Berner Wald 05-11 Web

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 Berner Wald Forêt Bernoise  | 2 11 5 | 2011 Oktober | octobre Oktober | octobre

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BildungIm Gespräch mit ForstunternehmernSchutzwaldpflege kostete weniger als VerbauungenWaldsonderschau NeuLand in ThunHolzmarktempfehlungenPolitik trifft WaldKurs Feuer, Wasser, BergungInformationen der BWB

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Berner WaldForêt Bernoise| 20115 | 2011

Oktober | octobreOktober | octobre

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98 INHALT SOMMAIRE NR. 5, 42 Jahrgang N°5, 42ème année

IMPRESSUMBerner WaldMitteilungsblattder Berner Waldbesitzer BWBdes Verbandes Berner Forstpersonaldes Bernischen Forstvereins

Forêt BernoiseJournaldes Propriétaires de forêts bernois PFBl‘association des forestiers du Jura bernoisla société forestière bernoise

RedaktionBerner Waldbesitzer BWBPostfach 353273 KappelenFax 032 392 65 [email protected]

Rédaction de langue françaiseP.-Y. Vuilleumier, garde forestierDivision forestière 82710 Tavannes, Natel 079 222 45 [email protected]

Druck und Versand

Imprimerie et expéditionStämpfli Publikationen AG, 3001 Bern

InserateannahmeRégie d‘annoncesRegio Annoncen und Verlag AGBahnhofstrasse 353401 Burgdorf034 422 22 [email protected]

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Prix d‘abonnements par anCHF 15.-, abonnements collectifs CHF 10.-

Nächste NummerRedaktionsschluss: 30. November 2011Erscheint ca. Ende: Ende Dezember 2011

Prochaine éditionclôture de rédaction 30 septembre 2011parution env. fin octobre 2011

Erscheint jährlich sechsmalParaît six fois par an

Titelbild: : Forstwart bei der Lehrlingsausbildung

99 Ausbldungsbetrebe gesucht!100 Der Berner Forstbranche fehlen n Zukunft

de Forstwarte!101 Im Gespräch mt ausbldenden Forstunternehmern103 Gesuchte Ausbldungsplätze n Kürze105 Schutzwaldpjege kostet wenger als Verbauungen105 Waldsonderschau an der „NeuLand“ n Thun106 Neue Professur für Waldbau und Waldwachstums-

kunde an der SHL107 Holzmarktempfehlungen der Kantone Aargau,

beder Basel, Bern und Solothurn108 Poltk trfft Wald109 Kurs Feuer, Wasser, Bergung110 Enladung zur GV der HVG Wohlen und Nachbargde.110 Enladung zur HV des Verbandes konolf. Wald-

bestzer111 Informatonen BWB112 Kurznachrchten BWB

112 On cherche des entreprses de formaton!114 Nouveau ste Internet de l‘OFOR114 Les résultats de l’nventare forester natonal 3 (IFN3)

pour le Jura bernos (dernère parte)115 Champonnat susse de bûcheronnage professonnel:

belle performance des bernos116 Champonnat du monde Sthl Tmbersports Seres116 Concours de photos pour les apprents

foresters-bûcherons117 Torée géante et saucssons117 DANGER D’INCENDIE EN FORÊT118 A la découverte de mystéreuses nscrptons118 2011 Une année à fruts et à granes119 Agenda119 10e Fore Mason et Energe 2011

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99EDITORIAL

Ausbildungsbetriebe gesucht!Simon Rieben, Präsident des Verbands Berner Forstpersonal VBF

En Försterkollege war während enesPraktkums n Bulgaren. Es gng n de-sem Proekt darum, de forstlche Ausbl-

dung der Waldarbeter zu unterstützen.Bulgarsche Akademker mt vel Fach-wssen aber ohne Erfahrung n der Mo-torsägenhandhabung bldeten langäh-rge Waldarbeter aus. De „praktsche“Ausbldung fand mehrhetlch m The-orelokal statt. Erschwerend kam dazu,dass de Waldarbeter mehrhetlch e-ner anderen Volksgruppe mt egenerSprache angehörten und kaum oder garncht lesen konnten. Ene absurde Stua-ton! Deses Bespel aus dem Jahr 2005

zegt uns auf, we gut unser SchwezerBldungssystem funktonert. Tatsäch-lch kann unsere Forstbranche auf eneVelzahl von Forstberufen mt Weterbl-dungsmöglchketen und qualtatv gu-ten Bldungsstätten blcken.

De Ausscht auf ene free Stelle nachabgeschlossener Ausbldung hat n denNeunzger Jahren enen Schatten überde Forstberufe geworfen. Nach 20 Jah-ren Betrebsverklenerungen und Re-

verzusammenlegungen snd de Perso-nalbestände weder auf enem Stand,wo enge Stellenabgänger wederdurch neue Leute ersetzt werden müs-sen. Junge Forstwarte inden mestens

be Forstunternehmern ene Stelle undm öffentlchen Wald wrd he und daauch weder en Pensonerter ersetzt. Inden nächsten 10 Jahren werden m Kan-ton Bern sehr vele Förster pensonert,für se braucht es demnächst Nachschuban menschlcher Arbetskraft.

Grosse Auswrkungen auf das regona-le Angebot an Ausbldungsplätzen hat

de Waldbestzerstruktur. In den Rego-nen Thun, Gantrsch, Oberaargau undSeeland gbt es zemlch vele öffentl-che Forstbetrebe mt Lehrstellen. In denGebeten Emmental und Oberland Westseht es mt Lehrstellen m Verhältns zurWaldjäche aschgrau aus. Und ust ausdesen bäuerlchen Gebeten des Em-men- und Smmentals gäbe es vele mo-tverte und fähge Schulabgänger, deden Beruf Forstwart sehr gerne erlernenwürden.

De Forstbranche hat sch schlechendverändert und de Veränderung st nochlange ncht abgeschlossen. Betrebe sndklener geworden und etlche Klenbe-trebe snd verschwunden, dafür konn-ten de Forstunternehmer wachsen. Sohat sch das Arbetsvolumen deutlchvon den Betreben n Rchtung Forstun-ternehmer verschoben. Forstwartler-nende werden aber m deutschsprach-gen Tel des Kantons Bern n der Regel

von Forstbetreben ausgebldet, glech-zetg gbt es nur wenge Forstunterneh-mer, de sch mt der Berufsbldung be-schäftgen. Merken Se etwas? Genau!De Rechnung geht bald ncht mehrauf. De Lehrstellen drohen zurückzu-gehen und wr brauchen mt der neu-en Forstngeneurausbldung noch mehrAusbldungsplätze als vorher. De neueGeneraton startet va Matur oder Be-rufsmatur und wer ncht Forstwart ge-lernt hat, muss en ährges Vorstuden-

praktkum m Wald absolvert haben.De forstlche Bldung vom Forstwart bszum Forstngeneur FH st an sch eneerfreulche Sache. Leder wrd das be-schränkte Ausbldungsplatzangebot

nun zu enem Gotthardtunnel m Stras-senverkehr. Alles vom ForstpraktkerEBA (ehem. Anlehre) bs zum Forstnge-neur FH muss durch das Nadelöhr Aus-bldungsplatz.

Was tun, um mehr Ausbldungsplätzezu schaffen? Der Gewerkschafter wür-de fordern, dass der Staat oder der Ber-ner Waldbestzer Verband Lehrstellen

schaffen muss. Der Lberale würde es ge-lassen sehen, da der Markt früher oderspäter eh alles regelt. Und rgendwozwschen desen unrealstschen Extrem-postonen muss unsere Branche eneLösung suchen.

Es gbt bald noch mehr Veränderun-gen: Im Snne des Berufsbldungsgeset-zes aus dem Jahr 2002 wrd das Kanto-nale Amt für Wald de Organsaton derForstwartbldung schrttwese der Or-

gansaton der Arbetswelt BE (OdAWald BE) übertragen. Organsatonender Arbetswelt gbt es n (fast) ederBranche. Se bestehen n der Regel ausArbetnehmer- und Arbetgeberverbän-den, m Kanton Bern also aus dem „Ver-band Berner Forstpersonal“, dem Ver-band „Berner Waldbestzer“ und dem„Verband Berner Forstunternehmer“.Halt! Den „Verband Berner Forstunter-nehmer“ gbt es leder noch gar ncht.So fehlt n unserer Arbetswelt leder

noch en wchtger Partner be der Ge-staltung der Berufsbldung. Forstunter-nehmer snd geschäftstüchtge und n-tatve Leute, de n unserer Branche velzum technschen Fortschrtt und mmermehr an Arbetslestung betragen. Des-halb st de vermehrte Betelgung derUnternehmer an der Berufsbldung nnaher Zukunft unauswechlch.

Ja, das st enfacher gesagt als getan.Denn „den Unternehmer“ gbt es ncht.

Es gbt Frmen, de bs zu 10 gelern-te Forstwarte beschäftgen und es gbtLandwrte, de m Wnter zu Zwet oderDrtt auf egene Rechnung enen oderzwe Holzschläge ausführen. Selbstver-

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100 FOKUS

ständlch können lange ncht alle Forst-unternehmer de Voraussetzungen zurAusbldung enes Lehrlngs erfüllen. Esbraucht enen geegneten Berufsbldner(früher: Lehrmester) und genügend An-gestellte m Betreb, de mt enem Lehr-lng oder Praktkanten umgehen kön-nen. Enen Lehrlng oder Praktkantenzu haben bedeutet vel gewssenhaftepraktsche Ausbldung am Obekt, Kurs-besuche machen, Lehrlngsgesprächeführen, Beurtelungen vornehmen undLerndokumentatonen (Arbetsbuch)korrgeren. Zudem muss der Lehrlng

Der Berner Forstbranche fehlen in Zukunftdie Forstwarte!Von Norbert Hildebrand, Fachlehrer Forstwarte

Fakten

De Fachgruppe Forstwarte1 der bedenBerufsschulen bz und BWZ stellt fest,dass zur Zet der Schntt der Berner Ab-gänger (dt.) auf 22 gesunken st. Wr

machen uns zunehmend Sorgen um denforstlchen Nachwuchs m Kanton Bern.Das Zel m Berner Wald st gemäss Let-bld KAWA vom 2006 de Nachhaltgketaller Waldfunktonen.

