BertrandRussell · 6 3 POLITISCHESUNDGESELLSCHAFTLICHESENGAGEMENT...

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Bertrand Russell Bertrand Russell 1938 Bertrand Arthur William Russell, 3. Earl Russell (* 18. Mai 1872 bei Trellech, Monmouthshire, Wales;† 2. Februar 1970 in Penrhyndeudraeth, Gwynedd, Wales) war ein britischer Philosoph, Mathematiker und Logiker. Er unterrichtete unter anderem am Trinity College der Universität Cambridge, der London School of Econo- mics, der Harvard University und der Peking-Universität und war Mitglied der Cambridge Apostles. 1950 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Russell gilt als einer der Väter der Analytischen Philo- sophie. Er verfasste eine Vielzahl von Werken zu philo- sophischen, mathematischen und gesellschaftlichen The- men. Zusammen mit Alfred North Whitehead veröffent- lichte er die Principia Mathematica, eines der bedeu- tendsten Werke des 20. Jahrhunderts über die Grundla- gen der Mathematik. Russell war Atheist und Rationalist. Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüs- tung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er grundsätzlich positiv gegenüber. 1 Leben 1.1 Kindheit und Jugend Bertrand Russell wurde am 18. Mai 1872 in eine Familie der englischen Aristokratie geboren. Sein Großvater John Bertrand Russells Vater John Russell, Viscount Amberley Russell, dem 1861 der Titel Earl Russell verliehen wurde, war britischer Premierminister. Bertrand Russells Vater, John Russell, Viscount Amberley, starb, als Bertrand drei Jahre alt war. Die ebenfalls aus einer Adelsfamilie stam- mende Mutter Katherine Louisa Stanley starb noch früher, 18 Monate vor ihrem Mann, an Diphtherie, ebenso wie Bertrands Schwester Rachel Lucretia Russell. Die ganze Familie Russell gehörte den liberalen Whigs an, Bertrand Russells Eltern waren aber selbst für dieses Umfeld ra- dikal in ihrer Haltung. So hatten sie einen atheistischen Hauslehrer eingestellt, um ihre Kinder vor dem Einfluss der als Übel angesehenen Religion zu bewahren. Russell hatte einen älteren Bruder, Frank Russell, der den Titel Earl 1878 von seinem Großvater erbte; nach dem Tod des Bruders fiel der Titel 1931 an Bertrand. John Stuart Mill, ein Freund seines Vaters, war – in einem nicht-religiösen Sinn [1] – Bertrand Russells Pate. Nach dem Tod der Eltern wurde Bertrand Russell mit seinem Bruder von den viktorianischen Großeltern auf- genommen und wuchs auf deren Anwesen Pembroke 1

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Bertrand Russell

Bertrand Russell 1938

Bertrand Arthur William Russell, 3. Earl Russell (*18. Mai 1872 bei Trellech, Monmouthshire, Wales; †2. Februar 1970 in Penrhyndeudraeth, Gwynedd, Wales)war ein britischer Philosoph, Mathematiker und Logiker.Er unterrichtete unter anderem am Trinity College derUniversität Cambridge, der London School of Econo-mics, der Harvard University und der Peking-Universitätund war Mitglied der Cambridge Apostles. 1950 erhielter den Nobelpreis für Literatur.Russell gilt als einer der Väter der Analytischen Philo-sophie. Er verfasste eine Vielzahl von Werken zu philo-sophischen, mathematischen und gesellschaftlichen The-men. Zusammen mit Alfred North Whitehead veröffent-lichte er die Principia Mathematica, eines der bedeu-tendsten Werke des 20. Jahrhunderts über die Grundla-gen der Mathematik. Russell war Atheist und Rationalist.Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüs-tung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenner selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideenstand er grundsätzlich positiv gegenüber.

1 Leben

1.1 Kindheit und Jugend

Bertrand Russell wurde am 18. Mai 1872 in eine Familieder englischen Aristokratie geboren. Sein Großvater John

Bertrand Russells Vater John Russell, Viscount Amberley

Russell, dem 1861 der Titel Earl Russell verliehen wurde,war britischer Premierminister. Bertrand Russells Vater,John Russell, Viscount Amberley, starb, als Bertrand dreiJahre alt war. Die ebenfalls aus einer Adelsfamilie stam-mendeMutterKatherine Louisa Stanley starb noch früher,18 Monate vor ihrem Mann, an Diphtherie, ebenso wieBertrands Schwester Rachel Lucretia Russell. Die ganzeFamilie Russell gehörte den liberalenWhigs an, BertrandRussells Eltern waren aber selbst für dieses Umfeld ra-dikal in ihrer Haltung. So hatten sie einen atheistischenHauslehrer eingestellt, um ihre Kinder vor dem Einflussder als Übel angesehenen Religion zu bewahren. Russellhatte einen älteren Bruder, Frank Russell, der den TitelEarl 1878 von seinemGroßvater erbte; nach dem Tod desBruders fiel der Titel 1931 an Bertrand. John Stuart Mill,ein Freund seines Vaters, war – in einem nicht-religiösenSinn[1] – Bertrand Russells Pate.Nach dem Tod der Eltern wurde Bertrand Russell mitseinem Bruder von den viktorianischen Großeltern auf-genommen und wuchs auf deren Anwesen Pembroke

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2 1 LEBEN

Lodge, Richmond Park auf. Sein Großvater starb 1878,und so wurde Russell hauptsächlich von seiner Großmut-ter erzogen, einer religiösen Frau, die jedoch fortschritt-liche Ansichten in Bezug auf Wissenschaft und sozialeGerechtigkeit hatte und hiermit einen deutlichen Einflussauf ihn ausübte.Bertrand Russell verbrachte eine einsame Jugend. Zu denprägenden Ereignissen zählte er ausgedehnte Spaziergän-ge im Richmond Park, wo er einen großen Teil seinerZeit verbrachte. Er wurde von Privatlehrern unterrichtetund beschäftigte sich mit Literatur und Mathematik. Inseiner Autobiografie schrieb er, dass er damals unglück-lich gewesen sei und mitunter an Selbstmord gedacht ha-be. Davon habe ihn jedoch der Gedanke an seine Fami-lie und die Absicht, etwas zur Mathematik beizutragen,abgehalten.[2]

1.2 Studienjahre in Cambridge

Bertrand Russell 1893 als Student

Russell erhielt ein Stipendium der Universität Cam-bridge, der Alma Mater seines Vaters, und studierte dortvon 1890 bis 1894 Mathematik. Hier fand er einen Kreisvon Freunden und Gesprächspartnern, zu dem unter an-derem George Edward Moore, Alfred North Whiteheadund John Maynard Keynes gehörten. Auf EmpfehlungWhiteheads wurde er Mitglied des konspirativen Debat-tierklubs der Cambridge Apostles. Mit der akademischenLehre der Mathematik („von den Vorlesungen hatte ichüberhaupt nichts“[3]) und Philosophie („Den größten Teildessen, was ich dort an Philosophie lernte, erkannte ich

nach und nach als falsch“[4]) war er dagegen unzufrie-den. Später erhielt er ein Fellowship, das ihm ermöglich-te, von 1895 bis 1901 ohne Lehrverpflichtungen forschenzu können.Während seiner Studienjahre lernte Russell Alys PearsallSmith kennen, die Tochter von Robert Pearsall Smith undHannah Whitall Smith, einer in der Heiligungsbewegungeinflussreichen amerikanischen Quäkerfamilie. Sie ver-liebten sich und heirateten im Dezember 1894 – gegenden Willen von Russells Familie. Zuvor hatte die Fami-lie ihm einen Posten in der britischen Botschaft in Parisvermittelt, auch um ihn von seiner Verlobten zu trennen.Doch Russell war in Paris nicht glücklich und entschiedsich – obwohl ihn schließlich auch die weltgewandte Alyszu einer Botschafterkarriere drängte – für die theoreti-sche Arbeit als Mathematiker, Philosoph und Schriftstel-ler.

1.3 Der Weg zu den Principia Mathematica

Bertrand Russell 1907

Auf einemmathematischen Kongress lernte Russell 1900den italienischen Logiker Giuseppe Peano und dessenWerk kennen. Russell eignete sich Peanos Methodenan, erweiterte sie und legte so den Grundstein für diePrincipia Mathematica, den Versuch, die gesamte Ma-thematik auf einen begrenzten Satz von Axiomen undSchlussregeln zurückzuführen. Die Arbeit an diesemmo-numentalenWerk dauerte von 1902 bis 1913, als der drit-te und letzte Band erschien. Russell verfasste die Princi-piaMathematica zusammenmitWhitehead, der zeitweisesamt Familie in Russells Haus wohnte.

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1.6 Zweiter Weltkrieg, Lehrverbot und Rehabilitation 3

1911 traf Russell erstmals den aus Wien stammendenPhilosophen Ludwig Wittgenstein, der ein Studium inCambridge aufgenommen hatte und freundete sich mitihm an.Die Ehe Russells scheiterte nach seiner Darstellung schon1902. Das Ehepaar lebte in der Folge getrennt voneinan-der. Russell fürchtete berufliche Nachteile und ließ sichdaher erst 1921 scheiden, als seine spätere zweite Frauschwanger wurde. Er hatte während dieser Zeit mehrereAffären, unter anderem mit Lady Ottoline Morrell, mitder er bis zu ihrem Lebensende in Freundschaft verblieb,wie zahlreiche Briefe bezeugen.Seit Ende des 19. Jahrhunderts war Russell politisch tätig.Er setzte sich für das Frauenwahlrecht ein und kandidiertebei einer Nachwahl im Jahr 1907 – wenn auch erfolglos– für das House of Commons.

1.4 Erster Weltkrieg

Ein einschneidendes Ereignis in Russells Leben war derErste Weltkrieg. Ab 1914 stellte Russell seine mathe-matische Forschung zurück und begann, sich als Akti-vist und Autor für Frieden und Kriegsdienstverweige-rung einzusetzen. Dass er wegen eines Flugblatts zu einerGeldstrafe verurteilt worden war, nahm die UniversitätCambridge zum Anlass, ihm die Professur zu entziehen.Er wurde später zu einer sechsmonatigen Gefängnisstra-fe verurteilt, weil er in einer Antikriegsdienst-Zeitschriftdie Möglichkeit erwogen hatte, dass US-amerikanischeSoldaten in England als Streikbrecher eingesetzt wer-den könnten. Allerdings wurde Russell ermöglicht, imGefängnis zu lesen und zu schreiben, und so verfass-te er während seiner Haft mehrere Bücher.[5] Russellstörte seine Inhaftierung kaum, weil er so seine „Selbst-achtung“ behielt und Gelegenheit bekam, „über Dingenach[zu]denken, die weniger schmerzlich waren als dieallgemeine Zerstörung.“[6]

1.5 Zwischen den Kriegen: Reisen undzweite Ehe

Nach dem Ersten Weltkrieg unternahm Russell mehre-re Reisen. 1920 besuchte er mit einer Delegation derLabour Party die Sowjetunion und hatte unter anderemdie Möglichkeit zu einem Gespräch mit Lenin, welcherihn stark enttäuschte. Russell kehrte desillusioniert zu-rück und äußerte sich äußerst negativ über den russischenSozialismus. So schrieb er in einem Brief: „Bis zum ein-fachsten Bauern herunter sind sie ein Volk von Künst-lern; die Bolschewiken haben sich zum Ziel gesetzt, sie soweit wie möglich zu industrialisieren und zu Yankees zumachen.“[7] Russell, der zuvor mit dem Sozialismus sym-pathisiert hatte, war fortan ein ausgesprochener Gegnerdes sowjetischen Kommunismus bzw. des sowjetischenStaatskapitalismus.

1920 und 1921 unternahm Russell eine Reise nach Chinaund Japan. Die Universität Peking hatte ihm, der in Cam-bridge entlassen worden war, eine Gastprofessur angebo-ten. Russell, den viele Aspekte der chinesischen Kulturtief beeindruckten, fasste die Erlebnisse seiner Reisen inmehreren Büchern zusammen.Begleitet wurde Russell auf seiner Asienreise von seinerdamaligen Geliebten Dora Black. Sie pflegte ihn gesund,als er in China aufgrund einer Lungenentzündung demTode nah war. Bei der gemeinsamen Rückkehr nach Eng-land war Dora schwanger, woraufhin sich Bertrand Rus-sell 1921 von seiner Frau Alys Pearsall Smith scheidenließ und kurz darauf Dora Black heiratete.Gemeinsam gründeten sie für ihre Kinder Kate und JohnRussell 1927 die libertäre experimentelle Beacon HillSchool. Während dieser Jahre arbeitete Russell überwie-gend als Schriftsteller und verfasste Bücher zu philo-sophischen und pädagogischen Themen, aber auch po-pulärwissenschaftliche Abhandlungen über zeitgenössi-sche physikalische Theorien wie Quantenphysik undRelativitätstheorie.Auf einer Vortragsreise durch die USA lernte Russell1927 die Schriftstellerin und spätere GestalttherapeutinBarry Stevens (damals noch Barry Fox) kennen. In Ste-vens’/Fox' Worten standen sie sich drei Jahre lang sehrnahe.[8] Stevens’ Tochter Judith besuchte eine Zeit langRussells Beacon Hill School.[9] Russel schrieb in der Zeitvon 1927 bis 1932 34 Briefe an Barry Fox/Stevens. DieBriefe befinden sich mittlerweile im Bertrand Russell-Archiv der McMasters University, Hamilton, Ontario,Kanada.[10]

Auch Russells Ehe mit Dora Black scheiterte schließlich,und 1936 heiratete Russell – bereits 64-jährig – PatriciaHelen Spence („Peter“ genannt). Mit ihr hatte er einenSohn, Conrad Russell. Die Familie zog in die USA, woRussell zunächst an den Universitäten von Chicago undLos Angeles lehrte.

1.6 Zweiter Weltkrieg, Lehrverbot undRehabilitation

1939 verließ Russell Los Angeles, um amCity College ofNew York eine Stelle als Dozent anzunehmen. Obwohl erin New York bereits zum Professor ernannt worden war,wurde die New Yorker Universität 1940 dazu gezwun-gen, ihre Ernennung zurückzuziehen. Grund hierfür wa-ren Proteste von fundamentalistischen Christen und Poli-tikern, die der Ansicht waren, Russell spreche sich in sei-nen Schriften gegen Religion und somit für Unmoral ausund sei deshalb ungeeignet für die Aufgabe, Logik undGrundlagen der Mathematik zu lehren. Besonders kriti-sierten diese Kreise Russells Buch Ehe und Moral.Studenten, Mitglieder der Fakultät und mehrere Intellek-tuelle (darunter John Dewey und Albert Einstein) protes-tierten vergeblich gegen diese Einmischung in die Frei-

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4 2 WERK

heit der Lehre. Es kam zu einem Prozess gegen die Uni-versität, den die Mutter einer Studentin angestrengt hat-te. Das umstrittene Urteil untersagte der Universität eineBerufung Russells, weil dieser die Moral der Studentengefährde, Ehebruch und das „Verbrechen der Homose-xualität“ befürworte.[11]

Dies brachte Bertrand Russell, der – wie er in seiner Au-tobiografie schrieb – zeitweise den Eindruck hatte, nichtmehr öffentlich auftreten zu können, ohne einen „katho-lischen Lynchmob“ hervorzurufen,[12] in eine finanziellschwierige Situation, da er für die Ausbildung seiner Kin-der aufkommen musste. Ihm half in dieser Zeit AlbertC. Barnes, der ihm eine Stelle als Dozent bei der BarnesFoundation gab. Allerdings überwarf sich Russell schonbald mit dem als exzentrisch geltenden Barnes, der dieQualität seiner Vorlesungen bemängelte und ihn deshalbvorzeitig aus seinem Fünfjahresvertrag entließ. Barnesunterlag später vor Gericht und musste Nachzahlungenleisten. Die kritisierten Vorlesungen dienten als Grundla-ge für einen Großteil des 1945 veröffentlichten WerkesHistory of Western Philosophy (Philosophie des Abend-landes), das sehr erfolgreich war und für viele Jahre Rus-sell finanziell absicherte.Anders als im ErstenWeltkrieg nahm Russell im ZweitenWeltkrieg keine pazifistische Position ein. Kurz nachKriegsende sprach er sich sogar für einen Präventiv-krieg gegen die Sowjetunion aus, welche noch nichtüber Atomwaffen verfügte. Damit wollte er einen dieMenschheit vernichtenden Atomkrieg verhindern. (siehePolitisches und gesellschaftliches Engagement).1944 kehrte Russell zurück nach England, um wieder amTrinity College in Cambridge zu lehren. In den folgendenJahren arbeitete er zudem für die BBC an Rundfunküber-tragungen.1949 erhielt Russell den Order of Merit, und 1950 wurdeihm der Nobelpreis für Literatur verliehen, insbesonderefür Ehe und Moral, für das er wenige Jahre zuvor starkkritisiert worden war.

1.7 Letzter Lebensabschnitt

Nachdem auch Russells Ehe mit Patricia Helen Spencemit einer Scheidung geendet hatte, ging er 1952 eine vier-te Ehe mit Edith Finch ein, die bis an sein Lebensendehielt.Der mit 78 Jahren weltweit bekannte und vielfach ausge-zeichnete Russell zog sich nach 1950 nicht aus der Öf-fentlichkeit zurück. Ihn bewegte vor allem ein möglicherDritter Weltkrieg als eine große Gefahr für die Mensch-heit. So war er die treibende Kraft des Russell-Einstein-Manifests und engagierte sich in verschiedenen politi-schen Krisen des Kalten Krieges als Vermittler zwischenden Staatschefs. Er war zeitweise Präsident der Campaignfor Nuclear Disarmament. Mit anderen Mitgliedern derOrganisation wurde er 1961 angeklagt, zum Widerstand

gegen die Staatsgewalt aufgerufen zu haben und – mit89 Jahren – zu einer zweimonatigen Freiheitsstrafe verur-teilt. Diese Strafe wurde „auf Grund ärztliche[r] Attesteauf eine Woche herab“gesetzt.[13]

1963 gründete er die Bertrand Russell Peace Foundation.Im Russell-Tribunal untersuchte er US-amerikanischeKriegsverbrechen in Vietnam.Hochbetagt schrieb er seine Autobiografie, die von 1967bis 1969 in drei Bänden erschien.Am 2. Februar 1970 starb Bertrand Russell mit 97 Jahrenin Penrhyndeudraeth (Wales) an Influenza.

2 Werk

Bertrand Russells Werk lässt sich grob in drei Themenaufteilen, auf die er – trotz vieler Überschneidungen –in verschiedenen Phasen seines Lebens den Schwerpunktseiner Arbeit legte.Während er in der ersten Hälfte seinesLebens hauptsächlich an den Grundlagen der Mathema-tik arbeitete, wandte er sich nach Fertigstellung der Prin-cipia Mathematica verstärkt philosophischen Fragen zu.Im letzten Drittel seines Lebens spielte sein politischesEngagement die Hauptrolle.

2.1 Mathematik und Analytische Philoso-phie

Bei seiner Arbeit auf dem Gebiet der mathematischenLogik stützte sich Russell unter anderem auf GottfriedWilhelm Leibniz, Giuseppe Peano und Gottlob Frege.Sein erstes mathematisches Werk, An Essay on the Foun-dations of Geometry, war durch Immanuel Kants Auffas-sung von Zeit und Raum beeinflusst, die zu jener Zeitweitgehend akzeptiert war. Später distanzierte sich Rus-sell von diesem Werk, das viel mehr Lob bekommen ha-be als verdient gewesen sei,[14] und auch von Kant, dessenPhilosophie er für unvereinbar mit dem Raumzeitbegriffder Relativitätstheorie hielt.

2.1.1 Russellsche Antinomie und Typentheorie

In Bezug auf die Mengenlehre wurde Russell durch dasnach ihm benannte Paradoxon (Russellsche Antinomie)berühmt. Dieses Paradoxon tritt auf, wenn man die Men-ge aller Mengen betrachtet, die sich nicht selbst als Ele-ment enthalten. Diese Menge enthält sich genau dannselbst, wenn sie sich nicht selbst enthält, was ein Wider-spruch ist, der zur Folge hat, dass die Menge aller sichselbst nicht enthaltenden Mengen nicht existieren kann.Eine populäre Version dieses Paradoxons ist unter demNamen Barbier-Paradoxon bekannt.Mit dieser Entdeckung war Gottlob Freges Grundannah-me, jedem Begriff entspreche eine Menge als Begriffs-umfang, widerlegt, weil es zu dem Begriff sich selbst nicht

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2.2 Religion und Ethik 5

enthaltende Menge keine entsprechende Menge gibt. Dasbedeutete das Ende der naiven Mengenlehre. Um die vonihm entdeckte Antinomie zu beheben, entwickelte Rus-sell die Typentheorie, die in einer ersten Version in Prin-ciples of Mathematics (1903) veröffentlicht wurde unddie er in seinem Werk Principia Mathematica (1910-1913) weiterentwickelte. Seine Typentheorie hat sich inder Mengenlehre nicht dauerhaft durchgesetzt, da sichdie Zermelo-Fraenkel-Mengenlehre als leistungsfähigererwies.

2.1.2 Principia Mathematica

Zusammen mit Alfred North Whitehead schrieb Russellmit Principia Mathematica eines der wichtigsten Wer-ke mathematischer Grundlagenforschung nach den Er-schütterungen der Mathematik Anfang des 20. Jahrhun-derts. Ziel war es, alle mathematischen Wahrheiten auseinem Satz von Axiomen und Schlussregeln zu kon-struieren. Russells Schwerpunkt lag auf philosophischen,Whiteheads auf mathematischen Problemen. Ein ange-kündigter vierter Band über die Grundlagen der Geome-trie wurde nicht vollendet.Nach dem im Gefängnis verfassten Buch Introduction toMathematical Philosophy (1919), in dem er hauptsäch-lich frühere Arbeiten und deren philosophische Bedeu-tung erklärt, wandte sich Russell von Problemen der Ma-thematik und Logik ab.

2.1.3 Analytische Philosophie

Bertrand Russell gilt zusammen mit George EdwardMoore als einer der Begründer der AnalytischenPhilosophie. Sein erster bedeutender Beitrag zurSprachphilosophie war die Kennzeichnungstheorie, dieer 1905 im Essay On Denoting vorstellte. Darin vertrater eine Philosophie der idealen Sprache und beeinflussteden Logischen Positivismus.Ein weiterer Beitrag Russells ist die Entwicklung in Rich-tung des Logischen Atomismus innerhalb der Analyti-schen Philosophie. Seine Hauptaussage ist, dass es einegrundlegende Sprache gebe, auf die gewöhnliche Gesetzezurückgeführt werden könnten und die aus atomischen,nicht weiter reduzierbaren logischen Fakten bestehe. SeinAufsatz The Philosophy of Logical Atomism (1918/1919)sowie der Tractatus Logico-Philosophicus Ludwig Witt-gensteins, mit dem Russell befreundet war, sind grundle-gende Werke jenes logischen Atomismus.Ludwig Wittgenstein war zunächst Russells Schüler inCambridge gewesen, später wurde er zu seinem Ge-sprächspartner und Freund. Russell erkannte die außer-gewöhnliche Begabung Wittgensteins rasch und mo-tivierte ihn in Phasen des Zweifelns, seine Arbeitweiterzutreiben.[15]

2.2 Religion und Ethik

Zwar hatte Russell mehrere Bücher über Ethik undMoralveröffentlicht, erkannte aber Ethik nicht als Gebiet derPhilosophie im eigentlichen Sinne an, da ihre Erkennt-nisse nicht als Wissen bezeichnet werden könnten.[16] Injungen Jahren durch George Edward Moores PrincipiaEthica beeinflusst, wonach ethische Fakten objektiv seinkönnen, war er später eher ein Anhänger David Humessubjektiver Ethik und vertrat die Ansicht, dass Ethik sichvon den „Leidenschaften“ ableite. Es gebe keine zuver-lässige Methode, von Leidenschaften zu Erkenntnis zugelangen.[17] Er schätzte sein Leben lang das methodi-sche Vorgehen der modernen Wissenschaften als zuver-lässige Quelle für Erkenntnis. Russell änderte verschie-dentlich seine Meinung. So gab er angesichts des ZweitenWeltkrieges seinen rigorosen Pazifismus auf. Das ersteder 1951 in der New York Times veröffentlichten ZehnGebote eines Liberalen[18] lautete: „Fühle Dich keiner Sa-che völlig gewiss.“Obwohl Russell anfänglich von seiner gläubigen Groß-mutter erzogen wurde, fühlte er sich nie als Christ. Erglaubte aber in seiner Jugendzeit – in einer Phase, alser sich zu Georg Wilhelm Friedrich Hegels Philosophiehingezogen fühlte – an die Existenz Gottes. Dies änder-te sich, unter anderem durch den Einfluss der Philoso-phie John Stuart Mills, und bald wurde Russell in derÖffentlichkeit als Agnostiker oder Atheist bezeichnet. Erselbst betrachtete sich als Skeptiker und stellte klar, er seiAgnostiker in dem Sinne, dass man die Nichtexistenz ir-gendeines Dinges – also auch eines „Gottes“ oder etwader homerischen Götter – nicht beweisen könne.[19] Essei allerdings die Aufgabe einer Religion, ihrerseits zu-nächst zu beweisen, dass Gott existiere (vgl. dazu seinebekannte Analogie „Russells Teekanne“). Dies sei aberbislang nie geglückt. Russell bestritt so auch die Gültig-keit eines der verbreitetsten Argumente für die Existenzeines Schöpfergottes, das der angeblichen Notwendigkeiteiner Ursache der Welt: „Wenn alles eine Ursache habenmuss, dann muss auch Gott eine Ursache haben. Wenn esaber etwas geben kann, das keine Ursache hat, dann kanndas ebensogut die Welt wie Gott sein, so dass das Argu-ment bedeutungslos wird“.[20] Gegen Ende seines Lebensbezeichnete sich Russell daher auch selbst als Atheist.Seine Ansichten über Religion hat er in dem langen Es-say Warum ich kein Christ bin (1927; erw. 1957) zu-sammengefasst. Religion im Allgemeinen, insbesonde-re aber das Christentum, hielt Russell für ein Übel, ei-ne „Krankheit, die aus Angst entstanden ist“.[21] Beson-ders Islam, Judentum und Christentum seien in ihremKern überdies „Sklavenreligionen“, die bedingungsloseUnterwerfung verlangten: „Die ganze Vorstellung vomherrschenden Gott stammt aus den altorientalischen Ge-waltherrschaften. Es ist eine Vorstellung, die eines frei-en Menschen unwürdig ist.“[22] Russell kritisierte auchin weiteren Texten die Christliche Ethik, insbesonderedie Sexualethik, scharf, die er als „Vergewaltigung der

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6 3 POLITISCHES UND GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT

menschlichen Natur“[23] bezeichnete.Mit achtzig Jahren machte Russell jedoch noch eine Er-fahrung, die ihn zu einer sehr überraschenden Selbster-kenntnis führte: Anlässlich eines Griechenland-Besuchsempfand er unzweideutig, dass er sich in einer altenchristlichen Kirche „weit mehr zu Hause“ fühlte als inGebäuden der „heidnischen Antike“. Dabei wurde ihm„klar, dass christliches Lebensgefühl (Christian outlook)weit mehr Einfluss auf mich besaß, als ich geglaubthatte.“ Den wesentlichen Unterschied zwischen antikerund christlicher Welt sah Russell im „Fehlen jeglichenSündenbegriffs“ bei den alten Griechen. Er schrieb: „Ichbemerkte nunmehr überrascht, dass dieser Begriff auchmeine Gefühle beherrschte.“ Einen Einfluss dieser Er-kenntnis seiner eigenen kulturellen Prägung auf seine An-schauungen (beliefs) zur Religion verneinte er jedoch.[24]

3 Politisches und gesellschaftlichesEngagement

Wahlplakat Bertrand Russells bei seiner Kampagne für das Frau-enwahlrecht (1907)

Schon in frühen Jahren befasste sich Russell mit ge-sellschaftlichen Themen. So schrieb er sein erstes Buchnicht etwa über ein mathematisches Thema, sondern überdie zu der Zeit revolutionäre deutsche Sozialdemokratie(1896) nach einer Berlin-Reise, auf der er unter anderemmit August Bebel und Wilhelm Liebknecht zusammen-getroffen war.[25] Im Verlauf seines Lebens veröffent-lichte er noch viele gesellschaftskritische und philosophi-

sche Studien; schließlich wurde ihm „als eine Anerken-nung für seine vielseitige und bedeutungsvolle Verfasser-schaft, worin er als Vorkämpfer der Humanität und Ge-dankenfreiheit hervortritt“, 1950 der Nobelpreis für Lite-ratur verliehen.Russell beließ es nicht bei der Theorie. Er setzte sich imfrühen 20. Jahrhundert für das Frauenwahlrecht und fürsoziale Gerechtigkeit ein. In Proposed Roads to Freedom:Socialism, Anarchism and Syndicalism (1919) sprach ersich für eine moderate Form des Syndikalismus, den eng-lischen Gildensozialismus, aus.[26]

Als Pazifist und Friedensaktivist war Russell seit demErstenWeltkrieg bekannt. Ein Pazifist, der Gewalt grund-sätzlich ablehnte, war Russell, der jeder Ideologie ge-genüber kritisch eingestellt war, jedoch nicht. Er enga-gierte sich aber in pazifistischen Organisationen, schriebeinen offenen Brief an den amerikanischen PräsidentenWoodrow Wilson und setzte sich später für eine Orga-nisation zur Unterstützung von Kriegsdienstverweigerernein.Wegen eines Artikels für eine Zeitschrift dieser Orga-nisation verbüßte er eine Haftstrafe von sechs Monaten.Seine Anstellung am Trinity College hatte er aufgrundseiner politischen Aktivität schon vorher verloren.Nach dem Ersten Krieg kandidierte er bei Wahlen 1922und 1923 für die Labour Party, blieb aber erfolglos. Seinegesellschaftliche Aktivität konzentrierte sich bald auf die1927 mit seiner damaligen Frau Dora Russell gegründe-te libertären Internatsschule Beacon Hill School, ein Pro-jekt, das der Unzufriedenheit der Russells mit allen dama-ligen Schulmodellen entsprang. Bertrand Russell sah dasin der Öffentlichkeit viel beachtete Experiment der neu-en Schule, die nach der Trennung von seiner Frau alleineweitergeführt wurde, im Rückblick kritisch und konsta-tierte, dass die Freiheit der Kinder in der Schule geringerwar, als es vorgegeben wurde.[27]

Bertrand Russell hatte sich 1935 in Which Way to Peace(ein Buch, dessen Wiederauflage er bis an sein Lebens-ende untersagte) noch für eine Appeasement-Politik ge-genüber Nazideutschland ausgesprochen. Von dieser Po-sition rückte er 1940 ab, weil er einsah, dass Adolf Hitlerbesiegt werden musste („Ich stelle fest, dass ich in die-sem Krieg meine pazifistische Einstellung nicht beibehal-ten kann“).[28]

Er gehörte mit Victor Gollancz, George Bell und anderenzu den Unterzeichnern eines am 12. September 1945 inmehreren Londoner Tageszeitungen erschienenen Auf-rufs gegen die Vertreibung von Deutschen aus Ostmittel-europa.Ein wichtiges Ereignis für Russell, das sein weiteresLeben bestimmen sollte, war der Abwurf der erstenAtombombe 1945. Russell sah die gesamte Menschheitbedroht, wenn die kommunistische Sowjetunion eben-falls über die entsprechende Technologie verfügen wür-de. Er sagte voraus, dass die Atombomben billiger wer-den und dass es in nicht allzu ferner Zukunft eineWasserstoffbombe geben würde. Seiner Meinung nach

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(und nach der einer Reihe weiterer westlicher Intellek-tueller jener Zeit) war es notwendig, eine Weltregierungunter Führung der USA zu bilden.[29][30]

In mehreren Artikeln – unter anderem in der Abhand-lung Humanity’s Last Chance, die im Oktober 1945 vonder Zeitschrift Cavalcade veröffentlicht wurde – schluger vor, mit Hilfe der Atombombe einen Präventivkrieggegen die Sowjetunion innerhalb der nächsten zwei Jah-re zu führen, um diese zu zwingen, eine Weltregierungunter US-amerikanischer Führung zu akzeptieren.[31] Als1949 die ersten sowjetischen Atombombentests erfolg-ten, änderte Russell seine Einstellung. Nun sah Russelldie einzige Chance zum Überleben der Menschheit dar-in, einen Dritten Weltkrieg zu verhindern, und widmetediesem Ziel einen Großteil seiner Zeit.1955 verfasste Russell mit Albert Einstein und ande-ren namhaften Wissenschaftlern das Russell-Einstein-Manifest, in dem an die Verantwortung vonWissenschaftund Forschung appelliert wurde. Hierauf basierten 1957die Pugwash Conferences on Science and World Affairs,wo renommierte Wissenschaftler Fragen der atomarenBedrohung und Vorschläge zur globalen Sicherheit de-battieren.Als Präsident der 1958 gegründeten Campaign for Nu-clear Disarmament engagierte er sich in vielen Interviews,Schriften und Vorträgen für den Frieden. Er versuchtein Briefwechseln, die Präsidenten Dwight D. Eisenhowerund Nikita Sergejewitsch Chruschtschow zur Kooperati-on und zur Abrüstung zu bewegen.1962 griff Russell durch Telegramme an John F. Ken-nedy, Chruschtschow, den UN-Generalsekretär Sithu UThant und den britischen Premier Harold Macmillan indie Kubakrise ein, als die Welt am Rand eines Atom-krieges stand. Chruschtschow schrieb Russell eine lan-ge Antwort, die von der sowjetischen Nachrichtenagen-tur TASS veröffentlicht wurde und eigentlich an Kenne-dy und die westliche Welt gerichtet war. Chruschtschowlenkte schließlich ein, wodurch ein Atomkrieg abgewen-det wurde.[32]

1962 forderte Russell in einem Telegramm an Chruscht-schow, das auch von François Mauriac und Martin Bu-ber unterzeichnet wurde, die Wiederherstellung sämtli-cher Bürgerrechte für sowjetische Juden. Russells priva-ter Briefwechsel mit Chruschtschow zu diesem Themawurde im Februar 1963 in der britischen und der sowje-tischen Presse sowie von Radio Moskau veröffentlicht.Überdies gründete Russell 1963 die Bertrand RussellPeace Foundation, die auch nach seinem Tod den Einsatzfür Frieden und Menschenrechte gewährleisten sollte. Ergehörte zur Opposition gegen den Vietnamkrieg und un-tersuchte noch im hohen Alter im Rahmen der Russell-Tribunale seit 1966 unter anderem mit Simone de Beau-voir, Jean-Paul Sartre, Günther Anders und Peter WeissKriegsverbrechen der USA in Vietnam.

4 Auszeichnungen

1908 wurde Russell als Mitglied („Fellow“) in die RoyalSociety aufgenommen, die ihm 1934 die Sylvester-Medaille verlieh.[33] Weitere Auszeichnungen:

• 1949 Order of Merit

• 1950 Nobelpreis für Literatur

• 1957 Kalinga-Preis für die Popularisierung derWis-senschaft

• 1960 Sonning-Preis der Universität Kopenhagen

• 1963 Jerusalempreis für die Freiheit des Individu-ums in der Gesellschaft.

5 Ausgewählte Schriften

Bertrand Russell hat in seinem Leben eine große An-zahl von Büchern, Essays, Pamphleten und Briefen veröf-fentlicht, die hier nicht komplett wiedergegeben werdenkann. Für eine detaillierte Bibliographie siehe Literatur.

• German Social Democracy. London 1896

• Die deutsche Sozialdemokratie. Dietz,Bonn/Berlin 1978, ISBN 3-8012-1115-0

• The Logic of Geometry. In:Mind. 5, 1896, S. 1 - 23.

• The A Priori in Geometry. In: Proceedings of theAristotelian Society. 2, 1896, S. 97–112

• An Essay on the Foundations of Geometry. Univer-sity Press, Cambridge 1897

• Sur les Axiomes de la Géométrie. In: Revue de Méta-physique et de Morale. 7, 1899, S. 684–707

• A Critical Exposition of the Philosophy of Leibniz.University Press, Cambridge 1900

• Geometry, Non-Euclidean. In: Encyclopedia Britan-nica. 28, 1902, S. 664–674

• The Principles of Mathematics. University Press,Cambridge 1903

• On Denoting. In: Mind. No. 14, 1905

• The Theory of Implication. In: American Journal ofMathematics. 28, 1906, S. 159-202

• Mathematical logic as based on the theory of types.In: American Journal of Mathematics. 30, 1908, S.222-262 (PDF ; 1,9 MB)

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8 5 AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN

• mit Alfred North Whitehead: Principia Mathema-tica. 3 Bände, University Press, Cambridge 1910–1913, ISBN 3-518-28193-3

• The Problems of Philosophy. Williams & Norgate,London 1912

• Probleme der Philosophie. ISBN 3-518-10207-9

• Our Knowledge of the External World. Open Court,Chicago/London 1914

• Unser Wissen von der Außenwelt. Meiner,Hamburg 2004, ISBN 978-3-7873-1685-4

• Justice in War-time. Open Court, Chicago/London1916

• Political Ideals. The Century Co., New York 1917

• On the notion of a cause. In: B. R.: Mysticism andLogic.Longmans Green, London 1918, auch in: H.Feigl & M. Brodbeck (Hrsg.): Readings in the Phi-losophy of Science. Appleton-Century-Crofts, NewYork 1953 (PDF; 203 kB)

• Roads to Freedom: Socialism, Anarchism, and Syn-dicalism. George Allen & Unwin, London 1918

• Wege zur Freiheit. Sozialismus, Anarchismus,Syndikalismus. Suhrkamp, Frankfurt 1971,ISBN 3-518-00447-6)

• The Philosophy of Logical Atomism. In: The Monist.1918-19 (PDF; 1,1 MB)

• Introduction to Mathematical Philosophy. GeorgeAllen & Unwin, London 1919

• Einführung in die mathematische Philosophie.Hrsg. von Johannes Lenhard & Michael Otte.Meiner, Hamburg 2006, ISBN 978-3-7873-1828-5

• The Practice and Theory of Bolshevism. George Al-len & Unwin, London 1920

• Die Praxis und Theorie des Bolschewismus.ISBN 3-87139-087-9

• The Analysis of Mind.George Allen & Unwin, Lon-don 1921

• Die Analyse des Geistes. Übers. v. Kurt Grel-ling. Meiner, Hamburg 2000, ISBN 978-3-7873-1707-3

• The Problem of China.George Allen&Unwin, Lon-don 1922

• The ABC of Relativity.Kegan Paul, Trench, Trubner,London 1925

• Das ABC der Relativitätstheorie. Fischer,1997, ISBN 3-596-26579-7

• What I Believe. Kegan Paul, Trench, Trubner, Lon-don 1925

• On Education, especially in early childhood. GeorgeAllen & Unwin, London 1926

• Erziehung, vornehmlich in frühester Kindheit.Meridian Verlag, Düsseldorf/Frankfurt 1948

• The Analysis of Matter. Kegan Paul, Trench, Trub-ner, London 1927

• An Outline of Philosophy. George Allen & Unwin,London 1927

• Selected Papers of Bertrand Russell. Modern Libra-ry, New York 1927

• Why I Am Not a Christian.Watts, London 1927

• Warum ich kein Christ bin. Kreis der Freundemonistischen Schrifttums, Dresden [1932]

• Sceptical Essays. George Allen & Unwin, London1928

• Marriage and Morals. George Allen & Unwin, Lon-don 1929

• Ehe und Moral. Verlag Darmstädter Blätter,Darmstadt 1984, ISBN 3-87139-082-8

• The Conquest of Happiness.George Allen & Unwin,London 1930

• Eroberung des Glücks. Neue Wege zu einer bes-seren Lebensgestaltung. Holle, Baden-Baden1951; Suhrkamp, Frankfurt 1977, ISBN 3-518-36889-3

• The Scientific Outlook.George Allen & Unwin, Lon-don 1931

• Education and the Social Order.George Allen&Un-win, London 1932

• Freedom and Organization, 1814–1914. George Al-len & Unwin, London 1934

• In Praise of Idleness. George Allen & Unwin, Lon-don 1935

• Lob des Müßiggangs. ISBN 3-423-30851-6

• Religion and Science. Thornton Butterworth, Lon-don 1935

• Which Way to Peace? Jonathan Cape, London 1936

• mit Patricia Russell: The Amberley Papers. Leonard& Virginia Woolf at the Hogarth Press, London1937

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9

• Power: A New Social Analysis. George Allen & Un-win, London 1938

• Macht. Europa-Verlag, Hamburg 2001, ISBN3-203-81530-3

• An Inquiry into Meaning and Truth. W. W. Norton& Company, New York 1940

• A History of Western Philosophy. Simon and Schus-ter, New York 1946

• Philosophie des Abendlandes. Ihr Zusammen-hang mit der politischen und der sozialenEntwicklung. Parkland, 2011, ISBN 3-492-24208-1; Europa, Zürich 2012, ISBN 3-905811-63-4

• Human Knowledge: Its Scope and Limits.George Al-len & Unwin, London 1948

• Authority and the Individual. George Allen & Un-win, London 1949

• Unpopular Essays. George Allen & Unwin, London1950

• Unpopuläre Betrachtungen. ISBN 3-85665-512-3

• New Hopes for a Changing World. George Allen &Unwin, London 1951

• The Impact of Science on Society. George Allen &Unwin, London 1952

• Wissenschaft wandelt das Leben. Paul ListVerlag, München 1953

• Satan in the Suburbs and Other Stories.George Allen& Unwin, London 1953

• Satan in den Vorstädten. Holle, Darmstadt1953; Ullstein, Frankfurt/Berlin/Wien 1983,ISBN 3-548-20330-2

• Human Society in Ethics and Politics. George Allen& Unwin, London 1954

• Nightmares of Eminent Persons and Other Stories.George Allen & Unwin, London 1954

• Portraits from Memory and Other Essays. GeorgeAllen & Unwin, London 1956

• Logic and Knowledge: Essays 1901–1950.Hrsg. vonR. C. Marsh. George Allen & Unwin, London 1956

• Why I Am Not A Christian and Other Essays on Reli-gion and Related Subjects. Edited and with an appen-dix on The Bertrand Russell Case by Paul Edwards.George Allen & Unwin, London 1957

• Warum ich kein Christ bin. Szczesny, München1963; Rowohlt, Reinbek 1968, ISBN 3-499-16685-2

• Understanding History and Other Essays. Philoso-phical Library, New York 1958

• Common Sense and Nuclear Warfare. George Allen& Unwin, London 1959

• My Philosophical Development.George Allen &Un-win, London 1959

• Wisdom of the West. Hrsg. von P. Foulkes. Macdo-nald, London 1959

• Denker des Abendlandes. Eine Geschichteder Philosophie. ISBN 3-8112-2515-4; Nikol,2012, ISBN 3-86820-127-0

• Bertrand Russell Speaks His Mind.World PublishingCompany, Cleveland/New York 1960

• The Basic Writings of Bertrand Russell.Hrsg. von R.E. Egner & L. E. Denonn. George Allen & Unwin,London 1961

• Fact and Fiction. George Allen & Unwin, London1961

• Has Man a Future? George Allen & Unwin, London1961

• Essays in Skepticism. Philosophical Library, NewYork 1963

• Unarmed Victory. George Allen & Unwin, London1963

• On the Philosophy of Science. Hrsg. von C. A. FritzJr. The Bobbs-Merrill Company, Indianapolis 1965

• Russell’s Peace Appeals.Hrsg. von TsutomuMakino& Kazuteru Hitaka. Eichosha’s New Current Books,1967

• War Crimes in Vietnam. George Allen & Unwin,London 1967

• The Autobiography of Bertrand Russell. 3 Bände.George Allen & Unwin, London 1967–1969

• Dear Bertrand Russell… A Selection of his Cor-respondence with the General Public 1950–1968.Hrsg. von B. Feinberg & R. Kasrils. George Allen& Unwin, London 1969

• Bertrand Russell. Essays in Analysis.Hrsg. von Dou-glas Lackey. George Allen & Unwin, London 1973

• The Collected Papers of Bertrand Russell. GeorgeAllen & Unwin, London 1984 ff.

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10 8 EINZELNACHWEISE

6 Literatur• Kenneth Blackwell, Harry Ruja: A Bibliography of

Bertrand Russell. Routledge, London 1994

• Achim von Borries: Rebell wider den Krieg -Bertrand Russell 1914 - 1918. Verlag Graswurzelre-volution, Nettersheim 2006, ISBN 978-3-939045-01-4

• Helmut Linneweber-Lammerskitten: RUSSELL,Bertrand. In: Biographisch-Bibliographisches Kir-chenlexikon (BBKL). Band 8, Bautz, Herzberg1994, ISBN 3-88309-053-0, Sp. 1045–1049.

• Ray Monk: Bertrand Russell: 1872–1920 The Spiritof Solitude. 1997, ISBN 0-09-973131-2

• Ray Monk: Bertrand Russell: 1921–1970 The Ghostof Madness. 2001, ISBN 0-09-927275-X

• Christian Mueller-Goldingen: Bertrand Russell, Stu-dien zu seinem philosophischen Werk, Berlin 2013.

• Ernst R. Sandvoss: Bertrand Russell. ISBN 3-499-50282-8

• Denis Vernant: Bertrand Russell. Garnier-Flammarion, Paris 2003, 470 S., ISBN 2-08-071192-X.

7 Weblinks

Commons: Bertrand Russell – Sammlung vonBildern, Videos und Audiodateien

Wikiquote: Bertrand Russell – Zitate

• Literatur von und über Bertrand Russell im Katalogder Deutschen Nationalbibliothek

Materialien

• BBC-Interview aus dem Jahr 1959 in 3 Teilen(YouTube Videos) – Teil 1, Teil 2, Teil 3

Werke

• Zehn Gebote eines Liberalen

• Proposed Roads to Freedom (e-Text)

• e-Texte, hg. Cosma R. Shalizi

• On Denoting (1905) (e-Text)

• The Bertrand Russell Archives, McMaster Univer-sity, Hamilton, Kanada(engl.)

• e-Texte bei Positive Atheism, hg. Cliff Walker

• Digitalisate bei archive.org

Sekundärliteratur

• Informationen derNobelstiftung zur Preisverleihung1950 an Earl Russell (englisch)

• A. D. Irvine: Eintrag In: Edward N. Zalta (Hrsg.):Stanford Encyclopedia of Philosophy

8 Einzelnachweise[1] C.D. Broad: Critical Notices. Mind 1947, S.355

[2] Bertrand Russell: Autobiographie. Bände I-III. Frank-furt/M: Suhrkamp 1972-1974, S. I/73 (Originalausgabe:The Autobiography of Bertrand Russell. London : Allen &Unwin, 1967-1969. 3 vol.)

[3] Autobiographie, S. I/93

[4] Autobiographie, S. I/104

[5] Ausführlich zur Russells Engagement gegen den Krieg:Peter Hoeres:Der Krieg der Philosophen. Die deutsche undbritische Philosophie im ErstenWeltkrieg, 2004, ISBN978-3-506-71731-3.

[6] Autobiographie, S. II/38

[7] Autobiographie, S. II/183

[8] Kranz, D. (2011): Barry Stevens - Leben Gestalten, in: Ge-staltkritik. Die Zeitschrift für Gestalttherapie, Nr. 2, S. 4- 11, S. 5.

[9] Gorham, D. (2005): Dora and Bertrand Russell and Bea-con Hill School, in: Russell: the Journal of Bertrand Rus-sell Studies, n.s. 25, (summer 2005), S. 39 - 76, S. 57

[10] Spadoni, C. (1981): Recent Acquisitions: Correspondence,in: Russell: the Journal of Bertrand Russell Studies, Vol 1,Iss. 1, Article 6, 43 - 67.

[11] Ernst R. Sandvoss: Bertrand Russell, S. 90

[12] Autobiographie, S. II/339

[13] „Autobiographie“, S. III/167

[14] Autobiographie, S. I/198

[15] Autobiographie, S. II/150f

[16] Autobiographie, S. III/35

[17] Autobiographie, S. III/36

[18] http://www.dreyer.ch/Neue_Dateien/The%20Liberal%20Decalogue.pdf

[19] Warum ich kein Christ bin, S. 179

[20] Warum ich kein Christ bin, S. 20

[21] Warum ich kein Christ bin, S. 35

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11

[22] Warum ich kein Christ bin, S. 36

[23] Warum ich kein Christ bin, S. 93

[24] Autobiographie, S. III/92

[25] Ronald Clark: “The Life of Bertrand Russell”

[26] Peter Hoeres: Krieg der Philosophen: die deutsche und bri-tische Philosophie im Ersten Weltkrieg, Ferd. SchöninghGmbH & Co KG, 2004, S. 351.

[27] Autobiographie, S. II/235

[28] Sandvoss, S. 95

[29] William Poundstone: Prisoner’s Dilemma: John von Neu-mann, Game Theory, and the Puzzle of the Bomb. An-chor/Random House, 1992, S. 69 ff.

[30] I. F. Stone: Bertrand Russell as a moral force inworld politics. http://digitalcommons.mcmaster.ca/cgi/viewcontent.cgi?article=1604&context=russelljournal

[31] Douglas P. Lackey: Russell’s contribution to the study ofnuclear weapons policy. (PDF)

[32] William Poundstone: Prisoner’s Dilemma: John von Neu-mann, Game Theory, and the Puzzle of the Bomb, An-chor/Random House, 1992, S. 210

[33] Eintrag im Archiv der Royal Society.

Literaturnobelpreisträger

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12 9 TEXT- UND BILDQUELLEN, AUTOREN UND LIZENZEN

9 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen

9.1 Text• Bertrand Russell Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bertrand_Russell?oldid=140902368 Autoren: Flups, Wst, Ben-Zin, Magnus Mans-ke, Rho, Elian, Sebastian~dewiki, Nerd, Kku, Andreas Groß, Aka, NickK~dewiki, Magnus, Steffen, Adomnan, GNosis, Herrick, Crux,0dysseus, Odin, Sansculotte, Richie, Elya, Raymond, Asthma, Anathema, Srbauer, Zwobot, Mw, Trismegistus~dewiki, Southpark, Robbot,Dennis Ott, Karl-Henner, AlfRedo, Intertorsten, Eckhart Wörner, John~dewiki, Papiermond, Nocturne, Hyugens, Webkid~dewiki, Hut-schi, FlorianK, Peter200, Haplochromis, Sol1, Martin-vogel, Mnh, Rybak, Eike sauer, Ulitz, Bdk, KaHe, Jjkorff, SoWhy, DorisAntony,Ri st, Lysis, Ilion, JD, Penta, MarioS, M.lange, Djordjes, Jonathan Groß, Leipnizkeks, Harro von Wuff, Botteler, ChristianErtl, Taxiar-chos228, FlorianWeingarten, ElRaki, Michael Vogel, Weiße Rose, Tuxman, Benson.by, AndreasPraefcke, CortoMaltese~dewiki, Heinte,RaoulTranchirer, Hajo Keffer, Martin Rasmussen, FlaBot, Gerbil, Martinwilke1980, Delano, Anima, Yoshee, Malik Aziz, TobiasHerp,Sava, Dr. Manuel, Apulix, LIU, Erfurth, Albrecht1, Theredmonkey, Itti, Peter Steinberg, Ca$e, Jorunn, Artemisia, GoJoe, Wolley, Pro-copius, Snotty, Ralf Gartner, Gurgelgonzo, Tinz, Carlos-X, Eisbaer44, Kira Nerys, Drahreg01, Ephraim33, Kassander der Minoer, Luha,JFKCom, Hydro, Klaus C. Niebuhr, Rtc, RobotQuistnix, Bota47, WIKImaniac, YurikBot, KaJin, Esmerálda, Reenpier, Wegner8, Bunt,Olag, Amano1, Dubby, DerHexer, Eskimbot, Friedrichheinz, Dontworry, Peregrinus~dewiki, Kai-Hendrik, Negerfreund, Bertrus, MacPac,HenningM, Hundehalter, Victor Eremita, DHN-bot~dewiki, Sargoth, Mihkal da filasafa, Vanellus, Editorius, Ignazwrobel, Nescio*, Furfur,Spuk968, Thijs!bot, Stauba, S.Didam, Massimo Macconi, Jobu0101, Escarbot, Superzerocool, Aso, Dandelo, Harrobot, Marcus.palapar,Holger.winkler, Enlil2, Sebbot, Liedzeit, .anacondabot, Max Hester, Pjt56, EchtP, Baumfreund-FFM, Käthe Wohlfahrt, CommonsDelin-ker, Drenker Alexander RA, ThoR, Ludovik, Axarches, Wilfried Neumaier, SashatoBot, Johnny Mcpot, Complex, VolkovBot, SDB, Ward-drBOT, TXiKiBoT, Markus.Michalczyk, Bartido, Regi51, Gereon K., Eschenmoser, PeterSchwertner, Amurtiger, AlleborgoBot, ChoG,Herrgott, Rush Austria, SieBot, DaBot, Loveless, Der.Traeumer, Chricho, OKBot, Avoided, Succu, Pittimann, ToePeu.bot, DragonBot,Gödeke, Crenna, Eingangskontrolle, Ute Erb, TruebadiX, Dobby1397, LinkFA-Bot, FinnBot, Tanhabot, APPERbot, Numbo3-bot, Light-bearer, Gulielmus, Marlight, Luckas-bot, KamikazeBot, Ptbotgourou, Conrad Knittel, GrouchoBot, Politik, MauritsBot, Xqbot, ArthurBot,DSisyphBot, Howwi, De rien, RibotBOT, Frakturfreund, Jogo.obb, Chris09j, Zero Thrust, Katimpe, Stillhart, MorbZ-Bot, Forstmeister,TobeBot, DixonDBot, Wodiga, Rogernot, Ripchip Bot, WWSS1, Max-78, Letdemsay, Faltenwolf, Trockennasenaffe, Unsterblicher, Prüm,Joker.mg, WikitanvirBot, Movses-bot, Philokomos, Bäramsle, Römert, D76m05, MerlIwBot, Rubinsky, Boshomi, Russreich, Dateientlin-kerbot, Tsungam, Justincheng12345-bot, Dexbot, FA2010Bot, Bueren, Lektor w, Addbot, Golding~dewiki, Henry Purcel, Teulettenmit-papierverstopfer, Kamsa Hapnida, JasminFalk und Anonyme: 114

9.2 Bilder• Datei:Commons-logo.svg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Commons-logo.svg Lizenz: Public domain Au-

toren: This version created by Pumbaa, using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightlywarped.) Ursprünglicher Schöpfer: SVG version was created by User:Grunt and cleaned up by 3247, based on the earlier PNG version,created by Reidab.

• Datei:John_Russell_Viscount_Amberley.jpg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c8/John_Russell_Viscount_Amberley.jpg Lizenz: Public domain Autoren: ? Ursprünglicher Schöpfer: ?

• Datei:Logo_der_Schwedischen_Akademie.png Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/59/Logo_der_Schwedischen_Akademie.png Lizenz: Logo Autoren:http://www.svenskaakademien.se/ Ursprünglicher Schöpfer:Die Schwedische Akademie

• Datei:Russell1893.jpg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9d/Russell1893.jpg Lizenz: Public domain Autoren:http://www.humanities.mcmaster.ca/~{}bertrand/youngbr.html Ursprünglicher Schöpfer: Unbekannt

• Datei:Russell1907-2.jpg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3a/Russell1907-2.jpg Lizenz: Public domain Auto-ren: http://russell.mcmaster.ca/~{}bertrand/youngbr.html Ursprünglicher Schöpfer: Unbekannt

• Datei:Russell_in_1938.jpg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3a/Russell_in_1938.jpg Lizenz: Public domainAutoren: http://www.personal.kent.edu/~{}rmuhamma/Philosophy/Russellimages/br-images.html Ursprünglicher Schöpfer: Unbekannt

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• Datei:Wikiquote-logo.svg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fa/Wikiquote-logo.svg Lizenz: Public domain Au-toren: ? Ursprünglicher Schöpfer: ?

9.3 Inhaltslizenz• Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0