BeneNr. 20

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Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen Bewusst handeln: Regional einkaufen Lecker: Auf zum Picknick! Functional Training: Was bringt der neue Fit-Trend? NEU! Aktuelles aus Uelzen & Winsen/Luhe!

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Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

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Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

Bewusst handeln:Regional einkaufen

Lecker:Auf zum Picknick!

Functional Training:Was bringt der neue Fit-Trend?

NEU!Aktuelles

aus Uelzen & Winsen/Luhe!

Das Sa Bacca und BeneFit verlosen

3 x einen Gutschein für ein Abendessen

zu zweit im Wert von je 50,- Euro. Wer

gewinnen möchte, der schickt bis zum

30. Juni eine E-Mail mit dem Betreff

„Feierabend“ an:

[email protected].

Bitte Namen, Anschrift und Telefonnummer

nicht vergessen! Die Gewinner werden schrift-

lich benachrichtigt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

VERLOSUNGBeneFit

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Sa Bacca - Feierabendkultur · Am Markt 4 · 21335 Lüneburg · T. 0 41 31- 390 403 · www.sabacca.de

Verlosung

Neue Feierabendkultur

Lassen Sie den Arbeitstag im Sa Bacca ausklingen

Der Arbeitstag war lang und der Feierabend ist wohlverdient.Im neu eröffneten Sa Bacca im urigen Gewölbekeller unterdem Elrado-Steak-House am Markt bietet seit kurzem Inha-ber Marko Ninic bestes Ambiente für einen entspannten Aus-klang mit Freunden und Kollegen.

Von Dienstag bis Sonnabend, ab 18 Uhr, ist die Bar geöffnet.Geboten werden neben einer erlesenen Weinauswahl auchCocktails und Longdrinks sowie kleine Gerichte aus derKüche. Ist der Hunger größer, dann müssen die Gäste einfachnur ein Stockwerk höher ins Elrado-Steak-House einkehren.Das wurde bereits im vergangenen Jahr neu eingerichtet undträgt, ebenso wie das Sa Bacca, die Handschrift des Lüne-burger Innenarchitekten Lorenzo Deidda: rustikal, aber den-noch zeitgemäß, stimmungsvoll und modern – eben genaurichtig für einen entspannten Feierabend.

EDITORIALBeneFit

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Julia Steinberg-BöthigHerausgeberin & Chefredakteurin

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

haben Sie schon einmal nur mit Ihrem eigenen Körpergewicht trainiert? Ohne Hanteln und Geräte? Functional Training heißt der neue Trend und er hatmir vor ein paar Wochen den Muskelkater meines Lebens eingebracht. Zunächst müde belächelt habe ich die Übungen mit dem kleinen zwei Kiloschweren Medizinball. Lächerlich, dachte ich. Doch am nächsten Tag undauch noch weitere zwei Tage später (!) habe ich Muskeln in Winkeln meinesKörpers gespürt, von denen ich gar nicht wusste, dass sie existierten. Ein effektives Training, das Sportjournalist Ulrich Vössing Ihnen in dieser BeneFit ausführlich vorstellt.

Amazon, Zalando und Co. locken mit supergünstigen Angeboten, Schnäpp-chen, null Versandkosten und Lieferung innerhalb von 24 Stunden. Ja, warumdann nicht im Internet einkaufen?! Weil wir mit unserem Kaufverhalten bestim-men, wohin sich unsere Stadt, unsere Region entwickelt. Autorin StefanieDiekmann appelliert deshalb ab Seite 35: „Kauf regional“ oder auch „BUYLOCAL“, damit nicht nur unsere Einkaufsstadt attraktiv bleibt, sondern auchdie Kultur- und Freizeitangebote.

Sommerzeit ist Picknickzeit. Deshalb haben wir für Sie die leckersten Rezepte für einen Korb voller Köstlichkeiten für einen Tag an der frischen Luft erkocht, probiert und für gut befunden. Alles perfekt zumMitnehmen geeignet.

Natürlich können Sie Ihre Picknicksachen auch mit ins Freibad nehmen. Wo Sie das erfrischende Nass genießen können, das stellen wir Ihnen auf den Seiten 30 und 31 vor.

Das und noch vieles mehr finden Sie in Ihrer neuen BeneFit. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, gute Unterhaltung.

Fotos: Aenne Bauck, Frische Fotografie, ©www.fotolia.de

WarmUp08

WissensWert12Sprechstunde13Kolumne14Vorgestellt16

8 Minuten, 8 Fragen, 8 Antworten:

Susanne Paschek

Schmeer schreibt

Medikamente: Wie Reste

richtig entsorgt werden

Aktuelles⁄Umfrage: Eifersüchtig auf’s

Handy?⁄Gesundheitstipp: Zappelphillip-

Syndrom⁄Anjas Buchtipp⁄Genussvoll

mit Heike Harms und mehr

Juni/Juli 2014

INHALTBeneFit

Abnehmen mit

„gesund & aktiv“?

Slacken

Ganzheitlich trainiert

mit Functional Training

Ihre Serviceseiten

BeneTest:18Aktiv21

Gut zu wissen25Bewusst handeln35

Lokal einkaufen und die Region

mitgestalten

Sedea Polstermöbel –

der Spezialist für Lederverarbeitung

Winsen/Luhe

Bad Bevensen

Uelzen

INHALTBeneFit

Baufinanzierung

Belebt⁄belauscht

⁄belesen⁄betrachtet

Besser essen4041Abgeschmeckt42Lecker4347Lesenswert48Nachgefragt50

Gewürzserie: Bärlauch

Frucht des Monats: Himbeeren

Fleischsalat

Auf geht’s zum Picknick!

Kirsch-Spezial:

Süße Früchte des Sommers

Fräulein Selmis

Gespür für Schokolade!

Handysucht –

die neue Volkskrankheit?

Bau-Spezial52Lüneburg aktiv54

Unterwegs565860Zu guter Letzt62

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WARMUPBeneFit

Foto: A

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Bau

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Es scheint, als steuere sie ein einziges Hirn. Mehr als60.000 Arbeiterinnen erledigen in einem Bienenstaatgleichzeitig ihre Aufgaben. Perfekt aufeinander abge-

stimmt füttern sie die Larven, erzeugen Honig, putzen,bauen, ernten, tanzen und schieben Wache. Doch weltweitsterben immer mehr Bienenvölker. Die häufigste Ursache:chemische Pestizide. Das Bienensterben gefährdet nicht nurdie Existenz von Imkern, sondern auch unsere Nahrungs-mittelpflanzen: Denn ein Drittel unserer Lebensmittel – Ge-müse, Früchte, Nüsse, Gewürze und Pflanzenöle – ist aufdie Bestäubung von Insekten angewiesen. Von den 100Nahrungspflanzen, die für 90 Prozent der globalen Nah-rungsmittelproduktion sorgen, werden 71 von Bienen be-stäubt. Allein in Europa hängen mehr als 4.000 Gemüse-sorten von Bienen ab. Wer würde all diese Pflanzen ohnedie Bienen bestäuben?Über die grundsätzliche Gefährlichkeit von Pestiziden fürBienen besteht kein Zweifel, langfristig kann daher nur diekonsequente Umstellung von der vom Einsatz von Agrargif-ten abhängigen Landwirtschaft auf eine an ökologischenPrinzipien orientierte eine Lösung sein. Machen Sie mit undfordern Sie Agrarminister Christian Schmidt auf, die Bienenzu schützen! Mehr zur Bienenkampagne von Greenpeaceunter www.greenpeace.de

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Staub des Lebens

Der

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Käsemarkt

Freilichtmuseum am Kiekeberg lädt ein

Der alljährliche Käsemarkt findet am 1. Juli, von 10 bis18 Uhr, im Freilichtmuseum am Kiekeberg statt. Vielekleine Käsereien stellen ihr Käsesortiment vor. Im Mittel-punkt stehen Schafs-, Ziegen- und Kuhmilchprodukte,die können Sie vor Ort natürlich probieren und auch kaufen.

Das große Angebot wird durch viele Produkte aus Norddeutschland, wie zum Beispiel Fleisch, Wurst, Wein, Säfte, Kräuter und Chutneys ergänzt. Der Käsemarkt findet in Zusammenarbeit mit der inter-nationalen Organisation „Slow Food“ statt, die sich besonders für umweltfreundliche Lebensmittelproduk-tion einsetzt. Der Eintritt für Besucher unter 18 Jahren ist frei und be-trägt für Erwachsene 9 Euro. (jojo)

Jan Oldenburg, 24, Landwirt, ScharnebeckIch habe in einer Beziehung leider schlechte Erfahrun-

gen mit Eifersucht auf dasHandy des Partners ge-macht. Seitdem achte ichsehr darauf, meinem Smart-phone vor allem zu Hauseund bei Verabredungen viel weniger Aufmerksam-keit zu schenken, denn meine Freundin hat für mich oberste Priorität.

Doris Beckmann, 51,Dipl.-Ökotrophologin, LüneburgDie Handynutzung spielt inunserer Familie zum Glückkeine große Rolle. Wir nut-zen sie nur tagsüber zumTelefonieren. Eine Ausnah-me ist, wenn ich unterwegsbin und für meine Tochtererreichbar sein muss. Danndarf das Handy auch im Re-

staurant auf dem Tisch liegen, was ansonsten ein ab-solutes No-Go ist!

Oliver Gattermann, 39, Sales-Manager und Wiebke Gattermann, 38, Grundschullehrerin

Das Handy spielt bei unsaufgrund des Jobs einegroße Rolle, denn für Kolle-gen und Geschäftspartnermuss man immer erreichbarsein. Das ist sinnvoll, aberauch sehr anstrengend.Damit wir wieder mehr Zeitfür einander haben, gibt esbei uns zu Hause Handyre-geln. Beispielsweise beimEssen, da bleiben die Handys

immer aus. Man muss Vorteile und Risiken im Umgangmit dem Smartphone im Alltag unbedingt ernst nehmen.

WARMUPBeneFit

Umfrage

Eifersüchtig auf das Handy?

Ob im Café mit Freunden, beim Essen oder Filme schauen und sogar im Schlafzimmer – Facebook, Twitter und Whatsapp liefern ständig Neuigkeiten. Gehtes noch ohne? Jeder vierte Deutsche ist eifersüchtigerauf das Handy des Partners als auf eventuelle Neben-buhler. Was sagen die Lüneburger dazu? BeneFit-Prakti-kantin Johanna Siems hat nachgefragt.

Ihre Generalagentur Rolf Jahnke.Schlehenweg 9 · 21335 LüneburgTelefon 04131 [email protected] · www.rolf-jahnke.gothaer.de

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Dr. oec. troph. Katja Lepthien ist pro-movierte Ernährungs-wissenschaftlerin und Heilpraktikerin. Ihre Praxis hat sie in derSchießgrabenstr. 17

in Lüneburg.T. 0 41 31 / 39 25 19

WARMUPBeneFit

Gesundheitstreff Lüneburg

Wir bringen Natur- und Schulmedizin an einen Tisch!

Ärzten, Therapeuten, Heilpraktiker oder Homöopatheninformieren und referieren. Ein Abend in netter Runde mit Vorträgen zu verschiedenen Gesundheitsthemen.

Die nächsten Vorträge: 12. Juni, 19 Uhr Baubiologe Ralf Goecke: „Wie schütze ich mich zu Hause vor Elektrosmog?“9. Juli, 19 Uhr Dr. Braun von Gladiß beantwortet Fragen rund um das Thema ganzheitliche Medizin, biologische Onkologie, Autoimmunerkrankungen und schleichende Infektionen

Veranstaltungsort: Café FabelhaftAnmeldung bei Silke Droß ·T. 0 41 31 / 60 41 [email protected]

Gesundheitstipp13. Teil

Zappelphillip-Syndrom

Unaufmerksam ist nicht gleich krank!

Seit vielen Ausgaben der BeneFit habe ich an dieserStelle immer meinen Gesundheitstipp und das erfülltmich mit großer Freude. Heute möchte ich einmal einenWunsch äußern: Ich wünsche mir von ganzem Herzen,dass nicht ein großer Teil einer Generation von Kindernmit der Diagnose „ADHS“ versehen wird. Einer – so heißtes – neurobiologischen Erkrankung, deren KernsymptomeUnaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität sind.

Ein großer Teil einer Generation von Kindern, die schon in den frühen Lebensjahren Medikamente bekommen,deren Arzneistoff ein Psychostimulanz ist und in Deutsch-land der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnungunterliegt. Medikamente, deren Beipackzettel mit denNebenwirkungen nicht wirklich Grund zur Freude ge-ben… Ich möchte an dieser Stelle ein wenig sensibilisie-ren. Sensibilisieren dafür, dass zum einen eine Beobach-tung über einen längeren Zeitraum hinweg unerlässlichist, um sicher zu gehen, dass es sich um eine ADHS-Er-krankung (sprich Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivi-tätsstörung) handelt. Zusätzlich sollten eine ganze Reihevon Untersuchungen durchgeführt werden, um diese Dia-gnose zu untermauern.

Zum anderen möchte ich dafür sensibilisieren, dass esandere Möglichkeiten gibt, auffälligen, unruhigen undkonzentrationsschwachen Kindern zu helfen. Denn das ist es, was sie brauchen: Hilfe und Unterstützung! Einganz wichtiger Faktor ist die Ernährung und hier an ersterStelle der Zucker bzw. genauer die Süßigkeiten und zu-ckerhaltigen Getränke. Untersuchungen zeigen, dass derKonsum von Zucker bei vielen Kindern sehr schnell zueiner Unterzuckerung im Körper führt und somit die Symptome Gereiztheit, Nervosität und Unruhe mit sichbringt. Aber auch das Fehlen von wichtigen Spuren-elementen wie Zink, Eisen oder Magnesium oder Vita-minen wie Vitamin B6 bzw. der Konsum von Lebens-

mittelzusatzstoffen in verarbeiteten Lebensmitteln, kön-nen Symptome wie Unruhe und Konzentrationsschwächehervorrufen.

Wie können wir noch helfen? Gut ist eine Reduktion deräußeren Reize durch das Minimieren des Fernsehkon-sums und der Computer- oder Handyspiele. Viele wun-derbare Düfte aus der Aromatherapie als Öle in der Duft-lampe, Körperöle oder in Fußbädern unterstützen dasZur-Ruhe-Kommen und die Erdung der Kinder. Zu guterLetzt vermag es die Klassische Homöopathie, diesenKindern zu helfen. Hiermit behandle ich „das ganze Kind“in seiner momentanen Situation – mit seiner Geschichte,seinen Ängsten, seinen Vorlieben und seinen Träumen.

WARMUPBeneFit

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Anja Vogel, Wiesenweg 6 · 21391 Reppenstedt, T. 04131/ 699 67 35 · Auch online bestellbar unter:

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Téa ObrehtRowohlt Verlag, 9,99 Euro

Buchtipp

Die Tigerfrau

Eine wundervoll mystische Geschichte über die in-tensive Verbindung einer Frau zu ihrem Großvater.

Téa Obreht verwebt in ihrem Roman Reales mit magi-schen Momenten und führt tief hinein in die Geschichteund die Mythologie Jugoslawiens. Obreht selbst wurdein Belgrad geboren, lebt heute aber in den USA. Lese-rinnen von Zsuzsa Banks „Die hellen Tage“ werden hierein neues Lieblingsbuch entdecken. Schöne Lesestunden wünscht Ihnen Ihre Anja Vogel!

in Drage-Stove

Immer mittwochsund sonnabends

auf dem LüneburgerWochenmarkt.

Ihr

Lieferant

für regionales,

frisches und

leckeres

Gemüse

Ausstellung

Die Gestalten des Wassers in Bildern

Die Naturfotografin und Dipl. Grafikerin Beate Schmegelzeigt vom 1. Juni bis 31. August im Rahmen der Umwelt-messe erstmals eine kleine Auswahl ihrer Werke im Lüne-burger Wasserturm.

Seit mehr als drei Jahrensucht Beate Schmegel aufWanderungen durch die Na-tur zu jeder Jahreszeit die unendlich vielen Gestaltendes Wassers. Ob als kristall-klarer Bach, aus Eis undSchnee, ob fließend, spie-gelnd, tropfend, gefrorenoder tauend. Immer sind esbesondere Momente undPerspektiven, die die Foto-grafin einfängt und mit

ebenso besonderen Assoziationen und Titeln verbindet.Die Fotoausstellung kann täglich von 10 bis 18 Uhr imWasserturm besucht werden. (jule)

Bürgerbrunch

Clamartpark wird zur Tafel

Zum 3. Lüneburger Bürgerbruch lädt am Sonntag, 29. Juni, zwischen 11 und 15 Uhr, wieder die Stiftung Kirche & Caritas ein. Gegen eine Spende von 40 Euro erhalten Sie eine Bierzeltgarnitur, das sind ein Tisch undzwei Bänke, zur Nutzung für die Dauer der Veranstal-tung. Essen und Getränke bringen Sie selbst mit. DerErlös des Bürgerbrunches geht an die Stiftung, die sichfür soziale Projekte zum Wohle der Bürgerinnen und Bür-ger in der Region Lüneburg einsetzt.Anmelden können Sie sich unter T. 0 41 31 / 400 500.Anmeldeschluss ist der 22. Juni. (jule)

Korrekturmeldung

Durchfahrt verboten!

Berichtigung zum BeneFit-Beitrag aus Heft Nr. 19, „Raus an die frische Luft“: Auf Seite 22 geben wir an,dass man für einen „Spaziergang am HasenburgerBach“ an der Soltauer Straße links im Wald parken kann.Aufmerksame Leser haben darauf hingewiesen, dass dieStraße nur von Anliegern befahren werden darf. Nutzen Sie bitte daher für Ihren Ausflug nur den Park-platz „rechts“ im Hasenburger Weg. (uli)

GENUSSVOLLBeneFit

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Zutaten:300 g Risotto-Reis (Arborio)

2 Schalotten1 l Gemüsebrühe250 g Gorgonzola

50 g Butter100 g Walnüsse

1 Birne1 Zehe Knoblauch1 Zweig Majoran1 EL Zucker Olivenöl¼ l WeißweinSalz, Pfeffer

Zubereitung:Mit Zucker und wenig Wasser in der Pfanne einen bernstein-farbenen Karamell herstellen, die Walnüsse dazugeben undalles vermengen, danach auf ein Backpapier geben und aus-kühlen lassen.

Den Risotto-Reis zusammen mit gewürfelten Schalotten inOlivenöl anschwitzen und mit Weißwein ablöschen. Wennder Wein eingekocht ist, nach und nach mit heißer Gemüse-brühe auffüllen und gar kochen. Butter und Gorgonzola un-terziehen und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Majoran ab-schmecken. Die Birne schälen, in Spalten schneiden undohne Fett in einer Grillpfanne grillen. Den Walnusskrokantgrob hacken und mit der Birne und dem Risotto zusammenanrichten.

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Gorgonzola-Risotto mit Walnusskrokant und gegrillter Birne

Foto: L

ars Goldman

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WISSENSWERTBeneFit

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Medikamente

Wie Reste richtig entsorgt werden

Die Deutschen sind ein Volk von Mülltrennern. Auch vor Arzneimitteln und ihren Verpackungen machen siedabei nicht halt. So sortiert mancher die Pappschach-tel vom Hustensaft in die Papiertonne und die Glasfla-sche in den Glascontainer. Doch wohin mit Medika-mentenresten?„Bloß nicht in die Toilette oder den Ausguss kippen“,mahnt Frank Kieseleit, bei der GfA Lüneburg zuständigfür die Eingangskontrolle, insbesondere der Problem-abfälle. Denn auf diese Weise entsorgte Arzneimittelgelangen ins Abwasser, dann in die Umwelt und scha-den auf lange Sicht so auch der eigenen Gesundheit.

Dass trotzdem – auch bei bestimmungsgemäßem Ge-brauch, sprich bei der Einnahme – Medikamente oderdessen Rückstände immer wieder ins Grundwasser ge-langen ist ein eher ungewollter Effekt. Der menschlicheKörper verstoffwechselt die Wirkstoffe eines Arzneimit-tels nicht komplett, sondern gibt einen Teil über den

Urin wieder ab. Damit gelangen die Rückstände ins Abwasser und von dort in die Kläranlage. Diese istnicht in der Lage, alle schädlichen Stoffe zurückzu-halten, so dass sie mit dem aufbereiteten Wasser inFlüsse und Seen gelangen. Und über das Grund- unddas Trinkwasser landen solche Stoffe dann irgend-wann wieder beim Menschen.

Doch wohin nun mit Medikamentenresten? „Der sicher-ste Weg ist über uns“, empfiehlt Kieseleit. „Wir nehmendiesen Sondermüll von privaten Haushalten kostenlosentgegen und entsorgen ihn fachgerecht, sprich: Erwird durch einen externen Entsorger verbrannt.“ Wernicht selbst zur GfA nach Bardowick fahren möchte, fürden bietet das Unternehmen alle zwei Monate in derStadt Lüneburg Sammeltermine für Sondermüll an. DieTermine dazu stehen auf der Homepage. Im LandkreisLüneburg bietet das Unternehmen mobile Sammlungeneinmal im Jahr in den Samtgemeinden an. Die Terminehierfür stehen jeweils in den individuellen Abfuhrpla-nern.

