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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 60

    5405 5509

    Bertha Dudde

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    Buch 60B.D. NR. 5405 5509empfangen in der Zeit vom 2.u.4.6.1952 16.10.1952

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Der schmale Weg .... 2.u.4.6.1952B.D. NR. 5405

    Ich will in euch wohnen, Ich will herrschen in eurem Herzen, dochmit einer Liebe, die euch beseligen soll. Ich will in euch sein .... DieseMeine Gegenwart macht euch auch zu Meinen Kindern, dann bin Ich zuden Meinen gekommen, und sie haben Mich aufgenommen .... Euchgehrt Meine ganze Liebe, die ihr als Meine Geschpfe auf dieser Erde

    weilet, sie betreut euch und fhrt euch Wege, die zwar oft steinig sind undmhsam zurckzulegen. Ich fhre euch, und doch stehe Ich wieder amZiel und erwarte euch. Ihr habt also Meine immerwhrende Hilfe, undkeiner kann sagen, niemals Meine Hilfe erfahren zu haben. Doch so erMeinem liebevollen Drngen und Meinem Lieberuf nicht folgt, bleibt erzurck, und die Mir folgen, gewinnen einen weiten Vorsprung .... und sieerreichen das Ziel .... Ich Selbst nehme sie an Mein Vaterherz und fhre sieein in Mein Haus .... das Kind hat heimgefunden zum Vater, von Dem esendlos lange Zeit entfernt war aus eigener Schuld .... Es hat nun endlichzurckgefunden, weil es den einzigen Weg betreten hat, der zu Mirfhrt .... den Weg der Liebe .... Doch dieser Weg ist nicht leicht zu gehen, er

    bietet keine Verlockungen, keine Augenweide, er ist nicht eben und mhe-los zu gehen, sondern er mu Schritt fr Schritt erklommen werden, weiler steil aufwrts fhrt und weil viele Hindernisse zuvor hinweggerumtwerden mssen, ehe er passierbar wird .... Aber er ist passierbar, weil einFhrer euch stndig zur Seite geht, euch sttzend und schtzend, euchKraft zufhrend, wenn ihr versagen wollet. Er spricht euch zu voller Liebe,Er nimmt euch die Last ab, die ihr tragen msset, Er fhrt euch sorgsamber gefhrliche Klippen hinweg, Er ist stndig euer Begleiter .... Alsoknnet ihr das Ziel erreichen, vorausgesetzt, da ihr den Willen dazuhabt .... Nun aber ist es euch wohl mglich, eure Blicke nach dem breitenWeg zu richten, und dieser breite Weg kann leicht euch begehrenswert

    erscheinen, denn er ist eingesumt von Freuden und Genssen jeglicherArt. Die lieblichsten Bilder locken den Wanderer, einen Sprung zu wagenvon dem schmalen, schwer gangbaren Weg nach der breiten lockendenStrae, wo viele sich tummeln im Weltgenu .... Die Versuchung ist sehrgro, und so mancher kann ihr nicht widerstehen .... Er verlt den mhe-vollen Weg, und ihm wird immer geholfen herber auf den breiten Weg ....Denn berall stehen Gestalten, die ihm winken und ihm die Hand bieten,die sich freuen, die Wanderer hinweglocken zu knnen von dem schmalenWeg. Der breite Weg fhrt aber nicht zum gleichen Ziel .... er fhrtabwrts, so sicher wie der schmale Weg zur Hhe fhrt.

    Es macht euch dieses Bild klar, da das letzte Ziel nur zu erreichen ist

    durch berwindung, da es einen gewissen Kampf kostet mit sich selbstund mit den Schwierigkeiten, die sich ihm in den Weg stellen. Zum letztenZiel also kann der Mensch nur gelangen, wenn er es ernst nimmt, wenn eraller Schwierigkeiten nicht achtet, wenn er sein Auge nur zur Hhe richtet,wo Ich ihm winke als herrlichstes Ziel .... (4.6.1952) Dann trage Ich Selbstseine Fe hinweg ber die Hindernisse, dann sieht er sie nicht, sondernleuchtend hngt sein Blick an Mir, Der Ich ihm Meine Hand entgegen-strecke, an der er sich halten kann, die ihn fhret bis zum Ende desWeges .... Wie verschieden aber ist das Leben derer, die auf verschiedenenWegen wandeln .... Wie viele Freuden und weltliche Gensse kann dereine verzeichnen, wie viele Entbehrungen, Leiden und Mhsale derandere .... Abwechslungsreich gestalten sich die Tage fr den einen,whrend der andere nur Not sieht bei sich und bei anderen und er auerder eigenen Last noch die Last des Mitmenschen trgt, weil ihn die Liebe

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    Buch 60

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    dazu treibt. Doch einstmals kommt die Vergeltung, und diese wird sein,wie es der Mensch selbst verlangte und wie er sein Verlangen unter Beweisgestellt hat .... Geistige Gter wird empfangen, wer geistig gestrebt hat, werMich ber aller Mhsal nicht vergessen hat, sondern unverdrossen Mirentgegenschritt. Die aber den breiten Weg wandelten, sehen pltzlich, daer in der Tiefe endet .... Die Tiefe wird alle aufnehmen, denn sie sindunentwegt nach unten gegangen, den Weg, der wohl mit guten Vorstzen

    begann, die bald aber aufgegeben wurden, weil die Verlockungen alleBedenken zerstreuten, weil die Snde berhandnimmt dort, wo MeinGegner einwirken kann auf die Seelen der Menschen. Und der breite Wegist von ihm angelegt worden,mit dem Ziel, die Menschen zu verderben.

    Und also locken euch Menschen zwei Mchte, und ihr selbst knneteuch entscheiden, ihr knnet selbst whlen, wem ihr zustreben wollet. Ihrknnet Meine Kinder werden, ihr knnet aber auch seine Kinder blei-ben .... Das ist die Entscheidung, die ihr Menschen auf Erden zu treffenhabt. Es ist dies eine beraus verantwortungsvolle Entscheidung, denn siebestimmt ber eure ganze Ewigkeit. Darum sendet ein jeder der beidenMachthaber seine Boten aus. Keiner wird sein, der den breiten Weg wan-

    delt, dem nicht Warner und Mahner begegnen, denn sie stehen am Weg-rand, sie kennen den Herrn, Der allein das Heil bieten kann, und dieseErkenntnis regt sie an, auch ihren Mitmenschen Kunde zuzuleiten und siehinwegzulocken von dem uerst gefahrvollen breiten Weg .... Selten nurgelingt es, die Wanderer so zu beeinflussen, da sie den breiten Weg ver-lassen und sich den Pilgern auf dem schmalen Weg anschlieen. Dieseaber erfasset Meine Liebe und Barmherzigkeit, und Ich mache ihnen denAufstieg leicht, weil sie sich selbst berwanden. Und den berwindernwinkt eine herrliche Krone .... sie werden die Ersten sein, weil sie Meineganze Vaterliebe besitzen, die Ich auch verschenken wollte den anderen,doch von diesen Zurckweisung erfahren mute .... Denn wer den breiten

    Weg geht, der geht ohne Mich .... weil die Liebe zur Welt jegliche Liebe zuMir und den Mitmenschen erstickte und ohne Liebe die Kluft nicht ber-brckt werden kann ....

    Gehet den Kreuzweg der Liebe .... liebet und leidet und traget eureErdenlast in Demut und Ergebung und wisset, da ihr dadurch den Wegzu Mir erheblich abkrzet, da eure Seele stets heller und klarer wird, jehher ihr steiget ....

    Wisset, da ihr die Seelen berflgelt, die es nicht euch gleichtaten,und da ihr dereinst im geistigen Reich an denen wirken knnet, diezurckblieben in ihrer geistigen Entwicklung, da ihr ihnen dann helfensollet und knnet, da auch sie zum Licht gelangen. Denn Ich kann nicht

    willkrlich ins Lichtreich versetzen, die im Erdenleben versagten, die nichtlebten, wie es Mein Wille war, sondern sich bestimmen lieen von dem,der Mein Gegner ist .... Doch sollen sie nicht ewig verlorengehen .... Unddies ist dereinst eure Mission, der Finsternis die Seelen zu entreien,denen zur Seligkeit zu verhelfen, wenngleich sie niemals den Lichtgraderreichen werden, den ein rechter Weg auf Erden eintrgt ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Gottes unergrndliches Wesenkann nur durch Liebe begriffen werden .... 5.u.7.6.1952

    B.D. NR. 5406

    Euch bleibt Mein Wesen ein unerforschliches Geheimnis, solange ihrauf Erden weilet, denn nur in der Liebe bin Ich, als die ewige Liebe,annhernd zu begreifen.Und diese Liebe kennet ihr nicht,die so strahlendund wirksam ist, da sie eine schpferische Kraft bedeutet, aus der auch

    ihr als etwas Wesenhaftes hervorgegangen seid. Wret ihr nun noch in derursprnglichen Beschaffenheit, dann knntet ihr in eurer Macht undWeisheit auch Meine Liebe begreifen, weil eure eigene Liebekraft unent-wegt schpferisch ttig wre und ihr euch selbst als Mein Ebenbild erken-nen wrdet .... Ich euch also nicht so sehr ein unerforschliches Geheimnissein knnte, weil ihr in euch selbst Meine Wesenheit wiederfinden und ihrMich Selbst also auch erkennen knntet .... So aber seid ihr bar jederschpferischen Kraft, ihr seid bar der Allmacht und der Weisheit unddadurch so erkenntnislos, da ihr um Mein Wesen nicht das geringsteWissen mehr besitzet und euch ein tiefer Glaube daran schwerfllt, da ihrdie Produkte der Liebe eines beraus vollkommenen Wesens seid. Und es

    kann euch auch nicht das Wissen darum zugeleitet werden, bevor ihr nichtdie Eigenschaft annehmet, die ein gttliches Wesen mit Erkenntniskraftund Macht bedingt, bevor ihr nicht die Eigenschaft in euch entfaltet, dieLiebe .... (7.6.1952) die gleichzeitig Licht ist. Diese schpferische Liebekraftmangelt euch noch. Und dennoch ist sie in euch, d.h., ihr seid als MeineGeschpfe auch Wesen von gleicher Substanz, die aber noch verborgen ineuch ruht, solange eine dichte gegenstzliche Umhllung sie hindert, sichschpferisch zu bettigen. Die Liebekraft ist in euch, kommt aber nichtnach auen zum Vorschein, weil ihr selbst, d.h. euer Wille ihr den Wegbahnen mu .... weil ihr eure Lebenskraft ntzen sollet, Handlungen zuvollbringen, die eurem eigentlichen Wesen entsprechen .... Werke derLiebe zu verrichten und so also die Kraft in euch zu entfalten. Ihr msseteuch gewissermaen wieder rckbilden zu dem, was ihr einstens waret,denn ihr waret vollkommen und seid unvollkommen geworden durchLieblosigkeit. Ihr konntet aber nicht die Liebe aus euch verdrngen, nurunwirksam machen durch die immer dichter werdende Hlle. Und nunmsset ihr diese Hlle auflsen in umgekehrter Weise, indem ihr Liebe-werke verrichtet, die vielleicht zuerst noch nicht die Liebe zum Anlahaben, sondern nur den guten Willen .... Es wird aber dadurch die Liebe-kraft in euch wirksam, denn eine gute Handlung entzndet wieder einenLiebestrahl bei dem, dem die Handlung gilt, und das Liebefeuer im Her-zen, der gute Gegengedanke, hat schon die Wirkung, die Liebe im Herzendes Gebers zu erwecken, und der Liebewille wird strker und strker, der

