Bedienungsanleitung GSM-Connectorch-de.documents.buderus.com/download/pdf/file/6720644238.pdf ·...

12
www.eta.co.at Bedienungsanleitung GSM-Connector Perfektion aus Leidenschaft.

Transcript of Bedienungsanleitung GSM-Connectorch-de.documents.buderus.com/download/pdf/file/6720644238.pdf ·...

www.eta.co.at

Bedienungsanleitung GSM-Connector

Perfektion aus Leidenschaft.

� www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis 

Allgemein 3

Komponenten, Einbau 3

Anzeige 3

Voraussetzungen 4Anzeigen am Bedienteil 5Inbetriebnahme / Konfiguration 6

Funktionalität 7

Wartung 8

Analyse 9Stückliste (Auslieferung) 11Glossar 11

 

�AEF(GSM-Connector)Version1.04 2009-12

Allgemein,Komponenten,Anzeige

AllgemeinDer GSM-Connector dient - gepaart mit einem GSM-Modul - für die Ankopplung einer ETA-Anlage an das GSM-Netz. Das mitgelieferte GSM-Modem übernimmt dabei die Aufgaben eines Handys, welches für die Einwahl in das GSM-Netz zuständig ist. Der Connector selbst ist eine auf Linux basierende Applikation, welche die Anlage überwacht und alle Zugriffe über das GSM-Netz auffängt und gegebenenfalls an die Anlage weiterleitet.

Ein eingebauter Akku versorgt den GSM-Connector für einige Minuten auch bei Stromausfall mit genügend Energie, sodass eine entsprechende Warnung (SMS) versendet werden kann.

 

Komponenten GSM-Modem

WaveCom Fastrack GPRS-Modem

SIM-Karte

Prepaid (Wertkarte)

Anmeldung (analog einem Handy)

Zuteilung einer dynamischen TCP/IP-Adresse

GSM-Connector

ARM9 als Hardware-Plattform

Embedded Linux (Kernel 2.6) als Betriebssystem

gsmG als von ETA entwickelte Software

Akku als Notstromversorgung

RS232-Verbindungskabel

Alle angeschlossenen Komponenten werden von der AEB mit Strom versorgt. Daher ist kein zusätzlicher Netzadapter für die Stromversorgung notwendig. Der GSM-Connector ist zusätzlich mit einem Akku (Wartung) ausgestattet, der bei einem Stromausfall automatisch die Stromversorgung (Überwachung der Anlage) des GSM-Connectors und des GSM-Modems für einige Minuten übernimmt.

Nach einigen Stunden Betrieb ist der Akku aufgeladen. Sollte die GSM-Connector-Box vollständig und sofort ausgeschaltet werden, ist der Akku zu entfernen.

Die für den Betrieb des GSM-Modems notwendige SIM-Karte wird nicht mitgeliefert.

 

Einbau Die Verbindung zwischen dem GSM-Connector und der Bedieneinheit (AEB) erfolgt über ein schon installiertes RS232-Verlängerungskabel, welches bereits an die Bedieneinheit angeschlossen ist und dessen offenes Ende am linken Kabelkanal liegt.

Das mit dem GSM-Connector mitgelieferte RS232-Verlängerungs- kabel ist an dieses offene Ende anzuschließen.

Anzeige

Der GSM-Connector signalisiert über kleine LEDs den Betriebszustand:

Ein blinkendes LED zeigt eine Aktivität an. (zB. die Initialisierung)

Ein nicht blinkendes, aber aktives (leuchtendes) LED als Standardfall zeigt einen Normalbetrieb an.

Ein nicht blinkendes und nicht aktives (dunkles) LED zeigt einen gänzlichen und länger andauernden Stromausfall an.

Blinkfrequenz:

Der GSM-Connector arbeitet mit zwei unterschiedlichen und leicht unterscheidbaren Blinkfrequenzen:

3 Hz: Pro Sekunde blinkt das LED dreimal: Wartungszustand des überwachten Geräts (z.B. GSM-Modem wird rekonfiguriert); Während dieser Zeit kann das überwachte Gerät nicht benutzt werden.

