Befreien Sie sich Endlich das Nägelkauen abgewöhnen...Der ultimative Guide, zu starken...

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Befreien Sie sich Endlich das Nägelkauen abgewöhnen Der ultimative Guide, zu starken Fingernägeln so habe ich es geschafft!

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Befreien Sie sich Endlich das Nägelkauen abgewöhnen Der ultimative Guide, zu starken Fingernägeln – so habe ich es geschafft!

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Inhaltsverzeichnis Einleitung, Vorwort, Danksagung ................................................................................................................................... 3

Updates zum E-Book und Ihr Feedback ..................................................................................................................... 3

Bewusstwerdung des bisherigen und Leitregeln zur Anwendung der Methoden....................................................... 4

Ihre persönliche Motivation ............................................................................................................................................ 5

Tanzen Sie nur auf einer Hochzeit .................................................................................................................................. 6

Der Nagelaufbau & das Nagelwachstum ........................................................................................................................ 7

Wenn Sie nicht aufhören: Krankheiten, Schädigungen, Folgen .................................................................................... 9

Die Methoden ................................................................................................................................................................ 10

Eins | Grundlage für alles was kommt und Schnellhilfe: Gelnägel und Naturnagelverstärkung .......................... 10

Zwei | eine These: Ihr Unterbewusstsein will überhaupt nicht aufhören! ............................................................ 11

Fünf Schritte um negative Glaubenssätze zu ändern .......................................................................................... 12

Drei | Schließen Sie ab. ............................................................................................................................................. 13

Vier | Die innere Unruhe als Auslöser ...................................................................................................................... 14

Fünf | Die Entkopplungsmethode ............................................................................................................................ 16

Sechs | Erfolgs- und Misserfolgstagebuch ............................................................................................................... 18

Sieben | Visualisierung .............................................................................................................................................. 19

Checkliste ....................................................................................................................................................................... 20

Vorlagen ......................................................................................................................................................................... 21

Meine Ziele – darum höre ich auf! ........................................................................................................................... 21

Tagebuch vom: . . : ................................................................................................................................ 22

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Einleitung, Vorwort, Danksagung Hallo und vielen lieben Dank für die richtige Entscheidung, diese Methodensammlung zu erwerben.

Bevor ich Sie mitnehme und Ihnen die Methoden zeige, die mir geholfen haben das Nagelkauen auf ein nicht mehr sichtbares und normales Minimum zu reduzieren, möchte ich mich kurz bei Ihnen vorstellen.

Mein Name ist Tim und ich komme aus dem Zentrum des Feinstaubs – aus Bochum. Bochum liegt eingekesselt zwischen Dortmund und Essen mitten im Ruhrpott. Ich bin frische 26 Jahre alt und kaue, knibble und reiße an meinen Fingernägeln und der darum liegenden Haut, seit dem ich mich daran erinnern kann.

Nach meiner IT-Ausbildung habe ich direkt einen Job gefunden, in der ich bis vor kurzer Zeit voll aufgegangen bin – mittlerweile möchte ich mich aber weiterentwickeln und bin auf der Suche nach neuen Herausforderungen.

Sie fragen sich nun wahrscheinlich, warum ich Ihnen das erzähle.

Weil diese Suche nach einer neuen Herausforderung mein Beginn war. Mein Anreiz mich endlich um meine Nägel zu kümmern. Nichts ist mir unangenehmer vorgekommen, als in einem Vorstellungsgespräch zu sitzen, bei dem man am meisten Angst vor dem Händedruck mit Vertretern aus Geschäftsführung und Personalabteilung hat.

Ich habe gelernt mir zu helfen, egal ob es beim Dosenöffnen oder „etwas zeigen“ ist – aber diese unangenehm drückende Situation ist etwas anderes. Diese Vorstellung war mein Anfang einer kleinen Reise. Der Reise zu schöneren, stärkeren und vorzeigbareren Fingernägeln.

Ich möchte Sie nun mitnehmen und Ihnen zeigen, welche Methoden mir geholfen haben.

Eins vorab:

Eigentlich selbstverständlich, aber dennoch finde ich es erwähnenswert, folgendes sollte bewusst sein:

Sie hören nicht automatisch mit dem kauen, beißen, reißen auf, nur weil Sie dieses Buch lesen. Und Sie hören auch nicht auf, weil Sie eine Methode für ein, zwei paar Tage anwenden, sondern durch den tiefen Fokus auf Problem und Ursache, durch den endlosen Willen endlich aufzuhören und durch Kontinuität.

Von nichts kommt nichts – dieser beliebte Spruch passt auch hier, Sie müssen einen Willen entwickeln und die Sache durchziehen. Einige brauchen 10 Tage, einige einen Monat, andere länger oder kürzer. Dieses ist der erste Schritt und ich bin stolz auf Sie, dass wir diesen zusammen gehen werden.

Wichtig!

Diese Zusammenfassung für mich funktionierender Methoden soll Ihnen helfen, dass Sie sich bewusst werden, was beim Nagelkauen passiert, warum es passiert und wie ich es geschafft habe aufzuhören. Selbstverständlich kann und soll dieses E-Book bei einer ausgeprägten psychischen Störung einen Arztbesuch oder ärztlich-therapeutische Maßnahmen nicht ersetzen.

Updates zum E-Book und Ihr Feedback Das E-Book wird dauerhaft erweitert und auf den neusten Stand gebracht. Wenn ich eine neue Methode entdecke, wird diese veröffentlicht. Als Dankeschön für Ihren Kauf erhalten Sie diese Updates bei deren Erscheinen natürlich kostenlos per E-Mail.

Sollten Sie Anregungen haben oder eine Methode kennen, welche noch nicht aufgeführt ist, freue ich mich sehr über Ihr Feedback. Bitte schreiben Sie an: [email protected] . Vielen Dank -

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Bewusstwerdung des bisherigen und Leitregeln zur Anwendung der Methoden

Wahrscheinlich haben Sie bereits erfolglos diverse Methoden einzeln angewendet. Ob es das Auftragen eines bitteren Nagellackes ist oder das Kaugummi als Beißersatz herhalten musste. Und Sie würden diese Zeilen hier nicht lesen, wenn eine dieser Umgangsweisen geklappt hätte.

Für dieses nicht-funktionieren gibt es mehrere Gründe. Einer davon ist die Konsequenz der Anwendung. Viele der Betroffenen, welche beispielsweise einen bitteren Nagellack gewählt haben, haben diesen nach ein paar Tagen, ja einige sogar nach ein paar Stunden wieder aufgegeben. Ständiges Nachlackieren ist gerade für Männer im täglichen Job sehr schwer machbar. Der Lack glänzt auffällig und lenkt den Fokus erst recht auf die Finger und wenn wir im Büro sitzen und Nagellack auftragen würden, könnten Sie sich den entstehenden Flurfunk dazu ausmalen. Es ist für viele (egal ob männlich oder weiblich) schlicht nicht möglich, die jeweilige Methode konsequent anzuwenden. Allzu oft läuft das jeweilige Verhalten situationsbedingt unterbewusst so ab, das viele Methoden überhaupt nicht greifen oder auf Dauer sehr anstrengend in der Durchführung sind.

Zweiter Grund ist die Zusammenstellung der Methoden. Im Management-Jargon wird eine Methode auch „Tool“ genannt, „Tool“ übersetzt bedeutet „Werkzeug“. Nichts anderes als Werkzeuge sind auch die von mir beschriebenen Methoden. Es ist wichtig mehrere Tools in der richtigen Reihenfolge und im Kontext harmonisch im Kollektiv anzuwenden.

So bringt es Ihnen beispielsweise bei einem Reifenwechsel nichts, wenn Sie einen Hammer, einen Schraubenzieher und einen Akkuschrauber benutzen. Sie bräuchten einen Wagenheber, ein Schraubenkreuz und die passenden Radmuttern. Nutzen Sie meine Methoden als Kollektiv.

Bewusstwerdung

Sie können noch so oft sagen „ach hätte ich“ und „ach würde ich“ – ohne dass Sie sich bewusst werden, warum Sie aufhören wollen, kann kein unbedingter Wille einsetzen, die Methoden auch über einen gewissen Zeitraum durchzuziehen.

Werden Sie sich bewusst, wann das Nagelkauen eintritt (siehe Methode „Erfolgs- und Misserfolgstagebuch“) und warum Sie aufhören wollen (siehe Kapitel „Ihre persönliche Motivation“). Nur so halten Sie das Thema präsent, fokussieren richtig und nur so bleibt die Motivation etwas ändern zu wollen bestehen.

