Beat 07-08|2010

18
6. Jahrgang ISSN 1866-3737 MIT DVD NUR 5,90 EURO WWW.BEAT.DE SATTE 4,5 GB NOCH MEHR: AUDIOLINUX ALS LIVE-SYSTEM, SYNC MODULAR, ARDOUR, 60 MINUTEN VIDEO-WORKSHOPS ADAM A7X HIGH-END-SOUND FÜR 450 EURO?* ROLAND GAIA SH-01 Einfach umblättern: mehr Infos und Systemvoraussetzungen auf Seite 3. E-MU PROTEUS VX 300 SAMPLE-PRESETS ALS VSTI DAW FÜR PRODUKTION UND REMIX ZERO-G, IAN BODDY, SAMPLE MAGIC, DIGITAL REDUX: AUDIOWORKSTATION DANCE MADNESS SONY ACID XPRESS 7 07-08/2010 58 # Deutschland € 5,90 Österreich € 6,70 Schweiz CHF 11,50 Italien € 7,50 DIE BESTEN KLÄNGE DER E-MU-KLASSIKER FETTE SAMPLES FÜR DANCE & TECHNO 4,5 GB DVD NEU AB SEITE 80: MAGAZIN FÜR MUSIK / PRODUKTION / DJ-ING ÜBER 1GB VOLL- VERSION 20 MOBILE INTERFACES USB- & FIREWIRE- LÖSUNGEN BIS 300 EURO GROSSER VERGLEICHS- TEST (AB SEITE 32) STUDIO APPS KLANGWUNDER FÜR EINSTEIGER 12 STUDIOHELFER FÜR DAS IPAD IM TEST *STÜCKPREIS

description

Beat #58 ab sofort am Kiosk: Personality, Musiktechnologie und -kultur. Mit wertvollen Vollversionen und 2 GB Loops und Samples auf der DVD.

Transcript of Beat 07-08|2010

Page 1: Beat 07-08|2010

6. JahrgangISSN 1866-3737

MIT DVD NUR 5,90 EURO

WWW.BEAT.DE

SATTE 4,5 GB

NOCH MEHR: AUDIOLINUX ALS LIVE-SYSTEM, SYNC MODULAR, ARDOUR, 60 MINUTEN VIDEO-WORKSHOPS

ADAMA7X HIGH-END-SOUND

FÜR 450 EURO?*

ROLANDGAIA SH-01

Einfach umblättern: mehr Infos und Systemvoraussetzungen auf Seite 3.

E-MU PROTEUS VX

300 SAMPLE-PRESETS ALS VSTI

DAW FÜR PRODUKTION UND REMIX

ZERO-G, IAN BODDY, SAMPLE MAGIC, DIGITAL REDUX:

AUDIOWORKSTATION

DANCE MADNESS

SONY ACID XPRESS 7

07-08/201058#Deutschland € 5,90

Österreich € 6,70Schweiz CHF 11,50

Italien € 7,50

DIE BESTEN KLÄNGE DER E-MU-KLASSIKER

FETTE SAMPLES FÜR DANCE & TECHNO

4,5 GB

DVD

NEU AB SEITE 80:

MAGAZIN FÜR MUSIK / PRODUKTION / DJ-ING

ÜBER1GB

VOLL-VERSION

20 MOBILEINTERFACESUSB- & FIREWIRE-LÖSUNGEN BIS 300 EURO

GROSSER

VERGLEICHS-

TEST(AB SEITE 32)

STUDIOAPPS

KLANGWUNDER FÜR EINSTEIGER

12 STUDIOHELFERFÜR DAS IPAD IM TEST

*STÜCKPREIS

Page 2: Beat 07-08|2010

04 beat 07/08 | 2010

BEATDVDÜber 4 GB Daten für Musiker!

DVD zusammengestellt von Alexander Weber

Auch in diesem Monat sollten Sie unsere Heft-DVD nicht

verpassen, denn die Redaktion hat satte 15 Highlights für den

Silberling zusammengetragen: Mit dem Proteus VX bringt der

Klangpionier E-MU über 300 Sample-Presets seiner Soundmo-

dule in das VST-Studio. Den Reaktor-Vorläufer SynC Modular

präsentieren wir ebenfalls in einer Vollversion. Dazu kommen

mit Sony ACID XPress 7 und Ardour zwei Kreativ-Workstations

für Windows und OSX.

Ein besonderes Highlight stellen zweifellos das ausgereifte

Audiolinux AV Linux sowie die generative Klangworkstation

Nodal dar, die wir beide in einem Workshop würdigen. Joel

Zimmerman, aka Deadmau5, inspirierte uns zu einem Mini-

Beatoskop auf der Basis beliebter Freeware und 1,5 GB Loops

und Samples für Dance & Techno laden einmal mehr zum

Schrauben und Experimentieren im Studio ein.

Doch das Beste kommt zum Schluss: In einem Video-Work-

shop befassen wir uns ausführlich mit dem Selbstbau von

Trance-Sounds mithilfe des Gate-Eff ekts und gehen in einem

DVD-Lernkurs den Geheimnissen der Control-Room-Sektion in

Cubase auf den Grund: 60 Minuten wertvolles Praxiswissen

für zuhause.

Beat-Heft-DVD #58Unverzichtbare Highlights für das VST-/AU-Studio

OS-X-Profi -DAW

Ardur 2.8.7Ardour, das auch in der Ausbildung des renommierten SAE Institute zum Einsatz kommt, bietet Recording auf höchstem Niveau und bringt sogar Windows-VSTs auf den Mac. Der Einstieg gilt jedoch als schwierig. Beat hilft mit einem Work-shop ab Seite 40.

www.ardour.org

Video-Workshop

Trance-Sounds selbst gemacht!In unserem vierten Video-Workshop erklären wir, wie sich der fl ächenartige Klang eines Synthesizers mithilfe eines Gate-Eff ekts und einer Keysignal-Spur rhythmisch „zerhacken“ lässt. 14 Minuten pures Praxiswissen zum Mitmachen.

www.delamar.de

Exklusive Live-DVD

AV LinuxMusikproduktion unter Linux erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit AV Linux präsentieren wir ein ausgereiftes Audiolinux für Windows und Intel-Mac als bootbares Live-System. Einfach ohne Risiko starten und ausprobieren. Workshop ab Seite 48.

www.bandshed.net

800 MB Loops & Samples

Dance MadnessErlesene Soundschmieden wie Zero-G, Ian Boddy, Sample Magic und Digital Redux spendieren Beat-Lesern ausgewählte Loops und Samples für Techno und Dance. Hunderte hochwertiger WAV-Dateien frischen sicher auch Ihre Tracks gehörig auf.

www.timespace.com

Page 3: Beat 07-08|2010

beat 07/08 | 2010 05

BEATDVDÜber 4 GB Daten für Musiker!

Gratis auf DVD

Elysia niveau fi lterDas Edel-Plug-in erlaubt eine nuancierte Bearbeitung des Gesamtcharakters eines Signals durch die wechselweise Bearbeitung hoher und tiefer Frequenzen. Hoch-wertige „mpressor“-Algorithmen für das VST-/AU-Studio. Test auf Seite 69.

www.elysia.com

300 MB Loops

Sony ACID 8packsPassend zu unserer ACID-XPress-7-Vollversion packt Sony über 300 MB ACID-Loops mit auf die Beat-DVD. Jetzt steht dem ersten kreativen Track aber wirklich nichts mehr im Wege. Auspacken und loslegen. Workshop als PDF auf DVD.

www.sonycreativesoftware.com

Freeware auf DVD

Deadmau5: Some Kind Of BlueJoel Zimmerman spielt mit seinem Hit „Some Kind Of Blue“ in den Clubs ganz oben mit. Klar, dass wir diesen pumpenden House-Beat, in dem Rausche eine große Rolle spielt, nachbauen müssen im Mini-Beatoskop auf Seite 53.

www.deadmau5.com

Exklusive 400 MB

SynthofoniaSatte 22 Synthesizer-Kits, alle hochaufgelöst in 24 Bit aufgenommen und als WAV-Dateien konserviert, sind eine gute Inspirationsquelle für alle Stile aktueller elektronischer Musik. Das Plus: NN-XT-Patches für Reason liegen ebenfalls bei.

www.beat.de

7 Plug-ins auf DVD

VST-Mastering-SuiteDiese sieben Klangverbesserer helfen bei der Suche nach der richtigen Balance im Auf und Ab von Frequenz und Dynamik: Equalizer, Kompressor, Exciter, Analy-zer – endlich gelingt der letzte Schliff ! Workshop als PDF auf DVD.

www.g-sonique.com | www.sknote.it | www.v-plugs.com

45 Minuten Wissen

DVD-Lernkurs: CubaseDie Control-Room-Sektion erleichtert die Arbeit im Studio erheblich und hält z.B. den Kontakt zu Musikern im Aufnahmeraum. Wie das genau funktioniert, erklä-ren 45 Minuten Praxiswissen aus dem aktuellen Cubase-DVD-Lernkurs Vol. 5.

www.dvd-lernkurs.de

Gratis-PDF auf DVD

Lawrence Lessig: Freie KulturDer Creative-Commons-Mitbegründer legt eine düstere Analyse der Markt- und Machtkonzentration im Internet vor. Warum er dennoch optimistisch bleibt, können Sie selbst nachlesen. Auch als Buch: ISBN 978-3937514154, € 24,90

www.opensourcepress.de

Testversion auf DVD

Nodal 1.6Schleifen und Knoten spielen die Hauptrolle im generativen Sequenzer Nodal, in dem eine Struktur aus Nodes, Instrumenten und Events dafür sorgt, dass nicht alles ins Chaos stürzt. Infos und Workshop auf den Seiten 29 und 52.

www.csse.monash.edu.au/~cema/nodal

Page 4: Beat 07-08|2010

06 beat 07/08 | 2010

INBEATBeat Inhalt Ausgabe 07/08|2010

Top-Mitmach-Workshops

Standards003 Beat-DVD #58

Die Kreativ-DAW ACID XPress 7 ist eine Inspira-tionsquelle für neue Tracks, E-MU verpackt über 300 Sample-Presets in einem VSTi und mit SynC Modular klicken Sie im Nu eigene Synthesizer für die VST-Schnittstelle zusammen.

