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No 58 Février 2007 2.09 Nr. 82 – Februar 2009 Duell England – Italien in der UEFA Champions League 03 Russland gewinnt U21-Futsal-Turnier 07 Auslosung der Juniorenwett- bewerbe in Nyon 08 Beginn des Bewer- bungsverfahrens für die EURO 2016 11 Duell England – Italien in der UEFA Champions League 03 Russland gewinnt U21-Futsal-Turnier 07 Auslosung der Juniorenwett- bewerbe in Nyon 08 Beginn des Bewer- bungsverfahrens für die EURO 2016 11 Beilage

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2007

2.09

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Duell England – Italienin der UEFA Champions League 03

Russland gewinntU21-Futsal-Turnier 07

Auslosung der Juniorenwett-bewerbe in Nyon 08

Beginn des Bewer-bungsverfahrens für die EURO 2016 11

Duell England – Italienin der UEFA Champions League 03

Russland gewinntU21-Futsal-Turnier 07

Auslosung der Juniorenwett-bewerbe in Nyon 08

Beginn des Bewer-bungsverfahrens für die EURO 2016 11

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Drei Prioritäten für 2009

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Achtelfinalpaarungen der UEFA Champions League 03

Sechzehnfinalpaarungen des UEFA-Pokals 06

Russland gewinnt das euro-päische U21-Futsal-Turnier 07

Workshop für Medien-verantwortliche in Nyon 10

Beginn des Bewerbungsver-fahrens für die EURO 2016 11

Der luxemburgische Verband feiert sein 100-jähriges Bestehen 15

Nachrichten der Mitgliedsverbände 16

Andrea Pirlo (21), Mittelfeldstratege von AC Milan, wird versuchen, seine Mannschaftzum Gewinn des letzten UEFA-Pokals zu führen. Hier im Zweikampf mit dem BrasilianerJosué vom VfL Wolfsburg, der ebenfalls im Sechzehntelfinale des Wettbewerbs steht.Foto: Cacace/AFP/Getty Images

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IN DIESER AUSGABE

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Im Leben einer Institution ist ein neues Jahr wie eine weisse Seite in einem Buch,doch für die UEFA werden in den ersten Monaten des neuen Jahres auch mehrere Kapitel abgeschlossen. Zunächst laufen im März die Amtszeiten von sechs Exekutiv-komiteemitgliedern aus und da drei von ihnen sich nicht mehr zur Wahl stellen, der Sitzdes verstorbenen Mathieu Sprengers neu besetzt werden muss und das Exekutivkomiteekünftig zwei zusätzliche Mitglieder zählen wird, werden die Wahlen beim nächsten ordentlichen UEFA-Kongress sehr grosse Veränderungen für die Exekutive mit sich bringen.

Auch mit den Klubwettbewerbs-Endspielen im Mai geht ein Zyklus zu Ende. In der UEFA Champions League wird das Endspiel zum letzten Mal an einem Mittwochstattfinden, womit eine Tradition beendet wird, die seit Beginn des Wettbewerbs besteht. Das UEFA-Pokal-Endspiel seinerseits wird zum letzten Mal stattfinden, da der Wettbewerb durch die UEFA Europa League mit einem komplett neuen Format ersetzt wird. Überdies steht auch der UEFA-Frauenpokal vor einem Wendepunkt. Er erhält ein neues Format und wird an die Champions League gekoppelt, indem die beiden Endspiele künftig in derselben Stadt und derselben Woche stattfinden werden.

2009 wird also ein Übergangsjahr, aber auch ein Jahr des Fortschritts sein, da die Baustellen, die in verschiedenen Bereichen begonnen wurden, weiterhin unserergesamten Aufmerksamkeit bedürfen werden. Insbesondere drei Bereichen wird in denkommenden Monaten oberste Priorität eingeräumt: Dazu gehört das finanzielle Fairplay,das sicherstellen soll, dass in unseren Wettbewerben der Grundsatz der Chancengleich-heit so gut wie möglich umgesetzt wird. Anschliessend geht es darum, minderjährigeSpieler vor internationalen Transfers zu schützen, die sie entwurzeln. Es handelt sich dabeium einen unerlässlichen Zusatz zu der in unseren Klubwettbewerben geltenden Regel betreffend die lokale Ausbildung von Spielern. Der dritte Punkt betrifft die EURO 2012:Die Wahl Polens und der Ukraine ist eine unermessliche Chance für eine Öffnung in Richtung Osteuropa und es muss alles unternommen werden, um diese Chance nichtzu verspielen und somit den Integrationsprozess zu verzögern, der einen grossen Beitrag zur Einheit im europäischen Fussball und sogar in ganz Europa leisten kann. Die Ausrichter wissen, was wir innerhalb welcher Fristen von ihnen erwarten. Sie wissen aber auch, dass sie auf unsere volle Unterstützung zählen können.

Wie ein Fussballspiel hat auch jedes Jahr seine Höhepunkte – Auszeiten sind allerdings nicht vorgesehen.

Botschaftdes Präsidenten

Michel PlatiniUEFA-Präsident

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BEI DER AUSLOSUNG FÜR DAS ACHTELFINALE DER UEFA CHAMPIONS LEAGUE

WURDEN DIE ENGLISCHEN KLUBS NICHT GERADE MIT «LEICHTER KOST» VERWÖHNT.

DREIMAL ITALIEN, PLUS REAL MADRID – DAS SIND SCHWERE BROCKEN. DIESE VIER

LECKERBISSEN SOLLTEN JEDOCH NICHT DIE SICHT AUF DIE ÜBRIGEN BEGEGNUNGEN

VERSTELLEN, IN DENEN EBENFALLS FÜR FEUER GESORGT SEIN DÜRFTE. EIN ÜBERBLICK.

«Manchester United war meinWunschgegner», liess José Mourinho, derMeister des verbalen Zweikampfs,nach der Auslosung verlauten.Dem Portugiesen auf der Bank vonInter Mailand ist wohl bewusst,dass seine Spieler in schwierigenSpielen über sich hinauswachsenkönnen. «The Special One», wie der ehe-malige Chelsea-Trainer auch genanntwird, weiss aber auch, dass er sich keinenFehler erlauben darf. Inter-Präsident Mas-simo Moratti hat sich nicht umsonst vonseinem dreifachen Meistertrainer Roberto

Mancini getrennt: Er will endlich den «Pokal mit den grossen Ohren», dem der

Klub aus der Lombardei seit 1965erfolglos hinterherläuft.

Keine solchen Sorgen gibt esauf Seiten der «Red Devils». Deramtierende Champions-League-Sie-ger hat soeben unter der Führung

des «ewigen» Alex Ferguson die FIFAKlub-Weltmeisterschaft gewonnen. Zu-dem hat der Klub im Sommer mit DimitarBerbatov seine bereits erstklassige Offen-sive noch verstärkt. Ebenfalls sehenswertwird das Duell zwischen «Ballon d’Or»-

Gewinner Cristiano Ronaldo und demgenialen Zlatan Ibrahimovic sein.

Vierzehn TitelReal Madrid und der FC Liver-

pool können zusammen auf nicht we-niger als vierzehn Trophäen im Pokalder europäischen Meistervereine bzw.der UEFA Champions League zurück-blicken: Die «Königlichen» gewannenden Wettbewerb neunmal, die «Reds»fünfmal. Allerdings war in der jüngerenVergangenheit der Vorteil auf Seitender Mannen von Rafael Benitez, die regelmässig das Halbfinale erreichten,während für Real Madrid in den letztenvier Ausgaben jeweils im AchtelfinaleEndstation war. Die Engländer, die seit1990 keinen nationalen Meistertitelmehr geholt haben, könnten allerdingsan den Nachwirkungen der Affäre um

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Inter Mailand wird in seinem Duell gegen Titelverteidiger Manchester United auf seinen genialen Stürmer Zlatan Ibrahimovic zählen.

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Juventus (Mohamed Sissoko,Mitte) und RealMadrid (Raul undRuud van Nistelrooy)stehen einmal mehrim Achtelfinale undtreffen auf Chelseabzw. Liverpool.

Nach AtléticoMadrid in der Grup-penphase trifft derspanische Angreiferdes FC Liverpool,Albert Riera, mit dem grossenReal Madrid aufeinen weiteren Klubseiner Heimat.

Michael Ballack,Führungsspieler des FC Chelsea.

Steven Gerrard leiden. Der Mittelfeldspie-ler ist Dreh- und Angelpunkt seines Teamsund zum Zeitpunkt dieses Artikels AnfangJanuar auch sein bester Torschütze. RealMadrid scheint seinerseits eine gewisseStabilität erreicht zu haben. Seit der Ab-lösung Bernd Schusters (der den schlech-ten Saisonauftakt ungeachtet des Meis-tertitels in der Vorsaison nicht überstand)durch Juande Ramos (der in Sevillaeine bessere Figur abgegebenhatte als bei Tottenham) gehtes mit der Mannschaft wiederbergauf. Dank Raúl, Higuainund Robben verfügt sie trotzder Verletzung von Ruud van Nistelrooyüber ein be-eindru-cken-

desPotenzial in

der Offensive.Doch wird die

Defensive da mit-halten können?Von der Antwort

auf diese Fragewird grösstenteilsder Ausgang des Duells mit dem FC Liverpool ab-hängen.

Revanche für Ranieri?Claudio Ranieri war eines der

ersten «Opfer» von Roman Abramo-witsch. Nachdem der russische MilliardärChelsea übernommen hatte, entliess erden italienischen Trainer zugunsten vonJosé Mourinho. Als Coach von Juventushat Ranieri nun Gelegenheit zur Revanche.Sein kampfstarkes und stets gut vorbe-

reitetes Team profiliert sich derzeit alsHauptkonkurrent von Inter Mailandim Kampf um die italienische Meis-terschaft. Hinzu kommt, dass derTrainer im Februar mit der Rückkehr

der derzeit verletzten Buffon, Treze-guet, Tiago, Poulsen und Camoranesi

rechnen kann. Und mit einem Del Piero,der mit den Jahren immer besser zu

werden scheint, ist alles möglich –umso mehr, als Chelsea sich

derzeit nichtin Best-

formpräsen-

tiert. Zwarkämpfen die

«Blues» zu Hausemit Liverpool und Manchester United

um die Tabellenspitze, doch spielerischvermögen sie selten zu überzeugen. Zum Glück für den neuen Trainer LuizFelipe Scolari, der 2002 Brasilien zum

Weltmeistertitel geführt hatte,konnte der wieder erstarkte Tor-

jäger Nicolas Anelka den verletz-ten Didier Drogba voll erset-

zen. Mit Spielern wie Cech,Deco, Alex, Ballack, Terryund Lampard ist Chelseain allen Bereichen gut

gerüstet; allerdings ist damit nicht gesagt, dass es

auch für den Gewinn derChampions League reichen

wird – der Titel, den der Klubaus London so schmerzhaft

vermisst.

Spektakel vorprogrammiertSpannung dürfte

angesagt sein beim Duellzwischen dem FC Arse-

nal und AS Roma.Zwar konn-

ten beide

noch nie den europäischen Königswett-bewerb für sich entscheiden, doch ihrespielerischen Qualitäten sind in ganz Europa unbestritten. Flachpassspiel, Tempowechsel, ausgezeichnete Ballkon-trolle auch in Bewegung – die beidenMannschaften von Arsène Wenger bzw.Luciano Spalletti verfügen über eine positive Spielphilosophie. Dennoch spie-len sie auf nationaler Ebene bisher keinegrosse Saison. AS Roma konnte sichnach gründlich verpatztem Auftakt inder Meisterschaft fangen. Den jungen«Gunners» fehlt hingegen Konstanz –und zudem im Achtelfinale auch nochihr Spielmacher Cesc Fabregas, währendden Römern Kapitän Francesco Tottirechtzeitig wieder zur Verfügung stehenwird. Einen zusätzlichen Anreiz für die«Giallorossi» dürfte zudem die Aussichtauf ein Finale im eigenen Stadion, demOlimpico, bieten.

Ein Fussball-FeuerwerkDie meisten Beobachter sind

sich in einem Punkt einig: Barcelona istdas Team, das in der Hinrunde den spektakulärsten Fussball geboten hat.Die «Blaugrana» brauchten nur wenige Wochen, um den alten Glanz unter demneuen Trainer Pep Guardiola wiederer-strahlen zu lassen. Zu erinnern ist auchdaran, dass hier mit Xavi, Iniesta, Messiund Eto’o ausnahmslos Ausnahmekön-ner am Werk sind. Auch Thierry Henrykonnte nach einer enttäuschenden letzten Saison wieder an seine grandio-sen Auftritte bei Arsenal anknüpfen. Für Olympique Lyonnais dürfte es daherschwer werden, sich den Traum von derersten Halbfinalteilnahme zu erfüllen –auch wenn die Truppe von Claude Pueleinige Trümpfe in der Hand hält. Auf demWeg zum achten Meistertitel in Folgekönnen die Franzosen auf eines der hoff-nungsvollsten Stürmertalente weltweit,Karim Benzema, sowie auf die magi-schen Freistösse von Juninho zählen.

Sich die Sporen erneut verdienenBayern München musste in

der vergangenen Saison auf die UEFAChampions League verzichten, konntedies jedoch mit dem Gewinn der natio-nalen Meisterschaft kompensieren.

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OlympiqueLyonnais undBayern Münchenwollen so weit wie möglich kommen.

Porto-TorwartHelton Arrudamuss in derGruppenphasevor mehrerenSpielern des FC Arsenal eingreifen.

Giuseppe Rossi, ver-heissungsvolles junges Talent von Villarreal.

Lionel Messi (10) beschäftigt die Sporting-Abwehr: Die beiden Mannschaften dominierten die Gruppe C.

nennt eine der besten Offensivabteilun-gen der spanischen Liga sein Eigen, wases insbesondere einem sich perfekt er-gänzenden, kleingewachsenen Sturmduoaus Südamerika verdankt. Das explosiveGemisch aus dem jungen Argentinier Sergio «Kun» Agüero (20 Jahre) und demerfahrenen Uruguayer Diego Forlan (29Jahre) ist der Alptraum der gegne-rischen Torhüter und der ganzeStolz von Trainer Javier Aguirre,der bereits die mexikanischeNationalmannschaft coachte.

