Begleitungskonzept Marcel Hager...2. Orientation: Inhaltliche Orientierung und Auftrag Ich achte auf...

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Betrieblicher Mentor eidg. FA Begleitungskonzept Eingereicht bei Prüfungssekretariat Betrieblicher Mentor mit eidg. FA c/o SKO, Schaffhauserstrasse 2, Postfach, 8042 Zürich Coachingplus GmbH in Kloten Hedingen den 31. März 2019 Begleitungskonzept Marcel Hager Hager Coaching und Training Rüchligstrasse 5, 8908 Hedingen

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Betrieblicher Mentor eidg. FA

Begleitungskonzept

Eingereicht bei Prüfungssekretariat Betrieblicher Mentor mit eidg. FA

c/o SKO, Schaffhauserstrasse 2, Postfach, 8042 ZürichCoachingplus GmbH in Kloten

Hedingen den 31. März 2019

BegleitungskonzeptMarcel Hager

Hager Coaching und Training Rüchligstrasse 5, 8908 Hedingen

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung zu meiner Person 2 2. Begleitungsverständnis 2

1.1. Meine Gesprächsgrundsätze 3 1.2. Meine Zielgruppe 3 1.3. Mein Rollenverständnis 3 1.4. Meine Abgrenzung 4

3. Menschenbild 4 4. Theoriebezug 4 5. Methodische Aspekte 5

5.1.Methodenvielfalt 5 5.2. Struktur und Methodik im Gesprächsablauf 6

6. Dossierführung 7 7. Kommunikation und Marketing 7 8. Literaturverzeichnis 8

8.1. Bücher 8 8.2. Internet 8

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1. Einleitung zu meiner Person „Ermutigung ist das Öl im Getriebe der Gesellschaft.“ 1

Ich bin seit 2012 als selbständiger Coach tätig und mich begeistert es seit jeher, wenn Menschen durch lösungsorientierte Gesprächsführung eine gesundes Selbstbild entwickeln und ihr Potential entfaltet wird. Mich motiviert es, wenn Menschen ihre persönlichen Fähigkeiten, Talente und Visionen entdecken und diese umzusetzen. Durch angewandtes Coaching und Training im In- und Outdoorbereich begleite ich Kunden dabei, ihren Standort zu bestimmen, Ziele zu definieren und 2

Lösungsansätze zu entwickeln. Neue Entscheidungen können getroffen werden auf Grund eigener Ressourcen und im Einklang mit individuellen Werten sowie Bedürfnissen. Ich liebe Herausforderungen, Neues zu entdecken, Abenteuer und alles was lebendig macht. Pioniergeist, Tatkraft und Willensstärke gehören außerdem zu meiner Person. Menschen herauszufordern und zu fördern, an sie zu glauben und ihr Potential zu wecken, treibt mich an.

2. Begleitungsverständnis „Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.“ 3

Ich verstehe Coaching und Beratung als Hilfe zur Selbsthilfe. Als eine „Kurztherapie“ wie es Bamberger schreibt, in der „nur Anregungen und Anstösse gegeben werden für die eigentlichen Entwicklungs- und Veränderungsprozesse, die sich im konkreten Alltag des Klienten vollziehen bzw. vollziehen müssen“. 4

Mein Begleitungsverständnis ist prozess- und lösungsorientiert mit dem Fokus, gemeinsam aktuelle Lebenssituation und -fragen zu beleuchtet und durch konstruktive Fragetechniken und Coachingkonzepte das ihm Unbekannte , wie einen verborgenen Schatz, zu entdecken. 5 6

John C. Maxwell schreibt: „Sie haben grossartige Stärken, die Sie einzigartig machen und Ihnen wundervolle Möglichkeiten für die Zukunft eröffnen. Sie müssen sie einfach nur finden.“ 7

Ich arbeite nach dem individualpsychologischen Ansatz von Alfred Adler und nutze in Outdoorcoachings erlebnispädagogische Elemente wie Expeditionen, Gipfelbesteigungen oder auch Seilbrückenbau, sowie Seiltechnik als Metapher und Hilfsmittel. Der Kunde bestimmt das Thema und gemeinsam erörtern wir die Vorgehensweisen, wie auch das Setting (In- oder Outdoor), um einen persönlichen Entwicklungsprozess zu bestimmen. Das Ziel des Coachings ist, dem Klienten mit seiner eigenen Gangart, Persönlichkeit und seinem Charakter, neue Perspektiven zu ermöglichen, damit er seine Zukunft schöpferisch und pro-aktiv 8

gestalten kann. Es ist mir ein Anliegen, dass der Klient sein eigenes Denken, Fühlen und Handel versteht und sich seiner Lebensstile, Glaubenssätze, Absichten und Ziele (private Logik) bewusst 9

