BAUTEILKATALOG - KLH Massivholz GmbH · Wärmedämmung 2-lagig Sparren nach statischem Erfordernis...
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B AU T E IL K ATA LO G
EIG ENHEIM
M A D E F O R B U I L D I N GB U I L T F O R L I V I N G
Auflage: Bauteilkatalog Eigenheim, Version 08/2019
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: © KLH Massivholz GmbH
KLH sowie das KLH - Logo sind international registrierte Schutzrechte der KLH Massivholz GmbH.Die Tatsache, dass ein Zeichen in dieser Liste nicht enthalten ist und/oder in einem Text nicht als Marke (Warenzeichen) gekennzeichnet ist, kann nicht so ausgelegt werden, dass dieses Zeichen keineeingetragene Marke (Warenzeichen) ist und/oder dass dieses Zeichen ohne vorherige schriftliche Zustimmung der KLH Massivholz GmbH verwendet werden könnte.
I M P R E S S U M
01 AUSSENWANDAUFBAU 04
02 LUFTDICHTIGKEIT DURCH KONVEKTIONSSPERRE 07
03 STRÖMUNGSDICHTE AUSFÜHRUNG DER KONSTRUKTION 08
04 KNIESTOCK FÜR SPARRENDACH 10
05 VORDACHKONSTRUKTION FÜR STEILDACH 11
06 AT T IK A AUSBILDUNG FÜR FL ACHDACH 12
07 GEL ÄNDER AUSBILDUNG AUF BEGEHBAREM DACH 13
08 VORDACHKONSTRUKTION FÜR FL ACHDACH 14
09 AUSKR AGENDE DACHPL AT TEN – DICHTIGKEIT DER KONSTRUKTION 15
10 EINBAU DACHFL ÄCHENFENSTER – BR ANDR AUCHENTLÜF TUNG 16
11 AUSKR AGENDE BALKONPL AT TEN – DICHTIGKEIT DER KONSTRUKTION 17
12 FENSTER ANSCHLUSS 18
13 INSTALLATIONEN – NASSRÄUME 20
14 ELEKTROINSTALL AT IONEN 22
I N H A LT
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Holz ist der ideale Baustoff für nachhaltiges Bauen.
Immerhin wird in jedem Kubikmeter Holz der Kohlen-
stoff aus ca. einer Tonne CO2 gespeichert. Wer sich ein
Massivholzhaus baut, speichert damit rund 70 Tonnen
CO2. Die Verwendung von KLH-Massivholzplatten für
Wand- und Deckenaufbauten hat weiters den Vorteil,
dass im Gegensatz zu anderen Holzbauweisen (z. B. der
Holzrahmenbauweise) in weitgehend homogenen Schich-
ten gebaut werden kann.
Dies führt zu gleichmäßigen Temperaturfeldern über die
gesamte Fläche und ergibt somit Vorteile in Bezug auf
das hygrothermische Verhalten der Konstruktion und hö-
here Anwendungstoleranz in der Ausführung. So weisen
Gebäude aus massiven Holzelementen mit ihrer hohen
Rohdichte, der hohen spezif ischen Wärmespeicher-
kapazität, aber mit einem geringen Temperatureindring-
koeffizienten und einer geringen Wärmeleitfähigkeit und
der dadurch bedingten langen Phasenverschiebung nur
einen geringen Heizenergiebedarf auf. Grundsätzlich
sollen Wand- und Dachaufbauten diffusionsoffen aufge-
baut sein d. h. die einzelnen Materialien müssen nach
außen hin offener werden. Luftdichtschichten und Dampf-
bremsen sind sorgfältig auszuführen, bauphysikalische
Anforderungen sind maßgebend.
Wand- und Dachaufbauten sind, wie in der Statik auch,
für jeden Einzelfall zu berechnen. Die nachfolgenden
Detailvorschläge sollen Konstruktionsprinzipien ver-
deutlichen und sind als Empfehlungen des Herstellers
zu verstehen.
