Baustoff Partner 112/11

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Das Fachmagazin für Handel und Handwerk 5,– PARTNER STOFF www.baustoff-partner.de Messe-Vorschau Deubau, Domotex DACH+HOLZ Im Blickpunkt Proline Systems: Eine Erfolgsstory Branchentag Holz Mit Rückenwind ins neue Jahr JELD-WEN Startschuss für neue Kollektion Seite 40 12-01 DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

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Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

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Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

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Messe-Vorschau

Deubau, DomotexDACH+HOLZ

Im Blickpunkt

Proline Systems:Eine Erfolgsstory

Branchentag Holz

Mit Rückenwindins neue Jahr

JELD-WEN

Startschuss fürneue Kollektion

Seite 40

12-01DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012

BP-Titel_Knauff_Perlite_12_11_neu_Layout 1 22.12.11 08:33 Seite 1

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Seite 8Proline Systems: Vom Bodenspezia-listen zum Systemanbieter – eineErfolgsstory. Ein Gespräch mit denGeschäftsführern Karl-Heinz Fiedler(r.) und Ulrich Teetz.

Seite 15Objectflor hat seine technischenBeläge neu aufgestellt. Ein Redakti-onsbesuch bei der Muttergesell-schaft Halstead in Manchester. DasFoto zeigt CEO Mark Halstead.

Seite 28Starker elastischer Flextec-Parkett-klebstoff sorgt für exklusivesAmbiente in Hotelneubau: eineObjektreportage von HenkelThomsit.

Stuttgart wird im Januar zum Mekkader internationalen Dach- und

Holzbaubranche. Mit großen Erwar-tungen blickt die Branche auf die

kommende DACH+HOLZ, die vom 31. Januar bis zum 3. Februar in derbaden-württembergischen Landes-

hauptstadt über die Bühne gehen wird.

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PROLINE

BARTO

LOVIC

THOMSIT

baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

7 � Zum Titel

8 � Im Blickpunkt

10 � Namen und Neuigkeiten Baustoff-Branche aktuell

14 � Boden

42 � Ausbau

47 � Werkzeuge

53 � Dach

60 � Mauerwerk | Beton

64 � Fassade

69 � Industriebau

71 � Messen | Seminare

72 � Auf einen Blick

72 � Marktplatz

74 � Impressum

BeilagenDieser Ausgabe liegt eine Leserbefragung des SBM Verlags bei.

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Seite 31Mit dem Rückenwind der gutenMarktsituation im Holzhandel 2011verlief der elfte Branchentag Holz.Wir berichten aus Köln.

Seite 50Die Leser des Baustoff-Partnershaben exklusiv die Chance, sicheinen Akkuschrauber der BaureiheQuaDrive von Protool zu sichern.

Seite 60Es gibt Bauprojekte, die erlebt mannicht alle Tage. Ein im wahrstenSinne des Wortes »tierisch starkesBauprojekt« präsentierte quick-mixim Osnabrücker Zoo. Carsten Beier,Vorsitzender der Geschäftsführungder quick-mix-Gruppe, stellte seinUnternehmen vor.

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gart stehen gleich drei Top-Ereignisse imTerminkalender. Von diesen Messen er-hoffen alle Akteure einen Startschuss fürein gutes Jahr. Noch prägen Zuversicht und begründeterOptimismus die Befindlichkeit innerhalbunserer Branche. Aber wie lange trägt derRückenwind? Wird sich unsere Realwirt-scha auch weiterhin vom unerfreulichenEuro-Szenario abkoppeln können? DieUnternehmen haben ihre Hausaufgabengemacht, sind gerüstet und »gut aufge-stellt«, wie das heute heißt. Die Bau-Zin-sen sind noch immer auf historischemTiefststand, die Menschen haben die Im-mobilien als Wertanlage und Alterssiche-rung wiederentdeckt. Aber auch die Poli-tik ist vor dem Hintergrund der propa-gierten Energiewende gefordert, Anreizezu schaffen, um die Bereitscha zum ener-gieeffizienten Sanieren weiter zu forcie-ren.

Ich wünsche Ihnen – im Namen von Ver-lag und Redaktion – ein erfolgreiches2012.

Gerd Rottstegge

Wie lange reicht der Rückenwind?

hin«, »Konjunkturdaten im SHK-Hand-werk positiv« – so ein kleiner Auszug derMeldungen, die die Schlagzeilen be-herrschten. Die Bestätigung dieser Aussagen fandenwir in zahlreichen Kontakten mit Handel,Handwerk und Industrie vor Ort. So auchaktuell auf dem Branchentag Holz inKöln. Unsere Gesprächspartner gabendem Geschäsverlauf 2011 ohne Ausnah-me gute bis sehr gute Noten. Bei der Ein-schätzung der kommenden Monate über-wog der – wenn auch zuweilen vorsichtige– Optimismus. Auch Proline Systems, in dieser Ausgabe»im Blickpunkt«, sieht dem kommendenJahr recht gelassen entgegen. 2012 sei»bereits abgehakt« – so die Geschäsfüh-rung im Gespräch mit der Redaktion.Und das im positiven Sinne – Sorgen umdie nahe Zukun mache man sich nicht,denn Proline hat die erforderlichen Schrit-te unternommen, um der Zukun mitgroßer Zuversicht entgegenzublicken. All zu lang währt die ruhige Zeit aller-dings nicht. Denn bereits im Januar geht´s– zumindest was die »Branchen-Events«angeht – mit Schwung weiter. Mit derDeubau in Essen, der Domotex in Han-nover und der DACH+HOLZ in Stutt-

Gegen Ende eines Jahres ist es üblich, in dersogenannten »staden Zeit« die vergangenenzwölf Monate Revue passieren zu lassen. Wie

war 2011? Was wird das neue Jahr an Entwick-lungen und Überraschungen bereithalten?

Das »Bau-Jahr« zumindest kamnach einem längeren Winter ordentlichauf Touren. Hatte die Branche zunächstnoch mit Einbrüchen auf einigen Export-märkten zu kämpfen und verpasste diedrastische Verteuerung von Rohstoff- undEnergiekosten allzu optimistischen Prog-nosen zu Beginn des Jahres einen Dämp-fer, so konnten dennoch die zulieferndeIndustrie, das ausführende Handwerkund auch der Baustoandel das Jahr miteiner überwiegend zufriedenen Bilanz ab-schließen. Unbeeindruckt vom Geschehen an denFinanzmärkten entwickelte sich der Bauhierzulande positiv. Die Baukonjunkturpräsentierte sich trotz Schuldenkrise undder daraus resultierenden Verunsicherungder Märkte und Verbraucher in deutlichbesserer Verfassung als noch im Frühjahrerwartet: »Holzindustrie mit Umsatz-plus«, »Erlöse der Parkettproduzentenlegten deutlich zu«, »Kunststoff-Dach-und -Dichtungsbahnen boomen weiter-

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EDITORIAL

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schieht mit Kondensat, das sichim Winter an der Schicht zur küh-len Außenwand bilden kann.Und mit ihrem pH-Wert 10 istdie kapillaraktive Dämmplatteideal zur Schimmelpilzvermei-dung geeignet. Mit der leistungs-starken Dämmung setzt man aufeine verantwortungsvolle undumweltgerechte Bauweise, die alsnachhaltige Lösung auch denWerterhalt von Immobilien si-chert. �

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IM BLICKPUNKT� Proline Systems

Vom Bodenspezialisten zum Systemanbieter für komplexe Lösungen

Beantworteten die Fragen der Redaktion: Karl-Heinz Fiedler (r.) und UlrichTeetz, Geschäftsführer der Proline Systems.

PROLINE

bauSTOFF PARTNER: Herr Fied-ler, mit welchen Erwartungenund Zielen sind Sie 1994 an denStart gegangen?

Karl-Heinz Fiedler: Anfang der80er Jahre hatte ich den Frankfur-ter Holzhandel meiner Familie ge-meinsam mit meinem Bruderübernommen. In jenen Jahrenkonnte ich einen Trend beobach-ten, der sich sowohl bei der Flieseals auch bei Holz, Laminat undtextilen Belägen abzeichnete:Durch technische Innovationenwar es möglich geworden, den Bo-denbelag und keramische Wand-beläge als Designprodukte anzu-bieten. Die Profile jedoch hink-ten diesem Anspruch hinterher.Da erwachte mein Unternehmer-geist, denn ich war überzeugt da-von, dass sich in diesem Segmenteine Marke aufbauen und sichMarkt machen ließe. Daher grün-dete ich 1994 das UnternehmenProline. Meine damalige Ein-

schätzung wurde durch die Erfol-ge in den folgenden Jahren mehrals bestätigt.

bauSTOFF PARTNER: Was warendie Erfolgsfaktoren? Welche Ent-scheidungen haben die Entwick-lung von Proline begünstigt?

Fiedler: Es sind vor allem vier Fak-toren, die für unseren Erfolg bisheute verantwortlich sind. Da istzum einen das hundertprozentigeBekenntnis zur Qualität, das wiruns vom ersten Moment an aufdie Fahnen geschrieben haben.Um diese Qualität zu garantieren,haben wir viel Geld in die For-schung und Entwicklung gesteckt– und so machen wir es bis heute.

bauSTOFF PARTNER: Kommendie Impulse für die Weiterent-wicklung der Produkte aus IhremHause oder setzen Sie auch aufdas Know-how externer Exper-ten?

Fiedler: Sowohl als auch. Wir ha-ben mit Herrn Reck und seinem

Team natürlich Entwicklungs-Power in unseren eigenen Reihen.Und wir setzen auf den ständigenAustausch mit unserem Verkaufs-team draußen sowie auf den Inputdurch unsere Marktbegleiter.Und nicht zuletzt brauchen wirdie Hilfestellung externer Institu-te, wie beispielsweise die Materi-alprüfungsanstalten und dieMarktforschung.

bauSTOFF PARTNER: Das hörtsich doch recht aufwändig undzeitintensiv an...

Fiedler: Ja, leider ist das so. Obraucht es von einer zündendenIdee bis zur Marktreife eines Pro-duktes ein Jahr, manchmal sogarzwei Jahre. Und das geht einemVertriebler wie mir o nichtschnell genug.

Um nun auf den zweiten Er-folgsfaktor zurückzukommen:Wir bieten mit unserem Sorti-ment Lösungen für Beläge allerArt: also von der Fliese über Par-kett, Laminat und Objektbodenbis hin zu textilen Belägen. Als

dritten und ebenfalls entscheiden-den Faktor sehe ich unsere moti-vierten Mitarbeiter. Und last butnot least hat sich unsere uneinge-schränkte Fachhandelstreue aus-gezahlt.

bauSTOFF PARTNER: WelcheProdukte haben Proline maßgeb-lich nach vorne gebracht?

Fiedler: Einen wesentlichenSchritt haben wir seinerzeit mitProvario gemacht. Die patentier-te Drehgelenktechnik dieses er-folgreichen Bodenprofils habenwir seinerzeit gemeinsam mit derFirma Fischer entwickelt, bekann-termaßen Weltmarktführer beiDübeln. Der zweite, große Schrittwar die Ausweitung des Sorti-ments und die damit verbundeneUmfirmierung in Proline SystemsGmbH 2010. Wir können heutemit vier Produktfamilien demHandel und dem Verarbeiter he-rausragende Lösungen für Profileund Mattensysteme, Bodenprofi-le und Unterlagsbahnen, Entwäs-serungs- und Abdichtungssyste-me sowie Drainagesysteme mitpassenden Balkon- und Terrassen-profilen bieten.

Diese breite Aufstellung mitProdukten auf dem neuestenStand der Technik hat dazu ge-führt, dass wir von der sogenann-ten Krise nichts gemerkt habenund heute auf zwei überaus erfolg-reiche Jahre 2010 und 2011 bli-cken können.

bauSTOFF PARTNER: Prolineführt 3000 Produkte in seinemSortiment...

Fiedler: Das ist eine Menge. Wir

Vor 17 Jahren in Koblenz mitzunächst nur drei Mitarbeiterngegründet, stellt Proline heute amStandort Boppard mit 45 Beschäf-tigten über 3000 verschiedeneProdukte her. Als Marke für denFliesen- und Bodenleger ist Prolinenational wie international etabliert.Wir sprachen mit dem Firmen-gründer und geschäftsführendenGesellschafter Karl-Heinz Fiedlersowie dem neuen GeschäftsführerUlrich Teetz über die erfolgreicheEntwicklung von einem Bodenspe-zialisten zu einem Systemanbieterfür komplexe Lösungen.

Halle 7 – Stand E13

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würden das Sortiment gern straf-fen, aber unsere Kunden erwartendas von uns. Als Systemanbietermüssen wir ein Komplettsorti-ment vorhalten, und dazu gehö-ren nun auch einmal die Exoten –damit sich unsere Kunden aus ei-ner Hand komplett eindeckenkönnen.

bauSTOFF PARTNER: Als Innova-tionsführer werden Ihre Produktesicherlich o kopiert...?

Fiedler: Mögen es auch die Chi-nesen für eine Ehre halten, wennman ihre Produkte nachbaut ...Wir stecken eine Menge Geld inunsere Neuentwicklungen undbemühen uns, unsere Produktevor Nachahmern zu schützen. Na-türlich geht das zuweilen auf denGeldbeutel... – aber es hält sichzum Glück noch in Grenzen. Werinnoviert, wird nun mal kopiert.

bauSTOFF PARTNER: Sie beken-nen sich ohne Wenn und Aberzum Fachhandel. Warum bringenSie keine Zweitmarke für denDIY-Bereich auf den Markt?

Fiedler: Wir haben stets mit un-serer Marke Proline auf den Fach-handel gesetzt. Und das wird ho-noriert. Wir sind hier immer aufdem richtigen Weg gewesen undsehen in der Profi-Vertriebsschie-ne noch eine Menge Entwick-lungspotenzial.

bauSTOFF PARTNER: Was erwar-ten Sie von der Bauwirtscha2012? Wie wird Ihre Firmenkon-

junktur verlaufen – und was wer-den Sie dafür tun?

Fiedler: Ich bin davon überzeugt,dass sich der Wunsch der Bürgernach den eigenen vier Wänden alsAlterssicherung noch verstärkenwird. Man hat zum Teil schmerz-lich erfahren, dass Spekulations-blasen ganz schnell platzen kön-nen und an der Börse viel Geldverloren geht. Die Tatsache, dassdie Bausparkassen im Jahr 2011einen nicht erwarteten Boom er-leben und gerade von der jünge-ren Generation nicht mehr als»spießig und kleinkariert« abge-tan werden, ist ein deutliches Sig-nal. Dass wir uns mit unseremSortiment auf Neubau, Umbauund Sanierung einstellen undhierfür Lösungen bieten, ist fürein innovatives Unternehmen wieProline selbstverständlich. Als einBeispiel unter vielen sei hier dieWeiterentwicklung von Prochan-nel genannt, unsere Lösung fürdie bodengleiche Dusche mit Un-terbau-Element und dem Ange-bot eines extrem flachen Boden-ablaufs für die Altbausanierung.

Zusätzlich habe ich in der Er-wartung eines weiteren deutli-chen Wachstums eine weitrei-chende personelle Entscheidunggetroffen. Ab 1. Januar 2012 wirdUlrich Teetz als zweiter Ge-schäsführer den Bereich FiBuund EDV, Personalentwicklung,Einkauf und Logistik verantwor-ten. Herr Teetz ist seit 1. Septem-ber 2010 im Haus, hat als diplo-mierter Betriebswirt in dieserZeit bereits viele positive Impulseausgelöst und unsere Zusammen-arbeit hat sich als äußerst frucht-bar erwiesen. Das gibt mir dieFreiheit, mich künig noch stär-ker bei der Entwicklung neuerProdukte und Vermarktungsstra-tegien einzubringen.

bauSTOFF PARTNER: Herr Teetz,wird sich in der strategischen Aus-richtung etwas ändern? Sind In-vestitionen geplant?

Ulrich Teetz: Eine schlagkräigeEDV, die zeitnahe Daten zu allenrelevanten Fragen liefert, ist nachmeiner Überzeugung heute daswichtigste Handwerkszeug fürdie Unternehmensplanung sowie

für eine erfolgreiche Arbeit desVertriebs bis hin zur Dispositions-sicherheit des Einkaufs. Deshalbhaben wir sowohl im Bereich derSoware als auch in der personel-len Ausstattung im Jahr 2011 kräf-tig investiert und werden im Jahr2012 die Ernte einfahren können.

Erst wenn diese Hausaufga-ben gemacht sind, können wiruns auch um neue Märkte in be-nachbarten Gewerken und denverstärkten Einsatz neuer Medienkümmern. Hier sind viele Ideender Geschäsleitung und der Mar-ketingleitung in der Pipeline.Aber bitte haben Sie Verständnisdafür, dass ich hier nicht vomzweiten Schritt berichte, bevorder erste abschließend getan ist.

Neben der EDV und der Lo-gistik haben wir im Jahr 2011auch unsere Exportabteilung per-sonell entscheidend aufgestockt,um die Märkte in Europa undÜbersee für Proline weiter auszu-bauen oder neu zu erschließen.Unser derzeitiger Exportanteilliegt – bei stark gestiegenen In-landsumsätzen – bei ca. 33%; fürdas kommende Jahr erwarten wireinen Anstieg auf 40%.

Auch im weiteren Ausbau desSystemgedankens sehe ich großeChancen für Proline, um damitdem Handel und dem Verarbeiterperfekte, miteinander verzahnteund gemeinsam geprüe Lösun-gen zu bieten, mit denen er aufder sicheren Seite ist.

bauSTOFF PARTNER: Auf wel-chen Auslandsmärkten sind Siebesonders gut unterwegs? Undwo sehen Sie weiteres Potenzial?

Teetz: Da sind zunächst die an-grenzenden westeuropäischenMärkte – Frankreich, Benelux,Skandinavien, die Schweiz undÖsterreich. Zurzeit sind wir auchin den USA an einer interessan-ten Sache dran, wir bauen unsereGeschäsbeziehungen in TeilenAfrikas und Arabiens aus. Da se-hen wir großes Potenzial.

bauSTOFF PARTNER: Können SieZahlen nennen, die den gutenKurs bei Proline dokumentieren?

Teetz: Beim Umsatz bewegen wiruns gut und sicher im zweistelli-

gen Millionenbereich, und auchin diesem Jahr werden wir wiedereine satte zweistellige prozentualeSteigerung erreichen. Wir habenuns im Inland erneut steigern kön-nen, und auch im Exportanteilwachsen wir weiter. 2012 wird einsehr gutes Jahr werden. Wir ha-ben unsere Hausaufgaben ge-macht, und daher sind wir in derLage, auch eventuelle Durststre-cken ohne Probleme zu überste-hen.

bauSTOFF PARTNER: Herr Fied-ler, wo sehen Sie Ihre Stärken imWettbewerb? Was machen Sie an-ders oder besser? Und wo sehenSie weitere Chancen bzw. Heraus-forderungen für die Zukun?

Fiedler: Ich bin sicher, dass unsals Proline Systems die Ideen fürSortimentsinnovationen und -er-gänzungen nicht ausgehen. Dennwir haben das Ohr am Markt undreden mit den Praktikern. DerenForderungen und Wünsche neh-men wir gerne an und forschennach Lösungen, die es in dieserForm und in diesem technischenStandard noch nicht gibt. Aberdas dauert manchmal länger alsvon uns gewünscht. Einige sehrinteressante und praxistauglicheNeuentwicklungen werden gera-de diversen Härtetests unterzo-gen. Nur wenn diese zu 100% po-sitiv verlaufen, werden die Pro-dukte auf der Domotex zu sehensein – sonst müssen sie noch wei-ter optimiert werden. Abschlie-ßend möchte ich Ihnen sagen,dass wir sehr optimistisch in dieZukun blicken und weiterhinauf unsere vier Säulen setzen: dieherausragende Qualität, die um-fassenden Lösungen, die engagier-ten Mitarbeiter und unsere Fach-handelstreue. Gerd Rottstegge

Karl-Heinz Fiedler: »Unsere breiteAufstellung mit Produkten aufdem neuesten Stand der Technikhat dazu geführt, dass wir vonder sogenannten Krise nichtsgemerkt haben.«

Ulrich Teetz: »Wir wollen inZukunft unsere Systempartner-schaften weiter ausbauen, unddazu werden wir Architekten undPlaner noch mehr in unsereArbeit einbeziehen, und sie – abervor allem auch den Handel unddas Handwerk – für unsbegeistern. Dabei werden nichtnur unsere Produkte, sondernauch Emotionen eine große Rollespielen.«

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NAMEN & NEUIGKEITEN

Mit einer Veranstaltung für etwa100 geladene Gäste aus Baustoff-Fachhandel und Bauunter-nehmen hat der RinnenspezialistBIRCO sein mehr als 240 m2großes Tagungs- und Schulungs-zentrum offiziell eröffnet. In dem sogenannten BIRCOConvention Center (BCC) werdenzukünftig Mitarbeiter mitmodernster Medientechnikgeschult und Kunden das ThemaOberflächenentwässerung unddie Produktwelt präsentiert. »DieAus- und Weiterbildung unserer

BIRCO:

Tagungs- und Schulungszentrum eröffnet

Agrob Buchtal, eine Marke desFliesenherstellers DeutscheSteinzeug Cremer & Breuer AG,exportiert in rund 100 Länder.Angesichts dieser hohenBedeutung und zur weiterenIntensivierung übernimmt AlainDelcourt zum 1. Januar 2012 alsGeschäftsführer die Leitung desinternationalen Vertriebs in denfremdsprachigen Ländern. Erbildet damit das Pendant zuMichael Wester, der den Vertriebin den deutschsprachigenLändern verantwortet.

Delcourt (58) sei ein bekannterund erfahrener Insider im interna-tionalen Keramikgeschäft mitexzellenten Marktkenntnissen,heißt es in einer Pressemitteilung.Er war früher Geschäftsführer derfranzösischen Cofrac-Gruppe undist amtierender Präsident deseuropäischen KeramikverbandesCERAME-UNIE in Brüssel. Zudemspricht Delcourt mehrereSprachen fließend – »besteVoraussetzungen also, um inVerbindung mit der ausge-prägten Produkt-, Beratungs- undProjektkompetenz von AgrobBuchtal zukünftige Potenziale zunutzen«, heißt es abschließend.

Deutsche Steinzeug:

Internationaler Vertrieb mit neuer Führung

AGROB BUCHTAL

Gewinner des »Special Award«des Ulmer Marketing Preises:(v.l.) Uhlmann Pac-Systeme ausLaupheim (2. Platz), Uzin Utz AGaus Ulm (1. Platz), AL-KO KoberAG aus Kötz bei Günzburg(2.Platz).

Bereits zum dritten Mal nach2007 und 2009 verlieh derMarketing Club Ulm/Neu-Ulmden Ulmer Marketing Preis in dreiKategorien an insgesamt siebenPreisträger. Der zum zweiten Malvergebene »Special Award« füreine außergewöhnlicheMarketing-Einzelleistung ging anUzin. Genauer gesagt wurden dieJubiläumsaktionen der Markezum 100-jährigen Jubiläum derUzin Utz AG prämiert. Das UzinMarketing Team von AlexanderMagg sorgte das ganze Jahr mitfacettenreichen Aktionen, dievon goldenen Bierfässern, übergoldene Jubiläumsprodukte bishin zu einer für den Großhandelindividualisierten Plakataktionreichten, für Aufsehen bei ihrenKunden. Mit dem »Special Award« 2011erhielt die Uzin Utz AG nach 2007zum zweiten Mal einen UlmerMarketingpreis. »Der Preis ist einebesondere Auszeichnung für dasexzellente Marketing der Unter-nehmen, die ja häufig alssogenannte Hidden Championsin ihrer Branche hohes Ansehengenießen, aber darüber hinausrelativ unbekannt sind«, sagteBernd Radtke, Präsident desMarketing Clubs Ulm/Neu-Ulm.

Uzin:

Gewinner des UlmerMarketingpreises

DEUTSCHE MES

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Eine Frage an ...?»Customized Living« – so lauteteines der zentralen Themen aufder kommenden Domotex imJanuar. Was ist darunter zuverstehen?

Dr. Andreas Gruchow: »Der Trendzur Individualisierung ist einer derMegatrends unserer Zeit und hatgroßen Einfluss auf die persönlicheInnenraumgestaltung. Boden-beläge bieten nahezu unbegrenztenGestaltungsspielraum. Der Kundekann nicht nur aus einer Vielfalt anMaterialien, Farben und Formatenwählen. Immer mehr Unternehmenbieten zudem maßgeschneiderteProdukte an. Der Wunsch nachIndividualität und Selbstverwirkli-chung überträgt sich unmittelbarauf die Einrichtung der eigenen vierWände.«

Dr. Andreas Gruchow istMitglied des Vorstandesder Deutschen Messe AG,Hannover.

rund 160 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter ist elementarerBestandteil unseres Erfolgs«,betont Frank Wagner, Geschäfts-führender Gesellschafter. Durchdas erst im Juli 2011 eingeweihteaußerhalb gelegene Logistik-zentrum haben sich auf demFirmenareal im Herrenpfädelneue räumliche Möglichkeitenergeben: Das jetzt entstandeneBCC bietet Platz für bis zu 150Personen. Rund 50 Veranstal-tungen pro Jahr plant das Unter-nehmen dort durchzuführen.

Auf dem Firmenareal im Herrenpfädel wurde das BIRCO ConventionCenter (BCC) eröffnet.

Alain Delcourt.UZIN UTZ

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LAUMANS

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»100 Jahre Laumans-Ziegel inBerlin – dies ist für uns Grundgenug, die enge Verbundenheitdes Unternehmens mit der Spree-metropole in guten wie inschwierigen Zeiten zu dokumen-tieren und zu feiern«, betonteGerald Laumans, Geschäftsfüh-render Gesellschafter der Gebr.Laumans bei der Jubiläumsfeieran der Technischen UniversitätBerlin. In die Peter-Behrens-Halledes Fachgebiets Bauphysik undBaukonstruktionen hatteLaumans langjährige Geschäfts-partner und zahlreiche weitereGäste aus Wissenschaft,Wirtschaft und Dachdecker-handwerk eingeladen. Dieseerwartete ein abwechslungs-reiches Programm mit Fachvor-trägen, Besichtigungen derLabore und Prüfstände desFachgebiets Bauphysik undBaukonstruktionen sowie einfestliches Abendprogramm, zu

dem Laumans Vertreter derInnung und insbesondere ReinerCrolow, Ehreninnungsmeister derLandesinnung des Dachdecker-handwerks Berlin, begrüßenkonnte. Laumans-Ziegel finden sichheute in Berlin auf zahlreichenObjekten – auf Bauten desBundesverteidigungsministe-riums und der Bundesanstalt fürMaterialforschung, auf demPolizeipräsidium Lichterfelde undauf den Hackeschen Höfen, aufeiner Vielzahl von Siedlungs-bauten wie zum Beispiel der CitéFoch in Reinickendorf, die sichvon der Militärsiedlung zumgefragten Wohnstandort entwi-ckelt hat. Zur Objektliste gehörenzudem das Karstadt-Gebäude aufdem Tempelhofer Damm sowieviele technische Bauten. Auch aufVerkehrsbauten wie demBahnhof Berlin-Schöneberg undverschiedenen S-Bahnhalte-stellen nahe der Messe schützenLaumans-Dächer vor Wind undWetter.

Ziegel-Unternehmer KastulusBader (71) hat am 28. Novemberin München das »Bundesver-dienstkreuz 1. Klasse« erhalten.Überreicht wurde ihm dieAuszeichnung vom bayerischenWirtschaftsminister Martin Zeil, inVertretung des Bundespräsi-denten Christian Wulff.Kastulus Bader erhält die Ehrungfür sein langjähriges ehrenamt-liches Engagement im Bezug aufdie Anliegen seines Berufs-standes und damit für einenbedeutenden mittelständischgeprägten Wirtschaftszweig.Außerdem gewürdigt wurde seingroßer Einsatz für kulturelle undgesellschaftliche Zwecke. Deramtierende Präsident des Bayeri-schen Ziegelindustrieverbandesfördert sowohl denkmalpflege-rische Projekte im kirchlichenBereich als auch Hilfseinrich-tungen für sozial Benachteiligte.

Leipfinger-Bader :

Bundesverdienstkreuz 1. Klassefür Kastulus Bader

LEIPFINGER-BADER

Werner Väth.

Zum 31. Dezember verlässtWerner Väth nach 27-jährigerDienstzeit die Osmo Holz undColor GmbH & Co. KG imMünsterland und verabschiedetsich in den wohlverdientenRuhestand. 2002 wechselte dergebürtige Bruchsaler in denAußendienst und war seither vorallem in den BundesländernBaden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland für dasUnternehmen tätig. Kollegen wieKunden schätzen ihn als hilfsbe-reiten, zuverlässigen und erfah-renen Mitarbeiter.

Osmo:

Werner Väth im Ruhestand

OSMO

WINKHAUS

Seit Oktober ist Dipl.Kfm. TobiasBartels neuer Marketingleiter derweltweit agierenden WinkhausGruppe. Der 37-Jährige verfügtüber eine mehr als 15-jährigeErfahrung aus internationalenUnternehmen, die in denBereichen B-to-B und B-to-C tätigsind. Auch auf den Gebieten

Diplom-Kaufmann TobiasBartels ist neuer Marketingchefvon Winkhaus.

Winkhaus:

Neuer Marketingleiter – weitere ExpansionPublic Relations und Events istder Marketingexperte zuhause.»Ich freue mich auf diespannende Aufgabe, dasMarketing der Winkhaus Gruppelangfristig weiterentwickeln zudürfen. Gerade vor dem Hinter-grund der verschiedenstenKernzielgruppen des Unter-nehmens ist das eine großeHerausforderung«, sagt Bartelsund ergänzt: »Nicht nur weiterhinfür unsere Kunden ausFensterbau- und Türtechniksowie für den Handel attraktivesMarketing zu machen, sondernauch die Kommunikation inRichtung Endnutzer zuoptimieren, ist mein Ziel.«

Wie das Unternehmen weitermitteilt, erfordere der Erfolg derTürtechnik eine Erweiterung derKapazitäten am StandortMünster. Daher wird das Unter-nehmen das Werksgelände imBohlweg verlassen und sich ineinem Gewerbegebiet imNorden Münsters auf größererFläche neu ansiedeln. Seinenneuen Standort wird das Unter-nehmen bis Ende 2013 in demGewerbegebiet am Hessenwegerrichten. Hier entstehenmoderne Arbeitsplätze und Ferti-gungshallen, die den hohenStandards einer zukunftsorien-tierten Produktions- undArbeitswelt gerecht werden.

Laumans:

Veranstaltung zumJubiläum in Berlin

Darüber hinaus entwickelte er dieLeipfinger-Bader KG (Vatersdorf/Niederbayern) zu einem ökologi-schen und ökonomischenVorzeige-Unternehmen in derdeutschen Ziegelindustrie.Bereits 1997 erhielt KastulusBader das »Bundesverdienstkreuzam Bande«. Auf Vorschlag des BayerischenMinisterpräsidenten HorstSeehofer hat der Bundesprä-sident nun die weiterenVerdienste um das allgemeineWohl mit dem »Bundesverdienst-kreuz 1. Klasse« gewürdigt.Neben seiner Tätigkeit alsPräsident des Bayerischen Ziegel-industrieverbandes ist KastulusBader zudem überregional alsVorstandsvorsitzender derbundesweiten Unipor-Ziegel-Gruppe sowie als Vizepräsidentdes Bundesverbandes derDeutschen Ziegelindustrie aktiv.

Ziegel-UnternehmerKastulus Bader (r.)

erhält das »Bundesver-dienstkreuz 1. Klasse«

aus der Hand vonWirtschaftsminister

Martin Zeil.

Gerald Laumans auf der Jubilä-umsveranstaltung in Berlin.

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

Lars Höglund.

Der Aufsichtsrat hat Lars Höglundzum neuen CEO undKonzernchef von Kährs, dem führenden Hersteller vonPremiumparkett in Europa,ernannt. Höglund bringt jahre-lange, internationale Erfahrungenaus Konsumgüterindustrie mit. Erist 46 Jahre alt, absolvierte unteranderem eine Managementaus-bildung am renommiertenInstitut Insead-Cedep inFontaine-bleau/Frankreich undwar zuletzt tätig als Geschäfts-

Kährs:

Höglund neuer CEO und Konzernchef

KÄHRS

führer und Konzernchef derEuroFlorist Group. Er kann aufeine beeindruckende Karriere inführenden Positionen bei interna-tionalen Konzernen wie Procter &Gamble, Gillette und Mars zurück-blicken. Lars Höglund seineTätigkeit als CEO undKonzernchef von Kährs am 1. Dezember 2011 auf. Seit Sommer 2011 ist Triton neuerEigentümer von Kährs. Dieserpositive Eigentümerwechselbrachte Kährs ein solides finan-zielles Fundament und einenNeustart mit einem Investitions-programm in Höhe von 48 Mio. €.Auch dem großen Markt Zentral-und Südeuropa will sich LarsHöglund widmen. Er setzt aufeine enge Zusammenarbeit mitRobert Bieger, Director Sales &Marketing Central and SouthEurope, und Dirk Indorf, SalesManager Germany. Erstesgemeinsames Ergebnis wird derMesseauftritt auf der Domotexsein, auf der sich Kährs interna-tional präsentieren wird.

Gerhard Köhler (43) leitet nun dasKnauf Partner-Programm. Erübernahm die Aufgabe vonPhilipp Cimander, der dasProgramm aufgebaut hat undsich jetzt mit der LeitungMarketing/Vertrieb des neuenGeschäftsfeldes Knauf Designeiner neuen Herausforderungstellt. Mit dem Partner-Programmstärkt Knauf seit 2010 seineHandelspartner. Auf der Basiseines klar definierten und struktu-rierten Punktesystems könnenBaustofffachhändler den StatusPartner oder Premium Partnererlangen, der ihnen den Zugangzu einer Vielzahl von KnaufServiceleistungen sichert. Überden Händlerbeirat, der zweimalpro Jahr tagt, ist gewährleistet,dass das Partner-Programmimmer eng an den Bedürfnissendes Handels ausgerichtet ist.»Mit dem Partner-Programmfördern wir die Leistungsträger

Knauf Gips:

Stabwechsel beim Partner-Programm

KNAUF GIPS

des Fachhandels. Aber zugleichfordern wir sie auch«, erklärtGerhard Köhler. So werde jederStandort individuell betrachtetund eine klare Differenzierungnach messbaren Kriterien vorge-nommen. Ziel ist es, die KnaufLeistungen auf die Leistungs-träger der Branche zu konzen-trieren. Aktuell umfasst dasProgramm 436 Partner- undPremium-Partner-Händler.