Schoenacker, Mut, 10.1

Zur Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird im Lauftext für die einzelnen Personenkategorien nur die männliche 2

Form verwendet. Konfuzius, *551 v. Chr. †479 v. Chr.3

Bamberger, Lösungsorientierte Beratung, 10.4

Vgl. Radatz, Beratung.5

Johary-Fenster von Joseph Luft,Harry Ingham: 1955.6

Maxwell, Traum, 94.7

Covey, Wege, 79-107.8

Dreikurs, Grundbegriffe, 69-78.9

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wird. Ganz nach dem Motto: „Wenn ich mich selbst verstehe, kann ich mich selber regulieren.“ Nach dem Philosophen Epiktet beunruhigen nicht die Dinge selbst die Menschen, sondern die 10

Meinungen und die Urteile über die Dinge. Oder wie Alfred Adler später formulierte, bestimmen nicht die Tatsachen unser Leben, sondern wie wir sie deuten.

1.1. Meine Gesprächsgrundsätze „Der Berater will nicht für den Klienten entscheiden, er will ihm beim Enträtseln seiner Probleme helfen.“ 11

Ich akzeptiere den Ratsuchenden mit seinen Stärken und Schwächen, in seiner Andersartigkeit, seinen Wertvorstellungen und Überzeugungen. Ich sehe ihn in seiner Würde und als Gegenüber in Gleichwertigkeit. Der Ratsuchende bestimmt das Thema und das Tempo. Ich schenke ihm die volle Aufmerksamkeit und nehme sorgfältig die verschiedenen Ausdruckssignale, Körpersprache, Stimme, Gesprächsart und -inhalt nach Schulz von Thun wahr. Der Klient wird nicht gedrängt 12

(Manipulation) oder durch meine subjektive Deutung beeinflusst. Der Ratsuchende erarbeitet seine Entscheidungen und Lösungsansätze selbst. Er soll zur Selbständig-, Entscheidungsfähig-, und Verantwortlichkeit hingeführt werden.

1.2. Meine Zielgruppe Meine Zielgruppe sind erwachsene Frauen und Männer, die geistig und emotional stabil und „gesund“ sind. Klienten, die sich beruflich oder privat mit folgenden drei Fragen auseinandersetzen: „Wer bin ich? Was will ich? Wie komme ich dahin?“

a. Standortbestimmung • eigene Persönlichkeit entdecken (Fähigkeiten, Talente, Charakter) • Ressourcen erarbeiten und eigene Werte definieren • Glaubenssätze und Lebensstile erkennen • Identität stärken

b. Zielsetzung • Träume und Sehnsüchte benennen • Vision erarbeiten und Ziel definieren

c. Strategie / Lösungen • Etappen planen und einen geeigneten Weg definieren • Ängste überwinden und mutige Schritte wagen

1.3. Mein Rollenverständnis Den Kunden sehe ich als „kundig“ an. Auf dem gemeinsamen Wegabschnitt sind wir Partner, während wir seine eigene Lösung erarbeiten. Als betrieblicher Mentor bin ich meinen Rollen als Coach, Berater und Trainer bewusst und mache dem Kunden transparent, welche Rolle ich jeweils einnehme.

das Zitat wird dem griechischer Philosoph Epiktet zugeschrieben.10

Ruthe, Seelsorge, 32.11

Vgl. Schulz von Thun, Mteinander reden 1.12

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1.4. Meine Abgrenzung Ich sehe eine klare Grenze zwischen dem stärken orientierten Coaching und Beratung, das sich wie oben erwähnt an „gesunde“ Klienten richtet und der Psychotherapie, die sich an psychisch erkrankten Personen widmet. Trifft zweites zu, empfehle ich dem Klienten eine geeignete fachliche Unterstützung und weise ihn weiter. Auch sehe ich eine weitere Abgrenzung zu Kunden, die Expertenratschläge erwarten oder in einer anderen Form von Begleitung, Verständnis und Mitgefühl erhoffen, ohne die Lösung eines Problems zu suchen. In diesem Falle werde ich die entgegengebrachten Absichten des Klienten spiegeln und ihn ermutigen wieder zu kommen, wenn er aktiv an der Veränderung seiner Situation arbeiten möchte.

