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03 Das Fachmagazin für Handel und Handwerk MÄRZ 2013 www.baustoff-partner.de Blickpunkt Novoferm: Volle Agenda Titelstory Bosch: Einsatz in 60 Metern Höhe Dachdämmung Braas: Zusatzgeschäfte für das Handwerk Top-Thema Die Fassade: Systeme & Produkte

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Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

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03Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

MÄRZ 2013

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BlickpunktNovoferm: Volle Agenda

TitelstoryBosch: Einsatz in 60 Metern Höhe

DachdämmungBraas: Zusatzgeschäfte für das Handwerk

Top-ThemaDie Fassade: Systeme & Produkte

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| INHALT |

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Top-Themen auf der Agenda der Novoferm Group sind kundengerechtere Lösungen und die Internationalisierung

der Märkte: ein Interview mit Norbert Dyx, Geschäftsführer der Novoferm

Vertriebs GmbH.

Rund 600 Architekten, Statiker, Ingenieure, Bauunternehmer, Bauträger, Baustoffhändler,

Energieberater und Behördenvertreter aus ganz Süddeutschland kamen zum 1. Poroton Mauer-

werkskongress nach München.

Rutschsicherheit und Schnelligkeit haben oberste Priorität: Deshalb entschieden sich die Bauausfüh-

renden für die Abdichtung des Flachdaches eines Berliner Wohnhauses mit Triflex Flüssigkunststoff.

7 Zum Titel

8 Im Blickpunkt

10 Namen & Neuigkeiten

13 Top-Thema: Die Fassade – Systeme & Produkte

39 Mauerwerk | Beton

49 Dach

58 Industrie- und Gewerbebau

64 Außenanlagen – Gestaltung & Technik

68 Werkzeuge

77 Aktuelles

80 Messe

81 Auf einen Blick

82 Impressum

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Sicherheit und Zuverlässigkeit: Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, fiel die Wahl der Verantwortlichen beim Bau der neuen Feuerwache im nieder-

ländischen Dordrecht auf Tore von Alpha Deuren.

TOP-THEMA: Die Fassade – Systeme & Produkte

Dieser Ausgabe ist eine Beilage der Firma Protool beigefügt.

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| EDITORIAL |

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Ein »moderates Wachstum« von 1,5 % für das laufende Jahr pro-gnostizierte die Bundesvereinigung Bauwirtschaft in ihrer Früh-jahrspressekonferenz. Und auch in 2013 bleibt der Wohnungs-bau mit veranschlagten 230 000 (+3,5 %) neuen Wohnungen der Wachstumsmotor für das Bauhauptgewerbe. Bei einem Umsatz-wachstum von 2,5 Mrd. E (+ 1,2 %) wurde im zurückliegenden Jahr nominal deutlich die 200-Mrd.-Euro-Marke übersprungen, dennoch konnte das Vorjahresergebnis real nicht ganz gehalten werden. Gleichwohl sind die Branchenunternehmen für das Bau-jahr 2013 zuversichtlich – und begründen dies mit den stabilen Zuwachsraten bei den Baugenehmigungen und wieder anzie-henden Sanierungsmaßnahmen. Auch im Wirtschaftsbau haben sich Genehmigungen und Auftragseingänge 2012 positiv entwi-ckelt, was für den gewerblichen Bau insgesamt eine nominale Umsatzzunahme von 1 % erwarten lässt. Moderat positiv fällt die Prognose für den öffentlichen Bau mit +1,5 % aus, denn die Steuereinnahmen von Kreisen, Städten und Kommunen sollen um weitere 13 Mrd. E auf den neuen Rekordwert von 587 Mrd. E steigen. Einen breiten Raum nimmt in den aktuellen Diskussionen in der Bauwirtschaft die Energiewende ein. In diesem Zusammenhang kritisiert die deutsche Bauwirtschaft die überwiegend einseitige »stromlastige« Sicht dieses Themas durch die Politik und somit auch die Öffentlichkeit. Nach Ansicht der Bauverbände lasse sich die Energiewende im wahrsten Sinne des Wortes »bauen« – und zwar dort, wo gewaltige Energieeffizienzpotenziale zu heben sind. Folgerichtig dominierte der Themenbereich rund um Energieein-sparung und Energiewende auch die Fachmesse »Farbe – Aus-bau und Fassade«. Denn mittlerweile ist die Fassadendämmung zu einem Kernarbeitsfeld auch für die Maler-, Lackierer- und Stu-ckateurbetriebe geworden. Mit der Dämmung der Fassade wird ein wesentlicher Beitrag zur notwendigen energetischen Sanie-rung erbracht, um die ambitionierten energiepolitischen Vorga-ben zu erreichen. Wie alle technischen Innovationen unterliegen auch Wärmedämmverbundsysteme einer ständigen Weiterent-wicklung. Anfang März wurden in Köln zahlreiche Produktinnova-

Die Fassade im Fokus

tionen wie auch die Möglichkeiten der Instandsetzung sowie der Modernisierung älterer Systeme von den führenden Herstellern präsentiert. In unserem Top-Thema »Die Fassade – Systeme und Produkte« stellen wir in dieser Ausgabe aktuelle Trends und Inno-vationen rund um die Außenhaut von Gebäuden vor. Auf dem weiten Feld der Fassadengestaltung profitieren heute Bauherren, Architekten und Verarbeiter von immer mehr neuen Möglichkeiten und wachsenden kreativen Freiräumen. Mithilfe von Zierprofilen, Klinkerriemchen, Natursteinsockeln und Holz- oder Metallverkleidungen erhalten außengedämmte Gebäude ein individuelles Gesicht oder können sich harmonisch in die Um-gebung einfügen. Einige Hersteller bieten sogar schon karbonfa-serhaltige Komponenten an, die neben einer erhöhten Stoß- und Schlagresistenz gegen mechanische Beanspruchungen auch die Gestaltung mit dunkleren Farbtönen ermöglichen. Eine der großen Aufgaben für Hersteller und Verarbeiter besteht heute darin, ausufernde Dämmstoffdicken zu vermeiden. Auch hierzu wurden in Köln Antworten gegeben. Wie sehr sich der WDVS-Markt entwickelt, zeigt die aktuell verfügbare Vielfalt der Dämmstoffe. Die überwiegende Zahl der Produzenten bietet innerhalb ihrer Systeme sogenannte EPS-Dämmplatten aus ex-pandierendem Polystyrol oder im Vergleich dazu Neopor-Platten mit einem höheren Dämmvermögen bei geringerem Rohstoff-einsatz an. Und auch die Alternativen zu diesen herkömmlichen Materialien sind äußerst facettenreich: Über 20 verschiedene Naturdämmstoffe wie Flachs, Hanf oder andere nachwachsende Rohstoffe sind derzeit für energetische Sanierungsmaßnahmen im Portfolio der Hersteller. Wenn Sie zu diesem Thema oder zu anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen haben, schreiben Sie uns per E-Mail unter [email protected]. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift. Eine informative Lektüre wünscht Ihnen

Gerd Rottstegge

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| BOSCH |Als ausgebildeter Industrie-kletterer ist Bernhard Witz spezialisiert auf Arbeiten am hängenden Seil. Höchste Si-cherheitsstandards sind dabei ebenso seine ständigen Be-gleiter wie ein leistungsstar-kes Equipment. So auch bei seinem aktuellen Einsatz: Am Wahrzeichen des schweizeri-schen Kurorts Bad Zurzach, ei-nem mehr als 60 Meter hohen Hotelturm, sollen letzte Veran-kerungen für ein Werbeplakat angebracht werden. Für die Sicherheit am Seil sorgt heute Supervisor Peter Gantner – für beste Bohrleis-tung ohne Kabel der Bosch Akku-Bohrhammer »GBH 18 V-EC Professional«. Den Kurgästen, die sich im dampfenden Wasser des Thermalbads Bad Zurzach entspannen, bietet sich heute ein ganz besonderer Anblick: In 60 Metern Höhe, an einem Hotelturm direkt neben dem Thermalbad, setzt Industrie-kletterer Bernhard Witz die

letzten Verankerungen für ein riesiges Werbeplakat. Über-wacht und gesichert wird er dabei von seinem Sicherheits-verantwortlichen Peter Gant-ner. »Riggingarbeiten, also Arbeiten am hängenden Seil, können nur unter Berücksich-tigung von höchsten Sicher-heitsstandards umgesetzt werden. Höchstleistung wird dabei von allen Teammitglie-dern verlangt – vom Kletterer, vom Supervisor und von den Werkzeugen«, erklärt Peter Gantner, während er die Siche-rung von Bernhard Witz noch-mals überprüft.

»Müssen uns auf das Akku-Werkzeug verlassen« Bevor dieser schließlich über die Brüstung der Dachteras-se klettert, hängt ihm Peter Gantner noch einen Team-Neuling an einen der zahl-reichen Karabinerhaken des Sicherheitsgürtels. »Bei unse-ren Einsätzen müssen wir uns

hundertprozentig auf ein Akku-Werkzeug verlassen können. Es muss leicht, aber für Boh-rungen in Stahlbeton auch extrem leistungsfähig sein. Bei einem Arbeitsplatz ganz oben zählen jedes Gramm und jede Minute, die wir stemmen müssen«, weiß Bernhard Witz und gibt schließlich das Zei-chen zum Abseilen. Und kurze Zeit später wird’s dann auch für den »GBH 18 V-EC Professional« ernst: Bohrdurchmesser von 8-10 mm in Stahlbeton hat er zu bewältigen und kommt da-bei erstaunlich schnell voran. Denn: Der Bohrhammer von Bosch erreicht eine Einzel-schlagenergie von 1,7 Joule und ist mit der neuen Akku-Generation mit 4,0 Ah ausge-stattet. Damit besitzt das Gerät rund 35 % mehr Laufleistung als sein Vorgänger, bietet aber gleichzeitig das beste Verhält-nis von Leistung zu Gewicht in seiner Klasse. Von seinem 2,6 Kilo leichte n Gewicht kann

Schwindelfrei und ohne Kabel

Die Effizienz des Bohrhammers beruht vor allem auch auf dem kohlebürstenfreien Bosch EC-Motor mit einem Wirkungsgrad von 80 %.

An einem mehr als 60 Meter hohen Hotelturm sollen letzte Verankerungen für ein Werbe-plakat angebracht werden.

In 60 Metern Höhe, an einem Hotelturm, setzt Industriekletterer Bernhard Witz die letzten Verankerungen für ein riesiges Werbeplakat.

auch Bernhard Witz profitie-ren: »Super Leistung, super Gewicht!«, gibt er per Funk-gerät durch. Die Effizienz des Bohrhammers beruht vor al-lem auch auf dem kohlebürs-tenfreien Bosch EC-Motor mit einem Wirkungsgrad von 80 %. Herkömmliche DC-Elek-tro-Motoren erreichen nur 60 bis 70 %. Darüber hinaus ist der Motor staubdicht, langle-big, vollkommen wartungsfrei und besonders kompakt. Und auch die weiteren Gerätevor-teile wie eine zusätzliche Mei-ßelfunktion, ein integriertes LED-Licht sowie eine Ladezu-standsanzeige unterstreichen die Vielseitigkeit des Bohr-hammers. Am Ende des Ein-satzes strahlt daher nicht nur die Sonne über Bad Zurzach – die Begeisterung für ihren Beruf und den erfolgreichen Abschluss des Projektes ste-hen Bernhard Witz und Peter Gantner im Gesicht geschrie-ben: »Mit dem »GBH 18 V-EC Professional« würden wir uns jederzeit wieder abseilen.«

| ZUM TITEL |

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| NOVOFERM |Die Novoferm Group ist einer der führenden europäischen Systemanbieter für Türen, Tore, Zargen und Antriebe. Die seit 2003 zur weltweit agieren-den Sanwa Holdings Corpora-tion mit Sitz in Japan gehö-rende Unternehmensgruppe beschäftigt über 2000 Mitar-beiter und bietet ein großes Produkt- und Leistungsspek- trum für den privaten, gewerb-lichen und industriellen Ein-satz. Novoferm produziert an verschiedenen internationalen Standorten und ist durch sein flächendeckendes Vertriebs-netz in ganz Europa präsent. Auf der BAU beantwortete Norbert Dyx, Geschäftsfüh-rer der Novoferm Vertriebs GmbH, die Fragen der Redak-tion. Zwei der herausragenden Themen werden künftig noch kundengerechtere Lösungen und die weiter voranschrei-tende Internationalisierung der Märkte sein.

Baustoff-Partner: 2012 zeigte sich die Baukonjunktur recht dynamisch. Für das Gesamt-jahresergebnis sind die Her-steller optimistisch und zwei Drittel der Firmen erwarten Umsatzsteigerungen. Herr Dyx, wie beurteilen Sie für No-voferm das Jahr 2012? In wel-chen Geschäftsbereichen war die Entwicklung besonders erfolgreich?

Norbert Dyx: 2012 war für uns ein sehr erfreuliches Jahr mit einer guten Entwicklung. Die von uns vor drei Jahren begonnene neue Vertriebsor-ganisation trägt jetzt ihre

Früchte. Wir haben uns neu aufgestellt und unsere ver-änderte Zielorientierung hat sich ausgezahlt. Auch haben wir sukzessive neue Produk-te in den Markt gebracht. Im privaten Sektor ist uns dabei die Flucht in die Sachwerte – Stichwort »Betongold« – sehr entgegengekommen. Die Endkunden investierten hier insbesondere in Komfortstei-gerungen, beispielsweise die Ausrüstung der Garagentore mit hoch effizienten, elektri-schen Antrieben. Neben dem Privatgeschäft, speziell bei den Garagentoren, war vor allem der Geschäftsbereich »Brandschutz« mit dem Pro-duktsegment Rohrrahmentü-ren eine wesentliche Stütze der positiven Entwicklung, ins-besondere mit dem eigenen Aluminium-Profilsystem.Auch im Objektbereich haben wir gut abgeschnitten. Den-noch spüren wir, dass der Markt hier angespannt ist, vor allem aufgrund der wirtschaft-lichen Situation im Ausland.

Baustoff-Partner: Wie prog-nostizieren Sie die Marktent-wicklung für 2013 und welche Einflussfaktoren werden sich auf die Geschäftsentwicklung auswirken?

Dyx: Aufgrund des noch im-mer niedrigen Zinsniveaus er-warten wir eine weiter anhal-tende Investitionsneigung bei den Hausbesitzern. Und auch das Renovierungsgeschäft mit seinem hohen Marktpotenzial wird die Konjunktur in unserer Branche auf dem Binnenmarkt weiter tragen. Anders stellt sich die Situati-on aber auf dem mindestens ebenso wichtigen Exportmarkt dar. Hier fällt es momentan sehr schwer, eine verlässliche Aussage zur allgemeinen Kon-junkturentwicklung zu treffen.

Baustoff-Partner: Zur BAU hat sich Ihr Unternehmen explizit »international« aufge-stellt; die Exponate spiegeln sowohl die regional-europä-isch unterschiedlichen Markt-

Kundengerechte Lösungen und Internationalisierung

Dipl.-Ing., Dipl. Kfm. Norbert Dyx, Geschäftsführer Novoferm: »Ohne Einbußen an die Funktionalität setzen wir bei Garagentoren in 2013 mehr auf Design. Und auch beim Brandschutz werden wir das Thema Ästhetik in die »höheren Etagen« bringen. Auf diese Weise wollen wir auch für die Architekten noch interessanter werden.«

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bedürfnisse wie die Leistungs-breite der Novoferm-Gruppe wider. Inwieweit kann Novo-ferm aus dieser europäischen Ausrichtung Synergien für einzelne Märkte, beispielswei-se den hoch regulierten deut-schen Bau-Markt, entwickeln?

Dyx: Generell ist ja im Zuge der europäischen Harmonisierung auch in der Gebäudetechnik eine immer stärkere Interna-tionalisierung zu beobachten. Das belegen nicht zuletzt die ebenfalls immer stärker ange-glichenen Normen und Regel-werke. Uns kommt das sehr entgegen, denn wir sind durch unsere Gruppen-Struktur oh-nehin schon europaweit auf-gestellt – und können die da-raus erwachsenden Synergien nun besser denn je nutzen. Das heißt, wir lösen die Kom-petenzen in Entwicklung und Produktion, aber auch in der Vermarktung aus ihrer jewei-ligen »nationalen Isolierung« und führen sie so zusammen, dass sich eine möglichst gro-

| IM BLICKPUNKT |

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ße Schnittmenge für den ei-nen, den europäischen Markt mit seinen eigenen nationalen Kundenbedürfnissen ergibt.

Baustoff-Partner: Welchen Stellenwert hat die System-kompetenz für Novoferm und welches Entwicklungspotenzi-al sehen Sie hier?

Dyx: Die Systemkompetenz »Brandschutz« hat für Novo-ferm einen ausgesprochen hohen Stellenwert. Wir sind produktseitig mit unseren vielfältigen und technisch-innovativen Lösungen sehr gut aufgestellt. Diese Ein-schätzung wird auch durch die Rückmeldung aus dem Markt bestätigt. Novoferm ist eine Qualitätsmarke im baulichen Brandschutz. Unsere Markt-entwicklung ist sehr positiv. Erkennbar ist, dass immer mehr kundenspezifische Lö-sungen das bisherige Massen-geschäft ablösen werden. Hier können wir auf jeden Fall durch unsere hohe Entwicklungs- und Fertigungskompetenz punkten, durch die wir über den rein funktionalen Brand-schutz hinaus entsprechend wertige Lösungen erarbeiten und anbieten können. Die in unterschiedlichsten Konfigu-rationen und Designs lieferba-ren Stahl-Feuerschutztüren als solche sind schon ein gutes Beispiel dafür, ihre Adaption gezielt für den Trockenbau ein weiteres.Und nicht zuletzt soll vor allem unser Kernkunde, der Verarbei-ter, noch stärker von unseren Produktentwicklungen profi-tieren, in dem wir die Montage deutlich vereinfachen, sprich »schneller machen«. Außer-dem liefern wir in immer hö-herem Maße »schöne Detail-lösungen«.Spannend bleibt der Markt in den kommenden Jahren außerdem durch das Zusam-menwachsen Europas. Die erfolgreiche Ausrichtung des Produktportfolios auf die zu-nehmende europäische Har-monisierung der Prüf- und Zu-

lassungsverfahren wird eine zentrale Aufgabe für uns sein. Hier werden wir unser europa-weit vorhandenes Potenzial in Entwicklung und Produktion intensiv nutzen.

Baustoff-Partner: Neben den reinen Produktvorteilen spielen in der Kundenanspra-che übergeordnete Unterneh-mensziele wie Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle...

Dyx: Wir haben schon frühzei-tig die gesamtgesellschaftli-che Forderung nach nachhalti-gen Produkten und Systemen erkannt und zu einem festen Bestandteil der Firmenphilo-sophie gemacht. Darüber hin-aus fokussieren wir uns in der Weiterentwicklung unserer Produkte auf viele Systemde-tails, die ebenfalls ressourcen-schonend wirken. Dazu gehö-ren zum Beispiel die »grünen Pakete« bei den Docking So-lutions für industrielle Anwen-dungen. Durch diese Pakete wird Ener-gie eingespart, es werden Ressourcen geschont, die Umwelt entlastet und gleich-zeitig die Arbeitssicherheit er-höht. Ökologie und Ökonomie stehen für uns also damit auch nicht in einem Gegensatz, son-dern fordern und fördern sich gegenseitig.Meilensteine für die nächsten Jahre sind daher zum einen die Weiterentwicklung solcher Ansätze; kreativ und in aller Konsequenz, über das gesam-te Produktspektrum hinweg. Dazu passend: die bereits er-folgte EPD-Zertifizierung unse-rer Standorte in Brackenheim und in Polen. Diese Zertifizie-rung wird jetzt auch für die übrigen Standorte angestrebt.

Baustoff-Partner: Die BAU erhebt den Anspruch, die Welt-Leitmesse der Branche zu sein. Welchen Stellenwert hat diese Messe für Ihr Unter-nehmen im Kommunikations-mix? Wo liegen die weiteren Schwerpunkte in der Kunden-ansprache?

Dyx: Die BAU ist für Novo-ferm die europäische Bran-chen-Leitmesse schlechthin. Das zeigen wir durch den 800 Quadratmeter großen, sehr großzügig angelegten Stand, auf dem sich auch unsere eu-ropäischen Töchter unter dem großen starken Markendach »Novoferm« entsprechend präsentieren können. Hier le-gen wir also im Grunde die Ba-sis für die intensive Kommu-nikation mit unseren Kunden aus der Fachschiene in 2013.Neu ist, dass wir uns in die-sem Jahr auf der Messe erst-mals stärker von der Anwen-dungsseite dargestellt haben und nicht wie früher von der Produktseite. Das heißt, wir stellen die ein-zelnen Produkte in dem Am-biente aus, in dem sie ihre Verwendung finden. So ha-ben wir unter anderem eine »Hotelwelt«, eine »Bürowelt«

und eine »Industriewelt« dar-gestellt. In den folgenden Monaten werden wir unsere Kommunikation klar struk-turiert weiter ausbauen, mit einer noch stärkeren Fokus-sierung auf die einzelnen Ziel-gruppen, mit umfangreichen Kundenbindungsmaßnahmen und nicht zuletzt mit Vermark-tungsaktionen, mit denen wir die Aktivitäten unserer Markt-partner vor Ort zusätzlich un-terstützen.Ein weiterer Schwerpunkt wird darüber hinaus auf den elektro-nischen Medien und Kommu-nikationskanälen liegen: Nach dem bereits eingeführten und sehr gut angenommenen Ex-tranet für Architekten, Metall-bauer und Endkunden bauen wir in 2013 beispielsweise un-sere Präsenz auf YouTube aus und bringen das eMarketing weiter voran. -gr-

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Der Aufsichtsrat der Mafell AG hat RA Rigo Züfle (51) mit Wir-kung zum 1. Januar 2013 in den Vorstand berufen. Er folgt auf Diplom-Wirtschaftsingenieur Dieter Nelgen (62), der zum Ende des vergangenen Jahres nach 17 Jahren aus dem Unternehmen ausgeschieden und in Ruhestand getreten ist. Das Unternehmen führt seit 2001 Dipl.-Ing. Matthias Krauss als Vorstandsvorsitzender.

MAFELL AG

Rigo Züfle folgt auf Dieter Nelgen

Züfle übernimmt von seinem Vorgänger im Vorstand als Chief Finance Officer die Verantwor-tung für die Bereiche Finanzen, Personalwesen, Einkauf und IT. Zuvor war er als Geschäftsführer der exeron GmbH, einem Toch-terunternehmen der Mafell AG, und als Vice President in einem Elektronikunternehmen tätig. Die Marke Mafell ist im vergangenen Jahr nach Unternehmensanga-ben in Deutschland deutlich über dem Branchendurchschnitt ge-wachsen.

Rigo Züfle.

MAF

ELL

Thomas Hess ist neuer Vertriebs- und Marketingleiter von Reuss-Seifert, einem der führenden Hersteller von Abstandhaltern, Abdichtungs-, Befestigungs-, Be-wehrungs- und Schalungstechnik in Europa. Hess bringt 20 Jahre Berufserfahrung als Vertriebsinge-nieur im Tunnelbau, Bergbau und Spezialtiefbau mit. Seine Erfahrungen sammelte der 45-Jährige nicht nur in Deutsch-land: Während seiner Tätigkeit für Minova konnte er auch internati-onal – in Asien, den USA und La-

REUSS-SEIFERT

Hess leitet Vertrieb und Marketing

teinamerika – Führungserfahrung in Vertrieb und Marketing gewin-nen. Zuletzt war Hess Vertriebslei-ter von TPH in Hamburg. Die Herausforderung, gegen min-derwertige Qualitäten am Markt Standards zu setzen und die Ver-breitung hochwertiger Produk-te wie die von Reuss-Seifert zu fördern, nimmt er gerne an: »Mit Qualität ´Made in Germany´ den Produktionsstandort Deutsch-land zu sichern, sehe ich als Ziel. Effizienz und Exzellenz in den Ar-beitsabläufen sind darüber hinaus wichtige Bausteine für den lang-fristigen Erfolg von Reuss-Seifert.«

Thomas Hess.

REUS

S-SE

IFER

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2013 vollzieht sich der Genera-tionswechsel in der Haas Group. Firmengründer Xaver Haas reicht nach über 40 Jahren den Staffel-stab an seine drei Kinder weiter. Zugleich wird die Unternehmens-gruppe intern neu strukturiert und auf die Zukunft ausgerichtet.Die Nachfolgegeneration ist be-

HAAS GROUP

Aktiver Generationswechsel

reits seit mehreren Jahren im Unternehmen aktiv. In dieser Zeit haben sie sich nicht nur fachlich weiterentwickelt, sondern auch eigene Strukturen und Prozesse im Unternehmen geschaffen. Xaver Haas wird zukünftig einem Unternehmensbeirat vorsitzen, der Anregungen, Einschätzungen

V.l.: Xaver Alexander Haas, Dr. Tanja Haas-Lensing, Marianne Haas, Katharina Haas,

Xaver Haas.

HAAS

GRO

UP

und Hilfestellungen zu konkreten unternehmerischen Fragestellun-gen anbieten wird. Die bisherige funktionale Verantwortung der Familienmitglieder auf Gruppen-ebene wird aufgegeben. An ihre Stelle tritt dann eine zweiglied-rige Spartenaufteilung. Die Füh-rung aller Holzbauaktivitäten wird Xaver Alexander Haas als gelern-ter Zimmermann und Holzbau-ingenieur übernehmen. Die Ver-antwortung für alle Bauprodukte fällt demnächst in den Bereich von Dr. Tanja Haas-Lensing, die in Wirtschaftswissenschaften pro-moviert hat. Die zentralen und geschäftsbereichsübergreifenden Verwaltungsfunktionen wie Fi-

nanzen, Personal, Einkauf, Logis-tik, IT und Marketing fallen weiter-hin in das Ressort von Katharina Haas, die ebenfalls studierte Be-triebswirtin ist.Das Familienunternehmen will seine Marktposition stärken, in-dem es sich auf seine Kernkom-petenzen konzentriert. Für die kommenden zwei Jahre steht eine gruppenweite Neuausrich-tung auf der Agenda. Mit zum Teil richtungsweisenden Einschnitten nimmt die Geschäftsleitung not-wendige Änderungen in Angriff. So wird man sich noch im ersten Halbjahr 2013 aus den Fenster-märkten Rumäniens und Tsche-chiens zurückziehen.

| NAMEN & NEUIGKEITEN |

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Die jährliche Sanierungsquote beträgt weniger als ein Pro-zent. Damit die energie- und umweltpolitischen Ziele der Bundesregierung erreicht wer-den können, müsste sie auf über zwei Prozent pro Jahr steigen. Herr Helbing, wie kommentiert Ihr Verband das Scheitern des Steuerbonus für die energetische Gebäudesa-nierung?

Bernhard Helbing: Die Ankündi-gung der Bundesregierung, das KfW-Programm für die energe-tische Gebäudesanierung acht Jahre lang um 300 Mio. € jährlich aufzustocken, ist kein ausreichen-der Ersatz für den im Vermitt-lungsausschuss gescheiterten Steuerbonus. Die zusätzlichen 2,4 Mrd. € des KfW-Programms erinnern an eine Luxuslimousine ohne Motor: Eine komfortable Ausstattung bringt den Wagen keinen Meter weiter, wenn der Antrieb fehlt. Obwohl schon jetzt 1,5 Mrd. € pro Jahr für günstige Kredite zur Verfügung stehen, tun sich die meisten Hauseigentümer mit einer Mo-dernisierung schwer. Ohne steu-

Bernhard Helbing ist der Präsident des

Verbandes Fenster und Fassade (VFF).

NACHGEFRAGT ...

erliche Abzugsmöglichkeit fehlt ihnen der Impuls für die Investiti-onsentscheidung. Der im Zuge der Energiewende beschlossene und nun im Ver-mittlungsausschuss zurückge-wiesene Gesetzentwurf sah vor, dass Eigentümer jährlich zehn Prozent der Modernisierungsauf-wendungen über einen Zeitraum von zehn Jahren steuerlich hätten abschreiben können. Wenn es Bund und Länder mit der Energie-wende ernst meinen, sollte dieser Ansatz nicht endgültig begraben werden, sondern für die kom-mende Legislaturperiode auf der politischen Agenda bleiben.

VFF

Die BayWa AG hat das Geschäfts-jahr 2012 mit großem Erfolg abgeschlossen. In den vorab veröffentlichten vorläufigen Zah-len meldet der internationale Handels- und Dienstleistungs-konzern sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) eine deutliche Steigerung. Der Konzernumsatz lag 2012 mit rund 10,5 Mrd. € erst-mals über der Marke von zehn Milliarden. Der Konzern erwirt-

BAYWA

Ergebnis höher als erwartet

schaftete im abgelaufenen Ge-schäftsjahr ein EBIT in Höhe von rund 187 Mio. €.»Das Ergebnis zeigt eine sehr er-freuliche Entwicklung, die unsere gezielte Wachstumsstrategie in den Kerngeschäften sowohl nati-onal als auch international bestä-tigt. Auch ohne das außerordent-liche Ergebnis in Höhe von rund 20 Mio. € weisen wir 2012 ein noch höheres Ergebnis aus, als wir ursprünglich erwartet haben. Dies ist vor allem auf die deutliche Verbesserung im operativen Ge-schäft zurückzuführen«, erläutert der Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz.

BayWa-Vorstandsvorsitzender Klaus Josef Lutz.

BAYW

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Beim Sonnenschutz-Vollsorti-menter Reflexa gibt es im Pro-duktmanagement personelle Veränderungen. Andreas Klob hat den Bereich Plissee, Antrie-be und Steuerungen sowie den Rollladenbereich übernommen. Der gelernte Industriekaufmann und Betriebswirt ist seit 2010 bei Reflexa tätig und hat sich in die-ser Zeit zu einem Spezialisten im Rollladenbereich entwickelt. Zur gleichen Zeit ist Mathias Kneißl, der gelernte Bautechniker und

REFLEXA

Zwei neue Produktmanager

ehemaliger Gruppenleiter im Vertrieb war, für das Ressort Mar-kisen, Schrägverschattung und Sommerdach verantwortlich ge-worden. Die beiden neuen Produktmana-ger werden Markt- und Wettbe-werbsanalysen durchführen, Pro-dukte und Produktionsprozesse definieren und optimieren, Pro-duktverbesserungen anstoßen, Produkte auf Baubarkeiten über-prüfen und technische Machbar-keiten diskutieren. Ebenso unter-stützt das Produktmanagement den Vertrieb und hilft bei der Erstellung und Umsetzung von Marketingkonzepten.

V. l. Andreas Klob, Michael Enge (Lei-ter Produkte) und Mathias Kneißl.

REFL

EXA

Wechsel in der Geschäftsführung der deutschen Tochtergesell-schaft der Monier Gruppe: Mit Wirkung zum 15. März 2013 über-nimmt Georg Harrasser, derzeit CEO der Region Asien & Afrika der Monier Gruppe, den Vorsitz der Geschäftsführung der Monier Braas GmbH mit Sitz in Oberursel. Er folgt auf Dr. Rudolf Rauss, der

MONIER BRAAS

Harrasser folgt auf Dr. Rauss

sich entschieden hat, die Gruppe nach 20 Jahren Unternehmens-zugehörigkeit zu verlassen. Har-rasser studierte Maschinenbau an der TU München (Dipl. Ing.) und begann seine Karriere bei Monier 1993 als Assistent der Geschäfts-führung der italienischen Toch-tergesellschaft in Kiens/Südtirol. In der Folgezeit hatte er verschie-dene Positionen im Qualitätsma-nagement, als Werkleiter sowie Produktionsgeschäftsführer inne.

Georg Harrasser.

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Zum Jahresbeginn hat die GC-Gruppe ihr stark gewachsenes Geschäftsfeld Dachtechnik in der neu gegründeten DTG-Gruppe gebündelt. Damit soll die Exper-tise der hochspezialisierten Mit-arbeiter optimal in den Dienst der Kunden gestellt sowie den branchenspezifischen Anforde-rungen noch besser Rechnung getragen werden. In dem Ver-bund schließen sich zunächst drei DTG-Häuser in Bremen, Gütersloh und Hennef zusammen.»Der Dachbereich der GC-Gruppe ist in den vergangenen Jahren erfreulich gewachsen. Neben dem angestammten Geschäft mit Dachrinnen und Metallbeda-chung konnten wir unter ande-rem in den Bereichen Wohnraum-fenster, Ziegel und Dämmstoffe hinzugewinnen. Dieses umfang-reiche Gebiet erfordert speziel-les Fachwissen und besondere

DTG

Neuer Dachtechnik-Großhandel

Strukturen. Deshalb haben wir uns entschlossen, den Bereich Dachtechnik in einen eigenstän-digen Verbund zu überführen«, erläutert Thomas Flechtmann, Sprecher der DTG-Gruppe.In der Gruppe haben die drei Un-ternehmen DTG Cordes & Grefe Bremen, DTG Rogge (Gütersloh), sowie DTG Roevenich (Hennef ) firmiert. »An allen drei Standorten haben wir überaus qualifizierte Mitar-beiter, welche die Bedürfnisse des Dachhandwerks verstanden haben und in Kombination mit dem Know-how und der Logistik der GC-Gruppe umsetzen«, so Kai-Uwe Hollweg, Geschäftsfüh-rungsmitglied der GC-Gruppe. So können sich Kunden auf eine Lieferung bis zu zweimal am Tag direkt auf die Baustelle verlassen sowie ihren täglichen Bedarf in einem der über 650 ABEXe in Deutschland mit durchschnittlich 7 500 Artikeln schnell decken. Mit diesem Wettbewerbsvorteil wol-le man Kunden und Lieferanten einen optimalen Rahmen bieten, um die aussichtsreichen Markt-potentiale noch erfolgreicher nutzen, so Hollweg.

Sie sind die Köpfe der neu gegründeten

DTG-Gruppe: Als persönlich haften-

de Gesellschafter führen Maternus

Roevenich, Thomas Flechtmann und

Christian Rogge (v.l.) die ersten drei

DTG-Häuser.

DTG

Die Wienerberger AG konnte in 2012 ihren Umsatz um 23 % auf 2,4 Mrd. € und das operative EBIT-DA um 2 % auf 246 Mio. € steigern. Unter dem Strich wies der Bau-stoffkonzern einen Verlust nach Steuern von 41 Mio. € aus, da Kos-ten von 43 Mio. € aus dem in der zweiten Jahreshälfte eingeleite-ten Restrukturierungsprogramm sowie Firmenwertabschreibun-gen von 10 Mio. € in Kroatien und Litauen das Ergebnis belasteten.»Die Ergebnisse der Wienerberger Gruppe waren im Jahr 2012 durch drei wesentliche Entwicklungen bestimmt: Umsatz- und Ergeb-nisrückgänge der Division Ziegel Europa aufgrund der rückläufigen Wohnbautätigkeit in Europa, die Erstkonsolidierung von Pipelife, die deutlich positiv zu Umsatz und Ergebnis beitragen konnte, sowie eine leichte Erholung im amerikanischen Wohnungsneu-bau«, erläuterte der Vorstandsvor-sitzende Heimo Scheuch. »Durch die Übernahme von Pipelife und den damit verbundenen Ausbau eines neuen Geschäftsbereichs ist es uns im abgelaufenen Jahr

WIENERBERGER AG

Schwieriges Marktumfeld für Ziegel in Europa

gelungen, die operativen Ergeb-nisse auf Gruppenebene zu sta-bilisieren und für Wienerberger eine breitere Basis für die Zukunft zu schaffen.«In der Division Ziegel Europa waren im Jahr 2012 Absatz- und Ergebniseinbußen zu verzeich-nen. Bei einem Mengenrückgang von 11 % verringerte sich der Umsatz um 6 % gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres auf 1,44 Mrd €. Ursache dieser Ent-wicklung waren Rückgänge in der Bautätigkeit in nahezu allen euro-päischen Märkten, die teilweise im zweistelligen Bereich lagen. Die europäische Bauwirtschaft hatte 2012 wieder verstärkt unter den negativen Auswirkungen der Euro- und Staatsschuldenkrise zu leiden, die sich in steigender Unsicherheit, niedrigem Kon-sumentenvertrauen und einer restriktiven Kreditvergabe durch Banken niederschlugen. Erfreu-lich sei, dass es in diesem schwie-rigen Marktumfeld gelungen sei, die geplanten Preiserhöhungen im Rahmen der Kosteninflation umzusetzen und den Absatz an höherwertigen Produkten entge-gen dem negativen Markttrend zu steigern.

Wienerberger-Vorstandsvorsitzender

Heimo Scheuch.

WIE

NER

BERG

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Jens Graner ist von Juni an für Sales Services und Zielgruppen-management bei Metabo ver-antwortlich. Seine Aufgabe ist es, den intensiven Austausch mit den unterschiedlichen Zielgrup-pen weltweit zu organisieren und dafür zu sorgen, dass die Anforderungen der professionel-len Anwender in allen Stadien der Produktentstehung einflie-ßen. Mit Graners Unterstützung möchte Metabo seine Angebote noch individueller auf seine Ziel-

METABO

Jens Graner übernimmt Sales Services

gruppen in Metallhandwerk und -industrie sowie Bauhandwerk und Renovierung in den jewei-ligen Ländern zuschneiden. Als Verantwortlicher für Sales Servi-ces soll Graner zusammen mit den Handelspartnern innovative Konzepte beispielsweise beim Flottenmanagement oder bei Mietangeboten entwickeln, die für Anwender einen spürbaren Mehrwert bieten und so ihre Lo-yalität sowohl zum Händler als auch zur Marke Metabo stärken.

Jens Graner.

MET

ABO

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| DIE FASSADE |TOP-THEMA

| SYSTEME & PRODUKTE |

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| SCHLAGMANN POROTON |In der alten »Schermühle« in der Gemeinde Tacherting wurde dem Namen nach frü-her einmal Seidenzwirn her-gestellt, genannt »scheren«. Später wurde sie dann als her-kömmliche Mühle mit Land-wirtschaft betrieben. Erste Aufzeichnungen fand Jochen Klieber, der die Mühle Anfang der 1990er Jahre erwarb, von 1850, aber sicherlich ist das Anwesen im nördlichen Land-kreis von Traunstein, Bayern, bereits sehr viel früher ent-standen, denn nicht umsonst ist der Ort selbst nach der Mühle benannt. Jochen Klieber begann auf

dem Gelände zuerst als Mieter, dann als Eigentümer, mit der Entwicklung von Fahrradkom-ponenten. Daraus entstand das weltweit unter Profi- wie auch Freizeitradsportlern be-kannte Unternehmen Syntace. Syntace produziert High-End-Equipment für Straßenrenn-, Mountainbike- und Triathlon-Fahrer der Spitzenklasse. Zum Produktportfolio zählen unter anderem spezielle gefertigte Lenker, Fahrrad-Vorbauten, Laufräder, Sattelstützen und MTB-Rahmen. Aufgrund des immer weiter wachsenden Un-ternehmens, der sich ändern-

den Bedürfnisse an Wohn- und Arbeitsbereichen und des teilweise desolaten Zustands von Gebäudeteilen wurde ab 2005 mit einer schrittweisen, aber systematischen Gene-ralsanierung des Anwesens begonnen. Die Dämmung der Bestandswand beschäftigt das Bauteam um Markus Ob-pacher von Anfang an, jedoch konnte man keinen Baustoff finden der alle Vorgaben des Bauherren erfüllte. Als Jochen Klieber dann auf Informatio-nen über die Wärmedämmfas-sade von Schlagmann Poroton stieß, war die Entscheidung für den Baustoff schnell ge-troffen. Man wartete jedoch

noch ab, bis die schlankere Variante der Poroton-WDF in einer Stärke von 120 Millime-ter 2011 auf den Markt kam. Ab diesem Zeitpunkt stand der Fassadensanierung nichts mehr im Weg.

