Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära....

27
Orgel plus … 4 Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon Santkin Georgia Vardarou Mittwoch 20. April 2011 20:00

Transcript of Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära....

Page 1: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

Orgel plus … 4

Bernard Foccroulle

Salva Sanchis Tarek Halaby Manon Santkin Georgia Vardarou

Mittwoch 20. April 2011 20:00

11542_KM_20-04-11_c U1542_KM_20-04-11_c U1 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 2: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten

daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und

händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus.

Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben:

Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus

urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.

Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir

Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir

bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzert-

saal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause

einnehmen.

Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können,

helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen

Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne

Verzögerung verlassen können.

10562_KM_03-07-10_f.indd U2 13.08.2010 13:00:58 Uhr11542_KM_20-04-11_c U2542_KM_20-04-11_c U2 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 3: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

Orgel plus … 4

Bernard Foccroulle Orgel

Salva Sanchis Tanz, Choreographie Tarek Halaby Tanz Manon Santkin Tanz Georgia Vardarou Tanz

Keine PauseEnde gegen 21:10

Mittwoch 20. April 2011 20:00

10562_KM_03-07-10_f.indd U2 13.08.2010 13:00:58 Uhr11542_KM_20-04-11_c 1542_KM_20-04-11_c 1 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 4: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

2

Teil 1: Elf Verse über Salve Regina

Bernard Foccroulle *1953

Praeambulumaus: Spiegel (2005)für Orgel

Arnolt Schlick um 1460 –nach 1521

Salve Reginaaus: Salve Reginafür Orgel

Bernard Foccroulle Vita dulcedoaus: Spiegel (2005)für Orgel

Arnolt Schlick Ad te clamamusaus: Salve Reginafür Orgel

Bernard Foccroulle Ad te suspiramusaus: Spiegel (2005)für Orgel

Arnolt Schlick Eia ergo, advocata nostraaus: Salve Reginafür Orgel

Bernard Foccroulle Et Jesumaus: Spiegel (2005)für Orgel

11542_KM_20-04-11_c 2542_KM_20-04-11_c 2 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 5: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

3

Arnolt Schlick O Clemensaus: Salve Reginafür Orgel

Bernard Foccroulle O piaaus: Spiegel (2005)für Orgel

Arnolt Schlick O dulcis Mariaaus: Salve Reginafür Orgel

Bernard Foccroulle Pro fineaus: Spiegel (2005)für Orgel

Teil 2: Meister des Orgelspiels

Pascal Dusapin *1955

Memory (2008)für Orgel

Johann Sebastian Bach 1685 – 1750

»Allein Gott in der Höh sei Ehr« BWV 676»Die sind die heilgen zehen Gebot« BWV 678aus: Choralbearbeitungen aus Klavierübungen Teil III BWV 669 – 689 (1739)für Orgel

11542_KM_20-04-11_c 3542_KM_20-04-11_c 3 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 6: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

4

Teil 3: Das Erbe Frescobaldis

Luciano Berio 1925 – 2003

Fa-Si (1975)für Orgel mit Registranten

Dietrich Buxtehude 1637 – 1707

Toccata in F-Dur BUXWV 156für Orgel

11542_KM_20-04-11_c 4542_KM_20-04-11_c 4 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 7: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

5

Zu den Werken des heutigen Konzerts

»Im Laufe der Jahre stellte ich immer mehr Programme zusammen,

in denen alte und neue Werke enthalten waren. Ich bleibe der Musik

unserer Zeit weiterhin sehr verbunden, doch fühle ich mich auch

durch die Originalität und Nähe vieler alter Werke mehr und mehr

berührt. Können wir im übrigen ›unsere‹ Modernität besser definie-

ren, als durch ein dringendes Bedürfnis nach Freiheit, ein zwingendes

Verlangen, die Gegenwart, die nahe Vergangenheit und ältere Zeiten

einander gegenüberzustellen?«

Hier formuliert Bernard Foccroulle eine Programmkonzeption, die

unschwer im heutigen Konzert wiederzuerkennen ist und von der

paradox-schlüssigen Überzeugung getragen wird, dass das Zusam-

mentreffen kontrastierender Werke und Ausdrucksformen Augen und

Ohren öffnen kann für ein tieferes Verständnis des jeweils Einzelnen.

An anderer Stelle äußert Foccroulle: »Wenn ich hintereinander Fa-Si

von Berio und eine Toccata von Frescobaldi spiele, habe ich das Gefühl,

beide besser zu verstehen, da die eine Musik durch die andere an

Klarheit gewinnt«. Ergänzt durch das zusätzlich Kontrastelement des

Tanzes – der in Brüssel tätige Choreograph Salva Sanchis hat das Pro-

jekt gemeinsam mit Foccroulle im Jahr 2008 kreiert – präsentiert der

aus Lüttich stammende Organist und Komponist eine musikalische

›Choreographie‹ denkbar großer Gegensätze, in der bezeichnender-

weise das 19. Jahrhundert ausgespart bleibt: Werke der Avantgarde

begegnen Musik des 16., 17. und 18. Jahrhunderts, und diese anregen-

den Begegnungen ergeben sich keineswegs nach dem Zufallsprinzip,

sondern entspringen übergeordneten thematischen Ideen, die unsere

Aufmerksamkeit behutsam steuern.

Im 1. Teil des Konzerts hören wir zwei miteinander verzahnte Werke,

deren Entstehungszeiten ein halbes Jahrtausend auseinanderliegen:

In Spiegel (2005) – sechs Versetten über die gregorianische Antiphon

»Salve Regina« – reagiert der Komponist Bernard Foccroulle auf die

1512 im Druck veröffentlichte Komposition Salve Regina des süddeut-

schen Orgelmeisters Arnolt Schlick. Mutmaßlich in Heidelberg gebo-

ren, verbrachte Schlick in jedem Fall den größten Teil seines Lebens in

der Neckarstadt. Weithin gerühmt als Organist und Orgelsachverstän-

diger unternahm er zahlreiche Reisen: Er prüfte Instrumente in Speyer,

Worms, Straßburg und Hagenau im Elsaß, er besuchte den sächsischen

11542_KM_20-04-11_c 5542_KM_20-04-11_c 5 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 8: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

