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Bericht zur Schulvisitation an der Geschwister-Scholl-Schule Gesamtschule mit GOST in Zossen/OT Dabendorf Schulvisitationsteam: Marcus Frücht Marita Frahm Janina Kolkmann

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Bericht zur Schulvisitation an der Geschwister-Scholl-Schule Gesamtschule mit GOST in Zossen/OT Dabendorf

Schulvisitationsteam: Marcus Frücht

Marita Frahm

Janina Kolkmann

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

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Visitationstage 21./22./23.11.2012

Termin der Berichtslegung 01.03.2013 (Endbericht)

Angaben zur Schule Geschwister-Scholl-Schule

Gesamtschule mit GOST

Triftstr. 3

15806 Zossen/OT Dabendorf

Schulform Gesamtschule

Schulnummer 110395

Schulträger Stadt Zossen

Staatliches Schulamt Wünsdorf

Zuständiger Schulrat Herr Baltrusch

Herausgeber Schulvisitation des Landes Brandenburg beim

Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg

Struveweg

14974 Ludwigsfelde

Hausruf: 03378 209 150 - 153

Fax: 03378 209 156

Mail: [email protected]

http://www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/schulvisitation.html

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Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort ...................................................................................................................... 4

2 Kurzdarstellung der Ergebnisse ................................................................................. 5

2.1 Pädagogische Schulentwicklung der letzten fünf Jahre aus Sicht der Schulleitung 5

2.2 Grundlagen der Bewertung .................................................................................... 7

2.3 Das Qualitätsprofil .................................................................................................. 8

3 Grundlagen des Berichts ..........................................................................................10

3.1 Methodische Instrumente ......................................................................................10

3.2 Ablauf der Visitation ..............................................................................................11

4 Ausgangsposition der Schule ....................................................................................12

4.1 Schulprofil und Standortbedingungen ...................................................................12

4.2 Schülerinnen und Schüler .....................................................................................14

4.3 Leitung, Lehrkräfte und weiteres Personal ............................................................14

5 Ausführliche Beschreibung des Qualitätsprofils ........................................................16

5.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule ............................................................16

5.2 Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen – Unterricht ..............................................23

5.3 Qualitätsbereich 3: Schulkultur ..............................................................................27

5.4 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement .............................................29

5.5 Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte ................................................31

5.6 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung ........................31

6 Übersicht der Ergebnisse ..........................................................................................33

6.1 Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen ...........................................................33

6.2 Wertungen der Profilmerkmale im Qualitätsprofil ..................................................35

6.3 Fragebogenergebnisse Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte ..........54

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1 Vorwort Im Land Brandenburg werden alle Schulen in öffentlicher Trägerschaft innerhalb von vier bis

sechs Jahren extern evaluiert. Nachdem von 2005 bis 2010 die Schulen erstmalig visitiert

wurden, begannen 2011 die Zweitvisitationen. Die Schulen treten damit in einen Kreislauf

regelmäßiger externer Rechenschaftslegung ein, in dem über innerschulische Ergebnisse zu

verbindlichen landesweiten Qualitätserwartungen berichtet wird. Grundlage für die Ermittlung

der Schulqualität bilden Qualitätsmerkmale und -kriterien, die vom Ministerium für Bildung,

Jugend und Sport (MBJS) im „Orientierungsrahmen Schulqualität in Brandenburg“ festgelegt

worden sind.1

In den vergangenen Jahren gaben die Schulen vielfach positive Rückmeldungen zu den

Visitationsbesuchen und Anregungen zu deren Weiterentwicklung. Der systematischen

Auswertung folgten Modifizierungen einzelner Verfahrensschritte, die u. a. den Schulen mehr

Möglichkeiten eigener Schwerpunktsetzungen bieten.

Die Qualitätsanalyse der Schule erfolgt wie bisher auf der Grundlage eines standardisierten

Ablaufs und verlässlicher methodischer Instrumente. Einschätzungen und Bewertungen

wurden auf der Grundlage von Erkenntnissen aus der Dokumentenanalyse sowie

Beobachtungen, Befragungen und Interviews getroffen. Der Bericht nimmt Bezug auf die

Ergebnisse der Erstvisitation. Die Bewertungen des Berichts sind aufgrund veränderter

Wichtungen einiger Kriterien sowie neu hinzu genommener Profilmerkmale nur eingeschränkt

mit den Ergebnissen aus der ersten Visitationsrunde vergleichbar. Der Schulgemeinschaft

bietet sich die Möglichkeit, neue Impulse für die pädagogische Schulentwicklung zu

gewinnen.

Die Schulleitung ist dafür verantwortlich, dass der Bericht von möglichst vielen Schülerinnen

und Schülern, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern zur Kenntnis genommen und diskutiert

wird. Auf der Grundlage des Visitationsberichts sollen an der Schule weitere Aktivitäten zur

Sicherung und Entwicklung von Schul- und Unterrichtsqualität erfolgen und deren

Wirksamkeit überprüft werden.

Die Schulkonferenz beschließt gegebenenfalls die Veröffentlichung des Berichts oder

einzelner Kapitel auf der Schulhomepage oder im Rahmen anderer Publikationen, die über

die Schulöffentlichkeit hinausgehen.

Das Visitationsteam bedankt sich bei der Schulgemeinschaft der Geschwister-Scholl-Schule

in Dabendorf für die Kooperation in Vorbereitung und Durchführung der Visitation.

1 Der Orientierungsrahmen „Schulqualität in Brandenburg“ sowie das „Handbuch Schulvisitation“ können auf www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/schulvisitation.html eingesehen werden.

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2 Kurzdarstellung der Ergebnisse

2.1 Pädagogische Schulentwicklung der letzten fünf Jahre aus Sicht der Schul-leitung

Autor: Herr Zobywalski, Schulleiter

„Unsere Schule stand insbesondere in den letzten drei Jahren unter besonderen

Herausforderungen. Zum einen war der Schulleiter, der im Frühjahr 2011 verstarb, bereits

mehrere Jahre schwer erkrankt, zum anderen hat die aus verschiedensten Gründen

entstandenen personellen Veränderungen eine gut funktionierende Arbeitsstruktur zerstört.

Dies hatte zur Folge, dass verschiedenste Arbeitsgruppen nicht bzw. nur noch sporadisch

gute Arbeit leisten konnten. Im Herbst 2011 wurde eine Lehrkraft aus dem Kollegium als

kommissarischer Schulleiter berufen. Daraus ergab sich als ein wesentlicher Auftrag für die

Schuljahre 2010/2011 und 2011/2012, die bestehende Schulstruktur aufrechtzuerhalten und

wenn möglich weiterzuentwickeln. Dies ist auch gelungen und es konnten sogar weitere

Erfolge in der Entwicklung der Schule erreicht werden.

Der Wunsch der Schule, der sich mit dem Motto „Die Großen helfen den Kleinen“

umschrieben lässt, konnte ausgebaut werden. So ist es gelungen, mehr Schülerinnen und

Schüler der Sekundarstufe II zu motivieren, Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I

beim Erledigen von Hausaufgaben zu unterstützen, in einzelnen Fächern Förderunterricht

anzubieten und die Leitung von Arbeitsgemeinschaften zu übernehmen. So werden eigene

fachliche Kompetenzen in praktischer Anwendung erprobt. Dabei übernehmen die Schüler

der Sekundarstufe II ein Höchstmaß an Verantwortung für das Gelingen. Somit verbessert

sich auch der Umgangston untereinander.

Ein weiteres Ziel war, die Gestaltung von fächerübergreifendem bzw. fächerverbindendem

Unterricht stärker zu entwickeln. Die musisch-künstlerischen Fächer, Sprachenfächer und

gesellschaftswissenschaftlichen Fächer haben diesbezüglich sehr gut zusammengearbeitet

und dies in verschiedensten Themengebieten bereits umsetzen können. Für die

naturwissenschaftlichen Fächer besteht hier leider noch ein erheblicher Entwicklungsbedarf.

Dafür gelingt es den naturwissenschaftlichen Fächern gut, den Unterricht stark

handlungsorientiert zu gestalten.

Ein Entwicklungsfeld, welches aus der Schulvisitation 2006 entstand, die Kommunikation von

Schulleitung und Kollegium in Fragen der Beratung von Kolleg(inn)en bezüglich ihrer

persönlichen Weiterentwicklung, wurde umgesetzt. Ein Arbeitspunkt dabei war insbesondere

die Hospitation von Unterrichtsstunden, unter der Maßgabe, dass vorher mit dem Kollegen

bzw. der Kollegin genau abgesprochene Beobachtungsschwerpunkte festgelegt wurden. Dies

wurde durch die Schulleitung umgesetzt. Gleichzeitig sollten aber auch die Kolleg(inn)en sich

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gegenseitig hospitieren. Dieser Aspekt konnte aufgrund der hohen Arbeitsbelastung jeder

einzelnen Lehrkraft nur sporadisch umgesetzt werden.

Ein Erfolg besonderer Güte ist die Einrichtung eines Berufsberatungsbüros in der Schule im

Herbst 2011. Dank einer Kooperationsgemeinschaft mit der Agentur für Arbeit ist es

gelungen, dieses Büro auf einen hohen inhaltlichen Stand zu bringen. Schwerpunkt ist die

frühzeitige Begleitung der Schüler bei der Wahl eines Ausbildungsberufes sowie die

Unterstützung beim Bewerbungsprozess. Jeder Schüler hat die Möglichkeit in diesem Büro

einen eigenen Ordner anzulegen, den Berufswahlpass. Ausgehend von der eigenen

Einschätzung des Schülers, insbesondere seiner Stärken und Schwächen, seiner Interessen

und Neigungen, wird nach möglichen Berufsfeldern „gefahndet“. In Bewerbungstrainings,

insbesondere im Üben von Vorstellungsgesprächen, im Überarbeiten von Lebensläufen bzw.

Bewerbungsschreiben usw. werden die Schülerinnen und Schüler in ihrem Prozess der

Berufs- bzw. Ausbildungsfindung begleitet.

Im Bereich Schule an anderen Standorten gelang es uns Unterrichtsinhalte mit externen

Stellen zu gestalten. Als Beispiele seien hier die Einbeziehung des Bundestages beim

Themengebiet Gesetzgebung und die FH Wildau beim Themengebiet Genetik genannt.

Die Schulpartnerschaften mit einer Schule in Dänemark und einer Schule in Sansibar werden

von den Schülern als sehr anregend wahrgenommen, weil sie bei diesen Schüleraustauschen

zum einen im Unterricht vermitteltes Wissen anwenden können und damit eine

Bedeutsamkeit erkennen und zum anderen sich zwanglos mit anderen Kulturen

auseinandersetzen und dies als Bereicherung für ihr eigene Entwicklung empfinden.

Ein neues und für das Kollegium wichtiges Entwicklungsfeld beschäftigt sich mit der Frage

von Individualisierung und Binnendifferenzierung im Unterricht. Dabei ist es den Lehrkräften

wichtig, neben der inhaltlichen, auch kompetenzorientierte Entwicklungen bei den

Schülerinnen und Schülern zu fordern und zu fördern. Ein wichtiger Baustein für dieses

Entwicklungsfeld ist die verbesserte technische Ausstattung der Schule in den vergangenen

zwei Jahren. Diese neue Technik in den einzelnen Fachbereichen ermöglicht eine

themenzentrierte Phase des Lehrens und Lernens in im integrierten Medienverbund für

differenziert arbeitende Lerngruppen.“

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2.2 Grundlagen der Bewertung

Die in der Schulvisitation ermittelte Bewertung der Geschwister-Scholl-Schule wird im

folgenden Qualitätsprofil dargestellt (vgl. Abbildung S. 8f.). Es enthält 19 Profilmerkmale2, die

sich auf die sechs Qualitätsbereiche im „Orientierungsrahmen Schulqualität in Brandenburg“

beziehen. Jedes Profilmerkmal ist durch mehrere Kriterien untersetzt. Einzelne Kriterien

gehen nach Festlegung des MBJS mit einer höheren Wichtung in die Gesamtwertung des

Profilmerkmals ein. Sie ergeben zusammen mit den anderen Kriterienwertungen einen

gewichteten Mittelwert (gMW).

Das MBJS hat für die Wertung von 16 der 19 Profilmerkmale (an Grundschulen 15 von 18)

landesweit gültige Bandbreiten für die vier nachfolgenden Wertungskategorien festgelegt. Die

Wertungskategorie 3 entspricht dabei der Landesnorm im Sinne einer grundsätzlichen

Qualitätserwartung an alle Schulen (vgl. Kapitel 6.2).

Wertungskategorien Bezeichnungen Bandbreiten

4 überwiegend stark 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach 1 ≤ gMW < 1,75

Der Qualitätsbereich 1 mit den Profilmerkmalen 1 bis 3 wird abweichend von dem oben

dargestellten Vorgehen ausschließlich im Text beschrieben. Für die Profilmerkmale 1 und 2

erfolgen keine Wertungen innerhalb der dargestellten vier Wertungskategorien, da im Land

Brandenburg die systematische Erfassung und Auswertung soziokultureller Daten erst in

Ansätzen möglich ist. Maßgebliche Vergleiche vor dem Hintergrund des schulischen

Umfeldes erfolgen demnach nicht. Ebenfalls ohne Wertung bleibt das Profilmerkmal 3 zur

Zufriedenheit der Eltern, der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer. In

der Regel fließen bei der Ermittlung der Wertungen mehrere Erkenntnisquellen ein, um die

Mehrperspektivität bei den Entscheidungsfindungen abzusichern.

2 18 Profilmerkmale in der Grundschule.

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2.3 Das Qualitätsprofil Profilmerkmal (Kurzform) Wertung 4 3 2 1 Kriterium (Kurzform)

1. Kompetenzen der Schüler/-innen 1.1 Ergebnisse Vergleichsarbeitenverbale Wertung 1.2 Ergebnisse zentrale Prüfungen

1.3 Leistungen in anderen Kompetenzfeldern2. Bildungsweg und Schulabschlüsse 2.1 Bildungsgangempfehlungenverbale Wertung 2.2 Abschlüsse bzgl. Bildungsgangempf.

