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    Ichsprecheeuchan ....

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    Bertha Dudde

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    Buch 45B.D. NR. 3453 3578empfangen in der Zeit vom 1.3.1945 15.10.1945

    .... prophetische m p f an g e n u n dniedergeschriebenl a u t Ve r h e i u n g Johannes 14 , 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.Eine Verheiung Jesu Christi lautet(Joh. 14, 21):

    Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: [email protected]

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,Kundgabe B.D. NR. 1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft....

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    Autobiographie von Bertha DuddeAuf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgende

    Selbstbiographie:Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-

    tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danachhandelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    So ihr in Meinem Namen versammelt seid.... 1.3.1945B.D. NR. 3453

    So ihr euch in Meinem Namen versammelt, bin Ich mitten untereuch .... Auch diese Verheiung habe Ich euch gegeben, und sie erflletsich aufs Wort, denn eure Gedanken, die Mir gelten, ziehen Mich zu euch,weil sie aus der Liebe zu Mir geboren sind und Ich immer sein werde, wodie Liebe eines Kindes nach dem Vater verlangt. Und wo Ich bin, da istFriede und Seligkeit, die eure Seele wohl spret, wenngleich der Krperunruhvoll von der Not der Zeit berhrt wird. Doch eure Seelen sind beimVater, so ihr euch versammelt, um Mein Wort zu hren.... Und also spre-che Ich Selbst zu euch durch Menschenmund, und ihr werdet MeineStimme erkennen, weil ihr Meine Kinder seid, denen die Stimme desVaters nicht fremd ist. Ich spreche zu euch und trste euch, Ich gebe euchKraft und Strkung, Ich erhelle euren Geist und gebe euch Verstndnis frdie ewige Wahrheit, fr Mein Wort, das euch nun zustrmt, sowie ihr esbegehret. Und Ich segne euch und euren Willen, der Mir gilt.... Des VatersSegen aber trgt euch geistigen Fortschritt ein, ihr werdet reifen an eurerSeele, ihr werdet jeden Kampf mit dem Widersacher bestehen, ihr werdet

    den Feind eurer Seelen berwinden und als Sieger hervorgehen, weil ihraus Meiner Gegenwart stndig Kraft schpfet, die ihr durch Mein Wortentgegennehmet. Sowie ihr Gemeinschaft suchet, um Mein Wort zu hren,suchet ihr Mich, und Ich lasse Mich finden von euch jederzeit.... Ich binim Wort Selbst bei euch, wie Ich es euch verheien habe. Ich bin euchnahe, weil Mein Geist in euch wirken kann, weil Ich aufnahmewillige Her-zen finde, die Mir ihre Herzenstr ffnen, um Mich darin aufzunehmen....Und wer sein Herz zur Liebe gestaltet hat, wer es gereinigt hat von allenFehlern und Mngeln, zu dem werde Ich eingehen und sein Herz erfllenmit Meiner Liebe.... Und er wird Mich sprbar vernehmen und berausselig sein.... Doch Ich kann nur weilen, wo die Liebe ist.... Darum sollt ihr

    alle danach trachten, die Kraft Meines Wortes zu ntzen, zu arbeiten aneurer Seele und euer Herz als Aufnahmegef Meiner Liebe und MeinesGeistes herzurichten, es von allen Schlacken und Fehlern zu subern undnichts als Meine Gegenwart zu ersehnen. So Ich mitten unter euch weile,poche Ich an eure Herzen, und Ich begehre Einla.... Doch einkehrenkann Ich erst bei euch, so ihr euch vllig Mir hingebt, so ihr euren Willengnzlich dem Meinen unterstellt, so ihr in der Liebe lebet und vllig inMeiner Ordnung lebt. Und darum gebe Ich euch Mein Wort, darumermahne Ich euch im Wort stndig zur Rckkehr in Meine Ordnung, unddarum vermittle Ich euch Kraft, da ihr ausfhren knnt, wozu ihr sonstzu schwach seid.... Und darum habe Ich Mein Wort mit Meiner Kraft

    gesegnet, auf da sie in euch berstrmt, so ihr Mein Wort hret, es ver-nehmet und danach lebet. Dann werdet ihr Mich Selbst in euer Herz auf-nehmen knnen, ihr werdet Meine Nhe fhlbar spren, ihr werdet MeineStimme hren und beraus selig schon auf Erden sein....

    Amen

    Frbitte fr die armen Seelen.... 2.3.1945B.D. NR. 3454

    Die Nacht des Todes umfngt alle Seelen, die bei ihrem Abscheidenvon der Erde Gott fern sind durch einen lieblosen Lebenswandel, durchihre Zugehrigkeit zum Gegner Gottes und also vllig verkehrten Willens

    sind. Diese verlieren mit dem leiblichen Tode ihre Lebenskraft und sindnun vllig kraft- und lichtlos den Mchten der Finsternis preisgegeben,die sie immer tiefer hinabzuziehen versuchen im geistigen Reich, d.h., ihr

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    Buch 45

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    Wille wird stets mehr und mehr dem Bsen dienstbar, und nach untenkann es auch Kraft entfalten, weil diese ihm von unten her zugeht. Dochum den Willen in rechter Richtung ttig werden zu lassen, mangelt esihnen an Kraft. Und also wren diese Seelen unrettbar verloren, wenn sichnicht liebende Wesen ihrer erbarmten.... Menschen auf Erden, die in stil-ler Frbitte ihrer gedenken und ihnen durch ein in Liebe zugewendetesGebet Kraft vermitteln, die ihren Willen zum Guten lenkt, oder auch

    Lichtwesen, die immer wieder in die Nhe dieser kraftlosen Seelen kom-men und sie zur nderung ihres Willens zu bewegen suchen. Doch Kraftkann von jenen Lichtwesen ihnen erst dann zugewandt werden, wenn sieselbst willig sind, diese Kraft zu ntzen zum Wirken in Liebe.Also es muunbedingt erst derWille dieser Seelen sich wandeln,und dazu verhilft dieFrbitte der Menschen auf Erden. Denn die Seele ist kraftlos und vermagnicht von selbst den Willen zu wandeln. Wird ihr nicht durch FrbitteKraft vermittelt, dann ist sie den Krften der Finsternis preisgegeben, undder Aufstieg zur Hhe, das Lsen aus der finsteren Gewalt ist unsagbarschwer und erfordert lange Zeit. Denn die Seele ist in tiefster Unkenntnis,und darum ist sie auch vllig willenlos, ihre Lage im Jenseits zu ndern.Es

    ist das Gebet fr die irrenden Seelen im Jenseits so beraus notwendig,soll diesen Seelen geholfen werden, und jede Gelegenheit sollen die Men-schen ntzen fr diese armen Seelen, weil den Menschen noch Kraft zurVerfgung steht, die den notleidenden Seelen im geistigen Reich mangelt.Es ist ein Akt der Nchstenliebe, der nicht hoch genug bewertet werdenkann, wenn die Menschen den Seelen helfen in ihrer grten Not, in ihrerHilflosigkeit, weil sie ohne Kraft und ohne Licht den bsen Mchten aus-geliefert sind. Jedes Gebet fr sie ringt sie jenen Mchten ab, und sowie dieSeele die Wohltat eines in Liebe ihr geschenkten Gebetes empfunden hat,ist sie dankbar fr jede Hilfeleistung, und sie ntzet auch die Kraft desGebetes in der rechten Weise.... Sie wendet den Willen vom Bsen ab, siehat Empfinden fr das Leid der anderen Seelen, und sie beginnt selbstLiebe zu empfinden, je mehr Liebe ihr durch das Gebet der Menschengegeben wird.... Denn ein liebendes Gebet schmilzt die hrteste Umhl-lung, und darum kann nicht genug Liebe gegeben werden den Seelen, diein finsterster Geistesnacht aus dem Erdenleben geschieden sind und invlliger Kraftlosigkeit im Jenseits verharren, bis ihnen durch Frbitte ihrLos erleichtert ist. Dann ist auch das Bemhen der Lichtwesen von Erfolg,die ihnen Kraft vermitteln, sowie die Seele bereit ist, diese Kraft zum Wir-ken in Liebe zu ntzen. Denn dann ist ihr Wille in der rechten Richtung, erstrebt nach oben, und diesem Willen wird nun auch Rechnung getragen.Doch die Frbitte der Menschen auf Erden ist vorerst ntig, da der vlliggebrochene Wille sich erhebe und nicht in verkehrter Richtung ttigwerde.... Die Kraft der Liebe aber bewirket einen Wandel des Willens. Unddann ist die Seele gerettet, denn sie beginnt ihren langsamen Aufstieg, sieist den Mchten der Finsternis entronnen, weil die Liebe strker ist undein liebendes Gebet die Seele der Finsternis entreien kann....

    Amen

    Verantwortung fr eigenes Denken.... Wahrheit .... 3.3.1945B.D. NR. 3455

    Es sind unzhlige Menschen auf Erden auerhalb der Wahrheit ste-hend, teils ohne, teils mit eigener Schuld.Es ist vielen Irrtum geboten wor-

    den, und sie nahmen es als Wahrheit an, ohne gedanklich Stellung dazu zunehmen, wozu der Mensch von Gott aus verpflichtet ist, denn Gott gabihm den Verstand, und also kann er nachdenken und sich fr oder wider

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    das ihm Gebotene entscheiden. Doch viele Menschen handeln im gutenGlauben, dieser Prfung enthoben zu sein, und darum kommt Gott ihnenentgegen und bietet ihnen die reine Wahrheit, auf da sie stutzig werdensollen und das Erstempfangene gegen das Neugebotene ernstlich abw-gen. Jeder Mensch mu sich verantworten fr sein Handeln sowohl alsauch fr sein Denken, und folglich mu auch sein Gedankengut in ihmselbst zur Entfaltung gebracht worden sein. Alles, was ihm vermittelt wird,

    mu erst durch eigenes Nachdenken darber sein Gedankengut gewordensein. Hat er dies versumt, also ungeprft hingenommen, was ihm vonLehrenden geboten wurde, dann ist er selbst unttig geblieben, und auchdafr mu er sich verantworten, da er Gelegenheiten ungentzt lie,durch die er seelisch reifen konnte. Um aber abwgen zu knnen, was derWahrheit entspricht, um zur inneren berzeugung zu gelangen, mu erzuerst auch das Verlangen haben, in der Wahrheit zu stehen; und hat erdieses, dann prft er auch kritisch alles, was ihm vermittelt wird.Verlangter nach der Wahrheit, dann verlangt er auch nach Gott, Der die ewigeWahrheit Selbst ist.... Und verlangt er nach Gott, dann steht er auch in derLiebe, weil Gott die Liebe Selbst ist. Das Wahrheitsverlangen also mu

