Bench VM guideline

Visual Merchandising Guidelines

Handbuch zum Warenaufbau

INHALT

1.0 Visual Merchandising Ziele

2.0 Etiketten

2.1 Auszeichnung am Etikett

3.0 Warensicherung

3.1 Sonderfälle bei der Warensicherung

4.0 Kleiderbügel

5.0 Hängeware

6.0 Standard Legetechnik bei Oberteilen

6.1 Standard Stapeln bei Oberteilen

6.2 Kreatives Stapeln von Oberteilen mit Motiv

6.3 Kreatives Legen von Polos

6.4 Kreatives Stapeln von Polos

7.0 Standard Legen von Jeans und Hosen

7.1 Standard Stapeln von Jeans und Hosen

7.2 Kreatives Legen von Jeans und Hosen

7.3 Kreatives Stapeln von Jeans und Hosen

8.0 Legeware

9.0 Outfit Präsentation

10.0 Artikel Präsentation

11.0 Jeans Präsentation

12.0 Accessoires Präsentation

Visual Merchandising steht für die “visuelle Verkaufsförderung” = nonverbale Kommunikation mit dem Kunden. Unterschiedliche Präsentationen führen den Kunden durch die Bench-Verkaufsfläche und animieren zum Kaufen.

VISUAL MERCHANDISING ZIELE:

• Bestmögliche Präsentation und Darstellung des Sortiments • Anreize für spontane Kaufentscheidungen schaffen • Einkaufen zum emotionalen Erlebnis machen • Förderung von Markenbildung und Wiedererkennung • Vermittlung von (Produkt-)Informationen • Gezielte Kundenführung • Schaffung einer positiven Kaufatmosphäre (= erhöhte Verweildauer)

Visual Merchandising dient sowohl der Pflege des Bench-Markenimages als auch der Orientierungshilfe, mit dem Ziel Ihre Umsätze zu steigern.

Visual Merchandising unterstützt die wesentlichen Vorgaben des Einzelhandels:

ERHÖHUNG DER KUNDENFREQUENZ: Eine einladende, ansprechende Schaufensterdekoration zieht den Kunden in den Laden und erhöht somit die Frequenz auf den Bench-Flächen.

ARTIKEL PRO BON: Durch die logische wie auch attraktive Produktkombination (Cross-Merchandising- Technik) wird der Kunde zu Zusatzkäufen animiert, was den Umsatz erhöht.

CONVERSION RATE: Um die Conversion Rate zu steigern, bringen Sie attraktive Angebote näher zum Kunden. Eingangsbereich und definierte Laufwege eignen sich für die Platzierung besonders.

Dieses Handbuch sollte immer griffbereit in allen Bench-Stores liegen.

01.0 VISUAL MERCHANDISING ZIELE

• Das Erste, worauf das Auge fällt, sollte das Produkt und niemals das Etikett sein.

• Achten Sie immer darauf, dass Etiketten im Shirt, der Jacke, etc. versteckt sind.

• Idealerweise sind Etiketten innen am Kragen (Label) befestigt.

• Besonders bei kleinteiligen Artikeln ist darauf zu achten, dass das Etikett nicht den kompletten Artikel verdeckt.

02.0 ETIKETTEN

DON’TDO

Vorderseite Beispiel Men Etikett

Rückseite Beispiel Men Etikett

02.1 AUSZEICHNUNG AM ETIKETT

• Alle Auszeichnungen wie UVP, Outlet Preis, Sale auf der Rückseite des Etiketts anbringen.

• Die Preise gerade auf das Etikett aufkleben.

• Immer untereinander, nicht übereinander oder nebeneinander kleben.

• SALE: Nur die dafür vorgesehenen Etiketten verwenden.

• Keine handschriftlichen Reduzierungen.

Jacken Durch rechte Seitennaht

Kleider Durch rechte Seitennaht

Röcke Durch rechte Seitennaht

Hosen Durch rechte Außennaht am Bein

T-Shirts Durch rechte Seitennaht

Shorts Durch rechte Außennaht am Bein

03.0 WARENSICHERUNGEN

Eine einheitliche Warensicherung garantiert:

• eine schnelle Abwicklung an der Kasse

• ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild

• eine komfortable Anprobe Stellen Sie dazu sicher, dass das große Teil der Sicherung stets außen und der kleine Pin innen angebracht sind.

