BEETLE NetPOS - Diebold Nixdorf · BEETLE NetPOS wird Ihren Anforderungen also jederzeit gerecht,...

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BEETLE NetPOS Modulares POS System/ Modular POS System Benutzerhandbuch/ User Guide

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BEETLE NetPOSModulares POS System/ Modular POS System

Benutzerhandbuch/ User Guide

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Wincor Nixdorf GmbH & Co. KGDokumentation RS PD1Wernerwerkdamm 16Gebäude 36D-13629 Berlin

Fax: +49 30 386 43065

Bestellnummer dieser Druckschrift: 01750028615B

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BEETLE NetPOS

Modulares POS System

Benutzerhandbuch

Ausgabe November 2000

Copyright © Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG, 2000Alle Rechte vorbehalten, insbesondere (auch auszugsweise) die der Übersetzung,des Nachdrucks, Wiedergabe durch Kopieren oder ähnliche Verfahren. Zuwider-handlungen verpflichten zu Schadensersatz.Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oderGM-Eintragung.Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.

Linux™ ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus TorvaldsPentium™ ist ein eingetragenes Warenzeichen der Intel CorporationMS-DOS™, Windows 95™, Windows 98™, Windows NT™ und Windows CE™ sindeingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.BEETLE™ ist ein eingetragenes Warenzeichen der Wincor Nixdorf GmbH. & Co. KG

Inhalt

Bescheinigung des Herstellers ..........................................1Geprüfte Sicherheit .....................................................................................1Wichtige Hinweise .......................................................................................1

Einleitung .............................................................................3Zu diesem Handbuch ..................................................................................3Pflege des BEETLE NetPOS ......................................................................4Recycling des BEETLE NetPOS .................................................................5Gewährleistung ...........................................................................................6

BEETLE NetPOS -das individuelle System .......................7Übersicht .....................................................................................................7BEETLE NetPOS Peripherie .......................................................................8BEETLE NetPOS im Netzwerk....................................................................9Vor dem Einschalten .................................................................................10

Auspacken und Überprüfen des Lieferumfangs....................................10Aufstellen des Gerätes..........................................................................10Verkabeln des BEETLE NetPOS ..........................................................10Kabel lösen ...........................................................................................11

Montage der Kabelabdeckung ..................................................................12Anschließen an die Netzspannung .......................................................13Grundeinstellungen...............................................................................14Einstellen des Lautsprechers ................................................................14Leuchtdioden (LED)..............................................................................14

Anschließen von Peripheriegeräten ..........................................................14Tastatur (KYBD)....................................................................................15Scanner und Waagen (COM1 - COM4*) ..............................................16Kundenanzeige (COM2* oder COM4*).................................................16Bedieneranzeige (COM3*) ....................................................................17Monitor .................................................................................................17SNIkey / Bildschirmanzeige .................................................................17Anschluss von Standard PC - Peripherie (COM1) ................................18Netzwerk ...............................................................................................18Modularer Drucker ................................................................................19Geldlade (1,2) .......................................................................................19

BEETLE NetPOS - die Komponenten...............................20Übersicht ...................................................................................................20Diskettenlaufwerk......................................................................................22

Allgemeines ..........................................................................................22Entnehmen der Diskette .......................................................................23

Netzteil ......................................................................................................24

Konfigurations-Varianten..................................................25Submodule für das Motherboard..............................................................25

LAN-Submodul (PCI) ............................................................................25CRT- oder TFT-Adapter........................................................................25Installation eines Submoduls ................................................................26Installieren von Submodulen ohne eingebautem TFT-Adapter ............27Wechseln der Festplatte .......................................................................27

Retail Software...................................................................29Filiallösungen von Wincor Nixdorf .............................................................29Plattformen und Produkte..........................................................................30

Microsoft ...............................................................................................30Linux .....................................................................................................31Technologie-Evaluierung ......................................................................31

Inbetriebnahme..................................................................32Start und Hochlaufverhalten......................................................................32

Anhang ...............................................................................35Technische Daten BEETLE NetPOS ........................................................35Installation BA7x auf NetPOS ..................................................................36

Ergänzung.............................................................................................39Glossar ......................................................................................................40Abkürzungsverzeichnis .............................................................................42

Bescheinigung des HerstellersDieses Gerät erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinien89/336/EWG “Elektromagnetische Verträglichkeit” und73/23/EWG “Niederspannungsrichtlinie”.

Hierfür trägt das Gerät die CE-Kennzeichnung auf der Rückseite oder dasZeichen befindet sich auf der Verpackung.

Geprüfte Sicherheit

Für den BEETLE NetPOS wurde das GS-Zeichen für“Geprüfte Sicherheit” erteilt.

Zusätzlich besitzt Ihr BEETLE die UL- und cUL-Zulassung.

Wichtige Hinweise

Das modulare Kassensystem BEETLE NetPOS entspricht den einschlägi-gen Sicherheitsbestimmungen für Datenverarbeitungseinrichtungen.

Wird dieses Gerät aus kalter Umgebung in den Betriebsraum gebracht,kann Betauung auftreten. Vor der Inbetriebnahme muss das Gerät absoluttrocken sein; daher ist eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stun-den abzuwarten.

� Dieses Gerät ist mit einem sicherheitsgeprüften Netzkabel ausgestattet.Es darf ausschließlich an eine vorschriftsmäßig geerdete Schutzkontakt-Steckdose angeschlossen werden.

� Stellen Sie beim Aufstellen des Gerätes sicher, dass die Gerätesteckvor-richtung beziehungsweise die Schutzkontakt-Steckdose gut zugänglichist.

� Um das Gerät vollständig von der Netzspannung zu trennen, schalten Siedas Netzteil aus und ziehen den Netzstecker.

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geprüfteSicherheit

� Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände (beispielsweiseBüroklammern) in das Innere des Gerätes gelangen, da elektrischeSchläge oder Kurzschlüsse die Folge sein könnten.

� Halten Sie die Lüftungsschlitze Ihres Gerätes frei, um eine gute Belüftungzu gewährleisten. Dadurch wird eine übermäßige Temperaturerhöhungvermieden.

� Bei Gewitter dürfen die Datenkabel weder gelöst noch gesteckt werden.

� Schützen Sie das Gerät vor Erschütterungen, Staub, Feuchtigkeit undHitze.

� Stellen Sie die umweltgerechte Entsorgung verbrauchter Teile sicher,beispielsweise des Akkumulators.

� In Notfällen (z.B. beschädigtes Gehäuse oder beschädigtes Netzkabel,Eindringen von Flüssigkeit oder Fremdkörpern) schalten Sie das Gerätsofort aus, ziehen den Netzstecker und informieren Sie den TechnischenKundendienst der Wincor Nixdorf GmbH oder den autorisiertenServicepartner Ihres Händlers.

