Beethovengasse 42 3001 Mauerbach (Grst. 1694/1, 1694/2 ... GA... · (19) Grundbau Taschenbuch Bänd...

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Dr. Walter NOWY Ziviltechniker GesmbH

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Ziviltechnik Geologie Mag. Oliver Montag

Johann Roithnerstraße 131/1, A-4050 Traun

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A R B E I T S G E M E I N S C H A F T

GEOLOGISCH-GEOTECHNISCHES GUTACHTEN

Beethovengasse 42 3001 Mauerbach

(Grst. 1694/1, 1694/2, 1694/3 und 1711/2 KG Mauerbach)

AUFTRAGGEBER

Gemeinde Mauerbach

Allhangstraße 14, A-3001 Mauerbach

GESCHÄFTSZAHL 1106

BEARBEITER

Holzer / Kreysler / Montag

Traun, am 29.04.2011

.

Geologisch-Geotechnisches Gutachten

Gemeinde Mauerbach Baugrundeignung

A R B E I T S G E M E I N S C H A F T 1106-Beethovengasse42_Mauerbach

NOWY ZT GmbH – OM Ziviltechnik Geologie Seite 2 Ausgabedatum: 29.04.2011

INHALTSVERZEICHNIS

A Veranlassung ------------------------------------------------------------------------------------------------- 3

B Grundlagen --------------------------------------------------------------------------------------------------- 3

C Einleitung ----------------------------------------------------------------------------------------------------- 4

D Lage Projektgebiet ------------------------------------------------------------------------------------------ 5

E Geologie – Hydrogeologie -------------------------------------------------------------------------------- 5

E.1 Geomorphologie-------------------------------------------------------------------------------------- 5

E.2 Geologie im Projektgebiet -------------------------------------------------------------------------- 6

E.3 Seismische Verhältnisse ---------------------------------------------------------------------------- 7

F Baugrunderkundung --------------------------------------------------------------------------------------- 8

F.1 Erkundungsmaßnahmen ---------------------------------------------------------------------------- 8

F.1.1 Kernbohrung ---------------------------------------------------------------------------------- 8

F.1.2 Baggerschürfe -------------------------------------------------------------------------------- 8

F.1.3 Rammsondierungen ------------------------------------------------------------------------ 8

F.2 Ergebnisse der Baugrunderkundung ------------------------------------------------------------- 9

F.2.1 Baugrundbeschreibung -------------------------------------------------------------------- 9

F.3 Hydrogeologische Situation ---------------------------------------------------------------------- 11

F.4 Geotechnische Eigenschaften des Untergrundes ------------------------------------------- 11

G Geologisch-Geotechnische Beurteilung des Baugrundes ---------------------------------------- 13

ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Gelände des Projektsgebietes (Blickrichtung NW) -------------------------------------- 4

Abbildung 2: Lageplan Projektstandort (rote Umrandung) --------------------------------------------- 5

Abbildung 3: Ausschnitt der geologischen Karte von Niederösterreich (GBA 2002, nicht

maßstäblich); Farbe 406: Altlengbach-Formation (kalkhältiger Quarzsandstein;

Ton- und Mergelstein; Farbe 404: Greifenstein- bzw. Gablitz-Formation

(Tonmergel, Mergel, z.T. dickbankiger Quarzsandstein) ------------------------------- 6

Abbildung 4: Zoneneinteilung Erdbebeneinwirkungen; Quelle: ÖN B 4015 ------------------------ 7

Abbildung 5: Lageplan des Untersuchungsgebietes und der Erkundungspunkte ----------------- 9

Abbildung 6: Auswertung der Rammsondierungen ---------------------------------------------------- 12

ANHANG Bohrprofil (KB 1 – Mauerbach/Jonak) Anhang 01

Schurfprofile (Schurf 1 bis Schurf 4) Anhang 02

Diagramme der Rammsondierungen Anhang 03





A VERANLASSUNG

Die Verfasser wurden durch die Marktgemeinde Mauerbach am 31.01.2011 mit der

Ausarbeitung eines geologisch-geotechnischen Baugrundgutachtens zur

Feststellung der Baulandeignung der Grundstücke Grst. 1694/1, 1694/2, 1694/3 und

1711/2 der Katastralgemeinde Mauerbach beauftragt.

Nachfolgend sind die Ergebnisse der Baugrunduntersuchungen zusammenfassend

dargestellt und wird abschließend eine gutachterliche Stellungnahme zur

Baugrundeignung der untersuchten Flächen abgegeben.

B GRUNDLAGEN

(1) Auszug aus der Verhandlungsschrift der BH Wien-Umgebung (Stellungnahmen der ASV für

Hydrologie, Geologie und Deponietechnik); aus dem Jahr 2010 (2) Stellungnahme des Geologischen Dienstes der Baudirektion des Amtes der NÖ

Landesregierung betreffend das Gebiet westlich des Steinbachtales aus dem Jahr 2006

(3) Stellungnahme über die Standfestigkeit und eventuelle Bebaubarkeit einer

Anschüttungsfläche zwischen Beethovengasse und Buchengasse, Geologischer Dienst der

Baudirektion des Amtes der NÖ Landesregierung aus dem Jahr 1978

(4) Geologie der Österreichischen Bundesländer, Niederösterreich; Geologische Bundesanstalt

(Wien, 2002).