03.1 SONDERFÄLLE BEI DER WARENSICHERUNGEN

Taschen Sicherung durch Reiss- verschluss Innentasche

Schal Sicherung durch Labelnaht und Etikett

Basecap Sicherung durch Naht und Etikett

Bikini Bikinioberteil mittig durch Rückenband, Bikinihose mittig durch Bündchennaht und Etikett auf der Rückseite

Bei Accessoires oder kleinteiligen Produkten bietet sich oft ein Kombination aus Etikett und Warensicherung an. Das heißt, die Warensicherung hält auch gleichzeitig das Etikett. Somit ist das Etikett viel aufgeräumter.

04.0 KLEIDERBÜGELOberteilbügel WOMEN/GIRL

Unterteilbügel WOMEN/GIRL

Unterteilbügel MEN/BOY

Oberteilbügel MEN/BOY

Die Verwendung des passenden Bügels erscheint wie ein unwichtiges Detail, doch gibt der passende Bügel jedem einzelnen Artikel die entsprechende Form und lässt ihn dadurch wertiger wirken. Achten Sie daher stets auf ein ordentliches Erscheinungsbild, indem Sie den richtigen Bügel für jedes Produkt einsetzen.

Die Bügel unterscheiden sich farblich entsprechend der Abteilung/dem Geschlecht. Nutzen Sie den Vorteil der farbigen Orientierung und halten Sie die Bügel jederzeit passend sortiert. • Weiß = WOMEN/GIRL• Schwarz = MEN/BOY

Arten von Bügeln:• Oberteilbügel (Verwendung für alle Oberteile)

• Hosenbügel (Verwendung für alle Unterteile, Bikinis)

Hosen/Shorts werden offen an den Bügel geklippt.

Die Kinderbügel unterscheiden sich zu den anderen Bügeln nur in der Größe!

Hängende Artikel sind für den Kunden am besten zugäng-lich und werden dadurch am meisten „angefasst“. Um die Hängeware bestmöglich zu präsentieren, achten Sie auf folgende Details:

• Die Hängeware zeigt immer von links nach rechts, dies erleichtert dem Kunden das „Durchblättern“.

• Die Ware sollte von klein nach groß sortiert sein.

• Die Artikel werden immer geschlossen gezeigt.

• Stecken Sie alle Etiketten nach innen, damit diese nicht vom Produkt ablenken.

• Verwenden Sie stets den passenden Bügel, um jedes einzelne Produkt bestmöglich auszustellen.

• Präsentieren Sie die Produkte immer gerade und ordentlich auf den Bügeln.

• Sorgen Sie dafür, dass die Bügel gleichmäßig ausgerichtet sind. Dies sorgt für ein ruhiges, ordent-liches Bild.

• Achten Sie darauf, dass Hosen stets ausbalanciert auf dem Hosenbügel hängen.

• Überladen Sie Hängestangen nicht mit zu viel Ware. Dies wirkt nicht nur unsauber, sondern verhindert auch eine bequeme Entnahme der Ware.

• Idealerweise werden bei der Platzierung der Ärmel-präsentation direkt Outfitvorschläge gezeigt: Jacke, Oberteil, Unterteil, etc. Dies fördert den Zusatz-verkauf und inspiriert zur Kombination mit bereits vorhandenen Teilen.

• Auf den Frontarmen können zwei Modelle gezeigt werden. Dies fördert sowohl den Outfitgedanken als auch die Darstellung der Sortimentsbreite.

• Idealerweise sind alle Ärmel gerade ausgerichtet: Stecken Sie nie Ärmel in die Jackentaschen.

05.0 HÄNGEWAREDO

DON’T

06.0 STANDARD LEGETECHNIK BEI OBERTEILEN

• Dünne Materialen mit einem A4 Papier im Querformat falten

• Falttechnik jederzeit und überall einsetzbar

• Geeignet für Artikelpräsentation

• Bestückung der Fachböden und Tischpräsentation

Schritt 01

Schritt 04

Schritt 02

Schritt 05

Schritt 03

Schritt 06

06.1 STANDARD STAPELN BEI OBERTEILEN

Normale Falttechnik

• Logo/Patch oder Tasche werden an der Faltkante gezeigt.

• Kleinste Größe ist an oberster und größte an unterster Stelle im Stapel.

• Falttechnik lässt Details der Ware leichter erkennen.

Beispiel Logo Beispiel Brusttasche

06.2 KREATIVES STAPELN VON OBERTEILEN MIT MOTIV

Gefaltet wird hier wie bei jedem anderen Oberteil, der Unterschied besteht nur beim Setzen der Faltkante.

• Die Faltkante wird bei jedem T-Shirt so gesetzt, dass sich im Stapel das Motiv als Ganzes ergibt.