    Mensch wird von innen heraus angetrieben zu guten Handlungen, dieLiebe im Herzen des Menschen flammt auf, und er sprt es, da er eineBindung eingeht mit Mir, der ewigen Liebe .... Denn nun drngt es ihnunaufhrlich zur Hhe .... Was einst zwischen ihn und Mich getreten war,das schmilzt dahin, es bleibt nur noch die Flamme der Liebe, die sich mitdem Feuer der ewigen Liebe vereinigt .... und ein helles Licht abgibt. DasErkennen Meiner Liebe ist dem Wesen nun nicht mehr so unmglich,wenngleich Ich niemals werde restlos ergrndet werden knnen .... Den-noch wird dem Wesen Mein Urwesen verstndlich, weil es in sich selbstdie gleiche Substanz erkennt, sowie es sich selbst zur Liebe gewandelt hat,und weil mit dieser Erkenntnis zugleich ihm hellstes Licht leuchtet, das

    aber seine Augen erst dann werden ertragen knnen, wenn die Seele in dasLichtreich eingegangen ist, wo ihm das tiefste Wissen wieder erschlossenist, das es einstmals besa, bevor es fiel .... Amen

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    Gott wird im Schwachen mchtig .... 8.6.1952B.D. NR. 5407

    Ich will im Schwachen mchtig werden .... und euch Menschen denBeweis geben, da eine Kraft von oben wirket so sichtlich, da sie nichtmehr geleugnet werden kann .... Nicht den Groen und Mchtigen will IchMich offenbaren, denn sie sind zumeist nicht in der Demut, die das Wir-ken Meiner Gnade voraussetzet, und so sie etwas tun, glauben sie, es aus

    eigener Kraft zu vollbringen .... Ich aber will Mich offenbaren den schwa-chen, unmndigen Kindlein dieser Erde, denen, die ihre Schwche erken-nen und in tiefster Demut Mich anrufen, da Ich sie strke. Und MeineKraft wird offensichtlich in ihnen wirken, und sie werden Zeichen undWunder tun, wie Ich es angekndigt habe, da Ich in den Schwachenmchtig werden will. Doch in einem mssen sie stark sein trotz ihrerSchwche .... im Glauben an Mich als liebevollsten Vater und mchtigsterHerrscher des Himmels und der Erde. In diesem Glauben liegt eureStrke, Der (der, d. Hg.) Ich Selbst Mich beuge, indem Ich erflle, was sichder glubige Mensch erhoffet .... nicht dort werde Ich in Erscheinung tre-ten, wo Ich zwar mit vielen Worten, aber nicht lebendig bekannt werde, wo

    die Menschen im Wissen stehen durch Studium, wo sie das Privileg zubesitzen glauben, von Mir besonders ausgezeichnet zu werden .... nicht inweltlichen Hhen, nicht in Kreisen groer Gelehrsamkeit, nicht woScheinfrmmigkeit die Menschen betrget, werde Ich Zeichen geben Mei-ner Macht und Herrlichkeit; doch wo ein Erdenkind in stiller Liebe zu Mirandchtig Augen und Herz zu Mir erhebt und Mich rufet in aller Einfalt,in kindlichem Lallen, im Eingestndnis seiner Schwche und Unwrdig-keit, dort werde Ich Mich Selbst zu erkennen geben und Meine Kraft undLiebe in aller Flle bertragen .... Ich werde in den Schwachen mchtigwerden, auf da die weltlich Starken und Hohen erkennen sollen, woraufIch Wert lege whrend des Erdenlebens. Und Ich werde jenem ein Wissen

    erschlieen, das nicht auf dem Wege des Studiums gewonnen werdenkann und doch letzteres weit bertrifft, denn es ist die Wahrheit, die nurIch Selbst austeilen kann und auch austeilen will denen, die dessen wrdigsind. Zur Wrdigkeit aber gehrt unwiderruflich die Demut, ein glubigkindliches Gemt und ein Mir ernstlich zugewandter Wille. Ihr msseteinen Kinderglauben aufbringen knnen, ihr msset euch selbst unfhigfhlen, aus eigener Kraft die Wahrheit zu ergrnden, und darum MichSelbst um die Wahrheit angehen, und dazu gehrt als erstes der Glaube,da Ich euch die Wahrheit geben kann und will. Und dies ist ein Kinder-glaube, denn ein im weltlichen Wissen hochstehender Gelehrter wehrt sichgegen einen solchen Glauben, der alle seine Gelehrsamkeit zunichte

    macht, wenn die reine Wahrheit dem Menschen in dieser Weise zugeleitetwerden sollte .... Und darum mu auch die Demut des Menschen Herzerfllen, die aus der Erkenntnis kommt: Wir sind nichts ohne Gott .... Dann steigt ein inniges Gebet zu Mir empor, da Ich Mich der schwachenKindlein erbarme, und Ich erhre diesen Ruf. Ich senke Meinen Geist her-nieder und erflle den Schwachen, und also werde Ich Selbst im Schwa-chen mchtig, denn Mein Geist entfaltet sich und wirket in offenkundigerWeise, und jeder, der will, wird Mich erkennen und zum Glauben gelangenan einen Gott,Der beraus weise, liebevoll und mchtig ist ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Gottesunendliche Liebe, Geduld und Barmherzigkeit.... 9.6.1952

    B.D. NR. 5408

    Ich messe nicht mit dem Mae wie ihr Menschen, denn Ich bin ber-aus liebevoll, geduldig und barmherzig .... Ich kann darum auch nichtewig verdammen, was Mir widersetzlich geworden ist, wenngleich dieSnde der Auflehnung gegen Mich ber alle Maen schwer ist und weil

    Ich die ewige Liebe Selbst bin und Meinen Geschpfen nur Seligkeit berSeligkeit bereiten mchte. Ein Auflehnen gegen die Liebe aber ist gleich-zeitig ein sich Entuern der Liebe (ein Ablehnen?) und darum auch einVerlust von Licht und Kraft .... Das Wesen war im Moment der Snde voll-kommen und konnte daher auch die Gre der Snde ermessen, doch alses gesndigt hatte, war es bar jeder Erkenntnis, und dieses schwache,blinde und darum leidende Wesenhafte erbarmte Mich, und Ich kann esdaher nicht auf ewig verstoen .... Ich liebe es, wenngleich es gefallen ist,wenngleich es sich gegen Mich versndigt hatte. Meine Gerechtigkeit zwarverlangt eine Shne, einen Ausgleich fr jegliche Snde, und diese leistetdas Wesenhafte in dem gebundenen Zustand, wo es unsagbare Leiden auf

    sich nehmen mu durch die Bannung, die fr das einst freie Geistige eineQual ist und gleichzeitig es Mir wieder zufhren soll, d.h. dem einstmali-gen freien Zustand, wo es selig sein kann. Meine Liebe, Geduld und Barm-herzigkeit aber ist grenzenlos und verhilft allem Geistigen zur Hhe durchMittel, die, gemessen an der groen Schuld, Gnadengeschenke sind, weilsie dem an sich kraft- und erkenntnislosen Geistigen den Weg zur Hheerleichtern und seine Aufwrtsentwicklung mglich machen .... Die groeSndenschuld wirkt sich in vlliger Blindheit aus, und nur Meine ber-groe Gnadenzuwendung macht das Wesen fhig, sich zu wandeln. Den-noch wird das Wesen nicht gezwungen zur Hhe, nur gestrkt; es kannebensogut Meine Gnadengabe ablehnen, sowie es als Mensch auf Erdenim freien Willen sich aufwrtsentwickeln soll. Wo ihr Menschen verurtei-len wrdet, lasse Ich noch immer Meine Liebe und Gnade walten, in ber-groer Geduld ertrage Ich die Fehler und Schwchen Meiner Kinder aufErden, und immer wieder hebe Ich auf, die fallen, weil Mich der Zustanderbarmt, in dem sie sich befinden, und weil Ich sie erretten will aus derTiefe, der sie immer wieder zustreben. Ich zwinge sie nicht, aber alle Mittelbringe Ich in Anwendung, die ein Zurckfhren zu Mir begnstigen, undob ein Mensch noch so sndig ist .... Meine Liebe sucht ihn zur Rckkehrzu bewegen und seinen Sinn zu wandeln .... denn Ich will ihn gewinnenfr ewig .... Und Ich erreiche auch Mein Ziel, und ob Ewigkeiten darbervergehen .... Denn Meine Weisheit findet immer wieder Mittel und Wege,auch den strksten Widerstand zu verringern, bis das Wesen im freien

    Willen sich von Meiner Liebe erfassen lsset .... bis es Meine Liebe erwi-dert und zu Mir zurckkehrt auf ewig ....

