Benachteiligungen und Chancen von Kindern mit ... · Quelle: Bildungsbericht 2012. 4 Dr. Birgit...

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1 Benachteiligungen und Chancen von Kindern mit Migrationshintergrund in frühkindlichen Bildungsprozessen Dr. Birgit Behrensen Forschungsstelle Begabungsförderung Kassel, 31.01.2013

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Benachteiligungen und Chancen von Kindern

mit Migrationshintergrund in frühkindlichen

Bildungsprozessen

Dr. Birgit Behrensen

Forschungsstelle Begabungsförderung

Kassel, 31.01.2013

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Dr. Birgit Behrensen

Forschungsstelle Begabungsförderung

Aspekte des Vortrags

Zahlen Verbreitung von Risikolagen

Befunde zur Bildungsorientierung u. zur Grundschulwahl

Unsere Befunde zur Sicht von Erzieherinnen auf die Folgen von

Risikolagen und Bildungsorientierung

Befunde zu Effekten familienorientierte Projekte im

elementarpädagogischen Bereich

Befunde zum Nutzen des KiTa-Besuchs

Einige Befunde zum Nutzen von Sprachförderprogrammen

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Zur Verbreitung von Risikolagen

„Bildungsferne“ der Eltern Definition: Kein Elternteil Bildungsabschluss Sek II bzw. beruflichen Abschluss

(ISCED 3)

Anteil gesamt: 12% aller Kinder

40-50% der Kinder mit Eltern türkischer u. osteuropäischer Herkunft

„Soziale Risikolage“ Definition: Kein Elternteil erwerbstätig

Anteil gesamt: 10%

Anteil Kinder mit Migrationshintergrund: 15%

„Finanzielle Risikolage“ Definition: unter Armutsgefährdungsgrenze (60% Durchschnittsäquivalenzeinkommen)

Anteil gesamt: 18% aller Kinder

Anteil Kinder mit Migrationshintergrund: 30%

Anteil von Kindern mit Eltern türkischer Herkunft und Nicht-EU-Staaten: 40%

Quelle: Bildungsbericht 2012.

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Bildungsnahe Freizeitaktivitäten Kaum Unterschiede zwischen Familien mit und ohne Migrationshintergrund

Lesesozialisation in der Familie 57% aller Eltern führen nach eigenen Angaben häufig leseförderliche Aktivitäten durch

(62% bei Mädchen, bei 51% Jungen)

Leseförderung durch Bildungsstand und kulturelle Orientierung der Eltern geprägt

Leseförderung bei Kindern mit Migrationshintergrund etwas seltener

Musisch-kulturelle Aktivitäten Musikalische Aktivitäten bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund z. T.

über dem Aktivitätsniveau vergleichbarer sozialer Gruppen ohne Migrationshintergrund

Bilingualität

Kinder, die wirklich bilingual sind, haben Vorteile im kognitiven Bereich

Zur Bildungsorientierung der Familien

Quellen: Bildungsbericht 2012, Nubbek 2012.

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Grundschulwahl *

Kinder mit türkischem Migrationshintergrund häufiger als deutsche Kinder in Schulen mit hohem

Migrationsanteil

Häufiger kommt nur eine Schule in Betracht

„Positiver sekundärer Effekt“ der ethnischen Herkunft:

Bei gleichen Leistungen höhere Chance, anspruchsvolleren Bildungspfad zu wählen.

Grund: Hohe Bildungsorientierung in Familien mit Migrationshintergrund**

Positiver sekundärer Effekt steht im Kontrast zu Institutioneller Diskriminierung***

Zur Schulwahl

Quellen: *Kristen 2007 (Studie aus Essen); ** Kristen/Dollmann 2009 u. 2010; Gomolla/Radtke 2002

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Folgen von Bildungsferne und Risikolage aus Sicht von

Erzieherinnen und Erziehern

Quellen: Behrensen/Sauerhering/Solzbacher/Warnecke 2011 (eigene Sekundäranalyse der Daten); Behrensen 2012.