6

Hof in Torgau und traf dort Paul Hofhaimer, und welcher Wertschät-

zung er sich bereits in frühen Jahren erfreute, zeigt die Tatsache, dass

er 1486 anlässlich der Krönung Maximilians I. zum Rex Romanorum in

Frankfurt spielen durfte. Viele Jahre später gewährte ihm der Monarch

königliche Druckprivilegien für jene beiden Werke, die seinen Ruhm

bis heute prägen und deren Bedeutung kaum zu überschätzen sind:

den Traktat Spiegel der Orgelmacher und Organisten, erstmals veröf-

fentlicht 1511 in Speyer sowie die ein Jahr später in Mainz gedruckte

Sammlung Tabulaturen etlicher lobgesang und lidlein uff die orgeln un

lauten. Handelt es sich bei Schlicks »Spiegel« um das älteste deutsche

Buch über Orgelbau und Organistenwesen, so kommt den Tabula-

turen als dem ältesten gedruckten Werk seiner Art in Deutschland

ähnlicher Pionierwert zu. Die wohl bedeutendste Einzelkomposition

dieser Tabulatur-Sammlung ist das fünfteilige Salve Regina. Über weite

Strecken verwendet Schlick einen vierstimmigen Satz, der den Einsatz

zweier Manuale und des Pedals erforderlich macht. In einigen Passa-

gen des ersten Satzes (Salve Regina) werden zwei der vier Stimmen

im Pedal geführt, eine zu jener Zeit ansonsten unbekannte Orgel-

setzweise. Imitatorische Techniken, Sequenzierungen und Fragmen-

tierungen von motivischem Material prägen die Faktur. Im Laufe der

fünf Sätze wandert der Cantus firmus von Stimme zu Stimme, und als

außerordentlich zukunftsweisend präsentiert sich Schlicks Technik der

Voraus-Imitation: Im dritten Satz – Eia ergo, advocata nostra – liegt der

Cantus firmus im Sopran, Mittel- und Unterstimme beginnen indes mit

einer imitatorischen Durchführung des Cantus-firmus-Motivkopfes,

bevor der Sopran als letzte Stimme einsetzt. Hier klingt an, was bis in

die Zeiten Johann Sebastian Bachs maßgeblich die Formen des Cho-

ralvorspiels und der Choralfantasie prägen wird.

Im Titel seiner sechs Versetten bezieht sich Foccroulle ausdrücklich

auf Schlicks »Spiegel«-Traktat, und gemäß der Idee einer Jahrhun-

derte umspannenden, kreativen Reverenz adaptiert er die charak-

teristischen kompositorischen Verfahrensweisen von Schlicks Salve

Regina und transformiert sie subtil in seine persönliche Klangspra-

che. Spiegel ist sowohl selbständig aufführbar als auch ausgelegt für

eine zyklische Aufführung im Wechsel mit den Salve-Regina-Sätzen

Schlicks: Die Stücke Praeambulum und Pro fine bilden den Rahmen,

11542_KM_20-04-11_c 6542_KM_20-04-11_c 6 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 9: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

7

die vier Binnensätze greifen jeweils jene Textteile auf, die Schlick in

seiner Komposition nicht expressis verbis thematisiert hat: Vita dul-

cedo (Maria, unser Leben), Ad te suspiramus (Zu dir seufzen wir), Et

Jesum (Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes) und O pia (O milde

Jungfrau Maria).

»Die Gegenwart ist doch entsetzlich. Wir leben in genau dem zynischen

Alptraum, vor dem wir in den Sechzigern immer gewarnt haben«.

Keine Angst, hier beginnt keine Generalabrechnung mit unserer Zeit

und schon gar kein Versuch, das heutige Konzert zu ›politisieren‹.

Vielmehr handelt es sich um ein Zitat des unverwüstlichen Zynikers

und genialen Rockmusikers Ray Manzarek, der 1965 gemeinsam mit

Jim Morrison die legendäre und überaus einflussreiche Gruppe The

Doors gründete. Manzareks Orgelspiel – das im Sound der Gruppe

zwei Funktionen erfüllte, da die linke Hand des Organisten den feh-

lenden E-Bass ersetzte – prägte die Doors kaum weniger als Morri-

sons Stimme und Songs. Anders jedoch als Morrison – neben Janis

Joplin und Jimi Hendrix die wohl prominenteste Verkörperung des

todessehnsüchtigen Rock ’n’ Roll-Wahlspruchs »Live fast, love hard,

die young« – gehört der heute 72-Jährige Manzarek zu den Über-

lebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal

Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis Xenakis und gehört

zu den vielseitigsten und meistbeschäftigten Komponisten unserer

Zeit – sein 2008 entstandenes Orgelwerk Memory gewidmet. Wenn

Dusapin an andere Stelle schreibt, »Zeuge vom Ablauf der Dinge zu

sein, heißt zunächst, sie wahrzunehmen«, so zeigt sich hier eine für

Dusapins Komponieren typische Offenheit gegenüber unterschied-

lichsten Einflüssen, mögen diese dem Bereich der Literatur, der bil-

denden Kunst oder musikalischen Sphären entstammen, die Dusapins

eigenem Idiom zunächst weit entrückt scheinen. Bezieht er sich etwa

im 2008 in Aix-en-Provence uraufgeführten Musiktheaterstück Passion

auf Monteverdi und die Florentiner Camerata um 1600, so schenkt er,

wie erwähnt, in Memory komponierend einer Rocklegende seine Auf-

merksamkeit. Ein Fehlschluss wäre indes, in dieser Komposition Rock-

Anklänge zu vermuten. Die Musik bedient sich vielmehr einer kon-

trapunktisch filigranen, rhythmisch komplexen Sprache, wie wir sie

aus anderen Werken Dusapins – etwa den Streichquartetten oder den

11542_KM_20-04-11_c 7542_KM_20-04-11_c 7 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 10: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

8

Klavieretüden – kennen. Aufschlussreich ist der Untertitel: Der Kom-

ponist kennzeichnet Memory als Hommage crypté et monomodal (à Ray

Manzarek) und verweist damit zugleich auf eine verschlüsselte Huldi-

gungsbotschaft (seien wir diskret und fragen nicht nach!) wie auch auf

die modale Struktur des Werks. Der zu Grunde liegende Modus besteht

aus einer gleichbleibenden, doch stets in variierter Form auftretenden

Tongruppe, die als Pedal-Orgelpunkte das musikalische Fundament

bilden, während sich auf den beiden Manualen ein auf die Zentraltöne

bezogenes und zugleich freies Spiel der Stimmen entfaltet.

