Beien Zeitung 2015 02 Bee Together article

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2015 Lëtzebuerger Organ vum Lëtzebuerger Landesverband fir Beienzuucht 126 Joergank Beien- Zeitung 2 THEMA: Bee Together

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2015

Lëtzebuerger

Organ vum Lëtzebuerger Landesverband fir Beienzuucht

126 Joergank

Beien-Zeitung2

THEMA:Bee Together

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BEE TOGETHERDie Gruppe Bee Together ist ein Phänomen. Innerhalb kürzester Zeit hat sich eine Gruppe von Menschen in Luxemburg zusammengefunden, die nicht nur Interesse an der Imkerei hat, sondern auch die Bedeu-tung der Bestäuber und der Biodiversität in den gesellschaftlichen Fokus rücken will. Diese Menschen haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: sie kommunizieren in Englisch. Aus diesem Grund erscheint der folgende Beitrag zweisprachig, also auf Deutsch und Englisch. Die Gruppe Bee Together erhofft sich dadurch einen Reklame-Effekt, um neue Mitglieder zu werben. Zusätzlich will sie aber auch die „alten Hasen“ im Land ermuntern, als Mentoren oder Imkerpaten zu fungieren. Um diese Gruppe aus den Aktivitäten der Luxemburger Imkerei nicht auszuschliessen, sondern vielmehr um sie zu umarmen, haben wir die Imkergruppe „Bee Together“ zum Titel-Thema dieser Ausgabe gewählt.

Michael Eickermann (Redakteur)

Unser Werdegang

von Marc Thiel

Im Frühjahr und Sommer 2013 organisierten zwei Imker, Marc Thiel und Roger Wenkin, für die Allgemeinheit Kurse über die praktische Einführung in die Im-kerei. Das Ziel war, an Imkerei interessierten Personen die ersten Erfahrungen mit den Bienen zu bieten, ohne dass in Material oder Bienen investiert werden mus-ste. Die Kurse wurden von SIAS un-terstützt. SIAS ist ein Syndikat der Gemeinden Betzdorf, Junglinster, Niederanven, Sandweiler, Schuttrange, Contern, Weiler-la-Tour und Frisange, das sich dem Naturschutz widmet.

Die Kurse zielten auf Personen, die in den Ge-meinden der SIAS wohnen. Einige Teilnehmer sprachen Englisch. Von den 70 Personen, die sich eingeschrieben hatten, nahmen etwa 30 an den Vorführungen teil.

Da zu den Treffen nicht nur Luxemburger, son-dern auch Ausländer kamen, wurde die Gruppe in eine luxemburgisch- und eine englischspre-chende Gruppe aufgeteilt.

Nach dem Abschluss der Treffen im Frühjahr und Sommer 2013, entschieden sich viele Teilnehmer, mit der Imkerei anzufangen. Aus diesem Grund versuchten wir 2014 Mentoren zu finden, die den Jung-Imkern helfen würden, ihren eigenen Bienen-stand einzurichten. Im Jahr 2014 wurde eine zwei-te Saison mit praktischen Imkertreffen angeboten. Unser Projekt besteht aus zwei Teilen:

Unsere Ziele

von Annemie Debackere

Das Ziel von Bee Together ist in sei-nem Namen: Gemeinsam lernen, entdecken, sich kümmern, und Be-geisterung über Bienen teilen! Ab-gesehen von der Honigbiene, gibt es etwa 300 andere Wildbienenar-ten in Luxemburg. Unsere Gruppe möchte nicht nur mit der heimischen Honigbiene, sondern auch mit Be-stäubern im Allgemeinen arbeiten.

Wir fördern die Bienenzucht durch die Organisation von Veranstaltun-gen für Personen, damit sie etwas über die Bedeutung der Bienen, den Lebenszyklus der Biene und die Bienenzucht lernen.

