Bernet MAZ Studie Web 2.0 2007

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maz/Bernet-Studie Web 2.0 Seite 1 von 32 maz/Bernet-Studie Web 2.0 Umgang von Schweizer Unternehmen und Organisationen mit dem Social Web Schweizer Unternehmen und Organisationen im Web 2.0: Die Annäherung an neue Plattformen und Online-Dialoge erfolgt noch zögerlich. Wikis und Weblogs finden immer mehr praktische Anwender, oft auch für den internen Gebrauch. Am grössten ist die Zurückhaltung punkto Second Life und Austauschplatt- formen. Wer ein gezieltes Online-Monitoring betreibt, ist tendenziell auch stär- ker Web 2.0-engagiert. Copyright maz/Bernet PR, Weiterverwendung erlaubt mit Quellenangabe «maz/Bernet-Studie Web 2.0».

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Erste Bernet_PR-Studie zum Einsatz von Dialog im Web. Zu einem Zeitpunkt, als noch 7 Prozent der Befragten auf Second Life waren - und keine Rede von Facebook.

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maz/Bernet-Studie Web 2.0

Umgang von Schweizer Unternehmen und Organisationen mit dem Social Web

Schweizer Unternehmen und Organisationen im Web 2.0: Die Annäherung an neue Plattformen und Online-Dialoge erfolgt noch zögerlich. Wikis und Weblogs finden immer mehr praktische Anwender, oft auch für den internen Gebrauch. Am grössten ist die Zurückhaltung punkto Second Life und Austauschplatt-formen. Wer ein gezieltes Online-Monitoring betreibt, ist tendenziell auch stär-ker Web 2.0-engagiert. Copyright maz/Bernet PR, Weiterverwendung erlaubt mit Quellenangabe «maz/Bernet-Studie Web 2.0».

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Inhalt 1 Web 2.0 in der Schweiz: Noch in den Anfängen _______________________3

1.1 Ziel und Umsetzung der Studie________________________________3 2 Zusammenfassung der Resultate __________________________________4 3 Ergebnisse im Detail ____________________________________________5

3.1 Eigene Website: Lieber ohne Feedback_________________________5 3.1.1 Feedback-Funktionen wenig verbreitet ______________________5 3.1.2 Podcasts: Die Website wird multimedial _____________________6

3.2 Weblog-Nutzung: Lesen ja, schreiben kaum _____________________7 3.2.1 Weblogs lesen bereits zwei Drittel _________________________7 3.2.2 Gelesen werden vor allem thematische Weblogs ______________8 3.2.3 Weblogs kommentieren nur die wenigsten ___________________8 3.2.4 Zehn Prozent bloggen selbst, ein zusätzliches Viertel plant es____9 3.2.5 Blogs vor allem für interne Zwecke ________________________10 3.2.6 Blogger fehlen auf dem Medienverteiler ____________________10 3.2.7 Weblogs für die Aufmerksamkeit__________________________11

3.3 Online-Abos: RSS holt auf __________________________________13 3.4 Austausch-Plattformen erst wenig genutzt ______________________14 3.5 Second Life nein danke ____________________________________15 3.6 Wikis als interne Kommunikationsplattformen ___________________16 3.7 Online-Monitoring setzt sich durch ____________________________17

3.7.1 Online-Monitoring vor allem intern ________________________18 4 Methode ____________________________________________________19

4.1 Stichprobe_______________________________________________19 5 Glossar _____________________________________________________21 6 Autoren _____________________________________________________23 7 Literatur _____________________________________________________23 8 Anhang: Alle Ergebnis-Tabellen __________________________________24 Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Web 2.0-Funktionen auf der eigenen Website _________________5 Abbildung 2: Podcasts und text-to-speech______________________________6 Abbildung 3: Intensität des Blog-Monitorings ____________________________7 Abbildung 4: Thematische Blogs dominieren ____________________________8 Abbildung 5: Eigene Organisationsblogs _______________________________9 Abbildung 6: Arten von eigenen Blogs ________________________________10 Abbildung 7: Umgang mit Bloggern __________________________________11 Abbildung 8: Einschätzung des Potenzials von Weblogs __________________12 Abbildung 9: Angebote von Online-Abonnementen ______________________13 Abbildung 10: Austausch-Plattformen_________________________________14 Abbildung 11: Second Life _________________________________________15 Abbildung 12: Wikis in der Kommunikation_____________________________16 Abbildung 13: Online Monitoring _____________________________________17 Abbildung 14: Häufigkeit des Online-Monitorings ________________________17 Abbildung 15: Methode des Online-Monitoring __________________________18

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1 Web 2.0 in der Schweiz: Noch in den Anfängen Blogs, Wikis, YouTube und Second Life revolutionieren die Kommunika-tion. Diesen Eindruck erhält man, wenn man sich zum Thema Web 2.0 informiert. Experten rund um den Globus vertreten die These: Unter-nehmen und Organisationen treten angesichts neuer Online-Möglichkeiten grundlegend anders auf. Fallbeispiele aus der Praxis un-terlegen diese Annahme: Reebok verkauft Schuhe in Second Life, Sprite stellt einen Werbespot auf YouTube und erreicht so Millionen der ange-peilten jungen Zuschauer kostenlos, die deutsche Bundeskanzlerin sucht Bürgernähe via Podcast, und Kryptonite verschlief mangels Weblog-Monitoring einen Skandal und wurde so zum ersten öffentlichen Opfer des Web 2.0.

Abgesehen davon, dass sich die Fachleute immer noch darüber streiten, was diese Beispiele genau belegen, stellt sich heute eine andere Frage: Wo stehen Unternehmen mit ihrer Praxis, was Web 2.0 betrifft? Wer führt regelmässig ein Online- oder Weblog-Monitoring durch? Wer hat eigene Weblogs, Wikis, oder einen eigenen Auftritt in Second Life? Wer nutzt das Internet gemäss der Idee des Web 2.0 als sozialen Ort, wo man sich mit Nutzern auf gleicher Augenhöhe austauscht?

Mit dieser Studie erstellen die Autoren zum ersten Mal für die Schweiz eine systematische Bestandesaufnahme in Sachen Web 2.0. Organisa-tionen aller Art wurden befragt, wie sie mit den neuen Möglichkeiten und der neuen Philosophie des Web 2.0 umgehen.

1.1 Ziel und Umsetzung der Studie Die Untersuchung will herausfinden, welche Rolle das Web 2.0 heute in der Organisationskommunikation in der Schweiz spielt. Unter dem Ober-begriff Web 2.0 verstehen wir dialogische Elemente der Website, (Video-)Podcasts, Weblogs, RSS, Social Platforms, Second Life und Wikis. Sie alle sind Instrumente, die es dem Nutzer ermöglichen, die Idee eines «sozialen Web» in die Praxis umzusetzen. Definitionen dieser Anwendungen finden sich im Anhang auf Seite 21.

Für die Untersuchung wurden im August und September 2007 die Kommunikationsstellen der grössten Schweizer Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen, Verbände und NGOs online befragt. Die repräsentativen Ergebnisse basieren auf den Antworten von 104 Organisationen.

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2 Zusammenfassung der Resultate • Die meisten Websites von Schweizer Organisationen und

Unternehmen weisen noch wenige Elemente des Web 2.0 auf. Insbesondere Feedback-Funktionen sind kaum verbreitet.

• Trotzdem lesen bereits zwei Drittel der befragten Organisationen Weblogs im Rahmen ihrer geschäftlichen Tätigkeit.

• Gut zehn Prozent der befragten Organisationen führen eigene Weblogs, ein weiteres Viertel der Befragten plant, dies in den nächsten ein bis zwei Jahren zu tun.