006 Inhalt

008 Tokafi Die audiophile Kolumne von Tobias Fischer

009 Portal

054 Fragen & AntwortenIhre Fragen in Wort und Bild beantwortet

078 Beat-LeserumfrageMitmachen und gewinnen

093 Neue Musik im WebEmpfehlungen aus der Netaudioszene

096 ExtraBeat – HändlerverzeichnisKompetenz vor Ort

098 VorschauBeat 09|2010 erscheint am 30.07.2010

Personality012 Tiefschwarz

Die Brüder Ali und Basti Schwarz plaudern über Minimal und ihre erste Tour als Live-Act

016 Oracle HystericalBrad Balliett und Elliot Cole verschmelzen in „The Rake’s Progress“ Klassik und Hip-Hop

020 Rana SobhanyEin Gespräch mit der ersten iPad-DJane

080 Donnacha Costello …… über Label, Equipment & Vinyl

094 Remix-Contest & InterviewChris Fortier „Despegue“

Reportage022 Direktor

Improvisationen in der Hängematte

024 Digitale KulturÜber die Kunst, abzurunden

NewsBeat026 iPad – Die zwölft besten Apps fürs Studio

029 Flexible KlangschleifenSequencing mit Nodal

WorkBeat040 Ardour

Professionelles Recording mit der Edel-DAW

042 SynC ModularStecken, Schrauben, Spielen!

SynC ModularStecken, Schrauben, Spielen!

Seite 42

FilmmusikDunkle Klänge für das Unbekannte

Seite 46

Digital-DJing für Profi sDigitales Aufl egen mit djay 3

Seite 86

Beat-DVD 58Mit dem Proteus VX bringt E-MU

über 300 Sample-Presets seiner

Soundmodule in das VST-Stu-

dio. Den Reaktor-Vorläufer SynC

Modular präsentieren wir ebenfalls in einer Voll-

version. Dazu kommen mit Sony ACID XPress 7 und

Ardour zwei Kreativ-Workstations für Windows und

OS X. Weitere Highlights sind das ausgereifte Audio-

linux AV Linux, der Sequenzer Nodal, Elysia niveau

fi lter und letztmalig unsere VST-Mastering-Suite,

die mit sieben Plug-ins müde Tracks munter macht.

Nicht fehlen dürfen auch 1,5 GB Loops und Samp-

les für Dance & Techno sowie insgesamt 60 Minu-

ten Praxiswissen in zwei Video-Workshops. Seite 3

Spezial: Mobile InterfacesOb Musiker, Band, Produzent oder DJ – mobile Interfaces sind auf der Bühne oder im

Studio längst unverzichtbar. Beat hat zwanzig aktuelle Geräte verglichen, gibt Tipps

und konkrete Kaufempfehlungen. Denn oft gibt es große Leistung schon für kleines

Geld. Seite 32

Test: Roland GAIA SH-01In der griechischen Mythologie ist Gaia die Ur-Gottheit, von der alle Beherrscher der

Welt abstammen. Neigt Roland jetzt zum Größenwahn – oder entpuppt sich der SH-01

tatsächlich als ultimativer Herrscher über den virtuell-analogen Klangkosmos?

Seite 74

Page 5: Beat 07-08|2010

beat 07/08 | 2010 07

INBEATBeat Inhalt Ausgabe 07/08|2010

046 FilmmusikDunkle Klänge für das Unbekannte

048 AV Linux extremGeglückter Start des virtuellen Studios

050 E-MU Proteus VXFrische Sounds für das Computerstudio

052 Nodal 1.6Generative Schleifen

053 Deadmau5 – Some Kind Of BlueDie Maus im Mini-Beatoskop

054 Fragen & AntwortenIhre Fragen in Wort und Bild beantwortet

086 Digital-DJing für Profi sDigitales Aufl egen mit djay 3

088 Sherman Rodec RestylerDJ-Sets mit Analogfi ltern aufpeppen

089 FingerBass-AppIn Sync mit Traktor und iPhone

SoftBeat056 Neue Synth-Plug-ins

Aktuelles aus der Welt der VSTs und AUs

060 Test: Sony ACID Music Studio 8Nie war digitale Musikproduktion leichter

061 Test: Xils-Lab PolyKBDer RSF Kobol für VST, AU und RTAS

062 Test: Toontrack BeatstationToontrack-Qualität für das kleine Budget?

063 Loop- und Sample-DVDsSchätze im Silbersee

064 Test: iElectribeMacht die Groovebox auch auf dem iPad Spaß?

065 Neue Eff ekt-Plug-insEff ektöses für die VST- und AU-Schnittstelle

066 Neue iPhone-AppsAktuelle Musikprogramme für iPhone undiPod touch

067 Test: Arturia Hip Hop ProducerSo gelingen fette Beats

068 Aktuelle Free- und SharewareFreies Futter für das virtuelle Studioinklusive Miniworkshops zum Loslegen

HardBeat072 Hardware-Kurztests

Aktuelle Hardware kompakt vorgestellt

074 Test: Roland GAIA SH-01Ultimativer Herrscher über den Klangkosmos?

076 Test: ADAM A7XKann der neue X-ART-Treiber überzeugen?

DJ & On Stage080 Donnacha Costello …

… über Label, Equipment & Vinyl

081 DJ-NewsNeues für Turntable-Artisten

082 Test: Serato Scratch Live 2.0Lohnt der Umstieg auf die nächste Generation?

083 Test: Sherman Rodec RestylerSterile DJ-Sets mit analoger Wärme aufpeppen

084 Test: Numark MixdeckSchweizer Taschenmesser für mobile DJs?

086 Workshop: djay 3Digitales Aufl egen für Einsteiger

088 Workshop: RestylerAnaloge Wärme für alle

089 Workshop: FingerBass-AppTraktor und iPhone im Gleichschritt

090 Test: Mackie SRM 450 v2Martialisches Design mit hohem Gebrauchswert

091 Test: LD Systems Stinger 10Leichter Zehnzöller mit elegantem Sound

092 Beat-Empfehlungen für mobile DJs

093 Neue Musik im WebEmpfehlungen aus der Netaudioszene

On Stage: Stinger 10„Für real 379 Euro bekommt man einen klasse Sound für

sein Geld“, lautet unser Fazit zur Stinger 10 von LD Sys-

tems, einem kompakten, preiswerten Zehnzöller für den

mobilen Einsatz. Wie es dazu kommt, erfahren Sie aus-

führlich auf Seite 91

Porträt: TiefschwarzMit elektrifi zierenden DJ-Sets sind die Brüder Ali und

Basti Schwarz weltweit zu Stars der Minimal-Szene auf-

gestiegen. Nach zwanzig Jahren in der Kanzel stellen sie

sich einer neuen Herausforderung. Beat sprach mit den

Stuttgartern über ihre erste Tour als Live-Act. Seite 12

Test: iElectribeKaum eine andere App hat einen ähnlichen Hype ausge-

löst wie Korgs mutiger Versuch, die beliebte Electribe-

Groovebox auf das iPad zu portieren. Beat war im US-

iTunes Store einkaufen und prüft, ob das Konzept auch

auf dem Multitouch-Display noch Spaß macht. Seite 64

Page 6: Beat 07-08|2010

16 beat 07/08 | 2010

BEATPERSONALITYPorträt: The Oracle Hysterical

Beat sprach mit Brad Balliett und Elliot Cole über ihre Beweggründe,

Strawinskys Oper auszuwählen, Berührungsängste zwischen Klas-

sik und Hip-Hop sowie eine scheinbar bis in die Bronzezeit reichende

Storytelling-Tradition.

Beat / Habt ihr euch in erster Linie wegen der Musik oder eher der

Geschichte für eine Neubearbeitung von „The Rake’s Progress“

entschieden?

Brad / Beides war uns gleich wichtig. Genauer gesagt sind Musik

und Geschichte in Strawinskys Oper so eng miteinander verbunden,

dass es eine fast schon selbstverständliche Wahl war. Die Hauptfi-

gur, Tom Rakewell, hat scheinbar eine Menge zu erzählen, aber Stra-

winsky bietet wenig Informationen darüber, wie sein Innenleben

aussieht. So gesehen ist unser Projekt eine Art Ergänzung, in der die

Sprechgeschwindigkeit schneller sein muss als bei einer gesungenen

Oper, weil sie sich nicht an das Tempo der Handlung anlehnt, son-

dern an das der Gedanken. Die Story ist zeitlos: ein typisches Faust-

Drama über einen fehlgeschlagenen Pakt mit dem Teufel, unvorstell-

baren Reichtum in einer Großstadt sowie dem letztendlichen Verlust

der großen Liebe und geistigen Gesundheit.

Klassik vs. Hip-Hop

Beat / Warum gerade Hip-Hop?