    unbedingt den Menschen erfllen, der zur Hhe strebt. Und dieser wirdauch den Irrtum von der Wahrheit zu unterscheiden vermgen, denn seinDenken wird nicht unttig bleiben.... Der ernstlich Gott-zustrebendeMensch befat sich in Gedanken mit allen Problemen, die ihn berhren,und seine Gedanken werden von wissenden Krften im gttlichen Willengelenkt werden der Wahrheit zu. Wer aber nicht ber das ihm menschli-cherseits vermittelte Gedankengut nachdenkt, der ist auch nicht ernstlichbestrebt, Gott nahezukommen. Er ist nur dem Wort nach Ihm verbunden,nicht aber im Geist. Denn Gott erfasset Selbst die Menschen, die Ihnernstlich suchen, und Er lenket sie wahrlich recht.... Der Irrtum bringt dieMenschen in groe seelische Not, er bringt sie in ernste Gefahr, da sieden rechten Weg zu Gott verfehlen. Der Irrtum wird verbreitet unter derHlle der Wahrheit, und unverantwortlich ist es von jenen, die als Glau-benswahrheit den Irrtum zu verbreiten suchen und die Menschen verhin-dern wollen am eigenen Nachdenken durch Verfgungen und Gebote....Die grte Schuld trifft jene, dennoch wird auch jeder einzelne Menschsich verantworten mssen, weil ihm von Gott aus die Gabe des Verstandesgegeben ist, die er ntzen kann und soll, sowie es um ein Wissen geht, dasnicht nur fr die Erde, sondern fr die Ewigkeit bestimmt ist. JederMensch wird von Geistwesen betreut, die im Licht, d.h. im Wissen, stehen,und deren Bemhen ist unentwegt, den Menschen zum Denken anzure-gen ber geistige Fragen, auf da sie ihn gedanklich unterweisen knnen.Kein Mensch wird von den Lichtwesen ausgelassen, und also werden in jedem Menschen Gedanken auftauchen, Zweifel, Fragen oder Betrachtun-gen ber das Wissen, was ihm als Wahrheit dargeboten wurde.Und es liegtnun am Willen des Menschen selbst, ob er diese Gedanken aufgreift, ob ersie in sich verarbeitet oder sie sofort verwirft oder ausschaltet und so denLichtwesen jede Mglichkeit nimmt, ihn zu belehren, ihn aufzuklrenber Irrtum und Wahrheit. Sowie der Mensch aber durch Verfgungenund Gebote sich gebunden glaubt, bleibt ihm immer noch der Weg zuGott Selbst, Ihn bittend um rechtes Denken, um rechten Glauben undreine Wahrheit .... Und Gott wird niemals ein solches Gebet unerhrt las-sen .... Doch schwerlich zu helfen ist jenen, die Gott nicht zu bentigenglauben, die Menschengebote hher achten und nicht zum Ursprung derWahrheit ihre Zuflucht nehmen, was er als rechtes Kind des Vaters jeder-zeit unbedenklich tun kann und soll.... Gott aber lsset Seine Geschpfenicht in der Not, selbst wenn sie sich diese selbst geschaffen oder sie selbst

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    Buch 45

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    verschuldet haben. Und wo das Denken des Menschen aus freiem Willenversagt, dort wirket Er so auf die Menschen ein, da sie zum Nachdenkengezwungen werden.... Er lt irdische Not ber sie kommen, die in ihnenZweifel aufkommen lt, um sie zum Nachdenken zu veranlassen. Unddann sendet Er ihnen Seine Boten entgegen, die Wahrheitstrger im Jen-seits und auf Erden, die ihnen nun die reine Wahrheit vermitteln gedank-lich oder durch Menschenmund.... Und nun setzt die Gedankenttigkeit

    der Menschen ein, sowie sie wahrheitsverlangend sind, und sie werdenvermgen, die Wahrheit vom Irrtum zu scheiden, sie werden wissend wer-den, sowie sie sich der gttlichen Liebesgabe nicht widersetzen, sich ihrffnen und sie auf sich wirken lassen.... Und es wird Licht werden inihnen, denn wo die Wahrheit ist, dort schwindet jede Dunkelheit....

    Amen

    Unterweisen der Jnger.... Evangelium.... 3.3.1945B.D. NR. 3456

    Meine Jnger sollen von Mir das Evangelium empfangen und hinaus-tragen in alle Welt.... Und darum unterweise Ich Selbst, die fr Mich wir-ken wollen auf Erden, auf da sie ttig sein knnen in Meinem Willen, auf da sie Meinen Willen verknden knnen so, wie Ich Selbst ihn MeinenJngern kundtue .... Denn Mein Wille mu erfllt werden, wollen dieMenschen selig werden,und darum mssen sie vorerst um Meinen Willenwissen. Es mu das Wissen darum verbreitet werden, dann erst kann Ichdie Menschen zur Verantwortung ziehen, ob und wie sie Meinen Willenerfllen .... Und darum spreche Ich zu den Menschen auf der Erde, dieMich anhren wollen, und Ich gebe ihnen den Auftrag, Mein Wort weiter-zuleiten. Und wer Mir also dienet, da er horchet auf Meine Stimme, umdann an Meiner Statt zu reden zu seinen Mitmenschen, der ist in WahrheitMein Jnger, denn Ich unterweise ihn auf allen Gebieten.... Ich weihe ihnein in Meinen ewigen Heilsplan, Ich lasse ihn Einblick nehmen in MeinWalten und Wirken, in Meine irdische und geistige Schpfung, je nach sei-ner Aufnahmefhigkeit und -willigkeit. Doch zuvor mu er Mir aus freiemWillen seine Dienste angetragen haben, er mu bereit sein, fr Mich zuarbeiten auf Erden und durch seinen Lebenswandel Mein Wohlgefallen zuerringen trachten,dann nehme Ich ihn auf als Diener, als Jnger,und bildeihn fr seine Ttigkeit auf Erden aus. Denn es ist diese Ttigkeit bitter not-wendig .... Die Menschheit wandelt in vlliger Finsternis des Geistes, sieerkennt Mich nicht mehr, und Mein Wille ist ihr fremd. Sie sucht nur irdi-schen Vorteil und gedenket der Seele nicht; sie ntzet das Leben nicht zudem Zweck, zu dem es den Menschen gegeben ist, weil jegliches Wissen

    darum ihnen verlorengegangen ist. Und darum mu es den Menschenwieder unterbreitet werden, es mu ihnen ihrem Fassungsvermgen ent-sprechend dargeboten werden, sie mssen auf Mich als ihren Herrn undSchpfer aufmerksam gemacht, es mu ihr Denken zu Mir hingelenktwerden.... und alles dieses erfordert bereitwillige Lehrer auf Erden, die ihrWissen von Mir Selbst empfangen und dem Mitmenschen weitergebenwollen aus reiner Nchstenliebe. Die Liebe mu sie zu ihrer Ttigkeitbestimmen, und also knnen nur solche Menschen Meine Jnger sein,diein der Liebe zum Nchsten stehen, die groe geistige Not erkennen undhilfsbereit ihnen Beistand gewhren wollen. Sie mssen das, was sie sichselbst erbitten.... die reine Wahrheit.... auch dem Mitmenschen zuwenden

    wollen, ansonsten sie nicht fhig und wrdig sind, kostbare Geistesgabevon Mir zu empfangen.So sie aber in der Liebe stehen, sind sie Meine Jn-ger, die Mir nachzufolgen bemht sind und also nun auch das Evangelium

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    von Mir entgegennehmen, um es zu verbreiten in aller Welt. Denn siemssen der Menschheit Meine Gebote verknden.... die Gebote derGottes- und der Nchstenliebe, deren Erfllung ihnen die ewige Seligkeiteintrgt. Denn wer diese Gebote erfllt, der lebt nach Meinem Willen, erwird stndig geben und daher auch stndig empfangen drfen, er wirdnun gleichfalls Mir dienen wollen und mit Kraft erfllt werden, und seinErdenlebensweg wird ihm die geistige Reife eintragen, die letztes Ziel des

    Menschen auf Erden ist. Und darum sende Ich Meine Jnger hinaus in dieWelt .... Ich erwecke an allen Orten Menschen, die sich von Mir belehrenlassen aus freiem Willen, und also wird das Evangelium aus den Himmelnverkndet den Menschen, sowie sie es nur vernehmen wollen. Denn dieMenschheit ist in groer Not, und jeder, der sich Mir anbietet zum Dienst,um seinen Mitmenschen zu helfen, wird als Mein Jnger gesegnet sein. Erwird Kraft empfangen von Mir, um seines Amtes walten zu knnen, undMeine Liebe und Gnade wird ihn begleiten auf allen seinen Wegen....

    Amen

    Gottes groe Liebe und Fhrung.... 4.3.1945B.D. NR. 3457

    Wer Meine Nhe begehrt, der ist auch nicht fern von Mir, und er wirdMeine Liebe verspren, so sein Herz sich ffnet und es Mir zustrebt. Ichverlange nach Meinen Kindern und achte eines jeden, das den Weg zu Mirnimmt. Ihm komme Ich entgegen und fhre es an der Hand, da es seinZiel erreiche. Und darum soll niemand sich vereinsamt fhlen oder vonMeiner Vaterliebe verlassen, denn diese Liebe hret nimmer auf und iststets und stndig Meinen Geschpfen zugewandt. Und so ihr Menschendiesen Glauben habt an Meine Liebe, ist euer Erdenlos ein leichteres, undihr brauchet euch keine Sorge zu machen, weil ihr berzeugt seid davon,da Ich fr euch sorge. Glaubet ihr an Meine Liebe, dann zieht tiefste Ruhein euer Herz, das diese Liebe spret und darum voller Vertrauen ist zumVater, Der Sein Kind nicht allein lsset auf seinem Erdenlebensweg. Dochden Glauben an Meine Liebe msset ihr zu gewinnen suchen, indem ihreuch immer wieder vorstellet, wie liebreich Ich euch gefhrt habe durch jegliche Gefahren hindurch, selbst wenn Leid und Not eure Begleiterwaren auf eurem Lebenswege. Ihr msset alles um euch betrachten, dieSchpfung um und ber euch.... und ihr msset nachdenken darber,welchem Zweck sie dient.... ihr msset aus dem Quell des Lebens, ausMeinem Wort, euch das Wissen darber holen und auch das Wort selbstals eine Gnadengabe erkennen.... Und alles wird euch Beweis sein MeinerLiebe zu euch, die euch gewinnen will fr ewig. Das Bewutsein, im

    Stromkreis Meiner Liebe zu stehen, wird euch beglcken und euch denFrieden geben, den die Welt euch nimmermehr geben kann. Und weil Icheuch liebe, verlange Ich nach euch, und jedes Herz nehme Ich freudig an,das Mein Verlangen erwidert, das Mir zustrebt, das Mein Wort begehrtund von Meiner Liebe erfat werden will. Ich bedenke es in reichstemMae mit Meiner Liebesgabe, mit Meinem Wort.... also komme Ich Selbstzu dem Erdenkind, das Mir nahe zu sein begehrt, und spreche mit ihm,hrbar oder gedanklich, je nach dem Grad seiner Liebe, der in seinemLebenswandel zum Ausdruck kommt. Und keinen lasse Ich aus, der seineAugen zu Mir erhebt, der Mein Kind sein will.... Was einst durch eigenenWillen abtrnnig wurde von Mir, das ziehe Ich mit Meiner Liebe wieder

    zu Mir zurck, sowie es nur seinen Willen aufgibt, d.h. ihn dem Meinenunterordnet. Nur die Wandlung des Willens verlange Ich, dann nehme IchBesitz von seinem Herzen und lasse es nimmermehr in die Tiefe zurck-

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    Buch 45

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    sinken. Denn Meine Liebe ist bergro, und sie gilt ewiglich dem, waseinst von Mir ausgegangen ist und sich verirrt hat in die Finsternis. Ichfhre es wieder zum Licht, und desto liebreicher, je williger es Mir folgt....Und malos selig werden Meine Kinder sein, die Meine Vaterhand willigergreifen und sich ziehen lassen von Mir. Denn was Mein Anteil ist vonEwigkeit, das ist auch bestimmt, in Seligkeit im Lichtreich zu wirken.Doch dazu mu es Meinen Willen in sich tragen, es mu den eigenen, Mir

    abgewandten Willen aufgegeben haben und vllig mit Mir eins gewordensein .... Dann sind es Meine rechten Kinder, die Ich mit Meiner Liebebedenke und selig mache bis in alle Ewigkeit....

