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Bremerhavener Bildergedächtnis Das "Bremerhavener Bildergedächtnis" zeichnet Erinnerung(en) auf, leistet einen Beitrag dazu, dass die Ver- gangenheit nicht vergangen bleibt und nachfolgende Genera- tionen sich die Geschichte ihrer Stadt vergegenwärtigen kön- nen. Die Stadt und ihre Menschen haben viel zu erzählen, ihre Biographien vermitteln ein authentisches und lebendiges Bild davon, "wie es früher war". So stiftet Geschichte Identität: wer mehr über sie weiß, kann sich in der Gegenwart besser orientieren und sie bewusst gestalten. Das "Bremerhavener Bildergedächtnis" ist alles andere als von gestern, es beschäftigt sich mit der Zukunft, indem es die Vergangenheit aufzeichnet- und das auf eine spannende Art und Weise: mit Interviews, Fotos, Karten, Dokumenten und vor allem Filmen. Dr. Diethelm Knauf Historiker DVD- Editionen 1-11 Die Editionen enthalten neben den Hauptfilmen zum Teil umfangrei- ches Bonusmaterial, wie Fotos, Dokumente oder Berichte. Erhältlich beim Kulturbüro Bremerhaven, Auf der Bult 5, 27574 Bremerhaven Tel. 0471/ 3087865 V.i.S.d.P.: Bernd Glawatty

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Bremerhavener Bildergedächtnis Das "Bremerhavener Bildergedächtnis" zeichnet Erinnerung(en) auf, leistet einen Beitrag dazu, dass die Ver-gangenheit nicht vergangen bleibt und nachfolgende Genera-tionen sich die Geschichte ihrer Stadt vergegenwärtigen kön-nen. Die Stadt und ihre Menschen haben viel zu erzählen, ihre Biographien vermitteln ein authentisches und lebendiges Bild davon, "wie es früher war". So stiftet Geschichte Identität: wer mehr über sie weiß, kann sich in der Gegenwart besser orientieren und sie bewusst gestalten.

Das "Bremerhavener Bildergedächtnis" ist alles andere als von gestern, es beschäftigt sich mit der Zukunft, indem es die Vergangenheit aufzeichnet- und das auf eine spannende Art und Weise: mit Interviews, Fotos, Karten, Dokumenten und vor allem Filmen. Dr. Diethelm Knauf Historiker

DVD- Editionen 1-11 Die Editionen enthalten neben den Hauptfilmen zum Teil umfangrei-ches Bonusmaterial, wie Fotos, Dokumente oder Berichte.

Erhältlich beim Kulturbüro Bremerhaven, Auf der Bult 5, 27574 Bremerhaven Tel. 0471/ 3087865 V.i.S.d.P.: Bernd Glawatty

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Mathilde Lehmann - Lieber geben als nehmen

In das Leben der einstigen - und EINZIGEN Stadtverordneten-vorsteherin fallen fünf Phasen deutscher Geschichte: das au-

sgehende Kaiserreich unter Wilhelm II., die Weimarer Republik, das Hitlerregime, die Bundesrepublik und schließlich das vereinte Deutschland. Bei den ersten freien Wahlen nach dem Krieg 1946 lässt sich die damals 29 jährige gegen den Willen ihres Mannes für die SPD in das Stadtparlament wählen. Im Juli 2007 ist Mathilde Lehmann, die von sich selbst sagte, sie habe stets versucht, sich selber nicht so ernst zu nehmen, wohl

aber die Dinge, die sie zu vertreten habe, gestorben. 15 Min. • 4. Videowoche 1998 • Dozent: Prof. Eberhard Görner © 1998/2010 Kulturladen Grünhöfe

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Filmclip: Kriegserinnerung | buten un binnen 18.09.2004 Presseschau

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Magrit & Reind - Eine Liebe in Bremerhaven

ist inspiriert von Lale Andersens Song „Liselotte“. Dieser fein gearbeitete Porträtfilm zeigt das Ehepaar Geerdes, das von Hafenrundfahrten lebt. Der Zuschauer nimmt Teil an einer Ha-

fenrundfahrt mit der „Dorsch“, erfährt von den Schwierigkeiten des Alltags und er-lebt stimmungsvolle Aufnahmen der Fahr-ten durch den Fischereihafen. Mit viel Idealismus betreiben die beiden seit 1994 das Geschäft mit Touristen und Einheimischen. 13 Min. • 9. Videowoche 2003 • Dozent: Prof. Eberhard Görner © 2003/2010 Kulturladen Grünhöfe

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Filmclip: 6 Jahre später - Gespräch im November 2009 Presseschau

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Antonio Karl-Heinz Thermer - Ich bin doch Deutscher!