Elliot / Zum einen, weil uns diese Musik gerade beschäftigt, zum

anderen aus Neugierde. Vor ein paar Jahren haben wir eine EP produ-

ziert, bei der wir Samples unserer Lieblingsstücke verwendet haben

– Sachen von Dillon, Birtwistle, Bach, Strawinsky, Ferneyhough. Wir

wollten in dieser Richtung weiter machen und uns verbessern. Nicht

nur, weil es eine tolle Art ist, eine Geschichte zu erzählen, sondern

auch, weil man damit noch immer ein Tabu berührt. Niemand hält

es ernsthaft für möglich, dass so eine Kombination auf eine glaub-

würdige Art funktionieren kann. Damit hat das Projekt das Potenzial,

sehr viele Menschen zu überraschen.

Beat / Seht ihr denn gar keine Verbindungen zwischen Klassik und

Hip-Hop?

Elliot / DJs haben sich schon lange bei der Klassik bedient, um ihren

Beats diesen apokalyptischen Klang zu verleihen. Und die medi-

ale Präsenz von Hip-Hop mag durchaus für die post-minimalisti-

sche Konzertmusik ein Einfluss gewesen sein. Die Herausforderung

besteht aber gerade darin, zwischen diesen beiden Extremen ambi-

tionierte, persönliche und ehrliche Werke zu schaffen.

Brad / Jemand wie der haitianische Komponist, Geiger und Bandlea-

der Daniel Bernard Roumain ist ganz eindeutig eine Ausnahme. Noch

vor kurzem bezeichnete ein sehr bekannter deutscher Komponist

elektronische Beats als „magisch, aber keine Kunst“.

Beat / Es ging euch ohnehin weniger um Stilexperimente, sondern

vor allem um das Erzählen einer Geschichte …

Elliot / Ganz genau: Wir wollen eine Geschichte erzählen. Und diese

Geschichte ist wichtiger als der Stil, in dem wir sie erzählen. Wenn du

genau darüber nachdenkst, ist das auch gar nicht so ungewöhnlich.

„Storytelling“ in Reimen ist eine ursprüngliche Kunst. Reisende Dich-

ter haben während der Bronzezeit in Griechenland mit ihren Laufstö-

cken Beats geschlagen und dazu quasi Geschichten über den Trojani-

schen Krieg „gerappt“.

Samples und Strawinsky

Beat / Wie ist es euch gelungen, Kammermusik-Samples in das rhyth-

mische Gerüst eines Hip-Hop-Tracks zu pressen?

Elliot / Wir haben eine Menge bei der Produktion unserer letzten

EP gelernt. Damals haben wir Ausschnitte aus einem Ferneyhough-

Streichquartett zerhackt und die lautesten, deutlichsten Betonun-

gen auf die Downbeats gelegt. Alles was dazwischen lag, durfte sich

chaotisch entwickeln. Das Ergebnis war der groovigste, matschigste

Beat, den wir je gehört hatten, Tausende aufeinandergestapelte

Swing-Variationen. Es war eine Offenbarung: Du musst gar nicht bis

hin zum kleinsten hörbaren Element quantisieren, du musst auch

nicht jeden Takt in eine feste Schablone pressen – es gibt eine Grau-

zone zwischen Rhythmik und Arhythmik.

Beat / Warum habt ihr eigentlich keine Strawinsky-Samples für das

Stück verwendet?

Elliot / Wir haben ganz kurz darüber nachgedacht, das Stück mit

Strawinskys Fanfare einzuleiten. Aber das schien uns dann zu offen-

sichtlich, zu einfach. Es ist ohne den direkten Bezug interessanter.

Außerdem ist es ja mehr die Geschichte, die unser Projekt inspiriert

hat – Eine Story im Übrigen, die er und Auden [der amerikanische

Dichter Wystan Hugh Auden lieferte das Libretto, Red.] auch nicht

erfunden haben. Sie gründeten ihre Oper auf einem Bilderzyk-

lus von William Hogarth, der wiederum wahrscheinlich seine Wur-

zeln in mittelalterlichen Moraltheaterstücken hatte. Aber dies ist

kein Remix-Projekt. Wir möchten Strawinsky nicht „updaten“ oder

modernisieren. Wir verweisen auf die Tradition, aber unser Stück

steht auf eigenen Füßen.

Beat / Wie haben sich die neuen Texte aus dem ursprünglichen Lib-

retto entwickelt?

Brad / Es gibt eine Menge Bezüge zu dem Auden-Text, einschließ-

lich einiger direkter Zitate. Das sind sozusagen die einzigen „Sam-

ples“ aus der Strawinsky-Oper. Der größte Teil des Textes resul-

tiert aus einer Analyse von Tom Rakewells Verhalten, vermischt mit

einer Menge Spekulationen und einfacher Neugierde über seine

Netaudio: The Oracle Hysterical

Von Steinzeit-Rap zu Opern-SwingTrotz einiger kommerziell erfolgreicher Crossover-Hits sind Hip-Hop und Klassik noch immer zwei hermetisch voneinander getrennte

Welten. Die beiden zeitgenössischen Komponisten Brad Balliett und Elliot Cole haben sich zu einem Produzenten-Duo zusammen-

geschlossen, um diesen Missstand zu ändern. Als „The Oracle Hysterical“ liefern sie komplexe, matschig groovende Beats und haben

nun mit „The Rake’s Progress“ eine ganze Oper neu vertont. von Tobias Fischer

Hinter dem Hip-Hop-Projekt „The

Oracle Hysterical“ verbergen

sich die beiden zeitgenössischen

Komponisten Brad Balliett und

Elliot Cole.

Page 7: Beat 07-08|2010

beat 07/08 | 2010 17

BEATPERSONALITYPorträt: The Oracle Hysterical

The Oracle Hysterical haben sich Stra-

winskys Oper „The Rake’s Progress“

angenommen – einem typischen Faust-

Drama über einen fehlgeschlagenen

Pakt mit dem Teufel.

Page 8: Beat 07-08|2010

18 beat 07/08 | 2010

BEATPERSONALITYPorträt: The Oracle Hysterical

Beweggründe. Eine Menge Leute, mich eingeschlossen, werden

sich in seinen Gefühlen wiedererkennen. Er erfährt im Laufe der

Geschichte Schuld, Scham, Reue und Wut. Außerdem ist er ziem-

lich faul.

Beat / Wird der Einfl uss von Strawinsky generell unterschätzt?

Brad / Strawinsky hat nichts so Radikales erfunden wie Schön-

berg. Trotzdem hat er mindestens ebenso viele neue Türen in der

Musik geöff net. Ich denke, man kann seinen Einfl uss an vielen Stel-

len erkennen. Ob es nun off en anerkannt wird oder nicht: Stra-

winsky war einer der Ersten, die die Musik einer früheren Genera-

tion „remixt“ haben, um sie sich ästhetisch anzueignen. Dabei hat er

ein Stück im Grunde genommen aber intakt gehalten, was selbstver-

ständlich eine Grundidee des Hip-Hops ist.

Rhythmus und Evolution

Beat / Strawinsky ist – ebenso wie viele heutige Hip-Hop-Produ-

zenten – für seinen revolutionären Ansatz in Bezug auf Rhythmus

berühmt geworden. Schließt sich hier der Kreis mit eurer Version von

„The Rake’s Progress“?

Elliot / In puncto Rhythmus ist Strawinsky dem heutigen Hip-Hop

immer noch um einiges voraus. Aber seine Art, Musik zu entwickeln

ähnelt sehr dem heutigen Verständnis von Sampling und Loops.

Picasso hat zur selben Zeit in der visuellen Kunst die Collage erfun-

den. War nicht sogar die Hauptkritik von Boulez an ihm, dass seine

gesamte Musik im Grunde genommen nur Pastiche und Wiederho-

lung war, anstelle von echter Entwicklung?

Brad / Stimmt. Aber Boulez hat Strawinsky gleichzeitig geliebt

und ganz eindeutig eine Menge von ihm gelernt. Es ist also nur

logisch, dass Boulez letztendlich 1997 ins Studio ging, um sein eige-

nes Stück „Anthemes“ zu remixen. Das nenne ich mal evolutionäre

Annäherung!

Beat / Hat eure Arbeit an „The Rake’s Progress“ unmittelbaren Ein-

fl uss auf eure eigene Kompositionstätigkeit ausgeübt?

Brad / Ich habe bemerkt, dass ich bittere Musik für die Oboe und das

Fagott schreibe. Ich glaube, ein Teil von mir möchte sich wieder einer

üppigeren, komplexeren Musik widmen, nachdem ich mit dem Hip-

Hop-Projekt doch einem relativ regelmäßigen Format nachgegangen

bin. Trotzdem: Eines Tages werde ich wahrscheinlich mein Fagott

elektrifi zieren und einen Beat darunter legen.

Elliot / Ich kann ganz klar einen Einfl uss erkennen. Ich arbeite gerade

an einer Suite für durch Multitracking geschichtete Geigen, das eine

Menge dieser Techniken einsetzt. Normalerweise schreibt man ja

zunächst ein Stück und nimmt es dann auf. Für diese Komposition

aber habe ich das Material geschrieben, es aufgenommen, remixt

und dann eine weitere Schicht obendrauf gepackt. Darauf wäre ich

allerdings nie gekommen, wenn ich die Musik nur auf dem Papier

verfasst hätte. Es ist manchmal etwas ernüchternd, wie sehr unsere

Arbeitsmittel unser Schaff en beeinfl ussen.

Beat / Denkt ihr, dass ihr etwas geschaff en habt, was auch Stra-

winsky selbst gefallen hätte?