• Wenn Organisationen Weblogs führen, handelt es sich meist um interne Blogs - sie machen zusammen knapp die Hälfte aller Weblogs aus. Der immer wieder zitierte CEO-Blog hat sich in der Schweiz nicht durchgesetzt. Nur gerade zwei Unternehmen ga-ben an, über einen CEO-Blog zu verfügen.

• Rund 80% der Befragten beliefern keine Blogger mit Medieninformationen und werden dies auch in Zukunft nicht tun.

• Online-Abonnemente für Medienmitteilungen und andere Informationen kennen mehr als die Hälfte der Befragten. Dabei stehen E-Mail-Abonnemente im Vordergrund, 13% mit einem RSS-Feed.

• Der Gebrauch von öffentlichen Austausch-Plattformen im Web ist noch wenig verbreitet. Aber immerhin 12 Prozent beziehen bereits entsprechende Video-Seiten wie YouTube in ihr Monitoring mit ein. Weniger verbreitet sind Anwendungen für den Austausch von Fotos, unbedeutend sind Bookmarks.

• Nur sechs Unternehmen sind im Second Life mit einem eigenen Auftritt aktiv. Die Mehrheit dieser sechs pflegt ihre Präsenz aber weniger als einmal im Monat. 91.5 Prozent der Befragten sind weder in virtuellen Welten präsent noch planen sie einen Auftritt.

• Mehr als ein Drittel der Befragten nutzen Wikis in irgend einer Form oder planen es in naher Zukunft. Der häufigste Anwendungsbereich von Wikis ist die interne Kommunikation.

• Knapp die Hälfte der Befragten führt ein Online-Monitoring durch, zwei Drittel davon täglich. Meist wird diese Aufgabe intern wahrgenommen.

• Bei Organisationen, die ein Online-Monitoring betreiben, ist die Wahrscheinlichkeit signifikant grösser, dass sie auch Blogs oder Wikis nutzen und andere Elemente des Web 2.0 für ihre Arbeit verwenden. Einflussfaktoren wie Grösse oder Typ der Organisation spielen dabei eine nebensächliche Rolle.

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3 Ergebnisse im Detail Im Folgenden sind die Ergebnisse der Befragung summarisch darge-stellt. Wo für die Fragestellung relevant, sind die Antworten zudem nach verschiedenen Organisationstypen aufgeschlüsselt. Eine Übersicht sämt-licher quantitativen Daten findet sich im Anhang.

3.1 Eigene Website: Lieber ohne Feedback Die eigene Website stellt auch in Zeiten des Web 2.0 noch immer das Herzstück des Online-Auftritts dar. Das Angebot von multimedialen Inhal-ten wie Podcasts oder Videos auf der eigenen Website ist deshalb von zunehmendem Interesse. Hier zeigt sich, dass Organisationen auch von etablierten technischen Formaten noch zögerlich Gebrauch machen.

3.1.1 Feedback-Funktionen wenig verbreitet Angebote, die als Teil des Social Web betrachtet werden können, sind eher selten: Knapp ein Viertel gibt an, den Website-Besuchern die Mög-lichkeit zu geben, Kommentare auf der Website abzugeben. Nur gut 15 Prozent ermöglichen es den Nutzern, Feedbacks zu Produkten oder Dienstleistungen zu publizieren. Weniger als 10 Prozent der Befragten bieten die Möglichkeit für externe Nutzer, eigene Inhalte auf die Website zu laden.

Abbildung 1: Web 2.0-Funktionen auf der eigenen Website

Frage: Bieten Sie auf Ihrer eigenen Webseiten die folgenden Angebote?1

6.9

15.9

24.1

12.6

13.6

24.1

80.5

70.5

51.7

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Eingabemöglichkeiten für

Inhalte, die Besucher für Sie

erarbeitet haben (Texte,

Bilder, Videos) (N=87)

Eingabemöglichkeiten für

Bewertungen zu

Produkten/Dienstleistungen

(N=88)

Eingabemöglichkeiten für

Kommentare zu bestimmten

Inhalten (N=87)

Ja

Nein, aber geplant

Nein, auch nicht geplant

1 Im Untertitel zu den Abbildungen steht jeweils die Frage, wie sie in der Befragung gestellt wurde.

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3.1.2 Podcasts: Die Website wird multimedial Unter den multimedialen Angeboten werden Videos am häufigsten online angeboten. Knapp 46 Prozent nutzen diese Möglichkeit. Ebenfalls gut schneiden Audio-Inhalte ab. Noch kaum genutzt wird die Umwandlung von Webtexten in Hörtexte.

Abbildung 2: Podcasts und text-to-speech

Frage: Bieten Sie auf Ihrer eigenen Webseiten die folgenden Angebote?

7.1

37.8

45.7

10.6

17.1

17.4

82.4

45.1

37.0

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Anhören der Bildschirm-

Texte (text-to-speech)

(N=85)

Audio-Inhalte (N=82)

Videos (N=92)

Ja

Nein, aber geplant

Nein, auch nicht geplant

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3.2 Weblog-Nutzung: Lesen ja, schreiben kaum Ein wichtiger Bestandteil des Web 2.0 stellen Weblogs oder Blogs dar. In Weblogs lassen sich schnell und einfach Informationen online publizie-ren, die Kommentar- und Verknüpfungsfunktion entspricht der Idee des Web 2.0.

Aus Sicht der Unternehmenskommunikation sind Weblogs in zweierlei Hinsicht relevant: Erstens bieten sie einer Organisation die Möglichkeit, sich gezielt zu vernetzen. Andererseits haben Beispiele aus der Vergan-genheit gezeigt, dass traditionelle Medien Inhalte aus Weblogs aufgrei-fen und einer Medienöffentlichkeit zugänglich machen. Deshalb ist es für Organisationen sinnvoll zu wissen, ob und wie über sie in der Blogosphä-re geschrieben wird.

Dem Thema Weblog ist deshalb in dieser Umfrage ein besonderes Kapi-tel gewidmet.

3.2.1 Weblogs lesen bereits zwei Drittel Zunächst interessiert, inwiefern die Online-Verantwortlichen von Organi-sationen Weblogs lesen. Die Befragung zeigt, dass bereits gut zwei Drit-tel der befragten Organisationen Weblogs lesen, die Hälfte sogar min-destens monatlich. Ein Drittel liest gar keine Blogs. Vertreter von Unter-nehmen und von Verbänden lesen häufiger und intensiver in Weblogs als der Durchschnitt.

Abbildung 3: Intensität des Blog-Monitorings

Frage: Lesen Sie Blogs im Rahmen Ihrer geschäftlichen Tätigkeit?

8.8

33.0

9.9 20.9 27.5

0% 20% 40% 60% 80%

Nein (N=30)

Ja (N=51)

Täglich

Mindestens wöchentlich

Mindestens einmal im Monat

Weniger als einmal im Monat

Total: 67.1 %

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3.2.2 Gelesen werden vor allem thematische Weblogs Weblogs zeichnen sich durch eine sehr grosse Vielfalt aus. So lassen sich Weblogs beispielsweise aufgrund ihrer Absender und ihres inhaltlichen Schwerpunkts charakterisieren.

Die Befragten gaben an, vor allem thematische Weblogs zu lesen. An zweiter Stelle folgen journalistische Blogs. Wie zu erwarten, interessieren sich Wirtschaftsunternehmen zudem besonders stark für Konsumen-tenblogs, während NGOs und vor allem Verwaltungen verhältnismässig stärker politische Weblogs beachten.

Abbildung 4: Thematische Blogs dominieren

Frage: Welche Arten von Blogs lesen Sie? (Anzahl Nennungen; Mehrfach-Antworten möglich)

Unter den anderen Blogs wurden unter anderem interne und persönliche Blogs genannt.