    Amen

    Gott lsset Sich finden.... 7.3.1945B.D. NR. 3458

    Gott verbirgt Sich nicht vor euch, so ihr Ihn suchet.... Er lsset Sichfinden von einem jeden, und Er erleuchtet euch den Weg, der zu Ihmfhrt. Und darum wird auch niemand im Dunkeln zu wandeln brauchen,der nach Licht verlangt; es wird niemandem das Wissen um Gott und SeinWalten und Wirken verwehrt, der es zu besitzen trachtet. Denn Er offen-baret Sich stets und stndig.... Jeder Gott-Suchende wird Ihn erkennenknnen, so er seiner Gedanken achtet, die ihm zugehen aus dem geistigenReich, sofern er Aufschlu begehrt ber geistige Fragen, ber Gott alsSchpfer und Dessen Geschpfe. Denn Er hlt Sich nicht verborgen, weiles Sein Wille ist, da ihr Ihn findet, und weil Seine Liebe nach euch ver-langt, ihr also nicht getrennt von Ihm bleiben sollt.Wer aber sich mit Gottzusammenschlieen will, der mu Ihn gefunden haben, er mu Ihnerkannt haben, nachdem er Ihn erkennen lernen wollte.... Er mu Ihnsuchen, um Ihn zu finden.... und also mu er glauben, da Gott ist.... Ermu ein hchst vollkommenes Wesen bejahen, wenngleich er sich nochkeine Vorstellung machen kann von Ihm, doch in seinem Herzen mu eres spren, da ohne dieses vollkommene Wesen nichts bestehen kann, wasist, auf da er nun nach diesem Wesen Verlangen trgt. Und sein Verlangenwird gestillt werden, denn sowie der Glaube in ihm ist, da er dasGeschpf eines allmchtigen Schpfers ist, nimmt Sich auch der ewigeSchpfer Seiner Geschpfe an, und das in offensichtlicher Weise.... Er trittihm stets und stndig in den Weg, auf da das Kind seinen Vater kennen-lerne. Und es wird das Kind auch die Liebe des Vaters spren, sowie esselbst Ihm Liebe entgegenbringt.Also wird es durch die Liebe Gott finden,wie Gott Sich auch finden lsset, indem Er dem Menschen Liebe zuwen-det. Gott suchen werden nur die Menschen, die Liebe empfinden im Her-

    zen, denn die lieblosen Menschen wollen keinen Gott anerkennen; sie ver-schlieen ihre Augen, so Er ihnen in den Weg tritt, denn sie sind hrigdem Gegner Gottes, der alle Mittel anwendet, um Gott zu entthronen....der also den Menschen jeglichen Glauben an Gott nehmen will. Wer Gottsuchet und Ihn finden will, kann dies nur durch die Liebe.... Und darumoffenbaret Sich Gott den in der Liebe stehenden Menschen, indem Er ihrDenken erleuchtet, indem Er den Schleier vor ihren Augen hinwegzieht,indem Er Sich Selbst enthllt vor ihnen, so sie zur Liebe geworden sind....und also tiefste Weisheit die Folge ihres Liebelebens ist. Denn jeglicheOffenbarung Gottes birgt Weisheit in sich, ob sie gedanklich oder durchdie Stimme des Geistes dem Menschen zugeht. Jegliche Offenbarung trgt

    zum Erkennen der ewigen Gottheit bei, Gott Selbst lsset den MenschenEinblick nehmen in Sein Walten und Wirken im Universum und im geisti-gen Reich, und er wird nun eingefhrt in tiefstes Wissen, das ihn wie-

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    derum nherfhrt dem hchsten und vollkommensten Wesen, weil dasWissen, das Erkennen, die Liebe zu Gott vertieft und die Liebe den Men-schen immer inniger verbindet mit Gott, Der die ewige Liebe Selbst ist.Und Gott lsset Sich finden.... Er zieht jeden, der Ihn anstrebt, an Sichkraft Seiner Liebe, die nie aufhret und immer mit gleicher Kraft SeineGeschpfe umfat.... Er ergreifet, was sich Ihm nhert, und Er lsset esnimmermehr fallen.... Denn Er verlangt nach Seinen Kindern, weil sie

    Seine Geschpfe sind, die, aus Seiner Liebe hervorgegangen, sich verirrthaben und nicht eher selig werden knnen, bis sie wieder heimgekehrtsind ins Vaterhaus.... Und darum kommt Gott einem jeden entgegen,undEr suchet ihn auf den rechten Weg zu leiten. Er kommt Selbst, um SeineKinder heimzuholen, und Er freut Sich eines jeden Kindes, das von selbstIhn suchet, weil Er dieses Kindes Liebe besitzet und Er es nun mit SeinerLiebe beglcken kann bis in alle Ewigkeit....

    Amen

    Vereinigung mit Gott .... Urzustand.... 8.3.1945B.D. NR. 3459

    Ein unnennbares Glck ist die Vereinigung mit Gott, denn es schlietdas vollkommen-gewordene Wesen sich wieder mit der hchsten Voll-kommenheit zusammen, und die Vollkommenheit ist der Inbegriff derSeligkeit, weil das vollkommene Wesen pur Liebe ist und Liebe immer nurSeligkeit sein kann im Geben wie im Empfangen. Mit der gttlichen Liebevereint zu sein ist die hchste Glckseligkeit, weil das Wesen nun vonKraft und Licht durchflutet ist und in aller Weisheit schaffen und gestaltenkann nach seinem Willen, der gleichzeitig auch der Wille Gottes ist. DasWesen, das in seiner Kraftflle unentwegt ttig sein kann, mu auch ber-aus glcklich sein, ist doch die Ttigkeit des urgeschaffenen GeistigenBestimmung gewesen, die es unbeschrnkt ausfhren konnte zu seinerSeligkeit. Es hat sich wohl diese Seligkeit verscherzt durch eigene Schuld,doch sein Streben bleibt der Zustand der unbeschrnkten Ttigkeit, d.h.,solange es gehindert wird darin, fhlt es sich nicht glcklich und frei....Und darum verhilft Gott allem Wesenhaften wieder dazu, den Urzustandzu erreichen, wenngleich der Wille des Wesenhaften lange Zeit Widerstandleistet. Der Urzustand aber bedeutet immer Zusammenschlu mit Gott....weil Kraft und Licht dem Wesenhaften erst dann in aller Flle zustrmenkann, so es innig mit Gott vereinigt ist. Dann fllt von dem Wesen jeglicheSchwche ab,nichts ist ihm dunkel, d.h., es mangelt ihm nicht an Weisheit,es steht im hchsten Licht, in der vollsten Erkenntnis, die immer fr dasWesenhafte beglckend ist. Und alles, was es besitzt, will es nun austeilen,

    weil es selbst zur Liebe geworden ist und diese Liebe das Wesen unaufhr-lich antreibt, andere Wesen zu beglcken, die noch nicht den gleichenReifegrad erreicht haben. Stndig austeilen trgt ihm selbst aber auchstndiges Empfangen ein, und beides bedeutet fr das Wesen Seligkeit.Nun kann es auch nimmermehr abfallen von Gott,es hat Gott als Ausgangerkannt, es hat Seine Kraft gesprt und als Seligkeit empfunden, und nim-mermehr kann der Gegner Gottes das Wesenhafte zurckgewinnen, dasGott als seinen Vater erkannt, also zu Ihm zurckgefunden hat. Gott aberbetreut Seine Kinder mit bergroer Liebe, Er lsset sie unentwegt ttigsein, d.h. nach eigenem Ermessen Schpfungen beleben und wieder demWesenhaften beistehen, das noch unreif ist und in Gott seinen Vater nicht

    erkennt. Die Frsorge um das unreife Geistige beglckt das vollkommeneGeistige unsagbar, denn nun kann es wieder seine Liebe zum Ausdruckbringen und die ihm stndig zustrmende Kraft wirksam werden lassen.

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    Buch 45

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    Und es ist ein immerwhrendes Wirken in Liebe im geistigen Reich, dasauch auf der Erde sprbar ist. Denn das Vollkommene ruhet nicht, bisauch das Unvollkommene seinem Ziel zustrebt, sich mit Gott zu vereini-gen und also zurckzukehren zu Dem, von Dem es ausgegangen ist, umunaussprechlich selig zu werden bis in alle Ewigkeit....

    Amen

    Selig sind, die Barmherzigkeit ben.... 9.3.1945B.D. NR. 3460

    Selig sind, die Barmherzigkeit ben, die in Not und Drangsal demNchsten beistehen und ihm helfen, sie zu berwinden.... Meine Gnaderuhet sichtbar auf ihnen, denn sie erfllen Meine Gebote, sie lieben MichSelbst, weil sie dem Nchsten, Meinem Geschpf, Liebe entgegenbrin-gen .... Wer hilflos und verlassen ist, der wird die Liebe dankbar empfin-den, die ihm entgegengebracht wird; sie wird Gegenliebe erwecken, undwas das bedeutet, knnet ihr auf Erden nicht ermessen.... da jeder Lie-besfunke ein Freiwerden von der Gegenmacht bedeutet, ein Wandel, derdie Rckkehr zu Mir einleitet, die nur in der Liebe stattfinden kann. In jeder irdischen und geistigen Not empfindet der Mensch eine liebendeHilfe wohlttig. Die Liebe wirket als Kraft, denn sie ist ja von Mir als derewigen Liebe ausgehend und kann nur lebenerweckend wirken. Eine Hil-feleistung gebrt gute Gedanken und gute Empfindungen, es wird dieSeele des Mitmenschen berhrt und angespornt zu gleichem Wirken, und jedes Liebeswirken ist ein Entfernen von Meinem Gegner, also eine Ver-ringerung der Entfernung von Mir. Werke der Barmherzigkeit zu benerfordert die Not der Zeit, wo Leib und Seele kranken,wo krperliche Lei-den die Folgen der seelischen Not sein mssen, auf da die Menschen sichbesinnen und den Weg zu Mir finden. Und diesen Weg weiset ihr ihnen, soihr Barmherzigkeit bet, so ihr in uneigenntziger Nchstenliebe den Mit-menschen aufrichtet an Leib und Seele durch gute Werke, trstendenZuspruch und liebevolle Frsorge. Dann kann Krper und Seele gesun-den, weil letztere die Kraft der Liebe spret und sie stark und willig wird,Mir zuzustreben.... Die Liebe wird Gegenliebe erwecken, und wo der Lie-besfunke entfacht wird, dort kann Ich Selbst schon wirken, weil Ich be-rall sein kann, wo die Liebe ist. Und wo Ich bin, ist die Not nicht mehr sogro .... entsprechend dem Liebesgrad, in welchem der Mensch steht.Darum suchet eifrig, durch Liebe Gegenliebe zu erwecken, und ihr erlsetdie Seelen durch eure Werke der Barmherzigkeit.... Erlsung der Seelenaber trgt euch ein glckseliges Los ein im Jenseits, wo stets nur die Liebegewertet wird und die Seelen es euch danken ewiglich, da ihr ihnen den

    rechten Weg gewiesen habt.... Amen

    Aufgabe der Werkzeuge auf Erden.... 11.3.1945B.D. NR. 3461

    Belehret die Unwissenden, und sprechet Trost und Kraft zu den Wis-senden .... Dies ist eure Aufgabe auf Erden, zu der euch Gott erwhlet hat.Denn alle Menschen befinden sich in Not, geistig und auch irdisch solletihr ihnen Hilfe bringen, ihr sollt als Mittler dienen zwischen Gott und denMenschen,die hilflos sind und von Gott Hilfe erwarten. Ihr sollt ihnen dieNotwendigkeit des Erdenleides verstndlich zu machen suchen, ihr solltGottes groe Liebe hervorheben, die nur die Seelen retten will, und ihrsollt ihnen Kunde geben vom Willen Gottes.... Die Wissenden aber sindgleichfalls in Not, so sie den geistigen Zuspruch entbehren. Ihnen sollt ihr

