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Beiderseits der Oder Geschichtsraum Grenzraum Begegnungsraum szenische Ausstellung 7. September 2018 – 20. Januar 2019 Kutschstall Am Neuen Markt 9 | Potsdam Haus der Brandenburgisch- Preußischen Geschichte Kuratoren der Ausstellung: Julia Bork und Thomas Wernicke, HBPG Kooperationspartner Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der Technischen Universität Berlin Ausstellungsszenografie: Svenja Stannat und Suriya Poieam Projektleitung/Mentorin: Prof. Kerstin Laube Co-Mentor Video: Heiko Kalmbach Koordinatorin: Maria Dannecker Projektteilnehmer/innen: Mara Barnabò, Anja Dietz, Katsiaryna Filist, Julius Kirchner, Suriya Poieam, Svenja Stannat, Lena Tiffert, Greta Wolf-Rosenbaum www.tu-buehnenbild.de Besucheradresse Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Kutschstall | Am Neuen Markt 9 | 14467 Potsdam Das Haus ist rollstuhlgerecht ausgestattet. Öffnungszeiten Di. bis Do. 10 bis 17 Uhr Fr. bis So. und feiertags 10 bis 18 Uhr Heiligabend geschlossen Silvester 10 bis 16 Uhr Neujahrstag 13 bis 18 Uhr Eintritt 5,- €; ermäßigt 3,- €, freitags ermäßigt 3,- € für alle. Jugendliche bis 18 Jahre und ALG II-Empfänger: frei. Freitag, 28.09.2018: freier Eintritt für alle (gilt auch im Filmmuseum Potsdam, Potsdam Museum und Natur- kundemuseum) Sonderkonditionen für Gruppen, Schulklassen und Familien Kasse und Informationen Tel.: 0331 - 620 85 50 [email protected] www.gesellschaft-kultur-geschichte.de www.tu-buehnenbild.de Begleitprogramm zur Ausstellung www.hbpg.de www.facebook.com/HBPG.im.Kutschstall Kulturland Brandenburg wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infra- struktur und Landesplanung des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung der branden- burgischen Sparkassen und der Investitions- bank des Landes Brandenburg. »Beiderseits der Oder« ist in Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 SHARING HERITAGE und ein Projekt im Rahmen des Themenjahres von Kulturland Brandenburg »wir erben. Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa«. Die Ausstellung wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. © Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH/ Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, 2018 Titelbild: An der Oder, April 2018, Foto: Svenja Stannat Gestaltung: Anna Dejewska Die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissen- schaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und durch die Landeshauptstadt Potsdam.

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Beiderseits

der OderGeschichtsraum Grenzraum Begegnungsraum

szenische Ausstellung 7. September 2018 – 20. Januar 2019

Kutschstall Am Neuen Markt 9 | Potsdam

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

Kuratoren der Ausstellung: Julia Bork und Thomas Wernicke, HBPG

Kooperationspartner

Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der Technischen Universität Berlin

Ausstellungsszenografie: Svenja Stannat und Suriya PoieamProjektleitung/Mentorin: Prof. Kerstin LaubeCo-Mentor Video: Heiko KalmbachKoordinatorin: Maria DanneckerProjektteilnehmer/innen: Mara Barnabò, Anja Dietz, Katsiaryna Filist, Julius Kirchner, Suriya Poieam, Svenja Stannat, Lena Tiffert, Greta Wolf-Rosenbaum

www.tu-buehnenbild.de

BesucheradresseHaus der Brandenburgisch-Preußischen GeschichteKutschstall | Am Neuen Markt 9 | 14467 Potsdam

Das Haus ist rollstuhlgerecht ausgestattet.

ÖffnungszeitenDi. bis Do. 10 bis 17 UhrFr. bis So. und feiertags 10 bis 18 UhrHeiligabend geschlossenSilvester 10 bis 16 UhrNeujahrstag 13 bis 18 Uhr

Eintritt 5,- €; ermäßigt 3,- €, freitags ermäßigt 3,- € für alle.Jugendliche bis 18 Jahre und ALG II-Empfänger: frei.

Freitag, 28.09.2018: freier Eintritt für alle (gilt auch im Filmmuseum Potsdam, Potsdam Museum und Natur-kundemuseum)Sonderkonditionen für Gruppen, Schulklassen und Familien

Kasse und InformationenTel.: 0331 - 620 85 [email protected]

www.gesellschaft-kultur-geschichte.dewww.tu-buehnenbild.de

Begleitprogramm zur Ausstellung www.hbpg.dewww.facebook.com/HBPG.im.Kutschstall

Kulturland Brandenburg wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infra-struktur und Landesplanung des Landes Brandenburg.

Mit freundlicher Unterstützung der branden-burgischen Sparkassen und der Investitions-bank des Landes Brandenburg.

