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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 78

    7328 7461

    Bertha Dudde

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    Buch 78B.D. NR. 7328 7461empfangen in der Zeit vom 7.4.1959 22.11.1959

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Zweifel der Jnger Jesu nach der Festnahme .... 7.4.1959B.D. NR. 7328

    Als Ich zur Richtsttte gefhrt wurde, verlieen Mich die Meinen,denn da Ich Mich gefangennehmen lie, war in ihnen der Glaube anMeine Gttlichkeit, an Meine Macht und Strke, geschwunden, und siebetrachteten Mich als einen schwachen Menschen, ber den die SchergenGewalt hatten .... Es war dies die strkste Glaubensprobe, die den Meinen

    auferlegt wurde, und sie versagten, denn nicht einer war unter ihnen, derMeine eigentliche Mission recht erkannte und Verstndnis hatte fr dieVorgnge, die notgedrungen folgen muten, wollte Ich Meine Mission zuEnde fhren. Aber diese schwere Erprobung mute sein, auf da die Mei-nen danach desto fester glaubten, als Ich ihnen erschien nach Meiner Auf-erstehung. Sie standen noch so unter dem Banne Meiner Wundertaten,da sie es nicht zu fassen vermochten, da Ich Mich willenlos und wider-standslos in die Hnde Meiner Feinde gab; sie konnten es nicht begreifen,da Ich nicht Gebrauch machte von Meiner Kraft und Macht, und siebegannen daher ernstlich zu zweifeln an Mir, wenngleich dies kein Dauer-zustand zu sein brauchte. Aber Ich wollte, da sie bald wieder Krftigung

    ihres Glaubens erfuhren; Ich wollte, da sie nicht lange in diesem Zweifels-zustand verbleiben sollten, der sie in groes seelisches Elend versetzt hatteund sie Mich daher dauerten in ihrer Not. Darum also muten sie unge-whnlich gestrkt werden, und das konnte nur geschehen, indem Ichihnen wieder erschien und ihnen persnlich den Trost und die Strkebrachte, deren sie bedurften. So schwach also sind die Menschen, solangesie sich noch in der Gewalt Meines Gegners befinden, denn Meine Jngerwaren voll der Erkenntnisse, sie waren immer in Meiner Gegenwart gewe-sen und hatten so viele Beweise Meiner Gttlichkeit erlebt, da sie wahr-lich nicht mehr htten zweifeln drfen .... Und dennoch versagten sie, weilsie noch nicht gnzlich erlst waren bis zu Meinem Erscheinen, das ihnen

    nun des Lichtes in Flle brachte und sie endgltig befreite aus der FesselMeines Gegners, der ihren letzten Unglauben noch fr sich auszuntzensuchte und die Meinen in groe ngste versetzte .... Doch Mein Erschei-nen befreite sie endgltig von ihm .... Ich hatte gesiegt ber den Tod undkonnte also auch den Meinen das volle Leben geben nach Meiner Aufer-stehung. Und so auch ist der schwache Glaube eines jeden Menschen einZeichen, da Mein Gegner sich immer noch einschaltet, und es ist ntig,da Ich zu einem jeden einzelnen komme, der noch schwachen Glaubensist .... weshalb ihr alle Mir die Tr eures Herzens ffnen sollet, auf da Icheintreten kann, wenn ihr euch in ngsten der Seele befindet und ntigTrost und Strkung brauchet .... Richtet eure Blicke dann nur immer hin

    zum Kreuz, richtet sie hin zu Mir, eurem gttlichen Erlser Jesus Christus,und ffnet Mir so die Tr zu euch, und ihr werdet wahrlich Trost undStrkung empfangen, denn Ich will euch allen den Glauben strken, die ihrnoch schwach seid und zweifelt, da Ich fr euch der beste und gtigsteVater bin, Der euch den Hnden des Gegners entreien will, gleichwie IchMeinen Jngern erschienen bin, um auch euch zu strken an Leib undSeele, um euren Glauben zu festigen an Meine Macht und Kraft und Herr-lichkeit, die nie vergehen werden bis in alle Ewigkeit ....

    Amen

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    Buch 78

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    Gegenwart Gottes schtzt vor dem Gegner .... 8.4.1959B.D. NR. 7329

    Eines nur ist ntig .... da ihr euch nicht absondert von Mir. Solangeihr mit Mir verbunden bleibt in Gedanken, durch Liebewirken oder inni-ges Gebet, seid ihr auch geschtzt gegen alle Anfechtungen des Feindeseurer Seelen. Sowie ihr aber die Bindung mit Mir lockert, ist er an eurerSeite, und es ist dann oft nicht leicht, ihn wieder abzudrngen, weil ihr

    schwach seid ohne Mich. Darum lasset diese Schwche nicht erst aufkom-men, bleibet immer mit Mir verbunden, und ihr werdet ihn jederzeitabwehren knnen, weil ihr euch dazu Meiner Kraft bedienet, die euchdurchstrmt, sowie ihr nur euch Mir angeschlossen habt, also Mein seiddurch euren Willen. Sehr oft schon habe Ich euch dies gesagt, doch immerwieder geratet ihr in die Gefahr, ihm zu verfallen, weil ihr Meine Mahnungnicht beachtet und euch nur etwas weiter entfernt von Mir, indem ihr welt-liche Gedanken in euch aufkommen lasset oder im geistigen Strebennachlasset, wenn ihr mehr euer irdisches Leben beachtet als das geistige ....Ihr msset stndig in Meiner Nhe verbleiben, oder auch, ihr msset Michstndig zu euch ziehen durch euer Denken und Handeln, ihr msset in der

    Liebe leben .... denn dann bin Ich immer bei euch .... oder im Gebet mitMir die Bindung herstellen, die euch dann auch sicher schtzet vor jederAnnherung des Feindes. In Meiner Gegenwart wird er euch nichtbedrngen, er kann nicht an euch herantreten, solange Ich neben euchgehe .... Das sollt ihr euch immer wieder vorhalten, da es keinen besserenSchutz gibt gegen ihn als Mich Selbst, als Meine Gegenwart, ber die ihrselbst bestimmet. Ich will euch gegenwrtig sein zu jeder Zeit, Ich willnicht mehr von euch gehen, aber auch ihr msset dieses Verlangen habennach Meiner Gegenwart, weil sie dann erst stattfinden kann, nicht abergegen euren Willen Ich Mich bei euch aufhalte, wenn ihr dieser MeinerGegenwart Gleichgltigkeit gegenbersetzet .... Nur euer eigenes Verlan-

    gen sichert euch Meine Gegenwart, und dieses Verlangen drckt sichimmer aus im Liebewirken oder in innigem Gebet oder Gedenken anMich. Seid ihr Mir aber so tief verbunden, dann brauchet ihr wahrlichnichts zu frchten, weder geistige noch irdische Bedrngungen, denn beralle diese bin Ich Herr, und Ich schtze wahrlich Meine Kinder davor, dieMir angehren wollen und sich an Mich anschmiegen in ihrer Liebe undihrem Verlangen nach Meiner Nhe. Immer wieder wird er sich zwar ein-zuschalten suchen, doch solange ihr Mich im Herzen traget, ist dieses frihn verschlossen, und er findet keinen Einschlupf, und so verlt er euchwieder und harret der nchsten Gelegenheit. Darum sollt ihr wachsamsein und euch immer nur an Mich halten, ihr sollt Mich nicht aus euren

    Gedanken auslassen, ihr sollt euch immer in Liebewerken ben, ihr solltdes fteren ein Gebet zu Mir emporsenden im Geist und in der Wahr-heit .... Ihr sollt nur immer die Bindung mit Mir aufrechterhalten, und ihrwerdet wahrlich auch ein leichteres Erdenleben fhren knnen, dennMein Gegner findet keinen Angriffspunkt, und er kann euch nichtbedrngen, weil immer und berall Ich Selbst ihm entgegentrete und erMich flieht als das Licht von Ewigkeit, Dem er nicht zu begegnenwnscht, weil er Mich nicht als seinen Herrn anerkennen will .... Doch Ichbleibe der Herr auch ber ihn, und wahrlich, Ich werde euch schtzen vorihm, wenn ihr nur immer in Meiner Nhe zu verbleiben wnschet, wennihr Mein sein wollet jetzt und immer und ewig ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Es gibt keine Tilgungder Schuld ohne Jesus Christus .... 9.4.1959

    B.D. NR. 7330

    Keinem Menschen wird es gelingen, sich aus eigener Kraft zu lsenvon Meinem Gegner, ein jeder wird Meine Untersttzung bentigen, weiler selbst kraftlos ist ohne Zufhrung der Kraft aus Mir, die er aber nurempfangen kann, wenn er selbst es will, sie also bewut von Mir anfordert.

    Darum ist es so bedeutungsvoll im Erdenleben, da sich der Menschbewut bekennt zu Mir in Jesus Christus, darum mu von ihm gefordertwerden, da er selbst Stellung nimmt zu dem Erlsungsproblem, zur Men-schwerdung Gottes in Jesus, wie auch zum gttlichen Erlser JesusChristus Selbst .... Er mu einmal sich gedanklich entscheiden fr oderwider Ihn, will er, da sein Erdenleben den Erfolg ihm bringt, zwecks des-sen er es erhalten hat. Und darum wird er immer wieder daraufhin ange-sprochen von Mir, es wird ein jeder Mensch hingefhrt zum Kreuz, d.h.,das Kreuz wird ihm vor Augen gehalten, und der Eindruck, der nun diesesKreuz auf ihn macht, ist entscheidend fr sein ferneres Los in der Ewig-keit. Vielen Menschen wird es vorgehalten, sie sehen auf und wieder weg

    davon, denn es berhrt sie nicht, und eine Gelegenheit zum Bekennen istvorbergegangen .... Aber das Kreuz wird ihn verfolgen bis zu seinemTode, immer und immer wieder wird es aufblitzen vor ihm in verschie-denster Form, und er wird selbst auch oft einen Kreuzgang gehen mssen,der aber erst dann fr ihn von Nutzen ist, wenn er ihn hinfhrt zum KreuzChristi, denn dort fllt die Entscheidung seines Lebens. Und sehr vieleMenschen glauben, da es genge, an Mich als Gott und Schpfer zuglauben, und der gttliche Erlser Jesus Christus ist fr sie noch nicht zueinem entscheidenden Begriff geworden .... Dann aber wird er selbst nie-mals frei werden aus der Fessel Meines Gegners, denn er hat noch keineShne geleistet fr seine Urschuld, und er wird sie niemals leisten knnen,wenn er nicht Jesus Christus um Tilgung seiner Schuld bittet. Diesen Wegmu der Mensch unwiderruflich gehen, denn nur dieser Weg fhrt wiederzu Mir zurck, von Dem er sich einstens freiwillig entfernte .... Und wenner glaubt, das Ziel seines Lebens auch zu erreichen ohne die AnerkennungJesu Christi, wenn er glaubt, seine Erdenaufgabe erfllt zu haben mit nurirdischer Bettigung, so wird er einmal in bitterer Armut im jenseitigenReich anlangen, schuldbeladen und ohne Kraft, und er wird auch dannnicht eher seiner Schuld ledig werden, bis er zu Jesus Christus gerufen hatum Erlsung .... Er kann nicht frei werden ohne Ihn, er kann nichtzurckkehren zu Mir,ohne Ihn anerkannt zu haben, denn Er und Ich sindeins .... in der Hlle des Menschen Jesus war Ich Selbst, und Ich Selbsthabe euch Menschen erlst von Snde und Tod, Ich Selbst habe fr euch

    die Schuld getilgt. Und wer Ihn anerkennt, der erkennt auch Mich an undwird aufgenommen werden in Mein Reich .... Wer aber an Ihm vorber-geht, der geht auch an Mir vorber, und sein Los wird sein Finsternis undQualen wieder endlose Zeiten, bis er einmal sich dazu entschlieen wird,zu Jesus Christus zu rufen, auf da auch ihm dann seine Schuld vergebenwerden kann ....