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    diesen vermitteln, ihr sollt euch Gott zur Verfgung stellen, da Er durcheuch sprechen kann zu jenen, die Trost und Kraft bedrfen in schwererZeit .... Euch, denen euch dieses Amt aufgetragen wurde, wird es niemalsan Kraft mangeln, denn Der euch erwhlet hat, Der stattet euch auch mitden Gaben aus,eurer Aufgabe nachkommen zu knnen. Er wird euch stetsGelegenheit geben, eures Amtes zu walten, denn immer und berall wer-det ihr Menschen finden, die von der Not zu Boden gedrckt werden, die

    sich von euch Kraft und Hilfe erhoffen und denen ihr nun im NamenGottes Sein Wort bringen sollt.... Denn Sein Wort ist Trost und Kraft frdie Wissenden und Aufklrung fr die Unwissenden.... Sein Wort istWeisheit und Liebe.... es ist Licht und Kraft.... Und darum sollt ihr stets inVerbindung bleiben mit dem Geber der Kraft, mit Gott Selbst, Der sieeuch stndig vermittelt durch Zuleiten Seines Wortes. Ihr, die ihr erwhletseid von Gott zum Wirken fr Ihn, ihr seid auch stndig Kraftempfnger,um eures Amtes walten zu knnen, und ihr sollt die Kraft auch stndigntzen .... ihr sollt sie weiterleiten an die Kraftlosen, Verzagten.... an dielichtlosen, irrenden Menschen, denen ihr dadurch eine groe Wohltaterweiset. Gott beauftragt euch, fr Ihn zu wirken, und in Seinem Namen

    sollt ihr also Seine Gnadengabe den Mitmenschen vermitteln, auf daviele in den Segen derer kommen, auf da sie die Kraft des gttlichenWortes verspren und Leib und Seele erstarke im Lebenskampf. So ihreuch dieser Aufgabe willig unterzieht, werdet ihr auch erfolgreich ttigsein, denn dann treibt euch die Liebe zu den Mitmenschen, und ihr suchetihnen Hilfe zu bringen, und jede Tat in Liebe trgt schon den Segen insich .... sie vermittelt dem Kraft, dem sie gilt. Gottes Wort ist einem jedenzugnglich, der es begehrt, und Gott wei wahrlich am besten, wie Er esihm bietet, in welcher Form Er Sein Wort den Menschen entgegenbringt.Das Verlangen nach Ihm Selbst wird Er schon lohnen durch VermittlungSeines Wortes, das dem Menschen wieder Seine Liebe beweiset, weil es frihn Labsal und Erquickung bedeutet und Hilfe in geistiger wie krperli-cher Not. Denn wer Sein Wort hret, dessen Not wird behoben sein, weilGott Selbst dem Menschen Seine Hilfe verspricht und Sein Wort Wahrheitist. Auf da nun die Menschheit Kenntnis nehmen kann von Seinem Wort,sollet ihr es verbreiten und eifrig ttig sein fr Ihn und Sein Reich....Denn sie wird Trost und Kraft bentigen, sie wird sich in grter Not nuran das gttliche Wort halten knnen, und diesen Weg sollet ihr den Men-schen zeigen. Dann wird die Not behoben bei denen, die guten Willenssind, denn sowie sie Gott erkennen, Seinen Willen erfllen und sie sichbelehren lassen, werden sie auch zum tiefen Glauben gelangen und selbstWerke der Liebe verrichten.... Und dann drcket sie die irdische Not nichtmehr, weil die geistige Not behoben worden ist, die Anla war, da auchder Krper leiden mute auf Erden. Und darum kommet eifrig eurerTtigkeit nach, die euch als Aufgabe zugewiesen ist.... belehret die Unwis-senden, und sprechet denen Trost und Kraft zu, die wissend sind.... Dennihr seid nur die Werkzeuge Gottes, die Er bentzet, auf da Er Selbst Sichden Menschen kundtun kann....

    Amen

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    Buch 45

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 45 A4_B45_3453_3578

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    Unvergnglichkeit der gttlichen Offenbarungen.... 25.3.1945B.D. NR. 3462

    Was Gott offenbaret denen, die Seine Werkzeuge sein sollen in kom-mender Zeit,das bleibt erhalten, bis es seinen Zweck erfllt hat.Denn Gottredet nicht zu den Menschen, auf da es ungehrt verhalle, sondern SeinWort soll ihnen zu Ohren kommen, wenngleich es dann vom Willen desMenschen abhngig ist, ob er es anhret oder achtlos vertnen lt. Gottredet zu den Menschen Worte der Liebe, der Mahnung und der Warnung,und diese Worte sollen sie vernehmen, so es an der Zeit ist.... Denn Erwill, da ihnen geholfen wird in ihrer geistigen Not, weil sie sich nichtmehr selbst helfen wollen und knnen. Und weil sie selbst nicht lauschenauf die Stimme Gottes, die leise ertnet dem, der sie hren will, so sprichtEr durch Menschenmund zu ihnen.... Er gibt Sich einem Menschen kund,der Seine Stimme, Sein Wort, weiterleiten soll an die Mitmenschen.... Unddieses Wort lsset Er nicht vergehen, so es einmal den Weg zur Erdegenommen hat. Denn es wre ein Vergehen Seines Wortes gleich dem Ver-gehen der Kraft aus Ihm, was ewiglich nicht mglich ist.... So Gott SelbstSich uert, also Seine Kraft unverkennbar ist, gibt es kein Vergehen die-

    ser, bevor nicht die Kraft wirksam geworden ist. Wirksam aber wird sieerst, so Sein Wort entgegengenommen und im Herzen erwogen wird.... Eskann wohl das Wort Gottes vom Menschen abgelehnt werden, doch dannist sein Wille ttig geworden in verkehrter Weise. Auf da aber der Willeerst einmal ttig werden kann, mu das Wort Gottes dem Menschen ver-mittelt werden, und diese Vermittlung des gttlichen Wortes wird vonGott aus niemals verhindert werden, was jedoch der Fall wre, wenn dasvon Gott zur Erde geleitete Wort den Menschen nicht zu Gehr gebrachtwerden knnte. Wer die Bedeutsamkeit des gttlichen Wortes erfat hat,der wird auch niemals zweifeln an der Allmacht und Liebe Gottes, Derstets Mittel und Wege finden wird, um Sein Werk zu vollenden.... Seine

    Offenbarungen gehren nicht der irdischen Welt an, sondern sie stammenaus dem geistigen Reich und sollen die Menschen in das geistige Reichzurckfhren .... Also werden sie auch nicht irdischen Vernichtungsplnenzum Opfer fallen, sondern erhalten bleiben, bis die Zeit gekommen ist, dadas gttliche Wort verbreitet werden soll. Die geistige Speise ist unver-derblich, und sie wird dann den Menschen dargereicht werden, so sieirdisch am Versinken sind und keine Kraft mehr haben, sich zu erheben.Dann bentigen sie gttliche Kraft, gttlichen Zuspruch,Speise und Trankfr Krper und Seele.... denn auch der Krper wird gestrkt sein, so siedie geistige Nahrung in sich aufnehmen. Und dann soll die Kraft des gtt-lichen Wortes wirksam werden je nach dem Willen des Menschen, wie er

    sein Herz ffnet und die Kraft in sich einstrmen lt. Denn Gott gibtwohl ungemessen Seine Gabe, aber Er zwingt sie den Menschen nichtauf .... Doch keiner wird sagen knnen, da ihm die geistige Speise nie-mals geboten worden wre.... Gott bedenket einen jeden nach seinemWillen. Er hat fr alle Menschen die kstliche Gabe bereit, Sein Wort, dasEr Selbst zur Erde leitet in Seiner groen erbarmenden Liebe, um denMitmenschen zu helfen. Und so wird Er schtzen Sein Werk wie auch alle,die als Werkzeug Ihm dienen wollen, die Empfnger des gttlichen Wortessind und die Aufgabe haben, es weiterzuleiten, die als Mittler zwischenGott und den Menschen ttig sein sollen in der Endzeit, die angebrochenist und nicht lange mehr whret.... Denn in dieser Zeit bietet Gott vieleGnaden den Menschen, und also auch die kstlichste Gabe, Sein Wort, indem Er Selbst herniedersteigt zu den Menschen, um ihnen zu helfen ingrter seelischer Not....

    Amen

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 45 A4_B45_3453_3578

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    Kraft des gttlichen Wortes.... 26.3.1945B.D. NR. 3463

    Lasset die Kraft Meines Wortes auf euch wirken.... Nehmet jede Gele-genheit wahr, euch in dieses zu vertiefen,und glaubet, da ihr dadurch rei-fet an eurer Seele. Denn Ich Selbst bin das Wort, und so ihr euch also mitMir in Verbindung setzet, verlsset euer Geist die irdische Hlle, und erstrebet zur Hhe, und geistiger Fortschritt ist euch gesichert. Meine Nhewird stets frdern, und in Meinem Wort bin Ich euch so nahe, da ihrMeine Kraft fhlbar zu spren vermgt. Doch es mu auch der Wille ineuch stark sein, durch Mein Wort mit Mir in engste Verbindung zu treten,ansonsten ihr es nur rein uerlich leset oder hret und die Kraft MeinesWortes nicht wirksam werden kann an euch. In Zeiten der Not banget undzaget ihr, und euer Herz ist unruhvoll, ihr seid schwach und bedrfet derStrkung. Und dann wird euch Mein Wort wunderbar erquicken und str-ken, so ihr aus tiefstem Herzen Mir nahe zu sein begehret, so ihr Michanrufet und dadurch in Verbindung tretet mit Mir aus innerstem Antrieb.Und darum msset ihr berzeugt sein von der Kraft Meines Wortes, vonMeiner Liebe, die im Wort sich uert und die sich selbst im Wort euch

    nahebringt .... Dann wird euer Geist berhrt von der Ausstrahlung MeinerLiebe, er wird in Ttigkeit gesetzt und eure Seele erfllen, und ihr werdetnimmer kraftlos und verzagt sein, denn Ich Selbst bin nun bei euch undgebe euch geistigen Trost und geistige Nahrung, die nicht nur die Seele,sondern auch den Krper aufrichtet, da er zu leisten vermag, was auchirdisch von ihm gefordert wird. Denn wo alle Hilfe versagt, wo kein Aus-weg mglich erscheint, dort ist Meine Macht nicht zu Ende.... Und auf da ihr diese Macht erkennet, auf da die Kraft an euch wirksam werde,sollet ihr ernstlich die Verbindung suchen mit Mir und Meinem in Liebeeuch vermittelten Wort stets euer Herz ffnen....

