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Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: 05520-2720 Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg Herzog-Wilhelm-Str. 30: Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr Zentraler ärztl. Notdienst: Krankenhaus Goslar Telefon 01805-112-045-3 B Br r a a u u n n l l a a g g e e r r Z Z e e i i t t u u n n g g I I h h r r e e M Mi i t t m ma a c c h h z z e e i i t t u u n n g g T T e e l l . . : : 0 0 5 5 5 5 2 2 0 0 - - 9 9 2 2 0 0 5 5 6 6 b br r a a u un n l l a a g ge e r r - - z z e e i i t t u u n n g g@ @g g m mx x . . d de e w ww ww w. . b b r ra a u u n nl l a a g g e e r r - - z z e e i i t t u u n n g g . . d de e Augenärzte: 01805-112 045 6 HNO-Ärzte: 01805-112 045 7 Kinderärzte: 01805-112 045 5 Die nächste Ausgabe der Braunlager Zeitung erscheint Anfang Oktober In der zweiten Septemberhälfte beginnt in den Harzer Wäldern wieder die Rotwildbrunft. Im Nationalpark Harz ruht deshalb dann für ein paar Tage die Jagd ... Foto: S. Richter B B r r a a u u n n l l a a g g e e r r Z Z e e i i t t u u n n g g Für die Anfang Oktober 2014 erscheinende Oktober-Ausgabe ist Redaktionsschluß am 26. und Anzeigenschluß am 29. September 2014 Email: [email protected] www.braunlager-zeitung.de Redaktion und Anzeigen: Telefon (05520) 92056 und 0171-6852427 9. Jahrgang Nr. 89 September 2014 unabhängig, überparteilich0 Anzeigen- u. Mitteilungsblatt vom Xento-Verlag aus Braunlage für die Stadt Braunlage und den Harz Hohegeiß Braunlage St.Andreasberg Bad Lauterberg Altenau Clausthal-Zellerfeld Benneckenstein

Transcript of BBrraauunnllaaggeerr ZZeeiittuunngg...Sankt Andreasberg. Die Brunft-zeit der Hirsche ist auch in...

  • Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage:05520-2720

    Sprechstunden in der Praxis Dr. KobargHerzog-Wilhelm-Str. 30:

    Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag undan allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr

    Zentralerärztl. Notdienst:

    Krankenhaus GoslarTelefon

    01805-112-045-3

    BBBBrrrraaaauuuunnnnllllaaaaggggeeeerrrr ZZZZeeeeiiiittttuuuunnnnggggIIIIhhhhrrrreeee MMMMiiiittttmmmmaaaacccchhhhzzzzeeeeiiiittttuuuunnnnggggTTTTeeeellll....:::: 00005555555522220000 ---- 99992222000055556666bbbbrrrraaaauuuunnnnllllaaaaggggeeeerrrr----zzzzeeeeiiiittttuuuunnnngggg@@@@ggggmmmmxxxx....ddddeeeewwwwwwwwwwww....bbbbrrrraaaauuuunnnnllllaaaaggggeeeerrrr----zzzzeeeeiiiittttuuuunnnngggg....ddddeeee

    Augenärzte:01805-112 045 6

    HNO-Ärzte:01805-112 045 7Kinderärzte:

    01805-112 045 5

    Die nächste Ausgabeder

    Braunlager Zeitungerscheint

    Anfang Oktober

    In der zweiten Septemberhälfte beginnt in den Harzer Wäldern wieder die Rotwildbrunft. Im Nationalpark Harz ruht deshalb dann für ein paar Tage die Jagd ... Foto: S. Richter

    BBrraauunnllaaggeerr ZZeeiittuunnggFür die Anfang Oktober 2014 erscheinende Oktober-Ausgabe ist

    Redaktionsschluß am 26. und Anzeigenschluß am 29. September 2014Email: [email protected] www.braunlager-zeitung.deRedaktion und Anzeigen: Telefon (05520) 92056 und 0171-6852427

    9. Jahrgang Nr. 89 September 2014 unabhängig, überparteilich0

    Anzeigen- u. Mitteilungsblattvom Xento-Verlag aus Braunlage für die Stadt Braunlage und den Harz

    Hohegeiß

    Braunlage

    St.Andreasberg Bad Lauterberg Altenau Clausthal-ZellerfeldBenneckenstein

  • Sterbefälle August 2014

    Bernd Busch, Braunlage* 10. 5. 1954 † 3. 8. 2014

    Margarete Hahne, geb. Sembowski, Hohegeiß* 13. 12. 1924 † 11. 8. 2014

    Helmut Meyer, Braunlage* 7. 8. 1938 † 14. 8. 2014

    Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nachFreigabe (Unterschrift der Angehörigen) statt.

    Seite 2 September 2014Braunlager Zeitung

    Jeden Dienstag und Freitag 10:00 Uhr – 12:00 Uhr

    Besuchen Sie das Heimat- und FIS-Skimuseum underfahren Sie etwas über die Braunlager

    Vergangenheit und wie Oberförster ArthurUlrichs den Skilauf einführte

    Stadt Braunlage

    Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222

    0 55 20 / 940 233

    Öffnungszeiten Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 UhrDo. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr

    BürgermeisteramtBürgermeister Herr Stefan Grote 940101Sekretariat Frau Weiß 940102Allg. Vertr.des Bürgermeisters Herr Kämpfert 940103HauptamtAmtsleiterin Frau Peinemann 940110Personalangelegenheiten Frau J. Nagel 940111Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich 940112Standesamt Herr Schuller 940114Kindergärten / Schulwesen Herr K. Müller 940114Sachbearbeiterin Frau Humphrys 940115Friedhofsamt Frau Weiß 940102KämmereiAmtsleiter Herr Kämpfert 940103Liegenschaften Herr Baumgarten 940121Sachbearbeiterin Frau Hennig 940126Sachbearbeiterin Frau Metzger 940146Steuern, Gebühren, BeiträgeSachbearbeiter Herr P. Ullrich 940123Sachbearbeiterin Frau Klank 940124Sachbearbeiterin Frau Hühne 940122StadtkasseKassenleiter Herr Ströher 940125Sachbearbeiter Herr Bauch 940127Sachbearbeiter Herr Völker 940128Sachbearbeiter Herr Henkel 940129OrdnungsamtAmtsleitung Herr Kaps 940130Sachbearbeiter Herr J. Müller 940131Sachbearbeiterin Frau Lange 940132Politesse Frau Rust 940134Einwohnermeldewesen Frau Wolf 940137Einwohnermeldewesen Frau Marth 940138BauamtAmtsleiter Herr Neu 940140Sachbearbeiterin Frau R. Nagel 940141Städtische BetriebeBetriebsleitung Herr Peters 804 98-10Sachbearbeiterin Frau Wagner 804 98-11Sachbearbeiter Herr Jordan 804 98-13Sachbearbeiter Herr Kessner 804 98-12Bauhof Braunlage Vorarbeiter 804 98-14

    Telefax 804 98-28Kläranlage Braunlage

    923261Bauhof Hohegeiß

    05583 / 1391Kläranlage Hohegeiß

    05583 / 939064

    Bereitschaftsdienst Funkruf 0171 / 8229968Funkruf 0171 / 8229967

    Verw. Außenstelle St. AndreasbergDr.-Willi-Bergmann-Str. 23 Telefon: 0 55 82/803-037444 St. Andreasberg Telefax 0 55 82/803-160ÖffnungszeitenMontag-Freitag 08:30 Uhr bis 12:00 UhrDienstag-Donnerstag 14:00 Uhr bis 16:00 UhrFrau Neuse 0 55 82 / 8 03 17Claudia Dunkel 0 55 82 / 8 03 25Kenneth Schuller 0 55 82 / 8 03 26

    Verw. Außenstelle Hohegeiß 0 55 83 / 630Öffnungszeit Do: 15:00 Uhr bis 17:00 UhrE-Mail [email protected] www.braunlage.dePostanschrift Stadt Braunlage,

    Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2,38700 Braunlage

    oder Stadt Braunlage, Postfach 1140,38691 Braunlage

    SchulenGymnasium Elbingeröder Str. 11 804610Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 804620Sporthalle Elbingeröder Str. 11 804619Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 3235Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. 05583/320Glückauf-GrundschuleAndreasberg Katharina-Neufang-Str.33 05582/8335KindergärtenBraunlage „Bodezwerge“ Am Kurpark 3161Hohegeiß „Mullewapp“ Hindenburgstraße 4 05583/633Stadtbücherei, Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1Leiter Herr Linke 1209

    FrauenbeauftragteFrau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage 05520/2577UmweltschutzbeauftragterSiegfried Richter, Königskrug 15, 38700 Braunlage 05520/92055

    Braunlager ZeitungImpressum

    Herausgeber und VerlegerChristoph M. Richter

    Verantwortlicher Redakteurfür allgemeine TexteSiegfried Richter

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    DruckDRUCKZENTRUM

    BRAUNSCHWEIG GmbHChristian-Pommer-Str. 45

    38112 Braunschweig

    AnzeigenpreislisteNr. 12 vom 01.06.2012

    Für Notdienstangaben keine Gewähr

    Namentlich gekennzeichnete Artikelgeben die Meinung des Verfassers

    wieder - nicht unbedingt dieder Redaktion.

    Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich

    Geburtstagsjubiläen BraunlageScholtysek, Irene 06.06. zum 83. GeburtstagFricke, Rudolf 06.08. zum 90. GeburtstagSchmidt, Hella 07.08. zum 86. GeburtstagSeyferth, Gerhard 10.08. zum 83. GeburtstagPallik, Richard 13.08. zum 88. GeburtstagRosemann, Ursula 25.08. zum 84. Geburtstag

    Geburtstagsjubiläen Hohegeiß

    Berndt, Erna 06.08. zum 87. Geburtstag

    Danke

    Dr. Bernhard StraußBernd Busch

    Der WSV Braunlage hat im Juli/August zwei seinerSkikameraden verloren. Am 22. Juli verstarb unserältestes Mitglied Dr. Bernhard Strauß im Alter von101 Jahren und am 3. August unser ehemaliger2. Vorsitzender Bernd Busch im Alter von 60 Jahren.

    Beide Familien haben bei den Trauerfeiern aufeventuelle Spenden oder Blumen verzichtet undstattdessen um Unterstützung der Jugendarbeit imWintersportverein Braunlage gebeten. Dies wurdevon den Trauergemeinden in überwältigender Weisebefolgt.

    Wir haben dadurch einen großen Geldbetrag er-halten, den wir sehr gern im Sinne der Verstorbeneneinsetzen werden und bedanken uns hiermit - stell-vertretend für ihre Familien - ganz herzlich beiHanne Strauß und Regine Busch, sowie allen Spen-dern.

    Eckard Friedrichfür den Vorstand des WSVund unsere aktiven Jugendlichen

    Einladung zurSeniorenfahrt der CDU

    Braunlage. Der CDU-Stadt-verband veranstaltet gemein-sam mit der CDU-Ratsfraktionauch in diesem Jahr wieder ei-ne Halbtagsfahrt für alle inte-ressierten Senioren aus Braun-lage, St. Andreasberg und Ho-hegeiß. Am Donnerstag, den18. September 2014, geht esmit dem Reisebus nach Worbisins Eichsfeld. Dort kann derBärenpark besichtigt werden.Wer Lust hat, kann auch diekomplett erhaltene Burg Bo-denstein besichtigen. Auch ei-ne Kaffeepause ist eingeplant.

    Abgefahren wird um:• 13.00 Uhr in St. Andreas-berg, Haltestelle am ehemali-gen Kleinbahnhof• 13.15 Uhr in Braunlage, anden Haltestellen Marienhof,ZOB und Stadtmitte• 13.45 Uhr in Hohegeiß, vorder Kurverwaltung.

    Ein Kostenbeitrag wirdnicht erhoben, die Fahrt wirdvon der CDU bezahlt. Werteilnehmen möchte, meldesich bitte bis zum 15. Septem-ber 2014 an.

    Anmeldungen nehmen ent-gegen

    in Braunlage: Dr. GünterBenne - Tel. 05520-1815 undAlbert Baumann - Tel. 05520-3249

    in Hohegeiß: Stefan Ho-litschke - Tel. 05583-999906

    in St. Andreasberg: Karl-Heinz Plosteiner- Tel. 05582-683.

    Die CDU würde sich überdie Teilnahme vieler Seniorenaus Braunlage, St. Andreas-berg und Hohegeiß freuen.Die Anmeldungen werden inder Reihenfolge des Eingangsberücksichtigt.

    red

    Ressourcenschutz und Inflationsausgleich:Kabinett bringt Anpassung der

    Wasserentnahmegebühr auf den WegDas Land Niedersachsen

    will zum 1. Januar 2015 dieWasserentnahmegebühr(WEG) erstmals seit ihrer Ein-führung im Jahr 1992 anpas-sen. Lediglich für Wasserent-nahmen zur Kühlung ist Endeder 1990er Jahre eine Erhö-hung erfolgt. Dies soll bei derjetzt geplanten Anpassung be-rücksichtigt werden. Der ent-sprechende Gesetzentwurfzur Änderung des Niedersäch-sischen Wassergesetzes(NWG) sieht eine Anhebungder Gebührensätze um dieeingetretene Inflationsrate vor.Das Kabinett hat den Gesetz-entwurf zur Anhörung der Ge-bührenschuldner freigegeben.