    Amen

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    Buch 78

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    Gottes ungewhnliche Hilfenach dem Naturgeschehen .... 10.4.1959

    B.D. NR. 7331

    Ein unbeschreibliches Chaos wird sein unter den Menschen, wenn Ichwerde gesprochen haben durch die Naturgewalten, denn sie alle werdenfrchten,da sich das Geschehen wiederholen knnte, und darum ruhelosund voller Angst dahinleben, inmitten von Verheerungen, die angerichtet

    wurden durch die Elemente der Natur und doch durch Meinen Willen, derdarin zum Ausdruck kam. Es wird eine schlimme Zeit ber die Menschenkommen, eine Zeit, die kaum jemals von den Menschen erlebt wurde, diediese Erde bewohnen. Doch es ist auch die Zeit des Endes, in der alles ineinem ungewhnlichen Ausma geschieht, um die Menschen noch zumErwachen zu bringen. Aber auch das Naturgeschehen wird wieder nurwenige zum Nachdenken veranlassen, whrend die Mehrzahl der Men-schen voller Emprung jeglichen Glauben an einen Gott und Schpferverwirft, Der solche Zerstrungen zult, wie sie allen ersichtlich sind.Doch keiner bedenket, wie er selbst sich verhlt oder verhalten hat zuvorzu Gott, zu Mir, Den sie auch nur im Munde fhrten, ohne aber lebendig

    an Mich zu glauben oder in Verbindung getreten zu sein mit Mir....

    Undwenige nur wenden sich in ihren groen Nten nun an Mich, aber diesewenigen werden Meine Hilfe auch sichtbar zu spren bekommen, ihnenwill Ich beistehen so offensichtlich, da sie noch bestrkt werden in ihremGlauben an eine Macht, Die ihr Schicksal in Hnden hlt .... Es geschiehtalles nur, um die Menschen die Bindung finden zu lassen mit Mir, aber eswerden immer nur wenige sein, denen auch das Kommende zum Segengereichen wird, denn die Menschen sind schon zu sehr Meinem Gegnerverfallen, als da sie sich nun Mir zuwendeten und sich Meine Hilfe erbit-ten wrden. Und darum kann Ich Mich auch ihnen nicht offenbaren, wasIch aber ganz gewi tun werde denen gegenber, die dann zu Mir flchtenin ihrer Not. Die Schwere des Leidens wird viele inniger beten lassen, undalso auch wird die Erfllung ihrer Gebete fr Mich leicht mglich sein,weil der Glaube an einen Gott, Der helfen kann, ersichtlich ist und weil sieMich dann auch so bestrmen, da Ich ihnen wahrlich zu Hilfe komme inihrer Not. Und dann ist auch viel Gelegenheit fr Meine Diener, MeinWort den Menschen zuzuleiten, das aufgenommen werden wird miteinem Hunger,wie er nur selten wird zu finden sein. Die Unglubigen aberwerden desto haerfllter sein denen gegenber, die Mein Wort predigen,wie auch, die Meine Hilfe sichtlich erfahren .... Aber sie werden sich nichtbekehren lassen, sondern durch ihre Lieblosigkeit nur die Zugehrigkeitzu Meinem Gegner bezeugen und offensichtlich Mir und Meiner Liebewiderstehen, die auch sie gewinnen mchte, aber keinen Zugang findet zu

    ihnen. Die Not wird gro sein und doch nicht hoffnungslos, weil immerIch im Gebet angegangen werden kann um Abhilfe und weil Ich ein rech-tes Gebet erhren werde, um Mich Selbst denen zu offenbaren, die nichtganz Meinem Gegner verfallen sind. Aber es mu den Menschen frei blei-ben, Mich anzurufen, und darum mu alles geschehen im Rahmen desNaturmigen, doch leicht erkennbar den Menschen, die noch einen Fun-ken Glauben in sich haben und denen Ich Mich auch zu erkennen gebenwerde, auf da ihr Glaube nicht verlorengehe, sondern zunehme an Kraftund Strke. Die Zeit liegt vor euch, und ihr knnet sie nicht abwenden,weil ihr selbst euch nicht bemht, andere Wege einzuschlagen, und weilihr selbst durch euer Wesen und Handeln die Zeit zur Reife bringet .... weil

    ihr selbst das Ende beschleunigt durch eure Gesinnung und weil die Zeiterfllet ist, die euch zugebilligt wurde zum Ausreifen eurer Seelen ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Gottes Gegenwart und Hilfesetzt bewute Bindung voraus .... 11.4.1959

    B.D. NR. 7332

    In unverminderter Liebe begleite Ich euch vom Beginn eurer Verkr-perung als Mensch bis zu eurem Tode. Doch bewut wird euch MeineBegleitung erst, wenn ihr selbst diese wollet, wenn ihr selbst aus eigenemAntrieb die Bindung herstellt mit Mir, weil Meine Liebe euch nicht zwin-

    gen darf und darum sich zurckhlt, wenn dieses Begehren nach MeinerGegenwart euch fehlt .... Solange seid ihr aber auch in Gefahr, da euerErdenleben ein Leerlauf bleibt, denn erst, wenn ihr mit Mir gemeinsamhindurchgeht, trgt es euch Erfolg ein fr eure Seele. Offensichtlich alsokann Ich nicht auf euch einwirken ohne jene bewute Bindung mit Mir.Da Meine Liebe aber unendlich ist, bedient sie sich anderer Mittel, die alsoeinen Liebezwang ausschlieen und dennoch zum Verlangen nach MeinerGegenwart fhren knnen. Und solche Mittel sind Leiden und Schmerzenaller Art, Kummer und Not, Unglcksflle und Katastrophen, die so grosind, da sie von Menschen nicht gemeistert werden knnen und unwill-krlich hindrngen zu Dem, Der Herr ist ber alles .... Der die Macht hat,

    alles abzuwenden, Der aber darum angegangen werden will. Es mu zwarimmer ein kleiner Glaube an Ihn vorhanden sein, ansonsten der Menschsich nicht eines Gottes und Schpfers erinnern wird, sondern in seinerGlaubenslosigkeit noch mehr gestrkt wird. Wo aber noch ein geringerGlaube vorhanden ist, dort kann durch Leid und Kummer noch vielerreicht werden, geht doch dann der Mensch den Weg zu Mir, um sich vonMir Hilfe zu erbitten. Und dann also stellt er die Bindung her,und ein Ein-wirken Meinerseits ist Mir nun gestattet, weil sein freier Wille ihn zu Mirfhrt, der Mir das Recht gibt Meinem Gegner gegenber, der ein gleichesRecht hatte auf die Seele, aber das Recht an Mich abgeben mu, wenn derMensch selbst zu Mir kommt und die Bindung mit Mir freiwillig ange-knpft hat. Und Ich ntze nun diese Bindung wahrlich gut aus, indem Ichdem Menschen helfe, aus seiner Not herauszufinden, und Mich dann auchimmer wieder ihm in Erinnerung bringe, so da er Mich sicher nichtmehr ganz aufgeben wird, wenngleich die Gefahr besteht, da er nachberstandener Not wieder gleichgltiger wird Mir gegenber. Aber seinGlaube an Mich hat doch eine Strkung erfahren, und er wird immer wie-der einsetzen, wenn neue Not ber ihn kommt, um ihn zu bewahren vordem Fall in die Tiefe. Es sollen die Menschen nur immer wissen, da Einerstndig zur Hilfe bereit ist und sie sollen sich diesem Einen anvertrauen in

    jeder Not .... Je inniger nun die Hingabe ist an Mich in solchen Zeiten derNot, desto bereitwilliger stehe Ich ihm nun zur Seite, weil Meine Liebenicht nachlt, sondern stets mehr Mein Kind erfat, das sich erfassen

    lt von Mir, seinem Gott und Vater von Ewigkeit .... Meine Liebe wirdden Menschen verfolgen bis zu seinem Lebensende und immer geduldigdes Momentes harren, wo Mich das Kind braucht, um einzugreifen inStunden hchster Not, wenn nur ein Gedanke zu Mir dringt, wenn nur einHilferuf Mein Ohr berhrt, dem Ich ganz sicher Gehr schenke, weil erMir den Glauben an Mich bezeuget, den Ich wahrlich nicht zuschandenwerden lasse. Bedenket nur, da Ich Selbst die Liebe bin .... da Ich nichtanders kann, als euch zu helfen in der Not, da nur Meine Liebe sichzurckhlt, wo sie zurckgewiesen wird von seiten des Menschen, aberuneingeschrnkt dort wirket, wo sie angenommen wird, wo der Menschselbst Mich um Meine Gegenwart bittet und Ich ihm diese auch beweisen

    werde durch Erfllung der Bitten, durch Abwendung der Not und Str-kung des Glaubens .... Denn Meine Liebe wandelt oder verringert sichewig nicht .... Aber sie kann erst dann wirksam werden, wenn ihr selbst es

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    wollet, wenn ihr euch freiwillig Mir hingebet, auf da Ich euch nun durch-strahlen kann mit Meiner Liebe, das auch jene Hilfeleistungen einschliet,die ihr in Not des Leibes und der Seele erfahret ....