Bitte beachten Sie folgende Leitregeln für die gesamte Dauer

x Nicht schummeln (1) Unterlassen Sie alles, was die Finger, den Nagel und die Nagelhaut verletzt oder reizt. Egal ob dieses Kauen, Knibbeln oder Lutschen ist. Die Finger gehen nicht mehr Richtung Mund! (2) Nägelkauen ist auch dann keine Option, wenn ein Nagel eingerissen ist oder ein Stück absteht. Nutzen Sie stattdessen eine Nagelpfeile!

x Seien Sie kreativ und nutzen Sie mehrere Methoden gleichzeitig für eine optimale Verstärkung Die von mir beschriebenen Methoden sind ein Werkzeugkasten – alles miteinander verknüpft hat mir geholfen aufzuhören. Sollte sich eine Methode in Ihrem Leben nicht 1:1 umsetzen lassen, passen Sie diese gerne kreativ auf Ihre Bedürfnisse an. Die Grundeigenschaften sollten aber erhalten bleiben. Nutzen Sie ferner mehrere Methoden gleichzeitig für mehr Umsetzungs-Power.

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x Schritt für Schritt Vorrangiges Ziel sollte es sein, achtsamer mit sich selber und dem Nagelkauen umzugehen samt dieses Verhalten schrittweise auf ein Minimum zu reduzieren um dann ganz aufzuhören. Setzen Sie sich kleine Ziele, um nicht nach ein paar Tagen enttäuscht aufzugeben. Fangen Sie mit einem halben Tag an, steigern Sie sich schrittweise zu einer Woche und dann zu größeren Zielen und Zeitabständen. Alte Verhaltensmuster zu lösen klappt nicht von heute auf morgen – allerdings können Sie heute den ersten großen Schritt in die neue Richtung schaffen.

x Seien Sie nicht zu streng, aber angemessen restriktiv Nur weil Sie einmal unterbewusst gekaut haben ist das kein Weltuntergang – das Ihnen das Verhalten als negativ aufgefallen ist, zeigt, dass Ihr Fokus richtig liegt. Wenn das Verhalten nur noch 1-2-mal die Woche auftritt ist das ein sehr guter Weg. Veräppeln Sie sich jedoch bitte nicht selber, ein bewusstes „nur einmal“ gibt es nicht.

Ihre persönliche Motivation Egal ob im Sport, ob Spitzen- oder Breitensport, im Projektmanagement, in der Unternehmensführung oder auch ganz persönlich im privaten Umfeld – ohne Ziele und ein bewusstes „warum eigentlich“ läuft nichts. Warum geht jemand arbeiten? Um Geld zu verdienen um sich Dinge leisten zu können. Warum Sport machen? Um einen Ausgleich zu haben, sich auszupowern oder einem persönlichen Fitnessideal zu entsprechen. Aber warum mit dem Kauen aufhören?

Diese Frage ist essentiell für Ihren eigenen Weg. Mein „warum“ war die eingangs erwähnte gewünschte neue berufliche Herausforderung und der Wille, meine Nägel im Vorstellungsgespräch, sowie im neuen Job nicht verstecken zu müssen.

Was ist Ihr Weg? Was ist Ihr Ziel? Warum wollen Sie aufhören?

Im Anhang finden Sie ein Formular. Machen Sie sich Gedanken und füllen Sie dieses bitte aus. Dieses Manifest ist Ihr Antrieb, Ihre Frage auf das „Warum?“ und Ihre Lokomotive, sollten Sie alles hinschmeißen wollen, weil sich die Erfolge nicht so schnell zeigen wie Sie sich erhoffe – was eventuell nur daran liegt, dass Ihre Nägel lediglich mit 0,5mm/Woche wachsen, als an Ihrer Art mit den Methoden umzugehen.

Schreiben Sie Ihr „Warum“ und Ihr Ziel auf und ich freue mich, diesen Weg mit Ihnen gehen zu dürfen.

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Tanzen Sie nur auf einer Hochzeit Stellen Sie sich vor, es ist die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr. Verwandtenbesuche stehen grad keine mehr auf dem Programm und Sie machen sich Gedanken über das kommende Jahr. Sie stellen sich vor, dass das kommende Jahr diesmal ganz anders laufen wird – einfach viel besser als das letzte Jahr.

Sie setzen sich an den Schreibtisch und fangen damit an, Vorsätze für das kommende Jahr zu formulieren und ambitionierte Pläne zu schmieden. Darunter folgende Punkte:

x endlich den Traumpartner fürs Leben finden, x mit deinem Traumpartner eine Familie gründen, x ein Haus bauen bzw. eine Wohnung kaufen, x 15 Kilo abnehmen, x das Rauchen abgewöhnen, x eine Weltreise machen bzw. generell viel häufiger verreisen, x natürlich mit dem Nägelkauen aufhören, bis spätestens März.

Soweit so gut, doch dann begehen Sie den entscheidenden Fehler, welcher Ihnen garantiert auch in allen nicht-Silvester-Wochen begegnet, wenn Sie sich ein einer Zeitspanne mehrere Ziele setzen und der die meisten von uns davor hindert, unsere Ziele wirklich zu erreichen: Sie versuchen alle Ziele auf einmal und am besten möglichst schnell zu erreichen.

Gleich am 1. Januar melden Sie sich fürs Fitnessstudio und für eine Singlebörse an, schmeißen alle Zigaretten weg, surfen stundenlang im Netz um sich über den Hausbau schlau zu machen. Das Blöde dabei: In ein paar Tagen müssen Sie wieder Vollzeit arbeiten gehen oder sich um die Familie kümmern und den Haushalt schmeißen. Hobbies und Freunde sollen natürlich auch nicht vernachlässigt werden. Das ganze Unterfangen ist vom Start weg zum Scheitern verurteilt.

Das Schlimme ist nämlich, dass wir Menschen dazu neigen, alle unsere Ziele zu verwerfen, wenn wir auch nur an einem zu scheitern scheinen. Doch wie kann man es besser machen? Ganz einfach:

Entscheiden Sie sich, welches Ihrer Ziele für Sie im Moment das Wichtigste ist. Darauf sollten Sie Ihre ganze Energie konzentrieren bis Sie es schlussendlich erreicht haben.

Dann erst widmen Sie sich dem nächsten Ziel.

Das Schöne dabei: Jedes erreichte Ziel tut unserem Selbstvertrauen gut. Sobald wir das erste Ziel erreicht haben, wissen wir, dass wir uns im Leben zum Guten entwickeln können und im Stande sind, alle unsere Ziele zu erreichen.

Dieses gilt auch für das Nägelkauen und das Ziel, welches Sie damit verbinden und bereits definiert haben.

Mit dem Kauen aufzuhören fordert Ihnen neben Bewusstsein, Fokus und Konzentration natürlich auch andere begrenzte Ressourcen wie „Zeit“ ab. Sollte Ihr Leben gerade drunter und drüber gehen und/oder größere Veränderungen anstehen – entscheiden Sie sich bitte für das, was Ihnen derzeit wichtiger erscheint. Ich möchte Sie keinesfalls entmutigen, damit möchte ich persönlich vermeiden, dass Sie sich durch meine Methodenzusammenstellung nicht überfordern – das würde in einem Teufelskreis enden und das Beißen aufgrund der Zielüberforderung womöglich noch verschlimmern. Und das soll es nicht.

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Der Nagelaufbau & das Nagelwachstum

Der menschliche Fingernagel ist ein sogenanntes Hautanhangsgebilde. Der Fingernagel selbst besteht - wie die menschlichen Haare - aus Keratin. Keratin zählt zu den Strukturproteinen. Dieses Strukturprotein sorgt für den Aufbau der Zellstruktur. Der Nagel selbst setzt sich aus mehreren, direkt übereinander liegenden Schichten von Keratin zusammen. Die Nagelplatte weist eine Stärke zwischen 0,7 mm bis 0,75 mm auf; Abweichungen sind - je nach genetischer Veranlagung und Nagelpflege - möglich. Der Aufbau des Fingernagels wird folgendermaßen unterteilt: Nagelmatrix, Nagelplatte, Nagelwall sowie Nagelbett und Nagelfalz.

Die Entstehung des Nagels

Direkt an der Nagelmatrix wird der Fingernagel gebildet. Aus diesem Grund wird die Nagelmatrix auch als Nagelwurzel bezeichnet. Die Wurzel bildet sich aus einer kleinen Einstülpung, welche sich direkt an der Oberhaut des Fingers befindet. Auf Grund der Zellteilung entstehen immer wieder neue Zellen; jene schieben die älteren Zellen nach vorne, welche sich im weiteren Verlauf verhärten und sodann die sogenannte Nagelplatte bilden. Keratin verfügt über die Eigenschaft, dass es an der Luft hart wird.

