Berg · Bestimmte Berg-Als Ersthelfer nach den all sportaktivitäten (z. B. Moun-tainbike) können...

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Berg blicke Mitgliedermagazin 1 | 2020 des Alpenvereins Hermagor Touren- & Wanderberichte Wintertourenprogramm Informationen & Aktuelles und vieles mehr …

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Touren- & Wanderberichte

Wintertourenprogramm

Informationen & Aktuelles

und vieles mehr …

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Bergblicke | Editorial

2 | Bergblicke 1/2020

Liebe AV-Mitglieder!

Warum wir auf Berge steigen? Über den Gipfeln ist Ruhe. Am

Berg fließen all die bunten Far-ben des Lebens ineinander. Gip-fel bedeutet Abstand, Überblick

und Überwindung der eigenen Angst. Wer nie sein Tal verlässt, dem bleibt es ein Rätsel, warum die Berge so boomen.

Warum? Was finden wir dort oben? Wozu nehmen wir An-strengung, Überwindung, Ri-siko und Gefahr freiwillig auf uns? Das fragte sich schon der berühmte Arzt, Philosoph und Begründer der Logopädie Dr. Viktor Frankl.

Draußen in der alpinen Na-tur stärken wir nicht nur unse-re physischen Kapazitäten wie die Wissenschaft nachweist,

sondern auch unsere mentalen. Mut, Konzentration, Zentrie-rung, Zielfokussierung, Frustra-tionstoleranz, alles unerlässliche Statikelemente, die ein starkes Fundament ausmachen. Die

Berge sind der Kraftraum da-für, weil Sinn und Seele dort zur Seilschaft werden.Deshalb, liebe Alpenvereins- familie, hinaus in die Natur!

Wie eine freudvolle Berg- sportausübung in Zeiten von COVID-19 erfolgen kann, da-rüber haben sich Experten des Österreichischen Alpenvereins und der Naturfreunde in Zu-sammenarbeit mit dem Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) intensiv Gedanken ge-macht: Gemeinsam wurden Leitlinien erarbeitet, die altver-

traute Sicherheitsvorkehrungen um zumutbare Maßnahmen er-weitern, um so das Infektions-risiko bei gemeinsamen Unter-nehmungen zu minimieren. Die sieben Grundregeln lauten:

1. Risikobereitschaft zurück-nehmenBei alpinen Unternehmungen

deutlich unterhalb der persön-lichen Leistungsgrenze bleiben. Bedenke die coronabedingten Risiken und Erschwernisse bei Rettungseinsätzen, sowie die zu-sätzliche Belastung der Spitäler. Mehr denn je gilt: Nur gesund in die Berge!2. Abstand halten

2 Meter, das sind etwas mehr als 2 Armlängen bei einem Er-wachsenen. Einen Mund-Na-sen-Schutz verwenden, wenn in Ausnahmefällen der Mindest-abstand von 2 m unterschritten werden muss. Bestimmte Berg- sportaktivitäten (z. B. Moun-tainbike) können auch größere Abstände erfordern3. Bergsport nur in Klein-

gruppenDie konkrete Personenzahl

hängt von der jeweiligen Berg- sportart ab. Mit 10 Personen ist eine Obergrenze vorgegeben.

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch gewesen.“ Johann Wolfgang v. Goethe

Bedenke, dass es mit zunehmen-der Gruppengröße schwieriger wird, Abstand zu halten! Stark frequentierte Touren und Plätze meiden.4. Gewohnte Rituale unter-

lassenZ. B. Händeschütteln, Umar-

mungen, Gipfelbussi, Trinkfla-sche anderen anbieten etc.5. Mund-Nasen-Schutz und

DesinfektionsmittelNeben der allgemeinen Not-

fallausrüstung gehören Mund-Nasen-Schutz und Desinfek- tionsmittel für die nächste Zeit in den Rucksack.6. Mund-Nasen-Schutz bei

FahrgemeinschaftenZudem dürfen in jeder Sitz-

reihe einschließlich dem Lenker nur zwei Personen befördert werden. Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bevorzugen.7. Im Notfall wie immer

Als Ersthelfer nach den all-gemein üblichen Erste-Hilfe- Richtlinien vorgehen und zu-sätzlich einen Mund-Nasen-Schutz verwenden.

Bis dahin alles Gute und wei-terhin viel Gesundheit.

Euer ObmannSiegfried Lasser

RAIFFEISENBANKHERMAGOR

KLAMMWART – für die Betreuung der Garnitzenklamm – GESUCHTAnlässlich seines 70ers, zu dem wir nochmals herzlich gratulieren, hat unser Klammwart Christoph Ranner beschlossen etwas leiser zu treten. Wir suchen daher ganz dringend einen Nachfolger für ihn. Bist du verantwortungsbewusst, engagiert, handwerklich begabt sowie mit Organisationstalent ausgestattet und möchtest deine Freizeit mit einer interessanten Tätigkeit bereichern? Dann kontak-tiere uns im AV-Büro in der Bahnhofstraße. Ein gut eingespieltes Team steht dir zur Seite.

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Bergblicke | Inhalt

ObmannSiegfried Lasser0699/10409445

KassierWalter Mörtl0660/5444303

SchriftführerinSigrid Schlosser0664/6275420

HallenwartCornelis Weber0650/6791978

KlammwartChristoph Ranner0664/50125 35

JugendwartNina Pernusch 0664/6013960601

NaturschutzwartDr. HermannVerderber0664/5227394

AlpinreferentHelfried Gangl0699/10727668

MountainbikeMag. AnitaVerderber0650/2290183

Alpine AuskünfteAndreas Fink0664/2834433

Weißbriacher Hütte 04286/219

AV-Büro 0660/5322001

www.plattner.at

www.garnitzenklamm.at

www.garnitzenklamm.at/huette.htmlReservierungen: Tel. +43(0)4286/219

www.kletter-zentrum-hermagor.at

1/2020 Bergblicke | 3

InhaltUnsere ObjekteÖAV-VertragshausAlpenhof Plattner

Garnitzenklamm

Weißbriacher Hütte

KletterzentrumHermagor

Nassfeldkirche

Boulderblock

Auskünfte

Obmannbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2AV-Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Alpinreferat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Interregprojekt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Tourenberichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Tibethilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Piece Each Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Jahreshauptversammlung / Nachruf . . 14Sommertourenprogramm 2020 . . . . . . 16Chronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Bergrettung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Naturschutzreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Kletterzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Rückblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Buchtipps. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Tourentipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Neumitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30ÖAV-Geschäftsstelle Hermagor. . . . . . . 31

Impressum: Magazin des Österreichischen Alpenvereines Sektion Hermagor, ZVR: 243595800

Medieninhaber und Herausgeber: Alpenverein Hermagor, Sitz: Bahnhofstraße 3, 9620 Hermagor, E-mail: oeav-hermagor@

gmx.at, Internet: www.alpenverein.at/hermagor, www.kletterzentrum-hermagor.at und www.garnitzenklamm.at | Inhalt:

Mitgliedermagazin mit Berichten über Aktivitäten des Vereines gemäß Vereinsstatuten. | Namentlich gekennzeichnete

Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Für unverlangt eingesandte Bilder, Berichte etc. übernimmt die

Redaktion keine Haftung. | Die Durchführung oder Teilnahme von vorgeschlagenen Touren erfolgt auf eigene Gefahr

und der Verein übernimmt keine Haftung für Gefahren jedweder Art. | Redaktionsleitung: Veronika Mosser, Sigrid

Schlosser, Anita Verderber | Titelfoto: Andreas Schuller | Fotonachweis: Alpenverein Hermagor | Grafik/Layout & Druck:

Seebacher – Die Experten, Hermagor

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Bergblicke | AV-Jugend

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Am 11. Jänner 2020 klappte es mit den An-meldungen und wir

konnten uns mit einem Bus voller Kinder auf den Weg zum Weissensee machen.

Zu Beginn mussten wir uns an das Eis erst ein bisschen gewöhnen, aber mit jedem Schritt ging es etwas besser und so liefen wir vom Westufer beim Camping Müller bis zur Seebrücke und zurück. Danach brauchten alle eine Stärkung,

Ein besonderes Erlebnis für alle Kinder war die Fackelwanderung kurz

vor Weihnachten. Nach einer kurzen Klettereinheit ging`s los. 30 Kinder, mit Beglei-tung, machten sich mit Fack-eln ausgestattet auf den Weg. Gemeinsam marschierten sie durch die Stadt zum Christ-kindlmarkt, hier konnten sich alle mit Würstel und Punsch stärken.

Bericht und Bild:Nina Pernusch

Wintersporttag am 11. Jänner 2020

Fackelwanderungam 20. Dezember 2019

bevor wir uns wieder aufs Eis wagten.

Der Geschicklichkeitspar-cours war nicht für alle gleich schwer und beim Staffellauf war jeder einmal im Siegerteam.

Wir hatten einen schönen Tag am Weissensee und konnt-en alle Kinder wieder gesund, abgesehen von ein paar blauen Flecken, zurückbringen.

Bericht und Bilder:Nina Pernusch

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Bergblicke | AV-Jugend

Voller Freude über die erweiterte Kletterhalle sind die Spiders in die

Klettersaison 2019/20 gestar-tet.

Das Interesse war wieder sehr groß und so haben sich seit 08. November freitags bis zu 50 Kids getroffen. Gemein- sam haben wir die Boulderhal-le gestürmt, die neuen Routen erklommen und natürlich auch unsere Klettertechnik trainiert und verfeinert.

Da der Ansturm so groß war, haben wir die Kids in dieser Saison erstmals in drei Grup-pen eingeteilt: Kids, Midis und Teens. Gleichzeitig haben wir das Höchstalter der Teilnehmer angehoben, bisher war ja mit 12 Jahren Schluss. Nun können auch die erfahrenen Teenies der Vorjahre wieder mitklet-tern.

Zum ersten Mal seit ein paar Jahren gab es auch wieder einen offiziellen Kletterwett-bewerb, und die Spiders war-en natürlich mit dabei! Hier nochmal eine herzliche Gratu-lation an alle, die dabei waren: Ihr seid Spitze!!! Es war eine tolle Erfahrung für uns alle und nun haben wir auch ein neues Trainingsziel.

In der Vorsaison hatten wir eine Ausrüstungs-Aktion gestartet: Hier gab‘s Klet-terschuhe und -gurte zum Spezialpreis. Da die Nach-frage sehr groß war, haben wir diese Aktion in Zusammenar-beit mit Intersport ALPEN-SPORT Hermagor wiederholt und wieder jede Menge Klet-tersets zum Spitzenpreis an die Kids verteilt.

Ein riesengroßes Danke-schön für die Unterstützung und den tollen Support an Ta-mara und Gudrun Schwarzen-lander!

SpiderkidsLeider hat unsere Kletter-

saison diesmal ein vorzeitiges Ende genommen – ich schätze, ihr erratet, warum!

Nichts desto trotz planen wir für den Sommer aber wieder ein tolles Programm mit SUP-Kurs, Boulderspaß, Felsenklet-tern, Almübernachtung und vielem mehr! Genaueres findet ihr in der Rubrik „Termine“.

Ihr habt auch Ideen für den Sommer? Na dann teilt sie uns mit! Schreibt mir ein Mail unter [email protected] mit einer kurzen Beschreibung eu-res Vorschlags und ich melde mich bei euch, damit wir Genaueres besprechen können. Ich freue mich auf eure tollen Ideen!!!