Jahrelanger Umbau des Anwesens

Jochen Kliebers Ziel war es, im Dialog mit den Architek-ten die alte Bausubstanz so-weit wie möglich zu erhalten und durch eine zeitgemäße Sanierung mit modernen Baumaterialien einen hohen

Gebrauchswert des Gebäu-des zu erreichen. Der Ge-bäudekomplex erstreckt sich auf über 1200 m2 Nutzfläche. Hier ist die Wohn- und zum großen Teil die Arbeitswelt der Familie Klieber und ihrer Firma Syntace untergebracht: Wohnung, Werkstatt, Teile der Verwaltung sowie Lager. Der erste Schritt der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen war der Einbau einer Wandheizung in den bereits genutzten Räu-men (2005), 2006 folgte ein neues Dach mit Vollwärme-schutz, 2007 der Ausbau des Erdgeschosses und Fertig-

stellung der Wohnung. 2008 wurde ein 130 Quadratmeter umfassender »Keller« auf Erdgeschosshöhe in das Erd-reich, das sich als alter Damm zum nahegelegenen Kanal der Alz im Süd- und Westteil des Gebäudes befindet, hineinge-baut. Hier sind Lager und Ga-ragen untergebracht. Zum Keller gelangt man durch ein mit Cortenstahl verkleide-tes Tor, das sich – obgleich ungewöhnlich – harmonisch in das Anwesen einfügt. 2009 wurde das Gelände auf der Westseite weiter abgesenkt, 2010 Stützmauern hier und

Alte Mühle wird zum Vorzeigeobjektauf der Ostseite eingezogen. 2011 begann man dann mit der Vorbereitung zur Fassadensa-nierung: Durch das zuerst um circa 60 cm abgesenkte Fuß-bodenniveau musste teilweise das Fundament unterfangen werden, um die Stand- und Frostsicherheit des alten Ge-mäuers zu gewährleisten. Somit konnte man eine Däm-mung der Außenwand ab Bo-denniveau anbringen.Seit Abschluss der Dachsanie-rungsarbeiten 2007 beschäf-tigte sich Markus Obpacher, der mit einem firmeneigenen kleinen Bauteam die Um-bau- und Sanierungsarbeiten

steuert und ausführt,

mit dem Projekt »Dämmung der Bestandswände«. Die alten Wände sind aus einer Vielzahl unterschiedlicher Baumaterialien zusammen-gesetzt. Bei den verschiede-nen Bau- und Umbauphasen des uralten Gemäuers wurde eben immer das verwendet, was als Baustoff gerade zur Verfügung stand. So ist unter anderem der Wandaufbau im Bereich des Erdgeschosses ein Mischmauerwerk aus Fluss- und Feldsteinen, im Dach- und Obergeschoss aus Fluss-, Feld- und Ziegelsteinen (Reichsformat). Zum Teil han-

Die Westseite des Gebäudekomplexes.

Das Wärmedämmsystem Poroton-WDF ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit dem natürlichen Dämmstoff Perlit.

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delt es sich um Wandstärken von bis zu 70 Zentimetern. Auf der Suche nach dem geeig-neten Baustoff zu einer Däm-mung wurden viele Produkte auf ihre Vor- und Nachteile geprüft. Die Vorgaben des Bauherren ergaben sich zum einen aus seiner persönlichen Einstel-lung, nur ökologische und wohngesunde Baustoffe ver-wenden zu wollen. Zum ande-ren aber auch aus dem vorlie-genden Objekt selbst. Unter dem dringlichen Aspekt des Brandschutzes, der aufgrund der im Gebäude untergebrach-ten Werkstätten und Lager in unmittelbarer Nähe zu Wohn- und Arbeitsräumen von großer Bedeutung ist, schieden be-reits einige Alternativen aus. Eine weitere Bedingung stell-te die mechanische Belastbar-keit der Fassade dar: Sie sollte mindestens der einer Ziegel-wand entsprechen. Denn im Plan sind 26 Fassadenlampen, unzählige Steckdosen und Schalter (allein an der West-fassade gezählte 30 Stück!), eine Pergola zur Erweiterung des Eingangsbereiches im Sü-den sowie (bisher nicht mon-tierte) Lamellen-Schiebeläden vorgesehen, bei deren An-bringung man unbedingt auf aufwendige Montagekonso-len bzw. das Durchstoßen der Dämmebene verzichten will. Zudem hatte man hier als Her-

steller von Fahrrad-Lenkrädern und -komponenten natürlich die Beanspruchung einer Fas-sade durch angelehnte Fahr-räder vor Augen. Ein weiterer Aspekt war, dass die Dämm-stärke unter 180 Millimeter gehalten werden musste, da ein Mehr davon den benötig-ten Dachvorstand beträchtlich verringern würde. Als Jochen Klieber die Informationen über die Wärmedämmfassade Po-roton-WDF auf dem Tisch hat-te, war die Wahl der Außen-dämmung schnell getroffen.

Verarbeiter von sicherer Ausführung überzeugt

Poroton-WDF ist eine massi-ve Ziegelwand, die mit einer wärmedämmenden Füllung aus mineralischem Perlit, einem natürlichen Gestein vulkanischen Ursprungs, ver-sehen ist. Sie wurde hier im Dünnbettmörtelverfahren in einer Breite von 120 Millime-tern ohne weitere vorherige Maßnahmen an der Bestands-wand knirsch vorgemauert. Bewusst wurde der schiefen und krummen Mauerlinie ei-niger hundert Jahre gefolgt und anschließend verdübelt. Aus ästhetischen Gründen wurden zum Teil im Bereich des Erdgeschosses Silikat-platten zwischen Bestands-wand und Poroton-WDF ange-bracht, um einen Versatz von

ungefähr vier Zentimeter zu erzielen. Diese »Mauerbank« war zum Teil noch vorhanden oder wurde derart nach histo-rischem Vorbild rekonstruiert und abschließend mit einer Edelstahlkonsole versehen. Als Endbeschichtung wurde hier kein fertiger Werksmörtel, sondern ein traditioneller Putz aus den natürlichen Bestand-teilen Sand, Sumpfkalk und Mariensteiner in einer Stärke von 15 mm angebracht, der die Widerstandsfähigkeit noch weiter erhöht. Markus Obpacher und der aus-führende Bauunternehmer Ha-berlander waren von der Ver-arbeitung der Poroton-WDF nach Abschluss der Dämm-maßnahmen restlos über-zeugt. Markus Obpacher: »Ich hätte nicht gedacht, dass ein System, das erst so kurze Zeit am Markt ist, bereits so aus-gereift in der Verarbeitung ist. Ausgleichsziegel, optimiertes Werkzeug und Zubehör wie Konsolen, Dübel oder Mörtel-schlitten erleichterten den Ar-beitsvorgang und beschleunig-ten den Baufortschritt.« Dank der Kombination aus Ziegel und Perlit verfügt die Poroton-WDF über eine hohe Dämmleistung, somit konnten die Wände auf Neubauniveau angehoben werden. Die Be-sonderheit des Systems liegt in der äußerst stabilen und beschädigungsresistenten Zie-

gelschale, die sich durch eine hohe Lebensdauer und gerin-ge Instandhaltungskosten aus-zeichnet. Eine Brandlast durch die Fas-sade kann ausgeschlossen werden, sie gewährleistet – wie jede Ziegelwand – einen hohen Brandschutz. Nach strengen Richtlinien auf ge-sundheitliche Auswirkungen geprüft (eco-Institut, Köln, und Institut für Baubiologie, Rosenheim), ist der Naturbau-stoff wohngesund. Auch die innovative Perlitfül-lung aus einem natürlichen Gestein, das durch untersee-ische Vulkantätigkeit entstan-den ist, erweist sich als bau-biologisch bestens bewertet. Das Fassadendämmsystem aus Ziegeln ist somit nahezu frei von Formaldehyd, Weich-machern, Schwermetallen und Bioziden. Es kann deshalb auch als reiner Bauschutt recy-celt werden. Die Poroton-WDF ist somit eine ökologische wie ökonomische Alternative zu herkömmlichen Wärme-dämmverbundsystemen und überzeugte damit Bauherr und Planer vollends.

Kaum wiederzuerkennen ist die alte Schermühle nach dem erneuten Sanierungsabschnitt. Das Haupt-gebäude, in dem sich Wohn- und Arbeitsräume befinden, hat sich zu einem echten Vorzeigeobjekt entwickelt.

SCHL

AGM

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Schlagmann Poroton GmbH & Co. KGZiegeleistr. 1 | 84367 ZeilarnTelefon 0 85 72/17-0www.schlagmann.de www.poroton-wdf.de

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| BECK+HEUN |An der Außenfassade ist meis-tens erkennbar, in welchem Zustand sich ein Gebäude befindet. Derzeit erleben Wandverzierungen eine Re-naissance, und zwar in unge-kannter Vielfalt. Dabei haben sich Fassadenzierprofile mit den Ansprüchen entwickelt.Neben dem Erhalt des histo-rischen Charakters stehen bei Fassadenprofilen längst auch der Werterhalt alter Bausub-stanz sowie die Erfüllung der Anforderungen an den Klima-schutz im Vordergrund. Um den denkmalpflegerisch wert-vollen Gebäudebestand auf

moderne Weise zu erhalten, bietet der Markt innovative Systeme. So können Fassa-denzierelemente bei fach-männischer Anbringung auch Schutz vor Schimmelbildung bieten. Produkte mit qualitativ hochwertiger Beschaffenheit wie EPS (Styropor) oder XPS (Styrodur) gewährleisten eine zusätzliche Wärmedämmung, was insbesondere bei Altbau-ten ein ausschlaggebendes Kriterium darstellt. Das flexible Innere neuarti-ger Fassadenziersysteme erleichtert den gesamten Fer-tigungsprozess. Für die Pro-duktion der Profile muss keine

Gegenform mehr angefertigt werden, wodurch sich die Re-alisierung individueller Wün-sche enorm vereinfacht. Hinzu kommt, dass die Qualitätsma-terialien EPS (Styropor) und XPS (Styrodur) im Vergleich zu früher verwendeten Werkstof-fen, günstiger hergestellt und verarbeitet werden können. Umschlossen wird das Träger-material von einer robusten Schale, oftmals bestehend aus feinen Marmor-, Mehl- und Sandkomponenten. Bei der Auswahl des Anbieters sollte darauf geachtet werden, dass die Beschichtung der Produkte Schlagregen und Hagelschlag standhält, da die Profile über Jahrzehnte der Witterung aus-gesetzt sind und dieser stand-halten müssen. Der Grad der Entflammbarkeit und der damit verbundene Brandschutz sind ebenfalls wichtige Kriterien.Gute Hersteller bieten Pro-dukte an, deren Trägermate-rial sowie Beschichtung als B1 (schwer entflammbar) eingestuft werden. Vor allem bei Fassadenzierprofilen aus Styropor ist dieses Prüfsiegel unbedingt zu beachten.Neben Fenstern, Türen oder Bossen können Fassadenzier-profile überall an der Außen-wand angebracht werden. Sie eignen sich für die Montage auf fast allen Oberflächen, wie auf der Armierungsschicht von Wärmedämm-Verbundsyste-men (WDVS) vor der Schluss-beschichtung. Führende Anbieter verfü-gen längst über eine flexible Produktion und arbeiten mit neuartigen Technologien und Materialien. Ist diese Voraus-

Renaissance des Fassadenschmucks

BECK

+ H

EUN

setzung gegeben, stellen un-terschiedliche bauliche Anfor-derungen kein Problem dar. Ein Vorteil, der sich bei der oftmals heterogenen Beschaf-fenheit alter Bausubstanz aus-zahlt.Auf Basis von Skizzen mit ge-nauen Abmessungen können maßgeschneiderte Sonder-profile stil- und originalgetreu gefertigt werden (z. B. bei Beck+Heun in Erfurt). Dabei haben sich EPS und XPS als besonders geeignet erwie-sen, denn diese Werkstoffe sind leicht zu bearbeiten und zu 100 % recycelbar. Die Fas-sadenzierprofile können mit Fassadenfarbe überstrichen und somit nicht nur durch ihre flexible Form perfekt an die Aufmachung des Gebäudes angepasst werden. Das Resultat ist eine uner-schöpfliche Gestaltungsvielfalt – von historischen Profilen und Reliefs über Spezialanfertigun-gen wie Putten, Menschen-köpfe und floralen Elementen bis hin zu modernen und kla-ren Designs. Der Markt bietet bereits eine abwechslungsrei-che Vielfalt an Standardprofi-len:

Die Anbringung

Im Vergleich zu der neuen Vielseitigkeit von Fassaden-schmuck-Elementen ist deren Montage einfach und schnell durchzuführen. Wichtig ist, dass der zu bearbeitende Un-tergrund sauber und trocken ist. Darüber hinaus müssen die Bestimmungen für die zu-sätzlich verwendeten Materia-lien wie Dichtstoff und Kleber eingehalten werden.

Zier- und Schmuckelemente rund um das Fenster:1. Fensterbekrönung, 2. Rahmenprofil/Fasche Winkel, 3. Gesimsprofil, 4. Fensterbankprofil, 5. Rahmenprofil/Fasche Rundbogen, 6. Bossenelement

1) 4) 6) 7) 2)

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1) Vorbereitung und Unter-grund: Der erste Schritt bei der Montage der Profile ist die Prüfung und eventuelle Be-arbeitung des Untergrundes. Dieser muss fest, tragfähig, eben, sauber, trocken und frei von Frost sowie losen Be-standteilen sein. Alle Fugen im Anschlussbereich zum Putz-untergrund müssen mit einem dauerelastischen Dichtstoff (z. B. von Weiss Chemie) ver-siegelt werden. Bei stark krei-denden, sandenden oder sau-genden Untergründen muss rechtzeitig eine Verfestigung, z. B. durch das Auftragen ei-nes Tiefengrundes, vorgenom-men werden. Darauf folgende Arbeiten können erst nach einer vollständigen Trocknung des Tiefengrundes vorgenom-men werden.

2) Aufmaß: Ein genaues Auf-maß ist wichtig. Daher emp-fiehlt es sich, den späteren Verarbeitungsbereich mithilfe einer Wasserwaage, Richtlat-te, einer Schlagschnur oder einem Lot anzuzeichnen.

3) Zuschnitt: Die Fassaden-zier- oder Laibungsprofile wer-den auf die entsprechende Länge zugeschnitten. Dabei sind die Maße vom Mauer-werk einzeln abzunehmen. Die linke und die rechte Seite können unterschiedlich lang sein. Bei Gehrungsschnitten ist besonders auf das innere (Laibung) und äußere (Fassa-de) Maß zu achten. Die Geh-rungsschnitte müssen zuerst geschnitten werden.

4) Gehrungsschnitte: Für den Gehrungsschnitt eignet sich eine Gehrungssäge, damit der Winkel an der Stoßkante gewährleistet ist. Alle Schnitt-flächen müssen nach dem

Schneiden staubfrei sein. Das Anhalten der auf Gehrung und Länge geschnittenen Profile an den vorhandenen Hilfs- und Orientierungslinien (siehe Auf-maß) dient zur Kontrolle der Passgenauigkeit der Eckver-bindungen und der richtigen Länge der Profile. Die Profile sollten sich möglichst pass-genau aneinanderfügen und einen maximalen Abstand von zwei Millimetern nicht über-schreiten.

5) Verklebung der Profile: Für die Verklebung der Fassaden-zierprofile kann ein gängiger Montageklebstoff (zum Bei-spiel Cosmoplast MS 460) ver-wendet werden.

6) Anzeichnen und Abkle-ben: Es ist hilfreich, die zu ver-arbeitenden Teile zu beschrif-ten oder zu nummerieren. Der Bereich auf den die Profile auf-gebracht werden sollen, wird mit geeignetem Klebeband bis an die angezeichneten Berei-che abgeklebt.

7) Klebemittel auf Unter-grund auftragen: Die Verkle-bung von Fassadenzierprofilen auf Putz oder sonstigen Un-tergründen sollte mit norm-gerechten, zugelassenen Klebern erfolgen. Die Verar-beitungs- und Untergrunds-temperatur darf nicht unter +5 °C und über +30 °C liegen. Außerdem sollte direkte Son-neneinstrahlung vermieden werden. Das Klebemittel wird gleichmäßig und voll deckend auf den Untergrund aufgetra-gen. Je nach Größe der Fläche und Klebematerial eignet sich eine Mittelbettkelle oder ein Zahnspachtel. 8) Klebemittel auf Profil auf-tragen: Im Anschluss an den

Untergrund wird das Klebe-mittel auf den Profilen aufge-tragen. Bei Verwendung von Laibungen und Fassadenzier-profilen müssen beide Teile mit Kleber versehen werden. Auf den Gehrungsseiten (die zusammenstoßenden Schnitt-flächen) muss ausreichend Klebstoff aufgetragen werden, um eine dauerhafte und dichte Verbindung zu erzielen.

9) Profil anbringen: Wenn beide Seiten (Trägermaterial und Fassadenzierprofil) voll-ständig mit Kleber eingestri-chen sind, wird das Profil fest und passgenau auf der ge-samten Länge angedrückt und mit einer Wasserwaage oder Richtschnur auf korrekten Sitz kontrolliert. Bei einer ent-sprechenden Konsistenz des Klebers bleibt das Zierprofil in der fest angedrückten Stel-lung haften. Bei großen oder schweren Profilen kann eine Unterstützung (Sicherung des Profils) bis zur vollen Festigkeit des Klebers notwendig sein.

10) Kleberreste entfernen: Heraustretender Kleber wird vorsichtig entfernt. Dabei ist darauf zu achten, dass eine geschlossene Fuge vorhan-den bleibt. Nachdem der Kle-ber vollständig getrocknet und ausgehärtet ist, können die Fugen begradigt beziehungs-weise verschliffen werden.Fugen versiegeln: Abschlie-ßend werden alle Fugen mit Dichtstoff für dauerelastische Fugen (z. B. ZBH 3893 von Beck+Heun) versiegelt. Da-bei sollte mit großer Sorgfalt gearbeitet werden. Eventuell können Abklebungen an den Fugenseiten vorgenommen werden. In jedem Fall muss gewährleistet sein, dass die Fuge zwischen dem Fassa-

denzierprofil und dem Mau-erwerk vollständig mit einer dauerelastischen Verbindung rundum verschlossen ist.

11) Nachbehandlung: Nach der Austrocknung der Fugen und des Klebers kann Fassa-denfarbe entsprechend der Herstellerverarbeitungsricht-linie aufgebracht werden. Eventuell kann eine vorherige Grundierung erforderlich sein, die ebenfalls trocknen muss. Ein Anstrich mit handelsübli-cher Fassadenfarbe, Dispersi-onslack oder Silikonharzfarbe muss spätestens innerhalb eines Jahres erfolgen.

12) Verblechung anbringen: Zur Vermeidung von Schmutz-schlieren wird bei allen Fassa-denprofilen mit mehr als 10 cm Dicke eine Verblechung empfohlen. Dabei darf die Lastabtragung der Verble-chung nicht über die Fassa-denprofile erfolgen.

Fazit: Fassadenzierprofile gehören bereits zur Grund-ausstattung bei der Erhaltung und Gestaltung von Außenfas-saden. Auf Basis neuartiger Technologien und Materialien hat dieses altbewährte Pro-dukt an enormer Vielseitigkeit gewonnen. So verbessern Fassaden-Elemente nicht nur das optische Erscheinungs-bild von Altbauten, sondern erhalten ebenfalls ihren Wert. Gleichzeitig ist die Anbringung der neuartigen Profile anwen-derfreundlicher geworden. Die außerordentliche Wand-lungsfähigkeit von Zierprofilen wird sich mit der zunehmen-den Nachfrage nach maßge-schneiderten Lösungen noch deutlicher zeigen – an den Fas-saden restaurierter und neuer Bauten.

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| EPASIT |In einem Mehrfamilienhaus in der Fürther Karolinenstra-ße wurden die Fensterlaibun-gen im Erdgeschoss mit dem Sandsteinsaniersystem von epasit Schritt für Schritt erneu-ert und optisch an das histori-sche Original angepasst.

Das Mehrfamilienhaus mit der schmucken Sandsteinfassade stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Optische Anpassung

Es galt, die neuen Fensterlai-bungen optisch an die histori-schen Umrahmungen der obe-ren Geschosse anzupassen. Um die einheitliche Optik der Fassade zu bewahren, wurde

ein Material gesucht, das in Farbe und Struktur dauerhaft dem Original angeglichen wer-den kann. Der verarbeitende Stuckateurmeisterbetrieb Küh-ner aus Langenzenn setzte dafür das Sandsteinsaniersys-tem »S3«. Zunächst entfernten die Mitarbeiter lose Bestand-

teile und tränkten brüchiges Gestein mit dem Sandstein-verfestiger »epasit sv«, um einen tragfähigen Untergrund zu gewährleisten. Aus dem Sandsteinsanier-mörtel »epasit ssm« und der Anmachflüssigkeit »epasit fx« wurde zunächst eine Haft-schlämme und anschließend ein Sandsteinsaniermörtel angemischt und aufgetragen. Tiefe Ausbrüche füllte man auf

mit grobem Sandsteinsanier-mörtel »epasit ssm«.

Mörtel mit Standvermögen

Um den mechanischen Halt zu verbessern, brachten die Verarbeiter eine Metallarmie-

rung an. Ein Zugkern aus Re-noviermörtel »epasit 5in1« wurde hergestellt, darauf folg-te der Feinzug aus demselben Material. »Durch das hohe Standvermögen des Mörtels und seine Fähigkeit, auch bei größeren Schichtstärken keine Schwundrisse zu bilden, war der Grobzug leicht herzustel-len«, erklärt der ausführende Stuckateurmeister Heiko Küh-ner.

Fensterlaibungen mit Sandsteinsaniersystem erneuert

Bei der Nachbearbeitung zeigten sich weder Schwundrisse noch Sackta-schen im Mörtel.

Die Fugen wurden aufgefüllt mit »epasit fsm« Fugensaniermörtel.

Die Oberfläche wurde mit unter-schiedlich starkem Schleifpapier behandelt.

Die getrocknete Fensterlaibung harmoniert hervorragend mit dem Original-Sandstein.

EPAS

IT

Der grobe Sandsteinsanier-mörtel besitzt eine Körnung bis 1,2 mm und ist erhältlich in sechs Standardfarben. Drei dieser Farbtöne wurden vor Ort einfach angemischt mit der dafür vorgesehenen Flüs-sigkeit »Fixal epasit fx« in Weiß. Den so entstehenden

Mörtel brachten die Stucka-teure mithilfe einer Schablo-ne auf das Laibungsprofil auf. Wiederum erwies sich das gute Stehvermögen des Mör-tels als sehr hilfreich. Nach der Trocknungszeit wurden die Oberflächen am folgenden Tag mit unterschiedlich grobem Schleifpapier nachbearbeitet. Zum Auffüllen der Fugen kam der Fugensaniermörtel »epasit fsm« zum Einsatz.

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| CRH CLAY SOLUTIONS |Handform- und Formback-Verblender der CRH Clay So-lutions kommen vorwiegend für den Bau von Einfamilien-häusern zum Einsatz. Dabei ist vor allem das Normalformat NF mit den Abmessungen 240 x 115 x 71 mm gewünscht. Um dieser Nachfrage von Bauherren, Bauunternehmen und Bauträgern gerecht zu werden, bietet die CRH die Handform-Verblender ab so-fort auch im Lagerprogramm als Normalformat und mit ei-ner Tiefe von 100 mm als NF 100 Format an.Die CRH Clay Solutions pro-duziert ihre Handform- und Formback-Verblender üblicher-weise in den in Holland gängi-gen Formaten WF und WDF. Um jedoch den Bedarf an Klin-kern im NF-Format gerecht zu werden, werden nun mehrere Sorten von silbergrau-nunan-ciert über rotblau-metallic bis hin zu braun-rustik mit Kohle-brand auch im in Deutschland

üblichen NF-Format gefertigt. Einen Überblick über das ge-samte Lagerprogramm erhält man über die internetbasierte CRH-Bilddatenbank im Be-reich Produktauswahl.

Realitätsnahe Planung

Um einen möglichst realisti-schen Eindruck der zukünf-tigen Fassaden zu erhalten, kann man sich die gewünsch-ten Klinker mit einer hellen, mittleren oder dunklen Fugen-farbe anzeigen lassen und sich das Übersichtsblatt zum bes-seren Vergleich downloaden. So kann bereits im Vorfeld bei der Planung entschieden werden, ob der gewünschte Klinker oder Verblender durch die Fugenfarbe kräftiger oder sanfter wirken soll. Die Bilddatenbank hält zudem Fotos von bereits realisierten Objekten mit den erhältlichen Fassadenklinkern bereit sowie Texturen ausgewählter Klinker und Verblender.

Handform- und Formback-Verblender im NF-Format

Für die Fassadengestaltung vieler Einfamilienhäuser kommen Handform- und Formback-Verblender im NF-Format zum Einsatz.

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| KS-ORIGINAL |Mit Fassaden aus Kunstrasen, Aluminium, Messing, Holz und Putz sticht ein Gebäude aus dem eher traditionell gepräg-ten Erscheinungsbild eines Neubaugebietes heraus. Das ungewöhnliche Doppelhaus heißt »Kuben x 4« und steht in Warendorf. Es wurde aus Kalksandsteinen des Marken-verbundes KS-Original errich-tet und verbindet preiswertes Bauen mit kreativer Gestal-tung.Ästhetisch anspruchsvoll, Ein-haltung der Kriterien des so-zialen Wohnungsbaus sowie günstig und doch hochwertig. So lauteten die Vorgaben, die Dipl.-Ing. Oliver Spiekermann, Beelen, bei Planung und Bau des Doppelhauses an sich selbst stellte. »Um dieses Ziel zu erreichen«, erklärt der Architekt, »habe ich nach neu-en Lösungen gesucht und mit Fassadenmaterialien experi-mentiert.«Als Grundform wählte er ein statisch einfaches Rechteck, in das er vier unterschiedlich große Kuben einklinkte, die nach außen extravagante Ak-

zente setzen. Sie schaffen eine asymmetrische Gestal-tung, die das Doppelhaus nicht als solches erkennen lässt. Im Inneren lösen sie die strenge Geometrie des Rechtecks auf und haben attraktive, moderne Grundrisse entstehen lassen. Mit diesem Konzept entwi-ckelte der Architekt zwei bar-rierefreie, unterschiedlich ge-gliederte Doppelhaushälften, die jeweils eine Wohnfläche von 106 m² aufweisen. Raum-aufteilung und -größe orientie-ren sich nach den Vorgaben, die die Wohnungsbauförde-rungsanstalt (Wfa) Nordrhein-Westfalen für den sozialen Wohnungsbau vorschreibt. Errichtet wurde das Doppel-haus im KfW-85-Standard. Ausgestattet ist es mit drei-fach verglasten Fenstern, ei-ner Solarthermie-Anlage für warmes Wasser und einer Gasbrennwertheizung. Als Wandbaustoff setzte Oliver Spiekermann Kalksandstein ein, »weil es ein hochwertiges Material ist, sich wirtschaft-lich verarbeiten lässt und ich damit gute Erfahrungen ge-macht habe.« Ein weiteres

Argument für den Einsatz im Wohnungsbau ist der hervor-ragende Schall- und Wärme-schutz. Hinzu kommt die hohe Wärmespeicherfähigkeit des Baustoffes. Sie wirkt aufgrund der Phasenverschiebung wie eine natürliche Klimaanlage und sorgt dafür, dass es im Sommer im Haus angenehm kühl und im Winter gemütlich warm ist. Ein anderer Vorteil ist die Fä-higkeit, überschüssige Luft-feuchtigkeit aufzunehmen und erst dann wieder an den Raum abzugeben, wenn dort die Feuchtigkeit gesunken ist.Um auf Nummer sicher beim Schallschutz zu gehen, wählte der Architekt zwischen den beiden Doppelhaushälften eine zweischalige KS-Haus-trennwand (2 x 17,5 cm) mit der Rohdichteklasse 1,8. Für die 17,5 cm dicken Außen- und 11,5 cm dicken Innenwände kamen Kalksandsteine der Steindruckfestigkeitsklasse 12 und Rohdichteklasse 1,4 zum Einsatz. Die Außenwände des Rechtecks sind mit einem Wärmedämmverbundsystem gedämmt und weiß verputzt.

Sozialer Wohnungsbau mal ganz anders

Seinen extravaganten Pfiff erhält das Doppelhaus durch die un-gewöhnlichen Fassaden der vier Kuben mit Platten aus Kunstrasen, Aluminium, Messing und Holz.

KS-O

RIGI

NAL

Seinen extravaganten Pfiff erhält das Doppelhaus durch die ungewöhnlichen Fassaden der vier Kuben, für deren Ge-staltung sich der Architekt von den Angeboten in Baumärk-ten, einem Stahlbaubetrieb und einer Zimmerei hat inspi-rieren lassen. »Weil ich selbst der Bauherr und somit unabhängig von der sonst geforderten Ge-währleistung bin, konnte ich hier mit ungewöhnlichen und kostengünstigen Materialien experimentieren«, berichtet Oliver Spiekermann. Aus die-sem Grund sind die vier Kuben mit Platten aus Kunstrasen, Aluminium, Messing und Holz bekleidet. Sie verleihen dem Gebäude ein ganz und gar ungewöhn-liches Aussehen, mit dem es sich aus dem eher traditionell geprägten Erscheinungsbild des Neubaugebietes ein-drucksvoll hervorhebt. Unre-gelmäßige Fensterbänder mit dunkelgrauen Rahmen und farblich auf die jeweilige Fas-sadenhaut abgestimmte Atti-kableche runden das Erschei-nungsbild ab.

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| PROTEKTORWERK |Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden bieten hinsichtlich Material und Optik viele gestal-terische Freiheiten. Die Aus-wahl der Werkstoffe sowie die Befestigungstechnik, sichtbar oder unsichtbar, bringen Indivi-dualität und Charakter für jede Wand. Die vorgehängte, hin-terlüftete Fassade ist wider-standsfähig und zeichnet sich zudem durch hohe Lebens-dauer bei geringem Wartungs- und Instandhaltungsaufwand aus.Von Protektor gibt es jetzt ein neues Lüftungssystem für diese Art der Fassadengestal-tung. Mit dem »PLS« werden vorgehängte hinterlüftete Fas-saden schnell und komfortabel Realität. Es handelt sich hier um das erste System, das mit-

tels Verbinder eine DIN-konfor-me, zwängungsfreie Montage sicherstellt. Funktionale Be-standteile sind Systemwinkel, Lüftungswinkel, Verbinder und ein Sockelprofil.

Stufenlos justierbarDas »PLS« ist in der Tiefe in einem Bereich von 160 bis 230 mm stufenlos justierbar. Es lässt sich damit flexibel bei unterschiedlich starken Dämmstoffdicken einsetz-ten. Darüber hinaus können Bauwerkstropfkanten ohne Aufwand ausgebildet werden – ein erheblicher Vorteil für Fassadenbauer.Die stabile Verbindung von Lüftungs- und Systemwinkel geschieht unkompliziert durch einfaches Vernieten. Ein Vor-bohren ist nicht erforderlich, da

die Profile bereits über geeig-nete Ausstanzungen verfügen. Der Systemverbinder wird ein-fach in die Langlöcher des Lüf-tungswinkels eingesteckt und mit der Unterkonstruktion der Fassadenplatten vernietet. Auf diese Weise werden Ausdeh-

Prima Klima für die Fassade

Das »PLS« ist ein durchdachtes, leistungsfähiges System, das die funktionssichere Ausführung einer Fassade vorbildlich erfüllt.

PROT

EKTO

RWER

K

nungen aufgenommen und ein Verziehen ausgeschlos-sen. Mit dieser Systemlösung werden die Anforderungen der DIN 18516-1 in Bezug auf eine zwängungsfreie Montage der Unterkonstruktion zuverlässig erfüllt.

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| LIAPOR |Beim Bau des neuen Mammut Logistik- und Verwaltungszen-trums in Wolfertschwenden erforderte die Gestaltung der Fassade einen beson-ders leichten Baustoff, der gleichzeitig aber Massivität ausstrahlt und dem Konzept-thema »Fels« gerecht wird. Zum Einsatz kam daher Liapor Leichtbeton, der mit seiner geringen Trockenrohdichte von unter 2 000 kg/m3 nicht nur deutlich leichter ist als Normal-beton, sondern mit seiner ho-hen Festigkeit und der großen Widerstandsfähigkeit gegen Wasser und Frost auch über ideale bauphysikalische Eigen-schaften verfügt. Im November 2012 wurde das neue Mammut Logistik- und Verwaltungszentrum fertig-gestellt. Der Schweizer Berg- und Outdoorsportausrüster erweitert damit sein bisheri-ges zentrales Auslieferungsla-ger für Europa in Memmingen um einen neuen, größeren Standort mit optimalen infra-

strukturellen Voraussetzungen direkt an der Autobahn A7 und unweit des Allgäu Airports Memmingen. Konzipiert und umgesetzt wurde das Objekt von dem Architekturbüro ds architektur und stadtplanung, edgar dorn ing. architekt und daniel schmid ing. architekt aus Memmingen, das als Ge-neralplaner für die gesamten Architektur- und Ingenieurleis-tungen verantwortlich zeich-nete. Die Architektur der neu-en Mammut Europazentrale greift in ihrer Grundkonzeption den Gebirgsgedanken auf und symbolisiert so die Verbunden-heit der Mammut Sports Group mit der Bergwelt.

Fassade als zentrales Gestaltungselement

Zentrales Gestaltungselement und besonderer Blickfang ist die Fassade, die sich in Form von zerklüfteten, vorgestellten Fassadenelementen auflöst. Auch das Konstruktionsma-terial dieser Vorsatzelemen-

te sollte dem Konzeptthema »Fels« gerecht werden und Massivität ausstrahlen sowie gleichzeitig die Tragfähigkeit der Fassade nicht überschrei-ten. Die Lösung bot daher die Fertigung aus Liapor-Leichtbe-ton der Güte LC30/33. Dazu wurde von Liapor im Vorfeld eine intensive Versuchsreihe durchgeführt. Liapor-Leichtbeton ist mit sei-ner geringen Trockenrohdichte von unter 2 000 kg/m3 deutlich leichter als normaler Beton. »Mit Liapor Leichtbeton haben wir eine Gewichtsersparnis von rund 25 % gegenüber Nor-malbeton erreicht und konnten alle statischen Anforderungen erfüllen«, so Architekt Edgar Dorn. Zudem verfügt Liapor mit seiner hohen Festigkeit und der großen Widerstands-fähigkeit gegen Wasser und Frost über ideale bauphysikali-sche Eigenschaften. Ausführendes Bauunterneh-men und verantwortlich für die schlüsselfertige Errichtung war die Kutter Bauunterneh-

Markante Fassade aus Leichtbeton

Liapor-Leichtbeton als Konstruktionsmaterial für die vorgestellten Fassa-denelemente erfüllt alle statischen Anforderungen und strahlt gleichzeitig Massivität aus.

Die 18 Meter hohen Fassadenelemente aus Liapor-Leichtbeton bestehen aus etwa drei bis vier Einzelteilen, die vor Ort in Versetzbauweise zusam-mengefügt und mit schwarzer SpezialFassadenfarbe beschichtet wurden.

LIAP

OR/K

UTTE

R

mung aus Memmingen. Das Betonfertigteilwerk Marbeton in Aitrach, eine 100-prozenti-ge Kutter-Tochter, lieferte die Leichtbeton-Fertigelemente passgenau vorgefertigt.

Unterschiedlich geformte Fassadenelemente

Insgesamt erreichen die unter-schiedlich geformten Fassa-denelemente eine Höhe von 18 m und sind durchschnittlich drei bis fünf Meter breit. »Je-des Fassadenelement besteht aus etwa drei bis vier Einzeltei-len, die vor Ort in Versetzbau-weise zusammengefügt und mit schwarzer Spezial-Fassa-denfarbe beschichtet wurden. Die Stoßfugen der Einzel-teile wurden dauerelastisch in Schwarz ausgefugt«, be-schreibt Kutter-Geschäftsfüh-rer Ulrich Dick die Montage. Zwischen den Elementen aus Beton sorgen die großen Glas-flächen der Fassade für eine helle und offene Atmosphäre im Verwaltungsbereich.

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| EVONIK |Anfang des Jahres präsentier-te Evonik seine neue Hoch-leistungswärmedämmplatte »Calostat«. „Eine in der Sum-me der Eigenschaften ganz herausragendes Dämmmate-rial«, erklärt Dr. Hark-Oluf As-bahr, im Marketing bei Evonik für die thermische Dämmung zuständig.»Die Wärmeleitfähigkeit von nur 0,019 W/m K ermöglicht geringe Einbautiefen bei gleichzeitig exzellenter Wär-medämmung.« Hinzu kom-men eine hohe Druckfestigkeit von >90 kPa, Dampfdiffusions-offenheit und die Baustoffklas-se A (nicht brennbar), wodurch das Material insbesondere die Hersteller von Baustoffen und

-systemen beeindruckt. »Ca-lostat« kann im Verbund als Innendämmung, zur Kerndäm-mung und auch als Außen-dämmung eingesetzt werden. Es ist rein mineralisch, denn es besteht vor allem aus Si-liciumdioxid und kann daher problemlos recycelt werden.

Auf der BAU wurde »Calos-tat« vom Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung e.V. als be-sondere Produktinnovation ausgezeichnet. Evonik prä-sentierte ebenfalls seine Pro-dukte für den Bautenschutz. »Protectosil ist ein Mittel zum Schutz von Gebäuden vor

Neue Hochleistungswärmedämmplatte

Die Hochleistungswärme- dämmplatte »Calostat«.