2.3 Verzögertes Erreichen der Abschlüsse3. Zufriedenheit 3.1 Schülerzufriedenheitverbale Wertung 3.2 Elternzufriedenheit

3.3 Lehrkräftezufriedenheit3.4 Zufriedenheit mit Ganztagsangebot

4. Schuleigene Lehrpläne 3 3 3 3 4.1 Erarbeitung von Lehrplänen 3 3 3 3 4.2 Abgebildete Kompetenzbereiche

3 2 2 2 2 4.3 Fächerverb./fachübergr. Elemente3 3 3 3 4.4 Transparente Ziele3 3 3 3 4.5 Medienkompetenz

5. Klassenführung 5.1 Effektive Nutzung der Unterrichtszeit5.2 Angemessenes Unterrichtstempo

3 5.3 Festes Regelsystem etabliert5.4 Überblick der Lehrkraft über S.-handeln5.5 Angemessener Umgang mit Störungen

6. Aktivierung und Selbstregulation 6.1 Anregungen zu aktiver Teilnahme6.2 Selbstorganisierte Schülerarbeit

2 6.3 Selbstgesteuerte Schülerarbeit6.4 Reflexion der Lernprozesse

7. Strukturiertheit und Methodenvielfalt 7.1 Klare Struktur des Unterrichts7.2 Deutliche Formulierungen der Lehrkräfte

3 7.3 Klare Lernziele7.4 Transparenter Unterrichtsablauf7.5 Angem. Einsatz Unterrichtsmethoden7.6 Alltags-/Berufsbezug der Unterrichtsinhalte

8. Klassenklima 8.1 Respektvoller Umgang der Schüler/-innen8.2 Wertschätz. Umgangston der Lehrkräfte

3 8.3 Positive Erwartungen an Schüler/-innen8.4. Konstruktiver Umgang mit Schülerfehlern

9. Individ. Förderung und Differenzierung 9.1 Berücks. individueller Lernvoraussetzungen9.2 Förd. entspr. individ. Lernvoraussetzungen

2 9.3 Verstärkung individueller Lernfortschritte9.4 Differenzierte Leistungsrückmeldungen

10. Förderung in der Schule 3 3 3 3 10.1 Vereinbarungen zur Förderung3 3 3 3 10.2 Diagnostikkompetenzen

2 2 2 2 2 10.3 Lernentwicklungsbeobachtung3 3 3 3 10.4 Individuelle Leistungsrückmeldungen2 2 2 2 10.5 Zus. schul. Angebote zur Unterstützung

11. Leistungsbewertung 3 3 3 3 11.1 Beschlossene Grundsätze der Bewertung2 2 2 2 11.2 Umgang mit Hausaufgaben

3 4 4 4 4 11.3 Transparenz gegenüber den Eltern3 3 3 3 11.4 Transparenz gegenüber Schüler/-innen

2,62,0

UB FB

2,61,81,9

2,92,9

2,8

3,23,2

2,93,22,82,52,32,7

QB 1: Ergebnisse der Schule

QB 2: Lehren und Lernen – Unterricht

2,73,0

2,8

3,3

2,83,02,7

Die angegebenen Dezimalzahlen in den Profilmerkmalen 5 bis 9 stellen die arithmetischen Mittelwerte der Bewer-tungen aller Unterrichtsbeobachtungen (UB) und der Ergebnisse der Schülerfragebögen (FB) dar.

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Profilmerkmal (Kurzform) Wertung 4 3 2 1 Kriterium (Kurzform)QB 3: Schulkultur12. Berufs- und Studienorientierung 2 2 2 2 12.1 Konzept zur Berufs-/Studienorientierung

3 3 3 3 12.2 Entwicklung von Berufswahlkompetenzen2 2 2 2 2 12.3 Vorbereitung auf berufliche Übergänge

2 2 2 2 12.4 Vorbereitung auf ein Studium2 2 2 2 12.5 Koop. mit Partnern Berufs-/Studienorient.

13. Schulleben 4 4 4 4 13.1 Transparenz über schul. Entwicklungen3 3 3 3 13.2 Aktive Mitwirkung der Schüler/-innen3 3 3 3 13.3 Aktive Mitwirkung der Eltern

3 3 3 3 3 13.4 Förderung der Beteiligungen3 3 3 3 13.5 Einbeziehung besonderer Kompetenzen4 4 4 4 13.6 Aktivitäten zur Identifikation0 0 0 0 13.7 Beteiligung beruflicher Partner (nur OSZ)

14. Kooperationsbeziehungen 2 2 2 2 14.1 Regionale Schulkooperationen2 2 2 2 14.2 Koop. mit „aufnehmenden“ Einrichtungen

2 3 3 3 3 14.3 Koop. mit „abgebenden“ Einrichtungen4 4 4 4 14.4 Überregionale Schulpartnerschaften3 3 3 3 14.5 Kooperation mit externen Partnern

QB 4: Führung/Schulmanagement15. Führungsverantwortung Schulleiter/-in 3 3 3 3 15.1 Transparenz eigener Ziele und Erwartung.

3 3 3 3 15.2 Rolle als Führungskraft3 2 2 2 2 15.3 Meinungsbildung und Beteiligungsrechte

4 4 4 4 15.4 Überzeugung, Unterstützg., Anerkennung3 3 3 3 15.5 Förderung des Zusammenwirkens0 0 0 0 15.6 Handeln der Abteilungsleiter/-innen (OSZ)

16. Aufbau Qualitätsmanagement 1 1 1 1 16.1 Fortschreibung Schulprogramm2 2 2 2 16.2 Qualitätsverständnis Unterricht

2 2 2 2 2 16.3 Sicherung der Unterrichtsqualität3 3 3 3 16.4 Kollegiale Unterrichtsbesuche befördert# # # # 16.5 Netzwerkarbeit3 3 3 3 16.6 Innerschulische Dokumentenlage

17. Schul- und Unterrichtsorganisation 3 3 3 3 17.1 Grundsätze zur Organisation2 2 2 2 17.2 Beteiligung der Gremien

3 3 3 3 3 17.3 Vertretungsorganisation0 0 0 0 17.4 Berücks. Partner berufl. Bildung (OSZ)

18. Stärkung der Profess. und Teamarb. 2 2 2 2 18.1 Abgestimmtes Fortbildungskonzept2 2 2 2 18.2 Nutzung externer Berater/-innen

2 3 3 3 3 18.3 Abstimmung zu fachl./didakt. Inhalten2 2 2 2 18.4 Kollegiale Unterrichtsbesuche2 2 2 2 18.5 Teamarbeit im Kollegium3 3 3 3 18.6 Einarbeitung neuer Lehrkräfte

19. Evaluation 1 1 1 1 19.1 Evaluation der Unterrichtsqualität2 2 2 2 19.2 Evaluation der außerschul. Angebote

2 3 3 3 3 19.3 Auswertung von Lernergebnissen2 2 2 2 19.4 Feedbackkultur in der Schule3 3 3 3 19.5 Interne Schlussfolg. und Maßnahmen

QB 5: Professionalität der Lehrkräfte

QB 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung

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3 Grundlagen des Berichts

3.1 Methodische Instrumente

Dokumentenanalyse

Zur inhaltlichen Vorbereitung der Visitation wurden neben dem Schulporträt unter

www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de und der Homepage der Schule unter

www.gesamtschule-dabendorf.de die im Schulreport vorgelegten Dokumente gesichtet.

Außerdem erfolgte vor Ort die weitere Einsichtnahme in schulische Unterlagen.

Standardisierte Befragungen der Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte

Die Befragungsergebnisse der Schülerinnen und Schüler, Eltern und der Lehrkräfte sind nicht

repräsentativ. Sie werden nicht zur Bewertung der Schule herangezogen, da die

erforderlichen Rücklaufquoten nicht erreicht wurden (Lehrkräfte sowie Schülerinnen und

Schüler mindestens 80 %, Eltern 60 %). Eine Zusammenstellung der Fragebogenergebnisse

befindet sich im Anlageteil des Berichts (vgl. Kap. 6.3).

Angaben zu den Befragungen

Personengruppe Befragte absolut Rücklauf absolut Rücklauf in %

Schülerinnen und Schüler 344 119 35

Eltern 349 156 45

Lehrkräfte 65 35 54

Unterrichtsbeobachtungen

Daten zu den Unterrichtsbesuchen

Anzahl der 20-minütigen Unterrichtsbeobachtungen 46

Anzahl der beobachteten Lehrkräfte/von anwesenden Lehrkräften 46/55

Anzahl der beobachteten Unterrichtsfächer 18

Anfang der Unterrichtsstunde Mitte der Unterrichtsstunde Ende der Unterrichtsstunde

26 0 20

Größe der Lerngruppen

< 5 < 10 < 15 < 20 < 25 < 30 ≥ 30

1 2 10 11 14 8 0

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Verspätungen Anzahl der Schülerinnen/Schüler Anzahl der Unterrichtsbeobachtungen

8 4 PC-Nutzung Anzahl der Unterrichtsbeobachtungen

PC im Raum vorhanden 12

PC durch Schülerinnen/Schüler genutzt 6

Verteilung der vorwiegenden Unterrichtsformen in den gesehenen Unterrichtsbeobachtungen in %

Lehrer-vortrag

Unterrichts-gespräch

Schüler-arbeit

Schüler-vortrag Freiarbeit Planarbeit Stationen-

lernen Projekt Experiment

2 33 53 4 0 0 2 4 2

Verteilung der vorwiegenden Sozialformen in den gesehenen Unterrichtsbeobachtungen in %

Frontalunterricht Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit

35 28 15 22

Halbstandardisierte Befragungen der Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Schulleitung in den Interviews

Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte wurden in Gruppen von jeweils bis zu

neun Personen interviewt. Im telefonischen Vorgespräch erfolgten mit dem Schulleiter

Vereinbarungen zur Zusammensetzung der Personengruppen.

3.2 Ablauf der Visitation

Datum Zeit Arbeitsschritt

27.08.2012 Benachrichtigung durch die Geschäftsstelle Schulvisitation

26.09.2012 Telefonisches Vorgespräch mit dem Schulleiter

17. – 28.09.2012 Zeitfenster der Befragungen

21.11.2012 ab 10:00 Uhr Unterrichtsbeobachtungen

14:15 Uhr Schulpräsentation und fokussierter Schulrundgang

16:00 Uhr Interview mit acht Lehrkräften

19:00 Uhr Interview mit neun Eltern

22.11.2012 ab 08:05 Uhr Unterrichtsbeobachtungen

10:45 Uhr Interview mit sechs Schülerinnen und Schülern

16:00 Uhr Interview mit dem Schulleiter3

23.11.2012 ab 08:05 Uhr Unterrichtsbeobachtungen

14:45 Uhr Dialogische Rückmeldung zum Visitationsergebnis an den Schulleiter

16:00 Uhr Rückmeldung zum Visitationsergebnis an die Schulöffentlichkeit

3 Der stellvertretende Schulleiter und der Oberstufenkoordinator standen an den Visitationstagen für ein Interview nicht zur Verfügung.

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4 Ausgangsposition der Schule

4.1 Schulprofil und Standortbedingungen

Die Geschwister-Scholl-Schule ist seit 1992 eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe

(GOST), die in der Sekundarstufe I im voll gebundenen Ganztag organsiert ist. Im Landkreis

Teltow-Fläming ist sie die einzige dieser Schulform. In den Jahrgangsstufen 7 bis 10 werden

einzelne Fächer in fachleistungsdifferenzierenden Grund- bzw. Erweiterungskursen

unterrichtet. Zudem erteilt die Schule Wahlpflichtunterricht. Die Schule ist übernachgefragt,

besonders viele Zugänge verzeichnet sie in den Jahrgangsstufen 10 und 11. Die Schule

bietet die Möglichkeit, alle Schulabschlüsse von der Berufsbildungsreife bis zum Abitur mit

drei Jahren gymnasialer Oberstufe zu erlangen. Auch der sechsjährige Bildungsgang zum

Abitur wird in einer Klasse pro Jahrgangsstufe angeboten.