Und nun noch das große DANKESCHÖN an alle, die wieder mitgeholfen haben: Melanie, Thomas, Siegi, Walter, Nina. Ebenso an alle Eltern die gerne mal mithelfen und uns unterstützen, angefangen beim Sichern, über Fahrdienste bis hin zu leckerem Kuchen und Gebäck! Herzlichen Dank und auf einen tollen Sommer!!!

Euer Spiderkids Team

Bericht: Nina PernuschBild: Dr. Hermann Verderber

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Bergblicke | Alpinreferat

6 | Bergblicke 1/2020

Weniger ist oft mehr. Diese Worte ha-ben wirklich etwas

für sich. Wenn man mit einem leichten Rucksack unterwegs ist, sind wir im wahrsten Sinne des Wortes unbeschwerter und können die Alpintouren mehr genießen. Eine schwere Last macht nur unbeweglich.

Meistens wird im Rucksack viel Unnötiges eingepackt. Und wenn man dann was braucht, kennt man sich oft damit nicht aus. Wichtig ist, dass wir nur das mitnehmen, was wir wirk-

Sicher unterwegs auf Wegen und Steigen – Die Ausrüstung

lich für die Tour benötigen. Ge-zielt sollte das „Pinkerl“ gepackt und wichtige Sachen griffbereit sein. Und keine Riemen und Schnürln sollten außen am Rucksack schlankern, denn das wäre im unwegsamen Gelände nur hinderlich.

Als Standardausrüstung für die kommenden Sommer- und Herbsttouren empfiehlt sich: Ein Biwaksack (Biwaksäcke sind universell einsetzbar und können als Wetterschutz, als Rettungsdecke oder Trans-portplane bei Unfällen ver-

wendet werden). Auch sollte ein Funktions-Reserveleiberl, eine Stirnlampe und ein klei-nes wasserdichtes 1. Hilfe Paket mitgeführt werden; ebenso eine Regenjacke und wasserdichte Überhose. Ein Taschenmesser, ein Tape (für kleine Reparatu-ren), ein Müsliriegel und ein kleiner leichter stabiler Regen-schirm ist empfehlenswert. Na-türlich dürfen wir vor allem die Trinkflasche nicht vergessen (regelmäßiges Trinken fördert die Leistungs- und die Konzen-trationsfähigkeit während einer Tour), sowie Mütze, Handschu-he und Handy. Vor allem im Frühjahr, und auch oft bis spät

in den Sommer hinein, gibt es immer wieder Situationen, wo man Altschneefelder bzw. nas-se Wiesenhänge überqueren muss. Hier kommt eine wahre „Wunderwaffe“ zum Einsatz – die Spikes. Auch im Spätherbst können wir mit vereisten Weg-passagen konfrontiert sein und da können die Spikes uns in si-cheres Gelände hinüberretten.

Nun noch mit dem rich-tigen der Tour angepassten Schuhwerk (griffige Sohle) ausgerüstet, dann steht einem erholsamen Abenteuer in den Bergen nichts mehr im Wege.

Alpinreferent Helfried Gangl

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Bergblicke | Interregprojekt

Im Zuge des Interreg-Pro-jektes „PassoPass“ waren die italienischen Partnerver-

eine CAI Ravascletto, Moggio Udinese und Pontebba einge-laden, am Kinterklettertag im Kletterzentrum teilzunehmen. Die Freunde aus Italien waren zahlreich der Einladung gefolgt und kamen sogar mit einem Reisebus

So konnte eine Rekordbe-teiligung verzeichnet werden. Über 80 Kinder von vier bis 14 Jahren nahmen in sieben Klas-sen an diesem Wettbewerb teil und mussten sieben Stationen bewältigen.

Das Hermagorer Alpenver-eins-Team hatte sich tolle Auf-gaben einfallen lassen. An den neuen Kletterwänden wurden nicht nur die schnellsten Giraf-fen-Kletterer gestoppt, sondern auch all jene, die am höchsten hinaufkamen. Im Boulder-raum musste die Schlangen-grube überschwungen werden und in der Kletterhalle warte-te ein Tarzanbaum mit Liane und Strickleiter. In der gro-ßen Mehrzweckhalle wurde die Krokodilschlucht in einer Holzkiste sitzend überquert. Daneben gab es den Parcours „Tigersprung“ mit vielen Seilen und Leitern. Beim dritten Par-cours musste ein fast lebens-großer Elefant aus seinem Käfig befreit werden.

Bei dieser Kinderveranstal-tung stand aber nicht der sport-liche Erfolg im Vordergrund, sondern der gemeinsame Spaß an der Bewegung. In ein-drucksvoller Weise ist es dem Alpenverein Hermagor mit seinen vielen Helfern wieder gelungen, die Kletterhalle in ei-nen Dschungel zu verwandeln und die jungen Kletterer dürfen sich schon auf das nächste Jahr freuen.

Bericht: Walter Mörtl

Bilder: Dr. Hermann Verderber, Pichler Wilfried

Gailtaler Kinderklettertag 7 x 7 = Safarikletterspaß

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Bergblicke | Tourenberichte

8 | Bergblicke 1/2020

Vom Naßfeldpass (1530 m) wanderten wir die Pis-ten entlang auf den Madritschenschober (1918 m). Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmer Tem-peratur konnten wir das perfekte Bergpanorama so richtig genießen. Im Tal herrschte den ganzen Tag grauer Nebel.

Bericht und Bild: Uli Fink

Eine umfangreiche Vorbe-reitung war notwendig, um diesen Ausflug in die

Geschichte zu organisieren. Alois Marka war dies perfekt gelungen.

Wir fuhren zuerst Richtung Valbruna, dann über einen Schotterweg in den Wald und standen plötzlich vor einigen Gebäuden und einer künst-lichen Felswand. Ein Führer mit Übersetzerin des Vereins „Landscape“ erwartete uns be-reits und mit ihnen durften wir in die Bunkeranlage „Beis-ner“ - opera 4 eintreten. Das System wurde unter Mussolini um 1938 von 200 Arbeitern innerhalb von 2 Jahren errich-tet und danach von der NATO ausgebaut, es blieb bis 1992 in Betrieb. Man fürchtete im Zeit-alter des Kalten Krieges einen eventuellen Angriff Russlands. Der Verein erhielt vor einigen Jahren die Berechtigung, die Bunkeranlage zu restaurieren und Führungen durchzuführen, vorher war das Gebiet Sperrzo-ne und durfte nicht betreten werden, überdies militärisches Geheimnis. Schmale, durch Stahltüren unterteilte Gänge öffneten sich zu Schlafräumen,

Madritschen- schober am 4. Dezember 2019

Bunker & Festung am 9. November 2019

zur Kommandozentrale, zu Materiallagern und MG - so-wie Kanonenpforten. Auch ein kleines Hospital mit Apotheke waren vorhanden. Die Kano-ne war mit panzerbrechender Munition ausgestattet und auf Bahn und Straße ausgerichtet. Technische Einrichtungen wie Entlüftungs- und Entfeuch-tungsanlagen sind in Funkti-on, Telefonverbindungen zu 7 weiteren Bunkern in der Nähe und nach außen dienten dem Kommando als Kommunika-tionszentrale. Über eine lange Treppenreihe im rohen Felsen konnten wir bis nahe der Beob-achterposition vordringen. Un-glaublich, was sich da im Berg verbirgt …

Nach diesen 2 Stunden un-tertags wanderten wir zum

Fort Hensel östlich von Uggo-witz. Die Anstiegswege wur-den vom Villacher und Tarvi-ser Alpenverein hergerichtet und Schautafeln lassen einen interessanten Blick in die Ge-schichte zu. Alois hielt einen fantastischen Vortrag über das seinerzeitige Geschehen. Das erste Fort wurde 1797 von den Österreichern erbaut, aber 1809 von den Franzosen erobert, die über exzellentes Kartenmaterial verfügten und in einem Zangenangriff von 3 Seiten die Verteidiger überwäl-tigten. Hauptmann Hensel und der Großteil seiner Soldaten fielen in dieser Schlacht. Das Fort wurde Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts wiederherge-stellt und auch im 1. Weltkrieg besetzt, allerdings von der ita-

lienischen Artillerie bald zer-stört. Die mächtige Südfront thront nach wie vor über dem Tal und die Flagge der öster-reichischen Monarchie weht in Gelb-Schwarz über dem höchsten Punkt. Dass wir noch zum Denkmal für Hensel wan-derten, gehörte einfach dazu, um diesem „österreichischen Leonidas“ unsere Reverenz zu erweisen.

Dass wir dann im Lokal „Rio Argento“ so richtig verwöhnt wurden, bildete einen wür-digen Abschluss dieses inter-essanten Ausfluges. Alois sei Dank!

Infos: landscapesvalcanale.eu

Bild und Bericht: Dr. Hermann Verderber

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Bergblicke | Tourenberichte

Bei strahlend blauem Himmel und bei perfek-ten Schneeverhältnissen

fanden sich 18 Teilnehmer zum diesjährigen Einführungskurs ins Schitourengehen am Nass-feld ein.

Es gab zuerst die obligate Vorstellung über das Programm der kommenden Stunden. Es wurde mit der LVS-Kontrolle (groß und klein) begonnen und auch damit, was bei einer Schi-tour in den Rucksack gehört.

Dann ging es bergan bis zur Auernig-Alm. Dort konnte man bereits unseren geplanten Gip-fel, den Garnitzenberg, ausma-chen. Es folgt die Vorstellung der Strategie „Stop or Go“ an-hand des für diesen Tag her-ausgegebenen Lawinenwarn-berichtes. Der war insofern spannend, als die Warnstufe von zwei auf drei – also groß – hinaufgestuft worden war. Es herrschte beim letzten Schneefall vor 24 Stunden stürmischer Südwestwind, der infolge auf Nord drehte. Das bedeutete, dass wir bei der kompletten Skitour mit Schwimm- bzw. Triebschnee rechnen mussten. So konnten wir die Alpenvereins-Strategie

Skitour Garnitzenbergam 14. Dezember 2019

von den ersten Metern an per-fekt umsetzen.

Weiter ging es durch eine kurze Waldstufe bis wir wieder ins freie Gelände kamen. Dort wurde anhand des Geländes die richtige Spuranlage bespro-chen, alles unter der Beachtung der aktuellen Lawinenwarn-stufe. Der Gipfel war schon zum Greifen nahe, machten wir eine neuerliche Unterbre-chung. Und zwar wurde die Suche mit dem LVS-Gerät er-klärt, der richtige Einsatz der Sonde und der Schaufel und das Verhalten am Lawinenkegel (Oberflächensuche bzw. Such-streifen bzw. Schlangenlinien-

suche). Es wurde den Teilneh-mern eindringlich nahegelegt, die LVS-Suche laufend zu üben da im „Fall der Fälle“ die Kame-radenrettung die größten Aus-sichten auf eine erfolgreiche Auffindung des verschütteten Tourenpartners hat. Auch wur-de die richtige Lagerung samt Wärmeschutz des Lawinenop-fers besprochen.

Der Gipfelhang wurde unter Berücksichtigung der Hang- steilheit und der für diesen Tag ausgegebenen Lawinenwarn-stufe begangen, wobei den Teil-nehmern zusätzlich die richtige Spitzkehrentechnik vorgezeigt wurde.