Bei unsachgemäßem Austausch der Lithium-Batterie des Gerätesbesteht Explosionsgefahr! Die Lithium-Batterie darf nur durch identischeoder vom Hersteller empfohlene Typen ersetzt werden.

Ihr BEETLE-Kassensystem ist das Ergebnis modernster technischerInnovation. Bitte sorgen Sie daher für ebenso moderne bauliche undtechnische Umgebungsbedingungen, um ein einwandfreies und effizientesFunktionieren des BEETLE zu ermöglichen.

So sollten Sie den BEETLE oder andere informationstechnische Anlagennur an Stromversorgungnetze mit separat geführtem Schutzleiter (PE)anschließen. Diese Art der Stromversorgungsnetze wird als TN-S Netzbezeichnet. Verwenden Sie keine PEN-Leiter!

Beachten Sie hierzu auch die Empfehlungen der DIN VDE 0100 Teil 540,Anhang C2. Damit vermeiden Sie mögliche Funktionsstörungen.

Reparaturen am Gerät dürfen nur von autorisiertem Fachpersonaldurchgeführt werden. Durch unbefugtes Öffnen oder unsachgemäßeReparaturen können nicht nur erhebliche Gefahren für Sie entstehen, Sieverlieren auch jeglichen Garantie- und Haftungsanspruch.

WICHTIGE HINWEISE

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EinleitungBEETLE NetPOS ist die kompakte, leistungsstarke und preiswerte Basis fürIhr Kassensystem.

Der BEETLE NetPOS entspricht dem PC-Standard. Leistungsstarke Pro-zessoren gewährleisten die schnelle Verarbeitung aller Arbeitsvorgänge.

An Ihren BEETLE NetPOS können Sie eine Vielzahl unterschiedlicher Peri-pheriegeräte anschließen und auch die Auswahl der Software ist nicht aufein bestimmtes Produkt beschränkt.

Dadurch können sie Ihr Kassensystem außerordentlich flexibel zusammen-stellen.

Natürlich ist der BEETLE NetPOS netzwerkfähig.

Optional sind für den BEETLE NetPOS ein Diskettenlaufwerk, ein MemoryCard Adapter oder ein Compact Flash erhältlich.

Für jede denkbare Konfiguration bietet Ihnen die Wincor Nixdorf GmbH dierichtige Lösung. Sprechen Sie bei jedem Erweiterungswunsch mit IhremFachberater.

Zu diesem Handbuch

Dieses Handbuch beschreibt das modulare Kassensystem BEETLENetPOS.

Diese Dokumentation soll Ihnen den Umgang mit dem Kassensystem er-leichtern und Ihnen als Nachschlagewerk dienen. Das ausführliche Inhalts-verzeichnis ermöglicht Ihnen das rasche Auffinden der gewünschtenInformation.

Der erste Abschnitt beschreibt alles,

� was Sie vor dem Einschalten der Kasse tun sollten und wie SiePeripheriegeräte an den BEETLE NetPOS anschließen können.

3

Der zweite Abschnitt enthält

� eine Übersicht zu den Komponenten Ihres BEETLE-Kassensystems. Dortfinden Sie auch die ausführliche Beschreibung wiederkehrenderTätigkeiten, beispielsweise den Umgang mit Disketten.

Der dritte Abschnitt

� gibt einen kurzen Überblick zur Retail-Software von Wincor Nixdorf.

Im Anhang

� finden Sie eine Auflistung der wichtigsten technischen Daten, ein Glossarund das Abkürzungsverzeichnis.

Hinweise sind im Handbuch durch dieses Zeichen gekennzeichnet.

Für Achtungshinweise wird dieses Zeichen verwendet.

Da Art und Umfang der Anwendungsprogramme von der individuellen Wahljedes Kunden abhängig sind, wird in diesem Handbuch nicht weiter aufSoftware eingegangen.

Für die anschließbaren Peripherie-Geräte sind eigene Handbücher imLieferumfang enthalten. Daher werden diese Geräte hier nicht näher be-schrieben. Informieren Sie sich bitte in den entsprechenden Handbüchern.

Pflege des BEETLE NetPOS

Reinigen Sie Ihren BEETLE NetPOS in regelmäßigen Abständen mit einemfür Kunststoffoberflächen geeigneten Reinigungsmittel. Achten Sie unbe-dingt darauf, dass das Gerät während der Reinigung ausgeschaltet ist, derNetzstecker gezogen ist und dass keine Feuchtigkeit in das Innere des Ge-rätes gelangt.

PFLEGE DES BEETLE NETPOS

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Recycling des BEETLE NetPOS

Umweltschutz beginnt nicht erst bei derEntsorgung von Computerkassen, sondernschon bei Ihrer Herstellung. Dieses Produktwurde nach unserer internen Norm“Umweltgerechte Produktgestaltung- und-entwicklung" konzipiert.

Das modulare Kassensystem BEETLE NetPOS wird ohne Verwendung vonFCKW und CKW gefertigt und ist überwiegend aus Bauteilen und Materia-lien hergestellt, die wiederverwendbar sind.

Die verarbeiteten Kunststoffe sind größtenteils recyclingfähig. Auch dieEdelmetalle können wiedergewonnen werden. Das spart Energie und kost-bare Rohstoffe.

Bei der Wiederverwertung helfen Sie uns, wenn Sie keine Aufkleber an denGeräten anbringen.

Aktiven Umweltschutz leisten Sie, wenn Sie Geräte erst einschalten, wenndiese tatsächlich benötigt werden und - wenn möglich - auch auf einenStand-by Betrieb verzichten. Denn bei diesem werden relativ große Ener-giemengen verbraucht. Sie sparen also bares Geld. Bei längeren Pausenund am Arbeitsende sollten Sie das Gerät ebenfalls ausschalten.

Derzeit bleiben noch einige Teile übrig, die keinem neuen Zweck zugeführtwerden können. Für diese gewährleistet die Wincor Nixdorf GmbH eineumweltverträgliche Entsorgung im Recycling-Center, das nach ISO 9001zertifiziert ist.

Werfen Sie also Ihr BEETLE-Kassensystem nicht einfach auf den Müll,wenn es einmal ausgedient hat, sondern führen Sie es dieser umweltge-rechten und zeitgemäßen Form der Wiederverwertung zu!

Bei allen Fragen zu Rücknahme, Recycling und Entsorgung unserer Pro-dukte steht Ihnen neben Ihrer zuständigen Geschäftsstelle die Abteilung“Umweltschutz” zur Verfügung:

Fax.: 05251- 826309

Wir freuen uns auf Ihr Fax.