    Amen

    Geistig-Blinde vertragen kein pltzliches Licht.... 10.6.1952B.D. NR. 5409

    Im Geistesdunkel schmachtende Menschen knnen kein pltzlichesLicht vertragen, und sie verhllen ihre Augen, wenn sie von einem Licht-strahl getroffen werden .... Es kann der vllig glaubenslose Mensch diereine Wahrheit nicht fassen, wenn sie ihm unvorbereitet dargeboten wird,

    denn geistiges Wissen ist ein Gebiet, das bewut betreten werden mu,d.h., der Wille, jenes zu erfahren, macht ihn erst fhig zur Entgegennahme.Wer aber vllig im Dunkeln wandelt, dessen Sinn ist offensichtlich der

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    Welt zugewandt, und seine Augen sind auf diese eingestellt und nehmenkein anderes Licht auf, als was ihnen von der irdischen Welt entgegen-strahlt. Bevor der Mensch die Wahrheit erkennt, mu er sich mit ihr aus-einandergesetzt haben, was aber auch ein Zuwenden der Gedanken aufdieses geistige Gebiet erfordert. Es kann wohl auch ein Unglubigerzuhren, wenn ihm ber geistige Dinge Aufschlu gegeben wird, er kanndann berhrt werden von bestimmten Gedanken, nun aber entscheidet

    sein Wille, ob er bei den Gedanken beharrt und sie ihn so beeindrucken,da er sie weiterverfolgt und sich schlielich von ihnen gefangennehmenlsset. Dann gewhnt sich das geistige Auge langsam daran, in das Licht zublicken .... und dann kann dessen Strahlen immer heller und leuchtenderwerden, ohne den Menschen nun zu blenden und zu verwirren. Wer aberim Licht steht, der kann es nicht begreifen, jemals die Dunkelheit vorgezo-gen zu haben, und darum ist er selbst eifrig bemht, Licht zu tragen in dieFinsternis und aufklrend zu wirken, wo er nur kann .... Weit schlimmeraber ist es, die Wahrheit einem Menschen bringen zu wollen, der von irri-gen Lehren ganz und gar erfllt ist. Dieser befindet sich gewissermaen instndig aufblitzendem Licht, das immer wieder vergeht und daher desto

    greller ist. Einem so grellen Lichtblitz folgt aber eine so tiefe Finsternis,da der Mensch keinen Weg mehr findet herauszukommen. Er gibt sichaber auch nicht mit einem sanften Lichtschein zufrieden, er verkennt diewahre Leuchte, er schreitet an der reinen Wahrheit vorber, weil er sienicht dort suchet, wo sie zu finden ist, und weil sein geistiges Auge keineSehkraft hat, denn das Truglicht zerstrt diese, wie die reine Wahrheit, dasgttliche Licht, das Auge strkt und fhig macht, sowohl in der Finsternisals auch im Lichtreich alles zu erkennen, und es somit fr das geistigeAuge keine Wand gibt, die es nicht durchdringen knnte. Die tiefstenWeisheiten kann der Mensch erfassen, der im rechten Licht der ewigenWahrheit steht. Dieser mu aber glubig sein und voller Liebe .... DieFlamme der Liebe wird einen hellen Schein verbreiten, ein Licht,das ber-hell strahlet durch die Dunkelheit und das stets dort eine wohlttige Kraftverspren lsset, wo ein noch blindes Auge sich bemht, sehend zu wer-den .... Doch nicht pltzlich darf diesem Blinden im Geist das Licht nahe-gebracht werden .... liebevolles Verstndnis fr seine geistige Schwche, frseinen blinden Zustand mu liebevolle Hilfe bringen .... ab und zu muihn ein Licht- und Liebestrahl berhren, der dann auch sicher denSchleier von den Augen reien wird, und das anfngliche Dmmerlichtbeweiset dem Menschen nun, da das rechte Licht in der Annahme derWahrheit zu finden ist, und er wird selbst nach Wahrheit verlangen ....

    Amen

    Unterstellen des Willens unter Gottes Willen .... 12.6.1952B.D. NR. 5410

    Ein restloses Unterstellen des Willens unter den Meinen sichert euchMenschen auch das Erreichen des Zieles auf Erden, den Reifegrad derSeele, der ein ewiges Leben verbrgt. Denn so ihr willig seid, gem Mei-ner Ordnung von Ewigkeit zu leben, fgt ihr euch in Meinen Willen ein,und fortan seid ihr nicht mehr gegnerisch eingestellt, sondern ihr suchetdie Verbindung mit Mir. Das Unterstellen eures Willens unter den Meinenaber geschieht in der Weise, da ihr Mich erstmalig anerkennt als Den,Dessen Wille mchtiger ist, und ihr nun euch in allem diesem mchtigen

    Willen unterordnet, also das gleiche wollet, was Ich will, und ihr nunbewut lebet mit dem Vorsatz, stndig das zu tun, was in gttlicher Ord-nung, also von Mir gewollt, ist .... Dann lebet ihr mit Mir, und ihr lasset

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    dann Mich auf euch einwirken, ihr wehret euch nicht, ihr lasset euchfhren von Mir und stehet also nun auch unter Meiner Fhrung .... DerWille, sich Mir voll und ganz zu unterordnen, wird von Mir gewertet, undda ihr nun nicht mehr rckfallet, dafr sorgt Meine Vaterliebe, die garmchtige Kraft hat und euch nicht mehr fallenlsset. Wer aber sich Mirunterordnen will, der mu nun achten auf alles, was ihm begegnet ....Denn Mein Wille wird nun offensichtlich rege, um ihn zu veranlassen,

    gleichen Willens mit Mir zu sein und zu bleiben .... Er mu wissen, danichts geschieht, was nicht zu seiner Aufwrtsentwicklung dienen knnte;er darf nichts als willkrlich ansehen, er soll Mich Selbst in allem erken-nen, was ihm begegnet, und nun stets sich so verhalten, da es MeinemWillen entspricht, also nicht wider Meine ewige Ordnung, wider die Liebegerichtet ist, die Meiner ewigen Ordnung zugrunde liegt. Und nun wissetihr auch, was Mein Wille ist .... das Erdenleben zu fhren in Liebe zu Mirund zum Nchsten .... So ihr also die Liebe bet, unterstellet ihr schoneuren Willen unter den Meinen, und so ihr euch mehr und mehr zur Liebegestaltet, geht euer Wille vllig in den Meinen ein. Euer Denken und Wol-len wird nicht anders mehr sein knnen als gut, weil euer Wille nun auch

    der Meine ist, sowie die Liebe als gttliches Prinzip in euch ist, sowiedurch die Liebe die Bindung mit Mir hergestellt ist, die nun keinengegenstzlichen Willen mehr zult .... Das Wollen ohne Liebe wird mehrvom Verstand gelenkt, wo aber die Liebe ist, dort lenkt das Herz den Wil-len, und dieses vermittelt Meinen Willen sowie auch die Kraft, den Willenzur Tat werden zu lassen. Das bewute Unterstellen des Willens wird

    jedoch immer erst die Folge sein eines Glaubens an den Gott und Schp-fer von Ewigkeit, Der voller Liebe, Weisheit und Macht ist .... Erst dieserGlaube wandelt den zuvor widersetzlichen Willen, und es gibt sich derMensch dem von ihm erkannten vollkommensten Wesen zu eigen .... eswill das Geistige nicht mehr getrennt sein von Ihm, sondern es verlangtnach Vereinigung, es strebt zuerst unbewut und dann bewut seinenUrzustand wieder an, in dem es gleichen Willens war mit Mir, so lange, bisein Gegenwille sich einschaltete, dem jenes Geistige aus freiem Willen zumOpfer fiel .... Der Gegenwille aber machte das Wesen elend, und er trieb esan, wider die gttliche Ordnung zu denken und zu handeln, und bereiteteihm einen glcklosen Zustand, einen Zustand ohne Licht und Kraft, dernur behoben werden kann durch eine bewute Rckkehr zur gttlichenOrdnung, durch ein Einfgen des Willens in den Meinen, der dann auchwieder das Urverhltnis des Wesens zu Mir herstellt und ihm Glck undSeligkeit, Licht und Kraft in aller Flle eintrgt und ihn das Ziel erreichenlsset, das ihm fr das Erdenleben gesteckt ist ....

    Amen

    Unterweisung durch Gott Selbst.... Licht.... 13.6.1952B.D. NR. 5411

    Ich weise euch einen Weg, der zum ewigen Leben fhret .... Daranmsset ihr auch erkennen, da Ich Selbst es bin, euer Gott und Vater vonEwigkeit, Der euch unterweiset, denn Ich allein kann euch das ewigeLeben verheien, und Ich allein kann es euch geben, so ihr euch von Mirfhren lasset .... Wohl ist berall in der Welt der Irrtum vertreten, und ihrknnet nicht genug gewarnt werden davor, doch ihr selbst habet auch dieFhigkeit, den Irrtum als solchen zu erkennen, wenn euch die Wahrheit

    dagegengesetzt wird .... ihr habt die Fhigkeit, sowie ihr sie heranbildetdurch bewutes Verlangen nach der Wahrheit und Anruf Dessen, Der dieewige Wahrheit Selbst ist .... Und da Ich auch die Liebe bin, werde Ich

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    in Angriff zu nehmen, und darum erbarmet sich die Liebe Gottes, und siehilft nach, wo der Mensch zu versagen droht. Sie schenkt ihm ein reichli-ches Ma von Gnadenkraft, die er nur zu ntzen brauchet, die ihm wohldargeboten wird, aber nicht eher wirksam werden kann, bis der Menschselbst es will, bis er sie verwertet nach gttlichem Willen .... In vielerleiWeise kann diese Gnadenzuwendung vor sich gehen, immer hat sie ihrenAusgang in Gott, d.h., Gott Selbst veranlat alles, was dem Menschen die-

    nen kann zum Ausreifen, und alle diese Mittel und Wege sind Gnadenzu-wendungen Gottes, die er nicht verdient hat, sondern ein rechtesGeschenk Gottes sind. Und so kann jedes Mittel, das dem Menschen zurVollendung verhilft, als Gnadenmittel angesehen werden, und der BornSeiner Liebe ist unerschpflich .... Gott wird nie aufhren, den Menschenzu helfen, da sie geistig ausreifen knnen, doch nicht immer wird SeineHilfe angenommen, nicht immer wird Gebrauch gemacht von den Mit-teln, die Seine unendliche Liebe den Menschen zuwendet; nicht immerknnen sie darum wirksam werden, weil der freie Wille des Menschennicht ausgeschaltet werden darf, ansonsten jede Gnadengabe ein Ausreifengarantieren mte, was aber stets nur dann mglich ist, wenn der Mensch

    willig ist, sie anzunehmen und auszuntzen.Und so ist auch Sein gttliches Wort ein unermelich wirksamesGnadenmittel, das dem unerschpflichen Quell Seiner Gnade entstrmt.Es ist das lebendige Wasser in seiner Kraft unbertrefflich und trgt demMenschen mit Sicherheit die Seelenreife ein, doch auch wieder nur dann,wenn der Wille des Menschen bereit ist, diesem Wasser die Kraft zu ent-ziehen, wenn er selbst sich labt und strkt, wenn er an die Kraft glaubt, dieGott ihm durch Sein Wort vermitteln will.Am Born Seiner unermelichenLiebe sich erquicken zu drfen ist wahrlich ein Gnadengeschenk, das nie-mand verschmhen sollte, denn nichts anderes kann seiner Seele einensolchen Auftrieb geben, nichts anderes als Sein gttliches Wort frdert

    ihre Reife und bringt die Wesenswandlung zustande .... Und euch Men-schen wird keinerlei Beschrnkung auferlegt, Sein Gnadenma steht euchunbegrenzt zur Verfgung, ihr drfet immer der gttlichen Hilfe gewisein, nur msset ihr im freien Willen danach trachten, denn von euchselbst hngt es ab, ob die Gnade auch wirksam werden kann. Darum gehetnicht am Born des Lebens vorber, suchet den Weg zum Quell des leben-digen Wassers, und so ihr ihn gefunden habt, haltet dort Rast und nehmetgttliche Gnadengabe in Empfang, auf da ihr nicht vergeblich auf Erdengelebt habt, auf da ihr ausreifet an eurer Seele und euer Ziel auf Erdenerreichet ....

