Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

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Kurz und bündig ........................1-1 Instrumententafel ......................1-2 Informationen für die erste Fahrt ..........................................1-4 Fahrzeugfunktionen ................1-15 Leistung und Wartung .............1-19 Schlüssel, Türen und Fenster .......................................2-1 Schlüssel und Schlösser ...........2-1 Türen .........................................2-9 Fahrzeugsicherheit .................2-12 Außenspiegel ..........................2-14 Innenspiegel ............................2-15 Fenster ....................................2-16 Dach ........................................2-17 Sitze und Rückhaltesysteme .....................3-1 Kopfstützen ...............................3-2 Vordersitze ................................3-2 Sicherheitsgurte ........................3-8 Airbagsystem ..........................3-15 Kinderrückhaltesysteme ..........3-30 Stauraum ....................................4-1 Ablagefächer .............................4-1 Zusätzliche Stauraumfunktionen ..................4-3 Instrumente und Bedienelemente .........................5-1 Bedienelemente ........................5-2 Warnleuchten, Anzeigeinstrumente, Kontrollleuchten ........................5-8 Informations-Displays .............5-25 Fahrzeug-Meldungen ..............5-34 Fahrzeug-Personalisierung .....5-56 Fahrzeugbeleuchtung ...............6-1 Außenbeleuchtung ....................6-1 Innenbeleuchtung .....................6-6 Beleuchtungsfunktionen ............6-6 Infotainment System .................7-1 Einführung .................................7-1 Radio .........................................7-9 Audiolaufwerke .......................7-12 Marken und Lizenzabkommen ....................7-18 Klimatisierung ...........................8-1 Klimatisierungssysteme ............8-2 Belüftungsdüsen .......................8-7 Wartung ....................................8-7 Fahren und Bedienung .............9-1 Fahrhinweise .............................9-2 Starten und Bedienung ...........9-14 Motorabgas .............................9-23 Automatikgetriebe ...................9-24 Schaltgetriebe .........................9-28 Bremsen ..................................9-31 Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

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Kurz und bündig ........................1-1Instrumententafel ......................1-2Informationen für die ersteFahrt ..........................................1-4Fahrzeugfunktionen ................1-15Leistung und Wartung .............1-19

Schlüssel, Türen undFenster .......................................2-1

Schlüssel und Schlösser ...........2-1Türen .........................................2-9Fahrzeugsicherheit .................2-12Außenspiegel ..........................2-14Innenspiegel ............................2-15Fenster ....................................2-16Dach ........................................2-17

Sitze undRückhaltesysteme .....................3-1

Kopfstützen ...............................3-2Vordersitze ................................3-2

Sicherheitsgurte ........................3-8Airbagsystem ..........................3-15Kinderrückhaltesysteme ..........3-30

Stauraum ....................................4-1Ablagefächer .............................4-1ZusätzlicheStauraumfunktionen ..................4-3

Instrumente undBedienelemente .........................5-1

Bedienelemente ........................5-2Warnleuchten,Anzeigeinstrumente,Kontrollleuchten ........................5-8Informations-Displays .............5-25Fahrzeug-Meldungen ..............5-34Fahrzeug-Personalisierung .....5-56

Fahrzeugbeleuchtung ...............6-1Außenbeleuchtung ....................6-1Innenbeleuchtung .....................6-6

Beleuchtungsfunktionen ............6-6

Infotainment System .................7-1Einführung .................................7-1Radio .........................................7-9Audiolaufwerke .......................7-12Marken undLizenzabkommen ....................7-18

Klimatisierung ...........................8-1Klimatisierungssysteme ............8-2Belüftungsdüsen .......................8-7Wartung ....................................8-7

Fahren und Bedienung .............9-1Fahrhinweise .............................9-2Starten und Bedienung ...........9-14Motorabgas .............................9-23Automatikgetriebe ...................9-24Schaltgetriebe .........................9-28Bremsen ..................................9-31

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Fahrwerksysteme ....................9-33Tempomat ...............................9-42Kraftstoff ..................................9-45Abschleppen ...........................9-50Um- und Anbauten ..................9-50

Fahrzeugpflege ........................10-1Allgemeine Informationen .......10-2Fahrzeugprüfungen .................10-6Scheinwerfereinstellung ........10-42Glühlampenwechsel ..............10-43Elektrisches System ..............10-47Felgen und Reifen .................10-57Mit Starthilfekabel starten .....10-76Abschleppen .........................10-80Pflege ....................................10-81

Service und Wartung ..............11-1Allgemeine Informationen .......11-1Geplante Wartung ...................11-1

Empfohlene Flüssigkeiten,Schmierstoffe und Teile ..........11-5

Technische Daten ....................12-1Fahrzeugidentifizierung ...........12-1Fahrzeugdaten ........................12-3

Informationen für Kunden ......13-1Fahrzeugdatenaufzeichnungund Datenschutz .....................13-1

Stichwortverzeichnis ..................i-1

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Page 3: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Einführung iii

©2013 General Motors LLC. Alle Rechte vorbehalten.

Die in diesem Handbuch enthaltenenNamen, Logos, Slogans, Fahrzeug-modellnamen und Karosserieformen,unter anderem GM, das GM-Logo,CHEVROLET, das CHEVROLET-Wappen und CORVETTE sind Mar-kenzeichen und/oder Dienstleis-tungsmarken von General MotorsLLC, seinen Tochtergesellschaften,Konzerngesellschaften oder Lizenz-gebern.In diesem Handbuch werden Funkti-onen beschrieben, die unter Umstän-den nicht in Ihrem Fahrzeug enthal-ten sind, da Sie die betreffende Op-tion entweder nicht gekauft habenoder aufgrund von Änderungen, dienach dem Drucken dieses Hand-buchs vorgenommen wurden. Nä-

here Informationen zu den in IhremFahrzeug verfügbaren Funktionenfinden Sie in den Kaufunterlagen.Bewahren Sie dieses Handbuch zurraschen Information im Fahrzeug auf.

So verwenden Sie diesesHandbuchVerwenden Sie den Index am Endedes Handbuchs, um schnell Informa-tionen über das Fahrzeug zu finden.Dabei handelt es sich um eine alpha-betisch geordnete Liste von dem, wasim Handbuch behandelt ist und aufwelcher Seitenzahl dies gefundenwerden kann.

Gefahr, Warnung,AchtungAuf Fahrzeugaufklebern und in die-sem Handbuch gegebene Warnmel-dungen beschreiben Gefahrenmo-

mente und notwendige Gegenmaß-nahmen, um diese zu vermeiden oderzu minimieren.Gefahr weist auf eine Gefahr miteinem hohem Risiko hin, die zuschweren Körperverletzungen mitTodesfolge führen kann.Warnung oder Achtung weist aufeine Gefahr hin, die zu Körperverlet-zungen oder zum Tod führen kann.

{ WARNUNG

Dies bedeutet, hier ist etwas, dasSie oder andere Personen verlet-zen kann.

Hinweis: Dies bedeutet, es gibt et-was, das einen Sachschaden oderFahrzeugschaden verursachenkann. Dieser wäre nicht durch dieGarantie des Fahrzeugs gedeckt.

Page 4: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

iv Einführung

Ein Kreis mit Schrägstrich ist ein Si-cherheitssymbol, das bedeutet „Nichtmachen“, „Dies nicht machen“ oder„Dies nicht geschehen lassen“.

SymboleDas Fahrzeug hat Bauteile und Auf-kleber, die Symbole anstelle von Textverwenden. Symbole beschreibenzusammen mit Text den Betrieb oderInformationen hinsichtlich eines spe-zifischen Bauteils, eines Bedienele-ments, einer Nachricht, eines Instru-ments oder einer Anzeige.

M : Dieses Symbol zeigt an, dassSie Ihr Benutzerhandbuch für weitereAnweisungen oder Informationenkonsultieren müssen.

* : Dieses Symbol zeigt an, dass Sieein Wartungshandbuch für weitereAnweisungen oder Informationenkonsultieren müssen.

Diagramm für Symbole am Fahr-zeugHier finden Sie einige zusätzlicheSymbole, die am Fahrzeug ange-bracht sein können, und deren Be-deutung. Weitere Informationen zuden Symbolen finden Sie im Index.9 : Airbag-Bereitschaftsleuchte# : Klimaanlage! : ABS-Bremssystem% : Audio-Bedienelemente am Lenk-rad$ : Bremswarnleuchte" : LadesystemI : TempomatB : MotorkühlmitteltemperaturO : Außenbeleuchtung# : Nebelscheinwerfer

. : Kraftstoffanzeige+ : Sicherungen3 : Umschalter Fern-/Abblendlicht

j : LATCH VerriegelungssystemKinder-Rückhaltesysteme* : Warnleuchte Motorelektronik: : Öldruck

} : Leistung/ : Fernstart> : Sicherheitsgurt-Mahnleuchten7 : Reifendrucküberwachungd : Traktionskontrolle/Fahrdynamik-regelungM : Scheibenwaschflüssigkeit

Page 5: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Kurz und bündig 1-1

Kurz und bündig

InstrumententafelInstrumententafel ..................... 1-2

Informationen für die ersteFahrt

Informationen für die ersteFahrt ......................................... 1-4Schlüsselloses Zugangs-system (RKE) ........................... 1-4Türschlösser ............................. 1-4Kofferraumentriegelung ............ 1-6Fenster ..................................... 1-7Sitzeinstellung .......................... 1-8Speicherfunktionen .................. 1-9Sicherheitsgurte ....................... 1-9Spiegeleinstellung .................. 1-10Lenkradeinstellung ................. 1-10Innenbeleuchtung ................... 1-11Außenbeleuchtung ................. 1-12Scheibenwischer und Wasch-anlage .................................... 1-12

Bedienelemente der Klima-anlage .................................... 1-13Getriebe ................................. 1-14

FahrzeugfunktionenRadio(s) .................................. 1-15Tragbare Audiogeräte ............ 1-16Fernbedienung am Lenkrad ... 1-17Geschwindigkeitsregler .......... 1-17Navigationssystem ................. 1-17Driver Information Center(DIC) ....................................... 1-18Zubehörsteckdosen ................ 1-19Dach ....................................... 1-19Cabrio ..................................... 1-19

Leistung und WartungTraktionskontrolle ................... 1-19Reifendrucküberwachung ...... 1-20Leistungsinformationen (Z06,ZR1, Grand Sport Coupé mitSchaltgetriebe und 427Cabrio) ................................... 1-20Motoröllebensdauer-System ................................... 1-21

Kraftstoff sparendes Fahren ... 1-21Batterie ................................... 1-22

Page 6: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

1-2 Kurz und bündig

Instrumententafel

A. Belüftungsdüsen auf Seite 8-7.B. Head-up-Display auf Seite 5-31

(falls vorhanden).

C. Blinkerhebel. Siehe Blinker aufSeite 6-4.Geschwindigkeitsregler auf Seite9-42.

Nebelscheinwerfer auf Seite6-5.Lichtschalter auf Seite 6-1.

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Kurz und bündig 1-3

D. Manuelle Tippschaltung (ausstat-tungsabhängig). Siehe Automatik-getriebe auf Seite 9-24.

E. Driver Information Center (DIC)auf Seite 5-25.

F. Kombiinstrument auf Seite 5-9.G. Scheibenwischer und Waschan-

lage auf Seite 5-4.H. DIC-Tasten (Driver Information

Center). Siehe Driver InformationCenter (DIC) auf Seite 5-25.

I. Warnblinker auf Seite 6-4.J. AM-FM Radio auf Seite 7-9.K. Zweifache automatische Klima-

anlage auf Seite 8-2.L. Entriegelungsknopf für die Tank-

klappe. Siehe Tanken auf Seite9-47.Kofferraumentriegelungstaste.Siehe "Kofferraumentriegelung"unter Heckklappe auf Seite2-9.

M. Instrumententafelbeleuchtung aufSeite 6-6.

N. Schalter für das Cabrioverdeck(ausstattungsabhängig). SieheCabrioverdeck auf Seite 2-21.

O. Datenübertragungsstecker (DLC)(nicht sichtbar). Siehe Warn-leuchte Motorelektronik auf Seite5-17.

P. Fernbedienung am Lenkrad aufSeite 5-3 (falls vorhanden).

Q. Lenkradeinstellung auf Seite1-10.

R. Hupe auf Seite 5-4.S. Taste für das Teleskoplenkrad

(ausstattungsabhängig). SieheLenkradeinstellung auf Seite1-10.

T. Zündschalter. Siehe Zündschloss-stellungen auf Seite 9-16.

U. Beheizte Vordersitze auf Seite3-8 (falls vorhanden).

V. Schalthebel (Abbildung zeigt Auto-matikgetriebe). Siehe Automatik-getriebe auf Seite 9-24 bzw.Schaltgetriebe auf Seite 9-28.

W.Fahrdynamikregelung auf Seite9-34.

X. Zubehörsteckdosen auf Seite5-7.

Y. Selektive Fahrwerksabstimmungauf Seite 9-40.

Z. Parkbremse auf Seite 9-32.

Page 8: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

1-4 Kurz und bündig

Informationen für dieerste FahrtDieser Abschnitt bietet einen kurzenÜberblick über einige wichtige Merk-male, mit dem Ihr spezielles Fahr-zeugmodell ausgestattet ist bzw.nicht ausgestattet ist.Detailliertere Informationen könnenSie weiter hinten in dieser Bedie-nungsanleitung den separaten Ab-schnitten zu den einzelnen Funktio-nen entnehmen.

SchlüssellosesZugangssystem (RKE)Der RKE-Transmitter dient zum Ver-und Entriegeln der Türen in einer Ent-fernung von bis zu 30 m (100 Fuß)zum Fahrzeug.

Drücken Sie den Knopf (A), um Zu-gang zum Schlüssel zu erhalten. DerSchlüssel kann zum Ver- und Entrie-geln des Handschuhfachs und zumÖffnen des Kofferraums verwendetwerden, wenn die Stromversorgungdes Fahrzeugs ausgefallen ist. Wei-tere Informationen finden Sie unterHeckklappe auf Seite 2-9.

K: Drücken Sie die Taste, um dieFahrertür zu entriegeln. Drücken Siedie Taste innerhalb von fünf Sekun-den erneut, um beide Türen zu ent-riegeln.Q: Drücken, um alle Türen zu verrie-geln.

}: Drücken Sie ca. eine Sekundelang auf die Taste, um den Koffer-raum zu öffnen.L: Drücken Sie diese Taste, um dieHupe zu betätigen. Die Hupe lässtsich durch Drücken einer beliebigenanderen Taste auf dem RKE-Trans-mitter ausschalten.Siehe Schlüssel auf Seite 2-1 undBedienung des schlüssellosen Zu-gangssystems (RKE) auf Seite2-3.

TürschlösserBetätigen Sie außerhalb des Fahr-zeugs die Taste Q oder K auf demSender für die schlüssellose Zentral-verriegelung (RKE-Transmitter).

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Kurz und bündig 1-5

A. TürgriffsensorB. ZentralverriegelungsschalterC. TürverriegelungsknopfBerühren Sie den Türgriffsensor (A),während der RKE-Transmitter inReichweite ist. Siehe Bedienung desschlüssellosen Zugangssystems(RKE) auf Seite 2-3.Verwenden Sie von innen den Zent-ralverriegelungsschalter (B).Q: Drücken, um die Türen zu verrie-geln.K: Drücken, um die Türen zu entrie-geln.

Drücken Sie zum Öffnen einer Türvon innen den Türverriegelungsknopf(C). Bei der Betätigung des Knopfesertönt ein Signal.Siehe Elektrische Türverriegelungauf Seite 2-8.

Ausfall der Stromversorgungdes FahrzeugsBei einem Ausfall der Batterieversor-gung lässt sich die Fahrertür auchmanuell öffnen.

Im Fahrzeug

Ziehen Sie den Türentriegelungsgriff.

Außerhalb des Fahrzeugs

Verwenden Sie den Schlüssel, umden Kofferraum zu öffnen. SieheSchlüssel auf Seite 2-1.

Page 10: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

1-6 Kurz und bündig

Ziehen Sie dann den manuellen Tü-rentriegelungsgriff.

KofferraumentriegelungBei Fahrzeugen mit Automatikge-triebe muss der Wählhebel in derStellung P (Parken) und bei Fahrzeu-gen mit Schaltgetriebe im Leerlaufstehen.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebemuss zur Betätigung der Kofferrau-mentriegelung bei laufendem Motordie Parkbremse angezogen sein.Siehe Parkbremse auf Seite 9-32.Entriegeln des Kofferraums:

• Drücken Sie V.

• Drücken Sie am Sender für dieschlüssellose Zentralverriegelung(RKE-Transmitter) die Taste }.Siehe Schlüsselloses Zugangs-system (RKE) auf Seite 2-2.

• Drücken Sie auf das Tastfeld zurKofferraumentriegelung, währendsich der RKE-Transmitter inReichweite befindet. SieheSchlüsselloses Zugangssystem(RKE) auf Seite 2-2.

Page 11: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Kurz und bündig 1-7

• Verwenden Sie den Fahrzeug-schlüssel. Siehe Schlüssel aufSeite 2-1.

Siehe Heckklappe auf Seite 2-9.

Fenster

Die Schalter für die elektrischenFensterheber befinden sich an denTüren.Ziehen Sie den vorderen Teil desSchalters nach oben, um das Fensterzu schließen, bzw. drücken Sie da-rauf, um das Fenster zu öffnen. SieheElektrische Fensterbetätigung aufSeite 2-16.Die verlängerte Stromversorgung(Retained Accessory Power, RAP)ermöglicht eine Betätigung der elek-trischen Fensterheber auch bei aus-

geschalteter Zündung. Siehe Verlän-gerte Stromversorgung (RAP) aufSeite 9-20.

Page 12: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

1-8 Kurz und bündig

SitzeinstellungElektrisch verstellbare Sitze

Betätigen der elektrischen Sitzein-stellung:• Bewegen Sie den Sitz vor oder

zurück, indem Sie den Schalternach vorne bzw. hinten schieben.

• Heben Sie das Sitzkissen vorneoder hinten an oder senken Sie esab, indem Sie den vorderen bzw.hinteren Teil des Schalters nachoben bzw. unten bewegen.

Siehe Elektrische Sitzeinstellung aufSeite 3-2.

Elektrische Lendenwirbel-stütze und Seitenpolster

A. Einstellung der Lendenwirbel-stütze

B. Einstellung der SeitenpolsterEinstellen der Stütze:• Bewegen Sie den Schalter (A)

nach vorne bzw. hinten, um dieLendenwirbelstütze einzustellen.

• Bewegen Sie den Schalter (B)nach oben bzw. unten, um dieSeitenpolster einzustellen.

Siehe Verstellung der Lendenwirbel-stütze auf Seite 3-3.

Verstellbare Rückenlehnen

Manuelle Sitzlehnenverstellung:1. Ziehen Sie den Hebel an der Au-

ßenseite des Sitzes nach oben.2. Bringen Sie die Rückenlehne in

die gewünschte Position und las-sen Sie den Hebel dann wiederlos, damit die Rückenlehne ein-rastet.

3. Drücken und ziehen Sie an derSitzlehne, um sicherzugehen,dass sie eingerastet ist.

Siehe Verstellbare Rückenlehnen aufSeite 3-3.

Page 13: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Kurz und bündig 1-9

Sitzheizung

Die Tasten befinden sich in der In-strumententafel. Die Zündung musseingeschaltet sein, um diese Funktionnutzen zu können.

L : Drücken Sie diese Taste, um dieSitzheizung in der höchsten Stufeeinzuschalten.Drücken Sie nochmals darauf, um aufdie niedrigere Stufe umzuschalten.

9 : Drücken Sie diese Taste, um dasSystem auszuschalten.Siehe Beheizte Vordersitze auf Seite3-8.

Speicherfunktionen

Bei Fahrzeugen mit Speicherfunktiondienen die Bedienelemente in derFahrertür zum Programmieren undAbrufen von gespeicherten Einstel-lungen für den Fahrersitz, die Außen-spiegel und die Teleskoplenksäule.Siehe Memory-Sitze auf Seite3-5.

Sicherheitsgurte

In den nachfolgenden Abschnittenfinden Sie wichtige Informationen zurordnungsgemäßen Anwendung derSicherheitsgurte.• Sicherheitsgurte auf Seite 3-8.• Wie man den Sicherheitsgurt rich-

tig anlegt auf Seite 3-10.• Dreipunktgurt auf Seite 3-11.

Page 14: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

1-10 Kurz und bündig

SpiegeleinstellungAußenspiegel

Verstellen der Spiegel:

1. Drücken Sie auf } oder |, umeinen Spiegel auszuwählen.

2. Drücken Sie auf das Bedienfeld,um den Spiegel zu verstellen.

3. Stellen Sie den Schalter in dieMitte zurück, um die Auswahl desSpiegels aufzuheben.

Siehe Elektrisch verstellbare Außen-spiegel auf Seite 2-14.

Bei Fahrzeugen mit Speicherfunktionkann eine bevorzugte Spiegelstellunggespeichert werden. Siehe Memory-Sitze auf Seite 3-5.Ziehen Sie den Spiegel zum Einklap-pen in Richtung Fahrzeug. DrückenSie den Spiegel nach außen, um ihnwieder in seine ursprüngliche Stel-lung zu bringen.

InnenspiegelEinstellungHalten Sie den Rückspiegel in derMitte fest und stellen Sie ihn so ein,dass Sie den Bereich hinter demFahrzeug sehen können.

Manuelles AbblendenBei Fahrzeugen mit manuell abblend-barem Rückspiegel können Sie dieLasche untertags nach vorne drückenund in der Nacht nach hinten ziehen,um nicht von den Scheinwerfernnachfolgender Fahrzeuge geblendetzu werden. Siehe Manuelles Abblen-den auf Seite 2-15.

Automatisches AbblendenFahrzeuge mit automatisch abblen-dendem Rückspiegel schalten auto-matisch um, um die Blendwirkungdurch Scheinwerfer nachfolgenderFahrzeuge zu verringern. Siehe Au-tomatisch abblendender Rückspie-gel auf Seite 2-15.

Lenkradeinstellung

Der Hebel befindet sich auf der linkenSeite der Lenksäule.Zum Einstellen des Lenkrads:1. Ziehen Sie den Hebel zu sich he-

ran.

Page 15: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Kurz und bündig 1-11

2. Bewegen Sie das Lenkrad nachoben oder unten.

3. Lassen Sie den Hebel los, um dasLenkrad in der gewünschten Po-sition zu fixieren.

Teleskoplenksäule

Sofern das Fahrzeug mit dieser Funk-tion ausgestattet ist, befindet sich derSchalter für die Teleskoplenksäuleauf der rechten Seite der Lenksäule.

Verstellen der Teleskoplenksäule:1. Drücken Sie den Schalter nach

vorne, um das Lenkrad von IhremKörper weg zu bewegen.

2. Ziehen Sie den Schalter zu sichhin, um das Lenkrad zu IhremKörper hin zu bewegen.

Die Position der Teleskoplenksäulelässt sich in Ihren Speichereinstellun-gen speichern. Siehe Memory-Sitzeauf Seite 3-5.

InnenbeleuchtungInnenleuchtenSofern es draußen nicht sehr hell ist,wird beim Öffnen einer Tür oder desKofferraums die Innenbeleuchtungeingeschaltet.Die Innenleuchten können auchdurch Drücken des Helligkeitsreglersfür die Instrumententafelbeleuchtungein- und ausgeschaltet werden.

LeseleuchtenIn den Innenrückspiegel sind zwei Le-seleuchten eingebaut. Die Leuchtenwerden eingeschaltet, wenn eine Türgeöffnet wird. Drücken Sie bei ge-schlossenen Türen auf einen derLichtschalter, um das betreffendeLicht einzuschalten.

Bedienung der InnenbeleuchtungDer Regler für diese Funktion befin-det sich auf der linken Seite der In-strumententafel. Drücken Sie denKnopf hinein, um die Innenleuchteneinzuschalten. Drehen Sie den Knopfnach rechts und halten Sie ihn, um dieBeleuchtung heller zu machen, bzw.nach links, um sie abzudunkeln.Weitere Informationen zur Innenbe-leuchtung finden Sie unter:• Instrumententafelbeleuchtung auf

Seite 6-6.• Beleuchtung beim Ein- und Aus-

steigen auf Seite 6-6.

Page 16: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

1-12 Kurz und bündig

Außenbeleuchtung

AußenbeleuchtungDer Schalter für die Außen-beleuchtung befindet sich links nebendem Lenkrad am Multifunktionshebel.O : Zum Bedienen der Außen-beleuchtung drehen Sie den Ring mitdiesem Symbol.O : Schaltet die gesamte Beleuch-tung aus.AUTO: Stellt die Außenbeleuchtungauf Automatikbetrieb. Im AUTO-Mo-dus wird die Außenbeleuchtung jenach Helligkeit der Umgebung ein-und ausgeschaltet.

; : Schaltet das Parklicht gemein-sam mit den Seitenbegrenzungs-leuchten, den Rückleuchten, derKennzeichenleuchte und der Instru-mententafelbeleuchtung ein.5 : Schaltet die Scheinwerfer ge-meinsam mit dem Parklicht, den Sei-tenbegrenzungsleuchten, den Rück-leuchten, der Kennzeichenleuchteund der Instrumententafelbeleuch-tung ein.Siehe:• Lichtschalter auf Seite 6-1.• Blinker auf Seite 6-4.

Scheibenwischer undWaschanlage

Der Hebel für die Scheibenwischerund die Waschanlage befindet sichauf der rechten Seite der Lenksäule.

w : Schneller Wischerbetrieb.

?: Langsamer Wischerbetrieb.

3 : Dient zum Einstellen einer Ver-zögerung zwischen den Wischvor-gängen.x : Für einen verzögerten Wisch-vorgang. Drehen Sie den Interval-leinstellungsring für eine längere Ver-zögerung nach unten bzw. für einekürzere Verzögerung nach oben.9 : Zum Ausschalten der Scheiben-wischer.8 : Für einen einzelnen Wischvor-gang. Halten Sie den Ring länger indieser Position, um mehrmals zu wi-schen.Scheibenwaschanlage: Halten Sieden Knopf am Ende des Hebels ge-drückt, um Waschflüssigkeit auf dieWindschutzscheibe zu spritzen.Siehe Scheibenwischer und Wasch-anlage auf Seite 5-4.

Page 17: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Kurz und bündig 1-13

Bedienelemente der KlimaanlageMit diesem System können Heizung, Kühlung und Lüftung geregelt werden.

A. Temperaturregelung für die Fah-rerseite

B. DisplayC. Temperaturregelung für die Bei-

fahrerseiteD. AUTOE. UmluftF. KlimaanlageG. GebläsesteuerungH. Steuerung des Luftzufuhrmodus

I. EntfrostungJ. HeckscheibenentfeuchterSiehe Zweifache automatischeKlimaanlage auf Seite 8-2.

Page 18: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

1-14 Kurz und bündig

GetriebeManuelle Tippschaltung(Automatikgetriebe)

Die manuelle Tippschaltung kann inder Fahrposition (D) oder im Sport-Modus (S) verwendet werden. DasSystem wird durch Drücken des Tipp-schalters über den Lenkradspeichenaktiviert: Zum manuellen Hochschal-ten in den nächsten Gang drückenSie den Tippschalter nach hinten;zum Herunterschalten ziehen Sie ihnnach vorne. Der aktuelle Gang wirdim Driver Information Center (DIC)

oder im Head-up-Display (HUD) an-gezeigt, sofern Ihr Fahrzeug mit einerdieser Funktionen ausgestattet ist.Die manuelle Tippschaltung lässt sichdeaktivieren, indem der Wählhebelvon S (Sport-Modus) zurück nachD (Fahrposition) bewegt oder einerder Tippschalter länger als eine Se-kunde in der Position zum Hochschal-ten gehalten wird. Wenn der Wählhe-bel bei Aktivierung des Systems aufD (Drive) stand, wechselt das Ge-triebe nach 10 Sekunden Fahrt beigleichmäßiger Geschwindigkeit ohnemanuelles Schalten bzw. nach demAnhalten des Fahrzeugs wieder inden Automatikmodus.Bei einer zu hohen bzw. zu niedrigenGeschwindigkeit erlaubt die manuelleTippschaltung kein Hoch- oder He-runterschalten. Ein Anfahren ausdem 4. Gang oder höher ist ebenfallsnicht möglich.Siehe Manuell-Modus auf Seite9-25.

Page 19: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Kurz und bündig 1-15

FahrzeugfunktionenRadio(s)

Page 20: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

1-16 Kurz und bündig

Power/Volume-Knopf (Ein/Ausbzw. Lautstärke): Drücken Sie die-sen Knopf, um das System ein- undauszuschalten. Drehen Sie denKnopf, um die Lautstärke zu erhöhenbzw. zu verringern.BAND: Durch Drücken der Tastewechseln Sie zwischen FM1, FM2und AM.O / e (Tuner): Drehen Sie denKnopf, um einen Radiosender auszu-wählen.t SEEK u: Drücken Sie dieseTaste, um Sender zu suchen.t SCAN u: Drücken Sie lange da-rauf, um einen Sendersuchlauf zustarten.

V: Drücken Sie diese Taste, um dieauf dem Display angezeigten Infor-mationen zu ändern, während SieRadio hören.Weitere Informationen zu diesen undanderen Radiofunktionen finden Sieunter Infotainment auf Seite 7-1und Bedienung auf Seite 7-6.

Einstellen von VorwahlsendernSie können bis zu 30 Sender (sechsFM1-, sechs FM2- und sechs AM-Sender) einprogrammieren.Speichern von Vorwahlsendern:1. Schalten Sie das Radio ein.2. Drücken Sie die Taste BAND, um

FM1, FM2 oder AM auszuwählen.3. Stellen Sie den gewünschten

Sender ein.4. Drücken Sie die Taste AUTO EQ,

um die Entzerrung einzustellen.5. Halten Sie eine der sechs num-

merierten Tasten gedrückt, bisdas Radio einen einzelnen Piep-ton ausgibt.

6. Wiederholen Sie die Schritte fürjede Taste.

Siehe Bedienung auf Seite 7-6.

UhreinstellungEinstellen der Uhr:1. Drücken Sie so lange auf H, bis

die richtige Stunde angezeigtwird.

2. Drücken Sie so lange auf M, bisdie richtige Minute angezeigt wird.

Siehe Uhr auf Seite 5-6.

Tragbare AudiogeräteDas Fahrzeug ist mit einer AUX-Ein-gangsbuchse ausgestattet, die sichauf der rechten Seite der Blende be-findet. Externe Geräte wie etwa einiPod® oder ein MP3-Player könnenüber ein 3,5-mm-Klinkensteckerkabel(1/8 Zoll) an die AUX-Eingangs-buchse angeschlossen werden. DieBuchse ist kein Audioausgang; ste-cken Sie keinen Kopfhörer in dieAUX-Eingangsbuchse. Siehe Zusätz-liche Geräte auf Seite 7-18.

Page 21: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Kurz und bündig 1-17

Fernbedienung amLenkrad

Bei Fahrzeugen mit Lenkrad-Fernbe-dienung kann die Audioanlage teil-weise über das Lenkrad gesteuertwerden.b/ g : Drücken Sie diese Taste, umdie Fahrzeuglautsprecher ein- undauszuschalten.i : Diese Taste wurde deaktiviert.

e + / e −: Drücken Sie diese Taste,um die Lautstärke zu erhöhen bzw. zuverringern.

w / x : Drücken Sie diese Taste, umden Radiosender zu wechseln oderTitel auf einer CD auszuwählen.Tasten 1–6: Drücken Sie diese Tas-ten, um den entsprechenden gespei-cherten Vorwahlsender auszuwäh-len.Siehe Fernbedienung am Lenkradauf Seite 5-3.

Geschwindigkeitsregler

Die Bedienelemente für den Ge-schwindigkeitsregler befinden sicham Ende des Multifunktionshebels.

9: Schaltet das System aus.R : Schaltet das System ein.

S: Beschleunigt das Fahrzeug oderkehrt zur zuvor eingestellten Ge-schwindigkeit zurück.

T: Drücken Sie diese Taste amEnde des Hebels, um die Geschwin-digkeit einzustellen.Siehe Geschwindigkeitsregler aufSeite 9-42.

NavigationssystemWenn das Fahrzeug mit einem Navi-gationssystem ausgestattet ist, gibtes eine eigene Bedienungsanleitungfür das Navigationssystem, in der dasRadio, die Audio-Player und dasNavigationssystem beschrieben wer-den.Das Navigationssystem verfügt überdetaillierte Karten der meisten Haupt-verkehrsstraßen. Nach dem Einstel-len des Ziels liefert das System Turn-by-Turn-Anweisungen, bis das Zielerreicht ist. Zusätzlich kann das Sys-tem beim Auffinden von Sonderzielen(POIs) wie etwa Banken, Flughäfen,Restaurants usw. behilflich sein.Nähere Informationen finden Sie inder Bedienungsanleitung des Navi-gationssystems.

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1-18 Kurz und bündig

Driver Information Center(DIC)Das Display des DIC befindet sich imInstrument. Es zeigt den Status zahl-reicher Fahrzeugsysteme an und gibtIhnen Zugriff auf das Personalisie-rungsmenü.

Die DIC-Tasten befinden sich in derInstrumententafel rechts neben demKombiinstrument.

. 4 : Drücken Sie diese Taste, umKraftstoffdaten wie etwa den Kraft-stoffverbrauch und die Reichweiteanzuzeigen.

2 : Drücken Sie diese Taste, umInformationen der Messinstrumente –wie beispielsweise Öldruck, Öl-, Kühl-mittel- und Automatikgetriebeöltem-peratur (falls mit Automatikgetriebeausgerüstet), Batteriespannung so-wie Luftdruck der Vorder-/Hinterrei-fen – anzuzeigen.TRIP: Drücken Sie diese Taste, umden Kilometer- und Tageskilometer-zähler, die verstrichene Zeit, IhreDurchschnittsgeschwindigkeit unddie verbleibende Öllebensdauer an-zuzeigen.OPTION: Drücken Sie diese Taste,um persönliche Optionen festzule-gen, die je nach Ausstattung IhresFahrzeugs verfügbar sein könnten,darunter Türverriegelung, Einstiegs-hilfe und Sprache.RESET: Drücken Sie in Verbindungmit einer anderen Taste darauf, umSystemfunktionen zurückzusetzen,persönliche Optionen auszuwählenund DIC-Meldungen auszublendenbzw. zu bestätigen.

Weitere Informationen finden Sieunter Driver Information Center(DIC) auf Seite 5-25.

FahrzeugpersonalisierungManche Fahrzeugfunktionen lassensich mit Hilfe der DIC-Tasten rechtsneben dem Kombiinstrument konfigu-rieren. Folgende Funktionen könnenunter anderem programmiert werden:• Einheiten• Speicherfunktionen• Lichtfunktionen• Rückmeldungen beim Ver- und

Entriegeln• Einstellungen für die Türver- und

-entriegelung• Sprache• PersonalisierungsnameSiehe Fahrzeugpersonalisierung aufSeite 5-56.

Page 23: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Kurz und bündig 1-19

ZubehörsteckdosenDie Zubehörsteckdose kann für elek-trisches Zubehör wie etwa ein Mobil-telefon oder einen MP3-Player ver-wendet werden.Die Zubehörsteckdose befindet sichvorne links im Ablagefach in der Mit-telkonsole.Zur Benutzung den Deckel entfernenbzw. bei Nicht-Benutzung wieder an-bringen.Siehe Zubehörsteckdosen auf Seite5-7.

DachBei Fahrzeugen mit abnehmbaremDach gibt es drei Befestigungsriegel.Zwei befinden sich vorne am Dachund der dritte hinten. Siehe "Abneh-men des Daches" unter Dach aufSeite 2-17.Lassen Sie sich von einer anderenPerson helfen, solange Sie sich nichtsicher sind, dass Sie das Dach alleineabnehmen können. Nach dem Aus-

bau muss das Dach immer ordnungs-gemäß im hinteren Ablagefach ver-staut werden.Weitere Informationen finden Sieunter:• Siehe "Verstauen des Daches"

unter Dach auf Seite 2-17.• Siehe "Einbau des Daches" unter

Dach auf Seite 2-17.

CabrioSofern das Fahrzeug damit ausge-stattet ist, kann das Cabrioverdeckgeöffnet und unter dem Verdeckkas-tendeckel hinter dem Rücksitz ver-staut werden. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie unter Cabriover-deck auf Seite 2-21.

Leistung und WartungTraktionskontrolleDie Traktionskontrolle begrenzt denRadschlupf. Das System wird bei je-dem Anlassen des Fahrzeugs auto-matisch aktiviert.

• Drücken Sie zum Ausschalten derTraktionskontrolle auf die Tastefür die Fahrdynamikregelung inder Mittelkonsole. i leuchtet aufund eine entsprechende DIC-Mel-dung wird angezeigt. Siehe Mel-dungen der Fahrwerksabstim-mung auf Seite 5-44.

• Drücken Sie erneut auf die Tastefür die Fahrdynamikregelung, umdie Traktionskontrolle einzuschal-ten.

Siehe Traktionskontrolle auf Seite9-33.Das Fahrzeug verfügt über eine Fahr-dynamikregelung, die dem Fahrerunter schwierigen Fahrbedingungenhilft, die Richtungsstabilität aufrecht-zuerhalten. Siehe Fahrdynamikrege-lung auf Seite 9-34.

Page 24: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

1-20 Kurz und bündig

Manche Fahrzeuge verfügen überden Modus "Sportliches Fahren" (au-ßer Z06 mit magnetischer selektiverFahrwerksabstimmung oder ZR1),eine Hochleistungs-Traktionskon-trolle (PTM) (Z06 mit magnetischerselektiver Fahrwerksabstimmungoder ZR1) und Launch-Control-Sys-teme, die die Fahreigenschaften beimBeschleunigen und/oder in Kurvenverbessern. Siehe Modus "Sportli-ches Fahren" auf Seite 9-36.

Reifendrucküberwa-chungDieses Fahrzeug ist möglicherweisemit einem Reifendrucküberwa-chungssystem ausgerüstet.

Die Reifendruck-Warnleuchte weistauf einen beträchtlichen Druckverlustin einem der Fahrzeugreifen hin.Wenn die Warnleuchte aufleuchtet,

halten Sie so bald wie möglich an undpumpen Sie die Reifen auf den emp-fohlenen Druck auf. Siehe Aufklebermit Reifen- und Beladungshinweisen.Siehe Zuladungsgrenzen für dasFahrzeug auf Seite 9-13. Die Warn-leuchte leuchtet so lange, bis der Rei-fendruck korrigiert ist.Bei kalter Witterung leuchtet mögli-cherweise die Druckwarnleuchte auf,wenn das Fahrzeug erst gestartetund dann abgeschaltet wurde. Daskann ein frühzeitiger Hinweis dafürsein, dass der Druck allmählich zuniedrig wird und die Reifen auf denkorrekten Druck aufgepumpt werdenmüssen.Das TPMS ist kein Ersatz für die nor-male monatliche Reifenwartung. Hal-ten Sie stets den korrekten Reifen-druck aufrecht.Siehe Reifendrucküberwachungs-system auf Seite 10-64.

Leistungsinformationen(Z06, ZR1, Grand SportCoupé mit Schaltgetriebeund 427 Cabrio)Motoröl prüfenDieses Fahrzeug verfügt über eineHochleistungs-Trockensumpf-schmierung. Dieses System funktio-niert anders als eine herkömmlicheMotorschmierung. Siehe Motoröl aufSeite 10-13.Der Ölstand sollte nur überprüft wer-den, wenn der Motor gut aufgewärmtist und dann für mindestens fünf Mi-nuten abgestellt war. So wird sicher-gestellt, dass der abgelesene Motor-ölstand korrekt ist.

StarthilfeDie Batterie befindet sich hinten imFahrzeug. Für die Starthilfe müssenSie nicht Zugang zur Batterie haben.Zu diesem Zweck gibt es unter der

Page 25: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Kurz und bündig 1-21

Motorhaube eigene Plus- (+) und Mi-nus-Starthilfeanschlüsse (−). SieheBatterie auf Seite 10-38 und Start-hilfe auf Seite 10-76.

BremsgeräuscheBei bestimmten Witterungs- oder Be-triebsbedingungen kann die Hoch-leistungsbremse des FahrzeugsBremsgeräusche verursachen. Die-ses Bremssystem wurde unter Ver-wendung von Hochleistungsbrems-belägen auf minimales Fading undgleichmäßigen Betrieb ausgelegt.Bremsgeräusche sind normal undhaben keinen Einfluss auf die Brems-leistung. Siehe Bremsen auf Seite9-2.

Empfehlungen für die AutowäscheDieses Fahrzeug sollte nicht in Auto-waschanlagen gereinigt werden.Manche Autowaschanlagen könnendas Fahrzeug, die Räder und dasCabrioverdeck (sofern vorhanden)beschädigen.Wenn Sie durch eine Autowaschan-lage fahren, die nicht genügend Bo-denfreiheit bzw. Platz für breite Rei-

fen und Räder bietet, könnte dasFahrzeug beschädigt werden. FragenSie den Geschäftsführer der Auto-waschanlage, ob die Waschstraßegroß genug für das Fahrzeug ist, be-vor Sie hineinfahren, oder verwendenSie eine berührungslose Waschan-lage. Siehe "Waschen des Fahr-zeugs" unter Außenpflege auf Seite10-81.

Motoröllebensdauer-SystemDas Motoröllebensdauer-System be-rechnet auf Basis der Einsatzbedin-gungen des Fahrzeugs die verblei-bende Lebensdauer des Motorölsund zeigt eine DIC-Meldung an, wennMotoröl und Filter gewechselt werdenmüssen. Das Öllebensdauer-Systemsollte erst nach einem Ölwechsel auf100 % zurückgesetzt werden.

Zurücksetzen des Öllebensdauer-Systems1. Drücken Sie die Taste TRIP, um

den Prozentsatz für OIL LIFE (Öl-lebensdauer) anzuzeigen.

2. Halten Sie die Taste RESET zweiSekunden lang gedrückt. Die Mel-dung "OIL LIFE REMAINING100%" (Verbleibende Öllebens-dauer 100 %) wird angezeigt.

Siehe Motoröllebensdauer-Systemauf Seite 10-18.

Kraftstoff sparendesFahrenIhre Fahrgewohnheiten haben Ein-fluss auf den Kraftstoffverbrauch.Hier einige Fahrtipps, um so sparsamwie möglich zu fahren.• Vermeiden Sie schnelles Losfah-

ren und beschleunigen Sie sanft.• Bremsen Sie allmählich und ver-

meiden Sie abruptes Anhalten.• Lassen Sie den Motor nicht über

längere Zeit hinweg im Leerlauflaufen.

Page 26: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

1-22 Kurz und bündig

• Verwenden Sie den Geschwindig-keitsregler (sofern Ihr Fahrzeugdamit ausgestattet ist), wenn esdie Fahrbahn- und Witterungsbe-dingungen erlauben.

• Halten Sie immer die ausgeschil-derte Geschwindigkeitsbegren-zung ein oder fahren Sie nochlangsamer, falls es die Fahrbedin-gungen erfordern.

• Halten Sie den korrekten Reifen-druck aufrecht.

• Fassen Sie mehrere Fahrten zueiner einzigen Fahrt zusammen.

• Ersetzen Sie die Fahrzeugreifenimmer durch Reifen mit derselbenTPC-Klassifizierung (auf der Rei-fenflanke in der Nähe der Reifen-größe aufgedruckt).

• Folgen Sie dem empfohlenenWartungsplan.

Premium-KraftstoffDer Motor dieses Fahrzeugs wurdefür hochoktanigen, unverbleitenKraftstoff entwickelt. Siehe Empfoh-lene Kraftstoffe auf Seite 9-45.

BatterieDieses Fahrzeug verfügt über einewartungsfreie Batterie. Siehe Batte-rie auf Seite 10-38 und Starthilfe aufSeite 10-76.Bei den Modellen Z06, ZR1, GrandSport Coupé mit Schaltgetriebe und427 Cabrio befindet sich die Batteriehinten im Kofferraumbereich. Es istkein Zugang zur Batterie erforderlich,um dem Fahrzeug Starthilfe zu ge-ben. Im Motorraum gibt es dafür ei-gene Plus- (+) und Minus-Starthil-feanschlüsse (−).

Page 27: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Schlüssel, Türen und Fenster 2-1

Schlüssel, Türenund Fenster

Schlüssel und SchlösserSchlüssel .................................. 2-1System schlüssellose Zentral-verriegelung (RKE) ................... 2-2Bedienung des schlüssellosenZugangssystems(RKE-System) .......................... 2-3Türschlösser ............................. 2-6Elektrische Türverriegelung ..... 2-8Automatische Türverriege-lung .......................................... 2-8Schutz, Sperrung ..................... 2-8

TürenHeckklappe .............................. 2-9

FahrzeugsicherheitFahrzeugsicherheit ................. 2-12Fahrzeugalarmanlage ............ 2-12Bedienung der Wegfahr-sperre ..................................... 2-13

AußenspiegelKonvexe Spiegel .................... 2-14Elektrisch betätigte Spiegel .... 2-14Klappspiegel ........................... 2-15Beheizbare Spiegel ................ 2-15Automatisch abblendenderSpiegel ................................... 2-15

InnenspiegelManueller Rückspiegel ........... 2-15Automatisch dimmender Rück-spiegel .................................... 2-15

FensterFenster ................................... 2-16Elektrische Fensterheber ....... 2-16Sonnenblenden ...................... 2-17

DachDach ....................................... 2-17Cabrioverdeck ........................ 2-21

Schlüssel undSchlösserSchlüssel

{ WARNUNG

Es ist gefährlich, Kinder mit demRKE-Transmitter im Fahrzeug zu-rückzulassen. Für die Kinder undandere Personen besteht Verlet-zungs- und sogar Lebensgefahr.Sie könnten die elektrischen Fens-terheber oder andere Bedienele-mente betätigen oder das Fahr-zeug in Bewegung setzen. DieFensterheber sind funktionsbereit,wenn sich der RKE-Transmitter imFahrzeug befindet. Kinder oderandere Personen könnten von densich schließenden Fenstern einge-klemmt werden. Lassen Sie Kin-der nicht gemeinsam mit demRKE-Transmitter im Fahrzeug zu-rück.

Page 28: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

2-2 Schlüssel, Türen und Fenster

Der Schlüssel, der sich im Transmit-ter für den schlüssellosen Zugang be-findet, kann zum Ver- und Entriegelndes Handschuhfachs und zum Öffnendes Kofferraums bei fehlender Strom-versorgung des Fahrzeugs verwen-det werden. Weitere Informationendazu unter Kofferraum auf Seite2-9.

Drücken Sie zum Entnehmen desSchlüssels die Taste (A) am unterenEnde des Transmitters. Ziehen Sieden Schlüssel niemals heraus, ohnedie Taste zu drücken.Dieses Fahrzeug verfügt über einschlüsselloses Zugangssystem mitStarterknopf. Informationen zum An-lassen des Fahrzeugs finden Sieunter Zündschlossstellungen aufSeite 9-16.Wenn es immer schwieriger wird, denSchlüssel zu drehen, untersuchenSie den Schlüsselbart auf Ablagerun-gen.

System schlüsselloseZentralverriegelung(RKE)Nehmen Sie keine Änderungen oderModifikationen am RKE-Transmittervor.Was tun, wenn die Reichweite derSchlüsselfernbedienung nachlässt?• Überprüfen Sie den Abstand. Der

Transmitter ist möglicherweise zuweit vom Fahrzeug entfernt.

• Überprüfen Sie den Standort.Möglicherweise blockieren an-dere Fahrzeuge oder Gegen-stände das Signal.

• Überprüfen Sie die Transmitter-batterie. Siehe "Batteriewechsel"weiter unten in diesem Abschnitt.

• Wenn der Transmitter weiterhinnicht ordnungsgemäß funktio-niert, wenden Sie sich an IhrenHändler oder fragen Sie einenausgebildeten Techniker um Rat.

Page 29: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Schlüssel, Türen und Fenster 2-3

Bedienung desschlüssellosenZugangssystems(RKE-System)Der Transmitter der schlüssellosenFernbedienung funktioniert in einemAbstand von bis zu 30 m (100 ft) zumFahrzeug.Es gibt weitere Umstände, die dieFunktion des Transmitters beein-trächtigen können. Siehe Schlüssel-loses Zugangssystem (RKE-System)auf Seite 2-2.Im Lieferumfang des Fahrzeugs be-finden sich zwei Tansmitter. Die bei-den Transmitter sind mit einer "1"oder "2" für den jeweiligen Fahrer ge-kennzeichnet. Beispielsweise wirddie für Fahrer 1 gespeicherte Sitzpo-sition aufgerufen, wenn der mit "1"gekennzeichnete Transmitter ver-wendet wird und die Funktion zuvorim DIC aktiviert wurde. Weitere Infor-mationen finden Sie in den Abschnit-

ten Memorysitze auf Seite 3-5 undFahrzeugpersonalisierung auf Seite5-56.

Schlüsselloses EntriegelnWenn sich der Transmitter in Reich-weite befindet, drücken Sie zum Ent-riegeln und Öffnen der Türen den Tür-griffsensor. Siehe Türschlösser aufSeite 2-6 und "Passive Türentrie-gelung" unter Fahrzeugpersonalisie-rung auf Seite 5-56.

Schlüsselloses VerriegelnDie Türen werden nach einigen Se-kunden verriegelt, wenn alle Türengeschlossen sind und mindestens einTransmitter des schlüssellosen Zu-gangssystems aus dem Innenraumdes Fahrzeugs entfernt wurde. Umeinzustellen, ob die Türen beim Ver-lassen des Fahrzeugs automatischverriegelt werden, lesen Sie den Ab-schnitt "Passive Türverriegelung"unter Fahrzeugpersonalisierung aufSeite 5-56 .

Schlüsselloses Öffnen des Koffer-raumsWenn sich der Transmitter desschlüssellosen Zugangssystems inReichweite befindet, drücken Sie zumÖffnen des Kofferraums die Koffer-raumentriegelungstaste hinten amKofferraumdeckel über dem Num-mernschild. Zusätzliche Informatio-nen dazu unter Kofferraum auf Seite2-9.

Im Lieferumfang des Fahrzeugs be-finden sich zwei Transmitter.

Page 30: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

2-4 Schlüssel, Türen und Fenster

Q (Verriegeln): Einmal drücken, umdie Türen zu verriegeln. Wenn Qzweimal gedrückt wird, leuchten dieLichter auf und das Signalhorn ertönt,um die Verriegelung zu bestätigen.K (Entriegeln): Ein Mal drücken, umnur die Fahrertür zu entriegeln. Umbeide Türen zu entriegeln, drückenSie K zweimal innerhalb von fünf Se-kunden. Möglicherweise leuchtet dieInnenraumbeleuchtung auf.

Durch Drücken auf K werden auchdie Memory-Einstellungen aufgeru-fen. Weitere Informationen dazuunter Memorysitze auf Seite 3-5.

} (Kofferraum): Drücken und un-gefähr eine Sekunde gedrückt halten,um den Kofferraum zu entriegeln. Beilaufendem Motor und Automatikge-triebe muss sich der Wählhebel in derStellung P (Parken) befinden. Beieinem Schaltgetriebe muss sich derSchalthebel im Leerlauf befinden unddie Parkbremse aktiviert sein.

L (Panikalarm): Drücken, um dasSignalhorn ertönen zu lassen. Einebeliebige andere Taste des Transmit-ters drücken, um das Signalhorn aus-zuschalten.

Transmitter für das FahrzeugprogrammierenEs funktionieren nur solche Transmit-ter des schlüssellosen Zugangssys-tems, die für dieses Fahrzeug pro-grammiert wurden. Falls ein Trans-mitter verloren geht oder gestohlenwird, kann ein Ersatztransmitter beimHändler erworben und dort program-miert werden. Das Fahrzeug kann soumprogrammiert werden, dass verlo-ren gegangene oder gestohleneTransmitter nicht mehr funktionieren.Pro Fahrzeug können bis zu vierTransmitter programmiert werden.Ein neuer Sender kann für das Fahr-zeug programmiert werden, sofern esmehr als einen erkannten Sendergibt. Wenn es nicht mehr als einenerkannten Sender gibt, wenden Siesich bitte an Ihren Händler.

1. Die Zündung des Fahrzeug mussausgeschaltet sein.

2. Sie benötigen sowohl den erkann-ten als auch den neuen Transmit-ter.

3. Führen Sie den Fahrzeugschlüs-sel in den Schließzylinder ober-halb des Nummernschilds ein.

4. Öffnen Sie den Kofferraum.5. Drehen Sie den Schlüssel inner-

halb von fünf Sekunden fünfmal.6. Das DIC zeigt die Meldung "RE-

ADY FOR FOB #2, 3 OR 4" ("BE-REIT FÜR TRANSMITTER NR. 2,3 ODER 4").

Page 31: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Schlüssel, Türen und Fenster 2-5

7. Platzieren Sie den neuen Trans-mitter so im Transmitterfach imHandschuhfach, dass die Tastenin Richtung Beifahrerseite zeigen.

8. Sobald die Programmierung er-folgt ist, ertönt ein Piepton Im DICerscheint die Meldung "READYFOR #3 OR 4" ("BEREIT FÜRNR. 3 ODER 4") oder "MAXIMUMNUMBER OF FOBS LEARNED"("MAXIMALE ANZAHL ANTRANSMITTERN ERLERNT").

9. Um weitere Transmitter zu pro-grammieren, wiederholen SieSchritt 7. Drücken Sie "Acc." aufdem Zündschalter, wenn die Pro-grammierung abgeschlossen ist.

10. Drücken Sie K auf jedem neu pro-grammierten Transmitter, um denVorgang abzuschließen.

Anlassen des Fahrzeugs beientladener TransmitterbatterieBei zu schwacher Transmitterbatterieerscheint im DIC möglicherweise dieMeldung "NO FOBS DETECTED"("KEIN TRANSMITTER ERKANNT"),

wenn Sie versuchen, das Fahrzeuganzulassen. Platzieren Sie zum An-lassen des Fahrzeugs den neuenTransmitter so im Transmitterfach imHandschuhfach, dass die Tasten inRichtung Beifahrerseite zeigen. Tre-ten Sie dann das Bremspedal unddrücken Sie /. Bei einem Automatik-getriebe muss sich dabei der Wähl-hebel in Stellung P (Parken) befin-den. Bei Fahrzeugen mit Schaltge-triebe treten Sie die Kupplung unddrücken Sie /. Ersetzen Sie mög-lichst bald die Transmitterbatterie. Er-setzen Sie die Transmitterbatterie,wenn im DIC die Meldung "FOB BAT-TERY LOW" ("TRANSMITTERBAT-TERIE NIEDRIG") angezeigt wird.

Batteriewechsel

{ WARNUNG

Sicherstellen, dass die alten Bat-terien in Übereinstimmung mit dengeltenden Umweltschutzbestim-mungen entsorgt und damit Um-welt und Gesundheit geschütztwerden.

Hinweis: Berühren Sie beimWechseln der Batterie keineSchaltkreise des Transmitters. DerTransmitter könnte durch stati-sche Entladungen Ihres Körpersbeschädigt werden.

Page 32: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

2-6 Schlüssel, Türen und Fenster

1. Öffnen Sie den Transmitter, in-dem Sie einen flachen und dün-nen Gegenstand in den Schlitz ander Seite des Transmitters einfüh-ren.

2. Nehmen Sie die alte Batterie he-raus. Verwenden Sie keinen me-tallischen Gegenstand.

3. Setzen Sie die neue Batterie mitdem Pluspol nach unten ein. Ver-wenden Sie eine neue Batteriedes Typs CR2032 oder baugleich.

4. Die Fernbedienung wieder zu-sammensetzen.

Türschlösser

{ WARNUNG

Nicht verriegelte Türen können ge-fährlich sein.• Fahrgäste, insbesondere Kin-

der, können mühelos die Türenöffnen und aus dem fahrendenFahrzeug fallen. Eine verrie-gelte Tür lässt sich nicht öffnen.Wenn die Türen nicht verriegeltsind, ist es eher möglich, beieinem Unfall aus dem Fahrzeuggeschleudert zu werden.Während der Fahrt müssen da-her stets die Sicherheitsgurteordnungsgemäß angelegt unddie Türen verriegelt sein.

• Kleine Kinder können in unver-riegelte Fahrzeuge einsteigenund sind möglicherweise nichtin der Lage, allein auszusteigen.Extreme Hitze im Fahrzeugkann sie dann überwältigen und

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

zu Gesundheitsschäden, ja so-gar zum Tod durch Hitzschlagführen. Das Fahrzeug nach demVerlassen stets verriegeln.

• Unbefugte können mühelosdurch eine nicht verriegelte Türin das Fahrzeug eindringen,wenn Sie die Fahrt verlangsa-men oder anhalten. SchützenSie sich davor, indem Sie dieTüren verriegeln.

Betätigen Sie außerhalb des Fahr-zeugs die Taste Q oder K des Sen-ders für die schlüssellose Zentralver-riegelung (RKE-Sender).

Page 33: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Schlüssel, Türen und Fenster 2-7

A. TürgriffsensorB. ZentralverriegelungsschalterC. TürverriegelungsknopfGreifen Sie, wenn der RKE-Sender inReichweite ist, nach dem Türgriffsen-sor (A). Siehe Bedienung des schlüs-sellosen Zugangssystems (RKE-Sys-tem) auf Seite 2-3. Wenn die Beifah-rertür zuerst geöffnet wird, wird auchdie Fahrertür entriegelt.Verwenden Sie von innen den Zent-ralverriegelungsschalter (B). SieheZentralverriegelung auf Seite 2-8.

Drücken Sie zum Öffnen einer Türvon innen den Türverriegelungsknopf(C). Beim Drücken des Knopfes er-tönt ein Signal.Bei Ausfall der Batterieversorgunglässt sich die Fahrertür auch manuellöffnen.

• Ziehen Sie im Inneren des Fahr-zeugs den Türentriegelungsgriff.

• Verwenden Sie von außen denSchlüssel, um den Kofferraum zuöffnen, siehe Schlüssel auf Seite2-1.

Page 34: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

2-8 Schlüssel, Türen und Fenster

Ziehen Sie dann den manuellenTürentriegelungsgriff.

ElektrischeTürverriegelung

An der Türrückseite befindet sich inder Nähe des Fensters eine Kontroll-leuchte.

K (Entriegeln): Drücken, um die Tü-ren zu entriegeln.Beim Drücken ertönt ein Piepton. Beigeschlossener Tür blinkt die Kontroll-leuchte zweimal auf. Bei geöffneterTür blinkt die Kontrollleuchte.

Q (Verriegeln): Drücken, um die Tü-ren zu verriegeln.Beim Drücken ertönt ein Piepton. Istdie Tür beim Drücken geschlossen,leuchtet die Kontrollleuchte einigeSekunden lang und erlischt dann. Istdie Tür beim Drücken geöffnet, bleibtdie Kontrollleuchte an.

AutomatischeTürverriegelungDas Fahrzeug ist so programmiert,dass beide Türen verriegelt werden,wenn die Türen geschlossen sind, dieZündung an ist und, bei Automatikge-triebe, der Wählhebel aus der Stel-lung P (Parken) genommen wird oderbei einem Schaltgetriebe eine Ge-schwindigkeit von 13 km/h (8 mph)erreicht wird.Verwenden Sie zum Entriegeln derTür den Zentralverriegelungsschal-ter, wenn sich der Wählhebel nicht inder Stellung P (Parken) befindet.Wird die Tür wieder geschlossen, er-folgt die Verriegelung entweder beimLoslassen des Bremspedals oder

wenn die Fahrgeschwindigkeit einenWert von etwa 13 km/h (8 mph) er-reicht.

Automatische TürentriegelungDas Fahrzeug ist so programmiert,dass beide Türen entriegeln, wennbei Automatikgetriebe der Wählhebelin die Stellung P (Parken) gebrachtoder bei Schaltgetriebe die Zündungausgestellt wird bzw. die verlängerteStromversorgung (RAP, RetainedAccessory Power) aktiv ist.Die Türentriegelung bei stehendemFahrzeug mit laufendem Motor kannüber das „Driver Information Center(DIC)“ programmiert werden. Hierkönnen vom Fahrer verschiedeneEntriegelungseinstellungen gewähltwerden. Weitere Informationen zurProgrammierung finden Sie unterFahrzeugpersonalisierung auf Seite5-56.

Schutz, SperrungDas Fahrzeug kann so programmiertwerden, dass die Hupe dreimal ertöntund die Fahrertür entriegelt wird,

Page 35: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Schlüssel, Türen und Fenster 2-9

wenn beide Türen geschlossen wer-den und sich die Funkfernbedienungnoch im Fahrzeug befindet. Wenn dieFahrertür geöffnet wird, ertönt wie-derholt ein Erinnerungston. Das Fahr-zeug bleibt nur dann verriegelt, wennmindestens ein Transmitter aus demFahrzeug genommen wurde undbeide Türen geschlossen sind. SieheFahrzeugpersonalisierung auf Seite5-56.

TürenHeckklappe

{ WARNUNG

Wenn das Fahrzeug mit offenemKofferraumdeckel oder offenerHeckklappe gefahren wird oderGegenstände die Dichtung zwi-schen Karosserie und Kofferraum-deckel/Heckklappe durchstoßen,können Abgase in das Fahrzeugeindringen. Motorabgase enthal-ten farb- und geruchloses Kohlen-monoxid (CO). Es kann zu Be-wusstlosigkeit und sogar zum Todführen.Falls das Fahrzeug mit geöffnetemKofferraumdeckel oder geöffneterHeckklappe gefahren werdenmuss:• Schließen Sie sämtliche Fens-

ter.(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

• Öffnen Sie die Luftdüsen aufoder unter der Instrumententa-fel.

• Stellen Sie das Klimatisierungs-system so ein, dass ausschließ-lich Frischluft einströmt, undwählen Sie die höchste Geblä-sedrehzahl. Siehe „Klimatisie-rungssysteme“ im Index.

• Falls das Fahrzeug mit einerServo-Heckklappe ausgestattetist, deaktivieren Sie diese Funk-tion.

Weitere Informationen zumThema Kohlenmonoxid finden Sieunter Motorabgase auf Seite9-23.

KofferraumentriegelungDas Fahrzeug muss bei Automatik-getriebe auf Position P (Parken) undbei Schaltgetriebe im Leerlauf ste-hen.

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2-10 Schlüssel, Türen und Fenster

Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebemuss zum Betrieb der Kofferraument-riegelung bei laufendem Motor dieParkbremse aktiviert sein. SieheParkbremse auf Seite 9-32.Entriegeln des Kofferraums:

• Drücken Sie V.

• Drücken Sie die Taste } amSender für die schlüssellose Zen-tralverriegelung. Siehe Schlüssel-loses Zugangssystem (RKE-Sys-tem) auf Seite 2-2.

• Drücken Sie auf das Tastfeld zurKofferraumentriegelung, währendsich der RKE-Transmitter inReichweite befindet.

• Verwenden Sie den Fahrzeug-schlüssel. Siehe Schlüssel aufSeite 2-1.

Schließen des Kofferraums(Coupé)Hinweis: Das Schließen des Kof-ferraumdeckels mit Gewalt odervon der Seite kann Schäden amGlas, der Heckscheibenheizungoder an den Dichtungen verursa-chen. Überprüfen Sie vor demSchließen des Kofferraumdeckels,ob die zu verladenden Gegen-stände in den Kofferraum passen.

Page 37: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Schlüssel, Türen und Fenster 2-11

Beim Schließen den Kofferraum-deckel sanft in der Mitte herunter-ziehen.

Hinweis: Legen Sie keine schwe-ren oder spitzen Gegenstände inden hinteren Ablagefächern imKofferraumbereich ab. Die Gegen-stände könnten den Unterbodenbeschädigen.

Von der Mitte des Kofferraums herun-terziehen und sanft schließen, bis dieelektrische Verriegelung einsetzt. DerKofferraum wird dann automatischvollständig geschlossen und verrie-gelt.

Kofferraum-Notentriegelungs-hebel (Coupé)

Hinweis: Benutzen Sie den Griffder Kofferraumnotentriegelungnicht als Verankerungspunkt oderzum Verzurren von Gegenständen,da er andernfalls beschädigt wer-den könnte. Der Griff der Koffer-raumnotentriegelung ist aus-schließlich dafür konzipiert, dasssich im Kofferraum eingesperrtePersonen aus eigener Kraft be-freien können, indem sie den Kof-ferraum von innen öffnen.

Im Kofferraum befindet sich unterdem Schloss ein Notentriegelungs-griff, der im Dunkeln leuchtet. DerGriff beginnt zu leuchten, nachdem erangestrahlt wurde. Ziehen Sie denEntriegelungsgriff nach unten, umden Kofferraum von innen zu öffnen.

Page 38: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

2-12 Schlüssel, Türen und Fenster

FahrzeugsicherheitDieses Fahrzeug ist mit Diebstahlsi-cherungsfunktionen ausgestattet.Völlig unmöglich ist ein Diebstahl je-doch trotzdem nicht.

FahrzeugalarmanlageDieses Fahrzeug ist mit einer Dieb-stahlwarnanlage ausgestattet.

Die Sicherheitsleuchte leuchtet auf,wenn eine geöffnete Tür mit demZentralverriegelungsschalter verrie-gelt wird.Wenn die Leuchte bei laufendem Mo-tor eingeschaltet bleibt, muss dasFahrzeug gewartet werden.

Scharfstellen der AnlageZur Aktivierung des Systems drückenSie auf Q auf dem RKE-Transmitteroder öffnen Sie die Tür und verriegelnSie sie mit dem Zentralverriegelungs-schalter. Die Kontrollleuchte mussnun blinken. Den RKE-Transmitteraus dem Fahrzeug nehmen und dieTür schließen. Die Sicherheitsleuchtehört auf zu blinken und leuchtet wei-terhin auf. Nach 30 Sekunden solltedie Leuchte erlöschen.Das Fahrzeug kann so programmiertwerden, dass beim Aussteigen ausdem Fahrzeug automatisch die Türenverriegelt werden und die Diebstahl-warnanlage scharf gestellt wird.Siehe Fahrzeugpersonalisierung aufSeite 5-56.Wenn eine Tür oder der Kofferraumohne den RKE-Transmitter geöffnetwird, wird der Alarm ausgelöst. DasSignalhorn ertönt zweimal und ver-stummt dann, um die Batterie zuschonen. Das Fahrzeug kann nichtgestartet werden, wenn kein RKE-Transmitter in Reichweite ist.

Die Diebstahlwarnanlage wird nichtscharf gestellt, wenn die Fahrertürnach dem Schließen der Türen mitder Zentralverriegelungstaste verrie-gelt wird.Wenn der RKE-Transmitter aus demFahrzeug entfernt wird, solange sichein Fahrgast im Fahrzeug befindet,sollte der Fahrgast die Türen nachdem Schließen von innen verriegeln.Der Alarm wird nicht scharf gestelltund kann nicht vom Fahrgast ausge-löst werden.

Testen des AlarmsSo testen Sie das System:1. Sicherstellen, dass der Koffer-

raumdeckel geschlossen und ein-gerastet ist.

2. Das Fenster der Fahrertür absen-ken.

3. Das System von Hand scharf stel-len:

4. Die Türen schließen und etwa 30Sekunden warten.

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Schlüssel, Türen und Fenster 2-13

5. Durch das offene Fenster greifenund den Entriegelungshebel amBoden von Hand betätigen.

6. Die Entriegelungstaste desTransmitters drücken, um denAlarm auszuschalten.

Falls der Alarm nicht ertönt, überprü-fen, ob die Hupe funktioniert. Die Si-cherung der Hupe ist möglicherweisedurchgebrannt. Siehe Sicherungenund Schutzschalter auf Seite10-48. Wenden Sie sich an IhrenHändler, wenn die Hupe funktioniert,der Alarm aber nicht ausgelöst wird.

Entschärfen der AnlageDrücken Sie die Entriegelungstasteauf dem RKE-Transmitter oder betä-tigen Sie den Türgriffsensor, solangeder Transmitter in Reichweite ist, umeine Tür zu entriegeln. Werden Türenauf eine andere Weise entriegelt, wirdder Alarm ausgelöst. Wenn der Alarmertönt, drücken Sie zum Entschärfendes Alarms die Entriegelungstastedes RKE-Transmitters.

Lassen Sie keine Schlüssel oder an-dere Vorrichtungen zum Entschärfenoder Deaktivieren der Diebstahlsi-cherung im Fahrzeug.

Bedienung derWegfahrsperreDieses Fahrzeug ist mit einer passi-ven Diebstahlsicherung ausgestattet.Das System wird automatisch scharfgestellt, wenn die Zündung einge-schaltet wird.Die Wegfahrsperre wird entschärft,wenn die Zündung in die StellungOFF/ACCESSORY oder START ge-dreht wird und sich ein gültiger Trans-mitter in Reichweite des Fahrzeugsbefindet.Sie müssen die Anlage nicht vonHand scharf stellen oder entschärfen.Bei Schwierigkeiten mit dem Scharf-stellen oder Entschärfen der Dieb-stahlsicherung leuchtet die Kontroll-leuchte auf.Zur Anlage gehören ein oder mehrereRKE-Transmitter, die auf das Steuer-gerät der Wegfahrsperre des Fahr-

zeugs abgestimmt sind. Das Fahr-zeug kann nur mit einem korrekt ab-gestimmten RKE-Transmitter gestar-tet werden. Das Fahrzeug lässt sichmöglicherweise nicht starten, falls derRKE-Transmitter beschädigt ist.Wenn sich der Motor nicht startenlässt und die Sicherheitsleuchte auf-leuchtet, liegt möglicherweise eineStörung der Wegfahrsperre vor.Drücken Sie erneut die Taste START.Wenn das Fahrzeug nicht gestartetwerden kann und der RKE-Transmit-ter nicht beschädigt zu sein scheint,versuchen Sie es mit einem anderenRKE-Transmitter. Alternativ könnenSie den Transmitter in das Transmit-terfach einlegen. Weitere Informatio-nen finden Sie im Abschnitt "NOFOBS DETECTED" ("KEINETRANSMITTER ERKANNT") unterSchlüssel- und Schlossmeldungenauf Seite 5-42 . Überprüfen Sie dieSicherung. Siehe Sicherungen undSchutzschalter auf Seite 10-48.Wenn sich der Motor auch mit demanderen Transmitter nicht startenlässt, muss das Fahrzeug zum Ser-vice. Startet das Fahrzeug nun, ist

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2-14 Schlüssel, Türen und Fenster

möglicherweise die erste Fernbedie-nung defekt. Wenden Sie sich an Ih-ren Händler oder lassen Sie neueRKE-Transmitter für das Fahrzeugprogrammieren.Die Wegfahrsperre kann neue Trans-mitter oder RKE-Ersatztransmitter er-lernen. Bis zu vier RKE-Transmitterkönnen für das Fahrzeug program-miert werden. Weitere Informationenzum Programmieren zusätzlicherTransmitter finden Sie im Abschnitt"Transmitter für das Fahrzeug pro-grammieren" unter Bedienung desschlüssellosen Zugangssystems(RKE-System) auf Seite 2-3.Lassen Sie keine Schlüssel oder an-dere Vorrichtungen zum Entschärfenoder Deaktivieren der Diebstahlsi-cherung im Fahrzeug.

AußenspiegelKonvexe Spiegel

{ WARNUNG

Konvexe Spiegel lassen Gegen-stände (zum Beispiel andere Fahr-zeuge) weiter entfernt erscheinen,als sie es tatsächlich sind. WennSie zu abrupt auf die rechte Fahr-spur wechseln, könnten Sie miteinem rechts von Ihnen fahrendenFahrzeug kollidieren. Schauen Sievor dem Spurwechsel in den In-nenspiegel, oder werfen Sie einenkurzen Blick über die Schulter.

Der Beifahrerspiegel hat eine kon-vexe Form. Konvexe Spiegelflächensind gewölbt, um den Blickwinkel desFahrers zu vergrößern.

Elektrisch betätigteSpiegel

So stellen Sie die Spiegel ein:

1. Wählen Sie durch Drückenvon } oder | einen Spiegel aus.

2. Betätigen Sie das Bedienfeld, umden Spiegel einzustellen.

3. Stellen Sie den Schalter in dieMitte zurück, um die Spiegelaus-wahl zu beenden.

Bei Fahrzeugen mit Memory-Funk-tion kann eine bevorzugte Spiegel-stellung gespeichert werden. SieheMemorysitze auf Seite 3-5.

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Schlüssel, Türen und Fenster 2-15

KlappspiegelZiehen Sie dem Spiegel zum Einklap-pen in Richtung Fahrzeug. DrückenSie den Spiegel nach außen, um ihnwieder in seine ursprüngliche Stel-lung zu bringen.

Beheizbare SpiegelBei Fahrzeugen mit beheizten Au-ßenspiegeln:

1 (Heckscheibenentfeuchter):Drücken, um die Spiegel zu behei-zen.Siehe "Heckscheibenentfeuchter"unter Duale automatische Klima-anlage auf Seite 8-2.

Automatischabblendender SpiegelBei Fahrzeugen, die über diese Funk-tion verfügen, wird der Außenspiegelauf der Fahrerseite bei Blendlicht vonScheinwerfern nachfolgender Fahr-zeuge automatisch abgeblendet.

Diese Funktion wird über die Ein- undAusschaltung am Innenrückspiegelgesteuert.

InnenspiegelManueller RückspiegelStellen Sie den Innenrückspiegel soein, dass Sie den Bereich hinter Ih-rem Fahrzeug gut sehen können. Umein Blenden durch Scheinwerfernachfolgender Fahrzeuge zu vermei-den, drücken Sie die Lasche am Tagnach vorne und ziehen sie für dieNacht zurück.

Automatisch dimmenderRückspiegelFahrzeuge mit automatisch abblen-dendem Innenrückspiegel schaltenautomatisch um, um die Blendwir-kung durch Scheinwerfer nachfolgen-der Fahrzeuge zu verringern. Durcheine Zeitverzögerung wird ein schnel-ler Wechsel zwischen den Tag- undNachtpositionen vermieden, wennauf beleuchteten Straßen bzw. beidichtem Verkehr gefahren wird.

P (Ein/Aus): Die automatische Ab-blendfunktion wird beim Anlassendes Fahrzeugs aktiviert. Diese Taste

Page 42: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

2-16 Schlüssel, Türen und Fenster

drücken und sechs Sekunden langgedrückt halten, um die Funktion ein-oder auszuschalten.T (Kontrollleuchte): Bei aktivierterAbblendfunktion leuchtet dieseLeuchte auf.

KartenleselampenSofern der Spiegel mit Kartenlese-lampen ausgestattet ist, befinden sichdiese unten am Spiegel. Schalten Siedie Lampe von Hand ein und aus, in-dem Sie auf die Taste neben der ent-sprechenden Lampe drücken.

Reinigen des SpiegelsBesprühen Sie den Spiegel nicht mitGlasreiniger. Verwenden Sie ein mitWasser angefeuchtetes weichesTuch.

Fenster

{ WARNUNG

Lassen Sie niemals Kinder, hilf-lose Personen oder Haustiere al-lein im Fahrzeug zurück. Dies giltbesonders bei heißer Witterungund geschlossenen Scheiben. Dieextreme Hitze im Fahrzeug könntesie überwältigen und zu Gesund-heitsschäden, ja sogar zum Toddurch Hitzschlag führen.

Elektrische Fensterheber

Die Schalter der elektrischen Fens-terheber befinden sich an jeder Tür.Ziehen Sie den Schalter zum Schlie-ßen des Fensters an der Vorderseitenach oben oder drücken Sie ihn zumÖffnen des Fensters nach unten.Die verlängerte Stromversorgung(Retained Accessory Power, RAP)ermöglicht eine Betätigung der elek-trischen Fensterheber auch bei aus-geschalteter Zündung. Siehe Verlän-gerte Stromversorgung (RAP, Retai-ned Accessory Power) auf Seite9-20.

Page 43: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Schlüssel, Türen und Fenster 2-17

Express-FensterheberDrücken Sie die Vorderseite desSchalters bis zur zweiten Arretierung,um die Expressfunktion zum Öffnendes Fensters zu aktivieren. DenSchalter erneut drücken, um das Öff-nen des Fensters zu stoppen.

AutomatischeFensterabsenkungMit dieser Funktion wird das Fensterautomatisch ein wenig abgesenkt,wenn die Tür geöffnet wird. Wenn dieTür geschlossen wird, schließt sichdas Fenster vollständig. Wenn die au-tomatische Absenkung eines der bei-den Fenster nicht ordnungsgemäßfunktioniert, liegt dies möglicherweisean einer mangelnden Stromversor-gung. Initialisieren Sie die elektri-schen Fensterheber, bevor Sie sichzum Service an den Händler wenden.

Initialisierung der elektrischenFensterheberWurde die Stromversorgung nachUnterbrechung wieder hergestellt,etwa bei einem Batteriewechsel,

dann bleiben die automatische Fens-terabsenkung und das elektrischeVerdeck (sofern vorhanden) außerBetrieb, bis das System initialisiertwird.Wenn die Stromversorgung wiederhergestellt wurde:1. Schließen Sie die Türen.2. Das Fenster schließen und den

Schalter nach Schließen desFensters noch drei Sekundenlang nach oben ziehen.

3. Den Schalter loslassen, erneutdrei Sekunden lang nach obenziehen und wieder loslassen.

SonnenblendenKlappen Sie die Sonnenblende nachunten oder schwenken Sie sie zurSeite, um Blendlicht zu vermeiden.Öffnen Sie zum Verwenden des Spie-gels die Abdeckung.

DachBefolgen Sie bei Fahrzeugen mit ab-nehmbarem Dach die nachfolgendbeschriebenen Schritte zum Abneh-men und Anbringen des Daches.

Abnehmen des Daches

{ WARNUNG

Versuchen Sie nicht, das Dach ab-zunehmen, solange das Fahrzeugin Bewegung ist. Das Abnehmendes Daches bei einem Fahrzeug inBewegung kann zu einem Unfallführen. Das Dach könnte ins Fahr-zeug fallen und Sie dabei die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren,oder das Dach könnte weggeris-sen werden und ein anderes Fahr-zeug treffen. Es besteht Verlet-zungsgefahr für Sie und anderePersonen. Nehmen Sie das Dachnur ab, wenn das Fahrzeug ge-parkt ist.

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2-18 Schlüssel, Türen und Fenster

Lassen Sie sich von einer anderenPerson helfen, bis Sie sicher sind,das Dach allein abnehmen zu kön-nen.Hinweis: Wenn das Dach herun-terfällt oder auf der Kante aufge-setzt wird, kann dies zu Schädenam Dach, an der Lackierung und/oder an den Dichtungen führen.Verstauen Sie das Dach nach demAbnehmen immer in den Stau-raumhalterungen.

1. Auf einer ebenen Fläche parkenund die Parkbremse aktivieren.Bei Automatikgetriebe den Wähl-hebel in Stellung P (Parken) brin-gen. Bei Schaltgetrieben denSchalthebel in den Leerlauf stel-len.

2. Sicherstellen, dass die Zündungausgeschaltet ist.

3. Beide Sonnenblenden herunter-klappen.

4. Den Kofferraum öffnen und alleGegenstände entfernen, die einordnungsgemäßes Verstauendes Daches behindern könnten.

5. Die Fenster öffnen.Es befinden sich zwei Befesti-gungsriegel an der Vorderseitedes Daches und ein weiterer ander Rückseite des Daches.

6. Zum Lösen der vorderen Befesti-gungsriegel ziehen Sie den Griffdes jeweiligen Riegels nach au-ßen.Der Griff an der Fahrerseite wirdin Richtung Fahrertür bewegt. DerGriff an der Beifahrerseite wird inRichtung Beifahrertür bewegt.

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Schlüssel, Türen und Fenster 2-19

7. Zum Lösen des hinteren Befesti-gungsriegels drücken Sie hintenauf den Riegelgriff (B). DrückenSie dann vorne am Griff auf denKnopf (A).Ziehen Sie den Entriegelungshe-bel nach unten.

8. Stellen Sie sich auf einer Seite ne-ben das Fahrzeug und lassen Siesich falls nötig von einer zweitenPerson auf der anderen Seite hel-

fen. Heben Sie gemeinsam vor-sichtig die Vorderseite des Da-ches nach vorne oben ab.

9. Wenn das Dach vom Fahrzeuggelöst ist, sollte eine Person dasDach möglichst in der Mitte grei-fen und vom Fahrzeug abneh-men.

Verstauen des Daches

{ WARNUNG

Ein nicht ordnungsgemäß verstau-tes Dach kann bei einem Unfalloder einer plötzlichen Manövrier-bewegung im Fahrzeug umherfal-len. Fahrgäste könnten dabei ver-letzt werden. Achten Sie beim Ver-stauen des Daches im Fahrzeugimmer darauf, dass es sicher amdafür vorgesehenen Platz verstautist.

Hinweis: Wenn das Dach herun-terfällt oder auf der Kante aufge-setzt wird, kann dies zu Schädenam Dach, an der Lackierung und/oder an den Dichtungen führen.

Verstauen Sie das Dach nach demAbnehmen immer in den Stau-raumhalterungen.

1. Das Dach so drehen, dass des-sen Vorderkante zum Staufachweist.

2. Das Dach so in das Staufach ein-setzen, dass die äußeren Vorder-kanten zwischen den Staufachab-deckungen liegen. Schieben Siedas Dach bis zum Anschlag nachvorne.

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2-20 Schlüssel, Türen und Fenster

3. Vorsichtig das Dach absenkenund sicherstellen, dass die Rast-stifte in die Aufnahmen hinten imStaufach greifen.

Fest herunterdrücken, damit die Stiftein den Aufnahmen einrasten.

Einbau des Daches

{ WARNUNG

Ein unsachgemäß angebrachtesDach kann in das Fahrzeug fallenoder weggerissen werden. Es be-steht Verletzungsgefahr für Sieund andere Personen.Vergewissern Sie sich nach demEinbau des Daches immer, dasses gut befestigt ist, indem Sie dasDach an der Innenseite nach obendrücken. Überprüfen Sie von Zeitzu Zeit, dass das Dach gut befes-tigt ist.

Hinweis: Wenn das Dach herun-terfällt oder auf der Kante aufge-setzt wird, kann dies zu Schädenam Dach, an der Lackierung und/oder an den Dichtungen führen.Verstauen Sie das Dach nach demAbnehmen immer in den Stau-raumhalterungen.

In den meisten Fällen ist es einfacher,das Dach zu zweit einzubauen.

1. Auf einer ebenen Fläche parkenund die Parkbremse aktivieren.Bei Automatikgetriebe den Wähl-hebel in Stellung P (Parken) brin-gen. Bei Schaltgetrieben denSchalthebel in den Leerlauf stel-len.

2. Sicherstellen, dass die vorderenBefestigungsriegel und der hin-tere Befestigungsriegel an derDachöffnung des Fahrzeugs ge-öffnet sind, bevor das Dach auf-gesetzt wird.

3. Das Dach an der Hinterkantenach oben ziehen, um das Dachaus dem Staufach zu entnehmen.

4. Das Dach vorsichtig auf das Fahr-zeug aufsetzen.

5. Die Hinterkante des Daches amDichtungsprofil hinten an derDachöffnung anlegen. Dann dieRaststifte am hinteren Ende desDaches auf die Öffnungen an derhinteren Dichtung ausrichten undeinsetzen. Die Vorderseite desDaches vorsichtig vorne auf dieDachöffnung absenken.

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Schlüssel, Türen und Fenster 2-21

6. Die vorderen Befestigungsriegelnach innen drehen, so dass sie inder geschlossenen Stellung ver-riegelt sind.

7. Den Griff des hinteren Befesti-gungsriegels nach oben drücken,um den Riegel in die geschlos-sene Stellung zu bringen.

8. Das Dach nach oben, unten undzur Seite ziehen und drücken, umsicherzustellen, dass es gut be-festigt ist.

Abnehmbares DachHinweis: Die Verwendung vonGlasreiniger auf einem lackiertenDach könnte das Dach beschädi-gen. Diese Reparaturen wärennicht durch die Fahrzeuggarantiegedeckt. Auf lackierten Dächernkeinen Glasreiniger verwenden.

Beim Reinigen, Ausbauen und/oderVerstauen des Daches:• Mit Wasser abspülen, um Staub

und Schmutz zu entfernen. DasDach anschließend abtrocknen.

• Glasreiniger nicht direkt auf dasdurchsichtige Dach sprühen.Stattdessen ein weiches, flusen-freies Tuch mit Glasreiniger be-feuchten.

• Keine Scheuermittel verwenden,unabhängig vom Material des Da-ches.

CabrioverdeckWurde die Stromversorgung nachUnterbrechung wieder hergestellt,etwa bei einem Batteriewechsel,

dann müssen die elektrischen Fens-terheber initialisiert werden, damitdas Cabrioverdeck funktioniert. Siehe"Initialisierung der elektrischen Fens-terheber" unter Elektrische Fenster-heber auf Seite 2-16.

HandbetriebInformationen zur Pflege und Reini-gung des Cabrioverdecks finden Sieunter "Reinigen des Cabrioverdecks"in diesem Abschnitt. Bei der Autowä-sche in einer Hochdruck-Waschan-lage kann Wasser in das Fahrzeugeindringen.Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Cabri-overdeck mit Handbetrieb ausgestat-tet ist, befolgen Sie die nachfolgendbeschriebenen Schritte.Zum Öffnen und Schließen des Cab-rioverdecks von Hand werden fol-gende Teile benutzt:

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2-22 Schlüssel, Türen und Fenster

A. Vorderkante des CabrioverdecksB. Hinterkante des CabrioverdecksC. VerdeckkastendeckelHinweis: Wenn Sie das Cabriover-deck geöffnet und das Fahrzeug-innere der Witterung ausgesetztlassen, kann dies Schäden amFahrzeug verursachen. Stets dasCabrioverdeck schließen, wenndas Fahrzeug im Freien abgestelltwird.

Hinweis: Wenn sich beim Öffnendes Cabrioverdecks Gegenständeim Staufach befinden, kann dasCabrioverdeck beschädigt werden

oder die Glasheckscheibe bre-chen. Vor dem Öffnen des Cabrio-verdecks immer sicherstellen,dass sich keine Gegenstände imStaufach befinden.

Hinweis: Wenn das Verdeck infeuchtem, nassem oder schmutz-igem Zustand geöffnet wird, kanndies zu Flecken, Schimmelbildungund Schäden am Fahrzeuginnerenführen. Trocknen Sie das Verdeck,bevor Sie es öffnen.

Hinweis: Das Öffnen des Ver-decks bei Frost (0 °C/32 °F oderkälter) kann Schäden an den Ver-deckbauteilen verursachen. Öff-nen Sie das Verdeck nicht bei kal-tem Wetter.

Hinweis: Wenn das Dach währendder Fahrt geöffnet wird, kann diesSchäden am Verdeck oder demVerdeckmechanismus verursa-chen. Die Reparaturen wären nichtdurch die Garantie gedeckt. Vordem Öffnen oder Schließen desCabrioverdecks stets das Auto-

matikgetriebe auf P (Parken) bzw.das Schaltgetriebe in den Leerlaufschalten.

Öffnen des Cabrioverdecks mitHandbetrieb1. Das Fahrzeug auf ebener Fläche

abstellen. Bei Automatikgetriebeden Wählhebel in die StellungP (Parken) bringen und die Park-bremse aktivieren. Bei Schaltge-triebe den Schalthebel auf Leer-lauf stellen und die Parkbremseaktivieren.

2. Sicherstellen, dass die Zündungausgeschaltet ist.

3. Sicherstellen, dass der Koffer-raum geschlossen ist.

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Schlüssel, Türen und Fenster 2-23

4. Den vorderen Befestigungsriegeldes Cabrioverdecks unterhalbdes Innenrückspiegels zum Ent-riegeln herausziehen und nachrechts drehen.

5. Heben Sie die Verdeckvorder-kante (A) an, um sie vom Rahmender Windschutzscheiben abzu-nehmen. Dann die hintere Ver-deckkante (B) nach anheben, bissie im rechten Winkel zum Ver-deckkastendeckel steht. Die Vor-derkante (A) und die Hinterkante(B) sollten gerade nach oben zei-gen.

6. Nach dem Anheben des Ver-decks muss der vordere Befesti-gungsriegel gedreht und ge-schlossen werden. Wenn der Rie-gel nicht geschlossen wird,schließt der Verdeckkastendeckelmöglicherweise nicht vollständig.

Hinweis: Wenn Sie das Cabrio-verdeck in den Verdeckkastenabsenken und die Hinterkantedes Verdecks dabei nicht voll-ständig abgesenkt ist, könnenSchäden am Verdeck entstehen.Vergewissern Sie sich immer vordem Absenken des Verdecks inden Verdeckkasten, dass die un-tere Kante des Cabrioverdecksvollständig abgesenkt ist.

7. Die Lehne des Fahrersitzes nachvorne neigen und den Entriege-lungsknopf für den Verdeckkas-tendeckel (C) drücken. Der Knopfbefindet sich an der Unterseitedes Verdeckkastendeckels hinterdem Fahrersitz. Durch Drückenauf den Entriegelungsknopf wer-den die Fenster der Fahrer- undder Beifahrertür vollständig abge-senkt. Öffnen Sie dann den Ver-deckkastendeckel.Wenn der Verdeckkastendeckelnicht entriegelt wird und drei Sig-naltöne ertönen, überprüfen Sie,

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2-24 Schlüssel, Türen und Fenster

ob der Kofferraumdeckel ge-schlossen ist. Der Verdeckkas-tendeckel wird auch bei scharfgestellter Alarmanlage nicht ent-riegelt.Fahren Sie mit Schritt 9 fort, wenndie Batteriestromversorgung nichtunterbrochen wurde.Bei Verlust der Batterieversor-gung lässt sich der Verdeckkas-tendeckel mithilfe des manuellenEntriegelungszugs öffnen.Der manuelle Entriegelungszugfür den Verdeckkastendeckel be-findet sich unter der Verkleidunghinter der Beifahrer-Kopfstütze,an der unteren Vorderkante desVerdeckkastendeckels. Die Ver-kleidung anheben und nach hin-ten ziehen, um Zugriff zum Kabelzu erhalten.

8. Entriegeln Sie den Verdeckkas-tendeckel durch Ziehen am Ent-riegelungszug und fahren Siedann mit Schritt 9 fort.

9. Die Vorderkante (A) des Cabrio-verdecks weiterschieben, so dassdie Hinterkante (B) des Verdecksin die vollständig abgesenkte Po-sition gebracht wird.

10. Dann das Verdeck vollständignach hinten in das Staufachschieben.

11. Wenn das Verdeck vollständigverstaut ist, gleichmäßig auf dieMitte der Vorderkante (A) desVerdecks drücken, um sicherzu-stellen, dass es vollständig einge-fahren ist.

12. Den Verdeckkastendeckel (B)zum Schließen mit einer zügigen,kräftigen Bewegung nach untendrücken.

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Schlüssel, Türen und Fenster 2-25

Schließen des Cabrioverdecks mitHandbetrieb1. Das Fahrzeug auf ebener Fläche

abstellen. Bei Automatikgetriebeden Wählhebel in die StellungP (Parken) bringen und die Park-bremse aktivieren. Bei Schaltge-triebe den Schalthebel auf Leer-lauf stellen und die Parkbremseaktivieren.

2. Beide Fenster öffnen.3. Sicherstellen, dass die Zündung

ausgeschaltet ist.

4. Neigen Sie den Fahrersitz nachvorn und drücken Sie den Entrie-gelungsknopf für den Verdeck-kastendeckel. Durch Drücken aufden Entriegelungsknopf werdendie Fenster der Fahrer- und derBeifahrertür vollständig abge-senkt. Lesen Sie bei unterbroche-ner Batterieversorgung Schritt7 unter "Öffnen des Cabriover-decks mit Handbetrieb" in diesemAbschnitt.Durch Drücken auf den Entriege-lungsknopf sollten die Fenster derFahrer- und Beifahrerseite voll-ständig abgesenkt werden, sofernsie nicht bereits geöffnet wurden.

5. Den Verdeckkastendeckel anhe-ben.

6. Das Cabrioverdeck an der Mitteder Vorderkante (A) fest greifenund zügig nach oben und nachvorne ziehen, um es ganz aufzu-richten.

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2-26 Schlüssel, Türen und Fenster

7. Die Hinterkante (B) des Cabrio-verdecks durch Aufrichten derVorderkante (A) vollständig anhe-ben.

8. Den Verdeckkastendeckel (C)zum Schließen mit einer zügigen,kräftigen Bewegung nach untendrücken.

9. Die Hinterkante (B) des Cabrio-verdecks absenken, indem Siedie Vorderkante (A) des Verdecksleicht nach vorne schieben.

10. Die Vorderkante (A) des Cabrio-verdecks von außen nach untendrücken bzw. die Kante (A) vom

Fahrzeuginneren mit dem Zieh-griff in der Mitte nach unten zie-hen.

11. Den vorderen Befestigungsriegelzum Verriegeln des Verdecksnach unten ziehen und gegen denUhrzeigersinn drehen.

Elektrischer BetriebInformationen zur Pflege und Reini-gung des Cabrioverdecks finden Sieunter "Reinigen des Cabrioverdecks"in diesem Abschnitt. Bei der Autowä-sche in einer Hochdruck-Waschan-lage kann Wasser in das Fahrzeugeindringen.Nachfolgend wird die Bedienung desVerdecks beschrieben.Hinweis: Wenn Sie das Cabriover-deck geöffnet und das Fahrzeug-innere der Witterung ausgesetztlassen, kann dies Schäden amFahrzeug verursachen. Stets dasCabrioverdeck schließen, wenndas Fahrzeug im Freien abgestelltwird.

Hinweis: Wenn sich beim Öffnendes Cabrioverdecks Gegenständeim Staufach befinden, kann dasCabrioverdeck beschädigt werdenoder die Glasheckscheibe bre-chen. Vor dem Öffnen des Cabrio-verdecks immer sicherstellen,dass sich keine Gegenstände imStaufach befinden.

Hinweis: Wenn das Verdeck infeuchtem, nassem oder schmutz-igem Zustand geöffnet wird, kanndies zu Flecken, Schimmelbildungund Schäden am Fahrzeuginnerenführen. Trocknen Sie das Verdeck,bevor Sie es öffnen.

Hinweis: Das Öffnen des Ver-decks bei Frost (0 °C/32 °F oderkälter) kann Schäden an den Ver-deckbauteilen verursachen. Öff-nen Sie das Verdeck nicht bei kal-tem Wetter.

Hinweis: Wenn das Dach währendder Fahrt geöffnet wird, kann diesSchäden am Verdeck oder demVerdeckmechanismus verursa-chen. Die Reparaturen wären nicht

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Schlüssel, Türen und Fenster 2-27

durch die Garantie gedeckt. Vordem Öffnen oder Schließen desCabrioverdecks stets das Auto-matikgetriebe auf P (Parken) bzw.das Schaltgetriebe in den Leerlaufschalten.

Öffnen des elektrischen Cabriover-decks1. Das Fahrzeug auf ebener Fläche

abstellen. Den Motor starten. BeiAutomatikgetriebe den Wählhe-bel in die Stellung P (Parken) brin-gen und die Parkbremse aktivie-ren. Bei Schaltgetriebe denSchalthebel auf Leerlauf stellenund die Parkbremse aktivieren.

2. Sicherstellen, dass der Koffer-raum geschlossen und die Stau-raumunterteilung in senkrechterStellung fixiert ist und dass sichkeine Gegenstände im Bereichvor der Unterteilung befinden.Siehe "Kofferraumunterteilung"unter Hinteres Ablagefach aufSeite 4-2.

3. Den vorderen Befestigungsriegeldes Cabrioverdecks unterhalbdes Innenrückspiegels zum Ent-riegeln herausziehen und nachrechts drehen. An der Vorder-kante nach oben drücken. DieFenster werden automatisch ge-öffnet.

4. Den vorderen Befestigungsriegeldes Verdecks wieder in die ge-schlossene Stellung bringen.

5. ª auf dem Schalter für das Cab-rioverdeck gedrückt halten.

Das Verdeck wird in den hinteren Be-reich des Fahrzeugs abgesenkt.Wenn das Cabrioverdeck vollständiggeöffnet ist, ertönt ein Signal. Bei lau-fendem Radio wird der Ton mögli-cherweise kurz stumm geschaltet, daeine neue Klanganpassung geladenwird.Wenn das Verdeck mehrere Male be-trieben wird, sollte der Motor laufen,um die Batterie zu schonen. In be-stimmten Fällen kann im Driver Infor-mation Center (DIC) eine Meldung

Page 54: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

2-28 Schlüssel, Türen und Fenster

zum elektrischen Cabrioverdeck an-gezeigt werden. Siehe Meldungenzum Cabrioverdeck auf Seite 5-36.