»Beiderseits der Oder« ist in Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 SHARING HERITAGE und ein Projekt im Rahmen des Themenjahres von Kulturland Brandenburg »wir erben. Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa«.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

© Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH/Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, 2018Titelbild: An der Oder, April 2018, Foto: Svenja Stannat Gestaltung: Anna Dejewska

Die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissen-schaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und durch die Landeshauptstadt Potsdam.

Immer wieder müssen Menschen aufgrund von Kriegen oder Konflikten den Ort aufgeben, mit dem sie verwurzelt sind. Sind unsere Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern auch geflüchtet, weggegangen oder vertrieben worden? Wenn ja, warum? Was mussten sie erleben? Wohin hat es sie verschlagen?Wenn wir unsere Heimat verlieren, gehen wir dann auch ver-loren? Woran halten wir fest? Was gibt uns Halt?

Angesichts aktueller Diskussionen um eine europäische Hal-tung zu Flucht und Vertreibung versucht die Ausstellung, Ant-worten darauf zu finden, wie aus der Fremde eine Heimat wird, und wie dort neue kulturelle Identitäten entstehen.

»Beiderseits der Oder« ist keine klassische Ausstellung, son-dern eine dokumentarisch-künstlerische Rauminszenierung. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die beiderseits des Grenz-flusses Oder in einer Region leben, die zu zwei Staaten ge-hört: als Ziemia Lubuska zur Republik Polen und als Märkisch Oderland in Brandenburg zur Bundesrepublik Deutschland. In einer Region, die heute beispielhaft für die europäische Erin-nerungsgeschichte ist.

Zur Vorbereitung der Ausstellung ging 2018 ein Team des Hau-ses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) ge-meinsam mit Studierenden des Masterstudiengangs Bühnen-bild_Szenischer Raum der Technischen Universität Berlin auf Spurensuche beiderseits der Oder. Sie trafen Menschen aus

Polen und Deutschland, deren Lebens- und Familiengeschich-ten geprägt sind durch Flucht, Vertreibung oder Umsiedlung während des Zweiten Weltkriegs bzw. nach der Spaltung Euro-pas in der Nachkriegszeit. Die Gesprächspartner berichteten, wie die Heimat der Vorfahren nur in familiären Erinnerungen weiter besteht, wie das neue Zuhause als Ort des Geborgen-seins gelebt wird, und wie sie sich dem gemeinsamen kultu-rellen Erbe und damit auch den Nachbarn jenseits der Oder öffnen.

Mit dem vor Ort zusammengetragenen Material gestalteten die Studierenden aus Deutschland, Italien, Thailand und Weiß-russland unter Leitung von Prof. Kerstin Laube eine experi-mentelle, mediale Szenografie für die Ausstellung. Ergänzendes Interviewmaterial steuerte der Schauspieler, Filmemacher und Theaterregisseur Tobias Lenel bei, der 2013/14 mit polnischen und deutschen Schülern auf Recherchereise entlang der Oder unterwegs war.

Die Komposition aus historischen und aktuellen Bildern, Audio- und Videosequenzen sowie die speziell für die Ausstellung geschaffenen künstlerischen Installationen nehmen den Be-sucher mit auf eine assoziative Reise durch die Welt beider-

seits der Oder. Die subjektiven Erinnerungen von Zeitzeugen und Nachgeborenen bleiben unkommentiert, zugleich wird der historische Hintergrund durch Karten, Bilder und Texte anschaulich gemacht.

Die Ausstellung entstand in Partnerschaft mit dem Muzeum Ziemi Lubuskiej (Museum des Lebuser Landes) in Zielona Góra, dem Muzeum Lubuskie im. Jana Dekerta (Lebuser Museum Jan Deckert) in Gorzów Wielkopolski, dem Gubiński Dom Kultury (Gubiner Kulturhaus), Oderläufe e. V. und dem Bildungs- und Begegnungszentrum Schloß Trebnitz e. V. sowie mit freundli-cher Beratung des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften/Centrum Badań Historycznych Polskiej Akademii Nauk w Berlinie.

Eine szenische Ausstellung im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

7. September 2018 bis 20. Januar 2019

Beiderseits

der OderGeschichtsraum Grenzraum Begegnungsraum

�Unterwegs 1945aus der Sammlung von Jan ZelekArchiv im Muzeum Ziemi Lubuskiej (Museum des Lebuser Landes), Zielona Góra© Muzeum Ziemi Lubuskiej (Museum des Lebuser Landes), Zielona Góra

�Gesprengte Brücke über die Warthe in Gorzów (Landsberg an der Warthe) 1945Postkarte aus der Sammlung des Muzeum Lubuskie im. Jana Dekerta w Gorzowie Wlkp. (Lebuser Museum Jan Deckert), Gorzów© Muzeum Lubuskie im. Jana Dekerta w Gorzowie Wlkp. (Lebuser Museum Jan Deckert), Gorzów