3. Menschenbild Mein Menschenbild orientiert sich an der Individualpsychologie, die besagt, dass alle Menschen gleichwertig sind, wertvoll und dennoch unvollkommen und fehlerhaft. Jeder Mensch ist einmalig, hat eine eigene Persönlichkeit, ist ein Individuum. Ich sehe den Menschen als ganzheitliches Wesen mit Körper, Verstand und Seele. Er hat seine eigene Art zu denken, fühlen und handeln und ist ein Entscheidungen treffendes, sozial- und zielgerichtetes Wesen. In seiner Ganzheitlichkeit ist er aber auch als ein Teil eines größeren Systems zu verstehen, nämlich innerhalb seiner Familie, der Gesellschaft und Menschheit. Er steht in Beziehung zu Anderen mit einem Grundbedürfnis nach Sicherheit und Bedeutung. Der Mensch ist nicht Opfer, sondern eigenverantwortlicher Gestalter des Lebens. Er trägt die Ressourcen in sich, zur Familie und zur Gesellschaft beizutragen. Diese Stärken können durch Ermutigung, aber auch durch ein gutes Zugehörigkeitsgefühl zur Gemeinschaft gestärkt und gefördert werden. Meine persönlichen Werte basieren auf dem christlichen Welt- und Menschenbild. Mir sind somit Werte wie Vergebung, Liebe, Gnade, Wertschätzung, gegenseitiger Respekt und Gleichwertigkeit wichtig. Sie prägen mein Leben und meine Beratung.

4. Theoriebezug Meine Gesprächsgrundlage basiert auf der Individualpsychologie, einer von Alfred Adler 13

begründeten Form der Tiefenpsychologie. Sie ist eine gemeinschaftsfördernde, ermutigende, zielgerichtete, sinngebende und ganzheitliche Psychologie. Ihr Ziel ist es, den Menschen in eine gesunde Selbstverantwortung zu führen. Die Individualpsychologie baut auf dem Selbstwertgefühl, der Selbstachtung und dem Selbstvertrauen auf und sieht den Menschen nicht, wie er gegenwärtig ist, sondern was er werden und sein könnte. Der Mensch ist daher ein soziales, beziehungsorientiertes und entwicklungs-fähiges Wesen und kann ohne andere Menschen nicht leben. Wichtige Aspekte der Individualpsychologie sind: Ganzheitlichkeit, persönliche Deutung, Finalität, Gemeinschaftsgefühl, Erziehung und eigenes Selbst- und Menschenbild. Aus der Sicht der Individualpsychologie ist der Mensch unteilbar: Körper, Seele und Geist bilden eine Einheit. Der Mensch ist daher immer als Ganzes betroffen. Jedes menschliche Verhalten ist zielgerichtet, deshalb erklärt sich das momentane Verhalten nur von seinem Ziel her.

Vgl. Adler, Individualpsychologie.13

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Ebenso beeinflusst und geprägt haben mich das stärkenbasierte Coaching von den Autoren Marcus Buckingham und Donald O. Clifton als Gründer der Gallup Organisation und Entwickler des StrengthsFinder . Der Begriff stärkenbasiertes Coaching kommt aus der positiven 14

Psychologie, die sich mit den positiven Aspekten des Menschseins befasst. So werden etwa Glück, Optimismus, Geborgenheit, Vertrauen, individuelle Stärken, Verzeihen (Vergebung) oder auch Solidarität behandelt. Marcus Buckingham und Donald O. Clifton schreiben, dass der 15

stärkenorientierte Ansatz helfen möchte, „…Ihre Stärken zu nutzen, welche diese auch sein mögen, und ihre Schwächen zu umschiffen, welche diese auch sein mögen.“ 16

Durch das Entdecken eigener Stärken fällt es leichter, gelassener mit den eigenen Schwächen um zu gehen. Der Selbstwert wird gesteigert und die eigene Sicherheit nimmt zu, wonach die Bemühungen durch Kompensation von Schwächen und Unsicherheiten aufgegeben werden können.