Das Raumangebot der Schule ist ausgeschöpft. Es fehlen Räume zur Förderung,

Differenzierung und zum Aufenthalt der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II zum

selbstständigen Arbeiten. Das Schulgebäude hat seit seiner Errichtung 1985 keine

Grundsanierung erfahren. Wenngleich viele Räume mit Unterrichtsergebnissen ausgestaltet

wurden, sind einige in einem desolaten Zustand. Flure und Treppenaufgänge sind teilweise

mit Schülerarbeiten versehen worden. Insgesamt überwiegt jedoch eine spröde Atmosphäre,

die keine förderliche Lern- und Arbeitsumgebung darstellt. In einem Containerbau befinden

sich seit dem Schuljahr 2008/2009 weitere Unterrichtsräume sowie ein zweites Aufenthalts-

und Arbeitszimmer für Lehrkräfte. Der Schulhof wurde nach einer Umgestaltungsphase im

Jahre 2007 fertig gestellt. Nach Einbeziehung der Wünsche aller Personengruppen verfügt

die Schule nun über ein Kleinsportfeld, das auch außerhalb des Schulbetriebes zugänglich

ist, eine Freilichtbühne sowie ein überdachtes „grünes Klassenzimmer“ mit Biotop. In einem

Nebengebäude befinden sich die Räumlichkeiten der Schulsozialarbeit, die den Schülerinnen

und Schülern in Pausen für gemeinsame Aktivitäten und für individuelle Gespräche mit der

Schulsozialarbeiterin zur Verfügung stehen. Die Mittagsversorgung, an der nach Auskunft des

Schulleiters ca. 175 Schülerinnen und Schüler regelmäßig teilnehmen und die vom

Schulträger finanziell unterstützt wird, erfolgt im Untergeschoss des Hauptgebäudes. Auf dem

Schulgelände befindet sich zudem ein gewerblicher Imbiss. Zu Beginn des Schuljahres wurde

das schuleigene Berufsberatungsbüro eingerichtet. Einzelne Lehrkräfte sowie eine

Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit bieten hier Materialien und Aktivitäten zur Berufs- und

Studienorientierung für einzelne Schülerinnen und Schüler sowie für Lerngruppen an. Die

Sporthalle ist in etwa fünf bis zehn Minuten zu Fuß erreichbar. Für eine Schule dieser Größe

ist die Zweifeld-Turnhalle nicht ausreichend. Der Sportunterricht findet daher für einzelne

Lerngruppen bis zur zehnten Unterrichtsstunde statt. Der Bahnhof Dabendorf liegt etwa fünf

Minuten zu Fuß entfernt. Eine neu errichtete Fußgängerbrücke erspart den Schülerinnen und

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Schülern ein mögliches Warten an einer Gleisschranke. Die mediale Ausstattung der Schule

hat sich seit der Erstvisitation verbessert. Die Schule verfügt über drei Kabinette mit jeweils

15 Computern zum Einsatz im Unterricht und im Ganztagsangebot. Zum Visitationszeitpunkt

waren fünf Räume mit interaktiven Tafeln ausgestattet. Neu angeschafft wurden ferner 15

Laptops zum mobilen Einsatz sowie einige Fernsehgeräte. Das Lehrerzimmer im

Hauptgebäude ist für die Anzahl an Lehrkräften zu klein. Einzelne Fachkabinette dienen

gleichermaßen als Aufenthaltsräume in Pausen. Für Veranstaltungen der ganzen

Schulgemeinschaft muss die Schule die örtliche Mehrzweckhalle bzw. das Seebad-Kasino

mieten. Das Sekretariat und das Schulleiterbüro sind ausreichend groß, die erweiterte

Schulleitung teilt sich ein Arbeitszimmer mit dem stellvertretenden Schulleiter, während der

Oberstufenleiter über ein eigenes verfügt. Nach Aussage des Schulleiters liegt ein

rechtsgültiger Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Zossen zu einem Schulneubau

für die Geschwister-Scholl-Schule vor. Nach Auskunft des Schulträgers soll der Neubau bis

2016 realisiert werden. Standortfestlegungen jedoch sind noch nicht konkretisiert.

Der Schulträger erklärt den Standort der Schule für die nächsten Jahre als gesichert. Die

Zusammenarbeit mit der Schulleitung wird vom Schulträger als beständig und vertrauensvoll

angesehen. Der Schulleiter informierte das Visitationsteam, dass die Schule eher nicht in

einem sozialen Brennpunkt liegt. Das Einzugsgebiet wird als dörflich mit wenig Industrie

beschrieben. Eine Konkurrenzsituation zu anderen Schulen liegt laut Aussage des

Schulleiters nicht vor.

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Seite 14

4.2 Schülerinnen und Schüler

Schülerinnen und Schüler

Jgst

Schüler/innen ges. weiblich mit sonderpäd. Förderbedarf

nichtdeutsche Herkunftssprache Fahrschüler/innen

2010/ 2011

2011/ 2012

2012/ 2013

2010/ 2011

2011/ 2012

2012/ 2013

2010/ 2011

2011/ 2012

2012/ 2013

2010/ 2011

2011/ 2012

2012/ 2013

2010/ 2011

2011/ 2012

2012/ 2013

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

7 145 140 138 61 75 72 2 3 0 1 2 0 137 119 129

8 164 141 140 77 59 75 2 1 3 1 1 2 150 132 121

9 135 166 145 74 76 62 0 2 1 2 1 1 125 153 137

10 136 144 164 66 82 76 1 0 2 2 2 1 128 134 151

11 101 76 89 54 34 43 0 0 0 1 3 2 89 68 77

12 68 94 89 30 56 38 0 0 0 3 2 2 47 75 76

13 49 65 91 21 27 38 0 0 0 0 2 2 39 47 76

Summe Schule 798 826 856 383 409 404 7 6 6 10 13 10 715 728 767

in % 100 100 100 48,0 49,5 47,2 0,9 0,7 0,7 1,2 1,6 1,2 89,6 88,2 89,6

Vergl. Land % 100 100 100 48,8 49,1 45,2 1,9 2,1 2,2 - - - - - -

Quellen: ZENSOS4/Schule

Im Schuljahr 2012/2013 lernen 856 Schülerinnen und Schüler an der Geschwister-Scholl-

Schule. Das sind 58 Schülerinnen und Schüler mehr als im Schuljahr 2010/2011. Die

Jahrgangsstufen 7 bis 9 sind fünfzügig, die Jahrgangsstufe 10 ist sechszügig organisiert. Die

Klassen der Sekundarstufe I setzen sich aus 24 bis 30 Schülerinnen und Schülern

zusammen. Es lernen im Schuljahr 2012/2013 sechs Schülerinnen und Schüler mit den

sonderpädagogischen Förderschwerpunkten „körperlich-motorische Entwicklung“ und

„Sprache“ im gemeinsamen Unterricht sowie zehn Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher

Herkunftssprache. Der überwiegende Teil der Schülerschaft erreicht die Schule mit

öffentlichen Verkehrsmitteln. Sie nutzen zumeist die Bahn und haben relativ lange

Anfahrtszeiten von bis zu 45 Minuten aus insgesamt über 40 Orten des Landkreises.

4 Zentrales System zur Online-Verwaltung von Schulinformationen.

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Seite 15

4.3 Leitung, Lehrkräfte und weiteres Personal

Stammlehrkräfte der Schule

Schuljahr

Lehrkräfte ges

darunter darunter Durchschnittsalter

der Lehrkräfte weiblich Vergleichs-wert Land

in %

teilzeitbeschäftigt mit weniger 75 %

Vergleichs-wert Land

in % abs in % abs in % Schule Land

1 2 3 4 5 6 7 8 9

2012/2013 68 54 79,4 - 11 16,2 - 49,5 -

2011/2012 68 54 79,4 72,9 11 16,2 12,4 49,4 49,7

2010/2011 64 49 76,6 73,4 10 15,6 11,5 48,9 49,6

Quellen: ZENSOS/Schule

Lehrkräfte der Schule gesamt

Schuljahr Lehrkräfte

ges

darunter darunter Abgänge von

Lehrkräften aus der Schule

Zugänge von

Lehrkräften in die

Schule

Lehramts- kandida- tinnen/ -

kandidaten

Unterricht an anderen Schulen

Unterricht von anderen Schulen

abs in % abs in %

1 2 3 4 5 6 7 8

2012/2013 71 1 1,4 3 4,2 2 2 5

2011/2012 69 3 4.3 1 1.4 1 3 5

2010/2011 65 2 3.1 1 1.5 1 1 0

Quellen: ZENSOS/Schule

Zum Visitationszeitpunkt unterrichten 68 Stammlehrkräfte an der Schule. Eine Lehrkraft ist

stundenweise an einer anderen Schule tätig. Drei Lehrkräfte von anderen Schulen

unterrichten gegenwärtig stundenweise an der Schule. Die Zusammensetzung des

Kollegiums ist in den letzten drei Schuljahren relativ stabil. Im Erhebungszeitraum5 kamen

insgesamt sechs neue Lehrkräfte an die Schule. Es werden zurzeit fünf

Lehramtskandidatinnen und -kandidaten betreut. Herr Zobywalski leitet die Schule seit 2011.

Herr Hornbostel hat die Stelle des stellvertretenden Schulleiters seit 2008 inne. Herr Handel

ist ebenfalls seit 2008 Oberstufenkoordinator. Zwei Lehrkräfte, die zuvor die Schule

kommissarisch mit leiteten, gehören seitdem zur erweiterten Schulleitung mit eigenen

Aufgabenbereichen. Zum weiteren Schulpersonal gehören eine Schulsachbearbeiterin, die

stundenweise von einer zweiten Kraft unterstützt wird, zwei Hausmeister, die auch für die

Liegenschaft der angrenzenden Grundschule verantwortlich sind, sowie eine

Schulsozialarbeiterin in Trägerschaft des DRK6-Kreisverbandes Fläming-Spreewald e. V.

5 Schuljahre 2010/2011, 2011/2012, 2012/2013. 6 Deutsches Rotes Kreuz.

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Seite 16

5 Ausführliche Beschreibung des Qualitätsprofils

5.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

Grundlage für die Erfassung der Fachkompetenzen der Schülerinnen und Schüler sind die

Angaben der Schule. Es erfolgt ein Vergleich der schulischen Ergebnisse mit den

durchschnittlich erreichten Werten aller Schulen der gleichen Schulform des Landes

Brandenburg.

Die Vergleichsarbeiten in der Jahrgangsstufe 8 (VERA 8) ermitteln den Kompetenzstand der

Schülerinnen und Schüler laut Beschluss der Kultusministerkonferenz in Bezug auf

länderübergreifende Bildungsstandards für die Sekundarstufe I. Die Bildungsstandards legen

fest, welche Kompetenzen bis zum Ende der Jahrgangsstufe 10 erreicht werden sollen. Dabei

findet ein fünfstufiges Kompetenzmodell für die Fächer Deutsch und Mathematik Anwendung.

Regelstandard ist die Stufe 3, Mindeststandard ist Stufe 2. In Englisch ist der Regelstandard

die Stufe B 1.2 auf einer siebenstufigen Skala. Mindeststandard sind die Stufen A 2.2 und B

1.1 in Anlehnung an den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GeR).

Vergleichsarbeiten Jahrgangsstufe 8 (VERA 8) – 2011/2012

Kompetenzstufen Anteil in %

Englisch lesen – freiwillig

A 1 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2 C 1

G-Kurs Gesamtschule Land 22 22 19 17 7 9 3

Schule* - - - - - - -

E-Kurs Gesamtschule Land 6 10 22 28 16 15 3

Schule* - - - - - - -

* Eine Schülerin/Ein Schüler entsprach im Schuljahr 2011/2012 an der Schule 0,7 %.

Die Kompetenzstufe B 1.2 beschreibt den zu erwartenden Regelstandard, die Kompetenzstufen A 2.2 und B1.1 den Mindeststandard.

Quellen: ISQ7/Schule

Vergleichsarbeiten Jahrgangsstufe 8 (VERA 8) – 2011/2012

Kompetenzstufen Anteil in %

Englisch Hören

A 1 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2 C 1

G-Kurs Gesamtschule Land 17 25 23 20 8 6 1

Schule* - - - - - - -

E-Kurs Gesamtschule Land 16 7 27 34 17 13 1

Schule* - - - - - - -

* Eine Schülerin/Ein Schüler entsprach im Schuljahr 2011/2012 an der Schule 0,7 %.

Die Kompetenzstufe B 1.2 beschreibt den zu erwartenden Regelstandard, die Kompetenzstufen A 2.2 und B1.1 den Mindeststandard.

Quellen: ISQ/Schule

7 Institut für Schulqualität der Länder Berlin und Brandenburg e. V.

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Im Fach Englisch nahm die Schule an der Vergleichsarbeit „Lesen“ nicht teil. Im Bereich

„Hören“ lagen die Schulergebnisse nicht vor.

Vergleichsarbeiten Jahrgangsstufe 8 (VERA 8) – 2011/2012

Kompetenzstufen Anteil in %

Deutsch Lesen

1 2 3 4 5

G-Kurs Gesamtschule Land 10 27 36 20 8

Schule* 19 23 39 19 0

E-Kurs Gesamtschule Land 5 23 37 26 9

Schule* 7 22 36 29 6

* Eine Schülerin/Ein Schüler entsprach im Schuljahr 2011/2012 an der Schule 0,7 %.

Die Kompetenzstufe 3 beschreibt den zu erwartenden Regelstandard, die Stufe 2 den Mindeststandard.

Quellen: ISQ/Schule

Im Bereich „Deutsch Lesen“ erreichten über die Hälfte der Schülerinnen und Schüler der G-

Kurse8 den Regelstandard. Die höchste Kompetenzstufe erreichte hierbei keine Schülerin

bzw. kein Schüler. In den E-Kursen erreichten mehr als zwei Drittel der Schülerinnen und

Schüler Ergebnisse im bzw. oberhalb des Regelstandards. Die Ergebnisse liegen damit für

diese Kursart weitgehend im, im G-Kurs etwas unter dem Landesdurchschnitt.

Vergleichsarbeiten Jahrgangsstufe 8 (VERA 8) – 2011/2012

Kompetenzstufen Anteil in %

Mathematik

1 2 3 4 5

G-Kurs Gesamtschule Land 23 37 25 9 6

Schule* 30 41 20 7 2

E-Kurs Gesamtschule Land 4 21 38 22 16

Schule* 10 33 35 21 1

* Eine Schülerin/Ein Schüler entsprach im Schuljahr 2011/2012 an der Schule 0,7 %.

Die Kompetenzstufe 3 beschreibt den zu erwartenden Regelstandard, die Stufe 2 den Mindeststandard.

Quellen: ISQ/Schule

Im Fach Mathematik erreichten ein Drittel der Schülerinnen und Schüler in den G-Kursen und

etwa zwei Drittel in den E-Kursen Ergebnisse im Regelstandard oder darüber. Insgesamt

liegen die Ergebnisse in den G-Kursen leicht unter dem Landesmittel. Deutlich weniger

Schülerinnen und Schüler in den E-Kursen erreichten die höchste Kompetenzstufe als im

Landesmittel.

