Bayreuth mittendrin 2009-03

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Bayreuth mittendrin 2. Jahrgang 2009 Nachrichten der BG-Stadtratsfraktion Ausgabe März 2009 „Wir müssen etwas bewegen, sonst bewegt sich nichts“, so die Erkenntnis des Kandidaten Dr. Michael Hohl we- nige Tage vor der Oberbürgermeister- wahl 2006. Drei Jahre später lässt sich die erste Halbzeit des neuen Stadt- oberhaupts auf einen kurzen Nenner bringen: Bewegt hat er sich viel, aber wirklich bewegt hat er eher wenig. War das die Wende? Die Wende hatte Dr. Hohl angekündigt – laut Wahlprospekt „ein Mensch mit Herz und Humor, mit Kompetenz und wertvollen Verbindungen“. Das Pro- gramm reichte von der Gründung eines Bürgerbüros „ohne lange Wartezeiten“ über die Einführung der „grünen Welle“ bis zur besseren Akzeptanz des Klini- kums und „Freiheit für den Main“. Die Sportstadt sollte wieder „groß ge- macht“, der Bustakt überprüft und die Gewalt an Schulen beendet werden. Und vieles andere mehr. Bei Halbzeit bis zur nächsten Wahl im März 2012 fällt die Bilanz ernüch- ternd aus. Tatsächlich wurde vieles eingefädelt, doch dann ging der Faden irgendwann wieder verloren. Nicht so beim „Haus des lebenslangen Lernens“, das nun vor der Realisierung steht. Zwiespältig dagegen die Kulturbilanz: Viele Plakate und PR, wenig Substan- tielles in der Stadt der „Kulturfreude“. Auch vom versprochenen Aufschwung Innenstadt ist nicht viel zu sehen. Angenehm dagegen der persönliche Stil des OB: Er macht eine gute Figur und verbreitet mit seiner rheinischen Frohnatur auch dann noch eine gute Stimmung, wenn die Lage nicht so lustig ist. Mehr Durchsetzungskraft und Nachhaltigkeit hat sich BG-Frak- tionschef Bernd Mayer in seiner Haus- haltsrede vom Stadtoberhaupt ge- wünscht. So hat Dr. Hohl bislang den drohenden Verlust der Regierung eher beiläufig zur Kenntnis genommen. Sei- ne Amtsvorgänger Wild und Dr. Mronz hätten angesichts einer solchen Her- ausforderung alle Hebel in Bewegung gesetzt, um eine derart gravierende Gefahr von Bayreuth abzuwenden. Kommunale Luftballons „Sie können virtuos mit Visionen wie mit Luftballons jonglieren“, so Bernd Mayer in seiner Haushaltsrede zum OB. Und er zählte auf: Tiefgarage Markt, Reichshof, Loher-Gebäude, Weltkulturerbe, Landesgartenschau, Event-Arena, Festplatz, Logistikzen- trum, Kongresszentrum und neuer Süd- bahnhof. Mancher Luftballon sei leider schon geplatzt, und es sei zu befürchten, dass es noch mehr werden. Halbzeit für Dr. Hohl Nach drei Jahren Amtszeit: Zwiespältige Bilanz Computerstimme nervt noch immer Die Mühlen der BVB (Bayreuther Verkehrs- und Bäder GmbH) mah- len langsam. Entgegen einer Ab- sichtserklärung der BVB vom Som- mer 2008 ertönt die sächselnde Computerstimme noch immer in den Stadtbussen und nervt die Fahr- gäste mit einer falschen Betonung bei der Ansage der Stationen. Bereits im Juli 2008 haben wir auf das Ärgernis hingewiesen. Es folgte ein Schreiben des BG-Frak- tionsvorsitzenden Bernd Mayer an die BVB, die daraufhin kleinlaut einräumte, dass die besagte syn- thetische Ansage „leider etwas ble- chern klingt“ und auch sonst pro- blematisch sei. Bis heute warten die Kunden vergebens auf die in Aussicht gestellte „Echtstimme“. Die Computerstimme ist jedenfalls alles andere als eine sympathische Botschafterin der Festspiel- und Tourismusstadt Bayreuth. Die Stimmung ist meist besser als die Lage: Als rheinländische Froh- natur ist Dr. Michael Hohl immer für eine Überraschung gut, wie hier mit Ehefrau Hannelore beim Auftritt als Markgrafenpaar. Von Anfang an entschieden dagegen: Brigitte Merk-Erbe vor dem um- strittenen Tristan-Brunnen Gedanken zum Tristan-Brunnen „Dieser Brunnen ist nicht vermittelbar in Bayreuth. Man bräuchte schon an- dere Bürger als die real existierenden Bayreuther, um ein solches Kunstwerk an dieser Stelle aufzustellen. Es passt nach unserer Meinung überhaupt nicht zu unserem Markt mit seinem histori- schen Umfeld“. (Bernd Mayer) * „Als einfacher Bayreuther richte ich mein politisches Handeln danach aus, was ich verstehe und was meine Bürger verstehen.“ (Ernst Rüdiger Kettel) * „Einen Brunnen zu installieren, den wohl die Mehrheit der Bayreuther nicht will, halte ich für ein fatales Sig- nal. Die Stadt gehört allen Bayreuthern und nicht den Stadträten.“ (Brigitte Merk-Erbe) Wenigstens eine Bayreuther Min- derheit hatte ihre helle Freude am umstrittenen Tristan-Brunnen: die Narren. Für den Faschingszug am Sonntag, 22. Februar, war der kühne Entwurf der beiden Künstler Mat- thias Niemeyer und Jan Ruben das Thema Nummer eins. Kein anderes kommunalpolitisches Problem be- flügelte die Kreativität der närri- schen Derblecker so sehr wie die künstlerische Luftnummer für den Marktplatz, die wochenlang das Bay- reuther Publikum erregt hatte. Die Narren und der Tristan-Brunnen Sorge um die Bezirksregierung Nach Meinung der BG-Stadtrats- fraktion käme es einer Katastrophe gleich, wenn die Stadt Bayreuth den Regierungssitz verlieren würde. Konkrete Überlegungen der baye- rischen Koalitionsregierung, die Bezirksregierungen in absehbarer Zeit abzubauen bzw. aufzulösen, veranlassten die Fraktionsspitze be- reits im Dezember zu einem Vorstoß beim Oberbürgermeister. „Beileibe nicht nur Bayreuth wür- de großen Schaden davon tragen – Oberfranken, demografisch, sozial und strukturell ohnehin schon be- nachteiligt, würde wohl noch mehr ins Abseits geraten“, heißt es in ei- nem Brief von Brigitte Merk-Erbe und Bernd Mayer an Dr. Hohl. Bay- reuth habe schon einmal, im Jahr 1932, die deprimierenden Folgen einer Regierungsverlegung zu spü- ren bekommen. Unterstützung erhielt die BG vom früheren Oberbürgermeister Dr. Mronz, der mit größter Besorg- nis die Diskussion verfolgt: “Ich warne vor Verharmlosung und Ver- schleierung gegenüber diesem An- schlag des oberbayerischen Zen- tralismus auf Franken.”