• Der Kunde erkennt dank dieser Falttechnik sofort, dass es sich um ein Grafik-Shirt handelt und sieht zudem das gesamte Motiv, ohne das Shirt auffalten zu müssen.

• Diese Falttechnik bietet sich für Rückwände an, bei denen der Kunde eine freie Sicht auf die Front des Stapels hat.

Beispiel Grafikshirt

06.3 KREATIVES LEGEN VON POLOS

Schritt 01

Schritt 03

Schritt 02

Schritt 04

• Polo-Shirts werden mit einem A4 Papier im Hochformat gefaltet.

• Faltkante bei jedem Polo-Shirt so setzen, dass im Stapel die interessante Knopfleiste zu sehen ist.

• Den Stapel immer von oben nach unten, von klein nach groß sortieren.

• Der Kunde erkennt bei dieser Falttechnik sofort, dass es sich um ein Polo-Shirt handelt.

06.4 KREATIVES STAPELN VON POLOS

07.0 STANDARD LEGEN VON JEANS UND HOSEN

Schritt 01 Schritt 03Schritt 02 Schritt 04 Schritt 05

• Die Jeans auf Hälfte legen (Schritt 01)

• Den Hosenschritt nach innen wegklappen (Schritt 02)

• Hosensaum wird bündig zum Bund gefaltet (Schritt 03)

• Die Jeans nochmals zum Bund falten und drehen (Schritt 04-05)

07.1 STANDARD STAPELN VON JEANS UND HOSEN


07.2 KREATIVES LEGEN VON JEANS UND HOSEN

• Bei Hosen wird jedes Bein zweimal gefaltet (Schritt 01-04).

• Anschließend die Hose in der Mitte so falten, dass die Knopfleiste die Faltkante ergibt (Schritt 05-06).

Schritt 03 Schritt 05Schritt 04 Schritt 06

Schritt 01 Schritt 02

07.3 KREATIVES STAPELN VON JEANS UND HOSEN


• Dank dieser Falttechnik erkennt der Kunde ganz leicht, dass es sich um Jeans handelt.

08.0 LEGEWARE

Legeware ist die platzsparendste Art der Warenpräsen-tation. Zudem zeigt sie auf vergleichsweise kleinem Raum eine übersichtliche Sortimentsauswahl. Diese kann vor allem bei der Artikelpräsentation hilfreich sein. Es ist wichtig, Legeware den gleichen Anreiz wie Hängeware zu verleihen. Die Stapel sollen jeder-zeit gerade und ordentlich sein.

Um dies zu erreichen, halten Sie bitte folgende Re-geln ein:

• Falten Sie Produkte, die sich aufgrund von Material und Volumen dazu eignen.

• Wenn Sie „auf Logo/Druck falten“, achten Sie dar-auf, dass die Logos bzw. Drucke absolut akkurat untereinander liegen.

• Sortieren Sie die Waren stets von oben klein nach unten groß. Diese logische Anordnung erleichtert den Einkaufsvorgang.

• Um ein ansprechendes Ladenbild zu erreichen, glei-chen Sie die Stapelhöhen an. Die ideale Stapelhöhe liegt bei ca. 25 cm. Diese kann je nach Material-stärke unterschiedliche Stückzahlen bedeuten.

• Stecken Sie Etiketten ins Produktinnere: Somit stellen Sie sicher, dass sich Etiketten nicht ver-heddern.

DON’T

DO

09.0 OUTFIT-PRÄSENTATION

P315Bench Display Details

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600 Lin MMHanging Rail

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UNPACKING TABLE


600mm SYSTEMMOUNTED MIRROR

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1200 Lin MMMid Floor Unit


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TILL POINT

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MIDFLOOR RAIL SMALL DWG REF P318

MIDFLOOR RAIL LARGE DWG REF P317

CASHDESK DWG REF P325

MIDFLOOR UNIT DWG REF P323-P324

BENCH DISPLAY DWG REF P315

SHOPFRONT IMAGE DRIVER UNIT. DWG REF P334

FITTING ROOMSDWG REF P319





MID

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7MIDFLOOR RAIL SMALL DWG REF P318










ARTIKEL- PRÄSENTATION

OUTFIT- PRÄSENTATION

SALE- PRÄSENTATION

Die Outfit-Präsentation ist die geeignete Technik, um den Impulskauf zu stimulieren. Der Kunde wird inspi-riert und entscheidet sich spontan für ein Produkt. Um dieses Kaufverhalten zu aktivieren, ist die ver-führerische Art der Warendarstellung und eine kreative Inszenierung notwendig.