8 Grund- bzw. Erweiterungskurse.

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Seite 18

Zentrale Prüfungen Jahrgangsstufe 10

SJ Fa Tn

Schule Landesdurchschnitt (Schulform)

ges

G-Kurs

E-Kurs

integrativ kooperativ ges

G-Kur

s

E-Kurs

integrativ kooperativ

A-Kurs

B-Kurs EBR FOR A-

Kurs B-

Kurs EBR FOR

2011/ 2012

M 140 3,0 2,9 3,0 - - - - 3,2 3,4 3,1 - - - -

D 140 3,2 3,3 3,2 - - - - 3,5 3,7 3,5 - - - -

2010/ 2011

M 112 3,0 3,0 3,1 - - - - 3,4 3,4 3,3 - - - -

D 112 3,0 3,0 3,0 - - - - 3,1 3,2 3,1 - - - -

2009/ 2010

M 144 2,7 2,8 2,7 - - - - 3,0 3,4 2,7 - - - -

D 144 2,8 3,0 2,8 - - - - 3,1 3,5 3,0 - - - -

Quelle: ZENSOS/Schule

In den zentralen Prüfungen der Jahrgangsstufe 10 liegen die Ergebnisse sowohl in den G- als

auch in den E-Kursen fast durchgängig über den Landesdurchschnittswerten der Schulform.

Einzige Ausnahme stellt der E-Kurs im Fach Mathematik im Schuljahr 2009/2010 dar, in dem

das Ergebnis dem Landeswert genau entspricht.

Schriftliche Abiturprüfungen Gesamtschule

Schuljahr Fach Fachprüfmittelwert in Punkten Fachprüfmittelwert in Punkten

(Landeswerte)

Grundkurs Leistungskurs Grundkurs Leistungskurs

2011/2012

Mathematik 5,8 6,3 4,8 6,1

Deutsch 8,8 7,3 7,5 8,1

Englisch 8,1 8,0 7,5 8,2

2010/2011

Mathematik 6,5 8,6 4,9 6,1

Deutsch 7,0 6,8 7,1 7,2

Englisch 7,1 8,2 6,8 7,5

2009/2010

Mathematik 6,1 8,1 4,9 5,6

Deutsch 7,4 8,8 7,6 7,3

Englisch 6,8 8,0 6,8 7,7

Quellen: ZENSOS/Schule

In den schriftlichen Abiturprüfungen lagen die erreichten Fachprüfmittelwerte der

Gesamtschule in den Grundkursen der Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch

überwiegend über den Werten des Landes bzw. entsprachen ihnen. Leicht darunter liegen die

Ergebnisse im Grundkurs Deutsch in den Schuljahren 2009/2010 und 2010/2011. Im

Grundkurs Englisch entsprachen sie im Schuljahr 2009/2010 den Landeswerten. Auch in den

Leistungskursen wurden Ergebnisse erzielt, die teilweise deutlich über den

Fachprüfmittelwerten lagen, bspw. im Fach Mathematik in den Schuljahren 2009/2010 und

2010/2011. In Deutsch hingegen lagen sie in den Schuljahren 2010/2011 und 2011/2012 und

in Englisch im Schuljahr 2011/2012 unter den Landeswerten.

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Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule nehmen regelmäßig erfolgreich an

Wettbewerben teil. Hier eine Auswahl aus dem Schuljahr 2011/2012:

Name des Wettbewerbs Teilnahme/Ergebnisse

52. Europäischer Wettbewerb Fünf Schülerinnen bzw. Schüler Landessieger

Bürgerwettbewerb Marktplatz Zossen 3. Platz

Kreismathematikolympiade 1. Platz

Landesfinale Handball 5. Platz

Regionalfinale Badminton 1. Platz

Regionalfinale Handball 1. Platz

Quelle: Schule

Bildungsgangempfehlungen Jahrgangsstufe 7

Bildungsgangempfehlung 2012/2013 2011/2012 2010/2011

abs in % Land % abs in % Land % abs in % Land %

EBR 16 11,5 - 6 4,3 7,5 4 2,8 7,9

FOR 71 51,4 - 66 47,1 49,3 103 71,0 49,7

AHR 51 36,9 - 68 48,6 34,9 38 26,2 32,9

Ohne 0 0 - 0 0 8,3 0 0 9,6

Summe 138 100 100 140 100 100 145 100 100

EBR: erweiterte Berufsbildungsreife FOR: Fachoberschulreife AHR: allgemeine Hochschulreife Quellen: ZENSOS/Schule

Im Erhebungszeitraum unterliegen die Anteile der Bildungsgangempfehlungen bei den

Schülerinnen und Schülern, die aus den Grundschulen in die Jahrgangsstufe 7 der

Gesamtschule wechseln, teilweise starken Schwankungen. Deutlich zugenommen hat der

Anteil der Schülerinnen und Schüler mit der Bildungsgangempfehlung EBR. Nach einer

annähernden Verdopplung der Anzahl der Bildungsgangempfehlung AHR vom Schuljahr

2010/2011 zum Schuljahr 2011/2012 auf fast 50 % hat sich der Anteil auf etwa ein Drittel aller

Schülerinnen und Schüler reduziert. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit der

Empfehlung zum Bildungsgang der FOR ist von über zwei Drittel im Schuljahr 2010/2011 auf

etwa 50 % in den Folgejahren gesunken.

Erreichter Schulabschluss Jahrgangsstufe 10

Erreichter Schulabschluss 2011/2012 2010/2011 2009/2010

abs in % Land % abs in % Land % abs in % Land %

Abschluss offen 0 0 0,1 0 0 0 0 0 0,1

BBR 6 4,3 3,3 4 3,6 3,7 4 2,8 3,3

EBR 7 5,0 11,9 17 15,2 13,8 17 11,8 13,9

FOR 58 41,4 28,7 34 30,4 26,2 40 27,8 27,8

Berecht. Besuch GOST 69 49,3 55,9 57 50,9 56,3 83 57,6 54,9

Summe 140 100 100 112 100 100 144 100 100

BBR: Berufsbildungsreife EBR: erweiterte Berufsbildungsreife FOR: Fachoberschulreife GOST: gymnasiale Oberstufe Quellen: ZENSOS/Schule

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Im Erhebungszeitraum ist der Anteil von Schülerinnen und Schüler, die die Berechtigung zum

Besuch der GOST erreichten, leicht gesunken und liegt seit dem Schuljahr 2010/2011 unter

dem Landesdurchschnitt. Der Anteil der Absolventinnen und Absolventen mit dem Abschluss

der BBR nahm in diesem Zeitraum leicht zu. Gleiches gilt für den Abschluss der FOR,

insbesondere vom Schuljahr 2010/2011 zum Schuljahr 2011/2012, während deutlich weniger

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2011/2012 den Abschluss der EBR erreichten als im

Schuljahr zuvor.

Erreichter Schulabschluss Jahrgangsstufe 10 in Abhängigkeit von der Bildungsgangempfehlung

Im Schuljahr 2011/2012 erreichter Schulabschluss

Schüler davon mit Bildungsgangempfehlung

EBR FOR AHR Ohne

abs in % abs in % abs in % abs in % abs in %

Ohne Abschluss 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

BBR 6 4,3 2 33,3 4 66,6 0 0 0 0

EBR 7 5,0 2 28,6 5 71,4 0 0 0 0

FOR 58 41,4 2 3,4 51 87,9 5 8,6 0 0

Berecht. Besuch GOST 69 49,3 4 5,8 6 8,7 59 85,5 0 0 BBR: Berufsbildungsreife EBR: erweiterte Berufsbildungsreife FOR: Fachoberschulreife AHR: allgemeine Hochschulreife GOST: gymnasiale Oberstufe Quellen: ZENSOS/Schule

Von den Schülerinnen und Schülern mit der Bildungsgangempfehlung AHR erreichten im

Schuljahr 2011/2012 über vier Fünftel die Berechtigung zum Besuch der GOST. Hoch sind

die Abweichungen zwischen ausgesprochener Bildungsgangempfehlung und den erreichten

Schulabschlüssen BBR und EBR. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler mit der Empfehlung

der FOR konnte dieses Ziel nicht erreichen.

Wiederholungen 2012/2013

Jgst Schüler gesamt

darunter Wiederholer darunter

Nichtversetzte Freiwillige Wiederholer

abs in % Land % abs in % Land % abs in % Land %

7 138

0 0 - 0 0 - 0 0 -

8 140 0 0 - 0 0 - 0 0 -

9 145 4 2,7 - 4 2,7 - 0 0 -

10 163 6 3,7 - 0 0 - 6 3,7 -

7-10 586 10 1,7 - 4 0 - 6 0 -

11 85 2 2,3 - 2 2,3 - 0 0 -

12 89 6 6,7 - 0 0 - 6 6,7 -

13 91 2 2,2 - 0 0 - 2 2,2 -

11-13 265 10 3,8 - 2 0 - 8 0 -

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Wiederholungen 2011/2012

Jgst Schüler gesamt

darunter Wiederholer darunter

Nichtversetzte Freiwillige Wiederholer

abs in % Land % abs in % Land % abs in % Land %

7 140 1 0,7 1,1 1 0,7 0,4 0 0 0,7

8 141 1 0,7 1,1 1 0,7 0,8 0 0 0,3

9 166 2 1,2 1,7 2 1,2 1,2 0 0 0,5

10 144 6 4,2 5,6 6 4,2 5,5 0 0 0,1

7-10 591 10 1,7 2,3 10 1,7 1,9 0 0 0,4

11 76 5 6,6 4,6 5 6,6 3,1 0 0 1,5

12 94 3 3,2 2,7 3 3,2 2,2 0 0 0,5

13 65 3 4,6 2,2 3 4,6 2,2 0 0 0

11-13 235 11 4,7 3,3 11 4,7 2,5 0 0 0,7

Wiederholungen 2010/2011

Jgst Schüler gesamt

darunter Wiederholer darunter

Nichtversetzte Freiwillige Wiederholer

abs in % Land % abs in % Land % abs in % Land %

7 145 0 0 1,1 0 0 1,1 0 0 0

8 164 3 1,8 1,5 3 1,8 1,5 0 0 0

9 135 2 1,5 3,3 2 1,5 3,1 0 0 0,1

10 136 10 7,4 5,8 10 7,4 5,6 0 0 0,2

7-10 580 15 2,6 2,7 15 2,6 2,7 0 0 0,1

11 101 15 14,9 7,4 15 14,9 7,2 0 0 0,2

12 68 2 2,9 1,8 2 2,9 1,7 0 0 0,1

13 49 2 4,1 1,4 2 4,1 1,1 0 0 0,3

11-13 218 19 8,7 3,7 19 8,7 3,5 0 0 0,2

Quelle: ZENSOS/Schule

Im Erhebungszeitraum kam es zu vielen Wiederholungen einer Jahrgangsstufe. Besonders

auffällig sind die Werte für die Jahrgangsstufen 10 bis 13 im Schuljahr 2010/2011, die

durchgehend deutlich über den Landesmittelwerten liegen sowie für die Sekundarstufe II im

Schuljahr 2011/2012. Es handelte sich ausschließlich um Nichtversetzungen. Im Schuljahr

2012/2013 ist der Anteil von Wiederholungen gesunken. Mit der Ausnahme der

Jahrgangsstufen 9 und 11 handelt es sich hierbei um freiwillige Wiederholungen in den

Jahrgangsstufen 10, 12 und 13.

Im folgenden Abschnitt werden Ausführungen zur Zufriedenheit der Schulgemeinschaft mit

den Bedingungen und Entwicklungen an der Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT

Dabendorf dargestellt.

Alle Personengruppen äußerten verschiedene Aspekte, die ihre Zufriedenheit mit der Schule

begründen. Eltern lobten die Vorzüge der Schulform bezüglich der möglichen

Schulabschlüsse und die intensive Begleitung und Förderung ihrer Kinder durch viele

Lehrkräfte. Ferner wertschätzen sie das offene, gewaltfreie Schulklima und das Handeln des

Schulleiters, das nach ihrem Empfinden von Offenheit und Veränderungswillen

gekennzeichnet ist. Kritisch sehen sie den hohen Krankenstand unter den Lehrkräften und

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Seite 22

daraus resultierenden Vertretungsunterricht, Klassen- und Kurszusammenlegungen bzw.

Unterrichtsausfall. Sie wünschen sich eine regelmäßigere Schulsozialarbeit und ein

einheitliches Handeln der Lehrkräfte bspw. beim Umgang mit Teilleistungsschwierigkeiten.

Lehrkräfte betonten eine unterstützende Kollegialität und ein gutes Schüler-Lehrer-Verhältnis.

Die verbesserte technische Ausstattung der Schule erlaubt ihnen mehr

Gestaltungsmöglichkeiten im Unterricht. Bei der Umsetzung neuer Ideen erhalten sie

Unterstützung durch den Schulleiter. Defizite sehen sie in der Nutzung der technischen

Ausstattung der Schule für alle Fächer sowie in der zögernden Umsetzung des von vielen

Lehrkräften favorisierten Blockunterrichts. Schülerinnen und Schüler hoben das

Ganztagsangebot hervor. Besonders die Aktivitäten im musisch-künstlerischen Bereich sowie

vielfältige Exkursionen, Klassen-, Bildungs- und Schüleraustauschfahrten sehen sie als

Stärke der Schule und persönliche Bereicherung. Sie bestätigten das gute Verhältnis zu den

meisten Lehrkräften, die sie unterstützen und bei Schwierigkeiten Hilfe anbieten. Jedoch

berichteten sie auch von Konflikten mit einzelnen Lehrkräften, deren Umgang mit ihnen durch

Geringschätzung geprägt ist. Sie wünschen sich mehr Förderangebote für die Schülerinnen

und Schüler der Sekundarstufe II. Alle Personengruppen beklagten gleichermaßen den

baulichen Zustand, die Enge und die zu geringe Anzahl der Unterrichtsräume sowie der

Sanitäranlagen. Sie sehen das Lern- und Arbeitsklima dadurch nachhaltig beeinträchtigt.

Eltern, Schülerinnen und Schüler wünschen sich zudem die Veröffentlichung des täglichen

Vertretungsplans auf der schuleigenen Homepage, um rechtzeitig über Veränderungen ihres

Tagesablaufes informiert zu sein.

