Berliner Chortreff 2017 - Landesmusikrat Berlin

1 /Berliner Chortreff 2017

Kategorie

BERLINER CHORTREFF 2017

St.-Jacobi-KircheSkyLiveClubGroßer Sendesaal des rbb

7. UND 8. OKTOBER 2017

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Kategorie

BERLINER CHORTREFF 2017

St.-Jacobi-KircheSkyLiveClubGroßer Sendesaal des rbb

7. UND 8. OKTOBER 2017

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Grußwort

Liebe ChorsängerInnen und BesucherInnen des Berliner Chortreffs 2017

Herzlich willkommen bei diesem Chorfest besonderer Art, das etwa 800 Singbegeisterte aus rund 30 Berliner Chören sich selbst und ihren ZuhörerInnen ein ganzes Wochenen-de lang bereiten. Gleichzeitig wetteifern die meisten Chö-re auch um die Teilnahme beim 10. Deutschen Chorwett-bewerb 2018, der vom 5. Mai–13. Mai im nächsten Jahr in Freiburg i.Br. stattfi nden wird: Alle werden sich von ihrer klangbesten Seite hören lassen.

Wir freuen uns über die rege Teilnahme und können dar-an erkennen, dass die Terminverschiebung vom traditio-nellen Sommerzeitpunkt auf den Herbst von den Berliner

Chören weitgehend angenommen worden ist. So werden wir verschiedene Generationen und verschiedene Kulturen begrüßen dürfen, werden alte Tra-ditionen fortgeführt sehen und innovative Klänge erleben; und auffallend ist, dass etwa ein Viertel der teilnehmende Chöre erst in den letzten fünf Jahren gegründet worden ist und zum ersten Mal am Berliner Chortreff teilnimmt. Das deutet auf die Lebendigkeit der Berliner Chorszene hin, die sich in den letzten Jahren ausgeweitet hat.

Erfreut sind wir auch über die Vielfältigkeit unserer JurorInnen, die nicht nur aus Berlin bzw. Deutschland kommen, sondern auch aus Österreich und der Schweiz und sich bereit erklärt haben, den Weg auf sich zu nehmen. Wir konn-ten damit hochkarätige Fachleute gewinnen, die einen unvoreingenommenen Blick und damit auch ein international geschultes Ohr mitbringen. Für diese Aufgeschlossenheit möchten wir schon jetzt danken wie ebenso all denen, die das Zustandekommen des Chortreffs mit Rat und Tat ermöglicht haben und seine Durchführung bewerkstelligen.


Grußwort

Der Dank gilt außerdem der St.-Jacobi-Kirche und dem SkyLiveClub von Just Mu-sic in Kreuzberg für die Wettbewerbsorte sowie dem rbb, der uns erstmalig die Tore zu seinem traditionsreichen Großen Sendesaal für das Abschlusskonzert öffnet. Bei diesem werden zum ersten Mal auch Brandenburger Preisträger dabei sein, sodass der Hauptstadtsender von Berlin Brandenburg damit seinen Beitrag leisten kann, dieser wichtigen zivilgesellschaftlichen Bewegung des engagierten und kunstvollen Singens in Amateurchören mehr Beachtung zu schenken.

Wir wünschen allen eindrückliche Musikerlebnisse und bereichernde Begeg-nungen.

Dr. Hubert KollandPräsident des Landesmusikrats Berlin e.V.

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Programm

Samstag, 7.10.2017: St.-Jacobi-Kirche, 12–19 Uhr:∙ Canta Chiara∙ Mädchenvokalensemble der Sing-Akademie zu Berlin∙ Die Fixen Nixen∙ Voklaconsort des Berliner Mädchenchores∙ Kinderchor der Deutschen Oper Berlin∙ Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin∙ Junges Ensemble Berlin – Chor∙ Wilmersdorfer Kammerchor∙ Cantus Domus∙ Hoffnungschor

Samstag, 7.10.2017: SkyLiveClub, 12–19 Uhr:∙ naturenoise∙ petitfour∙ MOTH∙ Harminions∙ zimmmt∙ Moving Colours∙ Village Voices∙ BerlinVokal∙ inspired! Gospel Berlin∙ Neuer Jazzchor Berlin

Sonntag, 8.10.2017: St.-Jacobi-Kirche, 10–16 Uhr:∙ Kammerchor des Collegium Musicum Berlin∙ ensemberlino vocale∙ Kammerchor Univocale Berlin∙ Charité Chor Berlin∙ KAMMERCHOR BERLIN∙ Kammerchor Mitte∙ Junges Consortium Berlin∙ Pokrov∙ Männerchor des Staats- und Domchors Berlin

Sonntag, 8.10.2017: Großer Sendesaal des rbb, 19 Uhr:∙ Abschlusskonzert mit Preisverleihung und Auftritten Berliner

und Brandenburger Preisträger


Kategorie D.2

Canta Chiara

Leitung: Carsten Schultze

Programm: ∙ Jan Pieterszoon Sweelinck, Lascia filli mia cara ∙ Felix Mendelssohn Bartholdy, Hebe deine Augen auf ∙ György Orbán, Lauda Sion ∙ Siegfried Strohbach, Zogen einst fünf wilde Schwäne

2002 wurde Canta Chiara von den älteren Mädchen des Rundfunk-Kindercho-res gegründet. Die jungen Sängerinnen beschäftigen sich künstlerisch vor allem mit anspruchsvoller A-Cappella-Chormusik im Mädchen- und Frauen-chorbereich sowie chorsinfonischer Literatur. Canta Chiara hat an Konzerten und Projekten der Berliner Philharmoniker und des Rundfunk-Sinfonieorches-ters Berlin mitgewirkt. Konzertreisen führten den Chor unter anderem nach Lettland, Estland, Frankreich, Norwegen, Österreich, Israel, Italien und Polen. 1. Preise konnten bei internationalen Chorwettbewerben in Krakow (Polen) 2014 und Neerpelt (Belgien) 2016 gewonnen werden und eine Goldmedaille beim internationalen Chorwettbewerb in Preveza (Griechenland) 2017.

Canta Chiara © Carsten Schultze

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Kategorie D.2

Mädchenvokalensemble der Sing-Akademie zu Berlin

Leitung: Friederike Stahmer

Programm: ∙ Pierre Passereau, Il est bel et bon ∙ Robert Schumann, Die Kapelle ∙ Traditional (Satz: Johannes Brahms), Wach auf, meins Herzens Schöne ∙ Arvo Pärt, zwei beter

Im Mädchenvokalensemble der Sing-Akademie zu Berlin singen Mädchen ab 15 Jahren und junge Frauen unter der Leitung von Friederike Stahmer. Das Ensemble widmet sich vorrangig anspruchsvoller A-Cappella-Literatur von der Renaissance bis zum 21. Jahrhundert und konzertiert alleine oder auch ge-meinsam mit dem Hauptchor der Sing-Akademie zu Berlin oder dem Staats- und Domchor Berlin. Die Ensemblemitglieder erhalten Einzelstimmbildung und nehmen öfters auch solistische Aufgaben wahr. Gerne engagiert sich der Chor in neuen Konzertformaten, wie zum Beispiel in der von Louise Wagner gestalteten Konzertperformance Gravitation zu Pergolesis Stabat Mater, die 2017 anlässlich des Evangelischen Kirchentags in Berlin erstmalig aufgeführt wur-de. 2017 wurde der Chor Sieger seiner Kategorie in der Open Competition des Grand Prix of Nations.

www.sing-akademie.de

Mädchenvokalensemble © beim Chor


Kategorie B

Die Fixen Nixen

Leitung: Ralf Sochaczewsky

Programm: ∙ William Byrd, Memento, salutis autor ∙ Pjotr Iljitsch Tschaikowski, B’ez Pori da b’ez Vr’em’eni ∙ Sinéad O’Connor, In this heart ∙ Paul Gerhardt, Nun ruhen alle Wälder ∙ Traditional (bulgar.), Ergen Deda ∙ Traditional (georg., Satz: Tamar Buadze), Varado

Uschi Keil initiierte im Jahr 2001 den Berliner Frauenchor Die Fixen Nixen der sich 2014 als Verein Die Fixen Nixen e.V. formierte. Eine der Zielsetzungen ist es, das Liedgut für Frauenchöre weiter zu entwickeln, um im Austausch mit anderen Chören, Gesangstraditionen und Musikgenres zu wachsen. Das stellt einerseits eine stimmliche Herausforderung dar, andererseits ist der Chor neu-gierig auf jede musikalische Neuentdeckung. Wunderbare und eindrückliche Erfahrungen durfte der Chor bereits sammeln – wie u.a. in einem Dunkelres-taurant zu singen, für die Sängerin Dillon als Backgroundchor zu agieren oder mit dem georgischen Frauenchor Tutarchela (Mondlicht) auf Tournee in Geor-gien zu gehen.