Schließlich kamen alle Teil-nehmer gut zum Gipfel und es wurden anschließend noch die umliegenden Berge erklärt so-wie die Messung der Hangsteil-heit mit zwei Schistöcken gezeigt. Die Abfahrt erfolgte unter Einhaltung der erforder-lichen Abstände von mindes-tens 30 Metern Richtung Fami-lienabfahrt.

In Summe ein überaus positi-ver Tag, der allen Teilnehmern so richtig Lust auf weitere Un-ternehmungen in den winterli-chen Bergen machen sollte.

Bericht: Reinhold RessiBilder: Reinhold Ressi,

Georg Berger

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Bergblicke | Tourenberichte

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Fünf AV-Mitglieder un-ternahmen am 14. Jän-ner 2020 spontan eine

gemeinsame Zweigipfel-Schi-tour auf die „Creta di Rio Sec-co“ (2203m) und auf die be-nachbarte „Creta di Pricotic“ (2225m). Gestartet wurde mit der Abfahrt von der Madrit-schenhöhe und dem folgenden Aufstieg zum Rudnigsattel.  Nach der Biwakschachtel „Er-nesto-Lomasti“ erwartete uns der westexponierte Steilhang, welchen wir wegen der teils harten und glatten Schneede-cke aus Sicherheitsgründen mit Steigeisen querten.

Danach ging es bei herrli-chem Sonnenschein wieder in Schitourenmanier zum Gip-fel des Rio Secco. Die Abfahrt zurück zur Querung war auf der harten Altschneedecke problemlos. Beim folgenden Aufstieg zum zweiten Gipfel „Prikotic“ (sog.Trögl) über den Südwest-Rücken wurden wie-derum die Steigeisen bevor-zugt, um auf dem oberflächlich teils vereisten Hartschnee und

Ursprünglich war die Tour auf die Hoch-warter Höhe geplant.

Letztendlich aber entschieden Elli und ich uns für das Barto-lotal. Und diese Entscheidung war goldrichtig. Schneefall war angesagt. Diese leichte Tour kann man aber praktisch bei fast jeder Witterung gehen. Und so wanderten die „Gail- taler“ frohgemut durch eine romantische Winterlandschaft den Bartolobach entlang. Spä-ter, um die Mittagszeit, kehrten wir in einer urigen Gaststätte ein und stärkten uns für den gemütlichen Abstieg bis Cam-porosso. Es war eine schöne Wanderung in fröhlicher Ge-meinschaft.

Bericht: Helfried GanglBild: Maria Pettauer

Rio Secco am 14. Jänner 2020

Bartolotal am 18. Jänner 2020

im Steilbereich des direkten Gipsfelanstieges keinerlei Risi-ko einzugehen.

Rückblickend eine teils kom-binierte „Schi-Steigeisen-Tour“, bei der die Sicherheit der Teil-nehmer oberstes Gebot war. Sektionsobmann „Siegfried“, der mit von der Partie war,

zeigte sich glücklich nach sei-ner Glocknertour endlich wieder einmal die „Steigeisen-technik“ erprobt zu haben. Die folgende Roßkofelabfahrt war auf den hartgepressten Schnee-rippen zwar kein Vergnügen, aber für die gewohnten Gelän-defahrer keinerlei Hindernis.

Die Fünfergruppe trennte sich in der Hoffnung, bei einer der nächsten Touren wieder einmal eine richtige Neuschnee- oder Firnabfahrt zu erleben.

Bericht und Bilder:Fritz Steinwender

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Bergblicke | Tourenberichte

Das Toblacher-Pfann-horn (2.663 m) in den Villgrater Bergen

(Deferegger Alpen) war ein toller Ersatz für die geplante Latschur-Tour in den Gailtaler Alpen, welche aufgrund der Schneesituation nicht mög-lich war. Ausgangpunkt für die schitechnisch mittelschwie-rige Tour war der Wallfahrts-ort Kalkstein im Villgratental. Nach erfolgtem LVS-Test ging es vorerst durch das leicht an-steigende Alfental in südwest-

Eigentlich ist es eine kur-ze Rundwanderung, und doch wurde sie überra-

schend gerne angenommen. Das Wetter hat gepasst, die Stimmung und die schön gele-gene Alm. Der anfangs etwas steilere Aufstieg von Neusach geht bald ins leichtere Gelände über und hier hat man auch im-mer wieder schöne Ausblicke auf den herrlichen Weissensee. Bald war dann unser Ziel, die „Alm hinterm Brunn“, erreicht.

Später, nach einer Stärkung, machten wir uns auf den ge-mütlichen Abstieg. Zuerst Richtung Techendorf und dann eine Abkürzung nehmend, zu-rück zu unserem Ausgangs-punkt. Alle waren anschließend mit dem Vorschlag einver-standen, zum Ausklang dieses erholsamen Tages noch einen Kaffee zu genießen.

Bericht: Helfried GanglBild: Ewald Makou

Toblacher-Pfannhorn Skitour am 15. Februar 2020

„Alm hinterm Brunn” am 22. Februar 2020

Bartolotal am 18. Jänner 2020

liche Richtung zur Alfenalm, worauf man nach einem kurzen Steilrücken wiederum in wun-derschön gestuftes Schigelän-de kommt. Ab dort hatten die acht Teilnehmer das Gipfelziel andauernd im Blickfeld. Zuvor mussten wir noch zum Pfann-törl (2500m) unterhalb des Gaishörndl ansteigen, bevor es in Richtung Süden zum schma-len Kammrücken ging. Der stufige Gipfelgrat war auf dem harten und teils sehr glatten Altschnee mit den Harscheisen

recht gut begehbar und für die Teilnehmer problemlos. Da-nach kommt man dann auf dem weitläufigen Plateau schließ-lich zum großen Gipfelkreuz. Dort erlebten wir eine tolle Rundumsicht in die  Südtiroler Dolomiten mit den Drei Zin-nen bis hin zu den Lienzer Do-lomiten und zu den Deferegger Bergen.  

Die Abfahrt auf dem glatten Steilkamm bis zum Pfanntörl erfolgte dann mit gebotener Vorsicht. Danach kurvten wir

auf den ausgedehnten Hän- gen mit unterschiedlichen Schneeverhältnissen schwung-voll zum Ausgangspunkt Kalk-stein zurück.  Der dortige „Ein-kehrschwung“ sorgte noch für einen gemütlichen Ausklang der geselligen AV-Gruppe. Ab-schließend noch ein gebühren-des Dankeschön an alle Teil-nehmer für das gute Gelingen der Tour.

Bild und Bericht: Fritz Steinwender

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Bergblicke | Tibethilfe

Eine lose Gruppe von befreundeten Patinnen und Paten hat es sich

zur Aufgabe gemacht, die Le-bensbedingungen tibetischer Flüchtlinge im indischen Exil zu verbessern. Während in den ersten Jahren unserer Zusam-menarbeit das Augenmerk auf der Vermittlung von Paten-schaften und der Verbesserung der Infrastruktur im TCV Kin-derdorf Chauntra in Nordindi-en gelegen war, verlegten wir den Schwerpunkt unserer Hilfe zur Selbsthilfe vor ca. zwei Jah-ren noch weiter in den Norden Indiens. Ladakh liegt auf ca. 3500 m. Umgeben von der gi-

Biologieunterricht konnten wir das erste von vier Gemein-schaftshäusern für die älteren Bewohner von Agling errich-ten.

Tibethilfe Gailtal

gantischen Kulisse des Hima- layas ist das Leben dieser Men-schen dort sehr beschwerlich.

In der kleinen Tagesschule Agling, einem Vorort Lehs, der Hauptstadt Ladakhs, werden ca. 150 Kinder unterrichtet. Neben dem Ankauf von Wasserfiltern, warmen Bodenbelägen für die Klassenräume, der Errichtung einer Schulbibliothek und dem Kauf von Mikroskopen für den

Bericht und Bilder:Barbara Beyweiss

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Bergblicke | 1 Piece Each Austria

Gemeinsam rausgehen, aktiv werden, Natur erleben, Spaß haben -

und nebenbei das öffentliche Bewusstsein zur Müllvermei-dung, zum richtigen Umgang mit Müll und zur Sauber- haltung unserer Natur zu stär-ken, das ist die Mission des Vereins “1 Piece Each Austria”, initiiert vom Wolfsberger Klaus Ertl.

1 Piece Each ist eine, 2017 gegründete, aus den USA stam-mende offene Bewegung, die durch gemeinsame Aktionen ein Bewusstsein zum besseren Umgang mit unserer Umwelt schaffen möchte. Diese Mission nehmen mittlerweile auch in Kärnten viele freiwillige Helfer in Angriff - bei gemeinsamen Wanderungen oder Sammelak-tionen in den Städten, Dörfern, entlang von Flüssen und auf Bergen.

Jeder kann mitmachen. Ob-wohl Klaus Ertl gemeinsam mit Gerhard Nagl und Evamaria Wallner aus organisatorischen Gründen einen Verein ins Le-ben gerufen hat, versteht sich „1 Piece Each Austria“ eher als Bewegung. „Jeder kann in unserem Namen Aktionen durchführen und auch Bilder und Videos davon in unsere Facebook-Gruppe posten“, lädt der Initiator ein. „Außerdem nehmen wir gerne Vorschläge für besonders vermüllte öf-fentliche Bereiche entgegen, die sich für eine Aktion eignen würden.“

Jeder nimmt ein Stück – 1 Piece Each

Die nächste Müllsammel- Aktion im Gailtal findet, wieder in Zusammenarbeit mit dem Alpenverein und der Tibethilfe Gailtal, am 19. September 2020 am Nassfeld statt. Dann wird, wie schon letztes Jahr, wieder gemeinsam gewandert, ge-ratscht und nebenbei die Kar-nischen Alpen von achtlos weg-geworfenem Müll befreit. Zum Abschluss kehren wir wieder ein und sitzen gemütlich zu-sammen.

Alle Gailtaler sind herzlich

eingeladen, sich anzuschließen. Die Aktion wird in den regio-nalen Medien sowie auf der Fa-cebook- oder Instagram-Seite von „1 Piece Each Austria“ an-gekündigt. Bei Fragen kann je-de(r) Interessierte per Mail mit dem Verein Kontakt aufneh-men. [email protected] Obmann Klaus Ertl ist unter 0699/19587852 er-reichbar.

Bericht und Bilder:Barbara Beyweiss

• Rausgehen, Müll aufheben & entsorgen und - um den Gedanken weiter zu verbreiten – fotografieren und mit #1pieceeach oder #1pieceeachaustria in den sozialen Medien posten oder uns direkt verlinken!

• An einer Veranstaltung teilnehmen oder selbst eine starten (wir helfen gerne bei der Planung) • Wenn du dein eigenes Profil nicht mit Fotos „zumüllen“ willst, schick die entstandenen Bilder an uns

und wir posten sie als Beitrag

Was machen wir bei den Veranstaltungen? • meistens wandern, eine gute Zeit verbringen, neue Leute kennenlernen und ganz nebenbei die Natur vom Müll befreien.

WIE KANN ICH MITMACHEN?

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Bergblicke | JHV Hermagor

Die Jahreshauptver-sammlung 2020 fand heuer noch rechtzei-

tig vor der Corona-Krise am 10.3.2020 wie immer im Rat-haus statt.

