Bayern - Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung … · 2014-06-10 · Vision Kino...
Transcript of Bayern - Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung … · 2014-06-10 · Vision Kino...
Montag 31. März 2014 08:45-12:40 Uhr
Hollywood am Inn Adolf-Kolping-Str. 15 84453 Mühldorf a. Inn
Fokus
Erinnerungskultur und Film Eröffnungsfilm - Preview
LAUF JUNGE LAUF
ab 8:15 Uhr Einlass und Registrierung
8:45 Uhr Grußworte
Kino 1 Michael Jahn
Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz
Dr. Karin Oechslein Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung
Offizielle Eröffnung der 7. SchulKinoWoche Bayern
Staatssekretär Bernd Sibler Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Begrüßung und Vorstellung der Ehrengäste
Susa Kusche Produzentin – bittersuess pictures
Cornelius Conrad Redakteur Spiel-Film-Serie / Kinder und Familienspielfilm – BR/ARD (Co-Produzent)
Heinrich Hadding Drehbuchautor und 2nd Unit Regisseur
Karl Rom Holocaustüberlebender, Zeitzeuge
Moderation Fatima Abdollahyan, Bayerischer Rundfunk
31. März bis 04. April 2014
85 Kinos – 76 Städte
9:15 Uhr Filmvorführung - Preview
LAUF JUNGE LAUF
nach einer wahren Begebenheit
Historiendrama, Literaturverfilmung Frankreich, Deutschland, Polen, 2013
Laufzeit: 108 Minuten
11:00 Uhr Pause
11:20 Uhr KinoSeminare
Kino 1 Filmproduktion
mit
Susa Kusche Produzentin – bittersuess pictures
Cornelius Conrad
Redakteur Spiel-Film-Serie / Kinder- und Familienspielfilm Bayerischer Rundfunk / ARD (Co-Produzent)
Moderation: Fatima Abdollahyan, Bayerischer Rundfunk
Kino 3 Drehbuch
mit
Heinrich Hadding Drehbuchautor und 2nd Unit Regisseur
Moderation: Jörg Litzenburger, Filmpädagoge
Kino 4 Zeitzeugengespräch
mit
Karl Rom Holocaustüberlebender, Zeitzeuge
in Begleitung von seinem Enkel Daniel Silber – Regisseur, Editor
Moderation: Vera Lohmüller, Filmpädagogin
12:40 Uhr Ende
09:30 Uhr
Kino 4 Pressegespräch
Erinnerungskultur und Film: Kino erzählt Geschichte(n)
Pressevertreter/innen und interessiertes Fachpublikum sind zum Pressegespräch herzlich eingeladen
Podium
Michael Jahn Projektleiter der bundesweiten SchulKinoWochen
Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz
Christian Schumacher stellvertretender Referatsleiter, Referat Kulturelle Bildung
Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
OStDin Daniela Raith
Schulleiterin, Ruperti-Gymnasium Mühldorf
Heinrich Hadding Drehbuchautor, 2nd Unit Regisseur „Lauf Junge Lauf“
Susa Kusche Produzentin „Lauf Junge Lauf“ – bittersuess pictures
Cornelius Conrad Redakteur „Lauf Junge Lauf“, Spiel-Film-Serie / Kinder- und Familienspielfilm
Bayerischer Rundfunk / ARD (Co-Produzent)
Moderation: Fatima Abdollahyan, Bayerischer Rundfunk
ab ca. 10:30 Uhr Möglichkeiten für Einzel-Interviews
ab 11:20 Uhr Möglichkeit zum Besuch der KinoSeminare
Partner und Förderer Auftaktveranstaltung 2014
Die SchulKinoWochen sind ein bundesweites Filmbildungsangebot von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz. VISION KINO ist eine Initiative der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek und der "Kino macht Schule" GbR und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck.
Die Koordination und Durchführung der SchulKinoWoche Bayern erfolgt durch das ISB – Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst unterstützt die SchulKinoWoche als Bildungsmaßnahme zur Förderung von Film- und Medienkompetenz. Es begrüßt die Teilnahme der bayerischen Schulen und erkennt den Besuch der Filmvorstellungen als Unterrichtszeit an.
www.visionkino.de | www.schulkinowoche-bayern.de
7. SchulKinoWoche Bayern
Gäste und Teilnehmer der Auftaktveranstaltung zur SchulKinoWoche Bayern 2014
Erinnerungskultur und Film: Kino erzählt Geschichte(n)
31. März 2014 │ 8:45 – 12:40 Uhr │ Hollywood am Inn in Mühldorf
Bernd Sibler
Bernd Sibler studierte an der Universität in Passau die Fächer Deutsch und Geschichte für das gymnasia-le Lehramt und unterrichtete diese nach dem Referendariat am Robert-Koch-Gymnasium in Deggendorf. Seit 1998 ist er Abgeordneter des Bayerischen Landtags. Von 2007 bis 2008 war er Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Danach leitete er bis 2011 den Ausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur des Bayerischen Landtags. Seit 2011 ist er erneut Staatssekretär im Kultusministerium, zunächst zuständig für die bayerischen Schulen, seit 2013 für den Bereich der Wis-senschaften und Künste. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit stellt die Weiterentwicklung der digitalen Lehre an Schule und Hochschule dar, wozu für ihn auch eine umfassende Medienbildung der jungen Menschen gehört. Als Geschichtslehrer liegt ihm eine vertiefte Auseinandersetzung mit der deutschen und europäi-schen Geschichte besonders am Herzen – eine Zielsetzung, die auch der Auftaktfilm der SchulKinoWo-che 2014 verfolgt.
Christian Schumacher
Christian Schumacher studierte in München Musik für das Lehramt an Gymnasien. Nach mehreren Jah-ren freischaffender Tätigkeit als Musiker unterrichtete er am Gymnasium Ottobrunn in München, bevor er als Mitarbeiter in das Referat für Kulturelle Bildung an das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus berufen wurde. Seit 2012 ist er als stellvertretender Referatsleiter u. a. mitverantwortlich für die Fächer Kunst, Musik, Tanz, Theater und Film an den Schulen in Bayern sowie für die Schwerpunkte kulturelle und interkulturelle Bildung.
Dr. Karin Oechslein
Karin Oechslein studierte in Erlangen Deutsch, Französisch und Spanisch für das Lehramt an Gymnasi-en. Nach dem Referendariat sowie Lehr- und Fortbildungstätigkeiten an verschiedenen Gymnasien in München wechselte sie als Stellvertreterin des Abteilungsleiters für Gymnasien ins Schulreferat der Stadt München. Im Jahr 2002 wurde sie mit einer Dissertation zur Thematik Leistungsmotivation zur Dr. phil. promoviert. Von 2000 bis 2006 leitete sie als Oberstudiendirektorin das Staatliche Gymnasium Ober-haching und wurde 2006 Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Oberbayern West mit einem Auf-sichtsbezirk von über 90 Gymnasien. Die Förderung einer systematischen Arbeit mit Medien in der Schu-le spielte dabei eine wichtige Rolle. Zum 1. März 2014 übernahm sie die Leitung des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung in München (ISB).
