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Beate Blaschek, 7. Alpbacher Expertentreffen, 28.8.2012 Vertragspartner Versicherung – Vertrauensperson Vermittler

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Beate Blaschek,7. Alpbacher Expertentreffen, 28.8.2012

Vertragspartner Versicherung – Vertrauensperson Vermittler

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Standortbestimmung 1* - Vertriebswege

• Leben:- Ang. Außendienst und Direktvertrieb: 20%- Makler: ca. 18%- Agenten: ca. 8%- Banken: über 50%

• Nicht-Leben:- Ang. Außendienst und Direktvertrieb: 38%- Makler: ca. 38%- Agenten: ca. 13%- Banken: ca. 6%

* www.versicherungsforen.at, Zahlen aus 2009

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Versicherungsvermittler August 2012 Auf Fakten setzen,Auf Fakten setzen, auf Menschen zählenauf Menschen zählen Seite 3

Versicherungsvermittler (1)

Welche der folgenden Unternehmen bzw. Personengruppen dürfen Ihrer Meinung nach in Österreich alle Arten von Versicherungen – d.h. KFZ-Versicherungen, Haushaltsversicherungen,

aber auch Lebensversicherungen – vermitteln?

Durchschnittlich werden 5 Branchen

genannt.

n = 250 ÖsterreicherInnen; Angaben in %, Mehrfachnennungen

1 Nennung

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Versicherungsvermittler August 2012 Auf Fakten setzen,Auf Fakten setzen, auf Menschen zählenauf Menschen zählen Seite 4

MW

3,31

In Österreich gibt es Versicherungsmakler und Versicherungsagenten. - Wie gut fühlen Sie sich über den Unterschied zwischen den Berufsgruppen des Versicherungsmaklers und des

Versicherungsagenten informiert?

Information über Unterschied zwischenVersicherungsmakler und Versicherungsagenten (1)

n = 250 ÖsterreicherInnen; Angaben in %, Einfachnennung

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Versicherungsvermittler August 2012 Auf Fakten setzen,Auf Fakten setzen, auf Menschen zählenauf Menschen zählen Seite 5

Ich lese Ihnen nun einige Aussagen vor, sagen Sie mir bitte jeweils auf wen diese Aussage Ihrer Meinung nach zutrifft.

Aussagen zu Versicherungsmaklernbzw. Versicherungsagenten (1)

n = 250 ÖsterreicherInnen; Angaben in %, Einfachnennung

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Standortbestimmung 2 - IMD neu + PRIPS

• Erweiterung des Anwendungsbereichs• „Gleichbehandlung“ aller Vertriebswege• Offenlegung des Umfangs der Vergütung

(zunächst nur bei LV)• Keine „unabhängige“ Beratung, wenn ein Dritter

Vergütung übernimmt • Beratung als eigene Leistung• Veröffentlichung von Sanktionen, die bei

Verstößen verhängt werden• Aushändigung eines Basisinformationsblattes

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Versicherungsvermittler August 2012 Auf Fakten setzen,Auf Fakten setzen, auf Menschen zählenauf Menschen zählen Seite 7

MW

1,28

1,43

1,44

1,46

1,47

1,57

Wie wichtig sind bzw. wären Ihnen die folgenden Kriterien beim Abschluss einer Lebensversicherung?

Wichtigkeit von Kriterien bei Abschlusseiner Lebensversicherung (1)

n = 250 ÖsterreicherInnen; Angaben in %, Einfachnennung

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Versicherungsvermittler August 2012 Auf Fakten setzen,Auf Fakten setzen, auf Menschen zählenauf Menschen zählen Seite 8

MW

1,87

2,06

2,20

2,63

2,77

Wie wichtig sind bzw. wären Ihnen die folgenden Kriterien beim Abschluss einer Lebensversicherung?

Wichtigkeit von Kriterien bei Abschlusseiner Lebensversicherung (2)

n = 250 ÖsterreicherInnen; Angaben in %, Einfachnennung

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Versicherungsvermittler August 2012 Auf Fakten setzen,Auf Fakten setzen, auf Menschen zählenauf Menschen zählen Seite 9

Aussagen zu Maklerprovisionen (1)

Wenn eine Versicherung über einen Makler abgeschlossen wird, bekommt der Makler eine Provision vom Versicherungsunternehmen. Diese Provision wird auf die Prämie der Kunden aufgeschlagen, die dadurch höher wird.