EVON

IK

Schäden durch Wasser oder Farbe«, berichtet Dr. Christine Fliedner. »Durch seinen Ein-satz vermeiden die Anwender weitere Instandhaltungskos-ten«, erklärt die Expertin von Evonik für Bautenschutz. Al-gen, Schmutz, Ausblühungen, Schäden durch Tausalz oder Frost können somit verhindert werden. Neuestes Mitglied der Produktfamilie ist »Protec-tosil WS 808«, das speziell für Baumaterialien aus gebrann-tem Ton entwickelt wurde. Neben der bekannten und ver-lässlichen Hydrophobierung hat es auch verfestigende Wirkung. Dadurch ist es inter-essant für die Anwendung auf Dachschindeln und -pfannen oder Ziegelsteinen.

| QUICK-MIX |Mit den mineralischen »Hydrocon«-Edelputzen von quick-mix bewahren Fassaden ihren Farbton auf lange Zeit. »Hydrocon« verfügt über eine neue, HydroControl genannte Technologie, die Regenwasser abweist, Feuchtigkeit in Form von Tauwasser aber vorüber-gehend aufnimmt und durch die Dampfdiffusionsfähigkeit des Putzes kontinuierlich wie-der abgibt. Die patentierte Wirkungsweise sorgt für eine stark verminderte Feuchte-belastung der Putzoberfläche. Das System beugt so Farbton-veränderungen wirkungsvoll und dauerhaft vor.Die Bindemittelkombination der Edelputze sowie die Hyd-roControl-Technologie bewir-ken, dass das Risiko von Cal-ciumcarbonat-Ausblühungen deutlich reduziert und Algen oder Pilzen das lebensnotwen-

dige Wasser entzogen wird.Die Edelputze bestehen aus natürlichen mineralischen Rohstoffen und sind dadurch besonders nachhaltig. Anders als pastöse Produkte schüt-zen »Hydrocon«-Edelputze die Fassade auf natürlichem Wege, ohne Biozide. Die posi-tiven Eigenschaften der Edel-putze bleiben dauerhaft erhal-ten und bilden ein natürliches Schutzschild für jede Fassade.Die aus natürlichen minerali-schen Rohstoffen bestehen-den Edelputze sind in vielen Farben lieferbar. Die neue Technologie kommt auch den kräftigen Tönen stark zugute, da diese aufgrund ihrer Farbin-tensität und Strahlkraft beson-ders anfällig für Farbtonverän-derungen sind. Der Edelputz wird als Scheibenputz HSS, als Rillenputz HRS und als Feinputz HFS geliefert. Dank ihrer teilhydrophoben Einstel-

lung ist die »Hydrocon Color Fassadenfarbe HC 325« die ideale nachfolgende Beschich-tung für die Edelputze. Durch den HydroControl-Effekt wird sich bildende Taufeuchte vom System vorübergehend auf-genommen und durch die Dampfdiffusionsfähigkeit von Putz und Farbe kontinuierlich

Die Rundum-sorglos-Fassade

Die mineralischen »Hydrocon«-Edelputze bieten einen hohen natürlichen Schutz vor Farbtonveränderungen sowie Algen und Pilzbefall.

QUIC

K-M

IX

wieder abgegeben. Das Ergeb-nis ist ein optimal gesteuerter Feuchtehaushalt und eine ver-minderte Feuchtebelastung der Fassadenoberfläche. Zu-sammen mit der großen Farb-tonauswahl aus der quick-mix Farb-Kollektion entsteht so die ideale Kombination aus Funkti-on und Design.

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| SAKRET |Putz, das ist nun einmal eine Tatsache, hält für die Ewigkeit. Erst nach Jahren werden Re-novierungen oder Sanierungen nötig. Je nach Ausführung, Material und Beanspruchung durch das lokale Klima und vielleicht besonderen, gebäu-despezifischen Bedingungen können die Intervalle für eine Überarbeitung des Putzes sehr unterschiedlich sein. Eine gute Haftung des Altputzes voraus-gesetzt, ist eine Überarbei-tung von verschlissenen oder schadhaften Fassaden immer die weit weniger aufwendige und damit auch wirtschaftlich sinnvollere Lösung gegenüber dem großflächigen Abschla-gen und Neuverputzen.Dass Putze und die eventuell darauf noch aufgetragenen Beschichtungen altern, zeigt sich in vielschichtigen, auch materialtypischen Prozessen. Sie beginnen vielleicht zu meh-len oder zu sanden, es zeigen

sich Risse, vielleicht kleinere Abplatzungen. Größere, regel-rechte Schadensbilder entste-hen erst, wenn das Alter des Putzes extrem fortgeschritten ist – oder wenn Fehler in den Materialkombinationen oder im konstruktiven Schutz der Fassade den natürlichen Ver-schleiß übermäßig begünsti-gen.Für eine Überarbeitung ist zunächst einmal etwas mehr an Entscheidungsgrundlagen festzustellen, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Welches Material, welche Bin-demittel wurden beim Altputz und bei der Beschichtung ver-wendet? Haftet er überall auf dem Untergrund, und wie ist der Zustand des Untergrunds selber? Welche Eigenschaften hat der Untergrund, ist es ein traditionelles Mauerwerk aus festen Ziegeln oder Kalksand-stein, ist es ein Wärmedämm-Verbundsystem, vielleicht Po-renbeton?

Verjüngungskur für alte Putze

Im einfachsten Fall besteht eine Renovierung aus einer fachgerechten Reinigung, Grundierung und einer neu-en Farbbeschichtung. Die Farbfassung einer Fassade ist dabei leicht im Sinne des Bauherrn zu lösen, mit den jeweiligen Einschränkungen, die der Typ der Beschichtung mitbringt, und mit dem Blick auf einen praktikablen Hell-bezugswert. Bei der Auswahl des Beschichtungstyps sind die bauphysikalischen und chemischen Eigenschaften der Beschichtung ausschlag-gebend – Materialverträg-lichkeit mit dem Untergrund, kapillaroffene Struktur oder wasserabweisende Ausrüs-tung, Diffusionseigenschaften und einiges mehr. Wie gut und dauerhaft die Beschichtung in den bauphysikalischen Zusam-menhang des Putzsystems integriert ist, entscheidet da-rüber mit, welche Haltbarkeit der Putz und die Beschichtung erreichen können. Grundsätz-lich gilt:• die Wasserdampfdurchläs-

sigkeit der Beschichtung muss höher sein als die des Oberputzes

• die Wasseraufnahmefähig-keit der Beschichtung muss geringer sein als die des Oberputzes.

Das Prinzip der bauphysikali-schen Stimmigkeit eines Putz-systems gilt auch für Unter- und Oberputz. Gute Haftung und Festigkeit vorausgesetzt, ist ein Neuverputz in vielen Fällen eine gute Option für je-den Untergrund. Ein zweites Kriterium ist die Überarbeitbar-keit des Altputzes selbst. Der

Putz sanieren – mit System

Sakret hat sein Angebot an Fassadenfarben und Putzsystemen aller Binde-mittelklassen für die Sanierung und Renovierung von Altbauten in einem übersichtlichen System zusammengefasst.

geschichtlich älteste Putztyp, der Mineralputz, ist hier be-sonders freundlich, er bietet die meisten Optionen bei Sa-nierung und Renovierung und überhaupt in vielen Bereichen sehr positive Eigenschaften. Aber auch die anderen Bin-demitteltypen haben ihre Be-rechtigung und können ihre jeweiligen Stärken in vielen Situationen ausspielen. Bei einer großflächigen Über-arbeitung der Fassade greift möglicherweise das Moder-nisierungsgebot der Energie-einsparverordnung. Hier setzt sich allerdings immer mehr durch, die Ausnahmeregelun-gen tatsächlich in Anspruch zu nehmen, wenn eine Wärme-dämmung für das Objekt nicht wirtschaftlich zu erstellen ist. Die in Aussicht genommene Neufassung der EnEV 2014 sieht im derzeitigen Entwurf auch keine Verschärfung der Regeln für Bestandsbauten vor.

»Altfassade Kompakt«

Sakret hat sein breitgefächer-tes Angebot an Fassadenfar-ben und Putzsystemen aller Bindemittelklassen für die Sanierung und Renovierung von Altbauten in einem über-sichtlichen System unter dem Titel »Altfassade Kompakt« zusammengefasst. Grundlage des Systems ist die Erfahrung, dass das Handwerk bei der Erhaltung von Altfassaden zu einem großen Teil auf ganz ty-pische Materialkonstellationen und Standardsituationen trifft. Aber auch für Spezialitäten und Besonderheiten, insbe-sondere regionaltypische Bau-stoffe, haben die Lizenzneh-mer von Sakret die passenden Lösungen.

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| KEIMFARBEN |Die Sanierung eines immis-sionsbelasteten 70er-Jahre-Wohnblocks in der Augsbur-ger Grüntenstraße zeigt neue Wege auf: Mit einer hoch-wärmegedämmten Hülle aus vorgefertigten Holztafelbau-elementen wird nicht nur der energetische Standard eines modernen, energieeffizienten Gebäudes erreicht, die archi-tektonische Qualität der Um-gestaltung erhöht zudem die Wohnqualität und wirkt positiv auf den städtebaulichen Kon-text.Gesichtslosigkeit einerseits, in die Jahre gekommene Bau-substanz und unzulänglicher Wärmeschutz auf der anderen Seite kennzeichnen vielerorts Wohnbebauungen aus der Nachkriegszeit. Doch genau darin sah die Eigentümerin der Augsburger Wohnanlage, die städtische Wohnungsbauge-sellschaft WBG, eine Chance und bewarb sich mit dem Sa-nierungsfall bei »e% – Ener-gieeffizienter Wohnungsbau«. Der Bewerbung vorausgegan-gen war ein Architektenwett-bewerb, den das Augsburger Büro lattkearchitekten mit ei-nem energetisch wie gestalte-risch überzeugenden Gesamt-konzept für sich entschied. Grundlage des Entwurfs war die Ertüchtigung der alten Fassade durch vorfabrizier-te Holzrahmenelemente mit 25 cm dicker Dämmschicht und integrierten Fenstern mit Dreifachverglasung, die just in time auf die Baustelle geliefert und an das Bestandsgebäude montiert werden. TES-Ener-gyFacade heißt das mehrfach ausgezeichnete System, das in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Mün-chen sowie Forschungsinstitu-ten in Finnland und Norwegen entstanden ist. Das Wohnumfeld wurde ins-gesamt aufgewertet: Die neu

gestalteten Außenanlagen, qualitativ hochwertige Materi-alien wie Holz, Glas und Stahl sowie das Farbkonzept geben der ehemals abgewohnten Anlage ein wertiges Gesamt-erscheinungsbild.

Sanierung mit Mehrwert

»Um ein Zeichen für die Ver-änderung zu setzen und nicht in kurzer Zeit wieder unter Sa-nierungsdruck zu stehen, ent-schieden wir uns für eine Fas-sadenverkleidung aus Holz«, erklärt der Architekt. »Aller-dings wollten wir das Holz nicht natursichtig verwenden, sondern farbig gestalten, weil die natürliche Vergrauung nicht immer gleichmäßig vonstatten geht. Wie ein Gebäude altert, ist jedoch ein wesentlicher Aspekt für langfristige Identi-fikation und Wertschätzung. Die weiß gestrichene Holzver-schalung wirkt edel und fügt sich in ihrer Schlichtheit gut in den städtebaulichen Kontext ein.« Auf der Suche nach einer ge-eigneten Holzbeschichtung wurden die Architekten ganz in der Nähe fündig: bei der Fir-ma Keimfarben, die mit »KEIM Lignosil« in diesem Jahr die weltweit erste Silikatfarbe für Holz und Holzwerkstoffe auf den Markt gebracht hat. Über zwanzig Jahre arbeiteten die Entwickler bei KEIM im Rahmen eines Forschungspro-jekts und mit Unterstützung namhafter Institute am Trans-fer der Silikattechnik auf den Untergrund Holz. Die Vorteile liegen auf der Hand: »KEIM Lignosil« verbindet sich – wie jede silikatische Farbe – dau-erhaft mit dem Untergrund, ist UV-stabil, absolut lichtecht und überzeugt durch hervorragen-den Feuchteschutz und eine samtmatte Oberflächenoptik, welche die Holzstruktur durch-scheinen lässt.

Mit der Modernisierung der Augsburger Wohnanlage wur-de nicht nur das erklärte Ziel des Modellvorhabens erfüllt, nämlich den durch die Ener-gieeinsparverordnung 2007 festgelegten Jahresprimär-energiebedarf um mindestens 40 % zu unterschreiten, es

Investition in die Zukunft

Die neue Fassadengestaltung individualisiert die Gebäude und lässt sie für ihre Bewohner zur Adresse werden.

KEIM

FARB

EN

Mit dem Kran werden die großen Fassadenelemente von oben hinter das Baustellengerüst gehoben.

wurden darüber hinaus noch weitere Perspektiven geschaf-fen. Denn neben der energeti-schen Ertüchtigung und dem Zugewinn an Wohnqualität ist auch die durch Material und Farbigkeit neu geschaffene Identität des Wohnblocks ein nachhaltiger Zukunftswert.

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| CAPAROL |Die Ansprüche an moderne Fassadenfarben steigen. Kun-den wünschen sich, dass ihre Fassade lange wie neu aus-sieht, das heißt ohne Verwit-terungs- oder sonstige Spuren und ohne Algen- und Pilzbefall. Außerdem soll der gewählte Farbton möglichst lange sta-bil und gleichmäßig intensiv erhalten bleiben. Um diesen Kundenwünschen gerecht zu werden, braucht der Fach-handwerker erstklassige Fas-sadenfarben. Caparol hat nun seine Nano-Quarz-Gitter-Far-ben im Hinblick auf weiterge-hende vom Markt geforderte, herausragende Eigenschaften optimiert.

NQG-Technologie macht´s möglich

Perfekter Fassadenschutz heißt für Caparol langanhal-tende Sauberkeit, hohe Farb-tonbeständigkeit und Brillanz, aber auch die Minimierung des Schreibeffektes sowie die Reduktion von Emulga-torauswaschungen. Viele dieser Anforderungen kann der Farbenhersteller schon längst garantieren, besonders seit der Entwicklung der Na-no-Quarz-Gitter-Technologie (NQG-Technologie) und der

Einführung der Caparol Premi-um-Fassadenfarben Thermo-San, AmphiSilan und Sylitol-NQG. NQG-Produkte vereinen schon immer die Vorzüge von Silikonharzfarben und Silikat-farben. Besonders hervorzu-heben ist dabei deren gerings-te Verschmutzungsneigung, die Farbtonbeständigkeit und Brillanz, die Caparol durch die

Kombination der neuartigen NQG-Farbtechnologie mit den Farbtonblöcken Fassade A1 und Fassade A1 Concept erst-klassig gelungen ist. Sie ba-siert auf der konsequenten An-wendung rein anorganischer, also farbstabiler Pigmente. Bei der maschinellen Abtönung über ColorExpress-Tönanlagen lässt das breite Spektrum von

Perfekter Fassadenschutz

Das neue Wohnquartier am Wind-ausweg in Göttingen wird höchs-ten Ansprüchen an Wohnkomfort und Energieeffizienz gerecht. Zur Beschichtung der Gebäudehülle setzten die Verantwortlichen auf eine Fassadenfarbe mit Nano-Quarz-Gitter-Technologie, die für langfristig saubere und brillante Oberflächen sorgt.

CAPA

ROL

Maßstabsgerechtes Modell des Nano-Quarz-Gitters (NQG), in dem anorga-nische Silica-Nanopartikel (λ 25 nm) mit organischen Acrylatpolymeren fest miteinander verbunden sind. Das Titandioxid (0, 250 nm) und die Pigmente (λ 300 nm) sind optimal in die NQG-Struktur eingebunden.

Pigmentpasten keine Gestal-tungswünsche offen. Mehr-jährige Freibewitterungen zeigen neben einer deutlichen Reduktion der Anschmutznei-gung von Fassadenfarben mit NQG-Technologie einen opti-malen Schutz vor Algen- und Pilzbefall. »Die NQG-Techno-logie kann als Quantensprung in der Entwicklung der Fassa-denfarben bezeichnet werden. Sie steht für einen rundum perfekten Fassadenschutz«, weiß Dr. Thomas Brenner, Ca-parol-Produktmanager Farben und Putze.

Durchbruch beim Schreibeffekt

Mit den jüngsten Entwicklun-gen ist Caparol nun auch der Durchbruch im Hinblick auf die Reduzierung des »Schreibef-fekts« an der Fassade gelun-gen. Damit werden Kratzer und mechanische Beschädi-gungen in der Beschichtung bezeichnet, die sich als helle Spuren abzeichnen. Ein sol-cher optischer Mangel wird besonders bei den dunklen und intensiven Trendfarbtönen deutlich sichtbar. Durch eine mechanische Belastung wer-den die Farbpigmente auf der Oberfläche beiseite gescho-ben – die hellen Füllstoffe aus

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Die vollflächige Beschichtung der fensterlosen Giebelwände leitet die Farbgebung jedes Hauses in der Moskauer Straße 2 bis 38 in Halle mit einem Paukenschlag ein. Gefordert waren Werkstoffe, die über ein Höchstmaß an Farbtonstabilität verfügen.

dem Beschichtungsmaterial treten zutage. Will man den Schreibeffekt verhindern, so muss man bei einer matten, farbintensiven Beschichtung die Kratzfestigkeit deutlich er-höhen. Caparol ist das bei den Innenfarben mit PremiumCo-lor schon sehr erfolgreich ge-lungen, doch das Prinzip ließ sich nicht einfach eins zu eins auf die Fassade übertragen. »An der Fassade wiederum bot die Nano-Quarz-Gitter-Technologie eine hervorragen-de Plattform. Die harten Si-likatteilchen verbessern in Kombination mit weiteren si-likatischen und quarzitischen Füllstoffen entscheidend die Härte der Beschichtung und sorgen für eine optimale Ein-bindung der verwendeten or-ganischen Pigmente, sodass wir besonders stabile und langlebige Farbtöne erhiel-ten«, erläutert Dr. Brenner.

Emulgatorläufern keine Chance

Außer der deutlichen Verbes-serung des Schreibeffektes konnten die Caparol-Entwick-ler mithilfe der NQG-Techno-logie auch die Resistenz ihrer Premium-Fassadenbeschich-tungen gegen Emulgatorläu-ferspuren entscheidend ver-

bessern. Die unansehnlichen weißen oder zum Teil auch dunklen Streifen an der Fassa-de bilden sich durch die Aus-waschung der Emulgatoren, etwa bei ungünstigen Trock-nungs- und Witterungsbedin-gungen wie bei kühlem und feuchtem Wetter. Dispersions-farben enthalten grundsätzlich Emulgatoren. Sie stabilisieren das Gefüge der unterschiedli-chen Inhaltsstoffe und Kompo-nenten wie Hilfs- und Füllstof-fe, Bindemittel, Pigmente etc. und sorgen dafür, dass sich nicht mischbare Substanzen wie Pigmente und wässrige Komponenten miteinander verbinden lassen. »Durch die Verwendung einer neuen Ge-neration von Emulgatoren, die in das Nano-Quarz-Gitter opti-mal eingebunden werden, ist es uns gelungen, die Gefahr der Auswaschung von oberflä-chenaktiven Substanzen stark zu minimieren«, freut sich Dr. Brenner. Dieser Effekt ist be-sonders vorteilhaft bei farbin-tensiven Beschichtungen, die in der Malerpraxis ein erhöh-tes Risiko für Emulgatorläufer aufweisen. »Auf der Grundlage der NQG-Technologie konnten wir ThermoSan, AmphiSilan und Sylitol-NQG entscheidend weiterentwickeln. Außer den

bekannten, hervorragenden Eigenschaften wie langanhal-tende Sauberkeit, hohe Farb-tonbeständigkeit und Brillanz bieten die NQG Premium-

Fassadenbeschichtungen nun zudem einen optimalen Schutz vor Schreibeffekt und vor Emulgatorauswaschungen«, so Dr. Brenner.

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| NMC |Die stabilen und widerstands-fähigen Fassadenprofile von NMC geben jeder Fassade Kontur und bestimmen den persönlichen Stil des Gebäu-des. Da sie leichter, dabei aber gleichzeitig härter als gängige vorgefertigte Stuckelemente sind, werden sie lediglich auf-geklebt. Die Fassade bleibt dabei vollkommen unbeschä-digt; das gilt auch für Wär-medämmverbundsysteme. In Kombination mit rotem Flex-

Stein erhalten sie eine anmu-tende Sandsteinoptik. Und in Kombination mit illusionisti-schen Fotos wird aus einem unscheinbaren Innenhof eine mediterrane Piazza.Familie Peters träumte schon lange von einem eigenen Swimmingpool auf ihrem Grundstück, nur wollten sie dafür nie ihren Garten her-geben. Vier Gebäude unter-schiedlichsten Alters, vom Neubau bis zum Altbau, die sich alle um einen Swimming-pool gruppieren, sollen mitei-nander harmonieren und me-diterranes Flair verströmen. Besonderes Augenmerk lag

auf der Gestaltung der fens-terlosen Hauswand des ge-kauften Nachbarhauses, die die neue Piazza dominiert. Diplom-Malermeister und -Ge-stalter Roland Kölper aus Ett-lingen demonstrierte bei die-ser Hausrückwandgestaltung sein ganzes Können.

Vollwärmeschutz

Zunächst brachte er Vollwär-meschutz auf die Fassade. Anschließend klebte er da-

rauf die NMC-Fassadenprofile der Reihe »Domostyl«, die dank des geringen Gewichts unkompliziert zu verarbeiten sind. Hier wählte er zum einen die stabilen und widerstands-fähigen Profile aus hochver-dichtetem Polyurethan aus der Standardserie »Domostyl« – wie Gurt- und Basisprofile, Bossensteine und Kapitelle. Darüber hinaus ließ er Lise-nenprofile und Bogenele-mente aus der Sonderprofil-reihe nach seinen Vorgaben fertigen. Die Fassaden-Son-derprofile bestehen aus einem hochwertigen expandierten Polystyrol-Hartschaumkern

und einer harten und trotzdem elastischen Kunststoffarmie-rung, die durch Quarzsand ge-schützt wird. Dank ihres Kerns sind sie leicht, flexibel und in kurzer Zeit zu installieren. Sie werden speziell auf Kunden-wunsch gefertigt und beste-chen durch höchste Qualität. Das war genau, was Kölper brauchte, weil es keine vorge-fertigten Bogenelemente für seine Gestaltungsvorstellun-gen gab. Dazu setzte er sich im Vorfeld mit Joachim Tan-

nebaum, Leiter der Fachbera-tung Architektur & Design von NMC zusammen, und erklärte ihm seinen Plan. Anschließend wurden die Bogenelemente genau nach seinem Entwurf umgesetzt.

Klare Struktur für die Hausrückwand

Kölper kombinierte die Lise-nen-, Gurt-, Basis- und Bo-genprofile sowie Kapitelle und Bossensteine eindrucksvoll und verlieh der Hausrückwand damit eine klare Struktur. An-schließend verkleidete er alle Profile mit rotem FlexStein, ei-

Wandkünstler: gelungene Illusion

Die stabilen und widerstandsfähigen Fassadenprofile von NMC geben der Fassade Kontur und bestimmen eindrücklich den persönlichen Stil dieser fensterlosen Hausrückwand.

NM

C/SO

NJA

MAY

Auf die Fassade wurden die NMC-Fassadenprofile der Reihe »Domostyl« aufgeklebt.

nem handgefertigten Produkt aus natürlichen Bestandteilen, das sich durch seine große Vielfalt in Optik, Struktur und Schichtdicke auszeichnet. Die Profile, die mit ihrer wunder-schönen roten Sandsteinoptik nun eine regelrecht mediter-rane Ausstrahlung haben, ver-siegelte er abschließend noch mit einer speziellen Außenver-siegelung. Besonderer Hingucker sind aber die beiden Trompe-l’oeil-Bilder, die Kölper unter die Bo-

genprofile zauberte. Für diese illusionistischen Fotos, die mittels perfekt gewählter Per-spektive eine nicht vorhande-ne Räumlichkeit vortäuschen, spachtelte er die Fassadenflä-che unter den Bogenprofilen ganz glatt, ließ Digitaldrucke der Bilder auf Folie produzie-ren und klebte diese auf die Wand auf. Unglaublich! Hier wird wirklich der Eindruck vermittelt, als könnte man durch die Torbö-gen hindurch in einen dahinter befindlichen Garten gehen. Familie Peters ist von ihrer mediterranen Piazza restlos begeistert.

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| RHEINZINK |Zu Beginn des Jahres stellte Rheinzink vier neue Produktli-nien vor, die für Übersicht im umfangreichen Produktsorti-ment sorgen.Die bekannten, walzblanken und vorbewitterten Oberflä-chenqualitäten sind jetzt in der »PATINA LINE« zu fin-den. Ein Highlight dieser Li-nie: das neue »prePATINA« schiefergrau – noch dunkler, mit höherer Farbbeständigkeit und verbessertem Verarbei-tungsschutz. Die »PROTECT

LINE« ist mit einer transpa-renten Schutzschicht ausge-stattet und wurde entwickelt, um die einzigartige Optik des Materials in allen Klimazonen dauerhaft zu erhalten. Farben-froh wird es mit der »COLOR LINE«. Durch eine PVDF-Farbbe-schichtung erweitert Rhein-zink die gestalterischen Mög-lichkeiten und bietet nahezu unbegrenzte Farbvielfalt, ohne die positiven Materialeigen-schaften einzuschränken. Darüber hinaus erhält der

Werkstoff Rheinzink nun auch Einzug in die Gestaltung von Innenräumen. Denn mit der »INTERIEUR LINE« lassen sich bei Innenanwendungen und sogar beim Möbeldesign Highlights setzen.

IBU-Produktdeklaration für neue Produktlinien

Als einer der ersten Baumetall-Hersteller besitzt Rheinzink für sein Titanzink-Halbzeug be-reits seit den 90er Jahren eine Produktdeklaration gemäß ISO 14025 Typ III. Für die neuen Produktlinien wurde die Pro-

Premiere von vier neuen Produktlinien

Bei der EPD-Übergabe auf der BAU: V. l. Frank Neumann, Leiter Marketing und Anwendungstechnik bei Rheinzink, IBU-Geschäftsführer Hans Peters, Rheinzink-Geschäftsführer Dr. Michael Knepper, Marta Bonell (IBU).

Neben den vier neuen Produktlinien stand auch das Oberflächendesign, das durch Lochung, Prägung und Stanzung von Fassadenprofilen interessante und erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht, im Fokus.

RHEI

NZI

NK

duktdeklaration gemäß der EN 15804 auf der Basis aktueller Ökobilanzdaten erstellt. Auf der BAU wurden die Produkt-deklarationen (EPDs) offiziell überreicht. Die neuen Produktlinien wur-den nach umfassender Be-wertung ihres gesamten Le-benszyklus vom Gremium des Instituts Bauen und Umwelt e.V. (IBU) als umweltverträg-liches Bauprodukt deklariert. Dieses europaweit einzigarti-ge Öko-Label ermöglicht eine zuverlässige Beurteilung der für die Umweltverträglichkeit relevanten Öko-Werte.

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| VMZINC |In den letzten Jahrzehnten wurde Titanzink immer häufi-ger auch zur Fassadengestal-tung eingesetzt. Verschiedene Oberflächenqualitäten und Produkte bieten dem Gestalter hier vielfältige Möglichkeiten. Für eine dauerhafte und nach-haltige Gebäudehülle sind al-lerdings einige Grundlagen bei der Ausführung zu beachten.Walzblankes Titanzink bildet an der Atmosphäre eine schüt-

zende Patina. Dieser Prozess, der im Dachbereich nur weni-ge Monate benötigt, läuft an Fassadenflächen jedoch lang-wierig und je nach Wetterseite ungleichmäßig ab. Dies kann über einen Zeitraum von meh-reren Jahren zu einem unschö-nen Aussehen führen. Aus die-sem Grund empfiehlt es sich, hier von vornherein nur bereits vorbewittertes Material einzu-setzen. Für Fassaden sind eine sehr

große Vielzahl verschiedener Techniken und Systeme an-wendbar. Unterschieden wird dabei zwischen handwerk-lichen Techniken und Sys-temprodukten. Zu den hand-werklichen Techniken zählen Winkelstehfalzdeckungen, die ebenso horizontal wie vertikal verlegt werden können. Aber auch Rauten in verschiedenen Größen, Formen und Verlege-varianten lassen sich vielfältig einsetzen. Winkelstehfalzdeckungen kön-nen in individuell unterschiedli-chen Breiten und Längen ins-talliert werden. Sie erlauben so eine exakte Abstimmung auf die Gebäudeachsen, wobei zu empfehlen ist, ein maximales Achsmaß von 430 mm nicht zu überschreiten. Die Material-dicke von Stehfalzdeckungen oder Rautensystemen soll-te an Fassaden mindestens 0,8 m betragen. Sinnvoll ist es zudem, bei jedem Bauvorha-ben zu prüfen, ob anstelle von Bändern nicht besser Bleche verarbeitet werden können. Die mögliche Wellenbildung wird hierdurch weiter redu-ziert.Bei der Verarbeitung der „Pigmento“-Oberflächen ist darauf zu achten, dass ein Mindestbiegeradius eingehal-ten wird. Bei einer Materialdi-cke von 0,8 mm beträgt dieser 2,8 mm. Bei einer Dicke von 1,0 mm sollte ein Radius von 3,0 mm nicht unterschritten werden.In mehreren verschiedenen Standardgrößen können Pa-neelsysteme, unterschiedliche Wellprofile oder Kassetten, die zu den Systemprodukten zäh-len, ebenfalls an die Achsen der Fassade angepasst wer-den. Bei allen diesen Anwendun-gen ist stets auf die thermisch bedingte Längenausdehnung des Materials zu achten. Ti-tanzink dehnt sich bei einer

Temperaturänderung von 100° (sonnenbeschienene Fassade im Sommer zu kalter Winter-nacht) um 2,2 mm pro Meter aus. Diese Längenausdeh-nung hat nicht nur Auswir-kungen auf die Befestigung der einzelnen Elemente, mit einem Fest- und Schiebe-bereich. Auch die Wahl der Fugengröße zwischen den einzelnen Elementen sowie zu anschließenden Bauteilen muss an das Ausdehnungsver-halten angepasst sein.Je nach Produkt oder Technik kommen vollflächig und nicht vollflächig unterstützende Unterkonstruktionen zum Ein-satz. Für die handwerklichen Techniken wird meist eine Holzschalung als vollflächig unterstützende Unterkonst-ruktion gewählt. Die Mindest-dicke einer solchen Schalung

beträgt 24 mm. Alternativ kön-nen auch Holzwerkstoffplatten mit einer Mindestdicke von 22 mm verwendet werden.Sollten Auflagen seitens des Brandschutzes bestehen, kann für Winkelstehfalzdeckungen aber auch Metall, z. B. ver-zinkter Stahl als Trapezblech, genutzt werden. Trapezbleche zählen wie Ständerwerke zu den nicht vollflächig unterstüt-

Titanzink für die Fassadezenden Unterkonstruktionen. Ein weiterer wichtiger Punkt besteht in der Hinterlüftung der Zinkfassade. Die notwen-dige Mindesttiefe des Hinter-lüftungsraumes beträgt im Fassadenbereich nur 20 mm. In einigen seltenen Fällen, z. B. aus Gründen der Gebäudegeo-metrie, ist eine Hinterlüftung der Fassade nicht möglich. Hier ist die Verwendung von »VMZ Zinc Plus« zu empfeh-len. Durch seine 60 µm star-ke, unterseitige Beschichtung wird dieses Material gegen Feuchteeinwirkung, z. B. durch Kondensation, geschützt.An einer Fassade treffen mehrere Gewerke aufein-ander, was den Schutz der Metalloberfläche notwendig macht. Titanzink kann, u. a. vor Verschmutzung in Folge von Putzarbeiten, mit werkseitig

aufgebrachter Folie geschützt werden. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Folie dann einfach abgezogen. Gelegent-lich sind auf Titanzinkober-flächen Verarbeitungsspuren sichtbar, u. a. auch Fingerab-drücke. Fingerabdrücke ent-stehen in Verbindung mit Handschweiß. Daher ist es sinnvoll, bei der Verarbeitung Schutzhandschuhe zu tragen.

Trapezbleche zählen zu den nicht vollflächig unterstützenden Unter-konstruktionen.

Für die handwerklichen Techniken wird meist eine Holzschalung als vollflächig unterstützende Unter-konstruktion gewählt.

Klassischer Fassadenaufbau: An die Betonwand werden Konsolen gedübelt, an die das Tragprofil angebracht wird. Dazwischen wird die Wärmedämmung befestigt.

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| LAMILUX |Mit Platten aus faserverstärk-tem Kunststoff werden vorge-hängte, hinterlüftete Fassaden zu Leitbildern designorientier-ten Bauens – und Architek-ten und Planer sind um viele gestalterische Perspektiven reicher. Auf Basis deren äs-thetischen Vorstellungen und der objektspezifischen Ge-bäudecharakteristik verleihen Fassadenplatten von Lamilux funktionalen Bauten einen großen optischen Reiz und verwandeln sie in attraktive, repräsentative Architektur. Lamilux fertigt die Fassaden-platten nach Wunsch in einer breiten Variantenvielfalt: Die vielen Möglichkeiten in puncto Farbgebung und Plattenmaße schaffen jenen kreativen Frei-raum, Fassadenansichten in vielen Facetten zu realisieren. Attraktive Farb-Licht-Effekte lassen sich durch die Hinter-leuchtung von transluzenten Fassadenplatten, beispiels-weise durch Leuchtdioden-Systeme (LED), erzielen. Durch die Fasern und deren Gelegestruktur ergibt sich ein weiches, harmonisch gestreu-tes Licht.

Optisch reizvolle Hinterleuchtungseffekte

Bei weißem Licht erstrahlt die Fassade in ihrer eigenen Farbgebung. Bei farbiger Hin-terleuchtung treten hingegen die Grundfarben der Fassa-denplatten optisch in den Hin-tergrund, sodass die Fassade nahezu in der Farbe der LEDs erstrahlt. Und durch in ihrer Leuchtfarbe veränderbare Schalt-LEDs kann der gesamte Farbeindruck eines Gebäudes binnen weniger Augenblicke verändert und damit flexibel variiert werden.Lamilux produziert die 5 mm starken Fassadenplatten aus faserverstärktem Kunststoff von transluzent bis komplett durchgefärbt. Dabei sind alle Farbtöne der RAL- und NCS-Skala sowie individuelle Farb-gebungen möglich. Aufgrund des technologisch hochentwi-ckelten Produktionsprozesses der Platten überzeugen die Fassadenplatten durch eine sehr homogene, ausgegliche-ne Farbgebung und Materi-allanglebigkeit.

Ästhetische Gebäudehüllen

Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden aus faserverstärkten Kunststoffplatten setzen neue Trends in der zeitgenössischen Architektur.

LAM

ILUX

| WERZALIT |Mit den neuen Fassadenpro-filen »heritage-selekta« bietet Werzalit die Möglichkeit, Fas-saden noch wirtschaftlicher zu realisieren. Die Entwickler strebten bei diesen Profilen eine neue formale Struktur an.Die Profile sind so geformt, dass sie durch Überlattung querseitig verbunden werden. Das konturfolgende Profil er-möglicht diese gewollte, sau-bere Überplattung der Fassa-denelemente.Unter den Fugen ist keine Dachlatte nötig. Die Monta-ge der Profile geschieht un-kompliziert und schnell und ist sowohl horizontal als auch diagonal – von links unten nach rechts oben – möglich. Bei einer großen Deckbreite von 155 mm und einem rela-tiv geringen Gewicht von ca. 9,7 kg/m² lässt sich »heritage-selekta« besonders schnell verarbeiten. Die Profile sind vorgefertigt mit Nut und Feder sowie mit Ausstanzungen für Schrauben. Ein umfangreiches und ansprechendes Zubehör-programm aus hochwertigem Aluminium rundet das Fassa-densystem ab. Die Fassadenprofile »heritage-selekta« haben eine montage-fertige Oberfläche mit lackier-ter Porenstruktur. Es gibt sie

in über 50 Unifarben und acht Holzdekoren. Darüber hinaus ist »heritage-selekta« mit allen Vorteilen des Fassaden-Klassikers »selekta« ausgestattet, die das Material bieten kann. Grundlage für die Profile ist der Holz-Werkstoff Werzalit. Er kann alles das, was gewachsenes Holz nicht kann. Im Herstellungsver-fahren der Fassadenprofile werden die natürlichen Eigen-schaften von Holz mit der Be-ständigkeit hochwertiger Har-ze verbunden. Eine spezielle Oberflächen-Beschichtung wird unter Hitze und hohem Druck unlösbar mit dem hoch verdichteten Materialkern ver-schmolzen.Aufgrund seiner Festigkeit bie-tet dieser bei allen Produkten Formstabilität und Maßgenau-igkeit. Ein intelligenter und gleichzeitig sehr moderner Baustoff, der die hohen Erwar-tungen unserer Zeit an um-weltgerechtes Bauen erfüllt. Als hinterlüftetes Fassa-densystem wird »heritage-selekta« zur langlebigen Wetterschale. Sowohl War-tungsarbeiten an der Konst-ruktion als auch das Nachstrei-chen der Oberfläche entfallen. Auf die Werzalit-Fassadenpro-file gibt der Hersteller eine Ma-terialgarantie von zehn Jahren.

Verlegetechnik vereinfacht

Als hinterlüftetes Fassadensystem wird »heritage-selekta« zur langlebigen Wetterschale.

WRE

ZALI

T

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| WILKES |Langlebigkeit, Gestaltungsfrei-heit und Sicherheit: Die Kom-paktplatten »Kronoplan Color« wurden speziell für den Au-ßenbereich entwickelt, sind in vielen unterschiedlichen Far-ben erhältlich und auch nach Jahren noch farbecht. Zudem sind sie gemäß ETB-Richtlinie geprüft. Mit diesen Eigen-schaften bieten sich die du-romeren Hochdrucklaminate auch als Balkonverkleidung an. Sie zählen zu den wichtigsten Entscheidungsfaktoren bei der Wohnungswahl und steigern insbesondere in Städten den Wert einer Immobilie deut-lich: Balkone stehen für Le-

bensqualität und persönlichen Freiraum. Eine ansprechende Balkonverkleidung, die vor Blicken schützt, Sicherheit bie-tet und gleichzeitig dauerhaft ansprechend ist, sollte dabei bereits bei der Planung der Balkonanlage berücksichtigt werden.

Langlebig, sicher und farbenfroh

Als besonders widerstandsfä-higes und langlebiges Material erweisen sich hierbei die HPL-Kompaktplatten »Kronoplan Color« aus dem Produktpro-gramm des Kunststoff-Groß-händlers Wilkes. Sie sind ein-

fach zu reinigen, farbecht und in den Brandschutzklassen B1 und B2 lieferbar. Zudem sind sie gemäß ETB-Richtlinie »Bauteile, die gegen Absturz sichern« geprüft.

Speziell für Außenbereich

Diese duromeren Hochdruck-laminate (HPL) sind speziell für den Außenbereich entwi-ckelt worden und mit einem hochwirksamen UV-Filter be-schichtet. Hergestellt werden die Platten in einem speziellen Verfahren aus Cellulose sowie hochwertigem Phenol- und Melaminharz – unter Ein-fluss von hohem Druck und

Hochwertige Balkonverkleidung

Geeignet für die langlebige Balkonverkleidung: die HPL-Kompaktplatte »Kronoplan Color«.

Aufgrund der eingesetzten Rohstoffe haben die HPL-Baukompaktplatten eine harte Oberfläche, eine sehr hohe Biegesteifigkeit und sind zudem extrem witterungsbeständig.

Wärme. Aufgrund der einge-setzten Rohstoffe haben die HPL-Baukompaktplatten eine harte Oberfläche, eine sehr hohe Biegesteifigkeit und sind zudem extrem witterungsbe-ständig. Erhältlich ist Kronoplan Color in vielen unterschiedlichen Farben und Formaten, sodass dem Gestaltungsspielraum keine Grenzen gesetzt wer-den. Als qualitativ hochwerti-ges Produkt verfügt es über alle relevanten Zulassungen wie die allgemeine bauauf-sichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bau-technik (Z-33.2-137).

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| WAREMA |Warema bietet als neue Ser-viceleistung umfangreiche, bauvorhabenspezifische Be-rechnungen zur Ermittlung von Wärmebrücken beim Einsatz außen liegender Son-nenschutzlösungen. Falls die ermittelte Situation nicht den Anforderungen der EnEV oder entsprechender nationaler Vorschriften genügt, werden energetisch optimierte Lösun-gen vorgeschlagen. Die Anschlussstellen von ver-schiedenen Bauteilen wie au-ßen liegende Raffstoren oder Rollladen stellen in energe-

tisch optimierten Gebäudehül-len häufig Schwachpunkte dar. Bei den heutigen Anforderun-gen an energieeffizientes Bau-en und energetisch optimierte Gebäudehüllen gilt es, diese Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu verringern. Bei Temperaturen unter dem Taupunkt kommt es zudem zu Tauwasserfall und damit zu Schimmelpilzbildung. Die Anschlussstellen müssen deshalb so konstruiert sein, dass die Oberflächentem-peratur nicht unter den Tau-punkt fällt. Dies gilt auch für die Befestigungssysteme und

Kästen außen liegender Son-nenschutzprodukte. Das neue Serviceangebot des Fachbe-reiches »Klimagerechtes Bau-en« der Warema Renkhoff SE widmet sich diesen Heraus-forderungen in professionel-ler Weise. Individuell werden Fragen nach der energetisch besten Einbausituation ge-prüft und beantwortet. Da sich diese meist deutlich vonein-ander unterscheiden, ist eine Wärmebrückenberechnung notwendig. Diese wird seit Anfang 2013 als Planungshilfe angeboten. Falls die geplante Situation nicht den notwen-

Objektspezifische Berechnungen von Wärmebrücken W

AREM

A

digen Anforderungen ent-spricht, wird eine energetisch optimierte Lösung erarbeitet. Diese Berechnungen unter-liegen zunächst einer techni-schen Machbarkeitsprüfung und sind auch danach sehr umfangreich. Mehr Informa-tionen zum neuen Angebot und den Voraussetzungen für die Inanspruchnahme sowie eine eventuell anfallende Ser-vicegebühr erhalten Kunden, Architekten und Fachplaner direkt beim Hersteller unter der Hotline »Klimagerechtes Bauen« unter +49 (0) 9391 20-3025.

Glaswerke Arnold GmbH & Co. KG · Alfred-Klingele-Straße 15 · D-73630 Remshaldenwww.arnold-glas.de

VOLTARLUX®. Solararchitektur für Mensch und Umwelt.Photovoltaik als Designelement für Fassade und Lichtdach: • Gestalterisch attraktive Verbindung von Photovoltaik und Glasarchitektur • Semitransparente Varianten für angenehme, natürliche Beleuchtung und Sonnenschutz im Innenraum• Aufbau als Mehrscheiben-Isolierglas für höchste Energieeffizienz in der Gebäudehülle

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| REFLEXA |Die Zukunft großflächiger Ver-schattung heißt »Panomar«. Durch die TwinTube-Techno-logie werden die Tuchbahnen des Markisentuches synchron aber getrennt voneinander auf, zwei unterschiedliche Tuch-wellen gewickelt. Die Auswir-kungen auf die Eigenschaften des Markisentuches sind phä-nomenal, so der Hersteller.Die bei herkömmlichen Marki-sen auftretende Wellenbildung in den Naht- und Saumberei-

chen der Markisentuchbahnen wird dadurch verhindert. Ein nicht zu verachtender Zusatz-effekt ist die erhöhte Windbe-lastbarkeit dieser Markisenart. Zusätzlich zu vielen Markisen-modellen bietet Reflexa D-Va-rianten an. Dahinter verbirgt sich ein senk-recht ausfahrbarer Volant, der auch bei niedrigem Sonnen-stand Blend- und Sichtschutz gewährleistet. Mittels eines Duomatic-Getriebes kann die Markise dem Sonnenstand

über die Verstellung des Nei-gungswinkels der ausgefahre-nen Markise ebenfalls ange-passt werden.Für alle Markisenarten gibt es ein großes Spektrum an Steu-erungsmöglichkeiten. Heut-zutage ist der Kurbelantrieb kaum noch anzutreffen. Draht-gebundene oder drahtlose Steuerungen sind an dessen Stelle getreten. Markisen lassen sich sehr komfortabel mit der neuesten Generation der io-Steuerungen

Die Zukunft großflächiger Verschattung

REFL

EXA

Mittels eines Duomatic-Getriebes kann die Markise dem Sonnenstand über die Verstellung des Neigungswinkels der ausgefahrenen Markise angepasst werden.

ein- und ausfahren. Bequem vom PC oder Smartphone aus lassen sich Markisen in die gewünschte Stellung fahren. Zusätzliche Regen- und Wind-sensorik schützen die Markise vor Schäden. Markisen bieten ihrem Nutzer auch einen Mehrwert. Mittels Lightboards und Heizstrahlern lassen sich auch dunkle und kühle Abende gemütlich unter der heimischen Markise ver-bringen.

| RUUKI |Der erste Bauabschnitt eines neuen Distributionszentrums des finnischen Logistikdienst-leisters Itella wurde jetzt in Pennala (Orimattila) abge-schlossen. Energiepaneelsys-teme von Ruukki übertreffen klar die seit Juli 2012 gelten-den Mindestanforderungen an die Luftdichte der Gebäudehül-le und steigern die Energieeffi-zienz des Zentrums deutlich. Nach den ersten Messungen liegt das Einsparpotenzial der Energiekosten bei 25 000 bis 40 000 E jährlich. Die Kosten für das Energiepaneelsystem von Ruukki amortisieren sich je nach Witterungsbedingun-gen bereits nach ein bis zwei Jahren. Ruukkis erste Energie-paneele wurden im Frühjahr

Logistikzentren steigern Energieeffizienz

Der erste Bauabschnitt des neuen Distributionszentrums des finni-schen Logistikdienstleisters Itella.

RUUK

KI

Ruukki führte seine ersten Energiepaneele 2011 in den Markt ein.

2011 in den Markt eingeführt. Kurze Zeit später folgte ein komplettes Energiepaneel-system. Die Energiepaneele können als vorgefertigte Wan-delemente für die Außenwän-de von Einkaufszentren sowie Industrie- und Gewerbege-bäuden verwendet werden. Die Paneele sorgen für eine dichtere Gebäudehülle und gewährleisten erhebliche Ein-sparungen bei den Heiz- und Kühlkosten.

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| ISOCELL |Neben der Zellulosedämmung hat sich Isocell bei Handwer-kern und Verarbeitern als kompetenter und innovati-ver Problemlöser in Sachen Luftdichtheit etabliert. Unter den Markennamen »Airstop« und »Omega« werden seit 1995 Dachbahnen, Winddich-tungen, Dampfbremsen und Klebesysteme entwickelt und vertrieben. Jährlich liefern mehr als 600 Luftdichtheits-messungen auf Baustellen im In- und Ausland umfangrei-ches Datenmaterial und neue Erkenntnisse. Die Luft- und Winddichtigkeit ist eine entscheidende Grö-ße für eine funktionierende Wärmedämmung. Durch Un-dichtheiten – sogenannte Le-ckagen – in der Gebäudehülle strömt warme Raumluft un-kontrolliert ins Freie und wird durch kalte Außenluft ersetzt. Diese kalte Luft muss durch die Heizungsanlage wieder erwärmt werden. Eine Studie hat ergeben, dass selbst bei gut gedämmten Häusern der Anteil der Wärmeverluste über Luftundichtheiten und Wär-mebrücken bis zu 60 % der Gesamtverluste ausmachen kann. Bauschäden durch Tau-wasser, verminderte Schall-dämmung, trockene Raumluft bis hin zu kalten Fußböden im Erdgeschoß sind unmittelbare Folgen von Leckagen in der Gebäudehülle.

Blower-Door-Messungen und Thermografien

Mit der Blower-Door-Messung steht ein standardisiertes Messmittel zur Verfügung, um die Luftdichtheit eines Gebäu-des quantitativ zu erfassen. Es wird dabei ermittelt, wie oft das Luftvolumen des Ge-bäudes bei einer bestimmten Druckdifferenz zur Außenluft pro Stunde ausgetauscht wird.

Um diesen Differenzdruck aufzubauen, wird in eine offe-ne Außentür (Eingangs- oder Balkontür) ein Rahmen ein-gesetzt, der mit einer Folie bespannt ist. In einer Öffnung der Folie befindet sich ein Ventilator, dessen Drehzahl so geregelt wird, dass sich ein definierter Druck zwischen Au-ßen- und Innenraum einstellt. Um diesen Druck aufrechtzu-erhalten, muss der Ventilator einen so hohen Volumenstrom fördern, wie durch etwaige Leckstellen des Gebäudes entweicht. Um zu einer aussa-gekräftigen Kenngröße (n50) der Luftdichtheit zu kommen, wird der gemessene Volumen-strom durch das Volumen des Gebäudes geteilt.

Leckstellen können leicht gefunden werden

Während die Druckdifferenz aufgebaut ist (Unterdruck im Haus), können Leckstellen in der Gebäudehülle leicht ge-funden werden. Schon mit der bloßen Hand lassen sich die Leckstellen ertasten. Es zieht sozusagen aus allen Rit-zen. Weitere Hilfsmittel zum Orten der Leckstellen sind Rauchspender, Luftgeschwin-digkeitsmesser und die Ther-mografie. Die aufgebaute Druckdifferenz ist übrigens so klein, dass sie vom Menschen außer durch die Zugerschei-nungen nicht fühlbar ist. Sie entspricht dem Druck einer 5 mm hohen Wassersäule. Die Blower-Door-Messung sollte bei allen Gebäuden durchgeführt werden, da sie wichtige Aufschlüsse über die Bauqualität gibt. In den unter-schiedlichen Bauordnungen der Länder ist vorgesehen, dass Häuser mit einer luftun-durchlässigen Schicht verse-hen sein müssen. Das schreibt die Energieeinsparverordnung vor. Für den Grad der Luft-

dichtheit gelten vorgegebene, verbindliche Grenzwerte, die mit dem Isocell-Komplettsys-tem auf jeden Fall sicherge-stellt werden können. Isocell beschäftigt zertifizierte Prüfer

Luftdichtheitssysteme für Handwerker

Die Blower-Door-Messung sollte bei allen Gebäuden durchgeführt werden, da sie wichtige Aufschlüsse über die Bauqualität gibt.

ISOC

ELL

der Gebäudeluftdichtheit und vertreibt auch hier mit der Gerätemarke »Blowtest« die neueste Technologie auf die-sem Sektor.

Universeller Einsatz in Neu- und Altbau: • Passivhäuser• Wohngebäude nach EnEV • Mehrfamilienhäuser• Gewerbe- und Verwaltungsgebäude

Minneapolis BlowerDoorDas marktführende MessSystem für Luftdichtheit.

Minneapolis BlowerDoor

•2020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020Aktuelle Infos zur Messtechnik sowie

Anbieterverzeichnis für BlowerDoor Tests unter www.blowerdoor.de

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baustoff-partner.de 03/13

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| GEDA |Drei Jahre lang musste der Nordturm des Münchner Wahrzeichens hinter Gitter. Nun wurden die Restaurie-rungsarbeiten abgeschlossen, das Gerüst wird abgebaut. An den umfassenden Renovie-rungsarbeiten war ein Bauauf-zug der Firma GEDA beteiligt. Die Fassade des Doms ist be-reits seit Jahren ein Sorgen-kind: Teile der Außenwand waren bereits vor der Renovie-rung mit Netzen gesichert, da sich immer wieder Ziegel- und Gesteinsbrocken gelöst ha-ben. Vor allem an der Wetter-seite hat Regenwasser dem Mauerwerk so stark zuge-setzt, dass eine Generalsanie-rung der bröckelnden Fassade unumgänglich war. Monatelang untersuchten die Restauratoren Ziegel für Zie-gel, Chemiker und Bautech-niker versuchten herauszufin-den, wie weit das Wasser ins Mauerwerk eingedrungen und wie stark es geschädigt ist. Im Rahmen der anschließen-den Restaurierung bekam die Frauenkirche zunächst neue Nagelfluh-Natursteine im unte-ren Bereich, doch auch Ziegel-steine mussten ausgetauscht und das Fugennetz repariert werden, damit keine Feuchtig-keit mehr eindringt. Materialtransport bis unter die Haube

Während der Sanierungsarbei-ten am Nordturm sorgte ein »GEDA Multilift P18 Comfort« für den zügigen und sicheren Personentransport. Der bay-erische Bauaufzughersteller GEDA-Dechentreiter erhielt den Auftrag über seinen Part-ner BNS aus Chemnitz, der eng mit dem Münchner Ge-

rüstbauer SGM zusammen-arbeitet. Der Aufzug aus der Multiliftreihe wurde während der Bauarbeiten direkt an die Stadt München übergeben. Die Aufbauhöhe an der Frau-enkirche betrug 90 m, insge-

samt 23 Haltestellen sorgten für die gute Erreichbarkeit der verschiedenen Ebenen. Besonders einfach und prak-tisch in der Handhabung ist die integrierte Etagenvorwahl-steuerung mit Digitalanzeige

Münchner Wahrzeichen lässt die Hüllen fallen

Während der Sanierungsarbeiten am Nordturm sorgte ein »GEDA Multilift P18 Comfort« für den zügigen und sicheren Personentransport.

GEDA

DEC

HEN

REIT

ERim Aufzug. Damit kann wie in einem Hausaufzug jede Etage per Knopfdruck angefahren werden. Ruckartiges Starten oder Bremsen wird durch die eingebaute Frequenzsteue-rung vermieden.

Sicherheitseinrichtungen

Sicherheitseinrichtungen wie die geschwindigkeitsabhän-gige Fangvorrichtung und Überlastschutz oder auch End-schalter an der obersten und untersten Etage gehören na-türlich zur Serienausstattung des Multilifts. Für die Sicher-heit am Übertritt vom Aufzug zu den verschiedenen Etagen am Gerüst sorgten Etagen-sicherungstüren. Diese sind mechanisch verriegelt und elektrisch überwacht, d. h. das Gerät stoppt bzw. fährt nicht an, falls die Etagensicherungs-türe nicht korrekt verschlossen wurde. Gerade in Stadtzentren und bei geringen Platzverhält-nissen zeigen sich die Vorteile des »GEDA Multilift«: Der fla-che, platzsparende Kabeltopf ist bereits in die Umwehrung integriert und ist auf den ers-ten Blick nicht zu sehen. Im Vergleich zu größeren Perso-nen- und Materialaufzügen rei-chen dem »Multilift« wenige Quadratmeter Grundfläche. Um Schäden schneller zu be-heben oder gar vollständig zu vermeiden, wird das ge-schichtsträchtige Bauwerk in Zukunft im Rahmen eines Baupflege-Programms kon-tinuierlich beobachtet. Zum ersten Mal seit 2008 können Münchner und Touristen die Frauenkirche aber nun wie-der in ihrer ganzen Schönheit bewundern, bevor im Herbst 2013 der Südturm hinter Ge-rüsten verschwindet...

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| ACO |Barrierefreies Bauen und Schutz vor Feuchteschäden lassen sich mit einer pro-fessionellen Entwässerung verbinden. Vor allem in den sensiblen Fassaden- und Tür-bereichen ist angestautes Wasser abzuführen. Mit ACO Fassadenrinnen stehen äu-ßerst wirksame Systeme zur Verfügung, die Rückstaureser-ven für schlagartig anfallenden Regen bieten. Mit Hilfe der Fassadenentwäs-serung lässt sich die in der DIN 18195, Teil 5, geforderte Türanschlusshöhe auf 5 cm re-duzieren. Die Rinnensysteme arbeiten auf zwei Ebenen. Sie entwässern die Oberfläche, parallel führen sie auf der da-runterliegenden Dränschicht den Niederschlag ab. Die hohe hydraulische Leis-tung der Fassadenentwäs-serung wurde auf einem LGA-zertifizierten Prüfstand nachgewiesen. Vorteil für den Planer: Die Systeme bieten alle technischen Vorausset-

zungen für barrierefreie Über-gänge. Zur Auswahl stehen dafür die Systeme »Profiline«, »Roofline« und »Greenline«. Das Rinnensystem »Profiline« zeichnet sich durch besonde-ren Einbaukomfort aus: Die einzelnen Elemente sind – bereits vormontiert und ohne lose Einzelteile – in variabler oder fixer Bauhöhe lieferbar. Besonderer Einbaukomfort

Durch ein Stecksystem mit Nut und Feder werden sie zeitsparend miteinander ver-bunden. Bei der »Profiline« in variabler Bauhöhe kann die Höhenverstellung auch nach dem Einbau per Schrauben-dreher von oben erfolgen. Auch in eingebautem Zustand ist so eine millimetergenaue Regulierung möglich. Neu im Programm »Profiline«: eine spezielle Sanierungsrinne mit 3 cm Bauhöhe und integrierter Kiesleiste.

Dach und Fassade effizient entwässern

Die Fassadenrinne »Profiline« von ACO zeichnet sich durch flexible Höhen, zeitloses Design und eine optimale Entwässerungsleistung aus. Das Rinnensystem entwässert an der Oberfläche, gleichzeitig führt es auf der darunterliegenden Dränageschicht das Wasser ab.

ACO

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| BACHL |»Gemeinsam Werte schaf-fen«: Ihren Slogan hatte die Firmengruppe Bachl auf der BAU aufgegriffen und stellte in München das neue Vertriebs-team im Bereich Dämmstoffe vor.Nach der Übernahme der vier EPS-Werke von Schwenk Dämmtechnik zu Beginn des Jahres präsentierten sich die beiden Dämmstofffirmen, Karl Bachl Kunststoffverarbeitung und Bachl Dämmtechnik, erst-mals als neue Einheit der Fir-mengruppe Bachl. »Erfreulich war, dass unser Messestand beim Fachpublikum sehr be-

gehrt und stets gut besucht war«, so Theo Rammer, Ver-triebsleiter Fläche. »Es sind konstruktive und zielführende Gespräche mit unseren Vertriebsmitarbeitern geführt worden und die Ge-spräche endeten in der Regel mit der Vereinbarung von Fol-geterminen direkt beim Kun-den vor Ort.«

Neues Vertriebsteam vorgestellt Dies war auch das große Anliegen des Geschäftsfüh-rers Michael Küblbeck: »Wir wollten dem Fachpublikum

die Möglichkeit bieten, in ent-spannter Atmosphäre unser neues Vertriebsteam und ihren persönlichen Ansprechpartner in der Firma kennenzulernen. Denn nichts ist wichtiger, als der persönliche Kontakt.

Sechs erfolgreiche Messetage

Nach sechs erfolgreichen Messetagen,an denen sich auch das Vertriebsteam unter-einander besser kennenlernen konnte, freuen sich nun alle auf die ersten Kundenbesuche vor Ort und ein erfolgreiches Jahr 2013.«

Dämmstoffbereich verstärkt

Auf der BAU stets gut besucht: der Bachl-Messestand.

BACH

L

| PUREN |Puren nutzte die Fachmesse »Farbe – Ausbau & Fassade«, um den Dämmstoff »pureno-therm« im Branchenumfeld zu präsentieren. Vor allem Eigenschaften wie hocheffizi-enter Wärmeschutz, Brandsi-cherheit, sichere und leichte Verarbeitung sowie Ökologie und Nachhaltigkeit stellen eine bedarfsgerechte, von Fachleu-ten geschätzte Kombination dieses modernen Dämmstoffs dar.Brandsicherheit ist heute ei-ner der wichtigsten Aspekte für Wärmedämmverbundsys-teme. Das Deutsche Institut für Bautechnik bestätigte puren die Zulassung von »pu-renotherm« als sogenannten Brandschutzriegel für Voll-wärmeschutz-Fassadensys-teme aus Polystyrol ab einer Dämmstoffstärke größer 100 mm. Auch hier spielt »pure-notherm« die Vorteile eines Duroplasten gegenüber Ther-moplasten aus: Es schmilzt

nicht, glimmt nicht und tropft im Brandfall nicht ab. Dagegen karbonisiert die Oberfläche bei Flammeneinwirkung, stoppt die Sauerstoffzufuhr und da-mit den Brand.

Umfangreiche Testreihen

Noch sicherer sind daher aber Systeme, die ganzflächig mit »purenotherm« gedämmt sind. Im Falle eines Fassa-denbrandes ist die Brandaus-weitung minimal, was zum Schutz von Gebäuden und Bewohnern beiträgt. Umfang-reiche Testreihen bei einschlä-gigen Prüfinstituten haben dies sowohl bei genormten Originalbrandtests als auch bei Versuchen an »echten« Häuser-Fassaden mehrfach bestätigt.Aber auch verarbeitungstech-nische Vorteile wie ein hervor-ragender Haftverbund zeich-nen »purenotherm« aus. Die Dämmelemente bestehen aus

unkaschiertem, feinzelligem Polyurethan-Hartschaum, des-sen Oberflächenstruktur einen kraftschlüssigen Haftverbund direkt mit dem Putzsystem sichert. Nahezu alle gängigen

WDVS: Brandschutz immer wichtiger

Die Anbringung eines Brandschutzriegels an die Fassade.

PURE

N

Kleber oder Mörtel können verwendet werden. Bei Ein-satz im Neubau und auf trag-fähigen Untergründen kann sogar auf eine zusätzliche Ver-dübelung verzichtet werden.

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| MAUERWERK | BETON |

| SCHLAGMANN POROTON |»Niemand soll Maßnahmen umsetzen müssen, die nicht wirtschaftlich sind«: Das ver-sprach Ministerialdirektor Günther Hoffmann, Leiter der Abteilung Bauwesen, Bauwirt-schaft und Bundesbauten im Bundesministerium für Ver-kehr, Bau und Stadtentwick-lung, in seinem Grußwort, mit dem der erste Poroton-Mau-erwerkskongress in München eingeläutet wurde. Man wolle lieber »mit dem bewährten und ausgewogenen Instru-mentenmix aus »Fordern, För-dern, Informieren – Marktkräf-te stärken« die Potenziale zur Energieeinsparung und den Einsatz erneuerbarer Energien konsequent, ausgewogen und möglichst technologieoffen erschließen,« so der Vertreter des Bundesbauministeriums.Trotz Wintereinbruchs konnte Johannes Edmüller, geschäfts-führender Gesellschafter Schlagmann Poroton, rund 600 Architekten, Statiker, Ingenieu-re, Bauunternehmer, Bauträ-ger, Baustoffhändler, Energie-berater und Behördenvertreter aus ganz Süddeutschland zu der eintägigen Veranstaltung willkommen heißen. Der Kon-gress, mit dem die bisherigen Veranstaltungen »Bayerischer Mauerwerkstag« und »Stati-kertag« zusammengelegt wur-den, kam laut Feedback bei allen Teilnehmern überdurch-schnittlich gut an. So konnte in diesem Jahr neben einem größeren Kartenkontingent ein noch abwechslungsreiche-res Programm aus Vorträgen unterschiedlicher Themen

und fachlicher Ausrichtungen angeboten werden. Zudem war die begleitende Fachaus-stellung um rund die doppelte Fläche erweitert worden, die viele namhafte Unternehmen der Bauindustrie nutzten, um die Kongressteilnehmer in den Pausen in Gesprächen, durch Exponate, Kurzvorträge sowie Live-Vorführungen zu informie-ren.

EnEV-Novelle im Mittelpunkt Nicht nur Hoffmann griff die Verabschiedung der neuen Energieeinsparverordnung auf, viele der Referenten brachten in der Nacht zuvor noch ihre Vorträge auf den ak-tuellen Stand der am Vortag vom Bundeskabinett verab-schiedeten Novelle zur EnEV 2012/2014 und wiesen ex-plizit auf die aktuellen Ände-rungen hin. So auch Dipl.-Ing. Herbert Gottschalk vom TÜV

SÜD Industrie Service, der die Teilnehmer darüber aufklärte, was an neuen Verordnungen und Normungen in den Be-reichen Statik, Wärme- und Schallschutz auf sie zukommt. Prof. Dr.-Ing. Anton Maas, Leiter des Zentrums für Um-weltbewusstes Bauen sowie des Fachgebiets Bauphysik an der Universität Kassel, be-fasste sich im Anschluss mit den wirtschaftlichen Auswir-kungen der EnEV 2012 auf den Wohnungsbau. Während Dipl.-Ing. Architekt Holger Kö-nig, Leiter der Ascona Gesell-schaft für ökologische Projek-te in Gröbenzell, versuchte, Architektur und Nachhaltigkeit auf einen Nenner zu bringen, betrachtete zeitgleich Dr.-Ing. Detleff Schermer, Lehrstuhl für Massivbau an der TU Mün-chen, die Bemessung und Konstruktion von Mauerwerk nach Eurocode 6 in der Praxis für seine Zuhörer. Danach widmete sich RA Pe-

600 Fachleute beim 1. Poroton Mauerwerkskongress

Johannes Edmüller begrüßte die rund 600 Teilnehmer zum 1. Poroton Mauerwerkskongress in München.

Gut gefüllte Stuhlreihen, renommierte Referenten, spannende Vorträge, anregende Gespräche mit Kollegen, interessante Vorführungen – all das macht einen erfolgreichen Kongress.

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ter Matthias Astner dem The-ma Baurecht. Der Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht verwies im ersten Teil seines Vortrags eindringlich auf di-verse Haftungsfallen im Ob-jektgeschäft und wie diese erfolgreich gemeistert werden können.

Baustandards der Zukunft

Parallel dazu referierte Dipl.-Ing. Michael Gierga, Ingenieur-gesellschaft Kurz und Fischer, Möhnesee, über Anforderun-gen, Planung und Ausführung von Schallschutz im Woh-nungsbau. Zum Abschluss der Veranstaltung sprach Prof. Ing. Christoph Mäckler, Direk-tor des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst an der TU Dort-mund, über die Bau-Standards der Zukunft. Sein Thema lau-tete: »Wie kann auch im 21. Jahrhundert noch wertbestän-dig, innovativ und wirtschaft-lich gebaut werden?«

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| MEIN ZIEGELHAUS |Nur wenige Tage nach der BAU 2013 lud Zeller Poroton, Mitglied des mittelständi-schen Ziegelverbunds Mein Ziegelhaus, zur ersten Veran-staltung der Mauerwerksta-ge 2013 ein. Im Stadttheater Rüsselheim trafen sich am 24. Januar zahlreiche Fachleute, Ingenieure und Aussteller, um sich mit dem Themengebiet »Mauerwerksbau in der Praxis – nachhaltig, ausführungssi-cher und wirtschaftlich« ausei-nanderzusetzen.Leitthema war dabei der zu-kunftssichere Bau vom Einfa-milienhaus bis zum Geschoss-bau mit Ziegel-Mauerwerk. Dabei wurde unter anderem auf die anstehende Novellie-rung der Energieeinsparver-ordnung (EnEV) eingegangen und praxisgerechte Lösungen erörtert. Ebenfalls aufgegriffen wurde die neue Mauerwerks-norm DIN EN 1996 und das Thema Baurecht. Nach der Begrüßung und Einführung durch Zeller Po-roton Geschäftsführer Man-fred Schnatz und einleitenden Worten von Mein Ziegelhaus-Geschäftsführer Hans Peters erläuterte Ministerialrat Hans-Dieter Hegner aus dem Bun-desbauministerium die Maß-nahmen und Perspektiven der Energieeffizienz aus Sicht des Bundes und stellte die Instru-mente für die Energiewende vor. Anschließend präsen-tierte Dipl. Ing. und Architekt Stefan Horschler vom Büro für Bauphysik in Hannover den ak-tuellen Stand der neuen EnEV und berichtete über die Konse-quenzen und die Umsetzung in der Baupraxis. Der Nachmittag begann mit dem Thema Baurecht. Prof. Dr. jur Axel Wirth von der TU

Darmstadt wies auf mögliche Haftungsfallen für Architek-ten, Ingenieure, Bauträger und Bauunternehmer hin. Unter anderem stellte er die

Baulärm und Schallschutz

künftige Bedeutung der VOB Teil B vor und ging auf Prob-lematiken im Bereich Baulärm und Schallschutz auf Baustel-len ein. Der letzte Referent war Dr.-Ing. Detleff Schirmer, Lehrstuhlinhaber für Massiv-bau an der TU München. Er referierte über die Bemessung des Mauerwerks mittels Euro-code 6 und die Neustrukturie-rung der Normen. Veranstalter und Teilnehmer werteten den Mauerwerkstag 2013 in Rüs-selsheim als vollen Erfolg. »Die Baubranche entwickelt sich rasant und daher sind unsere Mauerwerkstage zu Jahresanfang beliebt und geschätzt, um sich über die neusten und wichtigsten Ent-wicklungen auszutauschen«, erläutert Manfred Schnatz. »Besonders erfreulich ist, dass trotz des hartnäckigen Winterwetters auch die mitt-lerweile sechste Veranstal-tung unseres Hauses nahezu ausgebucht war.« Besonders hervorzuheben war die hochwertige Begleit-ausstellung verschiedener Unternehmen, wodurch für eine außergewöhnliche Infor-mationsdichte gesorgt wurde. Auch die im Nachgang statt-gefundenen Gespräche halfen aktuelle und zukünftige Ent-wicklungen besser auf deren Marktrelevanz einschätzen zu können. Fortgesetzt wurden die diesjährigen Mauerwerks-tage am 21. Februar in Mem-mingen und am 06. März in Warburg.

Erfolgreicher Auftakt der Mauerwerkstage in Rüsselsheim

Auf dem Mauerwerkstag im Stadttheater Rüsselsheim wurden durch inter-essante Vorträge Hilfestellungen für die Praxis der Baubranche gegeben.

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Im Stadttheater Rüsselheim trafen sich am 24. Januar zahlreiche Fachleute, Ingenieure und Aussteller, um sich mit dem Themengebiet »Mauerwerks-bau in der Praxis – nachhaltig, ausführungssicher und wirtschaftlich« auseinanderzusetzen.

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| REMMERS |Feuchtigkeits- und Salzeinträ-ge, Frost-/Tauwechsel greifen die Bausubstanz an und führen zu Schäden mit Folgen für die Standsicherheit der Bauwerke.Speziell salzwasserbelastete Betonbauteile und Bauwerke, die stark mit tausalzhaltigem Wasser belastet werden wie Verkehrsbauten, z. B. Parkhäu-ser oder Tiefgaragen und ihre Pfeiler- und Stützenbasen, sind häufig ungeschützt dem durch die Fahrzeuge eingeschlepp-ten Tausalz ausgesetzt.Hier führt der Einsatz des 1-komponentigen PCC-Tro-ckenmörtels »Betofix R4« laut Hersteller zu mehr als viermal so langen schadens-freien Standzeiten wie bei Vergleichsprodukten. Das war das Ergebnis einer Prüfung der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) aller gelisteten Produk-te, die für die Instandsetzung von Wasserbauwerken zuge-lassen sind. Da Chloride in bewehrtem Beton sehr schnell zu erheb-lichen Korrosionsschäden führen können, ist hiergegen ein möglichst hoher Eindring-widerstand anzustreben. Die Werte, die »Betofix R4« erzie-len konnte, waren bereits nach 28 Tagen mehr als doppelt so gut wie bei dem Zweitplatzier-ten und steigerten sich wäh-rend der Reaktionszeit des Materials noch erheblich wei-ter. Der werkgemischte, mine-ralische Trockenmörtel härtet hydraulisch und schwindarm

aus, ist faserverstärkt und er-füllt auch die Anforderungen der Klasse R4 nach EN 1504-3. Ideal für größere Schichtstär-ken und vollflächige Reprofi-lierungen. »Betofix R4« kann ohne zusätzliche Haftbrücke maschinell wie auch händisch verarbeitet werden. Polymer-zusätze begünstigen die Haft-eigenschaften des Mörtels.Im Fassadenbereich sind es vor allem Balkone, Decken-ränder, Stützen und Riegel, die Schäden aufweisen. Wer sie an nur einem Tag mit einem einzigen Produkt reparieren kann, macht den besten Preis und hat den Auftrag. Gut ge-eignet hierfür ist der Betonre-

paraturmörtel »Betofix RM«. Das Produkt beinhaltet Korro-sionsschutz durch Vergütung mit Rostschutz M, Haftbrücke, Grob- und Feinmörtel.

Anstrich nach wenigen Stunden

Auch der Anstrich kann nach wenigen Stunden am gleichen Tag erfolgen. Dieser braucht noch nicht einmal diffusions-dicht zu sein, da das Produkt einen vollen Korrosionsschutz eingebaut hat. Durch die Feinkörnigkeit von »Betofix RM« werden auch tiefe Fehl-stellen des Sichtbetons wie Ausbrüche und Abplatzungen

Nachhaltige Betonsanierung

Im Fassadenbereich sind es vor allem Balkone, die Schäden aufweisen. An nur einem Tag mit nur einem Produkt können diese Schäden repariert werden.

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Für die Reparatur von Schäden an Balkonen, Deckenrändern, Stützen oder Riegeln eignet sich der Beton-reparaturmörtel »Betofix RM«.

ansatzlos überarbeitet. Selbst Waschbetone und Struktur-betone können nachgebildet werden.»Betofix RM« verfügt als ein-ziges schnellabbindendes Produkt über einen Nachweis nach der Richtlinie »Schutz und Instandsetzung von Be-tonbauteilen« des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton, Beanspruchbarkeitsklasse M1 nach RL SIB. Für »kos-metische« Reparaturen, ins-besondere bei Fassaden, ist der Mörtel nach den Anforde-rungsklassen R1 und R2 der DIN EN 1504-3 zugelassen.Autor: Jens Engel, Produktmanager Fassadenschutz bei Remmers

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| WESTAG & GETALIT |An der Universität Kassel ent-steht ein neues Hörsaal und Campus Center (HCC). Den 32 Mio. € teuren Neubau kennzeichnen interessante Sichtbeton-Geometrien. Die-ser besonderen Herausfor-derung stellen sich derzeit der Schalungssystem-Spe-zialist Harsco Infrastructure Deutschland und Riedel Bau-unternehmen aus Erfurt als bauausführendes Unterneh-men. Zum Sommersemester 2014 soll das Gebäude mit sei-nen sechs Hörsälen, acht Se-minarräumen und einer Brut-togrundfläche von 10 700 m2 fertiggestellt sein. Der Leistungsumfang von Riedel Bau beinhaltet unter anderem Erd- und Entwäs-serungsarbeiten, Beton- und Stahlbetonarbeiten, Beton-kernaktivierung, Stahlbeton-fertigteile sowie Maurer- und Stahlbauarbeiten. Als Schal-haut für die Sichtbetonflächen war »Betoplan« in der Aus-schreibung definiert. Der Roh-bau entsteht als Stahlbeton-konstruktion. Zum vertikalen Lastabtrag kommen vor allem die Wände, aber auch Innen-stützen und geschosshohe Stahl-Fachwerkträger zum Einsatz. Die Decken über den Hörsälen und im Anschluss daran überbrücken nutzungs-bedingt Spannweiten von 15 bis 20 m. Vorgesehen sind sie als 20 cm starke Plattenbalken-decken. Die Höhe der Unterzü-ge beträgt 80 cm. Sie sind im Abstand von 2 m platziert und verfügen über Aussparungen zur Medienführung. Decken mit geringeren Spannweiten wie die Decke im UG und über dem 3. OG sind als Flachde-cken konzipiert. Dipl.-Ing. Birgit Henkner von der Harsco Infrastructure:

»Als kompliziert und aufwän-dig erwiesen sich Planung, Berechnung und Ausführung der erforderlichen Schalun-gen. Denn jede Ebene des Gebäudes hat einen anderen Grundriss und horizontale Fu-gen waren grundsätzlich nicht vorgesehen.« Zum Einsatz kam die Harsco-Großflächen-Trägerschalung GF 20/24. Für einen rationellen und kosten-günstigen Bauablauf sorgte nicht zuletzt auch die Beto-plan-Schalhaut der Westag & Getalit AG.

Geringerer Verschnitt

Dipl.-Ing. Uwe Gassmann, Fachberater der Westag & Getalit AG, betreute die Bau-stelle: »Die Standardgröße un-serer »Betoplan« Top hat eine Abmessung von 5,20 x 2,00 m. Für das HCC haben wir aber eine Sonderproduktion ge-fertigt und einen Großteil der Schalhaut in den für die Bau-stelle günstigeren Abmessun-gen 4,20 x 2,00 m geliefert.

Dadurch wurde der Verschnitt um ca. 20 % verringert. Bei der »Betoplan Top« sind dabei maximale Abmessungen von 6,00 x 2,50 m möglich. Oben-drein optimiert »Betoplan« mit einem Furniersperrholz-Auf-bau und einer Beschichtung von 550 g/m2 je Seite die Ein-satzzeiten.« Beim Schalungsbauer wurden die einzelnen Elemente analog der Montagepläne montiert, mit der Schalhaut »Betoplan Top belegt«, für eine ungestör-te Ansichtsfläche über eine Sparschalung von hinten ver-schraubt, konfektioniert und auf der Baustelle dann ste-hend und geschützt gelagert. »Betoplan Top« eignet sich un-eingeschränkt für alle glatten, fugenarmen Betonoberflächen mit erhöhten Anforderungen nach DIN 18202/3, Zeile 7 (für SB4-SHK3). Matte, besonders planebene Betonoberflächen bei hoher Einsatzhäufigkeit auf Baustellen und in Fertig-teilwerken sind das Ergebnis beim Einsatz dieser Platte.

Komplizierte Geometrien – hoher Zeitdruck

Für einen kostengünstigen Bauablauf sorgte die »Betoplan«-Schalhaut der Westag & Getalit AG.

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IT| SCHOMBURG |»Von Grund auf sicher« – das ist der Anspruch, den Schom-burg mit seiner neuen Bro-schüre »Oberflächenschutz-Systeme« umsetzen will. Die Broschüre ist eine weitere Ausgabe aus der Reihe der Schomburg-Anwendungsrat-geber. Anhand anschaulicher Illustrationen präsentiert der ostwestfälische System-Baustoff-Spezialist einzelne Arbeitsschritte bis zu einer fer-tigen Deckschicht eines hoch beanspruchbaren Industriebo-dens. Dabei werden Themen wie die richtige Grundierung oder spezielle Versiegelungen ebenso vorgestellt wie diver-se Beschichtungen, die den unterschiedlichsten Anfor-derungen genügen müssen. Darüber hinaus behandelt der Ratgeber auch spezielle Themen wie ableitfähige Be-schichtungssysteme.Ergänzt werden die Anwen-dungsfälle durch eine über-sichtliche Produktmatrix, die unterschiedlichste Rahmenbe-dingungen berücksichtigt. Mit den Darstellungen dieser Sys-temlösungen richtet sich die Broschüre nicht nur an Verar-beiter, sondern ist auch ein in-teressantes Nachschlagewerk für Planer und Architekten.

Neue Broschüre »Oberflächen-schutz-Systeme«

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| MAX FRANK |Die »Fratec«-Kreativschalung bietet Lösungen zum Scha-len von vielfältigen und aus-drucksstarken Sonderformen aus Beton. Sie ermöglicht die Umsetzung individueller Ideen von Architekten und Planern. Die Schalung von Frank wird spezifisch nach Vorgaben ge-fertigt. Die Vorteile sind eine Gestal-tungsfreiheit ohne Berücksich-tigung schalungstechnischer Belange, die Lieferung fertig montierter Elemente auf die Baustelle, das leichte Gewicht der Sonderschalung und somit kein Kraneinsatz beim Ein- und Ausschalen; außerdem ist

eine Verwendung von Trenn-mitteln nicht erforderlich. Die Sonderschalung »Fratec« wird überwiegend für Spezialfor-men aus Beton, Kapitell- und Säulenfußschalung, Gesims-schalungen, Aussparungen oder Rippen- und Kassetten-decken eingesetzt. »Fratec« kann sowohl als eigenständige Komplettschalung als auch zur Ergänzung von Trägerschalun-gen eingesetzt werden. Mit der Kreativschalung können feingliedrige Details verwirk-licht werden – ohne kompli-ziertes Schalen mit herkömm-lichem Schalmaterial. Mit der speziell angefertigten Sonder-schalung und einer entspre-

chenden Innenauskleidung kann eine gleichmäßige und glatte Betonoberflächenqua-lität nach den Anforderungen des DBV Merkblattes »Sicht-beton« realisiert werden. Das international aufgestellte und in zweiter Generation geführ-te Unternehmen Max Frank mit seinem Hauptsitz im bay-erischen Leiblfing und seinen derzeit 14 Tochterunterneh-men entwickelt, produziert und vertreibt seit 50 Jahren Technologien für die Bauindus-trie. Die fünf Geschäftsberei-che des Unternehmens sind Abstandhalter, Schalungstech-nik, Bewehrungstechnik, Dich-tungstechnik und Bauakustik.

Sonderformen aus Beton in Sichtbetonqualität

Sonderform aus Beton (hier kein Sichtbeton).

MAX

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www.holcim.de

Lösungen liefern. Zukunft bauen. Wenn Architekten und Ingenieure Herausragendes planen und umsetzen, steht ihnen Holcim als Lösungsanbieter engagiert und ideenreich zur Seite. Denn großen Herausforderungen begegnen wir mit großem Engagement – und als eines der führenden Unternehmen der Baustoffindustrie auch mit einem kompetenten und hochmotivierten Team.

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| COBIAX TECHNOLOGIES |Von der privaten Wohnzim-merdecke bis zum Stadion mit großen Spannweiten: Cobiax-Hohlkörpermodule kommen überall dort zum Einsatz, wo Bauherren, Architekten und Fachplaner in Neubau oder Sa-nierung auf ein technisch wie wirtschaftlich nachhaltiges Ge-bäude Wert legen. Hohlkörper-module sparen nicht nur wert-volle Baustoffe ein, sondern bieten auch eine Vielzahl von statischen Vorteilen.Und davon profitieren viele Kunden: Dank eines engma-schigen globalen Netzes von Vertriebspartnern und Lizenz-nehmern sind Cobiax-Hohlkör-perdecken weltweit erhältlich. Zugute kommt ihnen hierbei die wirtschaftliche Trans-portmöglichkeit, bei der die Hohlkörper der »Slim-Line«-Produktlinie als Halbschalen ineinander gestapelt werden. 2012 wurden so weltweit

mehr als 1,2 Mio. m2 Hohlkör-perdecken realisiert – davon allein 200 000 m2 in Deutsch-land. Für das kommende Jahr erwartet Cobiax eine Wachs-tumsrate von weiteren 50 %. Hochhäuser bieten viel nutz-baren Raum pro Baufläche, stellen aufgrund ihres ungüns-tigen Verhältnisses zwischen Grundfläche und Gebäudehö-he jedoch hohe Anforderun-gen an die Statik. Dank ihrer gewichtsreduzierenden Eigen-schaften bietet die Cobiax-Hohlkörpertechnologie wichti-ge Reserven bei der Planung und Umsetzung, wie das Bei-spiel des Vodafone Campus in Düsseldorf zeigt: Die neue Konzernzentrale von Vodafone Deutschland besteht aus drei Gebäuderiegeln, einem 19-ge-schossigen Büroturm, sowie einem angeschlossenen Park-haus. Zukünftig wird sie Mit-arbeiter von verschiedenen Standorten in einem gemein-

samen Neubau vereinen. Bei der Ausführung des Bü-roturms griff das ausführen-de Tragwerks-Planungsbüro Schwarzbart und Partner (Frankfurt am Main) auf Co-biax-Hohlkörper der Bauart »Slim-Line« zurück. Dank die-ser innovativen Technologie sind die Betondecken trotz der beachtlichen maximalen Spannweite von 9,7 m nur 28 cm dick. Gegenüber der massiven Bauweise spart man durch den optimierten Quer-schnitt und den verdrängten Raum im Inneren allein in den Decken 650 m3 Beton. Zusätz-lich reduzierte sich der CO2-Ausstoß um 140 t. Die Hohl-körpermodule verringern dabei das Eigengewicht der insge-samt 14 000 m2 Deckenfläche um 1 600 t. Hierdurch konnte auf zusätzliche Stützen, die einen massiven Eingriff in die Architektur bedeutet hätten, verzichtet werden.

Statische Vorteile

Cobiax-Hohlkörpermodule kom-men überall dort zum Einsatz, wo Bauherren, Architekten und Fach-planer in Neubau oder Sanierung auf ein technisch wie wirtschaftlich nachhaltiges Gebäude Wert legen.

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| BS FALSE MONTAGE |Für das Schließen von Hohl-wänden bei Fenster- und Türöffnungen hat Lars Sø-rensen, Geschäftsführer des dänischen Unternehmens BS False-Montage, neuartige Fu-gen- und Plattenfalzelemente entwickelt.»Nach der erfolgreichen Ver-marktung in Dänemark spre-chen wir nun auch Architekten, Bau- und Betonbauunterneh-men in Deutschland an«, so Sorensen. »Erste Gespräche und Kontakte sind bereits sehr viel versprechend und motivie-ren uns, den deutschen Markt zu erschließen.«Die »BS Falsen 2009«-Platten-elemente seien leichter und

fester als traditionelle Fugen-elemente, so der Hersteller. Sie sind aus Leichtklinkerbe-ton oder Porenbeton gefertigt und schließen Hohlwände zwi-

schen Vorder- und Rückwand von Fenster- und Türenöffnun-gen. Produkteigenschaften:- Wärmeleitfähigkeit unter 0,01 W/mK

Fenstermontage: schneller und günstiger

Der Eingießfalz ist ein neu entwi-ckelter Plattenfalz zum Schließen von Hohlwänden beim Gießen von Fassaden-/Sandwichelementen.BS

FALS

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- Formstabile Oberflächen- Witterungsbeständigkeit- Einfache Montage- Vereinfachung von Zimmerer- und Malerarbeiten- Lieferung bis zu Längen von 250 – 300 cmBS False-Montage wurde 1999 von Bent Sørensen ge-gründet. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 18 Mit-arbeiter. Die Montagesysteme sind Bestandteil öffentlicher Ausschreibungen in Däne-mark.

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| CEMEX DEUTSCHLAND AG |»Bewegen Sie mit uns die Zu-kunft!« – Diesem Aufruf wa-ren 2012 zahlreiche Fachleute gefolgt und hatten Arbeiten zur innovativen Weiterentwick-lung des Baustoffs Beton und der Betontechnologie einge-reicht. Am 28. Februar zeich-nete die CEMEX Deutschland AG die Preisträger in Köln aus. Als Ehrengast war der mexika-nische Botschafter Francisco N. González Díaz zugegen.Der mit 20 000 E dotierte För-derpreis Beton 2012 geht zu gleichen Teilen an Dr.-Ing. Doris Strehlein von der TU München für ihre Arbeit über fleckige Dunkelfärbungen an Sichtbetonoberflächen und an Dipl.-Ing. Edgar Bohner von der TU Karlsruhe, der sich mit der Rissbildung in Beton infolge Bewehrungskorrosion befasst hatte. Das entschied ein unabhängiges Gremium unter dem Vorsitz von Prof. em. Dr.-Ing. Peter Schießl, TU München. Zur festlichen Preisverleihung im Kölner Ho-tel im Wasserturm begrüßte der Vorstandsvorsitzende der CEMEX Deutschland AG, Eric Wittmann, Vertreter von Fach-verbänden, von Hochschulen und aus der Bauindustrie so-wie das mit Professoren der Baustofftechnologie besetzte Preisgericht.

Wertschätzung der Betonbauweise steigern

»Wir wollen mit dem För-derpreis die Wertschätzung der Betonbauweise steigern. Wir ermutigen junge Wissen-schaftler und Praktiker, die Qualität und die Wirtschaft-lichkeit der Betonbauweise zu verbessern, sie dauerhaf-ter und nachhaltiger zu ge-stalten. Kurz: Wir setzen auf Spitzenleistungen – von der Forschung bis hin zur Reali-sierung vor Ort«, erklärte Eric

Wittmann. »Der Förderpreis Beton unterstreicht den Stel-lenwert der Betonbauweise. Und auch jenseits der heutigen Veranstaltung möchten wir als CEMEX Deutschland AG wie-der verstärkt vermitteln, wofür Transportbeton steht, welche Leistungen sich in der Beton-bauweise zeigen: Innovation, Produktqualität, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit, Dauerhaftig-keit und Nachhaltigkeit.«Der Ehrengast der Veranstal-tung war Francisco Nicolás González Díaz, außerordentli-cher und bevollmächtigter Bot-schafter der Vereinigten Mexi-kanischen Staaten. Er ging in seinem Festvortrag besonders auf die mexikanisch-deut-schen Wirtschaftsbeziehun-gen ein und auf Kooperationen auf dem Gebiet der Hoch-schul- und Bildungspolitik.In ihrer Arbeit klärte Dr.-Ing. Doris Strehlein die Ursachen und Mechanismen sowie die notwendigen Randbedingun-gen, die zu fleckigen Dun-kelverfärbungen auf Sicht-betonoberflächen führen. Darauf aufbauend erarbeitete sie mögliche Gegenmaßnah-men für die Praxis. »Die Arbeit

stellt damit einen hervorragen-den Beitrag zur Lösung eines aktuellen Problems der Beton-bauweise dar, sie ist beispiel-gebend für das Generieren unmittelbaren Nutzens für die Industrie aus den Erkenntnis-sen der Wissenschaft«, beton-te der Juryvorsitzende Prof. Peter Schießl in seiner Würdi-gung. Bei der Arbeit von Dipl.-Ing. Edgar Bohner würdigte das Preisgericht vor allem die auf hohem wissenschaftli-chem Niveau geschaffenen Grundlagen und Erkenntnisse zur Beurteilung der Auswir-kung von Korrosion an der Bewehrung. »Auf der Basis in-telligent angelegter Versuche werden die grundlegenden Zu-sammenhänge geklärt, die zu korrosionsbedingten Betonab-platzungen infolge Korrosion an der Bewehrung führen, sie werden mit anspruchsvollen numerischen Methoden veri-fiziert und für die Bemessung nutzbar gemacht«, so Prof. Pe-ter Schießl.»Die Fachjury hat zugunsten von Wettbewerbsbeiträgen entschieden, die aus beton-technologischer Sicht eine hohe praktische Relevanz vor-

Förderpreis Beton verliehen

Die Verleihung des »Förderpreis Beton 2012« fand Ende Februar in Köln statt. Das Foto zeigt v. l. Francisco N. González Díaz, mexikanischer Botschafter, Eric Wittmann, Vorstandsvorsitzender der CEMEX Deutschland AG, Prof. em. Dr.-Ing. Peter Schießl, Juryvorsitzender, Dr.-Ing. Doris Strehlein, Preisträgerin, Dipl.-Ing. Edgar Bohner, Preisträger, Prof. Dr.-Ing. Harald Müller, Jurymitglied.

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weisen«, unterstreicht Peter Lyhs, Director Product Techno-logy der CEMEX Deutschland AG. »Wir sind mit dieser Wahl sehr zufrieden, denn mit dem Förderpreis Beton möchten wir der Baubranche unmittel-bar nutzbare Innovationsimpul-se geben.«Die Stiftung Förderpreis Be-ton wurde 1982 von Dr. jur. Hermann Warmke ins Leben gerufen, dem Ehrenpräsiden-ten des Bundesverbandes der Deutschen Transportbe-tonindustrie und ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Readymix AG, der Rechtsvor-gängerin der CEMEX Deutsch-land AG. Seit 1984 wird die Auszeichnung alle zwei Jahre vergeben. Heute gilt der För-derpreis Beton in Fachkreisen als »Nobelpreis« der Beton-technik.Ab Mai 2013 können Interes-senten die Ausschreibungsun-terlagen für den Förderpreis Beton 2014 anfordern.Ansprechpartner:Peter Lyhs, Director Product Technology der CEMEX Deutschland [email protected], Tel. 02 11/44 70-13 72

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| BETONMARKETING |Nach vorläufigen Berechnun-gen des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonin-dustrie (BTB) ist die Produkti-on von Transportbeton in 2012 um ca. 4,5 % auf knapp unter

46 Mio. m3 zurückgegangen.Ursächlich für den Rückgang war zum einen das Auslau-fen der Konjunkturpakete im

öffentlichen Straßen- und Tiefbau. Dort sanken die Bau-investitionen nach noch vor-läufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um real 5,8 %. Nicht etwa weil kein Bedarf für die Erhaltung und den Ausbau der Verkehrs-infrastruktur besteht, sondern weil die Steuern und Abgaben der Straßennutzer zu einem großen Teil nicht zweckge-bunden verwendet werden. Gleiches gilt für den öffentli-chen Hochbau. Dort fielen die Bauinvestitionen um 1,6 %. Diese negative Entwicklung konnte durch den Anstieg der Wohnungsbauinvestitionen (+ 1,5 %) nicht kompensiert werden. Zum anderen beein-trächtigten Witterungseffekte im Februar und Dezember die Produktion. Stagnation realistisch Für das laufende Jahr erwar-tet BTB-Präsident Dr. Erwin Kern eine stagnierende Ent-wicklung. Dies mache es für die Unternehmen notwendig, sich intensiver um einen ange-messenen Preis für das hoch-wertige und technologisch ausgereifte Produkt Beton

zu bemühen. Hieran hatte es auch 2012 gefehlt. Kostenstei-gerungen konnten aufgrund des scharfen Wettbewerbs nur zum Teil an Kunden weiter-gegeben werden. Für das Jahr 2013 hatte der BTB im Sep-tember 2012 zunächst einen weiteren Rückgang um etwa 2 % vorausgesagt. Aktuellere Zahlen über die Entwicklung der Baugenehmigungen zeich-nen jedoch ein etwas positive-res Bild (Stand: Januar 2013). Demnach stiegen die Geneh-migungen im Wohnbau im Zeitraum Januar bis November 2012 im Vergleich zum Vorjah-reszeitraum um 3,7 %.

Produktion von Transportbeton unter 46 Mio. Kubikmeter

BTB-Präsident Dr. Erwin Kern erwartet für 2013 eine »stagnierende Entwicklung«.

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Der Nichtwohnbau legte um 0,9 % zu (Wirtschaftsbauten +1,7 %, Öffentliche Bauten - 8,5 %). Hochbaugenehmigun-gen insgesamt +1,9 %. Zu berücksichtigen ist jedoch ein statistischer Einmaleffekt, der zu überzeichneten Zahlen im Januar 2012 führte, sodass zurzeit vorsichtig von einem stabilen Absatz in 2013 auf Vorjahresniveau gesprochen werden kann. Weitere Potenziale bietet die bevorstehende Energiewende (insbesondere Windkraft), zu der aber noch keine bedeu-tende Auftragsentwicklung erkennbar ist.

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| MEA |Die Montage von Kellerlicht-schächten auf Dämmung war mit Nachteilen behaftet. Oft genug wird die Dämmschicht des Kellers durch das Bohren unterbrochen und durch die Befestigung aus Stahlkompo-nenten eine unerwünschte Wärmebrücke erzeugt. Für Bauunternehmer stellt der Ein-bau einen arbeits- und zeitin-tensiven Faktor dar, der zudem mit Kosten verbunden ist. Eine große Erleichterung bietet MEA Bausysteme an. Mit der »Meafix Montage-Dämmplatte« gelingt die Verarbeitung fehlerfrei und schnell. Bislang gab es die Lösung nur für Lichtschäch-te aus Kunststoff. Jetzt stellt der Hersteller die Dämmplatte auch für die eigenen Beton-lichtschächte vor. Betonlichtschächte wie der »Meavector« sind vor allem dann im Einsatz, wenn höchs-te Belastungen verlangt wer-den. So halten die Elemente beispielsweise erhöhtem Erd-druck stand und sind unter anderem Lkw-befahrbar. Das Kellergeschoss wird heutzuta-ge immer öfter als Wohn- oder Büroraum genutzt. Dies führt dazu, dass die Lichtschächte in die gedämmten Keller ein-gebunden werden.

Anwenderfreundlich und einfach

Mit der Montage-Dämmplatte »Meafix« ist dies anwender-freundlich und einfach mög-lich. Sie ist bereits ab Werk mit den notwendigen Befes-tigungspunkten ausgestattet und lässt sich auf der Baustel-le einfach montieren. Durch die vorgegebenen Befesti-gungspunkte auf der Platte

entfällt das aufwendige Ab-messen. Gleichzeitig kann sie als Schablone zur Markierung der Bohrpunkte auf dem Be-ton verwendet werden. Das Dämmelement wird auf die Wand aufgeklebt und gegen Verrutschen gesichert. Im nächsten Schritt werden die »Meafix«-Kunststoffele-mente durch die vorgegebe-nen Öffnungen in der Beton-wand verankert. Nach kurzer Aushärtezeit lässt sich der Betonlichtschacht montieren. Das Befestigungselement ver-hindert, dass die Wärme aus dem Gebäude über die Ver-ankerung des Lichtschachtes nach außen abfließt. Entgegen der herkömmlichen Montage wird im Kern des Kunststoff-elementes die direkte Verbin-dung der Stahlkomponenten unterbrochen und somit ein Energieverlust vermieden.

Haltewinkel verhindern Wärmebrücke

Des Weiteren wird die übliche Wärmebrücke aufgrund der direkt an der Betonwand anlie-genden Haltewinkel aus Stahl verhindert, da das Element gleichzeitig als Abstandshalter in der Montageplatte dient. »Meafix« ist Teil eines aufei-nander abgestimmten Kom-plettsystems. Die Dämmplat-te hat einen passgenauen Ausschnitt für das »Mealuxit«-Zargenfenstersystem des Herstellers. In Verbindung mit dem Perimeterabdeckrahmen wird die XPS-Dämmung vor UV-Strahlung geschützt. Zu-dem gehört das bisher not-wendige Verputzen der Wand-fläche und der Laibung der Vergangenheit an. Das spart Zeit und Aufwand auf der Bau-stelle und damit Kosten. Die

mit Faserzement beschichtete Montageplatte ist ohne wei-tere Bearbeitung verwendbar, lässt sich aber aufgrund der Materialeigenschaft des Fa-serzements jederzeit indivi-duell mit dem gewünschten Farbton streichen oder bei Be-darf verputzen.

Komplettsystem für Betonlichtschachteinbau

Für den Betonlichtschacht »Meavector« bietet MEA Bausysteme nun auch die Montage-Dämmplatte »Meafix« für eine wärmebrückenfreie Licht-schachtmontage an.

MEA

BAU

SYST

EME

Die Montage-Dämmplatte »Meafix« ist Teil der Komplettlösung des bayerischen Herstellers. Zu dem Betonlichtschacht wird ein Perimeterab-deckrahmen eingebaut. Die Platte hat darüber hinaus einen passgenauen Ausschnitt für das »Mealuxit«-Zargenfenster. So erhalten Bauunternehmer ein Komplettsystem für den Kellerbau mit garantierter Energieeinsparung und deutlich geringeren Montagezeiten.

Der Hersteller bietet die »Meafix«-Montage-Dämm-platte in den Standardstärken 100 und 120 mm an. Darüber hinaus sind je nach Auftrag Di-cken von 60 bis 300 mm mög-lich. Weitere Informationen im Internet unter www.mea.de.

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| STEKOX |Das Touristikunternehmen Center Parcs baut im St. Wen-deler Land am Bostalssee derzeit eine 95 ha große Feri-enanlage. Mitten im Naturpark Saar-Hunsrück entstehen so rund 500, auf sechs Dörfer

verteilte Ferienhäuser. Das ty-pische Zentrum einer Center-Parcs-Anlage besteht auch hier im Dreiländereck zwischen Frankreich, Deutschland und Luxemburg aus einem subtro-pischen Erlebnisbad sowie ei-ner Restaurant- und Einkaufs-meile. Für die Abdichtung des Erlebnisbades innerhalb der 14 000 m² großen Zentralein-

heit hat das verantwortlich zeichnende Bauunternehmen Leonhard Weiss das Fugen-blech »AquaproofX 1« von StekoX eingesetzt. Am 120 ha großen Bostalsee entsteht aufgrund einer der größten touristischen Inves-

titionen im Saarland eine der modernsten Ferienanlagen Eu-ropas. Insgesamt 130 Mio. €

sind für den Bau veranschlagt. Die Eröffnung ist für den Som-mer 2013 geplant. Zu Beginn der Arbeiten wurden für die Baugrube der Zentraleinheit in Rekordzeit von zweieinhalb Monaten 100 000 m³ Erdreich ausgehoben. In dem künftigen

Herzstück der Ferienanlage aus Gastronomie, Erlebnisbad und Geschäftsarealen werden insgesamt etwa 850 t Stahl und 9 500 m³ Beton verbaut. Neben den Fundamenten war auch der Schalungsaufwand für das Erlebnisbad enorm

hoch. Die Abdichtung der Ar-beitsfugen sollte dazu mög-lichst einfach und sicher in der Montage sein. In dem künfti-gen oval geschnittenen Wel-lenbad mussten geometrisch komplizierte Arbeitsfugen ab-gedichtet werden. Die Wahl der Baufirma fiel dafür auf das Produkt »AquaproofX 1« von StekoX.

Geometrisch komplizierte Arbeitsfugen abgedichtet

MAT

ZKE

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GSTE

CHN

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Am 120 ha großen Bostalsee entsteht aufgrund einer der größten touristischen Investitionen im Saarland eine der modernsten Ferienanlagen Europas. Für die Abdichtung des Erlebnisbades innerhalb der 14 000 m² großen Zentral-einheit wurde das Fugenblech »AquaproofX 1« von StekoX eingesetzt.

Das innovative beschichtete Fugenblechsystem »Aqua-proofX 1« dient zum Abdich-ten aller bauwerkstypischen Arbeits- und Sollrissfugen (Ortbeton, Halbfertigteile, Elementwände, Hohlkam-merwände), wie zum Beispiel dem Übergang von der Gebäu-desohle zur Wand oder dem Stoß von zwei Wandplatten. »AquaproofX 1« wurde hier von der Firma Matzke Scha-lungstechnik, exklusiver StekoX-Partner aus Bracken-heim, auf die Baustelle gelie-fert. Aufgrund der vollständi-gen äußeren Begehbarkeit des Beckens über Kontroll- und Technikbereiche unterhalb des öffentlichen Badebereiches kann problemlos die vollstän-dige Dichtigkeit des Beckens überprüft und nachgewiesen werden. Undichtigkeiten in den Bereichen der Arbeitsfu-gen wären sofort sichtbar ge-wesen. »AquaproofX 1 ist und bleibt ein Produkt, von dem wir ab-solut überzeugt sind«, berich-tet Boris Matzke. Ein Härtetest mit vollständiger Wasserein-füllung bestätigte die Abdich-tungsqualitäten. Mit einem speziellen Anschluss kann »AquaproofX 1« auch ohne besonderes Werkzeug an ein Dehnungsfugenband ange-schlossen bzw. angeklemmt werden. Das Fugenabdich-tungselement ist resistent gegen alle organischen Ab-wässer und hält einem Was-serdruck von bis zu 7 bar stand.

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| DACH |

| RÖHR + STOLBERG |Um 770 n. Chr. erbaut, ist der Granusturm das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt Aachen. Ende der 70er Jahre wurde die Turmhaube auf-gesetzt, die durch die Sanie-rungsmaßnahme im Jahre 2011 ersetzt wurde. Im Rahmen der allgemeinen Sanierungsarbeiten des Rat-hauses stellte der zuständige Bauleiter und Sachverständi-ge, Rainer Schüpphaus, 2010 erhebliche Mängel an Dach und Fassade fest. Die vier klei-nen Ecktürme und das Pyra-midendach des Hauptturmes benötigten eine neue Schiefer-eindeckung. An den bleiver-kleideten Flächen waren von den verwendeten Baumetall-dicken von 2 mm partiell nur noch 0,65 mm vorhanden. Des Weiteren zeigten sich deutlich Auswölbungen infolge un-zureichender Befestigung in den Überdeckungen der senk-rechten Laternensäulen, im Besonderen an den windsepa-rierten Seiten. Falsche Über-deckungs- und Löttechniken wurden als Ursache des Pro-

blems benannt. Feuchtigkeits-eintritt auf der Rückseite führte zu Korrosionsschäden am Blei. Die eingetretene Feuchtig-keit war ebenfalls Ursache für partiell vorliegende Schäden an der Holzkonstruktion des Turmes. Insgesamt wurden 241 m² Schieferflächen und 390 m² Blei an Wandflächen, Ornamenten, Säulen, Zinnen und Gesimsen ausgetauscht.

Beratung vom Fachmann

Für die Arbeiten zog Rainer Schüpphaus den Bleiexper-ten und Anwendungstechni-ker Jürgen Seifert von Röhr + Stolberg als Berater hinzu. Gemeinsam wurde eine neue optimale Verlegetechnik für die Sanierung erarbeitet. Für die Flächen wurde die Materi-aldicke auf 2,5 mm erhöht. Für die Arbeit an den Ornamen-ten entschied man sich für Bleche in 3 mm Stärke. Unter Berücksichtigung der Denk-malschutzauflagen sollten die zuvor schmal gehaltenen Überdeckungs- und Falzarbei-ten breiter ausfallen, um der

nachträglichen Ausdehnung des Bleis gerecht zu werden. Einzelzuschnitte der Ornamen-te, die nicht aus einem Stück getrieben wurden, sollten kei-ne Lötnähte erhalten. Statt-dessen entschied man sich gemeinsam für den Einsatz des Bleischweißverfahrens. Befestigungen wurden mit Kupferhaftern und Edelstahl-nägeln vorgenommen und Mauerwerksfugen mit Blei-wolle befüllt. Um die historische Wirkung des Turmes zu erhalten, ent-schied man sich für die Verar-beitung von Kirchenblei: »Um einen in der Regel von hinten angreifenden Korrosionsan-griff durch Nachtabstrahlungs- oder Kondensatfeuchte mit erhöhtem Widerstand zu be-gegnen und um dem Gegen-standswert des bedeutenden Gebäudes zu entsprechen, konnte auf Kirchenblei nicht verzichtet werden«, begründet Schüpphaus die Materialwahl. Das Besondere des Produktes Kirchenblei von Röhr + Stol-berg liegt in der Kombination zweier Oberflächen. Es wurde

Bleifassade für den Granusturmspeziell für den Bedarf an his-torischen Gebäuden mit Denk-malschutzauflagen entwickelt. Die Vorderseite besteht aus einer Saturnblei-Oberfläche, während die Rückseite mit ei-ner Zinnschicht versehen ist. Dies entspricht den Ansprü-chen des Denkmalschutzes, der bei historischen Objekten auf eine Ausführung mit einer bleitypischen Patina besteht. Die zinnbeschichtete Rücksei-te des Kirchenbleis dagegen hält Feuchtigkeit von hinten problemlos stand.

Aufwendige Details

Ab Mai 2011 trugen die Dachdecker der Firma Vo-gel abschnittsweise die alte Turmeindeckung ab. Zuerst mussten an vielen Stellen die Holzunterkonstruktionen aus-gebessert werden, da diese durch Feuchtigkeit und Pilzbe-fall beschädigt waren. Im An-schluss daran wurde zunächst im Bereich der geneigten Flä-chen neuer Schiefer in altdeut-scher Schieferdeckung und auf die senkrechten Flächen

Dach- und Wandflächen, Ornamente, Säulen, Zinnen und Gesimse wurden am Granusturm aufwendig mit Kirchenblei saniert.

RÖHR

+ S

TOLB

ERG

Der strahlenförmige Laternenboden mit Säulen, Gesimsen, Dachluke und Sekurant.

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| BRAAS |Eine energetische Dachdäm-mung senkt die Heizkosten. Allerdings scheuen Hausbesit-zer die Anschaffungskosten. Eine vom Dachsystemanbie-ter Braas in Auftrag gegebene repräsentative forsa-Umfrage zeigt jedoch, dass 85 % der befragten Eigenheimbesitzer nicht wissen, dass die Materi-alkosten für eine energetische Dachdämmung in der Regel bereits nach dreieinhalb Jah-ren gedeckt sind. Dachhandwerker können ihre Beratungsgespräche noch er-folgreicher führen, wenn sie stärker auf den Wissensstand ihrer Kunden eingehen. Braas unterstützt seine Partner da-bei. Das Dach ist ein wichti-ger Faktor, um die Heizkosten dauerhaft zu senken, denn schließlich geht knapp ein Vier-tel der Wärmeenergie über ein schlecht gedämmtes Dach verloren. Wie die Umfrage be-legt, wissen dies jedoch viele Befragte nicht: Nur knapp ein Drittel gab an, dass das Haus-dach für den größten Wärme-verlust verantwortlich sei.

Auf die Frage, nach wie vie-len Jahren die Einsparungen durch geringere Heizkosten eine energetische Dachsanie-rung decken, tippten nur 15 % auf den richtigen Zeitraum. Tatsächlich lassen sich mit ei-ner guten Dachdämmung aber bis zu drei Viertel an Heizener-gie einsparen, was dazu füh-

ren kann, dass sich die Materi-alkosten für diese Sanierung in der Regel bereits nach dreiein-halb Jahren amortisieren. Dachhandwerker sollten ihre Kunden daher noch umfassen-der über die Einsparpotenziale einer energetischen Dachdäm-mung aufklären, um durch be-stehende Defizite ein Zusatz-

Zusatzgeschäfte durch mehr Beratung

Die repräsentative forsa-Umfrage zeigt: 85 % der befragten Haus- und Eigentumswohnungsbesitzer wissen nicht, dass sich die Materialkosten für eine energetische Dachsanierung innerhalb von dreieinhalb Jahren amortisieren können.

BRAA

S

geschäft zu generieren. »Die Umfrage zeigt, dass wir gemeinsam mit unseren Part-nern noch viel Aufklärungs-arbeit bei Bauherren und Modernisierern zum Thema Dachdämmung leisten müs-sen. Besonders wichtig ist, dass in den Beratungsgesprä-chen nicht nur die Vorteile mo-derner Dämmmaterialien im Vordergrund stehen, sondern den Kunden auch vermittelt wird, wie schnell sich eine energetische Dachsanierung für sie rechnet«, erklärt Dr. Ru-dolf Rauss, Vorsitzender der Monier Braas-Geschäftsfüh-rung. Auf www.braas.de und im Braas ProfiNetz unter www.braas-profinetz.de erhalten Dachhandwerker Unterstüt-zung für das Beratungsge-spräch. Mithilfe von nützlichen Online-Tools wie dem Braas Energiesparrechner und zahl-reichen Broschüren können sie ihren Kunden einfach und verständlich die Vorteile sowie die Wirtschaftlichkeit einer energetischen Dachmoderni-sierung erläutern.

als Tafeldeckung Blei verlegt. An Wandflächen, Säulen, Zin-nen, Gesimsen und Ornamen-ten wurden insgesamt 12 Ton-nen Blei verarbeitet. Aufgrund der zeitlichen Enge erfolgten einige Arbeiten parallel in der Werkstatt wie z. B. der Zu-schnitt, Vorkantung und die Patinierung zahlreicher Bleche zu Verarbeitung an den senk-rechten Flächen. Die vier dekorativen Adlerwap-pen, massiv aus Blei gegos-sen, mussten nur restauriert werden. Deren Umrahmung aus Lärchenholz und Bleiblech dagegen wurden weitgehend ausgetauscht. Die Fertigung der 30 Lilien, ein besonderes Detail der Turmbedachung,

erfolgte ebenfalls in der Werk-statt. Die Einzelteile wurden durch Bleischweißnähte mit-einander verbunden. Die Ver-wendung von zu wenigen und zu großen Blechen hätte beim Treiben des Materials zu einer zu starken Abtragung geführt. Für die Lilienböden verarbei-tete man Blei in der Stärke

von 3 mm. In eigens für den Transport angefertigten Bo-xen wurden die Einzelteile von der Werkstatt auf den Turm transportiert. Sämtliche Or-namente wurden, anders als in der Ursprungseindeckung, ausschließlich rückseitig be-festigt, sodass auf Nägel und Schrauben auf der Witte-

rungsseite verzichtet werden konnte. Für die Sanierung des Laternenbogens musste ebenfalls eine Holzunterkons-truktion gebaut werden, über die die strahlenförmigen Walz-bleizuschnitte verlegt wurden. Eine leichte Neigung leitet die Feuchtigkeit von der Mitte zu den seitlichen Bogenöffnun-gen ab. Einstiegsluke und Sekurant erhielten eine maßgeschnei-derte Bleiabdeckung. Im Okto-ber 2011 waren sämtliche Ar-beiten beendet. Nun erstrahlt der Granusturm mit seiner Eindeckung aus Kirchenblei in neuem Glanz und macht dem Ruf »Wahrzeichen der Stadt Aachen« alle Ehre.

Die Einzelteile der Lilien wurden durch Bleischweißnähte miteinander verbunden.

RÖHR

+ S

TOLB

ERG

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| NELSKAMP |Mit zahlreichen Neuerungen starteten die Dachziegelwer-ke Nelskamp ins neue Jahr. Neu im Sortiment sind nicht nur der kleinformatige Hohl-falzziegel »H15« und der neue Dachstein »Planum«, sondern auch ein neues Solarmodul für den großformatigen »Nibra MS 5« sowie die optimierte »Longlife«-Oberfläche. Mit

ihr wird die Sichtkante der Dachsteine deutlich glatter. Zugleich feiert das Unter-nehmen die Aufnahme der Dachstein-Serienproduktion vor 60 Jahren. 1953 lief die »Finkenberger Pfanne« zum

ersten Mal vom Band. Neues im klassischen Bereich: Der »H 15« ist neben dem »H 14« ein weiterer Hohlfalzziegel im Kleinformat. Mit seinen Kopf- und hoch liegenden Längsfal-zen ist der Ziegel bei einer Re-geldachneigung von 22 Grad besonders regensicher.»Planum« ist der neue, flächi-ge »Architekten-Dachstein« von Nelskamp. Seine klare, ebene Form führt zu einem geometrischen und geradli-nigen Dachbild und wird der Nachfrage nach individuellen und architektonisch kreativen Dächern gerecht. Seine re-duzierten Strukturen ermögli-chen zudem die schnelle und einfache Verlegung.

»Longlife« optimiert

Auf Wunsch vieler Anwender und Verarbeiter wurde zudem die seit zehn Jahren angebo-tene Oberfläche »Longlife« optimiert. Dadurch wirkt die Sichtkante der Dachsteine nicht mehr porig, sondern ist deutlich glatter.Außerdem strukturierte Nels-kamp die Dachstein-Produkt-linien aufgrund der Nachfrage neu: Finkenberger Pfanne und S-Pfanne werden jetzt in

glänzender Optik, Sig-mapfanne und Kronen-pfanne in matter Optik angeboten. Auch den neu-en »Planum« gibt es mit matter Oberfläche.»MS 5 2Power« sind Solar-module, die in den Großflä-chenziegel Nibra MS 5 inte-griert werden. Sie erzeugen Strom und warmes Wasser. Die monokristallinen Zellen verfügen im Vergleich zu an-deren Silizium-Zellen über ei-nen erhöhten Wirkungsgrad. Der großformatige Dachziegel wurde speziell zur Integration der Solarmodule weiterentwi-ckelt, um die Dachästhetik zu erhalten.

60 Jahre Finkenberger Pfanne

Die Finkenber-ger Pfanne wird in diesem Jahr 60 Jahre jung. Damit feiern die Dachzie-g e l w e r k e Nelskamp zugleich 60 Jahre industrielle Dachstein-Produktion. »1953 galt es als Tabubruch für ein Ziegelwerk,

Mit zahlreichen Neuheiten ins Baujahr 2013 gestartet

»MS 5 2Power«-Module fügen sich harmonisch in das Dachbild ein – regen- und sturmsicher.

Der H 15 – ein weiterer Hohlfalz-ziegel im Kleinformat.

NEL

SKAM

P

Heiner Nelskamp: »Wir sind stolz auf unsere erfolgreiche Diversifizie-rung vor 60 Jahren.«

als wir begannen, das Wett-bewerbsprodukt Dachstein zu produzieren,« betont Hei-ner Nelskamp. »Heute haben beide Produktgattungen ihren Markt gefunden. Wir sind stolz auf unsere erfolgreiche Diver-sifizierung vor 60 Jahren.«

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| ERLUS |Ab sofort bietet ERLUS seine Dachziegelmodelle »E 58 SL« und »Forma« sowie die »Re-formpfanne SL« auch als Edel-engoben in der Farbe Burgund an. Die Farbe wurde nach der gleichnamigen, französischen Provinz benannt, deren Mar-kenzeichen der tiefrote Bur-

gunder Wein ist. Ein weiteres Markenzeichen Burgunds sind die Dächer. Sie wurden früher mit fla-chen Tonziegeln gedeckt, den schmalen, länglichen und re-lativ dunklen »Tuiles de Bour-gogne«, den sogenannten Burgunder Dachziegeln. Diese alte Tradition hat der Hersteller von Dachkeramik und Kamin-

baustoffen aufgegriffen und durch modernste Technik in der Tondachziegelherstellung ergänzt. »Mit den neuen Edelengoben in der Farbe Burgund können sich Bauherren nun ein Stück Lebensgefühl der Bourgogne auf das Dach holen«, heißt es aus Neufahrn.

Dachziegel-Tradition mit modernster Technik kombiniert

Rot wie ein guter Burgunder Wein: Mit der neuen Dachziegelfarbe Bur-gund vereint ERLUS die alte Dach-ziegel-Tradition der französischen Region mit modernster Technik.