    Amen

    Gott, Liebe und Wahrheit sind eins .... 12.4.1959B.D. NR. 7333

    In gleichem Denken wrdet ihr alle euch bewegen, wrdet ihr nurstets Mich um Erleuchtung bitten, wenn irgendwelche Zweifel euch befal-len, die Mich und Mein Reich betreffen. Denn es kann euch nur Einer dieWahrheit zukommen lassen und Dieser wird es wahrlich auch tun, so ihrIhn darum bittet. Die Wahrheit ist Mein Urwesen, also mu Ich auch wol-len, da ihr selbst in der Wahrheit wandelt, weil ihr in eurer Ursubstanzdas gleiche seid wie Ich, nur euch selbst und euer Wesen also verzerrt (ver-kehrt) hattet durch euer eigenes Verschulden. Doch Ich will, da ihr wiederzur Vollkommenheit zurckkehret, da ihr wieder werdet, wie ihr waretvon Anbeginn .... Also mu Ich auch wollen, da euer Wesen wieder zurWahrheit zurckkehret, die ihr verlassen hattet durch Verfinsterung eures

    Geistes, als ihr im freien Willen abfielet von Mir. Von Mir aus also wirdstets euch Wahrheit zugeleitet, wenn ihr nur die Voraussetzung aufweiset,die ein Zuleiten der Wahrheit mglich macht. Und dazu gehrt der freieWille, im Besitz von Wahrheit zu sein .... (in den Besitz von Wahrheit zugelangen .... ) dazu gehrt, da ihr euch Dem anvertraut, Der Selbst dieWahrheit ist von Ewigkeit, da ihr sie von Mir entgegenzunehmen begehrtund Mich also darum angeht. Und wer das tut, der kann auch gewi sein,da sein Denken nun von Mir geleitet wird und da er sich bald nur in derWahrheit bewegen wird, denn nur durch die Wahrheit kann die Unvoll-kommenheit wieder gewandelt werden zur Vollkommenheit, nur dieWahrheit zeigt dem Menschen den rechten Weg auf, den Weg der Rck-

    kehr zu Mir, und nur die Wahrheit ist der rechte Weg zu Mir. Und gingenalle Menschen den Weg zu Mir, dann wren auch aller Menschen Gedan-ken recht gelenkt, und es wrde schon ein Zustand des Friedens auf dieserErde sein, weil die Menschen in Meinem Willen lebten auf Erden, derihnen durch das Vermitteln der Wahrheit ganz klar und eindeutig ist undzur Vollkommenheit zurckfhren mu, weil Mein Wille einfach dasGesetz gttlicher Ordnung ist: ein Leben in Liebe. Die Liebe und dieWahrheit sind nicht zu trennen voneinander, denn die Liebe und dieWahrheit gehren zu Meinem Urwesen, also mu Gott, die Liebe unddie Wahrheit eins sein und jeder Mir nahe, der in der Liebe und in derWahrheit sich bewegt. Glaubet es, da ihr nur durch die Wahrheit Mir

    nahekommet und da die Wahrheit auch gleichzeitig ein Leben in Liebefordert, denn der lieblose Mensch kann nicht die Wahrheit besitzen, weildiese nur von Mir ausgeht, Ich aber Mich nicht verschenken kann an Men-schen, deren Wesen noch weitab ist von der Liebe .... Erst ein Liebelebenweckt im Menschen das Verlangen nach Wahrheit. Doch wiederum kanndas Zufhren der Wahrheit den Menschen zu einem Liebeleben anregen,weil die Wahrheit ihn auf den rechten Weg fhren kann, weil sie ihn hin-weisen kann auf die Gebote der Liebe und ein Mensch mit gutem Willenernsthaft Stellung nimmt dazu und auch in ihm die Liebe sich nun ent-znden kann und also auch das Verlangen nach Wahrheit dann erwacht ....und somit der Weg zu Mir nun eingeschlagen wurde durch das Zufhren

    der Wahrheit .... Es mu nur der Wille im Menschen vorhanden sein, dieWahrheit zu erfahren .... Und dieser Wille ist die Annherung an Mich, dieIch niemals unbeachtet lasse, sondern nun auf ihn einwirken kann

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    gedanklich oder auch durch Erlebnisse, die aber immer zu rechtem Den-ken veranlassen werden, die zum Erkennen der Wahrheit beitragen undihn nun auch bewut die Bindung herstellen lassen mit Mir, so da Ich alsdie Ewige Wahrheit nun Mich ihm offenbaren kann ....

    Amen

    Gnzliche Hingabe an Gott.... 13.4.1959B.D. NR. 7334

    Alles lset sich zur Zufriedenheit, was ihr Mir bergebt, da Ich es freuch erledigen soll. Wie leicht knntet ihr es im Erdenleben haben, wennihr mit all euren Anliegen, Nten und Sorgen zu Mir hintreten mchtetund Mich bitten, da Ich es regeln mge fr euch .... Wie gern komme Ichden Bitten Meiner Kindern nach und lenke ihre Gedanken, da sie denrechten Weg nehmen, aber Ich will darum angegangen werden. Wer Mei-ner gedenket immer und zu jeder Stunde, dessen gedenke auch Ich, und erwird wahrlich auch dessen innewerden, weil er seinen Erdenweg nunruhig gehet an Meiner Hand und unter Meiner Obhut. Ein Kind, das Mirschrankenlos vertraut und dieses Vertrauen zum Ausdruck bringt, indem

    es Mir alle seine Anliegen unterbreitet, das besitzt Meine Liebe, und einstndiger Hilfswille gibt ihm nun auch Zeugnis davon, da Ich es liebe. Essollen eure Tage beginnen mit dem Anruf Meiner Selbst, da Ich euchsegne und all euer Tun und Lassen bestimme, da Ich euch das Gefhl indas Herz lege, was ihr tun oder lassen sollet, was in Meinem Willen liegt.Ihr sollt euch einfach Mir und Meiner Fhrung voll und ganz hingebenund dann immer so handeln, wie es von selbst an euch herantritt, undimmer wird dies Meinem Willen entsprechen, weil ihr zuvor euren Willendem Meinen unterstellt habt. Ihr knnet wahrlich leicht durch euer Erden-leben gehen, wenn ihr immer nur dessen gedenket, da Ich euer Vater binund von euch als Vater angerufen werden will .... Die Liebe eines Vaters

    erstreckt sich immer auf sein Kind, dem er Freude bereiten will, das erschtzen will und bewahren vor Angst und Not .... Und Meine Liebe istwahrlich noch grer als die Liebe eines irdischen Vaters. Meine Liebe willdem Kind noch weit mehr schenken, irdische und geistige Gter, Er willdem Kind das Erdenleben erleichtern und es trotzdem auch das geistigeLeben finden lassen, aber es mu das Kind die Hilfe seines Vaters inAnspruch nehmen, es mu sich immer und in allem Ihm anvertrauen undniemals die Bindung lockern, denn der Vater freut Sich der innigen Liebedes Kindes, das Ihn nicht mehr auslt, das nichts tut, ohne mit Ihm Zwie-sprache gehalten zu haben, das Ihn immer bittet um Seinen Schutz undSeinen Segen. Und ob euch auch immer wieder irdische Dinge schrecken

    mgen .... bergebet sie Mir in vollem Vertrauen, und Ich werde sie lsen,da sie alle Schrecken fr euch verlieren. Ich will es erreichen, da ihr kei-nen Moment mehr zgert, Mich anzurufen oder Mir Unberwindlich-Scheinendes zu bergeben, und ihr werdet wahrlich nicht enttuscht sein,denn Ich halte, was Ich verspreche, und Ich komme mit groer Freudeeuren Anliegen und Wnschen nach, wenn sie in wahrer Liebe zu Mirgerichtet sind .... wenn das Kind innig den Vater bittet, Sich seiner anzu-nehmen. Dann verlt auch der Vater nicht Sein Kind, denn Er liebt es undwill auch ihm Freude bereiten.Aber solange der Mensch in Mir noch nichtden Vater sieht, solange Ich ihm nur der ferne Gott bin, mangelt ihm auchdas Vertrauen, und er qult sich selbst mit seinen Sorgen und Nten

    herum, die Ich ihm so gern abnehmen wrde, wenn er das Verhltnis einesKindes zum Vater herstellen knnte, das ntig ist, um so mit Mir zu spre-chen, da Ich des Kindes Liebe zum Vater sehe und mit Meiner Liebe nun

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    Buch 78

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    erwidern kann. Denn Meine Liebe zu euch ist unbegrenzt, ihr aber msseteuch im freien Willen ffnen und Meine Liebe begehren, und sie wirdeuch beglcken auf Erden schon und dereinst in der Ewigkeit ....

    Amen

    Geistige Blindheit.... 14.4.1959B.D. NR. 7335

    Dem geistig Blinden kann kein Licht leuchten, es sei denn, er bittet,da ihm die Augen erschlossen werden, um das Licht sehen zu knnen,das ihm erstrahlt. Also ist die Bitte darum Voraussetzung, die aus demWillen hervorgeht, das Licht sehen zu drfen, das ihm so lange vorenthal-ten war. Es mu daher der Mensch die eigene Blindheit empfinden, siemu ihm lstig sein, er mu sich des Mangels bewut sein, gleich sehen-den Menschen sich erfreuen zu drfen, und er mu es also wollen, da ersehend werde. Dann wird ihm auch das Auge erschlossen werden, er wirdLicht empfangen drfen, denn Mein Liebelicht von Ewigkeit versagt sichniemandem und zuletzt einem Menschen, der es begehrt. Solange aber dieMenschen in geistiger Blindheit dahergehen, solange ihnen jegliche

    Kenntnis mangelt um geistige Dinge, um geistige Zusammenhnge undum ihr eigenes Verhltnis zu Mir, ihrem Gott und Schpfer von Ewigkeit,so lange also sind sich diese Menschen nicht bewut, da sie mangelhaftgestaltet sind,da sie blind sind im Geist, sondern sie sehen ihre irdischenFhigkeiten als allein wichtig an, um ihr Erdenleben mit Erfolg zurckzu-legen .... und sie sehen wieder nur den irdischen Erfolg und sind zufrie-den, wenn ihnen die Welt das bietet, was sie sich wnschen. Und da sieselbst sich nicht mangelhaft gestaltet fhlen, bitten sie auch nicht um das,was ihnen abgeht .... um das Licht der Erkenntnis .... und sie bleiben blindim Geist. Der Wille also ist noch nicht ttig geworden, ohne den aber dasZufhren des Lichtes, der Wahrheit, ergebnislos ist, denn wenngleich sie

    solche hren durch ihre Mitmenschen, erkennen sie sie nicht, sondern siehren nur Worte und fassen deren Sinn nicht. Und der Wille kann wiedernicht zwangsweise gerichtet werden, er mu sich von selbst entscheiden.Aber durch Predigten knnen sie doch hingewiesen werden auf ihre gei-stige Blindheit, weil es doch zuweilen mglich ist, da ihre Herzen sichffnen einer solchen Predigt und dann der Wille entfacht werden kann,mehr Licht zu bekommen. Denn anders als durch Zufhren Meines Wor-tes kann auf solche Menschen nicht eingewirkt werden, und auch diesesnoch kann ergebnislos sein, soll aber dennoch nicht unterlassen werden,weil erst einmal der Blinde erfahren soll, da er blind ist .... Denn was ernie zuvor gekannt hat, das entbehrt er auch nicht. Und so soll das Licht an

    jeden Menschen herangetragen werden, und es soll ihm die Wohltat desLichtes erklrt werden .... Ihm soll gesagt werden, was andere Menschenalles sehen knnen mit ihren gesunden Augen und da auch die Mglich-keit besteht, ihm die gesunden Augen zu geben, wenn er selbst dies will ....Die geistige Blindheit ist darum so schwerwiegend, weil sie sich auswirktim jenseitigen Reich, denn in tiefster Finsternis betritt der Mensch jenesReich nach seinem Tode, wenn es ihm nicht gelungen ist, sich wenigstenseinen Lichtschimmer auf Erden verschafft zu haben, in dem er sich dannauch besser auskennen wrde im geistigen Reich. Doch vllig Blinde wer-den drben schwerlich zum Licht gelangen, weil sie sich dann wehrengegen jeden Lichtfunken, der sie berhrt; kennen sie doch noch nicht die

    Wohltat des Lichtes, und die Seligkeit, in lichtvollen Sphren sich bewegenzu knnen, wird ihnen auch so lange verwehrt bleiben, bis sie selbst ineinen Lichtkreis eintreten und sich dort nun ihre Augen ffnen lassen, was

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    erwchst. Und der Mensch selbst hat dann den Widerstand gebrochen,wenn er zu Gott verlangt .... Auf Erden wie im Jenseits sind Krfte desLichtes ttig und verrichten unermdlich Erlserarbeit .... Und wahrlich,es wre schon die ganze Welt erlst, wenn nicht der freie Wille des Men-schen selbst darber bestimmen mte, ob Erlserarbeit an ihm geleistetwerden kann oder nicht .... Aber es ist auch kein Mensch hilflos sich selbstberlassen, sie haben stndig Helfer zur Seite, die der geringsten Willens-

    wandlung achten, um nun einzugreifen und Beistand zu gewhren bis zurErreichung des Zieles, der Vereinigung mit dem Vater von Ewigkeit ....