5. Methodische Aspekte Die wichtigste Methode ist das Gespräch. Es dient der gemeinsamen Verständigung, ist Mittel für Ausdruck und Feedback, schafft Raum für Reflexion und bezieht Wechselwirkungen, in denen sich die Person befindet ebenso mit ein, wie die zugrundeliegenden Prozesse. Im Coaching und der Beratung bilden deshalb offene, zirkuläre, kreative, finale und überraschende Fragen den Kern des Dialogs zwischen Klient und Coach, mit dessen Hilfe nützliche, effektive Lösungen entwickelt werden. Darüber hinaus kommen unterschiedliche Tools aus dem Methodenkoffer zum Einsatz, jedoch nie um der Methode Willen, sondern stets nach Bedarf und Zustimmung des Klienten. In meiner Tätigkeit als Coach habe ich mir eine Vielzahl von Tools, Fragetechniken und Methoden, wie auch eine klare Strukturierung der Gespräche angeeignet.

5.1.Methodenvielfalt Innerhalb eines Gespräches können Methoden situativ und auftragsabhängig eingesetzt werden. Nachfolgend eine nicht vollständige Aufzählung von Tools:

- Projektionstechniken, wie „die Schiffsgeschichte“, „das Zukunftsinterview“, „die Wunder-frage“ oder die „Kreuzung“ . 17 18

- Visualisieren mit Schleichtieren, Bildkarten oder Gegenständen, wie z.B. verschiedene Steine.

- Ressourcen entdecken durch Übungen wie „die Lebenslinie“, „die grössten beruflichen Erfolge“, „Formulierung der Stärken“ oder „schöne Erinnerungen“.

- Skalieren, Spiegeln, Bewerten und andere Fragetechniken, wie „Gefühlsfilm“ oder Grund-richtung der Persönlichkeit mit GPI-Online Test und Workbook . 19 20

https://www.gallupstrengthscenter.com14

https://de.wikipedia.org/wiki/Positive_Psychologie#cite_note-115

Vgl. Buckingham, Stärken.16

nach Steve de Shazer.17

Entwickelt von M. Jensch und R. Lemm-Hackenberg (1977).18

http://www.coachingplus.ch/gpi-online.html.19

Bärtschi, Urs; GPI® Workbook, Selbstkompetenz und Selbstsabotage; Coachingplus GmbH.20

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5.2. Struktur und Methodik im Gesprächsablauf Der Begleitungsprozess dauert in der Regel zwischen 5-9 Sitzungen zu je einer Stunde. Das Strukturmodell meiner Gespräche ist nach dem COACH-Modell von Christopher Rauen 21

aufgebaut und dient als „roter Faden“ zur Orientierung. Unterschiedliche methodische Ansätze und Tools werden in diese Struktur eingebaut. Alle fünf Phasen sind Bestandteil einer einzelnen Sitzung, wie auch über den gesamten Coachingverlauf.

1. Come together: Beziehung- und Kontaktphase Ich bereite mich auf das bevorstehende Gespräch vor, indem ich den Raum lüfte, Getränke bereitstelle, falls bekannt mich mit dem Thema auseinandersetze und mir Stichworte sowie erste Fragen notiere. Ich lege Wert auf einen freundlichen und sympathischen Erstkontakt, um von Beginn an die Beziehung positiv zu gestalten und Gleichwertigkeit herzustellen. Das Erstgespräch, obwohl dies im Voraus bezahlt wurde, dient auch der Akquise und ist Grundlage, ob der Klient, wie auch ich als Berater, einem gemeinsamen Coachingprozess zustimmen.

2. Orientation: Inhaltliche Orientierung und Auftrag Ich achte auf den Ersteindruck des Klienten, auf seine Ausdruckssignalen, erkundige mich nach seinem Wohlergehen, nach seinem Wunsch und seinen Erwartungen. Der Klient wird nach einem klaren Auftrag befragt und realistische Ziele formuliert.

3. Analysis: Analyse des Auftrages und Vertiefung Die Analyse dient dazu, dass hinter dem Oberflächenthema liegende, meist unbewusste und tieferliegende Problem gemeinsam herauszuarbeiten. Die Finalität und der Lebensstil des Klienten, sowie Handlungsmuster und Selbstsabotage, sollen durch Deutung und offene Fragen erkannt werden.

4. Change: Veränderungsphase Hier werden Bewusstsein für die eigenen Stärken und Fähigkeiten geschaffen, außerdem Selbstvertrauen und Zuversicht gestärkt, damit der Klient ermutigt neue Sichtweisen und Lösungsansätze gestalten kann. Die antrainierten Lebensstilsätze werden erneuert oder umformuliert.