Auch in der Musikwissenschaft geschehen gelegentlich noch Zeichen

und Wunder: Bei einer Leipziger Auktion im März 2008 wurde unter

anderem ein Notenkonvolut aus dem Nachlass von Wilhelm Rust – er

war ab 1858 Hauptredakteur der Bach-Gesamtausgabe, später auch

Organist der Thomaskirche – angeboten. Nach dem Erwerb dieses

Nachlasses durch die sachsen-anhaltinische Landesbibliothek Halle

stießen Wissenschaftler auf eine von Rust angefertigte Abschrift mit

dem Titel Fantasia sopra il Chorale ›Wo Gott der Herr nicht bey uns hält‹

pro Organo à 2 Clav. e Pedale dal Sig. J. S. Bach. Von diesem Werk waren

bis dato lediglich die ersten fünf Takte bekannt gewesen, von der voll-

ständigen Komposition fehlte jede Spur. Bald konnte nachgewiesen

werden, dass es sich zweifelsfrei um eine authentische Komposition

Bachs handelt, und diese Echtheit wurde zusätzlich bestätigt durch

Rusts Angabe, seine Kopie sei angefertigt »nach einer sehr correc-

ten alten Handschrift aus der Kgl. Bibliothek zu Königsberg«. So ließ

sich rekonstruieren, dass die ›sehr korrekte Handschrift‹ ursprünglich

einem entfernten Verwandten Bachs und Sammler seiner Musikalien

gehört hatte. Dieser hatte das Stück wohl aus der Hand des Bach-Soh-

nes Wilhelm Friedemann erhalten und sie seinerseits weitergereicht

an den Hallenser Organisten Kötschau. Dessen Nachlass wiederum

wurde im Jahr 1845 versteigert, und von dort bis in die Hände Wil-

helm Rusts lässt sich das Schicksal der Abschrift ebenfalls lückenlos

nachvollziehen.

Nun kommen auf verschlungenen Wegen wie diesen gelegent-

lich Marginalien aus den Schreibstuben der Großen ans Tageslicht. Im

vorliegenden Fall liegen die Dinge anders: Nicht um eine Petitesse,

sondern um ein Chef d’oeuvre handelt es sich bei Johann Sebastian

11542_KM_20-04-11_c 8542_KM_20-04-11_c 8 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 11: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

9

Bachs Choralfantasie über »Wo Gott der Herr nicht bei uns hält« BWV

1128. Das in den Zeitraum 1705 bis 1710 – also in Bachs Arnstädter,

Mühlhausener oder aber frühe Weimarer Zeit – datierbare Werk steht

in der Tradition norddeutscher Meister wie Franz Tunder und Dietrich

Buxtehude. Der sechs Strophen umfassende Liedtext bestimmt Länge

und Struktur des Werks, die einzelnen Verszeilen des Chorals erklin-

gen wechselweise in den verschiedenen Stimmen. Der junge Bach

erweist sich als Meister einer Technik, die vor ihm insbesondere durch

den Lübecker Marienorganisten Buxtehude – Bach erklärtes Vorbild –

gepflegt wurde: Die stets präsente, kontrapunktisch ›vernetzte‹ Cho-

ralmelodie wird verflochten mit musikalisch-rhetorischen Figuren,

die textausdeutenden Charakter tragen. So tritt schon in den ersten

Takten zum Choral eine scharf akzentuierte, synkopisch beginnende

Figur hinzu, die unschwer mit der Zeile »wenn unsre Feinde toben« in

Verbindung zu hören ist. Der kämpferische Charakter des auf Psalm

124 Bezug nehmenden, von Justus Jonas und Martin Luther verfassten

Textes – »Menschenkraft und -witz« erscheinen als die Todfeinde des

göttlichen Heilsplans, ohne dessen Schutz würde die Menschheit »mit

Gewalt verschwemmet« – findet musikalischen Ausdruck in manch

heftig gezackter Linienführung, die der äußerlich durch die Gleichmä-

ßigkeit des strophischen Verlaufs geprägten Komposition ein faszinie-

rend unruhiges Innenleben einhauchen.

Seine Zeitgenossen lagen ihm zu Füßen, in Scharen pilgerten sie zur

römischen Peterskirche – den Vorgängerbau der heutigen Papstkirche

–, um ihm, dem unerreichten Meister des Orgelspiels zu lauschen,

und obwohl man ihm lückenhafte Allgemeinbildung, ja sogar man-

gelhafte Manieren nachsagte, verkehrte er in den höchsten Kreisen

der römischen Aristokratie: Girolamo Frescobaldi, neben dem Nie-

derländer Sweelinck der einflussreichste Tastenmeister seiner Zeit, ja

gemessen an den Langzeiteffekten seiner Musik einer der wirkungs-

mächtigsten Komponisten aller Zeiten. So kommt es nicht von unge-

fähr, dass Bernard Foccroulle unter dem Motto ›Das Erbe Frescobaldis‹

zwei Werke nebeneinander stellt, die ihrerseits durch etwa 300 Jahre

Musikgeschichte voneinander getrennt sind:

Zwar hat Luciano Berio seine einzige Komposition für Orgel

solo nicht in den berühmten Sequenza-Zyklus virtuoser Werke für

11542_KM_20-04-11_c 9542_KM_20-04-11_c 9 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 12: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

10

unbegleitete Soloinstrumente integriert, doch bestehen durchaus

verwandtschaftliche Bezüge zwischen den 14 Sequenze und seiner

Komposition Fa-Si für Orgel. Wie dort, so erfolgt auch hier eine Explo-

ration klanglicher und spieltechnischer Möglichkeiten des Instru-

ments, wobei – anders als in vielen Sequenza-Kompositionen – über

weite Strecken der Höreindruck eines unruhig tastenden, keineswegs

von virtuoser Selbstgewissheit geprägten Fortgangs entsteht. Bereits

in der Spielanweisung »sempre molto flessibile, come improvisando«

kommt zum Ausdruck, dass Berio hier bewusst den schwankenden

Boden, das unsichere Terrain sucht. Interessanterweise bringt er diese

Grundidee in Verbindung mit den frühbarocken Fantasien und Tocca-

ten eines Sweelinck oder Frescobaldi: Werke, in denen sich der geord-

nete, fugierende Stil gleichsam nie seines Lebens sicher sein kann, da

er permanent umgeben ist vom unruhigen Geist der Improvisation.

In seiner 1975 aus Anlass der Einweihung einer großen Orgel in Rove-

reto entstandenen Komposition Fa-Si kreierte Berio, eigener Aussage

zufolge, »Formen von großer Unstabilität, mit ständigen Veränderun-

gen und auch einer gewissen Unbestimmtheit des Ausdrucks«. Alles

ist in ständigem Wandel begriffen, ausgehend vom titelgebenden

Intervall Fa – Si (F – H), das in unterschiedlichen harmonischen Kon-

texten und gleichsam verschiedenen »Schreibweisen« auftritt, bis hin

zu extremen, rasch aufeinander folgenden Veränderungen der Dichte.