Somit ist der Nagel im vorderen Bereich deutlich härter; im hinteren Nagelbereich ist er weich. Die Nagelmatrix bzw. Nagelwurzel ist ausschlaggebend für das Nagelwachstum. Wird die Nagelmatrix beschädigt oder verletzt, kann der Nagel in weiterer Folge dauerhaft deformiert bleiben bzw. in seinem Wachstum beeinträchtigt werden. Liegt eine sehr starke Beschädigung der Nagelwurzel vor, ist es möglich, dass gar keine Nagelbildung mehr gegeben ist.

Der Aufbau des Nagels

Nach der Nagelmatrix folgt das Nagelbett. Das Nagelbett wird auch als Verlängerung der Nagelwurzel angesehen. Das Nagelbett befindet sich direkt unter der Nagelplatte. Dort verlaufen nicht nur feine Blutgefäße, sondern auch viele Nervenbahnen. Die Blutgefäße und Nervenbahnen sind auch für die rosige Färbung des Nagels verantwortlich. Die Nagelplatte haftet hingegen direkt auf dem Nagelbett. Das Nagelbett liegt darunter und setzt sich aus jenen Zellen zusammen, welche von der Nagelmatrix gebildet wurden. Die Nagelplatte besteht aus insgesamt drei Keratinschichten. Die unterste Keratinschicht ist weich; die oberste Keratinschicht besonders hart.

Liegt eine Beeinträchtigung in der Form vor, dass einige Zellen nicht miteinander verwachsen bzw. verschmelzen, entstehen in weiterer Folge kleinere Hohlräume. Hohlräume sind als weiße Flecken zu erkennen, die direkt auf dem Nagel sichtbar werden. Jene weißen Flecken bzw. Hohlräume stellen aber keine Besonderheit dar. Im Laufe der Zeit wachsen diese "heraus". Die Nagelplatte, welche über die Fingerkuppe ragt, wird freier Nagelrand bezeichnet. Der Nagel wird dabei nur noch mittels des Hyponychiums festgehalten. Das ist ein kleines Hautstück, das sich direkt unter dem Nagel befindet.

Bild von Wikipedia.org, Nutzer: Accountalive

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Verletzungen vorbeugen

Die Nagelplatte wird von einer Hautfalte umgeben. Diese Haut, die an den Seiten des Nagels angrenzt, ist der sogenannte Nagelfalz. Das Stück, welches direkt zum Finger geht, ist der Nagelwall. Der Nagelwall bildet eine Tasche, in welcher der Nagel liegt.

Das kleine Häutchen, der Nagelwall bzw. der Nagelfalz schützen in weiterer Folge den Nagel. Jene Kombination verhindert etwa das Eindringen von Erregern oder anderen Fremdkörpern, welche für Infektionen oder andere Erkrankungen sorgen könnten.

Das ist auch der Grund, weshalb niemals die Nagelhaut abgeschnitten werden sollte. Ebenfalls muss der Mensch darauf achten, dass er seine Nagelhaut nicht verletzt. Eine Verletzung der Nagelhaut führt in weiterer Folge oft zu einer Entzündung des Nagelbetts.

Das Nagelwachstum

Das Nagelwachstum hängt in erster Linie vom Menschen ab. Pro Woche wachsen die Fingernägel zwischen 0,5 mm bis maximal 1,2 mm. Je älter der Mensch wird, umso langsamer wachsen die Fingernägel, welche im Regelfall auch schneller als die Fußnägel wachsen. Statistiken haben gezeigt, dass der Nagel des Mittelfingers schneller als alle anderen Nägel wächst. Eine komplette Erneuerung eines Fingernagels dauert zwischen sechs und zwölf Monate. Das Nagelwachstum ist primär genetisch vorgegeben. Jedoch sind auch weitere Faktoren, wie etwa die Durchblutung, der Stoffwechsel, das Alter sowie auch die Ernährung, ausschlaggebend.

Ebenfalls spielt das Rauchen sowie auch die körperliche Belastung bzw. Beanspruchung der Hände und Finger sowie Nägel eine wesentliche Rolle, welche das Wachstum begünstigen oder beeinträchtigen kann. Frauen bemerken auch Veränderungen des Wachstums während der Schwangerschaft. Dies deshalb, da auch die Hormone einen nicht unwesentlichen Einfluss auf das Wachstum der Fingernägel haben. In vielen Fällen wurde auch bereits davon berichtet, dass Nägel, die viel Kontakt mit der Sonne haben bzw. in der Wärme sind, weitaus schneller wachsen. Dies deshalb, da die Sonne bzw. Wärme in weiterer Folge für eine bessere Durchblutung sorgt. Das ist mitunter auch der Grund, warum die Fingernägel im Sommer schneller als im Winter wachsen.

Positive und negative Faktoren, die das Nagelwachstum begünstigen bzw. beeinträchtigen

Es gibt aber auch Faktoren, die das Wachstum der Nägel beeinträchtigen, sodass es in weiterer Folge zu einer sogenannten Wachstumsstörung kommen kann. Die Wachstumsstörungen können genetischer Natur sein; mitunter sind auch Krankheiten sowie Medikamente maßgebend daran beteiligt, dass das Wachstum beeinträchtigt wird. Auch Verletzungen der Wurzel bzw. Nagelmatrix können mitunter negative Folgen auf das Wachstum der Fingernägel haben.

Bei starken Verletzungen der Nagelmatrix besteht sogar die Möglichkeit, dass der Nagel gar nicht mehr wächst. Das Nagelwachstum kann - in den meisten Fällen - nicht oder nur geringfügig beschleunigt werden. Dies deshalb, weil das Wachstum genetisch vorgegeben bzw. bestimmt ist. Positive Einflüsse haben jedoch die gute und ausreichende Nagelpflege sowie auch eine gesunde Ernährung. Wer regelmäßig Behandlungen - in Form einer Maniküre - durchführen lässt bzw. seine Nägel bzw. die umliegende Region mit Nagelöl einmassiert, kann nicht nur das Wachstum fördern, sondern sorgt auch für eine elastische Nagelhaut. Diverse Mittel, die damit prahlen, dass sie das Wachstum der Nägel fördern, bringen in den meisten Fällen keine wesentliche Veränderung.

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Wenn Sie nicht aufhören: Krankheiten, Schädigungen, Folgen

Das Nägelkauen hat mitunter schwerwiegende Folgen; die Nägel sehen nicht nur "abgebissen" aus und wirken daher ungepflegt, sondern bieten auch einen Nährboden für schmerzhafte Infektionen und Entzündungen. Der Nagelpilz ist eine klassische Infektion, welche die Nagelplatte zerstört. Eine Selbstheilung ist nicht möglich; der Nagelpilz muss medizinisch behandelt werden, wobei die Behandlung große Geduld erfordert. Ein Anzeichen ist vor allem die Farbveränderung des Nagels. Der Fingernagel verfärbt sich - am äußeren Rand - leicht weißlich bzw. grau-gelb. Mitunter können auch grünliche bzw. bräunliche Verfärbungen des Nagels auftreten. Je nach Pilz kann die Farbveränderung variieren. Im weiteren Krankheitsverlauf verdickt die Nagelplatte; mitunter können auch die Nagelwurzel sowie auch das Nagelbett angegriffen sein. Die Haut, welche rund um den betroffenen Nagel ist, weist eine starke Rötung auf. Bei keiner oder einer zu späten Behandlung beginnt die Nagelplatte brüchig zu werden. Mitunter kann sie sich auch direkt vom Nagelbett ablösen, was einem Totalverlust des Nagels gleicht.

Eine weitere Folge, die im Rahmen des Nägelkauens auftreten kann, ist der Weißnagel. Die Nagelplatte färbt sich teilweise oder weiß. Im weiteren Verlauf können mehrere Fingernägel von der Verfärbung betroffen sein. Liegt ein weißer Streifen vor, der medizinisch auch Meers-Streifen genannt wird, verläuft die Nagelverfärbung quer über die angegriffene Nagelplatte. Tritt eine großflächige Verfärbung auf, die den kompletten Nagel weiß färbt, liegt in den meisten Fällen ein Nagelpilz vor. Jener kann ebenfalls die Nagelplatte komplett zerstören bzw. dafür sorgen, dass sich der Nagel ablöst. Auch in diesem Fall ist eine Selbstheilung nicht möglich bzw. muss der Betroffene eine medizinische Behandlung in Anspruch nehmen.