Vor allem de Nutzung und de Schutz-waldpjege m Voralpengebet bs nden Gebrgswald bedürfen ener Per-sonalntensverung. Sonst drohen In-stabltät m Schutzwald und Nachschu-bengpässe auf dem Nadelholzmarkt

noch zuzunehmen. In velen Regonendes Kantons Bern snd de Ensatzmög-lchketen von modernen Holzerntema-schnen engeschränkt. Nach dem neus-ten Landesforstnventar stehen 28%des Gesamtvorrates n den Alpen und24% n den Voralpen. Der durchschntt-lche Vorrat hat n deser Perode auf364 m3 pro ha zugenommen. Her war-tet vel Arbet auf ausgebldetes Forst-personal. Forstbetrebe und Forstunter-nehmungen werden tendenzell grösser

und spezalserter, daher st de Brancheauch auf genügend weterbldungswl-lge Berufsleute we Berufsbldner, Vor-arbeter, Forstmaschnenführer und Sel-kranensatzleter angewesen.

Forstdienst

De ungen Fachkräfte braucht es nchtnur n Forstbetreben und be Unterneh-mern, sondern zukünftg auch n leten-den Postonen. In nächster Zet werden

etlche Förster n Penson gehen. Der Be-darf an forstlchen Kaderleuten m Kan-ton Bern wrd zunehmen. Um den Be-darf zu decken, braucht es genügendAbgänger der Lehrgänge Förster/n HFund Forstngeneur/n FH. Enersets stel-len wr fest, dass trotz wenger Schulab-gängern das Interesse an den forstlchenBerufen mmer noch gross st. Ander-sets müssen wr aber auch zugestehen,dass ncht alle, de ene Forstwartausbl-dung enschlagen möchten, enen Aus-

bldungsplatz inden. Im Kanton Bernfehlen ncht nur de Forstwarte, sondernauch genügend Ausbldungsplätze, umdese auszublden!

Abwanderungsrate

En weteres Problem kommt zu den be-schedenen Nachwuchszahlen dazu. Dehohe Abwanderungsrate bem Forst-wartberuf st nämlch ncht allene aufde körperlch strenge und gefährl-

che Arbet zurückzuführen, sondernhat auch mt den Anstellungsbedngun-gen zu tun. Das Lohnnveau dfferert enach Regon und Arbetgeber stark. Esgbt Forstwarte, de sch mt der Grün-

auch n der Pjanzung und Pjege aus-gebldet werden können. Das alles stncht weng. Aber der Berner Jura be-west uns, dass sch Unternehmer n ge-wchtger Form an der Berufsausbldungbetelgen können: Ver von seben Aus-bldungsbetreben snd m welschenKantonstel Forstunternehmer!

Zum UNO-Jahr des Waldes wünsche chmr öffentlche Betrebe, de weter-hn zu Ihren Ausbldungsplätzen stehenund de Lehrstellen ncht m Zuge tun-nelblckartgen Betrebsoptmerungen

zur Schlachtbank führen. Ich wünschemr mutge Forstunternehmer, de schdem Bespel hrer vorbldlchen beretsausbldenden Kollegen anschlessen. Ichwünsche mr aber auch Waldbestzer,de de Ausbldungsbetrebe mt Arbetzu faren Kondtonen unterstützen. Zuguter Letzt wünsche ch mr vom Gesetz-geber und von der Unfallverscherungs-gesellschaft, dass se auf überstegerteAujagen und Admnstraton verzch-ten, um ncht Lehrstellen zusätzlch zugefährden.

dung ener Famle aus inanzellenGründen vom Beruf verabscheden müs-sen.

Was muss sich ändern?De Fachgruppe Forstwarte st über-zeugt, dass de Holzbranche n derSchwez gute Zukunftsausschten hat.Darum braucht es auch unge Forstleu-te, de den Nachwuchs garanteren.Handlungsbedarf sehen wr be

den Arbetsbedngungen der Forstwartebem Angebot der Ausbldungsplätzeder inanzellen Belastung der Lehrbe-trebe. Dese darf ncht weter anste-

gen.der Betelgung der Forstunternehmeran der Ausbldung, se es als Lehrbetreboder m System des Lehrverbundesder Berufswerbung an regonalen undkantonalen Anlässen

1) De Fachgruppe Forstwarte be-steht aus den Fachlehrern Forst-warte der beden Berufsschulen bzund BWZ. Mtgleder snd: Norbert

Hldebrand, Adran Stettler, RalphMalzach und Rolf Lüscher

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101FOKUS

Im Gespräch mit ausbildendenForstunternehmernDe Unternehmer Kurt Heft aus Lauenen und Alfred Gessbühler aus Leuzgen befragt m August / September2011 von Smon Reben (de Gespräche wurden enzeln geführt).

Seit wann bildet Ihr Lehrlinge aus?Kurt Heft: Set 1993 habe ch mch ander Ausbldung der Lehrlnge betelgt,de n enem Staatsforstrever (Kres-forstamt 4) angestellt waren. De Lehr-lnge haben mehrere Monate pro Jahrn mener Unternehmung gearbetet.

Set 2001 laufen de Lehrverhältnsseganz über de Forstunternehmung.

Alfred Gessbühler: 1982 begann chLehrlnge m Austausch mt dem Forst-rever auszublden. 1989 habe ch denLehrmesterkurs gemacht, sether laufende Lehrlnge ganz über menen Betreb.

Was hat Euch dazu bewogen, als Forst-

unternehmer eine Lehrstelle anzubie-

ten?

Kurt Heft: Mt der telwesen Über-nahme enes Lehrlngs des damalgenStaatsforstrevers bn ch n de Lehr-lngsausbldung gerutscht. De Intatvekam damals vom Staatsförster. Danebenhatte ch als WVS-Instruktor enen gu-ten Bezug zur Ausbldung. Ich blde Ler-nende aus, wel man n der Branche ke-ne gut ausgebldeten Forstwarte habenkann, wenn se nemand ausbldet.

Alfred Gessbühler: In der Ausbldung

kann man ncht enfach auf de anderenzählen, man muss selber handeln, wennman ausgebldete Forstwarte auf demMarkt haben wll. Ich arbete zudemgerne mt ungen Leuten.

Wo liegen die Schwierigkeiten beim

Integrieren eines Lehrlings in den Forst-

betrieb?Kurt Heft: De Schwergketen le-gen klar be der Mobltät. Überreg-onale Aufträge mt langem Resewegoder Übernachten snd mt Lehrln-gen schwerg. Der Lehrlng muss regel-mässg n de Berufsschule können undder Ausbldner kann den Mnderähr-

gen ncht nach Feerabend „hüten“. DeLehrlnge müssen auch be allen Forst-arbeten und ncht nur n der Holzern-te ausgebldet werden können. Dazubraucht es auch entsprechende Aufträ-ge der Waldbestzer.

Alfred Gessbühler: Es gbt kene Schwe-rgketen.

Wie werden diese Schwierigkeiten in

Deinem Forstunternehmen gelöst?

Kurt Heft: Ich habe den Vortel, dassch mene Aufträge n der Regon habe.De regonalen Förster helfen be derArbetsvergabe mt, dass ch als Ausbl-dungsbetreb ausser der Holzernte auchandere Forstarbeten erhalte.

Welche Vorteile ergeben sich für den

Forstunternehmer, wenn er Lehrlingeausbildet?

Kurt Heft: En guter Lehrabgängerblebt auch mal m Betreb. Men heu-

tger Vorarbeter und Berufsbldner steben deser erste Lehrlng von 1993. Esgbt auch Förster, de menen Betrebwegen dem Ausbldungsplatz berück-schtgen.

Alfred Gessbühler: Vele selbst ausge-bldete Lehrabgänger arbeten oderhaben ene Zet lang n menem Unter-nehmen gearbetet. Wenn man Lehrln-ge ausbldet, müssen alle m Betreb mGest und m Fachwssen ung bleben.

Lehrlnge haben hesst auch, dass manmmer am Puls des aktuell vermtteltenFachwssens st.

Wie wählt Ihr Eure Lehrlinge aus und

auf was müsst Ihr als Forstunternehmerbesonders achten?

Kurt Heft: Angehende Lehrlnge müs-sen mehrmals schnuppern, gerne neh-me ch se etwa auch ab dem 10. Schul-

 ahr, wenn se etwas älter snd. Be der

Auswahl st praktsches Denken undHandeln vel wchtger als schulscheLestungen. Rskofreudge kann chncht gebrauchen. Ich suche auch dasGespräch mt den Eltern, damt ch seüber den Beruf nformeren kann.

Alfred Gessbühler: Bewerber schnup-pern m Frühlng und m Wnter e 1 Wo-che. Ich achte vor allem auch darauf, wese sch geben, de Art we se daherkom-men und we hr famläres Umfeld st.

Schulsche Lestungen stehen ncht mVordergrund.

Was ratet Ihr Euren Unternehmerkolle-gen, wenn sie sich für die Lehrlingsaus-

bildung entscheiden?

Kurt Heft: Man sollte Lehrlnge beretsm 1. Jahr so gut als möglch ausblden,damt man m 2. und 3. Jahr davon proi-teren kann. Es st ncht ratsam, se m 1.Jahr nur als Hlfskraft enzusetzen. Dastönt enfach, man muss sch aber de Zet

m 1. Jahr auch wrklch nehmen so gutes geht.

Alfred Gessbühler: Se müssen wssen,be welcher Anlaufstelle se sch melden

Kurt Hefti, Hefti und Ryter AG, Lauenen Alfred Geissbühler, Alfred Geissbühler SA, Leuzigen

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102 FOKUS

können, wenn es Probleme gbt. Es stauch wchtg zu wssen, wer enem beall den admnstratven Sachen Auskunftgeben kann.

Wird die heutige Forstwartausbildung

den Bedürfnissen der Forstunterneh-mer noch gerecht?

Kurt Heft: Ja. De Grundausbldungstmmt, Spezalserungen müssen nachder Lehre kommen.

