BERLINboxx - Freizeit als Wirtschaftsmotor - Juli/August

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DR. PHILIPP RÖSLER Reformen zahlen sich aus CORNELIA YZER Referenzstadt für Zukunftslösungen WOLFSBURG AG Projektplanung setzt Maßstäbe Mit Hauptstadt- kalender für Wirtschaft & Politik Juli /August 2013 · 13. Jahrgang · 3,50 € FREIZEIT ALS WIRTSCHAFTSMOTOR GLÜCKLICH LEBEN

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Glücklich Leben! Die neue Ausgabe berichtet über den Faktor Freizeit als Wirtschaftsmotor.

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DR. PHILIPP RÖSLERReformen zahlen sich aus

CORNELIA YZERReferenzstadt für Zukunftslösungen

WOLFSBURG AGProjektplanung setzt Maßstäbe

Mit Hauptstadt-

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Juli /August 2013 · 13. Jahrgang · 3,50 €

FREIZEIT ALS WIRTSCHAFTSMOTOR

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

welch ein magisches Wort: Freizeit. In unserer durch Arbeit geprägten Gesellschaft sehnt sich im Grunde jeder nach arbeitsfreier Zeit. Doch so einheitlich dieser Wunsch, so individuell verschieden sind die Vorstellungen von erfüllter Freizeit. Die damit ver-bundene Nachfragevielfalt ist der eigentliche Grund dafür, dass sich die Freizeit inzwi-schen zu einem eigenen Wirtschaftssektor mit solchen Bereichen wie Sport, Kultur, Kunst, Musik, Tourismus oder Shopping entwickelt hat. Mit Fug und Recht können wir heute von Freizeitwirtschaft sprechen, die nicht nur der größte Arbeitgeber im Lande ist, sondern auch das größte Wachstumspotential besitzt. Das sind Erkenntnisse aus den Beiträgen dieser Ausgabe, in der wir beispielsweise mit Bundeswirtschaftsminis-ter Dr. Philipp Rösler, der Berliner Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer und zahlreichen Wirtschaftsvertretern gesprochen haben. Alle bestätigen aus ihrer Sicht, dass sich die Freizeitindustrie immer stärker als Lokomotive der Wirtschaft erweist.

Ein überzeugendes Beispiel für den Zusammenhang von Freizeit und Wirtschaft liefert die Wolfsburg AG, die aufzeigt wie ein Standort ein umfassendes Freizeitkonzept ent-wickelt und die Gestaltung einer faszinierenden Erlebniswelt erfolgreich umgesetzt hat. Dass derartiges auch in Berlin möglich ist, zeigt das Beispiel Tempelhofer Freiheit, wo ebenfalls gute Ansätze für eine bürgernahe Profilierung des Geländes als Freizeit-, Wirtschafts- und Wohnstandort bestehen.

An dieser Stelle ein Wort in eigener Sache: Die BERLINboxx kooperiert seit Kurzem mit EurActiv.de, das meistgenutzte Online-Medium für Europapolitik. Die Berlin-Redaktion hat ihren Sitz im Haus der Bundespressekonferenz und gehört zum EurActiv-Netzwerk, das aus 15 Büros in Europa besteht und täglich in 15 Sprachen berichtet. BERLINboxx und EurActiv.de haben engmaschige Netzwerke und Kontakte zu relevanten Entschei-dern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Kooperation schafft neue Möglich-keiten für die politische Kommunikation auf Berliner und auf europäischer Ebene. Ab-schließend mache ich Sie wie gewohnt auf den Hauptstadtkalender aufmerksam. Er ist Teil unseres bundesweiten Wirtschaftsinformationsdienstes und bietet Ihnen ständig über mehrere hundert Business- und Politiktermine.

Ich wünsche Ihnen eine ebenso informative wie spannende Lektüre und ein erfolgrei-ches Networking.

Dr. Angela WiechulaHerausgeberin

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Editorial

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Editorial Seite 3Berlin Partner Kolumne Seite 5

POLITIKDr. Philipp Rösler im Gespräch Seite 6

Cornelia Yzer Seite 10

TITEL Seite 12

Klaus-Jürgen Jahn, Sport gegen Gewalt e. V. Seite 26Simone Hofmann, Fête de la Musique Seite 28Wolfsburg AG geht mit gutem Beispiel voran Seite 30Velomax Berlin Hallenbetriebs GmbH Seite 36Tim Renner, Motor Entertainment GmbH Seite 38

WIRTSCHAFTKooperation mit EurActiv.de Seite 40Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V. Seite 44KTF-Berlin GmbH Seite 48Prof. Dr. Volker Penter, KPMG Seite 54

ARCHITEKTuR & BAuEnTempelhof Projekt GmbH Seite 56Christmann Unternehmensgruppe Seite 60Sanus AG Seite 62

GESELLSCHAFTProf. Dr. Andreas Nachama, Stiftung Meridian Seite 66Termine Seite 78Impressum Seite 86Service Seite 89Zu guter Letzt Seite 96

Aus dem Inhalt

Freizeit als WirtschaftsmotorGlücklich leben

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Titel

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Liebe Leserinnen und Leser,

Freizeit nimmt für immer mehr Menschen einen hohen Stellenwert ein. Und dabei spielt auch die Qualität der Freizeitakti-vitäten eine immer wichtigere Rolle. Hier bietet Berlin ein unglaublich vielfältiges Angebot. Vom Kiten auf dem Tempelhofer Feld über Fassadenklettern am Alex bis zum Konzertgenuss in der Philharmonie oder dem Konzerthaus.

Mit drei Opernhäusern, 50 Theatern, 274 Kinosälen, 180 Museen und über 400 Ga-lerien kommt jeder auf seine Kosten. Ber-lin ist internationale Kulturhochburg. Es ist immer etwas los in Berlin. Jedes Jahr locken zahlreiche Film-, Theater- und Musikfestivals Millionen Besucher in die Stadt. Seine deutschlandweit einmalige Clubszene mit über 300 Veranstaltungs-orten ist eine weitere Attraktion mit weltweitem Renommee. Junge Menschen kommen von überall hierher, um ein hei-ßes Wochenende zu verbringen, denn Berlin ist rund um die Uhr offen. Berlin ist weltweit bekannt und geschätzt für seinen hohen Freizeitwert und sein posi-tives Lebensgefühl.

Einen wichtigen Beitrag hierzu leis-tet auch die Vitalität der dynamischen

Sportmetropole Berlin. Internationale Sportveranstaltungen wie der Berlin-Marathon, die Fanmeilen bei großen Sportevents nicht nur auf der Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger Tor oder das DFB-Pokalfinale machen Berlin zum Mekka der Sportbegeisterten.

Doch auch die kulinarischen Genießer können in Berlin auf eine vielverspre-chende Entdeckungsreise gehen. Das An-gebot von mehr als 11.000 Restaurants, Cafés und Lokalen erfüllt alle denkbaren Wünsche, von der legendären Currywurst bis hin zu 16 Michelin-Sternen in 12 Top-Restaurants.

Die Freizeit der Menschen hat mit der Entwicklung zu einer regelrechten Frei-zeitwirtschaft einen bedeutenden Wirt-schaftsfaktor geschaffen. Berlin, mit sei-nem hohen Freizeitwert, profitiert davon immer mehr. Freizeitmarkt und Tourismus boomen seit Jahren. Doch auch die Ber-linerinnen und Berliner wissen die tollen Angebote und Möglichkeiten zu schätzen.

Melanie Bähr,Geschäftsführerin der Berlin Partner GmbH

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Politik

„Die Freizeit-wirtschaft ist die Leitökonomie der Zukunft“Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

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Politik

dern, die Energieversorgung sicher und bezahlbar zu gestalten und den Fach-kräftebedarf langfristig zu sichern. Wenn sich Spielräume ergeben, dann müssen wir die Menschen zudem weiter entlasten und an die kalte Progression ran. Seit 2010 haben wir Bürger und Unternehmen bereits um 17 Milliarden Euro entlastet. Das hilft konkret auch unserem erfolg-reichen „German Mittelstand“. Massive Steuererhöhungen, mit denen SPD und Grüne vor allem die Mittelschicht belas-ten wollen, wären dagegen pures Gift für die Konjunktur. Für die Steuerzahler ist die Grenze der Belastbarkeit erreicht. Klar ist: Mit der FDP wird es keine Steuer-erhöhungen geben.

Manche Ökonomen bezeichnen die Frei-zeitwirtschaft als den wichtigsten Wirt-schaftszweig weltweit. Welche Rolle spielt diese in Deutschland?Die Freizeitwirtschaft gilt als Leitökono-mie der Zukunft. Der Wunsch der Men-schen nach wachsender Lebensqualität führt zu mehr Mobilität und Aktivität in der Freizeit. Daraus ergeben sich neue Chancen für die Wirtschaft. Die Touris-muswirtschaft ist mittlerweile ein ökono-misches Schwergewicht und Jobmotor in Deutschland. 2,9 Millionen Erwerbstätige sind direkt im Tourismus beschäftigt. Die Branche erzeugt eine Bruttowertschöp-fung von nahezu 100 Milliarden Euro. Die Konsumausgaben der Touristen in Deutschland belaufen sich auf fast 280 Milliarden Euro. Dass der Tourismus boomt, sieht man auch hier in Berlin: Die Wachstumsrate der Übernachtungsgäste ist zweistellig – Berlin ist ein echter Tou-ristenmagnet.

Über aktuelle Trends der deutschen Wirtschaft und speziell die Bedeutung der Freizeitwirtschaft sprachen wir mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler.

Herr Minister, seit längerer Zeit be-stimmen krisenhafte Erscheinungen die Entwicklung der Weltwirtschaft. Wie be-urteilen Sie die aktuelle Lage der deut-schen Wirtschaft?Die deutsche Wirtschaft ist in einer strukturell sehr guten Verfassung. Trotz internationalen Gegenwindes und der schlechten Witterung hat die Wirt-schaftsleistung in Deutschland zugelegt. Die Unternehmen weiten ihre Investitio-nen wieder aus. Wir erwarten, dass die Wachstumsraten weiter zunehmen. Auch die Auswirkungen der Flut dürften daran nichts ändern. Das zeigt: Haushaltskon-solidierung und strukturelle Reformen zahlen sich langfristig aus.

Was muss aus Ihrer Sicht getan werden, damit Deutschland seine vergleichsweise positive Wirtschaftsentwicklung auch in den nächsten Jahren fortsetzen kann?Wichtig ist vor allem, sich nicht auf ir-gendwelchen Lorbeeren auszuruhen, sondern Kurs zu halten. Wir müssen den eingeschlagenen Weg der wachstums-freundlichen Konsolidierung öffentlicher Haushalte konsequent fortsetzen. Denn ohne solide Finanzen, gibt es kein nach-haltiges Wachstum. Unsere Ziele sind klar und unverrückbar: Ein strukturell ausgeglichenen Haushalt 2014. Im Jahr 2015 wollen wir dann ganz ohne neue Schulden auszukommen. Zudem geht es darum, den Wettbewerb weiter zu för-

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Die Arbeitszeiten wurden in einigen Bereichen in den letzten zwei Jahrzehn-ten teilweise deutlich gesenkt. Wie hat diese Entwicklung die wirtschaftliche Struktur verändert?Bei direkten Rückschlüssen zwischen Veränderungen bei Arbeitszeiten und der Freizeitwirtschaft muss man zurückhal-tend sein. Wir sehen zwar einen Trend zur Teilzeitarbeit. Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit bei Vollzeitbeschäftig-ten hat sich zwischen 1991 und 2010 jedoch kaum geändert. Tatsache ist, dass die Freizeitwirtschaft mit ihren Teilberei-chen Tourismus, Medien, Kultur, Sport und Entertainment seit Jahrzehnten zu den stabilsten Wachstumsbranchen in Deutschland gehört.

Wie stellt sich aus Ihrer Sicht der Zu-sammenhang zwischen dem Wunsch der Menschen nach immer mehr Freizeitan-geboten und der zunehmenden Befruch-tung der Kreativwirtschaft durch die Freizeitindustrie?Es gibt in der Tat oft enge Verbindun-gen zwischen der Freizeitindustrie und der Kultur- und Kreativwirtschaft. Diese sind in den letzten Jahren noch intensi-ver geworden, weil die Menschen in ihrer Freizeit immer stärker an einzigartigen Erlebnissen und besonderen Erfahrun-gen interessiert sind. Gerade Kultur- und Kreativschaffende sind mit ihren Ideen in der Lage, solche Erlebnismomente zu kreieren. Sie liefern der Freizeitindustrie in vielerlei Hinsicht wichtige Inhalte.

Welche Rolle spielen in diesem Zusam-menhang insbesondere Start-ups und technologische Innovationen für die Freizeitwirtschaft?

Neue Trends im Sport, Veränderungen im Konsumverhalten aber auch Veränderun-gen in der Gesellschaft, Stichwort de-mografischer Wandel, werden von vielen Start-ups aufgegriffen. Sie setzen dies in innovative Geschäftskonzepte um und entwickeln sie weiter. Die täglich rasant steigende Auswahl an Apps - beispiels-weise für Sportler mit Trainingsprogram-men oder für Kulturinteressierte mit den regionalen Veranstaltungstipps - zeigen, welche innovativen Potenziale dieser Wirtschaftsbereich für uns alle bietet.

Als Touristenmetropole spielt die Frei-zeitwirtschaft speziell in Berlin eine wichtige Rolle. Sehen Sie in diesem Kontext einen Zusammenhang zwischen Berlin als Kreativhauptstadt und der wachsenden Bedeutung der Freizeitin-dustrie?In Berlin lässt sich in der Tat gut beob-achten, wie die Freizeitwirtschaft und die Kultur- und Kreativwirtschaft sich gegenseitig befruchten. Dies gilt zum Beispiel bei der Durchführung großer Sportevents oder anderer Großveranstal-tungen. In Berlin sind eine Vielzahl sehr erfolgreicher und innovativer Kreativun-ternehmen aktiv, die auch in ganz an-deren Tätigkeitsfeldern wie Design, Film und Musik oder für andere Branchen, beispielsweise die Energiewirtschaft, ihre Güter und Dienstleistungen anbie-ten. Berlin zieht natürlich nicht nur mit dem Brandenburger Tor, sondern auch als Kreativstadt Touristen an. Übrigens ist Deutschland laut Umfragen zum Kul-turreiseland Nummer Eins der Europäer geworden. Berlin mit seinem vielfältigen Freizeit- und Kulturangebot spielt hier natürlich eine wichtige Rolle. (mf)

Politik

Fortsetzung von Seite 7

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Alstom Grid eröffnet neues Projektbüro in BerlinDer im Bereich elektrischer Energieübertragung tätige Konzern ALSTOM Grid GmbH hat ein Projektbüro in Berlin zur Steuerung seiner Aktivitäten im Bereich Offshore-Windparks eröffnet. Das Unternehmen hat kürzlich ein Projekt zur Anbindung von Nordsee-Windparks an das elektrische Versorgungsnetz mit einem Umfang von mehr als einer Milliarde Euro zugesprochen bekommen.

Berliner Institut für Gesundheitsforschung feiert EröffnungDas Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG) ist am 18. Juni 2013 mit einem Festakt in Berlin eröffnet worden. Im BIG bündeln das Max-Delbrück-Centrum für Mo-lekulare Medizin und die Charité – Universitätsmedizin Berlin ihre Forschung.

5XPlus GmbH macht fit für demografischen Wandel Die in Berlin neu gegründete 5XPlus GmbH berät Unternehmen zum Thema Demo-grafiefestigkeit, insbesondere zu speziellen Fähigkeiten von Mitarbeitern mit einem Lebensalter von mehr als 50 Jahren und bei der Gewinnung erfahrener Leiharbeiter aus Vorruhestand und Rente.

Die Kochmamsell GmbH mit neuer App am MarktDas neue Berliner Start-Up „Die Kochmamsell GmbH“ vertreibt einen gleichnamigen App, der Nutzern anhand der aktuellen Angeboten der größten Discounter täglich 3 Rezepte pro Laden inklusive Einkaufsliste und Preise.

Machtfit GmbH bietet Gesundheitsangebote im netzDas junge Unternehmen Machtfit GmbH bietet einen Online-Marktplatz für betriebliche Gesundheitsförderung. Über das Gesundheitsnetzwerk können Fitnessstudios, Physio-therapeuten, oder Personaltrainer ihre Angebote für Unternehmen präsentieren.

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aktuell

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Titel

„Berlins Wirtschaft wächst überdurchschnittlich“

Kaum eine Metropole steht international derart im Fokus wie Berlin. nach der Wie-dervereinigung brauchte die Hauptstadt einige Jahre, um sich wirtschaftlich zu erholen. Jetzt scheint der Turning-Point geschafft. Wir sprachen mit der Berliner Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer über die wirtschaftliche Stärkung der Stadt, die in letzter Zeit insbesondere durch die Freizeitwirtschaft angetrieben wird.

Im Gespräch: Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung

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Titel

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uns in der Senatsverwaltung für Wirt-schaft, Technologie und Forschung als Dienstleister und Partner der Unterneh-men ein. Die guten Zahlen sind uns dabei ein Ansporn!

Wo sehen Sie den Wirtschaftsstandort Berlin im bundesweiten Vergleich?Als Trendsetter. Berlin als europäische Metropole nutzt die Chance, sich auf neuen Wachstumsfeldern zu profilieren. Die Hauptstadt ist Vorbild für andere Städte in Deutschland, die noch keine festen Strukturen haben. Beispielhaft will ich die Themen E-mobility, Life Sci-ences und Smart-Cities nennen. Hier hat Berlin beste Voraussetzungen, sich als Referenzstadt für Zukunftslösungen zu etablieren.

In den letzten Jahren rückt die Freizeit-wirtschaft immer mehr ins Blickfeld. Welche Rolle spielt diese für die Haupt-stadt?Als Tourismusmetropole spielt die Frei-zeitwirtschaft für Berlin natürlich eine überragende Rolle. Menschen aus aller Welt kommen in stetig wachsender Zahl nach Berlin auf der Suche nach Freizei-terlebnissen. Und Berlin hat unendlich viel zu bieten, übrigens auch für ihre Einwohner, die gerne die Stadt mit ihren Gästen teilen: Hochkultur, Avantgarde, Pop, Underground, lebendige Geschich-te, Museen, Restaurants, Bars, Clubs und Kneipen, Shopping, Sport und auch die Natur. Berlin ist für Städtetouristen in Europa die Top-Destination. Im welt-weiten Kongress-Geschäft liegen wir in-zwischen auf Platz drei. Das muss aber jeden Tag neu erarbeitet werden und deshalb verdienen die vielen Menschen in unserer Stadt, die an dieser Aufgabe mit großem Engagement arbeiten, Re-spekt und Anerkennung. Sowohl in der Freizeitwirtschaft als auch in den vielen anderen Wirtschaftsbereichen kommt es auf die Motivation an. Und die stimmt in Berlin! (in)

Frau Senatorin, Sie sind seit etwa neun Monaten Berliner Wirtschaftssenatorin. Wie fällt Ihre Zwischenbilanz aus?Ich habe in Berlin eine dynamische und innovative Unternehmerschaft ken-nengelernt, die für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts brennt. Da sehe ich keinen Unterschied zwischen Managern internationaler Konzerne, alteingeses-senen Familienunternehmen, jungen Technologiegründern oder Start-ups im Dienstleistungsbereich. Wir haben hier in der Hauptstadt so viele interessante Betriebe. Ich kann Ihnen nur den Tipp geben: Schauen Sie sich die Unterneh-men an und berichten Sie, mit welcher Energie und mit welchem Know-how hier in Berlin Technologien erforscht und Pro-dukte und Zukunftslösungen erfunden werden. Die Hauptstadtregion hat eine beachtliche Wirtschaftslandschaft, die mit der Forschungs- und Wissensland-schaft immer besser vernetzt ist. Das erkennt auch mancher Besucher und be-schließt, früher oder später selbst ein Un-ternehmen in Berlin zu gründen. Da sage ich natürlich: lieber früher als später.

Die Hauptstadt galt lange Zeit als „arm, aber sexy“. Angesichts überdurchschnitt- licher Wachstumsraten scheint sich ge-rade ein Wandel zu vollziehen. Wie be-urteilen Sie diese Veränderung?Berlin ist reich an Menschen mit Know-how, kreativen Ideen und Mut zur Übernahme unternehmerischer Ver-antwortung, deshalb wächst Berlin überdurchschnittlich. Sowohl bei der Wachstumsdynamik als auch bei den Erwerbstätigenzahlen liegen wir über dem Bundestrend. Dies ist eine hervor-ragende, aber auch dringend notwendige Basis, denn ohne Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze, die Einkommen schaffen, kann Berlin seine Herausforde-rungen nicht meistern. Unser Ansatz ist, den positiven Trend durch ganz konkretes Handeln zu verstärken. Dafür setzen wir Fo

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Titel

„Holi Open Air Festival“ am Brandenburger Tor.

Jedes Jahr begrüßen die Menschen in Indien den Frühling auf ganz besondere Art und Weise: „Holi” ist das Fest der Farben. Am 11. Mai 2013 versammelten sich bereits zum zweiten Mal in Berlin viele Menschen zum „Holi Festival Of Colours“ und sorgten für eine unbeschreibliche Stimmung!

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Freizeit als Wirtschaftsmotor

Glücklichleben

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Es gibt einen neuen Stern am Wirt-schaftshimmel – die Freizeitindustrie. Die Branchen Tourismus, Medien, Kul-tur, Sport, unterhaltung und Shop-ping sind Zukunftsmärkte, die keinen Wettbewerb fürchten müssen. Die Freizeitwirtschaft, zu welcher der Kon-sumgüter- und Dienstleistungsbereich genauso gehört, wie der Investitions-gütersektor, hat sich zur Lokomotive der zukünftigen Wirtschaft entwickelt, wie Opaschowski, Pries und Reinhardt feststellten. Jeder sechste Beschäftigte in Deutschland arbeitet bereits für die Freizeitwirtschaft. Die ursache dieser Entwicklung ist leicht erklärt: Es ist die fast unendliche nachfrage nach mehr Lebensqualität und einem besserem Le-ben. Die in den letzten Jahren gewonne-ne Freizeit bildet den Rahmen für neue Bedürfnisse und mehr nachfrage. unser Leben ist auf Aktivität und Mobilität, aber genauso auf Geselligkeit und Le-bensfreude ausgerichtet. Damit gehen ein neues Freizeitverständnis und ein stetig wachsender Freizeitkonsum ein-her. Allerdings sind die Teilnahme- und Teilhabechancen ungleich verteilt. Zeit und Geld bestimmen letztlich über Art und Intensität des Freizeitverhaltens und damit des Freizeitkonsums.

Lokomotive derGesamtwirtschaft

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Titel

v. Chr.

ab 1800

1823

1860

1865

Bereits bei den Griechen in der Antike wurde zwischen Arbeit und Freizeit un-terschieden. Die höheren Schichten der griechischen Gesellschaft mussten keine körperliche Arbeit verrichten und konnten durch Lernen, Nachdenken und Gespräche (Rhetorik) Wissen und Weisheit erlangen.

1350Das deutsche Wort „Freizeit“ geht auf den spätmittelalterlichen Rechtsbegriff „frey zeyt“ zurück, der im 14. Jahrhundert die „Marktfriedenszeit“ beschrieb und den Markreisenden Freiheit vor Verhaftungen oder Gewalt zugestand.

1592-1670Der Philosoph Comenius beschäftigte sich mit dem Begriff Freizeit und forderte Erholungspausen zwischen der täglichen Schularbeit.

Mit der Industrialisierung nahm in erhebli-chem Maße auch die Arbeitszeit der Bevöl-kerung zu. Angestellte in den zahlreichen Fabriken und Manufakturen mussten teil-weise bis zu 16 Stunden am Tag arbeiten.

Den modernen Begriff von Freizeit als ar-beitsfreier Zeit wird durch den Pädagogen Friedrich Fröbel (siehe Bild) geprägt.

Propagierter Kampf um den Achtstunden-Arbeitstag.

Der Begriff „Freizeit“ taucht erstmals in ei-nem deutschen Wörterbuch auf.

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Geschichte der Freizeit

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Stetige Wachstumsraten

Egal ob Fußball-Weltmeisterschaft, Rock-konzert, Kino, Fernsehen oder Urlaubs-reise: Tourismus, Kultur, Sport und die Unterhaltungsindustrie haben sich zu einem ernst zu nehmenden Wirtschafts-faktor entwickelt. Seit über zwei Jahr-zehnten zählt die Freizeitwirtschaft zu den stabilsten Wachstumsbranchen und ist Deutschlands größter Arbeitgeber, mit über sechs Millionen Beschäftigten in den einzelnen Freizeitsektoren. Allein im Tourismus sind in den nächsten Jah-ren zweistellige Zuwachsraten zu erwar-ten. Im Luftverkehr beispielsweise wird die Passagierzahl auf über 250 Millionen Fluggäste bis zum Jahr 2015 zunehmen. Dadurch werden bis zu 80 000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, prognostiziert der Dachverband der deutschen Reise-büros (DRV). Auch in der Unterhaltungs-industrie breitet sich ein Cluster von Kreativen, Technikern, Eventmanagern und Dienstleistern aus. Ob Kultur, Musik, Tourismus oder Sport – die Freizeitwirt-schaft lebt von der Vielfalt des Angebots-spektrums.

Kultur- und Kreativwirtschaft im Fokus

Die Kultur- und Kreativwirtschaft, als Teil der Freizeitwirtschaft, rückt immer mehr in den Fokus. Teilbranchen wie Literatur, Kunst, Film und Bühne aber auch die Unterhaltungsindustrie ein-schließlich der Märkte für Videospiele, Internet und Musik zählen mit rund 238 000 Unternehmen und knapp einer Milli-on Erwerbstätigen zu den aufstrebenden Sektoren in Deutschland. Die Kreativwirt-schaft hat mittlerweile eine erhebliche ökonomische Bedeutung erlangt und ist gleichzeitig Modell für den modernen Arbeitsmarkt: überdurchschnittliche Be- schäftigungschancen, eine wissensba-sierte Ökonomie und großes Innova-tionspotential. Und Freizeit ist dabei das zentrale Thema der Gegenwart.

Lebensgefühl Freizeit

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Titel

ab1933

nach 1945

1984

1994

1995

Der nationalsozialismus versuchte einer-seits, die Freizeit unter Kontrolle zu stel-len, und anderseits durch massenwirksame Freizeit- und Konsumangebote das Regime aufzuwerten.

In den fünfziger Jahren setzte die Diskussi-on um die 5-Tage- und die 40-Stundenwo-che wieder ein. Daneben erhöhte sich in Zei-ten des wirtschaftlichen Aufschwungs auch der „Freizeit-Etat“ der Familien. Dies mach-te sich besonders auch in der steigenden Nachfrage nach Konsumgütern (wie etwa Auto und Fernseher) bemerkbar.

Die Verkürzung der tariflichen Wochenar-beitszeit hat den Acht-Stunden-Tag abge-schafft und eine radikale Flexibilisierung der Arbeitszeit in der Industrie ermöglicht.

VW führt als erstes Unternehmen die 28,8-Stunden-Woche ein.