Schließen des elektrischen Cabri-overdecks

Hinweis: Wenn das Dachwährend der Fahrt geöffnet wird,kann dies Schäden am Verdeckoder dem Verdeckmechanismusverursachen. Die Reparaturenwären nicht durch die Garantiegedeckt. Vor dem Öffnen oderSchließen des Cabrioverdecksstets das Automatikgetriebe aufP (Parken) bzw. das Schaltge-triebe in den Leerlauf schalten.

1. Das Fahrzeug auf ebener Flächeabstellen. Den Motor starten. BeiAutomatikgetriebe den Wählhe-bel in die Stellung P (Parken) brin-gen und die Parkbremse aktivie-ren. Bei Schaltgetriebe denSchalthebel auf Leerlauf stellenund die Parkbremse aktivieren.

2. Sicherstellen, dass der Koffer-raumdeckel geschlossen und dieStauraumunterteilung in senk-

rechter Stellung fixiert ist unddass sich keine Gegenstände imBereich vor der Unterteilung be-finden. Siehe "Kofferraumunter-teilung" unter Hinteres Ablage-fach auf Seite 4-2.

3. « auf dem Schalter für das Cab-rioverdeck gedrückt halten. DasVerdeck schließt sich und ge-schlossene Fenster werden abge-senkt. Wenn das Cabrioverdeckvollständig geschlossen ist, ertöntein Signal.

4. Den Verdeckschalter loslassen,wenn das Verdeck vollständig ge-schlossen ist.

5. Den vorderen Befestigungsriegelzum Verriegeln des Verdecksnach unten ziehen und gegen denUhrzeigersinn drehen.

Bei laufendem Radio wird der Tonmöglicherweise kurz stumm geschal-tet, da eine neue Klanganpassunggeladen wird.Wenn das Fahrzeug über keineStromversorgung mehr verfügt, kanndas Verdeck dennoch geschlossenwerden, indem folgendermaßenDruck an der Hydraulikpumpe abge-lassen wird: Die Teppichverkleidungauf der Beifahrerseite muss nach hin-ten gezogen werden, um Zugang zurHydraulikpumpe zu erhalten.Versuchen Sie niemals, das elektri-sche Verdeck von Hand zu öffnenoder zu schließen, ohne vorher Druckabzulassen.

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Schlüssel, Türen und Fenster 2-29

Das Verdeck kann innerhalb der ers-ten fünf Minuten nach Betätigen desVerdeckschalters nicht von Hand be-dient werden, wenn es beim Loslas-sen des Schalters nicht vollständiggeöffnet und mit geschlossenem Ver-deckkastendeckel verstaut oder mitgelöstem vorderem Befestigungsrie-gel vollständig geschlossen war.

1. Den Verdeckkastendeckel durchZiehen am manuellen Entriege-lungszug öffnen.Der manuelle Entriegelungszugfür den Verdeckkastendeckel be-findet sich hinter der Beifahrer-Kopfstütze, an der unteren Vor-derkante des Verdeckkastende-ckels.

Gehen Sie beim Öffnen des Ver-deckkastendeckels von Hand vor-sichtig vor. Ein zu schnelles Öff-nen des Verdeckkastendeckelskann Schäden am Scharnierme-chanismus verursachen und soden Betrieb des Verdecks beein-trächtigen.

2. Die Teppichverkleidung auf derBeifahrerseite nach hinten zie-hen, um Zugang zur Hydraulik-pumpe zu erhalten.

3. Die Druckablassschraube befin-det sich vorne an der Hydraulik-pumpe.

4. Drehen Sie die Druckablass-schraube mit dem Schrauben-schlüssel, welcher sich in der Mit-telkonsole befindet, um eine Um-drehung nach links, um Druck ander Hydraulikpumpe abzulassen.Dadurch lässt sich das Cabriover-deck manuell schließen.

5. Befolgen Sie dann die Schrittezum manuellen Schließen desVerdecks. Siehe "Handbetrieb"oder "Elektrischer Betrieb" in die-sem Abschnitt.

Wenn die Stromversorgung des Fahr-zeugs wieder hergestellt ist, muss dieSchraube der Hydraulikpumpe wie-der durch Drehen im Uhrzeigersinnfestgezogen werden. Anschließendkann zum Öffnen und Schließen desVerdecks erneut der Verdeckschalterverwendet werden.Wenn das Verdeck mehrere Male be-trieben wird, sollte der Motor laufen,um die Batterie zu schonen. In be-stimmten Fällen kann im Driver Infor-mation Center (DIC) eine Meldung

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2-30 Schlüssel, Türen und Fenster

zum elektrischen Cabrioverdeck an-gezeigt werden. Siehe Meldungenzum Cabrioverdeck auf Seite 5-36.Wenn die Batterie abgeklemmtwurde, müssen die elektrischenFensterheber neu initialisiert werden,bevor das elektrische Cabrioverdeckbetrieben werden kann. Siehe Elek-trische Fensterheber auf Seite 2-16.

Reinigen des CabrioverdecksDas Cabrioverdeck sollte regelmäßiggereinigt werden. Bei der Autowä-sche in einer Hochdruck-Waschan-lage kann allerdings Wasser in dasFahrzeug eindringen.Wenn Sie das Verdeck von Hand wa-schen, sollte dies im Halbschattendurchgeführt werden. Verwenden Siemilde Seife, lauwarmes Wasser undeinen weichen Schwamm. Ein Fens-terleder oder Tuch könnte Fusselnauf dem Verdeck hinterlassen undeine Bürste könnte die Fasern desVerdeckgewebes beschädigen. Ver-wenden Sie keine chemischen oderscharfen Reinigungsmittel, Lösungs-mittel oder Bleichmittel.

Machen Sie das ganze Fahrzeugnass und waschen Sie das Verdeckgleichmäßig, um Flecken oder Ring-bildung zu vermeiden. Lassen Sie dieSeife einige Minuten in das Gewebeeinwirken. Verwenden Sie zum Rei-nigen eines stark verschmutzten Ver-decks einen milden Schaumreiniger.Das gesamte Fahrzeug gut abspülenund das Verdeck unter direkter Son-neneinstrahlung trocknen lassen.Zum Schutz des Cabrioverdecks:• Lassen Sie das Verdeck nach

dem Waschen vollständig trock-nen, bevor Sie es öffnen.

• Bringen Sie keinen Reiniger inKontakt mit der Lackierung, dadies Streifen hinterlassen könnte.

Page 57: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Sitze und Rückhaltesysteme 3-1

Sitze und Rückhal-tesysteme

KopfstützenKopfstützen .............................. 3-2

VordersitzeElektrische Sitzeinstellung ....... 3-2Einstellung der Lendenwirbel-stütze ........................................ 3-3Neigungsverstellbare Sitz-lehnen ...................................... 3-3Memory-Sitze ........................... 3-5Verriegelungen der Sitz-lehne ........................................ 3-7Beheizte Vordersitze ................ 3-8

SicherheitsgurteSicherheitsgurte ....................... 3-8Ordnungsgemäßes Anlegenvon Sicherheitsgurten ............ 3-10Becken-Schultergurt ............... 3-11Verwendung des Sicherheits-gurts während der Schwanger-schaft ...................................... 3-13

Sicherheitsgurtverlänge-rung ........................................ 3-14Sicherheitssystemprüfung ...... 3-14Pflege der Sicherheitsgurte .... 3-14Austauschen von Teilen desSicherheitsgurtsystems nacheinem Unfall ........................... 3-15

AirbagsystemAirbagsystem ......................... 3-15Wo befinden sich dieAirbags? ................................. 3-18Wann sollte ein Airbag aufge-blasen werden? ...................... 3-19Wie wird ein Airbag aufge-blasen? ................................... 3-20Wie schützt ein Airbag? ......... 3-21Was passiert, nachdem einAirbag aufgeblasen wurde? . . . 3-21System zur Beifahrer-Sitzbele-gungserkennung .................... 3-23Wartung des Fahrzeugs mitAirbag-Ausstattung ................. 3-27Ausrüstung zu Fahrzeugen mitAirbag-Ausstattung hinzu-fügen ...................................... 3-28

Airbag-Systemprüfung ........... 3-28Austauschen von Teilen desAirbag-Systems nach einemUnfall ...................................... 3-29

KinderrückhaltesystemeÄltere Kinder .......................... 3-30Babys und Kleinkinder ........... 3-32Kinderrückhaltesysteme ......... 3-34Untere Verankerungspunkteund Gurte für Kinder (LATCH-System) .................................. 3-36Befestigung von Kinder-sitzen ...................................... 3-37

Page 58: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

3-2 Sitze und Rückhaltesysteme

KopfstützenDie vorderen Außensitze des Fahr-zeugs haben Kopfstützen, die nichtverstellt werden können.Die Kopfstützen in den vorderen Au-ßensitzen sind nicht für den Ausbaukonstruiert.

VordersitzeElektrischeSitzeinstellung

{ WARNUNG

Sie können die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren, wenn Siewährend der Fahrt versuchen, denFahrersitz zu verstellen! Verstel-len Sie den Fahrersitz deshalb nurbei Stillstand des Fahrzeugs! Betätigen der elektrischen Sitzein-

stellung:• Bewegen Sie den Sitz vor oder

zurück, indem Sie den Reglernach vorn bzw. hinten schieben.

• Heben Sie den vorderen oder hin-teren Teil des Sitzkissens an odersenken Sie ihn ab, indem Sie denRegler vorn oder hinten nachoben bzw. unten bewegen.

Page 59: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Sitze und Rückhaltesysteme 3-3

Einstellung derLendenwirbelstützeElektrische Lendenwirbel-stütze und Seitenpolster

A. Einstellung der Lendenwirbel-stütze

B. Einstellung der SeitenpolsterEinstellen der Stütze:• Bewegen Sie den Regler (A) nach

vorne oder nach hinten, um dieLendenstütze einzustellen.

• Bewegen Sie den Regler (B) nachoben oder nach unten, um die Sei-tenpolster einzustellen.

NeigungsverstellbareSitzlehnen

{ WARNUNG

Eine nicht eingerastete Sitzlehnekann bei einem plötzlichen Haltoder Aufprall nach vorn kippen!Dadurch kann die dort sitzendePerson verletzt werden. Drückenund ziehen Sie deshalb immer anden Sitzlehnen, um sicher zu ge-hen, dass sie eingerastet sind! Sitzlehne verstellen:

1. Ziehen Sie den Hebel nach oben.2. Bringen Sie die Sitzlehne in die

gewünschte Position und lassenSie den Hebel wieder los, damitdie Sitzlehne einrastet.

3. Drücken und ziehen Sie an derSitzlehne, um sicherzugehen,dass sie eingerastet ist.

Page 60: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

3-4 Sitze und Rückhaltesysteme

So richten Sie die Sitzlehne wiederauf:1. Wenn Sie den Hebel ohne Druck-

ausübung auf die Sitzlehne voll-ständig nach oben ziehen, wirddiese in die senkrechte Positionzurückgeführt.

2. Drücken und ziehen Sie an derSitzlehne, um sicherzugehen,dass sie eingerastet ist.

{ WARNUNG

Das Fahren in nach hinten gelehn-ter Position kann gefährlich sein.Die Sicherheitsgurte können ihreFunktion nicht erfüllen, selbstwenn Sie angeschnallt sind.Der Schultergurt berührt IhrenKörper nicht. Stattdessen befindeter sich vor Ihnen. Bei einem mög-lichen Unfall könnten Sie Nacken-und andere Verletzungen davon-tragen.Der Beckengurt könnte zu weitoben über Ihren Bauch verlaufen.Die Kräfte des Gurtes würdendann dort wirken, aber nicht aufIhre Beckenknochen! Dadurchkönnen schwere innere Verletzun-gen verursacht werden!Fahren Sie mit senkrecht stehen-der Sitzlehne, um ausreichend ge-schützt zu sein! Setzen Sie sichdann ganz nach hinten angelehntauf Ihren Sitz und legen Sie denSicherheitsgurt ordnungsgemäßan.

Fahren Sie nicht mit abgesenkterSitzlehne!

Page 61: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Sitze und Rückhaltesysteme 3-5

Memory-Sitze

Auf Fahrzeugen mit Memory-Funk-tion, dienen die Regler auf der Fah-rertür zum Programmierung und Ab-rufen von gespeicherten Einstellun-gen für den Fahrersitz, die Außen-spiegel und die höhenverstellbare Te-leskop-Lenksäule.Die Ziffern auf der Rückseite desRKE-Transmitters entsprechen denZiffern auf den Speichertasten.

Memory-Positionen speichernSo speichern Sie Memory-Positio-nen:1. Stellen Sie den Fahrersitz, die

beiden Außenspiegel und die hö-henverstellbare Teleskoplenk-säule (ausstattungsabhängig)ein.

2. Drücken Sie so lange auf "1", biszwei Signaltöne ertönen.

3. Wiederholen Sie den Vorgang mit"2" für einen zweiten Fahrer.

Abrufen einer Memory-Position:• Bei Fahrzeugen mit Automatikge-

triebe drücken Sie kurz "1" oder"2".Wenn der Wählhebel in der Stel-lung P (Parken) ist, ertönt ein ein-zelner Signalton und die Memory-Position wird nach einer kurzenVerzögerung abgerufen.

Wenn der Wählhebel nicht in derStellung P (Parken) ist, ertönendrei Signaltöne und die Memory-Position wird nicht abgerufen.

• Auf Fahrzeugen mit manuellemGetriebe, die angelassen wurden,muss die Parkbremse angezogenwerden, damit eine Memory-Funktion abgerufen werden kann.Drücken Sie kurz "1" oder "2".Ein einzelner Signalton ertönt unddie Memory-Position wird nacheiner kurzen Verzögerung abge-rufen.Wenn das Fahrzeug angelassenwurde und die Parkbremse nichtangezogen ist, ertönen drei Piep-töne und die Memory-Positionwird nicht abgerufen.

Personalisierung mit Fernbedie-nung (Automatikgetriebe)Diese Funktion kann beim Einsteigenin das Fahrzeug die gespeichertenPositionen von Fahrersitz, Außen-spiegeln und höhenverstellbarer Te-leskoplenksäule (ausstattungsab-hängig) abrufen.

Page 62: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

3-6 Sitze und Rückhaltesysteme

Um die Funktion zu aktivieren, stei-gen Sie in das Fahrzeug ein und las-sen Sie den Motor an. Fahrersitz, Au-ßenspiegel und höhenverstellbareTeleskoplenksäule bewegen sich indie gespeicherten Positionen, die mitder Fernbedienung verknüpft sind,mit der das Fahrzeug entriegeltwurde.Diese Funktion wird mithilfe des Fahr-zeugpersonalisierungsmenüs ein-bzw. ausgeschaltet. Siehe Fahrzeug-personalisierung auf Seite 5-56.Um die Abrufbewegung anzuhalten,drücken Sie eine Steuertaste deselektrisch verstellbaren Sitzes, dieTaste des verstellbaren Spiegels,eine Memory-Taste oder den Schal-ter der höhenverstellbaren Telesko-plenksäule.Falls der Fahrersitz beim Abrufeneiner Memory-Position blockiert wer-den, wird die Abrufbewegung mögli-cherweise angehalten. BeseitigenSie das Hindernis und halten Siedann zwei Sekunden lang das manu-elle Bedienelement für die Speicher-position, die sich nicht abrufen lässt,

gedrückt. Versuchen Sie die Memory-Position erneut abzurufen, indem Siedie entsprechende Speichertastedrücken. Falls sich die Memory-Posi-tion immer noch nicht abrufen lässt,wenden Sie sich an Ihren Händler.

Sitz-KomfortausstiegDiese Funktion kann den Fahrersitzzurück bewegen und die höhenver-stellbare Teleskoplenksäule (ausstat-tungsabhängig) aus dem Weg bewe-gen, um zusätzlichen Raum für denAusstieg aus dem Fahrzeug zu schaf-fen.

B (Sitz-Komfortausstieg):Drücken Sie die Taste, um die Kom-fortausstieg-Sitzposition zu spei-chern und abzurufen.So speichern Sie Memory-Positio-nen:1. Rufen Sie die gewünschte Fahr-

position durch Drücken von "1"ab.

2. Stellen Sie den Sitz und die hö-henverstellbare Teleskoplenk-säule auf die gewünschte Aus-stiegsposition ein.

3. Halten Sie B gedrückt, bis zweiPieptöne ertönen.

4. Wiederholen Sie den Vorgang mit"2" für einen zweiten Fahrer.

Zum Abrufen drücken Sie kurz aufB. Bei Fahrzeugen mit Automatik-getriebe muss sich der Wählhebel inder Stellung P (Parken) befinden,während bei Fahrzeugen mit Schalt-getriebe die Parkbremse angezogensein muss. Ein einzelner Piepton er-tönt. Der Sitz und die höhenverstell-bare Teleskop-Lenksäule wechselnin die Positionen, die zuvor vom iden-tifizierten Fahrer gespeichert wurden.Wenn die Funktion Sitz-Komfortaus-stieg im Menü Fahrzeugpersonalisie-rung programmiert wurde, erfolgt derautomatische Abruf, wenn eine derfolgenden Bedingungen erfüllt ist:

Page 63: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Sitze und Rückhaltesysteme 3-7

• Das Fahrzeug ist abgestellt, ist inden Betriebsarten RAP oder AC-CESSORY, und die Fahrertür istgeöffnet.

• Der Motor ist ausgeschaltet abge-stellt oder in der Betriebsart RAPund die Entriegelungstaste amRKE-Transmitter wird gedrückt.

Falls der Fahrersitz beim Abrufen derAusstiegsposition blockiert wird, wirddie Abrufbewegung möglicherweiseangehalten. Beseitigen Sie das Hin-dernis, und halten Sie dann zwei Se-kunden lang das Bedienelement fürden einstellbaren Sitz nach hinten ge-drückt. Versuchen Sie die Ausstiegs-position wieder abzurufen. Falls sichdie Ausstiegsposition immer nochnicht abrufen lässt, wenden Sie sichan Ihren Händler.Siehe Fahrzeugpersonalisierung aufSeite 5-56.

Verriegelungen derSitzlehne

Um eine Sitzlehne vorzuklappen, he-ben Sie die Verriegelung oben aufRückseite des Sitzes an. Die Sitz-lehne rastet ein, wenn sie umgeklapptist.

{ WARNUNG

Eine nicht eingerastete Sitzlehnekann bei einem plötzlichen Haltoder Aufprall nach vorn kippen!Dadurch kann die dort sitzendePerson verletzt werden. Drückenund ziehen Sie deshalb immer anden Sitzlehnen, um sicher zu ge-hen, dass sie eingerastet sind!

Um eine Sitzlehne in die Sitzpositionzurück zu bringen, die Verriegelunganheben, die Sitzlehne heben undnach hinten drücken. Drücken undziehen Sie an der Sitzlehne, um si-cher zu gehen, dass sie eingerastetist.

Page 64: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

3-8 Sitze und Rückhaltesysteme

Beheizte Vordersitze

{ WARNUNG

Wenn Sie unempfindlich für Tem-peraturveränderungen oderSchmerzen auf der Haut sind,kann die Sitzheizung Verbrennun-gen verursachen. Zur Minderungder Gefahr von Verbrennungenmüssen Menschen mit diesemGesundheitsproblem bei der An-wendung der Sitzheizung Vorsichtwalten lassen, insbesondere beilängeren Zeiten. Legen Sie nichtsWärmeisolierendes auf den Sitzwie etwa eine Decke, ein Kissen,einen Bezug oder Ähnliches. Dieskann eine Überhitzung der Sitzhei-zung nach sich ziehen. Ein über-hitzte Sitzheizung kann eine Ver-brennung verursachen oder denSitz beschädigen.

Die Tasten befinden sich in der In-strumententafel.Die Zündung muss eingeschaltetsein, damit diese Funktion arbeitet.

L (Sitzheizung): Drücken, um dieSitzheizung in der höchsten Einstel-lung einzuschalten.Nochmals drücken, um auf die nied-rigste Einstellung umzuschalten.

9 (Aus): Drücken, um die Sitzhei-zung auszuschalten.

SicherheitsgurteIm folgenden Abschnitt des Handbu-ches ist die korrekte Anwendung derSicherheitsgurte beschrieben. DesWeiteren wird auf einige Dinge ein-gegangen, die man in puncto Sicher-heitsgurte unterlassen sollte.

Page 65: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Sitze und Rückhaltesysteme 3-9

{ WARNUNG

Lassen Sie niemanden mitfahren,bei dem der Sicherheitsgurt nichtkorrekt angelegt werden kann!Wenn Sie oder andere Insassennicht angegurtet sind, können Siebei einem Unfall viel schwerereVerletzungen erleiden, als wennSie angegurtet sind. Sie könnenschwer verletzt oder getötet wer-den, weil Sie härter mit Gegen-ständen im Fahrzeug kollidierenoder aus dem Fahrzeug geschleu-dert werden. Zudem können nichtangegurtete Personen gegen an-dere Insassen prallen.Es ist extrem gefährlich, in einemFrachtraum inner- oder außerhalbeines Fahrzeugs mitzufahren! Beieinem Unfall besteht für Insassenin diesen Bereichen ein höheres

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

Risiko, schwer verletzt oder getö-tet zu werden. Lassen Sie Insas-sen nicht in Bereichen des Fahr-zeugs mitfahren, die nicht mit Sit-zen und Sicherheitsgurtenausgerüstet sind!Legen Sie immer Ihren Sicher-heitsgurt an und achten Sie da-rauf, dass alle Insassen ebenfallskorrekt angegurtet sind.

Dieses Fahrzeug hat Anzeigeleuch-ten, die Sie an das Anlegen der Si-cherheitsgurte erinnern sollen. Zu-sätzliche Informationen dazu unterHinweise für Sicherheitsgurte aufSeite 5-15.

Warum Sicherheitsgurtefunktionieren

Beim Fahren in einem Fahrzeug be-wegen Sie sich ebenso schnell wiedas Fahrzeug. Wird das Fahrzeugplötzlich gestoppt, dann bewegen Siesich weiter, bis Sie etwas stoppt. Daskönnen die Windschutzscheibe, dasArmaturenbrett oder die Sicherheits-gurte sein!Solange Sie angegurtet sind, werdenSie und das Fahrzeug gemeinsamlangsamer. Es bleibt mehr Zeit zumAnhalten, da Sie über einen längeren

Page 66: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

3-10 Sitze und Rückhaltesysteme

Weg hinweg stoppen, und bei kor-rektem Anlegen fangen Ihre stabils-ten Knochen die Kräfte des Sicher-heitsgurtes ab. Darum ist das Anle-gen von Sicherheitsgurten so sinn-voll!

Fragen und Antworten zumSicherheitsgurtF: Bin ich nach einem Unfall im

Fahrzeug eingeklemmt,wenn ich den Sicherheitsgurtangelegt habe?

A: Sie könnten es sein – unabhän-gig davon, ob Sie den Sicher-heitsgurt angelegt haben odernicht. Ihre Chance, währendund nach einem Unfall bei Be-wusstsein zu bleiben, sodassSie den Gurt öffnen und aus-steigen können, ist viel größer,wenn Sie angegurtet sind.

F: Wenn mein Fahrzeug mit Air-bags ausgerüstet ist, warumsoll ich dann noch den Si-cherheitsgurt anlegen?

A: Die Airbags sind nur ergän-zende Systeme. Sie wirkenmit den Sicherheitsgurten –und nicht als Ersatz für diese.Unabhängig davon, ob Airbagsvorhanden sind oder nicht,müssen alle Insassen den Si-cherheitsgurt anlegen, um denbesten Schutz zu erhalten!Zudem ist es fast überall ge-setzlich vorgeschrieben, denSicherheitsgurt anzulegen.

OrdnungsgemäßesAnlegen vonSicherheitsgurtenDer folgende Abschnitt ist nur für Er-wachsene bestimmt!Es gibt bestimmte Dinge, die manüber Sicherheitsgurte und Kinder wis-sen muss! Und dass es andere Re-geln für Kleinkinder und Babys gibt!Wenn ein Kind im Fahrzeug mitge-

nommen werden soll, siehe ÄltereKinder auf Seite 3-30 bzw. Babysund Kleinkinder auf Seite 3-32. Hal-ten Sie sich dabei an jene Regeln, diefür den Schutz aller gelten!Es ist sehr wichtig, dass sich alle In-sassen angurten! Wie die Statistik be-legt, werden nicht angegurtete Per-sonen bei Unfällen viel öfter verletztals angegurtete.Zum korrekten Anlegen eines Sicher-heitsgurtes sollten Sie einige wichtigeDinge wissen.

• Sitzen Sie aufrecht und lassen SieIhre Füße immer auf dem Bodenvor Ihnen!

Page 67: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Sitze und Rückhaltesysteme 3-11

• Verwenden Sie immer das rich-tige Gurtschloss für Ihre Sitzposi-tion.

• Legen Sie den Beckengurt tiefund eng an die Hüften an, so dasser die Oberschenkel noch berührt.Bei einem Unfall wirkt die Gurt-kraft auf die starken Beckenkno-chen, so dass die Wahrschein-lichkeit, unter den Beckengurt zurutschen, geringer ist. Wenn Siedarunter rutschen würden, würdedie Gurtkraft auf Ihren Unterleibwirken. Dadurch könnten schwereoder sogar tödliche Verletzungenverursacht werden!

• Legen Sie den Schultergurt überSchulter und Brust an! Diese Kör-perteile sind am besten zur Auf-nahme der Gurt-Rückhaltekräftegeeignet. Der Schultergurt wirdbei einem plötzlichen Stopp oderUnfall verriegelt.

{ WARNUNG

Sie können schwer verletzt wer-den oder sogar umkommen, wennder Sicherheitsgurt nicht korrektangelegt ist.• Der Becken- und der Schulter-

gurt dürfen nicht locker oder ver-dreht sein.

• Führen Sie den Schultergurt nieunter den Armen oder hinterdem Rücken vorbei.

• Führen Sie den Becken- undden Schultergurt nie über eineArmlehne.

Becken-SchultergurtAlle Fahrzeugsitze sind mit einemDreipunktgurt ausgerüstet.In den nachstehenden Anweisungenwird erläutert, wie die Dreipunktgurteordnungsgemäß angelegt werden.

1. Stellen Sie den Sitz, sofern er sichverstellen lässt, so ein, dass Sieaufrecht sitzen können. Anwei-sungen hierzu finden Sie im Stich-wortverzeichnis unter "Sitze".

2. Erfassen Sie die Schlosszungeund ziehen Sie den Gurt über Ih-ren Körper. Achten Sie darauf,dass sich der Gurt nicht verdreht!Der Dreipunktgurt kann blockie-ren, wenn Sie ihn sehr schnellüber Ihren Körper ziehen. Solltedies geschehen, lassen Sie denGurt kurz zurückgleiten, um dieBlockierung aufzuheben. ZiehenSie ihn anschließend etwas lang-samer über Ihren Körper.

Page 68: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

3-12 Sitze und Rückhaltesysteme

3. Drücken Sie die Schlosszunge indas Gurtschloss, bis sie hörbareingerastet ist.Ziehen Sie anschließend an derSchlosszunge, um sicherzuge-hen, dass sie fest sitzt. Falls dieGurtlänge nicht ausreicht, sieheSicherheitsgurtverlängerung aufSeite 3-14.Positionieren Sie den Entriege-lungsknopf am Schloss so, dassder Sicherheitsgurt bei Notwen-digkeit rasch geöffnet werdenkann!

4. Zum Straffen des Beckengurttei-les ziehen Sie am Schultergurt.Um den Beckengurt bei kleinerenInsassen vollständig straffen zukönnen, kann es notwendig sein,die am Sicherheitsgurt befindlicheNaht durch die Schlosszunge zuziehen.

Zum Entriegeln des Gurtes drückenSie den Knopf am Schloss. Der Gurtsollte in seine Ausgangsposition zu-rückkehren.Schieben Sie die Schlosszunge amGurtband nach oben, wenn der Si-cherheitsgurt nicht verwendet wird.Die Schlosszunge sollte an der Nahtam Sicherheitsgurt in der Nähe desFührungsbügels in der Seitenwandaufliegen.Achten Sie vor dem Schließen einerTür darauf, dass der Sicherheitsgurtnicht im Weg ist. Wenn ein Sicher-heitsgurt in einer Tür eingeklemmt

Page 69: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Sitze und Rückhaltesysteme 3-13

wird, können sowohl dieser selbst alsauch das Fahrzeug beschädigt wer-den.

SicherheitsgurtstrafferDie vorderen Außensitze des Fahr-zeugs sind mit Sicherheitsgurtstraf-fern ausgerüstet: Die Gurtstraffer sindzwar nicht sichtbar, bilden aber einenTeil der Sicherheitsgurt-Baugruppe.Sie können dazu beitragen, die Si-cherheitsgurte in den Frühphaseneines mittelschweren bis schwerenFrontal- und Beinahe-Frontalzusam-menstoßes zu straffen, wenn dieGrenzwertbedingungen für die Akti-vierung der Gurtstraffer erfüllt sind.Bei mit Seitenairbag ausgerüstetenFahrzeugen können sie bei Seiten-oder Heckaufprallen außerdem zumStraffen der Sicherheitsgurte beitra-gen.Die Gurtstraffer wirken nur einmal.Werden sie bei einem Unfall aktiviert,müssen sie - wie andere Teile des Si-cherheitsgurtsystems des Fahrzeugswahrscheinlich auch - ersetzt werden.

Siehe Teile des Sicherheitsgurtsys-tems nach einer Kollision ersetzenauf Seite 3-15.

{ WARNUNG

Bei der Entsorgung des Fahr-zeugs oder seiner Bauteile müs-sen immer die geltenden Sicher-heitsvorschriften beachtet werden.Zum Schutz der Umwelt und IhrerGesundheit darf die Entsorgungnur von einer hierfür zugelassenenVertragswerkstatt durchgeführtwerden.

Verwendung desSicherheitsgurts währendder SchwangerschaftDie Sicherheitsgurte nützen allen,auch schwangeren Frauen! Wie beiallen anderen Insassen ist auch beiihnen die Wahrscheinlichkeit, beinicht angelegtem Sicherheitsgurtschwer verletzt zu werden, höher.

Schwangere Frauen sollten währendder Schwangerschaft den Becken-/Schultergurt so anlegen, dass er sichso tief wie möglich unterhalb derBauchrundung befindet.Die beste Methode für den Schutzdes Fötus besteht im Schutz der Mut-ter. Ist der Sicherheitsgurt ordnungs-gemäß angelegt, ist die Wahrschein-lichkeit, dass der Fötus bei einem Un-fall verletzt wird, geringer. Fürschwangere Frauen - wie für alle an-deren Personen auch - liegt derSchlüssel für die Wirksamkeit der Si-cherheitsgurte im richtigen Anlegender selben.

Page 70: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

3-14 Sitze und Rückhaltesysteme

Sicherheitsgurtverlänge-rungWenn sich der Sicherheitsgurt um Sieherum schließen lässt, sollten Sie dieKomfortführung benutzen.Wenn ein Sicherheitsgurt aber nichtlang genug ist, kann Ihr Händler eineVerlängerung bestellen. Wenn Sieeine solche Bestellung in Auftrag ge-ben, dann nehmen Sie Ihren dickstenMantel mit, den Sie anziehen würden,damit die Verlängerung passt. UmKörperverletzungen zu vermeiden,sollten Sie die Komfortführung vonkeiner anderen Person benutzen las-sen und auch nur an dem Sitz ver-wenden, für den sie bestimmt ist. DieVerlängerung ist für Erwachsene ent-wickelt worden. Sie darf nicht zum Si-chern von Kindersitzen verwendetwerden! Wenn sie benutzt werdensoll, muss sie am regulären Sicher-heitsgurt angebracht werden. Wei-tere Informationen hierzu finden Siein der Benutzungsanleitung, die derVerlängerung beiliegt.

Sicherheitssystemprü-fungÜberprüfen Sie hin und wieder, oballe Sicherheitsgurt-Erinnerungs-leuchten, Sicherheitsgurte, Schlös-ser, Schlosszungen, Aufroller undVerankerungen einwandfrei funktio-nieren. Suchen Sie nach sonstigenlocker sitzenden oder beschädigtenTeilen des Sicherheitsgurtsystems,die dessen Funktionstüchtigkeit be-einträchtigen könnten. Fahren Sie zuIhrem Händler, um solche Teile repa-rieren zu lassen. Verschlissene oderausgefranste Sicherheitsgurte kön-nen Ihnen bei einem Unfall keinenSchutz bieten! Sie können unter deneinwirkenden Aufprallkräften ausei-nanderreißen. Wenn ein Gurt ver-schlissen oder ausgefranst ist, solltenSie sich unverzüglich einen neuenbesorgen!Überzeugen Sie sich, dass die Si-cherheitsgurt-Erinnerungsleuchtefunktioniert! Siehe Hinweise für Si-cherheitsgurte auf Seite 5-15.

Halten Sie die Sicherheitsgurte sau-ber und trocken! Siehe Pflege des Si-cherheitsgurts auf Seite 3-14.

Pflege derSicherheitsgurteHalten Sie die Gurte sauber und tro-cken!

{ WARNUNG

Bleichen oder färben Sie die Si-cherheitsgurte nicht! Ihre Funktionkann dadurch stark beeinträchtigtwerden. Bei einem Unfall könntedann nicht mehr der notwendigeSchutz gewährleistet sein. Reini-gen Sie die Sicherheitsgurte nurmit milder Seife und in lauwarmemWasser!

Page 71: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Sitze und Rückhaltesysteme 3-15

Austauschen von Teilendes Sicherheitsgurtsys-tems nach einem Unfall

{ WARNUNG

Bei einem Unfall kann das Sicher-heitsgurtsystem des Fahrzeugsbeschädigt werden. Mit einem be-schädigten Sicherheitsgurtsystemkann die Person, die es benutzt,nicht korrekt geschützt werden,was bei einem Unfall wiederum zuschweren oder gar tödlichen Ver-letzungen führen kann. Um sicherzu gehen, dass die Sicherheits-gurtsysteme nach einem Unfallwieder einwandfrei funktionieren,sollten Sie sie überprüfen und evtl.notwendige Erneuerungen sobaldals möglich vornehmen lassen.

Nach einem kleineren Unfall müssendie Sicherheitsgurte nicht unbedingterneuert werden. Die Sicherheitsgurt-Baugruppen, die während eines Un-falls in Funktion waren, können aberüberlastet oder beschädigt worden

sein. Lassen Sie die Sicherheitsgurt-Baugruppen ggf. bei Ihrem Händlerüberprüfen bzw. austauschen.Neue Teile und Reparaturen könnensich selbst dann als notwendig erwei-sen, wenn das Sicherheitsgurtsystemzum Zeitpunkt des Unfalls nicht ge-nutzt wurde.Lassen Sie die Sicherheitsgurtstrafferüberprüfen, wenn das Fahrzeug ineinen Unfall verwickelt war oder dieAirbag-Bereitschaftsanzeige nachdem Starten des Fahrzeugs bzw.während der Fahrt noch leuchtet.Siehe Airbag-Bereitschaftsanzeigeauf Seite 5-16.

{ WARNUNG

Bei der Entsorgung des Fahr-zeugs oder seiner Bauteile müs-sen immer die geltenden Sicher-heitsvorschriften beachtet werden.Zum Schutz der Umwelt und IhrerGesundheit darf die Entsorgungnur von einer hierfür zugelassenenVertragswerkstatt durchgeführtwerden.

AirbagsystemDas Fahrzeug ist mit den folgendenAirbags ausgerüstet:• einem Front-Airbag für den Fah-

rer;• einem Front-Airbag für den Bei-

fahrer;• einem sitzintegrierten Seitenauf-

prall-Airbag für den Fahrer;• einem sitzintegrierten Seitenauf-

prall-Airbag für den Beifahrer.Alle im Fahrzeug befindlichen Air-bags sind mit der Prägung AIRBAGauf der Verkleidung gekennzeichnetoder es ist ein Schild in der Nähe derAuslöse-Öffnung angebracht.Beim Front-Airbag für den Fahrer istdas Wort AIRBAG in der Mitte desLenkrades zu finden, während es fürden Beifahrer-Airbag an der Instru-mententafel angebracht ist.Bei den sitzintegrierten Seitenauf-prall-Airbags steht das Wort AIRBAGan den Türseiten der Sitzlehnen.

Page 72: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

3-16 Sitze und Rückhaltesysteme

Airbags sind so ausgelegt, dass sieden Schutz des Sicherheitsgurts er-gänzen. Moderne Airbags sind auchdarauf ausgelegt, die Verletzungsge-fahr, die von der Wucht des auslö-senden Airbags ausgeht, möglichstgering zu halten. Jedoch muss einAirbag natürlich trotzdem immer sehrschnell auslösen, um seine Funktionerfüllen zu können.Hier das Wichtigste, was Sie zum Air-bag-System wissen sollten:

{ WARNUNG

Auch wenn in Ihrem Fahrzeug Air-bags vorhanden sind, können Siebei einem Unfall schwer verletztoder getötet werden, wenn Sie Ih-ren Sicherheitsgurt nicht angelegthaben! Die Airbags sollen in Kom-bination mit den Sicherheitsgurtenwirken; sie ersetzen diese abernicht! Sie sind auch nicht so kon-struiert, dass sie bei jedem Unfallauslösen. Bei einigen Unfällen bil-den die Sicherheitsgurte Ihren ein-zigen Rückhalt! Siehe Wann solltesich ein Airbag auslösen? aufSeite 3-19.Wenn Sie bei einem Unfall ange-schnallt sind, trägt der Sicherheits-gurt dazu bei, die Wahrscheinlich-keit, dass Sie von im Fahrzeug be-findlichen Gegenständen getrof-fen oder aus ihm herausgeschleu-dert werden, zu verringern. Air-bags dienen als „zusätzlicher

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

Rückhalt“ zu den Sicherheitsgur-ten. Jeder Insasse Ihres Fahr-zeugs muss den Sicherheitsgurtordnungsgemäß anlegen - ganzgleich, ob für die betreffende Per-son ein Airbag vorhanden ist odernicht!

Page 73: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Sitze und Rückhaltesysteme 3-17

{ WARNUNG

Weil Airbags mit großer Kraft undblitzschnell ausgelöst werden,kann ein Auslösen in zu geringemAbstand zu schweren Verletzun-gen oder sogar zum Tod führen.Halten Sie also einen ausreichen-den Sicherheitsabstand zum Air-bag ein und sitzen Sie nicht an derVorderkante des Sitzes oder beu-gen sich vor. Die Sicherheitsgurtetragen dazu bei, dass sie vor undwährend eines Unfalles in IhrerSitzposition gehalten werden. Le-gen Sie trotz vorhandener Airbagsstets einen Sicherheitsgurt an! DerFahrer soll so weit wie möglich zu-rück sitzen, wobei er das Fahrzeugaber noch unter Kontrolle habenmuss.Insassen auf Plätzen mit sitzinte-grierten Airbags sollten sich nichtan die Tür- bzw. Seitenfenster leh-nen oder daran angelehnt schla-fen.

{ WARNUNG

Kinder, die sich beim Aufblaseneines Airbags direkt vor diesembzw. in dessen unmittelbarer Nähebefinden, können schwer verletztoder getötet werden. Airbags undBecken-/Schultergurte bieten Er-wachsenen und älteren KindernSchutz, nicht aber jüngeren Kin-dern und Babys. Für letztere istweder das Sicherheitsgurt- nochdas Airbagsystem des Fahrzeugsausgelegt. Kleinkinder und Babysbrauchen den Schutz, den ein Kin-dersicherheitssystem bieten kann.Sichern Sie Kinder im Fahrzeugstets korrekt. Was Sie dafür tunmüssen, lesen Sie unter ÄltereKinder auf Seite 3-30 bzw. Ba-bys und Kleinkinder auf Seite3-32.

In der Instrumententafel befindet sicheine Leuchte mit einem Airbag-Sym-bol, welche die Airbag-Bereitschaftanzeigt.Das System prüft die elektrische An-lage der Airbags auf Störungen. DieAnzeige zeigt Ihnen an, ob es einProblem in der Elektrik gibt. WeitereInformationen dazu unter Airbag-Be-reitschaftsanzeige auf Seite 5-16.

Page 74: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

3-18 Sitze und Rückhaltesysteme

Wo befinden sich dieAirbags?

Der Fahrer-Front-Airbag befindet sichin der Mitte des Lenkrads.

Der Front-Airbag des Beifahrers be-findet sich auf der Beifahrerseite inder Instrumententafel.

Fahrerseite abgebildet, Beifahrer-seite ähnlich

Die Seiten-Airbags für Fahrer undBeifahrer befinden sich an der Au-ßenseite der Sitzlehnen neben derTür.

Page 75: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Sitze und Rückhaltesysteme 3-19

{ WARNUNG

Befindet sich ein Gegenstand zwi-schen einem Insassen und einemAirbag, könnte letzterer nicht ord-nungsgemäß aufgeblasen oderder Gegenstand auf die betref-fende Person geschleudert wer-den, was schwere oder tödlicheVerletzungen zur Folge habenkann. Der Aufblasbereich einesAirbags muss freigehalten wer-den! Stellen Sie keine Gegen-stände zwischen einen Insassenund einen Airbag! Legen Sie auchnichts auf der Lenkradnabe bzw.auf oder in der Nähe einer Airbag-Abdeckung ab!Benutzen Sie auch keine Sitzzu-behörteile, die den Aufblasbereichder sitzintegrierten Seitenaufprall-Airbags beeinträchtigen könnten!

Wann sollte ein Airbagaufgeblasen werden?Die Front-Airbags sind so ausgelegt,dass sie bei mittleren bis schwerenFrontal- bzw. Beinahe-Frontalzusam-menstößen aufgeblasen werden, umdadurch die Gefahr von schwerenVerletzungen, die hauptsächlich fürden Kopf- und Brustbereich des Fah-rers bzw. Beifahrers besteht, zu ver-mindern. Sie werden jedoch erstdann aufgeblasen, wenn beim Auf-prall eine vordefinierte Aktivierungs-schwelle überschritten wird. Die Akti-vierungsschwellen werden zur Prog-nose der wahrscheinlichen Schwereeines Unfalls zum Zeitpunkt des Auf-blasens der Airbags und als Beitragfür den Schutz der Insassen genutzt.Ob die Front-Airbags ausgelöst wer-den oder ausgelöst werden sollten,hängt nicht davon ab, wie schnell Siemit Ihrem Fahrzeug unterwegs sind.Es hängt weitestgehend davon ab,worauf Sie prallen, in welcher Rich-tung der Aufprall erfolgt und wieschnell Ihr Fahrzeug abgebremstwird.

Die Front-Airbags können bei unter-schiedlichen Aufprallgeschwindigkei-ten ausgelöst werden. Beispiele:• Prallt das Fahrzeug gegen einen

fixen Gegenstand, lösen die Air-bags möglicherweise bei eineranderen Aufprallgeschwindigkeitaus, als bei einer Kollision miteinem sich bewegenden Gegen-stand.

• Prallt das Fahrzeug gegen einsich verformendes Objekt auf,könnten die Airbags bei einer an-deren Aufprallgeschwindigkeitauslösen, als wenn es auf ein sichnicht verformendes Objekt stoßenwürde.

• Prallt das Fahrzeug gegen einschmales Objekt (wie z. B. einenMast), könnten die Airbags bei

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3-20 Sitze und Rückhaltesysteme

einer anderen Aufprallgeschwin-digkeit auslösen, als bei einemAufprall auf ein breites Objekt (wiez. B. eine Mauer).

• Prallt das Fahrzeug schräg auf einObjekt, könnten die Airbags beieiner anderen Aufprallgeschwin-digkeit auslösen, als wenn es ge-rade aufprallen würde.

Die Schwellenwerte können auch jenach Konstruktion des Fahrzeugs va-riieren.Die Front-Airbags sind nicht daraufausgelegt, bei Fahrzeugüberschlä-gen, Heck- oder verschiedenen Sei-tenaufprallen auszulösen.Zudem ist Ihr Fahrzeug mit zweistufi-gen Front-Airbags ausgestattet. Beiden zweistufigen Airbags wird derRückhalt entsprechend der Unfall-schwere reguliert. Ihr Fahrzeug ver-fügt über elektronische Frontsenso-ren, die dem Erkennungssystem dieUnterscheidung zwischen einem mit-telmäßigen und stärkeren Frontalauf-prall erleichtern. Bei einem mittlerenFrontalaufprall lösen die zweistufigenAirbags in eingeschränktem Ausmaß

aus. Bei einem stärkeren Frontalauf-prall lösen die Airbags vollständigaus.Abhängig vom Fahrzeugmodell ist IhrFahrzeug mit einem oder zwei Sitz-positionsensoren ausgerüstet. Mittelsdes(r) Sitzpositionsensor(en) kanndas Sensorsystem die Position desFahrersitzes (alle Modelle außer Z06und ZR1) sowie des Beifahrersitzes(alle Modelle) überwachen. Die vomSitzpositionsensor bzw. von den Sitz-positionsensoren gelieferten Informa-tionen werden verwendet, um festzu-stellen, ob die Airbags mit reduzierteroder voller Stärke ausgelöst werdensollen.Ihr Fahrzeug kann mit sitzintegriertenSeitenaufprall-Airbags ausgerüstetsein oder nicht. Siehe Airbagsystemauf Seite 3-15. Die sitzintegriertenSeitenaufprall-Airbags sollen bei mitt-leren bis starken Seitenaufprallenaufgeblasen werden. Die sitzinte-grierten Seitenaufprall-Airbags wer-den aufgeblasen, wenn die Unfall-schwere über dem Schwellenwertliegt, auf den das System ausgelegt

ist. Die Schwellenwerte können jenach Konstruktion des Fahrzeugs va-riieren.Sitzmontierte Seitenaufprall-Airbagssind nicht für das Ausblasen bei Fron-talaufprall, Beinah-Frontalaufprall,Überrollunfällen oder Heckaufprallausgelegt. Ein sitzintegrierter Seiten-aufprall-Airbag soll auf der Seite desFahrzeugs auslösen, an der es ge-troffen wird.Nach einem Unfall lässt sich nicht an-hand der Schäden am Fahrzeug oderder verursachten Instandsetzungs-kosten beurteilen, ob ein Airbag hätteauslösen sollen. Bei den sitzintegrier-ten Seitenaufprall-Airbags wird dieAuslösung durch den Ort und dieSchwere des Seitenaufpralls be-stimmt.

Wie wird ein Airbagaufgeblasen?Bei einem auslösungsfähigen Ereig-nis sendet das Erkennungssystemein elektrisches Signal, das die Ab-gabe von Gas aus der Füllvorrichtungauslöst. Das Gas aus der

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Sitze und Rückhaltesysteme 3-21

Füllvorrichtung strömt in den Luftsackund bewirkt, dass er aus der Abde-ckung herausbricht und sich entfaltet.Die Füllvorrichtung, der Luftsack unddie zugehörige Hardware sind Be-standteile des Airbag-Moduls.Die Front-Airbagmodule befindensich im Lenkrad und in der Instrumen-tentafel. Bei den Fahrzeugen mit sitz-integrierten Seitenaufprall-Airbagsbefinden sie sich an den Seiten derVordersitzlehnen, die den Türen amnächsten sind.

Wie schützt ein Airbag?Bei mittleren bis starken Frontal- bzw.Beinahe-Frontalzusammenstößenkönnen selbst angegurtete Insassenmit dem Lenkrad bzw. der Instrumen-tentafel in Berührung kommen! Beimittlerem bis starkem Seitenaufprallkönnen selbst angegurtete Insassengegen die Innenflächen des Fahr-zeugs gedrückt werden!Durch die Airbags wird der von denSicherheitsgurten gebotene Schutzergänzt. Die Front-Airbags verteilendie Aufprallkräfte gleichmäßiger auf

den Oberkörper des Insassen undstoppen ihn sanfter. Die sitzintegrier-ten Seitenaufprall-Airbags verteilendie Aufprallkräfte gleichmäßiger überden Oberkörper des Insassen.Bei vielen Kollisionsformen würdenAirbags aber hauptsächlich deswe-gen nicht helfen, weil die Insassennicht in ihre Richtung gedrückt wer-den. Weitere Informationen dazuunter Wann sollte sich ein Airbag aus-lösen? auf Seite 3-19.Die Airbags sollten nie als etwas an-deres als Ergänzungen zu den Si-cherheitsgurten betrachtet werden!

Was passiert, nachdemein Airbag aufgeblasenwurde?Wenn sich die Front-Airbags und dieim Sitz befindlichen Seiten-Airbagsentfaltet haben, entweicht die Luft soschnell wieder aus ihnen, dass dieAuslösung mitunter unbemerkt bleibt.Einige Bestandteile des Airbag-Mo-duls können noch mehrere Minutennach der Auslösung heiß sein. Hin-

sichtlich der Position der Airbag-Mo-dule siehe Wie wird ein Airbag aufge-blasen? auf Seite 3-20.Die Teile des Airbags, die mit Ihnen inKontakt kommen, können warm sein,sind aber nicht so heiß, dass eine Be-rührung Verbrennungen nach sichzieht. Aus den Öffnungen in den ent-falteten Airbags kann etwas Rauchund Staub austreten. Ein entfalteterAirbag hindert weder den Fahrer da-ran, durch die Windschutzscheibe zusehen und das Fahrzeug zu steuern,noch die Insassen, das Fahrzeug zuverlassen.

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3-22 Sitze und Rückhaltesysteme

{ WARNUNG

Wenn ein Luftsack aufgeblasenwird, kann Staub in der Luft sein.Dieser Staub könnte Atembe-schwerden bei Menschen mitasthmatischen oder anderen Er-krankungen der Atemwege verur-sachen. Um dies zu vermeiden,sollte jeder Insasse das Fahrzeugverlassen, sobald dies auf sichereWeise möglich ist. Wenn SieAtembeschwerden haben, abernach dem Auslösen eines Airbagsnicht aus dem Fahrzeug ausstei-gen können, dann öffnen Sie einFenster oder eine Tür, um frischeLuft zu bekommen. Falls Sie nacheiner Airbag-Auslösung Atembe-schwerden verspüren, sollten Siemedizinische Hilfe anfordern.

Unter Umständen ist das Fahrzeugmit einem Sicherheitssystem ausge-stattet, das bei Auslösen von Airbagsautomatisch die Türen entriegelt, In-nenleuchten und Warnblinkanlageeinschaltet und die Kraftstoffanlageausschaltet. Mit Hilfe der Bedienele-

mente für diese Einrichtungen kön-nen Sie die Türen verriegeln, sowiedie Innenleuchten und die Warnblink-anlage ausschalten.

{ WARNUNG

Eine Kollision, die schwer genugist, um die Airbags auszulösen,kann unter Umständen auch wich-tige Funktionen des Fahrzeugsbeschädigt haben, beispielsweisedie Kraftstoff-, Brems- und Lenk-anlage usw. Auch wenn das Fahr-zeug nach einer mittelschwerenKollision fahrbar erscheint, kannes verborgene Schäden geben,die den sicheren Betrieb des Fahr-zeugs erschweren.Gehen Sie vorsichtig vor, falls Sieversuchen, den Motor nach einerKollision wieder anzulassen.

Bei Unfällen, die so schwer sind, dassder Airbag auslöst, geht durch dieVerformung des Fahrzeugs in der Re-gel auch die Windschutzscheibe zu

Bruch. Auch das Auslösen des Bei-fahrer-Airbags kann ein Brechen derWindschutzscheibe zur Folge haben.• Airbags sind so ausgelegt, dass

sie nur einmal auslösen. Wennein Airbag ausgelöst hat, benöti-gen Sie einige neue Teile für dasAirbag-System. Wenn Sie diesenicht austauschen lassen, schütztSie der Airbag bei einem neuerli-chen Unfall nicht mehr. Ein neuesSystem umfasst die Airbag-Mo-dule und möglicherweise weitereTeile. Im Wartungshandbuch fürIhr Fahrzeug ist beschrieben, obund welche weiteren Teile ersetztwerden müssen.

• Das Fahrzeug verfügt über einSensor- und Diagnosemodul, daswährend eines Unfalls Informatio-nen aufzeichnet. Siehe Aufzeich-nung von Fahrzeugdaten und Da-tenschutz auf Seite 13-1.

• Am Airbagsystem dürfen nur ent-sprechend qualifizierte Mechani-ker arbeiten. Eine falsche War-tung kann zur Folge haben, dass

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Sitze und Rückhaltesysteme 3-23

das Airbagsystem nur einge-schränkt oder gar nicht funktio-niert. Wenden Sie sich zur War-tung an Ihren Händler.

System zur Beifahrer-Sitz-belegungserkennungDas Fahrzeug ist mit einem Erken-nungssystem für die Belegung desBeifahrersitzes ausgerüstet. Nachdem Starten des Fahrzeugs leuchtetim Rückspiegel die Status-Anzeigefür den Beifahrer-Airbag auf.

Die Symbole für EIN und AUS sindwährend der Systemprüfung zu se-hen. Nach Abschluss der System-überprüfung ist entweder das Symbolfür „Ein“ oder das Symbol für „Aus“ zusehen. Siehe Beifahrer-Airbag-Sta-tusanzeige auf Seite 5-16.

Das Beifahrer-Erkennungssystemschaltet den äußeren Beifahrer-Front-Airbag und den sitzintegriertenSeitenaufprall-Airbag unter bestimm-ten Bedingungen aus. Auf die Fahrer-Airbags hat das Beifahrer-Erken-nungssystem keine Auswirkungen.Das Beifahrer-Erkennungssystem ar-beitet mit Sensoren, die Bestandteildes Beifahrersitzes sind. Die Senso-ren sollen die Anwesenheit eines kor-rekt platzierten Insassen erkennenund festlegen, ob der Beifahrer-Front-Airbag und der sitzintegrierte Seiten-aufprall-Airbag (zum Aufblasen) akti-viert werden soll oder nicht.Laut Unfallstatistik sind Kinder siche-rer, wenn sie in einem für ihr Gewichtund ihre Größe passenden und aneinem der Rücksitze befestigten Kin-dersitz korrekt angegurtet sind. Wirempfehlen, keine rückwärtsgerichte-ten Kindersitze im Fahrzeug zu beför-dern, auch wenn die Airbags ausge-schaltet sind.An der Sonnenblende befindet sichein Warnschild mit folgendem Text:„Verwenden Sie niemals einen rück-

wärtsgerichteten Kindersitz auf demVordersitz!“ Das zum Heck schau-ende Kind wäre bei einer Airbag-Aus-lösung einer sehr großen Gefahr aus-gesetzt.

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3-24 Sitze und Rückhaltesysteme

{ WARNUNG

Ein in einem rückwärtsgerichtetenKindersitz befindliches Kind kannbeim Auslösen des Beifahrer-Air-bags schwer verletzt oder getötetwerden. Der Grund besteht darin,dass sich der Rücken des nachhinten gerichteten Kindersitzessehr nahe am sich aufblasendenAirbag befinden würde. Ein ineinem vorwärtsgerichteten Kinder-sitz befindliches Kind kann schwerverletzt oder getötet werden, wennder Beifahrer-Airbag aufgeblasenwird und der Beifahrersitz nachvorn geschoben wurde.Auch wenn das Beifahrer-Erken-nungssystem den Beifahrer-Air-bag und den sitzintegrierten Sei-tenaufprall-Airbag (ausstattungs-abhängig) ausgeschaltet hat: KeinSystem ist ausfallsicher! Niemand

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

kann garantieren, dass die Air-bags - auch wenn sie ausgeschal-tet sind - unter bestimmten unge-wöhnlichen Umständen nicht dochausgelöst werden!Selbst wenn die Airbags ausge-schaltet sind: Befestigen Sie rück-wärtsgerichtete Kindersitze lieberauf den Rücksitzen! Wenn Sieeinen vorwärtsgerichteten Kinder-sitz am Beifahrersitz anbringen,dann schieben Sie den letzterenimmer so weit wie möglich nachhinten! Besser ist es, den Kinder-sitz an einem der Rücksitze zu be-festigen.

Das Beifahrer-Erkennungssystemsoll den Beifahrer-Front-Airbag undden sitzintegrierten Seitenaufprall-Airbag auslösen, wenn:• Der Beifahrersitz nicht belegt ist.• Das System die Präsenz eines

Babys in einem rückwärtsgerich-teten Kindersitz erkennt.

• Das System die Präsenz einesKleinkindes in einem Kindersitzerkennt.

• Das System die Präsenz einesKleinkindes in einer Sitzerhöhungerkennt.

• Das Gewicht einer Beifahrerin/eines Beifahrers für eine be-stimmte Zeit nicht auf den Beifah-rersitz einwirkt; oder

• Auf dem Beifahrersitz sitzt einekleinwüchsige Person, wie z.B.ein Kind, das für einen vollwerti-gen Kindersitz zu groß gewordenist.

• Es ein kritisches Problem mit demAirbag-System bzw. dem Beifah-rer-Erkennungssystem gibt.

Wenn das Beifahrer-Erkennungssys-tem den Beifahrer-Front-Airbag undden sitzintegrierten Seitenaufprall-Airbag ausgeschaltet hat, leuchtet dieAus-Anzeige auf und bleibt einge-schaltet, um Sie daran zu erinnern,dass die Airbags deaktiviert sind.Siehe Beifahrer-Airbag-Statusan-zeige auf Seite 5-16.

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Sitze und Rückhaltesysteme 3-25

Das Beifahrer-Erkennungssystemschaltet den Beifahrer-Airbag undden sitzintegrierten Seitenaufprall-Airbag immer dann (zum Aufblasen)ein, wenn es erkannt hat, dass eineerwachsene Person korrekt auf demBeifahrersitz sitzt.Wenn das Beifahrer-Erkennungssys-tem die Aktivierung des Airbags er-laubt hat, leuchtet die Anzeige aufund bleibt eingeschaltet, um Sie da-ran zu erinnern, dass der Airbag bzw.die Airbags aktiviert sind.Bei einigen Kindern, die zu groß fürKindersitze sind und bei sehr kleinenErwachsenen kann es in Abhängig-keit von deren Sitzhaltung und Kör-perbau passieren, dass der Beifah-rer-Airbag und der sitzintegrierte Sei-tenaufprall-Airbag vom Beifahrer-Er-kennungssystem ausgeschaltet wirdoder aber auch nicht. Jeder Fahrzeu-ginsasse, der eine Kindersitzerhö-hung benutzt, muss den Sicherheits-gurt ordnungsgemäß anlegen - ganzgleich, ob für die betreffende Personein Airbag vorhanden ist oder nicht!

{ WARNUNG

Wenn die Airbag-Bereitschaftsan-zeige aufleuchtet und eingeschal-tet bleibt, dann bedeutet das, dassein Fehler im Airbag-System vor-liegen kann. Um eigene und Ver-letzungen anderer Personen zuvermeiden, sollten Sie das Fahr-zeug sofort reparieren lassen. Zuweiteren Informationen sowiewichtigen Sicherheitshinweisensiehe Airbag-Bereitschaftsan-zeige auf Seite 5-16.

Wenn die Ein-Anzeige beieinem Kindersitz leuchtet:Wenn ein Kindersitz installiert wordenist und die Ein-Anzeige leuchtet:1. Schalten Sie das Fahrzeug aus.2. Nehmen Sie den Kindersitz aus

dem Fahrzeug.3. Entfernen Sie alle zusätzlichen

Gegenstände vom Sitz, wie bei-spielsweise Decken, Kissen, Be-züge, Heizungselemente oderMassageauflagen.

4. Bauen Sie den Kindersitz ent-sprechend den Weisungen desKindersitzherstellers wieder einund lesen Sie unter Befestigungvon Kindersitzen auf Seite 3-37nach.

5. Sollte die Anzeige nach dem er-neuten Einbau des Kindersitzesund Starten des Fahrzeugs immernoch leuchten, schalten Sie dasFahrzeug aus. Schieben Sie danndie Lehne des Fahrzeugsitzes et-was zurück und stellen Sie, sofernmöglich, das Sitzkissen ein, umsicherzustellen, dass der Kinder-sitz nicht von der Lehne des Fahr-zeugsitzes in das Sitzkissen ge-drückt wird.

6. Starten Sie das Fahrzeug.Wenn die Ein-Anzeige weiterhinleuchtet, installieren Sie keinenKindersitz in diesem Fahrzeugund halten Sie Rücksprache mitIhrem Händler.

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3-26 Sitze und Rückhaltesysteme

Wenn die Aus-Anzeige beieinem erwachsenen Insassenleuchtet:

Wenn sich eine erwachsene Personauf dem Beifahrersitz befindet unddie Anzeige leuchtet, könnte die dies-bezüglich Ursache darin zu sehensein, dass die betreffende Personnicht korrekt auf dem Sitz sitzt. Solltedies der Fall sein, gehen Sie wie folgtvor, um dem System die Erkennungder betreffenden Person und die Ak-tivierung des Beifahrer-Airbags unddes sitzintegrierten Seitenaufprall-Airbags zu ermöglichen:1. Schalten Sie das Fahrzeug aus.

2. Entfernen Sie alle zusätzlichenGegenstände vom Sitz, wie bei-spielsweise Decken, Kissen, Be-züge, Heizungselemente oderMassageauflagen.

3. Stellen Sie die Sitzlehne in diesenkrechte Position.

4. Lassen Sie die betreffende Per-son in aufrechter Körperhaltungund mit bequem ausgestrecktenBeinen in der Mitte des Sitzkis-sens Platz nehmen.

5. Starten Sie das Fahrzeug und bit-ten Sie die Person, diese Positionzwei bis drei Minuten nach demAufleuchten der Anzeige beizube-halten.

Weitere Faktoren, die dieSystemfunktion beeinflussenDer Sicherheitsgurt trägt dazu bei,den Beifahrer bei Fahrzeugmanövernund Bremsvorgängen auf dem Sitz inPosition zu halten, was dem Beifah-rer-Erkennungssystem zugleich hilft,den Beifahrer-Airbag-Status auf-rechtzuerhalten. Weitere Informatio-nen zur Wichtigkeit der korrekten Ver-

wendung der Rückhaltesysteme fin-den Sie im Stichwortverzeichnis unter„Sicherheitsgurte“ und „Kinderrück-haltesysteme“.Wenn das Schulterteil des Gurtesüber die gesamte Länge herausgezo-gen ist, wird die Verriegelung des Kin-dersitzes eingerastet. Dies kann un-gewollt dazu führen, dass das Beifah-rer-Erkennungssystem den Airbagbzw. die Airbags für einige Passagi-ere in Erwachsenengröße ausschal-tet. Wenn dies geschieht, lassen Sieden Gurt über die gesamte Länge zu-rückrollen und legen Sie ihn dann neuan.Dicke Schichten von zusätzlichenGegenständen (beispielsweise De-cken oder Kissen) oder nachträglicheingebaute Ausstattungen (zum Bei-spiel Sitzbezüge, Sitzheizungen undMassageauflagen) können sich aufdie einwandfreie Funktion des Beifah-rer-Erkennungssystems auswirken.Wir empfehlen Ihnen, keine Sitzbe-züge oder sonstigen Nachrüstteile zuverwenden, sofern diese nicht vonGM eigens für Ihr Fahrzeug zugelas-sen sind. Weitere Informationen zu

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Sitze und Rückhaltesysteme 3-27

Modifizierungen, die sich auf dieFunktion des Systems auswirkenkönnen, finden Sie unter Ausrüstungzum Fahrzeug mit Airbag-Ausstat-tung hinzufügen auf Seite 3-28.

{ WARNUNG

Das Verstauen von Gegenstän-den unter dem Beifahrersitz bzw.zwischen dessen Sitzkissen und -lehne kann sich störend auf diekorrekte Funktion des Beifahrer-Erkennungssystems auswirken.

Wartung des Fahrzeugsmit Airbag-AusstattungAirbags wirken sich auf die Art undWeise der Fahrzeugwartung aus. Anverschiedenen Stellen des Fahr-zeugs finden sich Teile des Airbag-Systems. Informationen zur Wartungdes Fahrzeugs und des Airbag-Sys-tems erhalten Sie bei Ihrem Händlerbzw. aus dem Wartungshandbuch.

{ WARNUNG

Ein Airbag kann bei unsachgemä-ßer Ausführung der Wartungsar-beiten bis zu 10 Sekunden nachdem Ausschalten des Fahrzeugsund Abklemmen der Batterie im-mer noch aufgeblasen werden!Wenn ein Airbag aufgeblasen wirdund Sie sich in seiner Nähe befin-den, können Sie verletzt werden!Vermeiden Sie gelbe Steckverbin-der! Sie sind wahrscheinlich Teildes Airbag-Systems. Achten Siedarauf, dass die korrekten War-tungsverfahren eingehalten wer-den und die Person, die die Arbei-ten für Sie ausführt, auch dafürqualifiziert ist!

{ WARNUNG

Bei der Entsorgung des Fahr-zeugs oder seiner Bauteile müs-sen immer die geltenden Sicher-heitsvorschriften beachtet werden.Zum Schutz der Umwelt und IhrerGesundheit darf die Entsorgungnur von einer hierfür zugelassenenVertragswerkstatt durchgeführtwerden.

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3-28 Sitze und Rückhaltesysteme

Ausrüstung zuFahrzeugen mit Airbag-Ausstattung hinzufügenF: Gibt es Dinge, mit denen ich

das Fahrzeug nachrüstenoder verändern könnte, diedie Airbags in ihrer korrektenFunktion behindern können?

A: Ja. Wenn Sie Teile verbauen,die sich auf den Fahrzeugrah-men, das Stoßfängersystem,die Höhe, die Front- oder Sei-tenbleche auswirken, kann diekorrekte Funktion des Airbag-Systems beeinträchtigt wer-den. Veränderungen oder Ver-lagerungen von Teilen der Vor-dersitze, Sicherheitsgurte, desAirbag-Erkennungs- und Diag-nosemoduls, des Lenkrades,der Instrumententafel, des In-nenrückspiegels, der Frontsen-soren oder der Airbag-Verka-belung können sich auf dieFunktion des Airbagsystemsauswirken.

Des Weiteren verfügt das Fahr-zeug über ein Beifahrer-Erken-nungssystem für die Belegungdes Beifahrersitzes, das Sen-soren beinhaltet, die Bestand-teil des Beifahrersitzes sind.Das Beifahrer-Erkennungssys-tem arbeitet unter Umständennicht einwandfrei, wenn die Ori-ginal-Sitzbezüge durch GM-fremde Bezüge, Polsterungenoder Verkleidungen bzw. durchGM-Bezügen, -Polsterungenoder -Verkleidungen, die für einanderes Fahrzeug bestimmtsind, ersetzt wurden. Jedesunter oder auf dem Sitzbezugverbaute Teil - wie beispiels-weise nachgerüstete Sitzhei-zungen oder Komfort erhö-hende Auflagen bzw. Geräte -kann sich ebenfalls störend aufden Betrieb des Beifahrer-Er-kennungssystems auswirken.Solche Teile könnten auch daskorrekte Auslösen des/der Bei-fahrer-Airbags verhindern bzw.das Beifahrer-Erkennungssys-tem an deren korrektem Ein-

schalten hindern. Siehe Beifah-rer-Erkennungssystem aufSeite 3-23.Falls Sie hierzu Fragen haben,sollten Sie den Händler kontak-tieren, bevor Sie Änderungenam Fahrzeug durchführen.

F: Ich bin körperbehindert undmuss deshalb mein Fahr-zeug umbauen lassen. Wiekann ich feststellen, ob sichein solcher Umbau auf meinAirbag-System auswirkt?

A: Wenn Sie Fragen haben, kon-taktieren Sie den Händler.

Der Händler und das Wartungshand-buch informieren Sie über die Ein-bauorte der Airbag-Sensoren, das Er-kennungs- und Diagnosemodul so-wie die Airbag-Verkabelung.

Airbag-SystemprüfungFür das Airbag-System sind keineregelmäßig geplanten Wartungsar-beiten bzw. Erneuerungen erforder-lich. Vergewissern Sie sich, dass die

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Sitze und Rückhaltesysteme 3-29

Airbag-Bereitschaftsanzeigefunktioniert! Siehe Airbag-Bereit-schaftsanzeige auf Seite 5-16.Hinweis: Wenn die Abdeckungeines Airbags beschädigt, geöffnetoder durchgebrochen ist, kann ernicht einwandfrei funktionieren.Unterlassen Sie das Öffnen bzw.Aufbrechen der Airbag-Abdeckun-gen! Wenn geöffnete bzw. gebro-chene Airbag-Abdeckungen vor-handen sind, lassen Sie die Airbag-Abdeckung und/oder das Airbag-modul ersetzen! Zu den Einbauor-ten der Airbags siehe Wo befindensich die Airbags? auf Seite 3-18.Wenden Sie sich zur Wartung anIhren Händler.

Austauschen von Teilendes Airbag-Systems nacheinem Unfall

{ WARNUNG

Bei einem Unfall kann das Airbag-system des Fahrzeugs beschädigtwerden. Ein beschädigtes Airbag-System funktioniert möglicher-weise nicht korrekt und könnte Ih-nen und Ihren Insassen bei einemUnfall keinen Schutz bieten, wasschwere oder tödliche Verletzun-gen zur Folge haben kann. Um si-cher zu gehen, dass die Airbag-systeme nach einem Unfall wiedereinwandfrei funktionieren, solltenSie sie überprüfen und evtl. not-wendige Erneuerungen sobald alsmöglich vornehmen lassen.

{ WARNUNG

Bei der Entsorgung des Fahr-zeugs oder seiner Bauteile müs-sen immer die geltenden Sicher-heitsvorschriften beachtet werden.Zum Schutz der Umwelt und IhrerGesundheit darf die Entsorgungnur von einer hierfür zugelassenenVertragswerkstatt durchgeführtwerden.

Wenn ein Airbag aufgeblasen wurde,müssen die Teile des Airbag-Sys-tems ersetzt werden. Wenden Siesich zur Wartung an Ihren Händler.Wenn die Airbag-Bereitschaftsan-zeige nach dem Starten des Fahr-zeugs eingeschaltet bleibt oderwährend der Fahrt aufleuchtet, funk-tioniert das Airbag-System mögli-cherweise nicht einwandfrei. LassenSie das Fahrzeug sofort reparieren!Weitere Informationen dazu unter Air-bag-Bereitschaftsanzeige auf Seite5-16.

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3-30 Sitze und Rückhaltesysteme

Kinderrückhaltesys-temeÄltere Kinder

Ältere Kinder, die auf speziellen Sitz-erhöhungen sitzen, müssen die zumFahrzeug gehörenden Sicherheits-gurte anlegen.In den zu diesen Sitzerhöhungen ge-hörenden Herstelleranweisungensind die diesbezüglichen Gewichts-und Größenbegrenzungen angege-ben. Benutzen Sie eine Sitzerhöhungmit Becken-Schultergurt so lange, bisdas Kind den nachstehenden Eig-nungstest besteht:

• Setzen Sie das Kind gerade aufden Sitz. Sind die Knie am Sitz-rand in der Beuge? Wenn ja, set-zen Sie fort. Falls nicht, verwen-den Sie weiterhin eine Sitzerhö-hung.

• Schließen Sie den Becken-/Schultergurt. Liegt der Schulter-gurt an der Schulter an? Wenn ja,setzen Sie fort. Wenn nein, dannkehren Sie zur Sitzerhöhung zu-rück.

• Sitzt der Beckengurt tief und engan den Hüften und berührt er dieOberschenkel? Wenn ja, setzenSie fort. Falls nicht, verwendenSie weiterhin eine Sitzerhöhung.

• Kann der korrekte Sitz des Sicher-heitsgurtes während der gesam-ten Fahrt aufrecht erhalten wer-den? Wenn ja, setzen Sie fort.Falls nicht, verwenden Sie weiter-hin eine Sitzerhöhung.

F: Wie werden Sicherheitsgurtekorrekt angelegt?

A: Ein älteres Kind sollte einenDreipunktgurt anlegen und denzusätzlichen Rückhalt nutzen,den ein Schultergurt bietenkann. Der Schultergurt darfnicht über das Gesicht oderden Hals gespannt sein. DerBeckengurt muss eng unter-halb der Hüften anliegen undden oberen Bereich der Ober-schenkel noch berühren. Beieinem Unfall wirkt die Gurtkraftauf die Beckenknochen desKindes. Er darf niemals überdem Unterleib angelegt sein,weil dies bei einem Unfall zuschweren oder sogar tödlichenVerletzungen führen könnte.

Der Unfallstatistik zufolge fahren Kin-der und Babys sicherer, wenn sie ord-nungsgemäß in einem Kinder- bzw.Babyrückhaltesystem, das an einemder Rücksitze befestigt ist, gesichertsind.

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Sitze und Rückhaltesysteme 3-31

Bei einem Unfall können nicht ange-gurtete Kinder gegen andere ange-gurtete Personen prallen oder ausdem Fahrzeug geschleudert werden.Ältere Kinder müssen die Sicherheits-gurte ordnungsgemäß anlegen.

{ WARNUNG

Es dürfen nie mehrere Kinder mitdemselben Sicherheitsgurt gesi-chert werden. Der Sicherheitsgurtkann die Aufprallkräfte nicht kor-rekt verteilen. Bei einem Unfallkönnten die Kinder aneinanderge-drückt und schwer verletzt wer-den! Ein Sicherheitsgurt darf im-mer nur für eine Person angelegtwerden!

{ WARNUNG

Lassen Sie niemals zu, dass einKind den Sicherheitsgurt so an-legt, dass sich der Schultergurthinter seinem Rücken befindet!Ein Kind kann schwere Verletzun-gen erleiden, wenn der Becken-/Schultergurt nicht ordnungsge-mäß anlegt ist! Bei einem Unfallwürde der Schultergurt dem Kindkeinen Rückhalt bieten! Das Kindkönnte zu weit nach vorn geraten,wodurch sich die Wahrscheinlich-keit von Kopf- und Nackenverlet-zungen erhöhen würde. Das Kindkönnte auch unter den Beckengurtrutschen. Die Gurtkräfte würdendann direkt auf Ihren Unterleibübertragen. Dies könnte schwereoder tödliche Verletzungen zurFolge haben! Der Schultergurtmuss über der Schulter und derBrust angelegt sein!

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3-32 Sitze und Rückhaltesysteme

Babys und KleinkinderJeder Fahrzeuginsasse brauchtSchutz! Dies umfasst auch Babysund Kinder. Weder die Fahrstreckenoch das Alter und die Größe desReisenden ändern etwas an der fürjeden bestehenden Notwendigkeit,die Sicherheitsgurte anzulegen!

{ WARNUNG

Kinder können schwer verletztoder stranguliert werden, wennder Schultergurt um den Hals ge-legt ist und der Sicherheitsgurtsich zu straffen beginnt! LassenSie Kinder niemals unbeaufsich-tigt im Fahrzeug und nicht mit denSicherheitsgurten spielen!

Airbags und Becken-/Schultergurtebieten Erwachsenen und älteren Kin-dern Schutz, nicht aber jüngeren Kin-dern und Babys. Für jüngere Kinderund Babys ist weder das Sicherheits-gurt- noch das Airbag-System desFahrzeugs ausgelegt. Wenn Babysund Kleinkinder an Bord sind, mussihnen der Schutz zuteilwerden, dendie entsprechenden Rückhaltesys-teme für Kinder bieten.Kinder, die nicht ordnungsgemäß an-gegurtet sind, können gegen andereInsassen prallen oder aus dem Fahr-zeug geschleudert werden.

{ WARNUNG

Halten Sie Babies oder Kinderwährend des Fahrens nie in denArmen! Auf Grund der bei einemUnfall wirkenden Kräfte wird einBaby bzw. Kind so schwer, dassSie es nicht mehr festhalten kön-nen! Ereignet sich beispielsweiseein Unfall bei einer Geschwindig-keit von nur 40 km/h (25 mph), wirdein 5,5 kg (12 lb) wiegendes Baby,das sich in den Armen einer mit-fahrenden Person befindet, plötz-lich 110 kg (240 lb) schwer! Babysmüssen in einem geeignetenRückhaltesystem gesichert sein!

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Sitze und Rückhaltesysteme 3-33

{ WARNUNG

Kinder, die sich beim Aufblaseneines Airbags direkt vor diesembzw. in dessen unmittelbarer Nähebefinden, können schwer verletztoder getötet werden. Stellen Sienie einen rückwärtsgerichtetenKindersitz auf den Beifahrersitz!Befestigen Sie rückwärtsgerich-tete Kindersitze auf den Rücksit-zen! Es ist auch besser, vorwärts-gerichtete Kindersitze auf denRücksitzen zu befestigen. WennSie einen vorwärtsgerichteten Kin-dersitz am Beifahrersitz anbringenmüssen, dann schieben Sie denletzteren immer so weit wie mög-lich nach hinten!

Bei der Entscheidung für ein be-stimmtes Rückhaltesystem solltennicht nur das Gewicht des Kindes,seine Körpergröße und sein Alter inBetracht gezogen werden, sondernauch die Frage, ob das Rückhalte-system mit dem Fahrzeug, in dem esverwendet werden soll, kompatibelist.Die meisten Grundtypen der Kinder-sitze gibt es in verschiedenen Model-len. Achten Sie beim Kauf eines Kin-dersitzes darauf, dass er auf die Ver-wendung in Kraftfahrzeugen ausge-legt ist.

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3-34 Sitze und Rückhaltesysteme

Die Anweisungen des Kindersitzhers-tellers sollten die Grenzwerte für Ge-wicht und Körpergröße des betreffen-den Kinderrückhaltesystems ange-ben.

{ WARNUNG

Um bei einem Unfall die Gefahrvon Nacken- und Kopfverletzun-gen zu verringern, müssen Babysvollständig geschützt werden!Wenn sich ein Baby in einem rück-wärtsgerichteten Kindersitz befin-det, können die Aufprallkräfte beieinem Unfall auf die stärksten Kör-perteile des Babys, nämlich denRücken und die Schultern, verteiltwerden. Babys sollten immer inrückwärtsgerichteten Kindersitzengesichert sein.

{ WARNUNG

Die Hüftknochen eines jungen Kin-des sind immer noch so klein, dassder reguläre Fahrzeug-Sicher-heitsgurt nicht so tief auf ihnen zuliegen kommen kann wie er eigent-lich sollte. Statt dessen kann er umden Unterleib des Kindes ge-spannt sein. Bei einem Unfallwürde der Gurt Kräfte auf einenvon Knochenstrukturen unge-schützten Körperbereich übertra-gen. Allein das könnte zu schwe-ren oder tödlichen Verletzungenführen! Um bei Unfällen die Gefahrvon schweren oder tödlichen Ver-letzungen zu verringern, solltenjunge Kinder stets in geeignetenKindersitzen gesichert sein!

(A) Rückwärtsgerichteter Baby-Sitz

Ein rückwärtsgerichteter Baby-Sitz(A) bietet Rückhalt durch die am Rü-cken des Babys anliegende Sitzflä-che.Durch das Gurtgeschirr wird dasBaby an seinem Platz gehalten. Beieinem Unfall sorgt das Geschirr dafür,dass das Baby in seinem Sitz bleibt.

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Sitze und Rückhaltesysteme 3-35

(B) Vorwärtsgerichteter Kindersitz

Ein vorwärtsgerichteter Kindersitz (B)bietet mit dem Gurtgeschirr Rückhaltfür den Körper des Kindes.

(C) Sitzerhöhungen

Eine Sitzerhöhung (C) ist ein Kinder-sitz, der dazu beitragen soll, dass derFahrzeug-Sicherheitsgurt besser an-liegt. Eine Sitzerhöhung kann auchvon Nutzen sein, um dem Kind dieSicht aus dem Fenster zu erleichtern.

Einen Einbau-Kindersitz imFahrzeug befestigen

{ WARNUNG

Ein Kind kann bei einem Unfallschwer verletzt oder getötet wer-den, wenn der Kindersitz nicht ord-nungsgemäß im Fahrzeug befes-tigt ist! Sichern Sie das Kind kor-rekt im Fahrzeug unter Verwen-dung des Fahrzeug-Sicherheits-gurtes und beachten Sie dabei diedem Kindersitz beiliegende Ein-bauanleitung sowie die in diesemHandbuch enthaltenen Hinweise!

Um die Verletzungswahrscheinlich-keit zu vermindern, muss der Kinder-sitz im Fahrzeug befestigt werden.Die Kindersitzsysteme müssen aufden Fahrzeugsitzen mittels der Be-ckengurte bzw. der Beckengurtteileder Becken-Schultergurte gesichertwerden. Kinder können bei Unfällengefährdet sein, wenn der Kindersitznicht ordnungsgemäß im Fahrzeugbefestigt ist!

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3-36 Sitze und Rückhaltesysteme

Lesen Sie zum Befestigen von Ein-bau-Kindersitzen die Hinweise, diesich direkt an diesen befinden oderihnen in Broschürenform beigefügtsein können, und das vorliegendeHandbuch. Die Einbauanleitungenvon Kindersitzen sind wichtig. Solltensie nicht verfügbar sein, besorgen Siesich eine Ersatzkopie beim Hersteller!Denken Sie stets daran, dass einnicht gesichertes Kind bei einem Zu-sammenstoß oder plötzlichen Stoppdurch das Fahrzeug geschleudertwerden und andere Insassen verlet-zen kann! Vergewissern Sie sich,dass jeder Kindersitz ordnungsge-mäß im Fahrzeug befestigt ist, auchwenn keine Kinder darin sitzen!

Das Kind im Kindersitz sichern

{ WARNUNG

Ein Kind kann bei einem Unfallschwer verletzt oder getötet wer-den, wenn es nicht ordnungsge-mäß im Kindersitz gesichert ist! Si-chern Sie das Kind ordnungsge-mäß. Befolgen Sie dazu dieHinweise, die dem Kindersitz bei-liegen!

UntereVerankerungspunkte undGurte für Kinder (LATCH-System)Einige Kinderrückhaltesystemehaben ein LATCH-System. Als Be-standteil des LATCH-Systems kanndas Kinderrückhaltesystem untereBefestigungspunkte und/oder einenoberen Gurt haben. Das LATCH-Ver-riegelungssystem befestigt den Kin-dersitz während der Fahrt bzw. beieinem Unfall. Einige Fahrzeug habenVerankerungspunkte für den unteren

und/oder oberen Gurt, die konzipiertsind, um den Kindersitz mit unterenBefestigungspunkten und/oder einenoberen Gurt zu halten.Einige Kindersitze mit einem oberenGurt können unabhängig davon ver-wendet werden, ob der obere Gurtverankert ist oder nicht. Andere Kin-dersitze erfordern, dass der obereGurt verankert ist. Ein staatlichesoder örtliches Gesetz kann erfordern,dass der obere Gurt verankert ist.Ihr Fahrzeug hat keine Veranke-rungspunkte für den unteren oderoberen Gurt, um einen Kindersitz mitdem LATCH-System zu befestigen.Wenn ein staatliches oder örtlichesGesetz erfordert, dass der obere Gurtverankert sein muss, verwenden Siekeinen Kindersitz in diesem Fahr-zeug, weil ein oberer Gurt nicht ord-nungsgemäß verankert werden kann.Sie müssen den Kindersitz in diesemFahrzeug mit den Sicherheitsgurtenbefestigen, es sei denn, ein staatli-ches oder örtliches Gesetz erfordert,dass der obere Gurt verankert ist.Weitere Hinweise finden Sie in derAnleitung zu Kindersitzen und den

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Sitze und Rückhaltesysteme 3-37

Anweisungen um Befestigen einesKindersitzes mit den Sicherheitsgur-ten des Fahrzeugs. Siehe Befesti-gung von Kindersitzen auf Seite3-37.

Befestigung vonKindersitzenDieses Fahrzeug ist mit Airbags aus-gerüstet. Des Weiteren verfügt dasFahrzeug über ein Beifahrer-Erken-nungssystem, das auf das Ausschal-ten des Beifahrer-Front-Airbags unddes sitzintegrierten Seitenaufprall-Airbags (falls vorhanden) unter be-stimmten Bedingungen ausgelegt ist.Zu weiteren Informationen sowiewichtigen Sicherheitshinweisen sieheBeifahrer-Erkennungssystem aufSeite 3-23 und Beifahrer-Airbag-Sta-tusanzeige auf Seite 5-16.An der Sonnenblende befindet sichein Warnschild mit folgendem Text:„Verwenden Sie niemals einen rück-wärtsgerichteten Kindersitz auf demVordersitz!“ Das zum Heck schau-

ende Kind wäre bei einer Airbag-Aus-lösung einer sehr großen Gefahr aus-gesetzt.

{ WARNUNG

Ein in einem rückwärtsgerichtetenKindersitz befindliches Kind kannbeim Auslösen des Beifahrer-Air-bags schwer verletzt oder getötetwerden. Der Grund besteht darin,dass sich der Rücken des nachhinten gerichteten Kindersitzessehr nahe am sich aufblasendenAirbag befinden würde. Ein ineinem vorwärtsgerichteten Kinder-sitz befindliches Kind kann schwerverletzt oder getötet werden, wennder Beifahrer-Airbag aufgeblasenwird und der Beifahrersitz nachvorn geschoben wurde.Auch wenn das Beifahrer-Erken-nungssystem den Beifahrer-Air-bag ausgeschaltet hat: Kein Sys-tem ist ausfallsicher! Niemandkann garantieren, dass ein Airbag- auch wenn er ausgeschaltet ist -unter bestimmten ungewöhnlichenUmständen nicht doch ausgelöstwird!

(Fortsetzung)

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3-38 Sitze und Rückhaltesysteme

WARNUNG (Fortsetzung)

Selbst wenn der Airbag ausge-schaltet ist: Befestigen Sie rück-wärtsgerichtete Kindersitze lieberauf den Rücksitzen! Wenn Sieeinen vorwärtsgerichteten Kinder-sitz am Beifahrersitz anbringen,dann schieben Sie den letzterenimmer so weit wie möglich nachhinten! Besser ist es, den Kinder-sitz an einem der Rücksitze zu be-festigen.Zusätzliche Informationen dazuunter Beifahrer-Erkennungssys-tem auf Seite 3-23.

{ WARNUNG

"Verwenden Sie keinen rückwärts-gerichteten Kindersitz auf einemSitz, der durch einen Front-Airbaggeschützt ist."

{ WARNUNG

Wenn Sie einen Kindersitz aufdem Beifahrersitz verwenden,muss das Airbagsystem für denBeifahrersitz deaktiviert werden.Geschieht das nicht, stellt die Aus-lösung der Airbags eine tödlicheVerletzungsgefahr für das Kinddar. Dies gilt insbesondere dann,wenn auf dem Beifahrersitz Kin-dersicherheitssysteme mit Blick-richtung nach hinten verwendetwerden.

Nach hinten weisende Rückhaltesys-teme dürfen im Fahrzeug nicht einge-baut werden, selbst wenn der Airbagbzw. die Airbags ausgeschaltet sind.Einige Kindersitze sind mit unterenBefestigungspunkten ausgerüstet,die konstruktiv ausgelegt sind, denEinbau des Rückhaltesystems zu ver-einfachen. Ihr Fahrzeug ist nicht mitden unteren Verankerungen ausge-stattet, die für den Einbau solcherKindersitze erforderlich sind.

Wenn ein Kindersitz mit einem Si-cherheitsgurt befestigt wird und einenoberen Gurt verwendet, lesen Sie inden Herstelleranweisungen des Kin-dersitzes nach.Befestigen Sie einen Kindersitz nichtin einer Position ohne Verankerungs-punkt für den oberen Gurt, wenn innationalen oder lokalen Gesetzen dieVerankerung des selben gefordert istbzw. in der dem Kindersitz beiliegen-den Einbauanleitung darauf hinge-wiesen wird, dass der obere Gurt ver-ankert sein muss.Benutzen Sie den Dreipunktgurt, umden Kindersitz in dieser Position zusichern. Beachten Sie die dem Kin-dersitz beiliegende Einbauanleitungsowie die in diesem Handbuch ent-haltenen Hinweise.1. Schieben Sie den Sitz vor dem

Befestigen eines vorwärtsgerich-teten Kindersitzes so weit wiemöglich zurück!

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Sitze und Rückhaltesysteme 3-39

Wenn das Beifahrer-Erkennungs-system den Beifahrer-Front-Air-bag und den sitzintegrierten Sei-tenaufprall-Airbag (ausstattungs-abhängig) ausgeschaltet hat,leuchtet die Aus-Anzeige der Bei-fahrer-Airbag-Statusanzeige aufund bleibt nach dem Anlassendes Fahrzeugs eingeschaltet.Siehe Beifahrer-Airbag-Statusan-zeige auf Seite 5-16.

2. Stellen Sie den Kindersitz auf denSitz.

3. Erfassen Sie die Schlosszungeund führen Sie die Becken- undSchulterteile des Fahrzeugsicher-heitsgurtes durch den Kindersitzhindurch bzw. um ihn herum. Inden Einbauhinweisen zum Kin-dersitz ist die diesbezügliche Vor-gehensweise erläutert.

4. Drücken Sie die Schlosszunge indas Gurtschloss, bis sie hörbareinrastet.Positionieren Sie den Entriege-lungsknopf am Schloss so, dassder Sicherheitsgurt bei Notwen-digkeit rasch geöffnet werdenkann!

5. Zum Straffen des Gurtes drückenSie den Kindersitz nach unten,ziehen am Schulterteil des Gur-tes, um den Beckenteil des Gur-tes zu straffen, und lassen denSchultergurt wieder in den Aufrol-ler zurückgleiten. Beim Einbaueneines vorwärtsgerichteten Kinder-sitzes kann es hilfreich sein, wennSie beim Straffen des Gurtes mitIhrem Knie auf den Kindersitzdrücken.

6. Hat der Kindersitz einen oberenGurt, so befolgen Sie die Anwei-sungen des Kindersitzherstellers

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3-40 Sitze und Rückhaltesysteme

in Bezug auf den Gebrauch desoberen Gurtes, um weitere Infor-mationen zu erhalten.

7. Bevor Sie ein Kind in den Kinder-sitz setzen, stellen Sie sicher,dass dieser sicher befestigt ist.Drücken und ziehen Sie den Kin-dersitz in verschiedene Richtun-gen, um sich von dessen festemSitz zu überzeugen.

Wenn der Airbag ausgeschaltet istbzw. die Airbags ausgeschaltet sind,leuchtet die Beifahrer-Airbag-Status-anzeige nach dem Starten des Fahr-zeugs auf und bleibt eingeschaltet.Wenn ein Kindersitz eingebaut wurdeund die Anzeige leuchtet, finden Sieweitere Informationen im Abschnitt"Wenn die Ein-Anzeige bei einemKindersitz leuchtet" unter Beifahrer-Erkennungssystem auf Seite 3-23.Zum Herausnehmen des Kindersit-zes öffnen Sie den Fahrzeug-Sicher-heitsgurt und lassen ihn in die Aus-gangsposition zurückrollen. LösenSie den oberen Gurt, wenn er im obe-ren Gurt-Verankerungspunkt einge-steckt ist.

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Stauraum 4-1

Stauraum

AblagefächerHandschuhfach ........................ 4-1Becherhalter ............................. 4-1Hinteres Ablagefach ................. 4-2Mittelkonsolenablagen ............. 4-2

Zusätzliche Stauraumfunk-tionen

Gepäckabdeckung ................... 4-3Gepäcknetz .............................. 4-3

AblagefächerHandschuhfachDas Handschuhfach durch Anhebendes Hebels öffnen. Den Schlüsselverwenden, um das beleuchteteHandschuhfach zu verriegeln und zuentriegeln.Ein Torx-Werkzeug kann sich imHandschuhfach befinden. Siehe Vor-dere Blinkleuchte und Nebelleuchtenauf Seite 10-44.

Becherhalter

Schieben Sie die Abdeckung zurSeite, um die Getränkehalter zu nut-zen.

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4-2 Stauraum

Hinteres Ablagefach

Cabriolet dargestellt, Coupe istähnlich

Im Kofferraumboden gibt es unterUmständen Staufächer; ziehen Siedie Abdeckung zum Öffnen nachoben.In manchen Fahrzeugen ist in diesemFach die Batterie untergebracht undes kann daher nicht als Staufach ge-nutzt werden.Hinweis: Keine schweren oderscharfkantigen Gegenstände inden hinteren Ablagefächern, die

sich im Heckklappen-/Kofferraum-Bereich befinden, verstauen. DieGegenstände könnten den Unter-boden beschädigen.

Hinteres KofferraumfachNur bei Fahrzeugen mit der Faltver-deckoption gibt es ein Kofferraum-fach, um zu verhindern, dass Trans-portgut das Faltverdeck behindert.Das Kofferraumfach muss sich anseinem Platz befinden, damit dasFaltverdeck sich bewegen kann. Einefalsche Positionierung des Koffer-raumfachs wird durch eine Meldungangezeigt. Siehe Faltverdeck-Mel-dungen auf Seite 5-36.Das Kofferraumfach ist ein flaches mitTeppich bezogenes Brett mit einemhorizontalen Klappendeckel, dasoben im Kofferraum befestigt werdenkann, um das Ablagefach zu untertei-len. Bei Nichtbenutzung lässt es sichflach verstauen.

Die Trennwand nach oben ziehenund auf beiden Seiten des Koffer-raums einrasten.

MittelkonsolenablagenZur Verwendung dieses Staufachsdie Abdeckung an der Vorderkanteder Mittelkonsole auf der Fahrerseitehochziehen und zur Beifahrerseiteschwenken.Einige Fahrzeuge können auch An-schlussbuchsen für Zubehöraudioge-räte besitzen. Siehe Zusätzliche Ge-räte auf Seite 7-18.

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Stauraum 4-3

ZusätzlicheStauraumfunktionenGepäckabdeckungFür Fahrzeuge mit dieser Funktionkann die Abdeckblende einen verbor-genen Stauraum im hinteren Bereichdes Fahrzeugs bereitstellen. DieBlende unterstützt ebenfalls durchAbweisen von blendendem Lichtdurch das entfernbare Dach, wenn esim hinteren Fach untergebracht ist.

Das Verwenden der Gepäck-Abde-ckung

1. Die elastischen Schleifen an denvorderen Ecken (A) des Rollos indie Nutensteine einhängen, diesich an den vorderen Ecken desHeckklappenrahmens befinden.

2. Die elastischen Schleifen an denhinteren Ecken (B) des Rollos indie Haken einhängen, die innen inder Nähe der hinteren Ecken desHeckklappenrahmens versenktsind.

3. Die Schleife in der Mitte hintendes Rollos greifen und um dieSchließbügeleinheit wickeln.

4. Die Schleife an das Oberteil derSchließöse (Grundplatte) schie-ben.

GepäcknetzEinige Fahrzeuge verfügen im Fondüber ein Gepäcknetz, um kleine Ge-päckstücke so weit vorne wie möglichzu verstauen. Das Netz sollte nichtzur Aufbewahrung von schwerenLasten benutzt werden.

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4-4 Stauraum

2 Notizen

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Instrumente und Bedienelemente 5-1

Instrumente undBedienelemente

BedienelementeLenkradeinstellung ................... 5-2Bedienelemente amLenkrad .................................... 5-3Hupe ......................................... 5-4Windschutzscheibenwischer/wascher .................................... 5-4Scheinwerferwaschanlage ....... 5-5Kompass .................................. 5-6Uhr ........................................... 5-6Zubehörsteckdosen .................. 5-7Zigarettenanzünder .................. 5-7Ascher ...................................... 5-8

Warnleuchten, Anzeigein-strumente, Kontrollleuchten

Warnleuchten, Anzeigeinstru-mente, Kontrollleuchten ........... 5-8Kombiinstrument ...................... 5-9Tachometer ............................ 5-12

Kilometerzähler ...................... 5-12Drehzahlmesser ..................... 5-12Kraftstoffanzeige .................... 5-12Ladedruckmesser (ZR1) ........ 5-13Anzeige Motoröldruck ............ 5-14Motorkühlmitteltemperatur-messer ................................... 5-15Spannungsmesseranzeige ..... 5-15Sicherheitsgurt-Mahn-leuchten .................................. 5-15Airbag-Bereitschaftsleuchte . . . 5-16Beifahrer-Airbag-Statusan-zeige ....................................... 5-16Warnleuchte Motorelekt-ronik ....................................... 5-17Bremswarnleuchte ................. 5-20Antiblockiersystem-Warn-leuchte .................................... 5-211-zu-4 Schaltleuchte (Schalt-getriebe) ................................. 5-21Traktion-Aus-Leuchte ............. 5-22StabiliTrak®-AUS-Leuchte ..... 5-22Kontrollleuchte Aktiv-Hand-lingsystem .............................. 5-23

Leuchte Reifendruck .............. 5-23Kontrollleuchte Sicherheit ...... 5-24Fernlichtleuchte ...................... 5-24Leuchte Nebelscheinwerfervorn ........................................ 5-24Kontrollleuchte Nebelschluss-licht ......................................... 5-25Erinnerungsleuchte Lichtereingeschaltet .......................... 5-25

Informations-DisplaysDriver Information Center(DIC) ....................................... 5-25Head-up-Display (HUD) ......... 5-31

Fahrzeug-MeldungenFahrzeug-Meldungen ............. 5-34Batteriespannung- und Lade-meldungen ............................. 5-35Bremssystemmeldungen ........ 5-35Klappverdeck-Meldungen ...... 5-36Geschwindigkeitsregler-Meldungen ............................. 5-38Tür nicht geschlossen-Meldungen ............................. 5-38

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5-2 Instrumente und Bedienelemente

Motorkühlsystem-Meldungen ............................. 5-39Motorölmeldungen ................. 5-40Motorleistungsmeldungen ...... 5-41Kraftstoffsystem-Meldungen ............................. 5-42Schlüssel- und Verriegelungs-meldungen ............................. 5-42Licht Meldungen ..................... 5-44Fahrwerksystem-Meldungen ............................. 5-44Sicherheitsgurt-Meldungen .... 5-49Sicherheitsmeldungen ............ 5-50Fahrzeug-MeldungenService ................................... 5-50Meldungen beim Anlassen desFahrzeugs .............................. 5-51Reifenmeldungen ................... 5-51Getriebemeldungen ................ 5-53Fahrzeug-Erinnerungsmel-dungen ................................... 5-55Waschflüssigkeits-Meldungen ............................. 5-55

Fahrzeug-PersonalisierungFahrzeug-Personalisierung .... 5-56

BedienelementeLenkradeinstellung

Der Hebel befindet sich auf der linkenSeite der Lenksäule.Einstellen des Lenkrads:1. Ziehen Sie den Hebel zu sich.2. Bewegen Sie das Lenkrad auf

oder ab.3. Lassen Sie den Hebel los, um das

Lenkrad in dieser Position zu si-chern.