Doch es gibt auch weitere Nagelverfärbungen, die im Rahmen des Nägelkauens auftreten. Bemerkt der Betroffene, dass sein Nagel eine gelbliche Verfärbung aufweist, spricht man von einem sogenannten Ölnagel. Dies deshalb, weil die Verfärbung an Öltropfen erinnert. Gelbliche Verfärbungen weisen ebenfalls auf eine Erkrankung des Nagels hin, die mitunter auch das Wachstum beeinträchtigen können. Auch jene Verfärbung entsteht auf Grund der Tatsache, dass der Betroffene - im Rahmen des ständigen Kauens an den Nägeln - Verletzungen herbeiführt und somit ein Nährboden für Infektionen geschaffen wird.

Eine weitere Nagelerkrankung ist die Entzündung des Nagelbetts. Jene Nagelbettentzündung wird durch verschiedene Erreger wie Pilze oder auch Bakterien ausgelöst. Diese Erreger dringen über etwaige Wunden (etwa, wenn die Nagelhaut verletzt ist) ein und sorgen für eine schmerzhafte Entzündung. Mitunter ist aber nicht nur das Nagelbett von der Entzündung betroffen; im weiteren Krankheitsverlauf treten Infektionen und Entzündungen der Nagelhaut, des Nagelfalz oder auch des Nagelwalls ein. Die Entzündung äußert sich durch eine druckempfindliche Schwellung, die stark gerötet ist, sich warm anfühlt und für einen "klopfenden Schmerz" sorgt. Eiterbildungen, die direkt unter dem Nagelbett auftreten, sind im Rahmen der Nagelbettentzündung keine Seltenheit. Liegt eine sehr schwere Infektion vor, kann sich der Nagel vom Nagelbett lösen. Bei sehr starken Entzündungen muss der Mediziner den Eiter absaugen; eine Selbstheilung ist nur in den seltensten Fällen möglich. Vor allem, wenn der Betroffene weiterhin an seinen Nägeln kaut, ist eine Besserung der Entzündung nicht in Sicht.

Der Betroffene kann aber auch - auf Grund des ständigen Kauens an den Nägeln - einen Hohlnagel erzeugen. Der Hohlnagel ist zentral eingedellt, brüchig und weist eine äußerst dünne Nagelplatte auf. Auch hier kann - im weiteren Verlauf - eine Ablösung des Nagels von der Nagelplatte eintreten. Der Hohlnagel ist eine klassische Nagelkrankheit, die im Rahmen des ständigen Nägelkauens auftritt. Wie bei vielen anderen Nagelerkrankungen ist auch hier eine Selbstheilung nur bedingt über einen längeren Zeitraum bzw. gar nicht möglich.

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Die Methoden Eins | Grundlage für alles was kommt und Schnellhilfe: Gelnägel und Naturnagelverstärkung

Sie denken Sich gerade bestimmt ein ironisches „ach nein – darauf wäre ich im Leben nicht gekommen…“.

Doch lassen Sie mich erklären warum ich dieses Vorgehen hier dennoch erläutern muss. Vorab für alle (männlichen) Leser: ein Besuch im Nagelstudio ist gar nicht so unangenehm wie Sie denken, die Nageldesignerin hat Sie sowieso nach einem Tag wieder vergessen, also keine Scheu. Vielleicht haben Sie auch Glück und es gibt ein Studio in Ihrer Nähe, welches sich auch auf die Behandlung von abgekauten Nägeln spezialisiert hat.

Nun aber los

Um erfolgreich aufhören zu können brauchen Sie etwas, worauf Sie sich geistig einstellen können, der Satz „ich will aufhören“ assoziiert weder ein Bild in Ihrem Kopf noch ein gutes Gefühl des Antriebes etwas erreichen zu wollen – Grund dafür: das Ziel ist nicht klar. Sie brauchen jedoch ein klares Ziel um das „warum“ zu verstehen und zu verstärken. Warum sollten Sie mehrere Tage und Wochen Methoden anwenden? Aus reiner Langeweile bestimmt nicht. Ein Teil des „Warum“ bilden Sie sich durch diese künstliche Korrektur.

Achten Sie bitte bei einem Besuch darauf, Gel zu fordern, Acryl ist nicht nur ungesunder für den Nagel (und warum sollten Sie Ihre schon angegriffenen Nägel noch weiter angreifen?), sondern Acryl bricht um einiges leichter, sollten Sie unterbewusst wieder anfangen zu knibbeln und zu beißen, springen Acryl-Nägel viel eher als Gelverstärkungen.

1. Vorteil 1 - Sie wissen, wie Ihr ganz persönliches Ziel aussieht: Keine Bilder aus der Google-Suche, kein fiktive Veranschaulichung – machen Sie unmittelbar nach dem Besuch im Nagelstudio ein Foto von Ihren Händen und lassen Sie ein zweites machen, welches Sie lächelnd in der frontalen Ansicht mit den schönen Nägeln zeigt. Prägen Sie sich diese Bilder gut ein, diese sind Ihr Ziel! Außerdem benötigen wir diese Bilder später noch einmal.

2. Vorteil 2 - Die natürlichen Nägel wachsen unter dem künstlichen Nagel weiter: Neben der Ziel-Visualisierung hat der Kunstnagel einen weiteren nicht zu unterschätzenden Vorteil: der Naturnagel wächst unter/mit dem künstlichen Nagel weiter. Wenn Sie knibbeln sollten, dann am starken Gel und nicht an Ihren brüchigen Naturnagel. So kann der Drang zur Not abgefangen werden, ohne dass weiterer Schaden angerichtet werden kann.

3. Vorteil 3 - Auf das Gefühl kommt es an: Schauen Sie auf Ihre neuen Nägel, achten Sie dabei auf das gute Gefühl. Das gute Gefühl welches Sie dabei empfinden, zusätzlich zu dem eingeprägten Bild, ist eine wahre Wunderwaffe. Gefühl und Bild benötigen wir später im Buch noch in der Methode „Visualisierung“. Prägen Sie es sich gut ein!

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Zwei | eine These: Ihr Unterbewusstsein will überhaupt nicht aufhören!

Wahrscheinlich ist auch hier Ihr erster Gedanke einer der Art „stimmt doch gar nicht!“ oder „hat der sie noch alle?!“. Ich nehme Ihnen diesen Gedankengang nicht übel– es ist eine normale Abwehrreaktion, welche gerade bei einem so privaten Thema sehr verständlich ist. Doch wie komme ich darauf?

Machen Sie bitte folgendes: Setzen Sie sich hin und sprechen Sie sich selber laut und mit Überzeugung die folgenden Sätze vor und achten Sie dabei genau auf Ihr Gefühl.

1. Es ist wundervoll, meine Fingernägel anzusehen! 2. Meine Fingernägel sind lang, stark und gesund! 3. Ich liebe meine schönen Nägel und bin dankbar dafür! 4. Jeden Tag werden meine Fingernägel länger, stärker und schöner.

Haben Sie dieses Gefühl erkannt? Es ist dasselbe Gefühl wie bei einer bewussten Lüge, es fühlt sich für Sie falsch an. Ich erspare mir an dieser Stelle einen Exkurs in die Hirnforschung und möchte Ihnen die Essenz mitgeben, auf die es ankommt: Wenn Sie sich selber nicht glauben, dass Sie schöne Nägel haben können, dann werden Sie nie schöne Nägel haben. Um weiter zu verdeutlichen, ein Zitat von Henry Ford:

Egal ob Du glaubst Du schaffst es, oder ob Du glaubst Du schaffst es nicht - Du hast in jedem Fall recht!

Das bewusste Annehmen ist der erste Schritt, den Sie gehen müssen! Machen Sie sich selber bewusst, dass Sie schöne, starke und gesunde Fingernägel haben (werden). Im therapeutischen Kreisen, in der Hypnose und im NLP-Segment spricht man dabei von „Affirmation“. Eine Affirmation ist die bejahende, positiv wertende Verwendung eines Wortes, einer Begrifflichkeit oder eines ganzen Satzes. Der Wortstamm kommt übrigens aus dem lateinischen: affirmatiō steht dort für „Versicherung, Beteuerung“.

Bei der Verwendung von Affirmationen verhält es sich wie beim auswendig lernen von Vokabeln, erst nach mehrmaliger Anwendung wird die Barriere vom Bewussten in das Unterbewusste durchdrungen und das gesagte gelernt, gespeichert und angenommen. Diese Barriere haben Sie übrigens gerade gespürt, es war das oben beschriebene Gefühl der Ablehnung beim Sprechen der Sätze.