Heinz-Jakob Holland.

Eine schlanke, effiziente undkundenorientierte Organisationhilft URSA, für die Herausforde-rungen und Aufgaben derZukunft bestens gerüstet zu sein.Aus diesem Grund wurden diederzeitigen Geschäftseinheiten(Operating Units, kurz OUs) inEuropa umorganisiert. DieseNeustrukturierung beinhaltet fürden deutschen Markt die nachfol-genden Veränderungen: Auseinem Teil der OU »Central West«(zu der Deutschland gehört) undeinem Teil der OU »Central East«wird eine neue OU »Central«gebildet. Zu dieser gehörenneben Deutschland die Schweiz,Polen, Tschechien, die Slowakei,Skandinavien (außer Finnland)und die drei baltischen Staaten.Diese neue »OU Central« wirdvon Pascal Moret Schellenberggeführt. Die Zentrale wird inLeipzig sein – dazu gehören dannneben zahlreichen Vertriebs-standorten auch die Glaswolle-werke in Delitzsch und DabrowaGornica, Polen und das XPS-Werkin Queis bei Halle. Der bisherigeManaging Director der vorma-ligen »OU Central West«, Heinz-Jakob Holland, wird die Verant-wortung in Deutschland anPascal Moret übergeben und dieLeitung der neu gegründeten»OU Mediterranean & South East«übernehmen. Diese umfasst dieLänder Österreich, Ungarn, Italien,Rumänien, Bulgarien, Türkei,Slowenien, Albanien, Bosnien,Kroatien, Mazedonien, Serbienund Griechenland. Die Zentraledieser Einheit wird sich in Wienbefinden. Holland wird zusätzlichdie übergreifende Funktion des»Head of CommercialDevelopment« übernehmen. Indieser Position soll er Initiativenim Bereich Vertrieb und Kunden-management vorantreiben.

URSA:

Geschäftseinheitenumstrukturiert

URSA

Gerhard Köhler (r.) hat dieLeitung des Knauf Partner-Programms von PhilippCimander übernommen.

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BODEN� Deutsche Messe AG/Domotex 2012

Wood Flooring Summit auf der Domotex 2012:Geschlossener Auftritt der Marktführer

Der Wood Flooring Summit stelltHartbodenbeläge besonders in denFokus und verbindet die Standprä-sentationen der Aussteller mitzentralen Informations- und Event-flächen in der Halle 9. Das Foto zeigtdie Serie »Hultaby« aus derKollektion von Kährs.K

ÄHRS

Unter dem Motto »Customi-zed Living« zeigen 1 400

Aussteller aus über 60 Ländern ihre neuen Kollektionen und Designentwicklungen: von hand-gefertigten und maschinell herge-stellten Teppichen über Parkettund Laminatböden bis hin zu tex-tilen und elastischen Bodenbelä-gen. Für die internationalen Besu-cher aus Groß-, Fach- und Möbel-handel, Architektur, Innenarchi-tektur, Design und Handwerk

hält die Domotex die Neuheitenund Highlights aus dem Wohn-und Objektbereich bereit. Sie er-halten einen umfassenden Über-blick des Weltmarktangebots anTeppichen und Bodenbelägen,denn 83 % der Aussteller kom-men aus dem Ausland: ein Spit-zenwert im internationalen Mes-severgleich. Die Fachbesucherkönnen Anbieter, Produkte undKonditionen vergleichen, Ver-kaufsgespräche führen sowie

neue Trends und Entwicklungenerkennen – konzentriert und be-quem an einem Ort. Im Umkehr-schluss profitieren die Ausstellervon der hohen Internationalitätder Besucher (63 % aus dem Aus-land). »Die internationalen Besu-cher kommen mit konkretenKaufabsichten nach Hannover,da sie ihre Einkäufe zu Jahresbe-ginn direkt auf der Domotex täti-gen und sich so weitere aufwändi-ge Business-Trips während desJahres ersparen«, so Gruchow.

»Customized Living«Das zentrale ema der Messe lau-tet »Customized Living«. Unterdieser Überschri präsentierendie Unternehmen der internatio-nalen Bodenbelagsbranche dieDesigntrends bei Teppichen, tex-tilen und elastischen Bodenbelä-gen sowie Parkett und Laminat-böden. Sonderschauen, Vorträgeund Podiumsdiskussionen zum

ema Inneneinrichtung und De-sign bieten auch inhaltlich neueImpulse und Erkenntnisse – zuge-schnitten auf die Informationsbe-dürfnisse der Besucher aus Han-del, Handwerk, Architektur undInneneinrichtung. So wird bei-spielsweise die Zusammenarbeitmit Teppich-Designer Jan Kathfortgesetzt, und im Rahmen desWood Flooring Summit wird dasema Produktdesign als Schwer-punkt innerhalb des Forums be-handelt.

Der Wood Flooring Summitstellt Hartbodenbeläge besondersin den Fokus und verbindet dieStandpräsentationen der Ausstel-ler mit zentralen Informations-und Eventflächen in der Halle 9.»Die Top-Unternehmen derBranche präsentieren sich ge-schlossen in Hannover. Diese Pre-miere wird ein hochkarätigesBusiness-Event, auf dem neusteProduktentwicklungen gezeigtwerden«, so Gruchow. FührendeHersteller wie Amorim, Barlinek,Bauwerk, Berry Floor, Classen,Egger, Faus, Hamberger, Kaindl,Kährs, Kronotex, Margaritelli,MeisterWerke, Parador, Spano-lux/Balterio, Tarkett,Unilin/QuickStep sowie zahlrei-che weitere Anbieter zeigen diekomplette Vielfalt an Produktenrund um das ema Parkett undLaminatböden. �

Vom 14. bis 17. Januar präsentiert die weltgrößte Messe für Teppich- undBodenbeläge die Bodentrends der Saison 2012/2013. »Die Domotex istBusiness-Plattform und Fachmesse für Bodendesign zugleich und damit derwichtigste Termin im Kalender der internationalen Teppich- und Bodenbe-lagsbranche«, so Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes derDeutschen Messe AG. »Alle Vorzeichen sprechen für eine erfolgreiche Veran-staltung: Die globalen Marktführer zeigen Flagge in Hannover, die Premieredes Wood Flooring Summit wird mit Spannung erwartet, und eineoptimierte Geländebelegung sowie neue Online-Services bieten besteVoraussetzungen für Geschäfte auf internationalem Level.«

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� objectflor

Technische Beläge »neu aufgestellt«

Die Planung für die 18000 m² große, neu regalierte Halle an Kölns Logistikstandort Nummer eins hat bereits begonnen.

OBJ

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Mark Halstead: »Ein Auszeichnungfür die gesamte Belegschaft!«B

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Es zeigt sich schon heute,dass die neu entwickeltenDessins sehr gut ankom-

men«, so objectflor-Geschäs-führer Stephan Wolff im Ge-spräch mit denVertretern derFachpresse. Dasgelte für den Ho-mogenbelag »Pearlazzo Pur« in24 Farben und einem ansprechen-den Multi-Flake-Dekor. Durchdie eingearbeiteten perlmuttähn-

lichen Chips entwickelt das Des-sin eine dreidimensionaler tanslu-zente Wirkung und bietet auf-grund der stimmigen Farbgebungumfassende Gestaltungsmöglich-

keiten im Objekt.Auch für die gera-de erst am Markteingeführten

Kompaktbeläge »Ligno FX Pur«als Holz- sowie »Mineral FXPur« in Mikrogranitoptik erhal-te der objectflor-Vertrieb viel po-

sitives Feedback, so Wolff weiter.Vor allem in öffentlichen Gebäu-den wie Krankenhäusern sowiePflege- und Bildungseinrichtun-gen sorgen die neuen Beläge fürein freundliches oder auch farben-frohes Ambiente.

Schneller Weg zum passenden BelagEine zeitgemäße Objektausstat-tung orientiert sich immer häufi-ger über alle Sparten der Innen-ausstattung hinweg an einemganzheitlichen Farbkonzept. ob-jectflor unterstützt Planer und Ar-chitekten bei der Auswahl der pas-senden Böden an verschiedenenStellen ihrer Arbeit. Alle techni-schen Beläge sind anhand des in-ternational verbreiteten NaturalColor Systems (NCS) farblicheingemessen.

Nach dem Relaunch präsentiert sich die Sparte „Technical Vinyl Flooring“ mit modernen Kollektionen und dreikomplett neuen Qualitäten. Über einen Zeitraum von zwölf Monaten hat objectflor am neuen Erscheinungsbild, anzusätzlichen Qualitäten und einer verbesserten Funktionalität der technischen Bodenbeläge gearbeitet. Jetzt ist der„Umbau“ der Produktsparte abgeschlossen: Sie umfasst zehn verschiedene Polyflor-Kollektionen aus der Gruppe derhomogenen Beläge, Sicherheitsbeläge, elektrisch leit- und ableitfähiger Beläge sowie der neu hinzugekommenenheterogenen Kompaktbeläge. Präsentiert wurden sie im Rahmen einer Presseveranstaltung am Sitz der Mutterge-sellschaft James Halstead-Group in Manchester.

DEUBAU 2012:Halle 5 – Stand 141

CREATIV-DIELEN

INDIVIDUELLER GEHT ES NICHT!

GESTALTEN SIE SELBST – MEHR FARBE INS LEBEN

Besuchen Sie uns!Halle 8 Stand B008

08:03

BP 12_11_2012_Seiten 22.12.11 13:55 Seite 15

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Mit dem zu jedem Bodenbe-lag angegebenen NCS-Farbcodekönnen sehr einfach Gesamtkon-zepte in Farbgruppen realisiertwerden. Auf einen Blick ist er-kennbar, ob die Farbe eines Bo-denbelags zum Beispiel zu der ge-wählten Wandfarbe oder Dekora-tion passt. Als Arbeitserleichte-rung hat sich zudem der neueFarbfächer bewährt. Das handli-che Planungstool dient der un-komplizierten Vorauswahl vonBelägen im Objekt, denn man hatpraktisch die gesamte Kollektionimmer dabei. Durch die feine Ab-stufung der Farben findet sichproblemlos der passende Belag.Für eine umfassende Informationwird der Farbfächer durch eine an-schauliche Box mit modularenKlappkarten zu jeder der zehnEinzelkollektionen ergänzt.

Verbraucher- und umwelt-freundliche Qualität»Schon vor Jahren haben wir denWeg eingeschlagen, durch Zertifi-zierung und die Orientierung anden Prinzipien der Nachhaltig-keit transparent zu machen, dassQualität bei uns Priorität hat«, er-läuterte Stephan Wolff. So seien

alle technischen Beläge zu 100 %recycelbar und bestünden teilwei-se schon bis zu 25 % aus recycel-tem Material. Über die bauauf-sichtliche Zulassung des DIBt hi-naus erfolgt derzeit die Zertifizie-rung der Gesamtkollektion nachdem neuen Indoor Air ComfortGold Standard. In einem erstenSchritt waren Mitte des Jahres alleobjectflor-Designbeläge mit die-sem Siegel ausgezeichnet worden.Bei einigen Zertifizierungen ar-beitet objectflor konzerninternmit dem SchwesterunternehmenPolyflor Hand in Hand. Polyflorhat als erster Hersteller überhauptin den Kategorien der Homogen-und Sicherheitsbeläge die BREGlobal A+ Rating Zertifizierung(ENP 336) erhalten.

Klare Strukturen fürbessere OrientierungDie Überarbeitung der techni-schen Beläge steht in direktemZusammenhang mit dem Re-launch des Corporate Designs,durch das objectflor seit Januar2011 seine Produktwelten neuaufgebaut und eine veränderteMarkenarchitektur realisiert hat.Wichtigste Verbesserung ist eineklarere Strukturierung des Portfo-lios durch eine Neudefinition desKernsortiments. Die neue Struk-

tur wurde dann erstmalig bei derNeugestaltung der Polyflor-Kol-lektion umgesetzt. Innerhalb derdrei Produktgruppen von object-flor präsentiert sich die Sparte»Technical Vinyl Flooring« ne-ben »LVT Design Flooring«und »Rubber Flooring« nachder umfassenden Modernisierungmit deutlich geschärem Profil.

Logistikzentrumim Kölner Südenobjectflor zieht mit seinem Lageran Kölns Logistikstandort Num-mer eins. Als Zwischenlösungnimmt das Unternehmen dort9 500 m² zur Ergänzung der bis-

herigen Lagerkapazität in Betrieb.Bis September 2012 entstehtdann in direkter Umgebung dasneue Logistikcenter Eifeltor. Da-mit kann objectflor hervorragen-de Logistikmöglichkeiten nutzen,denn dies ist deutschlandweit derleistungsfähigste Standort für denkombinierten Güterverkehr miteiner hervorragenden Anbin-dung an das Autobahnnetz. DasLager ist zu 100 % in das bei ob-jectflor eingesetzte System der dy-namischen Lagerhaltung inte-griert, so dass ein reibungsloserBetrieb garantiert ist. Der Waren-bestand kann deshalb sofort deut-lich erhöht werden.

Hohe Auszeichnung: Die Familie Halstead,Wolff und Lotz bei der Verleihung desQueens-Awards. H

ALSTEAD

Geschäftsführer Stephan Wolff (l.) bezeichnete die Umsatzentwicklung als»sehr positiv«. Neben ihm Claudia Kunath (Leiterin Marketing und Produktent-wicklung) und Frank Selbeck (Marketing und PR).

BARTO

LOVIC

� James Halstead Flooring Group

Queen’s Award in der Sparte »International Trade«Unter dem Dach der James Halstead Flooring haben die internationalen Polyflor-Tochtergesellschaftenund objectflor in den vergangenen Jahren für eine hervorragende Exportrate gesorgt. Aus diesem Grundwurde das britische Unternehmen mit dem angesehenen Queen’s Award in der Kategorie »InternationalTrade« gewürdigt. Ausgezeichnet werden erfolgreiche Unternehmen, die ein überdurchschnittlichesGewinnwachstum im Ausland verzeichnen können. Der Queen’s Award wird seit 1966 jährlich vomDepartment for Business, Innovation and Skills der britischen Regierung verliehen und von der Königin auf

Empfehlung des Premierministers per-sönlich genehmigt. Innerhalb von sechsJahren ist die James Halstead Flooringnun zum dritten Mal mit dem prestige-trächtigen Preis ausgezeichnet worden.2006 überzeugte das Unternehmen inder Kategorie »International Trade«,2007 im Wettbewerb um die Auszeich-nung in der Sparte »Innovation«. DieJames Halstead Group wurde 1915durch James Halstead gegründet undwird nun in 4. Generation von MarkHalstead als CEO geführt.

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

„Die perfekteBasis für

Ihren Boden“

www.parkettfreund.de

� ter Hürne

Neue Dimensionen erleben

TER HÜRNE

Einen hohen Stellenwert imneuen Sortiment »Stimmun-

gen genießen« stellt das Zusam-menspiel von außergewöhnlichenFormaten und Dekoren dar. JedesProdukt nimmt über seine indivi-duelle Flächenwirkung gemäß derMarkenkonzeption eine eigenePosition in seiner Farbwelt ein.

Die Eiche weizenbraun ist einLaminatboden, die mit dem neuentwickelten Langdielen-Formatdieses ema hervorragend reprä-sentiert. Mit einer sichtbaren Län-ge von fast 2,60 m (zwei Dielenwerden durch den nahtlosen De-korübergang BeautyMatch visuellverbunden) ist das Format beson-ders raumgreifend.

Die umlaufende 3V-Fugerahmt die Langdiele filigran einund macht jede Diele zu einersichtbaren, großformatigen Ein-heit. Die neue Formatvielfalt imSortiment drückt sich auch durchDekore aus, die eine echte Gestal-tungsdominanz im Raum ausspie-len. Mit einer Breite von 242 mmist die breite Landhausdiele in der

Lage, eine beachtliche Flächen-wirkung zu erzeugen. Noch brei-ter kommen Schlossdielen- undNaturstein-Designs im neuenPortfolio daher. Sie sind, wie dieEiche Ashford graubraun oderder Marmor polargrau aus derBreeze Line, 327 mm breit.

NEU: Walnuss cremegrauDass auch 2-Stab-Optiken beson-dere Dimensionen erzeugen kön-nen, beweist das neue Laminatde-kor Walnuss cremegrau aus derCity Line. Die Dielenbreite von242 mm und der Beauty-Match-Effekt verleihen dem Dekor einemoderne, konsumige Eleganz. Ei-ne ganz andere Anmutung er-zeugt eine weitere Neuheit imSortiment: das Mehrstab-Format.Viele Stäbe unterschiedlichsterBreite und Länge auf einer Dielebewirken ein lebhaes Ambientewie bei der Eiche-Mix kontrast-beige aus der Vitality Line. EinDrittel des Sortiments ist mit derBeautyMatch-Qualität ausgestat-tet, die aus Landhausdielen ent-

weder Langdielen oder Endlos-Dielen macht. Schiffsböden erhal-ten so ihren authentischen Cha-rakter, der besonders bei den neu-en, breiten Ausführungen zurGeltung kommt.

Design und Struktur Allzu o geht es bei Laminatbö-

den darum, die Natur des Holzesoder Natursteins absolut detailge-treu widerzuspiegeln. Immer stär-ker werden Designs und Oberflä-chen nachgefragt, die besondersstilvolle Interpretationen be-stimmter Holzarten oder Mate-rialien darstellen.

Das ebenso dominierendeema »sägeraue Oberflächen«ist auf 2-Stab und Landhausdie-len-Formaten über alle fünf Farb-welten im Sortiment 2012 ver-teilt. Von filigran bis grob hat je-der Laminatboden eine ganz eige-ne Interpretation dieses Trendthe-mas. Zu den attraktivsten Ausfüh-rungen zählt hier sicher die Eichesägerau-grauweiß (Breeze Line). Eine der herausragenden Kreatio-nen des neuen Sortiments ist dieLangdiele Eiche moorbraun. DerOriginalvorlage einer uraltenMooreiche wird förmlich neuesLeben eingehaucht. Rissbildun-gen und fein abgesetzte Kälkun-gen verleihen dem dunklen De-kor aus der Courage Line tiefe Ak-zente. �

Mit der Präsentation des neuen Laminatboden-Sortiments stellt ter Hürneeine trendstarke Marken-Kollektion vor, die eine Fülle an Innovationenbeinhaltet. Insgesamt 55 Dekore sind gezielt für fünf Farbwelten bzw.Produktlinien entwickelt worden. Jede Farbwelt beinhaltet Produkte mitdifferenzierenden Merkmalen, die das höherwertige Verkaufen wesentlicheinfacher ermöglichen. Entworfen für den anspruchsvoll orientiertenEndverbraucher steht dem Kunden das Sortiment über den Fach- und denGroßhandel ab dem 1. Januar 2012 zur Verfügung.

Langdiele Eiche weizenbraun (Vitality Line). Rechts: Schlossdiele Eiche Ashford graubraun (Breeze Line).

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

� HOCO

Innovationen prägten das Jahr 2011

Die Parkettproduktion wurde um das neue »woodlink«-Parkett erweitert.Mit der neuen Produktserie »HOCOstyle« kann der Kunde seinen ganz indivi-duellen Boden kreieren lassen.

HOCO

Das Jahr 2011 stand bei HocoHolzganz unter dem Motto »Innova-tionen«. Im Bereich Sockelleistenund auch beim Parkett wurde mitHochdruck an zahlreichen Produkt-neuheiten gearbeitet.

Bei den Leisten ist besondersviel im Bereich des Zubehörs

passiert. Eine eigens von HOCO-Holz entwickelte Dichtleistesorgt für einen Ausgleich von Un-ebenheiten sowie eine Verbesse-rung des Schallschutzes. Im Be-sonderen kann durch die Verwen-dung dieses neuen Leistenzube-hörs die Schallübertragung vonWand zu Boden erheblich redu-

ziert werden. Die Dichtleiste»HOCOfinish« bildet mit sei-nem hervorragenden Ergebnisein Alleinstellungsmerkmal.

Ein weiteres neues Zubehörist ein Clip zur unsichtbaren Be-festigung von Leisten an derWand. Der »HOCOclip« er-leichtert dem Handwerker dieMontage von Sockelleisten, es istder erste Clip, der zur Befestigungneben Nageln und Schraubenauch zum Schießen geeignet ist.Er sorgt für eine exakte Passungsowie saubere Längsstöße.

Auch im Sockelleisten-Sorti-ment gibt es eine Neuheit. DasProfil »Cube« mit seiner puristi-schen Form wurde mit der Serie»Cube Design« um zehn moder-

ne Farbtöne im Lagersortimenterweitert. Grundsätzlich sind alleerdenklichen RAL-Farben wähl-bar, sodass kein Kundenwunschoffenbleiben muss.

Die Parkettproduktion wur-de um das neue »woodlink«-Par-kett erweitert. Hier fand eine Wei-terentwicklung des 2-Schicht Par-ketts statt, mit seinen zahlreichenVorteilen wie die Möglichkeitzum Verkleben, dass keine Über-gänge entstehen, die geringe Auf-bauhöhe und den guten Wärme-durchgang bei Fußbodenheizun-gen.

Der neue Boden ist erfreuli-cherweise auch in größeren For-maten erhältlich und das Träger-material besteht aus einer 6,8 mm

Halle 9 – Stand C54

dicken HDF-Platte, die für dieseAnforderung entwickelt wurde.Durch eine neue Anlage in derParkettproduktion kann das Un-ternehmen in einer eigenen Ma-nufaktur individuelle Böden auchin verhältnismäßig kleinen Men-gen produzieren.

Mit der neuen Produktserie»HOCOstyle« kann der Kundeseinen ganz individuellen Bodenkreieren lassen. Das neue Pro-gramm besteht aus drei Produkt-varianten: 3-Schicht Landhaus-diele, »woodlink«-Parkett und2-Schicht Prestigediele. DieGrundfarben reichen vom natür-lichen Eicheton über Eiche ge-dämp und Eiche antik bis zumRäuchereicheton. �

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� Classen

Mit Designböden in Hannover

Jede Einzelkollektion unter der Marke »Design flooring by Classen« zeichnetsich durch besondere Attribute aus: z.B. wasserfest oder hochbelastbar, mitbesonders ausgeprägter Struktur.

CLA

SSEN

Design flooring by Classen«sind Böden mit besonderem

Anspruch. »Wir arbeiten bei un-serer neuen Designbodenkollekti-on mit neuen Oberflächen undzum Teil auch ganz neuem Träger-material, je nach Art und Zweckder Verwendung«, erklärt einMitarbeiter des Produktmanage-ments. Neben Designbelägen aufklassischem HDF als Trägermate-rial stellt die Classen-Gruppe –unter dem Kollektionsnamen»nautic« – einen wasserfestenBodenbelag vor, dessen Elektro-nenstrahl-gehärtete Oberflächeauf einen PVC-Träger aufge-bracht ist.

Ihre Premiere feiert die neueKollektion »Prestige« auf derDomotex. Dieser Designbodenstellt sich als Luxury Vinyl Tile

(LVT) auf einem HDF-Trägerdar. Seine besonders tiefe Relief-struktur ist prägend für die sehrhochwertige Optik. Eine weitereneue LVT-Struktur-Kollektionempfiehlt sich für den Objektbe-reich, mit robusten Designbelä-gen in besonderer Stärke. Diese

Böden verleihen Räumen ein be-sonders exklusives Flair.

Ein bereits erfolgreich imHandel positionierter Belag istder so&silent Leiseboden.Durch seine Air-Solution-Tech-nologie überzeugt er mit hohemGehkomfort und erreicht besteWerte bei der Tritt- und Raum-schallreduktion. Die umlaufende,

lackierte Fase bringt eine ausge-sprochen schöne Verlegeoptik zu-tage. »Als einer der weltweit füh-renden Anbieter von Laminatbö-den stehen wir neuen emenstets aufgeschlossen gegenüber.Mit unserem megaloc-Patentsind wir bestens positioniert undhaben die Möglichkeit, das Verle-gen auch bei dieser Art Bodenbe-läge zu revolutionieren und ganzneu zu definieren. Denn alle vonuns vorgestellten Designbödenzeichnen sich durch die unglaub-lich schnelle und einfache Verle-gung aus, wie man es von einemLaminatboden mit Classen mega-loc gewohnt ist«, hebt das Clas-sen Produktmanagement einender vielen Vorteile dieser neuenDesign-Kollektionen besondershervor. �

Auf der Domotex präsentiertClassen eine komplett neue Rangehochwertigster Designböden. Jededer Einzelkollektionen unter demneuen Label »Design flooring byClassen« weist ihre jeweils eigenen,kollektionsspezifischen Merkmaleauf.

Halle 9 – Stand C56

52Schön

heiten

*

www.witex.com

D I E B O D E N M A R K E

Witex Flooring Products GmbH

Nord-West-Ring 21

D-32832 Augustdorf

fon +49.5237.609-0

www.witex.com

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Besuchen Sie uns auf der Domotex

Halle 6 | Stand G 46und auf der Swissbau

Halle 2.0 | Stand A 60

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� Armstrong

»Pillenbox« vereint Apotheke und Café

Den Namen verdankt das Gebäude seiner Erscheinungsform im Design einerPillenbox.

VONBOCK ARCHITEKTEN

Im Innern dominieren helle und freundliche Farben.

VONBOCK ARCHITEKTEN

Die Scala 100 Designfliesen von Armstrong fügen sich harmonisch in diefreundliche Raumgestaltung und werden durch einzelne Möbelelementefarblich fortgeführt.

Das Angenehme mit demNützlichen verbinden: Was imtäglichen Leben gilt, findet auch inder Architektur seine Anwendung.Im Göppinger Ortsteil Holzheimfindet sich eine besonders interes-sante Interpretation. Eine Apothekemit gemütlichem Café fand imDesign einer blechernen Pillenboxihren Platz an einer meist starkfrequentierten Ortsdurchfahrt.

Gleich drei Herausforderun-gen hatten die Architekten

bei der Konzeption zu meistern:Zum einen sollte auf dem kleinenGrundstück möglichst viel Nutz-und Parkfläche für zwei Geschäf-te entstehen. Zum anderen galt es,beide Räumlichkeiten gestalte-risch nicht nur miteinander zuverbinden, sondern auch stimmigin die Umgebung von alten Fach-werk- und jungen Hochhäuserneinzufügen.

Städtebaulich wurde hierfürdie Trauflinie der Nachbarbebau-ung aufgegriffen, was etwa zweiStockwerken entspricht. Die bei-

nahe ovale Pillenbox-Form er-möglicht es, das Gebäude zu um-fahren und vonbeiden Seiten zubetreten. Im Inne-ren der Apothekesetzt die Raumgestaltung die Ideeder Pillenbox fort. Auch hier do-minieren ovale Formen. Der Kun-de wird von der großzügigenRaumhöhe und dem offenen De-ckenkonzept überrascht. Diecremeweiß lasierte Sperrholzbe-balkung der Decke ist von innen

komplett sichtbar und gibt dem»neuen Fachwerkbau« seine eige-

ne Identität. ImKontrast dazubietet sich vomTresen der Apo-

theke ein schöner Ausblick aufdas alte Fachwerkgebäude gegen-über.

Auch bei der Wahl des passen-den Bodenbelags spielte die Op-tik eine wichtige Rolle. Scala 100Designfliesen von Armstrong inhellem Metallic-Look sorgen für

eine ruhige und ästhetischeRaumoptik in Café und Apothe-ke. In dezentem Grausilber fügensie sich harmonisch in die Umge-bung ein und werden im Caféfarblich wieder aufgegriffen: Eineedle Wandverkleidung in dunkel-grauem Leder sowie passende Ti-sche und Sitzelemente erzeugenhier einen Kontrast zur übrigenEinrichtung und grenzen Ver-kaufstheke und Sitzbereich op-tisch voneinander ab.

Die hochwertigen DLW Lu-xury Vinyl Bodenbeläge made inGermany eignen sich hervorra-gend überall dort, wo hohe tech-nische Anforderungen erfülltwerden müssen. Werksseitig wirddas Produkt mit einer PUR-Ver-gütung ausgerüstet. Diese garan-tiert eine einfache und schnelleReinigung und damit niedrigeUnterhaltskosten. Durch die Ver-gütung ist der Belag widerstands-fähiger gegen Schmutz, Chemika-lien und Kratzer – dies ist für eineApotheke und das stark frequen-tierte Café wichtig. �

Halle 6 – Stand 19-1

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

� Carl Prinz

Profil-System-Spezialist legt deutlich nach

Erweitert hat Prinz unter anderem sein Alu-Sockelleistenprogramm.

PRINZ

Im Mittelpunkt stehen leichteVerarbeitung und Funktionali-

tät. Das gilt vor allem für die Pre-mium-Profil-System-Linien»PS 400 Schraubprofilsystem«und »Profi-Tec Master Clip Sys-tem«. Beide Profil-System-Lini-en haben sich im auslaufendenJahr 2011 hoher Nachfrage er-freut. Beste-chend einfachist das Konzeptdes PS 400Schraubprofilsystems, eminenthoch sein Wirkungsgrad. Wäh-rend marktübliche Technologienauf das Prinzip eines Schraubka-nals setzen, nutzt Prinz spezielleselbstbohrende Schrauben zur Be-festigung. Der Vorteil: WährendSchrauben in einem Schraubka-nal quasi an nur zwei Haltepunk-ten eine Verbindung mit dem Pro-fil eingehen können, verankernsich die selbstbohrenden Schrau-ben im Rundum-Kontakt sicherund fest im Basisprofil. Auch beiintensiver Beanspruchung derProfile können sie sich von selbstnicht mehr lösen. Ein anderesKonzept verfolgt das Profi-Tec

Master Clip-System. Es ver-spricht zuverlässig feste Übergän-ge ohne sichtbare Schraublöcher.Dabei ist es ausgesprochen ein-fach zu handhaben. Ober- undBasisprofil müssen einzig unterleichtem Druck ineinanderge-clipst werden. Bei diesem Prozessrastet ein vom Oberprofil nach

unten gerichteter,bogenförmig ge-zahnter Gelenkstegin den ebenfalls ge-

zahnten Klemmkanal des Basis-profils ein. Durch die bogenför-mige Ausprägung des Gelenk-köpfchens passt sich das Profil be-liebig jeder Neigung an – leichtergeht’s nicht. In beiden Profil-Sys-tem-Linien bietet Prinz ebensoNeues wie im absatzstarken Seg-ment der Aluminium-Sockelleis-ten. Auch im Dämmunterlagen-segment, dem jüngsten Geschäs-zweig des Familienunternehmens,gibt es Neues. »Wir haben spe-ziell unser hochwertiges Pro-gramm an Dämmunterlagen undFeuchtesperren ausgebaut«, sagtGeschäsführerin KatharinaPrinz. �

Mit einem breiten Spektrum neuer Artikel blickt Carl Prinz zuversichtlich insneue Geschäftsjahr. In allen Marktsegmenten, die derzeit im Trend liegen,zeigt sich der Profil-System-Spezialist innovativ – im Kerngeschäft derProfil-Systeme und Sockelleisten ebenso wie im noch jungen Unterlagen-Segment. Alle Neuheiten werden dem Fachpublikum erstmals auf derDomotex in Hannover vorgestellt.

Halle 7 – Stand B38

Classen Vertriebs GmbH Werner-von-Siemens-Straße 18–20

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Die neue Interpretation von Funktion und Design!Bodenbeläge für den individuellen Anspruch

TREFFEN SIE UNS AUF DER DOMOTEX

14.1.-17.1. 2012 | HALLE 009 | STAND C56

1 06.12.2011 10:39:19 Uhr

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

� JP Coatings

Das neu verlegte RäuchereicheHochkantlamellenparkett imLounge-Bereich.

JP COATINGS/PALLMANN

Der renovierte Altboden im Foyer des FC. St. Pauli erstrahlt durch die Überar-beitung mit Magic Oil 2K Ergo im neuen Glanz.

Der FC St. Pauli ist nicht nur unterFußballfans deutschlandweit zurInstitution geworden. Der Vereinund sein gesamtes Umfeld imgleichnamigen HamburgerStadtteil vermitteln eine ArtLebensgefühl, das bei vielenMenschen, vor allem in der alterna-tiven Szene, einen besonderen Reizauslöst. Der FC St. Pauli ist Kult –egal in welcher Liga der Vereinspielt – und das Millerntor-Stadionder zentrale Ort des Geschehens.

Um das in die Jahre gekomme-ne »Kulturgut« Millerntor

zu erhalten und noch weiteren Be-suchern zugänglich zu machen,begannen bereits im Jahr 2006 dieersten Neu- bzw. Umbaumaßnah-men des Stadions. Im Rahmender Innenausbauarbeiten der neu-en Lounges im Bereich derHaupttribüne verlegte die FirmaHollenbach Concept Bödenrund 2 000 m² Räuchereiche In-

dustrie-Hochkantlamelle. Bei derVeredelung der Oberfläche spra-chen viele Gründe für den Einsatzder Öl-Wachs Kombination Ma-gic-Oil 2K Ergo der Marke Pall-mann. Zum einen sorgt das Öl da-für, dass es zu keiner Seitenverlei-mung kommtund ein gleichmä-ßiges Fugenbildentsteht. Zum an-deren handelt es sich um einenParkettboden, der extremen Be-lastungen ausgesetzt wird und beidem durch regelmäßiges Nach-ölen eine lange Haltbarkeit derFläche erzielt wird.

Ein weiterer wichtiger Punkt,der für den Einsatz des zweikom-ponentigen Öls sprach, ist dieschnelle Trocknungszeit von nurzwölf Stunden.