Michael Jahn
Michael Jahn studierte Kommunikations- und Medienwissenschaften sowie Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig. Bereits seit Beginn seines Studiums war er im weitesten Sinne „Film vermittelnd“ publizistisch und organisatorisch tätig. Seit 2006 ist er Projektleiter der bundesweiten SchulKinoWochen beim Netzwerk für Film- und Medienkompetenz VISION KINO in Berlin und dort verantwortlich für das größte kinobezogene Filmbildungsangebot in Deutschland.
Heinrich Hadding Heinrich Hadding studierte Film am Ithaca College in den USA. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland, begann er in verschiedenen Funktionen für deutsche Regisseure und Produzenten zu arbeiten. Seinen Fokus richtete Hadding bald auf das Drehbuchschreiben und wurde schließlich Head-Autor für die Fernsehserie FREUNDE FÜR IMMER, die 2006 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert war. Bei ei-nem Drittel der Episoden führte Hadding zudem Regie – an der Seite von Sönke Wortmann, mit dem er seit dem WUNDER VON BERN bis heute regelmäßig zusammenarbeitet. So schrieb Hadding u. a. das Drehbuch für Wortmanns bildgewaltige Verfilmung von DIE PÄPSTIN, die allein in Deutschland mehr als 2,5 Millionen Zuschauer in die Kinos lockte. Für Regisseur und Oscar®-Preisträger Pepe Danquart adap-tierte Hadding den Bestseller LAUF, JUNGE, LAUF für die große Leinwand.
Susa Kusche Susa Kusche studierte von 1992-1996 an der HFF in Potsdam Babelsberg im Fachbereich Film- und Fernsehproduktion. 1992 begann sie ihre Laufbahn bei der Manfred-Durniok Filmproduktion und arbeitete später von 1996-1998 als Produktionsleiterin und Junior Producer für Integral Film. Anschließend wech-selte sie zum Medienfond VIF International Films. Hier war sie bis 2001 als Production Supervisor und Head of Development tätig. 2001 gründete sie gemeinsam mit ihrem Bruder Andreas Kusche die Service-filmproduktion SCREENART, die vor allem als ausführende Produktion für ausländische Filmfirmen tätig ist, aber auch Kino-Koproduktionen und Dokumentarfilme realisiert. 2008 gründete sie zusammen mit Pepe Danquart, Uwe Spiller und Andrea Roman die Filmproduktion BITTERSUESS PICTURES, mit der sie neben ihrer Tätigkeit als freie Herstellungsleiterin eigene Stoffe produziert. Projekte, die Susa Kusche als Produzentin bzw. Herstellungsleiterin betreut hat, sind u. a.: „Lauf Junge lauf“ (Kinospielfilm), „Tom Sawyer“ (Kinospielfilm), „Shahada“ (Kinospielfilm), „Beruf Lobbyist“ (Dokumentarfilm), „Die 4 von der Quelle“ (Dokumentarfilm), „Antikörper“ (Kinospielfilm).
Cornelius Conrad
Cornelius Conrad wurde 1979 geboren. Nach seinem Abitur arbeitete er zunächst für die Bavaria Interna-tional Sales. Danach studierte er ab dem Jahr 2000 an der Hochschule für Fernsehen und Film, Mün-chen. Schon während seines Studiums war er als Producer, Regisseur und Autor für Werbung, Imagefilm und Dokumentationen tätig. Nach dem Studium arbeitete er als freier Producer für mehrere Firmen und ging 2005 zur renommierten Münchner Produktionsfirma Hofmann&Voges, um den Bereich Comedy Koproduktionen zu leiten. 2008 wechselte er als Redakteur zum Bayerischen Rundfunk, wo er seitdem u. a. Kinder- und Familienspielfilme verantwortet.
Karl Rom
Karl Rom, geboren 1926 in Kaunas (Litauen), wurde nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Litauen 1941 im Ghetto Kaunas gefangen gehalten. Von dort aus wurde er 1944 zu Arbeitseinsätzen nach Kaufering, einem Außenlager des KZ Dachau, transportiert. Das Ende der Internierung erlebte er im KZ Allach, wo er im April 1945 von US-Truppen befreit wurde. Nach der Befreiung lebte er zunächst in München und arbeitete für die jüdische Fluchthilfeorganisation „Bricha“ (Flucht), die jüdischen Überleben-den bei der Flucht aus der sowjetischen Zone nach Palästina half. 1949 siedelte er selbst nach Israel um, kehrte aber 1956 mit seiner Familie zurück nach München. Heute lebt er in Hohenschäftlarn bei Mün-chen, von wo aus er sich für das Gedenken an die Holocaust-Opfer und Überlebenden engagiert und von zahlreichen Schulen aus dem Umkreis zu Vorträgen eingeladen wird.
Daniela Raith
Daniela Raith studierte in München Mathematik und Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt für das Lehramt am Gymnasium. Von 1987 bis 2013 war sie am Gymnasium Pfarrkirchen als Lehrerin, Schulpsychologin und später als Mitarbeiterin in der Schulleitung sowie als stellvertretende Schulleiterin tätig. Während dieser Zeit engagierte sie sich in der Beratung von Schülern, Eltern und Lehrkräften und machte eine Ausbildung im Bereich Moderation, Supervision und Coaching. Als Referentin für verschie-dene psychologisch-pädagogische Themen war sie in ganz Bayern tätig. Seit 2013 leitet sie das Ruperti-Gymnasium in Mühldorf, das im letzten Jahr den offiziellen Status „Referenzschule für Medienbildung“ erhielt. Sie beschäftigt sich intensiv mit der subjektiven Wahrnehmung von Medien und deren Verknüp-fung mit Erinnerungen sowie Zukunftsvorstellungen. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit den Me-dien ist ihr ein wichtiges Anliegen.
Fatima Abdollahyan
Fatima Abdollahyan hat in Lyon und München Politikwissenschaften studiert und 2001 mit einem Master of Arts in London abgeschlossen. 2009 absolvierte sie ihr Studium an der HFF München im Studiengang Dokumentarfilm. Ihr preisgekrönter Dokumentarfilm KICK IN IRAN lief 2010 im Wettbewerb des renom-mierten Sundance Filmfestivals. Ihr Film FREEDOM BUS wurde 2013 auf dem Filmfest München zwei-fach ausgezeichnet und lief deutschlandweit in den Kinos. Neben ihrer Tätigkeit als Filmemacherin, ist Fatima Abdollahyan auch als Moderatorin tätig, u. a. für das BR-Fernsehformat „Heimatbilder“. Aktuell arbeitet sie als Redakteurin für Dokumentarfilm beim Bayerischen Rundfunk.
Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus,
Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, zum Auftakt der SchulKinoWoche Bayern 2014
Über 130.000 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte haben sich in diesem Jahr für
das Angebot der SchulKinoWoche in Bayern angemeldet. Damit ist die Veranstal-
tungsreihe ein absolutes Erfolgsmodell! Und so freue ich mich sehr darüber, dass es
auch in diesem Jahr wieder möglich ist, den Jugendlichen mit einem hervorragenden
Programm im gesamten Freistaat das Medium Film schmackhaft zu machen. Vom
31. März bis zum 4. April 2014 öffnen 85 Lichtspielhäuser in 76 bayerischen Städten
ihre Kinosäle für Schülerinnen und Schüler und zeigen 174 Filme für alle Schularten
und Jahrgangsstufen. Dabei reicht das Spektrum von aktuellen Spielfilmen über Do-
kumentarfilme bis hin zu Animationsfilmen.
Im Wissenschaftsjahr 2014 widmen sich die Veranstalter der SchulKinoWoche be-
sonders dem Thema „Digitale Gesellschaft“. Die kritische Auseinandersetzung mit
den digitalen Medien, mit ihren Möglichkeiten, aber auch mit ihren Grenzen wird im-
mer wichtiger und ist insbesondere für junge Menschen unverzichtbar. Denn die Digi-
talisierung ist inzwischen fester Bestandteil unserer Alltagswelt, deshalb müssen wir
die Film- und Medienkompetenz unserer Kinder konsequent und nachhaltig fördern
und sie an einen verantwortungsbewussten Umgang mit den neuen Medien heran-
führen. Gerade der Film zieht uns in seinen Bann. Hier tauchen wir unmittelbar in das
Geschehen ein und erleben die Geschichte des Helden hautnah mit. Zahlreiche neu-
ere Filme setzen sich dabei mit dem Thema der digitalen Welt auseinander, werfen
aber zugleich unterschiedliche Aspekte und Problemstellungen der Digitalisierung
auf.
100 bzw. 75 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten bzw. Zweiten Weltkriegs leistet
die SchulKinoWoche Bayern mit ihren Angeboten darüber hinaus einen wichtigen
Beitrag zur politischen und historischen sowie kulturellen und ästhetischen Bildung.
Im Zentrum der Auftaktveranstaltung steht daher die deutsch-französische Jugend-
buch-Verfilmung „Lauf Junge Lauf“. Der bewegende Film adaptiert die wahre Ge-
schichte eines Buben, der mit acht Jahren aus dem Warschauer Ghetto floh und als
jüdisches Waisenkind den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust überlebte. Gerade
als Geschichtslehrer weiß ich um die Bedeutung des Mediums Film, wenn es darum
geht, die historische Wirklichkeit für junge Menschen erlebbar zu machen – vor allem
da es angesichts des großen zeitlichen Abstands zum Geschehen keine Zeitzeugen
mehr gibt.
Das Programm der SchulKinoWoche ist in ein medienpädagogisches Gesamtkon-
zept eingebettet und berücksichtigt bei der Filmauswahl die jeweilige altersgemäße
Entwicklung des jungen Publikums. Zu allen Filmen wurden didaktische Begleitmate-
rialien zur Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs erstellt.
So bedanke ich mich sehr herzlich bei den Mitarbeitern des Projektteams ebenso wie
bei den Partnern, Sponsoren und Unterstützern für ihr großzügiges Engagement bei
der Organisation der SchulKinoWoche. Ich lade alle Schülerinnen und Schüler sowie
die Lehrkräfte herzlich zur SchulKinoWoche Bayern 2014 ein und wünsche ihnen viel
Spaß beim Betrachten der Filme sowie bei den anschließenden Diskussionen!
München, im März 2014
Bernd Sibler
Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
1
Pressemitteilung
7. SchulKinoWoche Bayern
München, den 31. März 2014
Erinnerungskultur und Film: Kino erzählt Geschichte(n)
Erfolgreicher Auftakt der 7. SchulKinoWoche in Mühldorf mit der Preview
„Lauf Junge Lauf“
Mühldorf, 31. März 2014 – Unter dem Motto „Erinnerungskultur und Film“ eröffnete heute Kunststaatssekretär Bernd Sibler die siebte SchulKinoWoche Bayern im Mühldorfer Kino Holly-wood am Inn. Zur zentralen Eröffnungsveranstaltung der bayernweiten film- und medienpädagogi-schen Projektwoche konnten über 300 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie zahlreiche Gäste aus ganz Bayern begrüßt werden. Als Auftaktfilm wurde die Preview von „Lauf Junge Lauf“ präsentiert. Das angeschlossene Rahmenprogramm gestalteten ein Zeitzeuge und Filmschaffende aktiv mit. „Film und Fernsehen sind ebenso wie das Internet nicht mehr aus dem Alltag junger Menschen wegzudenken. Neben den großen Chancen ist es für Kinder und Jugendliche wichtig, die Risiken der Medienwelt einschätzen zu können. Daher ist die Vermittlung einer umfassenden Medienkom-petenz von großer Bedeutung“, betonte Staatssekretär Bernd Sibler. Ein reflektierter Umgang mit dem Medium Film gehöre selbstverständlich dazu. „Gleichzeitig kann das Kino als Erlebnis- und Lernort historische Wirklichkeiten für junge Menschen erlebbar machen und so nicht nur zu einer ästhetisch-kulturellen, sondern auch zu einer politischen und historischen Bildung beitragen.“
Nach der Eröffnung durch Staatssekretär Bernd Sibler, Grußworten von Dr. Karin Oechslein, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, und Michael Jahn von VISION KINO sowie der Vorstellung der Ehrengäste wurde der Auftaktfilm präsentiert. Die Preview von „Lauf Junge Lauf“, der Verfilmung des gleichnamigen Weltbestsellers der Jugendliteratur von Uri Orlev, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die deutsch-französische Filmproduktion von Regisseur und Os-car-Preisträger Pepe Danquart adaptiert die wahre Geschichte des Yoram Fridman, der mit acht Jahren aus dem Warschauer Ghetto floh und als jüdisches Waisenkind den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust überlebte.
Film als Leitmedium der Gedenk- und Erinnerungskultur erlebbar zu machen, war das Ziel der an-schließenden KinoSeminare. So hatten die Mühldorfer und weitgereisten Chiemgauer Schülerin-nen und Schüler die Möglichkeit, zwischen den drei exklusiven Workshops „Filmproduktion“, „Drehbuch“ und „Zeitzeugengespräch“ zu wählen. Susa Kusche, Produzentin von „Lauf Junge Lauf“, referierte gemeinsam mit Redakteur Cornelius Conrad vom Bayerischen Rundfunk darüber, wie ein Film entsteht und welche Herausforderungen mit einer Filmproduktion verbunden sind. Drehbuchautor und 2nd Unit Regisseur, Heinrich Hadding (Lauf Junge Lauf, Die Päpstin), beleuch-tete in seinem Seminar die Adaption des Bestsellers und die Annäherung an biografische Stoffe.