Brad / Wenn Strawinsky noch leben würde, wäre ihm Hip-Hop nicht

fremd und er hätte eine Möglichkeit gefunden, diesen Stil in seine

alles verzehrende musikalische Persönlichkeit zu absorbieren. Und

ich denke, es hätte ihm einen Kick gegeben, Tom Rakewell rappen zu

hören.

Die Geschichte von The Oracle Hysterical …… zeugt von der zunehmenden Verfl echtung einstmals streng

getrennter Disziplinen. Sowohl Brad Balliett als auch Elliot Cole

sind klassisch geschulte Komponisten, nebenbei aber eben-

falls an Linguistik und Webdesign interessiert. Für The Oracle

Hysterical verwenden sie zwar Collagen aus neu zusammen-

geschnittenen Ensemble-Samples, doch stammt der größte

Teil der Quellen aus ihrem eigenen Schaff en. Dass es sich hier-

bei nicht um zwei Außenseiter und Ausnahmen handelt, wird

klar, wenn die Sprache auf Brads Zwillingsbruder Doug kommt:

Der ist nämlich sowohl Rapper als auch Bassist bei den Boston

Symphonics.

www.oraclehysterical.com | www.myspace.com/oraclehysterical

Equipment · Apple MacBook Pro· Apple Logic Studio· Ableton Live 7· Max/MSP 5· Presonus Firebox· Shure SM57 Mikrofon· Bose-Lautsprecher· Bose-Kopfh örer

Page 9: Beat 07-08|2010

22 beat 07/08 | 2010

BEATPERSONALITYPorträt: Improvisations-Tool: Direktor

Improvisations-Tool: Direktor

Improvisationen in der HängematteAuch wenn Ableton die Grenze zwischen traditionellen Bandkonzepten und elektronischer Musik bedeutend aufgeweicht hat, erfor-

dern die meisten Synthesizer und Programme oft eine lange Einarbeitung und erweisen sich im Livekontext meist als wenig intuitiv.

Da kommt Direktor gerade recht: Mit dieser Wunderwaff e lassen sich blitzschnell spannende, organische Tracks basteln – und das

mit bis zu vier „Spielern“ gleichzeitig. von Tobias Fischer

Nachgefragt:Ireneusz SzumlanskiBeat im Gespräch mit dem Direktor-Entwick-

ler über Vorteile, Flexibilität und Ideen zur

künftigen Erweiterung.

Beat / Direktor entstand im Rahmen deiner

Masterarbeit in Sound Studies an der UdK in

Berlin. Wie passt das Konzept da hinein?

Ireneusz / Ich untersuchte für meine Arbeit

Werkzeuge für elektronische Musik und ver-

glich diese mit klassischen Kapellen. Wäh-

rend bei Bands die Musik auf der Bühne im

Augenblick entsteht, sind viele Elemente bei

elektronischer Musik vorprogrammiert und

automatisiert, wodurch sie einen Teil ihrer

Unmittelbarkeit verliert. Aber ich wollte

auch einmal weg vom Schreibtisch, mich frei

im Raum bewegen können und dabei Musik

machen. Mit Direktor kann ich mich aufs

Sofa setzen, in der Hängematte liegen oder

direkt auf der Tanzfl äche bewegen und die

Musik improvisierend mitgestalten.

Beat / In gewisser Hinsicht greift Direktor

Ansätze von Drumcomputern und Groovebo-

xen auf. Worin bestehen für dich trotzdem

wesentliche Unterschiede?

Ireneusz / Direktor greift tatsächlich auf

das Konzept der Grooveboxen zurück. Will

man gemeinsam Musik machen, muss jeder

aber seine eigene Groovebox mitbringen,

anschließen, alle miteinander synchronisie-

ren und zusammenmischen – es ist schlicht

umständlich und bremst die Kreativität. Will

man außerdem zu viert in einem Club spie-

len, müsste die Location schon etwas größer

sein, denn die Bühnen sind tendenziell auf

DJ-Soloacts ausgerichtet. Direktor hingegen

ist einfach, mobil und handlich.

Beat / Du scheinst bewusst den Schwer-

punkt auf eine intuitive Steuerung gelegt zu

haben …

Ireneusz / Ich konnte beobachten, dass Nicht-

Musiker zwischen fünf und zwanzig Minuten

brauchen, um mit Direktor Musik zu machen.

Das funktioniert nicht mit einem dicken

Handbuch und einer komplexen Belegung von

Bedienelementen, die oft technische Aspekte

der Klangsynthese aufgreifen. Direktor fasst

mehrere Parameter in einzelnen Bedienele-

menten zusammen und verschont den Spieler

mit Technikbegriff en. Der Fokus liegt auf der

spielerischen Gestaltung von Musik.

Beat / Warum hast du dich dafür entschie-

den, dass man die Einstellungen des Motiva-

tors nicht abspeichern kann?

Ireneusz / Die Musik soll im Augenblick ent-

stehen und nicht an vorgefertigten Mustern

haften. Grooveboxen und Synthesizer brin-

gen bereits eine ungeheuere Vielfalt an pro-

grammierten Klängen und musikalischen

Pattern mit. Ich denke, dass diese Vielfalt

inspirierend sein kann, jedoch der eigenen

Klanggestaltung, Klangreise und damit dem

eigenen Sound Steine in den Weg legt. Man

kann aber den gesamten MIDI-Datenstrom

aufzeichnen und bearbeiten. So sind der

Klang und die Patterns reproduzierbar.

Beat / Ist für die Zukunft eine Erweiterung

angedacht?

Ireneusz / Der Klang ist schon variabel und

die Klangvielfalt gar nicht so schmal, wie

man vermutet. Mit ein paar Handgriff en

kann man alle möglichen Sounds integrie-

ren. Ich kann nur dazu einladen mitzuma-

chen. In meiner Vorstellung geht Direktor

weiter und es gibt noch viel zu tun. Ich bin

aber kein Programmierer, sondern Musi-

ker und Sounddesigner, und so hat Direk-

tor so einige Macken und Eigenheiten. Ich

denke, dass erst mit einer eigenen Applika-

tion Direktor richtig rund wird.

http://sites.google.com/site/direktorfandango/

http://tonfabrik.eu/

Einfach, mobil und handlich: Mehr als fünf Minuten braucht es kaum, um mit Direktor fantasievolle elektroni-

sche Tracks zu basteln.

Page 10: Beat 07-08|2010

40 beat 07/08 | 2010

WORKBEATWorkshop: Ardour

Die quelloff ene Audioworkstation Ardour, die auch in der Ausbildung des renom-

mierten SAE Institute zum Einsatz kommt, bietet Recording auf höchstem Niveau

und bringt sogar Windows-VSTs auf den Mac. Die ausgefuchsten Automations-

möglichkeiten machen Ardour zudem zu einem prima Werkzeug für komplexe

Studioaufgaben. Gerade unter Einsteigern aber gilt der Start als schwierig. Beat

begleitet die ersten Schritte mit einem mehrteiligen Workshop und umschiff t sicher

die ersten Klippen.

ProjektinfosMaterial: Ardour 2.87 von der Leser-DVD

Zeitaufwand: 1 Stunde

Inhalt: Einführung, erste Schritte, Recording, Importieren von

Regionen, Einbinden von Sendeffekten.

Schwierigkeit: Einsteiger, Fortgeschrittene

Erste Schritte mit der Freeware:

Recording mit Ardour

1 Ardour & JACKJACK ist das universelle Routingsystem und die

Audioengine von Ardour. Diese muss zuerst ins-

talliert werden fi ndet sich auf der Beat-DVD unter Soft-

ware/Ardour/JackOSX. Danach folgt die Installation von

Ardour. Um die Audioverbindungen verständlicher zu

machen, benutzen wir lieber Qjackctl, das wir ebenfalls

in den Programmeordner ziehen. Damit haben wir nun

die wichtigsten Werkzeuge beisammen.

4 Ardour startenDirekt nach dem Start von Ardour müssen Sie

ein neues Projekt anlegen. Klicken sie im Menü

Verzeichnis erstellen in: auf Andere, um einen indivi-

duellen Speicherort zu wählen. Mit Neu bestätigen Sie

jetzt Ihre Einstellungen. Im Tab Projekte öff nen befi n-

det sich später eine Liste aller bisher angelegten Pro-

jekte. Am besten erzeugen Sie für jedes Projekt einen

neuen Ordner.

2 Maschine klar!Wir öff nen JACK immer mit Qjackctl und neh-

men zuerst wichtige Audioeinstellungen vor,

damit der Start auch klappt. Stellen Sie den Buff er auf

128 mit einer Latenz von 5,8 Millisekunden. Anwender

von Mac OS X müssen den Pfad zum Jack-Server auf /

usr/local/bin/jackdmp korrigieren. Ein Klick auf den

Startknopf wirft die Maschine an.

5 MIDI etc.Jetzt ist es Zeit für ein wenig Kosmetik: Die

Oberfl äche stellen Sie mit Fenster>Theme hel-

ler freundlicher ein. Nutzen Sie einen DAW-Control-

ler, können Sie diesen mit Optionen>Eingabegeräte/

Controller>GM Controller einbinden. In den

Ardour2>Einstellungen muss dann noch MIDI Parame-

ter Steuerung für control aktiviert werden.

3 AudioverbindungenIm Fenster Jack Connect können alle Audiopro-

gramme verbunden werden, die den Jack-Router

als Audiointerface nutzen. Im Beispiel ist der Player VLC

gestartet und physikalisch mit dem Audioausgang ver-

bunden. Die Audioströme können so von Programm zu

Programm geleitet werden, indem Sie einfach auf den

jeweiligen Klienten klicken, die Maustaste gedrückt hal-

ten und auf den gewünschten Ausgang ziehen.