ERLU

S

| FR. OSSENBERG-SCHULE + SÖHNE |

Aufgrund seiner ausgewoge-nen und umfangreichen fach-lichen Gestaltung über das komplexe Thema der Wind-sogsicherung am Steildach zählt das Handbuch »Profes-sionelle Windsogsicherung« mittlerweile zum Standard-werk bei Handwerkern und Planern. Die komplett überarbeitete, dem aktuellen Stand der Nor-mung und den Fachregeln entsprechend fachlich aus-führlich dokumentierte 6. Auf-lage 2013 besteche durch ihre sachliche Dokumentation und klare Sprache, so Fr. Ossen-berg-Schule + Söhne. Die klare und verständliche Gliederung führt den Leser auf 79 Seiten durch die umfang-reichen technischen Anforde-rungen für eine professionelle

Windsogsicherung. Im ersten Teil werden die für Windsogsi-cherung notwendigen Grund-lagen vorgestellt, die zum fachlichen Basiswissen nicht nur eines Handwerkers, son-dern auch zu dem des Planers zählen. Im zweiten Teil wird der fachliche Kenntnisstand noch vertieft und dem Leser wird der Sachverhalt zur Wind-sogsicherung ausführlich und mit verständlichen Beispielen erklärt. Neu sind die jetzt wesentlich ausführlicher vorgestellten Profitipps. Insbesondere die rechtlichen Aspekte zur Wind-sogsicherung weisen den Le-ser in verständlicher Sprache auf die Bereiche hin, die er un-bedingt beachten sollte. Denn es habe sich gezeigt, dass diese Faktoren in der täglichen Praxis leider zu oft vom Verarbeiter vernachläs-

sigt werden Inhalt und Auf-machung tragen deutlich die Handschrift von Fachleuten, die aufgrund häufig gestellter Fragen aus der Industrie, von Verarbeitern und Planern zum Themenkomplex Windsogsi-cherung ihr Fachwissen zur

Begleiter zur professionellen Windsogsicherung

Das Handbuch kann kostenlos unter [email protected] bestellt werden.

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Verfügung stellen. Herausge-ber des Handbuches ist Fried-rich Ossenberg-Schule, Autor ist DDM Tobias Wecker, bei w im Team Anwendungstechnik, Produktentwicklung und Kun-denberatung tätig.

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| LINZMEIER BAUELEMENTE |

Bei einer Dachsanierung ist ein Ziel von vorneherein klar: Das Dach muss nach Abschluss der Arbeiten mindestens ei-nen U-Wert von 0,24 W/(m²K) aufweisen. Das schreibt die EnEV für Altbauten vor. In der Regel ist dieser U-Wert nur mit Dämmung zu erreichen. Aber was ist die beste Dämm-lösung? Ist ohnehin eine Neueinde-ckung fällig, bieten sich die Vorteile einer Aufsparrendäm-mung mit »Linitherm« an, so der Hersteller. Dabei entsteht eine durchgehend luft- und winddichte sowie wärmebrü-ckenfreie Fläche. Es entfällt die kosten- und zeitaufwändi-ge Aufdoppelung von Sparren, wie es nicht selten bei einer Zwischensparrendämmung notwendig wird, um den glei-chen U-Wert über das ganze Dach zu erhalten. Auch blei-ben bei einer Aufsparrendäm-mung in der Regel Dachzim-mer sauber und bewohnbar.

Aufbauhöhen, Folgekosten und Hausproportionen

Dämmen geht mit Aufbauhö-hen einher, die je nach Dämm-stoff höchst unterschiedlich ausfallen. Hier ein Vergleich: Eine Zwischensparrendäm-mung mit Mineralfaser (WLS 035) muss inklusive der Spar-ren mindestens 200 mm dick sein. Eine Aufsparrendäm-

mung mit Holzfa-serdämmplatte (WLS 040) bringt erst mit 160 mm Dicke den geforderten U-Wert von 0,24 W/(m²K). Eine Aufsparrendämmung aus Polyurethan (PUR/PIR) der WLS 024 muss hingegen nur 100 mm dick sein. Bei diesen geringen Aufbauhöhen wird die Hausoptik nur geringfügig beeinflusst. Es gibt kaum Fol-gekosten an Dachgiebeln und Dachanschlüssen. Und noch ein Vorteil: Sollte eine alte, unzureichende Zwischenspar-rendämmung noch intakt sein, kann sie bis auf 50 cm an First und Traufe an Ort und Stelle verbleiben. Das spart aufwän-

diges Entsorgen.Die Dämmplatten sind

auch bei hohen Temperatur-schwankungen form- und druckstabil, verrotten nicht und bleiben aufgrund ihrer Feuchteresistenz immer tro-cken. Schimmel kann also gar nicht entstehen und die Dämmleistung bleibt immer gleich gut. Auf chemische Holzschutz-mittel kann verzichtet wer-den. Die Dämmplatten sind biologisch neutral, vollständig recycelbar und haben eine hervorragende Energiebilanz. Der Energieaufwand, der für die Herstellung benötigt wird, amortisiert sich in der Regel

Dünne Hochleistungsdämmstoffe - schnell verlegt

Die niedrige Wärmeleitfähigkeit von Polyurethan-Hart-schaum ermöglicht eine noch bessere Energieeffizienz

und vergleichsweise schlankere Konstruktionen.UL

RICH

STU

DIOS

innerhalb einer Heizperiode. Werden PUR/PIR-Dämmplat-ten von Linzmeier verarbeitet, kann eine Öko-Bewertung der Dämmmaßnahme durchge-führt werden (Umwelt-Pro-duktdeklaration nach DIN ISO 14025).Wer sich für ein herkömmli-ches Dämmmaterial entschei-det, muss zusätzliche Arbeits-gänge und damit Kosten in Kauf nehmen. Schneller und problemloser lässt sich ein durchdachtes Dämmelement mit allen integrierten Funkti-onsschichten verlegen. Es er-laubt das Dämmen in einem Arbeitsgang. »Linitherm«-Dämmelemente haben zum Beispiel beidseitig eine aufka-schierte Alufolie, die gleichzei-tig Dampfsperre ist und Schutz vor Elektrosmog bietet. Die Kanten sind mit einer speziel-len Klemm-Press-Verbindung versehen. Beim Verlegen im Nut-und-Feder-Stecksystem entsteht automatisch eine wärmebrückenfreie, dichte Fläche, die das gesamte Dach einhüllt.

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| MONDI |Die Produktion von selbst-klebenden Membranen aus Bitumen ist vor allem durch eine sehr feuchte und heiße

Prozessumgebung charakte-risiert. Dies stellt sowohl für den Herstellungsprozess als auch den nachfolgenden Auf-rollprozess einige Herausfor-

derungen an die Dachbahnen dar. Aus diesem Grund hat Mondi den neuen »BitProLiner – perforated« entwickelt, der die Emission von heißer Luft und Feuchtigkeit unterstützt und dadurch eine höhere Pro-duktionseffizienz und -qualität ermöglicht.Dachbahnen werden vorwie-gend aus Bitumen hergestellt, der während des Produktions-prozesses heiß und flüssig sein muss. Um Blasen oder eine ungleichmäßige Oberflä-che zu vermeiden, ist der »Bit-ProLiner« perforiert, wodurch die Hitze und Feuchtigkeit ganz einfach entweichen kön-nen. Dadurch bleibt die Ober-fläche glatt und zeichnet sich durch eine maximale Wider-standsfähigkeit aus, was sich laut Hersteller vorteilhaft auf den Produktionsprozess der

Selbstklebende Bitumenmembranen

Der „BitProLiner – perforated“ unterstützt die Emission von heißer Luft und Feuchtigkeit und ermöglicht dadurch eine höhere Produktionseffizienz.

MON

DI

Kunden auswirkt. Membrane und Schindeln können sicher und reibungslos umgespult und die selbstklebende Ober-fläche dabei optimal geschützt werden.»Die neue Lösung ergänzt das umfangreiche Portfolio an Re-lease Liner für das Baugewer-be«, erklärt Tom K. Schäbinger, CEO Mondi Fibre Packaging. »Der perforierte Release Liner vervollständigt das Portfolio des Sortiments, das mit dem »BitProLiner – barrier« eine Lösung beinhaltet, die eine Migration von ungebundenen Ölen verhindert. Zusätzlich bieten wir ein breites Spek-trum an Produkten, wie bei-spielsweise das Silikonisieren von PET, HDPE und PP sowie von Krepppapier und Glassi-nen.«

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baustoff-partner.de 03/13

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| SITA |Umkehrdächer werden immer beliebter, Extremregen immer häufiger und Wärmedämman-forderungen immer höher. Mit dem neuen »SitaTurbo«-Umkehrdach kommt ein hoch-leistungsfähiger Attikagully für die Notentwässerung von Flachdächern mit Auflast auf den Markt.Einen montagefreundlichen Dämmkörper, der Bestnoten bei den Wärmedämmwerten verdient, bringt er gleich mit. Bei Umkehrdächern liegt die

Wärmedämmung oberhalb der Abdichtung. Ein kurzfristi-ges Überstauen der Wärme-dämmplatten gilt gemäß des Kommentars zur DIN 1986-100 als unbedenklich. Ein langfristiges Überstauen muss durch ein geeignetes Entwäs-serungssystem ausgeschlos-sen werden. Gerade bei begrünten und be-kiesten Umkehrdächern, die bereits eine gewisse Auflast

zu tragen haben, ist ein leis-tungsstarkes Notentwässe-rungssystem gefragt.

Leistungsstarkes Notentwässerungssystem

Läuft die Notentwässerung an, wird der neue »SitaTurbo« hier mit einer extremen Ab-laufleistung aktiv. Indem er bis zu 18,5 Liter pro Sekunde über die Attika abführt, leistet er einen hochwirksamen Beitrag zur Entlastung der Statik. Ein-gebettet in den dazugehörigen

Dämmkörper werden auch wärmedämmtechnisch beste Werte erzielt. Die Notentwässerung bei Um-kehrdächern ist ein besonders sensibles Thema. Deshalb kommt der neue »SitaTurbo« als komplettes Bauteil, des-sen extralanges, rechteckiges Ablaufrohr über einen ange-schweißten Los-Fest-Flansch am Rechteckrohr verfügt. Diese Konstruktion hat den

Vorteil, dass die Abdichtung unterhalb der Dämmung wie auch das wasserundurchläs-sige Schutzvlies oberhalb der Dämmung wasserdicht an den Gully angeschlossen werden. Zudem sicherte die Los-Fest-Flansch-Verbindung eine ab-solut solide Verankerung des Gullyskörpers in der Attika. Ist der Attikagully über die Los-Fest-Flanschkonstruktion am Rechteckrohr fixiert, wird der

speziell entwickelte Dämm-körper eingesetzt. Der dreitei-lige, bereits passgenau profi-lierte Schnellmontage-Bausatz erspart dem Praktiker das Aus-schneiden des Negativprofils und zeitaufwändige Tüftelei. Linkes und rechtes Dämm-körperteil werden einfach seitlich bündig unter den Gul-ly geschoben, der damit auch eine solide Auflage erhält. Eine Keilplatte, die das Gefälle des

Hochleistungsfähiger Attikagully

Leistungsstarke Einheit: der neue »SitaTurbo Umkehrdach« mit angeschweißtem, extralangem Anstaulosflansch und passendem Dämmkörper.

Rechteckrohres ausgleicht, komplettiert den Aufbau, der sich durch eine Wärmeleitfä-higkeit von 0,027 W/(m.K) aus-zeichnet. Mit diesem hohen Wärmedämmwert empfiehlt sich die Konstruktion auch für den Einsatz in Energiespar- oder Passivhäusern. Abge-deckt werden Dämmstoffstär-ken bis 160 mm. Werden noch höhere Dämmpakete verbaut, können entsprechende Aus-gleichsplatten untergelegt werden.Den Abschluss des Ge-samtaufbaus bildet die nach DIN EN 1253 geforderte Mon-tage des Kiesfangs, der hier mit einer zusätzlichen Abdeck-platte versehen wird. Diese Abdeckplatte verhindert, dass der Notablauf bei geringem Regenanfall Wasser abführt. Mit dem robusten SitaTurbo Umkehrdach aus rostfreiem Edelstahl bietet sich die qua-litativ sinnvolle Ergänzung im Bereich der Notentwässe-rung. Jedes Bauteil wird pro-jektbezogen gefertigt und z. B. in der Anstauhöhe auf das zu entwässernde Gebäude bzw. den Berechnungs- und Jahr-hundertregen am Standort abgestimmt. Auch die Dach-neigung, die Attikabreite etc. fließen in die Berechnung mit ein. Der Berechnungsservice ist eine kostenlose Service-leistung der Sita Planungsab-teilung.

Kiesfang mit zusätzlicher Ab-deckplatte: stellt sicher, dass der Gully nur dann anläuft, wenn die Anstauhöhe überschritten wurde.

Der Dämmkörper: lückenlos perfekt auf den Attikagully zugeschnitten und als dreiteiliges Modulbauteil schnell verlegt.

SITA BAUELEMENTE

Dichtmanschetten und Anstaulos-flansch helfen, das Dachvlies ge-mäß den Vorgaben des Herstellers wasserdicht einzuflanschen.

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| TRIFLEX |»Rutschsicherheit und Schnel-ligkeit hatten oberste Priorität bei der Dachsanierung eines Wohnhauses in der Berliner Hohenstaufenstraße«, sagt René Zschiebsch aus Erfah-rung. Deshalb hat sich der Dachdeckermeister der Uni-versum Dachbau für die Ab-dichtung mit Triflex Flüssig-kunststoff entschieden. Der ursprüngliche Dachbe-lag war rissig und brüchig geworden. Ein Abdichtungs-system war gefragt, das ei-nen langzeitsicheren Schutz vor Feuchtigkeit bis ins Detail gewährleistet und gleichzei-tig einen rutschhemmenden Weg markiert, auf dem War-tungsmonteure das Dach gefahrlos begehen können. Maßgeschneiderte Systeme mit Flüssigkunststoff auf der Basis von Polymethylmethac-rylat (PMMA) erfüllen die An-forderungen des Flachdaches: von der rissüberbrückenden Flächenabdichtung „ProTect“ über den nahtlosen Anschluss von Dunstrohren und Licht-kuppeln mit »ProDetail« bis zum Wartungsweg in gelber Signalfarbe mit »Cryl SC 237«.

Risiko frühzeitig abwenden

Die vorhandene bituminöse Abdichtung des 450 m2 großen Flachdachs war spröde gewor-den – ein erstes Anzeichen für Undichtigkeiten am 1985 errichteten Mehrfamilienhaus in der Hohenstaufenstraße. Risse und Brüche kennzeich-neten die Dachfläche, sodass ein erhöhtes Risiko für eindrin-gende Feuchtigkeit und deren Folgeschäden bestand. Des-halb entschied sich man sich, die Dachabdichtung vollstän-dig und langzeitsicher instand setzen zu lassen. Um die neue Abdichtung möglichst schnell und ohne

aufwändige Abrissarbeiten aufbringen zu können, woll-ten Planer und Verarbeiter die bestehenden Bitumenbahnen als Untergrund erhalten. Die vorhandenen Schäden beding-ten eine Abdichtung mit riss-überbrückender Eigenschaft. Da das Dach der Witterung ständig ausgesetzt ist, war zudem eine UV-beständige Oberfläche erforderlich. Da-mit sich das Dach sowie die darunter liegenden Wohnräu-me im Sommer nicht zu stark aufheizen, sollte die neue

Oberfläche möglichst hell gestaltet werden. Auf dem Dach befinden sich zahlreiche Anschlüsse und Details, die dauerhaft in die Flächenab-dichtung einzubinden waren. Die Lüftungseinheiten aus Stahlblech müssen außerdem regelmäßig gewartet werden. Markierte rutschsichere Strei-fen sollen den Monteuren ei-nen gefahrlosen Weg über das Dach weisen.Diese Ansprüche erfüllt ein Abdichtungssystem aus Tri-flex Flüssigkunststoff auf Ba-

Sicher über Berliner Flachdächer

Dauerhaft mit Triflex Flüssigkunststoff abgedichtet: das 450 m2 große Flach-dach eines Wohnhauses in der Berliner Hohenstaufenstraße.

TRIF

LEX

Triflex Dachabdichtungssysteme haften auf verschiedensten Untergründen, sodass auf eine Grundierung verzichtet werden kann.

sis von PMMA. Nahtlos lassen sich Anschlüsse und Details mit »ProDetail« in die Abdich-tungsfläche einbinden.

Dachabdichtung mit System

Die Flächenabdichtung »Pro-Tect« entspricht ebenso wie »ProDetail« den Anforderun-gen der DIN 18531 und der Flachdachrichtlinie. »ProTect« ist für alle Wetterbedingungen gewappnet: Hoch witterungs-stabilisiert dichtet der Flüssig-kunststoff die Dachfläche lang-zeitsicher gegen Regen ab und sorgt mit heller Farbgebung für eine geringe thermische Belastung in den Sommer-monaten. Beide Komponen-ten haben nur ein geringes Flächengewicht. Sie haften auf verschiedensten Unter-gründen und können auch ohne Grundierung rissüber-brückend über dem Bestand verarbeitet werden. »Ich sehe den Vorteil von Triflex Flüs-sigkunststoff in der schnellen Verarbeitung. Wir konnten die verschiedenen Schichten zü-gig nacheinander aufbringen«, so René Zschiebsch. Die kur-zen Aushärtungszeiten waren besonders vorteilhaft, da sich die Verarbeiter während der Randarbeiten über ein Gelän-desystem mit beschwerenden Gewichten sicherten, das sie über mobile Anschlagpunkte den Arbeitsfortschritten fol-gend verlegen mussten. Das PMMA-Harz ist bereits nach 45 Minuten begehbar, sodass sich die Wartezeiten auf ein Minimum reduzierten und für die Verarbeiter Arbeitsschutz gewährleistet war. Schutz bietet auch die Beschichtung »Cryl SC 237« mit der Rutsch-hemmklasse R 10. Die Sys-temkomponente in gelber Sig-nalfarbe ist vollflächig haftend und nach dem Aufbringen schnell belastbar.

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| AC-THERM |Außergewöhnliche Gestal-tungsmöglichkeiten und tech-nischen Bedienkomfort bieten die Automatikschiebefenster der Produktlinien »DayLight-Systems« und »Slidow« für Dach und Wintergarten. Die Fenster lassen sich auf Knopfdruck automatisch öff-nen und schließen und bieten so eine sehr gute Alternative zu den herkömmlichen Kipp-Dachfenstern. Die Technologie basiert auf einer anspruchs-vollen, belastungserprobten Rahmen- und Glastechnik, die sich in zahlreichen Objekten bewährt hat. Der beidseitige Zahnriemenantrieb mit einem hochwertigen Spezialmotor sorgt für die Antriebstechnik und ist wartungs- und pfle-gearm. Je nach Bedarf sind die Fenster mit 2- oder 3-fach Verglasung erhältlich und auf Wunsch können verschiedene Glasarten wie Sonnenschutz-, Wärmeschutz-, Sicherheits-, oder selbstreinigendes Glas

eingesetzt werden. Beson-ders robust und witterungs-beständig werden die Fenster durch die Verwendung von thermisch getrennten Alumini-umprofilen.Die »DayLight-Systems«-Pro-duktserie bietet drei grund-legende Bauarten: das »AC 100« (einflügelig) mit etwa

60 % – mit Blendrahmenver-längerung sogar bis zu 100 % Öffnungsfläche – das »AC 200« (zweiflügelig) mit etwa 50 % Öffnungsfläche und das AC »300« (dreiflügelig) mit bis zu 66 % Öffnungsfläche. Diese Fenstermodelle eignen sich ideal zur Realisierung ei-nes Flachdachausstiegs. Sie

Gestaltungsmöglichkeiten und Bedienkomfort

Die Fenster lassen sich auf Knopfdruck automatisch öffnen und schließen und bieten so eine sehr gute Alternative zu den herkömmlichen Kipp-Dachfenstern.

AC-T

HERM

können an die jeweiligen bau-lichen Situationen angepasst und selbst bei sehr schmalen Treppen eingesetzt werden. Der Einbau ist bereits mit mini-maler Aufkantung (Richtwert: ab 15° Neigung) möglich. Da die Fenster komplett zusam-mengebaut und standardmä-ßig verglast geliefert werden, kann durch den örtlichen Dachdecker eine schnelle und problemlose Montage durch-geführt werden.

Dachterrassenausstieg

Aufgrund ihrer großen Öff-nungsflächen ermöglichen die »DayLight-Systems«- Auto-matikschiebefenster den Aus-stieg zu einer Dachterrasse oder einem Balkon. Umfang-reiches Zubehör wie Regen- und Windwächter, Markisen zur Beschattung und Rollladen zur Verdunkelung runden den Einsatz der Automatikschiebe-fenster zur Gestaltung eines Dachterrassenausstiegs ab.

Sicherheit für Ihr Flachdach!

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| INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU |

| ALPHA DEUREN |Geht in einer Feuerwache ein Notruf ein, zählt von diesem Zeitpunkt an jede Sekunde. Deshalb ist es wichtig, bei Pla-nung und Bau dafür zu sorgen, dass später in der Praxis alles reibungslos abläuft. Von gro-ßer Bedeutung sind dabei die Tore der Fahrzeughallen. Sie müssen schnell und zuverläs-sig funktionieren, gleichzeitig aber auch hohen Sicherheits-standards entsprechen. Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, entschieden sich die Verantwortlichen beim Bau der neuen Feuerwache im nie-derländischen Dordrecht für Tore von Alpha Deuren. Für die speziellen Anforderungen pro-duzierte das Unternehmen 25 Sonderanfertigungen seines Alu-Sektionaltors. »Uns hat nicht nur die Qualität der Tore überzeugt, sondern auch der Service«, erklärt Pe-ter Schot, Kommandant der Feuerwache. »Da Alpha Deu-ren eng mit dem Fachhandel kooperiert, stimmt das Ge-samtpaket, das kompetente Beratung, schnelle Montage

und zuverlässige Wartung beinhaltet.« Die Kombination der langlebigen, hochwertigen Profile aus eloxiertem Alu-minium garantiert eine lange Haltbarkeit. Letzteres besteht aus fünfwandigen Polycarbo-nat-Hohlkammerscheiben, die sich vor allem durch ihre Form-stabilität auszeichnen. Auch in punkto Schallschutz und Wär-medämmung (U-Wert: 1,7 W/m2K) weisen die Elemente Vorteile gegenüber herkömm-lichen Acryl-Füllungen auf.Durch die transparente Struk-tur ergeben sich am Tag aus-gezeichnete Lichtverhältnisse im Halleninneren. Zusätzliche Stabilität erlangt die Konstruk-tion aus dem verzinkten Be-festigungsmaterial, mit dem die Tore ausschließlich mon-

tiert wurden. Alle Bauteile sind verschraubt, sodass die Kom-ponenten später unkompliziert ausgetauscht werden können.Die Leistungsfähigkeit der Tore erhält einen zusätzli-chen Schub durch elektro-nische Schnelllaufantriebe. Deren Drehzahl ist variabel einstellbar und fällt mit 20 bis 65 Umdrehungen pro Minu-te deutlich höher aus als bei Standardlösungen. So wird eine Öffnungs- bzw. Schließ-geschwindigkeit erreicht, die mehr als doppelt so hoch ist wie bei herkömmlichen Toren.Besonderes Merkmal des Antriebs ist zudem der digita-le elektronische Endschalter (DES). Dieser greift die obere sowie untere Endlage des Tor-blattes ab und reguliert dessen

Sicherheit und Zuverlässigkeit

Die Alu-Sektionaltore zeichnen sich durch hochwertige Profile aus eloxiertem Aluminium und die besonders widerstandsfähigen Polycarbonat-Hohlkam-merscheiben aus.

Gute Zusammenarbeit: Dick Jacobs (r.), Gebietsverkaufsleiter bei Alpha Deuren West, und Peter Schot, Kommandant der Feuerwache Dordrecht, die im August 2011 eröffnet wurde.

ALPH

A DE

UREN

Tempo vollautomatisch. Kon-trolliertes Beschleunigen und sanftes Abbremsen mittels vormontierter Opto-Sensor-Leiste am Boden-Abschluss führen so zu einer geringeren mechanischen Belastung. Das Resultat ist ein längerer Lebenszyklus. Darüber hinaus ist der DES gegenüber me-chanischen Schaltern weniger wartungsintensiv. Der Verlust gespeicherter Einstellungen infolge eines Spannungsaus-falls kann durch ihn vermieden werden. Um die Sicherheit der Rettungskräfte zu gewährleis-ten, verfügen die Tore über eine integrierte Hinderniser-kennung mit Seilbruchsiche-rung. Außerdem werden alle Vorschriften der DIN 14092 für Neubauten von Feuerwehr-häusern sowie der DIN EN 13421-1 für Tore erfüllt.

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| TECKENTRUP |Teckentrup präsentiert in die-sem Frühjahr Weiterentwick-lungen für Industrietore, so auch technische Neuerungen für zwei Tortypen: die Feuer-schutzschiebetore »T30« und »T90« gibt es nun auch mit Freilauf. So lassen sich die Tore ohne viel Kraft öffnen und schließen. Außerdem präsentiert der Türen- und Tor-Hersteller seine neue Falt-tor-Serie, die sich mit vielen Detail-Verbesserungen beson-ders für sehr breite Öffnungen eignet. Für alle Tore liegen bereits EPDs vor, sodass die

Voraussetzungen für eine Ge-bäude-Ökobilanz erfüllt sind.Feuerschutzschiebtore (T30 und T90) gibt es mittlerwei-le in vielen unterschiedlichen Ausführungen, beispielsweise rauchdicht oder zweiflügelig für sehr große Öffnungen. Schlupftüren ohne Schwelle er-lauben den sicheren Personen- durchgang. Zulassungen lie-gen bei allen Standard-Toren schon nach den neuen euro-päischen Normen vor – bei Feuerschutz-Schiebetoren bei-spielsweise nach EN 1634-1.

Bei der Dauerfunktionsprü-fung nach EN 1191 wurde so-gar die Klasse C4 erreicht, was einer Zyklenzahl von 100 000 entspricht. Das flexible, leicht montierbare T30-/T90-Ele-ment Teckentrup 72 E über-zeugt auch in gestalterisch anspruchsvollen Räumen mit hoher Ästhetik, da Anbauteile und Laufschiene komplett ver-kleidet sind. Auf der BAU wurde eine Frei-lauf-Funktion gezeigt, die das Öffnen und Schließen des To-res ohne hohen Kraftaufwand ermöglicht. Dafür wird das Schließgewicht (bei aktivierter

Feststellanlage) entkoppelt. Der Feuerschutz bleibt dabei erhalten – die Tore schließen im Brandfall weiterhin selbst-tätig. Die neue Technik steht optional zur Verfügung und lässt sich bei bestehenden T30- und T90-Schiebetoren der Serie »Teckentrup 72 E« auch nachrüsten.Falttor-Anlagen bis 16 Meter Breite und fünf Meter Höhe ermöglicht die Serie »Tecken-trup 50«. Verstärkte Beschlä-ge, eine optimierte Torblatt- und Zargenkonstruktion und

verbesserte Dichtungsgeome-trie erhöhen die Bediensicher-heit und Langlebigkeit.

Breit und flexibel: Falttor-Baureihe 2013

Die Tor-Familie ist kompakt und systematisch aufeinander abgestimmt, typische Einsatz-orte sind große Wartungshal-len, Betriebshöfe, Gerätehal-len oder Fahrzeugdepots. Die Konstruktion kommt mit wenigen Verschleißteilen aus und ist daher nicht nur lang-lebig, sondern nahezu war-tungsfrei – und somit höchst wirtschaftlich. Je nach Hallentyp kommen einwandige oder wärmedäm-mende, doppelwandige Tore mit einem UD-Wert von bis zu 1,9 W/m²K zum Einsatz. Elek-

Neues Falttor, verbesserte Feuerschutztore

Falttor der neuen »Serie 2013«. Für Feuerwehren gibt es eine stromlose Schnell-Entriegelung.

TECK

ENTR

UP

trische Antriebe sorgen für mehr Schnelligkeit (Öffnung in zwölf Sekunden) und Komfort, Schlupftüren ohne Schwelle lassen den sicheren Person-endurchgang zu. Obwohl das Torblatt sehr groß sein kann, benötigt die Toranlage selbst wenig Platz: Auch bei fehlen-dem Sturz ist der Einbau mög-lich – und mit den passenden Aussparungen verschließen die Tore auch Kranbahn-Füh-rungen. Die Torflügel öffnen mit einem Winkel von 90 oder 180 Grad und erzielen dadurch eine ma-ximale Durchfahrtsbreite. Als Spezial-Lösung für Feuerweh-ren gibt es eine Schnellentrie-gelung, die stromlos über Fe-dern funktioniert und das Tor in wenigen Sekunden selbsttätig öffnet.

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| EFAFLEX |Hochwertiges Design sowie die hohen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten der Schnelllauftore von Efaflex haben die Planer der Verkehrs-betriebe GO Transit in Toronto

überzeugt, sich bei der Be-triebsausrüstung der neuen Servicegebäude für die Pro-dukte des Torspezialisten aus Niederbayern zu entscheiden.Insgesamt 22 Industrieschnell-lauftore mit einer maximalen Durchfahrtsbreite zwischen 7 000 mm und 8 000 mm und einer Höhe von 7 000 mm wurden im neuen Serviceter-minal im kanadischen Osha-

wa eingebaut. In der Anlage werden auf einer Grundfläche von etwa 160 000 m² ca. 100 Busse gewartet und gereinigt, es wurden Sozialräume für die Fahrer und Mitarbeiter sowie ein Fitnessraum eingerich-

tet. Der Betreiber legt dabei größten Wert auf Design und hochwertiges Facility-Manage-ment. Für das Gebäude war ein Investitionsvorhaben von 52 Mio. Kanadischen Dollar vorgesehen.

Zuverlässiger Service

»Die Durham Region und die Stadt Oshawa haben eine er-

hebliche Erhöhung der Fahr-gastzahlen zu verzeichnen«, erklärt Paul Finnerty, Metro-linx Vice President von GO Operations. »Die neue Servi-ceanlage wird dazu beitragen, einen zuverlässigen Service

für bestehende Kunden zu bie-ten und mehr Menschen dazu ermutigen, sich für den zuver-lässigen Go-Busservice zu ent-scheiden.«Die ersten Tore hat Efaflex 2008 geliefert. Seitdem wur-den 75 Schnelllauftore in den Busstationen von GO Transit montiert. Zwei weitere Stati-onen mit bis zu 35 Toren sind für dieses Jahr bereits geplant.

Design und Schnelligkeit überzeugen

Zwei weitere Stationen mit bis zu 35 Toren sind für dieses Jahr bereits geplant.

Insgesamt 22 Industrieschnelllauftore wurden im neuen Serviceterminal im kanadischen Oshawa eingebaut.

In der Anlage werden auf einer Grundfläche von etwa 160 000 m² ca. 100 Busse gewartet und gereinigt.

EFAF

LEX

GO Transit ist ein regionales Transportunternehmen für den Großraum Toronto und Hamil-ton. Mehr als sieben Millionen Menschen auf einer Fläche von 11000 Quadratkilometern

können den Service der ca. 500 Busse nutzen. Hauptsäch-lich auf Busse spezialisiert, ist GO Transit auch Eigner von 450 Kilometern Schnellbahn-netz im Großraum Toronto und befördert Passagiere auf sieben Linien in 544 doppelge-schossigen Waggons. Jährlich befördert das Unternehmen 62 Millionen Fahrgäste.

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| MEISSNER TORANLAGEN |»Das Jahr hat wirklich su-per für uns begonnen«, freut sich Geschäftsführer Günther Meißner. »Zwischen Weih-nachten und Neujahr erreich-te uns endlich die Patent-Ur-kunde für unser innovatives Tiefgaragen-Rollgitter »MRTG PLUS«, das seit Markteinfüh-rung bereits drei Innovations-preise einheimsen konnte. Nun ist es amtlich, da hat sich unsere Entwicklungsarbeit der letzten Jahre wirklich ge-lohnt.« Dem Torhersteller Meißner aus dem badischen Kehl ist es ge-lungen, ein vollautomatisches Tiefgaragen-Rolltor/Rollgitter mit einer Kraftabschaltung und somit ohne störanfällige Lichtschranken auf den Markt zu bringen. »Das war ein har-tes Stück Arbeit«, so Meißner, »am Anfang hat es eine Weile gedauert, bis alle die großen Vorteile dieser neuen Technik begriffen hatten. Jetzt ist das Tor bereits zum Verkaufsschlager avanciert. Den Kunden gefällt nicht nur die hohe Sicherheit, ein Mit-fahren von Kindern wird wirk-sam unterbunden, sondern auch die bequeme Notbedie-nung per Akku.« Das »MRTG PLUS« hat eine extrem kom-

pakte Bauform, braucht also weniger Platz als jedes ande-re Tor in diesem Bereich. Es stoppt seinen Lauf bei Ge-wichtsveränderung (z. B. auf-steigenden Kindern) sofort und lässt erst gar keine Gefahrensi-tuation entstehen. Mit seinen integrierten Akkus kann auch bei Stromausfall eine Notöff-nung jederzeit stattfinden und das barrierefreie Verlassen der Garage z. B. im Brandfall wird ermöglicht.

Verkaufsargument für den Händler

»In viele Tiefgaragen, vor al-lem bei der Tor-Sanierung, passt das Tor aufgrund seiner Bauform ideal, weil es so we-nig Platz benötigt. Das haben unsere Fachhändler längst erkannt und nutzen diesen Vorteil als Verkaufsargument. Dass wir eine Garantie von mindestens 200 000 Zyklen gewähren, beeindruckt die Be-treiber von Tiefgaragen natür-lich genauso. Und jetzt können wir ihnen auch noch die Pa-tent-Urkunde zeigen – ein wei-teres Argument, damit sich in Zukunft noch mehr Kunden für ein Meißner-Tiefgaragen-tor entscheiden«, so Günther Meißner abschließend.

Patentiert und kindersicher

Patentiert und kindersicher: das Tiefgaragen-Rollgitter »MRTG PLUS«.

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| KÄUFERLE |Für eine Wohnanlage in Pforz-heim hat der Aichacher Tor-spezialist Käuferle eine maß-geschneiderte Kipptorlösung gefertigt und montiert. Sämt-liche Fenster- und Öffnungs-elemente der Immobilie sind aus anthrazitgrauem Metall gefertigt und bilden einen mar-kanten Kontrast zur weißen Hausfassade. Im unteren Teil der Fassade setzt dunkelgrau-er Naturstein Akzente. Die Zufahrt zur Tiefgarage wird von einem dunkelgrauen nicht ausschwenkenden Kipptor verschlossen. Über eine in den Torflügel integrierte Schlupftü-re kann die Garage ebenerdig verlassen werden.Um ein Höchstmaß an Exklusi-vität und Sicherheit zu bieten, gehört zur Wohnanlage in der Pforzheimer Sonnenbergstra-ße eine moderne Sammelga-rage. Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse im Garagen-einfahrtsbereich war eine ex-akte Planung der Zufahrt und des Garagentors zwingend notwendig, da der Torflügel beim Öffnungs- und Schließ-vorgang weder einfahrende Pkw noch Passanten gefähr-den darf. Heute verschließt die Zufahrt eine nicht ausschwenkende Kipptoranlage vom Typ »NA«, die mit individuell geloch-

tem, dunkelgrauem Alumini-umblech belegt ist und sich elegant in die Fassade des Wohnhauses einfügt. Durch die Führung der Torunterkante in einer in die Zarge integrier-ten, vertikalen Laufschiene schwenkt dieses Tor während des Öffnungs- und Schließ-vorgangs nicht über die Tor- ebene hinaus. Dadurch kön-nen Fahrzeuge auch während des Öffnungs- und Schließvor-ganges dicht vor dem Tor ste-hen. Dank seiner Konstruktion in Alu-Leichtbauweise ist das Gewicht des 5600 x 2200 mm großen Torflügels sehr gering und die Toranlage dadurch äu-ßerst verschleißarm. Um die Toranlage an die Optik der dunkelgrauen Naturstein-fassade anzupassen, wähl-te man einen Torbelag aus Aluminiumglattblech, das im RAL-Ton 7016 (Anthrazitgrau) beschichtet wurde. Der Tor-flügel ist in fünf Felder in der Breite aufgeteilt und integ-riert eine nahezu unsichtbare Schlupftüre. Dank patentierter Lösung konnte auf Drücker-garnitur und Türscharnier ver-zichtet werden. Quadratische Lochungen im oberen und unteren Viertel des Belags-bleches setzen nicht nur opti-sche Akzente, sondern sorgen gleichzeitig für eine optimale Belüftung der Garage.

Elegante TorlösungKÄ

UFER

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| KÜBLER |Energieeinsparung und CO2-Reduktion waren zentrale Ziele der Modernisierungs-projekte bei AZO. Die guten Erfahrungen mit dem System H.Y.B.R.I.D. von Kübler im neu gebauten Montagezentrum gaben den Ausschlag für den Einsatz der innovativen Hal-lenheizungstechnologie auch beim folgenden Sanierungs-projekt für weitere Gebäude.Die AZO Firmengruppe ist ei-nes der weltweit führenden

Unternehmen in der Automa-tion von Rohstoffen und Welt-marktführer in der Mischer-beschickung. Mit über 920 Mitarbeitern an neun Stand-orten auf allen Kontinenten erwirtschaftet das Unterneh-men rund 140 Mio. E Jahres-umsatz.Das Firmengelände der AZO Gruppe in Osterbur-ken erstreckt sich über rund 60 000 m². 2007 fiel die Ent-scheidung, die älteren Gebäu-destrukturen schrittweise zu modernisieren, zu erweitern oder komplett zu ersetzen.

Die Montage- und Lagerhalle von 1963 war das erste Mo-dernisierungsprojekt. Mit die-sen Modernisierungsmaßnah-men stellte sich für AZO die Heizungsfrage: Welche Tech-nologie kann die zeitgemäßen Anforderungen an Funktiona-lität, Komfort, Umweltfreund-lichkeit und Effizienz für die kommenden Jahre am besten erfüllen?Zunächst wollte man auf Be-währtes setzen. Die Hallen wurden bislang zentral durch

eine ölbetriebene Warmluft-anlage beheizt. Andererseits sollten jedoch die hohen Ener-giekosten deutlich gesenkt werden. Bislang verbrannte die 900 kW starke Kesselanlage in dem Hallenkomplex rund 73 000 l Heizöl und damit rund 62 000 E pro Jahr. Diese Kosten sollten sich deutlich reduzieren. Ne-ben den für Produktionshallen besonders wichtigen Faktoren Zuverlässigkeit und gleichmä-ßige Wärmeverteilung war eine möglichst hohe Energie-effizienz die Hauptanforde-

rung. Schon früh kam deshalb eine ganz andere Technologie ins Gespräch: die Infrarothei-zungssysteme von Kübler.Das Infrarotheizungskonzept erwies sich als die effizien-teste und wirtschaftlichste Lösung. Neben den Vorteilen dieser Technologie überzeug-te vor allem der zusätzliche Effizienzgewinn durch die in-novative Restwärmenutzung O.P.U.S.X. Im Juli 2010 erfolg-te der Auftrag an Kübler, die insgesamt 3 851 m² umfas-senden Hallenflächen neu zu beheizen. Das zweite Modernisierungs-projekt startete im Juni 2011. Eine Fertigungshalle sollte komplett neu beheizt werden, ein Volumen von insgesamt 6 200 m² Hallenfläche. Auf-grund der guten Erfahrungen mit H.Y.B.R.I.D. im Neubau-projekt wurde das Heizkon-zept überhaupt nicht mehr in-frage gestellt.