    Die Wasserentnahmege-bühr - auch bekannt als dersogenannte „Wasserpfennig“oder „Wassercent“ - ist für dasEntnehmen von Wasser ausoberirdischen Gewässernoder aus dem Grundwasser zuzahlen. Diese Gebühr soll dendurch die Nutzung des Allge-meingutes Wasser erlangtenwirtschaftlichen Vorteil ab-schöpfen. Ziel dieser Umwelt-abgabe ist ein sparsamer Um-gang mit der Ressource Was-ser. Die Einnahmen aus derWasserentnahmegebühr sindzweckgebunden einzusetzen.Vorrangig werden mit denMitteln Maßnahmen desGrundwasserschutzes, insbe-sondere das niedersächsischeKooperationsmodell „Trink-wasserschutz“ zur Verringe-rung der Nitratbelastung, so-wie auf Gewässer bezogeneNaturschutzprogramme finan-ziert.

    Die Anforderungen an denGewässerschutz sind in denvergangenen Jahren deutlichgestiegen, insbesondere durcheuroparechtliche Vorgabenwie die Wasserrahmenrichtli-nie. Dennoch wurde in den

    vergangenen 20 Jahren weit-gehend darauf verzichtet, dieGebühren an die Geldentwer-tung anzupassen. Sowohl umdie wirtschaftliche Anreizwir-kung der Umweltabgabe auf-rechtzuerhalten, als auch mitBlick auf den Handlungsbedarfbei Gewässerschutzmaßnah-men ist nach Auffassung derLandesregierung jetzt ein Infla-tionsausgleich erforderlich,der die Gebührensätze auf dasWertniveau des Jahres 1992bringt.

    Die wesentlichen Gebüh-reneinnahmen ergeben sichaus den Kühlwasserentnah-men der Kraftwerke und denFördermengen der öffentli-chen Wasserversorgung (kom-munale und andere Wasser-werke). Gewerbe und Indus-trie sowie Wasserhaltung, Be-regnung und Fischhaltung tra-gen ebenfalls weitere Teilezum Aufkommen der Gebührbei. Die Landesregierung wirdprüfen, ob die geplante Ge-bührenanpassung für einzelneUnternehmen oder Betriebezu außergewöhnlichen Belas-tungen führt und ob es in die-sen Fällen eine Hilfestellunggeben könnte.

    In der Summe rechnet dieLandesregierung durch Anhe-bung der Gebührensätze mitMehreinnahmen von rund20,2 Millionen Euro pro Jahr.Davon entfallen etwa 13,9Mio. Euro auf die öffentlicheWasserversorgung und etwa3,1 Millionen Euro auf die Ent-nahme von Wasser für Kühl-zwecke. Für Privathaushalteergeben sich durch die Ge-bührenerhöhung Mehrkostenvon durchschnittlich rund ei-nem Euro pro Person im Pri-vathaushalt pro Jahr.

    Pressestelle derNds. Staatskanzlei

  • September 2014 Seite 3Braunlager Zeitung

    Braunlage. Noch wird zwarkräftig gearbeitet aber alle Be-teiligten sind sich einig:

    Nach einer kurzen Umbau-phase wird der neue EDEKA-Markt in Braunlage am Don-nerstag, den 9. Oktober 2014eröffnet!

    Er wird von Montag bisSamstag von 7.00 bis 20.00Uhr geöffnet haben.

    Betrieben wird der neueMarkt von Herrn Brüggen-dick, einem selbstständigenEinzelhändler der EDEKAMinden/Hannover. Herr Brüg-gendick ist 39 Jahre alt, ge-lernter Kaufmann im Einzel-handel (aus der EDEKA-Schie-ne), seit 2008 selbstständigund betreibt in Wolfenbüttelerfolgreich ein EDEKA Cen-ter.

    Die Verkaufsfläche des Ge-bäudes wurde für den neuenEDEKA Markt von 900 auf1200 m² erweitert. Für denLadenbau wurde knapp eineMillion EURO investiert. Hin-zu kommen noch die Investi-tionen für die Gebäudeerwei-terung, die der Gebäudeei-gentümer investiert hat.

    „25 freundliche und kom-petente Mitarbeiter, darunter

    ein Auszubildender (Einzel-handelskaufmann), werdenständig darauf bedacht sein,Kundenwünsche so gut wiemöglich zu erfüllen“, sichertder Betreiber zu.

    In dem neuen Markt wirdes eine großzügige Obst- undGemüseabteilung mit frischenProdukten aus allen Ländern

    der Welt - aber auch aus derRegion - geben. Auch eine Sa-latbar für lose Salate wird vor-handen sein, wo der Kundesich seine Salate selbst zusam-menstellen kann.

    Außerdem werden Fleisch,Wurst, Käse und Fisch an Be-dientheken angeboten.

    Im Bedienbereich wird

    Fleisch (speziell von der Flei-scherei Brennecke) und Wurst(der Marke Bauerngut vonEDEKA) sowie Käse angebo-ten.

    Insgesamt gibt es 20 lfdm.Kühlregale für Molkereipro-dukte, SB-Wurst und SB-Fleisch. Neben EDEKA-Eigen-marken wird auch Markenwa-re angeboten.

    Täglich wird aus dem EDE-

    KA-Lager frische Ware ange-liefert, dadurch wird man sichkurzfristig auf den Kundenbe-darf einstellen können.

    Neben dem Tchibo-Sorti-ment (Kaffee und Gebrauchs-artikel) wird ein Non Food-Sortiment von der Glühlampebis zu Textilien, ein Blumen-sortiment und ein Getränke-sortiment (Einweg und Mehr-weg), darunter mehrere Bier-marken etc., in großer Aus-wahl angeboten.

    Regionale Lieferanten wer-den mit ins Verkaufssortimentaufgenommen und ebenso an-dere Harzer Spezialitäten.

    Auch eine EDEKA-Backstu-be, eine Marktbäckerei im Ei-genbetrieb, wird es geben.Dort wird der Kunde auchSnackartikel und warme Spei-

    sen im eigenen Café, bei ent-sprechendem Wetter auch aufder Außenterrasse, verzehrenkönnen.

    Die DeutschlandCard, dasBonusprogramm von EDEKA,wird ebenfalls angeboten. Esbietet den Kunden zahlreichewertvolle Prämien. Mit derDeutschlandCard kann man inallen teilnehmenden EDEKA-Märkten Punkte sammeln.Gleichzeitig hat man die Mög-

    lichkeit, bei vielen weiterenPartnern zu punkten, um sonoch schneller an seineWunschprämie zu kommen.

    Im Markt wird man mitBargeld und bargeldlos mitEC-Karten, VISA- und MasterCard und American ExpressCard zahlen können.

    Auch das sich Auszahlenlas-sen von Bargeld (Cash back)wird angeboten werden.

    Genügend kostenfreieParkplätze sind direkt amMarkt vorhanden.

    Zu erreichen sein wird derEDEKA-Markt während derGeschäftszeit unter der Tele-fon-Nr. 05520-8049013.

    Herr Alex Ahrens wird denMarkt leiten, Frau Katrin Boh-meier wird ihn dabei unter-stützen und ihn vertreten.

    Sie freuen sich - gemeinsam

    mit ihren Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern - schon da-rauf, die ersten Kunden zu be-dienen.

    Wenn Sie sich noch wei-tergehender über das Un-ternehmen informierenmöchte, können Sie dasunterwww.e-center-wf.de tun.

    rkk

    Der EDEKA - Markt Braunlageöffnet am 9. Oktober 2014 seine Türen

    Hier wird die Marktbäckerei zu sehen sein ...

    Der Cafébereich mit Außenterasse ...

    Hier entsteht der Bedienbereich ... Fotos (4): S.Richter

    Es ist nicht zu übersehen: Das Ende der Bauarbeiten naht!

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  • Seite 4 September 2014Braunlager Zeitung

    Sankt Andreasberg. Die Brunft-zeit der Hirsche ist auch indiesem Jahr wieder Anlass fürdie Hirschbrunfterlebnistagevom 19. bis 20. September2014 in Sankt Andreasberg.Besucher erfahren alles rundum die Hirschbrunft, könnenan Hirschbrunftwanderungenoder einer Wanderung „Mitdem Jäger ins Revier“ teilneh-men und die landschaftlicheVielfalt erleben. Darüber hin-aus wird es eine Geweihschauim Kurhaus Sankt Andreasbergsowie eine Pilzwanderung, ge-ben.Eine Wanderung zum ThemaPilze mit Erläuterungen zuAufgaben der Pilze in der Na-tur, Ökologie, Bestimmungs-merkmale und das Sammelnvon Pilzen bildet am Freitag-nachmittag den Auftakt derHirschbrunfterlebnistage.„Hirschrufer in Aktion“ erle-ben Sie dann am Samstag:Hans-Günter Schärf, der ehe-malige Bürgermeister derOberharzer Bergstadt SanktAndreasberg und gleichzeitigeDeutsche Vizemeister imHirschrufen, demonstriert dasRöhren der Platzhirsche, diesie mit verschiedenen Hilfs-mitteln, wie leeren Weizen-biergläsern oder Küchenrol-len, möglichst naturgetreunachahmen. Im Anschluss gibtes einen Workshop im Hirsch-rufen, an dem alle Interessier-ten teilnehmen können. DieRufe der echten Rothirschehallen ab Anfang Septemberdurch die Oberharzer Wälderund sind während geführter

    Wanderungen ein Hörerleb-nis.Dann beginnt im Harz dieBrunft, die Paarungszeit desRotwildes, bei der die prächti-gen Hirsche damit beginnen,um die Gunst ihrer weiblichenArtgenossen zu werben. Be-sonders die stärksten unter ih-nen, die Platzhirsche, stoßenin der Paarungszeit laute, re-spekteinflößende Geräuscheaus, um ihre Nebenbuhler vonden begehrten Hirschkühenfernzuhalten.Weitere Informationen und at-traktive Urlaubsangebote er-halten Sie in der Tourist-Information Sankt Andreas-berg telefonisch unter 05582-80336 oder auf derWebsite www.oberharz.de.Besuchen Sie uns auch bei Fa-cebook aufwww.facebook.com/oberharz.

    Kontakt:Tourist-Information Sankt An-dreasbergFrau Margrit KahlertAm Kurpark 937444 Sankt AndreasbergTel.: +49 (0) 5582 803-32Fax: +49 (0) 5582 [email protected]

    Informationen zu denTourist-InformationenOberharz

    Die Tourist-InformationenOberharz sind Projekte derGLC Glücksburg ConsultingAG, dem größten privatenOutsourcing-Partner öffentli-

    cher Auftraggeber für Touris-mus-Marketing und -Betrieb.GLC betreibt derzeit in insge-samt 8 touristischen Destina-tionen in Norddeutschland dasDestinationsmanagement. Ne-ben fünf im privaten Betriebvon GLC in Schleswig-Hol-stein betriebenen Tourismus-destinationen haben zum 1.Oktober 2008 die BergstadtSankt Andreasberg im Harzund mit Unterschrift vom 15.Dezember 2008 dieSamtgemeinde Oberharz mitden Städten Clausthal-Zeller-feld mit Ortsteil Buntenbock,Altenau, Wildemann und derGemeinde Schulenberg GLCmit dem touristischen Betriebihrer Region beauftragt. AlleDestinationenbetreibt GLC nach dem„Glücksburger Modell“. Das„Glücksburger Modell“ ist einDienstleistungsmodell fürKommunen, das Anfang 2000erstmals durch GLC entwik-kelt wurde, um Kommunenvon der steigenden Kostenlastim Tourismus bei zum Teilgleichzeitig sinkenden Über-nachtungszahlen zu befreien.Dabei übernimmt GLC als pri-vater Geschäftsbesorger aufBasis eines fixen Grundhono-rars und eigenem unterneh-merischen Risiko der GLC dengesamten touristischen Be-trieb und das Tourismusmar-keting der Destination. Weite-re Informationen zu GLC:www.glc-group.com / WeitereInformationen zu den Tourist-Informationen Oberharz:www.oberharz.de.

  • Braunlage. Am vergange-nen Sonntag traten die Söse-spatzen in Braunlage auf. We-gen des schlechten Wetterswurde die geplante Außenver-anstaltung kurzfristig in denKursaal verlegt. Dieses tataber dem Besucheransturmkeinen Abbruch.

    Im Gegenteil, der Saal fülltesich mit ca. 150 Gästen. Darü-ber waren die Spatzen so er-freut, dass sie zur Hochformaufliefen.

    Das merkte auch das be-geisterte Publikum und be-lohnte die Gruppe mit freneti-schem Applaus. Die Folgewar, dass die Spatzen erstnach zweieinhalb Stunden dieBühne wieder verlassen durf-ten.

    Wiedermal bewiesen dieSösespatzen, dass sie ein Zug-pferd für die Harzer Folkloreund das Harzer Brauchtum

    sind.Man kann sich schon jetzt

    auf das Jahresende freuen,

    wenn sich am 28.12.2014, um15.00 Uhr, der Vorhang in derOsterode Stadthalle öffnet

    und die traditionelle „Gala derSösespatzen“ Wort wörtlichüber die Bühne geht. rkk

    Hohegeiß. Wolfgang Stolzeund sein „Landhaus Bei Wolf-gang“ in Hohegeiß sind keineUnbekannten.

    Als erfolgreicher Maler hater im Laufe vieler Jahre hun-derte von Gemälden geschaf-fen und in alle Welt verkauft.

    Sein Top-Restaurant hat erzwar aus Altersgründen vorzweieinhalb Jahren geschlos-sen, aber nach wie vor bein-haltet das „Landhaus Bei Wolf-gang“ die Harzer Gemäldega-lerie. Über 70 Bilder stehenzur Auswahl.

    Wolfgang Stolze ist Natura-list und Impressionist und maltgrößtenteils in Öl und Acryl.Im Laufe seines Schaffens hat

    er aber eine eigene Misch-technik entwickelt, mit der erbesonders brillante Ergebnisseerzielt. Bei Blumenmotivenbevorzugt er allerdings sehroft die Spachteltechnik, wieauf dem abgebildeten Mohn-gemälde zu sehen ist.