In der Metallindustrie wird die 35-Stunden-Woche eingeführt. Dies hatte zunächst eine wachsende Belastung für die Erwerbstäti-gen zur Folge, und so entwickelte sich die Freizeit erneut zu einer wichtigen Kompen-sationszeit. Daneben wuchs der Freizeitsek-tor zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor.

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Paradigmenwechsel

Die vorangegangenen Generationen mussten ihren Lebensunterhalt größten-teils mit harter körperlicher Arbeit ver-dienen. Gegenwärtig nimmt die Erwerbs-tätigkeit nur noch einen vergleichsweise kleinen Teil unseres Lebens ein und es kommt sogar mehr und mehr zu einer Vermischung von Arbeit und Freizeit. Daraus hat sich ein Massenmarkt entwi-ckelt, der gerade in Berlin in all seinen Facetten sichtbar wird.

Einzigartige kulturelle Vielfalt

Nirgendwo in Deutschland gibt es so vie-le kulturelle Angebote wie in der Haupt-stadt. Berlin verfügt über 175 Museen, 50 Theater, 300 Kinosäle, 4.650 Restau-rants, rund 900 Kneipen, 190 Bars und es gibt hier sogar mehr Dönerläden als in Istanbul. Darüber hinaus bietet Berlin eine einzigartige Geschichte, die Besu-cher aus aller Welt in ihren Bann zieht. Kaiserzeit, erster Weltkrieg, die Golde-nen Zwanziger, Nationalsozialismus und Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, Mauer-bau, Wiedervereinigung – so viel Historie hat keine andere Stadt zu bieten.

Museen und Bühnen sind Anziehungs-punkte

Die Hauptstadt bietet für jeden Ge-schmack etwas: die weltberühmte Mu-seumsinsel, die Berliner Philharmoniker mit ihrem Chefdirigenten Sir Simon Ratt-le, Stadion-Konzerte im Olympiastadion, der Wiederaufbau des Berliner Schlosses oder die junge Gründerszene. Dieser Mix aus traditionsreichen Kulturinstitutio-nen, lebendiger Geschichte und einer innovativen Kreativszene macht den Reiz der Berliner Kulturlandschaft aus.

1918Die Arbeiterbewegung nimmt an Bedeutung zu. Die Folgen des ersten Weltkrieges führ-ten zu einer stark ansteigenden Arbeits-losigkeit. Die erkämpften Arbeitszeitver-kürzungen in Form des Achtstundentages und der Einführung eines Urlaubsanspruchs wurden immer wieder missachtet.

Prahl (2002): Soziologie der Freizeit; Verlag Ferdinand Schöningh

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Faszination Berliner Lifestyle

Was unternehmen die Berlin-Gäste tat-sächlich in der Stadt? Sie entdecken die lebenswerte Metropole und sind auf der Suche nach dem Berliner Lebensge-fühl. Die Top-Aktivitäten der Besucher – Restaurantbesuche oder Sightseeing – zeigen, dass es offensichtlich am span-nendsten ist, die relaxte und gleichzeitig aufregende Stadt kennenzulernen. Das Beste hier sind die Menschen und deren Lifestyle, die Berlin zu dem Ort machen, den Millionen Besucher jedes Jahr er-leben wollen. Weitere Aktivitäten sind Shopping, das Entdecken der kulturellen Vielfalt und des Nachtlebens sowie Stadt-führungen, um sich Berlin anzunähern. Auch der hohe Anteil an Grünflächen in der Stadt begeistert die Besucher.

Musikbranche setzt auf die Hauptstadt

Berlin hat sich mittlerweile zum Hot-spot der Musikindustrie entwickelt. Etwa 2.100 Unternehmen mit 16.000 Erwerbs-tätigen und 700 Millionen Euro Umsatz jährlich sind innerhalb Deutschlands konkurrenzlos. In den letzten Jahren ha-ben zahlreiche Unternehmen aus der Kre-ativbranche ihren Sitz in die Hauptstadt verlagert, darunter namhafte Größen wie

Universal Music Deutschland, Sony Clas-sics, EMI, Viacom International Media Networks, DEAG, Sony Music Entertain-ment, EuroArts Medien oder Rolf Budde Musikverlag. Darüber hinaus finden hier die wichtigsten Events statt wie der ECHO Award, die Berlin Music Week, das Berlin Festival, die Young Euro Classics, der club transmediale (CTM) oder das Fête de la Musique.

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Konzert in der Arena in Kreuzberg

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Kreative Gründerszene boomt

Die kreative Szene gilt als Impulsgeber für die Musikwirtschaft mit innovati-ven Start-ups wie tape.tv, Spotify oder SoundCloud. Insbesondere die Digitali-sierung spielt in der Musikbranche eine immer wichtigere Rolle, denn 20 Prozent des Gesamtumsatzes werden aktuell bereits durch digitale Musik generiert. Zudem finden in Berlin die bedeutends-ten Branchentreffen statt. Vor Ort sind außerdem die wichtigsten Verbände der Musikindustrie wie der Bundesverband Musikindustrie, die Clubcommission, der Verband unabhängiger Musikunterneh-men e. V. und die Berlin Music Commis-sion.

hier spielt die Musik

Darüber hinaus gibt es zehn renommier-te Orchester, zwei große Konzerthäu-ser, drei Opern und vier Musical- und Revuetheater. Berlin ist über die Gren-zen Europas hinaus für seine ausge-prägte Clubkultur bekannt, so wurde das Berghain im Jahr 2009 sogar zum besten Club der Welt gewählt. Es gibt Veranstaltungsorte in allen Größen und Ausführungen: Bars und Clubs, Theater und Konzerthäuser, Freilicht-bühnen und Arenen. Die hier konzent-rierte Musikindustrie hat zudem starke Verbindungen zu angrenzenden Kre-ativbranchen und ist für die Gesamtwirt-schaft Berlin von unschätzbarem Wert.

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Musikmekka setzt auf Berlin

Konzert in der Wuhlheide

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Die größten unternehmen der Musikbranche in Berlin:• UniversalMusic• SonyMusicEntertainment(SME)• DEAGDeutscheEntertainmentAG• Bechstein• EuroartsMusicInternationalGmbH• ViacomInternationalMediaNetworks• SpotifyGmbH

Die Berliner Musikdienstleister:• 151Musikverlage(zumBeispielUniversalMusic Publishing, Budde, Meisel, Bosworth Publishing)• circa100Tonstudios• über130Künstlerdirektionen& Konzertagenturen• 10internationaloperierendeKonzertveranstalte und fast 130 nationale Event- und Promotio- agenturen und Konzertveranstalter• 140Veranstaltungsmanagement-undVeranstal- tungstechnik-Unternehmen• 20Press-undKopierwerke,Verpacker, Merchandiser• zahlreicheTicketing-undPromotionagenturen• 20MusikvertriebeundGroßhändler Major Labels• UniversalMusic• SonyBMG• EMIMusic:DivisionVirgin/Labels/Mute

Wichtigste Eventlocations:• Olympiastadion:76.000Plätze• Waldbühne:22.000Plätze• FlughafenTempelhof:20.000Plätze• Kindl-BühneWuhlheide:17.000Plätze• O2World:17.000Plätze• Velodrom:12.000Plätze• Max-Schmeling-Halle:11.900Plätze• ArenaBerlin:9.000PlätzeQuelle: Bundesverband Musikindustrie

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stadtentwicklungTourismus größter Wachstumstreiber

Der Tourismus ist eindeutig der Antreiber der Freizeitwirtschaft und damit auch der Gesamtwirtschaft in Berlin. Im letzten Jahr verzeichnete die Hauptstadt laut visitBerlin rund 11 Millionen Übernach-tungsgäste und 132 Millionen Tagesgäs-te, die Umsätze von mehr als 10 Milliar-den Euro generierten. Im Schnitt bleibt jeder Hotelgast 2,4 Tage und gibt täglich mehr als 200 € aus. Vom Tourismus pro-fitieren zudem andere Bereiche wie der Dienstleistungssektor (17 Prozent am Gesamtumsatz Berlins) und der Einzel-handel (38 Prozent) stark. Und die Gäste kommen in der Regel wieder: die Erfolgs-quote liegt bei 75 Prozent!

275.000 Arbeitsplätze im Tourismus

Der Tourismus schafft aber auch viele Ar-beitsplätze in Berlin. So leben laut visit-Berlin mittlerweile mehr als 275.000 Ber-liner direkt oder indirekt vom Tourismus. Als Tourist hat man es in Berlin nicht im-mer leicht, denn die „Berliner Schnauze“ kann für den einen oder anderen Besu-cher einschüchternd wirken. Aber keine Angst: Hunde die bellen, beißen nicht. Der Berliner gilt etwas rau, aber eben auch als besonders ehrlich. Hier weiß man, was man hat.

Gewinner Einzelhandel

Vom Tourismus profitiert insbesondere die Shopping-Branche. Dank unzähliger Einkaufszentren und attraktiven Ein-kaufsmeilen wie dem Kurfürstendamm oder der Friedrichstraße und Events wie die „Lange Nacht des Shoppings“, ver-kaufsoffenen Sonntagen und Kampag-nen wie dem „Winter in Berlin“ werden 38 Prozent des Gesamtumsatzes der Wirt-schaft Berlins durch den Einzelhandel generiert.

Online Shopping immer beliebter

Neben dem Einkaufserlebnis im Laden-geschäft bekommt das Online Shopping eine immer größer werdende Bedeu-tung. Eine aktuelle Studie des ECC Köln belegt, dass 40 Prozent der Käufer das Shopping im Ladengeschäft und das On-line Shopping inzwischen auf einer Stufe sehen. Der Vorteil beim Online-Shopping

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Top 10 Einkaufscenter in Berlin:

1. Gropius Passagen: in Neukölln, mit über 180 Geschäften auf 85.000 Quadratmetern das größte Einkaufscenter in Berlin2. Alexa Einkaufszentrum: in Mitte, mehr als 180 Geschäften und ein Food-Court mit 17 gastronomischen Einrichtungen3. Märkisches Zentrum: in Reinickendorf, mit rund 120 Geschäften4. Ring Center Berlin: Zwischen Friedrichshain und Lichtenberg, mit 113 Geschäften5. Potsdamer Platz Arcaden: in Mitte, mit über 130 Geschäften6. Helle Mitte: in Marzahn-Hellersdorf, mit über 170 Geschäften7. Das Schloss: in Steglitz, 36.000 Quadratmeter Handels-/Freizeit-undGastronomiefläche auf 4 Ebenen8. Forum Köpenick: 140 Geschäfte9. Spandau Arcaden: 125 Geschäfte10. Europa Center Berlin: in Charlottenburg, das erste Einkaufszentrum der Stadt (seit 1965) mit 58 Geschäften und 15 Restaurants Quelle: Berlin.de

liegt in der besseren Vergleichbarkeit der Produkte und den „unbegrenzten Ladenöffnungszeiten“. Dort kann der Käufer rund um die Uhr und 7 Tage die Woche shoppen! Jeder Siebte findet Online-Shopping sogar spannender als Offline. Bei den Besserverdienenden ist der Einkauferlebnis im Ladengeschäft immer noch vorn. Wenn man nicht aufs Geld achten muss, shoppt es sich halt am besten. In Berlin sticht vor allem der Online-Versandhändler Zalando hervor. Das 2008 gegründete Unternehmen ge-hörte 2012 zu den 100 umsatzstärksten deutschen Online-Shops.

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Das Jahr 2013 ist für den Berliner Profi-sport bislang optimal verlaufen. Hertha BSC spielt ab August wieder in der 1. Fußball-Bundesliga, die Eisbären haben trotz holprigen Starts die fünfte Eisho-ckey-Meisterschaft in den letzten sechs Jahren gewonnen, die BR Volleys wurden sensationell deutscher Volleyball-Meister und auch die Füchse (Handball) und ALBA Berlin (Basketball) gehören zu den Spitzenmannschaften in ihren Ligen. Zu-dem ist der jährliche BERLIN MARATHON mittlerweile weltweit bekannt. Grundla-ge für die Erfolge im Spitzensport sind die Vereine, welche mit 145 Mannschaf-ten in den Ersten und Zweiten Bundes-ligen insbesondere in den Teamsportar-ten führend sind. Und 2015 findet das Champions-League-Finale im Berliner Olympiastadion statt!

Basis Breitensport

Doch auch der Breitensport ist hervor-ragend organisiert. Über eine Million Freizeitsportler gibt es in Berlin, wovon

rund die Hälfte in etwa 2000 Berliner Vereinen aktiv ist. Das ganze Jahr über sind tausende Freizeitsportler in den zahlreichen Parks und Grünanlagen oder in einer der 38 Schwimmhallen oder den 31 Frei- und Sommerbädern aktiv. Aber auch Trendsportarten, wie Skaten oder Kite-Boarden, sind in der Hauptstadt zuhause. Wie heißt es so schön: keine Spitze ohne Breite!

Wirtschaftsfaktor Sport

Berlin ist mit seinen regelmäßigen Sportgroßveranstaltungen, seinem Spit-zensport und einem aktiven Breitensport ebenso als Sportmetropole bekannt. Die deutsche Hauptstadt zieht viele Besucher aus ganz Deutschland und aller Welt an - und damit ist der Sport auch aus wirt-schaftlicher Sicht relevant. Laut Berli-ner Senat generierten im letzten Jahr 2.900 Sportwirtschaftsunternehmen und 18.800 Erwerbstätige einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. Das ist ein deutlicher Beleg für die zunehmende Be-deutung des Sports an der Gesamtwirt-schaft Berlins.

Sporthauptstadt Berlin

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Ehrenamtliches Engagement im Sport

Der Berliner Sport lebt von der enormen ehrenamtlichen Arbeit in seinen Verei-nen, Fachverbänden und Sportarbeits-gemeinschaften. Rund 60.000 ehren-amtlich Tätige in den über 2.000 Berliner Sportvereinen treiben den Berliner Sport an. Die ehrenamtlichen Helfer bilden das Fundament für eine erfolgreiche Jugend-arbeit im Sport, indem Sie ihre Fähigkei-ten und ihre Zeit für den Verein zur Ver-fügung stellen. Ohne die ehrenamtlichen Helfer gäbe es keinen Sportverein, denn sie machen den Berliner Sport erst mög-lich.(mf/in)

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Berliner Sportstätten:

• Olympiastadion: 76.000 Plätze• Stadion an der Alten Försterei: 21.770 Plätze• Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark: 20.000 Plätze• O2 World: 17.000 Plätze • Mommsenstadion: 15.000 Plätze• Velodrom: 12.000 Plätze• Max-Schmeling-Halle: 11.900 Plätze• Poststadion: 10.000 Plätze

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unsere Gesellschaft wäre ärmer, würde es nicht immer wieder Menschen geben, die selbstlos wichtige soziale Projekte fördern. Einer davon ist Klaus-Jürgen Jahn (*1935 in Berlin-Kreuzberg), der sich vor allem im Sport engagiert.

Weg von der Straße

Aus der Idee, Jugendlichen die Mitglied-schaft in einem Sportverein zu ermögli-chen und sie dadurch von der Straße zu holen, entwickelte Klaus-Jürgen Jahn,

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Weit mehr alseine Frage des Geldes

Sport gegen Gewalt e. V.

Sebastian Czaja (l.), Repräsentant Jahn Baumanagement GmbH und Klaus-Jürgen Jahn, Geschäftsführer Jahn Baumanagement GmbH, mit Hannah Walker aus dem englischen Stockport am Rande des 6-Tage-Rennens 2012

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Geschäftsführer der Jahn Baumanage-ment GmbH, 1998 die Initiative „Sport gegen Gewalt“, die als gemeinnütziger Verein organisiert ist und überwiegend aus Spendengeldern finanziert wird. „Neben Geld“, sagt er, „ist vor allem die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer, insbesondere im administrativen Bereich, unverzichtbar. Außerdem brau-chen wir Botschafter, die die Idee „Sport gegen Gewalt“ in die Öffentlichkeit tra-gen. Da sind unkonventionelle Ideen ge-fragt. Es geht darum, Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bie-ten, bei der sie auch viel für ihr weiteres Leben lernen können.“ Dass das funktio-niert, zeigt das Beispiel Robert Bartko, der sich dank Jahns Unterstützung zu einem Spitzenathlet im Bahnradsport entwickeln konnte und 2000 in Sydney Olympiasieger wurde.

Ehrenbürger

Klaus-Jürgen Jahn unterstützt den Sport nicht nur in Berlin. In Altlandsberg in Brandenburg ist er Ehrenbürger aufgrund seiner Verdienste um die Kooperation zwischen einer Schule und dem ansässi-gen Sportverein MTV 1860. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit spricht für sich: Altlandsberg gehört heute zu den Städ-ten in Brandenburg mit einer sehr niedri-gen Jugendkriminalitätsrate.

Brückenbauer

Brückenbauer zwischen Ost und West, das ist Jahn auch in anderen Bereichen. Nach der Wiedervereinigung entwickelte er zum Beispiel ein Ausbildungskonzept für Facharbeiter, das besonders Men-schen aus der ehemaligen DDR half, ihre berufliche Weiterqualifizierung zu reali-sieren.

unternehmer

Grundlage seines gesellschaftlichen En-gagements ist der wirtschaftliche Erfolg der Unternehmensgruppe Jahn, die im nächsten Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert. In all dieser Zeit spielte die Sport-förderung immer eine große Rolle.

Seit einigen Jahren wird er von Sebastian Czaja unterstützt, der von 2006 bis 2011 für die FDP im Berliner Abgeordneten-haus saß und sich nun neben seiner Tä-tigkeit als Repräsentant der Jahn Bauma-nagement GmbH auch um das Marketing des Vereins „Sport gegen Gewalt e.V.“ kümmert. Seine Motivation, hier mit-zuwirken, beschreibt er so: „Als begeis-terter Sportler liegt mir besonders der Breitensport am Herzen. Hier muss noch viel mehr getan werden, um mehr junge Menschen zu erreichen und um dem Spit-zensport eine Basis zu verschaffen. Wie heißt es doch: Keine Spitze ohne Breite!“

Spitzensport

Wie wichtig das ist, zeigen zahlreiche Spitzensportler, die ihren Aufstieg we-sentlich den Fördermaßnahmen von „Sport gegen Gewalt e.V.“ zu verdanken haben. Robert Bartko, Roger Kluge, Olaf Pollack und Danilo Hondo im Radsport, Claudia Pechstein im Eisschnelllauf oder Lorenz Funk im Eishockey – um nur ei-nige zu nennen – gelangten auch des-halb an die Weltspitze, weil sie im Verein immer einen festen Rückhalt hatten. Klaus-Jürgen Jahn fasst das alles in die Worte: „Die Förderung der Jugend und des Sports ist für mich zu einer Lebens-aufgabe geworden. Dabei spielt Geld eine wichtige Rolle, aber Geld entschei-det nicht alles. Noch wichtiger sind die Überzeugung und Glaubwürdigkeit, das Richtige zu tun.“ (in)

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Frau Hofmann, die Fête de la Musique läuft seit Jahren sehr erfolgreich in Ber-lin. Trotzdem ist das Event gefährdet. Warum?Ab 2015 ist die Finanzierung und somit der Fortbestand der Fête de la Musique (FdM) unklar. Die Berliner FdM als lan-deseigene Veranstaltung wird zu 25 Pro-zent durch das Land finanziert. Das ist zu wenig für eine Veranstaltung dieser Größenordnung. Daher beantragte ich im Februar 2011 bei der Stiftung Deut-sche Klassenlotterie Berlin für die Jahre 2012/2013/2014zusätzlicheFörderung,die dankenswerterweise mit jährlich ma-ximal 84.000 Euro gewährt wurde. Ich beabsichtige noch in diesem Jahr einen weiteren Antrag bei Lotto für die FdM 2015/16/17zustellen.

Aber Berlin generiert doch Einnahmen durch die FdM?Die internationale Richtlinie der FdM schreibt vor, dass dieses Musikfest immer am 21. Juni stattfindet, dass alle Musi-ker ohne Gage auftreten, alle Konzerte öffentlich sind und kein Eintritt erhoben

werden darf. Es ist eine nicht kommer-zielle Veranstaltung. Dennoch generiert die FdM Einnahmen für die Stadt. Nach einem Gutachten der Senatsverwaltung für Wirtschaft aus dem Jahr 2009 und be-stätigt durch eine Evaluation der FdM an einem Dienstag, den 21.Juni.2011, liegt der Regionaleffekt in Berlin bei mindes-tens 2,4 Millionen Euro. Fällt FdM auf ei-nen Wochenendtag, wird der Effekt noch höher sein. Es lohnt sich also auch wirt-schaftlich für Berlin das Fest zu erhalten.

Welchen Stellenwert hat das Fest bun-desweit und international?Inzwischen verbindet FdM die Menschen in 520 Städten weltweit, davon 297 in Europa. Von Berlin aus beginnend, verbreitete sich der Esprit der Fête de la Musique in ganz Deutschland. Auf Wunsch des Französischen Kulturminis-teriums und ideell unterstützt durch den A.D.C.E.P./AFFAinPariskonnteichvieledeutsche Städte und Gemeinden (ehren-amtlich) beraten und motivieren, ihre ei-gene „Fête“ im Sinne des General Agree-ment zu feiern. Inzwischen sind wir 41 an

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hören und gehört werden

Simone Hofmann, Koordina-torin der Fête de la Musique

Fête de la Musique

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der Zahl. Paris signalisiert mit Freude, dass wir das in Berlin und in Deutschland richtig gut machen.

Die erste Fête de la Musique in Berlin fand 1995 statt. Was hat sich seitdem verändert? Begonnen haben wir mit einer mobilen Musik-Truck-Bühne, heute ist es ein ber-linweites Musikfest. FdM ist durch seine Richtlinien (General Agreement), die weltweit gelten, klar definiert und da-durch nicht veränderbar. Selbstverständ-lich variiert ein jährlich wiederkehrendes Fest in seiner Umsetzung. FdM ist größer geworden, hält Einzug in alle Bezirke, findet an wechselnden Orten statt und ist überraschend spontan durch die Stra-ßenmusik. Anfangs gab es eine musikali-sche Dominanz im Musikgenre Rock und Pop, das Angebot hat sich nun mit Klas-sik, Jazz, Singersongwriter oder Weltmu-sik erweitert. Kiezinitiativen, Bürgerver-eine und Quartiersmanagement machen mit. Außerdem sind die Angebote für, mit und von Kindern gewachsen und vie-le Standorte präsentieren ihr Musikpro-

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Die Fête de la Musique – Fest der Musik (FdM) wurde 1982 vom damaligen fran-zösischen Kulturminister Jack Lang in Paris ins Leben gerufen. 1995 veranstaltete Simone Hofmann die erste FdM Deutschlands in Berlin und ist heute Koordinatorin der FdM. 2011 wurde sie in „Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste um die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich“ vom französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation zum Chevalier dans l’Ordre des Arts et Lettres ernannt.

InFOBOX

gramm rein akustisch, also ohne elektri-sche Verstärkung.

Was treibt sie jedes Jahr an, die Fête de la Musique zu organisieren? Ich verliebte mich damals in die ebenso simple wie charmante Idee der FdM, die Menschen der Stadt auf die Straße zu holen und sich mit Musik zu beschenken. Frisch aus dem Studium Kultur- und Me-dienmanagement kommend, entschied ich mich 1994 für die Selbständigkeit und schaute nach Projekten. Am Anfang zwei-felten viele (ähnlich wie beim Karneval der Kulturen) an der Machbarkeit einer solchen Veranstaltung in Berlin. Ich hör-te Aussagen wie „ die Deutschen können nicht so feiern wie die Franzosen“ oder „das erlauben die Berliner Behörden niemals“. Das ist natürlich nicht richtig. Nun ist es mein Beruf, der mich erfüllt, und ich arbeite mit einem großartigen Projektteam für die FdM im Auftrag der Stadt Berlin. Es sagte mal jemand, Fête de la Musique ist wie Silvester im Som-mer. (mf)

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Berlin ist besonders stark im Bereich der Freizeitwirtschaft, wenn es um Kernfel-der wie Tourismus, unterhaltung, Kul-tur oder Sport geht. Einen Makel gibt es aber doch: die Freizeitparkindustrie. Insolvente Projekte wie der Spreepark oder das Spaßparadies Blub sind dafür leider beispielhaft. Als Vorbild für eine gelungene Planung lohnt der Blick Rich-tung Wolfsburg.

Public Private Partnership als Erfolgs-modell

Mit dem Ausbau des Wolfsburger Aller-parks zum überregional attraktiven Frei- zeit- und Erholungsgelände setzt die Stadt Wolfsburg verstärkt auf den Tou-rismus als Wirtschaftsfaktor. Wachsende Besucherzahlen und das Interesse von

Investoren der freien Wirtschaft spiegeln den Erfolg der vergangenen Jahre wider. Grundlage für die positive Entwicklung ist der im Jahr 2000 durch die Wolfsburg AG, ein Public Private Partnership der Stadt Wolfsburg und der Volkswagen AG, entwickelte Masterplan ErlebnisWelt.

Investitionen in Wolfsburg erfolgreich

Die durch den Geschäftsbereich Freizeit-Wirtschaft der Wolfsburg AG umgesetzte ErlebnisWelt steht für die gezielte Stei-gerung der Attraktivität Wolfsburgs für Einwohner wie Touristen. Der Masterplan sieht die Entwicklung von Freizeitgestal-tung, Tourismus und Erholungswert in sechs Themenschwerpunkten vor. Im Fo-kus des Bereichs „Sport und Erholung“: Der Allerpark, ein weitläufiges Erho-

Mit gutem Beispiel voranWolfsburg AG

Spannung und Einheit von Gebäuden und Landschaft: Volkswagen Arena im AllerparkFo

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Allerpark zum überregional attraktiven Tourismusmagneten entwickelt werden“, so Wolfsburg AG Vorstand Manfred Gün-terberg.

Vielfalt im Allerpark

Auf dem Gelände des Allerparks siedel-ten sich in räumlicher Nähe zueinander zahlreiche Freizeit-Attraktionen an, die durch den weiteren Ausbau des Parks künftig noch stärkere Synergieeffekte er- warten. In unmittelbarer Nähe ziehen das Wissenschaftsmuseum phæno, das

lungsgelände auf über 130 Hektar zwi-schen Mittellandkanal, namensgebender Aller, dem 1969 angelegten Allersee und dem benachbarten Arena-See. EU und Land Niedersachsen unterstützten diese Zielsetzung Wolfsburgs finanziell. Mit einer Gesamtinvestition von zwölf Milli-onen Euro, davon 50 Prozent aus EU-För-dermitteln, führte die Stadt Wolfsburg bis 2006 eine umfangreiche landschaftli-che Umgestaltung und einen Ausbau der Infrastruktur im Allerpark durch. „Der Plan ist bisher sehr gut aufgegangen. Den öffentlichen Investitionen folgten private - eine Gesamtinvestitionssumme von über hundert Millionen Euro konn-te innerhalb von fünf Jahren erreicht werden. Durch die hieraus resultierende Infrastruktur und die zahlreichen At-traktionen auf dem Gelände konnte der

Er war seit 2010 Generalbevollmäch-tigter der Strukturentwicklungsgesell-schaft. Zu seinen Aufgabengebieten gehört die Verantwortung für das Hand-lungsfeld Freizeit sowie die Internen Technischen Services. Er leitet seit Grün-dung der Wolfsburg AG im Jahr 1999 den Geschäftsbereich FreizeitWirtschaft und hat maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung des touristischen Mas-terplans für Wolfsburg und die Region mitgewirkt. Der gebürtige Wolfsburger ist studierter Diplom-Verwaltungswirt.