Das Heizungssystem

Passend für die unterschied-lichen Nutzungen und Ge-bäudestrukturen der Hallen, wurden bei AZO fast aus-schließlich Geräte der energie-sparenden Hochleistungsserie »Optima plus« eingesetzt. Sie sorgen in den Arbeits- und Lagerbereichen unabhängig von den Außentemperaturen für ein gleichmäßiges zugfrei-es Klima bei definierten 18° C Raumtemperatur. Mit O.P.U.S.X nutzt AZO ein zusätzliches Plus an Energieef-fizienz. Über eine Sammelab-gasführung wird die Abwärme der Infrarotheizungssysteme einem Wärmetauschersystem zugeführt und nahezu kosten-los für die Warmwasser-Hei-zungen im Kundencenter und

Infrarotheizungstechnologie mit Restwärmenutzung

Im neuen Montagezentrum wurden 15 Geräte der Hochleistungs- Infrarotheizungsserie »Optima plus« mit einer Gesamtleistung von 466 kWh eingesetzt sowie das Digitalsteuerungssystem R.O.S.S.Y und die Restwärmenutzung O.P.U.S.X.

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in den Büroräumen genutzt. Die Heizkosten für diese Räu-me konnten so in den Winter-monaten um bis zu 15 % redu-ziert werden.Gesteuert wird die Heizungs-anlage via PC durch das res-sourcenoptimierende Steue-rungssystem R.O.S.S.Y mit Energiesparmodul SmarTec sowie Park-Off-Steuerung. Das Modul SmarTec sorgt dafür, dass die Anlage außen-temperaturgesteuert erst zum spätest möglichen Zeitpunkt von Nachtabsenkung auf Tag-temperatur umstellt. Das Mo-dul Park-off schaltet bei Ver-schattung durch Hallenkrane automatisch die Heizungen ab. AZO spart sich so unnötigen Energieverlust. Jeweils zwei Heizgeräte »Optima plus« wurden zu einer Heizzone zu-sammengefasst. AZO kann den Heizbedarf jetzt höchst flexibel auf unterschiedliche Nutzungen und Hallenbele-gungen anpassen, z. B. in den Ferienzeiten. Ein- und Ausschaltzeiten so-wie die Temperatur lassen sich für jede Zone punktgenau an den Bedarf anpassen. Bedient wird die gesamte Heizungsan-lage inkl. Restwärmenutzung von jedem beliebigen PC aus, auf dem sich der Verantwort-liche einloggt. Mit der neuen Heizungstechnologie konnte der CO2-Ausstoß deutlich gesenkt werden. Ausgehend von den Verbrauchswerten der Altanlage berechnet sich die CO2-Emission vor der Mo-dernisierungsmaßnahme auf ca. 226 400 kg pro Jahr. Das System H.Y.B.R.I.D. emittiert jährlich ca. 79 800 kg. Daraus ergibt sich eine jährliche Ein-sparung von ca. 65 %.

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| PAUL JAEGER |Auf der Messe Farbe - Ausbau & Fassade präsentierte Jaeger seine Innovationen 2013: Das »Kronen® Aqua Isolierspray« und die innovative 2K-PU-Technologie der Markierungs-farben in der Spraydose und als Streichqualität. Wenn es um Isolieren und Ab-sperren geht, bietet Jaeger die richtigen Produkte. Neu ist das »Kronen® Aqua Isolierspray«, die umweltfreundliche Lösung auf Wasserbasis zur Isolierung von Wasserrändern, Rauch- und Rußflecken, Farbstiften und vielem mehr. Es eignet sich besonders für sensible In-nen- und Außenbereiche. Zudem besitze »Kronen® Aqua Isolierspray« ein hervorragen-des Deckvermögen, so der Hersteller. Ein weiteres Plus sei die bedenkenlose Überar-beitung mit jeglichen Wand-belägen. Dies garantiere ein funktionales und leichtes Ar-beiten. Die bewährten Markierungs-farben des Spezialitätenher-stellers Jaeger Lacke sorgen

seit vielen Jahren zuverlässig für Orientierung auf Straßen, Wegen und Parkplätzen, in Parkhäusern und Tiefgaragen, auf Flughäfen, in Industriehal-len und auf Schulhöfen. Für je-den Anwendungszweck biete man das passende Produkt. Mit dem »Kronalux® 2K-PU-Markierspray« und der »Krona-lux® 2K-PU-Industriemarkie-rung« (Streichqualität) können hoch beanspruchbare Markie-rungen jetzt auch bei kurzen Ruhezeiten durchgeführt wer-den.

Speziell für Industriemarkierungen

Mit der neuartigen 2K-PU-Technologie lassen sich auch unter kritischen Bedingungen hochwertige und höchst be-lastbare Markierungen durch-führen, die bisher nicht mög-lich waren. Die Produkte wurden spezi-ell für Industriemarkierungen mit hoher Belastung (Stapler-verkehr) entwickelt. Dadurch sind diese für den Einsatz in

Tiefgaragen und Parkhäusern aufgrund ihrer extremen Halt-barkeit und ihrer geringen Anschmutzung bestens ge-eignet. Die rasche Trocknung innerhalb von 24 Stunden ermöglicht eine schnelle Wie-

Die Jaeger-Innovationen 2013

Mit dem »Kronalux® 2K-PU-Markierspray« können hoch beanspruchbare Markierungen jetzt auch bei kurzen Ruhezeiten durchgeführt werden.

Das Aqua Isolierspray im Einsatz.

Ein Teil des Jaeger-Messe-Teams auf der Farbe – Ausbau & Fassade in Köln.

deraufnahme des Tagesge-schäfts. Erhältlich sind »Krona-lux 2K-PU-Markierspray« und »Kronalux® 2K-PU-Industrie-markierung« in den Farbtönen Weiß, Gelb, Rot und Blau.

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| AUSSENANLAGEN - Gestaltung &Technik |

| OTTO GRAF |Die Versiegelung großer Flächen unterbricht den na-türlichen Wasserkreislauf. Produkte zum Regenwas-sermanagement vermeiden eine Überlastung der Abwas-serkanäle und beugen damit Überflutungen vor. Zur Ver-sickerung und Rückhaltung des Regenwassers werden heute Speichersysteme aus Kunststoff – sogenannte Füllkörperrigolen –, erfolg-reich eingesetzt. Das neue »EcoBloc«-Rigolensystem von Graf überzeugt laut Her-steller vor allem durch die einfache Montage der Module. Zudem wird der »EcoBloc« zu 100 % aus Recyclingkunststoff her-gestellt.Der »EcoBloc« ist zur Re-genwasserversickerung und Regenrückhaltung bestens geeignet. In der Größe 420 Liter entspricht das Rigolensystem gän-gigen Außenabmessun-gen von 80 x 80 x 66 cm. Dank des quadratischen Grundmaßes bieten die Mo-

dule planerische Freiheit und können somit individuell an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Die mögli-che Verlegung in bis zu sieben Lagen bei einer maximalen Einbautiefe von 5 m spart beim Einbau Fläche und Kosten. Bei hohen Grundwasserstän-den hingegen bietet sich der »EcoBloc« 230 Liter mit einer Einbautiefe von nur 60 cm als Lösung an. Die Verarbeiter schätzen die einfache Handhabung beim

Transport und der Montage. Durch die vormontierten Mo-dule wird wenig Zubehör und Werkzeug benötigt. Dank der integrierten Zentrierung müs-sen die Module nur noch ho-rizontal verbunden werden. So werden sie mit wenigen Ver-bindungselementen zu einem hochstabilen Blockverbund zu-sammengefügt. Die Stirnseiten der Rigole wer-den mit Endplatten verschlos-sen. So kann das System an allen Seiten über definierte

Quadratisch, stabil, nachhaltig

Das neue »EcoBloc«-Rigolensystem überzeugt vor allem durch die einfache Montage der Module.

Das Rigolensystem ist zur Regenrückhaltung und kontrollierten Regenwasserversickerung geeignet.

OTTO

GRA

F

Anschlussflächen mit den gän-gigen Rohrdimensionen DN 100, 150 und 200 verbunden werden. Aufgrund der stabi-len Konstruktion ist das Rigo-lensystem von einem Lkw bis SLW 60 befahrbar.Der »EcoBloc« überzeuge durch eine Nutzungsdauer von 50 Jahren unter Berücksich-tigung einer zweifachen Si-cherheit. Zur dauerhaft hohen Versickerungsleistung trägt auch der integrierte Inspekti-onskanal bei. Er ist mit gängi-gen Inspektionskameras DN 200 inspizierbar. Zudem kön-

nen die Module bei Bedarf mit hohem Druck gespült werden. Graf unterstützt zu-dem Verarbeiter und Planer bei der möglichst wirtschaft-lichen Planung und Ausfüh-rung mit einer kostenlosen Bemessung nach DWA A-138 und der termingerechten Lie-ferung zum Einbauort.

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baustoff-partner.de 03/13

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| OSMO |Bamboo-Polymere-Composite (BPC) heißt der Verbundwerk-stoff aus Naturfasern und High-Tech-Polymeren aus dem Hause Osmo. Das Un-ternehmen ergänzt damit sein Garten-Sortiment um Sicht-blenden und Terrassendielen aus dem dauerhaften, form-stabilen und pflegeleichten Verbundstoff, der zu 60 % aus dem schnell wachsenden Roh-stoff Bambus besteht.Bambus zeichnet sich nicht nur durch sein schnelles Wachstum und seine aus-gezeichnete Öko-Bilanz aus, sondern überzeugt auch aus technischer Sicht: Das Süß-gras ist härter als Stahl, leicht, flexibel, stabil, robust, wasser-

abweisend, pflegeleicht und umweltschonend. Durch Zu-gabe von High-Tech-Polyme-ren entsteht der nachhaltige Werkstoff Bamboo-Polymere-Composite (BPC), den Osmo aufgrund seiner Vorteile ge-genüber Verbundwerkstoffen aus Holzfasern und Polymeren nutzt. Vor allem im Außenbe-reich zeigen sich die Vorzüge: Da Bambuszellen kaum Was-ser aufnehmen, quellen und schwinden Profile aus BPC weniger als Holz und erreichen dadurch eine vielseitig ge-schätzte Formstabilität. Wei-tere Vorteile sind der geringe Pflegeaufwand, die dauerhaf-te Optik, die rutschhemmende Oberfläche und die extreme Widerstandsfähigkeit.

Pflegeleichter Werkstoff

Osmo bietet zwei Produkte aus dem robusten Verbundma-terial BPC an: die Sichtblende »Multi-Fence« und die Terras-sendiele »Multi-Deck«. Ext-rem wetterfest, UV-stabil und resistent gegen Schimmel, Pil-ze und Schädlinge zeigen sich Sichtschutz und Dielen auch optisch von ihrer besten Seite. »Multi-Fence« ist in Dunkel-braun oder Hellgrau erhältlich und zeigt sich beidseitig in ei-ner schönen Optik. In Kombi-nation mit den mattschwarzen

Bleibende Werte: Natur trifft Fortschritt

»Multi-Deck«-Terrassendielen aus dem robusten Verbundwerkstoff BPC sorgen für eine tadellose Optik und dauerhafte Formstabilität.

OSM

O

oder silberfarbenen Pfosten aus pulverbeschichtetem Alu-minium betonen die klaren Linien der Profile das moder-ne Design. »Multi-Deck« ist in den Farbtönen Grau, Hellgrau, Braun und Dunkelbraun sowie in den drei Oberflächen glatt, geriffelt und genutet im Ange-bot. Ob als leichtes Hohlprofil oder massives Vollprofil – das Erscheinungsbild ist ruhig und ebenmäßig und zeigt auch nach Jahren kaum Farbverän-derungen noch Anzeichen von Vergrauung.

| NATURINFORM |»Einladend, offen, natürlich schön und einfach exklusiv«: So sollte er sein – der neue Zaun um das 700 m² große Grundstück mit repräsentati-vem Wohngebäude in Fuchs-tal bei Landsberg am Lech. »Kein notwendiges Übel und Abschottungs-Instrument, sondern wichtiger Teil des baulichen Gestaltungskon-zepts. Mit den Elementen des WPC-Zaunes »Der Variable« von NaturinForm ist uns das gelungen«, betonen Franz Hol-deried und Eva-Maria Tausch zufrieden. Neben den Vortei-len des hochwertigen Mate-rials WPC überzeugten vor allem Wartungsfreiheit, Stabi-lität und hohe Flexibilität des

im Bausatz zur Selbstmontage gelieferten Zauns. Für das von den Hausbesitzern akribisch entwickelte offene Zaun-Konzept wurden zwei in der Höhe unterschiedliche Zaunfelder eingeplant – ins-gesamt 35 Elemente im For-mat 160 x 170 cm bzw. 100 x 170 cm als Einzel-, Doppel- und Fünferfeld. Statt in übli-

cher Reihe montiert, sollten die Zaunfelder jeweils versetzt positioniert werden. Zur Stra-ße hin dokumentieren die auf Abstand angeordneten zwei-flächigen Felder sowie die vor diese »Lücken« eingebauten niedrigeren Elemente die of-fene Zaun-Installation. Je nach Standort und Perspektive er-geben sich so immer wieder

WPC-Sichtschutzzaun ungewöhnlich installiert

NAT

URIN

FORM

neue Ein- und Durchblicke. Die Zaunpfosten wurden exakt eingeplant und anschließend vermaßt, sodass eine milli-metergenaue Vorlage für die Zaun-Montage entstand. Für die spätere Bepflanzung wur-de zwischen den Zaunreihen die Kiesschicht einen Meter tief abgegraben und mit Hu-mus aufgefüllt. Nach Vorbereitung des Unter-grundes wurden die Stahlpfos-ten gemäß Planungsvorlage und nach Montagevorschrift des Herstellers gesetzt so-wie zur Standsicherheit als Erdanker in einer Tiefe von 80 cm bzw. 50 cm im Erdbo-den einbetoniert. Anschlie-ßend wurden die achteckigen WPC-Pfostenhüllen über die Stahlpfosten gestülpt und die Nuten in die gewünschte Position gebracht. Danach er-folgten das Verschrauben der Alu-Schiene in der festgeleg-ten Nut mit den Stahl-Pfosten sowie die Erstellung der Sicht-schutzflächen.

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| TREX COMPANY|Trex, weltweit größter Herstel-ler von WPC-Dielen und -Ge-ländern und US-Marktführer, bietet seine Terrassendielen seit Kurzem auch in Deutsch-land an. Die Bodenelemente des Un-ternehmens verbinden ge-maserte Edelholzoptik und hochwertige Verarbeitung mit besonderer Pflegeleichtigkeit und Haltbarkeit. Seinen Quali-tätsanspruch untermauert Trex mit einer 25-Jahre-Garantie gegen Verschmutzen und Ver-blassen bei privater Nutzung. Bei kommerziellem Einsatz gibt es darauf zehn Jahre Ga-rantie. Weiterhin punkten die Produkte laut Hersteller mit schlagenden Umweltargu-menten: Da Trex-Dielen zu 95 % aus recyceltem Holz und Kunststoff bestehen, wird für sie kein einziger Baum gefällt. Zugleich werden Deponien entlastet. Die einzigartige Kombination der Eigenschaften machte Trex-Produkte zu einer über-zeugenden Alternative zu Vollholz- und herkömmlichen WPC-Lösungen – nicht nur im privaten, sondern auch im kommerziellen und kommuna-len Einsatz.

Spezielle Gestaltung der Diele

Ein Grund für die besondere Haltbarkeit und Formbestän-digkeit der Dielen ist ihr spezi-eller Aufbau: Eine hochrobuste Beschichtung ist fest mit dem Dielenkern verschweißt und schützt ihn von drei Seiten gegen extreme Witterungs-bedingungen. Die Oberfläche ist außerdem schmutzab-weisend, was die Reinigung erleichtert, und resistent ge-gen Schrammen, Druck und Schimmel. Die Unterseite der Diele dagegen ist atmungsak-tiv. Dadurch – und durch das spezielle Verbindungsverfah-ren – wird sichergestellt, dass sich die Beschichtung nicht ablöst. Im Dielenkern selbst sind Holz und Kunststoff etwa in gleichen Teilen miteinander verschmolzen. Für die Verar-beitung der Produkte sind kei-ne anderen Werkzeuge als bei Holzprodukten nötig.

Individualität durch Dekorvielfalt

Trex bietet die Dielen in Deutschland jetzt in zehn verschiedenen Braun- und Grautönen sowie mit und

ohne Nut an. Für die genute-ten Dielen ist ein spezielles Befestigungssystem verfüg-bar, das eine Oberfläche ohne sichtbare Montageelemente ermöglicht: Weder Nägel noch Schrauben und Schrauben-löcher unterbrechen die Ma-serung und die angenehme Haptik der Dielen. Das Befes-tigungssystem erlaubt zudem, dass Dielen nachträglich ein-zeln herausgenommen wer-den können.Für eine noch individuellere Gestaltung können die Holztö-ne der Trex-Dielen untereinan-der gemischt werden. Zudem lassen sich die Bodenelemen-te mit passenden, flexibel zu-sammenstellbaren Gelände-relementen kombinieren, die ebenso geschmackvoll und pflegeleicht wie die Dielen sind. In die Boden- und Gelän-derelemente integrierbare Be-leuchtungslösungen von Trex runden den stilvoll eleganten Gesamteindruck des Außen-bereichs ab und steigern den Wert der Immobilie.Die angebotenen, satten Holz-farbtöne heißen Gravel Path (klarer Grauton), Vintage Lan-tern (tiefdunkler Bronzeton), Fire Pit (rötlicher Braunton), Tree House (heller Braunton),

Neue Edel-Öko-Dielen für Außenbereiche

TREX

Rope Swing (heller Grau-Braun-Ton), Spiced Rum (Um-braton mit deutlicher Mase-rung), Lava Rock (tiefdunkler, rötlicher Braunton) und Clam Shell (dunkler Holzkohleton). Neu im Programm sind Tiki Torch (leicht-goldener kastani-enbrauner Ton mit feiner Ma-serung) und Beach Dune (war-mer honigbrauner Ton).

Umweltfreundlicher Edelholz-Look

»Viele private und institutio-nelle Immobilien- und Grund-stücksbesitzer möchten ihren Außenbereich gerne mit Ter-rassendielen aus Tropenholz ausstatten, zögern jedoch aus Gründen des Umweltschut-zes«, so Ron Kaplan, Chair-man, Präsident und CEO von Trex. »Mit unseren eleganten, edelholzartigen Terrassen-dielen aus Recyclingmaterial steht nun eine überzeugende Alternative zu bestehenden Lösungen zur Verfügung. Mit unseren robusten, langle-bigen Produkten erfüllen wir höchste Qualitätsansprüche, und die große Dekorauswahl ermöglicht eine besonders in-dividuelle Gestaltung der Au-ßenanlage.«

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| BIRCO |Das neue Rinnensystem »BIR-COpur« hat vom Deutschen Institut für Bautechnik die all-gemeine bauaufsichtliche Zu-lassung Nr. Z-84.2-10 erhalten. Das System ist zertifiziert als Anlage für die Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versi-ckerung und kann auf Grundla-ge dieser Zulassung ab sofort ohne weitere Nachweisfüh-rung eingebaut werden.»BIRCOpur« befreit die Nie-derschlagsabflüsse von Ver-kehrsflächen zuverlässig von Schwermetallen, Kohlenwas-serstoffen und Feststoffen. Dadurch können die gefor-derten Werte der Zulassungs-grundsätze des DIBt für Nie-derschlagswasserbehandlung in Deutschland dauerhaft eingehalten werden. Das be-handelte Wasser steht für die Grundwasserneubildung zur Verfügung. Es bietet somit Planern und Anwendern eine hohe Planungssicherheit. Die Filtrationsrinne eignet sich für private und kommunale Bau-vorhaben. Auch für Groß- und Industrieflächen ist die Filtra-tionsrinne eine gute Alterna-tive, da die Reinigung direkt am Entstehungsort der Nie-derschlagsabflüsse stattfindet und diese nicht zu großen zen-tralen Filteranlagen transpor-tiert werden müssen.

Behandlung und Ableitung in einem Produkt

Bei dem ausgeklügelten Sys-tem wird das Oberflächenwas-ser zunächst in eine im oberen Bereich der Rinne angeordne-te Sedimentationsbox geleitet. Dort werden vor allem absetz-bare Stoffe wie Blätter, kleine Äste und Zigarettenkippen

sowie Sand und Splitt zurück-gehalten. Anschließend ge-langt das vorgereinigte Was-ser auf ein Granulatkissen, wo es von abfiltrierbaren Stoffen und Schwermetallen gereinigt wird. Das behandelte Wasser sammelt sich im unteren Be-reich der Rinne und wird der Versickerung oder einem Ge-wässer zugeführt. Das System reinigt pro laufendem Meter Rinne das Oberflächenwas-ser einer versiegelten Fläche von 20 m². Basis des Systems ist die bewährte Betonrinne »BIRCOsir« Nennweite 300 – bei einer entsprechenden Abdeckung ist das System be-lastbar bis Klasse F 900.Bei Bedarf wird die Sedimen-

tationsbox einfach aus der Rin-ne entnommen und entleert. Durch die Vorsedimentierung wird ein vorzeitiges Zusetzen des Filterkissens verhindert. Das Granulatfilterkissen ist für eine Nutzungsdauer von zehn Jahren zugelassen. Danach kann dieses einfach und prob-lemlos ausgetauscht werden. Aufgrund des modularen Auf-baus ist die dauerhafte Funkti-onalität des Systems gewähr-leistet.

DIBt-Zulassung für Filtrationssystem

Das Filtrationssystem »BIRCOpur« erhielt die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Institutes für Bautechnik.

BIRC

O

• 420 L Volumen• LKW-befahrbar bis SLW 60• Inspizierbar und Hochdruckspülbar• Leichter Einbau durch vormontierte Module

EcoBlocRigolensystem

Otto Graf GmbH Kunststofferzeugnisse Fachberatung: +49(0)76 41/5 89-66

www.graf.info

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| WERKZEUGE |

| METABO |Für den universellen Einsatz auf der Baustelle und im Aus-bau bringt Metabo die Hand-kreissäge »KS 55 FS« auf den Markt. Dank der optimierten Aluminium-Bodenplatte kön-nen Handwerker die Säge ohne Adapter mit nahezu allen gängigen Führungsschienen-systemen kombinieren und so besonders präzise sägen. Als einzige Handkreissäge ihrer Klasse ermöglicht sie zudem Gehrungsschnitte bis 47 Grad. Damit der Anwender nicht un-beabsichtigt zu schräg sägt, hat Metabo bei 45 Grad eine Hinterschnittsperre eingebaut.

Deutlich robuster

Mit der Pendelschutzhaube aus Aluminium-Druckguss ist

die neue Handkreissäge deut-lich robuster als das Vorgän-germodell. Obwohl das neus-te Holzbearbeitungsprodukt aus dem Sortiment des Her-stellers speziell für den rauen Baustelleneinsatz konzipiert ist, müssen Zimmerer, Dach-decker, Roh- oder Trockenbauer

nicht auf Komfort verzichten: Die Handgriffe sind gummiert und ergonomisch geformt, der Absaugstutzen ist abnehmbar und die Anriss-Anzeige er-leichtert präzise Schnitte bei 0 und 45 Grad. Für mehr Flexi-bilität stattet Metabo die Säge mit einem vier Meter langen

Gummikabel aus.

Robuste Handkreissäge für präzise Schnitte

Mit ihrer optimierten Alu-Fußplatte passt die Hand-

kreissäge »KS 55 FS« auf nahezu alle Führungsschienen am Markt.

MET

ABO

Die robuste »KS 55 FS« ist für den rauen Baustelleneinsatz bestens geeignet.

Die Motorleistung des neuen Modells hat der Hersteller auf durchzugsstarke 1 200 Watt erhöht. Auch bei der Schnitt-tiefe legt die »KS 55 FS« zu: Bei geraden Schnitten kann der Anwender jetzt bis zu 55 mm tief sägen, bei 45-Grad-Gehrungsschnitten erreicht sie eine Schnitttiefe von 39 mm. Ein universelles Sä-geblatt mit 18 Zähnen für eine verbesserte Schnittqualität in unterschiedlichen Materiali-en gehört zum Lieferumfang. Erhältlich ist die neue Hand-kreissäge im Karton, im stabi-len Kunststoff-Koffer oder im MetaLoc-Systemkoffer.

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| PROTOOL |In der aktuellen Beilage, die dieser Ausgabe des Baustoff-Partners beiliegt, verspricht Protool mit nahezu seinem ge-samten Sortiment ein »Rund-um-sorglos-Paket« in Sachen Service.Der Handwerker kauft ein Elektrowerkzeug und ist für die nächsten drei Jahre vor Reparaturkosten geschützt – Verschleißteile wie Kohle-bürsten sogar inklusive. Sein neues Werkzeug wird gestoh-len und er erhält ein neues. Oder er kauft ein Werkzeug beim Fachhandel und kann es zurückgeben, wenn sich herausstellt, dass es für sei-ne Anwendung doch nicht optimal passt. Was auf den ersten Blick verlockend, aber vielleicht auch ein wenig uto-pisch klingt, soll nach Meinung von Protool mit einem neuen Rundum-sorglos-Paket schon ab April Realität werden. Die Formel dazu heißt: »Ser-vice all-inclusive«. Das Paket beinhaltet eine Reihe von Ser-viceleistungen, die – so Pro-tool – einzigartig in der Bran-che sind und die kostenlos im Lieferumfang eines jeden Werkzeuges enthalten sind. Der Handwerker muss ledig-lich seine Maschine online re-gistrieren und schon profitiert

er vom »Service all-inclusive«. Ausgeschlossen sind bei Pro-tool Winkelschleifer der AGP Produktfamilie.

Perfekter Service

»Wir wollen die Besten sein und dazu gehört nicht nur ein fantastisches Produkt, son-dern auch ein perfekter Ser-vice«, so Janek Jaspaert, Lei-ter Customer Service – und sieht in dem neu geschaffe-nen Paket ein großes Potenzi-al, um die Begeisterung für die Marke weiter auszubauen. Dass er mit seiner Annahme nicht falsch liegt, beweist eine internationale Studie, bei der das Unternehmen mehr als 5000 Handwerker nach der Wichtigkeit von Services als kaufentscheidendes Merkmal für die Premium-Marke be-fragte und deren Erkenntnisse die Grundlage für das neue Service-Paket sind. Dazu zählt die neue 36 Mo-nate Kostenschutz-Garantie. Kostenvoranschläge und Rechnungen für Reparaturen gehören damit während der ersten drei Jahre der Vergan-genheit an. Das gilt – als abso-lutes Novum – sogar für den Austausch von klassischen Verschleißteilen wie Kohle-bürsten, Kugellagern oder

Akku-Packs. Alles inklusive Abholung und Rücktransport. Oder der umfassende Dieb-stahlschutz, der Zusatzleistun-

gen enthält, die der Handwer-ker bisher separat versichern musste. Denn im Gegensatz zu herkömmlichen Versiche-rungen, die üblicherweise nur den Diebstahl innerhalb der eigenen Werkstatt abdecken, gilt der Protool Diebstahl-schutz auch beim Einsatz der Werkzeuge auf Montage oder beim Diebstahl aus dem Fahr-zeug. Und das für 36 Mona-te nach Kauf ohne laufende Kosten – im Diebstahlsfall be-zahlt der Handwerker lediglich 100 € Selbstbehalt. Eine wei-

»Wir wollen die Besten sein«

Protool setzt mit dem neuen Rundum-sorglos-Paket »Service all-inclusive« neue Maßstäbe.

PROT

OOL

Das Protool-Sortiment.

tere Leistung nennt sich »Zu-frieden-oder-Geld-zurück«. Sie beinhaltet die Möglichkeit, ein Gerät nach Kauf bis zu 15 Tage

lang zu testen und bei Nichtzu-friedenheit gegen Rückerstat-tung des vollen Kaufbetrages an den Fachhandel zurückzu-geben. Und nicht zuletzt eine zehn-jährige Ersatzteilverfügbarkeit, bei der der Kunde sogar eine neue Maschine erhält, sollte ein Ersatzteil mal nicht mehr verfügbar sein. Somit erweist sich der Kauf auch langfristig als sichere Investition.Der Fokus auf den Kundenser-vice begann bei Protool schon früh. Mit »Service all-inclusi-ve« setze die Premiummarke jetzt eine neue Bestmarke in der Branche. »Wir werden mit dem neu entwickelten Ser-viceangebot einen weiteren Meilenstein setzen«, so Janek Jaspaert, »und wir werden al-les dafür tun, damit wir unsere Kunden auch weiterhin über-zeugen, dass sie mit Protool nicht nur sicher investieren, sondern auch langfristig und mehrfach profitieren.«

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| PANASONIC |Der neue Auto Akku-Bohr-schrauber »EY 7443 LS2S« von Panasonic macht durch ein automatisches Getriebe noch effizienteres Arbeiten möglich. »Es stellt von selbst die richtige Drehzahl und den richtigen Drehmoment ein und spart somit Arbeitszeit und Geld«, so der Hersteller.Speziell beim Einsatz von län-geren Schrauben oder auch selbstschneidenden Schrau-ben wird zuerst mit hoher Drehzahl (zweiter Gang) ein schneller Arbeitsfortschritt er-zielt. Am Ende der Verschrau-bung wird dem Schrauber je-doch ein hohes Drehmoment abverlangt. Jetzt schaltet der Akkuschrauber automatisch in den ersten Gang und der Ar-

beitsprozess wird mit hohem Drehmoment kraftvoll been-det.

Vermeidung des »Kick-Back«-Effektes

Wahlweise kann in der »Auto«-Einstellung oder auch im ersten bzw. zweiten Gang (Schalterstellung Low/High) gearbeitet werden. In der »Auto«-Einstellung wird zu-sätzlich der »Kick-Back«-Ef-fekt, der beim plötzlichen Fest-stehen der Antriebseinheit beim Bohren oder Schrauben auftritt, vermieden. Dies trage zur Arbeitssicherheit bei und schmerzhafte Verdrehungen des Handgelenkes würden verhindert. Der Akkuschrauber erzielt ein maximales Dreh-

moment von 42 Nm im har-ten bzw. 32 Nm im weichen Schraubfall. Die elektronische Drehzahlstabilisierung sorgt auch unter Last für stets gleich-mäßige Drehzahl ohne mühsa-mes manuelles Nachsteuern. Im ersten Gang werden bis 400 l/min und im zweiten Gang bis 1 400 l/min erreicht. Der langsame Anlauf ermöglicht einen präzisen Bohr- oder Ver-schraubungsbeginn. Der Ak-kuschrauber bietet komfortab-le 18 Drehmomentstufen plus Bohrgang. Zur Ausstattung ge-hören zwei 14,4 Volt Akkus mit 4,2 Ah, ein Schnellladegerät und ein schlüsselloses 13 mm Hochleistungsbohrfutter. Der

Automatisch die richtige Wahl

Der Akku-Bohrschrauber »EY 7443LS2S« von Panasonic mit 14,4 V und 4,2 Ah.

PAN

ASON

IC

im Lieferumfang enthaltene leichte Hartplastikkoffer bietet Platz für diverses Zubehör.

| WÜRTH |Die Direktmontage gehört zu der Kernkompetenz eines Montageprofis. Um diese Ar-beit noch effizienter ausführen zu können, hat Würth seinen Produktbereich der pulverge-triebenen Direktmontagegerä-te erweitert. Mit dem vollautomatischen Bolzenschubgerät »BST MA-75« werde das Bolzensetzen zukünftig noch einfacher und effizienter, heißt es. Das Hochleistungsbolzen-schubgerät ermöglicht den so-fortigen Gebrauch immer und überall, ganz ohne Strom oder Batterie. Durch die Magazin-kapazität können bis zu zehn Setzvorgänge direkt nachein-ander getätigt werden, ohne das Gerät erneut laden zu müssen. Außerdem ist »BST MA-75« mit marktüblichen

magazinierten Nägeln kompa-tibel und kann darüber hinaus auch mit dem herkömmlichen Einzelschussvorsatz verwen-det werden, der als Zubehörar-tikel erhältlich ist. Ein weiterer Anwendungsvorteil ist das Einstellrad für die manuelle

Leistungsregulierung, mit dem sich die Setzstärke einfach regulieren lässt und dadurch ein breites Einsatzspektrum ermöglicht wird. Das Bolzen-schubgerät liegt durch die schlanke Bauform gut und sta-bil in der Hand, der Rückstoß

Starker und effektiver Helfer für den Bau

Neben dem Bolzenschubgerät und einem stabilen Blechkoffer zum Tragen und Aufbewahren sind im Lieferumfang ein Reinigungsset, eine Schutzbril-le, Gehörschutz, ein Wartungsspray sowie ein Putzlappen enthalten.

WÜR

TH

während des Gebrauchs ist sehr gering und wird deshalb vom Anwender als angenehm empfunden. Durch seine robuste Bauweise ist das Gerät auch bei schlech-ten Witterungsbedingungen auf der Baustelle problemlos einsetzbar. Die einfache Demontage er-möglicht eine einfache und schnelle Reinigung. Neben dem Bolzenschubgerät und einem stabilen Blechkof-fer zum Tragen und Aufbe-wahren sind im Lieferumfang außerdem ein Reinigungsset, eine Schutzbrille, Gehörschutz, ein Wartungsspray sowie ein Putzlappen enthalten. Die Ge-währleistungsfrist beträgt drei Jahre. Alle eventuell auftreten-den Herstellungs- und Materi-alfehler werden kostenlos und umgehend repariert.

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| HECO |Für den Schwellenanker »Multi-Monti-TimberConnect« (MMS-TC) wird in Kürze die all-gemeine bauaufsichtliche Zu-lassung überarbeitet. Die Än-derung beinhaltet, dass beim Einsatz des Ankers künftig auf den Biegenachweis verzichtet und ein deutlich höheres Last-niveau erreicht werden kann. Der Schwellenanker »MMS-TC« kombiniert ein Betonge-winde im vorderen Schrauben-teil mit einem Holzgewinde im hinteren Bereich und dient der Befestigung von Holzbautei-len, insbesondere von Schwel-len auf Beton. Dabei wird das Holzanbauteil mit dem Holzge-winde fixiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Befestigungs-mitteln kombiniert die Zulas-sung der »MMS-TC« Bemes-sungen nach ETAG für (Beton) und Eurocode 5 (Holz). Diese einmalige Kombination unter-schiedlicher Bemessungskon-zepte erlaubt deutlich höhere Zug- und Querlasten, unabhän-gig von der Anbauteildicke und mit weniger Befestigungs-punkten. Jetzt kann dank der erweiterten Zulassung bei der Dübelbemessung auf den Bie-genachweis verzichtet wer-den. Als Folge daraus ergeben sich gegenüber herkömm-lichen Dübeln bis zu 300 % Lastvorteile.

Umfassende Tests

»Unser Vorgehen bei der Nachweisführung war bislang ein Novum«, erklärt Andreas Hettich, Leiter Produktma-nagement bei HECO. Daher sei man in der Branche gegen-über den Angaben des Her-stellers zum Lastniveau der »MMS-TC« wegen des dreifa-chen Vorteils immer wieder et-

was skeptisch gewesen. Um die Bedenken auszuräumen, habe man den Schwellenanker erneut umfassenden Tests un-terzogen, mit dem Ergebnis, dass die Zulassung verbes-

sert werden konnte. »Die Zu-lassungserweiterung hat nun offiziell bestätigt, dass unsere bisherigen Angaben zu den deutlich höheren, übertragba-ren Zug- und Querlasten ge-

Schwellenanker erhält überarbeitete Zulassung

Der Schwellenanker ist besonders anwenderfreundlich und zeitsparend in der Montage.

HECO

Der Schwellenanker »MMS-TC« kombiniert ein Betongewinde im vorderen Schraubenteil mit einem Holzgewinde im hinteren Bereich und dient der Befestigung von Holzbauteilen, insbesondere von Schwellen auf Beton.

rechtfertigt sind«, so Hettich.Der Schwellenanker ist beson-ders anwenderfreundlich und zeitsparend in der Montage. Es genügt, den Anker maschi-nell in Durchsteckmontage einzudrehen, schon besteht eine formschlüssige und so-fort tragbare Verbindung – randnah, ohne Drehmoment-vorgabe oder Aushärtezeiten.

Ein großes Stück Sicherheit

Da keine zusätzlichen, kons-truktiven Arbeitsschritte not-wendig sind, fallen viele Feh-lerquellen weg. Planer und Anwender gewinnen daraus ein großes Stück Sicherheit. Darüber hinaus lassen sich mit der »MMS-TC« bis zu zwei Drittel der sonst üblichen Be-festigungspunkte einsparen. Ebenso von wirtschaftlichem Vorteil sind die drei Varianten (7,5 x 100 mm // 10 x 130 mm // 12 x 160 mm) und der kleine Senkkopf. Der erlaubt das Ver-senken des Ankers im Holz, die Abmessungen ermögli-chen Anbauteildicken von 40 bis 300 mm. Damit genügt eine Dübelvariante bereits für viele Holzdicken und Anwen-dungen.

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| TROTEC |Das »T3000« von Trotec ist die neue Generation der Mul-tifunktions-Messgeräte zur professionellen Anwendung in den verschiedensten Ein-satzbereichen des Baugewer-bes. Nicht nur die Bedienung wird durch eine ausgefeilte Kombination aus Touchscreen und Tastenfeld intuitiver und somit viel leichter. Auch die neu entwickelte Software »MultiMeasure Studio« bietet neben regelmäßigen Updates unter anderem neue Funktio-nen für den Datenexport und die Visualisierung. Außerdem ist das T3000 durch sein um-fassendes Sensorprogramm ein Gerät für nahezu sämtliche Messungen im Bauwesen.Viele Dinge müssen bei Ge-bäuden erfasst, gemessen und dokumentiert werden, wie zum Beispiel die Materi-al- und Luftfeuchte, Luft- und Oberflächentemperatur, Luft-strömungen, Spurengase und vieles mehr. Durch die höhe-ren Ansprüche wird natürlich auch der messtechnische Aufwand immer größer. Nicht nur beim Neubau, auch bei Sa-nierungsarbeiten und der Bau-schadensdiagnostik.Um nicht für jede einzelne Messung ein anderes Gerät anschaffen zu müssen, hat Tro-tec das »T3000« entwickelt: Ein multifunktionales Messge-rät, das sich ganz individuell an jede Messung anpassen lässt – mit unterschiedlichen Son-den und Sensorköpfen.