Bevor die Verleger mit demÖlen des Bodens starten konnten,erfolgten zunächst mehrereSchleifgänge, wobei nach demMittelschliff die Parkettfugen ge-kittet wurden. Da besonders bei

geölten Holzböden die Anforde-rungen an die Oberflächenquali-tät sehr hoch sind, wurde nachdem Feinschliff nochmals mitSchleifgitter Korn 100 geschlif-fen. Nach der Reinigung des Bo-dens mittels Industriestaubsauger

begannen die Par-kettleger mitdem Einölen derFläche. Dabei

wurde Magic Oil 2K Ergo mittelsApplikator aufgetragen, was füreine angenehme Arbeitshaltungsorgte. Nach rund 20 Minutenwurde der Überschuss des Ölsmit einer Einscheibenmaschineund Polierpad (beige) entferntund mit dem weißen PallmannPolierpad auspoliert. Dieser Vor-gang wurde nach weiteren 20 Mi-nuten nochmals wiederholt, umein homogenes Oberflächenbildzu erzielen.

Renovierung des AltbodensAuch bei der Überarbeitung desbestehenden Eiche Hochkantla-

mellenparketts im Foyerbereichkam das Parkettöl Magic Oil 2KErgo zum Einsatz.

Die Arbeiten auf einer Flächevon rund 2 500 m² wurden, nach-dem die alte Versiegelungsschichtdurch mehrere Schleifgänge ent-fernt wurde, in der gleichen Vor-gehensweise wie oben beschrie-ben von der Fa. FDT K. Horeis(Hamburg) in Kooperation mitder Firma Fußbodendesign Geß-ler durchgeführt.

Beide Firmen sind Mitgliedim Netzwerk Boden, einer bun-desweiten Leistungsgemeinschaprofessioneller Handwerksunter-nehmen in den Gewerken Boden-belag, Parkett und Fliese/Natur-stein.

Die jahrelange Zusammenar-beit im Netzwerk Boden und dasin dieser Zeit geschaffene Vertrau-ensverhältnis beider Unterneh-men waren eine ideale Vorausset-zung dafür, die Renovierungsar-beiten als Projekt gemeinsam aus-zuführen. �

Halle 7– Stand A30

Parkettöl Magic Oil im Stadion des FC St. Pauli

Mehr Wissen…Pfusch vom Vorgänger?Mängel am Untergrund?Unbelehrbare Kunden? Mitdem Fachbuch »Prüfpflichtenfür Parkettleger« haben dieAutoren Dr. MarcusDinglreiter, Stephan Doll,Rainer Mansius und KlausStolzenberger einen Ratgeberund ein umfassendes Nach-schlagewerk zur richtigenAuftragsabwicklung und zurSicherheit des Parkettlegersgeschaffen. Gerade Parkettleger haftennicht selten für fremde Fehler.Kein Wunder, sind sie dochauf der Baustelle meist alsLetzte an der Reihe – mitsichtbarem Ergebnis für dieKunden. Zwar definiert dieVOB Regeln, um sich von Feh-lern und Mängel andererabzugrenzen. Das Fachbuchunterstützt den Parkettlegerbei einer sicheren Auftragsab-wicklung und bei der rich-tigen Dokumentation. DerLeser erhält aktuelle Fachin-formationen, Anleitungen,Formbriefe, Formulierungs-bausteine für Bedenkenan-meldungen, Baubehinde-rungsanzeigen und nochvieles mehr.

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� Uzin Utz

Uzin WK 222 ist der erste lösemittelfreie Kontaktklebstoff. Er ermöglicht einerationelle Kontaktverklebung für Bodenbeläge, Nahtsanierungen, Treppen,Wände und Profile.

UZIN UTZ

Die Marke Pallmann präsentiertunter dem Motto »Die Zukunft istnatürlich« unter anderem lösemittel-freie Produkte der Reihe Magic Oil 2Kfür natürlich schöne Oberflächen.

Auf der Domotex ist die UzinUtz AG gleich mit zwei Mes-

seständen präsent: Unter demMotto »Die Zukun unter uns«präsentiert sie in einer Ausstel-lung (Halle 6, F16, contract-world.exhibition) sieben überra-schende Bodenlösungen für dieZukun. Die Ausstellung ist dasErgebnis eines Projekts zum 100-jährigen Bestehen der Uzin UtzAG. Begleitend dazu diskutierenin einem Symposium am 16. Janu-ar führende Ver-treter der Materi-alforschung undArchitektur diePerspektiven und die Herausfor-derungen an den Boden der Zu-kun. Am Messestand präsentie-ren die UnternehmensmarkenUzin, Wolff, Pallmann und RZmit neuen Produkten ihr kom-plettes Boden-Know-how für dasHandwerk, den Handel und dieEntscheider im Innenausbau.

Neuer Markenauftritt Als Vorreiter in der Forschungund Produktion von umwelt-freundlichen Bauprodukten hatUzin 2011 den ersten lösemittel-freien Kontaktklebstoff entwi-ckelt, der die gleichen techni-schen Möglichkeiten und das glei-

che Anwendungsspektrum wieein lösemittelhaltiges Produkt be-sitzt: Der wasserbasierte UzinWK 222 klebt schnell und effek-tiv bei Treppen, Wänden undProfilen und erfüllt dabei alle An-forderungen an eine gesundeRaumlu. Seit Oktober 2011 bie-tet Uzin damit keine lösemittel-

haltigen Klebstoffe mehr im deut-schen Sortiment an. Mit einemneuen Markenauritt betont derMarktführer von Verlegesyste-men für Böden und Parkett zu-dem die enge Verbundenheit mitPartnern und Kunden. DerClaim »Uzin. Und der Boden ge-hört Dir.« steht für höchste Stan-dards der Uzin-Produkt- und Servicequalitäten.

Der WerkzeugherstellerWolff unterstreicht mit einem

neuen Parkett-Stripper-Set sei-ne Kernkompe-tenz in Sachen

Bodenbelagsentfernung. Das Setzum Herausstrippen von Parkettdient als Aufbau für den Turbo-Stripper, der zur professionellenEntfernung von verklebten Bo-denbelägen eingesetzt wird.

Unter dem Motto »Die Zu-kun ist natürlich« präsentiertdie Marke Pallmann ihr Kom-plettsortiment an Produkten zur

fachgerechten Parkettverlegung.Im Mittelpunkt stehen die löse-mittelfreien Produkte der ReiheMagic Oil 2K für natürlich schö-ne Oberflächen. Mit intensiverBrillanz und gleich-mäßig matter, samt-artiger Oberflächebietet das weiter-entwickelte farbige Magic Oil 2KColor dem Parkettleger nun zu-sätzliche Gestaltungsmöglichkei-

ten. Außerdem informiert Pall-mann über die neu gestartete Mar-keting-Offensive Parkettprofi»Live und zum Anfassen«, diespeziell für Parkettleger-Fachbe-

triebe initiiertwurde. RZ, derSpezialist fürReinigungs-

und Pflegesysteme zur Werterhal-tung von Bodenbelägen aller Art,stellt zwei 2K-Versiegelungslackefür den Langzeitschutz elastischerBodenbeläge vor: den lösemittel-freien RZ Turbo Protect Zero so-wie den Problemlöser RZ TurboProtect Plus. Beide Versiegelun-gen schützen mit einem hochstra-pazierfähigen, elastischen Film al-le Vinyl- und PVC-Designbeläge,aber auch CV-, Linoleum- oderGummibeläge mit glatter undleicht strukturierter Oberflächevor höchsten Beanspruchungenim Objekt und im Wohnbereich.Der neue RZ Turbo Protect Pluszeichnet sich durch eine beson-ders arbeitszeitsparende Verarbei-tung auch in hohen Schichtdi-cken aus und ist sehr resistent ge-gen Desinfektionsmittellösun-gen. Er bietet extremen Langzeit-schutz und ist außerdem sehr pfle-geleicht. �

Die Uzin Utz AG präsentiert mit ihren Produktmarken Uzin, Wolff, Pallmannund RZ zur Fachmesse Domotex 2012 in Hannover neue Produkte rund umdie Neuverlegung, Renovierung und Werterhaltung von Bodenbelägen allerArt. Daneben präsentierten Uzin seinen neuen Markenauftritt und Pallmanndie Marketing-Offensive »Parkettprofi«.

Halle 6 – Stand F16

Halle 7– Stand A30

Boden-Know-how und Zukunftsimpulse

DEUBAU 2012:Halle 3 – Stand 238

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

� Rako

Schwarz und Anthrazit in vielen Variationen

Eleganz in Schwarz stellte Rako in diesem Jahr mit der Serienneuheit»Fashion« vor.

»Sandstone Plus«: Grundsätzlich gilt für schwarze Fliesen – je glänzender dieOberfläche, desto dunkler die Farbwirkung.

RAKO

Dieses echte Schwergewichtinnerhalb der keramischen

Farbpalette profitiert bei seinenEinsätzen vor allem vom Zusam-menspiel. Denn: Schwarz lädt einzum Kombinieren. Hell und dun-kel, bunt und einfarbig, Mosaikund Großformat, Struktur undebene Fläche bilden unter seiner

Beteiligung einen besonders dy-namischen Kontrast. Nicht zuvergessen das Image des Exklusi-ven, das dieser Farbe anhaet.Schwarz ist unbestritten ein Lieb-lingsthema der Designer, einSinnbild für Gestaltungen der be-sonderen Art, und das relativ un-verändert bereits seit Jahrzehnten.

Die Fliesenmarke Rako tri un-ter anderem mit seiner diesjähri-gen Serienneuheit »ConceptPlus« gezielt ins Schwarze: Mo-saike und moderne Rechteck-Größen, quadratische Bodenflie-sen und breite, dreidimensionalgewölbte Dekorstreifen für dieWand stellt das Programm zur

Sie sind chic, sie sind ausdrucksstark und sie sind so verschieden: Schwarze Fliesen zeigen sich derzeit auffallendvielgestaltig. Eine unübersehbare Trendentwicklung, die sich auch in dem aktuellen Rako-Programm widerspiegelt.Dank modernster Technik ist die Auswahl der Oberflächengestaltungen so groß und so detailgenau wie noch nie. Obmit Schieferstruktur oder mit Holzmaserung, ob dreidimensional oder glänzend glatt, ob matt schattierend oder tiefgesättigt: Schwarze Keramik imponiert mit mächtig großer Bandbreite.

� Kerateam

NeuerSchwungfürs Bad

Effekte für ein modernes Bad: die neue Serie Salto im Format 30 x 60 cm vonKerateam.

KERATEA

M

Edles Cremeweiß bildet die Ba-sisfliese (Format 30 x 60 cm)

und wird mit der Volldekorationin Metalloptik abgerundet. DieKombination in glatter Optik alsweiß matt in Verbindung mit derSerie Salto scha die Möglich-keit der Gestaltung kleiner undgrößer Räumlichkeiten bzw. Flä-chen. Die Fliesen und Dekoratio-nen sind sowohl für eine Quer- alsauch Hochverlegung geeignet.Auf diese Serie perfekt abge-stimmte Bodenfliesen in den For-maten 33 x 33 cm und 60 x 60 cmin verschiedenen Farben rundendas Programm ab. �

Den Schwung für den neuen Tagnimmt die Serie Salto auf und sorgtmit den schönsten Effekten für einmodernes Ambiente im Bad, so derHersteller Kerateam.

Auswahl. Eleganz in Schwarzstellt Rako in diesem Jahr auchmit der Serienneuheit »Fashion«vor. Die seidenmatte, fein linierteOberfläche lädt ein zum Spiel vonLicht und Schatten und lässt diefarbenfrohen orange und rotenDekorbänder strahlen. Auch diediesjährige Neuheit »Unistone«mit ihren Mosaik- und Streifende-koren lädt ein zu Kreativität undindividuellen Gestaltungskon-zepten. Besonders beliebt ist diedunkelste aller Farben traditionellbeim Einsatz an der Basis: Bödenerhalten mit schwarzen Fliesen ei-nen grundsoliden Charakter. �

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� Deutsche Steinzeug

AGROB BUCHTAL

Die Trittsicherheitsregeln, diein Arbeitsräumen und öf-

fentlichen Bereichen gelten, wer-den häufig immer noch als lästigesÜbel betrachtet, weil dadurch ver-meintlich die gestalterische Frei-heit eingeschränkt wird. Die neueSerie »Emotion« (Foto) löst die-se Crux in Wohlgefallen aufdurch einen kreativen modularenFliesenbaukasten. Er besteht ausBodenfliesen in drei Trittsicher-

heitsstufen (R9 / R10 / R11) mitnatürlich-authentischer Optik,korrespondierenden Wandfliesenund Dekorelementen. Die For-matpalette ist ebenfalls umfas-send und hochwertig: Sie reichtvon 30x30 über 30x60 und 60x60bis hin zur eindrucksvollen Grö-ße 45x90 cm. Akzente setzendann die Streifenformate 10x60bzw. 15x60 cm oder die Mosaikeim Format 2,5x2,5 und 10x10 cm.

Die Inspirationsquelle für die Bo-denfliesen war Mutter Natur inForm von Schiefer aus der kleinenligurischen Stadt Lavagna in derNähe von Genua/Italien. Diesemarkante, kravoll-archaischeGesteinsart wird dort seit Jahr-hunderten handwerklich abge-baut und verarbeitet. Die kerami-sche Interpretation dieses emasfand die Jury offensichtlich sehrgelungen und vergab dafür den iFproduct design award 2012.

Die Faszination von Spuren der ZeitBei dieser Serie ist der Name Pro-gramm. Patina entsteht durch na-türliche oder künstliche Verwitte-rung. Solche über Jahrzehnteoder gar Jahrhunderte in Würdegealterte Oberflächen verströmenunnachahmlichen Charme und

üben große Faszination aus, ob inder Kunst oder in der Architektur.Diesem Ansatz folgt die neue Se-rie »Patina«, indem sie Ge-brauchspuren keramisch umsetzt.Dabei wachsen Strukturen durchschichtweises Applizieren vonaufbereiteten Mineralgemischenzu einer organischen Oberflächezusammen. Dieser Effekt kommtauf den großzügigen Formaten60x120 bzw. 30x120 cm beson-ders reizvoll zur Geltung. Die per-fekte Ergänzung dazu ist dasWand-Dekorelement »Craque-lé«. Es verdichtet das Ausgangs-thema »Zeitspuren« durch dieabstrahierte Darstellung frei ver-laufender Risszeichnungen inAsphalt, Stein oder Beton. DieseIdee würdigte die Fachjury eben-falls mit dem iF product designaward 2012. �

Agrob Buchtal beteiligt sich regelmäßig an renommierten Wettbewerbenund gewinnt ebenso regelmäßig begehrte Auszeichnungen. In den vergan-genen Jahren konnten mittlerweile über 30 hochrangige Preise errungenwerden. Jüngster Coup ist der Doppelerfolg beim iF product design award2012, der seit nunmehr knapp sechs Jahrzehnten für hohe Gestaltungsqua-lität steht und von einer international besetzten Expertenjury vergebenwird. Prämiert wurden zwei neue Kreationen, die im ersten Quartal 2012 imMarkt eingeführt werden.

Henkel AG & Co. KGaA – Bautechnik Deutschland • D-40191 Düsseldorf • Tel +49 (0) 211/797-0 • [email protected] • www.thomsit.de

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Seite 1

Agrob Buchtal gewinnt erneut iF product design awards

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

� Schlüter-Systems

Energiesparen mit Keramik

»Dilex-AHKA« ist ein aus Aluminium gefertigtes Hohlkehlprofil für Wandinnen-ecken, Küchenarbeitsplatten oder Ablagen.

SCHLÜTER

Die Verbunddrainage und -entkopplung »Ditra-Drain 8« wurde speziell für dieEntwässerung von großen Flächen und Treppen im Außenbereich entwickelt.

Besonders mit einem Oberbe-lag aus keramischen Fliesen

oder Natursteinplatten bietet der»Heizkörper Fußboden« besteVoraussetzungen zum gesundenund energiesparenden Wohnen.

Der Keramik-Klimaboden nutztdie heiztechnischen Vorteile vonKeramik und Naturstein beson-ders effektiv. Dank der geringenAufbauhöhe wird die Oberflächeschnell warm – die zum Systemgehörende Entkopplungsmatte»Ditra« sorgt außerdem mit ih-ren kommunizierenden Lukanä-len dafür, dass die Wärme effektivüber die gesamte Fläche verteiltwird. Die Vorteile liegen auf derHand: Die Estrichüberdeckungvon lediglich ca. 10 mm über denHeizrohren spart nicht nur Zeit

und Material beim Einbau, son-dern führt auch dazu, dass dieFußbodenheizung mit einer rechtgeringen Vorlauemperatur vonca. 30° C auskommt. Das wiede-rum ermöglicht eine deutlicheEnergieeinsparung, so dass dasSystem sich ideal für den Betriebmit regenerativen Energiequellenwie Erdwärme oder Solarenergieeignet. So sorgt der Keramik-Kli-maboden auf umweltschonendeWeise für ein gesundes und behag-liches Raumklima – ganz nachdem Motto Energiesparen undgesundes Wohnen mit Keramikund Naturstein. Schlüter-Systemsist aktiver Partner der gleichnami-gen Initiativen, die vom Ge-schäsführer der EuropäischenUnion der Fliesenfachverbände(EUF), Werner Altmayer, mitdem Ziel ins Leben gerufen wur-den, dem Verbraucher Lösungenfür ein gesundes Wohnen undEnergiesparen mit Keramikbelä-gen aufzuzeigen.

Barrierefreies DuschenDas Komplettprogramm für li-neare, barrierefreie Duschen istein weiteres Beispiel für ein intel-ligentes Komplettsystem aus ei-ner Hand. »Kerdi-Line« umfasstalle Komponenten für den schnel-len und sicheren Bau einer boden-gleichen Dusche, und zwar be-reits ab einer Aufbauhöhe von le-

diglich 24 mm. Dank verschiede-ner Aufbauvarianten und ebensofunktionaler wie eleganter Detailslässt sich die Dusche individuellgestalten – egal ob mit Mosaik-fliesen oder großen Formaten.Neu in diesem Programm ist derrahmenlose »Kerdi-Line-Line-D«.

Randfugen am Übergangvom Bodenbelag zur Wand oderzu Bauteilen sind o ein neuralgi-scher Punkt. Wer-den sie mit Sili-kon ausgeführt,besteht die Ge-fahr, dass sie aufgrund der Belas-tungen während und nach derTrockenphase des Estrichs beschä-digt werden oder sogar abreißen.Darüber hinaus bieten sie einenidealen Nährboden für Schim-melpilzsporen, Bakterien und Mi-kroorganismen. Das alles kann je-doch vermieden werden – mit fle-xiblen Rand- und Dehnungsfu-genprofilen aus anorganischen

Materialien. Sie sind ebenfalls einSchwerpunkt des Messeauritts.So präsentiert das Unternehmenmit dem neuen »Dilex-AS« einflexibles Anschlussprofil an Ein-bauteile wie Wannen, Duschtas-sen oder Tür- und Fensterrahmen.Mit dem »Dilex-AHKA«-Profilstellt man außerdem ein aus Alu-minium gefertigtes Hohlkehlpro-fil für Wandinnenecken, Küchen-arbeitsplatten oder Ablagen vor,

die mit einem ke-ramischen Belaggestaltet sind.Speziell für die

Entwässerung großer Flächenund Treppen im Außenbereichhat Schlüter-Systems die Ver-bunddrainage und -entkopplung»Ditra-Drain 8« neu entwickelt.Dank 8 mm hoher, kegelstumpf-förmiger Noppen herrscht bei die-ser kapillarpassiven Drainagelö-sung eine höhere Luzirkulationund es wird noch mehr Feuchtig-keit abgeführt. �

Seit vielen Jahren ist die Schlüter-Systems KG mit ihren innovativenLösungen für die Verlegung von Fliesen und Natursteinplatten Stammgastbei der Fachmesse für Kachelofen und Wohnkeramik in Wels. 2012 wird dasIserlohner Unternehmen seine Produkte zum ersten Mal auch bei der MesseBauen + Energie in Wien vorstellen. Und das aus gutem Grund, denn mitdem Keramik-Klimaboden »Bekothec-Therm« präsentiert das Unternehmenein ideales System zum energiesparenden und gesunden Heizen.

DEUBAU 2012:Halle 3 – Stand 139

Schlüter-Systems ist aktiver Partnerder Initiativen »Energiesparen mitKeramik« und »Gesundes Wohnenmit Keramik«.

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

Creatives

Colordesign Echtholzfurnierparkett

www.kahrs.com

1 1

� Dural

Design und Sicherheitauf einer Stufe

Aufwertung für die Stufe, Sicherheit für den Nutzer: »Diamondstep«.

DURAL

»Diamondstep« ohne und mit Sicherheitseinlage von Dural.

Besonders einfach im Einsatzund sehr wirkungsvoll in der

Ansicht: Die Farbauswahl derrutschhemmenden »Diamond-tred«-Sicherheitseinlagen, dieinsgesamt 16 Töne (zwei davonin nach-leuchtender Version) be-reithält. Als 13 mm breite Strei-fen sind diese Sicherheitseinlagenerhältlich. Sie sind laut Herstellerleicht zu verkleben, problemlosauszuwechseln und im Handel au-ßerdem platzsparend als Rollen-ware zu lagern. In diesem Fall wer-den die farbigen Einlagen erstnach dem Einbau der Alu-Stufen-profile eingesetzt und fixiert.Ganz nach Wunsch oder Einrich-tungskonzept kann sich der Kun-de dann für »seine« Farbgebungim Treppenbereich entscheiden.Als komfortable Produktlösunghält der Hersteller auch bereits

komplett konfektionierte Profileals Fertigware mit Einlagen inden Farben nachtschwarz (106),anthrazit (107), stahlgrau (113),kakao (109) und sand (110) be-reit. Mit diesen Topsellern liegtDural ganz im Stil der aktuellenFliesen-Trends.

Die Rutschhemmklasse»R 10 V4« macht danach jedenAuritt ein ganzes Stück sicherer.Stufenkanten und Beläge schützt»Diamondstep« äußerst wirk-sam gegen mechanische Belastun-gen. Die hochwertig eloxiertenAluminium Basisprofile in denHöhen 4,5 mm, 9 mm, 11 mmund 13,5 mm halten nicht zuletztnoch eine weitere optische Beson-derheit bereit: Durch ihren spe-ziellen Profilschnitt verdecken sieunschöne Schnittkanten von Flie-senbelägen. �

Mit seinem neuen Profile-Programm »Diamondstep« hebt Dural dieThemen Design und Sicherheit auf eine Stufe. Zuverlässig rutschhemmendund dauerhaft hochbelastbar bewährt sich die Serie in Treppenbereichendes öffentlichen wie des privaten Bereichs. Äußerst flexibel in der Farbge-staltung und in formschöner, silber eloxierter Aluminium-Ausführungwertet es Auf- und Abgänge sowohl optisch als auch sicherheitstechnischauf.

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

� Henkel Thomsit

Starker elastischer Flextec-Parkettklebstoffsorgt für exklusives Ambiente in Hotelneubau

P 695 ist der kräftigste in der Riege der elastischen Flextec-Klebstoffe vonThomsit. Der Klebstoff lässt sich angenehm leicht auftragen und hinterlässtkeine »schwarzen Hände«.

HENKEL

Die neuen Leistungsträgersind elastische Parkett-klebstoffe, die der Vor-

gängergeneration lösemittelhalti-ger Produkte in Qualität undLeistungskra in nichts nachste-hen. Bereits während der vergan-genen Jahre hat omsit sukzessi-ve eine moderne neue Linie hoch-wertiger elastischer Parkettkleb-stoffe aufgebaut, die quasi jedeKlebeanforderung von klassi-schen Standardaufgaben bis hinzum sicheren Befestigen schwie-rigster Hölzer meistert. Der Kräf-tigste ist zugleich der Jüngste:»omsit P 695 Elast UniversalStrong – der Starke« – ein Praxis-bericht.

Rund 1,2 Millionen Besucherempfängt die Jever Skihalle inNeuss jedes Jahr. Neben Skisportlädt der Gesamtkomplex Freizeit-sportler und Geschäsleute zu-gleich in Deutschlands größtenfreistehenden Hochseilgarten

und auf Europas höchste künstli-che Outdor-Kletteranlage ein.Auch das Gastro-nomiegeschäfloriert. Die Idee,angebunden andie Skihalle ein exklusives Vier-Sterne Sport- und Tagungshotel

aufzubauen, lag nahe. Rund 80Zimmer und Suiten bietet das En-

de Septembermit einer spekta-kulären Show er-öffnete emen-

hotel »Fire & Ice«. Kaum einZimmer gleicht dem anderen.

Dunkle Hölzer, Masken und exo-tische Felle im emenzimmer»Kilimanjaro« vermitteln dasGefühl, als sei man dem Alltagweit entrückt – bis an den Fuß desafrikanischen Bergmassivs. Im

»Rocky Mountains« fühlt mansich als säße man in einer Lodge.Hochwertig rustikal und Naturpur ist die Ausstattung: groberNaturstein im Bad und Massiv-holzbretter, die die Rundungendes Baumes, von dem sie stam-men, noch zu erkennen geben, anden Wänden. Daneben LCD TV,Klimaanlage und W-LAN sowie-so. Die Berghüttenillusion ist per-fekt und wird abgerundet von ei-nem Eichenboden.

»Nicht nur in diesem Zim-mer spielt Nachhaltigkeit einegroße Rolle«, erläutert MarcusSwierzy, geschäsführender Inha-ber der gleichnamigen Fußboden-fachfirma Swierzy GmbH. »Lö-semittelhaltige Klebstoffe warenhier gar nicht erwünscht. »om-sit P 695 Elast Universal Strong –

Dass sie die Gesundheit beeinträchtigen können, war schon lange bekannt. Und dennoch wollten viele so rechtnicht auf sie verzichten. Vor allem in schwierigen Klebesituationen, wo widerspenstige Hölzer auf dem Bodenarretiert werden sollten, vertrauten Parkettleger zumeist eben doch nur lösemittelbasierten Parkettkleb-stoffen. Seit knapp einem Jahr gibt es diese Möglichkeit nicht mehr, denn mit Beginn 2011 hat Thomsit denVertrieb lösemittelhaltiger Parkettklebstoffe in Deutschland komplett eingestellt.

Das Besondere am Hotel Fire & Icesind das hochwertig-legereWohlfühlklima und die Emotionen,die aus dem Spannungsbogenzwischen den Kontrasten Feuer undSchnee entstehen.

Halle A7 – Stand C38

Anschlagen des Holzes.

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der Starke« dagegen trägt sowohlden unter meinen Auraggebernbekannten Blauen Engel, erfülltvor allem aber auch die nochstrengeren EC1PLUS-Anforde-rungen nach GEV EMICODE.Das hat direkt überzeugt.«

Ohne Vorschliff und GrundierungDer Untergrund, ein klassischerZementestrich, war keine beson-dere Herausforderung. Ohne Vor-schliff und ohne grundieren zu

müssen, kann der P 695 direkt aufdem Boden aufgestrichen werden.Das spart Zeit und Material. DasEicheparkett dagegen verlangt zu-verlässig sicheren Halt. »Ich sageimmer Eiche brutal«, meint Ha-rald Franz, Parkettleger im Swier-zy-Team.

»Früher gab es wahnsinnigeProbleme – vor allem mit Kunst-harzklebstoffen.« Solange dasWetter keine Kapriolen schlug,sei alles gut gegangen, so Franzweiter. Bei Jahreszeitenwechsel al-lerdings, wenn das Holz zu arbei-ten begann, riss das Parkett viel-fach vom Estrich ab. »Das habenwir bei vielen Kollegen gesehen.Deshalb setzen wir schon seit Jah-ren auf die elastischen Flextec-Klebstoffe von omsit, weil sieentstehende Spannungen abpuf-fern.«

Von lösemittelbasierten Pro-dukten hatten sich die Swierzy-Profis ohnehin schon vor Jahrenabgekehrt. Franz: »Ich macheden Job seit 35 Jahren und habegenug eingeatmet. Schließlich

war man mit dem Kopf immer di-rekt über dem Gebinde. Und derVorschlag, mit Masken zu arbei-ten, war praxisfern. Deshalb hatdas auch so gut wie niemand ge-macht.« Schon als omsit denersten Flextec-Parkettklebstoff(heute: P 685 Elast Universal –der Bewährte) auf den Marktbrachte, wechselte Swierzy auf diegesundheitsschonende Alternati-ve. »Kompromisse in puncto Fes-tigkeit und dem weiteren Leis-tungsspektrums geht man mitden modernen elastischen Par-kettklebstoffen heute ohnehinnicht mehr ein«, so Franz. »Vorallem in den letzten Jahren habensie die Leistungskra der alten lö-semittelhaltigen Parkettklebstof-fe längst überholt. Außerdembraucht man mit der Flextec-Technologie von omsit abendskeinen Bimsstein mehr, da manKleber, der an den Finger kommt,einfach abziehen kann und ernicht mehr wie früher schwarzwird. Auch das ist ein großer Vor-teil.«

Sogar bei Standardverlegun-gen setzt Swierzy heute zumeistauf den stärksten Klebstoff imomsit-Portfolio. »Ich habe tol-le Mitarbeiter«, so Swierzy,»aber wir sind alle nur Menschenund können Fehler machen.Dann muss das Material das zu-mindest ausgleichen.« omsithat den P 695 eigens für an-spruchsvolle Formate und Holz-arten entwickelt. Aktuell gibt esnahezu kein Parkett, das er mit sei-ner hartelastischen Klebstoffriefenicht klebt. Selbst für Exotenpar-kett, Holzpflaster RE/WE undmassive Dielen ist der Klebstofffreigegeben.

»Vor allem auf großen Flä-chen erleichtern Flextec-Klebstof-fe die Verarbeitung, weil sie sichim Vergleich angenehm leicht auf-tragen lassen«, so Franz weiter.»Zugleich bildet der Kleber einestandfeste Riefe aus, die nicht insich zusammenfällt. Deshalb kön-nen wir im Gegensatz zu vielenKollegen auch mehr als nur zweiBretter vorziehen.« �

UZIN AUF DER DOMOTEX

14.-17. JAN 2012IN HALLE 7 STAND A30

Ein Parkett, das zu den Eichenfässern eines Weingutes passt? Verlege ich.

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Die Dekorauswahl von »antigua-connect« besteht zu einem großen Teil ausden erfolgreichen Dessins der vorhandenen antigua-Kollektionen.

KWG

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� KWG

Designervinyl-Sortiment abgerundet

Die Dekorauswahl – es stehenzwölf Dessins zur Verfügung

– besteht zu einem großen Teil ausden erfolgreichen Dessins der vor-handenen antigua-Kollektionen.Das heterogene Vinyl glänzt beiden Holzoptikenim Format 1 227x 27 mm mit derderzeit längstenVariante in diesem Bodenbelags-segment. Die drei Steindekoreweisen ein Format von 607,2 x303,1 mm auf, alle mit einer Ge-samtstärke von 4 mm, bei einerNutzschicht von 0,55 mm und

umlaufender Microfase. Zusätzli-che Sicherheit und Stabilitätbringt eine hochwertige Glasfa-serverstärkung.

Die Verlegung erfolgt mittelsdes Unilinsystems. Antigua con-

nect, so der An-bieter, halte nichtnur den Anforde-rungen des DIBt

stand, sondern auch den Richtli-nien des Ausschusses zur gesund-heitlichen Bewertung von Bau-produkten. Im übrigen besitzenalle KWG-Bodenbeläge das Ü-Zeichen. �

Neben seiner neuen Kork-Kollektion Q-specials und ergänzenden Dekorenbei Samoa präsentierte KWG auf dem Branchentag Holz und beimEUROBAUSTOFF-Forum in Köln die aktuell eingeführte »antigua-connect«,einen schwimmend zu verlegenden Designvinylboden, der auf einen HDF-Träger verzichtet und das Designervinylsortiment des Anbieters abrundet.

� Blanke

Feiern statt Frieren

»Permatop« sorgt übrigens schon alleine aufgrund ihres Aufbaus für schnelleund wohlige Wärme.

BLA

NKE

Klaus traut sich einfach nicht,seine Fußbodenheizung an-

zumachen. Er hat Angst, dassdurch das ständige Wechselbadvon Heiß und Kalt seine Fliesenin Mitleidenscha gezogen wer-den. Da friert er lieber. – So gehtes vielen. Dabei gibt es für diesesProblem doch schon längst eineLösung von den Fliesenzubehör-spezialisten aus Iserlohn: »Blan-ke Permat«! Man müsste sie ein-fach nur einbauen. Denn mit die-sem Belagsträger aus dem HauseBlanke kann man den Fliesenbe-lag auch oberhalb einer Fußbo-

denheizung sicher und dauerhaentkoppeln.

Und auch die Fußbodenhei-zung benutzen, egal wie kalt esdraußen ist. »Permat« funktio-niert mit jeder Fußbodenheizung,also auch und gerade mit demFußbodenheizungs-System »Per-matop« von Blanke. Die ist opti-mal auf die »Permat« abge-stimmt und funktioniert kom-plett ohne Estrich, eignet sich alsofür den Neubau und den nach-träglichen Einbau im Altbau.»Permatop« sorgt übrigensschon alleine aufgrund ihres Auf-

Klaus und Klara kommen an. Bei den Blanke-Kunden, im Markt und imweltweiten Internet. Eigentlich ein Grund zum Feiern. Aber Klaus istüberhaupt nicht zum Feiern zumute. Ganz im Gegenteil. Klaus sitzt zu Hauseund friert. Dabei ist doch gerade jetzt die gemütliche Wohlfühl-Kuschelzeit.Draußen fallen die Temperaturen, aber drinnen ist es gemütlich warm. Vonwegen.

baus für schnelle und wohligeWärme. Und im Sommer kannman mit diesem System sein Hauskühlen. Wenn das kein Grundzum Feiern ist! Nichts anderes rätübrigens auch die Klara demKlaus. Damit er nicht mehr sofrieren muss und endlich auch fei-

ern kann. Die ganze Geschichtevom verfrorenen Klaus, der cleve-ren Klara und dem Belagsträger»Permat« im Netz unterwww.permat.de. �

Klaus und Klara kommen an. Bei denBlanke-Kunden, im Markt und im

weltweiten Internet.