Als Ehrengäste konnten wir die Vertreter der Stadtgemein-de Frau Stadträtin Irmgard

Jahreshauptversammlung 2020Hartlieb und Gemeinderat Ro-land Jank und den Vertreter der Bergrettung Hermagor, Herrn Reinhold Ressi begrüßen. Es freut uns besonders, dass uns der neue Vorsitzende des ÖAV-Landesverbandes, Herr Dr. Werner Radl besucht hat.

Nach der Begrüßung durch

Obmann Siegfried Lasser wur-de im Gedenken an die verstor-benen Mitglieder, insbesondere an Julia Steinwender und OSR Ronacher eine Schweigeminute abgehalten. Der Obmann schil-derte die umfangreiche Tätig-keit der Verstorbenen für die Sektion.

Anschließend konnte er auf ein sehr erfolgreiches Ver-einsjahr zurückblicken.

Darauf erfolgten die Berichte der einzelnen Referenten. Un-ser Alpinwart Helfried Gangl erzählte uns von den über 60

Touren, die von den 15 Touren-führern durchgeführt wurden. Unser Klammwart Christoph Ranner, der nun endgültig in “Klammpension” gehen will, blickte wieder auf ein sehr arbeitsreiches aber auch er-folgreiches Jahr zurück. Klet-terhallenwart Cornelis Weber berichtete von den zwei Klet-terbewerben und dem erfolg-ten Ausbau der Halle mit einem Investitionsvolumen von ca. Euro 50.000.

Unsere jüngste Referentin Nina Pernusch vom Jugend-

Wir sind Ihr kompetenter Partner wenn es um Öfen und Herde oder Fliesen und Natursteine im Groß-raum Oberkärnten geht. Von klassisch bis modern schaffen wir individuelle Lösungen, ganz an Ihre persönlichen Bedürfnisse und Wünsche angepasst.

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Die geehrten Mitglieder

Obmann mit Ehrengästen

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Bergblicke | JHV Hermagor

Als ich in der Berg-auf-Ausgabe 05/2019 auf einer der letzten

Seiten das Foto von Peter Hass-lacher sah, konnte ich den dazu gehörenden Text zuerst nicht glauben. Peter Hasslacher hat mit 70 Jahren die irdische Welt verlassen. Er war mir und un-serer Sektion ein aufrichtiger Freund und Helfer. Als wir vor über 20 Jahren um den Ross-kofel kämpften, hatten wir seine selbstlose und uneinge-schränkte Unterstützung, die maßgeblich daran beteiligt war, den Berg zu retten. Peter Hass-lacher war auf Grund seines großartigen Netzwerkes in der Lage, viel zu bewegen und den Schutz der Alpen zu verteidi-gen. Sein großes Anliegen war es auch, die Texte der Alpen-

team gab einen Rückblick auf die über 20 Jugendaktivitäten, die sie mit dem Jugendteam neben der laufenden Betreu-ung in der Kletterhalle das ganze Jahr durchführte. Unser Ehrenobmann Dr Verderber, der auch Naturschutzwart ist, berichtete von seinen immer noch so vielen Aktivitäten für den Verein. Auch er will kom-mendes Jahr nach über 50jäh-riger rastloser Tätigkeit aus dem Vorstand ausscheiden. Der Obmann dankte ihm ex-tra für seine langjährige und unschätzbar wichtige Tätigkeit für den Verein. Cornelis Weber konnte auch von den Touren des Mountainbike-Teams von Anita Verderber berichten. We-gewart Andreas Fink schilder-te seine vielen Aufgaben, die bei der Betreuung eines Wan-der-Wegenetzes mit 210 km Länge in meist schwerzugäng-lichem Gelände naturgemäß

Peter Hasslacher ist nicht mehrkonvention zum Wohl der al-pinen Bevölkerung zum Leben zu erwecken. Ein kongenialer Partner war ihm dabei Minis-terialrat Dr. Galle, zuständig im Bundesministerium für die Agenden der Konvention. Hasslacher bemühte sich, die Alpenkonvention nicht nur als Verhinderungswerkzeug zu sehen, sondern den Politikern ihre darin enthaltenen Chan-cen vor Augen zu führen. Ihm war bewusst, dass dies ein lang-wieriger Prozess sein würde, doch mit Energie und Begeis-terung für die gute Sache setzte er sich voll dafür ein. Ebenso war er dem Kärntner Landes-verband sehr verbunden und stand immer mit Rat und Tat zur Verfügung, sogar noch in seinem wohlverdienten Ruhe-

anfallen. Besonders bedankte er sich bei der Bergrettung für die tatkräftigen Mithilfe.

Abschließend konnte unser Kassier Walter Mörtl noch auf ein ausgeglichenes Budget 2019 zurückblicken. Es gab erneut einen Zuwachs von 1.388 auf 1.462 Mitglieder. Das freut uns besonders, weil es zeigt, dass die umfangreiche ehrenamt-liche Arbeit des Alpenvereins sehr positiv angenommen wird.

Die Vertreter der Gemeinde und unser neuer Landesvorsit-zender überbrachten noch ihre Grußworte.

Wir hatten also unter der Leitung uneres Obmanns Sieg-fried Lasser wieder eine gelun-gene Jahreshauptversammlung und sind froh, dass wir auf ein so erfolgreiches Jahr 2019 zu-rückblicken können.

Bericht und Bilder:Mag. Christian Essl

stand. Aber auch die Kärntner Vertreter im Gesamtverein er-wiesen sich als wertvolle Stütze für seine Anliegen. Peter war für unsere Sektion immer da, wenn wir ihn brauchten. Mit seinem Ableben verlieren auch die internationalen Organisa-tionen zum Schutz der Alpen einen Vorkämpfer und Motor. Seine Erfolge brachten aber auch Neider mit sich. Er hätte sich den Ehrentitel „Anwalt der Alpen“ wahrhaft verdient.

Ich bin dankbar dafür, dass wir mit ihm viele gemeinsame Interessen verwirklichen durf-ten, aber gleichzeitig sehr trau-rig, dass er nicht mehr unter uns ist und wir einen charisma-tischen Menschen verloren ha-ben, der die gegenseitige Wert-schätzung und das Geschenk

der Schöpfung als Grundlage einer zivilisierten Gemein-schaft aus Überzeugung lebte. Peter Hasslacher war einer der ganz Großen im Österreichi-schen Alpenverein und darüber hinaus.

Bericht: Dr. Hermann Verderber

Ehrungen25 JahreRessi EdithKomposch ManuelStolzer ElisabethDomainko WilfriedMartin AstridMag. Nussbaumer MartinPernull KatharinaEbenberger DorisBrunner BernhardDr. Binter GeraldIng. Binter WilhelmObitsch ArthurPetschauer HermannMartin Karl-PeterEbenberger Horst

40 JahreGrunwald RolandPatterer Franz GerhardSölle WernerDI Ofner Martin

50 JahreGangl EleonoreHolbein ElfriedeGrollitsch EvaDI Mösslacher KurtSchwendner Reinhart

60 JahreSchmid Ernst

70 JahreRonacher Serafina

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Bergblicke | Chronik

Dem Motto „Ins Gailtal aufe geh i jagan“ – die-ses bekannten Kärnt-

nerliedes – folgen nicht nur die heutigen Jäger, sondern schon jene vor mindestens 9000 Jah-ren. Dies beweisen Ausgrabun-gen von steinzeitlichen Jagd-plätzen am Nassfeld. 2004 bis 2005 untersuchte ein Archäolo-genteam des Naturhistorischen Museums von Udine unter der Leitung von Dr. Alessandro Pessina einen kleinen Hügel knapp südlich der Grenze zwi-schen Österreich und Italien am Nassfeldpass. Dabei wurden mehr als 3000 (!) Artefakte ge-funden, Steinsplitter, Pfeilspit-zen, Werkzeuge, Steinknollen und auch zwei Bergkristalle. Da es in Italien keine Bergkristalle gibt, wurde daraus der Schluss gezogen, dass die Jäger aus dem Gebiet des heutigen Kärntens aufs Nassfeld kamen, wohl auch deshalb, weil die Erreich-barkeit des Passes vom Gailtal aus leichter war.

Wahrscheinlich werden sie sich da oben wohl recht häus-lich eingerichtet haben, um dem Wild aufzulauern, denn sonst wären nicht so viele be-arbeitete Gegenstände gefun-

Der steinzeitliche Jagdplatz am Nassfeldpass

den worden. Die Menschen von damals waren keineswegs „pri-mitiv“, sondern sie verfügten über umfangreiche Kenntnisse der Natur und wussten, wie die verschiedensten Materialien am besten eingesetzt werden konnten. Sie jagten mit Pfeil und Bogen und wohl auch mit Speerschleudern, die eine sehr große Reichweite ermöglichten. Die Pfeilspitzen wurden mit einem Kleber befestigt, der aus Birkenrinde hergestellt war.

Laut Dr. Pessina wurden noch drei weitere Jagdplätze in der Nähe des Nassfeldsees entdeckt. Auch gibt es Hin-weise auf die Anwesenheit der Römer und mittelalterlicher Bevölkerung. Die steinzeitli-chen Jäger hatten es hier wahr-scheinlich auf Hirsche, Rehe, Wildschweine, Steinböcke und Gämsen abgesehen, aber wohl auch Fuchs und Wolf könnten ihre Jagdbeute gewesen sein. Dr. Pessina schreibt, dass diese Funde am Nassfeld den frühesten Beweis für die Be-siedelung der Alpen nach der Würm-Eiszeit darstellen und somit einmalig sind.

Vor etwa 10.000 Jahren ging die letzte Eiszeit zu Ende, ei-

Steinzeitliche Grabung Nassfeld

nes ihrer „Produkte“ ist die Garnitzenklamm, die von den Unmengen an abfließen-den Schmelzwässern aus dem Berg modelliert wurde und im Wesentlichen ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt. Die Erosion ist nach wie vor ein prägender Faktor im Gebirge und wirkt sich unmittelbar auf die alpinen Vereine aus, denn im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der stärke-ren lokalen Niederschläge wird die Erhaltung der Wanderwe-ge erheblich erschwert. Ob die Steinzeitjäger auch schon mit solchen Problemen zu kämp-fen hatten? Eher nicht, denn der damalige Klimawandel von der Eis- zur Wärmezeit verbes-serte die Nahrungsgrundlage. Die Menschheit zu jener Zeit war wegen ihrer geringen Zahl kein entscheidender Faktor für die Klimaveränderung, ganz im Gegensatz zur heutigen.

Die spätere Siedlungsge-schichte des Gailtales im Raum Hermagor ist noch durch Grab-hügel aus dem 1. Jahrtausend vor Christus dokumentiert. Um etwa 800 vor unserer Zeit wurden derartige Anlagen z.B. im Eggforst errichtet, die un-

ter Denkmalschutz stehen, wie auch jene bei Obervellach am Waldrand nordöstlich des Roten Kreuzes. Ein wohl spä-teres Gräberfeld aus der La-Tène-Zeit erschließt sich dem aufmerksamen Beobachter auf den Feldern zwischen der Gailtalbahn und der ehema-ligen Bundesstraße Richtung Pressegger See östlich von Untervellach. Die von Herrn Dr. Zwander durchgeführten Pollenanalysen in Bohrkernen aus dem Bereich des Presseg-ger Sees ergaben ebenfalls eine Siedlungstätigkeit um 800 und später um 300 vor Chr.