Wir diskutieren ganz informell die Art der Bie-nenhaltung, die Bienenrassen, die Beuten-Syste-me, welche Ausrüstung wo zu kaufen ist, welche Ausrichtung der Bienenstock bekommt, und was in der Umgebung zu beachten ist.

Anfänger können erfahrene Imker begleiten, ohne sofort in Schutzkleidung oder Ausrüstung

1. Praktische Treffen für Anfänger (Vorführun-gen); und

2. Imkerei mit Mentoren und eigenen Bienen.

Wir erweitern jetzt das Projekt mit einer dritten Komponente: Geräte verleihen, (wie Honig-schleuder und Dampfwachserhitzer) die in der Anschaffung zu teuer sind. Diese Geräte werden den Jung-Imkern zur Verfügung gestellt.

Nach einem Treffen im Oktober 2013 haben wir uns entschlossen, auch in Zukunft die Bienen-zucht im Frühjahr / Sommer in Zusammenarbeit mit dem Bienen-Projekt des SIAS fortzuführen, um den Menschen zu helfen, Imker zu werden.

Seit Sommer 2014 nennen wir uns „Bee Tog-ether“, als Gruppe von Personen, die an Bienen und Bestäubern interessiert sind. Wir ermutigen Menschen, die an der Imkerei interessiert sind, Mitglied in einem lokalen Imkerverein zu wer-den. Bee Together koordiniert die Veranstaltun-gen und Aktivitäten mit Joe Molitor, Mitglied des Verwaltungsrats der FUAL.

Our history

by Marc Thiel

In spring and summer 2013, two beekeepers, Marc Thiel and Roger Wenkin, organised practi-cal sessions for the general public where they could learn about bee-keeping. The objective was to of-fer people interested in beekeep-ing a first experience with bees without having to invest in any equipment or bees. These sessions were supported by SIAS, a syndi-cate of communes (Betzdorf, Jun-

glinster, Niederanven, Sandweiler, Schuttrange, Contern, Weiler-la-Tour and Frisange) who share the common objective of nature protection.

The sessions targeted people who lived in the communes related to SIAS. A number of English-speakers attended as well. Of the 70 people registered in SIAS’ beekeeping demonstration mailing list, approximately 30 people regularly attended these sessions. As the sessions were attended by Luxembourgers and foreigners, the group was divided into one Luxembourgish-speaking and one English-speaking group.

After the sessions in spring and summer 2013, many participants decided to start their own apiculture. Therefore, in 2014, we tried to find mentors to help the new beekeepers to set up their own apiary. Also in 2014, we offered the second season of practical session for people interested in beekeeping. Our project has two parts:

Our objectives

by Annemie Debackere

The objective of Bee Together is in its name: share our learning, discover-ing, caring, and fascination about bees! Apart from the honey bee, there are about 300 other wild bee species in Luxembourg. Our group would like to work not only with the domestic honey bee, but also with pollinators in general.

We promote beekeeping by organis-ing events for people to learn about the importance of bees, the bee’s lifecycle and beekeeping.

We discuss informally the type of beekeeping, race of bees, beehive systems, what equipment to buy and where, where to set up and the orientation of the hive, and what is im-portant to note in the environment surrounding the beehive.

Beginner beekeepers can accompany experi-enced beekeepers without having to invest in protective clothing or equipment right away. We continue mentoring them once they have their

1. practical sessions for beginners (demonstra-tion courses); and

2. beekeeping with mentors for people with knowledge and their own bees.

We are now extending the project to have a third component: sharing equipment (such as a honey extractor and a wax melter) that can be expensive to purchase. This shared equipment will be made available to the new beekeepers.

After a meeting in October 2013, we decided to continue offering the beekeeping demonstration sessions in spring/summer in collaboration with SIAS’ Bee Project and to help people become beekeepers.

From summer 2014, we refer to our group of people interested in bees and pollinators the Bee Together group. We encourage people who are interested in becoming beekeepers to join a local beekeeping club. Bee Together coordinates its events and activities with Joe Molitor, member of the board of the beekeepers’ federation, FUAL.