Impulse bringt neben den Sängerinnen auch der erfahrene Chorleiter Ralf Sochaczewsky ein. 2017 erhielt er vom Ber-liner Chorverband die Geschwister Mendels-sohn Medaille in Aner-kennung seiner heraus-ragenden Verdienste für das Berliner Chorleben.

www.fxnx.de

Die Fixen Nixen © Heike Steinweg

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Kategorie B

Vokalconsort des Berliner Mädchenchores

Leitung: Sabine Wüsthoff

Programm: ∙ William Byrd, Memento, salutis autor ∙ Max Reger, Er ist’s! ∙ Rihards Dubra, Laudate Dominum ∙ Traditional (Satz: Volker Wangenheim), Der Winter ist vergangen ∙ Traditional (Arr.: Allison Girvan), V‘là l‘Bon Vent

Im Oktober 2014 hat sich auf Initiative ehemaliger Mitglieder des Berliner Mäd-chenchores das Vokalconsort des BMC gegründet. Die Gruppe besteht zurzeit aus 22 Sängerinnen im Alter von 19 bis 28 Jahren, die regelmäßig einmal pro Wo-che unter der Leitung von Sabine Wüsthoff proben. Obwohl der größte Teil die BMC-Chorschule durchlaufen hat, gibt es inzwischen auch Mitglieder als Quer-einsteigerinnen, die viel Chorerfahrung mitbringen und stimmlich den Anfor-derungen des Repertoires gewachsen sind. Das Ensemble wirkte bei verschiede-nen Konzerten im kirchlichen Rahmen mit, u.a. beim Max-Reger-Gedenkkonzert 2016 in der UdK Berlin. 2017 stellt es sich zum ersten Mal einer Jury.

www.berlinermaedchenchor.de

Vokalconsort © beim Chor


Kategorie F.1

Kinderchor der Deutschen Oper Berlin

Leitung: Christian Lindhorst

Programm: ∙ Daniel Friderici, Cantate Domino ∙ Robert Schumann, Der Wassermann ∙ György Orbán, Mundi renovatio ∙ Robert Sund, Die Gedanken sind frei ∙ Francis Poulenc, Le petit garçon malade

Der Kinder- und Jugendchor der Deutschen Oper Berlin ist mit seinen insge-samt 170 Sängerinnen und Sängern ein stark eingebundener Ensemblepartner des Hauses. Die Kinder und Jugendlichen erhalten hier in fünf verschiedenen Chorgruppen eine fundierte musikalische Ausbildung mit dem Ziel, gemein-sam mit den Profis auf der Opernbühne zu stehen und in Konzerten ihr Kön-nen zu zeigen.

In der aktuellen Spielzeit ist der Kinderchor in neun verschiedenen Opernpro-duktionen zu erleben, darunter in Meyerbeers Le Prophète und in der Neuinsze-nierung der Carmen.

Kinderchor DOB © Stephan Bögel

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Kategorie F.1

Seit seiner Gründung im Jahre 2008 hat der Chor in allen Opernaufführungen die Kinderchorpartien übernommen. Vermehrt wird der Kinder- und Jugend-chor auch in zeitgenössischen Produktionen in der Tischlerei der Deutschen Oper eingesetzt. In seinen Konzerten spannt der Chor einen Bogen über ver-schiedene Stile und Epochen und tritt auch außerhalb des Opernhauses auf. Konzerte führten ihn unter anderem in die Berliner Philharmonie, das Tempo-drom und die Zitadelle Spandau. 2015 war er Gast bei den Salzburger Festspie-len und hat mit dem dortigen Kinderchor der Festspiele eine intensive Partner-schaft und Freundschaft entwickelt.

www.deutscheoperberlin.de / www.dobolino.de

Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin

Leitung: Friederike Stahmer

Programm: ∙ Robert Schumann, Der Wassermann ∙ Tomás Luis da Victoria, Duo Seraphim ∙ Traditional (Satz: Herwig Rutt), Herbst ist da ∙ Moira Smiley, Si verias a la rana

Der Konzertchor des Mädchenchores der Sing-Akademie zu Berlin unter der Leitung von Friederike Stahmer gibt Mädchen die Möglichkeit, anspruchsvolle Literatur für gleiche Stimmen zu erarbeiten und eine musikalische Grund- und Weiterbildung zu erhalten. Derzeit singen rund 160 Mädchen in den insgesamt fünf Ausbildungsstufen des Chores. Im Konzertchor singen Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren. Der Chor gestaltet eigene Konzerte, singt in Gottesdiens-ten und nimmt an großen Aufführungen des Hauptchores der Sing-Akademie teil. Die Vermittlung von alter und neuer Musik und die Entdeckung neuer Konzertformate liegen dem Chor besonders am Herzen. Regelmäßig gibt der Chor neue Kompositionen in Auftrag. Die Mädchen erhalten regelmäßig Ein-zelstimmbildung; Grundlagen der Musiklehre und des Blattsingens werden vermittelt. Auch die Verbindung von Stimme und Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der Probenarbeit. Konzertreisen führten den Chor u.a. nach Island, Spanien, Dänemark und in die Schweiz.

www.sing-akademie.de


Kategorie A.2

Junges Ensemble Berlin — Chor

Leitung: Vinzenz Weissenburger

Programm: ∙ Giovanni Pierluigi da Palestrina, Exultate Deo ∙ Felix Mendelssohn Bartholdy, Frohlocket, ihr Völker! ∙ Z. Randall Strome, The Conversion of Saul ∙ Traditional (Satz: Ralph Hoffmann), Wach auf, meins Herzens Schöne ∙ Moses Hogan, Battle of Jericho

Der Chor des Jungen Ensembles Berlin e.V. steht für junge, herausragende Chor-arbeit in Berlin. Er besteht aus rund 90 musikinteressierten SchülerInnen, Studie-renden und jungen Berufstätigen im Alter von 18 bis 40 Jahren. Sie alle verbindet die Freude an anspruchsvoller Chormusik und das gemeinsame Engagement, welches unabdingbar für die hohe Qualität der musikalischen Arbeit ist.

2013 feierte der Verein sein 55-jähriges Jubiläum und kann auf beachtliche Er-folge zurückblicken. Die regelmäßig ausverkauften Konzerte erhalten stets ein gutes Presseecho und zeugen von der musikalischen Vielfalt des Ensembles. Mit Arthur Honeggers symphonischem Psalm König David erschien im Frühjahr 2014 bei Rondeau Classics die erste professionelle CD-Einspielung. Nachdem der Chor bereits beim Deutschen Chorwettbewerb 2010 in Dortmund mit sehr gutem Erfolg bewertet wurde, gelang es ihm auch 2014 beim Bundeswettbe-werb in Weimar zu überzeugen. Die Jury verlieh den Sonderpreis für die her-vorragende Interpretation des deutschen Volksliedes Der Kuckuck und der Esel.