    Amen

    Zwiesprache .... Vorlufer .... 17.4.1959B.D. NR. 7339

    In aller Demut dessen harren, was Ich zum Heile der Menschheitkommen lassen mu und was dir auch hellste Erkenntnis eintragen wird,weshalb diese Vorbereitungszeit vorangehen mute. Ich bin durchausnicht ein Gott des Zornes, selbst wenn das kommende Ereignis es soscheinen lassen mchte, und ihr alle werdet weit mehr Meine Liebe erfah-

    ren drfen, die euch auch bewahret vor uerster Not; aber Ich werdedann auch die Meinen offensichtlich zeichnen, Ich werde sie so herausstel-len, da die Mitmenschen erkennen sollen, wo die wahre Hilfe zu erbittenist, denn Ich will die Menschen gewinnen fr Mich, nicht aber sie verlierenan den Gegner. Aber dennoch werden die Zerstrungen ungeheuer sein,und das Leben unzhliger Menschen wird ausgelscht sein, doch vielennoch zum Segen, die im jenseitigen Reich noch nachholen knnen, was sieversumten auf Erden .... da sie doch noch zum Licht gelangen knnen,wenn sie guten Willens sind. Und das knnt ihr alle glauben, da auch dasEnde kommen wird kurze Zeit danach, da Ich aber euch Menschen nocheine Gnadenzeit schenke, weil das Ende eine einschneidende Wende

    bedeutet in dem ganzen geistigen Entwicklungsgang der Wesen, die aus-reifen sollen auf dieser Erde. Darum habe Ich Mir Diener erwhlt, dienoch laut knden sollen nach der Naturkatastrophe von dem kommendenEnde .... Darum giee Ich Meinen Geist stndig aus, um durch erweckteMenschen auf alles hinzuweisen, was kommen wird in krzester Frist.Und Ich gebe allen diesen nur den Auftrag, Mein Wort zu verbreiten undnach Mglichkeit auch dieser Geschehen Erwhnung zu tun, durch dieMeine Macht und auch Meine Liebe offenbar werden sollen, denn dieMenschen sollen es wissen, da ein Gott ber ihnen thront, Der ihrSchicksal in Seiner Hand hlt. Und wen Ich nun als Knder Meines Worteserwhlt habe, der mu auch als Empfnger Meines Wortes von Mir Selbst

    auserwhlt worden sein, und ihm knnt ihr auch vollsten Glauben schen-ken, so unwahrscheinlich auch alles klingen mag, was er kndet in Mei-nem Auftrag. Denn Ich werde ein offensichtliches Zeichen geben, da erMein Abgesandter ist, Mein Vertreter, der reden soll an Meiner Statt .... Erwird immer hindurchgefhrt werden, was auch kommen mag, Krankheitund Tod wird er nicht zu frchten brauchen, solange er seine Missionnoch nicht erfllt hat, und Ich werde Selbst ihm seinen Weg vorzeichnen,und er wird hinfhren, wo viele Menschen ihn vernehmen knnen, wenndie Zeit dasein wird, wo er laut und offen knden soll von Mir und Mei-nem Wort .... Bis dann ein groes Licht aufleuchten wird, wenn der Kampfoffen entbrennt zwischen Licht und Finsternis .... wenn der Glaubens-

    kampf gefhrt werden wird mit ungewhnlich brutalen Mitteln .... dannwird jenes Licht aufleuchten zur Strkung aller, die arbeiten in MeinemWeinberg .... Dann werden diese sich Kraft holen knnen und desto eifri-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    ger arbeiten fr Mich und Mein Reich. Und dieses Licht wird kommen,wenn die letzte Zeit anbricht, wenn Ich werde gesprochen haben aus derHhe, wenn die Menschen sich in einem Chaos befinden und die Schei-dung der Geister nun einsetzen wird .... fr oder wider Mich .... Und dannwerde Ich groe Kraft verleihen den Schwachen, Ich werde allen die Strkegeben, die sie brauchen, und Ich werde sie anfhren im Kampf wider denFeind der Seelen .... und wahrlich, Ich werde Sieger sein und bleiben ewig-

    lich, und ihr werdet euch des Sieges ber ihn erfreuen drfen .... Ihr wer-det frei sein von ihm und nun leben knnen im Frieden im Paradies derneuen Erde ....

    Amen

    Fessel gttlicher Liebe .... Freiheit vom Gegner .... 18.4.1959B.D. NR. 7340

    Alle werdet ihr frei werden von eurem Gegner,sowie ihr euch nur ver-trauensvoll Mir bergebt, sowie ihr Mir also das Recht einrumt bereuch, das ihr einstmals abgegeben hattet an Meinen Gegner. Er ist wahr-lich euer Feind, denn er will es euch verwehren, zur Seligkeit zu gelan-

    gen .... Bei Mir aber ist Licht und Kraft und Seligkeit, und darum will ereuch hindern, mit Mir in Verbindung zu treten. Und er hlt euch auch solange gefesselt, bis ihr selbst nach Mir verlanget .... Dann aber ist seineMacht gebrochen, denn um euer Verlangen wei Ich und erflle es euchmit groer Freude, gewinne Ich doch dadurch wieder Meine Kinderzurck, die Ich verloren hatte ewige Zeiten an Meinen Gegner. Jedesinnige, vollglubige Gebet also ist eure freiwillige Anerkennung MeinerSelbst als Gott und Vater, zu Dem ihr zurckkehren wollet .... Und ihr kn-net Mir keine grere Freude bereiten, als oft in Gedanken bei Mir zu ver-weilen, euch in eine stille Zwiesprache zu begeben oder gar von Mir Ant-wort zu erwarten in Fragen, die ihr an Mich richtet im Glauben, von Mir

    Antwort zu erhalten. Dann bezeuget ihr nur, da es euer Wille ist, zu Mirzurckzukehren, und dann hat Mein Gegner jede Gewalt ber euch verlo-ren, wenngleich er nicht aufhren wird, um eure Seele zu ringen, da sieihm wiederverfllt. Aber Meine Macht und Kraft ist strker, und wer sicheinmal zu Mir hingewendet hat, den lasse Ich nicht mehr frei, ist dochMeine Fessel nur Seligkeit und daher nicht mit der Fessel der Unfreiheitdurch Meinen Gegner zu vergleichen. Mein Kind umschlinge Ich miteinem unzerreibaren Liebeband, aus dem es sich selbst wird nicht mehrlsen wollen, weil es ihm Seligkeiten bereitet. Und so brauchet ihr alsoMeinen Gegner als euren Feind auch nicht zu frchten, denn er ist mitdem Moment kraftlos, wo ihr euch Mir verbindet durch Liebewerke, inni-

    ges Gebet, heimliche Zwiesprache und jegliches Verlangen, Mir anzu-gehren .... Und ihr habt es darum beraus leicht, wieder zu Seligkeit zugelangen, weil ihr nur die Bindung mit Mir herzustellen brauchet, was aberim freien Willen und aus Liebe geschehen mu. Und die Liebe zu Mirknnt ihr leicht in euch entznden, wenn ihr nur alles Gute sehet,das euchumgibt und das ihr selbst erfahret im Erdenleben, denn alles dieses sindMeine Gnadengaben an euch, die Meine Liebe fr euch bereithlt. Undknnet ihr darin Meine Liebe erkennen, so wird auch bald die Liebe ineuch entzndet werden zu eurem Gott und Schpfer, und ihr werdet Ihmals Kind gegenbertreten, ihr werdet Ihn lieben als euren Vater von Ewig-keit .... und ihr werdet frei werden von Meinem Gegner, denn gegen die

    Liebe ist er machtlos, die Liebe ist die einzige Waffe, der er erliegt. Seid ihraber frei von ihm, so habt ihr schon eure Aufgabe erfllt, denn ihr gehrtdann Mir an, und es ist dies eure Erdenaufgabe, den Zusammenschlu zu

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    suchen und zu finden mit Mir, den ihr durch die Liebe zu Mir und zumNchsten herstellet mit Sicherheit. Frei zu sein von Meinem Gegnerbedeutet aber auch, Erlsung gefunden zu haben von Snde und Tod,denn erkennet ihr Mich an als euren Gott und Vater, so erkennet ihr auchDen an, in Dessen Hlle Ich ber die Erde gegangen bin, um euch zu erl-sen .... Die Liebe hat euch Licht gebracht, ihr wisset, da Ich und JesusChristus eins sind, und ihr habt euch Ihm, also Mir, hingegeben, ihr seid

    im freien Willen Mein geworden und werdet es bleiben bis in alleEwigkeit ....