    Einen reizvollen Kontrastzu seinen lichtvollen impres-sionistischen Gemälden bildendie Harzgemälde mit den ehergedämpften Farben, die vielWärme beinhalten und diedurch die besondere Abstu-fung der Farbtöne und die In-

    tensität des einfallenden Son-nenlichts, eine wundersameWirkung entfalten.

    Seine Werke sind sicher

    komponiert und insgesamtpositiv. Es gibt so Momente,die Wohlbehagen verströmen,seine Bilder bewirken dies.

    Mehrere Jahrzehnte hat erin seinem Landhaus die Gästeals Entertainer unterhalten.

    In dieser Zeit sind rund einDutzend CD’s von ihm er-schienen.

    Nun hat er, auf Anregungund Wunsch der Liebhaberseiner Musik, noch einmal ei-ne neue CD herausgebracht:„Dein ist mein ganzes Herz“,24 wunderschöne, zeitloseund unvergängliche Titel der

    Klassik zum Entspannen undTräumen, in seinem bekannten„Piano-Romantic-Fantastic-Sound“.

    Bei Interesse an einem Ge-mälde oder seinen CD’s: Ein-fach anrufen! Wolfgang Stolzeund seine Lebenspartnerinsind für Sie da. Tel.05583-888.

    Sie können seine Gemäldeund CD’s aber auch in derGemälde-Versand-Galerie imInternet erwerben unter:www.landhaus-wolfgang.de

    Dort finden Sie auch herrli-che Wild- und Naturfotos vonund rund um Hohegeiß. S.R.

    September 2014 Seite 5Braunlager Zeitung

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    05322/9081-90

    Landhaus Bei Wolfgang in Hohegeiß

    Harzer Gemälde-Galerie

    Harzgemälde, 60 x 80 cm

    Harzgemälde, Fotos (3): Wolfgang Stolze

    Gespachtelter Mohn, 40 x 50 cm

    Die Sösespatzen begeisterten ihr Publikum. Foto: priv.

    Sösespatzen begeisterten in Braunlage

  • Altenau. Auf beiden Seitendes „Haus am Gerlachsbach“flogen die Mehlschwalben diebesetzten Nester an, währendNABU-Regionalgeschäftsfüh-rer Walter Wimmer die Pla-kette „Hier sind Schwalbenwillkommen“ an MartinaSchreiber und Rainer Ecksteinverlieh.

    Dazu gehören auch eineUrkunde und ein doppeltesKunstnest für Mehlschwalben.In einem landesweiten, vonder Bingo-Umweltstiftung ge-förderten Projekt zeichnet derNABU Niedersachsen auf die-se Weise Menschen aus, diedie Schwalben an ihrem Hausdulden und fördern.

    „Die waren hier schon beimeiner Mutter“, freut sich

    Martina Schreiber über diefliegenden „Glücksbringer“.Und Rainer Eckstein ergänzt:„Wir würden die Nester nie-mals beseitigen. Natürlich ma-chen die etwas Dreck, aberdas steht in keinem Verhältniszu der Freude, die sie uns be-reiten.“

    Doch diese Einstellung istheute leider nicht mehrselbstverständlich. Alle Betei-ligten hoffen, dass durch dieSchwalben und die Plaketteam Haus mehr Menschen(wieder-) entdecken, dassSchwalben zu unseren Sied-lungen gehören und wir mitihnen leben und uns an ihnenerfreuen können.

    Volkshochschule beginnt in Braunlage mitneuem Kursangebot

    Braunlage. Die Volkshoch-schule (Vhs) des LandkreisesGoslar beginnt in Braunlagemit ihrem neuen erweitertenKursusangebot. Es umfasst ne-ben den bislang bewährtenGesundheitskursen, demEDV-Angebot – speziell auchfür Senioren – neue Kurse,wie Thimos Kochschule, spa-nische Leckereien, die Verkos-tung von Weinen usw.

    Das Programmheft, das dieausführliche Ankündigung derVolkshochschulkurse enthält,ist im Rathaus, in den Bankenund in der Schul- und Stadtbü-cherei erhältlich. Sie findendas Angebot auch im Internetunter www.vhs-goslar.de .

    Die neuen Kurse der VhsGoslar starten im September,am Montag, d. 15.09.2014,um 19.00 Uhr in der Pausen-halle des Schulzentrums miteiner Vorbesprechung für denTöpferkurs unter der Leitungvon Erika Buchmann.

    Am Dienstag, d. 16.09., fin-det von 18.45 bis 19.45 Uhr inder Sporthalle Braunlage unterder Leitung von Andrea Pollder Kurs Bodyfitgymnastikstatt. Ein Ausdauertraining zurMusik sowie gezielte Kräfti-gungsübungen für Beine, Po,Rücken und Bauch bestimmendie Übungsstunde. BitteHandtuch, Isomatte und ge-füllte Trinkflasche mitbringen.

    Die Yogakurse unter derLeitung von Heinz-JürgenSchmaleck beginnen am Don-nerstag, 18.09., um 16.00 Uhrmit „Sanftem Yoga auf demStuhl“. Angesprochen sindhier besonders Menschen, fürdie Bodenübungen aufgrundkörperlicher Gegebenheitenzu schwierig sind. Treffpunktist die Aula des Schulzen-trums. Um 17.30 Uhr und um19.30 Uhr beginnen in der Au-la im Schulzentrum Braunlagedie Kursangebote, die ein klas-sisches Hatha-Yoga vermitteln(Bitte möglichst am 1. Abendzehn Minuten vor Beginn er-scheinen).

    Der EDV-Kurs „Aktiv imAlter“ richtet sich an absoluteComputer-Anfänger/innen so-wie an Personen mit nur ge-ringen Vorkenntnissen. DerKurs findet wieder in Zusam-menarbeit mit der Oberschuleund dem Oberharzgymnasiumstatt und wird beginnend am18.09., donnerstags von 13.30Uhr bis 15.00 Uhr an 10Nachmittagen im Informati-kraum des SchulzentrumsBraunlage angeboten.

    Dozent Detlef Linke undSchülerinnen und Schüler ge-ben ihr Wissen über Compu-ter, Handy und Co. an interes-sierte Seniorinnen und Senio-ren weiter. Auf die Fragen undWünsche der Teilnehmenden

    wird eingegangen. Im Pro-grammheft sind irrtümlicher-weise die Gebühren für diesenKurs im Rahmen der Senio-renakademie falsch ausgewie-sen. Sie betragen lediglich 25,-EUR.

    Ein weiterer Kurs „Einfüh-rung in die PC-Bedienung fürComputer-Anfängerinnen und–Anfänger“ sowie „für Perso-nen mit geringen Vorkenntnis-sen“ sowie der Kurs „Einfüh-

    rung in die Textverarbeitungmit Word“, beginnen bei aus-reichender Beteiligung imEDV-Raum des Schulzentrumsunter der Leitung von DetlefLinke. Die Kurse sollen zwei-mal wöchentlich jeweils von18.30 bis 20.45 Uhr stattfin-den.

    Eine Neuigkeit ist ein EDV-Workshop, der an einemAbend Interessenten darüberinformieren soll, was genaudas Internet, Skype, Laptop,iPad oder Kindle genau sind.Alle Kurse beginnen, sobaldausreichend Anmeldungenvorliegen. Auskunft über dieEDV-Kurse erteilt der Kurslei-ter Detlef Linke entwederpersönlich zu den Öffnungs-zeiten in der Stadt- und Schul-bücherei oder telefonisch un-ter 05520 1209.

    Den Kurs „Effektiv bei eBaykaufen und verkaufen“ wirdJohn Alexander Günther be-ginnen, sobald ausreichendAnmeldungen vorliegen. Beiden Grundlagen, die vermit-telt werden, wird auf viel Pra-xis Wert gelegt. Die Teilneh-menden können eigene Arti-kel mitbringen und unter An-leitung und in Gruppenarbeit

    bei eBay einstellen. Dabeiwird die komplette Auktions-abwicklung vom Foto bis zumVersand gezeigt. Der Kurs solldienstags von 18.30 bis 20.45Uhr an drei Abenden imSchulzentrum Braunlage lau-fen. Die Angemeldeten wer-den über den genauen Beginnunterrichtet.

    Ebenfalls neu im Angebotist Thimo Jürgens Kochschule.Der Kurs findet zweimal

    dienstags ab 23.09. von 18.00bis 21.45 Uhr in der Schulkü-che des Schulzentrums statt.In diesem Kurs werden dieGrundlagen der gesunden glu-tenfreien asiatischen Kücheleicht und verständlich erklärt.Anmeldeschluss ist am16.09.2014.

    Ein gebührenfreier Infor-mationsabend über die Bestat-tung in der Natur findet amDienstag, 30.09. von 18.30 bis20.00 Uhr im Seminarraumdes Schulzentrums statt. (An-meldeschluss: 23.09.2014).

    Brigitte Lux, FriedWald-Försterin im FriedWald Süd-harz, stellt diese alternativeBestattungsform vor und be-antwortet Fragen.

    Aber auch im Oktober undNovember beginnen noch in-teressante Kurse:

    Ab Dienstag, d. 14.10., bie-tet der Leiter des Heimat-und FIS-Skimuseums, Karl-Günther Fischer, im Seminar-raum des Schulzentrums von19.00 bis 20.30 Uhr wiedereinen vier Abende umfassen-den Kurs „Braunlage vor 100Jahren“ an. Wichtige und teil-weise längst vergessene Vor-

    gänge werden wieder in Erin-nerung gebracht.

    Auch wenn die „deutscheSchrift“ heute nur noch seltengeschrieben wird, so ist esdoch gut, wenn man sie we-nigstens lesen kann. Friede-mann Schwarz wird deshalbab 12.11. an drei Mittwoch-abenden jeweils um 19.00Uhr im Schulzentrum Braunla-ge den Kurs über die alteSchrift anbieten.

    Eine kleine Entdeckungsrei-se durch die deutsche Wein-landschaft bietet ManfredKoch im November an zweiFreitagabenden von 19.00 bis21.15 Uhr bei ausreichendenAnmeldungen an (Anmelde-schluss:15.10.2014). Die Teil-nehmenden erhalten interes-santes Hintergrundwissenüber den deutschen Wein undverkosten auch einige Weine.

    Mit Tapas – kleinen Gerich-ten mit spanischem Tempera-ment, möchte Dietrich Boeh-me am Dienstag, 25.11. von18.00 bis 21.45 Uhr die Lehr-küche im Schulzentrum in ei-nen Ort spanischer Lebensartund Esskultur verzaubern.(Anmeldeschluss: 17.11.2014)

    Über Vorsorgevollmachtund Patientenverfügung refe-rieren zwei Teams, eins vonder Betreuungsstelle beimLandkreis Goslar und einsvom Goslarer Verein für Be-treuung e. V., am 03.12. von19.00 bis 20.30 Uhr. Sie be-antworten auch Fragen. DerVortrag ist gebührenfrei undfindet im Senioren- und Pfle-gezentrum in der Kolliestr. 4in Braunlage (ehemaliges Blin-denkurheim) statt. Anmeldun-gen werden erbeten bis26.11.2014.

    Sobald ausreichend Anmel-dungen vorliegen, wird in derSporthalle unter der Leitungvon Markus Backes um 18.30Uhr der Kurs „Toprope-Klet-tern“ beginnen. An der Klet-terwand sollen mit prakti-schen Übungen erste Einbli-cke in das Hallenklettern unddie dazu gehörenden Sicher-heitstechniken vermittelt wer-den. Die notwendigen Gerät-schaften hierfür werden ge-stellt.

    Anmeldungen sind mit denAnmeldeformularen, die imArbeitsplan enthalten sind, perFAX an die Volkshochschule(05321-76 425) oder onlineüber die Internetseitewww.vhs-goslar.de möglich.

    Fernmündlich Auskünftewerden erteilt von der Ge-schäftsstelle in Goslar unter05321-76 431 oder von Au-ßenstellenleiter Manfred Hüh-ne in Braunlage unter 05520-2373.

    rkk/red

    Seite 6

    Martina Schreiber und Rainer Eckstein mit Urkunde, Plakette und Kunst-nest für Mehlschwalben. Foto: NABU/Walter Wimmer

    September 2014Braunlager Zeitung

    NABU zeichnet Schwalbenfreunde aus: Plakette geht nach Altenau

    Am „Haus am Gerlachsbach“ sind Schwalben gern gesehen

  • Hohegeiß. Der DeutscheWandertag 2014 in Bad Harz-burg ist inzwischen Geschich-

    te, aber die Hohegeißer Harz-klub-Mitglieder werden nochlange daran zurückdenken.

    Und dabei dürfen sie sogarstolz sein, dass auch sie zumumfangreichen Programm ih-ren Beitrag leisten konnten.

    Das „Hohegeißer Angebot“begann am Mittwoch, 13. Au-gust, mit einem gut besuchtenLichtbildervortrag im Kurhaus.Unter dem Motto „AlsDeutschland geteilt war. Dieinnerdeutsche Grenze imHarz von 1945 bis 1990“ wur-de den aus vielen GegendenDeutschlands angereistenGästen gezeigt, wie es jahr-zehntelang hier im geteiltenHarz war.

    Dazu passte am folgendenTag die „Grenzwanderung mitZeitzeugen aus West undOst“. Im ehemaligen Grenz-bereich zwischen Hohegeiß,Sorge und Benneckensteinwurde berichtet, wie es dortdamals war, und gezeigt, wasnoch von den Grenzanlagenim Sorger Freiland-Grenzmu-seum erhalten blieb.