Dieses permanente Changement lässt sich nur realisieren mit Hilfe von

Assistenten: Nicht zufällig lautet die Besetzungsangabe des Stücks ›für

Orgel mit Registranten‹, und in der Tat bedarf es mehrerer helfender

Hände, um bestimmte Klangeffekte zu erzielen. Durch tremoloartige,

schnelle Registerwechsel entstehen flirrende, unbestimmte Klänge,

und zumal im zweiten Teil des Stücks – einer Phase fast permanenten

Diminuierens bis hin zum finale Fading Out – bleiben einzelne Akkorde

auf dem 2. Manual liegen, während gleichzeitig die quasi improvisa-

torische Bewegung auf dem 1. Manual fortgesetzt wird. Auch dies

gelingt nur mittels Hilfskräften, und möglicherweise war die Tatsache,

dass es sich mithin bei Fa-Si nicht um ein lupenreines Solostück han-

delt, für den Komponisten ausschlaggebend dafür, das Werk nicht in

den Zyklus der Sequenze einzubeziehen.

11542_KM_20-04-11_c 10542_KM_20-04-11_c 10 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 13: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

11

Nach Lehr- und ersten Berufsjahren in Dänemark wirkte Dietrich Bux-

tehude seit 1668 in der Nachfolge Franz Tunders als Kantor der Marien-

kirche in Lübeck. Nicht zuletzt durch die Weiterführung der von seinem

Vorgänger begründeten Abendmusiken, aber auch durch zahlreiche

auswärtige Orgel-Gastspiele wurde Buxtehude zum berühmtesten

Kirchenmusiker Norddeutschlands. In seiner Lübecker Kirche standen

ihm drei Orgeln zur Verfügung: Neben einer kleinen, ausschließlich

liturgischen Funktionen dienenden Lettnerorgel und der Orgel der

nach dem berühmten Bilderfries benannten Totentanzkapelle war es

vor allem die große Orgel der Westwand, die Buxtehudes Komponie-

ren stark beeinflusst haben muss. Diese Orgel verfügte auf Hauptwerk,

Rückpositiv, Brustwerk und Pedal über mehr als 50 Register und zählte

seinerzeit zu den klangschönsten Instrumenten im norddeutschen

Raum. Dessenungeachtet waren viele der aufgezeichneten Komposi-

tionen Buxtehudes wohl für seine Gastspiele bestimmt, denn in den

tiefen Oktaven der Lübecker Orgeln fehlen eine Reihe von Tönen, die

Buxtehude durchaus häufig verwendet hat. Möglicherweise haben die

Lübecker ›ihren‹ Orgelmeister in erster Linie als Improvisator erlebt.

Es verwundert nicht, dass Bach anno 1705 die Strapaze einer 400 Kilo-

meter langen Wanderung von Arnstadt nach Lübeck auf sich nahm, um

sein bewundertes Vorbild Buxtehude zu hören und vermutlich auch

kurzzeitig bei ihm Unterricht zu nehmen. Welch reizvoller Gedanke,

dass Bachs frühe – im Jahr 2008 wiederentdeckte –, hochexpressive

Choralfantasie »Wo Gott der Herr nicht bei uns hält« einen unmittelbaren

Reflex seines Lübecker Buxtehude-Erlebnisses darstellt. Zugleich sei

an die scharfsinnige Anmerkung des Bach-Forschers Christoph Wolff

bezüglich eines »stets gegenwärtigen Vorsatz[es] Bachs, sich selbst

und andere zu überbieten« erinnert. Zweifellos stellte die Musik Bux-

tehudes die wichtigste Einflussquelle für das Schaffen des jungen Bach

dar. Indirekt lernte er auf diesem Weg freilich auch die Toccaten- und

Fantasienkunst Frescobaldis kennen. Ein Werk wie Buxtehudes Toccata

F-Dur reflektiert die Kunst des großen Italieners und repräsentiert doch

zugleich norddeutsche Orgelmusik in all ihren Charakteristika. Die

Toccata gehört zu jenen großangelegten Werken, in denen das Pedal

obligat eingesetzt wird. In ihrem differenziert gegliederten Verlauf

wechseln sich virtuos-improvisatorische Abschnitte mit akkordischen

11542_KM_20-04-11_c 11542_KM_20-04-11_c 11 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 14: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

12

Passagen und fugierten Teilen ab. Zugleich aber entsteht von den

einleitenden rasenden Skalen bis zu den abschließenden prächtigen

Akkorden der Höreindruck einer geschlossenen, wie aus einem einzi-

gen großen Gedanken heraus entstandenen Gesamtform.

Gerhard Anders

11542_KM_20-04-11_c 12542_KM_20-04-11_c 12 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 15: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

13

Bernard Foccroulle

Bernard Foccroulle, geboren 1953 in Liège (Belgien), begann

Mitte der siebziger Jahre seine internationale Karriere als Orga-

nist mit einem Repertoire, das von der Renaissance bis zur zeit-

genössischen Musik reicht. In den 1980er Jahren war Bernard

Foccroulle Mitglied des Ricercar Consort, das sich hauptsächlich

der deutschen Barockmusik widmet. In den letzten Jahren trat

er regelmäßig mit verschiedenen Gesangssolisten sowie mit

dem Kornett-Virtuosen Jean Tubéry auf. Die Zusammenarbeit

mit Künstlern aus anderen Disziplinen bildet neben den Orgel-

und Kammermusikkonzerten einen wichtigen Aspekt in Bernard

Foccroulles Schaffen. Im Oktober 2008 erlebte ein mit dem belgischen Choreographen

und Tänzer Salva Sanchis gemeinsam erarbeitetes Projekt seine Premiere in Toulouse. Auf

dem Programm des Orgel-und Tanz-Abends standen unter anderem Bernard Foccroulles

Komposition Spiegel und das im September beim Festival Musica Strasbourg uraufgeführte

Werk Memory von Pascal Dusapin. Neben seiner Karriere als Solo-Künstler war Bernard

Foccroulle von 1992 bis 2007 Direktor vom Théâtre de la Monnaie Brüssel, einem der inter-

national bekanntesten Opernhäuser. Die Spannweite seiner dortigen Programmplanung

reichte von Monteverdi bis in die heutige Zeit, mit einem besonderen Schwerpunkt auf

neuen Werken sowohl in der Oper als auch im Tanz. Mit der Gründung des Vereins Kultur

und Demokratie verfolgt Bernard Foccroulle seit 1993 das Ziel, einer möglichst großen