Auch die meisten örtlichen Apotheken nehmen in derRegel Ihre alten Medikamente zurück. „Viele Apothe-ken in Stadt und Landkreis nutzen unseren extra Ab-holdienst für Medikamentenreste“, so Frank Kieseleit.Rechtlich in Ordnung ist aber auch die private Entsor-gung über den Hausmüll – „in haushaltsüblichen Men-gen“, betont Kieseleit. Der Abfall werde auf der Depo-nie in speziellen Anlagen verrottet und das, was vomMüll übrig bleibt, wird abgelagert. „Wenn Sie Medikamentenreste mit dem Hausmüll ent-sorgen, dann aber bitte so, dass Kinder damit keinenMissbrauch betreiben können“, bittet Frank Kieseleit.Am besten eingewickelt in Zeitungspapier, fest ver-schlossen in einer Müll- oder Plastiktüte und ganz un-ten in der Mülltonne. Die generelle Empfehlung des Ex-perten: „Bringen Sie Ihre Medikamentenreste zu unsauf die Deponie, wo wir siefachgerecht entsorgen können.“

SPRECHSTUNDEBeneFit

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Susanne Paschek, (52), seit 2011 Initiatorin der Aktion „Herzen gegen Schmerzen“ in Lüneburg:Frauen nähen für an Brustkrebs erkrankte Frauen,Schwerstkranke und Demente. Eine Aktion, die sichausschließlich über Sachspenden und aktive Hilfeträgt. Bisher sind über 2.000 Herzkissen, die nebender Geste des Trostspendens einen medizinischenNutzen erfüllen, an Betroffene verschenkt worden.

BeneFit: Was ist das Erste, das Sie morgens nach demAufstehen tun?Susanne Paschek: Kaffee kochen und mich auf den Tagfreuen.

BeneFit: Coutchpotato oder Fitness-Freak, was triffteher auf Sie zu?Susanne Paschek: Von beidem ein wenig, aber ich gehegern stundenlang mit dem Hund in der Natur spazieren.

BeneFit: Was machen Sie heute, das Sie auf keinen Fallvor 15 Jahren getan hätten?Susanne Paschek: In Lüneburg leben. Damals war es für

mich unvorstellbar, die Großstadt zu verlassen. Schonlange ist es genau umgekehrt.

BeneFit: Was mögen Sie an sich besonders gern? Susanne Paschek: Ich kann mich auf mein Gefühl ver-lassen und setze meine Sensibilität im Alltag ein.

BeneFit: Barfuß oder Lackschuh? Stil durch Wohlfühl-klamotten oder darf’s auch gern mal „dressed up“ sein? Susanne Paschek: Ich fühle mich in beiden Welten wohl.

BeneFit: Was haben Sie zuletzt im Kino gesehen?Susanne Paschek: Lang’ ist’s her … „Emmas Glück”.

BeneFit: Was hat Sie kürzlich auf die Palme gebracht?Susanne Paschek: Ungerechte und ignorante Menschen.

BeneFit: Wo in Lüneburg können Sie sich mit einemSeufzer entspannt zurücklehnen?Susanne Paschek: Mit Mann und Hund in der Natur imweitläufigen Lüneburger Umland, z. B. an der RotenSchleuse spazieren gehen.

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MinutenFragenAntworten

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KOLUMNEBeneFit

Vor ein paar Wochen fand hier in Lüneburg die große Modenschau „Lüneburg goes Fashion –Mode trifft Kultur“ statt. Eine wirklich gelungene Ver-anstaltung. Wunderschöne Mädchenund Jungen, Männer und Frauenhuschten dort über den Laufsteg, ge-hüllt in die verführerischsten Kleiderund Outfits, die diese Stadt zu bietenhat. Man hatte mich gebeten, dort dieModeration zu übernehmen und michdamit in eine prekäre Situation ge-bracht. Ich sollte dort (als Mann!) ein paar erhellende Wortezum Thema Mode verlieren. Nun bin ich zwar schon seitvielen Jahren ein begeisterter Frauen-Gucker – eine Fä-higkeit, die ich mit den Jahren zu einer gewissen Perfek-tion gebracht habe –, aber wirklich zu sehen, was es dortzu sehen gibt, das blieb mir aus genetischen Gründen bis-her verborgen. Ein Schicksal, das ich wahrscheinlich mitden meisten Männern teile. So sollte ich unlängst meinerFrau eine Kollegin beschreiben, die ich kurz zuvor getrof-fen hatte und deren Name mir gerade einfach nicht einfal-len wollte: „Schatz, Du hast sie doch auch getroffen. Sieist ungefähr mittelgroß und hat so rotblond-brünett-schwarze Haare. Du weißt, wen ich meine? Nein?! Was sie anhatte? Mein Gott... Na ja, so... äh, Kleidereben. Sie hatte Kleider an!“ Wieso fällt es mir so schwer, mich meiner Frau ver-ständlich zu machen? Verdammtes Ypsilon-Chromosom!„Was? Ob ich mir sicher bin? Ja, natürlich bin ich mir sicher! Sie war nicht nackt! Das wäre mir aufgefallen!“ An die-ser Stelle nahm dann das Gespräch eine unschöne, zyni-sche Wendung. In jeder Frauenzeitschrift wird Ehrlichkeitals wichtigster Bestandteil einer stabilen Partnerschaftpropagiert, aber diese Ratschläge sind wohl eher zumLesen gedacht und weniger, um sie im wirklichen Lebenumzusetzen. Herrje, was hätte ich denn sagen sollen? Mode istaber auch total unlogisch! Wenn ein Mann ein Hemd trägt,dann trägt er ein Hemd. Wenn eine Frau ein Hemd trägt,dann heißt es Bluse. Es sei denn, die Bluse hat die Knopf-

lochleiste auf der rechten Seite, dann heißt die Bluse wie-der Hemd, oder Hemdbluse und gehört eigentlich in den

Kleiderschrank vom Mann. Wird aber dieBluse (Knopflochleiste auf der linken Seite)sehr kurz, eng und auf Figur geschnitten undzwecks Fixierung das Vorderteil durch denSchrittbereich mit dem Rückenteil verbun-den, nennt man das Bodybluse oder Blu-senbody. Übrigens ein Kleidungsstück, dasaus nachvollziehbaren Gründen für Männer

nur bedingt geeignet ist. Ich habe mal bei einer Theater-produktion ein solches Kleidungsstück tragen müssen undwerde heute noch bleich, wenn ich an die Schmerzendenke, die ich beim Bücken ertragen musste. Die Stret-chigkeit des aus Stretch genähten Verbindungsstücks fürden Genitalbereich war nämlich überaus mangelhaft aus-geprägt und definitiv nicht für Bariton- oder Basspartien ge-eignet. Ein zutiefst einschneidendes Erlebnis! Außerdem verstehe ich bis heute nicht, warum Kleiderdie „IN“ sind, „OUT“fit genannt werden? Das hat wohlauch weniger mit Logik als mit Genetik zu tun. Meine Frausagt gern auch Sachen wie: „Wenn wir noch rechtzeitigkommen wollen, dann musst Du jetzt langsam schnellermachen!“ Langsam schneller machen. Also Bitte! Oder,falls meine Band mal wieder zum Proben bei uns ist: „Ihrkönnt ruhig laut sein.“ So etwas Unlogisches würde dochkein Mann sagen! Obwohl – so ganz stimmt das jetzt nicht:„Kacke, ich muss pissen“, dürfte den meisten bekanntvorkommen und gehört eindeutig ins männliche Sprach-repertoire. Wohingegen der Vorwurf, dass etwas eindeutigzweideutig ist, wieder den Damen zugeordnet werdendarf. Sehen Sie? Das alles weiß ich! Nur von Mode habeich keine Ahnung. Beim Hosenkauf zum Beispiel, halte iches wie Max Goldt. Ich betrete den Hosenfachhandel undsage zu der dortigen Hosenfachverkäuferin: „Schönenguten Tag. Ich hätte gerne eine Hose, deren Beine so langsind wie meine und die oben zugeht!“ Meist klappt dasprima. Sonst kann so ein Hosenkauf nämlich leicht schwerwerden. Ach ja, und die Modenschau, das hat dann dochganz gut funktioniert.

WARMUPBeneFit

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Stadtfest

Party und Public Viewing

Mit dem Stadtfest lockt auch 2014 wieder eines der größten Events in der Region tausende Besucher nach Lüneburg, denn diverse Bands werden auf vier Bühnen in der Innenstadt dieses Jahr vom 20. bis zum 22. Juni für tolle Stimmung sorgen. Auf dem Programm stehen außerdem das Weinfest

im Rathausgarten, Straßenkunst und das Spiel-fest des VfL im Liebesgrund.

Anlässlich der Fußballwelt-meisterschaft gibt es am Sonn-abend, 21. Juni, auf demMarktplatz zusätzlich ein Public Viewing des Vorrun-denspiels Deutschlandgegen Ghana. (juie)

Open-Air-Konzert

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gastieren in Bleckede

Im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommernfindet am Sonntag, 27. Juli, zum zweiten Mal ein Open-Air-Konzert auf dem Schlosshof Bleckede statt. Zu Gast mit Blechbläsermusik aus drei Jahrhunderten istdas Ensemble um diefrisch gekürte ECHO-Klassik-Gewinnerin TineThing Helset. So könnenSie unter freiem HimmelVivaldis „Sommer“ ge-nießen und zu Piazzollas„Oblivion“ im SchlosshofTango tanzen. Wer es et-was dramatischer mag,kommt bei der „Moritatvon Mackie Messer“ und Bizets „Carmen-Suite“ aufseine Kosten. Beginn ist um 16 Uhr. Alle weiteren Infor-mationen und Karten unter www.festspiele-mv.de.

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Text: Katharina Berndt · Fotos: Fotolia

Slacken

Artistik auf KniehöheIn Parks, über Flüssen oder in heimischen Gärten: Über-all, wo zwei stabile Bäume stehen, spannen Trendsetterjetzt ein breites Seil. Sie balancieren und machen teil-weise artistische Kunststücke – die Slacker sind los.Slacken ist eine Sportart ähnlich dem Seiltanz. Der Nameleitet sich vom Sportgerät ab: dem breiten Schlauch-oder Gurtband. Das ist die Slackline (deutsch: schlaffeLeine). Dass immer mehr Erwachsene wieder ihre kindli-che Affinität zum Balancieren finden, hat gute Gründe.Gute Slacker beherrschen das Zusammenspiel von Ba-lance, Konzentration und Koordination. Damit eignet sichder Sport ideal zum Abschalten vom Alltag, das Sportge-rät ist zudem schnell aufgebaut: Die Slackline wird ein-fach zwischen zwei stabile Bäume gespannt. Neben demhohen Spaßfaktor dient Slacken auch als Zusatztrainingfür andere Sportarten: Kletterer, Skifahrer, Kampfsportler,Reiter, Longboarder und Snowboarder nutzen die Slack-line bereits, um ihr Gleichgewichtsgefühl zu schulen.

Amerikanische Kletterer kamen Ende der 70er Jahre aufdie Idee, ihre Ausrüstung für eine vereinfachte Form desSeiltanzes zu verwenden und erfanden so das Slacken.Seit etwa zehn Jahren boomt die Sportart in Europa. In-zwischen gibt es kleine Festivals, auf denen Slacker sichmessen und ihr Können zeigen. Überall, wo geklettertwird und auf jedem guten Stadtfest, ist eine Slackline vor-handen. Die ist in der Regel ein dünnes, flaches Poly-ester- oder Polyamidband, das zwischen 2,5 und 3,5Zentimeter breit ist. Je schmaler die Slackline ist, destohöher ist auch der Schwierigkeitsgrad.

Neben der Breite ist auch die Dehnfähigkeit der soge-nannten Line wichtig. Für die ersten Versuche sollten An-fänger eine straff gespannte, harte Slackline verwenden.Denn je mehr das Material nachgibt, desto schwieriger istes, die Balance zu halten.

Fürs erste Mal suchen sich Einsteiger am besten zweistarke Bäume, die etwa 8 Meter auseinander stehen. Beider Suche nach geeigneten Bäumen gilt: Bäume mit we-niger als 40 Zentimeter Stammumfang sind nicht geeig-net, da sie wegbrechen können. Bäume mit glatter Rindesind grundsätzlich anfälliger für Schäden als solche mitspröde aussehener Borke. Damit die Bäume nicht vonder Slackline beschädigt werden, sollte man sogenannteBaumschutze verwenden. Die schützen die Rinde derStämme davor, dass sich die Slackline in sie eingräbt underleichtern den Slackern den Aufbau, da sie ein Verrut-schen der Line verhindern. In Kniehöhe wird die Slacklinejetzt gespannt. So kann der Slacker gefahrlos darüberlaufen, berührt jedoch in der Mitte nicht den Boden. Ge-spannt wird mit sogenannten Ratschen, die wir vor allemzur Ladungssicherung am Auto kennen. Jetzt können die ersten Versuche auf der Slackline ge-macht werden. Das gewohnte Gleichgewicht, trainiert auffestem Untergrund, funktioniert nicht mehr, das Gehirnmuss sich erst an die neuen Bewegungsmuster gewöh-nen. Wie lange das dauert, ist bei jedem Slacker unter-schiedlich und auch davon abhängig, ob derjenigebereits Sportarten, die Balance erfordern, wie Skifahrenoder Surfen, ausgeübt hat. Zunächst geht es um dieGrundfähigkeiten: Stehen und Laufen. Danach sind derKreativität keine Grenzen gesetzt, daraus haben sich ver-schiedene Spielarten des Slackens entwickelt: Trickline,Urban, Longline, Waterline und Highline.

VORGESTELLTBeneFit

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Die Geschichte des Slackens

Wie viele Sportarten war auch das Slacken eher eineZufallserfindung. Ende der 70er Jahre waren es dieKletterer Adam Grosowsky und Jeff Ellington, die miteinem Kinderspiel ihre Balance testeten: Sie balan-cierten auf den Absperrketten von Parkplätzen.Schnell merkten sie, dass das Balancieren neben demSpaßfaktor auch ein gutes Grundlagentraining für dasKlettern war. Um mobiler zu werden, wendeten siesich von den erprobten Parkplatzketten ab und spann-ten ein Schlauchband mit ihrem Kletterequipment zwi-schen zwei Bäume. Die Idee des Slackens war ge-boren. Und sie verbreitete sich schnell. Zuerst unterden anderen Kletterern im Yosemite Valley „Camp 4“.Doch erst zur Jahrtausendwende schaffte der Trend-sport den Sprung in andere Regionen und über dengroßen Teich nach Europa. Hier gilt der Tiroler Klette-rer Heinz Zak als Vorreiter. Er selbst war mehrfach imYosemite Valley und brachte die Idee von dort zu uns.

Die richtige Slackline

Um eine sichere und den Fähigkeiten angemesseneSlackline auszusuchen, gilt es, einige Kenngrößen zuunterscheiden. Die verschiedenen Lines unterscheidensich in Durchhang (slack), Elastizität (flex), Schwing-verhalten (swing) und Oberflächenbeschaffenheit(grip). Für Anfänger empfiehlt sich demnach eine

straffe, wenig elasti-sche sowie schwin-gende Line mit vielGrip. Ideal für Ein-steiger ist ein 5 Zen-timeter breites Flach-band mit 8 bis 10 Pro-zent Dehnung undeiner Länge von 15 bis20 Metern. Am bestenist ein Set mit passen-den Ratschen. Da derSport auch in niedri-

ger Höhe bei schlechtem Material gefährlich werdenkann, ist es wichtig, dass die Slackline und die Rat-schen mit „Geprüfte Sicherheit“ ausgezeichnet undTÜV-geprüft sind.

Die englischen Namen geben bereits einen Hinweis,was den Slacker bei diesen Spielarten erwartet. BeimTrickline geht es um Artistik. Auf straff gespann-ten Lines werden artistische Kunststücke wieSalti ausgeführt, auf weicheren, kaugummiar-tigen Lines geht es einzig und allein darum,die Balance bei möglichst hohem Schwie-rigkeitsgrad zu halten. Urban-Slackerverzichten auf die Line und nutzen Ele-mente der Stadt: Sie balancieren aufGeländern, schmalen Mauern oderKetten. Die sogenannten Longlinessind zwischen 40 und 200 Meterlang. Sie sind nur für erfahreneSlacker zu empfehlen, da dieKontrolle der Lines sehr schwerist und sie in entsprechenderHöhe gespannt werden müs-sen, damit die Mitte nicht denBoden berührt. Das gilt auchfür die sogenannte Highline.Slacker spannen ihre Linein einer Höhe zwischen 4und 10 Metern. Die Water-line wird knapp überoder unter derWasseroberflä-che über ein si-cheres undausreichend tiefesGewässer gespannt. Sprüngekönnen gefahrlos ausprobiert wer-den und gerade im Sommer kann derSlacker zwischendurch ins kühle Nass abtauchen.

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Text: Julia St.-Böthig · Fotos: Aenne Bauck

Stoffwechselprogramm

Abspecken mit „gesund & aktiv“?Seit der Geburt meiner Tochter vor sieben Jahren habich zu viel auf den Rippen. Nicht, dass ich vorher gerten-schlank gewesen wäre. Aber nun ist es definitiv zu viel.Sicher, ich bin Ernährungswissenschaftlerin und müsstewissen, wie es geht. Weiß ich auch, aber wissen Sienicht auch, wie Sie Ihre Kalorien zum Schmelzen brin-gen? Zwischen Wissen und Machen liegt bekanntlich ein breiter Graben, der mitunter Ausmaße des Grand Canyons haben kann. Und bei mir riefen schon immerdie Gedanken an „Hunger haben“ und „verzichten müs-sen“ Widerwillen hervor.

Mit „gesund & aktiv“, einem Stoffwechselprogramm zurGewichtsreduktion, soll alles ganz anders sein, ver-spricht Petra Eckert. Die Heilpraktikerin hat es zunächstan sich selbst ausprobiert – mit Erfolg und begleiteschon seit vielen Jahren erfolgreich ihre Patienten durchdas Programm. Nun sollte ich es auch ausprobieren. Fürdie BeneFit, für mich, für mein Wohlbefinden. Ich mussgestehen, ich hatte da so meine Zweifel, nicht unbedingtan der Wirksamkeit des Programms, denn die Eckpfeilerder Ernährungsumstellung machten aus meiner wissen-schaftlichen Sicht Sinn. Ich zweifelte eher an meinemDurchhaltevermögen. Denn natürlich fiel das Wort „Ver-zicht“. „Hunger wirst Du aber ganz bestimmt nichthaben“, verspricht Petra Eckert. Ich sage schnell zu,bevor ich mir das Ausmaß noch deutlicher ausmalenkann. Wir legen den Beginn für genau einen Tag nach denOsterfeiertagen fest. Vorher sprechen wir sehr ausführ-lich über mögliche Allergien oder Nahrungsmittelunver-träglichkeiten, körperliche Beschwerden, mein Wohlbe-finden und meine Ernährungsgewohnheiten. Natürlich

gehört zu einer richtigen Anamnese auch das Wiegenund Vermessen. Die Zahl auf der Waage ist mir unange-nehm. Zur Analyse nimmt mir Petra Eckert auch nochBlut ab. „Das ist wichtig, um zu bestimmen, welche Le-bensmittel Dir gut tun und auf welche Du künftig verzich-ten solltest“, erklärt sie mir. Eine Woche später treffen wir uns zum Analysegespräch.Meine Blutwerte sind okay, aber ich habe eine Tendenzzu Diabetes. „In ein paar Jahren könntest Du Problemebekommen, wenn Du nicht bald etwas änderst“, sagtPetra Eckert. Die Information ist für mich nichts Neues,schließlich weiß ich, wie viel ich auf die Waage bringeund in meiner Familie ist Diabetes keine Seltenheit. Doches quasi schwarz auf weiß belegt zu bekommen, machtmir Angst und meine Zweifel, das Stoffwechselpro-gramm zu schaffen, schwinden. Ich will gesund bleiben,schlank werden und mir Klamotten ohne Frust kaufen.

Das Programm dauert mindestens acht Wochen. MeinZiel: Zehn Kilo weniger. Ich beginne mit einer zweitägi-gen Vorbereitungsphase. „Das ist wichtig, damit Du Dichkörperlich und mental auf die neue Ernährungssituationeinstellen kannst“, sagt Petra Eckert. Es gibt nur leichteKost: Zum Frühstück Knäckebrot mit Quark, zum Mittag-und Abendessen Gemüsesuppe, Gemüsepfanne mitKräutern und Rohkost. Mengenbeschränkungen gibt esnicht. Also esse ich mit Genuss, bis ich satt und zufrie-den bin. Nur das Trinken fällt mir zunächst schwer. 2,7Liter sollen es pro Tag sein. Damit ich die Menge besserim Blick habe, messe ich mein Wasserglas und meinenTeebecher ab. Jetzt weiß ich, dass ich mit drei TassenTee und fünf Gläsern Wasser mein tägliches Soll erfüllenkann.