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Nachrichten der BG-Stadtratsfraktion, der Fraktion der Bayreuther Gemeinschaft im Bayreuther Stadtrat

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Bayreuthmittendrin2. Jahrgang 2009 Nachrichten der BG-Stadtratsfraktion Ausgabe März 2009

„Wir müssen etwas bewegen, sonstbewegt sich nichts“, so die Erkenntnisdes Kandidaten Dr. Michael Hohl we-nige Tage vor der Oberbürgermeister-wahl 2006. Drei Jahre später lässt sichdie erste Halbzeit des neuen Stadt-oberhaupts auf einen kurzen Nennerbringen: Bewegt hat er sich viel, aberwirklich bewegt hat er eher wenig.

War das die Wende?

Die Wende hatte Dr. Hohl angekündigt– laut Wahlprospekt „ein Mensch mitHerz und Humor, mit Kompetenz undwertvollen Verbindungen“. Das Pro-gramm reichte von der Gründung einesBürgerbüros „ohne lange Wartezeiten“über die Einführung der „grünen Welle“bis zur besseren Akzeptanz des Klini-kums und „Freiheit für den Main“.Die Sportstadt sollte wieder „groß ge-macht“, der Bustakt überprüft und dieGewalt an Schulen beendet werden.Und vieles andere mehr.

Bei Halbzeit bis zur nächsten Wahlim März 2012 fällt die Bilanz ernüch-ternd aus. Tatsächlich wurde vieleseingefädelt, doch dann ging der Fadenirgendwann wieder verloren. Nicht sobeim „Haus des lebenslangen Lernens“,das nun vor der Realisierung steht.Zwiespältig dagegen die Kulturbilanz:Viele Plakate und PR, wenig Substan-

tielles in der Stadt der „Kulturfreude“.Auch vom versprochenen AufschwungInnenstadt ist nicht viel zu sehen.

Angenehm dagegen der persönlicheStil des OB: Er macht eine gute Figurund verbreitet mit seiner rheinischenFrohnatur auch dann noch eine guteStimmung, wenn die Lage nicht solustig ist. Mehr Durchsetzungskraftund Nachhaltigkeit hat sich BG-Frak-tionschef Bernd Mayer in seiner Haus-haltsrede vom Stadtoberhaupt ge-wünscht. So hat Dr. Hohl bislang dendrohenden Verlust der Regierung eherbeiläufig zur Kenntnis genommen. Sei-ne Amtsvorgänger Wild und Dr. Mronzhätten angesichts einer solchen Her-ausforderung alle Hebel in Bewegunggesetzt, um eine derart gravierendeGefahr von Bayreuth abzuwenden.