InFOBOX

Manfred Günterberg ist seit 1. Januar 2013 Vorstand der Wolfsburg AG.

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Designer Outlet Center „designer outlets Wolfsburg“ und das Wolfsburger Schloss Besucher an. Der Allerpark verzeichnet inzwischen jährlich deutlich mehr als zwei Millionen Besucher.

Aushängeschild VfL Wolfsburg

Die Wolfsburg AG hat ihre Aktivitäten vor allem auf den Bau von Sporterlebniswel-ten fokussiert. Im Jahr 2002 wurde die Volkswagen Arena für 53 Millionen Euro fertiggestellt, dessen Betreiber die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH ist. Die 30.000 Zuschauer fassende Arena hat sich in den letzten Jahren zu einer festen Institution entwickelt. Sportlicher Höhepunkt war die Deutsche Meisterschaft des VfL Wolfs-burg im Jahr 2009, wodurch die Arena auch überregional große Beachtung fand. Aktuell sind das VfL-Stadion im Allerpark als Spielstätte der Frauen- und U23-Mannschaft, ein VfL-Center sowie zusätzliche Trainingsplätze im Bau – ein weiterer Meilenstein in der Entwicklungs-historie des Allerparks.

Freizeitsportarten im Trend

Mit dem Masterplan hatte sich Wolfsburg zum Ziel gesetzt, die Attraktivität der Stadt für Einwohner und Besucher zu er-höhen. Im Bereich „Sport und Erholung“ ist der Allerpark, innenstadtnah neben Hauptbahnhof und Autostadt gelegen, das zentrale Areal. 2002 wurde im Aller-park neben der Volkswagen Arena auch das BadeLand eröffnet. 2004 fand die Landesgartenschau statt sowie die Er-öffnung des Kolumbianischen Pavillons,

Der Allerpark: Schaffung herausragender Bedingun-gen für das aktive Sporterlebnis.

Von der Vision zur umsetzung:

Basierend auf den Planungen des Büros „Entertainment Services“ hat der deut-sche Masterplaner Stahm Architekten im Jahr 2000 das Konzept in intensiver Kooperation mit der Stadtverwaltung zu einem Generalplan weiter entwickelt. In nur 18 Monaten wurden die planungs-rechtlichen Grundlagen geschaffen. Oberstes Ziel war es, die einem pro-fessionellen Entertainmentpark gleich-wertige wirtschaftliche Funktionstüch-tigkeit zu erreichen und zugleich dem Anspruch hochwertigen öffentlichen Raums gerecht zu werden. Besondere Charakteristik des Allerparks ist die nahtlose Verknüpfung öffentlicher und privater Investitionen zu einem frei zu-gänglichen Gesamtpark – der erstmals erprobte Typus des „Öffentlichen The-menparks“. Dieses macht den Allerpark einzigartig.

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im Jahr 2005 folgte der WakePark. Neben der infrastrukturellen Aufwertung im Jahr 2006 entstand im gleichen Jahr die neue Eis Arena und 2007 das Hallenfuß-ballvergnügen SoccaFive, später der Hochseilgarten monkeyman (2009), das STRIKE Bowling- und Eventcenter (2010) sowie eine Discgolfanlage und ein Plane-tenweg im Jahr 2011.

Open-Air Veranstaltungen

Zahlreiche Open-Air Veranstaltungen, die ihren festen Platz im Veranstaltungska-lender der Region haben, ergänzen die Freizeitangebote. Tausende von Besu-chern zählen beispielsweise das jährliche Schützenfest sowie der etablierte Groß-flohmarkt auf dem Festplatz im Park. Das erstmals in 2008 von allen Betreibern im Allerpark gemeinsam veranstaltete Som-merfest zog 2010 rund 40.000 und 2012 rund 25.000 Besucher an.

Arbeitsplätze durch Wirtschaftsdiversi-fizierung

Die Gesamtstrategie zur Wirtschaftsdi-versifizierung der einst nur durch Volks-wagen geprägten Stadt, das „Konzept Autovision“ mit Förderung der Unterneh-mensgründung und -ansiedlung in den

Handlungsfeldern Automobilwirtschaft und -forschung, Wirtschaftsförderung und Ansiedlung, Bildung, Gesundheit, Energie und Freizeit zeigt Erfolge. Die angestrebte Halbierung der Arbeitslosig-keit wurde bereits 2003 erreicht. Im Jahr 2012 wies Wolfsburg eine jährliche Durch-schnittsarbeitslosigkeit von 5,1 Prozent auf. Von 1997 bis 2012 wurden knapp 40.000 sozialversicherungspflichtige Be- schäftigungsverhältnisse geschaffen, da- von rund 15.000 durch die Wolfsburg AG. Im Jahr 2005 errang die Wolfsburg AG den 2. Platz des Zukunftspreises 2005 unter den „Technologie- und Gründer-zentren der Exzellenz in Deutschland“. Die Wolfsburg AG dient inzwischen als Vorbild für regionale Standortinitiativen in ganz Deutschland. Und Wolfsburg be-legt im „Zukunftsatlas 2012“ der Schwei-zer Prognos AG, einem unabhängigen Ranking aller deutschen Kommunen, Platz 22, im Teilbereich Dynamik sogar den 2. Rang.

Vorbildliche Planung und umsetzung

Die Entwicklung des Wolfsburger Aller-parks ist ein Best-Practice Beispiel, wie Standorte oder Regionen es schaffen können, die Freizeitparkindustrie im Rahmen eines Public Private Partner-ships zu einem Erfolgsmodell werden zu lassen. Manfred Günterberg ist zufrie-den: „Der kontinuierliche Ausbau des Allerparks zum attraktiven Freizeitareal fördert den Dienstleistungssektor eben-so wie die Steigerung der Lebensqualität in Wolfsburg.“ Im Juni 2007 erhielt die Wolfsburg AG durch die Stadt Wolfsburg den Auftrag zur Vermarktung des Areals. Hierzu gehörte neben der zielgerichteten Kommunikation auch die Fortführung der Akquise neuer Investoren. Noch stehen im Allerpark Baufelder für weitere Attrak-tionen zur Verfügung. Das Motto bleibt Programm: Allerpark – alles in Bewe-gung. (awi)

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Die Freizeitwirtschaft zählt zu den größ-ten Wirtschaftsfaktoren in Deutschland. BERLInboxx sprach mit Sylvia Dinter, Geschäftsführerin und Inhaberin der SD Group, spezialisiert auf Beratungs-leistungen in den Branchen „Recreation & Leisure Industries“ und als ehemali-ge Leistungssportlerin besonders auf Sports, Health und Wellness.

Frau Dinter, wie stellt sich die Entwick-lung der Freizeitwirtschaft aus Ihrer Sicht in Berlin dar?Berlin hat Nachholbedarf in der Struktu-rierung der 'Leisure Industry'. Der Markt entwickelt sich momentan sehr rasant und reine Angebote in nur einem Seg-ment findet man wenig. Fitness- und Wellnessanbieter bieten Übernachtungs-möglichkeiten, Hotels bieten Kultur und Erlebnis, Entertainment mixt sich mit Sport. Die Schnittstellen verwässern, was aus meiner Sicht positiv ist.

Wo sehen Sie noch Herausforderungen in Berlin?Die unterschiedlichsten Ansprüche, Kom-petenzen und wirtschaftlichen Interes-sen sollten sich zusammenzufügen. Wir müssen Banken, Investoren, Betreiber und Immobilienentwickler von neuen Produkten überzeugen. Gute Ergebnis-se erzielt man durch eine abgestimmte Entwicklung dieser Wirtschaftszweig zwischen Bezirken, Stadt und Region. Kommerzielle Einrichtungen sollten sich mehr dem öffentlichen und sozialen Interesse widmen und öffentliche oder städtische Einrichtungen sollten sich

kommerziellen Angeboten öffnen, was teilweise auch schon passiert.

Was raten Sie Berlin?Wir haben in Berlin ja schon eine ausge-prägte und gut genutzte Freizeitkultur. Berlin darf sich nur nicht darauf ausru-hen. Wohlergehen und Lebensqualität wird mehr und mehr zur „gesellschaftli-chen Leitwährung“. Zielführend sind in Zukunft vor allen Angebote und Möglich-keiten für die Einwohner, die auch für die Stadt wirtschaftlich sind. Der Freizeitkar-rierist investiert sehr viel Geld und Zeit in seine Freizeitgestaltung, das ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für jede Stadt oder Region.

Kennen Sie ein gutes Beispiel in Deutsch- land, wo eine solche Entwicklung statt-gefunden hat?Da möchte ich die Region Wolfsburg-Braunschweig nennen, wir haben dort unter anderem einen Destination Invest-ment Check Freizeit durchgeführt, um zu sehen, wie attraktiv Stadt, Region und das Umfeld für Investoren in der ‚Leisure Industry‘ sind. www.sd-group.de (awi)

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„Die neue gesell-schaftliche Leitwährung“

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An der Oranienburger Straße gibt es seit Kurzem ein neues Highlight – Generator Hostels, die derzeit am stärksten wach-sende Hostel-Marke in Europa, hat dort seinen zweiten Standort in Berlin eröff-net. Das Besondere an diesem Hostel ist vor allem das Design und die Funktiona-lität. Das erste Generator wurde bereits im Jahr 2000 an der Landsberger Allee gebaut, jetzt folgt also das zweite in Mitte mit etwa 700 Betten. Carl Michel, seit 2011 Geschäftsführer von Generator, zeigt sich begeistert: „Wir haben 1995 unser erstes Hostel in London eröffnet und expandieren jetzt stark. Das neue Hostel in Mitte fügt sich besonders gut ins Stadtbild ein und bringt internatio-nales Flair nach Berlin.“

Mit einem innovativen neuen Logo, lebendigen Farben und einer coolen

Schriftart, hat Generator jetzt ein fri-sches junges Auftreten, das Gäste an-zieht und fesselt. Design, Technologie, Innovation, Service und Events bilden die Eckpfeiler von Generators neuem Ethos. Das junge Image kennzeichnet den Start in eine neue Ära für Generator und ist ein revolutionäres Konzept für die Hotelindustrie. Der kanadische Designer Anwar Mekhayech hat die unterschied-lichen Generator Hostels in Städten wie London, Barcelona, Kopenhagen, Dub-lin, Hamburg, Venedig und eben Berlin designt: „Wir haben besonders darauf geachtet, dass jedes unser Hostels ein-zigartig ist und zu der jeweiligen Stadt passt. Unser neues Hostel in Mitte be-sticht durch sein an Berlin angepasstes Design mit einer Mischung aus Tradition und Moderne.“ (mf)

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Restaurant des Hostels in Berlin-Mitte, (r.) Innenhof des Hostels

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Jährlich strömen rund eine Million Be-sucher in die Max-Schmeling-Halle und das Velodrom, die seit ihrer Eröffnung 1997 von der Velomax Berlin Hallenbe-triebs GmbH betrieben werden. Mit fast 2.000 Events in den letzten Jahren sind die beiden Veranstaltungshäuser aus der Berliner Event-, Kultur- und Sport-branche nicht mehr wegzudenken.

Mit einer Gesamtkapazität von mehr als 10.000 Besuchern ist die Max-Schmeling-Halle eine der größten Spielstätten in der Hauptstadtregion. Neben den Heim-spielen der beiden Bundesliga-Teams der Füchse Berlin und der Berlin Recycling Volleys bietet die Arena am Mauerpark Konzerthighlights aller Musikgenres und außergewöhnliche Bühnenshows. Ihr besonderes Markenzeichen ist die ein-zigartige Kesselatmosphäre, die Dank der Konzeption der Halle bei jedem der Events erzeugt wird. So beträgt der maxi-mal von der Bühne entfernte Sichtpunkt gerade einmal 60 Meter. „Der unmittel-bare Kontakt zwischen Star und Fan ist eben durch nichts zu ersetzen“, weiß auch Sally Julian Rothholz, Geschäfts-führer der Velomax Berlin Hallenbetriebs GmbH.

Aus diesem Grund erfreut sich die Max-Schmeling-Halle nicht nur bei ihren Gäs-ten, sondern auch bei nationalen und internationalen Stars großer Beliebtheit. In den kommenden Monaten können sich die Besucher auf die Live-Auftritte von The BossHoss, Deep Purple und Lil Wayne im Oktober sowie die Konzerte von The National und Status Quo im November freuen. Ebenso kommen Sportbegeister-te in der Max-Schmeling-Halle, in der in der Vergangenheit zirka 800 nationale und internationale Wettkämpfe stattge-funden haben, auf ihre Kosten. Dieser Tradition folgend, werden dort in diesem Jahr die Volleyball Europameisterschaft der Frauen und die WDSF Weltmeister-schaft der lateinamerikanischen Tänze sowie die German Open 2013 im Tisch-tennis ausgetragen.

Green Globe Zertifikate

In der Halle im Prenzlauer Berg wird darüber hinaus „Grünes Entertainment“ großgeschrieben: Alle Mitarbeiter ori-entieren sich an dem Grundsatz „Vermei-den. Vermindern. Ausgleichen“. Außer- dem leistet die dortige Veranstaltungs-

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Entertaining BerlinVelomax Berlin Hallenbetriebs GmbH

Veranstaltung im Velodrom

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durchführung einen positiven Beitrag zum Umweltschutz. Vor diesem Hinter-grund wurde die Max-Schmeling-Halle als erste deutsche Multifunktionsarena mit dem weltweit anerkannten Green Globe-Zertifikat für Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche ausgezeichnet und hat bereits mehrfach die erfolgrei-che Rezertifizierung erhalten.

Superlative

Auch das Velodrom am S-Bahnhof Lands-berger Allee sticht unter den Berliner Veranstaltungsstätten allein aufgrund seines außergewöhnlichen, futuristi-schen Designs heraus. Ein weiteres be-sonderes Merkmal ist zudem das freitra-gende Stahldach im Innenraum, welches das größte in Europa ist. Dank der funk-tionalen Wandelbarkeit und aufgrund der modernen Architektur lässt sich die Arena genau wie die Max-Schmeling-Halle flexibel an die unterschiedlichsten Veranstaltungsformate anpassen. So finden hier beispielsweise aufwendige TV-Produktionen wie die Helene Fischer Show statt, die im Dezember 2013 aufge-zeichnet wird. Mit Konzerten von Hurts

und Motörhead stehen darüber hinaus im November zwei weitere Highlights auf dem Programm.

In den vergangenen Jahren hat sich das Velodrom außerdem als beliebter Messe-standort in der Hauptstadt etabliert. So finden hier mit Beginn der neuen Saison im Herbst unter anderem regelmäßig Publikumsmessen statt, zu denen die Ostpro, eine der größten Verkaufs- und Ordermessen für Produkte aus den neu-en Bundesländern, die internationale Schallplatten- und CD-Börse und die Heimtiermesse gehören. 2013 wird die Halle erstmalig die Tourismus-Messe be-herbergen.

Velomax optimiert kontinuierlich die Konzepte ihrer beiden Locations. So ar-beitet der Hallenbetreiber bei der Veran-staltungsplanung seit kurzem mit einem neuen 3D-Tool der easyRAUM GmbH, das eine detailgetreue Planung des jeweili-gen Events für den Veranstalter ermög-licht. Weitere Informationen zu dem vielseitigen Veranstaltungs- und Dienst-leistungsangebot der beiden Hallen un-ter: www.velomax.de (bwi)

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Tim Renner ist im Musikgeschäft einer der wichtigsten Produzenten, Journa-listen und Autoren. Das 1994 gegrün-dete Polygram-Sub-Label Motor Music Ltd. entwickelte er zum deutschen Vorzeige-Label der 1990er Jahre. Dort baute er Acts wie Tocotronic, Element of Crime, Sportfreunde Stiller oder Rammstein auf. Von 2001 bis 2004 war er Geschäftsführer der universal Music

GmbH in Deutschland. 2003 wurde er vom World Economic Forum als Global Leader for Tomorrow benannt. Seit Mai 2011 treten Renner und sein Berliner unternehmen Motor Entertainment GmbH als Co-Produzenten der monat-lichen Fernsehsendung Berlin Live bei ZDFkultur in Erscheinung. Wir sprachen mit ihm in seinem Berliner Büro.

Motor Entertainment GmbH

Digitalisierungheißt Demokratisierung

Tim Renner,Geschäftsführer Motor Entertainment GmbH

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Digitalisierung heißt Demokratisierung. Jeder kann theoretisch seine Platte selbst produzieren, kommunizieren und vertreiben. Und der Hörer kann alles ha-ben, was er will, jederzeit. Diese neuen Freiheiten hat die Industrie aber lange behindert, anstatt sie zu nutzen. Mit Streamingangeboten wie Spotify oder Fir- men, die künstlerische Freiheit ermögli-chen wollen wie Kobalt, BMG Rights oder uns gibt es jetzt Angebote, von denen so-wohl Nutzer, Künstler als auch Produzent profitieren können.

Brauchen Künstler heutzutage noch große Plattenlabels um als Musiker Er-folg zu haben?Künstler, die bereits erfolgreich sind oder solche, die noch am Anfang stehen, ganz sicher nicht: Die einen haben be-reits Geld und können ohne Plattenfirma viel mehr verdienen, die anderen brau-chen kaum Geld und kommen die ersten Schritte alleine gut weiter. Schwierig wird es für alle dazwischen. Die normale Wachstumsförderung durch Bankkredit fällt hier aus. Sie müssen dann entweder doch zu einem klassisches Label gehen oder neue Methoden der Finanzierung wie Crowdfunding, bei welchem die Nut-zer bereits während des Entstehungspro-zesses ihr Lieblingsprojekt unterstützen, für sich nutzen.

Welche Rolle spielt die Gründerszene in Berlin für die Kreativwirtschaft?Eine ganz große. Der wichtigste Strea-ming-Anbieter für Musik kommt mit Soundcloud aus Berlin, ebenfalls native instruments, der Weltmarktführer für vir-tuelle Instrumente und Produktion. Bei-de waren vor einigen Jahren noch Start Ups. Ihre Nachfolger, die wir über das Katapult-Programm des media.net ber-linbrandenburg erleben, sind ebenfalls beeindruckend. Wieso sollte „the next Google“ oder „the next Facebook“ also nicht aus Berlin kommen? (mf)

Herr Renner, das letzte Mal sprachen wir mit Ihnen Ende 2011. Was gibt es neues?Eigentlich nur Positives. Der digitale Wandel schreitet voran und es geht wie-der bergauf mit der Musikindustrie!

Womit beschäftigt sich Ihr unterneh-men schwerpunktmäßig?Wir verstehen uns als Dienstleister für Künstler, kümmern uns darum, dass diese gut arbeiten können. Das machen wir als Management oder als vom Künst-ler beauftragtes Label. Wir wollen und brauchen nicht mehr ihre Rechte, sind keine Plattenfirma, wo sie diese mit Ver-tragsunterschrift abgeben müssen. Bei uns veröffentlichen Künstler, die sich eigenständig produzieren und denen wir helfen, das Maximum aus ihren Rechten herauszuholen.

Wo sehen Sie aktuell die Berliner Musik-industrie im bundesweiten Vergleich?Ganz weit vorn, Standorte wie Köln, Hamburg, München oder Stuttgart sind eher Ergänzung denn Konkurrenz. Die Berliner Musikindustrie spielt mittler-weile in einer Liga mit LA, New York, Paris oder London. Das war eine extre-me Entwicklung, die mit der Ansiedlung von Universal in den letzten zehn Jahren nochmal an Schwung gewonnen hat.

Welche Rolle spielt die Musikindustrie für die Hauptstadt?Eine zentrale Rolle. Das fängt in den Clubs an, geht bei Veranstaltern, Labels und Radiodienstleistern weiter. Frei-zeitkultur hängt mit jungen Menschen zusammen und Berlin bietet das dazu nötige Sehnsuchtsprofil. Clubs, wie das weltbekannte Berghain, sind genauso Standortvorteile wie Opernhäuser.

Wie beurteilen Sie die Zukunft der Musik- industrie angesichts der fortschreiten-den Digitalisierung?Fo

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Ab sofort arbeiten die BERLInboxx, füh-rendes Wirtschaftsmagazin der deut-schen Hauptstadt, und EurActiv.de, das meistgenutzte Online-Medium für Euro-papolitik, im Bereich politische Kommu-nikation zusammen. Die Kooperation bildet die Brücke von der Berliner Ebene zur europäischen Ebene – und zurück.

Beide Unternehmen bündeln ihre Kern-kompetenzen mit dem Ziel, Berichter-stattung und gegenseitige Wahrneh-mung zwischen diesen beiden Ebenen sowohl in der Öffentlichkeit als auch in den politischen und wirtschaftlichen Eli-ten zu fördern.

BERLINboxx und EurActiv.de haben eng-maschige Netzwerke und Kontakte zu den relevanten Entscheidern in Politik, Wirt-schaft und Gesellschaft. Die Kooperation schafft neue Möglichkeiten für die politi-sche Kommunikation auf Berliner und auf europäischer Ebene.

Frank Schmeichel, Gründer und Ge-schäftsführer der Business Networking Marketing- und Verlagsgesellschaft, die auch die BERLINboxx herausgibt, sieht in der Kooperation große Chancen: „Je

mehr Verbindungen in den politischen Klassen bestehen, desto besser sind die Synergien über Länder- und Kompetenz-grenzen hinweg.“

Thomas Franke, Geschäftsführer von EurActiv Deutschland: „Gemeinsam mit BERLINboxx als lokalem Partner bietet EurActiv.de Berliner Entscheidern die Möglichkeit, laufende Debatten bereits im Frühstadium der Rechtssetzung zu verfolgen und daran teilzuhaben.“

BrückeBerlin-Brüssel

Kooperation zwischen BERLInboxx und dem europapolitischen nachrichtenportal EurActiv.de

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EurActiv ist ein unabhängiges Medi-enportal, das täglich Berichte, Inter-views und Analysen über EU-Themen veröffentlicht. Die Berlin-Redaktion hat ihren Sitz im Haus der Bundes-pressekonferenz im Regierungsviertel. Sie gehört zum EurActiv-Netzwerk, das aus 15 Büros in Europa besteht und täglich in 15 Sprachen berichtet.

InFOBOX

Ab jetzt finden die Leser der BERLInboxx Beiträge von EurActiv.de und umgekehrt.

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Am 1. Juli hat Litauen die Eu-Ratspräsi-dentschaft von Irland übernommen. Was Litauen für die sechs Monate plant, bis es den Vorsitz an Griechenland wei-tergibt, erläutert Ministerpräsident Algirdas Butkevicius während seines jüngsten Berlin-Besuchs.

Herr Ministerpäsident, die Präsident-schaft übernehmen Sie in einer so schwierigen Zeit, dass Eu-Kommissar Günther Oettinger jüngst sogar sagte, die Eu sei ein Sanierungsfall. Sind Sie seiner Meinung?

Diese Krise hat ihren Preis und dieser Preis ist sehr hoch. Viele Länder haben über ihre Verhältnisse gelebt und Schul-den aufgebaut, aber es gab keine Produk-tion mit Mehrwert.

Wir müssen heute in zwei Richtungen gehen: einerseits vernünftig sparen und andererseits das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Ganz oben auf der Tagesord-nung stehen die Erhöhung der Wettbe-werbsfähigkeit und die Flexibilität des Arbeitsmarktes – das ist im Hinblick auf den Globalisierungsprozess sehr wichtig.

Litauens Eu-Ratspräsidentschaft: Regierungschef Butkevicius in Berlin

„Der Preis der Krise ist hoch“EurActiv.de

Litauens Ministerpräsident Algirdas Butkevicius (re.) besuchte vor Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft Berlin und sprach in der litauischen Botschaft mit EurActiv.de-Chefredakteur Ewald König

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Wir müssen auch weiter hart arbeiten und können auf kein Wunder in der kurz-fristigen wirtschaftlichen Entwicklung hoffen.

Die einen forcieren, die anderen plädie-ren für Investieren und Wachstum. Wie positionieren Sie sich als Sozialdemo-krat?Das ist eine wichtige Frage! Ich bin Mi-nisterpräsident und daher ein pragma-tischer Mensch. Als Wirtschaftswissen-schaftler beobachte schon seit langem die weltweiten Prozesse, etwa auf den Finanzmärkten. Wir müssen vor allem sparen und mit öffentlichen Finanzen besser umgehen.

und wie?In drei Richtungen: erstens durch rati-onelles Planen entlang unserer Priori-täten. Die zweite Richtung ist eine ef-fektive Verwendung der Mittel und eine effektivere Steuerverwaltung, damit die Staatshaushalte zu Steuermitteln kom-men. Der dritte Weg sind Investitionen.Wir müssen die Infrastruktur fördern und in Forschung und Entwicklung investie-ren. Sehr wichtig ist dabei auch die Rolle privater Investoren. Wir müssen nach privaten Investoren suchen! Aber das

können wir nur unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten eines Staates umsetzen.

Sparen nach Prioritäten: Worauf soll verzichtet werden?Wenn wir vom Sparen bei der Verwaltung öffentlicher Mittel reden, dann müssen wir nach Prioritäten handeln. Die pri-oritären Programme müssen weiterhin finanziert werden. Wir können aber dadurch sparen, dass wir auf die Finan-zierung bestimmter Projekte verzichten. Natürlich müssen wir auch die Produktion stärken und fördern. Das ist sehr wichtig – etwa im Bereich der Regionalpolitik der EU. Dazu zählt auch die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird wegen ihrer Sparpolitik und der Ret-tungsmaßnahmen in mehreren Eu-Län-dern extrem kritisiert.Deutschland ist ein führender Staat und ein Vorbild in der EU. Das gilt vor allem für die Finanzen und die Wirtschaftspo-litik. Diese harten Kritiker sind wahr-scheinlich Menschen, die sehr gerne auf Kosten der anderen leben. Die wichtigste Lehre aus der Krise ist: Wenn du mehr verdienen oder eine höhere Rente haben

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EU-Parlament in Brüssel

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tens: ein vertrauenswürdiges Europa. Wir versuchen in diesem Rahmen, eine entsprechende Finanzpolitik durchzuset-zen. Zweitens: ein wachsendes Europa. Wir sprechen hier von der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Ankurbelung des Wirtschaftswachstums. Die dritte Priori-tät: ein offenes Europa.

Wichtig sind auch die EU-Erweiterung und die Östliche Partnerschaft. Das wichtigste Ereignis unserer Präsident-schaft ist ein Gipfeltreffen zur Östlichen Partnerschaft im November in Vilnius. Die zentrale Frage dabei ist das Assoziie-rungsabkommen mit der Ukraine.

Die ukraine bereitet Brüssel große Sor-gen. niemand kann sagen, wohin sich das Land wirklich entwickelt. Oder wis-sen Sie es?Die wichtigste Frage zur Zeit ist die Frei-lassung der Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko. Und: Wohin bewegt sich die Ukraine: mehr in Richtung Russland oder in Richtung EU? Im Moment ist unklar, welchen Weg die Ukraine einge-schlagen hat. An einem Tag spricht sie von dem einen, am nächsten Tag von dem anderen Weg.