Konzertchor des Mädchenchors © beim Chor

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Kategorie A.2

Der Chor lässt Genregrenzen gern hinter sich. So kommen einerseits vor al-lem klassische Werke zur Aufführung; neben Chorsinfonik wie Bachs Passionen oder der Messa da Requiem von Verdi auch A-Cappella-Kompositionen wie Dis-tlers Totentanz. Andererseits sang das Junge Ensemble Berlin im Juni 2013 die Chorpartien beim Konzert des Weltstars Barbra Streisand in Berlin und eröff-nete im Juni 2015 das Champions-League-Finale im Berliner Olympia-Stadion mit der offiziellen Hymne.

Das Junge Ensemble Berlin versteht sich als Kulturvermittler. Neben Konzerten im Inland gastiert das Ensemble regelmäßig im Ausland. Zuletzt reisten die SängerInnen im Oktober 2015 auf Einladung des Orquesta Filarmónica de Me-dellín nach Kolumbien. Im März 2010 erarbeitete der Chor gemeinsam mit dem Schülerchor der Otto-Hahn-Schule Berlin-Neukölln das Kooperationsprojekt Images of Light mit Konzerten in Berlin und Istanbul. Außerdem waren Schüle-rInnen zweier Berliner Schulen an der Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie im Konzerthaus Berlin im November 2012 beteiligt. Im April 2017 brachte der Chor im Rahmen eines Projektes mit geflüchteten Neu-BerlinerInnen Händels Werk Semele zur Aufführung.

Der Chor des Jungen Ensembles Berlin gehört mittlerweile zu den führenden nichtberuflichen Chören in Deutschland. Von 1998 bis 2016 wurde er von Frank Markowitsch geleitet, 2017 hat Vinzenz Weissenburger die künstlerische Leitung übernommen. Das Ensemble ist Mitglied im Chorverband Berlin e.V. und wurde im Frühjahr 2009 in das Förderprogramm des Berliner Senats aufgenommen.

www.junges-ensemble-berlin.de/chor/

JEB © Stephan Röhl


Kategorie A.2

Wilmersdorfer Kammerchor

Leitung: Christian Bährens

Programm: ∙ Tomás Luis de Victoria, O magnum mysterium ∙ Charles Villiers Stanford, Diaphenia ∙ Vytautas Miškinis, Gloriosa dicta sunt Nr. 2

Der Wilmersdorfer Kammerchor wurde von seinem Leiter Christian Bährens 1984 gegründet. Sein künstlerischer Schwerpunkt ist die geistliche Chormusik vom 16. bis in unser Jahrhundert. Mit seinen 45 Mitgliedern ist er in der Lage, bei der Pflege der A-Capella-Literatur auch vielstimmige Werke wie z.B. in die-ser Saison die doppelchörige Messe in Es-Dur von J. Rheinberger zu realisieren und Oratorien wie Bachs h-Moll-Messe, das Deutsche Requiem von Brahms oder zuletzt die Johannespassion von J.S. Bach zur Aufführung zu bringen.

Der Kammerchor präsentiert immer wieder besondere Konzertprogramme, z.B. Musik zur Nacht, Venezianische Mehrchörigkeit, Europäische Volkslieder, Reflexionen – Musik für Chor und Saxophon und Englische Chormusik aus vier Jahrhunderten. Er widmet sich gerne selten zu hörenden Leckerbissen wie z.B. Faurés Les Djinns, dem Requiem von Victoria, Händels Utrechter Te Deum und Jubilate oder Elgars Songs from the Bavarian Highlands. Das letztjährige A-Capella-Konzert stand un-ter dem Motto Let us fly und brachte Musik für Chor und zwei Violinen zu Gehör

Wilmersdorfer Kammerchor © Michael Köppe

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Kategorie A.2

mit Uraufführungen von Werken in dieser Besetzung von Justin Rubin (USA) und Christian Bährens.

Konzertreisen führten den Chor nach Belgien, Dänemark, Finnland, Schweden, Tschechien und zuletzt zum zweiten Mal nach Polen, wo er u.a. als Gast beim Europäischen Kammermusikfestival in Bromberg sowie in Danzig und Posen konzertierte. In Berlin war der Chor Gastgeber für Chöre aus den USA, Frank-reich, Belgien, Schweden, Dänemark und Brasilien.

www.wilmersdorfer-kammerchor.de

Cantus Domus

Leitung: Ralf Sochaczewsky

Programm: ∙ Thomas Weelkes, When David Heard ∙ Arnold Mendelssohn, Passionsgesang ∙ Gunther Martin Göttsche, Es geht eine dunkle Wolk herein ∙ Frank Martin, Sanctus (aus: Messe für zwei vierstimmige Chöre)

Der Berliner Chor Cantus Domus wurde im Jahr 1996 gegründet. Seither hat er sich unter der künstlerischen Leitung von Ralf Sochaczewsky in der Berliner Chormusikszene etabliert und auch über die Stadtgrenzen hinaus auf sich auf-merksam gemacht. Sein Erfolg basiert auf einem umfangreichen Repertoire von der Renaissance bis zu zeitgenössischen Werken, aber auch auf Offenheit, Vielfalt und dem Mut zu außergewöhnlichen Projekten.

Cantus Domus steht für die Intensität des Augenblicks im Konzert. Eine zent-rale Säule der Chorarbeit sind die KonzeptKonzerte. Dabei verlässt der Chor das gewohnte Terrain chormusikalischer Aufführungspraxis und bezieht die Zu-hörer räumlich in die Konzerte ein. Die KonzeptKonzerte finden an Orten statt, die bisher nicht als Konzertorte genutzt wurden, um neue Wechselwirkungen zwischen Musik und Architektur zu schaffen. Ob SINGINGPOOL im Stadtbad Steglitz, HOCHZEITEN im Kesselhaus der Kulturbrauerei oder SYNTHESIS, ei-nem Konzert für Chor, Synthesizer und DJ in der ehemaligen Kindl-Brauerei – stets sind die KonzeptKonzerte packend inszeniert, aufwendig choreographiert und musikalisch anspruchsvoll.


Kategorie A.2

Als klassischer Konzertchor bringt Cantus Domus jedes Jahr mehrere große Werke zur Aufführung. Prominente Beispiele sind die Aufführung von Johann Sebastian Bachs h-moll-Messe im Berliner Kraftwerk (2015), Georges Bizets Car-men in der Philharmonie Berlin (2012), Das Klagende Lied von Gustav Mahler im Herkulessaal der Residenz München (2011) und Felix Mendelssohn Bartholdys Elias in der Gethsemanekirche und im Konzerthaus Berlin (2004/2011). Inspi-rierende internationale musikalische Begegnungen fanden unter anderem mit dem nicaraguanischen Chor In Crescendo, dem North London Chorus und Vox Humana aus Oslo statt.

Neben den zahlreichen Konzerten in großer Besetzung treten verschieden be-setzte Kammerensembles des Cantus Domus auch mit kleineren Projekten auf. Dabei bewegt sich der Chor immer öfter in den Grenzbereichen zwischen Klassik und Pop, zum Beispiel mit zahlreichen Auftritten beim Haldern Pop Festival sowie Kooperationen mit Bon Iver, Damien Rice und The Slow Show.