    Am Freitag hieß es in BadHarzburg „Harzer Brauchtum– vorgestellt vom Harzklub“.Die Hohegeißer waren dabei,als die Mitglieder zahlreicherBrauchtumsgruppen auf dergroßen Bühne im Badeparkein abwechslungsreiches Folk-lore-Programm boten. Zu-nächst hatten einzelne Grup-pen – darunter auch die Ho-hegeißer – Ausschnitte aus ih-rem Repertoire vorgetragen.Dann folgte ein zweistündigesgemeinsames Programm allerbeteiligten Gruppen.

    In Hohegeiß wurde amSamstag zu einem „HarzerAbend“ ins Kurhaus eingela-den. Zwar war hier der Be-such nicht ganz so gut wie er-hofft, aber wer gekommenwar, erlebte einen unterhaltsa-men Abend und hatte seineFreude an dem, was gesun-gen, musiziert und gespieltwurde.

    Und schließlich beteiligtensich die Hohegeißer auch amSonntag an dem großen Fest-umzug in Bad Harzburg. Da-bei war das Wetter genausoschön wie die Laune der Be-teiligten und die Begeisterungder Zuschauer.

    F. Schwarz

    Seite 7

    An einem Teilstück der ehemaligen Grenzanlagen erfuhren die Wanderer am Donnerstag, wie diese Grenze ein-mal „gesichert“ war. Fotos (4): F. Schwarz

    Angela König vom Hohegeißer Harzklub übernahm am Freitag beim Folk-lore-Nachmittag im Badepark die Moderation für einen Teil des Pro-gramms.

    September 2014 Braunlager Zeitung

    Die Berufe der „alten Harzer“ wurden am Sonnabend bei dem Heimat-abend im Hohegeißer Kurhaus vorgestellt.

    Die Teilnahme am Festumzug war am Sonntag der krönende Abschlussdes Deutschen Wandertages.

    Kleiner Rückblick auf den Deutschen Wandertag 2014

    Der Hohegeißer Harzklub war mit dabei

  • Wernigerode. Die HarzerSchmalspurbahnen GmbH(HSB) begrüßt die kommendeJahreszeit mit einem zünftigen„Herbstbrunch“ auf dem Bro-cken. Für den entsprechendenSonderzug, der erstmals abNordhausen verkehrt, sindnoch Tickets erhältlich.

    Langsam aber sicherschwindet der Sommer undder Herbst hält Einzug inDeutschlands nördlichstesMittelgebirge. Erste Momenteder farbenfrohen Jahreszeitkönnen die Fahrgäste des miteiner 116 Jahre alten Mallet-Dampflokomotive bespanntenSonderzuges zum „Herbst-brunch“ erleben, der am 27.September gegen 9:00 Uhrerstmals in Nordhausen star-ten wird.

    Ziel der einmaligen Fahrtdurch die frühherbstlichenHarzwälder ist der 1.142 mhohe Brockengipfel, wo dieTeilnehmer der Fahrt währenddes gut zweistündigen Aufent-halts ein reichhaltiges Buffet inder Brockenherberge erwar-tet. Weitere Leistungen des

    Ausflugs im historischen Tradi-tionszug der HSB sind ein be-lebender Begrüßungstrunk so-wie eine fachkundige Reiselei-tung, die im Laufe der gesam-ten Fahrt zahlreiche Erläute-rungen zu den Besonderheitenentlang der Strecke gebenwird.

    Nach einem erlebnisrei-chen Tag wird der Sonderzuggegen 18:00 Uhr dann in dieRolandstadt zurückkehren.

    Tickets und Informationen zurkulinarischen Sonderfahrt sindan allen HSB-Verkaufsstellen,telefonisch unter 03943-558145, per E-Mail [email protected], imInternet unter www.hsb-wr.desowie im „Dampfladen“ desSüdharzer Tourismusverban-des e. V. im Empfangsgebäudedes HSB-Bahnhofs Nordhau-sen Nord erhältlich.

    Braunlage. „Nach nun fast20 Jahren muss mal wieder fri-scher Wind durch die Regalefegen!“, so die beiden erfolg-reichen und sehr engagiertenGeschäftsinhaber, ClaudiaThelemann und Jörg Herbortunisono.

    1994 wurde der 1. Ladeneröffnet, seit 10 Jahre habensie nun schon das 2. Geschäftin der Elbingeröder Straßeund seit 7 Jahren das Eckge-schäft bei Kohlruschs. Auch inder Hütte auf dem Großpark-platz an der Wurmbergseil-bahn bieten sie Outdoorbe-kleidung, Bikerbekleidung,

    Trekkingschuhe, Rücksäckeund vieles mehr an.

    Das Geschäft in der Elbin-geröder Straße wird zuguns-ten des neuen Geschäfts inder Herzog-Wilhelm-Str. 33aufgegeben. Dort läuft zurZeit ein Abverkauf. Es lohntsich, dort einmal vorbeizu-schauen!

    In der Herzog-Wilhelm-Straße 33 starten die beidenjetzt mit neuen Modelabels indie Herbst/Wintersaison.

    Angeboten werden Damen- und Herrenmode und Schu-he. Unter anderem von Plea-se, M.o.D., Timberland, Blut-geschwister und diversen an-deren bekannten Marken.

    Auch Ware von The NorthFace, Jack Wolfskin, CMP undMammut gehören zum Ange-bot.

    Die Betreiber bedankensich auf diesem Wege auchherzlich bei ihren treuen Kun-den für das langjährig entge-gengebrachte Vertrauen unddas während der Umbauzeit

    gezeigte Verständnis.Ein besonderer Dank geht

    auch an Frau Conny Ober-mann vom Atelier Obermannin der Herzog-Wilhelm-Straße35. Sie hat mit tollen Ideenund tatkräftiger Hilfe zur ge-schmackvollen Einrichtung derVerkaufsräume beigetragen.

    Am ersten Tag der Ge-schäftseröffnung konnte mansehen, wie viele zufriedeneKunden Black & White inBraunlage und dessen Umge-bung hat. Es war beeindru-ckend, wie viele von ihnenvorbeikamen, um zu gratulie-ren.

    Auch die Braunlager Zei-tung schließt sich an undwünscht allzeit gute Geschäfteund viel Erfolg.

    rkk

    Seite 8 September 2014Braunlager Zeitung

    Black & Whitein neuen Räumen

    Der neue Laden in der Herzog-Wilhelm-Str. 33 Fotos: S. Richter

    Mit Mallet-Dampflok und historischem Traditionszug geht es am 27. Sep-tember von Nordhausen zum „Herbstbrunch“ auf den Brocken.

    Foto:HSB / Dirk Bahnsen

    Das Team von Black & White freut sich schon auf Ihren Besuchen in den neuen und bekannten Geschäftsräumen! Schauen Sie doch auch mal vorbei!

    Erstmals zum „Herbstbrunch“von Nordhausen auf den Brocken

  • Wieda. Die Wiedaer habenes geschafft, die Brücke amForellengrund ist repariert,endlich fertig!

    Unter gemeinsamer Lei-tung des Harzklub Zweigver-eins Wieda und des Bürger-vereins Pro Wieda wurde sieinnerhalb nur eines Tages auf-gebaut.

    Geholfen haben dabei die

    Firmen Bauunternehmen Ma-xa Bau aus Bad Sachsa, dieDachdeckerfirma Damköhler& Bruchmann aus Wieda,Günter Buchholz mit seinemLader.

    Die Brücke aufgebaut ha-ben folgende Helfer: Markusund Thomas Damköhler,Burkhard Diers, HartmutHenkelmann, Henning Illers,

    Axel Krüger und Roland Mül-ler.

    Die Zeichnung wurde vonPeter Bornkessel erstellt. Dieersten Wanderer haben dieBrücke schon überquert!

    Ich kann mich daran erin-nern, dass unter Leitung desVorsitzenden Fritz Gentzmer,

    der 2008 verstorben ist, dieBrücke schon einmal erneuertwurde.

    Wir werden die Brücke vonjetzt ab „Fritz Gentzmer Brü-cke“ nennen.

    H. Paul

    Walkenried. Viele tollePreise gab es auch in diesemJahr beim traditionellen Preis-schießen der Schützengesell-schaft Walkenried zu gewin-nen. Der Abschluss des Schüt-

    zenfestes fand am 17. August2014 mit der Preisverleihungstatt. Einige ließen es sichauch nicht nehmen, aus weitentfernten Regionen extrazum Walkenrieder Preisschie-

    ßen anzureisen.Die Beteiligung am Schie-

    ßen war mit 50 Teilnehmernsehr hoch und zeigt, dass die-ses Preisschießen einen hohenStellenwert hat. Alle Teilneh-

    mer konnten auch in diesemJahr wieder einen attraktivenPreis mit Hause nehmen.

    Gegen 18:30 Uhr startetedie Vergabe der Preise mit ei-ner kurzen Ansprache durchden 1. Vorsitzenden ChristianKoblitz. Nach und nach wur-den die Preise an Ihre neuenBesitzer übergeben. Auf denersten zehn Plätzen hätte esnicht enger zugehen können.

    Den 1. Platz konnte sichWolfgang Pfeifer mit einemGesamtteiler von 36 (gewer-tet wurden die zwei bestenSchüsse) sichern. Zweiterwurde Meik Medrian mit ei-nem Gesamtteiler von 123 ge-folgt von Reinhard Mohr(Serrfeld) mit 135. Auf denweiteren Plätzen landetenErich Engelke (145), ThomasWerner (155), Dirk Reimann(206), Helge Gruß (231), EvaPfeifer (242), Jürgen Strauß(271) und Tobias Miessalla(277).

    Christian Koblitz

    September 2014 Seite 9Braunlager Zeitung

    wwwwwwwwwwww....bbbbrrrraaaauuuunnnnllllaaaaggggeeeerrrr----zzzzeeeeiiiittttuuuunnnngggg....ddddeeee

    Preisschießen der Schützengesellschaft Walkenried

    Walkenried. Die Walkenrie-der Sportfischer veranstalte-ten für angehende Angler zweiWochen lang einen Vorberei-tungslehrgang für die Sportfi-scherprüfung. Er bestand auseinem theoretischen und ei-nem praktischen Teil.

    Im theoretischen Teil wur-den gelehrt: Allgemeine Fisch-kunde, Spezielle Fischkundemit einheimischen Süßwasser-und Meeresfischen, Gewäs-serkunde, Gerätekunde(Theorie), Natur-, Tier- undUmweltschutz und Gesetzes-

    kunde. Im praktischen Teil: Geräte-

    kunde (Zusammenstellungund Kenntnisse), praktischeHandhabung (Handhabungvon ausgewählten Ruten undWurfübungen) und erkennenvon Fischen und Kenntnisseder gesetzlichen Regelungen.

    Als Ausbilder waren tätig:Im theoretischen Teil JosefWelzel, Wolfgang Wölke, Jo-chen Hanke und Peter Kutzund im praktischen PeterHanke und Dirks Freiberg.

    Durch den Lehrgang bes-

    tens vorbereitet meldeten sichdie Lehrgangsteilnehmer zurSportfischerprüfung an, dieaus zwei Prüfungsabschnittenbestand: einem praktischenund einem theoretischen.

    In Niedersachsen ist einebestandene FischerprüfungVoraussetzung für die sach-kundegerechte Ausübung desnichtgewerblichen Fischfangs,einem Vereinsbeitritt als akti-ver Angler oder zum Erlangendes behördlichen Fischerei-scheins.

    Die Fischerprüfung wurdeunter Vorsitz von Herrn Hei-nemann abgenommen, derschon seit vielen Jahren alsPrüfer tätig ist.

    In diesem Jahr konnte ernach dem Bestehen der Prü-fung 25 Anglern die Prüfbe-scheinigung überreichen, da-runter waren 2 Frauen und 6Jugendliche.

    Marianne EggertVerein Walkenrieder Sportfischer

    Sportfischer Lehrgang 2014 erfolgreich beendet

    Die Brücke am Forellengrund ist endlich fertig

    Gruppenfoto nach bestandener Fischerprüfung. Foto: Verein Walkenrieder Sportfischer

    Ein Teil der Erstplatzierten nach der Preisübergabe mit dem Vorsitzenden Christian Koblitz (re.). Foto: priv.

    Personen beim Aufbau der Brücke. Fotos: H. Paul

    Die fertige Brücke.

  • Dem Fleischereibetrieb Lambertz hinter die Kulissen geschaut - wieder ein richtiges Stadtfest

    Dem Spanferkel ging es schnell an die Schwarte

    Seite 10 September 2014Braunlager Zeitung

    St. Andreasberg

    Die Schützenwürdenträger 2014

    St. Andreasberg. Wozubraucht es in St. Andreasbergein Stadtfest? Es gibt jaschließlich seit einigen Jahrenden „Tag der offenen Tür“ beiFleischermeister Hans-DieterLambertz, und der avanciertregelmäßig zu einem richtigenBergstadtfest. So war es inder Vergangenheit und so wares auch diesmal. Einmal mehrließ man hier im wahrsten Sin-ne des Wortes „so richtig dieSau raus“.

    Klar, denn der Betrieb spar-te wieder nicht mit Highlights.Spanferkel aus dem Ofen, na-türlich Leckereien vom Grill,ein Kuchen-Büfett, viel Musikzur Unterhaltung und einegroße Auswahl an großemschottischen oder irischenWhisky - mehr ging eigentlichnicht. Der Besuch war ent-sprechend riesig, und das bisspät in die Nacht hinein.

    Nichts zu verbergen, aberviel zu zeigen, das war dasMotto für FleischermeisterHans-Dieter Lambertz, unddeshalb ließ er sich und sei-nem Fleischereibetrieb imRahmen eines „Tages der offe-nen Tür“ wieder einmal vonjedermann hinter die Kulissenblicken. Das Interesse wargroß, und der Gastgeber wur-de nicht müde, für den ver-dienten guten Ruf der Flei-schereiprodukte im Allgemei-nen, aber auch im Besonde-ren, um Vertrauen seinerKundschaft in seine Produktezu werben.