(5) Geologische Dokumentation von Kernbohrung und Erkundungsschürfen; Dr. Walter NOWY

ZT GesmbH, ‚Wien

(6) Dokumentation von Rammsondierungen; PORR Umwelttechnik, Wien (7) ÖNORM EN ISO 22475-1: Geotechnische Erkundung und Untersuchung -

Probenentnahmeverfahren und Grundwassermessungen - Teil 1: Technische Grundlagen

der Ausführung

(8) ÖNORM B 4400-1: Geotechnik Teil 1: Benennung, Beschreibung und Klassifizierung von

Böden

(9) ÖNORM EN ISO 14688-1: Geotechnische Erkundung und Untersuchung – Benennung,

Beschreibung und Klassifizierung von Boden – Teil 1: Benennung und Beschreibung

(10) ÖNORM EN ISO 14688-2: Geotechnische Erkundung und Untersuchung – Benennung,

Beschreibung und Klassifizierung von Boden – Teil 1: Grundlagen der Bodenklassifizierung

(11) ÖNORM EN ISO 22476-2: Geotechnische Erkundung und Untersuchung - Felduntersuchungen - Teil 2: Rammsondierungen

(12) DIN 18196; Ausgabe 10.88: Erd- und Grundbau; Bodenklassifikation für bautechnische

Zwecke

(13) ÖNORM B 4435-1, Erd- und Grundbau – Flächengründungen, T1 (Berechnung der

Tragfähigkeit bei einfachen Verhältnissen);

(14) ÖNORM B 1998-1, Eurocode 8: Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben - Teil 1

(15) Webgisatlas von Niederösterreich, www.noel.gv.at

(16) P. Faupl: Historische Geologie, 2. Aufl., Wien 2003

(17) Hydrogeologie, B. Hölting u. W.G. Coldewey, 6. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag,

München, 2005 (18) Abriss der Ingenieurgeologie, H. Prinz u. R. Strauß, 4. Auflage, Spektrum Akademischer

Verlag, München, 2006

(19) Grundbau Taschenbuch Bänd 1-3, 7. Auflage; Smoltczyk, Ernst & Sohn Verlag, 2009





C EINLEITUNG

Die Grst. 1694/1, 1694/2, 1694/3 der KG Mauerbach bilden eine Baulücke entlang der

Beethovengasse. Die im aktuellen rechtsgültigen Flächenwidmungsplan der Gemeinde

Mauerbach als Grünland - Land- und Forstwirtschaft ausgewiesenen Grundstücke

sollen in Bauland umgewidmet werden. Die gegenständlichen Flächen liegen am

Unterhang des Allerheiligenberges nahe dem Steinbachtal und werden nördlich und

südlich durch mit Einfamilienhäusern bebauten Parzellen (ON 38 und 44) und im

Westen durch die Beethovengasse begrenzt. Das im Osten anschließende Grundstück

1711/2 bildet die in der Natur nicht vorhandene Fortsetzung der Buchengasse und ist

ebenfalls Teil der geplanten Umwidmung. Das betroffene Areal umfasst insgesamt eine

Fläche von ca. 3540m².

Auf Basis vorhandener Unterlagen handelt es sich bei den erwähnten Grundstücken

um ein Gelände mit einer unklaren Eignung als Bauland. Augenscheinlich wurde auf

großen Teilen des Geländes vor ca. 30 Jahren Bodenaushubmaterial aus lokalen

Bauvorhaben abgelagert, dessen geotechnische Eigenschaften bis dato unbekannt

waren. Das vorliegende geologisch-geotechnische Gutachten soll auf Basis einer

geotechnischen Charakterisierung des Untergrundes unter Einbeziehung

hydrogeologischer Rahmenbedingungen eine Entscheidungsgrundlage zur Frage der

Flächenwidmung und Bebaubarkeit darstellen. Informationen über den im

Untersuchungsgebiet anstehenden Untergrund wurden im Rahmen einer

Baugrunduntersuchung im April 2011 gewonnen. Eine bodenchemische Einstufung des

Anschüttungsmaterials gemäß Deponieverordnung i.d.g.F. ist nicht Teil des

gegenständlichen Gutachtens.

Abbildung 1: Gelände des Projektsgebietes (Blickrichtung NW)





D LAGE PROJEKTGEBIET

Die zu beurteilenden Grundstücke an der Adresse Beethovenstraße 42 in

Mauerbach liegen ca. 1km nördlich des Gemeindeamtes in bebautem Gebiet an

einem in Richtung Südosten geneigten Hang.

Abbildung 2: Lageplan Projektstandort (rote Umrandung)

E GEOLOGIE – HYDROGEOLOGIE

E.1 GEOMORPHOLOGIE

Das Untersuchungsgebiet ist Teil eines nach Südosten im Schnitt mit etwa 12° in

Richtung des Steinbaches abfallenden Hanges. Der Höhenunterschied zwischen der

das Grundstück im Nordwesten begrenzenden Beethovengasse (ca. 326m) und der

im Südosten anschließenden Buchengasse (308m) beträgt auf etwa 100m Länge ca.

18m. In der unteren Hälfte prägt ein etwa 5-6m tief eingeschnittener, periodisch

wasserführender Graben die Morphologie des Geländes (siehe Abbildung 1). Die

Grabenböschungen weisen eine Neigung von etwa 30° auf. Der obere Abschnitt

dieses Grabens in der nordwestlichen Hälfte des Untersuchungsgebietes ist durch

eine mehrere Meter mächtige Anschüttung überschüttet, sodass hier ebenes bzw.

gleichmäßig flach abfallendes Gelände vorliegt.