2
Besondere Beachtung fand das Seminar mit dem Zeitzeugen und Holocaust-Überlebenden Karl Rom, der sehr bewegend über seine Jugendjahre unter dem NS-Regime erzählte. Im Zeitzeugen-gespräch wurde für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler Geschichte hautnah erlebbar.
Das begleitende Presse- und Expertengespräch stand ebenfalls unter dem Motto „Erinnerungs-kultur und Film: Kino erzählt Geschichte(n)“. Neben Michael Jahn von VISION KINO versam-melten sich die Filmschaffenden Susa Kusche, Heinrich Hadding, Cornelius Conrad sowie Christian Schumacher vom Bayerischen Kultusministerium und die Schulleiterin des Ruperti-Gymnasiums in Mühldorf, Daniela Raith, auf dem Podium. Moderiert wurde das Expertenge-spräch von Fatima Abdollahyan vom Bayerischen Rundfunk. Einig waren sich alle Teilnehmer über den großen Erfolg der SchulKinoWoche, die nicht nur Erlebnis-, sondern auch Lernort ist. „Die sehr gute Resonanz durch alle Alters- und Jahrgangsstufen macht deutlich, dass Film als wichtiges Kulturgut der Gegenwart wahrgenommen wird. Der bewusste Umgang mit Medien war nie wichtiger als heute, in einer Welt mit einer Vielzahl an Medienangeboten“, so Michael Jahn von VISION KINO.
Anmelderekord bei der SchulKinoWoche Bayern 2014 Die Eröffnungsveranstaltung in Mühldorf gab bereits einen Vorgeschmack auf die Vielfalt und die spannenden Veranstaltungen der SchulKinoWoche Bayern, die bayernweit noch bis zum 4. April in 85 Kinos stattfindet.
Für 2014 kann die SchulKinoWoche Bayern erneut einen Zuschauerrekord verzeichnen. „Die Anmeldezahlen von mehr als 132.000 Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften sind ein neuer Rekord in der Geschichte der bayerischen Filmbildungsinitiative. Sie zeigen: Die SchulKinoWoche kann die Lehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler begeistern. Sie leistet einen wertvollen Bei-trag zur Förderung der Filmkompetenz an bayerischen Schulen“, so der Staatssekretär weiter.
Wie schon in den letzten Jahren, sind auch in diesem Jahr die medienpädagogisch begleiteten KinoSeminare sehr begehrt und größtenteils bereits ausgebucht. In über 60 Seminaren und Workshops haben die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen in dieser Woche die Gelegenheit, einen gezielten Blick hinter die Kulissen des Films zu werfen. Angeleitet von erfahrenen Referen-ten setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Welt des Films auseinander, dessen Ge-schichten, Erscheinungsformen und Wirkungsweisen. Fachexperten oder Filmschaffende, wie z. B. Drehbuchautoren und Schauspieler, stellen sich in vielen KinoSeminaren den kritischen Fragen der jungen Zuschauer und geben so einen noch umfassenderen Einblick in die Welt des Films.
Eine Übersicht aller regional angebotenen KinoSeminare mit der Nennung des jeweiligen Films, der Kooperationspartner, Moderatoren und prominenten Gästen findet sich auf http://www.schulkinowoche-bayern.de/index.php?Seite=8337&.
Die Beschäftigung mit aktuellen, gesellschaftskritischen und zugleich lehrplan- und jugendrelevan-ten Themen im Kino ist beliebter als je zuvor. Das medienpädagogische Gesamtkonzept, die Kombination aus Kinobesuch, KinoSeminar, Lehrerfortbildung und Unterrichtsmaterial wird auch 2014 mit großem Interesse von Bayerns Schulen angenommen.
Über die SchulKinoWochen Die SchulKinoWochen sind ein bundesweites Filmbildungsangebot von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz. VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Me-dienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregie-rung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“ GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e. V., dem HDF Kino e. V., der Arbeits-gemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e. V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e. V.. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Joachim Gauck übernommen.
3
Die SchulKinoWoche Bayern ist ein Projekt von VISION KINO, koordiniert und durchgeführt vom Staatsinsti-tut für Schulqualität und Bildungsforschung im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und
Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst unterstützt die SchulKi-noWoche als Bildungsmaßnahme zur Förderung von Film- und Medienkompetenz. Es begrüßt die Teilnah-me der bayerischen Schulen und erkennt den Besuch der Filmvorstellungen als Unterrichtszeit an. www.schulkinowoche-bayern.de www.visionkino.de
Pressekontakt: Andrea Ungereit-Hantl
SchulKinoWoche Bayern 2014 – c/o Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) Telefon 089-45226392 – Mobil: 0172-8965148 – [email protected]
Machen Sie den Kinosaal zum Klassenzimmer!
Schulvorstellungen sind bereits vor dem offiziellen Kinostart
ab dem 7. April 2014 bundesweit möglich. Bitte wenden Sie
sich an sich an Ihr Kino vor Ort, um eine Schulvorstellung
anzumelden oder an folgende Ansprechpartnerin:
NFP marketing & distribution
Frau Jana Kohlmann
E-Mail: [email protected]
Tel: 030 – 232 55 42 47
„Eine bewegende Ode an den Mut und die Stärke eines Kindes, das die
Hoffnung nicht verliert.“ MAGAZIN FILMWERK 25/2013
„LAUF JUNGE LAUF ist ein eindrucksvoller Film voller Kraft und Hoffnung über den Sieg
der Menschlichkeit über die unmenschlichen Gräuel der Nazi-Zeit.“ FBW-BEGRÜNDUNG
EIN FILM VON OSCAR®-PREISTRÄGER
PEPE DANQUART
NACH EINER WAHREN BEGEBENHEIT
PUBLIKUMSPREIS Filmfest Cottbus 2013
108 Minuten | Cinemascope in Dolby SR | FSK ab 12 Jahren
Schulvorstellungen ab dem 7. April 2014 möglich
Kostenloses Schulmaterial ab Ende März verfügbar unter:
www.LaufJungeLauf-derfilm.de
Diese Literaturverfilmung eignet sich mit ihrem geschicht-
lichen wie allgemeinmenschlichen Themenspektrum sowie
ihrer Erzählperspektive konsequent aus der Sicht eines
Kindes für die schulische und außerschulische Filmbildung
ab Klasse 7 in allen Schulformen, sowohl im fachspezifi-
schen, als auch fächerübergreifenden Unterricht.
FÄCHER: Deutsch | Geschichte | Erdkunde
Politikwissenschaft | Sozialkunde | Ethik Religion | Kunst
THEMEN: Zweiter Weltkrieg | Holocaust | Verfolgung
Unterdrückung und Ächtung von MinderheitenReligion | Mitmenschlichkeit
Verantwortung | Identität | FamilieErwachsenwerden durch Herausforderung
Ausführliches filmpädagogisches Begleitmaterial
(verfügbar ab Ende März) zum Herunterladen
sowie die Möglichkeit sich den Trailer des Films
anzuschauen unter:
www.LaufJungeLauf-derfilm.de
AB 17. APRIL IM KINO
LAUF JUNGELAUF
Machen Sie den Kinosaal zum Klassenzimmer!