    Amen

    Hilfe der Lichtwesenin geistiger und irdischer Not .... 29.u.30.3.1945

    B.D. NR. 3464

    In jeder geistigen Not sind die Lichtwesen bereit, helfend einzugrei-fen, so sie darum angegangen werden; die leibliche Not dagegen mu vonden Menschen auf sich genommen werden, sowie es der Wille Gottesbestimmt hat. Dennoch lenken die Lichtwesen auch die irdischen Ereig-nisse fr die Seele zum Guten, so sie um Hilfe angegangen werden. Siemachen ihren Einflu auf die Gedanken des Menschen geltend und ber-mitteln ihm Kraft, sie machen ihn gleichsam fhig, alles Schwere zu ber-winden, ohne an seiner Seele Schaden zu nehmen. Denn die Seele istihrem besonderen Schutz anvertraut, und diese hegen und umsorgen siewhrend des ganzen Erdenlebens, damit sie ihr Ziel, das ewige Leben,erreiche....

    Und das Erdenleben wickelt sich so ab, wie es der Seele zum Bestengereicht. Jeder geistigen Bitte kommen die Lichtwesen sofort nach, dieirdischen Bitten aber mssen mit dem Willen Gottes bereinstimmen,ansonsten sie von den Lichtwesen nicht erfllt werden knnen. Die irdi-sche Not ist erst die Folge geistiger Nte, und sowie der Mensch zugng-lich ist den Belehrungen, die ihm gedanklich bermittelt werden durch jene Wesen, braucht er auch die irdischen Nte nicht mehr zu frchten,

    denn sie werden behoben entsprechend der geistigen Fgsamkeit desMenschen .... In Zeiten grter geistiger Not der gesamten Menschheitmu der einzelne Mensch auch Leid und Mhsal auf sich nehmen, wenn-

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    Buch 45

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 45 A4_B45_3453_3578

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    gleich er geistig strebt und sich dem Willen Gottes einzufgen trachtet.Doch es ist diese Notzeit seit Ewigkeit vorausgesehen, und es verkrpernsich in ihr die Menschen, deren Seelen starke Luterungsfeuer bedrfen,um schlackenlos eingehen zu knnen in das geistige Reich. Und ihr Gangauf Erden ist vorgezeichnet und mit Zustimmung der Seele vor der Ver-krperung betreten worden in der Erkenntnis, da ihr das vorgeschrie-bene Erdenleben Erlsung bringen kann aus jeglicher Unfreiheit. Zudem

    stehen ihr stndig die geistigen Betreuer zur Seite, ihr Kraft spendend, sosie diese bentigt und anfordert. Und darum sollen jene Lichtwesen stn-dig angerufen werden um Beistand, auf da sie ihre Ttigkeit ungehindertausfhren knnen, auf da sie geben knnen, wo ihre Gabe begehrt wird.Denn ihre Gaben bedeuten fr den Menschen Widerstandskraft in allenLebenslagen, sowohl geistig als auch irdisch.... sie verhelfen ihm zu star-kem Glauben, sie leiten seine Gedanken recht, so da er sie oft und willigzur Hhe sendet, Gott entgegen, und also die Erde berwinden lernt. Siesind ihm aber auch nahe in irdischer Not, ihn schtzend vor dem Einfludes Bsen, der in der irdischen Not sich hervordrngt und den Menschenschwchen will in seinem Glauben an Gott. Es soll der Krper jegliches

    Verlangen aufgeben, er soll abgettet werden, um die Seele ungehindertfrei zu geben, die nach oben verlangt. Und darum sind krperliche Nteunabwendbar, mu doch das Ziel in weit krzerer Zeit zurckgelegt wer-den, weil die Zeit des Endes gekommen ist. Und darum mu die Mensch-heit Leid und Trbsal durchmachen, das fast unertrglich erscheint, dochmit der Kraft aus Gott ertragen werden kann, so der Mensch diese inAnspruch nimmt durch den Anruf Gottes und der Lichtwesen, die in Sei-nem Auftrag ttig sind nach Seinem Willen.... Es soll der Mensch glubigund voller Vertrauen bittend zu Gott um Hilfe rufen, und sie wird ihmwerden, wie Er es verheien hat....

    Amen

    Mein Vater und Ich sind eins.... 30.u.31.3.1945B.D. NR. 3465

    Mein Vater und Ich sind eins.... Diese Worte mute Ich zu den Men-schen sprechen, die nicht begreifen konnten, da die Liebe, die ewigeSchpferkraft, aus der alles hervorgegangen ist, in Mir war und Mich alsobefhigte, das gleiche zu tun, was der Vater, der Erzeuger alles dessen, wasist, vollbringen konnte.... Ich wollte den Menschen die Kraft der Liebebeweisen, die in Mir ttig war, und Ich wollte es ihnen verstndlichmachen, da diese Kraft die Urkraft ist, die alles erstehen lie.... und dadiese Kraft in einem Menschen wirkt, der in sich die Liebe ist. Denn der

    Vater als die ewige Liebe vermhlet Sich mit allem, was zur Liebe sichgestaltet hat und ist also eins mit ihm. Es schliet Sich die Urkraft wiedermit dem zusammen, was als Kraftstrom von Ihr seinen Ausgang nahm,und somit ist der zur Liebe gewordene Mensch nicht mehr getrennt vonIhr .... Und also wird auch die Kraft in ihrer ganzen Wirksamkeit zumAusdruck kommen, wo die Vereinigung mit dem Vater stattgefunden hat,und es wird mchtig sein der von der ewigen Liebe erfllte Mensch, erwird seine Macht und Kraft gebrauchen knnen und Dinge vollbringen,die auerhalb menschlichen Knnens liegen.... er wird Wunder zu wirkenfhig sein, wie auch Ich ber jene Kraft verfgte und sie zur Anwendungbrachte,um den Menschen die Kraft der Liebe zu beweisen. Ich wollte den

    Menschen die Macht der Liebe veranschaulichen, um sie zum Liebewirkenanzuregen, um sie zu bewegen,Mir nachzufolgen und die Vereinigung mitdem Vater gleichfalls anzustreben.... Doch die Menschheit begriff es

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    nicht, denn ihr Geist war verfinstert durch die Lieblosigkeit, und die Fin-sternis des Geistes konnte nicht anders behoben werden als durch Liebes-wirken, weil geistige Helligkeit die Durchstrahlung der Liebekraft Gotteszur Voraussetzung hat, diese aber nur dort sich uern kann, wo Liebegebt und empfunden wird.... Geistige Helligkeit aber ist Licht, geistigeHelligkeit ist Weisheit, die aus der Liebe geboren ist.... Und somit ist Lichtund Kraft eins.... Weisheit und Liebe ist ohneeinander nicht zu denken,

    wie also der Vater ohne den Sohn nicht zu denken ist.... die Liebe alsErzeugerkraft und die Weisheit als Ausstrahlung derer, als Licht, das keineDunkelheit mehr aufkommen lt. Und es mute gttliche Weisheit MeinWesen erfllen, als Ich als Mensch auf Erden wandelte, weil die Liebekraftin ganzer Flle in Meine krperliche Hlle einstrmte und sie fhigmachte, Wunder zu wirken. Doch die Menschen fassen es nicht, bevor sienicht selbst zur Liebe geworden sind und die Kraft der Liebe an sich ver-spren knnen. Die innigste Verbindung knnen sie eingehen mit Gott,ihrem Vater von Ewigkeit, sie knnen eins sein mit ihrem himmlischenVater, der ewigen Liebe, gleichwie Ich eins war mit Ihm.... so sie nur in derLiebe leben und sich dadurch angleichen an die ewige Liebe, die Urkraft,

    von Der sie einst ihren Ausgang nahmen. Von der ewigen Liebe durch-strahlt zu sein ist unvergleichliche Seligkeit.... wissend und mchtig zusein und dieses Wissen und die Macht unmittelbar von Gott zu empfan-gen .... keine Trennung zu empfinden vom Vater, Dessen Liebe alles in SeinBereich zieht,was sich Ihm nicht widersetzet.... Diese Seligkeit ist so ber-wltigend, da sie der sterbliche Mensch nicht zu ertragen vermag. Den-noch kann er sie anstreben mit dem Bewutsein, da der Vater ihn zu Sichholt in das geistige Reich, so er die Vereinigung mit Ihm eingegangen istauf Erden .... Mein Lebenswandel auf Erden aber sollte den Menschen dieKraft der Liebe anschaulich machen, sie sollten die Bedeutung diesererfassen lernen, um sich Meinen Lebenswandel als Vorbild zu nehmenund gleich Mir, den Vater, die ewige Liebe, zum Ziel ihres Erdenlebens zuwhlen.... Die Vereinigung mit Gott fand schon auf Erden statt, sichtbar inihrer Auswirkung fr die Menschen, die bar waren jeder Liebe und darumlichtlos, d.h. unwissend. Ihnen wollte Ich zu Hilfe kommen und ihnen denWeg weisen, aus dem Dunkel der Nacht in das helle Licht des Tages zu tre-ten .... Ich lehrte sie und gab ihnen das Gebot der Liebe.... Denn Gott warin Mir und also auch Seine Weisheit.... Ich war eins mit Meinem Vater....fr die Menschheit unverstndlich.... Ich war verschmolzen mit Ihm auf ewig, denn zur ewigen Liebe kehrt alles zurck, was zur Liebe sich gewan-delt hat ....