Großräumig betrachtet weist das Gelände keinerlei morphologische Merkmale auf,

die auf permanente oder periodische Hanginstabilitäten hinweisen. Der Fuß des





Schüttkörpers oberhalb des dort ansetzenden Grabens ist durch eine permanente

Staunässe gekennzeichnet. Dementsprechend sind hier Setzungs- und

Kriechprozesse möglich. Quellaustritte in diesem Bereich führen zur Bildung

seichter Gräben, die als rückschreitende Erosion des Anschüttungskörpers zu

interpretieren sind. Die Grabenböschungen selbst sind augenscheinlich stabil.

Periodische Erosionen im Zuge eines erhöhten Abflusses sind aber möglich.

E.2 GEOLOGIE IM PROJEKTGEBIET

Abbildung 3 zeigt den entsprechenden Ausschnitt der geologischen Karte von

Niederösterreich mit der großräumigen geologischen Situation.

Abbildung 3: Ausschnitt der geologischen Karte von Niederösterreich (GBA 2002,

nicht maßstäblich); Farbe 406: Altlengbach-Formation (kalkhältiger

Quarzsandstein; Ton- und Mergelstein; Farbe 404: Greifenstein- bzw. Gablitz-

Formation (Tonmergel, Mergel, z.T. dickbankiger Quarzsandstein)

Der Untersuchungsraum liegt innerhalb der Rhenodanubischen Flyschzone im

tektonischen Stockwerk der Greifensteiner Decke bzw. deren Untereinheiten

Altlengbach-Formation bzw. Gablitz-Formation. Diese bestehen grob

zusammengefasst aus einer Wechsellagerung aus harten Sandsteinen und weichen

Tonsteinen und Mergeln mit lokal stark schwankenden Anteilen, wobei vor allem

für die Altlengbach-Formation ein höherer Sandstein-Anteil charakteristisch ist.

Gemäß der baugeologischen Dokumentation im nahe gelegenen Wienerwaldtunnel

der ÖBB ist das Untersuchungsgebiet vermutlich eher der Gablitz-Formation

zuzurechnen. Diese ist geprägt durch einen hohen Anteil an Ton- und Schluffstein

mit geringer Festigkeit, kompetente Sandstein-Lagen treten nur untergeordnet auf.

Dies konnte auch durch die abgeteufte Kernbohrung, die einen hohen Anteil an

Tonmergel und Mergel im anstehenden Fels aufschloss, bestätigt werden.

Projektbereich 406

404





E.3 SEISMISCHE VERHÄLTNISSE

Das Untersuchungsgebiet liegt außerhalb des Einflussbereiches von aktiven

tektonischen Lineamenten und Brüchen. Gemäß ÖNORM B 1998-1 i.d.g.F. sind für

den Raum Purkersdorf, der in der Zone 2 liegt, effektive horizontale

Bodenbeschleunigungen von ah=0,65m/s² bzw. ein Erdbebenkoeffizient von

ε=0,066 anzusetzen.

Abbildung 4: Zoneneinteilung Erdbebeneinwirkungen; Quelle: ÖNORM B 1998-1





F BAUGRUNDERKUNDUNG

Mit der Baugrunderkundung wurde von der Gemeinde Mauerbach die Fa. Porr

Umwelttechnik GmbH beauftragt.

Zur Ermittlung der Baugrundbeschaffenheit wurden auf den Grundflächen

Baggerschürfe hergestellt sowie eine Kernbohrung und Rammsondierungen

abgeteuft. Die Aufschließung des Baugrunds erfolgte im Zeitraum 11. – 13.04.2011

und wurde durch die Verfasser vor Ort geotechnisch begleitet.

F.1 ERKUNDUNGSMAßNAHMEN

F.1.1 KERNBOHRUNG

Um die lokalen geologisch-geotechnischen Verhältnisse, den Schichtenaufbau und

vor allem die Mächtigkeit des Anschüttungskörpers erfassen zu können, wurden auf

dem Gelände (Grst. 1694/1) durch die Fa. PORR Umwelttechnik 1

Rammkernbohrung (KB 1 – Mauerbach/Jonak; Ø 180mm) abgeteuft und gemäß

ÖNORM B 4400-1 ingenieurgeologisch dokumentiert. Die Endteufe der Bohrung, die

den anstehenden Fels erreichte, betrug 15m. Die Lage der Bohrung ist in Abbildung

5 dargestellt. Die ingenieurgeologische Dokumentation ist im Anhang 1 enthalten.

F.1.2 BAGGERSCHÜRFE

Zur Schaffung weiterer Untergrundaufschlüsse besonders im Hinblick auf eine

geotechnische Charakterisierung des Anschüttungsmaterials wurden insgesamt 4

Erkundungsschürfe durch die Fa. Erdbau G. Lettl mittels eines 8t-Kettenbaggers

durchgeführt und gemäß ÖNORM B 4400-1 ingenieurgeologisch dokumentiert. Die

Endteufe der Schürfe betrug zwischen 2,50 und 3,90m. Die Situierung der

Erkundungsschürfe auf den Grundstücken 1694/1, 1694/2 und 1694/3 erfolgte im

Hinblick auf die unterschiedlichen, morphologisch auffälligen Geländeformen im

Untersuchungsgebiet. Die Ergebnisse können für die jeweilige Umgebung als

repräsentativ betrachtet werden, wodurch ein großer Teil des Erkundungsgebietes

durch Untergrundaufschlüsse abgedeckt ist. Die Lage der Erkundungsschürfe ist

Abbildung 5 zu entnehmen. Die ingenieurgeologische Dokumentation ist im Anhang

2 beigelegt.

F.1.3 RAMMSONDIERUNGEN

Zur Feststellung der Lagerungsdichte bzw. Konsistenz des Untergrundes wurden

insgesamt 3 Rammsondierungen mittels schwerer Rammsonde (SRS)

vorgenommen. Die Sondierungen, die eine Tiefe von 10m erreichten, wurden

gemäß ÖNORM EN ISO 22476-2 durchgeführt. Zur Korrelation mit den direkten

Untergrundaufschlüssen (KB 1, Schurf 1 und 3) wurden sie in deren Nahbereich

situiert (Grst. 1694/1 und 1694/2). Die Lage der Rammsondierungen ist Abbildung 5

zu entnehmen. Die ingenieurgeologische Dokumentation ist im Anhang 3 beigelegt.





Abbildung 5: Lageplan des Untersuchungsgebietes und der Erkundungspunkte

F.2 ERGEBNISSE DER BAUGRUNDERKUNDUNG

F.2.1 BAUGRUNDBESCHREIBUNG

Der anstehende Untergrund wird in der nordwestlichen Hälfte der untersuchten

Grundstücke von einer mehrere Meter mächtigen Schicht aus Anschüttungsmaterial

überlagert, wobei grundsätzlich 2 Typen (Typ I und Typ II) unterschieden werden

können. Die ungefähre Ausdehnung ist in Abbildung 5 ersichtlich. Die erkundete





Mächtigkeit liegt zwischen 1,40m (Schurf 1) und 5,25m (KB1). In den Schürfen 2 und 3

wurde der anstehende Untergrund bei einer Endteufe von 3,90 bzw. 3,30m nicht

erreicht. Bei einer angenommenen Mächtigkeit von durchschnittlich 3,5-4,0m muss

somit mit einer Kubatur von grob 8400-9600m³ gerechnet werden.

Die oberste Zone des anstehenden Untergrundes wird aus einer etwa 3m mächtigen

Lockergesteinsschicht aus sandig-schluffigem Verwitterungslehm gebildet. Die

Felsoberkante ist in der abgeteuften Kernbohrung in einer Tiefe von 8,45m unter

Gelände dokumentiert. Ab etwa 11m unter GOK liegen die hier anstehenden Gablitzer

Schichten als unverwitterte Wechsellagerung aus weichen und harten Lagen vor.

In der Folge sind die für die Gründung eines etwaigen Bauvorhabens relevanten

Schichten ausführlich beschrieben. Eine detaillierte Charakterisierung inklusive des

durch die Kernbohrung KB 1 aufgeschlossenen Flysches ist den Untergrundprofilen im

Anhang zu entnehmen.

Anschüttung, Typ I Die Anschüttung vom Typ I bildet die „Deckschicht“ auf Grst. 1694/1 und im oberen

Teil von Grst. 1694/2. Dabei handelt es sich augenscheinlich um Bodenaushubmaterial

aus der näheren Umgebung. Das Material besteht aus braunem tonigem, schwach

sandigem bis sandigen Schluff mit Flysch-Festgesteins- und Schotterkomponenten in

Kies- bis Steingröße. Fremdstoffe in Form von Ziegel, Beton- und Asphaltresten, sowie

Kunststoffreste treten nur untergeordnet auf. Gemäß ÖN B4400-1 kann das Material

als leicht- bis mittelplastischer Schluff (Bodengruppe Si,L bzw. Si,M) beschrieben

werden. In Abhängigkeit des Grobkorngehaltes liegt eine lokal unterschiedliche

Plastizität vor. Die Konsistenz des zumeist nur schwach feuchten Materials kann

überwiegend mit „steif“ angegeben werden.

Anschüttung, Typ II Die Anschüttung vom Typ II ist in den Erkundungspunkten KB 1 und Schurf 2 unterhalb

des Typs I und in Schurf 3 bis zur Geländeoberkante aufgeschlossen. Lithologisch

handelt es sich um ein graues, sandiges Ton-Schluff-Gemisch mit eingelagerten

Rundkiesen und kantigen Flysch-Bruchstücken sowie Ziegel- und Betonreste.

Untergeordnet konnten auch Metall- und Kunststofffragmente beobachtet werden.

Gemäß ÖN B4400-1 kann das Material als ausgeprägt plastischer Ton (Bodengruppe

Cl,A) beschrieben werden. Auffällig ist der hohe Gehalt an organischem Material.

Größere Holzreste treten ebenso auf wie Pflanzenhäcksel, faserige Substanze und

Blätter zumeist in weitgehend zersetzter Form. In allen Aufschlusspunkten erwies sich

das Material als stark wassergesättigt. Die Konsistenz kann somit mit „weich“ in

Bereichen mit hohem organischen Anteil sogar mit „breiig“ angegeben werden.