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RECYCLING DES BEETLE NETPOS

Gewährleistung

Wincor Nixdorf sichert Ihnen eine beschränkte Gewährleistung von12 Monaten ab Lieferdatum zu. Diese Gewährleistung bezieht sich auf alleDefekte, die bei normaler Verwendung des Produkts aufgetreten sind.

Defekte aufgrund

� unsachgemäßer oder ungenügender Wartung,� unsachgemäßer Verwendung oder unberechtigter Veränderungen am

Produkt,� eines ungeeigneten Standortes oder ungeeigneter Umgebung

sind nicht abgedeckt.Sämtliche Verschleißteile fallen ebenfalls nicht unter die Gewährleistung.

GEWÄHRLEISTUNG

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BEETLE NetPOS -das individuelle System

Übersicht

An Ihr modulares Kassensystem BEETLE NetPOS können Sie eine Vielzahlvon Peripheriegeräten anschließen und dadurch die unterschiedlichstenAusbaustufen realisieren. Sie haben die Möglichkeit, eine zwei- oder vier-zeilige alphanumerische Kundenanzeige und eine vierzeilige Bedieneran-zeige anzuschließen. Alternativ können auch Flachbildschirmeangeschlossen werden, wie BA69 (VGA/4), BA70 (schwarz/weiß) oderBA71 und BA72 (farbig), verschiedenartige optische Leser (Scanner) wieDistanzleser, Handleser oder stationäre Leser benutzt werden. Sie könnenWaagen und Scannerwaagen verwenden (achten Sie dabei auf die amtli-chen Zulassungsbestimmungen), verschiedene Drucker anschließen, denKassenarbeitsplatz SNIkey und verschiedene Bildschirmanzeigen benut-zen, Kassenladen in verschiedenen Ausführungen einsetzen, einen Monitorund verschiedene Tastaturen anschließen und BEETLE NetPOS in einNetzwerk einbinden.

BEETLE NetPOS wird Ihren Anforderungen also jederzeit gerecht, ohnedass es notwendig wäre, das System vollständig gegen ein neues auszu-tauschen. Das spart Ihnen Zeit und Geld.

Die nachfolgenden Grafiken veranschaulichen Ihnen die Wachstumsmög-lichkeiten Ihres modularen Kassensystems - vom Scanner bis hin zur Ein-bindung in ein Netzwerk.

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BEETLE NetPOS Peripherie

BEETLE NETPOS PERIPHERIE

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DruckerScanner

Kassenlade

Waage

SNIkeyTastatur

BA69 Flachbildschirm Monitor

Bediener- oder/und Kundenanzeige

BEETLE NetPOS im Netzwerk

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BEETLE NETPOS IM NETZWERK

Ethernet 10/100 Base TServer

BEETLE NetPOS

Vor dem Einschalten

Auspacken und Überprüfen des Lieferumfangs

Packen Sie die Teile aus und prüfen Sie, ob der Lieferumfang mit den An-gaben auf dem Lieferschein übereinstimmt.

Im Karton befinden sich die Grundeinheit und ein länderspezifischer Bei-pack. Einige bestellte Komponenten können zusätzlich ab Werk bereits in-stalliert sein, z.B. Netzwerkkarte, Diskettenlaufwerk, Festplatte undVGA-Karte oder einer Kombination dieser Komponenten.

Sollten Sie Transportschäden oder Unstimmigkeiten zwischen Verpa-ckungsinhalt und Lieferschein feststellen, informieren Sie bitte unverzüglichIhren Vertragspartner oder Ihre Verkaufsstelle der Wincor Nixdorf GmbH.

Wir empfehlen Ihnen, für einen eventuellen Wiedertransport dieOriginalverpackung aufzuheben (Schutz gegen Stoß und Schlag).

Aufstellen des Gerätes

Stellen Sie das BEETLE NetPOS-Kassensystem so auf, dass das Systemkeinen extremen Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist. Schützen Sie dasGerät vor Erschütterungen, Staub, Feuchtigkeit, Hitze und starken Magnet-feldern.

Halten Sie unbedingt auch die seitlichen Lüftungsschlitze des externenNetzteils frei, damit eine ausreichende Belüftung des Gerätes gewährleistetist.

Verkabeln des BEETLE NetPOS

Die Installation des Systems sollte in der nachfolgend beschriebenen Rei-henfolge durchgeführt werden:

� Stecken Sie einen Stecker des Netzkabels in die Anschlussbuchse aufder Vorderseite des externen Netzgerätes und den anderen in dieNetzbuchse des BEETLE-Systems - wenn vorhanden, müssen Sie dieKabelabdeckung entfernen.

� Stecken Sie die Datenkabel und befestigen Sie diese.

� Stecken Sie das Netzkabel in die Steckdose.

VOR DEM EINSCHALTEN

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Stecken Sie niemals Daten- oder Spannungsversorgungskabel beieingeschaltetem System!

Kabel lösen

Lösen Sie niemals Kabel, indem Sie am Kabel ziehen, sondern fassen Siedas dafür vorgesehene Steckergehäuse an. Zum Lösen der Kabel gehenSie wie folgt vor:

� Alle Netz- und Geräteschalter ausschalten.

� Kabelabdeckung entfernen.

� Alle Datenübertragungskabel aus den Steckvorrichtungen der Datennetzeziehen.

� Alle Netzkabel aus den Schutzkontakt-Steckdosen der Hausinstallationziehen.

� Alle Kabel an den Geräten lösen.

Die Mini-DIN-Stecker sind mit einerVerriegelung gegen unbeabsichtigtes Lösender Verbindung versehen.

Um diesen Stecker zu lösen, ziehen Sie mitdem Daumen die Plastikumhüllung von derAnschlussbuchse weg. Die Verriegelung wirdgelöst. Das Metall des Steckers ist sichtbar.

RJ12-Stecker sind mit dem Einsteckenverriegelt. Zum Lösen drücken Sie die Lascheunterhalb des Steckers nach oben.

Bei D-Sub-Steckern für parallele, serielle undCRT (VGA)- Schnittstellen lösen Sie diebeiden Schrauben.

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VOR DEM EINSCHALTEN

Die Verbindung mit einem USB-Stecker lösenSie durch einfaches Ziehen am Stecker-gehäuse.

Sie lösen den stromversorgten USB-Steckerdurch Drücken der Kunststofflasche.

Bei TFT (LCD)-Steckern drücken Sie dieEntriegelungen links und rechts nach innen.

Entfernen Sie nun das Kabel von der Anschlussbuchse.