3.2.3 Weblogs kommentieren nur die wenigsten Der nächste Schritt im Umgang mit Weblogs beinhaltet das aktive Kom-mentieren fremder Blogs. Hier zeigt sich, dass die befragten Organisati-onen noch sehr viel weniger aktiv sind als beim Lesen von Weblogs. Drei Viertel der Befragten geben an, nie in Weblogs Kommentare zu schrei-ben. Weitere 15 Prozent schreiben weniger als einmal monatlich einen Kommentar. Damit kann man sagen, dass sich Schweizer Unternehmen wenn überhaupt, nur als Leser in der Blogosphäre bewegen. Die Unter-scheidung nach Organisationstypen bringt keine nennenswerten Unter-schiede. Privatwirtschaftliche Unternehmen sind nicht aktiver als andere Organisationen.

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3.2.4 Zehn Prozent bloggen selbst, ein zusätzliches Viertel plant es Schliesslich interessiert, ob Organisationen selbst als Blogger aktiv sind. Nur gerade 10 Prozent der Befragten geben an, selbst ein Weblog zu führen. Immerhin ein Viertel der Befragten plant, in der näheren Zukunft ein Weblog zu starten.

Unternehmen und in einem geringeren Mass Verwaltungen verfügen überdurchschnittlich häufig über ein eigenes Weblog. Bei den Organisa-tionen, die noch kein Blog haben, sind es wiederum Unternehmen, die stärker die Absicht haben, in Zukunft ein Weblog zu führen. Business-to-Business- oder b2b-Unternehmen planen häufiger, in Zukunft ein Weblog zu führen als Unternehmen im Retail-Geschäft.

Abbildung 5: Eigene Organisationsblogs

Frage: Führen sie ein eigenes Blog?

73.4

26.6

12.2

0% 20% 40% 60% 80%

Nein, und wir planen auch nicht,

in Zukunft ein Blog zu führen.

(N=58)

Nein, aber wir planen, in Zukunft

Blogs zu führen. (N=21)

Ja (N=11)

Man kann zudem feststellen, dass die geführten Blogs nur einigermas-sen regelmässig aufdatiert werden. Von den 11 Organisationen, die über ein Weblog verfügen und sich zur Regelmässigkeit der Einträge äusser-ten, schreiben nur 2 täglich einen Eintrag, 5 tun dies wöchentlich, die anderen noch seltener.

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3.2.5 Blogs vor allem für interne Zwecke Wenn Organisationen Weblogs führen, dann sind dies meist interne Blogs. Interne Weblogs und Abteilungsblogs machen zusammen knapp die Hälfte aller Weblogs aus. Der immer wieder zitierte CEO-Blog hat sich in der Schweiz noch nicht durchgesetzt. Nur gerade zwei Unter-nehmen gaben an, über einen CEO-Blog zu verfügen.

Abbildung 6: Arten von eigenen Blogs

Um welche Art von Blog handelt es sich bei Ihrem/Ihren Unternehmensblog(s)? (Anzahl Nennungen; Mehrfach-Antworten möglich)

2

3

3

4

4

7

0 5 10

CEO-Blog

Unternehmens-Blog

Kampagnen-Blog

Abteilungs-Blog

Anderes Blog

Internes Blog

3.2.6 Blogger fehlen auf dem Medienverteiler Weblogs übernehmen in den Augen von Beobachtern immer mehr die Rolle von Medien. Insofern ist es naheliegend, mit wichtigen Bloggern wie mit Journalisten umzugehen und sie so zum Beispiel mit Medienin-formationen zu beliefern und sie zu Medienveranstaltungen einzuladen.

Diese Praxis hat sich allerdings in der Schweiz noch nicht durchgesetzt. Nur gerade drei der Befragten Unternehmen gaben an, Blogger an Me-dienveranstaltungen einzuladen. Immerhin sieben gaben an, Blogger auch mit Medieninformationen zu bedienen. Am wenigsten blogger-freundlich zeigen sich in dieser Hinsicht Verwaltungen, die Blogger we-der mit Informationen versorgen noch an Anlässe einladen.

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Abbildung 7: Umgang mit Bloggern

Frage: Beliefern Sie Blogger mit Pressematerial / Communiqués? / Laden Sie Blogger zu Medienkonferenzen ein?

7.9

12.5

12.4

84.1

79.8

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Laden Sie Blogger zu

Pressekonferenzen

ein? (N=88)

Beliefern Sie Blogger

mit Pressematerial?

(N=89)Ja, bei speziellen

Anlässen

Nein, wir planen

aber, dies in

Zukunft zu tun.

Nein, und wir

planen auch nicht,

dies in Zukunft zu

tun.

Die Befragten nennen folgende Gründe, weshalb sie einzelne Blogger mit Informationen beliefern:

Kompetenz des Bloggers, thematische Ausrichtung des Weblogs – das Blog hat bereits über die Organisation berichtet, Art der Weblogeinträge, Aktualität des Weblogs, geschätzte Beachtung des Weblogs, Transpa-renz, Ruf und Ansehen in der Onlinegemeinde, persönliche Bekannt-schaft.

Die Befragten laden Blogger zudem nur dann an Medienanlässe ein, wenn die geografische Herkunft des Bloggers ersichtlich ist.

3.2.7 Weblogs für die Aufmerksamkeit Die Organisationsvertreter wurden zudem gefragt, wo sie das Potenzial von Weblogs sehen. Die Bekanntheit steigern und Krisen frühzeitig er-kennen stehen im Vordergrund. Die Nennungen zu «Interne Beziehun-gen stärken» und «Projektkommunikation in Teams vereinfachen» bestä-tigen die Bedeutung interner Weblogs.

Die Befragten sehen die mögliche Leistung von Weblogs vor allem darin, dass die Bekanntheit des oder der betreffenden Blogger gesteigert wer-den kann – in der Grafik entspricht die Reihenfolge den kombinierten Nennungen «trifft sehr» und «trifft eher zu».

3.4

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Abbildung 8: Einschätzung des Potenzials von Weblogs

Frage: Was können Blogs Ihrer Meinung nach leisten?

6.0

13.3

8.4

7.2

14.5

9.6

8.4

6.0

4.8

4.8

59.0

50.6

45.8

45.8

37.3

38.6

38.6

38.6

38.6

36.1

30.1

25.3 33.7

42.2

26.5

32.5

27.7

27.7

32.5

22.9

26.5

32.5

15.7

22.9

24.1

10.8

16.9

12.0

10.8

13.3

7.2

14.5

10.8

4.8

9.6

15.7

9.6

9.6

10.8

12.0

12.0

16.9

14.5

15.7

12.0

15.7

0% 20% 40% 60% 80% 100%

trifft sehr zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu w eiss nicht

Bei einer Betrachtung nach Organisationstyp wird ersichtlich, dass die Wirtschaftsunternehmen eine grössere Wichtigkeit für die Erkennung von Krisen und in der Stärkung der internen Beziehungen sehen. Öffentliche Verwaltungen schreiben den Weblogs hingegen vor allem Potenzial zu, Einfluss auf die Öffentliche Meinung auszuüben und die Beziehung zu Journalisten zu pflegen.

Bekanntheit des Unternehmens / von Produkten steigern

Krisen früh erkennen

Konflikte/Kontroversen lösen

Öffentliche Meinungen beeinflussen

Image aufbauen und pflegen

Interne Beziehungen stärken

Vertrauen in das Unternehmen schaffen Beziehungen zu Kunden pflegen

Wissensführerschaft untermauern

Unterstützung bieten (im Sinn von Hotlines) Projektkommunikation innerhalb von Teams vereinfachen Beziehungen zu Journalisten pflegen

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3.3 Online-Abos: RSS holt auf Um einiges aktiver sind Schweizer Organisationen in der Verwendung von Online-Abonnementen. Über die Hälfte der Befragten gaben an, Online-Abonnemente in irgendeiner Form anzubieten. Zwar findet dies zum grösseren Teil immer noch via E-Mail statt, aber bereits rund 13 Prozent der Organisationen bieten RSS, das Browser-basierte Angebot von automatisierten Online-Updates.