    Amen

    Gegengabe, die Gott fordert:Verbreiten des gttlichen Wortes .... 15.6.1952

    B.D. NR. 5413

    Ihr erfahret tglich Meine Liebe, Mein Geist ist ununterbrochen wirk-sam an und in euch, ihr vernehmet Mein Wort, ihr empfanget Kraft undGnade in ungewhnlichem Ma, ihr knnet schpfen stets und stndigam Born des ewigen Lebens, Ich Selbst fhre euch auf allen euren Wegen,Ich erhalte euren Krper, auf da er der Seele diene zum Ausreifen; Ichwache ber euch, die ihr Mich liebet, weil ihr zu Meinen Kindern werdensollet, Ich sende euch Meine Lichtboten zum Schutz gegen das Bse; Ich

    lasse keinen Tag vergehen, ohne euch eine Offenbarung Meiner Liebe zugeben, denn Ich bin bei euch und bleibe bei euch bis an der Welt Ende ....Wie aber knnet ihr dies den Mitmenschen glaubwrdig machen, die

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    selbst nichts von alledem erfahren, die sich entfernt haben von Mir unddie Mich auch, so Ich ihnen nahetrete, nicht erkennen? Wie wollet ihrihnen Mich Selbst beweisen, so da sie an Mich glauben knnen undselbst die Bindung mit Mir herstellen? .... Von Meiner Liebe merken sienichts, weil sie blind einhergehen und ein geistiges Licht in ihnen nichtentzndet werden kann wider ihren Willen. Und ein Leben in Liebefhren sie nicht, weil die Welt und ihre Freuden nur ihre Ichliebe wecken

    und strken. Und darum knnen sie auch nicht glauben, denn der Glaubegeht aus der Liebe hervor. Ich aber habe euch den Auftrag gegeben, eureMitmenschen zu belehren und ihnen Mein Wort zuzufhren. Und mit die-sem Auftrag erfahret ihr nun, da nur Mein Wort ihnen ein Zeugnis seinkann von Mir Selbst, denn durch Mein Wort spreche Ich die Menschenselbst an, und sie werden dann auch nicht mehr Mich ableugnen knnen,vorausgesetzt, da sie willig sind, Mein Wort zu hren. Die Unwilligenwerden schwerlich zum Glauben an Mich gelangen, und diese knnenauch nicht wider ihren Willen einen Beweis Meiner Selbst erhalten. Dochder Willigen sollet ihr euch annehmen, derer, die abgedrngt wurden aufihrem Lebensweg in das Reich Meines Gegners, die mitten in der Welt ste-

    hen und als vllig lichtlos ihm zum Opfer fallen knnen, wenn nicht einLichttrger sich dieser Menschen annimmt und ihnen einen vorerst klei-nen hellen Schein vermittelt, der sie aus einem langen Todesschlaf erwecktund den sie nun verstrken mchten, so sie willig sind, mehr Licht entge-genzunehmen. Diese knnet ihr nun belehren in Meinem Auftrag, unddiese werden sich auch angesprochen fhlen von Mir, so ihr Mich Selbstreden lasset durch euch, so ihr ihnen Mein Wort vermittelt, das ihr selbstvon Mir empfangen habt. Die ungeheure Gnadenflle, die Meine Liebeber euch ausgeschttet hat, soll wirksam werden durch euch an eurenMitmenschen; ihr sollet zwischen ihnen und Mir die Mittler sein, weil IchSelbst nicht direkt einwirken kann, wo es noch so dunkel ist, da MeinLicht sie blenden wrde. Ihr aber empfanget tglich den Beweis MeinerLiebe, ihr drfet tglich aus Meiner Hand entgegennehmen, was unsagba-ren Wert hat fr die Ewigkeit, ihr hret Mein Wort und nehmet Kraft undLicht in aller Flle auf, mit dem ihr nun wieder arbeiten sollet zum Segeneurer Mitmenschen .... Das ist eure Gegengabe, die Ich fordere,da ihr dasGeschenk verwertet, das Meine Liebe euch gibt, da ihr an Meiner Stattredet und Mir so die Mglichkeit gebt, auf die Menschen einzuwirken, dienoch nicht den Weg zu Mir gefunden haben und doch nicht unwillig sind,ihn zu gehen. Von ihnen zu Mir besteht noch keine Bindung, doch siekann angestrebt werden,sowie ihr Mich durch euch reden lasset.

    Darum verbreitet Mein Wort, gehet hinaus und lehret alle Vlker; tutes, indem ihr jede Gelegenheit ergreifet, wo ihr knden knnet von Mei-nem Wirken an euch, wo ihr das empfangene Geistesgut weiterleiten kn-net .... lasset nicht brachliegen, was ungeheuren Wert hat fr die Entwick-lung des Geistigen .... arbeitet mit dem Pfunde, das Ich euch geliehenhabe, seid eifrig ttig in Meinem Weinberg, verkndet euren Mitmenschendas Reich Gottes, und empfanget fr eure Ttigkeit Meinen Segen ....Dann machet ihr euch der ungewhnlichen Gnadengabe wrdig, dannbahnt sich Mein Wort den Weg zu den Menschenherzen, und es wirdWiderhall finden bei allen, die guten Willens sind ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Im Anfang war das Wort.... 16.6.1952B.D. NR. 5414

    Im Anfang war das Wort .... und es wird sein bis in alle Ewigkeit, denndas Wort bin Ich Selbst, Der Ich ohne Anfang bin und ohne Ende und den-noch das Wort aussprach im Anbeginn alles dessen, was aus Mir herausge-stellt wurde, worin sich Meine Kraft uerte. Fr das, was Ich schuf,ertnte Mein Wort, d.h., es vernahm in sich Meine Ansprache, es erkannte

    seine Denkfhigkeit, es konnte sich austauschen mit gleichem Erschaffe-nen, und das, was als Gedanke in ihm lebendig wurde, war Mein Wort, dasbertragen Meines Willens, Meines Wissens und Meiner Liebe auf dasWesenhafte, das in Mir seinen Ausgang genommen hatte ....

    Ich war von Ewigkeit, fr Mich gab es keine Begrenzung, aus Mirstrahlte unvorstellbar Licht und Kraft, doch Mein Wort, die EntuerungMeiner Gedankenflle, fand keinen Widerhall, weil auer Mir nichtsWesenhaftes war, das fhig war, das Mir Entstrmende aufzunehmen, dasgleichsam die Resonanz bildete fr Mein Wort, das aber wiederum nichtanders htte sein knnen, wie Ich Selbst war, weil es sonst Meine von Mirausstrahlende Liebeglut nicht htte ertragen knnen.

    Es war daher der Akt des Erschaffens eines Mir gleichen Wesens einMeinem Urwesen entsprechendes Bedrfnis, denn die Liebe, der InbegriffMeines Wesens, wollte geben, beglcken, die ihr inne-wohnende Kraft ver-schenken. Und die Liebe schuf sich daher ein Gef, in das sie sich ver-strmen konnte .... Meine Liebe schuf ein Wesen, in gleicher Vollkommen-heit, und nun entuerte Ich Mich, indem Ich Meinen Willen, Mein Den-ken und Meine Liebe auf dieses Wesen bertrug, und das bertragen des-sen, was in Mir seinen Ursprung hatte, war Mein Wort .... Ich Selbst gingin das von Mir geschaffene Wesen ein, und dieses Wesen konnte nun den-ken, wollen und handeln gleich Mir, weil Mein Wort es belehrte, weil MeinWesen sich in diesem von Mir geschaffenen Wesen wiederfand.

    Im Anfang war das Wort .... Erst durch Mein Wort erkannte sich daserstgeschaffene Wesen, und es erkannte auch Mich; es war berhauptdurch Mein Wort, durch die Entuerung Meiner Selbst, erst fhig, sich alsein Wesen zu erkennen, es war fhig, eigene Gedanken zu prgen, die aberwieder erst von Mir Selbst ihm zugeleitet wurden, die das von Mir in ihmgesprochene Wort waren, das unsere Zusammengehrigkeit bekundete.Denn Ich war die erschaffende Kraft, Die Wesen schaffen konnte nachMeinem Ebenbild, Ich war das Urzentrum, Das Seine Kraft ausstrahlte indie Unendlichkeit und sie verwerten konnte nach Seinem Willen. Dasgebende Prinzip in Mir also verlangte nach einem empfangendenWesen, um es beglcken zu knnen. Dieses Wesen aber mute Mich

    erkennen knnen, und Ich gab Mich ihm zu erkennen durch das Wort ....das das gleiche war wie Meine Liebeausstrahlung, die dem Erschaffenendas Leben gab, die es befhigte, als frei hinausgestelltes Wesenhaftes zuwirken in Weisheit und Macht .... zu erkennen Mich Selbst und aus dieserErkenntnis heraus auch Meinen Willen in sich zu tragen .... Denn dasWort ist der geprgte Gedanke, der von Mir ausgeht und dem Wesen ver-mittelt wird und der es bestimmt zu seinem Wirken ....

    Das Wort war im Anfang .... Erst das von Mir Erschaffene bentigtedas Wort, das bertragen Meiner Gedanken in einer von dem Wesen auf-zunehmenden Form, durch das es nun in stndigem Kontakt blieb mit Mirund auch in stndiger Seligkeit. Und da das von Mir ins Leben Gerufene in

    Ewigkeit nicht mehr vergehen kann, so wird auch Mein Wort nicht verge-hen .... Es wird stets die uerung Meiner Selbst sein gegenber MeinenGeschpfen, es wird nie und nimmer verndert werden .... es werden

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    ist, da es sich Mir gnzlich hingibt und somit den Abstand von Mir vlligaufgehoben hat ....