Alfred Gessbühler: Ich verstehe heu-te enes ncht: es gab noch ne so ve-le Kampagnen für de Arbetsscherhetund doch gbt es mmer mehr Arbets-unfälle. Wenn so vel Druck auf en The-ma we z.B. Rückzugsort ausgeübt wrd,

rücken andere wchtge Sachen n denHntergrund.

 Nebst Forstwartlehrstellen sind jährige

Praktika für Vorstudienpraktikanten

gesucht. Dazu gibt es eine einjährigeVorlehre und ganz neu eine zweijährige

Attestlehre für schulisch schwächere

Praktiker. Wo seht Ihr als Ausbildungs-betrieb Grenzen dieses Angebots?

Kurt Heft: Mene Prortät legt klar be

den Forstwartlehrlngen. Be Vorstud-enpraktkanten hat man zwar den Vor-tel, dass se etwas älter snd. Aber wennman 1 Jahr n de Ausbldung nvesterthat, gehen se weder weg. Ich inde dasVorstudenpraktkum für angehendeForstngeneure aber grundsätzlch enegute Sache und hatte auch schon enenVorstudenpraktkanten.

Alfred Gessbühler: De Schwergketlegt bem Vorstudenpraktkum. Im 1.

Jahr bldet man vor allem aus, bezahltKurse, danach st der Praktkant weg.Das st en teures Jahr. Be der 3 ährgenLehre kommt be enem guten Lehrlngm 3. Jahr zurück, was man m 1. Lehr-

 ahr nvestert hat. De Attestlehre wür-de ch gut inden, wenn se 3 Jahre dau-ern würde.

Wie könnte unsere Branche Forstun-

ternehmer dazu motivieren, vermehrt

Lehrstellen anzubieten?Kurt Heft: De Waldbestzer sollten beder Auftragsvergabe ncht nur knallhartauf’s Geld schauen, sondern auch, obene Unternehmung Berufsnachwuchsausbldet. Daneben sollte de SUVA dasBonus-Malus-System be Lehrlngsun-fällen fallen lassen, wel Lehrlnge ebenhäuiger verunfallen.

Alfred Gessbühler: Es braucht unbe-dngt de Unterstützung von Forstreve-

ren und Korporatonen. Wenn se mehrAusbldungsbetrebe wollen, müssense de Unternehmer auch entsprechendunterstützen.

Gibt es weitere Anliegen?Kurt Heft: De Lehrlngsausbldung stene Gratwanderung. Enersets sollteman unter Kostendruck arbeten undglechzetg n enem gefährlchen Be-ruf ausblden, anderersets haben Unfäl-le mmer mehr urstsche Untersuchun-

gen zur Folge. Das stmmt nachdenklch.De Branchenlösung Forst st m Grund-satz gut. Aber heute herrscht ene ArtDokumenterungswahn. Nemand hatZet, mmer alles und edes zu dokumen-teren.

Alfred Gessbühler: Ich inde ene guteBetreuung durch Fachpersonen wchtg,nsbesondere wenn en Lehrlng de Prü-fung ncht besteht. Man muss de Feh-ler des Prüjngs am Obekt zusammen

mt dem Experten beschtgen können.Weter gbt es gewsse Berufsbldnerkol-legen und Kursnstruktoren, de ausbl-denden Unternehmern skeptsch oderablehnend gegenüber stehen. Das stncht n Ordnung.

Unternehmer und Lehrbetrebe mKanton Bern

Folgende Forstunternehmer snd mKanton Bern berets als Ausbldungs-betrebe engetragen:

 – Baumann Henz, Les Pontns – Forst Werner Lempen, Zwesmmen – Alfred Gessbühler SA, Leuzgen – Heft & Ryter AG, Lauenen – Hofstetter B. und Sohn,Schwadernau

 – Mottet Phlppe, Orvn – Prorecolte, Tramelan – Spahr + Co., Wedlsbach – Studer + Müller, Grndelwald

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103FOKUS

Gesuchte Ausbildungsplätze in KürzeSéverine Haldi, Leiterin forstliche Bildung, Amt für Wald des Kantons Bern

Forstwart/in:

dreährge Lehre mt Besuch der Berufs-fachschule, Abschluss mt edgenöss-schem Fähgketszeugns EFZ

Zurzet beinden sch m Kanton Bern(deutsch- und französschsprachgerTel) nsgesamt 79 Forstwartlernenden Ausbldung. 30 davon haben desenSommer neu begonnen mt der Lehre.

Forstpraktiker/in:zweährge berujche Grundbldung(„verkürzte Lehre“) mt Besuch der Be-rufsfachschule, Abschluss mt edgenös-sschem Berufsattest EBA

De Attestausbldung wrd ab 2013 deAnlehre ablösen, welche noch bs 2012absolvert werden kann. Der Ausbl-dungsschwerpunkt soll m Berech derHolzernte legen.

Vorstudienpraktikum für Forstingeni-

eur/in FH:enährges Praktkum (reduzerte Dauerwenn berets Berufslehre n forstnahenBerufszwegen vorhanden) zur Vorbe-retung auf den Studengang Forstwrt-schaft an der SHL, ohne Besuch der Be-rufsfachschule

Während des Praktkumsahres st das

Absolveren der dre überbetreblchenKurse Holzernte I, Waldbau und Öko-loge sowe der Nothlfekurs oblgato-rsch.

Anforderungen an Berufsbildner und

Lehrbetrieb:Als Berufsbldner/n zur Lehrlngsaus-bldung berechtgt st, wer Forstwart/nEFZ st, mndestens zwe Jahre Berufs-erfahrung vorwesen kann, de prakt-schen Arbeten m Betreb ausführt und

den Berufsbldnerkurs absolvert hat.

En Lehrbetreb muss n der Lage sen,de n der ewelgen Ausbldung vorge-schrebenen Fachkompetenzen zu ver-

mtteln. Für de Forstwartlehre umfas-sen dese Kenntnsse und Fähgketen nden Berechen Holzernte, Verüngungund Pjege, Forstschutz, forstlches Bau-wesen, Ensatz und Unterhalt von Ar-betsmtteln, Gesundhetsschutz undArbetsscherhet sowe Betrebsorgan-saton.

De Ausbldung kann auch n Zusam-menarbet mt anderen Betreben, nLehrbetrebsverbünden erfolgen. Deseröffnet gerade für Forstunternehmun-gen neue Möglchketen, sch n derLehrlngsausbldung zu engageren.

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104 FORSTLICHE NEUIGKEITEN

Gebr. Kropf, 3715 Adelboden

Tel. 033 673 30 13

Steck AG Bigenthal, 3513 BigenthalTel. 031 705 10 10

Sterchi Landtechnik AG, 3664 Burgis-tein-Station

Tel. 033 356 17 27

www.sterchi-landtechnik.ch

Napf-Garage, 3557 Fankhaus

Tel. 034 495 59 87

Gebr. Würsten, 3780 Gstaad

Tel. 033 744 14 79

Hubacher Fritz, 3412 HeimiswilTel. 034 422 75 00

Käser Agrotechnik AG, 3324 HindelbankTel. 034 420 12 50

www.kaeser-agrotechnik.ch

Bernhard Garten- u. Forst-Technik, 3210Kerzers

Tel. 031 755 52 80

Rawyl Garage AG, 3775 Lenk i.S.

Tel. 033 733 10 59

Garage Linder Linden AG, 3673 LindenTel. 031 771 04 08

Mathys Landtechnik GmbH, 3421 Lys-sach

Tel. 034 445 25 42

Jutzeler Markus, 3765 OberwilTel. 033 783 11 71

Ramseyer Landtechnik AG, 3088 Rüeg-gisberg

Tel. 031 809 02 83

www.ramseyer-rueggisberg.ch

E. Weber + Co., 3128 Rümligen

Tel. 031 809 12 09

Garage Meister AG, 3365 Seeberg

Tel. G: 062 968 11 86

www.meister-seeberg.ch

Liechti Hans, 3534 Signau

Tel. 034 497 10 41

Wolf AG, 3700 SpiezTel. 033 654 75 54

Perren Max, 3772 St. StephanTel. 033 722 22 57

Bieri Walter, 3618 Süderen

Tel. 033 453 25 00

Wingeier Alfred, 3555 Trubschachen

Tel. 034 495 52 47

Steiner Landtechnik, 3472 Wynigen

Tel. 034 415 13 63

www.ulrich-steiner.ch

Lüscher AG, 3532 Zäziwil

Tel. 031 711 11 79

F. Ramseier AG, 3634 Zollbrück

Tel. 034 496 33 33

www.razo.ch

Wiedmer Landmaschinen GmbH, 3756

ZwischenØühTel. 033 684 15 36

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105FORSTLICHE NEUIGKEITEN

Wald-Sonderschau ander „NeuLand“ in ThunKOM KAWA

SchutzwaldpØege kostet weniger alsVerbauungenWalter Marti, Waldabteilung 4 Emmental

Oberdiessbach, 19.8.2011. Im Rahmen

des Internationalen Jahr des Waldes hat

im Rainwald oberhalb des Dorfes eine

Waldbegehung stattgefunden. Dabeizeigte sich, dass mit einer zielgerichte-

ten WaldpØege die Schutzwirkung des

Waldes vor Steinschlag für die darunterliegenden Gebäude, Strassen und Bahn

kostengünstig verbessert werden kann.

Der Ranwald oberhalb des Dorfes

Oberdessbach schützt mt ener Flä-che von etwa 30 Hektaren vele Gebäu-de, Strassen und de Bahn vor Sten-schlag und Rutschungen. Der Hang stsehr stel und de Waldpjege gefähr-lch und teuer. Aus desen Gründen ble-ben Holznutzungen n den letzten Jahr-zehnten mehrhetlch aus, was zu enerÜberalterung der Waldbestände, we-ng Jungwuchs und ener kontnuerl-chen Abnahme der Schutzwrkung führ-te. In enem Stenschlagschutzwald st es

wchtg, dass dauernd genügend Stäm-me unterschedlchen Alters und D-cke vorhanden snd, um herabstürzen-de Stene aufzuhalten. En solcher Waldbetet mt sener Durchwurzelung auchenen guten Schutz vor Rutschungen.Für de Scherhet der Bürgernnen undBürger snd der Gemenderat und Be-treber von Strassen und Bahn verant-wortlch. Gemenderat Nklaus Hadornführte aus, dass für de Gemende Ober-

dessbach der Ranwald ene grosse Be-deutung hat und deshalb zwngendverüngt werden musste, auch wenn da-durch recht hohe Kosten resulterten.De Notwendgket der Waldpjege seauch m Behörde verbndlchen regona-len Waldplan festgehalten.