Zahl von Menschen die Teilnahme am kulturellen Leben zu ermöglichen. Seit 2007 ist er

künstlerischer Leiter des Festivals von Aix-en-Provence. Als Komponist hat sich Bernard

Foccroulle bisher vor allem der Kammermusik und der Orgelmusik gewidmet. Im Juni

2007 wurde sein Liedzyklus Am Rande der Nacht nach Texten von Rainer Maria Rilke für

Sopran, Chor und Orchester im Palais des Beaux Arts Brüssel uraufgeführt. In Zusammen-

arbeit mit Robert Legros und Tzvetan Todorov schrieb er zudem das Buch La naissance de

l’individu dans l’art (Grasset, 2003). Bernard Foccroulles Diskografie als Solo-Künstler

umfasst mehr als 40 CD-Aufnahmen. Von 1982 bis 1997 nahm er das Gesamtwerk für Orgel

von Johann Sebastian Bach auf den besterhaltenen historischen Instrumenten auf, die er

zuvor eigens für dieses Projekt ausgewählt hatte. In den folgenden Jahren widmete er sich

hauptsächlich der Norddeutschen Schule und interpretierte Werke von Komponisten wie

Scheidemann, Buxtehude, Tunder, Weckmann, Reincken und Bruhns. 2006 erschien die

Gesamteinspielung von Dietrich Buxtehudes Orgelwerk, die 2007 mit dem Diapason d’Or,

dem Grand Prix de l’Académie Charles Cros und anderen wichtigen Preisen ausgezeichnet

wurde. In der Kölner Philharmonie ist Bernard Foccroulle zum ersten Mal zu Gast.

11542_KM_20-04-11_c 13542_KM_20-04-11_c 13 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 16: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

14

Salva Sanchis

Der Choreograph und Tänzer Salva Sanchis lebt und arbeitet in Brüssel. Er schloss 1998

sein Studium ab und zählt damit zur ersten Generation der P.A.R.T.S.-Absolventen. Seither

choreographiert er seine eigenen Arbeiten und präsentiert sie in ganz Europa. Er choreo-

graphierte zusammen mit Anne Teresa de Keersmaeker die Stücke Desh und A Love Supreme

und war als Gastchoreograph der Rosas Company. 2008 brachte er mit Objects in mirror are

closer than they appear seine 15. Produktion heraus. Als Gastlehrer unterrichtet er Tanz-

technik und Improvisation bei P.A.R.T.S. und unterrichtet auch an verschiedenen anderen

Schulen und Companies in Belgien und anderen Ländern. In der Kölner Philharmonie ist

er heute zum ersten Mal zu Gast.

Tarek Halaby

Tarek Halaby wuchs in Chicago auf und schloss seine Studien als Bachelor of Fine Arts

in Dance Performance an der University of Iowa ab. Er tanzte u. a. bei der Sydney Dance

Company, beim American Dance Festival in Durham, North Carolina sowie –als DanceWeb-

Stipendiat – beim Festival ImPulsTanz in Wien. Tarek Halaby ist Gründungsmitglied der in

New York beheimateten Company Miguel Gutierrez and the Powerful People. 2006 schloss

Tarek Halaby seine zweijährigen Studien bei Theo Van Rompay und Anne Teresa de Keers-

maeker an den Performing Arts Research and Training Studios (P.A.R.T.S.) ab, während der

11542_KM_20-04-11_c 14542_KM_20-04-11_c 14 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 17: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

15

er eigene Werke entwickelte und aufführte. Zurzeit arbeitet er zusammen mit Sujata Goel

an der neuen abendfüllenden Produktion Nightlife. Daneben tanzt er weiterhin u. a. seine

Soloperformance An attempt to understand my socio-political disposition through artistic

research on personal identity in relationship to the Palestinian-Israeli conflict, part 1 sowie

das Duett Love. Death. My life with Ting-Yu. Oh wait, I am you. Tarek Halaby unterrichtet

an der Compagnie Rosas und der Michelle-Noiret-Compagnie sowie in St. Gilles in Uccle.

Bei uns ist er zum ersten Mal zu erleben.

Manon Santkin

Die Belgierin Manon Santkin, geboren 1982, lebt und arbeitet in Brüssel. Sie studierte vier

Jahre an den Performing Arts Research and Training Studios (P.A.R.T.S.). In den vergan-

genen Jahren richtete sich ihr Interesse vor allem auf die Entwicklung neuer Projekte

und insbesondere auf zeichentheoretische Aspekte von Aufführungen. Manon Santkin

arbeitete eng mit Mette Ingvartsen in Manual focus (2003), Out of order (2004), To come

(2005) und Why we love action (2006 – 07) sowie mit Salva Sanchis in Double trio (2005),

Variations in G (2006) und Still live (2006) zusammen. 2006 begann sie ihre Zusammenar-

beit mit Leslie Mannès, u. a. auch in deren neuen Performance copy/cut/paste. Gemeinsam

mit Eleanor Bauer arbeitete sie an dem Projekt mit dem Titel At Large. In der Kölner

Philharmonie ist Manon Santkin zum ersten Mal zu Gast.

Georgia Vardarou

Georgia Vardarou, geboren 1983 in Athen, schloss 2004 ihr Studium an der State School

of Dance in Athen ab. Anschließend war sie in der Quasi stellar dance company und absol-

vierte eine Studium an den Performing Arts Research and Training Studios (P.A.R.T.S.) in

Brüssel, das sie im Juni 2008 abschloss. Auf unserem Podium tanzt sie heute zum ersten

Mal.

11542_KM_20-04-11_c 15542_KM_20-04-11_c 15 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 18: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

16

KölnMusik-Vorschau

24. 04. 2011 Sonntag 20:00 Ostersonntag

Mitsuko Uchida Klavier

Benefizkonzert zur Veröffentlichung der Faksimile-Ausgabe der Diabelli-Variationen durch das Beethoven-Haus Bonn

Ludwig van BeethovenSonate für Klavier Nr. 27 e-Moll op. 90

Sonate für Klavier Nr. 14 cis-Moll op. 27,2»Mondscheinsonate«

Franz SchubertSonate für Klavier A-Dur D 959

2009 konnte das Beethovenhaus Bonn die Originalhandschrift der Diabelli-Variationen von Ludwig van Beethoven aus Privatbesitz erwerben. Der Ankauf eines vergleichbaren Autographs wird sich in den kommenden Jahrzehnten wohl nicht wiederholen.Wie schon im Falle der Handschrift von Beethovens sechster Sinfonie unterstützt die Philharmonie das Beethovenhaus mit einem Benefizkonzert zugunsten der Herstellung eines Faksimiles der Diabelli-Variationen.