Cantus Domus ist Mitglied im Chorverband Berlin und erhält eine Basisförde-rung durch die Kulturverwaltung des Berliner Senats.

www.cantusdomus.de

Cantus Domus © Joanna Scheffel

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Kategorie H.2

naturenoise

Leitung: Magnus Hellmann

Programm: ∙ Sananda Maitreya, Sign your name ∙ Duke Ellington, It don’t mean a thing ∙ Gary Barlow, Never forget

naturenoise beschreibt die archaische Form des Musikhervorbringens. Pop-Klassik-Folk-Jazz im Nonett aus Berlin – immer bereit, die klassische Ensem-ble- und Chormusik auszuloten und mit neuen Stilblüten zu versehen. Wirkt entschleunigend, kann aber durchaus aufreibend und tanzbar sein. Seit 2009 spiegeln die meist selbst arrangierten Stücke die musikalische Vielfalt der acht bis neun Interpreten wieder. Auf der Bühne eher authentisch als politisch kor-rekt, dafür immer unterhaltsam und das überhaupt schönste A-Capella-En-semble der Welt.

facebook.com/naturenoise

naturenoise © beim Ensemble


Kategorie H.2

petitfour

Leitung: Nane Bache

Programm: ∙ Adrian Stern, Boris ∙ Rebecca Taylor/Charles Watson, Two Cousins ∙ Fabian Römer, Blauwalherz ∙ Kevin Deron Brereton, Crabbuckit ∙ Alex Mayr, Gut gegen böse

petitfour – das sind vier junge Frauen aus Berlin, die Songs von Singer-Song-writern im Stil der modernen A-Cappella-Musik performen. Mit ihren Interpre-tationen erzählen sie Geschichten, die die Berliner Wohnzimmergemütlichkeit auf die große Bühne bringen. Die Neu-Interpretationen der oft unbekannten Songs handeln von einem Katermorgen, von Fernweh und den Momenten, in denen die Liebe nach Grenadine und Alkohol schmeckt. So konnten die Sänge-rinnen zum Beispiel bei der Nacht der Stimmen in Darmstadt, bei dem Berliner A-Capella-Festival im Café-Theater Schalotte, bei der BERvokal 2014 und der Voc.Cologne 2015 das Publikum mit ihrem natürlichen Charme verzaubern.

In den letzten Mona-ten begeisterten pe-titfour nicht nur das Publikum in Berlin, wo sie beim Kleinkunst-wettbewerb MixIT! den 2. Preis gewannen, sie wurden auch in Graz beim internationalen A-Capella-Wettbewerb vokal.total mit einem Silber-Diplom ausge-zeichnet.

www.petitfour-acappella.depetitfour © beim Ensemble

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Kategorie H.2

MOTH

Leitung: Laura Altmann

Programm: ∙ Queen, Love of my life ∙ Louis Prima, Sing Sing Sing ∙ Imogen Heap, Hide and Seek ∙ Rap-Medley

MOTH steht für Music Of The Heart, ist aber auch ein englisches Wort für Motten, eine rampenlichtliebende Gemeinschaft.

Mitglieder der Gattung MOTH treten ausschließlich als Gruppe von sieben In-dividuen auf. Ihre bevorzugte Kommunikationsart ist einfach und für jeden zu verstehen – populäre A-Capella-Musik. Auf ihrem Mixtape Vol.1 erzählen sie Geschichten vom Leben. Dabei bedient jedes Individuum ein spezifisches to-nales Register, wodurch ein sechsstimmiges Klangspektrum zwischen 82 und 1047 Herz abgedeckt werden kann. Eine rhythmisch-orientierte Konsonan-tenbildung, gemeinhin als Beatbox bezeichnet, komplettiert das harmonische Grundgerüst.

Bisher traten MOTH eher selten in Erschei-nung. Daher ist es ein Muss für A-Capella-In-teressierte, die Grup-pe in ihrer natürlichen Umgebung, der Bühne, zu erleben.

www.mothacappella.de

MOTH © Andreas Krause


Kategorie H.2

Harminions

Leitung: David Kauschke

Programm: ∙ Leopold Mozart , Bourrée for W.A. ∙ Kristen Anderson-Lopez/Robert Lopez, Love is an Open Door ∙ Pietro Trombetta, Kriminaltango ∙ Daniel Dickopf, Radio ∙ Conrad Schulken, Abends

Die Harminions sind ein freies Chor-Ensemble aus Berlin-Karlshorst und sin-gen Lieder aus verschiedenen Musikstilen von Moderne bis Renaissance und meistens a capella. Alle Chormitglieder vereint die Freude und Leidenschaft an der Musik, welche stetiger Motor und Antrieb ist, um musikalische Her-ausforderungen anzugehen und zu meistern. Musik soll erlebt und erlebbar gemacht werden, da diese die Menschen verbindet und durch den fröhlichen und trüben Alltag trägt.

Harminions © beim Ensemble

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Kategorie H.2

Der Chor existiert in wechselnder Besetzung und Formation bereits seit 2008. Begonnen hat alles als Männerquintett mit dem Titel Ich wollt’ ich wär’ ein Huhn beim Frühlings-Schulkonzert des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums im gro-ßen Saal des FEZ. Es folgten viele unregelmäßige Übungsstunden mit stets wechselnder Besetzung und keinen Auftritten. Nachdem das Projekt 2013 neu-en Schwung erhielt und 2014 wieder zu misslingen drohte, wurde entschieden, die Tore auch für Frauen zu öffnen und im Oktober 2014 einen gemischten Chor zu gründen. Dieser erhielt Anfang 2015 seinen Namen Die Harminions und begründete den Start einer neuen Ära als Chor und als musikalische Ge-meinschaft. Seitdem konnten bereits viele wertvolle Erfahrungen gesammelt werden und der Chor hat sich stets weiterentwickelt. Es werden neue Ziele angegangen und der Chor kam in den Genuss, das Publikum mit seiner Musik begeistern zu dürfen. Mit dem Preisgeld eines Songcontests 2016, bei dem der 2. Platz erreicht wurde, finanzierte sich der Chor Anfang 2017 die erste eigene Tontechnik. Diese bietet die Möglichkeit, mehr Facetten des A-Capella-Pops zu realisieren und dient hin und wieder als Begleitung bei Auftritten.

www.harminions.de


Kategorie G.1

zimmmt

Leitung: Daniela Bartels

Programm: ∙ Perotá Chingó, Inca Yuyo ∙ Dominique Albert Dubois/Jean-Michel Rivat, Voyage, voyage ∙ Frank Foster/Jon Hendricks, Shiny Stockings

zimmmt – das sind 16 Sängerinnen und Sänger aus ganz verschiedenen Kie-zen Berlins, die gemeinsam anspruchsvolle A-Cappella-Sätze singen – mit Leib, Seele und musikalischen Ambitionen. Im Vordergrund stehen dabei die schönen Klänge, die Stimmen unverstärkt erzeugen können, die wahren Ge-schichten des Lebens, die in den Songs erzählt werden und natürlich der Spaß am gemeinsamen Groove.

www.zimmmt.de

zimmmt © Andreas Krause

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Kategorie G.1

Moving Colours

Leitung: Karin Mueller

Programm: ∙ Tine Fris, Talk ∙ Artie Butler, Here’s to life ∙ Matthias Hass, Frauen regier’n die Welt

Ein Ensemble – viele Klangfarben! Die Berliner XL-Vocal-Group Moving Colours wurde 2007 von Karin Mueller gegründet und tritt seitdem mit ihrem facet-tenreichen Programm auf verschiedenen Bühnen in Berlin und auch da-rüber hinaus auf – vom kleinen Saal über Kirchen bis hin zur Philharmonie. Unter der Leitung von Karin Mueller interpretiert das Ensemble mitreißende und stimmungsvolle Songs, hauptsächlich aus den Bereichen Jazz und Pop. Etwa 25 Sängerinnen und Sänger schaffen in den Stimmlagen Sopran, Mezzo, Alt, Tenor und Bass ein vielstimmiges, volles Klangbild.

www.moving-colours.de

Moving Colours © Andreas Krause


Kategorie G.1

Village Voices

Leitung: Wolfgang Thierfeldt

Programm: ∙ Joel Little, Royals ∙ Thad Jones, A child is born ∙ Artie Butler, Here’s to life ∙ Mia Makaroff, Shiva knows

Die Village Voices, 1990 als Pop- und Jazzchor gegründet, machten sich schnell einen Namen auch über die Grenzen Berlins hinaus. Heute sind sie bekannt als Berliner Rhythm ’n’ Jazz Vokalensemble mit einem breiten musikalischen Spektrum von Jazz-, Pop-, Swing-, World- und Ethno-Songs, das den Begriff Chor völlig neu definiert, indem – normalerweise – jeder Sänger mit einem eigenen Mikro singt.