Montage der Kabelabdeckung

Zum Lieferumfang Ihres BEETLE NetPOS gehört eine Kabelabdeckung.Bevor Sie diese hinten am Gerät anbringen können, sollten Sie dort, wo esnotwendig ist, die Kabeldurchbrüche entfernen.

Sie benötigen kein Werkzeug, das Plastikteil lässt sich von Hand lösen.

MONTAGE DER KABELABDECKUNG

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� �

Zum Aufsetzen der Kabelabdeckung setzen Sie diese von links in die mit ei-nem Pfeil gekennzeichneten Führung (1). Schließen Sie die Kabelab-deckung, indem Sie die Kabelabdeckung von innen leicht drückend auf dierechte Führung (2) schieben.

Für die Montage benötigen Sie keinen Schraubendreher.

Anschließen an die Netzspannung

Sämtliche Geräte, die zum modularen Kassensystem BEETLE NetPOS ge-hören und ein eigenes Netzspannungskabel besitzen, müssen an densel-ben Stromkreis angeschlossen werden.

� Vergewissern Sie sich, dass alle Datenkabel an der Systemeinheit undden Peripheriegeräten richtig gesteckt sind.

� Verbinden Sie das externe Netzgerät und das BEETLE-System mit demDC-Kabel.

� Stecken Sie dann alle Netzkabel der Peripheriegeräte und das Netzkabeldes externen Netzgerätes in die Schutzkontakt-Steckdosen derHausinstallation.

Jetzt können Sieden BEETLENetPOS an derRückseite desexternen Netzge-rätes einschaltenund die Einschalt-taste auf der Front-seite desBEETLE-Systemskurz drücken.

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MONTAGE DER KABELABDECKUNG

Soft Ein/Austaster Ein-/Ausschalter

��

Das Netzteil kann an alle üblichen Spannungsversorgungsnetzeangeschlossen werden. Es stellt sich automatisch auf die jeweiligeSpannung ein. Ein Lüfter sorgt für die notwendige Kühlung. DieLeistungsabgabe des Netzteils liegt bei maximal 150 W.

Grundeinstellungen

Ab Werk ist der BEETLE NetPOS gemäß Ihrer Bestellung konfiguriert. Zu-sätzliche Geräte wie beispielsweise Scanner müssen nachträglich an IhreKonfiguration angepasst werden. Wenden Sie sich hierzu an Ihre zuständi-ge Geschäftsstelle.

Einstellen des Lautsprechers

Die gewünschte Lautstärke können Sie über ein Menü im BIOS-Setup ein-stellen (s. Kapitel BIOS-Setup im Handbuch “BEETLE POS Motherboard”).

Leuchtdioden (LED)

Wenn die linke Diode (Power) grün leuchtet, istdas Gerät eingeschaltet.

Wenn die rechte Diode (HDD) neben dem SoftEin/Austaster gelb leuchtet, wird gerade auf dieFestplatte geschrieben oder von dieser gelesen.

Anschließen von Peripheriegeräten

Die hier aufgeführten Peripheriegeräte sind optional erhältlich und gehörennicht zur Grundausstattung. Zu allen anschließbaren Komponenten gehörenseparate Handbücher. Für ausführlichere Informationen ziehen Sie bitte dieentsprechende Dokumentation zu Rate.

Die folgende Abbildung zeigt die Rückwand des BEETLE NetPOS. Darausist die Lage der Anschlussbuchsen beziehungsweise der Anschlusssteckerersichtlich. Für den Anschluss eines Monitors ist jedoch eine zusätzlicheBildschirmkarte notwendig.

Die Schnittstellen CRT und TFT sind alternativ.

ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

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Peripheriegeräte dürfen nicht bei eingeschaltetem System gesteckt werden!

Rückwand des BEETLE NetPOS

Rückseite des Netzgerätes

Tastatur (KYBD)

Der BEETLE NetPOS verfügt über eine 6-polige Mini-DIN-Buchse für denAnschluss einer Tastatur. Achten Sie darauf, dass der Stecker festen Kon-takt mit der Buchse hat, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. DieSpannungsversorgung der Tastatur erfolgt über diese Buchse. Für den An-schluss einer PC-Standard-Tastatur mit DIN-Stecker ist ein speziellesAdapterkabel erforderlich. Bei Bedarf wenden Sie sich an Ihre zuständigeGeschäftsstelle.

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ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

0 I

DC 24V

100-120 V ~ 2A max.200-240 V ~ 1A max.

1 2cashdr only

Ein/Aus Kassenlade 1, 2POS Druckeranschluss

Kaltgeräte-buchse(z.B. für die Strom-versorgung einesMonitors)

Netzspannung

KYBD COM1

VGA

COM4* COM3* COM2*USB LAN/ASYN

LPT1

SPKMIC

DC IN

NetPOS Stromversorgung

Bei Verwendung von Kabeln mit Steckerverriegelung fassen Sie beimLösen der Kabel diese am Steckergehäuse an.

Scanner und Waagen (COM1 - COM4*)

Scanner ohne eigene Stromversorgung werden, abhängig von der beste-henden Konfiguration, an die serielle Schnittstelle COM2*, COM3* oderCOM4* angeschlossen (Standardeinstellung COM3*). Waagen mit eigenerStromversorgung schließen Sie an die Schnittstelle COM1 an. COM1 ist als9-poliger D-Sub-Stecker ausgeführt, während es sich bei COM2* - COM4*um 9-polige D-Sub-Buchsen handelt.

Achten Sie darauf, dass der Stecker des Scanners fest mit der Buchse ver-schraubt ist, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. Die Spannungs-versorgung erfolgt über diese Buchse.

Wenn Sie an den BEETLE NetPOS Waagen anschließen, die nicht vonWincor Nixdorf stammen, müssen Sie eine Lizenz für die Treibersoftwareerwerben!

Bei eingebautem TFT-Adapter mit Touchscreen-Funktion ist die COM2-Schnittstelle wirkungslos.

Kundenanzeige (COM2* oder COM4*)

Die Kundenanzeige wird beim BEETLE NetPOS, abhängig von der beste-henden Konfiguration, an die serielle Schnittstelle COM2* oder COM4* an-geschlossen. Dabei handelt es sich um 9-polige D-Sub-Buchsen. AchtenSie darauf, dass der Stecker der Kundenanzeige fest mit der Buchse ver-schraubt ist, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. Die Spannungs-versorgung erfolgt über diese Buchse.

ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

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Bedieneranzeige (COM3*)

Schließen Sie die Bedieneranzeige an die serielle Schnittstelle COM3* an.Dabei handelt es sich um eine 9-polige D-Sub-Buchse.