Nachholtermin für das am 28.09.2010 entfallene Konzert.

26. 04. 2011 Dienstag 20:00

Operette und … 4

Heike Susanne Daum Corilla Sartinecchi, PrimadonnaJuan Fernando Gutiérrez Stefano, ihr MannStefanie Kunschke Luigia BoschiStefan Sevenich Agatha, ihre MutterSusanne Heyng Dorotea CacciniChristoph Kayser Guglielmo AntolstoinolonoffDaniel Fiolka Vincenzo Biscroma, RegisseurSebastian Campione Orazio Prospero, DramaturgDerrick Ballard Der Impresario

Herrenchor und Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, MünchenLukas Beikircher Dirigent

Gaetano DonizettiViva la Mamma!Le convenienze e le inconvenienze teatrali (Die Sitten und Unsitten der Leute vom Theater) Farce in einem Akt. Konzertante Aufführung

28. 04. 2011 Donnerstag 12:30

PhilharmonieLunch

Kammermusikensemble der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Klasse Prof. Harald Schoneweg

PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorche-ster Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.

Eintritt frei

28. 04. 2011 Donnerstag 20:00

Baroque … Classique 5

Wilke te Brummelstroete MezzosopranThomas Zehetmair Violine

Orchester des 18. JahrhundertsFrans Brüggen Dirigent

Johann Sebastian BachOuvertüre Nr. 3 D-Dur BWV 1068für drei Trompeten, Pauken, zwei Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo

Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo E-Dur BWV 1042

Joseph HaydnSinfonie D-Dur Hob. I:101»Die Uhr«

»Il meglio mio carattere« Hob. XXIVb:17Einlagearie der Merlina zu Domenico Cimaro-sas »L’impresario in angustie«

»Sono Alcina« Hob. XXIVb:9Cavatine der Alcina zu Giuseppe Gazzanigas »L’isola di Alcina«

»La moglie quando è buona« Hob. XXIVb:18Einlagearie der Giannina zu Domenico Cimarosas »Giannina e Bernardone«

29. 04. 2011 Freitag 20:00

BundesjugendorchesterHermann Bäumer Dirigent

Anton BrucknerSinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108

Westdeutscher Rundfunk gemeinsam mit KölnMusik

11542_KM_20-04-11_c 16542_KM_20-04-11_c 16 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 19: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

17

01. 05. 2011 Sonntag 20:00 Maifeiertag

Alfred Brendel Vortrag und Klavier

Die Schule des Hörens – Teil 1: Das umgekehrt Erhabene – Über die komischen Möglichkeiten der Musik

02. 05. 2011 Montag 20:00

Piano 3

David Fray Klavier

Wolfgang Amadeus MozartSonate für Klavier Nr. 9 D-Dur KV 311

Fantasie c-Moll KV 475

Ludwig van BeethovenSonate für Klavier Nr. 15 D-Dur op. 28»Pastorale«

Sonate für Klavier Nr. 21 C-Dur op. 53»Waldsteinsonate«

Nachholtermin für das am 19.01.2011 ausgefallene Konzert.

04. 05. 2011 Mittwoch 20:00

Internationale Orchester 4

Antoine Tamestit Viola

Orchestre Philharmonique de Radio FranceMyung-Whun Chung Dirigent

Olivier MessiaenLes offrandes oubliéesSinfonische Meditation für Orchester

Béla BartókKonzert für Viola und Orchester op. posth. Sz 120

Johannes BrahmsSinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

05. 05. 2011 Donnerstag 12:30

PhilharmonieLunch

Gürzenich-Orchester KölnMarkus Stenz Dirigent

KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester KölnEintritt frei

Liebe Abonnentinnenund Abonnenten,

mit dem heutigen Konzert endet Ihr Abonnement »Orgel plus«. Auch für die kommende Saison haben wir vier Konzerte dieser Konzertreihe zu einem Abonnement zusammengefasst. Unter Orgel plus … können Sie wiederum exzellente Organisten erleben, die in der Konzertreihe oft Ensembles oder Kammermusiker mitbringen und mit ihnen Werke vom Barock bis zur Gegenwart interpretieren werden.

Weitere Einzelheiten zu dieser Reihe entneh-men Sie bitte unserer neuen Vorschau »Kölner Philharmonie 2011/2012«, die ab 29. April 2011 erhältlich ist.

In der neuen Vorschau finden Sie neben den Konditionen für den Erwerb eines Abonne-ments auch Informationen zu unserer Aktion »Abonnenten werben Abonnenten!«

Wir freuen uns, Sie auch in der kommenden Spielzeit als Abonnent begrüßen zu können.

Alle Informationen auch auf koelner-philharmonie.de

11542_KM_20-04-11_c 17542_KM_20-04-11_c 17 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 20: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

8. bis 15. Mai ’11

11542_KM_20-04-11_c 18542_KM_20-04-11_c 18 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 21: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

19

So 8. Mai 20:00

Kölner Philharmonie

Michael Barenboim Violine

MCO Academy NRW

Mahler Chamber OrchestraPierre Boulez Dirigent

Maurice RavelMa mère l‘oye (1911)Cinq Pièces enfantines. Für Orchester

Arnold SchönbergKonzert für Violine und Orchester op. 36 (1934 – 1936)

Igor StrawinskyPétrouchka (Originalfassung von 1911)Burleske in vier Bildern für Orchester

Im Radio – live, WDR 3 Konzert

Förderer der MCO Residenz NRW: KUNSTSTIFTUNG NRW · MINISTERIUM FÜR FAMILIE, KIN-DER, JUGEND, KULTUR UND SPORT DES LANDES NORDRHEIN-WESTFA-LEN Eine Veranstaltung der KölnMusik im Rahmen von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln.