Marc Thiel© Bee Together

Annemie Debackere© Bee Together

TITEL-THEMA

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investieren zu müssen. Wir begleiten sie weiter-hin, sobald sie alleine oder gemeinsam einen Bienenstock haben. Mit der Unterstützung der FUAL, wollen wir einen theoretischen Kurs über 4 Abende (von Februar bis April 2015) über die Bienengesundheit, Bienenbiologie, Betriebsweise und Bienenprodukte durchführen.

own or a shared hive. With the support of FUAL, we intend to provide a theory course over 4 evenings (from February to April 2015) about bee health, bee biology, beekeeping techniques and bee products.

Wie wir organisiert sind

von Crista Filip

Bee Together ist eine freiwillige Vereinigung, die zur Mitarbeit anregen soll. Wir kommen aus verschiedenen Ländern und haben verschiedene Hintergründe, sind aber in unserem Interesse für die Bienen vereint. John Park war die treibende Kraft hinter Bee Together und langsam entstand eine Kerngruppe um ihn herum. Wir haben eine Mailingliste von ca. 150 Personen, die sich für Veranstaltungen interessieren, die mit Bienen zu-sammenhängen.

Sicht eines Anfängers

von Chavdar Aladzhov

Ich bin 36 Jahre und komme aus Bulgarien. Ich lebe und arbeite seit 2006 in Luxemburg. Ich wollte mich schon immer um Bienen kümmern und Honig produzieren. Leider starb mein Großvater, der ein erfahrener Imker war, lange bevor ich geboren wurde, und so hatte ich nie die Ge-legenheit, mehr über die Imkerei zu lernen. Durch Zufall hörte ich 2013 von der Bee Together Gruppe in Lu-xemburg, die auf englisch sprechen-de Menschen ausgerichtet ist, und so schrieb ich mich sofort zum ersten Begrüßungstreffen ein.

Es waren noch andere neue Imker in dieser Sit-

Wie ich Mentor wurde

von Hubert von Dewitz

Ich bin seit 30 Jahren Mitglied des Imker-Vereins der Stadt Luxem-bourg. Wir wurden von Marc Thiel von SIAS informiert, dass eine prak-tische Ausbildung für Imker geplant werde und ob wir dies unterstützen könnten. Ein erstes Treffen fand im Dezember 2013 im Restaurant Waldhaff statt. Dort besprachen wir die Notwendigkeit von Mentoren für die neuen Imker nach der ersten praktischen Erfahrung mit Bienen in Senningerberg. John Park hat-te mich mehrmals gefragt, ob ich bereit sei, Anfänger aufzunehmen. Ich stimmte zu, als Mentor zu helfen, weil ich mich an meine Kämpfe mit den Bienen erinnerte, als ich keinen Mentor hatte und auf die harte Tour lernen musste.

Nachdem wir begonnen hatten, wollten sich uns noch andere anschließen. Am Ende hatte ich eine Gruppe von 7 Jung-Imkern. Wir trafen uns in 2014 16-mal während der Mittagspause. Jedes Mal schickte ich danach einen Bericht über das, was wir gelernt hatten, damit es später benutzt

werden kann. Jeder bestellte sich eine komplette Beute und erhielt von mir ein Volk mit 10 oder sogar 20 Langstroth Rahmen. Zwei Kunstschwär-me kamen in Zanderbeuten. Während der ersten Zeit blieben die Völker auf meinem Bienenstand. Sobald dann später ein neuer Standort gefunden wurde, brachten wir den Bienenstock in seine neue Heimat.

Wir hatten eine Menge Spaß, und es entstanden gute Beziehungen untereinander. Einige der neu-en Imker kommen zu unseren monatlichen Treffen (Uucht) ins Clubhaus in Gasperich.