Der 1925 als Sohn einer evangelischen Mutter und eines jüdi-schen Vaters in Bremerhaven-Lehe geborene Antonio Karl-Heinz Thermer ist seinem Stadtteil das ganze Leben lang treu geblieben. Seine Jugendzeit war geprägt von Erlebnissen im

Gestapo-Gefängnis: im nationalsozialisti-schen Deutschland wurde er aufgrund seines jüdischen Vaters zum Verfolgung-sopfer. Kommunisten schützten ihn im Konzentrationslager Farge vor dem Transport in den Tod, und so trat er 1946 aus Dankbarkeit in die KPD ein. Nach der Befreiung durch die Amerikaner ging der gelernte Kaufmann zur "Nordsee". Anto-nio Karl-Heinz Thermer ist im Mai 2012 verstorben.

26 Min. • 11. Videowoche 2006 • Dozent: Prof. Eberhard Görner, Re-cherchen: Dr. Burkhard Hergesell © 2006/2010 Kulturladen Grünhöfe

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Filmclip: „Über politische Arbeit“ - Gespräch im November 2009 Presseschau

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Richard Lahmann - Die Gunst der Verhältnisse

Der Bankdirektor a. D. Richard Lahmann, Akteur im Kunstve-rein, ehemaliger Häftling im Konzentra-tionslager Farge, als Jude Mitglied im Gemeinderat der Großen Kirche Breme-rhaven, erzählt von der Gunst der Stunde und wie sich trotz widrigster Umstände im Leben alles zum Guten wenden kann. In Form von Interviewsequenzen, gemein-samen Besuchen an Stätten der Vergan-genheit und historischen Aufnahmen en-tsteht das Bild eines Menschen, dem es gelungen ist, trotz aller schrecklichen Bil-

der, die er in der Zeit des Nationalsozialismus gesehen hat, stets an das Gute im Menschen zu glauben. 24 Min. • 12. Videowoche 2007 • Dozent: Dr. Diethelm Knauf, Recher-chen: Dr. Burkhard Hergesell © 2007/2010 Kulturladen Grünhöfe

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Filmclip: Gespräch mit Herma Laumann Presseschau

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Hugo Spohler - Ich lasse euch nicht zufrie-den

Friedensaktivist, Finanzbeamter, Fotograf: Seit Ende des Zweiten Weltkrieges war der Bremerhave-ner als Friedensaktivist tätig und verteilte Flugblätter mit Informationen und Karika-turen gegen den Krieg. Er gründete die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsgegner (DFGVK) Bremerhaven und beriet dort tausende junger Bremerhave-ner in Sachen Kriegsdienstverweigerung. Seine Liebe galt der klassischen Musik und der Detailfotografie. Der Film zeigt die Biografie eines feingei-

stigen Menschen, geprägt durch eine Jugend in der Hitlerzeit und Kriegserlebnisse und tief motiviert zur Arbeit gegen den Krieg. Hugo Spohler starb im Dezember 2008. 28 Min. • 13. Videowoche 2008 • Dozent: Ulrich Scholz, Recherchen: Dr. Burkhard Hergesell © 2008/2010 Kulturladen Grünhöfe

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Filmclip: buten un binnen 28.11.2002 und 16.09.2004 Fotografien Hugo Spohler: „Landschaften“, „Eisbilder“ Veröffentlichungen Hugo Spohler Presseschau

