Bericht zur grenzüberschreitenden Hochwasserübung am Niederrhein und in den Niederlanden...

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Bericht zur grenzüberschreitenden Hochwasserübung am Niederrhein und in den Niederlanden einschließlich der Erprobung von „FLIWAS“ innerhalb VIKING II

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Bericht zur grenzüberschreitenden Hochwasserübung am Niederrhein und in den

Niederlandeneinschließlich der Erprobung

von „FLIWAS“innerhalb VIKING II

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Programm VIKING

VVerbesserung der erbesserung der IInformationseinrichtungnformationseinrichtungKKatastrophenschutz bei atastrophenschutz bei ____HochwasserHochwasserIIn n NNordrhein-Westfalen und ordrhein-Westfalen und GGelderlandelderland

Überschwemmungsgefährdete Bereiche

1,3 Million EinwohnerProvinz / Regierungsbezirk5 Sicherheitsregionen56 Gemeinden

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Provinz und Regierungsbezirk

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5 Sicherheitregionen

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56 Flussgemeinden

Riviergemeente

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Riviergemeente

Zielsetzungen des Projekts VIKING IIfür die Jahre 2007 - 2008

1. Fertigstellung und Ausbau der Systeme• Fertigstellung des Evakuierungsmoduls• Ausbau FLIWAS mit Entscheidung zur Übernahme

2. Einbindung der Module in die Verwaltungen• Daten einpflegen und Systeme anwendbar machen• Verknüpfung der digitalen hochwasserrelevanten Themen

mit FLIWAS bzw. Evakuierungsmodul

3. Grenzüberschreitende Hochwasserübung• Überarbeitung des gemeinsamen Hochwasserwörterbuches• ggf. Vorübung innerhalb der eigenen Verwaltung• Evaluierung der Übung

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Übungsablauf

10.04.2009 – Wasserseite

17.04.2009 – Krisenstab

24.04.2009 - Entscheidungsträger

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Übungsziel

Das Übungsziel war:

• die gemeinsame Bewältigung einer Großschadenslage (hier: Rheinhochwasser im April 2008) mit erheblicher Gefährdung der Stabilität von Deichen in den Kreisen Wesel und Kleve

• und in Sonderheit einer davon ausgehenden Bedrohung der Stadt Rheinberg.

• Da auch die Deiche in den angrenzenden NL bedroht waren, konnten Gefährdungen der Deichstabilität auch den Kreis Kleve betreffen.

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37/140 61/200

39/225

28/55

34/1000

Teilnehmer/Nachrichten

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Zusammenarbeit mit Krisenstäben der Kreise Kleve und Wesel Intensive und gute Zusammenarbeit (+) Unterschiedliche Beurteilungen wurden abgestimmt

und entschieden (+)

Krisenstab-Bezirksregierung 17.04.08

Niederländisch-deutsche Zusammenarbeit/Abstimmung Häufige telefonische Kontakte mit der Provinz

Gelderland (+) Schriftliche Nachrichten wurden nicht beantwortet (-) Stab bei der Provinz als Gegenpart fehlte (-)

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Alle sich aus der Hochwasserlage ergebenden Aufgaben wurden zeitnah und routiniert erledigt (+)

Gute Abstimmung mit Bezirksregierung und Kreis Wesel (+)

Vorhandenen Evakuierungspläne haben sich bewährt (+)

Die reale Betreuung der Besucher wurde hervorragend organisiert (+)

Krisenstab Kreis Kleve 17.04.08

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Alle sich aus der Hochwasserlage ergebenden Aufgaben wurden zeitnah und routiniert erledigt (+)

Die übrigen Schadensereignisse wurden sachgerecht mit bearbeitet (+)

Gute Abstimmung mit Bezirksregierung und Kreis Kleve (+) Gute Zusammenarbeit mit der Stadt Rheinberg (+)

Vorhandenen Evakuierungspläne haben sich bewährt (+)

Krisenstab Kreis Wesel 17.04.08

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Die Aufgaben, insbesondere die Vorbereitung einer Evakuierung, wurden ordnungsgemäß durchgeführt (+)

Der in Rheinberg vorhandene Evakuierungsplan hat sich bewährt (+)

Ablauforganisation und Ausstattung des SAE sind noch nicht optimal (-/+)

Stab außergewöhnliche Ereignisse (SAE)

Stadt Rheinberg, 17.04.08

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Abstimmungsgespräch der Behördenleiter mit dem CdK war sehr instruktiv und effektiv (+)

Die deutschen Teilnehmer hatten Probleme, sich in die Übungslage zu versetzen, da die deutschen Krisenstäbe bei der Übung am 17.04. bereits weiter in der Problemlösung waren (-)

Position und Selbstverständnis der Behördenleiter NL und D sind leicht unterschiedlich (-/+)

Übung am 24.04.08

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Alle teilnehmenden Behörden müssen mit allen an der Krisenbewältigung beteiligten Organisationseinheiten/Stäben auf beiden Seiten der Grenze zur gleichen Zeit mit üben.