    Amen

    Geistiger Austausch .... Wo zwei oder drei .... 19.4.1959B.D. NR. 7341

    Ungemein segensreich ist es, geistige Gesprche zu fhren, weil daransich auch viele geistige Wesen beteiligen knnen .... einmal solche, dieeuch als Schutzgeister beigegeben sind und jede Gelegenheit ntzen, euchgedanklich zu beeinflussen, und zum anderenmal solche Seelen, die selbstempfangen wollen und als stille Zuhrer auch des Segens teilhaftig wer-

    den, der ihnen aus geistigen Gesprchen erwchst. Bei jeder geistigenUnterhaltung schalten sich zunchst Lichtwesen ein, die nun die Gedan-ken der Menschen so lenken, da ihre Gesprche gerade das berhren,worber die Menschen sowohl als auch die Wesen im Jenseits unterrichtetwerden sollen, weil immer das Bestreben der Wesen ist, Licht zu verbrei-ten, wozu sie von Gott aus den Auftrag haben, sowie der Wille der Men-schen bereit ist dazu. Geistige Gesprche zu fhren wird aber immer einAkt des freien Willens sein, denn ein Mensch, der dazu nicht willig ist, derflieht jede Gelegenheit dazu, sich auszutauschen ber geistige Dinge mitseinem Mitmenschen. Und es ist auch nur selten Gelegenheit, nur seltenfinden sich Menschen zusammen zu solchem geistigen Austausch .... Doch

    wie segensreich er sich auswirkt, das ist euch nicht bekannt, ansonsten ihrschon euch selbst in diesen Segen versetzen wrdet und ihr auch der See-len gedchtet, die euch umgeben in der Erwartung und im Verlangen nachgeistiger Speise .... Versammelt ihr euch nun im Namen Jesus, so ist dasgleichbedeutend mit einer Einladung, zum Tisch des Herrn zu kommen.Denn Jesus ist dann mitten unter euch, und ob ihr auch nur zwei oder dreizusammenkommet, um euch geistig auszutauschen. Aber die unzhligenWesen, die euch umgeben, wollen auch gespeist werden, und sie empfan-gen dann wahrlich rechte Speise und Trank, denn Jesus Christus bietet sieihnen, wie Er auch euch Menschen Sein Brot austeilt, denn ihr werdetdann immer nur reden, was ihr von Ihm hret, ihr werdet genieen, was

    ihr von Ihm empfanget an geistiger Nahrung.Wo zwei oder drei versam-melt sind in Meinem Namen, da bin Ich mitten unter ihnen .... Diese Ver-heiung soll euch alle beglcken, und ihr sollt ihrer gedenken, wenn ihreuch versammelt zu geistigen Gesprchen. Und ihr werdet des gttlichenSegens erfahren drfen in unbegrenztem Ma. Was aber der jenseitigenWelt dadurch geboten wird, wenn ihr euch immer wieder versammelt inMeinem Namen, das knnet ihr nicht ermessen, aber es wrde euchanspornen zu eifrigem Austausch, knntet ihr nur die Schar um eucherblicken, die sich Nahrung holen wollen und euch dankbar sind, wennsolche ihnen durch euch geboten wird. Ihr solltet darum jede Gelegenheitntzen, um die Gesprche in geistige Bahnen zu lenken, und ihr werdet

    von geistiger Seite auch untersttzt werden, ihr werdet zusammengefhrtwerden mit denen, die gleich euch das Verlangen haben, sich geistig auszu-tauschen, und der Segen wird gro sein, den ihr selbst erfahren drfet

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    sowie die Seelen in der jenseitigen Welt, die sich daran beteiligen drfen,die es wollen, da sie gespeist und getrnkt werden durch die Liebe Jesu,Der Selbst mitten unter ihnen ist, wie Er es verheien hat. Denn SeineLiebe hret nimmer auf, sie sucht zu helfen und zu retten, sie sucht zuschenken und zu beglcken, und sie segnet alle ihre Geschpfe, die sichumgestalten wollen zu Kindern, die dem Vater angehren wollen unddarum Seines Segens bedrfen ....

    Amen

    Einswerdung mit Gott durch die Liebe .... 20.4.1959B.D. NR. 7342

    Ihr knnt den weiten Abstand von Mir nur verringern durch dieLiebe, denn die Liebe bindet uns zusammen, die Liebe ist Mein Urwesen,das auch unwiderruflich ihr selbst annehmen msset, wenn ihr euch inder Liebe bewegt. Jeder Mensch also, der Mir nahezukommen trachtet, istschon von der Liebe zu Mir ergriffen, ansonsten er dieses Verlangen nichtin sich spren wrde, sich mit Mir zu vereinen .... Doch der Grad derLiebe bestimmt es nun, wie weit er selbst den Abstand von Mir verringert

    oder auch wie lange er Zeit vergehen lt bis zum vlligen Zusammen-schlu mit Mir. Es kann der Mensch in aller Heftigkeit die Liebe in sichentznden, und er wird dann auch sehr eifrig sein im Liebewirken amNchsten, weil es ihn dazu von innen drngt .... Dann ist er schon Mirnahegekommen, und sein ganzes Wesen wird bald nur Liebe sein, und erhat Mich in sein Herz aufgenommen, er ist inniglich mit Mir verbunden,weil Liebe zueinander drngt und nimmer voneinander lt. Die Liebealso berbrckt jede Kluft, die Liebe verringert den Abstand zwischen Mirund Meinem Geschpf, und die Liebe bringt die endgltige Vereinigungzustande, die das Geschpf zu Meinem Kind macht, zwecks dessen Ich dasWesen geschaffen habe. Nichts anderes kann diese Liebe ersetzen, es gibt

    keinen anderen Weg zur Vereinigung mit Mir, es gibt kein anderes Mittelzur unbegrenzten Seligkeit, die jene Vereinigung mit Mir zur Folge hat.Die Liebe nur bringt alles zuwege, und diese Liebe mu im freien Willengebt werden, sie kann von Mir aus nicht zwangsmig gefordert werden,der Mensch selbst mu sie im Herzen entznden, und er kann dies auch,weil der Funke in ihm ruht und weil Ich Selbst auch Meinen Liebestrahl indas Herz einstrahlen lasse, wenn der Mensch sich nicht bewut dagegenwehrt. Solange das Herz des Menschen fhig ist zu lieben, ist auch dieMglichkeit, da es sich verschenken mchte, da es dem Mitmenschen inLiebe nahetritt und sich uern mchte, und dann ist schon der Liebe-funke entzndet, und er wird um sich greifen und alles erfassen, was er

    verzehren kann. Und es wird die Liebeflamme dadurch immer grer undheller werden, und es bleibt dann nicht aus, da diese Flamme im Herzendes Menschen sich dem Liebefeuer zuwendet, das einen Strahl in seinHerz gesenkt hatte .... Es fllt der Liebefunke wieder in das Feuer der Ewi-gen Liebe zurck, und schon ist die Vereinigung vollzogen, die Liebe hatgezndet und ist mit der Urliebe eins geworden .... Der Mensch hat sich inseinem Wesen gewandelt und wieder das Urwesen angenommen, das erwar im Anbeginn. Der Abstand zwischen Mir und ihm ist aufgehobenworden .... Es kann das Kind wieder verkehren mit seinem Vater, und Ichkann Mein Kind beglcken und ihm unbegrenzte Seligkeiten schenken,denn nun ist jede Trennung aufgehoben,Vater und Kind sind eins gewor-

    den und werden es bleiben ewiglich .... Amen

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    Buch 78

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 78 A4_B78_7328_7461

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    Fortleben der Seele nach dem Tode .... 21.u.22.4.1959B.D. NR. 7343

    Eines darf euch gewi sein, da ihr lebet, auch wenn euer Leib demTode verfllt .... Doch von euch selbst hngt es ab, in welchem Zustand ihrlebet nach eurem Leibestode, ob euer Leben ein seliges ist, das also auchwahrhaft Leben genannt werden kann, oder ob ihr in Lichtlosigkeit undOhnmacht euch befindet, die gleichbedeutend sind mit Tod, ihr aber doch

    das Bewutsein eurer Existenz behaltet und darum Qualen erleiden ms-set. Aber niemals wird das eintreten, da ihr vllig vergeht, da ihr nichtsmehr wisset von euch selbst und da euer Dasein ausgelscht ist. Undeben, weil ihr bestehenbleibt, sollte es eure Sorge sein, euch einenbeglckenden Zustand zu schaffen, solange ihr als Mensch auf dieser Erdeweilt. Denn euer Los dereinst im jenseitigen Reiche ist eure eigenste Wil-lensangelegenheit, ihr selbst gestaltet es euch je nach eurem Lebenswan-del, den ihr auf Erden fhrt. Ist es ein Wandel in uneigenntziger Nch-stenliebe, so knnet ihr auch gewi sein, da euch ein glckseliges Loserwartet .... Lebet ihr aber nur eurem eigenen Ich, mangelt es euch an

    jener Liebe zum Nchsten und also auch zu Gott, dann knnet ihr auch

    mit Sicherheit einen qualvollen Zustand erwarten, denn dann seid ihr armund unglckselig zu nennen, weil euch alles fehlt .... das Licht, die Kraftund die Freiheit, aber ihr alle empfindet es als namenlose Qual. Da ihrMenschen auf Erden so wenig an ein Fortleben glaubt, ist auch bestim-mend fr eure Lebensfhrung, denn ihr seid verantwortungslos eurerSeele gegenber, weil ihr nicht glaubet, da sie bestehenbleibt, wenn aucheuer Leib vergeht. Und ihr glaubet nicht, da die Seele doch euer eigentli-ches Ich ist, da sie genau so empfindet wie im Erdenleben, da sie sichsehnet nach Glck und Helligkeit und da sie bitter bereut, wenn sie nureinmal einen Lichtschimmer der Erkenntnis gewonnen hat, wo sie ihreeigentliche Erdenaufgabe erkennt und zurckschauend sich die bittersten

    Vorwrfe macht, sie nicht erfllt zu haben .... whrend die Seelen Lob undDank singen, die in lichtvolle Sphren eingehen drfen, und voller Kraftund Freiheit nun ttig sein knnen zu ihrer Beglckung. Ein Vergehen gibtes nicht, doch in welcher Verfassung die Seele ihr Bestehen empfindet, dasentscheidet ihr Menschen selbst noch auf Erden, denn diese Zeit ist euchgegeben worden, da ihr den Seelenzustand bessert, der zu Beginn derVerkrperung noch sehr mangelhaft ist, und es (22.4.1959) soll daher dieArbeit (an) der Seele des Menschen sein, sich selbst ein rechtes, unvergng-liches Leben zu geben, damit sie einmal in Freiheit und Licht eingehenkann in das Reich, wo sie nun wirken kann je nach ihrem Reifezustand,der wohl in verschiedenen Graden mglich ist, aber immer dann Leben

    genannt werden kann, wenn die Seele einmal das Reich des Lichtes betre-ten darf. Es kann die Seele aber auch am Ende des Erdenlebens genausomangelhaft gestaltet sein, ja sich sogar noch mehr verfinstert haben, unddann ist ihr Zustand gleich dem Todeszustand, dann hat sie das Erdenle-ben mibraucht, sie hat die Gnade der Verkrperung nicht ausgentzt,und sie wird doch nicht vergehen .... Es ist dies ein sehr trauriger, erbar-mungswrdiger Zustand und doch eigene Schuld, denn der Wille desMenschen allein entscheidet das Los der Seele, und dieser Wille ist frei.Wenn es doch die Menschen glauben mchten, da es ein Weiterbestehennach dem Leibestode gibt .... dann wrden sie doch verantwortungsbe-wuter leben auf Erden und sich bemhen, aus der tiefsten Tiefe empor-zusteigen .... Doch auch zum Glauben kann kein Mensch gezwungen wer-den, doch jedem wird geholfen,zum Glauben zu gelangen ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Immerwhrender Kampf gegen die Welt.... 23.4.1959B.D. NR. 7344