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Herma Lahmann - Das Puppenhaus Die Stadt brennt, Bomben zerstören Häuser. Herta Furnell

entkommt diesem Inferno in der Septem-ber-Nacht 1944. Das Haus über dem Keller brannte ab und man machte einen Durchbruch zum Nachbarkeller, in den man sich rettete. Aber auch das Nachbarhaus brannte aus. Am Morgen mussten sie raus, um sich zu retten. Alles war verbrannt. Nichts wurde gerettet. Nur ihr Puppenhaus steht noch: Geborgen im Geschäft des jüdischen Fischgroß-

händlers Louis Isacson. 13 Min. • 14. Videowoche 2010 • Dozent: Prof. Eberhard Görner, Re-cherchen: Dr. Burkhard Hergesell © 2010/2011 Kulturladen Grünhöfe

BremerhavenerBildergedächtnis

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Herma Lahmann erinnert sich

Das Puppenhaus

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6Herma Lahmann erinnert sich

Das Puppenhaus

12:56 Min. • 14. Videowoche 2010 • Dozent: Eberhard Görner

Recherchen: Dr. Burkhard Hergesell

© 2010/2011 Kulturladen Grünhöfe

Weihnachten 1937: Herma Lahmann bekommt als einziges

Kind von Henry Furnell ihr zukünftiges Lieblingsspielzeug:

ein selbstgebautes Puppenhaus.

Die Bombennacht auf Bremerhaven im September 1944 über-

lebt das Puppenhaus ausgerechnet im Geschäft des jüdischen

Fischgroßhändlers Louis Isacson.

Diese DVD ist nur für den privaten Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, öffent-

iche Aufführung außerhalb von Schulgebäuden oder sonstige gewerbliche Nutzung

sind ohne schriftliche Genehmigung des Rechteinhabers verboten.

Alle Rechte :Kulturbüro Bremerhaven

BG Arbeit & Leben Bremerhaven

Herausgeber: Kulturbüro Bremerhaven

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Historische Fotos und Dokumente Recherche Louis Isacson Presseschau und Publikationen

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Das Herz eines Boxers - Albert Fahlbusch und der Weser-Boxring

„Geben ist seliger als Nehmen“- so die Devise von Albert Fa-hlbusch in seiner aktiven Zeit als Amateur-Boxer von 1949 bis 1965, in der er sich in 153 Boxkämpfen nur 16 Mal geschlagen geben musste. Bereits 1961 wurde er Cheftrainer und ab 1965 zusätzlich 1. Vorsitzender und Ge-schäftsführer im Weser-Boxring (WBR) - Funktionen die er noch immer ausübt. Die DVD zeigt ein Leben für den Boxsport, spannende Kampfszenen, hartes Training und ein soziales Miteinander. Historische

Aufnahmen, eine Presseschau und Interviews mit Zeitzeugen runden das Bild des Amateur- Boxsports in Bremerhaven ge-stern und heute ab. 27 Min. • Idee und Redaktion: Bernd Glawatty • Kamera und Schnitt: Ulrich Scholz • Recherchen: Dr. Burkhard Hergesell, Bernd Glawatty • Interviews: Bernd Glawatty • Historische Beratung: Dr. Diethelm Knauf • © 2014 Kulturbüro Bremerhaven

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Fotostrecken: „Orte und Zeiten“, Historische Boxplakate Filmclips: „Schule des Boxens“ (Auszüge), „Stadt im Nordsee- wind“ (1956, Auszüge)

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DIE BEGEGNUNG MIT DEM FEIND - Kriegsende in Bremerhaven 1945

Das „Bremerhavener Bildergedächtnis“ widmet sich den Erin-nerungen der Bremerhavener/innen und der Briten, die am 7. Mai die Stadt besetz-ten. Wie war es, das Ende des Zweiten Weltkrieges in Bremerhaven? Wie erinnern sich die einstigen Feinde an diesen für die persönliche Biographie und die Geschich-te der Stadt so wichtigen, wahrhaft histo-rischen Moment? In dem Hauptfilm kom-men neben vier Bremerhavener Zeitzeu-gen, die das Kriegsende in Bremerhaven erlebt haben, zwei ehemalige britische

Soldaten zu Wort, die die Stadt am 7. Mai 1945 eingenommen haben. 26 Min. Original- und Voice-over-Fassung • Idee und Redaktion: Bernd Glawatty • Bildgestaltung, Schnitt und DVD Authoring: Ulrich Scholz • Recherchen Dr. Burkhard Hergesell, Dr. Diethelm Knauf, Bernd Glawat-ty • Interviews und historische Leitung: Dr. Diethelm Knauf • Mit Unter-stützung durch: Weser-Elbe-Sparkasse © 2015 Kulturbüro Bremerhaven