Einige derartige Hügel sind auch auf der Madatsche zu finden. Auch auf dem Kappe-le wurde eine antike Siedlung nachgewiesen. Die Ausgra-bungen dort wurden von Frau Dr. Felgenhauer vorgenommen und beschrieben.

Es ist zu hoffen, dass alle diese einzigartigen Siedlungsbeweise für die Zukunft geschützt und erhalten bleiben, auch wenn dort keine Grabungsfunde zu erwarten sind.

Bericht: Dr. Hermann VerderberBild: Dr. Musico Udine

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Bergblicke | Bergrettung

Unter diesem Motto soll das nachfolgende The-ma stehen. Und zwar

gibt es zwischen Mitgliedern beim Alpenverein und der Ber-grettung oftmals eine Perso-nalunion. Will heißen, dass es für einige Leute eine Mitglied-schaft in beiden Vereinen gibt. Zugegebenermaßen hat der Alpenverein wesentlich mehr Mitglieder als die Bergrettung. Aber Bergretter haben manch-mal etwas mehr „Ausbildungs-hintergrund“. Dieser Hinter-grund ist weitestgehend auf die Rettungstechnik im alpinen Gelände zutreffend.

In Hermagor haben wir den großen Vorteil, dass innerhalb der Bergrettung Mitglieder*In-nen sind, die auf ihrem Gebiet nahezu Spezialisten sind. Und dieses Spezialwissen stellt die Bergrettung u.a. dem Alpenver-ein gerne zur Verfügung. Man hilft sich faktisch gegenseitig. Und diese gegenseitige Hilfe-stellung ist gerade in Zeiten wie diesen eindeutig gefragt. Jeder hilft dem anderen mit sei-nen Kenntnissen und Möglich-keiten. Die Bergrettung hilft

Gemeinsam mehr erreichen!mit ihrem technischen Wissen, der Alpenverein unterstützt die Bergrettung mit finanziellen Zuwendungen/Spenden und ermöglicht somit immer wie-der den Ankauf von technisch notwendiger Ausrüstung.

Um gleich ein paar prakti-sche Beispiele zu geben: In den letzten Jahren war unsere Regi-on stark von Unwettern heim-gesucht und diese bewirkten massive Schäden in den heimi-schen Wäldern. Innerhalb der Bergrettung haben wir gleich mehrere „Fast-Profis“, die im Umgang mit der Motorsäge professionellen Waldarbeitern

kaum nachstehen. Ich denke, dass diese Arbeiten viele „Pro-fi-Waldarbeiter“ gar nicht mehr machen. Gleich mehrere Male in den letzten Jahren haben die-se „Fast-Profis“ ihr Know-how in der Garnitzenklamm unter Beweis stellen können indem sie unzählige umgestürzte Bäu-me aus dem Gefahrenbereich geschnitten haben. Dass diese Arbeiten nicht ungefährlich sind, versteht sich von selbst. Diese Arbeiten stoßen aber auch auf persönliche Grenzen. Und zwar gab es 2018/2019 in der Klamm einen großen Abrutsch von gleich mehreren

großen Bäumen auf den Gar-nitzenklamm-Wanderweg. Das Problem durch umgefallene Bäume ist in der Klamm meis-tens so, dass der Wurzelbereich oben liegen bleibt und der Stamm bzw. der Baumwipfel unten zu liegen kommt. Wird der Baum unten am Stamm an- bzw. abgeschnitten, verliert der obenliegende Wurzelbereich dadurch die Stütze und stürzt mit rasender Geschwindigkeit zu Tal. Wehe dem Waldarbeiter, der da nicht rechtzeitig auswei-chen kann! Wenn so ein Baum nicht aus dem Gefahrenbereich geschnitten werden kann, so

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Bergblicke | Bergrettung

greift der ÖAV zu „stärkeren“ Mitteln. Von professionellen Facharbeitern wird er einfach weggesprengt. Zum Glück muss diese kostentechnisch teure Hilfeleistung nicht zu oft angefordert werden.

Oder gehen wir noch ein paar Jährchen zurück. Erin-nern wir uns an die Zeit der großen Hochwasser Anfang der 2000er. Da wurden in der Gar-nitzenklamm gleich an zwei aufeinander folgenden Jahren fast alle Brücken weggerissen. Der Grund lag darin, dass die Brücken einfach nicht hoch ge-nug über den Bach führten. Bei Hochwasser stürzen nicht nur große Wassermassen durch die schmale Klamm, sondern auch aus- bzw. umgerissene Bäume nehmen alles mit, was ihnen im Wege steht. Wie z.B. auch die Holzbrücken. Unser Planungs-profi, Karl-Peter, hatte damals den grandiosen Einfall, die Brücken mittels Stahlkonstruk-tionen höher zu setzen. Voran-gegangen waren 2003 Maßnah-men, durch die die Brücken mit ca. einem Meter hohen Stahl-teilen höhergestellt wurden. Das Ergebnis war, dass nach wenigen Monaten vier von fünf Brücken beim nächsten Hochwasser fehlten. Danach erfolgte die aktuelle Ausfüh-rung mit den hohen und gebo-genen Brücken. Diese wurden mittels Lastenhubschrauber in die Klamm geflogen. Zwar im-

mens teuer, aber effektiv. Seit-dem halten die Brücken und müssen nur in Teilbereichen saniert werden; Holz hält halt nicht ewig! Diese Sanierungen sind nur ein Teil. Hinzu kom-men noch diverse Erweiterun-gen (z.B. Brücke 8 und zwei) bzw. div. Stege usw. Bei diesen Sanierungen von z.B. Gelän-der bzw. Trittbrettern müssen jedes Mal schwere Holzteile in die Klamm getragen werden, wo wir von der Bergrettung auch immer unseren Mann stellen und tatkräftig beim Las-tentransport mithelfen.

Diese Aufzählung der Zu-sammenarbeit findet seine Fortsetzung beim alljährli-chen Klammfest, bei dem die Bergrettung eine Schauübung

abhält und die kulinarische Versorgung übernimmt. In unseren Reihen haben wir seit Jahren einen Grillprofi aus dem Gitschtal, der es versteht, Mitarbeiter für dieses Fest zu motivieren. Der Reinerlös die-ses Festes kommt dem ÖBRD zu Gute. So wurde 2019 mit diesem Geld die ÖBRD-Mann-schaft mit neuen Einsatzruck-säcken ausgestattet. Es gäbe noch viele weitere Beispiele der positiven Zusammenarbeit, ein A4-Blatt würde dafür nicht ausreichen. In diesem Beitrag könnte man noch erwähnen, dass die Bergrettung auch beim Überprüfen und Warten der ÖAV-Wege mithilft.

So darf ich wieder zur Über-schrift zurückkommen. Beim

Verfassen dieser Zeilen im April d.J. gibt es erste Hoffnungszei-chen bei der Bewältigung der Virus-Krise. Auch dabei sind die gegenseitige Hilfestellung und Rücksichtnahme auf den anderen essentiell und wichtig. Wenn irgend möglich sollten wir uns dieses Gemeinschafts-gefühl bewahren und erhalten. Jeder soll sich mit seinen Bega-bungen und Fähigkeiten zum Allgemeinwohl einbringen und jeder profitiert dabei.

Möge somit die Zusammen-arbeit zwischen Alpenverein und Bergrettung noch viele Jahre in dieser positiven Form beibehalten werden!

Reinhold Ressi

Bilder: Karl-Peter Martin

www.dobringers.at9620 Hermagor | Watschig 50 | T +43 660 - 5377226 | [email protected]

Der Berg ruft! ...

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Bergblicke | Naturschutz

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Lesen Sie einmal den Artikel 7a:(1) Das Land und die Gemein-

den haben durch Schutz und Pflege der Umwelt die Lebensbe-dingungen für die gegenwärtigen und die künftigen Generationen in Kärnten zu sichern.

(2) Das Land und die Gemein-den haben im Rahmen ihres Wir-kungsbereiches folgende umwelt-politische Ziele einzuhalten:

1. Die natürlichen Lebens-grundlagen Boden, Wasser und Luft sind zu schützen; sie dürfen nur sparsam und pfleglich genutzt werden. Die Möglichkeit der gen-technikfreien Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen ist zu ge-währleisten.

2. Die Leistungsfähigkeit der natürlichen Umwelt ist zu erhal-ten; eingetretene Schäden sind möglichst zu beheben oder durch ökologisch sinnvolle Pflegemaß-nahmen zu mindern; Maßnah-men, die eine Beeinträchtigung des Klimas herbeiführen, sind zu vermeiden.

3. Die heimische Tier- und Pflanzenwelt ist in ihrem Arten-reichtum und ihrer Vielfalt zu erhalten; ihre natürlichen Lebens-räume sind zu schonen und zu bewahren.

4. Die Eigenart und die Schön-heit der Kärntner Landschaft, die

Der Naturschutzwart berichtet: … über einen Ausflug in die Kärntner Landesverfassung!

charakteristischen Landschafts- und Ortsbilder sowie die Natur-denkmale und Kulturgüter Kärn-tens sind zu bewahren.

5. Grund und Boden sind spar-sam und schonend zu nutzen; eine Zersiedelung ist zu vermeiden; Verkehrswege sind umweltgerecht zu planen und herzustellen.

6. Abfälle und Abwässer sind umweltschonend zu verwerten oder zu beseitigen; der Gefähr-dung von Boden, Wasser und Luft ist entgegenzuwirken.

7. Schädlicher und störender Lärm ist einzudämmen.

8. Das Umweltbewusstsein der Bewohner und Besucher Kärntens und der sparsame Umgang mit Rohstoffen und Energie sind zu fördern.

(3) Landesgesetze, Maßnah-men der Landesvollziehung und Aufgaben, die vom Land, den Ge-meinden und den Gemeindever-bänden als Träger von Privatrech-ten besorgt werden, müssen mit den Grundsätzen und Zielen nach Abs 1 und 2 in Einklang stehen.

Wenn also z.B. Wind- räder auf Kärntens Bergen errichtet

werden sollen, die eindeutig die Landschaft negativ beein-flussen und weithin als Stör-

faktor sichtbar sind, aber auch bewiesenermaßen erhebliche negative Auswirkungen z. B. auf die Avifauna – Vogelwelt – ausüben, würde das unserer Landesverfassung widerspre-chen. So wäre wohl der Mas-terplan Windkraft für Kärnten auf seine Verfassungsmäßigkeit hin zu prüfen. Aber auch die von der Sektion sehr kritisier-ten Beleuchtungsanlagen am westlichen Promenadeweg des Pressegger Sees, die einerseits das Landschaftsbild und auch das Gefüge des Lebensraumes Schilfgürtel beeinträchtigen, wären an diesem Maßstab zu messen gewesen – denn die an-geführte Regelung nimmt auch ausdrücklich die Gemeinden in die Pflicht.

Alle diese Forderungen sind im Hinblick auf die Wahrung der Ressourcen sinnvoll und auch nachvollziehbar, aller-dings scheint die Praxis davon zu wenig zu wissen. Vermei-dung der Zersiedelung, Schutz des Bodens, Unterstützung der biologischen Landwirtschaft usw. sind nicht nur Forderun-gen, die immer wieder erhoben werden, sondern diese Ziele müssen vor allem bei der Rau-mordnung Berücksichtigung

finden, denn diese bildet die Grundlage dafür, in welche Richtung Entwicklungen ge-steuert werden.