EIGEN-HEIM
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V O R W O R T
Archi tek t Dip l. Ing . Ol i ver Seindl, KLH®
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01 AUSSENWANDAUFBAU
2-lagiger Dämmplattenaufbau wird empfohlen, um ungünstige Auswirkungen durch eventuelle Fugen zu vermeiden
z. B. ver tikale innere Lat tung sofern Hinterlüf tungslat ten vertikal verlaufen
Dämmstof f nach freier Wahl – bei hohen Brandschutzan-forderungen empfehlen wir Steinwolle. Ansonsten auch Hanf, Zellulose, Weichfaser oder Ähnliches möglich. Dämm-plat ten können weich sein – die Lat tung trägt die Lasten der Fassade ab (ständige ver tikale Lasten, Windlasten)
Verkleben der Fugen im Deckenbereich – abhängig von der Fugenausbildung (winddichte Ebene)
KLH® Wand- und Deckenelemente nach statischer Erfordernis
Bei schweren Fassaden Schrauben schräg anordnen – die Fassade sollte statisch nachgewiesen werden (Wind, Fassadengewicht)
Sockeldämmung entsprechend den Anforderungen –z. B. XPS-Dämmung im Spritzwasserbereich
Winddichte Ebene und wasserabführende Schicht abhängig von der Ausführung der Fassade. Je of fener die Fassade, desto wichtiger ist diese Schicht – bei of fenen Fugen auf die UV-Beständigkeit achten
Verschraubung nach statischer Erfordernis – auf Windsog im Eckbereich achten
Im Falle einer Vorfer tigung des Fassadenaufbaus wird empfohlen, die Dämmung im Fugenbereich nachträglich einzubauen
Querlat ten als Zwischenkonstruktion
z. B. Holzfassade
Abdichtung bis über die Plat tenfuge führen
Betonuntergrund
1.1 MIT HOLZLATTUNG UND WEICHER DÄMMUNG
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Oberer Abschluss der Hohlkörper – beispielsweise mit tels OSB-Plat ten; in dieser Art könnten Wände auch vorgefer tig t werden
Im Falle einer Vorfer tigung Dämmstreifen im Fugenbereich nachträglich schließen
Lat tenkonstruktion zur Herstellung des Hohlkörpers – im Normalfall genügen 5/5 Lat ten in Abhängigkeit von den ver-wendeten Schrauben/Nägeln und der Stärke der OSB-Plat te
Vertikale OSB-Plat tenstreifen nach statischer Erfordernis festlegen und mit den Lat ten verbinden (ver tikale Lasten, Windsog). Die OSB-Plat tenstreifen ver tikal nicht durchlau-fend ausführen – dadurch kann der U-Wert verbessert und sog. Kältebrücken reduzier t werden (bei Passivhäusern wichtig)
KLH® Wand- und Deckenelemente nach statischer Erfordernis
Fugen im Deckenbereich abkleben oder die Fugen zwischen den KLH-Bauteilen entsprechend abdichten
Fugen auch im Übergang zum Beton sorgfältig ab -kleben, Anschluss an Abdichtungsebene auf dem Beton
Sockeldämmung entsprechend den Anforderungen – z. B. XPS-Dämmung im Spritzwasserbereich
Unterer Abschluss der Hohlkörper beispielsweise mit tels OSB-Plat ten
Horizontale Lat tung
Äußerer f lächiger Abschluss, z. B. OSB, Weichfaserplat te
Lat tung für Hinterlüf tungsebene
Betonuntergrund
1.2 MIT HOHLKÖRPERN ZUM AUSBLASEN MIT ZELLULOSEDÄMMUNG
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Putzträgerschicht auf Lat tungsabstand abstimmen
Weiche Dämmung zwischen Holzlat tung
Holzlat tung nach statischer Erfordernis.Achtung auf ver tikale Lasten (Putz und Putzträgerschichten sind relativ schwer) und Windsog
Fugen im Deckenbereich abkleben oder die Fugen zwischen den KLH-Bauteilen entsprechend ausbilden –auf Putzsystem abstimmen (Dampfdif fusion)
Lat tung als Untergrund für den Putzträger. Bei Bedarf noch 2. Lat tungsebene ausführen (Passivhäuser)
Schrägverschraubungen ausführen, da die Putzschichten relativ schwer sind
Fugen auch im Übergang zum Beton sorgfältig ab -kleben, Anschluss an Abdichtungsebene auf dem Beton
Sockeldämmung entsprechend den Anforderungen – z. B. XPS-Dämmung im Spritzwasserbereich
Kanten mit entsprechenden Profilen schützen ( je nach Putzsystem)
Außenputz auf den gesamten Wandaufbau abstimmen (Dampfdif fusion)
Im Deckenbereich eventuell Setzungsfuge vorsehen
Im Falle einer Vorfer tigung Dämmschicht und Putzträger vor Ort ergänzen
KLH® Wand- und Deckenplat ten nach statischer Erfordernis
1.3 MIT PUTZFASSADE AUF PUTZTRÄGERSCHICHT
Betonuntergrund
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15 Fugen zwischen Putzträgerplat ten sat t ausfut tern, damit werden mögliche Setzungen verringert
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A U S S E N W A N D A U F B A U
02 LUFTDICHTIGKEIT – DICHTEBENE DURCH KONVEKTIONSSPERRE
Verbinden der Dichtebenen mit zugelassenen Produkten – Abstimmung der Materialien
Wird außen eine gesonderte Dichtebene aufgebracht, ist ein Dichtband nicht unbe-dingt notwendig
Schwellholz im Mörtelbet t versetzt (Toleranzausgleich)
Abdichtung Bodenplat te
Fassadenaufbau mit Konvektionssperre – winddichte, dif fusionsof fene Folie wird an der Plat tenaußenseite über die gesamte Fläche angebracht
2.1 DECKENSTOSS
2.2 SOCKELANSCHLUSS
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Bei dieser Ausführung können die Fugen ohne Dichtungsbänder ausgeführt werden
Konvektionssperre beispielsweise aus dif fusionsof fenem Material, abgestimmt auf den weiteren Wandaufbau (z. B. strömungs-dichte Schicht)
Strömungsdichte Außenwände mit außen angeordneter Folie (Dampfdichtheit der Folie abgestimmt auf weiteren Wandaufbau)
Stoßverklebung4
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3.1 STRÖMUNGSDICHTE AUSSENWÄNDE OHNE ZUSÄTZLICHE
FOLIEN – DECKENSTOSS
3.2 SOCKELANSCHLUSS
Fassadenaufbau ohne Dampfbremse – die KLH-Plat te gilt als innere luf tdichte Ebene. Vorausgesetzt die Leimfugen werden nicht durchdrungen und Stöße entsprechend abgedichtet
Beispielsweise BMF-Winkel für den statisch wirksamen Anschluss zwischen Wand und Decke
Eckverbindungen der KLH-Plat ten mit tels Holzschrauben, um eine ausreichende Pressung der Fugenbänder zu erreichen – wenn erforderlich auch statisch wirksam
Fugenband unbedingt nötig, verbindet Schwelle mit Wand
Fugenband bei allen Plattenstößen einlegen –Ausführung beim Deckenstoß siehe auch 3.3 Abdichten Deckenquerstöße
KLH-Plat ten nach statischem Erfordernis
KLH® Wand- und Deckenplat te nach statischem Erfordernis
Wände in Nichtsichtqualität aus 5 -schichtigen Plat ten (KLH 5s NSI) oder Wände in Industriesichtqualität aus 3-schichtigen Plat ten (KLH 3s ISI)
Verbinden der Dichtebenen mit zuge-lassenen Produkten (auf verschiedene Materialien abstimmen)
03 LUFTDICHTIGKEIT – STRÖMUNGSDICHTE AUSFÜHRUNG DER KONSTRUKTION
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S T R Ö M U N G S D I C H T E A U S F Ü H R U N G D E R K O N S T R U K T I O N
Dichtungsbänder quer zum Stufenfalz anordnen
Strömungsdichter KLH-Rohbau – Anordnung von Dichtungs-bändern, sofern außen keine Dampfbremse oder Konvektions- sperre angeordnet wird
Verschraubung lt. Statik
3.3 ABDICHTEN DECKENQUERSTÖSSE
Fugenbänder falls luf tdichte Fuge erforderlich
KLH-Deckenplat te nach statischer Erfordernis
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S T R Ö M U N G S D I C H T E A U S F Ü H R U N G D E R K O N S T R U K T I O N
04 KNIESTOCK FÜR SPARRENDACH
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Unterkonstruktion
Verklebung der Dampfsperre des Daches mit der Dampfbremse der Wand
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Sogverankerung der Sparren, Anschluss der Dachscheibe nach Bedarf festlegen
Wärmedämmung 2- lagig