10 Hz: Pro Sekunde blinkt das LED 10 mal: Das überwachte Gerät ist gerade aktiv (z.B. GSM-Modem sendet SMS)

� www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten

Vorraussetzungen

Bedeutung/Interpretation der LED

System: Nach der Stromversorgung wird der GSM-Connector gestartet und überprüft zu diesem Zweck die erforderlichen Ressourcen. Das System-LED repräsentiert den Zustand der Hardware, insbesondere des Prozessors, und leuchtet im Normalbetrieb stabil. Dieses LED wechselt nur dann in den blinkenden Zustand, wenn ernsthafte hardware-spezifische Probleme aufgetreten sind (z.B. Flash-Speicher kann nicht mehr gelesen werden). Hier sollte dann das Gerät an ETA zur Reparatur/Austausch übermittelt werden.

GSM-Modem:

Aktivität

Das LED zeigt die Aktivitäten des GSM-Modems an. Bei jeder Rekonfiguration des Modems blinkt das LED langsam, bei jeder Aktivität wie Senden einer SMS blinkt das LED schnell.

Signalqualität

Bei schlechter Signalqualität blinkt das LED ebenfalls. Dies zeigt an, dass beim Versenden/Empfangen von SMS-Nachrichten Probleme auftreten können. 

Hinweis: Nach dem Einstellen der Telefonnummern/des PIN-Codes über die AEB werden die Daten an den GSM-Connector gesendet, der die Rekonfiguration des GSM-Modems durchführt. Während dieser Zeit blinkt das LED.

VoraussetzungenDer GSM-Connector wird - bis auf die für den Betrieb des GSM-Modems notwendige SIM-Karte - betriebsbereit ausgeliefert.Diese wird von den diversen GSM-Netzbetreibern angeboten und der Betrieb des GSM-Modems ist an keinen spezifischen Anbieter gebunden.

Wichtig

Die RS232-Anschlüsse für das GSM-Modem und der AEB dürfen nicht vertauscht werden, da die Spannungsversorgung des GSM-Connectors durch die AEB erfolgt.

Das Modem baut eine GSM-Verbindung zu einem GSM-Sender auf und funktioniert nicht in abgeschirmten Räumen. Es ist möglich, eine Außenantenne für das GSM-Modem zu installieren, wobei dann maximal 10 m Verlängerungskabel verlegt werden können. Die Außenantenne kann von ETA bezogen werden.

Das Verhalten des GSM-Connectors beim Auftreten von bestimmten Ereignissen (zB. Stromausfall) wird durch einen internen Daten-speicher bestimmt, der u.a. auch alle benutzerspezifischen Daten (zB. Handy-Nummer für das Versenden einer SMS) speichert. Diese Konfigurationsdaten gehen nicht verloren und werden bei einem Neustart (zB. nach einem Stromausfall) entsprechend ausgewertet.

Hinweis: Als zusätzliche Sicherungsmaßnahme wird vom Original des internen Datenspeichers eine Kopie angefertigt, die keine benutzerspezifischen Daten (zB. Handy-Nummer) aufweist. Sollte beim Neustart diese Konfigurationsdatei aus technischen Gründen nicht mehr verwertbar sein, wird auf die Kopie zurück gegriffen. In diesem Fall sind die benutzerspezifischen Daten neu-erlich einzugeben. Der GSM-Connector verhält sich analog einer Inbetriebnahme.

Die Software der Bedieneinheit (AEB) muss dafür ausgerüstet sein. Dies kann am Bedienteil durch die Eigenschaft „GSM aktiv“ im Menü „Bedienteil“ festgestellt werden. Die Funktionalität des GSM-Connectors setzt folgende SW-Versionen voraus:

Komponente SW-VersionBedienteil AEB 2032Pellets AEL 2059Scheitholz AEC 2034

Hack AELK 2040Heizungserweiterung AEH 2031

Prepaid-Karte / AnmeldungDie Tarifisierung der SIM-Karten für den Betrieb des GSM-Modems sind je nach GSM-Netzbetreiber unterschiedlich. Zu beachten ist, dass dafür Sorge zu tragen ist, dass die SIM-Karte entsprechend geladen ist. Dies trifft insbesondere auf den mehrjährigen Betrieb zu, da standardgemäß eine Prepaid-Karte nur für 1 Jahr gültig ist.

Hinweis (Prepaid-Karte):

Abhängig vom Provider wird der Inhaber einer Prepaid-Karte vom Ablauf der Gültigkeit via SMS informiert, die an das GSM-Modem automatisch versendet wird. Der GSM-Connector sendet diese Information direkt an die vom Betreiber angegebene Handynummer (Inbetriebnahme) weiter.

�AEF(GSM-Connector)Version1.04 2009-12

AnzeigenamBedienteil

GSM-Netz (Qualität) Die Empfangs- bzw. Sendequalität in einem GSM-Netz hängt vom jeweiligen Versorgungsgrad ab und ist ja nach geografischer Lage unterschiedlich. Die Dichte der Versorgungseinheiten nimmt in Ballungszentren zu und kann provider-spezifisch sein.  Die Qualität wird mit der Signalstärke überprüft, die am AEB-Paneel auch angezeigt wird. Falls diese unter der geforderten fällt (wird vom GSM-Modemhersteller festgelegt), kann ein ordnungsgemäßer Betrieb nicht mehr gewährleistet werden. Für die Messung der Signalstärke wird die Empfangsleistung herangezogen, wobei die Sendleistung des GSM-Modems etwas geringer ist als die Empfangsleistung.

Hinweis: Eine schlechte Signalstärke wird zusätzlich durch den GSM-Connector angezeigt, indem das LED für den Status des GSM-Modems zu blinken beginnt.

Anzeige der SignalstärkeDie Signalstärke wird vom GSM-Connector ermittelt und von der AEB angezeigt (Anlagenkonfiguration/Bedieneinheit). Für die Visualisierung der Signalstärke stehen 10 Balken zur Verfügung, wobei für einen ordnungsgemäßen Betrieb 5 Einheiten erreicht werden sollten.

Überprüfung der GSM-NetzqualitätDie Signalstärke wird nach einem Systemstart oder Neukonfiguration (Anlagenkonfiguration/Bedieneinheit/SMS-Einstellungen) alle 5 Sekunden geprüft und an die AEB übertragen. Somit kann - insbesondere in schwierigen Lagen - die günstigste Empfangsposition ermittelt werden. Falls sich die Empfangssitutation durch die mitgelieferte Kurzantenne nicht verbessert, muss entweder

eine externe Antenne angeschlossen werden oder

die RS232-Verbindung zum GSM-Modem verlängert werden, damit das GSM-Modem an einem empfangsstärkeren Ort installiert werden kann.

Anzeigen am BedienteilHinweis: Bei schwacher Empfangsleistung kann der GSM-Connector längere Zeiträume (bis ca. 30 Sekunden) für diverse Überprüfungen belegen, in denen der GSM-Connector auf Benutzereingaben (Konfiguration) nicht (!) reagiert. Wiederholte Benutzereingaben werden nicht gespeichert. Die Aktivität wird durch das blinkende GSM-Modem-LED angezeigt.

Die notwendigen Daten können via AEB an den GSM-Connector übertragen werden. Die erforderlichen Eingaben können im Menü (Anlagenkonfiguration/Bedieneinheit/SMS-Einstellungen) durchgeführt werden. Am Bedienteil sind die nachfolgend angeführten Anzeigen möglich:

Nicht vorhand.

Das GSM-Modul kann nicht gefunden werden.

Ursachen:

RS232-Kabel falsch oder gar nicht eingesteckt

Alte Version der AEB (Voraussetzungen)

PIN nicht vorh. Um die Gefahr möglicher ungültiger PIN-Codes und dem Sperren (max. drei Versuche sind erlaubt) einzuschränken, wird der PIN-Code „0000“ voreingestellt. Damit geht der GSM-Connector in einen Wartezustand (Inbetriebnahme).