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Am Ende von Tag zwei muss ich ein Bittersalz zur Darm-reinigung trinken und darf nach dem Mittag nichts mehressen. Zur Ablenkung gönne ich mir abends ein ausgie-biges Schaumbad, während meine Familie zu Abend isst.Ich gehe früh ins Bett und freue mich auf’s Frühstück.Mein individueller Ernährungsplan sieht vor, dass ich drei-mal am Tag zu essen habe. Zum Frühstück maximal zweiEier, Knäckebrot mit Käse oder Quark mit Obst und Nüs-sen. Je nach Lust und Laune wähle ich aus. Müsli undShakes sind ebenfalls erlaubt, mag ich aber nicht zumFrühstück. Nach vier bis sechs Stunden gibt es Mittag.Zur Auswahl stehen mageres Fleisch, Geflügel oderFisch und dazu Salat oder Gemüse. Zum Nachtisch darfich eine kleine Portion Obst essen. Auch am Abend be-steht das Essen immer aus einem Anteil Eiweiß und ei-nem Anteil Gemüse oder Salat. Zunächst wiege ich mirdie Portionen laut meiner Liste ab, doch nach drei Tagenhabe ich die Mengen im Gefühl, zumal die Salatportionso groß ist, dass ich sie oft nicht schaffe. Zu viel kann ichmir gar nicht auffüllen.

Durch meine Blutanalyse wurde ermittelt, welche Le-bensmittel mir gut tun. Ich darf Huhn, Pute und Rind-fleisch essen, Scholle und Kabeljau, Kürbiskerne, Lein-samen und Walnüsse. Meine Gemüseliste sieht unter anderem Brokkoli, Gurken, grüne Bohnen, Spargel, Paprika, Spinat, Zucchini und Zuckerschoten vor. Äpfel,Birnen, Mango, Kiwi, Blaubeeren, Ananas und Weintrau-ben sind für mich erlaubt. Ich darf Butter, Lein-, Oliven-und Rapsöl verwenden. Einziger Wermutstropfen: Brotund Brötchen, Nudeln, Kartoffeln und Reis sind tabu. Zum Frühstück backe ich mir ein fantastisches Knäcke-brot aus Dinkelmehl und -flocken und diversen Nüssen.Obwohl ich Aufschnitt von Pute oder Hähnchen essendarf, verzichte ich und decke mich statt dessen mit diversen Käsesorten ein. Auf die klassischen Sättigungs-beilagen zum Mittag- und Abendessen und auf Obst zwi-schendurch muss ich verzichten. Das macht mir aberweniger aus als befürchtet. Wenn meine Familie Rinder-gulasch mit Nudeln isst, nehme ich mir eine ExtraportionSpargel dazu. Beim Grillen lasse ich das Ciabatta wegund esse Rucolasalat mit Tomaten. Statt Bratwurst gibtes Puten- oder Hähnchenbrust. Ich probiere Tofu und

Sojamilch. Beides haut mich nicht vom Hocker. Dafüraber der gebackene Schafskäse zum Feldsalat. Obwohlich schon immer gern Neues ausprobiert habe, bin icherstaunt, wie viele Möglichkeiten es gibt, Gemüse undSalat zuzubereiten.

Jede Woche stelle ich mich auf die Waage und binglücklich, wie die Kilos purzeln, obwohl ich nichts essenmuss, was mir nicht schmeckt und ich nie Hunger habe.Ich fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr in mei-ner Haut. Nach zwei Wochen rutschen die ersten Hosen.Ich beginne wieder zu laufen und bin erstaunt wie leichtes mir nach einjähriger Pause fällt. Anfangs erntete ichmitleidige Blicke, als ich Freunden erzählte, was ich vor-habe. Mittlerweile kommen immer mehr Rezeptanfragen.Alle zwei Wochen muss ich zu Petra Eckert in die Praxiszur Erfolgskontrolle, zum Reden und zur seelisch morali-schen Unterstützung. Ich würde lügen, wenn ich Ihnen jetzt sagte, dass mir der Verzicht auf das Eis am Wochenende oder das GlasWein mit Freunden leicht gefallen ist. Nicht immer habeich widerstehen können, aber diese Tage waren sehr sel-ten und ich habe diese kleinen „Sünden“ mit einer Run-de Laufen wieder gut zu machen versucht.

FazitIch habe jetzt sechs Wochen geschafft. Im Schnitt habeich je Woche ein Kilo verloren. Ich bin auf einem gutenWeg, mein Ziel zu erreichen und möchte vielleicht nochein paar Kilo mehr verlieren. Ich habe mich gut an meineneuen Ernährungsgewohnheiten gewöhnt und auch fest-gestellt, dass mir einige Dinge, die ich vorher sehr gernund viel gegessen habe, gar nicht so gut tun. Das mach-te sich mit Völlegefühl, Müdigkeit und Antriebslosigkeitbemerkbar. Das Gute an dem Stoffwechselprogramm:Ich kann so lange weitermachen, wie ich möchte. Die Erhaltungsphase danach erlaubt dann zwei „Off-Tage“ in der Woche. Die reserviere ich mir dann für’s Wochen-ende mit Pasta, Wein und Eis. Das kann ich dann mitgutem Gewissen essen.Meine wichtigste Erkenntnis: Es funktioniert und schränktden Alltag mit Familie, Beruf und Freizeit nicht ein, denndas ist wichtig für’s Durchhalten und Weitermachen.

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Abnehmen mit „gesund & aktiv“ – eine gute Wahl?

Interview mit Petra Eckert, Heilpraktikerin in Lüneburg, Neue Sülze 5-6

BeneFit:Was ist bei dem Stoffwechselprogramm „gesund& aktiv“ anders als bei anderen Abnehmprogrammen? Petra Eckert: „Gesund & aktiv“ wurde vor zehn Jahrenvon Stoffwechselspezialisten, Ärzten und Ökotropholo-gen entwickelt. Als Grundlage dient die persönliche um-fangreiche Blutanalyse mit 42 Laborwerten und der Blut-gruppe als Genmerkmal. Jeder Teilnehmer erhält seineneigenen persönlichen Ernährungsplan, in dem seine even-tuellen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Krankheitenund seine Ziele berücksichtigt werden. Die Nahrungs-mittel werden für jeden auf der Basis seines Hormon-systems, seines Stoffwechsels und seiner Genetik ermit-telt. Das führt dazu, dass der Stoffwechsel optimiert, dieVitalität gesteigert und gesundes Abnehmen möglich wird.

BeneFit: Welche gesundheitlichen Veränderungen kanndie Optimierung des Stoffwechsels bewirken?Petra Eckert: Neben dem medizinisch gesunden Abneh-men ohne Kalorienzählen, Heißhungerattacken und an-schließendem JoJo-Effekt, geht es gleichzeitig darum,seine Vitalität zu steigern und Gesundheitsrisiken entge-genzuwirken. Auch schon vorhandene Erkrankungen wieGefäßerkrankungen, Gelenkbeschwerden, Diabetes Mel-litus oder Bluthochdruck verbessern sich deutlich miteinem gesunden Stoffwechsel.

BeneFit: Warum wird bei der Anamnese auch das Blutuntersucht?Petra Eckert: Aus der Vital- und Stoffwechselanalyse mitihren 42 Blutwerten erkennt der Arzt oder Heilpraktiker,welche Nahrungsmittel für einen Erwachsenen oder Jugendlichen optimal sind. So spiegelt zum Beispiel dieCholinesterase die Aktivität der Leber wider. Wie gut dieZellen mit Nährstoffen versorgt sind, zeigen die vier Mi-neralien Kalium, Kalzium, Magnesium und Natrium. DerLangzeitblutzuckerwert liefert Klarheit darüber, ob bereitseine diabetische Stoffwechsellage vorliegt oder sogarschon ein Diabetes Mellitus. Das sind nur einige Beispiele.

BeneFit: Die Blutanalyse ist also Grundlage für den Er-nährungsplan. Wonach wählen Sie die Lebensmittel aus,die ein Proband essen darf?Petra Eckert: Aufgrund der umfangreichen Daten aus derBlutanalyse, der Körpermessungen und einer Fett- undWasseranalyse mittels Bioimpedanz und natürlich desWissens, dass der menschliche Körper Eiweiße und ge-

sunde Kohlenhydrate benötigt. Hat jemand zum Beispieleinen niedrigen Cholinesterase-Wert, können Bitterstoffevon Artischocke oder Radicchio seine Leberaktivität an-regen.

BeneFit: Auf kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Nu-deln, Kartoffeln und Reis soll weitgehend verzichtet wer-den. Warum diese Empfehlung?Petra Eckert: Mit 40 Prozent sind kohlenhydrathaltigeNahrungsmittel fester Bestandteil des Programms. Aller-dings stehen nur die „guten“ Kohlenhydrate auf demSpeiseplan, die den Stoffwechsel unterstützen und unteranderem in Gemüse enthalten sind. Auf die „schlechten“Kohlenhydrate in Nudeln, Kartoffeln, Brot und anderenGetreidelebensmitteln wird zumindest in der Anfangs-phase bewusst verzichtet. Diese Kohlenhydrate werdenzu schnell und zu hoch in Glucose (Blutzucker) umge-wandelt und führen damit zu einem dauerhaft erhöhtenInsulinspiegel.

BeneFit: Sie empfehlen unter anderem auf Kuhmilchund daraus hergestellte Produkte wie Quark, Käse undJoghurt zu verzichten und stattdessen besser Produkteaus Schaf- oder Ziegenmilch zu essen. Warum?Petra Eckert: Ziegenmilch hat eine zellaufbauende (anabo-le) und zellerneuernde Wirkung. Sie hat einen hohen Ge-halt an Milchsäure, Vitaminen und Mineralien. Das hat einebessere und leichtere Verdauung und höhere Bekömmlich-keit zur Folge. Produkte aus Kuhmilch sind dagegen häufigunverträglicher. Stichwort: Laktoseintolleranz, die zu Blä-hungen, Durchfällen und Bauchschmerzen führt.

BeneFit: Für wen ist „gesund & aktiv“ geeignet? PetraPetra Eckert: Das „gesund & aktiv“-Stoffwechselprogrammist grundsätzlich für alle Menschen geeignet, die sich be-wusst und gesund ernähren möchten; die abnehmen wol-len, ohne Kalorien zu zählen oder Heißhungerattacken zubekommen; die ihr Wunschgewicht leicht halten wollen,das Wohlbefinden von Körper und Psyche verbessernmöchten und ernährungsbedingten Erkrankungen vorbeu-gen wollen. Ich gehöre zu der Riege der ersten „gesund & aktiv“-Stoff-wechseltherapeuten und wende das Programm seit zehnJahren erfolgreich in meiner Praxis an. Es ist zu einem fe-sten Bestandteil meiner Arbeit geworden und begleitetauch viele meiner anderen Therapien.

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Text: Ulrich Vössing · Fotos: Fotolia

Fitnesstrend

Ganzheitlich trainiert mit Functional Training

Die Lust am sich Bewegen hat wieder einen neuen An-lass gefunden. Functional Training heißt der aktuelleFitnesstrend, der nicht nur in den Studios der RegionEinzug gehalten hat und sich ganz bewusst gegen dasklassische Gerätetraining stellt. Das wichtigste Trai-ningsgerät dabei ist der eigene Körper. Wollten wir es weniger neumo-disch formulieren,meint der Trendnichts anderes alsein funktionalesGanzkörpertraining.

Ein Schelm, werdenkt, da würde dieTrimm-Dich-Bewe-gung der 1970erJahre reanimiert,aber ein wenigkommt es einemschon so vor. Denndie klassischen Fit-nessübungen tretenbeim Functional

Training in den Vordergrund. Wer der Trainingsarbeit inden Mannschaftssportarten schon beigewohnt hat, demwerden viele Elemente bekannt vorkommen. Im Mittel-punkt steht dabei immer das eigene Körpergewicht, dasoftmals absolut ausreicht, effektvolle Reize zu setzen.Werden die Übungen sauber und korrekt durchgeführt,

wird der ge-samte Bewe-gungsapparat inAnspruch ge-nommen, dasFunctional Trai-ning erzielt opti-male Erfolge.Daher empfiehltes sich insbe-sondere für Einsteiger aufprofessionelleAnleitung zu-rückzugreifen.Die Angebote inund rund um Lüneburg sindvielfältig. >

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Funktionelles Training ist für jede Zielgruppe geeignet

„Funktionelles Training, genau das ist es, worum es geht“,sagt Ina Völcker, Inhaberin der Kör-permanufaktur in Radbruch vorden Toren Lüneburgs. Die 43-Jährige ist eine klare Befürwor-terin des funktionalen Ganzkör-pertrainings.„Dieser Trainingsansatz ist ein-fach für jede Zielgruppe geeig-net. Umfänge und Intensitätwerden ideal auf die in-dividuellen Ziele desAktiven abge-stimmt.

Jeder kannsich im Rahmen

seiner individuellen Mög-lichkeiten bewegen.

Ziel jeder einzelnen Übung ist es,vom ersten Moment an mehrerezusammenarbeitende Muskel-gruppen gemeinsam zu akti-vieren“, erläutert Völckerdas Erfolgsrezept derfunktionalen Vorgehens-weise. Dieses soge-nannte Trainieren aufdem eigenen Ni-veau ist für jedenFreizeitsportlerbei aller Unter-schiedlichkeit inden Zielen ge-eignet.

Die einen haben aufgrund gesundheitlicher Problemeden Fingerzeig des Lebens wahrgenommen und wollenetwas tun, die anderen sind schon sporterfahren undmöchten mal wieder etwas Neues ausprobieren.

Trainieren mit allen Sinnen

„Beim funktionellen Training arbeiten wir stets mit allenSinnen,“ sagt Ina Völcker und ergänzt: „Wenn es danndarum geht, die Trainingsintensität zu erhöhen, setze ich auch Hilfsgeräte wie Flexibars oder XCO, eine Kleinhantel, die mit einer Schwungmasse gefüllt ist, ein.“ Mit solch einfachen zusätzlichen Geräten ließensich hervorragende Trainingsergebnisse erzielen, so die Personal Trainerin weiter, denn jede einzelne Muskelgruppe könne mit der richtigen Übung ange-steuert werden.

Völcker: „Bei einem Gerätetraining arbeitet der Sportlergeführt, das heißt die Kraft wird ausschließlich in eineRichtung, in die Richtung, die das Gerät zulässt, bewegt.Beim funktionellen Training arbeiten wir aber immer Drei-dimensional. Dadurch erreichen wir ein optimales Ganz-körpertraining, das viele koordinativen Fähigkeiten an-spricht, die Gelenke stabilisiert und neben der Kraft auchdie Ausdauer schult.“

Muskeln arbeiten immer gemeinsam

Physiologisch steckt dahinter, dass Bewegungen nie-mals nur von einzelnen Muskeln durchgeführt werden.„Es arbeiten immer mehrere Muskeln, die miteinanderverbunden sind, zusammen. Sie agieren im Bewegungs-ablauf gemeinsam, im Fachjargon nennen wir dieseSymbiose Muskelschlinge, und ermöglichen so über-haupt erst eine gesamtkörperliche Bewegung“, erklärtIna Völcker weiter. Springt der Trainierende beispiels-weise mit gebeugten Beinen ab, bilden die Gesäßmus-kulatur, Teile der Oberschenkelmuskulatur sowieBereiche der Wadenmuskulatur eine Muskelschlinge (indiesem Fall die Streckschlinge), die in diesem Beispieldie Bewegung „Sprung“ ausführt. Völcker: „Ziel desGanzkörpertrainings ist es daher, die unterschiedlichenMuskelschlingen zu trainieren anstatt einzelner Mus-keln.“

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Lernen, wie man sich richtig bewegt

Eine These, die André Moser, Studioleiter sports &friends Lüneburg, unterstreicht: „Beim Functional Trai-ning geht es darum, mit dynamischen Bewegungsabläu-fen den ganzen Körper zu fordern. In den Trainingsein-heiten konzentrieren wir uns darauf, dass die Bewe-gungsabläufe sauber ausgeführt werden, der muskuläreTrainingseffekt kommt dann ganz von alleine.“ Was seineKursteilnehmer daher vor allem mit nach Hause nehmen,sind Antworten auf die Frage „Wie bewege ich mich rich-tig?“. Moser: „Das Besondere am Functional Training ist,dass es fast alles Übungen sind, die die Aktiven in ihreneigenen Alltag gut integrieren können.“ Das ist möglich,weil der Trainingsansatz ohne schwere Gewichte aus-kommt.

Das Training setze vor allen Dingen auf das Körperge-wicht und fördere so optimal, ohne die anatomischenGegebenheiten des Trainierenden zu überfordern. „DerSchwierigkeitsgrad und damit die Trainingsintensitätkann oftmals auch schon ohne den Einsatz irgendwel-cher Hilfsmittel durch kleine Änderungen in der Übungs-ausführung erhöht werden“, erläutert der 40-jährigegebürtige Lüneburger die weiteren Vorzüge dieser Trai-ningsmethode. Der Erfolg des Functional Trainings beisports & friends zeigt sich vor allem in der Altersvertei-lung seiner Trainingsgruppen. Sport-Reha-Trainer André

Moser verweist auf sein mit über 80 Jahren ältestes Trainingsgruppenmitglied, ergänzt aber lachend, dass er auch viele junge Fitnesstreibende in den Trainings-gruppen hat. „Functional Training ist einfach für alle geeignet“, stellt er resümierend fest.

Kurzer Reiz, hohe Intensität

Auch Angelika Glanz, Leiterin von Mrs. Sporty in Lüne-burg, ist eine Anhängerin des Trends. „Funktionelles Trai-ning führt zu einer optimalen aeroben Belastung. Nebendem gewünschten positiven Effekt für die Ausdauer wirdauch die Koordination deutlich verbessert“, betont dieFitnesstrainerin, die schon seit neun Jahren bei Mrs.Sporty Frauen in Schwung bringt. Wichtiger Bestandteildes funktionellen Trainingskonzepts ist bei ihr wie auchin anderen Studios eine hohe Intensität. Glanz: „Die Be-lastungen sind bei korrekter Durchführung sehr intensiv,werden aber immer nur kurz gehalten. Jeweils nach 40Sekunden werden die Stationen gewechselt.“ Nebenden kurzen Reizen sorgen abwechselnd eingesetzt zu-sätzliche Geräte für Kurzweil. „Wir kombinieren in jederEinheit Übungen mit und ohne Geräte, wechseln malzum Stepper oder zum Joggingplace. So werden wäh-rend einer Trainingseinheit abwechselnd alle Muskelnbeansprucht“, erläutert die 57-Jährige das erfolgreicheKonzept, das von ihren Studiobesuchern nach eigenerAussage „super angenommen wird.“ >

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Das sagt Prof. János Winkler:

Gerätetraining versus funktionelles Training – wie behandelt man erfolgreich Schmerzennach den Schmerzen?

Typische Situation in meiner Praxis: Der Hexenschuss istvorbei, der Bandscheibenvorfall beruhigt, der Patient wie-der schmerzfrei. Die wichtigste und spannendste Auf-gabe eines Arztes, den akuten Schmerz zu lindern, ist er-füllt! Meine Patienten hören dann: „Jetzt liegt es beiIhnen! Die Kuh ist noch nicht vom Eis! Jetzt sollten Siefür ein kräftiges Muskelkorsett sorgen! So vermindern sieerheblich das Risiko, dass der Rückenschmerz wieder-kommt und chronisch wird. Hört man auf jedem Schmerz-oder Orthopädenkongress. Also Muskelkrafttraining!“Staunende Augen. „Und wie?“, schwingt es durch denRaum. „Ich empfehle Ihnen zunächst ein Training an be-stimmten Übungsgeräten. Da haben Sie einen Trainer fürsich, das Gerät gibt den Bewegungsrahmen vor und sokönnen Sie wenig falsch machen. So fangen Sie erstmalan. Ganz locker. Ich habe selbst danach trainiert. DasKonzept ist wissenschaftlich untersucht und für effektivbefunden worden. Heißt DAVID-Training, läuft 2 Mal proWoche, insgesamt 24 Mal.“ Meistens stimmt man zu undverlässt mit dem Verordnungsrezept die Praxis. Nach 6Wochen Training kommt die erste Zwischenauswertungaus der Physiopraxis. Fieserweise auch zu mir, so kannich sehen, ob mein Patient sich richtig reingehängt hat.Man kann eben so oder so trainieren: den Muskel bren-nen lassen und sich verbessern oder schweißtrockenewig vor sich hin trainieren und halt so bleiben, wie manwar. Da ist sie wieder – die Eigenverantwortung, dieSelbstbestimmung. Gerade Gesundheit liegt in den Hän-den eines jeden von uns. Nur wir selbst sind für unserenKörper und unsere Gesundheit verantwortlich.