Mögliche direkte Folgen von Armut in KiTa

Weniger Übung im Umgang mit Spielzeug

Weniger Ernährung

eher geschlossene Familiensysteme mit wenig Außenanreizen und Stimuli

Mögliche direkte Folgen familiale Bildungsferne

weniger Wissen um Bildungssystem

(mitunter unspezifische) Bildungsambitionen für das Kind

weniger Wissen um frühkindliche Bildungsprozesse

Mögliche direkte Folgen mangelnder familialer Fürsorge

Zusammenhang mit Armut möglich, aber nicht ursächlich

Mangelnde Ernährung (Kein Frühstück)

Überforderung oder frühe Selbstständigkeit der Kinder

Unabhängig

von

Migrations-

hintergrund

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Beispiele vorschulischer Projekte

Sprachförderkurse für Eltern und Kinder, z.B. Sprachförderung in Eltern-Kind-

Gruppen oder das Rucksackprojekt (vorschulisch) bzw. Griffbereit (schulisch) oder

frühstart

Programme zur Förderung von Mehrsprachigkeit, z.B. LEMMA (Lernen mit

Mama)

Elternbildungsprogramme über frühkindliche Bildungs- und

Entwicklungsprozesse

Mit Komm-Struktur, z.B. PAT oder HIPPY

Mit Geh-Struktur, z.B. begleitete Eltern-Kind-Gruppen, Elternkurse, Elterndiplom

Informationsmaterialien, z.B. Elternbriefe des Arbeitskreises Neue Erziehung e.V.

Quellen: vgl. Friedrich/Siegert 2009; Kröner 2009.

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Effekte familienorientierter Projekte

Zur Zielrichtung der Angebote

Die meisten Projekte existieren im vorschulischen Bereich.

Zielrichtung ist vorrangig im Bereich der Informationsvermittlung über Struktur u.

Anforderungen des deutschen Bildungssystems.

Aussagen über nachhaltigen Nutzen

Langfristige Effekte in Deutschland bisher nicht untersucht. Studien aus den USA weisen auf

positive Effekte hin - aber nicht Aufhebung von Bildungsbenachteiligungen.

Die Wirkungen der Programme nehmen mit der Zeit ab. Es gibt aber Hinweise auf moderate

Wirkung auch mittelfristig.

Was besonders gut wirkt

Angebote, die gleichzeitig an Kinder u. Eltern einbeziehen

Gezielte Angebote anstelle von global ausgerichteten Angeboten

Intensität und Dauer entscheidend

Wirkung von Hausbesuchsprogramme steigt mit Professionalität / Expertise der

Hausbesucherinnen.

Quelle: Friedrich/Siegert 2009

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Effekte familienorientierter Projekte

Zur Komplexität des Angebots*

Unüberschaubares Feld

Gefahr, dass Angebote Zielgruppe überfordert

Gefahr, dass Angebote nicht gleichmäßig genutzt werden

Vernetzung und Koordination der Angebote notwendig

Zentrale Rolle der Vernetzung**

Vernetzung von Schule mit städtischen Einrichtungen

Verbesserung der Erreichbarkeit von Migrantenvereinen

=>Laufende Aktualisierung von Kontaktdaten und Kontaktzeiten bei städt. Einrichtungen und

bei Schulen

Vernetzung zwischen Eltern mit Migrationshintergrund zur Verbesserung des Informationsflusses

Quellen: *Friedrich/Siegert 2009; **Kröner 2009

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Zum KiTabesuch

Direkter und indirekter Nutzen des Kindergartenbesuchs für Schulfähigkeit*

Kita-Besuch allein keine Garantie = abhängig von Qualität der Einrichtung**

Kindergarten = wichtiger Kontext für deutschen Spracherwerb, Nachweis: Steigerung des

deutschen Wortschatzes**

Dauer des Kindergartenbesuchs entscheidend

Krippenbesuch in Westdeutschland = weniger Kinder mit Migrationshintergrund

28% der dt. Kinder , 13% der Kinder mit Migrationshintergrund***

Ursachenvermutung: versteckte Diskriminierung****

Erfolgsmodell: Vietnamesen in Ostdeutschland

Segregationstendenzen in Kitas

Ein Drittel der Kinder, die zu Hause nicht deutsch sprechen, ist in KiTa, in denen mehr als

die Hälfte der Kinder ebenfalls nicht zu Hause deutsch sprechen

=> besondere Anforderungen an päd. Personal*****

Quellen: *Becker/Biedinger 2006; **Becker 2010; ***Krapf/Kreyenfeld 2010; ****Alt 2010; *****Bildungsbericht 2012.