Affirmationen sind ein sehr wirkungsvolles Hilfsmittel, um das Denken oder unsere Glaubensmuster zu ändern. Diese Affirmationen können auf vielfältige Weise verwendet werden. Im Allgemeinen denken wir nur an das stille Aufsagen unseres Affirmationssatzes. Dabei wirkten sie besser, wenn sie laut gesprochen werden, weil wir die Worte dann konkreter formulieren müssen und wir den Inhalt gleichzeitig auch über das Gehör aufnehmen.

Haben Sie nicht die Gelegenheit, sie laut zu sprechen, dann gibt es auch noch die Möglichkeit, sie aufzuschreiben. Bitte verwendet dabei keinen Computer sondern schreiben Sie Ihre Affirmationen pro Tag mindestens 30 besser sogar 50-mal handschriftlich auf. Auch wenn es wie eine Strafarbeit klingt, es hat durchaus seine Wirkung. Durch die positive Einstellung zu Ihren Händen und Fingernägeln manifestiert sich automatisch ein konstruktiveres Verhalten im alltäglichen Umgang mit Ihren Händen

Anwendung

Nehmen Sie sich jeden Tag vor dem Schlafen gehen oder nach dem Aufwachen die Zeit und sagen Sie laut, mit voller Überzeugung und einem guten Gefühl, die oben stehenden Sätze. Mehrmals. Lächeln Sie dabei und fühlen Sie sich gut. Machen Sie dies zu Ihrem täglichen Ritual für mindestens 30 Tage.

Pro-Tipp von mir: Ich habe einen der Sätze als mein Passwort gesetzt. Am PC-Arbeitsplatz im Unternehmen. So wiederhole ich diesen Satz mindestens 30-mal am Tag, wenn ich diesen in das Passwort-Feld eintippe. Und sicher ist es noch dazu -.

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Fünf Schritte um negative Glaubenssätze zu ändern Sehr oft sind jene Aussagen bereits fest in unserem Gehirn verankert. Übrigens nicht nur beim Nägelkauen. Jedes Mal wenn Sie sagen „Ich kann nicht“ oder „Das geht nicht“, greift ein solcher Glaubenssatz aktiv in Ihr Leben ein – ohne dass es Ihnen bewusst ist. Diese Glaubenssätze gestalten das reale Leben mit, ob wir das zulassen wollen oder nicht.

Zusätzlich zu den Affirmationen, sollten Sie sich einen stillen Moment Zeit nehmen und versuchen, Ihre einschränkenden Glaubenssätze bezüglich des Nägelkauens herauszufinden und auf Papier zu bringen. Negative Glaubenssätze könnten sein:

x Ich habe es schon oft versucht, es nie geschafft und werde es auch nie schaffen x Ich werde nie schöne Fingernägel haben x Meine Fingernägel wachsen dafür sowieso viel zu langsam x Ich kann die Methode nicht anwenden weil … x Ich will dies nicht, ich kann das nicht ….

Schritt 1 | Konzentrieren Sie sich auf einen zu verändernden Glaubenssatz

Fragen Sie sich, welchen Glaubenssatz Sie als erstes verändern wollen. Konzentrieren Sie sich erstmal nur auf diesen einen Glaubenssatz – nicht auf zwei oder drei. Setzen Sie klare Prioritäten. Es ist besser erstmal nur einen zu ändern als gar keinen. Denn oftmals nehmen wir uns viel zu viel vor und werfen entnervt das Handtuch. Das soll diesmal nicht passieren.

Schritt 2 | Zweifeln Sie den Glaubenssatz stark an

Machen Sie sich bewusst, dass Ihr bisheriges Denken nicht der Wahrheit entsprechen muss. Was ist schon wahr auf dieser Welt? Ist nicht alles laut Einstein irgendwie subjektiv auf dieser Welt? Um nicht esoterisch zu klingen: Für den einen ist der Pullover hellblau, für den anderen Türkis. Der eine denkt so, der andere anders – jeder beurteilt Sachverhalte nach seinem eigenen Gusto. Dieses ist der Schlüssel für Sie, um sich die eigene Realität anpassen zu können. Notieren Sie sich nun mindestens drei Gründe, warum der ausgesuchte Glaubenssatz quatsch ist. Wieso kann er nicht stimmen?

Schritt 3 | Notieren Sie, wie der Glaubenssatz anders lauten könnte

Notieren Sie als nächstes, wie Ihr Glaubenssatz anders, nämlich für Sie positiver, lauten sollte. Wie sollte dieser lauten, damit Sie sich besser fühlen, sich als wertvoller wahrnehmen? Notieren Sie nun ebenfalls wieder drei Gründe, warum dieser neue Glaubenssatz wahr sein könnte. Welche Erfahrungen haben Sie in der Vergangenheit bereits gemacht, die diesen Glaubenssatz bestätigen könnten?

Ein Beispiel von mir: Einer meiner negativen Glaubenssätze war folgender: „Wie soll ich auf der Arbeit auch noch darauf achten nicht zu kauen, ich habe genug um die Ohren, das schaffe ich nie“. Positiv lautet dieser: „Auch wenn es tagsüber im Beruf stressig ist, denke ich bewusst an meine Ziele und achte bewusst drauf nicht zu kauen und das bei gleichbleibender Arbeitsqualität“.

Untermauert wurde er u.a. so: „Ich schaffe es auf der Arbeit auf so vieles zu achten, was andere übersehen – da ist es für mich ein leichtes mir auch dem kauen bewusst zu werden“ und „Durch kurze Entspannungsübungen bin ich nicht nur ausgeglichener im Büro, sondern kaue auch weniger“.

Schritt 4 | Gründe verstehen, hinterfragen und auflösen

Fragen Sie nun, wie sich dieser alte, negative Glaubenssatz überhaupt entwickeln konnte. Hat es was mit Ihrer Erziehung zu tun? Mit den damaligen Lehrern? Die ehemaligen Mitschüler? Haben Sie frühere Beziehungen geprägt? Notieren Sie Ihre Gedanken, Sie können diese mit der Methode Drei lösen.

Schritt 5 | Handeln Sie nach dem neuen Glaubenssatz

Beweisen Sie Ihrem Unterbewusstsein nun, dass der neue Glaubenssatz stimmt, indem Sie nach diesem Handeln. Liefern Sie beweise, dass Sie es können. Jede kaufreie Stunde ist ein beweis, dass Sie es können und der alte, negative Glaubenssatz Schwachsinn war.

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Drei | Schließen Sie ab. Versuchen Sie sich an Ihre Kindheit zu erinnern – wenn Sie dies nicht wollen nehmen Sie die fiktive Kindheit von irgendwem. Stellen Sie sich vor, wie Sie bzw. das fiktive Kind damals geweint haben, wenn etwas für Sie schlimmes passiert ist und Sie unzufrieden waren. Kommen Ihnen Sätze wie „Große Kinder weinen nicht“, „Indianer kennen keinen Schmerz“, „wenn man größer wird, weint man nicht mehr“ oder eine Abwandlung derer bekannt vor?

Herzlichen Glückwunsch. Ihnen wurde (ebenso wie mir) geraten, ein menschliches und von der Natur extra vorgesehenes Ventil zu schließen, was dafür gedacht ist Trauer, Wut und Unwohlsein nach außen zu lassen und zu verarbeiten. Wussten Sie, dass das Nagelkauen bei Kindern in einer Altersspanne zwischen drei und fünf Jahren am meisten verbreitet ist? Und raten Sie mal in welcher Zeitspanne Sätze wie die oben genannten am häufigsten fallen. Bingo – genau in dieser Zeit.

Das Nägelkauen ist eine Überspannungsreaktion (auch „Impulsreaktion“). Sie tragen innere Aggressionen und Stress mit sich herum, für welche Sie kein anderes Ventil haben, um diese zu verarbeiten. Diese Anstauung muss Ihnen nicht mal bewusst sein. Der Begriff „Stress“ ist dabei ebenfalls sehr weit zu fassen. Auch Langeweile kann in Stress enden, der vom Bewusstsein überhaupt nicht als solcher wahrgenommen wird.

Weil es so wichtig ist, möchte ich die Kernaussage noch mal deutlich wiederholen: Kauen, beißen und knabbern ist ein Symptom – aber nicht die Ursache. Wenn Sie mit irgendwelchem Kaustopp-Lack gearbeitet haben, wird dieser nichts bringen – Sie behandeln damit nämlich nur das Symptom und nicht die Ursache!