Durch die Corona-Krise sind wir hoffentlich alle wach-gerüttelt worden und erken-nen, wie sehr wir uns von an-deren Kontinenten abhängig gemacht haben.

Die internationalen Kon-zerne lassen eben dort produ-zieren, wo es billig ist – Maxi-mierung der Gewinne, so lautet die Devise. Andererseits haben wir zu wenige heimische Ar-beitskräfte, um die Wirtschaft aufrecht erhalten zu können, es fehlen z. B. Helfer in der Land-wirtschaft, an die Gastronomie gar nicht zu denken.

Es ist also wichtig, die hei-mischen Bauern und Betriebe bewusst zu unterstützen. Hö-here Preise als bei der Massen-ware sind logisch, aber auch die Qualität ist viel besser, also passt das Preis-Leistungsver-hältnis und das sollte entschei-dend sein.

Die Vermeidung von Treib-hausgasen ist durch den Kauf regionaler Produkte ebenfalls sehr positiv im Hinblick auf den Klimawandel zu sehen.

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Bergblicke | Naturschutz

Blühendes Hermagor – ein wunderbares Projekt der Jung- imker! Statt eintöniger Ra-sen sollen Blumen und Sträu-cher das Ortsbild beleben und gleichzeitig für Bienen und bestäubende Insekten, wie auch Hummeln und Schmetterlinge Nahrungsgrundlagen bieten. Wie Prof. Scharf der BOKU Wien bei der Projektvorstel-lung eindrücklich ausführte, kann durch solche Anlagen auch wertvolle Arbeitskraft

(und damit Kosten für die Öf-fentliche Hand) eingespart werden, was natürlich auch den Steuerzahlern zu Gute kommt, weil eben nicht so oft gemäht werden muss. Ich konnte mit dem Tourismusobmann Hans Steinwender diesbezüglich auch ein sehr interessantes Gespräch führen und darauf hinweisen, dass blühende und nicht ständig gemähte Stra-ßenböschungen, wie etwa beim Radweg, äußerst wertvolle Bio-

tope für diverse Schmetterlinge und Wildbienen darstellen. So ist die Brennnessel eine Futter-pflanze für ca. 30 verschiedene Falterarten! Die „Gstettn“ ist somit wertvoller Lebensraum! Die Sektion Hermagor hat be-schlossen, sich an diesem Pro-jekt zu beteiligen und so Natur-schutz und schöneres Ortsbild zu unterstützen.

Das Projekt „Blühendes Hermagor“ startete am 24.4.2020 um 8 Uhr!

Zum Schluss noch etwas sehr Erfreuliches: Frau Mag. Ulrike Petschacher aus Krass hat dem Obmann versprochen, ab 2021 mich als Naturschutzwart ab-zulösen, wofür ich sehr dank-bar bin. Bis dahin bin ich 51 Jahre im Vorstand der Sektion tätig.

Bericht und Bilder:Dr. Hermann Verderber

Kameritsch 1, 9620 HermagorT +43 4285 280, F +43 4285 280 [email protected]

Ferien in und mit der Natur.Tauchen Sie ein

in unbeschwertes Urlaubsglück.

Sommer und Winter am Nassfeld

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Bergblicke | Kletterzentrum

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mehr als

20 JAHREKletterzentrum Hermagor

1999Alles begann im Sommer 1999 mit dem Bau einer ca. 6 Meter hohen, 85 m2 großen Kletterwand im Turnsaal der heutigen NMS Hermagor.

seit 2002Am 26.4.2002 erfolg-te die erste Kletter-meisterschaft des ÖAV Hermagor. Seit dem gibt es immer wieder Bewerbe. Besondere Höhe- punkte waren beispielsweise die Staatsmeisterchaften oder die IRCC Bewerbe mit bis zu 180 Teilnehmern. Seit 9 Jahren findet der Kinderklettertag statt, ein Bewerb, bei dem Spiel und Spaß beim Klettern im Vor-dergrund stehen.

2003Die Kletterhalle wur-de um 320 m2 erwei-tert und in die Höhe gebaut. Am 18.10. fand die Eröffnung und ein Speedbe-werb statt. Bei die-sem Bewerb erzielte das Hermagorer Kletterteam ausge-zeichnete Ergebnis-se. Andreas Krassnig konnte sogar seine Klasse gewinnen.

2004Zur Eröffnung der neuen Kletteranlage wurde die Öster-reichische Staats-meisterschaft mit Klettertalenten wie David Lama, Kilian Fischhuber, Angela Eiter, Anna Stöhr und Katharina Sauerwein veranstaltet. Erfolg-reich für den ÖAV Hermagor war Nina Martin mit Platz 8 in der Speed Kategorie.

Seit mehr als 20 Jahren gibt es bereits das Kletterzentrum Hermagor. Grund genug,um auf die Highlights zurückzublicken und diese 20 Jahre ein bisschen Revue passieren zu lassen. Bei Alt und Jung ist die Beliebtheit für das Klettern nach wie vor sehr groß. Wir freuen uns sehr, dass es zahlreiche Kinder gibt, die wöchentlich zum Kinderklettern am Mittwoch oder zu den Spider Kids am Freitag kommen. Somit ist das Kletterzentrum ein wichtiges Element in unserer Vereinstätigkeit.

David Lama im Kletterzent-rum (Zeitungsbericht)

nach dem Umbau 2003

Aufstellen des Turmes

die erste Kletterwand

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2010Am 20.11.2010 wurde der Boulderraum eröffnet. 150 m2 Boul-derfläche wurden somit geschaffen.

2015Beim Strandbad Hermagor wurde ein Boulderfelsen mit 70 m² Kletterfläche errichtet.

2019Im Sommer 2019 wurde das Kletterzentrum nochmals erweitert. Nun stehen zusätz-liche 100 m2 Kletterfläche und 4 Selbstsicherungsautomaten zur Verfügung. Zudem wurde eine Kinder- kletterwand gestaltet.

Eröffnung Boulderraum

Kinderklettertag 2020

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Bergblicke | Rückblick

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Wie schnell die Zeit vergeht! Ich kann mich noch gut da-

ran erinnern, wie mich vor 5 Jahrzehnten Dr. Wolf Zimek, der damalige überaus rührige Obmann überredete, im Al-penverein mitzuarbeiten. Er meinte, ich sollte mich um die Organisation von Vorträgen kümmern, gleichzeitig konnte er meine Ausbildung als Jurist auch gleich gut brauchen, z.B. beim Abschluss des Pachtver-trages für die Weißbriacher Hütte. Leider verstarb er schon 1972 und es war für seine Nachfolger nicht einfach, in seine Fußstapfen zu treten. Der Dauerbrenner Nassfeldhaus, beschäftigte den Vorstand stän-dig. Während des Baues war die ausführende Firma in den Konkurs geschlittert, Baumän-gel zeigten sich danach, Pächter wechselten …

In der folgenden Aufstellung sind nur die wichtigsten Er-eignisse bzw. Tätigkeiten für die Sektion und auch für mich angeführt:

ab 1970 Zuständiger für Vor-träge – Dr. Heinrich Harrer, Dr. Tichy …• 1970 Pachtvertrag für Weiß-

briacher Hütte• 1970 Neubau Nassfeldhaus

mit vielen Besprechungen • 1971 Nassfeldkirche – neue

Glocke• 1971 Gemeinschaftstour

mit CAI Pontebba auf den Reißkofel 1

• 1972 Neue Wegnummern – erstmals Weitwanderwege

• 1982 Obmann bis 2014 • 1983 Klammzerstörung

durch Hochwasser und Weißbriacher Hütte abge-brannt

• 1984 100 Jahrfeier mit vielen Ehrengästen, Musikkapelle, Gemischter Chor, Festschrift

• Gailtaler Heimatmuseum mit Alpenvereinsraum –Al-pingeschichte der Region 2

Dr. Hermann Verderber 50 Jahre im Vorstand der AV-Sektion Hermagor• 1985 Einweihung der neuen

Weißbriacher Hütte 3• Verstärkung der Beziehung

zum CAI Pontebba, Gemein-schaftstouren, Marronata

• um 1994 und danach Kampf gegen die Rosskofel- erschließung 4

• 1995, 1996 Hochwässer in der Klamm, neue Brücken

• 1996 Cho Oyu – Fink Andreas erster Gailtaler auf einem 8000er 5

• 1998 50 Jahre Nassfeld- kirchtag – vorher Neu- eindeckung der Kirche, neue Glasfenster

• 1999 Rosskofel – Glockeneinweihung 6

• 1999 Kletterwand • 2003 Hochwasser in der

Klamm, Großausbau Klet-terhalle – durch Verkauf des Nassfeldhauses ermöglicht 7

• 2004 Österr. Klettermeister-schaft mit späteren Kletter-stars. Neue Brücken in der Klamm 8 und Klammkas-sierhütte –Neubau

• 2007 Neues Büro in der Hauptstrasse

• 2011 Eröffnung Boulderraum• 2013 Wanderführer• 2013 Neues Büro in der

Bahnhofstrasse• 2014 Broschüre über

Ehrenobmann Gustl Kury• 2016 100 Jahre Nassfeldkir-

che mit Ausstellung und Heft „Historische Meile“ 9

• 2018 Buch Landschafts- träume – „Lebenswerk“.Die großen Herausforde-

rungen, die sich für den Verein immer gestellt haben, konnten nur mit einem einsatzbereiten Team bewältigt werden.

Allen, die mich dabei unter-stützt haben – und derer sind es sehr viele – möchte ich ein herzliches „Danke“ zurufen. Die Sektion selbst ist ständig gewachsen, die Anzahl der Mit-glieder in den 5 Jahrzehnten hat sich mehr als verfünffacht, eine ähnliche Entwicklung, wie sie der Gesamtverein durchlief. Aber auch ein Zeichen, wie gut die Arbeit der Funktionäre an-kam und ankommt.

Der Alpenverein ist eine Organisation, die hohe, auch moralische, Ansprüche an ihre Verantwortlichen stellt – und das zeichnet ihn besonders

aus. Ich hatte das Privileg, im Rahmen des Vereins heraus-ragende Persönlichkeiten ken-nenzulernen und mit ihnen zusammenarbeiten zu dürfen, was viel innere Freude mit sich brachte. Gemeinsam für an-dere da zu sein und Positives für die Gesellschaft zu leisten, das ist wohl auch eine der we-sentlichen Zielrichtungen des Vereins, ausgedrückt durch ein einziges Wort: „Ehrenamt“, es vereint die Funktionäre in ih-rer Einstellung und in ihrem Idealismus.

In diesem Sinne möge dem Verein eine verantwortungsvol-le, schöne Zukunft zum Wohl der Allgemeinheit und seiner Mitglieder beschieden sein.