Achten Sie darauf, dass der Stecker der Bedieneranzeige fest mit der Buch-se verschraubt ist, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. Die Span-nungsversorgung erfolgt über diese Buchse.

Monitor

Bei eingebautem CRT-Adapter kann ein Monitor an den BEETLE NetPOSangeschlossen werden. Er wird über die 15-polige D-Sub-Buchse desCRT-Adapters mit dem System verbunden. Die Spannungsversorgung desMonitors erfolgt über die Kaltgerätebuchse des externen Netzteils. Sie be-findet sich auf der Rückseite des Netzteils.

Alternativ dazu kann auch bei eingebautem TFT-Adapter ein LCD-Bild-schirm angeschlossen werden.

SNIkey / Bildschirmanzeige

Bei eingebautem TFT-Adapter können jeweils ein SNIkey TFT, eine BA71/BA72 oder eine BA73 an den BEETLE NetPOS angeschlossen werdenohne einen ISA-Steckplatz zu belegen. Der Adapter wird über ein50-poliges Datenkabel mit dem System verbunden. Die Signale für dieTouchscreen-Funktion und die Spannungsversorgung erfolgen ebenfallsüber dieses Kabel. Um die Touchscreen-Funktion auf COM2 zu realisieren,müssen jedoch einige Systemeinstellungen vorgenommen werden (sieheKapitel Technische Daten, Jumpereinstellungen im Handbuch “BEETLEPOS Motherboard”).

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ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

Verfügt der SNIkey über ein Tastaturkabel, verbinden Sie dieses mit demKYBD-Anschluss. Sie können jeweils nur ein Tastaturkabel an den BEETLENetPOS anschließen - entweder das des SNIkey oder das einer frei stehen-den Tastatur (z.B. PC-Tastatur, TA57, TA61).

Wie Sie eine zweite Tastatur anschließen können, entnehmen Sie bitte demBenutzerhandbuch für die Anzeige.

Anschluss von Standard PC - Peripherie (COM1)

Der Anschluss zusätzlicher Standardperipherie erfolgt beim BEETLE Net-POS über die serielle Schnittstelle COM1.

Achten Sie darauf, dass alle zusätzlichen Geräte gemäß der Amtsblattverfü-gung 243/1991 der Deutschen Bundespost funkentstört sind.

Netzwerk

Ein Anschluss für ein Netzwerk (LAN) ist an der Kassenrückwand vorhan-den.

ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

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Modularer Drucker

Für den Anschluss eines Druckers ist die Standard-ParallelschnittstelleLPT1 vorgesehen.

Weiterhin können geeignete POS-Drucker über die Niederspannungsbuch-se 24V, max. 2A mit Spannung versorgt werden. Dazu benötigen Sie einAnschlusskabel mit HOSIDEN-Stecker.

Stecken Sie den HOSIDEN-Stecker nicht bei eingeschaltetem System, dadies zu einem automatischen Neustart des Systems führen kann.

Geldlade (1,2)

Für den Anschluss von Geldladen verfügt das Netzteil des BEETLENetPOS über zwei RJ12-Buchsen. Achten Sie darauf, dass der Stecker fes-ten Kontakt mit der Buchse hat, da es sonst zu Fehlfunktionen kommenkann. RJ12-Stecker sind mit dem Einstecken verriegelt. Die Spannungsver-sorgung von +24V +5% / -10% der Geldlade erfolgt über diese Buchse.

Das Anschließen von Unterladen (das so genannte Durchschleifen) und derAnschluss von 12V bzw. OEM-Kassenladen ist nicht zulässig!

19

ANSCHLIESSEN VON PERIPHERIEGERÄTEN

BEETLE NetPOS - die Komponenten

Übersicht

Die folgende Abbildung zeigt den BEETLE NetPOS von außen.

20

LEDs(POWER,HDD)

Soft Ein-/Austaster Diskettenlaufwerk

Nachfolgend eine Innenansicht des BEETLE NetPOS.

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ÜBERSICHT

Diskettenlaufwerk

TFT Adapter

Festplatte

SD-RAM

Diskettenlaufwerk

Allgemeines

Der BEETLE NetPOS wird mit einem Diskettenlaufwerk für die Verwendungvon 3,5"-Disketten geliefert. Immer wenn auf das Laufwerk vom System zu-gegriffen wird, leuchtet die LED am Laufwerk auf.

Die Diskette erlaubt eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, wie beispiels-weise:

� das Laden von Programmen,

� die Sicherung von Daten (z.B. Tagesumsätze),

� Zugangskontrollen (“elektronischer Schlüssel”).

Die Diskette besitzt einen Überschreibschutz. Mit Hilfe dieses Schiebers,der sich links unten an der Diskettenrückseite befindet, können Sie Ihre Da-ten gegen versehentliches Überschreiben sichern.

So ist ein Beschreibender Diskette möglich.

So ist ein Beschreibender Diskette nicht möglich.

DISKETTENLAUFWERK

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Entnehmen der Diskette

Drücken Sie die Auswurftaste am Einsteckschlitz. Anschließend können Siedie Diskette entnehmen.

Entnehmen Sie die Diskette nie, wenn auf das Laufwerk zugegriffen wird,d.h. die LED-Anzeige des Laufwerkes leuchtet. Das Laufwerk und dieDiskette könnten beschädigt werden.

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DISKETTENLAUFWERK

Auswurftaste

Netzteil

Das Netzteil kann an alle üblichen Spannungsversorgungsnetze ange-schlossen werden. Das Netzteil stellt sich automatisch auf die jeweiligeSpannung ein. Die Leistungsabgabe des Netzteils liegt bei maximal 150 W.

An der Vorderseite des BEETLE NetPOS befindet sich der Ein-Taster. Erstnach eingeschaltetem Netzteil und gesteckter Kabelverbindung führt einDrücken des Ein-Taster auf der Vorderseite des Systems zum Einschalten.Ein nochmaliges Drücken (und 4 Sek. halten) schaltet das System in denStand by Modus, jedoch nicht das Netzgerät aus!

Anschlussmöglichkeiten auf dem Netzteil

NETZTEIL

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0 I

DC 24V

100-120 V ~ 2A max.200-240 V ~ 1A max.

1 2cashdr only

Ein/Aus Kassenlade 1, 2POS Drucker-Stromanschluss

Kaltgeräte-buchse(z.B. für dieStromversor-gung einesMonitors)

Netzspannung

Soft Ein/Austaster Ein/Ausschalter

Konfigurations-Varianten

Submodule für das Motherboard

Auf das Motherboard können Sie verschiedene Submodule stecken.Im Folgenden erhalten Sie eine kurze Beschreibung.

LAN-Submodul (PCI)

Mit Hilfe des LAN-Controllers können Sie den BEETLE NetPOS in einEthernet-Netzwerk (10/100) einbinden.