Mir hat es sehr geholfen, folgendes bewusst zu machen: viele die Nägel-Kauer trauen sich nicht, ihre Aggressionen zuzulassen, Stress wird als gegeben hingenommen, „runter geschluckt“ und verdrängt. Wenn die Nägel dann wachsen und man sofort wieder beißt bedeutet das, man fühlt seine Aggression subbewusst, aber man unterdrückt sie! Mir hat das geholfen, unterbewusst, aber effektiv. Durch das bewusst werden von diesem Vorgehen fängt man an zu analysieren: „wann, wo und in welcher Situation passiert es“? Seitdem gehe ich mit mir und meinen Gefühlen anders um, ich mache schneller den Mund auf und lasse raus, was mir nicht passt. Allein diese Tatsache hat einen großen Schritt dazu beigetragen, dass ich nun kau-frei bin.

Anwendung

Ziehen Sie sich zurück und nehmen Sie sich im Minimum eine halbe Stunde Zeit. Erstellen Sie nun eine Liste mit offenen Punkten. Wo haben Sie das Gefühl, etwas nicht abgeschlossen zu haben. Wo haben Sie das Gefühl, unzufrieden zu sein. Wo haben Sie gefühlt „eine Rechnung offen“?

Schreiben Sie diese Punkte untereinander, lassen Sie rechts genug Platz.

Wenn Sie das Gefühl haben fertig zu sein, gibt es zwei Möglichkeiten:

(a) Sagen Sie sich ganz bewusst „dieser Punkt ist für mich abgeschlossen. Ich fühle mich gut, wenn ich diesen Punkt aus meinem Kopf streiche. Ich nehme die Situation bewusst als gegeben an und finde dieses vollkommen in Ordnung“. Dann streichen Sie den Punkt durch. Freuen Sie sich über diesen Abschluss. Haben Sie jedoch eine innere Blockade dieses zu tun, weiter zu Möglichkeit b:

(b) schreiben Sie rechts neben dem Punkt den nächsten Schritt den Sie gehen werden, um die Situation abschließen zu können. Was ist der logische erste Schritt? Ob es ein klärendes Gespräch ist oder die bewusste Konfrontation mit einer Angst. Aufschreiben. Machen. Besser fühlen.

Wichtig, handeln Sie hiernach

Nichts und niemand besitzt das Recht, dass Sie sich schlecht fühlen. Machen Sie sich dessen bewusst. Sie sind verantwortlich für Ihre Gefühle, nicht die Umwelt.

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Vier | Die innere Unruhe als Auslöser Wir Sie bereits erfahren haben, können Situationen der Vergangenheit, welche Ihnen überhaupt nicht mehr bewusst bzw. präsent waren, das Kauen unterstützen und auslösen. Doch nicht nur Ballast aus der Vergangenheit begünstigt das Beißen, sondern auch Situationen der Gegenwart oder sogar Zukunft.

Ich möchte dies kurz an einem Beispiel verdeutlichen: Sie müssen in zwei Wochen einen Vortrag vor der Geschäftsführung halten und Sie meinen bereits jetzt zu wissen, dass Sie sich für „schlechte Zahlen“ rechtfertigen müssen. Bereits das Anfertigen der Präsentationsunterlagen löst aktuell Stress aus, der durch eine zukünftige Situation entstehen wird – obwohl diese noch vollkommen offen ist. Dieses Phänomen lässt sich auf alle Lebensbereiche adaptieren: Wochenende bei den Schwiegereltern (ich hoffe jetzt, meine Lesen dieses Buch nie - ) oder bei einem Vorstellungsgespräch. Aber auch auf eigentlich positive Ereignisse oder solche die Spaß bringen. Man spricht hier übrigens vom sogenannten Eustress (zusammengesetzt aus Euphorisch und Stress). Dies kann ein Date mit der heimlichen Liebe sein wie auch ein Fallschirmsprung oder der lang ersehnte Urlaub.

Egal ob Distress (negativ) oder Eustress (positiv) – die Energie will abgeleitet werden, meist leider durch das mittlerweile bekannte Ventil: das Nägelkauen.

Diese Unausgeglichenheit im Energiehaushalt des Körpers kann durch Entspannungsübungen ausgeglichen werden. Ich möchte Ihnen hier die Übungen vorstellen, welche mir in solchen Situationen geholfen haben, wieder „geistig auf den Boden zu kommen“ anstatt zur Übersprunghandlung zu greifen, bzw. zu beißen. Ich habe die Übungen im Laufe der Zeit so angepasst, dass diese selbst im stressigen Büroalltag angewendet werden können, sie nur ein Minimum an Zeit verbrauchen und von Ihren Kollegen nicht oder nur am Rande wahrgenommen werden. Die Übungen funktionieren übrigens auch wunderbar, wenn Sie sich gerade beim Kauen ertappt haben.

Der Blick in die Ferne

Durch die Arbeit am Computer ist der Blick ständig auf den Bildschirm fokussiert. Wenden Sie Ihren Blick regelmäßig weg vom Bildschirm Richtung Fenster und suchen Sie sich einen Punkt in der Ferne. Was ist das Weiteste, das Sie mit bloßem Auge erkennen können? Wandern Sie mit den Augen den Horizont entlang. Das wirkt beruhigend und entspannend, auch für die Augen. Atmen Sie dabei 4 Sekunden durch die Nase tief in den Bauch ein, halten Sie 7 Sekunden die Luft an und armen Sie langsam 8 Sekunden durch den Mund aus. Wiederholen Sie dieses drei bis viermal. Schlafen Sie dabei aber nicht ein… die Methode ist sehr effektiv ;)

Entspannungsübung „Zwei Minuten“

Der Name sagt schon alles: Diese Übung lässt Sie in zwei Minuten „runterkommen“ und bremst den stressigen Gedankenfluss. Im Großraumbüro können Sie dafür einfach das WC oder als Raucher die Raucherecke aufsuchen… ok, das mit dem WC klingt komisch – ist aber eine gute Möglichkeit für zwei Minuten zu verschwinden ohne Nachfragen zu forcieren.

x Halten Sie Ihre Hände vor Ihr Gesicht oder schließen Sie die Augen. Holen Sie eine schöne Erinnerung in Ihre Gedanken. Das können Bilder vom letzten Urlaub oder andere Ereignisse und Erlebnisse sein, die in Ihnen positive Emotionen wecken.

x Atmen Sie dann tief ein, so dass sich der Bauch wölbt (Bauchatmung). Luft anhalten und wieder langsam ausatmen. Machen Sie das Ganze etwa fünf Mal.

x Nachdem Sie nun Ihre Gedanken Richtung „angenehm“ ausgerichtet haben und die Atmung ruhiger geworden ist, ziehen Sie Grimassen hinter Ihren Händen. Durch diese „Gesichtsmuskelübung“ – nichts anderes sind hier die Grimassen – werden durch Stress verspannte Gesichtsmuskelpartien entspannt und diese Lockerung bewirkt auch einen positiven Effekt auf den restlichen Körper.

x Nach einigen Grimassen kneten Sie noch Ihren Nacken kräftig durch. Auch im Nacken nisten sich bei Stress häufig Verspannungen ein.

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Drei effektive Atemübungen

Atemübungen sind hervorragend zur Entspannung und damit zum Stressabbau geeignet.

Mit den folgenden vier Atemübungen finden Sie in kürzester Zeit Entspannung. Sie können sie auch als Vorbereitung für weitere Entspannungsübungen nutzen. Und hier sind sie:

Atemübung 1: Atemzüge zählen - der Klassiker:

x Zählen Sie beim Ein- und Ausatmen. Beispielsweise fünf Sekunden lang ein- und fünf Sekunden lang ausatmen. Hier geht es nicht darum, einen Rekord aufzustellen. Vielmehr geht es um das gleichmäßige rhythmische Atmen. Das Einatmen sollte durch die Nase erfolgen, das Ausatmen durch den Mund.

x Stellen Sie sich beim Einatmen vor, dass Sie einen wohltuenden Geruch aufsaugen, der dann Ihren ganzen Körper durchströmt. Legen Sie eine Hand auf Ihren Bauch, atmen Sie tief in den Bauch hinein und nehmen Sie diese Atmung wahr. Beim Ausatmen stellen Sie sich vor, wie Sie eine Kerze ausblasen.

Versuchen Sie, sich langsam zu steigern. Aber immer darauf achten, dass es zu keiner Anstrengung führt. Denn man will ja nicht An-, sondern Entspannung erreichen.