Also nehmen wir an, das Muskelaufbauprogrammist bravourös absolviert, auch hier volle Zufrie-denheit, die Abschlussmessergebnisse sind be-eindruckend und der Patient spürt wieder, dass

er mehr Muskeln und keine Schmerzen hat. Das isolierteMuskeltraining ist nach 24 Einheiten vorbei und dann?Spätestens jetzt muss das funktionelle Training her. Aberwas heißt das? Hier werden Funktionen, also Bewe-gungsabläufe und die Koordination der nun vorhandenenMuskeln geschult. Im Alltag brauchen wir genau das –nicht nur einen Muskel, sondern komplexe Bewegung!Wir bewegen uns immer dreidimensional. FunktionellesTraining ist nicht nur durch Klinsmanns Einführung in der deutschen Fußballnationalelf bekannt, sondern auchdurch BodyArt®, ein Fitnesskonzept, welches aus-nahmsweise nicht aus den USA hierher kam sondernumgekehrt. Megaerfolgreich in den Staaten. Dann glaubtman ja auch hier, dass es etwas taugen könnte. Funktio-nelles Ganzkörpertraining mit dem besten Equipment,das es gibt: dem eigenen Körper. Keine Hanteln, keineStahlstangen. Nur die richtige Musik, die richtigen Trai-ner und dann gehts los. Ein Ganzkörpertraining mit Wur-zeln aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, Yoga,Pilates, Krafttraining. Hab ich nun selbst seit über einemJahr getestet – und gerade beim Erfinder Robert Stein-bacher einen ganzen Tag in München praktiziert. Halle-luja. Da verbrennt man noch 48 Stunden nach demTraining die Schweinshaxen. Also Fazit:Wer gesund leben und Schmerzen verhin-dern will, muss sich artgerecht bewegen. Erst individuellangepasst mit Hilfe der Kraftmaschinen für das Grobeund dazu funktionelles Training für das Feintuning. Erst die Hardware, dann die Software! Das ist der besteSchutz vor dem Schmerz nach dem Schmerz. Haben Sie größeres Interesse an diesem Thema? Lassen Sie sich doch individuell beraten. Also bis dann!

Ihr Prof. Winkler

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GrundFITNESS

Sich einfach besser fühlen mit funktionellem Training

Resümierend lässt sich feststellen, dass das FunctionalTraining das ist, was unser Körper eigentlich von uns er-

wartet: Beweg dich! Ein gut strukturiertesTraining führt nicht nur zu mehr Aus-

dauer, Kraft und Beweglichkeit. Diepositiven Effekte sind vor allem auchim koordinativen Bereich, also inder Gleichgewichts-, Rhythmus-,Reaktions-, Differenzierungs-,Kopplung-, Orientierungs- und

Umstellungsfähigkeit spürbar. Eine durch funktionellesGanzköpertraining gesteigerte Fitness fördert die Eigen-wahrnehmung von Sehnen und Gelenken, stabilisiertund stärkt die Muskeln und macht nicht nur fit für denAlltag. Auch für Freizeit- und Wettkampfsportler ist die-ser Ansatz hervorragend geeignet, sich eine umfassendeGrundfitness zuzulegen.

Foto: w

ww.fo

tolia.de

GUT ZU WISSENBeneFit

V.i.S.d.P für die Inhalte sind auf den „Gut-zu-wissen-Seiten“ die inserierenden

Unternehmen und Dienstleister.

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Schuhhaus

Harms Genusshandwerkerei

Diese Unternehmentun Ihnen etwas Gutes!

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SAMMELPOSTERBeneFit

Das gönn’ ich mir!Mit dem BeneFit-Sammelposter tolle Preise gewinnen.

Das können Sie seit Jahresanfang mit dem neuen BeneFit-Sammel-poster aus der Heftmitte. Insgesamt zwölf Glücksbuttons müssenSie sammeln. Die ersten waren schon in den letzten beiden Hef-ten versteckt. Wenn Sie alle Glücksbuttons unserer Anzeigen-kunden gefunden und auf das Sammelposter geklebt haben,können Sie in der BeneFit-Ausgabe Nr. 23 im November tolle

und attraktive Preise aus den Sparten Gesundheit, Fitness undGenuss gewinnen. Und wo haben wir die Glücksbuttons diesmal versteckt?

Das gibt es zu gewinnen

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• Einen Monatskurs & ein Frühstück for free im Gymnastikstudio/Café Fabelhaft an der Reichenbachstraße

• Lesung & Buch von der Buchhandlung Vogel in Reppenstedt• Gemüsekorb von Gemüsemeyer Dirk Meyer vom Lüneburger Wochenmarkt

• Ein Frühstück für 4 Pers. in der Harms Genusshandwerkerei Drage• BeneFit-Jahres-Abo vom St.-Böthig Verlag

Suchen, f inden, sammeln und gewinnen!

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Ganzheitliche Beratung

Der gesunde Weg mit Sport AS

Viele Zivilisationskrankheiten sind auf Bewegungsmangel zurückzuführen. Denn der moderne Mensch trägt noch die Gene seiner Vorfahren in sich – und die sind auf Bewegung programmiert. Fehlt diese, so ist unser Körper unterfor-dert und kann sogar krank werden.

Gesundheitssport ist deshalb nicht nur ein Freizeitvergnügen mit hohem Erlebnis-und Erholungswert. Er ist auch eine an derNatur des Menschen orientierte Strategie,gesund zu bleiben und gesund zu werden.Sportliche Aktivität ist heute eine aner-kannte Therapie zur Vorbeugung von Be-schwerden des Herz-Kreislauf-Systemsund des Stoffwechsels bis hin zu orthopä-dischen Beschwerden. Selbst wenn ent-sprechende Krankheiten bereits vorliegen, kann sinnvollbetriebener Sport dazu beitragen, diese zu lindern odereinem weiteren Fortschreiten entgegenzuwirken.

Diese Zusammenhänge zu kennen, ist nicht nur wichtigfür die Medizin. „Wir denken, dass auch eine kompe-tente Beratung im Sportfachgeschäft die Wirkungsweisevon gesundem Sport und den entsprechenden Sportar-ten auf unseren Organismus berücksichtigen muss“,sagt Andreas Schmull, Geschäftsinhaber von Sport AS in Lüneburg. „Deshalb haben wir für Sie noch einmal dieSchulbank gedrückt und uns unter der Leitung renom-mierter Sportwissenschaftler und Mediziner umfassendin diese Fragen eingearbeitet, um Sie noch gezielter undfachkundiger beraten zu können.“ Andreas Schmull, Vanessa Liebe und Heidi Markussen haben sich zu Gesundsport-Beratern ausbilden lassen. Das Team vonSport AS will Sie auf einen gesunden Weg bringen undSie bei Ihren sportlichen Aktivitäten optimal betreuen. „Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt. Die Bedeutungund die Auswirkungen von Bewegungsmangel und

Zivilisationskrankheiten zu kennen, ermöglicht es uns,jetzt noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kundeneinzugehen und sie entsprechend ganzheitlich zu bera-ten“, sagt Andreas Schmull und ergänzt: „Man kann mitfast jeder Krankheit Sport treiben, man muss nur auf be-stimmte Dinge Rücksicht nehmen.“

SPORT AS · Rote Str. 12 · 21335 Lüneburg · [email protected] · Tel.: 04131-731000 · www.sport-as-lueneburg.deÖffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9-19 Uhr · Samstag von 9-17 Uhr

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Gut ausgebildet: Das Team von Sport AS berät Sie kompetent und umfassend.

Stadtwerke Barmstedt

5 Jahre in Lüneburg

Die Stadtwerke Barmstedt in Lüneburg sind in diesemJahr seit 5 Jahren für ihre Lüneburger Kunden im Ein-satz. Im Mai 2009 eröffneten die Stadtwerke erstmaligfür die Lüneburger ihre Türen und beliefern seitdem zu-verlässig ihre Lüneburger Kunden mit Strom und Erdgasin der Region.

Als 100 Prozent kommunales Unternehmen streben die Stadtwerke nicht nach kurzfristigen Renditen und Gewinnmaximierung, sondern verstehen die Energie-versorgung als öffentliche Aufgabe und Selbstverständ-nis – und das unabhängig von Energiekonzernen.

Dabei zählen Jahresver-brauchsabrechnungenüber 365 Tage und dassdie Lüneburger Kundender Stadtwerke Barm-stedt auch keine Vor-auszahlungen tätigen,zur Selbstverständlich-keit. „Uns ist es ganzbesonders wichtig, dass

sich unsere Kunden bei uns gut aufgehoben fühlen“, be-tont Fred Freyermuth, Werkleiter der Stadtwerke und er-gänzt: „Leider haben viele Verbraucher in den vergange-nen Jahren die leidvolle Erfahrung gemacht, dass sie bereits getätigte Vorauszahlungen an Energieanbieter,

die dann in die Insolvenz gegangen sind, nicht mehr zurückerhalten haben. Das ist schmerzlich. Das möchteich persönlich nicht erleben. Deshalb gehört es für unszum guten Ton, dass wir unsere Kunden nicht vorab ‚zurKasse‘ bitten.“

„Unsere Stärke ist die Nähe zu unseren Kunden, die wirhier vor Ort oder am Telefon freundlich und kompetentbedienen. Nicht ohne Grund schenken uns bereits vie-le Lüneburger als ihren Strom- und Erdgaslieferant ihrVertrauen. Darüber freuen wir uns sehr“, so CristinaRatz-Täger, Beraterin der Stadtwerke Barmstedt. DasBüro in Lüneburg befindet sich Am Alten Eisenwerk 2c in unmittelbarer Nähe des Behördenzentrums „Auf derHude“.

Seit Januar 2011 bestehen alle Stromprodukte derStadtwerke Barmstedt für Haushalte und Kleingewerbeaus 100 Prozent „klimagutem Strom“. Dabei wird aus regenerativen Energiequellen der Strom direkt in denHandelsbilanzkreis geliefert. Der TÜV-Nord zertifiziertjährlich die Qualität und Quantität dieser Strommengen.

Die Stadtwerke und Energie

Der Tradition verpflichtet:

Bereits seit 1899 versorgen die Stadtwerke das Barm-stedter Stadtgebiet zuverlässig mit Gas. Im Zuge der Li-beralisierung waren die Stadtwerke Barmstedt 2006 dieErsten im Norden, die Erdgas an Kunden auch außerhalbdes eigenen Netzgebietes geliefert haben. Und das bisheute. Erfolgreich und zu fairen Preisen – mit Mitarbeitern,die in der Region leben und für ihre Kunden hier vor Ortim Einsatz sind. So auch seit nunmehr fünf Jahren in Lü-neburg.

Strom:

Seit 1915 beliefert das regionale Werk auch das Barm-stedter Stadtgebiet mit Strom und seit 2007 werden auchKunden außerhalb der Barmstedter Stadtgrenzen mitStrom versorgt. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch dasThema Nachhaltigkeit – ganz im Sinne nächster Genera-tionen. Daher bestehen seit Januar 2011 alle Strompro-dukte für Haushalte und Kleingewerbe aus 100 Prozentklimagutem Strom aus reiner Wasserkraft. Es erfolgte einekonsequente Umstellung aller Haushaltskunden auf klima-guten Strom – und das ohne Aufpreis.

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GUT ZU WISSENBeneFit

Es berät Sie Cristina Ratz-Täger. Öffnungszeiten der Stadtwerke Barmstedt in Lüneburg:Montag, Mittwoch, Freitag: 8 - 12 Uhr; Dienstag: 13 - 17 Uhr und Donnerstag: 13 - 19 Uhr.

Kunden, die sich für die Stadtwerke als ihren neuen Energie-versorger entscheiden, können in der Regel schon innerhalb

weniger Wochen wechseln. Dabei werden alle Formalitäten vonden Mitarbeitern der Stadtwerke übernommen, ohne extra Kosten und garantiert ohne Unterbrechung der Versorgung.

Werkleiter der StadtwerkeBarmstedt Fred Freyermuth

Creditreform Uelzen Styra KG · Lüneburger Str. 10, D-29525 UelzenTel.: 0581 / 97 8850 · Fax: 0581 / 75556 · [email protected] · www.creditreform-uelzen.de

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Creditreform informiert

Fehlinformationen durch Selbstauskunft vermeiden

Seit der Gründung im Jahr 1879 ist das Ziel der Creditre-form der Schutz vor Forderungsausfällen, die Liquiditätvernichten und den Fortbestand von Unternehmen ge-fährden. Die Wirtschaftsauskunftei versorgt die Lieferan-ten, Banken und Kunden mit Daten über Betriebe undmögliche neue Geschäftspartner. Wichtig dabei ist, dassdiese Informationen auch stimmen, denn Lieferantenoder Firmenkunden informieren sich bei der Wirtschafts-auskunftei, ob sich ein Gespräch mit dem neuen Kundenlohnt oder finanzielle Probleme drohen. „Unsere Aus-kunft entscheidet, ob ein Unternehmen mit Ihnen eineGeschäftsbeziehung eingeht oder eben nicht“, sagt Torsten Styra, Geschäftsführer der Creditreform UelzenStyra KG. „Sind die Informationen veraltet oder nichtkorrekt, kann das mitunter Ihrem Geschäft schaden.“ So könne es bei einem schlechten Bonitätswert dazukommen, dass Sie keine Leasingangebote bekommen,beim Lieferanten nur per Vorkasse einkaufen dürfen undnur wenige Aufträge bekommen.

Torsten Styra rät: „Holen Sie sich einmal jährlich von unseine Selbstauskunft und überprüfen Sie die Angabenund Ihren Bonitätswert, denn auf diesen und den maxi-mal empfohlenen Kreditrahmen schauen Unternehmerzuerst.“ Schließlich seien Änderungen jederzeit möglich.Angaben wie Branchenzuordnung, Unternehmenszweck,Geschäftszahlen und aktuelle Firmendaten sollten genaugeprüft werden, denn zum Beispiel wirkt sich eine zuniedrig eingetragene Eigenkapitalquote negativ auf dieBonität aus. Auch das Gründungsdatum sollte stimmen,den je älter ein Betrieb ist, desto besser ist das für dieBonitätsnote.

„Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Angaben bei uns zuüberprüfen. Es lohnt sich, denn auch Hausbanken ken-nen unseren Service und machen Ihren Bonitätsindexanhängig von einer möglichen Kreditvergabe.“

RUND

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Freibad Lauenburg:• Nichtschwimmerbecken mit 77 m langer Rutsche• Schwimmerbecken zum Baden, Spielen und Toben • Whirlpools, Sonnenliegen großzügige Liegewiesen • Relaxen und Faulenzen• Mutter-Kind-Badebereich • Spielplatz

Freibad Lauenburg · Albinusstr.21481 LauenburgT. 0 41 53 / 41 15

Die Sonne scheint, Schäfchenwolken treiben am azurblauen Himmel,es riecht nach frisch gemähtem Gras, bunte Blumen blühen überall,die Bienen summen, die Luft ist warm, umhüllt uns wie Samt – kurz:

Der Sommer ist da! Was gibt es jetzt Schöneres als ein erfrischendes Bad unter freiem Himmel?!Der Sprung ist kühle Nass wird vielerorts zum Erlebnis, wo das zeigen wirIhnen hier.

Freibadsaison

Fotos: www.fo

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Gemüsekorb

von Gemüsemeyer

Dirk Meyer vom

Lüneburger Wochenmarkt

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50 Jahre Waldbad Alt GargeWir feiern vom 4. bis 6. Juli 2014

www.waldbad-alt-garge.deKirsten Klann, 1. Vorsitzende

E-Mail: kirstenklann@ t-online .de · T. 0175 8523437Am Waldbad 25 · 21354 Bleckede / Alt Garge

Waldbad Bienenbüttel

Weiträumige Liegewiese unter alten BäumenMutter/Kind-Bereich, Matschecke, RiesenrutscheBolz- und Kinderspielplatz / Beachvolleyballanlage

Caféteria und Kiosk, SchwimmunterrichtWassertemperatur 23 °C

Öffnungszeiten:Mo. 13 - 20 Uhr, Di. bis Sa. 6.30 - 20 Uhr, So. 7.30 - 20 Uhr

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Eintritt pro Person 1,50 €Im Kuhreiher 22, 21357 Bardowick

E-Mail: [email protected]

Naturbad Bardowicker Strand

Schwimmen in chlorfreiem Wasser – Erleben Sie einenTag im Naturbad Bardowicker Strand. Zum Wohlfühlenund Entspannen stehen ausgiebige Sandstrände mitStrandkörben zur Verfügung. Die aktuellen Öffnungs-zeiten sowie In-formationenüber besondereThemenveran-staltungen fin-den Sie unterwww.bardowicker-strand.de

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Anja Vogel, Wiesenweg 6 · 21391 Reppenstedt · T. 04131/ 699 67 35 · www.buchhandlung-reppenstedt.de

Mit Herz und Verstand

Drei Jahre Buchhandlung Vogel

Die Begrüßung ist herzlich, wie bei einer altenBekannten. Die Kundin um die 60 kommt immerwieder gern in die kleine Buchhandlung am

Wiesenweg in Reppenstedt. Denn Buchhändlerin AnjaVogel weiß, welchen Lesestoff sie wünscht. Diesmalsoll’s ein Buch für die 16 Jahre alte Enkelin sein. Mitwenigen Fragen hat Anja Vogel den richtigen Lesestofffür den Teenager gefunden und empfiehlt drei Bücher.Zwei davon lässt sich die Kundin einpacken.

Seit drei Jahren betreibt Anja Vogel ihre kleine Buch-handlung mit viel Herz und guter Laune. Bei ihr bekom-men die Kunden Kinderbücher, Romane, Geschenk-ideen, Postkarten und immer eine gute Beratung. Die41-Jährige führt das sogenannte „allgemeine Sorti-ment“. Auch Sach- und Schulbücher sowie alle ande-ren Buchwünsche sind zu haben. „Die Bücher bestelleich. Sie sind in der Regel am nächsten Tag da“, sagtAnja Vogel.

Nachdem sie 1998 nach Reppenstedt gezogen ist, hat die Buchhändlerin lange in einer Buchhandlung inWinsen/Luhe gearbeitet. Sie liebt den Kontakt zu denKunden und die Beratung. Doch als der Chef dieBuchhandlung an eine Kette verkauft wird alles an-ders. Anja Vogel zieht die Konsequenzen und kündigt. Sie braucht zwei Wochen um den Businessplan fürihre eigene Buchhandlung zu erstellen, schaut sichGeschäftsräume in Reppenstedt an und eröffnet imSommer 2011 die Buchhandlung Vogel. An sechs

Tagen in der Woche arbeitet die zweifache Mutter inihrem Laden, ordert Neuerscheinungen, plant Buch-lesungen oder dekoriert das Schaufenster neu. Dazulässt sie sich immer wieder Mitmachaktionen für ihreKunden einfallen: In der Adventszeit mussten anhandvon gemalten Noten Lieder erraten werden und in die-sem Frühling sollte anhand von Märchenfiguren dasentsprechende Märchen gefunden werden. Immer gibtes natürlich Bücher zu gewinnen. „Ich möchte meineKunden einladen mitzumachen, teilzuhaben und Ge-sprächsstoff bieten“, sagt Anja Vogel.

Neu ist seit Jahresanfang ihr Onlineshop. „Der istwichtig, damit meine Kunden mich auch außerhalb derÖffnungszeiten erreichen“, sagt die Buchhändlerin.Aber am liebsten habe sie die Leute hier vor Ort beisich im Laden. „Der persönliche Kontakt liegt mir ein-fach am Herzen“, sagt sie und begrüßt den nächstenKunden lächelnd mit Namen.

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Impressum: Jahrgang – 20/2014

Herausgeberin & Chefredakteurin: Dipl. oec. troph. Julia St.-Böthig (jule)[email protected]

Redaktionsanschrift:Fritz-Reuter-Ring 16, 21391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 28 422 15

Mitarbeiter: Katharina Berndt (kathi), Stefanie Diek-mann (steffi), Christine Dittmann (tine),Maike Petersen (mp), Burkhard Schmeer,Ulrich Vössing (uli)

Fotografie: Aenne Bauck, Jan-Rasmus Lippels, Janine Martin, Julia St.-Böthig, fotolia

Schlussredaktion: Cathrin Claußen

Layout:Grafik-Design, Michael Rehr-Hoffmann

Anzeigen & Vertrieb:Julia St.-Böthig, Thomas [email protected]

LTS Luna Transport Service

Druck:v. Stern'sche Druckerei GmbH & Co KG

Auflage: 10.000 Exemplare

Erscheinungsweise: Alle zwei Monatewww.benefit-lueneburg.de

Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck der Texte oder Fotosist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keineHaftung übernommen.

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

Bewusst handeln:Regional einkaufen

Lecker:Auf zum Picknick!

Funktionales Training:Was bringt der neuer Fit-Trend?

NEU!Aktuelles

aus Uelzen & Winsen/Luhe!Vorschau:

August/September 2014

Vorgestellt:Radcross – quer durch dieLandschaft

Aktiv:Sport im Sommer – wasgeht und was nicht?

Tradition:Alte Haustierrassen – wo sind sie geblieben?