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Instrumente und Bedienelemente 5-3

Teleskop-Lenksäule

Bei Fahrzeugen mit Lenksäulen-Tie-fenverstellung befindet sich der ent-sprechende Schalter auf der rechtenSeite der Lenksäule.Einstellen der Teleskop-Lenksäule:1. Drücken Sie den Schalter vor-

wärts, um das Lenkrad von sichweg zu bewegen.

2. Ziehen Sie den Schalter zu sich,um das Lenkrad näher zu sich zubewegen.

Die Position des Teleskop-Lenkradeslässt sich abspeichern. Siehe Me-mory-Sitze auf Seite 3-5.

Bedienelemente amLenkrad

In Fahrzeugen mit Fernbedienung amLenkrad können einige Audio-Regleram Lenkrad eingestellt werden.b / g (Stummschalten/Sprechtaste): Drücken, um nur dieFahrzeuglautsprecher stumm zuschalten. Nach erneutem Betätigendieses Schalters ist der Ton zu hören.i (Auflegen): Diese Taste wurdedeaktiviert.

w oder x (Vor/Zurück): Drücken,um den Radiosender zu ändern oderTitel auf einer CD auszuwählen.Ändern von Radiosendern:

• Drücken Sie w oder x, um zumvorhergehenden oder nächstenRadiosender zu springen und dortzu bleiben. Das Radio sucht nurSender mit gutem Empfang, dieim gewählten Frequenzband lie-gen.

• Halten Sie w oder x zwei Se-kunden lang gedrückt, bis SCAN(Sendersuchlauf) angezeigt wirdund ein Signalton ertönt, um Sen-der zu suchen. Das Radio wech-selt zu einem Sender, spielt ihn füreinige Sekunden, und wechseltdann zum nächsten Sender.Durch erneutes Drücken beendenSie den Sendersuchlauf.

• Halten Sie w oder x vier Sekun-den lang gedrückt, bis PRESETSCAN (Vorwahlsender-Suchlauf)angezeigt wird und ein Signaltonertönt, um Vorwahlsender zu su-chen. Das Radio wechselt zu

Page 104: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

5-4 Instrumente und Bedienelemente

einem Sender, spielt ihn für einigeSekunden, und wechselt dannzum nächsten Sender. Durch er-neutes Drücken beenden Sie denSendersuchlauf.

Auswählen von Titeln auf einer CD:

• Drücken Sie w oder x, um zumvorhergehenden oder nächstenTitel zu springen, wenn eine CDwiedergegeben wird.

• Halten Sie w oder x länger alszwei Sekunden gedrückt, um dieaktuelle CD zu durchsuchen. DieCD springt zum nächsten Titel,spielt die ersten 10 Sekunden abund wechselt dann zum darauffol-genden Titel. Durch erneutesDrücken beenden Sie den Sen-dersuchlauf.

• Halten Sie w oder x länger alsvier Sekunden gedrückt, um allegeladenen CDs zu durchsuchen.Die CD geht zur nächsten CDüber, spielt die ersten 10 Sekun-den jedes Titels und geht dann zur

nächsten CD über. Durch erneu-tes Drücken stoppen Sie denSuchlauf.

e oder + e – (Lautstärke): Drücken,um die Lautstärke des Radios anzu-heben oder abzusenken.Tasten 1–6 (Speichertasten):Drücken, um Sender zu spielen, dieauf den Preset-Tasten des Radiosprogrammiert sind.

HupeDrücken Sie zur Betätigung des Sig-nalhorns in den Bereich der Horn-symbole bzw. auf die Hornsymboleauf der Lenkradabdeckung.

Windschutzscheibenwi-scher/wascher

Der Hebel der Wisch-/Waschanlagebefindet sich an der rechten Seite derLenksäule.Bewegen Sie den Hebel in folgendePositionen:

w (Schnell): Schneller Wischber-betrieb.

? (Langsam): Langsamer Wi-scherbetrieb.

3 (Verzögerung): Dient zum Ein-stellen einer Verzögerung zwischenden Wischzyklen.x (Einstellung Verzögerung): Fürverzögerten Wischzyklus. Drehen Sieden Ring zur Intervalleinstellung füreine längere Verzögerung nach un-ten, bzw. für eine kürzere Verzöge-rung nach oben. Die manuelle Ein-stellung der Scheibenwischerge-schwindigkeit ist nur möglich, wennder Hebel in dieser Position ist.9 (Aus): Zum Ausschalten derScheibenwischer.

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Instrumente und Bedienelemente 5-5

8 (Beschlag): Für Beschlag ganznach unten bewegen und loslassen,um einen einzelnen Wischzyklus ab-zurufen. Die Scheibenwischer haltennach einem Wischzyklus an. DenRing bei Beschlag länger halten, ummehrere Wischzyklen abzurufen.Bei großen Schnee- oder Eismengenist eine Überlastung der Scheibenwi-scher möglich. Falls dies eintritt,stoppt ein Schutzschalter die Wi-scher, bis der Motor abkühlt. Vor demEinschalten der Scheibenwischersind die Wischerblätter komplett vonEis und Schnee zu befreien. Sind dieScheibenwischer an der Windschutz-scheibe festgefroren, lösen Sie sievorsichtig oder tauen Sie sie auf. Be-schädigte Wischerblätter sind auszu-wechseln. Siehe Scheibenwischer-wechsel auf Seite 10-41.

WindschutzscheibenwascherHalten Sie die Taste am Ende desHebels gedrückt, um Waschflüssig-keit auf die Windschutzscheibe zusprühen. Die Waschanlage sprühtweiter, bis die Taste losgelassen wird.

Nachdem der Knopf losgelassenwurde, setzen die Wischer die Fens-terreinigung weitere 6 Sekunden fort.Danach halten sie an oder kehren zurvoreingestellten Geschwindigkeit zu-rück.

{ WARNUNG

Benutzen Sie bei Frost die Schei-benwaschanlage erst, wenn dieWindschutzscheibe erwärmt ist.Anderenfalls kann die Waschflüs-sigkeit auf der WindschutzscheibeEis bilden und die Sicht einschrän-ken.

Bei niedrigem Flüssigkeitsstand imBehälter der Windschutzscheiben-waschanlage kann eine Meldung imDIC-Display angezeigt werden. SieheWaschwasserstand auf Seite 5-55.Nach dem Auffüllen des Behältersdauert es 15 Sekunden, bis dieseMeldung ausgeschaltet wird. Infor-mationen über die korrekte Wasch-flüssigkeit finden Sie in Waschflüssig-

keit auf Seite 10-32 und Empfoh-lene Flüssigkeiten und Reinigungs-mittel auf Seite 11-5.

Scheinwerferwaschan-lageDiese Funktion aktiviert Scheinwerferund Standlicht, sobald die Wind-schutzscheibenwischer ungefähr 15Sekunden lang in Betrieb gewesensind. 15 Sekunden nach dem Aus-schalten der Scheibenwischer wer-den die Lichter deaktiviert und auf dieUmgebungslichtbedingungen zu-rückgesetzt.Wenn die Außenbeleuchtung ausge-schaltet ist oder der Lichtschalter aufParklicht steht, während der Schei-benwischerschalter in einer beliebi-gen Position aktiviert ist, wird im Dri-ver Information Center (DIC) eineScheinwerfermeldung angezeigt.Siehe Licht Meldungen auf Seite5-44.Wenn die Zündung ausgeschaltet ist,schalten sich die Scheibenwischer-aktivierten Scheinwerfer sofort aus.

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5-6 Instrumente und Bedienelemente

KompassKompassbedienungWenn die Kompass-Funktion einge-schaltet ist, dauert es beim Anlassendes Fahrzeugs jedes Mal einige Se-kunden, bis die aktuelle Kompass-richtung eingestellt und angezeigtwird. Für Nordosten wird beispiels-weise NE angezeigt.

KompasskalibrierungDrücken Sie P einmal, um die Kom-passanzeige ein- oder auszuschal-ten.Wenn die Anzeige nach einigen Se-kunden keine Kompassrichtung an-zeigt, kann ein starkes Magnetfeldden Kompass stören. Die Störungkann durch einen magnetischen An-tennensockel, Notizblockhalter oderein ähnliches Objekt verursacht wer-den. Wenn der Buchstabe C bzw.CAL im Kompassfenster angezeigtwird, muss der Kompass kalibriertwerden.

Abhängig vom Spiegel, muss zur Ka-librierung CAL in den Kompassfen-stern des Spiegels angezeigt werden.Wenn CAL nicht angezeigt wird,drücken Sie einige Sekunden langoder bis CAL angezeigt wird P.Wenn der Kompass Kartenleuchtenhat, kann er in den Kalibriermodusversetzt werden, indem Sie die linkeKartenleuchtentaste gedrückt halten,bis ein C in der Kompassanzeige er-scheint.Um den Spiegelkompass zu kalibrie-ren, fahren Sie das Fahrzeug mithöchstens 8 km/h (5 mph) im Kreis,bis die Anzeige eine Richtung an-zeigt.

KompassabweichungDie Spiegel ist werkseitig auf die kor-rekte Zone eingestellt. Falls Sie au-ßerhalb des Bereiches fahren, mussdie Kompassabweichung auf die ent-sprechende Zone eingestellt werden.Wenden Sie sich an Ihren Händler fürweitere Informationen über Magnet-zonen.

Kompassabweichung einstellen:

1. Halten Sie P gedrückt, bis einZ und eine Zonennummer ange-zeigt werden. Der Kompass istnun im Zonenmodus.

2. Sobald die Zonennummer ange-zeigt wird, drücken Sie mehrmalsP, bis die korrekte Zonennum-mer angezeigt wird. Drücken Sienicht mehr auf P, und der Spie-gel kehrt in den normalen Be-triebsmodus zurück.

UhrUhr einstellen:1. Halten Sie H gedrückt, bis die kor-

rekte Stunde angezeigt wird.2. Halten Sie M gedrückt, bis die kor-

rekte Minute angezeigt wird.Der Uhrmodus schaltet sich automa-tisch ab, danach ist das geänderteZeitanzeigeformat die Standardein-stellung.

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Instrumente und Bedienelemente 5-7

Zum Einstellen der Uhr im Navi-gationssystem lesen Sie bitte die Be-dienungsanleitung des Navigations-systems.

ZubehörsteckdosenDie Zubehörsteckdose kann zum An-schließen von elektrischen Gerätenverwendet werden, z.B. für ein Mobil-telefon oder für einen MP3 Player.Die Zubehörsteckdose befindet sichim Ablagefach in der Mittelkonsole ander vorderen linken Seite.Nehmen Sie zum Zugang die Abde-ckung ab und bringen Sie sie wiederan, wenn die Steckdose nicht ver-wendet wird.

{ WARNUNG

Die Steckdosen werden immer mitStrom versorgt. Lassen Sie elek-trische Geräte nicht angeschlos-sen, wenn das Fahrzeug nicht ver-wendet wird. Das Fahrzeugkönnte in Brand geraten undschwere oder tödliche Verletzun-gen verursachen.

Hinweis: Wenn elektrische Geräteüber längere Zeit angeschlossengelassen werden, wenn das Fahr-zeug abgestellt ist, wird die Batte-rie entladen. Trennen Sie elektri-sche Geräte stets von der Steck-dose, wenn sie nicht verwendetwerden und schließen Sie keineGeräte an, deren Nennstrom 20Ampere überschreitet.

Bestimmte elektrische Geräte sindunter Umständen nicht mit der Zube-hörsteckdose kompatibel und könnendie Adapter- oder Fahrzeugsicherun-gen überlasten. Wenn Probleme auf-treten, wenden Sie sich an IhrenHändler.Beachten Sie beim Einbau von elek-trischen Geräten unbedingt die zuge-hörigen Anweisungen! Siehe Elektri-sche Zusatzausstattung auf Seite9-50.Es wird empfohlen, einen qualifizier-ten Techniker oder Händler für dieordnungsgemäße Installation IhrerAusrüstung aufzusuchen.

Hinweis: Schwere Geräte, die ander Steckdose hängen, könnenSchäden hervorrufen, die nichtvon der Fahrzeuggarantie abge-deckt werden. Die Zubehörsteck-dosen sind nur für Zubehörsteckerkonzipiert, beispielsweise für La-dekabel von Mobiltelefonen.

ZigarettenanzünderDrücken Sie den Zigarettenanzünderzur Verwendung vollständig hineinund lassen Sie los. Wenn er bereit ist,springt er selbsttätig heraus.Hinweis: Wird der Zigarettenan-zünder während der Erwärmunggedrückt gehalten, kann er sich imheißen Zustand nicht vom Heizele-ment entfernen. Zigarettenanzün-der und Heizelement können dabeidurch Überhitzung beschädigtwerden oder eine Sicherung kanndurchbrennen. Halten Sie den Zi-garettenanzünder während der Er-wärmung nicht gedrückt.

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5-8 Instrumente und Bedienelemente

AscherDer Ascher und der Zigarettenanzün-der befinden sich auf dem Armatu-renbrett vor dem Schalthebel. Umden Ascher zu verwenden, drückenSie auf die Vertiefung an der Ober-seite der Klappe.Hinweis: Wenn Papier oder an-dere brennbare Gegenstände inden Ascher gelegt werden, könnendiese durch heiße Zigaretten oderanderes Raucherzubehör entzün-det werden und möglicherweisedas Fahrzeug beschädigen. LegenSie niemals brennbare Gegen-stände in den Ascher.

Die Bewegungsfreiheit des Ascher-deckels kann durch hinter und unterihm befindliche lose Gegenstände,z.B. Büroklammern, behindert wer-den. Legen Sie deshalb keine losenKleingegenstände in der Nähe desAschers ab.

Warnleuchten,Anzeigeinstrumente,KontrollleuchtenWarnleuchten und Anzeigen könnenauf einen Fehler hinweisen, bevordieser so schwerwiegend wird, dasseine teure Reparatur oder ein Aus-tausch fällig ist. Die Beachtung derWarnleuchten und Anzeigen kannVerletzungen vermeiden.Warnleuchten werden dann einge-schaltet, wenn mit einer Fahrzeug-funktion ein mögliches Problem vor-liegt. Um ihre Funktionsfähigkeit an-zuzeigen, werden manche Warn-leuchten beim Einschalten des Mo-tors kurz aktiviert.Anzeigen können darauf hinweisen,dass mit einer Fahrzeugfunktion einmögliches Problem vorliegt. Anzei-gen und Warnleuchten arbeiten beider Anzeige eines im Fahrzeug vor-liegenden Problems häufig zusam-men.Wenn eine der Warnleuchtenwährend der Fahrt aktiviert wird undeingeschaltet bleibt oder eine der An-

zeigen auf ein Problem hinweist, le-sen Sie den Abschnitt, der die ent-sprechenden Maßnahmen be-schreibt. Befolgen Sie die Ratschlägein diesem Handbuch. Das Aufschie-ben von Reparaturen kann teuer undgefährlich sein.

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Instrumente und Bedienelemente 5-9

Kombiinstrument

Coupé und Cabrio (Abbildung zeigt Automatikgetriebe; Schaltgetriebe ähnlich)

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5-10 Instrumente und Bedienelemente

Z06 und 427 Cabrio

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Instrumente und Bedienelemente 5-11

ZR1

Page 112: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

5-12 Instrumente und Bedienelemente

TachometerDer Tachometer zeigt die Geschwin-digkeit entweder in Kilometern proStunde (km/h) oder Meilen proStunde (mph) an. Nähere Informatio-nen finden Sie in "Persönliche Aus-wahlmöglichkeiten" unter Fahrzeug-personalisierung auf Seite 5-56.

KilometerzählerUm den Kilometer bei ausgeschalte-ter Zündung abzulesen, schalten Siedie Parklichter ein.Wenn ein neuer Kilometerzähler ein-gebaut werden muss, wird die Ge-samtkilometeranzahl der neuen Kilo-meterzählers auf die Kilometeranzahl(Meilenanzahl) des alten Kilometer-zählers eingestellt. Suchen Sie IhrenHändler auf, wenn der Kilometerzäh-ler des Fahrzeugs ausgetauscht wer-den muss.

DrehzahlmesserDer Drehzahlmesser zeigt die Motor-drehzahl in tausend Umdrehungenpro Minute (U/min) an.

Hinweis: Die Kraftstoffzufuhr wirdbeim Grundmodell bei ungefähr6500 U/min abgeschaltet, bei denModellen Z06 und 427 Cabrio bei7000 U/min und beim Modell ZR1bei 6600 U/min. Wenn das Fahr-zeug weiter mit der Drehzahl ge-fahren wird, die die Kraftstoffab-sperrung auslöst, könnte der Mo-tor beschädigt werden. Stellen Siesicher, dass Sie den Wagen unter-halb dieses Drehzahlbereichesfahren bzw. nehmen Sie schnell Ih-ren Fuß vom Gas, wenn die Kraft-stoffzufuhr abgeschaltet ist.

Kraftstoffanzeige

Die Kraftstoffuhr zeigt an, wie vielKraftstoff das Fahrzeug noch hat,während der Motor eingeschaltet ist.Ein Pfeil in der Kraftstoffanzeige deu-tet auf die Seite des Fahrzeugs, ander sich die Tankklappe befindet.Wenn sich die Nadel dem Symbol fürniedrigen Kraftstoffstand nähert, er-tönt ein Signalton und eine Kraftstoff-meldung wird im Driver InformationCenter (DIC) angezeigt. Es ist nocheine geringe Kraftstoffmenge vorhan-den, aber der Fahrzeugtank solltebald aufgefüllt werden.

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Instrumente und Bedienelemente 5-13

Drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen), um DIC-Meldungen zubestätigen. Durch Drücken der TasteRESET (Zurücksetzen) werden DIC-Meldungen ebenfalls ausgeblendet,aber die Meldung wird nach 10 Minu-ten erneut angezeigt, wenn nichtnachgetankt wurde.Einige Eigentümer haben Fragen zuden folgenden fünf Punkten. Allediese Punkte sind normal und weisennicht darauf hin, dass ein Problem mitder Kraftstoffuhr vorliegt.• An der Tankstelle schaltet sich die

Zapfsäule aus, bevor die Anzeigeauf voll steht.

• Es kann etwas mehr oder wenigerKraftstoff als von der Anzeige an-gezeigt erforderlich sein, um denTank vollständig zu füllen. DieKraftstoffanzeige kann beispiels-weise angegeben haben, dassder Tank halb voll war, der Tankkonnte aber mit etwas wenigeroder mehr Kraftstoff als einehalbe Tankfüllung aufgefüllt wer-den.

• Der Zeiger der Kraftstoffuhr kannsich beim Kurvenfahren, Bremsenoder Beschleunigen bewegen.

• Die Kraftstoffuhr zeigt unter Um-ständen nicht an, dass der Tankleer ist, wenn die Zündung ausge-schaltet ist.

• Die Anzeige der Kraftstoffuhrkann sich innerhalb der ersten Mi-nuten nach dem Anlassen desFahrzeugs leicht ändern.

Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt "DIC-Bedienung und -An-zeigen" unter Driver Information Cen-ter (DIC) auf Seite 5-25 .

Ladedruckmesser (ZR1)

In Fahrzeugen, die mit diesem Instru-ment ausgerüstet sind, befindet essich in der Nähe des Kombiinstru-ments.Dieses Instrument zeigt den Unter-bzw. Ladedruck an, wenn leicht bismäßig bzw. stärker Gas gegebenwird.Es zeigt den Luftdruck im Einlass-krümmer an, bevor er in die Brenn-kammer des Motors gelangt.Das Instrument wird bei jedem Anlas-sen des Motors automatisch auf Nullzentriert. Von diesem Nullpunkt aus

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5-14 Instrumente und Bedienelemente

wird der aktuelle Unter- bzw. Lade-druck angezeigt. Änderungen desLuftdruckes in der Umgebung - wiebeispielsweise bei Fahrten im Ge-birge und wechselndem Wetter -haben geringfügige Änderungen beider Null-Anzeige zur Folge.

Anzeige Motoröldruck

Coupé und Cabrio

Z06, 427 Cabrio und ZR1

Hinweis: Eine mangelnde War-tung des Motoröls kann zu Schä-den am Motor führen. Fahren mitzu niedrigem Motoröldruck kannden Motor ebenfalls beschädigen. Die Reparaturen wären nichtdurch die Garantie des Fahrzeugsgedeckt. Überprüfen Sie umge-hend den Ölstand. Ggf. Öl nach-füllen. Wenn der Ölstand innerhalbdes angegebenen Bereichs liegt,der Öldruck aber trotzdem zu nied-rig ist, muss das Fahrzeug in die

Werkstatt gebracht werden. Füh-ren Sie Ölwechsel stets anhanddes Wartungsplans durch.

Die Motoröldruckanzeige zeigt beilaufendem Motor den Motoröldruck inkPa (Kilopascal) oder psi (Pfund proQuadratzoll) an.Der Öldruck sollte 140 bis 550 kPa(20 bis 80 psi) betragen. Unter be-stimmten Umständen, z.B. ausge-dehnter Leerlauf an heißen Tage,könnten niedrige Werte bis 40 kPa(6 psi) angezeigt werden, die jedochnoch normal wären. Unmittelbar nachdem Anlassen oder beim Beschleu-nigen kann der Öldruck 689 kPa(100 psi) überschreiten. Er kann sichmit der Motordrehzahl, der Außen-temperatur und der Ölviskosität än-dern, Messwerte oberhalb des schat-tierten Bereichs liegen jedoch im nor-malen Betriebsbereich. Werte imschattierten Bereich weisen auf nied-rigen Ölstand des Motors oder ein an-deres Ölproblem hin. Siehe Motorölauf Seite 10-13.

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Instrumente und Bedienelemente 5-15

Der Motoröldruck kann auch mit derMessgeräte-Taste im Driver Informa-tion Center angezeigt werden. SieheMotorölmeldungen auf Seite 5-40.

Motorkühlmitteltempera-turmesser

Diese Anzeige zeigt die Kühlmittel-temperatur des Motors an. Bewegtsich der Zeiger des Instruments inden schattierten Bereich, ist der Mo-tor zu heiß.Dies bedeutet, dass das Motorkühl-mittel überhitzt ist. Wenn das Fahr-zeug unter normalen Fahrbedingun-

gen betrieben wurde, fahren Sie vonder Straße ab, halten Sie das Fahr-zeug an und stellen Sie den Motor soschnell wie möglich ab.Weitere Informationen dazu unterMotorüberhitzung auf Seite 10-28.

Spannungsmesseran-zeige

Alle außer ZR1

Der Spannungsmesser zeigt dieSpannungsabgabe der Batterie an.Bei laufendem Motor zeigt er dieSpannungsabgabe des Ladesystemsan.

Die Anzeige ändert sich mit den Än-derungen der Ladespannung (z.B.mit der Motordrehzahl), aber wennder Spannungsmesser 9 Volt oderweniger anzeigt, können sich dasKombiinstrument und andere Sys-teme ausschalten. Das „Driver Infor-mation Center (DIC)“ zeigt BATTERYVOLTAGE LOW (Niedrige Batterie-spannung) an, wenn das Fahrzeug10 Volt oder weniger hat. Lassen Siesie sofort kontrollieren! Wenn Sie beieiner Spannungsmesseranzeige von10 Volt oder weniger fahren, könntesich die Batterie entladen und dasFahrzeug betriebsunfähig gemachtwerden.

Sicherheitsgurt-MahnleuchtenErinnerungsleuchteSicherheitsgurtNach dem Anlassen des Motors erin-nert ein mehrere Sekunden anhalten-der Signalton den Fahrer an dasSchließen des Sicherheitsgurtes, so-fern er noch nicht geschlossen ist.

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5-16 Instrumente und Bedienelemente

Die Sicherheitsgurtleuchte leuchteteinige Sekunden lang, danach blinktsie für einige weitere Sekunden.Signalton und Leuchte werden wie-derholt, wenn der Fahrer nicht ange-gurtet ist und das Fahrzeug bewegtwird. Wenn der Sicherheitsgurt desFahrers bereits geschlossen ist, wirdweder der Signalton abgegeben nochdie Kontrollleuchte eingeschaltet.

Airbag-Bereitschafts-leuchteDiese Leuchte zeigt an, dass ein elek-trisches Problem mit dem Airbag-System vorliegt. Die Systemprüfungumfasst die Airbagsensoren, das Bei-fahrer-Erkennungssystem, die Gurt-straffer, die Airbagmodule, die Verka-belung sowie das Aufprallerken-nungs- und Diagnosemodul. Weiter

Informationen zum Airbag-Systemfinden Sie unter Airbag-System aufSeite 3-15.

Die Airbag-Bereitschaftsanzeigeleuchtet beim Starten des Fahrzeugseinige Sekunden lang auf. Wenn dieLeuchte nicht aufleuchtet, muss siesofort repariert werden.

{ WARNUNG

Wenn die Bereitschaftsleuchtedes Airbag-Systems nach demStarten des Fahrzeugs nicht er-lischt oder während der Fahrt auf-leuchtet, funktioniert das Airbag-System möglicherweise nicht wievorgesehen. Das bedeutet, dasssich die Airbags bei einem Unfallmöglicherweise nicht aufblasenoder dass sie sich aufblasen, ob-wohl es zu keinem Unfall gekom-men ist. Um Verletzungen zu ver-meiden, bringen sie Ihr Fahrzeugunverzüglich zur Wartung in dieWerkstatt.

Beifahrer-Airbag-StatusanzeigeDas Fahrzeug ist mit dem Beifahrer-Erkennungssystem ausgestattet. Zuwichtigen Sicherheitshinweisen sieheBeifahrer-Erkennungssystem aufSeite 3-23. Der Rückspiegel hat eineAnzeige für den Status des Beifahrer-Airbags.

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Instrumente und Bedienelemente 5-17

Beim Starten des Fahrzeugs leuchtenin der Beifahrer-Airbag-Statusan-zeige die Symbole für EIN und AUSeinige Sekunden im Zuge der Sys-temüberprüfung auf. Anschließendleuchtet einige weitere Sekundenspäter in der Statusanzeige das Sym-bol On (Ein) oder Off (Aus) auf, umden Status des Beifahrer-Front-Air-bags und des im Sitz integrierten Sei-tenaufprall-Airbags (ausstattungsab-hängig) anzugeben.Leuchtet in der Statusanzeige für denBeifahrer-Airbag das Symbol ON(EIN) auf, so bedeutet dies, dass derBeifahrer-Front-Airbag und der imSitz integrierte Seitenaufprall-Airbag(ausstattungsabhängig) aktiviert ist(aufgeblasen werden kann).Leuchtet in der Beifahrer-Airbag-Sta-tusanzeige das Symbol OFF (AUS)auf, so bedeutet dies, dass das Bei-

fahrer-Erkennungssystem den Bei-fahrer-Front-Airbag und den im Sitzintegrierten Seitenaufprall-Airbag(ausstattungsabhängig) ausgeschal-tet hat. Zu weiteren Informationenhierzu sowie wichtigen Sicherheits-hinweisen siehe Beifahrer-Erken-nungssystem auf Seite 3-23.Wenn nach mehreren Sekundenbeide Leuchten der Statusanzeigenoch eingeschaltet sind bzw. über-haupt keine zu sehen ist, kann einProblem bei den Leuchten oder beimBeifahrer-Erkennungssystem vorlie-gen. Wenden Sie sich zwecks War-tung an Ihren Händler.

{ WARNUNG

Wenn die Airbag-Bereitschaftsan-zeige aufleuchtet und eingeschal-tet bleibt, dann bedeutet das, dassein Fehler im Airbag-System vor-liegen kann. Um eigene und Ver-letzungen anderer Personen zuvermeiden, sollten Sie das Fahr-zeug sofort reparieren lassen. Zuweiteren Informationen sowiewichtigen Sicherheitshinweisensiehe Airbag-Bereitschaftsleuchteauf Seite 5-16.

WarnleuchteMotorelektronikEin Computersystem, das so ge-nannte OBD II (On-Board-Diagnoseder zweiten Generation), überwachtden Betrieb des Fahrzeugs, um eineakzeptable Emissionsrate zu gewähr-leisten und so zu einer saubererenUmwelt beizutragen. Die Abgas-leuchte leuchtet beim Einschaltendes Wartungsmodus auf, um anzu-zeigen, dass sie funktioniert. Wenn

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5-18 Instrumente und Bedienelemente

sie nicht aufleuchtet, muss Ihr Fahr-zeug zur Wartung in die Werkstatt.Weitere Informationen dazu unterZündschlossstellungen auf Seite9-16.

Wenn die Abgasleuchte bei laufen-dem Motor aufleuchtet, bedeutetdies, dass das OBD-II-System einProblem festgestellt hat und unterUmständen eine Diagnose und War-tungsarbeiten erforderlich sind.Das System zeigt Funktionsstörun-gen häufig an, bevor ein Problem of-fensichtlich ist. Wenn Sie dieseLeuchte beachten, können Sieschwerwiegendere Schäden amFahrzeug verhindern. Dieses Systemunterstützt den Servicetechniker au-ßerdem bei der korrekten Diagnoseeiner Funktionsstörung.

Hinweis: Wenn das Fahrzeug beiaktivierter Leuchte ständig gefah-ren wird, besteht die Gefahr, dassdie Abgasreinigung nicht mehrrichtig arbeitet, der Kraftstoffver-brauch steigt und der Motor un-gleichmäßig läuft. Dies kann teureReparaturen verursachen, diemöglicherweise nicht von derFahrzeuggarantie abgedeckt wer-den.

Hinweis: Durch Veränderungenam Motor, am Getriebe, an derAbgasanlage, am Einlass oder amKraftstoffsystem Ihres Fahrzeugsoder durch den Austausch der Ori-ginalreifen gegen Reifen, die nichtden gleichen Reifenkriterien (TirePerformance Criteria, TPC) ent-sprechen, kann die Abgasreini-gung des Fahrzeugs so beein-trächtigt werden, dass dieseLeuchte eingeschaltet wird. Verän-derungen an diesen Systemenkönnen teure Reparaturen verur-sachen, die nicht von der Fahr-zeuggarantie abgedeckt werden.Sie können außerdem zum Nicht-bestehen eines erforderlichen

Emissionskontrollen-/Wartungs-tests führen. Siehe Zubehör undModifikationen auf Seite 10-2.

Diese Leuchte kann im Falle einerFunktionsstörung auf zwei Weisenaktiviert werden:Leuchte blinkt: Eine Fehlzündungwurde erkannt. Eine Fehlzündung er-höht die Emissionen des Fahrzeugsund kann die Abgasreinigungsanlagedes Fahrzeugs beschädigen. Diag-nose und Wartung sind möglicher-weise erforderlich.Schwerwiegendere Schäden amFahrzeug können wie folgt verhindertwerden:• Fahrzeuggeschwindigkeit redu-

zieren• Starkes Beschleunigen vermei-

den• Steile Anstiege vermeidenWenn die Leuchte weiterhin blinkt,halten Sie das Fahrzeug an einem si-cheren Ort an. Stellen Sie das Fahr-zeug ab, warten Sie mindestens 10Sekunden und lassen Sie den Motorwieder an. Wenn die Leuchte

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Instrumente und Bedienelemente 5-19

weiterhin blinkt, befolgen Sie die zu-vor genannten Schritte und bringenSie das Fahrzeug so bald wie möglichzur Wartung in die Werkstatt.Leuchte leuchtet dauerhaft: In derAbgasreinigungsanlage des Fahr-zeugs wurde eine Funktionsstörungerkannt. Diagnose und Wartung sindmöglicherweise erforderlich.Mit folgenden Schritten können Stö-rungen der Abgasreinigungsanlagevermieden werden:• Prüfen Sie, dass der Tankdeckel

korrekt angebracht ist. Siehe Fül-len des Tanks auf Seite 9-47.Das Diagnosesystem kann ermit-teln, ob der Tankdeckel nicht oderfalsch angebracht wurde. Ein losesitzender oder fehlender Tankde-ckel führt dazu, dass Kraftstoff-dämpfe in die Atmosphäre ver-dampfen. Nach wenigen Fahrtenmit korrekt angebrachtem Tank-deckel muss die Leuchte erlö-schen.

• Überprüfen Sie, ob hochwertigerKraftstoff getankt wurde. Bei nied-riger Kraftstoffqualität erreicht der

Motor nicht seine vorgeseheneEffizienz. Außerdem sind ein Ab-sterben des Motors nach dem An-lassen oder beim Einlegen einesGangs, Fehlzündungen sowieverzögertes und ruckartiges Be-schleunigen möglich. Diese Zu-stände verschwinden möglicher-weise bei warmem Motor.

Wenn solche Zustände auftreten,wechseln Sie die Kraftstoffmarke. Da-mit die Leuchte erlischt, ist möglicher-weise mindestens eine vollständigeTankfüllung mit dem richtigen Kraft-stoff erforderlich.Siehe Empfohlener Kraftstoff: aufSeite 9-45.Wenn die Leuchte durch keine deroben genannten Maßnahmen er-lischt, kann Ihr Vertragshändler dasFahrzeug überprüfen. Der Vertrags-händler verfügt über die geeigneteTestausrüstung sowie Diagnose-werkzeuge, um jegliche mechani-schen und elektrischen Probleme zubeheben.

Emissionskontrollen- undWartungsprogrammeAbhängig vom Land Ihres Wohnsit-zes muss das Fahrzeug unter Um-ständen an einem Inspektions- undWartungsprogramm für die Abgas-reinigungsanlage teilnehmen. ZurKontrolle wird üblicherweise ein Prüf-gerät für das Emissionssystem anden Datenübertragungsstecker desFahrzeugs angeschlossen.

Der Datenübertragungsstecker befin-det sich unter der Instrumententafellinks neben dem Lenkrad. Fahren Siezu Ihrem Händler, wenn Sie Unter-stützung benötigen.Das Fahrzeug besteht unter Umstän-den die Kontrolle nicht, wenn:• Die Abgasleuchte leuchtet bei

laufendem Motor oder das Fahr-zeug wird in den Servicemodus

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5-20 Instrumente und Bedienelemente

versetzt und die Leuchte bleibtdunkel. Wenden Sie sich an IhrenHändler, um den ordnungsgemä-ßen Betrieb der Abgasleuchteprüfen zu lassen.

• Das OBD-II-System (On-Board-Diagnose) ermittelt, dass ent-scheidende Teile der Abgas-reinigungsanlage nicht vollstän-dig untersucht wurden. Das Fahr-zeug würde als nicht inspektions-bereit betrachtet. Dies kann derFall sein, wenn die 12-Volt-Batte-rie kürzlich erneuert wurde oderentladen war. Das Diagnosesys-tem ist dazu ausgelegt, kritischeAbgasreinigungssysteme bei nor-maler Fahrt auszuwerten. Dazukönnen mehrere Tage mit norma-len Fahrten erforderlich sin. Be-steht das Fahrzeug nach einersolchen Aktion die Untersuchungdennoch nicht, da das OBD-II-System nicht bereit ist, so kann IhrHändler das Fahrzeug auf die Un-tersuchung vorbereiten.

BremswarnleuchteDie Bremsanlage des Fahrzeugs be-steht aus zwei hydraulischen Kreisen.Wenn ein Kreis nicht funktioniert,kann der zweite das Fahrzeug wei-terhin zum Stillstand bringen. Damitdie normale Bremsleistung zur Verfü-gung steht, müssen beide Kreisefunktionieren.

Diese Leuchte leuchtet beim Anlas-sen des Motors kurz auf. Wenn sienicht aufleuchtet, lassen Sie sie repa-rieren, damit Sie bei einem eventuel-len Problem warnen kann.

{ WARNUNG

Bei leuchtender Bremsanlagen-Warnleuchte funktioniert dieBremsanlage möglicherweisenicht wie vorgesehen. Das Fahrenbei leuchtender Bremsanlagen-Warnleuchte kann zu einem Unfallführen. Wenn die Leuchte nachdem Verlassen der Straße undvorsichtigen Anhalten weiterhinleuchtet, lassen sie das Fahrzeugzur Wartung in eine Werkstatt ab-schleppen.

Wenn die Warnleuchte nach dem An-lassen des Motors nicht verlischt,kann die Parkbremse noch einge-rückt sein oder es könnte ein Problemmit den Bremsen vorliegen. Um fest-zustellen, ob die Parkbremse einge-rückt ist, siehe Parkbremse auf Seite9-32 . Wenn die Parkbremse nichteingerückt ist, lassen Sie das Brems-system unverzüglich untersuchen.Wenn die Leuchte beim Fahren auf-leuchtet und im „Driver InformationCenter (DIC)“ CHECK BRAKE FLUID

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Instrumente und Bedienelemente 5-21

(Bremsflüssigkeit prüfen) angzeigtwird, von der Straße abfahren undvorsichtig anhalten. Das Pedalkönnte sich schwerer betätigen las-sen bzw. näher zur Bodenplatte be-wegen. Der Anhalteweg kann sichverlängern. Bleibt die Leuchte einge-schaltet, lassen Sie das Fahrzeug zurReparatur schleppen! Weitere Infor-mationen dazu unter Abschleppendes Fahrzeugs auf Seite 10-80 undBremssystem Meldungen auf Seite5-35.

Antiblockiersystem-Warnleuchte

Bei Fahrzeugen mit Antiblockiersys-tem (ABS) leuchtet diese Leuchtebeim Anlassen des Motors kurz auf.

Wenn sie nicht aufleuchtet, muss IhrFahrzeug zur Wartung in die Werk-statt. Bei normaler Systemfunktion er-lischt die Kontrollleuchte anschlie-ßend.Wenn die ABS-Leuchte eingeschaltetbleibt, schalten Sie die Zündung aus.Leuchtet die Leuchte während derFahrt auf, halten Sie an, sobald es dieVerkehrssituation zulässt, und schal-ten Sie die Zündung aus. Lassen Sieanschließend den Motor wieder an,um das System zurückzusetzen.Wenn die ABS-Leuchte eingeschaltetbleibt oder während der Fahrt erneutaufleuchtet, ist eine Wartung desFahrzeugs erforderlich. Wenn dienormale Bremsanlagen-Warnleuchtenicht eingeschaltet ist, sind die Brem-sen des Fahrzeugs funktionsfähig, je-doch nicht das Antiblockiersystem. Istaußerdem die normale Bremsanla-gen-Warnleuchte eingeschaltet, liegtzusätzlich zum nicht funktionsfähigenAntiblockiersystem ein Problem mitden normalen Bremsen vor. SieheBremswarnleuchte auf Seite 5-20.

1-zu-4 Schaltleuchte(Schaltgetriebe)

Wenn diese Leuchte aufleuchtet,kann das Fahrzeug nur vom 1. in den4. Gang geschaltet werden, anstattvom 1. in den 2. Gang.Um diese Funktion auszuschalten,muss der Schaltvorgang in den 4.Gang abgeschlossen werden. Dieshilft dem Fahrzeug, den optimalenKraftstoffverbrauch zu erzielen.Nach dem Schalten in den 4. Gang,kann das Fahrzeug in einen niedrige-ren Gang hinunter geschaltet werden.Hinweis: Wenn versucht wird, denSchalthebel mit Kraftanwendungin einen anderen Gang als in den 4.Gang zu schalten, während dieLeuchte 1 TO 4 SHIFT (1 zu 4 schal-ten) leuchtet, kann das Getriebe

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5-22 Instrumente und Bedienelemente

beschädigt werden. Schalten Sienur vom 1. in den 4. Gang, wenn dieLeuchte leuchtet.

Diese Leuchte leuchtet in folgendenFällen:• Die Motorkühlmitteltemperatur

überschreitet 76 °C (169 °F).• Die Fahrgeschwindigkeit liegt zwi-

schen 24 und 31 km/h (15 und19 mph).

• Die Drosselklappenstellung be-trägt 21 Prozent oder weniger.

Traktion-Aus-Leuchte

Diese Leuchte leuchtet beim Anlas-sen des Motors kurz auf. Wenn sienicht aufleuchtet, muss Ihr Fahrzeugzur Wartung in die Werkstatt. Bei nor-maler Systemfunktion erlischt dieKontrollleuchte.

Die Traktion-Aus-Leuchte leuchtetauf, wenn die Traktionskontrolledurch Drücken und Loslassen derTraktionskontrolltaste ausgeschaltetwurde.Diese Leuchte und die Leuchte für dieFahrdynamikregelung leuchten auf,wenn die Fahrdynamikregelung aus-geschaltet wird.Wenn das TCS ausgeschaltet ist,wird das Durchdrehen der Rädernicht begrenzt. Passen Sie Ihre Fahr-weise entsprechend an.Weitere Informationen dazu unter Ac-tive Handling-System auf Seite9-34 und Traktionskontrolle aufSeite 9-33.

StabiliTrak®-AUS-Leuchte

Beim Anlassen des Motors leuchtetdiese Leuchte kurz auf. Wenn dieLeuchte nicht aufleuchtet, muss IhrFahrzeug zur Wartung zum Händler.Bei normaler Systemfunktion erlischtdie Leuchte.Diese Leuchte leuchtet auch auf,während das Fahrzeug im Modus"Sportliches Fahren" ist.Für den ZR1 leuchtet diese Leuchteauf, wenn der Modus Hochleistungs-Traktionskontrolle aktiviert ist. Zu-sätzlich werden im DIC Meldungenfür die fünf Modi der Traktionskon-trolle angezeigt.

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Instrumente und Bedienelemente 5-23

Diese Leuchte wird beim Abschaltender Fahrdynamikregelung einge-schaltet. Bei ausgeschalteter Fahrdy-namikregelung ist auch die Traktions-kontrolle ausgeschaltet.Eine inaktive Traktionskontrolle un-terstützt nicht bei der Steuerung desFahrzeugs. Schalten Sie die Trak-tionskontrolle und die Fahrdynamik-regelung ein, dann erlöschen dieWarnleuchten.Weitere Informationen dazu unter Ac-tive Handling-System auf Seite9-34 und Traktionskontrolle aufSeite 9-33.

Kontrollleuchte Aktiv-Handlingsystem

Beim Anlassen des Motors leuchtetdie Leuchte für die Fahrdynamikrege-lung kurz auf. Wenn sie nicht auf-leuchtet, muss Ihr Fahrzeug zur War-tung in die Werkstatt.Wen die Leuchte ständig leuchtetoder beim Fahren aufleuchtet, einSignalton ertönt und die MeldungSERVICE ACTIVE HANDLING SYS-TEM (Aktiv-Handling-System warten)im DIC erscheint, muss das Fahrzeuggewartet werden.Wenn das Aktiv- Handling-Systemausgeschaltet ist, leuchtet dieLeuchte auf, ein Signalton ertönt unddie Meldung TRACTION SYSTEMAND ACTIVE HANDLING - OFF(Traktionskontrolle und Aktiv-Hand-lingssystem Aus) wird im DIC ange-

zeigt. Die Traktionskontrolle ist aus-geschaltet und das Aktiv-Handling-System unterstützt den Fahrer nichtbei der Fahrzeugsteuerung.Wenn die Fahrdynamikregelung wie-der eingeschaltet wird, erlischt dieLeuchte, ein Signalton ertönt und dieMeldung TRACTION SYSTEM ANDACTIVE HANDLING - ON (Traktions-kontrolle und Fahrdynamikregelungein) wird im DIC angezeigt.Weitere Informationen dazu unterFahrwerksystem-Meldungen aufSeite 5-44.

Leuchte Reifendruck

Bei Fahrzeugen mit dem Reifen-druck-Überwachungssystem (TPMS)leuchtet diese Leuchte beim Anlas-sen des Motors kurz auf. Sie infor-miert über Reifendruck und dasTMPS.

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5-24 Instrumente und Bedienelemente

Leuchte leuchtet dauerhaftDies zeigt an, dass ein oder mehrereReifen einen deutlich zu niedrigenDruck aufweisen.Es kann auch eine Reifendruckmel-dung im Driver Information Center an-gezeigt werden. Siehe Reifenmel-dungen auf Seite 5-51. Halten Sieso bald wie möglich an und erhöhenSie die Reifendrücke auf den Wert,der auf dem Aufkleber mit Reifen- undBeladungsdaten angegeben ist.Siehe Reifendruck auf Seite 10-62.

Leuchte blinkt zuerst und leuchtetanschließend dauerhaftBlinkt die Leuchte etwa eine Minutelang und erlischt danach nicht, kanndies auf ein Problem im TPMS hin-weisen. Solange das Problem be-steht wird die Leuchte bei jedemZündzyklus eingeschaltet. Siehe Rei-fendrucküberwachung, Funktions-weise auf Seite 10-65.

KontrollleuchteSicherheit

Die Leuchte für die Wegfahrsperreleuchtet beim Anlassen des Motorskurz auf. Wenn es nicht aufleuchtet,muss Ihr Fahrzeug von Ihrem Händlergewartet werden. Bei normaler Sys-temfunktion erlischt die Kontroll-leuchte.Bleibt die Leuchte an und der Motorstartet nicht, kann ein Problem mit derDiebstahlschutzanlage vorliegen.Siehe Wegfahrsperre Funktions-weise auf Seite 2-13.

Fernlichtleuchte

Diese Fernlichtleuchte wird bei Ver-wendung des Fernlichts eingeschal-tet.Weitere Informationen dazu unterWechselschalter Fernlicht/Abblend-licht Scheinwerfer auf Seite 6-2.

LeuchteNebelscheinwerfer vorn

Bei Fahrzeugen mit vorderem Nebel-scheinwerfer leuchtet diese Leuchteauf, wenn die Nebelscheinwerfer inVerwendung sind.

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Instrumente und Bedienelemente 5-25

Die Leuchte erlischt beim Abstellender Nebelscheinwerfer. Weitere Infor-mationen dazu unter Nebelschein-werfer auf Seite 6-5.

KontrollleuchteNebelschlusslicht

Bei Fahrzeugen mit Nebelschluss-lichtern leuchtet diese Leuchte auf,wenn diese in Verwendung sind.Weitere Informationen finden Sieunter Nebelschlussleuchten auf Seite6-5.

ErinnerungsleuchteLichter eingeschaltet

Diese Leuchte leuchtet, wenn dieParklichter eingeschaltet sind.Weitere Informationen dazu unter Er-innerung Außenbeleuchtung ausge-schaltet auf Seite 6-2.

Informations-DisplaysDriver Information Center(DIC)Das „Driver Information Center (DIC)“befindet sich im Kombiinstrument undzeigt Funktionen zur Fahrerpersona-lisierung sowie Warnungs-/Status-meldungen an. Die DIC-Tasten befin-den sich auf dem Armaturenbrettrechts neben dem Kombiinstrument.Das DIC wird beim Einschalten derZündung aktiviert. NachdemCORVETTE BY CHEVROLET ange-zeigt wurde, zeigt das DIC die Infor-mationen an, die zuletzt vor dem Ab-stellen des Motors angezeigt wurden.Wenn ein Problem erkannt wird, er-scheint eine entsprechende Warn-meldung auf dem DIC-Display. Wei-tere Informationen dazu unter Fahr-zeug-Meldungen auf Seite 5-34.

DIC-Bedienung und -AnzeigenAbhängig von den Fahrzeugfunktio-nen kann der aktive Gang im DIC an-gezeigt werden. Für weitere

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5-26 Instrumente und Bedienelemente

Informationen siehe "Manuelle Tipp-schaltung" unter Manuell-Modus aufSeite 9-25 und Head-up-Display aufSeite 5-31.Das „Driver Information Center (DIC)“hat verschiedene Modi, auf die Siedurch Drücken der folgenden Tastenzugreifen können, die sich auf demArmaturenbrett rechts neben demKombiinstrument befinden.

. 4 (Kraftstoff): Drücken Sie aufdiese Taste, wenn Angaben zumKraftstoff - wie zum Beispiel zum Ver-brauch und zur Reichweite - ange-zeigt werden sollen.

2 (Instrumente): Drücken Sie aufdiese Taste, wenn Informationen vonden Messinstrumenten - wie bei-spielsweise zum Öldruck, zur Öl-,Kühlmittel- und Automatikgetriebeöl-temperatur (falls mit Automatikge-triebe ausgerüstet), zur Batteriespan-nung sowie zum Luftdruck der Vor-der-/Hinterradreifen - angezeigt wer-den sollen.TRIP (Reise): Wenn Sie diese Tastedrücken, bekommen Sie die von Ih-nen zurückgelegten Gesamt- undEinzelstreckenkilometer, die abge-laufene Zeit, Ihre durchschnittlicheFahrgeschwindigkeit und die Motoröl-Nutzbarkeit angezeigt.OPTION (Auswahl): Durch Drückendieser Taste wählen Sie persönlicheAuswahlmöglichkeiten, die je nachden Optionen, mit denen Ihr Fahr-zeug ausgerüstet ist, verfügbar sind,darunter Türverriegelung, Einstiegs-hilfe und Sprache.RESET (Zurücksetzen): DrückenSie diese Taste, die mit anderen Tas-ten verwendet wird, um Systemfunk-tionen zurückzusetzen, persönliche

Auswahlmöglichkeiten auszuwählenund Meldungen im DIC auszuschal-ten oder zu bestätigen.

KraftstofftasteDie Taste . 4 zeigt den durchschnitt-lichen und momentanen Kraftstoff-verbrauch sowie die Reichweite aufBasis Ihrer spezifischen Fahrbedin-gungen an.Durchschnittlicher Kraftstoffver-brauch: Der durchschnittliche Kraft-stoffverbrauch wird als langfristigeSchätzung Ihrer gesamten Fahrbe-dingungen behandelt. Sie sollten dieAnzeige des durchschnittlichen Kraft-stoffverbrauchs jedes Mal zurückset-zen, wenn Sie tanken. Wenn Sie dieTaste RESET (Zurücksetzen)während der Fahrt in diesem Modusdrücken, stellt das System diese An-zeige zurück und beginnt, den Kraft-stoffverbrauch ab diesem Zeitpunktzu berechnen.Durch Drücken der Kraftstoff-Taste(FUEL) wird der Kraftstoffverbrauchangezeigt.

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Instrumente und Bedienelemente 5-27

• AVERAGE FUEL ECONOMY11,7 l/100 km (DurchschnittlicherKraftstoffverbrauch11,7 l/100 km) oder

• AVERAGE FUEL ECONOMY20.1 MPG (DurchschnittlicherKraftstoffverbrauch 20,1 mpg)

Momentanverbrauch: Der momen-tane Verbrauch bezieht sich allein aufden Kraftstoffverbrauch zum jetzigenZeitpunkt und ändert sich aufgrundwechselnder Fahrumstände ständig.Im Gegensatz zum Durchschnittsver-brauch ist dieser Menüpunkt nichtrückstellbar.Beim nächsten Drücken auf die Kraft-stoff-Taste (FUEL) wird der aktuelleKraftstoffverbrauch angezeigt.• INSTANT FUEL ECONOMY

11,7 l/100 km (Momentanver-brauch 11,7 l/100 km) oder

• INSTANT FUEL ECONOMY20.1 MPG (Momentanverbrauch20,1 mpg)

Reichweite: Diese Anzeige zeigt an,wie weit sie noch fahren können,ohne nachzutanken. Diese Angabebasiert auf dem Verbrauch und demim Tank befindlichen Kraftstoff.Beim nächsten Drücken auf die Kraft-stoff-Taste (FUEL) wird die Reich-weite angezeigt.• RANGE 48 km (Reichweite

48 km) oder• RANGE 30 mi (Reichweite 30

Meilen)Wenn die Warnung LOW FUEL(Niedriger Kraftstoffstand) angezeigtwird oder wenn RANGE (Reichweite)unter 64 km (40 Meilen) ist, zeigt dasDisplay RANGE LOW (GeringeReichweite) an.Die Verbrauchsdaten, die zur Bestim-mung der Reichweite herangezogenwerden, sind ein Durchschnitt derjüngsten Fahrbedingungen. Wennsich Ihre Fahrbedingungen ändern,werden diese Daten schrittweise au-tomatisch aktualisiert.

Befindet sich der Motor lange Zeit imLeerlauf, kann im „Driver InformationCenter (DIC)“ eine abnorm geringeReichweite angezeigt werden. DasFahrzeug muss 8-16 km (5-10 Mei-len) gefahren werden, um eine exakteMessung zu erzielen.

InstrumententasteDie Taste 2 zeigt Öldruck, Öltem-peratur, Kühlmitteltemperatur, Ge-triebeöltemperatur (nur für Fahr-zeuge mit Automatikgetriebe), Batte-riespannung und Reifendruck an.Öldruck: Dieses Display zeigt denÖldruck.Beim Drücken auf die Messgeräte-Taste wird der Öldruck angezeigt.• OIL PRESSURE 276 kPa (Öl-

druck 276 kPa) oder• OIL PRESSURE 40 PSI (Öldruck

40 psi)OIL TEMPERATURE(Öltemperatur): Dieses Display zeigtdie Öltemperatur.

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5-28 Instrumente und Bedienelemente

Beim nächsten Drücken auf dieMessgeräte-Taste wird die Tempera-tur angezeigt.• OIL TEMPERATURE (Öltempe-

ratur 112°C) oder• OIL TEMPERATURE 234°F (Öl-

temperatur 234°F)Wenn die Öltemperatur zu niedrig ist,zeigt die Anzeige OIL TEMPERA-TURE LOW (Öltemperatur niedrig).Wenn die Öltemperatur zu hoch ist,zeigt die Anzeige OIL TEMPERA-TURE HIGH (Öltemperatur hoch).COOLANT TEMPERATURE (Kühl-mitteltemperatur): Diese Anzeigezeigt die Kühlmitteltemperatur desMotors an.Beim nächsten Drücken auf dieMessgeräte-Taste wird die Kühlmit-teltemperatur angezeigt.• COOLANT TEMPERATURE

51°C (Kühlmitteltemperatur 51°C)oder

• COOLANT TEMPERATURE123°F (Kühlmitteltemperatur123°F)

Wenn die Kühlmitteltemperatur zuniedrig ist, zeigt die Anzeige COO-LANT TEMPERATURE LOW (Kühl-mitteltemperatur niedrig). Wenn dieKühlmitteltemperatur zu hoch ist,zeigt die Anzeige COOLANT TEM-PERATURE HIGH (Kühlmitteltempe-ratur hoch).Getriebeöltemperatur: Wenn IhrFahrzeug mit einem Automatikge-triebe ausgerüstet ist, zeigt diese An-zeige die Temperatur des Automatik-getriebeöls.Beim nächsten Drücken auf dieMessgeräte-Taste wird die Automa-tik-Getriebeöltemperatur angezeigt.• TRANS FLUID TEMP (Temp. Au-

tomatikgetriebeöl 51°C) oder• TRANS FLUID TEMP 123°F

(Temp. Automatikgetriebeöl123°F)

Wenn die Automatikgetriebeöl-Tem-peratur zu niedrig ist, zeigt die An-zeige TRANS FLUID TEMPERA-TURE LOW (Kühlmitteltemperaturniedrig). Wenn die Automatikgetrie-beöl-Temperatur zu hoch ist, zeigt die

Anzeige TRANS FLUID TEMPERA-TURE HIGH (Automatikgetriebeöl-Temperatur hoch).Batteriespannung: Diese Anzeigezeigt die momentane Batteriespan-nung an.Beim nächsten Drücken auf dieMessgeräte-Taste wird die Batterie-spannung angezeigt.• BATTERY VOLTAGE 13.5

VOLTS (Batteriespannung13,5 V)

Reifendruck: Das Display zeigt denLuftdruck jedes einzelnen Reifens an.Beim nächsten Drücken auf dieMessgeräte-Taste wird der Reifen-druck der Vorderreifen angezeigt.• FRONT TIRE PRESSURES

L 234 kPa R 228 kPa (Luftdruckder Vorderradreifen links234 kPa R 228 k) oder

• FRONT TIRE PRESSUREL 34 PSI R 33 PSI (Luftdruck derVorderradreifen links 34 rechts33 PSI)

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Instrumente und Bedienelemente 5-29

Beim nächsten Drücken auf dieMessgeräte-Taste wird der Reifen-druck der Hinterreifen angezeigt.• REAR TIRE PRESSURES

L 234 kPa R 228 kPa (Luftdruckder Hinterradreifen links 234 kPaR 228 k) oder

• REAR TIRE PRESSURE L 34R 33 PSI (Luftdruck der Hinterrad-reifen links 34 rechts 33 PSI)

Taste TRIP (Tageskilometer-zähler)Die Taste TRIP (Tageskilometerzäh-ler) zeigt den Kilometerzähler, dieFahrtdistanz, verstrichene Zeit,durchschnittliche Geschwindigkeitund verbliebene Öllebensdauer an.Kilometerzähler: Der Kilometerzäh-ler zeigt in Kilometern oder Meilen an,wie weit Ihr Fahrzeug gefahrenwurde. Die TRIP-Taste drücken, umden Kilometer- oder Meilenstand an-zuzeigen.

• ODOMETER (Kilometerzähler20008 km) oder

• ODOMETER (Kilometerzähler12345 Meilen)

Sie können den Kilometerzähler auchanzeigen, indem Sie die Parklichtereinschalten.Tageskilometerzähler: Es gibt zweiTageskilometerzähler. Die TRIP-Taste drücken, um den TRIP ODO-METER A (FAHRSTRECKE A) anzu-zeigen. Die Taste erneut drücken, umden TRIP ODOMETER B (FAHR-STRECKE B) anzuzeigen.• TRIP ODOMETER A 209,9 km

(TageskilometerzählerA 209,9 km) oder

• TRIP ODOMETER A 130,5 MI(Tageskilometerzähler A 130,5Meilen)

• TRIP ODOMETER B 483,5 km(TageskilometerzählerB 483,5 km) oder

• TRIP ODOMETER B 300,5 MI(Tageskilometerzähler B 300,5Meilen)

Beide Tageskilometerzähler könnengleichzeitig verwendet werden. DieTageskilometerzähler können durchDrücken der Taste RESET (Zurück-setzen) im DIC zurückgesetzt wer-den.Es gibt auch die Funktion "Meilen seitletzter Zündung", die die Anzahl derKilometer (Meilen) anzeigt, die seitdem letzten Anlassen des Fahrzeugsgefahren wurden. Halten Sie dieTaste RESET (Zurücksetzen) dreiSekunden gedrückt, und lassen Siesie dann los. Die Kilometer (Meilen)seit dem letzten Zündungszyklus wer-den im Tageskilometerzähler gespei-chert.ELAPSED TIMER (Zeitmessung):Drücken Sie die Taste TRIP (Tages-kilometerzähler), bis ELAPSED TI-MER (Zeitmesser) angezeigt wird,z.B. ELAPSED TIMER .00.Wenn die Zündung eingeschaltet ist,kann das DIC als Stoppuhr verwen-det werden. Das Display zeigt dieStunden, Minuten und Sekunden. DerZeitmesser kann bis zu 23 Stunden,

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5-30 Instrumente und Bedienelemente

59 Minuten und 59 Sekunden auf-zeichnen, stellt sich dann auf Null zu-rück und zählt weiter. Die Anzeigezeigt ELAPSED TIMER .00 (Verstri-chene Zeit) in der Funktion Zeitmes-ser an.Sie können die verstrichene Zeit star-ten oder stoppen, indem Sie die TasteRESET (Zurücksetzen) drücken. Umdie verstrichene Zeit auf Null zu set-zen, drücken Sie drei Sekunden langdie Taste RESET (Zurücksetzen),während der Zeitmesser angezeigtwird.Um die Zeitmesseranzeige auf dieZeit seit dem letzten Zündungszyklusrückzustellen, halten Sie die TasteRESET (Zurücksetzen) mindestens10 Sekunden lang gedrückt.Durchschnittsgeschwindigkeit:Die TRIP-Taste drücken, bis dieDurchschnittsgeschwindigkeit ange-zeigt wird.

• AVERAGE SPEED 100 km/h(Durchschnittsgeschwindigkeit100 km/h) oder

• AVERAGE SPEED 62 MPH(Durchschnittsgeschwindigkeit62 mph)

Halten Sie die Taste RESET (Zurück-setzen) gedrückt, um auf 0,0 km/h(mph) rückzustellen.Motoröl-Nutzbarkeit: Drücken Siedie Taste TRIP (Tageskilometerzäh-ler), bis die Öllebensdauer angezeigtwird, z.B. OIL LIFE REMAINING 89%(Öllebensdauer 89%).Dies ist eine Schätzung der verbleib-enden nutzbaren Öllebensdauer desÖls. 100% wird angezeigt, wenn dasSystem nach einem Ölwechsel zu-rückgesetzt wird. Es warnt Sie, das Ölgemäß eines Zeitplans zu wechseln,der mit den Fahrbedingungen abge-stimmt ist.Ist die verbleibende Ölnutzbarkeit ge-ring, warnt Sie das System mit derMeldung CHANGE ENGINE OILSOON (Motoröl bald wechseln).

Vergessen Sie nicht, dass Sie dasMotoröl-Lebensdauer-System nachjedem Ölwechsel selbst zurückset-zen müssen. Die Rückstellung erfolgtnicht von selbst. Zum Zurücksetzendes System siehe Motoröllebens-dauer-System auf Seite 10-18. Ach-ten Sie darauf, die Anzeige Öllebens-dauer nicht unabsichtlich zu einemanderen Zeitpunkt als unmittelbarnach einem Ölwechsel rückzustellen.Das ordnungsgemäße Zurücksetzenist erst beim nächsten Ölwechselmöglich.Weitere Informationen dazu unterPlanmäßige Wartung auf Seite11-1 und Motoröl auf Seite10-13.

Taste OPTION (Auswahl)Die Taste OPTION (Auswahl) ermög-licht Ihnen den Zugriff auf das MenüPERSONAL OPTIONS (PersönlicheAuswahlmöglichkeiten) zum Anpas-sen der Personalisierungseinstellun-gen Ihres Fahrzeugs. Weitere Infor-mationen dazu unter Fahrzeugperso-nalisierung auf Seite 5-56.

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Instrumente und Bedienelemente 5-31

Taste RESET (Zurücksetzen)Die Taste RESET (Zurücksetzen)dient in Verbindung mit anderen Tas-ten zum Zurücksetzen von System-funktionen und Ausschalten oder Be-stätigen von Meldungen im DIC.

Head-up-Display (HUD)

{ WARNUNG

Wenn das HUD-Bild zu hell oderzu hoch in Ihrem Blickfeld ist, dau-ert es möglicherweise länger, bisSie bei Dunkelheit außerhalb desFahrzeugs Objekte erkennen, diegesehen werden müssen. AchtenSie darauf, dass das HUD-Bildmöglichst dunkel und im unterenBereich Ihres Blickfelds bleibt.

Bei Fahrzeugen mit Head-up-Display(HUD) können Sie einige Fahrerinfor-mationen sehen, die auf dem Kombi-instrument angezeigt werden.Die Informationen können in engli-schen oder metrischen Maßeinheitenangezeigt werden und erscheinen als

Bild, das zur Vorderseite des Fahr-zeugs fokussiert ist. Das HUD bestehtaus folgenden Informationen:• Tachometer• Blinker-Kontrollleuchten• Fernlichtanzeige-Symbol,• Drehzahlmesser• Ganganzeige der manuellen

Tippschaltung (ausstattungsab-hängig)Diese Anzeigen auf dem HUDsind zur Verwendung vorgese-hen, wenn das Getriebe mit dermanuellen Tippschaltung ge-schaltet wird. Siehe "ManuelleTippschaltung" in Automatikge-triebe auf Seite 9-24.

• Kontrollleuchte „Schalten“Diese Leuchte gibt beim Hoch-leistungsfahren an, dass die opti-male Leistungsebene des Fahr-zeugs erreicht wurde, um das Ge-triebe in den nächsthöheren Gangzu schalten. Ein aufwärts gerich-teter Pfeil leuchtet auf dem Dis-play kurz bevor der Modus Dreh-

zahlsperre erreicht wird, der dieKraftstoffzufuhr des Motors be-grenzt. Diese Drehzahlsperreliegt ungefähr bei 6.500 U/min fürden LS3 Motor, 6.600 U/min fürden LS9 und ZR1 Motoren und7.000 U/min für den LS7 Motor.

• Warnung CHECK GAGES (Mess-instrumente überprüfen)

• Motorkühlmitteltemperaturmes-ser

• Getriebeöltemperaturmesser (nurFahrzeuge mit Automatikge-triebe)

• Anzeige Motoröltemperatur• Anzeige Motoröldruck• Gravitationskraftmesser• Ladedruckmesser (ausstattungs-

abhängig)• Audiofunktionen, nur Modus

Street (Straße)• Navigation, nur mit Navigations-

radio, Turn-by-Turn-Führung

Page 132: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

5-32 Instrumente und Bedienelemente

Es gibt drei HUD-Modi, die im HUD-Display angezeigt werden können:Drücken Sie die Taste MODE (Mo-dus), um sich in der folgenden Rei-henfolge durch diese Modi zu bewe-gen:

Der Modus Street (Straße) unterstütztdie Audio- und Navigationsfunktionen(ausstattungsabhängig) mit IhrerAuswahl der Drehzahlmessereinstel-lungen.

Der Modus Track 1 (Piste 1) unter-stützt den Gravitationskraftmesserund untergeordnete Instrumente mitkreisförmigem Drehzahlmesser.

Der Modus Track 2 (Piste 2) unter-stützt Gravitationskraftmesser, Lade-druckmesser mit ZR1 und unterge-ordnete Instrumente mit linearemDrehzahlmesser.Wenn das gewünschte HUD-Displayausgewählt wurde, geben Sie dieTaste MODE (Modus) frei.Innerhalb der einzelnen Modi kanndas Display durch Drücken der TastePAGE (Seite) weiter angepasst wer-den. Durch Drücken dieser Taste ineinem Modus wird folgendes aus-und eingeschaltet:• Street Mode (Modus Straße) -

Kein Drehzahlmesser, kreisförmi-ger Drehzahlmesser und linearerDrehzahlmesser.

• Track Mode 1 und 2 (Piste 1 und2) - kein untergeordnetes Messin-strument, Kühlmitteltemperatur,

Getriebeöltemperatur, Motoröl-temperatur, Motoröldruck und La-dedruckmesser.Im Modus Track (Piste) 1 oder2 kann der maximale G-Wert an-gezeigt werden, der in der aktuel-len Zündungsphase erreichtwurde. Halten Sie hierzu dieTaste PAGE (Seite) gedrückt. Dermaximale G-Wert wird angezeigt,bis die Taste PAGE (Seite) freige-geben wird. Die Anzeige des ma-ximalen G-Werts ist identisch mitder normalen G-Wert-Anzeige,die Stellen (X.XX G) der maxima-len G-Anzeige und die dazuge-hörte G-Instrumentenleiste über-schreiben jedoch den aktuellenG-Wert.

Überblicken Sie weiterhin die Dis-plays, Bedienelemente und Fahrum-gebung so wie in einem Fahrzeug

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Instrumente und Bedienelemente 5-33

ohne HUD. Wenn Sie niemals auf dasArmaturenbrett blicken, könnten Sieetwas Wichtiges übersehen, z.B. einWarnlicht. Bei wichtigen Warnbedin-gungen leuchtet die WarnungCHECK GAGES (Instrumente prü-fen) im HUD auf. Weitere Informatio-nen hierzu finden Sie in Ihrem „DriverInformation Center (DIC)“.

Die Bedienelemente des Head-up-Displays (HUD) befinden sich an derlinken Seite des Lenkrades.

Um das HUD so einzustellen, dass eseinwandfrei gesehen werden kann,führen Sie folgende Schritte durch:1. Starten Sie den Motor, drücken

Sie die (+)-Taste und drehen Siedie Dimmer-Regelung des Head-up-Displays voll auf.Die Helligkeit des Head-Up-Dis-plays wird durch die Lichtbedin-gungen in der Fahrtrichtung desFahrzeugs und die Einstellungder Dimmer-Regelung des Head-up-Displays bestimmt. Wenn Sievor einem dunklen Objekt odereinem sehr schattigen Bereichsind, kann das Head-up-Displayannehmen, dass Sie in einendunklen Bereich einfahren unddie Helligkeit verringern.Es ist möglich, dass bei Sonnen-einstrahlung die Abbildungen aufdem Head-up-Display kaum zuerkennen sind. Wenn keine Son-neneinstrahlung mehr besteht,wird das HUD wieder auf die nor-malen Werte zurückgesetzt.

2. Stellen Sie den Sitz auf eine be-queme Fahrposition ein. Wennsich Ihre Sitzposition ändert,muss das HUD unter Umständenneu eingestellt werden.

3. Drücken Sie die Aufwärts- oderAbwärts-Pfeile, um das HUD-Bildin Ihrem Blickfeld zu zentrieren.Das HUD-Bild kann nur nachoben und unten, nicht seitlich, ver-stellt werden.

4. Drücken Sie die Dimmer-Rege-lung so lange nach unten, bis derHUD-Bildschirm nicht heller alsnotwendig ist.

Um das HUD auszuschalten, haltenSie die (-)-Taste gedrückt, bis sichdas HUD-Display ausschaltet.Wenn die Sonne stärker scheint oderWolken aufziehen, muss die HUD-Helligkeit unter Umständen wiedermit der Dimmer-Regelung eingestelltwerden. Mit polarisierten Sonnenbril-len ist der HUD-Bildschirm möglicher-weise schlechter zu sehen.

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5-34 Instrumente und Bedienelemente

Die zur Anzeige der Informationen inder Frontscheibenanzeige verwen-dete Sprache kann geändert werden.Der Geschwindigkeitsmesser kann inenglischen oder metrischen Maßein-heiten angezeigt werden.Um die Sprache und Maßeinheiten zuändern, siehe "OPTION" unter "DIC-Bedienung und -Anzeigen" im Ab-schnitt Driver Information Center(DIC) auf Seite 5-25.Reinigen Sie die Innenseite der Wind-schutzscheibe, um Ablagerungenoder Belag zu entfernen, die dasHUD-Bild unscharf machen könnten.Zur Reinigung des HUD sprühen Sieeinen Haushalts-Glasreiniger auf einweiches, sauberes Tuch. WischenSie die HUD-Linse behutsam ab undtrocknen Sie sie anschließend. Sprü-hen Sie kein Reinigungsmittel direktauf die Linse, da das Reinigungsmit-tel in die Einheit lecken könnte.Wenn die Zündung eingeschaltet istund das HUD-Bild nicht gesehen wer-den kann, prüfen Sie, ob:• die HUD-Einheit durch ein Objekt

verdeckt wird.

• die HUD-Dimmer-Regelung kor-rekt eingestellt ist,

• das HUD-Bild auf die richtigeHöhe eingestellt ist,

• in der Fahrtrichtung des Fahr-zeugs schwaches Umgebungs-licht herrscht,

• eine Sicherung durchgebrannt ist.Siehe Sicherungen und Schutz-schalter auf Seite 10-48.

Denken Sie daran, dass die Wind-schutzscheibe ein Teil des HUD-Sys-tems ist. Siehe Windschutzscheibeersetzen auf Seite 10-42.

Fahrzeug-MeldungenMeldungen, die im DIC angezeigtwerden, weisen auf den Fahrzeug-status oder durchzuführende Maß-nahmen zur Behebung eines be-stimmten Zustands hin. Möglicher-weise erscheinen nacheinander meh-rere Meldungen.Meldungen, die keine sofortige Maß-nahme erfordern, lassen sich durchDrücken der Taste RESET (Rück-stelltaste) bestätigen und löschen.Meldungen, die eine sofortige Maß-nahme erfordern, lassen sich erstnach Durchführung der Maßnahmelöschen. Nehmen Sie sämtliche Mel-dungen ernst. Das Löschen von Mel-dungen führt nicht zur Behebung desProblems.

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Instrumente und Bedienelemente 5-35

Batteriespannung- undLademeldungenBATTERY SAVER ACTIVE(Batteriesparfunktion aktiv)Diese Meldung wird angezeigt, wenndas Fahrzeug festgestellt hat, dassdie Batteriespannung einen annehm-baren Wert unterschritten hat. DieBatteriesparfunktion beginnt, be-stimmte Funktionen im Fahrzeug ein-zuschränken. Dies ist möglicher-weise vernehmbar. Sobald Funktio-nen deaktiviert sind, erscheint dieseMeldung. Das bedeutet, dass dasFahrzeug versucht, die Batterie zuschonen. Stellen Sie nicht benötigtesZubehör ab, um ein Wiederaufladender Batterie zu ermöglichen.

BATTERY VOLTAGE HIGH(Batteriespannung zu hoch)Siehe Spannungsmesseranzeige aufSeite 5-15.

BATTERY VOLTAGE LOW(Batteriespannung niedrig)Siehe Spannungsmesseranzeige aufSeite 5-15.

SERVICE CHARGING SYSTEM(Ladesystem warten)Wenn diese Meldung während derFahrt angezeigt wird, kann ein Prob-lem mit dem elektrischen Ladesystemvorliegen. Es könnte bedeuten, dassder Keilriemen lose oder gerissen istoder ein anderes elektrisches Prob-lem vorliegt. Lassen Sie Ihr Fahrzeugunverzüglich von Ihrem Händler über-prüfen. Wenn Sie fahren, währenddiese Meldung angezeigt wird, wirdmöglicherweise die Batterie entladen.Wenn Sie eine kurze Strecke fahrenmüssen, während die Meldung ange-zeigt wird, sollten Sie sämtliches Zu-behör des Fahrzeugs - wie beispiels-weise das Radio und die Klimaanlage- ausschalten.Beim Anzeigen dieser Meldung sindmehrere Signaltöne zu hören.

Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen). Diese Meldung wird alle10 Minuten angezeigt, bis sich derZustand ändert.

BremssystemmeldungenABS ACTIVE (Antiblockiersys-tem aktiv)Diese Meldung wird angezeigt, wenndas Antiblockiersystem den Brems-druck regelt, um Bremsschlupf zu ver-hindern.Wenn diese Meldung angezeigt wird,können schlüpfrige Straßenbedin-gungen vorliegen, passen Sie IhreFahrweise entsprechend an. Nach er-folgter Bremsdruckregelung bleibt dieMeldung noch einige Sekunden aufdem Display. Weitere Informationendazu unter Antiblockiersystem aufSeite 9-31.

CHANGE BRAKE PADS(Bremsbeläge wechseln)Auf Fahrzeugen mit elektronischenBremsbelagverschleißsensoren wirddiese Meldung angezeigt, wenn die

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5-36 Instrumente und Bedienelemente

Bremsbeläge abgenutzt sind. Wen-den Sie sich zwecks Wartung an Ih-ren Händler.

CHECK BRAKE FLUID(Bremsflüssigkeitkontrollieren)Diese Meldung wird angezeigt, einSignalton ertönt und die WarnleuchteBremssystem auf dem Kombiinstru-ment leuchtet auf, wenn die Zündungeingeschaltet ist, um den Fahrer zuinformieren, dass der Bremsflüssig-keitsstand niedrig ist. Siehe Brems-warnleuchte auf Seite 5-20. LassenSie die Bremsanlage so bald wiemöglich bei Ihrem Vertragshändlerwarten. Siehe Bremsen auf Seite10-32.

SERVICE ANTILOCK BRAKES(ABS-Bremsanlage warten)Wenn die Meldung während der Fahrtangezeigt wird, halten Sie so schnellwie möglich an und schalten Sie dieZündung aus. Lassen Sie anschlie-ßend den Motor wieder an, um dasSystem zurückzusetzen. Wenn dieMeldung weiterhin angezeigt wird

oder während der Fahrt wieder er-scheint, ist eine Wartung des Fahr-zeugs erforderlich. Suchen Sie IhrenHändler auf. Wenn das Warnlicht An-tiblockiersystem leuchtet und dasWarnlicht des regulären Bremssys-tems nicht leuchtet, sind die Bremsenweiter funktionsfähig, jedoch ohneAntiblockiersystem. Wenn auch dasWarnlicht des regulären Bremssys-tems leuchtet, ist das Antiblockiersys-tem nicht verfügbar und es liegt einProblem mit den Bremsen vor. Siehedazu Antiblockiersystem-Warn-leuchte auf Seite 5-21 und Brems-warnleuchte auf Seite 5-20 .Bei Anzeige dieser Meldung sindauch Traktionskontrolle und Aktiv-Handling ausgeschaltet. Das DICzeigt drei Meldungen in Folge an:SERVICE ANTILOCK BRAKES,SERVICE TRACTION SYSTEM, andSERVICE ACTIVE HANDLING (Anti-blockiersystem Bremsen warten,Traktionskontrolle warten, ActiveHandling warten), dazu leuchten dieLeuchten des Kombiinstruments aufund ein Signalton ertönt. Wenn dieWartungsmeldung angezeigt wird,

unterstützen die computergesteuer-ten Systeme den Fahrer nicht. Las-sen Sie das System so bald wie mög-lich bei Ihrem Vertragshändler repa-rieren. Passen Sie Ihre Fahrweiseentsprechend an.Um diese Meldungen zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen).

Klappverdeck-MeldungenATTACH TRUNK PARTITION(Kofferraumtrennwandanbringen)Wenn das Fahrzeug ein elektrischesKlappverdeck hat, wird diese Mel-dung angezeigt und ein Signalton er-tönt, wenn die Kofferraumtrennwandnicht angebracht ist. Öffnen Sie dieHeckklappe/den Kofferraum undüberzeugen Sie sich davon, dass dieKofferraumtrennwand gesichert undnicht mit Gegenständen bedeckt ist!Weitere Informationen dazu unterHinteres Ablagefach auf Seite 4-2.

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Instrumente und Bedienelemente 5-37

CLOSE TRUNK TO MOVE TOP(Kofferraum schließen, umVerdeck bewegen zu können)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn der Koffer-raum geöffnet ist, während Sie versu-chen, das Klappverdeck in Betrieb zunehmen. Stellen Sie sicher, dass derKofferraum geschlossen ist, bevorSie das Klappverdeck in Betrieb neh-men. Siehe Klappverdeck Cabrio-fahrzeug auf Seite 2-21.

SET PARK BRAKE TO MOVETOP (Parkbremse zumBewegen des Verdecksanziehen)Wenn das Fahrzeug ein Schaltge-triebe hat, wird diese Meldung ange-zeigt und ein Signalton ertönt, wennSie versuchen, das elektrische Klapp-verdeck in Betrieb zu nehmen, ohnevorher die Parkbremse angezogen zuhaben. Ziehen Sie die Parkbremsean, bevor Sie versuchen, das elektri-sche Klappverdeck in Betrieb zu neh-

men. Weitere Informationen dazuunter Klappverdeck Cabriofahrzeugauf Seite 2-21.

SHIFT TO PARK OR SET PARKBRAKE FOR TOP (Auf„Parken“ schalten bzw.Parkbremse für Verdeckanziehen)Wenn das Fahrzeug ein Automatik-getriebe hat, wird diese Meldung an-gezeigt und ein Signalton ertönt,wenn Sie versuchen, das Klappver-deck in Betrieb zu nehmen, ohne vor-her den Wählhebel in P (Parken) ge-bracht zu haben oder die Parkbremseangezogen zu haben. Bringen Sieentweder den Wählhebel in P (Par-ken) oder ziehen Sie die Parkbremsean, bevor Sie versuchen, das elektri-sche Klappverdeck in Betrieb zu neh-men. Weitere Informationen dazuunter Klappverdeck Cabriofahrzeugauf Seite 2-21.

TOO COLD TO MOVE TOP (Zukalt, um Verdeck bewegen zukönnen)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn die Tastedes elektrischen Klappverdecks ge-drückt wird und die Temperatur desPumpenmotors des elektrischenKlappverdecks unter -20°C (-4°F) ist.Warten Sie, bis sich der Pumpenmo-tor des elektrischen Klappverdeckserwärmt, bevor Sie das elektrischeKlappverdeck verwenden.

TOP MOTOR OVERTEMPERATURE (Klappver-deckmotortemperatur zu hoch)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn die Tastedes elektrischen Klappverdecks ge-drückt wird und die Temperatur desPumpenmotors des elektrischenKlappverdecks über 105°C (221°F)ist. Warten Sie, bis der Pumpenmotordes elektrischen Klappverdecks ab-kühlt, bevor Sie das elektrischeKlappverdeck verwenden.

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5-38 Instrumente und Bedienelemente

TOP NOT SECURE(Klappverdeck nicht gesichert)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn die Tastedes elektrischen Klappverdecks los-gelassen wird, bevor das Öffnen oderSchließen des Verdecks abgeschlos-sen ist oder wenn beim Schließen desVerdecks die vordere Verriegelungnicht eingerastet wurde. Halten Siedie Taste des elektrischen Klappver-decks gedrückt, um das Verdeck voll-ständig zu öffnen oder zu schließen,und stellen Sie sicher, dass nach demSchließen des Verdecks die vordereVerriegelung eingerastet wurde.

UNLATCH HEADER TO MOVETOP (Frontspriegel entriegeln,um Verdeck bewegen zukönnen)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn Sie versu-chen, das Klappverdeck abzusenken,ohne zuerst die Verriegelung zu öff-nen. Bewegen Sie den Verriege-

lungsgriff, um das Klappverdeck zuentriegeln. Siehe Klappverdeck Cab-riofahrzeug auf Seite 2-21.

Geschwindigkeitsregler-MeldungenCRUISE DISENGAGED(Tempomat ausgerückt)Diese Meldung wird kurz angezeigt,wenn Sie den Geschwindigkeitsreg-ler deaktivieren, indem Sie in einemFahrzeug mit Automatikgetriebe dasBremspedal betätigen bzw. in einemFahrzeug mit Schaltgetriebe dasKupplungspedal betätigen oder in-dem Sie den Geschwindigkeitsregler-Schalter ausschalten. Weitere Infor-mationen dazu unter Geschwindig-keitsregler auf Seite 9-42.

CRUISE SET TO XXX MPH(XXX km/h) (Geschwindigkeits-regler auf XXX km/h eingestellt)Siehe Geschwindigkeitsregler aufSeite 9-42.

Tür nicht geschlossen-MeldungenDRIVER DOOR AJAR(Fahrertür nicht geschlossen)Diese Meldung wird angezeigt, wenndie Fahrertür nicht ordnungsgemäßgeschlossen ist. Stellen Sie sicher,dass die Tür vollständig geschlossenist.

HATCH AJAR (Heckklappenicht geschlossen) (Coupé)Diese Meldung wird angezeigt, wenndie Heckklappe nicht vollständig ge-schlossen ist. Stellen Sie sicher, dassdie Heckklappe vollständig geschlos-sen ist. Weitere Informationen dazuunter Heckklappe auf Seite 2-9.

PASSENGER DOOR AJAR(Beifahrertür nichtgeschlossen)Diese Meldung wird angezeigt, wenndie Beifahrertür nicht ordnungsge-mäß geschlossen ist. Stellen Sie si-cher, dass die Tür vollständig ge-schlossen ist.

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Instrumente und Bedienelemente 5-39

TONNEAU AJAR (Kofferrau-mabdeckung nichtgeschlossen) (Fahrzeuge mitKlappverdeck)Diese Meldung wird angezeigt, wenndas Klappverdeck nicht vollständiggeschlossen ist. Stellen Sie sicher,dass das Verdeck vollständig ge-schlossen ist. Weitere Informationendazu unter Klappverdeck Cabriofahr-zeug auf Seite 2-21.

TRUNK AJAR (Kofferraumnicht geschlossen) (Fahrzeugemit Klappverdeck)Diese Meldung wird angezeigt, wennder Kofferraum nicht vollständig ge-schlossen ist. Stellen Sie sicher, dassder Kofferraum vollständig geschlos-sen ist. Weitere Informationen dazuunter Heckklappe auf Seite 2-9.

Motorkühlsystem-MeldungenCHECK COOLANT LEVEL(Kühlmittelfüllstandkontrollieren)Diese Meldung erscheint bei zu nied-rigem Kühlmittelstand. Lassen Sie dieKühlanlage so bald wie möglich beiIhrem Vertragshändler warten. SieheMotorkühlmittel auf Seite 10-25.

COOLANT OVERTEMPERATURE (Kühlmittel-temperatur zu hoch)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn die Tem-peratur des Motorkühlmittels 124°C(255°F) überschreitet. Wenn Sie dasFahrzeug unter normalen Fahrbedin-gungen betrieben haben, fahren Sievon der Straße ab, halten Sie dasFahrzeug an und stellen Sie den Mo-tor so schnell wie möglich ab.Sie können die Kühlmitteltemperaturmit der Taste Gauges (Instrumente)auf dem DIC oder mit dem Motorkühl-mitteltemperaturmesser auf dem

Kombiinstrument überwachen. Siehedazu Motorüberhitzung auf Seite10-28, Driver Information Center(DIC) auf Seite 5-25 und Motorkühl-mitteltemperaturmesser auf Seite5-15.Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen). Die Meldung und derSignalton werden wiederholt, bis sichdieser Zustand ändert. Wenn Sienicht die Taste RESET (Zurückset-zen) drücken, bleibt diese Meldungaktiviert, bis sich der Zustand ändert.

ENGINE OVERHEATED - STOPENGINE (Motor überhitzt -Motor abstellen)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn der Motorüberhitzt ist. Halten Sie sofort an undschalten Sie den Motor aus, umschwere Motorschäden zu vermei-den! Siehe Motorüberhitzung aufSeite 10-28.

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5-40 Instrumente und Bedienelemente

ENGINE PROTECTIONREDUCE ENGINE RPM(Motorschutz - Motordrehzahlverringern)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn die Motor-öltemperatur 160°C (320°F) über-schreitet. Prüfen Sie die Kühlmittel-temperatur und den Motorölstand.Wenn der Motor zu heiß ist, sieheMotorüberhitzung auf Seite 10-28.Das Fahrzeug muss möglicherweisegewartet werden, suchen Sie daherIhren Händler auf.Sie können die Öltemperatur mit derTaste Gauges (Instrumente) auf demDIC überwachen. Siehe Driver Infor-mation Center (DIC) auf Seite 5-25.Beim Anzeigen dieser Meldung sindmehrere Signaltöne zu hören. DieseMeldung bleibt angezeigt und aktiv,bis das Problem behoben wurde.

HOT ENGINE AIRCONDITIONING OFF (Motorheiß, Klimaanlage Aus)Diese Meldung erscheint, wenn dieTemperatur des Motorkühlmittels dienormale Betriebstemperatur über-steigt. Um die zusätzliche Belastungdes heißen Motors zu vermeiden,wird der Klimaanlagenkompressorautomatisch ausgeschaltet. Wenn dieKühlmitteltemperatur in den Normal-bereich zurückkehrt, wird der Betriebder Klimaanlage automatisch wiederaufgenommen. Sie können das Fahr-zeug weiterfahren. Wenn die Mel-dung weiterhin erscheint, lassen Siedas System so bald wie möglich beiIhrem Vertragshändler reparieren,um Kompressorschäden zu vermei-den.

MotorölmeldungenCHANGE ENGINE OIL (Motorölwechseln)Diese Meldung wird angezeigt, wenndie Lebensdauer des Motoröls abge-laufen ist. Siehe Planmäßige War-tung auf Seite 11-1. Nach einem

Ölwechsel muss das Motoröllebens-dauer-System zurückgesetzt werden.Siehe "Motoröl-Lebensdauer" unterDriver Information Center (DIC) aufSeite 5-25. Weitere Informationendazu auch unter Motoröl auf Seite10-13 und Motoröllebensdauer-System auf Seite 10-18.

CHECK OIL LEVEL (Ölfüllstandkontrollieren)Auf einigen Fahrzeugen wird dieseMeldung angezeigt und zwei Signal-töne ertönen, wenn der Ölstand imFahrzeug zu niedrig ist. Sobald dasFahrzeug eine Änderung im Motoröl-stand erkennt, bleibt die Leuchte aus-geschaltet.Wenn diese Meldung nach dem An-lassen des Motors erscheint, kannder Motorölstand zu niedrig sein. Siemüssen unter Umständen Öl auffül-len. Siehe Motorüberhitzung auf Seite10-28.

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Instrumente und Bedienelemente 5-41

Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen). Diese Meldung wird alle10 Minuten angezeigt, bis sich derZustand ändert.

LOW OIL PRESSURE (Öldruckzu niedrig)Diese Meldung erscheint, wenn nied-rige Öldrücke auftreten. Wenn dieseMeldung bei laufendem Motor er-scheint, stellen Sie den Motor ab undnehmen Sie ihn nicht wieder in Be-trieb, bevor die Ursache des niedri-gen Ölstands korrigiert wurde.Schwere Schäden am Motor könnendie Folge sein. Ein Signalton ertönt,wenn diese Meldung angezeigt wird.Siehe Motoröl auf Seite 10-13.

Motorleistungsmeldun-genENGINE DRAG CONTROLACTIVE (Motorschleppmo-mentregelung eingeschaltet)Diese Meldung wird angezeigt, wenndie Motorschleppmomentregelungaktiv ist. Wenn beim Fahren in einemniedrigen Gang bei Regen, Schneeoder eisigen Bedingungen der Fußvom Gaspedal genommen wird oderin einen niedrigeren Gang geschaltetwird, können die Hinterräder zuschlupfen beginnen, und diese Mel-dung wird angezeigt. Diese Meldungwird nach der Regelung des Motor-schleppmoments einige Sekundenlang weiter angezeigt.

REDUCED ENGINE POWER(Reduzierte Motorleistung)Wenn diese Meldung angezeigt wirdund die Störungswarnleuchte auf-leuchtet, kann es zu einer merkbarenVerringerung der Fahrzeugleistungkommen. Wenn die Meldung REDU-CED ENGINE POWER (Verringerte

Motorleistung) erscheint, ohne dassdie Motorleistung verringert ist, fah-ren Sie zum Zielort weiter. Die Motor-leistung wird möglicherweise bei dernächsten Fahrt verringert.Während die Meldung REDUCEDENGINE POWER (Verringerte Motor-leistung) angezeigt wird, kann dasFahrzeug mit reduzierter Geschwin-digkeit gefahren werden. Beschleuni-gung und Geschwindigkeit sind mög-licherweise verringert. Immer, wenndie Störungswarnleuchte eingeschal-tet bleibt, sollte das Fahrzeug soschnell wie möglich für Diagnose undReparatur zum Händler gebrachtwerden. Weitere Informationen dazuunter Störungsanzeige auf Seite5-17.Beim Anzeigen dieser Meldung sindmehrere Signaltöne zu hören.Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen). Diese Meldung wird alle5 Minuten angezeigt, bis sich der Zu-stand ändert.

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5-42 Instrumente und Bedienelemente

Wenn die Meldung REDUCED EN-GINE POWER (Reduzierte Motorleis-tung) in Kombination mit der MeldungCOOLANT OVER TEMPERATURE(Übertemperatur Kühlmittel) ange-zeigt wird, siehe Motorüberhitzungauf Seite 10-28.

Kraftstoffsystem-MeldungenCHECK GAS CAP (Tankdeckelkontrollieren)Diese Meldung erscheint, wenn derTankdeckel nicht richtig festge-schraubt wurde. Kontrollieren Sie denTankdeckel auf ordnungsgemäßenVerschluss. Nachdem der Tankde-ckel festgezogen wurde, muss dasFahrzeug mindestens eine Nachtlang parken, bis die Meldung zurück-gesetzt oder gelöscht wird. Wenn dieMeldung CHECK GAS CAP (Tankde-ckel kontrollieren) angezeigt wird undgleichzeitig die Störungswarnleuchteim Kombiinstrument leuchtet, solltenSie Ihren Händler zwecks Wartung

aufsuchen. Weitere Informationendazu unter Störungsanzeige auf Seite5-17.

LOW FUEL (Kraftstoffmangel)Diese Meldung wird angezeigt, wennder Tank weniger als 10 % voll ist unddas Display ausgeschaltet ist. EinSignalton ertönt, wenn diese Meldungangezeigt wird. Füllen Sie den Tankso schnell wie möglich. Siehe Kraft-stoffanzeige auf Seite 5-12.

SERVICE FUEL SYSTEM(Kraftstoffanlage warten)Diese Meldung wird angezeigt, wenndas Powertrain Control Module(PCM) ein Problem im Kraftstoffsys-tem festgestellt hat. Lassen Sie dasFahrzeug von Ihrem Vertragshändlerwarten. Diese Meldung wird auch an-gezeigt, wenn das Kombiinstrumentnicht genügend Informationen vomPCM erhält.

Schlüssel- und Verriege-lungsmeldungenFOB AUTOLEARN WAIT XXMINUTES (Autom. LernprozessSchlüsselanhänger XX Minutenwarten)Siehe "Sender mit dem Fahrzeugübereinstimmen" unter Fernbedien-bares Zugangssystem Funktions-weise auf Seite 2-3.

FOB BATTERY LOW(BatteriestandSchlüsselanhänger niedrig)Siehe "Batterie wechseln" unter Fern-bedienbares Zugangssystem Funk-tionsweise auf Seite 2-3.

KNOWN FOB (BekannterSchlüsselanhänger)Siehe "Sender mit dem Fahrzeugübereinstimmen" unter Fernbedien-bares Zugangssystem Funktions-weise auf Seite 2-3.

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Instrumente und Bedienelemente 5-43

MAXIMUM NUMBER OF FOBSLEARNED (Max. AnzahlSchlüsselanhänger gelernt)Siehe "Sender mit dem Fahrzeugübereinstimmen" unter Fernbedien-bares Zugangssystem Funktions-weise auf Seite 2-3.

NO FOBS DETECTED (keinSchlüsselanhänger erkannt)Diese Meldung wird angezeigt, wenndas Fahrzeug beim Versuch, den Mo-tor anzulassen oder nach dem Schlie-ßen einer Tür keinen RKE-Transmit-ter erkennt. Die Anzeige dieser Mel-dung kann folgende Ursachen haben.• Vom Fahrer an die Steckdose der

Mittelkonsole angeschlossenesZubehör verursacht Störungen.Beispiele für solche Geräte sindMobiltelefone und deren Ladege-räte sowie Funksprechgeräte,Netzteile etc. Versuchen Sie, vordem Anlassen des Fahrzeugsden Abstand zwischen dem RKE-Transmitter und diesen Gerätenzu vergrößern. Auch PDA-Geräteund Garagentorfernbedienungen

können elektromagnetische Inter-ferenzen (EMI) erzeugen, die dasSignal des RKE-Transmitters stö-ren. Bewahren Sie den RKE-Transmitter und die genanntenGeräte nicht in derselben Tascheauf.

• Das Fahrzeug befindet sich inReichweite elektromagnetischerInterferenzen (EMI). An manchenOrten (z.B. Flughäfen, automati-sche Mautstationen oder Tank-stellen) gibt es elektromagneti-sche Störfelder, die die Funktiondes RKE-Transmitters beein-trächtigen können.

Wenn das Umpositionieren desSenders innerhalb des Fahrzeugskeine Abhilfe schafft, platzierenSie den Sender so im Transmit-terfach des Handschuhfachs,dass die Tasten nach rechts zei-gen, und drücken Sie dann dieSTART-Taste.

• Die Spannung der Fahrzeug-batterie ist zu schwach. Die Bat-teriespannung muss mehr als 10Volt betragen, damit der RKE-Transmitter ordnungsgemäß er-kannt wird.

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5-44 Instrumente und Bedienelemente

NO FOB - OFF OR RUN? (KeinSchlüsselanhänger - Aus oderBetrieb?)Diese Meldung wird angezeigt, wennder RKE-Transmitter beim Versuch,die Zündung einzuschalten, nicht imFahrzeug erkannt wird. Möglicher-weise befindet sich das Fahrzeug imBereich einer starken Funkantenne,deren Signal das schlüssellose Zu-gangssystem blockiert. Das Fahr-zeug bleibt im Modus ACCESSORY(Zubehör), bis das Fahrzeug ausge-schaltet ist oder erneut angelassenwird oder fünf Minuten verstrichensind. Wenn Sie die Zündung aus-schalten und den RKE-Transmitternicht finden, können Sie das Fahr-zeug nicht neu starten. Das Fahrzeugkann nur angelassen werden, wennsich der RKE-Transmitter im Fahr-zeug befindet. Weitere Informationendazu unter Anlassen des Motors aufSeite 9-18.