    „Dem interessierten Mit-bürger zeigen, wie es gemachtwird, Einblicke in das Sorti-ment zu geben, Gesprächeüber die verschiedensten Pro-bleme zu suchen, unter ande-rem auch über die Herkunft

    des Fleisches“, das waren dieHauptanliegen des Fleischer-meisters an diesem Tage. Unddie Besucher wollten es wis-sen.

    Das Angebot an Speisenund Getränken war im Übri-

    gen groß, und man blieb gernein paar Stunden sitzen. Zu-mal es auch an Unterhaltungnicht fehlte.

    Da war zum einen Heiko,der dezent Musik zur Unter-haltung servierte. Da warenaber auch die Musikanten desMusikvereins „Hasselfelder Jä-ger“ oder die orientalischeTanzgruppe aus Hamburg, al-les gute Freunde des Flei-schermeisters.

    Grün war dieser Tag deroffenen Tür bei Lambertzaber auch, weil John Langley,der NDR-Fernsehgärtner, Blu-men und jede Menge Garte-ninfos zu Hand hatte.

    Ganz groß war am Abenddann der Run auf das Spanfer-kel aus dem Ofen, das denganzen Nachmittag überschon seinen feinen Duft imBetrieb verströmte.

    Seit 1987 ist Hans-DieterLambertz Bürger von SanktAndreasberg, 27 Jahre also,und dieses Vierteljahrhundertwar geprägt von einem ständi-gen Aufbau, von Um- undNeugestaltung, von Sanierung,Modernisierung, Expansion.Und 27 Jahre lang hat Hans-Dieter Lambertz schier uner-müdlich an seinem guten Ruf„gezimmert“, durch Eingehenauf Kundenwünsche, mittelsständiger Suche nach den rich-tigen Produkten, durch beson-dere Kreativität in der Ver-marktung seiner Ware. Dashat ihn bekannt gemacht,nicht nur im gesamten Harz-

    raum, sondern auch darüberhinaus im In- und Ausland.Und seine Produkte habenzahlreiche Preise und Aus-zeichnungen erzielt.

    Das alles kommt nicht vonungefähr. Hans-Dieter Lam-bertz hat seinen Beruf von derPike auf gelernt. Dazu gehörtneben Kenntnissen im Flei-scherberuf auch das Wissenüber die Viehhaltung, denVieheinkauf und -transport.1987 wagte er den Schritt indie Selbstständigkeit. Dazubot es sich an, dass sich derSt. Andreasberger Fleischer-

    meister Willi Schröder auf seinAltenteil zurückgezogen undseinen Betrieb zum Verkaufangeboten hatte.

    Seit dem ist Hans-DieterLambertz unermüdlich be-müht, gegen einen schlechtenRuf der Fleischereiprodukteanzukämpfen. Qualität ist fürihn das A und O – und natür-lich das Vertrauen seinerKundschaft in seine Produkte.

    Dass er damit Erfolg hat,bewies einmal mehr der Runauf seinen Betrieb an seinemdiesjährigen Tag der offenenTür. IS

    Der Musikverein „Hasselfelder Jäger“. Fotos (3): IS

    Der grüne Tupfer dieses Tages, von rechts Hans-Dieter Lambertz, JohnLangley, der NDR-Fernsehgärtner und das Ehepaar Schölzel als interes-sierte Besucher.

    Blick hinter die Kulissen. Hans-Dieter Lambertz wurde nicht müde, sei-nen Betrieb zu präsentieren.

    Die Majestäten 2014, von links: Rudi Spindler, Roswitha Werger, Daria Jaceck und Maik Lierath. Fotos (5): IS

    Die Bürger-Majestäten von links: Mike Weiler, Jan Hiekel, Marcel Eckertund Ortsvorsteher Hartmut Humm.

    „Der sitzt, der Kaisertreffer“, erklärt hier Oberschießmeister Gerd Klap-proth (rechts) dem neuen Schützenkaiser Ingolf Neuse.

    Drei Schilling-Damen mit Karen Ruppelt und Birgit Krüger von der GLC(von rechts).

    Große Freude bei den Jubiläumssiegern des WIM, von links: der stellvertretende Schützenvogt Ingolf Neuse, Fabi-an Dittmann, Jan Hiekel, Jens Dietrich und Schützenvogt Gerhard Ahrend.

  • St. Andreasberg. Genau am1. September 1889 war es, alsOtto Schmidt, Sohn einer al-ten Bergmannsfamilie, an derGoslarschen Straße, heuteDr.-Willi-Bergmannstraße 29,ein Colonialwaren-Geschäfteröffnete. Heute wird das Ge-schäft unter dem Namen„nahkauf Otto Schmidt“ vonDieter und HanneloreSchmidt bereits in der 3. Ge-neration geführt - noch immernach guter deutscher Kauf-manns-Tradition, die von einerschier einmaligen persönlichenNote geprägt wird.

    1889 war ein Jahr - an derPeripherie der Wilhelmini-schen Zeit gelegen - das denBergbau in St. Andreasberg

    noch in Blüte sah, das ande-rerseits aber auch die Berg-stadt noch vor Segnungen desmenschlichen Erfindergeistes,wie dem elektrischen Licht„verschont“ hatte. Darumauch zierte das Innere desneuen Colonialwaren-Ge-schäftes eine prächtige Petro-leum-Deckenlampe. Aber Kaf-fee wurde bei Otto Schmidtdamals bereits mindestenszweimal wöchentlich selbstgeröstet. Otto Schmidt in St.Andreasberg entwickelte sichschon bald zu einem Begriffhierorts und darüber hinaus,stand für „Cigarren, Cigaret-ten und Tabake“, für „Rot-,Weiss- und Portweine“, für„Oberharzer Kräuter-Bitter

    aus dem Hause Winnecke inClausthal“, für „Vollheringeund Rattentod“ - kurz für al-les, was ein gutes Colonialwa-ren-Geschäft zu jener Zeit aufLager zu halten hatte.

    Otto Schmidt, das war aberauch d a s Colonialwaren-Ge-schäft, das die nur zwei Mona-te ältere und heutige Weltfir-ma Bahlsen oder das nochganz junge Produkt Maggi hierin St. Andreasberg bekanntmachte. Otto Schmidt über-stand auch schwere undschwerste Zeiten wie 2 Welt-kriege, Inflation, Weltwirt-schaftskrise, den Niedergangdes Oberharzer Bergbaus, to-tale Arbeitslosigkeit.

    Doch nach Otto Schmidt

    kamen Walter und MagdaleneSchmidt und seit 1969 wirddas Geschäft, das sich inzwi-schen der REWE-Handelsket-te angeschlossen hat, von Die-ter und Hannelore Schmidt inder 3.Generation geführt.

    Natürlich hat sich das Bilddes Hauses Otto Schmidt imLaufe von 120 Jahren immerwieder geändert. Um- und Er-weiterungsbauten wurden fäl-lig und wurden mit Augenmaßrealisiert.

    Aber, was für den Gründerdes Geschäftes, Otto Schmidt,1889 gegolten hatte, giltselbstverständlich auch nochfür seine direkten NachfolgerWalter und MagdaleneSchmidt, das zeichnet das

    Haus noch heute aus: unge-heurer Fleiß, Engagement,Elan und Fachwissen, geprägtvon einer schier einmaligenpersönlichen Note und getra-gen, nicht von ungefähr, voneiner treuen Kundschaft ausnah und fern.

    Vor 10 Jahren, da sah eseinmal für kurze Zeit so aus,als würden sich Hanneloreund Dieter Schmidt zur Ruhesetzen können. Es wäre einwohlverdienter Ruhestand ge-wesen. Aber das Leben hattemit den tüchtigen Einzelhan-delskaufleuten noch viel vor.Sie kamen nach kurzer Zeitzurück, zur größten Freudeder Andreasberger. Für dieSchmidts dagegen bleiben die

    Sorgen, ja wurden noch umein gutes Stück größer, dieSorgen darüber, wie es einmalweiter gehen soll. Schließlichzählt Dieter Schmidt inzwi-schen 76 Lenze und hat damitein Alter erreicht, in dem an-dere schon mindestens 15Jahre das Rentnerdasein ge-nießen. Am 1. September al-lerdings wurde darüber nichtnachgedacht. Am 1. Septem-ber 2014 wurde ein überausstolzes Jubiläum gefeiert, unddie ganze Bergstadt feiertemit. Und weil Dieter Schmidtschon immer ein Herz für Kin-der hat, ging der Erlös einerüberaus opulent ausgestatte-ten Tombola, na klar, an dieKiTa in St. Andreasberg. IS

    4. ADAC Motorrad-Gespannfahrer-Treffen ein großer Erfolg - Zwei- und Dreiräder auf den Spuren der Eisengewinnung im Harz

    Korso der Motorradgespanne war ein Hingucker

    Seite 11Braunlager ZeitungSeptember 2014

    Vom Colonialwaren-Geschäft des 19. Jahrhunderts zur „Institution“ in St. Andreasberg125 Jahre Otto Schmidt, der Markt mit der persönlichen Note

    St. Andreasberg. Von we-gen Schnee und Eis, von we-gen auch Regen oder herbstli-che Temperaturen, das gehörtder Vergangenheit an. ZumAuftakt des 4. ADAC Motor-rad-Gespannfahrer-Treffens(IAGT) lachte die Sommer-sonne, wenn auch nicht im-mer, aber immer häufiger.Und die Anreisenden hatten

    auf St. Andreasberger Bodennichts Eiligeres zu tun, als sichder schweren Lederkombis zuentledigen. So erleichtert,schritt man zur Tat, und diehieß, sich den Fragen derfreundlichen und netten Da-men am ADAC-Begrüßungs-stand zu stellen, Hände zuschütteln und sich vom Vorsit-

    zenden des MotorsportclubsSt. Andreasberg/Oberharz imADAC (MSC) Hans-JoachimGrogorenz und seinem Ge-spannfahrer-Referenten Wer-ner Brückner persönlich will-kommen heißen zu lassen.

    Danach ging es auf die Su-che nach dem besten Zelt-platz, nicht einfach, angesichtsdes großen Angebots bester

    Möglichkeiten. Zwar warenschon einige Plätze belegt undmit fröhlichem Lagerleben an-gereichert, aber der bergstäd-tische Kurpark gab viel her.

    60 Gespanne, 5 Solo-Ma-schinen und rund 100 Teilneh-mer waren dem Ruf des 4.IAGT nach St. Andreasberggefolgt und zählten, wie Wer-

    ner Brückner ausgerechnethatte, zusammen über 5000PS und beinahe 30 000 An-fahrtskilometer. International,wie ausgeschrieben, war manzwar nicht, aber Deutschlandwar praktisch mit allen Lan-

    desteilen vertreten. Die Be-geisterung war groß, sowohlbei den Gastgebern, als auchund erst recht bei den Gästen.Letztere waren über die Or-ganisation und die Gastfreund-schaft durch den MSC des Lo-bes voll.

    1500 Meter langer Ge-spannfahrer-Korso

    Höhepunkt des Wochenen-des in St. Andreasberg warzweifellos der rund 1000 Me-ter lange Gespannfahrer-Kor-so auf einer rund 100 km lan-gen Schleife durch den Harz.50 Gespanne und etwa 15 So-lomaschinen, auch eskortiertvon der Bergwacht St. Andre-asberg und dem Wagen mitRolf Ebert, dem Leiter derAbteilung Touristik im ADACNiedersachsen/Sachsen-An-halt, bewegten sich über Son-nenberg, Oderteich, B 4 undB 27 nach Bad Lauterberg zurKönigshütte und weiter nachScharzfeld, Herzberg, Ostero-de, Clausthal-Zellerfeld, Alte-nau, Torfhaus, vorbei amOderteich und über Sonnen-berg wieder zurück zum St.Andreasberger Kurpark. DerDipl. Mineraloge Dr. WilfriedLießmann und andere Exper-ten informierten in der Bad

    Lauterberger Königshütteüber die großartige Einrich-tung der Eisenverhüttung.

    Das ganze Unternehmenwar von Werner Brücknerakribisch genau geplant undorganisiert und von seinem

    Helferteam bestens umge-setzt worden. Dass dieserKorso unterwegs großes Auf-sehen erregte, bestaunt wur-de, aber auch Kopfschüttelnauslöste, war klar. Für denMSC-Vorsitzenden Hans-Joa-chim Grogorenz waren dieDisziplin der Teilnehmer undderen Begeisterung an Stre-cke und Landschaft derSchlüssel für das Gelingen die-ses Programmpunktes.

    Zum Unterhaltungspro-gramm für die Gespannfahrerund ihrem Anhang gehörteauch ein Schießwettbewerbauf die Gespannfahrer-Königs-scheibe, an dem 31 Gäste teil-genommen haben. Die erfolg-reichsten Schützinnen undSchützen wurden am Sams-tagabend im Rahmen der offi-ziellen Begrüßung von Wil-helm Neugebohrn und IngolfNeuse ausgezeichnet. Siegerwurde Karsten Koppe mit 97von 100 möglichen Ringen vorBernd Wöhler und Fritz Graß.Die Ehrenscheibe errang Gün-ter Kaul.

    Der MSC-VorsitzendeHans-Joachim Grogorenz undWerner Brückner nahmen diePokalübergaben vor an Burk-hard Reichow, Josef Schwa-

    nenberg und Arnold Lengerfür die Anfahrtswertung. Ka-ren Ruppelt übergab den Son-derpreis der GLC an Bern-hard Bruder aus Schwabach.