Atemübung 2: Länger ausatmen

Atmen Sie etwa doppelt so lange aus wie ein. Wenn Sie beispielsweise etwa fünf Sekunden lang einatmen, versuchen Sie dann Ihre Ausatmung zehn Sekunden in die Länge zu ziehen. Einfach bewusst ganz langsam ausatmen. Das entspannt ungemein und lenkt die Gedanken ab.

Atemübung 3: Anspannung und Entspannung

Auch eine hervorragende Atemübung, um blitzschnell zu entspannen:

x Während Sie langsam einatmen, spannen Sie so viele Muskeln wie möglich an. x Halten Sie dann kurz die Luft an. x Dann langsam ausatmen und alle Muskeln wieder entspannen.

Durch dieses Anspannen der Muskeln wird Blut in die Gefäße gepumpt. Wenn Sie dann die Muskeln wieder lockern, werden die Gefäße erweitert und es fließt dann mehr Blut. Das führt zu einem Gefühl von wohliger Wärme und angenehmer Schwere.

Nachdem Sie etwa fünf Mal diese An- und Entspannung in Kombination mit langsamem Ein- und Ausatmen durchgeführt haben, bleiben Sie noch etwa ein, zwei Minuten mit geschlossenen Augen ruhig sitzen bzw. liegen.

Spüren Sie die Wärme in Ihrem Körper. Denken Sie an etwas Schönes. Das können angenehme Erinnerungen sein, die Sie sich ins Gedächtnis rufen, oder Sie wandern mit Ihren Gedanken an schöne Plätze.

Atmen Sie dabei ruhig weiter, ohne bewusst an die Atmung zu denken.

Wenn Sie mit Ihrer Gedankenreise fertig sind, strecken und recken Sie sich langsam. Einmal richtig tief Luft holen und schon haben Sie neue und vor allem positive Energie.

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Fünf | Die Entkopplungsmethode Die Entkopplungsmethode (nach Prof. Dr. Steffen Moritz, Antonia Peters und PD Dr. Michael Rufer) sieht das Nagelkauen als bereits automatisiertes und nicht mehr willentlich gesteuertes Verhalten, welches in bestimmten Situationen oder Gefühlsszenarien auftritt. Situativ zum Beispiel bei Unter- oder Überforderung, Langeweile, beim Schreiben von E-Mails oder beim Warten auf die Kaffeemaschine.

Der Vorteil von einem solchen einprogrammierten Verfahren: es lässt sich umprogrammieren. Die Gedanken und Auslöser können zwar nicht bewusst verboten werden, das Gegenteil ist sogar der Fall, allerdings können wir mit Hilfe der Entkopplung Gewohnheiten aufbrechen und so das Nagelkauen schrittweise gewollt verlernen. Allerdings nicht von heute auf morgen. Stellen Sie sich die automatisierte Handlung „Blinker setzen“ beim Autofahren vor. Denken Sie noch vorher nach, ob bei „Blinker rechts“ der Hebel nach oben oder unten muss? Tendenziell eher nicht. Wie beim Nägelkauen haben Sie dieses automatisierte Verhalten einmal gelernt – wenn Sie es umlernen müssten, brauchen Sie dafür Zeit und Fokussierung.

Die nachfolgende Anwendung können Sie starten, wenn Sie bereits wissen wann und wo Sie Nägelkauen. Sollten Sie so eine Beobachtung noch nicht aufgeschrieben haben, wenden Sie bitte zuerst die Methode „Erfolgs- und Misserfolgstagebuch“ für eine Woche an. Dieses Wissen, welches sich aus dem Tagebuch ergibt ist signifikant wichtig, damit die Entkopplungsmethode Ihre volle Wirksamkeit entfalten kann.

Hintergrund der Methode

Wie Ihnen in den ersten Kapiteln bereits bewusst geworden ist, ist Nägelkauen oft Ausdruck innerer Unruhe, Anspannung oder Unausgeglichenheit – ein Ventil zur Reduktion von (unterdrückten) negativen Gefühlen. Ein angelerntes Verhalten, welches automatisiert abläuft. Der Entkopplungs-Ansatz arbeitet dabei mit der ausgeführten Bewegung bis kurz vor dem Kauen > Arm heben und Finger zum Gesicht, bzw. Mund führen. Diese Bewegung wird, sofern Sie uns bewusst wird (für diese Aufmerksamkeit benötigen Sie dann das Wissen aus dem Erfolgs- und Misserfolgstagebuch), abgelenkt (entkoppelt) und zu einem anderen Ziel geleitet. So kann die Hand zum Beispiel zum Ohr oder seitlich an den Hals geführt werden. Die Fingernägel, bzw. die Fingerkuppen werden berührt – aber nicht vom Mund. So wird dem eigentlichen Reiz zwar nachgegeben, aber er mündet nicht in einem schädlichen unterbewussten kauen, sondern in einer bewussten und nicht schädlichen Alternativhandlung.

Wichtig

Die Alternativhandlung sollte mit einer gewissen Beschleunigung und kurzzeitigen Muskelspannung ausgeführt werden – wie bei einem kurzen Endspurt. Achten Sie darauf, eine natürlich wirkende Handlung auszusuchen, sonst sind Sie hinterher das Nägelkauen los – haben sich dafür aber einen nervösen Tic beigebracht. Ich persönlich habe meine Hand zum Ohr geführt und das Ohrläppchen massiert in Abwechslung mit einem leichten Druck im Nackenbereich. Alternativ können auch die beiden Flanken der Nase gefasst und kurz gerieben werden. Wichtig ist, dass das neue Verhalten eine gewisse Ähnlichkeit zum alten Verhalten aufweist, dies erleichtert das entkoppeln.

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Anwendung

Das neue Verhalten sollte mehrmals am Tag, ganz bewusst in den typischen Situationen angewendet werden. Wenden Sie die neue Verhaltenssequenz jeweils 5x hintereinander für mindestens zwei bis drei Minuten an.

1. Machen Sie sich bewusst („Tagebuch“) wann und in welchen Situationen und Gefühlslagen Sie Nägelkauen – nur durch dieses Bewusstsein kann die Methode ihre volle Power entfalten.

2. Führen Sie die Bewegung, die charakteristisch für Ihr Nägelkauverhalten ist, ganz normal durch, wenden Sie diese dann aber kurz vor dem Mund oder Gesicht zielgerichtet auf einen bestimmten Punkt ab. Machen Sie diese Abkehr mit einer bestimmten Schnelligkeit und Muskelanspannung. Auch ein kurzes Kneifen oder Schnipsen ist möglich.

3. Nehmen Sie dann die Hände wieder zurück. Entscheidend ist, dass der neue Bewegungsablauf zu einer Ersatzhandlung wird. Legen Sie sich dafür auf maximal zwei neue „Ziele“ fest, die nicht in Mund-Nähe liegen.

4. Nach dieser Ersatzhandlung führen Sie die Finger zum Handballen oder auf den Daumen (wie das „ok“-Zeichen) und massieren Sie unter leichtem Druck mindestens drei bis fünf Minuten.

5. Wenn die vorgenannten Punkte zu einem verschwinden oder zu einer merklichen Reduktion des Kauens geführt haben, sollten Sie das neue Verhaltensmuster ab der zweiten Woche ändern. Suchen Sie sich möglichst eine Reihe verschiedener Bewegungen als Ersatzhandlung. So vermeiden Sie die nächste zwanghafte Verhaltenseinprägung.

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Sechs | Erfolgs- und Misserfolgstagebuch Das Erfolgs- und Misserfolgstagebuch wurde im Verlauf schon oft als Grundlage angesprochen. Nun möchte ich Ihnen diese Herangehensweise natürlich auch nicht vorenthalten.

Die meisten Menschen welche Nägelkauen, zeigen dieses Verhalten wie wir gelernt haben, nicht rund um die Uhr, sondern nur in bestimmten Situationen, Kontexten oder Gefühlslagen. Auch ist ihnen meist nicht klar, wie oft eigentlich gekaut und geknabbert wird. Hand aufs Herz: Nennen Sie mir eine Anzahl, wie häufig Sie in den letzten drei Tagen geknibbelt oder gekaut haben. Selbst wenn Sie versuchen sollten hochzurechnen werden Sie auf keine stimmende Zahl kommen.

Wenn ich Sie nun nach den spezifischen Situationen oder nach konkreten Orten der Handlung frage, noch weniger.

In den ersten Tagen nach dem Lesen, jedoch vor dem Termin für Ihre Gelnägel, sollten Sie protokollieren, wann und wo sich welches Verhalten gezeigt hat. Unterscheiden Sie im Verhalten das „automatische Hand zum Mund führen“ mit dem „da steht ein Stück ab, welches ich jetzt abbeiße“.