OFF-ACCESSORY TO LEARN(AUS ACCESSORY ZUMLERNEN)Siehe "Sender mit dem Fahrzeugübereinstimmen" unter Fernbedien-bares Zugangssystem Funktions-weise auf Seite 2-3.

READY FOR FOB #X (Bereit fürSchlüsselanhänger Nr. X)Siehe "Sender mit dem Fahrzeugübereinstimmen" unter Fernbedien-bares Zugangssystem Funktions-weise auf Seite 2-3.

Licht MeldungenHEADLAMPS SUGGESTED(Scheinwerfer sollteneingeschaltet werden)Diese Meldung wird angezeigt, wennes außen dunkel genug ist und dieScheinwerfer- und Twilight Senti-nel®-Regler ausgeschaltet sind.Diese Meldung informiert den Fahrer,dass empfohlen wird, die Außen-beleuchtung des Fahrzeugs einzu-

schalten. Es ist außen dunkel genug,dass die Scheinwerfer und/andereAußenlichter erforderlich sind.

TURN SIGNAL ON (Blinkereingeschaltet)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn ein Blinkerüber 1,2 km (drei Viertel einer Meile)eingeschaltet gelassen wird. BringenSie den Blinker/Multifunktionshebel indie Stellung Aus.Um diese Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen).

Fahrwerksystem-MeldungenACTIVE HANDLING (Aktiv-Handling)Diese Meldung wird angezeigt, wenndas Aktiv Handling-System in Betriebist. Das Aktiv Handling-System ist eincomputergesteuertes System dasden Fahrer bei der Steuerung des

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Instrumente und Bedienelemente 5-45

Fahrzeugs in schwierigen Fahrsitua-tionen unterstützt. Sie können fühlenoder hören, dass das System in Be-trieb ist und die Meldung ACTIVEHANDLING im „Driver InformationCenter (DIC)“ angezeigt sehen. DieMeldung wird einige Sekunden nachdem Active Handling-Ereignis ange-zeigt. Dies ist normal, wenn das Sys-tem in Betrieb ist. Siehe dazu ActiveHandling-System auf Seite 9-34und Bremsen auf Seite 9-2 .

ACTIVE HANDLING READY(Aktiv-Handling bereit)Diese Meldung wird angezeigt, wenndie Funktionsprüfung des Aktiv Hand-ling-Systems abgeschlossen wurde.Weitere Informationen dazu unter Ac-tive Handling-System auf Seite9-34.

COMPETITIVE DRIVING MODE(Modus „Sportliches Fahren“)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn der ModusCompetitive Driving (Sportliches Fah-ren) ausgewählt wird. Die Leuchte imKombiinstrument leuchtet, wenn der

Modus Competitive Driving (Sportli-ches Fahren) ausgewählt wird. BeiFahrzeugen mit Schaltgetriebe ist indiesem Modus die Traktionskontrolle„Launch Control“ verfügbar. Die Trak-tionskontrolle ist im Modus Competi-tive Driving (Sportliches Fahren) nichtin Betrieb. Passen Sie Ihre Fahrweiseentsprechend an. Dieses System istin allen Modellen mit Ausnahme desZ06 mit magnetischer Fahrwerksab-stimmung verfügbar. Siehe Modus"Sportliches Fahren" auf Seite9-36, einschließlich Informationenzur Launch Control.

MAXIMUM SPEED 129 KM/H(80 MPH) (Höchstgeschwindig-keit 129 km/h (80 mph))Diese Meldung wird angezeigt, wenneine Störung in der Selective-Ride-Stoßdämpfersteuerung (Niveauregu-lierung) vorliegt. Die Fahrzeugge-schwindigkeit wird auf einen Wert be-grenzt, der vom Fahrzeug ermitteltwird, wenn die Stoßdämpferanlageausgefallen ist und die Stoßdämpfer

in der weichsten Stufe sind. LassenSie das Fahrzeug so bald wie möglichbei Ihrem Vertragshändler warten.Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen). Diese Meldung wird alle10 Minuten angezeigt, bis sich derZustand ändert.

PERF TRAC 1 - WET ACTIVEHANDLING ON (Leistung Piste1 - nass Active Handling Ein)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn dieser Mo-dus des Performance Tracking Ma-nagment-Systems (Hochleistungs-Spurhalteverwaltung) ausgewähltwird. Auch die Leuchte im Kombiin-strument leuchtet, wenn der ModusCompetitive Driving (Sportliches Fah-ren) ausgewählt wird. Launch Controlist in diesem Modus verfügbar.Ebenso kann auf die Traktionskon-trolle und das Aktiv-Handling-Systemzurückgegriffen werden, wenngleichbeide mehr für nasse Rennpisten ge-dacht sind. Passen Sie Ihre Fahr-weise entsprechend an. Dieses Sys-tem ist nur für die Modelle ZR1 und

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5-46 Instrumente und Bedienelemente

Z06 verfügbar. Nähere Informationenzur Verwendung dieses Modus findenSie unter "Hochleistungs-Traktions-kontrolle" und "Launch Control" imAbschnitt Modus "Sportliches Fah-ren" auf Seite 9-36.

PERF TRAC 2 - DRY ACTIVEHANDLING ON (Leistung Piste2 - trocken Active Handling Ein)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn dieser Mo-dus des Performance Tracking Ma-nagment-Systems (Hochleistungs-Spurhalteverwaltung) ausgewähltwird. Auch die Leuchte im Kombiin-strument leuchtet, wenn der ModusCompetitive Driving (Sportliches Fah-ren) ausgewählt wird. Launch Controlist in diesem Modus verfügbar.Ebenso kann auf die Traktionskon-trolle und das Aktiv-Handling-Systemzurückgegriffen werden, wenngleichbeide mehr für trockene Rennpistengedacht sind. Passen Sie Ihre Fahr-weise entsprechend an. Dieses Sys-tem ist nur für die Modelle ZR1 undZ06 verfügbar. Nähere Informationenzur Verwendung dieses Modus finden

Sie unter "Hochleistungs-Traktions-kontrolle" und "Launch Control" imAbschnitt Modus "Sportliches Fah-ren" auf Seite 9-36.

PERF TRAC 3 - SPORT ACTIVEHANDLING ON (Leistung Piste3 - Sport Active Handling Ein)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn dieser Mo-dus des Performance Tracking Ma-nagment-Systems (Hochleistungs-Spurhalteverwaltung) ausgewähltwird. Auch die Leuchte im Kombiin-strument leuchtet, wenn der ModusCompetitive Driving (Sportliches Fah-ren) ausgewählt wird. Launch Controlist in diesem Modus verfügbar.Ebenso kann auf die Traktionskon-trolle und das Aktiv-Handling-Systemzurückgegriffen werden, wenngleichbeide mehr für trockene Rennpistengedacht sind. Passen Sie Ihre Fahr-weise entsprechend an. Dieses Sys-tem ist nur für die Modelle ZR1 undZ06 verfügbar. Nähere Informationenzur Verwendung dieses Modus findenSie unter "Hochleistungs-Traktions-

kontrolle" und "Launch Control" imAbschnitt Modus "Sportliches Fah-ren" auf Seite 9-36.

PERF TRAC 4 - SPORT ACTIVEHANDLING OFF (Leistung Piste4 - Sport Active Handling Aus)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn dieser Mo-dus des Performance Tracking Ma-nagment-Systems (Hochleistungs-Spurhalteverwaltung) ausgewähltwird. Auch die Leuchte im Kombiin-strument leuchtet, wenn der ModusCompetitive Driving (Sportliches Fah-ren) ausgewählt wird. Launch Controlist in diesem Modus verfügbar.Ebenso kann auf die Traktionskon-trolle zurückgegriffen werden, wenn-gleich beide mehr für nasse Rennpis-ten gedacht sind. Bei Auswahl diesesModus ist das Aktiv-Handlingsystemausgeschaltet. Dieser Modus erfor-dert mehr Fahrkompetenz als dieModi 1-3. Passen Sie Ihr Fahrverhal-ten entsprechend an. Dieses Systemist nur für die Modelle ZR1 und Z06verfügbar. Nähere Informationen zurVerwendung dieses Modus finden

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Instrumente und Bedienelemente 5-47

Sie unter "Hochleistungs-Traktions-kontrolle" und "Launch Control" imAbschnitt Modus "Sportliches Fah-ren" auf Seite 9-36.

PERF TRAC 5 - TRACE ACTIVEHANDLING OFF (Leistung Piste5 - Spur Active Handling Aus)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn dieser Mo-dus des Performance Tracking Ma-nagment-Systems (Hochleistungs-Spurhalteverwaltung) ausgewähltwird. Auch die Leuchte im Kombiin-strument leuchtet, wenn der ModusCompetitive Driving (Sportliches Fah-ren) ausgewählt wird. Launch Controlist in diesem Modus verfügbar.Ebenso kann auf die Traktionskon-trolle zurückgegriffen werden, wenn-gleich beide mehr für nasse Rennpis-ten gedacht sind. Bei Auswahl diesesModus ist das Aktiv-Handlingsystemausgeschaltet. Dieser Modus erfor-dert mehr Fahrkompetenz als dieModi 1-4. Passen Sie Ihr Fahrverhal-ten entsprechend an. Dieses Systemist nur für die Modelle ZR1 und Z06verfügbar. Nähere Informationen zur

Verwendung dieses Modus findenSie unter "Hochleistungs-Traktions-kontrolle" und "Launch Control" imAbschnitt Modus "Sportliches Fah-ren" auf Seite 9-36.

SERVICE ACTIVE HANDLINGSYSTEM (Aktiv-Handlingsystem warten)Diese Meldung wird angezeigt, wennein Problem mit dem Aktiv Handling-System vorliegt und das Fahrzeuggewartet werden muss. Auch dieLeuchte des Aktiv Handling-Systemsim Kombiinstrument leuchtet auf undein Signalton ertönt. Suchen Sie Ih-ren Händler auf. Wenn diese Mel-dung angezeigt wird, ist das Systemaußer Betrieb. Passen Sie Ihre Fahr-weise entsprechend an. Weitere In-formationen dazu unter Active Hand-ling-System auf Seite 9-34.

SERVICE RIDE CONTROL (Ni-veauregulierung warten)Diese Meldung wird angezeigt, wenndie Selective-Ride-Stoßdämpfersteu-erung (Niveauregulierung) eine Stö-rung festgestellt hat und das System

gewartet werden muss. Suchen SieIhren Händler auf. Wenn eine Stö-rung in der Selective-Ride-Stoß-dämpfersteuerung vorliegt, die be-wirkt dass die Stoßdämpfer auf dieweichsten Stufe eingestellt sind, wer-den die Meldungen SERVICE RIDECONTROL (Niveauregulierung war-ten), SHOCKS INOPERATIVE (Stoß-dämpfer außer Betrieb) und MAXI-MUM SPEED 129 km/h (80 MPH)(Max. Geschwindigkeit 129 km/h(80 mph)) gemeinsam angezeigt.Weitere Informationen dazu unter Se-lective-Ride-Stoßdämpfersteuerungauf Seite 9-40.

SERVICE TRACTION SYSTEM(Antriebsschlupfregelungwarten)Wenn diese Meldung beim Fahrenangezeigt wird, liegt ein Problem mitder Traktionskontrolle vor, und dasFahrzeug muss gewartet werden. Su-chen Sie Ihren Händler auf. Wenndiese Meldung erscheint, begrenztdas System nicht das Durchdrehender Antriebsräder. Passen Sie IhreFahrweise entsprechend an.

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5-48 Instrumente und Bedienelemente

Auch die Leuchte Traktionskontrolleim Kombiinstrument leuchtet auf undein Signalton ertönt.Wird diese Meldung angezeigt, unter-stützen die computergesteuertenSysteme den Fahrer nicht bei derKontrolle des Fahrzeuges. LassenSie das System so bald wie möglichbei Ihrem Vertragshändler reparie-ren. Passen Sie Ihre Fahrweise ent-sprechend an. Weitere Informationendazu unter Traktionskontrolle aufSeite 9-33.Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen).

SHOCKS INOPERATIVE(Stoßdämpfer unwirksam)Diese Meldung wird angezeigt, wenneine Störung in der Selective-Ride-Stoßdämpfersteuerung (Niveauregu-lierung) vorliegt, die bewirkt, dass dieStoßdämpfer in der weichsten Stufesind. Dies ist eine Warnung für denFahrer, dass das Fahrzeug-Handling

beeinträchtigt sein kann. Lassen Siedas Fahrzeug so bald wie möglich beiIhrem Vertragshändler warten.Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen). Diese Meldung wird alle10 Minuten angezeigt, bis sich derZustand ändert.

TRACTION SYSTEM ACTIVE(Antriebsschlupfregelungeingeschaltet)Diese Meldung wird angezeigt, wenndie Traktionskontrolle den Rad-schlupf begrenzt. Wenn diese Mel-dung angezeigt wird, können schlüpf-rige Straßenbedingungen vorliegen,passen Sie Ihre Fahrweise entspre-chend an. Nach erfolgter Schlupfbe-grenzung durch das TCS bleibt dieMeldung noch einige Sekunden aufdem Display. Weitere Informationendazu unter Traktionskontrolle aufSeite 9-33.

TRACTION SYSTEM ANDACTIVE HANDLING - OFF (An-triebsschlupfregelung undAktiv-Handling Aus)Diese Meldung wird angezeigt, wenndie Taste für die Fahrdynamikrege-lung in der Mittelkonsole fünf Sekun-den lang gedrückt wird, um die Trak-tionskontrolle und die Fahrdynamik-regelung auszuschalten. Außerdemleuchtet die Leuchte im Kombiinstru-ment auf und ein Signalton ertönt.Das Antiblockiersystem (ABS) bleibteingeschaltet, das TCS und das AktivHandling-System sind ausgeschaltet.Passen Sie Ihre Fahrweise entspre-chend an. Weitere Informationendazu unter Traktionskontrolle aufSeite 9-33 und Active Handling-System auf Seite 9-34.Um diese Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen).

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Instrumente und Bedienelemente 5-49

TRACTION SYSTEM ANDACTIVE HANDLING - ON (An-triebsschlupfregelung undAktiv-Handling Ein)Diese Meldung wird kurz angezeigt,wenn die Taste für die Fahrdynamik-regelung in der Mittelkonsole bei aus-geschalteter Traktionskontrolle undFahrdynamikregelung kurz gedrücktwird, um die Traktionskontrolle unddie Fahrdynamikregelung einzu-schalten. Außerdem erlischt dieLeuchte im Kombiinstrument und einSignalton ertönt. Weitere Informatio-nen dazu unter Traktionskontrolle aufSeite 9-33 und Active Handling-System auf Seite 9-34.

TRACTION SYSTEM - OFF (An-triebsschlupfregelung Aus)Diese Meldung wird dauerhaft ange-zeigt und ein Signalton ertönt, wenndie Traktionskontrolle durch Drückender Taste für die Fahrdynamikrege-lung in der Mittelkonsole ausgeschal-tet wird. Weitere Informationen dazuunter Traktionskontrolle auf Seite9-33.

Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen).

TRACTION SYSTEM - ON (An-triebsschlupfregelung Ein)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn die Trak-tionskontrolle durch Drücken derTaste für die Fahrdynamikregelung inder Mittelkonsole eingeschaltet wird.Diese Meldung wird automatisch vonselbst aus dem DIC-Display gelöscht.Weitere Informationen dazu unterTraktionskontrolle auf Seite 9-33.

Sicherheitsgurt-MeldungenBUCKLE PASSENGER(Gurtschloss Beifahrersitz)Diese Meldung erinnert Sie daran,den Sicherheitsgurt des Beifahrers zuschließen.Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn die Zün-dung eingeschaltet ist, der Fahrer sei-nen Gurt angelegt hat, der Gurt des

Beifahrers bei aktiviertem Airbagnicht geschlossen ist und das Fahr-zeug rollt. Sie sollten dafür sorgen,dass der Beifahrer seinen Sicher-heitsgurt schließt.Die Erinnerungsmeldung wird wie-derholt, solange die Zündung einge-schaltet, das Fahrzeug in Bewegung,der Fahrergurt angelegt, der Beifah-rer-Airbag aktiviert, aber der Beifah-rergurt nicht angelegt ist. Wenn derSicherheitsgurt des Beifahrers be-reits geschlossen ist, wird die Mel-dung nicht mehr angezeigt.

BUCKLE SEAT BELT(Sicherheitsgurt schließen)Diese Meldung erinnert Sie daran,den Sicherheitsgurt des Fahrers zuschließen.Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn die Zün-dung eingeschaltet ist, der Fahrer sei-nen Gurt nicht geschlossen hat unddas Fahrzeug rollt. Sie sollten IhrenSicherheitsgurt schließen.

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5-50 Instrumente und Bedienelemente

Die Erinnerung wird wiederholt, wennder Fahrer seinen Gurt weiterhin nichtgeschlossen hat, wenn die Zündungeingeschaltet ist und das Fahrzeugrollt. Wenn der Sicherheitsgurt desFahrers bereits geschlossen ist, wirddie Meldung nicht mehr angezeigt.Diese Meldung wird als zusätzlicheErinnerung zur Erinnerungsleuchtedes Sicherheitsgurts im Kombiinstru-ment angezeigt. Weitere Informatio-nen dazu unter ErinnerungsleuchtenSicherheitsgurt auf Seite 5-15.

SicherheitsmeldungenINTRUSION SENSOR OFF (Ein-dringungssensor Aus)Diese Meldung kann angezeigt wer-den, der Diebstahlschutzalarm deak-tiviert wurde.

INTRUSION SENSOR ON (Ein-dringungssensor Ein)Diese Meldung kann angezeigt wer-den, der Diebstahlschutzalarm akti-viert wurde.

Fahrzeug-MeldungenServiceSERVICE AIR CONDITIONING(Klimaanlage warten)Diese Meldung erscheint, wenn dieelektronischen Sensoren zur Steue-rung der Klimaanlagen- und Hei-zungssysteme nicht mehr funktionie-ren. Wenn Sie ein Nachlassen derHeiz- und Klimaanlagenleistung fest-stellen, lassen Sie das Klimatisie-rungssystem von Ihrem Vertrags-händler warten.

SERVICE COLUMN LOCK(Lenkschloss warten)Diese Meldung wird angezeigt, wennein Problem mit der Lenksäulenver-riegelung vorliegt. Bringen Sie dasFahrzeug zu Ihrem Händler, um dieszu beheben.

SERVICE ELECTRICALSYSTEM (Elektrische Anlagewarten)Diese Meldung erscheint, wenn einelektrisches Problem im Antriebsst-rangmodul (PCM) aufgetreten ist.Lassen Sie das Fahrzeug von IhremVertragshändler warten.

SERVICE VEHICLE SOON(Fahrzeug bald warten)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn möglicher-weise ein elektrisches oder anderesSystemproblem im Fahrzeug vorliegt.Lassen Sie Ihr Fahrzeug von IhremHändler überprüfen, wenn diese Mel-dung ständig wieder angezeigt wird.

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Instrumente und Bedienelemente 5-51

Meldungen beimAnlassen des FahrzeugsPRESS BRAKE TO STARTENGINE (Zum Anlassen desMotors Bremse betätigen) (NurAutomatikgetriebe)Diese Meldung wird angezeigt, wennSie versuchen den Motor durchDrücken der Taste START derschlüssellosen Zündung anzulassen,ohne das Bremspedal zu betätigen.Beim Anlassen des Motors müssenSie die Bremse betätigen. Weitere In-formationen dazu unter Zündschloss-stellungen auf Seite 9-16.

ReifenmeldungenHIGH TIRE PRESSURE (HoherReifenluftdruck)Diese Meldung kann bei zu hohemReifendruck in einem oder mehrerenReifen angezeigt werden. Diese Mel-dung zeigt auch LEFT FRONT (Linksvorn), RIGHT FRONT (Rechts vorn),LEFT REAR (Links hinten) oderRIGHT REAR (Rechts hinten) an, um

anzugeben, welcher Reifen betroffenist. Sie können mehr als eine Reifen-druckmeldung gleichzeitig erhalten.Zum Lesen der anderen Meldungen,die zur gleichen Zeit gesendet wor-den sein können, drücken Sie dieTaste RESET (Zurücksetzen). Wennim DIC eine Meldung zum Reifen-druck erscheint, halten Sie so baldwie möglich an. Lassen Sie den Rei-fendruck überprüfen und auf die an-gegebenen Werte auf dem Reifen-druck- und Belastungsetikett („Tireand Loading Information Label“) kor-rigieren. Siehe dazu Notlaufreifen aufSeite 10-58, FahrzeugbeladungGrenzen auf Seite 9-13, Reifen-druck auf Seite 10-62 und Reifen-drucküberwachungssystem auf Seite10-64. Im DIC erscheinen außer-dem die Reifendruckwerte. Siehe Dri-ver Information Center (DIC) auf Seite5-25.Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen). Die Meldung erscheintalle 10 Minuten, bis der Zustand be-hoben ist.

LOW TIRE PRESSURE(Niedriger Reifendruck) oderTIRE LOW ADD AIR TO TIRE(Reifendruck niedrig Reifenaufpumpen)

{ WARNUNG

Wenn die Meldung LOW TIREPRESSURE (Niedriger Reifen-druck) oder TIRE FLAT (Reifenplatt) im „Driver Information Center(DIC)“ angezeigt wird, ist dieHandling-Kapazität Ihres Fahr-zeugs bei anspruchsvollen Fahr-manövern beeinträchtigt. Das Ak-tiv Handling-System ist davon be-troffen. Siehe Active Handling-System auf Seite 9-34. Bei zuhoher Geschwindigkeit könntenSie die Kontrolle über Ihr Fahrzeugverlieren! Es besteht Verletzungs-gefahr für Sie und andere Perso-nen. Fahren Sie nicht über 90 km/h (55 mph), wenn die MeldungLOW TIRE PRESSURE (NiedrigerReifendruck) oder TIRE FLAT

(Fortsetzung)

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5-52 Instrumente und Bedienelemente

WARNUNG (Fortsetzung)

(Reifen platt) angezeigt wird. Fah-ren Sie vorsichtig und kontrollierenSie die Reifenluftdrücke so baldals möglich.

Diese Meldung wird bei zu geringemReifendruck in einem oder mehrerenReifen angezeigt. Diese Meldungzeigt auch LEFT FRONT (Links vorn),RIGHT FRONT (Rechts vorn), LEFTREAR (Links hinten) oder RIGHTREAR (Rechts hinten) an, um anzu-geben, welcher Reifen betroffen ist.Mehrere Signaltone ertönen und dieLeuchte Reifendruck auf dem Kombi-instrument leuchtet auf, wenn dieseMeldung angezeigt wird. Siehe Kon-trollleuchte Reifendruck auf Seite5-23. Sie können mehr als eine Rei-fendruckmeldung gleichzeitig erhal-ten. Zum Lesen der anderen Meldun-gen, die zur gleichen Zeit gesendetworden sein können, drücken Sie dieTaste RESET (Zurücksetzen). Wennim DIC eine Meldung zum Reifen-druck erscheint, halten Sie so baldwie möglich an. Lassen Sie den Rei-

fendruck überprüfen und auf die an-gegebenen Werte auf dem Reifen-druck- und Belastungsetikett („Tireand Loading Information Label“) kor-rigieren. Siehe dazu Notlaufreifen aufSeite 10-58, FahrzeugbeladungGrenzen auf Seite 9-13, Reifen-druck auf Seite 10-62 und Reifen-drucküberwachungssystem auf Seite10-64. Im DIC erscheinen außer-dem die Reifendruckwerte. Siehe Dri-ver Information Center (DIC) auf Seite5-25.Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen). Die Meldung erscheintalle 10 Minuten, bis der Zustand be-hoben ist.

SERVICE TIRE MONITOR(Reifenwartung-Überwachung)Diese Meldung wird angezeigt, wennein Teil des Reifendrucküberwa-chungssystems nicht wie vorgesehenfunktioniert. Außerdem blinkt die Rei-fendruckleuchte, und sie bleibt an-schließend im gesamten Zündzykluseingeschaltet. Siehe KontrollleuchteReifendruck auf Seite 5-23. Mehrere

Bedingungen können zum Erschei-nen dieser Meldung führen. WeitereInformationen dazu unter Reifen-drucküberwachung, Funktionsweiseauf Seite 10-65. Wenn die Warnungerscheint und aktiviert bleibt, liegtmöglicherweise ein Problem mit demReifendrucküberwachungssystemvor. Suchen Sie Ihren Vertragshänd-ler auf.

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Instrumente und Bedienelemente 5-53

TIRE FLAT (Reifen platt)

{ WARNUNG

Wenn die Meldung LOW TIREPRESSURE (Niedriger Reifen-druck) oder TIRE FLAT (Reifenplatt) im „Driver Information Center(DIC)“ angezeigt wird, ist dieHandling-Kapazität Ihres Fahr-zeugs bei anspruchsvollen Fahr-manövern beeinträchtigt. Bei zuhoher Geschwindigkeit könntenSie die Kontrolle über Ihr Fahrzeugverlieren! Es besteht Verletzungs-gefahr für Sie und andere Perso-nen. Fahren Sie nicht über 90 km/h (55 mph), wenn die MeldungLOW TIRE PRESSURE (NiedrigerReifendruck) oder TIRE FLAT(Reifen platt) angezeigt wird. Fah-ren Sie vorsichtig und kontrollierenSie die Reifenluftdrücke so baldals möglich.

Diese Meldung wird angezeigt, wenneiner oder mehrere Reifen platt sind.Diese Meldung zeigt auch LEFTFRONT (Links vorn), RIGHT FRONT

(Rechts vorn), LEFT REAR (Linkshinten) oder RIGHT REAR (Rechtshinten) an, um anzugeben, welcherReifen betroffen ist. Mehrere Signal-tone ertönen und die Leuchte Reifen-druck auf dem Kombiinstrumentleuchtet auf, wenn diese Meldung an-gezeigt wird. Siehe KontrollleuchteReifendruck auf Seite 5-23.Diese Meldung wird gefolgt von derMeldung MAXIMUM SPEED 90 km/h (55 MPH) (Höchstgeschwindigkeit90 km/h (55 mph)) und anschließendvon der Meldung REDUCED HAND-LING (Handling reduziert). Das Aktiv-Handling-System greift schneller ein,wenn ein platter Reifen festgestelltwurde. Passen Sie Ihre Fahrweiseentsprechend an.Sie können mehr als eine Reifen-druckmeldung gleichzeitig erhalten.Zum Lesen der anderen Meldungen,die zur gleichen Zeit gesendet wor-den sein können, drücken Sie dieTaste RESET (Zurücksetzen). Wennim DIC eine Meldung zum Reifen-druck erscheint, halten Sie so baldwie möglich an. Lassen Sie den Rei-fendruck überprüfen und auf die an-

gegebenen Werte auf dem Reifen-druck- und Belastungsetikett („Tireand Loading Information Label“) kor-rigieren. Siehe dazu Notlaufreifen aufSeite 10-58, FahrzeugbeladungGrenzen auf Seite 9-13, Reifen-druck auf Seite 10-62 und Reifen-drucküberwachungssystem auf Seite10-64. Im DIC erscheinen außer-dem die Reifendruckwerte. Siehe Dri-ver Information Center (DIC) auf Seite5-25.Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen). Die Meldung erscheintalle 10 Minuten, bis der Zustand be-hoben ist.

GetriebemeldungenSERVICE TRANSMISSION(Getriebe warten)Diese Meldung erscheint, wenn einProblem mit dem Getriebe vorliegt.Wenden Sie sich zwecks Wartung anIhren Händler.

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5-54 Instrumente und Bedienelemente

SHIFT TO PARK (Auf Parkenschalten) (NurAutomatikgetriebe)Wenn das Fahrzeug mit Automatik-getriebe ausgerüstet ist, erscheintdiese Meldung, wenn beim Abstellendes Motors nicht Stellung P (Parken)eingelegt ist. Das Fahrzeug verbleibtin Stellung ACCESSORY (Zubehör).Nachdem der Wählhebel in StellungP (Parken) bewegt wurde, stellt sichdas Fahrzeug ab.Das Fahrzeug bleibt im Modus AC-CESSORY ohne 20-minütige Zeitab-laufperiode, bis der Wählhebel aufP (Parken) gebracht wird oder bis derFahrer die Drucktaste zum erneutenAnlassen des Fahrzeugs drückt. Wei-tere Informationen dazu unter Zünd-schlossstellungen auf Seite 9-16.

SHIFT TO REVERSE (InRückwärtsgang schalten) (NurSchaltgetriebe)Wenn das Fahrzeug mit Schaltge-triebe ausgerüstet ist, erscheint dieseMeldung, wenn beim Abstellen desMotors nicht R (Rückwärtsgang) ein-

gelegt ist. Das Fahrzeug verbleibt inStellung ACCESSORY (Zubehör).Nachdem der Schalthebel in StellungR (Rückwärtsgang) gebracht wurde,schaltet sich das Fahrzeug ab.

TRANSMISSION HOT IDLEENGINE (Getriebe heiß - Motorim Leerlauf laufen lassen)Diese Meldung wird angezeigt undein Signalton ertönt, wenn die Getrie-beöltemperatur über 132°C (270°F)ansteigt bzw. rasch ansteigt. Das Ge-triebe kann in einen anderen Gangschalten oder die Wandlerschalt-kupplung betätigen, um die Flüssig-keitstemperatur zu verringern. Ag-gressive Fahrweise oder Fahren auflanggestreckten Hügeln kann dazuführen, dass die Getriebeöltempera-tur höher ist als normal. Wenn dieseMeldung erscheint, können Sie mitreduzierter Geschwindigkeit weiter-fahren. Überwachen Sie die Getrie-beöltemperatur und lassen Sie siemindestens auf 110°C (230°F) ab-kühlen. Die Getriebeöltemperaturkann mit der Tasten GAUGES (In-strumente) im „Driver Information

Center (DIC)“ überwacht werden.Siehe dazu "DIC-Funktionsweise undDisplays" unter Driver InformationCenter (DIC) auf Seite 5-25 und Au-tomatikgetriebeöl auf Seite 10-19 .Kontrollieren Sie auch die Motorkühl-mitteltemperatur. Wenn sie auch zuheiß ist, siehe Motorüberhitzung aufSeite 10-28.Wenn diese Meldung bei normalemBetrieb des Fahrzeugs auf ebenenStraßen angezeigt wird, muss dasFahrzeug möglicherweise gewartetwerden. Lassen Sie das Fahrzeug beiIhrem Vertragshändler überprüfen.Für das Fahren unter Hochleistungs-oder Wettbewerbsbedingungen wirddie Verwendung des Modus Sport-Automatik (S) bzw. Sport-ManuelleTippschaltung (S) empfohlen. Wei-tere Informationen dazu unter Auto-matikgetriebe auf Seite 9-24.Um die Meldung zu bestätigen,drücken Sie die Taste RESET (Zu-rücksetzen). Diese Meldung wird alle10 Minuten angezeigt, bis sich derZustand ändert. Wenn Sie nicht die

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Instrumente und Bedienelemente 5-55

Taste RESET (Zurücksetzen)drücken, bleibt diese Anzeige akti-viert, bis sich der Zustand ändert.

UPSHIFT NOW (Jetzthochschalten)Siehe Schaltgetriebe auf Seite9-28.

Fahrzeug-Erinnerungs-meldungenACCESSORY MODE ON(Modus Accessory Ein)Diese Meldung erscheint, wenn sichdas Fahrzeug im Modus Accessory(Zubehör) befindet.

ICE POSSIBLE (Eisgefahr)Diese Meldung erscheint, wenn dieAußenlufttemperatur so niedrig ist,dass eine vereiste Fahrbahn möglichist. Passen Sie Ihre Fahrweise ent-sprechend an.

OPTIONS UNAVAILABLE (Aus-wahlmöglichkeiten nichtverfügbar)Diese Meldung wird einige Sekundenlang angezeigt, wenn ein RKE-Trans-mitter mit einer anderen Nummer als1 oder 2 verwendet wird und versuchtwird, Fahrzeugfunktionen durchDrücken der OPTION-Taste zu per-sonalisieren. Das Personalisierungs-system erkennt den Sender nicht unddas DIC zeigt die aktuelle Fahrernum-mer oder die zur Einstellung der Per-sonalisierungen verwendeten Menüsnicht an. Die Personalisierungsfunk-tionen werden dann auf die Standard-einstellungen gesetzt. Weitere Infor-mationen dazu unter Fahrzeugperso-nalisierung auf Seite 5-56.

SET PARK BRAKE FOR SEATRECALL (Parkbremse für Sitz-positionsabruf anziehen)Wenn das Fahrzeugen ein Schaltge-triebe hat, wird die Meldung ange-zeigt, wenn Sie bei eingeschalteterZündung und nicht angezogenerParkbremse versuchen, die gespei-

cherten Positionen abzurufen. Wenndas Fahrzeug eingeschaltet ist, müs-sen Sie die Parkbremse anziehen,damit die Memory-Positionen abge-rufen werden. Weitere Informationendazu unter Memory-Sitze auf Seite3-5.

Waschflüssigkeits-MeldungenCHECK WASHER FLUID(Waschflüssigkeitkontrollieren)Siehe Waschflüssigkeit auf Seite10-32.

Page 156: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

5-56 Instrumente und Bedienelemente

Fahrzeug-PersonalisierungViele Funktionen des Fahrzeugs kön-nen personalisiert werden. Dies be-deutet, dass die Funktionsweise die-ser Funktionen abhängig vom Fahrerunterschiedlich eingestellt werdenkönnen. Informationen über Funktio-nen, die Sie personalisieren können,finden Sie unter "Persönliche Aus-wahlmöglichkeiten" weiter unten indiesem Abschnitt.Die Personalisierungseinstellungenfür andere Funktionen werden auto-matisch aktualisiert und gespeichert,wenn sie vom Fahrer angepasst wer-den. Dazu gehören die folgendenEinstellungen und Voreinstellungen:• Radio-Speichertasten, Klang-

farbe, Lautstärke, Lautstärken-verteilung („Fade“ und „Balance“),Equalizer-Einstellungen (EQ) undMusikquelle (Radio oder CD).

• Letzte Einstellung der Klima-anlage.

• Position und Helligkeit der Front-scheibenanzeige (Head-Up Dis-play, HUD), sofern vorhanden.

• Helligkeit des Kombiinstrumentsund zuletzt gewählte DIC-An-zeige.

Getrennte Personalisierungseinstel-lung für zwei verschiedene Fahrerwerden gespeichert. Einer der RKE-Transmitter wird Fahrer 1 zugeord-net. Der andere Transmitter wird Fah-rer 2 zugeordnet. Die Transmitter sindauf der Rückseite mit der Zahl 1 bzw.2 gekennzeichnet.Die Voreinstellungen des aktuellenFahrers werden unter folgenden Be-dingungen abgerufen:• Drücken der Ver- oder Entriege-

lungstaste am RKE-Transmitter1 oder 2.

• Drücken der Speichertaste 1 oder2 an der Fahrertür. Weitere Infor-mationen dazu unter Memory-Sitze auf Seite 3-5.

• Beim Öffnen der Fahrertür wirdein gültiger RKE-Transmitter er-kannt.

Wenn beim Öffnen der Fahrertürmehr als ein gültiger RKE-Transmittererkannt wird, werden die Einstellun-gen für den Fahrer mit der niedrigerenFahrernummer abgerufen.Wenn ein RKE-Transmitter mit eineranderen Nummer als 1 oder 2 ver-wendet wird, erkennt das Personal-isierungssystem den Transmitternicht. Das „Driver Information Center(DIC)“ zeigt keine aktuelle Fahrer-nummer an und die Funktionen, dienormalerweise über das DIC pro-grammiert werden, werden auf dieStandardeinstellungen gesetzt. Au-ßerdem zeigt das DIC beim Drückender Taste OPTION (Auswahl) nichtdie Menüs an, die zum Einstellen derPersonalisierungen verwendet wer-den. Anstatt dessen wird einige Se-kunden lang OPTIONS UNAVAI-LABE (Optionen nicht verfügbar) an-gezeigt.

Page 157: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Instrumente und Bedienelemente 5-57

Zugriff auf das Menü PERSONALOPTIONS (Persönliche Auswahl-möglichkeiten)Mit den folgenden Schritten greifenSie auf das Menü PERSONAL OPTI-ONS (Persönliche Auswahlmöglich-keiten) zu:1. Bei einem Fahrzeug mit Auto-

matikgetriebe bringen Sie denWählhebel in der Stellung P (Par-ken) und schalten Sie das Fahr-zeug ein.Bei einem Fahrzeug mit Schaltge-triebe ziehen Sie die Parkbremsean und schalten Sie das Fahrzeugein.Es wird empfohlen, die Schein-werfer auszuschalten, damit dieBatterie nicht übermäßig entladenwird.

2. Drücken Sie die Taste OPTION(Auswahl), um auf das MenüPERSONAL OPTIONS (Persönli-che Auswahlmöglichkeiten) zuzu-greifen.

Das DIC zeigt einige Sekundenlang die aktuelle Fahrernummer(1 oder 2) an, und zeigt dann An-weisungen an, welche Tastenzum Einstellen der Personalisie-rungen verwendet werden. Mitder RESET (Zurücksetzen)-Tastewird eine Einstellung für eine be-stimmte Funktion ausgewählt. Mitder OPTION (Auswahl)-Tastekönnen Sie die nächste Funktionaufrufen.

3. Drücken Sie die Taste OPTION(Auswahl) während der Anwei-sungsbildschirm angezeigt wird,um auf den ersten Menüpunkt desPersonalisierungsmenüs zuzu-greifen.

4. Nachdem Sie durch alle Perso-nalisierungsoptionen navigiertsind, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl) ein letztes Mal,um das Menü PERSONAL OPTI-ONS (Persönliche Auswahlmög-lichkeiten) zu verlassen. Außer-dem beendet das DIC das MenüPERSONAL OPTIONS (Persönli-

che Auswahlmöglichkeiten),wenn innerhalb von 45 Sekundenkeine Taste gedrückt wird.

Persönliche Auswahlmöglichkei-tenDie folgenden Optionen können pro-grammiert werden:Display Units (Anzeigen): Mit Hilfedieser Option können Sie die Maß-einheiten wählen.Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis DISPLAY UNITS (Display-Einheiten) im Display angezeigt wird.Drücken Sie dann die Taste RESET(Zurücksetzen), um durch die folgen-den Modi zu navigieren:• ENGLISH (Standard)• METRISCHWenn Sie ENGLISH (Englisch) wäh-len, werden sämtliche Informationenin englischen Maßeinheiten ange-zeigt.Wenn Sie METRIC (Metrisch) wäh-len, werden sämtliche Informationenin metrischen Maßeinheiten ange-zeigt.

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5-58 Instrumente und Bedienelemente

Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.Auto Memory Recall (Autom.Memory-Abruf) (nur Automatikge-triebe): Wenn Ihr Fahrzeug mit Auto-matikgetriebe mit dem Memory-Paketausgerüstet ist, haben Sie unter Um-ständen diese Option. Mit dieser Op-tion können beim Anlassen des Mo-tors der Fahrersitz, die tiefenverstell-bare Lenksäule (falls vorhanden) unddie Außenrückspiegel in die für denaktuellen Fahrer gespeicherte Posi-tion gebracht werden.Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis AUTO MEMORY RECALL(Autom. Memory-Abruf) im Displayangezeigt wird. Drücken Sie dann dieTaste RESET (Zurücksetzen), umdurch die folgenden Modi zu navigie-ren:• YES (Ja)• NO (Nein) (Standard)

Wenn YES (JA) gewählt wird, werdendie gespeicherten Einstellungen fürden Fahrersitz, die Außenrückspiegelund die tiefenverstellbare Lenksäule(falls vorhanden) beim Einschaltender Zündung abgerufen.Wenn Sie NO (Nein) wählen, wirddiese Option deaktiviert.Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.Auto Exit Recall (Abruf Ausstiegs-hilfe): Wenn Ihr Fahrzeug mit demMemory-Paket ausgerüstet ist, habenSie unter Umständen diese Option.Mit dieser Option können in folgen-den Fällen der Fahrersitz und die tie-fenverstellbare Lenksäule (falls vor-handen) in die für den aktuellen Fah-rer gespeicherte Ausstiegspositiongebracht werden:• Die Zündung wird ausgeschaltet

oder die verlängerte Stromversor-gung (Retained Accessory

Power, RAP) oder der Zubehör-modus werden aktiviert und dieFahrertür wird geöffnet.

• Die Zündung wird ausgeschaltetoder die verlängerte Stromversor-gung (RAP) wird aktiviert und dieEntriegelungstaste des RKE-Transmitters wird gedrückt.

Bei einem Fahrzeug mit Automatik-getriebe muss der Wählhebel in derPosition P (Parken) sein, damit dieautomatische Ausstiegshilfe in Be-trieb gehen kann. Bei einem Fahr-zeug mit Schaltgetriebe muss dieParkbremse angezogen sein.Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis AUTO EXIT RECALL (Ab-ruf Ausstiegshilfe) im Display ange-zeigt wird. Drücken Sie dann dieTaste RESET (Zurücksetzen), umdurch die folgenden Modi zu navigie-ren:• YES (Ja)• NO (Nein) (Standard)

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Instrumente und Bedienelemente 5-59

Wenn YES (JA) gewählt wird, werdender Fahrersitz und die tiefenverstell-bare Lenksäule (sofern vorhanden) indie gespeicherten Ausstiegspositio-nen gebracht, wenn die Zündungausgeschaltet wird und entweder dieFahrertür geöffnet oder die Entriege-lungstaste des RKE-Transmitters ge-drückt wird. Dies erleichtert das Aus-und Einsteigen.Der Sitz und die Lenksäule werdenerst wieder in die gespeicherte Fahr-position gebracht, wenn die entspre-chende Memory-Taste gedrückt wirdoder wenn die Auto-Memory-Abruf-Funktion aktiviert ist.Wenn Sie NO (Nein) wählen, wirddiese Option deaktiviert.Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.APPROACH LIGHTS (Annähe-rungsleuchten): Mit dieser Optionwerden das Standlicht, das Fernlichtund die Rückfahrscheinwerfer bei

dunkler Umgebung kurz eingeschal-tet, wenn das Fahrzeug mit demRKE-Transmitter entriegelt wird.Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis APPROACH LIGHTS (An-näherungsleuchten) im Display ange-zeigt wird. Drücken Sie dann dieTaste RESET (Zurücksetzen), umdurch die folgenden Modi zu navigie-ren:• OFF (Aus)• ON (Ein) (Standard)Wenn Sie OFF (Aus) wählen, wirddiese Option deaktiviert.Wenn ON (EIN) gewählt wird, leuch-ten das Standlicht, das Fernlicht unddie Rückfahrscheinwerfer bei dunklerUmgebung etwa 20 Sekunden langauf, wenn alle folgenden Bedingun-gen erfüllt sind:• Die Entriegelungstaste des RKE-

Transmitters wird gedrückt.• Beide Türen sind geschlossen.• Der Wählhebel des Fahrzeugs ist

in der Position P (Parken) bzw.das Fahrzeug ist im Modus RAP.

Die Leuchten bleiben etwa 20 Sekun-den lang eingeschaltet, bzw. bis eineTür geöffnet, die Verriegelungstastedes RKE-Transmitters gedrückt oderdie Zündschlossstellung geändertwird.Weitere Informationen dazu unterFernbedienbares Zugangssystemauf Seite 2-2.Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.TWILIGHT DELAY (Dämmerungs-verzögerung): Diese Option ermög-licht die Einstellung einer Zeitspanne,während der die Parklichter und Fern-lichtscheinwerfer nach dem Verlas-sen des Fahrzeugs eingeschaltetbleiben. Dies geschieht, wenn dasFahrzeug abgestellt oder im ModusRAP ist und die Scheinwerfer vom au-tomatischen Scheinwerfersystemeingeschaltet wurden. Das Standlichtund das Fernlicht bleiben eingeschal-tet, bis die vom Fahrer festgelegteZeit abläuft, der Schalter für die

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5-60 Instrumente und Bedienelemente

Außenbeleuchtung betätigt wird oderdas Fahrzeug nicht mehr ausgeschal-tet bzw. im Modus der verlängertenStromversorgung ist.Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis TWILIGHT DELAY (Däm-merungsverzögerung) im Display an-gezeigt wird. Drücken Sie dann dieTaste RESET (Zurücksetzen), umdurch die folgenden Modi zu navigie-ren:• OFF (Aus)• 15 S• 30 S (Standard)• 90 SWenn Sie OFF (Aus) wählen, wirddiese Option deaktiviert.Wenn Sie 15 S wählen, wird die Däm-merungsverzögerung auf 15 Sekun-den eingestellt.Wenn Sie 30 S wählen, wird die Däm-merungsverzögerung auf 30 Sekun-den eingestellt.Wenn Sie 90 S wählen, wird die Däm-merungsverzögerung auf 90 Sekun-den eingestellt.

Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.FLASH AT UNLOCK (Blinken beiEntriegelung): Wenn diese Optionaktiviert ist, blinken beim Drücken derEntriegelungs- oder Kofferraument-riegelungstaste des RKE-Transmit-ters die vorderen und hinteren Blink-leuchten zweimal kurz auf. Dies ge-schieht nur, wenn das Fahrzeug aus-geschaltet ist.Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis FLASH AT UNLOCK (Blin-ken bei Entriegelung) im Display an-gezeigt wird. Drücken Sie dann dieTaste RESET (Zurücksetzen), umdurch die folgenden Modi zu navigie-ren:• YES (Ja) (Standard)• NO (Nein)Wenn YES (JA) gewählt wird, blinkenbeim Drücken der Entriegelungs-oder Kofferraumentriegelungstaste

des RKE-Transmitters die vorderenund hinteren Blinkleuchten zweimalkurz auf.Wenn Sie NO (Nein) wählen, wirddiese Option deaktiviert.Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.FLASH AT LOCK (Blinken beiVerriegelung): Wenn diese Optionaktiviert ist, blinken beim Drücken derVerriegelungstaste des RKE-Trans-mitters die vorderen und hinterenBlinkleuchten einmal lang auf. Diesgeschieht nur, wenn das Fahrzeugausgeschaltet ist. Wenn die Verriege-lungstaste des RKE-Transmitters in-nerhalb von fünf Sekunden erneut ge-drückt wird, ertönt die Hupe. Dies er-folgt unabhängig von der gewähltenEinstellung.Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis FLASH AT LOCK (Blinkenbei Entriegelung) im Display ange-zeigt wird. Drücken Sie dann die

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Instrumente und Bedienelemente 5-61

Taste RESET (Zurücksetzen), umdurch die folgenden Modi zu navigie-ren:• YES (Ja) (Standard)• NO (Nein)Wenn YES (JA) gewählt wird, blinkenbeim Drücken der Verriegelungstastedes RKE-Transmitters die vorderenund hinteren Blinkleuchten einmalkurz auf.Wenn Sie NO (Nein) wählen, wirddiese Option deaktiviert.Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.Schlüsselanhänger-Erinnerung:Wenn diese Option aktiviert ist, ertöntdie Hupe beim Schließen der Fahrer-tür dreimal, wenn ein RKE-Transmit-ter für schlüssellosen Zugang imFahrzeug zurückgelassen wurde.Dies geschieht nur, wenn das Fahr-zeug ausgeschaltet ist.

Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis FOB REMINDER (Schlüs-selanhänger-Erinnerung) im Displayangezeigt wird. Drücken Sie dann dieTaste RESET (Zurücksetzen), umdurch die folgenden Modi zu navigie-ren:• YES (Ja)• NO (Nein) (Standard)Wenn YES (JA) gewählt wird, ertöntbeim Schließen der Fahrertür dreimaldie Hupe, wenn ein RKE-Transmitterim Fahrzeug zurückgelassen wurdeund die Zündung ausgeschaltet ist.Wenn Sie NO (Nein) wählen, wirddiese Option deaktiviert.Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.Passive Türverriegelung: DieseOption ermöglicht Ihnen auszuwäh-len, ob die Türen bei einem normalenAusstieg automatisch verriegelt wer-den. Wenn bei ausgeschalteter Zün-dung alle Türen geschlossen werden,

ermittelt das Fahrzeug, wie vieleRKE-Transmitter im Innenraum desFahrzeug verblieben sind. Sofernmindestens ein RKE-Transmitter ausdem Innenraum des Fahrzeugs ent-fernt wurde, werden die Türen nacheiner kurzen Verzögerung verriegelt.Falls sich beispielsweise zwei RKE-Transmitter im Fahrzeug befandenund einer davon entfernt wurde, wirdder andere eingeschlossen. Bei Be-darf kann mit dem im Fahrzeug ein-geschlossenen RKE-Transmitter wei-terhin das Fahrzeug gestartet oderdie Türen entriegelt werden. EinePerson, die sich dem verriegeltenFahrzeug ohne passenden RKE-Transmitter von außen nähert, kannjedoch nicht die Tür öffnen, obwohlsich ein Transmitter im Fahrzeug be-findet.Sie können die passive Türverriege-lungsfunktion vorübergehend außerKraft setzen, indem Sie drei Sekun-den lang den Türentriegelungsschal-ter einer geöffneten Tür gedrückt hal-ten. Daraufhin bleibt die passive Tür-verriegelung solange deaktiviert, bis

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5-62 Instrumente und Bedienelemente

ein Türverriegelungsschaltergedrückt oder die Stromversorgungaktiviert wird.Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis PASSIVE DOOR LO-CKING (Passive Türverriegelung) imDisplay angezeigt wird. Drücken Siedann die Taste RESET (Zurückset-zen), um durch die folgenden Modi zunavigieren:• OFF (Aus) (Standard)• SILENT (Still)• HORNWenn Sie OFF (Aus) wählen, wirddiese Option deaktiviert.Wenn SILENT (STUMM) gewähltwird, werden die Türen nach demEntfernen eines RKE-Transmittersaus dem Fahrzeug und dem Schlie-ßen beider Türen nach kurzer Verzö-gerung automatisch verriegelt.Wenn HORN (HUPE) gewählt wird,werden die Türen nach dem Entfer-nen eines RKE-Transmitters aus demFahrzeug und dem Schließen beider

Türen nach kurzer Verzögerung au-tomatisch verriegelt und die Hupe er-tönt.Wenn Sie in einer ruhigen Umgebungparken und vermeiden möchten, dassbeim Verriegeln der Türen die Hupeertönt, drücken Sie sofort nach demEntfernen des RKE-Transmitters ausdem Fahrzeug und dem Schließender Türen die Verriegelungstaste desTransmitters. Damit werden die Tü-ren verriegelt und die passive Verrie-gelung für diesen Zündzyklus unter-drückt.Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.Passive Türentriegelung: Mit dieserOption kann ausgewählt werden, wel-che Türen automatisch entriegeltwerden, wenn Sie sich dem Fahrzeugnähern und die Fahrertür mit demRKE-Transmitter öffnen. Weitere In-formationen dazu unter Türverriege-lungen auf Seite 2-6.

Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis PASSIVE DOOR UNLOCK(Passive Türentriegelung) im Displayangezeigt wird. Drücken Sie dann dieTaste RESET (Zurücksetzen), umdurch die folgenden Modi zu navigie-ren:• DRIVER (Fahrer)• BOTH (Beide) (Standard)Wenn DRIVER (FAHRER) gewähltwird, wird nur die Fahrertür entriegelt,wenn Sie sich dem Fahrzeug nähernund die Fahrertür mit dem RKE-Transmitter öffnen.Wenn DRIVER (FAHRER) gewähltwird, werden beide Türen automa-tisch entriegelt, wenn Sie sich demFahrzeug nähern und die Fahrertürmit dem RKE-Transmitter öffnen.AUTO UNLOCK (Autom.Entriegelung): Mit dieser Optionkann festgelegt werden, ob die Fah-rertür, beide Türen oder keine Tür au-tomatisch entriegelt wird/werden,wenn der Wählhebel bei einem Fahr-zeug mit Automatikgetriebe in dieStellung P (Parken) bewegt wird oderbei einem Fahrzeug mit

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Instrumente und Bedienelemente 5-63

Schaltgetriebe die Zündung ausge-schaltet oder die verlängerte Strom-versorgung ausgelöst wird.Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis AUTO UNLOCK (Automa-tische Entriegelung) im Display ange-zeigt wird. Drücken Sie dann dieTaste RESET (Zurücksetzen), umdurch die folgenden Modi zu navigie-ren:• OFF (Aus)• DRIVER (Fahrer)• BOTH (Beide) (Standard)Wenn Sie OFF (Aus) wählen, wirddiese Option deaktiviert.Wenn DRIVER (FAHRER) gewähltwird, wird bei Fahrzeugen mit Auto-matikgetriebe automatisch die Fah-rertür entriegelt, wenn der Wählhebelin die Stellung P (Parken) gebrachtwird. Bei Fahrzeugen mit Schaltge-triebe wird die Fahrertür automatischentriegelt, wenn die Zündung ausge-schaltet oder die verlängerte Strom-versorgung (RAP) ausgelöst wird.

Wenn Sie BOTH (Beide) wählen, wer-den auf Fahrzeugen mit Automatik-getriebe Türen automatisch entrie-gelt, wenn der Wählhebel in die Posi-tion P (Parken) gebracht wird. AufFahrzeugen mit Schaltgetriebe wer-den beiden Türen automatisch entrie-gelt, wenn die Zündung ausgeschal-tet ist oder der Modus RAP aktiviertist.Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.LANGUAGE (Sprache): Diese Op-tion ermöglicht Ihnen die Spracheauszuwählen, in der das „Driver Infor-mation Center (DIC)“, Head-up-Dis-play (ausstattungsabhängig) und Ra-dio Meldungen anzeigt. Die Bezeich-nungen der Sprachmodi werden je-weils in ihrer eigenen Sprache ange-zeigt. Beispielsweise wird Englischals ENGLISH, Spanisch als ESPA-NOL angezeigt usw. Wenn Ihr Fahr-zeug mit dem Navigationssystemausgerüstet ist, ist der japanischeSprachmodus nicht verfügbar.

Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis LANGUAGE (Sprache) imDisplay angezeigt wird. Drücken Siedann die Taste RESET (Zurückset-zen), um durch die folgenden Modi zunavigieren:• ENGLISH (Standard)• DEUTSCH• FRANCAIS (Französisch)• ITALIANO (Italienisch)• ESPANOL (Spanisch)• JAPANESE (Japanisch)Wenn Sie eine Sprache ausgewählthaben, die Sie nicht verstehen, haltenSie die Tasten OPTION (Auswahl)und RESET (Zurücksetzen) gleich-zeitig 5 Sekunden lang gedrückt. DasDIC beginnt alle verschiedenen Spra-chen der Reihe nach anzuzeigen, so-lange die Tasten gedrückt werden.Wenn die gewünschte Sprache an-gezeigt wird, geben Sie die Tastenfrei und das DIC stellt diese Spracheein.

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5-64 Instrumente und Bedienelemente

Wenn der gewünschte Modus ausge-wählt ist, drücken Sie die Taste OP-TION (Auswahl), um Ihre Auswahl zueinzustellen und zur nächsten per-sönlichen Option zu wechseln.PERSONALIZE NAME (Namen per-sonalisieren): Mit dieser Optionkann ein Name oder eine Grußmel-dung eingegeben werden, die im DICerscheint, sobald der entsprechendeRKE-Transmitter (1 oder 2) verwen-det oder eine der Memory-Tasten (1oder 2) an der Fahrertür gedrücktwird.Drücken Sie die Taste OPTION (Aus-wahl), bis PERSONALIZE NAME(Namen personalisieren) im Displayangezeigt wird. Drücken Sie dann dieTaste RESET (Zurücksetzen), umdurch die folgenden Modi zu navigie-ren:• YES (Ja)• NO (Nein) (Standard)Wenn Sie YES (Ja) wählen, könnenSie einen Namen eingeben, der imDIC-Display erscheint.

Führen Sie die folgenden Schritteaus, um einen Namen zu program-mieren:1. Öffnen Sie das Menü PERSONAL

OPTIONS (Persönliche Auswahl-möglichkeiten) und wählen Siedie Fahrernummer (1 oder 2), dieSie programmieren möchten.Führen Sie hierzu die Schritteaus, die weiter oben unter "Zugriffauf das Menü PERSONAL OPTI-ONS (Persönliche Auswahlmög-lichkeiten)" angegeben sind.

2. Drücken Sie die Taste OPTION(Auswahl), bis die Option PER-SONALIZE NAME (Namen perso-nalisieren) im Display erscheint.

3. Wählen Sie YES (Ja) unter PER-SONALIZE NAME (Namen perso-nalisieren), indem Sie die TasteRESET (Auswahl) drücken.

4. Drücken Sie die Taste OPTION(Auswahl). An der Stelle, an derSie einen Buchstaben einfügenkönnen, wird ein Cursor eingebl-endet,.

5. Drücken Sie erneut die Taste OP-TION (Auswahl), bis der ge-wünschte Buchstabe angezeigtwird. Halten Sie Taste OPTIONS(Auswahl) gedrückt, um schnellerund ohne Signalton durch dieBuchstaben zu scrollen. Alphanu-merische Zeichen und eine Leer-stelle sind verfügbar.

6. Drücken Sie auf die RESET-Taste, um einen Buchstaben aus-zuwählen und zur nächsten Stellezu wechseln.Wenn Sie einen Fehler gemachthaben und einen Buchstaben lö-schen oder ersetzen möchten,führen Sie die folgenden Schritteaus:1. Drücken Sie die Taste RESET

(Zurücksetzen), bis Sie denBuchstaben erreicht haben,den Sie ändern möchten.

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Instrumente und Bedienelemente 5-65

2. Zum Scrollen der Buchsta-benauswahl drücken Sie dieTaste OPTION (Auswahl).

3. Drücken Sie die Taste RESET(Zurücksetzen), um den Buch-staben auszuwählen und ge-hen dann zur nächsten Leer-stelle nach rechts weiter.

7. Wiederholen Sie die Schritte5 und 6, bis der gewünschteName bzw. die Begrüßung voll-ständig eingegeben wurden.Nachdem der Name bzw. die Be-grüßung vollständig eingegebenwurden, drücken Sie weiter dieTaste RESET (Zurücksetzen), bisdas Display leer ist und diese Op-tion beendet wird. Sie können biszu 20 Zeichen programmieren.

Wenn Sie NO (Nein) wählen, wirddiese Option deaktiviert.Wenn kein Name/keine Grußmel-dung eingegeben wird, wird im DIC„Fahrer 1“ oder „Fahrer 2“ angezeigt,je nachdem, welcher RKE-Transmit-ter (1 oder 2) verwendet bzw. welcheMemory-Taste (1 oder 2) gedrücktwurde.

PERSONALIZE NAME (Namen per-sonalisieren) ist die letzte Option, dieim Menü PERSONAL OPTIONS(Persönliche Auswahlmöglichkeiten)zur Verfügung steht. Wenn Sie dieTaste OPTION (Auswahl) nach die-ser Einstellung drücken, wird dasMenü PERSONAL OPTIONS (Per-sönliche Auswahlmöglichkeiten) be-endet. Nun wird im DIC der Menü-punkt angezeigt, an dem Sie sich be-funden haben, bevor Sie das MenüPERSONAL OPTIONS (PersönlicheAuswahlmöglichkeiten) geöffnethaben.

Page 166: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

5-66 Instrumente und Bedienelemente

2 Notizen

Page 167: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugbeleuchtung 6-1

Fahrzeugbeleuch-tung

AußenbeleuchtungSchalter für die Außen-beleuchtung .............................. 6-1Erinnerungsfunktion fürAußenbeleuchtung ................... 6-2Umschalter Fern-/Abblend-licht ........................................... 6-2Lichthupe .................................. 6-2Twilight Sentinel (automati-sches Fahrlicht) ........................ 6-2Warnblinker .............................. 6-4Blinker ...................................... 6-4Nebelscheinwerfer ................... 6-5Nebelschlussleuchten .............. 6-5

InnenbeleuchtungInstrumententafelbeleuch-tung .......................................... 6-6Innenleuchten ........................... 6-6Leselicht ................................... 6-6

BeleuchtungsfunktionenEin-/Ausstiegsbeleuchtung ....... 6-6Schutz der Batterieleistung ...... 6-6Batteriesparfunktion derAußenbeleuchtung ................... 6-7

AußenbeleuchtungSchalter für dieAußenbeleuchtung

Der Schalter für die Außen-beleuchtung befindet sich links nebendem Lenkrad am Multifunktionshebel.O (Schalter für die Außen-beleuchtung): Zum Bedienen derAußenbeleuchtung drehen Sie dasBand, auf dem sich dieses Symbolbefindet.Der Ring am Außenbeleuchtungs-schalter hat vier Stellungen:

O (Aus): Schaltet die gesamte Be-leuchtung aus.

Page 168: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

6-2 Fahrzeugbeleuchtung

AUTO (Automatik): Stellt die Außen-beleuchtung auf Automatikbetrieb. ImAUTO-Modus wird die Außen-beleuchtung je nach Helligkeit derUmgebung ein- oder ausgeschaltet.Drehen Sie den Schalter auf "Aus",um den AUTO-Modus abzuschalten.Um den AUTO-Modus erneut zu ak-tivieren, drehen Sie den Außenbe-leuchtungsschalter auf die Schein-werferstellung und dann zurück aufAUTO. Der Automatik-Modus wirdauch aktiviert, wenn das Fahrzeugausgeschaltet und wieder angelas-sen und der Schalter dabei in derAUTO-Stellung gelassen wird.

; (Standlicht): Das Standlicht wirdzusammen mit den folgenden Lam-pen eingeschaltet:• Seitenbegrenzungsleuchten• Rückleuchten• Kennzeichenbeleuchtung• InstrumententafelbeleuchtungDie Anzeigeleuchte der Parkbremseleuchtet auf und bleibt eingeschaltet,wenn das Standlicht bei ausgeschal-

tetem Motor und einer Stellung desZündschlosses auf ACC/ACCES-SORY eingeschaltet wird.

5 (Scheinwerfer): Es werden dieScheinwerfer sowie die oben ange-führten Lampen und Beleuchtungeneingeschaltet.

Erinnerungsfunktion fürAußenbeleuchtungWenn der Lichtschalter in Scheinwer-fer- oder Standlichtstellung gelassenund bei ausgeschalteter Zündung dieFahrertür geöffnet wird, ertönt einWarnton.

Umschalter Fern-/AbblendlichtDrücken Sie den Blinkerhebel vonsich weg, um die Scheinwerfer vonAbblend- auf Fernlicht umzuschalten.Ziehen Sie den Hebel zu sich, um vonFern- auf Abblendlicht umzuschalten.

Bei eingeschaltetem Fernlicht leuch-tet diese Anzeigeleuchte am Kombi-instrument auf.

LichthupeZiehen Sie zum Verwenden der Licht-hupe den Blinkerhebel kurz zu sichheran. Das Fernlicht leuchtet kurz aufund zeigt dem anderen Fahrer IhreAbsicht zum Überholen an. Bei aus-geschaltetem Abblendlicht und ein-geschalteten Nebelscheinwerfernblinken die Nebelscheinwerfer.

Twilight Sentinel(automatisches Fahrlicht)Twilight Sentinel® ist ein automati-sches Fahrlichtsystem. Wenn dieseFunktion aktiviert ist, werden die

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Fahrzeugbeleuchtung 6-3

Scheinwerfer und das Standlicht jenach Umgebungshelligkeit automa-tisch ein- und ausgeschaltet.

Achten Sie darauf, dass der Lichtsen-sor oberhalb der Instrumententafelnicht abgedeckt ist.AUTO: Aktiviert das System.Wenn der Schalter beim Starten desMotors bereits auf AUTO steht, istTwilight Sentinel automatisch akti-viert.Wenn es draußen dunkel ist, schaltensich die Scheinwerfer und das Stand-licht des Fahrzeugs automatisch ein.Sobald es hell genug ist, werden dieScheinwerfer und das Standlicht au-tomatisch wieder ausgeschaltet.

Twilight Sentinel kann die Beleuch-tung auch einschalten, wenn Sie Be-reiche mit schwachem Umgebungs-licht durchfahren.Nach dem Verlassen der schwachbeleuchteten Gegend kann es rundeine Minute dauern, bis Twilight Sen-tinel ausgeschaltet wird. Währenddieser kurzen Verzögerung kann esvorkommen, dass das Kombiinstru-ment nicht so hell wie sonst beleuch-tet ist. Sicherstellen, dass der Hellig-keitsregler für die Instrumententafelauf maximale Helligkeit eingestellt ist.Siehe Regler für die Instrumententa-felbeleuchtung auf Seite 6-6.Um Twilight Sentinel vorübergehendzu deaktivieren, drehen Sie den Ringin die Stellung O.Um Twilight Sentinel wieder einzu-schalten, den Ring wieder auf O dre-hen und loslassen.Wenn die Scheinwerfer mit TwilightSentinel eingeschaltet sind und Siedie Zündung ausschalten, bleiben die

Scheinwerfer beim Aussteigen ausdem Fahrzeug eine Zeit lang einge-schaltet.Im „Driver Information Center (DIC)“lässt sich Twilight Sentinel ein- bzw.ausschalten und die Zeitdauer derverlängerten Beleuchtung vergrö-ßern bzw. verringern. Siehe "Persön-liche Optionen" unter Fahrzeugper-sonalisierung auf Seite 5-56.Bei Bedarf sollte der normale Schein-werferbetrieb eingeschaltet werden.

EingeschalteteAußenbeleuchtung beiVerwendung desScheibenwischersWenn bei Tageslicht und laufendemMotor die Scheibenwischer aktiviertwerden und der Schalter der Außen-beleuchtung auf AUTO steht, werdendie Scheinwerfer, das Parklicht undweitere Elemente der Außen-beleuchtung automatisch eingeschal-tet. Die Übergangszeit bis zum Ein-schalten der Beleuchtung ist abhän-gig von der Wischergeschwindigkeit.

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6-4 Fahrzeugbeleuchtung

Wenn die Scheibenwischer nicht inBetrieb sind, werden diese Elementeder Außenbeleuchtung wieder aus-geschaltet. Zum Deaktivieren dieserFunktion den Schalter für die Außen-beleuchtung auf P oder ; stellen.

Warnblinker

Der Warnblinker zeigt an, dass Sie inSchwierigkeiten sind. Der Schalterbefindet sich in der Mitte der Instru-mententafel.

| (Warnblinker): Drücken, um dievorderen und hinteren Fahrtrich-tungsanzeiger blinken zu lassen.Drücken Sie den Schalter zum Ab-stellen des Warnblinkers erneut.Der Warnblinker funktioniert unab-hängig von der Zündschlossstellung,auch bei ausgeschalteter Zündung.Bei eingeschaltetem Warnblinkerkönnen die Fahrtrichtungsanzeigernicht verwendet werden.

Blinker

Im Kombi-Instrument blinkt ein Pfeil inRichtung des Richtungs- bzw. Fahr-bahnwechsels.Um einen Richtungswechsel zu sig-nalisieren, führen Sie den Hebel ganznach oben bzw. unten.

Um einen Fahrbahnwechsel zu sig-nalisieren, führen Sie den Hebel nurso weit nach oben bzw. unten, bis derPfeil zu blinken beginnt. Beim Loslas-sen des Hebels blinkt der Blinker au-tomatisch dreimal auf. Denn Hebelweiterhin festhalten, wenn der Blinkerlänger betrieben werden soll.Der Hebel kehrt nach dem Loslassenselbsttätig wieder in die Ausgangs-stellung zurück.Sollten die Pfeile bei der Anzeigeeines Richtungs- oder Fahrbahn-wechsels schnell oder überhauptnicht blinken, ist möglicherweise eineder Blinker-Glühlampen ausgefallen.Lassen Sie die entsprechende Glüh-lampe auswechseln. Wenn keineGlühlampe ausgefallen ist, prüfen Siedie Sicherung. Siehe Sicherungenund Schutzschalter auf Seite10-48.

Signalton Blinker einWenn der Blinker während einerFahrt von mehr als 1,2 km (0,75 Mei-len) eingeschaltet bleibt, erklingt einSignalton.

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Fahrzeugbeleuchtung 6-5

Den Blinker aus- und erneut einschal-ten, wenn er länger als für eine Fahrtvon 1,2 km (0,75 Meilen) eingeschal-tet bleiben soll.

Nebelscheinwerfer

Verwenden Sie die Nebelscheinwer-fer für bessere Sicht bei nebligen oderdiesigen Witterungsbedingungen.Zum Ein- und Ausschalten der Nebel-scheinwerfer den Ring auf # drehenund loslassen.Die Nebelscheinwerfer funktionierennur bei eingeschalteter Zündung.Eine Kontrollleuchte am Kombiinstru-ment zeigt an, dass die Nebelleuch-ten eingeschaltet sind.

Die Gesetzgebung in bestimmten Re-gionen schreibt unter Umständen vor,dass die Scheinwerfer bei Verwen-dung der Nebelscheinwerfer einge-schaltet sein müssen.

Nebelschlussleuchten

Das Fahrzeug ist mit Nebelschluss-leuchten ausgestattet.Zum Ein- und Ausschalten der Nebel-schlussleuchten den Ring nach untenauf s drehen und loslassen.Die Nebelschlussleuchten könnennur bei eingeschalteter Zündung undeingeschalteten Nebelscheinwerfernverwendet werden.Eine Kontrollleuchte am Kombiinstru-ment zeigt an, dass die Nebelleuch-ten eingeschaltet sind.

Bei guter Sicht sollten die Nebel-leuchten nicht eingeschaltet werden,da sie andere Fahrer stören könnten.Es ist auch nicht empfohlen, dieNebelschlussleuchten im Stadtver-kehr einzusetzen. Die Nebelschluss-leuchten sollten nur in nebeligen oderdiesigen Bedingungen verwendetwerden, damit nachkommende Fah-rer Ihr Fahrzeug sehen können.

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6-6 Fahrzeugbeleuchtung

InnenbeleuchtungInstrumententafelbe-leuchtung

Der Knopf für diese Funktion befindetsich links auf der Instrumententafel.Den Knopf zum Einschalten der In-nenbeleuchtung nach innen drücken.Den Knopf zum Erhöhen der Hellig-keit im Uhrzeigersinn und zum Ver-ringern entgegen dem Uhrzeigersinndrehen und halten. Bei Tageslicht re-gelt dieser Knopf die Helligkeit der In-strumententafel und nachts die ge-samte Innenbeleuchtung.Achten Sie darauf, den Knopf bei Ta-geslicht und eingeschalteten Schein-werfern nicht vollständig nach links zudrehen. Die Meldungen im Driver In-formation Center (DIC) sind dannmöglicherweise nicht sichtbar.

InnenleuchtenSofern es draußen nicht hell ist, wirdbeim Öffnen einer beliebigen Türoder des Kofferraums die Innenbe-leuchtung eingeschaltet.Die Innenleuchten können auchdurch Drücken des Helligkeitsreglersfür die Instrumententafelbeleuchtungeingeschaltet werden.

LeselichtAm Innenrückspiegel sind zwei Lese-lampen angebracht. Diese Lampenwerden beim Öffnen einer Tür einge-schaltet. Drücken Sie die Leselam-penschalter, um die Lampen bei ge-schlossenen Türen einzeln einzu-schalten.

Beleuchtungsfunktio-nenEin-/Ausstiegsbeleuch-tungMit der Einstiegsbeleuchtung wird dieInnenbeleuchtung des Fahrzeugszum Einsteigen eingeschaltet. ZumAussteigen wird die Innenbeleuch-tung nach dem Abstellen des Motorsetwa 20 Sekunden lang eingeschal-tet.Zum Abschalten der Ein- und Aus-stiegsbeleuchtung schalten Sie dieInnenbeleuchtung durch Drücken aufden Helligkeitsregler der Instrumen-tentafelbeleuchtung kurz an und wie-der aus.

Schutz derBatterieleistungDieses Fahrzeug ist mit einer Schutz-funktion ausgestattet, die ein Entla-den der Batterie verhindert, wenneine der folgenden Leuchten einge-schaltet bleibt:

Page 173: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugbeleuchtung 6-7

Motorraumbeleuchtung, sofern IhrFahrzeug damit ausgestattet ist,Schminkspiegelbeleuchtung, Koffer-raumbeleuchtung, Leselicht, Mittel-konsolen- oder Handschuhfachbe-leuchtung. Wenn eine dieser Lampeneingeschaltet ist, wird sie nach 10 Mi-nuten automatisch ausgeschaltet.Zum Zurückstellen müssen alle deroben genannten Leuchten ausge-schaltet oder die Zündung einge-schaltet werden.

Batteriesparfunktion derAußenbeleuchtungBei manuell eingeschaltetem Stand-licht oder manuell eingeschaltetenScheinwerfern wird die Außen-beleuchtung abgeschaltet, sobald dieZündung ausgeschaltet wird oder dieverlängerte Stromversorgung (RAP,Retained Accessory Power) aktiv ist.Die Batterie wird so vor dem Entladengeschützt, falls Sie die Scheinwerferoder das Standlicht versehentlich ein-geschaltet lassen haben. Der Batte-rieentladeschutz funktioniert nicht,

wenn die Scheinwerfer eingeschaltetwerden, nachdem die Zündung aus-geschaltet wurde.Verwenden Sie zum Einschalten derLeuchten den Schalter für die Außen-beleuchtung, wenn die Leuchten ein-geschaltet bleiben sollen.

Page 174: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

6-8 Fahrzeugbeleuchtung

2 Notizen

Page 175: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Infotainment System 7-1

InfotainmentSystem

EinführungInfotainment ............................. 7-1Diebstahlsicherung ................... 7-2Übersicht .................................. 7-3Betrieb ...................................... 7-6

RadioAM-FM Radio ........................... 7-9Radioempfang ........................ 7-11Diversity-Antennensystem ..... 7-12

AudiolaufwerkeCD-Player ............................... 7-12Zusätzliche Geräte ................. 7-18

Marken und LizenzabkommenMarken und Lizenzab-kommen ................................. 7-18

EinführungInfotainmentLesen Sie die folgenden Seiten, umsich mit den Funktionen des Audio-systems vertraut zu machen.

{ WARNUNG

Ein nicht aufmerksames Beachtendes Verkehrs über einen längerenZeitraum hinweg kann zu einemUnfall mit Personenschaden undTodesfolge führen. BeschäftigenSie sich während des Fahrensnicht zu viel mit dem Infotainment-system.

Dieses System bietet Zugang zu vie-len Audio- und Nicht-Audiolisten.

Damit Sie beim Fahren nicht vomVerkehr abgelenkt werden, machenSie das Folgende, während das Fahr-zeug geparkt ist:• Machen Sie sich mit dem Betrieb

und den Bedienelementen desAudiosystems vertraut.

• Stellen Sie den Ton ein, stimmenSie die Lautsprecher ab und spei-chern Sie Vorwahlsender.

Weitere Informationen finden Sieunter Defensives Fahren auf Seite9-2.Hinweis: Kontaktieren Sie IhrenHändler, bevor Sie Zusatzgeräteeinbauen.Der Einbau von Audio- oder Kom-munikationsgeräten kann den Be-trieb des Motors, des Radios oderanderer Systeme stören und dieseTeile beschädigen.

Das Fahrzeug verfügt über eine ver-längerte Stromversorgung (RAP). MitRAP kann das Audiosystem auch beiausgeschalteter Zündung benutzt

Page 176: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

7-2 Infotainment System

werden. Weitere Informationen dazuunter Ruhestrom Zubehör (RAP) aufSeite 9-20 .

NavigationssystemDas Fahrzeug hat ein Navigations-system, siehe separates Handbuchdes Navigationssystems.

DiebstahlsicherungTheftLock® wurde entwickelt, umeinen Diebstahl des Radios zu ver-hindern. Dazu muss ein Teil der Fahr-gestellnummer (VIN) angelernt wer-den. Das Radio ist funktionsunfähigund LOCKED (Gesperrt) wird ange-zeigt, wenn das Radio gestohlenwurde oder in einem anderen Fahr-zeug eingebaut wurde.Wenn die Zündung in der PositionOFF (Aus) steht, zeigt eine rot blin-kende Leuchte links oben am Radioan, dass TheftLock aktiviert ist.

Page 177: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Infotainment System 7-3

Übersicht

Übersicht

Page 178: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

7-4 Infotainment System

A. t SEEK/SCAN u• Radio: Drücken Sie t bzw.u, um den vorigen odernächsten Sender zu suchen.Drücken Sie lange auf t bzw.u, um einen Suchlauf durchdie empfangsstärksten Sen-der zu starten.

• CD: Drücken Sie t bzw. u,um zum vorigen oder nächs-ten Titel zu wechseln.Drücken Sie lange auf t bzw.u, um innerhalb eines Titelsschnell vor- oder zurückzu-spulen.

B. Power/Volume-Knopf• Drücken Sie diesen Knopf, um

das System ein- oder auszu-schalten.

• Drehen, um die Lautstärkeeinzustellen.

C. Tasten 1–6

• Drücken Sie diese Tasten, umeinen Favoritensender abzu-rufen.

• Drücken Sie lange darauf, umden aktuellen Sender zu spei-chern.

D. CD-SchachtE.{

• Radio: Drücken Sie dieseTaste, um den vorigen Senderzu suchen. Drücken Sie langedarauf, um einen Rückwärts-Suchlauf durch die empfangs-stärksten Sender zu starten.

• CD: Drücken Sie diese Taste,um zum vorigen Titel zu wech-seln. Drücken Sie lange da-rauf, um innerhalb eines Titelsschnell zurückzuspulen.

F. |

• Radio: Drücken Sie dieseTaste, um den nächsten Sen-der zu suchen. Drücken Sielange darauf, um einen Vor-

wärts-Suchlauf durch dieempfangsstärksten Sender zustarten.

• CD: Drücken Sie diese Taste,um zum nächsten Titel zuwechseln. Drücken Sie langedarauf, um innerhalb eines Ti-tels schnell vorzuspulen.

G. RDM (Zufall)• Drücken Sie diese Taste, um

die CD-Titel in zufälliger Rei-henfolge wiederzugeben.

H. RPT (Wiederholung)• Drücken Sie diese Taste, um

den aktuellen CD-Titel erneutwiederzugeben.

I. X (Songliste)• Die Funktion Songliste kann

20 Titel speichern.J. STUMMSCHALTUNG

• Drücken Sie diese Taste, umdie Stummschaltung ein- bzw.auszuschalten.

K.X (Auswerfen)

Page 179: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Infotainment System 7-5

• Drücken Sie diese Taste, umdie CD auszuwerfen.

L. AUX-Anschluss• 3,5-mm-AUX-Eingangs-

buchse (1/8 Zoll).

M.O / e (Tuner/Klangmenü)• Drücken Sie auf diesen Knopf,

um die Klangeinstellungen zuöffnen.

• Drehen Sie den Knopf, ummanuell nach einem Senderzu suchen.

N. BAND• Drücken Sie diese Taste, um

die verfügbaren Frequenz-bänder AM oder FM zu durch-suchen.

O. CD/AUX• Drücken Sie diese Taste, um

Inhalte von einer CD oderAUX-Quelle wiederzugeben.

P. V (Information)

• Drücken Sie diese Taste, umInformationen zum aktuellenSender bzw. Titel anzuzeigen.

Q. CAT (Kategorie)• Diese Taste ist deaktiviert.

R. TRAF (Verkehr)• Drücken Sie diese Taste, um

einen Sender mit Verkehrsin-formationen zu finden. SieheAM-FM-Radio auf Seite7-9.

S. AUTO EQ (Automatische Entzer-rung)• Drücken Sie diese Taste, um

die gewünschten Equalizer-Einstellungen auszuwählen.Siehe Betrieb auf Seite7-6.

T. AUTO 3 (Automatische Laut-stärke)• Drücken Sie diese Taste, um

die automatische Lautstär-keanpassung zur Kompensie-rung von Straßen- und Wind-

geräuschen zu konfigurieren.Siehe Betrieb auf Seite7-6.

Page 180: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

7-6 Infotainment System

Betrieb

Page 181: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Infotainment System 7-7

Eine Leuchte links oben am Radioblinkt bei ausgeschalteter Zündung,um anzuzeigen, dass der Diebstahl-schutz aktiviert ist. Siehe Diebstahlsi-cherung auf Seite 7-2.

Radio spielenPower/Volume-Knopf: Drücken Siedie Taste, um das System ein- undauszuschalten. Drehen, um die Laut-stärke anzuheben oder abzusenken.STUMMSCHALTUNG: Drücken, umdas System stumm zu schalten. Er-neut drücken, um den Ton einzu-schalten.

V (Information): Drücken, bis das ge-wünschte Display angezeigt wird,dann zwei Sekunden lang gedrückthalten, bis das Radio mit einem Sig-nalton die Änderung des Standard-Displays anzeigt. Das ausgewählteDisplay ist nun das Standard-Display.Für RDS:

Drücken Sie V, um das Display zuwechseln: Die Display-Optionen sindSender, RDS-Senderfrequenz, PTYund der Name des Programms (fallsvorhanden).

AudioeinstellungenHalten Sie O / e gedrückt, wennkein Klang- oder Lautsprecherreglerangezeigt wird, um alle Klang- oderLautsprecherregler auf die Mittelstel-lung einzustellen. AUDIO SETTINGSCENTERED (Audioeinstellungenzentriert) wird angezeigt.

Klangabstimmung (Bass/Höhen)O / e (Bass/Höhen): Bass- oderHöhenabstimmung:

Halten Sie O / e gedrückt, bisBASS oder TREBLE (Höhen) ange-zeigt wird.

• Drehen Sie den Knopf O / e, umden Pegel zu erhöhen oder zuverringern.

• Halten Sie den Knopf O / e ge-drückt, bis sich der Pegel auf dieMittelposition ändert.

Abstimmen der Lautsprecher(Balance/Überblenden)O / e (Balance/Überblenden):Einstellen der Balance:

Drücken Sie O / e bis BALANCEangezeigt wird.

• Drehen Sie den Knopf O / e, umden Ton auf die linken bzw. rech-ten Lautsprecher zu verlagern.

• Halten Sie den Knopf O / e ge-drückt, bis sich der Pegel auf dieMittelposition ändert.

Einstellen der Überblendung:

Drücken Sie O / e bis FADE (Über-blenden) angezeigt wird.

Page 182: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

7-8 Infotainment System

• Drehen Sie den Knopf O / e, umden Ton auf die vorderen bzw.hinteren Lautsprecher zu verla-gern.

• Halten Sie den Knopf O / e ge-drückt, bis sich der Pegel auf dieMittelposition ändert.

AUTO EQ (AutomatischeEntzerrung): Das Radio speichert fürjede Voreinstellung und Quelle ge-trennte AUTO EQ Einstellungen.Für Fahrzeuge ohne Bose®-Sound-system:• Drücken Sie AUTO EQ, um die

Equalizer-Einstellungen CLASSI-CAL, POP, ROCK, JAZZ, TALKund COUNTRY auszuwählen.

• Wenn Sie CUSTOM (Benutzerde-finiert) wählen oder Bass bzw. Hö-hen ändern, wird der Equalizerauf die manuellen Bass- und Hö-heneinstellungen zurückgesetzt.

Für Fahrzeug mit Bose Soundsys-tem:• Drücken Sie AUTO EQ, um Equa-

lizer-Einstellungen von EQ1 bisEQ6 auszuwählen.

• Wenn Sie CUSTOM (Benutzerde-finiert) wählen oder Bass bzw. Hö-hen ändern, wird der Equalizerauf die manuellen Bass- und Hö-heneinstellungen zurückgesetzt.

AUTO n (AutomatischeLautstärke): Die automatische Laut-stärkeeinstellung passt das Audio-system zur Kompensierung von Stra-ßen- und Windgeräuschen an, indemdie Lautstärke bei zunehmenderFahrzeuggeschwindigkeit erhöhtwird.Für Fahrzeug ohne Bose Soundsys-tem:1. Stellen Sie die Lautstärke auf den

gewünschten Pegel ein.

2. Drücken Sie AUTO n, umAUTO VOLUME MIN (Autom.Lautstärke Minimum), AUTO VO-LUME MED (Autom. Lautstärke

Mittel) oder AUTO VOLUME MAX(Autom. Lautstärke Maximum)auszuwählen. Je höher die Ein-stellung ist, umso mehr wird dieLautstärke bei höheren Fahrzeug-geschwindigkeiten angepasst.

3. Drücken Sie AUTO n, bisAUTO VOLUME OFF (Autom.Lautstärke Aus) angezeigt, wird,um die automatische Lautstärkeauszuschalten.

Für Fahrzeug mit Bose Soundsys-tem:Fahrzeuge mit Bose-Soundsystemsind mit der Bose-AudioPilot®-Tech-nologie zur Geräuschkompensierungausgestattet. AudioPilot passt perma-nent die Klangregelung des Audio-systems an, um Nebengeräuscheauszugleichen. Am wirkungsvollen istdiese Funktion bei geringer Radio-lautstärke, bei der Nebengeräusche

Page 183: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Infotainment System 7-9

das Hörerlebnis beeinträchtigen kön-nen. Bei höheren Lautstärkeeinstel-lungen nimmt AudioPilot möglicher-weise nur geringe oder gar keine An-passungen vor. Weitere Informatio-nen zu AudioPilot finden Sie unterbose.com/audiopilot.Um AudioPilot zu verwenden:1. Stellen Sie die Lautstärke auf den

gewünschten Pegel ein.

2. Drücken Sie AUTO n , bisAUTO VOLUME ON (Autom.Lautstärke Ein) angezeigt wird.

3. Drücken Sie AUTO n, bisAUTO VOLUME OFF (automati-sche Lautstärke aus) angezeigt,wird, um AudioPilot auszuschal-ten.

RadiomitteilungenCAL ERR (Kalibrierungsfehler):Wird angezeigt, wenn das Radio nichtmehr ordnungsgemäß für das Fahr-zeug konfiguriert ist. Das Fahrzeugmuss vom Händler gewartet werden.

LOC (Verriegelt): Wird angezeigt,wenn das Diebstahlschutz-Systemblockiert ist. Das Fahrzeug muss vomHändler gewartet werden.Wenn ein Fehler wiederholt auftrittoder nicht behoben werden kann,kontaktieren Sie Ihren Händler.

RadioAM-FM RadioRadiodatensystem (RDS)RDS-Funktionen sind nur zur Nut-zung bei FM-Sendern verfügbar, dieRDS-Informationen senden. DerName oder das Rufzeichen des Sen-ders werden angezeigt, eine RDS-Station eingestellt ist.Dieses System ist vom Empfang spe-zifischer Informationen von diesenSendern abhängig und funktioniertnur, wenn Informationen vorliegen. Inseltenen Fällen kann ein Radiosen-der fehlerhafte Informationen sen-den, die ein falsches Funktionierender Radiofunktionen verursachen.Bitte setzen Sie sich in diesem Fallmit der betreffenden Rundfunkgesell-schaft in Verbindung.Mit RDS kann das Radio:• Sender suchen, die ausgewählte

Programminhalte senden.• Ankündigungen bezüglich lokaler

und nationaler Notfälle empfan-gen.

Page 184: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

7-10 Infotainment System

• Meldungen von Radiostationenanzeigen.

• Sender mit Verkehrsinformatio-nen suchen.

• Die Uhrzeit anzeigen.• Den Programmtyp (PTY) für aktu-

elle Programme angeben.• Den Namen des gesendeten Pro-

gramms angeben.

RDS-MitteilungenWARNUNG!: Warnmeldungen in lo-kalen oder nationalen Notfällen.Wenn eine Warnmitteilung im aktuel-len Radiosender übermittelt wird, wirdALERT! (Warnung) angezeigt. DieMeldung ist zu hören, selbst wenn dieLautstärke niedrig gestellt ist odereine CD abgespielt wird. Wenn eineCD wiedergegeben wird, hält die Wie-dergabe während der Mitteilung an.Warnmitteilungen können nicht aus-geschaltet werden.

ALERT! wird in den USA nicht durchTests des Emergency Broadcast Sys-tem betroffen. Diese Funktion wirdnicht von allen RDS-Sendern unter-stützt.

V (Information): Wenn der aktuelleSender eine Mitteilung hat, wird INFOangezeigt. Drücken Sie V , um die Mit-teilung anzuzeigen. Die Mitteilungkann Interpreten, Songtitel, Kontakt-Telefonnummern usw. enthalten.Wenn nicht die gesamte Mitteilung zusehen ist, werden alle 3 SekundenTeile der Mitteilung angezeigt. Umdurch die Mitteilung zu scrollen,drücken Sie V. Bei jedem Tastendruckwird eine weitere Wortgruppe ange-zeigt. Sobald die gesamte Meldungangezeigt wurde, verschwindet INFO(Informationen) vom Display, bis eineneue Meldung empfangen wird. Dieletzte Meldung kann durch Drückendieser Taste angezeigt werden. Dieletzte Meldung wird angezeigt, biseine neue Meldung empfangen oderdas Radio auf einen anderen Sendereingestellt wird.

NO INFO (Keine Informationen) wirdangezeigt, wenn ein Sender keineMeldungen hat.TRAF (Verkehr): TA (Verkehr) wirdangezeigt, wenn der Sender Ver-kehrsmeldungen sendet.Wenn Sie TRAF (Verkehr) drücken,sucht das Radio einen Sender, derVerkehrsmeldungen überträgt. So-bald ein Sender gefunden ist, wird dieSuche des Radios eingestellt und TAangezeigt. Die Anzeige NO TRAFFICINFO (Keine Verkehrsinformationen)weist darauf hin, dass kein Sender mitVerkehrsmeldungen zu finden ist.Drücken Sie TRAF (Verkehr), um dieVerkehrsmeldungen auszuschalten,wenn TA angezeigt wird.Das Radio spielt die Verkehrsmel-dungen auch bei niedriger Laut-stärke. Das Radio unterbricht die CD-Wiedergabe, wenn der zuletzt einge-stellte Sender Verkehrsmeldungenüberträgt.

Page 185: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Infotainment System 7-11

Einen Sender findenBAND: Durch Drücken der Tastewechseln Sie zwischen FM1, FM2oder AM.O e (Abstimmung): Drehen, umRadiosender zu wählen.t SEEK u : Drücken, um zum vor-hergehenden oder nächsthöherenSender zu springen und dort zu ver-weilen.Das Radio stoppt nur bei Sendern miteinem starken Signal.

t SCAN u : t oder u zwei Se-kunden gedrückt halten, bis FRE-QUENCY SCAN (Frequenz-Scan)angezeigt wird. Das Radio geht zueinem Sender, spielt ihn für einigeSekunden und wechselt dann zumnächsten Sender. t oder u erneutdrücken, um den Suchlauf abzubre-chen.Suchlauf unter Sendervorwahl-Sen-dern:

t oder u 4 Sekunden gedrückt hal-ten, bis PRESET SCAN (Sendervor-wahl-Suchlauf) angezeigt wird. Das

Radio geht zum nächsten Preset-Sender, spielt ihn für einige Sekun-den und wechselt dann zum nächstenPreset-Sender. Drücken Sie t oderu erneut oder eine der Drucktasten,um den Suchlauf für die Sendervor-wahl zu stoppen.Das Radio sucht nur nach Sendernmit einem starken Signal.1-6 (Sendervorwahl-Drucktasten):Drücken, um Sender zu spielen, dieauf den Sendervorwahl-Drucktastendes Radios programmiert sind.

Speichern von RadiosendernFahrern wird empfohlen, Radiosen-der zu speichern, während das Fahr-zeug abgestellt ist. Siehe DefensivesFahren auf Seite 9-2. Sie könnengespeicherte Sender mit der Sender-vorwahl, der Favoriten-Taste und denLenkrad-Bedienelementen (falls vor-handen) abrufen.Auf den sechs nummerierten Druck-tasten können bis zu 18 Sender(sechs FM1, sechs FM2 und sechsAM) und Equalizer-Einstellungen fürjeden Sender programmiert werden.

Einstellen der Sendervorwahl:1. Stellen Sie einen Sender ein.2. Drücken Sie AUTO EQ (Autom.

Equalizer), um die Entzerrungeinzustellen.

3. Halten Sie eine der sechs num-merierten Drucktasten gedrückt,bis das Radio einen Signalton ab-gibt.

4. Wiederholen Sie die Schritte fürjede Taste.

RadioempfangWährend des normalen Radioemp-fangs können Frequenzstörung undatmosphärische Störungen auftreten,wenn Geräte wie Mobiltelefonladege-räte, nachträglich eingebautes Fahr-zeugzubehör und externe elektroni-sche Geräte in die Zubehörsteckdoseeingesteckt werden. Wenn Fre-quenzstörungen oder atmosphäri-sche Störungen auftreten, trennenSie das Gerät von der Zubehörsteck-dose.

Page 186: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

7-12 Infotainment System

AMDie Reichweite die meisten MW-Sen-der ist, besonders bei Nacht, größerals bei UKW-Sendern. Aufgrund derlängeren Reichweite können sichSenderfrequenzen gegenseitig stö-ren. Für einen besseren Radioemp-fang verstärken die meisten MW-Sender die Sendeleistung tagsüberund senken sie in der Nacht. Atmo-sphärische Störungen können auchauftreten, wenn z. B. Stürme undHochspannungsleitungen den Radio-empfang stören. Versuchen Sie indiesem Fall, die Höhen am Radio zuverringern.

UKW-StereoUKW-Signale haben nur eine Reich-weite von ungefähr 16 bis 65 Kilome-ter (10 bis 40 Meilen). Obwohl dasRadio über einen integrierten elektro-nischen Stromkreis verfügt, der auto-matisch Störungen reduziert, könnengeringe atmosphärische Störungenbesonders an hohen Gebäude oderHügeln auftreten, wobei der Empfangzeitweilig abgeschwächt werdenkann.

Gebrauch von MobiltelefonenDer Gebrauch von Mobiltelefonenkann den Empfang Ihres Autoradiosstören. Diese Störung kann bei Tele-fongesprächen, durch das Aufladender Telefonakkus oder einfach beieingeschaltetem Telefon auftreten.Sie verursacht stärkere atmosphäri-sche Störungen beim Radiohören.Wenn beim Radiohören atmosphäri-sche Störungen auftreten, das Mobil-telefon trennen und ausschalten.

Diversity-AntennensystemDie AM-FM-Antenne ist ein verborge-nes, selbstabstimmendes System. Esoptimiert die AM- und FM-Signale inBezug auf die Fahrzeugposition undRadiosenderquelle. Keine Wartungs-maßnahmen oder Einstellungen sinderforderlich.

AudiolaufwerkeCD-PlayerPflege des CD-PlayersBekleben Sie CDs nicht mit Aufkle-bern, da diese sich im CD-Player ver-fangen können. Beschreiben Sie dieCD bei Bedarf auf der Oberseite miteinem Markierstift.Verwenden Sie keine CD-Linsenrei-niger, da diese den CD-Player be-schädigen könnten.Hinweis: Wenn eine CD mit Auf-kleber eingelegt, mehr als eine CDin den Slot-In gesteckt oder ver-sucht wird, verkratzte oder be-schädigte CDs abzuspielen, kannder CD-Player beschädigt werden.Benutzen Sie nur CDs in gutem Zu-stand ohne Aufkleber, laden Sienur eine CD auf einmal und haltenSie den CD-Player und den Slot-Infrei von Fremdmaterialien, Flüssig-keiten und Verschmutzungen.

Wenn ein Fehler angezeigt wird,siehe "CD-Meldungen" weiter untenin diesem Abschnitt.

Page 187: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Infotainment System 7-13

Pflege von CDsBewahren Sie CDs in ihren Original-hüllen oder in anderen Schutzhüllenauf und schützen Sie sie vor direkterSonneneinstrahlung und Staub. DerCD-Player tastet die Unterseite derDisk ab. Wenn die Unterseite einerDisc beschädigt ist, könnte es sein,dass sie nicht richtig oder überhauptnicht abgespielt wird. Berühren Siebei der Handhabung von CDs nie-mals die CD-Unterseite. Fassen SieCDs immer an den äußeren Rändernoder am Rand der Öffnung und amäußeren Rand an.Wenn die Oberfläche einer CD ver-schmutzt ist, nehmen Sie ein wei-ches, fusselfreies Tuch oder befeuch-ten Sie ein sauberes, weiches Tuchmit einer Lösung aus mildem Reini-gungsmittel und Wasser und säubernSie sie. Beginnen Sie mit dem Abwi-schen immer von der Mitte zum Rand.

CD-Player verwendenDer CD-Player kann mithilfe einesAdapterrings kleinere Single-CDs(8 cm (3 Zoll)) wiedergeben.

Eine im Player eingelegte CD bleibtim Player, wenn die Zündung ausge-schaltet wird. Wenn die Zündungoder das Radio eingeschaltet ist, wirddie CD ab der zuletzt gestopptenStelle abgespielt, wenn sie die letztegewählte Audioquelle war.