    Dieser Abend im Kursaal

    wurde, genau wie der Vor-abend, von einem bestens auf-gelegten Ensemble des Bar-kamts Annerschbarrich musi-kalisch umrahmt. IS

    Fröhliches Lagerleben zwischen den tollen Maschinen.

    Die Siegerehrung (v. li.): Werner Brückner, Bernhard Bruder, Karen Rup-pelt, Burkhard Reichow

    Das Barkamt Annerschbarrich im Heimatbund Ewerharz war an beidenAbenden vertreten.

    Der MSC hat auch ein Herz für Kinder, links Werner Brückner, rechtsHans-Joachim Grogorenz.

    Der Schützenkönig (re.) mit Ingolf Neuse und Wilhelm Neugebohrn (v.li.).

    Wenn 50 Gespanne zur Harzrundfahrt starten …

    So sah es etwa 70 Jahren aus ... Otto Schmidt heute. Fotos (3): ISHannelore und Dieter Schmidt, die Fleiß, Engagement, Elan und Fachwis-sen für sich reklamiert haben.

  • Braunlager ZeitungSeite 12 September 2014

    Deutschland ist in seinernacheiszeitlichen Entwicklungzu einem Waldland geworden.Die Kulturlandschaft hat frei-lich die ursprünglichen Wäldersehr gelichtet, in Siedlungs-oder Verkehrsräume, Indus-trie- und Gewerbeflächenüberführt und fast alle verblie-benen Wälder in forstlicheKultur genommen. Sucht mannach wirklich ursprünglichenWäldern, denkt man sicherzuerst auch an Nationalparke,die Naturwälder der Zukunftentstehen lassen.

    Haben wir aber die Chan-ce, Reste wirklich alter Natur-wälder noch zu sehen? Dersogenannte Brockenurwaldbietet Bergfichtenwälder, diezumindest in einem Teil die-sem Anspruch gerecht wer-den. Wie sieht es aber mit Bu-chenwäldern aus, die weltweitgesehen nur in Europa ihreHeimstatt haben und der „ty-pische Wald“ unserer Breitensind? Im Zuge von Untersu-chungen zur Waldgeschichteist für solche Relikte der Be-griff „historisch alte Wälder“

    geprägt worden. Diese fastwie eine Tautologie anmuten-de Umschreibung nimmt Be-zug auf solche Wälder, dienicht nur in ihrem aktuellenBestand alte Bäume aufwei-sen, sondern so auch in histo-risch überschaubaren Zeiträu-men ausgesehen haben.

    Das IlsetalDas Ilsetal war nicht nur

    bei früheren Harzreisendenals eines der schönsten Harz-täler bekannt und als Wander-gebiet sehr beliebt, sondernhat bis heute viel von seinerUrsprünglichkeit bewahrenkönnen. Dafür steht nicht zu-letzt auch, dass das Tal von ei-nem Staudamm verschontblieb und die Ilse innerhalbdes Nationalparks noch einensehr naturnahen Verlauf neh-men kann.

    Diese Einschätzung gilt al-lerdings nicht für die z. T.großflächigen Fichtenkulturenunter 800 m NHN. Vorrangigin Plateau- und Hanglagen sindsie als Zeugen einer intensi-ven, aber in früheren Zeitenzwingend notwendigen undauch sehr erfolgreichen Be-wirtschaftung noch zu finden.Wirklich naturnah sind im Ilse-tal aber die Reste der Laub-wälder, die besonders wert-voll in ihren Buchenwaldrelik-ten sind. Vereinzelt finden sichdarin auch Fichten, die als so-genannte „Talwächter“ denFlusslauf begleiten. In den

    oberen felsigen Hangberei-chen treten Eichenformatio-nen auf, die zusammen mitder Waldkiefer ein natürlichesVorkommen haben dürften.

    Nun gibt es ja noch eineganze Reihe großflächigererBuchenwälder im National-park, die sich im Waldbildkaum vom Ilsetal unterschei-den. Beispiele wären das be-nachbarte Köhlerholz, derSchimmerwald und Wälderbei Bad Harzburg oder umLonau. Sind die Buchenwälderdes Ilsetals anders? Sind esvielleicht tatsächlich solche„historisch alten Wälder“ undwie kann man diese überhaupterkennen? Es genügt dafürkeinesfalls, sich allein die„Wald- bzw. Baumkulisse“ an-zuschauen. Dazu bedarf es ei-nes zweiten Blicks, gewisser-maßen hinter die Kulissen derBäume, wo die eigentliche,aber vielfach unscheinbareVielfalt der Wälder zu suchenist.

    Flechten– heimliche WesenGeradezu prädestiniert sind

    hier vor allem jene „heimli-chen Bewohner“ der Wälder,die den meisten Wanderernund Passanten gar nicht auffal-len: die Flechten, vor allemdie, die an den Bäumen leben.Diese interessanten Doppel-wesen aus Pilzen und Algenverhalten sich in Vielem ganzanders als die höheren Pflan-zen. So sind sie wechsel-feucht, d.h. passen ihren Was-serhaushalt der Umgebung an.Während eine Blütenpflanzebei Trockenheit vergeht,schalten die Flechten auf

    „Sparflamme“ und könnenlange Zeiträume ohne Wasserund ohne Schaden zu nehmenüberbrücken. Steht wiederWasser zur Verfügung, wird

    der Stoffwechsel aktiviert.Der Preis für diese an sichkomfortable Anpassung ist einsehr, sehr langsames Wachs-tum. Sie brauchen für ihreEntwicklung so viel Zeit, dassder normale Umtrieb in ei-nem Wirtschaftswald, d.h. dieZeitspanne von der Pflanzungbis zur Holzernte (ca. 100 Jah-re), für ihren Lebenszyklus zukurz ist. Deshalb wird man ineinem Wirtschaftswald wel-cher Art auch immer vergeb-lich nach bestimmten baum-bewohnenden Flechten su-chen. Einige von ihnen sindgeradezu als „Naturnähewei-ser“ zu sehen, indem allein ihrAuftreten viel über den Waldund seine Geschichte erzählt.

    So haben jüngere Untersu-chungen in ehemaligen Bu-chenwirtschaftswäldern er-staunlich wenige Flechten-Ar-ten nachweisen können. ImJahre 2013 ist nun das Ilsetalgenauer unter die Lupe ge-nommen worden. Die Ergeb-nisse waren überraschend undließen die Fachwelt aufhor-chen. Für den Harz ausgestor-ben geglaubte sowie sehr sel-tene Flechten wurden gefun-den, z. T. mit ihrem einzigenVorkommen im Harz. So hatder Bernburger Lehrer Her-mann Zschacke am Beginndes 20. Jh. die Häutige Poren-flechte (Pertusaria hymenea,Bild 1) unterhalb der Ilsefällegefunden, die noch heute dort

    wächst, einem ihrer ganz we-nigen Wuchsorte im Harz.Auch die Pockenflechte (The-lotrema lepadinum, Bild 2)und eine Schriftflechtenart,die Würmchen-Zeichenflechte(Opegrapha vermicellifera,Bild 3), sind hier als Beispielefür Besonderheiten zu nen-nen, die man außerhalb des Il-setals heute zumeist vergeb-

    lich sucht. Alle sind sie Be-wohner der Buchenwälder.Würden solche Waldreliktemit den alten Buchen von ih-ren Standorten verschwinden,vermögen die Flechten nichteinfach auf andere Trägerbäu-

    me zu wechseln, sondern siesterben aus. Im Umkehr-schluss bedeutet das Vorkom-men der Arten, dass die Bu-chenwälder hier sehr alt sindund über diese langen Zeit-räume auch Lebensbedingun-gen für die Flechten gewährthaben.

    Manche dieser Flechtenwachsen an lebenden Baum-stämmen oder Ästen, anderean abgestorbenem Kernholzund wieder andere an liegen-dem Totholz unterschiedlicherZersetzungsstufen. Immeraber müssen es Laubbäumesein. Nur dann, wenn jederdieser Flechtenlebensräumebzw. jedes Strukturelementimmer vorhanden ist, kannman von einer Standortkon-stanz des Waldes oder „histo-risch alten Wäldern“ spre-chen. Diese hat sich im Ilsetaloffenbar in ganz besondererWeise erhalten können. Hinzukommt hier freilich auch dieNähe zum Flusslauf der Ilse,die für humides Klima sorgt,das den Flechten im Allgemei-nen sehr entgegenkommt.

    Flechten und Waldentwick-lung

    Für das Waldentwicklungs-programm im Nationalpark

    haben solche Relikte eine gro-ße Bedeutung.

    Die Fichte ist zwar in wirt-schaftlicher Hinsicht eine Al-ternative zu den Laubbäumen,aber nicht im ökologischenSinne. Fichtenbestände errei-

    chen ihre typische Artenviel-falt nur in den rauen Hochla-gen, nicht aber in den tieferenLagen. Hier sind sie in jederBeziehung „Armenhäuser“der Artenvielfalt, was nichtnur für die Flechten gilt. Wennaber die Fichtenforste jetztden Buchen- und Laubmisch-wäldern weichen, kann sichzukünftig aus den Resten der„historisch alten Wälder“ dietypische und bodenständigeArtenvielfalt wieder in derneuen Waldgeneration aus-breiten. Als Zeugnisse der Ve-getationsgeschichte der Nach-eiszeit finden sie hier eine Zu-flucht.

    In der Mitte des vorigenJahrhunderts fand der Flech-tenkundler Siegfried Huneckaus Halle die letzte Lungen-flechte (Lobaria pulmonaria)des Harzes an den Ilsefällen.Diese gegenüber Luftverun-reinigung sehr empfindliche,aber früher weit verbreiteteArt hat die Zeit des SaurenRegens im Harz nicht über-dauern können.

    Noch suchen wir vergeb-lich nach ihr. Im BundeslandHessen ist sie unerwartet wie-der aufgetaucht. Vielleicht ha-ben wir auch im Harz dasGlück, diese Flechte einmal

    wieder zu sehen? Im Ilsetalwird man sicher zuerst nachihr suchen.

    Dr. Hans-Ulrich Kison, Kata-rina Ungethüm und AndréSeelemann

    Zur UN-Dekade der Biodiversität (29)

    Flechten – die heimlichen Bewohner des Nationalparks Harz

    Die Häutige Porenflechte (Pertusaria hymenea) an alten Buchen im Ilsetal. Foto: Ungethüm

    Die Pockenflechte (Thelotrema lepadinum) wurde erst im Jahre 2013 im Ilsetal wiederentdeckt. Foto: Ungethüm

    Die Würmchen-Zeichenflechte (Opegrapha vermicellifera) ist links zu sehen, rechts daneben die Schriftflechte(Graphis scripta). Beide Arten sind typisch für alte Waldstandorte. Foto: Seelemann

    St. Andreasberg. Die Insek-tennisthilfe, auch Insektenho-tel genannt, am Nationalpark-haus St. Andreasberg ist schonetwas in die Jahre gekommen.Julius Weimper, der ein vonder Commerzbank geförder-tes dreimonatiges Umwelt-praktikum im Nationalpark-haus absolviert, hatte sich des-halb ihrer angenommen.

    Verschiedene Elementewurden ganz ausgetauscht, an-dere aufgearbeitet. Zudem hater ein ansprechendes Schilderstellt, das die Nisthilfe insge-samt erklärt.

    Walter Wimmer, Leiter desNationalparkhauses, freut sichüber dieses Engagement: „DieCommerzbank-Umweltprakti-kanten sind alljährlich ein ech-ter Gewinn für unsere Ar-

    beit.“ Aber auch Praktikant Ju-lius Weimper, der in BonnGeografie studiert, schwärmtvon dem Projekt: „Hier habeich die Möglichkeit, inhaltlicheArbeit mit gestalterischen undhandwerklichen Tätigkeiten zuverbinden und damit etwas für

    die Praxis zu schaffen.“ Undso konnte er das Schild recht-zeitig für die Dreharbeitenzum Jubiläumsfilm für dasCommerzbank-Umweltprakti-kum anschrauben.

    NLP Harz

    Commerzbank-Umweltpraktikant J. Weimper beschriftet Nisthilfe

    Insektenhotel erhält ein Schild

  • Braunlager ZeitungSeptember 2014 Seite 13

    Goslar (htv). Der Harzer-Hexen-Stieg ist der wohl be-kannteste Weitwanderwegdes Harzes, der auf rund 150Kilometern die gesamte Viel-falt des märchenhaft mysti-schen Gebirges erlebbar

    macht. Als Gemeinschaftspro-jekt des Harzer Tourismusver-bandes, des Harzklubs unddes Nationalparks Harz vorüber zehn Jahren initiiert undrealisiert gehört der Weg heu-te zu den „Top Trails of Ger-many“ und damit zur Familieder schönsten Fernwander-wege Deutschlands. Seit 2008trägt der Weg das Label„Qualitätsweg WanderbaresDeutschland“ des DeutschenWanderverbandes. Auf der„TourNatur“ in Düsseldorf er-hält der Weg zum dritten Maldas Prädikat für weitere dreiJahre.