    Amen

    Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... 1.u.2.4.1945B.D. NR. 3466a

    Wer Mir nachfolget, der wird Mein Reich schon auf Erden gewinnen,und Ich Selbst werde ihn einfhren in das geistige Reich.... Doch MeinReich ist nicht von dieser Welt, und darum msset ihr diese Welt voll undganz berwunden haben, wollet ihr Aufnahme finden in Mein Reich, daseuch unvergleichlich Schneres bietet als die Welt, die noch Anteil MeinesGegners ist. Denn die Welt.... die irdische Materie.... ist das gebannte, Mirnoch abtrnnige Geistige, das Mein Gegner zu beherrschen sucht und esim letzten Stadium seiner Entwicklung ganz von Mir entfernen will. Und

    dieses Reich sollt ihr berwinden, ihr sollt euch lossagen von ihm undbewut Mir zustreben.... Und so ihr also den Weg geht, den Ich gegangenbin auf Erden, den Weg der Liebe.... so ihr Mir darin nachzufolgen suchet,

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    Buch 45

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    lset ihr euch von seinem Reich,denn die Liebe ist Mein Anteil, und jederliebende Mensch gehrt Mir an, voll und ganz.... Sein Herz ffnet sichMeiner Liebe, und Ich ziehe es zu Mir, in das Reich, das seine wahre Hei-mat ist, in dem es keinen Tod mehr gibt, in dem alles Leben und Liebe ist.Und darum lasse Ich euch durch Prfungen hindurchgehen auf Erden, auf da ihr diese berwinden lernet, auf da ihr nichts mehr anstrebet, was jenem angehrt, der bar ist jeder Liebe. Denn die Liebe machet euch zu

    seligen Wesen, doch sie mu Mir zugewendet sein,Meinem Reich, auf dasich der Geist zusammenschlieet mit Mir, dem Vatergeist von Ewigkeit....Durch die Liebe erreichet ihr dieses Ziel.... Und darum gab Ich euch nurdie Gebote der Liebe, die ihr erfllen sollt, wollet ihr Mir nachfolgen.Gebet dem Mitmenschen Liebe, helfet ihm in der Not des Leibes und derSeele, lasset ihn nicht darben, wo ihr geben knnt, nehmet euch jedesHilfsbedrftigen an, schaffet und sorget fr ihn, und trachtet vor allem,seine Seele zu gewinnen fr Mein Reich, trachtet danach, auch ihn zumLiebeswirken anzuregen.... Und ihr liebet dann auch Mich, Der Ich alsVater Meiner Geschpfe alles zurckgewinnen will, was sich von Mir ent-fernen zu knnen glaubt. Ihr erfllet dann die Gebote der Gottes- und der

    Nchstenliebe, ihr gleichet euch Meinem Wesen an, und Meine Liebe wirdes euch vergelten.... sie wird euch geben, wie ihr zu geben willig seid, ihrwerdet empfangen drfen, wie ihr austeilet. Und Meine Gabe ist wahrlichein Geschenk, das euch beraus selig macht.... Folget Mir nach und wan-delt den Weg der Liebe.... Und Ich werde euch segnen und euch heimho-len in Mein Reich, so eure Stunde gekommen ist....

    Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... 3.4.1945B.D. NR. 3466b

    Und Mein Geist wird mit euch sein, solange ihr noch auf Erden

    weilet.... Und also ist Mein Reich in euch, so ihr Mir nachfolget, denn nurdas Geistige gehret Mir, und der Geist aus Mir sendet Seine Ausstrahlungber euch, und also ergreife Ich von euch Besitz, wenn auch dem Krpernoch nicht fhlbar,der noch mit der irdischen Materie verbunden ist. DenGeist in euch aber ziehe Ich zu Mir, und dies ist wahrlich die Erfllungschon auf Erden, denn so er sich Mir zu eigen gibt, hat die Vermhlung mitdem Vatergeist stattgefunden, und die Erde zwinget ihn nicht mehr.... erberlsset der Erde, was ihr angehrt, doch Mein Anteil ist freiwillig zuMir zurckgekehrt, und seines Bleibens auf Erden whret nicht mehr lang.Ich will eure Herzen ganz fr Mich gewinnen und alles daraus entfernen,was euch an der Verbindung mit Mir hindert, Ich will jegliche irdischen

    Triebe ertten, auf da die Seele nur dem Geist in sich lauschet, auf da sieMich Selbst durch ihn zu hren vermag.... Ich will die Seele lutern, daMein Liebegeist sie durchstrahlen kann, so da sie in Meinem Reich weilt,wenn auch noch erdgebunden. Denn die Liebe ist in euch noch nicht starkgenug, als da die Seelen vor Meiner Liebekraft bestehen knnten, unddarum mu Leid noch die Liebe zur Welt ertten, da die Liebe des Her-zens nur noch Mir angehrt und Ich sie nun auch erwidern kann, umeuch selig zu machen. Wer aber Mein Reich schon auf Erden zu besitzentrachtet, den werde Ich strken stets und stndig und seine Wege ebnen,auf da er sein Ziel erreiche. Doch opfern msset ihr Mir alles, was euchnoch mit der Erde verbindet, wollet ihr ganz und ungeteilt Mir

    angehren....

    Doch Ich entlohne es euch ums Tausendfache im geistigenReich. Und darum bleibt stark im Glauben an Mich, auf da Ich euch auf Erden diesem Glauben gem bedenken kann.... Nehmet Meine Kraft

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    und Gnade in Anspruch, indem ihr bittend eure Gedanken Mir zuwendet;lasset euch fhren von Meiner Vaterhand, die euch wahrlich recht leitenwird, und fhlet euch in Meiner Obhut wohlgeborgen.... Denn Ich bringeeuch Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist.... Ich senke den Frieden ineuer Herz, so ihr es Mir darbietet, und Ich begehre nichts anderes voneuch als nur eure Liebe, da sie Mich begehre mit aller Innigkeit, und dieIch auch erfllen will, indem Ich euch selig mache bis in alle Ewigkeit....

    Amen

    Verkehr mit der geistigen Welt .... 6.u.7.4.1945B.D. NR. 3467

    Jeglicher Verkehr mit der geistigen Welt ist nutzbringend fr die Seele,sowie er in reinstem, geistigen Streben stattfindet, also der Mensch nachWahrheit und Wissen verlangt, so er fr seine Seele Vorteil zu erringentrachtet und nicht irdischer Ziele oder Begierden gedenkt. Und darum istes fr den Menschen nur frderlich, so er in das geistige Reich Einblick zunehmen sucht,denn ihm wird dann von geistiger Seite Aufschlu gegeben, je nach seinem Verlangen. Seine Seele wird stets Nahrung finden, d.h., ihrHunger nach geistigem Wissen wird gestillt werden, weil dies die Ttigkeitder Wesen im geistigen Reich ist,Wissen auszuteilen. Es kann aber dieserVerkehr mit der geistigen Welt nur hergestellt werden im festen Glaubenan letztere. Ist dieser Glaube nicht vorhanden, dann wird keine Antwortertnen aus dem Reich der Wissenden, sondern es suchen Gott abge-wandte Krfte, ihren Einflu auf die Menschen geltend zu machen, indemsie das Denken derer verwirren, sie also bewut mit Irrtum bedenken,umden Glauben an ein Lichtreich zu verdrngen. Doch geistige Krfte sindstets am Werk, die sich des Denkens der Menschen bemchtigen wollen,denn der Kampf zwischen Licht und Finsternis hret nie auf, und derWille des Menschen selbst lenkt den Ausgang zum Vorteil oder zum Nach-teil fr seine Seele. Will der Mensch die Wahrheit, will er Aufklrung berdas geistige Leben, dann sind die Krfte des Lichtreiches mchtig, und sieverdrngen die Krfte der Finsternis.... denn so er die Wahrheit sucht,sucht er Gott.... Verfolgt der Mensch aber irdische Ziele, sucht er sein Wis-sen irdisch zu verwerten, so wird er von den Krften mit Beschlag belegt,die ihn dem geistigen Reich immer mehr entfremden wollen. Und es wirdihm also das verlangte Wissen in einer Form geboten, da es ihn nichtbefriedigt oder ihn den Irrtum nicht erkennen lt, dem er verfllt. Undso ist das Verlangen nach Wahrheit ausschlaggebend, darum auch immerder Mensch selbst verantwortlich fr das, was ihm geboten wird, weil erselbst die sich ihm mitteilen-wollenden Krfte heranruft durch sein

    Begehren. Doch Gottes Wille wird niemals den Verkehr mit der geistigenWelt verhindern, denn jeder Gedanke ist ein Anbahnen dieses Verkehrs, jeder Gedanke ist ein Herstellen der Verbindung mit geistigen Krften, dieimmer bereit sind, zu antworten auf die Fragen der Menschen. Doch wieauf Erden die Menschen wertvolle oder seichte Gesprche fhren und ihrWissen also entsprechend bereichern knnen, so wird auch in der geisti-gen Welt das Gedankengut zur Erde geleitet, das die Menschen begeh-ren .... wertvolles geistiges Wissen den Suchenden, Wahrheitsverlangen-den, und der Wahrheit entbehrendes oder nutzloses Geistesgut, das inForm von Gedanken gleichfalls den Menschen zugeht, die nur irdisch ein-gestellt sind und nicht geistig streben. Denn der Wille des Menschen selbst

    bestimmt das ihm zugehende Geistesgut. Es kann dieses unvorstellbarenSegen bringen, wie es aber auch ebenso schdlich und nachteilig fr dieSeelen sich auswirken kann. Und darum ist der bewute Verkehr mit der

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    Buch 45

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    geistigen Welt nur dann erstrebenswert, wenn das Verlangen nach derWahrheit den Menschen durchdringt; fr den irdisch gesinnten Menschen jedoch kann er eine Gefahr sein, und es ist darum ratsamer, ihn zu unter-lassen, um den Krften der Finsternis, die seinen Geist vllig zu verdun-keln suchen, den Einflu zu erschweren. Denn der Reifezustand der Seeleist magebend, welche Krfte sich dem Menschen nahen und mit wel-chem Geistesgut sie ihn bedenken. Doch es tritt der Mensch auch unbe-

    wut in den Verkehr mit der geistigen Welt, sowie er nachdenklich ist undFragen aufwirft, die ihm nun gedanklich beantwortet werden. Doch dieserunbewute Verkehr ist insofern ungefhrlicher, weil der Mensch glaubt,selbst der Urheber seiner Gedanken zu sein, und ihnen also nicht viel Wertbeilegt, whrend den Kundgebungen aus dem geistigen Reich mehr Glau-ben geschenkt wird, was immer eine Gefahr bedeutet fr die Menschen, zudenen die finsteren Krfte Zugang haben. Der Gott zustrebende, ernstlichnach der Wahrheit verlangende Mensch aber ist durch sein Verlangen vor jenen Krften geschtzt.... Er kann lauschen, er kann fragen und Antwortbegehren, und er wird stets gewi sein knnen, da er nur von wissendenKrften belehrt wird.... da Gott Selbst ihm die Wahrheit zufhrt durch

    jene, weil er ernstlich nach der Wahrheit verlangt und somit auch nachGott, Der die Wahrheit Selbst ist....Amen