Kommunale Luftballons

„Sie können virtuos mit Visionen wiemit Luftballons jonglieren“, so BerndMayer in seiner Haushaltsrede zumOB. Und er zählte auf: TiefgarageMarkt, Reichshof, Loher-Gebäude,Weltkulturerbe, Landesgartenschau,Event-Arena, Festplatz, Logistikzen-trum, Kongresszentrum und neuer Süd-bahnhof. Mancher Luftballon sei leiderschon geplatzt, und es sei zu befürchten,dass es noch mehr werden.

Halbzeit für Dr. HohlNach drei Jahren Amtszeit: Zwiespältige Bilanz

Computerstimmenervt noch immerDie Mühlen der BVB (BayreutherVerkehrs- und Bäder GmbH) mah-len langsam. Entgegen einer Ab-sichtserklärung der BVB vom Som-mer 2008 ertönt die sächselndeComputerstimme noch immer inden Stadtbussen und nervt die Fahr-gäste mit einer falschen Betonungbei der Ansage der Stationen.

Bereits im Juli 2008 haben wirauf das Ärgernis hingewiesen. Esfolgte ein Schreiben des BG-Frak-tionsvorsitzenden Bernd Mayer andie BVB, die daraufhin kleinlauteinräumte, dass die besagte syn-thetische Ansage „leider etwas ble-chern klingt“ und auch sonst pro-blematisch sei. Bis heute wartendie Kunden vergebens auf die inAussicht gestellte „Echtstimme“.Die Computerstimme ist jedenfallsalles andere als eine sympathischeBotschafterin der Festspiel- undTourismusstadt Bayreuth.

Die Stimmung ist meist besser alsdie Lage: Als rheinländische Froh-natur ist Dr. Michael Hohl immerfür eine Überraschung gut, wie hiermit Ehefrau Hannelore beim Auftrittals Markgrafenpaar.

Von Anfang an entschieden dagegen:Brigitte Merk-Erbe vor dem um-strittenen Tristan-Brunnen

Gedanken zum Tristan-Brunnen

„Dieser Brunnen ist nicht vermittelbarin Bayreuth. Man bräuchte schon an-dere Bürger als die real existierendenBayreuther, um ein solches Kunstwerkan dieser Stelle aufzustellen. Es passtnach unserer Meinung überhaupt nichtzu unserem Markt mit seinem histori-schen Umfeld“. (Bernd Mayer)

*„Als einfacher Bayreuther richte ichmein politisches Handeln danach aus,was ich verstehe und was meine Bürgerverstehen.“ (Ernst Rüdiger Kettel)

*„Einen Brunnen zu installieren, denwohl die Mehrheit der Bayreuthernicht will, halte ich für ein fatales Sig-nal. Die Stadt gehört allen Bayreuthernund nicht den Stadträten.“ (BrigitteMerk-Erbe)

Wenigstens eine Bayreuther Min-derheit hatte ihre helle Freude amumstrittenen Tristan-Brunnen: dieNarren. Für den Faschingszug amSonntag, 22. Februar, war der kühneEntwurf der beiden Künstler Mat-thias Niemeyer und Jan Ruben das

Thema Nummer eins. Kein andereskommunalpolitisches Problem be-flügelte die Kreativität der närri-schen Derblecker so sehr wie diekünstlerische Luftnummer für denMarktplatz, die wochenlang das Bay-reuther Publikum erregt hatte.

Die Narren und der Tristan-Brunnen

Sorge um dieBezirksregierungNach Meinung der BG-Stadtrats-fraktion käme es einer Katastrophegleich, wenn die Stadt Bayreuthden Regierungssitz verlieren würde.Konkrete Überlegungen der baye-rischen Koalitionsregierung, dieBezirksregierungen in absehbarerZeit abzubauen bzw. aufzulösen,veranlassten die Fraktionsspitze be-reits im Dezember zu einem Vorstoßbeim Oberbürgermeister.

„Beileibe nicht nur Bayreuth wür-de großen Schaden davon tragen –Oberfranken, demografisch, sozialund strukturell ohnehin schon be-nachteiligt, würde wohl noch mehrins Abseits geraten“, heißt es in ei-nem Brief von Brigitte Merk-Erbeund Bernd Mayer an Dr. Hohl. Bay-reuth habe schon einmal, im Jahr1932, die deprimierenden Folgeneiner Regierungsverlegung zu spü-ren bekommen.

Unterstützung erhielt die BGvom früheren OberbürgermeisterDr. Mronz, der mit größter Besorg-nis die Diskussion verfolgt: “Ichwarne vor Verharmlosung und Ver-schleierung gegenüber diesem An-schlag des oberbayerischen Zen-tralismus auf Franken.”