KölnMusik

So 8. Mai 22:30

Kölner Philharmonie

Ferdinand Grätz Live-Elektronik, sample- und loopbasierte KlängeTobias Hartmann Live-Elektronik, sample- und loopbasierte Klänge

Frankreich-Abend: Mash-up französischer Musik

Eintritt frei mit gültiger Konzertkarte

Mo 9. Mai 19:30

Lagerstätte für die mobilen Hochwasserschutzelemente (Rodenkirchener Brücke)

Michael Barenboim ViolineArshia Cont KlangregieGilbert Nouno Klangregie

Pierre BoulezAnthèmes 1 (1991 – 92)für Violine solo

Johann Sebastian BachPartita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 (1720)

Pierre BoulezAnthèmes 2 (1997)für Violine und Live-Elektronik

Mo 9. Mai 21:00

Alter Wartesaal

TRIPCLUBBING

Studierende der Hochschule für Musik und Tanz KölnOxana OmelchukLisa StreichMeng-Chia LinMatthias KrügerSeunghyuk LimSergeij MaingardtNicolas Tribes Moderation

Oxana OmelchukNeues Werk (2011)

Seunghyuk LimNeues Werk (2011)für Video und Elektronik

Meng-Chia LinNeues Werk (2011)

Matthias Krüger»Récital pour une femme seule« (2011)für Zuspiel, Talkbox und Sprecherin

Sergeij Maingardt80|97|99|105|102|105|99|32|50|51|49 (2011)für Video und Zuspiel

Lisa StreichNeues Werk (2011)für »Lauscher« und 4 Lautsprecher

11542_KM_20-04-11_c 19542_KM_20-04-11_c 19 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 22: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

20

Präsentiert von StadtRevue – Das Kölnmagazin – TRIPCLUBBING ist ein Projekt im Rahmen von ON – Neue Musik Köln. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kul-turstiftung des Bundes, sowie durch die Stadt Köln und die RheinEnergie-Stiftung Kultur.

KölnMusik gemeinsam mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln

Mo 9. Mai 22:30

Alter Wartesaal

Ferdinand Grätz Live-Elektronik, sample- und loopbasierte KlängeTobias Hartmann Live-Elektronik, sample- und loopbasierte Klänge

DJ-Set mit Verwendung von Samples aus dem TRIPCLUBBING-Konzert

Eintritt frei mit gültiger Konzertkarte

Di 10. Mai 12:30

Rotunde der Sparkasse KölnBonn

Johannes KreidlerLouwrens LangevoortPatrick Hahn Moderation

Gesprächsrunde mit musikalischem Überraschungsprogramm

Eintritt frei

Di 10. Mai 16:00

Kölner Philharmonie

Christian Grüny Dozent

Musik zum Hören oder Musik zum Denken? Zur Frage des Zusammen-hangs von Konstruktion und Ästhetik

In Kooperation mit der Fakultät für Kulturrefl exion – Studium fundamentale – der Universität Witten/Herdecke

Di 10. Mai 20:00

Funkhaus Wallrafplatz

Susan Bickley Mezzosopran

Ensemble intercontemporainPascal Rophé Dirigent

Pierre BoulezLe Marteau sans maître (1953/1955)für Alt und sechs Instrumente. Text: René Char

ON – Schlüsselwerk der neuen Musik

sur Incises (1996 – 98)für drei Klaviere, drei Harfen und drei Schlagzeugspieler

Ort: Klaus-von-Bismarck-SaalWDR 3 MitschnittSendetermin wird später bekannt gegeben

Gefördert von der Kunststiftung NRW

Mi 11. Mai 12:30

Museum für Angewandte Kunst

Dietmar Bonnen Klavier, GesangAlex Aigui ViolineLothar Burghaus SaxophonWilfried Reichart Moderation

Die Generation Boulez:Musik und Film 1968

Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW

MusikTriennale Köln gemeinsam mit dem Landesmusikrat NRW und der Kino Gesellschaft Köln

Eintritt frei

11542_KM_20-04-11_c 20542_KM_20-04-11_c 20 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 23: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

21

Mi 11. Mai 17:00

Kölner Philharmonie

Alexander Gurdon Dozent

Musik wird. Sie ist nicht. – Aspekte und Ansätze der Interpretationsforschung

In Kooperation mit dem Institut für Musik und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dortmund

Mi 11. Mai 20:00

Funkhaus Wallrafplatz

Quatuor DiotimaNaaman Sluchin ViolineYun Peng Zhao ViolineFranck Chevalier ViolaPierre Morlet Violoncello

Henri DutilleuxAinsi la nuit (1976 – 1977)für Streichquartett

Pierre BoulezLivre pour quatuor (1948 – 49)für Streichquartett (vollständige Version)

Ort: Klaus-von-Bismarck-SaalWDR 3 MitschnittSendetermin wird später bekannt gegeben

Gefördert von der Kunststiftung NRW

Mi 11. Mai 20:00

Kölner Philharmonie

Tore Brunborg saxAlfio Origlio pLaurent Vernerey bManu Katché dr

special guest:Baptiste Trotignon p

Mi 11. Mai 22:30

Kölner Philharmonie

Ferdinand Grätz Live-Elektronik, sample- und loopbasierte KlängeTobias Hartmann Live-Elektronik, sample- und loopbasierte Klänge

Live Sampling/Resampling

Eintritt frei mit gültiger Konzertkarte

Do 12. Mai 19:00

Kölner Philharmonie

Foyerprogramm zum Konzert des Nieuw Ensemble

Do 12. Mai 20:00

Kölner Philharmonie

Nieuw EnsembleArie van Beek Dirigent

Pierre BoulezÉclat (1964/65)für 15 Instrumente

Mémoriale (…explosante fi xe…Originel) (1985)für Flöte solo und 8 Instrumente

Dérive 1 (1984)für Flöte, Klarinette, Klavier, Vibraphon, Violine und Violoncello

Éclat (1964/65)für 15 InstrumenteDérive 2 (1988 – 2006)für elf Instrumente

Bei diesem Konzert laden wir Sie ein, sich Ihre Zeit im Konzertsaal und im Foyer bei vielfältigen Angeboten selbst einzuteilen. Wenn Sie nur einige Werke des heutigen Konzerts im Saal erleben möchten, nutzen Sie die kurzen Umbaupausen, um den Saal zu verlas-sen und eines oder mehrere Werke lang die Angebote im Foyer zu nutzen. Sie können dabei dann immer wieder in den Saal zurückkehren, sobald eine weitere Umbaupause beginnt und Sie wieder »hörhungrig« geworden sind.

Gefördert von der Kunststiftung NRW

11542_KM_20-04-11_c 21542_KM_20-04-11_c 21 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 24: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

22

Do 12. Mai 23:00

Kölner Philharmonie

Ferdinand Grätz Live-Elektronik, sample- und loopbasierte KlängeTobias Hartmann Live-Elektronik, sample- und loopbasierte Klänge

Live Sampling/Resampling

Eintritt frei mit gültiger Konzertkarte

Fr 13. Mai 12:30

Museum für Angewandte Kunst

30 Minuten kostenloser Musikge-nuss: Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten, die Mittagspause oder den Stadtbummel unterbrechen und sich für kommende Aufgaben inspirieren lassen.

gRoBA

Rodrigo López KlingenfussNeues Werk (2011)

Oxana OmelchukNeues Werk (2011)

Mark SteinhäuserNeues Werk (2011)

Die gRoBA Kompositionen werden extra für diesen Anlass von den Köl-ner Komponisten Oxana Omelchuk, Rodrigo López Klingenfuss und Mark Steinhäuser komponiert und beziehen sich auf mehreren Ebenen auf Pierre Boulez’ »Domaines« für Klarinette und Ensemble.