De durchwegs prvaten Waldbest-zer gründeten ene Interessengemen-schaft „IG Ranwald-Schlupfwald“, um

de Arbeten Egentümer übergrefendausführen zu können. Deren PräsdentChrstan Nafzger betonte, dass durchene enge Zusammenarbet Kosten ge-senkt und Holzsortmente nach Käu-ferwünschen zusammengestellt wer-den, was zu besseren Erlösen führte.De Forstunternehmung Gebrüder Be-r, Schangnau, hat mt Selbahnen rund3‘950 m3 Holz bestandes- und boden-schonend aus dem Wald entfernt. Be-sonderes Gewcht musste dabe auch

auf de Arbetsscherhet der Waldar-beter und der unterlegenden Gebäu-de gelegt werden. Nur auf enem kle-nen Tel der Permeterjäche wurden deHolzerearbeten m Umfang von gut1‘000 m3 vom Egentümer selber ausge-führt.

Reverförster Adran Stettler war fürene zelgerchtete Holzanzechnungverantwortlch. Er wrkte zudem als Be-

rater und Proektleter. Instable, be-schädgte und alte Bäume wurden ent-fernt und damt Lcht n den Waldgebracht, um den Wald natürlch zu ver-

 üngen. An exponerten Stellen wurdenBäume quer zum Hang gelegt, damtabstürzende Stenblöcke aufgehaltenwerden.

Oberförster Walter Mart, der zu desemAnlass enlud, st über deses vorzüglch

umgesetzte Schutzwaldpjegeproektsehr dankbar. Der Kanton Bern hat herrund Fr. 325‘000.-- nvestert und auchde Gemende betelgte sch mt enemangemessenen Betrag. Für de Waldbe-stzer resulterte en klener Überschuss.Schutzwaldpjege kostet. Se st aberum en Velfaches günstger, naturnaherund landschaftsschonender als techn-sche Verbauungen mt Mauern und Net-zen.

„Der Wald, unser Leben“: unter desemTtel präsentert sch de Berner Oberlän-der Holzkette an der NeuLand-Ausstel-

lung n Thun. Vom 3. bs 6. November2011 erfahren de Besucher vel Interes-santes über de Themen Wald und Holz.Für Waldbestzer betet sch de Mög-lchket, Kontakte zu pjegen und zuknüpfen.

De Sonderschau wrd organsert durchdas Amt für Wald des Kantons Bern undBEO HOLZ, der Interessenorgansaton

der holzverarbetenden Branche m Ber-ner Oberland.

www.2011.neuland-beo.ch

Schutzwaldbestand vor Holzschlag

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106 NOUVELLES FORESTIÈRES

 

MEDIENMITTEILUNG29. September 2011

Neue Professur für Waldbau und Waldwachstumskunde an der SHL

Neue Entwicklungen wie die rasante, globale Klimaerwärmung und die verstärkteHinwendung zu erneuerbaren Energien betreffen auch den Wald. Und wenn sich daetwas ändert, sind Waldbau und Waldwachstumskunde besonders gefragteDisziplinen. Um diesen Trends Rechnung zu tragen, hat die SHL in Zollikofen eineneue Professur geschaffen und die Stelle mit Prof. Dr. Arne Pommerening besetzt. In

einer öffentlichen Antrittsvorlesung stellt er sich und die neue Professur vor.

Ob es die Forstpolitik, das Klima, der Holzmarkt oder die Nutzung des Walds alsNaherholungsraum ist: Immer, wenn es um Veränderungen geht, die den Wald betreffen,und die Interessenslagen komplex werden, ist der Waldbau besonders gefragt. DiesesFachgebiet liefert Theorien und praktische Werkzeuge, um neue Themen zu implementierenund negativen Trends im Wald wirksam entgegen zu wirken. Die Waldwachstumskundeerfüllt dabei eine wichtige unterstützende Rolle.

Schweiz mit langer Tradition

Die Schweiz kann im Waldbau auf eine besonders lange und solide Tradition zurückblicken.

Diese Schlüsseldisziplin wird von der Waldwachstumskunde oder Ertragskunde unterstützt,liefert sie doch die notwendigen quantitativen Grundlagen für die Entscheidungsfindung imWaldbau. Einst der Kern des schweizerischen forstlichen Versuchswesens ist dieWaldwachstumskunde in den letzten Jahren sowohl in der Schweiz wie auf internationaler Ebene in eine Schattendasein abgedrängt worden, das ihrer grossen Bedeutung angesichtsvon Klimawandel und Energiewende nicht gerecht wird.

SHL reagiert auf Trend

Die SHL in Zollikofen hat deshalb beschlossen, für Waldbau und Waldwachstumskunde einespezielle Professur zu schaffen, welche die Fachstellen in Lyss und Maienfeld, die Eidg.Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL in Birmensdorf sowie die ETHergänzt. Den Lehrstuhl hat die SHL mit Prof. Dr. Arne Pommerening besetzt, der zuvor elf Jahre als Dozent für Waldbau und forstliche Biometrie an der Universität Bangor in Nord-Wales (UK) tätig und massgeblich an der Einführung des naturnahen Waldbaus in Walesbeteiligt war.

Öffentliche Antrittsvorlesung

Zum Thema „Waldbau und Waldwachstum zwischen Hochschulreformen undEnergiewende“ hält Prof. Dr. Arne Pommerening am 28. November 2011 um 16 Uhr an der SHL Zollikofen eine Antrittsvorlesung. Die öffentliche Veranstaltung mit anschliessendem Apéro wird vom Schweizerischen Forstverein unterstützt.

Anmeldung zur Antrittsvorlesung Die Vorlesung steht allen angemeldeten Interessiertenoffen. Anmeldung bis 31. Oktober per Mail an [email protected]

Weitere Informationen: www.bfh.shl.ch > Veranstaltungen

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107HOLZMARKT

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108 VERBAND BERNER FORSTPERSONAL VBF

Politik trifft WaldSimon Rieben, Präsident VBF

Anlässlch des nternatonalen Jahr desWaldes hat der Verband Berner Forst-personal (VBF) Kantonspoltker n denWald engeladen. Unter dem Motto Po-ltk trfft Wald fanden am 27. August2011 rund en Dutzend Grossrätnnenund Grossräte den Weg n den Pleer-wald be Burgdorf. Nach Kaffee undZüpfe machten sch de Poltker mt dendre Vertretern des Verbands BernerForstpersonal, Smon Reben, Mchael

Schenk und Norbert Hldebrand, be e-ner frschen Herbstbrse auf den

Weg. Der Rundgang startete mt e-ner umfassenden Informaton überde Forstberufe und führte anschles-send gezelt durch de WaldfunktonenSchutz, Nutzung, Erholung und Natur-schutz. De Förster zegten auf, welcheArbeten m Berner Wald nötg snd, umde Bedürfnsse unserer Gesellschaft –vom Wohnzmmerstuhl über scheres

Wohnen bs zum Vta Parcours – zufre-den zu stellen. Natürlch waren auchde ewelgen Berührungspunkte mtder Poltk en Thema. Jagd, erneuerba-re Energen, Naturgefahren und Scher-het snd nur en Auszugder velfältgen Dskuss-onen, de auf dem rundzwestündgen Rundganggeführt wurden. De Ver-treter des VBF stelltenaber auch folgendes klar:

Nur wenn de Arbetgeberüber de entsprechendeninanzellen Mttel verfü-gen, kann das Forstper-sonal mt der Ausführungder Waldpjege und –nut-zung beauftragt werden.De Besteller von Wald-lestungen snd entwe-der Holzkäufer oder ebende Öffentlchket, welchevon Schutz-, Erholungs-

und Naturschutzlestun-gen proitert.

Norbert Hildebrand führt die Teilnehmer durch dieForstberufe

!!! VORANZEIGE !!!!!! VORANZEIGE !!!!!! VORANZEIGE !!! 

De 14. SWISS FORST Mesterschaft Al-pn und Langlauf indet m kommen-den Wnter m Berner Oberland statt:

Samstag, 28. Januar 2012, n Zwesm-men

Telnehmen können alle Mtarbe-ter von Forstbetreben, Forstreveren,Forstunternehmern, Waldabtelungen,Amt für Wald etc. sowe hre Angehö-

rgen. Jetzt Termn vormerken! De De-talausschrebung erfolgt n der De-zemberausgabe des „Berner Wald“.

Nach dem Rundgang offererte de Bur-gergemende Burgdorf als Waldbestze-rn des Pleerwaldes enen Apértf. DeGrossrätnnen und Grossräte nutztenm Anschluss mehrhetlch de Gelegen-het, mt Oberförster Werner Kugler deAusstellung Kunstwaldraum n Burgdorfzu besuchen. Gut gelaunt und genährtmt neuem Fachwssen verless das Dut-zend an Entschedungsträger der kanto-nalen Poltk weder den Wald. Ene be-

schedene Anzahl st gekommen. Klen- aber durchaus fen.

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109VERBAND BERNER FORSTPERSONAL VBF

Kurs Feuer, Wasser, BergungThomas Peter, der Kursleiter

Berets zum verten Mal führte der Ver-band Berner Forstpersonal n Lyss senen

 ährlchen Weterbldungskurs durch.De 44 Telnehmer aus dem ganzen Kan-tonsgebet trafen sch am Fretag, 26.August m Werkhof der Personalwald-korporaton Lyss.Nach der Begrüssung durch den Kursle-ter erläuterte Martn Müller, Santäts-polze Bern, de Aufgaben und Arbe-

ten der Santätsnotrufzentrale 144. Ererklärte de ganze Rettungskette wese m Kanton Bern, und übrgens auchn der ganzen Schwez organsert st.Unabhängg von ener vorgänggenRettung kann auch en Care-Team vaSantätsnotruf angefordert werden. Zu-sätzlch werden auch Krankentranspor-te ausgeführt.