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

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5.2 Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen – Unterricht

5.2.1 Quantitative Darstellung der Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen

Für die Bewertung der Profilmerkmale 5 bis 9 werden die Ergebnisse aus den

Unterrichtsbeobachtungen und der Online-Befragung der Schülerinnen und Schüler

herangezogen. In den Fragebogen der Schülerinnen und Schüler werden zu den meisten

Kriterien der Profilmerkmale 5 bis 9 vergleichbare Fragen gestellt. Die Ergebnisse sind

teilweise in Gruppen zu den entsprechenden Kriterien zusammengefasst und im

Qualitätsprofil (vgl. S. 8f.) sowie im Langprofil (vgl. Kap. 6.2) gesondert ausgewiesen. Die

abschließende Wertung der Profilmerkmale 5 bis 9 ergibt sich aus einem festgelegten

Verhältnis der im Unterricht getroffenen Bewertung der beobachteten Kriterien und den

Ergebnissen der entsprechenden Fragebogenergebnisse.

Übersicht zur Anzahl der Wertungen in den Unterrichtsbeobachtungen

5. Zweckmäßige Organisation der Unterrichtszeit 4 3 2 1

5.1 Effektive Nutzung der Unterrichtszeit 4 31 9 2

5.2 Angemessenes Unterrichtstempo 2 30 13 1

5.3 Festes Regelsystem etabliert 8 29 8 1

5.4 Überblick der Lehrkraft über Schülerhandeln 10 24 11 1

5.5 Angemessener Umgang mit Störungen 21 16 8 1

6. Aktives und selbstständiges Lernen 4 3 2 1

6.1 Anregungen zu aktiver Teilnahme 6 27 11 2

6.2 Selbstorganisierte Schülerarbeit 7 12 26 1

6.3 Selbstgesteuerte Schülerarbeit 3 12 28 3

6.4 Reflexion der Lernprozesse 4 26 14 2

7. Unterrichtliches Vorgehen 4 3 2 1

7.1 Klare Struktur des Unterrichts 3 35 6 2

7.2 Deutliche Formulierungen der Lehrkräfte 10 25 11 0

7.3 Klare Lernziele 5 24 14 3

7.4 Transparenter Unterrichtsverlauf 6 31 7 2

7.5 Angemessener Einsatz der Unterrichtsmethoden 7 29 9 1

7.6 Alltags-/Berufsbezug der Unterrichtsinhalte 17 26 2 1

8. Pädagogisches Verhalten 4 3 2 1

8.1 Respektvoller Umgang der Schüler/-innen 13 28 5 0

8.2 Wertschätzender Umgangston der Lehrkräfte 19 20 5 2

8.3 Positive Erwartungen an die Schüler/-innen 5 28 11 2

8.4 Konstruktiver Umgang mit Schülerfehlern 1 25 19 1

9. Differenzierung 4 3 2 1

9.1 Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen 0 11 17 18

9.2 Förderung entsprechend individueller Lernvoraussetzungen 1 6 26 13

9.3 Verstärkung individueller Lernfortschritte/Verhaltensweisen 5 23 12 6

9.4 Differenzierte Leistungsrückmeldungen 1 12 18 15

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Die Mittelwerte der Wertungen aus den Unterrichtsbeobachtungen sind im Qualitätsprofil, im

Diagramm 1 sowie im Langprofil abgebildet. Die vorausgehende Tabelle und das Diagramm 2

(vgl. Kap. 6.1) bilden die Anzahl der vergebenen Einzelwertungen aus den

Unterrichtsbeobachtungen für jedes Kriterium ab.

Die im Text folgenden Ausführungen beziehen sich ausschließlich auf die Wahrnehmungen des Visitationsteams in den besuchten Unterrichtssequenzen.

5.2.2 Qualitative Darstellung der Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen

In den beobachteten Unterrichtssequenzen gelang es der Mehrheit der Lehrkräfte, die zur

Verfügung stehende Lernzeit effektiv zu nutzen. In etwa einem Viertel war dies nicht der Fall.

Regeln über den Umgang miteinander waren zumeist erkennbar. In der Mehrheit der

Sequenzen kam es nicht zu Störungen bzw. wurden solche von der Lehrkraft angemessen

thematisiert und in der Regel beendet. Vereinzelt gab es Stundenteile, in denen die

Intervention durch die Lehrkraft nicht ausreichte bzw. die Schülerinnen und Schülern diese

ignorierten. Das Lerntempo war zumeist den Möglichkeiten der Lerngruppe angepasst,

sodass die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler dem Unterricht folgen und sich beteiligen

konnte. Bei etwa einem Drittel der Beobachtungen war dies nicht der Fall. Das pädagogische

Verhalten der meisten Lehrkräfte führte zu einer konstruktiven Lernatmosphäre, die von

gegenseitigem Respekt geprägt war. Überwiegend zeigten sich die Lehrkräfte ihrer

Lerngruppe gegenüber zugewandt und hatten das Handeln der Schülerinnen und Schüler im

Blick. Der Umgangston war seitens der Mehrheit der Lehrkräfte freundlich, aufmerksam und

humorvoll. In einigen Sequenzen kam es zu selten zur Äußerung positiver Erwartungen an

die Schülerinnen und Schüler. Gelegentlich traten Lehrkräfte den Lernenden gegenüber

despektierlich auf bzw. kommunizierten auf einer unpassenden ironischen Ebene mit ihnen.

Die Schülerinnen und Schüler agierten in den meisten Sequenzen vertrauensvoll miteinander

und es kam häufig zu Formen der Unterstützung und Kooperation, auch wenn dies nicht

ausdrücklich von ihnen erwartet wurde. In etwa zwei Drittel der Sequenzen wählten die

Lehrkräfte Methoden, die die Schüleraktivität in das Zentrum des Unterrichtsgeschehens

stellten. Teilweise gelang eine ausgesprochen anregende Aktivierung der Schülerinnen und

Schüler durch kreative, motivierende Aufgabenstellungen und selbstständige Arbeitsweisen.

Insgesamt waren die Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler, ihre Aktivitäten selbst zu

organisieren und zu steuern, stark eingeschränkt. Oft überwog das Abarbeiten vorgegebener

Aufgabenstellungen mit eindeutigen, vorher feststehenden Ergebnissen. Teilweise wurden

diese lediglich auf ihre Richtigkeit hin von den Lehrkräften überprüft. Zu weiter gehenden

Reflexionen des Lernprozesses mit einem aktiven Meinungsaustausch unter den

Schülerinnen und Schülern kam es in etwa zwei Drittel der Beobachtungen. In Einzelfällen

wurden die Lösungen von der jeweiligen Lehrkraft vorgegeben ohne eine Rückmeldung über

Lernprozesse zuzulassen. Fehler führten in der Regel nicht zur Beschämung der Lernenden,

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wurden aber noch zu selten durch die Lehrkräfte als Lernchance verdeutlicht. Überwiegend

korrigierten die Lehrkräfte die Äußerungen der Schülerinnen und Schüler. Nur vereinzelt

wurden diese aufgefordert, sich gegenseitig auf mögliche Fehler aufmerksam zu machen. Die

meisten beobachteten Sequenzen waren klar strukturiert und für die Lernenden

nachvollziehbar. Die Lehrkräfte formulierten ihre Arbeitsanweisungen verständlich und

eindeutig, sodass es kaum zu Unklarheiten oder Nachfragen kam. Vereinzelte

Unterrichtssequenzen waren erkennbar unvorbereitet bzw. improvisiert. Während die

inhaltlichen Ziele zumeist klar artikuliert wurden, war die Angabe von Lernzielen weniger stark

ausgeprägt, vereinzelt erfolgten sie gar nicht. Die gewählten Methoden waren zumeist

passend und der Lerngruppe vertraut, Methodenwechsel wurden in diesen Stundenteilen

sinnvoll in das Unterrichtsgeschehen integriert. In einigen Fällen überwog über lange

Zeitspannen das Unterrichtsgespräch, das nur einzelne Schülerinnen und Schüler mit

einbezog und die Mehrheit der Lernenden passiv bleiben ließ. Mehrheitlich gelang es den

Lehrkräften, Verknüpfungen mit bereits erworbenem Wissen herzustellen bzw. die

Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler gezielt und altersgerecht anzusprechen und für

den Unterricht nutzbar zu machen. Geplante binnendifferenzierende Elemente waren in etwa

einem Viertel der Unterrichtsbeobachtungen sichtbar. In diesen stellten die Lehrkräfte den

Schülerinnen und Schülern auf ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Materialien bzw.

Methoden zur Verfügung. Vereinzelt wurden gezielt Lernpartnerschaften bzw. Gruppen

zusammen gestellt. In den meisten Sequenzen war dies jedoch nicht der Fall. Es kam

entweder zu keiner Differenzierung oder lediglich zu spontanen Formen, bspw. der Erteilung

zusätzlicher Aufgaben, weil noch Zeit vorhanden war. Den meisten Lehrkräften gelang es,

Lernfortschritte angemessen und authentisch zu würdigen. Konkrete individuelle

Leistungsrückmeldungen blieben jedoch in der Minderheit oder wurden nicht anhand von

klaren Bewertungsmaßstäben begründet.

5.2.3 Arbeitsgrundlagen und Konzepte für den Unterricht

Zur Abstimmung der Unterrichtsinhalte haben die Fachkonferenzen der Geschwister-Scholl-

Schule schuleigene Lehrpläne9 entwickelt, die nachweislich regelmäßig in Beratungen

thematisiert und weiter entwickelt werden. Schülerinnen, Schüler und Eltern fühlen sich über

die Inhalte gut informiert. Dies erfolgt bspw. auf Elternversammlungen bzw. durch die

Fachlehrkräfte zu Beginn eines Schuljahres. Einige Fachkonferenzen haben die Inhalte,

Themenkomplexe und Projektberichte auf der schuleigenen Homepage veröffentlicht. Die von

den Schülerinnen und Schülern zu entwickelnden Kompetenzen sind in ihnen durchgehend,

jedoch in unterschiedlicher Qualität abgebildet. Einige Pläne weisen zu erwerbende

Standards bzw. Methoden- und fachspezifische Kompetenzen detailliert aus.

9 Eingesehen wurden die schuleigenen Lehrpläne der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Wirtschaft-Arbeit-Technik (W-A-T) und Biologie.

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Fächerverbindender und fachübergreifender Unterricht findet an der Schule in vielfältiger

Form statt, bspw. zum Thema Europa, auf den Bildungsreisen in der Sekundarstufe II und in

der jährlichen Projektwoche. Die schuleigenen Lehrpläne enthalten zumeist nur Vorschläge

für Fächerkombinationen und Themen ohne den konkreten Planungsanteil einzelner Fächer

darzustellen. Angaben zur Entwicklung der Medienkompetenz finden sich ausführlich für

einige Fächer in der Sekundarstufe II im Medienentwicklungsplan der Schule mit Bezügen zu

den Inhalten in den schuleigenen Lehrplänen. Für die Sekundarstufe I sind die Bezugsfächer

Mathematik und W-A-T, deren Planungen die konkrete Anwendung von relevanter Hard- und

Software im Unterricht ausweist. Die schuleigenen Lehrpläne enthalten zudem Hinweise zur

Leistungsüberprüfung und –bewertung. Grundsätze zur Leistungsbewertung sind

entsprechend der VV10 Leistungsbewertung vom 21.07.2011 in der Konferenz der Lehrkräfte

beschlossen. Anzahl und teilweise auch die Terminierung schriftlicher Arbeiten sind

vorhanden und mit Spielräumen für individuelle Planungen versehen. Die Lehrkräfte

besprechen regelmäßig ihre Anforderungen mit den Schülerinnen und Schülern. Auch zu

Versetzungen und möglichen Abschlüssen werden diese informiert. Ausführliche Beratung

erhalten sie durch die Lehrkräfte zur Erstellung der Facharbeit in der Jahrgangsstufe 9 und

über den zu erbringenden Leistungsnachweis in der Jahrgangsstufe 12. Die Festlegungen

dazu sind auch auf der Homepage der Schule einsehbar. Sehr umfassend ist die Information

der Eltern durch die Schule. Sie erhalten schriftliche Informationen u. a. über die

Anforderungen im Unterricht, die zu erbringenden schriftlichen und mündlichen Leistungen

und deren Gewichtung. Besonders intensiv erfolgt die Information zu Beginn der

Jahrgangsstufe 9 in gemeinsamen Gesprächen mit Eltern, Schülerinnen und Schülern, die

protokolliert werden. Das Schulprogramm enthält diese Informationen ebenfalls. Absprachen

zum Umgang mit Hausaufgaben sind in einem der Ganztagsorganisation der Schule

entsprechenden Konzept vereinbart. Die Einrichtung eines von Lehrkräften oder älteren

Schülerinnen bzw. Schülern betreuten Hausaufgabenzimmers ist Teil dieses Konzepts. Die

Absprachen zum Umgang mit nicht erbrachten Hausaufgaben setzen die Lehrkräfte nicht

einheitlich und für die Schülerinnen und Schüler teilweise nicht nachvollziehbar um.