6 Controller einbindenLinux-Anwender erledigen das MIDI-Rou-

ting einfach mit Qjackctl, in dem sie eine Ver-

bindung von ihrem Gerät nach Ardour control ziehen.

Mac-OS-X-Anwender verweisen wir auf das Programm

„Midi Patchbay“, das die gleiche Funktion erfüllt. Da

in Ardour nichts vordefi niert ist, müssen Sie mittels

gedrückter [Ctrl]- und mittlerer Maustaste die Bedie-

nelemente MIDI Learn aktivieren.

von Michael Bohle

Software & Beispiele

auf der Heft-DVD

Page 11: Beat 07-08|2010

beat 07/08 | 2010 41

WORKBEATWorkshop: Ardour

10 Aufnahme vorbereiten.Vor den Aufnahmekanal setzen wir vor-

sorglich einen Limiter – wir bevorzugen

für diesen Workshop die internen LADSPA-Plug-ins.

Öff nen sie mit der rechten Maustaste das Kontext-

menü und wählen sie Plug-in einfügen>Alle Plug-ins.

Im Dialogfenster fi nden Sie mithilfe der Suchmaske

schnell den Limiter von CMT. Nach einem Add und

Plugin(s) einfügen wird es vor den Kanalzug geladen.

7 Audiokanäle anlegenFür unser Beispielprojekt sollen Stereospuren

für die Beats und Monospuren für die Stimme

benutzt werden. Eine neue Spur erzeugen Sie, indem

Sie mit der rechten Maustaste auf die Fläche unter

dem master klicken. Nun lassen sich Spurtyp, Anzahl

und Kanalzahl wählen. Für die Spuranzahl gibt es in

Ardour keine Grenzen, für unser Beispiel benötigen wir

jedoch nur vier Stereo- und zwei Monospuren.

13 LoopenUm einen Bereich als Endlosschleife abzu-

spielen, wählen Sie im Regionen-Menü

die Funktion Region in Schleife abspielen. Ein weite-

rer Befehl erzeugt daraus einen Loop, der nun in der

Sequenzerleiste Schleifen/Punchbereich als grüne Mar-

kierungen erkennbar ist. Gelungene Loopschnitte kön-

nen mit Region>Region mehrfach duplizieren einfach

vervielfältigt werden.

11 Eins, zwei, Test!Bitte prüfen Sie, ob für das Mikrofon der

richtige Kanal gewählt wurde. Im Beispiel

liegt es an Kanal 8 des Audiointerface, was leicht im obe-

ren Teil des Kanals mit einem Klick auf die Eingangs-

nummer verändert werden kann. Die Spur muss scharf

gestellt werden und die globale Aufnahmetaste aktiviert

sein, dann startet ein Klick auf Play die Aufnahme.

8 Audioregionen importierenAudiospuren werden Regionen genannt. Um

Spuren, die mit einer anderen Software erstellt

wurden, in das Projekt zu importieren, klicken sie mit

der rechten Maustaste auf den linken Bereich des

Ardour-Fensters, namens Regionen. Selbstverständlich

können Sie WAV- und AIFF-Audiodateien auswählen,

vorhören und importieren. Aus dem Regionen-Fenster

ziehen Sie diese dann auf die Audiospur.

14 Send-EffekteEin Sendkanal hat den Vorteil, dass alle

beteiligten Kanäle einen Anteil am glei-

chen Eff ekt haben. Legen Sie eine neue Spur an, die-

ses Mal aber einen Stereobus. In diesen laden Sie einen

Eff ekt, beispielsweise den Tap Reverberator für einen

gemeinsamen Hallraum. Auf den Drums und Stimmen

wird nun mit der rechten Maustaste ein Send eingefügt.

Verbinden Sie diesen mit dem Bus 1 für den Hallanteil.

12 SchneidenMit der Taste [X] teilen sie die Regionen

an der Abspielposition, um zum Beispiel

störende Geräusche herauszuschneiden. Mit der Taste

[N] wird die markierte Spur auf 0 dB normalisiert. Die

verschiedenen Tastaturkürzel für das Bearbeiten fi nden

sie im Menü Regionen. Ein Klick mit der rechten Maus-

taste auf die Region öff net das Kontextmenü mit Bear-

beitungsbefehlen.

9 Tempo einstellenDas Projekttempo in Ardour einzustellen,

hat schon so manchen Profi zur Verzweif-

lung gebracht. Zuständig dafür ist die Sequenzerleiste

Tempo, die anfangs auf 120 BPM steht. Da der Beat

unseres Beispiels 133 BPM beträgt, müssen wir nun auf

die rote Stelle neben der 120.00 mit der rechten Maus-

taste klicken und dann Bearbeiten wählen. Hier werden

auch Tempiwechsel hinzugefügt.

15 SchnappschüsseAußer, dass man natürlich das ganze

Projekt speichern kann, ist es mög-

lich, auf verschiedene Schnappschüsse zurückzugrei-

fen. Diese werden in den Regionen-Tabs in der Mitte

des Fensters verwaltet. Legen Sie mit der Funktion

Datei>Schnappschuss einen neuen Schnappschuss an.

Den Zustand von AU-Plug-ins speichert übrigens nur

die Vollversion, die es bei ardour.org gibt.

Page 12: Beat 07-08|2010

ww

w. b

eat.

de

| ISS

N 1

86

6-3

73

7

THE T.MIX MICSCREENPortabler Absorber- und Diff u-sor für die Montage hinter dem Mikrofon. Reduziert die Über-tragung von unerwünschten Raum-Einfl üssen wie Refl exion, Nebengeräusche und Echos über das Mikrofon.

Zuzahlung: nur 49,90 Euro

Wertvolle Prämienfür Abonnenten!

11 Ausgaben Beat + Prämie jetzt sichern!

Gleich bestellen auf: www.beat.de/abo oder per Telefon unter: (01805) 555 301**

**14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.

* Sola

ng

e d

er V

orr

at

reic

ht

iPod nano | iPod touchZuzahlung iPod nano – 8 GB: 95 Euro, 16 GB: 130 Euro

Zuzahlung iPod touch 8 GB – 150 Euro, 32 GB: 235 Euro, 64 GB: 319 Euro

Sie sparen 105 Euro

gegenüber der UVP

M-Audio Studiopro 33,3“ Aktiv Desktop Monitor-System mit 1“ Hoch-töner, Bass-Boost-Schalter und Bass Refl ex Öff -nung. 10 Watt pro Kanal, Magnetische Abschir-mung und Cinch-Eingänge an der Rückseite.inkl. richtbarer Ständer.

Zuzahlung: nur 44 Euro

NEUE iPODS!

BestChoice- Gutschein über 30 EuroNichts passendes

gefunden?

Dann gönnen Sie sich doch einen

Gutschein

Jahresabo + Lautsprecher

für nur99 Euro!

Stylophone BeatboxDas Gadget des Jahres 2010! Mini Drums mit integrierten Retro Electro-Sounds! Mit diesem 3 in 1 Schlagzeug (DrumKit, Beatbox und Bass Stylo-phone in einem) mischen Sie mit et-was Rythmusgespür garantiert jede Party auf und sorgen für fette Beats. Mit Integrieter Scratchfunktion, Au-toloop und vielen Soundvarianten.

keine Zuzahlung

NEU!

Page 13: Beat 07-08|2010

Prä

mie

nve

rsan

d in

s A

usl

and

+1

6 E

uro

Po

rto

un

d V

erp

acku

ngJahresabo + Prämie für nur 54,90 Euro!

Ich bestelle Beat im Jahresabo mit unten angekreuzter Prämie. Porto und Verpa-

ckung übernimmt der Verlag. Das Abonnement kann nach Ablauf der ersten Abozeit

zu jeder übernächsten Ausgabe gekündigt werden, zu viel gezahlte Beträge werden

mir zurückerstattet. Den Jahresbeitrag in Höhe von 54,90 Euro zahle ich nach Ein-

gang der Rechnung (Ausland zzgl. 10 Euro). Die Prämie wird innerhalb von 6 Wochen

nach Rechnungsbegleichung zugestellt (Prämienversand ins Ausland zzgl. 16 Euro).

Ich wurde darüber informiert, dass ich meine Bestellung beim Verlag binnen 14 Tagen

schriftlich wiederrufen kann.

Meine Wunschprämie: Freecom Mobile Drive XXS 250 GB (Zuzahlung nur 18,90 Euro)

M-Audio Studiopro 3 (Zuzahlung nur 44 Euro)

BestChoice Gutschein 30 Euro

T-Bone USB Großmembran Mikrofon (Zuzahlung nur 44 Euro)

iPod nano 8 GB, Farbe (Zuzahlung nur 95 Euro)

iPod nano 16 GB, Farbe (Zuzahlung nur 130 Euro)

iPod touch 8 GB (Zuzahlung nur 150 Euro)

iPod touch 16 GB (Zuzahlung nur 235 Euro)

iPod touch 32 GB (Zuzahlung nur 319 Euro)

the t.mix Micscreen (Zuzahlung nur 49,90 Euro)

Stylophone Beatbox (keine Zuzahlung)

*Name | Vorname

*Straße | Hausnummer | Postfach

*Postleitzahl | Ort

*Telefon

Konto-Nummer Bankleitzahl

Geburtsdatum (TT:MM:JJ)

E-Mail

BEQUEM PER BANKEINZUG* oder per RECHNUNG

Coupon einfach ausfüllen, ausschneiden und ab damit an: falkemedia e.K., Abonnenten-Service, An der Halle400 #1, 24143 Kieloder per Fax an: (01805) 555 301 50* (*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz)

falkemedia e.K., Abonnenten-Service, An der Halle400 #1, 24143 Kiel

Die mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden

Top-Prämie des Monats

Beat jetzt immer mit

DVD!