Die effektive Outfit-Präsentation ist • thematisch• verführerisch • kreativ aufgebaut.

Die Outfit-Präsentation dient dazu, durch die Kombi- nation artverwandter Themen ein stimmiges Bild und eine in sich geschlossene Warenwelt zu erschaffen. Die korrekte Präsentation basiert auf einer Outfit- Kombination, also z.B. Jacke, Oberteil, Unterteil, Accessoires.

Diese Kombination von Outfits zu einem kompletten Vor-schlag wird auch Cross-Merchandising genannt.

10.0 ARTIKEL-PRÄSENTATION

Die Artikel-Präsentation ist die Visual Merchandising- Antwort auf den Zielkauf, bei dem der Kunde auf der Suche nach einem bestimmten Produkt ist (z.B. Winter- mantel). Um ihm diese Suche zu erleichtern und eine schnellere Kaufentscheidung herbeizuführen, ist eine übersichtliche und logische Präsentation der Ware wichtig.

Die effektive Artikelpräsentation ist • ordentlich • übersichtlich • und dadurch effizient.

Durch die saubere Produktdarstellung und das Bilden sinnvoller Nachbarschaften wird der Kunde gelenkt und kann schnell und effizient das gesuchte Produkt finden. Mittels Artikel-Präsentation werden die Produktkompe-tenz und die quantitative Auswahl in einer Produktgrup-pe hervorgehoben (z.B. nur Pullover oder nur T-Shirts).


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SALE- PRÄSENTATION


11.0 JEANS-PRÄSENTATION

Die Jeansabteilung liegt idealerweise in der Nähe der Kabinen, da Jeans fast immer anprobiert werden müs-sen. Das verbessert den Service und vereinfacht bzw. verkürzt den Kaufprozess.

Jeans werden nach folgenden Kriterien/Prioritäten sortiert:1. Geschlecht2. Schnitt3. Farbe/Waschung4. Länge5. Weite

Bitte achten Sie auf folgende Details:• Die maximale Stapelhöhe bei Jeans liegt bei 7 Stück.• Wählen Sie für jede Länge einen separaten Stapel. Falls es von einer Länge nur wenige Artikel gibt, fügen Sie diese zum nächst größeren bzw. kleineren hinzu.

• Verwenden Sie Größenaufkleber und Style-Cards zur übersichtlichen Kennzeichnung.

• Setzen Sie eine Hängestange unterhalb/neben der/n Fachböden ein und zeigen Sie ein Muster eines jeden Modells.


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JEANS- PRÄSENTATION



12.0 ACCESSOIRES PRÄSENTATION

Accessoires spielen eine wichtige Rolle im Bench-Sortiment. Sie runden die Outfits und den gesamten Markenauftritt am POS ab und sind wichtige Umsatzbringer. Richtig platziert, schaf-fen sie Zusatzverkäufe/Spontankäufe.

Zeigen Sie Accessoires auf zwei unterschiedliche Arten:

• Cross-Merchandising: Accessoires werden den Outfits ergänzt und komplettieren den Look.

• Accessoires-Wände: Accessoires werden nach Artikelgruppen sortiert und ordentlich übersichtlich präsentiert.

Der Schlüssel zum Erfolg einer erfolgreichen Accessoires- Präsentation ist absolute Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit:

• Strukturieren Sie Accessoires-Wände nach Artikelgruppen (Gürtel, Mützen, Schals, Taschen, etc.)

• Achten Sie darauf, dass Etiketten & Sicherungen nicht das Produkt verdecken und nie im Vordergrund stehen.

• Wählen Sie eine einheitliche Aufhängung für eine Artikel-gruppe (Bügel, Haken, Anschießer, etc.).

• Präsentieren Sie kleine Artikel oben, große unten.• Ordnen Sie die Accessoires von vorne klein nach hinten groß.• Füllen Sie Haken und Regale stets auf, ohne sie dabei zu überfüllen.

• Zeigen Sie Accessoires in Kassen- oder Kabinennähe, um war-tende Kunden zu inspirieren.


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ACCESSOIRES- PRÄSENTATION

SALE- PRÄSENTATION


DO DON’T

Americana Germany GmbHAlois-Wolfmüller Str.880939 München

Ansprechpartner:

Klaus Kamenz

Visual Brand Manager

Tel: +49(0)89 150018 453

Fax: +49(0)89 150018 500

[email protected]

www.bench.de

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