Das Schulprogramm beinhaltet alle beschlossenen Maßnahmen und Angebote zur Förderung

der Schülerinnen und Schüler. Über die Erfassung der Lernentwicklung bzw. der

Lernausgangslage liegt jedoch, insbesondere für die hohe Anzahl von Quereinsteigern in der

Jahrgangsstufe 11, kein Beschluss vor. Die Lehrkräfte nutzen sowohl in der Jahrgangsstufe

11 als auch in der Jahrgangsstufe 7 überwiegend selbst entwickelte Materialien zur

Feststellung der Lernausgangslagen. Förderpläne für die Schülerinnen und Schüler mit

sonderpädagogischem Förderbedarf liegen vor. Für deren Erstellung können die

10 Verwaltungsvorschrift.

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

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Klassenlehrkräfte auf die Fachkompetenzen einer Sonderpädagogin11 zurückgreifen. Eine

halbjährliche Fortschreibung sowie die Beteiligung der Eltern gehen aus den Plänen nicht

hervor. Die Lehrkräfte verfügen über Kompetenzen in der Lerndiagnostik und nutzen diese

insbesondere bei den Fördermaßnahmen für Schülerinnen und Schüler mit besonderen

Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben. Zwei Lehrkräfte sind für diesen

Förderschwerpunkt besonders geschult. Weitere schulische Angebote umfassen die

schulformspezifische Fachleistungsdifferenzierung, den Wahlpflichtunterricht und den

Förderunterricht in Mathematik, Deutsch und Englisch in der Sekundarstufe I. Im

Erhebungszeitraum gab es zudem regelmäßig die Arbeitsgemeinschaft Mathematik für

Begabte. Bei Schwierigkeiten im Lernprozess bzw. im Klassenverband oder bei

Arbeitsverweigerung im Unterricht können Lehrkräfte einzelne Schülerinnen und Schüler mit

Arbeitsauftrag in einen Arbeitsraum entsenden, der von einer Lehrkraft bzw. einer

Honorarkraft betreut wird. Die für die Schulform mit voll gebundenem Ganztag

vorgeschriebenen Angebote für festgesetzte individuelle Lernzeiten und

Schülerarbeitsstunden erfolgen nur ansatzweise. Diese Stunden sind dem Fachunterricht

zugeordnet. Über die Nutzung von Klassenleiterstunden gibt es keine klaren Absprachen. Die

Klassenlehrkräfte nutzen sie für unterschiedliche Formen des sozialen Lernens, bspw. für die

Etablierung eines Klassenrats oder des Life-Skills-Programms „Lions Quest“. Die Lehrkräfte

informieren die Eltern, Schülerinnen und Schüler regelmäßig über den jeweiligen

Leistungsstand. Bei Leistungsveränderungen, besonders bei Leistungsabfällen, führen sie

zeitnah Gespräche mit Eltern und dem betroffenen Schüler bzw. der Schülerin. Regelmäßige

Übersichten zu erteilten Noten erhalten die Eltern in Form von Zensurenblättern, die

unterschrieben werden müssen, um die Kenntnisnahme zu dokumentieren. Die

Laufbahnberatung für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II durch den

Oberstufenkoordinator findet nicht individuell, sondern für alle Schülerinnen und Schüler als

Informationsveranstaltung statt.

5.3 Qualitätsbereich 3: Schulkultur Eine Stärke der Geschwister-Scholl-Schule liegt in der Beteiligung der Eltern, Schülerinnen

und Schüler an einem aktiven Schulleben und den Aktivitäten, die die Identifikation mit der

Schule zeigen und erhöhen. Dazu gehören die Projektwoche, der Tag der offenen Tür und

die Verabschiedung der Abiturientinnen und Abiturienten. Schülerinnen und Schüler wirken

aktiv auf Festen bspw. durch Auftritte der Schulband und Theaterstücke mit. Die

Schülerzeitung „Mückenstich“ wird regelmäßig herausgegeben. Einzelne Schülerinnen und

Schüler leiten Arbeitsgemeinschaften, bieten Nachhilfe für jüngere Mitschülerinnen und –

schüler an und übernehmen Verantwortung für einzelne Aktivitäten in der Projektwoche.

Eltern unterstützen Vorhaben im Unterricht, bspw. durch berufliche Kontakte und begleiten 11 Von der „Schule am Waldblick“ Mahlow, Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“.

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Exkursionen. Sie leiteten Arbeitsgemeinschaften, vereinzelt organisieren sie

Elternstammtische. Die Aktivitäten des Fördervereins ruhten lange, werden aber derzeit

wieder initiiert. Die Lehrkräfte sprechen Eltern, Schülerinnen und Schüler gezielt an, um

deren Kompetenzen für die unterrichtliche und außerunterrichtliche pädagogische Arbeit zu

nutzen. Beispiele hierfür sind die Begleitung von Theaterbesuchen und die Organisation von

Weihnachtsfeiern. Besonderen Zusammenhalt zeigte die Schulgemeinschaft im Jahre 2011

bei der gemeinsamen Vorbereitung und Durchführung der schulinternen

Gedenkveranstaltung für den verstorbenen damaligen Schulleiter.

Schülerinnen, Schüler und Eltern werden von der Schule umfassend über schulische

Entwicklungen, Termine und Aktivitäten informiert. Dies geschieht über die aktuelle aus dem

Schulleben berichtende Homepage, Informationsbriefe durch den Schulleiter und die

Klassenlehrkräfte sowie die regelmäßigen Elternsprechtage. Inspirierend auf das Schulleben

wirken sich die überregionalen Schulpartnerschaften aus, die seit langem mit einer Schule in

Hjortshoj/Dänemark und der Uzini Secondary School auf Sansibar/Tansania bestehen. Die

Begegnungen werden in Projekttagen intensiv vorbereitet und thematisch bearbeitet. Sie

bereichern die teilnehmenden Schülerinnen, Schüler und gastgebenden Familien auf

sprachlicher und persönlicher Ebene.

Mit mehreren Grundschulen des Einzugsgebietes bestehen Kooperationsbeziehungen. Die

Organisation der Gesamtschule wird durch die Schulleitung in den Grundschulen vorgestellt

und die Grundschülerinnen und -schüler zum Tag der offenen Tür eingeladen. Es gab im

Erhebungszeitraum vereinzelt Kooperationen zwischen Grundschulen und der Fachkonferenz

Mathematik zum Themenkomplex „Vorbereitung auf die weiterführende Schule“ und

inhaltliche Erwartungen. Sporadisch fand eine Zusammenarbeit mit den Gesamtschulen und

Gymnasien der Region12 in Form einer schulübergreifenden Fachkonferenz Mathematik

bezüglich der Umsetzung des Rahmenlehrplans in der Jahrgangsstufe 8 statt. Termine zu

Informationsveranstaltungen der Oberstufenzentren in Luckenwalde und Ludwigsfelde gibt

die Gesamtschule den Schülerinnen und Schülern bekannt, weitere Kontakte bzw. Aktivitäten

mit aufnehmenden Einrichtungen bestehen nicht. Um die Ganztagsangebote realisieren zu

können, ist die Schule viele Kooperationspartnerschaften auf der Grundlage schriftlicher

Vereinbarungen aus den Bereichen Sport, Wirtschaft und Kultur eingegangen. Besonders

intensiv ist die Zusammenarbeit mit dem Jugendfreizeitklub Leo e. V., dem Deutschen Roten

Kreuz, das Trägerin der Schulsozialarbeit ist, sowie mit der Agentur für Arbeit (AfA).

Das Schulprogramm beinhaltet Maßnahmen für die Berufs- und Studienorientierung, die

derzeit nicht umfassend umgesetzt werden. Wenngleich die schuleigenen Lehrpläne des

Faches W-A-T auch für die Jahrgangsstufen 7 und 8 berufsspezifische Themen ausweisen,

12 Voltaireschule Potsdam, Musikbetonte Gesamtschule „Paul Dessau“ Zeuthen, Kopernikus-Gymnasium Blankenfelde, Fontane-Gymnasium Rangsdorf, Friedrich-Gymnasium Luckenwalde.

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beginnen die gezielten Aktivitäten der Schule erst in den Jahrgangsstufen 9 und 10. Dazu

gehören ein dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum, Betriebserkundungen, individuelle

Berufsberatungsangebote der AfA sowie eine Elternversammlung zu diesem Thema. Die

Arbeit mit dem Berufswahlpass wird punktuell eingesetzt, ist aber nicht verbindlich für alle

Schülerinnen und Schüler. In die Konferenz der Lehrkräfte wurde ein Vertreter der AfA

eingeladen, der über Anforderungen des Ausbildungsmarktes und Möglichkeiten der

Einbeziehung im Fachunterricht informierte. Die langjährige Kooperation mit dem ZAL

Ludwigsfelde13 zur Realisierung des Praxislernens ist derzeit unterbrochen, da die

Finanzierung des Schülertransportes mit Bussen nicht mehr gesichert ist. Regelmäßige

Besuche des Berufsinformationszentrums und von Ausbildungsbörsen finden nicht statt. In

der Sekundarstufe II beschränkt sich die Aktivität der Schule auf die Weitergabe von

Informationen über Studiengänge und Veranstaltungen. Vereinzelt wurden im

Erhebungszeitraum gemeinsame Besuche von Studienmessen organisiert. Die Teilnahme

daran war jedoch freiwillig. Mit der Technischen Hochschule Wildau kooperiert die Schule

punktuell, um deren Labore und Angebote zum Experimentieren in den

naturwissenschaftlichen Fächern zu nutzen.

5.4 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

Herr Zobywalski legt nach dem Empfinden der Eltern, Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte

seine pädagogischen Vorstellungen sowie seine Zielstellungen für die weitere Entwicklung

der Schule offen und kommuniziert diese verständlich und überzeugend. Für alle Mitglieder

der Schulgemeinschaft ist die Zäsur nach dem Schulleiterwechsel im Jahre 2011 spürbar und

die Phase der Neuorientierung noch nicht vollständig abgeschlossen. Eine verbesserte

Unterrichtsqualität, selbstständiges Lernen und ein verändertes Verständnis der Lehrerrolle

im Lernprozess sind dem Schulleiter neben der Erhaltung des Standortes und der Schulform

Gesamtschule besonders wichtig. Durch sein Vorbild und Engagement überzeugt Herr

Zobywalski die Schulgemeinschaft von seinen Zielen und motiviert durch Aussprache von

Anerkennung bei schulischen Veranstaltungen und in den schulischen Gremien. Besonders

seine zeitweise Anwesenheit auf der Kennenlernfahrt der Jahrgangsstufe 7 wird von den

Schülerinnen und Schülern wertgeschätzt sowie im Schulalltag die Begegnung mit

Schülerinnen, Schülern bzw. ihren Vertretern auf Augenhöhe. Sie fühlen sich vom Schulleiter

Ernst genommen und respektiert. Eltern lobten besonders seine zunehmende Annahme von

konstruktiver Kritik und Vorschlägen. Ein Geschäftsverteilungsplan regelt die Zuständigkeiten

innerhalb der Schulleitung und der erweiterten Schulleitung. Aufgabenverteilungen im

Kollegium erfolgen zunächst auf dem Prinzip der Freiwilligkeit. Nach Auffassung der

Lehrkräfte sind Aufgaben nicht ausgewogen im Kollegium verteilt. Der Schulleiter wünscht

13 Zentrum für Aus- und Weiterbildung Ludwigsfelde GmbH.

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

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Engagement aller Lehrkräfte, fordert dies jedoch nicht nachdrücklich ein. Nach seinem

Ermessen ist die Kommunikation sowohl zwischen der Schulleitung und dem Kollegium als

auch innerhalb der Schulleitungsmitglieder für die Schulgemeinschaft spürbar beeinträchtigt.

Dies äußert sich insbesondere in einer bisher nicht erfolgten Erarbeitung gemeinsamer

pädagogischer Werte oder Ziele sowie deren Vermittlung ins Kollegium.

Es sind keine Eltern- und Schülervertreter in die Fachkonferenzen gewählt. Für die weiteren

Gremien sind die erforderlichen Mitglieder der Schulgemeinschaft gewählt. Der Lehrerrat

besteht aus nur einem Mitglied der Konferenz der Lehrkräfte, das anlassbezogen in Belange

der Unterrichtsorganisation und Personalplanung einbezogen wird. Eine Vernetzung von

Arbeitsständen und –ergebnissen erfolgt über regelmäßige Information durch den Schulleiter

in der Konferenz der Lehrkräfte sowie der Schulkonferenz. Regelmäßig trifft sich der

Schulleiter mit den Fachkonferenzleitungen. Weitere Arbeitsgruppen berichten

anlassbezogen in der Konferenz der Lehrkräfte. Die Planungen sind im

Schuljahresarbeitsplan und detaillierteren Monatsplänen transparent. Arbeitsgruppen mit

thematischen Schwerpunkten arbeiten überwiegend selbstständig. Nach Aussage des

Schulleiters ruht die Arbeit bspw. der Arbeitsgruppen „Projektarbeit“, „Koordinierung der

schulinternen Evaluation“ und „Schulprogramm“ weitgehend. Das Schulprogramm, das

Konzeptionen und Zielstellungen der Schule bündelt, wird jährlich um Termine und

Zuständigkeiten aktualisiert. Eine inhaltliche Fortschreibung des Schulprogramms hat im

Erhebungszeitraum nicht stattgefunden. Die neben dem Schulprogramm eingesehenen

schulischen Dokumente, die die schulischen Entwicklungsprozesse wiederspiegeln, sind

vollständig, übersichtlich und überwiegend nachvollziehbar. Aus Protokollen und

Konzeptionen gehen Verfasser, Diskussionsverläufe und Abstimmungsergebnisse hervor.

Didaktische und methodische Überlegungen tauschen die Lehrkräfte auf den

Fachkonferenzen und individuell zur Realisierung von Projekten aus. Eine schulweite

Verständigung zu einem gemeinsamen Konsens zu gutem Unterricht hat es im

Erhebungszeitraum nicht gegeben. Die Schulleitung hat sich zu Unterrichtshospitationen

verständigt und Kriterien festgelegt, die den Lehrkräften bekannt sind. Durchgeführt werden

sie vorwiegend anlassbezogen vom Schulleiter. Eine Auswertung der Hospitationen mit der

Lehrkraft erfolgt zeitnah im Anschluss. Der Schulleiter thematisierte wiederholt die Möglichkeit

kollegialer Unterrichtsbesuche, die vereinzelt wahrgenommen wurde. Grundsätze zur

Unterrichts- und Schulorganisation sind von den schulischen Gremien beschlossen und

werden weitestgehend umgesetzt. Besondere Berücksichtigung finden hierbei die

Ganztagsangebote, die Verteilung der einzelnen Fächer über den Schultag sowie die

Angleichung der Unterrichts- und Ganztagsaktivitäten an die Zwänge der Fahrzeiten

öffentlicher Verkehrsmittel. Aus diesem Grund ergibt sich das verkürzte Mittagsband, das

nicht die für Ganztagsschulen verbindlichen 50 sondern lediglich 35 Minuten umfasst. Über

die Umverteilung der Arbeitsstunden in den Fachunterricht liegt kein Beschluss vor. Das

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beschlossene Arbeitsstundenkonzept wurde seit der Verwaltungsvorschrift für Schulen mit

Ganztagsangeboten nicht neu beraten. Die Schule hat ein Vertretungskonzept, um

Unterrichtsausfall zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Bei durchschnittlich hohen

krankheitsbedingten Ausfällen lag der tatsächliche Ausfall im 1. Halbjahr 2011/2012 in der

Sekundarstufe I unter, in der Sekundarstufe II über dem Landesmittel. Im 2. Halbjahr lag er

leicht über dem Landesdurchschnitt. Zentrale Wander- und Exkursionstage sowie Festlegung

der Zeiträume für Bildungs- sowie Klassenreisen und die Bereitschaft vieler Lehrkräfte, auch

über das verpflichtende Maß hinaus Mehrarbeit zu leisten, vermeiden Ausfall.