Nach dem Engangsreferat und der Kaf-feepause wurde de Weterbldung auf 4

Posten wetergeführt:

Den ersten Tel haben Posten 1 und 2 zu-

sammengelegt. Martn Müller weder-holte für de Kurstelnehmer anhand e-nger Foto-Bespele de ersten Schrttean ener Unfallstelle und de Nothlfe.Ebenfalls wurden de wchtgsten Punk-te der Setenlagerung aufgefrscht. An-schlessend wurde weder n separatenGruppen gearbetet. Mscha Schor stell-te de Rega vor. Es konnte n Erfahrunggebracht werden we de Rega organ-sert und ausgerüstet st. De Vor- undNachtele der Luftrettung wurden durch

Mscha aufgelstet. Insbesondere stell-te er auch de Punk-te dar, be welchen beener Alarmerung derRega besonders ge-achtet werden muss.Zum Abschluss desPostens erfuhren deKurstelnehmer, weman enen Helkopterenwest und we manenen Hellandeplatz

optmal vorberetet.

Analog dazu zegteMartn Müller auf demPosten 2, we ene Am-bulanz ausgerüstet stund was mt welchemGerät gemacht wer-den kann.

Bem Waldhaus aufPosten 3 lehrte Wer-

ner Ammann, Con-trafeu; das Verhaltenbe enem Feueraus-bruch. De Kurstel-nehmer konnten ene

Löschdecke selber anwenden. An enerÜbungsanlage mt Gasfeuer konnte e-der Kurstelnehmer de korrekte Hand-habung enes Feuerlöschers üben undauch we man es am besten angeht, da-mt das Feuer möglchst efizent undohne Selbstgefährdung gelöscht wer-den kann. De Demonstraton, was pas-seren kann, wenn man ene brennen-de Frtteuse mt renem Wasser löschen

wll, war sehr endrücklch.

Der 4. Posten m Waldhaus wurde auf-getelt. Thomas Herren, Amt für Was-ser und Abfall des Kantons Bern, zegteanhand ener Power-Pont Präsentatonde verschedenen Gewässerschutz-zonen, wo und we wet um de Wasser-fassung dese vertelt snd und was woncht erlaubt st.

Perre-Alan Beck, ASTAG, stellte de Ge-fahrenklassen für de Lagerung und denTransport von brennbaren Flüssgketen

vor. Anschlessend beschränkte er schauf enge Materalen, mt denen wrauch m Wald zu tun haben. Anhand e-nger Unfallbespele erläuterte er, wor-auf m Umgang mt welchen Stoffen be-sonders zu achten st.

Nach der Schlussbesprechung fülltende Kurstelnehmer noch ene Kursbe-urtelung aus. Daraus kann entnommenwerden, dass alle Telnehmer mt demvergangenen Tag sehr zufreden wa-

ren und vel Neues gelernt haben. Auchnächstes Jahr wrd der Verband BernerForstpersonal weder enen Kurs organ-seren.

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110 PUBLIKATIONEN

Verband Konol×ngischer Waldbesitzer VKW

Einladung zur HauptversammlungVerband Konol×ngischer Waldbesitzer

Datum: 12. November 2011, 13.00 Uhr

Ort: Restaurant Löwen, Landiswil

Traktanden

1. Protokoll2. Jahresbercht3. Mutatonen4. Wahlen5. Rechnungsablage6. Zertizerung

7. Festsetzung der Mtglederbeträge8. Budget9. Tätgketsprogramm10. Holzmarktlage, Orenterung durch HRK11. Mttelungen aus der Waldabtelung 412. Verschedenes (Zver)

Gemäss Beschluss wrd zur Hauptversammlung des VKW nurnoch m „Berner Wald“ engeladen.

Unsere Mitglieder und geladene Gäste sind zu zahlreichem

Besuch freundlich eingeladen.

Schluss der Versammlung: 15.30 Uhr, anschliessend „Zvieri“offeriert vom VKW.

Anmerkung. Es stehen ordentlche Wahlen des ganzen Vor-standes und der Rechnungsprüfer an.Bs 30. September 2011 lagen kene Demssonen vor.

Liste der bisherigen Vorstandsmitglieder:Dähler Andreas, Schmttenstrasse, 3229 Opplgen (Präsdent)Ber Peter, Hüngenstrasse 44, 3504 Nederhüngen (Ge-schäftsführer)

Baumann Chrstoph, Stenackerhof 8, 3114 Wchtrach (Vze-Präsdent)Eggmann Urs, Stefisburg, 3531 OberthalGerber Chrstoph, Aeschlenalp, 3672 Aeschlen (VertreterHRK)Läderach Bruno, Schlosswlstr. 342, 3078 RchgenSalzmann Werner, Nederey, 3538 RöthenbachSommer Urs, Zmmermatt, 3434 ObergoldbachZmmermann Erwn, Oberbleken, 3674 Bleken

Rechnungsprüfer:Walther Hans, Belpbergstr. 71, 3110 Münsngen

Stucker Martn, Schmtte 15, 3531 Oberthal

HVG Wohlen und Nachbargemeinden

Einladung zur Generalversammlung derHVG Wohlen und Nachbargemeinden(Enladung st nur an Mtgleder der HVG Wohlen und Nach-bargemenden gerchtet)

Datum: 17. November 2011Zeit: 19.30 Uhr

Ort: Reberhaus, Uettligen

(mitten im Dorf Uettligen, Parkplatz Viehschauplatz)

Traktandenliste

1. Protokoll der Hauptversammlung vom 16.11.20102. Jahresbercht 2010/11 des Präsdenten

3. Jahresrechnung 2010/20114. Mtglederbeträge Geschäftsahr 2012/20135. Tätgketsprogramm 20126. Wahlen7. Holzmarktnfo FHAG und Hackschntzel HVG8. Infos Waldabtelung 7 Seeland und Lgnocalor Seeland AG9. Verschedenes

Im Anschluss an den ofizellen Tel indet en Kurzreferat derGeschäftsletung der Frma OTTO LÄDRACH AG statt zumThema:„Zusammenarbet Holzndustre - Waldwrtschaft m aktuel-

len Marktumfeld“

Nach der Versammlung wrd, we gewohnt en „Znacht“ of-ferert.

Wr würden uns freuen, möglchst vele Mtgleder begrüssenzu dürfen.

Freundlche Grüsse

Vorstand HVG Wohlen und Nachbargemeinden

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111AUS BERN UND DEN REGIONEN

Berner Waldbesitzer BWB

Berner Wald

Ausgabe Erschenung Redaktonsschluss

6 / 2011 Ende Dezember 2011 30. November 2011

1 / 2012 Ende Februar 2012 31. Januar 2012

2 / 2012 Ende Aprl 2012 28. Februar 2012

3/ 2012 Ende Jun 2012 31. Ma 2012

4/ 2012 Ende August 2012 31. Jul 2012

5/ 2012 Ende Oktober 2012 30. September 2012

Adresskorrekturen bs ewels am 10. des ErschenungsmonatsInserate und Redaktonsschluss snd dentsch

Termine

Datum Anlass

3.11.2011Zertizerungskongress (d), Burgdorf(sehe Homepage www.bernerwald.ch)

4.11.2011Zertizerungskongress (f), Freburg/Berner Jura(sehe Homepage www.bernerwald.ch)

25.11.2011 BHFF Kommssonsstzung (Gesuche bs 15.11.)

2.12.2011 Erweterte Präsdentenkonferenz, Lnde Belp

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112 EDITORIAL

On cherche des entreprises de formation!Simon Rieben, président de l’Association bernoises du personnel forestier VBF

Un collègue garde-forester s’est trouvéen Bulgare à l’occason d’un stage pra-tque. Le but de ce proet état de sou-tenr la formaton professonnelle desouvrers foresters. Des unverstaresbulgares bourrés de connassances tech-nques, mas sans aucune expérencedans le domane du manement de lasce à moteur, formaent des ouvrersforesters ayant déà des années d’ex-

pérence dans ce méter. La formaton„pratque“ eut prncpalement leu dansla salle de théore. Une autre compl-caton s’aouta encore, du fat que lestravalleurs foresters présents appar-

tenaent à un autre groupe ethnque,parlaent leur propre langue et ne sa-vaent qu’à pene ou pas du tout lre.Une stuaton absurde! Cet exemple da-tant de l’année 2005 nous montre lebon fonctonnement de notre systèmede formaton susse. Notre branche fo-restère peut en réalté compter sur unnombre mportant de méters forestersoffrant également des possbltés de

formaton contnue et des organsatonsde formaton d’excellente qualté.

La possblté de trouver un emplo lbreaprès avor termné la formaton a pro-

Berner Waldbesitzer BWB

OdA Wald BE gegründet

De Berner Waldbestzer BWB und der Verband Berner Forst-personal haben de enfache Gesellschaft OdA Wald BE n e-nen Veren überführt. De Verbände fassen an hren nächstenordentlchen Versammlungen de formalen Betrttsbeschlüs-se. De OdA Wald BE übernmmt mttelfrstg de Aufgaben,de gemäss Berufsbldungsgesetz den OdA zustehen, aberheute vom KAWA wahrgenommen werden.

Motion 11.3956 Temporäre Sistierung der LSVA für Urproduk-tionsunternehmen

NR Erch von Sebenthal fordert vom Bundesrat ene temporä-re Ssterung der LSVA. De Moton bezweckt, ohne staatlcheFördermttel, de Wettbewerbsbedngungen für enhemsche

Urproduktonsbetrebe zu verbessern, so lange de Gefahr e-ner rreversblen Vernchtungskonkurrenz durch fremdver-schuldete Währungsdfferenzen bestehen.

Homepage BWB überarbeitet und im Neuaufbau

De Berner Waldbestzer BWB haben hre Homepage neu auf-gelegt. Anregungen zu erwünschten Inhalten snd wllkom-men an: [email protected]

Personal- und Mandatsbedarf auf HomepageDer BWB hat für verschedene Proekte und Aktvtäten Bedarfan Personalressourcen. Der Bedarf wrd auf der Homepage pu-

blzert. Interesserte Personen oder Unternehmen snd enge-laden, sch zu melden.