Unternehmen und Verwaltungen sind dabei beide ungefähr gleich aktiv. Ein markanter Unterschied ist aber in der technischen Lösung zu finden. Während nur gerade rund 15 Prozent der Unternehmen RSS-Feeds anbieten, sind es beachtliche 42 Prozent bei öffentlichen Verwaltungen.

Abbildung 9: Angebote von Online-Abonnementen

Frage: Bieten Sie die Möglichkeit, Online-Inhalte aus Ihrer Website (z.B. Newsletter, Communiqués) zu abonnieren? (N=82)

Wenn der Service von Online-Abonnementen angeboten wird, dann bezieht sich dieser vor allem auf Medienmitteilungen und Newsletter. 24 Befragte gaben an, sowohl Medienmitteilungen wie auch Newsletter anzubieten, 10 Organisationen gaben an, nur Newsletter via RSS oder E-Mail-Abonnement anzubieten, 9 bieten auf diese Weise nur Medien-mitteilungen an.

Die anderen Nennungen umfassen vor allem Broschüren, dann aber auch andere Publikationen wie Geschäftsberichte, Kundenzeitschriften, Fachberichte wie Börsen- und Devisenberichte, Veranstaltungskalender, allgemeine Kunden- und Produktinformationen, Spezialisteninformatio-nen wie z.B. Anwohnerinformation, aktuelle Zinssätze, oder für interne Zwecke, neue Weisungen.

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3.4 Austausch-Plattformen erst wenig genutzt Wenig ausgeprägt sind die Aktivitäten von Schweizer Organisationen, wenn es um die Möglichkeiten von Austausch-Plattformen oder Social Platforms geht. Beachtliche 12 Prozent geben zwar an, YouTube in ihr Monitoring integriert zu haben, 11 weitere Prozent planen, dies nächs-tens zu tun, und 10 Prozent nutzen Video-Sharing-Sites aktiv. Photo-sharing-Anwendungen und Bookmarks werden hingegen wenig genutzt.

Eine Betrachtung nach verschiedenen Organisationsformen zeigt keine auffälligen Häufigkeiten. So sind insbesondere Unternehmen nicht akti-ver, wenn es um den Einsatz von Plattformen wie YouTube (Video), Flickr (Foto) oder de-licio.us (Bookmarks) geht.

Abbildung 10: Austausch-Plaftformen

Frage: Auf Social Platforms im Internet können Bookmarks, Bilder oder Videos mit anderen Nutzern geteilt werden. Bekannte Beispiele sind YouTube oder Flickr. Nutzen Sie diese Möglichkeiten für Ihr Unternehmen?

7.3

9.8

4.9

14.6

11

76.8

80.5

84.2

11.0

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Inw iefern nutzen Sie Photo-

Sharing-Seiten? (N=82)

Video-Sharing-Internet-Seiten

(N=82)

Bookmarks (N=82)

Ja

Nein, aber geplant

Nein, auch nicht geplant

Zudem lässt sich anfügen, dass wenn Video-Monitoring betrieben wird, dies fast ausschliesslich auf der Site von YouTube geschieht. Einzeln genannt wurden zudem die Seiten von Sevenload und MyVideo. Nur gerade eine Organisation führt ein Monitoring für Photo-Sharing-Sites durch.

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3.5 Second Life nein danke Wie eingangs erwähnt, haben insbesondere Unternehmen damit begon-nen, in virtuellen Welten mit eigenen Läden oder Informationsständen präsent zu sein. Unter Schweizer Organisationen ist diese Form der PR noch nicht verbreitet. Nur gerade sechs Organisationen – ausschliesslich Wirtschaftsunternehmen, vier Retail-Unternehmen, zwei b2b – sind be-reits in virtuellen Welten präsent, ein zusätzliches Unternehmen betreibt ein Monitoring von virtuellen Welten im Internet.

Die sieben Unternehmen stehen dabei insgesamt für ganz verschiedene Branchen, nämlich zwei Detailhandel-Unternehmen und je ein Industrie-unternehmen, eines aus dem Bau- und Energiesektor, ein Medienunter-nehmen, ein IT-/Telekom-Unternehmen und eines ohne nähere Bezeich-nung.

Abbildung 11: Second Life

Frage: Nutzen Sie Sites von Virtuellen Welten wie Second Life für Ihr Unternehmen? (N=82)

91.5

0.0

1.2

7.3

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Nein, und wir haben auch keine entsprechenden Pläne.

Nein, wir planen aber, in virtuelle-Welten-Websites aktiv zu

werden.

Wir sind nicht präsent in virtuellen Welten, betreiben aber

ein Monitoring von diesen Websites.

Wir sind selbst präsent in Virtuellen Welten.

Die sechs Organisationen, die in virtuellen Welten wie Second Life prä-sent sind, pflegen ihre Präsenz mehrheitlich schlecht, nämlich weniger als einmal im Monat.

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3.6 Wikis als interne Kommunikationsplattformen Neben den Weblogs spielen Wikis eine zunehmend wichtige Rolle in der Kommunikation von Unternehmen. Mit Wikis bezeichnet man eine Web-site, deren Inhalte von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch eigenständig verändert werden können. Bekanntestes öffentliches Wiki ist die Online-Enzyklopädie Wikipedia.

Die Befragung zeigt, dass Wikis – wenn überhaupt – für interne Zwecke zum Einsatz kommen. Öffentliche Verwaltungen nutzen Wikis im Ver-gleich zu anderen Organisationen überdurchschnittlich stark. Gar keine Anwendung finden Wikis bei NGOs.

Abbildung 12: Wikis in der Kommunikation

Frage: Welche Rolle spielen Wikis im geschäftlichen Alltag Ihres Unternehmens? (N=82)

49.0

12.5

3.8

6.7

1.9

10.6

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Wir nutzen keine Wikis und haben auch keine Pläne, dies zu ändern.

Wir nutzen momentan keine Wikis, planen dies aber für 2008/2009.

Wir haben keine eigenen Wikis, schreiben aber in externe Wikis.

Wir haben keine eigenen Wikis, lesen aber systematisch externe Wikis.

Wir nutzen Wikis für die Kommunikation mit externen Zielgruppen.

Wir nutzen Wikis für die interne Kommunikation.

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3.7 Online-Monitoring setzt sich durch Eine Voraussetzung, um im Internet aktiv präsent zu sein, ist ein regel-mässiges Monitoring des Online-Angebotes. Die Befragung zeigt, dass bereits knapp die Hälfte der Befragten ein Online-Monitoring durchführt und weitere 15 Prozent dies planen.

Abbildung 13: Online Monitoring

Frage: Betreiben Sie ein Monitoring für Online-Inhalte (Webseiten, Blogs, News)? (N=104)

Die Aufschlüsselung nach Organisationsform zeigt, dass Unternehmen ihr Online-Monitoring überdurchschnittlich intensiv durchführen, im Ge-gensatz zu NGOs. Bei den Verwaltungen und Verbänden sind aufgrund der geringen Fallzahlen verallgemeinerbare Aussagen schwierig.