ON@ACHT BRÜCKEN fi ndet statt in Kooperation mit ON – Neue Musik Köln. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, durch die Stadt Köln und die RheinEnergieStiftung Kultur.

Fr 13. Mai 17:00

Kölner Innenstadt

gRoBA

Rodrigo López KlingenfussNeues Werk (2011)

Oxana OmelchukNeues Werk (2011)

Mark SteinhäuserNeues Werk (2011)

Ort: Roncalliplatz

Die gRoBA Kompositionen werden extra für diesen Anlass von den Köl-ner Komponisten Oxana Omelchuk, Rodrigo López Klingenfuss und Mark Steinhäuser komponiert und beziehen sich auf mehreren Ebenen auf Pierre Boulez’ »Domaines« für Klarinette und Ensemble.

ON@ACHT BRÜCKEN fi ndet statt in Kooperation mit ON – Neue Musik Köln. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, durch die Stadt Köln und die RheinEnergieStiftung Kultur.

Fr 13. Mai 18:00

Museum für Angewandte Kunst

PRAESENZ | aerRichard Haynes KlarinetteReto Staub KlavierJan-Filip Tupa Violoncello

Hendrik Manook KlangregieLiza LimInguz (1996)

Alban BergVier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5 (1913)

Michael JarrellAssonance III (1989)

Pierre BoulezDialogue de l‘ombre double (1984 – 85)für Klarinette und Tonband

11542_KM_20-04-11_c 22542_KM_20-04-11_c 22 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 25: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

23

ON – Schlüsselwerk der neuen Musik

Für die gesamte ON-Nacht gilt ein Einheitspreis von € 15,– / ermäßigt: € 10,–

Fr 13. Mai 20:00

Museum für Angewandte Kunst

Pi-Chao Chen ViolinePi-Hsien Chen Klavier

Emmanuel NunesEinspielung I (1979)für Violine

György KurtágTre pezzi per op. 14e (1979)für Violine und Klavier

Pierre BoulezSonate für Klavier Nr. 3 (1955 – 57/1963)

ON – Schlüsselwerk der neuen Musik

Für die gesamte ON-Nacht gilt ein Einheitspreis von € 15,– / ermäßigt: € 10,–

ON@ACHT BRÜCKEN fi ndet statt in Kooperation mit ON – Neue Musik Köln. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, durch die Stadt Köln und die RheinEnergieStiftung Kultur.

Fr 13. Mai 20:00

Stadtgarten

Baptiste Trotignon pDiego Imbert bDre Pallemaerts dr

Ende ca. 21:30 Uhr

Fr 13. Mai 21:00

Funkhaus Wallrafplatz

Thürmchen EnsembleJohannes Debus Dirigent

Pierre BoulezDouze Notations für Klavier (1945)

Steffen KrebberNeues Werk (2011)Uraufführung

und weitere Werke

Ort: Klaus-von-Bismarck-SaalFür die gesamte ON-Nacht gilt ein Einheitspreis von € 15,– / ermäßigt: € 10,–WDR 3 MitschnittSendetermin wird später bekannt gegeben

ON@ACHT BRÜCKEN fi ndet statt in Kooperation mit ON – Neue Musik Köln. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, durch die Stadt Köln und die RheinEnergieStiftung Kultur.

Fr 13. Mai 23:00

Kölner Philharmonie

Zum Abschluss von ON@ACHT BRÜCKEN gibt es eine fulminante Musik-Fusion: Klassische und die ganz andere Musik.

Beim Lounge im Foyer drückt Bastian Tebarth im Anschluß die Playtaste. Er legt (Wert) auf: Klassische und die ganze andere Musik.

Eintritt frei bei gültiger Konzertkarte

ON@ACHT BRÜCKEN fi ndet statt in Kooperation mit ON – Neue Musik Köln. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, durch die Stadt Köln und die RheinEnergieStiftung Kultur.

Weitere Veranstaltungen fi nden Sie unter: achtbruecken.de

11542_KM_20-04-11_c 23542_KM_20-04-11_c 23 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 26: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

Redaktion: Sebastian LoelgenCorporate Design: Rottke WerbungTextnachweis: Der Text von Gerhard Anders ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.Fotonachweis: Patrice NIN S. 14Umschlaggestaltung: Hida- Hadra BiçerUmschlagsabbildung: Torsten Hemke

Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH

Kulturpartner der Kölner Philharmonie

Philharmonie Hotline +49.221.280280 koelner- philharmonie.deInformationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie!

Herausgeber: KölnMusik GmbHLouwrens LangevoortIntendant der Kölner Philharmonie undGeschäftsführer der KölnMusik GmbHPostfach 102163, 50461 Köln koelner- philharmonie.de

11542_KM_20-04-11_c 24542_KM_20-04-11_c 24 18.04.11 18:2418.04.11 18:2

Page 27: Bernard Foccroulle Salva Sanchis Tarek Halaby Manon ... · PDF filelebenden der Rock-Ära. Diesem Urgestein hat der Franzose Pascal Dusapin – er studierte unter anderem bei Iannis

Foto

: Dec

ca/M

arco

Borg

grev

e

Roncalliplatz50667 Köln

PhilharmonieHotline

0221.280 280

in der Mayerschen Buchhandlung

Neumarkt-Galerie50667 Köln

koelner-philharmonie.de

So 24. April 2011 20:00Mitsuko Uchida KlavierLudwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 27 e-Moll op. 90 Sonate für Klavier Nr. 14 cis-Moll op. 27,2»Mondscheinsonate«Franz Schubert Sonate für Klavier A-Dur D 959Benefizkonzert zur Veröffentlichung der Faksimile-Ausgabe der Diabelli-Variationen durch das Beethoven-Haus BonnNachholtermin für das am 28.09.2010 entfallene Konzert.€ 10,– 19,– 27,– 38,– 42,– 48,–€ 38,– Chorempore (Z)zzgl. VVK-Gebühr

11542_KM_20-04-11_c U4542_KM_20-04-11_c U4 18.04.11 18:2418.04.11 18:2