Das Misserfolgstagebuch zeigt Ihnen am Anfang den Spiegel Ihres Verhaltens, lassen Sie sich dadurch aber bitte nicht abschrecken!

Nutzen Sie für das Tagebuch eine Notiz-App Ihres Smartphones (Vorteil: das haben Sie wahrscheinlich sowieso dabei) oder unsere Vorlage hier im E-Book-Paket. Einfache Zettel tun es übrigens auch, Sie können die Daten ja abends auf dem PC in einem Tabellenprogramm wie Excel schönschreiben.

Im Gegensatz zum Misserfolgstagebuch, führen Sie bitte ebenfalls ein Erfolgstagebuch. Notieren Sie dort, in welchen Situationen Sie bewusst die Hand wegbewegt und nicht gekaut haben. Ich verspreche Ihnen, in ein paar Wochen ist das Erfolgstagebuch praller als das Misserfolgstagebuch. Mein Erfolgstagebuch war übrigens auch von mir sehr begehrter Motivator.

Spätestens nach 14-tägigen protokollführen des Misserfolg-Tagebuchs werden sich bei Ihren Aufzeichnungen erste Muster ergeben und spezifische Auslöser erkennbar sein.

Tritt jedes Mal unterbewusstes Kauen auf, wenn der Vorgesetzte „noch eben einen Bericht“ braucht, oder der Partner ein bestimmtes Thema anspricht?

Nach der Mustererkennung und Gruppierung versuchen Sie, das „Warum“ zu erkennen. Stellen Sie sich dabei die Frage: „Warum habe ich mich in dieser Situation stressen lassen?“. Oder: „Warum war ich gestresst?“

Setzen Sie nun Gegenmaßnahmen!

Sie wissen nun genau, wann Sie unterbewusst kauen und was der Auslöser dafür sein könnte. Nach dieser Erkenntnis planen und setzen Sie aktiv Gegenmaßnahmen um. Dafür können Sie bereits beschriebene Methoden wie das konsequente Abschließen einsetzen. Sollte die Situation unausweichlich sein, helfen wieder die Bewusstwerdung der Situation und eine Entspannungsübung.

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Sieben | Visualisierung Sie haben bereits zwei Methoden kennen gelernt, die Sie zum Visualisieren benötigen. Das dauerhaft und täglich angewandte Visualisieren ist neben der Entkopplungsmethode eine meiner persönlichen Power-Methoden. Sie rufen nicht nur täglich Ihr Ziel ab, sondern Sie setzen erneut den Fokus auf das bereits erreichte und modellieren ein Wohlfühl-Gefühl drum herum, welches Sie wiederrum motiviert. Dieses unterstützt Sie beim aktiven aufhören – wenn ich das positive Gegenteil von „Teufelskreis“ kennen würde – dieses wäre hier am passendsten-!

Eine Übung zum besseren Verständnis

Setzen Sie sich mit einem Abstand von ca. 1 Meter einer Kerze oder einem Teelicht gegenüber. Sehen Sie die Kerze ein paar Minuten lang an. Versuchen Sie dabei, jede Einzelheit wahrzunehmen und saugen Sie den Gesamteindruck der Kerze in sich auf. Nach ein paar Minuten schließen Sie die Augen und sehen die Kerze vor Ihrem inneren Auge direkt vor sich. Versuchen Sie, sich das Bild so lebhaft wie möglich vorzustellen. Öffnen Sie dann Ihre Augen und vergleichen Sie Ihre Vorstellung mit der Realität. Wiederholen Sie dies ein paar Mal. Mit jedem Mal sollte Ihre Vorstellung kräftiger und lebendiger werden.

Versuchen Sie nun mit geschlossenen Augen neben dem Bild auch noch den Geruch des heißen Wachses und die Geräusche beim leisen knistern der Flamme wahrzunehmen und vor Ihrem geistigen Auge abzuspielen. – Genau das ist eine Visualisierung.

Die Anwendung

Ziele zu visualisieren ist nicht nur seit Jahren ein therapeutischer Geheimtipp, die Methodik wird jährlich von tausenden Spitzensportlern und Top-Managern durchgeführt um sich psychisch auf wichtige Wettkämpfe oder Ereignisse vorzubereiten. Die Anwendung für Ihr Ziel ist denkbar einfach.

Sie haben sich ganz am Anfang Ihres Weges Gelnägel bzw. eine Kunstnagelverlängerung machen lassen. Danach sollten Sie auf Ihr Gefühl achten und ein Bild schießen auf dem Sie lächelnd Ihre Nägel zeigen.

Dieses Bild von Ihnen, ist die Kerze aus der Übung. Schließen Sie die Augen, denken Sie sich in die Situation hinein – Sie spüren, wie Sie sich über Ihre tollen Nägel freuen und sehen dazu das Bild. Modellieren Sie nun im Kopf auditiv Ihr eigenes freudiges Lachen hinzu. Wenn Sie das Gefühl noch verstärken wollen, sehen Sie sich diese Situation nicht abstrakt an, sondern fliegen Sie wie bei einer Kamerafahrt in Ihren Kopf und schauen Sie mit Ihren eigenen Augen auf Ihre tollen Nägel.

Machen Sie dieses für einen Monat, jeden Tag und sprechen Sie dabei, die Affirmationen und Ihre positiven Glaubenssätze aus Methode zwei.

So schließt sich der Methoden-Kreis, der mir geholfen hat, endlich aufzuhören.

Machen Sie jetzt den ersten Schritt.

Ich glaube an Sie.

Tun Sie das auch.

Ich wünsche Ihnen alles Beste

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Checkliste Wenn Sie hier angekommen sind, haben Sie entweder das gesamte Buch gelesen, oder wollen aktiv starten. Diese Checkliste dient als Übersicht über das, was nun zu tun ist – die Methoden aktiv umsetzen.

Ich möchte Ihnen noch folgendes mit auf den Weg geben

Hören Sie nicht zu früh auf. Versuchen Sie es „sportlich“ als Wettkampf: 30 Tage ist Ihr erstes Ziel. Nicht 30 Tage kaufrei, sondern 30 Tage die Methoden anwenden. Sie haben nichts zu verlieren – Sie können nur gewinnen. Bilden Sie sich frühestens nach 30 Tagen konsequenter Umsetzung ein erstes Urteil.

Checkliste

x Kaufen Sie sich ein kleines Notizbuch, laden Sie sich eine Notiz-App herunter oder drucken Sie sich den Tagebuch-Zettel aus und fangen Sie an, ein Kau-Tagebuch zu führen. > Methode sechs

x Machen Sie einen Termin in einem Nagelstudio Ihrer Wahl. Eventuell finden Sie sogar eines, welches auf die Behandlung von Nagelkauern spezialisiert ist. Legen Sie diesen Termin frühestens in einer Woche, die Zeit sollten Sie mindestens Tagebuch führen. > Methode eins

x Machen Sie sich Ihrer unterbewussten Glaubenssätze bewusst und setzen Sie diese in ein positives Licht. > Methode zwei

x Schließen Sie um Ihre neuen Glaubenssätze zu stützen und leichter weiter machen zu können mit altem ab. Werfe Sie den Ballast, welchen Sie mit sich tragen ab. > Methode drei

x Suchen Sie sich eine der Entspannungsmethoden aus oder entwickeln Sie eine eigene, prägen Sie sich diese ein und üben Sie die Methode ein wenig. Immer wenn Sie sich bewusst werden, dass die Finger zucken oder der Stresslevel steigt, wenden Sie die Methode an. > Methode vier

x Sie sollten nun den Termin im Nagelstudio gehabt haben.

x Mit den neuen Nägeln macht es Sinn, altes Verhalten zu entkoppeln. Gegen kleine unterbewusste Ausreißer helfen die Gelnägel, welche Sie durch die veränderte Haptik zusätzlich daran erinnern nicht mehr zu kauen. Suchen Sie sich ein Ersatzverhaltensmuster und entkoppeln Sie. > Methode fünf

x Die neuen Nägel, die Bilder dieser, das gute Gefühl, die veränderten Glaubenssätzen und dem Willen endlich aufzuhören, sollten Sie nun täglich Ihr Ziel visualisieren. > Methode sieben

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Vorlagen Meine Ziele – darum höre ich auf!

Ich höre auf, weil: ____________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________

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Tagebuch vom: . . : Wann & Wo Auslöser & Effekt Nachmittags, Bus

Aus Langeweile und am Gedanken an die noch zu erledigende Hausarbeit während der Fahrt verstärkt geknibbelt und gekaut.