    Steigerung der Not .... 8.4.1945B.D. NR. 3468

    Eine unruhvolle Zeit ist angebrochen, und die Menschen werden inihrer Not seufzen und sthnen, doch Mich erkennen sie nicht.... sie ver-stehen nicht Meine Stimme mit der Ich zu ihnen rede, sie schauen nichtnach oben, sondern halten den Blick erdwrts gewandt, denn ihre Seelensuchten niemals den Weg des Lichtes, sondern wandelten in der Finster-nis. Und wie Ich auch rufe und locke, sie hren Mich nicht, weil die Erde,die irdische Materie, sie gebannt hlt und sie ihrer sich nicht entwindenknnen. Und nun verzweifeln sie und brauchten doch nur ihre Herzen zuMir zu erheben, sie brauchten nur mit Mir in innige Fhlungnahme zutreten, um Kraft zu schpfen fr ihren Erdengang.... Die Not ist gro,undsie wird noch eine Steigerung erfahren, denn sie wandelt die Menschennicht, und hrtere Prfungen sind ntig, da sie ihren Blick zu Mir erhe-ben. Mich erbarmet die Menschheit, und Ich komme ihr zu Hilfe, dochnicht irdisch wird sich diese Hilfe auswirken, sondern der Seelen gedenkeIch, und erst,wo diese nicht mehr in Not sind, bringe Ich irdische Erleich-terung und Hilfe. Denn die Not bezwecket den Wandel der Menschen,und

    so dieses Mittel nicht anschlgt, mu Ich zu hrteren Mitteln greifen. Undein Tag wird kommen, wo der Mensch rufen mu zu Mir, weil anderskeine Rettung mehr mglich ist.... Ein Tag wird kommen, wo Ich mah-nend und warnend vor die Menschheit trete und ihren Blick nach obenrichte, wo nur noch Der helfen kann, Der Herr ist ber Himmel und Erde.Doch nur die Menschen werden Mich zu rufen fhig sein, die glauben aneinen Schpfer des Himmels und der Erde.... Und an deren Herzen wendeIch Mich, ihnen eine letzte Mglichkeit gebend, Mich zu erkennen. Dennwem der Glaube mangelt an Mich, an dem wird auch dieser Tag erfolglosvorbergehen, und er wird einer von denen sein, die am Tage des Gerich-tes verdammt werden zu einem neuen Gang durch die Schpfung.... Ich

    mchte die Menschen davor bewahren und komme darum immer undimmer wieder.... Ich lasse die Not so gro an sie herantreten, da sieimmer wieder Gelegenheit haben, nach Mir zu rufen und Mich dadurch

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    anzuerkennen.Und doch trete Ich auch in der Not als Vater an Meine Kin-der heran, und es wird Meine Vaterliebe erkennen, der achtsam ist, welcheWege Ich die Menschen fhre. Denn er wird es bekunden mssen, da Ichimmer wieder einen Ausweg geschaffen habe, wenn das Labyrinth noch soundurchdringlich erschien. Ich will Mich Meinen Kindern offenbaren, Ichwill denen Trost und Kraft geben und ihren Glauben strken, die MeineKinder sein wollen, und Ich will die Schwachen im Geiste gewinnen, da

    sie Kindern gleich an Mein Vaterherz flchten, so ihnen Gefahr droht leib-lich oder geistig. Ich will eure Liebe gewinnen und werbe darum, undselbst die Not und das bergroe Leid soll dazu beitragen, da ihr Michliebenlernet .... Und es wird geringer werden, so euer Herz Mich inbrn-stig anrufet, auf da Ich euch helfe.... Wehe aber denen, die keinen Ruf Meinerseits hren, die ihre Ohren abwenden und Mich nicht gelten lassenwollen .... Sie werden hart betroffen sein, so Meine Stimme von obenertnt, denn sie stehen ohnmchtig einem Ereignis gegenber, das unvor-stellbar ist in seiner Auswirkung und dem Ich allein nur Einhalt gebietenkann und dies tun werde nach Meinem Willen....

    Amen

    Menschen in der letzten Zeit .... Gnaden.... 9.u.10.4.1945B.D. NR. 3469

    Es werden unzhlige Menschen die Erde verlassen in einem Reife-grad, der keinen Fortschritt bedeutet fr die Seele, d.h., sie wird auf dergleichen Stufe stehen wie am Anfang ihrer Verkrperung, und dies hat inder letzten Zeit vor dem Ende auerordentlich viel zu bedeuten,weil es frsie keinen Aufstieg im Jenseits mehr geben kann, ihr also jede Mglichkeitgenommen ist, nachzuholen, was sie auf Erden versumt hat. Es ist dieskeine Ungerechtigkeit oder Vernachlssigung dieser Seelen, weil ihnenauergewhnliche Mittel zur Verfgung standen.... Gnaden, die ausrei-chen, um selbst ein vllig ungentztes Erdenleben noch in der letzten Zeitauszugleichen, wenn der Mensch den Willen dazu hat. Sowie er aber kein-erlei Gebrauch macht von der Gnadenzuwendung, trgt die Seele aucheine grere Verantwortung.... sie lehnt sich erneut auf gegen die LiebeGottes, und dies hat einen Rckfall an den Gegner Gottes zur Folge, dersich so auswirkt, da sie ihm am Ende ihres Erdenlebens vllig hrig istund es fr sie keine Aufstiegsmglichkeit mehr gibt, sondern sie den Gangdurch die Schpfung noch einmal zurcklegen mu. Der Gegner Gotteswtet in der letzten Zeit unvorstellbar, doch Gott teilet Seine Gnaden ausgleichfalls in unvorstellbarem Ma, so da der Mensch nicht hilflos demersteren berlassen ist. Und es tritt an jeden Menschen auch die Gnade

    Gottes heran, doch es bleibt ihm freigestellt, ob er sie annehmen und nt-zen will oder nicht. Von seinem Entscheid hngt aber auch sein Reifezu-stand ab am Ende seines Erdenlebens, denn ohne Ntzen der GnadeGottes entwickelt er sich rckschrittlich, weil der Gegner Gottes groeGewalt hat ber ihn. Und darum werden in der letzten Zeit die Menschensehr wohl zu erkennen sein, die ohne Gott leben, denn sie sind vlligeWerkzeuge des Satans, die nur seinen Willen ausfhren und auf Erden einLeben fhren zum Schrecken derer, die Gott treu sind.... Es ist nur einekurze Zeit, da dem Satan in seinem Wten freier Lauf gelassen wird, dochsie wird einen besonders starken Glauben erfordern und gleichfalls auer-ordentliche Gnadenzuwendungen bentigen, denn die Menschen werden

    bedrngt werden vom Gegner zum Abfall von Gott.... Und nur, die star-ken Glaubens sind, halten stand im letzten Kampf. Doch auch jene benti-gen viel Hilfe von Gott, und ihnen hat Er die Verheiung gegeben, da die

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    Buch 45

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    Tage verkrzt werden um der Glubigen willen, auf da sie nicht unterlie-gen, sondern als Sieger aus dem Kampf hervorgehen.Wer aber dem Geg-ner Gottes hrig ist, der ist zu jeder Untat bereit, und also ist sein Reife-grad so tief gesunken, da es fr ihn weder auf Erden noch im Jenseitseine Aufstiegsmglichkeit gibt und er darum auf der Erde bleiben mu, jedoch gebunden in neuen Schpfungswerken in vlliger Unfreiheit desWillens und vlliger Unkenntnis seiner eigentlichen Bestimmung, die ihm

    erst im letzten Stadium als Mensch zum Bewutsein kommt. Gott suchtnoch jene Seelen zu gewinnen, und Er tritt immer wieder ihnen entgegen,sie durch Leid und Trbsal hinweisend auf Sich. Doch nur wenige werdenIhm Gehr schenken und sich noch wandeln vor dem Ende.... Dieses aberist nicht mehr weit, denn die Zeit ist abgelaufen, die Gott dem Geistigenbewilligt hat zur Freiwerdung aus der Form.... Und an den Zeichen derZeit werden es die Glubigen erkennen und sich vorbereiten, und Gottwird ihnen beistehen und sie hindurchfhren durch alle seelischen undleiblichen Gefahren bis zur Stunde der Erlsung....

    Amen

    Ergebung in Gottes Willen.... 20.4.1945 B.D. NR. 3470

    Alles msset ihr ertragen in Ergebung in Gottes Willen, was Er bereuch sendet. Denn es ist eine Prfungszeit, die euch sthlen soll fr denKampf, der entbrennen wird um des Geistigen willen.Sowie ihr aus dieserPrfung unbeschadet an eurer Seele hervorgehet, werdet ihr auch diekommende Kampfzeit berstehen, wo es beraus ntig ist, da die Men-schen feststehen im Glauben und sie diesen auch vor der Welt vertreten.Jegliche Not hat nur den Zweck, euch stark zu machen gegen die Anfech-tungen durch die Welt .... Ihr sollt jegliche Furcht verlieren, immer imGlauben an Gott, Der euch helfend zur Seite steht,Der euch die Kraft gibt,so ihr schwach zu werden droht. Dieser Glaube soll fest werden und uner-schtterlich, ihr sollt in der festen berzeugung stehen, da die Weltmachtlos ist, so Gott euch in Seine Obhut nimmt, und ihr sollt es im Her-zen spren, da Er euch mit Seiner liebevollen Frsorge bedenkt, sowieihr Ihm nur angehren wollt, sowie ihr Ihm dienen wollt und fr Ihn ttigsein in der letzten Zeit vor dem Ende. Ihr msset euch vor der Welt fr Ihnbekennen, ihr msset ohne Scheu in Seinem Namen reden und Seine Lie-belehre verknden, ihr drfet euch nicht schrecken lassen von den Dro-hungen der Welt, ihr drfet auch den leiblichen Tod nicht frchten, son-dern ihr msset unerschrocken die Stimme Gottes weitertragen zu allen,die sie hren wollen.... Denn Gott Selbst will durch euch reden, und als

    Seine Werkzeuge sollt ihr wirken, um euren Mitmenschen zu helfen undsie hinwegzureien von dem Abgrund, in dem sie rettungslos verlorenwren. Und um diese Aufgabe erfllen zu knnen, mu euer Glaube sostark sein, da alle Bedenken schwinden und ihr nur noch Diener Gottesseid, die keinen Anteil mehr haben an der irdischen Welt. Und darum ls-set Gott euch zuvor durch eine harte Schule gehen, denn Er wei es wahr-lich am besten, wie und wann euch geistiger Fortschritt gesichert ist. DochEr lsset euch niemals allein, Er begleitet euch auf allen Wegen, und Seineschtzende Hand ruhet auf euch und fhret euch recht. Der Kontakt mitder geistigen Welt wird nimmermehr unterbrochen werden, denn dieLichtwesen lenken euer Denken, und sie lassen es nicht zu, da die Krfte

    der Finsternis von euch Besitz nehmen,wenngleich ihr hart bedrngt wer-det durch diese. Doch im Schutz Gottes stehend, werdet ihr sie zu bannenvermgen und keinen Schaden an eurer Seele davontragen. Und darum

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    banget nicht, und erkennet die Liebe Gottes auch im Leid und in der Notder Zeit .... Er lenkt und leitet euch, und Seiner Fhrung knnt ihr euchgetrost anvertrauen, denn Er ist euer Vater von Ewigkeit, Der Seine Kinderinnig liebt....