Meine neuen Imker haben jetzt einen Bienen-stock. Meine Sorge ist, dass nun wieder Inve-stitionen nötig sind, um den Bienen mehr Raum geben zu können. Es wird auch Geld gebraucht, um in der Lage zu sein, den Honig in Zukunft ernten zu können. Hier müssen wir möglicherweise neue Wege für die Anfänger hier in Lu-xemburg finden.

How we are organised

by Crista Filip

Bee Together is a voluntary, participative as-sociation. We come from various countries and have different backgrounds but are united in our interest for bees. John Park was the driving force behind Bee Together and slowly a core group emerged around him. We have a mailing list of about 150 people interested in bee-related events.

A beginner’s perspective

by Chavdar Aladzhov

I am 36 years old and I come from Bulgaria. I have lived and worked in Luxembourg since 2006. I always wanted to take care of bees and produce honey. Unfortunately, as my grandfather, who was an expe-rienced beekeeper, passed away long before I was born, I never got the opportunity to learn in practice more about the bees. By chance, in 2013 I heard about the Bee To-gether group in Luxembourg, who was oriented to English-speaking

people, and I immediately registered for the first welcome meeting.

How I became a mentor

by Hubert von Dewitz

For 30 years I have been a member of the Beekeepers’ Club of Luxem-bourg City. We were informed by Marc Thiel from SIAS that practical training for beekeepers was being planned and if we could support this initiative. A first meeting took place in December 2013 in the res-taurant Waldhaff. There we identi-fied the need for mentors for new beekeepers after the initial practice with bees in Senningerberg. John Park had asked me on several occa-sions if I was willing to accept more

beginners.

I agreed to help as a mentor because I remem-bered my struggles with the bees without a men-tor as I had to learn the hard way.

After we had started, others wanted to join us. In the end I had a group of 7 new beekeepers. In 2014 we met 16 times during lunchtime at various intervals. Afterwards I sent a report on our activity for future use. Everybody bought a complete hive and received a colony with 10 or even 20 Langstroth frames. Two artificial

swarms were put into Zander hives. Initially the new hives stayed at my apiary. Later, once a new location was found, we moved the hives to their new home.

We had a lot of fun and established good re-lationships with each other. Some of the new beekeepers come to our monthly meetings at the club house in Gasperich.

My concern is that my new beekeepers now have 1 hive. Investment is again needed to be able to cope with the requirement of the bees for more space. Investment has also to be made in order to be able to harvest the honey in 2015. We might have to find new ways for the beginners here in Luxembourg.

Hubert von Dewitz© Bee Together

Chavdar Aladzhov© Bee Together

The bees arrive at their new site / Die Bienen am neuen Bienenstand © von Dewitz

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zung, auch einige, die bereits an einem Einfüh-rungskursus teilgenommen hatten. Wir wurden nach geografischen Standorten aufgeteilt, und ich bekam die Chance, in der Gruppe von unse-rem Mentor Hubert von Dewitz zu sein.

Seit Frühjahr 2014 nahmen wir an einigen prakti-schen Treffen auf Huberts Bienenstand teil. Schritt für Schritt, und von Sitzung zu Sitzung spürte ich bei mir ein bisschen mehr Selbstvertrauen mit den Bienen. Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich sie auf alle umliegenden Faktoren reagieren, einschließlich uns selbst, und wie auch unser Mentor, mit 30 Jahren Erfahrung, immer sehr aufmerksam im Hinblick auf das Verhalten der Bienen war.

Ich habe viel gelernt und schließlich hat mir mein Mentor im September 2014 geholfen, meinen eigenen Bienenstock in Strassen, wo ich lebe, einzurichten.

Ich bin sehr glücklich über diese Initiative und sehr dankbar für die Freiwilligen der Bee To-gether Gruppe, die mir geholfen hat, einen mei-ner Träume zu verwirklichen und wunderbare Menschen zu treffen.

There were other new beekeepers at this meet-ing and some who have already followed an initiating course. We were split by geographical location and I got the chance to be in the group of Hubert von Dewitz, assigned as our group`s mentor.