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2 Bayreuth-mittendrin Ausgabe März 2009

Seit unserer letzten Ausgabe habendie Stadträte der Bayreuther Ge-meinschaft wieder eine Vielzahl kom-munalpolitischer Initiativen gestartet.Nachfolgend berichten wir ü !ber ei-nige bemerkenswerte Anfragen undAnträge, in denen brennende Stadt-probleme angesprochen werden.

Priorität für die Altstadt

Bei der Aufstellung einer Prioritätenlistefür das Programm „Soziale Stadt“sollte die Altstadt an erster Stellestehen. Dies hat Stadtrat StephanMüller in einem Antrag an Dr. Hohlgefordert. Die Altstadt sei vor allemim Bereich Menzelplatz/Lenbachstra-ße/Justus-Liebig-Straße als sozialerBrennpunkt bekannt. Sie sollte daherauf der Prioritätenliste ganz obenstehen, so Stadtrat Stephan Müller. Erverwies unter anderem auf den hohensanierungsbedürftigen Wohnungsbe-stand und auf das bestehende Netzwerkvon Kirchen, Vereinen und Institutio-nen. Müller: „Dieses sogenannte Alt-stadt-Team wäre ein verlässlicher Part-ner“. Das Beispiel soziale Stadt St.Georgen habe gezeigt, dass Bayreuthin vielfältiger Weise von der Auswei-sung neuer sozialer Stadtgebiete pro-fitiere.

Handlungsfeld Birken

Den Abbau aller Verbots-/Gebotsschil-der im gesamten Wohnbereich Birkenhaben die BG-Verkehrsexperten Hein-rich „Joe“ Friedlein und Ernst-RüdigerKettel ins Gespräch gebracht. In derBirken könnte eine 30-Kilometer-Zonemit Vorfahrtsregel rechts vor links ein-geführt werden, die den Durchgangs-verkehr erheblich minimieren würde.Die Verwaltung wurde von Friedleinund Kettel aufgefordert, Vorschlägefür eine anwohnerfreundliche Verkehrs-

regelung zu erarbeiten und dem Ver-kehrsausschuss vorzulegen. Anlass fürden Vorstoß waren verkehrsregelndeMaßnahmen der Verwaltung in derHegelstraße, die von den Stadträtenkritisch gesehen werden.

Lärmschutz in Meyernberg

Für einen verbesserten Lärmschutz imStadtteil Meyernberg haben sich dieStadträte Brigitte Merk-Erbe und Hein-rich „Joe“ Friedlein eingesetzt. Ineinem Schreiben an den Oberbürger-meister unterstützen sie die Bemühun-gen der Interessengemeinschaft B-22-

Meyernberg um Schutzmaßnahmenentlang des Rad- und Fußwegs an derB 22. Dabei verweisen sie darauf, dassdie Anwohner zur teilweisen Über-nahme der Kosten für eine Lärmschutz-wand bzw. Lärmschutzwall bereit sind.Außerdem schlagen die Stadträte vor,das Ortsschild in Richtung Laimbachzu verlegen, um dann dank vermin-derter Geschwindigkeit das Überquerender B 22 zu erleichtern.

Abbau von Verkehrszeichen

Im Auftrag der Stadtratsfraktionen derBG/BBL und SPD hat VerkehrsexperteHeinrich „Joe“ Friedlein ein schlüssiges

Verkehrskonzept für den Bereich Münz-gasse/Badstraße gefordert. Sein Antragan die Stadtverwaltung zielt auf dieEinrichtung bzw. Erweiterung der„Zone 30“ in diesem Umfeld ab. Dabeikönnen laut Friedlein 19 Verkehrszei-chen abgebaut werden. Die allgemeinzu hohe Verkehrszeichendichte inDeutschland beeinträchtige die Ver-kehrssicherheit. Erwünscht ist Friedleinzufolge mehr Eigenverantwortlichkeitder Verkehrsteilnehmer innerhalb desallgemein rechtlichen Rahmens.

Bayreuth – Stadt der Gärten

Bayreuth sollte sich bei der Touris-muswerbung gezielt als „Stadt derGärten“ präsentieren. In einem Schrei-ben an OB Dr. Hohl fordern BerndMayer und Brigitte Merk-Erbe hierfüreine besondere Werbestrategie. Weiterheißt es in dem Brief: „In diesem Zu-sammenhang möchten wir an einige`Bayreuther Pfunde` erinnern, mit de-nen es zu wuchern gilt: den einzigarti-gen Ökologisch-Botanischen Garten,Eremitage, Röhrensee und Hofgartensowie – in der näheren Umgebung –Park und Gartenbaumuseum SchlossFantaisie und Sanspareil. Welche Stadthat solche Gärten zu bieten?“