Lecker:Das schmeckt nach Ur-laub!

…und vieles mehr

Gertrud Krause-TraudesPsychotherapeutische Heilpraktikerin

Töbingstraße 54, 21339 LüneburgT. 0 151 / 148 535 89

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Die Chia-Samen gibtes in 300 und 500Gramm-Gläsern ab6,30 Euro unterwww.OriginalChia.de.

Chia-Samen

Kleine universelle Kraftpakete

Für die alten Maya waren Chia-Samen Grundnahrungs-mittel und Heilmittel in einem. Inzwischen ist auch Euro-pa auf die „Verwandte“ des Salbeis aus Südamerikaaufmerksam geworden, denn die kleinen Samen habenes in sich. Mit ihrem Gehalt an Antioxidantien, Kalzium,Kalium, Eisen, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren stel-len sie manch anderes bewährtes Lebensmittel in denSchatten.Gertrud Krause-Traudes, Handelsagentin und psycho-therapeutische Heilpraktikerin, vertreibt die Samen imLüneburger Raum und erklärt: „Die Chia-Samen be-stehen zu einem hohen Anteil aus Omega-3-Fettsäu-ren und Proteinen, enthalten alle essentiellen Amino-säuren, Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und vieleAntioxidantien. Dabei sind sie gluten- und cholesterin-frei, sind leicht bekömmlich und geschmacksneutral.“

Das Besondere der Chia-Samen: Fügt man etwasWasser hinzu, verändern sie ihre Konsistenz und werdenzu einem Gel. Der Grund ist die äußere schleimbildendeSchicht. Bei diesem Prozess vergrößern die Samen ihrGewicht durch das gebildete Gel um das bis zu Zwölf-fache. Weil sie geschmacksneutral sind, sind sie univer-sell einsetzbar, zum Beispiel in Säften, Müsli, Riegeln,Backwaren sowie in süßen wie in pikanten Speisen.

„Ein Esslöffel Chia-Samen in ein Glas Fruchtsaft gerührt,ergibt nach wenigen Minuten einen leckeren Smoothie,der nicht nur gut schmeckt, sondern auch stärkt undlang sättigend ist“, so Gertrud Krause-Traudes. Sie empfiehlt die Samen zur Gewichtskontrolle, aufgrund der hochwertigen Aminosäuren auch für Sportler und für

Veganer als hervorragende Protein quelle und Ersatz für tierisches Eiweiß.

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Text: Stefanie Diekmann · Fotos: Janine Martin

Lokal einkaufen und die Region mitgestalten

Wer schreit eigentlich außer uns noch vorGlück, wenn das Paket mit den fünfPaar Schuhen zur Auswahl die Haustürerreicht? Die Menschen, die in den Fa-briken arbeiten oder die, die für weniger

als Mindestlohn im Laufschritt die Pakete aus den Hoch-regalen heraussuchen, der Paketzusteller, der mit seinemGehalt kaum seine Familie ernähren kann oder der LKW-

Fahrer, der das ganze dann ein paar Tage später als kos-tenlose Retour wieder zurück an den Absender bringt?Was tun wir mit solch einer Bestellung eigentlich für denEinzelhandel in unserer Stadt, für die Angebotsvielfalt, diekleinen und mittelständischen inhabergeführten Geschäf-te, die das Flair und die Lebensqualität einer Stadt docherst ausmachen. Diese Unternehmen aus Handel, Pro-duktion und Gewerbe sichern durch ihre Gewerbesteuernden Städten und Gemeinden die wichtigste originäre Einnahmequelle. Aus diesen Steuertöpfen werden Ein-richtungen wie Kindertagesstätten, Büchereien,Schwimmbäder, Theater und andere soziale und kultu-relle Einrichtungen finanziert. So bestimmt jeder Bürgerjeden Tag mit seiner Kaufentscheidung, wohin sich seineGemeinde, seine Stadt und Region entwickelt und wenoder was er mit seinem Geld unterstützt. >

Bio ist gut, Bio aus der Region ist besser!

Neu Häcklingen 1, 21335 Lüneburg, T: 0 41 31 / 970 449 www.naturkost-haecklingen.de, E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8 bis 19 Uhr, Sa. 8 bis 16 Uhr

• Umfangreiches Frischeangebot mit Schwerpunkt der Saison und Region• Große Käseauswahl mit mehr als 100 Sorten• Große Auswahl an Milchprodukten, auch laktose freie Erzeugnisse• Viele Getreide- u. Mühlenprodukte, auch glutenfrei• Abwechslungsreiches Angebot an regionalen Fleisch- und Wurstwaren• Sehr große Auswahl an Brot- und Backwaren.

BEWUSST HANDELNBeneFit

Die großen Online-Unternehmen haben ihren Hauptsitzmeist im Ausland, um dort von günstigeren Steuersätzenzu profitieren. Amazon beispielsweise hat seinen Firmen-sitz in Luxemburg, wo die Umsatzsteuer auf digitale Me-dien nur bei 3 Prozent liegt und nicht wie in Deutschlandbei 19 Prozent. Das verschafft dem Unternehmen einenWettbewerbsvorteil gegenüber denen, die ihre Steuern inDeutschland bezahlen. Wenn man also die DVD oder dasHörbuch nicht beim lokalen Buchhändler kauft, sondernbei Amazon bestellt, fließt nicht nur kein Geld in Formvon Gewerbesteuer in die Kasse der Gemeinde, der Ge-winn des Online-Händlers liegt außerdem durch denniedrigeren Mehrwertsteuersatz um 16 Prozent höher.Das verschafft dem Unternehmen im fernen Luxemburgeinen Wettbewerbsvorteil, bei dem ein Händler vor Ortmit Kosten für einen Laden und für gute Beratung durchausgebildete und fair bezahlte Angestellte finanziell nichtmithalten kann. Doch kann er seinen absoluten Vorteilnutzen: den Kunden persönlich zu treffen, ihm ein indivi-duelles Kauferlebnis im Laden und eine bedürfnisorien-tierte Beratung zu bieten.

BUY LOCALGenau das hat sich die Initiative „BUY LOCAL – ErlebeDeine Stadt“ auf ihre Fahnen geschrieben. Jan Orthey,Inhaber von Lünebuch, der Buchhandlung am Markt, istMitbegründer von BUY LOCAL. „Der Buchhandel gehörtsicherlich zu einer der Branchen, die schon früh die Kon-kurrenz des Onlineversandhandels zu spüren bekommenhat. Da muss man sich etwas einfallen lassen.“ So warendie ersten Mitglieder von BUY LOCAL auch weitestge-hend Buchhändler. Mittlerweile sind verschiedene Bran-chen vertreten. Es geht darum, den Einkauf des Kundendurch persönliche und individuelle Beratung zu einem Er-lebnis zu machen. So begeistert man Menschen für ihreStadt oder Region, welche das auch immer ist, dennBUY LOCAL gibt es mittlerweile in vielen Städten

Deutschlands. BUY LOCAL hat im Wesentlichen dasZiel, die Vielfalt des inhabergeführten Fachhandels zu er-halten und durch lokales Einkaufen die Region zu stär-ken. So bleiben die Steuereinnahmen in der Gegend, inder man auch lebt. Davon profitiert jeder einzelne bei derAusstattung der sozialen und kulturellen Einrichtungenvor Ort.

Anglizismus für deutsche Initiative?Aber warum hat eine Initiative, die auf die Regionalität inDeutschland spezialisiert ist, einen englischen Namen?„Diese Frage wird häufig gestellt“, bemerkt Orthey undschmunzelt. „Die BUY-LOCAL-Bewegung ist in den USAentstanden und wir haben zunächst auch für uns übereinen deutschen Begriff nachgedacht, aber schlichtwegnichts Passendes gefunden. Dazu kommt, dass Untersu-chungen ergeben haben, dass die Altersgruppe der über45-jährigen noch eher und selbstverständlicher in Ge-schäften vor Ort als online kauft, die Jüngeren bewegensich täglich im Internet und so müssen wir die Sprachederer sprechen, die wir erreichen wollen. Gut gemachteund durchdachte Werbung ist dafür unerlässlich. Dabeihilft uns außerdem unser Maskottchen, das Eichhörn-chen. Dieses Tier ist durchweg positiv besetzt und trägtdurch seine Bevorratung im Herbst dazu bei, dass ausden Nüssen und Samen, die es vergräbt und im Winternicht benötigt, Bäume wachsen. So gestaltet es aktivseine direkte Umgebung und ist ein wunderbares Sinn-bild für BUY LOCAL.“

Welche Kriterien muss ein Unternehmen erfüllen,um bei BUY LOCAL mitmachen zu können? Bevor ein Unternehmen sich das Eichhörnchen an dieTür hängen kann, muss es darlegen, ob und wie es sicham gesellschaftspolitischen, sozialen und kulturellenLeben der Region, etwa durch die Unterstützung von

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Ihr Fachgeschäft in der Lüneburger Innenstadt

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Projekten, beteiligt. Faire Arbeitsbedingungen und dieSchulung der Mitarbeiter für eine freundliche, aufmerk-same und fachkundige Beratung der Kunden sind wei-tere Voraussetzungen. Die Unternehmen sollen selbstregionale Anbieter, Produkte und Dienstleistungen nut-zen, um mit gutem Beispiel voran zu gehen und ihr Be-trieb soll sich in Sachen Energieeffizienz, Nachfolgerege-lung und Recycling der Nachhaltigkeit verpflichtet fühlen. Das garantiert die Seriosität der Initiative und verhindert,dass sich Unternehmen nur für den Mitgliedsbeitrag von120 Euro pro Jahr mit dem Label schmücken wollen.

Als Jan Orthey sein Anliegen an Meike Bergmann heran-trug, hat er bei der Geschäftsführerin von Edeka Berg-mann gleich offene Türen eingerannt. „Bei uns waren alleVoraussetzungen für die Mitgliedschaft bei BUY LOCALbereits länger vorhanden. Wir haben ein umfangreichesPapier zur Nachhaltigkeit entwickelt und umgesetzt.Neben der Kundenbindung vor Ort setzen wir besondersauf die Regionalität unserer Lieferanten“, so Bergmann.„Wir sehen uns als Teil der Region und wollen mit Regio-nalprodukten eine nachhaltige Beschaffungspolitik för-dern, die Region stärken und klein strukturierte Betriebeunterstützen, wobei wir dies auf wirtschaftliche wie aufsoziale Faktoren beziehen. Wichtig ist uns auch der hier-durch geleistete Beitrag zum Umweltschutz. Mit den Lie-feranten unserer Regionalprodukte pflegen wir langfris-tige Partnerschaften und achten ganz besonders auf diehohe Qualität der Produkte, die stets über dem gesetzli-chen Standard liegt. Eine klare Definition der „Regional-produkte“ sorgt für Transparenz unseren Kunden ge-genüber, deren Vertrauen uns sehr wichtig ist.“

Einflussnehmen mit KaufverhaltenAndreas Schmull von Sport AS sieht in seiner Branchedie größte Konkurrenz im Online-Handel. „Das ist in denletzten Jahren immer schlimmer geworden. Besonders

die Jugendlichen shoppen hauptsächlich im Internet.Denen ist gar nicht klar, was ihr Konsumverhalten in denStädten und auch für ihre berufliche Zukunft anrichtet.Die vielen Leerstände in den Innenstädten kommen janicht von ungefähr. Wenn es in der näheren Umgebungkeine Unternehmen und Handwerksbetriebe mehr gibt,gibt es auch keine Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkei-ten mehr. Somit gräbt man sich selber das Wasser abund nimmt sich eineZukunftsperspektive.Als kleiner Einzel-händler kommt mangegen die großenVersandhändler,deren Geschäftsprak-tiken und steuerli-chen Schlupflöchernicht an. Allein, dassman die bestellteWare gratis zurück-schicken kann, för-dert meiner Meinungnach eine Mentalitätder Beliebigkeit.

Da rollen Warenmen- gen über unsere Straßen, dieweder für die Umwelt, noch für die regionale Wirtschaftsinnvoll sind. Wenn man mit den Jugendlichen hier imLaden darüber redet, wird klar, dass dafür überhauptkein Bewusstsein vorhanden ist. Darüber müsste vielmehr berichtet werden und auch bei der Erziehung durchdas Elternhaus liegt eine große Verantwortung. Da wird Kindern im Internet eine gigantische Auswahl an Produkten angeboten, aus der sie wählen können und sollen. Da kann der Einzelhandel nicht mithalten. So werden immer mehr große Handelsketten in die Innenstädte ziehen und man wird die Städte nicht mehr unterscheiden können.“ >

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BeratungsklauEin weiterer Punkt, den Schmull kritisiert ist der „Bera-tungsklau“. „Manche Leute kommen zu uns in den La-den und lassen sich von mir oder meinen Mitarbeiternberaten oder möchten beispielsweise den Schuh einerMarke in einer bestimmten Größe anprobieren. Danngehen sie, ohne etwas zu kaufen und bestellen im Inter-net. Ich investiere viel in die Kompetenz meiner Mitar-beiter und ärgere mich über diese unverschämte Art vonBeratungsklau. Das ist natürlich nur ein ganz kleiner Teilder Kunden. Die meisten wissen unsere ausführliche undpersönliche Beratung sehr zu schätzen und besondersdie Altersgruppe über 40 ist sehr treu und kauft gern vorOrt.“

Und was sagt die IHK?Harald Kätker, Handelsreferent bei der IHK Lüne-burg-Wolfsburg beurteilt die Situation für Lü-neburg im Hinblick auf die Austausch-barkeit der Innenstädte durch überall glei-che Geschäfte und Ketten so, dass die-ser Trend auch an Lüneburg nichtvorbeigehe. In 1A-Lagen, also den amhöchsten frequentierten Einkaufsberei-chen, sei auch hier der Filialisierungsgradhoch. Das sei für eine funktionierende Innen-stadt aber keinesfalls schlecht, denn viele Kun-den würden die großen Ketten erwarten und diesewürden damit als Magneten wirken. Der große Vorteil inLüneburg im Vergleich mit anderen Städten seien die vie-len kleineren Nebenstraßen, in denen Geschäfte – oft in-habergeführt – zu finden seien, die es eben nicht überallgebe. Verbunden mit der historischen Bausubstanz undden vielen Aktionen der aktiven Kaufmannschaft würdedas „Kaufhaus Lüneburg“ somit zum Erlebniseinkauf ge-

nutzt und nicht nur für sogenannte Zielkäufe. Dennochdürfe der Handel nicht schlafen und müsse die Heraus-forderungen der Zukunft bewältigen. Stichworte seienhier unter anderem die oftmals problematische Nach-folge bei Renteneintritt und der stetig wachsende On-line-Handel.

Kätker betont, dass der Handel in Lüneburg auf die Kon-kurrenz im Internet reagiere. Übergeordnet würden sichdabei sicherlich die zahlreichen Feste und Aktionen posi-tiv auswirken, die das Einkaufen in Lüneburg zu einembesonderen und abwechslungsreichen Erlebnis mach-ten. Lüneburg sei hier mit Stadtmarketing und Gewerbe-verein (LCM) sehr gut aufgestellt. Das neueste Baby seidie App „Kaufhaus Lüneburg“, mit dem die Kundeneinen digitalen Einkaufsführer für die Innenstadt erhaltenhätten. Generell müsse jeder einzelne Händler mit Ser-vice punkten. Die Möglichkeiten seien vielfältig und

reichten von kompetenter Beratung bis hin zu Treue-aktionen oder dem Angebot, Reservierungen undBestellungen per Internet durchzuführen, diedann zeitnah im Geschäft abgeholt werdenkönnten. Hier sei Kreativität gefragt. Wichtig seiaber auf jeden Fall eine ordentliche und aussa-gekräftige Homepage, mit der man für die Kun-den findbar sei. Ein eigener Online-Shop könne

insbesondere für kleinere Geschäfte aufgrund vonKosten und Pflegeaufwand eher Risiko als Chance sein.

Es hat also jeder selbst in der Hand, durch sein Konsum-verhalten seine Umgebung mitzugestalten. Vielleichtsollte man sich einmal mehr in den Geschäften undHandwerksbetrieben in der Nähe umschauen – mit demWissen, dass das ausgegebene Geld somit in der Re-gion bleibt und ein Teil davon in Form von sozialen undkulturellen Einrichtungen wieder zu uns zurückkommt.

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ZOO & Co. Lüneburg • Inh. Karl-Heinz Kardas • Bei der Keulahütte 1 • 21339 Lüneburg Tel 04131 7277544 • www.zooundco-lueneburg.de

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BärlauchDie Allroundblätter

Was duftet intensiv nach Knoblauch, schmeckt scharf undzugleich frisch? – Natürlich, Bärlauch. Nicht umsonst wer-den die breiten grünen Blätter auch Wilder Knoblauch oder

Waldknoblauch genannt. Wild wachsend verbreiten sie einen inten-siven Knoblauchgeruch. Anders als bei den würzigen Zehen riechenKollegen, Kunden oder die Familie jedoch nicht, dass wir vom Bär-lauch genascht haben.

Bärlauch erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance: Ob im Käse,als Pesto oder als eigenständiges Gericht, wir lieben seinen scharfenGeschmack und trauen uns inzwischen, ihn nicht nur gerebelt alsGewürz einzusetzen, sondern die Blätter zum Hauptgericht zu ma-chen. Eines der schnellsten Rezepte, um den Bärlauch so zu adeln,ist die Bärlauchsuppe. Auch als Füllung einer Quiche, Brotaufstrich,Dip, im Risotto, in herzhaften Pfannkuchen, in frischer Pasta und inBrot kommt der Waldknoblauch gut zurGeltung. Am bekanntesten ist sicher dasBärlauchpesto, das aus den püriertenBlättern mit Öl und etwas Salz auch allengelingt, die behaupten, nicht kochen zukönnen. Legt man die Blätter in Essig oderÖl ein, übertragen sie ihren Geschmackund veredeln so Saucen und Dressings.

Wer einen Laubwald in der Nähe hat, sollte die Blätter von März bisJuni selbst sammeln. Zu finden sind sie dort, wo es schattig und humusreich ist. Wie auch beim Pilze sammeln sollte man jedoch auf-passen: Die giftigen Blätter von Herbstzeitlose und Maiglöckchenähneln denen des Bärlauchs leider sehr. Entwarnung bringt nur derGeruchstest: Riechen die Blätter nach Knoblauch, hat man die rich-tigen erwischt. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist die Blattrippe,die Maiglöckchen und Herbstzeitlose nicht haben. Sobald die Pflan-zen blühen, besteht jedoch keine Verwechslungsgefahr mehr: Wäh-rend Bärlauch weiße, doldenartige Blüten bildet, zeigen sich dieMaiglöckchen mit weißen, glockenförmigen Blüten und die Herbst-zeitlosen in Violett. Doch nicht nur im Wald, auch auf dem Wochen-markt oder im gut sortierten Supermarkt gibt es den Bärlauch imfrischen Bund.

Um auch nach Saisonende im Juni etwas von den frischen Blätternzu haben, können ganze oder gehackte Blätter eingefroren werden.Mit etwas Wasser oder Öl vermischt und in einem Eiswürfelbehältergefroren dient klein gehackter Bärlauch als Würzwürfel. Weiterverar-beitet zu Öl, Salz oder Butter ist der Bärlauch natürlich auch längerhaltbar. Trocknen sollte man die Blätter jedoch nicht. Wie die meis-ten Kräuter verlieren sie dabei einfach zu viel Aroma. Die Darmflorawird vom Bärlauch reguliert, er wirkt blutbildend, blutdrucksenkendund herzstärkend. Kurz gesagt: Diese Blätter machen uns fit für ei-nen aktiven und genussvollen Sommer. (kathi)

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Foto: w

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Kleine Aromabomben

Name: Himbeere (Rubus idaeus)

Ursprung & Anbaugebiete: Sie wächst wild im mitt-leren und nördlichen Europa, in Asien und im nord-östlichen Nordamerika. Fast überall, wo die Him-beere verbreitet ist, wird sie auch erwerbsmäßig an-gebaut.

Geschmack: saftig, süß und hocharomatisch

Sorten: Grundsätzlich wird bei der Himbeere zwi-schen zwei Sorten unterschieden: Sommerhimbee-ren und Herbsthimbeeren. Letztere fruchten mehr-mals jährlich. Meist werden nach der Ernte alle Triebeabgeschnitten, was im Folgejahr zu Neutrieben undzu einer einmaligen Ernte im Herbst führt. Bei Som-merhimbeeren werden die Neutriebe belassen undso eine Ernte Ende Juni/Anfang August herbeigeführt.

Nährwert: 34 Kalorien/100 g

Vitamine und Mineralstoffe: Der Gehalt an VitaminC, Kalium, Magnesium und Vitamin A fördert die Ab-wehrkräfte und die Wundheilung.

Einkauf: Die Himbeere ist leicht verderblich. Sie ver-trägt weder Hitze noch lange Transportwege. FrischeBeeren sind prall und glänzend. Weiche und matteFrüchte sind häufig überreif. Sehr dicht verpackteFrüchte sollten Sie nicht kaufen, da sie schnell schim-melig werden.