    Die Zertifizierung desHarzer-Hexen-Stiegs

    11 Personen wanderten die

    insgesamt 150 km des Harzer-Hexen-Stiegs ab. Dabei wurdeder Weg mit Brockenumge-hung sowie die südliche undnördliche Route um die Rapp-bodetalsperre in insgesamt 38Einzelabschnitte aufgeteilt.Die ausgebildeten Qualitäts-prüfer, die der Harzklub, derNationalpark Harz und derHarzer Tourismusverbandstellten, überprüften in denMonaten April und Mai in je-dem Abschnitt die Einhaltungder 23 geforderten Qualitäts-kriterien des Deutschen Wan-derverbandes, um erneut dasPrädikat „Qualitätsweg Wan-derbares Deutschland“ zu er-halten. Zu diesen Kriterien ge-hören vor allem die perfekteBeschilderung sowie die We-gequalität. Zudem wird dieAttraktivität der Wegeführungin die Beurteilung einbezogen.Diese sollte möglichst häufigauf naturnahen Pfaden undmöglichst wenig über Teer-strecken verlaufen, kulturelleSehenswürdigkeiten sowieNaturhighlights berücksichti-gen und Rastmöglichkeiteneinbinden.Eine Besonderheit der wie-derholten Zertifizierung ist indiesem Jahr, dass erstmals alleKriterien digital erfasst und indas neu eingeführte Wegeka-taster des Harzklubs integriertwurden. Somit sind nun allewichtigen Informationen wieBeschilderungen, Bänke usw.digital verfügbar. Die ehren-

    amtlichen Helfer des Harz-klubs sowie die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter des Na-tionalparks Harz und des Har-zer Tourismusverbandes ha-ben großes Engagement aufdem Weg zur Zertifizierungaufgebracht, um das für denWandertourismus wichtigePrädikat und Qualitätsverspre-chen erneut zu erhalten. DieEinhaltung der Kriterien wur-de im Juni noch einmal vonunabhängigen Prüfern desDeutschen Wanderverbandeskontrolliert.

    Karstwanderweg Süd-harz ebenfalls zertifiziertWeiteren Grund zur Freudebereitet die zweite Zertifizie-rung des Karstwanderwegs

    Südharz, der das Siegel „Qua-litätssiegel Wanderbares

    Deutschland“ nun ebenfallszum zweiten Mal erhält undfür weitere drei Jahre tragendarf. Der Karstwanderweg er-schließt mit über 230 kmWegstrecke die einzigartigeNaturlandschaft in den Land-kreisen Osterode am Harz(Niedersachsen), Nordhausen(Thüringen) und Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt). VonFörste im Westen bis Pölsfeldim Osten reihen sich am südli-chen Harzrand perlschnurartigErscheinungen aneinander, dieauf die Gesteins auflösendeWirkung des Wassers zurück-gehen: Höhlen, Erdfälle undDolinen, Karstquellen, Bach-schwinden und Flussversin-kungen, Karstkegel, Schlotten,geologische Orgeln, Felsenund weiße Wände, gebildetaus dem besonderen Gestein

    des Südharzes, dem Gips.Carola Schmidt, Geschäfts-

    führerin des Harzer Touris-musverbandes, sieht die ge-samte Entwicklung positiv undsagt: „Es war ein Kraftakt füralle beteiligten Partner, denHarzer-Hexen-Stieg und denKarstwanderweg Südharz er-neut zu überprüfen, um je-weils das Prädikat „Qualitäts-wanderweg WanderbaresDeutschland“ zu erhalten. Inder Kommunikation stellt die-se Auszeichnung einen Mehr-wert dar, da Gäste und Wan-derer dem Qualitätsverspre-chen trauen können, wasletztlich deutlich die Urlaubs-entscheidung beeinflusst. Bei-de Wege begeistern den Ur-lauber und Wanderer mit ih-ren ganz individuellen Eigen-schaften.“

    Prädikat bestätigt erneut das eindrucksvollste Wandererlebnis im Harz

    Harzer-Hexen-Stieg und Karstwanderweg Südharz bleibenQualitätswege Wanderbares Deutschland

    Jubiläums-Aktionstag20 Jahre starke Partnerschaft BUND und Nationalpark Harz

    5 Jahre Nationalpark-Besucherzentrum TorfHausSamstag, 13. September 2014

    12.00 - 16.00 Uhr Buntes Treiben mit Spiel und Spaß für Groß und Klein, Ständen und Informativem, kulinarischen Leckereien und Mitmachaktionen rund um das Nationalpark- Besucherzentrum TorfHaus

    12.00 - 13.00 Uhr Feierstunde im Außengelände des Nationalpark-Besucherzentrums Musik mit dem Blechbläserensemble der Akademischen Orchestervereinigung Göttingen

    13.30 - 14.45 Uhr „Naturdynamik im Nationalpark Harz“ - Rangerwanderung zum WaldWandelWeg

    13.30 - 14.45 Uhr „Wir erforschen den wilden Wald“ - Naturerlebnis für Familien im Walderlebnisgelände

    14.45 - 16.00 Uhr „Auf den Spuren der Vergangenheit“ - Wanderung am Abbegraben zu Landschaftsge-schichte und Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft

    16.00 Uhr „KlangNatur“ mit Zimbeln, Klangschalen, Gong: musikalischer Ausklang von und mit Harald Peters am Torfhausstieg

    Auf dem Brocken. Foto: HTSV

    „Kaiser- und Königstreffen 2014“der Harzer Wandernadel

    Bad Harzburg. 222 Stempel-stellen im ganzen Harz erwan-dert und der Wanderer erhältden Titel „Harzer Wanderkai-ser“. Dies ist eine enorme Leis-tung, da der Harz sich über 3Bundesländer – Sachsen-An-halt, Niedersachsen und Thü-ringen – erstreckt. Und dochkann die Harzer Wandernadelseit Beginn 2005 bald den2400. Kaiser küren.

    Am 13. September 2014lädt nun das Team der HarzerWandernadel zum jährlichen“Kaiser- und Königstreffen” ein.Sonst immer mit dem Histori-schen Wochenende in Blanken-burg verbunden, findet es die-ses Jahr zum ersten Mal imMolkenhaus in Bad Harzburgstatt. In Bad Harzburg fand üb-rigens im August auch der 114.Deutsche Wandertag statt.

    Die wunderbare Gegend umdas Molkenhaus (StempelstelleNr. 169) hält für alle Teilneh-mer einmalige Wandertourenbereit, die vor und nach derVeranstaltung zum Erkundeneinladen. Und natürlich könnenauch weitere Stempel gesam-

    melt werden. Unser Sonder-botschafter Helmut Engelmannstartet um 09.00 Uhr mit einergeführten Wanderung “VonBad Harzburg über Burgberg(Ruine Harzburg) auf dem Kai-serweg zum Molkenhaus”.Treffpunkt für diese ca. 6 Kilo-meter lange Wanderung ist dieTouristinformation in Bad Harz-burg. Die Harzer Wandernadelwürde sich zur besseren Pla-nung über Anmeldung zurWanderung unter [email protected].

    Ab 11.30 Uhr ist der offiziel-le Beginn des Kaiser- und Kö-nigstreffen am Molkenhaus. DieWandernadel informiert an ih-rem Stand wieder über dasThema „Stempelwandern“ undes können die beliebten Abzei-chen, Stempelhefte, Bücherund weitere Produkte erwor-ben werden.

    Für eine musikalische Um-rahmung ist wie immer an die-sem Tag gesorgt. Das Teamvom Molkenhaus wird sich mitSpeis` und Trank um das leibli-che Wohl der Wanderer küm-

    mern.Um ca. 12.30 Uhr startet

    dann der Programmteil. Hierwerden neben der Begrüßungvon Projektleiterin ChristinaGrompe u. a. eine Patenschaftfür eine Kaisereiche verlost,das beliebte Gruppenfoto ge-macht und die „Schönste Stem-pelstelle 2014“ gekürt. Im Vor-feld konnten die Wanderer ihreVorschläge für die „SchönsteStempelstelle“ einreichen. Un-ter den Gewinnern werdenwieder tolle Preise verlost – alsMitmachen lohnt sich.

    Im Vordergrund des „Kaiser-und Königstreffen“ steht aberdas gemütliche Zusammensein,der Austausch von Wanderer-lebnisse und der große Dankder Harzer Wandernadel fürdie Treue und Begeisterung al-ler Wanderer an diesem Pro-jekt. So freut sich diese auf ei-nen wunderschönen Wander-tag mit allen Teilnehmern!

    Informationen sind unterwww.harzerwandernadel.deund www.molkenhaus.de zufinden.

    Harzer Wandernadel

  • Braunlager Zeitung September 2014Seite 14

    Herzberg. Die Kulturinitia-tive „Tango im Landkreis“ lädtein zu einem kostenlosenSchnupperkurs „Tango Argen-tino“ am Montag, den 22. Sep-tember um 18 Uhr in den Eu-lenhof bei Herzberg(Hauptstr. 6, 37412 Hördenam Harz).

    Wer es mal mit diesemwunderschönen Paartanz ver-suchen möchte, der ist herz-lich willkommen! Vorkenntnis-se sind nicht erforderlich.

    Nach dem Schnupperabendbeginnt ein wöchentlicherKurs. Ziel ist, den argentini-schen Tango so zu lernen,dass man ihn auf einer Milonga

    (Tangoball) tanzen kann. Wirempfehlen, paarweise zu

    kommen und Schuhe mitzu-bringen, die gut drehen.

    Die Kulturinitiative veran-staltet auch Tangobälle sowieTanztees am Sonntagnachmit-tag.

    Der nächste Tangoball fin-det am 28. September statt,und zwar im wunderschönenGraf Isang am Seeburger See.

    Zum Ball Ende Juni, der un-ter dem Motto „die 20’er und30’er Jahre“ stand, kamenüber 80 Gäste, teilweise inzauberhaften Kostümen.

    Infos: Tango im Land-kreis e.V.i.G. Michael Groß,0170 - 205 [email protected]

    Am Freitag, den 12. Sep-tember 2014 öffnet das inter-nationale Bierfestival, die ori-ginale Bierbörse, im Harz zumzweiten Mal seine Tore. Frei-tag ab 15 Uhr bis Sonntag 21Uhr präsentieren und verkau-fen hier Brauer und Importeu-re aus dem In– und Auslandüber 500 Biersorten aus 5Kontinenten. Jeder Brauer be-grüßt seine Gäste dann im ei-genen errichteten Biergartenmit über tausend Sitzplätzen.

    Der Aufbau des internationa-len Biergartens zieht sichdurch die Innenstadt - vomKornmarkt über die Fußgän-gerzone - von Osterode.

    Die Biere aus Europa wer-den frisch und kühl aus demFass gezapft. Die Biere ausÜbersee sind ebenfalls leckerund kühl in Flaschen erhältlich.

    Hierzu werden bei schö-nem Biergartenwetter mehre-re zehntausend Besucher er-wartet. Super Musikprogram-me sorgen an allen drei Veran-staltungstagen für den belieb-ten Festivalcharakter der Bier-börse. Der Eintritt istselbstverständlich frei.

    Die Besonderheiten derBierbörse sind die riesige Aus-wahl aus mehreren hundertBiersorten aus allen Kontinen-

    ten unserer Erde. Der Aus-schank erfolgt ausschließlichaus originalen Gläsern undGebinden, die aneinander auf-gebauten Biergärten aller Teil-nehmer und Aussteller bildeneinen großen Biergarten vonüber 10.000 m², welcher sichdurch die Innenstadt Ostero-des zieht. Hierbei stehen dieEinhaltung des Jugendschutzessowie eines hohen Veranstal-tungsniveaus im Vordergrund.

    Die Biersorten können vor

    Ort probiert und auch in denverschiedensten Verpackun-gen mitgenommen werden.Aber nicht nur der Konsumbegleitet dieses Fest der Gau-men, sondern auch Sammlerkommen auf ihre Kosten. Daskompetente Personal derBrauer vermittelt gern auchWissenswertes, Kurioses,Neuerscheinungen, Brauvor-gänge, Rezepte und vielesmehr, rund um`s Bier.

    Mit Musik und Unterhal-tung wird das Rahmenpro-gramm die Bierbörse täglichbis Ausschankschluss abrun-den. Hierfür sorgen mehrereBands und Künstler.

    Die originale Bierbörse fin-det in 21 deutschen Städtenstatt. Darunter Leverkusen,Bonn, Köln, Düsseldorf, Leip-

    zig, Karlsruhe und Weitere.Nun zählt auch eine kleineausgewählte Stadt zu dem Jah-reskalender der deutschenBierbörsen: Osterode.

    Da die riesige Bierauswahlmit nationalen und internatio-nalen Marken an diesem Wo-chenende bundesweit einma-lig ist, stellt das kleine Städt-chen Osterode für diese dreiTage die BierhauptstadtDeutschlands dar.

    Höhepunkte auf der Bier-börse in Osterode sind dieBiere des „Hauses der 131Biere“ aus Hamburg mit über200 verschiedenen Sorten, diebelgischen Fruchtbiere, dieNeuerscheinungen aus Polen,die Traditionsmarken ausTschechien, der deutscheMeister und Inhaber des Bun-despreises des Jahres 2012 -das Maxlrainer, das Rauchbieraus Bamberg, das Klosterbieraus Kreuzberg und viele Wei-tere. Das scharfe Chillibier mitSchote in der Flasche und dasSchokoladen- und Kirschbierrunden das unüberschaubareAngebot ab.

    Die Eröffnung mit dem tra-ditionellen Fassanstich soll amFreitag, den 12. Septembergegen 17 Uhr im Biergartender Brauerei Maxlrain stattfin-den. Die Brauerei zwischenChiemsee und München, stif-tet das Fass und lädt hierzu al-le Besucher ein.

    Weitere Informationen sindim Internet unterwww.bierboerse.com erhält-lich.

    Die Öffnungszeiten der 2.Osteroder Bierbörse 2014:Freitag, 12. September von 15– 24 Uhr

    Samstag, 13. Septembervon 12 – 24 Uhr und

    Sonntag, 14. Septembervon 11 – 21 Uhr.

    Kay RohrVeranstalter

    Beste Stimmung in Osterode ... Über 10.000 m² Biergarten ...

    Mehrere zehntausend Besucher werden erwartet ...