PIN ungültig

Der eingegebene PIN stimmt mit der PIN-Nummer der SIM-Karte nicht überein.

PIN autorisiert

Der GSM-Connector überprüft die Autorisierung des GSM-Modems und der SIM-Karte.

Einwahl

Das GSM-Modem wählt in das GSM-Netz ein.

GSM Aktiv

Nach Abschluss aller Initialisierungs- und Autorisierungsarbeiten geht der GSM-Connector in den Arbeitsmodus. Alle Funktionen des GSM-Connectors sind verfügbar.

Senden inaktiv Aufgrund eines schwachen GSM-Signals oder einer abgelaufenen SIM-Karte kann die SMS nicht versendet werden. Dieser Zustand wird solange angezeigt, bis

sich die GSM-Netzqualität verbessert oder

eine aktive SIM-Karte eingesetzt wird.

� www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten

Inbetriebnahme/Konfiguration

Schwacher Empfang

Die GSM-Netzqualität ist relativ schwach. Es kann weder ein ordnungsgemäßer Empfang noch ein Versenden von SMS-Nachrichten garantiert werden.

Kein Empfang

Die GSM-Netzqualität ist nicht mehr feststellbar.

Systemfehler

Der GSM-Connector kann eine benötigte Ressource (z.B. GSM-Modem) nicht öffnen. Ein ordnungsgemäßer Betrieb ist nicht möglich.

Inbetriebnahme/KonfigurationNach dem Anschließen an das System (Verbindungsaufbau zur AEB via RS232-Kabel) überprüft das System die Qualität des GSM-Netzes (GSM-Netz Qualität) und wartet auf den Einbau einer SIM-Karte bzw. Eingabe dessen PIN-Codes.

Hinweis:

Solange keine SIM-Karte eingebaut bzw. PIN-Code (4-stellig) eingegeben worden ist, kann der GSM-Connector seinen Betrieb nicht (!) aufnehmen. Außerdem muss darauf geachte werden, dass die SIM-Karte verriegelt ist (kleiner Schieber)

Der PIN-Code darf NICHT „0000“ sein! PIN-Abfrage NICHT deaktivieren!

Zusätzlich muss die Signalqualität eine zufrieden stellende Qualität aufweisen (GSM-Netz), d.h. die AEB sollte mehr als vier Anzeigeeinheiten aufweisen.

Die notwendigen Daten können via AEB an den GSM-Connector übertragen werden. Die erforderlichen Eingaben können im Menü (Anlagenkonfiguration/Bedieneinheit/SMS-Einstellungen) durchgeführt werden.

Anlagenkonfiguration

Bedieneinheit

SMS-Einstellungen

Die einzelnen Positionen:

GSM-Nummer 1:

Eintrag einer Handy-Nummer, an die SMS-Nachrichten der AEB gesendet werden. Bei Auslieferung ist die ungültige Telefonnummer „+00000000000“ eingestellt. ACHTUNG: Die Gültigkeit der eingegebenen GSM-Nummer kann nicht überprüft werden. Sollte hier eine falsche Nummer eingetragen sein, wird an diese das SMS versendet oder es ist unzustellbar. Daher ist nach Beendigung der Konfiguration die Richtigkeit zu überprüfen (Überprüfung der SMS-Dienste).

GSM-Nummer 2:

Es besteht die Möglichkeit der Eingabe einer alternativen Telefonnummer, an die das SMS zusätzlich gesendet wird. Eine "0" bedeutet die Deaktivierung. Hinweis: Hier genügt eine „0“; alle anderen Konfigurationen werden als gültig übernommen!