Verwitterungslehm Der Verwitterungslehm ist als in-situ-Verwitterungszone des unterlagernden Flysches

zu interpretieren. Die Lockergesteinsmatrix sandig-schluffiger Zusammensetzung ist

mit zahlreichen verwitterten, mürben bis mäßig harten Flysch-Bruchstücken

durchsetzt. Gemäß ÖN B4400-1 kann das zumeist trockene Material in Abhängigkeit





der Plastizität mit den Bodengruppe si’Sa, Si/Gr, Si,L und untergeordnet Si,M

beschrieben werden. Die Konsistenz kann mit „steif“ bis „halbfest“ bzw. die

Lagerungsdichte mit „dicht“ angegeben werden.

F.3 HYDROGEOLOGISCHE SITUATION

In Kernbohrung KB 1 wurde exakt an der Grenze des Anschüttungskörpers zum

anstehenden Untergrund (5,25m unter GOK) leicht druckhaftes Hangwasser

angetroffen, welches in der Folge knapp 2m aufstieg. Während die Anschüttung, Typ II

in wassergesättigtem Zustand vorliegt ist der unterlagernde Verwitterungslehm

weitgehend trocken. Es muss also im Untergrund der Anschüttung in der

überschütteten Grabenstruktur von einer stetigen Wasserführung ausgegangen

werden, die ihren Ursprung vermutlich bergseits der Beethovengasse hat. Am Fuß der

Schüttung in der Mitte des Untersuchungsgebietes tritt das Wasser in Form einer

Quelle zu Tage und sorgt dort für eine permanente Staunässe des Schüttkörpers, ehe

es über den tief eingeschnittenen Graben im unteren Teil abgeführt wird.

F.4 GEOTECHNISCHE EIGENSCHAFTEN DES UNTERGRUNDES

Im Zuge der Untergrunderkundung erfolgte eine Einstufung der angetroffenen

Schichten im Feldversuch im Hinblick auf ihre Kornzusammensetzung, Plastizität und

Konsistenz und eine Einstufung in Bodengruppen gemäß ÖN B4400-1. Gemäß den in

DIN 18196 (Ausgabe 10.88, Tabelle 5) enthaltenen Hinweisen auf die bautechnische

Eignung der einzelnen Bodengruppen können für den Anschüttungskörper generell die

nachstehend angeführten geotechnischen Eigenschaften angegeben werden. Aufgrund

der durch die Erkundung nachgewiesenen relevanten Mächtigkeit des Typs II muss

eine Baugrundbeurteilung auf Basis von dessen - gegenüber Typ I ungünstigeren –

geotechnischen Eigenschaften (Bodengruppe Cl,A) erfolgen. Aufgrund der hohen

Wassersättigung und des hohen organischen Anteiles des Typs II müssen innerhalb der

angeführten Schwankungsbreiten die ungünstigeren Eigenschaften zur

Charakterisierung herangezogen werden.

Die Anschüttung Typ II kann somit mit folgenden geotechnischen Eigenschaften

beschrieben werden:

• sehr geringe Scherfestigkeit

• schlechte Verdichtungsfähigkeit

• starke Zusammendrückbarkeit

• geringe Wasserdurchlässigkeit

• mittlere bis große Witterungs- und Erosionsempfindlichkeit

• geringe bis mittlere Frostempfindlichkeit

Der anstehende Verwitterungslehm kann hingegen mit folgenden geotechnischen

Eigenschaften beschrieben werden, wobei aufgrund der hohen Konsistenz bzw.

Lagerungsdichte und der weitgehend trockenen Verhältnisse innerhalb der

angeführten Schwankungsbreiten die günstigeren Eigenschaften zur Charakterisierung

herangezogen werden können:





• mäßige bis gute Scherfestigkeit

• mäßige bis mittlere Verdichtungsfähigkeit

• geringe bis mittlere Zusammendrückbarkeit

• geringe bis mittlere Durchlässigkeit

• mittlere bis sehr große Witterungs- und Erosionsempfindlichkeit

• mittlere bis sehr große Frostempfindlichkeit

Die Rohdaten der Rammsondierungen sind in Diagrammform im Anhang 3 enthalten.

Abbildung 6 beinhaltet eine Auswertung der durchgeführten Rammsondierungen. Die

Angabe der Konsistenzen basiert auf gängigen Literaturangaben zur Interpretation von

Schlagzahlen. Die jeweiligen Kategorien sind als qualitative Richtwerte zu verstehen,

die im vorliegenden Fall in den obersten Zonen teilweise etwas geringer sind als die im

Feldversuch ermittelten Parameter. Zusammenfassend kann festgehalten werden,

dass die Ergebnisse die der direkten Aufschlüsse weitgehend bestätigen. Die

Mächtigkeit der Anschüttung mit geringer Konsistenz („breiig“ und „weich“) recht bis

zu einer maximalen Tiefe von etwa 5m, wobei eine exakte Grenze aufgrund der

Vielzahl an eingelagerten Grobkomponenten (Steine, Ziegel, Beton Holz) mittels

Rammsondierungen nicht exakt anzugeben ist. Der anstehende Untergrund ist

jedenfalls durch deutlich höhere n10-Werte („steif“ und „halbfest“) gekennzeichnet.