Duell der TitellosenDas Achtelfinale

zwischen Panathi-naikos und Villar-real ist das ein-zige, dessenTeilnehmernoch kei-nen euro-päischenTitel er-ringenkonnten, wennman einmal von denzwei Erfolgen der Spanierim UEFA Intertoto Cupabsieht. Und doch handeltes sich keineswegs um ein Duell der Namenlosen.Villarreal gehört sehr wohlzu den europäischen Spit-zenmannschaften, wie das

Erreichen des Champions-League-Halb-finales 2006 bestätigt. Das seit 2004vom Chilenen Manuel Pellegrini trainierteTeam mit dem Spitznamen «Yellow Submarine» kann auf erfahrene Spielerwie Europameister Marcos Senna oderden Franzosen Robert Pirès vertrauen,hat aber auch Nachwuchstalente wie

den Italiener Giuseppe Rossi in deneigenen Reihen. Panathinaikoswiederum, das 1971 im Meister-pokal-Finale stand, gewann seineGruppe vor Inter Mailand undWerder Bremen. Die bekanntes-

ten Spieler im Team vonHenk Ten Cate, dem

ehemaligen Assistenten

von

Frank Rijkaard inBarcelonaund Ex-Trai-ner von Ajax,

sind GiorgiosKaragounis,Europameister2004, der ÖsterreicherAndreas Ivanschitz undGilberto Silva, ehema-

liger Arsenal-Spieler ausBrasilien.

Emanuele Saraceno

Nun versucht die Mannschaft, die seitdem Weggang von Ottmar Hitzfeld zurSchweizer Nationalmannschaft von Jürgen Klinsmann trainiert wird, auch inEuropa zu Ruhm zu gelangen. Währendder Franzose Franck Ribéry virtuos dasSpielgeschehen lenkt, lauern vorne zweiechte Torjäger: Luca Toni und MiroslavKlose. Nicht ganz so stark wie der Angriffist die Defensive, die durch das technischstarke Sporting in Schwierigkeiten ge-bracht werden könnte. Die Portugiesenunter Leitung des jungen und talentiertenPaulo Bento wirken sehr brasilianisch, einmal wegen ihrer Achse (bestehend ausVerteidiger Anderson Polga, Mittelfeld-spieler Fabio Rochemback und AngreiferLiedson), sowie aufgrund ihrer Spielweise.Wenn sie ihr Spiel machen können, sinddie Grünweissen aus Lissabon durchausernst zu nehmen.

Ein infernalisches DuoDer FC Porto gewann den euro-

päischen Spitzen-Klubwettbewerb bisherzweimal und konnte sich dieses Jahr inder Gruppenphase vor Arsenal platzieren.Dennoch gehen die Portugiesen nichtzwangsläufig als Favoriten in die Partiengegen Atlético Madrid. Trotz eines grund-soliden Spiels und eines gleichmässig starken Kaders (von Torwart Helton bisSturmspitze Lisandro Lopez) verfügt deramtierende portugiesische Meister mög-licherweise nicht über dieselbe Durch-schlagskraft wie sein Gegner. Atlético

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D i e P a a r u n g e n■ Club Atlético de Madrid – FC Porto■ Olympique Lyonnais – FC Barcelona■ Arsenal FC – AS Roma■ FC Internazionale – Manchester United FC■ Chelsea FC – Juventus■ Sporting Clube – FC Bayern München■ Real Madrid CF – Liverpool FC■ Villarreal CF – Panathinaikos FC

Die Hinspiele der ersten vier Paarungen finden am Dienstag, 24. Februar, statt, die der übrigen Paarungen am Mittwoch, 25. Februar.

Die Rückspiele der letzten vier Paarungen sind auf Dienstag, 10. März, angesetzt, die der erstgenannten Paarungen auf Mittwoch, 11. März.

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UEFA-General-sekretär David Taylor nahm die Auslosung vor.

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06 uefadirect 2.09

Ivica Krizanac und seine Teamkollegen von Zenit St. Petersburg wollen den UEFA-Pokal-Titel erfolgreich verteidigen.

AC Milan (Andriy Shevchenko) will seineTrophäensammlung erweitern.

UEFA-PokalAuf dem Weg nach Istanbul

DIE HÄLFTE DER 32 KLUBS, DIE IM FEBRUAR DAS SECHZEHNTELFINALE

DES UEFA-POKALS BESTREITEN WERDEN, HABEN SCHON EINMAL EINEN

UEFA-KLUBWETTBEWERB GEWONNEN, SEI ES DEN POKAL DER EUROPÄISCHEN

MEISTERVEREINE BZW. DER UEFA CHAMPIONS LEAGUE, DEN POKAL DER

EUROPÄISCHEN POKALSIEGER ODER DEN UEFA-POKAL.

Ganz oben auf der Liste der ehe-maligen Sieger steht natürlich AC Milan,sechsfacher Titelträger im bedeutendstenUEFA-Klubwettbewerb und zweifacherGewinner des Pokalsiegerpokals. Der Klubaus Italien, der auch schon den UEFA-Superpokal sowie auf interkontinentalerEbene den Europa-/Südamerika-Pokal unddie FIFA Klub-Weltmeisterschaft für sichentschieden hat, wird alles tun, um die inseiner Sammlung noch fehlende Trophäezu erobern, bevor der Wettbewerb inUEFA Europa League umbenannt wird.Die Mannschaft von Carlo Ancelotti stehtallerdings bereits in der ersten K.-o.-Rundevor einer schwierigen Aufgabe, trifft siedoch auf einen anderen ehemaligen Klub-wettbewerbsgewinner: Werder Bremen,das 1992 im Europapokal der Pokalsiegertriumphierte. Auf den Sieger aus dieserPaarung wartet im Achtelfinale Olympia-cos oder AS Saint-Etienne.

Auf den Spuren der VergangenheitEin anderer Klub mit glorreicher

Vergangenheit ist der AFC Ajax, der von1971 bis 1973 den Hattrick im Pokal dereuropäischen Meistervereine schaffte und dem 1995 einen weiteren Triumph in der UEFA Champions League folgenliess. Ajax ist zudem einer von nur dreiVereinen (neben Bayern München und Juventus), die nicht nur im europäischenKönigswettbewerb, sondern sowohl imEuropapokal der Pokalsieger als auch im UEFA-Pokal ganz oben standen. DenHolländern gegenüber steht ein weitererKlub, der an seine früheren Erfolge an-knüpfen möchte: ACF Fiorentina, das inden vergangenen Jahren unter TrainerCesare Prandelli eine Renaissance erlebte.

Im Achtelfinale trifft der Sieger dieserPaarung auf den Sieger aus der Begeg-nung zwischen Olympique de Marseilleund dem FC Twente.

Der UEFA-Pokal- und UEFA-Super-pokal-Titelhalter Zenit St. Petersburg istzwar in der UEFA Champions League aus-geschieden, verfolgt aber weiter das Ziel,seine europäische Trophäensammlung zu vergrössern. Sein Duell gegen den VfBStuttgart wird zeigen, wie die Chancen

dafür stehen. Im Erfolgsfall würden dieRussen in der nächsten Runde auf LechPoznan oder Udinese treffen.

Vierzehn VerbändeDerzeit sind noch 14 National-

verbände im Rennen um den UEFA-Pokal.Frankreich, Deutschland und Italien sindmit je vier Vereinen am besten vertreten.England, die Niederlande und die Ukrainestellen je drei Mannschaften, währendDänemark, Spanien und Russland jeweilszwei Eisen im Feuer haben. Die übrigenKonkurrenten kommen aus Belgien, Grie-chenland, Polen, Portugal und der Türkei.

Acht der Klubs im Sechzehntel-finale kommen aus der UEFA ChampionsLeague (Aalborg, Dynamo Kiew, Giron-dins de Bordeaux, ACF Fiorentina, Olym-pique de Marseille, Shakthar Donetsk,Werder Bremen und Zenit St. Peters-burg). Schliesslich ist mit Manchester City auch noch eine Mannschaft im Ren-nen, die ihre Teilnahme am Wettbewerbder Fairplay-Wertung verdankt.

D i e P a a r u n g e n

Sieger 11 – Sieger 8Sieger 6 – Sieger 16Sieger 7 – Sieger 14Sieger 1 – Sieger 5

Bei der Auslosung am 19. Dezember wurden auch die Achtelfinalpaarungen festgelegt:

Sieger 13 – Sieger 4Sieger 2 – Sieger 10Sieger 15 – Sieger 9Sieger 3 – Sieger 12

1. Paris Saint-Germain FC – VfL Wolfsburg 2. FC Kopenhagen – Manchester City FC3. NEC Nijmegen – Hamburger SV4. UC Sampdoria – FC Metalist Charkiw5. SC Braga – Standard Lüttich6. Aston Villa FC – CSKA Moskau7. KKS Lech Poznan – Udinese Calcio8. Olympiacos CFP – AS Saint-Etienne

9. ACF Fiorentina – AFC Ajax10. Aalborg BK – RC Deportivo La Coruña11. Werder Bremen – AC Milan12. FC Girondins de Bordeaux – Galatasaray AS13. FC Dynamo Kiew – Valencia CF14. FC Zenit St.Petersburg – VfB Stuttgart 15. Olympique de Marseille – FC Twente16. FC Shakhtar Donetsk – Tottenham Hotspur FC

Die Begegnungen finden am 18./19. Februar (Hinspiele) und am 26. Februar (Rückspiele) statt.

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Trotz desTreffers vonKolesnikovsetzte es fürdie Ukraine imGruppenspielgegen Spanien eineNiederlage ab.

Die russischeMannschaftwurde von einer grossenAnhängerschaftunterstützt.

Der ItalienerCoco im

Endspiel gegenRussland.

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St. Petersburg,8.-14.12.2008Gruppe A

Italien – Slowenien 2:2Russland – Kroatien 3:3Kroatien – Italien 1:2Russland – Slowenien 4:3Italien – Russland 2:2Slowenien – Kroatien 4:4

Gruppe BSpanien – Kasachstan 4:0Ukraine – Niederlande 3:2Niederlande – Spanien 1:5Ukraine – Kasachstan 3:0Spanien – Ukraine 2:1Kasachstan – Niederlande 1:6

HalbfinaleSpanien – Italien 0:1Russland – Ukraine 1:0

FinaleRussland – Italie 5:4 n.V.

DAS ERSTE U21-FUTSAL-TURNIER WAR EIN VOLLER ERFOLG UND WURDE MIT

DER ENDRUNDE IN ST. PETERSBURG AUF EINDRÜCKLICHE WEISE ABGESCHLOSSEN.

GASTGEBER RUSSLAND ENTSCHIED DAS TURNIER DANK EINES 5:4-ERFOLGS

NACH VERLÄNGERUNG IM ENDSPIEL GEGEN ITALIEN FÜR SICH.

Europaïsches U21-Futsal-Turnier

2008Ein Versprechen für die Zukunft

Das Finale im Yubileyny-Sportpalast,der einem Hexenkessel glich, war an Drama-tik kaum zu überbieten. Nach 40 Minu-ten stand es 2:2 unentschieden, bevor diebeiden Mannschaften ein regel-rechtes Schlussfeuerwerk zünde-ten: Die russische 3:2-Führungwandelten die Italiener innert 22 Sekunden in einen 4:3-Vorsprung um, bevor die Russen den Ausgleich erzielten undschliesslich mit einem von der zweiten Straf-stossmarke verwandelten Freistoss für die vielumjubelte Entscheidung sorgten. Zu diesempackenden Spielende – und dem letztlichentscheidenden Freistoss – trug auch die Tat-sache bei, dass beide Mannschaften bereitszu Beginn der zehnminütigen Verlängerungfünf kumulierte Fouls auf dem Konto hatten.

Beste Werbung für den FutsalWie viel Nerven das Endspiel gekos-

tet hatte, war den beiden Trainern in derPressekonferenz anzumerken. Der russischeTrainer Oleg Ivanov bilanzierte: «Es war einwirklich spektakuläres Spiel mit vielen Torenund tollen Aktionen beider Mannschaften,das alles beinhaltete, was den Futsal so attraktiv macht. Unser Gegner spielte gut, ich stand kurz vor einer Herzattacke. AmEnde hatten wir ein bisschen mehr Glück.»Sein Gegenpart Paolo Miniucci meinte: «Als es 4:4 stand, wäre alles möglich gewesen.Das Tempo war sehr hoch, was bedeutet, dassdas Spiel auf höchstem Niveau stattfand. Es war eine wirklich schöne und packende Begegnung und ich freue mich, dass wir denFans ein solches Spiel bieten konnten.»

Der erste Futsal-Juniorenwettbe-werb der UEFA darf durchweg als gelungen

bezeichnet werden. Den Partien der Grup-penphase wohnten insgesamt rund 10 000Zuschauer bei und beim Halbfinale zwischenRussland und der Ukraine sowie beim End-

spiel war die Halle mit einer Kapazität von 7 700 Plätzen sogut wie ausverkauft. 28 Ver-bände hatten sich zum Wettbe-

werb angemeldet, neben dem Gastgeber erreichten die Endrunde Italien, Spanien, die Ukraine, Slowenien, Kroatien, die Nieder-lande und Kasachstan, das sich zum erstenMal überhaupt für die Endrunde eines UEFA-Nationalmannschaftswettbewerbsqualifizieren konnte.

Erfreulich hohes NiveauDie für den Bereich Futsal verant-

wortlichen UEFA-Vertreter hatten nicht zuletzt aufgrund des hohen spielerischenNiveaus Grund zur Freude. Die Teams

waren physisch und taktisch hervorragendvorbereitet und die technischen Fähigkei-ten der Spieler waren beeindruckend, genauso wie die hohe Leistungsdichte – so endete z.B. in der Gruppe A kein einziges Spiel mit mehr als einem Tor Unterschied. Torschützenkönig wurde derSpanier Pola mit fünf Treffern; insgesamtfielen bei der Endrunde in 15 Begegnun-gen 71 Tore, was einem Schnitt von 4,73 pro Spiel entspricht. Die erste Aus-gabe des Europaïschen U21-Futsal-Turniers verspricht auf jeden Fall viel für die Zukunft der noch jungen Sportart. Es ist damit zu rechnen, dass einige der Spieler, die in St. Petersburg beson-ders auffielen, auch bei der A-Europameis-terschaftsendrunde 2010 in Ungarn zu sehen sein werden.

Goldmedaille für Russland.

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U17-Vor-bereitungs-spiel zwischenDeutschlandund Russland.

Der englischeCaptain Jack Cork,Jim Boyce undAndy Roxburghwährend derAuslosung derU19-Europa-meisterschaft.

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An den beiden Juniorenwettbe-werben werden sämtliche 53 UEFA-Mitgliedsverbände teilnehmen. Mit Aus-nahme der Ausrichter der Endrunden2010 – Liechtenstein für die U17 undFrankreich für die U19 –, die direkt für dieEndrunde qualifiziert sind, wurden die 52 Verbände für den Qualifikationswett-bewerb in 13 Vierergruppen eingeteilt.Die beiden Bestplatzierten jeder Gruppesowie die zwei besten Drittplatzierten bestreiten anschliessend die Eliterunde,die im Frühling 2010 in Form von siebenMiniturnieren mit jeweils vier Teilnehmernausgetragen wird. Die Turniersieger quali-fizieren sich für die Endrunde.