    Und dazu sollet ihr Mir verhelfen, denn Ich brauche euch zunchst,solange die Menschen Mich noch nicht selbst gefunden haben .... Ihr solletihnen die Anregung geben, da sie sich selbst an Mich wenden, ihr solletsie vorerst glauben lehren, und das durch Mein Wort, das euch aus derHhe zugeht, das euch immer wieder Meine Liebe und Gnade beweiset

    und euch berzeugt reden lsset von dem, was ihr von Mir empfangenund als Wahrheit erkannt habt .... Euch gebe Ich in Flle, auf da ihr aus-teilet denen,die nichts besitzen .... Wenn euch also Meiner Liebe Ausstrah-lung berhrt, wird euer Glaube gestrkt werden, so da ihr nun auch die-sen Glauben auf die Mitmenschen bertragen knnet und so die Verbin-dung herstellen zwischen ihnen und Mir .... Ich komme zu euch, weil Ichdurch euch den Weg finden will zu euren Mitmenschen .... So lasset Michoft euch gegenwrtig sein und hret Mich an, denn Meine Liebe will euchbeschenken, sie will euch Geistesgut zufhren, auf da ihr stndig ttigsein knnet fr Mich und Mein Reich, auf da ihr austeilen knnet denen,die bedrftig sind ....

    Amen

    Gottes Liebe und Geduld .... Mittler .... 20.6.1952B.D. NR. 5416

    Ich mu in nimmermder Liebe und Geduld euch Menschen MeineHilfe angedeihen lassen, denn ihr brauchet sie ntig, ihr seid ohne MeineHilfe vllig Meinem Gegner preisgegeben, der nur ein Ziel verfolgt, euchhinabzuziehen in die Finsternis. Und Mich erbarmet eure Not, eureUnwissenheit und eure Kraftlosigkeit, ihm Widerstand zu leisten, unddarum bin Ich unentwegt bemht, euch Erkenntnis und Kraft zuzuleiten,euch auf die Gefahr aufmerksam zu machen, in der ihr lebt. Und darum

    suche Ich Mir stndig Mittler dieser Kraft aus Mir, Menschen, denen Ichsie direkt zuleiten kann und die dann den Mitmenschen abgeben, was siedringend bentigen; Ich suche Menschen, die aus eigenem Willen die Ver-bindung herstellen mit dem Reich, das ihnen Kraft zuleiten kann .... Ichsuche Menschen, die aus Meiner Hand entgegennehmen Licht undKraft .... Mein Wort, das ihnen Licht und Kraft vermittelt. Ihr Menschenseid tot, solange ihr nicht das besitzet, was euch Leben gibt .... Ich aberwill, da ihr lebet, Ich will, da ihr unausgesetzt ttig seid und in dieserTtigkeit eure Seligkeit findet. Darum msset ihr auch unausgesetzt Kraftempfangen, und da ihr diese Kraft nur von Mir beziehen knnet, mssetihr euch mit Mir verbinden, ihr msset den Kontakt herstellen, der euch

    Kraftzufuhr sichert.Ihr aber suchet Mich nicht, sondern ihr fliehet Mich, ihr lasset euch

    nicht von Mir beschenken, sondern weiset Meine Liebegaben zurck ....Ihr erkennet nicht die Not, in der ihr euch befindet, und gehet gewisser-maen als lebendiger Leichnam dahin, denn ihr wertet euer Erdenlebenals Leben und seid doch tot im Geist. Und ihr wisset alle nicht, wie langeeuch noch das Erdenleben vergnnt ist, ihr wisset nicht, da ihr alle nurnoch kurze Lebensdauer habt, und darum tut ihr nichts, um euch ein ewi-ges Leben zu sichern, ihr tut nichts, um Kraft zu gewinnen, um dem Geistin euch das Leben zu geben .... Meine Liebe aber folget euch nach, und biszur letzten Minute eures Lebens sende Ich euch Meine Boten zu, bis zur

    letzten Minute eures Lebens strecke Ich euch Meine Hand entgegen, Ichsuche euch zu erfassen und bin immer bereit, euch an Mein Herz zu zie-hen, doch Ich kann euch nur locken und rufen, aber zwingen kann Ich

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    euch nicht .... Ihr selbst msset zu Mir kommen, und Ich mache es euchwahrlich leicht, da Ich euch stets die Hand reiche, da Ich euch immernahe bin, da Ich euch anrede durch den Mund Meiner Boten und euchhinweise auf das baldige Ende, auf eure Verantwortung und auf euer Losin der Ewigkeit .... Ich lasse wahrlich Gnade fr Recht ergehen, ihr wandteteuch ab von Mir, und Ich berschtte euch mit Gnade ohne Ma .... Ihrbrauchtet nur zu wollen, und ihr knntet unsagbar glcklich sein. Ich will

    eure Seligkeit, weil Ich euch liebe, doch Ich kann euch kein seliges Losbereiten wider euren Willen. Und so wird die Zeit vergehen, und entspre-chend eurem Willen wird euer Ende sein .... Lasset euch mahnen und rufetMich, ehe es zu spt ist .... Ich lasse euch nicht ohne Hilfe, aber Ich warteauf euren Ruf....

    Amen

    Vortragen des Evangeliums den armen Seelen .... 21.6.1952B.D. NR. 5417

    Traget den armen Seelen in Gedanken das Evangelium vor .... Ihr wis-set nicht, wie segensreich ihr an denen wirken knnet, die unvollkommen

    ins jenseitige Reich eingegangen sind, denn was sie auf Erden nicht annah-men, das mu ihnen im Jenseits nahegebracht werden, auf da sie sich zurAnnahme entschlieen und nun aufwrtsschreiten knnen in ihrer Ent-wicklung. Sie mssen glauben lernen, denn ohne Glaube gibt es drbenkein Weiterkommen .... Doch ob sie noch davon wissen, was zu glaubensie ablehnten, ist von ihrem Liebegrad abhngig, von den Werken derLiebe, die ihnen noch einiges Wissen und Erkennen sichern. Dann wird esauch leichter sein, diesen das Evangelium so darzustellen, da sie esannehmen und dadurch zum Glauben an Jesus Christus, den gttlichenErlser, gelangen. Weit schwerer aber ist es, den vllig unwissenden Seelendas Wissen um die Wahrheit zu vermitteln, denn sie mssen gleichsam

    von Anfang an eingefhrt werden, weil ihnen alle Grundwahrheiten feh-len, weil sie sich an nichts erinnern knnen, was ihnen auf Erden berGott gesagt wurde. Ihr liebloser Lebenswandel hat sie jeder Erinnerungberaubt an die gttliche Liebelehre, an das Erlsungswerk Christi und dieAufgabe des Menschen, und darum mu mit grter Liebe vorgegangenwerden, es mu den Seelen immer wieder vorgehalten werden, da sie nurselig werden knnen, wenn sie glauben an Gott, Der Sich in Jesus Christusverkrpert hat, Der fr die Menschen gestorben ist, um sie zu erlsen ausder Unfreiheit, die Folge der Snde war .... Es mu ihnen vorgehalten wer-den, da nur die Liebe ihnen verhilft zum Glauben, da sie auch drbenhelfen mssen den mitleidenden Seelen, da sie Barmherzigkeit ben

    mssen und um Kraft dazu Jesus Christus anrufen knnen, Der allein sieaus ihrer unglckseligen Lage befreien kann .... Es ist dies ein Liebeswerkan den armen Seelen, das euch hoch angerechnet wird, denn die Not istgro, und nur Liebe kann sie beheben .... Darum gedenket oft eurer Lie-ben, die euch vorangegangen sind, helfet ihnen, indem ihr ihnen liebendeGedanken nachsendet, indem ihr mit ihnen redet in Gedanken und ihnenmitteilet, was ihr wisset, die ihr wahrhaft glaubet an Jesus Christus und dieihr dadurch im rechten Erkennen stehet .... Gebet ihnen ab von dem Wis-sen, das ihr von oben empfanget, und lasset sie nicht in ihrer Not, sie wer-den es euch danken ewiglich und auch euch beistehen, so ihr irdisch inNot seid .... Denn nur die Liebe erlset, nur die Liebe gibt Kraft den See-

    len, die in vlliger Kraftlosigkeit unfhig sind, sich selbst zu helfen, unddie darum auf eure Liebe angewiesen sind, die ihr ihnen in Form von

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Freier Wille - Gottes Wirken .... 23.6.1952B.D. NR. 5419

    Ich werde offensichtlich wirksam werden in denen, die ihren Willendem Meinen unterstellen, und doch erkennen die Menschen Mich nicht ....und das darum, weil sie selbst Mich nicht in sich wirken lassen, weil sienoch nicht restlos in Meinen Willen eingegangen sind. Wer Mich anrufetim Herzen, da Ich ihm Erkenntnis der Wahrheit geben mge, da Ich sei-

    nen Geist erhelle, der wird es bald im Herzen empfinden, wo die reineWahrheit ist, er wird sich angesprochen fhlen von Mir, er wird eineinnere Befriedigung spren, denn die Erkenntnis der Wahrheit beglckt,doch vorerst mu der Wille zur Wahrheit in ihm sein. Ohne diesen Willenbleibt selbst die gttliche Wahrheit unerkannt, ohne diesen Willen fehlt dierechte Bindung zu Mir .... Ich wirke aber dennoch fortgesetzt ein auf jene,die noch nicht in der Wahrheit stehen, die aber Mich Selbst anerkennenund Mir nahezukommen trachten, und Mein Einwirken besteht im Anre-gen seiner Denkttigkeit .... Es mu zuvor der Mensch seine eigeneUnzulnglichkeit erkennen, ehe er Mich um seinen Beistand bittet, unddarum mssen ihn auch mitunter Zweifel befallen, die er allein nicht zu

    verjagen vermag, Zweifel, die nur Ich Selbst lsen kann. Er mu vor Pro-bleme gestellt werden und seine Unfhigkeit erkennen, diese zu lsen. Ichlasse keinen Menschen fallen, selbst wenn er die Freiheit seines Willensmibraucht, und bis zu seinem Lebensende gilt ihm Meine liebende Fr-sorge um seinen geistigen Aufstieg. Und wo das eine Mittel versagt, habeIch noch viele andere, die Ich zur Anwendung bringe, doch den freien Wil-len taste Ich nicht an, nur werden die Menschen oft recht hart angefatwerden mssen, die sich nicht dazu bewegen lassen, selbst nachzudenken,sondern nur die Gedankenerzeugnisse des Mitmenschen annahmen ohneeigenes Urteil oder Wertschtzung. Sie werden oft vor Erlebnisse gestellt,die sie stutzig machen knnten, und bei einigem Nachdenken knnten sie

    nur gewinnen. Lassen sie aber auch solche Mittel Meinerseits vorberge-hen, dann bleiben sie in geistiger Blindheit, und sie gehen verkehrte Wege,weil sie den rechten Weg in der Dunkelheit nicht finden. Wer empfangenwill, mu das Herz ffnen; so er es aber verschlossen hlt, kann sich MeinGeist nicht ergieen; doch nicht Ich halte ihn dann in der Finsternis, son-dern er selbst wehrt dem Licht, da es Eingang finde. Und er wird dieDunkelheit mit hinbernehmen in das geistige Reich, er wird es tausend-fach bereuen, das Licht nicht angenommen zu haben, denn die Dunkelheitwird ihn peinigen, bis er durch die Liebe einem Lichtlein zugefhrtwird .... Die Finsternis ist qulend, das Licht aber beseligt .... und Licht willIch euch Menschen geben, auf da ihr selig werdet ....