�AEF(GSM-Connector)Version1.04 2009-12

Funktionalität

SMS-Knoten:

Die Angabe dieses GSM-Knoten wird für einen künftigen Datenaustausch via Internet benötigt und wird vom Provider der SIM-Karte zur Verfügung gestellt. Diese Information kann nicht aus der SIM-Karte ausgelesen werden, wird aber für einen ordnungsgemäßen SMS-Betrieb nicht (!) benötigt.

PIN-Code: Eingabe des PIN-Codes

Die Gültigkeit des PIN-Codes wird erst durch die Autorisierung durch die Software durchgeführt. Falls ein falscher PIN-Code eingegeben worden ist, geht das System wieder in den Wartezustand. Dies wird auch am Bedienteil (Anzeigen) angezeigt. Achtung: Pro Sim-Karte kann maximal 3 mal (!) ein falscher Code eingegeben werden.

Hinweis: Sollte es zu Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme kommen, können mit Hilfe eines zusätzlichen Laptops die Ausgaben des GSM-Connectors mitverfolgt werden (Analyse).

Betrieb / RekonfigurationFür das Einstellen der notwendigen benutzerseitigen Daten wie Handynummer, setzt der GSM-Connector das GSM-Modem auf den Initialisierungszustand zurück und bootet das GSM-Modem. Allfällige empfangene SMS gehen nicht verloren, doch kann es - je nach Qualität der GSM-Verbindung - einige Zeit in Anspruch nehmen, bis sich das Modem eingewählt hat.

Durch Schwankungen im GSM-Netz kann das GSM-Modem den Einwahlstatus verlieren. Der GSM-Connector überprüft dies und initiert - falls das Modem keine GSM-Verbindung mehr hat - einen erneuten Einwahlvorgang.

FunktionalitätÜberwachung der AnlageDer GSM-Connector überwacht die gesamte Anlage und kommuniziert zu diesem Zweck mit der AEB über die serielle Schnitt-stelle („Heartbeat-Funktionalität“). Sollte das entsprechende Verbindungskabel entfernt oder die AEB aufgrund eines Strom-ausfalls ausfallen, wird im GSM-Connector automatisch die Not-stromversorgung aktiviert. Nach einer definierten Anzahl von nicht quittierten Anfragen an die AEB wird über das GSM-Modem eine SMS versendet. Hinweis: Es wird nach jeder Rückführung der Not- in die Standardstromversorgung (zB. nach einem Stromausfall ist die Spannungsversorgung der Heizungsanlage wieder intakt) zusätzlich eine SMS versendet, welches über die Wiedererlangung des Normalbetriebs informiert. Dies ist insbesondere bei kurzfristigen Stromausfällen hilfreich, da dann davon ausgegangen werden kann, dass die Heizungsanlage automatisch die Tätigkeit wieder aufgenommen hat. Der/Die Empfänger der SMS können über das AEB-Paneel eingestellt werden (Inbetriebnahme). Nach dem Versenden einer solchen SMS ist der GSM-Connector nach wie vor einsatzbereit.

Falls die Akku-Leistung zusammenbricht, fällt auch der GSM-Connector aus. Sobald die Anlage wieder mit Strom versorgt wird, startet auch der GSM-Connector und ist nach ca. 2 Minuten wieder betriebsbereit (Anzeigen AEB). Bisherige Konfigurationsdaten gehen nicht verloren, sodass eine neuerliche Inbetriebnahme nicht notwendig ist. Gleichzeitig wird auch der eingebaute Akku als Notstromversorger wieder aufgeladen.

Die Stromversorgung wird für die Anlage wieder aktiviert, bevor die Akku-Leistung verbraucht ist. In diesem Fall sind keine weiteren Maßnahmen notwendig, da dann der GSM-Connector wieder in den normalen Arbeitszustand übergeht.

Hinweis: Es empfiehlt sich, den GSM-Connector nach einer entsprechenden Zeit (Laden des Akkus) nochmals zu testen (Überprüfung des SMS-Dienstes). Durch das unvorhergesehene Ausschalten des GSM-Connectors kann es passieren, dass Informationen verloren gehen (Datenträgermedium kann Datenbereich nicht mehr bzw. nur mehr teilweise herstellen). In diesem Fall wird auf eine Kopie des Originals zurück gegriffen (Voraussetzungen).