Sparren nach statischem Erfordernis
Beispielsweise Unterspannbahn – weiterer Dachaufbau konventionell
Dampfsperre
Untersicht – z. B. Gipskarton
KLH-Plat te nach statischem ErfordernisWärmedämmung
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11Dampfbremse5
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K N I E S T O C K F Ü R S P A R R E N D A C H
05 VORDACHKONSTRUKTION FÜR STEILDACH
Wärmedämmung 2- lagig
Winddichtung
Sparrenkopf und Schalung für VordachkonstruktionVerschraubung nach statischem Erfordernis
eventuell Fugenband einlegenz. B. Unterspannbahn, weiterer Dachaufbau nach Bedarf
Wärmedämmung
Verankerung des Sparrenkopfes nach statischem Erfordernis DampfbremseDampfsperre
KLH-Plat te nach statischem Erfordernis
KLH-Plat te nach statischem Erfordernis
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V O R D A C H K O N S T R U K T I O N F Ü R S T E I L D A C H
06 ATTIKAAUSBILDUNG FÜR FLACHDACH
Hinterlüf tete Fassade
Blechabdeckung
Beispielsweise OSB-Plat te 15 mm als Untergrund für die Abdichtung
Hochzug der Dampfsperre für Notabdichtung während der Bauphase
Feuchtigkeitsabdichtung
Kiesschüt tung
Dampfsperre
Wärmedämmung im Gefälle
5 - lagige KLH-Plat te nach statischem Erfordernis
KLH-Plat te nach statischem Erfordernis
Verschraubung lt. Statik
Dampfbremse
Winddichtung
Sogverankerung der Lat tung
Wärmedämmung 2- lagig
Vertikale Lat tung als Tragstruktur für die At tika
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AT T I K A A U S B I L D U N G F Ü R F L A C H D A C H
07 GELÄNDERAUSBILDUNG AUF BEGEHBAREM DACH (GESCHLOSSENE AUSFÜHRUNG)
Hinterlüf tete Fassade
OSB-Plat te 15 mm als Unterkonstruktion für die Abdichtungsebene
Blechabdeckung
Verkleidung
Plat tenbelag
Kiesschüt tung
Hochzug der Dampfsperre für Notabdichtung während der Bauphase
Feuchtigkeitsabdichtung
Dampfsperre 5 - lagige KLH-Plat te nach statischem Erfordernis
Verschraubung lt. Statik
Wärmedämmung im Gefälle
KLH-Plat te nach statischem Erfordernis
Dampfbremse
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G E L Ä N D E R A U S B I L D U N G A U F B E G E H B A R E M D A C H
08 VORDACHKONSTRUKTION FÜR FLACHDACH
Hinterlüf tete Fassade
Fugenband
KLH-Dachelement lt. statischem Erfordernis
Dampfsperre mit Alueinlage
Zwischenkonstruktion mit der darunter liegenden Decke verschraubt
Verankerungslänge mindestens 50 % der Kragarmlänge bzw. nach statischem Erfordernis – Zugverankerungen sind maßgebend
KLH-Plat te nach statischem Erfordernis,bei Eckauskragungen mindestens 5 - lagig
Plat tenuntersicht verkleidet oder KLH-Massivholzplat ten in Sichtqualität; Randabschluss nach Bedarf ausbilden
Verankerung Vordach lt. Statik
Feuchtigkeitsabdichtung
KLH-Massivholzplat ten, z. B. im Gefälle verleg t
Verschraubung lt. Statik
KLH-Wandelement lt. statischem Erfordernis
Wärmedämmung 2- lagig
Wärmedämmung
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V O R D A C H K O N S T R U K T I O N F Ü R F L A C H D A C H
09 AUSKRAGENDE DACHPLATTEN – DICHTIGKEIT DER KONSTRUKTION
Randholz zum Fixieren der Dämmung
Dachhaut
Randverblechung
KLH-Dachelement direkt als Vordachplat te nach außen gezogen
Schwachpunkt – möglicher Luf tweg entlang von Fugen (zwischen Bret tern, zwischen Plat ten, entlang des Stufenfalzes)
Gefahr von Feuchteschädendurch kondensierende feuchte Innenluf t
Verschluss der Fugen unbedingt nötig, z.B. Holzdübel in die Fugen einleimen
Fugenband einlegen – ohne Fugenband keine dichte Fuge
Breite Dichtungsbänder – beispielsweise zum Ausgleich von Unebenheiten
Möglicher Luf tweg entlang der Plat tenfuge (z. B. bei Stufenfalz) – nicht zur Gänze vermeidbar!