Tiefe

[m]RS 1 RS 2 RS 3

breiig (n10 = 0 - 2)weich (n10 = 2 - 5)steif (n10 = 5 - 9)halbfest (n10 = 9 - 17)

5,0

6,0

7,0

1,0

2,0

fest (n10 = > 17)

3,0

4,0

9,0

10,0

8,0

Abbildung 6: Auswertung der Rammsondierungen





G GEOLOGISCH-GEOTECHNISCHE BEURTEILUNG DES BAUGRUNDES

Aufgrund der in Kapitel F.4 beschriebenen geotechnischen Eigenschaften ist eine Eignung des Anschüttungsmaterials als Baugrund ohne zusätzliche technische Maßnahmen nicht gegeben. Die kritische Einschätzung der Amtssachverständigen

kann somit auch mit dem jetzt höheren Kenntnisstand vollinhaltlich bestätigt werden.

Das abgelagerte Aushubmaterial ist in der derzeitig vorzufindenden Form zur

Aufnahme von Bauwerkslasten nicht geeignet, darüber hinaus erfordert eine etwaige

Bebauung Überlegungen zur Gewährleistung des Wasserabfuhrvermögens des

Untergrundes. Aufgrund des hohen Anteils an organischer Substanz ist darüber hinaus

im Bereich der Anschüttungen mit Geländesetzungen zu rechnen.

Als für die Ableitung von Bauwerkslasten geeignet wird der gewachsene Boden unterhalb der Anschüttung beurteilt.

Aus geotechnischer Sicht kommen grundsätzlich folgende Maßnahmen zur

Sicherstellung tragfähiger Gründungsbedingungen in Betracht:

• Abtrag und Entsorgung des Anschüttungsmaterials und Gründung auf dem

ehemaligen Urgelände

• Bodenaustausch und Einbindung in den gewachsenen Boden

• Bodenverbesserung – Stabilisierung mit Kalk oder Zement

• Abtrag der auftretenden Bauwerkslasten in den tragfähigen Untergrund

(Verwitterungslehm) mittels GEWI-Pfähle, Gusspfähle, etc…

• Sicherstellung der Abflussmöglichkeit des Hangwasserstromes durch Drainagen

(Filterschicht, Bauwerksdrainagen, etc…)

Im Falle von durchzuführenden baurechtlichen Genehmigungsverfahren auf den

untersuchten Grundstücken wird der Baubehörde empfohlen, jeweils

projektspezifische geotechnische Gutachten einzufordern, welche die oben

beschriebenen grundlegenden Voraussetzungen für eine Bebauung des Areals

individuell und auf das jeweilige Vorhaben abgestimmt planerisch behandeln und

umsetzen.

Einer Umwidmung der gegenständlichen Flächen in Bauland kann aus geotechnischer Sicht unter Berücksichtigung der oben angeführten Maßnahmen zugestimmt werden.

Holzer/Kreysler/Montag Traun, am 29.04.2011

Anhang 01

Geo

logi

sch-

petr

ogra

fisch

eB

esch

reib

ung

Höhe Ansatzpkt.:X (Rechts):Y (Hoch):Endteufe:

See

höhe

[m]

Sch

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prof

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Ges

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Gru

nd-/

Ber

gwas

ser

SP

T-V

ersu

che

Pro

ben

BOHRUNG:

1 2 3 4 5 6 7 8 9 12 1310 11

1000 6 5 4 3 2 16 5 4 3 2 154321 1 2 3 4 5 6Mutterboden, anthropogene Ablagerung,dunkelbraun, Rekultivierungsschicht

[OH]Anschüttung, Kies, sandig, schluffig, steinig,anthropogene Ablagerung, schwarz bis braun,Asphaltreste mit Lehm vermischt

A (Anschüttung)Anschüttung, Schluff, tonig, schwach sandig-sandig,kiesig, steinig, anthropogene Ablagerung, braun,steif, leicht plastisch, trocken bis schwach feucht,Bodenaushub mit geringen Anteilen anZiegelresten, eingelagerte Rundkiese undFlyschkomponenten

A (Anschüttung)Anschüttung, Schluff, tonig-stark tonig, sandig,kiesig, steinig, anthropogene Ablagerung, braun bisgraubraun, weich bis steif, mittelplastisch, feucht,Bodenaushub: bindige Matrix mit eingelagertenRundkiesen, Flyschkomponenten, Beton- undAsphaltresten

A (Anschüttung)Anschüttung, Ton, Schluff, schwach sandig-sandig,kiesig, steinig, anthropogene Ablagerung, braungraubis grau, weich, ausgeprägt plastisch, sehr feuchtbis nass, stark organisch, Bodenaushub: bindige,wassergesättigte Matrix mit hohem organ. Anteil(Holz, Pflanzenhäcksel), Beton- und Ziegelresten

A (Anschüttung)

Sand, schwach schluffig-schluffig, stark kiesig,steinig, Verwitterungszone, kantig, braun bis ocker,trocken, Lockergesteinsmatrix mit zahlreichenkantigen, verwitterten Sandstein-Bruchstückendurchsetzt; Komponenten mürb bis mäßig hart

si´Sa (Sand, schluffig)

Schluff, tonig, schwach sandig-sandig, stark kiesig,steinig, Verwitterungszone, kantig, braun, halbfest,mittelplastisch, trocken, bindigeLockergesteinsmatrix mit zahlreichen kantigen,verwitterten Sandstein- und Mergel-Bruchstückendurchsetzt; Komponenten mürb bis mäßig hart

Si, M (Schluff, mittelplastisch)