Es könnte sein, dass der Makler nicht das beste Produkt verkauft, sondern jenes, für das er am meisten Provision bekommt. Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Makler keine Provision vom Versicherungsunternehmen

bekommt, sondern der Konsument dem Makler ein Honorar für die unabhängige Beratung zahlt. Was halten Sie davon, welche der folgenden Aussagen treffen auf Sie zu?

n = 250 ÖsterreicherInnen; Angaben in %, Mehrfachnennungen

Mehr als zwei Drittel sind bereit, bei einem Ver-

sicherungsabschluss ein Honorar an den Makler zu

bezahlen.

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Standortbestimmung 3 – Wo wir uns befinden

In einem netten kleinen Ort

in einem kleinen Land

als Mitglied der Europäischen Union

inmitten einer veritablen Krise!

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Die ÖsterreicherInnen haben die meisten Ängste!

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„Was sehen Sie als größte Gefahr für Ihr Vermögen?“

Handelsblatt, Mai 2012, Umfrage unter 1.300 PrivatanlegerInnen,

Anlagevermögen ca. 60.000 € in 12 europäischen Ländern

 A D S E F EU

Euro-Krise 56 % 48 % 48 % 39 % 43 % 43 %

Steigende Steuern 32 % 21 % 17 % 47 % 41 % 25 %

Marktunsicherheit 25 % 21 % 28 % 37 % 23 % 28 %

Niedrigzinsumfeld 29 % 27 % 10 % 23 % 16 % 15 %

Höhere Inflation 33 % 37 % 11 % 25 % 21 % 27 %

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Market Studie im Auftrag der Generali, Juli 2012

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PLATZ Zukunftssorgen der Österreicher % 2011

1. Anstieg der Lebenshaltungskosten 67% Platz 2, 46%

2. Schwere Krankheit 57% Platz 1, 50%

3. Globale Umweltverschmutzung 57% Platz 5, 43%

4. Kürzung der Gesundheitsleistungen 56% Platz 7, 42%

5. Kürzung der Sozialleistungen 55% Platz 9, 38%

6. Verschlechterung der Wirtschaftslage 55% Platz 9, 38%

7. Ein Pflegefall sein 54% Platz 3, 44%

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Market Studie im Auftrag der Generali, Juli 2012

PLATZ Zukunftssorgen der Österreicher % 2011

8. Währungskrise 49% Platz 9, 38%

9. Kürzung der staatlichen Pension 48% Platz 8, 40%

10. Einen Pflegefall in der Familie haben 48% Platz 5, 43%

11. Atomunfall 47% Platz 3, 44%

12. Höhere Steuern 47% Platz 17, 33%

13. Lokale Umweltverschmutzung 45% Platz 20, 30%

14. Klimawandel 45% Platz 9, 38%

15. Zahlungsunfähigkeit eines EU-Landes 45% Platz 19, 31%

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Chancen für MaklerInnen

• Krise nutzen - auf differenzierte Wünsche, Sorgen eingehen• Unsichere Situationen ansprechen• Von Versicherungsunternehmen neue Produkte fordern• Produktvielfalt reduzieren und darüber reden• Mehr wissen - verständlich erklären• Durch Offenheit punkten - als Partner profilieren• Betreuung ernst nehmen• Eindeutige Deklaration

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Risiken für MaklerInnen

• Alleinstellungsposition kann nicht ausreichend kommuniziert werden

• Alleinstellungsposition kann nicht ausreichend genutzt werden

• Zu wenig Unterstützung von VU• KonsumentInnen schauen nur auf den Preis• Aufwand zu groß• Zu große Konkurrenz durch Direkt- und Online-Vertrieb• KonsumentInnen reagieren auf Informations-Overload mit

Verweigerung• Fehlende finanzielle Allgemeinbildung kann nicht durch

VermittlerInnen ausgeglichen werden

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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