Mögliche Luf twege auch im Bret t fugenbe-reich. Nur mit Wohnsichtoberflächevermeidbar!
Beispiel – Dämmung mit Außenputz
KLH-Wandelement nach statischer Erfordernis
KLH-Dachelement nach statischem Erfordernis
breite Fugenabdichtung, sofern keine Dampfbremsebene an der Wand ausge- führt wird
Gefällekeildämmung
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A U S K R A G E N D E D A C H P L AT T E N – D I C H T I G K E I T D E R K O N S T R U K T I O N
10 EINBAU DACHFLÄCHENFENSTER – BRANDRAUCHENTLÜFTUNG
Dachdämmplat ten
Dachhaut
Hochzug Dachhaut
Gedämmtes Aufsatzelement (siehe auch Regeldetails der einzelnen Hersteller)
Verkleidung innen
Dampfsperre der Dachfläche nach innen gezogen
Aufsatzkranz – je nach Lichtkuppelaufsatzelement (Höhen-ausgleich); dient of t auch als Querträger (bei dünnen Plat ten of t er forderlich)
Verbindung zwischen Dampfsperre und der Innenseite des gedämmten Aufsatzelements
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E I N B A U D A C H F L Ä C H E N F E N S T E R – B R A N D R A U C H E N T L Ü F T U N G
11 AUSKRAGENDE BALKONPLATTEN – DICHTIGKEIT DER KONSTRUKTION
Gefälle mit Gefällekeildämmung
Holzbelag im Terrassenbereich
Randverblechung
Abdichtung mit Tropfblech
Stirnseitige Geländerbefestigung nur bei dicken Plat ten möglich (Statik)
Möglicher Luf tweg entlang der Stufenfalzfuge
Durchlaufendes, breites Dichtband
Fugen zwischen den Plat ten abdichten – eventuell vor Putzarbeiten prüfen
Fußbodenaufbau innen
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A U S K R A G E N D E B A L K O N P L AT T E N – D I C H T I G K E I T D E R K O N S T R U K T I O N
12 FENSTERANSCHLUSS
Winddichtung je nach Art der Dämmung
Fenster- oder Türelemente
Fugenbänder zum Andichten an die winddichte Schicht – Einbau der Fenster/Türen nach Angabe der Hersteller bzw. laut Norm
z. B. Blindrahmen an Wand schrauben
KLH® als Wandelement
Eventuelle Konvektionssperre bzw. dampfbremsende Schicht – auf den weiteren Wandaufbau abgestimmt
z. B. Wärmedämmung 2- lagig, dazwischen Holzlat tung
Hinterlüf tete Holzfassade
12.1 AUSSENWAND MIT HINTERLÜFTETER FASSADE
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F E N S T E R A N S C H L U S S
Dampfbremse – nach innen gezogen, um Fenster anzudichten
Fenster
Blindstock
Fensterbank im Gefälle
Putzfassade
Dampfbremse, auf den Fassadenaufbau abgestimmt (bei dichtem Putz eventuell variable Dampfbremse notwendig)
12.2 AUSSENWAND MIT PUTZFASSADE
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F E N S T E R A N S C H L U S S
13 INSTALLATIONEN – NASSRÄUME
Werden Durchbrüche für Leitungen quer zur Deckenspann-richtung angeordnet, sollten diese immer wieder mit Stegen unterteilt werden – breite durchgehende Schlitze sind nur bei höheren Plattenstärken ohne Zusatzmaßnahmen möglich
Schlitz – statisch prüfen