Halle 9 – Stand A34

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� Gesamtverband Deutscher Holzhandel

Branchentag nutzt Rückenwind einer guten Marktsituation

Von Gerd Rottstegge

Mit dem Rückenwind der gutenMarktsituation im Holzhandel 2011verlief der elfte Branchentag Holz inKöln. Die Veranstalter zählten 2800Besucher an zwei Tagen – so vielwie an keinem Branchentag in denVorjahren. 162 Aussteller konntendamit eine Rekordzahl an Unterneh-merinnen und Unternehmern ausdem Holzfachhandel begrüßen.

Gelobt wurde die Hoch-wertigkeit der Ausstel-lung, viele Lieferanten

fielen durch die kreative und an-sprechende Präsentation ihrerProdukte auf. In seiner Begrü-ßung betonte der GD Holz-Vor-sitzende Martin Geiger die Be-deutung des Branchentages fürden Vertriebsweg über den Holz-fachhandel und die enge Bindungzwischen Holzindustrie undHolzfachhandel – ausstellende

Dienstleister eingeschlossen. Be-reits zum neunten Mal wurde an-lässlich des Branchentages der be-gehrte »Woody

Award« vergeben, diesmal anfünf Preisträger in fünf Katego-rien. In diesem Wettbewerb wur-de seit 1995 an mehr als 30 Unter-nehmen der Innovationspreis ver-geben, ein deutliches Zeichen fürdie Innovationskra von Holz-handel und Holzindustrie. Dieausgelobten Kategorien wurden

im Laufe der Jahre immer wiedergeändert und aktuellen Entwick-lungen angepasst. Die Redaktionwar vor Ort in Köln: Hier einigeStimmen der Aussteller zum Mes-severlauf und den Prognosen so-wie Zielen für das kommendeJahr.

Kährs: »Mit Optimismusins neue Jahr«Kährs-Verkaufsleiter Dirk Indorfnutzte den Branchentag in erster

Dirk Indorf (Kährs) nutzte den Branchentag in ersterLinie als Kontaktbörse und zur Neukundenge-winnung.

Michael Schneider (SGH): »Das Feedback ist sehrhilfreich bei der Weiterentwicklung unseres Sorti-ments.«

Bei Hamberger standen weniger die Produkte,sondern die Gespräche mit den Kunden im Mittel-punkt.

162 Aussteller konnten auf 154 Ständen auf dem BranchentagHolz eine Rekordzahl an Unterneh-merinnen und Unternehmern ausdem Holzfachhandel begrüßen.Auch ter Hürne nutzte die KölnerKommunikationsplattform für einenregen Austausch mit den Markt-partnern – brachte aber auchProduktneuheiten mit an den Rhein.

ROTTSTEG

GE (18)

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Linie als Kontaktbörse und zurNeukundengewinnung. Das Jahr2011 sei seit der BAU sehr gut ver-laufen, so Indorf. Das Unterneh-men gehe im Großen und Gan-zen sehr optimistisch ins nächsteJahr, einige Neuprodukte seien ge-plant.

Kährs bewege sich im hoch-wertigen Segment, das sei wenigerkonjunkturabhängig. »Außer-dem verstärken die gesellscha-lich kritischen Rahmenbedingun-gen das Cocooning«, so unserGesprächspartner in Köln. »Un-ser Ziel hier ist es, bestehendenund potenziellen neuen Partnernim persönlichen Gespräch nebenanderen Neuprodukten der gro-ßen Januar-Messen jetzt spezielldie 7 mm Kollektion »Habitat«und vor allem die neuen »Avanti-Produkte« vorzustellen«, so In-dorf abschließend.

Hamberger: Kommunikationim Mittelpunkt»Wenn sich die Holzbranche inKöln tri, sind es die intensivenGespräche, die die Weichen fürden wirtschalichen Erfolg stel-len«, hieß es bei Hamberger Floo-ring. Neben der Präsentation der»Celenio«-Holzfliesen 2012und den Highlights aus der »par-kettmanufaktur by HARO«stellte das Unternehmen dieKommunikation mit Geschäs-

partnern und Kunden in den Mit-telpunkt. Unter dem Motto»Wir nehmen uns Zeit für Sie«bot der neue Messeauritt dierichtige Atmosphäre für einennachhaltigen Austausch. »Mitunseren Produktneuheiten unter-mauern wir nachdrücklich unsereFührungsrolle im Bodenbelagsbe-reich und geben dem Handelneue Impulse«, so die für die Öf-fentlichkeitsarbeit verantwortli-che Julia Tamburin.

SGH: Großes Lob für Torx-SchraubenSGH Vertriebsleiter MichaelSchneider: »Das Feedback desHolzfachhandels und Handwerkist uns sehr hilfreich bei der Wei-terentwicklung unseres Sorti-ments. Insbesondere unsere Pro-blemlöser Barrierefreiheit, Kabel-kanal, Sicherheitsaspekte (LEDTreppenkanten). Großes Interes-se entstand ebenfalls durch die Er-weiterung der Furnier- oder De-

kor-Farbvielfalt. Für den Trendar-tikel der neuen CV-Designbelägehaben wir bereits eine Vielzahl anLösungen, die 2 mm starken bishin zu den 5 mm Click-Belagssys-teme (bereits 2-teiliges Schraub-system Twin TS). Generell gab esgroßes Lob für die Einführungder Torx-Schrauben. »Wir gehendavon aus, dass auch das Jahr2012 für uns positiv verlaufenwird. Das zeigt sich durch die un-gebrochene Nachfrage zu Kom-

plettlösungen in dem Bereich Bo-denbelagszubehör. Auch die Stim-mung im Fachhandel ist positivzu bewerten.«

SPAX: Premiere auf dem BranchentagPremiere auf dem Branchentagfeierte SPAX. Harald Hensel, Lei-ter Key Account Management,wies auf den starken Trend hinzur SB-fähigen Systemverpa-ckung, die man nun verstärkt im

Handel platziere. Mit diesen pro-jektbezogenen Verpackungenkomme man den kleineren undmittleren Handwerksbetriebenentgegen, die somit auf eine um-fangreiche Lagerhaltung verzich-ten könnten. »Der SB-Bereichbirgt ein Potenzial, das vieleHändler heute noch nicht aus-schöpfen«, so Hensel.

Dextüra: Stark im WeißbereichDextüra-Geschäsführerin San-dra Winkelhorst präsentierte fürdie Marke KTM Kleine TürenManufaktur ein neues Schiebetür-system mit unsichtbaren Beschlä-gen sowie eine So-Stop-Funkti-on, »die letzte Stufe des Puris-mus«. Hier arbeite man eng mitniederländischen Designern zu-sammen und dem Handel ermög-liche man mit diesen High End-Produkten gute Margen. Dextüra

selbst sei nach wie vor stark imWeißbereich und habe in Lackier-straße investiert. Das Unterneh-men produziert pro Jahr etwa650 000 weiße Türen »mit be-zahlbarem Design«.

KWG: MarktfähigeKork-KollektionKWG-Geschäsführer omasBiebusch bezeichnet 2011 als ein»sehr gutes Jahr«. Wenn es 2012so weitergehe, werde KWG »per-

Thomas Biebusch (KWG): »2011 ist hervorragendgelaufen, wenn das 2012 so weitergeht ...«

Harald Hensel (SPAX): »Trend hin zu Systemverpa-ckungen«.

Sandra Winkelhorst (Dextüra): »Weiterhin stark imWeißbereich«.

Auch Michael Gesing (Schwering) sieht die Branchentage in erster Linie alsKommunikationsplattform.

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sonaltechnisch« an seine Gren-zen stoßen. Nach wie vor schätz-ten die Kunden Kork als wichti-ges Produkt, und so habe KWGaus dieser Nachfrage heraus einemarktfähige Kollektion zusam-mengestellt. »Vor allem mit Sa-moa und Hot coating haben wirVertrauen bei den Kunden ge-schaffen und konnten moderateZuwächse beim Kork im hoch-preisigen Bereich erzielen«, soBiebusch. Grundsätzlich fühlesich KWG auch weiterhin als mit-telständisches Unternehmen derInnovation verpflichtet, denn dasMe-too-Geschä bringe nichts.

Mosel-Türen: »Viel Neues geplant«Seit 1996 produziert Mosel Tü-ren aus Trierweiler hochwertigeWohnraumtüren, die ausschließ-lich über den Fachhandel vertrie-ben werden. Die Produktion des

Unternehmens zählt zu den mo-dernsten FertigungsanlagenEuropas, die überdachte Produk-tionsfläche umfasst mehr als80 000 m². Dort sind aktuell 450Mitarbeiter beschäigt. Alle Fur-niere werden sorgfältig ausge-wählt, alle Lackoberflächen ent-stehen auf computergesteuertenHigh-Tech-Lackierstraßen unteroptimierten ökologischen Bedin-gungen. Dahinter steht die mehrals 50-jährige Tradition eines ge-

wachsenen Familienunterneh-mens in der zweiten Generation,das fest in der Region Trier ver-wurzelt ist und heute weltweitoperiert.

»Auch für das kommendeJahr haben wir viel Neues ge-plant«, sagte Vertriebsleiter JörgFollmann. Im Bereich der POS-Aktivitäten sind aktuell verschie-dene Ausstellungssysteme für denFachhandel in Arbeit. Ein erstesElement davon war beim Bran-chentag Holz zu sehen. Auch die

neue Produktgruppe FurnierPlus,Türen mit Echtholz-Oberflächen,die durch die neue ICP-Techno-logie mit hochwertigen Holzre-produktionen veredelt werden,steht im Februar 2012 zur Markt-einführung an.

Karle + Rubner: Für fachgerechte Verlegung»Bei uns findet der Holzhändleralles für eine fachgerechte Verle-gung von Terrassenböden. Wir

entwickeln Produkte für ein siche-res und schnelles Verlegen«, soGeschäsführer Günter Rubner.Sein Unternehmen wurde 1905vom Urgroßvater gegründet undbeschäigt heute 35 Mitarbeiter.Derzeit befinde sich ein Terrassen-Konfigurator in der Pipeline. DasUnternehmen war bereits zumdritten Mal auf dem Branchentag.»So viele Kunde wie an diesenzwei Tagen an meinem Stand ha-be ich sonst in zwei Jahren nichtgetroffen«, so Rubner. Neu im

Programm des Herstellers ist einSystem für Sichtschutzwände.

Cortex: Acht neue Dekore entwickelt Auch Cortex-Vertriebs- und Mar-ketingleiter Detlef Kreysing be-zeichnte 2011 als »erfolgreichesJahr. Wir werden hervorragendabschließen und sind endlich wie-der aus dem Tal der Tränen raus.«Vor kurzem wurden acht neue De-kore entwickelt, und anlässlich ei-

nes Events im kommenden Früh-jahr werde man die neue Kollekti-on vorstellen.

Moco Pinus: Unternehmen mit TraditionDie MOCO-Gruppe geht bis insJahr 1865 zurück und ist bis heuteein Familienunternehmen. Ge-meinsam mit den Schwesterwer-ken MOCO Holzwerk in Am-melshain sowie PINUS Holzim-port Karlsruhe gehört es heute zuden führenden Industriehobel-werken in Deutschland. Die Pro-duktpalette umfasst Profilhölzerfür den Innenbereich in allen gän-gigen Grundprofilen oder speziel-len Sonderprofilen, Fußbodenaus Vollholz, Fassadenprofile undGartenhölzer. Das Holz wird so-wohl naturbelassen als auch far-big endbehandelt angeboten. Mo-derne Applikationsmethoden er-lauben die rationelle Verarbei-

tung von schadstoffarmen Lackenauf Wasserbasis. Für die Oberflä-chenbehandlungsmittel wurdedas Verantwortungsbewusstseindes Unternehmens vom Bundes-umweltamt mit dem »Blauen En-gel« ausgezeichnet.

Proline Systems: Weichen gestellt»Die ganze Branche tri sichhier, das hat auch der 11. Bran-chentag Holz anschaulich unter

Jörg Follmann (Mosel-Türen) hatte auch neueProdukte mit nach Köln gebracht.

Detlef Kreysing (Cortex): »Acht neue Dekore entwi-ckelt.«

Karl-Heinz Fiedler (Proline): »Die ganze Branche trifft sich hier.«

Günter Rubner freute sich über die Vielzahl anKundenkontakten.

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Beweis gestellt«, berichtet Karl-Heinz Fiedler nach seiner Rück-kehr aus Köln. Der geschäsfüh-rende Gesellschaer der ProlineSystems und sein Team konntennicht nur mit den wichtigstenEntscheidern intensive Gesprä-che führen, sondern auch Wei-chen für eine künige noch um-fangreicher Zusammenarbeit stel-len, um die gemeinsamen Erfolgeweiter zu stärken. »Der Bran-chentag Holz ist für uns die erfolg-reichste Kommunikationsmesseim Holzbereich, die wir nicht mis-sen möchten. Deshalb sind wirauch beim nächsten Branchentagmit von der Partie!« versprichtFiedler.

Resysta: ErweitertesSortiment vorgestellt»Resysta, in den letzten Jahreneher am Markt bekannt für Ter-rassendielen, hat auf den Bran-

chentagen sein deutlich erweiter-tes Sortiment im Fassaden- undVerkleidungsbereich vorgestellt.Dabei standen für die Kunden dieneuen Resysta-Rhombusprofileund die überarbeiteten Rechteck-Profile im Fokus«, so CarstenFinke, Vertriebsleiter D/A/CH.Im Bereich Fassade könne Resystaseine Stärken bei der hohen Wet-terbeständigkeit und vor allemauch UV-Beständigkeit der Far-ben ausspielen. Die Instandhal-

tungskosten können daher ex-trem niedrig gehalten werdenund die ursprüngliche brillanteFarbgebung wird über viele Jahrenahezu erhalten. Viele Holzgroß-händler hätten im Jahr 2012 vor,sich in diesem Bereich mit Resys-ta zu präsentieren. Zweites High-light der Sortimentspräsentationwar die Nutzung von Resysta mitseiner Holzhaptik im Nassbe-reich, sprich in Bad und Küche.Das Kompositprodukt Resysta

bietet Funiere zur Verkleidungder Wände wie des Bodens glei-chermaßen an. Aufgrund derWasserbeständigkeit des Materi-als Resysta kann ein einmaliges»Fußgefühl« im Indoor-Bereicherzielt werden.« Die Vielzahl derInteressenten auf dem Stand, mitdurchweg hohem Umsatzpotenti-al hat uns sehr erfreut. Neben demauf der Messe traditionell starkvertretenem Holzgroßhandel wa-ren bei uns auch Vertreter von

Baumarkt-Ketten, die sich nunauch mit den Produktvorteilenvon Resysta befassen. Auch indus-trielle Anwender haben den Wegin die Kölner Messehallen gefun-den und uns vielfache interessanteAnfragen beschert«, so Finkeweiter.

Die Messe bot darüber hinauswieder gute Möglichkeiten, sichauch intensiver mit dem Wettbe-werbsumfeld zu beschäigen undArgumentationen auszutauschen

und zu prüfen. Der Branchen-abend selbst ist – wie immer – ein»Must«, um neue Kontakte zuknüpfen und bestehende zu inten-sivieren. »Wir sind sicher, dassnach diesen Branchentagen unse-re weiteren geplanten Umsatzzu-wächse für 2012 zu realisierensind. Das Unternehmen Resystahat ganz sicher den nächstenBranchentag in Köln wieder imAuge und freut sich auf weiteregute Resonanz.«

Haas Group: NeueMarke »Timbory«Die Haas Gruppe, Falkenberg,bündelt künig Produkte für Wei-terverarbeiter wie Leimholzplat-ten, Brettschichtholz, Konstruk-tionsvollholz (KVH), Duo/Trio-Balken und Brettsperrholz sowiePellets und Holzbriketts unterder neuen Marke »Timbory«.Damit sollen die häufig über denHolzhandel vertriebenen Hölzersich von Endverbraucherproduk-ten der Haas Gruppe wie Fensteroder Fertighäuser abheben. Diealte Bezeichnung »Haas Holzin-dustrie« habe sich auf internatio-nalen Märkten nicht bewährt.Timbory setzt sich aus den engli-schen Wörtern Timber undFactory zusammen. Mit der neu-en Marke will man sich im Ge-schä mit dem Weiterverarbeiterbesser positionieren. Die neueMarke soll aber auch intern wir-

ken. Das starke Wachstum derHaas Gruppe in den vergangenenJahren mache eine bessere Tren-nung der Geschäsbereiche not-wendig.

Grauthoff: Über denTellerrand schauenErstmalig auf der BAU in Mün-chen im Januar vorgestellt, hat dieGrauthoff Türengruppe auch denBranchentag zum Anlass genom-men, die Erfolgsgeschichte des

Informierten über Moco Pinus: Esteban Hunger (l.)und Manfred Rybica.

Resysta stellte auf den Branchentagen sein deutlicherweitertes Sortiment im Fassaden- und Verklei-dungsbereich vor.

Wolfgang Grauthoff und Helga Henkenjohann(Grauthoff): »Haben großen Erfolg mit ganzheit-lichem Ansatz.«

Stefan Jungkunz, Vertrieb Inland bei Ewifoam: »Zweistellige Zuwachsraten in2011. An 2012 haben wir hohe Erwartungen.«

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Beratungskonzepts »Tür imRaum« anhand neuer attraktiverAngebote für den Konzeptpart-ner weiterzuerzählen. Der Bran-chentag wurde folglich nicht nurals Kommunikationsplattform,sondern auch als Präsentations-plattform geschätzt. Und die Be-geisterung rund um den Shop warbei allen Besuchern zu spüren.

»Seit Anfang des Jahres ha-ben wir bereits über 50 Shopmo-dule verkau, die die Fachbetrie-be in ihre Ausstellungsräume in-tegrieren können«, sagte HelgaHenkenjohann, bei Grauthoffverantwortlich für Marketingund Kommunikation.

Die mehrere Quadratmetergroßen Systeme enthalten nebenTürmodellen in Originalgrößeauch Tapetenmuster, Bodenbelä-ge und Fußleisten. Der Clou: DerHändler kann seinen Kunden dieeinzelnen Elemente direkt in un-

terschiedlichen Kombinationenpräsentieren. Dies erleichtert dieAuswahl der passenden Tür für je-des Wohnumfeld und schließlichauch Beratung und Verkauf.

»Unsere Kunden haben dasverstanden und machen mit«, soGeschäsführer Wolfgang Graut-hoff. Mit diesem ganzheitlichenAnsatz habe man großen Erfolg.»Leider hat die Industrie o dasProblem, dass sie zu sehr nur indie eigenen Produkte verliebt

ist«, so Wolfgang Grauthoff.»Natürlich haben auch wir dieSpäne im Blut, aber wir wagennun den Blick über den Teller-rand – auf den großen Abenteu-erspielplatz Einrichtung.«

Henjes: Renovierenim VordergrundGeschäsführer Volker Henjes:»Grundsätzlich war der Bran-chentag für uns o.k. Leider konn-ten wir das gute Ergebnis von derletzten Veranstaltung nicht wie-der erreichen. Bei uns standen Vi-nyl-Beläge im Vordergrund desMesseauritts.

In diesem Segment konnteman eine deutliche Zunahme desInteresses feststellen. Aber auchim Produktbereich Kork konntenwir mit einem sehr guten Preis-Leistungsmix bei den Kunden In-teresse wecken. Unsere Ausrich-tung für 2012 wird das ema Re-

novieren in den Vordergrund stel-len. Für unsere ProduktbereicheVinyl, Kork und Holz werden Bö-den vorgestellt, die gerade für dieRenovierung besonders geeignetsind, z.B. in Bezug auf die Aufbau-höhe.« �

Volker Henjes (Henjes): »Vinyl-Belägeim Vordergrund des Messeauftritts.«

Katharina Prinz (Carl Prinz): »Wirsind sehr zufrieden mit dem Verlaufdes Jahres 2011.« Neuheiten gibt´sallerdings erst zur Domotex.

Gewinner des Woody Awards:Neue Dimension von Partnerschaft

Der Woody Award 2011 des Gesamtverbandes DeutscherHolzhandel (GD Holz) geht an die MeisterWerke. Die Jury desVerbandes begründete die Verleihung in der Kategorie »CSR-Strategie (Corporate Social Responsibility = Unternehmeri-sche Gesellschafts- bzw. Sozial-Verantwortung) und Mitarbei-termotivation« wie folgt: »Stolze und leidenschaftliche Mitar-beiter, eine von Vertrauen geprägte Unternehmenskultursowie ehrliches, gesellschaftliches Engagement – das sind dieErfolgsfaktoren, die Unternehmenswert und Unternehmens-werte schaffen.«

In ihrer Laudatio hob Jury-Mitglied Katja Weingartz hervor,dass die rund 600 Mitarbeiter der MeisterWerke zu 95 % ausder näheren Region kommen und das Unternehmen aus-nahmslos in Deutschland produziert. Ebenfalls spiele die Aus-wahl der Lieferanten unter dem Aspekt der räumlichen Näheeine entscheidende Rolle.»Es gehört Mut dazu, die strategische Ausrichtung konsequentauf den Fachhandel als Vertriebsschiene auszurichten, so wiedie MeisterWerke dies realisieren«, so Weingartz weiter. Indiesem Bewusstsein gehe die Motivation zur Förderung desHandels weit über eine gute Beziehung hinaus: Denn die Meis-terWerke sehen den Fachhandelskunden als Partner undFreund. Mit den beiden Fachqualifizierungen zum IHK-zertifi-zierten Fachverkäufer sowie zum TÜV-zertifizierten Fachver-leger biete das Unternehmen seinen Kunden zwei in Deutsch-land einzigartige Weiterbildungsmöglichkeiten, die die Meis-terWerke ihren Kunden zum Selbstkostenpreis ermöglichen.»Das ist eine neue Dimension der Partnerschaft: Es wirdgemeinsam gelernt und gewachsen, zum Nutzen des End-kunden«, so brachte die Jury die Wahl auf den Punkt. WeitereGewinner des Woody Awards 2011 sind BalanceBoard (Neu-markt) in der Kategorie »Innovatives Produkt«, Carl Hassel-bach (Göttingen) in der Kategorie »Betriebsmarke«, Weltholz-Klöpferholz (Garching) in der Kategorie »Kundenbindung undKundengewinnung mit System« sowie Pieper Holz (Olsberg) inder Kategorie »Woody Joke«.

Woody Award-Verleihung auf dem Branchentag 2011 in Köln. KatjaWeingartz und Jens Blume (rechts und links außen, Jury-MitgliederGD Holz) überreichen die Auszeichnung an die Geschäftsführer derMeisterWerke (v.l.n.r.) Guido Schulte, Johannes Schulte und LudgerSchindler.

� MeisterWerke Halle 9 – Stand C42

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FENSTER | TÜREN

� VEKA

VEKA Partner profitieren von der Aufstockung, weil jede bestandene Zusatz-prüfung ihre Verarbeitungssicherheit erhöht und die Gebrauchstauglichkeitvon »Softline 82« auf einer noch breiteren konstruktiven Basis absichert.

VEKA

Beim westfälischen Kunststoff-fenstersystemgeber hat die

Umsetzung des Firmenmottos»Qualität, Vertrauen, Sicher-heit« absolute Priorität. Wer VE-KA-Systeme verarbeitet, setzt tra-ditionell auf zukunsweisendeProfiltechnik, vielfältige Einsetz-barkeit und hohe Verarbeitungs-sicherheit.

Das gilt selbstverständlichauch für das neue FenstersystemSoline 82. Bei der gerade am In-stitut für Fenstertechnik (i)durchgeführten Systemprüfungstockte das Familienunterneh-men den geforderten Prüfungs-rahmen freiwillig auf und ließ ei-ne Reihe zusätzlicher Tests durch-führen. Die positiven Ergebnissebelegen die herausragenden Leis-tungseigenschaen des 6-Kam-mer-Mitteldichtungssystems mit82 mm Bautiefe.

Neue PrüfungsanforderungenSchon seit Mitte 2010 gelten fürdie Prüfung von neuen Kunst-stofffenstersystemen (z.B. Anfor-derung RAL A und RAL B) nachden Vorgaben der RAL-Gütege-meinschaen umfangreicherePrüfungsmodalitäten. Durch Ak-tualisierung und Anpassung derRAL-Gütesicherung (RAL-GZ716/1 Teil 3 und RAL GZ 695)sind dabei auch die um zusätzli-che Leistungsmerkmale ergänz-

ten Güte- und Prüfbestimmun-gen einzuhalten. Zudem müssenalle neuen Systeme nach der i-Richtlinie FE-13/1 »Eignungvon Kunststofffensterprofilen«geprü werden, die mit zusätzli-chen Prüfverfahren und Anforde-rungen den aktuellen Entwick-lungen in der Systemtechnik ge-recht wird.

Berücksichtigung aktuellerEntwicklungenDer aufgestockte Prüfungsrah-men integriert neue technischeEntwicklungen des Fensterbausin die RAL-Qualitätssicherung.In einem für die Gebrauchstaug-lichkeit notwendigen Umfangwerden beispielsweise erstmals ex-plizit dünnwandigere Profile derRAL-Kategorie B und Technolo-gien wie Glasverklebungen, ther-misch getrennte Profilverstärkun-gen und profilausfüllende Dämm-materialien berücksichtigt. Auchdem anhaltenden Trend zu farbi-gen Profilen und steigenden Flü-gelgewichten wird mit neuen Prü-fungen Rechnung getragen.

VEKA stockte den bereits er-weiterten Prüfrahmen für »So-line 82« noch einmal auf. Anstel-le der fünf Pflicht-Probekörperwurden zwölf Probekörper einge-reicht und damit die Bandbreiteder Tests weiter vergrößert. DiePartnerbetriebe erhalten dadurch

maximalen Spielraum bei derÜbertragung der Prüfergebnisseauf verschiedene Fensterformateund -ausführungen. Zudem er-leichtert ihnen das vielschichtigePrüfspektrum die korrekte CE-Kennzeichnung ihrer Konstruk-tionen. Die Berücksichtigung al-ler marktgängigen Beschläge si-chert den Fensterbauern in derPraxis eine hohe Flexibilität beider Ausstattung ihrer Produkte.

Der Nutzen für die Verarbei-ter stand auch bei den zusätzlichbeauragten Prüfungen weitererEigenschaen im Fokus. Ange-sichts des aktuellen Trends zu

schweren Verglasungen testetendie Prüfingenieure des i bei-spielsweise die Glaslasten bei al-len Flügelvarianten und derenMaximalgrößen unter Dauer-funktion. Verarbeiter können alsosicher sein, dass auch beim Bauvon maximal zulässigen Flügel-größen keine funktionsgefähr-denden Profilverformungen auf-treten, die hohen Lasten sicher ab-getragen und Funktionsstörun-gen vermieden werden. Für sämt-liche Flügelgrößen des neuen Sys-tems liegen auch entsprechendePrüfungen mit Dreifach-Isolier-glas (40-70-100 kg) vor. �

Die VEKA AG untermauert mit »Softline 82« ihren hohen Qualitätsanspruch.Bei der Prüfung des zukunftsweisenden Kunststofffenstersystems ging dasUnternehmen deutlich über die aktuellen Anforderungen der geltendenNormen und der RAL-Gütesicherung hinaus.

Weit besser als gefordert

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GES

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Optimale Fenstermontagebei eisigen Temperaturen

Der neue »greenteQ 1K Winterpisto-lenschaum polar XXL B2« erlaubt bis

zu einer Untergrund- undUmgebungstemperatur von -18 °C

eine fachgerechte Fenster- undTürenmontage. VB

H

Mit einer geprüen fugenbe-zogenen Schalldämmung

von maximal 63 dB und einemWärmeleitwert von0,0374 W/mK besitzt der Polar-schaum beste Schall- und Wärme-dämmwerte. Er haet auf allenüblichen, festen, staub- und fett-freien Baumaterialien, ausgenom-men auf Silikon, Polyethylen,Ölen und Fetten. Ausgehärtet ister bei Temperaturen von -40 °Cbis +100 °C halbhart, elastisch,überwiegend geschlossenzellig,verrottungsfest und beständig ge-gen Feuchtigkeit. Im Brandverhal-ten entspricht er der Klasse E ge-mäß DIN EN 13501-1. Der Win-terpistolenschaum wird in Dosenzu 750 ml passend für alle Dosier-pistolen ausgeliefert. Durch dieoptimale Abstimmung auf diegreenteQ-Dosierpistolen werden

in dieser Kombination die bestenArbeitsergebnisse erzielt. DieAusbeute beträgt bis zu 65 Liter,das verbleibende Restmaterial inder Dose wird auf ein Minimumgesenkt. Das Treibmittelgemischist unschädlich für die Ozon-schicht und enthält keine fluorier-ten Treibhausgase.

Sowohl in Mitteleuropa, aberauch in östlichen und nördlichenRegionen bietet VBH mit demWinterpistolenschaum eine pas-sende Erweiterung der landesspe-zifischen Sortimente, um vor Ortauch bei der sprichwörtlichen si-birischen Kälte optimale Arbeits-ergebnisse zu erzielen. Der green-teQ Polarschaum steht deshalbneben Deutsch und Englischauch in den Sprachen Russischund Polnisch den Auslandsgesell-schaen zur Verfügung. �

Passend zur kalten Jahreszeit bietet VBH mit dem »greenteQ 1K Winterpisto-lenschaum polar XXL B2« einen feuchtigkeitshärtenden einkomponentigen Montageschaum, der auch bei tiefen Temperaturen eine hohe Austrittsgeschwindigkeit und somit eine besondere Anwenderfreundlichkeit bietet. Selbst unter härtesten Bedingungen bei Temperaturen bis -18 °C eignet sich der Schaum nach Angaben desHerstellers bestens zum sauberen und kontrollierten Hinterfüllen und zumisolierenden Abdichten von Anschlussfugen an Fenstern, Rollladenkästenoder Außentürfuttern und zum Ausschäumen kleinerer Mauerdurchbrücheund Hohlräume.

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Bei dem neuen HF 90 Wohlfühlfenster verhindert ein hochwärmedämmender Fensterrahmen in Kombination mit einer3-fach Verglasung die Kälteausstrahlung und damit den Kälteabfall an der Glasinnenfläche.

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NSTER

Verantwortlich für die Verbes-serung der Oberflächentem-

peratur der Fensterscheiben beimneuen HF 90 Wohlfühlfenstersind ein hochwärmedämmenderFensterrahmen (U-Wert =1,1 W/m²K) mit zwei Dichtungs-ebenen sowie eine 3-fach Vergla-sung. Diese Kombination führtzu sehr guten Wärmedämmwer-ten des gesamten Fensters undkann U-Werte bis zu0,79 W/m²K erreichen – je nachverwendetem U-Wert des Glases.Damit wird der Temperaturunter-schied ausgeglichen und der Käl-teluabfall deutlich verringert.Die erreichbaren U-Werte desHolzfensters liegen mit den ent-sprechenden Scheiben auf demNiveau von Passivhäusern undkönnen dann auch dort problem-los verwendet werden.

Durch komplett verdeckt lie-gende Beschläge wird die schöneHolzoptik auf der Innenseite derFenster nicht mehr durch Be-schlagsteile gestört. Erreicht wur-de dieser Entwicklungsschrittdurch eine neue Beschlagstech-nik, die ein höheres Flügelge-wicht tragen kann. Dabei sind diestatischen Anforderungen mit ei-ner Profiltiefe von 90 mm bestenserfüllt. (Profiltiefe/-höhe: Flügel:90/82, Rahmen: 90/82, mehr-fachverleimt). Die heute bevor-zugten schlanken Rahmenprofile– hergestellt aus bewährtem Kie-fern-, Meranti-, Lärchen-, Eichen-oder Fichtenholz – sorgen zudemfür eine attraktive Ansicht in derFassade.

Zur guten Energiebilanz unddem filigranen äußeren Aurittdes Fensters kommt bei Kneer-

Südfenster die gewohnte Sorgfaltbeim Umgang mit Holz. So wer-den auch die HF 90 Wohlfühl-fenster aufwendig am Einzelholzimprägniert, alle Profile sindrundum beschichtet und ein 4-fa-cher Farbaufbau sorgt für eine lan-ge Lebensdauer. Eine Regen-schutzschiene ist so konzipiert,dass Wärmebrücken konsequentvermieden werden. Sie ist in Mit-telbronze, Silber eloxiert undWeiß erhältlich, auf Wunschkann jedoch das ganze Spektrumder RAL-Farbpalette ausge-schöp werden. Als zusätzlicherSchutz vor äußeren Witterungs-einflüssen können auf Wunschdes Bauherren Flügelabdeckprofi-le in verschiedenen Oberflächenund Ausführungen eingesetztwerden. �

Ein bekannter bauphysikalischer Vorgang an der Fensterinnenfläche sorgt in der kalten Jahreszeit auch inbeheizten Wohnräumen oft für Bodenkälte, Zuglufterscheinungen und unzufriedene Kunden. Die Ursache:Warme Zimmerluft trifft auf die kalte Oberfläche der Fensterglasscheibe, kühlt rasch ab und fällt nach unten. EineLuftströmung entsteht und ein kalter Fußbodenbereich ist die unangenehme Folge. Um dem entgegenzuwirken,hat der Fenster- und Haustürenhersteller Kneer-Südfenster nun ein Holzfenster entwickelt, das durch sehr guteWärmedämmeigenschaften diese Temperaturunterschiede reduziert und gleichzeitig Heizkosten einspart.

� Westag & Getalit

Landhaus-Türen mitCharakter

WES

TAG & GETALIT

Erstklassige Qualität, hoheFunktionalität und ästheti-

sches Design, verbunden mit ei-nem angemessenen Preis-Leis-tungsverhältnis charakterisierendie weißlackierten »WestaLack«-Türen aus dem Sortiment. Dieneuen Zargenbekleidungen »TypLandhaus« und »Typ Klassik«verleihen den Elementen ein völ-lig neues Gesicht. Als komplettumlaufende Applikation gebensie den Elementen einen völligneuen Charakter und erweiternso die Einsatzmöglichkeiten derzeitlosen Stiltüren. Je nach Typwirken sie hochherrschalichoder zeitlos bodenständig. Die ed-le Optik der Bekleidungen wirddabei durch feine Linien-Fräsun-gen an den Längsteilen und denauffälligen Zargenquerstücken er-reicht. Der Vorteil der Applikatio-nen liegt dabei in der optimalenAnpassung an das Wohnumfeld.

WestaLack-Provence Türen sind derInbegriff von Landhaustüren ausdem Hause Westag & Getalit AG.Mit den aktuellen Erweiterungendes zeitlos modernen Sortimentsbietet der Hersteller viel Spielraumfür die Integration der Türen in dieunterschiedlichsten Wohnumfelder.

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www.jeld-wen.de

Furniertüren: Natur neu erleben

Die neuen Zargenapplikationen im»WestaLack-Provence«-Sortimentsorgen für eine stimmige Gesamt-optik. Mit den beiden Varianten»Landhaus« und »Klassik« verleihensie den Stiltüren einen völlig neuenCharakter.

Perfekt kombinieren lassen sich dieneuen Motiv-Fräsungen mit denmotivgleichen Sandstrahlvergla-sungen.

So laden beispielsweise gerade ho-he Räume mit großen Fensterndazu ein, auch die Türen und Zar-gen darauf abgestimmt zu inte-grieren. Zudem lassen sich die Ap-plikationen auch nachrüsten.Wer also bereits auf die »Proven-ce«-Türen zurückgegriffen hat,kann durch den Wechsel der Zar-genbekleidung seinen Elementenein neues Gesicht verleihen.

In Verbindung mit entspre-chenden Kassetten- und Motiv-Fräsungen oder Sprossenrahmenmit Glaseinsatz lassen sich die Ele-mente dabei noch weiter indivi-dualisieren. Der Hersteller erwei-terte das Angebot dabei um dievier neuen Motive »Palmette«,»Rosette«, »Lotusblume« und»Raute«, die als Sandstrahl-Ver-

glasung und gleichermaßen alsMotiv-Fräsung erhältlich sindund sich perfekt miteinanderkombinieren lassen.

Mit den Erweiterungen bie-tet das Unternehmen seinen Kun-den für das Provence-Sortimentneue Möglichkeiten für die Indi-

vidualisierung der Elemente undführt damit den Gedanken derAnpassung an das persönlicheWohnumfeld weiter fort. �

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� JELD-WEN

Startschuss für Furnier-Kollektion und Türen-Planer App

JELD-WEN lud zum erstenInnovation Day nach Oettingen einund die Kunden folgten dem Aufruf.Über 100 Fachhändler waren livedabei als der Türhersteller den Start-schuss für eine neue Kollektion gab,die ganz im Zeichen der Natur unddes Rohstoffes Holz steht.

Nachdem lange Zeit CPL-Oberflächen stark ge-fragt waren, ist nun wie-

der ein deutlicher Trend zu Fur-nieroberflächen erkennbar. Holzist wieder ein sehr begehrter Na-turstoff und die Einführung desneuen Furniertüren-Sortimentsist daher die logische Konsequenzeiner Entwicklung, die sich be-reits im Möbelbereich abgezeich-net und weitestgehend vollzogenhat. »Furniertüren erfahren der-zeit eine sehr hohe Wahrneh-mung«, so Produktmanager Jep-pe Visby. »Die Furniere, die wirfür unser neues Sortiment ausge-sucht haben, sind deutlich moder-ner als die allseits bekannten Bu-che-, Eiche- und Ahornfurniereund entsprechen absolut dem ak-tuellen Zeitgeist«, so Visby wei-ter. »Wir haben Türen entwi-ckelt, die nicht nur zu den neuen

Wohntrends passen, sondern mo-derne Inneneinrichtungen mehrdenn je ergänzen und aufwerten.Die Modelle des neuen Furniertü-ren-Sortiments haben Unikatcha-rakter und stellen eindrucksvolldar, wie kreativ man den Werk-stoff Holz für die Innentür neu er-finden kann.«

Design, Living und ClassicDas neue Sortiment besteht ausdrei verschiedenen Kollektionen:Design, Living und Classic.

In der Design-Kollektionsetzt der Hersteller auf eine gerad-linige Modelloptik mit Streifenund/oder Blumen im Furnier. Be-

wusste Designelemente sindSplint- und Kernholz sowie einge-legte Adern. Die Furniere reichenvon Braunkernbuche über Satin-nuss und Tineo bis hin zum neu-en Trendsetter-Furnier: Hickory.Hickory gehört zur Gattung derWalnussgewächse, kommt amhäufigsten im Nordosten undMittleren Westen Amerikas vorund ähnelt im Aussehen ein we-nig der Eiche- oder Eschefunier.Insgesamt gibt es 15 verschiedeneArten, von denen sich fünf für dieindustrielle Fertigung eignen.

Die Living-Kollektion stehtfür kravolle, lebhae Oberflä-chen, die in quer- oder längslau-

fender Optik erhältlich sind. Dieunterschiedlichen Wuchsmerk-male und Färbungen sind aus-drucksstark und einmalig und ma-chen jede Tür zu einem echtenBlickfang.

In der Classic-Kollektion wer-den gestürzte Furniere in symme-trischer Anordnung präsentiertund auch hier nimmt Hickorygleich eine bedeutende Stellungein. Damit all die neuen Modellein einem würdigen Rahmen derpotenziellen Kundscha offeriertwerden können, hat sich der An-bieter auch mit der passenden Prä-sentation auseinandergesetzt.

POS PräsentationBesonders wichtig für die Händ-ler ist neben einer schlüssigen Sor-timentsunterlage, die JELD-WEN in Form eines 40-seitigenKataloges bereitstellt, die Präsen-tation in der Fach-Ausstellung.Auch hier hat der Hersteller eineNeuheit präsentiert: Auf nurknapp 1,5 m² kann der Händlerprofessionell vier Furniertürender neuen Kollektionen präsentie-ren, die Kataloge bevorraten undanbieten sowie auf wesentlicheFeatures des neuen Sortimentshinweisen. Das gesamte Elementkann effektvoll dezent beleuchtetwerden.

Jörg Albrecht, Leiter Brand-management und Marketing:»Unser Bekenntnis zum Holz ha-ben unsere Händler sehr positivaufgenommen, denn durch dasneue Furniertüren-Sortiment ha-ben sie die Möglichkeit, einenwertmäßig sehr interessantenMarkt zu bedienen und ihr Sorti-ment weiter zu qualifizieren. All

Jeppe Visby, Jörg Albrecht und RalfHoffmann freuten sich über diepositive Resonanz des neuen Furnier-türen-Sortiments.

Türentausch via iPad/iPhone simulieren.

JELD

-WEN

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dies geschieht im Kontext unseresin der Branche einmaligen Pro-duktions- und Liefersystems5plus. Es sind genau diese Wett-bewerbsvorteile, die unsere Kun-den im regionalen Markt schät-zen und erfolgreich zu nutzen wis-sen.

Mit iPad und iPhone neue Türen ausprobierenMittlerweile gibt es kaum mehrBereiche des täglichen Lebens, fürdie es keine App gibt. Der Haupt-nutzen für den User besteht darin,dass er im Vergleich zum Internetdie Apps mobil nutzen kann. Einweiteres Argument für die Nut-zung mobiler Apps ist die einfa-che Möglichkeit, verschiedeneGrundfunktionen des Smartpho-nes, wie z.B. die Kamerafunktion,mit Inhalten der App zu koppelnund individuell für den Lebensall-tag des Users einzusetzen. DerMarktführer für Innentüren,JELD-WEN Deutschland, hatsich diese Errungenscha zunutzegemacht.

Ab sofort bietet das Unter-nehmen einen Türen-Planer alsApp an, der gleichsam Händlern,Endverbrauchern als auch Pla-nern und Handwerkern neue We-ge in der Information und Bera-tung erschließen soll. »MobileApplikationen«, so Marketinglei-ter Ralf Hoffmann, »brauchen ei-nen objektiven Mehrwert für denUser, da sie sonst kaum Beach-tung finden und in der Masse neu-er Angebote untergehen. Der mo-derne Mensch erwartet auf demiPad und dem iPhone keine Ko-pie einer Internetseite, sondern in-

teraktive Anwendungsmöglich-keiten, die das Produkt auf spiele-rische Art und Weise erlebbar ma-chen.« JELD-WEN hat diesenAnspruch in Form seines interak-tiven Türen-Planers auf vielfacheArt verwirklicht.

Der Türen-Planer wurde fürdie angesagten mobilen Endgerä-te iPad und iPhone entwickeltund ermöglicht den virtuellenAustausch von Innentüren an-hand von Bildern. Auf diese Wei-se kann die Optik einer Tür in deneigenen vier Wänden bereitsschon vor dem Kauf simuliertwerden. Die App nutzt hierbeiu.a. die Kamerafunktion der Ge-räte. So hat der User die Möglich-keit ein Foto seiner aktuellenWohnsituation aufzunehmenund anstelle der alten Tür ein neu-es Modell aus dem JELD-WENSortiment einzufügen. Alternativkann der User ein Foto aus seinemBildarchiv wählen oder eine Reihe von Beispielräumen für dieSimulation nutzen. Alles in allemvergehen keine 20 Sekunden vonder Aufnahme bis zum »Einbau«der neuen Tür.

Dass hierbei sogar noch dieMöglichkeit besteht, eine indivi-duelle Auswahl von Türmodellenanhand einer Typberatung vorge-schlagen zu bekommen, machtdeutlich, dass man sich sehr inten-siv mit dem ema der mobilenAnwendungen sowie der neuenKundenschicht beschäigt hatund die Zukun u.a. in autarkenBeratungssystemen sieht.

»Der mündige Kunde«, soHoffmann, »möchte sich

auf der einen Seite gerne unabhän-gig informieren, ist andererseits je-doch auch dankbar, wenn manihm intelligente Instrumente zurEingrenzung seiner Wünsche zurVerfügung stellt.«

Möglichkeiten für HändlerAktiven Händlern eröffnet dieApp ganz neue Möglichkeiten imVertrieb der JELD-WEN Produk-te. Bei Hausbesuchen in der Re-novierungsphase zum Beispielkann dem Kunden bereits vor derKaufentscheidung eine erste Si-mulation der neuen Raumsituati-on geboten werden. Alternativkann dem Endkunden im Bera-tungsgespräch z.B. in der Fach-handels-Ausstellung empfohlenwerden, die App in seinen eige-nen vier Wänden zu nutzen. Diesalles geschieht sehr »smart«, daauch der Verkäufer über keinerleitechnische Vorkenntnisse verfü-gen muss und lediglich den An-weisungen auf dem Display seinesiPhones oder seines iPads folgenmuss.

Verkaufsgespräche können sodurch die Verwendung der Appeine völlig neue Qualität erhalten.Neben den verbalen Argumentenkann der Verkäufer optische Vor-schläge unterbreiten und diesedem Kunden sogar als Bild zurVerfügung stellen. Die Nutzungvon iPhone & iPad sind hierbeiebenso mittels eines Beamers(iPad 2) möglich, so dass die Tür-auswahl auch in Form eines medialen Ereignisses inszeniert

werden kann. �

Jörg Albrecht, Leiter Brand-Management: »Die positiveGrundstimmung bei unserenFachhändlern, die bereits vordem Innovation Day vorhandenwar, konnten wir durch unsereNeuheiten und Bemühungennoch weiter steigern – und dasfreut und bestätigt uns sehr.«

Der neueFurnier-Präsenter.

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Die Platte besteht aus einem hochporösen, hochalkalischen, rein minerali-schen Werkstoff.

KÖSTER BAUCHEMIE

AUSBAU

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� Köster Bauchemie

Köster Bauchemie aus Aurichhat ein System zur Schim-

melsanierung, bestehend aus derHydrosilikatplatte und dem zuge-hörigen Hydrosilikatkleber SK,auf den Markt gebracht, das auf

rein physikalischer Basis (frei vonjeglichen Gien) arbeitet. DiePlatte besteht aus einem hochpo-rösen, hochalkalischen, rein mine-ralischen Werkstoff. DieserGrundstoff scha eine natürliche

Umgebung, in der Schimmelnicht wachsen kann, und kombi-niert eine gute Umweltverträg-lichkeit mit sehr guten Wärme-dämmeigenschaen.

Die hydrophobe Auslegungdes Materials und der pH-Wertvon 9,5 verhindern von Grundauf die Entstehung einer »schim-melfreundlichen« Umgebung imBaustoff.

Darüber hinaus reguliert dieHydrosilikatplatte aktiv das Kli-ma in bewohnten Räumen. Diehohe Porosität ( > 90 Vol. %)macht das Material sehr diffusi-onsoffen und sorgt dafür, dassfeuchte Lu aufgenommen undgespeichert werden kann. Sinktdie Lufeuchtigkeit des Raumes,z. B. während des Lüens, gibt die

Platte Feuchtigkeit kontrolliertwieder an die Umgebung ab. Dasscha nicht nur Sicherheit gegenSchimmelneubildung, sondernauch ein gleichbleibendes und an-genehmes Wohnklima.

Die spezielle Struktur des Ma-terials hat den Nebeneffekt, dasses zusätzlich wie eine Wärmedäm-mung von innen wirkt. Räume,die mit den Hydrosilikatplattensaniert wurden, lassen sich nichtnur deutlich schneller wieder auf-heizen, sondern sparen dadurchauch bares Geld durch geringereHeizkosten. Auf diese Weise wirdeine Gebäudesanierung auch oh-ne kostenintensive Fassadensanie-rung z. B. mit WDVS möglich –und der Wert der Immobilie er-höht. �

Oftmals entsteht Schimmel in bewohnten Räumen, wie zum Beispiel Wohn-oder Schlafzimmern. Ursächlich für die Schimmelbildung sind dabei dieHauptfaktoren Feuchtigkeit, Temperatur, ph-Wert und Nährstoffe im Unter-grund.

Bautenschutz-Systeme

Wir schützen Werte Grundmauerschutz-Systeme IMBERAL®

Mauerwerks-Sanierungs-Systeme INTRASIT®

Dachschutz-Systeme DAKORIT®

Fassadenschutz-Systeme VESTEROL®

Bodenschutz-Systeme HADALAN®/HADAPLAN®

Balkonschutz-Systeme HADALAN®

Fliesenbelag-Systeme HADAPLAST®

Heinrich Hahne GmbH & Co. KGHeinrich-Hahne-Weg 11 · 45711 Dattelnwww.hahne-bautenschutz.de

Besuchen Sie uns auf der DEUBAU Essen –Halle 3.0, Stand 377!

Schimmelsanierung mit Wärmedämmeffekt

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� Bundesverband der Gipsindustrie

Gips-Umweltleistungen offenlegen

Gips ökologisch: v.r. Holger Ortleb, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Gipsindustrie, IBU-Geschäftsführer HansPeters und dessen Stellvertreter, Dr. Hartmut Walther, Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft.

IBU

Der Bundesverband der Gips-industrie ist mit Wirkung

zum 1. Dezember 2011 ordentli-ches Mitglied im Institut Bauenund Umwelt (IBU). Im Rahmender Zusammenarbeit werden bisApril 2012 erstmalig für Deutsch-land Umwelt-Systemdeklaratio-nen (ESD) für Wandkonstruktio-nen aus Gipsplatten bzw. massi-ven Gips-Wandbauplatten erar-beitet. ESD (Environmental Sys-tem Declaration) sind Typ III-Umweltzeichen, die Produkt-und Ökobilanz-Daten enthalten.Mit der Veröffentlichung dieserSystemdaten sind für Investoren,Bauherren und Planer vereinfach-te Voraussetzungen für den Ein-satz der Bauteile im zertifiziertenBauen gegeben, so z.B. nachDGNB oder BNB (Bewertungs-system Nachhaltiges Bauen fürBundesgebäude). Die Daten fürdie System-Ökobilanz werdenvon der PE International GmbH,Leinfelden-Echterdingen, erho-

ben, die bereits 2009 die Umwelt-Produktdeklaration für Gipspro-dukte im Aurag der Forschungs-vereinigung der Gipsindustrie e.V.erarbeitet hat.

Ökologisch betrachtet wer-den zunächst vier Varianten fürWandsysteme in Trockenbauwei-se, bestehend aus Gipsplatten bzw.Gipsfaserplatten, Metallständernund -profilen, Fugenspachtel so-wie Befestigungsmittel, gefolgtvon einem Wandsystem aus mas-siven Gips-Wandbauplatten. Diewand- und raumbildenden Kon-struktionen stellen die im Innen-ausbau vorherrschenden Bausys-teme dar. Mit den Deklarationenlegt die Gipsindustrie unabhän-gig erhobene, transparente undvergleichbare Informationenüber die Umwelt-Leistungen ih-rer Wandsysteme offen, die Ent-scheidern der Bauwirtscha dieökologisch motivierte Baustoff-auswahl zuverlässig ermöglichen.

Die Gipsindustrie in Deutschlandlegt die Umwelt-Leistungen ihrerBausysteme für die Herstellung vonInnenwänden offen. Dazu wurdeanlässlich der Aufnahme desBundesverbandes der Gipsindustriein das Institut Bauen und Umweltder Auftrag zur Erstellung vonUmwelt-Systemdeklarationen anPE International erteilt.

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� Saint Gobain Rigips

Innendämmung mit System

Die »ThermoPlatte« lässt sichoptimal an vorgegebene Bauteilab-messungen anpassen und schütztzuverlässig vor Wärmebrücken.

Einen bauphysikalisch sicheren undoptisch einwandfreien Übergangzwischen »ThermoPlatte« undFensterrahmen gewährleistet das»ThermoProfil«.

SAINT GOBAIN RIGIPS

Schon eine nur 20 mm dicke »ThermoPlatte« sorgt dafür, dass die Wandober-flächentemperatur im Bereich der Fensterlaibungen erheblich ansteigt.

Moderne Systeme mit opti-mal aufeinander abge-

stimmten Komponenten machenes möglich: Unter Berücksichti-gung bauphysikalischer Grundre-geln stellt die innenseitige Däm-mung von Außenwänden einegleichwertige Maßnahme zurklassischen Dämmung von außendar. Eine Innendämmung hil,Wärmeverluste zu vermeiden undsorgt gleichzeitig für eine deutli-che Verkürzung der Aufwärmzei-ten von Räumen. Die so einge-sparte Heizenergie schont nichtnur den Geldbeutel der Gebäu-denutzer, sondern auch die natür-lichen Ressourcen und die Um-welt.

Uneingeschränkt leistungsfä-hig wird eine Innendämmung je-doch erst dann, wenn sie nichtnur die Wandflächen, sondernauch wichtige Details und Über-gänge zu weiteren Bauteilen, wie

zum Beispiel Decken oder Innen-wänden die an die Außenwändestoßen, berücksichtigt. Werdenkritische Stellen nicht mitge-dämmt, wird nicht nur Heizwär-meenergie verschwendet. Viel-mehr können dort gefährlicheWärmebrücken entstehen, an de-nen es zu Kondensation und Tau-wasserbildung kommen kann.Feuchteschäden und Schimmel-pilzbelastung können die Folgesein.

Schlanker Schutz vor WärmebrückenZur sicheren Vermeidung vonWärmebrücken hat Rigips die»ermoPlatte« speziell für dieDämmung von Details und flan-kierenden Bauteilen entwickelt.Sie besteht aus einem wärmedäm-menden Polystyrol-Hartschaum-kern, der beidseitig zementka-schiert und mit einem Glasfa-servlies versehen ist. Dank ihrergeringen Dicke von nur 20 bezie-hungsweise 30 mm lassen sichmit der neuen »ermoPlatte«auch Details mit geringen Auf-baudicken wie Fensterlaibungenoder Heizkörpernischen pro-blemlos ausführen.

Der Zuschnitt der »ermo-Platte« kann mit einem handels-üblichen Cuttermesser erfolgen.Auch gerundete Fensterbögen be-ziehungsweise -nischen lassensich mit der »ermoPlatte«leicht dämmen. Für die Ausklei-dung der Rundung wird dieDämmplatte auf der Innenseitequer zur Verlegerichtung einfachalle 100 bis 200 mm eingeritzt.Im Anschluss kann die Plattedurch die parallelen Einschnitte

problemlos an die Rundung ange-passt und eingebaut werden.

Für einen bauphysikalisch si-cheren und optisch einwandfrei-en Übergang zwischen »ermo-Platte« und Fensterrahmen bie-tet Rigips zudem das »ermo-Profil« an. Diese U-förmigeKunststoffleiste wird auf die Au-ßenkante der »ermoPlatte«gesteckt, die später den Fenster-rahmen berührt. Das Profil ist inzwei Breiten verfügbar, passendzu den beiden Stärken der »er-moPlatte«, und lässt sich einfachauf die benötigte Länge zuschnei-den.

Die neue »ermoPlatte«und das »ermoProfil« ma-chen das »Rigitherm«-Systemzu einer Komplettlösung mit op-timalem Preis-Leistungs-Verhält-nis – höchste bauphysikalische Si-cherheit und beste Wärmedämm-werte inbegriffen: Denn dank dergeringen Wärmeleitfähigkeit vonλ= 0,032 W/(m²K) können dieAnforderungen der EnEV 2009für die Innendämmung von Au-ßenwänden problemlos erfülltwerden, ohne dass ein spürbarerWohnraumflächenverlust ent-steht. Die »Rigitherm 032«-Ver-bundplatten werden mit einerhochwärmedämmenden EPS-Dämmschicht in 40, 60 und80 mm Dicke angeboten und bil-den in Verbindung mit dem - Sys-temkleber »Rifix ermoPlus«einen zuverlässigen Schutz vorWärmeverlusten und Feuchtig-keit gleichermaßen. Darüber hi-naus überzeugt das Rigitherm-System durch seine besondereKosteneffizienz und die einfacheund schnelle Verarbeitung. �

Mit der »Rigitherm 032«-Verbundplatte bietet Rigips eine bewährte und leistungsstarke Lösung für die innenseitigeDämmung von Außenwänden an. Die kapillar nicht aktiven Konstruktionen mit der Verbundplatte bieten nachge-wiesen Schutz vor Feuchteschäden und ein hohes Energieeinsparpotenzial gleichermaßen. Eine neu entwickelte,besonders schlanke »ThermoPlatte« für den Einsatz etwa in Fensterlaibungen oder Heizkörpernischen ergänzt dasInnendämmsystem um eine entscheidende Komponente.

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� Saint-Gobain Weber

Die alternative Art zu dämmen

Wo eine Außendämmung der Fassade nicht möglich ist, bieten moderneInnendämmsysteme eine gute Alternative.

SAINT-GOBAIN W

EBER

Das weber.therm Mineralschaum Innendämmsystem ist diffusionsoffen undwirkt gleichzeitig wärme- und feuchteregulierend.

Eine professionelle Innendäm-mung verbessert den Wärme-

schutz des Mauerwerks und trägtso zu einer Verringerung der Ener-giekosten bei. Wer darüber hinausWert auf ein dauerha gesundesWohnklima legt, sollte auf einevollmineralische Innendämmlö-sung zurückgreifen. Das Dämm-board weber.therm MD 042 istdiffusionsoffen und wirkt somitgleichzeitig wärme- und feuchte-regulierend. Es bietet einen Wär-meleitwert von 0,042 W/mK.Als Oberbeschichtung bietet sichein Kalk-Innen-putz an. DieserdiffusionsoffeneOberputz sorgtfür einen optimalen Feuchtehaus-halt und wirkt zudem schimmel-pilzhemmend. Wie bei allen ka-pillaraktiven Systemen ist bei demweber.therm Mineralschaum In-nendämmsystem keine zusätzli-che Dampfsperre erforderlich.

Für umfassende Sanierungenstellt das vollmineralischeweber.therm Dämmputz Innen-dämmsystem eine sehr wirtscha-liche Variante dar. Aufgrund derflexiblen Auragsstärke des Mör-

tels können Unebenheiten vonbis zu 100 mm ausgeglichen undkomplett fugenlose Dämm-schichten hergestellt werden. DieDämmung mit Vakuum-Isolati-onspaneelen ist zum Beispiel inschmalen Fensterlaibungen oderhinter Heizkörpern sinnvoll. Dasweber.therm Vakuum Innen-dämmsystem ist besondersschlank und äußerst feuchteresis-tent. Die integrierten VacuPadsvon Saint-Gobain Isover bietenmit 0,007 W/mK Hochleistungs-dämmwerte.

In Kombina-tion mit dem Kle-be- und Armie-rungsmörtel we-

ber.therm 301, dem Armierungs-gewebe weber.therm 311 unddem Oberputz weber.cal286/288 eignet sich das Systemhervorragend für die Dämmungin beengten Raumsituationen. Für Immobilienbetreiber oder Be-sitzer von Eigentumswohnungeneröffnen sich durch eine Innen-dämmung neue Möglichkeiten.So kann beispielsweise demWunsch einzelner Parteien nacheinem verbesserten Wärmeschutz

entsprochen werden, ohne dassandere Wohneinheiten zwangs-läufig ebenfalls saniert werden.Außerdem lässt sich ohne Proble-me eine Raum-für-Raum-Sanie-rung vornehmen. Ein weitererVorteil ist, dass die Innendäm-mung jahreszeitunabhängig aus-geführt werden kann. Viele Bau-herren, Planer und Verarbeiter be-trachten Innendämmung nochmit einer gewissen Skepsis, insbe-sondere wegen möglicher Bau-schäden. »Mittlerweile habensich die Innendämmsysteme wei-terentwickelt, so dass solche Vor-behalte unbegründet sind«, erläu-

tert Georg Kolbe, Leiter Produkt-marketing Fassade/Wand beiSaint-Gobain Weber. »Eine mo-derne Innendämmung bietet fürzahlreiche Gebäude eine guteMöglichkeit zur energetischen Sa-nierung, vorausgesetzt, sie wirdfachgerecht ausgeführt. Hier lie-gen große Chancen für Stucka-teur- und Malerbetriebe. Als Fas-saden-Profis verfügen sie bereitsüber wertvolle Erfahrung mitDämmsystemen. Wir werden siedurch Innendämm-Schulungenund Zertifizierungen dabei unter-stützen, sich diesen Zukuns-markt gezielt zu erschließen.« �

Bei vielen Immobilien ist eine Dämmung der Außenfassade nicht möglich.Nach Schätzungen des Fachverbands WDVS betrifft dies eine Gesamtflächevon rund 315 Mio. m². Für solche Fälle bietet der Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber drei Innendämmsysteme an. Kunden haben die Wahlzwischen einer weber.therm-Lösung mit Dämmputz sowie zweiweber.therm-Systemen auf Basis von Mineraldämmplatten oder vonVakuum-Isolationspaneelen.

Maßgeschneiderte Lösungen für Neubau und SanierungEin ungedämmtes Dach überausgebautem Wohnraum, dieAbdichtung der Bauanschluss-fuge, die Anbindung von Dampf-bremsen an Ziegel und Beton,ein überputzbares Klebebandusw. Sie haben die Anforderung -wir haben die Zellulosedämmungund das Luftdichtheitssystem.

W W W. I S O C E L L . AT

DEUBAU 2012:Halle 5 – Stand 130

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

� Röhr + Stolberg

Bleitapete garantiert flexibleund sichere Verlegung

Je nach Anwendungsbedarf kann X-READY direkt auf die Wand angebrachtoder auf Gipskartonplatten vorkaschiert werden.

RÖHR + STO

LBERG

Der Vorteil dieses Produktesliegt neben der einfachen

Anbringung in der Flexibilität.Mit einer Stärke von 0,5 bis 2 mmist die Bleitapete extrem raumspa-rend und ideal bei anspruchsvol-len Raumgegebenheiten. Sie haf-tet auf neuen wie alten Unter-gründen sowie auf Wölbungenund Rundungen. So eignet sichdas Produkt für große Flächenebenso wie für komplizierteRaumgegebenheiten. Der Verar-beiter kann die Bleitapete nachden räumlichen Anforderungendirekt vor Ort individuell anpas-sen und zuschneiden. Wo früherin Bestandsbauten bei der Ab-dichtung von Türen, Ecken undVorsprüngen komplizierte Lösun-gen zur Montage von schwerenVerbundplatten gefunden wer-den mussten, kommt heuteschnell und einfach die Bleitapetezum Einsatz.

Die unterschiedlichen An-bringungsmöglichkeiten bewei-sen die Flexibiltät des Produktes:In der Regel wird X-READY auf

bereits vorhandene oder noch zuverlegende Gipskartonplatten ka-schiert. Es lässt sich jedoch auchauf jegliche Oberflächen mit ge-nügend Eigenstabilität, auf denender Kleber ausreichend Haungfindet, direkt mit einer Bahn-für-Bahn-Verlegung tapezieren. Ober eine waagerechte oder senk-rechte Anbringung wählt, stehtdem Verarbeiter offen. Abschlie-ßend werden die Tapetenbahnennach Verklebung zusätzlich me-chanisch mit Schrauben oder Nä-geln ausreichend fixiert.

Für die Abdeckung vonSchrauben- und Nägelköpfen be-inhaltet das Produktprogrammselbstklebende Abdeckkappen.Eine lückenlose Anbringungspielt für das sichere Strahlen-schutzergebnis eine immense Rol-le. Daher werden stets zwei Bah-nen der Bleitapete überlappendangeklebt. Alternativ können ent-standene Fugen auch mit selbst-klebenden Bleistreifen aus demProduktprogramm abgedecktwerden. �

Ob in Arztpraxen, Krankenhäusern oder Laboren – wo Röntgen- undGammastrahlen zum Einsatz kommen, muss hundertprozentiger Strahlen-schutz gewährleistet sein. Röhr + Stolberg, Deutschlands führendes Unter-nehmen im Bereich Bleiverarbeitung, hat eine Innovation auf den Marktgebracht, mit der Trockenbauer gleichzeitig schnell und sicher Räume vorStrahlen schützen können: die neue selbstklebende Bleitapete X-READY –ganz einfach direkt von der Rolle zu verlegen.

� Heraklith

Akustik und Design wollen gelernt sein

Der Heradesign Campus in Ferndorf: Heradesign Mitarbeiter demonstrierendie Verlegung einer Deckenvariante.

HERADES

IGN DEC

KENSYSTEME

Die Basisidee des Campus istWissensvermittlung auf der

Baustelle. Es ist Heradesign einAnliegen, nicht nur eorie zuvermitteln. In den speziell dafürausgestatteten Räumlichkeiten le-gen die Teilnehmer daher selbstHand an: Die Handhabung derHolzwolleplatten, das Zuschnei-den, das Verschrauben – das alleswerden die Teilnehmer nach Ab-schluss nicht nur aus den einge-setzten Verarbeitervideos kennen.

Für eine perfekte VerlegungAuf den ersten Blick scheint eseinfach: Einem Raum wird eintolles Aussehen und eine hervor-ragende Akustik verliehen. Unddazu kommen Akustiklösungenvon Heradesign zum Einsatz.»Die Realität zeigt uns etwas an-deres«, so Andreas Blümel, Pro-duktmanager und ProjektleiterHeradesign Campus. Es gibt meh-rere Aspekte, warum wir Campusins Leben gerufen haben. »Aufder einen Seite liegt uns die Ver-mittlung der richtigen Handha-

bung sehr am Herzen. Das fängtmit der Lagerung der HeradesignProdukte auf der Baustelle an«,so Blümel. Ein weiterer wichtigerPunkt beim Handling ist die Tat-sache, dass die Akustiklösungenvon Heradesign einbaufertig ge-liefert werden.

Eine saubere Verlegung ist al-so Grundvoraussetzung für einegelungene Akustiklösung. Blümelweiter: »Natürlich vermitteln wirhier auch viele Tipps und Tricks,die eine perfekte Verlegung erst er-möglichen.«

In den Lehrgängen des Cam-pus zeigt Heradesign auch dieVielfalt an Gestaltungsmöglich-keiten. »Mittlerweile haben wireine breite Palette an Akustiklö-sungen, die wir alle als System an-bieten«, erklärt Stefan Königs,Leiter Produktmanagement beiHeradesign. »Wir vermitteln ei-nen Überblick über die verschie-denen Abhänge- und Montage-systeme für Wand und Decke undauch hier wird – wie in der Praxis– fleißig geschraubt.« �

Im Trainings- und Wissensvermittlungszentrum Campus von Heradesignwerden die eigenen Mitarbeiter, Partner und Kunden praxisnah geschult.Das Themenspektrum reicht von der Holzwolleherstellung über die gesamteProduktpalette bis zur korrekten Verarbeitung von Heradesign Produkten.

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WERKZEUGE� MAX Europe

Werkzeuge für Spezialisten

Der Kleinste seiner Klasse: der Akku-Schlagschrauber PJID 143.

Der PJR 265 ist ein Akku-Bohrhammer mit bürstenlosemMotor und Lithium-Ionen Technologie.

MAX EUROPE

Die technischen Daten desPJID 143 sprechen für sich:

Der Kleinste seiner Klasse bietetauch bei nachlassender Akkuka-pazität eine kontinuierliche Um-drehungsleistung. Im Vergleichs-test mit anderen Schlagschrau-bern in diesem Segment dreht derPJID 143 rund 25 % mehrSchrauben ein als die Vergleichs-produkte.

Dies werde erreicht durch dielangjährige Erfahrung im Bereichder Lithium-Ionen Akku Techno-logie. Denn MAX Japan ist einesder ersten Unternehmen, das die-se Technologie seit 2003 im Seri-

eneinsatz verwendet. DerPJR 265 ist ein Akku-Bohrham-mer mit bürstenlosem Motor undLithium-Ionen Technologie: einLeichtgewicht von 3,7 kg und da-durch geeignet zum Arbeitenüber Kopf und an schwer zugäng-lichen Stellen.

»Mit unserer 25,2 V LithiumIonen Technologie erreichen wirdurch ein besonders abgestimm-tes Spezial-Getriebe die besteSchlagkra in dieser Klasse«, ver-spricht der Hersteller. Die einge-baute Inverter Control sorgt fürdie optimale Drehzahl und dasbeste Bohrergebnis. �

»Der neue Akku-Schlagschrauber PJID 143 und der PJR 265 sind Werkzeugefür Spezialisten, entwickelt und produziert von Spezialisten auf diesemGebiet. Gleichzeitig bieten wir unseren Kunden im nächsten Jahr weitereneue Produkte«, so der Hersteller.