Starting in spring 2014 we got several practical sessions at Hubert`s bee stand. Step by step, and session after session I felt a little bit more confident with the bees. It is amazing how dif-ferently they react on all the surrounding factors, including ourselves, and how even our mentor, with 30 years of experience, was always very attentive to the bees’ behaviour.

I have learned a lot, and finally in September 2014 my mentor helped our mentor, with 30 years of experience, was always very attentive to the bees behaviour without an apriori. I have learned a lot, and finally in September 2014 my mentor helped me to establish my own hive in the area where I`m living (Strassen).

I am very happy with this initiative and really thankful to the volunteers of the Bee Together group who allowed me to realise one my dreams and to meet wonderful people.

Unsere Erfolge in 2014

von Annemie Debackere

Im Jahr 2014 hat Bee Together mehr als 20 Be-suche bei den Bienenstöcken von bereitwilligen Imkern durchgeführt, um Menschen in die Imkerei einzuführen. Über 30 Personen kamen, zu einem oder mehreren Besuchen. Es waren weder Vor-kenntnisse erforderlich, noch eine Ausrüstung, nur Ruhe des Besuchers und Geduld bei der Arbeit mit den Bienen. Vor dem Besuch erhielten die Personen einen Tipp, was zu tragen sei. Beim Besuch, erhielten sie Schutzkleidung, und Erklärungen über das, was wir an diesem Tag tun würden. Die Besucher konnten Fragen stellen und bekamen prakti-sche Erfahrungen durch ihre Mithilfe bei kleinen Aufgaben.

Der diesjährige “Beiendag” am 5. Oktober in der Stadt Luxembourg, wurde von der Fédération des Uni-ons d’Apiculteurs du Grand-Duché de

Luxemburg (FUAL) organisiert. Mehrere ande-re Organisationen wurden von der FUAL zur Teilnahme eingeladen. Bee Together war am Stand der FUAL vertreten, wo die Besucher die Möglichkeit hatten, Honig der Marque Nationale du Miel Luxembourgeois zu probieren.

In der Einladung, die zur Bee Together Mailingli-ste geschickt wurde, informierten wir die Leute über den Bildungs-Wanderweg mit 12 Stationen durch die Hauptstadt und die beiden sie beglei-tenden Ausstellungen.

Im November gab es einen Informationsabend über Bienenstock-Systeme in Jardins de Luxem-burg in Reuland. Rund 30 Teilnehmer erhielten Erläuterungen zu den verschiedenen Beuten. An einer Informationsveranstaltung über Varroa-Behandlung im Dezember nahmen etwa 15 Personen teil.

Wir ermutigen Personen, Mitglied der lokalen Imkervereine und hierdurch der FUAL zu wer-den, in dem sie sich über die Bienenzucht ganz allgemein und in Luxemburg informieren. Die Mitgliedschaft ermöglicht auch Kontakt mit den lokalen Imkern und bietet Versicherungsschutz.

Unsere Aktivitäten waren gratis. Es gab die Mög-lichkeit, Geld zu spenden, damit Schutzkleidung und Ausrüstung für die Vorführungen zur Bienen-zucht oder Material gekauft werden kann und damit Nistkästen für Hummeln gebaut werden können. Für die geplanten theoretischen Kurse werden die Teilnehmer motiviert, einen Beitrag von jeweils 25 € zu leisten, damit die Aktivitäten und Projekte von Bee Together finanziert werden können.

Our 2014 achievements

by Annemie Debackere

In 2014, Bee Together organised more than 20 visits to volunteers’ hives to introduce peo-ple to bees and beekeeping. Over 30 people came to one or more visits. No prior experi-ence was required, nor any equipment, only

the visitor’s calm and patience when working with the bees. Before the visit, people received some advice about what to wear. At the visit, they received protective clothing to wear, and explanations about what we would do that day. Visitors could ask questions and get a hands-on experience right away by helping with small tasks.