5.5 Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte

Die Lehrkräfte der Geschwister-Scholl-Schule bilden sich nach eigenen Angaben eher

individuell als gemeinsam weiter. Das im Schulprogramm enthaltene Fortbildungskonzept ist

nicht aktuell. In den Fachkonferenzen werden fachlich-didaktische und methodische Fragen

diskutiert und es findet ein Erfahrungsaustausch über Unterrichtsarbeit statt. Gemeinsame

Fortbildungsveranstaltungen zu den als wichtig erachteten und den Bedürfnissen der Schule

Rechnung tragenden Themen gab es im Erhebungszeitraum nur vereinzelt. Zu

Fachkonferenzen wurden Experten eingeladen bspw. zum Thema „Besondere

Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben“ und in die Konferenz der Lehrkräfte zum

Thema „Berufs- und Studienorientierung“. Dies waren jedoch Einzelfälle. Teamarbeit zu den

Schwerpunkten „Fächerverbindendes Arbeiten“, „Schulpartnerschaft“ und „Ganztagsbetrieb“

erfolgt anlassbezogen. Teilweise ist derzeit nur eine Person für das entsprechende Thema

verantwortlich, die sporadisch mit anderen Lehrkräften kooperiert, um schulische Projekte

oder Veranstaltungen vorzubereiten. Die Arbeitsgruppe zur Thematik „fächerverbindendes

Arbeiten“ hat nach Aussage des Schulleiters viele Anstöße zu mehr Aktivitäten gegeben, die

vom Kollegium nur sehr zögerlich aufgenommen wurden. Neue Lehrkräfte erhalten alle

relevanten schuleigenen Dokumente und werden durch die Fachkonferenzen auf kollegialer

Basis unterstützt und betreut. Nach Möglichkeit erhalten sie Gelegenheit, vor ihrem Einsatz in

der Schule im Unterricht zu hospitieren, um ihre zukünftigen Lerngruppen, Kolleginnen und

Kollegen sowie die Ausstattung der Schule kennen zu lernen. Nach einer Einarbeitungsphase

überzeugt sich der Schulleiter über den Stand der Einarbeitung durch eine

Unterrichtshospitation.

5.6 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung

Die Fachkonferenzen werten regelmäßig Prüfungsergebnisse der Jahrgangsstufe 10 und des

Abiturs sowie Lernleistungen in den Vergleichsarbeiten der Jahrgangsstufe 8 aus. Nach einer

schriftlichen Zuarbeit an den Schulleiter werden diese Ergebnisse in der Konferenz der

Lehrkräfte vorgestellt und diskutiert. Maßnahmen ergreifen die Fachkonferenzen nach Bedarf,

bspw. die Organisation von Fortbildung zu konkreten Prüfungsthemen in der Fachkonferenz

Mathematik und Absprachen zum Korrekturverhalten im Unterricht und in schriftlichen

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Leistungskontrollen. Die schulinterne Arbeitsgruppe „Evaluation“ arbeitet derzeit nicht. Im

Erhebungszeitraum gab es keine systematische Evaluation des Unterrichts. Einige Lehrkräfte

lassen sich Rückmeldungen zu ihrem Unterricht oder einzelnen Themen bzw. Projekten von

ihren Schülerinnen und Schülern geben, zumeist anhand selbst entwickelter Fragebögen

oder mündlich. Die Schule hat Rückmeldeerfahrungen in der Vergangenheit wiederholt

genutzt, bspw. bei der Einholung von Wünschen zur Schulhofgestaltung und bei der

Befragung der Schülerinnen, Schüler und Eltern zum Zeitablauf des Ganztagsbetriebs. Eine

daraus abgeleitete Maßnahme war die Veränderung der Unterrichtszeiten zur Gewährleistung

eines rhythmisierten Schulalltags. Jährlich wird eine Rückmeldung aller Lehrkräfte zum Ablauf

der Projektwoche eingeholt, um Rückschlüsse über verbesserungswürdige Angebote und

über Wünsche zur veränderten Organisation zu erhalten. Systematische und regelmäßige

schriftliche Evaluationen über die Ganztagsangebote oder andere Aktivitäten in schriftlicher

Form hat es im Erhebungszeitraum nicht gegeben.

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6 Übersicht der Ergebnisse

6.1 Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen

0%

20%

40%

60%

80%

100%

5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 6.1 6.2 6.3 6.4 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 8.1 8.2 8.3 8.4 9.1 9.2 9.3 9.4

Kriterien

Diagramm 1: Anteile der Wertungskategorien in den Unterrichtsbesuchen

4 überwiegend stark 3 eher stark als schwach 2 eher schwach als stark 1 überwiegend schwach

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1,00

1,50

2,00

2,50

3,00

3,50

4,00

5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 6.1 6.2 6.3 6.4 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 8.1 8.2 8.3 8.4 9.1 9.2 9.3 9.4

Mitt

elw

ert

Kriterien

Diagramm 2: Durchschnittliche Wertungen der Unterrichtsbeobachtungen

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Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 35

6.2 Wertungen der Profilmerkmale im Qualitätsprofil

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

1. Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.

Quellen Kriterien Wertung

DA 1.1 Die Schülerinnen und Schüler erreichen

durchschnittliche Ergebnisse bei den (zentralen) Vergleichsarbeiten in der Jahrgangsstufen 3, 6 bzw. 8.

DA

1.2 Die Schülerinnen und Schüler erreichen durchschnittliche Ergebnisse bei den zentralen Prüfungen in der Jahrgangsstufe 10 und/oder den Abiturprüfungen.

DA 1.3 Die Schülerinnen und Schüler erreichen

herausragende Leistungen in anderen Kompetenzfeldern.

Wichtung der Kriterien

Derzeit erfolgt keine Bewertung dieses Profilmerkmals.

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 36

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

2. Bildungsweg und Schulabschlüsse.

Quellen Kriterien Wertung

DA 2.1 Die Schülerinnen und Schüler erreichen Bildungsgang-

empfehlungen, die den Landesdurchschnittswerten ihrer Schulform entsprechen.

DA

2.2 Am Ende der Sek. I/Sek. II (Gymnasiale Oberstufe) erreichen die Schülerinnen und Schüler Abschlüsse, die den Bildungsgangempfehlungen der Grundschulen der Eingangsklassen entsprechen bzw. besser sind.

DA 2.3 Die Schülerinnen und Schüler erreichen den

angestrebten Bildungsabschluss nicht oder nur verzögert.

Wichtung der Kriterien

Derzeit erfolgt keine Bewertung dieses Profilmerkmals.

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 37

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

3. Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler, der Eltern sowie der Lehrerinnen und Lehrer.

Quellen Kriterien Wertung

IN, SFB 3.1 Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich zufrieden mit der Schule.

IN, EFB 3.2 Die Eltern zeigen sich zufrieden mit der Schule (bei OSZ die Partner der beruflichen Bildung).

IN, LFB 3.3 Die Lehrkräfte zeigen sich zufrieden mit der Schule.

IN, SFB 3.4 Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich zufrieden

mit der Ganztagsorganisation und den Ganztagsangeboten.

Wichtung der Kriterien

Es erfolgt keine Bewertung dieses Profilmerkmals.

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 38

Quellen Kriterien Wertung

DA 4.1 Schuleigene Lehrpläne bzw. schulinternes Curriculum werden erarbeitet und in Konferenzen abgestimmt. 3

DA 4.2 Schuleigene Lehrpläne bzw. schulinternes Curriculum bilden die Kompetenzbereiche ab. 3

DA, IN 4.3 Fächerverbindende und fachübergreifende Elemente sind Bestandteil der schulischen Unterrichtsplanungen. 2

IN, SFB, EFB, PFB

4.4 Die verabredeten Ziele und Inhalte werden gegenüber Schülerinnen und Schülern sowie Eltern (bei OSZ: und den Partnern der beruflichen Bildung) transparent gemacht.

3

DA, IN4.5 Schuleigene Lehrpläne bzw. schulinternes Curriculum enthalten Angaben zur Entwicklung von Medienkompetenz.

3

2,86

Gesamt- wertung: 3

4.1 und 4.5 Faktor zwei,übrige Faktor eins

gewichteter Mittelwert

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht

4. Die Schule verfügt über schuleigene Lehrpläne (ein schulinternes Curriculum) mit abgestimmten Zielen und Inhalten.

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 39

Quellen Kriterien MW UB

MW FB

UB, SFB 5.1 Die Unterrichtszeit wird effektiv genutzt. 2,8

UB 5.2 Das Unterrichtstempo ist angemessen. 2,7

UB, SFB 5.3 Der Unterricht erfolgt auf der Basis eines festen Regelsystems.

3,0

UB5.4 Die Lehrkraft behält den Überblick über unter- richtsbezogene und unterrichtsfremde Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler.

2,9

UB, SFB 5.5 Mit Störungen wird angemessen und effektiv umgegangen.

3,2

2,93

Gesamt- wertung: 3

Mittelwert UB - Mittelwert FB

keine Wichtung

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht

5. Der Unterricht ist zweckmäßig organisiert, die Lehr- und Lernzeit wird intensiv genutzt.

2,93

Wichtung der Kriterien

Mittelwert UB : Mittelwert FB = 5 : 3

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 40

Quellen Kriterien MW UB

MW FB

UB, SFB6.1 Die Schülerinnen und Schüler werden angeregt/ angeleitet, den Unterricht aktiv mitzugestalten oder sie gestalten den Unterricht aktiv mit.

2,8

UB, SFB6.2 Die Schülerinnen und Schüler arbeiten (zeit- weise) selbstorganisiert an vorgegebenen Aufgaben.

2,5

UB, SFB6.3 Die Schülerinnen und Schüler arbeiten (zeit- weise) selbstgesteuert.

2,3

UB, SFB6.4 Die Reflexion eigener Lernprozesse ist Bestandteil des Unterrichtes.

2,7

gewichteter Mittelwert UB - Mittelwert FB 2,62

Gesamt- wertung: 2

6.1 und 6.2 in UB Faktor zwei,übrige Faktor eins

Mittelwert UB : Mittelwerte FB = 4 : 3

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht

6. Die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen im Unterricht einen aktiven Lernprozess der Schülerinnen und Schüler.

2,62

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 41

Quellen Kriterien MWUB

MW FB

UB, SFB 7.1 Dem Unterricht liegt eine klare Struktur zugrunde. 2,8

UB, SFB 7.2 Die Lehrkräfte formulieren die Arbeitsaufträge und Erklärungen klar, verständlich und präzise.

3,0

UB, SFB7.3 Die inhaltlichen und/oder methodischen Lernziele der Unterrichtsstunde werden thematisiert oder sind den Schülerinnen und Schülern bekannt.

2,7

UB, SFB7.4 Die Schülerinnen und Schüler sind über den geplanten Unterrichtsablauf und die einzelnen Unterrichtsschritte informiert.

2,9

UB 7.5 Die Unterrichtsmethoden werden angemessen eingesetzt.

2,9

UB 7.6 Die Lehrkräfte stellen einen klaren Bezug zur Alltags- und/oder Berufswelt her.

3,3

gewichteter Mittelwert UB - Mittelwert FB 2,93

Gesamt- wertung:

7.1 und 7.2 in UB Faktor zwei,übrige Faktor eins

Mittelwert UB : Mittelwert FB = 6 : 4

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht

7. Der Unterricht ist strukturiert und methodisch vielfältig.

2,93

3

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 42

Quellen Kriterien MWUB

MWFB

UB, SFB 8.1 Die Schülerinnen und Schüler gehen freundlich und rücksichtsvoll miteinander um.

3,2

UB, SFB8.2 Der Umgangston zwischen der Lehrkraft und den Schülerinnen und Schülern ist wertschätzend und respektvoll.

3,2

UB, SFB 8.3 Die Lehrkraft äußert positive Erwartungen an die Schülerinnen und Schüler.

2,8

UB, SFB 8.4 Mit Schülerfehlern wird konstruktiv umgegangen. 2,6

2,93

Gesamt- wertung: 3

keine Wichtung

Mittelwert UB : Mittelwert FB = 1 : 1

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht

8. Das pädagogische Verhalten der Lehrerinnen und Lehrer bildet die Grundlage für ein förderliches Klassen- und Arbeitsklima.

2,93

Wichtung der Kriterien

Mittelwert UB - Mittelwert FB

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 43

Quellen Kriterien MWUB

MWFB

UB, SFB9.1 Individuelle Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler werden in der Unterrichtsgestaltung berücksichtigt.

1,8

UB, SFB9.2 Schülerinnen und Schüler werden entsprechend ihrer individuellen Lernvoraussetzungen gefördert.

1,9

UB, SFB9.3 Die Lehrkräfte verstärken individuelle Lern- fortschritte und/oder Verhaltensweisen durch Lob und Ermutigung.

2,6

UB, SFB 9.4 Schülerinnen und Schüler erhalten differenzierte Leistungsrückmeldungen.