Laden einer CDLegen Sie die CD mit dem Beschrif-tung nach oben teilweise in denSchacht ein, bis der Player die CDeinzieht. Die CD beginnt automatischzu spielen.Das CD-Symbol wird angezeigt,wenn eine CD eingelegt wird. DieNummer des Titels wird jeweils beimStart eines neuen Titels angezeigt.

Abspielen einer CDO e (Abstimmung): Drehen, umzum nächsten oder vorhergehendenTitel zu springen.{ (Rückwärts): Gedrückt halten,um den Rücklauf im aktuellen Titel zuaktivieren.

| (Schneller Vorlauf): Zum schnel-len Vorlauf durch den aktuellen Titelgedrückt halten.t SEEK u : Drücken Sie die Pfeil-nach-links-Taste, um an den Anfangdes aktuellen Musikstücks zu wech-seln, wenn mehr als acht Sekundendes Stücks abgespielt wurden. Denrechten Pfeil drücken, um an den Be-ginn des nächsten Titels zu springen.Wenn einer der Pfeile gedrückt ge-halten oder mehrmals gedrückt wird,navigiert der Player rückwärts odervorwärts durch die CD.t SCAN u : Um eine CD zu durch-suchen, halten Sie einen der Pfeilezwei Sekunden lang gedrückt, bisSCAN angezeigt wird und ein Signal-ton ertönt. Das Radio geht zumnächsten Titel über, spielt ihn 10 Se-kunden lang an und geht dann zunächsten Titel weiter. Drücken Sienochmals auf einen der Pfeile, umden Suchlauf abzubrechen.Um alle geladenen CDs zu durchsu-chen, halten Sie einen der Pfeile vierSekunden lang gedrückt, bis SCAN

Page 188: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

7-14 Infotainment System

angezeigt wird und ein Signalton er-tönt. Verwenden Sie diese Funktion,um die ersten 10 Sekunden des ers-ten Titels aller geladenen CDs zu hö-ren. Drücken Sie erneut einen dieserPfeile, um den Suchlauf abzubre-chen.AUTO EQ (AutomatischeEntzerrung): Drücken, um die Ent-zerrungseinstellung auszuwählen,während eine CD gespielt wird. DieseEinstellung wird gespeichert, wenneine CD gespielt wird. Weitere Hin-weise zu AUTO EQ (AutomatischeEntzerrung) finden Sie unter "AUTOEQ" weiter oben in diesem Abschnitt.BAND: Drücken, um Radio zu hören,während eine CD wiedergegebenwird. Die inaktive(n) CD(s) bleiben imRadio, um später gespielt zu werden.CD/AUX (Zubehör): Drücken, umeine CD wiedergegeben, wenn SieRadio hören. CD wird angezeigt,wenn eine CD im Player ist. Wenn IhrSystem mit einem ferngesteuertenWiedergabegerät ausgerüstet ist,wird die Wiedergabe des Gerätsdurch ein zweites Drücken der Tasteausgelöst.

X (Auswerfen): Drücken, um eineCD aus dem Radio auszuwerfen.Die CD wird automatisch wieder inden Player eingezogen, wenn die CDnicht nach 25 Sekunden entfernt wird.Wenn eine CD wieder in den Playerzurückgeschoben wird, bevor die 25Sekunden abgelaufen sind, stellt derPlayer einen Fehler fest und ver-sucht, die CD mehrmals auszuwer-fen, bevor er anhält.Warten Sie, bis der Zeitgeber abge-laufen ist, bevor Sie erneut Xdrücken. Wenn X mehrmals ge-drückt wird, nachdem eine CD manu-ell eingeschoben wurde, wird der 25-Sekunden-Zeitgeber zurückgesetzt.RPT (Wiederholung): Drücken, umeinen Titel oder die gesamte CDnochmals zu hören.Drücken Sie RPT, um einen Titel zuwiderholen. REPEAT (Wiederholen)wird angezeigt. Drücken Sie erneut,um die Wiederholung auszuschalten.REPEAT OFF (Wiederholen Aus)wird angezeigt.

RDM (Zufall): Drücken, um die Titeleiner CD oder aller geladenen CDs inzufälliger Abfolge und nicht in se-quenzieller Reihenfolge zu hören.Drücken Sie kurz RDM (Zufall), bisRANDOM DISC PLAY (CD-Zufalls-wiedergabe) angezeigt wird. DrückenSie kurz RDM (Zufall), bis RANDOMOFF (Zufall Aus) angezeigt wird, umdie Zufallswiedergabe auszuschal-ten.

R (Songliste): Die Funktion Song-liste kann 20 Titel speichern.Speichern von Songs:

1. Wenn S-LIST (Songliste) ange-zeigt wird, drücken Sie zum Aus-schalten R.

2. Wählen Sie die gewünschte CDaus, indem Sie die nummerierteDrucktaste drücken und mit derTaste u oder O / e den Songauswählen, der gespeichert wer-den soll.

Page 189: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Infotainment System 7-15

3. Halten Sie R gedrückt, bis einTonsignal ertönt und ADDEDSONG (Hinzugefügter Song) an-gezeigt wird.

4. Wiederholen Sie die Schritte2 und 3, um weitere Songs aus-zuwählen.

SONGLISTE FULL (Songliste voll)wird angezeigt, wenn mehr als 20 Ti-tel gespeichert werden.Wiedergabe von Songs:

1. Drücken Sie R. Ein Signalton er-tönt und S-LIST (Songliste) wirdangezeigt. Die aufgezeichnetenTracks werden in der gespeicher-ten Reihenfolge abgespielt.

2. Drücken Sie t oder u , um in-nerhalb der gespeicherten Titelrückwärts oder vorwärts zu sprin-gen.

Löschen von Songs:

1. Drücken Sie R , um die Songlisteeinzuschalten. S-LIST (Songliste)wird angezeigt.

2. Drücken Sie t oder u und wäh-len Sie mit der Taste O / e denSong aus, der gelöscht werdensoll.

3. Halten Sie R gedrückt, bisSONG REMOVED (Song ent-fernt) angezeigt wird.

Nachdem ein Titel gelöscht wurde,werden die verbleibenden Titel in derListe hinauf versetzt. Wenn ein wei-terer Titel zur Songliste hinzugefügtwird, wird der Titel am Ende der Listehinzugefügt.Löschen der gesamten Songliste:

1. Drücken Sie R , um die Songlisteeinzuschalten. S-LIST (Songliste)wird angezeigt.

2. Halten Sie R länger als vier Se-kunden lang gedrückt: Ein Signal-ton ertönt und SONGLISTEMPTY (Songliste leer) wird an-gezeigt, um zu bestätigen, dassdie Songliste gelöscht wurde.

Wenn eine CD ausgeworfen wird undin der Songliste Titel aus dieser CDgespeichert sind, werden diese Titel

automatisch aus der Songliste ge-löscht. Weitere Titel, die wieder in derSongliste gespeichert werden, wer-den an das Ende der Liste hinzuge-fügt.Zum Beenden des Songlisten-Modusdrücken Sie R. Ein Signalton ertöntund S-LIST (Songliste) wird nichtmehr auf dem Display angezeigt.

MP3-FormatRadios mit MP3-Funktion können nurCD-R-Disks wiedergeben. MischenSie keine Standard-Audio- und MP3-Dateien auf derselben Disk.

Unterstützte DateistrukturRadios mit MP3-Funktion unterstüt-zen bis zu:• 50 Ordner• 11 Unterordner• 50 Wiedergabelisten• 255 Dateien• 10 Sitzungen

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7-16 Infotainment System

Stammverzeichnis:Das Stammverzeichnis wird als einOrdner behandelt. Wenn die CD oderdas Speichergerät keine Ordner ent-hält, werden die Dateien Im Stamm-verzeichnis gespeichert. Dateien, aufdie über das Stammverzeichnis zu-gegriffen wird, werden als F1 ROOTangezeigt.Leerer OrdnerOrdner, die keine Dateien enthalten,werden übersprungen, und derPlayer geht zum nächsten Ordnerweiter, der Dateien enthält.

Unterstützte Bit-RatenFolgende Bit-Raten werden unter-stützt: 32 kbps, 40 kbps, 56 kbps,64 kbps, 80 kbps, 96 kbps, 112 kbps,128 kbps, 160 kbps, 192 kbps,224 kbps, 256 kbps, und 320 kbpsoder eine variable Bit-Rate.

DateinamenID3v1- und ID3v2-Tags werden un-terstützt. Der Titelname im ID3-Tagwird im Display angezeigt. Das Dis-play zeigt nur bis zu 32 Zeichen proTitel und Dateinamen an.Wenn der Titelname nicht im ID3-Tagenthalten ist, zeigt das Radio den Da-teinamen ohne Dateierweiterung an.

WiedergabelistenSonglisten, die keine .m3u- oder .wpl-Dateierweiterung haben, funktionie-ren unter Umständen nicht.Vorprogrammierte Songlisten, dievon WinAmp™, MusicMatch™ oderReal Jukebox™ Software erstellt wur-den, werden unterstützt und könnennicht mit dem Radio bearbeitet wer-den.

Das Abspielen von MP3Schieben Sie eine CD mit der Be-schriftung nach oben teilweise in denSchacht. Sie wird vom Player einge-zogen und READING (Lesen) wird

angezeigt. Die CD-Wiedergabe solltebeginnen und das CD-Symbol wirdangezeigt.Wenn die Zündung oder das Radioausgeschaltet ist, während eine CD-R im Player eingelegt ist, verbleibt sieim Player. Wenn die Zündung oderdas Radio eingeschaltet ist, wird dieCD-R ab der zuletzt gestoppten Stelleabgespielt, wenn sie die letzte ge-wählte Audioquelle war.Während jeder neue Titel zu spielenbeginnt, wird die Titelnummer ange-zeigt.

WiedergabereihenfolgeDie Tracks werden nacheinander infolgender Reihenfolge wiedergege-ben:1. Wiedergabelisten.2. Dateien im Stammverzeichnis3. Dateien in Ordnern

O e (Abstimmung): Drehen, umzum nächsten oder vorhergehendenTitel zu springen.

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Infotainment System 7-17

{ (Vorheriger Ordner): Drücken,um zum ersten Track im vorherigenOrdner zu gehen. Gedrückt halten,um den Rücklauf durch den aktuellenTitel zu aktivieren.| (Nächster Ordner): Drücken, umzum ersten Track im nächsten Ordnerzu gehen. Zum schnellen Vorlaufdurch den aktuellen Titel gedrückthalten.RDM (Zufall): Drücken, um die Titeleiner CD, eines Ordners oder allergeladenen CDs in zufälliger Reihen-folge und nicht der Reihe nach zu hö-ren.Drücken Sie kurz RDM, bis:• RANDOM DISC PLAY (Zufalls-

wiedergabe) angezeigt wird, umdie Titel der CD in zufälliger Rei-henfolge wiederzugeben.

• RANDOM FOLDER (Zufallswie-dergabe Ordner) angezeigt wird,um die Titel im Ordner in zufälligerReihenfolge wiederzugeben.

• RANDOM ALL DISCS (Zufalls-wiedergabe alle CDs) angezeigtwird, um die Titel aller geladenenCDs in zufälliger Reihenfolge wie-derzugeben.

• RANDOM OFF (Zufall Aus) ange-zeigt wird, um die Zufallswieder-gabe auszuschalten.

RPT (Wiederholung): Drücken, umeinen Titel, die CD oder einen Ordnernochmals zu hören.Drücken Sie kurz RPT, bis:• REPEAT (Wiederholen) ange-

zeigt wird, um einen Titel zu wie-derholen.

• REPEAT ONE DISC (Eine CDwiederholen) angezeigt wird, umeine gesamte CD zu wiederholen.

• REPEAT ONE DISC (Eine CDwiederholen) angezeigt wird, umeine gesamte CD zu wiederholen.

• REPEAT OFF (Wiederholen Aus)angezeigt wird, um die Wiederho-lung auszuschalten.

t SEEK u : t drücken, um zumStart des aktuellen Titels zu gehen,wenn er mehr als acht Sekunden ge-spielt wurde. u drücken, um zumnächsten Titel zu gehen. Drücken Siet oder u mehrmals, um weiter rück-wärts oder vorwärts durch die CD zunavigieren.

V (Information): Drücken, um denNamen des Interpreten und des Al-bums im ID3-Tag anzuzeigen.BAND: Drücken, um Radio zu hören,während eine CD wiedergegebenwird. Die inaktive CD bleibt im Radio,um später gespielt zu werden.CD/AUX (Zubehör): Drücken Siediese Taste, um eine CD beim Radi-ohören abzuspielen. Das CD-Symbolwird angezeigt, wenn eine CD gela-den ist.

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7-18 Infotainment System

Zusätzliche GeräteVerwenden der Aux-EingangsbuchseManche Fahrzeuge verfügen übereine AUX-Eingangsbuchse auf derrechten Seite der Blende oder in derMittelkonsole. Dabei handelt es sichnicht um einen Audioausgang; ste-cken Sie keinen Kopfhörer in dieAUX-Eingangsbuchse. Ein externesAudiogerät kann an der AUX-Ein-gangsbuchse angeschlossen und alsweitere Quelle für die Audiowieder-gabe verwendet werden.Fahrer sollten zusätzliche Geräte nureinrichten, während sich das Fahr-zeug in Stellung P (Parken) befindet.Siehe Defensives Fahren auf Seite9-2.Schließen Sie ein 3,5 mm (1/8 Zoll)Kabel an der vorderen AUX-Ein-gangsbuchse des Radios an, wennSie einen tragbaren Audio-Player ver-wenden möchten. Das Radio zeigtAUX INPUT DEVICE (Aux-Eingangs-

gerät) an, wenn ein Gerät ange-schlossen ist und beginnt Audio vondiesem Gerät wiederzugeben.Obere Taste (Betrieb/Lautstärke):Drehen Sie diesen Drehknopf, um dieLautstärke des tragbaren Players zuerhöhen oder verringern. ZusätzlicheLautstärkeeinstellungen können vomtragbaren Gerät aus gemacht wer-den.BAND: Drücken, um Radio zu hören,während ein tragbares Audiogerätwiedergegeben wird. Das tragbareAudiogerät spielt weiter.CD/AUX (CD/Auxiliary): DrückenSie diese Taste, um eine CD zu spie-len, während ein tragbares Audioge-rät wiedergegeben wird. Drücken Siediese Taste erneut, und das Systembeginnt Audio vom angeschlossenentragbaren Audiogerät wiederzuge-ben. Wenn ein tragbarer Audio-Player angeschlossen ist, wird AUXINPUT DEVICE (Aux-Eingangsgerät)angezeigt. Wenn kein tragbarer Au-dio-Player angeschlossen ist, wirdAUX INPUT DEVICE (Aux-Eingangs-gerät) nicht angezeigt.

Marken undLizenzabkommen

Hergestellt unter Lizenz unter US-Pa-tentnummern: 5.451.942; 5.956.674;5.974.380; 5.978.762; 6.487.535 undweitere US- und weltweite Patenteangemeldet. DTS und das Symbolsind eingetragene Marken und DTSDigital Surround und die DTS-Logossind Marken von DTS Inc. Alle Rechtevorbehalten.

Hergestellt unter Lizenz von DolbyLaboratories. Dolby und das Doppel-D-Symbol sind eingetragene Waren-zeichen von Dolby Laboratories.

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Infotainment System 7-19

"Made for iPod" (hergestellt für iPod)bedeutet, dass elektronisches Zube-hör speziell zur Verbindung mit einemiPod hergestellt und vom Entwicklerunter den Apple-Performance-Stan-dards zertifiziert wurde.iPod ist eine in den USA und anderenLändern registrierte Marke von AppleComputer, Inc.

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7-20 Infotainment System

2 Notizen

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Klimatisierung 8-1

Klimatisierung

KlimatisierungssystemeZweifache automatischeKlimaanlage ............................. 8-2

BelüftungsdüsenBelüftungsdüsen ...................... 8-7

WartungFahrgastraumluftfilter ............... 8-7

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8-2 Klimatisierung

KlimatisierungssystemeZweifache automatische KlimaanlageMit diesem System können Heizung, Kühlung und Lüftung geregelt werden.

A. Temperaturregler für die Fahrer-seite

B. DisplayC. Temperaturregelung für die Bei-

fahrerseiteD. AUTO (Automatikbetrieb)E. UmluftF. KlimaanlageG. GebläsesteuerungH. Steuerung Luftzufuhrmodus

I. EntfrostungJ. HeckscheibenentfeuchterBeim ersten Anlassen des Motorswerden auf der Anzeige 10 Sekundenlang die Temperatureinstellung desFahrers, die Außentemperatur, dieGebläsedrehzahl und die Luftzufuhrangezeigt.Die Außentemperatur wird in derMitte der Anzeige angezeigt. Die Di-gitalanzeige zeigt die Messwerte in

Celsius oder Fahrenheit an. Informa-tionen zum Ändern der Anzeige fin-den Sie in "Persönliche Optionen"unter Fahrzeugpersonalisierung aufSeite 5-56.

AutomatikbetriebAUTO (Automatik): Drücken Sie dieTaste AUTO, um das gesamte Sys-tem in die automatische Betriebsartzu versetzen. Wenn der Automatik-betrieb aktiviert ist, regelt das System

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Klimatisierung 8-3

automatisch die Innentemperatur,den Luftzufuhr-Modus und die Geblä-sedrehzahl.Nachdem die aktuellen 10 Sekundenlang angezeigt wurden, wird das WortAUTO, die Temperatureinstellungdes Fahrers und die Außentempera-tur angezeigt. Das System versuchtdie eingestellte Temperatur soschnell wie möglich zu erreichen. DasAUTO-Steuersystem arbeitet ambesten, wenn die Fenster geschlos-sen sind und das abnehmbare Dachangebracht bzw. das Verdeck ge-schlossen ist.1. Drücken Sie die Taste AUTO.2. Stellen Sie eine angenehme Tem-

peratur im Bereich von 16°C(60°F) und 32°C (90°F) ein. DieAuswahl der Mindest- oderHöchsttemperatur bewirkt keineschnellere Abkühlung bzw. Auf-wärmung durch das System. EineEinstellung von 23°C (73°F) wirdempfohlen.Bei kaltem Wetter startet das Sys-tem mit reduzierter Gebläsedreh-zahl, um zu vermeiden, dass kalte

Luft in das Fahrzeug geblasenwird, bis wärmere Luft verfügbarist. Das System bläst zunächstLuft in den Fußraum, kann aberbei zunehmender Temperatur au-tomatisch den Modus wechseln,um die gewählte Temperaturein-stellung beizubehalten. Die benö-tigte Aufwärmdauer richtet sichnach der Außentemperatur unddanach, wie viel Zeit vergangenist, seitdem das Fahrzeug letzt-malig gefahren wurde.

3. Lassen Sie dem System Zeit fürdie Regulierung. Dieser Vorgangkann 10 bis 30 Minuten dauern.Verändern Sie dann ggf. die Tem-peratureinstellung.

Decken Sie nicht den Solarsensor inder Mitte der Instrumententafel in derNähe der Windschutzscheibe ab.Weitere Informationen über den So-larsensor finden Sie unter "Sensor"weiter unten in diesem Abschnitte.

Manueller BetriebFahrer Strom/Temperatur: DrückenSie die Fahrer-Temperaturtaste, umdie Klimatisierung auszuschalten.Dies ist die einzige Einstellung, diedas Gebläse vollständig ausschaltet.Die Digitalanzeige zeigt nur die Au-ßentemperatur an. Der für den Fahrerund Beifahrer eingestellten Tempera-tur- und Lufteinlass-Modi kann weiterangepasst werden, wenn die Klimati-sierung ausgeschaltet ist.Beifahrer Strom/Temperatur:Drücken Sie die Beifahrer-Tempera-turtaste, um die Beifahrer-Klimatisie-rung ein- oder auszuschalten. DrehenSie die Taste, um die Temperatur fürden Beifahrer zu erhöhen oder zu ver-ringern. Wenn die Beifahrer-Klimati-sierung ausgeschaltet ist, regelt dieFahrer-Temperaturtaste die Tempe-ratur für das gesamte Fahrzeug.x 9 w (Gebläse): Drücken Sie aufdie Tasten, um die Gebläsedrehzahlzu erhöhen oder zu senken. Die Ge-bläsedrehzahl erscheint in der An-zeige.

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8-4 Klimatisierung

Wenn die Pfeile gedrückt werden,wird AUTO aus der Digitalanzeige ge-löscht. Die Gebläsegrafik mit demGebläsedrehzahl-Balken wird ange-zeigt. Die Taste AUTO muss gedrücktwerden, um zur automatischen Ge-bläseregelung zurückzukehren.Falls der Luftstrom trotz maximalerGebläsedrehzahl zu schwach er-scheint, muss möglicherweise derLuftfilter des Fahrgastraums ersetztwerden. Weitere Informationen fin-den Sie unter Luftfilter des Fahrgast-raums auf Seite 8-7.

N (Steuerung Luftzufuhrmodus):Drücken Sie diese Taste, um die ge-genwärtige Luftzufuhreinstellung ma-nuell zu sperren und die automati-sche Modussteuerung zu stoppen.Durch Drücken von N wird AUTOaus der Digitalanzeige gelöscht unddie Modusgrafik wird angezeigt. Umdie Einstellung zu ändern, drückenSie erneut N. Die Taste AUTO mussgedrückt werden, um zur automati-schen Modusauswahl zurückzukeh-ren.

Folgende Modi stehen zur Auswahl:H (Luftdüsen): Der Luftstrom wirdzu den Auslassöffnungen der Instru-mententafel geleitet, wobei ein Teildes Luftstroms zu den Auslassöffnun-gen des Fußraums geleitet wird.% (2 Ebenen): Der Luftstrom wirdzwischen den Auslassöffnungen derInstrumententafel und des Fußraumsaufgeteilt.6 (Fußraum): Luft wird zu den Aus-lassöffnungen des Fußraums gelei-tet, und etwas Luft gelangt auch zurFrontscheibe und zu den Fensterent-feuchter-Auslassöffnungen.- (Fußraum/Entfeuchtung): In die-sem Modus werden die Scheiben vonBeschlag und Feuchtigkeit befreit.Luft wird zu den Auslassöffnungender Frontscheibe und des Fußraumsgeleitet, und etwas Luft gelangt auchzu den Seitenfenster-Auslassöffnun-gen. In diesem Modus schaltet dasSystem automatisch die Umluftfunk-tion aus und lässt den Klimaanlagen-kompressor laufen, sofern die Außen-temperatur nicht auf oder unter dem

Gefrierpunkt liegt. Der Modus Umluftkann im Modus Entfeuchtung nichtausgewählt werden.1 (Entfrostung): In diesem Moduswerden die Scheiben schneller vonBeschlag und Eis befreit. Luft wird zurWindschutzscheibe geleitet, und et-was Luft gelangt auch zu den Seiten-fenster-Auslassöffnungen. Die Kon-trollleuchte leuchtet auf und die Digi-talanzeige zeigt das Symbol Entfros-tung und die Gebläsegeschwindigkeitan, wenn der Modus „Entfrostungvorn“ verwendet wird. In diesem Mo-dus schaltet das System automatischdie Umluftfunktion aus und lässt denKlimaanlagenkompressor laufen, so-fern die Außentemperatur nicht aufoder unter dem Gefrierpunkt liegt.Der Modus Umluft kann im ModusEntfrostung nicht ausgewählt wer-den. Wenn Sie die die Taste 1 er-neut drücken, kehrt das System inden letzten Betriebsmodus zurück.Drehen Sie bei einer dickeren Eis-schicht den Temperaturdrehknopfder Fahrerseite im Modus Entfros-tung auf 32 °C (90°F).

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Klimatisierung 8-5

Fahren Sie das Fahrzeug erst, nach-dem alle Fenster gereinigt wurden.

^ (Klimaanlagenmodus Aus):Drücken, um den Klimakompressorauszuschalten. Drücken Sie AUTO,um zurück in den Automatikbetrieb zuwechseln. Im Modus AUTO läuft derKlimaanlagenkompressor automa-tisch nach Bedarf an.Die Klimatisierung arbeitet nicht beiTemperaturen unter ungefähr 2°C bis4°C (35°F bis 40°F). In Temperaturenüber 4°C (40°F) kann die Klimatisie-rung in den Modi Entfrostung und Ent-feuchtung nicht ausgeschaltet wer-den, da diese Modi dazu beitragen,dass Feuchtigkeit aus dem Fahrzeugentfernt wird. Sie tragen auch dazubei, dass die Fenster klar sind.Möglicherweise stellen Sie beim Aus-und Einschalten des Kompressorsder Klimatisierung eine leichte Verän-derung der Motorleistung fest. Dabeihandelt es sich um ein normales Phä-nomen. Das System ist dafür ausge-legt, Anpassungen zur Verbesserung

des Kraftstoffverbrauchs durchzufüh-ren und dabei die ausgewählte Tem-peratur beizubehalten.Öffnen Sie an heißen Tagen dieFenster, um die heiße Innenluft aus-treten zu lassen, und schließen Siesie dann wieder. Auf diese Weise ver-kürzen Sie die Zeit zum Abkühlen desFahrzeugs. Außerdem wird ein effizi-enterer Betrieb des Systems unter-stützt.Zur schnellen Abkühlung an heißenTagen drücken Sie die Taste AUTOund wählen Sie eine angenehmekühle Temperatureinstellung. Mit fol-genden Schritten erreichen Sie dieoptimale Kühlung:

1. Wählen Sie den Modus H .

2. ? drücken.3. Wählen Sie Klima Kompressor

Ein.4. Wählen Sie die kühlste Tempera-

tur.5. Wählen Sie die höchste Geblä-

sedrehzahl

Wenn Sie diese Einstellungen langeZeit gemeinsam verwenden, kann dieLuft im Fahrzeuginneren zu trockenwerden. Um dies zu vermeiden,schalten Sie den Modus Umluft aus,nachdem sich die Luft im Fahrzeugabgekühlt hat.Da die Klimaanlage der Luft Feuch-tigkeit entzieht, kann sich im Leerlaufoder nach dem Abstellen des Motorseine kleine Menge Tropfwasser unterdem Fahrzeug sammeln. Dabei han-delt es sich um ein normales Phäno-men.? (Umluft): Drücken, um den Mo-dus Umluft ein- bzw. auszuschalten.Eine Kontrollleuchte leuchtet auf, umanzuzeigen, dass der Modus Umlufteingeschaltet ist. Dieser Modus ver-hindert, dass Außenluft in das Fahr-zeug eintritt. Er kann verwendet wer-den, um zu verhindern, dass Außen-luft und Gerüche in das Fahrzeug-innere gelangen und um die Luft imFahrzeug schneller abzukühlen. DerModus Umluft ist im Modus Entfros-tung oder Entfeuchtung nicht verfüg-bar.

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8-6 Klimatisierung

SensorenDer Solarsensor des Fahrzeugs über-wacht die Sonnenwärme und verwen-det die Informationen, um im ModusAUTO die ausgewählte Temperaturbeizubehalten, indem die Tempera-tur, die Gebläsedrehzahl und dasLuftzufuhrsystem angepasst werden.Außerdem kann das System dieje-nige Fahrzeugseite mit kühlerer Luftversorgen, die der Sonne ausgesetztist. Zusätzlich wird nach Bedarf derUmluftmodus aktiviert. Decken Sieden Solarsensor an der Oberseite derInstrumententafel in der Nähe derWindschutzscheibe nicht ab, da sonstdas System nicht ordnungsgemäßfunktioniert.Auch hinter dem vorderen Stoßfängerist ein Sensor angebracht. DieserSensor erfasst die Außenlufttempe-ratur und hilft die Temperatur im Fahr-zeug beizubehalten. Wird die Vorder-seite des Fahrzeugs auf irgendeineWeise abgedeckt, könnte dies zu fal-schen Temperaturmessungen füh-ren.

Wenn die Außentemperatur ansteigt,ändert sich die angezeigte Tempera-tur nicht, bis:• Die Fahrzeuggeschwindigkeit

5 Minuten höher als 19 km/h(12 mph) ist.

• Die Fahrzeuggeschwindigkeit 2,5Minuten höher als 52 km/h(32 mph) ist.

Diese Verzögerungen verhindern fal-sche Messungen. Wenn die Tempe-ratur sinkt, wird die Außentemperaturbeim Anlassen des Fahrzeugs ange-zeigt. Wenn das Fahrzeug wenigerals drei Stunden abgestellt war, wirddie Temperatur vom vorhergegangenFahrzeugbetrieb abgerufen.Links neben dem Zündschalter befin-det sich ein Sensor für die Innentem-peratur. Die automatische Klima-anlage verwendet diesen Sensor, umInformationen zu sammeln; wenn Sieihn blockieren oder abdecken, funkti-oniert das System nicht einwandfrei.

HeckscheibenentfeuchterMit Hilfe eines Heizgitters befreit derHeckscheibenentfeuchter die Heck-scheibe von Eis und Feuchtigkeit.Der Heckscheibenentfeuchter ist nurbei laufendem Motor in Betrieb.= (Heckscheibenentfeuchter):Drücken, um den Heckscheibenent-feuchter ein- bzw. auszuschalten.Entfernen Sie so viel Schnee von derHeckscheibe wie möglich. Eine Kon-trollleuchte leuchtet auf, um anzuzei-gen, dass der Heckscheibenent-feuchter eingeschaltet ist.10 Minuten, nachdem die Taste ge-drückt wurde, schaltet sich der Heck-scheibenentfeuchter aus, wenn dieFahrgeschwindigkeit weniger als48 km/h (30 mph) beträgt. Wenn erwieder eingeschaltet wird, läuft er nurungefähr 5 Minuten lang, bevor ersich wieder ausschaltet. Außerdemlässt sich der Entfeuchter ausschal-ten, indem der Motor abgestellt wird.

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Klimatisierung 8-7

Das Fahrzeug hat beheizte Außen-rückspiegel. Die Spiegel erwärmensich, um Nebel oder Frost von denSpiegeloberflächen zu entfernen,wenn die Taste Heckscheibenent-feuchter gedrückt wird.In Fahrzeugen mit elektrischem Ver-deck werden Heckscheibenentfeuch-ter und Spiegelheizung automatischdeaktiviert, wenn sich das elektrischeVerdeck bewegt oder eingefahren ist.Hinweis: Verwenden Sie keinescharfen Objekte an der Innenseiteder Heckscheibe. Sie könnten da-mit die Heizleiter beschädigen, undeine Reparatur ist durch die Fahr-zeuggarantie nicht gedeckt. Brin-gen Sie keine temporäre Num-merntafel, Klebeband, Aufkleberoder ähnliche Objekte auf denHeizleitern an.

BelüftungsdüsenVerwenden Sie die Nase der Belüf-tungsdüsen, um die Richtung desLuftstroms einzustellen.

Bedienungshinweise• Befreien Sie die Lufteinlässe an

der Unterkante der Windschutz-scheibe von Eis, Schnee undLaub, damit ungehindert Luft indas Fahrzeug strömen kann.

• Die Verwendung von Motorha-uben-Windabweisern, die nichtvon GM genehmigt sind, kann dieSystemleistung beeinträchtigen.

• Entfernen Sie Objekte aus demBereich unterhalb der Instrumen-tentafelkonsole und aus dem Luft-stromweg unter den Sitzen, damitdie Luft im Fahrzeuginnenraumbesser zirkulieren kann.

WartungFahrgastraumluftfilterDer Innenraumluftfilter entfernt be-stimmte Partikel aus der Luft, darun-ter Pollen und Staubpartikel. Ein ver-ringerter Luftstrom, wie er häufiger instaubigen Bereichen auftreten kann,weist darauf hin, dass der Filter ge-wechselt werden muss. Siehe Plan-mäßige Wartung auf Seite 11-1.Hinweis: Wenn Sie ohne ange-brachten Innenraumluftfilter fah-ren, können Wasser und kleineTeile wie Papier und Blätter in dasKlimatisierungssystem gelangenund dieses beschädigen. AchtenSie darauf, den alten Filter stetsdurch einen neuen Filter zu erset-zen.

Der Innenraumluftfilter befindet sichauf der Beifahrerseite des Motor-raums in der Nähe der Batterie. SieheMotorraumübersicht auf Seite10-8.

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8-8 Klimatisierung

Luftfilter prüfen oder ersetzen:

1. Entfernen Sie die Clips (A) der Ab-deckungshalterung von der Abde-ckung des Fahrgastraumluftfilters

2. Nehmen Sie die Abdeckung ab.

3. Entfernen Sie den Filter undbauen Sie den neuen Luftfilter ein.

4. Bringen Sie die Filterabdeckungwieder an.

5. Befestigen Sie die Halterungs-Clips.

Page 203: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahren und Bedienung 9-1

Fahren undBedienung

FahrhinweiseDefensives Fahren ................... 9-2Kontrolle über das Fahrzeug .... 9-2Bremsen ................................... 9-2Lenkung ................................... 9-3Bergung abseits der Straße ..... 9-4Kontrollverlust .......................... 9-4Rennen und sportlichesFahren ...................................... 9-5Fahren auf nasser Fahrbahn .... 9-7Autobahntrance ........................ 9-9Bergstraßen ............................. 9-9Winterbetrieb .......................... 9-10Festgefahrenes Fahrzeug ...... 9-12Zuladungsgrenzen für dasFahrzeug ................................ 9-13

Starten und BedienungEinfahren von Neufahr-zeugen ................................... 9-14

Frontspoiler ............................ 9-15Zündungsstellungen ............... 9-16Motor anlassen ....................... 9-18RAP (Retained AccessoryPower) (Zubehör-Ruhe-strom) ..................................... 9-20Schalten inP (Automatikgetriebe) ............ 9-20Aus der Parkposition heraus-schalten .................................. 9-22Fahrzeug abstellen (Schaltge-triebe) ..................................... 9-22Parken über brennbaremMaterial .................................. 9-22

MotorabgasMotorabgas ............................ 9-23Fahrzeug mit laufendem Motorparken .................................... 9-23

AutomatikgetriebeAutomatikgetriebe .................. 9-24Manuell-Modus ....................... 9-25

SchaltgetriebeSchaltgetriebe ........................ 9-28

BremsenABS-Bremssystem ................. 9-31Parkbremse ............................ 9-32Bremsassistent ....................... 9-32

FahrwerksystemeTraktionskontrolle (TCS) ........ 9-33Fahrdynamikregelung(AHS) ..................................... 9-34Modus "Sportliches Fahren" ... 9-36Schlupfbegrenzung Hinter-achse ...................................... 9-40Wählbare Fahrwerksabstim-mung (Selective RideControl) .................................. 9-40

TempomatTempomat .............................. 9-42

KraftstoffKraftstoff ................................. 9-45Empfohlene Kraftstoffsorte ..... 9-45Kraftstoffzusätze .................... 9-46Den Tank füllen ...................... 9-47Einen Benzinkanister füllen .... 9-49

Page 204: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

9-2 Fahren und Bedienung

AbschleppenAllgemeine Informationen zumAbschleppen .......................... 9-50

Um- und AnbautenElektrische Zusatzausrüs-tung ........................................ 9-50

FahrhinweiseDefensives FahrenDefensives Fahren bedeutet, „immerdas Unerwartete zu erwarten“. Alsersten Schritt beim defensiven Fah-ren legt man den Sicherheitsgurt an.Siehe Sicherheitsgurt auf Seite 3-8.• Fahren Sie vorausschauend.

Rechnen Sie immer damit, dassandere Verkehrsteilnehmer (Fuß-gänger, Radfahrer und andereAutofahrer) fahrlässig handelnund Fehler machen. Seien Sie da-rauf vorbereitet.

• Halten Sie einen ausreichendenSicherheitsabstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug.

• Konzentrieren Sie sich auf dasFahren.

Kontrolle über dasFahrzeugBremsen, Lenken und Beschleunigensind wichtige Faktoren, um ein Fahr-zeug beim Fahren zu steuern.

BremsenDer Bremsvorgang schließt eineWahrnehmungszeit und eine Reakti-onszeit ein. Die Zeit, in der Sie ent-scheiden, das Bremspedal zu betäti-gen, ist die Wahrnehmungszeit. DieZeit, in der Sie es tun, ist die Reakti-onszeit.Die durchschnittliche Fahrerreakti-onszeit beträgt eine Dreiviertelse-kunde. In dieser Zeit bewegt sich einFahrzeug bei einer Geschwindigkeitvon 100 km/h (60 mph) 20 m (66 ft)weit, eine Entfernung, die im Gefah-renfalle ziemlich groß sein kann.Man sollte sich unter anderem die fol-genden hilfreichen Tipps zum Brem-sen merken:• Halten Sie einen ausreichenden

Sicherheitsabstand zum voraus-fahrenden Fahrzeug.

• Vermeiden Sie überflüssiges star-kes Bremsen.

• Halten Sie mit dem VerkehrSchritt.

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Fahren und Bedienung 9-3

Sollte während der Fahrt jemals derMotor ausgehen, betätigen Sie dieBremse ganz normal, aber ohne zupumpen. Ansonsten könnte das Be-tätigen des Pedals schwieriger wer-den. Wenn der Motor ausgeht, isteine gewisse Bremskraftunterstüt-zung gegeben, diese lässt jedoch beiBetätigung der Bremse schnell nach.Ist sie aufgebraucht, kann sich derBremsweg verlängern und die Betäti-gung des Bremspedals einenhöheren Kraftaufwand erfordern.

LenkungMagnetischer LenkwiderstandDas System passt den Lenkwider-stand ständig an die jeweilige Ge-schwindigkeit an. Es erleichtert dasParken, vermittelt aber bei schnellenAutobahnfahrten trotzdem ein straf-fes Lenkgefühl.

Variable Servolenkung (VES)Manche Fahrzeuge verfügen übereine Lenkung, die die zum Lenkendes Fahrzeugs erforderliche Lenk-kraft automatisch im Verhältnis zurFahrzeuggeschwindigkeit anpasst.Für bessere Manövrierbarkeit undeinfacheres Einparken des Fahr-zeugs ist die erforderliche Lenkkraftbei niedrigen Geschwindigkeiten ge-ringer. Bei höheren Geschwindigkei-ten steigt der Lenkaufwand, um dasGefühl eines sportlicheren Lenkenszu vermitteln und maximale Kontrolleund Stabilität zu gewährleisten.Wenn die Lenkkraft des Fahrzeugsbei Einparkvorgängen oder langsa-mer Fahrt ungewöhnlich schwer er-scheint, liegt möglicherweise einProblem mit dem System vor. DieServolenkung des Fahrzeugs ist zwarweiterhin aktiv, aber die Lenkungwirkt bei niedrigen Geschwindigkei-ten fester. Wenden Sie sich daher anIhren Händler.

Hydraulische ServolenkungDieses Fahrzeug verfügt über einehydraulische Servolenkung. Diese istnicht wartungsfrei. Siehe Lenkunters-tützungsflüssigkeit auf Seite 10-30.Bei einem Ausfall der Servolenkungaufgrund eines Motorstopps odereiner Systemstörung kann das Fahr-zeug weiterhin gelenkt werden, erfor-dert jedoch einen höheren Kraftauf-wand. Wenden Sie sich bei Proble-men an Ihren Händler.

Kurventipps• Fahren Sie Kurven mit einer ver-

nünftigen Geschwindigkeit.• Verringern Sie die Geschwindig-

keit vor der Kurve.• Behalten Sie in der Kurve gleich-

mäßig eine vernünftige Ge-schwindigkeit bei.

• Warten Sie bis nach der Kurve,bevor Sie die Geschwindigkeit fürdie Gerade wieder sanft erhöhen.

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9-4 Fahren und Bedienung

Lenken in Notsituationen• In manchen Situationen kann das

Fahren um ein Hindernis effekti-ver sein, als zu bremsen.

• Mit den Händen an beiden Seitendes Lenkrades können Sie es um180 Grad drehen, ohne eine Handwegzunehmen.

• Durch das Antiblockiersystem(ABS) lässt sich das Fahrzeugauch beim Bremsen lenken.

Bergung abseits derStraße

Die rechten Räder des Fahrzeugskönnen beim Fahren von der Straßeauf den Seitenstreifen geraten. Befol-gen Sie diese Tipps:1. Nehmen Sie Gas weg und lenken

Sie, solange der Weg frei ist, sodass das Fahrzeug an der Fahr-bahnkante entlangfährt.

2. Schlagen Sie das Lenkrad etwaum ein Achtel ein, bis der rechteVorderreifen den Fahrbahnrandberührt.

3. Drehen Sie das Lenkrad so, dassSie gerade auf der Straße fahren.

KontrollverlustRutschenEs gibt drei Arten von Rutschen, dieden drei Steuersystemen des Fahr-zeugs entsprechen:• Rutschen beim Bremsen - die

Räder drehen sich nicht.• Rutschen beim Lenken bzw. in

Kurven - die Reifen rutschen auf-grund zu hoher Kurvengeschwin-digkeit oder zu großem Ein-schlagwinkel weg und das Fahr-zeug driftet.

• Rutschen beim Beschleunigen -durch zu starkes Gasgeben dre-hen die Antriebsräder durch.

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Fahren und Bedienung 9-5

Defensive Fahrer vermeiden dies, in-dem sie sich den herrschenden Be-dingungen anpassen und das Fahr-zeug nicht überfordern. Dennochkann es vorkommen, dass ein Fahr-zeug ins Rutschen gerät.Sollte das Fahrzeug wegrutschen,beachten Sie folgende Vorschläge:• Gehen Sie vom Gas und lenken

Sie schnell in die gewünschteFahrtrichtung. Dadurch kann sichdas Fahrzeug wieder stabilisie-ren. Seien Sie darauf vorbereitet,dass das Fahrzeug auch ein zwei-tes Mal ausbrechen könnte.

• Fahren Sie langsamer und pas-sen Sie Ihr Fahrverhalten an dieWitterungsbedingungen an. DerBremsweg kann sich verlängernund die Fahrzeugkontrolle beein-trächtigt sein, wenn die Bodenhaf-tung durch Wasser, Schnee, Eis,Schotter oder andere Materialienauf der Straße reduziert wird. Ler-nen Sie, die Warnzeichen zu er-kennen – z. B. so viel Wasser, Eisoder festgefahrener Schnee aufder Straße, dass eine spiegelnde

Oberfläche entsteht. Wenn Siesich nicht sicher sind, sollten Siein jedem Fall die Geschwindigkeitverringern.

• Vermeiden Sie nach Möglichkeitplötzliche Lenk-, Beschleuni-gungs- oder Bremsmanöver, so-wie ein Abbremsen durch Herun-terschalten. Alle plötzlichen Ände-rungen können ein Rutschen derReifen zur Folge haben.

Beachten Sie Folgendes: Das Anti-blockiersystem verhindert nur dasRutschen beim Bremsen.

Rennen und sportlichesFahrenWenn Sie mit dem Fahrzeug Rennenfahren oder an anderen Wettbewer-ben teilnehmen, kann die Fahrzeug-garantie erlöschen. Lesen Sie voreinem Renneinsatz unbedingt dasGarantieheft durch.Hinweis: Bei Rennen und anderenWettbewerben ist i.d.R. mit einemhöheren Motorölverbrauch zurechnen als im normalen Straßen-

verkehr. Bei niedrigem Ölstandkann der Motor Schaden nehmen.Informationen zum Nachfüllen vonÖl finden Sie unter Motoröl aufSeite 10-13.Nur Z06, ZR1, Grand Sport Coupémit Schaltgetriebe und 427 Cabrio:Prüfen Sie den Ölstand währendder Rennen bzw. Wettbewerbehäufiger und sorgen Sie dafür,dass er sich stets im Bereich deroberen Markierung am Motoröl-stab bewegt.Außer Z06, ZR1, Grand SportCoupé mit Schaltgetriebe und 427Cabrio: Prüfen Sie den Ölstandwährend des Rennens bzw. Wett-bewerbs häufiger und sorgen Siedafür, dass er stets im Bereich deroberen Markierung am Motoröl-stab oder ca 1 l (1 qt) über der Mar-kierung liegt. Lassen Sie nach demWettbewerb das überschüssige Ölwieder bis zur oberen Markierungdes optimalen Ölstands ab.

Nur Z06, ZR1, Grand Sport Coupé mitSchaltgetriebe und 427 Cabrio: WennSie das Fahrzeug für Rennen oderandere Wettbewerbe nutzen, sollte

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9-6 Fahren und Bedienung

die Bremsflüssigkeit durch eineHochleistungsbremsflüssigkeit miteinem Trockensiedepunkt von mehrals 279 °C (534 °F) ersetzt werden.Nach der Umstellung auf die Hoch-leistungsbremsflüssigkeit befolgenSie die vom Hersteller angegebenenEmpfehlungen für die Bremsflüssig-keit. Es dürfen keine Silikon- oderDOT-5-Bremsflüssigkeiten verwen-det werden.Nur Z06, ZR1 und Grand SportCoupé mit Schaltgetriebe: Für Ren-nen oder Wettbewerbe sollte dasFahrzeug neben dem Fahrer nicht mitInsassen oder Gepäck beladen seinund die Reifen sollten für eine Maxi-malgeschwindigkeit von 230 km/h(143 mph) auf 180 kPa (26 psi) auf-gepumpt werden.Die äußeren Enden der beiden hinte-ren Querlenker sind bei den ModellenZ06, ZR1, Grand Sport Coupé mitSchaltgetriebe und 427 Cabrioschmierbar. Bei normaler Fahrweisesollte die Schmierung wie im War-tungsplan beschrieben erfolgen.Siehe dazu Planmäßige Wartung aufSeite 11-1 und Empfohlene Flüs-

sigkeiten und Schmierstoffe auf Seite11-5. Wenn das Fahrzeug fürRennen eingesetzt wird, sind dieTeile am Ende eines jeden Renntagszu schmieren. Lassen Sie dieSchmierung von Ihrem Händlerdurchführen und erforderliche Repa-raturen unverzüglich vornehmen. Diekorrekten Vorgehensweisen für dieseWartungsarbeiten sind im Werkstat-thandbuch beschrieben.Rennen oder andere Wettbewerbekönnen zu einer erhöhten Getriebe-öltemperatur der Hinterachse im Ver-gleich zur normalen Fahrt führen. Wirempfehlen, das Getriebeöl der Hin-terachse bei Rennen oder Wettbe-werben alle 24 Stunden zu wechseln.Geeignetes Öl siehe EmpfohleneFlüssigkeiten und Schmierstoffe aufSeite 11-5.

Einbremsen des Z06 mit Z07und ZR1 Performance PackageHinweis: Diese Verfahren geltenspezifisch für Z06 und ZR1 Perfor-mance Package mit Keramik-bremsscheiben. Sie dürfen nicht

bei anderen Corvette-Modellen an-gewendet werden, da sie bei die-sen Schäden verursachen können.

Hinweis: Das Neufahrzeug solltevor dem Einbremsen bereits einge-fahren sein, da es ansonsten zuSchäden am Antrieb/Motor kom-men kann. Siehe hierzu Einfahrenvon Neufahrzeugen auf Seite9-14.

Bei weisungsgemäßer Durchführungwerden die Bremsen nicht beschä-digt. Beim Einbremsen kommt es zueiner Rauch- und Geruchsentwick-lung an den Bremsbelägen. Brems-kraft und Pedalweg können sich ver-größern. Nach Abschluss des Verfah-rens können die Bremsbeläge an derBerührungsfläche mit den Brems-scheiben weiß erscheinen.

Einbremsen der Hochleistungs-bremse für die StraßeFühren Sie dieses Verfahren unter si-cheren Bedingungen und unter Be-achtung aller lokalen und staatlichenVorschriften/Gesetze für den Betrieb

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Fahren und Bedienung 9-7

von Kraftfahrzeugen durch. FührenSie das Verfahren nur auf trockenemUntergrund durch.1. Beschleunigen Sie möglichst

schnell, ohne dass die Traktions-kontrolle aktiviert wird, aus demStand auf 97 km/h (60 mph).

2. Treten Sie fest genug auf dasBremspedal, um das Fahrzeug invier bis fünf Sekunden zum Ste-hen zu bringen. Wenn das ABSaktiviert wird, war der Bremsdruckzu hoch.

3. Wiederholen Sie die Schritte1 und 2 fünf Mal. Dies dauert etwa10 Minuten.

4. Lassen Sie die Bremsen nach den50 Anhaltevorgängen abkühlen,indem Sie 8 km (5 Meilen) mit97 km/h (60 mph) fahren.

Wie bei allen Hochleistungs-Brems-systemen ist ein gewisses Quiet-schen normal.

Einbremsen für die RennbahnZur Vorbereitung der Bremssystemevon ZR1 und Z06 mit Z07 Perfor-mance Package für die Rennbahnund Wettrennen sollte das zuvor be-schriebene Einbremsen für dieStraße bereits durchgeführt wordensein.Zusätzlich zum Einbremsen derHochleistungsbremsen für die Straßesollte folgendes Verfahren durchge-führt werden, um die Bremssystemevon ZR1 und Z06 mit Z07 Perfor-mance Package auf Rennen vor-zubereiten.Das Verfahren darf nur auf der Renn-bahn und nur auf trockenem Unter-grund ausgeführt werden.Hinweis: Während des Einbrem-sens auf der Rennbahn kommt eszu einem Bremskraftschwund undmöglicherweise zu einer Erhöhungvon Pedalweg und Bremskraft. Da-durch könnte sich der Bremswegverlängern, bis die Bremsen voll-ständig eingebremst sind.

1. Fahren Sie eine normale, nicht zuaggressive erste Runde.

2. Runde 2 und 3 sollten jeweils et-was schneller und aggressivergefahren werden, unter Berück-sichtigung der verringertenBremsleistung und des verlänger-ten Bremswegs.

3. Runde 4 erfolgt nahe an derHöchstgeschwindigkeit, aber im-mer noch unter Berücksichtigungder verringerten Bremsleistungund des verlängerten Brems-wegs.

4. Runden 5 und 6 dienen zum Ab-kühlen.

5. Runde 7 wird in normalem Tempooder als gemütliche Schlussrundegefahren.

Fahren auf nasserFahrbahnBei regennasser Fahrbahn kann dieTraktion des Fahrzeugs sinken. Daserschwert das Bremsen und Be-schleunigen. Fahren Sie unter sol-chen Bedingungen stets langsamer,

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9-8 Fahren und Bedienung

und vermeiden Sie es, durch großePfützen und tiefes stehendes oderfließendes Wasser zu fahren.

{ WARNUNG

Bei feuchten Bremsen kann es zuUnfällen kommen. Bei einem ab-rupten Halt funktionieren sie u. U.nicht so gut. Dadurch kann dasFahrzeug zur Seite ziehen. In die-ser Situation können Sie die Kon-trolle über das Fahrzeug verlieren.Wenn Sie durch eine große Pfützeoder eine Autowaschanlage ge-fahren sind, sollten Sie das Brems-pedal leicht betätigen, bis dieBremsen normal funktionieren.Fließendes oder schnell strömen-des Wasser entwickelt großeKräfte. Wenn Sie durch fließendesWasser fahren, kann das Fahr-zeug mitgezogen werden. Wenndies passiert, können Sie und dieanderen Fahrzeuginsassen ertrin-ken. Ignorieren Sie nicht die poli-zeilichen Warnungen, und lassenSie beim Fahren durch fließendesWasser größte Vorsicht walten.

AquaplaningAquaplaning ist gefährlich. Unter denRädern des Fahrzeuges kann sicheine Wasserschicht aufbauen, sodass das Fahrzeug buchstäblich auf-schwimmt. Dies kann passieren,wenn die Fahrbahn sehr nass ist undSie schnell fahren. Beim Aquaplaninghat das Fahrzeug wenig oder keinenKontakt mit der Straße.Für das Verhalten beim Aquaplaninggibt es keine feste und einfache Re-gel. Der beste Rat ist, bei nasserFahrbahn langsamer zu fahren.

Weitere Tipps für regnerischesWetterAußer langsam zu fahren, empfehlenwir bei nasser Witterung Folgendes:• Halten Sie größere Sicherheitsab-

stände.• Überholen Sie vorsichtig.• Halten Sie die Windschutzschei-

benwischer in gutem Zustand.• Stellen Sie sicher, dass der Be-

hälter mit Scheibenwaschflüssig-keit voll ist.

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Fahren und Bedienung 9-9

• Fahren Sie mit guten Reifen undausreichender Profiltiefe. SieheReifen auf Seite 10-57.

• Schalten Sie den Geschwindig-keitsregler ab.

AutobahntranceBeobachten Sie beim Fahren auf-merksam Ihre Umgebung. Wenn Siemüde oder schläfrig werden, solltenSie an einem sicheren Ort Halt ma-chen und sich ausruhen.Weitere Fahrtipps:• Sorgen Sie stets für eine gute Be-

lüftung des Fahrzeugs.• Halten Sie den Innenraum kühl.• Beobachten Sie die Straße vor

und neben Ihnen.• Schauen Sie häufiger in den

Rückspiegel und auf die Instru-mente.

BergstraßenDas Fahren im Gebirge ist eine grö-ßere Herausforderung als das Fahrenin flachem oder hügeligem Gelände.Tipps zum Fahren unter diesen Be-dingungen:• Das Fahrzeug sollte einen guten

Wartungs- und allgemeinen Zu-stand aufweisen.

• Prüfen Sie alle Flüssigkeitsständesowie Bremsen, Reifen, Kühlsys-tem und Getriebe.

• Schalten Sie beim Fahren aufsteilen oder längeren Gefälle ineinen kleineren Gang.

{ WARNUNG

Wenn Sie nicht herunterschal-ten, können die Bremsen derartüberhitzen, dass sie nicht mehrrichtig funktionieren (Fading).Dann müssten Sie die Gefälle-strecke mit geringerer oder so-gar ohne Bremswirkung befah-ren. Ein Unfall könnte die Folgesein. Schalten Sie auf einer stei-len Gefällestrecke herunter, da-mit der Motor die Bremsen un-terstützt.

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9-10 Fahren und Bedienung

{ WARNUNG

Das Befahren einer Gefällestre-cke mit dem Getriebe in Neutral-stellung oder ausgeschalteterZündung ist gefährlich. In die-sem Fall müssten die Bremsendie gesamte Verzögerungsar-beit leisten und könnten derartüberhitzen, dass ihre Bremswir-kung drastisch sinkt. Dannmüssten Sie die Gefällestreckemit geringerer oder sogar ohneBremswirkung befahren. EinUnfall könnte die Folge sein.Lassen Sie immer den Motorlaufen und legen Sie einen Gangein, wenn Sie bergab fahren.

• Bleiben Sie auf Ihrer Spur. HolenSie in Kurven nicht weit aus, undschneiden Sie Kurven nicht. Fah-ren Sie nur so schnell, dass Sie inIhrer Spur bleiben.

• Seien Sie auf Hügelkuppen vor-sichtig; es könnte sich etwas aufIhrer Spur befinden (liegengeblie-benes Fahrzeug, Unfall).

• Achten Sie auf spezielle Ver-kehrszeichen (Steinschlaggefahr,kurvenreiche Strecke, lange Stei-gung, lange Gefällestrecke, Über-hol- bzw. Überholverbotsstre-cken), und verhalten Sie sich ent-sprechend.

WinterbetriebFahren auf Schnee oder EisWenn sich Schnee oder Eis zwischenden Reifen und der Fahrbahn befin-den, müssen Sie vorsichtig fahren,weil Sie geringere Traktion oder Griphaben. Feuchtes Eis kann bei Tem-peraturen um die 0 °C (32 °F) auftre-ten, wenn gefrierender Regen fällt.Dadurch sinkt die Traktion noch stär-ker. Vermeiden Sie es, auf feuchtemEis oder bei gefrierender Nässe zufahren, solange die Straßen nicht mitSalz oder Sand gestreut wurden.

Fahren Sie unabhängig von denherrschenden Bedingungen vorsich-tig. Beschleunigen Sie vorsichtig, da-mit die Traktion nicht verloren geht.Wenn Sie zu schnell beschleunigen,drehen die Räder durch und der Un-tergrund unter den Reifen wird glatt.Dadurch haben sie noch wenigerTraktion.Versuchen, Sie die geringe Traktionnicht abreißen zu lassen. Wenn Siezu schnell beschleunigen, drehen dieAntriebsräder durch und polieren dieFläche unter den Reifen noch glatter.Das Antiblockiersystem (ABS) aufSeite 9-31 verbessert die Stabilitätdes Fahrzeugs bei starkem Bremsenauf rutschigen Straßen. Bremsen Sietrotzdem früher als auf trockenerFahrbahn.Halten Sie bei glatter Fahrbahn grö-ßere Sicherheitsabstände, und ach-ten Sie auf glatte Stellen. In schatti-gen Lagen kann auch auf sonst freienStraßen die Fahrbahn vereist sein.Die Fahrbahn in einer Kurve oder aufeiner Überführung kann vereist sein,obwohl die angrenzenden Straßen

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Fahren und Bedienung 9-11

eisfrei sind. Vermeiden Sie hektischeLenkmanöver und starkes Bremsen,wenn die Fahrbahn vereist ist.Schalten Sie auf rutschigem Unter-grund den Geschwindigkeitsreglerab.

SchneestürmeIm Schnee steckenzubleiben, kanngefährlich werden. Bleiben Sie beimFahrzeug, sofern nicht ganz in derNähe Hilfe wartet. So verhalten Siesich, um Hilfe zu erhalten und die In-sassen im Fahrzeug nicht zu gefähr-den:• Schalten Sie die Warnblinker ein.• Befestigen Sie ein rotes Tuch an

einem der Außenspiegel.

{ WARNUNG

Durch den Schnee können Ab-gase unter dem Fahrzeug einge-schlossen werden. Dadurch kön-nen Abgase in den Innenraum ge-langen. Motorabgas enthält farb-und geruchloses Kohlenmonoxid(CO). Es kann zu Bewusstlosigkeitund sogar zum Tod führen.Wenn das Fahrzeug im Schneefeststeckt:• Entfernen Sie den Schnee im

Bodenbereich Ihres Fahrzeugs,insbesondere im Bereich desAuspuffs.

• Überzeugen Sie sich von Zeit zuZeit erneut davon, dass sich hierkein Schnee ansammelt.

• Senken Sie eines der Fensterauf der dem Wind abgewandtenSeite circa 5 cm (2 Zoll) ab, umFrischluft ins Innere zu lassen.

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

• Öffnen Sie die Luftdüsen aufoder unter der Instrumententa-fel.

• Schalten Sie die Klimatisie-rungssysteme auf eine Einstel-lung, bei der die Luft im Fahr-zeug zirkuliert, und stellen Siedas Gebläse auf die höchsteStufe. Siehe „Klimatisierungs-systeme“ im Index.

Weitere Informationen zumThema Kohlenmonoxid finden Sieunter Motorabgase auf Seite9-23.

Lassen Sie für kurze Zeit den Motorlaufen, damit es im Fahrzeug warmbleibt. Lassen Sie dabei Vorsicht wal-ten.Um Kraftstoff zu sparen, lassen Sieden Motor immer nur so lange laufen,bis es im Fahrzeug warm ist. Dannschalten Sie den Motor ab und schlie-ßen das Fenster fast vollständig, da-mit die Wärme nicht entweicht. Dies

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9-12 Fahren und Bedienung

wiederholen Sie, bis Hilfe eintrifft,aber nur, wenn die Kälte wirklich un-angenehm ist. Damit Sie warm blei-ben, sollten Sie sich bewegen.Wenn es einige Zeit dauert, bis Hilfeeintrifft, betätigen Sie bei laufendemMotor hin und wieder leicht das Gas-pedal, damit der Motor schneller alsmit Leerlaufdrehzahl läuft. Dadurchbleibt die Batterie geladen, lässt sichdas Fahrzeug wieder starten und Siekönnen mit den Scheinwerfern signa-lisieren, dass Sie Hilfe brauchen. TunSie dies so selten wie möglich, umKraftstoff zu sparen.

Festgefahrenes FahrzeugLassen Sie langsam und vorsichtigdie Räder drehen, um das Fahrzeugfreizubekommen, wenn es sich inSand, Schlamm, Eis oder Schneefestgefahren hat.Wenn es so stark feststeckt, dass dieTraktionskontrolle beim Versuch, dasFahrzeug freizubekommen, an-spricht, schalten Sie sie ab, und ver-

suchen Sie es mit Aufschaukeln.Siehe Traktionskontrolle (TCS) aufSeite 9-33.

{ WARNUNG

Wenn die Räder des Fahrzeugssehr schnell durchdrehen, könnenSie bersten und dabei Umste-hende verletzen. Das Fahrzeugkann überhitzen und dadurch einBrand im Motorraum oder ein an-derer Schaden entstehen. LassenSie die Räder so wenig wie mög-lich durchdrehen und beschleuni-gen Sie nicht über 56 km/h(35 mph).

Aufschaukeln des Fahrzeugs,um es freizubekommenDrehen Sie das Lenkrad nach rechtsund links, um den Schnee im Bereichum die Vorderräder wegzuschieben.Schalten Sie die Traktionskontrolleab. Schalten Sie zwischen dem Rück-wärtsgang (R) und einem niedrigenVorwärtsgang hin und her und lassenSie die Räder dabei so wenig wiemöglich durchdrehen. Um das Ge-

triebe zu schonen, warten Sie bis sichdie Räder nicht mehr drehen, bevorSie schalten. Nehmen Sie den Fußvom Gaspedal, während Sie schal-ten, und geben Sie leicht Gas, wennder Gang eingelegt ist. Durch daslangsame Durchdrehen der Räder inVorwärts- und Rückwärtsrichtungentsteht eine Schaukelbewegung, mitder sich das Fahrzeug u. U. frei-schaukeln lässt. Wenn sich das Fahr-zeug auf diese Art in mehreren An-läufen nicht befreien lässt, muss es u.U. herausgezogen werden. Wenndas Fahrzeug herausgezogen wer-den muss, siehe Abschleppen desFahrzeugs auf Seite 10-80.

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Fahren und Bedienung 9-13

Zuladungsgrenzen fürdas Fahrzeug

{ WARNUNG

Lose Gegenstände im Fahrzeugkönnen bei einem abrupten Haltoder Abbiegen bzw. einem Unfalldurch das Fahrzeug fliegen,Insassen treffen und verletzen.• Bewahren Sie lose

Gegenstände im Gepäckraumdes Fahrzeugs auf. VersuchenSie, das Gewicht gleichmäßigzu verteilen.

• Stapeln Sie niemals schwerereGegenstände wie Koffer imFahrzeug so übereinander,dass der Stapel über dieOberkante der Sitze ragt.

• Führen Sie kein ungesichertesKinderrückhaltesystem imFahrzeug mit.

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

• Wenn Sie im Fahrzeug Ladungtransportieren, sichern Siediese ausreichend.

• Fahren Sie nur in Ausnahmefäl-len mit einem heruntergeklapp-ten Sitz.

Es ist sehr wichtig, dass Sie immerwissen, wie viel Gewicht Ihr Fahrzeugbefördern kann.Die maximal zulässige Traglastschließt das Gewicht aller Insassen,des Gepäcks und sämtlichen nach-gerüsteten Zubehörs ein.Hinweis: Ein Überladen desFahrzeugs kann zu Schädenführen. Reparaturen wären nichtdurch die Garantie des Fahrzeugsgedeckt. Überladen Sie dasFahrzeug nicht.

{ WARNUNG

Beim Beladen des Fahrzeugsdürfen das zulässigeGesamtgewicht des Fahrzeugsbzw. die maximal zulässigeVorder- oder Hinterachslast nichtüberschritten werden. Ansonstenkönnen Systeme zu Schadenkommen und das Fahrverhaltendes Fahrzeugs kann sich ändern.Dadurch könnten Sie die Kontrolleverlieren und einen Unfallverursachen. Zudem kann dasÜberladen die Lebensdauer desFahrzeugs verkürzen.

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9-14 Fahren und Bedienung

Informationsschild zu Reifen undBeladung (sofern vorhanden)

Schild (Beispiel)

Auf diesem Etikett sind die Größe derOriginalreifen des Fahrzeugs (C) unddie empfohlenen Reifendrücke (D)angegeben. Mehr Information zuReifen und Fülldruck siehe Reifen aufSeite 10-57 und Reifendruck aufSeite 10-62 .Das Etikett befindet sich an derhinteren Säule des Rahmens derFahrertür, der Hinterkante derFahrertür oder an der Seitenwanddes Motorraums auf der Beifahrer-

seite. Auf dem Etikett ist außerdemdie Anzahl der Sitzplätze (A) und diemaximale zulässige Traglast (B) inKilogramm und Pfund angegeben.Dies schließt das Gewicht allerInsassen, des Gepäcks undsämtlichen nachgerüsteten Zubehörsein.Die maximale Traglast desFahrzeugs darf beim Beladen nichtüberschritten werden.

Typen-/ReifenschildDieses Schild befindet sich auf derrechten Seite der Mittelsäule (B-Säule). Es zeigt das zulässigeGesamtgewicht (GVWR) an, d. h. dasmaximal zulässige Gewicht desFahrzeugs mit Zuladung. Es schließtdas Eigengewicht des Fahrzeugssowie das der Insassen, desKraftstoffs und des Gepäcks ein. DasSchild zeigt zudem die zulässigeAchslast an, d. h. das jeweilige Maxi-malgewicht für die Vorder- und dieHinterachse, sowie die Werte für dieScheinwerfereinstellung.

Starten undBedienungEinfahren vonNeufahrzeugenWährend der ersten 2414 Kilometer(1500 Meilen) sollten Sie die nachfol-genden Empfehlungen beachten.Teile haben eine Einlaufzeit und mitder Zeit verbessert sich ihre Leistung.Die ersten 322 km (200 Meilen):• Zum Einfahren neuer Reifen fah-

ren Sie die ersten 322 km(200 mi) mit moderater Geschwin-digkeit und vermeiden Sie ab-rupte Richtungswechsel.

• Neue Bremsbeläge müssen au-ßerdem eingebremst werden.Vermeiden Sie während der ers-ten 322 km (200 mi) abrupteBremsmanöver. Dies empfiehltsich nach jedem Wechsel derBremsbeläge.

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Fahren und Bedienung 9-15

Die ersten 800 km (500 Meilen):• Vermeiden Sie ein Anfahren mit

hohen Drehzahlen und abrupteHalts.

• Fahren Sie nicht mit einer Dreh-zahl von mehr als 4000 U/min.

• Vermeiden Sie längere Fahrtenmit konstanter Geschwindigkeit(schnell oder langsam) sowie dieVerwendung des Geschwindig-keitsreglers.

• Vermeiden Sie ein Herunterschal-ten zum Bremsen oder Verlang-samen des Fahrzeuges. Dadurchsteigt die Motordrehzahl kurzfris-tig über 4.000 U/min.

• Belasten Sie den Motor nicht zustark. Lassen Sie den Motor nichtin einem hohen Gang bei niedri-ger Drehzahl drehen. SchaltenSie bei Schaltgetrieben immer nureinen Gang herunter. Diese Re-gel gilt nicht nur während der Ein-fahrzeit.

Die ersten 2414 km (1500 Meilen):• Nehmen Sie während der ersten

2414 km (1500 Meilen) nicht anRennen, Trainingseinheiten inSportfahrschulen oder ähnlichenAktivitäten teil.

• Prüfen Sie bei jedem Auftankendas Motoröl, und füllen Sie ggf.Motoröl nach. Während der ers-ten 2414 km (1500 Meilen) kön-nen der Öl- und der Kraftstoffver-brauch über den Normalwertenliegen.

FrontspoilerDas Fahrzeug ist mit einem Front-spoiler ausgestattet, der nur minimaleBodenfreiheit hat.Fahrzeuge mit dem ZR1-Paket, 427Cabrios sowie Z06-Modelle mit RPOCFZ sind außerdem mit einem End-schalldämpfer aus Kohlefaser ausge-stattet.

{ WARNUNG

Die Modelle ZR1, 427 Cabrio undZ06 mit RPO CFZ enthalten Bau-teile aus Kohlefaser.Werden sie beschädigt, könnensehr scharfe Kanten entstehen.Diese scharfen Kanten könnenVerletzungen hervorrufen. BeimWaschen des Fahrzeugs sowiebeim Berühren und Entfernen derbeschädigten Kohlefaserteile istmit Vorsicht vorzugehen. WendenSie sich zum Austausch an IhrenHändler.

Im normalen Betrieb können dieseBauteile gelegentlich Bodenkontakthaben (an Bodenschwellen, Einfahr-ten etc.). Dies kann sich im Fahrzeu-ginneren als Kratzgeräusch äußern.Dies ist normal und stellt kein Prob-lem dar.Fahren Sie vor Unebenheiten oderGegenständen auf der Fahrbahnlangsam und vermeiden Sie sie nachMöglichkeit.

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9-16 Fahren und Bedienung

Zündungsstellungen

Das Fahrzeug ist mit einem schlüs-sellosen elektronischen Anlasser mitStartknopf ausgestattet.Um die Schaltstellung P (Parken) zuändern, muss der Motor laufen oderdie Zündung auf "Acc" stehen unddas Bremspedal muss betätigt wer-den.

/ (START): Drücken Sie zum Anlas-sen bei betätigtem Bremspedal(Automatikgetriebe) bzw. getretenerKupplung (Schaltgetriebe) auf diesenKnopf. Ist der Motor AUS oder in Be-triebsart RAP (Retained Accessory

Power, Zubehörstrommodus), musssich der Transmitter des schlüssello-sen Zugangssystems zum Anlassendes Motors im Fahrzeug befinden.9 Acc. (MOTOR ANHALTEN/AUS/ZUBEHÖR): Nachdem das Fahrzeugbei laufendem Motor angehaltenwurde, drücken Sie in SchaltstellungP (Parken) bei einem Automatikge-triebe bzw. R (Rückwärtsgang) beieinem Schaltgetriebe einmal auf die-sen Knopf, um den Motor auszu-schalten.Das Fahrzeug kann mit einer elektri-schen Lenksäulensperre ausgestat-tet sein. Die Sperre wird aktiviert,wenn das Fahrzeug ausgeschaltet istund eine Tür geöffnet wird. Das Be-tätigen oder Lösen der Sperre wirdeventuell auch akustisch angezeigt.Die Lenksäulensperre kann bei nichtgeradestehenden Rädern evtl. nichtgelöst werden. In diesem Fall startetdas Fahrzeug möglicherweise nicht.Bewegen Sie das Lenkrad nach linksund rechts, während Sie versuchen,

den Motor anzulassen. Funktioniertdies nicht, muss das Fahrzeug ge-wartet werden.Schalten Sie den Motor nicht aus,wenn sich das Fahrzeug bewegt. Da-durch werden die Kraftverstärkung fürBremse und Lenkung sowie die Air-bags abgeschaltet.Stellen Sie das Fahrzeug im Notfallfolgendermaßen ab:1. Bremsen Sie mit gleichbleibend

hohem Druck. Pumpen Sie nichtwiederholt mit dem Bremspedal.Dadurch kann die Kraftverstär-kung abgebaut werden, so dassein stärkeres Treten des Brems-pedals erforderlich wird.

2. Schalten Sie das Fahrzeug in denLeerlauf. Dies ist auch möglich,wenn das Fahrzeug in Bewegungist. Betätigen Sie nach demSchalten in den Leerlauf fest dieBremse und lenken Sie das Fahr-zeug an einen sicheren Ort.

3. Bringen Sie das Fahrzeug zumStillstand, schalten Sie in P (Par-ken) und schalten Sie die Zün-dung auf OFF. Bei Fahrzeugen

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Fahren und Bedienung 9-17

mit Automatikgetriebe muss sichder Schalthebel in StellungP (Parken) befinden, damit dieZündung auf OFF gedreht werdenkann. Bei Fahrzeugen mit Schalt-getriebe muss R (Rückwärts-gang) eingelegt sein, damit dieZündung ausgeschaltet werdenkann.

4. Setzen Sie die Parkbremse an.Siehe Parkbremse auf Seite9-32

{ WARNUNG

Wird das Fahrzeug während derFahrt ausgeschaltet, werden unterUmständen auch Servobremse,Servolenkung und Airbags deakti-viert. Schalten Sie das Fahrzeugnur im Notfall während der Fahrtaus.

Wenn Sie das Fahrzeug während derFahrt ausschalten müssen und esnicht am Straßenrand anhalten kön-nen, drehen Sie die Zündung aufACC/ACCESSORY (Zubehör).

Bei laufendem Motor oder im Zube-hörstrommodus sollte ein Schaltge-triebe in R (Rückwärtsgang) geschal-tet sein. Ein Automatikgetriebe mussin P (Parken) geschaltet sein.Drücken Sie danach auf die TasteAcc., um den Motor auszuschaltenund den Motor in RAP zu schalten.Weitere Informationen siehe RAP(Retained Accessory Power, Zube-hör-Ruhestrom) auf Seite 9-20. Istein Fahrzeug mit Automatikgetriebenicht korrekt in P (Parken) geschaltet,erscheint im Driver Information Cen-ter die Meldung "SHIFT TO PARK"(IN P SCHALTEN). Ist ein Fahrzeugmit Schaltgetriebe nicht korrekt inR (Rückwärtsgang) geschaltet, er-scheint im Driver Information Centerdie Meldung "SHIFT TO REVERSE"(IN RÜCKWÄRTSGANG SCHAL-TEN).Weitere Informationen finden Sieunter Meldungen zum Getriebe aufSeite 5-53.Drücken Sie bei ausgeschaltetemMotor auf diesen Knopf, um den Zu-behörmodus aufzurufen. Im Driver In-formation Center wird ACCESSORY

MODE ON (ZUBEHÖRMODUS EIN)angezeigt. In dieser Betriebsart kön-nen Komponenten wie das Radio unddie elektrische Fensterbetätigungauch bei ausgeschaltetem Motor be-trieben werden. Verwenden Sie denZubehörmodus, wenn Ihr Fahrzeugbei ausgeschaltetem Motor bewegt,also z. B. wenn es angeschoben oderabgeschleppt werden muss.Nach 10 Minuten schaltet das Fahr-zeug automatisch aus dem Zubehör-modus in RAP oder OFF, je nach-dem, ob die Türen offen oder ge-schlossen sind.

WartungsmodusDiese Betriebsart ist für die Wartungund Diagnose und zur Überprüfungdes ordnungsgemäßen Betriebs derStörungswarnleuchte vorgesehen,was für Abgasuntersuchungen erfor-derlich sein könnte. Durch Gedrückt-halten der Knopfunterseite bei aus-geschaltetem Fahrzeug für mehr alsfünf Sekunden wird das Fahrzeug inden Wartungsmodus versetzt. Die In-strumente und Audiosysteme funkti-onieren wie bei laufendem Motor,

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9-18 Fahren und Bedienung

aber das Fahrzeug kann nicht gefah-ren werden. Im Wartungsmodusspringt der Motor nicht an. DrückenSie den Knopf erneut, um das Fahr-zeug auszuschalten.

Motor anlassenSchalten Sie bei einem Schaltge-triebe in P (Parken) bzw. in N (Leer-lauf). Fahrzeuge mit Schaltgetriebekönnen im Leerlauf oder bei einge-legtem Gang gestartet werden, so-lange die Kupplung getreten wird. Umein rollendes Fahrzeug mit Schaltge-triebe neu anzulassen, schalten Sieimmer in den Leerlauf. Um ein rollen-des Fahrzeug mit Automatikgetriebeanzulassen, schalten Sie immer aufN (Leerlauf).Hinweis: Versuchen Sie nicht, denWählhebel auf P (Parken) zu legen,solange sich das Fahrzeug be-wegt. Andernfalls drohen Schädenam Getriebe. Schalten Sie nur aufP (Parken), wenn das Fahrzeugsteht.

Das Fahrzeug kann nur angelassenwerden, wenn sich der Sender für denFunkschlüssel im Fahrzeug befindet.Handyladegeräte können die Funk-tion des schlüssellosen Zugangssys-tems beeinträchtigen. Beim Anlassenoder Ausschalten des Motors dürfenkeine Ladegeräte angeschlossensein.Zum Anlassen gehen Sie wie folgtvor:1. Bei Fahrzeugen mit Automatikge-

triebe drücken Sie bei getretenemBremspedal auf die Taste STARTan der Instrumententafel. BeiFahrzeugen mit Schaltgetriebemüssen Sie die Kupplung getre-ten halten, während Sie aufSTART drücken.Wenn sich kein Funkschlüssel-sender im Fahrzeug befindet oderdieser gestört wird, wird im DriverInformation Center "NO FOBSDETECTED" (KEIN FOB-SEN-DER ERKANNT) angezeigt. Wei-tere Informationen siehe Meldun-gen zu Schlüssel und Schloss aufSeite 5-42.

2. Sobald der Anlasser zu drehenbeginnt, lassen Sie die Taste los.Der Motor dreht automatisch wei-ter, bis er anspringt. Bei einerschwachen Batterie im Senderdes Funkschlüssels wird "FOBBATTERY LOW" (FOB-BATTE-RIE ENTLADEN) im Driver Infor-mation Center angezeigt. DasFahrzeug kann trotzdem gefahrenwerden.Weitere Informationen finden Sieunter "Batteriewechsel" im Ab-schnitt Funktion des RKE-Sys-tems (Remote Keyless Entry,schlüsselloses Zugangssystem)auf Seite 2-3. Wenn die Batteriedes FOB leer ist, müssen Sie denFOB in den FOB-Schlitz einste-cken, um den Motor zu starten.Siehe "NO FOBS DETECTED"(KEINE TRANSMITTER ER-KANNT) unter Meldungen zuSchlüssel und Schloss auf Seite5-42.

3. Lassen Sie den Motor nicht un-mittelbar nach dem Anlassen auf-heulen. Gehen Sie behutsam mitMotor und Getriebe um, bis das Öl

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Fahren und Bedienung 9-19

auf Betriebstemperatur gekom-men ist und alle beweglichen Bau-teile schmiert.

4. Wenn der Motor nicht startet undkeine Meldung im Driver Informa-tion Center angezeigt wird, war-ten Sie 15 Sekunden, bevor Siees erneut versuchen, damit derAnlasser abkühlen kann.Wenn der Motor vor allem bei sehrkalter Witterung (unter -18°C oder0°F) nach 5-10 Sekunden nichtanspringt, ist er möglicherweiseabgesoffen. Treten Sie das Gas-pedal voll durch und betätigen Sieden Anlasser bis zu 15 Sekundenlang. Machen Sie zwischen deneinzelnen Versuchen eine Pausevon mindestens 15 Sekunden,damit der Anlasser abkühlenkann. Sobald der Motor anspringt,lassen Sie das Gaspedal los.Wenn der Motor kurz anspringt,dann aber wieder ausgeht, wie-derholen Sie den beschriebenenVorgang. Auf diese Weise wirdder Motor vom überschüssigenBenzin befreit.

Hinweis: Wenn Sie den Anlasserfür längere Zeit betätigen, indemSie den Startknopf direkt nach Be-endigung des Anlassens erneutdrücken, kann er überhitzen undSchaden nehmen und die Batteriekann entladen werden. Machen Siezwischen den einzelnen Versu-chen eine Pause von mindestens15 Sekunden, damit der Anlasserabkühlen kann.

Das Fahrzeug besitzt ein computer-gesteuertes Anlasssystem. DieseFunktion unterstützt das Anlassendes Motors und schützt dessen Bau-teile. Nachdem der Anlassvorgangeingeleitet wurde, dreht der Motor ei-nige Sekunden weiter oder so lange,bis der Motor anspringt. Springt derMotor nicht an, wird der Anlassernach 15 Sekunden automatisch an-gehalten, damit er nicht beschädigtwird. Damit das Ritzel nicht beschä-digt wird, unterbindet das System denAnlassvorgang auch dann, wenn derMotor bereits läuft.

Hinweis: Wenn Sie elektrischeTeile oder Zubehör installieren,kann sich das Betriebsverhaltendes Motors ändern. Daraus resul-tierende Schäden sind von derFahrzeuggarantie ausgenommen.Siehe Elektrische Zusatzausrüs-tung auf Seite 9-50.

Motor abstellenBei Fahrzeugen mit Automatikge-triebe schalten Sie in P (Parken) undhalten Sie die Taste Acc. (Aus/Zube-hör) in der Instrumententafel ge-drückt, bis der Motor ausgeschaltetwird. Steht der Wählhebel nicht aufP (Parken), wird der Motor ausge-schaltet und das Fahrzeug geht inden Zubehörmodus. Im Driver Infor-mation Center wird "SHIFT TOPARK" (IN P SCHALTEN) angezeigt.Sobald in P (Parken) geschaltet wird,wird der Motor vollständig ausge-schaltet.Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebeschalten Sie in R (Rückwärtsgang)und halten Sie die Taste Acc. (Aus/Zubehör) in der Instrumententafel ge-drückt, bis der Motor ausgeschaltet

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9-20 Fahren und Bedienung

wird. Steht der Wählhebel nicht aufR (Rückwärtsgang), wird der Motorausgeschaltet und das Fahrzeug gehtin den Zubehörmodus. Im Driver In-formation Center wird "SHIFT TO RE-VERSE" (IN RÜCKWÄRTSGANGSCHALTEN) angezeigt. Sobald inden Rückwärtsgang geschaltet wird,wird der Motor vollständig ausge-schaltet.Weitere Informationen dazu unterMeldungen zum Getriebe auf Seite5-53 .Wenn beim Ausschalten der RKE-Transmitter nicht im Fahrzeug er-kannt wird, wird im Driver InformationCenter "NO FOB - OFF OR RUN?"(KEIN FOB - AUS ODER EIN?) an-gezeigt.Weitere Informationen dazu unterMeldungen zu Schlüssel undSchloss auf Seite 5-42 .

RAP (Retained AccessoryPower) (Zubehör-Ruhestrom)Das folgende Fahrzeugzubehör kannbis zu zehn Minuten nach dem Ab-stellen des Motor verwendet werden:• Audiosystem• FensterheberDiese Zubehörteile funktionierennoch 10 Minuten nach dem Ausschal-ten des Motors oder bis zum Öffneneiner Tür weiter. Sobald eine Tür ge-öffnet wird, werden die elektrischenFensterheber und das Audiosystemausgeschaltet.

Schalten inP (Automatikgetriebe)1. Drücken Sie das Bremspedal

nach unten, und betätigen Sie dieParkbremse. Weitere Informatio-nen dazu unter Parkbremse aufSeite 9-32 .

2. Schieben Sie den Schalthebel inStellung (P), indem Sie den Knopfam Schalthebel drücken und denHebel in die vorderste Stellungdrücken.

3. Drücken Sie auf die Taste Acc.(Zündung), um den Motor auszu-schalten.

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Fahren und Bedienung 9-21

Verlassen des Fahrzeugs beilaufendem Motor (Automatik-Modus)

{ WARNUNG

Es kann gefährlich sein, dassFahrzeug bei laufendem Motor zuverlassen. Er könnte überhitzenund Feuer fangen.Es ist gefährlich, aus dem Fahr-zeug auszusteigen, wenn sich derSchalthebel bei fest angezogenerParkbremse nicht vollständig inP befindet. Das Fahrzeug kanndann wegrollen.Verlassen Sie das Fahrzeug nicht,während der Motor läuft. Wenn Sieden Motor laufen lassen haben,kann das Fahrzeug plötzlich an-fahren. Es besteht Verletzungsge-fahr für Sie und andere Personen.Um sicherzugehen, dass dasFahrzeug nicht losrollt, selbstwenn es auf relativ ebenem Unter-grund steht, ziehen Sie immer die

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

Parkbremse an und stellen denSchalthebel auf P (Parken). SieheSchalten in P (Automatikgetriebe)auf Seite 9-20.

Wenn Sie das Fahrzeug bei laufen-dem Motor verlassen müssen, gehenSie sicher, dass sich der Schalthebelin Position P (Parken) befindet unddie Parkbremse fest angezogen ist,bevor Sie es verlassen. Nachdem Siein P (Parken) geschaltet haben, hal-ten Sie das Bremspedal gedrückt.Überprüfen Sie, ob Sie aus P (Par-ken) schalten können, ohne auf denKnopf am Schalthebel zu drücken.Sollte dies gelingen, so war derSchalthebel nicht vollständig in derPosition P (Parken) eingerastet.

Blockieren des Schalthebels(Automatik-Modus)Wenn Sie an einer Steigung parkenund das Getriebe nicht richtig aufP (Parken) stellen, kann das Gewichtdes Fahrzeugs zu viel Druck auf die

Parksperrenklinke im Getriebe aus-üben. Der Schalthebel lässt sicheventuell nur schwer aus P (Parken)schalten. Dies nennt man Blockierendes Schalthebels.Ziehen Sie daher,um ein Blockieren des Schalthebelszu verhindern, die Parkbremse anund stellen Sie den Wählhebel ganzauf P (Parken), bevor Sie den Fah-rersitz verlassen. Zur Vorgehens-weise siehe "Auf Parken schalten"weiter oben in diesem Abschnitt.Wenn Sie losfahren möchten, entfer-nen Sie den Schalthebel aus der Po-sition P (Parken), bevor Sie die Park-bremse lösen.Bei blockiertem Wählhebel müssenSie das Fahrzeug eventuell voneinem anderen Fahrzeug etwas berg-auf schieben lassen, um die Park-sperrenklinke zu entlasten und ausP schalten zu können.

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9-22 Fahren und Bedienung

Aus der ParkpositionherausschaltenDie Wählhebelsperre verhindert,dass bei ausgeschaltetem Motor oderim Zubehörmodus und bei losgelas-senem Bremspedal aus P (Parken)geschaltet wird.Das elektronische Auslösesystemder Wählhebelsperre ist immer aktiv,außer bei entladener oder nur teil-weise (unter 9 Volt) geladener Batte-rie. Weitere Informationen dazu unterStarthilfe auf Seite 10-76 .Gehen Sie folgendermaßen vor, umaus der Position P (Parken) heraus-zuschalten:1. Betätigen Sie das Bremspedal.2. Lösen sie die Parkbremse. Siehe

Parkbremse auf Seite 9-32.3. Drücken Sie auf den Knopf am

Schalthebel.4. Bewegen Sie den Schalthebel in

die gewünschte Position.

Wenn Sie den Schalthebel immernoch nicht aus der Position P (Par-ken) herausbewegen können:1. Lassen Sie den Knopf am Schalt-

hebel bis zum Anschlag heraus.2. Drücken Sie den Knopf erneut,

und drücken Sie dabei dasBremspedal nach unten.

3. Bewegen Sie den Schalthebel indie gewünschte Position.

Wenn sich der Schalthebel immernoch nicht aus P (Parken) schiebenlässt, wenden Sie sich an Ihren Händ-ler oder einen Abschleppdienst.

Fahrzeug abstellen(Schaltgetriebe)Bevor Sie aus dem Fahrzeug ausstei-gen, stellen Sie den Schalthebel aufR (Rückwärtsgang) und ziehen Siedie Parkbremse fest an. Sobald derSchalthebel bei getretener Kupplungauf R (Rückwärtsgang) gestelltwurde, können Sie die Zündung aus-schalten und die Kupplung loslassen.

Parken über brennbaremMaterial

{ WARNUNG

Brennbares Material kann die hei-ßen Teile der Auspuffanlage unterdem Fahrzeug berühren und inBrand geraten. Stellen Sie dasFahrzeug nicht auf Papier, Blät-tern, trockenem Gras oder ande-rem brennbaren Material ab.

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Fahren und Bedienung 9-23

Motorabgas

{ WARNUNG

Motorabgas enthält farb- und ge-ruchloses Kohlenmonoxid (CO).Das Einatmen von Kohlenmono-xid kann zu Bewusstlosigkeit undErsticken führen.Unter folgenden Bedingungenkönnen Abgase ins Fahrzeug ein-dringen:• Das Fahrzeug läuft bei schlech-

ten Belüftungsverhältnissen(Parkhäuser, Tunnel, tieferSchnee, der das Strömen vonLuft am Unterboden verhindernoder die Auspuffrohre zusetzenkann) im Leerlauf.

• Die Abgase riechen ungewohntbzw. die Abgasanlage klingt an-ders.

• Die Abgasanlage ist aufgrundvon Korrosion oder Beschädi-gung undicht.

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

• Die Abgasanlage des Fahr-zeugs wurde modifiziert, be-schädigt oder unsachgemäß re-pariert.

• Die Karosserie des Fahrzeugsweist Löcher oder Öffnungenauf, die auf Schäden oder denAn- oder Einbau von Zubehörzurückzuführen sind und nichtrichtig abgedichtet wurden.

Wenn eine ungewöhnliche Rauch-entwicklung entdeckt oder vermu-tet wird, dass Abgase ins Fahr-zeug eindringen:• Fahren Sie nur mit offenen Sei-

tenfenstern.• Lassen Sie das Fahrzeug un-

verzüglich instandsetzen.Parken Sie das Fahrzeug nie beilaufendem Motor in einem ge-schlossenen Raum wie einer Ga-rage oder einem Gebäude ohneFrischluftzufuhr.

Fahrzeug mit laufendemMotor parkenBei abgestellten Fahrzeugen sollteder Motor nicht laufen.Wenn Sie das Fahrzeug bei laufen-dem Motor verlassen, müssen Sie dieentsprechenden Schritte ausführen,um sicherzugehen, dass es nichtwegrollen kann. Siehe dazu Schaltenin P (Automatikgetriebe) auf Seite9-20 und Motorabgase auf Seite9-23. Für Fahrzeuge mit Schaltge-triebe siehe Fahrzeug abstellen(Schaltgetriebe) auf Seite 9-22.

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9-24 Fahren und Bedienung

Automatikgetriebe

Der Wählhebel besitzt mehrere ver-schiedene Stellungen.P (Parken): Diese Stellung blockiertdie Hinterräder. Diese Stellung bietetsich beim Anlassen des Motors an, dadas Fahrzeug nicht leicht ins Rollengeraten kann.

{ WARNUNG

Es ist gefährlich, aus dem Fahr-zeug auszusteigen, wenn sich derSchalthebel bei fest angezogenerParkbremse nicht vollständig inP befindet. Das Fahrzeug kanndann wegrollen.Verlassen Sie das Fahrzeug nicht,während der Motor läuft. Wenn Sieden Motor laufen lassen haben,kann das Fahrzeug plötzlich an-fahren. Es besteht Verletzungsge-fahr für Sie und andere Personen.Um sicherzugehen, dass dasFahrzeug nicht losrollt, selbstwenn es auf relativ ebenem Unter-grund steht, ziehen Sie immer dieParkbremse an und stellen denSchalthebel auf P (Parken). SieheSchalten in P (Automatikgetriebe)auf Seite 9-20.

Stellen Sie vor dem Anlassen desMotors sicher, dass sich der Wählhe-bel korrekt in Stellung P (Parken) be-findet.

Ihr Fahrzeug ist mit einer Wählhebel-sperrensteuerung (Automatikge-triebe) ausgerüstet. Sie müssen aufdie Bremse treten und auf den Knopfam Schalthebel drücken, bevor Siebei laufendem Motor aus P (Parken)schalten können. Wenn die Schalt-stellung P nicht geändert werdenkann, geben Sie weniger Druck aufden Wählhebel und drücken Sie denHebel bei betätigter Bremse ganznach P (Parken). Drücken Sie an-schließend den Wählhebelknopf undführen Sie den Wählhebel in eine an-dere Fahrstufe. Siehe Aus der Park-position herausschalten auf Seite9-22.R (Rückwärtsgang): Benutzen Siediese Fahrstufe, um rückwärts zu fah-ren.Hinweis: Wenn Sie in R (Rück-wärts) schalten, solange sich dasFahrzeug in Vorwärtsrichtung be-wegt, kann das Getriebe Schadennehmen. Die Reparaturen wärennicht durch die Garantie des Fahr-zeugs gedeckt. Schalten Sie erst inR (Rückwärts), wenn das Fahrzeugsteht.

Page 227: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahren und Bedienung 9-25

Nähere Informationen zum Aufschau-keln Ihres Fahrzeugs, um es ausSchnee, Eis oder Sand freizubekom-men, ohne das Getriebe zu beschä-digen, finden Sie unter Festgefahre-nes Fahrzeug auf Seite 9-12.N (Leerlauf): In dieser Stellung be-steht keine Verbindung zwischendem Motor und den Rädern. Um denMotor erneut anzulassen, währendsich das Fahrzeug bereits bewegt,verwenden Sie ausschließlich dieStellung N (Leerlauf). Wenn dasFahrzeug abgeschleppt werdenmuss, siehe Abschleppen des Fahr-zeugs auf Seite 10-80.

{ WARNUNG

Es ist gefährlich, in einen Fahr-gang zu schalten, wenn der Motormit hoher Drehzahl läuft. SofernSie nicht fest die Bremse treten,kann sich das Fahrzeug ruckartigbewegen. Sie könnten die Kon-trolle verlieren und kollidieren.Schalten Sie nicht in einen Fahr-gang, wenn der Motor mit hoherDrehzahl läuft.

Hinweis: Wenn Sie aus P (Parken)oder N (Neutral) schalten, währendder Motor mit hoher Drehzahl läuft,kann das Getriebe Schaden neh-men. Die Reparaturen wären nichtdurch die Garantie des Fahrzeugsgedeckt. Beim Schalten des Getrie-bes darf der Motor nicht mit hoherDrehzahl laufen.

D (Fahrstellung): Diese Stellungdient dem normalen Fahren. Sie sorgtfür den besten Kraftstoffverbrauch.Wenn Sie mehr Leistung benötigen(z. B. zum Überholen), drücken Sie

das Gaspedal durch, um die ge-wünschte Beschleunigung zu erzie-len.Bei Straßenglätte kann ein Herunter-schalten zum Schleudern führen.Siehe "Schleudern" unter Kontrollver-lust auf Seite 9-4.S (Sport-Modus): In S (Sport-Mo-dus) ist das Getriebe auf Automatikgeschaltet, bis Sie die Lenkrad-Tipp-schalter betätigen, wodurch der ma-nuelle Schaltmodus aktiviert wird.Siehe Manuell-Modus auf Seite9-25. In S (Sport-Modus) schaltetdas Getriebe spürbarer hoch. Dies er-möglicht ein sportlicheres Fahren.

Manuell-ModusManuelles Schalten mitLenkrad-TippschalterIm Sportmodus (S) können Sie mit-hilfe der Tippschalter am Lenkrad ma-nuell hoch- oder herunterschalten.

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9-26 Fahren und Bedienung

Das manuelle Schaltsystem wird imSport-Modus (S) über den Tippschal-ter über den Lenkradspeichen akti-viert: Zum Hochschalten drücken Sieden Tippschalter nach hinten, zumHerunterschalten ziehen Sie ihn nachvorne.Beim Anfahren bei Eis oder Schneeschalten Sie in den 2. (zweiten) oder3. (dritten) Gang. Das sorgt für einebessere Traktion auf glattem Unter-grund. Bei aktivierter Traktionskon-trolle wird das Hochschalten verzö-gert, um eine bessere Kontrolle überdas Fahrzeug zu erreichen. SieheTraktionskontrolle (TCS) auf Seite9-33.

Das manuelle Schaltsystem mit Tipp-schaltern lässt sich deaktivieren, in-dem der Schalthebel von S (Sport-Modus) zurück nach D (Fahrposition)geschoben oder einer der Tippschal-ter länger als eine Sekunde in der Po-sition zum Hochschalten gehaltenwird.Der Fahrer kann das manuelleSchaltsystem auch im Fahrbetrieb(D) kurzzeitig aktivieren. Durch Tip-pen auf einen Schalter zum Hoch-oder Herunterschalten wird der ma-nuelle Schaltmodus aktiviert. Der ma-nuelle Schaltmodus wird wieder be-endet, indem einer der beiden Tipp-schalter zum Hochschalten länger alseine Sekunde gehalten wird. DasSystem kehrt nach 10 SekundenFahrt bei gleichmäßiger Geschwin-digkeit ohne manuelles Schalten odernach dem Anhalten wieder in denAutomatikmodus zurück.Bei aktiviertem manuellem Schaltmo-dus schaltet das Fahrzeug beim Ver-langsamen automatisch herunter.Beim Anhalten wird 2 (zweiter Gang)eingestellt. Das Fahrzeug fährt im 2.(zweiten) Gang wieder an, sofern der

Fahrer nicht mit den Tippschalterneinen anderen Gang wählt oder inD (Fahrmodus) schaltet. Der Fahrerkann den 1. (ersten Gang) wählen,um aus dem Stand die maximale Be-schleunigung zu erzielen.

Bei Verwendung der manuellenSchaltfunktion im Sport-Modus (S)wird der eingelegte Gang im DriverInformation Center oder im Headup-Display angezeigt, sofern das Fahr-zeug damit ausgestattet ist.Bei Fahrzeugen mit Head-up-Display(HUD) siehe Head-up-Display aufSeite 5-31.Das manuelle Schaltsystem erlaubtbei einer zu hohen bzw. zu geringenGeschwindigkeit kein Hoch- oder He-runterschalten oder ein Anfahren ausdem 4. Gang oder höher.

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Fahren und Bedienung 9-27

Wenn das Fahrzeug bei Bedarf nichthochschaltet, wurde zum Schutz desMotors die Fahrzeuggeschwindigkeitgedrosselt.Wenn das Getriebe nicht auf einenGangwechsel reagiert, wird in derGanganzeige im Driver InformationCenter ein X angezeigt.

