Begriffe der Einsatztaktik Einsatzgrundsätze ... im Gefahrguteinsatz
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Begriffe der Einsatztaktik
Einsatzgrundsätze
... im Gefahrguteinsatz
OBM Claus Havemann, Zugführer LZ-G Stormarn 06/2003
Erstmaßnahmen
G A M S
G Gefahr erkennen !
Kennzeichnung, Feuerwehrpläne ...
A Absperren, Sicherung der Einsatzstelle
Grundsätzlich 50 Meter, bei Explosivstoffen oder größere Mengenbrennbare Gase 300 – 1.000 Meter
Bei Aufstellung der Fahrzeuge Windrichtung beachten (an der Wind zugewandten Seite), Gefälle beachten
Zündquellen abstellen
Dreifachen Brandschutz sicherstellen: Wasser / Schaum / Pulver
A Absperren, Sicherung der Einsatzstelle
Möglichst wenig Einsatzkräfte im / am Gefahrenbereich
Anwohner informieren
Absperrbereiche:
X
grüner Bereich, r = 100 m
roter Bereich, r = 50 m
ohne Zugangs-Beschränkung
Roter Bereich:
Radius 50 Meter um dieSchadensstelle, nur Einsatzkräfte mitgeeigneter Schutz-ausrüstung
Ansperrbereiche:
X
grüner Bereich, r = 100 m
roter Bereich, r = 50 m
ohne Zugangs-Beschränkung
Grüner Bereich:
Radius 100 Meter um dieSchadensstelle, Aufstell-und Bewegungsfläche,Zutritt nur für Einsatz-kräfte
Ansperrbereiche:
X
grüner Bereich, r = 100 m
roter Bereich, r = 50 m
ohne Zugangs-Beschränkung
Gelber Bereich:
Nur bei Bedarf!Radius 5 Meter um denInneren Absperrbereich,für Gerätebereitstellung,unterstützendes Einsatz-Personal und bereit-stehendes Rettungsdienst-personal
M Menschenrettung durchführen
Mindestschutz: abgedichtete Bekleidung nach HUPF, umluft-unabhängiger Atemschutz
Einzelfallentscheidung des Einsatzleiters
S Spezialkräfte anfordern
Gefahrgutalarmplan des Kreises Stormarn
Ortl
iche
Weh
r
sofortKreiswehrführer, Fachwart Gefahrgut, Zugführung LZ-G(Beratung an der Einsatzstelle)
Auf Anforderung
LZ
-GKleine Schleife
Vollalarm
Wehr mit zusätzlicher AusstattungReinfeld, Bad Oldesloe, Bargteheide, Ahrensburg, Großhansdorf, Trittau, Glinde, Oststeinbek, Reinbek
In Tangstedt bei Gefahr im Verzug: FF Norderstedt
Kräfte für die Ablösung
Ort
liche
Weh
r
Bei Einsätzen mit radio-
aktivenStoffen:
Örtliche Wehr und sofort LZ-G außer in Bad Oldesloe, Bargteheide, Ahrensburg, Reinbek: dort zuerst örtliche Wehr,auf Anforderung LZ-G
Bei Einsätzen
mit bio-logischen Stoffen:
Örtliche Wehr und sofort LZ-G
Einsatz erfolgt in Abstimmung mit der zuständigen Behörde
Folgemaßnahmen
Folgemaßnahmen ....
sind abhängig von der aktuellen Gefahrstofflage,von den beteiligten gefährlichen Stoffenund von der Gefahrenlage.
Daher genaue Stoffinformationen und in der Regel besondereAusrüstung notwendig.
Kontamination vermeiden
durch Schutzbekleidung
Inkorporation ausschließen
durch Atemschutz, ggf. Wundabdeckung, an der Einsatzstelle nicht trinken, essen oder rauchen, Einsatzhygiene ist streng zu beachten
Dekontamination
Kein Gefahrguteinsatz ohne eine Dekonstelle
Dekonstelle
Schwarzer Bereich
Weißer Bereich
Grauer Bereich
Gefahr der Kontaminationsverschleppung