Abbildung 14: Häufigkeit des Online-Monitorings

Frage: Wie oft findet dieses Online-Monitoring statt? (N= 42)

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3.7.1 Online-Monitoring vor allem intern Die Befragten führen ihr Online-Monitoring hauptsächlich intern durch – mit Suchmaschinen, über RSS-Abos oder mittels spezieller Software. Diese internen Lösungen addieren sich auf 60.1 Prozent der mehrfach möglichen Nennungen. Bei externen Lösungen stehen die klassischen Clipping-Dienste im Vordergrund.

Abbildung 15: Methode des Online-Monitoring

Frage: Wie führen Sie dieses Online-Monitoring durch?

6.7

28.0

2.7

2.7

14.7

18.7

26.7

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%

Anders

Extern durch Presseclipping-Dienst (wie Argus, ZMS)

Extern durch Software-Firma

Extern duch PR-Agentur

Intern durch spezielle Software

Intern mit RSS-Abos

Intern mit Suchmaschinen

Einige Befragte gaben zudem an, einfach bestimmte ihnen bekannte Seiten regelmässig zu besuchen, oder sie verwenden Online-News-Abonnemente oder News-Alerts.

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4 Methode Diese Untersuchung basiert auf einer Online-Befragung, die im August und September 2007 durchgeführt wurde.

4.1 Stichprobe Für die Befragung wurden angeschrieben:

• die 200 grössten Schweizer Unternehmen

• die kantonalen und grosstädtischen Verwaltungen

• eine Auswahl von Schweizer Verbänden

• eine Auswahl von Schweizer NGOs.

Der Rücklauf der Befragung und somit die Stichprobe lassen sich fol-gendermassen charakterisieren:

Sample und Rücklauf nach Organisationen

Rücklauf Angeschrieben

Anzahl in Prozent in Prozent

Wirtsch. Unternehmen 42 40.4 42.2

Politische Verwaltung 7 6.7 5.3

NGO 25 24.0 49.9

Verband 5 4.8 2.6

Anderes, nicht deklariert 25 24.0

Gesamt 104 100.0 100.0

Der Rücklauf bezüglich Grösse der Organisation sieht folgendermassen aus:

Organisationen nach Grösse

in Prozent

weniger als 200 37.8

201 bis 500 3.7

501 bis 5000 25.6

mehr als 5000 32.9

Gesamt 100.0

Dazu ist anzumerken, dass die Organisationen mit weniger als 500 Mit-arbeitenden praktisch ausnahmslos NGOs und Verbände sind, während die Verwaltungen und wirtschaftlichen Unternehmen meistens mehr als 500 Mitarbeitende zählen.

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Schaut man nur die Unternehmen an, lässt sich das Sample folgender-massen beschreiben:

Unternehmen nach Branche

Branche Anzahl in Prozent

Industrie 11 26.2

Chemie 2 4.8

Bau/Energie 5 11.9

Handel 5 11.9

Banken/Versicherungen 9 21.4

IT/Telekom 3 7.1

Medien 2 4.8

Anderes 5 11.9

Gesamt 42 100.0

Nicht vertreten im Rücklauf sind die Branchen Uhren/Luxusgüter und Nahrungsmittel.

Damit lässt sich sagen, dass die Stichprobe bezüglich der Grundge-samtheit repräsentativ ist und entsprechende Aussagen zulässt.

Wie verschiedentlich in der Umfrage bemerkt wurde, beziehen sich die Antworten von privatwirtschaftlichen Unternehmen in einzelnen Fällen nur auf das Hauptunternehmen. Die antwortenden Kommunikationsver-antwortlichen gaben an, dass es durchaus möglich sei, dass einzelne Anwendungen in Tochterunternehmen verwendet oder angeboten wür-den, ohne dass die Leitung des Unternehmens davon Kenntnis hätte. Da sich diese Untersuchung aber nur auf die Schweiz bezieht und die Ant-wortenden in der Regel über die Aktivitäten der Schweizer Tochterunter-nehmen Bescheid wissen, können die präsentierten Ergebnisse als valid angenommen werden.

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5 Glossar

Einige der in dieser Studie verwendeten Fachbegriffe sind hier kurz defi-niert. Dabei handelt es sich um teilweise redigierte Auszüge aus der deutschen Fassung von Wikipedia, Stand Oktober 2007. Auf www.de.wikipedia.org sind die ausführlichen Beschriebe samt weiterfüh-renden Links zu finden.

Web 2.0

«Web 2.0» umschreibt eine veränderte Wahrnehmung und Benutzung des Webs, mit dem Hauptaspekt aus organisatorischer Sicht: Inhalte werden nicht mehr nur zentralisiert von großen Medien, der «vierten Gewalt, erstellt und an die Massen verbreitet, sondern auch von unab-hängigen Personen, die sich untereinander vernetzen, der «fünften Gewalt». Typische Beispiele hierfür sind Wikis, Weblogs sowie Bild- und Videoportale (vgl. Flickr, YouTube) und Online-Austauschplattformen.

Weblog

Ein Weblog, häufig abgekürzt als Blog (Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch), ist ein auf einer Webseite geführtes und damit öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal. Häufig ist ein Blog «endlos», d. h. eine lange, umgekehrt chronologisch sortierte Liste von Einträgen.

Podcast

Podcasting bezeichnet das Produzieren und Anbieten von Mediendatei-en (Audio oder Video) über das Internet. Das Wort setzt sich aus den beiden Wörtern iPod und Broadcasting zusammen. Ein einzelner Pod-cast (deutsch: ein Hörstück) ist somit eine Serie von Medienbeiträgen (Episoden), die über einen Feed (meistens RSS) automatisch bezogen werden können.

RSS

RSS (seit Version 2.0 Abkürzung für Really Simple Syndication, zu deutsch etwa «wirklich einfache Verbreitung») ist ein elektronisches Nachrichtenformat, das dem Nutzer ermöglicht, die Inhalte einer Website – oder Teile davon – als sogenannte RSS-Feeds zu abonnieren oder in andere Websites zu integrieren.

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Bookmark/Lesezeichen

Im Internet versteht man unter einem Lesezeichen einen Link, der von einem Computerprogramm zwecks schnellerem Zugriff auf gewisse häu-fig besuchte Standorte im PC oder im Internet in einer Lesezeichen-Sammlung verwaltet wird.

Photo-Sharing

Es gibt verschiedene Plattformen zum Austausch von Fotos, Flickr ge-hört zu den bekanntesten. Flickr (Nomen von englisch to flick through something, «etwas durchblättern», also in etwa «Vorrichtung zum Durchblättern» bzw. «Durchblätterer» oder von englisch to flicker, «flim-mern») ist eine teils kommerzielle Web-2.0-Webanwendung, die es Be-nutzern erlaubt, digitale Bilder mit kurzen Kommentaren auf die Website und so anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen

Video-Sharing

Zu den bekanntesten Seiten für den Video-Austausch zählt YouTube. YouTube ist ein im Februar 2005 gegründetes Videoportal, auf dem die Benutzer kostenlos Video-Clips ansehen und hochladen können. Am 9. Oktober 2006 gab Google die Übernahme von YouTube bekannt. Auf der Website findet man Film- und Fernsehausschnitte, Musikvideos so-wie selbstgedrehte Filme.

Second Life

Second Life ist eine Internet-3D-Infrastruktur für von Benutzern gestalte-te virtuelle Welten, in der Menschen interagieren, spielen, Handel betrei-ben und anderweitig kommunizieren können.

Wiki

Ein Wiki ist eine Sammlung von Intranet- oder Internetseiten, die von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch in Echtzeit online geändert werden kann. Wie bei Hypertexten üblich, sind die einzelnen Seiten und Artikel eines Wikis durch Querverweise (Links) miteinander verbunden. Wikis ähneln damit Content-Management-Systemen, unterstützen aber keine streng geregelten Arbeitsabläufe. Der Name ist aus der hawaii-schen Sprache übernommen und wird mit «schnell» übersetzt.