16 Solisten mit beeindruckender rhythmischer Perfektion verzaubern die Oh-ren ihrer Zuhörer auf internationalen Festivals und in Konzerten in Deutsch-land und dem benachbarten Ausland. Die Village Voices sind ein festes En-

Village Voices © beim Chor

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Kategorie G.1

semble an der Berliner Leo-Borchard-Musikschule, der größten Musikschule Deutschlands.

In den Songs des Ensembles zeigt sich nicht nur die Liebe zu komplexen Rhythmen, die dennoch herrlich zum Mitswingen animieren, sondern auch die Fähigkeit, traumhafte Balladen einfühlsam zu interpretierten und damit zusätzlich die Sehnsucht nach spirituellen Klängen zu erfüllen.

Unter der Leitung von Wolfgang Thierfeldt – einem der renommiertesten Chor-leiter Berlins und Träger der Geschwister-Mendelssohn-Medaille – war das En-semble bereits mehrfacher Landessieger des Chorwettbewerbs Berlin in der Kategorie Jazz/Pop/Gospel und trat bereits mit Weltstars wie Michael Bolton, Celine Dion, Wynton Marsalis, Claudio Abbado und den Berliner Philharmoni-kern auf.

www.village-voices.de

BerlinVokal

Leitung: Nane Bache

Programm: ∙ Jamie Cullum, Save your Soul ∙ John Coltrane, Afro Blue ∙ Roger Cicero und Seeed, So geil Berlin, Dickes B (MashUp)

Unter einem Chor (von griech. , choros: Tanzplatz, Reigen, tanzende Schar) versteht man in der Musik eine Gemeinschaft von Singenden, in der jede Stim-me mehrfach besetzt ist.

So weit, so gut. Darüber hinaus ist BerlinVokal aber für seine Mitglieder zu einer festen Größe im Leben geworden, die ihnen mehr bedeutet als einmal die Woche zusammen zu singen! Wenn detailversessen geprobt wird, die Sän-gerInnen sich um der musikalischen Sache willen fetzen, choreografieren, im-provisieren, an allen Ecken und Kanten feilen, fügt sich irgendwann ein 25-tei-liges Puzzle zusammen. Oft sind es nur Kleinigkeiten und Nuancen, die den Unterschied ausmachen, im Chorklang aber eine große Wirkung entfalten. So


Kategorie G.1

hat sich über die Jahre ein gemeinsamer Chor-Spirit entwickelt, der auf der Bühne spürbar wird!

Musikalisch ist der Chor in der Jazz-Ecke zu Hause, doch weder Pop und schon gar nicht Volkslieder oder Märchen sind ihm fremd. Hier wird über Hänsel und Gretel, kalte einsame Winter, funkige September-Nächte, Sehenswertes in Nachbars Garten, where the grass grows greener, gesungen, hier wird gehofft, dat du meen Leevsten bust und hier wird gebannt gehorcht, was von draußen rein-kommt. Denn bei allem, was sie tun, wollen sie nicht nur bei Intonation und Groove ins Schwarze treffen, sondern Stimmungen übermitteln, Geschichten erzählen und – nicht zuletzt – die Zuhörer gut unterhalten!

www.berlinvokal.de

BerlinVokal © beim Chor

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Kategorie G.2

inspired! Gospel Berlin

Leitung: Rebecca Tjimbawe

Programm: ∙ Hans Christian Jochimsen, Thank you ∙ Ludwig van Beethoven (adaptiert), Joyful, Joyful ∙ Traditional, Let your Kingdom Come

inspired! Gospel Berlin singt moderne Gospelkompositionen. 2017 trat der Gos-pelchor in Berlin bereits u.a. im Rahmen des Grand Prix of Nations und beim Deutschen Evangelischen Kirchentag auf und reiste zudem zu einer Chorbe-gegnung mit gemeinsamem Konzert nach Stockholm.

Seit fünf Jahren wird inspired! von Rebecca Tjimbawe geleitet. Parallel zu ihrer Arbeit als Gesangslehrerin und Chorleiterin studiert sie den Master of Vocal Leadership an der Royal Academy of Music in Aalborg, Dänemark.

www.inspired-berlin.de

inspired! © Sercan M. Sükür


Kategorie G.2

Neuer Jazzchor Berlin

Leitung: Caroline Krohn

Programm: ∙ Roger Nichols, We’ve only just begun ∙ Gilberto Gil, Bananeira ∙ Jimmy van Heusen, Like someone in love ∙ Burton Lane, On a Clear Day

Im Oktober 2012 in Berlin–Kreuzberg gegründet, besteht der Neue Jazzchor Berlin heute aus ca. 20 Chormitgliedern, hoch motivierten und erfahrenen Sängerinnen und Sängern aus ganz Berlin. Gesungen werden Stücke ver-schiedener Genres, u.a. anspruchsvolle Arrangements der Jazzchorliteratur, ausgewählte Popsongs z.B. von Sting und mitreißende Sambanummern. Das Repertoire dieses jungen, dynamischen Chores wird gemeinsam mit der, am Lichtenberger® Institut für angewandte Stimmphysiologie ausgebildeten Chor-leiterin Caroline Krohn erarbeitet. Neben Phrasierung, Timing und Groove legt Caroline Krohn ganz besonderen Wert auf einen energiegeladenen, ausbalan-cierten Chorklang.

www.neuerjazzchorberlin.de

Neuer Jazzchor © beim Chor

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Kategorie A.1

Collegium Musicum Berlin Kammerchor

Leitung: Donka Miteva

Programm: ∙ Claudio Monteverdi, Sfogava con le stelle ∙ Anton Bruckner, Christus factus est ∙ Michael Ostrzyga, Iuppiter ∙ Traditional (Satz: Ralph Hoffmann), Wach auf, meins Herzens Schöne

Der Kammerchor des Collegium Musicum widmet sich vor allem der A-Ca-pella-Literatur, führt aber mitunter auch Stücke mit kammermusikalischer Begleitung und chorsinfonische Werke auf. Dabei werden facettenreiche Pro-gramme erarbeitet, von echten Standardwerken der Chorliteratur bis hin zu zeitgenössischen Uraufführungen.

Auf zahlreichen Konzertreisen ins In- und Ausland, u.a. nach Frankreich, Spa-nien, Italien und Bulgarien, nahm der Chor auch an verschiedenen Festivals teil, so z.B. 2012 am Internationalen Festival für Orthodoxe Musik in Pomorie (Bulgarien), am Festivokal in der Wetterau (Hessen) (2013).

Collegium Musicum © beim Chor


Kategorie A.1

Der Kammerchor ist Preisträger bei mehreren Chorwettbewerben und hat un-ter anderem in 2014 den 2. Preis bei dem 35. Internationalen Wettbewerb in Varna (Bulgarien), gewonnen, in 2015 den 2. Preis bei dem 33. Internationalen Wettbewerb in Vic (Spanien), und im Jahr 2016 den 1. Platz in den Kategori-en zeitgenössischen Musik, Folkore und in der allgemeinen Kategorie bei dem 44. Internationalen Wettbewerb in Olomouc (Tschechien). Der Chor wurde auch als Absolute winner beim Grand Prix Wettbewerb von der Jury gewählt.