Geldinstitut

*Unterschrift | Datum

Ich möchte über weitere Vorteilsangebote der falkemedia-Verlagsgruppe informiert werden

Freecom Mobile Drive XXS 250GBWeltweit kleinste externe 2,5"-Festplatte, mehrfach prämiertes Design, 27 % kleiner als die üblichen mobi-len HDDs am Markt, Besonders griffi g dank Gummi-Ummantelung, ohne Lüfter absolut geräuscharmer Betrieb, 100% Stromversorgung über USB – kein

Netzteil erforderlich. Zuzahlung nur 18,90 Euro!

Nur

18,90 Euro

Zuzahlung!

Page 14: Beat 07-08|2010

62 beat 07/08 | 2010

SOFTBEATTest: Beatstation

Das als „It’s what you want it to be“

angepriesene Konzept der Beatsta-

tion ist schnell erklärt: Das Plug-in

kombiniert einen Drumsampler mit je einem

Bass- und Lead-Sound sowie Playern für

MIDI-Dateien und tempounabhängigen Rex-

Loops, die zum Beispiel mit dem Programm

Recycle von Propellerheads oder vielen ande-

ren Anwendungen erstellt wurden.

ArchitekturDen größten Teil der grafi schen Oberfl äche

nehmen die Drumpads ein, die sich in Größe,

Form und Farbe unterschiedlich gestalten

lassen. Am linken Rand fi ndet sich ein Brow-

ser, mit dem man durch die Klangbibliothek

navigieren kann. Da das Plug-in konsequent

die Drag-&-Drop-Funktion unterstützt, geht

das Laden von Samples und Grooves auch

direkt aus Ordnern des Windows-Explorers

oder Mac-Finders leicht von der Hand. Unter

dem Browser fi nden sich die Loop- und

MIDI-Player, daneben die Transporttaster für

Play, Pause und Stopp sowie drei Regler für

den globalen Eff ektanteil. Wer möchte, kann

sich eine passende Oberfl äche der Beat-

station aus verschiedenen Vorlagen wäh-

len und die Hintergründe farblich gestalten.

Auch die Anordnung der Pads lässt sich neu

arrangieren oder ein- und ausblenden.

Die PadsJedes Pad bietet eigene Regler für die Laut-

stärke und den Anteil der beiden globalen

Eff ekte. Dazu kommen Mute-Gruppen, bei-

spielsweise für die realistische Simulation

Test: Toontrack BeatstationEndlich haben die Klangprofi s von Toontrack auch einen Drumsampler für Einsteiger im Programm. Ob

die Beatstation wohl auch die berühmte „Superior“-Qualität erreicht?

von Marco Scherer

Eckdaten:• Drum-Sampleplayer mit 24 Pads

• zusätzlicher Bass- und Lead-

Sound

• über 50 verschiedene Eff ekte

• Rex-Playback

• MIDI-Playback

• VST- AU-, RTAS- und Stand-

alone-Version

• für OS X & Windows

von Hi-Hats, und ein Insert-Eff ekt. Bis zu

fünf Samples lassen sich für jedes Pad, das

neben einer eigenen Hüllkurve auch Pano-

rama-, Tonhöhen- und Lautstärkeparame-

ter besitzt, übereinander schichten. Wei-

terhin lassen sich Sampleoff set und Loop

sowie eine generelle Empfi ndlichkeit für die

Anschlagstärke einstellen. Sehr nützlich ist

die Möglichkeit, nicht nur Samples, sondern

auch Rex-Dateien laden zu können. Diese

lassen sich dann nicht nur als Loop abspie-

len, sondern können auch nur in Teilen

sequenziell oder zufällig getriggert werden.

Ein schönes Spielfeld für unvorhersehbare

Grooves und eine schräge Rhythmik. Die

maximal 24 Pads nehmen auf dem Keyboard

die beiden Oktaven von C1 bis C3 ein, darun-

ter liegt das Bassinstrument von C-1 bis C1,

darüber der Lead-Sound von C3 bis C8. Die

Instrumente bieten die gleichen Eigenschaf-

ten wie ein Pad, verfügen jedoch über einen

Eff ekt mit Sidechain-Eingang extra.

Eff ekteDie Beatstation bietet reichhaltige Eff ekte,

denn neben bewährten Standards wie Cho-

rus und Delay tummeln sich auch Kom-

pressor, Reverb oder Equalizer in der Aus-

wahl. Einziger Wermutstropfen dabei: Die

fehlende Möglichkeit zur Anpassung. Denn

außer dem jeweiligen Eff ektanteil kann

nichts eingestellt werden. Sehr praktisch ist

hingegen die Sidechain-Option innerhalb

der Beatstation, um beispielsweise die Bässe

und Lead-Sounds durch die Bassdrum unter-

drücken zu können.

Rex, MIDI…Als Begleitung lassen sich verschiedene

Dateien laden, die automatisch dem Tempo

des Host-Sequenzers folgen. In der Standa-

lone-Version wünschen wir uns hier einen

Tempo-Regler. MIDI-Dateien dürfen beim

Abspielen in Anschlagstärke, Swing und

einer Verzögerung variiert und transponiert

werden. Rex-Loops können nicht bearbei-

tet werden und folgen leider auch nicht der

Swing-Einstellung der MIDI-Dateien. Ledig-

lich die einzelnen Abschnitte lassen sich

beliebig auf die Pads übertragen. Wirklich

klasse ist die Funktion, einen MIDI-Groove

per Drag-&-Drop direkt als Audiodatei

exportieren zu können.

In der Standalone-Version wartet die

Beatstation mit einem einfachen Sample-

rekorder auf, der eine rudimentäre Bear-

beitung von Aufnahmen erlaubt. So kann

ein Ausschnitt des Samples ausgewählt,

mit Hüllkurven verändert und zum Spielen

auf ein Pad gezogen werden. Darüber hin-

aus ist nur das Normalisieren der Aufnahme

möglich.

…und mehrDie mitgelieferten Sounds eignen sich

hauptsächlich für Hip-Hop und elektroni-

sche Stilrichtungen. Laut Hersteller wer-

den Klangerweiterungen zu einem späteren

Zeitpunkt direkt aus der Beatstation her-

aus beziehbar sein. Außerdem werden die

Dateien bereits installierter Toontrack-Pro-

dukte, darunter EZ- und Superior-Drummer,

automatisch erkannt.

FazitFortgeschrittene Musiker werden bei der

Beatstation tiefer gehende Details wie bei-

spielsweise Velocity-Layer, editierbare

MIDI-Sequenzen, modifi zierbare Eff ekte,

Einzelausgänge, Filter oder Pitch-Hüllkur-

ven vermissen. Für den Einsteiger aber ist

die Beatstation eine wahre Fundgrube für

fette Sounds, treibende Grooves und frische

Beats. Dazu schnell zu installieren und intu-

itiv bedienbar. Und die Sampling-Option

eröff net den Weg in einen eigenen Klangkos-

mos. Wer hingegen lieber mit Presets arbei-

tet, schöpft aus dem reichhaltigen Füllhorn

der bekannt hohen Toontrack-Qualität seri-

enmäßiger Samples.

Jetzt gibt es die hohe Toon-

track-Qualität auch für das

kleine Budget: Die Beatsta-

tion ist da!

BeatstationHersteller: Toontrack

Web: www.toontrack.com

Vertrieb: www.toontrack.com

Preis: 79 Euro

intuitive Bedienung

reichhaltige Effektauswahl

hohe Klangqualität

interner Sidechain

Drag-&-Drop-Option

Keine Velocity-Layer und feste

Notenbereiche

Effekte können nicht modifi ziert

werden

Bewertung:

Alternativen:FXPansion Guruwww.tomeso.de

249 Euro

LinPlug RM-Vwww.linplug.com

139 Euro

Motu BPMwww.klemm-music.de

229 Euro

Page 15: Beat 07-08|2010

64 beat 07/08 | 2010

SOFTBEATTest: iElectribe

Test: Korg iElectribeKaum hat Korg seine beiden Hardware-Electribes überarbeitet, zaubert der Hersteller eine virtuelle

Version der Groovebox aus dem Hut. Ob das Konzept auch auf dem iPad noch Spaß macht?

von Marc Buchser

Eckdaten:• virtuelle Beatbox auf dem iPad

• Analog-Synthesizer-Modeling

• PCM-Samples

• virtuelle Röhrenemulation

• acht Stimmen, verteilt auf

Percussion und PCM

• Master-Effekt plus acht Effekt-

typen

• Sequenzer mit 64 Pattern

• Motion-Sequencing zum Auf-

zeichnen der Reglerbewegungen

• 160 Presets

Mit den Modellen EMX-1 SD und ESX-1

SD bringt Korg eine Neuauflage der in

die Jahre gekommenen Electribe her-

aus. Wer es jedoch lieber virtuell mag, weicht

auf das iPad aus. Denn mit iElectribe portiert

der Hersteller das bewährte Konzept auf App-

les Smartpad. Beat hat die Groovebox aus dem

US-iTunes-Store geladen und Leistung sowie

Bedienkonzept in der Praxis gründlich geprüft.

Was steckt drin?Die Benutzeroberfläche der iElectribe findet

auf einem Bildschirm im Querformat des iPads

Platz. Die Oberfläche ist fotorealistisch und

mit viel Liebe zum Detail gestaltet, fast so als

hätte man eine Hardware-Electribe vor sich.