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6 Autoren Guido Keel, Projektleiter dieser Studie, ist als Dozent an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur für Medien-forschung zuständig. Er befasst sich seit Jahren mit der Erforschung der Online-Kommunikationspraxis von Unternehmen und der Verbreitung und Anwendung von Weblogs.

Marcel Bernet, Initiant und Ko-Autor der Studie, ist seit 1991 Inhaber einer PR-Agentur in Zürich. Bernet PR gestaltet regelmässig For-schungsprojekte im Bereich der Online-Kommunikation. Die Agentur ist seit 1995 im Web präsent und führt seit 2005 den bernetblog.ch. Marcel Bernet ist Autor des Buches «Medienarbeit im Netz» und Dozent an verschiedenen Fachhochschulen. Checklisten zum Thema und zu den bisherigen Forschungsprojekten «Journalisten im Internet» (2002 und 2005) und «Intranet» (2002) sind abrufbar auf www.bernet.ch/wissen.

Das MAZ – Die Schweizer Journalistenschule Luzern hat die Studie begleitet und unterstützt. Das Angebot des MAZ umfasst Studiengänge und Weiterbildungsveranstaltungen für Medienschaffende, Medientrai-nings sowie Seminare in professioneller Medienarbeit für Kommunikati-onsverantwortliche und Führungskräfte in Unternehmen, Verwaltung und Verbänden. Das MAZ ist mit Universitäten und Hochschulen im In- und Ausland vernetzt. Träger sind der Verband Schweizer Presse, die SRG SSR idée suisse, die Journalismusverbände sowie Stadt und Kanton Luzern. Weiter wird das MAZ vom Bundesamt für Kommunikation BAKOM unterstützt. www.maz.ch.

7 Literatur EuroBlog 2007. www.euroblog2007.org

Zerfass, Ansgar (2005): Die neuen Meinungsmacher. Graz. www.meinungsmacherblog.de

McKinsey (2007): How companies are marketing online. A McKinsey Global Survey. http://www.mckinseyquarterly.com/How_companies_are_marketing_online_A_McKinsey_Global_Survey_2048_abstract

Bernet, Marcel (2006): Medienarbeit im Netz. Zürich. www.onlinepr.ch

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8 Anhang: Alle Ergebnis-Tabellen Für alle Fragen werden die quantitativen Ergebnisse in Fallzahlen und Prozenten dargestellt. Zudem sind die Antworten nach Organisationsty-pen (Unternehmen, Verwaltung, NGO, Verband) und nach Geschäfts-modell (Business-to-Business, Retail) aufgeschlüsselt.

Tabelle 1: Online-Monitoring nach Organisationstyp

Frage: Betreiben Sie ein Monitoring für Online-Inhalte (Webseiten, Blogs, News)?

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Ja 46 44.2% 56.5% 6.5% 13.0% 6.5% 63.6% 50.0%

Nein, aber geplant 16 15.4% 31.3% 12.5% 37.5% 0.0% 9.1% 18.8%

Nein, auch nicht geplant 42 40.4% 33.3% 4.8% 31.0% 4.8% 27.3% 31.3%

104 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Tabelle 2: Regelmässigkeit des Online-Monitorings

Frage: Wie oft findet dieses Online-Monitoring statt?

Anzahl in Prozent Unternehmen (26) Verwaltung (3) NGO (6) Verband (3) b2b (14) Retail (8)

Täglich 28 66.7% 80.8% 66.7% 16.7% 66.7% 85.7% 62.5%

Mindestens wöchentlich 5 11.9% 11.5% 0.0% 0.0% 33.3% 7.1% 25.0%

Mindest.einmal im Monat 6 14.3% 7.7% 33.3% 33.3% 0.0% 7.1% 12.5%

Weniger als monatlich 3 7.1% 0.0% 0.0% 50.0% 0.0% 0.0% 0.0%

42 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Tabelle 3: Angebote der eigenen Organisation im Internet

Frage: Bieten Sie auf Ihrer eigenen Webseiten die folgenden Angebote?

Videos Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Ja 42 45.7 62.2% 42.9% 12.5% 20.0% 68.2% 56.3%

Nein, aber geplant 16 17.4 11.1% 14.3% 33.3% 40.0% 9.1% 18.8%

Nein, auch nicht geplant 34 37.0 26.7% 42.9% 54.2% 40.0% 22.7% 25.0%

92 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Audio-Inhalte Anzahl in Prozent Unternehmen (42) Verwaltung (5) NGO (21) Verband (4) b2b (20) Retail (15)

Ja 31 37.8 50.0% 40.0% 19.0% 25.0% 45.0% 53.3%

Nein, aber geplant 14 17.1 14.3% 20.0% 23.8% 0.0% 15.0% 20.0%

Nein, auch nicht geplant 37 45.1 35.7% 40.0% 57.1% 75.0% 40.0% 26.7%

82 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

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Anhören der Bildschirm-texte (text to speech) Anzahl in Prozent Unternehmen (41) Verwaltung (7) NGO (24) Verband (4) b2b (19) Retail (15)

Ja 6 7.1 4.9% 42.9% 0.0% 0.0% 5.3% 6.7%

Nein, aber geplant 9 10.6 14.6% 14.3% 4.2% 0.0% 10.5% 20.0%

Nein, auch nicht geplant 70 82.4 80.5% 42.9% 95.8% 100.0% 84.2% 73.3%

85 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Eingabemöglichkeiten für Kommentare Anzahl in Prozent Unternehmen (42) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (4) b2b (21) Retail (14)

Ja 21 24.1 26.2% 28.6% 8.0% 25.0% 28.6% 35.7%

Nein, aber geplant 21 24.1 16.7% 42.9% 32.0% 25.0% 9.5% 28.6%

Nein, auch nicht geplant 45 51.7 57.1% 28.6% 60.0% 50.0% 61.9% 35.7%

87 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Eingabemöglichkeiten für Bewertungen zu Produkten / Dienstleis-tungen Anzahl in Prozent Unternehmen (44) Verwaltung (7) NGO (24) Verband (4) b2b (21) Retail (16)

Ja 14 15.9 18.2% 14.3% 4.2% 50.0% 19.0% 18.8%

Nein, aber geplant 12 13.6 15.9% 14.3% 4.2% 0.0% 0.0% 37.5%

Nein, auch nicht geplant 62 70.5 65.9% 71.4% 91.7% 50.0% 81.0% 43.8%

88 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Eingabemöglichkeiten für Inhalte, die Besucher für Sie erarbeiten (Texte, Bilder, Video) Anzahl in Prozent Unternehmen (43) Verwaltung (7) NGO (24) Verband (4) b2b (21) Retail (15)

Ja 6 6.9 7.0% 0.0% 8.3% 0.0% 4.8% 13.3%

Nein, aber geplant 11 12.6 7.0% 42.9% 16.7% 0.0% 4.8% 6.7%

Nein, auch nicht geplant 70 80.5 86.0% 57.1% 75.0% 100.0% 90.5% 80.0%

87 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

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Tabelle 4: Angebote auf Social Platforms

Frage: Auf Social Platforms im Internet können Bookmarks, Bilder oder Videos mit anderen Nutzern geteilt werden. Bekannte Beispiele sind Youtube oder Flickr. Nutzen Sie diese Möglichkeiten für Ihr Unternehmen?