� Panasonic

Akkukapazitäterhöht

PANASONIC

Die außerordentlich hohe3,3 Ah Kapazität der Lithi-

um-Ionen-Akkus ist gemäß derIEC-Norm gemessen. Sie ermög-licht umfangreichere Arbeiten oh-ne vorzeitige Ladeunterbrechung.Der 14,4 V Bohrschrauber EY7441 LR2S verschraubt z. B. mitnur einer Akkuladung bis zu 350Schrauben 6 x 60 mm in Weich-holz. Sensoren im Akkupacküberwachen jedes 3,6 Volt-Seg-ment einzeln und verhindernSchäden durch Überhitzung,Überladung oder Tiefentladungder Akkuzellen. Dies garantiertdie ausgezeichnete Zuverlässig-keit und Langlebigkeit der Pana-sonic-Akkus. Einige der neuenAkkumaschinen von Panasonicsind alternativ auch ohne Akku-pack und Ladegerät oder mit demkompakten 1,5 Ah-Akku liefer-bar. �

Zusammen mit der Erweiterung der»Tough Tool IP«- Akkuwerkzeugeführt Panasonic neue 14,4 Volt- und18 Volt-Li-Ionen-Akkus mit 3,3 AhKapazität ein und setzt damit einenneuen Maßstab in diesen Leistungs-klassen.

DACH+HOLZ 2012:Halle 1 – Stand 1.317

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� Bosch

Kapp- und Gehrungssäge GCM 12 GDL im Praxistest: leichtgängig und präzise

ROTTSTEG

GE

»Die Maschine hat mich überzeugt«,so die abschließende Beurteilungdurch den erfahrenen Handwerker.

Geeignet ist die GCM 12GDL Professional fürgängige Anwendungenwie das Ablängen vonHolz-, Kunststoff- undAluminiumprofilen, denZuschnitt von Boden-dielen, Wand- undDeckenpaneelen sowiedas Anpassen vonBauteilen auf derBaustelle.

BOSCH

Die Kapp- und Gehrungssäge GCM12 GDL Professional von Bosch setztneue Maßstäbe in puncto Leicht-gängigkeit und Präzision. Möglichmacht das ein innovativer Zugme-chanismus: Die Säge wird nicht perSchlitten, sondern per Gleitarm ausrobustem Aluminium-Druckgussgeführt. Dieser ist kugelgelagert,wartungsfrei und sorgt fürreibungslosen Sägekomfort überdie gesamte Lebensdauer desGeräts. Der Wegfall der marktüb-lichen Zugtechnik per Schienenermöglicht es außerdem, das Gerätplatzsparend direkt an der Wand zupositionieren.

Geeignet ist die GCM 12GDL Professional für gängi-

ge Anwendungen wie das Ablän-gen von Holz-, Kunststoff- undAluminiumprofilen, den Zu-schnitt von Bodendielen, Wand-und Deckenpaneelen sowie dasAnpassen von Bauteilen auf derBaustelle. Ausgeführt werdenkönnen Kapp-, Gehrungs- undNutschnitte. Die maximaleSchnittbreite liegt bei 341 mm,die maximale Schnitthöhe bei104 mm, abhängig vom gewähl-ten Gehrungs- und Neigungswin-

kel. Durch einen als Zubehör er-hältlichen Abstandshalter kanndie Schnitthöhe auf 110 mm er-höht werden.

Die GCM 12 GDL Professio-nal ist seit September im Fachhan-del erhältlich. Zwei Wochen langtestete Peter Gabler aus Unter-

wengen im Allgäu die Kapp- undGehrungssäge auf der Baustelle.»Die Maschinemacht einen über-zeugenden Ein-druck, sie wirktäußerst robust und hat einen sehrguten Stand«, so der erste Kom-mentar des 33-jährigen Zimme-rermeisters.

Auf den Baustellen im Allgäukam die GCM 12 GDL Profes-sional für die Errichtung vonDachstühlen zum Einsatz. PeterGabler setzte sie in erster Linie fürdas Schneiden von Nut- und Fe-derbrettern für ein Giebelschildein. Dabei fiel ihm besonders derleise und durchzugsstarke Motorauf. Die GCM 12 GDL Profes-sional ist mit einem leistungsstar-ken 2 000 Watt-Motor ausgestat-tet. Die integrier-te Anlaufstrom-begrenzung sorgt für einen sanf-ten Maschinenstart und schütztdie elektrischen Anlagen am Ein-satzort vor Überlastung.

Lobende Worte fand Gabler,der in seinem vor acht Jahren ge-gründeten Handwerksbetriebheute drei Mitarbeiter beschäf-tigt, auch für den leichtgängigenZugmechanismus sowie den war-

tungsfreien Gleitarm. Und auchdie Positionierung der Bedienele-

mente sowie dieLaserpunkte inder Mitte stießenauf positive Kri-

tik, ebenso die Schnitthöhe von110 mm des vibrations- und ge-räuschgedämmten Sägeblatts.

Um dem Anwender den prä-zisen Zuschnitt zu erleichtern,wird der Schnittverlauf per Dop-pel-Linienlaser angezeigt: Dieexakte Schnittlinie liegt genaumittig zwischen zwei projiziertenLaserlinien. Außerdem verfügtdie Kapp- und Gehrungssägeüber zwei ausziehbare Seitenver-längerungen zur Bearbeitung län-gerer Werkstücke, einen optimier-ten Absaugstutzen zur effizienten

Staubabsaugungund einen inte-grierten Trage-griff zum einfa-

cheren Transport. Als einzigenKritikpunkt nannte Peter Gablerdas Gewicht der Maschine. »Füreinen Kurzeinsatz nimmt mandie mal nicht so eben mit«, so der33-Jährige. Aber wer mit dem Ge-rät dauerha mobil sein will, fürden ist der fahrbare ArbeitstischGTA 2 500 W Professional daspassende Zubehör. -gr-

Peter Gabler (33) aus Unterwengen teste zwei Wochen lang die GCM 12GDL auf der Baustelle. Zum Kerngeschäft des Allgäuer Zimmerermeistersgehören der Bau von Dachstühlen sowie Altbaumodernisierungen.

DEUBAU 2012:Halle 3 – Stand 379

DACH+HOLZ 2012:Halle 1 – Stand 1.609

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

KYO

CERA

� Kyocera

Werkzeughersteller Unimerco übernommen

TJEP beinhaltet ein großes Programm an Ankernaglern.

Ein Segment der Unimerco-Gruppe vertreibt Nagel-,

Brads- und Klammergeräte sowieein komplettes Programm an ver-schiedensten Befestigungsmit-teln unter dem Produktnamen»TJEP«. Das war der Name einermechanischen Stipistole, die vormehr als 45 Jahren den Grund-stein für die Erfolgsgeschichte aufdem Gebiet der Befestigungstech-nik legte. Heute ist diese Markeverbunden mit einem breiten undinnovativen Programm moderns-ter drucklu- und gasbetriebenerNagelgeräte für Klammern, Stie,Brads und Nägel. »TJEP«-Pro-dukte werden europaweit vertrie-ben. In Deutschland sorgt jetztdie Kyocera Unimerco Fastening(vorher Unimerco Fastening) fürden Vertrieb und die intensive

Betreuung des Händlernetzes.»Kyoceras Interesse an TJEP ent-springt speziell den Zukunsper-spektiven des Marktes. Der großeErfolg auf einer ganzen Reihe vonMärkten sowie dem breiten Pro-gramm von Na-gelgeräten gebendieser Marke einenormes Wachs-tumspotential«, so Unimerco-Direktor John-Erik Foxby. Der-zeit bearbeiten fünf Fachberaterden deutschen Markt, für Bayernsei man auf der Suche nach Ver-stärkung. Das »TJEP«-Pro-gramm besteht aus mehr als 40verschiedenendrucklubetrie-benen Nagelge-räten sowie zehngasbetriebenen Nagelgeräten.Das Naglerprogramm enthält vie-le Geräte, die speziell für die Bau-handwerker entwickelt wurden.Das Ankernaglersortiment beein-drucke durch kleine, handlicheGeräte, einen Coilnagler für An-kernägel sowie einen Gas Anker-nagler. �

Der Kyocera-Konzern ist denmeisten eher bekannt durch denVertrieb und die Wartung vonKopiermaschinen, den Einsatz imSolarenergiebereich sowie dieHerstellung von elektrischenKomponenten und schneidendenWerkzeugen. Als weitere Stufe inseinem Wachstumsplan kaufte derweltweit agierende Konzern deninternationalen WerkzeugherstellerUnimerco mit Hauptsitz inDänemark. Mit dieser Übernahmehat Kyocera mit über 66 000Beschäftigten in über 200 Gesell-schaften weltweit nun seineGeschäftsaktivitäten auch auf dieBaubranche ausgeweitet.

Mit 3.800 U/min ist QuaDrive der erste Akku-bohrschrauber, der richtig bohren kann.

1. Gang :: 400 U/min

2. Gang :: 850 U/min

3. Gang :: 1.850 U/min

4. Gang :: 3.800 U/min

www.protool.de/quadrive

QuaDrive

g /

g 850 U/min

/ g 1

g 3.800 U/min

Kyocera Unimerco Fastening wurde durch denjapanischen Konzern Kyocera übernommen.

DEUBAU 2012:Halle 10 – Stand 204

DACH+HOLZ 2012:Halle 1 – Stand 1.105

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

� TTS/Protool

QuaDrive: Fünf Akkuschrauber für unsere Leser!

Der Hersteller Protool hat die-se beliebte Baureihe weiter

perfektioniert. Exklusiv – undnoch vor dem offiziellen Verkaufs-start – haben die Leser des Bau-stoff-Partners die Chance, sich ei-nen der QuaDrives im Wert von600 € zu sichern. Verlost wird dieBaureihe »PDC, Akku-Schlag-schrauber«.

QuaDrive PDC Akku-Schlagbohrschrauber, das Multi-talent mit Schlag: Er ist, wie dieübrige Baureihe, mit vier Gängenausgestattet und verfügt über dasintelligente Schnellwechselsys-tem »FastFix.« Damit lässt er

sich mit nureinemKlick aufver-schie-deneVorsätzeumrüsten undwird damit müheloszum Winkelschrauber, Winkel-bohrer, Bohrer mit Tiefenan-schlag oder Bauschrauber.

Der zuschaltbare Axialschlagbringt ein Plus an Power und er-weitert das Spektrum der Qua-Drive PDC entscheidend. Vor al-lem beim Bohren in Holz als auch

im Mauerwerk istder Einsatz flexibler und

erspart den sonst üblichen, stän-digen Gerätewechsel bei der Ar-beit.

Weniger Größe gleich weni-ger Gewicht – die Profi-Maschi-nen wiegen nur zwischen 1,6 und2,3 kg. Diese Tatsache macht sichspätestens während eines hartenArbeitstages positiv bemerkbar,wenn die Maschine dann immernoch leicht in der Hand liegt. �

Handwerker, die bereits eine QuaDrive besitzen, vereint eine Devise: Einmalin der Hand gehabt, will man sie nie mehr loswerden. QuaDrive, das ist derName genau desjenigen Akkuprogramms, das Vielseitigkeit, Schnelligkeitund Stärke in einer kompakten Bauweise vereint und die bestenBohr- und Schraubergebnisse erzielt. Mit denAkkuschraubern lassen sich Geschwindigkeiten vonbis zu 3 800 U/min erreichen, Werte, die bishernur mit netzgebundenen Maschinenmöglich waren.

� Metabo

Der Nürtinger Hersteller hatab Januar als weltweit erster

Anbieter von professionellenElektrowerkzeugen Akkus mit4.0 Ah im Programm. Mit 14.4oder 18 Volt sind sie hundertpro-zentig kompatibel zum komplet-ten Maschinensortiment von Me-tabo in der jeweiligen Voltklasse.

Ob bohren, schrauben, sägenoder schleifen: Dank der höherenKapazität können Handwerkermit einer Akkuladung 33 % län-ger arbeiten als bisher. Wie vielZeit bis zum nächsten Ladenbleibt, zeigt die Kapazitätsanzeigeam Akku zuverlässig an. Damitdie zusätzlich gespeicherte Ener-

Gleiche Akku-Größe und gleiches Gewicht, aber mit 33 % mehr Akku-Kapazität: Die neue Ultra-M-Technology mit 4.0 Amperestunden vonMetabo setzt neue Maßstäbe am Markt.

Und so könnenSie gewinnen! Bewerben Sie sich ab dem 4. Januar unter der Rufnummer 0831-52204-44. Oder schicken Sie uns ein Fax unter 0831- 52204-50.

Aus allen Einsendungen bzw.Anrufen losen wir dann fünfGewinner aus. Diese dürfen dieMaschinen dann auf Herz undNieren testen. Dabei sollen sieaber nicht zimperlich sein. Denndie robusten Geräte haben einnoch stabileres Gehäuse

bekommen und halten somitauch den härtestenBelastungen auf der

Baustelle stand. Und weil der Hersteller

weiß, dass diese Maschinennicht mehr aus der Hand gelegt

werden wollen, dürfen dieGewinner der Test-Aktion dieSchrauber behalten.Eine Bitte hätten wir dann doch:Nach der Testphase würden wiruns freuen zu erfahren, ob undwas Ihnen an der QuaDrivegefallen hat. Hierzu müssten Sielediglich ein paar kurze Fragenbeantworten. Wir freuen uns aufIhre fachkundigen Beurtei-lungen!

gie möglichst effizient und sichergenutzt werden kann, hat Metaboseine Akku-Technologie weiteroptimiert. »Das perfekte Zusam-menspiel von intelligentem Batte-riemanagement, patentierterAIR-COOLED Lade-technik, Einzelzellen-überwachung undprozessorgesteuer-tem Lade- und Entla-demanagement istdas Herzstück unsererUltra-M-Technolo-

gy«, sagt Martin Egenrieder, Lei-ter KompetenzCenter Akku beiMetabo. »Deshalb sind wir auchder einzige Hersteller, der auf allseine Li-Power-Akkupacks dreiJahre Garantie gibt, ohne Ein-schränkung der Ladezyklen. Dasgilt natürlich auch für unsereneue 4.0-Ah-Generation.« �

METABOWERKE

DEUBAU 2012:Halle 3 – Stand 278

Neue Akkus mit 4.0 Amperestunden

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KYO

CERA

� Metabo

Kapp- und Gehrungssägen überzeugten beim Lesertest

METABOWERKE

Die Robustheit, Qualität undLeistungsfähigkeit der Ma-

schinen bewerteten die Testerdurchweg mit »gut« oder »sehrgut«. Von denParkett-Betrie-ben und der Zim-merei gab es fürdie Bedienung der KGS 216 Plusund der KGS 254 Plus die Best-

note. Begeistert waren die Leserauch vom werkzeuglosen Säge-blattwechsel: »So was wünschtsich jeder Handwerker. Einfach,schnell, effektiv«, so die Rück-meldung eines Dachdeckermeis-ters zur KGS 254 I Plus.

Für die Schnittkapazität ver-gaben die An-wender viermal»sehr gut« undzweimal »gut« –ebenfalls ein Ergebnis, das sich se-hen lassen kann.

Bei Arbeiten in geschlossenenRäumen, etwa beim Verlegen vonParkett, machte sich das Systemaus Säge und Absauggerät be-

zahlt. Mit dem Arbeitsergebniswaren die Handwerker mehr alszufrieden. Neben dem guten Er-gebnis bei Parkettarbeiten bewie-

sen die Sägenbeim Balkenschneiden, Scha-lungen sägen und

Kanthölzer ablängen höchste Prä-zision und eine bemerkenswerte

Schnitttiefe – und wurden dafürvon den Testern mit der Bestnoteausgezeichnet.

Mehr Mobilität für Kapp- undGehrungssägenPunktabzug gab es in Sachen Grö-ße und Gewicht. Weil die Sägen

vor allem auf Bau-stellen im Einsatzwaren, musstendie Anwender sie

häufig hin und her transportieren– bei Maschinen dieses Formats ei-ne manchmal mühsame Arbeit.Mit dem neuen Maschinenstän-der KSU 250 Mobile – seit No-vember auf dem Markt – hat Me-

tabo inzwischen Abhilfe geschaf-fen: Der Maschinenständer lässtsich samt Säge zusammenklap-pen, im Fahrzeug an der Seiten-wand festzurren und so bequemzur Baustelle fahren. Dort kannder Handwerker ihn entweder alsTrolley ziehen oder – mithilfe derzweiten Griffstange – gemeinsammit einem Kollegen zum Einsatz-ort tragen. Bei der Arbeit dientder KSU 250 Mobile als Säge-tisch, wobei er sich dank doppeltgestützter Tischverbreiterung sta-bil von 150 auf bis zu 250 cm Län-ge erweitern lässt. Die Anwenderkönnen dabei zwischen zwei Ar-beitspositionen wählen: Sie sägenentweder auf Stehhöhe, um bei-spielsweise Kanthölzer abzulän-gen, oder sie arbeiten in Bodennä-

he, etwa beim Verlegen von Holz-dielen oder Parkett.

Fazit: EmpfehlenswertIn der Gesamtwertung erhieltendie KGS 254 I Plus, die KGS 254Plus und die KGS 216 Plus dieNote »sehr gut«, die KGS 315Plus die Note »gut«. Besondersüberzeugt haben die einfacheHandhabung, der Laser, die Ein-stellung der Grad-Zahlen,Schnitttiefe und Schnittgenauig-keit sowie die Leichtgängigkeitder verhältnismäßig schwerenMaschinen. Fünf der sechs Testerwürden die Maschinen weiter-empfehlen. �

Sechs Leser von Baustoff Partner testeten die Kapp- und Gehrungssägen vonMetabo auf Herz und Nieren. Einen Monat lang arbeiteten die Anwendermit den Maschinen – und waren mehr als zufrieden. In der Praxis beweisenmussten sich die KGS 216 Plus, die KGS 254 Plus, die KGS 254 I Plus und dieKGS 315 Plus. Getestet haben ein Dachziegelhersteller, eine Zimmerei, einUnternehmen mit Schwerpunkt Handel und Montage von Bauelementensowie zwei Parkettbetriebe.

DACH+HOLZ 2012:Halle 1 – Stand 1.506

DEUBAU 2012:Halle 3 – Stand 378

Page 52: Baustoff Partner 112/11

Bei der fränkischen Firma Weberpals randaliertgerne mal ein Ritter auf dem Dach: »Sir Lanzelot«macht Löcher ins Flachdach und wirft mitBitumen und Dämmung um sich. »Lanzelot« istder Spitzname der Bitumenlanze mit bürger-lichem Namen VOGT Hammer, derbei der Bitumenentfernung mittler-weile recht verbreitet ist. DasBedachungsunternehmen setzt beider Bitumenentfernung seit 2007 aufden fünfeinhalb Kilo leichten Druck-lufthammer.

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� VOGT

Der VOGT Hammer schneidet mitdem neuen Trennschlitten handlicheStücke, erübrigt in den meistenFällen einen Dachschneider.

VOGT

Baustellenleiter Frank Dörflererklärt, warum: »Die Bitu-

menlanze ist gründlich undschnell. Spart uns viel Ärger beimAbbruch der alten Bahnen, gera-de auch am Rand und an denOberlichtern!« Der Drucklu-hammer beschleunigt den Bitu-menabtrag auf kleinen und mitt-leren Dächern ungemein. InKombination mit Abtragsma-schinen auf großflächigen Indus-triedächer wird er gerne für Atti-ken, Oberlichter und Randberei-che verwendet. Auch vollflächigverklebte Dampfsperren löst derHammer effektivund sauber vonBetondecken.

In diesemWinter bekommt »Sir Lanzelot«einen Schlitten, damit er schnel-ler vorankommt. Trennschlittenheißt das gute Stück und ist einEinsteckwerkzeug, welches perBajonettverschluss in Sekundengewechselt wird – genau wie Scha-berhalter für weiches Bitumenoder Bitumenmeißel für Verguss-bitumen. Der Schlitten kannnichts anderes als schlitzen, auf-trennen – doch das macht er rich-tig gut: Gegenüber seinem bishe-rigen Kollegen Kreuzklinge kannder Trennschlitten mehr als diedoppelte Meterleistung aufwei-sen. Das liegt zum einen an derjustierbaren Schneidetiefe: EinGleitschlitten mit einem Verstell-bereich von 4-16 mm Eindring-

tiefe sorgt dafür, dass der Dämm-stoff unterhalb der Abdichtungnicht unnötig tief geschlitzt wird,die Bremswirkung entsteht garnicht erst. Bei der Dampfsperrewiederum wird die Klinge vor un-nötigem Verschleiß bewahrt.Wird z.B. bei dreilagig aufge-schweißten Bitumenbahnen oderbei längeren Überlappungsstrei-

fen eine größereSchnitttiefe be-nötigt, so kannder mit zwei Fest-

stellschrauben fixierte Gleitschlit-ten einfach entfernt werden. Nungeht es Bitumenschichten bis zu3 cm an den Kragen.

»Ein großer Vorteil ist dieschmale Bauweise, ich komme bisauf 2 cm an die Attika ran und er-spare mir das ständige Nacharbei-ten des Randstreifens!« erklärtHelmut Nerlich vom HerstellerVOGT, er führt die Drucklu-hämmer auf den FlachdächernDeutschlands vor und ist mit al-len ungewöhnlichen Bauteilauf-bauten vertraut. »Der Schnittwird gerade, auch weil der Schlit-ten mit seinen zwei Kilo satt auf-liegt. Abgesehen von Großbau-stellen braucht es keinen extraDachschneider mehr…« �

� Rabied Biedron

Hilfe bei der Montage von Photovoltaik

Die Dachpfanne wird rechts oder links in das Nasentrenngerät eingelegt, umdie jeweils störende Nase zu entfernen.

RABIED BIEDRON

Das Gerät wiegt sechs Kilogramm und wird auf den Sägetisch der Steintrenn-maschine »Piccolo N 300« aufgeklickt.

RABIED BIEDRON

Bei dieser Bearbeitungsmetho-de können Dachziegel bre-

chen oder nicht sichtbare Rissebekommen. Bei der Nasen-Ent-fernung mit Diamanttrennschei-ben in Winkelschleifern werdendie hohe Staubentwicklung unddie Fixierung der zu schneiden-den Dachpfanne zum Problem.

Die Firma Rabied BiedronDiamanttechnik aus Bochum hatfür diese Arbeiten ein Nasen-trenngerät entwickelt, mit demdie Nasen millimetergenau,

schnell und staubfrei entfernt wer-den. Die Dachpfanne wir rechtsoder links in das Nasentrenngeräteingelegt, um die jeweils störendeNase zu entfernen. Der Arbeits-vorgang dauert etwa zehn Sekun-den. Das Gerät wiegt sechs Kilo-gramm und wird auf den Säge-tisch der Steintrennmaschine»Piccolo N 300« aufgeklickt.Diese Maschine wird von vielenDachbaubetrieben zum staubfrei-en Trockenschnitt von Dachpfan-nen eingesetzt. �

Bei der Montage von Photovoltaik auf dem Pfannendach müssen für derenHalterung unterschiedlich viele Nasen von den Dachpfannen entferntwerden. Dieser Arbeitsgang, so Rabied Biedron Diamanttechnik, werdehäufig unfachmännisch ausgeführt, indem man die Nasen abschlage.

DACH+HOLZ 2012:Halle 7 – Stand 7.228

»Sir Lanzelot« hat nun einen Schlitten

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DACH� CREATON

Strategie des ertragsstarken Wachstums fortsetzen

Originalzubehör in der Trend-farbe Schwarz: Walmkappe,

Grat- bzw. Firstziegel und»Signum«-Tondunstrohr,

farblich passend zur Dacheinde-ckung.

CREATO

N

bauSTOFF PARTNER: WelcheEntwicklungen und Tendenzenzeichnen sich für Sie aktuell imdeutschen Tondachziegelmarktab? Und wo geht die Reise IhrerMeinung vor allem vor dem Hin-tergrund weiter steigender Ener-gie- und Rohstoosten sowieder aktuellen Eurokrise hin?

Stephan Führling: Wir gehenfür 2011 von einem rasant wach-senden Steildachmarkt aus. Inden ersten sieben Monaten 2011verzeichnete die Branche nachAngaben des Hauptverbands derdeutschen Bauindustrie rund 13% mehr Umsatz und 7 % höhereAuragseingänge. Dabei erwiessich unser wichtigstes Marktseg-ment, der Wohnungsbau, mit ei-nem Umsatzplus von rund 17 %und einem sogar um ca. 25 % ge-stiegenen Auragseingang alsWachstumslokomotive. Vor al-lem die verbesserten Einkom-mensaussichten der privatenHaushalte und das relativ niedri-ge Zinsniveau stützten die Nach-frage in diesem Segment. Hinzukommt sicherlich, dass die Unsi-cherheit über die Sicherheit ande-rer Geldanlagen dazu führt, dassInvestitionen in Immobilien at-traktiver werden. In Zeiten derEurokrise ist Wohneigentumnicht »spießig«, sondern mittler-weile eine interessante Investiti-onsalternative.

So weit die für uns guten Rah-menbedingungen. Leider trübt

die Kostenseite dieses schöne Bildunserer Branche. Hier schlagensich vor allem die abermals starkgestiegenen Energiekosten in denProduktionskosten nieder.«

bauSTOFF PARTNER: Können Sieuns etwas zur Umsatz- und Erlös-entwicklung der CREATON AGsagen? Welches Gesamtergebniserwarten Sie für das Jahr 2011?

Stephan Führling: »In den ers-ten neun Monaten 2011 hat sichder Konzernumsatz im Vergleichzum Vorjahreszeitraum leicht auf162,8 Mio. € erhöht. Das Be-triebsergebnis konnte sogar ver-doppelt werden. Die exakten Zah-len bis Dezember 2011 liegennoch nicht vor, aber wir gehen fürdas Gesamtjahr von einer mode-raten Umsatzerhöhung und ei-nem kräigen Ergebnisanstieg

aus – und das ist ein ausgespro-chen profitables Wachstum! Da-mit zeigt unsere strategische Neu-ausrichtung schon sichtbare Erfol-ge. Dabei handelt es sich zudemum ein Wachstum im eigenenLand. Denn dazu trug mit plus8,5 Mio. € in erster Linie die star-ke Nachfrage im deutschenMarkt bei. Einige Exportmärktezeigten sich dagegen schwächer in2011. Auf den Auslandsmärktenhat sich teils die Krise verzögertausgewirkt, teils hat der Wieder-aufschwung nicht die Dynamikerreicht, mit der wir in Deutsch-land vergleichsweise gut aus derKrise kamen.bauSTOFF PARTNER: Wie schät-zen Sie die Chancen für Ihr Un-ternehmen im kommenden Jahrein und mit welchen Maßnah-men wollen Sie auch zukünig Ih-re gute Marktposition behauptenund weiter ausbauen? Stichwort:Profitables Wachstum!

Stephan Führling: Auch 2012düre die günstige Entwicklunganhalten, zumal sich auch weiter-hin das stärkere Wachstum beimTondachziegel zeigt. Dabei wer-den wir unsere Strategie des er-tragsstarken Wachstums durchkonsequente Preispolitik und denAusbau der Systemkompetenz imZubehörbereich fortsetzen.Durch die Produktivitätssteige-rungs-Maßnahmen des Jahres2011 und die Investition von 2Mio. € in den Standort Dorfen

für eine neue Fertigungslinie desErfolgsmodells »Ratio« könnenwir unsere Liefermengen im kom-menden Jahr 2012 um rund 5 %erhöhen. Das ist umso wichtiger,als wir im letzten Jahr praktischan allen Standorten unter Vollaus-lastung produzierten und unsereLäger bei den meisten Modellenleer sind. Für einen weiteren Aus-bau unserer Marktposition wur-

den bereits und werden derzeit inunserem Gruppenverbund weite-re zusätzliche Produktionskapazi-täten geschaffen und nach der Fer-tigstellung des neuen Werks in Po-len 2013 zur Verfügung stehen.Was wir allerdings sicher wissen.Es wird auch in Zukun für unskein Wachstum auf Kosten derQualität geben. Für uns und unse-re Kunden zählt eines ganz beson-ders: die Qualitäts-Marke CREA-TON. Diese werden wir in derZukun noch weiter ausbauen.

bauSTOFF PARTNER: Was erwar-ten Sie von der bevorstehendenLeitmesse DACH+HOLZ 2012

Seit fast zwei Jahren steht Stephan Führling an der Spitze der CREATON AG: Damals hat er die Führung des Unter-nehmens mit der Zielsetzung übernommen, nachhaltig und profitabel zu wachsen. Wir hatten Gelegenheit, mit ihmgemeinsam kurz vor der DACH+HOLZ Resümee zu ziehen, seine Einschätzung zur zukünftigen Markt- und Unterneh-mensentwicklung zu erörtern sowie auf das bevorstehende Messe-Highlight in Stuttgart vorauszuschauen.

Stephan Führling, Vorstand derCREATON AG: »Es wird auch inZukunft für uns kein Wachstum aufKosten der Qualität geben. Für unsund unsere Kunden zählt eines ganzbesonders: die Qualitäts-MarkeCREATON. Diese werden wir in derZukunft noch weiter ausbauen«.

DACH+HOLZ 2012:Halle 1 – Stand 602

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

� DACH+HOLZ 2012

Rahmen-Programmfür Fachleuteaus Dach-und Holzbau-branche

Das Fassadenforum in Halle 7ist die erste Anlaufstation

für Dachdecker, die ihr Kompe-tenzfeld um die vorgehängte hin-

Die DACH+HOLZ International istmehr als nur die Produktplattform.2012 erwartet die internationaleDach- und Holzbaubranche einstark erweitertes Fachrahmenpro-gramm. Den Fachbesuchern stehenneben den Produkten von rund 550Ausstellern vom 31. Januar bis 3.Februar 2012 drei Vortragsforen zurAuswahl: das erstmalig stattfin-dende Fassadenforum, die Premieredes Tages der Wohnungswirtschaftsowie das Architekturforum.

in Stuttgart? Welche Trends se-hen Sie und welche Neuheitenwird CREATON auf der Messepräsentieren?

Stephan Führling: Wir wollenin Stuttgart mit einem komplettneuen Messestandkonzept Ak-zente setzen. Unser Fokus liegt da-bei neben neuen Farb-/Oberflä-chenkombinationen in der aktu-ellen Trendfarbe »Schwarz« vorallem auf dem umfangreichenSortiment an Original-Zubehörfür ein ästhetisches, sicheres undhochwertiges Dach. Für unsereHandwerkspartner ein attraktivesRenditemodell und durchdachtbis ins Detail. Dazu gehören neueZubehörteile und Zubehörsets –wie zum Beispiel das »Signum«-

Neben den Produktinnovationen derHersteller erwartet die interna-tionale Dach- und Holzbaubrancheein stark erweitertes Fachrahmen-programm.

Set, in dem wir Einzelteile für dieDachentlüung und -durchdrin-gung zusammengefasst haben –sowie unser erweitertes Produkt-portfolio für das Unterdach, dieunser Sortiment zu einem ‚Rund-um-Sorglos-Paket’ für den Dach-handwerker und seinen Kundenvervollständigen. Bei der Präsen-tation unserer Neuheiten werdenwir – gemäß dem Trend – auchneue Medien ins Spiel bringen.

bauSTOFF PARTNER: Herr Führ-ling – ein erstes komplettes Ge-schäsjahr bei CREATON liegthinter Ihnen – wie ist Ihr Resü-mee?

Stephan Führling: Das Ge-schäsjahr 2011 war sehr erfolg-

reich. Darauf können wir stolzsein. Wesentliche Grundlagen fürden Erfolg legte dabei sicherlichunser Strategieprogramm»CREATON Trophy 2013«. ImZuge dieses Programms habenwir bereits wichtige Etappenzieleerreicht, z. B. wurden im Rahmender Serviceoffensive die Logistik-und Auragsbearbeitungskapazi-täten erhöht und der Lieferpro-zess weiterentwickelt und verbes-sert. Unsere »Trophy 2013« istin jedem Fall das richtige Instru-ment, um die in unserem Unter-nehmen zuhauf schlummerndenPotenziale weiter zu erschließenund wirksam werden zu lassen.Ich freue mich darauf und auf einweiteres erfolgreiches Jahr 2012.

� EUROBAUSTOFF

Gute Konjunktur im Dachgeschäft

So sehen Sieger aus: glücklich undstrahlend die Gewinner der diesjäh-rigen Lieferantenpreise derEUROBAUSTOFF FachgruppeDach+Fassade.E

UROBAUSTOFF

Getrieben von der guten Kon-junktur im Steil- und Flach-

dachgeschä gab es rundum zu-friedene Gesellschaer bei derPräsentation der Ergebnisse perEnde Oktober. In der turnusmä-ßigen Wahl der beiden Fachgrup-pen-Sprecher bestätigten die 42Mitglieder Horst Bader und Man-fred Wendl für weitere zwei Jahreim Amt.Abschluss der Herbstta-

gung ist traditionell der Lieferan-tenabend.

Prämierung der Top-LieferantenDie beiden wiedergewähltenFachgruppensprecher begrüßteninsgesamt 330 Gäste aus der In-dustrie und dem Fachhandel zudem alljährlich größten Bran-chentreffen. Die volle Aufmerk-

Mit rund 16 % Umsatzplus zeichnet sich für die Mitglieder der FachgruppeDach&Fassade der EUROBAUSTOFF ein weiteres Rekordjahr ab. Diese erfreu-liche Prognose präsentierte Fachbereichsleiter Volkmar Debus auf derdiesjährigen Herbsttagung der Fachgruppe Dach&Fassade in Leipzig.

samkeit aller Gäste fand dabei diePrämierung der diesjährigen Top-Lieferanten.

Die 42 Fachgruppenmitglie-der kürten die Lieferanten in fol-genden Produktsegmenten: Bau-metall: Rheinzink; Dachzubehörund Belichtung: Dörken und VE-LUX; Dämmstoffe: Saint-Go-bain Isover; Flachdach: Paul Bau-der; Steildach: Erlus AG. �

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terlüete Fassade erweiternmöchten. Mehrmals täglich fin-den hier Fachvorträge statt. Zielist es, Dachdeckern die Chancenund das Potenzial von Fassaden-aufbauten aufzuzeigen. DennFachbetriebe sind im Zuge der be-schlossenen Energiewende beider bauphysikalischen Beratung,Bewertung und Umsetzung künf-tig immer wichtigere Ansprech-partner für den Kunden. AuchArchitekten und Bauherren wer-den auf dieses fachliche Know-

how bei der Bekleidung von Fas-saden zurückgreifen. Insgesamtüberzeugt das Fassadenforum mitzwei Säulen: Neben der theoreti-schen Behandlung der vorgehäng-ten hinterlüeten Fassaden wirddieses ema durch zahlreichePraxisbeispiele in Form von groß-formatigen Fassadenmodellenvertie.