The annual Bee Day (“Beiendag”) was organised by the Fédération des Unions d’Apiculteurs du Grand-Duché de Luxembourg (FUAL) on 5

October in Luxembourg City. Several other organisations were invited by

FUAL to participate. Bee Together was present at the stand of FUAL, where visitors had the oppor-tunity to taste honey from the Marque Nationale du Miel Luxembourgeois.

In the invitation sent to Bee Together’s mailing list, we informed people of the 12-stop educational walking trail through the capital and the two exhibitions accompanying it.

In November there was an information evening on beehive systems in Jardins de Luxembourg in Reuland. Some 30 participants received ex-planations about the various beehive systems. An information session on varroa treatment in December was attended by about 15 people.

We encourage people to become members of the local beekeeping clubs and the beekeeping federation FUAL, to keep informed about bee-keeping in Luxembourg and in general. Mem-bership also allows to be in touch with local beekeepers and provides insurance coverage.

All our activities were free. There was a possi-bility to make a donation that would be used to purchase protective clothing for the beekeeping demonstration sessions, or material to make bum-blebee nest boxes. The theory courses planned for 2015 encourage participants to pay a fee of € 25 each which will provide funding for Bee Together’s activities and projects.

Liz Van Zeeland,Beiendag 2014© Bee Together

Choosing a hive type / Wahl des Beutentyps © Bee Together

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Was sind die Herausforderungen?

Von Massimo Sabbatucci

Bee Together ist eine neue Gruppe von Leuten, die in Luxemburg leben und arbeiten, die außerdem ein In-teresse an Bienen und Bestäubern teilen. Die gemeinsame Sprache ist Englisch. Dies ist ein wichtiges Element für die vielen Ausländer, die im Land leben und sich für die Bienenzucht interessieren. Wäh-rend unserer Sitzungen im Jahr 2014 haben wir festgestellt, dass die Menschen, die an unseren Vor-führungen teilnahmen, aus vielen verschiedenen Ländern kamen. Diese Vielfalt zeigt den kulturellen Nährbo-den in Luxemburg.

Bis jetzt war es nur möglich, theoretische Kurse über Bienenzucht auf luxemburgisch zu besu-chen. Dank der Unterstützung von FUAL ist 2015 das erste Jahr, in dem die Kurse auf Englisch angeboten werden. Diese werden sich in den Inhalten und Themen an den FUAL Kurs, der auf luxemburgisch unterrichtet wird, halten. Der Kurs wird von Modulen ergänzt, die die Imker,

Erfahrene oder Anfänger, in die Produkte der Bienen einführen.

Wie bei anderen Imkern in Luxemburg ist unsere Vision breiter aufgestellt als Bienenzucht, die Stei-gerung der Zahl der Bienenstöcke auf unserem Bienenstand und der Verkauf von Honig. Bienen und Bestäuber sind unser Interesse und durch den Schutz ihrer Umwelt schützen wir uns auch selbst. Es ist eine Win-Win-Situation, und es ist ein lusti-ges und auch befriedigendes Hobby.

Wir brauchen Sie

Damit BeeTogether weitergeführt werden kann, brauchen wir Sie! Wir suchen erfahrene Imker, die ihre Zeit ehrenamtlich einsetzen wollen. Viel-leicht haben Sie nur 2 Stunden zur Verfügung, um uns bei einer Veranstaltung zu helfen; wir würden uns sehr über Ihre 2 Stunden freuen. Vielleicht haben Sie mehr Zeit und Sie möchten uns über einen längeren Zeitraum unterstützen. Wir würden uns sehr über Ihre Hilfe freuen.

Wir suchen erfahrene Imker, die gerne:

Mit Menschen über die Bedeutung der Bienen und Imkerei sprechen würden;

Jungimkern zeigen möchten, wie sie mit Ihren Bienen arbeiten sollten (praktischer Teil).