� www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten

SMS-Ansteuerung

Durch die Bestückung des GSM-Modems mit einer Wertkarte/Anmeldung wird durch den Provider des GSM-Dienstes eine Telefonnummer vergeben, an die dann eine SMS versendet werden kann. Folgende Funktionen stehen dzt. für eine Fernbedienung der Anlage via SMS zur Verfügung:

Heizung Auto schaltet die Heizung auf "Auto" per SMS

Heizung Tag schaltet die Heizung auf "Tag" per SMS

Heizung Nacht schaltet die Heizung auf "Nacht" per SMS

Heizung Reset Reset der Heizung per SMS

Kessel Ein schaltet den Kessel per SMS ein

Kessel Aus schaltet den Kessel per SMS aus

Boiler laden der Boiler wird jetzt geladen

Der GSM-Connector transformiert die SMS in ein für die AEB verarbeitbares Kommando und leitet es an diese weiter, welche dann die Umsetzung des Kommandos veranlasst. Nach Abschluss der Verarbeitung des Kommandos wird eine erfolgreiche Umsetzung oder eventuell aufgetretene Probleme (Fehlermeldung) dem Auftraggeber als Bestätigung des

eingegangenen SMS-Kommandos per SMS zugestellt.

Behandlung von ungültigen Kommandos, Anrufen, etc.

Falls das Kommando ungültig ist (z.B. vertippt) bzw. anderweitige Aktionen durch das GSM-Modem an den GSM-Connector veranlasst werden, wird eine Meldung per SMS versendet, wobei der Empfänger bei der Inbetriebnahme eingestellt werden kann (Inbetriebnahme).

Hinweis: Es werden auch Werbungen vom Provider, ver-sehentliche Anrufe oder der Hinweis auf den Ablauf der Gültigkeit einer Wertkarte (Prepaid-SIM-Karte) weitergeleitet (Externe Nachrichten).  

WartungAkkuDie Notstromversorgung kann nur bei einem voll funktions-fähigen Akku gewährleistet werden. Daher ist dieser jährlich zu prüfen, indem ein Notstromverhalten durch manuelles Abschalten der Anlage hervorgerufen wird. Sollten dann sofort sämtliche Anzeigen (LED) des GSM-Connectors ausfallen, ist der Akku sofort zu erneuern (bitte nur Original-Batterie verwenden!). Andernfalls wird eine Fehlermeldung versendet (Überwachung der Anlage).

WartungsmodusDurch die ständige Überwachung der AEB wird nach einer händischen Abschaltung (z.B. Wartung) eine SMS versendet. Um dies zu verhindern, kann der Initialisierungspincode „0000“ konfiguriert werden. Dadurch geht der GSM-Connector in einen Wartezustand und stellt alle Funktionen ein. Nach dem Anfahren der Anlage bzw. Einschalten der AEB muss der PIN-Code neuerlich eingegeben werden, damit der GSM-Connector wiederum seine Tätigkeit aufnimmt.

Hinweis:

Falls die neuerliche Eingabe eines gültigen PIN-Codes verabsäumt wird, arbeitet der GSM-Connector nicht.

Bei längeren Arbeiten empfiehlt es sich auch, den Akku abzuschließen.

Wartung

�AEF(GSM-Connector)Version1.04 2009-12

 AnalyseDie Analyse dient zur besseren Klärung von eventuell auftretenden Problemen und ist im störungsfreien Betrieb nicht notwendig.

Der Terminalanschluss basiert auf einer seriellen Kommunikation (RS232) und setzt eine entsprechende Schnittstelle voraus. Am GSM-Connector ist ein handelsübliches RS232-Nullmodem-Kabel anzuschließen.

Als Software für die Kommunikation eigenen sich alle Terminalprogramme wie zB. das Hyperterminal von Microsoft oder Minicom unter Linux.