Der Controller basiert auf einem 3COM 905B Chip und benutzt den internenPCI Bus.

CRT- oder TFT-Adapter

Beide Adapter dürfen nur alternativ installiert werden. Sie ermöglichen da-mit entweder den Anschluss eines CRT-Monitors oder eines TFT-LCD-Moduls mit optionaler Touchscreen-Funktion.

Bei eingebautem TFT-Adapter mit Touchscreen-Funktion muss der interneLautsprecher abgezogen werden, um den Lautsprecher in derBildschirm-Anzeige zu aktivieren (siehe Kapitel Installation im Handbuchder Bildschirmanzeige). Die Touchfunktion muss per Jumper aktiviertwerden (siehe Jumper-Einstellungen im Handbuch “BEETLE POSMotherboard”). Die COM2 Schnittstelle wird abgedeckt und ist extern nichtmehr verwendbar.

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SUBMODULE FÜR DAS MOTHERBOARD

Installation eines Submoduls

Stellen Sie zunächst sicher, dass das System ausgeschaltet und die Netz-verbindung unterbrochen ist. Lockern Sie die Schrauben (s. Abbildung) ander Rückseite des BEETLE NetPOS.

Heben Sie anschliessend den Gehäusedeckel nach oben aus der vorderenFührung.

Ist ein TFT oder CRT Adapter installiert, müssen Sie zunächst denAdapter herausnehmen, um an den LAN-Anschluss zu kommen.

Lösen Sie die Steckverbindung des Adapters mit dem Motherboard, lösenSie die Schrauben und schieben Sie den Adapter durch den Slot nach vor-ne(1). Entfernen Sie nun die LAN/ASYNC-Metallblende an der Rückwanddes BEETLE NetPOS(2).

SUBMODULE FÜR DAS MOTHERBOARD

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Stecken Sie das Submodul auf das Motherboard. (s. Abbildung).

Fixieren Sie das Submodul (hier als Beispiel der LAN-Controller) mit zweiSchrauben auf der Rückseite des BEETLE-Systems (1) und schieben Sieden ausgebauten TFT-Adapter wieder zurück an seine Position (2). Nachdem Stecken der Verbindung mit dem Motherboard befestigen Sie denAdapter mit den beiden Schrauben.

Installieren von Submodulen ohne eingebautem TFT-Adapter

Gehen Sie wie oben beschrieben vor, jedoch ohne Aus- und Einbau desTFT-Adapters.

Wechseln der Festplatte

Um die Festplatte zu wechseln, öffnen Sie Ihren BEETLE NetPOS wie vor-her beschrieben. Lösen Sie die Kabelverbindung der Festplatte.

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SUBMODULE FÜR DAS MOTHERBOARD

LAN Controller

Klappen Sie die Kombinatation Festplatte/Diskettenlaufwerk nach oben.

Hebeln Sie die Festplatte mit einem Schraubendreher aus der Führung.Lösen Sie die Schrauben und wechseln Sie die Festplatte. Schrauben Siesie anschließend wieder fest.

Schieben Sie die neue Festplatte in die Führung auf dem Träger bis sie ein-gerastet ist. Stecken Sie die Kabelverbindungen.

Schließen Sie das Gehäuse mit der Abdeckung. Jetzt können Sie denNetzstecker (externes Netzteil) wieder stecken und das Gerät einschalten.

SUBMODULE FÜR DAS MOTHERBOARD

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Retail SoftwareDer Markt fordert ein facettenreiches Angebot an Retail Store Solutions, so-wohl im Hinblick auf die Funktionalität als auch bezüglich der eingesetzten

Software-Technologien. Dazu kommen unterschiedlichste regionale Anfor-

derungen, die international eingesetzte Software und Hardware erfüllen

müssen. So erweisen sich beispielsweise auf Mitteleuropa zugeschnitteneFiliallösungen als unzureichend für Asien oder Lateinamerika. Wincor

Nixdorf stellt weltweit Standardprodukte zur Verfügung, die betriebswirt-

schaftlich und technologisch die komplexen Anforderungen an Retail Store

Solutions erfüllen. Das Portfolio an Filiallösungen wird dem durch die breite

Unterstützung führender Betriebssysteme wie Microsoft und Linux sowiedurch ein vielfältiges, auf die unterschiedlichen Anforderungen zugeschnit-tenes Angebot gerecht. Die Bereitstellung zukunftsorientierter Produkte al-

leine reicht heute allerdings nicht mehr aus. Der Handel erwartet zusätzlich

Leistungen wie Projektmanagement, Customizing und Integration sowie Be-

ratung bei der Auswahl grundlegender Kerntechnologien.

Filiallösungen von Wincor Nixdorf

Als internationaler Produktanbieter orientieren wir uns an Markttrends und

weltweit verfügbaren Standards - und bieten unseren Kunden damit offeneund zukunftssichere Lösungen und Services.

Eine Software behauptet sich langfristig nur dann erfolgreich am Markt,

wenn völlig heterogene Kundenanforderungen erfüllt werden. Darüber hin-

aus müssen das Design und die Implementierung grundlegende Trends undStandards berücksichtigen. Ebenso ist Offenheit gegenüber neuen Entwick-lungen unverzichtbar. Nur so lassen sich in der Dynamik des Handels be-

gründete betriebswirtschaftliche Veränderungen abbilden und unterstützen.

Daher ist es aus Sicht von Wincor Nixdorf notwendig, im Rahmen von Eva-

luierungs- und Entwicklungsaktivitäten das entsprechende Know-How auf-und auszubauen und die so gewonnenen Erfahrungen in der Weiterentwick-lung von Produkten, in Projekten oder in der Beratung anzuwenden.

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FILIALLÖSUNGEN VON WINCOR NIXDORF

Plattformen und Produkte

Lösungsplattformen für den Handel müssen heute moderne, standardisierteBetriebssysteme nutzen. Ausschlagebend für die Auswahl eines Betriebs-systems sind Faktoren wie

� Optimierung der Lösungseinsatzkosten durch benutzerfreundliche

Administrations-Mechanismen,� flexible Einsatzfähigkeit des Betriebssystems mit unterschiedlicher

Hardware und Peripherie,

� globale Verfügbarkeit zur Gewährleistung eines flächendeckenden

Einsatzes sowie

� Skalierbarkeit hinsichtlich sich verändernder Anforderungen.