Werbung für Einkaufsstadt

Tschechische Kunden haben in Nach-barstädten für eine bemerkenswerteBelebung des Handels gesorgt. StadtratErnst-Rüdiger Kettel nahm dies zumAnlass, in einem Antrag die Stadt zueiner verstärkten Umwerbung der neu-en Zielgruppe zu ermuntern. Dabeisolle sowohl die Einkaufsstadt alsauch die Kulturstadt Bayreuth insrechte Licht gerückt werden. Kettelverwies auf das Beispiel Weiden, daseinen Einkaufsführer in tschechischerSprache aufgelegt hat – mit erstaunli-

chem Erfolg: „Rund 100 Euro proEinkaufstag geben heute schon tsche-chische Kunden nur für Markenpro-dukte in Weiden aus“, weiß Kettel zuberichten. In Weiden würden verstärkttschechische Grundsprachkurse fürden Einzelhandel angeboten. Wirt-schafts- und Kulturreferat sollten einentsprechendes Werbekonzept für dietschechischen Nachbarn erarbeiten.

Behörden-Rufnummer 115

Mit dem Projekt D 115 will die Bun-desregierung es den Bürgern leichtermachen, Auskünfte über Leistungender Verwaltung zu erhalten. BG-StadtratErnst-Rüdiger Kettel hat sich jetzt ineiner Anfrage an den Oberbürgermeis-ter Dr. Hohl nach dem Entwicklungs-stand des Projekts bei der Stadt er-kundigt. „Ob Termine beim Standesamt,Fragen zu Formularen, zu Bauvorhaben,zur Müllabfuhr oder zum Elterngeld –unter der Rufnummer 115 wird Aus-kunft erteilt, unabhängig davon, welcheVerwaltungsebene davon betroffen ist“,betont Kettel. Das Projekt stehe bei-spielhaft für eine partnerschaftlicheZusammenarbeit, die verschiedene Ver-waltungsebenen übergreife. DezentraleService-Einheiten von KommunenLändern oder Bund sollen intelligentvernetzt werden, so dass Informationenschnell, kompetent und bürgerfreund-lich abgerufen werden können.

Was BG-Stadträten auf den Nägeln brenntAnfragen, Anträge und Initiativen der BG - Bayreuther Gemeinschaft

Lainecks Kriegerdenkmal wird saniert

Bei der Veranstaltung des VdK Laineckzum Volkstrauertag im November 2008kam es während der Kranzniederlegungfast zu einem Unfall, als sich ein Steinaus dem Treppenpodest löste. Dasunter Denkmalschutz stehende Krie-ger-Denkmal in Laineck wurde vonder ehemals selbstständigen GemeindeLaineck 1924 errichtet, die vorgelagerte,mit Sandstein-Platten belegte Terrasse

stammt aus dem Jahr 1930. Am Denk-mal sind die Namen der in den beidenWeltkriegen gefallenen und vermisstenLainecker eingemeißelt. Der LaineckerStadtrat Heinz Hofmann stellte alsMitglied der Fraktion BG/BBL beider Stadt Bayreuth einen Antrag aufSanierung des Denkmals. Die erfor-derlichen Mittel sind bereits im Haus-halt 2009 eingeplant.

Standortsuche für Kongresszentrum

Ein halbes Dutzend Standorte istbisher in der Diskussion um einKongresszentrum im Gespräch.Nach Meinung der Fraktion derBayreuther Gemeinschaft erfülltam ehesten noch das Gelände ander Casselmannstraße (ehemalsEZO/Extra) die Voraussetzungenfür das Großprojekt – wegen seinerinnenstadtnahen Lage, der Nähezum Arvena-Kongress-Hotel unddem landschaftlich schönen Umfeld(Mainauen). Dies war auch die ein-mütige Meinung bei einem öffent-lichen Diskussionsabend der BG-Fraktion im Februar. Allerdings istein möglicher Investor vorerst nichtin Sicht und dürfte wohl auch mit-telfristig kaum zu gewinnen sein.Auf sich allein gestellt wäre dieStadt jedoch nach Meinung derBG-Stadträte finanziell überfordert,zumal der Betrieb des Kongress-zentrums vermutlich defizitär seinwürde, wie aus Erfahrungen andererStädte zu schließen ist.

A9: RätselhafterFlüsterasphaltAuf ein seltsames Phänomen aufder A9 hat Stadtrat Gerhard Gollnerin einer Anfrage an den OB auf-merksam gemacht. Seit Bestehendes Flüsterasphalts auf dem Bay-reuther Autobahn-Abschnitt mussteeine „erstaunlich große Reihe vonAusbesserungen zum Teil größerenAusmaßes und auf einer unverhält-nismäßig kurzen Strecke – durch-geführt werden. Die einzelnen Stel-len seien deutlich zu erkennen. Ei-genartigerweise, so Gollner, seiweitgehend die Trasse ab Auto-bahneinfahrt Bayreuth-Nord in Rich-tung Hof-Berlin betroffen, währendauf der Gegenfahrbahn kaum Män-gel festzustellen seien. Der BG-Stadtrat will von der Verwaltungu.a. die Ursachen der vielen Repa-raturen, die entstandenen Kostensowie die Auswirkungen auf denGeräuschpegel wissen. Angesichtsvieler Bürgerbeschwerden bringtGollner eine Herabsetzung der Ge-schwindigkeit ins Gespräch.