Wenn ein angeforderter Gangwech-sel aufgrund der angezeigten Ge-schwindigkeitsdrosselung zurückge-wiesen wird, wird im Driver Informa-tion Center kurzzeitig ein X über demangezeigten Gang eingeblendet undein Signalton ertönt.Wenn das Getriebe bei einem Fahr-zeug mit Headup-Display nicht aufeinen Gangwechsel reagiert, ertöntein Signalton und über die Gangan-zeige im Display wird ein X eingebl-endet.

Das manuelle Schaltsystem mit Tipp-schaltern kann zusammen mit demGeschwindigkeitsregler verwendetwerden. Weitere Informationenhierzu finden Sie unter Geschwindig-keitsregler auf Seite 9-42.Die erforderliche Fahrgeschwindig-keit für manuelles Hochschalten istvon mehreren Fahrzeugdaten abhän-gig, wodurch die zulässige Geschwin-digkeit zum Hochschalten um einigekm/h (mph) variieren kann.

Bei Fahrzeugen mit einer Achsant-riebsübersetzung von 2,73:1 (RPOGU2):• Hochschalten in den 4. Gang ab

ca. 31 km/h (19 mph).• Hochschalten in den 5. Gang ab

ca. 39 km/h (24 mph).• Hochschalten in den 6. Gang ab

ca. 57 km/h (35 mph).Um Schäden am Antrieb zu vermei-den, kann oberhalb einer bestimmtenGeschwindigkeit nicht mehr manuellheruntergeschaltet werden. Ein He-

runterschalten ist in den Gängen 1 bis4 nur bis zu den folgenden Maximal-geschwindigkeiten möglich:• In den 4. Gang über 234 km/h

(145 mph).• In den 3. Gang über 176 km/h

(109 mph).• In den 2. Gang über 113 km/h

(70 mph).• In den 1. Gang über 64 km/h

(40 mph)Wenn der Fahrer bis kurz vor dem Er-reichen der Abschaltdrehzahl keinHochschalten anfordert, wird dieDrehzahl zum Schutz des Motors ge-drosselt. Weitere Informationen dazuunter Drehzahlmesser auf Seite5-12 .

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9-28 Fahren und Bedienung

Schaltgetriebe

Dies ist das Schaltschema desSechsgang-Schaltgetriebes.Bedienung der Schaltung:1. (erster) Gang: Drücken Sie dasKupplungspedal und schalten Sie inden 1. (ersten) Gang. Lassen Sie da-nach langsam die Kupplung kommenund treten Sie gleichzeitig auf dasGaspedal.Sie können in den 1. (ersten) Gangschalten, wenn die Fahrzeugge-schwindigkeit unter 64 km/h(40 mph) liegt. Wenn der 1. (erste)Gang nach dem Anhalten nur schwer

eingelegt werden kann, stellen Sieden Schalthebel in den Leerlauf undlassen Sie die Kupplung los. TretenSie erneut auf die Kupplung. Danachschalten Sie in den 1. (ersten) Gang.2. (zweiter) Gang: Treten Sie auf dasKupplungspedal, während Sie dasGaspedal loslassen, und schalten Siein den 2. (zweiten) Gang. Lassen Siedann langsam die Kupplung kommenund treten Sie gleichzeitig auf dasGaspedal.3. (dritter), 4. (vierter), 5. (fünfter)und 6. (sechster) Gang: In den 3.(dritten), 4. (vierten), 5. (fünften) und6. (sechsten) Gang schalten Sie wiein den 2. (zweiten) Gang. Lassen Siedie Kupplung langsam kommen,während Sie auf das Gaspedal treten.Um anzuhalten, lassen Sie das Gas-pedal los und betätigen Sie dasBremspedal. Drücken Sie kurz vordem Anhalten das Kupplungs- unddas Bremspedal und schalten Sie inden Leerlauf.Leerlauf: Verwenden Sie diese Stel-lung beim Anlassen des Motors undim Leerlauf. Der Schalthebel befindet

sich in Leerlaufstellung, wenn er sichin der Mitte des Schaltschemas unddamit nicht in einem Gang befindet.R (Rückwärtsgang): Um rückwärtszu fahren, treten Sie das Kupplungs-pedal durch, bringen Sie das Fahr-zeug zum Stillstand und schalten Siein R (Rückwärtsgang). Sie müsseneinen leichten Druck ausüben, umden Schalthebel am 5. und 6. Gangvorbei in den Rückwärtsgang (R) zuschieben. Lassen Sie das Kupplungs-pedal langsam los und betätigen Siegleichzeitig das Gaspedal.Das Sechsgang-Schaltgetriebe istmit einer Sicherheitsfunktion verse-hen, die verhindert, dass Sie bei rol-lendem Fahrzeug (über 5 km/h(3 mph)) in den Rückwärtsgangschalten. Die Schaltung ist gesperrt,wenn Sie versuchen, bei einer Ge-schwindigkeit von über 5 km/h(3 mph) in den Rückwärtsgang zuschalten.

Page 231: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahren und Bedienung 9-29

Schaltgeschwindigkeiten(Schaltgetriebe)

{ WARNUNG

Wenn Sie beim Herunterschalteneinen Gang überspringen, könnenSie die Kontrolle über das Fahr-zeug verlieren. Es droht Verlet-zungsgefahr für Sie und andere.Schalten Sie beim Herunterschal-ten immer nur einen Gang herun-ter.

Die folgende Tabelle zeigt, wann Siefür möglichst kraftstoffsparendesFahren in den nächsthöheren Gangschalten sollten.

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9-30 Fahren und Bedienung

Für Schaltgetriebe empfohleneSchaltgeschwindigkeiten in km/h (mph)

MotorSchaltgeschwindigkeit beim Beschleunigen

1 nach 2 2 nach 3 3 nach 4 4 nach 5 5 nach 6

Alle Motoren 24 (15) 40 (25) 64 (40) 72 (45) 80 (50)

Wenn die Motordrehzahl auf unter900 U/min abfällt oder der Motor zuruckeln beginnt, schalten Sie in dennächstniedrigeren Gang. Für rundenMotorlauf bzw. eine gute Motorleis-tung müssen Sie möglicherweisezwei oder mehr Gänge herunter-schalten.Hinweis: Bewegen Sie den Schalt-hebel beim Schalten nicht unnötighin und her. Dadurch kann das Ge-triebe beschädigt werden. Schal-ten Sie direkt in den nächsthöhe-ren Gang.

Herunterschalten(Schaltgetriebe)Schalten Sie erst bei der in der Ta-belle angegebenen Geschwindigkeitin den jeweils niedrigeren Gang:

1. (erster)Gang 80 km/h (50 mph)

2. (zweiter)Gang 119 km/h (74 mph)

3. (dritter)Gang

163 km/h(101 mph)

4. (vierter)Gang

209 km/h(130 mph)

Hinweis: Wenn Sie beim Herunter-schalten mehrere Gänge über-springen oder beim Herunterschal-ten und Freigeben des Kupplungs-pedals den Motor aufheulen las-sen, können Sie den Motor, dieKupplung, die Antriebswelle unddas Getriebe beschädigen. Über-springen Sie keine Gänge und las-sen Sie den Motor beim Herunter-schalten nicht aufheulen.

Die Sechsgangschaltung ist mit einerFeder versehen, die den Schalthebelzwischen den 3. (dritten) und 4. (vier-ten) Gang platziert. Mithilfe dieser Fe-der können Sie erkennen, aus wel-chem Gang Sie gerade schalten.

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Fahren und Bedienung 9-31

Passen Sie auf, wenn Sie vom 1. (ers-ten) in den 2. (zweiten) bzw. vom 6.(sechsten) in den fünften (5.) Gangschalten. Die Feder zieht den Schalt-hebel in Richtung des 3./4. Gangs.Sie müssen leichten Gegendruckausüben, um in den 2. (zweiten) oder5. (fünften) Gang zu schalten. WennSie den Schalthebel nicht von der Fe-der wegziehen, schalten Sie mögli-cherweise vom 1. (ersten) in den 4.(vierten) oder vom 6. (sechsten) inden 3. (dritten) Gang.Wenn der Fahrer bis kurz vor dem Er-reichen der Abschaltdrehzahl nichthochschaltet, wird die Drehzahl zumSchutz des Motors gedrosselt. Wei-tere Informationen dazu unter Dreh-zahlmesser auf Seite 5-12 .

BremsenABS-BremssystemDieses Fahrzeug verfügt über ein An-tiblockiersystem (ABS). Diese hoch-entwickelte elektronische Bremsan-lage hilft bei Bremsvorgängen, einSchleudern des Fahrzeugs zu verhin-dern.Das ABS führt beim Anfahren desFahrzeugs nach Anlassen des Mo-tors eine Selbstprüfung durch.Während dieser Prüfung ist mögli-cherweise ein vorübergehendes Mo-tor- oder Klickgeräusch zu hören. Au-ßerdem können geringe Bremspedal-bewegungen vernehmbar sein. Dabeihandelt es sich um ein normales Phä-nomen.

Diese Warnleuchte bleibt bei einemProblem mit dem ABS eingeschaltet.Siehe Antiblockiersystem- (ABS-)Warnleuchte auf Seite 5-21.Wenn bei sicherer Fahrt auf nasserStraße ein plötzliches Hindernis auf-taucht und zum Ausweichen einekräftige Bremsenbetätigung sowieein weiteres Halten der Bremsen er-forderlich ist, erkennt ein Computerdie Verlangsamung der Räder. Wenneines der Räder kurz davor ist, nichtmehr zu rollen, betätigt der Computerseparat die einzelnen Radbremsen.Das ABS kann die Bremsdrücke anden einzelnen Rädern nach Bedarfund schneller, als es einem Fahrermöglich ist, ändern. Dies kann denFahrer dabei unterstützen, um einHindernis herum zu lenken undgleichzeitig stark zu bremsen.

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9-32 Fahren und Bedienung

Bei angesetzten Bremsen erhält derComputer ständig aktuelle Informati-onen zu den Radgeschwindigkeitenund regelt entsprechend die Brems-drücke.Beachten: Das ABS verkürzt nicht diezum Erreichen des Bremspedals er-forderliche Zeit, und es sorgt nicht im-mer für einen kürzeren Bremsweg.Wenn Sie einen zu geringen Abstandzum vorausfahrenden Fahrzeug hal-ten und dieses plötzlich bremst oderanhält, reicht die Zeit zum Ansetzender Bremsen nicht aus. Halten Sieauch bei Fahrzeugen mit ABS stetseinen zum Anhalten des Fahrzeugsausreichenden Abstand.

Verwendung des ABSPumpen Sie nicht mit dem Brems-pedal. Halten Sie das Bremspedalfest gedrückt und lassen Sie das ABSarbeiten. Manchmal kann man dieABS-Pumpe oder den Motor hören,und fühlen, dass das Bremspedal pul-siert, aber das ist ein normales Phä-nomen.

Bremsen in NotsituationenDas ABS ermöglicht dem Fahrer,gleichzeitig zu lenken und zu brem-sen. In vielen Notsituationen ist Len-ken wesentlich hilfreicher als derbeste Bremsvorgang.

ParkbremseDer Hebel der Parkbremse befindetsich rechts neben der Mittelkonsole.Zum Anziehen der Parkbremse tretenSie auf das Bremspedal. Ziehen Sieden Hebel der Parkbremse nachoben. Bei eingeschalteter Zündungleuchtet die Bremssystem-Warn-leuchte auf.Zum Lösen der Parkbremse tretenSie auf das Bremspedal. Drücken Siedanach auf den Entriegelungsknopfund drücken Sie den Hebel der Park-bremse ganz nach unten.Hinweis: Wenn Sie mit angezoge-ner Parkbremse fahren, kann dieBremsanlage überhitzen. Außer-dem können Teile der Bremsan-lage schneller verschleißen oderbeschädigt werden. Überzeugen

Sie sich vor dem Losfahren davon,dass die Parkbremse komplett ge-löst ist und die entsprechendeKontrollleuchte nicht leuchtet.

BremsassistentIhr Fahrzeug ist mit einer Bremshilfe-funktion ausgerüstet. Diese unter-stützt den Fahrer beim Anhalten oderVerringern der Fahrzeuggeschwin-digkeit in Notsituationen. In Situatio-nen, in denen der Fahrer das Brems-pedal schnell und kräftig betätigt, umdas Fahrzeug schnell anzuhaltenoder zu verlangsamen, nutzt dieseFunktion das Steuergerät des Stabili-tätssystems der hydraulischen Brem-sen zur Unterstützung des Brems-kraftverstärkers. Das Steuergerät desStabilitätssystems der hydraulischenBremsen erhöht den Bremsdruck anjedem Rad des Fahrzeugs bis zur Ak-tivierung des ABS. Ein schwachesPulsieren sowie Bewegungen desBremspedals sind dabei normal, undder Fahrer muss das Bremspedal solange betätigen, wie es die Fahrsitu-ation erfordert. Sobald das Brems-pedal gelöst wird oder der Druck auf

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Fahren und Bedienung 9-33

das Bremspedal schnell nachlässt,deaktiviert sich die Bremshilfefunk-tion automatisch.

FahrwerksystemeTraktionskontrolle (TCS)Das Fahrzeug verfügt über eine An-triebsschlupfregelung (TCS), die einDurchdrehen der Antriebsräder limi-tiert. Dies ist besonders bei Straßen-glätte nützlich. Das System wird nuraktiviert, wenn es erkennt, dass dieHinterräder durchdrehen oder die Bo-denhaftung verlieren. Dann betätigtdas System die hinteren Bremsenund begrenzt die Motorleistung(durch Absperren der Benzinzufuhrund Änderung des Zündzeitpunkts),sodass die Räder nicht mehr durch-drehen.Die Meldung "TRACTION SYSTEMACTIVE" (SCHLUPFREGELUNGAKTIV) wird im Driver InformationCenter angezeigt, wenn das TCS einDurchdrehen der Räder verhindert.Siehe Meldungen der Fahrwerksab-stimmung auf Seite 5-44. Möglicher-weise hören oder spüren Sie das Sys-tem, wenn es arbeitet, was durchausnormal ist.

Wenn das TCS bei aktivem Ge-schwindigkeitsregler ein Durchdre-hen der Räder verhindert, wird derGeschwindigkeitsregler automatischausgeschaltet. Sobald die Fahrbahn-bedingungen es erlauben, kann derGeschwindigkeitsregler wieder ein-geschaltet werden. Siehe Geschwin-digkeitsregler auf Seite 9-42.

Bei einer Störung des TCS wird dieMeldung "SERVICE TRACTIONSYSTEM" (Schlupfregelung warten)angezeigt und die Warnleuchte derFahrdynamikregelung (AHS) leuchtetauf; siehe Meldungen der Fahrwerks-abstimmung auf Seite 5-44.Wenn die Leuchte aufleuchtet und dieMeldung "SERVICE TRACTIONSYSTEM" (SCHLUPFREGELUNGWARTEN) angezeigt wird, kann das

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9-34 Fahren und Bedienung

System ein Durchdrehen der Rädernicht verhindern. Passen Sie IhreFahrweise entsprechend an.TCS wird beim Starten des Fahr-zeugs automatisch eingeschaltet. Umein Durchdrehen besonders bei glat-tem Untergrund zu verhindern, solltedas System immer eingeschaltet blei-ben. Das TCS kann bei Bedarf deak-tiviert werden.

Zum Ausschalten des Systemsdrücken Sie auf die Taste für dieFahrdynamikregelung in der Mittel-konsole.

Die Leuchte zum Anzeigen der aus-geschalteten Traktionskontrolle wirdeingeschaltet.Das System kann jederzeit durchDrücken auf die Taste für die Fahrdy-namikregelung ein- und ausgeschal-tet werden. Beim Druck auf die Tastewird die entsprechende Meldung imDriver Information Center angezeigt.Hinweis: Bei abgeschalteter Trak-tionskontrolle oder aktivem Sport-Modus kann die Traktion verlorengehen. Wenn Sie versuchen zuschalten, solange die Antriebs-räder durchdrehen und kaum Trak-tion gegeben ist, kann das Ge-triebe beschädigt werden. Versu-chen Sie nicht zu schalten, solangedie Antriebsräder keine Traktionhaben. Durch missbräuchlicheVerwendung des Fahrzeugs ent-standene Schäden fallen nicht

unter die Garantie. Weitere Infor-mationen dazu finden Sie im Ga-rantieheft.

Durch das Hinzufügen von Zubehör,das nicht für GM hergestellt wurde,können die Fahrwerte des Fahrzeugsbeeinträchtigt werden. Weitere Infor-mationen dazu unter Zubehör undÄnderungen am Fahrzeug auf Seite10-2 .

Fahrdynamikregelung(AHS)Die Fahrdynamikregelung (ActiveHandling System, AHS) ist ein com-putergesteuertes System, das denFahrer bei schwierigen Fahrbedin-gungen bei der Aufrechterhaltung derRichtungsstabilität unterstützt. Diesgeschieht durch selektives Betätigeneinzelner Bremsen des Fahrzeugs.Wenn das System aktiviert ist, wirddie Meldung "ACTIVE HANDLING"(FAHRDYNAMIKREGELUNG) ein-geblendet. Weitere Informationendazu unter Meldungen der Fahr-werksabstimmung auf Seite 5-44 .

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Fahren und Bedienung 9-35

Man kann das Arbeiten des Systemsunter Umständen hören oder fühlen.Dabei handelt es sich um ein norma-les Phänomen.

Bei einer Störung des Systems wirdim Driver Information Center die Mel-dung "SERVICE ACTIVE HANDLINGSYSTEM" (Fahrdynamikregelungwarten) angezeigt, die Leuchte für dieFahrdynamikregelung leuchtet aufund ein Warnsignal ertönt.Weitere Informationen dazu unterMeldungen der Fahrwerksabstim-mung auf Seite 5-44 .Wenn die Leuchte aufleuchtet und dieMeldung SERVICE ACTIVE HAND-LING SYSTEM (FAHRDYNAMIKRE-GELUNG WARTEN) angezeigt wird,ist das System außer Betrieb. PassenSie Ihre Fahrweise entsprechend an.

Die Fahrdynamikregelung (AHS) wirdbei jedem Anlassen des Motors auto-matisch aktiviert. Als Unterstützungzur Aufrechterhaltung der Richtungs-stabilität sollte das System immer ak-tiviert sein. Bei Bedarf kann es aus-geschaltet werden. Mit dem Aus-schalten der Fahrdynamikregelungwird gleichzeitig auch die Traktions-kontrolle deaktiviert. Passen Sie IhreFahrweise entsprechend an.

Zum Ausschalten des Systemsdrücken Sie so lange auf die Taste fürdie Fahrdynamikregelung in der Mit-telkonsole, bis die Meldung "TRAC-TION SYSTEM AND ACTIVE HAND-LING SYSTEM - OFF" (Traktionskon-trolle und Fahrdynamikregelung aus)im Driver Information Center ange-zeigt wird.

Die Leuchte zum Anzeigen des aus-geschalteten StabiliTrak-Systemsbeginnt zu leuchten.Das System lässt sich jederzeit durchDrücken auf die Taste für die Fahrdy-namikregelung wieder einschalten.Beim Druck auf die Taste wird die ent-sprechende Meldung im Driver Infor-mation Center angezeigt.Wenn das TPM-System (Tire Press-ure Monitor, Reifendrucküberwa-chung) einen platten Reifen erkenntund im Driver Information Center"TIRE FLAT" (PLATTER REIFEN)angezeigt wird, oder wenn bei einemFehler im TPM-System SERVICETIRE MONITOR (REIFENDRUCK-ÜBERWACHUNG WARTEN) ange-zeigt wird, ist die Fahrdynamikrege-lung wie folgt eingeschränkt:

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9-36 Fahren und Bedienung

• Die Fahrdynamikregelung kannvom Fahrer nicht abgeschaltetwerden.

• Wenn die Fahrdynamikregelungausgeschaltet wurde, wird sie au-tomatisch eingeschaltet.

• Der Modus „Sportliches Fahren“und der PTM-Modus (Perfor-mance Traction Management)sind nicht verfügbar.

• Die Fahrdynamikregelung greiftanders ein, wenn sie den Fahrerbeim Halten der Richtungsstabili-tät unterstützt.

Modus "SportlichesFahren"Der Modus "Sportliches Fahren",PTM und Launch Control sind Sys-teme, die beim Beschleunigen und/oder in Kurven die Fahreigenschaftenverbessern. Dies geschieht durch dieRegulierung und Optimierung vonMotor, Bremsen und Federung. Siesind für das Fahren auf abgesperrtenRennstrecken und nicht für den öf-fentlichen Straßenverkehr vorgese-

hen. Fehlende Erfahrung des Fahrersoder mangelnde Vertrautheit mit derStrecke können sie nicht kompensie-ren. Fahrer, die es bevorzugen, dassdas System stärker in Motor, Brem-sen und Fahrwerk eingreift, solltendie normale Traktionskontrolle undFahrdynamikregelung einschalten.Siehe Rennen und sportliches Fah-ren auf Seite 9-5.Hinweis: Versuchen Sie nicht zuschalten, solange die Antriebs-räder durchdrehen und keine Trak-tion haben. Dadurch kann das Ge-triebe beschädigt werden. Durchmissbräuchliche Verwendung desFahrzeugs entstandene Schädenwerden nicht von der Fahrzeugga-rantie abgedeckt. Weitere Informa-tionen dazu finden Sie im Garan-tieheft.

Modus "Sportliches Fahren"(außer Z06 mit magnetischerselektiver Fahrwerksabstim-mung oder ZR1)Im Modus "Sportliches Fahren" wirddie maximale Motorleistung freige-setzt, die Fahrdynamikregelung hilftdurch selektives Bremsen, die Rich-tungsstabilität aufrechtzuerhalten. Indiesem Modus ist die Antriebs-schlupfregelung (TCS) deaktiviert,Launch Control hingegen ist verfüg-bar. Passen Sie Ihren Fahrstil an dieverfügbare Motorleistung an. Siehe"Launch Control" weiter unten in die-sem Abschnitt.

Wenn sich das Fahrzeug im Modus"Sportliches Fahren" befindet, leuch-tet die Kontrollleuchte auf.

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Fahren und Bedienung 9-37

Diese optionale Betriebsart lässt sichdurch schnelles zweimaligesDrücken der Taste für die Fahrdyna-mikregelung in der Mittelkonsole ak-tivieren. Im Driver Information Centerwird "COMPETITIVE DRIVINGMODE" (Modus "Sportliches Fah-ren") angezeigt. Siehe Meldungender Fahrwerksabstimmung auf Seite5-44.Durch erneutes Drücken auf dieTaste für die Fahrdynamikregelungwerden die Fahrdynamikregelung(AHS) und die Antriebsschlupfrege-lung (TCS) aktiviert. Die MeldungTRACTION SYSTEM AND ACTIVEHANDLING - ON (SCHLUPFREGE-LUNG UND FAHRDYNAMIKREGE-LUNG EIN) wird kurz im Driver Infor-mation Center angezeigt und es er-tönt ein Signalton.

Hochleistungs-Traktionskon-trolle (PTM) (Z06 mitmagnetischer selektiver Fahr-werksabstimmung oder ZR1)Bestandteil von PTM (PerformanceTraction Management) sind die Trak-tionskontrolle, die Fahrdynamikrege-lung (AHS) und die wählbare Fahr-werksabstimmung (Selective RideControl). Im Zusammenspiel sorgensie beim Fahren in Kurven für bes-sere und konstantere Fahrwerte. Wieviel Motorleistung zur Verfügungsteht, hängt vom gewählten Modus,den herrschenden Streckenbedin-gungen, dem Können des Fahrersund dem jeweiligen Kurvenradius ab.

Wenn sich das Fahrzeug im PTM-Modus befindet, leuchtet die Kontroll-leuchte.

Diese optionale Betriebsart lässt sichdurch schnelles zweimaligesDrücken der Taste für die Fahrdyna-mikregelung in der Mittelkonsole ak-tivieren. Im Driver Information Centerwird PERF TRAC 1 - WET ACTIVEHANDLING ON (PTM 1 - Fahrdyna-mikregelung Nässe) angezeigt.Um die Funktionsweise des Systemsanschaulich zu machen, können Siein eine Kurve einfahren und an demPunkt, an dem Sie normalerweiselangsam beschleunigen würden, dasGaspedal voll durchtreten. Die PTM-System reguliert die zur Verfügungstehende Motorleistung so, dass Sieoptimal aus der Kurve herausbe-schleunigen, ohne dass das Fahr-zeug ausbricht.

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9-38 Fahren und Bedienung

Um einen PTM-Modus auszuwählen,drehen Sie den Drehknopf in der Mit-telkonsole.Das PTM-System bietet fünf Modi.Diese Modi werden durch Drehen desKnopfs "Selective Ride Control/Per-formance Traction Management"(Selektive Fahrwerksabstimmung/Performance Traction Management)in der Mittelkonsole ausgewählt.Durch Drehen des Knopfes nachrechts oder links können Sie durchdie Modi 1 bis 5 blättern.

Im Folgenden werden das Displaydes Driver Information Center sowiedie empfohlene Verwendung der ein-zelnen Modi beschrieben.

PERF TRAC 1 - WET ACTIVEHANDLING ON (PTM 1 - FAHR-DYNAMIKREGELUNG NÄSSE)• Für Fahrer aller Könnensstufen.• Nur für nasse oder feuchte Witte-

rung - nicht für schweren Regenoder stehendes Wasser vorgese-hen.

• AHS ist eingeschaltet und die Mo-torleistung wird abhängig von denFahrbedingungen gedrosselt.

PERF TRAC 2 - DRY ACTIVEHANDLING ON (PTM 2 - FAHR-DYNAMIKREGELUNGTROCKEN)• Für Fahrer mit geringerer Erfah-

rung oder zum Kennenlerneneiner neuen Rennstrecke.

• Nur für trockene Bedingungen.• AHS ist eingeschaltet und die Mo-

torleistung ist leicht gedrosselt.

PERF TRAC 3 - SPORT ACTIVEHANDLING ON (PTM 3 - FAHR-DYNAMIKREGELUNG SPORT)• Für Fahrer, die mit der Rennstre-

cke vertraut sind.• Nur für trockene Bedingungen.• Erfordert höheres fahrerisches

Können als Modus 2• AHS ist eingeschaltet und es steht

mehr Motorleistung zur Verfü-gung als in Modus 2.

PERF TRAC 4 - SPORT ACTIVEHANDLING OFF (PTM 4 -SPORT, FAHRDYNAMIKREGE-LUNG AUS)• Für Fahrer, die mit der Rennstre-

cke vertraut sind.• Nur für trockene Bedingungen.• Erfordert höheres fahrerisches

Können als Modus 2 oder 3.• AHS ist ausgeschaltet und es

steht die gleiche Motorleistungzur Verfügung wie in Modus 3.

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Fahren und Bedienung 9-39

PERF TRAC 5 - RACE ACTIVEHANDLING OFF (PTM 5 -RENNEN, FAHRDYNAMIKRE-GELUNG AUS)• Für erfahrene Fahrer, die mit der

Rennstrecke vertraut sind.• Nur für trockene Bedingungen.• Erfordert höheres fahrerisches

Können als die anderen Modi.• AHS ist ausgeschaltet und es

steht genug Motorleistung für ma-ximale Kurvengeschwindigkeitzur Verfügung.

Drücken Sie kurz auf die Taste AC-TIVE HANDLING (AHS), um das Per-formance Traction Management aus-zuschalten und zu AHS mit Traktions-kontrolle zurückzukehren. Die Mel-dung TRACTION SYSTEM AND AC-TIVE HANDLING - ON (SCHLUPF-REGELUNG UND FAHRDYNAMIK-REGELUNG EIN) wird kurz im DriverInformation Center angezeigt und esertönt ein Signalton.

Launch ControlDie Funktion "Launch Control" im Mo-dus "Sportliches Fahren" (außer Z06mit magnetischer selektiver Fahr-werksabstimmung oder ZR1) bzw. alsTeil der Hochleistungs-Traktionskon-trolle (PTM) (Z06 mit magnetischerselektiver Fahrwerksabstimmungoder ZR1) hilft Ihnen in einem Fahr-zeug mit Schaltgetriebe, auf geraderStrecke eine hohe Beschleunigungzu erzielen. Launch Control ist eineArt der Traktionskontrolle, bei der einDurchdrehen der Räder beim Anfah-ren verhindert wird. Diese Funktion istfür den Einsatz bei Rennen auf abge-sperrten Rennstrecken ausgelegt, beidenen konstant hohe Zeiten bei derBeschleunigung von 0 auf 60 undüber die Viertelmeile gefahren wer-den sollen.Die Launch Control ist nur verfügbar,wenn folgende Kriterien erfüllt sind:• Der Modus "Sportliches Fahren"

(außer Z06 mit magnetischer se-lektiver Fahrwerksabstimmungoder ZR1) bzw. einer der PTM-Modi (Z06 mit magnetischer se-

lektiver Fahrwerksabstimmungoder ZR1) ist ausgewählt. DieTCS-Anzeige in der Instrumen-tentafel leuchtet auf und die ent-sprechende Meldung wird im Dri-ver Information Center angezeigt.

• Das Fahrzeug steht.• Das Lenkrad befindet sich in Mit-

tellage (Räder stehen gerade).• Die Kupplung ist getreten und der

erste Gang ist eingelegt.• Das Gaspedal wird schnell bis

zum Anschlag durchgetreten.Die Launch Control-Funktion be-grenzt anfänglich die Motordrehzahl,wenn der Fahrer das Gaspedalschnell bis zum Anschlag durchtritt.Wenn der Fahrer bei durchgetrete-nem Gaspedal gleichmäßig undschnell die Kupplung kommen lässt,regelt das System den Radschlupf.Schalten Sie wie unter Schaltge-triebe auf Seite 9-28 beschrieben.Nach dem Losfahren bleibt der Mo-dus "Sportliches Fahren" (außer Z06mit magnetischer selektiver Fahr-werksabstimmung oder ZR1) bzw.

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9-40 Fahren und Bedienung

die Hochleistungs-Traktionskontrolle(Z06 mit magnetischer selektiverFahrwerksabstimmung oder ZR1) ak-tiv.Der Modus „Sportliches Fahren“, derPTM-Modus (Performance TractionManagement) und die Launch Con-trol sind für abgesperrte Rennstre-cken vorgesehen und dürfen nicht auföffentlichen Straßen verwendet wer-den. Dies Systeme sind nicht dafürausgelegt, fehlendes fahrerischesKönnen oder mangelnde Vertrautheitmit der Rennstrecke auszugleichen.

SchlupfbegrenzungHinterachseBei Fahrzeugen mit einer Hinter-achse mit Schlupfbegrenzung ist dieTraktion auf Schnee, Matsch, Eis,Sand oder Splitt u. U. besser. Siefunktioniert dabei meistens wie einenormale Achse. Bei zu geringer Trak-tion ermöglicht diese Funktion je-doch, dass das Antriebsrad mit dergrößten Traktion das Fahrzeug be-wegt.

WählbareFahrwerksabstimmung(Selective Ride Control)Manche Fahrzeuge sind mit einermagnetischen selektiven Fahrwerks-abstimmung (Magnetic SelectiveRide Control) ausgestattet. Das Sys-tem sorgt für folgende Leistungsver-besserungen:• Abfederung von Stößen• Verbesserte Absorption von Fahr-

bahnunebenheiten• Bessere Stabilität bei hohen Ge-

schwindigkeiten• Genaueres Handling• Bessere Kontrolle der Fahrwerks-

bewegungen

Außer Z06 mit magnetischerselektiver Fahrwerksabstim-mung oder ZR1

Dieser Knopf befindet sich in der Mit-telkonsole. Durch Drehen können Sieden gewünschten Federungsmoduseinstellen.TOUR (Touring): Verwendung beinormalem Fahren im Stadt- oder Au-tobahnbetrieb. Bei dieser Einstellungwerden sanfte und weiche Fahreigen-schaften erzielt.SPORT (Sport): Verwendung, wennFahrbahnbedingungen oder persönli-che Vorlieben bessere Beherrschbar-keit verlangen. Mit dieser Einstellung

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Fahren und Bedienung 9-41

erzielen Sie ein besseres "Gefühl" fürdie Fahrbahnbedingungen sowie einbesseres Reaktionsverhalten.Die Einstellung lässt sich jederzeitändern. Das System wählt abhängigvon Fahrbahnbedingungen, Lenkrad-winkel und Fahrzeuggeschwindigkeitautomatisch das beste Fahrverhaltenund sanften Fahrkomfort. Tour- undSport-Modus fühlen sich bei ebenerFahrbahn ähnlich an. Wählen Sie beigeänderten Fahrbedingungen eineneue Einstellung.Bei einer Fehlfunktion der wählbarenFahrwerksabstimmung werden dieMeldungen SERVICE RIDE CON-TROL, SHOCKS INOPERATIVE undMAXIMUM SPEED 129 KM/H(80 MPH) (FAHRWERKSABSTIM-MUNG WARTEN, STOSSDÄMPFERAUSGEFALLEN und MAXIMALGE-SCHWINDIGKEIT 129 KM/H(80 MPH)) im Driver Information Cen-ter angezeigt. Siehe Meldungen derFahrwerksabstimmung auf Seite5-44.

Z06 mit magnetischerselektiver Fahrwerksabstim-mung mit PTM oder ZR1

Dieser Knopf befindet sich in der Mit-telkonsole. Durch Drehen können Sieden gewünschten Federungsmoduseinstellen. Nach dem Loslassenspringt der Knopf in die Mittelstellungzurück. Die aktuelle Fahrwerksein-stellung wird eine leuchtende An-zeige im Schalter angezeigt.TOUR (Touring): Verwendung beinormalem Fahren im Stadt- oder Au-tobahnbetrieb. Bei dieser Einstellungwerden sanfte und weiche Fahreigen-schaften erzielt.

SPORT (Sport): Verwendung, wennFahrbahnbedingungen oder persönli-che Vorlieben bessere Beherrschbar-keit verlangen. Mit dieser Einstellungerzielen Sie ein besseres "Gefühl" fürdie Fahrbahnbedingungen sowie einbesseres Reaktionsverhalten.Die Einstellung lässt sich jederzeitändern. Das System wählt abhängigvon Fahrbahnbedingungen, Lenkrad-winkel und Fahrzeuggeschwindigkeitautomatisch das beste Fahrverhaltenund sanften Fahrkomfort. Tour- undSport-Modus fühlen sich bei ebenerFahrbahn ähnlich an. Wählen Sie beigeänderten Fahrbedingungen eineneue Einstellung.Bei aktivem PTM-Modus (Perfor-mance Traction Management) wirdam Knopf für die Fahrwerksabstim-mung (Selective Ride Control) nichtdie Einstellung TOUR oder SPORTangezeigt. In diesem Modus ändernSie durch Drehen am Knopf für dieFahrwerksabstimmung (SelectiveRide Control) den PTM-Modus (Per-formance Traction Management). Die

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9-42 Fahren und Bedienung

Fahrwerksabstimmung wird dann au-tomatisch festgelegt. Siehe Modus„Sportliches Fahren“ auf Seite 9-36.Bei einer Fehlfunktion der wählbarenFahrwerksabstimmung werden dieMeldungen SERVICE RIDE CON-TROL, SHOCKS INOPERATIVE undMAXIMUM SPEED 129 KM/H(80 MPH) (FAHRWERKSABSTIM-MUNG WARTEN, STOSSDÄMPFERAUSGEFALLEN und MAXIMALGE-SCHWINDIGKEIT 129 KM/H(80 MPH)) im Driver Information Cen-ter angezeigt. Siehe Meldungen derFahrwerksabstimmung auf Seite5-44.

TempomatMit dem Geschwindigkeitsregler kön-nen Sie eine Geschwindigkeit vonetwa 40 km/h (25 mph) oder darüberbeibehalten, ohne Ihren Fuß auf demFahrpedal zu belassen. Der Ge-schwindigkeitsregler funktioniertnicht bei Geschwindigkeiten unteretwa 40 km/h (25 mph).Der Geschwindigkeitsregler funktio-niert nicht, wenn die Parkbremse an-gezogen oder der Bremsflüssigkeits-stand im Hauptzylinder niedrig ist.

{ WARNUNG

Wenn Sie nicht sicher mit konstan-ter Geschwindigkeit fahren kön-nen, birgt der Einsatz des Ge-schwindigkeitsreglers Gefahren.Verwenden Sie ihn daher nicht beidichtem Verkehr oder auf kurven-reichen Straßen.Auch auf glatten Straßen kann derEinsatz des Geschwindigkeitsreg-lers gefährlich sein. Auf solchenStraßen können schnelle Ände-rungen der Reifentraktion zustarkem Radschlupf führen. InFolge dessen können Sie die Kon-trolle verlieren. Verwenden Sieden Geschwindigkeitsregler nicht,wenn Sie auf glatten Straßen fah-ren.

Wenn bei aktiviertem Geschwindig-keitsregler die Traktionskontrolle(TCS) ausgelöst und ein Durchdre-hen der Räder verhindert wird (sofernvorhanden), wird der Geschwindig-keitsregler automatisch ausgeschal-tet. Siehe Traktionskontrolle (TCS)

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Fahren und Bedienung 9-43

auf Seite 9-33. Sobald die Fahrbahn-bedingungen einen sicheren Betrieberlauben, kann der Geschwindig-keitsregler wieder eingeschaltet wer-den.

Das Fahrzeug ist mit einem Ge-schwindigkeitsregler ausgerüstet.

9 (Aus): Schaltet das System aus.R (EIN): Schaltet das System ein.

S (Wiederaufnehmen/Beschleunigen): Zum Beschleuni-gen oder um eine zuvor eingestellteGeschwindigkeit wiederaufzuneh-men.T (Festlegen): Durch Drücken die-ser Taste am Ende des Hebels wirddie Geschwindigkeit eingestellt.

Einstellen des Geschwindigkeits-reglersWenn der Geschwindigkeitsreglereingeschaltet ist, obwohl er nicht ver-wendet wird, könnte man versehent-lich dagegen kommen und den Ge-schwindigkeitsregler unabsichtlichaktivieren. Lassen Sie den Geschwin-digkeitsregler ausgeschaltet, solangeer nicht verwendet wird.1. Schieben Sie den Schalter des

Geschwindigkeitsreglers auf EIN.2. Fahren Sie mit der gewünschten

Geschwindigkeit.

3. Drücken Sie kurz auf T nebenam Schalthebel.

4. Nehmen Sie den Fuß vom Gas-pedal.

Bei aktiviertem Geschwindigkeitsreg-ler wird im Driver Information Center"CRUISE SET TO XXX MPH" (Ge-schwindigkeit XXX mph eingestellt)angezeigt. Siehe Meldungen des Ge-schwindigkeitsreglers auf Seite 5-38.

Wiederaufnehmen der eingestell-ten GeschwindigkeitWenn der Geschwindigkeitsregler aufeine gewünschte Geschwindigkeiteingestellt ist und die Bremsen betä-tigt werden, wird er deaktiviert, ohnedie gespeicherte Geschwindigkeits-einstellung zu verlieren.Sobald eine Geschwindigkeit von ca.40 km/h (25 mph) oder mehr erreichtist, schieben Sie den Schalter desGeschwindigkeitsreglers kurz von Rauf S. Das Fahrzeug nimmt dadurchdie zuvor eingestellte Geschwindig-keit auf und behält diese bei.Wenn der Schalter auf Wiederauf-nehmen/Beschleunigen gehaltenwird, beschleunigt das Fahrzeug, bisder Schalter wieder losgelassen oderdas Bremspedal betätigt wird. HaltenSie den Schalter nur auf Wiederauf-nehmen/Beschleunigen fest, wennSie weiter beschleunigen möchten.

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9-44 Fahren und Bedienung

Erhöhen der Geschwindigkeit beiVerwendung des Geschwindig-keitsreglersBei bereits aktiviertem Geschwindig-keitsregler:

• Beschleunigen Sie mit dem Gas-pedal auf eine höhere Geschwin-digkeit. Drücken Sie kurz auf Jneben am Schalthebel und lassenSie das Gaspedal los. Wird dasGaspedal länger als 60 Sekundenbetätigt, wird der Geschwindig-keitsregler ausgeschaltet.

• Schieben Sie den Schalter desGeschwindigkeitsreglers von Rauf S. Halten Sie ihn dort fest, bisdie gewünschte Geschwindigkeiterreicht ist und lassen Sie denSchalter los.

• Um die Geschwindigkeit schritt-weise zu erhöhen, schieben Sieden Schalter kurz auf S. JederTastendruck erhöht die Ge-schwindigkeit Ihres Fahrzeugsum 1,6 km/h (1 mph).

Verringern der Geschwindigkeitbei Verwendung des Geschwindig-keitsreglersBei bereits aktiviertem Geschwindig-keitsregler:• Halten Sie den Einstellknopf ge-

drückt, bis die gewünschte gerin-gere Geschwindigkeit erreicht ist,und lassen Sie ihn dann los.

• Um die Geschwindigkeit schritt-weise zu verringern, drücken Siekurz auf J. Dabei wird das Fahr-zeug jedes Mal um ca. 1,6 km/h (1mph) langsamer.

Überholen eines anderen Fahr-zeugs bei Verwendung des Ge-schwindigkeitsreglersVerwenden Sie das Gaspedal zur Er-höhung der Fahrzeuggeschwindig-keit. Wenn Sie den Fuß vom Pedalnehmen, wird das Fahrzeug auf diezuvor eingestellte Geschwindigkeitverlangsamt.

Geschwindigkeitsreglereinsatzauf hügeligen StraßenWie gut der Geschwindigkeitsreglerauf hügeligen Straßen arbeitet, hängtvon Fahrzeuggeschwindigkeit, Fahr-zeugbeladung und Steigung ab. Umdie Geschwindigkeit an steilen An-stiegen beizubehalten, müssen Sieeventuell das Gaspedal betätigen.Zur Geschwindigkeitserhaltung anGefällen müssen Sie eventuell brem-sen oder einen niedrigeren Gang ein-legen. Bei Betätigung der Bremsenwird der Geschwindigkeitsreglerdeaktiviert.

Geschwindigkeitsregelung imSportmodus und manuelles Schal-ten mit den TippschalternSolange im Sport-Modus (S) nichtmithilfe der Tippschalter am Lenkradgeschaltet wird, funktioniert der Ge-schwindigkeitsregler genau wie imModus D (Fahrmodus).Wenn im Sport-Modus (S) mithilfe derLenkrad-Tippschalter geschaltetwird, funktioniert der Geschwindig-keitsregler wie folgt:

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Fahren und Bedienung 9-45

• Wenn bei aktiviertem Geschwin-digkeitsregler mit den Lenkrad-Tippschaltern geschaltet wird,wird die Geschwindigkeit im aus-gewähltem Gang beibehalten undes wird nicht automatisch hoch-oder heruntergeschaltet, solangeder Fahrer den ausgewähltenGang nicht ändert.

• Beim Fahren in hügeligem Ge-lände kann der Geschwindigkeits-regler die eingestellte Geschwin-digkeit eventuell nicht aufrechter-halten, wenn der Fahrer nichthoch- oder herunterschaltet. BeimFahren in hügeligem Gelände mitaktiviertem Geschwindigkeitsreg-ler in einem manuell über dieTippschalter eingelegten Gangmuss der Fahrer den passendenGang für das betreffende Ge-lände auswählen oder aufD (Fahrmodus) schalten, um zumvollen Automatikbetrieb zurück-zukehren.

Beenden der Geschwindigkeits-reglerfunktion• Treten Sie leicht auf das Brems-

pedal, um den Geschwindigkeits-regler zu deaktivieren. Bei Fahr-zeugen mit Schaltgetriebe tippenSie leicht auf die Kupplung, umden Geschwindigkeitsregler aus-zuschalten.

• Zum Ausschalten schieben Sieden Schalter des Geschwindig-keitsreglers auf 9.

Nach dem Ausschalten des Ge-schwindigkeitsreglers wird im DriverInformation Center CRUISE DISEN-GAGED (GESCHWINDIGKEITS-REGLER AUS) angezeigt. Siehe Mel-dungen des Geschwindigkeitsreg-lers auf Seite 5-38.

Löschen der gespeicherten Ge-schwindigkeitDie eingestellte Geschwindigkeit desGeschwindigkeitsreglers wird ge-löscht, wenn Sie den Schalter auf 9stellen oder die Zündung ausschal-ten.

KraftstoffDas Tanken der empfohlenen Kraft-stoffsorte ist wichtiger Teil einer ord-nungsgemäßen Fahrzeugwartung,weil nur dadurch die Sauberkeit desMotors und optimale Fahrwerte si-chergestellt werden können.

EmpfohleneKraftstoffsorteWenn das Fahrzeug über einen 6.2LV8 Motor (VIN-Code W) verfügt, tan-ken Sie unverbleiten Kraftstoff mitmindestens 98 Oktan (SuperPlus).Sie können auch unverbleiten Kraft-stoff von 95 Oktan (Super) verwen-den, was aber zu einer Verschlechte-rung der Beschleunigungswerte undleisen Klopfgeräuschen führen kann.Bei einer Oktanzahl unter 95 könnenbeim Fahren starke Klopfgeräuscheauftreten. Wenn dies auftritt, tankenSie möglichst bald Kraftstoff mit min-destens 98 Oktan (SuperPlus). An-sonsten kann der Motor beschädigtwerden. Wenn auch bei Verwendung

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9-46 Fahren und Bedienung

eines Kraftstoffs mit mindestens 98Oktan ein starkes Klopfen zu hörenist, muss der Motor gewartet werden.Bei Fahrzeugen mit 6.2L V8 Motor(VIN-Code T) oder 7.0L V8 Motor(VIN-Code E) verwenden Sie unverb-leiten Premium-Kraftstoff mit mindes-tens 98 Oktan (SuperPlus). Im Notfallkönnen Sie auch unverbleiten Kraft-stoff mit mindestens 95 Oktan ver-wenden. Wenn Sie Kraftstoff mit 95Oktan verwenden, sollten Sie verhal-ten, also nicht mit Vollgas, fahren.Beim Beschleunigen kann dann deut-lich ein Zündungsklopfen zu hörensein. Tanken Sie möglichst baldhochoktanigen Kraftstoff, um Schä-den am Motor zu vermeiden. Wennauch bei Verwendung eines Kraft-stoffs mit mindestens 98 Oktan einstarkes Klopfen zu hören ist, mussder Motor gewartet werden.

KraftstoffzusätzeDem Kraftstoff werden in der Regelreinigende Additive zugesetzt, dieAblagerungen in Motor und Kraftstoff-system verhindern. Nur mit sauberen

Einspritz- und Einlassventilen ist eineordnungsgemäße Funktion desSchadstoffbegrenzungssystems si-chergestellt. Manche Kraftstoffartenenthalten nicht genügend Additive,um die Einspritz- und Einlassventilesauber zu halten. Zum Ausgleich dermangelhaften Reinigungswirkungwird empfohlen, dem Tank bei jedemÖlwechsel oder spätestens nach15.000 km GM Fuel System Treat-ment PLUS (GM-Teilenr. 88861011)zuzusetzen.In ihrer Gegend werden u. U. Kraft-stoffe angeboten, die so genannteOxygenate wie Äther und Ethanolenthalten. Allerdings sollten Kraft-stoffe mit einem Ethanolgehalt vonmehr als 15 %, wie z. B. E85 (85 %Ethanol) oder über 15 % MTBE (einÄther) nicht in Fahrzeugen verwendetwerden, die nicht für diese Kraftstoffeausgelegt sind. Weitere Informatio-nen dazu unter Empfohlene Flüssig-keiten und Schmierstoffe auf Seite11-5 .Hinweis: Dieses Fahrzeug istnicht auf Kraftstoff ausgelegt, derMethanol enthält. Verwenden Sie

keinen Kraftstoff, der Methanolenthält. Methanol kann Metallteileim Kraftstoffsystem angreifen so-wie Kunststoff- und Gummiteilebeschädigen. Dieser Schadenwäre nicht durch die Garantie desFahrzeugs gedeckt.

Manche Kraftstoffe enthalten ein Ad-ditiv zur Erhöhung der Oktanzahl (An-tiklopfmittel) mit der BezeichnungMMT (Methylcyclopentadienylman-gantricarbonyl). Fragen Sie an IhrerTankstelle, ob dem Kraftstoff MMTzugesetzt wurde. Wir raten von derVerwendung derartiger Kraftstoffeab. Kraftstoffe mit MMT können dieLebensdauer von Zündkerzen ver-kürzen und das Leistungsvermögender Abgasreinigungsanlage beein-trächtigen. Die Störungswarnleuchtekann aufleuchten. In diesem Fall su-chen Sie Ihren Händler auf.

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Fahren und Bedienung 9-47

Den Tank füllen

{ WARNUNG

Kraftstoffdämpfe bzw. -brändebrennen sehr heftig und könnenschwere oder tödliche Verletzun-gen verursachen.• Um Verletzungen bei Ihnen und

anderen zu verhindern, lesenund befolgen Sie alle Anweisun-gen an der Zapfsäule.

• Schalten Sie beim Tanken denMotor ab.

• Funken, offenes Feuer undbrennende Zigaretten gehörennicht in die Nähe von Kraftstoff.

• Die Zapfsäule darf nicht unbe-aufsichtigt bleiben.

• Setzen Sie sich während desTankens nicht in das Fahrzeug.

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

• Kinder haben an der Zapfsäulenichts zu suchen. Lassen SieKinder nicht das Tanken über-nehmen.

• Wenn der Tankdeckel zuschnell geöffnet wird, kannKraftstoff herausspritzen. Die-ses Herausspritzen von Kraft-stoff kann auftreten, wenn derTank fast voll ist. Wahrscheinli-cher ist es bei hohen Außen-temperaturen. Öffnen Sie denTankdeckel langsam und war-ten Sie auf Zischgeräusche, be-vor Sie den Deckel vollständigabschrauben.

Der Tankdeckel ist über ein Band amFahrzeug befestigt und befindet sichauf der Fahrerseite hinter einer Tank-klappe.

Page 250: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

9-48 Fahren und Bedienung

Die Entriegelungsknopf für den Tank-deckel befindet sich links neben demLenkrad an der Instrumententafel.Drücken Sie auf den Entriegelungs-knopf, um den Tankdeckel zu entrie-geln.

Es gibt auch einen manuellen Entrie-gelungshebel für den Tankdeckel.Dieser befindet sich auf der Fahrer-seite an der oberen Verkleidung imhinteren Innenraum. Ziehen Sie amHebel, um den Tankdeckel zu entrie-geln.Der Tankdeckel wird entfernt, indemSie ihn langsam gegen den Uhrzei-gersinn drehen.Lassen Sie den Tankdeckel währenddes Tankvorgangs am Sicherungs-band unter dem Einfüllstutzen hän-gen.

Gehen Sie sorgfältig vor, damit keinKraftstoff verschüttet wird. Füllen Sieden Tank nicht bis zum Rand nachund überfüllen Sie ihn nicht. WartenSie nach dem Tankvorgang ein paarSekunden, bevor Sie das Zapfventilentfernen. Beseitigen Sie Kraftstoffan lackierten Oberflächen des Fahr-zeugs möglichst umgehend. SieheAußenpflege auf Seite 10-81.Drehen Sie den Tankdeckel beimWiedereinsetzen im Uhrzeigersinnbis zum Einrasten. Stellen Sie sicher,dass der Deckel korrekt angebrachtist. Das Diagnosesystem kann ermit-teln, ob der Tankdeckel nicht oderfalsch angebracht wurde. Dies würdedazu führen, dass Kraftstoffdämpfe indie Atmosphäre verdampfen. SieheStörungsanzeigeleuchte auf Seite5-17.Im Driver Information Center wird dieMeldung CHECK GAS CAP (TANK-DECKEL PRÜFEN) angezeigt, wennder Tankdeckel nicht ordnungsge-mäß eingesetzt ist. Weitere Informa-tionen dazu unter Meldungen desKraftstoffsystems auf Seite 5-42 .

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Fahren und Bedienung 9-49

{ WARNUNG

Wenn beim Tanken ein Feuer aus-bricht, ziehen Sie die Zapfpistolenicht aus dem Tank. Stoppen Sieden Austritt von Kraftstoff, indemSie den Hebel der Zapfpistole los-lassen, oder informieren Sie denTankwart. Verlassen Sie unver-züglich den Gefahrenbereich.

Hinweis: Wenn Sie den Tankde-ckel austauschen müssen, achtenSie darauf, das richtige Modell zuverwenden. Sie können es über Ih-ren Händler bestellen. Andere Mo-delle können zu lose sitzen. Da-durch kann die Störungsanzeige-leuchte aufleuchten und Kraftstoff-tank und Abgassystem beschädigtwerden. Siehe Störungsanzeige-leuchte auf Seite 5-17.

Einen Benzinkanisterfüllen

{ WARNUNG

Beim Befüllen eines Benzinkanis-ters im Fahrzeug können sichKraftstoffdämpfe bilden, die auf-grund statischer Elektrizität oderanderen Gründen in Brand gera-ten können. Sie oder andere Per-sonen könnten schwere Verbren-nungen davonziehen und dasFahrzeug könnte beschädigt wer-den. Beachten Sie stets folgendeVorschriften:• Verwenden Sie nur offiziell zu-

gelassene Benzinkanister.• Nehmen Sie den Kanister vor

dem Befüllen aus dem Fahr-zeug oder Kofferraum bzw. vonder Ladefläche.

• Stellen Sie den Kanister am Bo-den ab.

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

• Stecken Sie den Zapfhahn inden Einfüllstutzen des Benzin-kanisters, bevor Sie Kraftstofffließen lassen, und halten Sieihn im Einfüllstutzen, bis der Ka-nister fertig befüllt ist.

• Rauchen Sie während des Zap-fens von Kraftstoff nicht.

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9-50 Fahren und Bedienung

AbschleppenAllgemeine Informationenzum AbschleppenDas Fahrzeug ist nicht auf das Zieheneines Anhängers ausgelegt.

Um- und AnbautenElektrischeZusatzausrüstungHinweis: Bestimmte elektrischeGeräte können das Fahrzeug be-schädigen oder Funktionsstörun-gen von Komponenten verursa-chen, was nicht von der Garantiegedeckt würde. Fragen Sie vor derVerwendung zusätzlicher elektri-scher Geräte immer Ihren Händler.

Zusatzgeräte können die 12V-Fahr-zeugbatterie entladen, auch wenndas Fahrzeug gerade nicht in Betriebist.Das Fahrzeug ist mit einem Airbag-system ausgerüstet. Bitte lesen Sievor dem Einbau elektrischer Kompo-nenten in das Fahrzeug die KapitelWartung eines Fahrzeugs mit Airbagauf Seite 3-27 und Einbau von Zu-satzgeräten in ein Fahrzeug mit Air-bag auf Seite 3-28 durch.

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Fahrzeugpflege 10-1

Fahrzeugpflege

Allgemeine InformationenAllgemeine Informationen ...... 10-2Zubehör und Änderungen amFahrzeug ................................ 10-2Fahrzeug anheben ................. 10-3

FahrzeugprüfungenWartungsarbeiten selbstdurchführen ............................ 10-6Motorhaube ............................ 10-6Überblick Motorraum .............. 10-8Motoröl ................................. 10-13Motoröllebensdauer-System ................................. 10-18Automatikgetriebeöl ............. 10-19Schaltgetriebeöl ................... 10-20Hydraulische Kupplung ........ 10-20Motorluftfilter/Filter ............... 10-20Kühlung (Motor) ................... 10-23Kühlung (Ladeluftkühler) ...... 10-24Motorkühlmittel ..................... 10-25

Motorüberhitzung ................. 10-28Schutzmodus bei überhitztemMotor .................................... 10-30Servolenkungsöl ................... 10-30Waschflüssigkeit .................. 10-32Bremsen ............................... 10-32Bremsflüssigkeit ................... 10-36Batterie ................................. 10-38Hinterachse .......................... 10-39Anlasserschalter prüfen ....... 10-40Funktion der Automatikge-triebe-Verriegelung über-prüfen ................................... 10-40Feststellbremse und Parkme-chanismus (Schaltstellung P)überprüfen ............................ 10-41Wischblatt ersetzen .............. 10-41Windschutzscheibe austau-schen .................................... 10-42

ScheinwerfereinstellungScheinwerfereinstellung ....... 10-42

GlühlampenwechselGlühlampenwechsel ............. 10-43Halogenlampen .................... 10-43

HID-Lampen (Hochdruckentla-dungslampen) ...................... 10-43Scheinwerfer ........................ 10-43Vorderer Blinker und Nebel-scheinwerfer ......................... 10-44Rückleuchten, Blinker, Stand-licht, Bremsleuchten undRückfahrlicht ........................ 10-45Kennzeichenleuchte ............. 10-47Ersatzlampen ....................... 10-47

Elektrisches SystemÜberlastung der elektrischenAnlage .................................. 10-47Sicherungen und Schutz-schalter ................................. 10-48Motorraum-Sicherungs-kasten ................................... 10-49Armaturenbrett-Sicherungs-kasten ................................... 10-53

Felgen und ReifenReifen ................................... 10-57Winterreifen .......................... 10-58Notlaufreifen ......................... 10-58Niederquerschnittsreifen ...... 10-60

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10-2 Fahrzeugpflege

Sport-Cup-Reifen ................. 10-61Sommerreifen ....................... 10-62Reifendruck .......................... 10-62Reifendruck für Hochge-schwindigkeitsbetrieb ........... 10-63Reifendrucküberwachungs-system .................................. 10-64Betrieb der Reifendrucküber-wachung ............................... 10-65Reifenüberprüfung ............... 10-67Rundumwechsel derReifen ................................... 10-68Wann ist es Zeit für neueReifen? ................................. 10-69Neue Reifen kaufen ............. 10-70Reifen und Räder unterschied-licher Größe ......................... 10-72Spur einstellen und Reifenauswuchten .......................... 10-72Reifen ersetzen .................... 10-73Reifenketten ......................... 10-75Bei einer Reifenpanne .......... 10-75

Mit Starthilfekabel startenMit Starthilfekabel starten ..... 10-76

AbschleppenFahrzeug abschleppen ......... 10-80Freizeitfahrzeugabschleppen ......................... 10-81

PflegeAußenpflege ......................... 10-81Innenraumpflege .................. 10-85Fußmatten ............................ 10-88

AllgemeineInformationenBitte wenden Sie sich für Wartungs-arbeiten und Ersatzteile an IhrenHändler. Dort bekommen Sie Origi-nalteile und werden von geschultenund unterstützten Servicemitarbei-tern betreut.

Zubehör und Änderungenam FahrzeugDas Hinzufügen von Zubehör, dasnicht über den Vertragshändler bezo-gen wird, oder Änderungen am Fahr-zeug können die Fahrwerte und dieSicherheit Ihres Fahrzeugs beein-trächtigen, z. B. Airbags, Bremsen,Stabilität, Fahreigenschaften undFahrverhalten, Abgasreinigungs-anlage, aerodynamisches Verhalten,Haltbarkeit sowie elektronische Sys-teme wie ABS, Antriebsschlupfrege-lung und Stabilitätsregelung. SolchesZubehör oder Änderungen könnenaußerdem zu Funktionsstörungen

Page 255: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-3

und Schäden führen, die nicht von derFahrzeuggarantie abgedecktwerden.Schäden an Fahrzeugkomponentendurch Änderungen oder den Einbauoder die Verwendung von Teilen, dienicht von GM zertifiziert wurden, ein-schließlich der Veränderung vonSteuergeräten, werden nicht von derFahrzeuggarantie abgedeckt undkönnen die verbleibende Garantieab-deckung der betroffenen Teile beein-flussen.GM-Zubehör wurde entwickelt, umandere Systeme im Fahrzeug zu er-gänzen und zusammen mit diesen zufunktionieren. Bei Ihrem Händler kön-nen Sie Originalzubehör für Ihr Fahr-zeug von einem geschulten Techni-ker einbauen lassen.Siehe auch Hinzufügen von Ausrüs-tung in ein mit Airbag ausgestattetesFahrzeug auf Seite 3-28.

Fahrzeug anheben

{ WARNUNG

Das Anheben eines Fahrzeugskann zu Verletzungen führen. DasFahrzeug kann vom Wagenheberabrutschen und auf Sie oder an-dere Personen kippen. Sie undweitere Personen könnten schwerverletzt werden. Stellen Sie dasFahrzeug zum Anheben auf einerebenen Fläche ab. So wird dasFahrzeug vor dem Wegrollen ge-sichert:1. Ziehen Sie die Parkbremse gut

an.2. Stellen Sie bei Fahrzeugen mit

Automatikgetriebe den Wählhe-bel auf P (Parken) bzw. legenSie bei Fahrzeugen mit Schalt-getriebe den 1. Gang oder denRückwärtsgang ein.

3. Stellen Sie den Motor ab.(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

Legen Sie als zusätzliche Sicher-heit gegen ein Wegrollen desFahrzeugs Bremsklötze vor undhinter die Räder.

{ WARNUNG

Das Ausführen von Arbeiten unteraufgebockten Fahrzeugen ist ge-fährlich! Sollte das Fahrzeug vomWagenheber abrutschen, kanndies schwere oder tödliche Verlet-zungen zur Folge haben. KriechenSie niemals unter ein Fahrzeug,wenn dieses nur durch einen Wa-genheber abgestützt ist.

{ WARNUNG

Das Anheben des Wagens miteinem falsch angebrachten Wa-genheber kann das Fahrzeug be-schädigen oder es kann abrut-schen und Sie oder andere verlet-zen.

Page 256: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-4 Fahrzeugpflege

Wenn Sie ein Fahrzeug mit einemWagenheber anheben, folgen Sie derGebrauchsanweisung für den Wa-genheber. Gehen Sie sicher, dass errichtig an den Ansatzpunkten anliegt,um Schäden am Fahrzeug zu vermei-den.Hinweis: Ein unsachgemäßes An-heben Ihres Fahrzeugs kann teureReparaturen verursachen, dienicht durch Ihre Garantie abge-deckt sind. Folgen Sie den Anlei-tungen in diesem Abschnitt, um IhrFahrzeug richtig anzuheben.So können Sie Fahrzeugschädenvermeiden:• Platzieren Sie unbedingt einen

Holz- oder Kunststoffklotz zwi-schen Wagenheber und Fahr-zeug.

• Stellen Sie sicher, dass dieSpannweite des verwendetenWagenhebers mindestens zweiQuerträgerrippen umfasst.

• Setzen Sie den Wagenhebernur an den in den folgenden Ab-bildungen ausgewiesenen Stel-len an.

Nähere Informationen erhalten Sievon Ihrem Händler oder imChevrolet Corvette Wartungs-handbuch.

Fahrzeug von vorn anheben

Die vorderen Ansatzpunkte hinterden Vorderrädern sind von beidenFahrzeugseiten aus zugänglich.

1. Suchen Sie die in der Abbildungdargestellten vorderen Ansatz-punkte (A).

2. Platzieren Sie unbedingt einenHolz- oder Kunststoffklotz zwi-schen Wagenheber und Fahr-zeug.

Page 257: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-5

3. Heben Sie das Fahrzeug mit demWagenheber an. Stellen Sie da-bei sicher, dass die Spannweitedes verwendeten Wagenhebersmindestens zwei Querträgerrip-pen (B) umfasst.

Fahrzeug von hinten anheben

Die hinteren Ansatzpunkte sind vonder Rückseite des Fahrzeugs her zu-gänglich, entweder auf der Fahrer-oder auf der Beifahrerseite.

1. Suchen Sie die in der Abbildungdargestellten hinteren Ansatz-punkte (A).

2. Platzieren Sie unbedingt einenHolz- oder Kunststoffklotz zwi-schen Wagenheber und Fahr-zeug.

Page 258: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-6 Fahrzeugpflege

3. Heben Sie das Fahrzeug mit demWagenheber an. Stellen Sie da-bei sicher, dass die Spannweitedes verwendeten Wagenhebersmindestens zwei Querträgerrip-pen (B) umfasst.

Weitere Informationen finden Sieunter Durchführung von Arbeiten aufSeite 10-6.

FahrzeugprüfungenWartungsarbeiten selbstdurchführen

{ WARNUNG

Es kann gefährlich sein, ohne dasentsprechende Fachwissen, Ser-viceanleitung, Werkzeuge oderErsatzteile selbst am Fahrzeug zuarbeiten. Befolgen Sie stets die inder Betriebsanleitung beschriebe-nen Verfahren und ziehen Sie vorder Durchführung von Wartungs-arbeiten die Serviceanleitung Ih-res Fahrzeugs zu Rate.

Wenn Sie bestimmte Wartungsarbei-ten selbst ausführen, ziehen Sie dazubitte das entsprechende Wartungs-handbuch heran. Es enthält viel aus-führlichere Informationen zur War-tung des Fahrzeugs als dieses Hand-buch.

Dieses Fahrzeug ist mit einem Air-bag-System ausgerüstet. Bitte lesenSie das Kapitel Prüfung des Airbag-Systems auf Seite 3-28, bevor SieWartungsarbeiten in Angriff nehmen.Bewahren Sie alle Ersatzteilquittun-gen auf und notieren Sie den Kilome-terstand und das Datum der durchge-führten Wartungsarbeiten.Hinweis: Selbst geringe Ver-schmutzungen können die Fahr-zeugsysteme beschädigen. Sor-gen Sie dafür, dass keine Schmutz-stoffe in Kontakt mit den Flüssig-keiten, Behälterdeckeln oderMessstäben gelangen.

MotorhaubeÖffnen der Motorhaube:

Page 259: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-7

1. Ziehen Sie an dem mit diesemSymbol versehenen Entriege-lungsgriff. Er befindet sich imFahrzeug auf der Fahrerseiteunter dem Armaturenbrett.

2. Gehen Sie an die Seite des Fahr-zeugs und ziehen Sie die zurWindschutzscheibe gelegeneHinterkante der Motorhaube nachoben.

Vergewissern Sie sich vor demSchließen der Haube, dass alle Ein-füllkappen richtig angebracht sind.Ziehen Sie anschließend einfach dieMotorhaube nach unten und schlie-ßen Sie sie kräftig.

Page 260: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-8 Fahrzeugpflege

Überblick Motorraum6.2L LS3 V8-Motor (ohne Motoröltank für Trockensumpfschmierung)

A. Vorratsbehälter für Hauptbrems-zylinder (sofern vorhanden) SieheHydraulische Kupplung auf Seite10-20.

B. Scheibenwaschflüssigkeit Siehe"Nachfüllen von Waschflüssigkeit"unter Waschflüssigkeit auf Seite10-32.

C. Bremsflüssigkeitsbehälter. Siehe"Bremsflüssigkeit" unter Bremsenauf Seite 10-32.

Page 261: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-9

D. Kühlmittelausgleichsbehälter undDruckdeckel. Siehe Motorkühlmit-tel auf Seite 10-25.

E. Luftfilter auf Seite 10-20.F. Servolenkungsölbehälter. Siehe

Servolenkungsöl auf Seite10-30.

G. Motoröleinfüllkappe. Siehe "Nach-füllen von Motoröl" unter Brems-flüssigkeit auf Seite 10-36.

H. Motorölmessstab. Siehe "Motorölprüfen" unter Motoröl auf Seite10-13.

I. Sicherungskasten im Motorraumauf Seite 10-49.

J. Innenraumluftfilter (verdeckt).Siehe Innenraumluftfilter auf Seite8-7.

K. Batterie auf Seite 10-38.Wenn das Fahrzeug über einen 6.2L-LS3-V8-Motor (ohne Motoröltank fürTrockensumpfschmierung) verfügtund Sie von vorne auf das Fahrzeugschauen.

Page 262: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-10 Fahrzeugpflege

6.2L LS9 V8-Motor (ohne Motorabdeckung)

A. Ladeluftkühler. Siehe Kühlung(Motor) auf Seite 10-23Kühlung(Ladeluftkühler) auf Seite 10-24.

B. Luftfilter auf Seite 10-20.

C. Behälter und Deckel für Lenkun-terstützungsflüssigkeit Siehe Ser-volenkungsöl auf Seite 10-30.

D. Kühlmittelausgleichsbehälter undDruckdeckel. Siehe Motorkühlmit-tel auf Seite 10-25.

E. Scheibenwaschflüssigkeit Siehe"Nachfüllen von Waschflüssigkeit"unter Waschflüssigkeit auf Seite10-32.

Page 263: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-11

F. Vorratsbehälter für Hauptbrems-zylinder (sofern vorhanden) SieheHydraulische Kupplung auf Seite10-20.

G. Bremsflüssigkeitsbehälter. Siehe"Bremsflüssigkeit" unter Bremsenauf Seite 10-32.

H. Innenraumluftfilter (verdeckt).Siehe Innenraumluftfilter auf Seite8-7.

I. Motoröleinfüllkappe. Siehe "Nach-füllen von Motoröl" unter Motorölauf Seite 10-13.

J. Motoröltank für Trockensumpf-schmierung. Siehe "Motoröl undFilter wechseln" Bremsflüssigkeitauf Seite 10-36

K. Motorölmessstab. Siehe "Motorölprüfen" unter Motoröl auf Seite10-13.

L. Starthilfe-Plus-Anschluss (+) (ver-deckt) Siehe Starthilfe auf Seite10-76.

M. Sicherungskasten im Motorraumauf Seite 10-49.

Wenn das Fahrzeug über einen 6.2L-LS9-V8-Kompressormotor verfügtund Sie von vorne auf das Fahrzeugschauen.

Page 264: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-12 Fahrzeugpflege

6.2L-LS3-V8-Motor (mit Motoröltank für Trockensumpfschmierung) oder 7.0L-LS7-V8-Motor

A. Luftfilter auf Seite 10-20.B. Servolenkungsölbehälter. Siehe

Servolenkungsöl auf Seite10-30.

C. Sicherungskasten im Motorraumauf Seite 10-49.

D. Starthilfe-Plus-Anschluss (+) (ver-deckt) Siehe Starthilfe auf Seite10-76.

E. Motorölmessstab. Siehe "Motorölprüfen" unter Motoröl auf Seite10-13.

F. Motoröltank für Trockensumpf-schmierung. Siehe "Motoröl undFilter wechseln" unter Motoröl aufSeite 10-13.

Page 265: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-13

G. Motoröleinfüllkappe. Siehe "Nach-füllen von Motoröl" unter Motorölauf Seite 10-13.

H. Kühlmittelausgleichsbehälter undDruckdeckel. Siehe Motorkühlmit-tel auf Seite 10-25.

I. Scheibenwaschflüssigkeit Siehe"Nachfüllen von Waschflüssigkeit"unter Waschflüssigkeit auf Seite10-32.

J. Bremsflüssigkeitsbehälter. Siehe"Bremsflüssigkeit" unter Brems-flüssigkeit auf Seite 10-36.

K. Vorratsbehälter für Hauptkup-plungszylinder. Siehe Hydrau-lische Kupplung auf Seite 10-20.

Wenn das Fahrzeug über einen 6.2L-LS3-V8-Motor mit Schaltgetriebe (mitMotoröltank für Trockensumpf-schmierung) oder einen 7.0L-LS7-V8-Motor verfügt und Sie auf die Fah-rerseite des Fahrzeugs schauen.

MotorölUm eine optimale Motorleistung undlange Lebensdauer zu garantieren,muss das Motoröl besonders berück-

sichtigt werden. Befolgen Sie dieseeinfachen, aber wichtigen Schritte,um Ihre Investition zu schützen:• Verwenden Sie immer ein

Motoröl, das die richtigen techni-schen Eigenschaften und die rich-tige Viskositätsklasse hat. Siehe"Das richtige Motoröl wählen" indiesem Abschnitt.

• Überprüfen Sie den Motorölstandregelmäßig und halten Sie den Öl-stand im richtigen Bereich. Siehe"Motoröl prüfen" und "Nachfüllenvon Motoröl" in diesem Abschnitt.

• Wechseln Sie das Motoröl zumangegebenen Zeitpunkt. SieheMotoröllebensdauer-System aufSeite 10-18.

• Entsorgen Sie das Motoröl immerrichtig. Siehe "Umgang mit Altöl"in diesem Abschnitt.

Motoröl prüfen (außer Z06,ZR1, Grand Sport Coupé mitSchaltgetriebe und 427 Cabrio)Prüfen Sie sofort den Ölstand, wennim Driver Information Center die Mel-dung CHECK OIL LEVEL (Ölstandprüfen) erscheint. Weitere Informati-onen finden Sie unter MeldungenMotoröl auf Seite 5-40. Prüfen Sieregelmäßig den Motorölstand; dies isteine zusätzliche Erinnerung.Es bietet sich an, den Motorölstandbei jedem Tanken zu prüfen. Umeinen genauen Messwert zu erhalten,muss das Fahrzeug auf einem ebe-nen Boden stehen. Der Griff des Öl-messstabs ist ringförmig. Einbauortdes Ölmessstabs siehe Motorraum-übersicht auf Seite 10-8.Das richtige Ablesen des Motoröls-tands ist entscheidend:1. Wenn der Motor läuft, stellen Sie

den Motor ab und warten Sie ei-nige Minuten, damit das Öl zurückin die Ölwanne fließt. Wenn derÖlstand zu früh nach Abstellendes Motors geprüft wird, ist keinekorrekte Messung möglich.

Page 266: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-14 Fahrzeugpflege

{ WARNUNG

Der Griff des Ölmessstabskönnte heiß sein und Sie könn-ten sich verbrennen. SchützenSie Ihre Hände mit einem Lap-pen oder Handschuh, bevor Sieden Ölmessstab berühren.

2. Ziehen Sie den Messstab heraus,reinigen Sie ihn mit einem Papier-oder Stofftuch und schieben Sieihn wieder bis zum Anschlag hi-nein. Nehmen Sie ihn wieder he-raus, halten Sie die Spitze nachunten und lesen Sie den Ölstandab.

Nachfüllen von Motoröl (außerZ06, ZR1, Grand Sport Coupémit Schaltgetriebe und 427Cabrio)

Wenn der Ölstand unter dem kreuz-schraffierten Bereich der Messstab-spitze liegt, füllen Sie 1 Liter/Quartdes empfohlenen Öls nach und prü-fen Sie den Ölstand noch einmal.Unter "Das richtige Motoröl wählen" indiesem Abschnitt finden Sie weitereErklärungen dazu, welches Öl zu ver-wenden ist. Motoröl-Füllmenge imKurbelgehäuse siehe Füllmengen aufSeite 12-3.Unter Rennen oder sonstige Fahr-wettbewerbe auf Seite 9-5 finden Sieweitere Informationen zu Motoröl.Hinweis: Füllen Sie nicht zu viel Ölein. Wenn der Ölstand über oderunter dem auf dem Messstab mar-kierten zulässigen Betriebsbereichliegt, kann das den Motor beschä-digen. Wenn Sie einen Ölstandüber dem zulässigen Betriebsbe-reich feststellen, d. h. der Motorenthält so viel Öl, dass der Ölstandüber der Schraffur für den richti-gen Betriebsbereich liegt, kann derMotor beschädigt werden. Siemüssen dann das überschüssigeÖl ablassen oder das Fahrzeug so-

fort zu einem Fachmann bringen,um das überschüssige Öl entfer-nen zu lassen.

Einbauort des Ölverschlussdeckelssiehe Motorraumübersicht auf Seite10-8.Füllen Sie ausreichend Öl nach, so-dass der Füllstand im richtigen Be-triebsbereich liegt. Wenn Sie fertigsind, schieben Sie den Messstab biszum Anschlag hinein.

Motoröl prüfen (Z06, ZR1,Grand Sport Coupé mitSchaltgetriebe und 427 Cabrio)

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Fahrzeugpflege 10-15

A. MotorölmessstabB. MotoröleinfüllkappeEs bietet sich an, den Motorölstandbei jedem Tanken zu prüfen. Umeinen genauen Messwert zu erhalten,muss das Fahrzeug auf einem ebe-nen Boden stehen.Der Griff des Ölmessstabs ist ringför-mig. Der Ölmessstab befindet sicham Motoröltank der Trockensumpf-schmierung. Unter Motorraumüber-sicht auf Seite 10-8 können Sie se-hen, wo sich der Motoröltank der Tro-ckensumpfschmierung befindet.Die Motoren dieser Fahrzeuge verfü-gen über eine für Rennen geeigneteTrockensumpfschmierung. DiesesHochleistungssystem funktioniert an-ders als eine herkömmliche Motor-schmierung und erfordert ein beson-deres Verfahren beim Ablesen desÖlstandes. Prüfen Sie den Ölstandgenau nach diesem Verfahren.Der Ölstand muss bei warmem Motorgeprüft werden. Der Ölstand im Mo-toröltank der Trockensumpfschmie-rung zeigt bei kaltem Motor mögli-cherweise nicht die tatsächliche Öl-

menge im Motor an. Bei diesem Sys-tem befindet sich das Motoröl ineinem vom Motor separaten, exter-nen Tank. Bei normalem Betrieb ent-hält die Ölwanne unter dem Motorkein Öl. Wenn das Fahrzeug längereZeit abgestellt war, ohne dass derMotor gestartet wurde, fließt etwas Ölin die Ölwanne zurück, so dass weni-ger Öl im Trockensumpftank ver-bleibt. Dadurch kann es vorkommen,dass am Messstab überhaupt kein Ölangezeigt wird. Das ist völlig normal,da der Messstab dazu vorgesehenist, den Ölstand anzuzeigen, wennder Motor lange genug gelaufen ist,um Betriebstemperatur zu erreichen.Fügen Sie kein Öl aufgrund einer Ab-lesung bei kaltem Motor nach. Der Öl-stand am Messstab wird auch bei lau-fendem Motor falsch angezeigt.1. Lassen Sie den Motor zum Able-

sen des tatsächlichen Ölstandsauf mindestens 80°C (175°F)warmlaufen. Bei kaltem Öl kön-nen Sie nicht den tatsächlichenÖlstand ablesen.

2. Stellen Sie den Motor ab, sobalder warmgelaufen ist. Ein Prüfendes Ölstands bei laufendem Mo-tor ergibt ein falsches Ergebnis.

3. Warten Sie mindestens 5 bishöchstens 20 Minuten, damit dasÖl abfließen und sich im Motorsammeln kann.

{ WARNUNG

Der Griff des Ölmessstabskönnte heiß sein und Sie könn-ten sich verbrennen. SchützenSie Ihre Hände mit einem Lap-pen oder Handschuh, bevor Sieden Ölmessstab berühren.

4. Ziehen Sie den Messstab ausdem externen Motoröltank herausund säubern Sie ihn mit einem flu-senfreien Papier- oder Stofftuch.Führen Sie den Messstab wieder

Page 268: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-16 Fahrzeugpflege

in den externen Öltank ein unddrücken Sie ihn bis zum Anschlaghinein.

5. Ziehen Sie den Messstab wiederaus dem Öltank heraus und lesenSie auf dem schraffierten Bereichden Ölstand ab. Ölstände imschraffierten Bereich sind normal.

Nachfüllen von Motoröl (Z06,ZR1, Grand Sport Coupé mitSchaltgetriebe und 427 Cabrio)

Wenn der Ölstand unter dem kreuz-schraffierten Bereich der Messstab-spitze liegt, füllen Sie durch die Ein-füllöffnung am Öltank einen Liter(1 qt) des empfohlenen Öls nach undüberprüfen Sie den Ölstand erneut.Unter "Das richtige Motoröl wählen"finden Sie weitere Erklärungen dazu,welches Öl zu verwenden ist.

Motoröl-Füllmenge im Kurbelge-häuse siehe Füllmengen auf Seite12-3.Unter Rennen oder sonstige Fahr-wettbewerbe auf Seite 9-5 finden Sieweitere Informationen zu Motoröl.Hinweis: Füllen Sie nicht zu viel Ölein. Wenn der Ölstand über oderunter dem auf dem Messstab mar-kierten zulässigen Betriebsbereichliegt, kann das den Motor beschä-digen. Wenn Sie einen Ölstandüber dem zulässigen Betriebsbe-reich feststellen, d. h. der Motorenthält so viel Öl, dass der Ölstandüber der Schraffur für den richti-gen Betriebsbereich liegt, kann derMotor beschädigt werden. Siemüssen dann das überschüssigeÖl ablassen oder das Fahrzeug so-fort zu einem Fachmann bringen,um das überschüssige Öl entfer-nen zu lassen.

Unter Motorraumübersicht auf Seite10-8 können Sie sehen, wo sich derexterne Motoröltank und die Einfüll-öffnung befinden.

Füllen Sie ausreichend Öl nach, so-dass der Füllstand im richtigen Be-triebsbereich liegt. Wenn Sie fertigsind, schieben Sie den Messstab wie-der bis zum Anschlag in den Öltankzurück.

Motoröl und Filter wechseln(Z06, ZR1, Grand Sport Coupémit Schaltgetriebe und 427Cabrio)Die Motoren dieser Fahrzeuge verfü-gen über eine für Rennen geeigneteTrockensumpfschmierung. DiesesHochleistungssystem funktioniert an-ders als eine herkömmliche Motor-schmierung und erfordert ein beson-deres Verfahren beim Wechseln desMotoröls und des Ölfilters. WechselnSie das Motoröl und den Ölfilter ge-nau nach diesem Verfahren.

Page 269: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-17

Abbildung zeigt Z06; ZR1, GrandSport Coupé mit Schaltgetriebe

und 427 Cabrio ähnlich

A. Motoröl-AblassschraubenB. Dichtungen1. Entfernen Sie die beiden Motoröl-

Ablassschrauben aus dem Bodender Motorölwanne. Mittels dereinen Ablassschraube wird derexterne Öltank über die Ölzufuhr-leitung entleert. Mittels der ande-ren Ablassschraube wird das rest-liche Öl aus der Ölwanne abge-lassen. Geben Sie dem Öl Zeitabzulaufen.

2. Entfernen Sie den Ölfilter, nach-dem das Öl aus dem Motor abge-laufen ist, und geben Sie dem Ölerneut Zeit abzulaufen.

3. Setzen Sie beide Ablassschrau-ben wieder ein und ziehen Sie siemit 25 N•m (18 lb-ft) an.

4. Ersetzen Sie den Ölfilter und zie-hen Sie ihn mit 30 N•m (22 lb-ft)an. Unter Wartungs-Ersatzteileauf Seite 11-7 finden Sie An-gaben zum richtigen Filter.

5. Das Öl wird durch die Öffnungoben am externen Motoröltankeingefüllt. Nehmen Sie den Ölein-fülldeckel ab.

6. Füllen Sie 9,9 l (10,5 Quart) Öl inden Öltank ein. Siehe Füllmen-gen auf Seite 12-3.

7. Bringen Sie den Öleinfülldeckelwieder an und setzen Sie gege-benenfalls den Messstab wiederein.

8. Starten Sie den Motor und lassenSie ihn mindestens 15 Sekundenlaufen. Dadurch wird das neueMotoröl im Schmiersystem ver-teilt.

9. Stellen Sie den Motor ab und prü-fen Sie den Ölstand wie unter"Motoröl prüfen (Z06, ZR1 undGrand Sport Coupé mit Schaltge-triebe und 427 Cabrio)" beschrie-ben.

Das richtige Motoröl wählenDie Wahl des richtigen Motorölshängt sowohl von der Ölspezifikationsowie von der Viskositätsklasse ab.Siehe Empfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe auf Seite 11-5.

SpezifikationVerwenden Sie zugelassene Motor-öle mit dem Dexos2®-Gütesiegel.Motoröle, die diesen Anforderungenentsprechen, sollten über das De-xos2-Gütesiegel verfügen. DiesesGütesiegel zeigt an, dass das Öl dieDexos2-Spezifikation erfüllt.Corvette empfiehlt für seine Motoren

Page 270: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-18 Fahrzeugpflege

mit Trockensumpfschmierung Motor-öle der Marke Mobil 1®, die den An-forderungen der Dexos2-Spezifika-tion entsprechen.Hinweis: Die Verwendung einesanderen als des empfohlenen Mo-toröls oder eines gleichwertigenTyps kann zu Motorschäden füh-ren, die nicht unter die Fahrzeug-garantie fallen. Fragen Sie IhrenHändler oder Dienstleister, ob dasÖl die Dexos2-Spezifikation erfüllt.

ViskositätsklasseDie beste Viskositätsklasse für dasFahrzeug ist SAE 5W-30. VerwendenSie keine Öle mit anderer Viskositäts-klasse, z. B. SAE 10W-30, 10W-40oder 20W-50.Betrieb bei kalten Temperaturen: Insehr kalten Regionen, in denen dieTemperatur unter −29 °C (−20 °F) ab-sinkt, kann ein Öl mit SAE 0W-30 ver-wendet werden. Ein Öl dieserViskositätsklasse erleichtert den Kalt-start des Motors bei extrem niedrigenTemperaturen. Wählen Sie bei derAuswahl eines Öls mit der passendenViskositätsklasse immer eines, das

der korrekten Spezifikation ent-spricht. Weitere Informationen findenSie unter "Spezifikation" weiter untenin diesem Abschnitt.

Motoröladditive/MotorölspülungenGeben Sie keine anderen Mittel indas Öl. Alles, was Sie für eine gutenLeistung und zum Schutz des Motorsbrauchen, sind empfohlenen Öle, diedie Dexos-Spezifikation erfüllen undbei denen das Dexos-Zertifikatzei-chen auf der Verpackung abgebildetist.Motorölspülungen sind nicht empfoh-len und können Schäden am Motorhervorrufen, die nicht von der Garan-tie abgedeckt werden.

Umgang mit AltölAltöl enthält bestimmte Stoffe, dieIhre Haut schädigen und krebserre-gend wirken können. Lassen Sie Altölnicht längere Zeit auf Ihrer Haut. Rei-nigen Sie Ihre Haut und Ihre Nägel mitSeife und Wasser oder mit einem gu-ten Handreinigungsmittel. Waschen

oder entsorgen Sie entsprechendKleidung oder Lappen, die Altöl ent-halten. Verwendung und Entsorgungvon Ölprodukten siehe Warnhinweisedes Herstellers.Altöl kann umweltschädlich sein.Wenn Sie den Ölwechsel selbstdurchführen, stellen Sie vor der Ent-sorgung sicher, dass das gesamte Ölaus dem Filter abgelassen wurde.Entsorgen Sie Öl niemals im norma-len Abfall oder durch Ausschütten indas Erdreich, die Kanalisation oderfließende bzw. stehende Gewässer.Bringen Sie es zur Wiederverwertungzu einer Altölsammelstelle.

Motoröllebensdauer-SystemWann Motoröl wechselnDieses Fahrzeug verfügt über eincomputergesteuertes System, dasanzeigt, wann Motoröl und Filter zuwechseln sind. Dies basiert auf einerKombination aus Faktoren wie Motor-drehzahl, Motortemperatur und ge-fahrener Strecke. Die Laufleistung,

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Fahrzeugpflege 10-19

nach der ein erforderlicher Ölwechselangezeigt wird, kann sich abhängigvon den Fahrbedingungen stark un-terscheiden. Damit das Motorölnutz-zeit-System korrekt funktionierenkann, muss es bei jedem Ölwechselzurückgesetzt werden.Wenn das System eine abgelaufeneÖlnutzzeit berechnet hat, weist es aufeinen erforderlichen Ölwechsel hin.Die Meldung „CHANGE ENGINE OILSOON“ (Motoröl bald wechseln) er-scheint. Siehe Meldungen Motorölauf Seite 5-40. Wechseln Sie das Ölso bald wie möglich innerhalb dernächsten 1.000 km (600 Meilen).Unter den besten Fahrbedingungenzeigt das Ölnutzzeit-System mögli-cherweise erst nach mehr als einemJahr einen erforderlichen Ölwechselan. Motoröl und Filter müssen min-destens jährlich gewechselt werden.Dabei ist das System zurückzuset-zen. Die Servicetechniker Ihres Ver-tragshändlers sind für diese Arbeitund das Zurücksetzen entsprechendausgebildet. Wichtig ist auch, das Öl

zwischen den Ölwechselintervallenregelmäßig zu prüfen und den Öl-stand im richtigen Bereich zu halten.Wird das System unbeabsichtigt zu-rückgesetzt, ist das Öl 5.000 km(3.000 Meilen) nach dem zuletztdurchgeführten Ölwechsel zu wech-seln. Denken Sie daran, bei jedemÖlwechsel das Ölnutzzeit-System zu-rückzusetzen.Nach dem Ölwechsel muss der OilLife Monitor zurückgesetzt werden.Wenden Sie sich daher an IhrenHändler.Siehe „OIL LIFE REMAINING“ (Ver-bleibende Öllebensdauer) unter Dri-ver Information Center (DIC) auf Seite5-25 zu Informationen über den OilLife Monitor.

AutomatikgetriebeölÜberprüfung des Automatikge-triebeölsDer Getriebeölstand muss nicht über-prüft werden. Ein Getriebeölleck istder einzig mögliche Grund für einenFlüssigkeitsverlust. Bringen Sie das

Fahrzeug im Falle eines Lecks zu Ih-rem Händler und lassen Sie es soschnell wie möglich reparieren.Das Fahrzeug verfügt über keinenGetriebeöl-Messstab. Für die Über-prüfung und den Wechsel des Getrie-beöls gibt es ein spezielles Verfah-ren. Da dieses Verfahren nicht ein-fach ist, sollte es von Ihrem Händlerausgeführt werden. Fragen Sie IhrenHändler nach weiteren Informatio-nen.Hinweis: Die Verwendung des fal-schen Getriebeöls kann zu Schä-den am Fahrzeug führen, die nichtunter die Fahrzeuggarantie fallen.Verwenden Sie immer das unterEmpfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe auf Seite 11-5aufgeführte Getriebeöl.

Wechseln Sie Öl und Filter in denunter Planmäßige Wartung auf Seite11-1 angeführten Intervallen undverwenden Sie unbedingt das unterEmpfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe auf Seite 11-5 an-gegebene Öl.

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10-20 Fahrzeugpflege

SchaltgetriebeölDer Ölstand des Schaltgetriebesmuss nicht überprüft werden. Ein Ge-triebeölleck ist der einzig möglicheGrund für einen Flüssigkeitsverlust.Bringen Sie das Fahrzeug im Falleeines Lecks zu Ihrem Händler undlassen Sie es so schnell wie möglichreparieren. Informationen zur korrek-ten Flüssigkeit finden Sie unter Emp-fohlene Flüssigkeiten und Schmier-stoffe auf Seite 11-5.

Hydraulische KupplungDie Kupplungsflüssigkeit muss nichtregelmäßig überprüft werden, sofernkein Verdacht auf Flüssigkeitsaustrittbesteht. Durch das Hinzufügen vonFlüssigkeit wird die Undichtigkeitnicht behoben. Ein Flüssigkeitsver-lust in diesem System könnte auf einProblem hindeuten. Lassen Sie dasSystem untersuchen und instandset-zen.

Prüfungszeitpunkt und zuverwendende Produkte

Der Deckel des Flüssigkeitsbehältersder hydraulisch betätigten Kupplungist mit diesem Symbol gekennzeich-net. Einbauort des Behälters sieheMotorraumübersicht auf Seite 10-8.Informationen zur korrekten Flüssig-keit finden Sie unter EmpfohleneFlüssigkeiten und Schmierstoffe aufSeite 11-5. Die Flüssigkeit mussalle zwei Jahre gewechselt werden.Siehe Planmäßige Wartung auf Seite11-1.

Überprüfung und Nachfüllenvon FlüssigkeitFühren Sie eine Sichtprüfung desKupplungsflüssigkeitsbehältersdurch, um sicherzustellen, dass derFlüssigkeitsstand die MIN-Markie-rung (Minimum) auf der Seite des Be-

hälters erreicht. Das Flüssigkeitssys-tem der hydraulisch betätigten Kupp-lung muss abgeschlossen und dichtsein.Nehmen Sie den Deckel nicht ab, umden Flüssigkeitsstand zu überprüfenoder noch ein bisschen Flüssigkeitnachzufüllen. Er darf nur dann abge-nommen werden, wenn die Flüssig-keit die MIN-Markierung nicht er-reicht. Fügen Sie in diesem Fall dieerforderliche Menge der korrektenFlüssigkeit hinzu.

Motorluftfilter/FilterSiehe Motorraumübersicht auf Seite10-8 für den Einbauort des Luftfilters.Hinweis: Wenn Sie Wasser in denAnsaugstutzen des Luftfiltersspritzen und dieses ins Luftfilter-gehäuse gelangt, können Sie da-durch den Motor Ihres Fahrzeugsbeschädigen. Reparaturen derarti-ger Schäden fallen nicht unter dieGarantie. Spritzen Sie kein Wasserin den Luftfilteransaugstutzenund/oder das Gehäuse.

Page 273: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-21

Wenn Sie das Fahrzeug bei geöffne-ter Motorhaube reinigen, achten Siedarauf, dass kein Spritzwasser in dieNähe der in der Abbildung dargestell-ten Luftfilteröffnung gelangt, da diesden Fahrzeugmotor beschädigenkönnte.

Wann muss der Luftfilter überprüftwerden?Überprüfen Sie den Luftfilter zu denplanmäßigen Wartungsintervallenund ersetzen Sie ihn beim ersten Öl-wechsel nach jeweils 80.000 km(50.000 Meilen). Siehe PlanmäßigeWartung auf Seite 11-1. Bei Fahr-ten in staubigen oder schmutzigenUmgebungen, ist der Filter bei jedemÖlwechsel zu überprüfen.

Überprüfung des LuftfiltersBauen Sie den Luftfilter zur Überprü-fung aus dem Fahrzeug aus undschütteln Sie ihn leicht, um loseStaub- und Schmutzteilchen zu ent-fernen. Wenn sich der Schmutz nichtablöst, muss ein neuer Filter einge-setzt werden.

So wird der Luftfilter überprüft bzw.ersetzt:1. Öffnen Sie die Motorhaube. Siehe

Motorhaube auf Seite 10-6.

Abbildung zeigt 6.2L-V8-MotorLS3; 6.2L-V8-Motor LS9 und 7.0L-

V8-Motor LS7 ähnlich

A. SchlauchB. KlammerC. Stutzen

2. Bauen Sie den Schlauch (A) vonder Luftfilterbaugruppe ab.

3. Lösen Sie die Klammer (B) amDrosselklappengehäuse und zie-hen Sie den Stutzen (C) ab.

Abbildung zeigt 6.2L-V8-MotorLS3; 6.2L-V8-Motor LS9 und 7.0L-

V8-Motor LS7 ähnlich

A. Luftmassensensor-SteckerB. Steckerverschluss

4. Ziehen Sie den Steckerver-schluss (B) an der Unterseite desLuftmassensensor-Steckers (A)ab.

Page 274: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-22 Fahrzeugpflege

5. Drücken Sie von oben und untenauf den Luftmassensensor-Ste-cker (A) und ziehen Sie ihn ab.

6.2L V8-Motor LS3

Abbildung zeigt 6.2L-V8-MotorLS9; 7.0L-V8-Motor LS7 ähnlich

6. Ziehen Sie, um an das Luftfilter-element zu gelangen, die Luftfil-terbaugruppe vorsichtig nachoben, bis sich die Verbindungse-lemente von den Haltestiften inder oberen Kühlerhalterung lö-sen.Der LS3-Motor verfügt über dreiHaltestifte und die LS7- und LS9-Motoren über zwei.

Abbildung zeigt 6.2L-V8-MotorLS3; 6.2L-V8-Motor LS9 und 7.0L-

V8-Motor LS7 ähnlich

A. SchraubeB. FilterdeckelC. Filter

7. Zum Ausbauen des Filters beiLS3- und LS7-Motoren entfernenSie die sechs Schrauben (A), dieden Filterdeckel (B) sichern, undziehen Sie ihn ab, um an den Luft-filter (C) zu gelangen.

Page 275: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-23

Zum Ausbauen der Filterbau-gruppe beim LS9-Motor entfernenSie die sechs Schrauben, die denFilterdeckel sichern. Filterdeckelund Luftfilter bestehen aus einemStück.

8. Prüfen und ersetzen Sie den Filterbzw. die Filterbaugruppe. SieheWartungs-Ersatzteile auf Seite11-7.

9. Folgen Sie Schritt 2 bis 7 in um-gekehrter Reihenfolge, um denLuftfilter/Filterdeckel zu ersetzen.

{ WARNUNG

Wenn der Motor mit ausgebautemLuftfilter betrieben wird, könnenSie oder andere Personen Ver-brennungen erleiden. Der Luftfilterreinigt nicht nur die Luft, sondernverhindert auch, dass bei Fehlzün-dungen des Motors Flammen ent-stehen. Gehen Sie bei Arbeitenam Motor vorsichtig vor und fahrenSie das Fahrzeug nicht mit ausge-bautem Luftfilter.

Hinweis: Wenn der Luftfilter fehlt,kann Schmutz leicht in den Motoreindringen und diesen beschädi-gen. Sorgen Sie dafür, dass derLuftfilter immer eingebaut ist,wenn das Fahrzeug gefahren wird.

Kühlung (Motor)Das Kühlsystem ermöglicht dem Mo-tor, die korrekte Betriebstemperaturaufrechtzuerhalten.