Aufgrund dieser Kriterien haben sich die Microsoft-Betriebssysteme am

Markt etabliert. Entsprechend müssen moderne, marktgerechte Handelslö-

sungen heute Windows NT unterstützen. Unter den Gesichtspunkten der

Skalierbarkeit sowie der Optimierung von Betriebskosten hat sich zudemLinux als Trend durchgesetzt und bietet - branchenunabhängig - eine aus

Anwendersicht interessante Ergänzung zur Microsoft-Welt. Das Lösungs-

portfolio von Wincor Nixdorf wird beiden Anforderungen gerecht und be-

rücksichtigt sowohl Microsoft - als auch Linux-Plattformen.

Microsoft

Wincor Nixdorf bietet heute für den Handel zwei auf Microsoft-Plattformenbasierende Produkte an: Die erfolgreiche Filiallösung POSition und die

“Next Generation Software” Trading Post.

POSition ist eine flexible und hochintegrative Komplettlösung für die Markt-

segmente “Self Service Food” und “Self Service Non Food”. Auf die Bedürf-nisse seines internationalen Kundenkreises ausgerichtet basiert es auf

einer Client/Server-Architektur, bestehend aus einem Windows-NT-Server

sowie kassenseitig aus MS-DOS-Systemen.

Bei Trading Post handelt es sich um eine komponenten-basierte Kassenlö-sung unter Windows NT. Standardisierte Peripheriekonzepte (OPOS), ein

innovatives, modulares Customizing und eine grafische Benutzerschnittstel-

le an der Kasse positionieren Trading Post in einem Umfeld mit hohen An-

forderungen an System-Architektur und Anwendungsflexibilität.

PLATTFORMEN UND PRODUKTE

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Linux

Mit CALYPSO stellt Wincor Nixdorf ein internationales, leistungsstarkes Ab-

verkaufssystem zur Steuerung und Verwaltung von Verkaufsaktivitäten in

den Marktsegmenten Self Service Food / Self Service Non Food zur Verfü-

gung. Es basiert auf einem Linux-Server sowie MS-DOS- bzw. Linux-Clients. Systemarchitektur und Plattform garantieren optimale Sicherheit

und Leistung. Somit ist CALYPSO eine der ersten Handelslösungen, die

vollständig auf Linux aufsetzt.

Technologie-Evaluierung

Wincor Nixdorf entwickelt seine Handelslösungen immer in Abstimmung mit

seinen Kunden weiter. Neue Trends und Technologien (z.B. Embedded NT

oder Java) werden sorgfältig auf ihre Marktreife geprüft, bevor sie in beste-

hende Produkte einfliessen. Gemeinsam mit Kunden und Partnern durchge-führte Evaluierungsprojekte gewährleisten marktgerechte

Technologieentscheidung und reduzieren die technologischen Risiken deut-

lich.

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PLATTFORMEN UND PRODUKTE

InbetriebnahmeDie Ausstattung Ihres modularen Kassensystems BEETLE NetPOS ist ausdem Konfigurationsaufkleber ersichtlich. Der Aufkleber befindet sich an derUnterseite des BEETLE NetPOS. Die dort angegebenen Daten können beider Eingabe der Setup-Parameter notwendig sein (siehe Setup).

Start und Hochlaufverhalten

Nach Installation des BEETLE NetPOS schalten Sie das Kassensystemüber den Netzteil-Schalter und dann über den Netz-Taster an der Vorder-seite ein.

Zunächst findet ein automatischer Selbsttest statt, bei dem das System aufseine grundlegenden Funktionen überprüft wird.

Sie sehen beispielsweise folgende Meldung auf der vierzeiligen Bediener-anzeige oder auf dem Monitor:

xx/xx ist der Platzhalter für die BIOS- Versionsnummer

Anschließend wird entschieden, von welchem Medium aus das Betriebssys-tem sowie die Kassenanwendung gestartet werden sollen. Das heißt, jedemMedium ist je nach Ausstattung Ihres BEETLE NetPOS ein logisches Lauf-werk zugewiesen.

Folgende Medien können einem Laufwerk zugeordnet werden:

� Diskette� Netzwerk� Festplatte� Memory Card

START UND HOCHLAUFVERHALTEN

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WN POS xx/xx Date

Als logische Laufwerksbezeichnungen werden A:, B:, C: und D: benutzt.

Wenn von der Diskette gestartet werden soll, ist ihr immer das Laufwerk A:zuzuordnen. Das Netzwerk ist während des Hochlaufvorgangs immer demLaufwerk C: zugeordnet. Die Festplatte kann den Laufwerken C: oder D: zu-geordnet werden. Sie ist nur startfähig, wenn sie als Laufwerk C: konfigu-riert wurde.

Das modulare Kassensystem BEETLE /NetPOS kann in Abhängigkeit derSetupkonfiguration von den folgenden Laufwerken gestartet werden:

� Floppy in Laufwerk A:� Festplatte im Laufwerk C:� Netzwerkkarte mit Bootprom

Beachten Sie dabei bitte, dass das Speichermedium systemstartfähig seinmuss.

Es gelten folgende Prioritäten:

� Diskettenlaufwerk (A:) hohe Priorität� Netzwerk (C:) mittlere Priorität� Festplatte (C:) niedrige Priorität

Das Kassensystem greift als Standard immer zuerst auf die Diskette zu,wenn sie im Laufwerk gesteckt ist.

Sollte das Kassensystem im Laufwerk A: keine Diskette finden, wird auto-matisch der Ladevorgang vom Laufwerk C: fortgesetzt.

Befindet sich in Laufwerk A: eine Diskette, auf der kein Betriebssystemgespeichert ist, kann das Kassensystem nicht starten. In diesem Fallwechseln Sie bitte die Diskette durch eine systemstartfähige aus oderentnehmen diese.

Das Betriebssystem reagiert mit weiteren Meldungen auf der Bedieneran-zeige oder dem Monitor (Beispiel in der unten stehenden Abbildung).

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START UND HOCHLAUFVERHALTEN

C >P:

Ist das Betriebssystem einwandfrei hochgelaufen, wird gegebenenfallsautomatisch die Software für die Kassenanwendung gestartet.

Sobald der Kassenarbeitsplatz betriebsbereit ist, wird dies durch eine Mel-dung angezeigt. Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte der Be-schreibung Ihres Anwendungsprogrammes.