Schlitze an der Oberseite im Durchbruchbereich nur bis zur ersten Querlage – ansonsten Störung der Quertragwirkung des Elementes im Durchbruchbereich
Schlitz an der Oberseite (falls er forderlich –z. B. bei Abflussrohren, wenn mehr Längsgefälle notwendig)
13.1 SCHLITZE UND DURCHBRÜCHE FÜR INSTALLATIONEN
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I N S TA L L AT I O N E N – N A S S R Ä U M E
Achtung: Fugen zwischen Fliesen sind generell nicht dicht! Fugen z. B. zwischen Duschtasse und Fliesen (Silikonfugen) sind Wartungsfugen und regelmäßig zu überprüfen!
Hochzug der Abdichtungsebene an allen Seiten – auch im Türbereich
Leitungen am Boden nicht festschrauben!Eventuell ankleben und mit gebundener Schüt tung in der Lage fixieren!
Einfache Abdichtungsebene – direkt auf der KLH-Massiv-holzplat te
z. B. Fliesen auf Gipskartonplat ten (geeignet für Nassbe-reich); in spritzwassergefährdeten Bereichen (Badewanne und Duschbereiche) mit zusätzlicher Abdichtungsebene zwischen Fliesen und Gipskartonplat ten (ebenso im Fuß-bodenaufbau: horizontale Abdichtung unter den Fliesen – die Abdichtung hinter bzw. unter den Fliesen ist in der Zeichnung nicht dargestell).
Befestigung der Rohre schalltechnisch entkoppelt
Abdichtungsebene in den Installationsschacht ziehen – im Falle eines Wasserschadens ist dieser an der darunter liegenden Schachtwand erkennbar
13.2 NASSRÄUME
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I N S TA L L AT I O N E N – N A S S R Ä U M E
14 ELEKTROINSTALLATION
Vertikale Schlitze nur in Decklage und nur in Faserrichtung der Deckbret ter – im Bereich von Fenstern und Türen statisch überprüfenSchlitz im Flächenbereich nur in Richtung der Deckbret ter
möglich
Aufbringen der Dampfsperre über den Schlitz und dieLeitungen möglich – Durchdringung vermeiden
Im Auflagerbereich meist kurze Querschlitze möglich
Bei Dachelementen in Sichtoberfläche Leitungen an der Oberseite einfräsen – meist nur für Lichtstrom erforderlich (auch für Außenwände mit Sichtoberfläche innen geeignet)
14.1 SCHLITZE IN DACHPLATTEN MIT SICHTHOLZUNTERSICHTEN
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E L E K T R O I N S TA L L AT I O N
Querschlitze – nur bedingt möglich und statisch zu überprüfen
Bohrungen für Steckdosen und Schalter – der Randabstand der Dosenbohrung hängt von der Belastung des Wandele -mentes ab
Bohrungen in den Stirnseiten der Wände (von unten)
Vertikale Schlitze – nur in Richtung der Decklage
Schlitz in der Türlaibung
Bohrung von der Türlaibung bis zu den Schalterbohrungen
14.2 SCHLITZE UND BOHRUNGEN IN
SICHTHOLZOBERFLÄCHEN
14.3 SCHLITZE UND BOHRUNGEN IN
NICHT–SICHTHOLZOBERFLÄCHEN
Mindestabstand zum Rand 10 cm
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kleine Nische/Loch in der Oberfläche für Leitungsführung (im Bodenaufbau)
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Aus L iebe zur Natur
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