ImpressumHerausgeber von "Bayreuth-mittendrin"ist die Stadtratsfraktion der BayreutherGemeinschaft, Neues Rathaus, Luitpold-platz 13, 95444 BayreuthVerantwortlich für den Inhalt: Fraktionsvorsitzender Bernd MayerDruck: Leo Druck und Medien, BayreuthLayout: Jürgen PoppAuflage 15.000 Exemplare

Schneller DSL-Zugang

Für gleiche Bedingungen beim In-ternet-Zugang hat sich die stellver-tretende BG-FraktionsvorsitzendeMerk-Erbe eingesetzt. In einemSchreiben an OB Dr. Hohl verwiessie auf Forderungen aus dem Stadt-teil Wolfsbach nach einem schnellenZugang zum Internet. Die Verwal-tung solle klären, welche BayreutherStadtteile derzeit noch beim Internetbenachteiligt seien.

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Ausgabe März 2009 Bayreuth-mittendrin 3

Stadträte müssen sich oft die Kritikgefallen lassen, sie würden meist nurrecht oberflächlich in die jeweiligeMaterie einsteigen. Über einen solchenVorwurf ist Heinz Hofmann, einer derstellvertretenden Fraktionsvorsitzendender BG, erhaben. So gründlich wie erdürften sich nur ganz wenige Räte aufeine Sitzung vorbereiten. Er ist mitseiner Sachkenntnis bei seinen Frakti-onskollegen hoch geschätzt.

Neben seiner Gründlichkeit ist essein Organisationstalent mit dem erden Verein „Haus und Grund“ zueinem spektakulären Aufstieg verholfenhat. Innerhalb von zwei Jahrzehntenverdreifachte Heinz Hofmann als Vor-sitzender und Geschäftsführer die Mit-gliederzahl auf jetzt 3600. UngezählteBayreuther Bürger profitieren von sei-nem profunden Wissen und seiner klu-gen Beratung. Im Jahr 2002 wurdeHeinz Hofmann für die CSU erstmalsin den Stadtrat gewählt.

Im Herbst 2007 gründete er dieBayreuther Bürgerliste (BBL), die aufAnhieb einen Sitz im Stadtparlamenteroberte und inzwischen über 100 Mit-glieder zählt. Von verschiedenen Grup-pierungen heiß umworben, schlosssich Hofmann bewusst der BG-Fraktionan, die ihn mit offenen Armen aufnahm.Seine spektakulärste kommunalpoliti-sche Initiative war im vergangenenJahr der Antrag auf Abschaffung derStraßenausbausatzung, die viele Bürgergravierend benachteiligt.

Für’s Sprücheklopfen ist Hofmannnicht zu haben. Er ist stets sachorien-tiert. Auch wenn er beim ersten Kontaktmanchem etwas zurückhaltend er-scheint – wer ihn näher kennt, schätztseine unbedingte Verlässlichkeit. HeinzHofmann ist auch ein musischerMensch: Viele Jahre war er aktiverSänger und zweiter Vorsitzender desGesangsvereins Concordia Laineck.

Für einen Lainecker mit Leib undSeele liegt es nahe, dass er sich mitder Vergangenheit seines Stadtteils be-schäftigt. Gleichsam seine Nachbarinwar vor gut 260 Jahren WilhelmineDorothea von der Marwitz, Hofdameder Markgräfin Wilhelmine, die dasLainecker Schlösschen bewohnte. Siewar die Mätresse des Markgrafen. Dasist eine von vielen Lainecker Geschich-ten, die Hofmann zu erzählen weiß.

Im Stenogramm

Heinz Hofmann, geboren am 16.Januar 1943 in Laineck, wo schonim 18. Jahrhundert seine Vorfahrenlebten. Verheiratet mit Frau Traude,zwei erwachsene Töchter (Anja,Doktor der Philosophie, Bettina,Leiterin eines Reisebüros am Markt).Ausbildung: Nach dem Studiumder Elektrotechnik am NürnbergerPolytechnikum Abschluss als Dipl.-Ing. (FH). Wehrdienst bei der Luft-waffe. 16 Jahre im Managementbei einer führenden Nachrichten-gerätefirma (Bereich Entwicklung),seit 1981 im Vorstand des Haus-und Grundbesitzervereins (heuteHaus & Grund), seit 1989 Vorsit-zender und ab 1994 geschäftsf. Vor-sitzender, ab 2002 Stadtrat.