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Fotostrecken: „Die Briten in Bremerhaven“, „Die Amerikaner in Bremerhaven“, „Das zerstörte Bremerhaven“ Audio: Toni Vaccaro im Gespräch mit Diethelm Knauf (2001) Mehrere Bonusfilme Presseschau

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Beiträge zur Zeitgeschichte: „Flucht und Migration nach Bremerhaven“:

Film 1: DIE ZEIT DAZWISCHEN Zehn Menschen, zehn Schicksale – Geflüchtete verschiedenen Alters berichten von den ersten Erfahrungen in Deutschland, ihren Hoffnungen und der Konfrontation mit einer ungewissen

Zukunft. Allesamt sind sie in Bremerhaven gelandet. Der Film wurde als erstes Vorhaben des Projekts MEDIA.CAMP gedreht, mit dem die Bildungsgemeinschaft Arbeit und Le-ben Bremerhaven e.V. und das Kulturbüro Bremerhaven nach Möglichkeiten gesucht haben, die Bremerhavener*innen an den individuellen Erfahrungen, Hoffnungen und Wünschen der aus Syrien Geflüchte-ten teilhaben zu lassen.

45 Min. | OmU • Deutsch/syrisches Team: Ulrich Scholz • Abdulhadi Al-sheikh • Samir Abadi • Mahmoud Hallak • Nooraldeen Alamarin • Über-setzung, Untertitel: Karim Sultan Haider • Schnitt; Ulrich Scholz • Pro-jektmanager und Produktion: Annette Knobbe • Bernd Glawatty © 2016 Kulturbüro Bremerhaven

(Dokumentarfilm D 2016, 45 Min., Original mit Untertiteln)

„Der Film handelt vom Ankommen. Wer neu hinzukommt, konfrontiert sich, seine Erfahrungen

und Kultur mit den Menschen, die bereits dort sind, und mit deren Erfahrungen und Kultur.

Das Ankommen ist nie ein Ausruhen, auch nicht für diejenigen, die Zuflucht gewähren.“

(Zitat aus „Die Zeit dazwischen | Deutschland, ich danke euch“).

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Beiträge zur Zeitgeschichte: „Flucht und Migration nach Bremerhaven“:

Film 2: HEIMATLand -Die Zeit dazwi-schen, Teil 2

2019 gelang es den Filmemachern, die Hälfte der damals Be-fragten erneut vor die Kamera zu bekommen.

Zwischen 2015 und 2019 entwickelten und veränderten sich nicht nur die Protagoni-sten. In ihren Antworten spiegelt sich auch der Zustand einer veränderten Ge-sellschaft. Trotzdem ist bei allen das große Bemühen zu erkennen, sich aus der Wartezone zu verabschieden und einen Status zu erlan-gen, in dem sie von sich als „Angekom-mene“ reden können. Aber vieles liegt außerhalb der individuel-

len Reichweite. Wie verläuft ein Friedensprozess in Syrien, wie entwickelt sich eine zerfallende Willkommenskultur in Deu-tschland und welche Möglichkeiten gibt es tatsächlich, hier eine positive Zukunft für sich zu bauen? 39 Min. | tw. OmU • Regie, Kamera, Schnitt; Ulrich Scholz • Produktion und Redaktion: Bernd Glawatty • Übersetzungen: Maya Adi, Mahmood Abo-Jeap © 2019 Kulturbüro Bremerhaven

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WUNSCHPLÄNE - Die Siedlung Grünhöfe „Zahlreich sind die aquarellierten Pläne, die in den Ämtern in-ternationaler Planungsbehörden die Wände schmücken und in Grün eingebettete Nachbarschaften aufzeigen.

Aber diese Pläne sind Wunschpläne ge-blieben.“ (Ernst May 1954) Die Siedlung »Grünhöfe auf dem Weißen-stein« gilt als der wohl überzeugendste Entwurf von Ernst May (1886-1970) aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Film folgt dem inhaltlichen Leitgedanken Ernst Mays: zwischen städtebaulicher Idee der Siedlung Grünhöfe und der Le-benswirklichkeit der Bewohner zu vermit-teln.