Oben links befinden sich Display und Navigati-

onsrad zur Auswahl der Patterns, darunter die

Transporttaster des Sequenzers. Rechts dane-

ben die drei Drehregler zur Auswahl und Bear-

beitung der acht eingebauten Effekte. Oszil-

lator, Amp und Motion-Sequenzer finden sich

am rechten Rand. Die Knöpfe im unteren Drit-

tel dienen der Auswahl der acht Spuren (Parts),

hinter denen sich vier Synthesizer sowie Hi-

Hat, Cymbal, Clap und Snare verbergen. Der

Pattern-Browser und die Einstellungen der iEl-

ectribe verstecken sich in einem „Popover“-

Menü, das man durch einen Tipp auf den

oberen Rand der App öffnet. Darin: Electro-,

House-, Techno-, Minimal-, Hip-Hop-, Dubs-

tep-, Drum-&-Bass-, Hardcore-, Electronica-

und Chip-Tune-Patterns in zwei Bänken. Dazu

kommen 32 Templates zu je zwei bis drei Stil-

richtungen sowie je 32 leere Speicherplätze.

Im unteren Teil finden sich die Knöpfe für

die acht Parts (vier für die virtuell-analogen

Synthesizer und vier für die PCM-Samples), die

ein Pattern maximal haben kann. Jeder Part

umfasst zwischen ein und 64 Schritten, und

jeder Step besteht aus 16 Noten. In der unte-

ren Reihe werden die Parts als Taster angezeigt

und vier Sektionen aufgeteilt.

Der Beat aus der BoxDas Abspielen der Patterns gestaltet sich ein-

fach: Dazu wählt man aus dem Browserfens-

ter ein Pattern oder dreht am Navigationsrad,

bis der gewünschte Beat im Display erscheint.

Der Regler reagiert dabei etwas übersensibel,

und es erfordert reichlich Übung, sich zielge-

nau durch die Patterns zu steuern. Sobald das

Pattern gewählt ist, startet das Playback in

einer Schleife. Jetzt kann der Spaß beginnen.

Während der Wiedergabe leuchten die

jeweiligen Parts und Steps, die gerade gespielt

werden. Dazu sieht man die auf die jeweiligen

Schritte angewendeten Effekte. Zum Editieren

tippt man einfach auf einen Schritt, danach

auf die Record-Taste und schon werden alle

Reglerbewegungen gespeichert. Selbstver-

ständlich können auch je nach Bedarf Schritte

oder ganze Parts ein- oder ausgeschaltet wer-

den. Mute- und Solo-Tasten schalten einzelne

Parts stumm oder heben sie hervor.

Wichtig zu wissen: Es gibt kein Autosave.

Möchte man also die vorgenommenen Ände-

rungen speichern, muss man diese explizit in

einen der Speicherplätze sichern. Dazu tippt

man den Write-Taster und überschreibt ent-

weder das aktuelle Pattern oder speichert es

in einen der anfangs 64 leeren Presets. Neben

Titel können auch Autor und ein Stichwort

(Tag) für das neue Pattern mitgespeichert wer-

den. Praktisch ist auch die Utility-Funktion, mit

der sich Parts oder Motions löschen sowie ein-

zelne oder mehrere Steps kopieren oder ver-

schieben lassen.

FazitEines gleich vorab: iElectribe hat bei unserem

Test auf einem 16-GB-iPad einen soliden Ein-

druck hinterlassen. Das detailreiche Layout

trägt viel zum Spaßerlebnis bei, unterstützt

die intuitive Bedienung und bietet sowohl eine

lineare und rotierende Bedienung der Potis an.

Einzige Ausnahme stellt die Pattern-Naviga-

tion dar, deren feine Auflösung gewöhnungs-

bedürftig ist. Der Funktionsumfang der App

selbst aber ist durchaus zufriedenstellend

und mit den mitgelieferten Patterns und den

eingebauten Effekten lässt sich ihr kreatives

Potenzial tief ausloten. Besonders praktisch

sind die Beat-LED sowie die Tempo-Lock-Funk-

tion, die sicher stellt, dass alle Patterns mit

demselben Tempo abgespielt werden.

Gut gefallen hat uns auch die Animation der

Röhren beim Drehen des Tube-Gain-Reglers.

Nicht ganz glücklich gelöst scheint die Navi-

gation durch die Steps. Hier wäre eine Wisch-

geste für das Blättern durch die 64 Schritte

sicher praktischer als die kleinen Knöpfe. Auch

in puncto Stabilität wirkt iElectribe noch nicht

ganz ausgereift. Bei unseren Tests verzeichne-

ten wir unvermittelte Abstürze und viele Spei-

cherwarnungen, insbesondere nach längeren

Jam-Sessions, die nur durch einen Neustart des

iPads behoben werden konnten – in der Praxis

ein Supergau! Wer viel und professionell mit

iElectribe unterwegs sein möchte, sollte ent-

weder auf ein iPad-Modell mit 32 GB Speicher

ausweichen oder die nächsten Updates von

Korg und Apples iPad-OS abwarten.

iElectribeHersteller: Korg

Web: www.korg.com/ielectribe

Vertrieb: iTunes-Store

Preis: 19,99 US-Dollar,

bis 30.6.: 9,99 US-Dollar

einfache, genaue Bedienung

umfangreiche Auswahl an

Pattern

detailgetreues Layout

Tempo-Lock

noch instabil (Abstürze, Spei-

cherwarnungen)

keine Im-/Exportfunktion

minimale Online-Hilfe

Bewertung:

Alternative:Korg EMX-1 SD/ESX-1 SD832 Euro

www.korg.de

Die detailgetreue Nachbildung

von Korgs Groovebox ist ein Plus-

punkt für den hohen Spaßfaktor

der virtuellen Electribe.

Page 16: Beat 07-08|2010

78 beat 07/08 | 2010

Wie lange lesen Sie bereits die Beat?Ich habe Beat bisher nicht gelesen<1 Jahr 1-2 Jahre3-4 Jahre länger als 4 Jahre

Welche Schulnote geben Sie der Beat?1 2 34 5 6

Welche Rubriken lesen Sie am liebsten? (bitte maximal 4 ankreuzen)

PersonalityReportagen/InterviewsSpezial-ThemaWorkshopsFree- und SharewareSoftwaretestsHardwaretestsNetaudio/Rezensionen

Wie wichtig ist Ihnen die Heft-DVD?Ich nutze sie gerne und regelmäßigIch finde sie nützlichunwichtig

Welche Inhalte vermissen Sie auf der DVD?

Welche Rubriken oder Themen wünschen Sie sich im Heft?

Welche Themen neben der Musik-produktion interessieren Sie noch?

DJing/AuflegenPA-Systeme und BeschallungVideobearbeitungMultimedia allgemeinWebdesign/WordPress

Wie würden Sie Ihre Musikkenntnisse und Fähigkeiten einschätzen?

EinsteigerEinsteiger, aber sicherer UmgangFortgeschrittenerabsoluter Profi

Lesen Sie News und Musikinfos auch im Internet?

täglich mehrmalseinmal täglichmehrmals pro Wochegelegentlichnie

Wenn ja, welche Blogs oder Webseiten verfolgen Sie?

Welche Informationen suchen Sie primär im Internet?

News & ProduktinfosTipps & TricksTestberichtepreiswerte Angebote

Wie gefällt Ihnen das Design und Layout der Beat

sehr gut gutes geht nicht gut

Welche Artikel haben Sie zum Kauf dieser Ausgabe bewogen?

Ich bin AbonnentIch kaufe Beat ohnehin regelmäßig

Spielen Sie in einer Band oder solo?Band Soloprojekt

Welche Magazine lesen Sie zusätzlich?Keys Recording MagazinTools Sound & RecordingMusic & PC Soundcheck

Welches Computersystem nutzen Sie?Mac mit OS X PC mit WindowsLinux keines

Besitzen Sie ein Smartphone?iPhone oder iPod touchAndroid-basiertes Handynein

Wie ist Ihre Musik motiviert?privatberuflich

Welches Instrument spielen Sie primär?elektronische Hardwareakustische Hardwarevirtuelle/VST-Instrumente

Wie lange machen Sie Musik?

Ich bin (noch) kein Musiker

Planen Sie in naher Zukunft eine größere Anschaffung? Welche?

AudiointerfaceHardwaresynthesizerMixer/EffektgerätMIDI-ControllerDJ-EquipmentPA-SystemSequenzer-SoftwareSoftwareinstrumentSamplebibliothekkeine

Verraten Sie uns abschließend bitte ein paar persönliche Daten.Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Sie dienen ausschließlich internen Optimierungszwecken.

Sind Sie:Schüler/StudentAngestellterLeitender AngestellterSelbständigRentner

Wie wichtig ist Ihnen Design?sehr wichtig wichtigIch achte nicht daraufIst mir nur bei einigen Produkten wichtig

Wie Lifestyle-orientiert schätzen Sie sich ein?

Lifestyle ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens

Ich besitze zwar einige Lifestyle-Produkte, kann aber auch ohne lebenAuch wenn ich einen iPod besitze, achte ich nicht auf Lifestyle im LebenIst mir nur bei diesen Produkten wichtig:

Wozu nutzen Sie das Internet?Recherche und Suche nach ProduktenEinkauf von Produktenvorwiegend private Kommunikationvorwiegend berufliche KommunikationKommunikation allgemein

Wie viel geben Sie maximal beim Online-Shopping aus?

mehr als 2000 Euro max. 1000 Euromax. 750 Euro max. 500 Euromax. 250 Euro max. 100 Euro

Welche Sozialen Netzwerke oder Dienste nutzen Sie?