Die neue Generation in der Messtechnik

Um bei der Bauwerksdiag-nose oder einer Leckageor-tung eine Schadensursache zu finden oder beim Hausbau die Abtrocknung verschiede-ner Baumaterialien für wei-terführende Arbeitsschritte zu ermitteln, müssen meist

mehrere verschiedene Para-meter gemessen werden. Das »T3000« verfügt deshalb über das »MultiMeasure«-Prinzip, bei dem zum Beispiel mit Oberflächen- und Tiefenfeuch-te-Sensoren kombinierte Mes-sungen durchgeführt werden können. So können in einem Arbeitsschritt hygroskopische Feuchteerscheinungen oder

undichte Stellen gefunden werden. Wie feucht eine Mau-er oder Bodenplatte ist, findet man durch die kombinierte Messung der Feuchteschich-ten anhand eines kapazitiven Oberflächensensors und ge-sonderten Mikrowellensen-sors für die Tiefenfeuchte her-aus. Auch der Anschluss eines Spurgassensors zur Detektion von sogenanntem »Tracer-Gas« für die Punktortung bei Leckagen ist möglich.Mit diesem Qualitäts-Mess-gerät aus der »MultiMeasure Professional«-Serie setzt Tro-tec einerseits neue Maßstä-be in der Messtechnik und reagiert damit auf die deut-liche Weiterentwicklung der Elektronik während der letzten fünf Jahre. Andererseits er-möglicht das Messgerät durch die kombinierten Messungen und erweiterten Darstellungs-

optionen viel schnelleres Ar-beiten und ist aufgrund neuer Software und leichterer Hand-habung sehr einfach in der An-wendung.Für die Auswertung der Mess- ergebnisse muss der Anwen-der seine Ergebnisse nicht mehr von Hand in eine Ta-belle eintragen (z. B. Excel), sondern die kompletten Da-

tensätze können über die neu entwickelte Software-Platt-form »MultiMeasure Studio« ausgewertet und bei Bedarf in Microsoft Excel® importiert werden. Das hat neben der enormen Zeitersparnis auch den Vorteil, dass bei der Da-tenübertragung keine Fehler passieren können.Mit der »MultiMeasure Studio«-Software kann der Anwender die erfassten Wer-te auf unterschiedliche Arten aufbereiten. Und nicht nur das; auch weitere Projektdaten wie Gebäude, Auftraggeber und Messzeitpunkt können erfasst und Kommentare an die Proto-kolle angehängt werden.Auch gemessene Werte von zwei oder drei Sensoren kön-nen ausgewertet und später mittels Microsoft Excel in ei-nem gemeinsamen Messpro-tokoll dokumentiert werden.

Ein Gerät für alle (Mess-)Fälle

Rund 20 verschiedene Sensoren und Elektroden, mit denen Anwender unter anderem Luft-, Bau- und Holzfeuchte, Oberflächentemperatur und Luftströmungsgeschwindigkeit messen können, liefern sichere Ergebnisse mit sehr hoher Genauigkeit.

TROT

EC

| MAX EUROPE |Effektivität auf die Baustelle bringt der »PJRC160« Akku-Baustahlschneider von MAX. Er schneidet Baustähle bis zu einer Stärke von 16 mm in nur 3,3 Sekunden, verspricht der Hersteller. Das bedeutet, dass das System auf der Baustelle schnell und überall einsetzbar ist, es muss kein Kabel gezo-gen werden und der Handwer-ker benötigt keinen Stroman-schluss an der Einsatzstelle.

Bürstenloser Motor

Das System arbeitet mit ei-nem bürstenlosen Motor und mache – so der Hersteller - mit einer Akkuladung die meisten Schnitte in seiner Klasse. Die Lithium-Ionen-Akkus sind auf dem neusten Stand der Tech-nik: kein Memory-Effekt und schnellste Ladung. Das Lade-gerät gehört – wie bei MAX üblich – zum gleichen System – wie die Bindegeräte, Akku-Schlagschrauber und der Bohr-hammer »PJR265«.Ein weiterer Nutzen des »PJRC160« ist der Schnitt ohne Funkenflug. Auf der Bau-stelle kann also auch in feuer-sensiblen Bereichen gearbei-tet werden.

Effektivität auf der Baustelle

Der »PJRC160« Akku-Baustahlschneider.

MAX

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| LEICA GEOSYSTEMS |Der neue »Leica DISTO™ D510« steht für einfaches und müheloses Distanzmessen im Außenbereich. Die einzigarti-ge Kombination von digitalem Zielsucher und 360° Neigungs-sensor erlaubt selbst Messan-wendungen, die mit konven-tionellen Messgeräten nicht möglich sind, so der Hersteller. Darüber hinaus sind die Nutzer mit Bluetooth® Smart und den attraktiven Gratis- Apps für die Zukunft gerüstet. Zielsucher mit 4x Zoom

Mit dem Zielsucher misst das Gerät auch bei ungünstigen Lichtbedingungen absolut genau. Dies ist vor allem im Außenbereich bei sonnigem Wetter ein entscheidender Vorteil. Selbst wenn das menschliche Auge den roten Laserpunkt nicht mehr wahrnehmen kann, ist das Ziel exakt im Faden-

kreuz des Displays zu sehen. Der »DISTO™ D510« besitzt einen 360° Neigungssensor. Damit können nicht nur Winkel gemessen werden, sondern auch Horizontaldistanzen. In Kombination mit dem Ziel-sucher ergeben sich daraus verblüffende indirekte Mess-möglichkeiten. Damit können auch Messungen realisiert werden, wo kein reflektieren-der Anzielpunkt zur Verfügung steht, z. B. beim Ermitteln ei-ner Baumhöhe oder bei der Höhenmessung einer spie-gelnden Glasfassade. Dies könnte mit einem herkömm-lichen Laserdistanzmessgerät nicht gemessen werden. Schnelles Skizzieren Der »DISTO™ D510« kann mehr als nur messen. Mit dem integrierten Bluetooth® Smart können Messdaten bequem und fehlerfrei übermittelt wer-den. Die gratis App »Leica

Präzises Anzielen und zuverlässiges Messen im Außenbereich

Der neue »Leica Disto D510« steht für einfaches und müheloses Distanzmessen im Außenbereich.

Mit dem Zielsucher misst das Gerät auch bei ungünstigen Lichtbedingungen absolut genau.

LEIC

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Die Neuentwicklung wurde an die Benutzerführung von modernen Handys angepasst.

DISTO™ sketch« unterstützt das Erstellen von Grundriss-Skizzen oder Tabellen auf dem iPhone oder iPad. Selbst Fotos lassen sich spielend einfach bemaßen. Einfachste Bedienung der komplexen Messfunktionen sei für Leica Geosystems ein »Muss«. Daher wurde diese Neuentwicklung an die Be-nutzerführung von modernen Handys angepasst. Das Ergebnis: kinderleicht und intuitiv. Darüber hinaus kann das Gerät bei allen Wetterbe-dingungen eingesetzt werden, denn es ist staubdicht und strahlwassergeschützt (IP65). All diese Merkmale kombiniert mit einer Reichweite von bis zu 200 m und einer Genauigkeit von ±1 mm gemäß ISO Norm 16331-1 machen das Gerät zu einem unverzichtbaren Beglei-ter, heißt es abschließend.

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| BIG |Unter dem Namen »4Protect Workwear« bringt BIG Ar-beitsschutz seine neue Kol-lektion von Wetter- und Warn-schutzkleidung für Profis auf den Markt. Zur Produktrange gehören Wetterschutz-, Soft-shell- und Fleece-Jacken so-wie Warnschutz-Jacken und -Hosen. Neben den Bereichen Arbeitshandschuhe und Si-cherheitsschuhe bildet die Kol-lektion nun die dritte Säule des Spezialisten für Arbeitsschutz. Die Wetterschutzjacke »Den-ver« ist zu 100 % wasser- und winddicht, hoch atmungsaktiv und verfügt über zahlreiche Taschen für Handy, Werkzeug und Equipment. Wenn es mal richtig frostig wird, lässt sie sich mit verschiedenen

Fleece-Jacken kombinieren. Die Fleece-Jacke bietet bes-te Isolationseigenschaften bei einem äußerst geringen Gewicht. Und damit die Hän-de frei für die Arbeit bleiben, bietet »Dallas« mit ihren groß-zügigen Taschen jede Menge Stauraum.Für diejenigen, die bei der Ar-beit viel in Bewegung sind, empfiehlt sich die Softshell-Jacke »Ohio« für jede Witte-rung. Das atmungsaktive und wasserabweisende Gewebe isoliert gut gegen Kälte und hält den Körper warm und tro-cken. Der Materialmix aus Po-lyester und Elasthan lässt viel Bewegungsfreiheit für nahezu alle Außeneinsätze. In den kalten, kurzen Winterta-gen ist in vielen Berufen eine

gute Sichtbarkeit unerlässlich. Die Softshell-Jacke »Pitts-burgh« mit den dazu passen-den Hosen »Baltimore« und »Chicago« (Latzhose) bieten dank ihrer Reflexstreifen aus original 3M Scotchlite 8906 und ihrer auffälligen Farben

Die aus hochwertigen Materialien gefertigte Schutzkleidung bietet für jede Witterung den passenden Schutz.

BIG

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ITSS

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selbst bei schlechten Sichtver-hältnissen eine optimale Sicht-barkeit.

| HULTAFORS |Die Kniepolster »9191 XTR D3O« von Snickers Workwear setzen völlig neue Maßstäbe, so der Anbieter. Das Modell überzeuge durch ein moder-nes, vorgeformtes Design, das eine weiche, aber robuste Außenseite mit einer stoß-dämpfenden Innenseite aus »D3O«- Hightech-Material ver-bindet. Das Ergebnis: extreme Funktionalität und optimaler Arbeitskomfort für Handwer-ker, die stundenlang in knien-der Haltung arbeiten müssen. »D3O« ist ein aktives Spezi-almaterial aus intelligenten Molekülen, die sich an die Be-wegungen des Trägers anpas-sen, sich bei Krafteinwirkung aber verhaken und verriegeln, um die Aufprallenergie zu ab-sorbieren. Sobald der Stoß vorbei ist, entriegeln sich die Moleküle und die Kniepolster

sind wieder weich und flexi-bel. Dieser Schutz ist bei einer besonders hohen Bewegungs-intensität zu empfehlen.

Bester Knieschutz Wenn oft zwischen kniender und stehender Arbeitshaltung gewechselt wird, bieten die

Kniepolster »9191 XTR D3O« den denkbar besten Knie-schutz. Das robuste Material zeichnet sich durch eine ex-trem langsame Kompressi-onsrate aus. So behalten die Kniepolster selbst bei hartem Arbeitseinsatz dauerhaft ihre Form. Besonders herauszu-stellen ist die ergonomische

Harte Schale und weicher Kern

Funktionalität und optimaler Arbeitskomfort für Handwerker, die stundenlang in kniender Haltung arbeiten müssen.

HULT

AFOR

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Form. Knie sind nicht flach. Daher haben die Kniepolster ein ergonomisch vorgeform-tes Design, das die Knieschei-ben beim Knien schützend umschließt. Erhältlich sind diese Kniepols-ter in einer Universalgröße. In Kombination mit den Bund-hosen der Marke Snickers Workwear und dem Snickers Workwear KneeGuard Positio-nierungssystem sind die neu-en Kniepolster nach EN 14404 (Typ 2, Level 1) zertifiziert.

Arbeitsschutz zieht Profis an

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| HYMER LEICHTMETALLBAU |

Steigleitern sind an vielen Or-ten zu finden: als Not- oder als Wartungsleiter an Bauwer-ken ebenso wie als Zugang zu größeren Maschinen oder maschinellen Anlagen. Die-se ortsfesten Leitern sollten nicht nur sicher und langlebig, sondern auch immer individu-ell angepasst sein. Hier bietet Hymer-Leichtmetallbau als seit über 50 Jahren etablierter

Aluminiumspezialist aus dem Allgäu mit seinen praxisorien-tierten Produkten neue Quali-tätsstandards: Mithilfe eines Online-Konfigurators lassen sich individuelle Steigleitern nach kundenspezifischen An-forderungen zusammenstel-len. Ortsfeste Aufstiege von Hymer-Leichtmetallbau sind einfach und schnell installiert. »Der Zeitaufwand für den Auf-

bau ist bis zu 30 % geringer als bei vergleichbaren Syste-men«, sagt Joachim Gaillard, zuständig für den Vertrieb Son-derkonstruktionen. Schrauben und Muttern sind an den Kom-ponenten bereits vormontiert. Die Rückenschutzstreben sind C-Profile, in die nach der Mon-tage der senkrechten Leitern einfach Halfenschrauben ein-gezogen werden. Eine aus-führliche und leicht verständ-liche Montageanleitung erklärt den Aufbau des Systems mit allen notwendigen Details. Die Sicherheit kommt hierbei nicht zu kurz: Die Anlagen werden nach den relevanten Normen und nach geprüfter und zertifi-zierter Qualität in Deutschland gefertigt.

In wenigen Schritten zum eigenen Projekt

Bei der Konstruktion wird gro-ßer Wert auf eine möglichst flexible Lösung für die An-wender gelegt. Die ortsfesten Leitern können bereits vorkon-figuriert oder für vollkommen individuelle Steighöhen und bauliche Gegebenheiten be-stellt werden. Das Zuschnei-den der Leiterteile und der Rückenschutzstreben auf das projektspezifische Maß wird vom Hersteller ohne Aufpreis übernommen. Durch die einfache Montage mittels der in C-Profile einge-zogenen Halfenschrauben ist eine spätere vertikale Verset-zung der Rückenschutzstre-ben auch nach dem Aufbau noch problemlos möglich. Für besondere bauliche Anforde-rungen bietet der Steigtech-nikspezialist ein umfangrei-ches Zubehörprogramm wie abschließbare Zugänge oder Podeste als Ruhebühne. Ein besonderer Service in diesem

Bereich ist der Online-Konfigu-rator. Mithilfe dieser Software kann jeder Kunde in wenigen Schritten sein individuelles Projekt normkonform konfigu-rieren und erhält neben einem exakten Angebot über die Kos-ten der Anlage auch fertige Stücklisten sowie eine aus-führliche 3D-Skizze. Alle wich-tigen Komponenten und Maße werden nacheinander abge-fragt und in exakt der richtigen Menge angezeigt. Bestellt der Kunde die auf Basis der Soft-

Ortsfeste Steigleitern nach Maß

Joachim Gaillard: »Unsere Kunden haben die Vorteile, die mit der Nutzung des Online-Konfigurators verbunden sind, schnell schätzen gelernt.«

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Steigleiter.

ware zusammengestellten Komponenten, kann der Auf-trag in der Regel bereits am nächsten Tag kommissioniert und versandbereit gestellt werden. Die Lieferzeiten für Steigtechniklösungen haben sich durch die Einführung des Konfigurators vor nun schon vier Jahren nochmals deutlich verkürzt – ein wichtiger Punkt, wenn beispielsweise die Bau-abnahme von der Installation einer Steigleiter als zweiter Fluchtweg abhängt.

HECO-UNIX®-top Fassadenschraube – Die einzigartigeFassadenschraube mit dem Zusammenzieheffekt

Axiale Fixierung der Holzbauteile über das Vollgewinde

Einfache und verdeckte Ver-schraubung dank kleinem Kopf

Dank des Zusammenzieheffektswird die Holzschalung durch das Gewinde auf die Unterkons -truktion gezogen

Höheres Lastniveau gegenüber Teilgewinde schrauben

HECO-Schrauben GmbH & Co.KGDr.-Kurt-Steim-Straße 28, D-78713 SchrambergTel.: +49 (0)74 22 / 9 89-0, Fax: +49 (0)74 22 / 9 89-200E-Mail: [email protected], Internet: www.heco-schrauben.de

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| MAUDERER |Die Mauderer Alutechnik aus Lindenberg/Allgäu hat sich seit über 35 Jahren als führender Anbieter qualitativ hochwerti-ger Steigtechnik einen Namen gemacht. Die »Bavaria«-Leiter gilt bei professionellen Hand-werkern als Inbegriff von Si-cherheit, Verlässlichkeit und Langlebigkeit. »Deshalb ist die Bavaria-Leiter die ‚Leiter fürs Leben‘«, sagt Marketingleiter Mark Mauderer. Jetzt hat der Hersteller die neue Generation von »Bavaria«-Leitern auf den Markt gebracht. Alle Leitern erfüllen die höheren Anforde-rungen der Leiternnorm DIN EN 131-2. »Damit sind unsere Kunden auf der sicheren Seite, was das Thema Arbeitssicher-heit betrifft«, so Mauderer. Außerdem wurden das De-sign und verschiedene Detail-konzeptionen optimiert. Das neue Erkennungszeichen ist eine blaue Dreikantsprosse.

Beim wichtigsten Punkt ist sich Mauderer treu geblieben: »Wir setzen weiterhin auf die Einzigartigkeit der geschraub-ten »Bavaria«-Leiter mit der Dreikantsprosse«, so Maude-rer. So lassen sich beschädigte Leitern reparieren. Außerdem sind die Sprossen aus F-25 Aluminium und somit extrem belastbar.

Technische Optimierungen

Zu den technischen Optimie-rungen gehören die neuen Elasto-Leiternfüße mit Tele-skopnoppen-Technik, die die Standsicherheit der Leiter auf-grund des anpassungsfähigen Materials erhöhen. Dank ei-ner neuen Aushebesicherung lässt sich die Leiter noch leich-ter bedienen. Darüber hinaus verbessern Führungsbeschläge aus Alumi-nium-Strangpressprofil sowie Ovalholme den Anwender-

komfort. Neben den Serien-produkten wie Leitern, Gerüs-te, Absturzsicherungen und Verladeschienen bietet Mau-derer Alutechnik unter seinem Leitspruch »Kompetenz in Alu-minium« maßgeschneiderte

Steigtechnik für Profi-Handwerker

20 Jahre Garantie – so lautet das Versprechen bei den »Bavaria«-Aluleitern.

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DERE

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Lösungen und Sonderkonst-ruktionen aus Aluminium. Alle Produkte werden ausschließ-lich am Produktionsstandort Lindenberg/Allgäu gefertigt und über den Fachhandel ver-trieben.

| WILHELM HUNDT |Die Wilhelm Hundt GmbH bringt ihren neuen Produktord-ner mit Katalogen und neuer

Preisliste auf den Markt. Der Ordner beinhaltet einen Aus-zug aus dem Lieferprogramm Werkzeuge, Baustellenaus-

rüstung und Isoliermaschinen. Weitere Produktübersichten des umfangreichen Gesamt-programms folgen.

Ausgewählter Stützpunkthändler

Wilhelm Hundt ist ein Fami-lienunternehmen aus dem Bergischen Land, das auf den Bedarf von WKS-Isolierern, Dachdeckern, Fassadenbau-ern, Spenglern, Klempnern, Lüftungsbauern und Handwer-kern aus dem Innenausbau

Neuer ProduktordnerDer Produktordner kann unter [email protected] angefordert werden.

HUN

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spezialisiert ist. Wann immer ein Blech gelocht, gekantet, gerundet oder geschnitten werden soll, bietet Hundt die richtige Maschine und das passende Werkzeug dafür.Hundt ist TruTool Partner, aus-gewählter Stützpunkthändler für Trumpf-Elektrowerkzeuge.Darüber hinaus bietet das Un-ternehmen ein umfangreiches Lieferprogramm an Hand-/Druckluft-/ Akku- und Elektro-werkzeugen und Verbrauchs-material (www.hundt-direkt.de.)

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| AKTUELLES |

»Mehr Durchblick an der Fassa-de lohnt immer« war das Motto des Gewinnspiels, das Sakret im Herbst 2012 über den Baustoff-Fachhandel gestartet hat. Der Schutz und Erhalt der Fassade im Bestandsbau gehört zu den großen Geschäftsfeldern für das Handwerk und den Baustoff-handel. »Statt ein schwer über-schaubares Sortiment von Ein-zelbaustoffen und Komponenten anzubieten, haben wir uns ent-schlossen, komplette Systempa-kete anzubieten, die den weitaus größten Teil der üblichen Sanie-rungs- und Modernisierungsar-beiten an der Fassade abdecken«,

SAKRET

Gewinnspiel mit großer Beteiligung

sagt Peter Aping, Geschäftsführer der Sakret Trockenbaustoffe Eu-ropa. Fünf Systempakete mit 15 Systemlösungen für 85 % der Fas-sadenprobleme, lautet die Essenz des Produktprogramms »Altfas-sade Kompakt«. Das Gewinnspiel zur Einführung der Systempa-kete bis Ende 2012 war ein vol-ler Erfolg. Die Teilnehmerzahlen zeigten ein großes Interesse, das sicher nicht nur auf die attraktiven Preise zurückzuführen war – zehn gut ausgestattete Marken-Smart-phones inklusive Anschlusspaket und Internet-Flatrate. Die fünf Systempakete fokussie-ren sich auf die Bereiche Fassaden energetisch sanieren, Betonbau-teile sanieren, Feuchte- und salz-belastetes Mauerwerk sanieren, Putze/Beschichtungen bzw. Risse sanieren.

Sakret Sachsen-Geschäftsführer Tho-

mas Utermöller mit einer Gewinnerin.

SAKR

ET

Mit Dr.-Ing. Susanne Kasparek übernimmt eine Brancheninside-rin das Produktmanagement der Sita Bauelemente in Rheda-Wie-denbrück. Ihre Laufbahn startete sie als wissenschaftliche Mitarbei-terin der Universität Duisburg-Es-sen am Institut für Bauphysik und Materialwissenschaft im Fachbe-reich Bauwesen. Nach ihrer Promotion war die heute 41-jährige Bauingenieurin ausschließlich in der Baustoff- und Bauzulieferindustrie tätig, zuletzt bei Jackon Insulation. Bei Sita ist sie für die Entwicklung

SITA BAUELEMENTE

Kasparek leitet Produkt- management

und Weiterentwicklung innovati-ver Produkte im Bereich der Ent-wässerung und Entlüftung von Flachdächern zuständig. Weiterer Aufgabenschwerpunkt wird die Produktplatzierung in nationalen und internationalen Märkten sein.Geschäftsführer Thomas Kleine-gees: »Susanne Kasparek wird für uns den Dialog mit der Praxis suchen, Kundenwünsche und Feedback aus dem Markt in die Produktentwicklung tragen.« Von der Verstärkung im Bereich Pro-duktmanagement, das eng mit dem Marketing verknüpft ist, er-wartet sich das wachstumsorien-tierte Unternehmen aus Ostwest-falen neue Impulse – auch für die Expansion in Europa.

Dr.-Ing. Susanne Kasparek.

SITA

In Deutschland wird das EPD-Pro-gramm vom Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) organisiert. Das IBU ist entstanden aus einer Initi-

KEIMFARBEN

Erste EPDs erhalten

ative von Bauproduktherstellern, die sich entschieden haben, der Forderung nach mehr Nachhal-tigkeit im Bauwesen gemeinsam

Keimfarben-Geschäftsführer Rüdiger Lugert (l.) und IBU-Geschäftsführer Hans Peters

bei der Übergabe auf der BAU.

KEIM

FARB

EN Nachdruck zu verleihen. Im Rah-men der BAU übergab IBU-Ge-schäftsführer Hans Peters gleich zwei EPDs an die Firma Keim-farben: eine für die silikatischen Fassadenfarben »Granital«, »Con-cretal-W«, »Soldalit«, »Concretal-Lasur«, »Restauro-Lasur«, »Design-Lasur« und »Unikristalat« sowie eine für die silikatischen Innen-farben »Biosil«, »Optil«, »Innotop«,

»Ecosil-ME« und »Mycal-Top«. Der Gedanke der Nachhaltigkeit prägt und leitet seit jeher das gesamte unternehmerische Handeln bei Keimfarben, so der Hersteller. Die Auszeichnung durch das IBU trage dem Rechnung und sei ein logischer Schritt, um Transparenz, Planungs- und Entscheidungssi-cherheit für alle am Bau Beteilig-ten zu schaffen.

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SBM Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 287435 KemptenTel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50E-Mail: [email protected]

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12 - 01Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

DEZEMBER 2012 - JANUAR 2013

www.baustoff-partner.de

BodenUzin: Die Kunden erfolgreich machen

INSPIRATIONTHEMENWELTEN Gestalten Sie Ihr Traumdach mit dem ERLUS-Konfigurator.KÖPFE

Lernen sie kreative Persönlichkeiten kennen, die ERLUS inspiriren.WERKSTATT Erfahren Sie mehr über das faszinierende Material Ton und die Menschen. die es in Form bringen.

Inspiration hat eine Adresse: www.erlus.com/Magazin

ZDBDie Zukunft des Handwerks stärken

BAU 2013Vorschau auf Weltleitmesse

WaremaHalle C1 . Stand 538

Let´s talk about the future Seite 75

Besuchen Sie uns vom 14.01. – 19.01.2013 in Halle A3, Stand 403

»… weil er komprimiert das Wesent-liche in den Bereichen Roh- und Ausbau bringt und der Leser sich gezielt auf die ihn betreffenden Fachthemen konzentrieren kann. Die Artikel sind gut gegliedert, die Bebilderung sorgfältig gewählt und die Fotos zeigen die Dinge, auf die es ankommt.«

Dipl.-Ing. Tilmann Lombard**(auf dem Foto links) Von 1965 – 2007 Geschäftsführer einer Baudekoration in Frankfurt/M.Von 1975 – 1991 Fachgruppenleiter der Fachgruppe Putz, Stuck, Trockenbau in HessenBis heute: Berater für das Bauen im Bestand, Bereich Ausbau Großraum Frankfurt/M.

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02Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

FEBRUAR 2013www.bausto�-partner.de

TitelstoryCeresit: in 2013 deutlich sichtbarer

Initiative„Lotsensystem“ für die Modernisierung

FliesenbrancheHöhere Marktanteile im Visier

BAU 2013Der große Messe-Rückblick

Vorwärts mit Innovation und Verarbeiternähe

www.baustoff-partner.de

| ICH LESE DEN BAUSTOFF-PARTNER . . . |

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Mit Blick auf die positive Ent-wicklung des ökologischen und nachhaltigen Bauens haben die Mannheimer Flachdachspezialis-ten FDT FlachdachTechnologie neben ihrer bereits seit Jahren vorliegenden Ökobilanz für das Kunststoff-Dachbahnensystem »Rhepanol« nun auch eine Um-welt-Produktdeklaration (EPD) vom renommierten Institut Bau-

FDT

EPDs für Abdichtungs-systeme

en und Umwelt (IBU) erstellen las-sen. Von den jetzt erstellten EPDs werden die beiden Produktsyste-me »Rhenofol« und »Rhepanol« erfasst. Für beide Dachbahnen-systeme gilt: Sie sind frei von Blei und Cadmium oder speziellen wurzelhemmenden Zusätzen. Mit der jetzt erfolgten ökologi-schen Zertifizierung der beiden Kunststoffdachbahnen-Systeme trägt FDT dem stärker gewach-senen Interesse an nachhaltigem Bauen und der damit verbunde-nen Gebäudezertifizierung nach DGNB-Richtlinien gesondert Rechnung.

Ökologische Zertifizierung unter Dach

und Fach: FDT-Inhaber Joachim Guss-

ner (l.) mit Hans R. Peters, Geschäftsfüh-

rer Institut Bauen und Umwelt e.V.

FDT

In Burghausen im Süd-Osten von Bayern entsteht ein vom Bun-desbauministerium in die For-schungsinitiative „Zukunft Bau“ aufgenommenes Effizienzhaus Plus, für das bundesweit nur 31 Projekte zugelassen wurden. Häu-ser in diesem Forschungsprojekt erzeugen im Jahresdurchschnitt mehr Energie als sie verbrauchen. Die überschüssige Energie steht in erster Linie für die Elektromobi-lität zur Verfügung.

SCHLAGMANN POROTON/BAYWA

Modellprojekt für zukünftige Bauweisen

Das Burghausener Ziegelhaus wird vom Bundesbauministerium als Modellprojekt im Programm „Effizienzhaus Plus“ gefördert, in einem zweijährigen Monito-ring-Verfahren wissenschaftlich begleitet und dabei unter den realen Wohnbedingungen ei-ner Familie im täglichen Betrieb getestet. Das „Effizienzhaus Plus Schlagmann“ wird nach Kriterien der Wohngesundheit errichtet: Dazu tragen der Einsatz geprüft

Der erste Spatenstich des von der Bundesregierung geförderten Effizi-enzhauses Plus.

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Beim »Preis für Produktinnovati-on« des Bundesarbeitskreis Alt-bauerneuerung (BAKA) konnte puren für ihr »purenit« Attika-element aus den Händen von Staatssekretär Rainer Bomba eine Auszeichnung entgegennehmen. Der Wettbewerb, der mittlerweile zum fünften Mal gemeinsam von BAKA Berlin, Bauverlag Gütersloh und der Messe München ausge-lobt wurde, stand in diesem Jahr unter dem Motto »Investieren in die Zukunft«. Ebenfalls dieser Prämisse folgend, haben sich die Überlinger an dem renommier-ten Wettbewerb beteiligt und zählten zu neun Nominierten von insgesamt 56 Anwärtern auf eine Auszeichnung.In der Laudatio der Juroren wer-den die entscheidenden Argu-mente für die Auszeichnung des purenit Attikaelements nochmals zusammengefasst: »Die energetische Modernisie-rung von Gebäuden mit flachen Dächern bringt immer wieder ein Problem mit sich. Bei der erfor-

PUREN

Attikaelement ausgezeichnet

derlichen Dämmung der Fassa-den sowie der Dachflächen stellt sich die Frage nach der Detailaus-bildung der Attika. In der Regel müssen die Dachkanten wegen größerer Dämmschichten – be-dingt durch die energetischen Anforderungen, aber auch wegen oftmals veränderter Gefälleausbil-dung – deutlich erhöht werden. In der Regel werden die Ränder aufbetoniert oder mit Holzboh-len erhöht. Diese kommerziellen Lösungen sind aufwändig und durch sie wird die Wirkung von Wärmebrücken nicht vollständig unterbunden.«»Mit diesem Attikaelement wird ein Produkt angeboten, das diese Defizite nicht hat. Die vorgefertig-te, elementierte Dachrandlösung ist zur Montage auf Beton-, Stahl- und Holzdecken geeignet. (…) Damit können passivhaus-taug-liche Konstruktionen verwirklicht werden. Überzeugt hat darüber hinaus, dass der Werkstoff FCKW-, HFCKW- und formaldehydfrei ist und bei einem hohen Vorfer-tigungsgrad in Verbindung mit handlichen Abmessungen zu-dem eine handwerksgerechte Be-arbeitung zulässt. Die Jury wertet das Produkt als innovativ, insbe-sondere für den Geltungsbereich des Bauens im Bestand.«

puren Geschäftsführer Dr. Andreas

Huther (l.) und Staatssekretär Rainer

Bomba (Bundesministerium für Verkehr,

Bau und Stadtentwicklung) nach der

Enthüllung des ausgezeichneten Attika-

elements.

PURE

N

schadstoffarmer Baumaterialien sowie die Vermeidung von Emis-sionen bereits bei den Bauarbei-ten bei. Bauherr ist das mittel-ständische und familiengeführte Ziegelunternehmen Schlagmann Poroton. Kooperationspartner ist die BayWa AG, München, die das Projekt fördert und darüber hin-aus ihre Kompetenz, Erfahrung und marktübergreifende Präsenz

in den Bereichen Baustoffe, Haus-technik, erneuerbare Energien und wohngesundes Bauen ein-bringt. Ziel ist es, mit dem For-schungsprojekt zu verdeutlichen, dass die konventionelle, mono-lithische Ziegelbauweise kombi-niert mit Solartechnik und inno-vativen Energiespeichersystemen neue Maßstäbe bei energiespa-renden Bauweisen setzen kann.

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| MESSE |

| KOELNMESSE |Rund 47 000 Fachbesucher aus 78 Ländern erlebten an vier Messetagen auf der Leit-messe Farbe – Ausbau & Fassade die Innovationen von

rund 420 nationalen und inter-nationalen Anbietern. 21 % der ausstellenden Unternehmen kamen aus dem Ausland. Aussteller und Besucher zeig-ten sich nach Aussage der

Koelnmesse mit der Leis-tungsschau der Branche sehr zufrieden. Neben den etablier-ten Themen Farben und La-cke, Raumgestaltung, Bauten-schutz und Wärmedämmung zählten die Bereiche Stuck, Putz, Trockenbau, Fliesen, Naturstein, verstärkt auch Bo-denbeläge sowie Maschinen und Werkzeuge zu den Ange-botsschwerpunkten. Eines der großen Trendthemen in die-sem Jahr waren die Neuheiten in Zeiten der Energiewende. Neben dem Ausstellungsteil garantierte ein qualitativ hoch-wertiges Rahmenprogramm Mehrwert für die Fachbesu-cher. Alleine das Architekten-forum im Rahmen der Messe verdoppelte seine Teilnehmer-zahl auf über 700. »Von dieser Messe gehen viele positive Impulse und Synergien aus, von denen die Branchen sicherlich nachhaltig profitieren werden«, so Katha-rina C. Hamma, Geschäftsfüh-rerin der Koelnmesse. Karl-Au-gust Siepelmeyer, Präsident

des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz: »Die Tage in Köln waren an-strengend – aber haben sich voll und ganz gelohnt. Der großartige Messeauftritt der

Hersteller und der große An-sturm an allen Tagen haben die Rolle dieser Messe als eu-ropäische Leitmesse des Ma-ler- und Lackiererhandwerks wieder unter Beweis gestellt.« Der Vorsitzende des Bundes-

47000 Besucher auf der Farbe – Ausbau & Fassade

Geschäftsführer Volker Blümle stellte die Neuheiten auf dem Janser-Stand vor.

Bei Henkel Thomsit präsentierte Marcus Schrubba die Messe-Schwerpunkte.

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verbandes Ausbau und Fas-sade im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Jür-gen Hilger, betonte: »Die Mes-se hat unsere Erwartungen vollends erfüllt. Dabei waren

die Themen und Innovationen rund um Stuck, Putz und Tro-ckenbau gefragter denn je.« Über die in Köln gezeigten Neuheiten werden wir in den kommenden Ausgaben aus-führlich berichten.

An der Farbe – Ausbau & Fassade 2013 beteiligten sich 418 Unternehmen aus 16 Ländern, davon 21 % aus dem Ausland.

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FIRMA SEITE ORT @ www TEL.

A ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. 37 Rendsburg [email protected] aco-online.de 0 43 31/3 54-2 42 AC-therm GmbH 57 Bielefeld [email protected] daylight-systems.de 05 21/9 47 43-0 Alpha Deuren 58 Didam [email protected] alpha-deuren.nl +31(0)3162/2 80 66B Bachl Karl GmbH & Co. KG 38 Röhrnbach [email protected] bachl.de 0 85 82/18-0 BayWa AG 11 München [email protected] baywa.de 0 89/92 22-3509 Braas – Monier GmbH 11, 50 Oberursel [email protected] monier-dachsysteme.de 0 61 71/61-0 Beck + Heun GmbH 16 Mengerskirchen [email protected] beck-heun.de 0 64 76/91 32-0 BetonMarketing Deutschland GmbH 46 Erkrath [email protected] beton.org 02 11/2 80 48-0 BIG Arbeitsschutz GmbH 74 Buchholz [email protected] big-arbeitsschutz.de 0 41 81/90 95-0 BIRCO GmbH 67 Baden-Baden [email protected] birco.de 0 72 21/50 03-0 Robert Bosch GmbH 7 Leinfelden-Echterdingen [email protected] bosch-pt.de 07 11/7 58-0 BS False Montage 44 Odder [email protected] bsfalsen.de +45 (0) 86 55/21 02C Caparol 26 Ober-Ramstadt [email protected] caparol.de 0 61 54/71-0 Cemex Deutschland AG 45 Düsseldorf [email protected] cemex.de 02 11/44 70-16 01 Cobiax Technologies GmbH 44 Wiesbaden [email protected] cobiax.com 0 61 22/9 18 45-00 CRH Clay Solutions GmbH 19 Steyerberg [email protected] crh-ccs.de 0 50 23/98 01 10D DTG Cordes & Graefe KG 12 Stuhr-Seckenhausen [email protected] dtg.handel 04 21/89 98-0E Efaflex GmbH & Co. KG 60 Bruckberg [email protected] efaflex.de 0 87 65/82-0 Epasit GmbH 18 Ammerbuch [email protected] epasit.de 0 71 29/40 70 98 Erlus AG 52 Neufahrn i. NB [email protected] erlus.com 0 87 73/18-0 Evonik Industries AG 23 Essen [email protected] evonik.com 0 61 81/59-0F FDT Flachdach Technologie GmbH & Co. KG 79 Mannheim [email protected] flachdachtec.de 06 21/85 04-0 Fr. Ossenberg-Schule+Söhne GmbH & Col KG 52 Altena [email protected] fos.de 0 23 72/5 58 9-0G Geda Dechenreiter GmbH & Co. KG 36 Asbach-Bäumenheim [email protected] geda.de 09 06/98 09-0H Haas GmbH & Co.. Beteiligungs KG 10 Falkenberg [email protected] haas-group.com 0 87 27/18-421 Heco-Schrauben GmbH & Co. KG 71 Schramberg [email protected] heco-schrauben.de 0 74 22/9 89-0 Hultafors Group Germany GmbH 74 Vlotho [email protected] hultaforsgroup.de 0 52 28/9 57-0 Wilhelm Hundt GmbH 76 Wuppertal [email protected] hundt.de 02 02/43 04 48-0 Hymer Leitmetallbau GmbH + Co. 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KG 23 Osnabrück [email protected] quick-mix.de 05 41/6 01-00R Reflexa-Werke Albrecht GmbH 11, 34 Rettenbach [email protected] reflexa.de 0 82 24/9 99-0 Remmers Baustofftechnik GmbH 41 Löningen [email protected] remmers.de 0 54 32/83-0 Reuss-Seifert GmbH 10 Sprockhövel [email protected] reuss-seifert.de 0 23 24/90 46-0 Rheinzink GmbH 29 Datteln [email protected] rheinzink.com 0 23 63/6 05-0 Röhr + Stolberg GmbH 49 Krefeld [email protected] roehr-stolberg.de 0 21 51/58 92-0 Ruuki Deutschland GmbH 34 Duisburg [email protected] ruukki.de 02 03/3 17 39-0S Sakret Trockenbaust. GmbH & Co. KG 24, 77 Berlin [email protected] sakret.de 0 30/3 30 99 79-0 Schlagmann Poroton GmbH & Co. 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| IMPRESSUM |Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2, 87435 Kempten Tel.: 08 31/5 22 04-0 Fax: 08 31/5 22 04-50 E-Mail: [email protected]

Herausgeber Markus Holl Joachim Plath

Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25)

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Kundenberatung/Redaktion Stephan Berchtold (-42) Stephan Schöpf (-22)

Layout Karin Kern (-23)

Redaktionsassistenz/Technik Susanne Baumann (-24) Simone Frank (-24)

Leserservice Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)

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Bezugspreis Einzelheft E 5,– bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– E inkl. Versand Ausland: 64,– E inkl. Versand

Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73

Auslandsvertretung Italien Virginia Gambino Editore srl Viale Monte Ceneri 60 20155 Milano Tel. +39 02.47 76 12 75 r.a.E-Mail: [email protected]

IVW angeschlossen ISSN 1439-5606Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabon-nements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeit raumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt einge-sandte Manus kripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeich-nete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.

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