    Amen

    Mein Reich ist nicht von dieser Welt.... 25.6.1952B.D. NR. 5420

    Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und so Ich euch nun berufenhabe, fr Mich und Mein Reich zu arbeiten, so ist darunter zu verstehen,da ihr die Menschen aufklren sollet ber ihre eigentliche Erdenaufgabe,deren Erfllung euch nicht das irdische Reich, sondern das wahre Lebenim geistigen Reich sichert, in dem Reich, wo ihr Mich schauen knnet inaller Herrlichkeit, in dem Reich, wo euch nichts mehr gemahnet an dasirdische Reich, das ihr verlassen habt. Eure Arbeit besteht daher im Hin-

    fhren der Menschen zu Mir, Der Ich Mein Reich nicht auf Erden habe,sondern in der Ewigkeit .... Es ist eine Arbeit, die nicht jeder ausfhrenkann, weil sie zunchst ein Lsen von der irdischen Welt erfordert, das

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    dann ein rechtes Streben nach dem geistigen Reich zur Folge hat. Es muein berwinden der Materie vorangegangen sein, bevor das Geistige inihm das Verlangen erweckt, bewut danach zu streben. Dann erst gestaltetsich der Mensch selbst so, da er tauglich ist, fr Mich und Mein Reich zuarbeiten, da er also rechte Weinbergsarbeit verrichten kann, ohne Anse-hen der Person und des Standes den Mitmenschen das gleiche Ziel vorAugen zu stellen und sie durch Aufklrungen ber Mich Selbst so weit zu

    bringen, da sie an sich selbst das gleiche vollziehen .... wieder sich zulsen von der irdischen Welt und den Kampf gegen die Materie aufzuneh-men. Weinbergsarbeit, Arbeit fr Mich und Mein Reich, ist schlicht gesagtdas Hinfhren der Menschen zum Glauben an Mich und Meine durchJesus Christus auf Erden gepredigte Lehre .... Denn diese ist der Wegwei-ser zum Ziel .... zum Eingang in Mein Reich, das nicht von dieser Weltist .... Und also ist jeder Mensch ein Knecht in Meinem Weinberg, der essich angelegen sein lt, die reine Lehre Christi zu verbreiten .... Dochwohlgemerkt: die reine Lehre Christi .... Denn Mein Reich kann nur durchdie Wahrheit gefunden werden, und nur die reine Lehre Christi verbrgtdie Wahrheit. Es knnen wohl viele Menschen den Willen haben, ihre Mit-

    menschen Gott, also Mir, zuzufhren, und sie leisten auch eine gewisseWeinbergsarbeit, doch immer nur kann der Erfolg entsprechend demGrad der Wahrheit sein, weshalb also die rechte Arbeit fr Mich und MeinReich Krfte erfordert, die voll und ganz in der Wahrheit unterrichtet sind,und diese sind dann die Auserwhlten unter den vielen Berufenen, die allefr Mich ttig sein knnten, wenn sie die Bedingungen erfllen wrden,um auserwhlt werden zu knnen fr eine Mission von grter Wichtig-keit. Denn die Arbeit fr Mich und Mein Reich bestimmt nicht die Erden-lebenszeit, sondern die ganze Ewigkeit, mu aber im Erdenleben ausge-fhrt werden .... Ich segne zwar jeden Hilfswillen, und Ich helfe nach, wodie volle Erkenntnis der Wahrheit noch nicht vorhanden ist, doch Ich for-dere dann volle Hingabe an Mich, Ich fordere das Unterstellen des Willensunter den Meinen, um dann so einwirken zu knnen auf euch, da ihrempfanget, was euch noch fehlt, um zu den Auserwhlten euch zhlen zuknnen .... Auserwhlte aber sind nur die Menschen, die in der vollenErkenntnis stehen und diese nun ntzen, ihren Mitmenschen auf den Wegzu verhelfen, der in Mein Reich fhrt, das nicht von dieser Welt ist .... Aus-erwhlte also sind die Wissenden, die ihr Wissen von Mir Selbst entgegen-genommen haben und nun eifrig fr Mich ttig sind .... Und ihre Ttigkeitwird nun so sein, wie Mein Wille und Meine Weisheit es bestimmt, weilIch allein wei um die Menschenherzen, wie und in welcher Form siebearbeitet werden mssen, um zum Ziel zu gelangen. Ich Selbst bereiteMeine Knechte vor, die sich im freien Willen Mir unterstellen, um fr

    Mich ttig zu sein .... Die Verschiedenheit der Menschen, der Lebensver-hltnisse und ihrer geistigen Einstellung zu Mir erfordert auch verschie-dene Bearbeitung, verschiedene Fhigkeiten und verschiedene Gelegen-heiten, um die Ich wei .... Doch immer bleibt eins dasselbe: die Wahr-heit .... diese kann nicht verschieden sein, sie mu immer und ewig unver-nderlich bleiben und als reine Lehre Christi den Menschen dargebotenwerden. Da das erste und grte Gebot in dieser Lehre die Liebe zu Mirund zum Nchsten verlangt, aus der Liebe aber auch die Erkenntnis umdie Wahrheit hervorgeht, so wird unwiderruflich ein jeder Mensch in derWahrheit stehen, der in der Liebe lebt .... so da also der Lebenswandeldessen, der fr Mich und Mein Reich arbeitet, ausschlaggebend ist, ob er

    sich in der Wahrheit bewegt, ob er ein Auserwhlter ist, der nun auch mitErfolg auf Erden fr Mich ttig sein kann .... Menschen, die in der Liebesich finden, werden nicht verschiedener Meinung sein, sie werden nicht

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    und Ich werde euren Dienstwillen segnen. Wohl knnet ihr auch irdischeure Pflicht erfllen, und Ich Selbst werde euch helfen, so ihr nur immerdie geistige Arbeit voransetzet, weil sie viel wichtiger ist und, da sie frei-willig ausgefhrt werden mu, sich nicht viele Menschen finden, die sieleisten wollen. Was ihr tut fr Mich und Mein Reich, wird euch niemalsirdisch schdigen, denn Ich sorge dafr, da eure Arbeit gesegnet ist, daihr auch irdisch leistet, was fr euch ntig ist, da ihr auch den Anforde-

    rungen nachkommen knnet, die irdisch an euch gestellt werden.Doch wertet das irdische Leben nicht zu hoch .... Seid Mir treue

    Knechte, die stets den Willen ihres Herrn erfllen wollen und die darumauch segensreich wirken knnen unter ihren Mitmenschen. Dies sei eurestete Sorge, da eure Mitmenschen eure Hilfe brauchen und ihr sie ihnengeben knnet, so ihr nur unausgesetzt Meinen Worten folgt, die euchantreiben, eure Mitmenschen zu belehren, sie hinzuweisen auf das Ende,ihnen Meine Liebelehre zu vermitteln .... Ihr knnet ihnen helfen, sowieihr die geistige Not derer zu beheben suchet, sowie ihr sie zum Glauben zubewegen suchet, sowie ihr ihnen Mein Wort zuleitet, das sie erretten kannaus aller Not .... Und diese Arbeit sei euch stets die dringendste, die ihr

    zuerst leisten sollet, dann wird auch eure irdische Arbeit gesegnet sein,denn Ich allein kann geben und nehmen, und Ich werde stets MeinenKnechten ein guter Hausvater sein, Der sie erhlt und ihnen hilft in geisti-ger und irdischer Not ....

    Amen

    Gesetzmige Rckfhrung .... Erdengang .... 28.6.1952B.D. NR. 5423

    Der Gang durch das Erdenleben zum Zwecke der Aufwrtsentwick-lung des Geistigen ist die einzige Mglichkeit fr dieses, wieder in denUrzustand einzutreten, den es einstmals freiwillig aufgab. Darum mu

    dieser Gang von jedem Wesen zurckgelegt werden, weil ein pltzlichesZurckfhren zu Gott nicht mglich ist, alles aber wieder zu Gott gelan-gen mu, um die Urbestimmung erfllen zu knnen, als Gott-gleichesWesen mit Ihm zu wirken in Kraft und Licht. Der Wille des Wesensberaubte es einst seiner Kraft und seines Lichtes, und es trat aus der gttli-chen Ordnung heraus, die auf der Vollkommenheit des Wesens gegrndetwar. Diese gttliche Ordnung mu wieder von dem Wesen anerkannt wer-den, und darum mu es sich erst im gebundenen und zuletzt im freienWillen wieder in die Ordnung einfgen, um die verlorene Vollkommen-heit wiederzuerlangen und in gttlichem Willen die Kraft zu ntzen, dieihm nun wieder zur Verfgung steht. Der Gang durch das Erdenleben also

    ist eine Rckfhrung zur Ordnung, die im gebundenen Willen auch von-statten geht, doch im Zustand des freien Willens scheitern kann .... dadas Wesen dann wieder bewut sich wider die gttliche Ordnung vergeht,also zurckfllt, wo es aufwrtssteigen soll.