Im Februar 2017 wurde der Chor bei dem Grand Prix of Nations in Berlin erneut mit zwei Goldmedaillen und zwei Sonderpreisen ausgezeichnet.

www.collegium-musicum-berlin.de

ensemberlino vocale

Leitung: Matthias Stoffels

Programm: ∙ William Byrd, Laetentur Coeli ∙ Georg Schumann, Herr, erhöre meine Worte ∙ Traditional (Satz: Ralf Schmid), Muss i denn zum Städtele naus

Die Mitglieder des Berliner Kammerchors ensemberlino vocale verbindet ihre Vorliebe für anspruchsvolle Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart. Der Chor ist vor allem mit reizvollen A-Capella-Programmen, aber auch mit ex-perimentellen Projekten und Aufführungen chorsinfonischer Werke zu hören.

Das Ensemble wurde 1991 von Ulrich Kaiser gegründet. 1998 übernahm Ralf Sochaczewsky die künstlerische Leitung. Von 2008 bis 2012 hatte er diese ge-meinsam mit Matthias Stoffels inne, der inzwischen den Chor allein leitet. Seit dem Wintersemester 2016/2017 ist er als hauptamtlicher Professor für Musik/Musikwissenschaft der künstlerische Leiter von Chor und Symphonieorches-ter der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. Die Teilnahme am 8. Deutschen Chorwettbewerb 2010 brachte dem Chor einen 3. Preis in der Kategorie Kammerchor ein. Beim Internationalen Chorwettbewerb 2008 in Bre-men gewann das ensemberlino vocale in der Kategorie Alte Musik den ersten und in der Kategorie Romantik A den dritten Preis. Bei den Berliner Landes-

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chorwettbewerben 2005 und 2009 wurde das ensemberlino vocale jeweils als bester Kammerchor „mit hervorragendem Erfolg“ ausgezeichnet.

Im Januar 2010 produzierte Deutschlandradio Kultur ein Porträt des ensem-berlino vocale und sendet regelmäßig Konzertmitschnitte des Chores. Das ensemberlino vocale tritt neben den eigenen Konzerten regelmäßig mit dem Deutschen Symphonieorchester auf, so zum Beispiel 2010 mit Ravels Daphne et Chloé. Auch 2012 hatte der Chor einige Kooperationsprojekte mit dem DSO, wie zum Beispiel die 2. Sinfonie Gustav Mahlers in Essen sowie Giacomo Puccinis Suor Angelica und Paul Hindemiths Sancta Susanna. Das ensemberlino vocale hat beim Berliner Landeschorwettbewerb 2013 in der Kategorie Gemischter Kammerchor erneut den 1. Platz ersungen. Im Jahr 2014 hat das ensemberlino vocale „mit sehr gutem Erfolg“ am Deutschen Chorwettbewerb in Weimar teil-genommen und den vierten Preis gewonnen. Das ensemberlino vocale Berlin steht als Studiochor der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin den Studie-renden und Absolventen als Instrument für Semesterproben und Masterkurse zur Verfügung und ist Mitglied im Berliner Chorverband.

www.ensemberlino.de

ensemberlino vocale © beim Chor


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Kammerchor Univocale

Leitung: Christoph Ostendorf

Programm: ∙ Orlando di Lasso, Il magnanimo Pietro (aus: Lagrime die San Pietro) ∙ Edward Elgar, My Love Dwelt in a Northern Land ∙ Josep Vila I Casañas, Salve Regina ∙ Traditonal (Satz: Michael Jäckel), Es flog ein kleins Waldvögelein

Der Kammerchor Univocale ist ein junges, studentisch geprägtes Ensemble. Jedes Jahr gibt es vier Konzertprojekte, deren Repertoire in konzentrierten Pro-benphasen erarbeitet wird. Solopartien werden dabei in der Regel von moti-vierten Choristen übernommen. Das Repertoire des Chores erstreckt sich – mit deutlichem Schwerpunkt auf Alter und Neuer Musik – von der Renaissance bis zu zeitgenössischer Musik.

Seit seiner Gründung im Jahr 2009 hat der Chor durch Mitwirkung in zahlrei-chen musikalischen Projekten, wie z.B. als Opernchor in Rheinsberg oder in der Oper im Heimathafen in Neukölln ein breites musikalisches Repertoire erar-

Univocale © beim Chor

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beiten können. Bereits zwei Mal konnte der Chor in den Jahren 2009 und 2012 nach Wolgograd und Moskau reisen, aufgrund der engen Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Partnerschaft Wolgograd des Kirchenkreises Teltow-Zehlen-dorf. Auf diversen Konzertreisen u.a. nach Polen konnte das Ensemble weitere Erfahrungen sammeln. Mit Stella Maris erschien 2015 die erste CD von Univoca-le. Noch 2017 wird Dido’s World (u.a. mit Purcells Oper Dido und Aeneas) erschei-nen und im kommenden Jahr A Festival of Nine Lessons and Carols zur gleich-namigen Konzertreihe, die Univocale jährlich im Dezember ausrichtet. Für J.S. Bachs Messe in h-Moll und für ein Chorprojekt zur Komposition von zeitgenös-sischer sakraler Chormusik für Laienchören hat Univocale gleich zweimal eine Projektförderung von der Berliner Senatsverwaltung für das Jahr 2018 erhalten.

Gründer und künstlerischer Leiter von Univocale ist Christoph D. Ostendorf, Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde in Berlin Kreuzberg-Mitte.

www.univocale.de

Charité Chor Berlin

Leitung: Adrian Emans

Programm: ∙ Leo Hassler, Dixit Maria ∙ Edward Grieg, Pinesalme ∙ Clifford W. King, Oj Jano, Jano ∙ Traditional (Satz: Michael Jäckel), Es flog ein kleins Waldvögelein

Im Charité Chor Berlin singen etwa 40 musikbegeisterte Studierende diver-ser Berliner Fakultäten und Hochschulen, sowie einige junge Berufstätige. Das Repertoire des Chores setzt sich aus Chormusik des 16. bis 20. Jahrhunderts zusammen. Der Chor ging ursprünglich aus einer Studierenden-AG der Charité hervor, bevor 2013 Adrian Emans die Leitung übernahm und dem Chor seinen jetzigen Namen gab. Seitdem vereint der Charité Chor Berlin sangesbegeisterte Studenten verschiedener Hochschulen und Fachrichtungen und junge Berufs-tätige. Seit Ende 2014 ist der Charité Chor Berlin als studentische Initiative der Humboldt-Universität anerkannt. Im Jahr 2016 wurde der Verein Charité Chor Berlin e.V. gegründet und im Vereinsregister eingetragen. Seit Januar 2017 ist der Charité Chor Berlin Mitglied im Chorverband Berlin.


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Das Repertoire des Chores setzt sich aus Literatur unterschiedlicher Epochen zusammen; so beginnt die Spanne bei Werken der Renaissance und endet bei zeitgenössischen Kompositionen. Durchschnittlich zwei Mal im Jahr veran-staltet der Charité Chor Berlin Konzerte, in denen er sein Konzertprogramm vorstellt. Die Erarbeitung findet in den regelmäßigen Mittwochsproben und während der Probenwochenenden und Chorfahrten statt. Neben den halbjähr-lichen Konzerten stehen immer wieder verschiedene spannende Projekte auf dem Programm. 2016 nahm der Chor „mit sehr gutem Erfolg“ beim Deutschen Chorfest in Stuttgart teil und belegte einen 2. Platz in der Kategorie Alte Musik/Klassik. Des Weiteren gestaltete der Charité Chor Berlin gemeinsam mit Mark Forster seine Single Chöre im Rahmen eines Wettbewerbs des RTL-Radios. Die-ses Jahr empfing der Charité Chor den Gastchor Nota Bene zu einem Gemein-schaftskonzert und nahm am Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin teil. Im kommenden Jahr werden unter anderem eine Konzertreise nach Graz sowie ein Konzert in der Berliner Philharmonie im Rahmen der Sonntagskon-zertreihe mit dem Berliner Mädchenchor und dem HXOS-Chor stattfinden.