Abbildung zeigt 7.0L-Motor; 6.2L-Motor ähnlich

A. Elektrisches MotorkühlgebläseB. Kühlmittelausgleichsbehälter mit

Druckdeckel.

{ WARNUNG

Elektrische Motorkühlgebläseunter der Motorhaube können sichauch dann einschalten, wenn derMotor nicht läuft, und Verletzun-gen verursachen. Halten Sie IhreHände, Kleidung und Werkzeugevon elektrischen Gebläsen im Mo-torraum fern.

Page 276: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-24 Fahrzeugpflege

{ WARNUNG

Die Heiz- und Kühlschläuche so-wie andere Motorteile können sehrheiß sein. Berühren Sie sie nicht.Andernfalls könnte dies zu Ver-brennungen führen.Lassen Sie den Motor nicht laufen,wenn das System undicht ist. Da-durch könnte das gesamte Kühl-mittel auslaufen. Dies wiederumkann zu einem Motorbrand führenund Sie könnten sich Verbrennun-gen zuziehen. Lassen Sie Lecksimmer reparieren, bevor Sie dasFahrzeug fahren.

Hinweis: Die Verwendung andererKühlmittelsorten als DEX-COOL®kann dazu führen, dass Motor,Wärmetauscher oder Kühler früh-zeitig rosten. Darüber hinaus mussdas Motorkühlmittel unter Umstän-den früher gewechselt werden –nach 50.000 km (30.000 Meilen)oder 24 Monaten, je nachdem, waszuerst eintritt. Eventuelle Repara-turen wären nicht durch die Garan-

tie des Fahrzeugs gedeckt. Ver-wenden Sie in Ihrem Fahrzeug im-mer (silikatfreies) DEX-COOL-Kühlmittel.

Kühlung (Ladeluftkühler)Der 6.2L-LS9-V8-Kompressormotorverfügt über einen Ladeluftkühler.Unter Motorraumübersicht auf Seite10-8 können Sie sehen, wo sich derLadeluftkühler befindet.Das Kühlmittel des Ladeluftkühlerswird in einem besonderen Verfahrennachgefüllt und abgelassen. Da die-ses Verfahren nicht einfach ist, brin-gen Sie das Fahrzeug bei niedrigemKühlmittelstand zur Inspektion zu Ih-rem Händler.

Überprüfung des Kühlmittels

1. Prüfen Sie, dass Motor und Lade-luftkühler nicht mehr heiß sind.

2. Legen Sie ein Tuch unter das Ent-lüftungsventil auf der Fahrerseite(A), um möglicherweise austre-tendes Kühlmittel aufzufangen.

3. Lösen Sie das Entlüftungsventil,ohne es vollständig abzuschrau-ben, um das System auf Kühlmit-tel zu überprüfen.

Page 277: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-25

4. Ziehen Sie das Entlüftungsventilwieder an, wenn Kühlmittel ausdem Lüftungsventil fließt.

5. Fließt kein Kühlmittel aus demEntlüftungsventil, könnte das Sys-tem ein Leck haben. Ziehen Siedas Entlüftungsventil an und wen-den Sie sich für eine Inspektion anden Händler.

MotorkühlmittelDas Kühlsystem im Fahrzeug ist mitDEX-COOL®-Motorkühlmittel befüllt.Dieses Kühlmittel sollte nach 5 Jah-ren oder einer Fahrleistung von240.000 km (150.000 Meilen) ersetztwerden, je nachdem, was zuerst ein-tritt.Nachfolgend finden Sie eine Be-schreibung der Kühlung und Informa-tionen dazu, wie Sie den Kühlmittel-stand prüfen und ggf. Kühlmittelnachfüllen können. Wenn ein Prob-lem mit einem überhitzten Motor vor-liegt, lesen Sie bitte Motorüberhit-zung auf Seite 10-28.

Zulässige Mittel

{ WARNUNG

Das Kühlsystem nur mit bloßemWasser oder anderen Flüssigkei-ten zu befüllen kann gefährlichsein. Bloßes Wasser und andereFlüssigkeiten können früher alsdie richtige Kühlmittelmischung zukochen beginnen. Die Kühlmittel-warnung des Fahrzeugs ist aufdas korrekte Kühlmittelgemischeingestellt. Mit bloßem Wasseroder dem falschen Gemischkönnte der Motor zu heiß werden,ohne dass Sie eine Überhitzungs-warnung erhalten. Der Motor kannFeuer fangen und Sie oder anderePersonen könnten Verbrennun-gen erleiden. Verwenden Sie ein50:50-Gemisch aus sauberemTrinkwasser und DEX-COOL-Kühlmittel.

Verwenden Sie ein 50:50-Gemischaus sauberem Trinkwasser und DEX-COOL-Kühlmittel. Bei Verwendung

dieses Gemischs muss sonst nichtshinzugefügt werden. Dieses Ge-misch:• Bietet Frostschutz für bis zu

-37 °C (-34 °F) Außentemperatur.• Bietet Überhitzungsschutz für bis

zu 129 °C (265 °F) Motortempe-ratur.

• Schützt vor Rost und Korrosion.• Beschädigt Aluminiumteile nicht.• Trägt zur Aufrechterhaltung der

korrekten Motortemperatur bei.Hinweis: Wenn das Kühlsystemmit dem falschen Kühlmittelge-misch befüllt oder dem Kühlmittelfalsche Inhibitoren bzw. Additivezugesetzt werden, könnte der Mo-tor überhitzen und beschädigt wer-den. Übermäßig viel Wasser im Ge-misch kann gefrieren und Teile derMotorkühlung zum Bersten brin-gen. Die Reparaturen wären nichtdurch die Garantie gedeckt. DasKühlsystem stets mit dem korrek-ten Kühlmittelgemisch befüllen.

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10-26 Fahrzeugpflege

Siehe Empfohlene Flüssigkeitenund Schmierstoffe auf Seite11-5.

Entsorgen Sie Motorkühlmittel nie-mals im normalen Abfall oder durchAusschütten in das Erdreich, die Ka-nalisation oder fließende bzw. ste-hende Gewässer. Lassen Sie dasKühlmittel durch eine autorisierteWerkstatt wechseln, die die gesetzli-chen Vorschriften für die Entsorgungvon gebrauchtem Kühlmittel kennt.So schützen Sie die Umwelt und IhreGesundheit.

Überprüfung des KühlmittelsFür die Überprüfung des Kühlmittels-tands muss das Fahrzeug auf einerebenen Fläche abgestellt sein.Überprüfen Sie, ob im Kühlmittelaus-gleichsbehälter Kühlmittel zu sehenist. Wenn das Kühlmittel im Kühlmit-telausgleichsbehälter kocht, müssenSie es zuerst abkühlen lassen, bevorSie weitere Schritte unternehmen.Wenn Kühlmittel zu sehen ist, derKühlmittelstand aber nicht an oderüber der Markierung FULL COLD

liegt, füllen Sie ein 50:50-Gemischaus sauberem Trinkwasser und DEX-COOL-Kühlmittel in den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ein. Vergewis-sern Sie sich zuvor, dass das Kühl-system abgekühlt ist. Siehe Kühlung(Motor) auf Seite 10-23Kühlung (La-deluftkühler) auf Seite 10-24.

Der Kühlmittel-Ausgleichsbehälterbefindet fahrerseitig im hinteren Be-reich des Motorraums. Siehe Motor-raumübersicht auf Seite 10-8.Bei kaltem Motor sollte der Kühlmit-telstand im Kühlmittelausgleichsbe-hälter an der Marke FULL COLD lie-gen.Bei warmem Motor kann der Kühlmit-telstand über der FULL COLD-Linieliegen. Liegt der Kühlmittelstand beiwarmem Motor unter der FULLCOLD-Linie, könnte ein Leck im Kühl-system die Ursache sein.

Ist der Stand zu niedrig, füllen SieKühlmittel nach oder bringen Sie dasFahrzeug zur Inspektion zu einemHändler.

Einfüllen von Kühlmittel in denKühlmittel-Ausgleichsbehälter

{ WARNUNG

Das Verschütten von Kühlmittelauf heiße Motorteile kann zu Ver-brennungen führen. Kühlmittelenthält Ethylenglykol und kannsich entzünden, wenn die Motor-teile heiß genug sind. Kühlmittelnicht auf heiße Motorteile ver-schütten.

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Fahrzeugpflege 10-27

{ WARNUNG

Aus einem heißen Kühlsystementweichender Dampf und koch-ende Flüssigkeiten können zuschweren Verbrennungen führen.Drehen Sie den Deckel keines-falls, wenn das Kühlsystem – ein-schließlich desDruckbehälterdeckels – heiß ist.Warten Sie, bis das Kühlsystemund der Druckdeckel des Aus-gleichsbehälters abgekühlt sind.

Vergewissern Sie sich zuerst, dassdas Kühlsystem abgekühlt ist und fül-len Sie dann bei Bedarf die richtigeDEX-COOL-Kühlmittelmischung di-rekt in den Kühlmittel-Ausgleichsbe-hälter nach.

1. Entfernen Sie den Druckdeckel,wenn sowohl das Kühlsystem alsauch der Druckdeckel und derobere Kühlerschlauch nicht mehrheiß sind.Drehen Sie den Druckdeckellangsam um ca. eine Vierteldre-hung gegen den Uhrzeigersinnund halten Sie dann an.Wenn Sie ein Zischen hören, war-ten Sie, bis es endet. Das Zischenbedeutet, dass noch etwas Druckim System vorhanden ist.

2. Drehen Sie den Druckdeckellangsam weiter und nehmen Sieihn ab.

3. Füllen Sie solange die richtigeDEX-COOL-Kühlmittelmischungin den Kühlmittel-Ausgleichsbe-hälter nach, bis sich der Stand ander Marke FULL COLD vorne amBehälter stabilisiert.

Page 280: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-28 Fahrzeugpflege

4. Starten Sie den Motor bei abge-nommenem Druckdeckel desKühlmitteldruckbehälters und las-sen Sie ihn so lange laufen, bissich der obere Kühlerschlauchspürbar erhitzt. Achten Sie beidiesem Vorgehen stets auf dasMotorkühlgebläse.Mittlerweile ist der Kühlmittel-stand im Kühlmitteldruckbehältereventuell etwas gesunken. Wennder Flüssigkeitsstand absinkt, fül-len Sie noch etwas von dem rich-tigen Kühlmittelgemisch in denKühlmittel-Ausgleichsbehälter

ein, bis der Stand sich an der Mar-kierung FULL COLD am Kühlmit-teldruckbehälter einpendelt.

5. Schrauben Sie den Druckdeckelwieder gut fest.Prüfen Sie den Stand im Aus-gleichsbehälter, wenn das Sys-tem abgekühlt ist. Wenn das Kühl-mittel noch nicht den richtigenStand hat, wiederholen Sie dieSchritte 1 bis 4 und schrauben Siedanach den Druckdeckel wiederfest. Wenn sich der Kühlmittel-stand nach dem erneuten Abküh-len des Systems nicht im korrek-ten Bereich befindet, suchen Sieden Händler auf.

Hinweis: Wenn der Druckdeckelnicht fest zugedreht wird, kannKühlmittel austreten und der Motorwird eventuell beschädigt. StellenSie sicher, dass der Druckdeckelrichtig und fest sitzt.

MotorüberhitzungDas Fahrzeug verfügt über mehrereAnzeigen, die bei einer Überhitzungdes Motors warnen.

Im Instrument befindet sich eine Mo-torkühlmittel-Temperaturanzeige.Siehe Motorkühlmittel-Temperatur-anzeige auf Seite 5-15. Außerdemkann das Fahrzeug auch die MeldungCOOLANT OVER TEMPERATURE(Kühlmittel überhitzt) im Driver Infor-mation Center anzeigen. Siehe Mel-dungen Motorkühlsystem auf Seite5-39.Falls Sie die Entscheidung treffen, dieMotorhaube nicht zu öffnen, solltenSie sofort einen Servicetechniker zuHilfe ziehen.Wenn Sie entscheiden, die Motor-haube zu öffnen, stellen Sie sicher,dass das Fahrzeug auf einer ebenenFläche abgestellt ist.Prüfen Sie dann, ob der Kühlerlüfterläuft. Der Kühlerlüfter muss bei über-hitztem Motor laufen. Ist dies nicht derFall, darf der Motor nicht mehr betrie-ben werden. Lassen Sie Ihr Fahrzeugin einer Werkstatt überprüfen.Hinweis: Wenn der Motor ohneKühlmittel betrieben wird, könntedies Schäden oder einen Brandverursachen. Die

Page 281: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-29

Fahrzeugschäden wären nichtdurch die Garantie gedeckt. Infor-mationen zur Benutzung des Fahr-zeugs in Notsituationen zum Errei-chen einer sicheren Stelle sieheSchutzmodus bei überhitztem Mo-tor auf Seite 10-30.

Wenn aus Ihrem Motor Dampfaustritt

{ WARNUNG

Aus einem überhitzten Motor ent-weichender Dampf kann schwereVerbrennungen verursachen,auch wenn Sie nur die Motorhaubeöffnen. Halten Sie sich vom Motorfern, wenn Sie austretendenDampf sehen oder hören. StellenSie den Motor ab und halten Siealle Personen vom Fahrzeug fern,bis er abgekühlt ist. Warten Sie mitdem Öffnen der Motorhaube, bises keine Anzeichen auf Dampf-oder Kühlmittelaustritt mehr gibt.Wenn Sie mit überhitztem Fahr-zeugmotor weiterfahren, könnensich die Flüssigkeiten im Motorentzünden. Sie selbst oder anderePersonen könnten sich schwereVerbrennungen zuziehen. StellenSie bei Überhitzung den Motor ab,

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

verlassen Sie das Fahrzeug undwarten Sie, bis der Motor abge-kühlt ist.Informationen zur Benutzung desFahrzeugs in Notsituationen zumErreichen einer sicheren Stellesiehe Schutzmodus bei überhitz-tem Motor auf Seite 10-30.

Wenn aus Ihrem Motor keinDampf austrittWenn eine Warnung vor überhitztemMotor angezeigt wird, jedoch keinDampf zu sehen oder zu hören ist, istdas Problem möglicherweise nichtschwerwiegend. In folgenden Situati-onen kann der Motor etwas überhit-zen:• Lange Bergauffahrt bei hohen Au-

ßentemperaturen• Anhalten nach schneller Fahrt• Langer Leerlaufbetrieb bei dich-

tem Verkehr

Page 282: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-30 Fahrzeugpflege

Gehen Sie wie folgt vor, wenn eineWarnung vor Überhitzung angezeigtwird und kein Dampf erkennbar ist:1. Schalten Sie das Klimatisierungs-

system aus.2. Stellen Sie die Heizung auf

höchste Temperatur und höchsteGebläsedrehzahl. Öffnen Sie beiBedarf die Scheiben.

3. Schalten Sie bei einem Verkehrs-stau bei stehendem Fahrzeug aufN (Leerlauf). Verlassen sie sobaldes die Verkehrssituation zulässtdie Straße, schalten Sie aufP (Parken) oder N (Leerlauf) undlassen Sie den Motor im Leerlauflaufen.

Wenn sich die Temperaturanzeigenicht mehr im Bereich der Überhit-zung befindet oder keine Warnungvor Überhitzung angezeigt wird, kanndas Fahrzeug gefahren werden. Fah-ren Sie ca. 10 Minuten lang langsam.Halten Sie sicheren Abstand zum vo-rausfahrenden Fahrzeug. Wird dieWarnung nicht wieder aktiviert, fah-ren Sie normal weiter.

Wenn die Warnung erneut auftritt,fahren Sie sofort an den Straßenrand,halten Sie an und parken Sie dasFahrzeug.Wenn keine Anzeichen von Dampferkennbar sind, lassen Sie den Motorbei geparktem Fahrzeug drei Minutenlang im Leerlauf laufen. Wird die War-nung weiterhin angezeigt, stellen Sieden Motor ab und lassen Sie ihn ab-kühlen. Siehe auch "Schutzmodusbei überhitztem Motor" weiter unten indiesem Abschnitt.

Schutzmodus beiüberhitztem MotorMit diesem Schutzmodus können Siedas Fahrzeug in einer Notlage nochbis zu 80 km (50 Meilen) an einen si-cheren Ort fahren. Wenn bei über-hitztem Motor die Meldungen COO-LANT OVER TEMPERATURE (Kühl-mittel überhitzt) und REDUCED EN-GINE POWER (reduzierte Motorleis-tung) zusammen mit der Leuchtan-zeige zum Prüfen des Motors ange-zeigt werden, hilft ein Überhitzungs-schutzmodus den Motor vor Schäden

zu bewahren, indem er abwechselndverschiedene Zylindergruppen nutzt.In diesem Modus sind Kraft und Fahr-werte des Motors deutlich reduziert.Im Schutzmodus sollten keine länge-ren Strecken zurückgelegt werden.Hinweis: Lassen Sie den Motornach dem Fahren im Schutzmodusabkühlen, bevor Sie versuchen ihnzu reparieren, um Schäden am Mo-tor zu vermeiden. Das Motoröl wirdstark in Mitleidenschaft gezogensein. Beheben Sie die Ursache desKühlmittelverlustes, wechseln Siedas Öl und setzen Sie das Öl-lebensdauer-System zurück. SieheMotoröl auf Seite 10-13.

Servolenkungsöl

Einbauort des Behälters siehe Motor-raumübersicht auf Seite 10-8.

Page 283: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-31

Wann muss dasServolenkungsöl überprüftwerden?Die Lenkunterstützungsflüssigkeitmuss nicht regelmäßig überprüft wer-den, es sei denn, es besteht ein Ver-dacht auf Flüssigkeitsaustritt oder essind ungewöhnliche Geräusche zuhören. Ein Flüssigkeitsverlust in die-sem System könnte auf ein Problemhindeuten. Lassen Sie das Systemuntersuchen und instandsetzen.

Überprüfung desServolenkungsölsDas Servolenkungsöl wird wie folgtüberprüft:1. Schalten Sie die Zündung aus

und lassen Sie den Motorraumabkühlen.

2. Wischen Sie den Deckel und dieOberseite des Behälters ab.

3. Schrauben Sie den Deckel ab undwischen Sie den Messstab miteinem sauberen Lappen ab.

4. Setzen Sie den Deckel wieder aufund schrauben Sie ihn ganz fest.

5. Nehmen Sie den Deckel wiederab und lesen Sie den Flüssigkeits-stand vom Messstab ab. An bei-den Seiten des Messstabes befin-den sich Markierungen.

Der Stand sollte sich an der Markie-rung FULL COLD befinden. FüllenSie gegebenenfalls Öl nach; aller-dings nicht mehr als bis zur oberenMarkierung.

Bei warmem Motorraum sollte derStand am der Markierung HOT lie-gen. Bei kaltem Motorraum sollte derStand bei der FULL COLD-Markie-rung liegen.

Zulässige MittelUm zu bestimmen, welche Art vonFlüssigkeit zu verwenden ist, lesenSie bitte Empfohlene Flüssigkeitenund Schmierstoffe auf Seite 11-5.Verwenden Sie immer die korrekteFlüssigkeit.Hinweis: Die Verwendung der fal-schen Flüssigkeit kann zu Schä-den am Fahrzeug führen, die nicht

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10-32 Fahrzeugpflege

unter die Fahrzeuggarantie fallen.Verwenden Sie immer die unterEmpfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe auf Seite 11-5aufgeführte richtige Flüssigkeit.

WaschflüssigkeitZulässige MittelLesen Sie vor dem Nachfüllen vonScheibenwaschflüssigkeit immer dieAnweisungen des Herstellers. WennSie das Fahrzeug in Gegenden nut-zen, in denen die Temperaturen unterden Gefrierpunkt fallen können, ver-wenden Sie eine Flüssigkeit mit aus-reichendem Frostschutz.

Nachfüllen vonWaschflüssigkeit

Öffnen Sie den Verschlussdeckel mitaufgedrucktem Waschanlagensym-bol. Füllen Sie Waschflüssigkeit

nach, bis der Behälter voll ist. Einbau-ort des Behälters siehe Motorraum-übersicht auf Seite 10-8.Hinweis:• Wenn Sie ein Waschflüssig-

keitskonzentrat verwenden, be-folgen Sie für das Hinzufügenvon Wasser bitte die Anweisun-gen des Herstellers.

• Mischen Sie Wasser nicht mitgebrauchsfertiger Scheiben-waschflüssigkeit. Wasser kanndie Lösung gefrieren lassenund Schäden am Waschflüssig-keitsbehälter und anderen Tei-len der Scheibenwaschanlageverursachen.

• Befüllen Sie den Waschflüssig-keitsbehälter bei extrem niedri-gen Außentemperaturen nur zudrei Viertel. So kann sich dieFlüssigkeit ausdehnen, falls siegefriert. Wäre der Behälter voll,könnte er dadurch beschädigtwerden.

• Verwenden Sie in Ihrer Schei-benwaschanlage kein Motor-kühlmittel (Frostschutzmittel).Dies kann die Scheibenwasch-anlage und die Lackierung desFahrzeugs beschädigen.

BremsenBremsenverschleiß (außer Z06,ZR1, Grand Sport Coupé mitSchaltgetriebe und 427 Cabrio)Dieses Fahrzeug ist mit Scheiben-bremsen ausgestattet. Die Bremsbe-läge der Scheibenbremsen verfügenüber eingebaute Verschleißanzeiger,die einen schrillen Warnton abgeben,wenn die Bremsbeläge abgenutztsind und ausgetauscht werden müs-sen. Der Ton ist entweder nur hin undwieder oder auch die ganze Zeit zuhören, während das Fahrzeug in Be-wegung ist und das Bremspedal nichtvoll betätigt wird.

Page 285: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-33

{ WARNUNG

Der Bremsverschleiß-Warntonzeigt an, dass Ihre Bremsen inKürze nachlassen werden. Dieskönnte zu einem Unfall führen.Wenn Sie den Bremsverschleiß-Warnton hören, bringen Sie dasFahrzeug bitte in die Werkstatt.

Hinweis: Das Weiterfahren mitverschlissenen Bremsbelägenkann zu kostspieligen Bremsrepa-raturen führen.

Bei gewissen Fahrbedingungen oderWitterungsverhältnissen können dieBremsen quietschen, wenn sie erst-mals oder nur leicht betätigt werden.Dies bedeutet nicht, dass ein Prob-lem mit den Bremsen vorliegt.Bremsbeläge sind immer als komp-lette Achssätze zu ersetzen.

Bremsenverschleiß (Z06, ZR1,Grand Sport Coupé mitSchaltgetriebe und 427 Cabrio)Da dieses Fahrzeug nicht über integ-rierte Bremsbelagverschleißanzeigerverfügt, müssen die Bremsbelägeregelmäßig einer Sichtprüfung unter-zogen werden, um festzustellen,wann sie auszutauschen sind.Hinweis: Das Weiterfahren mitverschlissenen Bremsbelägenkann zu kostspieligen Bremsrepa-raturen führen.

• Vergewissern Sie sich, dass dieBremsen genügend Zeit zum Ab-kühlen hatten und ziehen Siedann die Parkbremse an.

Hinten

Page 286: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-34 Fahrzeugpflege

Vorn

• Bremsbeläge können durch dieFelge hindurch einer Sichtprüfungunterzogen werden – an jedemRad sind die äußeren Bremsbe-läge sichtbar.

• Bremsbeläge sollten ausge-tauscht werden, wenn sie bis auf2 mm abgenutzt sind. Neue Be-läge sind 10 mm dick.

• Außerdem ist bei jeder Reifende-montage eine Bremsbelagprü-fung erforderlich.

Die Modelle Z06, ZR1, Grand SportCoupé mit Schaltgetriebe und 427Cabrio besitzen außerdem elektroni-sche Bremsbelagverschleißsenso-ren. Wenn die Beläge verschlissensind, zeigt das „Driver InformationCenter (DIC)“ die Meldung CHANGEBRAKE PADS (Bremsbeläge aus-wechseln) an. Siehe Bremssystem-Meldungen auf Seite 5-35.Bei gewissen Fahrbedingungen oderWitterungsverhältnissen können dieBremsen quietschen, wenn sie erst-mals oder nur leicht betätigt werden.Dies bedeutet nicht, dass ein Prob-lem mit den Bremsen vorliegt.

Bremsbeläge sind immer als komp-lette Achssätze zu ersetzen.

BremsscheibenverschleißDie Modelle ZR1 und Z06 verfügenunter Umständen über Keramik-bremsscheiben. Die Scheiben solltenbei jedem Bremsbelagwechsel einerSichtprüfung unterzogen werden.Bremsscheiben müssen zudem ge-wogen werden, bevor die Bremsbe-läge erneuert werden, um sicherzu-gehen, dass die Masse der Brems-scheiben größer ist, als die auf denBremsscheiben aufgedruckte Ver-schleißmasse. Die Bremsscheibekann weiterverwendet werden, wenndas Gewicht der Scheibe über derGewichtsgrenze liegt. Methoden zumPrüfen und Wiegen von Bremsschei-ben finden Sie im Wartungshand-buch.

Page 287: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-35

Bremsscheibenprotektor

{ WARNUNG

Keramikbremsscheiben könnennach dem Betrieb sehr heiß seinund können bei Berührung Ver-brennungen verursachen. Verge-wissern Sie sich, dass das Brems-system völlig abgekühlt ist, bevorSie den Protektor montieren odersie berühren.

Hinweis: Durch harten Kontaktzum Rad bei Ein- oder Ausbau kön-nen Teile der Bremsscheiben ab-platzen. Verwenden Sie immer dieBremsscheibenprotektoren. Befol-gen Sie unbedingt sorgfältig dieAnweisungen zum Entfernen undAnbringen der Räder.

Vor Entfernen eines Rades sollte im-mer ein Bremsscheibenprotektor an-gebracht werden. Man kann den Pro-tektor durch die Radspeichen hin-

durch über den äußeren Rand derBremsscheibe ziehen. Lassen Sieden Protektor an seinem Platz aufdem Rand der Bremsscheibe bis dasRad wieder angebracht ist. Protekto-ren erhalten Sie bei Ihrem Händler.

BremspedalwegBitte suchen Sie Ihren Händler auf,wenn das Bremspedal nicht auf seinenormale Höhe zurückkehrt oder sichder Bremspedalweg drastisch verlän-gert hat. Dies könnte ein Anzeichendafür sein, dass die Bremse gewartetwerden muss.

BremsnachstellungBei jedem Bremsenstopp justierensich die Bremsen automatisch ent-sprechend dem Verschleiß.

Austausch von BremsenteilenBei der Bremsanlage Ihres Fahr-zeugs handelt es sich um ein sehrkomplexes System. Um eine ausge-zeichnete Bremsleistung zu erzielen,müssen die zahlreichen Bauteile vonhöchster Qualität und gut aufeinanderabgestimmt sein. Das Fahrzeug

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10-36 Fahrzeugpflege

wurde mit qualitativ hochwertigenBremsenteilen entworfen und getes-tet. Verwenden Sie unbedingt immerzugelassene Ersatzteile, wenn Teiledes Bremssystems ausgetauschtwerden, wie z.B. beim Einbau neuerBremsbeläge aufgrund von Ver-schleiß. Wenn dies nicht der Fall ist,funktionieren die Bremsen unter Um-ständen nicht richtig. Wenn beispiels-weise jemand nicht für das Fahrzeugpassende Bremsbeläge einbaut,kann sich das Gleichgewicht zwi-schen den vorderen und hinterenBremsen verändern - und zwar nach-teilig. Die erwartete Bremsleistungkann auch auf viele andere Arten be-einträchtigt werden, sollten falscheErsatzteile in die Bremsanlage einge-baut werden.

Bremsflüssigkeit

Der Behälter des Hauptbremszylin-ders ist mit DOT-3-Bremsflüssigkeitbefüllt. Informationen zum Einbauortdes Behälters finden Sie unter Motor-raumübersicht auf Seite 10-8.Es gibt nur zwei Gründe für ein mög-liches Sinken des Bremsflüssig-keitsstands im Behälter:• Der Bremsflüssigkeitsstand sinkt

aufgrund von normalem Brems-belagverschleiß. Nach dem Ein-bau neuer Beläge ist der Flüssig-keitsstand wieder höher.

• Ein undichtes Hydrauliksystemder Bremse kann ebenfalls einenniedrigen Flüssigkeitsstand zurFolge haben. Lassen Sie dasHydrauliksystem der Bremse re-

parieren, da das Leck früher oderspäter zu einer Fehlfunktion derBremsen führen wird.

Füllen Sie keine Bremsflüssigkeitnach. Durch das Hinzufügen vonFlüssigkeit wird die Undichtigkeitnicht behoben. Wenn bei verschlisse-nen Belägen Flüssigkeit nachgefülltwird, befindet sich nach dem Einbauneuer Bremsbeläge zu viel Flüssig-keit im System. Bremsflüssigkeit darfnur eingefüllt bzw. abgelassen wer-den, wenn Arbeiten am Hydrauliksys-tem der Bremse dies erfordern.

Page 289: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-37

{ WARNUNG

Wenn zu viel Bremsflüssigkeit ein-gefüllt wird, kann diese auf denMotor überlaufen und sich entzün-den, wenn der Motor heiß genugist. Sie selbst oder andere Perso-nen können Verbrennungen erlei-den und Ihr Fahrzeug kann be-schädigt werden. Bremsflüssigkeitdarf nur eingefüllt werden, wennArbeiten am Hydrauliksystem derBremse dies erfordern. Siehe"Bremsflüssigkeit prüfen" in die-sem Abschnitt.

Sehen Sie im Wartungsplan nach,wann die Bremsflüssigkeit geprüftwerden muss.

Bremsflüssigkeit prüfenPrüfen Sie die Bremsflüssigkeit durchSichtkontrolle des Bremsflüssigkeits-behälters. Siehe Motorraumüber-sicht auf Seite 10-8.

Der Flüssigkeitsstand sollte an deram Behälter befindlichen Marke MINliegen. Lassen Sie andernfalls dasHydrauliksystem der Bremse auf Un-dichtigkeiten überprüfen.Vergewissern Sie sich nach Arbeitenam Hydrauliksystem der Bremse,dass sich der Flüssigkeitsstand zwi-schen MIN und MAX befindet.

Zu verwendende ProdukteVerwenden Sie nur neue DOT-3-Bremsflüssigkeit aus einem abge-dichteten Behälter.Säubern Sie den Verschlussdeckeldes Bremsflüssigkeitsbehälters undden umliegenden Bereich, bevor Sieden Deckel abnehmen. So wird ver-hindert, dass Schmutz in den Behäl-ter eindringt.

{ WARNUNG

Wenn Sie im Hydrauliksystem Ih-rer Bremse eine falsche Flüssig-keit verwenden, funktionieren IhreBremsen unter Umständen nichtgut. Dies könnte zu einem Unfallführen. Verwenden Sie immer diekorrekte Bremsflüssigkeit.

Hinweis:• Die Verwendung einer falschen

Flüssigkeit kann zu schwerenSchäden an den Bauteilen derhydraulischen Bremse führen.Wenn beispielsweise nur we-nige Tropfen eines Öls auf Mi-neralbasis, wie etwa Motoröl, indas Hydrauliksystem derBremse gelangen, kann diesdie Bauteile der hydraulischenBremse so schwer beschädi-gen, dass diese ausgetauschtwerden müssen. Lassen Sienicht zu, dass andere Personendie falsche Flüssigkeit einfül-len.

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10-38 Fahrzeugpflege

• Wenn Bremsflüssigkeit auf la-ckierten Fahrzeugflächen ver-schüttet wird, kann dies die La-ckierung beschädigen. AchtenSie darauf, dass Sie keineBremsflüssigkeit auf das Fahr-zeug verschütten. Falls es dochpassiert, waschen Sie sie so-fort ab.

{ WARNUNG

Gebrauchte Bremsflüssigkeitsollte nicht mit dem regulären Ab-fall entsorgt werden.Um die Umwelt und Ihre Gesund-heit zu schützen, lassen Sie dieBremsflüssigkeit von einem auto-risierten Kundendienst austau-schen, der mit den gesetzlichenBestimmungen zur Entsorgungvon gebrauchter Bremsflüssigkeitvertraut ist.

BatterieWenn eine neue Batterie benötigtwird, lesen Sie vom Aufkleber der Ori-ginalbatterie die korrekte Ersatzteil-nummer ab.Nähere Informationen zum Batte-rieaustausch erhalten Sie von IhremHändler oder im Wartungshandbuch.

{ WARNUNG

Batterien dürfen nicht mit dem nor-malen Abfall entsorgt werden. Ent-sorgen Sie Batterien unbedingtunter Einhaltung der geltendenUmweltschutznormen, um dieUmwelt und Ihre Gesundheit zuschützen.

{ WARNUNG

Verwenden Sie im Bereich einerFahrzeugbatterie keine Streich-hölzer und keine offene Flamme.Wenn Sie mehr Licht benötigen,verwenden Sie eine Taschen-lampe.Rauchen Sie nicht in der Näheeiner Fahrzeugbatterie.Schützen Sie bei Arbeiten an derBatterie eines Fahrzeugs Ihre Au-gen mit einer Schutzbrille.Halten Sie Kinder von Fahrzeug-batterien fern.

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Fahrzeugpflege 10-39

{ WARNUNG

Batterien enthalten Säure, die Ver-brennungen verursachen kann,sowie explosionsgefährlichesKnallgas. Wenn Sie nicht vorsich-tig sind, könnten Sie sich ernsthaftverletzen.Führen Sie bei Arbeiten an einerBatterie die Anweisungen vorsich-tig aus.Batteriepole, -klemmen und zuge-hörige Teile können Blei und Blei-verbindungen enthalten, die Krebsverursachen und die Fortpflan-zungsfähigkeit beeinträchtigenkönnen. Nach Berührung immerHände waschen.

Abstellen und Einlagern desFahrzeugsEinige Fahrzeuge verfügen über einErhaltungsladerpaket. Befolgen Siedie Anweisungen zum Erhaltungsla-derpaket, um den Ladezustand derBatterie beim nicht genutzten Fahr-

zeug aufrechtzuerhalten. BeachtenSie bei Fahrzeugen ohne Erhaltungs-lader die folgenden Informationen:Seltener Gebrauch: Klemmen Siedas schwarze Minuskabel (-) von derBatterie ab, um ein Entladen zu ver-hindern.Siehe "Initialisierung der elektrischenFensterheber" unter ElektrischeFensterbetätigung auf Seite 2-16.Längere Einlagerung: Klemmen Siedas schwarze Minuskabel (-) von derBatterie ab oder verwenden Sie einenBatterieerhaltungslader.

HinterachseWann muss das Schmiermittelüberprüft werden?Die Hinterachsflüssigkeit muss nichtregelmäßig überprüft werden, es seidenn, es besteht ein Verdacht aufFlüssigkeitsaustritt oder es sind un-gewöhnliche Geräusche zu hören.Ein Flüssigkeitsverlust könnte auf einProblem hindeuten. Lassen Sie dasSystem untersuchen und instandset-zen.

Überprüfung desSchmiermittels

Um eine genaue Messung zu erhal-ten, muss das Fahrzeug auf einerebenen Fläche abgestellt sein.Wenn der Schmiermittelstand unterder Unterkante der Einfüllöffnungliegt, muss etwas Schmiermittelnachgefüllt werden. Füllen Sie so vielSchmiermittel nach, dass derSchmiermittelstand bis zur Unter-kante der Einfüllstopfenöffnung an-steigt.

Page 292: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-40 Fahrzeugpflege

Zulässige MittelUnter Empfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe auf Seite 11-5 fin-den Sie weitere Informationen zumNachfüllen von Schmiermittel beiniedrigem Stand oder zum komplet-ten Auffüllen nach dem Ablassen.Füllen Sie das erforderliche Schmier-mittel bis zur Unterkante der Einfüll-öffnung nach.

Anlasserschalter prüfen

{ WARNUNG

Während dieser Prüfung kann dasFahrzeug unerwartet in Bewegunggeraten. Sie oder andere Perso-nen könnten dadurch verletzt wer-den.

1. Vergewissern Sie sich vor Beginndieser Prüfung, dass rund um dasFahrzeug genügend Platz ist.

2. Betätigen Sie die Parkbremseund die Betriebsbremse fest.Siehe Parkbremse auf Seite 9-32.

Berühren Sie das Gaspedal nichtund bereiten Sie sich darauf vor,den Motor sofort abzustellen,sollte er anspringen.

3. Versuchen Sie bei einem Fahr-zeug mit Automatikgetriebe, denMotor in jedem Gang zu starten.Der Motor darf nur in P (Parken)oder N (Neutral) anspringen.Sollte der Motor anspringen,wenn ein anderer Gang eingelegtist, bringen Sie das Fahrzeug zurWartung zu Ihrem Händler.Legen Sie bei einem Fahrzeug mitSchaltgetriebe den Leerlauf ein,drücken Sie das Kupplungspedalzur Hälfte durch und versuchenSie, den Motor zu starten. Der Mo-tor darf nur anspringen, wenn dasKupplungspedal ganz durchge-drückt ist. Wenn er bei nicht voll-ständig betätigtem Kupplungspe-dal anspringt, bringen Sie dasFahrzeug bitte zu Ihrem Händlerin die Werkstatt.

Funktion derAutomatikgetriebe-Verriegelung überprüfen

{ WARNUNG

Während dieser Prüfung kann dasFahrzeug unerwartet in Bewegunggeraten. Sie oder andere Perso-nen könnten dadurch verletzt wer-den.

1. Vergewissern Sie sich vor Beginndieser Prüfung, dass rund um dasFahrzeug genügend Platz ist. DasFahrzeug muss auf einer ebenenFläche abgestellt sein.

2. Ziehen Sie die Parkbremse gutan. Siehe Parkbremse auf Seite9-32.Seien Sie bereit, die Betriebs-bremse sofort zu betätigen, fallsdas Fahrzeug in Bewegung gerät.

3. Schalten Sie bei abgestelltemMotor die Zündung ein, aber star-ten Sie den Motor nicht. Versu-chen Sie, den Gangwählhebel mit

Page 293: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-41

normalem Kraftaufwand aus derParkstellung (P) zu bewegen,ohne dabei die Betriebsbremsezu betätigen. Wenn sich der He-bel aus P (Parken) bewegen lässt,bringen Sie das Fahrzeug bitte zuIhrem Händler in die Werkstatt.

Feststellbremse undParkmechanismus(Schaltstellung P)überprüfen

{ WARNUNG

Während dieser Prüfung kann dasFahrzeug in Bewegung geraten.Sie selbst oder andere Personenkönnen verletzt werden und eskönnen Sachschäden entstehen.Stellen Sie sicher, dass vor demFahrzeug Platz ist, sollte es weg-rollen. Seien Sie bereit, die Be-triebsbremse sofort zu betätigen,falls das Fahrzeug in Bewegunggerät.

Stellen Sie das Fahrzeug auf einemrelativ steilen Hang ab. Der Vorder-wagen muss dabei nach unten zei-gen. Betätigen Sie die Parkbremse,ohne Ihren Fuß vom Pedal der Be-triebsbremse zu nehmen.• So wird die Haltekraft der Park-

bremse überprüft: Nehmen Siebei laufendem Motor und Ge-triebe auf N (Neutral) Ihren Fußlangsam vom Bremspedal. Las-sen Sie das Pedal so weit los, bisdas Fahrzeug nur mehr von derParkbremse gehalten wird.

• So wird die Haltekraft des P-Me-chanismus (Parkstellung) über-prüft: Schalten Sie das Getriebebei laufendem Motor auf P (Par-ken). Lösen Sie daraufhin zuerstdie Parkbremse und dann die Be-triebsbremse.

Suchen Sie Ihren Händler auf, fallseine Reparatur erforderlich ist.

Wischblatt ersetzenDie Wischerblätter der Windschutz-scheibe sind auf Verschleiß undRisse zu prüfen. Siehe PlanmäßigeWartung auf Seite 11-1.Es gibt verschiedene Arten von Er-satzwischerblättern und Methodendiese auszubauen. Wischerblatt-länge und -typ siehe Wartungs-Er-satzteile auf Seite 11-7.Hinweis: Wenn ein Wischerarmohne montiertes Wischerblatt dieWindschutzscheibe berührt, kanndie Windschutzscheibe beschä-digt werden. Diese Schäden wer-den nicht von Ihrer Garantie abge-deckt. Stellen Sie sicher, dass derWischerarm die Windschutz-scheibe nicht berührt.

Das Windschutzscheibenwischer-blatt ersetzen:1. Klappen Sie den Wischer von der

Windschutzscheibe.

Page 294: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-42 Fahrzeugpflege

2. Heben Sie die Plastikverriegelungin der Mitte des Wischerblattesan, in Höhe der Befestigung amWischerarm.

3. Ziehen Sie das Wischerblatt beigeöffneter Verriegelung weit ge-nug zur Windschutzscheibe, umes von dem hakenförmigen Endedes Wischerarms zu lösen.

4. Entfernen Sie das Wischerblatt.Wenn ein Wischerarm ohne mon-tiertes Wischerblatt die Wind-schutzscheibe berührt, kann dieWindschutzscheibe beschädigtwerden. Etwaige Schäden wer-den nicht von der Fahrzeuggaran-

tie abgedeckt. Stellen Sie sicher,dass das Wischerblatt nicht dieWindschutzscheibe berührt.

5. Führen Sie zum Ersetzen des Wi-scherblatts die Schritte 1 bis 3 inumgekehrter Reihenfolge durch.

WindschutzscheibeaustauschenBei Fahrzeugen mit Head-up-Display(HUD) ist die Windschutzscheibe Teildes HUD-Systems. Wenn die Wind-schutzscheibe ersetzt werden muss,lassen Sie eine HUD-kompatibleScheibe einbauen, da die HUD-An-zeige ansonsten unscharf erscheinenkann.

Scheinwerfereinstel-lungDie Scheinwerfer sind bereits einge-stellt und brauchen nicht nachgestelltzu werden.Wenn das Fahrzeug bei einem Unfallbeschädigt wird, kann die Scheinwer-fereinstellung beeinträchtigt werden.Wenn die Scheinwerfer eingestelltwerden müssen, wenden Sie sich anIhren Händler.

Page 295: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-43

GlühlampenwechselInformationen zu den korrekten Er-satzlampen finden Sie unter Ersatz-lampen auf Seite 10-47.Wenn Sie eine Glühlampe austau-schen müssen, für die das entspre-chende Verfahren nicht in diesem Ab-schnitt beschrieben ist, wenden Siesich bitte an Ihren Händler.

Halogenlampen

{ WARNUNG

Halogenlampen enthalten unterDruck stehendes Gas und könnenzerspringen, wenn sie fallen gelas-sen oder zerkratzt werden. Es be-steht Verletzungsgefahr für Sieund andere Personen. Lesen undbeachten Sie unbedingt die An-weisungen auf der Lampenverpa-ckung.

HID-Lampen (Hochdruck-entladungslampen)

{ WARNUNG

Das HID-Abblendlicht verwendeteine sehr hohe Spannung. WennSie versuchen, Wartungsarbeitenan Bauteilen dieses Systemsselbst durchzuführen, könnte dieszu schweren Personenverletzun-gen führen. Lassen Sie diese Ar-beiten von Ihrem Händler odereinem anderen qualifizierten Me-chaniker vornehmen.

Das Fahrzeug verfügt möglicher-weise über HID-Scheinwerfer. Nachdem Austausch einer HID-Schein-werferlampe hat der Lichtstrahl mög-licherweise eine etwas andere Farbeals ursprünglich. Dabei handelt essich um ein normales Phänomen.

Scheinwerfer

A. FernscheinwerferB. AbblendscheinwerferC. BlinkerD. Vorderes ParklichtSuchen Sie zum Austausch der Ab-blendscheinwerfer Ihren Händler auf.Weitere Informationen dazu unterHID-Lampen (Hochdruckentladungs-lampen) auf Seite 10-43.Austauschen von Fernlichtlampen:1. Drehen Sie das Lenkrad so, dass

der Radkasten zugänglich ist.

Page 296: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-44 Fahrzeugpflege

2. Entfernen Sie die drei äußerenHalterungen, um die Zugangs-klappe nach hinten zu bewegen.

3. Entfernen Sie die äußere Abde-ckung, um an die Fassung für dieFernlichtlampe zu gelangen.

4. Drehen Sie die Lampenfassunggegen den Uhrzeigersinn heraus.

5. Klemmen Sie den elektrischenSteckverbinder ab, indem Sie dieLaschen außen an der Fassunglösen.

6. Ersetzen Sie die Lampe und füh-ren Sie Schritt 2 bis 5 umgekehrtaus, um sie einzubauen.

Vorderer Blinker undNebelscheinwerferVorderer BlinkerAustauschen einer vorderen Blinker-lampe:1. Drehen Sie das Lenkrad so, dass

der Radkasten zugänglich ist.2. Entfernen Sie die drei äußeren

Halterungen, um die Zugangs-klappe nach hinten zu bewegen.

3. Entfernen Sie die äußere Abde-ckung, um an die Lampenfassungzu gelangen.

4. Drehen Sie die Fassung gegenden Uhrzeigersinn und ziehen Siedie Lampe gerade aus der Fas-sung heraus.

5. Ersetzen Sie die Lampe und füh-ren Sie Schritt 2 bis 4 umgekehrtaus, um sie einzubauen.

Page 297: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-45

Vorderes ParklichtAustauschen einer vorderen Park-lichtlampe:1. Drehen Sie das Lenkrad so, dass

der Radkasten zugänglich ist.2. Bauen Sie die fünf äußeren Ver-

bindungselemente und die beidenAbdrückbolzen ab, mit denen dieRadschale befestigt ist.Möglicherweise benötigen Siehierzu ein T15-TORX®-Werk-zeug, das bei bestimmten Model-len zur Ausstattung gehört.

3. Bewegen Sie die Radschale nachhinten und führen Sie Ihre Hand inRichtung Vorderseite des Schein-werfers, um die Lampenfassungzu ertasten.

4. Drehen Sie die Fassung gegenden Uhrzeigersinn und ziehen Siedie Lampe gerade aus der Fas-sung heraus.

5. Ersetzen Sie die Lampe und füh-ren Sie Schritt 2 bis 4 umgekehrtaus, um sie einzubauen.

NebelscheinwerferAustauschen einer vorderen Nebel-scheinwerferlampe:1. Drehen Sie das Lenkrad so, dass

der Radkasten zugänglich ist.2. Bauen Sie die fünf äußeren Ver-

bindungselemente und die beidenAbdrückbolzen ab, mit denen dieRadschale befestigt ist.Möglicherweise benötigen Siehierzu ein T15-TORX®-Werk-zeug, das bei bestimmten Model-len zur Ausstattung gehört.

3. Bewegen Sie die Radschale nachhinten und lokalisieren Sie dieLampe.

4. Drehen Sie die Lampenfassunggegen den Uhrzeigersinn, um sieauszubauen.

5. Ziehen Sie den Kabelbaumste-cker von der Lampe ab.

6. Ersetzen Sie die Lampe und füh-ren Sie Schritt 2 bis 5 umgekehrtaus, um sie einzubauen.

Rückleuchten, Blinker,Standlicht,Bremsleuchten undRückfahrlichtAm Heck des Fahrzeugs befindensich vier Lampen. Die beiden äuße-ren Lampen fungieren als Rückleuch-ten, Bremsleuchten und Heckblin-kleuchten. Die beiden inneren Lam-pen fungieren als Nebelschluss-leuchten.

Rückleuchte, Bremsleuchte,Nebelschlussleuchte undHeckblinkleuchteSo werden diese Glühlampen ersetzt:1. Lösen Sie die Schraube an der

Oberseite der Lampenbau-gruppe.

Page 298: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-46 Fahrzeugpflege

2. Kippen Sie die Lampenbau-gruppe in Ihre Richtung.

3. Drehen Sie die Lampenfassungeine Vierteldrehung gegen denUhrzeigersinn und ziehen Sie sieheraus.

4. Ziehen Sie die Lampe gerade ausder Fassung heraus.

5. Drücken Sie die neue Lampe indie Lampenfassung bis sie ein-rastet.

6. Bauen Sie die Lampenbaugruppeein, indem Sie zunächst die La-schen unten an der Baugruppe zu

den Laschen im Fahrzeug aus-richten und die Baugruppe dannhineinschieben.

7. Ersetzen Sie die Schraube an derOberseite der Lampenbau-gruppe.

Hinteres Standlicht1. Entfernen Sie die Rückleuchten-

baugruppe und legen Sie diesevorsichtig beiseite.

2. Greifen Sie durch die Öffnung inder Heckverkleidung, um sich Zu-gang zur hinteren Standlichtfas-sung zu verschaffen.

3. Drehen Sie die Lampenfassunggegen den Uhrzeigersinn und zie-hen Sie die Lampe heraus.

4. Ersetzen Sie die Glühlampe undführen Sie Schritte 1 bis 3 umge-kehrt aus, um die Baugruppe wie-der einzubauen.

Rückfahrlicht

{ WARNUNG

Die Teile der Abgasanlage könnensehr heiß sein. Berühren Sie sienicht. Andernfalls könnte dies zuVerbrennungen führen.

1. Gleiten Sie vorsichtig unter dasFahrzeugheck, um sich Zugangzu den Rückfahrlichtlampen zuverschaffen.

2. Greifen Sie nach oben durch dieÖffnung in der Heckschürze, umsich Zugang zur Lampenfassungzu verschaffen.

3. Drehen Sie die Lampenfassunggegen den Uhrzeigersinn und zie-hen Sie die Lampe heraus.

4. Ersetzen Sie die Glühlampe undführen Sie Schritte 1 bis 3 umge-kehrt aus, um die Baugruppe wie-der einzubauen.

Page 299: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-47

KennzeichenleuchteSo werden diese Glühlampen ersetzt:

1. Entfernen Sie die zwei Schrauben(A) von der Kennzeichenleuch-tenbaugruppe (B).

2. Ziehen Sie die Leuchtenbau-gruppe nach unten und drehenSie die Lampenfassung nachlinks und aus der Leuchtenbau-gruppe heraus.

3. Ziehen Sie die alte Glühlampe ge-rade aus der Fassung heraus.

4. Setzen Sie die neue Glühlampeein.

5. Führen Sie die Schritte 1 bis 3 inumgekehrter Reihenfolge aus, umdie Kennzeichenleuchtenbau-gruppe wieder einzusetzen.

Ersatzlampen

Lampe Glühlampennummer

Rückfahrlicht P27/7W

Frontblinker PY27//7WK

Frontparkleuchten W16W

Nebelscheinwerfer H10

Fernscheinwerfer H9

Kennzeichenbe-leuchtung W3W

Nebelschluss-leuchten und Heck-blinkleuchten

P27W

Hinteres Standlicht W3W

Rückleuchten undBremsleuchten P27/7W

Elektrisches SystemÜberlastung derelektrischen AnlageDas Fahrzeug ist mit Sicherungenund Schutzschaltern ausgestattet,um es vor einer Überlastung des elek-trischen Systems zu schützen.Bei zu hoher Stromlast wird derSchutzschalter geöffnet und ge-schlossen und schützt so den Strom-kreis, bis die Stromlast wieder aufeinen normalen Wert sinkt oder dasProblem behoben wird. Dies verrin-gert die Wahrscheinlichkeit einerStromkreisüberlastung und von Brän-den aufgrund elektrischer Störungendrastisch.Sicherungen und Schutzschalterschützen elektrische Geräte im Fahr-zeug.Achten Sie beim Ersetzen der Siche-rung darauf, dass die neue diegleiche Größe hat und für die gleicheStromstärke geeignet ist.

Page 300: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-48 Fahrzeugpflege

Wenn unterwegs ein Problem eintrittund eine Sicherung ausgetauschtwerden muss, kann eine Sicherungmit gleicher Stromstärke von einemanderen Steckplatz vorübergehendverwendet werden. Wählen Sie eineFunktion des Fahrzeugs, die nicht un-bedingt notwendig ist, und ersetzenSie die Sicherung so bald wie mög-lich.

ScheinwerferverkabelungEine Stromkreisüberlastung kanndazu führen, dass die Lampen auf-leuchten und wieder erlöschen oderin manchen Fällen gar nicht aufleuch-ten. Lassen Sie die Scheinwerferver-kabelung unverzüglich überprüfen,sollten die Lampen nur zeitweise odergar nicht aufleuchten.

WindschutzscheibenwischerWenn der Wischermotor aufgrundvon zu viel Schnee oder Eis überhitzt,wird der Betrieb der Windschutz-scheibenwischer so lange unterbro-chen, bis der Motor abgekühlt ist, unddann fortgesetzt.

Der Stromkreis ist zwar vor elektri-schen Überlastungen geschützt, aberdas Scheibenwischergestänge kanndurch Schnee oder Eis überlastetwerden. Befreien Sie die Windschutz-scheibe vor dem Einschalten derScheibenwischer immer von Eis undSchnee.Wenn die Überlastung durch eineelektrische Störung und nicht durchSchnee oder Eis verursacht wurde,müssen Sie dies unbedingt reparie-ren lassen.

Sicherungen undSchutzschalterDie Kabelstromkreise des Fahrzeugssind mit Hilfe einer Kombination ausJCASE-Sicherungen, Feinsicherun-gen und Unterbrechern gegen Kurz-schlüsse geschützt. Dadurch wird dieWahrscheinlichkeit von Bränden auf-grund von Problemen mit der Elektrikstark reduziert.Betrachten Sie den silbernen Streifenin der Sicherung. Wenn er gerissenoder geschmolzen ist, setzen Sieeine neue Sicherung ein. Ersetzen

Sie eine durchgebrannte Sicherungunbedingt durch eine neue der glei-chen Größe für die gleiche Strom-stärke.Falls Sie unterwegs bei einer Pannekeine Ersatzsicherung zur Handhaben, können Sie eine Sicherungmit derselben Amperezahl borgen.Wählen Sie einfach eine Fahrzeug-funktion, ohne die Sie auskommenkönnen, z. B. das Radio oder den Zi-garettenanzünder, und verwendenSie deren Sicherung, sofern sie dierichtige Amperezahl aufweist. Die de-fekte Sicherung muss dann aber so-bald wie möglich erneuert werden.Fahrzeuge mit ZR1-Ausstattung ver-fügen über ein Ladeluftkühlerrelais ander Lüfterhaube. Suchen Sie IhrenHändler auf.Fahrzeuge mit ZR1-Ausstattung ver-fügen auch über eine Mini-Sicherungfür die Kraftstoffanlage. Diese befin-det sich bei der Batterie im Batterie-speicherfach im Fahrzeugheck.

Page 301: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-49

Motorraum-SicherungskastenIm Motorraum auf der Beifahrerseitebefindet sich ein Sicherungskasten.Siehe Motorraumübersicht auf Seite10-8 für weitere Informationen zumEinbauort.Hinweis: Ein Verschütten vonFlüssigkeiten auf elektrischenBauteilen kann zu einer Beschädi-gung des Fahrzeugs führen. Neh-men Sie die Abdeckungen der elek-trischen Bauteile nicht ab.

Page 302: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-50 Fahrzeugpflege

Page 303: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-51

Bei ZR1-Modellen befindet sich dieSicherung der Kraftstoffanlage beider Batterie.Das Fahrzeug ist möglicherweisenicht mit allen Sicherungen, Relaisund dargestellten Merkmalen ausge-rüstet.

Sicherung Verwendung

1 Getriebesteuerge-rät/Getriebe

2 Hupe, Drehstrom-generatorsensor

3Antiblockiersystem(ABS)/Echtzeit-dämpfung

4 Wischer

5 Bremsleuchten/Rückfahrlicht

6 Sauerstoffsensor

7 Batterie-Haupt-schalter 5

8 Parklicht

Sicherung Verwendung

9

Antriebstraktrelais-Eingang/elektroni-sche Drosselklap-pensteuerung

10 Schaltgetriebe-Magnetventile

11 Antiblockiersystem

12Ungerade numme-rierte Einspritzven-tile

13Adaptives Dämpf-ungssystem(Option)

14 Absaugrelais, Luft-massensensor

15 Kältekompressor

16Gerade numme-rierte Einspritzven-tile

17 Scheibenwaschan-lage

Sicherung Verwendung

18 Scheinwerfer-waschanlage

19 Abblendscheinwer-fer Beifahrerseite

20 Kraftstoffpumpe(nicht ZR1)

21 Abblendscheinwer-fer Fahrerseite

22 Nebelscheinwerfer

23 FernscheinwerferBeifahrerseite

24 FernscheinwerferFahrerseite

56

Motorsteuergerät(ECM)/Getriebe-steuergerät (TCM)/EasyKey-Modul

Page 304: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-52 Fahrzeugpflege

Klasse-J-Sicherungen Verwendung

25 Kühlgebläse

26 Batterie-Haupt-schalter 3

27 Antiblockiersystem

28Heizungs-/Lüftungs-/Klimaan-lagengebläse

29 Batterie-Haupt-schalter 2

30 Anlasser

31 Audioverstärker

32 Pumpe Ladeluft-kühler

33 Batterie-Haupt-schalter 1

Mikrorelais Verwendung

34 Hupe

35 Kältekom-pressor

36 Scheiben-waschanlage

37Parklicht, Ne-belscheinwer-fer

38 Nebelschein-werfer

39 Fernschein-werfer

46 Scheinwerfer-waschanlage

55Kraftstoff-pumpe (nichtZR1)

Minirelais Verwendung

40 Heckscheibenhei-zung

41 Frontscheibenwi-scher hoch/niedrig

42Frontscheibenwi-scher Betrieb/Zubehör

43 Kurbel

44 Getriebestrangzün-dung 1

45 Frontscheibenwi-scher Ein/Aus

47 Abblendscheinwer-fer

Page 305: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-53

Ersatzsiche-rungen Verwendung

48 Frei

49 Frei

50 Frei

51 Frei

52 Frei

53 Frei

54 Sicherungszieher

Dioden Verwendung

§ Diode 1

§ Wischer

§ Diode 2

Armaturenbrett-SicherungskastenDer Armaturenbrett-Sicherungskas-ten befindet sich auf der Beifahrer-seite des Fahrzeugs im Fußraumunter dem Armaturenbrett.Entfernen Sie den Teppich und dieFußraumabdeckung, um an den Si-cherungskasten zu gelangen, indemSie oben an jeder Ecke der Abde-ckung ziehen. Öffnen Sie die Abde-ckung des Sicherungskastens, umZugang zu den Sicherungen zu er-halten.Sie können Sicherungen mithilfe desSicherungsziehers entfernen.

Page 306: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-54 Fahrzeugpflege

Page 307: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-55

Das Fahrzeug ist möglicherweisenicht mit allen Sicherungen, Relaisund dargestellten Merkmalen ausge-rüstet.

Sicherungen Verwendung

BCK/UPLAMP Rückfahrlicht

BLANK Nicht verwendet

BLANK Nicht verwendet

BTSI SOL/STR WHLLCK

Brems-/Getriebe-schaltsperre; Lenk-radschloss

CLSTR/HUD Kombiinstrument,Head-up-Display

CRUISE-SCHALTER

Geschwindigkeits-reglerschalter

CTSY/LAMP Komfortleuchte

DR LCK Türverriegelungen

DRIV DRSWITCH Fahrertürschalter

Sicherungen Verwendung

ECM Motorsteuergerät(ECM)

EXH MDLAbgasmodul (Z06 &ZR1), Ersatz(Coupé und Cabrio)

FUSE PLR Sicherungszieher

GM LANRUN/CRNK GM-LAN-Geräte

HTD SEAT/WPR RLY

Beheizter Sitz, Wi-scherrelais

HVAC/PWRSND

Heizung, Lüftung/Klimaanlage,Power Sounder

IGN SWTCH/INTR SNSR

Zündschalter, Ein-bruchmelder

ISRVM/HVAC

Elektrischer Innen-rückspiegel,Heizung, Lüftung,Klimaanlage

Sicherungen Verwendung

ONSTAR OnStar (sofernvorhanden)

RDO/S-BAND Radio, S-Band

REAR FOG/ALDL/TOPSWTCH

Nebelschluss-leuchte, Montage-straßen-Diagnose-anschlussstecker,Verdeckschalter

REVERSELAMPS Rückfahrlicht

RUN CRNK Betriebs-/Kurbelre-lais

SDM/AOSSWTCHAIRBAG

Sensor- und Diag-nosemodul, auto-matisches Insasse-nerkennungsmo-dul, Airbag

SPARE Frei

SPARE Frei

Page 308: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-56 Fahrzeugpflege

Sicherungen Verwendung

SPARE Frei

SPARE Frei

STOP LAMP Bremsleuchte

SWC DM Lenkrad; Abblend-funktion

TELESWTCH/MSM

Teleskopschalter,Sitzmodulspeicher

TONNEAURELSE

Verdeckentriege-lung

TPA Verdeckzugschal-ter

Sicherungen Verwendung

BLANK Nicht verwendet

BLANK Nicht verwendet

FUEL DRRELSE

Tankklappenentrie-gelung

Sicherungen Verwendung

REAR/FOG Nebelschluss-leuchten

TONNEAURELSE

Verdeckentriege-lung

TRUNKRELSE

Kofferraumentrie-gelung

Sicherungen Verwendung

AUX PWR Hilfsstrom

BLANK Nicht verwendet

BLANK Nicht verwendet

BLANK Nicht verwendet

BLANK Nicht verwendet

BLANK Nicht verwendet

BLANK Nicht verwendet

BLANK Nicht verwendet

DRVR HTDSEAT Fahrersitzheizung

Sicherungen Verwendung

LTR Zigarettenanzünder

PASS HTDSEAT

Beifahrersitzhei-zung

PWR SEATSMSM

Elektrisch verstell-bare Sitze, Sitzmo-dulspeicher

PWR/WNDWS/TRUNK/FUEL RELSECB

SchutzschalterFensterheber, Kof-ferraum, Tankklap-penentriegelung

TRUNKRELSE

Kofferraumentrie-gelung

WPR DWELL Wischerintervall

WPR/WSWWindschutzschei-benwischer/-waschanlage

Page 309: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-57

Felgen und ReifenReifenJedes neue GM-Fahrzeug ist mithochwertigen Reifen ausgestattet,die von einem führenden Reifenher-steller hergestellt wurden.Informationen über die Reifengaran-tie und über Serviceanbieter findenSie im Garantiehandbuch. WeitereInformationen erhalten Sie beim Rei-fenhersteller.

{ WARNUNG

• Mangelhafte Pflege und Miss-brauch der Reifen sind Gefah-renquellen.

• Eine Überbelastung der Reifenkann zu Überhitzung durchübermäßiges Walken führen.Reifenschäden und schwereUnfälle können die Folge sein.Siehe Fahrzeuglastbegrenzun-gen auf Seite 9-13.

• Zu niedriger Reifendruck kannebenso gefährlich sein wieüberbelastete Reifen. EinZusammenstoß kann schwereVerletzungen zur Folge haben.Führen Sie eine häufige Über-prüfung aller Reifen durch, umsie auf dem empfohlenen Rei-fendruck zu halten. Der Reifen-druck ist bei kalten Reifen zuprüfen.

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

• Zu hoher Luftdruck erhöht dieWahrscheinlichkeit, dass dieReifen reißen, platzen oderdurch einen unerwarteten Stoß– wie etwa ein Schlagloch – be-schädigt werden. Sorgen Siedafür, dass die Reifen immerden empfohlenen Reifendruckhaben.

• Verschlissene oder alte Reifenkönnen Unfälle verursachen.Ersetzen Sie Reifen mit unge-nügendem Profil.

• Ersetzen Sie alle Reifen, diedurch Schlaglöcher, Bordsteineetc. beschädigt wurden.

• Unsachgemäß reparierte Rei-fen bedeuten eine große Unfall-gefahr. Die Reifen sollten nurvom Händler oder von einemautorisierten Reifenhändler re-pariert, ausgetauscht, abge-nommen und aufgezogen wer-den.

(Fortsetzung)

Page 310: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-58 Fahrzeugpflege

WARNUNG (Fortsetzung)

• Lassen Sie Reifen bei über56 km/h (35 mph) auf glattemUntergrund wie z. B. Schnee,Matsch, Eis etc. nicht durchdre-hen. Bei übermäßigem Durch-drehen können die Reifen plat-zen.

Informationen zur Reifendruckanpas-sung für schnelles Fahren finden Sieunter Reifendruck für schnellesFahren auf Seite 10-63.

WinterreifenDieses Fahrzeug wurde vom Herstel-ler nicht mit Winterreifen ausgerüstet.Winterreifen sorgen für eine bessereTraktion auf schneebedeckten und ei-sigen Straßen. Erwägen Sie den Ein-satz von Winterreifen, falls Sie häufigauf schneebedeckten oder eisigenStraßen fahren. Informationen zurVerfügbarkeit von Winterreifen undder Auswahl der richtigen Reifen er-

halten Sie von Ihrem Händler. Sieheauch Kauf von neuen Reifen auf Seite10-70.Unter Umständen können Winterrei-fen eine schlechtere Traktion auf tro-ckener Fahrbahn aufweisen, lautersein und sich schneller abnutzen. Ge-ben Sie nach der Umstellung auf Win-terreifen auf Änderungen des Fahr-zeug-Handlings und des Bremsver-haltens acht.Beim Einsatz von Winterreifen:• Montieren Sie an allen vier Rä-

dern Reifen derselben Marke undmit demselben Profiltyp.

• Verwenden Sie nur Gürtelreifenderselben Größe und mit demsel-ben Tragfähigkeits- und Ge-schwindigkeitsindex wie die Origi-nalreifen.

Für Reifen mit dem Geschwindig-keitsindex H, V, W, Y und ZR sindunter Umständen keine Winterreifenmit dem Geschwindigkeitsindex derOriginalreifen erhältlich. Beim Kaufvon Winterreifen mit einem niedrige-ren Geschwindigkeitsindex achten

Sie bitte darauf, dass die zulässigeHöchstgeschwindigkeit des Reifensnicht überschritten wird.

NotlaufreifenAb Werk verfügte dieses Fahrzeugüber eine Bereifung mit Notlaufeigen-schaften. Es hat kein Ersatzrad, keinWerkzeug für den Reifenwechsel undim Fahrzeug ist kein Platz für ein Er-satzrad vorgesehen.Das Fahrzeug enthält außerdem einReifendrucküberwachungssystem,das einen Druckverlust in einem derReifen anzeigt.

Page 311: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-59

{ WARNUNG

Wenn die Reifendruck-Warn-leuchte im Instrument aufleuchtet,lässt sich das Fahrzeug in schwie-rigen Situationen schlechter hand-haben. Zu schnelle Fahrt kann zueinem Kontrollverlust und zu Ver-letzungen bei Ihnen oder Drittenführen. Fahren Sie nicht schnellerals 90 km/h (55 mph), wenn dieReifendruck-Warnleuchteaufleuchtet. Fahren Sie vorsichtigund prüfen Sie so bald wie möglichden Reifendruck.

Bei einem platten Reifen müssen Sienicht am Straßenrand anhalten, umden Reifen zu wechseln. Fahren Sieweiter, aber fahren Sie langsam undkeine weiten Strecken. Bei einemdauerhaften Schaden kann der Rei-fen eventuell nicht weiter gefahrenwerden.Wenn dieses Fahrzeug ein ZR1-Mo-dell ist, können Sie die Reifen ohneLuftdruck bis zu 80 km (50 Meilen)weit und bis zu 90 km/h (55 mph)

schnell fahren. Aber dann müssenSie ersetzt werden. Wenn diesesFahrzeug kein ZR1-Modell ist, sinddie Reifen für einen reibungslosenBetrieb ohne Reifendruck bis zu160 km (100 Meilen) weit und bis zu90 km/h (55 mph) schnell vorgese-hen. Aber dann müssen Sie ersetztwerden. Wird der platte Reifen weni-ger als 40 km (25 Meilen) mit einerGeschwindigkeit unter 90 km/h(55 mph) gefahren, ist eventuell nocheine Reparatur möglich. Je kürzerund je langsamer Sie fahren, destogrößer ist die Chance, dass der Rei-fen nicht ersetzt werden muss. Wen-den Sie sich so schnell wie möglichan die nächste autorisierte GM-Werk-statt oder ein Kundendienstzentrumfür Notlaufreifen, um die Reifen prü-fen und reparieren bzw. ersetzen zulassen. Vermeiden Sie beim Fahrenauf einem Notlaufreifen mit geringemReifendruck Schlaglöcher und an-dere Hindernisse, die den Reifen und/oder das Rad irreparabel schädigenkönnten. Ist ein Reifen beschädigtoder sind Sie nach einem Druckver-lust eine bestimmte Strecke mit

einem Notlaufreifen gefahren, lassenSie von einer für Notlaufreifen autori-sierten Werkstatt feststellen, ob derReifen repariert werden kann oderausgetauscht werden muss. Um dieNotlaufeigenschaften des Fahrzeugszu erhalten, müssen alle Ersatzreifenstets Notlaufreifen sein.Die Ventilschäfte an den Notlaufrei-fen sind mit Sensoren ausgestattet,die Teil des Reifendrucküberwa-chungssystems sind. Siehe Reifen-druck-Überwachungssystem aufSeite 10-64. Diese Sensoren ent-halten Batterien, die unter normalenFahrbedingungen 10 Jahre lang hal-ten. Zum Austausch der Räder oderSensoren wenden Sie sich an IhrenHändler.Hinweis: Der Einsatz von flüssi-gen Dichtmitteln kann die Reifen-ventile und die Reifendrucksenso-ren der Notlaufreifen des Fahr-zeugs beschädigen. Diese Schä-den sind nicht durch die Fahrzeug-garantie abgedeckt. VerwendenSie keine flüssigen Dichtmittel inden Notlaufreifen.

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10-60 Fahrzeugpflege

NiederquerschnittsreifenErsetzen Sie ein Rad, wenn es ver-bogen, gesprungen, stark verrostetoder korrodiert ist. Falls sich die Rad-muttern ständig lösen, müssen Rad,Radmuttern und Radbolzen ersetztwerden. Wenn das Rad Luft verliert,ersetzen Sie es. Bestimmte Alumini-umfelgen können repariert werden.Suchen Sie Ihren Händler auf, wenneines dieser Probleme besteht.Ihr Händler weiß, welche Art von RadSie benötigen.Neue Räder müssen dieselbe Trag-fähigkeit, Breite, Einpresstiefe sowiedenselben Durchmesser wie das alteRad aufweisen und genauso montiertwerden.Ersetzen Sie Räder und Radmutternnur mit GM-Originalersatzteilen.

{ WARNUNG

Die Verwendung falscher Ersatz-räder, Radschrauben oder Rad-muttern kann gefährlich sein. Da-durch können Brems- undFahrverhalten des Fahrzeugs be-einträchtigt werden. Reifen kön-nen Luft verlieren und zu einemKontrollverlust führen, der einenUnfall verursacht. Verwenden Siebeim Austausch immer die korrek-ten Räder, Radschrauben undRadmuttern.

{ WARNUNG

Es ist gefährlich, einen Reifendurch einen gebrauchten zu erset-zen. Es ist vielleicht nicht bekannt,wie er eingesetzt oder gefahrenwurde. Das Rad könnte plötzlichversagen und einen Unfall verur-sachen. Verwenden Sie zum Aus-tausch nur neue GM-Originalrei-fen.

Hinweis: Falsche Räder könnenauch in Bezug auf Lagerlebens-dauer, Bremsenkühlung, Tacho-meter- oder Kilometerzählerkalib-rierung, Scheinwerfereinstellung,Stoßstangenhöhe, Bodenfreiheitund Reifenfreigängigkeit zu Karos-serie bzw. Fahrgestell Schwierig-keiten bereiten.

{ WARNUNG

Rost oder Schmutz am Rad bzw.an den Befestigungselementenkann dazu führen, dass sich dieRadmuttern nach einer gewissenZeit lockern. Das Rad kann sichablösen und einen Unfallverursachen. Befreien Sie beijedem Radwechsel die Stellen, andenen das Rad am Fahrzeugbefestigt ist, von Rost undSchmutz. Im Notfall kann ein Tuchoder Papierhandtuch verwendetwerden, benutzen Sie jedocheinen Kratzer oder eineDrahtbürste, um den ganzen Rostoder Schmutz zu entfernen.

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Fahrzeugpflege 10-61

Radmuttern anziehen

{ WARNUNG

Schmieren Sie niemals Bolzenoder das Gewinde von Radmut-tern mit Öl oder Schmiermittelnein. Andernfalls können sich dieRadmuttern lösen und das Radkann abfallen und einen Unfall ver-ursachen.

{ WARNUNG

Falsche oder nicht richtig angezo-gene Radmuttern können dazuführen, dass sich das Rad löstoder sogar vollständig abfällt. Dieskönnte zu einem Unfall führen.Vergewissern Sie sich, die richti-gen Radmuttern zu verwenden.Falls Sie sie austauschen müssen,achten Sie darauf, neue Original-radmuttern von GM zu verwenden.

Hinweis: Falsch angezogene Rad-muttern können zum Schlagen derBremsen führen und die Brems-

scheiben beschädigen. Um teureBremsenreparaturen zu vermei-den, müssen die Radmuttern in derrichtigen Reihenfolge gleichmäßigmit dem richtigen Drehmoment an-gezogen werden.

Ziehen Sie die Radmuttern überKreuz fest an.

Sport-Cup-ReifenDieses Fahrzeug kann mit für Wett-rennen ausgelegten Reifen derMarke Michelin Pilot Sport Cup aus-gerüstet sein, die über eine DOT-Straßenzulassung verfügen. Die Mo-delle Z06 mit Z07 Performance Pack-

age und ZR1 mit PDE High Perfor-mance Package sind mit diesen Rei-fen ausgerüstet. Sport-Cup-Reifenverwenden ein spezielles Profil undGemisch, die eine bessere Fahrbahn-haftung bieten als normale Reifen. Die Mindestprofiltiefe wird früher alsbei herkömmlichen Reifen erreicht,was die Einsatzdauer der Reifen ver-kürzt. Dieses spezielle Profil und Ge-misch weist unter kalten Bedingun-gen, bei starkem Regen und in ste-hendem Wasser eine schlechtereLeistung auf.

{ WARNUNG

Das Fahren auf nassen Straßen,in starkem Regen oder durch ste-hendes Wasser mit Sport-Cup-Reifen kann zu Aquaplaning undKontrollverlust führen. Fahren Sieauf nassen Straßen langsam undäußerst vorsichtig.

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10-62 Fahrzeugpflege

{ WARNUNG

Das Fahren mit Sport-Cup-Reifenauf Schnee, Eis oder kalten Stra-ßen kann Kontrollverlust odereinen Unfall verursachen. Sport-Cup-Reifen sind Sommerreifenund nicht für das Fahren aufSchnee, Eis oder Straßen unter10° C (50° F) ausgelegt. FahrenSie unter solchen Bedingungennicht mit Sport-Cup-Reifen.

SommerreifenDieses Fahrzeug ist unter Umstän-den mit Hochleistungssommerreifenausgerüstet. Diese Reifen verwen-den ein spezielles Profil und Gemischund sind daher für eine maximaleLeistung auf trockenen und nassenFahrbahnen optimiert. Dieses spezi-elle Profil und Gemisch weist unterkalten Bedingungen, bei starkem Re-gen und in stehendem Wasser eineschlechtere Leistung auf. Wir emp-fehlen den Einsatz von Winterreifen,wenn Sie häufig bei niedrigen Tem-

peraturen oder auf schneebedecktenoder eisigen Straßen fahren. SieheWinterreifen auf Seite 10-58.

ReifendruckDamit die Reifen effektivfunktionieren können, benötigen sieden richtigen Reifendruck.Hinweis: Der Reifendruck sollteweder zu gering noch zu hoch sein.Reifen mit zu geringem Druckkönnen folgende Auswirkungenhaben:• Überlastung und Überhitzung

der Reifen, die zuReifenpannen führen können

• Vorzeitiger oder unregelmäßi-ger Verschleiß.

• Schlechtes Handling.• Höherer Kraftstoffverbrauch.Reifen mit zu hohem Druck könnenfolgende Auswirkungen haben:• Ungewöhnlicher Verschleiß.• Schlechtes Handling.• Unsanftes Fahren.

• Unnötige Beschädigung durchgefährliche Objekte auf derStraße.

Der Aufkleber mit Reifen- und Bela-dungshinweisen auf dem Fahrzeugzeigt die Größe der Originalbereifungsowie die korrekten Reifendruck-werte bei kalten Reifen. Derempfohlene Druck ist der minimalenotwendige Luftdruck, um diemaximale Tragfähigkeit desFahrzeugs zu garantieren.Weitere Informationen zur möglichenBeladung des Fahrzeugs sowie einBeispiel des Aufklebers mit Reifen-und Beladungshinweisen finden Sieunter Fahrzeuglastbegrenzungen aufSeite 9-13. Die Beladung desFahrzeugs wirkt sich auf dasFahrverhalten und den Fahrkomfortaus. Beladen Sie das Fahrzeugniemals mit einem höheren Gewichtals vorgesehen.

Wann prüfenPrüfen Sie die Reifen mindestenseinmal monatlich.

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Fahrzeugpflege 10-63

Wie prüfenVerwenden Sie zur Überprüfung desReifendrucks einen hochwertigenTaschen-Reifendruckmesser. Derrichtige Reifendruck kann nicht durchbloßes Betrachten des Reifensfestgestellt werden. Überprüfen Sieden Reifendruck, wenn die Reifenkalt sind, d. h., das Fahrzeug wurdemindestens drei Stunden lang nichtoder höchstens 1,6 km (1 Meile)gefahren.Entfernen Sie die Ventilkappe vomReifenventilschaft. Drücken Sie denReifendruckmesser fest auf dasVentil, um den Druck zu messen.Wenn der Druck bei kalten Reifendem auf dem Aufkleber mit Reifen-und Beladungshinweisenempfohlenen Druck entspricht, istkeine weitere Korrektur erforderlich.Wenn der Reifendruck zu niedrig ist,blasen Sie ihn auf, bis derempfohlene Druck erreicht ist. Bei zuhohem Reifendruck drücken Sie aufden Metallschaft in der Mitte des

Ventils, um Luft abzulassen.Überprüfen Sie den Reifendruck mitdem Reifendruckmesser erneut.Schrauben Sie die Ventilkappenwieder auf die Ventilschäfte, umSchmutz und Feuchtigkeitabzuhalten und Lecks zu vermeiden.

Reifendruck für Hochge-schwindigkeitsbetrieb

{ WARNUNG

Schnelles Fahren mit einer Ge-schwindigkeit von 160 km/h(100 mph) oder mehr belastet dieReifen zusätzlich. Wenn Sie überlängere Zeit hinweg mit hoher Ge-schwindigkeit fahren, kann dies zuübermäßiger Wärmeentwicklungund plötzlichem Reifenversagenführen. Sie könnten einen Unfallverursachen und Ihr Leben unddas Leben anderer aufs Spiel set-zen. Manche Reifen mit hohemGeschwindigkeitsindex erforderneine Anpassung des Reifendrucksfür hohe Geschwindigkeiten.Wenn die Geschwindigkeitsbe-schränkungen und der Straßenzu-stand ein schnelles Fahren zulas-sen, stellen Sie bitte sicher, dass

(Fortsetzung)

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10-64 Fahrzeugpflege

WARNUNG (Fortsetzung)

die Reifen einen hohen Geschwin-digkeitsindex haben und in ausge-zeichnetem Zustand sind. StellenSie den Luftdruck der kalten Rei-fen auf den für die aktuelle Bela-dung des Fahrzeugs zutreffendenWert ein.

Für Hochgeschwindigkeitsfahrten mit282 km/h (175 mph) oder mehr mussder Reifendruck angepasst werden.Stellen Sie den Luftdruck der kaltenReifen auf den auf der Reifenwandangegebenen Maximaldruck bzw. auf265 kPa (38 PSI) ein – je nachdem,was niedriger ist. Siehe nachfolgen-des Beispiel. Lassen Sie nach derHochgeschwindigkeitsfahrt wiederbis zum empfohlenen Druck für kalteReifen Luft ab. Siehe Fahrzeuglast-begrenzungen auf Seite 9-13.Beispiel:Die maximale Tragfähigkeit und derReifendruck sind in kleinen Buchsta-ben auf der Reifenseitenwand in derNähe des Felgenhorns aufgedruckt.

Sie sehen in etwa folgende Angaben:Maximum load 690 kg (1521 lbs)300 kPa (44 PSI) Max. Press.In diesem Beispiel verwenden Sie fürschnelle Fahrt einen Reifendruck von265 kPa (38 psi).Rennen oder sonstige Fahrwettbe-werbe können sich auf die Garantiedes Fahrzeugs auswirken. WeitereInformationen finden Sie im Garantie-heft.

Reifendrucküberwa-chungssystemHinweis: Änderungen am Reifen-drucküberwachungssystem(TPMS), die nicht von einem auto-risierten Kundendienst vorgenom-men werden, können zum Erlö-schen der Nutzungsbefugnis fürdas System führen.

Das Reifendrucküberwachungssys-tem verwendet zum Prüfen der Rei-fendrücke Funk- und Sensortechnik.Die Reifendrucksensoren überwa-chen die Luftdrücke in den Fahrzeu-

greifen und übertragen die Druck-werte an einen Empfänger im Fahr-zeug.Sämtliche Reifen, einschließlich demdes Notrads (falls vorhanden), müs-sen monatlich auf korrekten Druckgeprüft werden. Führen Sie die Prü-fung bei kalten Reifen durch undpumpen Sie die Reifen auf den vomFahrzeughersteller empfohlenenFülldruck auf, siehe Aufkleber mitReifen- und Beladungshinweisen.(Wenn die Reifengröße Ihres Fahr-zeugs nicht auf dem Aufkleber mitReifen- und Beladungshinweisen zufinden ist, müssen Sie den geeigne-ten Druck für diese Reifen ermitteln.)Ihr Fahrzeug verfügt als zusätzlicheSicherheitsvorrichtung über ein Rei-fendrucküberwachungssystem. Beizu niedrigem Druck in einem odermehreren Reifen aktiviert diese eineReifen-Niederdruckwarnleuchte.Wenn die Reifen-Niederdruckwarn-leuchte aufleuchtet, müssen Sie sobald wie möglich anhalten und IhreReifen prüfen sowie auf den richtigenDruck aufpumpen. Wenn Sie mit zu

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Fahrzeugpflege 10-65

schwach aufgepumpten Reifen fah-ren, können die Reifen überhitzenund versagen. Ein zu niedriger Rei-fendruck erhöht außerdem den Kraft-stoffverbrauch, verkürzt die Lebens-dauer der Reifenlauffläche und kanndie Fahreigenschaften und Bremsfä-higkeit des Fahrzeugs beeinträchti-gen.Bitte beachten Sie, dass das Reifen-drucküberwachungssystem eine kor-rekte Reifenwartung nicht ersetzt unddass es in der Verantwortung desFahrers liegt, den richtigen Reifen-druck zu halten. Dies gilt auch dann,wenn der Druckabfall in den Reifennoch nicht ausreicht, um die Reifen-Niederdruckwarnleuchte des Reifen-drucküberwachungssystems aktivie-ren zu lassen.Das Reifendrucküberwachungssys-tem Ihres Fahrzeugs verfügt außer-dem über eine Störungsleuchte.Diese wird eingeschaltet, wenn dasSystem nicht korrekt funktioniert. DieStörungsleuchte des Reifendruck-überwachungssystems ist mit derReifen-Niederdruckwarnleuchtekombiniert. Wenn das System eine

Funktionsstörung erkennt, blinkt dieWarnleuchte etwa eine Minute langund bleibt anschließend kontinuier-lich eingeschaltet. Dieser Ablauf wie-derholt sich bei den folgenden Fahr-zeugstarts, solange die Funktionsstö-rung vorliegt.Bei eingeschalteter Störungsleuchteist das System möglicherweise nichtin der Lage, einen niedrigen Reifen-druck wie vorgesehen zu erkennenoder anzuzeigen. Funktionsstörun-gen des Reifendrucküberwachungs-systems können aus mehreren Grün-den auftreten, z. B. durch die Mon-tage von Ersatzrädern oder anderenReifen und Rädern am Fahrzeug, dieeine korrekte Funktion des Reifen-drucküberwachungssystems verhin-dern. Prüfen Sie nach dem Wechselnvon Reifen oder Rädern an IhremFahrzeug stets die Störungsleuchtedes Reifendrucküberwachungssys-tems, um sicherzustellen, dass diemontierten Reifen und Räder ein kor-rektes Funktionieren des Reifen-drucküberwachungssystems erlau-ben.

Zusätzliche Informationen dazu unterBetrieb der Reifendrucküberwa-chung auf Seite 10-65.

Betrieb der Reifendruck-überwachungDieses Fahrzeug ist möglicherweisemit einem Reifendrucküberwa-chungssystem ausgerüstet. Das Rei-fendruck-Überwachungssystem sollden Fahrer bei zu niedrigem Reifen-druck warnen. Seine Sensoren befin-den sich an jeder Reifen-Rad-Bau-gruppe an Ihrem Fahrzeug. Die Rei-fendrucksensoren überwachen denLuftdruck in den Reifen und übertra-gen die Druckwerte an einen Emp-fänger im Fahrzeug.

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10-66 Fahrzeugpflege

Wird in einem oder mehreren Reifenein zu niedriger Druck festgestellt, ak-tiviert das Reifendrucküberwa-chungssystem die Reifendruck-Warnleuchte in der Instrumententa-fel. Wenn die Warnleuchte aufleuch-tet, halten Sie so bald wie möglich anund pumpen Sie die Reifen auf denempfohlenen Druck auf, siehe Aufkle-ber mit Reifen- und Beladungshinwei-sen. Siehe Fahrzeuglastbegrenzun-gen auf Seite 9-13.Am Driver Information Center (DIC)erscheint eine Meldung, dass derDruck eines bestimmten Reifensüberprüft werden soll. Die Reifen-Nie-derdruckwarnleuchte und die Warn-meldung erscheinen bei jedem Zünd-zyklus, bis die Reifen auf den richti-gen Druck aufgepumpt wurden. Mit-hilfe des Driver Information Centerskann der Druck der einzelnen Reifenangezeigt werden. Weitere Informati-

onen und Details zum Betrieb und zurAnzeige des Driver Information Cen-ters finden Sie unter Driver Informa-tion Center (DIC) auf Seite 5-25 undMeldungen zu den Reifen auf Seite5-51.Bei kaltem Wetter kann die Reifen-Niederdruckwarnleuchte beim Star-ten des Fahrzeugs aufleuchten undanschließend während der Fahrt er-löschen. Dies kann ein früher Hinweisdarauf sein, dass der Druck in einemoder mehreren Reifen sinkt und kor-rigiert werden muss.Ein Aufkleber mit Reifen- und Bela-dungshinweisen zeigt die Größe derOriginalbereifung des Fahrzeugs so-wie die korrekten Reifendruckwertebei kalten Reifen. Beispiel eines Auf-klebers mit Reifen- und Beladungs-hinweisen sowie dessen Position imFahrzeug: siehe Fahrzeuglastbe-grenzungen auf Seite 9-13 . WeitereInformationen dazu finden Sie unterReifendruck auf Seite 10-62.Das Reifendrucküberwachungssys-tem kann vor niedrigem Reifendruckwarnen, ersetzt jedoch nicht die nor-

male Reifenwartung. Siehe dazu Rei-fenüberprüfung auf Seite 10-67,Rundumwechsel der Reifen auf Seite10-68, Wann ist es Zeit für neueReifen? auf Seite 10-69 und Rei-fen auf Seite 10-57.Hinweis: Reifendichtungsmittelsind nicht alle gleich. Durch nichtzugelassene Reifendichtmittelkönnen die Sensoren der Reifen-drucküberwachung beschädigtwerden. Derartige Schäden wer-den nicht von der Fahrzeuggaran-tie gedeckt. Verwenden Sie nur dievon GM zugelassenen Dichtmittel,die bei Ihrem Händler erhältlichsind oder zur Fahrzeugausstat-tung gehören.

Störungsleuchte und Meldungdes Reifendrucküberwa-chungssystemsWenn ein oder mehrere Reifendruck-sensoren fehlen oder nicht funktionie-ren, funktioniert das Reifendruck-überwachungssystem nicht wie vor-gesehen. Wenn das System eineFunktionsstörung feststellt, blinkt dieReifen-Niederdruckwarnleuchte etwa

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Fahrzeugpflege 10-67

eine Minute lang. Sie bleibt anschlie-ßend für den Rest des Zündzykluseingeschaltet. Außerdem erscheinteine Warnmeldung am Driver Infor-mation Center. Die Störungsleuchteund DIC-Warnmeldung werden beijedem Zündzyklus aktiviert, bis dasProblem behoben ist. Einige Bedin-gungen, die zur Aktivierung dieserAnzeigen führen, sind:• Die Reifendruck-Sensorabstim-

mung wurde nicht vorgenommenoder nicht erfolgreich abgeschlos-sen. Die Störungsleuchte und dieDIC-Warnmeldung müssen nacheiner erfolgreichen Sensorab-stimmung erlöschen.

• Ein oder mehrere Reifendruck-sensoren fehlen oder sind be-schädigt. Die Störungsleuchteund DIC-Warnmeldung müssenerlöschen, nachdem die Reifen-drucksensoren installiert und er-folgreich abgestimmt wurden.Wenden Sie sich daher an IhrenHändler.

• Ersatzreifen oder -felgen passennicht zu den Originalreifen oder -felgen. Reifen und Felgen, dienicht empfohlen sind, können diekorrekte Funktion des Reifen-drucküberwachungssystems be-einträchtigen. Siehe Kauf vonneuen Reifen auf Seite 10-70.

• Die Verwendung elektronischerGeräte und der Aufenthalt in derNähe von Anlagen, die ähnlicheFunkfrequenzen nutzen wie dasReifendrucküberwachungssys-tem, können die Funktion der Rei-fendrucksensoren beeinträchti-gen.

Ein nicht richtig funktionierendes Rei-fendrucküberwachungssystem kanneinen niedrigen Reifendruck nicht er-kennen bzw. signalisieren. Wenn dieStörungsleuchte und die DIC-Warn-meldung des Reifendrucküberwa-chungssystems aufleuchten undnicht mehr erlöschen, lassen Sie dasFahrzeug bei Ihrem Vertragshändlerwarten.

Abstimmungsvorgang der Rei-fendrucksensorenJeder Reifendrucksensor verfügtüber einen eindeutigen Kenncode.Der Kenncode muss mit der Positiondes neuen Reifens/der neuen Felgeübereinstimmen, nachdem ein odermehrere Reifendrucksensoren er-setzt wurden. Die Störungsleuchteund die Meldung im Driver Informa-tion Center müssen beim nächstenZündzyklus erlöschen. Die Sensorenwerden auf die Reifen-/Rad-Positio-nen mit einem Reifendruck-Anlern-werkzeug in folgender Reihenfolgeabgestimmt: Reifen Fahrerseite vorn,Reifen Beifahrerseite vorn, ReifenBeifahrerseite hinten und Reifen Fah-rerseite hinten. Wenden Sie sich da-her an Ihren Händler.

ReifenüberprüfungDie Reifen des Fahrzeugs, inklusivedes gegebenenfalls vorhandenenReserverads, sollten regelmäßig(mindestens einmal im Monat) aufAnzeichen von Abnutzung undBeschädigung überprüft werden.

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10-68 Fahrzeugpflege

Ersetzen Sie einen Reifen, wenn:• Die Verschleißanzeiger an drei

oder mehr Stellen am Reifensichtbar sind.

• Cordfäden oder das Gewebedurch den Gummi sichtbar sind.

• Das Profil oder die Seitenwandhat Risse oder Einschnitte bzw. istso tief eingerissen, dass man dieCordfäden oder das Gewebesehen kann.

• Der Reifen hat Beulen,Schwellungen oder weist Materi-alablösungen auf.

• Der Reifen hat ein Loch,Einschnitte oder andere Schäden,die aufgrund ihrer Größe oderPosition nicht gut repariertwerden können.

Rundumwechsel derReifenBei Fahrzeugen mit nicht richtungs-gebundenen Reifen sollten die Reifenin den im Wartungsplan

angegebenen Intervallen getauschtwerden. Siehe Planmäßige Wartungauf Seite 11-1.Mit dem Umwechseln der Reifen sollein gleichmäßiger Verschleiß allerReifen erzielt werden. Das ersteUmsetzen ist am wichtigsten.Sollte ungewöhnlicher Verschleißfeststellbar sein, so müssen Sie dieReifen so schnell wie möglichumsetzen, den Reifendruck prüfenund die Reifen und Felgen aufSchäden kontrollieren. Wenn dieReifen auch nach dem Rädertauscheine ungewöhnliche Abnutzungaufweisen, ist die Spureinstellung zuprüfen. Siehe dazu Wann ist es Zeitfür neue Reifen? auf Seite 10-69und Austausch der Reifen auf Seite10-60.Richtungsgebundene Reifen dürfennicht umgewechselt werden. JederReifen sollte nur an der Positionverwendet werden, an der er sichbereits befindet. Richtungsgebun-dene Reifen verfügen entweder übereinen Pfeil, der die korrekte

Laufrichtung anzeigt, oder es ist aufder Reifenwand "links" oder "rechts"aufgedruckt.Unterschiedliche Reifengrößensollten nicht von vorne nach hintenumgewechselt werden.

Verwenden Sie diese Art desUmwechselns, wenn das Fahrzeugvorne und hinten über unterschiedlichgroße, nicht richtungsgebundeneReifen verfügt.Befüllen Sie die Vorder- undHinterreifen mit dem auf demAufkleber mit Reifen- und Beladungs-hinweisen angegebenenReifendruck, nachdem Sie die Reifen

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Fahrzeugpflege 10-69

umgesetzt haben. Siehe dazuReifendruck auf Seite 10-62 undFahrzeuglastbegrenzungen auf Seite9-13.Setzen Sie das Reifendrucküberwa-chungssystem zurück. Siehe Betriebder Reifendrucküberwachung aufSeite 10-65.Prüfen Sie, dass alle Radmutternkorrekt angezogen sind. Siehe„Anzugsmoment der Radmuttern“unter Füllmengen auf Seite 12-3.

{ WARNUNG

Rost oder Schmutz am Rad bzw.an den Befestigungselementenkann dazu führen, dass sich dieRadmuttern nach einer gewissenZeit lösen. Das Rad kann abgehenund einen Unfall verursachen. Be-freien Sie bei jedem Radwechseldie Stellen, an denen das Rad amFahrzeug befestigt ist, von Rostund Schmutz. Im Notfall kann einTuch oder Papierhandtuch ver-wendet werden. Entfernen Sie denganzen Rost oder Schmutz aberdann später mit einem Kratzeroder einer Drahtbürste.

Tragen Sie nach einemReifenwechsel eine dünne SchichtSchmierfett für Radlager auf dieRadnabe auf, um Korrosion oderRostbildung zu vermeiden. LassenSie dabei kein Schmierfett auf dieflache Radbefestigungsfläche, Be-festigungsschrauben oder -mutterngelangen.

Wann ist es Zeit für neueReifen?Faktoren wie Wartung, Temperatu-ren, Fahrgeschwindigkeiten, Fahr-zeugbeladung und Straßenzustandbeeinflussen den Verschleiß der Rei-fen.

Verschleißanzeiger sind eine Mög-lichkeit festzustellen, ob Reifen aus-getauscht werden müssen. Ver-schleißanzeiger werden sichtbar,wenn die Reifen nur noch 1,6 mm(1/16 in) Profil oder weniger haben.

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10-70 Fahrzeugpflege

Siehe dazu Reifenüberprüfung aufSeite 10-67 und Rundumwechsel derReifen auf Seite 10-68.Das Reifengummi altert im Laufe derZeit. Dies gilt auch für den Reserve-reifen (sofern vorhanden), selbstwenn er nicht verwendet wird. Ver-schiedene Faktoren, darunter Tem-peratur, Beladung und Aufrechterhal-tung des Luftdrucks, haben Einflussdarauf, wie schnell die Reifen altern.GM empfiehlt, die Reifen (einschließ-lich des Reservereifens, sofern vor-handen) nach sechs Jahren unab-hängig von der Laufflächenabnut-zung zu ersetzen. Das Herstellungs-datum des Reifens ergibt sich ausden letzten vier Ziffern der DOT-Num-mer bzw. Reifen-Identifikationsnum-mer (TIN; Tire Identification Number),welche auf einer Seite der Reifen-flanke eingepresst ist. Die ersten bei-den Ziffern stehen für die Woche (01bis 52) und die letzten beiden für dasJahr. Die dritte Woche des Jahres2010 hätte beispielsweise den vier-stelligen DOT-Code 0310.

Abstellen und Einlagern desFahrzeugsReifen altern auch in angebautem Zu-stand an einem abgestellten Fahr-zeug. Parken Sie Fahrzeuge, die füreinen Monat oder länger abgestelltwerden sollen, an einem kühlen, tro-ckenen und sauberen Ort ohne di-rekte Sonneneinstrahlung, um die Al-terung zu verlangsamen. Dieser Ortsollte frei von Schmiermitteln, Kraft-stoff oder anderen Substanzen sein,die Gummi zersetzen können.Längeres Parken kann Abflachungenan den Reifen verursachen, diewährend der Fahrt Vibrationen erzeu-gen. Wenn Sie ein Fahrzeug einenMonat oder länger abstellen, nehmenSie die Räder ab oder bocken Sie dasFahrzeug auf, um die Reifen zu ent-lasten.