46 Min. • Ein Film von Reinhard Büsching und Eberhard Syring • DVD Authoring: Rainer Pettrich, Mario Schoppe • Musik: André Feldhaus © 1997/2007 Kulturladen Grünhöfe

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„Im Ortsteil Grünhöfe“ - Fotostrecken zu den Themen: Arbeitswelt, Architektur, Kindheit und Freizeit „Grünhöfe privat“ : Aus privaten Fotoarchiven

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Ich red´die natürlich schön… - Innenansichten einer kleinen Großstadt

"Nutzt ja nix“, zuckt der 71-Jährige mit der Schulter: "Ich wohn´ ja hier.“ Ein Satz aus dem dokumentarischen Heimat-

film, der das zwiespältige, vom Grundton jedoch meist liebevolle Verhältnis der Bremerhavener zu ihrer Stadt widerspie-gelt. Im Zentrum des Films stehen: ein al-teingesessener Fischhändler, eine Fluglei-terin aus der Schweiz, ein junger Prakti-kant beim Sozialamt, der unbedingt weg will, ein überzeugter Unternehmensbera-ter, ein junger, philosophierender Einze-lhändler und eine Schulleiterin, die auch Sängerin ist.

Warum bleibt man in dieser Stadt, warum verlässt man sie, warum kommt man zurück? 39 Min • Dokumentarischer Heimatfilm von Bernd Glawatty, Renate Venske und Daniel Sponsel • Musik: Guido Solarek • Mit Unterstützung durch: Volksbankstiftung, Filmbüro Bremen, Bremische Landes- medienanstalt © 2002 Kulturladen Grünhöfe

Die Editionen sind erhältlich beim Kulturbüro Bremerhaven, Auf der Bult 5, 27574 Bremerhaven | Tel. 0471/ 3087865

V.i.S.d.P.: Bernd Glawatty

https://www.kulturbuero-bremerhaven.de

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»Bremerhavener Bildergedächtnis«

Dozent*innen Internationale Dokumentar-Videowochen Bremerhaven 1995 - 2017:

• • Stina Werenfels (CH) Drehbuchautorin, Regisseurin, Zürich • • Alexei Tsirulev (GUS) Dokumentar- Trickfilmer, Duschanbe, Tajikistan • • Oleg Dmitriev (GUS) Fernsehjournalist, Reporter CNN Moskau, u.a. • • Serap Berrakkarasu (TR/D) Dokumentarfilmerin, Regisseurin, Kiel • • Thomas Schadt (D) Regisseur, Kameramann und Produzent, Berlin • • Richard Grassick (GB) Fotograf und Dokumentarfilmer AMBER Film Associa-

tion, Newcastle • • • David Givoni (DK) Dokumentarfilmer, Regisseur DDV (Det Danske Videovæk-

sted), Harderslev • • Kristian Dall (DK) Anthropologe und „Kurzfilmemacher“ DV (Det Danske Vi-

deovæksted), Haderslev • • Eberhard Görner (D) Dramaturg, Drehbuchautor, Regisseur, Bad Freienwalde • • Matthias Brüninghaus (D) Kameramann, Dozent Radio Bremen • • Heidi Spessert (D) Fotografin, Kamerafrau Radio Bremen • • Jan Stoltz (D) Computeranimation/Trickfilm, Berlin • • Daniel Sponsel (D) Dokumentarfilmer, Regisseur, München • • Christian Meyer (D/UK) Videokünstler London / Bremen • • Beatrix Schwehm (D) Dokumentarfilmerin, Regisseurin, Bremen • • Christian Meier-Kahrweg (D) Filmemacher, Bremen • • Guido Solarek (D) Komponist, Songwriter und Arrangeur, Langen • • Jan Sebening (D) Regisseur, Filmemacher, Amsterdam und München • • Dr. Diethelm Knauf (D) Leiter des Landesfilmarchivs Bremen • • Knud Vetten (D) Fernseh-Journalist, Dokumentarfilmer und Produzent, Leip-

zig • • Ulrich Scholz (D) Kameramann und Autor, Bremen • • Brigitte Krause (D) Filmemacherin, Hamburg • • Rainer Kahrs (D), Fernsehreporter, Bremen