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Pauschale Kompensationseffekte des Kita-Besuchs

in USA u. England = gut belegt!

Kinder, die vor 5. Lebensjahr Betreuungseinrichtung besuchen, haben

bessere Schulfähigkeit („school readyness“) (Magnuson/Waldfogel 2005)

Aber: Effekte hängen von Qualität der Einrichtung ab

=> sozio-ökonomische Nachteile

Kinder aus außerhäuslichen, vorschulischen Betreuungssettings werden

nach Schuleintritt von Eltern u. Lehrern als kompetenter eingeschätzt

hinsichtlich kognitiver u. kommunikativer Fähigkeiten, Verhaltensregulation,

Erinnerungsvermögen, Lesekompetenz (Christian et al. 1998)

=> Starker Effekt bei Kindern mit niedrigem sozio-ökonomischen Status oder

niedrigem Bildungsgrad der Eltern

Langzeitstudien zu positiven Effekten institutionalisierter

Vorschulprogramme für sozial benachteiligte Kinder: bessere

Schulleistungen, höhere Schulabschlüsse, Langzeiteffekte (z.B. Cristian et al.

1998; Ramey et al. 2000, Marcon 2002)

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Pauschale Kompensationseffekte des Kita-Besuchs

Befunde in Deutschland aus den vergangenen Jahren

Daten des deutschen Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zeigen z.B.

signifikanten Zusammenhang zwischen Kita-Besuch u. späteren

Schulleistungen gerade bei Kindern aus „bildungsfernen Familien“ &

Reduzierung Rückstellungsrisiko (Kratzmann/Schneider 2008;

Becker/Lauterbach 2004)

Positiver Effekt um so größer, je früher die Kinder in die Kita kommen.

Migranten mit Erfahrungen in vorschulischer Bildung haben eine ca. doppelt so

hohe Chance, auf das Gymnasiums zu wechseln (Becker/Tremmel 2006,

Zusammenfassung versch. Analysen von Bildungsströmen 1992-2003)

Weniger Deutsch-Förderbedarf in Schule (Becker/Biedinger 2006)

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„Wie zufrieden sind Sie mit den Sprachfördermaßnahmen?“

eher unzufrieden/ absolut

unzufrieden 34%

eher zufrieden/ absolut zufrieden

66%

(n=458)

Ergebnis aus niedersachsenweiter Online-Befragung von Erzieherinnen in 2010.

Quelle: Behrensen/Sauerhering/Solzbacher/Warnecke 2011, S. 57.

Sprachförderung in der KiTa

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(Renate Alf)

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Zum Beispiel: Fit in Deutsch (Niedersachsen)

Seit 2006/7: Ausweitung der Sprachförderung auf das ganze

Schuljahr vor Einschulung

Sprachstandsfeststellung: Screening aller Kinder

Hospitation von Grundschullehrkräften in Kita

Erzieherinnen als Informationsquelle => Einbeziehung

Sprachfördermaßnahmen vor allem für Kinder, deren

Erstsprache/Familiensprache nicht Deutsch ist

durch Grundschullehrkraft in Kita oder Grundschule

Effekte:

Sprachförderungseffekte eher gering

Aber: Grundschullehrkräfte u. ErzieherInnen u. U. bauen Arbeitsbeziehung

auf

Lehrerinnen lernen die Gruppe dieser Kinder intensiver kennen

Dr. Birgit Behrensen

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Literatur Arbeitskreis "Sprachförderung im Offenen GanzTag"; BLK FörMig in Zusammenarbeit mit BLK "Lernen für den GanzTag"; Landesinstitut für Schule/

Qualitätsagentur Soest (2005): Qualitätsmerkmale für die Sprachförderung im Offenen GanzTag. Ein Katalog. Unter Mitarbeit von Arbeitskreis

"Sprachförderung im Offenen GanzTag", BLK FörMig in Zusammenarbeit mit BLK "Lernen für den GanzTag" und Landesinstitut für Schule/

Qualitätsagentur Soest.