Besonderheiten: Am Morgen gepflückte Himbeerenschmecken süßer und bleiben auch etwas längerfrisch. Im Frühling kann man die zarten, jungenSprossen des Himbeerstrauchs schälen und rohessen.

Himbeere

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fEr ist der beliebteste Fein-

kostsalat der Deutschen.Natürlich lässt sich Fleisch-

salat relativ einfach selbst zube-reiten: Aus Lyoner Wurst, Mayound Gurken ist er schnell ge-macht. Doch wir wollten wissen,ob das Fertigprodukt eine Alter-native sein kann.

Wir haben sieben Fleischsalatefür Sie getestet. Die meisten da-von ertranken in viel zu viel Ma-yonnaise, deren Geschmack alleanderen Zutaten überlagerte.Sparsam hingegen waren einigeSalate mit dem Fleischanteil.

Welcher Fleischsalat die richtigeMischung hatte und von welchemwir künftig die Finger lassen wer-den, das lesen Sie hier:

FleischsalatFotos: Aen

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Mayo Feinkost Kräuter-FleischsalatWürzig frisch, viele Kräuter, cremig und mit einem guten Fleischanteil präsentiertesich uns der Kräuter-Fleischsalat von Feinkost Mayo. Das Ergebnis: Damit will jede Stulle gern bestrichen werden!Nährwerte: 318 kcal., 3,99 g Eiweiß, 6,7 g Kohlenhydrate, 30,6 g Fett Preis: 0,80 Euro

Ofterdinger Delikatess FleischsalatViel Wurst, cremige Mayo und leicht säuerlich. Der Fleischsalat von Aldi ist einestarke Konkurrenz für unseren Erstplatzierten. Einen kleinen Punktabzug gab’s fürden geringen Anteil an Gurken und Kräutern.Nährwerte: 361 kcal., 3,8 g Eiweiß, 6,3 g Kohlenhydrate, 35,5 g Fett Preis: 0,28 Euro

Nadler Delikatess FleischsalatGleichauf mit dem Aldi-Produkt ist der Nadler-Fleischsalat. Auch hier wird nicht mitWurst gegeizt – leider auch nicht mit Mayonnaise. Mit Gurken und Kräutern hieltman sich ebenfalls zurück. Dennoch, gut im Geschmack.Nährwerte: 357 kcal., 4,3 g Eiweiß, 6,1 g Kohlenhydrate, 35,3 g Fett Preis: 0,35 Euro

Homann Feiner FleischsalatDie Optik lässt hoffen: viele Fleischstückchen, nicht zu viel Mayo und ein angemes-sener Gurkenanteil. Enttäuschend hingegen der Geschmack: fettig, sauer und starknach Zwiebeln. Unser Fazit: Kann man essen, muss man aber nicht.Nährwerte: 329 kcal., 6,3 g Eiweiß, 3,2 g Kohlenhydrate, 32,3 g Fett Preis: 0,93 Euro

Gloria Delikatess FleischsalatDer Anteil von Wurst und Mayo stimmt hier zumindest. Über den Geschmack lässtsich auch nicht meckern. Doch irgendetwas fehlt. Gurken und Kräuter sind zwaroptisch vorhanden, doch das Aroma ist irgendwie verloren gegangen.Nährwerte: 295 kcal., 4 g Eiweiß, 7,4 g Kohlenhydrate, 27,6 g Fett Preis: 0,35 Euro

ja! Delikatess FleischsalatIst der noch gut? Sicher, ist doch frisch gekauft! Der Geruch vermittelt zumindestetwas anderes: säuerlich mit leichtem Butteraroma. Der Geschmack ist dann auchnicht viel besser. Die Wurst ist zu weich und fade und die Mayo zu süß. Ab in die Tonne!Nährwerte: 273 kcal., 3,9 g Eiweiß, 7,8 g Kohlenhydrate, 25 g Fett Preis: 0,27 Euro

Weight Watchers FleischsalatWarum erkannten wir wohl schon am Geschmack, dass dies das Diätprodukt seinmuss? Weil eben der neben den Kalorien auch fehlt. Wenig Wurst, dafür viel Gurke.Da funkt das Brot verzweifelt SOS und unsere Gaumen hissen die weiße Fahne.Nährwerte: 145 kcal., 5,8 g Eiweiß, 8,1 g Kohlenhydrate, 9,8 g Fett Preis: 0,99 Euro

Alle Nährwerte und Preise (Lüneburg) sind auf 100 ml bezogen.

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BESSER ESSENBeneFit

Sommerzeit ist Picknick-zeit. Den Korb vollerKöstlichkeiten geht es

raus in den Wald, auf die ge-heime kleine Lichtung, diegrüne Wiese oder zum See. Wirhaben für Sie die besten Sand-

wiches, Salate, Desserts unddas beste Fingerfood für einenwunderbaren Tag draußen ander frischen Luft in der Naturzusammengestellt – alles per-fekt zum Mitnehmen. LassenSie es sich gut gehen!

Fotos: Aen

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LECKERBeneFit

Klassiker mit ÜberraschungHack-Muffins mit Schafskäsekern

Zutaten (für 6 – 8 Personen):

4 Scheiben Toastbrot, 30 ml Milch, je 1/2 rote und gelbe Paprikaschote, 50 g Röstzwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 5 Stiele Majoran, 1 kg Rinderhack-fleisch, 1 EL Ajvar (Paprikapaste), 1 EL Senf, 2 Eier, Salz, Pfeffer, 200 g Schafskäse, Fett für die Form,Papier-Backförmchen, evtl. Paniermehl

Zubereitung:Milch erwärmen und Toast darin ein-weichen. Paprika putzen, waschen undin feine Würfel schneiden. Majoran waschen, trocken schütteln, Blättchenvon den Stielen zupfen und hacken.Hack, Ajvar, Röstzwiebeln, Paprika, Majoran, Senf, Eier und Brot mit Milchverkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen.Evtl. etwas Paniermehl drunter kneten,wenn der Fleischteig zu weich seinsollte. Käse in 12 gleichgroße Würfelschneiden. Mulden einer Muffinform fetten. Hackmasse in die 12 Mulden ver-teilen und jeweils ein Stück Käse in dieMitte drücken.Im vorgeheizten Backofen 25 bis 30Min. garen. Hackmuffins aus der Formstürzen und anschließend in Papier-Backförmchen setzen.

Very british, very delicious!Sandwich mit Lachs und Thunfisch

Zutaten (für 12 Stück):

1 Dose Thunfisch ohne Öl, 1 rote Zwiebel, 4 EL Mayonnaise, Salz, Pfeffer,einige Spritzer Zitronensaft, 12 Schei-ben Weizen-Sandwichtoast, 12 Schei-ben Vollkorn-Sandwichtoast, 200 gMeerrettich-Frischkäse, 1 Salatgurke, 2 Tomaten, 2 kleine Paprikaschoten, 2 Stiele glatte Petersilie, 1 kleiner KopfRadicchiosalat, 150 g geräucherterLachs

Zubereitung:Thunfisch abtropfen lassen. Zwiebelschälen und mit Thunfisch und Mayon-naise pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. 6 Scheiben Weizentoast mit Thunfisch-creme, 6 Scheiben Vollkorntoast mitFrischkäse bestreichen. Tomaten, Gurkeund Paprika waschen, putzen und inScheiben bzw. feine Ringe schneiden. Radicchioblätter vom Strunk lösen, waschen und abtropfen lassen. Lachsauf die mit Frischkäse bestrichenenSandwichscheiben legen. Übrige Zuta-ten nach Belieben auf die bestrichenenSandwiches verteilen. Mit jeweils derpassenden Toastscheibe bedecken undfür den Transport verpacken.

Ohne Salat nix losLeckererRöstgemüsesalat

Zutaten (für 8 Personen):

1 kg Kartoffeln, Salz, Pfeffer, 8 EL Olivenöl, 2 rote Zwiebeln, 2 gelbe Paprikaschoten, 500 g Brokkoli, 6 EL Weißweinessig, 1 EL Dijonsenf, 1 EL flüssiger Honig, 3-4 Stiele glatte Petersilie

Zubereitung:Kartoffeln mit Schale waschen und inWürfel schneiden. Mit Salz würzen undmit 2 EL Öl beträufeln. In einem tiefenBackblech im Backofen rund 45 Min.garen. Ab und zu wenden.Inzwischen Zwiebeln schälen und inSpalten schneiden. Paprika putzen, waschen und würfeln. Brokkoli in Röschen vom Strunk schneiden undwaschen. Paprika und Zwiebeln nachetwa 30 Min. Garzeit zu den Kartoffelngeben. Für die letzten 10 Min. die Brokkoliröschen dazugeben.

Für die Vinaigrette Essig, Salz, Pfeffer,Senf und Honig verquirlen. 6 EL Öl darunter schlagen. Petersilie waschen,trocken schütteln, Blättchen abzupfenund fein hacken. Gemüse aus dem Ofennehmen und mit Vinaigrette mischen.Abkühlen lassen. Anschließend Peter-silie untermischen. Salat nochmals abschmecken und transportfähig ver-packen.

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LECKERBeneFit

Raffinierte KombinationPicknick-Salat mit Erdbeeren

Zutaten (für 8 Personen):

200 g geräucherte Putenbrust, 100 g Maasdamer Käse, 100 g Champignons, 1 Bund Lauchzwiebeln, 500 g Erdbeeren, Saft von einer Zitrone, 1 Becher Sahne, 1 EL Senf, Curry, Salz

Zubereitung:Pute und Käse in Würfel, Champignonsblättrig und Lauch in feine Ringeschneiden. Champignons mit etwas Zitrone beträufeln, damit sie nicht braunwerden. Sahne nicht ganz steif schlagen und mitSenf, Curry, Zitrone und Salz kräftigwürzen. Erdbeeren in Scheiben schnei-den. Zunächst das Dressing unter dieZutaten heben und durchziehen lassen.Erst kurz vor dem Servieren die Erdbee-ren unterheben.

Süße kleine VerführerTolle Apfel-Zimt-Muffins

Zutaten (für 12 Stück):

500 g Äpfel (Boskop), 2 TL gem. Zimt, 160 g Butter, 170 g + 2 EL Zucker, 1 Prise Salz, 3 Eigelb, 3 Eiweiß, 180 g Weizenmehl, 1 TL Backpulver, 2 EL Puderzucker, 12 Papierbackförmchen

Zubereitung:Äpfel schälen, entkernen und in kleineStücke schneiden. Mit 2 EL Zucker und1 TL Zimt mischen. Butter (zimmer-warm) mit dem Mixer auf höchster Stufecremig schlagen. 120 g Zucker, Salzund Eigelb unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und unter dieMasse heben.Eiweiß steif schlagen und 50 g Zuckereinrieseln lassen. Anschließend den Eischnee unter den Teig heben.Muffinblech mit Papierförmchen ausle-gen. Den Teig darin verteilen und dieZimt-Apfel-Stückchen darauf verteilenund etwas eindrücken. Im Backofen bei180 Grad etwa 25 Min. backen. 1 TLZimt und 2 EL Puderzucker mischenund über die erkalteten Muffins sieben.

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Ihr Vitaminreich auf demLüneburger WochenmarktWir bieten frisches Obst aus eigenem Anbau

und eigener Lagerung zu jeder Saison:

• Erdbeeren von Mai bis Oktober

• Kirschen von Juni bis August

• Blaubeeren von Juli bis September

• Pflaumen und Zwetschen von Juli bis Oktober

• Äpfel und Birnen ganzjährig

... a us dem Alten Land

Rezept-TippObsthof Marquardt

Fotos: Aen

ne Bau

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LECKERBeneFit

Erfrischung mal andersEistee mit Galiamelone und Minze

Zutaten (für 4 Gläser à ca. 300 ml):

8 Stiele Minze, 300 g Galiamelone, 600 ml Rooibostee, Eiswürfel

Zubereitung:Tee zubereiten und abkühlen lassen.Minze waschen, trocken schütteln undBlättchen von den Stielen zupfen. Melone in Spalten schneiden, Kerneentfernen. Fruchtfleisch von der Schaleschneiden und würfeln. Eiswürfel, Melone und Minze in eine Transportkanne füllen und mit Tee auffüllen. Nach Belieben süßen. Fertig!

Eine Tunke für alle FälleLeichterQuark-Dip

Zutaten (für 6 Personen):

250 g Magerquark, 200 g Crème legère, Salz, Pfeffer, 1 Bund Schnittlauch

Zubereitung:Quark und Crème legère cremig rührenund mit Salz und Pfeffer abschmecken.Schnittlauch waschen und in feine Röllchen schneiden. Unter den Quarkrühren und verpacken.Der Dip passt zu allen Gemüsesorten,aber auch zu unseren Hackbällchen und dem Röstgemüsesalat.

Klein, fein, lecker!Tomaten-Törtchen

Zutaten (für 8 Stück):

300 g Mehl, 150 g kalte Butter, 3 Eier, Salz, Pfeffer, Muskat, 400 g Kirschtomaten, 8 Stiele Thymian, 150 g Schlagsahne

Zubereitung:Mehl, Butter in Stückchen, 1 Ei, 1 Prise Salz und 2 EL kaltes Wasser erst mit dem Knethaken und dann mitden Händen glatt verkneten. 30 Min.kalt ruhen lassen. Tomaten halbieren.Thymian fein hacken. 2 Eier, Thymianund Sahne verrühren. Mit Salz, Pfefferund Muskat würzen. 8 Tortenförmchenfetten und mit Mehl ausstäuben. Teig auf wenig Mehl sehr dünn ausrol-len. 8 Kreise (à ca. 12 cm Durchmesser)ausstechen. Törtchenformen damit auslegen. Teig am Rand festdrücken.Boden mit einer Gabel mehrmals ein-stechen. Anschließend Tomaten in denFörmchen verteilen und Eiersahne dar-über gießen. Im heißen Ofen bei rund200 Grad 30 Min. backen. Törtchen herausnehmen und vorsichtig aus denFörmchen lösen.

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Text: Julia St.-Böthig · Fotos: Aenne Bauck

Kirsch-Spezial

Süße Früchte des Sommers

Kirschen läuten den Sommer ein. Ihre Saison beginntjetzt im Juni, je nach Wetterlage mal früher oder etwasspäter. „Jede Sorte hat ihre Zeit“, sagt Obstbauer HeikoMeyer. „Da die Kirschsorten unterschiedlich reifen, kön-nen wir bis Ende August die Früchte ernten.“ Der Kirschsommer beginnt Anfang Juni mit Merchantund endet im August mit Bianca, Karina und Regina.„Das ist die Königin der Kirschen“, schwärmt der Gärt-nermeister. Seit vielen Generationen baut seine Familie im AltenLand Obst an. Und seit mehr als 40 Jahren hat die Familie jeden Mittwoch und Sonnabend ihren Stand aufdem Lüneburger Wochenmarkt.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Süß- undSauerkirschen. Der einzige Unterschied zwischen denbeiden Sorten ist, dass Sauerkirschen einen höherenFruchtsäuregehalt haben, und wie der Name schonsagt, sauer schmecken. Es gibt rund 500 Sorten Süßkir-schen und 250 Sorten Sauerkirschen. Sie sind unterteiltin Herzkirschen (weich, rot bis schwarz) und Knupper-kirschen (fest, heller), das sind Süßkirschen, die am besten direkt verzehrt werden. Sauerkirschen hingegenwerden am besten gekocht, gebacken oder eingemacht.

Auf rund zwei Hektar, das entspricht der Größe vonetwa drei Fußballfeldern, baut Meyer Kirschen an. Rund35 Sorten wachsen an den Bäumen. Geerntet wird perHand. „Wir pflücken die Kirschen einen Tag vor demVerkauf, so können wir die Früchte ganz frisch anbie-ten.“ Rund 4 bis 5 Sorten hat Heiko Meyer am Markttagim Sortiment. Von hell bis fast schwarz, mit festem oder eher weicherem Fruchtfleisch, von süß bis

herb oder sauer, von klein und aromatisch bis groß undsüß-saftig. Damit die Qual der Wahl nicht ganz soschwer fällt, lädt Heiko Meyer seine Kunden zum Pro-bieren ein. „Naschen ist bei uns ausdrücklich erlaubt.“Kirschen sollten ohnehin am besten pur verzehrt wer-den. „Die sind doch viel zu schade zum Backen“, soMeyer, der neben Kirschen auch Äpfel, Birnen undPflaumen anbaut und verkauft. Die Kirschen sind aller-dings seine Lieblingsfrüchte.

Obsthof Meyer

• Knackiges Obst aus dem „Alten Land“

• Alte und neue Sorten

• Jeden Mittwoch und Sonnabend beim

Lüneburger Wochenmarkt auf dem Rathaus-Platz

5. Altländer KirschenwocheFreitag, 4. bis Sonntag, 13. Juli

BESSER ESSENBeneFit

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Text: Maike Petersen · Fotos: Janine Martin

Fräulein Selmis Gespür für SchokoladeFeine Genüsse entstehen in der Küche der Lüneburger PraLüne. Genießen kann man sie auchgleich, im neuen Caféhaus der Schokoladen-manufaktur Am Berge.

Der Kopf von Fräulein Selmi erinnert an eineEspressomaschine. Doch der dunkle Strahl,der von oben in einen Edelstahlkessel rinnt,ist dickflüssig und glänzend. Es ist Schoko-lade, dunkel, duftend, literweise: ein wahr

gewordener Traum für jeden Schoko-Fan. Unermüdlichrührt ein stählerner Arm die Masse im Bottich um, bevorsie in der Temperierschnecke aufsteigt und dann wiederzurück in den Bottich fließt.

PraLüne-Chefin Dörte Barisch tritt an die italienischeÜberzugs- und Temperiermaschine der Firma Selmi („Einviel zu langer Name, deshalb nennen wir sie alle FräuleinSelmi.“). Mit einem Schlauch, an dessen Ende eine selt-same gebogene Vorrichtung – der sogenannte „Schleier“– hängt, leitet sie nun die flüssige Masse um. Den„Schleier“ befestigt sie über dem Gitterlaufband. So-gleich bildet sich ein Vorhang aus flüssiger Schokolade.Cassis-Trüffel will Dörte Barisch am heutigen Vormittagüberziehen. Die sogenannte Ganache, die Trüffelfüllung,hat sie am Vortag angerührt, aus Schokolade, Sahne,Butter und Cassis-Püree. Leicht gekühlt warten nun Hun-derte von Würfeln auf einem großen Blech darauf, vonFräulein Selmi und Dörte Barisch mit edler venezolani-scher Schokolade aus der Criollo-Kakaobohne umman-telt zu werden.

Mit flinken Fingern hebt Dörte Barisch Würfel für Würfelauf das Rollgitter. Langsam fahren die Trüffel durch denSchokoladenschleier. Dörte Barisch wartet einen Mo-ment, betrachtet den feuchten Überzug und lässt danneine feine Spur von rotem Zucker von einer Schippe überdie Trüffel rieseln. Eine Frage des Timings: Ist die Scho-kolade noch zu weich, sinkt der Zucker zu sehr ein, ist siezu fest, haftet er nicht mehr. „Schokolade ist zickig“, sagtDörte Barisch. Wird die empfindliche Masse beim Erwär-men eine Nuance zu heiß oder ist die Lufttemperaturbeim Trocknen zu hoch, kann auch eine feine Schokoladewie der Criollo auf der Praline matt aussehen. Doch dieCassis-Trüffel haben einen appetitlichen Glanz. Und sieschmecken: Autorin und Fotografin dürfen sich davonüberzeugen. Vollmundig, bittersüß, leicht fruchtig schmel-zen sie auf der Zunge. So frische Pralinen haben wir nochnicht probiert!Nur noch eine Stunde trocknen und sie liegen nebenanim Geschäft, neben verlockenden Sorten wie Toskani-sche Rose, Whisky-Chili oder dem Flaggschiff der Lüne-burger Schokoladenmanufaktur: der PraLüne, einerSchokoladen-Karamell-Praline mit einem Hauch Salz.