U19Auch die Auslosung derU19-Europameisterschaft2009/10 wurde am 3. De-zember 2008 vorgenom-men. Hierfür wurde Jim

Boyce von Jack Cork vom englischenTeam, das 2008 bei den U19-Jährigendie Fairplay-Trophäe gewonnen hatte,unterstützt. Die Spiele der Qualifika-tionsrunde werden im Oktober und November 2009 ausgetragen. Wie beider U17-EM qualifizieren sich die zweiBestplatzierten jeder Gruppe sowie diebeiden besten Drittplatzierten für dieEliterunde, in der wiederum die siebenMannschaften bestimmt werden, die inFrankreich gemeinsam mit dem Teamdes Ausrichters um den Europameister-titel kämpfen werden.

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U17Die Auslosung des Qualifi-kationswettbewerbs derU17-Europameisterschaft2009/10 wurde von JimBoyce, erster Vizevorsit-

zender der Kommission für Junioren-und Amateurfussball vorgenommen. Er wurde von Danijel Aleksic, Mitgliedder serbischen Mannschaft, die in dervergangenen Spielzeit den Fairplay-Preisgewonnen hatte, unterstützt. Die Spielewerden im September und Oktober2009 stattfinden.

Qualifikations-spiel Frankreich –Republik Irland in der laufenden U19-Europa-meisterschaft.

QualifikationsrundeGruppe 1

Serbien • England • Aserbeidschan •Kasachstan

Gruppe 2Rumänien • Spanien • Litauen •Färöer-Inseln

Gruppe 3Kroatien • Belgien • Montenegro •Dänemark

Gruppe 4Israel • Polen • Armenien • Österreich

Gruppe 5Türkei • Deutschland • Finnland • EJR Mazedonien

Gruppe 6Rep. Irland • Schweden • Bulgarien • Lettland

Gruppe 7Frankreich • Ukraine • Slowenien •Estland

Gruppe 8Niederlande • Nordirland • Andorra • Malta

Gruppe 9Italien • Norwegen • Moldawien •Griechenland

Gruppe 10Schottland • Portugal • Zypern •Georgien

QualifikationsrundeGruppe 1

Rep. Irland • Italien • San Marino •Albanien

Gruppe 2Slowakei • England • Slowenien • Finnland

Gruppe 3Türkei • Deutschland • Moldawien • Luxemburg

Gruppe 4Schweiz • Kroatien • Litauen • Estland

Gruppe 11Ungarn • Slowakei • Albanien • Luxemburg

Gruppe 12Wales • Russland • Island •Bosnien-Herzegowina

Gruppe 13Schweiz • Tschechische Republik • San Marino • Belarus

Fett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.

UEFA-Juniorenwettbewerbe A u s l o s u n g e n f ü r d i e S a i s o n 2 0 0 9 / 1 0

DIE AUSLOSUNGEN DER U17- UND U19-EUROPAMEISTERSCHAFTEN 2009/10 DER JUNIORINNEN

UND JUNIOREN WURDEN ENDE 2008 IM HAUS DES EUROPÄISCHEN FUSSBALLS IN NYON VORGENOMMEN.

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Alle Aus-losungenwurden imAuditoriumdes Hausesdes euro-päischenFussballs inNyon vor-genommen.

Die Dänin LineSigvard JensenunterstützteExekutiv-komiteemitgliedViacheslavKoloskov bei derAuslosung derU17-Frauen-Euro-pameisterschaft.

U17-Frauen-Europameisterschaft2009/10: WM-Qualifikation

Für die dritte Ausgabe derU17-Europameisterschaftfür Frauen haben sich 40 Nationalverbände ange-meldet. Bei der Auslosung

der ersten Qualifikationsrunde, die am18. November 2008 stattfand, wurdendie Teams in zehn Vierergruppen einge-teilt. Die Begegnungen dieser erstenQualifikationsrunde werden im Septem-ber und Oktober 2009 ausgetragen. Die Gruppensieger sowie die sechs besten Zweitplatzierten werden diezweite Qualifikationsrunde bestreiten,die in vier Vierergruppen gespielt wird;die vier Gruppensieger fahren dann wie bei den beiden ersten Ausgabennach Nyon zur Endrunde, die von derUEFA-Administration organisiert wird.Diese Europameisterschaft dient auchals Qualifikationswettbewerb für diezweite Ausgabe der U17-Weltmeister-schaft, die 2010 in Trinidad und Tobagoausgerichtet wird.

U19-Frauen-EuropameisterschaftDie Auslosung der ersten Qualifikationsrunde der U19-Frauen-Europameister-schaft 2009/10 wurde am sel-ben Tag vorgenommen wie

jene für die Kategorie U17. 46 Teams haben sich für diesen Wettbewerb ange-meldet. Der Endrundenausrichter EJR Ma-zedonien sowie Deutschland müssen dieerste Qualifikationsrunde nicht bestreiten.Somit wurden 44 Teams in elf Vierergrup-pen gelost. Die Begegnungen werden inForm von Miniturnieren im September2009 ausgetragen. Die beiden Bestplat-zierten jeder Gruppe sowie das beste dritt-platzierte Team und Deutschland (auto-matisch qualifiziert) bestreiten Ende März2010 in sechs Vierergruppen die zweiteQualifikationsrunde. Die sechs Gruppen-sieger und das beste zweitplatzierte Teamermitteln vom 25. Mai bis 5. Juni in der

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1. QualifikationsrundeGruppe 1

England • Wales • Belarus • EJR Mazedonien

Gruppe 2Schweiz • Italien • Georgien • Färöer-Inseln

Gruppe 3Ungarn • Norwegen • Kroatien •Griechenland

Gruppe 4Rep. Irland • Dänemark • Slowenien •Türkei

Gruppe 5Polen • Belgien • Bulgarien • Rumänien

Gruppe 6Ukraine • Niederlande • Kasachstan •Moldawien

Gruppe 7Frankreich • Deutschland • Israel •Island

Gruppe 8Finnland • Schweden • Estland •Lettland

Gruppe 9Tschechische Rep. • Schottland • Österreich • Litauen

Gruppe 10Spanien • Russland • Serbien •ArmenienFett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.

1. QualifikationsrundeGruppe 1

Rep. Irland • Finnland • Kroatien •Färöer-Inseln

Gruppe 2Tschechische Rep. • Schweden • Estland • Slowenien

Gruppe 3Wales • Dänemark • Bosnien-Herzegowina • Moldawien

Gruppe 4Schottland • Italien • Nordirland • Bulgarien

Gruppe 5Niederlande • Polen • Israel • Litauen

Gruppe 6England • Norwegen • Belarus •Slowakei

Gruppe 7Frankreich • Serbien • Georgien •Türkei

Gruppe 8Ungarn • Belgien • Lettland • Armenien

Gruppe 9Österreich • Russland • Kasachstan •Griechenland

Gruppe 10Spanien • Ukraine • Aserbeidschan • Zypern

Gruppe 11Portugal • Schweiz • Island • RumänienFett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.

Gruppe 5Griechenland • Serbien • Färöer-Inseln •Belarus

Gruppe 6Österreich • Schottland • Armenien • Rumänien

Gruppe 7Bulgarien • Island • Nordirland •Bosnien-Herzegowina

Gruppe 8Portugal • Spanien • Wales •EJR Mazedonien

Gruppe 9Ungarn • Russland • Liechtenstein • Lettland

Gruppe 10Niederlande • Tschechische Republik •Malta • Zypern

Gruppe 11Norwegen • Belgien • Kasachstan • Andorra

Gruppe 12Schweden • Ukraine • Montenegro •Georgien

Gruppe 13Polen • Israel • Dänemark • AserbeidschanFett gedruckt sind die Miniturnierausrichter.

EJR Mazedonien, die zum ersten Maldie Endrunde eines UEFA-Wettbewerbsausrichtet, den Europameister.

Deutschland – Kanada bei der U17-Frauen-Weltmeisterschaft: Die Europa-meisterschaft 2009/10 wird erneut als WM-Qualifikation dienen.

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Für Frits Ahlstrøm(Mitte) ist die Zeit gekommen, die Kapitänsbindeweiterzugeben.

Meinungsaustauschim Sinne eines einheitlichenVorgehens.

zentrierte sich auf spezifische Bereiche.Dazu gehörten die Feinabstimmung von Abläufen bei Pressekonferenzen vordem Spiel, die Verfügbarkeit von ge-sperrten oder des Feldes verwiesenenSpielern für Medienaktivitäten oder dieKontrolle der Länge von Flash-Inter-views nach dem Spiel im Hinblick aufeine möglichst gerechte Verteilung desKuchens an die Sendepartner. Ausser-dem wurden den Medienverantwort-lichen einige konkrete Fälle unterbreitet,anhand derer einheitliche Reaktionenfür aussergewöhnliche Situationen erarbeitet werden konnten.

Aktuelle TrendsMarkus Hörwick, Mitglied der

Gruppe der Medienverantwortlichen,der allerdings häufiger in der Funktiondes Kommunikationsdirektors des FC Bayern München zu sehen ist, gabseinen Kollegen zahlreiche Denkan-stösse betreffend die aktuellen Trendsim Journalismus, die in erster Linie eindirektes Ergebnis des Booms der Online-Berichterstattung sind. Interessante Ansichten von beiden Seiten brachteGraeme Le Saux ein, der zwischen zweiAnstellungen bei Chelsea 1995 seinUEFA-Champions-League-Debüt mitden Blackburn Rovers gab und heutesozusagen auf der «Gegenseite» als TV-Kommentator arbeitet.

Das Hauptziel des Workshopsbestand darin, die Erfahrungen aus derVergangenheit als Grundlage für die Zukunft zu verwenden. Bis jetzt kam derUEFA-Medienverantwortliche vor allembei UEFA-Champions-League-Spielenund der zentral vermarkteten Phase desUEFA-Pokals zum Einsatz. Mit den zen-tral vermarkteten Runden mit Entschei-dungsspielen in der Champions Leagueund der UEFA Europa League, die 2009eingeführt wird, werden mehr Klubs beteiligt sein, denen die Anforderungenund Erwartungen der Medien nicht geläufig sind. Sie werden Unterstützungvon den UEFA-Medienverantwortlichenerhalten, die zusammen mit den Spiel-ortverantwortlichen im Juni einen weiteren Workshop abhalten werden,um sich auf die spannenden, künftigenHerausforderungen vorzubereiten.

EINE DER LETZTEN VERANSTALTUNGEN, DIE 2008 IN NYON STATTFAND,

WAR DER WORKSHOP FÜR MEDIENVERANTWORTLICHE. DIESES TREFFEN FINDET

REGELMÄSSIG STATT, MACHT ABER NIE GROSSE SCHLAGZEILEN.

Die UEFA-Medien-verantwortlichen

bereiten sich auf die kommende Spielzeit vor

Leser in Klubs, die nie an derUEFA Champions League teilgenommenhaben, oder in Nationalverbänden, dienie eine EM-Endrunde erreicht haben,sind möglicherweise noch nie einemUEFA-Medienverantwortlichen begegnetund haben das gute Recht zu fragen, was genau dessen Rolle ist.

Der MO (Media Officer), wie der Medienverantwortliche im UEFA-Jar-gon am häufigsten genannt wird, wurdegemeinsam mit der UEFA Champions League 1992 geboren. Das bedeutet,dass die ersten Mitglieder des Teams be-reits ihre 17. Saison bestreiten. Ihre Rolleist vergleichbar mit jener der Schiedsrich-ter, nur bezogen auf den Medienbereich.Ihre Tätigkeit ist geprägt von verschiede-nen Kulturen und Persönlichkeiten, dochihr Hauptziel ist es, Regeln und Richtlinienso einheitlich wie möglich anzuwenden.Die aktuelle Gruppe von Medienverant-wortlichen deckt den ganzen Kontinentvon Georgien bis Portugal und von Nor-wegen bis Griechenland ab, weshalb die

Gelegenheit, sich bei einem Workshop zu treffen, äusserst wertvoll ist. Es warinsbesondere das letzte Treffen für FritsAhlstrøm, der das aktuelle Team der Medienverantwortlichen leitete, und Ende des Jahres zurücktrat. Frits übergabdie «Kapitänsbinde» an den Leiter derUEFA-Mediendienste, Rob Faulkner.

Den Fussball schützenMedienverantwortliche arbeiten

vor allem im Hintergrund und mit demZiel, den Fussball, die Trainer, die Spielerund das Image der UEFA-Wettbewerbe zuschützen. Gleichzeitig sind sie bestrebt,den Sendepartnern möglichst gute Dienst-leistungen zur Verfügung zu stellen unddie Medienverantwortlichen der jeweili-gen Vereine zu unterstützen, sofern vor-handen. Überraschenderweise haben sehr viele Spitzenklubs ihre ersten Spielein der Champions League ohne Medien-verantwortlichen bestritten.

Der Workshop, den UEFA-Gene-ralsekretär David Taylor eröffnete, kon-

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LetzteExekutiv-komitee-sitzung des Jahres2008 in Nyon.

Sitzungen und andere Aktivitäten

Beginn des Bewerbungs-verfahrens für die EURO 2016

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DAS EXEKUTIVKOMITEE HIELT AM 11. DEZEMBER IN NYON

UNTER DEM VORSITZ VON UEFA-PRÄSIDENT MICHEL PLATINI SEINE

LETZTE SITZUNG DES JAHRES 2008 AB.

Bei dieser langen letzten Sitzung des Jahres wurden zahlreiche Beschlüsse gefasst, unter anderem die Genehmigung des Bewerbungs-reglements für die Ausrichtung derEURO 2016.

Das Bewerbungsverfahren umfasst drei Phasen: Seit Mitte Dezem-ber können die Verbände ihr Interessean der Ausrichtung anmelden. Zweier-und Dreierkandidaturen sind möglich,wobei letztere bestimmten UEFA-Anforderungen entsprechen müssen. Diese Phase dauert bis zum 9. März.Nach Erhalt aller Interessenserklärun-gen wird die UEFA drei oder vier Kandidaten in die engere Auswahl nehmen. Diesen Entscheid wird sie allen betroffenen Verbänden voraus-sichtlich Anfang April mitteilen.

Anschliessend beginnt die Zusammenstellung der Bewerbungs-unterlagen – den Startschuss dazu wird ein Workshop für die im Rennenverbliebenen Bewerber Mitte April in Nyon geben, bei dem die genauenAnforderungen, das Modell für das Bewerbungsdossier und alle sonstigennotwendigen Informationen bekannt gegeben werden. Die Bewerber müs-sen dann ihr Dossier bis spätestens 15. Februar 2010 einreichen.