Ein weiterer Höhepunkt imRahmenprogramm ist das Archi-tekturforum. Hier berichtet u. a.Volker Halbach über hinterlüe-te Schindelfassaden samt Holz-aufstockung. Halbach ist einervon fünf Topreferenten auf demArchitekturforum Holz am Mes-sedonnerstag, das nach dem gro-ßen Erfolg bei der vergangenenMesse eine Neuauflage erlebt. ImKongresszentrum der MesseStuttgart wird Halbach, Kopf vonblauraum architekten, über dasProjekt Treehouses Bebelallee

(Hamburg) berichten. Bei die-sem Bauvorhaben entschied sichdas Team angesichts der Statik derGebäude aus den 1950er und1960er Jahren für eine Aufsto-ckung in Form einer leichtenHolztafel-Fertigbauweise.

Über das ebenfalls verwirk-lichte Projekt, den Bau eines Null-energiehauses in Tübingen,spricht Jan eissen (amunt-ar-chitekten). Die größte Herausfor-derung bei der Realisierung desaus 136 massiven Holzfertigteilengebauten Hauses war, genügendWohnraum zu schaffen. Diesemstanden anfänglich die geringeGrundfläche und die Einschrän-kungen durch den Bebauungs-plan entgegen.

Einen Blick in die Zukunwir Professor Achim Menges.Der Direktor des ICD Institutefor Computational Design zeigtdie Einsatzgebiete von parametri-scher CAD Soware im Holzbau.Ziel ist es mit dieser Soware,Entwürfe zu unterstützen sowieKonstruktionen und Fertigungs-prozesse zu optimieren und zu ra-tionalisieren. Neben diesen kurzvorgestellten Vorträgen stehenfür die Fachleute aus dem Bau-handwerk, Architekten und Fach-planer emen wie »Fertigbau2.0: Holzbau mit System« und»Under Construction: VisionäreHolzbauprojekte und Prototy-pen« auf dem Programm. Auchbei dieser Veranstaltung fehlt esnicht an einem Praxisbezug.

Neben dem Fassaden- und Ar-chitekturforum findet am Messe-mittwoch der Tag der Wohnungs-wirtscha statt. Bei dieser Veran-staltung wird dem UmstandRechnung getragen, dass derGroßteil der in Deutschland exis-tierenden 16 Millionen Wohnein-heiten sanierungsbedürig ist.Um eine fachgerechte Sanierungdes Gebäudebestands zu gewähr-leisten, müssen Immobilienver-walter auf die Kompetenz desFachhandwerks zurückgreifen.Der Tag der Wohnungswirtschagrei in seinen Vorträgen dieChancen, Herausforderungenund Potenziale dieser Zusammen-arbeit auf.

Das ausführliche Programmunter www.dach-holz.de. �

DACH + HOLZ

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� Deutsche Rockwool

Die »Alte Brauerei« in Meerbusch vor den Sanierungs- und Umbauarbeiten.

Die vorherige Nutzung alsBrauerei und Getränke-handel hat einfach Spu-

ren hinterlassen. Durchgängigebene Bodenflächen waren selten.Stattdessen fanden sich zahlrei-che gemauerte Podeste und Ar-beitsplattformen, mittig platzier-te Stahlsäulen, eine riesige Gär-wanne und niedrige Bierkellermit extra dicken Mauern«, so derArchitekt Jan Sternel. Eine Raum-anmutung, die Bauherrn Jens Ho-

henbild von Anfang an in denBann zog: »Allein die Plattfor-men in unterschiedlicher Höheund Größe machen die Räume zuetwas Einzigartigem. Entspre-chend kam es für uns gar nicht inFrage, diese herausreißen zu las-sen. Vielmehr dienen sie uns heu-te als Podeste, um Möbel auf meh-reren Ebenen zu präsentieren.Der Kauf von Büromöbeln wirdso schnell zum nachdrücklichenErlebnis.« Beeindruckend ist

auch die Höhe der Ausstellungs-räume. Da es keinen Dachbodengibt, kann der Besucher von eini-gen Schauräumen aus direkt indas darüberliegende Dachgebälksehen. Dies ebenso wie das alte,kaum bearbeitete Ziegelmauer-werk sorgen für ein eigenwilligesRaumerlebnis und rücken die no-blen Büromöbel in ein besonde-res Licht.

Schrägdachsanierung»Damit die Innenarchitektur indieser Form Gestalt annehmenkonnte, war es nötig, zum Beispieldie Dämmmaßnahmen am Ge-bäude wohl überlegt durchzufüh-ren«, so Jan Sternel. »Zum Teilsind die Mauern, die früher dasBier schön kühl halten sollten, jaziemlich dick. Entsprechend wa-ren die energetischen Schwach-stellen der Gebäudehülle vor al-lem an den Dachflächen zu fin-

den.« Die Hauptflügel des Ge-bäudes sowie das ehemalige Ver-waltungsgebäude des Bierherstel-lers, das künig als Gästehaus ge-nutzt wird, besitzen ein Steildachmit einer Fläche von zusammenrund 1 200 m². Dessen energeti-sche Optimierung wurde mit ei-ner kombinierten Zwischen- undUntersparrendämmung aus nicht-brennbarer Steinwolle erreicht.

Immer wieder haben dieHandwerker und Jan Sternel dieBesonderheiten des Gebäudes zuspüren bekommen. »Es sind ein-fach die Kleinigkeiten, die viel

Zeit kosten. Das alte Ziegelge-mäuer ist an einigen Stellen zumBeispiel sehr uneben. Entspre-chend detailliert mussten dieMauerwerksanschlüsse derDampfbremse ausgebildet wer-den.

Nichts für hektische Gemü-ter.« Auf die 120 mm dicke»Klemmrock 035« von Rock-wool zwischen den Sparren warvollflächig die Dampfbremse »In-tello climate« verlegt worden. Sie

schützt die Dachkonstruktion, in-dem sie den Austausch von Lu-feuchtigkeit zwischen innen undaußen optimal reguliert. In einemnächsten Arbeitsschritt folgte dieAnbringung einer 50 mm dickenUntersparrendämmung (»Cli-prock 035«), um die Dämmleis-tung nochmals zu erhöhen.

Unmittelbar an die Schräg-dachflächen grenzen drei kleinereFlachdächer, bei denen neben derWärmedämmung auch die Ablei-tung des Regenwassers mithilfevon Steinwolle-Gefälledachplat-ten sichergestellt werden musste.

Dafür wurden auf der zunächstverlegten, bituminösen Dampf-bremse (Bitumenbahn mit Alu-miniumeinlage) eine Grunddäm-mung aus druckbelastbaren,110 mm dicken »Durock«Dämmplatten lose verlegt. Aufdieser Grunddämmung wurdedie zweite Lage der Flachdach-dämmung, ein zweiprozentigesGefälledach (»Georock«) bzw.die mit einer Kehlgefälleplatte(»Keprock«) hergestellte Punkt-

Auf rund 3 500 m2 in fünf Etagen präsentiert die Inwerk-Gruppe in ihrerdeutschlandweit größten Ausstellung hochwertige Büromöbel in einer Endedes 19. Jahrhunderts erbauten und umfassend sanierten ehemaligenBrauerei in Meerbusch-Osterath. Gemeinsames Ziel von Bauherr undArchitekt war es, so viel historische Bausubstanz wie möglich zu erhalten,dabei aber ein Gebäude zu schaffen, das heutigen energetischen Gesichts-punkten gerecht wird.

Büromöbelausstellung in historischer Kulisse

Energetische Aufrüstung: Die Schrägdächer desHauptgebäudes erhielten zunächst eine 120 mmdicke Zwischensparrendämmung aus nichtbrenn-barer Steinwolle.

Eine zusätzliche Untersparrendämmung (50 mm»Cliprock 035«) sorgt für optimalen Wärmeschutzim Winter und angenehme Temperaturen imSommer.

Die Gefache der Holzständerwände wurdenzeitgemäß mit 120 mm dicker Steinwolle gedämmt.

DACH+HOLZ 2012:Halle 3 – Stand 3.102

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2012 ist die DACH+HOLZ International

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entwässerung verlegt und für einebessere Fixierung mit einemDämmstoleber auf der Grund-dämmung verklebt. Die Lagesi-cherung des kompletten Dachauf-baus erfolgte danach mechanischim Klettsystem.

Dabei werden auf der druck-belastbaren Dämmung Klettbän-der verlegt, mechanisch befestigtund die abschließend aufgebrach-te Abdichtungsfolie (»Rhepanol Gripfix«) fixiert. Bis zu400 mm hochwärmedämmendeSteinwolle sorgen damit für denenergieeffizienten Abschluss desGebäudes im Bereich der dreiFlachdächer.

Neue Gebäude in HolzbauweiseWarm eingepackt mit Steinwolleist auch einer der vielleicht auffäl-ligsten neuen Gebäudeteile unterdem größten der drei Flachdä-cher: Rund 280 Quadratmeter zu-sätzliche Nutzfläche wurden hiermithilfe einer modernen Zimmer-mannskonstruktion geschaffen,die von außen wie ein aufgesetzterRiegel auf die historische Fassadegesetzt wurde. Durch die von der

Firma Lignatur in der Schweizvorgefertigten Holzkastenele-mente konnte die gesamte De-ckenkonstruktion trotz winterli-cher Temperaturen innerhalb vonzwei Tagen komplett montiertwerden, der gesamte zimmer-mannsmäßige Aufbau war nach14 Tagen abgeschlossen.

Hinter den mit 120 mmSteinwolle (»Flexirock«) ge-dämmten Gefachen der Holz-ständerwände befinden sich die

angenehm temperierten Büroräu-me der Inwerk-Mitarbeiter, die re-gelmäßig zur »Ausstellung«avancieren.

Die Nichtbrennbarkeit vonSteinwolle-Dämmstoffen mach-ten sich auch die für die Elektro-und Haustechnik verantwortli-chen Fachfirmen zunutze. So wur-den sämtliche Rohrabschottun-gen mit der »Conlit 150 U«Rohrschale von Rockwool ausge-führt.

In den historischen Kappen-decken der »Alten Brauerei«wurden dazu passgenaue Kern-bohrungen zur Aufnahme dermit der »Conlit« Schale abge-schotteten Rohrleitungen erstellt.Der Vorteil dieser geprüenBrandschutzsystemlösung: Aufein zusätzliches Einmörteln derAbschottung konnte verzichtetwerden, die Decken mussten nurso viel wie eben für die Durchfüh-rungen nötig geöffnet werden.

Eine wesentliche optische Ak-zentuierung erfährt die histori-sche Fassade der »Alten Braue-rei« durch die Gestaltung desTreppenhauses. Durch rund200 m² dunkelrote und etwa

35 m² anthrazitgraue »Rockpa-nel« Platten werden hier dieFarbnuancen des Ziegelmauer-werks plakativ inszeniert.

Dabei erwies sich diese attrak-tive Form der Fassadengestaltungals ebenso wirtschalich wie ener-gieeffizient. Die »Rockpanel«Fassadenplatten nämlich lassensich mit Standardwerkzeugen soeinfach verarbeiten wie Holz, ver-fügen aber gleichzeitig über dieLanglebigkeit von Stein. �

Für den gesunden Feuchteaustauschzwischen innen und außen sorgt dieDampfbremse »Intello climate« .

Auf eine 110mm dicke Grund-dämmung aus druckbelastbaren»Durock« Platten wurde ein zweipro-zentiges Gefälledach verlegt.

BP 12_11_2012_Seiten 20.12.11 15:25 Seite 57

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� Wienerberger/Koramic

Viel mehr als nur Dachziegel

Leistungsfähige Dachsystemestehen auf der Dach + Holz 2012 imFokus.

Im System sind Dachsanierungen zuverlässig und wirtschaftlich planbar.

WIENERBERGER/KORAMIC

Die präsentierten Dachsys-tem-Lösungen sind neben

dem Neubau vor allem für die Sa-nierung von Relevanz. Mit einemMarktanteil von rund 70 % stelltdie Sanierung für das Handwerkinsbesondere unter bauphysikali-

schen Aspekten eine bemerkens-werte Herausforderung dar. DieKoramic-Systemlösungen bietengeprüe, zuverlässige Aufbauten,leistungsfähige, moderne Dach-ziegelkonstruktionen und profes-sionelles Zubehör. Alles aufeinan-der abgestimmt und aus einerHand.

Ziegeldach-SystemkomponentenNeben dem keramischen Zube-hör wie Ortgang- oder Firstan-schlussziegel sind es vor allem dieintelligenten Systemkomponen-ten aus dem nichtkeramischenKoraTech-Zubehörprogramm,die das Ziegeldach vervollständi-gen. Dies sind beispielsweise Un-terdeckungen, Dachbegehungs-systeme, Schneefanggitter, First-und Gratrollen oder die aner-kannt leistungsfähige Sturmsiche-rung Sturmfix. �

Komplette Ziegeldächer, nicht »nur« Dachziegel, präsentiert der BereichKoramic von Wienerberger auf der Dach + Holz 2012 in Stuttgart. Das Unter-nehmen hat sich in den zurückliegenden Jahren konsequent vom Keramik-spezialisten zum Systemanbieter entwickelt. Als Systemdachanbieter stelltWienerberger folgerichtig auf der Messe vollständige Dachlösungen in denFokus. Über die keramische Kernkompetenz hinaus gilt dabei dasAugenmerk den einzelnen Bestandteilen eines Daches und dem dafür erfor-derlichen Zubehör.

DACH+HOLZ 2012:Halle 5 – Stand 5.402

� ERLUS

Der neue Hohlfalzziegel SL wurde speziell für die Bedürfnisse in Nord- undOstdeutschland entwickelt und verleiht dem Dach ein welliges und weichesProfil.

Der für sein außergewöhnliches Design ausgezeichnete Karat XXL wird auchin Teistungen produziert und jetzt auch in der Farbe Saphirschwarzangeboten.

ERLU

S

Harmonische Eleganz, diedem Dach ein welliges und

weiches Profil verleiht, ist dasMerkmal des neuen Hohlfalz SL,den das Unternehmen ebenfallsim Rahmen der emenwelt Sa-nierung zeigen wird. Im Fokus desMesseauritts stehen wieder diesieben emenwelten Universal,Großfläche, Sanierung, Histo-risch, Mediterran, Design sowieSelbstreinigend, die Bauherren,Architekten, Verarbeitern undFachhandel eine schnelle undleichte Wahl desrichtigen Ton-dachziegels er-möglichen. Einweiterer wichtiger Bestandteil desMessekonzeptes sind neue Praxis-Inseln.

Hier wird das durchdachteZubehör-Konzept des Dachzie-gel-Sortiments gezeigt, das vomHandwerker getestet werdenkann. Sowohl die einzigartigeund neue Universal-Sturmklam-

mer II, das ausgereie Erloton Sys-temzubehör wie auch die praxis-bewährte Solarbefestigung stehenhier im Mittelpunkt des Interes-ses.

Zusatzgeschäft für den DachhandwerkerIm Bereich Kaminbaustoffe kön-nen sich die Besucher in Stuttgartvon dem neuen Beratungskon-zept der Schornsteinsysteme über-zeugen. Außerdem wird der neueLeichtbauschornstein LC vorge-

stellt, der demDachhandwerkerein interessantesZusatzgeschä

ermöglicht. »Das leichte Hightech-Schorn-steinsystem ist schnell und ein-fach zu montieren, auch auf einerGeschossdecke. Somit ist auch einnachträglicher Einbau eines voll-wertigen Schornsteinsystems füralle Brennstoffe einfach mög-lich«, so der Hersteller. �

ERLUS stellt auf der Dach+Holz in Stuttgart vom 31. Januar bis 3. Februarden Karat XXL in der neuen, außergewöhnlichen Edelengobe Saphirschwarzvor. Der mit dem reddot Design Award ausgezeichnete Ergoldsbacher KaratXXL überzeuge – so der Hersteller – neben seinem außergewöhnlichenDesign auch durch seine hohe Wirtschaftlichkeit. Mit einem Bedarf ab neunZiegel je Quadratmeter ist er vor allem für Architekten und Bauherreninteressant, die erfolgreiches Design und Wirtschaftlichkeit intelligent miteinander verbinden möchten.

DACH+HOLZ 2012:Halle 7 – Stand 7.116

baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

Themenwelten und Praxis-Inseln im Fokus

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baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

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� AC-therm

Die Vorzüge der Firstfenster: Der Einfall des Tageslichts wird maximiert.

AC-THERM

Und auch die Panoramafenster bestechen durch einen großen Lichteinfall.

Die Technologie basiert auf ei-ner anspruchsvollen, belas-

tungserprobten Rahmen- undGlastechnik, die sich in zahlrei-chen Objekten bewährt hat. Derbeidseitige Zahnriemenantriebmit einem hochwertigen Spezial-motor sorgt für wartungs- undpflegearme Antriebstechnik. Jenach Bedarf sind alle Fenstervari-anten mit 2- oder 3-fach Vergla-sung erhältlich und auf Wunschkönnen verschiedene Glasartenwie Sonnenschutz-, Wärme-schutz-, Sicherheits- oder selbst-reinigendes Glas eingesetzt wer-den. Besonders robust und witte-rungsbeständig werden die Fens-ter durch Verwendung von ther-misch getrennten Aluminium-profilen.

Die Vorzüge eines Cabrio-DachsDas Firstfenster gibt es in den Bau-varianten AC 100 First mit einembeweglichen Flügel, der über dieDachhaut gleitet, AC 200 Firstmit einem beweglichen Flügel,der über einen festen installiertenFlügel gleitet, und AC 300 Firstmit zwei beweglichen Flügeln, dieebenfalls über einen festen Fens-terflügel gleiten. Da sich die Glas-flächen eines Firstfensters zu bei-den Seiten des Daches erstreckenist es egal, wo die Sonne geradesteht: Der Lichteinfall wird maxi-miert.

Das großzügige AtelierfensterDas Panoramafenster ist in zweiBauvarianten erhältlich, die sichlediglich in der Art der Öffnungunterscheiden: Von der Mittegleiten zwei beweglichen Flügelnach außen über die jeweils rechtsund links außen angebrachte Fest-verglasung oder die beweglicheFlügel gleiten von außen in dieMitte über einen mittig ausgerich-teten, fest installierten Fensterflü-gel. Auch dieses Fenster bestichtnach Angaben des Herstellersdurch einen großen Lichteinfall.Umfangreiches Zubehör wie Re-gen- und Windwächter, Marki-sen zur Beschattung und Rollla-den zur Verdunkelung rundenden Einsatz des DayLight-Sys-tems ab. �

Außergewöhnliche Gestaltungs-möglichkeiten und technischenBedienkomfort bieten dasPanorama- und das Firstfenster derProduktlinien DayLight-Systems fürden Dachausbau und Slidow fürden Wintergartenbau. Die innova-tiven Schiebefenster von AC-thermlassen sich auf Knopfdruck automa-tisch öffnen und schließen, ohnestörenden Fensterflügel im Innen-oder Außenbereich, und bieten einesehr gute Alternative zu denherkömmlichen Kipp-Dachfenstern.

First- und Panoramafenster: außergewöhnliche Gestaltungsmöglichkeiten

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� quick-mix

Detlef Gehrs, seines ZeichensChefgestalter des Zoos, hat-

te die Idee, aus dem früheren Af-fenfelsen einen verfallenen Tem-pel zu machen. Denn seine Be-wohner, die asiatischen Schweins-affen, haben in der freien Naturauch so manche alte Tempelanla-ge erobert – wie die kambodscha-nische Tempelanlage AngkorWat. Stufe für Stufe wurde der al-te Affenfelsen komplett einge-mauert und mit einer Tempel-mauer versehen. Damit die Besu-cher den Tempel betreten unddort den Schweinsaffen beson-ders nahe kommen können, führtein 40 Meter langer Besucher-gang kreuz und quer durch dasBauwerk.

Mit dem Affentempel schader Zoo Osnabrück wieder einetäuschend echte, in sich geschlos-sene Erlebniswelt. Damit dasfunktioniert, müssen die Zoo-Handwerker künstlerisches Ta-lent beweisen: »Wir formen ausSpritzbeton scheinbar altes Mau-erwerk, erschaffen mit Pinsel undKelle für Tempel typische Struk-turen und bauen buddhistischeund hinduistische Skulpturenund Steinwandbilder in Besucher-gänge ein«, so Gehrs. Unterstüt-zung bekam der Zoo durch diequick-mix Gruppe in Osnabrück,die dem Team mit ihrem Know-

how, aber auch mit Materialienund Maschinentechnik zur Seitestand. »Unser Zoo blickt mittler-weile auf eine jahrelange gedeihli-che Zusammenarbeit mit quick-mix zurück«, so Gehrs. Einemehr als großzügige Unterstüt-zung durch Sponsoring, techni-schen Support und Hilfe durchdie Forschungs- und Entwick-lungsabteilung waren dabei mehrals hilfreich. »Wir erwarten vonden Baustoffen, die wir seit Jahrenin zahlreichen Projekten verwen-den, schnelle Verfügbarkeit undgute Verarbeitbarkeit. Und nichtzuletzt Farbtreue. Wir haben Na-tursteine. Je nach Beleuchtungund Betrachtungswinkel sehensie mal grünlich, mal gelblich aus.Können Sie die mal nachmachen?So oder ähnlich lautete die Fragean quick-mix bei unserem neues-ten Projekt. Die Forschungsabtei-lung hat hier keine Mühen ge-scheut und zahlreiche Proben an-gefertigt. Und wir sind mehr alszufrieden,« so Gehrs. Der »Af-fentempel,« eine 500 000 €-In-vestition, wird im Frühjahr 2012eröffnet.

Von Osnabrück bis nach ChinaCarsten Beier, Vorsitzender derGeschäsführung der quick-mix-Gruppe – eine Tochter der Sievert

AG –, nutzte diesen Tag auf der»tierischen Baustelle«, um Zah-len und Fakten zum Unterneh-men zu präsentieren. 1967 alsHersteller von Trockenbaustoffgegründet, kamen im Laufe derJahre weitere Geschäsfelder wieder Berg- und Tunnelbau dazu,der Einstieg ins Baumarktgeschäsowie die Gründung weitererWerksniederlassungen, es folgtedie Fusion mit Tubag, die Inbe-triebnahme von Werken in Ros-tock, Leipzig und Berlin sowie inPolen und Tschechien, der Startin Luxemburg. »In 2008 habenwir dann etwas ganz Abenteuerli-ches gemacht«, verwies Beier aufden Startschuss in China, nichtzuletzt begründet durch die Affi-nität des Vorsitzenden des Sievert-Aufsichtsrates, Prof. Dr. Hans-Wolf Sievert, zur chinesischenSprache und Kultur. In 2010dann der Start in Russland undder Slowakei. »Der Auslandsan-teil bewegt sich heute bei 15 %,soll aber sukzessive auf 25 % aus-gebaut werden«, so Beier. Mit658 Mitarbeitern erzielte quick-mix in 2010 an 22 Standorten –davon 15 in Deutschland – einenUmsatz von 197 Mio. €.

Helmut Wilke, Leiter Marke-ting und Produktmanagement,stellte den Journalisten das Pro-duktportfolio vor. Quick-mix istdie starke Marke für WDVS, Put-

ze, Trockenmörtel und bauchemi-sche Produkte – und Tubag dieMarke für Trassbindemittel undTrassmörtel für Restaurierung,Sanierung, Natursteinverlegung,GaLaBau und den Straßenbau.»Aufgrund unserer ständigen Prä-senz im Markt, aufmerksamer Be-obachtung von Trends sowie ste-tiger Forschungs- und Entwick-lungstätigkeit bieten wir innova-tive, praxisorientierte Systemlö-sungen«, so Wilke. Dabei hande-le es sich um Baustoffe in besterMarkenqualität, die durch ihrehohe Wirtschalichkeit, ihre Ver-arbeitungsfreundlichkeit und ihroptimales Preis-/ Leistungsver-hältnis dem Fachhandel, denFachhandwerkern und den Archi-tekten/Planern profitables Arbei-ten ermöglichen. »Clevere Bau-stoffe« eben...

Nachdem Martin Sassning,verantwortlich für die technischeBeratung bei quick-mix, weitereDetails zum Einsatz der Baustoffeaus dem Sortiment des Herstel-lers an diversen Standorten imTierpark präsentiert hatte, refe-rierte Zoo-Geschäsführer An-dreas Busemann über den Zoo alsmodernes Wirtschasunterneh-men und überzeugte seine Zuhö-rer davon, dass man in Osnabrückfür die Zukun bestens gerüstetist.

Gerd Rottstegge

Wie stellt man ein unterirdisches Stollen-Labyrinth für Präriehunde, Nackt-mulle oder Feldhamster her? Wie verwandelt sich ein Betonklotz in eineTempelanlage für Schweinsaffen? Es gibt Bauprojekte, die erlebt man nichtalle Tage. Ein im wahrsten Sinne des Wortes »tierisch starkes Bauprojekt«präsentierte quick-mix im Osnabrücker Zoo.

Entstanden ist mit dem Tempel ein Bauprojekt, das für die Branche Maßstäbesetzt. Detlev Gehrs (M.) im Gespräch mit Carsten Beier (r.) und Martin Sassning.

ROTTSTEG

GE

baustoff-partner.de 12/11 - 01/12

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Clevere Baustoffe für ein tierisch starkes Bauprojekt

MAUERWERK | BETON

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PROJEKTMANAGEMENT

Komplexe Aufgaben –intelligente Lösungen.Fachhochschule Gelsenkirchen. BIRCO entwickelte für den architektonischen Prestigebau ein struktur-übergreifendes Entwässerungs konzept. Große Wassermengen werden zuver lässig von den Dach-flächen bis zur Außenanlage abgeleitet und in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt.www.birco.de

30/09/2011 + 30/12/2011D 12/09/2011 + 09/12/2011

+ 3MM BESCHNITT LI, RE, UNTM

� Hahne

Waagerechte Abdichtung auf oder unter Wänden

Aufgrund der hervorragenden Eigen-schaften kann »Imberal RSB 55Z« alsschnelle Bauwerksabdichtung, aberauch universell für viele weitereAbdichtungsbereiche eingesetztwerden.

HAHNE

Die Außenflächen von Bauteilenbrauchen einen beständigen undnahtlosen Schutz gegenüberFeuchte und eindringendemWasser. Die Abdichtungsnorm DIN18195 regelt hier weitgehend alleAnforderungen im Bereich derEinsatz- und Anwendungsmöglich-keiten der Abdichtungen.

Allerdings stellen in der Bau-praxis omals spezielle De-

tails ein Problem dar, wie z.B. dieAusführung von waagerechtenAbdichtungen in oder unter deraufgehenden Verblendschale. Ge-mäß der Mauerwerksnorm (DIN1053) muss die Aufstandsflächeso beschaffen sein, dass ein Abrut-schen der Außenschale auf ihr

nicht eintritt. Die Abdichtungder Aufstandsbereiche mit Bitu-men-Dachbahnen oder kunst-stoffmodifizierten Bitumen-Dickbeschichtungen kann dieseAnforderung omals nicht ausrei-chend gewährleisten, da diese, vorallem bei Wärme, wie ein Gleitla-ger wirken. Zudem ist in man-chen Detailbereichen der Einbaueiner Bahnenware nur schwerdurchführbar.Insbesondere beiEcken undschwierigen Aus-führungspunkten ist der form-und kraschlüssige Einbau kaumumsetzbar. Die Firma HeinrichHahne hat eine reaktive schnelleBauwerksabdichtung entwickelt,die bei der waagerechten und

senkrechten Abdichtung in oderunter Wänden eine hervorragen-de Anwendungsmöglichkeit undeine perfekte Sicherheit im Ab-dichtungsdetail bietet.

Hierbei handelt es sich um ei-ne 2-komponentige, kälteflexible,höchst druckstabile, rissüberbrü-ckende Bauwerksabdichtung, diedie Vorzüge von kunststoffmodi-fizierten Bitumen-Dickbeschich-

tungen und flexi-blen minerali-schen Dichtungs-schlämmen ver-

eint. Die als Bauwerksabdichtunggeprüe Beschichtungsmasse mitder Bezeichnung »Imberal RSB55Z« erfüllt vergleichsweiseauch bei erhöhter Druckbelast-barkeit die Anforderungen der

PG-KMB für Abdichtungennach DIN 18195-6 sowie die wei-teren Anforderungen als Bau-werkswerksabdichtung in Anleh-nung an die DIN 18195. Die Vor-teile des Produktes für die Ab-dichtung im Detailbereich inoder unter Wänden liegen im ho-hen Haverbund zum Unter-grund, in der hohen Hascherfes-tigkeit und der sehr schnellenDurchtrocknung und damitÜberarbeitbarkeit. �

DEUBAU 2012:Halle 30 – Stand 377

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� Holcim

Mittlerweile gehört eine Veran-staltung bereits zum festenEintrag in vielen Terminkalendernvon Entscheidern und Fachleutenaus Baustoffindustrie, Baufor-schung und Architektur: dasHolcim Beton-Forum. Dasdiesjährige sechste Beton-Forumin Bremen stand unter demMotto »Maritimes Bauen«. Über180 Besucher folgten derEinladung in das architektonischansprechende Weserhaus, demGebäude des Senders RadioBremen.

Vorstandsvorsitzender LeoMittelholzer warf die Fra-

ge auf, warum maritimes Bauenmittlerweile ein maßgeblicherEinflussfaktor für die Entwick-lung ganzer Areale und Stadt-viertel geworden ist, wie bei-spielsweise der HafenCity inHamburg oder der Übersee-stadt Bremen. Einleitend wurdedas große Stadtentwicklungs-Projekt »Überseestadt Bre-men« durch Iris Geber von derWirtschasförderung Bremenvorgestellt. Danach gab Kai-Uwe Bergmann von der nam-haen ArchitektengruppeB.I.G. Bjarke Ingels Group ausKopenhagen Einblicke in ihreInterpretation des maritimenBauens. Ingelore Hering, Präsi-dentin der Wasser- und Schiff-fahrtsdirektion Mitte, berichte-te nicht nur über aktuelle undzukünige Wasserbauprojektein Norddeutschland. Über denJadeWeserPort berichtete AxelKluth, Geschäsführer der Rea-lisierungsgesellscha. Bei Off-shore-Windanlagen spielen au-ßerordentlich hohe Ansprüchean den Baustoff Beton eine Rol-le, über die Dr. Christian Deh-linger von der Ed. Züblin AGreferierte. �

� Westag & Getalit AG

Sichtbeton: mal mit scharfkantigem Profil, mal mit aufwendigen Vorbereitungen

Der aufgestockte Förderturm derehemaligen Gelsenkirchener ZecheNordstern. Laut Ausschreibung warfür die Außenseiten ein makelloser,anthrazitfarbiger Sichtbeton KlasseSB 4 in scharfkantiger Ausführungabzuliefern.

ROTTSTEG

GE

Der aufgestockte Förderturmder ehemaligen Gelsenkir-

chener Zeche Nordstern – bis1993 in Betrieb – ermöglicht ei-nen kilometerweiten, klarenBlick über ein grünes Ruhrgebiet.Und er vermittelt eindrucksvolldie Strahlkra, die ein handwerk-lich sauber verarbeiteter Sichtbe-ton haben kann. Der im Jahre1951 von Industriearchitekt FritzSchupp geplante Förderturmüber Schacht II wurde als Denk-mal erhalten, durch einen zusätz-lichen Erschließungsturm er-gänzt und so einer neuzeitlichenNutzung zugänglich gemacht.

Der freistehende neue Turmhat einen Grundriss von 13,40 mx 4,60 m und bei einer Gesamthö-he von 85,0 m Wandstärken von

45 bzw. 35 cm. Laut Ausschrei-bung war für die Außenseiten da-bei ein makelloser, anthrazitfarbi-ger Sichtbeton Klasse SB 4 inscharantiger Ausführung abzu-liefern. Der ständige Dialog mitden beteiligten Fachleuten bilde-te die Basis für kostenorientierteund straffe Bauabläufe. Zum Bei-spiel wurde kontrovers diskutiert,ob eine Holz- oder besser eineBlechschalung einzusetzen sei.Gemeinsam kam man zu demSchluss, dass letztere die Effizienzdes Bauablaufs nicht erhöhenwürde. Also entschied man sichfür die Holzvariante.

Den Schalungsbereich verant-wortete die Deutsche Doka. Sieschlug als bestmögliche Lösungfür die Riegel-Pfosten-Konstruk-

tion die Doka-TrägerschalungTop 50 und SelbstkletterschalungSKE50 plus vor. In der Doka-Nie-derlassung Viersen wurden dieElemente der Kletterschalung vor-bereitet.

Als Schalhaut diente eine aufSparschalung aufgelegte, von hin-ten verschraubte Westoplan XXLim Großformat 5450 x 2100 mmdes SchalungsplattenherstellersWestag & Getalit AG.

Gerd Ploeger, Fachberater derWestag& Getalit AG: »Sie be-steht aus geschäetem Furnier-sperrholz mit einer abriebfestenund fugenlosen GFK+Gelcoat-Beschichtung sowie einem umlau-fenden weißen Kantenschutz.Der Glanzgrad der Schalhaut lässtsich durch sorgfältiges Schleifenmit feinkörnigem Schleifmaterialbauseits so einstellen, dass der Be-ton seine Oberflächentextur in al-len Bereichen des Bauwerkes bei-behält. Dank der großflächigenPlatten waren Ankerstellen undElementanordnung nach gestalte-rischen Gesichtspunkten freiplanbar und konnten so den an-spruchsvollen Gestaltungsvorga-ben Rechnung tragen.« �

Beton ist »der« Baustoff schlechthin und trägt mit seiner Flächengestaltungvielfach zur zeitgemäßen Architektur bei. Mehr als noch im technischenfunktionalen Bereich fordert er speziell für Sichtbetonflächen neben derfach- und materialgerechten Planung und Verarbeitung die Wahl einer fürdie Gestaltung angemessenen Schalung. Zu diesem Thema hatte Westag &Getalit die Fachpresse eingeladen und präsentierte den Journalistenaktuelle Projekte: u. a. den Nordsternturm in Gelsenkirchen und das Exzen-terhaus in Bochum.