2,0

2,08

Gesamt- wertung: 2

keine Wichtung

Mittelwert UB : FB = 4 : 3

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht

9. Das Handeln der Lehrkräfte ist auf individuelle Förderung und Differenzierung ausgerichtet.

2,08

Wichtung der Kriterien

Mittelwert UB - Mittelwert FB

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 44

Quellen Kriterien Wertung

DA, IN10.1 Die Schule hat Vereinbarungen und Gremien- beschlüsse zur Förderung der Schülerinnen und Schüler und setzt diese um.

3

IN, LFB10.2 Lehrkräfte verfügen über Kompetenzen der Lerndiag- nostik und nutzen diese. 3

DA, IN, LFB10.3 Die Lehrkräfte erfassen und dokumentieren syste- matisch die Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler.

2

DA, IN, SFB, EFB, LFB

10.4 Die Schülerinnen und Schüler erhalten motivations- fördernde individuelle Leistungsrückmeldungen mit konkreten Hinweisen zur Lernentwicklung.

3

DA, IN, SFB, EFB, PFB

10.5 Die Schülerinnen und Schüler erhalten zusätzliche schulische Angebote zur Lernunterstützung. 2

2,67

Gesamt- wertung: 2

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht

10. Die Schule unterstützt und fördert die Schülerinnen und Schüler im Lernprozess.

gewichteter Mittelwert

10.1 Faktor zwei,übrige Faktor eins

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 45

Quellen Kriterien Wertung

DA, IN11.1 Die Lehrkräfte haben Grundsätze zur Leistungs- bewertung und zu Lernkontrollen beschlossen und setzen diese um.

3

DA, IN 11.2 Grundsätze für den Umgang mit Hausaufgaben sind verabredet und werden einheitlich angewendet. 2

IN, EFB

11.3 Die Lehrkräfte halten die Eltern regelmäßig in Bezug auf Leistungsbewertung sowie zu Versetzungen und Abschlüssen auf dem Laufenden (bei OSZ die Partner der beruflichen Bildung).

4

IN, SFB

11.4 Die Lehrkräfte erörtern regelmäßig ihre Leistungs- anforderungen mit den Schülerinnen und Schülern und halten sie bezüglich der Leistungs- bewertung sowie zu Versetzungen und Abschlüssen auf dem Laufenden.

3

3,00

Gesamt- wertung: 3

keine Wichtung

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht

11. Die Schule arbeitet mit einem transparenten Konzept für Leistungs- anforderungen, -kontrollen und -bewertung.

Mittelwert

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 46

Quellen Kriterien Wertung

DA

12.1 Die Schule versteht Berufs- und Studienorientierung als pädagogische Querschnittsaufgabe, hat ein entsprechendes Konzept entwickelt und setzt dieses um.

2

DA, IN12.2 Die Lehrkräfte entwickeln die Berufswahlkompetenz der Schülerinnen und Schüler durch Themen, die im Schul- und Unterrichtsalltag integriert sind.

3

DA, IN, SFB12.3 Die Schülerinnen und Schüler werden auf den Übergang in berufliche Bildungsgänge/eine Berufsausbildung vorbereitet und individuell gefördert.

2

DA, IN, SFB12.4 Die Schülerinnen und Schüler werden auf den Übergang in einen Hochschulbildungsgang/ein Studium vorbereitet und individuell gefördert.

2

IN

12.5 Die Schule kooperiert zur Umsetzung ihres Berufs- und Studienorientierungskonzeptes regelmäßig mit außerschulischen Partnern auf der Basis von Vereinbarungen.

2

2,14

Gesamt- wertung: 2

12.3 und 12.4 Faktor zwei,übrige Faktor eins

Qualitätsbereich 3: Schulkultur

12. Die Schule unterstützt und fördert die individuelle Berufs- und Studienorientierung der Schülerinnen und Schüler (nur für weiterfüh- rende Schulen).

gewichteter Mittelwert

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 47

Quellen Kriterien Wertung

DA, IN, SFB, EFB, PFB

13.1 Die Schülerinnen, Schüler und Eltern werden über die Entwicklungen in der Schule gut informiert (bei OSZ: und die Partner der beruflichen Bildung).

4

DA, IN, SFB13.2 Die Schülerinnen und Schüler wirken aktiv an der Gestaltung von Schule und Schulleben mit. 3

DA, IN, EFB13.3 Die Eltern wirken aktiv an der Gestaltung von Schule und Schulleben mit. 3

IN, EFB, SFB 13.4 Die Lehrkräfte fördern aktiv die Beteiligung von Eltern sowie Schülerinnen und Schülern am Schulleben. 3

IN13.5 Besondere Kompetenzen der Schülerinnen, Schüler und Eltern werden gezielt angesprochen und einbezogen.

3

IN

13.6 Die Schule organisiert Aktivitäten, durch die die Identifikation der Schülerinnen, Schüler und Eltern mit der Schule erhöht wird (bei OSZ:und die Partner der beruflichen Bildung).

4

OSZIN, PFB

13.7 Partner der beruflichen Bildung erhalten die Möglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung von Schule und Schulleben zu beteiligen.

3,25

Gesamt- wertung: 3

Qualitätsbereich 3: Schulkultur

13. Die Schule ermöglicht eine aktive Beteiligung der Schülerinnen, Schüler und Eltern am Schulleben.

gewichteter Mittelwert

13.2 und 13.4 Faktor zwei (in OSZ 13.2 und 13.7 Faktor zwei);übrige Faktor eins (OSZ 13.3 ohne Wertung)

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 48

Quellen Kriterien Wertung

DA, IN, LFB 14.1 Die Schule kooperiert regional mit anderen Schulen. 2

DA, IN, EFB, LFB

14.2 Die Schule fördert gemeinsam mit „aufnehmenden“ Einrichtungen einen guten Übergang der Schülerinnen und Schüler.

2

DA, IN, LFB14.3 Die Schule fördert gemeinsam mit „abgebenden“ Einrichtungen einen guten Übergang der Schülerinnen und Schüler.

3

DA, IN, LFB 14.4 Die Schule pflegt überregionale Schulpartnerschaften. 4

DA, IN, LFB 14.5 Die Schule kooperiert regelmäßig mit außerschuli- schen Partnern auf der Basis von Vereinbarungen. 3

2,71

Gesamt- wertung: 2

Qualitätsbereich 3: Schulkultur

14. Die Schule kooperiert verbindlich mit anderen Schulen und außer- schulischen Partnern.

gewichteter Mittelwert

14.2 und 14.3 Faktor zwei,übrige Faktor eins

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 49

Quellen Kriterien Wertung

DA, IN, LFB15.1 Die Schulleiterin/der Schulleiter legt die eigenen Ziele, Erwartungen und pädagogischen Grundwerte dar und vertritt diese überzeugend.

3

DA, IN, LFB15.2 Die Schulleiterin/der Schulleiter nimmt die Rolle als Führungskraft wahr, delegiert Aufgaben und legt Verantwortlichkeiten fest.

3

DA, IN, EFB, SFB, LFB

15.3 Die Schulleiterin/der Schulleiter setzt sich für eine demokratische Kultur der Meinungsbildung an der Schule ein und gewährleistet und respektiert die Beteiligungsrechte der Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern.

2

IN, EFB, SFB, LFB

15.4 Die Schulleiterin/der Schulleiter überzeugt und motiviert die Mitglieder der Schulgemeinschaft, sich für die Schule zu engagieren, leistet Unterstützung und gibt für Erreichtes Anerkennung.

4

DA, IN15.5 Das Zusammenwirken zwischen den Arbeitsgremien der Lehrkräfte wird durch die Schulleiterin/den Schulleiter erkennbar gefördert.

3

OSZDA, IN, LFB

15.6 Die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter fördern die demokratische Kultur der Meinungsbildung und das Zusammenwirken zwischen den Arbeitsgremien ihrer Abteilungen.

2,86

Gesamt- wertung: 3

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

15. Die Schulleiterin/der Schulleiter stärkt die Schulgemeinschaft durch eigenes Vorbild und zeigt Führungsverantwortung.

gewichteter Mittelwert

15.3 und 15.5 Faktor zwei,übrige Faktor eins

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 50

Quellen Kriterien Wertung

DA, IN 16.1 Die Schulleitung sichert die regelmäßige Fort- schreibung des Schulprogramms. 1

DA, IN, LFB16.2 Die Schulleitung sorgt für einen Konsens hinsichtlich des gemeinsamen Verständnisses von gutem Unterricht.

2

IN, LFB

16.3 Die Schulleitung überprüft die Unterrichtsqualität regelmäßig und regt die Lehrkräfte zur Selbst- überprüfung durch Schüler-Lehrer-Feedback- Verfahren an .

2

DA, IN, LFB 16.4 Die Schulleitung fördert kollegiale Unterrichtsbesuche. 3

DA, IN, LFB16.5 Die Schulleitung nutzt den Erfahrungsaustausch in Netzwerken für die Weiterentwicklung der eigenen Schule.

#

DA16.6 Die Schulleitung dokumentiert alle Unterlagen, die über die Qualität von Schule und Unterricht Auskunft geben.

3

2,14

Gesamt- wertung: 2

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

16. Die Schulleitung unterstützt und sichert den Aufbau eines funktionsfähigen Qualitätsmanagements.

gewichteter Mittelwert

16.3 Faktor drei,übrige Faktor eins

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 51

Quellen Kriterien Wertung

DA, IN 17.1 In der Schule gibt es Grundsätze zur Schul- und Unterrichtsorganisation. 3

DA, IN17.2 Die Schulkonferenz bzw. die Konferenz der Lehrkräfte ist an der Planung der Schul- und Unterrichts- organisation beteiligt.

2

DA, IN, LFB 17.3 Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall durch sinn- volle Unterrichts- und Vertretungsorganisation. 3

OSZIN, PFB

17.4 Die Schule berücksichtigt bei ihren Planungen die Belange der Partner der beruflichen Bildung.

2,80

Gesamt- wertung: 3

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

17. Die Schulleitung plant die Maßnahmen zur Unterrichtsorganisation effektiv und transparent für die Beteiligten.

gewichteter Mittelwert

17.3 Faktor drei (bei OSZ 17.3 und 17.4 Faktor zwei);übrige Faktor eins

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

Seite 52

Quellen Kriterien Wertung

DA, IN, LFB

18.1 Die Lehrkräfte entwickeln in pädagogisch und didaktisch relevanten Bereichen ihre Kompetenzen nach einem abgestimmten Fortbildungskonzept weiter.

2

DA, IN 18.2 Die Schule nutzt externe Beratung. 2

DA, IN, LFB 18.3 Die Lehrkräfte stimmen sich zu fachlichen und didaktisch-methodischen Fragen untereinander ab. 3

IN, LFB 18.4 Die Lehrkräfte nutzen gegenseitige Unterrichts- besuche, um miteinander und voneinander zu lernen. 2

DA, IN, LFB 18.5 In der Schule wird Teamarbeit praktiziert. 2

IN, LFB 18.6 Neue Lehrkräfte und sonstiges pädagogisches Personal werden eingearbeitet und betreut. 3

2,25

Gesamt- wertung: 2

Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte

18. Die Schule stärkt die Professionalität der Lehrkräfte und fördert die Teamentwicklung im Kollegium.

gewichteter Mittelwert

18.1und 18.5 Faktor zwei,übrige Faktor eins

Wichtung der Kriterien

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Visitationsbericht – Geschwister-Scholl-Schule in Zossen/OT Dabendorf

Wertungsbandbreiten Quellen

4 überwiegend stark: 3,50 < gMW ≤ 4

3 eher stark als schwach: 2,75 ≤ gMW ≤ 3,50

2 eher schwach als stark: 1,75 ≤ gMW < 2,75

1 überwiegend schwach: 1 ≤ gMW < 1,75

gMW - gewichteter Mittelwert

IN Interviews UB Unterrichtsbeobachtungsbogen DA Dokumentenanalyse FB Fragebogen S Schülerinnen und Schüler E Eltern L Lehrkräfte P Partner der beruflichen Bildung

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Quellen Kriterien Wertung

DA, IN, SFB, LFB

19.1 Die Schule evaluiert systematisch und regelmäßig ihre Unterrichtsqualität. 1

DA, IN 19.2 Die Schule evaluiert systematisch und regelmäßig ihre außerunterrichtlichen Angebote. 2

DA, IN, LFB19.3 Die Schule organisiert die gemeinsame Auswertung von Lernergebnissen, Vergleichsarbeiten und Prüfungen.

3

DA, IN, EFB, LFB, PFB

19.4 Systematische Rückmeldungen aller Personen- gruppen (z. B.: Feedbacks von Schülerinnen und Schülern, Eltern bzw. Partnern der beruflichen Bildung) werden zur Schulentwicklung eingeholt.

2

DA, IN, LFB19.5 Aus den Evaluationsergebnissen und Rückmeldungen werden verbindliche Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt.

3

2,14

Gesamt- wertung: 2

Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitäts- entwicklung

19. Schulleitung, Lehrkräfte und die zuständigen Gremien der Schule er- greifen Maßnahmen, um die Qualität des Unterrichts und der außerunter- richtlichen Angebote zu sichern und zu verbessern.

gewichteter Mittelwert

19.1 und 19.3 Faktor zwei,übrige Faktor eins

Wichtung der Kriterien

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6.3 Fragebogenergebnisse Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte

Die Befragungen der Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern wurden zu

vergleichbaren inhaltlichen Schwerpunkten geführt. In den Fragebogen konnten die

Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Zustimmungen zu den Sachverhalten auf einer Skala

von „1 – stimme nicht zu“ bis „4 – stimme voll und ganz zu“ abstufen.

In den Tabellen sind die Fragen den entsprechenden Kriterien zugeordnet. Bei Kriterien mit

mehreren Fragen werden diese zusätzlich zu einem Mittelwert zusammengefasst. Die

Befragungsergebnisse der Schülerinnen und Schüler zu den Profilmerkmalen 5 bis 9 fließen

in die Bewertung dieser Merkmale mit ein. In den vorangegangenen Übersichten und in den

Ausführungen im Kapitel 5.2.1 findet diese Berücksichtigung.

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