Schulvorstellungen sind bereits vor dem offiziellen Kinostart
ab dem 7. April 2014 bundesweit möglich. Bitte wenden Sie
sich an sich an Ihr Kino vor Ort, um eine Schulvorstellung
anzumelden oder an folgende Ansprechpartnerin:
NFP marketing & distribution
Frau Jana Kohlmann
E-Mail: [email protected]
Tel: 030 – 232 55 42 47
„Eine bewegende Ode an den Mut und die Stärke eines Kindes, das die
Hoffnung nicht verliert.“ MAGAZIN FILMWERK 25/2013
„LAUF JUNGE LAUF ist ein eindrucksvoller Film voller Kraft und Hoffnung über den Sieg
der Menschlichkeit über die unmenschlichen Gräuel der Nazi-Zeit.“ FBW-BEGRÜNDUNG
EIN FILM VON OSCAR®-PREISTRÄGER
PEPE DANQUART
NACH EINER WAHREN BEGEBENHEIT
PUBLIKUMSPREIS Filmfest Cottbus 2013
108 Minuten | Cinemascope in Dolby SR | FSK ab 12 Jahren
Schulvorstellungen ab dem 7. April 2014 möglich
Kostenloses Schulmaterial ab Ende März verfügbar unter:
www.LaufJungeLauf-derfilm.de
Diese Literaturverfilmung eignet sich mit ihrem geschicht-
lichen wie allgemeinmenschlichen Themenspektrum sowie
ihrer Erzählperspektive konsequent aus der Sicht eines
Kindes für die schulische und außerschulische Filmbildung
ab Klasse 7 in allen Schulformen, sowohl im fachspezifi-
schen, als auch fächerübergreifenden Unterricht.
FÄCHER: Deutsch | Geschichte | Erdkunde
Politikwissenschaft | Sozialkunde | Ethik Religion | Kunst
THEMEN: Zweiter Weltkrieg | Holocaust | Verfolgung
Unterdrückung und Ächtung von MinderheitenReligion | Mitmenschlichkeit
Verantwortung | Identität | FamilieErwachsenwerden durch Herausforderung
Ausführliches filmpädagogisches Begleitmaterial
(verfügbar ab Ende März) zum Herunterladen
sowie die Möglichkeit sich den Trailer des Films
anzuschauen unter:
www.LaufJungeLauf-derfilm.de
AB 17. APRIL IM KINO
LAUF JUNGELAUF
L AUF JUNGE LAUF basiert auf der zutiefst berühren-
den Lebensgeschichte von Yoram Fridman, die Uri
Orlev mit seinem gleichnamigen Romanbestseller weltbe-
rühmt gemacht hat. Mittlerweile wird der Roman Lauf,Junge, lauf in den Lehrplänen als Klassenlektüre empfohlen.
Oscar®-Preisträger und Regisseur Pepe Danquart insze-
niert die beeindruckende Geschichte eines Jungen, dem
es nur dank seines unerschütterlichen Mutes und Überle-
bensinstinktes gelingt, sich drei Jahre vor allgegenwärtigen
Verfolgern zu verstecken, als eine Ode an das Leben und
die Menschlichkeit. Es ist ein Film, der uns lehrt, dass die
Realität manchmal jede Phantasie übertrifft.
Srulik ist knapp neun Jahre alt, als ihm gerade noch
rechtzeitig die Flucht aus dem Warschauer Ghetto
gelingt. Um den deutschen Soldaten zu entkommen, flieht
er in das riesige, unwegsame Waldgebiet Kampinoski und
muss dort lernen, wie es ist, ganz auf sich allein gestellt in
der Wildnis zu überleben. Wie man auf Bäumen schläft,
Kleintiere jagt und sich von Beeren ernährt. Von einem
unerschütterlichen Überlebensinstinkt getrieben, über-
steht er die ersten Monate seiner Flucht. Doch die eisige
Kälte des Winters und die unerträgliche Einsamkeit treiben
den Jungen in die Zivilisation zurück.
Wie kann er erkennen, wem er vertrauen kann und wem
nicht? Nur wenige Menschen sind bereit, ihr Leben zu
riskieren für einen kleinen fremden Jungen, der ein Jude
sein könnte. Erst als er eines Tages an die Tür der allein-
stehenden Bäuerin Magda Janczyk klopft, deren Mann und
Söhne sich den Partisanen angeschlossen haben, lernt Srulik
die wohl wichtigste und zugleich schmerzlichste Lektion,
um zu überleben: Magda bringt ihm bei, seine Religion und
damit auch seine Identität zu verleugnen und sich fortan als
katholischer Waisenjunge
Jurek durchzuschlagen.
Auf seiner dreijährigen Odyssee durch das besetzte
Polen bleibt die Angst vor Entdeckung sein ständiger
Begleiter. Er begegnet Menschen, die ihm helfen, aber
auch solchen, die ihn verraten. Nur dadurch, dass Srulik
immer stärker mit seiner falschen Identität verschmilzt
und seine wahre Herkunft immer mehr verdrängt, ge-
lingt ihm das Unmögliche: den Wahnsinn dieser Zeit zu
überstehen. Am Ende hat er die Chance sich zwischen
Srulik und Jurek zu entscheiden und ein ganz neues
Leben anzufangen, auch wegweisend für viele andere.
LAUF JUNGE LAUF
„Eine fesselnde und bewegende Erzählung.
Keine einzige Minute ist überflüssig.“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
L AUF JUNGE LAUF basiert auf der zutiefst berühren-
den Lebensgeschichte von Yoram Fridman, die Uri
Orlev mit seinem gleichnamigen Romanbestseller weltbe-
rühmt gemacht hat. Mittlerweile wird der Roman Lauf,Junge, lauf in den Lehrplänen als Klassenlektüre empfohlen.
Oscar®-Preisträger und Regisseur Pepe Danquart insze-
niert die beeindruckende Geschichte eines Jungen, dem
es nur dank seines unerschütterlichen Mutes und Überle-
bensinstinktes gelingt, sich drei Jahre vor allgegenwärtigen
Verfolgern zu verstecken, als eine Ode an das Leben und
die Menschlichkeit. Es ist ein Film, der uns lehrt, dass die
Realität manchmal jede Phantasie übertrifft.
Srulik ist knapp neun Jahre alt, als ihm gerade noch
rechtzeitig die Flucht aus dem Warschauer Ghetto
gelingt. Um den deutschen Soldaten zu entkommen, flieht
er in das riesige, unwegsame Waldgebiet Kampinoski und
muss dort lernen, wie es ist, ganz auf sich allein gestellt in
der Wildnis zu überleben. Wie man auf Bäumen schläft,
Kleintiere jagt und sich von Beeren ernährt. Von einem
unerschütterlichen Überlebensinstinkt getrieben, über-
steht er die ersten Monate seiner Flucht. Doch die eisige
Kälte des Winters und die unerträgliche Einsamkeit treiben
den Jungen in die Zivilisation zurück.
Wie kann er erkennen, wem er vertrauen kann und wem
nicht? Nur wenige Menschen sind bereit, ihr Leben zu
riskieren für einen kleinen fremden Jungen, der ein Jude
sein könnte. Erst als er eines Tages an die Tür der allein-
stehenden Bäuerin Magda Janczyk klopft, deren Mann und
Söhne sich den Partisanen angeschlossen haben, lernt Srulik
die wohl wichtigste und zugleich schmerzlichste Lektion,
um zu überleben: Magda bringt ihm bei, seine Religion und
damit auch seine Identität zu verleugnen und sich fortan als
katholischer Waisenjunge
Jurek durchzuschlagen.
Auf seiner dreijährigen Odyssee durch das besetzte
Polen bleibt die Angst vor Entdeckung sein ständiger
Begleiter. Er begegnet Menschen, die ihm helfen, aber
auch solchen, die ihn verraten. Nur dadurch, dass Srulik
immer stärker mit seiner falschen Identität verschmilzt
und seine wahre Herkunft immer mehr verdrängt, ge-
lingt ihm das Unmögliche: den Wahnsinn dieser Zeit zu
überstehen. Am Ende hat er die Chance sich zwischen
Srulik und Jurek zu entscheiden und ein ganz neues
Leben anzufangen, auch wegweisend für viele andere.
LAUF JUNGE LAUF
„Eine fesselnde und bewegende Erzählung.
Keine einzige Minute ist überflüssig.“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
L AUF JUNGE LAUF basiert auf der zutiefst berühren-
den Lebensgeschichte von Yoram Fridman, die Uri
Orlev mit seinem gleichnamigen Romanbestseller weltbe-
rühmt gemacht hat. Mittlerweile wird der Roman Lauf,Junge, lauf in den Lehrplänen als Klassenlektüre empfohlen.
Oscar®-Preisträger und Regisseur Pepe Danquart insze-
niert die beeindruckende Geschichte eines Jungen, dem
es nur dank seines unerschütterlichen Mutes und Überle-
bensinstinktes gelingt, sich drei Jahre vor allgegenwärtigen
Verfolgern zu verstecken, als eine Ode an das Leben und
die Menschlichkeit. Es ist ein Film, der uns lehrt, dass die
Realität manchmal jede Phantasie übertrifft.
Srulik ist knapp neun Jahre alt, als ihm gerade noch
rechtzeitig die Flucht aus dem Warschauer Ghetto
gelingt. Um den deutschen Soldaten zu entkommen, flieht
er in das riesige, unwegsame Waldgebiet Kampinoski und
muss dort lernen, wie es ist, ganz auf sich allein gestellt in
der Wildnis zu überleben. Wie man auf Bäumen schläft,
Kleintiere jagt und sich von Beeren ernährt. Von einem
unerschütterlichen Überlebensinstinkt getrieben, über-
steht er die ersten Monate seiner Flucht. Doch die eisige
Kälte des Winters und die unerträgliche Einsamkeit treiben
den Jungen in die Zivilisation zurück.
Wie kann er erkennen, wem er vertrauen kann und wem
nicht? Nur wenige Menschen sind bereit, ihr Leben zu
riskieren für einen kleinen fremden Jungen, der ein Jude
sein könnte. Erst als er eines Tages an die Tür der allein-
stehenden Bäuerin Magda Janczyk klopft, deren Mann und
Söhne sich den Partisanen angeschlossen haben, lernt Srulik
die wohl wichtigste und zugleich schmerzlichste Lektion,
um zu überleben: Magda bringt ihm bei, seine Religion und
damit auch seine Identität zu verleugnen und sich fortan als
katholischer Waisenjunge
Jurek durchzuschlagen.
Auf seiner dreijährigen Odyssee durch das besetzte
Polen bleibt die Angst vor Entdeckung sein ständiger
Begleiter. Er begegnet Menschen, die ihm helfen, aber
auch solchen, die ihn verraten. Nur dadurch, dass Srulik
immer stärker mit seiner falschen Identität verschmilzt
und seine wahre Herkunft immer mehr verdrängt, ge-
lingt ihm das Unmögliche: den Wahnsinn dieser Zeit zu
überstehen. Am Ende hat er die Chance sich zwischen
Srulik und Jurek zu entscheiden und ein ganz neues
Leben anzufangen, auch wegweisend für viele andere.
LAUF JUNGE LAUF
„Eine fesselnde und bewegende Erzählung.
Keine einzige Minute ist überflüssig.“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
Machen Sie den Kinosaal zum Klassenzimmer!
Schulvorstellungen sind bereits vor dem offiziellen Kinostart
ab dem 7. April 2014 bundesweit möglich. Bitte wenden Sie
sich an sich an Ihr Kino vor Ort, um eine Schulvorstellung
anzumelden oder an folgende Ansprechpartnerin:
NFP marketing & distribution
Frau Jana Kohlmann
E-Mail: [email protected]
Tel: 030 – 232 55 42 47
„Eine bewegende Ode an den Mut und die Stärke eines Kindes, das die
Hoffnung nicht verliert.“ MAGAZIN FILMWERK 25/2013
„LAUF JUNGE LAUF ist ein eindrucksvoller Film voller Kraft und Hoffnung über den Sieg
der Menschlichkeit über die unmenschlichen Gräuel der Nazi-Zeit.“ FBW-BEGRÜNDUNG
EIN FILM VON OSCAR®-PREISTRÄGER
PEPE DANQUART
NACH EINER WAHREN BEGEBENHEIT
PUBLIKUMSPREIS Filmfest Cottbus 2013
108 Minuten | Cinemascope in Dolby SR | FSK ab 12 Jahren
Schulvorstellungen ab dem 7. April 2014 möglich
Kostenloses Schulmaterial ab Ende März verfügbar unter:
www.LaufJungeLauf-derfilm.de
Diese Literaturverfilmung eignet sich mit ihrem geschicht-
lichen wie allgemeinmenschlichen Themenspektrum sowie
ihrer Erzählperspektive konsequent aus der Sicht eines
Kindes für die schulische und außerschulische Filmbildung
ab Klasse 7 in allen Schulformen, sowohl im fachspezifi-
schen, als auch fächerübergreifenden Unterricht.
FÄCHER: Deutsch | Geschichte | Erdkunde
Politikwissenschaft | Sozialkunde | Ethik Religion | Kunst
THEMEN: Zweiter Weltkrieg | Holocaust | Verfolgung
Unterdrückung und Ächtung von MinderheitenReligion | Mitmenschlichkeit
Verantwortung | Identität | FamilieErwachsenwerden durch Herausforderung
Ausführliches filmpädagogisches Begleitmaterial
(verfügbar ab Ende März) zum Herunterladen
sowie die Möglichkeit sich den Trailer des Films
anzuschauen unter:
www.LaufJungeLauf-derfilm.de
AB 17. APRIL IM KINO
LAUF JUNGELAUF
MITTELFRANKEN Ansbach Schloss-Lichtspiele Bad Windsheim Central LichtspieleDinkelsbühl Ring-TheaterEckental Casino LichtspieleErlangen CineStar Feuchtwangen Regina-LichtspieleFürth Babylon KinoGroßhabersdorf Lichtspiele Gunzenhausen Movieworld Nürnberg CinecittàNürnberg Filmhaus
TEILNEHMENDE KINOS:Roth Bavaria Kino Weißenburg Kino Center
NIEDERBAYERNAbensberg Roxy Kino Deggendorf Lichtspielhaus Dingolfi ng Cinema FilmpalaisKelheim Kino-CenterLandshut Kinopolis Passau Cineplex Plattling Focus-Cinemas Straubing Citydom
SCHULKINOWOCHE BAYERN31. MÄRZ - 04. APRIL 2014• Aktuelle Kinohits, Dokumentarfi lme, Animationen und Filmklassiker• Alle Filme mit konkreten Bezügen zu den Lehrplänen• Vielerorts Sonderprogramm zum Wissenschaftsjahr 2014: Die digitale Gesellschaft• Kostenloses Unterrichtsmaterial zum Download• Lehrerfortbildungen für die Filmarbeit im Unterricht• KinoSeminare mit Medienpädagogen, Fachreferenten und Filmschaffenden
Ermäßigter Eintritt 3 Euro. Begleitlehrkräfte frei.
Anmeldung & Information:[email protected]: 089-2170-2294
Die SchulKinoWoche Bayern ist eine Veranstaltung von VISION KINO - Netzwerk für Film- und Medienkompe-tenz, koordiniert und durchgeführt durch das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.. VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek, sowie der „Kino macht Schule“ GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Film-kunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V.. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Joachim Gauck übernommen.
Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst unterstützt die SchulKino-Woche als Bildungsmaßnahme, die Film- und Medienkompetenz im schulischen Rahmen stärkt. Es begrüßt die Teilnahme der bayerischen Schulen und erkennt den Besuch der Filmvorstellungen als Unterrichtszeit an.
Life of Pi © Fox
Schimpansen © Walt Disney Motion Pictures
Germany 2013
Vilsbiburg Cineplex Lichtspielberg Zwiesel Filmtheater
OBERBAYERN Bad Tölz ISAR KinocenterDachau CinemaErding Cineplex Lichtspielberg Garmisch-Partenkirchen Kinocenter GarmischGröbenzell GröbenlichtspieleHausham Oberland KinocenterHolzkirchen FoolsKINOIngolstadt CineStar Landsberg am Lech Olympia Filmtheater Moosburg Rosenhof-Lichtspiele Mühldorf am Inn Hollywood am InnMünchen CINEMA Filmtheater München Cincinnati KinoMünchen Neues RexMünchen Rio FilmpalastNeuburg a. d. Donau Kinopalast Pfaffenhofen a.d. Ilm CineradoPlex Rosenheim Citydome Starnberg Kino BreitwandTraunstein Traunsteiner Kinos am BahnhofWasserburg Kino UtopiaWeilheim Kinocenter Trifthof
OBERFRANKEN Bamberg OdeonBamberg Lichtspiel, Kino & CaféBayreuth Cineplex Coburg Utopolis FilmtheaterHof Central-Kino Kulmbach Cineplex Selb Kinocenter Selb
OBERPFALZ Amberg Park-KinocenterAmberg Ring-TheaterNeumarkt Rialto PalastOberviechtach LichtspielhausRegensburg Filmgalerie im Leeren BeutelRegensburg Regina FilmtheaterWeiden Neue Welt Kinocenter
SCHWABEN Aichach Cineplex Augsburg Kinodreieck: Thalia-Mephisto-Savoy Bad Wörishofen Filmhaus HuberDonauwörth CinedromFüssen Alpenfi lmtheaterGünzburg BiiGZImmenstadt Union-FilmtheaterKaufbeuren Corona KinoPlexKempten Colosseum-CenterKönigsbrunn Cineplex Memmingen Cineplex Nördlingen Movieworld Oberstdorf Kurfi lmtheater Türkheim Filmhaus HuberWertingen Filmtheater
UNTERFRANKEN Aschaffenburg Casino Bad Brückenau Rhön-LichtspieleErlenbach Kino PassageMarktheidenfeld Movie im LuitopoldhausMiltenberg Schloss-TheaterOchsenfurt Casablanca KinoSchweinfurt KuK FilmtheaterWürzburg Central ProgrammkinoZeil am Main Capitol-Theater
Das kleine Gespenst © Universum 2013
Oh Boy © X Verleih 2012
More than Honey © Senator Filmverleih 2012
Das Mädchen Wadjda © Koch Media 2013
Ralph reicht‘s © Walt Disney Motion Pictures Germany 2012
Erlangen
Nürnberg
Bayreuth
Amberg
Bamberg
Augsburg
Ingolstadt
München
Passau
Straubing
Regensburg
Ansbach
Landshut
Rosenheim
Kempten
Memmingen
Würzburg
SchweinfurtAschaffenburg
Coburg Hof
Hotline: 089 – 2170 – 2294 | [email protected]
SchulKinoWoche Bayern
vom 31. März bis 04. April 2014
Ein Projekt von VISION KINO, koordiniert und durchgeführt durch das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek und der „Kino macht Schule“ GbR und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck.
www.schulkinowoche-bayern.de
Hotline: 089 – 2170 – 2294 | [email protected]
SchulKinoWoche Bayern
vom 31. März bis 04. April 2014
www.schulkinowoche-bayern.de
Das Kino wird zum Klassenzimmer!
Ein Projekt von VISION KINO, koordiniert und durchgeführt durch das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek und der „Kino macht Schule“ GbR und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck.
Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst,
Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der SchulKinoWoche 2014
Weit über 100.000 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte
haben im letzten Jahr das Angebot der SchulKinoWoche
in Bayern genutzt. Die SchulKinoWoche in Bayern ist
damit ein absolutes Erfolgsmodell! Ich freue mich daher
sehr darüber, dass es auch im kommenden Jahr wieder
möglich ist, den Jugendlichen mit dieser Veranstaltung
das Medium Film schmackhaft zu machen. Vom 31.
März bis zum 04. April 2014 öffnen über 80 Lichtspiel-
häuser überall in Bayern ihre Kinosäle für Schülerinnen und Schüler und es heißt:
Licht aus und Film ab!
In diesem Jahr widmen sich die Veranstalter der SchulKinoWoche dem Thema „Digi-
tale Gesellschaft“. Die kritische Auseinandersetzung mit den digitalen Medien und
deren Möglichkeiten, aber auch Grenzen wird immer wichtiger und ist insbesondere
für junge Menschen unverzichtbar. Denn die Digitalisierung ist inzwischen fester Be-
standteil unserer Alltagswelt. Wir müssen deshalb unsere Kinder konsequent an ei-
nen verantwortungsbewussten Umgang mit den neuen Medien heranführen.
Gerade der Film als eines der wichtigsten neuen Medien des 20. Jahrhunderts ist
dazu angetan, sich seinerseits kreativ mit den neuen Medien des 21. Jahrhunderts
auseinanderzusetzen. Hier taucht der Zuschauer unmittelbar in das Geschehen ein
und erlebt hautnah die Geschichte des Helden mit. Zahlreiche neuere Filme setzen
sich dabei mit dem Thema der digitalen Welt auseinander: Ob der Animationsfilm
„Ralph reicht’s“, in dem der digitale Held keine Lust mehr hat, den Bösewicht im
Computerspiel zu mimen, weil er endlich einmal der Gute sein will, oder der Spielfilm
„Robot & Frank“, in dem ein älterer Herr zusammen mit seinem Pflegeroboter einen
großen Coup landet: Alle diese Filme sind spannend und ziehen Kinder und Jugend-
liche in ihren Bann, werfen aber zugleich unterschiedliche Aspekte und Problemstel-
lungen der Digitalisierung auf.
Das Programm der SchulKinoWoche ist dabei speziell auf den Unterricht der unter-
schiedlichen Jahrgangsstufen abgestimmt und berücksichtigt bei der Filmauswahl die
jeweilige altersgemäße Entwicklung des jungen Publikums.
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrkräfte, ich möchte Sie und euch alle herz-
lich zur SchulKinoWoche 2014 einladen und wünsche Ihnen und euch viel Spaß
beim Betrachten der Filme sowie bei den anschließenden Diskussionen!
München, im November 2013
Dr. Ludwig Spaenle
Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,
wenn wir bei den SchulKinoWochen bundesweit in den Kinos unterwegs sind, bietet sich uns
vielerorts ein ähnliches Bild: aufgeregte Kinder und Jugendliche, die spätestens nach zehn Minuten
voll Spannung, Interesse und Freude in ihren Kinosesseln sitzen und abwarten was die folgenden 80
bis 120 Minuten auf der großen Leinwand bringen werden. Das Kino als ein Ort, an dem viele
unterschiedliche Menschen zusammenkommen, entfaltet in solchen Momenten seinen besonderen
Reiz. Und es zeigt im besten Fall, dass man durch Filme etwas lernen kann, neue Eindrücke gewinnt
oder emotional berührt wird.
Film- und Medienkompetenz will junge Menschen dabei unterstützen und sie fit machen für den
geschulten Blick rund um das bewegte Bild und seine Wirkung.
Seit ihrer Gründung 2005 setzt sich VISION KINO daher für einen konstruktiven Dialog zwischen
Schule und Film ein. In ihrem Schaffen wird sie durch den Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien (BKM), die Filmförderungsanstalt (FFA) und die „Kino macht Schule“ GbR
nachhaltig unterstützt und gefördert. Bundespräsident Joachim Gauck verdeutlicht als Schirmherr
der VISION KINO, wie groß der Stellenwert einer ausgewogenen Film- und Medienerziehung für
Kinder und Jugendliche ist.
Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention ist „Inklusion“ in den Fokus der
Schulpolitik gerückt. Da wir Film als vielfältig einsetzbares Medium verstehen, haben wir begonnen,
unsere Angebote durch inklusive Ansätze zu erweitern. Mit dem neu erschienenen Leitfaden
„Inklusion und Film“ bieten wir deshalb interessierten Lehrkräften viele praktische und theoretische
Methoden und Anregungen, um das Medium Film in unterschiedlichsten Lernniveaus und
heterogenen Lerngruppen einzusetzen. Der Leitfaden kann kostenlos über unsere Website bestellt
oder heruntergeladen werden. Ebenso steht ein Ebook zur Ansicht bereit.
Gerne möchte ich Sie zudem auf unsere weiteren Publikationen wie Filmhefte, die Praxisleitfäden für
Lehrkräfte und Eltern sowie die monatlich erscheinenden FilmTipps hinweisen. Mit dem
gemeinsamen Online-Portal kinofenster.de bieten VISION KINO und die Bundeszentrale für
politische Bildung eine Vielzahl an Materialien, Dossiers, Anregungen, aber auch Adressen und
Kontakten für die praktische Filmbildung an.
Mehr Informationen zu all unseren Publikationen finden Sie unter www.visionkino.de.
Die SchulKinoWochen sind ein etabliertes Projekt, das im Rahmen der kulturellen Bildung viele
Akzente setzt, indem es zusätzliche Sonderreihen, Lehrerfortbildungen, Workshops, Filmgespräche
und Kinoseminare anbietet. Gerade in ländlichen Regionen sind diese Angebote besonders wichtig
und beliebt. VISION KINO kann dies nur durch die Kooperation mit regionalen und lokalen Partnern
sowie mit der Unterstützung aller Kultusministerien realisieren. Nicht zu vergessen sind die Kinos
vor Ort – insgesamt bundesweit rund 760 - durch deren Engagement und Mitwirken Ihre
Schülerinnen und Schüler „Unterricht im Kino“ erleben und das Kino als einen spannenden
außerschulischen Lernort kennen und hoffentlich schätzen lernen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn die ersten zehn Minuten des gebuchten Films bei Ihrer
Schulklasse Spannung und Neugierde wecken und diese Stimmung auch in der Nachbereitung im
Unterricht nachwirkt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine tolle und lehrreiche Zeit im Kino - und nun „Film ab!“
Ihre
Sarah Duve
www.schulkinowoche-bayern.de
Das Team der 7. SchulKinoWoche Bayern
bedankt sich herzlich bei allen
Partnern, Förderern und Sponsoren
für vielseitiges Engagement und wertvolle Unterstützung!
Katrin Miller Management und Projektleitung
Cristina Beck
Projektkoordination Schwaben und Niederbayern
Ramona Krämer
Projektkoordination Mittelfranken, Oberfranken, Oberpfalz
Barbara Winkler
Projektkoordination Oberbayern
Daniel Zitzer Projektkoordination Unterfranken
Andrea Ungereit-Hantl
Pressearbeit
Dr. Vera Haldenwang Gesamtverantwortung am ISB
Ein Projekt von VISION KINO, koordiniert und durchgeführt durch das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
Die SchulKinoWochen sind ein bundesweites Filmbildungsangebot von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz. VISION KINO ist eine Initiative von
Partner, Förderer und Sponsoren der SchulKinoWoche Bayern 2014:
Zusätzliche Förderer und Sponsoren der Auftaktveranstaltung 2014
31. März bis 04. April 2014
85 Kinos – 76 Städte