Anschliessend beginnt die Bewertungsphase mit Inspektionsbesu-chen. Die UEFA-Administration und Experten werden die Bewerbungsunter-lagen gemeinsam prüfen und einenEvaluationsbericht erstellen, der im Mai

2010 der Kommission für National-mannschaftswettbewerbe unterbreitetwird. Kurz darauf, am 27. Mai, wird dasExekutivkomitee den Ausrichter derEURO 2016 auf der Grundlage einerSchlusspräsentation der Bewerber, einerGesamtbetrachtung der Kandidaturensowie des von der Kommission ver-fassten Berichts bestimmen. Es wird geheim abgestimmt und nur die Mitglieder des Exekutivkomitees, diekeinem Bewerberverband angehören,können an der Wahl teilnehmen – dies gilt auch für den Präsidenten.

Die EM-Endrunde 2016 wirddie erste mit 24 Mannschaften sein.

Die Bewerber müssen neun Stadien –wovon zwei eine Mindestkapazität von 50 000 Plätzen aufweisen müssen– und drei mögliche Ersatzstadien vorschlagen.

Neuer Name für den UEFA-Frauenpokal

Der Frauenfussball erfreut sichin den meisten europäischen Verbän-den wachsender Popularität. So hatauch der UEFA-Frauenpokal, der euro-päische Klubwettbewerb der Frauen,an Strahlkraft gewonnen. Währendder achten Austragung beschloss dasExekutivkomitee, den Wettbewerbweiter zu stärken, indem es den Emp-fehlungen der Kommission für Frauen-fussball hinsichtlich einer Namens- undFormatänderung folgte.

Ab der Spielzeit 2009/10 wirdder Wettbewerb UEFA Women’sChampions League heissen. Die bestenacht Verbände können fortan zweiKlubs stellen, was bisher nur dem Landdes Titelhalters vorbehalten war.

Begonnen wird mit einer Runde von Miniturnieren, bevor derWettbewerb direkt in die K.-o.-Phaseübergeht, die mit dem Sechzehntel-finale beginnt. Das Endspiel wird neu in einer einzigen Begegnung aufneutralem Boden ausgetragen.

Der UEFA-Frauenpokal erhält einen neuen Namen und ein neues Format.

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Im Rahmen des HatTrick-Programms wurden unter anderem zahlreicheMinispielfeldererrichtet.

Die Endrundeder U21-EM2009-11 wirdin Dänemarkstattfinden.

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Personelle Änderung in der UEFA-AdministrationNach acht Jahren in Diensten der UEFA als Direktor der Division

Dienste hat Jean-Paul Turrian im Januar das Rentenalter erreicht. Als Sonderberater des Präsidenten wird er der UEFA jedoch auf Teilzeit-basis erhalten bleiben und mit spezifischen Aufgaben, in erster Linie der Beaufsichtigung des Baus des neuen Verwaltungsgebäudes der UEFA,betraut sein.

Sein Nachfolger Steve Aeschlimann (37) hat die Leitung der DivisionDienste im Januar übernommen.

Das Finale wird mit jenem derUEFA Champions League verknüpft undin derselben Stadt (2010 in Madrid), jedoch einem anderen Stadion stattfin-den. Es wird am Donnerstag vor demFinale der Männer ausgetragen, das ab2010 samstagabends über die Bühnegehen wird.

Das Endspiel der Frauen wirdsomit in die traditionellen Aktivitäten in der Woche vor dem Champions-League-Finale aufgenommen, die sichimmer mehr zu einem veritablen Fuss-ballfestival entwickeln dürfte.

Kongress 2010 in IsraelDas Exekutivkomitee vergab

ausserdem die Ausrichtung verschiede-ner Veranstaltungen:

■ Der XXXIV. OrdentlicheUEFA-Kongress wird im März 2010 inTel Aviv stattfinden. Es wird das ersteMal sein, dass der Israelische Fussball-verband die Generalversammlung deseuropäischen Fussballs ausrichtet.

■ Der Dänische Fussballver-band wurde mit der Ausrichtung derU21-EM-Endrunde 2011 betraut.Gleichzeitig genehmigte das Exekutiv-

Ekaterinburg ist einer von vier Teilneh-mern. Auf dem Programm stehen die Halbfinalbegegnungen sowie dasgrosse und das kleine Finale.

Zweiter Zyklus des HatTrick-Programms

Ferner wurde das Exekutiv-komitee über die Lancierung des Hat-Trick-Programms 2008-12 (HatTrick II)informiert und genehmigte den Ver-teilungsschlüssel für die jährlichen Solidaritätszahlungen. Zwischen August und Dezember 2008 wurden jedem Verband bereits 900 000 Euroüberwiesen. Im Juni 2009 wird eineweitere Zahlung von 400 000 Euro erfolgen. Diese Summe von 1,3 Mio.Euro umfasst einen festen Betrag von 500 000 Euro für Verwaltungs-kosten sowie variable Beiträge für die Verbesserung der Good Gover-nance in den Verbänden (maximal100 000 Euro), die Mitgliedschaft in der Breitenfussball-Charta und der Trainerkonvention (je max.100 000 Euro), die Umsetzung desKlublizenzierungsverfahrens (max.250 000 Euro) und die Teilnahme an den Frauen-, Junioren- und Futsal-Wettbewerben der UEFA (max. 250 000 Euro).

Konvention und Charta: neue MitgliederBei seiner Dezembersitzung genehmigte das Exekutivkomitee die über-

arbeitete Version der UEFA-Trainerkonvention, die nunmehr ein Vertrag ist. Ferner genehmigte sie die Aufnahme der Türkei für die Pro-Lizenz, Albaniensund Georgiens für die A-Lizenz sowie Montenegros für die B-Lizenz. Mit Montenegro sind nun alle 53 UEFA-Mitgliedsverbände der Trai-nerkonvention beigetreten.

Ausserdem können die Verbän-de der Niederlande und der Tsche-chischen Republik fortan Kurse für die Erlangung der Juniorentrainer-A-Lizenz durchführen.

Im Zusammenhang mit der Breitenfussball-Charta genehmigte das Exekutivkomitee die Aufnahme folgender Verbände:

Ein-Stern-Mitglied: Bosnien-Herzegowina, Italien, Slowenien, Tschechien; Zwei-Sterne-Mitglied: Andorra, Belarus; drei Sterne: Island; fünf Sterne: Nordirland.

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komitee das Auslosungsverfahren fürdie Gruppenspiele des Qualifikations-wettbewerbs.

■ Der UEFA-Futsal-Pokal wirdim kommenden April in Ekaterinburgentschieden; Titelverteidiger Viz-Sinara

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Jean-Paul Turrian (links) und sein Nachfolger als Direktor der Division Dienste, Steve Aeschlimann.

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Viz-SinaraEkaterinburg wird seinen Titel zu Hause verteidigen.

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Am Ende des EU-Gipfeltreffens am11. und 12. Dezember 2008 in Brüsselergänzte der Europäische Rat seineSchlussfolgerungen mit einer kurzenErklärung zum Sport, die insbesondereauf die Bedeutung der Besonderheitdes Sports hinweist.

Die Erklärung des Europäischen Rates zum Sport besteht aus folgendenvier Absätzen:

«Der Europäische Rat würdigt dieBedeutung der mit dem Sport ver-bundenen Werte, die von grundlegen-der Bedeutung für die europäische Gesellschaft sind.

Er betont, dass die Besonderheitendes Sports berücksichtigt werden müssen, auch über die wirtschaftlicheDimension des Sports hinaus.

Er begrüsst die Einrichtung eineskonstruktiven Dialogs im Rahmen desvon der Kommission organisierten ersten Europäischen Sportforums.

Er ruft dazu auf, diesen Dialog mitdem Internationalen Olympischen Komitee und den Vertretern des Sportszu verstärken, insbesondere zum Thema der Kombination von sport-licher und schulischer Ausbildung derJugendlichen.»

Neben der Berücksichtigung der Besonderheit des Sports bei der Umset-zung politischer Massnahmen und derAnwendung des EU-Rechts, werden im Text auch die Zusammenarbeit undder Dialog hervorgehoben, die die Beziehungen zwischen den Sportver-bänden und den EU-Institutionen bestimmen. Betont wird auch die grosseBedeutung der «dualen Ausbildung»,bei der die sportliche Ausbildung jungerSpieler mit der Weiterführung einerschulischen Ausbildung verbunden wer-den muss. Ziel dieses Vorschlags ist es,den Spielern eine Zukunftsperspektivein Form einer erfolgreichen beruflichenNeuorientierung zu geben.

Der Europäische Rat setzt sich ausden Staats- und Regierungschefs sowieden Aussenministern der 27 Mitglied-staaten und dem Präsidenten der Euro-päischen Kommission, der wiederumvon einem weiteren Mitglied der Kom-mission begleitet wird, zusammen.

Obwohl der Rat keine formellenGesetze verabschiedet, ist er ein wichti-ges Organ der Europäischen Union, da er ihr die notwendigen Entwick-lungsimpulse gibt und ihre allgemeinepolitische Ausrichtung festlegt.Die Vertreter der neun deutschen Städte, die 2011 die Frauen-Weltmeisterschaft ausrichten werden.

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Weitere Aktivitäten des Exekutivkomitees:

■ Genehmigung der neuen Fas-sung des UEFA-Dopingreglements, das denÄnderungen im Welt-Anti-Doping-Codeund den Bestimmungen der FIFA angepasstwurde;

■ Genehmigung der Durchführungeines Medizinischen Symposiums 2010 inSchweden;

■ Genehmigung des Dokuments«Statuten der Mitgliedsverbände: wün-schenswerte Mindestanforderungen» – dasExekutivkomitee wird die Verbände bitten,diesen Kriterien, die von der Kommission fürLandesverbände und der Kommission fürRechtsfragen gemeinsam erarbeitet wurden,bei der nächsten Totalrevision ihrer StatutenRechnung zu tragen;

■ Kenntnisnahme des Entscheidsder FIFA, dass im Rahmen der Qualifikationzur Frauen-WM 2011 in Deutschland eineuropäisches Team und ein CONCACAF-Vertreter Entscheidungsspiele um einen End-runden-Startplatz bestreiten werden; dasReglement des europäischen Qualifikations-wettbewerbs wurde entsprechend angepasst;

Antirassismus-Konferenz in Warschau

Am 3. und 4. März findet inWarschau die dritte Antirassismus-Konferenz «Vereint gegen Rassismus»statt, an der Vertreter sämtlicher UEFA-Mitgliedsverbände sowie Experten ausdem Bereich der Rassismusbekämp-fung, Vertreter von Medien und Fanssowie andere Interessengruppen, ins-besondere das Netzwerk FARE (Fussballgegen Rassismus in Europa), das seitmehreren Jahren Partner der UEFA ist,teilnehmen werden.

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■ Genehmigung des überarbeite-ten Reglements für lizenzierte UEFA-Spiel-vermittler, das auf 1. Januar 2009 in Kraftgetreten ist;

■ Kenntnisnahme der positivenRückmeldungen zu den ersten Tests mitfünf Schiedsrichtern, die bei Miniturniereneines UEFA-Juniorenwettbewerbs durch-geführt wurden und deren Ergebnissedem International FA Board bei seinerFrühlingssitzung vorgelegt werden.

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Wayne Rooney lässt Diego Calderon von LDU Quito stehen. Der englische Stürmer wurde Torschützenkönig desWettbewerbs.

Afghanistan gewinntdie Obdachlosen-Weltmeisterschaft

Vom 1. bis 7. Dezember fand imaustralischen Melbourne die Obdachlo-sen-Weltmeisterschaft statt. Der Siegerdes Turniers heisst Afghanistan, das Russ-land in einem spannenden Endspiel mit5:4 besiegte.

Im Rahmen dieses von der UEFAunterstützten Wettbewerbs, der den Teilnehmern die Chance bietet, ihr Lebenneu auszurichten, wurden 350 Spieleausgetragen. Im Anschluss an frühereAusgaben des Wettbewerbs herausgege-bene Studien haben gezeigt, dass über70 % der Spieler so ihre Lebensumständeverbessern konnten. Zum ersten Mal umfasste dieses Turnier, bei dem 56 Län-der vertreten waren, einen Frauenwett-bewerb, den das Team aus Sambia fürsich entscheiden konnte.

Manchester United gewinnt in JapanManchester United krönte sein äusserst erfolgreiches Jahr 2008 mit

einem Sieg bei der Klub-Weltmeisterschaft in Japan. Nach dem Titelgewinnvon AC Milan im vergangenen Jahr haben die Europäer in diesem Wett-bewerb nun gleich viele Erfolge zu verzeichnen wie die Südamerikaner.

Wie bereits in den vergangenen Jahren überstanden die Vertreter derUEFA und der CONMEBOL die Halbfinalbegegnungen problemlos. Manchester United schlug die Japaner von Gamba Osaka mit 5:3, währendsich der ecuadorianische Klub Liga Deportiva Universitaria (LDU) aus Quito mit 2:0 gegen die Mexikaner aus Pachuca durchsetzte.

Der afghanische Kapitän Sayeed Reza mit der Trophäe.

Im Endspiel am 21. Dezember im Stadion von Yokohama war Manches-ter United in der ersten Halbzeit die stärkere Mannschaft, konnte diese Überlegenheit allerdings nicht in Tore umwandeln. Kurz nach der Halbzeit-pause wurde dann ein englischer Spieler des Feldes verwiesen, woraufhinAlex Ferguson sich gezwungen sah, seine Verteidigung zu verstärken und Carlos Trevez durch Jonny Evans zu ersetzen. «Wir mussten sehr aufpassen,kein Tor zu kassieren», räumte der Trainer von Manchester ein, «denn wenndas passiert wäre, hätten wir grosse Mühe gehabt, den Rückstand aufzu-holen.» Wie bereits im Endspiel der UEFA Champions League in Moskau erwies sich Edwin van der Sar im Tor als unbezwingbar und es war schliesslichWayne Rooney, der in der 73. Minute das einzige Tor des Spiels erzielte. Zusammen mit den zwei Toren, die er im Halbfinale geschossen hatte, machte ihn dieser Treffer zum besten Torschützen des Wettbewerbs.