Die unterzeichnung des Assoziierungs-abkommens auf dem Gipfel ist zwar ge-plant, aber keineswegs sicher. Es kann durchaus sein, dass es zur unterzeich-nung gar nicht kommt.Natürlich ist die Unterzeichnung unser Ziel. Aber dahinter steht ein großes Fra-gezeichen. Die Frage wird wahrschein-lich bis zum Gipfeltreffen offen bleiben. www.euractiv.de

willst, dann musst du Mehrwert schaffen. Nur durch den Mehrwert kann man etwas erreichen.

In der Euro-Zone ist es sehr wichtig, dass alle Mitgliedsländer nach den gleichen Regeln funktionieren. Wenn zum Beispiel nur ein einziges Land die Maastricht-Kri-terien verletzt, dann hat das finanzielle Auswirkungen auf die gesamte Eurozone.

Wie ist denn in der litauischen Bevölke-rung die derzeitige Stimmung gegen-über der krisengeschüttelten Eu?Ungeachtet der ziemlich hohen EU-Zu-stimmung hat meiner Meinung nach un-sere Bevölkerung an der Ratspräsident-schaft offenbar wenig Interesse. Wir als Regierung informieren natürlich. Aber ich würde mir auch mehr Initiative in der Bevölkerung wünschen.

und wie weit steht die Bevölkerung hin-ter der Regierung, die 2015 den Euro einführen will?De facto haben wir den Euro bereits eingeführt, denn unsere Währung ist seit Jahren fest an den Euro gebunden. 40 Prozent der Bevölkerung sind für die Einführung des Euro, 40 Prozent sind un-entschieden und meinen, dass es ihnen an Informationen über den Euro fehlt. Da besteht die Angst, dass die Euro-Einfüh-rung zu höheren Preisen führt. Und nur 20 Prozent sind wirklich gegen die Euro-Einführung.

Welche Prioritäten haben Sie sich ge-setzt?Es gibt drei zentrale Prioritäten. Ers-

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Während das Zukunftsthema „Elektro-mobilität“ aktuell sehr viel Aufmerk-samkeit erfährt, bleibt eine andere Zukunftsindustrie aus dem Cluster „Ver-kehr, Mobilität und Logistik“ bisher weitgehend unbemerkt. Trotz der alle zwei Jahre stattfindenden Internatio-nalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) hat es sich in Berlin bisher noch nicht überall rumgesprochen, dass die heimische Industrie zu den drei größten Luft- und Raumfahrtzentren in Deutsch-land gehört.

Es ist kein Zufall, dass die ILA jedes zwei-te Jahr in Berlin-Brandenburg stattfin-det. Die Region gehört zu den weltweit wichtigsten Standorten dieser Zukunfts-branche. Vom Gesamtexport der Region werden rund 20 Prozent durch die Luft-

fahrtindustrie realisiert – noch vor den „Pharmazeutischen Erzeugnissen“ ist das Platz 1. Dabei beschäftigt die Luft- und Raumfahrtindustrie in der Hauptstadtre-gion rund 25.000 Menschen, über 6.300 davon sind industrielle Arbeitsplätze.

Dynamisches Wachstum

In den nächsten 15 Jahren werden sich die Passagierzahlen im Bereich der Luft-fahrt weltweit verdoppeln: Das war eine der Kernaussagen auf dem 9. Tag der Luft- und Raumfahrt Berlin-Brandenburg in Wildau, bei dem im Mai mehr als ein-hundert Branchenvertreter zusammen-gekommen waren, um den Stand der Technik vorzustellen und über die nach-haltige Gestaltung der weltweit wach-senden Zahl an Passagierflügen zu dis-

Global Player Berlin-Brandenburg

Alfred Eichhorn, Moderator der Veranstaltung (l.) und Nicolas Zimmer, Vorstandsvorsitzender der TSB Technologiestiftung Berlin, bei einer Podiumsdis-kussion auf dem 9. Tag der Luft- und Raumfahrt Berlin-Brandenburg in Wildau

Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V.

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kutieren. Das ist eine Entwicklung, von der insbesondere die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie deutlich profitiert. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Branche einen Umsatz von 28,4 Milli-arden Euro und damit im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 14,4 Prozent. Erstmals in der Geschichte der Bundesre-publik konnte dabei die Marke von über 100.000 Mitarbeitern erreicht werden.

Zukunftsthema „Grüne Luftfahrt“

Ein wichtiges Thema auf dem 9. Tag der Luft- und Raumfahrt war die Steigerung der Ökoeffizienz durch innovative Turbi-

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Die Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V. ist der regionale Wirt-schaftsverband der Luft- und Raum-fahrtindustrie in der Hauptstadtregi-on, der drittgrößter Branchenverband in Deutschland und eines der größten Luftfahrtnetzwerke Europas. Von hochspezialisierten Kleinbetrieben bis zu global agierenden Konzer-nen bilden die über 100 Mitglieder ein breites Spektrum von Luft- und Raumfahrtfirmen, Forschungseinrich-tungen und Universitäten.

InFOBOX

nentechnik, die im weltweiten Wettbewerb eine entscheidende Rolle spielen wird.

„Die Entwicklung von Wachstumsmärkten wie China und Indien stimmen die Bran-che sehr optimistisch, aber gleichzeitig müssen wir uns mehreren ernstzuneh-menden Herausforderungen stellen“, er-klärt Stefan Zimmermann, Präsident der Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e. V. (BBAA). „Unsere Forschungsarbeit und Innovationsfähigkeit spielt eine Schlüs-selrolle und hier muss insbesondere Berlin-Brandenburg als eine im Bereich der Triebwerksentwicklung weltweit füh-rende Wirtschaftsregion Verantwortung übernehmen und nachhaltige Lösungen finden.“

Dabei werden die zukünftigen Rahmen-bedingungen der Branche durch ambi-tionierte Klimavorgaben gestaltet: Im

Jungfernflug des neuen Langstreckenjets A 350,

dessen Rolls-Royce-Trieb-werke in Berlin-Branden-burg entwickelt wurden.

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Die europäische Endmontage der V2500 Triebwerke für die Airbus-A320-Familie erfolgt am Rolls-Royce Standort Dahlewitz bei Berlin.

Rahmen der Zielvorgaben des Advisory Council for Aeronautical Research in Eu-rope (ACARE) will die europäische Luft-fahrt den CO2-Ausstoß bis 2050 um 70 Prozent reduzieren – eine enorme tech-nische Herausforderung, die neben einer effizienteren Organisation des Flugver-kehrs in erster Linie über neue Techno-logien erfolgen muss, wie Ric Parker, Direktor Forschung und Technologie bei Rolls-Royce Plc sowie Torsten Bardewyck aus dem Airbus-Entwicklungsteam unab-hängig voneinander bestätigen.

Chancen für die Region

Die fünfte Auflage des zivilen Luft-fahrtforschungsprogramms des Bundes („LuFo V“) mit einem Fördervolumen von 170 Millionen Euro und das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont 2020“, in dem ab 2014 alle forschungs- und innovationsre-

levanten Förderprogramme der Europäi-schen Kommission zusammenführt wer-den, bieten viele Chancen für die Region: Allein für die Förderung von Schlüssel-technologien wie etwa der Entwicklung von fortgeschrittenen Werkstoffen sowie einer fortgeschrittenen Fertigung und Verarbeitung sieht „Horizont 2020“ ei-nen Finanzierungsrahmen von 6,6 Milli-arden Euro vor.

„Für regionale Unternehmen gewinnt das Thema Ökoeffizenz und die dafür notwendige Innovationsfähigkeit zu-nehmend an Bedeutung“, betont BBAA-Geschäftsführer Udo Rudolph. „Die in der Region gebündelte Kompetenz im Be-reich Triebwerks- und Werkstoffentwick-lung entspricht in einem hohen Maße dem Anforderungsprofil von „Horizont 2020“ und eröffnet damit sehr interes-sante Perspektiven für die hier ansässi-gen Unternehmen.“ (jp) Fo

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Aufgrund der aktuellen Berichterstat-tung könnte man meinen, Versiche-rungsunternehmen hätten ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt und drängen in Zeiten niedriger Zinsen und finanzpolitischer Herausforderungen auf den Markt der Baufinanzierung. Die Anfänge dieser Praxis liegen jedoch be-reits im 19. Jahrhundert.

Versicherer bieten meist deutlich län-gere Zinsbindungen als Banken. Gerade bei dem derzeit niedrigen Zinsniveau empfiehlt es sich, die günstigen Zinsen sehr lange zu sichern. Mit einem Voll-tilgungsdarlehen kann der Kunden das Zinsänderungsrisiko dabei vollständig ausschließen und erhält somit eine hohe Planungssicherheit.

Die Einbindung staatlicher Förderungen in die Baufinanzierung ist mit Lebensver-sicherern ebenfalls möglich, beispiels-weise bei einem Wohn-Riester-Darlehen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat im vergangenen Jahr einige Versi-cherungsunternehmen im Geschäftsfeld Baufinanzierung für Privathaushalte akkreditiert. Seit April 2012 können bei-spielsweise Kunden der Allianz die KfW-Programme zum Bauen, Kaufen, Umbau-en und Energiesparen nutzen.

Zudem profitieren Baufinanzierungskun-den von der Risikoeinschätzung durch Versicherer. Sie nutzen ihr zum Kernge-schäft gehörendes Know-How bei der Beurteilung und Bewertung von Risiken auch für die Immobilieneinschätzung.

Die genannten Kundenvorteile unterstüt-zen den Wachstumstrend der Versicherer in der Baufinanzierung. So konnte bei der Allianz das Neugeschäftsvolumen im Jahr 2012 zweistellig ausgebaut werden.

Baufinanzierung beim Versicherer - Trendwende am Finanzierungsmarkt?

Die Roskos & Meier OHG ist spezialisiert auf die Betreuung des Mittelstandes in allen versicherungsrelevanten Fragen. Um auf die stetig steigende Nachfra-ge im Bereich Baufinanzierung und die damit verbundenen Anforderungen noch besser reagieren zu können, wird das Unternehmen in diesem Sommer ein eigenes Baufinanzierungscenter am Kurfürstendamm eröffnen.

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Von Tom Siebert, Roskos & Meier OHG

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Mit dem Beginn der urlaubszeit und angesichts der aktuellen Einbruchssta-tistiken wird die Sicherheit der eigenen vier Wände wieder zu einem aktuellen Thema für alle Hausbesitzer. Die aktu-ellen Trends der Einbruchsmeldetechnik bringen dabei vor allem große Fort-schritte im Bereich der Videoüberwa-chung.

Einbrüche nehmen zu

Die aktuelle Berliner Kriminalstatistik zeigt, dass Einbrüche mittlerweile auf einem Niveau von mehr als 1.000 Einbrü-chen pro Monat liegen. Einfamilienhäu-ser und Villen sind besonders gefährdet, bestätigt Sicherheitsexperte Ralf Fried-rich, geschäftsführender Gesellschafter der KTF-Berlin GmbH: „Bei Villen und Einfamilienhäusern hat die Zahl der Einbrüche im vergangenen Jahr um 32 Prozent zugenommen – eine besorgnis-erregende Zahl, gerade auch zu Beginn der Urlaubszeit.“

Besorgniserregend ist laut Friedrich aber auch die Leichtfertigkeit, mit der Haus-besitzer häufig die Sicherheit ihres Ei-genheims behandeln: „Die Vorstellungen der Besitzer, was Sicherheitstechnik kann und die mit der Technik verbundenen Kosten sind oftmals veraltet. Mittlerwei-le hat eine digitale Revolution stattge-funden, die völlig neue Gestaltungsspiel-

räume eröffnet “erklärt Friedrich, „und zwar technisch und finanziell.“

Innovative Lösungen

Durch die Verbindung neuer Optionen im Bereich der digitalen Videoüberwachung und den mittlerweile weitverbreiteten Smartphones hat im Bereich der Ein-bruchsmeldetechnik eine entscheidende Innovation stattgefunden: „In der Ver-gangenheit“ so Friedrich, „mussten sich Hausbesitzer auf Alarmanlagen und Si-cherheitsdienste verlassen. Dadurch war insbesondere auch die Zahl der Fehlalar-me sehr hoch. Diese Situation hat sich mittlerweile diametral geändert. Dank neuen Technologien und Produkten kann nun jeder sein Haus in Echtzeit selber in-spizieren und das praktisch an jedem Ort und zu jeder Zeit.“

Mit Hilfe von intuitiv bedienbaren Pro-grammen können alle Kameras, Alarman-lagen und elektronischen Geräte im Haus individuell bedient werden. Intelligente Bewegungsmelder und Nachtsicht-Tech-nologie erweitern die Handlungsopti-onen zusätzlich. „Grundsätzlich bieten die neuen Sicherheitslösungen vor allem ein mehr an Freiheit“, erklärt Friedrich, „insbesondere auch für Familien mit klei-nen Kindern und im Verhältnis zu Dienst-leistern, die in ihrer Abwesenheit auf ihr Grundstück kommen.“ Durch Mikrofone

sicherheitstechnik erlebt digitale revolution

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KTF-Berlin GmbH

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und Lautsprecher ermöglicht die neue Technologie dabei auch die audiovisuelle Kontaktaufnahme zum Eigenheim.

Privatsphäre gesichert

Eventuelle Bedenken über einen mögli-chen Missbrauch der Technik durch Dritte kann Friedrich nachvollziehen und klärt auf: „Die Vorstellungen, ein solches Sys-tem unbefugt von außen zu steuern, sind zum Teil leider eher durch Hollywood als durch Sachkenntnis geprägt. Wer hin-gegen routiniert Online-Banking und Smartphones nutzt, ist in der Regel auch besser über die erstklassigen Verschlüs-selungs- und Identifikationstechnologi-en informiert, die aktuell auf dem Markt erhältlich sind“, versichert Friedrich, dessen Unternehmen vom Staatsschutz geprüft und damit auch für Verschlusssa-chen zugelassen ist. (jp)

Wirtschaft

Die KTF-Berlin GmbH ist ein mittel-ständisches Unternehmen mit aktuell 75 Mitarbeitern, das 1976 als Kabel-technik H. Flemming GmbH gegründet wurde. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamten Bereiche IT-Technik, Da-tennetze, TK-Anlagen, Schwachstrom-, Sicherheits- sowie Starkstromtechnik. Der Service des Unternehmens beinhal-tet auch den Rollout sowie technische Reparaturen und Wartungsarbeiten im Bereich Fernmeldetechnik. Im ver-gangenen Geschäftsjahr erreichte das durch die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Frank Neubert und Ralf Friedrich geleitete Unternehmen mit Sitz in Berlin Lichtenberg einen Umsatz von 9,3 Millionen Euro.

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Ralf Friedrich, geschäftsfüh-render Gesellschafter KTF-Berlin-GmbH

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Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (l.) und die Vorstandsvorsitzende der Berliner Stadtreinigung (BSR), Vera Gäde-Butzlaff, mit dem Geschäftsführer der STRABAG Umweltanla-gen Thomas Büchner sowie BSR-Kollege Olaf Scharein bei der Einweihung der Biogas-Anlage.

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Über die Hälfte der Menschheit lebt in Städten. Der Zustrom in die Metropolen ist ungebrochen. In Deutschland woh-nen drei Viertel der Bevölkerung in ur-banen Ballungsräumen. Bei der Lösung der aktuellen Herausforderungen wie dem nach wie vor global wachsenden Ausstoß von Treibhausgasen kommt den Städten daher zwangsläufig eine be-sondere Bedeutung zu. Die Entwicklung CO2-neutraler Mobilitäts- und Logistik-konzepte leistet einen Beitrag zur nach-haltigen Stadtentwicklung. Die BSR hat ein in Deutschland einmaliges Projekt realisiert. Zukünftig werden 150 Abfall-sammelfahrzeuge der BSR mit „Bioab-fall betankt“.

Als kommunales Unternehmen ist die BSR auch bei der Bioabfallbehandlung in der Verantwortung, dem ökologisch-gesellschaftlichen Anspruch auf die Re-duktion von Treibhausgasemissionen und der Notwendigkeit einer nachhaltigen Ressourcenwirtschaft gerecht zu werden. Am 5. Juni 2013 weihte BSR-Chefin Vera Gäde-Butzlaff zusammen mit dem Regie-renden Bürgermeister Klaus Wowereit und Thomas Büchner, Geschäftsführer der STRABAG Umweltanlagen, in Berlin-Ruhleben eine Vergärungsanlage mit ei-ner Jahreskapazität von 60.000 Tonnen ein. Mit dieser Anlage setzt die BSR der bisherigen Verwertung noch einen grö-ßeren Nutzen hinzu. Natürlich bleiben auch beim Vergärungsprozess flüssige und feste Gärreste übrig. Diese werden in

externen Anlagen nachkompostiert und wie bisher als Düngemittel und Boden-verbesserer verwendet.

Hauptnutzen ist allerdings, dass die Mi-kroorganismen in der Vergärungsanlage unter Luftabschluss unsere Küchen- und Gartenabfälle in Gas umwandeln. Das so gewonnene Biogas wird aufbereitet, in das öffentliche Gasnetz eingespeist und dann auf den Betriebshöfen der BSR aus eigens dafür gebauten Gastankstellen wieder entnommen, um damit die in-zwischen 150 gasbetriebenen Fahrzeuge der BSR zu betanken. Insgesamt werden dadurch jährlich cirka 2,5 Millionen Liter Diesel ersetzt. Die BSR fährt die Hälfte ihrer Müllsammel-Kilometer klimaneu-tral - und das mit einem Biogas, für das nicht extra Pflanzen angebaut werden müssen. Gasbetriebene Fahrzeuge sind zudem gleich in mehrfacher Hinsicht um-weltschonend: Sie sind leiser und da kein Diesel verbrannt wird, gibt es keinen Die-selruß. Luft und Gehör werden also auch entlastet.

Ein vergleichbares Konzept dieser Grö-ßenordnung existiert bislang in Deutsch-land nicht, sodass die BSR hier eine Vorreiterrolle einnimmt. Für ihr Konzept „Sammlung und Verwertung von BIO-GUT“ wurden die BSR als eines von drei Unternehmen im Dezember 2012 in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Initiative“ mit dem Deutschen Nachhal-tigkeitspreis 2012 ausgezeichnet. (bs)

Biotonne für den TankBerliner Stadtreinigung (BSR)

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Ole Bested Hensing und Annette Sie-ring haben das Steuer bei den Berliner Bäder-Betrieben (BBB) übernommen. Angetreten sind beide, um die Berliner Bäder attraktiver zu machen. „Wir wollen durch zusätzliche Angebote mehr Um-satz erwirtschaften“, so Bested Hensing, „und so dazu beitragen, dass die Berli-nerinnen und Berliner auch langfristig eine gute Versorgung mit öffentlichen Bädern erwarten können.“ So sollen bis-her ungenutzte Potenziale ausgeschöpft werden und ein Standortmarketing dazu beitragen, jedem Bad ein eigenes, unver-kennbares Image zu geben. „Wir wollen die Wünsche der Kundinnen und Kunden erfüllen“, so Siering, „und gleichzeitig dafür sorgen, dass wieder mehr Men-schen den Weg in die Bäder finden.“

Um dieses Ziel zu erreichen, werben die beiden für eine Kurskorrektur in der Bä-derpolitik. Nicht mehr nur die Erhaltung des aktuellen Zustands, sondern eine Umgestaltung einzelner Bäder soll dabei helfen. „Das seit 2007 laufende Sanie-rungsprogramm der Berliner Bäder ist

ein sehr lobenswerter Ansatz, der den Kurs in die richtige Richtung deutete“, so Bested Hensing weiter, „um die Bäder langfristig zu sichern, braucht es aber noch zusätzliche Anstrengungen.“ Ein Beispiel für bislang ungenutzte Poten-ziale ist die Schwimm- und Sprunghalle am Europasportpark (SSE) an der Lands-berger Allee, die fast 15 Jahre nach ihrer Eröffnung über viele Räume verfügt, die noch nicht ausgebaut sind. Im November wollen die neuen Vorstände ein Gesamt-konzept vorlegen, wie die langfristige Perspektive für die Berliner Bäder ausse-hen kann.

Zum ersten Mal ist mit Annette Siering eine Frau im Vorstand der Berliner Bä-der-Betriebe. Auch wenn sie die Tatsache nicht überbewerten will, sieht sie darin doch einen wegweisenden Schritt: „Es ist sicherlich ein gutes Signal nach innen wie auch nach außen, dass nach großen Landesunternehmen wie der BVG und der BSR nun auch bei den BBB eine Frau im Vorstand tätig ist.“ (ej)

Ole Bested Hensing (l.) und Annette Siering sind seit dem 1. Mai 2013 die neuen Vorstände bei den Berliner Bäder-Betrieben

Berliner Bäder-Betriebe

„Jedes Bad bekommt sein eigenes Image“

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Die zwei renommierten Gesundheitsex-perten Prof. Dr. Walter Rosenthal vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und Prof. Dr. Volker Pen-ter, Head of Healthcare KPMG AG, folg-ten der Einladung von KPMG-Vorstand Frank Wiethoff zum neuen Veranstal-tungsformat von „KPMG im Dialog“ und sprachen über die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher For-schungseinrichtungen. Prof. Rosenthal forderte einen besseren Transfer von wissenschaftlichen Forschungsergebnis- sen in die Wirtschaft. Das im Juni ein-geweihte Berliner Institut für Gesund-

heitsforschung (BIG), das die medizi-nische Forschung der Charité mit der Grundlagenforschung des MDC vereint, sei ein Meilenstein in der Translationa-len Forschung. Die staatlichen Mittel vom BIG belaufen sich auf 80 Millionen Euro, weitere 40 Millionen Euro stiftete Johanna Quandt aus ihrem Privatver-mögen. Prof. Penter unterstrich diese Aufteilung und forderte bei der Finan-zierung derartiger Forschungseinrich-tungen einen „Kulturwandel“: Vergli-chen mit den uSA hinke Deutschland bei der Finanzierung von Forschung durch private Zuwendungen weit hinterher.

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Von links: Dr.Sören Eichhorst, KPMG-Partner, Frank Wiethoff, Regionalvorstand Ost KPMG AG, Prof. Dr. Walter Rosenthal, Leiter Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), Prof. Dr. Volker Penter, Head of Health-care KPMG AG

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Gesundheitsforschung braucht mehr Mäzenatentum

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Top-Führungskräften die Megatrends der Gesundheitswirtschaft identifiziert und diskutiert. Viele dieser Megatrends sind für die deutsche Gesundheitswirtschaft der Zukunft ebenfalls von hoher Rele-vanz. Drei davon sollen kurz dargestellt werden.

1. neuer Patient: Der sogenannte ePati-ent stellt seine Bedürfnisse stärker in den Mittelpunkt: Er informiert sich online, möchte aktiv in den Behandlungsprozess eingebunden werden und wählt bewusst den für ihn passenden Dienstleister aus. Diese neuen Anforderungen an die Ge-sundheitsdienstleister führen perspek-tivisch zur stärkeren Individualisierung der Leistungen und mehr Qualität, Trans-

Die Gesundheitswirtschaft ist mit jähr-lichen Ausgaben von knapp 300 Milli-arden Euro - etwa 11 Prozent des Brut-toinlandsproduktes - eine Branche von hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung und einer der großen Innovations- und Beschäftigungsmotoren in Deutschland. Und die Gesundheitswirtschaft wächst einer Studie des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) zufolge dop-pelt so schnell wie die Gesamtwirtschaft und wird daher weiterhin an Bedeutung gewinnen. Diese Wachstumsdynamik be-dingt auch weltweit einem hohen Verän-derungsdruck auf die Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. Auf einer glo-balen Healthcare-Konferenz in Rom hat KPMG zusammen mit 40 internationalen

Gesundheitswirtschaft

hoher Veränderungsdruck in der Gesundheitswirtschaft durch Megatrends

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Von Prof. Dr. Volker Penter, Partner, Head of Health Care KPMG AG

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antreiben muss. Auf die Politik zu hoffen, reicht oft nicht aus. Verstärkt werden die Gesundheitsdienstleister selbst die Initiative ergreifen müssen. Eine große Bedeutung haben dabei Informationen, denn nur die Kenntnis aktueller Anfor-derungen erlaubt es, die Angebote be-darfsgerecht zu gestalten. Die Kranken-versicherungen werden sich zunehmend mehr als Gestalter statt als Verwalter von Versichertengeldern verstehen, denn sie haben den besten Überblick über die Be-dürfnisse ihrer Versicherten. Bereits heu-te sind die Krankenkassen die Treiber von innovativen Angeboten der integrierten Versorgung oder gehen direkte Koopera-tionen mit anderen Gesundheitsdienst-leistern ein. Die Gesundheitswirtschaft lernt gerade, dass alte Rituale nicht mehr funktionieren - und das verstärkt die Forderung großer Konzerne nach mehr Schutz der unternehmerischen Freiheit und mehr Flexibilisierung von Regulie-rungsmechanismen.

Die KPMG mit ihrem internationalen und nationalen Healthcare-Netzwerk analy-siert Trends der Gesundheitswirtschaft sowohl in Deutschland wie auch weltweit und stellt sich immer wieder entspre-chend auf die neuen Anforderungen ein: Mit über 250 spezialisierten Mitarbei-tern, fundiertem Brancheninsiderwissen, Management-, Steuer- und Rechtsbe-ratung sowie Wirtschaftsprüfung steht das Unternehmen seinen Mandanten zur Seite, um in diesem hochdynamischen Umfeld zusammen bestehen zu können. Denn die Gesundheitswirtschaft bietet heute erhebliche Chancen aber auch Ri-siken für alle Beteiligten. Gewinnen wer-den diejenigen, die sich nicht nur recht-zeitig auf neue Trends einstellen sondern diese auch mitgestalten.

parenz und Flexibilität. Auf diese neuen entscheidenden Wettbewerbsfaktoren ist die deutsche Gesundheitswirtschaft der-zeit nicht ausreichend eingestellt. Auch bei der Ausbildung der deutschen Ärzte spielt das Thema Arzt-Patienten-Kommu-nikation bisher kaum eine Rolle. Immer-hin, ist die ärztliche Gesprächsführung seit 2012 erstmals zum Unterrichtsthema geworden.

2. neue Kooperationen: Neue Koopera-tion und neue Vernetzung unter den Branchenteilnehmern müssen entwi-ckelt werden. Beispielsweise denken große Krankenhauskonzerne bereits heute über eigene Versicherungsmo-delle für Patienten nach, kooperieren gesetzliche und private Krankenversi-cherungen, werden direkte Vertrags- beziehungen zwischen Pharma-, Medizin- technikunternehmen und Krankenversor-gern diskutiert. Ebenfalls dringend wird die intelligente Nutzung von Patienten-daten für die Verbesserung der Versor-gungsqualität unter Berücksichtigung des Datenschutzes benötigt. Und ganz wichtig: Die Ergebnisse der deutschen Spitzenforscher müssen schneller in die Praxis überführt werden. Dazu bedarf es weitaus stärkerer Verflechtung von Industrie, Forschung und Versorgung - manche Tabus müssen dafür noch auf-gegeben werden. Auch brancheninterne Kommunikation muss dringend ausge-baut werden, denn bei Gesprächen mit unterschiedlichen Dienstleistern der Branche wird schnell verblüffend deut-lich, wie wenig diese Branchenteilneh-mer von Sorgen und Nöten des Anderen wissen. Hier ist Kommunikation die erste Bürgerpflicht.