Holz Marketing Schweiz HMS gegründet

Am 1. September wurde n Laupersdorf de Holz MarketngSchwez gegründet. Als Gründungsmtgleder anwesend wa-ren zwe Natonalräte, etlche Unternehmen der Holzwrt-schaft sowe Vertreter der Berner Waldbestzer.Zel von Holz Marketng Schwez st es, bestehende Kommu-nkatonskanäle der am Absatzmarkt tätgen Frmen für dePromoton von Schwezer Holz zu nutzen. Zelgruppen derMarketngorgansaton snd Endverbraucher und Konsumen-ten, de über de herkömmlchen Holzabsatzkanäle ncht er-recht werden. De Holz Marketng Schwez selber verkauftkene Holzprodukte sondern versteht sch als Werbeorgansa-ton der Wald- und Holzwrtschaft n Ergänzung zu anderenAktonen.

Holzindustrie Pfeiffer GmbH & Co. hat das Grundstück der

Grosssägerei in Domat-Ems ersteigert.Mt der Erstegerung des Grundstücks n Domat-Ems sndde Chancen auf enen Weterbetreb des Sägewerks n derSchwez weder gestegen.

Lignum verzichtet auf eine Gebühr bei Waldeigentümer für

das Herkunftszeichen Schweizer Holz HSHLgnum ebnet den Weg für ene jächendeckende Enführungdes Herkunftszechens Schwezer Holz HSH. Der BWB hält bsauf weteres am Herkunftszechen fest. Er hat ene erste Ver-

enbarung m Jahr 2009 mt Lgnum unterzechnet, de auchheute noch gültg st. De Admnstraton des Labels erfolgtnach we vor va Zertizerungsgruppe BWB. Neuerungenzum Label werden auf der Homepage: www.bernerwald.chkommunzert. Als regstrerter Benutzer senden wr Ihnenlaufende Informatonen zu.

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113EDITORIAL

 eté au cours des années 90 une ombresur les professons lées à la forêt. Après20 années de réducton de la grandeurdes entreprses et de remanement dessurfaces, les états de personnel se trou-vent à nouveau dans une stuaton danslaquelle quelques départs devront êtreremplacés par de nouvelles personnes.De eunes bûcherons-foresters trouventgénéralement un emplo auprès des en-treprses forestères ans que dans la fo-rêt publque où un départ à la retratedot c et là être remplacé. Au cours des10 prochanes années un nombre mpor-tant de gardes-foresters partront à laretrate dans le canton de Berne et de laman-d’œuvre sera nécessare d’c peupour remplacer ces derners.

La structure des proprétares de forêtsà une grande njuence sur l’offre ré-gonale de places d’apprentssage. Dansles régons de Thoune, du Gantrsch, del’Oberaargau et du Seeland l exste unbon nombre d’entreprses publques of-frant des places d’apprentssage. Dansles régons de l’Emmental et de l’Ober-land ouest le nombre de place d’appren-tssage, comparé à la surface forestèreest très sombre. Et ustement dans les

régons paysannes de l’Emmental et duSmmental se trouverat bon nombre de eunes capables et motvés ayant term-né leur scolarté et qu ameraent ap-prendre le méter du bûcheron-forester.

La branche forestère s’est lentementtransformée et cette transformatonn’est encore longtemps pas achevée.Les entreprses sont devenues plus pe-ttes et nombre de pettes entreprsesont dsparu, en revanche les entreprses

forestère ont grandt. De ce fat le vo-lume de traval s’est clarement déplacédes entreprses en drecton des entre-prses forestères. Dans la parte de lan-gue allemande du canton de Berne, lesapprenants sont en règle générale for-més dans des entreprses forestères pu-blques, parallèlement l n’exste quetrès peu d’entreprses forestères qus’occupent de la formaton professon-nelle. Remarquez-vous quelque chose ?Exactement ! Le calcul ne ouera ben-

tôt plus. Le nombre des places d’appren-tssage menace de se rédure et avec lanouvelle formaton des ngéneurs fo-resters (HE) nous aurons beson d’en-core plus de places d’apprentssage

qu’auparavant. La nouvelle génératondébute avec la maturté ou la maturtéprofessonnelle et qu n’a pas apprs bû-cheron-forester dot fare un stage pra-tque forester d’une année avant lesétudes. La formaton forestère du bû-cheron-forester usqu’à celle d’ngé-neur forester HE est en sot un fat ré-

 oussant. Malheureusement la stuatoncréée par le nombre lmté de placesd’apprentssage pourra être comparé àcelle du tunnel du Gotthard et le traic.Tous, de l’apprenant forester avec AFP

 usqu’à l’ngéneur forester HE doventpasser le trou de l’agulle qu’est la placed’apprentssage.

Que fare ain de créer plus de places

d’apprentssage? Le syndcalste exge-rat que l’état ou que les Proprétaresde forêts bernos créent des places d’ap-prentssage. Le lbéral prendrat la choseplus à la légère, le marché réglant, à sonavs, tôt au tard la stuaton. Quelquepart entre ces deux postons rréalsteset extrêmes notre branche devra cher-cher une soluton.

Il y aura bentôt encore plus de chan-gements: en applcaton des termes

de la lo sur la formaton professon-nelle de l’année 2002, l’OFOR passerapas à pas à l’Organsaton de la forma-ton des bûcherons-foresters à l’organ-saton du traval forêt BE (ORTRA forêtBE). Des ORTRA exstent dans (presque)chaque branche. En règle générale ellessont composées par les assocatons desemployeurs et par celles des employés,donc dans le canton de Berne par „l’As-socaton du personnel forester ber-nos“, l’assocaton „Proprétares de

forêts bernos“ et par „L’assocatondes entrepreneurs foresters bernos“.Halte! „L’assocaton des entrepreneursforesters bernos“ n’exste pas encoreet cela est regrettable. Il nous manque,de ce fat, malheureusement encoredans notre monde du traval un parte-nare mportant en vue de la conceptonde la formaton professonnelle. Les en-trepreneurs foresters font preuve d’n-tatve et sont doués en affares, ls ontfortement contrbué au progrès tech-

nque et au rendement du traval dansnotre branche. Une partcpaton accruedes entrepreneurs dans la formatonprofessonnelle est dès lors névtabledans un proche futur.

Ou, plus facle à dre qu’à fare…„l’en-trepreneur“ n’exstant pas. En revanche,l exste des entreprses qu occupent

 usqu’à 10 bûcherons-foresters for-més et l exste des agrculteurs lesquelsà deux ou à tros et pour leur proprecompte, procèdent à une ou à deuxcoupes en hver. Il est clar que toutes lesentreprses ne peuvent pas remplr lescondtons nécessares pour la formatond’apprenants. A cet effet est nécessarela présence d’une personne responsablede la formaton professonnelle (ancen-nement: le maître d’apprentssage) etde sufisamment d’employés sachant s’yprendre avec un apprenant ou avec unstagare. Le fat d’avor un apprenantou un stagare sgnie beaucoup de

formaton conscenceuse sur les obets,la partcpaton aux cours, la conduted’entretens avec l’apprenant, l’établs-sement de qualicatons et la correc-ton de la documentaton d’apprents-sage (manuel d’apprentssage). De plus,l’apprenant devra également être ns-trut dans la domane de la plantaton etdes sons. Tout cela n’est pas peu. Mas leJura bernos nous prouve que les entre-preneurs peuvent partcper, dans unetrès mportante mesure, à la formaton

professonnelle. Quatre des sept entre-prses de formaton sont des entreprsesforestères stuées dans la parte fran-çase du canton!

Pour l’année de la forêt décrétée parl’ONU, e souhateras des entreprsesforestères publques que comme parle passé, elles restent idèles à leurscharges et à leurs places de formatonet que, pour des motfs d’optmsatonsd’entreprses elles ne sacrient pas les

places d’apprentssage dans un esprtde panque. Je me permets de souhaterdes entrepreneurs foresters courageuxqu contnuent à l’nstar de leurs collè-gues à former de manère exemplare.Je souhateras auss des proprétares deforêts qu soutennent les entreprses deformaton à l’ade de traval et avec descondtons favorables. Et inalement esouhateras de la part du légslateur etdes socétés d’assurances accdents qu’lsrenoncent à mposer des condtons et

une admnstraton exagérée.

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114 NOUVELLES FORESTIÈRES

Les résultats de l’inventaire forestier national 3(IFN3) pour le Jura bernois (dernière partie)Synthèse de Rénald Queloz, ingénieur forestier sur la base de l‘IFN3

« Les autres aspects de la forêt »

Dans ce 3ème et derner artcle, nousabordons les aspects de la forêt qu neconcernent pas drectement la produc-ton de bos.

L’état de la forêtL’IFN3 qualie les ¾ de nos forêtscomme étant « stables » et ¼ « légère-ment nstables ». Les forêts qu ne sontplus explotées depus plus de 20 ansfont évdemment parte des « légère-ment nstables ». La dynamque natu-relle n’est pas touours très rapde : uneforêt non explotée garde sa stabltédurant des années encore. Sans nter-ventons, leur état s’aggravera toutefos

dans les années à venr.

Les dommages dont les arbres peu-vent souffrr sont passés en revue : brsde cmes, écorce arrachée, défolaton,… . L’nventare conclut que les ¾ des

arbres en sont épargnés. La queston dela polluton et du réchauffement clma-tque n’est pas abordée dans le cadre del’IFN3.

La nature en forêtCet aspect est abordé par une approchede la quantté de bos mort en forêt etde la qualté des lsères.Nos forêts sont relatvement rches enbos mort. Il représente envron 11 m3par hectare sur un total d’envron 400m3/ha. Cela peut paraître modeste. Tou-tefos, rapporté à l’ensemble de la fo-rêt du Jura bernos, cela représente en-vron 270’000 m3 qu y accomplssentleur cycle de ve complet, sot plus de

deux volumes d’explotatons annuelles.Ce bos mort n’est pas perdu pour toutle monde, l nourrt quanttés d’nsectes,de mcro-organsmes et, par voe deconséquence, soutent la bodversté enforêt.