Nach dem Sieg gegen Palmeiras im Europa-/Südamerika-Pokal 1999konnte Manchester United somit mit seinem Trainer Alex Ferguson zum zwei-ten Mal einen interkontinentalen Wettbewerb gewinnen. Gary Neville, derfünf Minuten vor Spielende eingewechselt wurde, kam als einziger Spieler bei beiden Begegnungen zum Einsatz, da Ryan Giggs und Paul Scholes gegenLDU auf der Ersatzbank blieben. Auch Edwin van der Sar gewann bereits seinen zweiten interkontinentalen Titel; den ersten eroberte er 1995 mit Ajax.

Manchester United – 2008 englischer Meister, europäischer Meister und Klub-Weltmeister – wird in den kommenden Wochen versuchen, als erste Mannschaft seinen Champions-League-Titel erfolgreich zu verteidigen.

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Die Konferenz wird Gelegenheitbieten, die im Bereich der Rassismusbe-kämpfung erzielten Fortschritte aufzuzei-gen, Erfahrungen auszutauschen und neueMassnahmen festzulegen, um gegen Ras-sismus und Diskriminierung vorzugehen.

Die beiden ersten Konferenzenfanden 2003 in London und 2006 in Barce-lona statt.

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Auch dieFussballer leisten einen Beitragzum KampfgegenRassismus.

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FLF-Präsident Paul Philipp überreicht Michel Platini ein Geschenk.

Der luxemburgischePremierminister Jean-Claude Juncker.

Auf den Tag genau hundert Jahre nach der Gründung des Verbandsam 22. November 1908 in einem Café in Luxemburg-Stadt hatten die FLF-Ver-antwortlichen die Ehre, eine von Präsi-dent Michel Platini angeführte UEFA-Delegation, diverse Gäste europäischerFussballverbände sowie Vertreter der luxemburgischen Regierung, darunterPremierminister Jean-Claude Juncker, zudieser akademischen Tagung willkommenzu heissen, die den Höhepunkt der Fest-lichkeiten rund um das 100-Jahr-Jubiläumdes Verbands darstellte.

Zahlreiche FeierlichkeitenWährend des gesamten Jahres

organisierte die Jubiläumskommission unter dem Vorsitz von FLF-EhrenpräsidentNorbert Konter diverse sportliche und kulturelle Veranstaltungen im Zeichen von«100 Joer FLF»:

■ Anlässlich des luxemburgischenPokalendspiels am 24. Mai 2008 zwi-schen CS Grevenmacher und Victoria Rosport (4:1) stellte die FLF ein umfassen-des Rahmenprogramm auf die Beine und gewährte allen Zuschauern kostenlo-sen Eintritt.

■ Im Rahmen des «Festes derFussballfamilie» lud die FLF am 6. Juli2008 Vertreter ihrer 109 Mitgliedsklubssowie die Mitglieder ihrer Kommissio-nen zu einem feierlichen Abend an ihremSitz in Mondercange ein.

■ Vom 22. Oktober bis 6. No-vember 2008 organisierte die FLF in Luxemburg-Stadt eine grossflächige

«100 Joer FLF»

AM 22. NOVEMBER SCHLOSS DER LUXEMBURGISCHE

FUSSBALLVERBAND (FLF) DIE FEIERLICHKEITEN

ZU SEINEM 100-JÄHRIGEN BESTEHEN MIT EINER AKADEMISCHEN

TAGUNG IM KONFERENZZENTRUM IN LUXEMBURG AB.

JubiläumsbuchEines der zentralen Elemente

der Feierlichkeiten zum 100-jähri-gen Bestehen des luxembur-gischen Verbands stellte sicher-lich die Veröffentlichung desBuchs «100 Joer FLF» über dieGeschichte des luxemburgischenFussballs dar.

Das Buchzeichnet die Geschichte derNationalmann-schaft nach, wid-met jedem luxem-burgischen Fuss-ballverein eineSeite und schil-dert die Höhepunkte aus 100 Jahren Fussball in Luxemburg.

Auf 384 Seiten und mit 400 Bildern schildern die Auto-ren die Anfänge des Fussballs imLande und erinnern an ausserge-wöhnliche Erfolge der luxembur-gischen Nationalteams undKlubs im Verlauf der Jahrzehnte.Auch Statistikliebhaber kommenin einem umfassenden Teil desBuchs voll auf ihre Rechnung.

Erhältlich ist das Jubiläums-buch über die Website der FLF:www.football.lu.

100-jähriges Bestehen des Luxemburgischen

Fussballverbands

Ausstellung über die Geschichte des luxemburgischen Fussballs und das 100-jährige Bestehen des Verbands, diemehrere Tausend Besucher anzog.

■ In sportlicher Hinsicht organi-sierte der Verband verschiedene Turniereund Begegnungen für die luxemburgi-schen Nationalmannschaften. Höhepunktwar das Galaspiel der U19-Auswahl am 19. November gegen Belgien, das 1:1 unentschieden endete.

■ Schliesslich wurde das 100-Jahr-Jubiläum des luxemburgischen Verbandsunter anderem mit einem Festabend für ehemalige Nationalspieler, einer Brief-marken-Sonderausgabe und der Beteili-gung an diversen kulturellen Veranstaltun-gen begangen.

Joël Wolff

Ausgewählte Gäste bei der akademischen Tagung.

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Spielerregistrierung in AserbeidschanMitte November begann der Aserbeid-

schanische Fussballverband (AFFA), sämt-liche Spieler im Land, die älter als 11 Jahresind, in einer Datenbank zu registrieren.

Bevor dieses Programm ins Leben geru-fen wurde, erkundigte sich AFFA-General-sekretär Elkhan Mammadov eingehendüber ähnliche Datenbanken in diesbezüg-lich führenden Ländern wie Deutschland.

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Präsident Gennadiy Neviglas überreicht Vitaliy Rodionov von BATE Borisov eine seiner insgesamt drei Auszeichnungen.

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Alain Courtois mit Justine Henin (links) und Kim Gevaert.

Eine Lizenzkarte für jeden Spieler ab 11 Jahren.

Die Datenbank wird in verschiedenenBereichen grosse Möglichkeiten bieten.Fakten zu den Spielern sämtlicher Klubs inallen Regionen Aserbeidschans werden zurVerfügung stehen. Die Datenbank wird

Auszeichnung der Spieler des JahresMit der traditionellen Preisverleihungs-

zeremonie beendete der Belarussische Fuss-ballverband (BFF) am 24. Dezember seineSaison 2008.

Es überraschte nicht, dass die meistenAuszeichnungen an die Spieler von BATEBorisov gingen. Vitaliy Rodionov und Gennadiy Blizniuk teilten sich die Torjäger-krone (beide erzielten 16 Tore). Vitaliy Rodionov wurde zum Star des Abends, daer nicht nur zum besten Stürmer, sondernauch zum besten Spieler der nationalenMeisterschaft gekürt wurde. Victor Gon-charenko, der BATE Borisov zum Meister-schaftserfolg geführt hatte, wurde Trainerdes Jahres. Die Spieler von BATE Borisovholten sich auch die Auszeichnungen fürden besten Torhüter (Sergey Veremko gewann die Wahl mit grossem Vorsprung)und den besten Verteidiger (Sergey Sos-novskiy). Der einzige ausgezeichnete Spieleraus einem anderen Verein war Oleg Straha-novich (MTZ-RIPO); er wurde zum Mittel-feldspieler des Jahres ernannt.

Die 456 Journalisten und Fussballexper-ten, die an der Wahl des weissrussischenFussballers des Jahres beteiligt waren, entschieden sich für Alexandr Hleb (mit 851Punkten), der vergangenen Sommer nach

einer hervorragenden Zeit bei Arsenal zumFC Barcelona gewechselt hatte. Vitaliy Rodionov wurde Zweiter (472 Punkte) undAlexandr Kulchiy (450 Punkte) Dritter. Die Wahl wurde vom BFF gemeinsam mitder nationalen Zeitung Vsyo o futbole (Allesüber Fussball) organisiert.

BFF-Präsident Gennadiy Neviglas sagte inseiner Begrüssungsansprache: «Die Spielervon BATE Borisov haben den Fans im gan-zen Land eine unglaublich spannende Sai-son beschert. Und auch das bevorstehendeJahr wird bestimmt interessant, da alle an-deren Teams sich beweisen müssen und alles unternehmen werden, um in die Fuss-stapfen von BATE zu treten. Auch unsereJuniorenmannschaften waren 2008 sehr erfolgreich. Die U17- und U19-National-mannschaften haben sich für die Eliterun-den der Europameisterschaften qualifiziert.Yuri Kurnenin und sein U21-Team werden2009 an der EM-Endrunde in Schwedenteilnehmen.» Abschliessend wünschte Gen-nadiy Neviglas allen Spielern viel Erfolg undden Fans eine spektakuläre Saison 2009. ■

Justine Henin und Kim Gevaert –weltbekannte Botschafterinnen

Im Rahmen ihrer gemeinsamen Bewer-bung um die Ausrichtung der Fussball-Weltmeisterschaft 2018 sind die Niederlan-de und Belgien dabei, für ihr Projekt zuwerben und verschiedene Botschafter dafürzu gewinnen. Am 18. Dezember wurdendie beiden ersten belgischen Botschafte-rinnen vorgestellt und es handelt sich um weltbekannte ehemalige Spitzensport-lerinnen.

Alain Courtois, Koordinator des ProjektsWM 2018 in Belgien und den Niederlandenund ehemaliger Direktor der EURO 2000,war sehr stolz darauf, seine beiden Trümpfevorstellen zu können. Es sind dies die ehe-

malige Tennisspielerin Justine Henin, eineAusnahmekönnerin, die über lange Zeit dieNummer Eins der Welt war, und Kim Gevaert, die bekannte Sprinterin, die ihreProfikarriere mit der Silbermedaille in der4x100-Meter-Staffel bei den OlympischenSpielen 2008 in Peking krönen konnte.

Als grosser Fussballfan zögerte JustineHenin nicht eine Sekunde, Botschafterin fürdiese Bewerbung zu werden. Ebenso ginges Kim Gevaert, die stolz ist, an einem so ehrgeizigen Projekt mitwirken zu dürfen.Beide betonen, dass Belgien enormes Potenzial und zahlreiche Talente hat undglauben fest an den Erfolg der belgisch-niederländischen Bewerbung um die Aus-richtung der Weltmeisterschaft 2018.

Die beiden grossen Sportlerinnen habenihre Profikarriere vor kurzem beendet, dochsie stellen weiterhin den Beweis dafür dar,dass ein kleines Land wie Belgien fähig ist,Grosses zu erreichen. Natürlich haben diebeiden nicht im Fussball, sondern in an-deren Sportarten geglänzt, doch das Enga-

gement und die Begeisterung, die sie anden Tag legten, als sie in ihre neue Rolleschlüpften, sind Beweis genug, dass diesesProjekt über den Fussball hinaus geht unddem Sport im Allgemeinen in den beidenLändern Aufschwung verleihen kann. ■

ASERBEIDSCHAN• ELCHIN MAMMADOV •

BELARUS• YULIA ZENKOVICH •

BELGIEN• PIERRE CORNEZ •

ein grosses Hindernis für Spieler darstellen,die ihr Alter zu fälschen versuchen. Die Daten werden erfasst, wenn die Spieler11 Jahre alt sind und es ist unmöglich, den Jahrgang im Nachhinein zu ändern.

Zu Beginn jeder Spielzeit werden dieSpieler eine Lizenzkarte mit einem persön-lichen Code erhalten. Die Informationenauf der Karte werden der Datenbank ent-nommen.

Momentan läuft die Phase der Spieler-registrierung. Künftig sollen nicht nur Spie-ler, sondern auch Trainer und Mitarbeitervon Klubs registriert werden.

Somit wird die AFFA bald über Informa-tionen zu sämtlichen im Fussball involvier-ten Personen verfügen. ■

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Frauenfussballkurs auf TrinidadFIFA-Vizepräsident Jack Warner eröffnete

im Dezember auf Trinidad den FA-Workshop für die Entwicklung des Mädchen-und Frauenfussballs.

Er sagte dem Fussball eine «weibliche»Zukunft voraus und bat die Vertreterder 23 anwesenden CONCACAF-Ver-

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Vedad Ibisevic bosnischer Sportler des Jahres

Vedad Ibisevic, dem Stürmer der TSGHoffenheim, wurde vergangenen Dezem-ber eine besondere Ehre zuteil. Der bosni-sche Torjäger und sein Verein stellen die angenehmste Überraschung der aktuellenBundesliga-Saison dar. Aufsteiger Hoffen-heim steht nach der Hinrunde an der Tabellenspitze, während Ibisevic mit 18 Treffern die Torschützenliste anführt. Er traf sechsmal häufiger als Patrick Helmesvon Bayer Leverkusen.

Im Rahmen der von zahlreichen Medienin Bosnien-Herzegowina durchgeführtenWahl zur Person des Jahres 2008 wurde Ibisevic in der Kategorie Sport ausgezeich-net – ein wahrlich verdienter Lohn für den besten Bundesliga-Torschützen. Nebenden bosnischen Fussballfans freut sich nichtzuletzt Nationaltrainer Miroslav Blazevicüber die starken Leistungen Ibisevics. Er verfügt mit ihm im Hinblick auf die nächs-ten WM-Qualifikationsspiele über einen besonderen Trumpf.

«Nach der ersten Meisterschaftshälftebester Torschütze der Bundesliga zu sein, isteine riesige Ehre, aber auch eine Herausfor-derung für die Zukunft. Ich hatte das nichterwartet, doch jetzt, wo ich ganz oben stehe, will ich da bleiben. Ich habe einenbedeutenden Vorsprung und hoffe, in derRückrunde weitere Tore zu schiessen. Am wichtigsten ist es aber zu spielen undvon Verletzungen verschont zu bleiben.Mein Teamkollege Sejad Salihovic, der auchin der Nationalmannschaft spielt, hat michstark unterstützt und grossen Anteil anmeinem Erfolg», so Vedad Ibisevic.

Bei der jüngsten Sitzung des Vorstandsdes Fussballverbands von Bosnien-Herzego-wina stand die Wahl eines neuen General-sekretärs zuoberst auf der Tagesordnung.Die Wahl musste indessen vertagt werden,da keiner der drei Kandidaten – der amtie-rende Generalsekretär Munib Usanovic sowie Fuad Colpa und Nijaz Merdanovic –genügend Stimmen erhielt. Ende Februarwird es zu einem neuen Wahlgang kom-men. Vertreter der FIFA und der UEFAwohnten der Sitzung bei.