Neuer Standort und jetzt auch ein Café

Mit der PraLüne hat Dörte Barisch den Lüneburg-Trüffelschlechthin erfunden. Seit Kurzem gibt die Leckerei mitLokalkolorit dem Geschäft auch seinen Namen. Aus der„Schokoladenmanufaktur“ ist die „PraLüne – Schokola-denmanufaktur & Caféhaus“ geworden. Stammkundenhatten immer wieder gefragt, warum sie nicht auch Kaf-fee und Kuchen anböte. Lange haben Dörte Barisch undihr Mann Guido Vianden nach einer geeigneten Bleibe fürdie geplante Geschäftserweiterung gesucht. Nur einenSteinwurf vom alten Standort Am Sande sind sie schließ-lich fündig geworden. Der historische Backsteinbau be-herbergte zuletzt einen Antiquitätenhändler, davor gut

LESENSWERTBeneFit

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hundert Jahre lang gastronomische Betriebe: die Johan-nis-Klause, das Honky Tonk, zuletzt das Tolstefanz. Wer heute eintritt, dem steigt sogleich der bittersüßeSchokoladenduft in die Nase. Im neuen Caféhaus, das inwarmen Schoko-, Kaffee- und Goldtönen gestrichen ist,fällt der Blick auf den Kuchentresen. Darin lockt Back-werk, das schon für das Auge ein Genuss ist: eine ele-gante Tarte Tartin, eine fein verzierte PraLüne-Torte, einezarte Kreation aus Erdbeere und grünem Tee. Dörte Barisch, die sonst alles selber machen kann, was

sie in ihrem Ladengeschäft verkauft, hat fürs Backen ei-gens einen Experten eingestellt: Der Hamburger KonditorStephan Koch hat bereits im Hamburger Elysee und imMaritim sowie zuletzt im Waldhaus in Reinbek feine Tor-ten gezaubert. Seit April steht er nun in der Küche derPraLüne, wer mag, kann ihm beim Rühren und Verzierendurch die Glasscheibe zusehen. Neue köstliche Kunstwerke zum Kaffee zu kreieren oderedlen Klassikern einen besonderen Pfiff zu geben, das istgenau sein Ding. Und mit eben diesem Rezept will seineneue Chefin bei den Lüneburgern punkten: „Lüneburg hatviele Cafés, aber bei uns gibt es außergewöhnliche Tor-ten.“ Vor sieben Jahren hat sich Dörte Barisch mit der Scho-koladenmanufaktur Am Sande selbstständig gemacht.Kakao und Schokolade mochte sie schon immer. DieIdee, Pralinen und andere Schokoladenspezialitäten zufertigen, entstand irgendwann im Gespräch mit ihrem da-maligen Lebensgefährten, der in der Schokoladenindus-trie tätig war. Die frühere Pharmaberaterin machte balddarauf Nägel mit Köpfen: Sie kaufte eine professionelleAusstattung, knüpfte Kontakte zu einem alten Pralinen-

meister. „Er hat mir vieles beigebracht, was man überSchokolade wissen muss“, erinnert sie sich.

Fünfzig bis sechzig eigene Trüffelrezepte entstanden imLaufe der Jahre. Nicht alle werden das ganze Jahr überhergestellt: Einige der Rezepte sind sommerlich inspiriert,andere passen zum Winter. Doch alle Trüffel sind frisch,bis zu vier Wochen lang kann sie auch der Kunde aufhe-ben. Wenn er der Verlockung widerstehen kann… .14 bis 16 Grad sind die beste Temperatur für die bittersü-ßen Happen. „In den Kühlschrank gehören sie nicht, dortist es zu feucht“, so Dörte Barisch. Wer seine Schokola-denspezialität an einem warmen Sommertag dennochkühlen will, kann sie in eine Frischhaltebox verpackt inden Kühlschrank stellen, kurz vor dem Verzehr wiederhervorholen und das verschlossene Gefäß bei Raumtem-peratur ein Weilchen stehen lassen. So gelangt kein Kon-denswasser an die Pralinen.

Schokolade, Eis und Kuchen – das ganze Jahr über

In den Verkaufsregalen der PraLüne liegen auch erleseneTafelschokoladen, Trinkschokolade, Früchte im Schokola-denmantel, schokoladene Brotaufstriche, Schokofiguren.Und selbstgefertigtes Eis gibt es auch, dunkle Schoko-lade mit Ingwer zum Beispiel oder Erdbeereis mit Kräu-tern der Provence. Wenn die Sonne scheint, wird hier-zulande eben nach Gefrorenem verlangt, weiß die Pra-Lüne-Chefin. Kühle Witterung dagegen ist Schokoladen-wetter. Doch Süßmäuler haben in der PraLüne das ganzeJahr über die Wahl. Ein Stammkunde, erzählt Dörte Barisch, kommt jeden Tag.Ein älterer Herr, alleinstehend. Stets kauft er eine einzigePraline oder eine Kugel Eis, die er noch im Laden genießt.Ein süßer Zwischenstopp, der zu seinem Tagesablauf gehört. Es ist ein Mann mit Geschmack, so viel steht fest.

LESENSWERTBeneFit

Köstliche Kreationen zum Kaffee und Tortenklassiker mit besonderem Pfiff

Foto & Text: Christine Dittmann

Handysucht – die neue Volkskrankheit?

Paare, die beim Essen im Restaurant beide auf ihremHandy tippen, Jugendliche, die mit Blick auf ihr Smart-phone die Straße überqueren, das können wir im Alltagbeobachten. Sind das die neuen Umgangsformen odererste Anzeichen einer Sucht? Bonner Forscher wolltenes genau wissen und stellten in einer Studie von fünfzigStudenten innerhalb von sechs Wochen fest: Der durch-schnittliche Nutzer schaut alle 12 Minuten aufs Handyund aktiviert es 80 Mal am Tag. Telefonieren und SMSschreiben geraten dabei in den Hintergrund, denn nur 8 Minuten am Tag wird telefoniert und die klassische SMSbringt es im Durchschnitt nur auf 2,8 Stück am Tag. Be-neFit-Autorin Christine Dittmann wollte mehr über dieGefahren einer Handysucht erfahren und hat mit BerndWerner von der Stiftung Medien- und Onlinesucht gesprochen.

BeneFit: Herr Werner, „Menthal“, die App für Handy-nutzung, was halten Sie davon? Bernd Werner: Das ist eine gute Möglichkeit, sich selbstund sein Handyverhalten zu testen. Wer ehrlich antwor-tet, wird selbst reflektieren können, wann die Nutzungeventuell übertrieben wird.

BeneFit: Was machen die Nutzer genau mit ihrenHandys?Bernd Werner: Laut Prävalenz der Internetabhängigkeit,kurz PINTA-Studie, spielen im Alter von 14 bis 24 Jahrenetwa 28 Prozent der Jungen. Die Mädchen in diesemAlter chatten in den sozialen Netzwerken. Das Telefonie-ren oder SMS-Schreiben geht stark zurück.

BeneFit: Sind junge Menschen stärker suchtge-fährdet?Bernd Werner: Nein, aber jüngere Menschen nutzen dasHandy häufig zur Zerstreuung. Sie haben Langeweile unddadurch Stress. Als Jugendlicher sollte man lernen, mitdiesem Stress umzugehen und eine Art Bewältigungs-strategie erlernen. Fehlt dieser Prozess, entsteht Frust.Aber auch Erwachsene sind gefährdet, wenn sie dasHandy und die Kontakte zur Selbstbestätigung brauchen.

BeneFit: Ist das Handy bei Erwachsenen ein Status-symbol?Bernd Werner: Als Statussymbol würde ich das nichtsehen, aber es gehört wie ein Auto oder ein Fernseher in unserer Gesellschaft dazu. Daraus folgt, dass schonKinder im Grundschulalter ein Handy haben. Eltern ge-raten unter Druck, wenn sie es dem Kind verbieten.

BeneFit: Wann wird die Handynutzung zur Sucht?Bernd Werner: Eine Krankheit ist die Handysucht imklassischen Sinne nicht. Doch es gibt schon Forschun-gen darüber. Abgeleitet aus unseren Erfahrungen mitMedienabhängigen kann ich sagen: Wenn die Nutzungdes Handys das Denken und Handeln im Alltag be-stimmt, dann ist es zur Sucht geworden; wenn ich dasHandy brauche, um zu wissen, wie wichtig ich bin; ichnervös werde, wenn der Akku leer ist oder ich mein Tele-fon vergessen habe, dann sind das Anzeichen einer Ab-hängigkeit. Menschen, die nicht einmal nachts das Gerätausschalten und ständig auf ihr Handy schauen, sind ge-fährdet. Grenzwertig ist auch die Nutzung in der Schuleoder auf der Arbeit, obwohl es verboten ist. Wer Hobbysund reale Freunde vernachlässigt, sollte eine Beratungaufsuchen. Die Stiftung Medien- und Onlinesucht bieteteine Telefonberatung an und vermittelt Therapeuten, diesich auf diesem Gebiet besonders gut auskennen. Wersich selbst als gefährdet sieht, sollte mal einen TagPause machen oder sein Verhalten protokollieren.

BeneFit: Wie kann man vorbeugen? Bernd Werner: Die Stiftung Medien- und Onlinesuchtklärt auf. Prävention verstehen wir als unsere Aufgabe.Da die Handynutzung immer früher beginnt, gehen wirschon in die Grundschulen, bieten Schularbeitsgemein-schaften an, die Medienkompetenz vermitteln. Dabeimachen wir Eltern und Kindern bewusst, welche Gefahrenes im Netz gibt. Neben Cybermobbing und wichtigen Si-cherheitseinstellungen bei den sozialen Netzwerken wirdauch ein Bewusstsein für angemessene Nutzungszeitengeschaffen. Im Mädchencafé „Face 2 Face“, Auf demMeere, begleiten wir Mädchen bei ihrer Mediennutzung.

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NACHGEFRAGTBeneFit

Bernd Werner, Stifterder Stiftung Medien-und Onlinesucht Lüneburg. Die Stiftung betreibtein Mädchencafé, ist in Schulen tätigund bietet dort Ar-beitsgemeinschaften,Lehrerfortbildungenund Elternabende an.

Wer die Arbeit der Stiftung unterstützen möchte, darf gern unterIBAN DE84 2405 0110 0038 0002 79

spenden.

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NACHGEFRAGTBeneFit

BeneFit: Was sind Suchtkennzeichen und Entzugs-erscheinungen?Bernd Werner: Nervosität, Aggression und Verhaltens-auffälligkeiten tauchen dann auf, wenn das Gerät kaputtist oder vergessen wurde.

BeneFit: Wie groß ist die Suchtgefahr für Kinder undJugendliche?Bernd Werner: Ich sehe Jugendliche als stärker gefähr-det. Sie haben keine Vergleichsmöglichkeiten wie Erwachsende, die auch ein Leben ohne Handy und Inter-net kennen. Sie wachsen in diese Welt hinein, in der eineMediennutzung zum normalen Alltag gehört. Die Älterenkennen noch ganz andere Freizeitmöglichkeiten. Außer-dem wächst der Druck, in der Peer-Group bei Facebook,WhatsApp und Co. dabei zu sein. Eltern sind herausge-fordert, denn Medienerziehung gehört zu ihren neuenAufgaben. Sie sollten sich interessieren, um einschätzenzu können, was eine angemessene Nutzung ist. Gleich-zeitig haben Eltern eine Vorbildfunktion.

BeneFit: Gibt es weitere Gefahren der übermäßigenHandynutzung?Bernd Werner: Die Nutzung der sozialen Netzwerke ver-leitet zu einer Gefühlsarmut, denn man spürt die Auswir-kungen des geschriebenen Wortes nicht. Im realenKontakt gibt es mehr Mitgefühl. Die Sprache verändertsich und die Sprachfähigkeit leidet darunter. Ich höre voneinigen Betrieben, dass sie dies bei ihren Auszubilden-den feststellen. Menschen, die ihr Smartphone beruflichnutzen müssen, sind ständig erreichbar und haben niedas Gefühl von Feierabend. Das setzt diese Gruppe be-

sonders unter Stress.

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BAU-SPEZIALBeneFit

Text: Katharina Berndt · Fotos: www.fotolia.de

Die niedrigsten Zinsen seit 30 Jahren

Der Traum vom Eigenheim. Er gehört zu den Deut-schen wie der Schrebergarten. Kaum jemandwünscht sich nicht, im eigenen Haus zu leben undalles so zu gestalten, wie er oder sie es für richtighält. Da kaum einer ein Haus oder eine Eigentums-wohnung bar bezahlen kann, schielen potenzielleKäufer immer auf die Entwicklung der Hypotheken-zinsen. Die sind so niedrig wie seit 30 Jahren nichtmehr, meldet die Zeitung Finanztipp. Die Zinsen fürKredite mit 5 bis 10 Jahren Laufzeit lagen 2013 undim ersten Quartal 2014 stets unter 3 Prozent.

„Aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus können sichKreditnehmer heute sicherlich eine höhere Kreditsummeleisten als zu Zeiten höherer Zinsen“, sagt Michael Kayser, Filialdirektor der Sparda-Bank in Lüneburg. Ob die günstigen Bauzinsen in Anspruch genommenwerden, ist abhängig von der finanziellen Situation des

Kreditnehmers. Neben dem Eigenkapital fließen noch andere Größen in die Berechnung ein. Die Bank prüftden sogenannten Beleihungsauslauf. „Hier prüft dieBank das Verhältnis zwischen dem aktuellen Wert derImmobilie und der Höhe des aufzunehmenden Darle-hens“, erklärt Kayser. „Bestehende Finanzierungen fin-den hier Berücksichtigung.“ Auch die künftigen Einkom-mensverhältnisse des Kunden würden geprüft, um si-cherzustellen, dass er sich nicht übernehme.

Die Hamburger Verbraucherzentrale empfiehlt, Immo-bilien erst zu kaufen, wenn wenigstens 20 Prozent Eigen-kapital vorlägen und die Nebenkosten (wie Notar, Grund-erwerbssteuer oder Maklergebühren) nicht über denKredit finanziert werden müssten.

Jörg Rauscher, Geschäftsführer des Hamburger Wirt-schaftskontors (HAWIKO) arbeitet mit über 100 Bankenzusammen. „Auch wenn eine Bank jemanden abgelehnthat, kann es durchaus sein, dass wir eine Alternative bie-ten können“, so Rauscher. Er empfiehlt die Finanzierungbei der Hausbank nur, wenn sie wirklich günstige Kondi-tionen anbiete oder es besonders schnell gehen müsse.Denn die Hausbank kenne die finanziellen Verhältnissedes Interessenten. Bis zu 15 Jahre Zinssicherheit könne

Ohne Energieausweis geht nichts mehr!

Der Energieausweis ist ab 1. Mai 2014 bei Ver-kauf oder Vermietung verpflichtend vorzulegenund es darf nur noch mit Angaben zum Ausweisim Internet oder in der Presse geworben wer-den.

Wenn wir für Sie Ihre Immobilie verkaufen dür-fen, übernehmen wir die Kosten für die Erstel-lung des Ausweises.

Thema: Baufinanzierung

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BAU-SPEZIALBeneFit

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man mit der Bank vereinbaren. „Bereits vor Ablauf derZinsbindung sollte man sich Gedanken machen, wie dieFinanzierung anschließend weitergeführt werden soll“,sagt der HAWIKO-Geschäftsführer. Viele Banken bietenaußerdem Sondertilgungen an. „Dabei kann man jedesJahr bis zu 10 Prozent der Kreditsumme auf einmal ab-bezahlen und so die Restschuld reduzieren“, so JörgRauscher. Dabei gilt: Wer Sondertilgungen abschließt,bleibt in der Regel flexibel. Die Zahlungen müssen nichtgeleistet werden, es handelt sich lediglich um eine Option.

Wer jetzt ein Haus für die wachsende Familie kauft oderbaut, muss bei der Auswahl auch bedenken, dass ersich im Alter eventuell verkleinern möchte. Die Floskel„Lage, Lage und nochmal Lage“ ist dabei nach wie vorzutreffend. „Wegen der demografischen Situation wird esder Besitzer eines Hauses auf dem Dorf wahrscheinlichschwerer mit dem Verkauf haben, als bei einem Stadt-haus“, sagt Jörg Rauscher. Außerdem rät er, auf denEnergieausweis zu achten. Nicht nur, um den Wert derImmobilie zu erhalten, auch weil die Energiekosten künf-tig durch die knappen fossilen Brennstoffe noch steigenwürden.

Nicht vergessen sollten angehende Hausbesitzer, dassauch ein Neubau nicht nur finanziert, sondern auch instand gehalten werden muss. „Es muss immer maletwas modernisiert oder repariert werden“, sagt MichaelKayser. „Bei uns fließt das bereits mit in die Beratungein.“ Zwar ist der monatliche Abschlag der Baufinanzie-rung nicht pauschal günstiger als die Miete. Trotzdem rät Kayser, sich einen Kauf zu überlegen: „Die Kreditratevermindert den Kredit jeden Monat. Die Miete ist jedocheine Leistung, die der Vermieter erhält. Weitere Mietstei-gerungen kommen mit Sicherheit.“

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BaureportageNächster Teil in BeneFit Nr. 21

Das Haus von Familie Kauf-mann ist von Town & Coun-try Haus pünktlich im Maiübergeben worden. Jetztnaht der Umzugstermin. In der kommenden BeneFitwerden wir im letzten Teilunserer Serie „Vom Aben-teuer ein Haus zu bauen“nicht nur über den Umzugins Eigenheim berichten,sondern auch das fertigeingerichtete Haus in vielenBildern zeigen.

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…bewegt

„Das Business

läuft in

Lüneburg“

Unter diesem Motto starten die Teilnehmer den 7. Lüneburger Firmenlauf 2014 am 27. Juni auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums in Embsen. Los geht es um 18.30 Uhr mit dem Warm up. Firmen, Behörden und andere Institutionen sind auf-gerufen, ihre Mitarbeiter auf die 6,36 Kilometer langeStrecke zu schicken. Bei diesem sportlichen Eventgeht es weniger um die individuelle Schnelligkeit,sondern vielmehr um den Teamgeist. Mindestenszwei Mitarbeiter aus einem Unternehmen bilden einTeam. Die Anmeldungen erfolgen ausschließlich on-line bis zum 21. Juni. Danach können Nachmeldun-gen nur noch am Tag der Veranstaltung bis 18 Uhrerfolgen. Mehr Infos unter www.lueneburger-firmenlauf.de

Im Juni ist Tobi Kunze zu Gast auf der LÄNGS-Lesebühne

…belesen

Literatur mal anders

LÄNGS LÜNEBURG liefert seit mehr als vier Jahreneinmal im Monat eine Bühnenliteratur-Show der besonderen Art. LÄNGS- und Gastautoren tragen regelmäßig Prosa, Satire und Slam Poetry im SalonHansen, Salzstraße 1, vor. Dies tun sie ohne Rück-sicht auf Verluste. Erst recht nicht auf die eigenen.LÄNGS ist eine Mischung aus Poetry Slam, Lesung,Kabarett und Comedy.Die LÄNGS-Autoren Liefka Würdemann, Jan Klucze-witz und Jörg Schwedler bieten Einblicke in ihren Alltag, in Herzensangelegenheiten oder politischeWeltsichten. Nächster Termin ist Mittwoch, 18. Juni.Zu Gast ist Tobi Kunze aus Hannover. Beginn istimmer um 20 Uhr. Einlass ab 19.30 Uhr.

…betrachtet

Sommerfestival

Filme zum Entdecken, Genießen und Wiedersehen,das präsentiert das SCALA-Programmkino vom 10. Juli bis 20. August beim 36. Sommer-Filmfestival.Zu sehen gibt es die Publikumshits aus den vergan-genen Jahren. 28 ausgewählte Filme werden in den8 Wochen über die Leinwände flimmern: Das Kinoprogramm dazu steht auf der Homepageunter www.scala-kino.net.

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Jazz im Turm mit Frollein Sax

Das charmante Quartett ist am Sonntag, 6. Juli, im Lü-neburger Wasserturm zu erleben. In ihren Konzerten zeigen die vier Saxofonistinnen ihre große stilistischeBandbreite und streifen durch verschiedene Epochender Welt- und Musikgeschichte. Argentinische Tangosund afrikanische Rhythmen sind ebenso fester Bestand-

teil des Pro-gramms wiemoderneund traditio-nelle Jazzar-rangements,eine PriseKlassik undein Hauchvon Pop.Das Konzert

beginnt um 11.30 Uhr. Eintritt: 8,50 Euro inkl. Führungdurch den Wasserturm. Beginn: 10.30 Uhr.

…belebt

Public Viewing zur WM

Die Vamos! Kulturhalle überträgt in der „Vamos Arena“ im Juni und Juli auf drei Großbildlein-wänden alle Spiele der Fußballwelt-meisterschaft mit deutscher Beteili-gung. Los geht es am Montag, 16. Juni, 18 Uhr, mit dem SpielDeutschland gegen Portugal. Am Sonnabend, 21. Juni, spielt die deutsche Elf gegenGhana (Anpfiff: 21 Uhr) und am Donnerstag, 26. Juni,gegen die USA um 18 Uhr. Die Achtel-, Viertel- und Halbfinalspiele werden eben-falls übertragen. Die WM endet am Sonntag, 13. Juli, mit dem Finale (mit hoffentlich deutscher Beteiligung). Der Eintritt zu allen Spielen ist frei.

UNTERWEGSWinsen

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Winsen, Stadt an der Luhe –zwischen Marsch und Heide

Jazz im ParkVom 13. bis 15. Juni feiern die Städte Winsen und Pont-de-Claix ihr 40-jähriges Partnerschaftsjubiläum. Mit vielen Gästen aus Pont-de-Claix wird der runde

Geburtstag mit einembunten Programm ge-feiert. Zum Abschluss findet am Sonntag, 15. Juni in den Luhe-gärten ein Jazzkonzertstatt. Auf dem Programmstehen „SwingING“, die Bigband der TUHamburg-Harburg,„Appeltown WashboardWorms“ und das „Jazzfilet“ aus Winsen. Los geht es um 11 Uhr.