    Es ist also das Erdenleben als Mensch beraus bedeutsam, denn indiesem entscheidet es sich, ob die einstige Vollkommenheit wiedererreicht wird oder ob das Wesen den im gebundenen Zustand erreichtenReifegrad wieder verliert .... Das Wesen selbst entscheidet als Mensch bersein Los in der Ewigkeit, bzw. es schiebt den Zustand der Vollkommenheit,das Vergttlichen seiner Seele wieder Ewigkeiten hinaus und wird darumauch Ewigkeiten noch unselig sein, weil es keine Seligkeit gibt ohne Voll-

    kommenheit. Das Erdenleben also ist die letzte Gelegenheit auf endloslange Zeit, denn wenngleich Gott auch diese Seele nicht aufgibt und auchihr letzten Endes Glckseligkeit beschieden ist .... es mu das Wesen Ewig-

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    Und darum rufe Ich viele Menschen noch vorher ab, und dieserwegen wird auch die groe Not ber die Erde kommen, weil Ich nicht will,da sie verlorengehen, sie aber ohne Leid in der Gefahr sind, sich zu ver-weltlichen und Meinem Gegner zum Opfer zu fallen .... Machet euch nochauf groes Leid auf Erden gefat, und wisset, da Ich es euch deshalbnicht ersparen kann, weil Ihr ohne solches in grter Gefahr schwebt,euch zu verlieren an Meinen Gegner. Ihr, die ihr Mir dienen wollet, werdet

    darauf aufmerksam gemacht, und ihr sollet auch euren Mitmenschen dasLeid ankndigen, denn einstmals wird es ihnen klarwerden, da ihr dieWahrheit gesprochen habt, selbst wenn sie euch anfangs keinen Glaubenschenken oder ungehalten sind ber eure Voraussagen. Doch es wirdkommen, wie Ich es euch verkndet habe .... und ihr selbst sehet zu, daihr euren Glauben strket, da ihr fest berzeugt seid in jeder Lebenslagevon Meiner Hilfe .... Dann wird euch auch das kommende Leid nicht zuschrecken brauchen, denn so ihr Mich habt, wird alles fr euch ertrglichsein, was auch ber euch kommen mag .... Und die Zeit whret nicht lang,denn um Meiner Auserwhlten willen werde Ich die Tage verkrzen, aufda sie standhalten und auch in grter Not Mir treu bleiben, Den sie

    erkannt haben als Vater, Der Seine Kinder nicht in der Not verlsset ....Amen

    Tarnung des Satans, wo Licht zur Erde geleitet wird .... 3.7.1952B.D. NR. 5427

    Der Satan wirket mit viel List und Tcke, und er verkleidet sich, soda er schwer erkannt werden kann, denn er wirket oft in gleicher Gestaltwie Meine Auserwhlten, um Mein Wirken zu entkrften. Es ist seine stn-dige Arbeit, dort wo Ich Licht gebe, dessen Leuchten unwirksam zumachen, das Licht zu verlschen oder zu verhindern, da Mein Licht euchMenschen berhrt .... Denn die Wahrheit ist fr ihn die Gefahr, erkannt zu

    werden als Mein Gegner, und darum wird er sich oft des gleichen Mittelsbedienen, um nun Anhnger zu gewinnen fr sich, auf da Meines sanftenLichtes nicht mehr geachtet wird. Er ist immer darauf bedacht, MeinenEinflu auf die Menschen zu entkrften, er stellt sich selbst in den Vorder-grund und will, da er als gttlich anerkannt wird, weil er dann sein Spielgewonnen zu haben glaubt, wenn er Mich entthronen und Meine Stelle inden Menschenherzen einnehmen kann. Und er wird auch viel Erfolghaben, sowie sich die Menschen selbst ihrer Erkenntnis berauben, sowiesie nur einen dem Gegner verwandten Fehler haben, sowie sie berhebli-chen Geistes sind, also nicht in tiefster Demut Mir entgegenkommen, diedann auch sie schtzet vor ungttlichem Einflu. Mein Gegner verwirrt

    oft das Denken der Menschen, Mein Gegner berschttet sie mit Lob- undAnerkennungsworten, die jegliche Demut verjagen, und wer nun solcheWorte fr sich in Anspruch nimmt, ist auch schon ihm unterlegen, er istihm in die Hnde gefallen und ein willkommenes Objekt geworden frseinen Plan, die reine Wahrheit, das Licht von oben, zu gefhrden durchscheinbar gleiches Wirken, das jedoch nicht in Mir seinen Ausgangnimmt, sondern von Meinem Gegner vorgetuscht wird, um die Men-schen zu verwirren und mit diesem Wirken zugleich auch das WirkenMeines Geistes abzulehnen, das die reine Wahrheit ist.

    So werdet ihr nun auch Meine Warnungen vor falschen Prophetenverstehen .... Denn da, wo rechte Propheten sind, werden auch immer

    falsche Propheten auftreten oder erkenntlich sein, die stets in gleicherWeise hervortreten und dennoch nicht von Mir gesandt sind. Und das istdas sichere Erkennungszeichen fr Meinen Gegner, da er dort sich

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    licht, das von ihm selbst ausgeht und das er anbietet als Licht von oben.Denn er will gegenwirken, er will die Lichttrger verdrngen, indem erscheinbar gleiche Gaben austeilt, die keine Leuchtkraft besitzen. Er wirdaber nur dort Erfolg haben, wo man sich zufriedengibt mit Redensarten,mit Teilwissen, weil das Verlangen nach Klarheit und Wahrheit nicht vor-handen ist .... Wer aber Licht begehrt, der erkennt auch das Truglicht undmeidet es .... Darum knnen Meine Lichttrger unbesorgt sein, sie knnen

    nicht verdrngt werden, weil Ich Selbst ihnen Kraft verleihe und weil dasLicht von oben in immer reicherem Ma ihnen zuflieen wird und demLichtschein jeder Mensch zudrngen wird, der nach Licht, nach der Wahr-heit, verlangt. Mein Licht kann nicht verlscht werden, denn es ist dieZufhrung dringend ntig, und Ich segne jeden, der Mir als Lichttrgerdienet, auf da die Finsternis nicht vllig die Erde berziehen kann, son-dern berall hell erleuchtete Wege zu erkennen sind, die nach obenfhren, zu Dem, Der Selbst das Licht und die Wahrheit ist von Ewigkeit ....

    Amen

    Ausgieen des Geistes bedeutetgeistige Hilfe .... 6.7.1952B.D. NR. 5430

    Wenn sich Mein Geist ber euch ergieet, so ist dies immer ein Zei-chen Meiner Liebe und Gnade,es ist ein Zeichen Meiner Bereitschaft, euchzu helfen in groer geistiger Not .... wohlgemerkt: aus geistiger Not .... Ichmu euch das immer wieder sagen, da die geistige Not auf Erden Michveranlat, ungewhnlich wirksam zu sein, denn was Ich euch gebe, wirdimmer nur geistiges Gut sein, und geistiges Gut wird immer nur die gei-stige Not verringern. Irdische Not aber soll dazu dienen, da die geistigeNot erkannt wird, und irdische Not werde Ich auch dann beheben, wennes an der Zeit ist, wenn sie einen gnstigen Einflu auf den geistigenZustand des Menschen ausgebt hat; denn die irdische Not lasse ich nur

    deshalb ber die Menschen kommen, da ihnen daraus geistiger Vorteilerwchst ....

    Giee Ich aber Meinen Geist aus ber einen Menschen, so gebe Ichgeistige Hilfe, Ich gebe Erkenntnis und Kraft .... wohl auch Erkenntnis desAnlasses seiner irdischen Not, die dann der Mensch auch beheben kannmit Meiner Untersttzung, indem Ich schicksalsmig ihm Hilfe zukom-men lasse, also er gewissermaen selbst ttig ist, der irdischen Not Herr zuwerden. Ihr msset also einen Unterschied machen zwischen Gebetser-hrung .... nach einem in irdischer Not zu Mir gesandten Bittruf um Hilfe,die ihm dann in nicht ungewhnlich scheinender Weise werden wird ....und der Hilfe, die dem Menschen geboten wird in Form geistiger Gter,

    die ihm die Kraft geben, durch rechte geistige Einstellung zu Mir jedeschwere Lebenslage zu meistern, wo also die Hilfe darin zu finden ist, dader Mensch in die rechte Ordnung von selbst eingeht und dann die irdi-sche Not gewissermaen selbst ausgeschaltet ist .... Die Ausgieung Mei-nes Geistes bedeutet zwar immer Erhellung des Geistes, und es kann derMensch also die Ursache der irdischen Not nun erkennen und ihr steuern,aber niemals darf unter Ausgieung des Geistes verstanden werden einerein irdische Unterweisung, irdische Ermahnungen und Ratschlge, diezwar ein erleuchteter Mensch von sich aus geben kann, die aber niemalsals Gottes Wort, als vom Geist Gottes empfangen, hingestellt werden dr-fen. Der Geist Gottes teilt nur geistiges Gut aus .... Mein Geist spricht

    durch den Geistesfunken im Menschen dessen Seele an, er sucht sie geistigzu belehren und sie zu bewegen, wieder in Meine ewige Ordnung einzuge-hen. Er beeinflut die Seele in geistiger Weise, und er schafft sozusagen

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    tigen Reich empfinden, gibt es keine Worte, die euch Menschen ihrenZustand beschreiben knnten .... Es sind unter diesen Empfindungen zuverstehen die Wirkung dessen, was sie erleben, was sie schauen und wassie fhlen angesichts der unbeschreiblichen Schpfungen, ganz gleich, obseliger oder unseliger Art .... Solches euch Menschen wiedergeben zu wol-len ist nur auf dem Wege von Entsprechungen mglich, da euch also irdi-sche Begriffe nahegebracht werden, die euch wohl Sinn und Zweck erken-

    nen lassen, aber niemals Wirklichkeit sind. Ein Ende durch den Leibestodgibt es nicht, die Seele lebt weiter in Sphren, die sie sich selbst durch dasErdenleben geschaffen hat. Selig oder unselig kann ihr Los sein .... wie esaber auch sei .... es kann euch Menschen nur bildhaft vor Augen gefhrtwerden, und jede Aufklrung darber, jede Schilderung ist immer nur einschwacher Versuch, ein Problem mit euch bekannten Begriffen zu lsen ....um in euch das Verantwortungsgefhl zu bestrken der Seele gegenber,der ihr Menschen selbst auf Erden das Los im Jenseits gestaltet .... DerMenschheit ist das Wissen um jenseitige Dinge vorenthalten, und sie wirdauch niemals eindringen knnen in ein Gebiet, das erst dann zu betretenist, wenn die geistige Entwicklung eines Menschen den Grad erreicht hat,

    da er geistig zu schauen vermag .... Doch dann wird es immer noch nichtmglich sein, seine Eindrcke und Empfindungen den Mitmenschen ver-stndlich wiederzugeben, weil das irdische Reich und das geistige Reichzwei ganz getrennte Gebiete sind, wo eines fr das andere nicht mehrzustndig ist .... also die Gesetze, die in dem einen gelten, vllig aufgeho-ben sind in der anderen Welt .... Und dennoch ist das geistige Reich Wirk-lichkeit, und ein jeder wird sich selbst davon berzeugen knnen, so erseine krperliche Hlle ablegt und eingeht in jenes Reich, und dann wirder es verstehen, da die Menschen auf dieser Erde keinen Aufschlu erhal-ten konnten, der vllig der Wahrheit entspricht ....