Die Rückrunde der Premijer Liga beginntam 28. Februar. Der letzte Spieltag wird der 23. Mai sein. ■

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. Der Integrationspreis wird zudem in den Kate-gorien Schule und Projekt vergeben. Zu den weiteren Jurymitgliedern neben Oliver Bierhoff gehören die DFB-Integrations-beauftragte Gül Keskinler, DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DFB-Vizepräsident RolfHocke sowie Ursula Schwarzenbart, LeiterinGlobal Diversity Office der Daimler AG, undBettina Haussmann, Senior Manager Bran-ded Entertainment Mercedes-Benz Cars,Prof. Dr. Maria Böhmer, die Integrations-beauftragte der Bundesregierung, und Burk-hard Jungkamp, Vorsitzender der Kommis-sion Sport der Kultusministerkonferenz.

Die Gewinner in jeder Kategorie könnensich über einen Mercedes-Benz Vito freuen.Der Transporter soll als wertvoller Beglei-ter im Vereins- bzw. Schulleben dienen,indem er Kindern und Jugendlichen einesichere und komfortable Fahrt zu ihren Turnieren oder Punktspielen ermöglicht. Die drei Zweitplatzierten erhalten für ihreintegrative Arbeit je EUR 10 000 und diedrei Drittplazierten jeweils EUR 5 000. ■

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Jack Warner mit Vertretern der FA.

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Vedad Ibisevic hat eine fantastische Hinrunde gespielt.

Oliver Bierhoff setzt sich für die Integration ein.

BOSNIEN-HERZEGOWINA• FUAD KRVAVAC •

DEUTSCHLAND• THOMAS HACKBARTH •

ENGLAND• JENNIE HAMBLETON •

DFB ehrt vorbildliche Integrationsarbeit

Eine Jury mit Nationalmannschafts-manager Oliver Bierhoff hat gesellschaftlichengagierte Amateurvereine aus Dormagen,Naumburg und Duisburg benannt, von denen einer im Februar als Sieger des «DFB und Mercedes-Benz Integrations-preises 2008» bekannt gegeben wird.

Zum zweiten Mal bereits werden derDeutsche Fussball-Bund (DFB) und sein Generalsponsor Mercedes-Benz den Inte-grationspreis unter dem Motto «Fussball:viele Kulturen – eine Leidenschaft» ver-geben, und damit Projekte und Aktivitätenauszeichnen, die mit Hilfe des Fussballs die Integration von Kindern und Jugend-lichen – insbesondere Mädchen – mit Migrationshintergrund in vorbildlicherWeise fördern. Die Bekanntgabe der Gewinner und die Verleihung des Integra-tionspreises werden im Rahmen des Länder-spiels Deutschland gegen Norwegen am11. Februar in Düsseldorf stattfinden.

«Vor dem Hintergrund, dass Menschenausländischer Herkunft im Fussball bishernicht ausreichend als Funktionsträger vertre-ten sind, sollen Initiativen gewürdigt wer-den, bei denen die Integration von Migran-ten in ein Fussballehrenamt gelingt», sagt

bände, das Gelernte in ihren jeweiligenLändern umzusetzen.

Der Cheftrainer des englischen U23-Frauennationalteams, Brent Hills, und Bewegungswissenschaftlerin Dawn Scottleiteten den dreitägigen Kurs, bei dempsychologische und physiologische Aspektesowie Trainingsmethoden im Vordergrundstanden, insbesondere für Mädchen zwi-schen 8 und 15 Jahren.

Der Kurs beinhaltete auch eine prakti-sche Einheit, die Dawn Scott mit dem U17-Frauennationalteam von Trinidad andTobago vorführte.

Brent Hills erklärte nach dem Seminar:«Die Mädchen des U17-Nationalteams unddie Primarschülerinnen, die an den Trai-ningseinheiten teilnahmen, waren der Beweis dafür, dass die Mädchen in der Kari-bik den Fussball wirklich mögen. Das tech-nische Niveau einiger Spielerinnen hat michsehr beeindruckt. Die Motivation der Kurs-teilnehmer, den Mädchen- und Frauenfuss-ball in ihren Ländern voranzubringen, war spürbar. Es war fantastisch, eine solcheBegeisterung zu sehen.»

Der Workshop war der letzte von dreiKursen, die die FA im Rahmen der Koopera-tionsvereinbarung mit der CONCACAF2008 in der Region veranstaltete. ■

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Internationales JuniorenturnierDer Israelische Fussballverband (IFA)

richtete im Dezember das internationaleWinter-Juniorenturnier aus. Die IFA führtedas Turnier, das erstmals in der Saison1974/75 ausgetragen und zu Beginn dieses Jahrzehnts ausgesetzt worden war,letztes Jahr wieder ein. Dieses Jahr nah-men acht Nationalmannschaften zweierAlterskategorien teil.

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100 Jahre Fussball in EstlandDer Estnische Fussballverband (EJL)

bereitet sich auf die Feierlichkeiten anläss-lich des 100-Jahr-Jubiläums des Fussballsin Estland vor.

Als Geburtsstunde des estnischen Fuss-balls gilt der 6. Juni 1909, als das erste«offizielle» Spiel zwischen den beidenKlubs aus Tallinn, Meteor und Merkuur,ausgetragen wurde. Meteor gewann diese historische Begegnung mit 4:2. DerVerband selber wurde erst später gegrün-det, nämlich am 14. Dezember 1921.

Der EJL plant für 2009 verschiedeneVeranstaltungen zu dieser 100-Jahr-Feier,mit denen er das ganze Land in Fussball-stimmung versetzen möchte.

Vor der Bekanntgabe der genauen Pläne für 2009 führte der EJL die Preisver-leihung für die besten Spieler des Jahres2008 durch.

und beste Juniorin wurden Sergei Zenjov(Karpaty Lviv, Ukraine) und Margarita Zernosekova (Pärnu JK).

Ausserdem verlieh der EJL drei Ver-dienstorden. Die höchste Auszeichnungdes Verbands, der goldene Verdienstor-den, ging an den ehemaligen Trainer derestnischen Nationalmannschaft und Chef-trainer des FC Flora Arno Pijpers. Der sil-berne Verdienstorden wurde dem lang-jährigen Internationalen Marek Lemsalu, der seinen Rücktritt aus dem Profifussball bekanntgab, und Kristen Viikmäe, der beachtliche 109 Spiele für Estland bestrit-ten hat, verliehen.

Den Fairplay-Pokal der estnischen Meis-triliiga gewann der FC Flora vor AbsteigerPärnu JK Vaprus und Meister FC Levadia.

In Zusammenarbeit mit den estnischenSpitzenklubs macht der Verband grosseFortschritte hinsichtlich der Entwicklungder lokalen Ligen und Klubs. Gestützt aufdas Vorbild der UEFA startete der EJL2008 ein Programm für Führungskräfte.

Das neue Programm umfasst Treffenzwischen leitenden Verbands- und Vereins-offiziellen, bei denen mit Hilfe von Exper-ten strategische Pläne erarbeitet und Zielefestgelegt werden. Verband und Vereineerarbeiten eine Vision und versuchen, darauf hinzuarbeiten. Um solche Träumewahr zu machen, werden auf jeden Fallgegenseitiges Verständnis und Unterstüt-zung gefragt sein. ■

EJL

Raio Piiroja, estnischer Spieler des Jahres.

IFA

Die israelischen Junioren beim internationalen Turnier.

Schiedsrichter – eine zweite Karriere für Ex-Profifussballer

Im Rahmen des wachsenden Austau-sches zwischen den verschiedenen Akteu-ren des französischen Fussballs empfingdie Schiedsrichterabteilung (DNA) desFranzösischen Fussballverbands (FFF) am 19. Januar am Verbandssitz in Parisdie nationale Berufsfussballergewerk-schaft (UNFP).

Bei der Zusammenkunft ging es u.a.um die «Umschulung» von ehemaligenProfifussballern zu Spitzenschiedsrichtern– eine Laufbahn, die im französischenFussball noch selten ist. Die Schiedsrich-terabteilung möchte den Zugang von Ex-Profis zur Schiedsrichtertätigkeit ver-bessern. Marc Batta, Direktor Schieds-richterwesen der FFF, erläuterte daher, wieder Übergang von dem einen zum ande-ren Metier abläuft. Neben Sylvain Kasten-deuch, Co-Präsident der UNFP an der Seite von Philippe Piat, der gleichzeitigauch der FIFPro Division Europa vorsteht,waren etwa fünfzehn an einer solchenFortbildung interessierte Fussballprofis anwesend.

ESTLAND• MIHKEL UIBOLEHT •

FRANKREICH• MATTHIEU BRELLE-ANDRADE •

ISRAEL• SUZIN NIMROD •

Raio Piiroja wurde vom EJL und Fuss-balljournalisten zum dritten Mal hinterein-ander zum Spieler des Jahres gekürt. Hin-ter dem Verteidiger des norwegischenVereins FK Fredrikstad und des estnischenNationalteams belegten Torhüter PavelLondak (FK Bodö/Glimt, Norwegen) denzweiten und Mittelfeldspieler Joel Lindpere(Tromsö, Norwegen) den dritten Platz.

Kaidi Jekimova (FC Levadia) wurde zurSpielerin des Jahres ernannt. Bester Junior

Die Umschulung scheint vor allem fürehemalige Zweitligaspieler interessant zusein. Ein Beispiel hierfür ist Silas Billong,ehemaliger Spieler von Brest, der bei demTreffen am 19. Januar von seinen per-sönlichen Erfahrungen als Schiedsrichterberichtete. ■

Die Spiele wurden an neun verschiede-nen Orten im ganzen Land ausgetragen.In der Kategorie U18 gewann Deutsch-land, in der Altersklasse U17 die Türkei.Bei einer Zeremonie am Ende des Turnierswurden die Nationalmannschaften unddie herausragenden Spieler der einzelnenTeams mit Trophäen ausgezeichnet.

IFA-Präsident Avi Luzon legte zwei Zieledar, die der Verband in den kommendenzwei Jahren anstreben möchte. Beim ersten handelt es sich um die Stärkungder Nationalmannschaft. Es sollen syste-matische Massnahmen zur Ausbildungder künftigen israelischen Fussballergene-ration eingeführt werden.

Vergangenen Monat wurde der ersteSpatenstich für den Nationalmannschafts-Komplex vorgenommen, der zwei Fuss-ballfelder, eine Unterkunft, Behandlungs-und Sitzungsräume und vieles mehr umfassen wird. Ziel ist es, eine geordneteStruktur zu schaffen, die von einem professionellen Team von internationalemRenommee geleitet wird.

Das zweite Projekt soll die Zuschauerzurück in die Stadien bringen, indem diePreise für Eintrittskarten der oberstenSpielklasse subventioniert werden. Der direkte Beitrag des Verbands soll rund EUR 756 000 betragen.■

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Trainerseminar Im Rahmen der UEFA-A-Lizenz-Ausbil-

dung konnten 21 litauische Trainer in derNationalen Akademie an einem vom erfahrenen ukrainischen Experten Anatolij

Buznik geleiteten Seminar teilnehmen undihr Wissen so erweitern.

Anatolij Buznik, der im Besitz derUEFA-Pro-Lizenz ist und zurzeit das ukrai-nische U19-Team leitet, bestritt fast alleVorlesungen.

Das Seminar konzentrierte sich aufThemen wie taktisches Verständnis, takti-sche Formationen und die wichtigstenKonzepte der Raumdeckung.

Neben dem Gast aus der Ukraine leisteten auch der Arzt der litauischen

Nationalmannschaft, Laimutis Skikas, der Direktor der Nationalen Fussballakademie,Raimondas Statkevicius, und andere Experten Beiträge.■

LFF

Die Trainerausbildung im Fokus.

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Das maltesische Nationalstadion.

FMF

Pavel Cebanu spricht bei der traditionellen Preisverleihungsgala vor 2 500 Zuschauern.

Intensives Jahr 2008Der Maltesische Fussballverband

(MFA) hat ein sehr intensives Jahr hintersich. Sowohl im administrativen als auch imtechnischen und infrastrukturellen Bereich wurden zahlreiche Projekte durch-geführt.

Der Verband überarbeitete verschiedeneTeile seiner Statuten, aktualisierte seine Reglemente, fasste politische Beschlüsse undsetzte die Aktivitäten in den Kommissionenund Ausschüssen fort. Das Ziel war einegrössere Effizienz zum Wohle des Fussballs.

Ein wichtiges Projekt stellten die Arbei-ten inner- und ausserhalb des National-stadions sowie im Centenary Stadium dar.Auch die Aufwertung der Infrastruktur derMitgliedsvereine und -verbände der MFAstand 2008 im Vordergrund.

Für dieses ehrgeizige Projekt stehenüber 12 Millionen Euro zur Verfügung. Einwesentlicher Teil dieser Gelder stammt aus

dem zweiten Zyklus des UEFA-HatTrick-Programms. Die MFA – unter anderemdurch Bankdarlehen – und die maltesischeRegierung beteiligen sich ebenfalls.

Ein weiterer Meilenstein des letztenJahres war die Verlängerung der Sponso-ring-Vereinbarungen mit der Bank of Valletta und den Maltco Lotteries um dreiJahre. Diese Unternehmen sponsern dieU*BET FA Trophy bzw. die Pokalwett-bewerbe der niederigeren Spielklassen.

Die Aufgaben rund um die maltesischenNationalmannschaften hielten den Verbandebenfalls auf Trab, wobei er auf die wert-vollen Dienste des technischen Zentrumszählen konnte. Schliesslich sorgten die Berei-che Trainerausbildung, Schiedsrichterwesen,Frauenfussball, Futsal und Breitenfussball dafür, dass 2008 ein intensives und erfolgrei-ches Jahr für die MFA war. ■

Moldawische Fussball-GalaVitalie Bordian, Mittelfeldspieler des

FC Metalist Kharkiv (Ukraine), wurde im Dezember bei der traditionellen Gala, bei der der Moldawische Fussballverband herausragende Persönlichkeiten auszeichnet,vor 2 500 Zuschauern zum Spieler des Jahres 2008 gekürt.

Ausgezeichnet wurden ausserdem der beste Trainer (Vlad Goian, FC Iskra-Stali undU19-Nationalmannschaft), der beste Schieds-richter (Valeriu Sorochin), der beste Futsal-Spieler (Ian Iacovenco, JLC Chisinau), die beste Spielerin (Svetlana Ceban, Roma

Puhaceni), der beste Beach-Soccer-Spieler(Ruslan Coberman, Real Succes) und der beste Fussballtennis-Spieler (Maxim Leghezin, CS Varnita).

Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Ghenadie Orlic wurde für seine sechsjährigeinternationale Karriere von der UEFA mit einem Diplom geehrt.

Ausgezeichnet wurden des Weiteren derbeste Torhüter der nationalen Meisterschaft(Stanislav Namasco, FC Sheriff), der besteVerteidiger (Igor Armas, FC Zimbru), der beste Mittelfeldspieler (Alexandru Suvorov,FC Tiraspol), der beste Stürmer (Oleg Andronic, FC Zimbru) und der Torschüt-zenkönig (Igor Picusciac, FC Sheriff).