Tonmergel, braun, stark verwittert-sehr starkverwittert, mürbe Komponenten, lehmig durchsetzt;teils Übergang in LockergesteinSandstein, braun, stark verwittert-sehr starkverwittert, zerbohrt, mäßig harte Komponenten,lehmig durchsetztMergelstein, braun, hellbraun, stark verwittert-sehrstark verwittert, mürbe Komponenten, lehmigdurchsetzt; teils Übergang in LockergesteinTektonische Melange, grau, angewittert-verwittert,Sandstein- und Mergel-Scherlinsen in Stein-Größein blättriger Tonmergel-Matrix; intensiv mitSchluff/Ton durchsetzt

Anschü

ttung

Verw

itterun

gslehm

Flysch

, verwittert

was

serges

ättig

t, grun

dwas

serfü

hren

d

KB 1 - Mauerbach/Jonak

10516.00 m344967.00 m

325.00 m

15.00 m

Richtung / Neigung: 0.00° / 90.00°Bearbeiter: HolzerBohrungsdatum: 04/11/2011Seite: 1/2 Maßstab: 1:50

Gemeinde Mauerbach, BVH Jonak

KB 1

324.9

324.1

323.2

322.3

319.8

317.8

316.6

316.4

315.9

315.3

314.3

321.65

319.75

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Teu

fe [m

]

Bem

erku

ngen

Geo

logi

sch-

petr

ogra

fisch

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reib

ung

Höhe Ansatzpkt.:X (Rechts):Y (Hoch):Endteufe:

See

höhe

[m]

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Lage

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Ges

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Gru

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Ber

gwas

ser

SP

T-V

ersu

che

Pro

ben

BOHRUNG:

1 2 3 4 5 6 7 8 9 12 1310 11

1000 6 5 4 3 2 16 5 4 3 2 154321 1 2 3 4 5 6Tektonische Melange, grau, frisch, grusig-splittrigerbis kleinstückige Tonmergel-Kluftkörper mitSandstein- und Mergel-Scherlinsen in Stein-Größe;intensiv mit Schluff/Ton durchsetzt; Sfl 60-80°

Sandstein, grau, frisch, zerbohrt

Tektonische Melange, grau, frisch, grusig-splittrigerbis kleinstückige Tonmergel-Kluftkörper mitSandstein- und Mergel-Scherlinsen in Stein-Größe;intensiv mit Schluff/Ton durchsetzt; Sfl 60-80°

Sandstein, grau, frisch, zerbohrt

Flysch

SS70

SS80

SS60

KB 1 - Mauerbach/Jonak

10516.00 m344967.00 m

325.00 m

15.00 m

Richtung / Neigung: 0.00° / 90.00°Bearbeiter: HolzerBohrungsdatum: 04/11/2011Seite: 2/2 Maßstab: 1:50


KB 1

312.3

311.7

311.0

310.0

11

12

13

14

15

Teu

fe [m

]

Bem

erku

ngen

Anhang 02

Projekt:

Aufschluss:

Auftraggeber:

Bearbeiter:

Datum:

Mutterboden, sandig, tonig, dunkelbraun, schwachorganisch, Rekultivierungsschicht, durchwurzelt

0.00

Anschüttung, Schluff, tonig-stark tonig, schwachsandig-sandig, steinig, mit Blöcken, braun, steif,mittelplastisch bis ausgeprägt plastisch, trocken bisschwach feucht, Bodenaushub mit lokalunterschiedlicher Plastizität; i.W. Flysch-Hangschuttmit mürben bis harten Festgesteinskomponenten (Sst,Mgl), Fremdstoffe (Ziegelsplitt, Beton-,Kunstsstoffreste) nur untergeordnet

0.10

Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, schwarz, mittelorganisch, leicht plastisch, ehemaliger Bodenhorizontmit Wurzelresten

1.40

Schluff, tonig, sandig-stark sandig, kiesig, braun,ocker, steif, mittelplastisch, trocken, bindigeLockergesteinsmatrix mit zahlreichen kantigen undkantengerundeten, verwitterten Sandstein- (mäßighart) und splittrig zerbrochenen Mergel-Bruchstückendurchsetzt; organ. Reste, tw. Wurzel

1.50

Schluff, Kies, tonig, stark sandig, steinig, braun, steif,leicht plastisch, schwach feucht, bindigeLockergesteinsmatrix mit hohem Anteil an kantigenund kantengerundeten, verwitterten Sandstein- (mäßighart) und mürben, splittrig zerbrochenenMergel-Bruchstücken durchsetzt; lokal auch stärkerplastisch, Eindringwiderstand groß

Abbruch wegen hohem Eindringwiderstand

1.90

2.80

Schurf 1

Holzer

04/21/2011

0.0

1.0

2.0

Schurf 1

Höhenmaßstab: 1:20 Blatt 1 von 1

m u. GOK (321.00 m NN)

Gemeinde Mauerbach

Erdbau G. Lettl

[OH]

A

[OH]

SiM

SiL-siGr

344932

321.00m


10511

2.80m

Ans

chüt

tung

Bod

enV

erw

itter

ungs

lehm

Schurf standfestgeringfügiger Hangwasserzutritt in Schurfsohle nach 0,5hStandzeit

Bohrfirma: Hochwert:

Rechtswert:

Ansatzhöhe:

Endtiefe:

Projekt:

Aufschluss:

Auftraggeber:

Bearbeiter:

Datum:

Mutterboden, sandig, tonig, dunkelbraun, schwachorganisch, Rekultivierungsschicht, durchwurzelt

0.00

Anschüttung, Schluff, tonig, sandig-stark sandig, starkkiesig, braun, steif, mittelplastisch, trocken bisschwach feucht, Bodenaushub mit lokalunterschiedlicher Plastizität; i.W. Flysch-Hangschuttmit mürben bis harten Festgesteinskomponenten (Sst,Mgl), Fremdstoffe (v.a. Ziegelsplitt) nur untergeordnet

0.10

Anschüttung, Ton, Schluff, sandig, kiesig, grau bisdunkelgrau, stark organisch, teilweise zersetzt, faserig,weich, ausgeprägt plastisch, sehr feucht bis nass,Bodenaushub: plastische Matrix mit Rundkiesen undkantigen Flysch-bruchstücken, Ziegel- und Betonreste;ab 1,70m hoher Gehalt an zersetztem organ. Material(Holz, Blätter,...) mit starker wassersättigung (breiigeKonsistenz)

1.40

3.90

Schurf 2

Holzer

12/04/2011

0.0

1.0

2.0

3.0

Schurf 2


m u. GOK (323.00 m NN)

Gemeinde Mauerbach

Erdbau G. Lettl

[OH]

A

A

344962

323.00m


10503

3.90m

Ans

chüt

tung

Schurf unterhalb 1,70m nachbrüchigleicht rinnender Hangwasserzutritt bei ca. 2,90m

2.70


Rechtswert:

Ansatzhöhe:

Endtiefe:

Projekt:

Aufschluss:

Auftraggeber:

Bearbeiter:

Datum:

Anschüttung, Schluff, tonig, sandig-stark sandig, starkkiesig, braun, weich, mittelplastisch, nass,Bodenaushub; i.W. Flysch-Hangschutt mit mürben bisharten Festgesteinskomponenten (Sst, Mgl),Fremdstoffe (v.a. Ziegelsplitt) nur untergeordnet

0.00

Anschüttung, Ton, Schluff, sandig, kiesig, grau bisdunkelgrau, stark organisch, teilweise zersetzt, faserig,weich bis breiig, ausgeprägt plastisch, nass,Bodenaushub: plastische Matrix mit Rundkiesen undkantigen Flysch-Bruchstücken, Ziegel- und Betonreste,vereinzelt Holz, Metall, Kunststoff; hoher Gehalt anzersetztem organ. Material (Holz, Blätter,...) mit starkerWassersättigung (breiige Konsistenz)

1.00

3.30

Schurf 3

Holzer

12/04/2011

0.0

1.0

2.0

3.0

Schurf 3


m u. GOK (316.00 m NN)

Gemeinde Mauerbach

Erdbau G. Lettl

A

A

344940

316.00m


10485

3.30m

Ans

chüt

tung

Schurf nachbrüchigMaterial wassergesättigt - Lage in Vernässungszone


Rechtswert:

Ansatzhöhe:

Endtiefe:

Projekt:

Aufschluss:

Auftraggeber:

Bearbeiter:

Datum:

Mutterboden, dunkelbraun, mittel organisch,Waldboden

0.00

Feinsand, schluffig-stark schluffig, kiesig, steinig, mitBlöcken, braun bis graubraun, dicht gelagert bishalbfest, leicht plastisch, trocken, bröselig zerfallend;kantige Flysch-Bruchstücke eingelagert,Eindringwiderstand groß

Abbruch wegen hohem Eindringwiderstand

0.05

2.50

Schurf 4

Holzer

04/21/2011

0.0

1.0

2.0

Schurf 4


m u. GOK (311.00 m NN)

Gemeinde Mauerbach

Erdbau G. Lettl

[OH]

siSa

344927

311.00m


10464

2.50m

Bod

enV

erw

itter

ungs

lehm

Schurf standfestin Schurfsohle sehr geringe Hangwasserzutritte


Rechtswert:

Ansatzhöhe:

Endtiefe:

Anhang 03

Projekt: BVH Jonak, Mauerbach

RS-1Rechtswert: 0,0Hochwert: 0,0

Bearbeiter: DelovDatum: 11.04.2011Vert.Maßst: 1:50 Seite 1 von 1

Ansatzhöhe: 0,00 m relativEndteufe: 6,60 m

Auftraggeber: Marktgemeinde Mauerbach

RS-1 (1. Versuch)

1,00

2,00

3,00

4,00

5,00

6,00

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Schlagzahlen

PORR Umwelttechnik GmbHAbsberggasse 47, A-1100 WienTel.: +43(0)50 626-2021www.put.at

Tief

e [m

]






RS-1 (2. Versuch)

1,00

2,00

3,00

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Schlagzahlen


Tief

e [m

]






RS-1 (3. Versuch)

1,00

2,00

3,00

4,00

5,00

6,00

7,00

8,00

9,00

10,00

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Schlagzahlen


Tief

e [m

]






RS-2

1,00

2,00

3,00

4,00

5,00

6,00

7,00

8,00

9,00

10,00

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Schlagzahlen


Tief

e [m

]






RS-3

1,00

2,00

3,00

4,00

5,00

6,00

7,00

8,00

9,00

10,00

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Schlagzahlen


Tief

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