Bookmarks Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (24) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Ja 4 4.9 6.7% 0.0% 4.0% 0.0% 4.5% 6.3%

Nein, aber geplant 9 11.0 11.1% 0.0% 16.0% 0.0% 13.6% 6.3%

Nein, auch nicht geplant 69 84.1 82.2% 100.0% 80.0% 100.0% 81.8% 87.5%

82 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Video-Sharing Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Ja 8 9.8 13.3% 0.0% 4.0% 20.0% 18.2% 12.5%

Nein, aber geplant 8 9.8 13.3% 14.3% 4.0% 0.0% 13.6% 6.3%

Nein, auch nicht geplant 66 80.5 73.3% 85.7% 92.0% 80.0% 68.2% 81.3%

82 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Tabelle 5: Video-Monitoring

Frage: Haben Sie Online-Video-Plattformen wie youtube in Ihr Monitoring integriert?

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Ja 10 12.2 15.6% 0.0% 8.0% 20.0% 13.6% 12.5%

Nein, aber geplant 9 11.0 13.3% 0.0% 8.0% 20.0% 9.1% 18.8%

Nein, auch nicht geplant 63 76.8 71.1% 100.0% 84.0% 60.0% 77.3% 68.8%

82 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Tabelle 6: Photo-Sharing

Frage: PhotoSharing-Seiten ermöglichen die einfache Verbreitung von Fotos. Inwiefern nutzen Sie dieses Angebot?

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Betreiben Monitoring 1 1.2 0.0% 0.0% 4.0% 0.0% 0.0% 0.0%

Selbst Bilder auf Sites 6 7.3 6.7% 28.6% 0.0% 20.0% 9.1% 6.3%

Nicht, aber wir planen 12 14.6 13.3% 28.6% 12.0% 20.0% 13.6% 18.8%

Nicht, auch keine Pläne 63 76.8 80.0% 42.9% 84.0% 60.0% 77.3% 75.0%

82 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

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Tabelle 7: Abonnemente

Frage: Bieten Sie die Möglichkeit, Online-Inhalte aus Ihrer Website (z.B. Newsletter, Communiqués) zu abonnieren?

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

per E-Mail 37 45.1 57.8% 28.6% 32.0% 20.0% 50.0% 62.5%

per RSS 11 13.4 15.6% 42.9% 0.0% 20.0% 18.2% 18.8%

Nein, aber geplant 18 22.0 20.0% 28.6% 20.0% 40.0% 18.2% 18.8%

Nein, auch nicht geplant 16 19.5 6.7% 0.0% 48.0% 20.0% 13.6% 0.0%

82 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Tabelle 8: Inhalte von Abonnementen

Frage: Welche Inhalte bieten Sie auf diese Weise an?

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

gar nichts 55 52.9 26.7 28.6 64.0 60.0 31.8 18.8

nur Newsletter 10 9.6 13.3 0.0 16.0 0.0 18.2 12.5

nur Medienmitteilungen 9 8.7 17.8 14.3 0.0 0.0 18.2 18.8

nur anderes 2 1.9 0.0 0.0 8.0 0.0 0.0 0.0

Newsletter und Medien-mitteilungen 19 18.3 28.9 42.9 8.0 20.0 22.7 37.5

Medienmitteilungen u. anderes 2 1.9 4.4 0.0 0.0 0.0 4.5 0.0

nur anderes 7 6.7 8.9 14.3 4.0 20.0 4.5 12.5

104 100 100 100 100 100 100 100

Tabelle 9: Blogs lesen

Frage: Ganz allgemein: Lesen Sie Blogs im Rahmen Ihrer geschäftlichen Tätigkeit?

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Täglich 8 8.8 15.6% 0.0% 0.0% 20.0% 4.5% 18.8%

Mindestens wöchentlich 9 9.9 11.1% 0.0% 12.0% 0.0% 13.6% 12.5%

Mindestens einmal im Monat 19 20.9 22.2% 57.1% 16.0% 20.0% 22.7% 18.8%

Weniger als einmal im Monat 25 27.5 33.3% 28.6% 24.0% 0.0% 40.9% 37.5%

Nein 30 33.0 17.8% 14.3% 48.0% 60.0% 18.2% 12.5%

91 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

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Tabelle 10: Blogs kommentieren

Frage: Kommentieren Sie Blogs?

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Täglich 1 1.1 2.2% 0.0% 0.0% 0.0% 0.0% 6.3%

Mindestens wöchentlich 5 5.6 6.7% 0.0% 4.0% 20.0% 4.5% 6.3%

Mindestens einmal im Monat 4 4.4 2.2% 0.0% 12.0% 0.0% 0.0% 6.3%

Weniger als einmal im Monat 13 14.4 15.6% 42.9% 12.0% 0.0% 22.7% 6.3%

Nein 67 74.4 73.3% 57.1% 72.0% 80.0% 72.7% 75.0%

90 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Tabelle 11: Eigene Blogs führen

Frage: Führen Sie ein eigenes Blog?

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Ja, intern 9 10.0 17.8% 14.3% 0.0% 0.0% 18.2% 18.8%

Ja, extern 2 2.2 2.2% 0.0% 4.0% 0.0% 0.0% 6.3%

Nein 79 87.8 80.0% 85.7% 96.0% 100.0% 81.8% 75.0%

90 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Frage: Planen Sie, in Zukunft intern oder extern Blogs für Ihr Unternehmen zu führen?

Anzahl in Prozent Unternehmen (36) Verwaltung (6) NGO (24) Verband (5) b2b (18) Retail (12)

Ja, intern 20 25.3 36.1% 16.7% 16.7% 40.0% 44.4% 16.7%

Ja, extern 1 1.3 0.0% 0.0% 4.2% 0.0% 0.0% 0.0%

Nein 58 73.4 63.9% 83.3% 79.2% 60.0% 55.6% 83.3%

79 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Frage: Wie oft schreiben Sie Einträge?

Anzahl in Prozent Unternehmen (9) Verwaltung (1) NGO (1) Verband (0) b2b (4) Retail (4)

Täglich 2 18.2 22.2% 0.0% 0.0% - 0.0% 25.0%

Mindestens wöchentlich 5 45.5 55.6% 0.0% 0.0% - 50.0% 75.0%

Mindestens einmal im Monat 3 27.3 11.1% 100.0% 100.0% - 25.0% 0.0%

Weniger als einmal im Monat 1 9.1 11.1% 0.0% 0.0% - 25.0% 0.0%

11 100.0 100.0% 100.0% 100.0% - 100.0% 100.0%

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Tabelle 12: Umgang mit Bloggern

Frage: Beliefern Sie Blogger mit Pressematerial / Communiqués?

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Ja, bei speziellen Anlässen 7 7.9 6.7% 0.0% 8.0% 20.0% 4.5% 6.3%

Nein, wir planen aber in Zukunft 11 12.4 13.3% 14.3% 16.0% 0.0% 4.5% 18.8%

Nein, und planen auch nicht 71 79.8 80.0% 85.7% 76.0% 80.0% 90.9% 75.0%

89 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Frage: Laden Sie Blogger zu Medienkonferenzen ein?

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Ja, bei speziellen Anlässen 3 3.4 2.2% 0.0% 4.0% 20.0% 4.5% 0.0%

Nein, wir planen aber in Zukunft 11 12.5 15.6% 14.3% 12.0% 0.0% 4.5% 25.0%

Nein, und planen auch nicht 74 84.1 82.2% 85.7% 84.0% 80.0% 90.9% 75.0%

88 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Tabelle 13: Wikis

Frage: Welche Rolle spielen Wikis im geschäftlichen Alltag Ihres Unternehmens?