Les prncpales essences concernéessont, dans l’ordre d’mportance, lehêtre, l’épcéa et le sapn.

La forêt en tant que botope a égale-

ment été analysée par l’IFN. Il en ressortque sa valeur naturelle est qualiée demoyenne à élevée sur envron les deuxters de la surface forestère. Ce bon ré-sultat est tempéré par les conclusons

sur l’état des lsères qu pourraent êtreplus rches en structures favorables à lafaune et à la jore.

La fonction protectrice

Les forêts du Jura bernos remplssentégalement une foncton protectrce m-portante, notamment contre les chutesde perres, en amont d’agglomératonset de voes de communcatons. L’IFN3évalue ces surfaces, où la producton debos s’efface devant une prestaton desécurté offerte à la collectvté, à env-ron 10% de la surface forestère totale.

La fonction socialePour termner, nous parlons de la fonc-

ton socale de la forêt : promenade,VTT, sk, campng, … . Dans le Jura ber-nos, ce rôle est déclaré «fable» sur en-vron 83% des forêts. Cela ne veut tou-tefos pas dre que le rôle socal de laforêt est néglgeable chez nous, le pro-meneur y trouve smplement plus d’es-paces qu’alleurs.

Les chffres sont révélateurs: dans leJura bernos, chaque ctoyen « dspose »d’envron un dem-hectare de forêt pour

ses losrs, ms à dsposton graceuse-ment par les proprétares. Ce lbre ac-cès à la forêt est garant par la lo. Lamoyenne susse ne s’élève qu’à envron0.16 hectare par habtant.«Les loisirs en forêt, un service offert à la popula-

tion par les propriétaires forestiers»

Nouveau site Internet de l‘Of×ce des forêtsOFOR

Nouvel aspect, nouveaux contenus et

structure améliorée : www.be.ch/foret,

le site Internet du Service forestier ber-nois a été actualisé.

L’Ofice des forêts a remané son portald’nformaton sur Internet. Ce rafraîchs-sement a eu leu dans le cadre de l’un-formsaton de tous les stes Internetdu canton. Les nouvelles pages sont fa-cles à utlser et rédutes à l’essentel. Lastructure des thèmes permet un accèsrapde à la matère forêt.

Le nouveau ste Internet offre des fatsntéressants à propos de la forêt ber-nose ans que des nformatons pourtoutes les personnes ntéressées à la fo-rêt. Voulez-vous par exemple savorquelles prestatons le canton de Berneoffre aux proprétares de forêts ? Oucomment se présente actuellement ledanger d’ncende de forêt ? Ou à quelendrot vous pouvez acquérr des plantsforesters ndgènes ?

Les réponses à ces questons et beau-coup d’autres nformatons concernantl’explotaton forestère, la formatonet les professons forestères, la plani-caton forestère, le drot forester ansque des rensegnements sur l’EntreprseForêts domanales et la Dvson Dangersnaturels se trouvent sous www.be.ch/fo-ret.

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115NOUVELLES FORESTIÈRES

Championnat suisse de bûcheronnage profes-sionnel: belle performance des bernoisPierre-Yves Vuilleumier

Le 9ème championnat suisse de bûche-

ronnage professionnel s’est déroulé

pour la première partie les 24 et 25 juinà Wangen. a. A. pour l’abattage, et le 19

août dernier à Lucerne pour la ×nale et

la proclamation des résultats.

Quatre personnes du canton de Bernepartcpaent à la inale: un apprent etun professonnel (Andreas von Känel et

Hanspeter Lugnbühl de Aesch), ansque les frères Phlppe et Urs Amstutz duJura bernos, tous les deux dans la caté-gore professonnelle.

Au total, 67 spécalstes se sont affrontésdans le concours: 50 chez les professon-nels et 17 chez les mons de 24 ans.

En 2009, lorsqu’ls ont obtenu un pre-mer et un trosème rang au champon-nat bernos de bûcheronnage à la BEA,

Urs et Phlppe Amstutz se sont qualiéspour la inale du champonnat susse.A ce nveau de la compétton, ren nedot être lassé au hasard. Pour espérerun classement honorable, l faut s’en-traîner séreusement pendant une lon-gue pérode. Pour obtenr un maxmumde ponts dans les cnq dscplnes, l fautfare preuve d’une grande dextérté etd’une très grande précson dans le ma-nement de la tronçonneuse. La perfor-mance est mesurée à la fos par la pré-

cson du traval et le temps écoulé pourl’exécuton de son épreuve.

L’épreuve d’abattage se déroule en fo-rêt. Chaque partcpant dot abattre unépcéa d’un damètre à hauteur de po-

trne d’envron 35 cm. Cette dscplnepeut apporter ou au contrare fareperdre beaucoup de ponts.

Dans cette épreuve, Phlppe termna au5ème rang et Urs au 10ème rang. Urs au-rat peut-être pu fare un peu meux. Ilavat toutefos quelques crconstancesatténuantes, pusqu’l se marat le len-deman!

Le our de la inale, Phlppe a eu

quelques problèmes au montage de latronçonneuse.Sa dscplne favorte est l’ébranchage,épreuve dans laquelle l a obtenu ladeuxème place, malgré un nœud malébranché qu lu it perdre la premèreplace de la dscplne.

Urs a effectué une remontée spectacu-lare pour inr au trosème rang inal…Il a obtenu le 2ème melleur temps auposte du changement de chaîne avec un

11.43 secondes canon! Même s’l s’estben entraîné pour cela (30 à 50 change-ments de chaîne par semane!), la per-formance est tout à son honneur.

Des obectfs en vueClassés dans les 12 premères places duclassement inal, Phlppe et Urs am-btonnent de pouvor fare parte del’équpe susse de la dscplne, maspour y arrver, l reste encore de nom-breux obstacles à franchr.

S’ls sont motvés à fare parte del’équpe susse, les douze melleurs du

classement inal de Lucerne feront trosconcours. Sx concurrents seront rete-nus dans l’équpe susse. Ensute, quatreconcours départageront les professon-nels qu représenteront la Susse auxChamponnats du monde.

Les deux frères Amstutz travallent ausen de leur entreprse forestère et ef-fectuent des travaux surtout dans leJura bernos.

Classement inal du 9ème champonnatsusse de bûcheronnageDans le classement des mons de 24 ans,l faut soulgner la premère place deMarc Rnald du canton de Neuchâtel.

Catégorie des professionnels (50 clas-

sés):1. Recher Balz, BL/BS, 1644 ponts2. Illen Arno, GR, 1595 ponts3. Amstutz Urs, BE 1586 points

9. Amstutz Philipp, BE, 1470 points24. Luginbühl Hanspeter, BE, 1312 pt.

Catégorie des -24 ans (17 classés)1. Rnald Marc, NE, 1495 ponts2. Stener MIchael, TG, 1420 ponts3. Lerch Orlando, GR, 1411 ponts

13. von Känel Andreas, BE, 955 point

Le canton de Berne a obtenu une trèsbelle trosème place par équpe. Toutes

nos félctatons à nos représentants etbonne chance aux frères Amstutz pourleur qualicaton dans notre équpe na-tonale!

Les représentants du canton de Berne:de g. à d. Andreas von Känel et Hanspeter Lug-inbühl de Aeschi avec les frères Urs et PhilippeAmstutz du Jura bernois

Le trio vainqueur 2011 de la catégorie profession-nelle de g. à d. Arno Illien 2ème, Balz Recher 1er etUrs Amstutz 3ème

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116 NOUVELLES FORESTIÈRES

Concours de photos pour les apprentisforestiers-bûcheronsCodoc, communiqué de presse du 16.8.2011

Championnat du mondeStihl Timbersports SeriesPierre-Yves Vuilleumier

«La forêt – mon lieu de travail»

A l’occasion de l’Année internationale

des forêts, CODOC - Coordination et do-

cumentation pour la formation foresti-

ère - a organisé un concours de photos.

Les apprents foresters-bûcherons étaent nvtés à envoyer des mages cap-tvantes du traval quotden en forêt,en llustrant des personnes, des mach-nes ou d’autres nstruments de traval.Les 18 apprents partcpant au concoursont envoyé des photos parfos mpres-sonnantes. Le ury, composé d’AdranMoser (photographe au ournal DerBund), Fredy Obrecht (Agence de publ-

cté Publx), Marna Zala (graphste chezupart), Maro Tabozz (Centre de com-pétences Multmeda) et Rolf Dürg (re-sponsable CODOC), a évalué les séres dephotos le 5 ullet derner.

Classement des 6 meilleures images :

1. Rahel Echenberger (SH)2. Raphael Agner (LU)

3. Corna Stolz (TG)4. Adran Kobel (OW)5. Fadr Brenn (GR)6. Stefan Zurkrchen (LU)

La proclamaton des résultats et la re-mse des prx ont eu leu le vendred 19août dans le cadre de la Fore forestèrenternatonale de Lucerne.

Une des photos présentées par Rahel Eichenberger

Le championnat du monde de Stihl Tim-

bersports Series s’est déroulé à Roer-

mond le 3 septembre dernier.Ce concours de bûcheronnage sportif

est très différent des concours destinés

aux bûcherons professionnels.Toutefois, c’est bien un forestier-bûche-

ron vaudois qui représentait notre pays

aux Pays–Bas.

Chrstophe Gessler d’Agle état notrereprésentant, grâce à sa 1ère place auchamponnat susse de un derner.

Il ne s’est pas contenté de fare de la i-guraton, mas a décroché une brllante2ème place à 11 ponts du vanqueur,l’ntouchable Néo-zélandas JasonWynyard. Avant le début de la dernère

épreuve, notre compatrote n’avat quehut ponts de retard sur le leader, donctout état encore possble. Toutefos, lefavor n’a pas fall à sa réputaton.

Au trosème rang igure le TchèqueMartn Komarek, un habtué de cetteposton.

A noter qu’un seul représentant par

pays - donc le melleur - peut partcperà cette manfestaton. Au total 16 paysétaent représentés.