Bericht: Dr. Hermann VerderberBilder: Dr. Hermann Verderber,

Andreas Fink, Karl-Peter Martin

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„Landschaftsträume”von Dr. Hermann Verderber

Kommentar des Autors zu sei-nem Werk:„Aus den Fachbeiträgen und Bildern ist zu entnehmen, wie vielfältig und einzigartig unsere Region ist. Ich werde nahezu täglich darauf angesprochen, dass das Buch etwas Besonderes geworden ist und den Lesern viel Freude macht. Natürlich bin ich sehr froh darüber, dass die Arbeit so gut ankommt. Es

ist aber sicher, dass ohne die Mithilfe vieler Menschen dieses Werk nicht möglich gewesen wäre. Es soll eine Verbeugung vor der Schönheit unseres Geb-ietes, aber auch einen Dank an jene Personen darstellen, die für das Tal auch schon in vergan-genen Zeiten so viel geleistet haben und auf deren Grundla-gen die heutige Generation auf-bauen kann.

300 Seiten stark und zum Verkaufspreis von € 34,90 – im AV-Büro Hermagor und der Buchhandlung Eder erhältlich.

Greifen Sie zu, solange der Vorrat noch reicht!

Dr. Hermann Verderber

LANDSCHAFTSTRÄUMEGARNITZENKLAMM PRESSEGGER SEE UND WEISSENSEE NASSFELD...

Geologie - Geschichte - Natur

BUCHTIPPS

Nachdem sich der Hype um den Kanzianiberg, alias Kan-zi, bei Sportkletter-Freaks nach

Jahrzehnten immer noch nicht gelegt hat, habe ich beschlossen, einen neuen, zeit-gemäßen Kletterführer mit Fotos anstatt Zeichnungen zu veröffentlichen. In den letzten Jahren kamen viele neue Sportklet-terrouten und sogar ein paar neue Klet-tersteige hinzu. Man muss sich vorstellen, dass 1979 32 Routen am Kanzi zu finden waren, heute zählt das Gebiet mit fast 600 Sportkletterrouten zu den Spitzenreitern in Österreich.

Durch Gespräche habe ich im Laufe der Zeit oft gehört, dass die Schwierigkeits-bewertungen der Kletterrouten nicht ho-mogen sind. Um dies zu ändern, habe ich versucht, für jedes Anliegen an den neuen Führer ein offenes Ohr zu haben. Es kam durch zahlreiche Diskussionen mit Klet-terern zu einigen Neubewertungen.

Andere Routen wiederum entsprechen schon lange nicht mehr den heutigen Si-cherheitsstandards und sollten dringend saniert werden. Diese sind in den To-pographien nur noch grau und verblasst

Neuer Kletterführer Kanzianiberg von Anika Ferlitsch

einge-zeichnet, um keinen Kletterer ab-sichtlich in ernste Situationen zu bringen.

Mir war es ein persönliches Anliegen, diesen Kletterführer neu zu gestalten, da ich mich auf diesem Berg auskenne wie kaum jemand und meine ganze Freizeit hier verbringe. Der Führer sollte also als Upgrade zu den Vorgängern gesehen werden.

Ich wünsche allen Kletterern viel Vergnügen und hoffe, dass sie sich mit die-sem Buch gut am wunderschönen Kanzi zurechtfinden!

Wer immer auf neuestem Stand sein will, kann climb_kanzi auf Instagram und Face-book folgen. • Preis € 28,90• Drohnenfotos anstatt gezeichneten

Topos• 600 Routen und 21 Klettersteige in

allen Schwierigkeitsgraden• Geschichten, Fakten und Hinter-

grundwissen rund um die Routen am Kanzi

• zweisprachig (deutsch und englisch)• Erscheinungsjahr 2020• Verlag: Eigenverlag

• Format: Paperback mit 15 x 21 cm / A5

• ISBN/EAN: 9783200068384

Der Kletterführer kann im AV-Büro bezogen oder unter office@climb- kanzi.com bestellt werden kann. 

CLIMBING ANDVIA FERRATAS

KANZIANIBERG

KLETTERN UNDKLETTERSTEIGE

KANZI

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Bergblicke | Tourentipp

Wir lassen das Auto am Parkplatz vor der Egger Alm ste-

hen und wandern in 10 min. über die Straße zum Almdorf. Von dort gehen wir Richtung Südosten auf Weg Nr. 483 in einer halben Stunde zum Schlosshüttensattel (1453 m), Grenze zu Italien. Hier wen-den wir uns nach links Rich-tung Osten und steigen in ein-er Waldschneise steil bergauf. Nach ca. 1 h lassen wir den Wald hinter uns und genießen

Tourentipp für die Ferien daheim –„Poludnig” 1.999 m

schon eine wunderbare Auss-icht, die sich zum Gipfel hin noch steigern wird. Nach in-sgesamt gut 2 – 2 1/2 Stund-en haben wir ihn erreicht. Bei klarem Wetter ist der Groß-glockner zu sehen. Der Abstieg erfolgt Richtung Osten zur Poludnigalm, 1710 m. Von der Poludnigalm über Weg 483 zur Dellacher Alm und von dieser entlang der Fahrstraße oder auch südlich des Egger Almsees vorbei zum Ausgangspunkt zu-rück. Es sind auch Varianten

beim Abstieg möglich – siehe Wegweiser – das sind jedoch keine Alpenvereinswege.

Besonderheiten: Fantas-tische Aussicht, ehemaliges Manganbergwerk auf dem Poludnig

Einkehrmöglichkeiten: Almgasthaus und Gasthaus zum Rudi auf der Egger Alm, Gasthäuser auf der Poludnig- und Dellacher Alm.

Bericht & Bild:Dr. Hermann Verderber

Wanderführer mit 40 Touren im Gail-, Gitschtal und am Weissensee.Erhältlich um Euro 9,50 im Buchhandel und im AV-Büro

Wander

führer GAIL-,GITSCHTAL,

WEISSENSEE

9620 Hermagor | Bahnhofstraße 3 | 0660/5322001 | [email protected]

40 routen

GAIL-,GITSCHTAL,

WEISSENSEE

9620 Hermagor | Bahnhofstraße 3 | 0660/5322001 | [email protected]

Weiterführende Literatur

aLpenvereinsführer:• sektion Weitwanderer/ Südalpenweg03/FritzundErikaKäfer, GüntherEigenthalerundFranzJesse, 2008• Öav - Wanderführer Gailtaler höhenwegvonWalterMair• naturkundlicher führer des Öav „via alpina - Karnischer Kamm“ vonWalterMair

sonstiGe Literatur:• Gerhard Leeb, Gerhild Gonzalez Guerrero:GeheimnisvolleKarnische Alpen.Villach2009• Gabriele und Walther schaumann: UnterwegsvomPlöckenpasszum Kanaltal.AufdenSpurenderKarnischen Front1915–1917.VerlagMohorjeva- Hermagoras,Klagenfurt2004, (mitTourenführer)• evamaria Wecker: KarnischerHöhenweg, BergverlagRother.München2013• ingrid pilz: NaturparadiesKarnischeAlpen. 100Wanderungen,Bergtourenund Klettersteige.Styria-Verlag,Graz1996• G. Kleewein: KompassWanderbuchGailtal -Lesachtal-KarnischerHöhenweg. Mair-Verlag,1999• Kärntner Bergwelt Freytag&Berndt Wanderatlas1:50000• alm und hüttenwanderungen RotherVerlag,HelmutLang, AlexandraKimmer,GerhardBaumhackl• obergailtal-villach Wanderführer–KompassVerlag, ManfredFögerundJürgenPollheimer• Klettersteige Julische alpen SteinerAlpen,Karawanken,Karnischer Hauptkamm.80Klettersteige(Rother

WanderführerSpecial),HannsHeindl bearbeitetvonAloisGoller• dr. hans peter schönlaub / der wahre held ist die natur Herausgeber:GeologischeBundesanstalt undderGemeindeverbandKarnische Region,Wien2005

Wir empfehlen die Wanderkarte nr. 223 von freytag & Berndt

impressum

Herausgeber und für den Inhalt im Eigen-verlag verantwortlich: Österreichischer Al-penverein, Sektion Hermagor, 9620 Bahn-hofstraße3,ZVR243595800.

DieAngabenindiesemFührerwurdennachbestemWissenzusammengestellt.DieSek-tion übernimmt keinerlei Haftung für dieRichtigkeitderAngabenundauchnichtfürdenZustandderbeschriebenenWege.DieBenützung des Führers erfolgt auf eigenesRisiko,SchadenersatzansprüchejeglicherArtwerdenabgelehnt.

Für Korrekturhinweise sind wir dankbar –bitte diese an [email protected] zurichten.Alle Beschreibungen und Fotos sind urhe-berrechtlich geschützt und dürfen nurmitZustimmungdesAutorsverwendetwerden.

Bildnachweis: Soweitnichtgesondertangeführt,stammendieFotosvonDr.HermannVerderber.Fotos der Einkehrmöglichkeiten wurdenteilweisevondenBetreibernzurVerfügunggestellt.

Grafik & produktion:Lisart|www.lisart.netdruck: S-format, Seebacher Hermagor,www.seebacher-experten.com,2016

Foto: H. Verderber Foto: H. Verderber

Wander

führer GAIL-,GITSCHTAL,

WEISSENSEE

9620 Hermagor | Bahnhofstraße 3 | 0660/5322001 | [email protected]

40 routen

Weiterführende Literatur

aLpenvereinsführer:• sektion Weitwanderer/ Südalpenweg03/FritzundErikaKäfer, GüntherEigenthalerundFranzJesse, 2008• Öav - Wanderführer Gailtaler höhenwegvonWalterMair• naturkundlicher führer des Öav „via alpina - Karnischer Kamm“ vonWalterMair

sonstiGe Literatur:• Gerhard Leeb, Gerhild Gonzalez Guerrero:GeheimnisvolleKarnische Alpen.Villach2009• Gabriele und Walther schaumann: UnterwegsvomPlöckenpasszum Kanaltal.AufdenSpurenderKarnischen Front1915–1917.VerlagMohorjeva- Hermagoras,Klagenfurt2004, (mitTourenführer)• evamaria Wecker: KarnischerHöhenweg, BergverlagRother.München2013• ingrid pilz: NaturparadiesKarnischeAlpen. 100Wanderungen,Bergtourenund Klettersteige.Styria-Verlag,Graz1996• G. Kleewein: KompassWanderbuchGailtal -Lesachtal-KarnischerHöhenweg. Mair-Verlag,1999• Kärntner Bergwelt Freytag&Berndt Wanderatlas1:50000• alm und hüttenwanderungen RotherVerlag,HelmutLang, AlexandraKimmer,GerhardBaumhackl• obergailtal-villach Wanderführer–KompassVerlag, ManfredFögerundJürgenPollheimer• Klettersteige Julische alpen SteinerAlpen,Karawanken,Karnischer Hauptkamm.80Klettersteige(Rother

WanderführerSpecial),HannsHeindl bearbeitetvonAloisGoller• dr. hans peter schönlaub / der wahre held ist die natur Herausgeber:GeologischeBundesanstalt undderGemeindeverbandKarnische Region,Wien2005

Wir empfehlen die Wanderkarte nr. 223 von freytag & Berndt

impressum

Herausgeber und für den Inhalt im Eigen-verlag verantwortlich: Österreichischer Al-penverein, Sektion Hermagor, 9620 Bahn-hofstraße3,ZVR243595800.

DieAngabenindiesemFührerwurdennachbestemWissenzusammengestellt.DieSek-tion übernimmt keinerlei Haftung für dieRichtigkeitderAngabenundauchnichtfürdenZustandderbeschriebenenWege.DieBenützung des Führers erfolgt auf eigenesRisiko,SchadenersatzansprüchejeglicherArtwerdenabgelehnt.