    Und wenn es euch gelstet nach den Freuden dieser Welt, so denketnur daran, da ihr geistiger Freuden verlustig gehet, weil ihr nicht beideszusammen besitzen knnt, das geistige und das irdische Reich, denn MeinReich ist nicht von dieser Welt. Die Freuden, die euch die irdische Welt bie-tet, werden immer nur den Krper befriedigen, nicht aber die Seele, die

    anderes bentigt, um zur Seligkeit zu gelangen, die nicht mit irdischenGenssen abgespeist werden kann, sondern geistige Nahrung braucht, umselig zu werden. Und darum achtet stets auf euer Begehren, da es nichtberhandnehme und das Begehren der Seele erttet; achtet stets darauf,da euch nicht irdische Freuden zurckhalten von geistigem Streben, dasie gleichsam diesen entgegengerichtet sind .... da der Mensch in geisti-gem Streben nachlt im gleichen Mae, wie er sich selbst, d.h. seinemKrper, leibliche Gensse zu verschaffen sucht. Und denket immer wiederdaran, da Mein Reich nicht von dieser Welt ist .... Was euch also erfreutoder begehrenswert dnkt und dieser Welt noch angehrt, das wird freuch immer ein kleines Hindernis bedeuten fr den Weg nach oben, ins

    geistige Reich. Es ist euch nicht von Mir aus alles versagt, nur darf dieGefahr nicht dabeisein, abzukommen von dem Weg zu Mir .... Solangediese Gefahr nicht besteht, knnt ihr auch eurem Krper geben, was erverlangt .... Und das msset ihr selbst feststellen, ob und in welchem Maeihr gehindert werdet im Verkehr mit Mir, im eifrigen Streben nach Mei-nem Reich und seiner Gerechtigkeit. Und wenn ihr nun euch eine Gele-genheit entgehen lasset, die eurer Seele eine geistige Sttigung htte brin-gen knnen, nur um eurem Krper eine Wohltat anzutun, dann ist das einUnrecht an eurer Seele, die gleichfalls darbet und einer Strkung bedarf.Der geistig Strebende wird niemals das geistige Reich oder seine Seelezurckstellen, er wird es immer an erste Stelle setzen, er wird nicht anders

    knnen, als seiner Seele zuerst zu gedenken, und er wird dem Krpernicht zuviel Aufmerksamkeit schenken, bis er zuvor seine Seele wird ver-sorgt haben. Und was er dann dem Krper antut, ist recht auch vor Mei-nen Augen, denn er gedachte zuerst Meines Reiches und Meines Willens,bevor er seines irdischen Daseins gedachte, und es ist dies recht und auchMeinem Willen entsprechend. Denn Ich habe euch in diese Welt hineinge-setzt, weil ihr darin ausreifen sollet, und es wird auch eure Seele darin aus-reifen, wenn ihr euch immer Meinen Willen vor Augen haltet und diesemgem wandelt auf Erden. Und Mein Wille wird immer bleiben,da ihr zuMir eure Augen erhebet, da ihr Mich anstrebet, da ihr die Verbindungsuchet mit Mir, da euch also das geistige Reich gefesselt hlt und ihr

    nicht um der irdischen Welt willen euch wieder in die Materie vergrabet,die euer Tod ist. Und wenn euch groe irdische Verlockungen reizen, dannseid stets achtsam, da ihr nicht Schtze eurer Seele einbet .... da ihrfreiwillig hingebet, was eure Seele schon in Besitz genommen hatte .... daihr ihrer Begehren nicht achtet und sie in Not lasset um irdischen Besitzesoder irdischen Genusses willen. Die Welt ist euer Feind, suchet ihrer Herrzu werden und machet sie euch wohl untertan, aber lasset sie nicht zueurem Herrn werden, dem ihr euch unterjochet und dadurch verlieret,anstatt zu gewinnen. Bleibt in stndiger Bindung mit dem Reiche, dasnicht von dieser Welt ist, und ihr werdet wahrlich Sieger sein ber die irdi-sche Welt, sie wird euch dienen zu eurer Vollendung, weil diese allein euerZiel ist ....

    Amen

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    Buch 78

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    der Erkenntnis ihrer Snden. Und das erfordert ihren umgewandeltenWillen, der zu einer solchen Wandlung gelangen kann eben nur durchFrbitte, weil die Seele allein zu schwach ist, wenn sie das jenseitige Reichim Zustand der Finsternis betritt. Dann kann sie durch Frbitte sovielKraft zugewendet bekommen,die sie auch sicher in der rechten Weise nt-zen wird, weil Gottes Liebe beraus gern die Liebe der frbittenden Men-schen belohnt mit der Erfllung ihrer Bitten, einer unglcklichen Seele im

    geistigen Reich zu helfen in ihrer Not. Die Liebe allein beseitigt Schran-ken, die die Gerechtigkeit Gottes aufgestellt hat und die auch nicht will-krlich umgestoen werden knnen .... Der Liebe Gottes sind Schrankengesetzt durch den Willen der Seele selbst .... Wo deren Wille also versagt,kann die stellvertretende Liebe eines Menschen einspringen, und Gottwird um dieser Liebe willen der Seele helfen, aus ihrer unglckseligenLage frei zu werden .... denn Gott will nur eines jeden Wesens Seligkeit,nicht aber sein Verderben ....

    Amen

    Rechtes Denken ist Wirken des Geistes .... Liebe .... 25.4.1959B.D. NR. 7346

    Die Kraft des Geistes wird immer durchbrechen, wenn ihr nur keinHindernis entgegengesetzt wird durch offene Lieblosigkeit. Denn derGeist kann nur wirken, wo Liebe ist .... dort aber uert er sich auch, wennauch in verschiedener Weise .... Er braucht nicht offensichtlich zum Aus-druck zu kommen, so da ungewhnliche Fhigkeiten offenbar werden ....Es kann auch das Denken des Menschen so gelenkt sein, da das Wirkendes Geistes zutage tritt, da der Mensch erleuchtet ist und immer derWahrheit gem reden und denken wird, weil der Geist in ihm sein Den-ken ordnet, er ihn also gleichsam einfhrt in die Wahrheit. Denn auchdas Verstndnis fr die Wahrheit mu dem Menschen erschlossen werden,

    dann erst kann ihn die Wahrheit beglcken .... Und das ist das Wirken desGeistes im Menschen, da dieser ihm das rechte Verstndnis erschliet.Sowie also der Mensch sich bemht, in der Liebe zu leben, kann er auchmit Gewiheit erwarten, da Gott ihm rechtes Denken schenkt, da Erihm Verstndnis gibt fr geistige Lehren, da Er ihm hilft, die Wahrheit zuerkennen als solche und den Irrtum abzutun. Aber es mu auch dieserLiebewille vorhanden sein, weil ohne Liebe sich der Geist aus Gott nichtuern kann. Und somit knnt ihr auch mit Sicherheit eine Lehre verur-teilen oder ablehnen, die euch lieblose Menschen als Wahrheit hinstellenwollen, denn aus einem lieblosen Munde kann keine Wahrheit kommen,denn diese ist Anrecht des gttlichen Geistes, der sich aber niemals eines

    lieblosen Menschen bedient, um sich zu entuern. Dagegen kann undwird ein liebettiger Mensch wieder nichts anderes als die Wahrheit aus-sprechen knnen, weil ihn der Geist in sich dazu veranlat, der nun seinReden und Denken lenkt und sicher immer der Wahrheit gem. Es muimmer bedacht werden, da von dem Menschen als erstes der Wandel zurLiebe gefordert wird, da also die Wesenswandlung von der Ichliebe zuruneigenntzigen Nchstenliebe Zweck und Ziel eines Menschen auf Erdenist .... Wo nun diese Wandlung schon eingesetzt hat, wo die Liebe zumDurchbruch kommen konnte, dort mu auch schon die Auswirkung zuerkennen sein, die Folgen, die aus einem liebettigen Lebenswandelerwachsen .... Wo aber die Liebe ist, da ist auch Gott Selbst .... wo Gott

    Selbst ist, mu die Wahrheit sein .... Also mu auch das Denken eines lie-bettigen Menschen der Wahrheit entsprechen, weil Gottes Gegenwartsich durch den Geist im Menschen uert, der dem Menschen die Wahr-

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    Buch 78

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    heit schenkt von innen heraus, denn nicht das Geistesgut, das von auenan den Menschen herangetragen wird, vermittelt ihm die Wahrheit, son-dern erst das Denken des Menschen selbst, wie es sich zu jenem Geistesguteinstellt. Und dies bewirket der Geist, der durch ein Liebeleben erwecktwurde und nun unablssig ttig ist .... Darum werden die gttlichen Liebe-gebote immer wieder herausgestellt als allein vordringlich fr des Men-schen Seelenheil, denn sie mssen unbedingt erfllt werden, will der

    Mensch sich in der Wahrheit bewegen, will er sich eines recht gelenktenDenkens erfreuen, will er von innen heraus belehrt werden und volles Ver-stndnis erlangen fr alles Geistige, was ihm unverstndlich bleibt,solange er noch unerweckten Geistes ist.Aber sein Leben beginnt erst ihmvolle Zufriedenheit zu geben, wenn er es erweckten Geistes vollbewutleben kann, weil zuvor doch eine geistige Blindheit ihm alles verschlieet,solange er nicht der gttlichen Liebegebote achtet .... solange er sich nochnicht selbst im Gesetz gttlicher Ordnung bewegt. Nur die Liebe stelltdiese Ordnung her, nur die Liebe klret sein Denken, nur die Liebe machtden Menschen sehend, und nur durch die Liebe lernet er erkennen, unter-scheiden und recht denken und urteilen .... Dann aber ist auch Licht in

    ihm auf allen seinen Wegen .... Dann fhret ihn der Geist aus Gott, den dieLiebe erweckt hat zum Leben ....Amen

    Die reine Lehre Christi .... 27.4.1959B.D. NR. 7347

    Es wird euch ganz gewi Meine Lehre so rein geboten, wie sie von MirSelbst gepredigt wurde, als Ich ber die Erde wandelte. Denn es kann vonMir aus immer nur die reine Wahrheit ausgehen, es kann von Mir ausimmer nur ein Lehrgut euch vermittelt werden, das frei ist von jedem Irr-tum, frei von jeder Unklarheit. Und es wird euch auch immer so geboten

    werden, da es verstndlich ist fr euch, sowie ihr nur des Willens seid, eszu verstehen. Denn dem Gleichgltigen wird das Verstndlichste dochunverstndlich bleiben, weil er in geistiger Finsternis dahingeht und nichtzum Licht gelangen will. Und darum kann letzterem auch Irrtum unter-breitet werden, er wird solchen eher annehmen als die Wahrheit, weil dieWahrheit auch Willigkeit des Herzens voraussetzt, um erkannt und aner-kannt zu werden als Wahrheit.Was ihr nun als Wahrheit von Mir empfan-get, das gibt euch hell und klar Aufschlu ber alle Fragen, die euer See-lenleben betreffen, und immer wieder wird euch nur die gleiche Lehre ver-mittelt, die von Mir und Meinen Jngern verbreitet wurde. Ich gab denJngern den Auftrag: Gehet hinaus in die Welt und lehret alle Vlker ....