    Amen

    Mahnung und Hinweis auf das Ende.... 21.u.22.4.1945B.D. NR. 3471

    O da ihr euch besinnen mchtet und des nahen Endes gedenken....Eure Seelen leben noch zu sehr in der irdischen Welt, sie haben noch nichtden Wert der Gabe erkannt, die aus dem geistigen Reich zur Erde strmt.Unentwegt knnten die Menschen schpfen aus dem Quell des ewigenLebens und sich daraus die Kraft holen, die sie bentigen irdisch sowohlals auch fr ihren geistigen Fortschritt. Doch teilnahmslos gehen sie andiesem Quell vorber.... sie achten nicht des gttlichen Wortes, sie ffnenihre Herzen nicht durch Nachdenken und Fragen ber Sinn und Zweckdes Erdenlebens, sie verharren in Abwehr, so ihnen davon Kenntnis gege-ben wird, und sie ntzen die Zeit nicht, die ihnen noch bleibt bis zumEnde und die nur noch sehr kurz ist. Das Erdenleben geht vorber undmit ihm auch alle Annehmlichkeiten, die den Menschen betren, solangeer auf Erden weilt.Doch die Seele lebt weiter,auch nach dem Tode des Lei-bes, und die Seele ist es, die die Folgen des Erdenlebens tragen mu. Undsie wird in groer Not sein, sie wird darben mssen und unsagbare Qua-len ausstehen, weil sie sich in einem Zustand befindet, der nicht tauglichist zum Eingang ins Lichtreich, wo Seligkeit und Frieden ist. Sie kann nurihrem Reifezustand gem bedacht werden im jenseitigen Reich, und alsowird sie bitter ben mssen, da sie ihr Erdenleben nicht ausgentzt undes zur Hherentwicklung der Seele angewandt hat. Und Gott wei um ihrLos, dem sie entgegengeht, und Er mchte ihr Hilfe bringen, Er mchte siebewahren davor und sie noch in letzter Stunde anregen zur Ttigkeit ansich selbst, Er mchte sie entreien ihrem Schicksal, das sie sich selbstbereitet .... Und Er kommt den Menschen stndig entgegen in SeinemWort, doch zumeist ohne Erfolg.... Er offenbart Sich im Leid, doch sieachten Seiner nicht, sie wenden sich stets mehr und mehr von Ihm ab, weilsie im Leid nicht die Liebe des Vaters zu Seinen Kindern zu sehen verm-gen. Und so vergeht die Zeit, und das Ende kommt immer nher.... undmit ihm der Tag des Gerichtes, an dem sich die Menschen verantwortenmssen und Lohn oder Strafe empfangen. Und es wird der Tag furchtbarsein fr die Mehrzahl der Menschen, denn nur wenige sind Gott ergeben,nur wenige stehen im Glauben an Ihn, nur wenige leben in der Liebe, so

    da sie bestehen knnen vor Gott am Tage des Gerichtes.... Und es wirdHeulen und Zhneknirschen sein, denn alles Gott-Gegnerische wirdbedacht werden nach Gerechtigkeit. Es wird in weitester Gottferneschmachten mssen in hrtester Gefangenschaft, es wird gebannt werdenwieder in der festesten Materie auf der neuen Erde.... Es ist ein Wand-lungsproze von unvorstellbarer Bedeutung, da das Geistige wieder ineinen Zustand versetzt wird, den es vor endlosen Zeiten schon berwun-den hatte, und es nun wieder den Gang gehen mu durch zahllose Schp-fungen, um wieder das Stadium zu erreichen, das ihm den freien Willeneintrgt. Doch es hat selbst diesen Zustand verschuldet, weil sein freierWille verkehrt gerichtet ist, dem Bsen, dem Gegenpol Gottes, zugewandt,

    dessen Reich es nun wieder durchwandeln mu,bis es sich Gott von selbstzuwendet und sich dadurch erlst. Und darum mahnet Gott die Menschenunentwegt, und Er sucht sie noch vor dem Ende zur Umkehr zu bewegen,

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    Buch 45

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    Er bringt Sich Selbst ihnen nahe, auf da sie Ihn erkennen und anstrebensollen; Er sucht durch Leid und Trbsal auf sie einzuwirken, da sie Ihnrufen und so ihre Zugehrigkeit zu Ihm bekunden, Er sucht ihren Willenzu wandeln, da er sich abwende von der Welt und ihren Freuden, Er sen-det Boten aus dem geistigen Reich ihnen entgegen, die sie erkennen kn-nen, wenn sie willig sind, und Er spricht durch diese zu ihnen, sie hinwei-send auf das Ende, auf den Segen der Liebe und die Gefahr der Lieblosig-

    keit, Er vermittelt ihnen Gnaden ber Gnaden und pocht an ihre Her-zen .... Denn die Zeit ist kurz bis zum Ende, aber die Zeit der Bannung inder neuen Erlsungsepoche endlos lang.... Und Gottes Liebe und Erbar-mung aber gilt stndig Seinen Geschpfen, Seinen Kindern, die sich ver-irrt haben und die Er wiedergewinnen will fr Sich, die Er einfhren willin ihr Vaterhaus, in ihre Heimat, in das geistige Reich, wo nur die Lieberegieret, wo Friede ist und Eintracht und Seligkeit und wo sie in der Nhedes Vaters unaussprechlich glcklich sind....

    Amen

    Segen des Leides.... 24.u.26.u.28.4.1945B.D. NR. 3472

    Und wer sich in Meinen Willen fgt, der wird in Mir den liebevollstenund treusorgenden Vater finden, denn ihn lasse Ich nicht mehr in derBedrngnis der Seele. Und ist die Seele nicht mehr in Not, dann wird auchder Krper nicht mehr so zu leiden brauchen, wenngleich dessen Substan-zen sich noch vergeistigen knnen durch das Leid und dies eine schnellereAufwrtsentwicklung bedeutet fr das Geistige, das in der Auenform desMenschen noch gebunden ist. Ihr Menschen wit nicht,wie gern Ich euchden Weg verkrzen mchte, der zu Mir fhrt und der als Ziel eure endli-che Freiwerdung hat.... Ihr mutet unsagbar lange Zeit wandeln auf Erdenvor eurer Verkrperung als Mensch, und diese letzte Entwicklungsperiodeist nur kurz und kann euch doch restlose Freiwerdung eintragen, so euerWille recht gerichtet ist. Und Ich will euch helfen, da ihr auf Erden euerZiel erreichet, da ihr euren Blick zu Mir wendet und mit Mir zusammenden Weg geht bis zu eurem Lebensende, denn dann knnet ihr nicht fehl-gehen .... Ihr aber wendet oft den Blick zur Seite und lasset euch verlockenvon den Reizen der Welt.... Euer Wille strebt noch irdische Gter an, nachdenen ihr Verlangen tragt, und ihr seid in Gefahr, in das Bereich MeinesGegners zu geraten. Und darum mu Ich euch oft anstoen lassen, da ihraufwachet und wieder des Weges achtet, da ihr Meiner nicht vergessetund nach Mir rufet in der Not, da euer Wille wieder Mir gilt.... Dochsolange ihr nicht abirrt vom Wege, solange ihr den Blick zu Mir erhebt

    und Meinen Willen zu erfllen trachtet, bin Ich euch fhlbar nahe, und Ichbewache jeden Schritt, Ich fhre euch an der Hand und leite euch ber alleBeschwernisse des Weges hinweg, die ihr aber berwinden msset, weildies eure Aufwrtsentwicklung frdert. Doch nichts darf euch dannschrecken,nichts verzagt oder mde werden lassen,denn solange ihr Michzum Begleiter habt durch euren Willen, der Mir zugewandt ist, werdet ihrnie ohne Kraft sein. Immer wieder strke Ich euch, und legt ihr den Wegauch mhevoll zurck,so zieht ihr doch fr Krper und Seele den grtenVorteil daraus, denn sie vergeistigen sich mehr und mehr, und euer Endewird ein seliges sein.... Und ihr werdet dereinst zurckschauend denSegen des Leides erkennen, das ihr erdulden mutet. Denn Ich will wahr-

    lich nur fr euch das Beste, doch Ich kann euch die Seligkeit des ewigenLebens nicht geben, solange ihr unreifen Geistes seid, solange ihr nochnicht vllig gelutert und entschlackt Mir gegenbertreten knnt, denn

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    nur Meine Nhe ist Seligkeit fr euch und diese setzt Reinheit und Lauter-keit voraus, und dazu will Ich euch verhelfen, solange ihr noch auf Erdenweilt, denn Meine Liebe zu euch ist bergro, sie will euer Leid verkrzen,auf da es nicht im Jenseits euch beschieden ist, wo ihr doppelt leidet, weilihr dann kraftlos seid....

    Ich habe wenig Gefallen daran, wenn ihr leiden msset auf Erden, undMeine Liebe mchte euch auch dieses Leid ersparen, doch dann wre esnur euer Nachteil, denn ihr knntet nie und nimmer zur ewigen Glckse-ligkeit gelangen, ihr knntet nimmermehr in Kraft und Freiheit ttig sein,und euer Los wre ewig das der Gefangenen.... kraftlos und gefesselt inder Snde und ewig fern von Mir. Meine Liebe zu euch aber ist grerdenn Mein Mitleid, und weil Meine Weisheit das Leid als einziges Mittelerkennt,euch zurckzugewinnen,um euch frei zu machen aus der Gebun-denheit, msset ihr auf Erden durch eine harte Schule gehen und kurzeZeit ein Los auf euch nehmen, das euch wohl schwer und unertrglichscheint und doch nur ein Beweis Meiner Liebe zu euch ist. Doch ihr selbsthabt es in der Hand, euch das Leid zu verringern.... Ihr selbst knnt eseuch ertrglich machen, wenn ihr euch bemht, Meinen Willen zu erfl-

    len, wenn ihr in der Liebe lebet.... Denn die Liebe ist Kraft, die Liebe binIch Selbst, und so ihr euch in der Liebe bet, seid ihr auch kraftdurch-strmt, und ihr brauchet nun nicht mehr zu frchten, da das Leid euchzu Boden drckt,denn nun berwindet ihr es mit Mir zusammen,und Ichlasse euch wahrlich nicht ohne Hilfe, so ihr durch Liebeswirken zu MeinenKindern geworden seid. Bleibet in der Liebe, so bleibt ihr auch Mir ver-bunden, nehmet Anteil an der Not der Mitmenschen, und stellet eureeigene Not zurck, dann werdet ihr selbst euch das Leid verringern, ihrwerdet es nicht spren, und das Erdenleben wird stets ertrglich sein,denn dann lutert ihr euch durch die Liebe und bentigt das Leid nicht sosehr zum Ausreifen eurer Seele.... Sowie ihr das Leid erkennen lernet als

    einen Beweis Meiner Liebe, sowie ihr es als ein Mittel ansehet, durch dasIch euren Willen zu wandeln suche, um euch selig zu machen, wird eseuch auch nicht mehr so schmerzlich berhren, ihr werdet es geduldigertragen und euch nicht mehr aufbumen gegen das Schicksal, das euchhart zu sein dnkt,das euch aber schon auf Erden gestalten kann zu Licht-wesen, so ihr dadurch zu Mir findet.Doch wisset, da ihr es selbst zu ver-ringern vermgt durch die Liebe.... Und so ntzet die Zeit bis zumEnde .... Tut alles, um euch in der Liebe zu ben, und gestaltet euer Herz,da Ich in ihm Aufenthalt nehmen kann und ihr dadurch krafterfllt seid,alle Widerstnde zu berwinden. Denn wo Meine Liebe wirken kann,dortgibt es keine Schwche, kein Verzagt-Sein, keine Mutlosigkeit und keineSorgen .... wo Ich wirken kann, ist Seelenfrieden, Hoffnung und Strkeund ein stndiges Gefhl der Sicherheit, denn Ich fhre die Meinen an derHand, Ich schtze sie vor der Gewalt des Bsen. Und sie spren MeinenSchutz, sie geben sich Mir vollglubig hin und lassen Mich walten.... UndIch neige Mich Meinen Kindern vterlich zu und s