1995: Heinz Hofmann kümmert sichum den Kanalbau in Laineck

Das Porträt

Die Bewahrung Alt-Bayreuther Bau-denkmäler liegt seit jeher der BG-Fraktion am Herzen. Ihr besonderesAugenmerk gilt gegenwärtig einemJuwel am Rande der Stadt, das sichseit längerem in einem beklagenswertenZustand befindet: Jean Pauls Dichter-stube. Nirgendwo spürt man den Geniusdes fränkischen Dichterfürsten so un-mittelbar wie hier, in der Rollwenzelei,wo einst Bayreuths berühmteste WirtinDorothea Rollwenzel das kauzige Ge-nie umsorgte, ihm seine geliebten Kar-toffeln kochte und ihm seinen „See-lentrost“, das Beckenbier, kredenzte.Der von ihr verwöhnte Dichter verliehihr das Prädikat „beste Suppen- undMehlspeisköchin im Staate Ansbach-Bayreuth“. Und mit charmanter Über-treibung nannte er sie „die gescheitesteFrau von Bayreuth“. Doch obwohl sieeine begnadete Wirtin war, hatte sieihre liebe Mühe, überhaupt eine be-hördliche Konzession für ihr Lokalzu bekommen.

Zunächst wurde ihr das Schankrechtglatt verweigert. Doch weil zur fran-zösischen Besatzungszeit Bayreuths

Frau Rollwenzel einen halberfrorenenfranzösischen Soldaten aufopferungs-voll pflegte, veranlasste der französi-sche General Junot die Erteilung derKonzession – just vor 200 Jahren.

Größere Deckungslücke

Nach dem Wunsch der BG-Fraktionsoll noch in diesem Jahr die General-sanierung der Dichterklause und seinesUmfeldes erfolgen. Langfristig wäredie Rollwenzelei auch ein ideales Do-mizil für das Jean-Paul-Museum, ver-bunden mit einem Cafe´ wie noch vorvier Jahrzehnten. Auf Anfrage vonBG-Stadtrat Stephan Müller gab Kul-turreferent Ralph Lange vor dem Kul-turausschuss bekannt, dass inzwischenauch ein museumsdidaktisches Konzeptfür die Dichterstube ausgearbeitet ist.Der Finanzierungsplan sieht einen Ge-samtaufwand von 190000 Euro fürdie Renovierung vor. Die Baumaß-nahmen können freilich erst beginnen,wenn die erwarteten Zuschüsse ausdem Bayerischen Kulturfond freige-geben werden. Außerdem ist noch einegrößere Deckungslücke zu schließen.

Auf den Spuren Jean Pauls

Unser Bild zeigt die Stadträte der Bayreuther Gemeinschaft bei einemBesuch der Rollwenzelei, wo sie von der Besitzerfamilie Sommer herzlichempfangen wurden. Von links: Bernd Mayer, Maria Hebart-Herrmann,Brigitte Merk-Erbe, Christine Düreth-Trat, Ernst-Rüdiger Kettel, StephanMüller, Gerhard Gollner und Heinz Hofmann. Foto: Christine Sommer

BG drängt auf die Sanierung der Dichterstube

Heinz Hofmann

Steht den Bayreuthern wo-möglich bald eine neueKunst-Diskussion insHaus? Die „Vierer-gruppe“ des Schwei-zer Bildhauers undObjektkünstlers Jür-gen Brodwolf soll abJuni den Spitalhof schmü-cken – als viertes Pro-

jekt des „FörderkreisesSkulpturenmeile“. Be-reits bei der ersten Prä-

sentation im „Nordbaye-rischen Kurier“ erregten sich

kritische Stimmen, die derBrodwolf´schen Vierergruppeeine ganz andere Deutung ge-

ben. Foto: NordbayerischerKurier.

Vor einer neuen Kunst-Diskussion?

„Vierergruppe“ des Schweizer Bildhauers Jürgen Brodwolf

Ihre Sorge um eine zeitgerechteRenovierung von Haus Wahnfriedhat die BG-Fraktion zum Ausdruckgebracht. In einer Anfrage an dieStadtverwaltung beklagen die BG-Stadträte Bernd Mayer und BrigitteMerk-Erbe, dass vier Jahre vor demgroßen Wagner-Jubiläum 2013(Wagners 200. Geburtstag) nochkein beschlossenes Sanierungs- undRenovierungskonzept vorliege. „In-zwischen schwirren Gerüchte he-rum, dass Wahnfried wie zu Wag-ners Zeit rekonstruiert werden soll“,heißt es in der Anfrage. Auf alleFälle dränge die Zeit, wenn derZeitplan eingehalten werden solle.