    Amen

    Geistige Verflachung ....Dringlichkeit der helfenden Mitarbeit.... 19.7.1952

    B.D. NR. 5442

    Eine geistige Mission mu vllig freiwillig bernommen und durch-gefhrt werden, denn jeglicher Zwang hindert ihre Auswirkung. Der freieWille dazu aber geht aus der Liebe hervor, aus der Liebe zu Mir und zumNchsten, ansonsten sich der Mensch niemals erbieten wrde zu einer sol-chen Mission, die nur rein geistige Ursachen hat und rein geistigen Zweckverfolgt. Wenn die Liebe zu Mir und zum Nchsten einen Menschenantreibt, diesen Mir zuzufhren, weil er wei, da die Entfernung von Mir

    fr die Seele des Mitmenschen sich unselig auswirkt und weil er wei, daIch Mich jeder Seele erfreue, die wieder zu Mir zurckkehrt, dann erstwird er Erfolg haben in seiner Mission, weil die Liebe die Kraft ist, die denErfolg zeitigt .... Ich kann nur den Menschen ihre geistige Not erkenntlichmachen, der Wille, diese nun zu beheben, mu im Herzen des Menschenerwachen und ihn nun zu weiterem Handeln antreiben. Ich Selbst binzwar immer der Treibende, es ist Meine Liebe, die Ich euch zuwende, dieihr Mir dienen wollet, die in euch stndig das Verlangen rege hlt, zu hel-fen denen, die in Not sind .... Und Meine Liebe kann in dieser Weise aufeuch einwirken, weil ihr guten Willens seid ....

    Die Gefahr geistiger Verflachung ist unter den Menschen riesengro,

    nichts mehr hinterlt einen tieferen Eindruck, was auch ihnen begeg-net .... alles wird rein irdisch angesehen, niemals aber eine geistige Bedeu-tung oder Erklrung erkannt. In keiner Weise kann mehr auf die Mensch-

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    heit eingewirkt werden, selbst die grten Katastrophen berhren sie nurinsofern, als ihr eigenes Hab und Gut dadurch verlorengeht, doch wen esnicht selbst betrifft, der nimmt nur Kenntnis davon, doch einen tieferenEindruck hinterlt das Geschehen nicht. Hohn und Spott trifft nur die,welche einen geistigen Zusammenhang zu erkennen glauben; die Men-schen sind so oberflchlich, und es ist unsagbar schwer, ihre Herzen zuberhren, da sie sich ffnen dem geistigen Einflu und zum Erkennen

    kommen. Es ist auch unsagbar schwer fr euch, die ihr diese Missionbernommen habt, Gehr zu finden bei den Menschen der Welt .... Unddoch knnet ihr noch am ehesten sie zum Nachdenken bringen, weil ihrmitten unter ihnen lebt und doch einen Weg gehet, der ihnen unbekanntist. Sie haben nicht das Verlangen, euch auf diesem Weg zu folgen, unddoch fragen sie sich, wohin euer Weg wohl fhren mag .... Schon da ihrmitten unter ihnen wandelt und anders denkt und handelt als sie, daskann sie zum Denken anregen, und das ist es, was ntig ist, um nun weitereinwirken zu knnen. Ich aber wei um eine jede Seele, um ihren Reife-grad, Ich wei auch, da nur noch wenige zu gewinnen sind, und Ichberlasse diese nicht ihrem Schicksal, sondern sende euch ihnen in den

    Weg. Ich Selbst kann nur durch euch auf sie einwirken, und das ist eureMission, da ihr die Verbindung schaffet zwischen ihnen und Mir, da ihrMir die Mglichkeit gebet, ohne Willenszwang zu den Menschen zu spre-chen .... Sie werden Mich nicht erkennen, sondern die Worte als von euchausgehend anhren, und doch wird etwas haftenbleiben, weil Meine Kraftwirket, wo man Mir nur Gehr schenkt .... Keine Begegnung ist willkr-lich, die ihr haben werdet, wie berhaupt kein Geschehen um euch sinn-und zwecklos ist, doch der Wille des Menschen selbst entscheidet ber dieAuswirkung an sich selbst, an seiner Seele. Ich freue mich eurer Mitarbeit,doch auch ihr msset in vllig freiem Willen diese Arbeit leisten, weshalbIch euch nicht durch ungewhnliche Zeichen die Wichtigkeit eurer Arbeitbeweisen kann, sondern nur euren Glauben daran fordere, da Ich euchbentige in der letzten Zeit vor dem Ende, weil bergroe geistige Notherrschet, auf Erden sowohl als auch im geistigen Reich, und da Ich euchsegne fr euren Hilfswillen und eure liebende Mitarbeit ....

    Amen

    Geistige Drre - Lebenswasser ....Geistigen Hunger wecken .... 20.7.1952

    B.D. NR. 5443

    Jede Gelegenheit sollet ihr ergreifen, um fr Mich und Mein Reichttig zu sein. Der geistige Hunger soll erweckt werden, ihr sollet Kostpro-

    ben verteilen und im Glauben an Mich auch immer Meines Segens gewisein knnen, auf da eure Arbeit erfolgreich sei. Es ist eine groe geistigeDrre, eine geistige Wste, wo kein Leben gedeihet, und in diese Wstesollet ihr Fruchtbarkeit bringen .... ein Vorhaben, das fast unausfhrlicherscheint und doch mglich ist, wenn das lebendige Wasser ihr zugefhrtwird, wenn etwas wahrhaft Lebenerweckendes in die Wste getragen wirdund sorgsame Pflege der hervorbrechenden Saat zugewandt wird, wennmit viel Liebe und Geduld Mein Wort, das rechte Lebenswasser, berallhingetragen wird, wo die Menschenherzen de und leer sind und einesneuen Auflebens bedrfen. Es mu der geistige Hunger in den Men-schenherzen sich rhren, und darum mu ihnen das Brot des Himmels

    nahegebracht werden, damit sie danach greifen und sich laben....

    Wenigenur machen den Versuch, doch diese werden es nimmermehr bereuen,denn sie empfangen etwas Kstliches, das sie nicht mehr hingeben wollen.

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    belebte diese Formen mit dem Geistigen, Ich formte also gewissermaendas Geistige selbst zu den Schpfungen, das nun als verhrtete Substanzzur sichtbaren Wirklichkeit wurde ....

    Es ist also die materielle Schpfung die zur Form verdichtete geistigeKraft, die darum sich verhrtete, weil sie in eine gewisse Unttigkeit gera-ten war durch die Weigerung, Kraftzufuhr von Mir anzunehmen, die ihrdie Ttigkeit ermglicht htte, die vor dem Abfall des Geistigen dessen

    Bestimmung war. Das Geistige leistete Mir willensmig Widerstand; esglaubte, ohne Meine Kraftzufuhr bestehen zu knnen, und wurde dadurchunfhig zu jeder Ttigkeit, was also das Erstarren der geistigen Substanzzur Folge hatte .... oder auch: Mein Wille band oder festigte das Geistigeund lie es gleichsam den Weg gehen, der eine Willenswandlungbezweckte .... Es begann der Gang der Aufwrtsentwicklung in der Schp-fung mit dem Ziel der Rckkehr des gefallenen Geistigen zu Mir ....

    Alles, was erstand durch Meinen Willen und Meine Liebekraft, sei esdie geistige oder die materielle Schpfung, trat zuerst als Gedanke hinaus,war aber sogleich schon Wirklichkeit, weil es keiner Zeit bedurfte, so ein-mal die Weisheit und die Liebe solche Gedanken in sich bewegte, die Mei-

    ner Vollkommenheit entsprachen und darum keiner Verbesserung mehrfhig waren. Der verdichtete oder gebundene Zustand geistiger Kraft solltenur ein vorbergehender sein, weil er gewissermaen einen Rckgangbedeutete fr das frei erschaffene Geistige, der aber die einstige Freiheitdem Geistigen wiederbringen konnte, das sich freiwillig in die Kraftlosig-keit begeben hatte und die ursprngliche Beschaffenheit wieder erreichenmu, um selig zu sein. Zudem ist Meine immerwhrend von Mir ausstr-mende Kraft auch immerwhrend wirkend, was soviel heit, als da sienur positiven Erfolg haben kann, weil sie stets aufbauend, niemals aberzerstrend ist .... Sie darf nur keinen Widerstand finden, der dann zwarauch noch eine negative Wirkung ausschliet, doch die Wirkung laut

    Gesetz von Ewigkeit so lange aufhebt, wie dieser Widerstand .... Abwei-sung Meiner Liebekraft .... besteht. Solange wird auch die geistige Sub-stanz in ihrer Erstarrung verbleiben, denn Meine Liebekraft allein erlsetdas erstarrte Geistige, Meine Liebekraft allein gibt das Leben zurck, daseinstmals in ihm war, und fhrt es wieder der Bestimmung zu, die eserfllen konnte zu Anbeginn .... Meine Liebekraft lset die harte Materieauf und vergeistigt sie wieder, und die aus Mir hinausgestellten Gedankenund Ideen haben sich bewhrt und das zuwege gebracht, was Sinn undZweck jeglichen Schpfungswerkes ist .... sie haben Mir das Geistige wie-der zurckgefhrt, das sich einst freiwillig von Mir entfernte, sich aberniemals von Mir trennen konnte, weil es ohne Mich nicht bestehen

    kann....

    Amen

    Geistesfunke .... Leben .... 25.7.1952B.D. NR. 5448

    Der Geist ist es, der lebendig macht .... Es ist Mein Geist, Mein Anteil,der in euch schlummert und zum Erwachen gebracht werden soll, der sichnicht hervordrngt, sondern geduldig wartet, bis ihr ihn veranlat, sich zuuern .... Dann aber kndet er euch Herrliches, denn er ist gttlich undwei sonach um alles, kann euch auch alles offenbaren, was ihr zu wissenbegehrt und darber hinaus noch weit mehr .... Mein Geist ist der gttliche

    Funke, der in eines jeden Menschen Herz ruht und der dem Menschenerst das rechte Leben gibt, so er ttig sein kann in ihm. Und diesen Gei-stesfunken zu einem unendlichen Feuermeer werden zu lassen ist der

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    eines jeden Wesens in der Tiefe ist Mir bekannt, und unablssig sende Ichihnen helfenwollende Seelen zu, um sie emporzuholen in Sphren, woihnen nun Gelegenheit geboten wird, sich selbst Licht zu erwerben und ihrLos zu verbessern. (31.7.1952) Erlsende Ttigkeit fhren alle Seelen im

    jenseitigen Reich aus, die einen gewissen Reifegrad erreicht haben, dieLicht empfangen knnen, denn Licht mu jede Seele selbst besitzen, willsie es weiterleiten denen, die noch in der Dunkelheit weilen. Erlsende

    Ttigkeit kann aber auch auf Erden ausgefhrt werden, von Menschen, diedurch einen Lebenswandel nach Meinem Willen gleichfalls befhigt sind,Licht zu empfangen und weiterzugeben. Sowie sich diese in wahrer Nch-stenliebe der Seelen annehmen, die noch in Finsternis des Geistes dahin-gehen, reihen sie sich in die Schar ein, die erlsend ttig sind, und auchdiese werden von den Seelen im jenseitigen Reich erkannt als Licht- undKraftquell und darum auch stets umlagert, denn wo nur ein liebenderGedanke den jenseitigen Seelen g