3. neue Treiber: Die Frage ist, wer diese notwendigen Veränderungsprozesse vor-

Wirtschaft

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Der Flughafen Tempelhof wurde 2008 geschlossen. Seitdem wird über die Zukunft dieses einzigartigen Are-als diskutiert. Die Tempelhof Projekt GmbH arbeitet seit dem 1. Januar 2011 an der Entwicklung des ehemali-gen Flughafens. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Gerhard W. Steindorf, der zuvor schon erfolgreich die Ad-lershof Projekt GmbH geleitet hatte.

Herr Steindorf, welche Strategie ver-folgt die Tempelhof Projekt GmbH be-züglich der Freizeitgestaltung auf dem Tempelhofer Feld?Der Freizeitwert des Areals spielt eine ganz wichtige Rolle. An schönen Wo-chenendtagen kommen bis zu 50.000 Besucher auf das ehemalige Flugfeld. Es gibt Grillplätze, eingezäunte Hundeparks oder verschiedenste Möglichkeiten für Trendsportarten. Die Start- und Lande-

bahnen werden beispielsweise gern von Kite-Boardern genutzt. Zudem soll die Zentral- und Landesbibliothek direkt an den Parkrand gebaut werden und so eine einzigartige Verbindung zwischen Bil-dungsraum und Freiraum herstellen. Die Entwicklung dieses Miteinander ist die Strategie für die Tempelhofer Freiheit. Das ist der Prägestempel, der diesen Ort einzigartig macht.

Wodurch unterscheidet sich das Areal von anderen Freiflächen in der Haupt-stadt?Berlin ist zwar reich an unbebauten Flä-chen, aber auch die werden weniger. Der entscheidende Unterschied ist der nach wie vor vorhandene Charakter eines Flughafens. Damit verbunden sind die große Weitläufigkeit, Landebahnen, ein Wiesenmeer und das historische Flugha-fengebäude, Europas größtes Denkmal.

Magie der Tempelhofer FreiheitTempelhof Projekt GmbH

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Bürgerbefragungen haben ergeben, dass mehr Schattenplätze und Sitzgelegenhei-ten gewünscht werden. Ökologie spielt auch eine wichtige Rolle. Ende des Jah-res beginnen die Kollegen von der Grün Berlin GmbH mit dem Bau eines Wasser-beckens zur Versickerung des anfallen-den Regenwassers.

Das Areal macht auch als Eventlocation von sich Reden.Der Flughafen Tempelhof wird seit 2009 erfolgreich als Eventlocation genutzt. Das denkmalgeschützte Gebäude ist eine perfekte Bühne für ganz unterschiedliche Veranstaltungen: die Modemesse Bread & Butter, Musik- und Designfestivals,die Sportmesse Berlin Vital. Und immer wieder: Der Flughafen Tempelhof als Ort für die Präsentation innovativer Techno-logien.

Die Tempelhof Projekt GmbH ist im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt für die Gesamtentwicklung der Tempelhofer Freiheit verantwortlich, insbesondere für die Entwicklung der zukünftigen Baufelder und des ehemaligen Flugha-fengebäudes.

Die geplante Zentral- und Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld soll das

Bildungscluster voranbringenund in den Park einfließen.

InFOBOX

Gerhard W. Steindorf, Geschäfts-führer der Tempelhof Projekt GmbH

Architektur & Bauen

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Inwieweit ist die Tempelhofer Freiheit schon in das lebendige Berlin integ-riert?Allein die tägliche Besucherzahl spricht dafür, dass das Areal angenommen ist. Die Tempelhofer Freiheit hat sich zur kreativen Spielwiese Berlins entwickelt. Wir bieten auf dem Areal übergangswei-se Flächen an für Pionierprojekte - das sind überwiegend kulturelle, soziale und sportliche Projekte. Diese schaffen ein Angebot für die Nachbarschaften und die Besucher auf dem Feld. Räume im ehe-maligen Flughafengebäude werden wir schrittweise sanieren und an Unterneh-men der Kreativwirtschaft vermieten. So entsteht eine ganz besondere Mischung: Arbeiten im Flughafengebäude, Freizeit auf dem weiten Flugfeld.

und wie steht es um das touristische Potential?Das ist gewaltig und wir wollen es ver-stärkt nutzen. Im Jahr besichtigen etwa 20 000 bis 30 000 Besucher das Flugha-fengebäude. Auf dem 1,2 Kilometer lan-gen Dach sollen in Zukunft öffentlich zu-gängliche Besucherterrassen entstehen, zusammen mit einem Café oder Restau-rant bekäme Berlin ein weiteres touris-tisches Highlight. Allein die Geschichte des Gebäudes fasziniert die Leute.

Viel ist von der Kombination von Woh-nen und Freizeit auf dem Feld die Rede.Wir glauben, dass es in Zukunft zu ei-ner stärkeren Mischung von Arbeiten, Wohnen und Freizeit kommt. Vielfalt der Stadt ist ein Leitmotiv unserer Entwick-lung. Die neuen Stadtquartiere wollen wir so planen, dass für breite Schichten der Bevölkerung bezahlbarer Wohnraum entsteht. Das Miteinander der Menschen in den neuen Quartieren und auf der rie-sigen Freizeitfläche wird das Besondere an der Tempelhofer Freiheit. Wir nennen das Freiraum für die Stadt von Morgen. Fo

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Architektur & Bauen

Welche Rolle spielen Start-ups für die Tempelhofer Freiheit?Junge Start-Ups suchen immer nach neuen und spektakulären Orten und Räu-men. Diese können wir in Zukunft anbie-ten. Junge Unternehmen mieten Büroflä-chen im historischen Flughafengebäude, haben Raum zum wachsen und vernetzen sich mit anderen. Der ursprüngliche Zweck eines Flughafens: die Verbindung von Menschen und Orten bekommt eine ganz neue Bedeutung. (in)

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Kolumne

Der Fremdenverkehr ist mehr denn je ei-ner der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in Berlin – folglich ist auch der Staat daran interessiert, hier regelnd mitzu-spielen: einerseits zwecks Erschließung neuer Einnahmequellen, andererseits zur Steuerung von tatsächlichen oder vermeintlichen Fehlentwicklungen.

In die erste Kategorie gehört die seit längerem diskutierte, aber noch im-mer nicht beschlossene Bettensteuer, eine Abgabe auf Hotelübernachtungen. Rechtliches und politisches Hauptpro-blem dieser Steuer ist, dass sie infolge eines fragwürdigen Urteils des Bundes-verwaltungsgerichts nicht auf geschäft-lich veranlasste, und damit der Erzielung von Einkünften dienende, Übernachtun-gen in Hotels erhoben werden darf. Es ist aber politisch kaum zu vermitteln, dass die Bettensteuer zwar von jugendlichen Berlinbesuchern in Hostels, nicht aber vom reisenden Manager im Sternehotel gezahlt werden soll. Ein Ausweg könnte sein, die Abgabe statt als Steuer formal als Beitrag auszugestalten, wie eine klassische Kurtaxe also. Dann würden die strengen Regeln des Steuerrechtrechts nicht gelten. Trotzdem müsste begründet

werden, dass auch ein Geschäftsreisen-der bei seinem Berlinbesuch von öffentli-chen Leistungen und Einrichtungen pro-fitiert, die nicht unmittelbar mit seiner Erwerbstätigkeit zu tun haben.

Als zu bekämpfender Missstand gilt seit langem die um sich greifende Vermietung von Innenstadtwohnungen als Touristen-apartments („Boardinghouses“). Nach-dem der Bezirk Mitte im vergangenen Jahr mit dem Versuch gescheitert war, dieses Phänomen auf der Grundlage des geltenden Rechts zu verbieten, hat nun der Senat den Entwurf eines „Gesetzes über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum“ ins Abgeordnetenhaus eingebracht. Danach soll der Senat das Recht haben, für bestimmte Stadttei-le oder das gesamte Land Berlin wegen Wohnungsmangels die Kurzzeitvermie-tung von Wohnungen zu verbieten. Ob dieser erhebliche Eingriff in die Verfü-gungsbefugnis der Eigentümer recht-mäßig ist, wird sicherlich in einem neuen Gerichtsverfahren geklärt werden müssen. Bedenken können vor allem im Hinblick darauf bestehen, dass für eine solche Regelung nach dem Grundgesetz an sich der Bund zuständig ist.

Von Dr. Bertrand Malmendier

Bettensteuer und Zweckentfremdung

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Jahrelang stand der Berliner Altbau in der Wallstraße 85 leer; seine wunder-schönen Räumlichkeiten blieben der Öf-fentlichkeit über lange Zeit weitgehend verschlossen. Im Rahmen der Vernissage der spektakulären Pop-up-Ausstellung „Beween you and me“ öffnete die Wall-straße am Samstag, den 8. Juni ihre Türen für über 400 Besucher.

Das Erdgeschoss des 1872 errichteten Gebäudes wurde ursprünglich als Ei-senwarenhandlung gewerblich genutzt. Später fanden Fotoshootings und Tanz-veranstaltungen satt, im Jahr 2011 wurden hier Teile des Hollywood-Films Cloud Atlas gedreht. Unsaniert und von Graffiti verschont, begeisterte das be-merkenswert gut erhaltene Erdgeschoss am Samstag die Besucher der Vernissage von „Between you and me“. Eine Galerie mit gusseisernem Gitter zieht sich in ei-ner Höhe von rund zwei Metern um den Ausstellungsraum. Die Säulen und Rega-le der Eisenwarenhandlung trotzen dem nagenden Zahn der Zeit und des Verfalls. Viele Besucher zeigten sich überrascht, dass solche vergessenen Schätze noch in Berlin schlummern. Vor allem die Anwoh-ner hatten sich lange gefragt, was hinter diesen Türen versteckt sei. Die Geschich-te des Gebäudes, das Kommen und Gehen von Film-Teams und Investoren sei beob-achtet worden, aber niemand habe so ein Schmuckstück erwartet.Respekt und Begeisterung für die Räum-lichkeiten waren es wohl, die den neuen

Eigentümer Christmann Unternehmens-gruppe, einen erfahrenen Spezialisten der Berliner Altbausanierung, auf die Idee brachten, sie der Öffentlichkeit zu-gänglich zu machen und der Kunst zur Verfügung zu stellen. Unter der Leitung von Kuratorin und Stadtforscherin Dr. Bettina Springer, spezialisiert in Kunst als Medium urbaner Aufwertung, findet dort nun die Pop-Up-Ausstellung „Bet-ween you and me“ statt. Das Konzept und die Herausforderung für jeden Künstler seien die Auseinandersetzung mit Raum im weitesten Sinne und den vorgefunden Räumlichkeiten.

Die begehbare, eindrucksvoll große Ins-tallation The Whiteness of the Whale part IV der britischen Künstlerin Charlotte McGowan-Griffin bildete den Auftakt der Ausstellungsreihe. Die Referenz ist klar: Melvilles Moby Dick. Der Wal, ein kunst-volles Konstrukt aus „Cuttings“ und Pa-pierbahnen, strahlt aufgrund seiner Grö-ße und der durch Scherenschnitttechnik angedeuteten Verletzungen gleichzeitig Stärke und Verletzlichkeit aus. In seiner Ortsspezifität geht die Installation mit den 220 Quadratmeter großen Räumlich-keiten des architektonischen Kleinods eine poetische Symbiose ein: die zarte, detailverliebte Beschaffenheit spiegelt sich vortrefflich im Charakter des ihn umgebenden Raumes - ein ungeschliffe-nes Juwel scheinbar längst vergangener Zeiten - versehrt, jedoch dem inneren Glanz keinen Abbruch tuend. (ka)

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Between you and meChristmann unternehmensgruppe

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Weißer Gigant strandet in architektonischem Kleinod

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Die Ausstellung „Between you and me“ ist in der Wallstraße 85 bis zum 20. Juli 2013 jeden Samstag von 12 bis 18 Uhr zu sehen.

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Architektur & Bauen

In Berlin fehlt es bekanntlich an Wohn-raum und die Zahl der freien Wohnun-gen sinkt. In 2011, dem letzten Jahr aus dem entsprechende Zahlen vorlie-gen, betrug der Lehrstand laut CBRE/Empirica-Lehrstandsindex 2,3 Prozent und ging damit im sechsten Jahr in Fol-ge zurück. Der Abbau von Lehrstands-reserven konnte die Anspannungen am Wohnungsmarkt bisher kompensieren; diese sind nun nahezu aufgebraucht. Die Wohnungsengpässe entstehen durch Binnenwanderungen und die wachsende Anzahl von Single-Haushalten; Folgen sind steigende Miet- und Kaufpreise. Laut einer Prognose des Senats wird die Bevölkerungszahl Berlins bis 2030 um mindestens 250.000 steigen. um die wachsende nachfrage nach Wohnraum

zu befriedigen, will der Senat 6.000 Wohnungen pro Jahr bauen lassen. Doch das wird nicht reichen. nach Ansicht des Wohnungsmarktexperten Harald Simons vom Institut Empirica und des Berliner Mietervereins BMV seien sogar 10.000 Wohnungen pro Jahr nötig, um eine Wohnungsnot zu verhindern. Diese Forderung sei „ambitioniert“, so Stadt-entwicklungssenator Michael Müller. „Das wird nicht von heute auf morgen gehen.“ Auf etlichen Branchen-Events der letzten Wochen, wie der Berliner Immobilienmesse oder dem ZIA-Tag der Immobilienwirtschaft wurde deutlich, dass die anstehenden Aufgaben nicht ohne das Engagement privater Investo-ren bewältigt werden können.

Innovative Konzeptegegen Wohnungsmangel

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Grünes Bauen: In der Rigaer Straße 18/19 entsteht Wohnraum mit hohem

Anspruch an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.

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Architektur & Bauen

Mit gutem Beispiel voran

Ein Beispiel dafür, wie viel private Inves-toren leisten können und bereits leisten, ist die SANUS AG. Aktuell entwickelt der Berliner Projektentwickler rund 130.000 Quadratmeter Wohnfläche in der Haupt-stadt, in 2013 ist die Realisierung von 542 Wohnungen geplant. Damit über-nimmt das Unternehmen bereits über fünf Prozent der in 2013 benötigten Ein-heiten.

„Wohnungsengpässe sind in aller Munde und aktuell investieren viele in Wohn-raum, die früher nicht darüber nachge-dacht hätten, nach dem Motto: lieber jetzt, bevor Wohnungen noch knapper und Preise noch höher werden.“, so Marc Wiese, Vorstand der SANUS AG.

Nach vier Jahren bei dem dänischen In-vestmenthaus Victoria Properties wech-selte Wiese im September 2011 in den Vorstand. Der geborene Berliner kehrte in seine Heimat zurück und hat seitdem den lokalen Wohnungsmarkt aktiv mitgestal-tet. Ob Eigentums- oder Mietwohnungen, luxuriöse Penthäuser oder Neubauwoh-nungen im mittleren Preisbereich – das bodenständige Unternehmen reali-siert Wohnraum in all diesen Bereichen.

Marc Wiese,Vorstand der SANUS AG

Laut der Studie zum Projektentwick-lungsmarkt Berlin 2013 des unabhängi-gen Research- und Consulting-Institus BulwienGesa gehört die SANUS AG zu den fünf größten Projektentwicklern der Hauptstadt. Gezählt wurden fertigge-stellte, sich in der Bauphase befindliche und geplante Projekte.

Verantwortungsbewusstes Bauen

Doch es gehe nicht nur um Zahlen, be-tont Wiese. Schnelles „Hochziehen“ von Hochhäusern sei nicht im Interesse sei-nes Unternehmens. Um verantwortungs-bewusst und im finanziellen Interesse der künftigen Bewohner zu bauen, sei es notwendig, individuelle Konzepte zur Einhaltung von Energiesparstandards zu entwickeln. Besonders gelungen ist dies bei dem Großprojekt „Green Village“. Das Projekt erhielt seinen Namen aufgrund des hohen Anspruchs an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. 138 Mietwohnungen entstehen in dieser grünen Oase mitten im Friedrichshain.

Was die Zukunft des Berliner Wohnungs-marktes angeht, ist Marc Wiese skeptisch: „Wir lieben, was wir tun und werden es weiter tun. Aber wer weiß, welchen Re-gulatorien die Branche nach der Bundes-tagswahl ausgesetzt sein wird.“ (ka)

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Titel

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Frank Schmeichel ist Verleger der BERLInboxx und Gründer der Kommunikations-Gruppe Business network.

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Wenn es nach den Apologeten der di-gitalen Welt ginge, könnten Computer und Co. heute schon Kommunikations-prozesse generieren, organisieren und kanalisieren. Das Netz, der Inbegriff der Beliebigkeit, wird damit zum Monopolis-ten der veröffentlichten Meinung. Es sind nicht mehr Menschen, sondern Loga-rithmen, die mit kalter Berechnung und damit scheinbar objektiv entscheiden, was für uns vermeintlich relevante Infor-mationen sind. Die Quelle dieser Codes bleibt körperlos und anonym. Erfolg wird nach Klickrates, Traffic und Verweildauer gemessen. Bei so viel quantitativem Con-tent geht aber häufig der Qualitätsaspekt menschlichen Kommunizierens verloren.

Doch substituiert die digitale Kommuni-kation nicht den persönlichen Kontakt zwischen Menschen. „You can’t e-mail a handshake“ ist das Plädoyer für die perso-nale Kommunikation, das Gespräch zwi- schen realen Individuen, das oftmals mehr bewegt als Millionen Kontakte im Netz.

Es ist nur folgerichtig, dass eine Renais-sance des Persönlichen eingesetzt hat: Ein Blickkontakt, ein fester Händedruck und das richtige Bauchgefühl sind Er-lebnisse, die Vertrauen schaffen – ein Wert, der im endlosen Spiegelkabinett der digitalen Welt zunehmend verloren gegangen ist.

Qualität der Beziehung, Individualität in der Ansprache, Gehalt der kommunizier-ten Inhalte, das sind die unzerstörbaren Werte einer Welt, die auf der Kultur der Sprache aufbaut. Diese Rückbesinnung ist auch in der Wirtschaftskommunikati-on zu beobachten. Zu besonderen Anläs-sen wird persönlich eingeladen, die Gäs-tezahl wird bewusst reduziert, Inhalte und Botschaften verdrängen Beliebigkeit und Schwätzerei. Wertschätzung, Auf-merksamkeit, Substanz und Respekt vor der Meinung des Anderen erobern sich ihr Terrain zurück.

In der Praxis der Hauptstadtevents gilt immer häufiger das Gesetz der Reduktion. Ein Beispiel dafür ist die posthume Ver-leihung des Henry Kissinger-Preis der American Academy an den Widerstands-kämpfer und Förderer des transatlanti-schen Dialogs Ewald-Heinrich von Kleist mit einer reflektierenden und ergreifen-den Rede des Bundesverteidigungsminis-ters Thomas de Maiziere. Das war keine austauschbare Massenveranstaltung, die ausschließlich die Wichtigkeit des Veran-stalters betonen soll, sondern eine echte Begegnungsmöglichkeit von Persönlich-keiten, die sich etwas zu sagen haben. Kommunikation in Zeiten der digitalen Omnipräsenz braucht mehr denn je Stra-tegie und ein Gefühl für Werte.

Business network

Von Frank Schmeichel

Virale vs. personale KommunikationYou can’t e-mail a handshake

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Prof. Dr. Andreas nachama, Geschäfts-führender Direktor der Topographie des Terrors und Rabbiner, verstärkt seit Juni den Vorstand der gemeinnützigen Stif-tung Meridian. Darüber hinaus ist er Vorstandsvorsitzender des Kuratoriums des „Estrongo nachama Preis für Tole- ranz und Zivilcourage“, der 2012 von der Stiftung ausgelobt wurde. In die-sem Jahr wird die Auszeichnung an Kenan Kolat, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, vergeben. Das Interview führte Verleger Frank Schmeichel.

Herr Prof. Dr. nachama, Sie haben sich in vielen Aktivitäten im Rahmen der deutsch-jüdischen Versöhnung enga-giert und waren ebenfalls als Vorsitzen-der der Jüdischen Gemeinde tätig. Jetzt sind Sie Vorstandsmitglied der Stiftung Meridian. Wie würden Sie Ihre Motivati-on beschreiben?Meine Motivation ist es, bei einer so wichtigen Stiftung mitzuwirken, damit sie ihren selbst gesetzten Zielen gerecht werden kann. Das sind beispielweise Pro-jekte wie „1.000 Kinder lernen Schwim-men“, bei dem sozialschwache Familien finanziell unterstützt werden. Oder eben

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Prof. Dr. Andreas Nachama, Vorstandsmitglied (l.) und Michael Arndt, Vostandsvorsitzender Stiftung Meridian

stimmen des respektsund der Toleranz

Stiftung Meridian

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der „Estrongo Nachama Preis“, der Tole-ranz und Respekt zwischen unterschied-lichen Kulturen in unserer Gesellschaft vermitteln soll. Für mich ist es eine Her-zensangelegenheit, die Stiftung in den nächsten Jahren zu begleiten.

Sie sind hierzulande ein wichtiger Ein-flussträger, der erst vor kurzem die Bundeskanzlerin beim Jahrestag der Topographie des Terrors begrüßt hat. Welche Möglichkeiten sehen Sie, als Vertreter der Kultur und Religion poli-tischen Einfluss zu nehmen?Das wichtigste Kriterium ist, dass wir als Gesellschaft zusammenbleiben. Ak-tuell zeigt sich insbesondere im Mittel-meerraum, was passieren kann, wenn zu viele zentrifugale Kräfte eine Gesell-schaft auseinandertreiben. Deshalb ist es sehr wichtig, dass es „Pfadfinder“ wie die Stiftung Meridian gibt, die versucht Schnittstellen zwischen verschiedenen diametralen Positionen zu finden. Ich hoffe, dass es uns sowohl als Kuratorium des „Estrongo Nachama Preis“ als auch als Stiftung künftig gelingen wird, nicht nur einen Dialog, sondern vielmehr einen „Trialog“ zwischen Juden- und Chris-tentum sowie dem Islam aufzubauen. Gleichzeitig sollten wir uns darum bemü-hen, diejenigen zu stärken, die zwischen unseren gesellschaftlichen Mitgliedern mit unterschiedlichem kulturellem und religiösem Hintergrund schlichten und sozusagen als „Friedensbotschafter´“ tätig sind.

Die Aufmerksamkeit der Weltöffentlich-keit richtet sich aktuell auf die Protes-te in der Türkei. Wie beurteilen Sie die Preisvergabe des „Estrongo nachama Preis“ an Kenan Kolat im Zusammen-hang mit dem von Ihnen genannten „Trialog“?Genau wie die Stiftung ist auch Herr Ko-lat ein „Pfadfinder“, der sich verstärkt dafür einsetzt, Gegensätze abzubauen.

Es bleibt zu hoffen, dass es einen sol-chen „Friedensbotschafter“ nicht nur in Berlin, sondern auch in der Türkei gibt. Denn nur mit solchen Persönlichkeiten ist es möglich, konflikthaltige Positionen an einen „Runden Tisch“ zu bringen und so den gesellschaftlichen Konsens wie-derherzustellen. Ich bin der Meinung, dass dies ebenfalls Aufgabe der Jüdi-schen Gemeinde ist. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass wir dieses in der Tür-kei wirklich umsetzen können. Es bleibt daher zu hoffen, dass solche Stimmen des Respekts und der Toleranz, wie die von Kenan Kolat, auch in anderen Län-dern gehört werden.

Auch die Bundeskanzlerin sucht Ihren Rat bei historischen und gesellschafts-politischen Themen. Die Stiftung Me-ridian hat Frau Merkel als Laudatorin für Herrn Kolat im Rahmen der Preis-verleihung angefragt. Was würden Sie ihr sagen, damit sie dieses Angebot annimmt?Die Bundesrepublik kann stolz und glück-lich sein, dass es hierzulande Menschen wie Kenan Kolat gibt, die als Botschafter zwischen den Kulturen vermitteln und aufkommende Spannungen frühzeitig er-kennen. Darüber hinaus tragen sie dazu bei, kritische Themen kontrovers zu dis-kutieren und gemeinsam eine Lösung zu finden.

Das Engagement von gemeinnützigen Familienstiftungen wird immer wieder öffentlich eingefordert. Wie bewerten Sie, als neues Vorstandsmitglied der Stiftung Meridian, die Aktivitäten der Familie Schwanbeck-Arndt?Das Engagement der Stifterfamilie be-eindruckt mich sehr. Ich hoffe, dass sich viele an den vorbildlichen Aktivitäten der Familie Schwanbeck-Arndt ein Beispiel nehmen. Gleichzeitig wünsche ich mir auch, dass weitere Sponsoren die Stif-tung Meridian unterstützen. (fs)

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Warnsignale ignoriert. Oft kündigen sich chronische Krankheiten, Mangelerschei-nungen und Erschöpfungszustände früh-zeitig an. Diese Erfahrung musste auch Unternehmerfamilie Klapproth machen, was zur Gründung der MEDyLOUNGE we-sentlich beitrug.

Die Einrichtung basiert auf einem ganz-heitlichen Therapiekonzept. Der Fokus liegt auf Regeneration, Prävention und Wiederherstellung von Leistungsfähig-keit. Um eine optimale Behandlung zu

Was hat ein Manager nie? Zeit! Doch wenn er für sich die Zeit stiehlt, dann soll es bitte schön exzeptionell, stylish und omni-convenient sein. Die BERLInboxx stellt Ihnen diese superlativen Orte vor.

Im Frühling 2013 eröffnete die MEDy-LOUNGE als erstes Refugium für moder-ne ganzheitliche Medizin auf der kana-rischen Insel La Palma. MEDyLOUNGE vereint heilsame Erholung, Urlaub und Individualität. Dies entspricht dem zu-nehmenden gesellschaftlichen Bedürf-nis, Erholungszeit mit ‚better ageing‘ sowie präventive und regenerative Ganz-heitsmedizin zu verbinden. Das solitär gelegene Anwesen hat die schönste, ex-ponierteste Lage der ganzen Insel: mit grandiosem Blick über den Atlantik und an der Schlucht des größten Senkkraters der Welt - ein magischer Ort mit ganzjäh-rigem Frühling und langer Badesaison.

Entscheider sind mit täglichen vielfälti-gen Herausforderungen konfrontiert und müssen den schmalen Grat gehen, ihre Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten und gleichzeitig etwas zur Gesunder-haltung zu tun. Da reicht der Besuch

einer Wellness-Oase allein oft nicht aus. Im Terminstress werden Krankheiten schnell durch Tabletten unterdrückt, die Ernährung vernachlässigt, körpereigene

Wo Manager relaxen

heilsame Erholungfür Manager

MEDyLOunGE La Palma

Ein Refugium für Wohlbefinden

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gewährleisten, ist das Konzept auf tradi-tionelle Erfahrungsmedizin wie Pflanzen-heilkunde und modernen Methoden wie computergestützte bio-physikalische Me-dizin ausgerichtet. Daneben werden u. a. Wohlfühl- und Ayurveda-Massagen, Yoga und Beautytreatments angeboten. Wich-tiger konzeptioneller Baustein ist die Ernährung. Aus frischen regionalen Zu-taten wie Fisch, Obst, Gemüse und Kräu-tern wird eine gesunde und abwechs-lungsreiche Gourmet-Küche gezaubert. Das deutschsprachige Therapeuten- und Expertenteam unternimmt alles, damit die positiven Genesungseffekte der Be-handlungen und des Aufenthaltes im All-tagsstress nicht untergehen.