Entenrennen in RoydorfAlle zwei Jahre veranstaltet der „Round Table 165 Win-sen“ das beliebte Entenrennen auf der Luhe in Roydorf. Am Sonntag, 22. Juni, von 14 Uhr an ist es wieder so-weit: Bis zu 4.000 Enten sollen wieder auf der Luheschwimmen. Start ist die Brücke in Roydorf. Zieleinlauf ist auf Höhe des Luhe-Spielplatzes in Winsen.Für die Gewinner gibt es viele tolle Preise.

Die Enten gibt es vorab zu kaufen. Mit dem Erlös werden Kinder- und Jugendprojekte der Stadt Winsenunterstützt.

Unterwegs mit dem Elb-ShuttleVon Mai bis zum 20. Oktober fährt an Wochenenden undFeiertagen der Fahrradbus vom Hamburger S-BahnhofBergedorf in die Winsener Elbmarsch und zurück. Mitdem kostenfreien Fahrradbus erreichen Sie problemlosdie zahlreichen Erlebnispunkte von der Seeveniederungüber die Stover Elbestrände bis zum Ilmenauradweg. Die Route führt entlang der Elbe, in die Elbmarsch sowiebis an die Ortskerne von Winsen und Stelle heran. Auf den drei Umläufen mit je knapp drei Stunden Fahrt-zeit kann nach Belieben ein- und ausgestiegen und Abschnitte wahlweise per Rad oder auch zu Fuß zurück-gelegt werden. Den Fahrplan können Sie sich unter www.erlebnis-elbe.de/de/service/ herunterladen.

Ge(h)niessen Sie das fantastische Laufgefühl

in Waldläufer-Schuhen!

(Geht auch auf Kreuz-fahrt, Städtetour und auf dem Deich!)

Fotos: Stadt Winsen

UNTERWEGSWinsen

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Sommerzeit ist Draußenzeit mit 1001 Sommer

Ob er die größte Gartenmöbelausstellung der Regionhat, darauf will sich 1001-Sommer.de-Inhaber JörgSommer nicht festlegen. „Unsere Kunden behaupten,wir hätten die größte Ausstellung. Auf jeden Fall ha-ben wir den Anspruch, die schönste Ausstellung zubieten,“ erklärt Sommer. Dass unter den Hundertenvon hochwertigen Elementgruppen und ausgewähltenDesignstücken viele echte Hingucker sind, daran be-steht kein Zweifel. Auf der 2.000 Quadratmeter großenIn- und Outdoorfläche an der Porschestraße 13 in

Winsen-Luhdorf ander A39 findet sichganzjährig alles,was Terrasse undGarten wohnlichermacht.

Zu sehen ist ein feines Sortiment an hochwertig ver-arbeiteten Teakholzmöbeln ausgewählter Hersteller.

Moderne Außenmöbel aus Edelstahl in Kombinationmit Teakholz oder Textilen stehen neben einladenden,exzellent verarbeiteten Strandkörben in diversen Aus-stattungen und Sonnenliegen inklusive Auflagen. Hin-zu kommen Lounges mit wetterfesten Kissen, großeSonnensegel sowie Sonnenschirme in allen Größenund Ausführungen: Stockschirme und Ampelschirmeebenso wie flexible Sonnenschutzelemente. Das allesbei einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Jörg Som-mer und Mitinhaber Frank Nehls erstellen gern ein in-dividuelles Angebot.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 - 18 Uhr, Sonnabend 10 - 15 Uhr

Foto: BE

Foto: 1

001-Som

mer.de

Terminkalender Juli:

Winsener WeinfestFreitag, 18. bis Sonntag, 20. JuliGeschmackvoll genießen, essen und trinken mit Tanz und Musik im Schlosspark

Oldtimer-ParadeSonnabend, 26. Juli, 11 UhrHistorische Fahrzeuge auf dem Winsener Schlossplatz

Mittelalterlicher MarktSonnabend, 26. Juli, 12 - 22 Uhr, Sonntag 27. Juli,11 - 18 Uhr Eine Zeitreise in vergangene Jahrhunderte mit Gauk-lern, Musik, Zauber und Kulinarischem auf demSchlossplatz

KinderfestSonnabend, 26. Juli, 10 – 14 Uhr„Wickie und die starken Männer“ ist das Motto mit vielen Spielen und Aktionen auf dem Kirchvorplatz

Stöckter DeichfestSonntag, 27. Juli, 14 -17 UhrGeboten werden Unterhaltung und Spezialitäten fürdas leibliche Wohl auf dem Stöckter Deich

Summertime in der InnenstadtImmer sonnabends ab 2. August, bis 6. SeptemberJeweils von 10 bis 14 Uhr gibt es verschiedene Aktio-nen und Überraschungen von Straßenakrobatik überMitmachzirkus bis Puppenspieler in der Winsener Inn-nenstadt

UNTERWEGSBad Bevensen

Entspannen, genießen, erleben

KurparknachtViele Orte innerhalb des Parks laden zum Verweilen ein.Am Sonnabend, 28. Juni, lädt der Kurpark zwischen 19 und23 Uhr mit einer ganz besonderen Veranstaltung auch amAbend zum Verweilen ein: An acht Orten, verteilt auf denKurpark, wird ein besonderes Programm geboten. Fröhli-che Plätze mit Tanz, Clownerie, Gauklern und Musik.Unter anderem dabei ist Feuerkünstler Lemmi mit seiner

actionreichen Show, die seitJahren Maßstäbe in SachenAkrobatik, mitreißendes Entertainment und spekta-kuläre Feuereffekte setzt. An diversen Orten wird esProgrammpunkte geben,die ihre Wurzeln in den60ern haben. Auf einer großen Tanzfläche gibt esam Abend die Möglichkeit,zu Musik aus der Zeit zutanzen. Natürlich kommtdas leibliche Wohl nicht zukurz: Ob Cocktails, Wein,

Bier oder andere Getränke begleitet von kulinarischenKöstlichkeiten – da ist für jeden Geschmack etwasdabei. Für eine besondere Atmosphäre werden be-stimmte Plätze mit speziellen Beleuchtungseffekten illuminiert. Zum Finale gibt es auf dem See im Kurparkeine Wasserorgelshow. Der Eintritt zur Kurparknacht kostet im Vorverkauf 9 undan der Abendkasse 12 Euro.Das Kartenkontingent für diese Veranstaltung ist begrenzt. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf in der Touristinfo im Kurzentrum, im Internet unter www.bad-bevensen-tourismus.de oder an derAbendkasse.

Die Zeit ist reif – ICH auch! Ja, nur so kann das neueProgramm von Monika Blankenberg heißen. Wieimmer gespickt mit Doppel-deutigkeiten, so wie man sieeben schon kennt aus ihremletzten großen Erfolgs-Solo „Altern ist nichts für Feig-linge“. Am Freitag, 11. Juli, 19:30 Uhr, kommt die Kabaretti-stin nach Bad Bevensen ins Zelt im Park. Diesmal sorgtsie für Aufbruch und Stimmung bzw. Stimmung im Aufbruch: gesellschaftskritisch und politisch, witzig, ironisch und hintergründig.

Sie ist eben ein kostbares Gut – die Zeit! Und währendwir in Leih-, Teil- oder Vollzeit arbeiten und uns nach Urlaubszeit und Auszeit sehnen, vergehen Jahreszeiten,Regierungszeiten und nie haben wir Zeit.

Monika Blankenberg ist der Meinung, es reiche: Die Zeitist reif! Kann man sie dann nicht mal kurz anhalten, vielleicht nur mal für ein paar Sekündchen, und sich auflängst vergessene Träume und Träumchen besinnen,dann voll durchstarten und vielleicht sogar aufbrechenzu neuen Ufern? Vergessen wir also einfach mal die Zeit.Wenn die Zeit reif ist, ist auch wieder Platz für Verrück-tes, für Umbruch, Spaß und Veränderung. Sind wir nichtschon viel zu lange brav und angepasst?Natürlich ist Monika Blankenberg auch auf dem Höhe-punkt der Zeit, im Hier und Jetzt. Tagesaktuelle politi-sche Ereignisse finden immer wieder spontan ihren Wegin ihre Programme.Schenken Sie sich etwas Zeitloses von bleibendem Wert– ein paar neue Lachfalten. Dieses Programm ist garan-tiert keine Zeitverschwendung.

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Fotos: Bad Bevensen

UNTERWEGSBad Bevensen

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Verkaufsoffene Sonntage in der KurstadtEin wichtiger Meilenstein für das kleine Heidestädtchenwar die staatliche Anerkennung Bevensens als Mineral-heilbad 1975. 1976 folgte die Namensänderung in „Bad“Bevensen. Durch die Anerkennung und durch die Bäder-regelung für die Ladenöffnungszeiten sind an mehrSonntagen im Jahr die Geschäfte in der Innenstadt geöffnet. Seit Jahren werden zu diesen Sonntagen Sonderaktionen durchgeführt. Im Jubiläumsjahr wird das Programm vielfältiger, größer und mit neuen Ideengespickt sein.

Zwischen den roten Backsteinhäusern, in den Geschäf-ten und in der Jod-Sole-Therme gibt es viele neue An-reize, das Motto „Shoppen, Schwimmen, Schlemmen“umzusetzen. Bis zum 31. Oktober haben rund 50 Ge-schäfte in Bad Bevensen sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Die verkaufsoffenen Sonntage werden wiederflankiert von attraktiven Straßenmärkten und Festen.

LandArtZwischen Kurpark und Innenstadt präsentieren Künstler,Kunsthandwerker, Floristen und Direktvermarkter ihre Erzeugnisse. Händler verkaufen an den weißen Markt-ständen die Produkte aus der Region. Der etwas andereMarkt am Neptunbrunnen, direkt beim Parkplatz am Kurpark, hat sich sein Stammpublikum aufgebaut. An rund 25 Ständen sind zwischen 10.30 Uhr und 18 UhrSchmuck, Kunst aus Glas, Filz, Perlen, Natur oder Gold zu bekommen. Auch Blumendekorationen, Garten-objekte und Schmuck für den Wohnraum laden zumKaufen ein. Termine: 1. Juni, 6. Juli, 3. August, 7. September, 5. Oktober

Antik- und TrödelmeileAn jedem dritten Sonntag (jeweils von 10.30 bis 17 Uhr)gibt es wieder den „Antik- und Trödelmarkt“. In der Lüneburger Straße und im Krummen Arm laden vieleHändler mit ihren antiken Angeboten zu einer beson-deren Schatzsuche ein. Termine: 15. Juni, 20. Juli, 17. August, 21. September und 19. Oktober

Straßenfeste & CoDie vierten und – wo es der Kalender hergibt – die fünf-ten Sonntage sind den Festen des Kurortes vorbehalten:im Juli dem Stadtfest, im August dem Töpfermarkt imKurpark und im September dem Heidekartoffelfest. ZumJubiläum wird die Stadt an sechs verkaufsoffenen Sonn-tagen besondere Feste feiern. Die Einzelhändler, Gastro-nomen, Vereine und Anlieger bedanken sich bei denGästen und Bürgern mit ganz besonderen Straßenfe-sten. Von Spielaktionen, Musik, Sport- und Kinderpro-grammen, Sonderverkaufsaktionen bis hin zu speziellengastronomischen Angeboten wird jeder Sonntag Neuesbieten.

Straßenfeste 2014:Sonntag, 22. Juni: BrückenstraßeSonntag, 24. August: Lüneburger StraßeSonntag, 21. September: BahnhofsstraßeSonntag, 26. Oktober: Kirchplatz

Jazz im StädtchenDie zweiten Sonntagedes Monats stehen imZeichen des Jazz’. Dieörtliche Fritz-Reuter-Schule gilt als Beispiel für herausragende Musikerziehung. Vor einigenJahren klein gestartet, ist diese musikalische Reihe ein Leckerbissen für Gäste von nah und fern geworden. Zwischen 13 und 17 Uhr spielen Jazzgruppen in derFußgängerzone.

Sonntag, 8. Juni: Mocking Birds und SaxKonträrSonntag, 13. Juli: No Limit Project und litehousemoodsSonntag, 10. August: Les Enfants du Jazz und Just friendsSonntag, 14. September:Celler Dixi Trio und LuftzugSonntag, 12. Oktober: Frederic Rooter Jazz Society und Brothers with older Mothers

Informationen und Buchungen zu allen Programmen bei:

Bad Bevensen Marketing GmbHDahlenburger Straße 129549 Bad BevensenT. 0 58 21 / 57-0 www.bad-bevensen-tourismus.de

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UNTERWEGSUelzen

Uelzen – liebens- und lebenswert

Uelzener Weinmarkt

Lauschige Sommerabende, fröhlich entspannte Atmo-sphäre und edle Tropfen – immer im Frühsommer ziehtes die Uelzener und ihre Gäste auf den traditionellenWeinmarkt in der beschaulichen Heidestadt.

Vom 20. Juni biszum 5. Juli wer-den in diesem Jahrwieder Winzer ausvielen deutschenWeinbaugebietenihre Stände auf-bauen und vomfruchtigen, trocke-nen Schoppen bishin zur köstlichenAuslese bestenWeingenusses alles

anbieten. Mit Jazz, Pop und Pianoklängen klingen herr-lich laue Tage in geselliger Runde aus.

Blues trifft Dudelsack

Uelzen lädt am Sonnabend, 19. Juli, zwischen 10 und16 Uhr in der Innenstadt zur Schlacht der Spielmann-züge ein. Geboten wird ein wildes Gemisch aus Marschbis Samba, Blues bis Schlager, laut und bunt. MehrereSpielmannszüge, von traditionell bis amerikanisiert, lo-kal wie auch auswärtig, ziehen kreuz und quer durch dieStraßen. Sie nähern sich, sie ziehen vorbei, ein alterMarsch trifft auf Samba, ein amerikanischer Blues kolli-diert mit schottischen Dudelsäcken.Sie alle vereint die gemeinsame Tradition der ursprüng-lich rein militärisch gedachten Musikzüge, ähnlich denschottischen Bagpipe-Regimentern, die Furcht und Respekt einflößen sollten. Das berühmte schottischeEdinborough-Festival mit dem Höhepunkt der kreuz undquer ziehenden Dudelsackspieler, die aufeinander tref-fen, um sich danach wieder eine neue Route zu suchen,ist die Grundidee für die „Schlacht der Spielmannszüge“in Uelzen.Zum Abschluss gibt es auf dem Herzogenplatz ein ge-meinsames Konzert. Jede Gruppe spielt eigene Titel, be-vor beim großen Finale alle Musiker zusammen auftreten.

Schuhhaus Gerhard Höber GmbH Lüneburger Str. 31-33, Uelzen, T. 0 58 1 / 21 32 · www. schuhhaus-hoeber.de

Freiheit für die Füße:Bequem und lässig

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UNTERWEGSUelzen

Terminkalender:

Flohmarkt am Sonnabend, 14. Juni, ab 7 Uhr in der Innenstadt Schönes, Gebrauchtes und Kurioses wechselt den Besitzer beim privaten Flohmarkt in der Innenstadt.

Markttag, am Sonntag, 22. Juni, ab 10 Uhr am Hundertwasser-BahnhofViele Händler aus der Region bieten ihre Produkte zum Verkauf an.

Rock im Rothen am Sonnabend, 19. Juli, ab 19.30 Uhr im Schloss HoldenstedtIm Schlosspark in Holdenstedt wird es laut und bunt.Zum Rock im Rothen lädt der Verein Pro-Holdenstedtein.

Sommernacht Festival 2014 am Sonnabend, 26. Juli, ab 16 Uhr auf dem Albrecht-Thaer-GeländeIm Rahmen des sechsten Uelzen OPEN-R präsentiert die Jabelmann-Eventhalle in der Almased-Arena –auf dem Albrecht-Thaer-Gelände – das Sommer-nacht Festival.

Die ObstScheune ist täglich, auch sonn- und feiertags von 9 -18 Uhr geöffnet.Die ObstScheune · Uelzener Chaussee 4 · 29576 Barum · www.obstscheune-an-der-b4.de

Das Ziel für Ihren Ausflug

Lassen Sie sich mit den Leckereien ausunserer Küche und Backstube im Café

oder auf der Sonnenterrasse verwöhnen.Frisches Obst aus eigener Ernte: je nach Saison z.B. Erdbeeren, Himbeeren, Äpfel, Birnen…Apfelsäfte aus eigener Herstellung – Probiermöglichkeiten vor Ort!Große Auswahl Konfitüren, Wurst, Käse, Weine, Spirituosen...

Einkaufen – Entspannen – Genießen

Bitte vormerken: Am Sonntag, 22. Juni ist Erdbeerfest bei uns!

Fotos: www.fo

tolia.com

ZU GUTER LETZTBeneFit

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Sedea Polstermöbel – der Spezialist für LederverarbeitungMöbel handgemacht von hier

Die Halle ist groß und zweckmäßig. Ihren Standort kannman schon fast als exotisch beschreiben, denn sie stehtmitten in dem kleinen Örtchen Hittbergen im Elbvorland.Der Sitz seines Unternehmens hat gute Gründe, nachder Wende gab es steuerliche Vorteile für Unternehmens-gründungen im Grenzgebiet. Denn die Polstermöbelher-stellung gibt es schon seit 1973.

Richtig gut sitzenDas Wort Sedea kommt aus dem Lateinischen und stehtfür den „perfekten Sitz“ oder „gut sitzen“. Und das ist ei-ner der Grundsätze des Unternehmens. Die Möbel sindhandgemacht, Hölzer und Garn sind langlebig und zu100 Prozent made in germany, das Leder hat beste Qua-lität. Alles zusammen wird mit viel Können, Erfahrungund Herzblut zu einer perfekten Sitzgelegenheit verarbei-tet. An einem Sofa oder Sessel arbeiten rund 12 Mitar-beiter in der hauseigenen Werkstatt Hand in Hand: Ge-stellbauer, Tischler, Vorpolsterer und Polsterer, Zuschei-derinnen sowie Nährerinnen.

Lange Zeit hat Sedea ausschließlich für den Einzelhandelproduziert. Rund 60 Prozent aller Polstermöbel gingenins Ausland nach unter anderem Holland, Brasilien, Ja-pan, Israel, England, Belgien, Spanien und in die Schweiz.Das Unternehmen produzierte rund 2.200 Garnituren proJahr. Manchmal 20 am Tag. Und alles in bester Qualitätund in Handarbeit. Reklamationen gab es nur sehr we-nige.

Manufaktur nach MaßEine Veränderung am Möbelmarkt gab es Ende der 90erJahre: die Machtkonzentration und Expansion großerMöbelhäuser. Da konnten die Abnehmer der kleinenstädtischen Geschäfte nicht mithalten. Es kam vermehrtzu Rückläufen. Sprich: Die Möbelhäuser schickten ihreWaren zurück, weil sie aufgaben. Daraus ergab sich einÜberhang an halbfertiger Ware. Da wurde die Idee einerAusstellung mit Werksverkauf geboren.

Heute liegt die Stärke von Sedea in der individuellenFertigung nach Kundenwünschen. Neben erstklassigerHandwerksqualität bietet Sedea in der Ausstellung in-dividuelle Beratung mit umfassendem Service. Kunden-wünsche hinsichtlich Sitzhärte, -höhe, -tiefe und dieComfort-Bandscheiben-Stütze sowie maßgenaue, perfekt zu den Wohnräumen passende Polstermöbelwerden berücksichtigt. Individueller geht es kaum.Die Ausstellungsfläche von 1.100 wurde um 500 Qua-dratmeter erweitert. Die größere Ausstellung zeigt einenneuen Trend: Funktionsmöbel mit individueller Einstel-lung, deren Sitzergonomie sich eklektisch in verschie-denste Positionen verstellen lässt. Dieser Nachfrage wirdmehr Raum gegeben. Und noch etwas ist seit einigenMonaten neu im Angebot: Sedea fertigt, baut und produ-ziert im Kundenauftrag Neubezüge, Aufpolsterungen,Sessel und Stuhlauflagen, Stuhlneubezüge, Boots- undCaravanausstattungen, Campingzubehör sowie alle an-deren Polsterarbeiten.

Große Spätsommeraktionam verkaufsoffenen Sonntag am 22. Sept. 13

von 13 bis 17 Uhr bei Sedea

Sedea Polstermöbel GmbH & Co. KGSchulweg 2 · 21522 Hittbergen · Tel. (0 41 39) 6 88 22 · Fax (0 41 39) 6 88 23

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10.00–18.00 Uhr · Sa. 10.00–13.00 UhrSonderöffnungszeiten Sa. 21. 9. von 10 bis 18 Uhr am Sonntag 22. 9. von 13 bis 17 Uhr

Der weiteste Weg lohnt.MÖBELMANUFAKTUR

Spezialist für Lederverarbeitung

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Wir fertigen, bauen und produzieren für Sie:

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* beim Kauf einer Garnitur

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Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10.00–18.00 Uhr · Sa. 10.00–13.00 Uhr

Möbel von hier - handgemacht