Die moldawische U21-Nationalmann-schaft erhielt die Auszeichnung für das Teamdes Jahres, der FC Tiraspol den Fairplay-Preis2008. Mihai Andronic (CSCT Buiucani) wurde mit dem Juniorentrainerpreis ausge-

zeichnet, während Serghei Turcan (CS Tor-nado) die Futsal-Trainer-Auszeichnung erhielt. Petru Nicora (UTM) wurde Frauen-trainer und Vladimir Colbasiuc Futsal-Schiedsrichter des Jahres.

Victor Bulat (FC Dacia) gewann den Publikumspreis für die Fussballpersönlich-keit des Jahres, der von einer Sportzeitungverliehen wird, und die Zeitung Vremea verlieh Alexandru Onica (FC Dacia) denPreis für den besten Newcomer in der mol-dawischen Nationalmannschaft.

Weitere Auszeichnungen der UEFA unddes Moldawischen Fussballverbands gingenan die Sportschule in Ciobruciu (beste Brei-tenfussballveranstaltung 2008), die Sonder-schule in Congaz (beste Behindertenfuss-ballveranstaltung 2008), das Seniorenteamvon Chisinau (beste Seniorenfussballveran-staltung 2008), CF Aset-Unita Straseni (beste Futsal-Veranstaltung 2008), die briti-sche Botschaft in der Republik Moldawien(Breitenfussballentwicklung) und schliess-lich an Iurie Bulgareanu (Beach-Soccer-Ent-wicklung).

Der Moldawische Fussballverband führtedie neue Auszeichnung «Gentleman desJahres» ein, die dem ehemaligen Schieds-richter Valeriu Sidenco verliehen wurde.Seine Geschichte ist einfach, aber auch sehrfaszinierend. Als Taxifahrer gab er eine verlorene Tasche mit 15 000 Euro zurückund wurde so in der Republik Moldawienzu einer Berühmtheit. ■

LITAUEN• VAIVA ZIZAITE •

MALTA• ALEX VELLA •

MOLDAWIEN• VICTOR DAGHI •

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N A C H R I C H T E N D E R M I T G L I E D S V E R B Ä N D E

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Jonny Evans unterstützt Jugendschutzkampagne

Der Botschafter des Nordirischen Fuss-ballverbands (IFA) für den Schutz von Kin-dern und Jugendlichen, Jonny Evans, finanzierte eine Plakatkampagne, indemer in einer grosszügigen Geste die Hälfteseiner Länderspielprämien an die entspre-chende Abteilung der IFA überwies.

Der nordirische Star, der bei Manches-ter United unter Vertrag steht, bat aus-drücklich darum, dass seine Spende fürdie Lancierung einer Kampagne verwen-det wird, die Kindern und Jugendlichen

Elite-Futsal in NorwegenMit einer historischen Kickoff-Veranstal-

tung im November wurde der Elite-Futsalvom Norwegischen Fussballverband (NFF)offiziell eingeführt.

2007 beschloss der NFF-Vorstand, denFutsal einzuführen, und im Rahmen einerQualifikation, die in der Saison 2007/08 aus-getragen wurde, qualifizierten sich zehnMannschaften für die Elite-Futsal-Meister-schaft – die Telekiosken Futsal Liga – dieEnde November 2008 startete.

«Der Futsal entwickelt sich stark und eröffnet neue Horizonte. Wir hoffen undglauben, dass die neue Liga Erfolg habenwird. Futsal wird in den meisten UEFA-Mitgliedsverbänden gespielt und wir wollenebenfalls dazugehören», sagte NFF-Präsi-dent Sondre Kåfjord.

Es besteht auch die Absicht, unter derhöchsten Spielklasse eine ganze Struktur mitregionalen und lokalen Ligen aufzubauen.

Die NFF möchte ferner den Elite-Futsalfür Frauen einführen, doch aufgrund desgeringen Interesses auf nationaler Ebene

Wien Amateure (Juli 2006 bis Dezember2008), sowie als Co-Trainer bei den Profisdes FK Austria Wien in der Saison2005/06 (Meister und ÖFB-Stiegl-Cup-Sieger) tätig.

Die Funktion des Leiters der ÖFB-Trai-neraus- und -fortbildung wurde nach demWechsel von Paul Gludovatz zur SV Riedim Juli zwischenzeitlich vom TechnischenDirektor des ÖFB, Willi Ruttensteiner,übernommen. Von 1991 bis Ende 2007hatte diese Funktion der nun bei Lokomo-tive Moskau tätige Gerhard Hitzel inne.

Thomas Janeschitz trat sein Amt alsLeiter der ÖFB-Traineraus- und -fortbil-dung am 2. Januar 2009 an. ■

IFA

Jonny Evans und Jim Grattan.

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Thomas Janeschitz.

eine wichtige Botschaft vermitteln soll:«Du hast das Recht, dich beim Fussball-spielen sicher zu fühlen und Spass zu haben.»

Die Plakate, die an Schulen, Vereine,Kleinfussballzentren, Kirchen- und Jugendgruppen sowie Freizeitzentren in ganz Nordirland verteilt werden, rufenKinder und Jugendliche dazu auf, Hilfe zu suchen, wenn sie ein Problem haben,indem sie sich an eine erwachsene Ver-trauensperson wie Eltern/Vormund, Lehrer, Trainer oder die für den Kinder-schutz zuständige Person des Klubs wen-den oder eine Kinder-Helpline/-Websitekontaktieren.

«Als Fussballer ist mir klar, dass Sicher-heit und Spass zwei der wichtigsten Aspekte unseres Sports sind», so JonnyEvans. «In ihrer Entwicklung als Fussballerund vor allem als Menschen müssen Kinder und Jugendliche ein sicheres Um-feld ohne Misshandlungen vorfinden. Ich hoffe, dass ich durch diese Kampagneetwas zur gesunden Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Nordirlandbeitragen kann.»

Jim Grattan, der Jugendschutzverant-wortliche des Verbands, lobte JonnyEvans' Geste: «Sein Beitrag zum Fussballneben dem Spielfeld ist mindestens sowichtig wie jener auf dem Spielfeld. Seinefreiwillige Spende an die Abteilung, diedazu beitragen wird, unsere Jugend zuschützen, widerspiegelt seine anhaltendeUnterstützung und sein Engagement alsBotschafter des Programms.» ■

wurden für die kommende Spielzeit zunächst zwei regionale Ligen gebildet.Die Bemühungen, den Frauen-Futsal auf höchster Ebene zu etablieren, werdenjedoch fortgesetzt.

Der Verband hofft, bis Ende 2009 eineNationalmannschaft zusammenstellen zukönnen, die am WM-Qualifikationswett-bewerb teilnehmen und sich hoffentlich fürdie Endrunde 2012 qualifizieren wird. ■

Neuer Leiter der Traineraus- und -fortbildung in Österreich

Mit Magister Thomas Janeschitz konnteder Österreichische Fussball-Bund (ÖFB)einen renommierten Fachmann als Leiterder Traineraus- und -fortbildung zur Mit-arbeit gewinnen. Der 42-Jährige, Inhaberder UEFA-Pro-Lizenz, war bisher als Trainerbei Rapid Wien (Nachwuchs von 1999 bis2001), Admira Mödling (Akademie von2001 bis 2002), der Frank Stronach Aka-demie (2002 bis 2005) und der Austria

Juniorenfussball-StudieIm Rahmen seiner umfassenden Junio-

renfussball-Studie hielt der Irische Fuss-ballverband (FAI) im November und Dezember 2008 insgesamt 14 konsulta-tive Workshops in ganz Irland ab.

Dank des Fussballbooms in Irland imvergangenen Jahrzehnt ist dieser nun-mehr der bedeutendste Mannschafts-sport des Landes – und das trotz heftigerKonkurrenz von anderen Teamsportartenwie Rugby, Gaelic Football und Hurling.Die Juniorenfussball-Studie soll dem Ver-band helfen, die bestehenden Strukturenzu verbessern und neue aufzubauen, diefür das kontinuierliche Wachstum unse-res Sports notwendig sind. Die Studie wirdalle Altersklassen von U18 abwärts umfas-sen und von einer Steuerungsgruppe ko-ordiniert werden, der Vertreter aller wichti-gen Interessenträger sowie der grösstenirischen Sportberatungsagentur, GenesisConsulting, angehören. Mitarbeiter diesesUnternehmens leiteten im Übrigen auchdie oben erwähnten Workshops.

Ähnliche Studien haben sich in denvergangenen Jahren bereits als sehr nutz-bringend für die Entwicklung des irischenFussballs erwiesen. So ermöglichte das finanziell enorm gut ausgestattete Pro-

NORDIRLAND• SUEANN HARRISON •

NORWEGEN• YNGVE HAAVIK •

ÖSTERREICH• PETER KLINGLMÜLLER •

REPUBLIK IRLAND• FRAN WHEARTY •

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Lancierung des SFV-Fan-KlubsEnde 2008 wurde der neue SFV-Fan-

Klub gegründet. Via SFV-Websitewww.football.ch können sich die Fans derSchweizer Fussball-Nationalteams kosten-los registrieren und regelmässig an gemeinsamen Veranstaltungen teilneh-men oder von exklusiven Angeboten pro-fitieren. So gibt es beispielsweise vor jedem Heimspiel der NationalmannschaftGratistickets zu gewinnen. Hinzu kommenbesondere Geschichten, die rund um dieverschiedenen Nationalteams und dieFans aufbereitet werden. Der Fan-Klubwurde vom Schweizerischen Fussball-verband (SFV) und den Nationalteam-Sponsoren Credit Suisse, Swiss Life, Kin-der Nutella, Ochsner Sport und Puma ins Leben gerufen.

Der SFV verspricht sich vom neuen Fan-Klub eine noch engere und emotionellereEinbindung seiner Anhänger. «Wir bietenden Fans eine zusätzliche Plattform, auf dersie sich über unsere Nationalteams informie-ren und an gemeinsamen Veranstaltungenteilnehmen können», erklärt Peter Gilliéron,Generalsekretär des SFV. ■

zieren kann oder ob er Unterstützung von der Europäischen Union benötigt»,so Sandu bei der Pressekonferenz. Bereitsheute unterstützt der Verband die zwölfTeams der rumänischen Liga hinsichtlichTransport und Unterkunft.

Im Januar und Februar 2009 findet dererste sogenannte Schulpokal statt, an demausschliesslich Mädchen unter 13 Jahrenteilnehmen werden. Nach den lokalen undregionalen Ausscheidungen findet im Märzin Bukarest eine Endrunde statt. Ausge-wählte Spielerinnen werden nach demSchulpokal in bereits bestehende Klubs auflokaler und regionaler Ebene integriert, wosie gemischten Fussball spielen werden. Die besten unter ihnen dürfen dann dieoben erwähnten regionalen Zentren besu-chen und an Juniorenmeisterschaften teil-nehmen. Wiederum die besten unter ihnenwerden die Gelegenheit erhalten, im rumä-nischen U15-Nationalteam zu spielen.

Das Interesse ist gross und es bestehtdie Absicht, nach der ersten Ausgabe desSchulpokals Gespräche mit dem rumäni-schen Erziehungsministerium aufzuneh-men, um in allen Schulen zumindest eineKlasse einzuführen, die sich auf den Frau-enfussball konzentriert.

Dies ist ein erster wichtiger Schritt, um das Interesse in den kommenden Jah-ren zu stärken und finanzielle Unterstüt-zung für den Frauenfussball in Rumänienzu erhalten. ■

21

gramm für die technische Entwicklung esdem Verband, empfehlenswerte Vorge-hensweisen auf dem Gebiet der Interkul-turalität, für Schulen, Colleges und Uni-versitäten sowie für den Amateurbereichherauszugeben, was auf lange Sicht sehrwertvoll für den Breitenfussball sein wird.Daneben nutzt die FAI in ihrem interkultu-rellen Programm – das erste seiner Art,das von einem irischen Sportverband her-ausgegeben wurde – die globale SportartFussball als Mittel zur kulturellen und sozialen Integration. ■

FAI

FAI-Generalsekretär John Delaney und Des Tomlinson(rechts), Koordinator des Programms für Inter-kulturalität, bei einem interkulturellen Treffen.

SvFF

Ein neues Hilfsmittel für die Schiedsrichter.

Gemischter FussballAngesichts der Tatsache, dass das In-

teresse der rumänischen Klubs am Frauen-und gemischten Fussball zurzeit gering ist,und folglich die diesbezüglichen Zukunfts-perspektiven nicht sehr positiv sind, star-tete der Rumänische Fussballverband am16. Dezember ein Projekt unter der Leitungvon Raluca Sandu (Projektleiterin) und Daniel Robe (Vertreter der Frauenfussball-klubs im Exekutivkomitee des RumänischenFussballverbands) sowie Mircea Sandu, Prä-sident des rumänischen Verbands und Mit-glied des UEFA-Exekutivkomitees.

Das wichtigste Ziel des Projekts bestehtdarin, ab 2010 über möglichst viele regio-nale Trainingszentren für gemischten Fussball zu verfügen, die Mädchen unter14 Jahren offen stehen. Später werden dieMädchen in den Frauenfussball integriertund von den Jungen getrennt. «Es wirdsich erst weisen, ob der Rumänische Fuss-ballverband das ganze Projekt selber finan-

Neues nationales ZentrumNach jahrzehntelangem Warten geht

für den Serbischen Fussballverband (FSS)ein Traum in Erfüllung: Mit dem nationalenSportzentrum erhält der serbische Fussballein richtiges Zuhause. Das Zentrum wird inder Gemeinde Stara Pazova rund 30 kmvon Belgrad entfernt errichtet werden. Am 26. Dezember unterzeichneten FSS-Prä-sident Tomislav Karadzic und der Bürger-meister von Stara Pazova, Goran Jovic, denBauvertrag.

Entstehen wird ein 10 Hektare grosserSportkomplex mit allem Drum und Dran,einschliesslich Natur- und Kunstrasenfeldern,überdachtem Spielfeld, Hotel und Fussball-halle. Das Zentrum soll das Zuhause aller

RUMÄNIEN• PAUL ZAHARIA •

SCHWEDEN• ANDREAS NILSSON •

SCHWEIZ• PIERRE BENOIT •

Neues Hilfsmittel für die Schiedsrichter

Die schwedischen Unparteiischen können ihre Trillerpfeifen ab nächster Saison für weitaus mehr als das Erzeu-gen schriller Geräusche verwenden. In Zusammenarbeit mit dem Unterneh-men Spintso hat der Schwedische Fuss-ballverband einen kleinen Organizer ent-wickelt, der an die Pfeife geknüpft wer-den kann. Mit dem vielseitigen Gerätkönnen die Schiedsrichter Spielereignissefesthalten. Nach einer Testphase im ver-gangenen Jahr und dem positiven Feed-back der Schiedsrichter kann nun die Produktion beginnen, damit das Gerät

SERBIEN• ALEKSANDAR BOSKOVIC •

zum Beginn der neuen Spielzeit eingesetztwerden kann.