START UND HOCHLAUFVERHALTEN

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Anhang

Technische Daten BEETLE NetPOS

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TECHNISCHE DATEN BEETLE NETPOS

Gehäuse BEETLEBreite 288 mm 11.34 inTiefe 255 mm 10.04 inHöhe 58 mm 2.24 inKabelabdeckung 80 mm 3.15 in

NetzgerätBreite 162 mm 6.38 inTiefe 223 mm 8.87 inHöhe 80 mm 3.15 in

GewichtBEETLE ca. 3.5 kgNetzgerät ca. 2.5 kg

UmgebungsbedingungenKlimaklasse 3K3 DIN IEC 721-3-3Klimaklasse 2K2 DIN IEC 721-3-2Klimaklasse 1K2 DIN IEC 721-3-1

Temperatur:Betrieb (3K3) +5°C bis +40°CTransport (2K2) -25�°C bis +60�°CLagerung (1K2) +5°C bis +40°C

Netzeingangsspannung 100 - 120 VAC200 - 240 VAC

Max. Stromaufnahme 3A bei 200 - 240V5A bei 100 - 120V

Frequenz der Netzspannung 50 - 60 Hz

Installation BA7x auf NetPOS

Entfernen Sie den Deckel des NetPOS-Systems, indem Sie die Schraubenlösen �, den Deckel leicht nach oben anheben � und nach vorne heraus-ziehen �.

Nehmen Sie den vormontierten Deckel, setzen Sie diesen auf das Net-POS-System und schieben Sie ihn nach hinten. Schrauben Sie den Deckelfest.

INSTALLATION BA7X AUF NETPOS

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Öffnen Sie die Kabelabdeckung des Bildschirms (siehe Pfeil) auf der Rück-seite und entnehmen Sie diese. Sie sehen den Kabelanschluss.

Stecken Sie das graue Verbindungsteil auf das Bildschirm-Drehgelenk �und fixieren Sie es mit der Schraube �.

Fügen Sie das Drehgelenk in den Befestigungsfuß. Drücken Sie mit demFinger auf die Schraube �, so dass sich das graue Verbindungsteil hintenbefindet. Schieben Sie den Bildschirm solange in den Fuß bis sich A in Bbefindet.

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INSTALLATION BA7X AUF NETPOS

A B

Schrauben Sie das Drehgelenk am Bildschirm (siehe Abbildung) fest. Ste-cken Sie die Kabelverbindung und setzen Sie die Kabelabdeckung wiederein.

Neigen Sie die Anzeige nach hinten bis zum Anschlag. Setzen Sie die An-schlagblende mit den Rastnasen in die Haltewinkel des Drehgelenkes�und drücken Sie diese bis sie einrastet�.Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie die Anschlagblende installieren.

INSTALLATION BA7X AUF NETPOS

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Ergänzung

Neben dem Bildschirmkabel ist es möglich, ein weiteres Kabel im Befesti-gungsfuß zu verlegen. Dabei sind Mindestabstände je nach Art des Kabelseinzuhalten (� Magnetkartenleser-Kabel, � Chipkartenleser-Kabel, Werte± 5 mm gelten für BA70, BA71 und BA72).

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ERGÄNZUNG

150 mm

140 mm

150 mm

320 mm

Glossar

BitEin Bit ist eine binäre Ziffer (0 oder 1). Dabei handelt es sich um die kleinstein der Datenverarbeitung verwendete Einheit.

BPPBits per Pixel, Farbtiefe

ControllerDient der Steuerung der Ein- und Ausgabe von Daten in einer EDV-Anlageoder zwischen einem Computer und den angeschlossenen Peripheriegerä-ten.

CPUDies ist die englische Abkürzung für Central Processing Unit und wird mitZentraleinheit übersetzt. Dabei handelt es sich um die Hauptkomponente ei-ner Datenverarbeitungsanlage. Sie überwacht alle Abläufe und stellt Datenund Programme zur Verfügung. Die Zentraleinheit besteht aus dem Steuer-werk für die Ein- und Ausgabesteuerung, dem Rechenwerk und dem Haupt-speicher, bestehend aus Fest- und Arbeitsspeicher.

JEIDAAbkürzung für Japan Electronic Industry Development Association. Indu-striestandard für Memory Cards.

PCMCIAAbkürzung für Personal Computer Memory Card International Association.Industriestandard für Memory Cards.

Plug and play (PnP)“Anschließen und loslegen”. Mit PnP ist die automatische Hardware-Erkennung gemeint. Diese erleichtert die Installation, Einrichtung undIntegration neuer Komponenten in das System, sowohl bei der Erstinstalla-tion, als auch im laufenden Betrieb, wesentlich.

PeripheriegerätDabei handelt es sich um ein Gerät, das als Eingabe-/Ausgabegerätoder Speicher eines Computers dient. Dazu gehören beispielsweiseBelegleser, Tastaturen, Drucker und Magnetplattenspeicher.

GLOSSAR

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SchnittstelleBezeichnet die Übergangsstelle zwischen verschiedenen Hardwa-re-Einheiten und Software-Einheiten oder zwischen Hardware- und Softwa-re-Einheiten von Computern oder ihren Anschlussgeräten.

ServerDies ist ein an ein lokales Netzwerk angeschlossener Rechner, dessen Lei-stungen allen angeschlossenen Netzteilnehmern zur Verfügung stehen, bei-spielsweise ein Druck-Server zum Drucken der Daten aller Netzteilnehmerüber den an den Server angeschlossenen Drucker.

VGASteht für Video Graphics Adapter und ist die Schnittstelle für den Anschlussvon Monitoren.

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GLOSSAR

Abkürzungsverzeichnis

AT Advanced TechnologyATA AT-AttachmentBIOS Basic Input Output SystemCOM Communication PortCPU Central Processing UnitCRT Cathode Ray TubecUL canada Underwriters LaboratoriesDIMM Dual Inline Memory ModuleECP Extended Capability PortEPP Enhanced Parallel PortEPROM Erasable Programmable Read Only MemoryFD Floppy DiskGS Geprüfte SicherheitHDD Hard Disk DriveHFT High Frequency TableHSF Hash File Access MethodIDE Integrated Drive ElectronicISA Industrial Standard ArchitectureISO International Standardization OrganizationJEIDA Japan Electronic Industry Development AssociationLAN Local Area NetworkLBA Logical Block AddressingLED Light Emitting Diode (Leuchtdiode)LPT Line PrinterOEM Original Equipment ManufacturerPCI Peripheral Component InterconnectPCMCIA Personal Computer Memory Card International AssociationPnP Plug and PlayRAM Random Access MemoryROM Read Only MemorySCSI Small Computer Systems InterfaceSD-RAM Synchronous Dynamic Random Access MemorySIMM Single-In-Line-Memory-ModulSRAM Static Random Access MemorySVGA Super Video Graphics ArrayTFT Thin Film TransistorUL Underwriters LaboratoriesUSB Universal Serial BusUSV Unterbrechungsfreie StromversorgungXMS Extended Memory Specification

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

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Herausgegeben von/Published by Wincor Nixdorf GmbH &Co. KG

D-33094 Paderborn

Bestell-Nr./Order No.: 01750028615B

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