Wo Manager relaxen

Maximal 12 Gäste auf dem über einen Hektar großen Anwesen mit individuell gestalteten Suiten garantieren höchste Individualität und seltene Exklusivität. Das macht die MEDyLOUNGE besonders. Auf dem weitläufigen Gelände befinden sich zwei Parkanlagen, ein Tennisplatz, Relax-Zonen, ein Pool und eine Sauna. Urlaub heißt hier u. a. spektakuläres Wandern, Whale-watching-Tour, Schwim-men im Atlantik, Relaxen am Strand, Besichtigen alter spanischer Orte oder Mountain Biking mit Start vor der Haus-tür. (awi)

www.medylounge.comIhr persönlicher Zugangscode:Benutzername: GastKennwort: Genesung

Kontakt:Geschäftsführer Matthias Filipczyk Mail: [email protected] Tel.: 0034 615 384 996

InFOBOX

Frisch und regional: Fisch aus derGourmet-Küche

Die Wellness-Oase MEDyLOUNGE La Palma verbin-det Natur in schönster Lage mit heilsamer Erho-lung und Individualität

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Auch in diesem Sommer finden in Zoo und Tierpark Berlin wieder viele attrak-tive Veranstaltungen statt. Den Berli-nern und ihren Gästen wird ein abwechs-lungsreiches Programm geboten, das für jeden Geschmack etwas bereithält.

Tierparkfest der HOWOGE

Die Patentiere Giraffe Eric und seine Mama Lotti gehören zu den Stars des Tierparkfestes der HOWOGE am 4. August. Die beiden Langhälse drücken der ganzen Veranstaltung ihren Stempel auf, was

auch die eine oder andere Überraschung zeigen wird. Highlights sind außerdem die „Safari-Tour“ an sechs Mitmach-Sta-tionen und der Auftritt der Kultband CITY

auf der Freilichtbühne. Dieses Finale des 5. Tierparkfestes der HOWOGE wird sicher nicht nur Tierfreunde anlocken.

100 Jahre Zoo-Aquarium Berlin

Am 18. August feiert das Zoo-Aquarium sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass finden an diesem Tag Schaufüt-terungen statt und an den Infomobilen können Interessierte mit Schlangen und Insekten auf Tuchfühlung gehen. Im Zoo selbst wird es ein buntes Bühnenpro-gramm für Groß und Klein geben.

Mit über 11.000 Tieren in 900 Arten aus allen Kontinenten zählt das Zoo-Aquari-um Berlin heute zu den herausragenden Aquaristik-Attraktionen weltweit.

Erlebnisreicher sommer inZoo und Tierpark

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Zoo und Tierpark Berlin

Die Patentiere der HOWOGE: Giraffenkind Eric mit seiner Mama Lotti im Tierpark Berlin

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Das Zoo-Aquarium Berlin öffnete 1913 erstmals seine Türen für Besucher. Die schweren Zeiten des ersten Weltkriegs schlugen sich auch in der wirtschaftli-chen Entwicklung des neuen Instituts nieder, doch in den 1920er Jahren er-lebte das Aquarium seine erste Blüte und es wurde weit über die Grenzen Deutsch-lands hinaus bekannt.

Im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude zer-stört und fast alles Leben darin ausge-löscht. Auf den Grundmauern des alten Gebäudes wurde es in den 1950er Jah-ren wieder aufgebaut. Heute zählt das Zoo-Aquarium mit seinen innovativen Präsentationen, seinen Süß- und Salz-wasserbecken, mit seinen Terrarien und dem Insektarium zu den bedeutendsten Einrichtungen dieser Art in der Welt.

Traditionelles Tierparkfest

Einer guten Tradition folgend findet auch in diesem Jahr wieder das Tierparkfest zum Ausklang des Sommers im Tierpark Berlin statt. Am 1. September wird auf der Freilichtbühne zwischen Alfred-Brehm-Haus und Kamelwiese von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr ein buntes Programm ge-boten. Mit dabei sind Entertainer Uwe Jensen und zahlreiche Künstler wie die City Dancers, Maja Catrin Fritsche und Dorit Gäbler. Ab 15:00 Uhr gibt es ein Solo-Konzert von Patrick Lindner. (in)

Gesellschaft

Über 11.000 Tiere in 900 Arten aus allen Kontinenten sind im Zoo-Aquarium zu sehen

Weitere Veranstaltungen:08.09.20132. Volvo-Tierparklauf durch den Tierpark Berlin

14.09.2013BVG Kinderparty im Tierpark Berlin

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Gesellschaft

Das Interesse an ihr ist groß. Das zeig-te bereits der erste Informationsabend der noch in Gründung befindlichen Bür-gerstiftung Treptow-Köpenick, an dem vor kurzem über 50 Bürgerinnen und Bürger, unternehmensvertreter und In-itiativen teilnahmen. Sie alle waren ge-kommen, um mehr über den Satzungs-entwurf, die Ziele und erste mögliche Projekte der Stiftung zu erfahren, die unter dem Motto steht: „Gemeinsam Gutes anstiften“.

Langfristigkeit

Die Stiftung soll langfristiges Engage-ment ermöglichen, denn sie ist auf Dauer angelegt. Das schließt das kontinuierli-che einwerben von Zuwendungen ein, um immer wieder neue Projekte fördern zu können. „Die Stiftungsarbeit, über die auch auf einer eigenen Internetsei-te informiert wird,“, erläutert Dr Klaus Ulbricht, Alt-Bezirksbürgermeister und einer der Initiatoren der Bürgerstiftung Treptow-Köpenick, „ist vielseitig und ab-wechslungsreich, wobei durch ehrenamt-liches Engagement vor allem Bildung, Jugend- und Seniorenarbeit, Kunst und Kultur, Sport, Wissenschaft, Umwelt- und Naturschutz gefördert werden können.“

Erste Projekte

Auf dem Informationsabend wurden bereits erste förderungsfähige Projek-te vorgestellt, darunter Jugendarbeit

in Oberschöneweide, ein Sportprojekt für Kinder, ein soziokulturelles Zentrum und ein Behindertensportverein. „Ideen für Projekte gibt es immer viele“, sagt Dr. Ulbricht, „mitunter fehlt es nur an geringen finanziellen Mitteln. Die Bür-gerstiftung will und kann aber nicht als Lückenbüßer für fehlende Finanzierung bestehender Projekte einspringen. Unser Ziel ist die Förderung zusätzlicher Projek-te, ein Ersatz öffentlicher Mittel kommt nicht in Frage. Darüber sollen Vorstand, Stiftungsrat und Stiftungsversammlung wachen.“ Letzteres ist die Möglichkeit für jeden Spender und Zustifter, sich direkt in die Stiftungsarbeit einzubringen und seine Ideen mitverwirklichen zu lassen.

Guter Start

Nach der Diskussion am ersten Informa-tionsabend waren sich die Initiatoren der Bürgerstiftung schnell einig: Gerade den Gründungsstiftern soll ein besonderes Mitspracherecht angeboten werden, um der Bürgerstiftung Treptow-Köpenick einen guten Start zu ermöglichen – und natürlich auch eine lange Existenz. Des-halb werden weitere Stifter gesucht, um ein Anfangskapital von mindestens 75.000 Euro zu erzielen. Erste verbind-liche Zusagen gibt es bereits. Das Stif-tungskapital ist unantastbar. Aus deren Erlösen wird die Stiftungsarbeit finan-ziert. Und so hat jeder die Möglichkeit, nicht nur Gutes anzustiften, sondern für die Ewigkeit etwas Gutes zu tun. (in)

Bürgerstiftungstößt auf Interesse

Treptow-Köpenick

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Rathaus Köpenick

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Der Berliner Golf & Country Club Motze-ner See e. V. feierte am 22. Juni 2013 sein 20-jähriges Bestehen mit einem fröhlichen Sommerfest und der Eröff-nung der neun weiteren Spielbahnen auf der Golfanlage – ein Meisterwerk des international renommierten Golf-platzarchitekten Kurt Rossknecht.

DerBerlinerGolf&CountryClubMotze-ner See e. V., nur 30 Minuten vor den Toren Berlins idyllisch in der märkischen Landschaft eingebettet, gehört zu den schönsten und beliebtesten Golfanlagen in der Region Berlin-Brandenburg. In seiner ereignisreichen Geschichte kann der Golfclub auf vier German Masters, darunter die Mercedes German Masters im Jahr 1994 und 1995 zurückblicken.

Golflegenden wie Severiano Ballesteros, Colin Montgomery, Ernie Els und Nick Fal-do spielten bereits hier. Bernhard Langer erlebte bei den Linde German Masters 1997 mit nur 60 Schlägen die beste Run-de seines Lebens in Motzen. Seit 2007 gehörtderBerlinerGolf&CountryClubMotzener See e. V. zu den „Leading Golf Courses of Germany“.

Zum runden Geburtstag im Juni präsen-tierten Präsident Hans-Jürgen Thoma sowie die Vizepräsidenten Rainer Dandyk und Reinhard Kossack gemeinsam mit Dieter R. Klostermann, Chairman und Founder der CCA Group, neun weitere Spielbahnen auf dem Gelände. Damit wuchs die exzellente Anlage auf stolze 27 Löcher plus neun Löcher Kurzplatz -

neues Golf-highlight in Berlin-Brandenburg

Gesellschaft

Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V.

Der New Course (Spielbahn 9) des Berliner Golf & Country Club

Motzener See e. V.

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allesamt entworfen vom international renommierten Golfplatz-Designer Kurt Rossknecht. Das Highlight ist dabei Spielbahn 6 mit einer Länge von 603 m – einer der längsten PAR 5 Europas - inmit-ten eines Kiefernwaldes.

Feierlich eröffnet wurden die neuen Spiel- bahnen mit dem Abschlag des goldenen Balls durch Präsident Hans-Jürgen Tho-ma. Danach kamen einige der insgesamt 420 Gäste in den exklusiven Genuss, den Platz erstmalig bespielen zu dürfen. Beim anschließenden Sommerfest wurde mit Geburtstagstorte, landestypischen Spezialitäten der Topgolfer, die im Rah-men der German Masters 1994 bis 1997 gespielt haben, musikalischer Unterma-lung und einem fulminanten Feuerwerk

als krönendem Abschluss gemeinsam gefeiert.

Mit der Platzerweiterung trägt der Berli-nerGolf&CountryClubMotzenerSeee.V. der Attraktivität von Motzen und damit auch zur Tourismusförderung im belieb-ten Ausflugsziel am Rande von Berlin bei. Infolge der Eröffnung der neuen Spiel-bahnen wird die CCA Group, die den Golf-club Motzen seit dem Jahr 2000 managt, zudem zur größten Golfclub-Managem-entgesellschaft der Region Berlin-Bran-denburg. Dieter R. Klostermann freut sichmitdemBerlinerGolf&CountryClubMotzener See e. V. und Clubmanagerin Kerstin Keil über den Erfolg.www.golfclubmotzen.de (sr)

Gesellschaft

Die Clubhonoratioren Hans-Jürgen Thoma (l.), Präsident Golfclub Motzen, Dieter R. Klostermann, Chairman CCA Group(2. v. l.), Kurt Rossknecht, Golfplatzarchitekt (3. v. l.), Manfred Gugerel, Berlin Capital Club(4. v. l.), bei der Eröffnung der neuen Spielbahnen mit dem Goldenen Ball.

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unter den bekannten Champagnerarten zählen die Blanc de Blancs zweifellos zu den Feinsten, Elegantesten und oft auch Rätselhaftesten. Sie werden zu 100 Pro-zent aus der Edelrebe Chardonnay her-gestellt und gewöhnlich mit einer nied-rigen Zuckerdosage versehen.

Bei unserer diesjährigen Champagner-Verköstigung wurde den Blanc de Blancs alleinige Aufmerksamkeit geschenkt. Serviert wurden Non Vintage Blanc de Blancs aus großen Häusern sowie kleine-ren Winzerhäusern, Sammlerstücke, die nur in begrenzten Mengen auf den Markt kommen und natürlich die famosen Jahr-gangschampagner der Koryphäen Krug, Salon und Charles Heidsiek.

Unter den Blanc de Blancs ohne Jahr-gang ragten insbesondere die Champa-gner von Pierre Peters, Billecart Salmon und Gosset heraus. Der Cuvée de Reserve Grand Cru Brut und die Cuvée La Per-le von Pierre Peters beeindruckten mit Struktur, Länge Balance und einer feinen Perlage (48 Euro). Billecart Salmon be-eindruckte mit einem frischen Blanc de

Blancs mit wunderbarer Mineralität und rosa Grapefruitaromatik (45 Euro). Der Celebris Blanc de Blanc Extra Brut zeig-te sich in der Nase und am Gaumen reif, komplex und langanhaltend (99 Euro).

Unter den Vintage Champagnern in der Preiskategorie bis 100 Euro bestachen die Blanc de Blancs von Roederer, Pol Roger und erneut Billecart Salmon. Ro-ederer präsentiert einen fantastischen Blanc de Blancs 2006 mit großer Minera-lität und Länge sowie betörend salzigen Aromen von Iod, Austern und Meer (cirka 67 Euro). Der Pol Roger Blanc de Blancs Vintage 2002 ist ein athletischer, klarer Champagner mit stahliger Mineralität. Anklänge von Holunderblüte (78 Euro). Der 1999er Blanc de Blancs von Billecart Salmon zeigte sich gleichfalls mit frischer Säure und guter Struktur. (25 Euro). Zu-letzt siegte der 2002er Dom Ruinart vor dem 2002er Taittinger Comtes de Cham-pagne (149 Euro) und dem 1996er Salon Blanc de Blancs Le Mesnil brillierte klar vor dem 1995er Blanc de Millénaires von Charles Heidsieck und der 1996er Krug Clos du Mesnil. Fo

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Von Anne Rotheut und Karl Dörfler

champagner gehört zu den zeitlosesten Weinen

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Er ist kein Berliner, aber auf Engste mit der Stadt verbunden. Das machte seine Exzellenz, Shi Mingde, Botschafter der Volksrebublik China in Deutschland in der von der Stiftung Zukunft ver-anstalteten Hauptstadt-Rede vor 180 geladenen Gästen in der chinesischen Botschaft in Berlin deutlich.

Der Botschafter sprach offenherzig über die persönlichen Erfahrungen in Berlin vor und nach der Wende und über seine Haltung zur deutschen Politik. Er würdig-te die offene, selbstkritische und mutige Auseinandersetzung der Deutschen mit der eigenen Vergangenheit und die Er-folgsgeschichte der Wiedervereinigung. „Genau aus diesem Grund, dass die Deut-schen, darunter auch die Berliner, sich ihrer Geschichte stellen, ihre Vergan-genheit gewissenhaft aufarbeiten und Ihre Fehler mit Taten korrigieren, haben sie das Vertrauen und den Respekt von Europa und der ganzen Welt gewonnen. Das ermöglichte die Versöhnung mit den

Nachbarländern, bildet ein solides Fun-dament für Europas Frieden und Wohl-stand, für die europäische Integration.“

Ein Traum

Die chinesische Regierung habe, so be-tonte er, die deutsche Wiedervereinigung stets unterstützt. Ähnliche Unterstüt-zung für die chinesische Wiedervereini-gung wünsche er sich von Berlin. Offen-heit und Kooperation nannte Shi Mingde allgemein als die Garanten für die globa-lisierte Welt und auch für das wachsende Berlin, mit dem beeindruckenden Anteil von 42 Prozent Einwohnern mit Migra-tionshintergrund. Offenheit und Koope-ration seien auch entscheidend für die Verwirklichung des chinesischen Traums. China zielt nach seinen Worten auf einen wohlhabenden und starken Staat ab, eine Nation, die wieder aufstehe und eine Bevölkerung, die ein glückliches Le-ben führt. (in)

Gesellschaft

„Ich bin kein Berliner“

Shi Mingde, Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland

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Stiftung Zukunft Berlin

Hauptstadt-Rede des Botschafters der Volksrepublik China in Deutschland

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Termine Juli&August2013

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Kalenderwoche 27

Montag 01.07.2013

08:30 netzwerktag der Europäischen Bewegung Deutschland Mit dem EU-Ener-giekommissar Günther OettingerOrt: dbb-forum, Firedrichstraße 169-170V: Europäische Bewegung Deutschland (EBD)Anmeldung erforderlichwww.netzwerk-ebd.de

12:30 ZEITmagazin KOnFEREnZ Mode & StilZum Auftakt der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin treffen sich bei der ersten ZEIT-magazinKONFERENZMode&StilEntscheiderund Multiplikatoren aus Mode und Kunst, Kultur und Medien.Ort: me Collectors Room, Auguststraße 68V: ZEIT MagazinAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.zeit-konferenzen.de/mode-stil

17:30 4. Berliner Gespräche: Internet-enabled Innovation Schwerpunkt des vierten Treffens ist die Diskussion über das Berliner Innovationspanel und Internet-enabled Innovation. Mit Prof. Dr. Knut Blind, Leiter des Fachgebietes Innovations-ökonomie an der TU Berlin.Ort: TU Berlin, VWS, Müller-Breslau-Straße 15V: Technischen Universität Berlin und dem Alexander von Humboldt Institut für Inter-net und Gesellschaft (HIIG)Internet: www.hiig.de

18:00 OSI-Club: „nSu und die Medien“Vortragsveranstaltung des OSI-Clubs zum Thema „NSU und die Medien“, u.a. mit dem SprecherderBT-FraktionBündnis90/DieGrünen Wolfgang Wieland.Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21V: OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V.www.osi-club.de

19:00 Forschen für die Energiewende Die Landesvertretung Sachsen-Anhalt lädt zur Veranstaltung „Forschen für die Ener-giewende“ mit Hartmut Möllring, Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt ein. Ort: Landesvertretung Sachsen-Anhalt,Luisenstraße 18V: Landesvertretung Sachsen-AnhaltAnmeldung erforderlich

Dienstag 02.07.2013

09:00 Panorama - Messe in Berlinvom 02.07. bis zum 04.07.2013 findet in Schönefeld die Modemesse Panorama statt. Panorama Berlin ist die neue Modemesse im Herzen Europas für umsatzstarke, marktre-levante Damen- und Herrenkollektionen, Schuhe und Accessoires.Ort: Panorama Fashion Fair Berlin, Berlin ExpoCenter Airport, Messestr. 1V: PANORAMA BerlinAnmeldung nicht erforderlichwww.panorama-berlin.com

10:00 European TV Drama Series Lab 2013Bis zum 07. Juli 2013.Ort: Erich Pommer Institut GmbH,Försterweg 2V: Erich Pommer Institut GmbH,Anmeldung erforderlichwww.tv-lab.eu

10:00 Berlin Fashion Week 2013Ort: Straße des 17. Juni und zahlreiche weitere LocationsV: Berlin Fashion WeekAnmeldung nicht erforderlichwww.fashion-week-berlin.com

17:00 Hoffest der Landwirtschaft Landwirt-schaftsministerin Ilse Aigner und Bundes-tagsabgeordneter Frank Steffel besichtigen einen der letzten Bauernhöfe Berlins.Ort: Alt-Lübars 27V: CDU-Fraktion ReinickendorfAnmeldung erforderlich, kostenpflichtig

19:00 Wissenschaftspreis des Stifterver-bandes Der Wissenschaftspreis ‚Communica-tor 2013‘ es Stiftungsverbands für Deutsche Wissenschaft wird verliehen.Ort: Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, Hiroshimastraße 12V: Stifterverband für Deutsche WissenschaftAnmeldung erforderlichwww.stifterverband.info

19:30 Thierse trifft... Prof. Dr. Richard Schröder Gesprächsveranstaltung der SPD in der Reihe ‚Thierse trifft...‘ mit Bundestags-vizepräsident Wolfgang Thierse Ort: Soda Salon in der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36V: SPD-Fraktionkostenfreiwww.thierse.de

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Juli&August2013Termine

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Kalenderwoche 27

Mittwoch 03.07.2013

19:00 60:15:1 Salon im Filmpark Babels-berg 60 Minuten, 15 Menschen, 1 Gemein-schaft. Gastgeber: Thomas Mulack. Ort: FILMPARK Babelsberg, August-Bebel-Str. 26-53V: AusserGewöhnlich BerlinAnmeldung erforderlichwww.aussergewoehnlich-berlin.de

Donnerstag 04.07.2013

15:00 Desintegration - eine notwendige Bedingung für den europäischen Integrati-onsprozess? Vom 4. Juli bis zum 6. Juli Ort: Konferenzraum der Schwarzkopf Stiftung, Sophienstraße 28-29V: Schwarzkopf StiftungAnmeldung erforderlichwww.schwarzkopf-stiftung.de

18:00 udK-Gastvortrag: „Ein Versuch den Tod zur Sprache zu bringen“ Mit dem Schweizer Dichter, Schriftsteller und Litera-turwissenschaftler Adolf Muschg.Ort: UdK Berlin, Bundesallee 1-12V: Universität der Künstewww.udk-berlin.de

18:30 Stadtführung durch den Potse-KiezOrt: Platz vor der Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1V: BPW Berlin Business and Professional Women - Germany Club Berlin e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bpw-berlin.de

18:30 Traditionelle Stallwächterparty der LV Baden-Württemberg Stallwächerparty der Landesvertretung Baden-Württemberg zum Thema: ‚50 Jahre deutsch-französiche Freundschaft‘Ort: Soda-Salon in der Kulturbrauerei, Tiergartenstraße 15V: Landesvertretung Baden-Württembergnur für geladene Gästewww.lvtberlin.baden-wuerttemberg.de

19:30 Classic Open Air An fünf Abenden erklingen unter freiem Sternenhimmel populäre klassische und moderne Melodien umrahmt von der klassizistischen Architek-tur des Konzerthauses, des Französischen Doms und des Deutschen Doms. Ort: GendarmenmarktV:MEDIAON-LINEManagementGmbH&Co.Classic Open Air KG kostenpflichtigwww.classicopenair.de

Freitag 05.07.2013

Zeit der Politik. Beschleunigtes Regieren in einer beschleunigten Welt bis 06. Juli 2013Ort: WZB, Reichpietschufer 50V: Leviathan, Forschungsgruppe Wissen-schaftspolitik des WZB und Humboldt-Universität zu Berlin Anmeldung erforderlichwww.wzb.eu

09:00 Tagung: Elektronische Publikationen in Bibliotheken - Sammlung, Erschließung, technische umgebung, nutzungOrt: Archiv Grünes Gedächtnis, Eldenaer Str. 35V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.Anmeldung erforderlichwww.boell.de

15:00 Studierende und Entwicklungszu-sammenarbeit - Persönliches Engagement für die Eine Welt Bis zum 7. Juli 2013. Ziel dieses Seminars ist es, im Rahmen von Vor-trägen und Diskussionen Grundpositionen der aktuellen deutschen Entwicklungszusam-menarbeit darzustellen.Ort: Dorint Airport Hotel Tegel, Gotthardstr. 96V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die FreiheitAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.freiheit.org

samtag 06.07.2013

12:00 Workshop für Frauen „Frauen trau-en?! - Die Politik der Frauen und Wie weibli-che Freiheit entsteht“Ort: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung,Kottbusser Damm 72V: Heinrich-Böll-StiftungAnmeldung erforderlichwww.boell.deImmer

aktuell

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Termine Juli&August2013

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Kalenderwoche 28/29/30

Montag 08.07.2013

10:00 Die Eu fördert ökologisch nachhal-tige Projekte – Informationstag Öko-Inno-vation in Potsdam Ziel des EU-Programms „Öko-Innovation‘ und des aktuellen Aufrufs 2013 ist es, die Lücke zwischen Forschung und praktischer Anwendung bzw. Vermark-tung von innovativen Produkten und Verfah-ren zu schließen.Ort: ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, Steinstr. 104-108V: Enterprise Europe Network Berlin-Bran-denburg bei der ZukunftsAgentur Branden-burg GmbHAnmeldung erforderlich, kostenpflichtig

18:00 OSI-Club: Der neo-nationalsozialis-mus heute – die Medien zwischen Aufklä-rung und Skandalisierung Vortrag von Prof. Dr. Hajo Funke, Freie Universität Berlin. Ort: Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21V:OSI-Club - Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V.www.osi-club.de

Donnerstag 11.07.2013

09:00 60:15:1 Salon in der Humboldt BoxDas 60:15:1-System, ist eine neue Methode, geschäftliche Beziehungen aufzubauen, ohne Zeit zu verschwenden oder sich dabei verbiegen zu müssen.Ort: Humboldt-BoxV: AusserGewöhnlich BerlinAnmeldung erforderlichwww.aussergewoehnlich-berlin.de

18:00 Zum ursprung der menschlichen Sprache Primatenforscherin Prof. Dr. Julia Fischer hält Walter-Höllerer-Vorlesung 2013Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135V: Technische Universität BerlinAnmeldung nicht erforderlichInternet: www.tu-berlin.de

19:00 Erwartung_nADA - Eine musik-theatrale Erinnerung Musiktheater und Diskussionen: Die Aufführung, die an drei aufeinanderfolgenden Tagen vom 11. bis 13. Juli 2013 um 19 Uhr im Radialsystem gezeigt wird, wird jeweils mit einem Publi-kumsgespräch begleitet.Ort: RADIALSYSTEM V, Holzmarktstr. 33V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtig

Freitag 12.07.2013

Medientreff vom Tourismus Dialog Empfang von Tourismus Dialog Berlin zum Thema: ‚Weingärten - südländisches Flair in der Hauptstadt‘ u.a. mit der Deutschen Weinkö-nigin2012/2013JuliaBertramOrt: Tourismus DialogV: Ort wird noch bekannt gegebenAnmeldung erforderlich www.tourismus-dialog-berlin.de

17:00 udK-Gastvortrag: „Grenzen des Kapitalismus“ Mit Dr. Frank Schirrmacher, deutscher Journalist, Essayist, Buchautor und seit 1994 Mitherausgeber der Frankfur-ter Allgemeinen Zeitung.Ort: Foyer des Konzertsaals der UdK Berlin, Hardenbergstr. Ecke FasananestraßeV: Universität der KünsteAnmeldung erforderlichwww.udk-berlin.de

Donnerstag 18.07.2013

10:00 ConLife Academics 2013 - Confe-rence for Connected Living Conference Topic: Business Models, Standardization and Technologies for the Connected Life. Convergent services are developing in the smart home, smart energy, e-mobility, home care or ambient assisted living forming the Connected Life.Ort: BITKOM Bundesverband Informations-wirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. V: Albrechtstr. 10 AAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bitkom.org

19:00 ZEIT OnLInE Lesung Eric T. Hansen liest aus seinem neuen Buch “Die ängstliche Supermacht – Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss”Ort: Newsroom von ZEIT ONLINE, Askanischer Platz 1V: ZEIT ONLINEAnmeldung erforderlich, kostenfreiwww.zeit-verlagsgruppe.de

Montag 22.07.2013

18:30 BVMW unternehmer Lounge Ort: ABBA Berlin Hotel, Lietzenburger Str. 89V: BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutsch-lands e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bvmw.de

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Juli&August2013Termine

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Kalenderwoche 30/31/32

Dienstag 23.07.2013

08:30 Mehr Gewinn durch eine moderne Personalstrategie in KMus Ort: ABBA Berlin Hotel, Lietzenburger Str. 89V: BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutsch-lands e.V.Anmeldung erforderlich, kostenfreiwww.bvmw.de

Mittwoch 24.07.2013

09:00 Praxiskonferenz: Dezentrale Energie-versorgung in der WohnungswirtschaftOrt: wird nach Anmeldung mitgeteiltV: BBA–AkademiederImmobilienwirtschafte.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bba-campus.de

Donnerstag 25.07.2013

09:00 SuRE World Conference 2013 Bis zum 27. Juli 2013. Proposed theme: Progress in urban ecology and ecological challenges in urban development.Ort: Department of Geography, Humboldt University Berlin, Unter den Linden 6V: Society for Urban Ecology (SURE)Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.surecongress2013.org

samstag 27.07.2013

22:00 22. Vattenfall City-nacht Straßen-festatmosphäre auf dem Kudamm: Bei der Vattenfall City-Nacht steht der Verkehr auf Berlins weltbekanntem Boulevard still und die Strecke gehört ganz allein den Skatern, Läufern, Power Walkern und Rollstuhlfah-rern. In diesem Jahr findet am 27. Juli 2013 zum 22. Mal der Sommernachtslauf in der City West statt.Ort: Kurfürstendamm, nahe Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheV: Vattenfall Anmeldung nicht erforderlichwww.berliner-citynacht.de

sonntag 28.07.2013

11:00 „verfemt, verfolgt - vergessen? Kunst und Künstler im nationalsozialis-mus“ Kuratorenführung mit dem Sammler Dr. Gerhard Schneider.Ort: Ephraim-Palais,Poststraße 16V: Stiftung Stadtmuseum BerlinAnmeldung nicht erforderlich,kostenpflichtigwww.stadtmuseum.de

Montag 29.07.2013

13:00 Sommerempfang bei Creditreform Berlin Wie jedes Jahr veranstaltet die Creditreform Berlin einen festlichen Nach-mittag. Ort: Einemstraße 1V: CreditreformAnmeldung erforderlichwww.creditreform-berlin.de

Freitag 02.08.2013

10:00 Sommerfest am Kurfürstendamm „Summer In The City“ Zu Ehren der Partner-Boulevards des Kurfürstendamms präsen-tieren sich vom 02. bis 18. August 2013 auf dem internationalen Sommerfest „Summer In The City“ die Prachtstraßen der Welt zum dritten Mal mit Musik, Kunsthandwerk und kulinarischen Angeboten.Ort: BreitscheidplatzV: AG City e.V. www.agcity.de

Montag 05.08.2013

19:00 Gedenkort - Weltkultuererbe - ster-bende Stadt? Theresienstadt gestern und heute. 1941 wurde Theresienstadt zum Sammel- und Durgangslager für 140.000 Menschen. Ort:Charlottenstraße53/54V: Evangelische AkademieAnmeldung nicht erforderlichwww.eaberlin.de

Mittwoch 07.08.2013

14:00 Zoll-Workshop: Export für newcomer Ort: IHK Berlin, Fasanenstr. 85V: IHK BerlinAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.ihk-berlin.de

Immer aktuell

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Termine Juli&August2013

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Kalenderwoche 32/33

samstag 10.08.2013

09:30 VBKI Golfturnier Der VBKI lädt zu einem Golftag in Bad Saarow ein. Ort: Sporting Club Berlin, Parkallee 3V: VBKIAnmeldung erforderlich

19:30 Viva la musica Ort: Gärten der Welt im Erholungspark Mar-zahn,EisenacherStr.99/BlumbergerDammV: Gärten der WeltAnmeldung nicht erforderlich, kosten-pflichtigwww.berlin.de/orte/sehenswuerdigkeiten/erholungspark-marzahn

sonntag 11.08.2013

19:00 Player´s night für die Stiftung KinderHerz golfgenuss Trophy Zur Player`s Night verwöhnen Sie die Köche des Berlin Capital Club an verschiedenen Live-Cooking-Stationen im Restaurant.Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30V: MedienKontor BerlinAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.golf-genuss.de

Montag 12.08.2013

ICD veranstaltet Young Leaders ForumKonferenz des Institute for Cultural Diplo-macy (ICD) zum Thema „Europe Meets Latin America“Ort: wird noch bekannt gegebenV: Institute of Cultural Diplomacy (ICD)Anmeldung erforderlichwww.culturaldiplomacy.org

10:00 2. Stiftung KinderHerz Charity Golf Cup im Golfpark Schloss WilkendorfGastgeber der GolfGenussTrophy presented by golf.extra zugunsten der Stiftung Kinder-Herz am 11. und 12. August ist der Golfpark Wilkendorf. Ort: Am Weiher 1V: MedienKontor BerlinAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.golf-genuss.de

Dienstag 13.08.2013

18:30 StiftungsSalon Bereits im 6. Jahr findet der StiftungsSalon im wohlbekann-ten Rahmen des Berlin Capital Clubs statt. Interessante Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft sind im StiftungsSa-lon zu Gast.Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30V: StiftungsSalon Berlin-BrandenburgNur mit Einladung, kostenpflichtigwww.StiftungsSalon.de

Mittwoch 14.08.2013

Diskussionsveranstaltung zum Bundestags-wahlkampf Die Evangelische Akademie lädt ein zur Diskussion zum Thema: „Worüber reden wir eigentlich? Agenda-Setting im Wahljahr und Anspruch an die Politik“. Ort: Französiche Friedrichstadtkirche, GendarmenmarktV: Evangelische AkademieAnmeldung erforderlich

Seefestspiele Berlin Das Kulturereignis See-festspiele Berlin präsentiert 2013 Emmerich Kálmáns Werk „Die Csárdásfürstin“ (Gipsy Princess) in der Originalinszenierung des Budapester Operettentheaters.Ort: Wannseebadweg 25V: Seefestspiele BerlinAnmeldung nicht erforderlichwww.berlin.de

18:00 Europäischer Binnenmarkt für StromMit Experten im Dialog. Es soll gezeigt werden, dass es zwischen Deutschland und Polen mehr Dialog gibt, als in den Medien berichtet wird.V: Märkischer Presse- undWirtschaftsclub e.V.Anmeldung erforderlichwww.mpwberlin.de

Donnerstag 15.08.2013

Jüdische Kulturtage in Berlin bis zum 25. V: Jüdische Gemeinde zu Berlin, Jüdische KulturtageAnmeldung nicht erforderlichwww.juedische-kulturtage.org

Immer aktuell

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Juli&August2013Termine

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Kalenderwoche 33/34

15:00 Berlinseminar „Das jüdische Berlin“vom 15.08. bis zum 18.08.2013 findet das Seminar ‚Das jüdische Berlin‘ in Berlin statt.Ort: Reinhardtstraße 12V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die FreiheitAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigshop.freiheit.org

19:00 60:15:1 Salon bei Berlin Selected60 Minuten, 15 Menschen, 1 Gemeinschaft. Das 60:15:1-System, ist eine neue Methode, geschäftliche Beziehungen aufzubauen, ohne Zeit zu verschwenden oder sich dabei verbiegen zu müssenV: Ausser Gewöhnlich BerlinAnmeldung erforderlichwww.aussergewoehnlich-berlin.de

Freitag 16.08.2013

17:00 Interreligiöser Poetry SlamDie Friedrich-Ebert-Stiftung plant zusam-men mit dem JUMA-Projekt und i,Slam einen interreligiösen Poetry Slam: „I, SLAM - WE, SLAM“.Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin, Hiroshimastraße 17V: Friedrich-Ebert-StiftungAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.fes-forumberlin.de

samstag 17.08.2013

15. Potsdamer SchlössernachtOrt: Park Schloss SanssouciV: ArGe Schlössernacht II in Zusammenar-beit mit der Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Anmeldung erforderlichwww.schloessernacht-2010.de

18:00 Lange nacht der ReligionenMit der Langen Nacht der Religionen soll Berlinerinnen und Berlinern die Möglichkeit gegeben werden, religiöse Orte in Berlin kennenzulernen. Ort: verschiedene Orte in BerlinV: Lange Nacht der Religionen in Berlinwww.langenachtderreligionen.de

Dienstag 20.08.2013

19:00 Sommerliches Pressefest der SPD-Fraktion Sommerfest des der SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin mit Raed SalehOrt: Scheidemannstraße 1V: SPD-FraktionAnmeldung erforderlich

Mittwoch 21.08.2013

08:30 Politisches Frühstück mit Dilek KolatThema: „1 Jahr BerlinArbeit – Strategische Neuausrichtung der Arbeitsmarkt– und Berufsbildungspolitik in Berlin“.Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30V: Berlin Capital ClubAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.berlincapitalclub.de

09:30 Konferenz PKV aktuellBis zum 22. August 2013. Die Konferenz richtet sich an Vorstandsmitglieder und Füh-rungskräfte aus privaten und gesetzlichen Krankenversicherern. Ort: InterContinental Berlin,Budapester Str. 2V: EUROFORUM Deutschland SE, PKV – Ver-band der Privaten Krankenversicherung e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.euroforum.de

19:30 Lesung: Jörg Armbruster – Der arabi-sche Frühling Jörg Armbruster berichtet für das ARD-Fernsehen schon seit vielen Jahren aus dem Nahen Osten.Ort: Berliner Kalkscheune, Johannisstr. 2V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bwg-ev.net

Donnerstag 22.08.2013

09:00 60:15:1 Salon bei Mercedes Benz60 Minuten, 15 Menschen, 1 Gemein-schaft. Gastgeber: Harald Rathmann. Das 60:15:1-System, ist eine neue Methode, geschäftliche Beziehungen aufzubauen, ohne Zeit zu verschwenden oder sich dabei verbiegen zu müssenOrt: Mercedes-Benz, Salzufer 1V: AusserGewöhnlich BerlinAnmeldung erforderlichwww.aussergewoehnlich-berlin.de

Freitag 23.08.2013

09:00 Seminar „Führungskompetenz: Konfliktgespräche führen“Das Training bietet keine Verhaltenspa-tentrezepte, sondern sensibilisiert für die Vorgänge in Konfliktgesprächen, eigene Verhaltensmuster und ungünstige Interak-tionen im Gespräch.Ort: wird noch bekannt gegebenV: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bwg-ev.net

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Termine Juli&August2013

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Kalenderwoche 34/35

09:00 Kommunikation - die Kunst des Miteinanders Seminar des VBKI zum Thema: „Kommunikation - die Kunst des Miteinan-ders“. Ort: Verein Berliner Kaufleute undIndustrieller e.V., Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85V: VBKIAnmeldung erforderlichInternet: www.vbki.de

16:00 networking - Aufbau und Pflege persönlicher netzwerkeBis zum 25. August 2013.V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.fes.de

18:00 Sommerfest der internationalen WirtschaftsvereinigungenEin internationaler spätsommerlicher Netz-werkabend im Grunewald des British Cham-ber of Commerce in Germany e.V.Ort: Châlet Suisse, Clayallee99/ImJagen5V: British Chamber of Commerce in Germany e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bccg.de

samstag 24.08.2013

10:00 Staatsbesuch 2013: Tag der offenen Tür der Minsterien und im Bundeskanz-leramtOrt: Bundeskanzleramt, Willy-Brandt-Str. 1V: BundeskanzleramtAnmeldung nicht erforderlichwww.bundesregierung.de

18:00 Sommerfest der Wirtschaft 2013Netzwerken in entspannter Atmosphäre, ausgelassene Stimmung, kulinarische Köst-lichkeiten, rund 1.200 Gäste - das ist das traditionelle „Sommerfest der Wirtschaft“ des VBKI. Ort: Schlosshotel im Grunewald,Brahmsstr. 10V: Verein Berliner Kaufleute undIndustrieller e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.vbki.de

sonntag 25.08.2013

14:30 Kultur vor Ort: Barocker Theatersom-mer in der Orangerie im Park SanssouciOrt: Orangerie im Park Sanssouci,An der Orangerie 3-5V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bwg-ev.net

Montag 26.08.2013

09:00 Summer Academy: Fraud and Cor-ruption in the Public Sector Bis zum 30. August 2013. Ort: Maritim Hotel Berlin, Stauffenbergstr. 26V: European Academy for Taxes, Economics&LawAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.euroacad.eu

10:00 XII. Berlin Capital Club Golf CupXII. Berlin Capital Club Golf Cup mit freund-licher Unterstützung der Mercedes Benz NiederlassungBerlinimBerlinerGolf&Country Club Motzener See e.V.Ort: Am Golfplatz 5, 15749 Mittenwalde OT MotzenV: Berlin Capital ClubAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.berlincapitalclub.de

10:00 GreenCampus Workshop Spezial: Gender-Kompetenz in der beruflichen Praxis. Kollegiale Beratung Bis zum 27. August 2013. Ort: Archiv Grünes Gedächtnis, Eldenaer Str. 35V: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.boell.de

Dienstag 27.08.2013

8. Demographie-Kongress vom 27. bis zum 28. August dreht sich der 8. Demographie-Kongress rund um die Probleme und Lö-sungsmöglichkeiten zum demographischen Wandel unter dem Thema: ‚Land und Leute! Die Zukunft vor Ort gestalten‘. Ort: dbb forum berlin, Friedrichstr.169/170V: Behörden SpiegelAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.best-age-conference.com

Immer aktuell

www.berlinboxx.de

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Juli&August2013Termine

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Kalenderwoche 35

Mittwoch 28.08.2013

16:00 Jungunternehmertagung „Wie Startups zu reifen unternehmen werden“ mit Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung Neben den Pra-xisberichten dreier Startups wird es wieder drei parallele Workshops zu den brennend-sten Fragen in dieser Phase geben.Ort: Club Office, Bundesallee171/EckeBadenscheStrV: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bwg-ev.net

19:00 „Talk-Runde auf dem karierten Sessel“ Lounge Talk des Berlin Capital Club Mitglieds Manfred B. Geisler zum Thema: „Taten statt quaken“Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraßße 30V: Berlin Capital ClubAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.berlincapitalclub.de

Donnerstag 29.08.2013

19:00 Ausstellungseröffnung ARTE POSTALE Bilderbriefe, Künstlerpostkarten, Mail ArtBis 08.12.2013: Die Ausstellung ARTE POSTALE zeigt Bilderbriefe und Künstler-postkarten aus den Archiven der Akademie und gewährt erstmals auch Einblick in ihre große Mail Art-Sammlung. Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4V: Akademie der Künstewww.adk.de

19:00 ZEIT OnLInE PolitikumÜber Bedeutung, Chancen und Risiken der Demoskopie im Wahljahr 2013 wird in einer Runde diskutiert.Ort: Newsroom von ZEIT ONLINE, Askanischer Platz 1V: ZEIT ONLINEAnmeldung nicht erforderlichwww.zeit-verlagsgruppe.de

Freitag 30.08.2013

08:30 Mittelstandsfrühstück mit Klaus Wowereit Regierender Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit wird zu einem aktuel-len Thema sprechen.Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bwg-ev.net

09:00 Workshop: Kompetent und erfolg-reich führen – mit evolutionären Methoden überzeugen Bis 31.08.; Referent: Dr. Klaus-Stephan Otto Ort: Ludwig Erhard Haus,Fasanenstr. 85V: VBKIAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.vbki.de

10:00 Vision Summit 2013 Bis zum 01. September 2013. Der VISION SUMMIT 2013 widmet sich der Bildung für das 21. Jahr-hundert.Ort: URANIA, An der Urania 17V: GENISIS Institute for Social Innovation and Impact Strategies gemeinnützige GmbHAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.visionsummit.org

11:00 Bürgerfest des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue Bundespräsident Joach-im Gauck lädt am 30. und 31. August 2013 erneut zu einem Bürgerfest in den Park und das Schloss Bellevue in Berlin ein.Ort: Schloss Bellevue, SpreewegV: Bundespräsidialamtwww.bundespraesident.de

11:00 DGB-Konferenz Bei dieser Veranstal-tung sollen Reformvorschläge und die Anfor-derungen des DGB diskutiert werden. V: DGBwww.dgb.de

14:00 Kreativitätstechniken - Mit neuen Methoden zu neuen Ideen Bis zum 01. September 2013. Dies ist ein Methoden-Seminar, in welchem Kreativitätstechniken vorgestellt und ausprobiert werden, mit deren Hilfe neue Ideen generiert werden können.V: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.fes.de

15:00 Sommerfest 2013 der Berliner Wirt-schaftsgespräche Thematisch werden die Bereiche Energie, Mobilität und LifeScience in den Fokus genommenOrt: EUREF-Campus am Gasometer in Schö-neberg, Torgauer Str. 12-15V: Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.Anmeldung erforderlichwww.bwg-ev.net

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Termine Juli&August2013

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Kalenderwoche 35

www.berlinboxx.de

Immer aktuell

18:00 33. Lange nacht der Museen Die kommende Lange Nacht der Museen wird – in Anlehnung an das Motto des Wissen-schaftsjahres 2013 ‚Die demografische Chance‘ - das Verhältnis der Generationen zum Schwerpunkt haben. Ort: verschiedene Orte, BerlinV: Berliner Museen mit der Kulturprojekte Berlin GmbHkostenpflichtigwww.lange-nacht-der-museen.de

Impressum

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.10/Januar2012

Grafik, Layout, Illustration:Gesa Giering-Jänschgrafik@ businessnetwork-berlin.com

Cover Gestaltung:Christian Schneider

Druck:Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH

BERLInboxx Business MagazinFasanenstr. 47, 10719 BerlinTel.:030/88918794Fax:030/88918796

[email protected] V.i.S.d.P.: Chefredaktion:Dr. Ingolf Neunübel (in)Herausgeberin:Dr. Angela Wiechula (awi)Verleger:Frank Schmeichel (fs)Gründungsherausgeber:Werner Plötz

Verlag und Redaktion: Business network Marketing und Verlagsgesellschaft mbH

Redaktionsleitung:Markus Feller (mf)

Redaktion:Elena Jochmann (ej), Jaroslaw Plewinski ( jp), Rebecca Stratmann (rs), Bonita Winkelbauer (bwi),Stephan Richter (sr),Marcel Pelzer (mp),Katharina Abejón Pérez (ka) IVW-Siegel

4. Quartal 2012

Druckauflage: 11.000Erscheinungsweise: alle 2 Monate

Page 87: BERLINboxx - Freizeit als Wirtschaftsmotor - Juli/August

Juli&August2013Termine

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Dienstag 02.07.201319.00 Die neuen globalen Bewegungen von Occupy bis Griechenland: Gemeinsamkeiten und Verbindungen zu lateinamerikanischen Bewegungen der vergangenen 20 JahreOrt: Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung, Kottbusser Damm 72Veranstalter: Heinrich-Böll-StiftungAnmeldung erforderlich

Dienstag 03.07.2013bis 05.07.2013 Lasst uns Europa in den Koffer packen! Perspektiven für die deutsch-polnische Kooperation mit östli-chen PartnernOrt:Bismarckallee46/48Veranstalter: Europäische Akademie BerlinAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.eab-berlin.eu

Donnerstag 04.07.201318.00 „Alternativlose“ Integration in Zei-ten der Krise – Gefahr einer europäischen Desintegration?Zu Gast: Karl-Heinz Lambertz (Ministerprä-sident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens), Dr. Gregor Gysi (Fraktionsvorsit-zender der Linksfraktion im Bundestag) und Prof. Dieter Grimm (Bundesverfassungsrich-ter a. D.)Ort: Belgische Botschaft Berlin,Jägerstraße 52-53Veranstalter: Schwarzkopf Stiftung Junges EuropaAnmeldung erforderlichwww.schwarzkopf-stiftung.de

Donnerstag 11.07.201310.00 Workshop: Eu-Trends 2013 – Die europapolitische Dimension der deutschen Bundestagswahl Die Deutschland-Redaktion des europapolitischen Portals EurActiv lädt ein.Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40Veranstalter: EurActiv.deAnmeldung erforderlich: [email protected]

18.15 Podiumsdiskussion: Zukunftsfähig durch Nachhaltigkeit!? Die Rolle von Uni-versität und Wissenschaft in der großen TransformationOrt: FU Berlin, Habelschwerdter Allee 45Veranstalter: Initiative SUSTAIN IT! an der FU Berlinkeine Anmeldungwww.fu-berlin.de/campusleben/kalender/

Donnerstag 12.08.2013Europe Meets Latin America: A Forum for Young Leaders (EMLA)Ort: Berlin, verschiedene OrteVeranstalter: Institute for CulturalDiplomacyAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.culturaldiplomacy.org/youngleaders-forums

Freitag 23.08.201318.00 Sommerfest der internationalen WirtschaftsvereinigungenOrt:ChâletSuisse,Clayallee99/ImJagen5Veranstalter: British Chamber of Commerce in Germany e.V.www.bccg.de

Montag 26.08.201308.00 Europa im Gespräch: Dr. Gregor Gysi, MdB Im Gespräch: Dr. Gregor Gysi, Frakti-onsvorsitzender DIE LINKE im Deutschen Bundestag. Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30Veranstalter:Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.bwg-ev.net

10.00 Kompaktseminar: Einführung in den Eu-Förderdschungel Ort: COMFactory, Hohenzollerndamm 152Veranstalter: EMCRAAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.emcra.eu

4. Handelsblatt Jahrestagung: Erneuerbare Energien 2013Mit Präsidenten des Bundesverbandes Er-neuerbare Energie e.V., Dietmar Schütz, und Bundesumweltminister Peter Altmaier statt.Ort: Hotel InterContinental, Veranstalter:Handelsblatt/EuroforumAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.erneuerbare-energien-tagung.de

Donnerstag 29.08.201310.00 Workshop: Wie kann Europa seine Klimaziele erreichen? Synergieeffekte in der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft Die Deutschland-Redaktion des europapolitischen Portals EurActiv lädt ein.Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40Veranstalter: EurActiv.deAnmeldung erforderlich: [email protected]

Termine www.euractiv.de

Berlin

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Termine Juli&August2013

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Montag 01.07.2013The Europe Meets Russia Conference: A Forum for Young Leaders (EMR)A Resilient Russian-European Alliance – EssentialPartnershipforGlobalPeace&StabilityGemeinsam mit hochrangigen Experten aus Politik, Diplomatie, Wissenschaft, Privat-wirtschaft und Zivilgesellschaft sollen die russisch-europäischen Beziehungen be-leuchtet und gestärkt werden.Ort: Brüssel, verschiedene OrteVeranstalter: Institute for CulturalDiplomacyAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.culturaldiplomacy.org/youngleaders-forums

Dienstag 02.07.201313.00 How to align incentives for GHG emissions reductions across the Eu, mem-ber states and local governments?Mit Maciej Szymanski, Policy Officer, GD Unternehmen und Industrie, Europäische Kommission.Ort: Place du Congrès 1, 1000 BrüsselVeranstalter: Centre for European Policy Studies (CEPS) Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.ceps.be

Mittwoch 03.07.2013The International Symposium on Cultural Diplomacy in the Eu: Sustainable Economic Growth, Further Integration and Common Identity: Moving towards a European ConsensusStaats- und Regierungschefs, Minister, Diplomaten, Wissenschaftler und Reprä-sentanten aus Kunst und Kultur diskutieren aktuelle und künftige Herausforderungen für die Europäische Union.Ort: Brüssel, verschiedene OrteVeranstalter: Institute for Cultural Diplo-macyAnmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.culturaldiplomacy.org/academy

Donnerstag 04.07.201317.00 The eurozone – Still in crisis?Briefing mit Peter Bofinger, Sachverständi-genrat zur Begutachtung der gesamtwirt-schaftlichen EntwicklungOrt: tbc, BrüsselVeranstalter: European Policy Centre (EPC)Anmeldung erforderlichwww.epc.eu

Montag 08.07.201313.15 The Priorities of the Lithuanian Presidency of the Council of the EuMit S.E. Raimundas Karoblis, Ständiger Vertreter Litauens bei der EU.Ort: Place du Congrès 1, 1000 BrüsselVeranstalter: Centre for European Policy Studies (CEPS) Anmeldung erforderlich, kostenpflichtigwww.ceps.be

Termine www.euractiv.de

Brüssel

www.berlinboxx.de

Immer aktuell

Page 89: BERLINboxx - Freizeit als Wirtschaftsmotor - Juli/August

89

030/183003060Invalidenstr. 44, 10115 berlin, www.bmvbs.de

BundesministerDr. Peter Ramsauer (CSU)

Parlamentarischer staatssekretärEnak Ferlemann

ParlamentarischerstaatssekretärJan Mücke

Parlamentarischerstaatssekretär Dr. Andreas Scheuer

Beamteter staatssekretär Rainer Bomba

Beamteter staatssekretär Michael Odenwald

030/18248240Stauffenbergstr. 18, 10785 Berlin, www.bmvg.de

BundesministerDr. Thomas de Maizière (CDU)

ParlamentarischerstaatssekretärThomas Kossendey

ParlamentarischerstaatssekretärChristian Schmidt

Beamteter staatssekretärRüdiger Wolf

Beamteter staatssekretär Stéphane Beemelmans

030/185350, Stresemannstr. 94, 10963 Berlin, www.bmz.de

BundesministerDirk Niebel (FDP)

ParlamentarischestaatssekretärinGudrun Kopp

Beamteter staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz

030/186150Scharnhorststr. 34-37, 10115 Berlin, www.bmwi.de

BundesministerDr. Philipp Rösler (FDP)

ParlamentarischerstaatssekretärPeter Hintze

ParlamentarischerstaatssekretärHans-Joachim Otto

ParlamentarischerstaatssekretärErnst Burgbacher

Beamteter staatssekretär Dr. Bernhard Heitzer

Beamteter staatssekretär Stefan Kapferer

Beamteter staatssekretär Anne Ruth Herkes

Verteidigung

Wirtschaftliche Zusammenarbeit & Entwicklung

Verkehr, Bau & stadtentwicklung

Wirtschaft& Technologie

BundesministerienBundesministerien

Bundespräsidialamt030/20000Schloss Bellevue Spreeweg 1,10557 Berlin,www.bundespraesident.de

BundespräsidentDr. Joachim Gauck

Bundeskanzleramt0180/2720000Willy-Brandt-Str. 1, 10557 Berlin,www.bundeskanzlerin.de

BundeskanzlerinDr. Angela Merkel (CDU)

KanzleramtsministerRonald Pofalla (CDU)Staatsminister

staatsministerBernd Neumann (CDU)Eckart von Klaeden (CDU)

staatsministerinProf. Dr. Maria Böhmer (CDU)

Bundesrat030/189100-0/-172,Leipziger Str. 3-4, 10117 Berlin,www.bundesrat.de

BundestagDeutscher Bundestag030/2270Platz der Republik 1, 11011Berlin, www.bundestag.de

BundestagsfraktionenPlatz der Republik 1,11011 Berlin

Bündnis 90/Die Grünen030/22756789www.gruene-bundestag.de

cDU/csU030/22755550www.cducsu.de

Die Linke030/22751170www.linksfraktion.de

FDP030/22752378www.fdp-fraktion.de

sPD030/22757133www.spdfraktion.de

Bundesverbände

Page 90: BERLINboxx - Freizeit als Wirtschaftsmotor - Juli/August

90

030/185270Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin www.bmas.de

Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen (CDU)