Der Bau der brandneuen Fussballarena in Göteborg ist fast abgeschlossen. Das Sta-dion mit einem Fassungsvermögen von 16 500 Plätzen wird die Heimstätte desFrauennationalteams sein. Für das erste Länderspiel im brandneuen «Gamla Ullevi» am 25. April wird Brasilien zu Gast sein. ■

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FFU

serbischen Fussball-Jahrgänge und allerAkademien werden – ein Ort für die gesamte serbische Fussballfamilie.

Finanziert wird das Zentrum durch Zu-schüsse aus dem Goal-Projekt der FIFA undeinem gleich hohen Beitrag vom serbischenRegierungsdepartement für Jugend undSport. Die zuständige Ministerin SnezanaMarkovic-Samardzic erklärte anlässlich derZeremonie zur Vertragsunterzeichnung:

«Das FSS-Sportzentrum gehörte zu unse-ren Prioritäten. Es kommt nicht nur demFussball zugute. Unser Departement wird 3 Millionen Euro beisteuern, was zusammenmit dem anderen Beitrag reichen sollte. DerFussball ist in Serbien sehr populär und alledürfen nun zufrieden sein. Weitere Projektewerden folgen. Der nächste Schritt ist derBau 35 neuer Minispielfelder in Zusammen-arbeit mit der UEFA und der FIFA.»

FSS-Präsident Karadzic fügte hinzu:«Dies ist der grösste Erfolg in der

Geschichte des serbischen Fussballs nebendem Spielfeld. Dieses Projekt ist mehr Wert als jeder dreifache Punktgewinn, es istein Pfand für die Zukunft und zwar für alle.Nun können wir unsere besten Kräfte bündeln. Nicht nur die Spieler, sondernauch die Juniorentrainer und all jene, die im Fussball tätig sind, stehen nun vor einerHerausforderung. Die nächste Aufgabe unseres Verbands wird es sein, an einemgeeigneten Ort in Belgrad ein Haus desFussballs zu errichten.»

Die Bauarbeiten werden demnächst beginnen – die Vorfreude auf das moderneZentrum ist bei allen Beteiligten gross. ■

erausbildung wird nach der Genehmigungdurch das UEFA-Exekutivkomitee als Grund-lage für die Juniorentrainerausbildung inEuropa dienen», so der Verantwortliche fürdie Trainerausbildung, Jiri Zalabak.

Ähnlich positiv wurde das System für dieErlangung der UEFA-Pro-Lizenz bewertet.Der aktuelle zweijährige Kurs hat bereitsbegonnen und wird im Dezember 2009 mitden Abschlussexamen abgeschlossen. Zu den Teilnehmern gehören unter anderendie ehemaligen Nationalspieler Zdenek Svoboda, Karel Kula und Martin Kotulek.Geleitet werden die Seminare von bekann-ten Trainern wie Karel Vecera, Karel Jarusek, Jaroslav Hrebik, Petr Ulicny, VernerLicka, Stanislav Levy und Josef Csaplar. Im Frühling werden voraussichtlich auchder Cheftrainer der tschechischen National-mannschaft, Petr Rada, und auch Ligatrai-ner ihren Beitrag dazu leisten.

Die UEFA freut sich, dass das tschechi-sche Pro-Lizenz-System als erstes in Europaein internationales Austauschprogramm mitNachbarländern wie Deutschland, der Slowakei und Polen beinhaltet. Eine weitereZusammenarbeit mit Österreich ist in Vor-bereitung. Die UEFA empfiehlt diesen inter-nationalen Ansatz allen Mitgliedern derUEFA-Trainerkonvention. ■

Gemäss den neuen Anforderungenvon FIFA und UEFA wurden in den FFU-Statuten verschiedene Änderungenvorgenommen. «Die Statuten der Natio-nalverbände müssen mit den entspre-chenden Dokumenten der internationa-len Dachverbände übereinstimmen. Deshalb bildeten wir eine Arbeitsgruppe,die sich dieser Frage annahm und sämt-liche Kommentare in der definitiven Ver-sion der FFU-Statuten berücksichtigte»,sagte der erste FFU-Vizepräsident SerhiyStorozhenko.

Generalsekretär Oleksandr Bandurkofasste die von September 2007 bis Dezember 2008 verrichtete Arbeitzusammen. Er bezeichnete diese Periodeals sehr schwierig, jedoch erfolgreich.«Breiten- und Kinderfussball war und istimmer noch unsere Priorität. So hat sich die Ukraine den Fünf-Sterne-Statusgemäss der UEFA-Breitenfussballchartaverdient», bemerkte er.

Durch einstimmigen Kongressbe-schluss wurden der ehemalige Trainer der ukrainischen Nationalmannschaft,Oleg Blokhin, und der ehemalige Präsident der ukrainischen Profifussball-liga (PFL), Ravil Safiullin, aus dem Exe-kutivkomitee ausgeschlossen. Neu gewählt wurden der Präsident der PFL,Svyatoslav Syrota, und der künftige Präsi-dent der ukrainischen Premier League.

Der Verantwortliche des UkrainischenFussballverbands für die EURO 2012, Ivan Fedorenko, berichtete über die Fort-schritte bei den Vorbereitungsarbeitenfür die EM-Endrunde. «Das UEFA-Exekutivkomitee verlangt den Abschlussder dritten Phase des Vorbereitungsplansbis Mai 2009. Anschliessend werden die Austragungsstädte bekanntgegeben.Ich fordere die Regionalverbände deshalbdazu auf, aktiver zu werden, damit unser Land möglichst viele Austragungs-orte für die UEFA EURO 2012 zugespro-chen bekommt», mahnte Fedorenko. ■

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Von links nach rechts: Goran Jovic, Bürgermeister von Stara Pazova, Sport-ministerin Snezana Markovic-Samardzic undVerbandspräsident Tomislav Karadzic.

Der FFU-Kongress.

Bewertung des Trainerausbildungssystems

Der Technische Direktor der UEFA, AndyRoxburgh, teilte der Führung des Fussball-verbands der Tschechischen Republik mit,dass die Trainerausbildung in Tschechien alleKriterien der UEFA-Konvention erfüllt.

Beide Pilotprojekte, das Juniorentrainer-programm und der Lehrgang für die Erlan-gung der UEFA-Pro-Lizenz, wurden gut-geheissen. «Unser Projekt zur Juniorentrain-

Der Kongress zieht BilanzDer Kongress des Ukrainischen Fussball-

verbands (FFU) bildete das Ende des ukrai-nischen Fussballjahres 2008. Das obersteFFU-Organ bestätigte Änderungen und Zusätze in den Verbandsstatuten, geneh-migte den jährlichen Finanzbericht und erhielt aktuelle Informationen zu den Vor-bereitungsarbeiten für die EURO 2012.

TSCHECHISCHE REPUBLIK• VACLAV TICHY •

UKRAINE• IVAN DYVAK / DMYTRO SOBKO •

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MitteilungenG e b u r t s t a g e – K a l e n d e r

Agenda

Glückwünsche

Sitzungen1.-6.2.2009 in Malaga

Schiedsrichterkurs4.2.2009 in Aarhus

Auslosung des Qualifikationswettbewerbs der U21-Europameisterschaft 2009-2011

16.2.2009 in NyonKommission für Fairplay und soziale VerantwortungKommission für Futsal und Beach Soccer

17.2.2009 in NyonKommission für Junioren- und AmateurfussballKommission für den Status und Transfer von Spielern sowie für Spieler- und Spielvermittler

18.2.2009 in NyonKlublizenzierungskommissionKommission für Klubwettbewerbe

19.2.2009 in NyonKommission für FrauenfussballFussballkommission

20.2.2009 in NyonMedienkommissionBeratungskommission für Marketingfragen

Wettbewerbe18./19.2.2009

UEFA-Pokal: Sechzehntelfinale (Hinspiele)24./25.2.2009

UEFA Champions League: Achtelfinale (Hinspiele)26.2.2009

UEFA-Pokal: Sechzehntelfinale (Rückspiele)

Der Niederländer Leonardus van der Kroft,Mitglied des Freundeskreises der Ehemaligen,feiert am 2. Februar seinen 80. Geburtstag.Am 5. Februar wird Dopingkontrolleur Niko-laos Zamboglou (Zypern) 60 Jahre alt. Eben-falls 60 Kerzen ausblasen können Schieds-richterbeobachter Patrick Kelly (Republik Irland) am 18. sowie Allan Hansen (Dänemark),1.Vizevorsitzender der Schiedsrichterkommis-sion, am 27. Februar. Vladimir Sajn (Slowe-nien), Mitglied der Schiedsrichterkommission,feiert am 22. Februar seinen 50. Geburtstag.

Die UEFA spricht ihnen ihre herzlichstenGlückwünsche aus und wünscht auch den folgenden Jubilaren alles Gute: ● Volker Roth (Deutschland, 1.2.)● Karen Espelund (Norwegen, 1.2.)● Kyros Vassaras (Griechenland, 1.2.)● Trygve Bornø (Norwegen, 2.2.)● Mark Blackbourne (England, 3.2.)● Vaclav Krondl (Tschechische Republik, 5.2.)● Gabriel Weiss (Slowakei, 6.2.)● Erich Rutemöller (Deutschland, 8.2.)● Yusuf Namoglu (Türkei, 8.2.)● Alexander Slutski (Belarus, 8.2.)● Fino Fini (Italien, 9.2.)● Donald McVicar (Schottland, 9.2.)● Danilo Filacchione (Italien, 9.2.)● Zoran Lakovic (Serbien, 9.2.)● Luc Rabat (Frankreich, 10.2.)● Dani Koren (Israel, 10.2.)● William McDougall (Schottland, 11.2.)● Borislav Mihaylov (Bulgarien, 12.2.)● Oleksandr Bandurko (Ukraine, 13.2.)● Pierluigi Collina (Italien, 13.2.)● Heinz-Herbert Kreh (Deutschland, 14.2.)● Dieter Pauly (Deutschland, 14.2.)● Marinus den Engelsman (Niederlande, 14.2.)● Peter Bonde (Dänemark, 14.2.)● Manuel Lopez Fernandez (Spanien, 14.2.)● Georges Konrath (Frankreich, 15.2.)● John McBeth (Schottland, 15.2.)● Susanne Erlandsson (Schweden, 15.2.)● Athanassios Machairas (Griechenland, 15.2.)● Katriina Elovirta (Finnland, 15.2.)● Svitlana Shkil (Ukraine, 15.2.)● Adalbert Kassai (Rumänien, 16.2.)● Gudrun Inga Sivertsen (Schweden, 17.2.)● Jozef Venglos (Slowakei, 18.2.)● Borislav Alexandrov (Bulgarien, 18.2.)● Flemming Serritslev (Dänemark, 18.2.)● Pertti Alaja (Finnland, 18.2.)● Anders Frisk (Schweden, 18.2.)● Jaroslav Vacek (Tschechische Republik, 19.2.)● Janis Mezeckis (Lettland, 19.2.)

● Lars Arnesson (Schweden, 20.2.)● Eggert Magnusson (Island, 20.2.)● João F. De Magalhães Marques (Portugal, 20.2.)● Ralph Zloczower (Schweiz, 21.2.)● Carlos Godinho (Portugal, 21.2.)● Asim Khudiyev (Aserbeidschan, 22.2.)● Niels-Christian Holmstrøm (Dänemark, 23.2.)● Maarten Fontein (Niederlande, 23.2.)● Peter Jones (England, 24.2.)● Juan Padron Morales (Spanien, 25.2.)● Manfred Amerell (Deutschland, 25.2.)● Miroslav Radoman (Serbien, 25.2.)● Alberto Lopez Moreno (Spanien, 25.2.)● Jens Erik Magnussen (Färöer-Inseln, 26.2.)● Egidius Braun (Deutschland, 27.2.)● Xavier Lebray (Frankreich, 27.2.)● Zorislav Srebric (Kroatien, 28.2.)● Dino Zoff (Italien, 28.2.)● Aron Schmidhuber (Deutschland, 28.2.)● John Beattie (England, 28.2.)

Neues Buch

■ Der Lettische Fussballverband hat eine neue Adresse: Olympic SportsCenter, Grostonas Street 6b, Riga, LV-1013. Die Telefon- und Faxnummernbleiben unverändert.

Taschenbuch zum Respekt im FussballDie UEFA ist in ihren Anstrengungen für mehr Respekt im Fussball glücklicherweisenicht allein: Der Vorsitzende des Ethikrats des

Französischen Fussballverbandsund ehemalige NationalspielerDominique Rocheteau veröf-fentlichte mit dem Journalisten Chérif Ghemmour das mit Bil-dern der Zeichnerin Aki ergänzteTaschenbuch «Le Guide du Res-pect dans le Football». Das vomVerlag Calmann-Lévy heraus

gegebene Werk enthält zehn Geschichten, dieals zehn Gebote des Respekts zu verstehensind: Respekt gegenüber dem Trainer, den Teamkollegen, dem eigenen Körper und derGesundheit, den Anderen, dem Schiedsrichter,dem Gegner, der Vielfalt, den Zuschauern, derAusrüstung und dem Spielort sowie gegenüberdem Spiel. Jede Geschichte wird durch einenKommentar eines bekannten Spielers oder Trainers des französischen Fussballs ergänzt.

Die UEFA hat vier neue Lizenzen vergeben:Serge Patrice Kuimi TchatchouaKuim’s Sport World SLC/ Dos de Mayo 50, piso 5Mostoles (Madrid) 28934, SpanienTel./Fax: +34 91 664 6025Handy: +34 659 289 [email protected]

Peter Bint61 Southfield ParkHarrow, Middlesex HA2 6HF, EnglandTel.: +44 2084278733 oder +82 [email protected]

Jeroen HoogewerfSports Entertainment GroupTesselschadestraat 4-121054 ET Amsterdam, NiederlandeTel.: +31 20 589 4000Fax: +31 20 589 4001Handy: +31 65 206 [email protected]

Ilengiz GürelDr. van Londenstraat 15,4064 EM, VARIK, NiederlandeTel.: +31 344 662 083Handy: +31 628 411 [email protected]

Spielvermittler

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Verantwortlicher Redaktor André Vieli

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