Ziel des Charité Chores ist es, klassische A-Capella-Musik auch für junge Leu-te zugänglich zu machen und Menschen jeden Alters und jeder Kultur von Chormusik zu begeistern. Neben der Freude am gemeinsamen Singen und Mu-sizieren ermöglicht der Chor das außeruniversitäre Begegnen verschiedener Studiengänge, Altersklassen und Nationalitäten in einem kulturellen Rahmen.

www.charitechorberlin.de

Charité Chor © Madeleine Salzmann

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KAMMERCHOR BERLIN

Leitung: Stefan Rauh

Programm: ∙ Giovanni Pierluigi da Palestrina, Laudate Dominum ∙ Anton Bruckner, Os Justi Meditabitur ∙ Josef Swider, Cantus Gloriosus ∙ Traditional (Satz: Helmut Barbe), Stehn zwei Stern am hohen Himmel

Der KAMMERCHOR BERLIN wurde 2011 gegründet und vereinigt unter der künstlerischen Leitung von Stefan Rauh junge musikbegeisterte Erwachsene, die alle über eine musikalische bzw. gesangstechnische Vorbildung verfügen und jahrelange Chorerfahrung aus anderen namhaften Ensembles aus dem In- und Ausland mitbringen.

Die ca. 35 Sänger widmen sich der Aufführung anspruchsvoller Literatur aller Epochen, wobei die Ur- bzw. Wiederaufführung von Chorwerken mit einem Be-zug zum kompositorischen Schaffen in Berlin einen besonderen Schwerpunkt darstellt.

Kammerchor Berlin © Louise Borinski


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Höhepunkte bilden immer wieder Einladungen an besonders renommierte Aufführungsorte; so war das Ensemble bereits in der Thomaskirche und im Ge-wandhaus zu Leipzig, in der Dresdner Frauenkirche, im Berliner Dom und im Dom zu Aarhus (Dänemark) zu Gast. Auch als Konzertpartner bei der Mitwir-kung an großen internationalen Chorprojekten ist der KAMMERCHOR BERLIN gefragt. So fungierte das Ensemble als kultureller Botschafter Deutschlands beim Europäischen Projekt VoCE 2014–2018 (Voix et chemins d’Europe), einer länderübergreifenden Initiative zur Erinnerung an den 1. Weltkrieg. Zahlreiche Konzertreisen, u.a. nach England (2013), Dänemark (2014) und Belgien (2015) sind weitere Beispiele für eine rege Konzerttätigkeit des Kammerchores im Ausland.

Im Frühjahr 2015 erfolgte die erste CD-Produktion mit dem Label Rondeau; unter dem Titel Letztes Glück sind Chorwerke der Romantik von Komponisten aus dem Umfeld von Johannes Brahms zu hören.

www.kammerchor-berlin.de

Kammerchor Mitte

Leitung: Achim Peters

Programm: ∙ Orlando Gibbons, Drop, drop, slow tears ∙ Hugo Distler, Lobe den Herren ∙ Ola Gjeilo, Northern Lights ∙ Leonhard Lechner, Gott b’hüte dich ∙ Claudio Monteverdi, Io mi son giovinetta ∙ Jürgen Golle, Kleines Liebeslied

Der Kammerchor Mitte wurde 2014 gegründet. Der Chor ist ein junges, ge-mischstimmiges Vokalensemble mit zurzeit 22 SängerInnen unter der Leitung von Achim Peters.

Das Repertoire ist überwiegend klassisch und umfasst eine große Bandbreite von geistlichen und weltlichen Werken mehrerer Jahrhunderte.

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Der Chor probt in den Räumlichkeiten der Sophienkirche in Berlin-Mitte und gestaltet regelmäßig Gottesdienste in der Sophienkirche musikalisch aus.

Die ersten Projekte des Kammerchores waren ein Gemeinschaftskonzert mit dem Chor der isländischen Universität im Juni 2015 in der Zionskirche und die Teilnahme bei der Fête de la musique in der St. Hedwig Kathedrale 2015. Seither gestaltet der Chor regelmäßig Konzerte in Berlin, so in der Sophienkirche und der Villa Elisabeth. Einen besonderen Höhepunkt stellte das Gemeinschafts-konzert mit dem Chor Sing! Sing! in der Kirche auf dem Tempelhofer Feld im Jahre 2016 dar.

Der künstlerische Leiter Achim Peters ist Musiklehrer an einer Sekundarschule in Berlin-Lichtenberg und Chorleiter. Dem Georg-Friedrich-Händel-Gymnasi-um Berlin war er viele Jahre als Stimmbildner eng verbunden. Zudem war er als Dozent für Musik an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch tätig. Seit 2009 arbeitet er regelmäßig als Dozent beim Chorleiterseminar des Berliner Chorverbandes.

www.kammerchor-mitte.de

Kammerchor Mitte © Sarah Peters


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Junges Consortium Berlin

Leitung: Vinzenz Weissenburger

Programm: ∙ Thomas Tallis, Mihi autem nimis ∙ Max Reger, Unser lieben Frauen Traum ∙ Daniel Elder, Ave Maria ∙ Traditional (Satz: Martin Buchholz), Es geht eine dunkle Wolke herein ∙ György Orbán, Daemon irrepit calidus

Jugendlich, modern, professionell – das ist das Junge Consortium Berlin. Das Ensemble, das aus etwa 30 Sängerinnen und Sängern zwischen 16 und 26 Jah-ren besteht, wurde im Herbst 2015 von Vinzenz Weissenburger als Jugendkam-merchor der Musikschule City West gegründet. Seitdem hat sich der Chor mit mehr als zehn jährlichen Konzerten in der Berliner Chorszene etabliert, sang unter anderem im Sommer 2016 eine Uraufführung bei den Neuköllner Origi-naltönen und trat im Januar 2017 beim Sonntagskonzert des Berliner Chorver-bandes im Kammermusiksaal der Philharmonie auf. Einen Monat später wurde das junge Ensemble beim internationalen Wettbewerb Grand Prix of Nations

JCB © Vinzenz Weissenburger

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mit drei Goldmedaillen und einem Dirigentenpreis geehrt. Auch im Ausland stieß der Chor mit seiner reinen Intonation, dem musikalisch anspruchsvol-len Programm und einer außergewöhnlichen klanglichen Homogenität auf Be-geisterung. Die erste internationale Konzert- und Begegnungsreise im Herbst 2016 führte nach Doha (Qatar). Auf der zweiten Reise nach Finnland im Juni 2017 erreichte das Junge Consortium Berlin beim Tampere Vocal Music Festival den 1. Platz. Das Repertoire der Jugendlichen, die den gemischten A-Cappel-la-Chorklang für sich entdeckt haben, reicht dabei von der Renaissance bis zu zeitgenössischen Werken. Dabei steht nicht nur die Bewahrung von Kulturgut im Vordergrund, sondern auch deren Neubelebung und -interpretation durch die jungen Stimmen.

Das Junge Consortium Berlin steht für Vielfalt, Toleranz und Chancengleich-heit! Sängerinnen und Sänger engagieren sich lokal und international für den Abbau von Barrieren, sodass ein Raum geschaffen werden kann, in dem junge Menschen unabhängig von Herkunft und Finanzen gemeinsam Grenzen über-winden.

www.junges-consortium-berlin.de

Vokalensemble Pokrov

Leitung: Ekaterina Ilina

Programm: ∙ Anonymus, Cherubim Hymnus ∙ Edward Elgar, The Shower ∙ Anonymus, Bearbeitung: Iulianija Denisova, Nascha Vera ∙ Traditional (Satz: Alan Wilson), Im Wald und auf der Heide

Seinen Namen lieh sich das Ensemble von der gleichnamigen Kirche, in der er entstand – der Russisch-Orthodoxen Gemeinde Schutz der Gottesmutter in Ber-lin-Charlottenburg. Das russische und kirchenslawische Wort Pokrov bedeutet Schutz, den die Gottesmutter den Menschen verspricht.