Die Übungsdauer muss der zu bewältigenden Krisenlage angemessen sein. Der erforderliche Abstimmungsprozess bei komplexen Schadenslagen ist schon innerhalb des eigenen Landes nicht in wenigen Stunden zu erreichen, erst recht nicht über Landesgrenzen hinweg.

Die Zusammenarbeit D – NL hat grundsätzlich funktioniert.

Fazit

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FLIWAS

FlFlututIInformations- und nformations- und WaWarn-rn-SSystem ystem

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10. April / Hochwassermanagement

Die deutschen Teilnehmer haben FLIWAS mit Erfolg genutzt und es wurde gut angenommen.

Pläne der Deichverbände lagen in FLIWAS Unterstützung bei der Bedienung von FLIWAS vor Ort war nur

am Anfang erforderlich; sehr benutzerfreundlich Die Einsatzpläne der Deichverbände wurden abgearbeitet Kommunikation mit NL erfolgte über das Journal in FLIWAS. Es

wurde eine Empfehlung für den 17.04.2008 erarbeitet Katastrophenschutz kann immer einsehen

Fazit: Die drei FLIWAS-Module Journal, Kommunikation und Pläne sind

für das Hochwassermanagement einsatzfähig und wurden gut angenommen.

Nutzung FLIWAS während der Übung

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Katastrophenmanagement 17. April – Stabsrahmenübung Kleve

1 PC und Beamer, Darstellung zentral im Raum. Nutzer haben es positiv genutzt. In Kleve wurden die drei FLIWAS-Module gut genutzt. Verlinkung von Informationen gut. Gute Checklisten. GIS-Teil komplex und weniger anwenderfreundlich

Fazit: Serviceleistung mit FLIWAS schafft im Krisenstab Kleve

Mehrwert. FLIWAS kann wegen der Anwenderfreundlichkeit in den

Kommunen informell genutzt werden.

Nutzung FLIWAS während der Übung

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Katastrophenmanagement 17. April – Stabsrahmenübung Wesel

Ein neuer Anwender hat es positiv eingesetzt; es gab aber noch Berührungsängste.

In Wesel wurde FLIWAS genutzt. GIS-Segment wurde nicht genutzt.

Fazit: FLIWAS wurde angenommen. Kommunen können das nächste Mal eingebunden

werden.

Nutzung FLIWAS während der Übung

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FLIWAS schuf für alle Teilnehmer ein größeres Maß an Transparenz

FLIWAS erzeugte in den Krisenstäben mehr Synergie Der Einsatz der drei Module von FLIWAS ist im Rahmen der

Deichüberwachung und Deichverteidigung als sehr positiv zu bewerten

Die Bedienung der drei Module war bereits nach kurzer Zeit auch ohne Anleitung/Schulung möglich

Die Eingabe und Pflege der Daten sollte durch den Systembetreuer zentral erfolgen

Alle Hochwasserschutzpflichtigen in D sollten sich anschließen

Die erstellte FLIWAS-Kurzanleitung war ausreichend

Resümee

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Die deutsche Wasserseite sollte FLIWAS weiterführen. Eingabe von Daten sollte flexibel sein; je nach Wunsch

zentral oder dezentral; eigenständig oder betreut durch Dritte.

E-Mail bildet eine wichtige Schnittstelle; Schnittstellen sollten praktisch und deutlich sein.

Die drei eingesetzten Module in Zukunft weiter einsetzen. Pflege und Kosten gemeinsam durchführen.

Empfehlungen

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FLIWAS wird im Rahmen von VIKING 2009 – 2011 weiter betreut E-Learning Modul ist fertig gestellt Benutzerleitfaden erarbeitet

Empfehlung des Landes zum flächendeckenden Einsatz bei den Rheinanlieger Kommunen Vorbereitende Arbeiten laufen

Erster Vertragsentwurf zur weitern Nutzung und Weiterentwicklung von FLIWAS außerhalb von VIKING

Resultate

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit