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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 80

    7549 7672

    Bertha Dudde

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    Buch 80B.D. NR. 7549 7672empfangen in der Zeit vom 15.3.1960 12.8.1960

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Unglaube an das Ende .... 15.3.1960B.D. NR. 7549

    Es ist keine lange Frist mehr bis zum Ende .... und ob ihr auch glau-bet, da das angekndigte Ende in weiter Zukunft liegt .... ihr werdetberrascht sein, wie sich die Anzeichen mehren und es allzu deutlichersichtlich wird, in welcher Stunde ihr lebet. Aber es wird immer alles imRahmen des Natrlichen vor sich gehen, und das lsset euch auch immer

    wieder hoffen, da das Ende noch lange auf sich warten lt. Es solljedoch euer Wille frei bleiben bis zum letzten Tage, denn im Zwang knnetihr nicht euer Ziel erreichen, das darin besteht, die Bindung mit Mir her-zustellen, im freien Willen zu Mir die Hnde zu erheben und Michdadurch anzuerkennen, Den ihr bisher nicht anerkennen wolltet. Es wirddarum das irdische Leben groe Anforderungen an euch stellen, ihr wer-det irdisch viele Nte ertragen mssen und immer Gelegenheit haben,euch zu Mir zu wenden .... Aber es wird sich alles ganz natrlich abspielen,was jedoch der Erweckte als letzte Zeichen vor dem Ende erkennen wird.Und wenn Ich euch immer wieder anknde, da ihr kurz vor dem Endesteht .... da euch nur noch wenig Zeit zugebilligt ist auf dieser Erde, so

    solltet ihr diese Ankndigung sehr ernst nehmen und nicht immer sie indie Zukunft verlegen, wie es der Menschen Ansicht ist .... Ihr sollt dieWorte so verstehen, wie sie euch gegeben werden, ihr sollt sie wrtlichnehmen, und ihr werdet nur gut daran tun .... Denn die Zeit ist nahe her-angekommen, wo die Erde gereinigt und eine neue Erde wieder erstehenwird .... Ob Ich aber auch noch so dringlich euch anrede, ihr wollt es nichtglauben, und Ich kann euch keine anderen Beweise geben fr die WahrheitMeines Wortes, als da ihr sehr bald von dem Naturgeschehen berraschtwerdet und dann auch ebensosicher mit dem Ende rechnen knnet. Dochwisset ihr, ob ihr das erstere berlebet oder selbst dem Naturgeschehenzum Opfer fallen werdet? Darum rechnet dieses gleichfalls als Ende, denn

    viele Menschen werden dabei ihr Ende finden, und deren Leben wirdnicht mehr lange whren. Daher seid nicht leichtfertig und bereitet euchvor, auch wenn das irdische Leben um euch sich so gestaltet, als gbe esnur ein Aufbauen und Aufblhen .... Ein Tag nur, und alles ist vergangenund der Vernichtung durch die Naturgewalten anheimgefallen, und denberlebenden werden sich schreckliche Bilder bieten, weil dies Mein Willeist, da sie zur Besinnung kommen und noch die letzte Gnadenzeit nt-zen, die ihnen bleibt bis zum Ende. Denn alles erfllet sich aufs Wort, wasIch euch Menschen ankndigen lie durch Seher und Propheten, und ihrwerdet bald die Wahrheit Meines Wortes erfahren, und selig, der MeinWort annahm und den Weg dann findet zu Mir, denn er wird in groer

    Not immer einen Ausweg finden, er wird Meine Hilfe sichtlich erfahren,die Ich euch allen verheien habe, die ihr nach Mir rufet .... Denn darumrede Ich mit euch, auf da ihr um Kraft bittet zuvor schon und dann ingrter Not, wenn ihr nur auf Meine Hilfe werdet angewiesen sein .... Siewird euch werden, denn Ich vergesse die Meinen nicht .... Darum sorget,da ihr zu den Meinen gezhlt werdet .... Rufet Mich an in der Not, undIch will euch erhren ....

    Amen

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    Buch 80

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    Erweckung des Geistes .... Ansprache Gottes .... 16.3.1960B.D. NR. 7550

    Euch wird das Wort Gottes dargeboten, so rein, wie es dem MundeGottes entstrmt .... Er spricht euch an, und ihr hret Ihn, ihr knnetSeine Stimme vernehmen, weil Er durch einen Menschen zu euch allenspricht, die ihr Ihn zu hren begehret .... Ihr habt Verbindung mit demEwigen Wort, denn das Wort Selbst neigt Sich euch zu und begehret Ein-

    la in eure Herzen. Die Ewige Gottheit, der hchste Geist in der Unend-lichkeit, entuert Sich euch gegenber, Er gibt euch Seinen Willen kund,Er fhrt euch ein in die Wahrheit, Er teilet euch ein Wissen aus, und Ergibt euch auch das rechte Verstndnis dafr .... Aber Er fordert eines: daihr erweckten Geistes Ihn anhrt, ansonsten euch alles unverstndlichbleibt, was euch dargeboten wird. Gott fordert also von euch, da ihreuren Geist erwecket zum Leben, und das bedeutet soviel, als da ihr vor-erst willig seid, Gott nahezukommen. Und wenn Er euch dann Seinen Wil-len kundtut durch Sein Wort, so werdet ihr diesen Seinen Willen verstehenund ihn zu erfllen trachten .... ihr werdet euch bemhen, in der Liebe zuleben .... Und dann wird auch durch die Liebe der Geist in euch erweckt

    zum Leben, und dann wird euch alles verstndlich sein, was euch durchdas Wort Gottes vermittelt wird .... Und so mu doch als erstes euch Gele-genheit gegeben werden, Sein Wort anzuhren, auf da ihr angeregt wer-det, die Annherung an Ihn zu suchen, auf da euch Sein Wille kundgetanwerde, dessen Erfllen dann die Erweckung des Geistes nach sich zieht.Und dann erst kann euch weiteres Wissen geboten werden so, da ihr esversteht und es eurer Seele zum Heil gereichen kann. Und dann bleibet ihrauch in stndiger Bindung mit dem Wort von Ewigkeit, denn ihr werdetdann Seine Ansprache begehren, und Gott wird Sich euch nicht versa-gen .... Er wird zu euch reden direkt oder durch Seine Boten, die euch SeinWort bringen. Und von der Ansprache Gottes werden immer die Men-

    schen sich berhrt fhlen, die ihrem Geist schon das Leben gaben .... siewerden die Stimme des Vaters gleich erkennen, und sie werden beglcktsein, von Ihm angesprochen zu werden. Dennoch soll auch den nochUnerweckten das Wort Gottes gebracht werden, auch sie sollen SeineStimme vernehmen, und sie werden sich je nach ihrem Willen angespro-chen fhlen oder unberhrt bleiben .... aber es ist ihnen die Gnade ange-tragen worden, die sie ntzen mssen, um auch ihren Segen zu erfahren.Aber da Sich die Ewige Liebe herablt, um zu euch Menschen zu reden,ist eine bergroe Gnade, die ihr alle nicht genug auswertet, denn deshimmlischen Vaters Stimme zu hren ist fr eure Seele das Schnste, wasihr auf Erden geboten werden kann. Gott spricht mit Seinem Geschpf,

    der Vater spricht mit Seinem Kind....

    Sein Wort ertnet klar und rein, und jedes Wort aus Seinem Munde ist Wahrheit, die immer den Menschenbeglcken wird, solange sie unverflscht und rein erhalten bleibt. Darumkann auch nur der erweckte Geist Seine Stimme vernehmen und als SeineStimme erkennen, whrend dem Unerweckten wohl das gleiche angetra-gen werden kann von auen und ihm so lange das Verstndnis dafr fehlt,bis auch er den Geist in sich zum Leben erweckt hat. Dann aber ist erberselig, wenn er die Stimme des Vaters erkennt und sich von Ihm ange-sprochen fhlt. Und so werdet ihr alle von Gott angesprochen, so ihr vonHerzen begehret, Ihn zu hren, denn dann wird euch Sein Wort vermittelt,immer in der Weise, wie es fr euch und eure Seelen zutrglich ist, wie ihrselbst euch einstellt und Ihm die Gelegenheit gebt, da Er euch anredenkann .... sei es durch Hren oder Lesen oder durch das innere Wort, dasim direkten Verkehr mit Gott von einem Menschen gehrt werden kann,wenn es der Wille Gottes ist, da dieser fr sich und die Mitmenschen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Sein Wort entgegennimmt, um es zu verbreiten und allen denen zuzu-fhren, die gleichfalls Gott zu hren begehren .... Der Wille und das Ver-langen nach Seiner Ansprache sichert euch auch diese, denn Gott offen-bart Sich jedem, der Ihn liebt und Seine Gebote hlt ....

    Amen

    Der Glaube kann Berge versetzen .... 17.3.1960B.D. NR. 7551

    Der Glaube kann Berge versetzen .... Wer von euch Menschen aber hateinen so starken Glauben? Ihr seid alle noch zu schwach im Glauben, weilihr auch zu schwach in der Liebe seid, denn die Liebe erst gibt dem Glau-ben die Kraft, weil die Liebe selbst Kraft ist .... Und so wird immer derGrad der Liebe eines Menschen bestimmend sein, wie stark auch dessenGlaube ist. Und es ist darum auch begreiflich, warum die Menschheit glau-benslos genannt werden kann, denn die Liebe ist erkaltet unter den Men-schen, und es kann sonach auch kein rechter, lebendiger Glaube vorhan-den sein, wo die Liebe fehlt. Wo aber kein Glaube mehr anzutreffen ist,dort wandelt die Menschheit auch in tiefster geistiger Finsternis, denn ein

    helles Wissen kann ihr nicht geschenkt werden, und das, was den Men-schen vermittelt wird an geistigem Wissen, wird nicht geglaubt .... undeine glaubenslose Menschheit bewegt sich im tiefsten Dunkel, wohingegenalles licht und klar ist fr einen Menschen, der durch die Liebe einenlebendigen Glauben gewonnen hat. Und dieser braucht nur seinen Liebeg-rad zu erhhen, um zu einem Glauben zu gelangen, der Berge versetzenkann. Doch es gibt nur wenige Menschen auf dieser Erde, die einen sol-chen starken Glauben besitzen, und diese sind auch fhig zu ungewhnli-chem Wirken, das immer ihren hohen Liebegrad zum Ausdruck bringt.Diese werden Kranke zu heilen vermgen, sie werden Wunder wirkenknnen, denn die Kraft ihres Glaubens verbindet sie noch enger mit Gott,

    da sie im Verein mit Ihm nun auch alles ausfhren knnen, was ihnenihre Liebe gebietet. Denn es wird immer nur Liebewirken sein, das aus derKraft des Glaubens entspringt. Die groe, bermchtige Liebe treibt siean, denen zu helfen, die in Not sind, und die Kraft des Glaubens sichertihnen auch stets das Gelingen ihres Vorhabens. Der Glaube kann Bergeversetzen .... Nichts also ist einem Menschen unmglich, der einen solchenstarken Glauben sein eigen nennt, den er durch die Liebe gewonnen hat ....Aber die Menschen werden es stets anzweifeln, solange sie nicht auch inder Liebe leben, die ihnen schon einen Glauben eingetragen hat, derlebendig ist, obgleich er nur einen geringen Grad erreicht hat. Doch derlebendige Glaube ist ein Beweis der Liebe, und Liebe schenkt auch Licht

    dem, der Licht begehrt .... Und dieser wird es bald erkennen, worin dieKraft des Glaubens liegt, und es wird ihm selbst nicht mehr schwerfallen,lebendig zu glauben .... und dann braucht er nur seinen Liebegrad zuerhhen, um auch zu spren, da die Kraft seines Glaubens immer strkerwird .... Und dann wird er auch berzeugt eintreten fr das, was er glaubt,und er wird seine eigene Kraft wachsen fhlen und nicht mehr zweifeln,da ein starker Glaube auch Berge versetzen kann .... Sowie er die Liebehat, besitzet er auch Kraft, und er kann diese Kraft nun anwenden, wie esihm seine Liebe gebietet .... Er wird sie dem Nchsten zuwenden, der inNot ist, er wird ihm helfen knnen, wo Hilfe oft unmglich scheint, denner besitzet einen starken Glauben und wirket nicht allein, sondern mit

    Gott, Der in ihm ist .... Amen

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    Buch 80

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    Ungewhnliche Gnadengabe .... 18.3.1960B.D. NR. 7552

    Und es ist euch wahrlich viel Gnade gegeben, da ihr Mein Wort emp-fanget, denn ihr habt nun einen Beweis, da Sich euer Gott und Vatereurer annimmt, da Er euch nicht in der Not lsset, wenngleich ihr euchdiese selbst geschaffen habt. Ich berlasse euch nicht eurem Schicksal,selbst wenn ihr es euch freiwillig gewhlt habt, sondern Ich helfe euch, da

    ihr frei werdet von aller Belastung, die fr euch die Sndenschuld bedeu-tet, in der ihr euch befindet. Ihr empfangt Mein Wort von oben, Ich bineuch gegenwrtig und rede mit euch, ihr knnt Meine Stimme verneh-men, und ihr spret es auch, da es Meine Stimme ist, wenn nur noch einFunken Glaube und Liebe in euch ist. Und darum rede Ich immer wiederzu euch, um diesen Funken anzufachen, auf da es hell werde in euch undihr den Weg genau erkennen knnet, den ihr nehmen msset, um heraus-zukommen aus dem Tal der Snde und des Todes. Ich znde in euch einLicht an, und nun erkennet ihr auch, da euer Weg nicht der rechte ist, daihr umkehren msset, wenn ihr zum rechten Ziel gelangen wollt. UndMein Wort stellt euch immer das rechte Ziel vor Augen, Mein Wort mah-

    net und warnet euch und regt euch an, den rechten Weg zu suchen und zugehen .... Ihr brauchet nur Mich anzuhren, ihr brauchet nur Meines Wor-tes zu achten, und ihr werdet gefhrt auf rechten Wegen und gelangetsicher zum Ziel, zu Mir, Der Ich euer Vater bin von Ewigkeit. O mchtetihr nur alle dieser groen Gnade Beachtung schenken, mchtet ihr nuralle die Stimme eures Vaters zu hren begehren .... Ihr wrdet wahrlichumkehren auf eurem Wege, ihr wrdet den bisherigen Lebenswandel auf-geben und nur ein Ziel anstreben: Mich Selbst, Der Ich in inniger Liebeeuch anrede und Dessen Liebe ihr auch spren knntet, wenn ihr nurguten Willens immer bemht wret, das Rechte zu tun. Denn ihr knntMich nur vernehmen oder Mein Wort als die Stimme des Vaters erkennen,

    wenn ihr das Verlangen habt, von eurem Vater angesprochen zu werden ....Und wenn euch Meine Boten Mein Wort darbieten, dann sollt ihr es nichtzurckweisen, sondern euch erst einmal ansprechen lassen von Mir. Undihr wrdet es fhlen, da Ich zu euch rede, wenn ihr vllig unvoreinge-nommen Mein Wort aufnehmet in eure Herzen und es darin bewegt ....Diese Gnade Meiner Ansprache wird vielen Menschen zuteil, denn Ichwei es, wohin Meine Boten Mein Wort tragen, das sie direkt von Mirempfangen .... Ich wei es, welchen Weg dieses Wort nimmt, und Ich segnealle, die es dankend in Empfang nehmen und sich von Mir ansprechen las-sen .... die bereit sind, ihren Vater im Himmel anzuhren, und die ihreHerzen ffnen, wenn ihnen Meine Ansprache ertnt. Denn nicht nur Ohr

    und Verstand soll es aufnehmen, sondern im Herzen soll es bewegt wer-den, und es wird auch das Herz berhren wie das liebevolle Wort desVaters, Der zu Seinem Kind spricht. Und so wird Meine Gnade nie auf-hren Sich euch zu verschenken, es wird Meine Liebe immer den Weg fin-den zu euch, die ihr willens seid, mit Mir in Verbindung zu treten; ihr wer-det Worte der Liebe und des Trostes, Worte der Belehrung und der Mah-nung hren, ihr werdet angesprochen werden, wie ihr es bentigt, daeure Seelen reifen, und euer Herz wird sich freuen, wenn ihr es ffnet, umMir Eingang zu gewhren, wenn Ich es Selbst ansprechen will .... Und soder Mensch nun Meine ungewhnliche Gnadengabe erkennt und sie wirk-sam werden lsset an sich, wird er groen geistigen Gewinn erzielen, seineSeele wird reifen, sie wird die Bindung suchen mit Mir und sie nimmer-mehr aufgeben wollen, sie wird die Ansprache des Vaters stndig zu ver-nehmen wnschen und immer horchen, was der Vater ihr zu sagen hat ....Und Ich werde reden knnen zu Meinem Kind und ihm tiefe Weisheit ver-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    mitteln .... Doch immer mu die Gnadengabe erkannt und begehrt wer-den, immer mu das Kind zum Vater verlangen und Seine Ansprachehren wollen, immer mu es nach Mir Selbst verlangen, und Ich werdeMich ihm verschenken, Ich werde ihm geben, was seine Seele zur Reifebedarf....

    Amen

    Wille garantiert die Kraft zur Weinbergsarbeit.... 19.3.1960B.D. NR. 7553

    Wem Ich ein Amt gebe, dem gebe Ich auch die Fhigkeit, es zu verwal-ten .... Und wen Ich erwhlt habe zur Arbeit in Meinem Weinberg, derwird auch solche leisten knnen, denn er empfngt von Mir alles, wasntig ist dazu .... Er empfngt ein rechtes Saatgut und auch die Kraft, umdamit zu arbeiten nach Meinem Willen. Nur mu er selbst sich Mir zumDienst angetragen haben, denn wider seinen Willen wird kein Menscheine solche Arbeit zu leisten brauchen, weil diese dann zwecklos wre,denn nur, wo Liebe wirket, ist auch Erfolg zu verzeichnen. Und so soll einrechter Weinbergsarbeiter seine Arbeit mit Liebe verrichten .... Es soll dem

    Verknder Meiner Lehre die geistige Not des Mitmenschen zu Herzengehen, und dieser Not soll er abzuhelfen suchen .... Dann wird er wahrlicheinen guten Erfolg verzeichnen knnen, dann wird seine Arbeit ihm wohl-gelingen und Segen bringen. Und es wird jeder schaffen und wirken kn-nen nach seiner Fhigkeit, denn Ich werde einen jeden dahin versetzen,wo er ein rechtes Arbeitsfeld findet, das er nun auch bewltigen kann.Darum ist nur der ernste Wille ntig, fr Mich in Meinem Weinberg ttigsein zu drfen, und ihm wird nun auch die Arbeit zugewiesen, wie er siebewltigen kann, wie es seiner Fhigkeit entspricht. Und es soll auch jederArbeiter in Meinem Weinberg abwarten, bis Ich ihn rufe zur rechtenTtigkeit .... denn Ich wei es, wann fr ihn Tag und Stunde zur Arbeit

    gekommen ist, und dann rufe Ich Selbst ihn, und er wird gern seinerArbeit nachkommen. Ich brauche euch alle, ihr Meine Diener auf Erden,denn es ist groe geistige Not, und es mu noch viel des guten Samensausgestreut werden, mit dem Ich euch zuvor versorge, auf da ihr darannicht Mangel leidet. Und Mein Samen ist Mein Wort, das euch aus derHhe zugeht. Wer dieses Mein Wort weitertrgt, wer dafr sorget, da esVerbreitung findet, der ist Mir ein guter Arbeiter, und er wird wahrlichgesegnet sein, denn die Menschen brauchen Mein Wort, es mu ihnen dasEvangelium verkndet werden, sie mssen um Meinen Willen wissen, umMeine Gebote, um ihre Aufgabe auf Erden und um alles Schwere, dem sieentgegengehen .... Sie mssen wissen, da sie nahe vor dem Ende stehen

    und da sie nichts vordringlicher tun sollen, als an ihren Seelen zu arbei-ten, weil nicht mehr lange Zeit ist. Dies ist Aufgabe eines jeden Dieners aufErden, der sich Mir zur Arbeit in Meinem Weinberg angetragen hat. Ein

    jeder soll seine Mitmenschen aufmerksam machen auf das Wort aus derHhe, ein jeder soll knden von der groen Liebe des Vaters, Der SeineKinder zurckgewinnen will, ein jeder soll die gttliche Liebelehre weiter-tragen, die ihnen Meinen Willen kundgibt. Dann wird er ein guter Knechtsein, und Ich werde seine Arbeit lohnen .... Und es braucht keiner zufrchten, da er dieser Arbeit nicht gewachsen sei, denn ein jeder wirdauch Gelegenheit dazu haben, denn Ich fhre ihm seine Mitmenschen soin den Weg, wie sie willig sind, Mein Wort entgegenzunehmen, und es

    wird sich dann von selbst ergeben, ob sie Mein Wort annehmen odernicht. Aber ihr Meine Diener auf Erden, ihr msset Mittler sein, durch dieIch Selbst die Menschen anreden kann, die eine direkte Ansprache noch

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    nicht zulassen. Und so brauchet ihr nur zu wollen, da ihr Mir dienet, undalles tritt so an euch heran, da ihr Mir also dienet, bewut oder unbe-wut. Denn fr Mich ist es wahrlich ein leichtes, euch die Gabe des Redenszu geben, wenn ihr diese bentigt, wenn Ich durch euch einen Mitmen-schen ansprechen will. Aber Ich mu euren Willen besitzen, der frei ist ....Und dessen Willen segne Ich, wenn er Mir gilt und beitragen will zur Erl-sung des Unfreien .... Und Ich werde euch auch immer so viel Kraft

    zukommen lassen, wie ihr bentigt fr eure Weinbergsarbeit .... Ihr werdetsie stets zu leisten imstande sein, weil diese Arbeit das Wichtigste ist undes darum auch Mein Wille ist, da ihr wirket mit Meiner Kraft. Darumfrchtet niemals, untauglich zu werden fr eine Arbeit, die in der letztenZeit vor dem Ende ganz besonders dringend ist und die im freien Willenausgefhrt werden mu, denn Ich erhalte Mir Meine Diener leistungs-fhig, solange Ich ihre Dienste bentige .... Und Ich wei es auch,wie langeihr Mir noch dienen sollet und welche Aufgabe Ich einem jeden setze inder letzten Zeit vor dem Ende .... Und so lange versorge Ich euch mit Kraftund halte schtzend Meine Hnde ber euch .... und so lange werdet ihrauch euer Amt versehen, das Ich euch zugewiesen habe ....

    Amen

    Dringende Ansprache an Weinbergsarbeiter .... 20.3.1960B.D. NR. 7554

    Mein Segen wird wahrlich nicht ausbleiben fr alle, die Mir dienenwollen in der letzten Zeit vor dem Ende .... Wenn Ich euch immer wiederzu eifriger Weinbergsarbeit ermahne, so hat das wohl seinen Grund, dennIch wei um die groe geistige Not, der nur zu steuern ist durch geistigeHilfeleistung, die eben darin besteht, da den Menschen Mein Wort zuge-fhrt wird. Ich will einen jeden ansprechen, aber nicht jeder ffnet MirOhr und Herz, da er Mich Selbst vernehmen kann. Und darum mu Ich

    durch Mittler zu ihnen reden, Ich mu Mich eurer bedienen, die ihr leich-ter Zugang zu den Mitmenschen habt, und ihr msset nun statt Meinerreden, wo immer es mglich ist. Und ihr leistet Mir damit einen Dienst,den Ich allein ermessen kann in seinem Wert. Alle Menschen sind MeineKinder, die Ich gewinnen mchte noch vor dem Ende. Aber alle Menschenhaben einen freien Willen, und Ich mu ihnen daher auch die Freiheitihres Denkens, Wollens und Handelns lassen. Und diese mibrauchen sieoft, und Ich kann sie nicht daran hindern. Ich kann nur durch euch ihnenMahnungen und Warnungen zugehen lassen, Ich kann sie nur durch euchaufmerksam machen auf ihre eigentliche Erdenaufgabe, Ich kann ihnennur durch euch Meine Liebelehre vermitteln. Und darum brauche Ich

    euch, und Ich segne jegliche Ttigkeit, die dieser Weinbergsarbeit gilt ....Und ihr sollet euch nicht sorgen um euer irdisches und geistiges Wohler-gehen, denn wie ein guter Hausvater werde Ich sorgen fr Meine Knechte,die Mir freiwillig dienen. Ich Selbst werde euch die Arbeit zuweisen, Ichwerde euch die Menschen in den Weg fhren, an denen ihr Weinbergsar-beit verrichten sollet, Ich werde eure Gedanken recht lenken, da ihrredet, wo es ntig ist, und da ihr schweiget, wo eure Arbeit nutzloswre .... Ihr brauchet euch nur immer auf Meine Fhrung zu verlassen,sowie ihr euch einmal Meiner Fhrung anvertrauet, sowie ihr bereit seid,Mir zu dienen. Es ist Eile geboten, nicht einen Tag sollet ihr auslassen, andem ihr wirken knnet fr Mich und Mein Reich, denn immer nher

    rckt die Zeit, da es um eure Entscheidung geht, da ihr alle euch werdetbekennen mssen fr oder wider Mich. Und dann wird es schwer sein,Weinbergsarbeit zu leisten, dann wird ein jeder sich selbst Mir anver-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    trauen mssen, auf da er standhalte im letzten Glaubenskampf auf dieserErde .... Und dann sollt ihr schon viel Samen ausgestreut haben in dieHerzen eurer Mitmenschen, der dann auch aufgehen wird und Frucht tra-gen, wenn die Not gro ist und sie an euch selbst die Kraft eines starkenGlaubens werden erkennen knnen. Arbeitet an den Seelen eurer Mit-menschen, und arbeitet an euch selbst .... sammelt euch viel Kraft an, dieihr durch euren Dienst fr Mich reichlich werdet empfangen knnen ....

    Dienet Mir mit allen euren Krften, und es wird euch nur zum Segengereichen, und ihr werdet beitragen zur Rettung vieler Seelen, die Hilfebentigen, um auf den rechten Weg gefhrt zu werden. Dienet Mir mitaller Liebe, und ihr dienet dann auch eurem Nchsten und stehet ihm beiin geistiger Not. Denn diese ist gro, und sie kann nur verringert werden,wenn ihr den Mitmenschen Mein Wort zuleitet, das mit Meiner Kraftgesegnet ist .... Denn dann kann Ich Selbst sie anreden durch euch, und eswird sich doch noch manches Herz Meiner Ansprache ffnen und gerettetsein vor dem Tode ....

    Amen

    Sorget nicht, was ihr reden werdet.... 21.3.1960B.D. NR. 7555

    Sorget nicht,was ihr reden werdet .... Es wird die Zeit kommen, da ihreuch verantworten msset fr eure geistige Ttigkeit. Dann aber gedenketMeines Wortes, da Ich euch die Worte in den Mund legen werde, da eseuch der Geist aus Mir geben wird, was ihr redet und wie ihr handelt.Denn er wird euch fhren, d.h., immer werde Ich Selbst bei euch sein,wenn es gilt, zu reden fr Mich und Meinen Namen, wenn es gilt, dieArbeit fr Mein Reich zu verteidigen, die beraus wichtig ist in der letztenZeit vor dem Ende. Dann werdet ihr frei und offen reden, und kaum eineswird man euch widerlegen knnen, denn euren Ausfhrungen wird nie-

    mand gewachsen sein. Ihr werdet eintreten fr die Wahrheit, die euchnicht widerlegt werden kann, und es wird mglich sein, auch denen MeinWort vorzutragen, die bisher keine Gelegenheit hatten, es zu hren .... Und

    je nach ihrem Willen werden sie es annehmen oder ablehnen. Es wird eineZeit kommen, wo euch die Weinbergsarbeit untersagt werden wird, wo esschwer sein wird, sie zu leisten, weil der offene Kampf gegen alles Geistigeeinsetzt .... Und dann soll schon viel Arbeit getan worden sein, auf danun der Same Wurzel schlagen kann und das Pflnzchen sich ausbreitet,auf da die Widerstandskraft des einzelnen so stark ist, da er Mir treubleibt in dieser Kampfzeit. Und jeder, der es ernst meint, wird Meine Str-kung erfahren, und er wird nicht zu frchten brauchen,da er versagt, da

    die Feinde strker sind als er .... er wird den rechten Halt finden bei Mir,Den er nur anzurufen braucht, um die ntige Kraft zu empfangen, fr sei-nen Glauben zu kmpfen. Es wird die Zeit nur kurz sein, da Mein Gegneroffen hervortritt, um gegen Mich Selbst vorzugehen, denn um MeinerAuserwhlten willen werde Ich die Tage verkrzen. Sie sollen nicht frch-ten mssen, schwach zu werden im Kampf, und darum werde Ich ihnschnell beenden. Ich werde mit allen sein, die Mir treu bleiben wollen, undIch werde sie mit ungewhnlicher Kraft versehen .... Und wenn sie sichverantworten mssen, werde Ich Selbst es sein, Der durch sie redet, undwahrlich so, da sie nichts werden zu erwidern imstande sein .... Aber derGegner wird auch kmpfen mit List und Tcke, denn er wei, da das

    Ende nahe ist und da es dann aus ist mit seiner Macht .... Daher wird erzuvor wten und in Meinem Lager Verwirrung stiften wollen, aber er wirdgegen feste Mauern anrennen, die Meine Engel bilden um alle Meine

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    Getreuen .... Und dann werde Ich Selbst kommen in den Wolken und dieMeinen zu Mir holen .... Es wird der Tag des Gerichtes anbrechen, der alleNot der Meinen beenden und eine neue Zeit einleiten wird .... Und es wirdkommen, wie es verkndet ist durch Wort und Schrift ....

    Amen

    Gottes Schpfungsakt und Ziel .... 22.3.1960B.D. NR. 7556

    Es war der Schpfungsakt die Auswirkung Meiner Liebe .... sowohldas Erschaffen der Geistwesen nach Meinem Ebenbild als auch nach demAbfall alle Schpfungen irdisch materieller Art. Meine Liebe wollte sichentuern, sie wollte sich in Wesen wiederfinden, die gleich Mir geartetwaren, die gleichsam Miniaturen Meiner Selbst waren. Meine unermeli-che Liebe drngte Mich dazu, solche Wesen neben Mich zu stellen, indenen Ich Mich Selbst wiederfand und an die Ich Meine unermelicheLiebe verschenken konnte. Da diese Wesen abfielen von Mir, wute Ichseit Ewigkeit, und Ich habe sie nicht daran gehindert, weil es ihr freierWille war und weil es auch dann erst mglich wurde, da Ich einmal

    anstatt Geschpfen neben Mir Kinder haben konnte, was MeinErschaffungsakt bezweckte. Es vergeht wohl lange Zeit, bis die Vergttli-chung Meiner Geschpfe einmal erreicht sein wird, doch fr Mich bedeu-tet die Zeit nichts, aber das Ziel, das Ich Mir gesetzt habe, ist auch derAnla gewesen zu den irdisch-materiellen Schpfungen verschiedensterArt, denn diese sind der Weg, den das von Mir einst abgefallene Geistigegehen mu, um zurckzugelangen zu Mir, von Dem es einst ausgegangenist. Und ob auch dieser Vorgang der Vergttlichung Ewigkeiten erfordert,bis das Wesen ihn im freien Willen ausgefhrt hat .... einmal wird es dochals Mein Kind neben Mir schaffen und wirken knnen und dann unaus-sprechlich selig sein. Doch in der Zwischenzeit mu es endlos viele Phasen

    zurcklegen in Gebundenheit und Qual .... zuerst in der harten Materieund dann im Pflanzen- und Tierreich, bis es das Stadium als Menscherreicht, wo es in gewisser Hinsicht frei ist, aber doch nicht in der Freiheit,die sein uranfnglicher Zustand gewesen ist. Es kann aber als Mensch zudieser Freiheit gelangen, solange es auf Erden lebt. Da das Wesen aus Mei-ner Liebe hervorgegangen ist, also seine Ursubstanz gleichfalls Liebe ist,braucht es nur von Mir sich anstrahlen zu lassen und also seinen Mir bis-her abgewandten Willen Mir wieder zuwenden .... Dann wird sich dasWesen, das durch verkehrten Willen sich migestaltet hatte, wieder rck-wandeln und sein Urwesen wieder annehmen, das Liebe war .... Und dannwird es sich auch vergttlichen nach Meinem Plan von Ewigkeit, und Ich

    habe Mein Ziel erreicht: Mein Geschpfhat sich im freien Willen zu Mei-nem Kind gewandelt und ist unvergleichlich selig .... Immer aber setztdiese Rckwandlung zur Liebe den freien Willen voraus. Und dieser freieWille kann auch wieder sich verkehrt richten im Stadium als Mensch,ohne da es von Mir gehindert werden kann .... Und darum kann ein sol-cher Rckwandlungsproze auch Ewigkeiten dauern, weil der freie Willeniemals angetastet wird und daher das Wesen selbst die Dauer seinesunseligen Zustandes bestimmt.Aber es ist ihm mglich, in einer Entwick-lungsperiode sein Ziel zu erreichen, und es wird ihm auch Hilfe geleistetin jeder Weise, da es das Ziel erreicht. Denn Meine Liebe verfolgt dasWesen, weil es Mein Geschpf ist, das aus Meiner Liebe hervorging. Ihr

    Menschen seht also, welch groer Faktor euer freier Wille im Erdenlebenist, der keinerlei Zwang unterliegt, weder von Meiner noch von MeinesGegners Seite .... Und so ist Mein Bemhen immer nur darauf gerichtet,

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    euch zu belehren, da ihr selbst die Bedeutung eures freien Willens erken-net und entsprechend nun ihn lenket. Ich kann euch nur immer beeinflus-sen zur rechten Richtung eures Willens, aber euch nicht dazu zwingen, wiees auch Mein Gegner nicht kann,der jedoch ebenso seinen Einflu geltendmacht, um euren Willen fr sich zu gewinnen. Ihr selbst jedoch msseteuch frei entscheiden, und gesegnet seid ihr, wenn ihr den rechten Weggehet, wenn ihr zu Mir findet und den Zusammenschlu mit Mir wieder

    erstrebet, den ihr einstens freiwillig gelst habt .... Gesegnet seid ihr, wenneuch dies im Erdenleben als Mensch gelingt, da ihr in einer Erlsungspe-riode schon zum Ziel gelanget .... da ihr frei werdet aus jeglicher Formund als freies, lichtvolles Geistwesen nun eingehen knnet in die Ewigkeit,wenn euer Dasein auf dieser Erde beendet ist ....

    Amen

    Kampf gegen die Eigenliebe .... 23.3.1960B.D. NR. 7557

    Es wird viel von euch verlangt, wenn ihr noch ganz von der Ichliebebeherrscht seid, denn dann bedeutet es fr euch einen Kampf, diese zu

    berwinden und sie zu wandeln in uneigenntzige Nchstenliebe. Dochihr msset daran denken, da ihr nur fr euren Krper sorget, solange ihreure Ichliebe befriedigt, und da ihr keinerlei geistige Schtze euch sam-melt, die einmal euren Reichtum ausmachen werden im jenseitigen Reich.Ihr msset daran denken, da eures Bleibens auf dieser Erde nicht ewigist, da ihr aber eine Aufgabe zu erfllen habt: euer Wesen zur Liebe zuwandeln; denn ihr betretet die Erde als Mensch mit nur einem geringenGrad reiner, selbstloser Liebe, den ihr nun erhhen sollt .... wenn ihr nichtgar die Liebe in euch erst entznden msset .... Die Ichliebe aberbeherrscht euch, und diese sollet ihr unterdrcken, was immer einenKampf bedeutet gegen alle Begierden, die zum krperlichen Wohlbehagen

    Erfllung verlangen. Es mu die Aufmerksamkeit gelenkt werden auf denMitmenschen, und an diesem Werke der Liebe zu verrichten mu Strebendes Menschen sein, wenn er sich selbst, d.h. sein Wesen, wandeln will zurLiebe. Er mu um des Nchsten willen verzichten lernen, er mu um desNchsten willen Opfer zu bringen bereit sein, es mu ihn von innen her-aus drngen, seinem Mitmenschen Gutes anzutun, und es wird seine Ich-liebe immer kleiner werden, je strker der Wille des Menschen ist. Unddarum heit es, das Himmelreich leidet Gewalt, und nur, der Gewaltbrauchet, reiet es an sich .... Wessen Eigenliebe noch sehr stark ist, derwird groe Gewalt anwenden mssen, um sie zu verringern, ihm werdenstndig die Reize der Welt vor Augen gestellt, denn der Gegner Gottes wird

    ihn versuchen, wo er nur kann, und es wird schwer sein, allen jenen Versu-chungen zu widerstehen, er wird Gewalt anwenden mssen .... aber eswird ihm gelingen, sowie sein Wille es anstrebt, da er seine Erdenaufgabeerflle: sein Wesen zu wandeln. Es wird ihm Kraft zugefhrt werden, weiler es will, da er sein Ziel erreiche .... Und auf da er dieses Ziel anstrebe,wird er immer wieder auf die Gebote der Gottes- und Nchstenliebe hin-gewiesen, und ist er guten Willens, dann wird er zuerst nur der Erfllungseiner Pflicht nachkommen, er wird die Gebote Gottes zu erfllen trach-ten .... bis er dann von innen heraus angetrieben wird zum Liebewirkenund der Kampf gegen die Eigenliebe immer geringer wird, denn er wirdSieger werden ber sich selbst, wenn er guten Willens ist. Doch die mei-

    sten Menschen sind von der Ichliebe beherrscht, sie denken nur an sichselbst, in ihnen ist die Liebe erkaltet, und sie knnen daher nicht zu ber-windern werden, sie werden nur immer irdische Vorteile suchen und ihres

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    Lebens nach dem Tode nicht gedenken .... Und ihr Los wird ein bitteres,denn sie gehen arm und elend in das jenseitige Reich ein, wo ein Aufstiegauch schwer sein wird, weil sie auch dann ihre Ichliebe nicht aufgebenwollen, weil sie auch dann nur ihres eigenen Schicksals gedenken und dasLos der anderen Seelen sie nicht berhrt. Fr diese Seelen ist es besondersschwer, ihre Ichliebe abzulegen, und sie werden lange Zeit in Not und Qualverharren mssen, bevor sie sich wandeln und ihre Blicke den Seelen in

    gleicher Notlage zuwenden. Darum ist auf Erden gesegnet zu nennen, derseine Eigenliebe noch aufgibt, bevor er das irdische Leben hingebenmu .... Denn sowie die Seele einmal die rechte Liebe kennengelernt hat,vermag sie sich auch leichter zu lsen von dem, was sie sonst aus Eigen-nutz nicht hergeben wollte. Und dann ist auch die Gefahr nicht mehr sogro, wenn sie in das jenseitige Reich eingeht; sie wird auch dann Liebeempfinden knnen zum Nchsten und leichter aufwrtssteigen, sie wirdeinmal auch zur Seligkeit gelangen, weil die Liebe in ihr sich erhhenwird, je mehr sie selbst Liebe bt. Und dazu wird sie viel Gelegenheithaben, denn Gott hilft einer jeden Seele, da sie sich aus der Finsternislsen kann und zum Licht gelangt ....

    Amen

    Geistwirken .... 25.3.1960B.D. NR. 7558

    Ich will in euch wirken knnen durch Meinen Geist .... Ich will, daeuer Geistesfunke, der Mein Anteil ist, mit Mir die Verbindung suche undda dieser Geistesfunke nun auf euch Einflu gewinnt, da er euer Den-ken, Reden und Handeln bestimmt, da Ich Selbst also in euch wirkenkann, weil dieser Geistesfunke untrennbar mit Mir verbunden ist. Ihr habtalso Gott Selbst in euch .... und Ich werde Mich stets uern knnen voninnen heraus, wenn ihr selbst Mir dies gestattet durch euren Willen, mit

    Mir verbunden zu sein, und euer Handeln diesem Willen entsprechend.Denn suchet ihr die Bindung mit Mir, dann werdet ihr auch unwiderruf-lich nach Meinem Willen leben .... ihr werdet in der Liebe leben unddadurch den Geistesfunken in euch zum Leben erwecken .... d.h. durchLiebewirken Mich Selbst an euch ziehen, Der Ich die Ewige Liebe bin. DieStimme Meines Geistes in euch, die ihr zu hren begehret, ist also nur einZeichen Meiner Gegenwart in euch, und gegenwrtig werde Ich euchimmer sein knnen, wenn ihr in der Liebe lebt. Und so setzt jedes Geist-wirken immer die Liebe des Menschen voraus, ansonsten er nicht mit Mirverbunden wre und dann auch Meine Stimme nicht in sich hrenknnte .... also Mein Geist nicht wirken kann in einem Menschen, der bar

    jeder Liebe ist. Der Geist in euch, der Mein Anteil ist, stempelt euch zueinem gttlichen Geschpf, sowie ihr nur das Wirken ihm gestattet. Danntretet ihr in Verbindung mit Mir, und Ich werde euch nun anreden durchdie Stimme des Geistes, Ich werde euer Denken ordnen und recht leiten,und Ich werde euer Wollen und Handeln bestimmen .... aber immer erstnach eurer Einwilligung, nachdem ihr selbst durch Liebewirken des Gei-stes Wirken in euch zulasset. Und Mein Geist wird euch einfhren in dieWahrheit .... Diese Verheiung habe Ich euch gegeben, denn ihr seid beiBeginn eurer Verkrperung als Mensch erkenntnislos, euer Geisteszustandist dunkel, ihr wisset nichts von Mir und Meinem Heilsplan von Ewig-keit .... Wenn Ich euch aber dieses Wissen vermitteln will, mu Ich es tun

    durch Meinen Geist .... es kann der Geist nur zum Geist sprechen, oderauch: Ihr knnet nur von Mir Selbst belehrt werden, und darum muMein Geist in euch wirksam werden knnen. Dann aber vermittelt Er

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    euch ein Wissen, das alles umfat .... Dann werdet ihr in die Wahrheit ein-gefhrt, weil euch der Geist aus Mir nur reine Wahrheit vermitteln kann.Und das sollet ihr alle zu erreichen suchen, da Mein Geist in euch wirk-sam werden kann, weil ihr dann erst in die Erkenntnis geleitet werdenknnet, weil dann erst es in euch licht und hell wird und ihr nicht mehrber geistige Dunkelheit zu klagen brauchet. Da ihr also einen FunkenMeines Gottgeistes in euch tragt, ist auch alle Wahrheit in euch, denn der

    Geist aus Mir wei um alles,er ist ein Liebelichtstrahl, der euer Herz erfl-len kann und alle Dunkelheit daraus verjagt. Der Geist aus Mir wird euchlehren, er wird in euch ein Licht anznden, er wird euch ein wahrheits-gemes Wissen erschlieen, denn er steht in stndiger Verbindung mitMir, seinem Vatergeist von Ewigkeit. Er ist Mein Anteil und wei sonachauch um alles, was ihr zu wissen begehret .... er fhrt euch ein in dieWahrheit .... Und ihr seid zum Leben erweckt, wenn ihr dem Geistesfun-ken in euch sein Wirken gestattet, wenn ihr euch selbst so hergerichtethabt, da Ich Selbst Mich in euch entuern kann .... Und Ich werde euchwahrlich alles schenken, was ihr begehret .... Doch Ich kann nicht miteinem Menschen in Verbindung treten, der diese nicht bewut anstrebt,

    der Mir Widerstand entgegensetzt und der ohne Liebe dahinlebt, dennihm kann Ich nicht Mich nahen, Der Ich die Liebe bin .... Und dieserMensch wird auch erkenntnislos bleiben, und ob er noch so scharfen Ver-standes ist und noch solange auf Erden lebt .... Er bleibt finster im Geist,denn der Geist aus Mir kann ihn nicht erleuchten, weil er ihm sein Wirkenunmglich macht. Mein Anteil, der Geistfunke, schlummert wohl auch inihm, aber er ist verschttet und wird nicht zum Leben erweckt, und derMensch hat ein Gnadengeschenk von Mir zurckgewiesen, das ihm wahr-lich htte Seligkeiten schaffen knnen, wenn er es nur gentzt httewhrend des Erdenlebens. Die Bindung vom Geistesfunken mit demVatergeist von Ewigkeit mu von jedem Menschen selbst hergestellt wer-den, dann aber wird er hchste geistige Erfolge verzeichnen knnen, erwird zunehmen an Licht und Kraft, er wird Mich Selbst in sich wirken las-sen durch Meinen Geist, und wo Ich Selbst also sein kann, dort wird ewigkeine Dunkelheit mehr sein ....

    Amen

    Ernstes Verlangen nach Wahrheit.... 26.3.1960B.D. NR. 7559

    Die reine Wahrheit mu begehrt werden, um empfangen werden zuknnen .... und Begehren der Wahrheit heit, das vorhandene Wissen auf-zugeben bereit sein, sich vllig zu entleeren und nun Mich zu bitten, dem

    Menschen die reine Wahrheit zu vermitteln, die nur Ich Selbst ihm schen-ken kann. Denn Ich Selbst bin die Wahrheit .... Ich bin der Weg und dasLeben .... Ich Selbst nur kann die Wahrheit austeilen und euch dadurchden Weg anzeigen, der zum ewigen Leben fhrt. Doch zumeist vermgensich die Menschen nicht zu lsen von dem Geistesgut, das sie besitzen ....Doch sie mten immer bedenken, da es viele Geistesrichtungen gibt,da das Geistesgut verschiedener Menschen auch verschieden ist, da esaber nur eine Wahrheit gibt, da nicht alle den Anspruch darauf erhebenknnen, in der Wahrheit zu stehen, solange ihr Denken noch abweichtvoneinander. Und darum sollten sie alles daransetzen, in den Besitz derWahrheit zu gelangen, sie sollten sich nicht zufriedengeben mit einem

    Wissen, da ihnen traditionsmig bermittelt wurde, sie sollten denUrsprung ihres Wissens erst zu ergrnden suchen und immer Mich Selbstum Erleuchtung ihres Denkens angehen, damit sie die reine Wahrheit fin-

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    Buch 80

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    den .... Sie mssen die Wahrheit begehren .... Und sie werden berzeugtsein knnen, sie auch zu finden, denn Ich Selbst nehme Mich derer an, dienach der Wahrheit von ganzem Herzen verlangen .... Denn Ich bin dieEwige Wahrheit, und Ich will, da auch Meine Geschpfe in der Wahrheitwandeln, da sie in rechtem Denken stehen, da sie sich ein wahrheits-gemes Bild machen von Mir Selbst und Meinem Walten und Wirken ....Ich will nicht, da sie vom Irrtum befangen sind, der von Meinem Gegner

    den Menschen unterbreitet wird, damit es ihnen unmglich ist, MichSelbst recht zu erkennen und dann auch liebenzulernen .... und weil dieLiebe Meiner Geschpfe zu Mir das Ziel ist, das die Menschen erreichensollen, will Ich, da sie Mich recht erkennen, und Ich werde daher immerwieder den Menschen die reine Wahrheit zufhren, die danach verlangen,Ich werde sie nicht lnger im Irrtum belassen und ihr Denken erleuchten,da sie unterscheiden lernen die Wahrheit vom Irrtum und sich abwen-den von letzterem. Die Wahrheit wird immer die Menschen beglcken,denn die Wahrheit wird Licht verbreiten in den Herzen .... Der Irrtumaber verdunkelt den Weg, den die Menschen gehen, und dieser fhrt nie-mals zur Hhe, zu Mir, weil es der Weg Meines Gegners ist, in den dieser

    die Menschen zu drngen sucht, die ihm nicht widerstehen. Und es solltesich jeder Mensch ernstlich fragen, wieweit er sich zufriedengibt mit demWissen, das er besitzt .... er sollte sich ernstlich fragen, ob er nach der rei-nen Wahrheit Verlangen trgt und was er schon unternommen hat, um zudieser Wahrheit zu gelangen .... Er braucht nichts weiter zu tun, als Michernsthaft darum anzugehen, da Ich ihn in der Wahrheit unterweisenmge, wenn sein Denken irrig ist .... Aber dieser Wille mu dem Herzenentsteigen, es mu ihm tiefer, heiliger Ernst sein darum, sich in der Wahr-heit zu bewegen .... Und dieser Ernst fehlt den meisten Menschen. Sie las-sen sich gengen an dem Wissen, das sie bernommen haben, und haltenan ihm fest, sie denken nicht darber nach, ansonsten sie selbst Wider-sprche entdecken wrden und aufmerken mten. Aber der Wille desMenschen kann nicht gezwungen werden .... Darum ist auch der Irrtumweit mehr in der Welt verbreitet als die Wahrheit, und darum suche Ichimmer wieder, von oben die Menschen anzureden, um ihnen die reineWahrheit zuzuleiten, die sie anregen soll, zu vergleichen und selbst Stel-lung dazu zu nehmen. Und gesegnet, wer die Wahrheit annimmt .... geseg-net, wer sich frei zu machen sucht von bisherigem Wissen, wenn es mitdem von der Hhe zugeleiteten Wissen nicht bereinstimmt .... Es wirddie Seele dereinst als geistigen Reichtum das Wissen verzeichnen knnen,das sie auf Erden angenommen hat und auch mit hinbernehmen wird indas jenseitige Reich .... Sie wird ein erhebliches Plus verzeichnen knnenden Seelen gegenber, die sich von ihren falschen Lehren nicht frei

    machen konnten auf Erden, denn im geistigen Reich wird die Seele nurarbeiten knnen mit solchen Gtern, die der Wahrheit entsprechen. Jedesandere Wissen wird fr sie nutzlos sein, und wenn sie auf Erden auch berein noch so groes Wissen verfgt hat. War es nicht die reine Wahrheit,dann wird sie es verlieren wie alles irdische Gut und arm und unwissendim jenseitigen Reich weilen, wo sie nicht eher zu einer sie beseligendenTtigkeit wird zugelassen werden, bis auch sie die reine Wahrheit ange-nommen hat .... die ihr wohl angeboten werden wird im geistigen Reich,aber ebenso wie auf Erden ihren freien Willen zur Annahme erfordert.Und darum ist es fr den Menschen so notwendig, da sich auf Erdennoch sein Denken klrt, da er auf Erden den Irrtum von der Wahrheit

    unterscheiden lernt, denn nur die Wahrheit ist der Weg, der zum ewigenLeben fhrt, nur durch die Wahrheit kann der Mensch selig werden unddas ewige Leben nicht mehr verlieren .... Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    An die Weltlinge .... 27.3.1960B.D. NR. 7560

    Ihr drfet euch keinen trgerischen Hoffnungen hingeben, da ihrglaubet, noch viel Zeit zu haben zu eurer geistigen Vollendung. Ihr solltetnicht einen Tag lnger zgern, eure Seelenarbeit in Angriff zu nehmen,wenn ihr nicht schon auf rechten Wegen wandelt und geistig strebet. Ihrsolltet euch immer nur vorzustellen suchen, da ihr pltzlich abgerufen

    wrdet, und euch nun fragen, ob ihr wohl bestehen knntet vor MeinenAugen. Und ihr solltet euch nur die Frage vorlegen, wie ihr zu JesusChristus steht .... Ihr alle, die ihr Ihn noch nicht gefunden habt, ihr seid ingroer Gefahr, da eure Seele verlorengeht, da sie in Not und Finsternisdas jenseitige Reich betritt, weil sie noch keine Erlsung gefunden hat. Ihralle, die ihr noch keine Bekenner Jesu Christi seid, ihr werdet besondersangesprochen von Mir, da ihr nur noch wenig Zeit habt und diese Zeitntzen sollet, indem ihr Verbindung suchet mit Jesus Christus, dem gttli-chen Erlser, auf da ihr auch die Verbindung findet mit Mir, Der Ich inIhm das Erlsungswerk vollbracht habe. Ihr steht noch mitten in der Welt,und die Welt lsset selten nur geistige Gedanken in euch aufkommen.Aber

    Ich spreche euch an, da ihr euch ernstlich besinnet, da ihr euch einnahes Ende vorstellet und da ihr eurer Seele gedenket, die in groer Notist. Ihr Weltmenschen habt nur wenig Glauben, und dennoch solltet ihreinmal darber nachdenken, da ihr nicht vergeht, wenn auch euer Leibstirbt .... Und ihr solltet euch dann euer Los vorzustellen suchen, das nichtanders sein kann, als euer Lebenswandel gewesen ist. Und wenn ihr nichtan ein Fortleben der Seele glaubet, so wnschet euch nur einmal ernsthaft,da ihr recht denken mget, da euch ein kleines Licht geschenktwerde .... Bittet Mich darum, wenn ihr noch glaubet an einen Gott undSchpfer von Ewigkeit .... Und wahrlich, Ich werde euch ein Licht schen-ken, denn Ich will nicht, da ihr verlorengehet, aber ihr msset den ersten

    Schritt tun zu Mir, Den ihr im tiefsten Innern nicht werdet leugnen kn-nen .... Lasset die kurze Zeit, die euch noch bleibt, nicht ungentzt vor-bergehen, fraget euch, ob ihr recht wandelt, und bemhet euch, den WillenDessen zu erfllen, Der euch das Leben gab .... Suchet die Bindung mitMir in Jesus Christus, und ihr habt alles getan, um eure Seele zu retten ....Und darum suchet, euch Kenntnis zu verschaffen ber Jesus Christus, dengttlichen Erlser, haltet nicht eure Ohren verschlossen, wenn euch solchezugeleitet wird .... Glaubet, wenn euch ein nahes Ende verkndet wird ....hret die Verknder an und denket ber ihre Worte nach, denn Ich Selbstspreche euch durch jene an, weil Ich euch Rettung bringen mchte vordem Ende .... Und bedenket auch die Vergnglichkeit der Welt und aller

    irdischen Gter....

    Und Ich will jeden guten Gedanken segnen, Ich willeuren Willen strken und euch helfen, da ihr den rechten Weg findet undeuch lset von allem, was euch noch gefangenhlt .... Ich will euch helfen,wenn ihr nur eurer Seele gedenket und sie bewahren wollet vor dem Lose,dem sie entgegengeht, wenn ihr euch nicht wandelt .... Glaubet es, daeuch nicht mehr viel Zeit bleibt, und ntzet diese Zeit eifrig fr euer See-lenheil ....

    Amen

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    Buch 80

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    Anregung zur Weinbergsarbeit.... 28.3.1960B.D. NR. 7561

    Ihr sollet knden Mein Wort, und ihr sollt jedem Menschen Kenntnisgeben von Meinem ungewhnlichen Wirken an euch, den Ich euch in denWeg fhre. Denn es tut not, da die Menschen erfahren von Meiner Liebeund Gnade, die Ich Meinen Geschpfen zuwende; sie sollen wissen, anwen sie sich halten sollen, wenn die groe Not an sie herantritt, die Ich

    euch stndig ankndige. Und immer wieder sollt ihr ihnen sagen, daMein Reich nicht von dieser Welt ist, da es um das geistige Reich geht,das ihr Menschen anstreben sollet; ihr sollt ihnen sagen, da sie ihrereigentlichen Erdenaufgabe gedenken sollen, die darin besteht, Mein Reichzu suchen, das nicht von dieser Welt ist. Die Gedanken der Mitmenschenhinzulenken auf dieses Reich wird immer eure Aufgabe sein, die ihr Mirdienen wollet, denn die Menschen bewegen sich immer nur in dieser Welt,und sie beachten nur das, was ihrem Krper dienet zum Wohlbehagen; ihrStreben ist rein irdisch gerichtet, und geistige Gedanken sind ihnenfern .... Aber ihr sollet sie immer wieder hinweisen auf jenes Reich, dasnicht von dieser Welt ist. Und darum sollet ihr ihnen auch Kunde geben,

    da aus jenem Reich die Stimme des Vaters ertnt, Der alle Menschenansprechen will und Sich eurer bedienet, da ihr Seine Ansprache weiter-leitet. Die Menschen sollen erfahren, da ihr Gott und Schpfer zu ihnenspricht aus der Hhe. Sie werden es nicht glauben wollen, und doch solldes ungewhnlichen Vorganges Erwhnung getan werden, wo immer sichdie Gelegenheit bietet. Und es werden sich immer wieder Menschenherzenffnen, die nur noch eines Anstoes bedrfen, um den Weg zu nehmen,der ins geistige Reich fhrt. Verbreitet Mein Wort, und Ich werde dafrsorgen, da es angenommen und wieder weiterverbreitet wird .... DennMeine Wege sind wunderbar, ihr kennet sie nicht, Ich aber wei es, wohungrige Seelen der Nahrung harren, die ihnen Mein reines Wort ist ....

    Ich wei es, wo Seelen darauf warten, von Mir angesprochen zu werden,und Ich fge es so, da ihnen nun auch das Wort zugeht, das ihr ausstreuetin Meinem Namen. Ihr sollt nur nicht unttig sein, wenngleich es euchscheinet, als seien alle Gelegenheiten erschpft, die euch ein VerbreitenMeines Wortes ermglichen .... Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet,Mein Wort ist Kraft in sich, und wo es nur das Herz eines Menschenberhren kann, dort wird auch die Seele zum Leben kommen, sie wird dieKraft spren und aus Meinem Wort eine heilsame Nahrung entgegenneh-men fr sich. Ich will durch Mein Wort noch viele Menschen ansprechen,und Ich werde eure Gedanken den Weg gehen lassen, der zu solchen Men-schenherzen fhrt, die ihr versorgen knnet mit geistiger Nahrung, mit

    dem Brot des Lebens, an dem sich die Seele laben kann. Aber werdet nichtgleichgltig, denn die Menschen sind in Not, die noch nicht Mein Reichgefunden haben, das nicht von dieser Welt ist. Es soll aus diesem Reichihnen nur Mein Wort ertnen und ihre Herzen berhren, dann werden sieauch selbst dem Reich entgegengehen .... Und dazu sollet ihr ihnen verhel-fen, da sie dieses Wort hren, ihr sollt Meine Verknder sein, die ihr Amternst nehmen, und immer wieder Mein Wort aus der Hhe ihnen zuleiten.In der Verbreitung dieses Wortes allein sollet ihr eure Aufgabe sehen, unddas erfordert stndige Weinbergsarbeit, zu der Ich euch immer wiederermahne, weil sie sehr wichtig ist.Aber ihr werdet auch niemals ohne Hilfegelassen, Ich Selbst weise euch die Arbeit zu, ihr werdet von Mir gefhrt,eure Gedanken und euer Wille werden von Mir gelenkt, so da ihr immererfolgreich werdet ttig sein fr Mich und Mein Reich, das nicht von die-ser Welt ist. Und seid ihr bereit, fr Mich zu arbeiten, so werdet ihr dieseArbeit auch ausfhren knnen und niemals zu frchten brauchen, untaug-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    lich dafr zu sein .... Gebet Mir nur euren Willen zu eigen, und Ich werdeeuch fhren dahin, wo eure Arbeit ntig ist .... Ich werde Selbst euch dieArbeit zuweisen, und sie wird immer erfolgreich sein, weil Ich jede Ttig-keit segne, die ein hilfswilliger Mensch fr Mich und Mein Reich leistenwill, auf da noch viele Seelen Erlsung finden, auf da auch sie strebennach dem Reich, das nicht von dieser Welt ist ....

    Amen

    Totale geistige Wende .... 29.3.1960B.D. NR. 7562

    Eine geistige Wende zum Guten wird auf dieser Erde nicht mehr statt-finden, und die Menschen, die sich dieser Hoffnung hingeben, sind in irri-gem Denken, und sie werden daher berrascht sein, wenn der Ablauf desWeltgeschehens sie davon berzeugen wird, da keineswegs ein geistigerWandel erkennbar ist, da die Menschen stets tiefer absinken in die Fin-sternis, je weiter die Zeit vorrckt. Die Menschen selbst wandeln sich nichtmehr in dem Mae, da Ich von einer Auflsung der SchpfungenAbstand nehmen knnte .... Sie verfallen immer mehr Meinem Gegner, sie

    erfllen dessen Willen und werden daher immer reifer fr den Untergang,der das Ende dieser Erde fr die Menschheit bedeutet. Es sind immer nurwenige, die den Ernst der Zeit erkennen, die sich bemhen, den Lebens-wandel nach Meinem Willen zu fhren, die an Mich glauben und daherGnade finden werden vor Meinen Augen .... Und diese glauben auch anein Ende, weil sie den geistigen Tiefstand der Menschen verfolgen knnenund erkennen, da die Erde reif ist fr den Untergang.Aber diese wenigenknnen Mich nicht veranlassen, von dem letzten Zerstrungswerk abzuse-hen, denn Ich mu auch des noch gebundenen Geistigen gedenken, dasseinen Entwicklungsgang fortsetzen soll in Neuschpfungen .... Ich muauch der Menschen gedenken, die versagen, da sie wieder in den Auf-

    wrtsentwicklungsproze eingegliedert werden knnen, da sie derMacht Meines Gegners entwunden werden .... Diese Menschen wrdenunwiderruflich immer weiter in die Tiefe strzen, liee Ich die Erde beste-hen und setzte Ich nicht dem Wirken Meines Gegners ein Ende. Es mudiese Erdperiode zu Ende gehen und wieder eine neue beginnen, anson-sten niemals die gttliche Ordnung hergestellt wrde, wie dies jedochMein Heilsplan ist von Ewigkeit. Einmal geht jede Erlsungsperiode zuEnde, und diese hat nun auch die Zeit erreicht, wo wieder die Ordnunghergestellt werden mu, damit die Entwicklung des Geistigen ihren Fort-gang nehme. Unverstndlich ist das fr jeden Menschen, der nicht geistigstrebt, doch verstehen mu es jeder, dessen Geist erweckt ist und der mit

    offenen Augen um sich sieht. Der Unglaube und die Lieblosigkeit nehmenberhand, die Menschen rechnen nicht mehr mit einem Fortleben nachdem Tode, sie glauben nicht an Jesus Christus und Sein Erlsungswerk, sieleben ein nur weltliches Leben und denken nicht an Zweck und Ziel ihresDaseins .... Und selten nur ist ein Mensch noch zu gewinnen fr Mich undMein Reich .... Und es ist sonach ein geistiger Tiefstand eingetreten, dernicht mehr anders zu beheben ist als durch eine vllige Neuordnung, einRichten und Versetzen des Geistigen in die seinem Reifezustand ent-sprechende Form .... Und das soll das Umgestaltungswerk an der altenErde zuwege bringen, da alle Formen aufgelst und das in ihnen gebun-dene Geistige anderen Formen einverleibt werde, auf da die Aufwrtsent-

    wicklung ihren Fortgang nehmen kann. Und das bedingt eine totaleWende, geistig und irdisch .... es bedingt das Ende der alten und Ersteheneiner neuen Erde .... es bedingt ein Herstellen der Ordnung von Ewigkeit,

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    Buch 80

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    das immer wieder von Meiner Seite aus durchgefhrt werden wird, wenndie Zeit abgelaufen ist, wenn eine Erlsungsperiode ihr Ende gefunden hatlaut Bestimmung von Ewigkeit ....

    Amen

    Nchstenliebe .... 30.u.31.3.1960B.D. NR. 7563

    Es wird euch immer zum Heil gereichen, wenn ihr euch des Nchstenannehmet in seiner Not .... Ihr werdet dann immer Meinen Willen erfl-len, der in Meinen Geboten der Gottes- und Nchstenliebe zum Ausdruckkommt. Ihr sollt aber die Liebe zum Nchsten im freien Willen ben, ihrsollt euch von innen heraus angetrieben fhlen, dann erst entzndet ihr ineuch den Liebefunken, und dann erst werdet ihr reifen an eurer Seele. Alleuer Denken, Reden und Handeln mu von der Liebe getragen sein, soll essich geistig auswirken, ansonsten ihr immer nur irdischen Pflichten nach-kommt,eure Seele aber keinerlei Nutzen davon zieht .... Es geht immer nurum die Liebe .... um den inneren Drang, Gutes zu tun, zu helfen, wo Notist, zu beglcken und zu erfreuen, wo sich die Gelegenheit ergibt .... es geht

    um das innere Wesen des Menschen, das in der Liebe zu Mir und zumNchsten aufgehen soll, das jegliche Eigenliebe berwindet und von derLiebe ganz erfllt ist, so da nun auch Ich Selbst in ihm gegenwrtig seinund also in ihm wirken kann durch Meinen Geist. Dann kann der Menschnicht mehr anders als gut sein und immer in der Verbindung mit Mirleben, dann kann die irdische Welt ihn nicht mehr reizen, sondern seineGedanken werden immer in der geistigen Welt weilen, weil der Geist inihm all sein Denken und Wollen bestimmt. Solange aber des MenschenGedanken von der Welt gefesselt sind, wird es ihm auch nicht mglichsein, die Liebe in sich zur Entfaltung zu bringen, denn dann wird immernoch die Eigenliebe angesprochen von der Welt, und diese wird zuerst

    erfllt, was immer der Liebe zum Nchsten Abbruch tut. Und dann muihm oft die Not des Mitmenschen offensichtlich vor Augen gestellt wer-den, er mu viel Elend sehen, auf da er angeregt werde zu helfen unddann der Liebefunke in ihm sich entznden kann, wenn er den Segeneiner guten Tat an sich selbst versprt. Und darum mu auch noch vielNot ber die Erde gehen, weil die Liebe unter den Menschen erkaltet ist,weil Meiner Liebeboten wenig nur geachtet wird und weil daher auch diegeistige Not sehr gro ist, die nur durch die Liebe behoben werden kann.(31.3.1960) Lieblosigkeit der Menschen ist geistige Not und zieht auchimmer irdische Not nach sich, weshalb diese in der Endzeit sich noch ver-grern wird, um doch noch menschliche Herzen anzurhren, da in

    ihnen erbarmende Nchstenliebe entzndet wird. Aber es werden nurnoch wenige Menschen sein, die dieser geistigen Not entfliehen, denn dieIchliebe nimmt berhand, und das bedeutet auch, da die Weltliebe stetsgrer wird, da die Menschen der Materie verfallen und im Streben nachdieser sich ihr spteres Los schaffen, da sie selbst wieder zur Materie wer-den, die sie schon berwunden hatten vor langer Zeit. Und es gibt nurnoch einen Ausweg, dieser Bannung zu entgehen, und dieser Ausweg istund bleibt die Liebe .... Von dem Gebot, Liebe zu ben, kann euch auchMeine Liebe nicht entbinden, denn die Liebe ist erstes Gesetz, und ohneLiebe kann niemand selig werden ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Darbietung des Abendmahles .... 31.3.1960B.D. NR. 7564

    In Meiner Gnade bewegt ihr euch alle, die ihr Mein Wort hret und esaufnehmet in eure Herzen, die ihr nun auch danach ttig seid. Ihr wertetdann ein Gnadengeschenk aus von unermelicher Kraft, ihr werdet erflltvon Meinem Geist, der sich durch Mein Wort nun in euch ergiet. Und eswird euch leichtgemacht, zu glauben, weil Mein Wort aus der Hhe euch

    ein Beweis Meiner Liebe ist und euch nun auch Meine Liebe Gewhr istdafr, da ihr von Mir die Wahrheit empfanget. Ihr steht in einer groenGnade durch Meinen Wortempfang, und eure Seele trgt groen geistigenVorteil davon, weil ihr alles zum geistigen Ausreifen dienet, was ihr durchMein Wort vermittelt wird. Nehmet ihr nun Mein Wort direkt von Mirentgegen, auch wenn es euch durch Meine Boten vermittelt wird, soschpfet ihr aus dem Quell .... Ihr trinket das Wasser des Lebens am Born,den Ich Selbst fr euch erschlossen habe. Ihr lasset euch speisen und trn-ken von Mir Selbst, ihr tretet an Meinen Tisch und nehmet mit Mir dasAbendmahl .... ihr holet euch die Nahrung, die eure Seele bentigt, umauszureifen auf dieser Erde .... Und Ich Selbst bin es, Der euch die Nah-

    rung bietet, weil Ich wei, was ihr brauchet fr eurer Seele Heil .... Ich weies, da eure Seele schwach ist und gekrftigt werden mu, Ich wei es, dasie krank ist und einer heilsamen Medizin bedarf, und Ich wei es, danur die Speise, die Ich Selbst euch reiche, sie gesund und stark werden ls-set. Und darum lade Ich euch immer wieder ein, an Meinen Tisch zu kom-men und das Abendmahl mit Mir zu nehmen .... Doch ihr msset selbstkommen zu Mir .... ihr msset den Weg nehmen zum Quell, dem daslebendige Wasser entstrmt; ihr msset euch niederbeugen und trinken,soll eure Seele gelabt werden und erquickt fr ihren weiteren Erdengang.Ihr msset Mein Wort entgegennehmen und drfet euch nicht gengenlassen, da euch anderweitig minderwertige Nahrung angeboten wird, die

    eurer Seele nicht dienlich ist .... Ihr msset Mich bitten um Speise undTrank fr eure Seele .... Denn nur Einer kann euch das Manna aus denHimmeln darbieten, nur Einer kann euch Sein Wort zuleiten aus derHhe .... und dieser Eine ist das Wort Selbst von Ewigkeit .... Und wennSich das Wort Selbst herniederneigt, um euch anzusprechen, dann ffnetOhr und Herz und lauschet, was Ich euch zu sagen habe .... Wenn IchSelbst euch einlade, an Meinen Tisch zu treten, um euch von Mir sttigenzu lassen, dann kommet dieser Einladung nach und seid Meine Gste, dievon dem Gastgeber dankend in Empfang nehmen, was dieser ihnen dar-bietet. Und wenn ihr euch nun Mir anvertraut und Mich Selbst fr euchsorgen lasset, so versorge Ich euch auch wahrlich mit allem, was Seele und

    Leib bentigen whrend eures Erdendaseins. Doch Meine Sorge um eureSeele ist vordringlich, auf da ihr nicht zu Schaden kommet und das ewigeLeben verlieret. Und darum werde Ich euch immer Meinen Willen kund-tun durch Mein Wort, auf da ihr diesem nachkommet und eure Seelevorbereitet fr das Leben im geistigen Reich .... Ich werde eurer Seelegedenken, da sie nicht zu darben brauchet, Ich werde aber auch demKrper zukommen lassen, was er bentigt, solange die Seele in ihm ihrenAufenthalt hat .... Ihr sollet geistig und irdisch gesttigt werden, ihr solltwissen, da ihr euch jederzeit an Mich wenden knnet in geistiger undirdischer Not, da ihr niemals vergeblich bitten werdet .... Aber ihr solltselbst zu Mir kommen, ihr sollt den Quell aufsuchen, der euch erschlossenist von Meiner Liebe .... Ihr sollt euch anreden lassen von Mir und alleMeine Liebegaben dankend aus Meiner Hand entgegennehmen .... Undihr wertet dann die Gnaden aus, die Ich euch reichlich zugehen lasse, auf

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    Buch 80

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    da ihr reifet an eurer Seele, auf da ihr euch das Himmelreich erwerbetund selig seid ....

    Amen

    Gottes Heilsplan und Ende .... 2.4.1960B.D. NR. 7565

    Mein Plan von Ewigkeit wird ausgefhrt, denn Meine Liebe und Weis-heit waren bestimmend bei diesem Plan, und Meine Macht bringt alleszuwege, was Ich will. Darum kann Mich weder der Wille der Menschennoch das Vorgehen Meines Gegners daran hindern, und es wre Mir einleichtes, euch Menschen so weit einzuweihen, da ihr auch um Tag undStunde wtet, da Ich den Plan zur Ausfhrung bringe. Doch dies verhin-dert wieder Meine Liebe und Weisheit, weil es Meinen Geschpfen nichtzum Heil gereichet, wenn sie unter einem gewissen Willenszwang dannihre Erdenaufgabe erfllen wrden, den ein Wissen um Tag und Stundedes Endes dieser Erde bedeuten wrde. Aber Meine Liebe will euch Men-schen auch wieder warnen und mahnen, Meine Liebe mchte nur, da ihreuch vorbereitet und das Ende nicht zu frchten brauchet .... Und darum

    knde Ich euch immer wieder durch Seher und Propheten das Ende alsnahe bevorstehend an .... wie es geschehen ist seit Beginn dieser Erdperi-ode und geschehen wird, bis das Ende eintritt. Ich lasse euch Menschennicht ohne Wissen darber, doch wird dieses Wissen euch niemals bewie-sen werden eurer Willensfreiheit wegen. Ihr msset es immer nur glaubenund diesem Glauben gem euren Lebenswandel fhren .... Und es wirdsich dann Mein Heilsplan so abwickeln, da ihr keinen Schaden nehmet.Aber er wird ausgefhrt nach Meinem Willen, denn Ich wei es wahrlich,was euch, Meinen Geschpfen, zum Besten dienet, ganz gleich, ob ihrschon als Mensch auf dieser Erde wandelt oder noch im gebundenenZustand die Schpfungswerke belebt .... Ich wei es, wann fr euch die

    Zeit gekommen ist, da sich euer Zustand ndert, da alles Geistige die Formverlassen mu,die es gebunden hlt, Ich wei es, wann wieder die gesetzli-che Ordnung hergestellt werden mu und was fr die Aufwrtsentwick-lung des Geistigen dienlich ist .... Und weil Meine Liebe und Weisheitbestimmend sind, werde Ich auch die Zeit innehalten, die Ich von EwigkeitMir gesetzt habe fr Mein Heilswerk .... Und wenn Ich euch Menschenalso die Zeit als nahe bevorstehend ankndige, wenn Ich immer wiedereuch ermahne, an euer Ende zu denken, so bestimmt Mich auch dazu nurMeine Liebe, die euch wahrlich ein seliges Los bereiten mchte und euchimmer wieder den Weg aufzeigt, den ihr gehen sollet, um selig zu wer-den .... darum spreche Ich euch Menschen immer wieder aus der Hhe an,

    denn anders kann euch nicht Kunde zugehen ber das, was kommt, weilniemand auer Mir dies wissen kann und weil Ich will, da auch ihrKenntnis nehmet davon, selbst wenn ihr es nur glauben msset. Abergesegnet seid ihr, wenn ihr Meinem Wort aus der Hhe Glauben schenket,denn niemand auer Mir kann euch der Wahrheit gem belehren, nie-mand kann euch jenes Wissen vermitteln, wenn Ich Selbst es nicht euchzuleite durch Meinen Geist. Es gehrt darum auch ein fester Glaube dazu,Mein Wort als Wahrheit anzunehmen, ein Glaube, der durch die Liebegewonnen wurde. Und weil sowenig Liebe unter der Menschheit ist, istauch der Glaube an ein Ende selten nur zu finden, und die Menschengehen verantwortungslos ihren Erdenweg dahin und ntzen nicht die Zeit,

    die ihnen noch bleibt bis zum Ende und die wahrlich nur noch kurz ist.Und wtet ihr Tag und Stunde, ihr wrdet erschrecken .... Aber diesesWissen bleibt euch verborgen, denn es wrde euch nicht ntzen zu eurer

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Vollendung. Aber es wird kommen, pltzlich und unerwartet .... Undimmer nur gilt euch daher Meine Sorge, und Ich spreche euch immer wie-der an. Das nahe Ende ist die Begrndung Meiner Ansprache, weil Ichimmer noch Seelen gewinnen will, die Mich anhren und Meinem WortGlauben schenken, denn diese werden sich vorbereiten, sie werden sichbemhen, nach meinem Willen zu leben, und ihr guter Wille wird vonMeiner Seite aus stets Krftigung erfahren. Sie werden immer wieder Mich

    zu hren begehren und aus Meinem Wort wahrlich die Kraft entziehen,weil Ich Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet habe ....

    Amen

    Gott-zugewandter Wille sichert Vollendung .... 3.4.1960B.D. NR. 7566

    Und Ich werde euch Meinen Willen ins Herz legen, wenn ihr MeinenWillen zu erfllen trachtet. Dann brauchet ihr euch nur von eurem inne-ren Drngen und Wollen bestimmen zu lassen, und es wird recht sein, wieihr nun denket, redet und handelt. Meine Liebe ist mit jedem, der Mirnahezukommen trachtet, und lenket ihn auf rechten Wegen .... Meine

    Sorge gilt ihm zu jeder Stunde, und so kann jeder Tag unbedenklich gelebtwerden, er wird immer zur Vollendung der Seele beitragen, und dasErdenleben wird nicht umsonst gelebt sein, denn der Wille, der Mir gilt, istGewhr dafr, da Ich Mich des Menschen annehme und ihn zur Vollen-dung fhre. Das sollt ihr alle wissen, da ihr Meine Frsorge nicht zu ent-behren brauchet, ihr sollt es wissen, da keiner verlorengehen kann, derim Erdenleben an Mich glaubt und es will, da Ich ihn annehme, da ermit Mir verbunden sei. Jeder Gedanke, der Mir gilt, ist ein Beweis seinesGlaubens an Mich und ein Verlangen seiner Seele nach ihrem Schpferund Vater von Ewigkeit. Jeder Gedanke, der abseits geht der irdischenWelt, der in Mein Reich gerichtet ist, beweiset auch den Willen der Seele,

    die ihrem Urzustand wieder zustrebt, weil sie sich bewut ist ihres Aus-gangs und wieder dahin zurckkehren will. Und Ich wei um jedenGedanken und frdere wahrlich wie ein liebender Vater diesen Willen ....Ich lasse die Seele Meine Liebe fhlen, um ihr Verlangen nach Mir zuerhhen und damit auch Meine Liebekraft zu verstrken. Ich nehme Micheines jeden Menschen an, der einmal seinen Willen Mir zugewendet hat,der Mich erkannt hat als liebenden Gott und Vater von Ewigkeit .... der anMich glaubt .... Denn dieser wird auch Liebe zu Mir empfinden, wenndiese auch anfnglich hinter tiefster Demut zurcksteht, weil der Menschseine eigene Mangelhaftigkeit und Unwrdigkeit erkennt .... Und dieDemut ist Mir das liebste Gestndnis des Menschen, denn sie ist der

    Gegensatz zur Ursnde, zur berheblichkeit, die das Wesen einst fallenlie. Es erkennt Mich der Mensch an als hchstes und vollkommenstesWesen, Das zu lieben er sich nicht wrdig fhlt, und ihm gehrt darumMeine ganze Liebe .... Darum richtet immer nur eure Gedanken ins gei-stige Reich, lasset sie den Weg zu Mir nehmen, und Ich wei es, da euerWille Mir gilt .... Und dann kann Ich euch ergreifen, und Ich lasse euchwahrlich nicht mehr aus. Es geht allein nur um euren Willen in diesemErdendasein, denn zu Beginn eurer Verkrperung als Mensch ist dieserWille noch dem hrig, der euren Fall zur Tiefe verschuldet hat. Und ihrsollt euren Willen wandeln, von ihm ab und Mir zu .... Darum knnet ihrauch glauben, da Ich euch schon erfat habe, wenn ihr es wollet, da Ich

    euch betreue, da ihr Gnade findet bei Mir, wenn ihr euren Willen alsobewut Mir zuwendet, wenn ihr Mein sein und bleiben wollet .... Dann isteuer Schicksal wahrlich besiegelt, Ich lasse euch nicht mehr zurckfallen,

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    Ich ziehe euch zu Mir und ruhe nicht eher, als bis ihr heimgefunden habtzu eurem Vaterhaus, als bis ihr den Zusammenschlu gefunden habt mitMir,eurem Gott und Vater von Ewigkeit, Dessen Liebe euch gilt und geltenwird, weil ihr Seine Kinder seid, die Er nun gewonnen hat fr ewig ....

    Amen

    Rckweg des Geistigen zu Gott.... 4.4.1960B.D. NR. 7567

    Alles gefallene Geistige hat den Rckweg zu Mir angetreten, das inden Schpfungswerken auf dieser Erde gebunden ist. Sowie es in der har-ten Materie verkrpert ist, beginnt dieser Rckweg, der endlos lange Zeitbentigt, ehe er zu Ende gefhrt ist. Aber das gebundene Geistige ist demEinflu Meines Gegners entzogen, er hat keine Macht mehr ber diesesGeistige, er kann es nicht mehr bedrngen oder nach seinem Willen zurTtigkeit bestimmen, die Mir zuwidergerichtet wre, sondern diesesgebundene Geistige bewegt sich im Mugesetz, es fhrt nach MeinemWillen seine Bestimmung aus .... und es gelangt dadurch nach endlos lan-ger Zeit in einen Zustand, der die Verkrperung als Mensch zult, auf

    da es dann die letzte kurze Erdenlebensprobe bestehen soll, um endgl-tig frei zu werden aus der Form. Alles, was ihr Menschen sehet um euch inder Schpfung, ist also zu Mir strebendes Geistiges, es ist aus der tiefstenTiefe emporgestiegen, und selbst das in der harten Materie noch gebun-dene Geistige steht im Anfang seiner Entwicklung .... es ist Meinem Geg-ner entwundenes Geistiges, das einmal auch zu Mir ins Vaterhaus gelangt,also nicht mehr hoffnungslos in der tiefsten Tiefe schmachtet. Denn esgibt noch viel einst-gefallenes Geistiges, das noch nicht diesen Rckwegangetreten hat, denn unzhlig waren die Wesen, die aus Meiner Kraft unddem Willen Luzifers hervorgegangen sind und Ewigkeiten werden verge-hen, bis alles Gefallene restlos erlst ist, bis alles einst Gefallene vergeistigt

    sein wird und in Licht und Kraft wieder wirken kann an Meiner Seite inunbegrenzter Seligkeit. Jedoch das Stadium als Mensch ist bestimmendfr die Dauer der Rckkehr, denn in diesem Stadium hat Mein Gegnerwieder Einflu auf das Geistige, den Ich ihm auch nicht verwehren kann,weil einstmals das Geistige im freien Willen ihm gefolgt ist und er dahersein Eigentumsrecht geltend macht .... und whrend des Erdenlebens alsowird ihm dieses Recht nicht streitig gemacht. Er kmpft in dieser Zeitebenso wie Ich um das Geistige, um es wieder zurckzugewinnen, dasschon Mir erheblich nhergerckt ist durch den Gang durch die Schp-fung, wo es seinen einstigen Widerstand schon verringert hat und nun nurnoch im Erdenleben als Mensch den letzten Willensentscheid ablegen

    mu .... wo der Mensch erneut den freien Willen gebrauchen kann, den ernun recht richten soll: Mir zu, von Dem er sich einstens abwandte auseigenem Antrieb. Wenn ihr Menschen um den endlos langen Weg eurerVorentwicklung wisset, dann sollte es euch nicht schwerfallen, euch rechtzu entscheiden; aber es kann euch dieser Entwicklungsgang nicht bewie-sen werden, und darum fehlt euch auch der rechte Glaube daran, und ihrseid in der groen Gefahr, euren Willen erneut falsch zu gebrauchen undeuch dem Einflu eures Gegners hinzugeben .... was wieder erneuten Fallzur Tiefe bedeuten kann, wenn ihr nicht vor eurem Leibestode euch dochzu Mir bekennt und euch seiner Gewalt entwindet. Der Weg zum Vater-haus ist nicht mehr lang, wenn ihr das Erdenleben als Mensch beginnen

    drfet, und er wird euch auch deutlich aufgezeigt, so da es euch wahrlichnicht schwerfallen sollte, euer Ziel zu erreichen .... Aber es darf keinerleiZwang angewendet werden auf euren Willen, weder von seiten Meines

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Gegners noch von Meiner Seite aus, und darum ist euer Erfolg zweifelhaft,und es gehrt euer eigener Wille dazu, da ihr den rechten Weg gehenmchtet, und dieser Wille wird wahrlich Untersttzung erfahren. Aber ihrsolltet immer eurer langen Vorentwicklungszeit gedenken, ihr solltet zuglauben versuchen, was euch darber an Wissen zugeht, und ihr solltetnun entsprechend euren Lebenswandel fhren .... Denn dann werdet ihreine endlos lange Entwicklungszeit zum Abschlu bringen, ihr werdet als

    Kinder eures Vaters zurckkehren, ihr werdet in einstiger Vollkommen-heit, wie ihr sie als Urgeist besessen habt, neben Mir wieder schaffen undwirken knnen, ihr werdet zu denen gehren, die sich vllig gelst habenvon ihrem einstigen Herrn und nun auf ewig bei Mir verbleiben .... ihrwerdet zum Vater zurckgekehrt sein als Seine Kinder, die Er nun auchewig nicht mehr verlieren wird, denn sie sind vollkommen geworden, wieder Vater im Himmel vollkommen ist ....

    Amen

    Das Wissen um Erlsungswerk vergeht nicht.... 5.4.1960B.D. NR. 7568

    Mein Werk der Erlsung galt fr alle Zeiten, fr die Vergangenheit, dieGegenwart und die Zukunft .... Alle Menschen werden einmal in denSegen Meines Erlsungswerkes kommen, ganz gleich, in welcher Epochesie als Mensch ber die Erde gehen .... Und immer wird aus einer Erl-sungsperiode in die andere das Wissen getragen werden, denn immerwird Mein Geist die Menschen darber belehren und ihnen knden vondem Erdengang des Menschen Jesus, in Dem Ich Selbst Mich verkrperte,um die Sndenschuld fr die Menschheit zu tilgen. Da ihr nun in dieserPeriode auf Erden lebt, in der Ich Selbst zur Erde niedergestiegen bin, isteine ganz besondere Gnade, denn es sollte euch Menschen der Glaube anMich leichter fallen, Ihr sollet die Existenz des Menschen Jesus berzeugt

    glauben knnen, denn das Wissen um Ihn ist doch von Generation zuGeneration erhalten geblieben, wenn es auch in der Endzeit schwer ist,Beweise dafr zu erbringen .... Die Menschen in dieser Erlsungsperiodesind also bald nach dem Kreuzestod Jesu in der Lage gewesen, als voll-kommen erlst einzugehen in das Lichtreich, was vor dem Kreuzestodnicht mglich war .... Sie brauchten nur berzeugt zu glauben an Ihn, unddieser Glaube konnte auch durch die Liebe leicht gewonnen werden ....Doch in den spteren Erdperioden wird es fr die Menschen schwerersein, zu glauben an Jesus Christus und Sein Erlsungswerk .... Und dochwird es auch wieder mglich sein, ihnen ein lebendiges Wissen ber dengttlichen Erlser zu erschlieen, weil immer wieder Mein Geist wirken

    wird in liebeerfllten Menschen, weil immer wieder im Anfang einer Erl-sungsepoche die Menschen liebeerfllt sein werden und diese dann einwirklich lebendiges Wissen aufnehmen und auch weiterleiten werden anihre Nachkommen. Doch je mehr es wieder dem Ende einer solchen Epo-che entgegengeht, desto schwcher