Beton-Forum »Maritimes Bauen«

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� Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme

WDVS und kreative Architektur sind kein Widerspruch

Eine sehr erfolgreiche Maß-nahme im Rahmen energe-tischer Sanierungen ist der

Einsatz von Wärmedämm-Ver-bundsystemen (WDVS). Diesesseit mehr als fünf Jahrzehnten an-gewendete Verfahren trägt derTatsache Rechnung, dass über dieGebäudehülle die meiste Energieverloren geht und die Fassade wie-derum den größten Teil der Ge-bäudehülle ausmacht. Der häufi-ge Einsatz von WDV-Systemenhat einzelne Vertreter aus derWirtschaspresse und von derPlanungsseite zu kritischen Äuße-rungen motiviert, die Fragen auf-werfen wie »Dämmen wir uns zuTode?« oder »Zerstören WDV-Systeme die Baukultur?«

Eine sachgerechte Annähe-rung an dieses ema gelingt viel-leicht am besten, wenn man dieBesitzer der Gebäude, die Auf-traggeber energetischer Fassaden-sanierungen mit ihren Anforde-rungen in Augenschein nimmt.Sie wollen vor allem eines: einewirkungsvolle und attraktive Lö-sung für ihr Gebäude, die zu wirt-schalichen Bedingungen mög-lichst viel Energie einsparen hil.Diesen Anspruch erfüllen Fassa-

densanierungen mit WDV-Syste-men in hohem Maße. Keinesfallswerden damit Gebäude »tot ge-dämmt«, denn Fakt ist, dassdurch WDV-Systeme nicht nurder Energieverbrauch sinkt, son-dern zugleich der Wohnkomfortsteigt und die Gebäudehülle län-ger intakt bleibt, da die thermi-sche Belastung der Tragwand undDecken weitestgehend ausge-schlossen wird. Eine höhere ener-getische Qualität des Gebäudeslässt zudem die Vermietbarkeitsteigen und ggf. auch den Ver-kaufspreis.

Qualität ist gesichertDiese klaren Vorteile begründen,warum WDV-Systeme so erfolg-reich sind. Hinzu kommt, dasssich die nationale und europäi-sche Politik ehrgeizige Klima-schutzziele gesetzt und für derenRealisierung Förderprogrammeaufgelegt hat. Diese Verbindungist richtig und müsste noch viel in-tensiver sein. Der Vorwurf, dabeiwürde Baukultur vernachlässigtund auf Qualitätsstandards ver-zichtet, ist bezogen auf WDV-Sys-teme schlicht falsch. Kein Bau-produkt wird in Deutschland sointensiv geprü und überwachtwie WDV-Systeme. Von der Her-stellung bis zur Abnahme am Bau-werk besteht ein lückenloser Qua-litätsnachweis. Jedes WDV-Sys-tem muss über eine bauaufsichtli-che Zulassung verfügen – entwe-der national oder europäisch. Diehierzulande verwendeten Syste-me verfügen über Qualitätsstan-dards, die weit über die in Nor-men geforderten Mindestwerte

hinausreichen. Auch vonseitender Verarbeiter steht Qualität klarim Fokus: Der Fachunternehmerbestätigt laut Konformitätsnach-weis, dass er umfangreich undqualifiziert ins jeweilige WDV-System eingewiesen wurde. Er be-scheinigt zudem mit seiner Unter-schri, dass er ausschließlich dieKomponenten des zugelassenenWDV-Systems verwendet hat.Die Ausbildungspläne des Hand-werks widmen dem WDV-Sys-tem sowohl in eorie wie in derPraxis sehr viel Raum. Entspre-chend hoch ist die Qualität, diedas Fachhandwerk heute erbringt.Und für die Abnahme gilt: Wur-de ein staatlicher Zuschuss ge-währt, muss sie durch einen quali-fizierten Energieberater erfolgen.Die baubegleitenden Unterlagenzum WDV-System müssen vomBauherrn mindestens fünf Jahreaufbewahrt werden.

Gern geäußert wird in derDiskussion die Befürchtung,WDV-Systeme sorgten für eineUniformität der Gebäudeland-schaen. Diesen Ball kann manleicht an die Planungsseite weiter-spielen, denn sie entscheidet zu-sammen mit dem Auraggeberletztlich über das Finish eines Ge-bäudes. Für WDV-Systeme stehteine Vielzahl von Beschichtun-gen und Gestaltungsmöglichkei-ten zur Verfügung. Vom Putz alstraditionelle Fassadenfläche überKeramik bis zur Steinfassade istalles möglich.

Die Technik entwickelt sichweiter, die Lambdawerte heutiger

Über die Notwendigkeit zu höherer Energieeffizienz im Gebäudebestandherrscht Konsens in der Branche. Die energetische Sanierung stellt derzeitdie wichtigste Säule der Bauwirtschaft dar, flankiert und forciert von ehrgei-zigen Zielsetzungen der Politik. Die Wege zu mehr Energieeffizienz könnenverschieden sein. Im Vordergrund sollten die jeweilige Baumaßnahme undeine ideologiefreie Beurteilung der technisch und wirtschaftlich sinnvollenMaßnahmen stehen.

FASSADE

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Dr. Wolfgang Setzler, Geschäfts-führer des FachverbandesWärmedämmverbundsysteme,ist der Autor dieses Beitrages.

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Die Auftraggeber energetischer Fassadensanierungen wollen vor allem eines:eine wirkungsvolle und attraktive Lösung für ihr Gebäude, die zu wirtschaft-lichen Bedingungen möglichst viel Energie einsparen hilft.

FV W

DVS

Dämmstoffe in WDV-Systemenzeigen die erhöhten Leistungendieser Materialien und ermögli-chen geringere Dämmstoffdickenbei gleichzeitig höherer Dämm-leistung. Diese Systeme werdenkontinuierlich weiterentwickeltund entkräen das auch immerwieder gern zitierte Bild von denSchießscharten oder dem einge-schränkten Lichteinfall.

Wie fit sind die Architekten?Wichtig ist, dass sämtliche Detailsbei der energetischen Fassadensa-nierung sensibel und fachgerechtgeplant werden. Dies betri na-türlich die Technik, gilt bezogenauf die Optik insbesondere fürdie Fensterachsen-Planung, dennerfolgt diese nicht im erforderli-chen Maße, können z.B. überdi-mensionierte Faschen schon zu ei-nem veränderten Fassadenge-samteindruck führen. Bei Be-standsbauten bleibt vor allem dieSensibilität des Architekten ge-fragt. Wichtige Voraussetzunghierfür ist, dass energiebewusstesBauen in den Lehrplänen bzw. inder universitären Ausbildungmehr Bedeutung bekommt, denndie Zukun des Bauens stellen be-reits heute das Null- oder das Plus-Energiehaus dar.

In Teilen der Wirtschas-und Tagespresse tauchen immerwieder Vorurteile gegenüberWDV-Systemen auf, die von derSchimmelbildung bis hin zur»Atemlosigkeit« des Gebäudesreichen. Diese Bereiche sind wis-senschalich untersucht, die Aus-sagen längst widerlegt. Dass ein

Bauwerk nicht atmen kann, istbauphysikalisches Basiswissen;außenseitig gedämmte Wändeweisen an ihrer Innenseite einehöhere Temperatur auf als unge-dämmte Wände. So wird Schim-melpilzbildung verhindert, nichtgefördert. Voraussetzung hierfürist allerdings auch hier eine fach-gerechte und fehlerlose Planungund Ausführung.

WDV-Systeme sind nachhaltigFakt ist, dass es keine EPS-

Müllberge gibt. Es werden zurzeitso gut wie gar keine montiertenWDV-Systeme zurückgebaut, daihre Lebensdauer wesentlich län-ger ist als angenommen. Bei älte-ren Dämmmaßnahmen mit

WDV-Systemen in dünneren Ma-terialdicken, wie sie früher üblichwaren, findet eine Aufdopplungstatt. Die wenigen EPS-Abfälle,die entstehen, werden vom Marktals Recyclingmaterial nahezu voll-ständig aufgenommen und demWertstoreislauf zugeführt.

Diesen Prozess gibt es in offi-ziellen Dokumenten zum Nach-lesen: WDV-Systeme haben welt-weit als erste Gruppe von Baustof-fen eine Environmental SystemDeclaration (ESD) vorzuweisenund damit die Nachhaltigkeit,von neutraler Stelle geprü, unterBeweis gestellt. Als in Europanoch über EPDs diskutiert wurde,hat der Fachverband WDV-Syste-me bereits reagiert und eine Öko-

bilanz erstellt. WDV-Systeme spa-ren ein Vielfaches ihrer Herstel-lungsenergie ein. Nicht erst seit Fukushima ist be-kannt, dass die Gebäude-Energie-einsparmenge im Bestand ca.5mal höher ist als alle AKWs inDeutschland zusammen an Ener-gie produzieren. Daher sieht esder Fachverband WDV-Systemeals sinnvoll an, erst die Hülle derGebäude zu dämmen (von außenoder von innen) bzw. energetischzu optimieren (also auch Fenster,Dach, Geschossdecken einzube-ziehen) und dann den so gemin-derten Bedarf mit regenerativenEnergieträgern zu erzeugen. So er-gänzt sich energiebewusste Pla-nung mit den notwendigen An-strengungen zum Klimaschutz.

Natürlich gibt es Alternativenzu jedem Verfahren und jedemSystem. Allerdings stellt sich beivielen ambitionierten Vorschlä-gen auch die Kostenfrage bzw. dieFrage nach der Wirtschalich-keit. Bauen, Wohnen und Vermie-ten sind an einer Bereitschasska-la zu messen, und diese muss öko-nomisch und ökologisch sinnvollsein, sonst verzichten die Investo-ren auf die Baumaßnahme.

Wenn alle am Bau Beteiligtengewerkeübergreifend zusammen-arbeiten, ist energiebewusstesBauen als Stand der Technik ohnegroße Probleme realisierbar. Obdies mit WDV-Systemen, mit ei-ner Innendämmung oder mit an-deren Verfahren und Materialiengeschieht, bleibt letzten Endes ei-ne Entscheidung des Auragge-bers und seines Architekten. �

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Das Reihenmittelhaus in Stegen ist fertig. Der rote Erker sorgt für Abwechslungin der Fassade. Die Arbeiten für die Grünanlagen laufen seit Sommer 2011 aufHochtouren.

Die Klimadecken sind eingebaut. Jetzt verlegen die Handwerkeralle Rohrleitungen fur die Haustechnik. Danach folgt der Ortbeton.

� VARIOTEC

Vakuumdämmsystem schafft mehr Platz im Passivhaus

Wie integriere ich einPassivhaus in eineBaulücke, wenn mein

bebaubares Grundstück nur200 m² groß ist, der Bebauungs-plan ein Satteldach mit Ost-West-Ausrichtung vorgibt, der Platz fürSolarkollektoren nicht ausreichtund mein Bauherr nur ein be-grenztes Budget zur Verfügunghat? Vor diesen Fragen stand Ar-chitekt Martin Forstner, als er denPlanungsaurag für das Reihen-mittelhaus in der 4 000-Seelen-Gemeinde Stegen bei Freiburg er-hielt. Der Architekt aus Neu-markt in der Oberpfalz beschäf-tigt sich seit 26 Jahren mit demema energieeffizientes Bauenund ist ein glühender Verfechterdes Passivhauses. Für ihn ist dieserStandard der einzig Richtige, einGebäude zu bauen – egal unter

welchen Bedingungen. Mit sei-nem »Institut für energieeffizien-te Modularbauweise« (IEM) be-rät er Bauzulieferer und Architek-tenkollegen. Der 48-Jährige stehtunter anderem auch der benach-barten Passivhausfenster- und Tü-renschmiede VARIOTEC in bau-praktischen Fragen zur Seite. Injahrelanger Zusammenarbeit ent-standen z.B. die platzsparendenVakuumdämmelemente namens»QASA«.

Was für ein freistehendes Ge-bäude mit Nord-Süd-Ausrich-tung, entsprechendem Platz fürWärmedämmung und dem Ein-satz von Haustechnik wie Solar-kollektoren kein Problem ist, warin Stegen eine Herausforderung:Als zu bebauende Grundflächestanden lediglich 9 x 10 m zur Ver-fügung. Um hier möglichst viel

Wohnraum auf drei Etagen zuschaffen, mussten die Außenwän-de dünn werden. Solartechnik aufdem Dach war auch tabu, da vierGauben den Platz beanspruchenwürden. Und die sonnendurchflu-tete Südseite? »Fehlanzeige,denn die war leider schon vom an-grenzenden Nachbarhaus zuge-stellt«, erzählt Forstner.

Nach Partnern für sein Pro-jekt musste der Passivhausexpertenicht lange suchen. Seine »Bes-tenliste« hatte er bereits im Kopf.Für den Architekten war der Neu-bau im Südschwarzwald ein Pilot-projekt für die Hybridbauweiseauf Basis vorhandener Bausyste-me.

Massiver Kern mit InnenlebenDie Betonfertigteile für das inne-re Tragsystem lieferte die im All-gäu ansässige Rudolph Baustoff-werk GmbH nach Stegen. AlsKellerumfassungswände kamen»Syspro-ermowände« mit ei-ner innenliegenden 20 cm XPS-Dämmung und Ortbetonauffül-lung zum Einsatz (WandtypAW 1). Sie tragen die Filigrande-cke zum Erdgeschoss. Zudem un-terteilen mehrere ungedämmteMassivwände das Untergeschossin vier Räume plus Treppenloch.

Dorthinein ließ die Rohbaufirmadie Fertigteiltreppe einschweben.

Als Giebelwände zu denNachbarn kamen ebenfalls kern-gedämmte »ermowände«zum Einsatz. Aufgrund der »be-heizten« Nachbargebäude reich-te hier allerdings eine 6 cm starkePUR-Dämmung aus (WandtypAW 2). Weitere massive Doppel-wände und Fertigteilunterzügeformen die Innenbereiche im Erd-und Obergeschoss.

Die eigentliche Besonderheitbilden die sogenannten »GreenCode Klimadecken« des Herstel-lers Rudolph. Die armierten Be-ton-Halbfertigteile mit Spann-weiten von bis zu 10 m verfügenbereits über eingebaute Heiz- und

In Stegen bei Freiburg entstand auf einem Mini-Grundstück ein Reihenhausim Passivhausstandard. Da der Platz für dicke Dämmpakete stark begrenztwar, entschied sich Architekt Martin Forstner für einen Mix aus massivenund hölzernen Systembauteilen sowie das Vakuumdämmsystem »QASA«von VARIOTEC. Auch die Passivhausfenster »Alterna Vallo« und die vakuum-gedämmte »Multifunktionstür« des Neumarkter Herstellers helfen dabei,die Gebäudehülle optimal zu schließen.

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»Für mich ist »QASA« einwichtiger Dämmstoff und alsDämmsystem in meinertäglichen Arbeit unverzichtbargeworden«, erläutert ArchitektMartin Forstner.

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Außenwand auf Diät: Nach Plan montieren die Handwerker die vorkonfektio-nierten »QASA«-Vakuumdämmpaneelen an die Massivholzwand.

VARIOTEC/FORSTNER

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Kühlregister, die Unterseite iststreichfertig. Alle weiteren haus-technischen Leitungen für Be-und Entlüung, Sanitär und Elek-trotechnik finden auf der Ober-seite Platz, bevor der Rohbauerden Ortbeton einbringt. Die Kli-madecken schaffen eine Heizleis-tung von bis zu 83 Watt und eineKühlleistung von bis zu 74 Watt.»Diese Lösung spart uns zum ei-nen eine Menge Bauzeit, zum an-deren kann ich die Punkte Lei-tungsführung Haustechnik,Schallschutz und Brandschutzgleich mit einem Mal abhaken«,erläutert Forstner und ergänzt:»Die Decke als Heiz- und Kühl-fläche ist für mich im Übrigen diebeste Form der Wärmestrah-lungsübertragung in einem Passiv-haus, da sie die größtmögliche aufden Raum bezogene freie Flächebietet.« Auf zusätzliche Heizkör-per können Bauherren damit ver-zichten.

Dünnes Duo formt AußenwandAls das massive Innenleben stand,kamen die Holzbauer an die Rei-he. In Stegen übernahm die be-nachbarte Zimmerei Hansmannaus Haslach im Kinzigtal diesenJob. »Für unser Projekt war einerelativ dünne Hüllfläche sehrwichtig, um Platz zu sparen. Hierwiederum spielt der Holzbau sei-ne Vorzüge aus«, erläutert der Ar-chitekt. Forstner entschied sichfür das Außenwandsystem »Ker-to-in-Leno« der Aichacher Spe-zialisten von Finnforest Merk in85 mm Stärke. Die 6 m hohenEinzelelemente ließen sich inklu-sive aller Fenster- und Türenaus-

schnitte problemlos vor die Mas-sivkonstruktion setzen (WandtypAW 3). Gepaart mit einer vorge-setzten nur 5 cm starken »QA-SA«-Vakuumdämmung erzieltdieses dünne Duo einen U-Wertvon 0,12 W/(m²K) bei lediglich14 cm Wandstärke. »Mit einerkonventionellen Dämmung hätteich 25 bis 30 cm Isolierstärke ge-braucht, um auf den gleichen U-Wert zu kommen«, rechnetForstner vor. Bei innerstädtischenkleinen Grundstücken gewinneman über diese Lösung etwa 6 bis10 % mehr Grundfläche, ein Vor-teil, der sich gerade in teuren La-gen mehr als rechne.

Die Vakuum-Isolations-Pa-neele (VIP) von VARIOTEC ar-beiten mit einem Kern aus pyro-gener Kieselsäure, einem umhül-lenden Vlies sowie einer gasdich-ten Hochbarrierfolie. Das Innen-leben ist luleer, steht also kom-plett unter Vakuum. Da dieserAufbau nahezu keine Wärme wei-terleitet, lassen sich bei extremschlanken Abmessungen sehr ho-he Dämmwerte erzielen. Baustel-lentauglich macht der Neumark-ter Hersteller die exakt nach Plangefertigten Elemente mittels spe-zieller Beplankungen und Kan-tenabdichtungen.

Vakuumdämmung ist ideal inBereichen, die keine hohenDämmstärken zulassen bzw. er-höhte Kosten durch konventio-nelle Dämmungen erzeugen wür-den. Dazu zählen z.B. Fassaden,Flachdächer, Detailsituationenwie Raffstorekästen oder Fenster-laibungen und die Innendämmbe-reiche von Wänden, Decken undBöden. »Als Planer kann ich

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Durch die nur 5 cm starke Vakuumdämmung fallen die Laibungen sehrschmal aus. Zwischen den Scheiben des Passivhausfensters »Alterna Vallo«versteckt sich die Jalousie.

durch Vakuumdämmung auchAbstandsflächen einhalten.« Derhohe Flächengewinn sowie die ge-ringeren Baukosten der Begleitge-werke machen diese Dämmvari-ante wirtschalich.

Die aus kreuzweise verleim-ten Fichtenlamellen hergestelltenBrettsperrholz-Außenwände mitder ludichten Mittellage aus»Kerto-Furnierschichtholz«montierte die Zimmerei mittelsStahlwinkeln und Gleitlagern anden Massivdecken. Auf der Au-ßenseite brachten die Handwer-

ker nach Verlegeplan die exaktvorgefertigten Vakuumdämmpa-neele an und klebten diese ab. Umdiese befestigen zu können, ver-sieht VARIOTEC sie mit einemschmalen PUR-Rand, durch dender Handwerker später schraubenkann. Mit einer zusätzlichen Ab-klebung der Stöße bildet die VIP-Außenseite gleichzeitig die wind-dichte Ebene. »Mittels Holzbau-schrauben war es uns möglich, dievorgehängte hinterlüete Fassa-de, in diesem Fall mit Rockpanel-Platten, auszubilden«, erläutert

der Architekt. Auch andere Mate-rialien wie Stein-, Metall-, Holz-faserzement oder hinterlüetePutzfassaden lassen sich vor dieVIP-Ebene setzen.

VIP macht Gauben schlankBeim Dach griff Forstner eben-falls in die Holzbausystemkiste.»Finnframe« heißt die Lösungfür die Dachelemente. Dabei bil-det eine OSB-Platte als statischeScheibe und Dampfbremse die In-nenseite und die 40 cm starken»Finnjoist«-Träger spannen biszum First. Eine Einblasdämmungaus Zellulose WLG 040 und dieoben liegende 16 mm AgepanDWD-Platte sorgen für einenpassivhaustauglichen Dämmwertvon 0,11 W/(m²K). In den Dach-elementen verzichtete der Archi-tekt auf die Vakuumdämmung,da er nach oben hin ausreichendPlatz zum Dämmen hatte. Anden vier Gauben jedoch, ebenfallsaus »Kerto-in-Leno« hergestelltund bereits auf die Dachelementevormontiert, verhindern die au-ßenseitig angeordneten VIP-Dämmelemente zu breite An-

sichtsflächen. Die Fenster und die Haustür

lieferte ebenfalls VARIOTECnach Stegen. Die Passivhausspe-zialisten brachten ihr neues Fens-tersystem »Alterna Vallo« inForm von Kippfenstern, doppel-flügeligen Fenstern und einer He-be-Schiebetür im Erdgeschosszum Einsatz. Die Neuentwick-lung vereint alle Funktionen fürWärme-, Kälte-, Schall- und Ein-bruchschutz in einem System undbietet zugleich Sturm- undSchlagregensicherheit. Mit UW-Werten ab 0,60 W/(m²K) ausge-stattet, schae der Planer mitdem CE-konformen Passivhaus-fenster alle Vorgaben spielendleicht. Die zwischen den Schei-ben angeordnete Jalousie sorgt zu-dem für eine mögliche Verschat-tung, egal bei welchem Wetter.Den Hauseingang verschließt ei-ne »Multifunktionstür«. Hierverhil die integrierte Vakuum-dämmung der patentierten undCE-zertifizierten Konstruktionzu einem Spitzendämmwert vonbis zu 0,58 W/(m²K) bei nur68 mm Aufbaustärke. �

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INDUSTRIEBAU� Graeff

Anlaufpunkt für Bauherren, Bauunternehmen und Zulieferer

Die Schnellbauhallen können inkürzester Zeit errichtet werden.

Dieses breit gefächerte Publi-kum tri auf die Vielfalt des

Angebots: von der Schnellbauhal-le bis zur Großraumlagerhalle,von kommunalen Einrichtungenwie Schulen oder Bauhöfen biszum Bürogebäude für Mittel-stand und Industrie. Dazu kom-men die für Bauunternehmenganz besonders geeigneten Lager-module für Bauhof oder Bauplatzin unterschiedlichen Größen undKonfigurationen.

Die Teilnahme an dem Esse-ner Branchentreff will das Unter-nehmen dazu nutzen, den Fach-besuchern die vielfältigen Baulö-sungen zu präsentieren, die mitseinen Basismodulen – Stahlhal-len einerseits, Container- und Pa-villonmodule andererseits – reali-sierbar sind.

Graeff verfügt mit derSchnellbauhalle »Transferex-press« sowie deren »großerSchwester« »Transfermulti«,

die beide – mit Hallenbreiten biszu 18 bzw. 36 m – in kürzesterZeit errichtet werden können,über ein einzigartiges Hallenkon-zept.

Der schnelle Aufbau und dasproblemlose Versetzen oder derRückbau zu einem späteren Zeit-punkt sind bedeutsame Vorteiledes von GRAEFF entwickeltenSystems. Die für die beiden Vari-anten vorliegenden Typenprüfun-gen beschleunigen den Planungs-und Fertigstellungsprozess zusätz-lich.

Die Hallentypen »Uniplus«und »Compact 3000« werdenvor allem von Industrie- undHandwerksunternehmen in Auf-trag gegeben. Diese robusten Hal-

len können beliebig konfiguriertwerden: NutzungsorientierteFundamentvarianten, auf den je-weiligen Bedarf abgestimmte Aus-stattung mit Toren, Türen, Fens-tern usw. sowie alle Formen alter-nativer Energiegewinnung sindTeile des Baukastens.

Weiterer Angebotsschwer-punkt sind energieeffiziente Ge-bäude vorwiegend für Industrie,Handwerk und Kommunen, allebasierend auf dem Containermo-dul 3001 Plus. Dazu zählen vor-wiegend Büro-, Beratungs- oderPräsentationsgebäude aller Grö-ßen sowie das gesamte Spektrumkommunaler Bauten: Kindergär-ten, Schulen, Wohn- und Alten-heime. �

Die Mannheimer Graeff Container & Hallenbau erwartet auf der Deubauerfolgversprechende Kontakte mit Besuchern aus allen Bereichen derBauwirtschaft – Architekten, Bauunternehmen, Zulieferern sowie öffent-lichen und privaten Bauherren.

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DEUBAU 2012:Halle 1 – Stand 502

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� Meißner

Alternative Tor-Lösungen

Weitere Kundenwünsche wie eine ansichtsgleiche Seitentür, die Anpassungder Endschiene an eine Bodenschräge oder die Notöffnung bei Stromausfallgehören zum Standard-Lieferprogramm.

MEISSNER

Einerseits möchte man gerneden Raum über dem PKW

uneingeschränkt nutzen, egal obdas Tor geöffnet oder geschlossenist. Immer mehr Stauraum soll dieGarage bieten, da sind auf jedenFall intelligente Lösungen gefragt.Häufig kommt es auch vor, dassdas Garagendach nach hinten ab-schüssig verläu, was wiederumden Einsatz eines Sektionaltoresdeutlich erschwert.

Oder im Innern der Garageist unter Umständen gar keinPlatz für die Montage und den Be-trieb eines Tores, was gerade beiSanierungen älterer Objekte im-mer wieder vorkommt. In all die-sen Fällen liegt das klassische Roll-tor für den Privatanwender mehrim Trend denn je. Denn mit ei-nem Rolltor, das wie ein Rollla-den innen oder außen angebautwerden kann, gibt es Lösungenfür die unterschiedlichsten Anfor-derungen.

Einfach und effizientMit seinem Garagen-Rolltor Pro-gramm bietet Meißner Toranla-gen moderne Tor-Lösungen an,die sowohl durch hochwertigeOptik als auch die Anpassung ansämtliche baulichen Gegebenhei-

ten bestechen. Der Kunde kannzunächst aus einer großen Palettean Profilen und Farbtönen aus-wählen. Dabei werden fast alleWünsche erfüllt, auch was Licht-einfall oder Belüung angeht,denn mit Fenster- und Gitterpro-filen ist das ein Kinderspiel.

Ob eine herkömmliche Mon-tage in der Garage oder ein An-bau als Vorsatzelement außen mitKastenverkleidung – das Rolltorlässt sich universell einsetzen. Na-türlich können auch hier allesichtbaren Teile im Farbton ange-passt werden. Was die Bedienungdes Tores angeht, kann der Kundeaus vielen Optionen wählen. Eineeinfache Totmann-Steuerungkann ebenso verbaut werden wieeine zeitgemäße Öffnung be-quem per Funk vom Fahrzeug aus.

Weitere Kundenwünsche wieeine ansichtsgleiche Seitentür, dieAnpassung der Endschiene an ei-ne Bodenschräge oder die Notöff-nung bei Stromausfall gehörenbei Meißner seit langem zumStandard-Lieferprogramm. Dasrundet die Performance der Meiß-ner-Garagentorserie ab undmacht das Rolltor zu einer einfa-chen und sehr effizienten Lösungfür die private Anwendung. �

Auch wenn das Sektionaltor in den letzten Jahren den Privatmarkt regel-recht erobert hat, gibt es in der täglichen Praxis doch eine uneingeschränktstarke Nachfrage nach alternativen Tor-Lösungen für die Garage.

Mit seinem Garagen-Rolltor Programm bietet Meißner Toranlagen moderneTor-Lösungen an, die durch hochwertige Optik und auch die Anpassung ansämtliche baulichen Gegebenheiten bestechen.

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MESSEN | SEMINARE� Deubau 2012

50 Jahre Internationale Baufachmesse

Die Bauprofis im Fokus: Großes Interesse der Fachbesucher an den Produktvorführungen auf der Deubau.

MES

SE ES

SEN

Die Branchen rund um dasPlanen und Bauen sowie der

gesamte Immobiliensektor habenzahlreiche Zukunsaufgaben zulösen. Angefangen bei der demo-grafischen Entwicklung über dieProblematik einer überaltertenBausubstanz bis hin zu neuen An-sprüchen an die Wohn-, Arbeits-und Umweltqualität. An fünf Ta-gen stehen auf der Deubau aktu-elle Entwicklungen im Fokus: fürHoch- und Ausbau sowie für denTiefbau.

Wie die Messegesellscha imNovember mitteilte, übertreffedie Zahl der angemeldeten Aus-steller die Vergleichswerte desVorjahres. Die positive Resonanzunterstreiche das klar strukturier-te Veranstaltungs-Konzept, daszahlreiche emenfelder beinhal-tet. Die Deubau schaffe eine Platt-form, die Wirtschasakteure zu-sammenführt – branchenspezi-fisch und gewerkeübergreifend. Immer mehr Immobilien müssenmodernisiert werden, ganzeStadtteile stehen vor der Sanie-rung. Das verspricht Investitions-potential, gerade in großen Bal-lungsräumen wie dem Ruhrge-biet. Die Verbände der Woh-nungs- und Immobilienwirt-scha präsentieren sich erstmalsauf der Deubau 2012 im neu ein-gerichteten Bereich »Wohnungs-

wirtscha«. Sie nutzen die Messeum, wohnungs- und immobilien-politische emen zu diskutieren.Im Blickpunkt stehen außerdemProduktinnovationen und Sys-temlösungen, die von der Indus-trie speziell für die Wohnungs-wirtscha entwickelt wurden.

»Thementage« und Rahmenprogramm Forum für den Tiefbau ist diekomplette Messehalle 7, die ei-gens für diesen Sektor reserviertwurde. Ein dreitägiger Tiefbau-kongress widmet sich emenwie Infrastrukturfinanzierung, In-genieurbau, intelligente Verkehrs-systeme oder Geothermie. Anvier »ementagen« bietet dieDeubau Schwerpunkt-Angebotefür spezielle Interessensgruppen,etwa am Tag der Wohnungswirt-scha, am Tag der Ausbildung,

am Niederlandetag oder am Tagder Architektur. Symposien, Fo-ren und Preisverleihungen run-den das Angebot der Deubau ab.Zwei große Kongresse thematisie-ren den Holzbau und das Bauenmit Stahl. Zum Stahlkongresswerden mehr als 1 000 Teilneh-mer erwartet.

In Essen werden auch diePreisträger wichtiger Wettbewer-be geehrt, darunter der DeutscheBauherrenpreis in der KategorieModernisierung 2011-2012, derDeubau-Preis für junge Architek-tinnen und Architekten oder derInnovationspreis Wohnungswirt-scha 2012.

Nachhaltigkeit im Fokus Das zukunsweisende emaNachhaltigkeit nimmt auf derDeubau 2012 einen hohen Stel-lenwert ein. Ein umfangreiches

Rahmen- und Ausstellungspro-gramm widmet sich dem nachhal-tigen Bauen. In der Sonderschau»Green Matters« werden innova-tive Kreationen gezeigt, die ausnachhaltigen Baustoffen geschaf-fen wurden. Des Weiteren präsen-tiert die Ausstellung 200 »grü-ne« Exponate aus der niederlän-dischen »Material-Bibliothek«Materia, die sich als Plattform fürkreative Professionals und Mate-rialhersteller versteht. 2012 feiertdie Baufachmesse ihr 50-jährigesJubiläum und verknüp beides:Innovation und Tradition. DieDeubau als wichtigstes Branchen-event des Jahres steht unter derprominenten Schirmherrschavon Dr. Peter Ramsauer, demBundesminister für Verkehr, Bauund Stadtentwicklung, der auchseine Teilnahme an der Eröffnungzugesagt hat.

Vom 10. bis 14. Januar 2012 findetin Essen die Deubau statt, gleich-zeitig feiert sie ihr 50-jährigesJubiläum. Zur größten Baufach-messe des Jahres werden imkommenden Januar über 600Aussteller und mehr als 65 000Besucher erwartet.

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Das Top-Thema im Februar:Bodenbeläge und Aufbau

Weitere Schwerpunktthemen sind: Innenausbau, Fenster & Türen, Bad, Sanitär & Fliesen sowie Werkzeuge.

Das Top-Thema im März:Tore und Antriebstechnik

Außerdem berichten wir über Mauerwerk & Beton, Fassade & Dach, Bodenbeläge im Außenbereich und Werkzeuge.

VerlagSBM Verlag GmbHPostfach 2540, 87415 KemptenHermann-von-Barth-Straße 2, 87435 KemptenTel.: (0831) 52204-0Fax: (0831) 52204-50E-Mail: [email protected]

HerausgeberMarkus HollJoachim PlathChefredakteurGerd Rottstegge (-25)ObjektleiterMarkus Holl (-40)Kundenberatung/RedaktionMartin Bartolovic (-44)Bernd Mair (-22)LayoutKarin Kern (-23)Redaktionsassistenz/TechnikSusanne Baumann (-24)Simone Frank (-24)LeserserviceClaudia Maguire (-29)Susanne Traub (-30)AnzeigenGültige Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 1. Januar 2011

BezugspreisEinzelheft €5,– bauSTOFF PARTNER imEinzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer):Inland: 51,– € inkl. VersandAusland: 64,– € inkl. VersandBankverbindungHypoVereinsbank KemptenKonto-Nr. 6690419872BLZ 73320073

IVW angeschlossenISSN 1439-5606

Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag.Nachdruck – auch auszugsweise – nur mitGenehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist(drei Monate vor Ablauf des Bezugszeit raumes)schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeich-nen nicht die Ansicht der Redaktion.

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IMPRESSUM & VORSCHAU

Die Menschen hinter dem MAGAZIN...... möchten an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, allen Lesern und Geschäftspartnern herzlich für ihre Treue und die gute Zusammenarbeit zu danken.

Die Geschäftsführung und alle Mitarbeiter des SBM Verlages wünschen Ihnen für das neue Jahr Glück, Erfolg und besonders Gesundheit!

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