    Und die gleiche Lehre sollen auch nun Meine Jnger der Endzeit hinaus-tragen und sie als Mein Wort verknden allen, die guten Willens sind.Und diese werden sie auch erkennen als die frohe Heilsbotschaft, dieihnen ihr Gott und Vater Selbst zukommen lt, um ihnen dadurch zuverhelfen, zur Reife ihrer Seelen zu gelangen. Denn wer Meine Lehreannimmt, dem wird auch bald das Licht der Erkenntnis leuchten, er wirdalles verstehen knnen und darum gern und freudig Meinen Willen erfl-len, der in Meinem Wort zum Ausdruck kommt .... Er wird auch bald nichtnur Hrer, sondern ein eifriger Tter Meines Wortes sein und die Kraftdes gttlichen Wortes bald an sich selbst erfahren drfen. Und es kannMeine Lehre immer nur in ihren Grundzgen den Menschen vermittelt

    werden, denn erst dann kann ihnen tiefere Weisheit erschlossen werden,wenn sie jene Grundzge begriffen haben und sie erfllen .... Dann aberwird der Mensch blicken knnen in unendliche Tiefen der Weisheit, und

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    er wird schpfen knnen aus dem Born des Lebens unbeschrnkt .... Unddarum predigte Ich auf Erden immer nur die Liebe .... Denn das ErfllenMeiner Liebegebote ist die Grundbedingung, um in unermeliche Tiefender Weisheit nun eindringen zu knnen, denn Ich habe dem Wissen derMenschen keine Grenzen gesetzt. Doch ohne Liebe setzt sich der Menschselbst unberwindliche Schranken, ohne Liebe bleibt er finsteren Geistes,ohne Liebe vermag er die reine Wahrheit nicht zu unterscheiden vom Irr-

    tum und ohne Liebe fehlt ihm auch der Wille, ein geistiges Wissen in sichaufzunehmen. Darum mu immer nur die Liebe gepredigt werden auchvon Meinen Jngern der Endzeit und dann wird auch der Mensch, dersich bemht, in der Liebe zu leben, leicht die Wahrheit zu erkennen ver-mgen, die immer die gleiche bleibt, die sich ewig nicht verndern wirdund die jeder Mensch annehmen mu, will er im Licht der Erkenntnis ste-hen und selig werden .... Und Mein Wort verbrgt euch Menschen diereine Wahrheit, denn Himmel und Erde werden vergehen, aber MeinWort bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit .... Und darum ertnet esimmer wieder euch Menschen von oben herab, unverflscht und rein, und

    jeder wird es als Mein Wort erkennen, der eines guten Willens ist ....

    Amen

    Freier Wille .... Aufstiegsmglichkeit.... 28.4.1959B.D. NR. 7348

    Weder auf Erden noch im jenseitigen Reich unterliegt euer Willeeinem Zwang, und darum ist es so schwer, da ihr zur Vollendung gelan-get, weil von geistiger Seite aus ihr in keiner Weise so beeinflut werdendrfet, da ihr also gewissermaen gezwungen Handlungen ausfhrt, dieeurer Seele zum Heil gereichen. Allem liegt der freie Wille zugrunde, denzwar sehr viele Menschen lieber anzweifeln als anerkennen wollen, deraber doch der wichtigste Faktor ist im Erdenleben und auch bleiben wird

    im jenseitigen Reich. Denn wider seinen Willen wird kein Mensch seligwerden knnen, wider ihren Willen wird keine Seele zum Licht gelangen,ansonsten alles Geistige schon restlos erlst wre. Der freie Wille abergehrt zu einem von Mir erschaffenen Wesen, ansonsten Ich Unvollkom-menes erschaffen htte,was nimmermehr geschehen kann. Das Wesen warMein Ebenbild, es war eine Ausstrahlung Meines Urwesens, und nichtsGttliches ist ohne freien Willen zu denken. Der freie Wille lag demAbfall des Wesens von Mir zugrunde .... der freie Wille ist auch Grundbe-dingung der Rckkehr zu Mir.Von keiner Seite .... weder der Meinen nochder Meines Gegners .... kann und wird zwangsweise eingewirkt werdenknnen auf ein Wesen, zu wollen und zu handeln in bestimmter

    Richtung .... Das Wesen selbst entscheidet frei ber seinen Willen undkann nur dadurch einmal zur Vollendung gelangen, aber auch ewige Zei-ten noch in weiter Entfernung von Mir verharren. Und wenn ihr Men-schen euch dies vorstellt, dann wird euch auch der Kampf auf Erden ver-stndlich sein, denn gute wie schlechte Krfte suchen euch auf ihre Seitezu ziehen, indem sie alle bemht sind, euren Willen zu beeinflussen durchVorstellungen, denen ihr euch nun zuwenden sollt aus euch selbst heraus.Beide Richtungen, das Licht und auch die Finsternis, mchten euren Wil-len gewinnen fr sich, aber keine kann euch zwingen, ihr selbst gebt amEnde den Ausschlag, und ihr knnt daher nur so weit beeinflut werden,da euch durch Lehren, durch Mein Wort, alles Fr und Wider vorgestellt

    wird und ihr selbst euch nun zu entscheiden habt, ob ihr diesen Vorstel-lungen nun folgt oder nicht. Und dieser euer freier Wille betrifft eureinnerste Gesinnung .... nicht immer das, was ihr ausfhrt. Ihr knnt auch

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    Buch 78

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    an der Ausfhrung eures Willens gehindert sein, aber das innerste Wollenund Denken ist entscheidend, in welcher Richtung euer Wille geht, unddementsprechend wirkt sich der Wille auch an der Seele aus und frdertoder hindert ihre Vollendung. Aber der freie Wille ist gttlicher Anteil, erkennzeichnet den Menschen als ein von Mir einst ausgegangenes Wesen,das Ich in aller Freiheit erschaffen habe, das als Geschpf nicht anders seinsollte, als der Schpfer ist, und das auch in dieser Vollkommenheit verblie-

    ben wre, wenn es seinen freien Willen nicht mibraucht htte .... wozu esaber eben auch die Fhigkeit haben mute, ansonsten das Wesen nichtfrei genannt htte werden knnen. Darum ist die Rckfhrung des Gei-stigen ein Werk, das ewige Zeiten in Anspruch nehmen wird, weil die Wil-lensfreiheit ausschlaggebend ist, weil das Wesen niemals wird gezwungenwerden zu dem Entscheid fr oder wider Mich .... Es mu in aller Freiheitverbleiben. Aber bergro ist die Seligkeit des Wesens, das im freien Wil-len doch einst wieder zurckfindet zu Mir .... das seinem Willen die rechteRichtung gibt, da es heimkehrt zu Dem, von Dem es einst in aller Voll-kommenheit ausgegangen ist ....

    Amen

    Weinbergsarbeit mu in Liebe geleistet werden .... 29.4.1959B.D. NR. 7349

    Keinem von euch wird der Segen ausbleiben, der auf einer Arbeit frMich und Mein Reich liegt, die in wahrer Nchstenliebe ausgefhrt wird.Es mu diese innige, uneigenntzige Liebe zum Nchsten dabeisein, wennsie erfolgreich sich auswirken soll an den Menschen auf der Erde und auchan den Seelen im Jenseits, die jener Nchstenliebe ebenso bedrfen, umweiterzukommen in ihrer geistigen Entwicklung. Denn ohne Liebe bleibtdie Arbeit auch nur eine mechanische Ttigkeit, die nicht viel Segenerbringen wird. Es mu der Hilfswille fr alle unglcklichen Seelen vor-

    handen sein, die noch nicht den Weg gefunden haben zu Mir .... Es muder Knecht in Meinem Weinberg also vorerst helfen wollen und dann dieArbeit in Angriff nehmen, und sie wird ihm gelingen, sie wird ihm Erfolgeintragen, indem der Mensch oder die Seelen im jenseitigen Reich annah-mewillig sind und also eingehen auf die Bemhungen des Arbeiters inMeinem Weinberg .... indem sie Mein Wort, das er ihnen verkndet,anhren und es auszuleben suchen. Und die Seele ist schon gewonnen frdie Ewigkeit .... Die Seelen empfinden die Liebe dessen, der Mein Wort zuihnen bringt, und sie haben daher nicht mehr den Widerstand, deranfnglich noch in ihnen war .... Der Liebe des Verknders aber weicht

    jener Widerstand, die Liebe des Verknders hat ihre Wirkung auf das Herz

    dessen, der Mein Wort nun vernimmt, und es ffnet sich daher willig undnimmt auch Mich auf, wenn Ich Meinem Diener folge und Einla begehre.Auf der Arbeit eines liebenden Weinbergsarbeiters ruht ein groerSegen .... Wohingegen diese Liebe fehlt, wird die Arbeit ergebnislos sein ....und sie fehlt dort, wo von Berufs wegen Mein Wort gepredigt wird, wo derBeruf eines Predigers nur Existenzfrage ist und die wahre uneigenntzigeNchstenliebe fehlt, wo der Prediger nicht die groe Seelennot sieht vondenen, denen er Hilfe bringen soll durch Verkndung Meines Wortes ....Wo selbst nicht Liebe ist, kann auch nicht in Liebe gewirkt werden, undder Erfolg wird nicht gro sein, es sei denn, unter den Zuhrern befindensich Menschen, die ein groes Verlangen haben in sich nach Meiner

    Ansprache .... Ihnen wird das Wort zum Segen gereichen, auch wenn esnicht aus liebeerflltem Herzen dargeboten wird, aber es ist in Liebe zuMir empfangen worden, und es wird Mein Wort nun auch die Kraft einer

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    direkten Ansprache haben und Segen bringen .... Die Liebe aber ist immererst die Kraft, die wirken kann im Herzen eines Menschen, und eine Lie-begabe aus Mir soll daher auch mit liebendem Herzen und Hnden darge-reicht werden,und der Segen wird wahrlich nicht ausbleiben ....