Dans la même foulée, Chrstophe Gess-ler a gagné un concours de bûcheron-nage sportf nternatonal à Pars le 25septembre.

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117NOUVELLES FORESTIÈRES

DANGER D’INCENDIE EN FORÊT:l’Of×ce des forêts fournit les bases correspondantes

Les dx préfets du canton de Berne ontprononcé une nterdcton des feux enforêt le 20 avrl 2011 et l’ont mantenuedurant un mos envron. Le publc a éténformé de la levée de l’nterdcton par

communqué de presse le 16 ma 2011.

L’Ofice des forêts a préparé les basesnécessares à cette décson. Le systèmeINCENDI de prévson des feux en forêtpermet de procéder à une évaluatonde la stuaton approfonde pour toutle canton. La populaton peut s’nfor-mer de la stuaton actuelle à l’adressehttp://www.vol.be.ch/ste/fr/wald-wald-brandgefahr.

Rensegnements:Gerold Knauer, chef de l’Etat-maortechnque Forêt031 633 49 [email protected]

Torée géante et saucissonsPierre-Yves Vuilleumier

Le pâturage boisé a reçu sa lettre de no-

blesse au début de mois d’octobre. Il n’y

a pas meilleure preuve de succès, au vu

de la grande afØuence populaire venue

dans le pâturage boisé de la Sagne pour

y partager un de ces bons saucissons

cuits dans la braise du feu de bois.

Une torée géante a été organsée le d-manche 2 octobre par les assocatonsforestères du canton de Neuchâtel surle célèbre pâturage bosé du Communalde La Sagne. Le repas s’nscrvat comme

dernère manfestaton neuchâtelosepour l’Année nternatonale de la forêt.

Ben que prévue longtemps à l’avance,la date a été fort ben chose pusquele solel et la chaleur se sont nvtés à lafête.

Les assocatons forestères ont offert1320 saucssons neuchâtelos aux pque-nqueurs nscrts et les maîtres-bouchersen ont ms en vente pas mons de 330.

Au inal, plus de 2500 adeptes se sontrendus sur place. Sous la responsabl-té des quarante communes partenares,trente-cnq feux ont été nécessarespour assurer la cusson des saucssons.Vctmes de leur succès, les organsa-teurs ont dû arrêter prématurément lesnscrptons, ce qu a rédut consdéra-blement le nombre de personnes dés-rant se rendre sur place.

TraditionTrente mnutes auront été nécessares

pour cure dans le lt de brase, les sau-csses de 380 grammes, emballées dansune feulle de paper de bouchere etdans une feulle d’alu.Pour la recette oficelle et selon les spé-calstes, l faut aouter une feulle dechou autour de la saucsse et l’emballerrespectvement dans une feulle de pa-per bouchere et une feulle de ournalmoullée.Encore une pette précson: pour êtreau plus près de la tradton, l’on étale

une couverture à même le sol et toute lafamlle s’y nstalle pour partager le sau-csson !

Le pâturage boisé, cette merveilleLa torée est en quelque sorte l’emblèmedu cœur de la chaîne urassenne où l’ony trouve des pâturages bosés. Depuspluseurs années déà, des personnes dela régon mettent tout en œuvre pourgarantr le manten à long terme de cepatrmone ncontournable.

Il n’y a pas plus belle récompense quede vor à quel pont les très nombreuxpque-nqueurs, ctoyens et ctoyennes àla base, ont apprécé sans restrcton celeu magque qu a comme prorté unevocaton sylvo-pastorale… Il fallat leprécser.

Livre des recordsPour la pette hstore, les organsateursont pour obectf d’nscrre cette grandemanfestaton dans le Lvre des records.

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118 DÉCOUVERTE

2011 Une année à fruits et à grainesPierre-Yves Vuilleumier

Les arbres en ont les branches qui tom-bent ! Il est assez rare de voir autant de

fruits et de graines sur les arbres et arri-

vés aussi vite à maturité.

S l’on prend l’exemple des nosettes sur

la chaîne urassenne, elles tombent del’arbre d’elles-mêmes à l’état mûr dèsla in septembre, fat assez rare pour lesoulgner.Espérons qu’au prntemps prochan les

Fruits et graines en masseici sur le sorbier et l’épicéa

cotylédons se développent auss benque les granes cette année. Ça, c’estune autre hstore !

A la découverte de mystérieuses inscriptionsOuverture du «Chemin des Anabaptistes» dans le Jura bernois

Suivant des sentiers enchanteurs, le

nouvel itinéraire culturel «Chemin des

Anabaptistes» traverse un paysage de

rêve et raconte l’histoire passionnante

du mouvement anabaptiste dans le Jura

bernois. Les randonneurs peuvent dé-

couvrir cet itinéraire ViaRegio de leur

propre chef ou opter pour un forfait de

deux jours.

Le «Chemn des Anabaptstes» rele,par l’ntermédare de voes de commu-ncaton hstorques, les leux sgnica-

tfs de l’hstore des anabaptstes dansle Jura bernos. Parm ceux-c se trouvele Pont des Anabaptstes, chargé d’unesymbolque partculère. Les anabap-tstes avaent en effet l’habtude d’orga-nser leurs réunons secrètes sous le pontde perre qu se dressat à cet endrot. Demystéreuses nscrptons gravées dansla roche témognent auourd’hu encorede ces assemblées. On en trouve égale-ment sur les paros du Creux de Glace,une grotte abrtant un glacer souter-

ran. Un sol aride et un esprit pionnier

Dans l’agtaton provoquée par la ré-forme à Zürch au XVIe sècle, les Ana-baptstes fuent les persécutons et trou-vent d’abord refuge dans l’Emmental.Ils inssent toutefos par en être chasséset se réfugent sur les hauteurs du Jura,où l’évêque de Bâle leur assure sa pro-tecton.

Sur un sol arde, les Anabaptstes recons-trusent leur exstence en s’appuyantsur leur esprt ponner et leur croyance

nébranlable. Au il des sècles, ls for-gent un paysage culturel consdéré au- ourd’hu comme typque de la régon:les Anabaptstes ont construt des mursde perres sèches, planté des haes et desallées pour délmter les parcelles. Ils ontlassé paître leurs bêtes dans des praresparsemées d’arbres, ont aménagé deschemns et ntrodut l’archtecture et lalangue de leur patre susse-alémanquedans une régon francophone.

Un projet communL’tnérare de 33 km, qu se parcourt endeux ours, sut les senters oficels. Par-tant de Sonceboz, l mène tout d’abordsur la Montagne du Drot avant desuvre le janc sud du Vallon de Sant-Imer pour grmper sur le Chasseral.Cette randonnée peut s’effectuer à ttrendvduel ou sur la base d’un forfat. Ce

derner est proposé à partr de 85 francs / 60 euros par Jura bernos Toursme etcomprend, outre l’hébergement d’une

nut, une vste gudée dans les ArchvesAnabaptstes et une documentaton devoyage passonnante.

Cet tnérare a été élaboré par VaStora– Centre pour l’hstore du traic en col-laboraton avec le Parc régonal Chasse-ral, la Communauté mennonte du Son-nenberg et la Fondaton susse pour laprotecton et l’aménagement du pay-sage FP. Ces prochanes années, des me-sures de valorsaton du paysage sont

prévues pour un montant de plus d’unmllon de francs. Le «Chemn des Ana-baptstes» fat parte du programme«Itnérares culturels en Susse» de Va-Stora et a pu être réalsé grâce à l’adeinancère du Secrétarat d’Etat à l’éco-nome SECO et du Fonds Susse pour lePaysage FSP. Vous trouverez plus d’n-formatons sur le ste web des Itnéraresculturels:www.tnerares-culturels.ch

Inscriptions dans la rocheprès du Pont des Anabap-

tistes.

Le hameau du Jean Gui,lieu de rencontre des Ana-

baptistes du Sonnenbergdepuis des siècles.

Photo © ViaStoria

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119AGENDA

Activités, manifestations ouvertes au tout public

Année 2011 Activité, manifestation Organisation, lieu

24 au 27 novembre Fore Susse Mason et EnergeBEA bern expo AG, Bernwww.hausbaumesse.ch

Activités, manifestations pour public-cible

Année 2011 Activité, manifestation Organisation, lieu

6 décembre Réunon de servce DF8

Les dates des actvtés mentonnées nous sont fournes par les organsateurs.La rédacton déclne toute responsablté en cas d’annulaton ou de report de ladte actvté.

Echéancier pour la prochaine parution :

Prochane paruton Forêt bernose no 6 – 2011 : in décembre 2011

Derner déla pour la récepton des artcles : 30 novembre

Renseignements pour la partie francophone de la Forêt bernoise :

Dvson forestère 8 : tél. : 032 – 481 11 [email protected]

Perre-Yves Vulleumer : [email protected] : 079 – 222 45 86

Falsche Adresse?

Mauvaise adresse?Btte trennen Se den Adressabschntt ab und melden Se Ihre korrekte Adresse:Veullez-nous envoyer votre adresse correcte:

Berner Waldbestzer BWBPostfach 353273 [email protected]: 032 392 65 39

Name/ nom: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Vorname/ prénom _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Strasse/ adresse _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ort / NPA, leu: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

10e Foire Maison et Energie 2011Date: du eud 24 au dmanche 27 novembre 2011

Lieu: Bernexpo, Berne, halles 1.1, 1.2, 3.0, 3.1, 3.2,, Centre des Congrès halle 1.3Thèmes: eficence énergétque, Mnerge, Mnerge-P, Mnerge-A, mason passve, mason EnergePlus, constructonen bos, énerges renouvelables : solel, bos, pompes à chaleur

Exposants : envron 400 socétés, nsttutons, écoles, assocatons, pouvors publcsVisiteurs : 25’000 professonnels et prvés ntéressésCongrès : programme de congrès avec plus de 50 Events et près de 200 exposés pour professonnels de la constructon

et proprétares prvésContact: Focus Events AG, Route de Soleure 102, CH- 2504 Benne, +41 32 344 03 87 / [email protected]

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   B  e  r  n  e  r   W  a   l   d   b  e  s   i   t  z  e  r   B   W   B

   A   Z   B

   3   2   7   3  -   K  a  p  p  e   l  e  n