Für Korrekturhinweise sind wir dankbar –bitte diese an [email protected] zurichten.Alle Beschreibungen und Fotos sind urhe-berrechtlich geschützt und dürfen nurmitZustimmungdesAutorsverwendetwerden.

Bildnachweis: Soweitnichtgesondertangeführt,stammendieFotosvonDr.HermannVerderber.Fotos der Einkehrmöglichkeiten wurdenteilweisevondenBetreibernzurVerfügunggestellt.

Grafik & produktion:Lisart|www.lisart.netdruck: S-format, Seebacher Hermagor,www.seebacher-experten.com,2016

Foto: H. Verderber Foto: H. Verderber

Ausgangspunkt: Parkplatz Egger Alm,1.380 m

Markierung:

Nr. 483

Schwierigkeit: leicht bis mittel,Anstieg ca. 650 hm

Ausrüstung: gute Wanderschuhe

Gehzeit: ca. 4 bis 5 Stunden

Verkehrsverbindung: Bus von Hermagor –siehe Fahrplan

BUCHTIPP

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Bergblicke | Neumitglieder

26 | Bergblicke 11.2017

Herzlich willkommenbeim Alpenverein Hermagor!

30Seite 30

Ja, ich will Mitglied beim Alpenverein werden:

Familienangehörige:

Vor- und Zuname

Adresse

Tel./E-Mail

Vorname Ehepartner

Vorname Kind 1

Vorname Kind 2

Datum

Durch meine Unterschrift verpflichte ich mich, im Falle eines Austrittes den Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr zu

entrichten – Austrittsserklärungen sind bis längstens 31. Oktober zu übermitteln.

Geb.-Datum

Geb.-Datum

Geb.-Datum

Geb.-Datum

Unterschrift

Werbekupon

Name und Geburtsdatum der geworbenen Mitglieder:

Ja, ich habe neue Mitglieder für den Alpenverein gewonnen. Meine Prämie (eine Wanderkarte meiner Wahl) erhalte ich, sobald der Jahresbetrag des/der neuen Mitglieder eingezahlt ist.

Name des Werbers

Adresse

1.

2.

3.

Bitte ausschneiden und an den Österreichischen Alpenverein einsenden,

Sektion Hermagor, Bahnhofstraße 3, 9620 Hermagor

Geb.-Datum

Geb.-Datum

Geb.-Datum

Geb.-Datum

"

NEUMITGLIEDER

Ainetter Andrea

Allmayer Siegmund

Assinger Alexandra

Assinger Claudia

Assinger Harald

Astner Nikolaus

Bachmann Karin

Bartosik Robin

Beer Florian

Begusch Doris

Binter Nikolaus

Chen David

Domenig Benjamin

Ennemoser Alexander

Ennemoser Petra

Enzi Christian Stefan

Farina Alessandro

Farina Leonardo

Farina Tommaso

Gitschtaler Leopold

Gucher Anita

Herzog Nina

Hladikova` Katarina

Horaček Vojtech

Jazbec Matevz

Jost Lisa

Jost Manuel

Jost Mathias

Jung Pascale

Jurkowitsch Lukas

Jurkowitsch Tobias

Kanzian Konrad

Regittnig-Tillian Max

Reisenhofer Felix

Reisenhofer Maximilian

Resch Elias

Rieder Alexander

Rieder Helena-Mercedes

Rieder Olivia-Felicitas

Rieder Sabine

Roitinger Anna

Samardzic Liam

Samardzic Medeleine

Sikora Christian

Stattmann Stefan

Staudacher Theresa

Steinwender Katja

Telijan Andreas

Telijan-Herold Anna Katharina

Telijan-Herold Fabian

Telijan-Herold Philipp

Tillian Dorothea

Tillian Hannah

Tillian Jakob

Tillian Madalena

Tillian Manuel

Tillian Tamara

Wallner Johann

Walzi Daniel

Wassertheurer Alena

Wastian Miriam

Wurzer Sophie

Stand Mai 2020

Kastner-Ortner Emil Alexander

Kastner-Ortner Luisa Marie

Keller Werner

Krieber Richard

Liaunig Emelie

Lipovec Ivan

Meglitsch Konstantin

Müller Marion

Netovšek Matyas

Netovšek Pavel

Netovšekova` Karolina

Oberauner Leopold

Oberreßl Christian

Oesterreicher Christine

Ortner Birgit

Ortner Peter Florian

Pernusch Boris

Pernusch Helena

Pernusch Kathrin

Philippitsch Bernd

Philippitsch Katrin

Philippitsch Marie

Philippitsch Theresa

Platzer Leo

Pototschnig Maria

Pototschnig Pascal

Pototschnig Reinhard

Pototschnig René

Pototschnig Samuel

Pototschnig Yvonne

Preiml Edith

Regittnig-Tillian Dietmar

Regittnig-Tillian Ingrid

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Mitgliedsbeiträge 2020A-Mitglieder (28-65 Jahre) € 62,00

B-Mitglieder (Ehepartner) € 48,00

SEN-Senioren (ab 65 Jahre) € 48,00

JUN-Junioren (19-27 Jahre) € 48,00

KD/JGD- Kinder undJugendliche (0-18 Jahre)

€ 26,00

Jubilare (ab 50 Mitgliedsjahren) € 18,00

Gastmitglieder € 18,00

Familienermäßigungsbeitrag € 110,00

Alleinerzieherbeitrag € 62,00

Auslandszuschlag € 3,00

2/2020 Bergblicke | 31

Bergblicke | Mitgliedschaft

Kündigungenfür das Folgejahr bitte bis 31. Oktober im AV-Büro melden – bei späteren Austritten müssen wir den Beitrag für das kommende Kalenderjahr in Rechnung stellen.

Wie wird man Mitglied?Unterstützung für den „Anwalt der Alpen“ – Internet: www.alpenverein.at/herma-gor. Beitritt in unserer Geschäftsstelle mit Name, Adresse und Geburtsdatum. Einige Tage später erhalten Sie die Unterlagen mit Ihrer Mitgliedskarte. Natürlich ist auch die Abbuchung Ihres Mitgliedsbeitrages auf dem Bankweg möglich. Mitgliedsnummer: Bitte bei den Einzah-lungen immer die Mitgliedsnr. angeben: 904XXXXXX

SeptemberaktionBei allen Neuanmeldungen ab 1.9. gilt der einbezahlte MB-Beitrag auch bereits für das Folgejahr. Nützen Sie dieses wichtige Werbeargument, werben Sie neue Mitglie-der für unsere Sektion. Fordern Sie Bei- trittserklärungen, Programmangebote etc. telefonisch in unserer Geschäftsstelle an.

FamilienermäßigungenFür Kinder ohne Einkommen bis zum 25. Lebensjahr, Studenten bis zum 27. Lebens-

AV-Büro, Bahnhofstr. 3, 9620 HermagorTel. 0660/532 20 01 | [email protected] | www.alpenverein.at/hermagorÖffnungszeiten: MO und DI von 9.00 – 12.30 und 13.00 bis 16.30 Uhr, FR 12.00 – 18.00 Uhr

Wir sind gernefür Sie da!

jahr, deren Eltern AV-Mitglieder sind, ist die Mitgliedschaft mit vollem Versicherungs-schutz kostenlos. Dies gilt auch für Kinder von AlleinerzieherInnen. Voraussetzung: Alle Mitglieder gehören der selben Sek-tion an. Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe oder eine Schulbesuchsbestätigung (Kopie) zu übermitteln. Bedenken Sie auch, dass bei-tragsfreie Kinder keinen Versicherungs-schutz genießen, wenn nur ein Elternteil den MB-Beitrag bezahlt hat (Ausnahme: AlleinerzieherInnen)..

Adressänderungenbitte umgehend mitteilen, damit Sie Ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.

Preisermäßigungen auf Schutzhütten:Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Öster-reich., Deutscher und Südtiroler AV), sowie auf allen Schutzhütten des SAC (Schweiz), Frankreich (CAF), Italien (CAI), Slowenien (PZS) und Alpinstützpunkte anderer, der UIAA (Int. Verband alpiner Vereine) ange-schlossene Gebirgsvereine).

Schlafsackpflicht auf allen ÖAV-Hütten!Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im AV-Büro.

Mitglieder gewinnen zahlt sich aus!Überzeugen Sie Ihre Freunde …Mit Ihrer Unterstützung kann der Alpenver-ein seine Spitzenposition unter den Alpin-vereinen halten und noch weiter ausbauen. Begeistern Sie Freunde oder Bekannte für die Vorteile des Alpenvereins und holen

Sie sich ihre Prämie – eine ALPENVER-EINSKARTE oder Warengutscheine von Sport 2000.Überzeugen Sie EINEN Ihrer Freunde von den Vorteilen des Alpenvereins, schon befinden Sie sich mit der Gratis-Alpenver-einskarte auf dem besten Weg ins Freizeit-vergnügen.Für fünf neu gewonnene Mitglieder erhal-ten Sie einen Gutschein von Sport 2000 im Wert von € 60,00.Wenn Sie zehn Ihrer Freunde davon be-geistern, Mitglied im Alpenverein zu wer-den, erhalten Sie einen Sport 2000 Gut-schein im Wert von € 140,00.

… und so funktioniert’s1. Sprechen Sie einen Freund oder eine

Freundin auf die vielen Vorteile beim Alpenverein an und laden Sie ihn/sie zur Mitgliedschaft ein.

2. Interessierte melden sich bei einer Alpenvereinssektion ihrer Wahl direkt an und genießen sofort die Vorteile der Mitgliedschaft.

3. Melden Sie uns Ihre neu gewonnenen Mitglieder und schicken Sie uns die Daten dieser Mitglieder mit – Name, Adresse, Geburtsdatum und Ihrem Prämienwunsch an:

[email protected] bzw. per Post an: Österreichischer Alpenverein „Mitglieder werben“ Olympiastr. 37, 6020 Innsbruck

Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0512/59547. Damit Sie Ihre Wunsch-prämie umgehend erhalten, teilen Sie uns bitte Ihre Mitgliedsnummer und Ihre ge-naue Anschrift mit. Für allfällige Rückfra-gen zur Prämienabwicklung geben Sie uns noch Ihre Telefonnummer bekannt.Nähere Informationen erhalten Sie unter: www.alpenverein.at

Page 32: Berg · Bestimmte Berg-Als Ersthelfer nach den all sportaktivitäten (z. B. Moun-tainbike) können auch größere Abstände erfordern 3. Schutz verwenden.Bergsport nur in Klein-gruppen

DIE KARNISCHE MILCHSTRASSEWandern und Biken in neuen Dimensionen

Die Karnische Milchstraße – entlang des Karnischen Höhenweges, verbindet durch Wanderwege und MTB-Routen – die einzelnen Sternbilder sowie 25 Käsealmen in Österreich und Italien. Diese können anhand bestimmter Themenerzählungen „erlebt“ werden u.a.

▶ Auf dem Meeresboden spazieren gehen▶ Die Kunst, hervorragende Milchprodukte zu machen▶ Die Friedensfront – den Frieden leben▶ Der Halterbua – authentische, persönliche Geschichten

www.karnische-milchstrasse.info

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