    Amen

    Lebendiger Glaube .... 30.4.1959B.D. NR. 7350

    Der lebendige Glaube ist es, der euch Kraft gibt .... und die Liebe istes, die den Glauben lebendig werden lsset .... Darum kann keiner sichglubig nennen, dem die Liebe fehlt, denn dieser wird auch niemals einesolche Glaubenskraft besitzen, da ihm Unmglich-Scheinendes dochmglich ist. Ein lebendiger Glaube kann Berge versetzen .... d.h. soviel, alsda ein Mensch mit lebendigem Glauben so tief in der Liebe steht, da ereng mit Gott verbunden ist und also auch mit Gott zusammen alles aus-fhren kann, was er will .... Denn durch die Liebe, die das Urwesen Gottesist, ist Gott Selbst in ihm, und es wird der Mensch dann auch den gleichenWillen haben wie Gott, also nichts wollen, was wider den Willen Gottes

    gerichtet wre. Ein zur Liebe gewordener Mensch steht schon in so inni-gem Verband mit Gott, da er nichts mehr tut aus sich heraus, sondernalles aus Gott, denn Gottes Wille ist in ihm, weil durch die Liebe derZusammenschlu mit Gott schon stattgefunden hat, und sonach muauch die Glaubenskraft so stark sein, da der Mensch nichts anzweifelt,da er alles zu leisten imstande ist, weil er es leistet mit der Kraft ausGott .... mit Gott Selbst. Wo aber ist ein so starker Glaube zu finden? ....Wo ist die Liebe so tief, da des Menschen Glaube dadurch lebendiggeworden ist? Wo fhlt sich ein Mensch so innig mit Gott verbunden, daer kein Gelingen dessen mehr anzweifelt, was er vollbringen mchte? DieLiebe ist nicht sehr tief bei den Menschen, es sind nur oberflchliche

    Gefhle, die von euch Menschen fr Liebe gehalten werden, aber es istnicht die uneigenntzige Liebe, die dem Nchsten alles zuwenden mchte,was ihn beglckt. Immer ist die Ichliebe noch vorherrschend und dadurchauch die Kraft des Glaubens noch schwach, und bevor nicht diese Ichliebesich gewandelt hat, da der Mensch alle eigenen Wnsche zurckstellt umdes Nchsten willen, der seine Hilfe und Liebe braucht, wird auch derGlaube noch nicht so lebendig sein, da ihm alles zu bewltigen mglichist. Denn die Liebe selbst ist Kraft aus Gott, die alles vollbringt, denn in

    jedem Liebewerk ist Gott, Der die Liebe ist .... Und bei Gott ist kein Dingunmglich .... Dieser Glaube mu so lebendig werden im Herzen einesMenschen, dann wird er auch keinen Augenblick mehr zweifeln, da Gott

    Selbst ihn mit Seiner Kraft untersttzt, wenn der Mensch aus Liebe etwastun will, wozu ihm allein die Kraft mangelt .... Die Kraft aus Gott aberkann er jederzeit beziehen, denn mit jedem Werk der Liebe strmt sie ihmzu .... Denn Liebe, Kraft und Gott sind eins, und es ist wahrlich dem alleszu leisten mglich, der sich durch die Liebe innig mit Gott verbindet undSeine Liebekraft in Anspruch nimmt. Es wird dessen Glaube lebendigsein, weil das die Auswirkung eines rechten Liebelebens ist, da derGlaube zum Leben erweckt wird. Und es wird der Mensch nicht mehrzweifeln, der nur in sich die Liebe zur hellen Flamme werden lt, denn erempfngt dauernd den Zustrom aus Gott, und er wird schaffen und wir-ken knnen mit Seiner Kraft .... er wird schon auf Erden Dinge verrichten

    knnen, die fr einen Menschen ohne Liebe unmglich sind. Denn dieLiebe ist die Kraft, die alles bezwingt und alles erreicht ....Amen

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    Buch 78

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    Wesenswandlung zur Liebe .... Gottes Gegenwart.... 1.5.1959B.D. NR. 7351

    Gegenwrtig kann Ich euch nur sein, wenn ihr euch zur Liebewandelt .... Meine Gegenwart aber ist fr euch der Inbegriff der Seligkeit.Und darum solltet ihr alles tun, um euch wieder zur Liebe zu gestalten, dieeuer Wesen war im Anbeginn .... Meine Gegenwart ist gleichbedeutendmit Liebedurchstrahlung, und Liebedurchstrahlung wieder sichert euch

    Kraft und Licht, ohne welche ihr nicht selig genannt werden knnet. Wennihr aber licht- und krafterfllt seid, dann knnt ihr auch wirken in vollsterWillensfreiheit, der nun aber nicht mehr wider Mich gerichtet ist, sondernvollkommen in dem Meinen aufgeht. Ihr werdet selig sein, in dieser Frei-heit und Kraft schaffen zu knnen, weil dies die Bestimmung jeden urge-schaffenen Geistes gewesen ist, die er selbst nur miachtete und darum indie unselige Lage geraten ist, in der sich der Mensch, als noch unvollkom-men, auf der Erde befindet .... Aber er kann selbst diese seine Lage ndern,er kann das unglckselige Los in ein seliges Los umwandeln, wenn er nuralles tut, um sich Meine Gegenwart zu sichern .... wenn er sich wieder zurLiebe wandelt .... Und es ist dies wahrlich nicht so schwer, denn er braucht

    sich nur Meine Gebote der Gottes- und Nchstenliebe zur Richtschnurseines Erdenwandels zu machen und immer so zu leben, wie es diesen bei-den Geboten entspricht. Und da er fr sich selbst das Recht in Anspruchnimmt, vom Mitmenschen geachtet zu werden, da er selbst es als wohlttigempfindet, wenn dieser ihm Liebedienste erweiset, so kennt er auch genauden Weg, den er selbst zurcklegen mu, um den Liebegeboten gerecht zuwerden .... Er braucht nur seinem Mitmenschen alles das anzutun, was erselbst wnschet, da es ihm geschehe, wenn er in der gleichen Lage ist wieder Mitmensch. Was er als Wohltat empfindet,soll er dem Nchsten antun,und er wird auch immer dazu die Kraft und die Mittel haben, wenn erselbst es nur ernstlich will. Und was er anfangs mit Bedacht tut, das wird

    ihm bald Herzensbedrfnis werden, und er wird selbst erfahren, wiebeglckend es ist, dem Nchsten Gutes zu tun, zu geben und zu helfen, woes not tut .... Die Liebe wird sein ganzes Wesen erfllen, und immer nherwird er Mir Selbst kommen, denn mit jedem Werk der Liebe zieht er MichSelbst zu sich und sichert sich Meine Gegenwart .... Und dann erfllt erauch seinen Erdenlebenszweck, er vollzieht die Umwandlung seinesWesens, er tut das, wozu ihm das Erdenleben gegeben wurde: Er suchtvollkommen zu werden, wie er es war im Anbeginn. Mit Meiner Gnadeund Untersttzung wird er es auch schaffen, niemals aber ohne Mich, weiler dazu zu schwach ist. Er mu sich Meine Gegenwart sichern .... Er muMich bitten und also durch das Gebet Mir einmal nahekommen, er mu

    Mich darum ersuchen, ihm Kraft zu schenken fr seinen Wesenswandelzur Liebe .... Diese Bitte wird ihm unwiderruflich erfllt werden, denn siebezeugt den ernsten Willen, diese Wesenswandlung vorzunehmen, undwer einmal diese Bitte an Mich gestellt hat, der wird auch immer wiedervor Gelegenheiten gestellt werden, wo er sich in der Liebe ben kann, woes ihm keine groe berwindung kostet, weil er offensichtlich die Kraftaus Mir bezieht, die er sich erbeten hat. Nehmet es nur mit dieser eurerWesenswandlung zur Liebe ernst .... und bittet Mich um Meine Hilfe ....Und wahrlich, Ich werde euch gegenwrtig bleiben und euch innerlichantreiben zum Wirken in Liebe, wo immer sich die Gelegenheit bietet,denn Ich will mit euch verbunden sein, und das kann nur geschehendurch die Liebe, die ihr im freien Willen bezeugen msset, aber immerMeine Untersttzung erfahren werdet, wenn ihr nur ernstlich Mich umKraft angehet, euren Vorsatz auch ausfhren zu knnen. Ohne MeineGegenwart vermgt ihr nichts, aber immer knnet ihr euch Meine Gegen-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 78 A4_B78_7328_7461

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    wart sichern durch Wirken in Liebe oder ein Gebet im Geist und in derWahrheit. Ich werde es hren und erhren, Ich werde bei euch sein undbleiben, Ich werde euch ziehen, bis ihr nicht mehr euch von Mir lsen wol-let, bis ihr durch Wirken in Liebe die Bindung mit Mir so gefestigt habt,da Ich euch stndig gegenwrtig sein kann und dann also auch die Rck-wandlung zur Liebe vollzogen ist, da ihr euer Wesen dem Meinen ange-glichen und nun also euren Erdenlebenszweck erfllt habt und nun wie-

    der werdet wirken knnen, wie es uranfnglich eure Bestimmung war ....Amen

    Wer an Mich glaubt.... 2.5.1959B.D. NR. 7352

    Wer an Mich glaubt, der wird nicht sterben in Ewigkeit .... DieseMeine Verheiungsworte lassen euch Menschen sehr oft irrige Schlufol-gerungen ziehen, wenn ihr glaubet, da es nur genge, da ihr mit demMunde bekennet oder es nicht ableugnet, da Ich ber die Erde gegangenbin im Menschen Jesus .... wenn ihr glaubt, da es genge, da ihr nichtdie Existenz des Menschen Jesus streitet,Der am Kreuz fr die Menschheit

    gestorben sein soll .... wenn ihr nur widerspruchslos annehmet, was euchvon Kindheit an gelehrt wurde, ohne euch selbst ernstlich damit auseinan-dergesetzt zu haben. Denn da ihr glaubet, da Ich Selbst im MenschenJesus ber die Erde gegangen bin, bezeugt Mir noch nicht die innere Ein-stellung zu diesem grten Erbarmungswerk Meiner gttlichen Liebe, esbezeugt Mir nicht, ob ihr zu jenen gehren wollet, die Ich erlst habedurch Mein Blut, das am Kreuz fr euch vergossen worden ist. Ihr msseteuch vorerst einmal klarwerden, was Ich unter einem rechten Glaubenverstehe, den Ich fordere, um euch das ewige Leben geben zu knnen ....Eine Lehre widerspruchslos anzunehmen ist noch kein Glaube, denn einrechter Glaube erfordert zuerst ein ernstes Nachdenken ber diese Lehre,

    er fordert eine ernste Stellungnahme dazu .... Und es kann nun fr einenMenschen das Ergebnis seines Nachdenkens auch falsch sein, wenn die-sem der gute Wille fehlt, zur Wahrheit zu gelangen, und wenn er ohneLiebe ist .... was einen rechten Glauben ganz ausschaltet. Denn ein Menschohne Liebe wird niemals recht zu glauben vermgen, weil ein rechterGlaube erst durch die Liebe zum Leben erweckt wird, ohne Liebe aberimmer nur ein Bekennen mit dem Munde erwartet werden kann, niemalsaber eine innere berzeugung von der Wahrheit dessen, was der Menschglauben soll. Und so kann sich also ein Mensch ohne Liebe niemals beru-fen auf jene Meine Verheiung, da er nicht sterben wird inEwigkeit .... , wenn er nur Meinen Erdenwandel und den Kreuzestod

    anerkennt, weil es ihm so gelehrt wurde, aber seine innere Einstellung zudieser Lehre noch fehlt .... weil er nicht