Autorengruppe "Bildungsberichterstattung" (Hg.) (2012): Bildung in Deutschland 2012. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur kulturellen

Bildung im Lebenslauf: Bertelsmann, W.

Becker, Birgit (2010): Wer profitiert mehr vom Kindergarten. Die Wirkung der Kindergartenbesuchsdauer und Ausstattungsqualität auf die Entwicklung des

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Becker, Birgit; Biedinger, Nicole (2006): Ethnische Bildungsungleichung zu Schulbeginn. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 58,

H. 4, S. 660–684.

Becker, R./W. Lauterbach 2004 a: Zum Nutzen von vorschulischer Kinderbetreuung für Bildungschancen. In: Diess. (Hrsg.): Bildung als Privileg?

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Becker, Birgit; Reimer, David (Hg.) (2010): Vom Kindergarten bis zur Hochschule. Die Generierung von ethnischen und sozialen Disparitäten in der

Bildungsbiographie. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss.

Becker, Rolf (Hg.) (2010): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit. 4., aktualisierte Aufl. Wiesbaden: VS

Verl. für Sozialwiss.

Behrensen, Brigit; Sauerhering, Meike; Solzbacher, Claudia; Warnecke, Wiebke (2011): Das einzelne Kind im Blick. Individuelle Förderung in der Kita:

Verlag Herder.

Behrensen, Birgit (2012): "Man muss satt sein, bevor man lernen kann" - Überlegungen zum Umgang mit sozialen Benachteiligungen. In: Albers, T.; Bree, S.;

Jung, E.; Seitz, S. (Hg.): Vielfalt von Anfang an: Inklusion in Krippe und Kita. Freiburg: Herder Verlag, S. 58–66.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) (Hg.) (2011): Integrationsförderung durch Elternvereine und Elternnetzwerke. Ein Beitrag von

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Christian, K.; Morrison, F. J.; & Bryant, F. B. (1998). Predicting kindergarten academic skills: Interactions among child care, maternal education, and family

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Förderation türkischer Elternvereine in Nordrhein Westfalen e.V. Düsseldorf: Stellungnahme zu den Ergebnissen der ersten PISA Studie. Unter Mitarbeit

von Kadir Dağlar. Düsseldorf.

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http://www.diw.de/documents/publikationen/73/82423/diw_sp0100.pdf [26.11.2012].

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Kristen, Cornelia; Dollmann, Jörg (2009/2010): Sekundäre Effekte der ethnischen Herkunft: Kinder aus türkischen Familien am ersten Bildungsübergang.

In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. Sonderheft, H. 12, S. 205–229.

Kristen, Cornelia; Dollmann, Jörg (2010): Sekundäre Effekte der ethnischen Herkunft. Kinder aus türkischen Familien am ersten Bildungsübergang. In:

Becker, Birgit; Reimer, David (Hg.): Vom Kindergarten bis zur Hochschule. Die Generierung von ethnischen und sozialen Disparitäten in der

Bildungsbiographie. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., S. 117–144.

Kröner, Stephan (Hg.) (2009): Elternvertreter mit Migrationshintergrund an Schulen. Expertise im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.

Unter Mitarbeit von Marcus Friedrich, Romy Schulz und Eva Fritzsche. Nürnberg.

Magnuson, K. and Waldfogel, J. (2005). Early Childhood Care and Education, and Ethnic and Racial Test Score Gaps at School Entry. The Future of Children,

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Marcon, R. A. (2002): Moving up the Grades: Relationship between Preschool Model and Later School Success. Verfügbar unter:

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Ramey, C.T., Campbell, F.A., Burchinal, M., Skinner, M.L., Gardner, D.M., & Ramey, S.L. (2000). Persistent effects of early childhood education on high-risk

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Reich, Hans H.; Roth, Hans-Joachim (2002): Spracherwerb zweisprachig aufwachsender Kinder und Jugendlicher. Ein Überblick über den Stand der

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Tietze, Wolfgang; Becker-Stoll, Fabienne; Bensel, Joachim; Eckhardt, Andreas G.; Haug-Schnabel, Gabriele; Kalicki, Bernhard et al. (2012): NUBBEK.

Nationale Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit. Fragestellungen und Ergebnisse im Überblick. Berlin.