Konfiguration unter MS-Windows

Auswahl der Schnittstelle

Je nach Konfiguration stehen ein oder mehrere serielle Schnittstellen zur Verfügung. Alle neueren Laptops, welche nur mehr USB-Schnittstellen zur Verfügung stellen, können mit einem USB-RS232-Adapter nachgerüstet werden und somit den Terminalanschluss benutzen.

Analyse

10 www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten

Anschluss eines PC via Ethernet

Da der GSM-Connector auf einem Standard-Linux System betrieben wird, stehen einige netzwerkspezifische Dienste wie zB. FTP zur Verfügung. Für einen Anschluss an das lokale Netzwerk ist ein Standard-Netzwerkkabel zu verwenden.

Hinweis: Falls der Laptop/PC via Ethernet direkt an den GSM-Connector angeschlossen wird, ist ein so genanntes Crossover-

Netzwerk-Kabel einzusetzen!

Netzwerkeinstellungen

IP-Adresse des GSM-Connectors 10.0.0.15Subnetmaske 255.255.255.0Default Gateway 10.0.0.254

FTP-Verbindung aufnehmen

Nach Einstellung der Netzwerkumgebung kann mit einem „ping“ überprüft werden, ob der GSM-Connector erreicht wird.

Nach dem Einrichten der Infrastruktur kann mit Hilfe eines Standard-FTP-Clients auf den Logfile zugegriffen und gegebenenfalls geladen werden:

FTP-User etaUserFTP-Password etauserPfad /data/var/log/etaGsmLog.X

Analyse

11AEF(GSM-Connector)Version1.04 2009-12

Stückliste (Auslieferung)

Anzahl Bezeichnung1 GSM-Connector1 Akku (eingebaut)1 GSM-Modem (WaveCom Fastrack) inkl. Antenne, Stromversorgungs- u. Datenleitung 1 RS232-Verlängerung,1 Halterung für GSM-Connector

Glossar

Abkürzung Erläuterung AEB Bedienpaneel

GSM Global System for Mobile Communication; Standard für mobile Telefonie

LogfileDer GSM-Connector schreibt für spätere Auswertungen Nachrichten in ein Textfile. Dies gestattet eine entsprechende Auswertung – insbesondere bei Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme.

RoamingRoaming bezeichnet die Nutzung eines Kommunikationsendgeräts oder auch nur die Nutzung der Teilnehmeridentität in einem anderen Netzwerk (visited network) als dem Heimatnetzwerk.

RS232 Schnittstelle für serielle Datenübertragung

TCP/IPTransmission Control Protocol (TCP) und das Internet Protocol (IP); bildet die Basis für die Netzkommunikation im Internet

SIM-KarteSubscriber Identity Module; Chipkarte, die in ein Mobiltelefon eingesteckt wird und zur Identifikation des Nutzers im Netz dient.

 

Stückliste,Glossar

1� www.eta.co.atÄnderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten

Perfektion aus Leidenschaft. 8

20

09

-0

3. T

ech

nis

che

Änd

eru

nge

n v

orb

ehal

ten

.

ETA PE PelletsUnit 7, 11 und 15 kW ETA PE Pelletskessel 15 und 25 kW ETA PE-K Pelletskessel 35 bis 90 kW

ETA SH Holzvergaserkessel 20 bis 60 kW ETA TWIN Holzvergaserkessel 20 und 30 kWmit Pelletsbrenner 15 und 25 kW

ETA BK Holz-Beistellkessel 15 bis 23 kW

ETA HACK Hackgutkessel 20 bis 130 kW ETA HACK Hackgutkessel 200 kW ETA Schichtpuffer SP und SPS

Ihr Heizungsfachmann berät Sie gerne:

iden

tity

.co.a

tET

A GS

M-C

onne

ctor

www.eta.co.at

ETA Heiztechnik GmbHA 4716 Hofkirchen an der Trattnach, Gewerbepark 1 Tel +43 (0) 7734 2288-0, Fax DW-22, [email protected]