Wir sind auch an Geräten interessiert, die Sie nicht mehr verwenden und bereit sind, diese abzugeben oder zu verkaufen.

Schreiben Sie uns, wenn Sie uns helfen möchten:

[email protected]

Wir können nur mit Ihrer Hilfe die Zahl der Imker in Luxemburg erhöhen.

What are our challenges?

by Massimo Sabbatucci

Bee Together is a new group and a group of people living and working in Luxembourg who, besides sharing an interest in bees and pollinators, also share a common language: English. This is an important element for the many expatriates living in the country and interested in bee-keeping.

During our sessions in 2014, we no-ticed that the people attending our demonstrations came from many dif-ferent countries. This diversity reflects

Luxembourg’s cultural humus.

To date, it has not been possible to at-tend a beekeeping theory course other than in Luxembourgish. Thanks to FUAL’s support, 2015 will be the first year that the theory course will be offered in English. It will follow the content and topics of FUAL’s course taught in Luxembourgish. The course will be complimented by modules introducing the beekeepers, both experienced and not, to the products of bees.

Our vision is broader than breeding bees, in-creasing the number of hives and selling honey. Bees and pollinators are our interests and by understanding, protecting and supporting their environment we simply protect us too. It is a win-win situation, plus it is a fun and enjoyable hobby too.

We need YOU

In order for Bee Together to continue its activities, we need YOU! We are looking for experienced beekeepers who want to volunteer their time. Per-haps you only have 2 hours available to help us on one event. We would be very pleased to have your 2 hours. Perhaps you have more time and you would like to help us over a longer period. We would be very pleased to have your help.

We are looking for experienced beekeepers who would like to:

Talk to people about the importance of bees and beekeeping; and

Show beginner beekeepers how you work with your bees (practical session).

In regards to English-speaking, if you can un-derstand most of this article, then your English is great! Most of us speak a second language so you are likely to have people to help translate words when you get stuck with your English.

We are also interested in equipment that you are no longer using that you would be willing to give or sell.

Contact us at [email protected] to dis-cuss how you can help us.

We can only increase the number of beekeepers in Luxembourg with your help.

Massimo Sabbatucci© Bee Together

Kommende Veranstaltungen

von Crista Filip

2015 wird ein geschäftiges Jahr für Bee Together werden, da die Termine für die Veranstaltungen für das erste Vierteljahr schon geplant sind.

• Bee Informed – Die Biologie der Biene. Dienstag, 24. Februar 2015 19:00 – 22:00.

• Bee Informed – Imkerei Betriebsweise. Dienstag, 3. März 2015 19:00 – 22:00.

• Bee Informed – Bienengesundheit. Mittwoch, 18. März 2015 19:00 – 22:00.

• Bee Informed – Bienen Produkte. Mittwoch 22. April 2015 19:00 – 22:00.

Darüber hinaus möchten wir in 2015 in einigen Veranstaltungen einfache Dinge lernen und her-ausfinden, was wir tun können, um die Biodi-versität zu unterstützen und den Lebensraum der Hummel zu verbessern. Um dies zu ermöglichen, plant Bee Together die erfolgreiche Zusammenar-beit mit der natur&ëmwelt weiterzuführen.

Our upcoming events

by Crista Filip

2015 will be a busy year for Bee Together with dates set already for events in the first quarter:

• Bee Informed - Bee Biology. Tuesday, 24 February 2015 7:00 PM - 10:00 PM

• Bee Informed - Beekeeping Techniques. Tuesday, 3 March 2015 7:00 PM - 10:00 PM

• Bee Informed - Bee Health. Wednesday, 18 March 2015 7:00 PM - 10:00 PM

• Bee Informed - Bee Products. Wednesday, 22 April 2015 7:00 PM - 10:00 PM

In addition, in 2015 we would like to organise some activities to learn and find some simple things we can do to support biodiversity and increase the habitat of the bumblebee. To make this happen, Bee Together is planning to continue the fruitful collaboration with the natur&ëmwelt.

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