    Größtes Bierfestival in der Harzregion vom 12. – 14. September in der Osteroder Innenstadt

    2. Osteroder BIERBÖRSE

    Tango ArgentinoChristian Grascha: Wer jetzt nichtspart, spart nie – Rot-Grün muss

    schneller Nullverschuldung schaffen

    Tangoball im Isang. Foto: Robert Kaczmarek, Studio23, Katlenburg

    Hannover. Der haushalts-politische Sprecher der FDP-Fraktion, Christian Grascha,wirft SPD und Grünen man-gelnden Willen zum Sparenvor. „Finanzminister Schneiderwähnt sich angesichts der ak-tuellen PwC-Studie zu denLänderfinanzen auf dem Pfadder Sparsamkeit.

    Trotz Niedrigstzinsen undHöchstbeschäftigung schafft esRot-Grün nicht, mit wenigerneuen Schulden auszukom-men. Jedes Faultier legt mehrEhrgeiz an den Tag“, so derFDP-Haushaltsexperte. „Rot-grün betreibt eine anstren-gungslose Haushaltspolitik.

    Die günstigen Zinsen undSteuereinnahmen fallen HerrnSchneider nur in den Schoß.“Noch immer hätten SPD undGrüne die seit 2 Jahren ange-kündigte Aufgabenkritik nichtvorgenommen. Konkrete Ein-sparziele sind Grascha zufolgenicht absehbar. „Geld ausge-ben findet stets heute statt.

    Das Sparen wird auf über-morgen verschoben. SPD undGrüne machen Politik nachdem Prinzip ‚Einsparungen, dieich heute kann besorgen, dieverschiebe ich auf morgen‘.Das ist unverantwortlich“, soGrascha. „Wer jetzt nichtspart, spart nie!“

  • Braunlager ZeitungSeptember 2014 Seite 15

    Osterode

    Sportschießen: Schützenbrüderschaft Freiheit brilliert bei den Deutschen Meisterschaften

    Freiheiter Sportler gewinnen acht MedaillenFreiheit. Besser kann die

    Bilanz der Deutschen Meister-schaften für die Schützenbrü-derschaft Freiheit nicht ausfal-len: Die Schießsportgemein-schaften des Bundesligistenkehrten mit insgesamt achtMedaillen aus München zu-rück.

    Den Auftakt bildete dasgrandiose Comeback vonMartina Prekel im Luftge-wehr-Wettbewerb der Frau-en. Die Freiheiterin, die letzt-mals vor vier Jahren ein natio-nales Finale erreichen konnte,zog nach 396 Ring im Vor-kampf als Siebte in die End-runde der besten Acht ein.Anders als früher beginnen al-le Finalisten wieder bei Null,das Qualifikationsergebniswird nicht berücksichtigt.Nach den ersten der 20 aufKommando abzugebendenSchüssen lag Prekel vor etwa350 Zuschauern zunächst aufRang sechs, startete dann je-doch ihre konsequente Auf-holjagd. Mit 204,0 gewann siedie Silbermedaille hinter Welt-meisterin Barbara Engleder(Bayern/205,0) und wurdefrenetisch gefeiert.

    Die Juniorinnen PatriciaPiepjohn (395), Lena Cramer(394) und Jolyn Beer (393)standen ihr in der gleichenDisziplin in nichts nach. Mitinsgesamt 1182 Ring wurdensie bei neun Punkten Vor-sprung überlegen DeutscheMannschaftsmeister und ver-fehlten dabei den bestehen-den Deutschen Rekord um le-diglich drei Zähler. In der Ein-zelwertung schafften alle dreiden Sprung ins Finale. Cramerbelegte Platz sechs (121,7),

    Piepjohn erreichte mit 165,7den vierten Rang. Mit 168,4gelang Beer der Sprung aufsTreppchen, sie erhielt dieBronzemedaille.

    Nur einen Tag später ge-lang den drei jungen Damender nächste Coup. Im Wett-

    bewerb Kleinkaliber (KK)-Dreistellungskampf 3x20Schuss verteidigten sie in derTeamwertung ihren Vorjahres-titel und standen als alte undneue Deutsche Meister mit1707 Ring ganz oben auf demSiegerpodest. In der Einzel-wertung wurde Cramer (562)13., Beer (576) und Piepjohn(569) erreichten erneut dasFinale. In dieser Endrunde, in

    der zunächst jeweils 15 Schüs-se kniend und liegend sowiezehn im stehenden Anschlagabzugeben sind, wird im An-schluss die Finalistin mit dembis dahin niedrigsten Resultatnach jedem weiteren Schussausgeschlossen. Die Spannung

    war kaum zu überbieten, alsdie Entscheidung um Bronzewieder zwischen Beer undPiepjohn fallen sollte, diesmalsogar im Shoot Off, da beideFreiheiterinnen nach 43 Final-schüssen das gleiche Resultaterreicht hatten. Im Stechenwar diesmal Piepjohn überle-gen und wurde für ihren gro-ßen Kampf und 439,6 Zählermit Platz drei und Edelmetall

    belohnt, Beer wurde Vierte(429,9). Auch die FreiheiterMänner freuten sich über Me-daillen: Sebastian Höfs, Ale-xander Bederke und ChristianStautmeister erreichten mit1725 Punkten den Titel desDeutschen Vize-Meisters. In

    der Einzelwertung belegtenBederke und Stautmeister(beide 577) die Ränge sechsund acht, Höfs (571) wurde21. In der Damenklasse beleg-te das Team mit MichaelaThöle (32./571), Martina Pre-kel (45./567) und Gabi Zim-mermann (54./565) Platzzehn. Für Junior Stefan Beckerstand mit 548 Ring Platz 39 zuBuche.

    Im Wettbewerb KK-Lie-gendkampf der Juniorinnenbewiesen die Freiheiterinnenein weiteres Mal ihre Klasse.Jolyn Beer gelang nach Serienvon 99, 99, 100, 99, 98, 100und 595 Ring als Deutsche Vi-ze-Meisterin der Sprung auf

    das Siegerpodest. Zudem ge-wannen Beer, Patricia Piep-john (8./588) und Lena Cra-mer (25./580) die Silberme-daille in der Mannschaftswer-tung. Bei den Junioren konntesich Stefan Becker nach einerstarken Leistung und 580 Zäh-lern über seinen 28. Platzfreuen. In der Damenklassebrillierte Martina Prekel mit592 Ring und Platz sechs, ge-

    meinsam mit Laureen Schmidt(25./588) und Michaela Thöle(54./583) sprang in der Mann-schaftswertung der achteRang heraus.

    Sportorganisator WernerKief ist sehr zufrieden: „Nichtnur die Medaillen, auch dieweiteren herausragenden Re-sultate sind das Ergebnis kon-tinuierlicher Trainingsarbeit,bei der die Athleten zahlrei-che persönliche Entbehrungenin Kauf zu nehmen haben.Umso erfreulicher ist es,wenn sich die harte Arbeit amEnde auszahlt.“

    Auch Olympiasieger Chris-tian Klees, der Christian Pinnoseit Februar als Assistenztrai-ner zur Seite steht, ist begeis-tert von den Sportlern unddem Teamgeist und unter-streicht, es sei „eine der bes-ten Entscheidungen“ gewesen,Teil der SB Freiheit zu wer-den.

    Es steht noch einiges aufdem Programm: „Schon MitteSeptember folgt das nächsteHighlight, wenn Patricia undJolyn in Spanien an der Welt-meisterschaft teilnehmenwerden“, blickt ChefcoachPinno bereits nach vorne. ImAnschluss daran vertritt Piep-john Deutschland bei der Stu-denten-Weltmeisterschaft inden Vereinigten ArabischenEmiraten, ehe dann die neueBundesligasaison ihre Schattenvoraus wirft.

    Ergebnisse und weitereInformation im Internetunter www.sbfreiheit.de

    up

    Doppelgold: Patricia Piepjohn, Jolyn Beer und Lena Cramer sind Deutsche Meisterinnen. Foto: Pinno

    Verkehrssicherheitswoche Osterode am HarzOsterode. Das Polizeikom-

    missariat Osterode am Harzhat in der vergangenen Wochedie alljährlich wiederkehrendeVerkehrssicherheitswoche un-ter der Leitung von Polizei-kommissar Sebastian Finkedurchgeführt.

    Diese spezielle Woche isteine von vielen Maßnahmender Polizei zur Reduzierungder Hauptverkehrsunfallursa-chen im Straßenverkehr.

    Sie unterliegt dem Konzeptder Verkehrssicherheitsinitiati-ve 2020, die es sich zum Zielgemacht hat, die Zahl der aufNiedersachsens Straßen getö-teten und schwer verletztenPersonen bis zum Jahr 2020weiter zu reduzieren.

    In der Woche vom17.08.2014 bis zum22.08.2014 wurden daherverschiedene Verkehrskon-trollen, mit unterschiedlichenThemenschwerpunkten,durchgeführt.

    Am 17.08.2014 wurden,unter dem Aspekt „Sicherdurch den Harz“, mit derKontrollgruppe für Motorrä-der der Polizeiinspektion Hil-desheim, auf der B241 im Be-reich Hübichenstein, trotzwidriger Witterungsverhältnis-se, insgesamt 85 Motorräderkontrolliert.

    Es wurden viele verkehrs-präventive Gespräche mit denFahrzeugführern geführt.Wenngleich auch insgesamtzehn Beanstandungen an denkontrollierten Motorrädernfestgestellt wurden.

    So überschritten zum Bei-spiel sechs Motorräder die zu-lässigen Geräuschemissions-werte.

    Bei vier der sechs Motorrä-der wurden unzulässig mon-tierte Auspuffanlagen festge-stellt. Diese wurden vor Ortdirekt sichergestellt.

    Am 18.08.2014 führte dasPK Osterode am Harz dieZweiradkontrollen fort. Dochdiesmal waren die kleinen Ma-schinen im Fokus, nämlich dieRoller.

    Immer wieder kommt esvor, dass die Fahrzeugführer,meist „Junge Fahrer“, nicht imBesitz der notwendigen Fahr-erlaubnisklassen sind, da sieihren Roller „getunt“ haben.

    Auch diesmal wurden dreiRoller festgestellt, die viel zuschnelle Geschwindigkeitenfahren konnten.

    Die höchste gemesseneGeschwindigkeit, auf dem ge-eichten Rollenprüfstand, er-

    reichte ein Mofa, das mit gu-ten 60 km/h, anstatt der er-laubten 25 km/h, unterwegswar. Gesonderte Ermittlungs-verfahren wurden eingeleitet.

    Am 19.08.2014 und am20.08.2014 wurden an ver-schiedensten Stellen im Be-reich Osterode, zusammen

    mit dem Landkreis Osterode,Geschwindigkeitsmessungendurchgeführt. Außerdem kamein ESO-Wagen der PolizeiNortheim und ein sogenann-ter Police-Pilot-System-Wagender Polizei Göttingen zum Ein-satz. Parallel wurde durch Mit-glieder der regionalen Kon-trollgruppe für LKW eine Kon-trollaktion auf der B 243durchgeführt.

    Zu schnell fahren ist immernoch eine der Hauptunfallur-sachen für schwere und tödli-che Verkehrsunfälle. Insbeson-dere die Polizei und Landkrei-se haben es sich daher zurAufgabe gemacht, dieses Pro-blem durch Messungen sowie

    verkehrserzieherische Ge-spräche einzudämmen. Ausdiesem Grund wurden diekontrollierenden Beamtendurch Kollegen der PI Nort-heim / Osterode - Präventionunterstützt. Auch diesmalkonnten insgesamt 204 Fahr-zeuge mit überhöhter Ge-schwindigkeit festgestellt wer-den. Spitzenreiter war einPKW auf der B243 mit 154km/h, anstatt der erlaubten100 km/h.

    Am 21.08.2014 widmetesich die Polizei dem Thema„Tuning und technische Mängelan Kraftfahrzeugen“. Denn all-zu oft werden Verkehrsunfälledurch eben diese Phänomeneverursacht. Es konnten beiinsgesamt 20 Fahrzeugen er-hebliche Mängel festgestelltwerden.

    Am 22.08.2014 wurdenspezielle Drogen- und Alko-holkontrollen im Bereich desLandkreises Osterode amHarz durchgeführt. Hierbeikonnte ein Fahrzeugführer un-ter dem Einfluss von berau-schenden Mitteln festgestelltwerden, außerdem war dasgenutzte Fahrzeug nicht aus-reichend versichert. Ermitt-lungen wurden auch hierzueingeleitet.

    Insgesamt ist das PK Os-terode am Harz mit demKontrollergebnis zufrieden.Auch in Zukunft werdenweitere Sonderkontrollen,außerhalb des normalenRegeldienstes, folgen.

    Polizei Northeim/Osterode

  • September 2014Braunlager ZeitungSeite 16

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    Bad Lauterberg (bj). Nach-dem am Freitag, 5. Septem-ber, zahlreiche Mitarbeiter derStraßenmeisterei letzte Ab-sperrungen, Baken und gelbeLinien beseitigt und zahlreicheneue Hinweisschilder zu derUmgehungsstraße aufgedeckthatten, läuft seit etwa 18 Uhrder Verkehr über die neue B243. Zuvor gab es eine kurzeFeierstunde auf der neuenStraße, in Höhe der Fußgän-gerbrücke an Westkoldung, zuder die Niedersächsische Lan-desbehörde für Straßenbauund Verkehr zahlreiche Gästeund Vertreter der Politik gela-den hatte. Zudem verfolgteneinige Hundert Interessiertedie Veranstaltung von der Fuß-gängerbrücke. MinisterialratGünther Henkenberens, be-grüßte im Namen der Nieder-sächsischen Landesbehördedie offiziellen Gäste