(Mehrfach-Antworten möglich)

Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verband (5) b2b (22) Retail (16)

Eigene Wikis 9 11.0 13.3% 28.6% 0.0% 20.0% 13.6% 12.5%

Brauchen Wikis 10 12.2 20.0% 0.0% 4.0% 0.0% 18.2% 18.8%

Planen Wiki in Zukunft 13 15.9 17.8% 0.0% 16.0% 20.0% 22.7% 12.5%

keine Wiki Pläne 50 61.0 48.9% 71.4% 80.0% 60.0% 45.5% 56.3%

82 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

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maz/Bernet-Studie Web 2.0

November 2007 www.bernet.ch/studien Seite 30 von 32

Tabelle 14: Funktionen von Weblogs

Frage: Was können Blogs Ihrer Meinung nach leisten?

Bekanntheit des Unterneh-mens / von Produkten stei-gern Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 5 6.0 6.7% 0.0% 8.0% 0.0% 0.0% 6.3%

trifft eher zu 49 59.0 62.2% 28.6% 56.0% 80.0% 68.2% 62.5%

trifft eher nicht zu 19 22.9 28.9% 42.9% 12.0% 0.0% 27.3% 31.3%

trifft gar nicht zu 2 2.4 2.2% 14.3% 0.0% 0.0% 4.5% 0.0%

weiss nicht 8 9.6 0.0% 14.3% 24.0% 20.0%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Beziehungen zu Kunden pflegen Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 7 8.4 8.9% 0.0% 12.0% 0.0% 4.5% 12.5%

trifft eher zu 32 38.6 46.7% 42.9% 28.0% 20.0% 36.4% 62.5%

trifft eher nicht zu 23 27.7 24.4% 14.3% 36.0% 20.0% 31.8% 12.5%

trifft gar nicht zu 11 13.3 20.0% 14.3% 0.0% 20.0% 27.3% 12.5%

weiss nicht 10 12.0 0.0% 28.6% 24.0% 40.0%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Beziehungen zu Journalisten pflegen Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 4 4.8 0.0% 14.3% 8.0% 20.0%

trifft eher zu 25 30.1 37.8% 28.6% 24.0% 0.0% 36.4% 25.0%

trifft eher nicht zu 35 42.2 44.4% 28.6% 44.0% 20.0% 45.5% 50.0%

trifft gar nicht zu 9 10.8 15.6% 14.3% 0.0% 20.0% 18.2% 18.8%

weiss nicht 10 12.0 2.2% 14.3% 24.0% 40.0% 0.0% 6.3%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Interne Beziehungen stärken Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 12 14.5 17.8% 0.0% 12.0% 20.0% 13.6% 25.0%

trifft eher zu 31 37.3 46.7% 42.9% 24.0% 20.0% 54.5% 31.3%

trifft eher nicht zu 19 22.9 24.4% 28.6% 20.0% 0.0% 22.7% 25.0%

trifft gar nicht zu 12 14.5 11.1% 14.3% 20.0% 20.0% 9.1% 18.8%

weiss nicht 9 10.8 0.0% 14.3% 24.0% 40.0%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

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November 2007 www.bernet.ch/studien Seite 31 von 32

Image aufbauen und pflegen Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 6 7.2 11.1% 0.0% 4.0% 0.0% 4.5% 6.3%

trifft eher zu 38 45.8 51.1% 28.6% 36.0% 60.0% 50.0% 50.0%

trifft eher nicht zu 22 26.5 26.7% 42.9% 28.0% 0.0% 31.8% 31.3%

trifft gar nicht zu 9 10.8 11.1% 14.3% 8.0% 20.0% 13.6% 12.5%

weiss nicht 8 9.6 0.0% 14.3% 24.0% 20.0%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Vertrauen in das Unterneh-men schaffen Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 8 9.6 15.6% 0.0% 4.0% 0.0% 4.5% 18.8%

trifft eher zu 32 38.6 42.2% 14.3% 40.0% 40.0% 50.0% 31.3%

trifft eher nicht zu 27 32.5 33.3% 57.1% 24.0% 20.0% 31.8% 43.8%

trifft gar nicht zu 6 7.2 6.7% 14.3% 8.0% 0.0% 9.1% 6.3%

weiss nicht 10 12.0 2.2% 14.3% 24.0% 40.0% 4.5% 0.0%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Krisen früh erkennen Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 11 13.3 15.6% 0.0% 12.0% 20.0% 4.5% 18.8%

trifft eher zu 42 50.6 64.4% 14.3% 32.0% 60.0% 63.6% 81.3%

trifft eher nicht zu 13 15.7 11.1% 42.9% 20.0% 0.0% 22.7% 0.0%

trifft gar nicht zu 4 4.8 2.2% 28.6% 4.0% 0.0% 4.5% 0.0%

weiss nicht 13 15.7 6.7% 14.3% 32.0% 20.0% 4.5% 0.0%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Wissensführerschaft unter-mauern Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 5 6.0 4.4% 0.0% 8.0% 20.0% 4.5% 0.0%

trifft eher zu 32 38.6 46.7% 42.9% 28.0% 20.0% 45.5% 50.0%

trifft eher nicht zu 23 27.7 31.1% 14.3% 24.0% 20.0% 31.8% 31.3%

trifft gar nicht zu 9 10.8 13.3% 14.3% 8.0% 0.0% 18.2% 12.5%

weiss nicht 14 16.9 4.4% 28.6% 32.0% 40.0% 0.0% 6.3%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Konflikte/Kontroversen lösen Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 1 1.2 2.2% 0.0% 0.0% 0.0% 4.5% 0.0%

trifft eher zu 21 25.3 35.6% 14.3% 16.0% 0.0% 36.4% 18.8%

trifft eher nicht zu 28 33.7 40.0% 14.3% 24.0% 40.0% 40.9% 50.0%

trifft gar nicht zu 20 24.1 15.6% 57.1% 28.0% 40.0% 9.1% 31.3%

weiss nicht 13 15.7 6.7% 14.3% 32.0% 20.0% 9.1% 0.0%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

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maz/Bernet-Studie Web 2.0

November 2007 www.bernet.ch/studien Seite 32 von 32

Projektkommunikation innerhalb von Teams vereinfachen Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 4 4.8 4.4% 0.0% 4.0% 20.0% 0.0% 6.3%

trifft eher zu 30 36.1 46.7% 28.6% 24.0% 20.0% 63.6% 31.3%

trifft eher nicht zu 22 26.5 28.9% 14.3% 24.0% 20.0% 18.2% 37.5%

trifft gar nicht zu 14 16.9 13.3% 42.9% 16.0% 20.0% 9.1% 18.8%

weiss nicht 13 15.7 6.7% 14.3% 32.0% 20.0% 9.1% 6.3%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Öffentliche Meinungen beeinflussen Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 7 8.4 11.1% 14.3% 4.0% 0.0% 4.5% 6.3%

trifft eher zu 38 45.8 48.9% 42.9% 44.0% 20.0% 36.4% 68.8%

trifft eher nicht zu 27 32.5 37.8% 14.3% 24.0% 60.0% 54.5% 25.0%

trifft gar nicht zu 3 3.6 2.2% 14.3% 4.0% 0.0% 4.5% 0.0%

weiss nicht 8 9.6 0.0% 14.3% 24.0% 20.0%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%

Unterstützung bieten (im Sinn von Hotlines) Anzahl in Prozent Unternehmen (45) Verwaltung (7) NGO (25) Verbände (5) b2b (22) Retail (16)

trifft sehr zu 2 2.4 2.2% 0.0% 4.0% 0.0% 0.0% 0.0%

trifft eher zu 32 38.6 44.4% 42.9% 28.0% 40.0% 50.0% 37.5%

trifft eher nicht zu 27 32.5 37.8% 14.3% 28.0% 20.0% 36.4% 37.5%

trifft gar nicht zu 10 12.0 11.1% 28.6% 12.0% 0.0% 4.5% 25.0%

weiss nicht 12 14.5 4.4% 14.3% 28.0% 40.0% 9.1% 0.0%

83 100.0 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0%