5. Harbour: Zielerreichung und Abschluss Die Neuorientierung wird durch realistische Schritte und nachvollziehbare Lösungsansätze aufbereitet. Ein möglicher Schritt in der Zielerreichung wird vereinbart, um die gelingende Umsetzung sicher zu stellen. Bei einem Schlussgespräch wird der gesamte Coachingverlauf ausgewertet und darauf geachtet, dass die Ziele erreicht wurden, der Klient zufrieden und in seiner Persönlichkeit gestärkt ist.

https://www.coaching-report.de/definition-coaching/coaching-ablauf/coach-modell.html.21

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6. Dossierführung Für jeden Klienten erstelle ich ein Dossier, worin ich sämtliche Notizen und ausgedruckte Fotos des Flipcharts oder Pinboards, sowie Auswertung des GPI-Tests, etc. dem Datum entsprechend ablege. Ebenso wird der Rahmenvertrag wie auch die Abschlussdokumente und Auswertungs-bogen eingeordnet. Alle gesammelten Dokumente werden entsprechend der allgemeinen Datenschutzrichtlinien für fünf Jahre im Archivschrank aufbewahrt und unter absoluter Verschwiegenheit geheim gehalten. Der Klient hat Anrecht auf die Dokumente und kann diese für sich beanspruchen.

7. Kommunikation und Marketing Über meine Homepage www.survive2life.ch oder www.erlebnis-coaching.ch ist mein Coaching-Angebot ersichtlich. Dieses beinhaltet Einzelcoaching, Teamcoaching und Active Retreats (Trekkingreisen oder Outdoorelemente mit Coaching und Reflexion). Die meisten Kunden werden durch meine Bücher „Sehnsucht, Mut und Stärke“ und „Mann, unrasiert - wild, echt und berufen“ auf mich aufmerksam oder haben mich an einem Seminar oder durch ein Referat kennen gelernt. Die persönliche Beziehung durch ein Buch, Referat oder durch ‚Mund zu Mund Empfehlung‘ ist meines Erachtens das effektivste Marketingtool. Regelmäßig darf ich Interviews oder Medienberichte verfassen, dessen Wirkung meine Glaubwürdigkeit stärkt. Vereinzelt schalte ich Inserate in ausgewählten Medien, jedoch nur in Zusammenhang mit einem Bericht oder Interview in Bezug auf meine Arbeit oder Person. Natürlich spielt das Socialmedia eine wesentliche Rolle, um Themen zu platzieren und wiederholt gezielte Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Mein Honorar ist 165.- Sfr pro Stunde und wird im Voraus in Rechnung gestellt. Die Coaching-Gespräche finden in der Regel in meinen Büroräumlichkeiten in Hedingen statt, vorausgesetzt nicht anders vereinbart oder vom Kunden gewünscht.

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8. Literaturverzeichnis

8.1. Bücher Alfred, Adler; Praxis und Theorie der Individualpsychologie, Anaconda Verlag, 2012

Bamberger, Günther G.: Lösungsorientierte Beratung. Psychologie Verlags Union, Weinheim 2001

Buckingham, Marcus, Clifton, Donald O.: Entdecken sie ihre Stärken jetzt! Campus Verlag GmbH Frankfurt/Main 2007 Covey, Stephen R.: Die 7 Wege zur Effektivität. GABAL Verlag GmbH 2005 Dreikurs, Rudolf: Grundbegriffe der Individualpsychologie, Klett-Cotta Verlag 2013 Maxwell, John C.: Ihr Traum auf dem Prüfstand. entfalt media GmbH 2010 Radatz, Sonja: Beratung ohne Ratschlag; Literatur-vsm; 9. unveränderte Ausgabe 2015 Ruthe, Reinhold: Seelsorge wie macht man das. Brunnen-Verlag Giessen 2004 Schoenacker, Theo: Mut tut gut, RDI Verlag 2014 Schulz von Thun, Friedmann: Miteinander reden 1, Störungen und Klärungen; Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH 2003

8.2. Internet https://www.gallupstrengthscenter.comhttps://de.wikipedia.org/wiki/Positive_Psychologie#cite_note-1 http://www.coachingplus.ch/gpi-online.htmlhttps://www.coaching-report.de/definition-coaching/coaching-ablauf/coach-modell.html

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