Das Ensemble wurde nicht nur in dieser Gemeinde gegründet, sondern hat auch hier sein Zuhause. Hier treffen sich die Sänger regelmäßig zu ihren Pro-ben. Neben der Teilnahme an verschiedenen Konzerten, musikalischen und


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kulturellen Abenden gehört vor allem die Gesangsbegleitung der Gottesdienste der Gemeinde zur Besonderheit des Ensembles. Dies ist nicht zu unterschät-zen, da orthodoxe Gottesdienste in der Regel zu 70 bis 90 Prozent gesungen werden.

Das Ensemble Pokrov ist in vielerlei Hinsicht noch jung. Es wurde erst vor knapp zwei Jahren, im Oktober 2015 gegründet. Im täglichen Leben arbeiten die Sänger in verschiedenen Berufen als Ingenieure, Programmierer, Buchhal-ter und anderes. Die Liebe zu Gott und zur Musik vereint sie unter dem Schutz der Gottesmutter. Zum Repertoire des Ensembles gehören die russisch-ortho-doxen liturgischen Gesänge sowie die traditionellen geistlichen Lieder.

Mit der Teilnahme am Chortreff 2017 in Berlin möchte das Ensemble Pokrov die Zuhörer und die anderen Singenden zum Entdecken der Schönheit der or-thodoxen Chorgesänge einladen.

Pokrov © Tatiana Miller

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Männerchor des Staats- und Domchor Berlin

Leitung: Kai-Uwe Jirka

Programm: ∙ Giovanni Pierluigi da Palestrina, Psalm 42 „Sicut Servus“ (1. Teil) ∙ Felix Mendelssohn Bartholdy, Vespergesang (Nr. 4: Aperi oculos tuos und Nr. 5: O lux beata) ∙ Katia Tchemberdji, Ach was ∙ Traditional (Satz: Friedrich Silcher), Der alte Barbarossa

Die Anfänge des heutigen Staats- und Domchors Berlin gehen auf das Jahr 1465 zurück. Unter Friedrich II. von Hohenzollern wurden erstmals Singekna-ben für die Dhumkerke eingesetzt. Zu den späteren Leitern des Ensembles zäh-len Komponisten wie Johann Eccard, Otto Nicolai, Felix Mendelssohn Bartholdy und Hugo Distler. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges verlor der inzwischen sehr erfolgreiche Hof- und Domchor mit dem Kaisertum sein politisches Fun-dament und wurde in Staats- und Domchor Berlin umbenannt. Heute ist er Teil der Universität der Künste Berlin, seit 1993 singt er wieder im Berliner Dom.

SDC © Alexander Zörnig


Kategorie C.1

Das Berliner Musikleben bereichern die Ensemblemitglieder durch Auftritte in Produktionen der Opernhäuser und Mitwirkungen bei Konzerten in den Kon-zerthäusern der Stadt. Eine enge Partnerschaft verbindet die Sänger mit dem Rundfunkchor Berlin, der Lautten Compagney Berlin, dem Deutschen Sym-phonie-Orchester Berlin und den Berliner Philharmonikern.

Als derzeitiger Direktor leitet Kai-Uwe Jirka den Chor, welcher 250 Knaben und 50 Männerstimmen in verschiedenen Gruppen ausbildet. Der Männerchor des Staats- und Domchors Berlin profilierte sich in den vergangenen Jahren zu ei-nem eigenen Klangkörper und wirkte in zahlreichen Domvespern, Konzerten, unter anderem auch Uraufführungen (Oratorium Die Fragen des Bartholomäus von Katia Tchemberdji, 2009 oder Die Nacht von Isabel Mundry, 2013) mit.

www.staats-und-domchor-berlin.de

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Außer Konkurrenz

Hoffnungschor

Leitung: Alaa Zaitounah

Programm: ∙ Rahbani Brothers, Waynon ∙ Traditional, Hejo, spann den Wagen an ∙ Rahbani Brothers, Mais El Reem ∙ Traditional, Die Gedanken sind frei ∙ Ludwig van Beethoven, Ode an die Freude ∙ Traditional, Abun D’bashmayo

Der Hoffnungschor ist ein arabisch-deutscher Chor, der zwischen der arabi-schen und deutschen Musikkultur verbindet. Er wurde gegründet von Alaa Zai-touna und Dani Alor. Beide sind leidenschaftliche Musiker – Alaa Zaitouna im Band-Bereich, Dani Alor führt sein in Damaskus begonnenes Studium Opern-gesang hier, an der Hochschule für Musik Hanns Eisler, fort. Der Chor setzt sich aus ungefähr 25 Menschenzusammen – aus Syrern und Berliner_innen, darun-ter 10 Musiker, die gemeinsam arabische und deutsche Lieder singen und auf Instrumenten begleiten.

facebook.com/Hoffnungschor/

Hoffnungschor © Ahmad Al Soliman


Kategorien und Pflichtwerke

A.1: Gemischte Kammerchöre: Thomas Buchholz, Friede und gute Zeit

A.2: Gemischte Chöre: Astor Piazzolla, Adios Nonino

B: Frauenchöre: Einojuhani Rautavaara, Der Brief

C.1: Männerchöre: Paul Hindemith, Nun da der Tag

D.2: Mädchenchöre/Jugendchöre – gleiche Stimmen, Knut Nystedt, Die Stern-seherin

F.1: Kinderchöre – gleiche Stimmen: Kurt Bikkembergs, The Maiden and the Sea

G.1: Populäre Chormusik – a Cappella: James Taylor, The Secret of Life

G.2: Populäre Chormusik – mit Trio: James Taylor, Believe it or not

H.1: Vokalensembles, ohne Pflichtwerk

H.2: Vokalensembles – Populäre Musik, ohne Pflichtwerk

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Juryvorsitz: Professor Klaus-Jürgen Etzold, Hannover

Jury der Kategorien A1, A2, B, C1, D2, F1, H1:

Professor Herbert Böck, SalzburgProfessor Klaus-Jürgen Etzold, HannoverRuth Jarre, Deutschlandfunk Kultur BerlinProfessorin Hannelotte Pardall, HamburgProfessor Beat Schäfer, Zürich

Jury der Kategorien G1, G2 und H2:

Franny Fuchs, Würzburg, Carsten Gerlitz, BerlinDr. Hubert Kolland, Landesmusikrat BerlinJoachim Rust, BückeburgMadeleine Schwarzwälder-Röttger, Berlin

Der Deutsche Chorwettbewerb findet vom 5.–13. Mai 2018 in Freiburg im Breisgau statt: www.deutscher-chorwettbewerb.de

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Kategorie

© Landesmusikrat Berlin e.V.Dr. Hubert Kolland, PräsidentLübecker Straße 2310559 BerlinTel. +49 30 3973 1087, Fax +49 30 3973 [email protected]

Projektleitung: Sven Schabram, Assistenz: Anke Pergande

Layout und Druck: KOMAG mbH, Berlin

Die Texte zu den Chören sind — behutsam redigierte — Selbstdarstellungen. Wir haben z.B. keine Angleichung der verschiedenen Handhabungen weiblicher bzw. männlicher Substantivformen vorgenommen.

Der Berliner Chortreff steht als Projekt des Landesmusikrats unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und wird finanziert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Berliner Chortreff 2017 - Landesmusikrat Berlin

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