Neue Reifen kaufenGM hat spezielle Reifen für dasFahrzeug entwickelt und daraufabgestimmt. Die Originalreifenwurden entsprechend der GM-Rei-fenspezifikation "General Motors Tire

Performance Criteria Specification"(TPC Spec) gefertigt. Wenn Reifenersetzt werden müssen, empfiehltGM, unbedingt Reifen mit dergleichen TPC-Klassifizierung zuwählen.Das GM-exklusive TPC-Spezifikati-onssystem beurteilt mehr als einDutzend wichtiger Eigenschaften, dieAuswirkungen auf die Gesamtleis-tung des Fahrzeugs haben, darunterBremsleistung, Fahrverhalten,Handling, Antriebsschlupfregelungund Reifendrucküberwachung. DieTPC-Spezifikationsnummer von GMist auf der Reifenseitenwand in derNähe der Reifengröße aufgedruckt.Auf Ganzjahresreifen sind neben derTPC-Spezifikationsnummer dieBuchstaben „MS“ für „Matsch undSchnee“ aufgedruckt.GM empfiehlt, bei verschlissenenReifen immer alle vier Reifen zuersetzen. Eine gleiche Profiltiefe beiallen Reifen garantiert eine optimaleLeistung des Fahrzeugs. Das Brems-und Fahrverhalten kann beeinträch-tigt werden, wenn die Reifen nicht allegleichzeitig ersetzt werden. Wenn die

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Fahrzeugpflege 10-71

Reifen korrekt getauscht undgewartet wurden, sollten alle vierReifen etwa zur gleichen Zeitabgenutzt sein. Informationen zumkorrekten Rädertausch finden Sieunter Rundumwechsel der Reifen aufSeite 10-68. Falls jedoch nur einAchssatz mit verschlissenen Reifenersetzt werden muss, sollten dieneuen Reifen auf der Hinterachsemontiert werden.

{ WARNUNG

Reifen können beiunsachgemäßer Wartung platzen.Das Auf- oder Abziehen vonReifen kann zu Verletzungen oderzum Tode führen. Die Reifensollten nur von Ihrem Händler odervon einem autorisiertenReifendienst ab- oder aufgezogenwerden.

Für Reifen mit dem Geschwindig-keitsindex H, V, W, Y und ZR sindunter Umständen keine Winterreifenmit dem Geschwindigkeitsindex derOriginalreifen erhältlich.

Überschreiten Sie niemals die Maxi-malgeschwindigkeit von Winterreifenmit einem niedrigeren Geschwindig-keitsindex.

{ WARNUNG

Überschreiten Sie niemals diedem Reifenindex entsprechendeHöchstgeschwindigkeit, auchwenn die gesetzliche Geschwin-digkeitsbeschränkung höher ist.Fragen Sie Ihren Fahrzeug- bzw.Reifenhändler nach dem geeigne-ten Reifentyp für die jeweiligenFahr- und Witterungsbedingun-gen, wenn Sie das Fahrzeugregelmäßig mit hohen Geschwin-digkeiten und/oder über längereZeiträume fahren.

{ WARNUNG

Die Verwendung von Reifen unter-schiedlicher Größe, Marke oderTyp oder anderer als die Original-reifen kann zu einem Kontrollver-lust über das Fahrzeug und zu Un-fällen oder einer Beschädigungdes Fahrzeugs führen. Verwen-den Sie nur Reifen derselbenGröße, Marke und Bauart an allenvier Rädern.

{ WARNUNG

Der Einsatz von Diagonalreifenam Fahrzeug kann nach vielengefahrenen Meilen zu Rissen amFelgenhorn führen. Ein Reifenund/oder eine Felge könntenunerwartet versagen und einenVerkehrsunfall verursachen.Ziehen Sie auf die Felgen IhresFahrzeugs ausschließlichGürtelreifen auf.

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10-72 Fahrzeugpflege

Wenn die Fahrzeugreifen durchReifen ohne TPC-Spezifikationsnum-mer ersetzt werden müssen, stellenSie sicher, dass diese Reifen diegleiche Größe, den gleichen Tragfä-higkeits- und Geschwindigkeitsindexund die gleiche Bauart (Radialreifen)wie die ursprünglichen Reifen haben.Fahrzeuge mit Reifendruck-Kontroll-system könnten eine ungenaueWarnung vor zu niedrigemReifendruck ausgeben, wenn Reifenohne TPC-Spezifikationsnummermontiert werden. Siehe Betrieb derReifendrucküberwachung auf Seite10-65.Der Aufkleber mit Reifen- und Belas-tungshinweisen enthält die Daten derOriginalreifen. Angaben zur Lage desAufklebers und weitere Informationenüber den Aufkleber mit Reifen- undBeladungshinweisen finden Sie unterFahrzeuglastbegrenzungen auf Seite9-13.

Reifen und Räderunterschiedlicher GrößeWenn Räder oder Reifen mit einer an-deren Größe als die ursprünglichenRäder und Reifen montiert sind, kanndie Fahrzeugleistung einschließlichBrems-, Fahr- und Lenkverhalten,Stabilität und Überrollanfälligkeit be-einträchtigt werden. Wenn Ihr Fahr-zeug mit elektronischen Systemenwie beispielsweise ABS, Überroll-Air-bags, Traktionskontrolle und elektro-nische Stabilitätsregelung ausgerüs-tet ist, kann auch die Leistungsfähig-keit dieser Systeme beeinträchtigtwerden.

{ WARNUNG

Wenn Sie Felgen einer anderenGröße verwenden, können unzu-reichende Fahrwerte und Sicher-heitsmängel auftreten, wenn nichtdie für diese Felgen empfohlenenReifen verwendet werden. Da-durch erhöht sich das Risiko fürUnfälle und schwere Verletzun-gen. Verwenden Sie nur GM-spe-zifische, für das Fahrzeug entwi-ckelte Felgen- und Reifensystemeund lassen Sie diese von einemGM-zertifizierten Techniker mon-tieren.

Siehe dazu Kauf von neuen Reifenauf Seite 10-70 und Zubehör und Mo-difikationen auf Seite 10-2.

Spur einstellen undReifen auswuchtenDie Reifen und Felgen wurden imWerk präzise ausgerichtet und aus-gewuchtet, um eine größtmöglicheLebensdauer sowie eine optimale

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Fahrzeugpflege 10-73

Gesamtleistung zu erzielen. EineSpureinstellung und Reifenauswuch-tung ist nicht in regelmäßigen Abstän-den erforderlich. Überprüfen Sie den-noch die Ausrichtung, wenn sie einenungewöhnlichen Reifenverschleißfeststellen oder wenn das Fahrzeugauf eine Seite zieht. Wenn Ihr Fahr-zeug bei der Fahrt auf ebenen Stra-ßen vibriert, müssen unter Umstän-den die Reifen und Räder neu aus-gewuchtet werden. Wenden Sie sichan Ihren Händler, um das Problemgenau diagnostizieren zu lassen.

Reifen ersetzenErsetzen Sie ein Rad, wenn es ver-bogen, gesprungen, stark verrostetoder korrodiert ist. Falls sich die Rad-muttern ständig lösen, müssen Rad,Radmuttern und Radbolzen ersetztwerden. Wenn das Rad Luft verliert,ersetzen Sie es. Bestimmte Alumini-umfelgen können repariert werden.Suchen Sie Ihren Händler auf, wenneines dieser Probleme besteht.Ihr Händler weiß, welche Art von RadSie benötigen.

Neue Räder müssen dieselbe Trag-fähigkeit, Breite, Einpresstiefe sowiedenselben Durchmesser wie das alteRad aufweisen und genauso montiertwerden.Ersetzen Sie Räder und Radmutternnur mit GM-Originalersatzteilen.

{ WARNUNG

Die Verwendung falscher Ersatz-räder, Radschrauben oder Rad-muttern kann gefährlich sein. Da-durch können Brems- und Fahr-verhalten des Fahrzeugs beein-trächtigt werden. Reifen könnenLuft verlieren und zu einem Kon-trollverlust führen, der einen Unfallverursacht. Verwenden Sie beimAustausch immer die korrektenRäder, Radschrauben und Rad-muttern.

{ WARNUNG

Es ist gefährlich, einen Reifendurch einen gebrauchten zu erset-zen. Es ist vielleicht nicht bekannt,wie er eingesetzt oder gefahrenwurde. Das Rad könnte plötzlichversagen und einen Unfall verur-sachen. Verwenden Sie zum Aus-tausch nur neue GM-Originalrei-fen.

Hinweis: Falsche Räder könnenauch in Bezug auf Lagerlebens-dauer, Bremsenkühlung, Tacho-meter- oder Kilometerzählerkalib-rierung, Scheinwerfereinstellung,Stoßstangenhöhe, Bodenfreiheitund Reifenfreigängigkeit zu Karos-serie bzw. Fahrgestell Schwierig-keiten bereiten.

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10-74 Fahrzeugpflege

{ WARNUNG

Rost oder Schmutz am Rad bzw.an den Befestigungselementenkann dazu führen, dass sich dieRadmuttern nach einer gewissenZeit lockern. Das Rad kann sichablösen und einen Unfallverursachen. Befreien Sie beijedem Radwechsel die Stellen, andenen das Rad am Fahrzeugbefestigt ist, von Rost undSchmutz. Im Notfall kann ein Tuchoder Papierhandtuch verwendetwerden, benutzen Sie jedocheinen Kratzer oder eineDrahtbürste, um den ganzen Rostoder Schmutz zu entfernen.

Radmuttern anziehen

{ WARNUNG

Schmieren Sie niemals Bolzenoder das Gewinde von Radmut-tern mit Öl oder Schmiermittelnein. Andernfalls können sich dieRadmuttern lösen und das Radkann abfallen und einen Unfall ver-ursachen.

{ WARNUNG

Falsche oder nicht richtig angezo-gene Radmuttern können dazuführen, dass sich das Rad löstoder sogar vollständig abfällt. Dieskönnte zu einem Unfall führen.Vergewissern Sie sich, die richti-gen Radmuttern zu verwenden.Falls Sie sie austauschen müssen,achten Sie darauf, neue Original-radmuttern von GM zu verwenden.

Hinweis: Falsch angezogene Rad-muttern können zum Schlagen derBremsen führen und die Brems-

scheiben beschädigen. Um teureBremsenreparaturen zu vermei-den, müssen die Radmuttern in derrichtigen Reihenfolge gleichmäßigmit dem richtigen Drehmoment an-gezogen werden.

Ziehen Sie die Radmuttern überKreuz fest an.

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Fahrzeugpflege 10-75

Reifenketten

{ WARNUNG

Es dürfen keine Schneeketten ver-wendet werden. Der vorhandeneZwischenraum ist nicht groß ge-nug. Wenn Sie Schneeketten aufeinem Fahrzeug anbringen, beidem der Zwischenraum dafür nichtausreicht, kann dies die Bremse,die Aufhängung oder andere Fahr-zeugteile beschädigen. Beschädi-gungen durch Schneeketten kön-nen zu einem Kontrollverlust überdas Fahrzeug und zu einem Unfallführen. Andere Anfahrhilfen dür-fen nur verwendet werden, wenndiese vom Hersteller für die betref-fende Fahrzeug- und Reifengrö-ßenkombination und die gegebe-nen Straßenbedingungen empfoh-len werden. Befolgen Sie die An-weisungen des Herstellers. UmSchäden am Fahrzeug zu vermei-den, fahren Sie langsam undspannen Sie die Anfahrhilfe nach

(Fortsetzung)

WARNUNG (Fortsetzung)

oder entfernen Sie sie, wenn siedas Fahrzeug berührt. Räder nichtdurchdrehen lassen. EventuelleAnfahrhilfen an den Hinterrädernbefestigen.

Verwenden Sie Schneeketten oderandere Fahrhilfen nur bei Bedarf.Verwenden Sie nur 11-mm-Seilket-ten, die mindestens den Anforderun-gen der SAE-Klasse „S“ entsprechenund die richtige Größe für Ihre Reifenhaben (285/35ZR19, P285/35ZR19,325/30ZR19, P325/30ZR19,335/25ZR20 oder P335/25ZR20).Spannen Sie sie so fest wie möglichnur auf die Hinterreifen. Die Endenmüssen sicher befestigt sein.Hinweis: Installieren Sie keine An-triebshilfen an den Vorderreifen.

Fahren Sie langsam und befolgen Siedie Anweisungen des Seilkettenhers-tellers. Wenn die Ketten hörbar ge-gen das Fahrzeug schlagen, haltenSie an und spannen Sie sie nach. Ist

weiterhin eine Berührung zu hören,fahren Sie langsamer, bis das Ge-räusch aufhört.Hinweis: Fahren Sie langsam, las-sen Sie die Räder nicht durchdre-hen und korrigieren bzw. entfernenSie die Antriebshilfe, wenn Sie mitdem Fahrzeug in Berührungkommt, um eine Beschädigungdes Fahrzeugs zu vermeiden.

Bei einer ReifenpanneReifenpannen während der Fahrtsind sehr selten, besonders wenn dieReifen richtig gewartet werden. Wennein Reifen Luft verliert, geschieht dieswahrscheinlich eher langsam. Zu-sätzliche Informationen dazu unterReifen auf Seite 10-57. Für den Fall,dass Sie doch einmal eine Reifen-panne haben, finden Sie hier einigeTipps, was zu erwarten und zu tun ist:Wenn ein Vorderreifen kaputt geht,bremst dieser das Fahrzeug ab undzieht es auf seine Seite. Nehmen SieIhren Fuß vom Gaspedal und haltenSie das Lenkrad gut fest. Halten Siesich durch Gegenlenken in der Spur,

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10-76 Fahrzeugpflege

bremsen Sie dann sanft ab und brin-gen Sie das Fahrzeug nach Möglich-keit in einer sicheren Entfernung zurFahrspur zum Stillstand.Eine Reifenpanne hinten fühlt sich –vor allem in einer Kurve – so ähnlichwie Schleudern an und erfordert die-selben Korrekturmaßnahmen. Las-sen Sie das Gaspedal los und lenkenSie das Fahrzeug in die Geradeaus-richtung. Dies kann unter Umständensehr holprig und laut sein. BremsenSie das Fahrzeug sanft ab und brin-gen Sie es wenn möglich in einer si-cheren Entfernung zur Fahrspur zumStillstand.Das Fahrzeug hat kein Ersatzrad,kein Werkzeug für den Reifenwech-sel und keinen Platz für ein Ersatzrad.Wenn das Fahrzeug mit Notlaufreifenausgestattet ist, müssen Sie nicht amStraßenrand anhalten, um einen plat-ten Reifen zu wechseln. Siehe Berei-fung mit Notlaufeigenschaften aufSeite 10-58.

{ WARNUNG

Zur Inspektion eines Notlaufrei-fens sind besondere Werkzeugeund Verfahren erforderlich. Wenndiese speziellen Werkzeuge undVerfahren nicht eingesetzt wer-den, kann dies zu Verletzungenoder einer Beschädigung desFahrzeugs führen. VergewissernSie sich immer, dass die im War-tungshandbuch beschriebenenrichtigen Werkzeuge und Verfah-ren angewendet werden.

Mit StarthilfekabelstartenWeitere Informationen über die Fahr-zeugbatterie finden Sie unter Batte-rie auf Seite 10-38.Wenn Ihre Fahrzeugbatterie entladenist, benötigen Sie zum Starten IhresFahrzeugs u. U. Starthilfekabel unddie Hilfe eines anderen Fahrzeugs.Dazu ist folgende Schrittreihenfolgeeinzuhalten:

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Fahrzeugpflege 10-77

{ WARNUNG

Batterien können Verletzungenverursachen. Sie sind gefährlich,weil sie:• Säure enthalten, die Verbren-

nungen verursachen kann.• Gase enthalten, die explodieren

oder sich entzünden können.• Genügend Strom enthalten, um

Verbrennungen zu verursa-chen.

Wenn Sie die angegebene Vorge-hensweise nicht genau befolgen,können Sie sich Verletzungen zu-ziehen.

Hinweis: Der Versuch, Ihr Fahr-zeug durch Anschieben oder An-schleppen zu starten, kann dasFahrzeug beschädigen. Starten SieIhr Fahrzeug nicht durch Anschie-ben oder Anschleppen. Verwen-den Sie stattdessen die in diesemHandbuch beschriebenen Maß-nahmen zum Starten, wenn dieBatterie entladen ist.

1. Prüfen Sie das andere Fahrzeug.Es muss über eine negativ geer-dete 12-V-Batterie verfügen.

Hinweis: Verwenden Sie für dieStarthilfe nur ein Fahrzeug miteinem 12-Volt-System mit Minusan Masse. Wenn das andereFahrzeug kein 12-Volt-Systemmit Minus an Masse besitzt, kön-nen beide Fahrzeuge beschädigtwerden.

2. Stellen Sie die Fahrzeuge so dichtnebeneinander, dass die Längeder Kabel reicht. Die Fahrzeugedürfen sich aber nicht berühren.Wenn dies der Fall ist, kann sicheine unerwünschte Erdung erge-ben. Sie können Ihr Fahrzeugdann nicht starten, und die falscheErdung kann die elektrischenSysteme beschädigen.Um zu verhindern, dass die Fahr-zeuge losrollen, ziehen Sie beibeiden Fahrzeugen fest die Park-bremse an. Schalten Sie ein Auto-matikgetriebe in P (Parken) und

ein Schaltgetriebe in Leerlauf-stellung, bevor Sie die Park-bremse anziehen.

Hinweis: Wenn während desStarthilfevorgangs Zubehör ein-geschaltet oder eingesteckt ist,könnten die betreffenden Teiledadurch beschädigt werden. DieReparaturen wären nicht durchdie Garantie des Fahrzeugs ge-deckt. Sofern möglich, alles Zu-behör beider Fahrzeuge für dieStarthilfe ausschalten oder aus-stecken.

3. Schalten Sie bei beiden Fahrzeu-gen die Zündung aus. Ziehen Sienicht benötigtes Zubehör, das anden Zigarettenanzünder oder dieZubehörsteckdosen angeschlos-sen ist, ab. Schalten Sie das Ra-dio und alle nicht benötigtenLeuchten ab. Das verhindert Fun-kenbildung und schont beide Bat-terien. Außerdem schützt es dasRadio vor möglichen Schäden!

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10-78 Fahrzeugpflege

4. Öffnen Sie die Motorhauben undmachen Sie die positiven (+) undnegativen (-) Anschlüsse in jedemFahrzeug ausfindig.

Abbildung zeigt 6.2L LS3; 7.0L LS7und 6.2L LS9 ähnlich

Ihr Fahrzeug verfügt über einenStarthilfe-Plusanschluss (+) (A)und einen Starthilfe-Minusan-schluss (-) (B), die Sie bei einerStarthilfe für Ihr Fahrzeug ver-wenden sollten.Sie gelangen an den Starthilfe-Plusanschluss (+) (A), indem Siedie Abdeckung des Motorraum-Sicherungskastens öffnen.

Der Starthilfe-Minusanschluss (-)(B) befindet sich unterhalb derMotorabdeckung unter derMotoröl-Einfüllkappe.Unter Motorraumübersicht aufSeite 10-8 können Sie sehen, wosich der Motorraum-Sicherungs-kasten und die Motoröl-Einfüllöff-nung befinden.Zum Starten mit Starthilfekabelmüssen Sie nicht auf die Batteriezugreifen. Dazu sind die Starthil-feanschlüsse vorgesehen.

{ WARNUNG

Elektrische Gebläse könnensich auch bei abgestelltem Mo-tor einschalten und Verletzun-gen verursachen. Halten SieIhre Hände, Kleidung und Werk-zeuge von elektrischen Geblä-sen im Motorraum fern.

{ WARNUNG

Offenes Licht in der Nähe einerBatterie kann dazu führen, dassdas Batteriegas explodiert. Insolchen Fällen wurden Perso-nen bereits verletzt oder sind garerblindet. Verwenden Sie eineTaschenlampe, sollten Sie mehrLicht benötigen.Stellen Sie sicher, dass die Bat-terie genügend Wasser hat. Indie Batterie Ihres Neuwagensmuss kein Wasser eingefülltwerden. Wenn die Batterie aller-dings Einfüllverschlüsse auf-weist, müssen Sie nachprüfen,ob der Flüssigkeitsstand stimmt.Füllen Sie ggf. Wasser nach, umeinen zu niedrigen Flüssigkeits-stand auszugleichen. Wenn Siedies nicht tun, kann es zur Bil-dung von Knallgas kommen.Die Batterieflüssigkeit enthältSäure, welche Verbrennungenverursachen kann. Sorgen Sie

(Fortsetzung)

Page 331: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-79

WARNUNG (Fortsetzung)

dafür, dass Sie nicht mit derSäure in Kontakt kommen.Wenn sie versehentlich in IhreAugen oder auf Ihre Haut ge-langt, müssen Sie die betref-fende Stelle aus- bzw. abspülenund sofort einen Arzt aufsuchen.

{ WARNUNG

Gebläse oder andere bewegli-che Motorteile können schwereVerletzungen verursachen. Hal-ten Sie Ihre Hände von beweg-lichen Teilen fern, sobald derMotor läuft.

5. Prüfen Sie, ob die Starthilfekabelintakt sind (keine lose oder feh-lende Isolierung). Andernfallskönnen Sie einen elektrischenSchlag bekommen. Außerdemkönnten die Fahrzeuge beschä-digt werden.

Bevor Sie die Kabel anschließen,sollten Sie einige grundlegendeDinge wissen: Plus (+) wird anPlus (+) oder einen Starthilfe-Plus-Anschluss (+) (sofern vor-handen) angeschlossen. Minus(-) wird an ein massives unlackier-tes Motorteil aus Metall odereinen Starthilfe-Minus-Anschluss(-) (sofern vorhanden) ange-schlossen.Wenn Sie Plus (+) und Minus (-)miteinander verbinden, erzeugenSie einen Kurzschluss, der dieBatterie und möglicherweise an-dere Teile beschädigt. Außerdemdarf das Minuskabel (-) nicht anden Minuspol (-) der entladenenBatterie angeschlossen werden,weil dadurch Funken erzeugt wer-den können.

6. Schließen Sie das rote Pluskabel(+) an den Pluspol (+) der entla-denen Batterie an. VerwendenSie einen Starthilfe-Plus-An-schluss (+), wenn das Fahrzeugüber einen solchen verfügt.

7. Das andere Ende darf nicht mitMetall in Berührung kommen.Schließen Sie es an den Pluspol(+) der aufgeladenen Batterie an.Verwenden Sie einen Starthilfe-Plus-Anschluss (+), wenn dasFahrzeug über einen solchen ver-fügt.

8. Schließen Sie jetzt das schwarzeMinuskabel (-) an den Minuspol (-)der aufgeladenen Batterie an.Verwenden Sie einen Starthilfe-Minus-Anschluss (-), wenn dasFahrzeug über einen solchen ver-fügt.Das andere Ende darf bis zumnächsten Schritt nicht mit anderenTeilen in Berührung kommen.Das andere Ende des Minuska-bels (-) wird nicht an die entladeneBatterie angeschlossen. Es wirdan ein massives unlackiertes Mo-torteil aus Metall oder einen Start-hilfe-Minus-Anschluss (-) (sofernvorhanden) des Fahrzeugs mitder entladenen Batterie ange-schlossen.

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10-80 Fahrzeugpflege

9. Schließen Sie das andere Endedes Minuskabels (-) mindestens45 cm (18 Zoll) von der entlade-nen Batterie entfernt an, abernicht zu nahe an sich bewegen-den Motorteilen. Die elektrischeVerbindung ist dort genauso gut,aber die Gefahr des Funkenrück-schlags zur Batterie ist wesentlichgeringer.Ihr Fahrzeug ist zu diesem Zweckmit einem Starthilfe-Minusan-schluss (-) ausgestattet.

10. Starten Sie jetzt das Fahrzeug mitder geladenen Batterie, und las-sen Sie den Motor eine Weile lau-fen.

11. Versuchen Sie, das Fahrzeug mitder entladenen Batterie zu star-ten. Wenn dies nach mehrerenAnläufen nicht gelingt, müssenSie u. U. eine Werkstatt aufsu-chen.

Hinweis: Wenn Starthilfekabel inder falschen Reihenfolge an- oderabgeschlossen werden, kann dieszu einem Kurzschluss führen unddas Fahrzeug beschädigen. Die

Reparaturen wären nicht durch dieGarantie des Fahrzeugs gedeckt.Schließen Sie die Starthilfekabelimmer in der richtigen Reihenfolgean bzw. ab und achten Sie darauf,dass die Kabel einander nicht be-rühren und mit anderen Metalltei-len nicht in Kontakt kommen.

Abklemmen der StarthilfekabelFühren Sie den Vorgang genau inumgekehrter Reihenfolge durch, umdie Starthilfekabel abzuklemmen.Möglicherweise müssen die elektri-schen Fensterheber initialisiert wer-den. Siehe "Initialisierung der elektri-schen Fensterheber" unter Elektri-sche Fensterbetätigung auf Seite2-16.

AbschleppenFahrzeug abschleppenHinweis: Um Schäden zu vermei-den, sollte das betriebsunfähigeFahrzeug mit allen vier Rädernvom Boden abgehoben befördertwerden. Besondere Sorgfalt mussfür Fahrzeuge mit geringer Boden-freiheit und/oder Spezialausrüs-tung angewendet werden. Immerauf einem Tieflader-Autotranspor-ter befördern.

Wenn das Fahrzeug herausgezogenwerden muss, wenden Sie sich an Ih-ren Händler oder einen Abschlepp-dienst.Wenn das Fahrzeug z. B. von einemWohnmobil mitgezogen werden soll,siehe "Freizeitfahrzeug abschlep-pen".

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Fahrzeugpflege 10-81

FreizeitfahrzeugabschleppenHinweis: Ein Abschleppen desFahrzeugs mit Nachläufer oder mitallen vier Rädern auf dem Bodenkann aufgrund der geringen Bo-denfreiheit zu Beschädigungenführen. Laden Sie das Fahrzeuggrundsätzlich auf einen Pritschen-wagen oder Anhänger.

Ihr Fahrzeug ist zum Abschleppen mitden Rädern am Boden weder ausge-legt noch vorgesehen. Wenn dasFahrzeug abgeschleppt werdenmuss, siehe Eigenes Fahrzeug ab-schleppen auf Seite 10-80.

PflegeAußenpflegeWaschen des FahrzeugsUm den Lack zu schützen, waschenSie das Fahrzeug häufig, aber nicht inpraller Sonne.Hinweis: Vermeiden Sie Reinigerauf Petroleumbasis und säurehal-tige oder scheuernde Reinigungs-mittel, da sie Lack, Metall oderKunststoffteile des Fahrzeugs be-schädigen können. Entspre-chende Schäden werden nicht vonder Fahrzeuggarantie gedeckt. Zu-gelassene Reiniger erhalten Siebei Ihrem Händler. Befolgen Siealle Anweisungen des Herstellerszur richtigen Verwendung des Pro-duktes, zu den erforderlichen Si-cherheitsvorkehrungen und zurvorschriftsmäßigen Entsorgungvon Pflegeprodukten für das Fahr-zeug.

Hinweis: Hochdruckreiniger dür-fen nicht näher als 30 cm (12 Zoll)an das Fahrzeug gehalten werden.

Bei Verwendung von Hochdruck-reinigern, die mit einem Druck vonmehr als 8274 kPa (1200 psi) arbei-ten, können Lack und Aufkleberbeschädigt oder abgelöst werden.

Spülen Sie das Fahrzeug vor undnach dem Waschen gut ab, um alleReinigungsmittel rückstandsfrei zuentfernen. Wenn diese auf dem Lackantrocknen, können sie Flecken ver-ursachen.Trocknen Sie den Lack mit einemweichen sauberen Autoleder oderBaumwolltuch ab, um Kratzer undWasserflecken zu vermeiden.

LackpflegeDas Auftragen von Klarlackversiege-lung/Wachs vom Zubehörmarkt istnicht empfohlen. Suchen Sie bei be-schädigten Lackflächen Ihren Händ-ler auf, um die Schäden analysierenund beheben zu lassen. Fremdmate-rial wie Kalziumchlorid, Enteisungs-mittel, Öl und Teer von der Straße,Baumabsonderungen, Vogelkot,Chemikalien aus Industrieschornstei-nen usw. können den Lack des

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10-82 Fahrzeugpflege

Fahrzeugs angreifen, wenn sie nichtvon den lackierten Flächen entferntwerden. Waschen Sie das Fahrzeugmöglichst bald. Verwenden Sie ggf.scheuermittelfreie Reiniger, die fürdas Entfernen von Fremdmaterial auflackierten Flächen ausgewiesen sind.Gelegentlich sollten Sie das Fahr-zeug von Hand wachsen oder sanftpolieren, um Rückstände von derOberfläche zu entfernen. Zugelas-sene Reinigungsprodukte erhaltenSie bei Ihrem Händler.Kein Wachs oder Polituren auf unbe-schichtete Kunststoffe, Vinyle, Gum-mis, Aufkleber, Holzimitate oder Matt-lackierungen auftragen, da diesSchäden verursachen kann.Hinweis: Maschinelles Aufberei-ten oder zu aggressives Polierenvon Grund- oder Klarlack kann dieLackierung beschädigen. Verwen-den Sie nur auf den Grund-/Klar-lack Ihres Fahrzeugs abgestimmtenicht scheuernde Wachse und Po-lituren.

Damit der Decklack lange wie neuaussieht, sollten Sie das Fahrzeugnach Möglichkeit unterstellen oderabdecken.

Schutz der hellen Metallteile amFahrzeugäußerenReinigen Sie glänzende Metallteile(verchromte oder Edelstahl-Zierblen-den) bei Bedarf regelmäßig mit Was-ser oder Chrompolitur.Aluminium niemals mit Auto- oderChrompolitur, Dampf oder scharfenReinigungsmitteln behandeln. Allehellen Metallteile sollten mit aufHochglanz poliertem Wachs ge-schützt werden.

Pflege des CabrioverdecksWaschen Sie das Cabrioverdeckregelmäßig mit einem milden Auto-shampoo. Verwenden Sie keine har-ten Bürsten, Dampf, Bleichmittel oderaggressive Reinigungsmittel.Schmutz kann falls nötig mit einerweichen Bürste entfernt werden.Nach der Reinigung den Stoff sorg-fältig abspülen. Nutzen Sie keine Au-towaschanlagen mit Hochdruckbürs-

ten oder Hochdruckdüsen, da diesedas Verdeck beschädigen und un-dicht machen können.Öffnen Sie das Verdeck nur in voll-ständig getrocknetem Zustand undlassen Sie es nicht zu lange offen, umeine übermäßige Alterung des Innen-raums zu vermeiden.Lassen Sie keine Schneemassen län-gere Zeit auf dem Verdeck, weil dasVerdeck auch dadurch beschädigtwerden kann.

KohlefaserelementeKohlefaserelemente können wie alleanderen Elemente gewaschen undgewachst werden.Verwenden Sie für das Kohlefaser-element innen an der Motorhaube einfarbloses oder schwarzes Auto-wachs.

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Fahrzeugpflege 10-83

ZR1 MotorhaubenfensterDas Fenster auf der Motorhaube desZR1 kann auf die gleiche Weise ge-reinigt werden wie die Scheinwerfer-linsen. Unter "Reinigen von Außen-leuchten/Streuscheiben" finden Sieweitere Informationen.

Reinigung der äußerenLampen/Streuscheiben undLogosZum Reinigen von Außenleuchten,Streuscheiben und Emblemen ver-wenden Sie nur lauwarmes oder kal-tes Wasser, einen weichen Lappenund Spezialreiniger für die Wagenwä-sche. Befolgen Sie die Anweisungenunter „Waschen des Fahrzeugs“ indiesem Abschnitt.

Windschutzscheibe undWischerblätterReinigen Sie die Außenseite derWindschutzscheibe mit Glasreiniger.Reinigen Sie Wischerblätter ausGummi mit einem in Windschutz-scheiben-Waschflüssigkeit odermilde Reinigungslösung getauchten

flusenfreien Tuch oder Papiertuch.Waschen Sie die Windschutzscheibebeim Reinigen der Wischerblättergründlich. Insekten, Straßenschmutz,Baumabsonderungen und angesam-melte Rückstände vom Waschen/Wachsen können bewirken, dassbeim Wischen Streifen entstehen.Tauschen Sie die Wischerblätter aus,wenn Sie stark abgenutzt oder be-schädigt sind. Extreme Verhältnissemit Staub, Sand, Salz, großer Hitze,starker Sonneneinstrahlung, Schneeund Eis können die Blätter beschädi-gen.

DichtstreifenDurch Pflege mit Silikonöl bewirkenSie, dass Dichtstreifen länger halten,besser abdichten und weder klebennoch quietschen. Dichtstreifen einmaljährlich schmieren. Schwarze Gum-mirückstände lassen sich mit einemsauberen Tuch von lackierten Ober-flächen entfernen. Siehe EmpfohleneFlüssigkeiten und Schmierstoffe aufSeite 11-5.

ReifenReinigen Sie die Reifen mit einer har-ten Bürste und Reifenreiniger.Hinweis: Die Verwendung vonReifenpflegemitteln auf Erdölbasiskann die Lackierung und/oder dieReifen Ihres Fahrzeugs beschädi-gen. Wischen Sie beim Auftrageneines Reifenpflegemittels verse-hentliche Spritzer immer von la-ckierten Fahrzeugflächen ab.

Felgen und Zierblenden –Aluminium oder ChromReinigen Sie die Räder mit einemweichen, sauberen Tuch, Wasserund einer milden Seifenlösung. Nachdem gründlichen Abspülen mit sau-berem Wasser trocknen Sie sie miteinem weichen, sauberen Tuch ab.Anschließend kann Wachs aufgetra-gen werden.Hinweis: Chromräder und andereverchromte Verkleidungen könnenbeschädigt werden, wenn dasFahrzeug nach dem Fahren aufStraßen, auf denen Magnesium-,Kalzium- oder Natriumchlorid

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10-84 Fahrzeugpflege

(Salz) ausgebracht wurde, nichtgewaschen wird. Diese Chloridewerden auf eisigen oder staubigenStraßen eingesetzt. Waschen Siedie Chromteile nach solchen Ein-wirkungen immer mit Seife undWasser ab.

Hinweis: Um eine Beschädigungder Oberfläche zu vermeiden, ver-wenden Sie keine starke Seife,Chemikalien, Scheuermittel, Reini-ger, Bürsten oder säurehaltige Rei-nigungsmittel an Aluminium- oderverchromten Reifen. VerwendenSie nur zugelassene Reinigungs-mittel. Fahren Sie mit Ihrem Fahr-zeug nicht durch automatischeWaschanlagen, die mit Silizium-karbid-Radbürsten arbeiten. Diesekönnten Schäden verursachen, dienicht von der Fahrzeuggarantie ge-deckt sind.

Komponenten von Lenkung,Radaufhängung undKarosserieUnterziehen Sie die vordere und hin-tere Radaufhängung und das Lenk-system einer Sichtprüfung auf Schä-den, lose oder fehlende Teile und An-zeichen auf Verschleiß. ÜberprüfenSie die Servolenkung auf ordnungs-gemäße Aufhängung, Blockierungen,Undichtigkeiten, Risse, Scheuerstel-len usw. Unterziehen Sie die Gleich-laufgelenke, Gummimanschettenund Wellendichtungen einer Sicht-prüfung auf Lecks.

Schmierung derKarosserieteileSchmieren Sie alle Schließzylinder,Motorhaubenscharniere, Kofferraum-scharniere und das Stahlscharnierder Tür, sofern die betreffenden Teilenicht aus Kunststoff bestehen. DurchAuftragen von Silikonöl mit einemsauberen Tuch bewirken Sie, dassDichtstreifen länger halten, besserabdichten und weder kleben nochquietschen.

Wartung des UnterbodensWaschen Sie Schmutz und Ablage-rungen mit Wasser vom Unterboden.Dies können Sie bei Ihrem Händlerbzw. in einer Unterboden-Waschan-lage erledigen lassen. Wenn sie nichtentfernt werden, können sich Rostund Korrosion bilden.

Glasfaserfedern (Verbundfa-serfedern)Hinweis: Verwenden Sie keinesäurehaltigen oder korrosiven Rei-nigungsmittel, Motorraumreinigeroder Aluminiumreinigungsmittelan Glasfaserfedern, weil diese da-durch beschädigt werden könnten.Die Reparaturen wären nicht durchdie Fahrzeuggarantie abgedeckt.Verwenden Sie nur zugelasseneReinigungsmittel.

BlechschädenWenn Ihr Fahrzeug beschädigt istund die Reparatur oder der Aus-tausch eines Blechteils vonnöten ist,muss die Karosseriewerkstatt auf die

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Fahrzeugpflege 10-85

reparierten oder neuen Teile Korrosi-onsschutzmittel auftragen, damit derKorrosionsschutz wieder gewährleis-tet ist.Original-Ersatzteile des Herstellersbieten diesen Korrosionsschutz. Wer-den sie verwendet, bleibt auch dieFahrzeuggarantie bestehen.

LackschädenReparieren Sie kleinere Schadstellenund Kratzer mit Reparatursets von Ih-rem Händler, um Korrosion zu ver-meiden. Größere Lackschäden kön-nen in der Karosseriewerkstatt undLackiererei Ihres Händlers beseitigtwerden.

ChemikalienbedingteFleckenbildung auf dem LackSchadstoffe aus der Luft können sichauf lackierten Fahrzeugoberflächenabsetzen und mit ihnen reagieren, so-dass es zu ringförmigen Flecken undVerfärbungen sowie kleinen unregel-mäßigen dunklen Stellen auf demLack kommt.

InnenraumpflegeUm Abschürfungen durch Schmutz-partikel zu verhindern, reinigen Sieden Fahrzeuginnenraum regelmäßig.Entfernen Sie Verschmutzungen so-fort. Zeitungen und dunkle Kleidungs-stücke, die auf Möbelstücke abfär-ben, können auch das Fahrzeuginte-rieur dauerhaft verfärben.Entfernen Sie Staub mit einem wei-chen Borstenpinsel von Knöpfen undSpalten am Armaturenbrett. Entfer-nen Sie Handpflege-, Sonnenschutz-und Insektenschutzmittel unverzüg-lich mit einer milden Seifenlösung vonallen Oberflächen des Innenraums,um permanente Schäden zu vermei-den.Reinigungsprodukte für den Innen-raum erhalten Sie bei Ihrem Händler.Verwenden Sie nur Spezialreini-gungsmittel für die betreffendenOberflächen, um dauerhafte Schä-den zu vermeiden. Tragen Sie alleReinigungsmittel direkt auf das Reini-gungstuch auf. Sprühen Sie Reini-gungsmittel nicht direkt auf Schalteroder Bedienelemente. Reinigungs-

mittel müssen schnell entfernt wer-den. Niemals Reinigungsmittel län-gere Zeit auf die zu reinigende Flächeeinwirken lassen.Reinigungsmittel können Lösungs-mittel enthalten, die sich im Fahr-zeuginnenraum ansammeln können.Lesen und beachten Sie alle Sicher-heitshinweise auf den Etiketten derReinigungsmittel, bevor Sie dieseverwenden. Sorgen Sie dafür, dassder Fahrzeuginnenraum während derReinigung ausreichend belüftet ist, in-dem Sie die Türen und Fenster desFahrzeugs öffnen.Um Schäden zu vermeiden, reinigenSie den Innenraum nicht mit folgen-den Reinigungsmitteln bzw. -techni-ken:• Versuchen Sie nicht, Verschmut-

zungen im Innenraum mit einerKlinge oder scharfen Gegenstän-den abzulösen.

• Verwenden Sie keine Bürsten mitstarren Borsten.

• Oberflächen nicht aggressiv odermit übermäßigem Druck abrei-ben.

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10-86 Fahrzeugpflege

• Keine Waschmittel oder Geschirr-spüler mit Fettlöser verwenden.Bei Flüssigreinigern ca. 20 Trop-fen auf 3,78 l (1 Gallone) Wasserverwenden. Eine konzentrierteSeifenlösung hinterlässt einenSchmierfilm, der zu Streifenbil-dung führt und Schmutz anzieht.Verwenden Sie keine Lösungenvon starken oder scharfen Reini-gungsmitteln.

• Achten Sie darauf, dass die Pols-ter bei der Reinigung nicht zunass werden.

• Verwenden Sie keine Lösungs-mittel oder Reiniger, die Lösungs-mittel enthalten.

ScheibeninnenseiteVerwenden Sie zum Reinigen ein mitWasser benetztes Frotteetuch. Trop-fen mit einem sauberen, trockenenTuch abwischen. Nach der Reinigungder Glasinnenseite mit Wasser kannfalls nötig handelsüblicher Glasreini-ger verwendet werden.

Hinweis: Vermeiden Sie Scheuer-mittel bei der Reinigung von Fahr-zeugscheiben, um Kratzer zu ver-hindern. Scheuermittel oder ener-gisches Reinigen können dieHeckscheibenheizung beschädi-gen.

Hinweis: Die Windschutzscheibebeschlägt weniger, wenn Sie sie inden ersten drei bis sechs Monatenmit Wasser reinigen.

LautsprecherabdeckungenGehen Sie beim Staubsaugen rundum die Lautsprecher vorsichtig vor,damit der Lautsprecher nicht beschä-digt wird. Reinigen Sie Flecken nurmit Wasser und einer milden Seife.

Beschichtete ZierleistenBeschichtete Zierleisten sollten gerei-nigt werden.

• Wischen Sie leichte Verschmut-zungen mit einem feuchtenSchwamm oder flusenfreien Tuchmit klarem Wasser ab.

• Verwenden Sie warme Seifen-lauge bei starken Verschmutzun-gen.

Stoff/Teppich/VeloursSaugen Sie zunächst die Oberflä-chen mit einem weichen Bürstenauf-satz ab. Setzen Sie Aufsätze mit Wal-zenbürste nur am Bodenteppich ein.Säubern Sie die Stelle vor dem ei-gentlichen Putzen so gut und scho-nend wie möglich, indem Sie einesder folgenden Verfahren anwenden:• Tupfen Sie Flüssigkeiten vorsich-

tig mit einem Papierhandtuch ab.Fahren Sie damit so lange fort, biskein Schmutz mehr aufgenom-men wird.

• Vor dem Saugen entfernen Siemöglichst viele grobe Schmutz-partikel.

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Fahrzeugpflege 10-87

Reinigungsverfahren:1. Tränken Sie ein flusenfreies, sau-

beres farbechtes Tuch in Wasseroder Sodawasser. Ideal sind Mik-rofasertücher, die auf Bezügenund Teppichen keine Fasern hin-terlassen.

2. Entfernen Sie überschüssigeFlüssigkeit durch sanftes Aus-wringen, bis kein Wasser mehraus dem Reinigungstuch tropft.

3. Arbeiten Sie sich durch sanftesReiben vom Rand der Verschmut-zung bis ins Innere vor. Das Rei-nigungstuch häufig zu einer sau-beren Stelle falten, damit keineSchmutzpartikel in den Stoff ein-gerieben werden.

4. Verschmutzte Stelle vorsichtigabreiben, bis keine Schmutzparti-kel mehr vom Reinigungstuchaufgenommen werden.

5. Wenn der Schmutz nicht komplettentfernt werden kann, eine mildeSeifenlösung verwenden und mitSodawasser oder normalemWasser nachwischen.

Kann der Fleck nicht vollständig ent-fernt werden, muss eventuell ein han-delsüblicher Polsterreiniger oderFleckentferner verwendet werden.Prüfen Sie die Farbechtecht des Ge-webes auf einer kleinen, unauffälligenFläche, bevor Sie einen kommerziel-len Polsterreiniger oder Fleckenent-ferner verwenden. Bei Ringbildungdas gesamte Polster bzw. den ge-samten Teppich reinigen.Nach der Reinigung verbleibendeFlüssigkeit mit einem Papierhandtuchabtupfen.

Reinigen von Hochglanzoberf-lächen und Fahrzeuginformati-ons- und Radio-DisplaysFalls das Fahrzeug mit Hochglanzo-berflächen oder Displays ausgestat-tet ist, wischen Sie die Oberflächenmit einem Mikrofasertuch ab. Entfer-nen Sie etwaigen Schmutz, der dieOberfläche zerkratzen könnte, miteinem weichen Borstenpinsel, bevorSie die Oberfläche mit dem Mikrofa-sertuch abwischen. Reiben Sie dieOberfläche dann sanft mit dem Mik-rofasertuch, bis sie sauber ist. Ver-

wenden Sie keine Fensterreinigeroder Lösungsmittel. Waschen Siedas Mikrofasertuch regelmäßig miteiner milden Seife getrennt von Hand.Verwenden Sie kein Bleichmittel oderWeichspüler. Spülen Sie es gut ausund lassen Sie es vor der nächstenVerwendung lufttrocknen.

Armaturenbrett, Leder, Vinylund andere Kunststoffoberflä-chenStaub und losen Schmutz mit einemfeuchten Mikrofasertuch entfernen.Für eine gründlichere Reinigung ver-wenden Sie ein mit einer milden Sei-fenlösung benetztes weiches Mikro-fasertuch.Hinweis: Das Durchnässen undTränken von Leder, insbesondereperforiertem Leder, oder von ande-ren Innenoberflächen kann zubleibenden Schäden führen. Wi-schen Sie nach dem Reinigenüberschüssige Feuchtigkeit vondiesen Oberflächen ab und lassenSie sie dann auf natürliche Weisetrocknen. Verwenden Sie niemals

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10-88 Fahrzeugpflege

Hitze, Dampf oder Fleckentferner.Verwenden Sie keine Reinigungs-mittel, die Produkte auf Silikon-oder Wachsbasis enthalten. Reini-ger mit diesen Lösungsmittelnkönnen das Aussehen und dieHaptik von Leder und Verkleidun-gen dauerhaft verändern und sindnicht zu empfehlen.

Verwenden Sie keine Reiniger, dieden Glanz verstärken, besondersnicht auf der Instrumententafel. Unterbestimmten Bedingungen kann Re-flexblendung die Sicht durch dieWindschutzscheibe behindern.Hinweis: Lufterfrischer könnenpermanente Schäden an Kunst-stoffen und lackierten Oberflächenverursachen. Tupfen Sie Lufterfri-scher, die mit Kunststoff- oder la-ckierten Oberflächen in Kontaktkommen, sofort auf und reinigenSie die Stellen mit einem weichen,feuchten Tuch mit milder Seifenlö-sung. Durch Lufterfrischer verur-sachte Schäden fallen nicht unterdie Fahrzeuggarantie.

Laderaumabdeckung undGepäcknetzWaschen Sie sie mit warmem Wasserund einem milden Reinigungsmittel.Keine Chlorbleiche verwenden. Spü-len Sie sie mit kaltem Wasser ab undlassen Sie sie dann ganz trocknen.

Pflege der SicherheitsgurteHalten Sie die Gurte sauber und tro-cken!

{ WARNUNG

Bleichen oder färben Sie die Si-cherheitsgurte nicht! Ihre Funktionkann dadurch stark beeinträchtigtwerden. Bei einem Unfall könntedann nicht mehr der notwendigeSchutz gewährleistet sein. Reini-gen Sie die Sicherheitsgurte nurmit milder Seife und in lauwarmemWasser!

Fußmatten

{ WARNUNG

Wenn eine Bodenmatte die fal-sche Größe hat oder nicht ord-nungsgemäß liegt, kann sie diePedale behindern. Eine Behinde-rung der Pedale kann zu einemunbeabsichtigten Beschleunigenund/oder längeren Bremsweg füh-ren, was zu Unfällen mit Verlet-zungen führen kann. Stellen Siesicher, dass die Bodenmatte nichtdie Pedale behindert.

Verwenden Sie die folgenden Richtli-nien zur korrekten Verwendung vonBodenmatten.• Die Original-Fußmatten sind für

Ihr Fahrzeug entwickelt worden.Wenn Fußmatten ersetzen müs-sen, wird empfohlen, von GM zer-tifizierte Fußmatten zu kaufen.

Page 341: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Fahrzeugpflege 10-89

Andere Fußmatten passen mögli-cherweise nicht richtig und kön-nen das Gas- oder das Brems-pedal behindern. Prüfen Sie im-mer, dass die Fußmatten nicht diePedale behindern.

• Die Fußmatte muss mit der richti-gen Seite nach oben eingelegtwerden. Wenden Sie sie nicht.

• Stellen Sie nichts auf die Fuß-matte der Fahrerseite.

• Verwenden Sie auf der Fahrer-seite nur eine Fußmatte.

• Legen Sie Fußmatten nicht über-einander.

Die Fußmatte auf der Fahrerseitewird von zwei Hakenbefestigungenan ihrem Platz gehalten und diejenigeauf der Beifahrerseite von einer.

Fußmatten einsetzen und austau-schen1. Ziehen Sie die Fußmatte an der

Hinterseite nach oben, um Sieaus den Halterungen zu lösen.

2. Setzen Sie die Fußmatte wiederein, indem Sie die Öffnungen inder Fußmatte über den Halterun-gen positionieren und sie dannnach unten in die richtige Positionschieben.

3. Vergewissern Sie sich, dass dieFußmatte richtig gesichert ist unddie Pedale nicht behindert.

Page 342: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

10-90 Fahrzeugpflege

2 Notizen

Page 343: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Service und Wartung 11-1

Service undWartung

Allgemeine InformationenAllgemeine Informationen ...... 11-1

Geplante WartungGeplante Wartung .................. 11-1

Empfohlene Flüssigkeiten,Schmierstoffe und Teile

Empfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe ......................... 11-5Wartung, Ersatzteile ............... 11-7

AllgemeineInformationenEs ist äußerst wichtig, dass Sie IhrFahrzeug wie auf den nächsten Sei-ten beschrieben warten lassen, umdieselbe Sicherheit, Zuverlässigkeitund Leistung wie zum Zeitpunkt derHerstellung aufrechtzuerhalten.Wenn der Kilometerzähler den nach-folgend angegebenen Wert erreichtoder das entsprechende Zeitintervallverstrichen ist, bringen Sie Ihr Fahr-zeug am besten zu einem Vertrags-händler bzw. einer Vertragswerkstatt,wo es mit den richtigen Ersatzteilengewartet werden kann.Lassen Sie den Vertragshändler bzw.die Vertragswerkstatt nach dem Ser-vice das entsprechende Feld in die-sem Heft ausfüllen und abstempeln.Dies dient als Wartungsnachweis undkann für Reparaturen unter Garantieerforderlich sein. Darüber hinauszeigt es zukünftigen Besitzern, wiegut Ihr Fahrzeug gewartet wurde.

Geplante WartungÖlwechselWenn die Meldung CHANGE EN-GINE OIL SOON (Motoröl bald wech-seln) angezeigt wird, lassen SieMotoröl und Filter bitte innerhalb dernächsten 1000 km/600 Meilen wech-seln. Bei optimalen Fahrbedingungenzeigt das Motoröllebensdauer-Sys-tem möglicherweise mehr als ein Jahrlang keinen nötigen Service an.Motoröl und Filter müssen mindes-tens einmal im Jahr gewechselt wer-den, woraufhin das Motoröllebens-dauer-System zurückgesetzt werdenmuss. Dies kann von einem geschul-ten Mechaniker bei Ihrem Händlervorgenommen werden. Wird das Mo-toröllebensdauer-System unbeab-sichtigt zurückgesetzt, lassen Sie dasFahrzeug innerhalb von 5.000 km(3.000 mi) nach der zuletzt durchge-führten Wartung warten. Das Motor-öllebensdauer-System ist bei jedemÖlwechsel zurückzusetzen.

Page 344: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

11-2 Service und Wartung

Inspektion alle 15.000 km bzw.jedes Jahr• Wechsel von Motoröl und Filter.

Zurücksetzen des Motoröllebens-dauer-Systems.

• Prüfen des Kühlmittelstands.• Inspektion des Motorkühlsys-

tems. Sichtprüfung der Schläu-che, Rohre, Verschraubungenund Klemmen und ggf. Aus-tausch.

• Prüfen des Flüssigkeitsstands derScheibenwaschanlage.

• Prüfen des Flüssigkeitsstands derScheibenwaschanlage.

• Prüfen der Wischerblätter derWindschutzscheibe auf Ver-schleiß, Risse und Verschmut-zung. Reinigen der Windschutz-scheibe und Wischerblätter beiVerschmutzung. Auswechselnverschlissener und beschädigterWischerblätter.

• Prüfen der Reifendrücke.• Prüfen des Reifenverschleißes.

• Sichtprüfung auf Lecks: Flüssig-keiten. Im Falle einer Undichtig-keit in einem System ist diese zubeheben und der Flüssigkeits-stand ist zu prüfen.

• Prüfen des Luftfilters des Motors.• Inspektion der Bremsanlage.• Prüfen von Lenkung und Fede-

rung. Sichtprüfung auf beschä-digte, lose sitzende und fehlendeTeile sowie Verschleißanzeichen.

• Schmieren der Karosserieschar-niere und -riegel, Türschließzylin-der, Metallteile zum Umklappender Sitze sowie der Scharniereund Riegel im Fond, der Motor-haube und der Konsole. Wenndas Fahrzeug korrosiven Umwelt-einflüssen ausgesetzt ist, müssendiese Teile unter Umständen häu-figer geschmiert werden. Das Auf-tragen von Silikonfett auf Dicht-streifen mit einem sauberen Tuchsorgt dafür, dass diese länger hal-ten, besser abdichten und nichtkleben oder quietschen.

• Prüfen der Komponenten des Si-cherheitssystems.

• Prüfen des Kraftstoffsystems aufSchäden und Undichtigkeiten.

• Prüfen von Abgasanlage und be-nachbarten Wärmeschutzble-chen auf lose sitzende und be-schädigte Komponenten.

• Prüfen des Gaspedals auf Schä-den, Schwergängigkeit und Blo-ckierung.

• Wartung Gasdruckfederbein Mo-torhaube/Kofferraumdeckel/Heckklappe/Heckscheibe: Fallsvorhanden, Gasdruckfederbeinoptisch auf Anzeichen von Ver-schleiß, Rissen oder andere Be-schädigungen untersuchen. Auf-haltevermögen des Gasdruckfe-derbeins prüfen. Suchen Sie Ih-ren Vertragshändler auf, falls eineReparatur erforderlich ist.

• Probefahrt. Prüfung aller Systemeauf korrekte Funktion/Leistung.

Page 345: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Service und Wartung 11-3

• Um die Wirksamkeit der Klima-anlage aufrechtzuerhalten, solltedas System mindestens einmalim Jahr von einer Vertragswerk-statt überprüft werden.

• Funktionsprüfung der Automatik-getriebe-Verriegelung.

• Prüfen der Parkbremse und desautomatischen Parkmechanis-mus (P).

• Abspülen des Unterbodens.• Reifendichtmittel- und Kompres-

sorsatz (sofern vorhanden): Ab-laufdatum des Reifendichtmittelskontrollieren.

Zusätzliche Wartung alle30.000 km bzw. 2 JahreZusätzlich zu den unter "Inspektionalle 15.000 km bzw. jedes Jahr" auf-geführten Punkten sollten folgendeWartungsarbeiten alle 30.000 kmbzw. spätestens alle 2 Jahre ausge-führt werden:• Innenraumluftfilter – ersetzen (so-

fern zutreffend).

• Prüfen der ZR1-Kupplungsflüs-sigkeit auf Verunreinigungen –ggf. wechseln.

• Austauschen des Luftfilters.• Wechsel des Automatikgetriebe-

öls (bei starker Beanspruchung):gilt für Fahrzeuge, die vorwiegendin dichtem Stadtverkehr, unterheißen Bedingungen oder in hü-geligen oder bergigen Gegendengefahren werden, die oft einenAnhänger ziehen oder als Taxi,Polizei- oder Zustellfahrzeug ein-gesetzt werden.

Austausch alle 2 JahreWechsel der Bremsflüssigkeit alle2 Jahre.Hinweis: Alle Fahrzeuge mit Hinter-radantrieb – Hinterachsöl alle30.000 km wechseln, sofern dasFahrzeug zum Ziehen von Anhän-gern verwendet wird.

Zusätzliche Wartung alle96.000 km oder je nach Bedarf• Nur ZR1: Zündkerzen – ersetzen

Zusätzliche Wartung alle150.000 km oder je nach Bedarf• Außer ZR1: Zündkerzen – erset-

zen• Automatikgetriebeöl und Filter

wechseln

Zusätzliche Wartung alle250.000 km oder spätestensalle fünf Jahre• Kühlsystem des Motors entlee-

ren, ausspülen und neu befüllen(oder spätestens alle fünf Jahre).

• Nur ZR1: Ladeluftkühlung entlee-ren, ausspülen und neu befüllen(oder spätestens alle fünf Jahre).

Gründe für häufigere Wartung(starke Beanspruchung)• extreme Temperaturen• dichter Stadtverkehr• hügeliges Gelände oder Gebirge• Fahrten in Staub, Schlamm oder

Gelände

Page 346: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

11-4 Service und Wartung

• gewerbliche Nutzung oder An-hängerbetrieb

• Großteil der Fahrten unter 6 km

Page 347: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Service und Wartung 11-5

Empfohlene Flüssigkeiten, Schmierstoffe und TeileEmpfohlene Flüssigkeiten und SchmierstoffeDie unten durch ihre Namen, Teilenummern oder technische Daten identifizierten Flüssigkeiten und Schmierstoffe könnenSie von Ihrem Händler beziehen.

Verwendung Flüssigkeit/Schmiermittel

Motoröl

Für den Motor ist ein Motoröl erforderlich, das der Dexos2™-Spezifikation ent-spricht. Öle, die dieser Spezifikation entsprechen, sind am Dexos2™-Gütesiegelerkennbar. Verwenden Sie nur Motoröle der richtigen Viskositätsklasse, die dasDexos2™-Gütesiegel tragen. Siehe "Motoröl" im Benutzerhandbuch.

Motorkühlmittel 50:50-Gemisch aus sauberem Trinkwasser und ausschließlich DEX-COOL-Kühlmittel. Siehe "Motorkühlmittel" im Benutzerhandbuch.

Nur ZR1: Ladeluftkühleranlage 50:50-Gemisch aus sauberem Trinkwasser und ausschließlich DEX-COOL-Kühlmittel. Siehe "Motorkühlmittel" im Benutzerhandbuch.

Hydraulische Bremsanlage Hydraulikbremsflüssigkeit DOT 3 (GM Teilenr. 88862806).

Scheibenwaschanlage Optikleen®-Waschmittel.

Flüssigkeitskupplung Hydraulikkupplungsflüssigkeit Nur GM-Teilenr. 88958860, BremsflüssigkeitSuper DOT 4 verwenden.

Lenkunterstützung GM Lenkunterstützungsflüssigkeit (GM Teilenr. 89021184).

Page 348: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

11-6 Service und Wartung

Verwendung Flüssigkeit/Schmiermittel

Fahrgestellschmierung (äußere Endender hinteren Querlenker, Modelle Z06,ZR1, Grand Sport Coupé mit Schaltge-

triebe und 427 Cabrio)

Fahrgestellschmiermittel (GM-Teilenummer 12377985) oder Schmiermittelgemäß Anforderungen von NLGI, Klasse 2, Kategorie LB oder GC-LB.

Seilzugführungen Parkbremse Fahrgestellschmiermittel (GM-Teilenummer 12377985) oder Schmiermittelgemäß Anforderungen von NLGI, Klasse 2, Kategorie LB oder GC-LB.

Schaltgetriebe Schaltgetriebeöl (GM Teilenr. 88861800).

Automatikgetriebe Automatikgetriebeöl DEXRON®-VI.

Schlosszylinder Mehrzweck-Schmiermittel, Superlube (GM Teilenr. 12346241).

Hinterachse (Sperrdifferenzial) Getriebeöl DEXRON® LS. Siehe "Hinterachse" im Benutzerhandbuch.

Motorhaubenverriegelung, Zusatzver-riegelung, Drehzapfen, Federanker und

Entriegelungsklinke

Lubriplate Schmiermittel Aerosol (GM-Teilenummer 89021668) oder Schmier-mittel gemäß Anforderungen von NLGI, Klasse 2, Kategorie LB oder GC-LB.

Motorhauben- und Türscharniere Mehrzweck-Schmiermittel, Superlube (GM Teilenr. 12346241).

Dichtstreifenschmierung Schmiermittel Weatherstrip (GM Teilenr. 3634770) oder dielektrisches Silikon-fett (GM Teilenr. 12345579).

Alle: Dichtstreifen Synthetischer Schmierstoff mit Teflon, Superlube (GM-Teilenr. 12371287).

Page 349: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Service und Wartung 11-7

Wartung, ErsatzteileDie unten durch ihre Namen, Teilenummern oder technische Daten identifizierten Ersatzteile können Sie von Ihrem Händlerbeziehen.

Teil GM-Teilenummer ACDelco-Teilenummer

Motorluftfilter/Filter

Motoren 6.2L LS3 V8 und 7.0L LS7 V8 15776148 A3077C

Aufgeladener Motor 6.2L LS9 V8 25940997 A3107C

Motorölfilter

Motor 6.2L LS3 V8 89017524 PF48

Motor 6.2L LS3 V8 mit Trockensumpf-Ölanlage Z52 12626224 UPF-48R

Aufgeladener Motor 6.2L LS9 V8 12626224 UPF-48R

Motor 7.0L LS7 V8 12626224 UPF-48R

Fahrgastraumluftfilterelement 15848592 CF139

Zündkerze

Motor 6.2L LS3 V8 12621258 41-110

Aufgeladener Motor 6.2L LS9 V8 12571165 41-104

Motor 7.0L LS7 V8 12571165 41-104

Page 350: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

11-8 Service und Wartung

Teil GM-Teilenummer ACDelco-Teilenummer

Wischerblätter - 52,5 cm (20,7 in)

Fahrerseite 12335960 -

Beifahrerseite 12335961 -

Page 351: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Technische Daten 12-1

Technische Daten

FahrzeugidentifizierungFahrzeugidentifizierungs-nummer (Fahrgestellnummer,VIN) ........................................ 12-1Identifikationsbezeichnung,Ersatzteile .............................. 12-1

FahrzeugdatenLeistungsvermögen und Tech-nische Angaben ..................... 12-3Verlegung AntriebsriemenMotor ...................................... 12-8

Fahrzeugidentifizie-rungFahrzeugidentifizierungs-nummer(Fahrgestellnummer, VIN)

Diese gesetzlich vorgeschriebeneKennzeichnung befindet sich in dervorderen Ecke der Instrumententafel,auf der linken Fahrzeugseite. Sie istvon außen durch die Windschutz-scheibe zu sehen. Zudem ist dieFahrzeug-Identifizierungsnummer

auf der Fahrzeugzulassung, den Er-satzteil-Aufklebern und dem Kraft-fahrzeugschein bzw. -brief vermerkt.

MotorkennzeichnungDas achte Zeichen in der Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist die Motor-kennzeichnung. Diese Kennzeich-nung gibt den Motor des Fahrzeugs,seine technischen Daten und dieAustauschteile an. Zur Motorkenn-zeichnung des Fahrzeugs siehe „Mo-tordaten“ unter Leistungsvermögenund Technische Angaben auf Seite12-3.

Identifikationsbezeich-nung, ErsatzteileDieser Aufkleber im Innern des Hand-schuhfachs enthält folgende Informa-tionen:• Fahrgestellnummer (VIN).• Modellbezeichnung.• Lackdaten.

Page 352: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

12-2 Technische Daten

Entfernen Sie diesen Aufkleber nichtvom Fahrzeug.

• Produktionsoptionen und Sonder-ausrüstung.

Page 353: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Technische Daten 12-3

FahrzeugdatenLeistungsvermögen und Technische AngabenDie folgenden Richtwerte für Füllmengen sind in metrischen und angloamerikanischen Einheiten angegeben.Weitere Informationen dazu unter Vorgeschriebene Flüssigkeiten und Schmiermittel auf Seite 11-5.

AnwendungMengen

Metrisch Englisch

Klimaanlagenkältemittel R134a

Die korrekte Füllmenge für das Klimaanlagenkältemit-tel ist dem Kältemittelaufkleber unter der Motorhaubezu entnehmen. Weitere Informationen erhalten Sie von

Ihrem Händler.

Kühlsystem

6.2L LS3 V8-Motor 11,3 l 11,9 qt.

6.2L LS9 V8 Aufgeladener Motor - Kühlsystem 12,0 l 12,7 qt.

6.2L LS9 V8 Aufgeladener Motor - Kompressor-Ladeluftküh-ler Kühlsystem 4,9 l 5,2 qt.

7.0L LS7 V8-Motor 11,3 l 11,9 qt.

Motoröl mit Filter

6.2L LS3 V8 5,7 l 6,0 qt.

Page 354: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

12-4 Technische Daten

AnwendungMengen

Metrisch Englisch

6.2L LS3 V8 mit Z52 Trockensumpf-Ölanlage 9,9 l 10,5 qt.

6.2L LS9 V8 Aufgeladener Motor 9,9 l 10,5 qt.

7.0L LS7 V8-Motor 9,9 l 10,5 qt.

Kraftstofftank 68,0 l 18,0 gal.

Getriebeöl

Automatikgetriebe (Wannenausbau und Filterwechsel) 6,2 l 6,5 qt.

Schaltgetriebe - Grundmodell 3,5 l 3,6 qt.

Schaltgetriebe - Z16 4,0 l 4,2 qt.

Schaltgetriebe - Z06 4,3 l 4,5 qt.

Schaltgetriebe - ZR1 4,3 l 4,5 qt.

Schaltgetriebe – 427 Cabrio 4,3 l 4,5 qt.

Anzugsmoment der Radmuttern 140 N•m 100 lb ft

Bei den Mengenangaben handelt es sich um Richtwerte. Stellen Sie beim Nachfüllen von Flüssigkeiten sicher, dass dieFlüssigkeit bis zu dem in diesem Handbuch empfohlenen Stand aufgefüllt wird. Überprüfen Sie den Flüssigkeitsstandnach dem Befüllen erneut

Page 355: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Technische Daten 12-5

Technische Daten zu den Motoren

Motor FIN-Code Getriebe Elektrodenabstand Zündreihenfolge

6.2L LS3 V8 WAutomatikManuell

1,016 mm (0,040 in) 1-8-7-2-6-5-4-3

6.2L LS9 V8 T Manuell 1,016 mm (0,040 in) 1-8-7-2-6-5-4-3

7.0L LS7 V8 E Manuell 1,016 mm (0,040 in) 1-8-7-2-6-5-4-3

Motordaten

Motor Leistung Drehmoment Hubraum Verdichtungsverhältnis

6.2L LS3 V8 ohneOption NPP

321 kW bei5.900 min -1

575 Nm bei4.600 min -1 6,2 l 10,69:1

6.2L LS3 V8 mitOption NPP

325 kW bei5.900 min -1

580 Nm bei4.600 min -1 6,2 l 10,69:1

6.2L LS9 V8 Aufgela-den

476 kW bei6.500 min -1

819 Nm bei3.800 min -1 6,2 l 9,10:1

7.0L LS7 V8 377 kW bei6.300 min -1

637 Nm bei4.800 min -1 7,0 l 11,00:1

Page 356: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

12-6 Technische Daten

Informationen zum Kraftstoffverbrauch und zu Emissionen

Städtisch Außerstädtisch Kombiniert

6.2L-V8-Motor (LS3) mit Automatikgetriebe (MYC)

Kohlendioxid (g/km) 442 207 293

Kraftstoffverbrauch (L/100 km) 19,0 8,9 12,6

6.2L-V8-Motor (LS3) mit Schaltgetriebe (MZ6)

Kohlendioxid (g/km) 501 215 321

Kraftstoffverbrauch (L/100 km) 21,6 9,3 13,8

6.2L-V8-Motor (LS3) mit Schaltgetriebe (MM6)

Kohlendioxid (g/km) 481 217 315

Kraftstoffverbrauch (L/100 km) 20,8 9,4 13,6

6.2L-V8-Motor (LS9) mit Schaltgetriebe (MH3)

Kohlendioxid (g/km) 494 253 342

Kraftstoffverbrauch (L/100 km) 21,0 10,8 14,5

6.2L-V8-Motor (LS9) mit Schaltgetriebe (ME2)

Kohlendioxid (g/km) 489 239 331

Page 357: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Technische Daten 12-7

Städtisch Außerstädtisch Kombiniert

Kraftstoffverbrauch (L/100 km) 20,8 10,2 14,1

7.0L-V8-Motor (LS7) mit Schaltgetriebe (MM6)

Kohlendioxid (g/km) 503 221 325

Kraftstoffverbrauch (L/100 km) 21,4 9,4 13,8

Page 358: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

12-8 Technische Daten

VerlegungAntriebsriemen Motor

6.2L LS3 V8, 7.0L LS7 V8 Motoren

6.2L LS9 V8 Motor

Page 359: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

Informationen für Kunden 13-1

Informationen fürKunden

Fahrzeugdatenaufzeich-nung und Datenschutz

Fahrzeugdatenaufzeichnungund Datenschutz .................... 13-1Navigationssystem ................. 13-2Radio Frequency Identification(RFID) .................................... 13-2

Fahrzeugdatenauf-zeichnung undDatenschutzEreignisdatenschreiberDatenspeichermodule im Fahr-zeugZahlreiche elektronische Komponen-ten Ihres Fahrzeugs verfügen überDatenspeichermodule, die techni-sche Daten zum Zustand des Fahr-zeugs, Ereignissen und Fehlern ent-weder vorübergehend oder dauerhaftspeichern. Im Allgemeinen dokumen-tieren diese technischen Daten denZustand der Bauteile, Module, Sys-teme oder der Umgebung:• Betriebsbedingungen von Sys-

temkomponenten (z. B. Füll-stände).

• Statusmeldungen des Fahrzeugsund einzelner Komponenten (z. B.Anzahl der Raddrehungen/Dreh-zahl, Verzögerung, Querbe-schleunigung).

• Funktionsstörungen und Defektewichtiger Systemkomponenten.

• Reaktionen des Fahrzeugs in be-stimmten Fahrsituationen (z. B.Auslösen eines Airbags, Eingriffder Stabilitätsregelung).

• Umgebungsfaktoren und -pro-bleme (z. B. Temperatur).

Diese Daten sind rein technischerNatur und helfen uns dabei, Fehler zuidentifizieren und zu beheben sowieFahrzeugfunktionen zu optimieren.Anhand dieser Daten können keineBewegungsprofile, die Ihre gefahre-nen Strecken anzeigen, erstellt wer-den.Bei der Inanspruchnahme vonDienstleistungen (z. B. Reparaturar-beiten, Kundendienstprozesse, Ga-rantiefälle, Qualitätssicherung) kön-nen Mitarbeiter des Servicenetzes(darunter auch der Hersteller) diesetechnischen Daten mit Hilfe speziellerDiagnosegeräte aus den Ereignis-und Fehlerspeichermodulen ausle-sen. Falls erforderlich, erhalten Sie inder Werkstatt weitere Informationendazu. Nachdem ein Fehler behoben

Page 360: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

13-2 Informationen für Kunden

wurde, werden die Daten aus demFehlerspeichermodul gelöscht, odersie werden laufend überschrieben.Während der Verwendung des Fahr-zeugs können Situationen auftreten,in denen diese technischen Datenhinsichtlich anderer Informationen(Unfallbericht, Schäden am Fahr-zeug, Zeugenaussagen usw.) miteiner bestimmten Person in Zusam-menhang gebracht werden können –möglicherweise unter Hinzuziehungeines Experten.Zusätzliche vertraglich mit dem Kun-den vereinbarte Funktionen (z. B.Fahrzeuglokalisierung in Notfällen)ermöglichen die Übermittlung be-stimmter Fahrzeugdaten aus demFahrzeug.

NavigationssystemWenn das Fahrzeug mit einem Navi-gationssystem ausgestattet ist, kön-nen bei Verwendung des SystemsZielorte, Adressen, Telefonnummernund andere Fahrtdaten gespeichertwerden. Informationen dazu, welcheDaten gespeichert werden und wie

Sie diese löschen können, finden Siein der Bedienungsanleitung des Na-vigationssystems.

Radio FrequencyIdentification (RFID)In einigen Fahrzeugen wird die Radi-ofrequenz-Identifikationstechnik(RFID) für solche Funktionen wie Rei-fendrucküberwachung und Zündan-lagensicherheit eingesetzt. Außer-dem kommt Sie in Komfortanwendun-gen wie schlüssellosen Fernbedie-nungen (RKE) zum Ver- bzw. Entrie-geln von Türen und zum Anlassen so-wie in eingebauten Sendern zum Öff-nen von Garagentoren zum Einsatz.Die in Corvette-Fahrzeugen einge-setzte RFID-Technik verwendet undspeichert keine personenbezogenenDaten und ist auch mit keinem ande-ren Corvette-System, das personen-bezogene Daten enthält, verbunden.

Page 361: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

STICHWORTVERZEICHNIS i-1

1-zu-4 Schaltleuchte.................. 5-21

AAbdeckung

Laderaum................................. 4-3ABS-Bremssystem.................... 9-31Abschleppen

Allgemeine Informationen...... 9-50Fahrzeug.............................. 10-80Freizeitfahrzeug................... 10-81

Abseits der StraßeBergung................................... 9-4

Achse, Hinter-.......................... 10-39Achtung, Gefahr und Warnung...... iiiAirbags

Ausrüstung zum Fahrzeughinzufügen............................. 3-28Beifahrer-Statusanzeige........ 5-16Bereitschaftsleuchte.............. 5-16Systemprüfung....................... 3-15Wartung von Fahrzeugen mitAirbag-Ausstattung................ 3-27

AirbagsystemPrüfung.................................. 3-28System zur Beifahrer-Sitzbe-legungserkennung................. 3-23Wann sollte ein Airbagaufgeblasen werden?............ 3-19

Was passiert, nachdem einAirbag aufgeblasen wurde?... 3-21Wie schützt ein Airbag?......... 3-21Wie wird ein Airbagaufgeblasen?......................... 3-20Wo befinden sich die Airbags? 3-18

Airbag-System austauschen..... 3-29Aktiv-Handling-System

Leuchte.................................. 5-23Alarm

Fahrzeugsicherheit................ 2-12Allgemeine Informationen

Abschleppen.......................... 9-50Fahrzeugpflege...................... 10-2Service und Wartung............. 11-1

Ältere Kinder,Rückhaltesysteme.................. 3-30

AM-FM Radio.............................. 7-9Anlasserschalter prüfen.......... 10-40Antiblockiersystem

Warnleuchte........................... 5-21Antriebsriemenführung, Motor... 12-8Anzeiger, Fahrtrichtungswechsel 6-4Anzünder, Zigarette..................... 5-7Ascher......................................... 5-8Audiolaufwerke.......................... 7-12

CD.......................................... 7-12Audiosystem

Diebstahlsicherung.................. 7-2

Diversity-Antennensystem..... 7-12Radioempfang....................... 7-11

Austauschen von Teilen des Si-cherheitsgurtsystems nacheinem Unfall........................... 3-15

Autobahntrance........................... 9-9Automatik

Abblendende Spiegel............. 2-15Getriebe................................. 9-24Getriebeöl............................ 10-19Türschlösser............................ 2-8

AutomatikgetriebeFunktion Verriegelungüberprüfen........................... 10-40Manuell-Modus...................... 9-25

Automatikgetriebe - 4T80-EAntriebsriemenführung.......... 12-8

BBabys und Kleinkinder,

Rückhaltesysteme.................. 3-32Batterie.................................... 10-38

Batteriesparfunktion derAußenbeleuchtung................... 6-7Leistungsschutz....................... 6-6Mit Starthilfekabel starten.... 10-76Spannung- undLademeldungen..................... 5-35

Page 362: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

i-2 STICHWORTVERZEICHNIS

Batteriesparfunktion derAußenbeleuchtung................... 6-7

Becherhalter................................ 4-1Becken-Schultergurt.................. 3-11Befestigung von Kindersitzen.... 3-37Beheizbare Spiegel................... 2-15Beheizte Vordersitze................... 3-8Beifahrer-Airbag-Statusanzeige 5-16Belüftung, Luft............................. 8-7Belüftungsdüsen......................... 8-7Bereiche für Gepäck

Gepäckabdeckung................... 4-3Gepäcknetz.............................. 4-3Handschuhfach........................ 4-1Mittelkonsole............................ 4-2

Bergstraßen................................. 9-9Betrieb, Infotainment System...... 7-6Blatt ersetzen, Wischer........... 10-41Blinker......................................... 6-4

Glühlampenwechsel............ 10-45Blinker, Warnung......................... 6-4Bremse

Systemwarnleuchte................ 5-20Bremsen........................... 9-2, 10-32

ABS........................................ 9-31Öl......................................... 10-36Parken.................................... 9-32Systemmeldungen................. 5-35Unterstützung......................... 9-32

Bremsleuchten und RückfahrlichtGlühlampenwechsel............ 10-45

CCabrioverdeck........................... 2-21CD-Player.................................. 7-12

DDach.......................................... 2-17Datenschutz

Radio FrequencyIdentification (RFID)............... 13-2

Defensives Fahren...................... 9-2Diebstahlssicherungssysteme... 2-13Drehzahlmesser........................ 5-12Driver Information Center (DIC) 5-25

EEin-/Ausstiegsbeleuchtung.......... 6-6Einfahren, Neufahrzeug............ 9-14Einfahren von Neufahrzeugen. . 9-14Einführung...................................... iiiEinstellung der

Lendenwirbelstütze.................. 3-3Vordersitze............................... 3-3

EinstellungenLendenwirbelstütze,Vordersitze............................... 3-3

Elektrische Ausrüstung,Zusatzgeräte.......................... 9-50

Elektrisches SystemArmaturenbrett-Sicherungskasten................ 10-53Motorraum-Sicherungskasten............................................. 10-49Sicherungen undSchutzschalter..................... 10-48Überlastung.......................... 10-47

Elektrische Zusatzausrüstung... 9-50Empfohlen

Kraftstoff................................. 9-45Empfohlene Flüssigkeiten und

Schmierstoffe......................... 11-5Erinnerungsfunktion für

Außenbeleuchtung................... 6-2Ersatzlampen.......................... 10-47Ersatzteile

Airbags................................... 3-29Wartung................................. 11-7

FFahrdynamikregelung (AHS)..... 9-34Fahren

Autobahntrance....................... 9-9Bergstraßen............................. 9-9Bergung abseits der Straße..... 9-4Defensiv................................... 9-2

Page 363: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

STICHWORTVERZEICHNIS i-3

Festgefahrenes Fahrzeug...... 9-12Kontrollverlust.......................... 9-4Kraftstoff sparend................... 1-21Nasse Straßen......................... 9-7Sportlich................................. 9-36Winter..................................... 9-10Zuladungsgrenzen für dasFahrzeug................................ 9-13

Fahrgastraumluftfilter.................. 8-7Fahrwerksysteme

AHS........................................ 9-34Begrenzter SchlupfHinterachse............................ 9-40Meldungen............................. 5-44Wählbar.................................. 9-40

FahrzeugAbschleppen........................ 10-80Alarmanlage........................... 2-12Erinnerungsmeldungen.......... 5-55Fahrgestellnummer (VIN)....... 12-1Kontrolle................................... 9-2Meldungen............................. 5-34Personalisierung.................... 5-56Sicherheit............................... 2-12Zuladungsgrenzen................. 9-13

Fahrzeug anheben, Reifen........ 10-3Fahrzeugbeleuchtung

Beleuchtungsregelung............. 6-6Ein-/Aussteigen........................ 6-6

FahrzeugidentifizierungIdentifikationsaufkleberErsatzteile.............................. 12-1

Fahrzeug mit laufendem Motorparken.................................... 9-23

FahrzeugpflegeReifendruck.......................... 10-62

Fenster...................................... 2-16Strom/Energie........................ 2-16

Fernlichtleuchte......................... 5-24Fernverriegelung

Zentralverriegelung (RKE)....... 2-3Festgefahrenes Fahrzeug......... 9-12Filter,

Motorluftfilter........................ 10-20Freizeitfahrzeug abschleppen. 10-81Frontspoiler............................... 9-15Führung, Motorantriebsriemen. . 12-8Füllmengen und Spezifikationen 12-3Funktionen

Speicher................................... 1-9Funktion Verriegelung

überprüfen,Automatikgetriebe................ 10-40

Fußmatten............................... 10-88

GGefahr, Warnung, Achtung............ iiiGepäcknetz................................. 4-3

Geplante Wartung..................... 11-1Geräte

Zubehör.................................. 7-18Geschwindigkeitsregler

Meldungen............................. 5-38Getriebe

1-zu-4 Schaltleuchte.............. 5-21Automatik............................... 9-24Meldungen............................. 5-53Öl, Automatikgetriebe.......... 10-19Öl, Schaltgetriebe................ 10-20

Glühlampenwechsel................ 10-47Halogenlampen.................... 10-43HID-Lampen (Hochdruckent-ladungslampen)................... 10-43Kennzeichenbeleuchtung... . 10-47Rückleuchten, Blinker,Standlicht, Bremsleuchtenund Rückfahrlicht................. 10-45Scheinwerfer........................ 10-43Scheinwerfereinstellung....... 10-42Vorderer Blinker undNebelscheinwerfer............... 10-44

HHalogenlampen....................... 10-43Handschuhfach........................... 4-1Head-up-Display........................ 5-31Heckklappe.................................. 2-9

Page 364: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

i-4 STICHWORTVERZEICHNIS

Hinterachse............................. 10-39Schlupfbegrenzung................ 9-40

Hinteres Ablagefach.................... 4-2Hochgeschwindigkeitsbetrieb.. 10-63Hupe............................................ 5-4Hydraulische Kupplung........... 10-20

IInfotainment................................. 7-1Innenleuchten.............................. 6-6Instrumente

Drehzahlmesser..................... 5-12Kilometerzähler...................... 5-12Kraftstoff................................. 5-12Ladedruck.............................. 5-13Motorkühlmitteltemperatur..... 5-15Motoröldruck.......................... 5-14Spannungsmesser................. 5-15Tachometer............................ 5-12Warn- und Kontrollleuchten..... 5-8

Instrument, Kombi-...................... 5-9

KKalibrierung................................. 5-6Ketten, Reifen.......................... 10-75Kilometerzähler......................... 5-12Kinderrückhaltesysteme

Ältere Kinder.......................... 3-30Babys und Kleinkinder........... 3-32

Befestigen.............................. 3-37Systeme................................. 3-34Untere Verankerungspunkteund Gurte für Kinder.............. 3-36

Klappspiegel.............................. 2-15Klappverdeck

Meldungen............................. 5-36Klimatisierungssysteme

Zweifach automatisch.............. 8-2Kohlenmonoxid

Heckklappe.............................. 2-9Motorabgas............................ 9-23Winterbetrieb.......................... 9-10

Kombiinstrument......................... 5-9Kompass..................................... 5-6Kontrolle über das Fahrzeug....... 9-2Kontrollleuchte

Nebelschlusslicht................... 5-25Kontrollverlust.............................. 9-4Konvexe Spiegel....................... 2-14Kopfstützen................................. 3-2Kraftstoff.................................... 9-45

Empfohlen.............................. 9-45Additive.................................. 9-46Den Tank füllen...................... 9-47Einen Benzinkanister füllen. . . 9-49Instrument.............................. 5-12Sparsames Fahren................ 1-21Systemmeldungen................. 5-42

KühlmittelKühlmitteltemperaturmesser. . 5-15Motor.................................... 10-25

Kühlsystem................... 10-23, 10-24Motormeldungen.................... 5-39

Kupplung, Flüssigkeit.............. 10-20

LLadedruckanzeige..................... 5-13Laderaum

Abdeckung............................... 4-3LATCH, Untere

Verankerungspunkte undGurte für Kinder..................... 3-36

LeistungLenkungsöl.......................... 10-30Schutz, Batterie........................ 6-6Sitzeinstellung.......................... 3-2

Lenkung....................................... 9-3Lenkrad einstellen.................... 5-2Lenkradbedienelemente.......... 5-3Öl, Servo.............................. 10-30

Leselicht...................................... 6-6Leuchten

1-zu-4 schalten...................... 5-21Airbag-Bereitschaftsleuchte... 5-16Aktiv-Handling-System........... 5-23Antiblockiersystem-Warnung. 5-21Außenbeleuchtungsschalter.... 6-1

Page 365: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

STICHWORTVERZEICHNIS i-5

Batteriesparfunktion derAußenbeleuchtung................... 6-7Bremswarnung....................... 5-20Eingeschaltet,Erinnerungsleuchte................ 5-25Erinnerungsfunktion fürAußenbeleuchtung................... 6-2Fernlichtleuchte...................... 5-24Innen........................................ 6-6Lesen....................................... 6-6Leuchte Nebelscheinwerfer. . . 5-24Lichthupe................................. 6-2Meldungen............................. 5-44Nebelscheinwerfer................... 6-5Nebelschlussleuchte................ 6-5Nebelschlusslicht................... 5-25Nummernschild.................... 10-47Reifendruck............................ 5-23Sicherheit............................... 5-24Sicherheitsgurt-Mahnleuchten........................ 5-15StabiliTrak® AUS................... 5-22Traktion-Aus........................... 5-22Umschalter Fern-/Abblendlicht. 6-2Warnleuchte........................... 5-17

Leuchte NebelscheinwerferLeuchte.................................. 5-24

Lichthupe..................................... 6-2

Luftfilter/Filter, Motor............... 10-20Luftfilter, Fahrgastraum............... 8-7

MManuell-Modus.......................... 9-25Meldungen

Anlassen des Fahrzeugs....... 5-51Batteriespannung undLadung................................... 5-35Bremssystem......................... 5-35Fahrwerksystem..................... 5-44Fahrzeug................................ 5-34Fahrzeug Erinnerung............. 5-55Fahrzeug warten.................... 5-50Getriebe................................. 5-53Klappverdeck......................... 5-36Kraftstoffsystem..................... 5-42Licht....................................... 5-44Motorkühlsystem.................... 5-39Motorleistung......................... 5-41Motoröl................................... 5-40Reifen..................................... 5-51Schlüssel und Verriegelung... 5-42Sicherheit............................... 5-50Sicherheitsgurt....................... 5-49Tür nicht geschlossen............ 5-38Waschflüssigkeit.................... 5-55

Meldungen beim Anlassen desFahrzeugs.............................. 5-51

Memory-Sitze.............................. 3-5Mit Starthilfekabel starten........ 10-76Mittelkonsolenablagen................ 4-2Modus "Sportliches Fahren"...... 9-36Motor

Abgas..................................... 9-23Anlassen................................ 9-18Anzeige Öldruck..................... 5-14Kühlmittel............................. 10-25Kühlmitteltemperaturmesser. . 5-15Kühlsystem............... 10-23, 10-24Kühlsystem-Meldungen......... 5-39Laufender Motor beim Parken 9-23Leistungsmeldungen.............. 5-41Leuchte, Motor bald prüfenund warten lassen.................. 5-17Luftfilter/Filter....................... 10-20Meldungen zum Öl................. 5-40Ölnutzzeit-System................ 10-18Schutzmodus beiÜberhitzung.......................... 10-30Überblick Motorraum.............. 10-8Überhitzung.......................... 10-28

Motor anlassen.......................... 9-18Motorhaube............................... 10-6

Page 366: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

i-6 STICHWORTVERZEICHNIS

NNavigation

Fahrzeugdatenaufzeichnungund Datenschutz.................... 13-2

NebelleuchtenHinten....................................... 6-5Vorne....................................... 6-5

Nebelschlussleuchten................. 6-5Nebelschlusslicht, hinten........... 5-25Neigungsverstellbare Sitzlehnen. 3-3Netz, Gepäck............................... 4-3Neue Reifen kaufen................ 10-70Niederquerschnittsreifen...........

.................................. 10-60, 10-73Notlaufreifen............................ 10-58

OÖl

Anzeige Motoröldruck............ 5-14Automatikgetriebe................ 10-19Bremsen............................... 10-36Meldungen............................. 5-40Motor.................................... 10-13Motoröllebensdauer-System 10-18Scheibenwaschanlage......... 10-32Servolenkung....................... 10-30

Ordnungsgemäßes Anlegenvon Sicherheitsgurten............ 3-10

PParken....................................... 9-22

Bremse................................... 9-32Bremsen- und P- (Parken-) -mechanismus prüfen........... 10-41Herausschalten...................... 9-22Schalten auf........................... 9-20über brennbarem Material..... 9-22

PersonalisierungFahrzeug................................ 5-56

PflegeAußenbereich...................... 10-81Innenbereich........................ 10-85

Platter Reifen........................... 10-75Prüfung

Motorleuchte.......................... 5-17

RRäder

Einstellung undReifenauswuchtung............. 10-72Ersetzen................... 10-60, 10-73Unterschiedliche Größe....... 10-72

RadiofrequenzIdentifikation (RadioFrequency Identification,RFID)..................................... 13-2

RadiosAM-FM Radio........................... 7-9Empfang................................. 7-11

RAP (Retained AccessoryPower) (Zubehör-Ruhestrom) 9-20

ReifenBei einer Reifenpanne......... 10-75Druck.................................... 10-63Druck, Leuchte....................... 5-23Drucküberwachungssystem. 10-64Fahrzeug anheben................. 10-3Inspektion............................. 10-67Ketten................................... 10-75Meldungen............................. 5-51Neue Reifen kaufen............. 10-70Niederquerschnitt..... 10-60, 10-73Notlauf.................................. 10-58Reifen ersetzen........ 10-60, 10-73Reifendrucküberwachung.... 10-65Rundumwechsel.................. 10-68Sport Cup............................. 10-61Spur einstellen und Reifenauswuchten.......................... 10-72Unterschiedliche Größe....... 10-72Wann ist es Zeit für neueReifen?................................. 10-69Winter................................... 10-58

Page 367: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

STICHWORTVERZEICHNIS i-7

ReinigungAußenpflege........................ 10-81Innenraumpflege.................. 10-85

Rennen und sportliches Fahren. . 9-5Rückleuchten

Glühlampenwechsel............ 10-45Rückspiegel............................... 2-15

Automatische Dimmung......... 2-15Rundumwechsel, Reifen......... 10-68

SSchalten

Auf Parken............................. 9-20Aus der Parkposition.............. 9-22

Schalter für dieAußenbeleuchtung................... 6-1

Schaltgetriebe........................... 9-28Öl......................................... 10-20

Scheinwerfer........................... 10-43Erinnerungsleuchte Lichtereingeschaltet.......................... 5-25Fernlichtleuchte...................... 5-24Glühlampenwechsel............ 10-43HID-Lampen (Hochdruckent-ladungslampen)................... 10-43Lichthupe................................. 6-2Scheinwerfereinstellung....... 10-42Twilight Sentinel(automatisches Fahrlicht)......... 6-2

Umschalter Fern-/Abblendlicht. 6-2Vorderer Blinker undNebelscheinwerfer............... 10-44Wascher................................... 5-5

SchlupfbegrenzungHinterachse............................ 9-40

Schlüssel..................................... 2-1Schlüssel- und Verriegelungs-

meldungen............................. 5-42Schutzmodus bei überhitztem

Motor.................................... 10-30Schutzschalter......................... 10-48Schwangerschaft, Verwendung

der Sicherheitsgurte............... 3-13Service

Fahrzeug-Meldungen............. 5-50Motor bald prüfen, Leuchte.... 5-17Wartung, AllgemeineInformationen......................... 11-1Wenn Sie selbst am Fahrzeugarbeiten.................................. 10-6Zubehör und Änderungen amFahrzeug................................ 10-2

SicherheitFahrzeug................................ 2-12Fahrzeugalarm....................... 2-12Leuchte.................................. 5-24Meldungen............................. 5-50

Sicherheitsgurte.......................... 3-8

Becken-Schultergurt.............. 3-11Erinnerung............................. 5-15Meldungen............................. 5-49Nach einem Unfall ersetzen... 3-15Ordnungsgemäßes Anlegenvon Sicherheitsgurten............ 3-10Pflege..................................... 3-14Verlängerung......................... 3-14Verwendung während derSchwangerschaft................... 3-13

Sicherheitssystemprüfung......... 3-14Sicherungen

Armaturenbrett-Sicherungskasten................ 10-53Motorraum-Sicherungskasten............................................. 10-49Sicherungen undSchutzschalter..................... 10-48

SitzeBeheizte Vordersitze................ 3-8Einstellung derLendenwirbelstütze, Vorne...... 3-3Elektrische Sitzeinstellung,Vorne....................................... 3-2Kopfstützen.............................. 3-2Memory.................................... 3-5NeigungsverstellbareSitzlehnen................................ 3-3

Sonnenblenden......................... 2-17

Page 368: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

i-8 STICHWORTVERZEICHNIS

So verwenden Sie diesesHandbuch................................... iii

Spannungsmesseranzeige........ 5-15Speicherfunktionen..................... 1-9Spezifikationen und Füllmengen 12-3Spiegel

Automatische Dimmung......... 2-15Beheizt................................... 2-15Einklappbar............................ 2-15Konvex................................... 2-14Manuelles Abblenden............ 2-15Rückspiegel, automatischabblendend............................ 2-15Strom/Energie........................ 2-14

Spoiler, Front............................. 9-15Sport-Cup-Reifen.................... 10-61Sportliches Fahren, Rennen etc.. 9-5StabiliTrak

AUS-Leuchte.......................... 5-22Standlicht

Glühlampenwechsel............ 10-45Stauraum

Hinten....................................... 4-2Steckdosen

Zubehör.................................... 5-7Straßen

Fahren, nass............................ 9-7

StromRAP (Retained AccessoryPower) (Zubehör-Ruhestrom) 9-20

Strom/EnergieFenster................................... 2-16Spiegel................................... 2-14Türschlösser............................ 2-8

Symbole......................................... ivSystem

Infotainment............................. 7-1System schlüssellose

zentralverriegelung (RKE) 2-2, 2-3System zur Beifahrer-Sitzbele-

gungserkennung.................... 3-23

TTachometer............................... 5-12Tempomat................................. 9-42Traktion

Antriebsschlupfregelung(TCS)..................................... 9-33Aus-Leuchte........................... 5-22Fahrdynamikregelung (AHS). 9-34SchlupfbegrenzungHinterachse............................ 9-40WählbareFahrwerksabstimmung(Selective Ride Control)......... 9-40

TürElektrische Verriegelung.......... 2-8Nicht geschlossen-Meldungen............................. 5-38Verriegelungen........................ 2-6

Twilight Sentinel(automatisches Fahrlicht)......... 6-2

UÜberhitzung, Motor.................. 10-28Übersicht, Infotainment-System. . 7-3Überwachungssystem,

Reifendruck.......................... 10-64Uhr............................................... 5-6Untere Verankerungspunkte

und Gurte für Kinder (LATCH-System).................................. 3-36

VVerdeck, Hardtop...................... 2-17Verlängerung, Sicherheitsgurt... 3-14Verriegelungen

Schutz, Sperrung..................... 2-8Tür............................................ 2-6Türverriegelung, automatisch. . 2-8Türverriegelung, elektrisch....... 2-8

Verriegelungen der Sitzlehne...... 3-7Verriegelungen, Sitzlehne........... 3-7

Page 369: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

STICHWORTVERZEICHNIS i-9

VordersitzeBeheizt..................................... 3-8

WWählbare

Fahrwerksabstimmung(Selective Ride Control)......... 9-40

Wann ist es Zeit für neueReifen?................................. 10-69

Warnblinker................................. 6-4Warnleuchte Motorelektronik..... 5-17Warnleuchten,

Anzeigeinstrumente,Kontrollleuchten....................... 5-8

Warnung......................................... iiiAchtung und Gefahr................... iiiBremswarnleuchte................. 5-20

WarnungenWarnblinker.............................. 6-4

Wartung der Airbags................. 3-27Wartungsplan

Empfohlene Flüssigkeitenund Schmierstoffe.................. 11-5Geplante Wartung.................. 11-1

Wascher, Scheinwerfer............... 5-5Waschflüssigkeit...................... 10-32

Meldungen............................. 5-55

WindschutzscheibeErsetzen............................... 10-42Wischer/Wascher..................... 5-4

WinterFahren.................................... 9-10

Winterreifen............................. 10-58Wischblatt ersetzen................. 10-41

ZZeit.............................................. 5-6Zigarettenanzünder..................... 5-7Zubehör

Geräte.................................... 7-18Steckdosen.............................. 5-7

Zubehör-Ruhestrom.................. 9-20Zubehör und Änderungen am

Fahrzeug................................ 10-2Zündungsstellungen.................. 9-16Zweifache automatische

Klimaanlage............................. 8-2

Page 370: Benutzerhandbuch Chevrolet Corvette (Europa) M

i-10 STICHWORTVERZEICHNIS