FacebookStudiVZ/SchülerVZTwitterMySpacekeine

Wie finden Sie Werbeanzeigen?wichtig, ich informiere mich darüberIch nutze sie, wenn sie mir auffallenIch achte eher selten darauf

Verraten Sie uns noch Ihr Alter:14–19 20–2930–39 40–49 50+

Und Ihr Geschlecht?männlich weiblich

Ihr monatliches Nettoeinkommenunter 500 Eurobis 1000 Eurobis 2000 Eurobis 3000 Eurobis 4000 Euroüber 4000 Euro

Mitmachen und gewinnen:

Beat-Leserumfrage 2010Liebe Beat-Leserinnen und Leser, helfen Sie uns, durch die Beantwortung folgender Fragen, aus der Beat ein Musikermagazin Ihrer Wünsche zu machen. Ihre Daten werden

selbstverständlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Nehmen Sie schneller und bequemer im Internet unter www.beat.de/umfrage teil. Teilnahme-

schluss ist der 29.07.2010 – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir mit dem Cakewalk FA-66 und Cakewalk UA-25 EX zwei Recording-Spezi-

alisten für FireWire und USB im Wert von zusammen knapp 580 Euro. Fax-Zusendung unter (01805) 555 301 50 für 14 Cent/min. Teilnahme ab 18 Jahren.

Ausfüllen & gewinnen

Meine Wunschprämie Cakewalk FA-66 Cakewalk UA-25 EX

Name/Vorname Geburtstag

Straße PLZ/Ort Land

Tel./Fax E-Mail

Bitte senden Sie diese Seite per Fax an: +49 (431) 200 766 50

oder per Post an:Beat – falkemediaStichwort „Leserumfrage“An der Halle 400 #124143 KielDer Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Verlag sichert Ihnen zu, dass Ihre Daten nicht an Dritte weitergegeben werden.

Online teilnehmen:

www.beat.de/umfrage

Page 17: Beat 07-08|2010

beat 07/08 | 2010 79

So nehmen Sie teil:

Bitte füllen Sie nebenstehenden Fragebogen aus und schicken Sie diesen per

Post an falkemedia. e.K., Beat-Leserumfrage, An der Halle 400#1, 24143 Kiel,

per Fax an (01805) 555 301 50 (14 Cent/min.) oder beantworten Sie die Fragen

online unter www.beat.de/umfrage. Teilnahme ab 18 Jahren.

Einsendeschluss ist der 29.07.2010. Unter allen Teilnehmern verlosen wir mit

dem Cakewalk FA-66 und Cakewalk UA-25 EX zwei Recording-Spezialisten für

FireWire und USB im Wert von zusammen knapp 580 Euro.

Gewinnen Sie zwei Recording-Spezialisten für USB & FireWire:Cakewalk FA-66 oder Cakewalk UA-25 EX

im Wert von zusammen knapp 580 Euro.

Unser Recording-Pack besteht wahlweise aus dem Cakewalk UA-25 EX, einem USB-Zweikanal-Interface, das mit zwei

Mic-Preamps, Limiter, S/P-DIF- und MIDI-Schnittstelle und 96 kHz-Unterstützung beim Recording eine wahre Komfort-

ausstattung bietet. Alternativ empfi ehlt sich Cakewalks FireWire-Interface FA 66, das mit zwei Mic-Preamps, MIDI, Digi-

talschnittstelle, 192-kHz- oder 96-kHz-Wandlung und Analoglimiter auch gehobenen Ansprüchen genügt.

www.cakewalk.com

Page 18: Beat 07-08|2010

Beat 09|2010 erscheint

am

ISSN 1866-3737

Die Mission der BeatDas Wie und Womit, das Wann und

vor allem das Wahre des heute rele-

vanten Musikschaff ens erfühlen,

erfragen und refl ektieren. Digitale

Kreativität und neue Herausfor-

derungen vermitteln. Relevant am

Pulsschlag sein. Wir glauben an die

Musik in Ihnen und um uns herum.

Impressum

NEXTBEAT

Ableton .......................................... 051

Alesis ............................................... 015

American DJ .................................047

Audio Technica ...........................073

Audiowerk .................................... 021

B&K Braun ....................................081

Denon .............................................077

Doepfer ..........................................055

Falkemedia ......030-031, 038-039

Focusrite........................................027

Hieber Lindberg ......................... 071

HL Audio .......................................002

Hofa ................................................037

Hyperactive ................................ 065

Music Town .................................069

Musik Wein ..................................057

RIDI Multimedia ........................ 093

Roland ............................................100

Rosetta Stone............................. 085

Sennheiser ................................... 029

Shure .............................................. 087

Soundservice .................... 019, 099

SPL .................................................. 009

Thomann .......... 010-011, 058-059

Tomeso ..........................................025

Toontrack ......................................023

Wacom.......................................... 063

Das große Controller-SpezialMit den Nanos, der APC- oder LPD-Reihe, den innova-

tiven iControls oder Launchpad und Maschine läuten

viele Hersteller eine neue Generation der Performance-

Controller ein. Beat stellt alle Neuentwicklungen vor,

erklärt Einbindung und Anwendung und gibt wertvolle

Profi tipps für Bühne und Studio.

Test: Roland Lucina AX-09Wer sagt eigentlich, dass Keyboarder auf der Bühne hin-

ter Ihrem Instrument stehen bleiben müssen? Mit dem

Lucina AX-09 geht Rolands AX-Konzept in die zweite

Runde, das neben der totalen Bühnen- nun auch die völ-

lige kreative Freiheit verspricht. Beat prüft, ob’s stimmt?

On Stage: JBL EON 515„On Stage“ heißt die neue Rubrik, in der Beat seine

Leser auf dem Weg vom Studio auf die Bühne

begleitet. Fundierte Tests geben Sicherheit bei der

richtigen Wahl des Live-Equipments. Auf dem Prüf-

stand: die JBL EON 515.

Änderungen aufgrund aktueller Themen und Liefersituationen vorbehalten!

Außerdem:Waldorf PPG 3.0, FXpansion BFD eco, Akai Synth-

Station, Sinn7 Zenith-5, Oberheim SEM, JBL LSR-

Serie, DJ Chuckie u.v.m.

30.07.2010

Herausgeber: Kassian Alexander Goukassian ([email protected]) Chefredakteur: Alexander Weber ([email protected])verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Redaktion: Boris Pipiorke-Arndt ([email protected]) und Tobias Fischer ([email protected]) Redaktionelle Mitarbeiter:

Michael Bohle, Marc Buchser, Pascal Fehberger, Sebastian Johnson, Michael Jorns, Christopher Knapp, Marco Scherer, Henning Schon-vogel, Vera Schumacher, Thomas L. Raukamp und Maya Consuelo Sternel. Redaktionelle Anfragen/Leserbriefe: [email protected] Verlag: falkemedia e.K.An der Halle400 # 1D-24143 KielTel. +49 (431) 200 766-0 Fax +49 (431) 200 [email protected] Redaktion: siehe Verlagsadresse • Tel. +49 (6257) 69 08 55 (15.00–10.00 Uhr) Abonnementbetreuung: Bianka Herms ([email protected])Tel. (01805) 555 301 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.  Anzeigenleitung:Kassian A. Goukassian([email protected]) • Tel. +49 (431) 200 766-0  Anzeigenbetreuung:• Julia Buchholz • ( [email protected])Tel. +49 (431) 200 766 63 • Fax: +49 (431) 200 766 50

Anzeigenpreise:nach Preisliste Nr. 1, gültig ab 01.01.2009  Produktionsmanagement: Impress Media, www.impress-media.de Layout:Sven T. Möller, Carolin Krüger, Mareike Hansen, Andreas Leibe, Josephine Pilates, Annalena Kinder, Marleen Osbahr, Jasmin Börm, Cindy Stender  Titelgestaltung: Carolin Krüger Vertrieb: Verlagsunion Bezugsmöglichkeiten:Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement Einzelpreis Euro 5,90Jahresabonnement: Euro 54,90Jahres-Inhalts-CD zzgl. Euro 10Europäisches Ausland zzgl. Euro 10Luftpost zzgl. Euro 40In den Preisen sind die gesetzliche Mehrwertsteuer und Zustellung enthalten. Manuskripteinsendung: Manuskripte jeder Art werden gerne entgegen-genommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia. Ein Einsenden garantiert keine Veröff entlichung. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für un-verlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung.

Urheberrecht: Alle hier veröff entlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen jeglicher Art sind nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.

Veröff entlichungen: Sämtliche Veröff entlichungen in dieser Fachzeit-schrift erfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen Patent-schutzes. Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt.

Haftungsausschluss: Für Fehler in Text, in Schaltbildern, Aufb auskizzen usw., die zum Nichtfunktionieren oder evtl. Schäden von Bau elementen führen, wird keine Haftung übernommen.

Bei falkemedia erscheinen außerdem die Publikationen Mac Life, MAC Easy, iPod&more, DigitalPHOTO, hörBücher, So is(s)t Italien KIELerLEBEN, RENDSBURG erLEBEN 

© Copyright 2010 by falkemedia

Weiterbildung 2.0In unserer neuen Reihe

„Profi -Workshops“ erklärt

Audiocation-Dozent Frank

Zumbroich Schritt für Schritt

den Weg zu lebendig pro-

grammierten Grooves und

Beats. Mit dabei: exklusive

Drumsounds auf DVD.

Inserentenverzeichnis 07/08 | 2010

Vorschau