Parlamentarische staatssekretäre Dr. Ralf BrauksiepeHans-Joachim Fuchtel

Beamtete staatssekretäreGerd HoofeDr. Annette Niederfranke

030/18170Werderscher Markt 1, 10117 Berlinwww.auswaertiges-amt.de

BundesministerDr. Guido Westerwelle (FDP)

staatsminister Michael LinkCornelia Pieper

staatssekretäreHarald BraunEmily Haber

030/18570Hannoversche Str. 28-30, 10115 Berlinwww.bmbf.de

BundesministerinProf. Dr. Johanna Wanka (CDU)

Parlamentarische staatssekretäreThomas RachelDr. Helge Braun

Beamtete staatssekretäre Cornelia Quennet-ThielenDr. Georg Schütte

030/185290Wilhelmstr. 54, 10117 Berlin, www.bmelv.de

BundesministerinIlse Aigner (CSU)

Parlamentarische staatssekretäreDr. Gerd MüllerPeter Bleser

Beamteter staatssekretär Dr. Robert Kloos

030/805550Glinkastr.24/10117Berlinwww.bmfsfj.de

BundesministerinDr. Kristina Schröder (CDU)

Parlamentarischer staatssekretär Dr. Hermann Kues

Beamteter staatssekretärLutz Stroppe

030/186820Wilhelmstr. 97,10117 Berlinwww.bundesfinanzministe-rium.de

BundesministerDr. Wolfgang Schäuble (CDU)

Parlamentarische staatssekretäreSteffen Kampeter Hartmut Koschyk

Beamtete staatssekretäreDr. Hans Bernhard BeusWerner GatzerDr. Thomas Steffen

030/184410Friedrichstr. 108,10117 Berlin,www.bmg.bund.de

BundesministerDaniel Bahr (FDP)

Parlamentarische staatssekretärinUlrike Flach

Parlamentarische staatssekretärin

Annette Widmann-Mauz

Beamteter staatssekretärThomas Ilka

030/186810Alt-Moabit 101D, 10559 Berlin, www.bmi.bund.de

BundesministerDr. Hans-Peter Friedrich (CSU)

Parlamentarischer staatssekretär Dr. Christoph Bergner

Parlamentarischer staatssekretär Dr. Ole Schröder

Beamtete staatssekretärinCornelia Rogall-Grothe

Beamteter staatssekretärKlaus-Dieter Fritsche

030/185800Mohrenstr. 37, 10117 Berlin, www.bmj.bund.de

BundesministerinSabine Leutheusser- Schnarrenberger (FDP)

Parlamentarischer staatssekretärDr. Max Stadler

Beamtete staatssekretärin Dr. Birgit Grundmann

030/183050Alexanderstr. 128-130, 10117 Berlinwww.bmu.de

BundesministerPeter Altmaier (CDU)

ParlamentarischestaatssekretärinKatherina Reiche

Parlamentarischestaatssekretärin Ursula Heinen-Esser

Beamteter staatssekretär Jürgen Becker

Arbeit & soziales

Auswärtiges Amt

Bildung & Forschung

Ernährung, Landwirt-schaft & Verbraucher-schutz

Familie, senioren, Frauen & Jugend

Finanzen

Gesundheit

Inneres

Justiz

Umwelt, naturschutz & reaktorsicherheit

Bundesministerien

Page 91: BERLINboxx - Freizeit als Wirtschaftsmotor - Juli/August

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Bündnis 90/ Die Grünen 030/6150050, Kommandantenstraße 80, 10117 Berlin www.gruene-berlin.de

cDU Landesverband Berlin 030/3269040,Kleiststr.23 – 26, 10787 Berlin www.cduberlin.de

FDP Landesverband Berlin 030/2789590,Doro-theenstr. 56, 10117 Berlin www.fdp-berlin.de

Die Linke Landesverband Berlin030/24009301,Kleine Alexanderstraße 28,

10178 Berlin www.die-linke-berlin.de

sPD Landesverband Berlin 030/4692222,Kurt-Schumacher-Haus, Müller-str. 163, 13353 Berlin, www.spd-berlin.de

Piratenpartei Berlin030/609822880Pflug-straße 9a, 10115 Berlinwww.berlin.piratenpartei.de

Das Abgeordnetenhaus Berlin030/23252325Niederkirchstr. 5, 10117 Berlin

www.berlin.de

Bündnis 90/ Die Grünen Fraktion 030/23252400 Fraktion cDU030/23252115 Fraktion sPD030/23252222

Fraktion Die Linke030/23252500

Piratenfraktion030/23252611

Landespolitik

regierender Bürgermeister/senatskanzleiDer regierende BürgermeisterKlaus Wowereit030/90260 Berliner Rathaus, Rathausstraße 15, 10178 Berlin, www.berlin.de

sprecher des senatsDr. Richard Meng 030/90263200

chef der sentaskanzleiBjörn Böhning030/90263100

Bevollmächtigte beim Bund und EuropabeauftragteHella Dunger-Löper030/90263600

staatssekretär für Kultu-relle AngelegenheitenAndré Schmitz030/90228200

Berliner senatRegierender Bürgermeister:Klaus Wowereit (SPD), Kultursenator

Senatsverwaltung für Inneres und Sport Senator: Frank Henkel (CDU)Staatssekretäre:Bernd Krömer (CDU)Andreas Statzkowski (CDU) Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Senatorin: Sandra Scheeres (SPD)Staatssekretäre:Mark Rackles (SPD)Sigrid Klebba (SPD)Dr. Knut Nevermann (SPD) Senatsverwaltung für Justiz und VerbraucherschutzSenator: Thomas Heilmann (CDU)Staatssekretäre:Sabine Toepfer-Kataw (CDU)Alexander Straßmeir (CDU) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und umweltSenator: Michael Müller (SPD)Staatssekretäre:Christian Gaebler (SPD)Ephraim Gothe (SPD)

Senatsbaudirektorin:Regula Lüscher (SPD)

Senatsverwaltung für Gesundheit & SozialesSenator: Mario Czaja (CDU)Staatssekretäre:Emine Demirbüken-Wegner (CDU)Michael Büge (CDU) Senatsverwaltung für FinanzenSenator: Dr. Ulrich Nußbaum (parteilos)Staatssekretäre:Dr. Margaretha Sudhof (SPD)Klaus Feiler (SPD)

Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und FrauenSenatorin: Dilek Kolat (SPD)Staatssekretäre:Barbara Loth (SPD)Farhad Dilmaghani (SPD)

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und ForschungSenatorin: Cornelia Yzer (CDU)Staatssekretäre:Guido Beermann (CDU)Henner Bunde (CDU)

Page 92: BERLINboxx - Freizeit als Wirtschaftsmotor - Juli/August

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Landesregierung Brandenburg Staats-kanzleiMinisterpräsident: Matthias PlatzeckHeinrich-Mann-Allee 10714473 PotsdamTel.: 0331 866-12 01

Ministerium der FinanzenMinister: Dr. Helmut MarkovHeinrich-Mann-Allee 10714473 PotsdamTel.:0331/866-9

Minister der JustizMinister: Dr. Volkmar SchaukaHeinrich-Mann Allee 10714473 PotsdamTel.: 0331 866-0

Ministerium des InnernMinister: Dr. Dietmar WoidkeHenning-von-Tresckow-Str.9/1314467 PotsdamTel.:0331/866-0

Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und FamilieMinister: Günter BaaskeHeinrich-Mann-Allee 10314473 PotsdamTel.:0331/866-0

Ministerium für Bildung, Jugend und SportMinisterin: Dr. Martina MünchHeinrich-Mann-Allee 10714473 PotsdamTel.:0331/866-0

Ministerium für Infrastruktur und Land-wirtschaftMinister: Jörg VogelsängerHenning-von-Tresckow-Str. 2-814467 PotsdamTel.:0331/866-0

Ministerium für umwelt, Gesundheit und VerbraucherschutzMinisterin: Anita TackHeinrich-Mann-Allee 10314473 PotsdamTel.:0331/866-0

Ministerium für Wirtschaft und Europaan-gelegenheiten (MWE)Minister: Ralph ChristoffersHeinrich-Mann-Allee 10714473 PotsdamTel.:0331/866-0

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und KulturMinisterin: Prof. Dr.-Ing Dr. Sabine KunstDortustr. 3614467 PotsdamTel.: 0331 86 645-04

Landesregierung Brandenburg

AuMA – Ausstellungs- und Messe- Ausschuss der Deut-schen Wirtschaft e. V.030/240000,Littenstr.9, 10179 Berlin,www.auma.de

Die Familien unternehmer - ASu030/300650,TuteurHaus, Charlottenstraße 24,10117 Berlin, www.familien-unternehmer.eu

Bundesverband der Dienst-leistungswirtschaft - BDWi030/2888070,Universitätsstr. 2-3a,10117 Berlin,www.bdwi-online.de

BDA Bund DeutscherArchitekten030/2787990,KöpenickerStr.48/49,10179 Berlin, www.bda-architekten.de

BDA Bundesv. d. Dt. Arbeit-geberverbände030/20330,BreiteStr.29, 10178 Berlin, www.bda-online.de

Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-BrandenburgLützowstraße 3310785 BerlinTelefon: 030 - 26 39 18 0www.berlinerbuchhandel.de

Bankenverband030/16630,Burgstr. 28, 10178 Berlin, www.bankenverband.de

BDEW Bundesv. d. Ener.-und Wasserw. e. V.030/3001990,Reinhardtstr. 32,10117 Berlin,www.bdew.de

BDI Bundesv. der DeutschenIndustrie030/20280,Breite Str. 29, 10178 Berlin, www.bdi-online.de

Januar&Februar2012TermineBundesverbände

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Island & new York

3. - 8. oktober 2013 3.000€ pro Person

Reiseleistungen

inteRnAtiOnAle FlÜge Frankfurt – Keflavik – New York – Keflavik – Frankfurt mit Icelandair in der Economy Class

steueRn & geBÜHRen (stAnD Juni 2013) Spätere Gebührenerhöhungen und Kerosinaufpreise sind nicht inbegriffen ReiseROute & BesiCHtigungen Blaue Lagune, Geländewagentour, Helikopterrundflug, Dinner Cruise

Reiseleitung Qualifiziert & deutschsprachig

ÜBeRnACHtungenIn guten Mittelklasse und First Class Hotels

VeRPFlegungFrühstück im Hotel, 3x Abendessen

teilneHMeRZAHlMaximal 18 Personen

6-tägige Reise

information und Buchung unter:TravellighTtelefon: 02362 988 988

BErLInboxxLeserreisen

Page 94: BERLINboxx - Freizeit als Wirtschaftsmotor - Juli/August

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BundesorganeAkademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation (AIK)Prötzeler Chaussee 2015334 StrausbergTel.: 03341-58-0

Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und IntegrationBundeskanzleramtStaatsministerin: Maria BöhmerWilly-Brandt-Str. 110557 BerlinTel.: 18 400-16 40

Bundesagentur für Arbeit:HauptstadtvertretungFriedrichstr. 3910969 BerlinTel.: 55 55 91–20 20

Bundesamt für Bauwesen und RaumordnungStraße des 17. Juni 11210623 BerlinTel.: 18 401-0

Bundesamt zur Regelung offener Vermö-gensfragenDGZ-Ring 1213086 BerlinTel.: 18 70 30-0

BundeseisenbahnvermögenDienststelle OstLeitung: Ursula PlieteSteglitzer Damm 11712169 BerlinTel.: 770 29-0

Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS)Schönhauser Allee 12010437 BerlinTel.: 2451-10 09

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)Der Landesbeauftragte für Berlin, Bran-denburg, Sachsen-AnhaltLandesbeauftragter: Dipl.-Ing. Manfred MetzgerSoorstr. 8414050 BerlinTel.: 306 82-0

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)Präsident: Prof. Dr. Dr. Andreas HenselThielallee88/9214195 BerlinTel.: 01888-412-0

Bezirksbürgermeister

Bezirksamt Charlottenburg- Wilmersdorf von Berlin Reinhard Naumann (SPD)Otto-Suhr-Allee 100 10585 Berlin

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Dr. Franz Schulz (Grüne)Frankfurter Allee 35-37 10247 Berlin

Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Andreas Geisel (SPD)Möllendorffstraße 6 10367 Berlin

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von BerlinStefan Komoß (SPD)Alice-Salomon-Platz 3 12627 Berlin

Bezirksamt Mitte von Berlin Dr. Christian Hanke (SPD)Mathilde-Jacob-Platz 1 10551 Berlin

Bezirksamt neukölln von Berlin Heinz Buschkowsky (SPD)Karl-Marx-Str. 83 12043 Berlin

Bezirksamt Pankow von Berlin Matthias Köhne (SPD)Breite Str. 24a 13187 Berlin

Bezirksamt Reinickendorf von Berlin Frank Balzer (CDU)Eichborndamm 215-239 13437 Berlin

Bezirksamt Spandau von BerlinHelmut Kleebank (SPD)Carl-Schurz-Str.2/613597 Berlin

Bezirksamt Steglitz- Zehlendorf von Berlin Norbert Kopp (CDU) Kirchstr.1/314163 Berlin

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von BerlinAngelika Schöttler (SPD)Rathaus Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz 10825 Berlin

Bezirksamt Treptow- Köpenick von BerlinOliver Igel (SPD)Rathaus Köpenick Alt-Köpenick 21 12555 Berlin

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95

Europäische KommissionVertretung in der Bundesrepublik DeutschlandEuropäisches HausLeiter: Matthias PetschkeUnter den Linden 7810117 Berlin Tel.: 22 80-20-00

Europäisches ParlamentInformationsbüro in DeutschlandLeiter: Frank PiplatUnter den Linden 7810117 BerlinTel.: 22 80-10 00

Europäisches PatentamtGeneraldirektion 1Dienststelle Berlin Gitschiner Str. 10310969 BerlinTel.: 259 01-0

Europäische organisationen

Bundesrepublik Deutschland Finanzagen-tur GmbHDienststelle BerlinGeschäftsleiter: Gerd EhlersPlatz der Luftbrücke 212101 BerlinTel.: 690 34-0

BVVG Bodenverwertungs- und –verwal-tungs GmbHGeschäftsführer: Dr. Detlev Hammann, Dr. Wilhelm MüllerSchönhauser Allee 12010437 BerlinTel.: 44 32-0

DB Mobility Logistics AGCaroline-Michaelis-Str. 5-1110115 BerlinTel.: 297 58-200

Der Bundesbeauftragte für die unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (BStu) der ehemaligen Deutschen Demokratischen RepublikDer Beauftragte: Roland JahnKarl-Liebknecht-Str.31/3310178 BerlinTel.: 23 24-50

Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung BerlinLeibnizstr. 1010625 BerlinTel.: 34 75-0

Deutsche Rentenversicherung BundPräsident: Dr. Herbert RischeRuhrstr. 210709 BerlinTel.: 865-0

DRK LandesverbandBerliner Rotes Kreuz e. V.Bachestr. 11

12161 BerlinTel.: 600 800 200

Einsatzführungskommando der Bundes-wehrWerderscher Damm 21-29Henning-von-Tresckow-Kaserne, 14471 PotsdamTel.: 03327-50-20 44

Presse- und Informationsamt der Bundes-regierungStaatssekretär: Steffen SeibertDorotheenstr. 8410117 BerlinPostanschrift: 11044Tel.: 18 272-0

Physikalisch-Technische Bundesanstalt Institut BerlinLeiter: Prof. Dr. Hans KochAbbestr. 2-1210597 BerlinTel.: 34 81 – 75 82

Robert Koch-InstitutPräsident: Prof. Dr. Reinhard BurgerNordufer 2013353 BerlinTel.: 187 54-0

Standortkommando Berlin (StOKdo Berlin)Julius-Leber-KaserneLeiter Abteilung Informationsarbeit: Oberst-leutnant Klaus NeumannKurt-Schumacher-Damm 4113405 BerlinTel.: 49 811-1073

Statistisches Bundesamt i-Punkt BerlinLeitung: Claudia BrunnerFriedrichstraße 5010178 BerlinTel.: 18 644-94 34

Bundesorgane

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Titel

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Am 10. Juni 2013 wurde im Zoo Berlin ein neues Vogelhaus vor cirka 250 gela-denen Gästen durch Direktor Bernhard Blaszkiewitz und Vorstand Gabriele Thöne zusammen mit dem regieren-den Bürgermeister Klaus Wowereit und Herrn Theo Pagel, Präsident des Verban-des Deutscher Zoodirektoren, feierlich eröffnet.

Das neue Vogelhaus ist Heimat für cirka 600 Tiere in über 100 Arten und gilt als das modernste Vogelhaus Europas. Wäh-rend der Bauzeit von insgesamt 1,5 Jah-ren sind 12,5 Millionen Euro angefallen,

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Zu guter Letzt

PRÄMIERT

die ausschließlich aus Eigenmitteln der Zoo Berlin AG bestritten werden konn-ten – nicht zuletzt auch dank zahlreicher Spenden von Berliner Tierliebhabern. Entstanden sind drei jeweils innen und außen begehbare Freiflughallen und 50 Volieren. Besucher können auf einer Rei-se zu vier Kontinenten die Vögel Asiens, Afrikas, Australiens und Südamerikas entdecken. Ein weiteres Highlight ist ein Baumwipfelweg, der die Zoobesucher zu einem Spaziergang auf Augenhöhe mit Vogelarten einlädt, die in ihrer natürli-chen Umgebung viel Zeit in den Wipfeln mehrerer Meter hoher Bäume verbringen. (jp)

Das modernsteVogelhaus Europas

Zoo Berlin

Ein angenehmer Eröffnungster-min für den Regierenden Bürger-

meister Klaus Wowereit

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Titel

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BLAMIERT

Überraschung! Laut der neuen Volkszählung hat Berlin rund 180 000 Einwohner weniger und verliert damit jedes Jahr Einnah-men aus dem Länderfinanzaus-gleich in Höhe von 470 Millionen Euro. Die Berliner Verwaltung scheint der Kunst des Zählens nicht mächtig und reagiert rat-los: Mal soll das dezentrale Mel-derecht schuld sein, dann wieder wird die Gültigkeit der einge-setzten Stichprobenmethode angezweifelt und eine mögliche Klage gegen das Zensusergeb-nis angekündigt. Der besonders vom Bevölkerungsschwund be-troffene Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf will nun seine ei-genen Stichproben durchführen. Die Folgen der Mindereinnahmen für Berlin sind desaströs: Zur Dis-kussion stehen der Baustopp für Großprojekte wie die Sanierung des ICC und die Landesbibliothek sowie eine Erhöhung der Grund-erwerbssteuer. Der Hauptstadt stehen also weitere Kürzungen, Schulden und Steuererhöhungen bevor, denn diese Kunst des Zäh-lens beherrscht die Verwaltung nach wie vor sehr gut. (jp)

Die Kunst des Zählens

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Vorschau

In der nächste Ausgabe september/ oktober 2013

Auch in Berlin ein brisantes Thema

MitExpo real special

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TitelArbeitsgemeinschaft 13. August e. V., Abgeordnetenhaus, Aigner Gendar- menmarkt, Akelei e. V., Alexander Plaza Berlin, Aparthotel an der Spree, Argoneo (früher: Union Investement), Aron Lin-da&DanielDormann,AspriaBerlinGmbHSpa&SportingClub,bdew,Bun- desverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V., Berlin Brandenburgische Akademie der Wissen- schaften, Berlin Capital Club, Berlin Excelsior Hotel, Berlin Marriott Hotel, Berlin Partner , Berliner Morgenpost, Berliner Pressekonferenz, Berliner Volksbank, Berliner Volksbank eG, Bertelsmann- Repräsentanz, BIG/TIBGründerzentren, BMW-Konzernrepräsentanz, Borchardt, Börse Berlin-Bre- men, Botschaften, Bran-denburgische SpielbankenGmbH& Co. KG,BSR,Bundespressekonferenz, Pressehaus, Bundestag, Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V., Businessplan-Wettbewerb Berlin Brandenburg Wettbe-werbsbüro in der IBB, City Stiftung Berlin, Cityhotel am Gendarmenmarkt, Commerzbank, core ImmobilienManagement GmbH, DB Projektbau, DB Projektbau, DB Projekt- bau, Degussa-Konzernre-präsentanz, Deutsche Bank IFC, Deutscher Industrie- und Handelskammer- tag, Deutsches Institut für Urbanistik, Deutsch-Israelische Gesellschaft, DIB - Deutsche Informations Börse GmbH, Ernst &Young, Europäische Bewegung Deutschland e. V., Friedrich-Naumann-Stif- tung, Gesundheitsstadt Berlin, Grand Hotel Esplanade, Grand Hyatt Berlin, GründerZentrum Pan- kow, Hessische Landes-vertretung,Hill&Knowlton,HotelAmbassador,HotelBerlin,Berlin,Hotel Citadines, Hotel Hilton, HotelInterContinental,HotelPalaceBerlin,Humboldt-ForumWirtschaft/ Humboldt -Un ive rs i tä t zuBerlin, ICC Infocounter, IHZ/GründerboxM25, IHZ/GründerboxS23, Immobilien Manager Verlag IMV GmbH & Co. KG, index GmbH - Projekt Zukunft, INFRANEU- Hauptverband e. V., „Initiative ProDialog“, Initiative Top 500 / Deutsche Informationsbörse AG, Innovationspark Wuhlheide / IM GmbHHaus 40, International Club Berlin, Investitions- bank, ipal GmbH, IZMB Gmbh Berlin-Adlershof , Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kienbaum Berlin GmbH, Konrad -Adenauer -Stiftung e. V., Landesvertretung Baden-Württemberg, Landesvertretung Brandenburg, Landesver-tretung Bremen, Landesvertretung des Freistaates Bayern, Landesvertretung Hamburg, Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern, Landesvertretung Niedersachsen, Landesvertre- tung Nordrhein-Westfalen, Landesvertretung Rheinland-Pfalz, Landesvertretung Saarland, Landes- vertretung Sachsen-Anhalt, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Landesvertretung Schleswig-Holstein, Lie-genschaftsfonds Berlin, Maritim Hotel, Maritim Hotel Berlin, Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. V., Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis e. V., Mauer Museum, Media.net berlinbrandenburg e. V., Medienboard Berlin-Bran- denburg, Messe Berlin, Niederländische Botschaft Wirtschaftsabteilung, Olympiasta- dion Berlin GmbH, OPEL in Berlin, P.O.R.R., Paris Bar, Park Inn Alexanderplatz, Phönix Gründerzentrum, Piero de Vitis, Piezka Projektentwicklung, Pleon, Porsche Zentrum Ber- lin, Radisson SAS Hotel, Randstad, Regierender Bürgermeister von Berlin, Restaurant Guy, RS AG, Schlosshotel imGrunewald,SDWBBe.V.c/oKebe+SchoberthArchitekten, Senatskanzlei - Berliner Rathaus, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frau- en, Siemens Business Services GmbH& Co Kg, Sofitel am Gendarmenmarkt, Stiftung Wissenschaft und Politik/Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, Swissôtel Berlin, Technolo-gie Coaching Center GmbH, Tele Columbus GmbH, Tertianum Re- sidenz Berlin, Tertianum Residenz Berlin, TGS Technologie- und Gründerzentrum Spree- knie, The Regent Berlin, The Ritz Carlton, The Westin Grand Berlin, TOPOS. Paul-Linke- Höfe, VBKI Verein Berliner Kaufleute und Industrieller, Vereinigung der Unternehmensver- bände in Berlin und Bran-denburg e. V., Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH, Ver- tretung der Europäischen Kommission in Deutschland, VIVALDI, VW AG, WeiberWirtschaft eG, WISTA-Management GmbH Arbeitsgemeinschaft 13. August e. V., Abgeordnetenhaus, Aigner Gendarmenmarkt, Akelei e. V., Alexander Plaza Berlin, Aparthotel an der Spree, Argoneo (früher: Union Investement), Aron Linda & Daniel Dormann, Aspria Berlin GmbH Spa & SportingClub, bdew, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V., Berlin Branden-burgische Akademie der Wissenschaften, Berlin Capital Club, Berlin Excelsior Hotel, Berlin Marriott Hotel, Berlin Partner , Berliner Morgenpost, Berliner Pressekonferenz, Berliner Volksbank, Berliner Volksbank eG, Bertelsmann-Repräsentanz, BIG/TIB Gründerzentren,BMW-Konzernrepräsentanz, Borchardt, Börse Berlin-Bremen, Botschaften, Branden-burgische Spielbanken GmbH & Co. KG, BSR, Bundespresse- konferenz, Pressehaus, Bundestag, Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V., Busi- nessplan-Wettbewerb Berlin Brandenburg Wettbewerbsbüro in der IBB, City Stiftung Berlin, Cityhotel am Gendarmenmarkt, Commerzbank, core ImmobilienManagement GmbH, DB Projektbau, DB Projektbau, DB Projektbau, Degussa-Konzernrepräsentanz, Deutsche Bank IFC, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Deutsches In- stitut für Urbanistik, Deutsch-Israelische Gesellschaft, DIB - Deutsche Informations Börse GmbH, Ernst &Young, Europäische Bewegung Deutschland e. V., Friedrich- N a u m a n n - S t i f t u n g , Gesundheitsstadt Berlin, Grand Hotel Esplanade, Grand Hyatt Berlin, GründerZentrum Pankow, Hessische Landesvertretung, Hill & Knowlton, Hotel Ambassador, Hotel Berlin, Berlin, Hotel Citadines, Hotel Hilton, Hotel InterContinental, Hotel Palace Berlin, Humboldt-Forum Wirtschaft /Humboldt-Universität zu Berlin, ICC Infocounter, IHZ/Gründerbox M25, IHZ/ Gründerbox S23, Immobilien Manager Verlag IMV GmbH & Co.KG, index GmbH - Projekt Zukunft, INFRANEU-Hauptverband e. V., „Initiative ProDialog“, InitiativeTop500/DeutscheInformationsbörseAG, Innovati- onspark Wuhlheide / IMGmbH Haus 40, International Club Berlin, Investitionsbank, ipal GmbH, IZMB Gmbh Berlin-Adlershof , Kempinski Hotel Bristol Berlin, Kienbaum Berlin GmbH, Konrad -Adenauer -Stiftung e. V., Landesvertretung Baden-Württemberg, Landes- vertretung Brandenburg, Landesvertretung Bremen, Landesvertretung des Freistaates Bayern, Landesvertretung Hamburg, Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern, Landes- vertretung Niedersach-sen, Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, Landesvertretung Rheinland-Pfalz, Landes-vertretung Saarland, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Landes- vertretung Sachsen-Anhalt, Landesvertretung Schleswig-Holstein, Liegenschaftsfonds Berlin, Maritim Hotel, Maritim Hotel Berlin, Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. V., Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis e. V., Mauer Museum, Media.net berlinbranden- burg e. V., Medienboard Berlin-Brandenburg, Messe Berlin, Niederländische Botschaft Wir tschaf tsabteilung, Olympiastadion Berlin GmbH, OPEL in Berlin, P.O.R.R., Paris Bar, Park Inn Alexanderplatz, Phönix Gründerzentrum, Piero de Vitis, Piezka Projektentwick- lung, Pleon, Porsche Zentrum Berlin, Radisson SAS Hotel, Randstad, Regierender Bürgermeister von Berlin, Di

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