Kulturreferent Ralph Lange ver-wies in seiner Antwort auf eineneinstimmigen Stadtratsbeschlussvom Jahr 2005 zur Neugestaltungvon Wahnfried. 2007 sei das Münch-ner Architekturbüro Erich Hackelmit der Renovierung beauftragtworden. Allerdings habe Wagner-enkelin Verena Lafferentz-Wagner

in einer Sitzung des Stiftungsrates2008 erklärt, dass die Familie Wag-ner mit dem Neugestaltungskonzeptnicht einverstanden sei. Sie strebestattdessen eine Rekonstruktion vonWahnfried möglichst im Original-zustand an. „Die Museumsleitunghält dagegen an den gefällten Be-schlüssen und dem Konzept als in-haltlich und formal allein sach- undfachgerecht fest. Eine Neukonzep-tion würde die Arbeit von drei Jah-ren hinfällig machen“, so Lange.

Was wird aus Wahnfried?

Im Gespäch: Die Rekonstrukti-on von Alt-Wahnfried

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4 Bayreuth-mittendrin Ausgabe März 2009

Bernd MayerFraktionsvorsitzender, Mitglied imÄltesten-, Kultur-, Umwelt- und Per-sonalausschuss, GEWOG, Stadt-werke, Vorsitzender des HistorischenVereins für OberfrankenParsifalstraße 14 c, 95445 BayreuthTelefon: 22714

Brigitte Merk-Erbe1. stv. Fraktionsitzende, Mitglied imBau-, Ältesten- und Personalaus-schuss, BTB, Behindertenbeirat, 1. Vorsitzende der Bayreuther Ge-meinschaftRobert-Koch-Str. 20, 95447 Bay-reuth, Telefon: 7577890

Ernst-Rüdiger Kettel2. stv. Fraktionsvors., Mitglied imÄltesten-, Bau- und Rechnungsprü-fungsausschuss, Stadtwerke Bay-reuth Holding, BEW, BVB,SchlachthofSt. Georgen 38, 95448 BayreuthTelefon: 22606

Heinz Hofmann (BBL)3. stv. Fraktionsvors., Mitglied imHaupt-, Bau-, Umwelt- und Steuer-ausschuss, GEWOG, Vorsitzender von "Haus und Grund Bayreuth"Schlossstraße 12, 95448 Bayreuth Telefon: 92133

Gerd GollnerMitglied im Haupt- und Kulturaus-schuss, Stadtwerke Bayreuth Hol-ding, BVB, Vorsitzender von „Hus-sengut unter Hochspannung“Siegmundstraße 11, 95445 BayreuthTelefon: 22450

Stephan Müller4. stv. Fraktionsvorsitzender, Mit-glied im Haupt-, Kultur-, Verkehrs-und Personalausschuss, BayreutherMedien GmbH, BTS-PressewartKaulbachstraße 13, 95447 BayreuthTelefon: 7930320

Christine Düreth-TratMitglied im Jugend-, Sozial-, Ver-kehrsausschuss, Stadtwerke Bay-reuth Holding, BVB, Vorsitzende desSVB, Betriebsrätin im KlinikumAnemonenweg 20, 95447 BayreuthTelefon: 1504555

Heinrich „Joe“ FriedleinMitglied im Bau- und Verkehrsaus-schuss, Kommission Rad- und Fuß-wegplanung, Vorsitzender FSV Bay-reuth, 2. Vorsitzender VerkehrswachtGrünewaldstr. 40, 95448 BayreuthTelefon: 26763

Dr. Helmut ZartnerMitglied im Haupt-, Umwelt- undÄltestenausschuss, Aufsichtsrat beimSchlachthof, Mitbegründer des Öko-zentrums LindenhofBraunhofstraße 42, 95445 BayreuthTelefon: 45588

Dr. Stefan SammetMitglied im Kultur- und Verkehrs-ausschuss, Aufsichtsrat im Klinikumund Krankenhauszweckverband,Vorsitzender des HospizvereinsSterntalerring 52, 95447 BayreuthTelefon: 32123

Maria Hebart-HerrmannMitglied im Kultur-, Jugend-, Um-welt- und Personalausschuss, Vorsit-zende des Seniorenbeirats, Evangeli-scher Fachverband Altenhilfe BayernHarzstraße 10, 95448 BayreuthTelefon: 9900671

Die Rathaus-Elf der Bayreuther Gemeinschaft

Mit elf Stadträten ist die Fraktions-gemeinschaft der Bayreuther Ge-meinschaft mit der Bayreuther Bür-ger-Liste (BBL) die zweitstärksteFraktion im Rathaus. Seit Beginn derneuen sechsjährigen Amtsperiode imMai 2008 hat die Gruppierung eineFülle von Anträgen und Initiativenauf den Weg gebracht. In ihren Leit-linien für die Stadtpolitik, die im Feb-ruar 2008 verabschiedet wurden, hatdie BG 34 Punkte angesprochen, dieals Wegweiser für die Sacharbeit imDienst der Bayreuther Bürger ge-dacht sind. Die Stadträte derBG/BBL bringen für ihr Mandat Er-fahrungen aus den verschiedenstenLebens- und Arbeitsbereichen mit.

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