Bescheinigungen Elektronisch Annehmen (BEA) · im Feld »Vertragsform« einer der folgenden...

© 2018 Agenda Informationssysteme GmbH & Co. KGAutor: AER / 12.07.2018

Bescheinigungen Elektronisch Annehmen (BEA)

Inhaltsverzeichnis

Bereich: LOHN - Info für Anwender Nr. 1699

21. Ziel

22. Voraussetzungen

33. Arbeitsbescheinigung nach § 312 SGB III

33.1. Arbeitsbescheinigung nach § 312 SGB III erstellen

223.2. Protokoll Arbeitsbescheinigung

233.3. Arbeitsbescheinigung versenden

243.4. Arbeitsbescheinigung für Zwecke des über- und zwischenstaatlichen Rechts nach

§ 312a SGB III erstellen

393.5. Protokoll Arbeitsbescheinigung

403.6. Arbeitsbescheinigung versenden

414. Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III

414.1. Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III erstellen

434.2. Protokoll Bescheinigung Nebeneinkommen

444.3. Bescheinigung über Nebeneinkommen versenden

455. Details

455.1. Personengruppen ohne Arbeitsbescheinigung

455.2. Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III soll nicht mehr erstellt

werden

455.3. Bescheinigungen stornieren und neu erstellen

455.4. Zu Unrecht abgegebene Bescheinigungen

465.5. Manuelle Erfassung bei fehlenden Angaben

Autor: AER / 12.07.2018 © 2018 Agenda Informationssysteme GmbH & Co. KG

Seite 2Info für Anwender Nr. 1699

Ziel1.

Das Info beschreibt die elektronische Erstellung:

§ der Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III

§ der Arbeitsbescheinigung nach § 312 SGB III

§ der Arbeitsbescheinigung für Zwecke des über- und zwischenstaatlichen Rechts nach§ 312a SGB III

Voraussetzungen2.

Das Zusatzmodul »Bescheinigungswesen« muss lizenziert sein. Öffnen Sie einen beliebigenArbeitnehmer, um die Lizenzierung zu überprüfen:

1. »Stammdaten | Personaldaten | Arbeitnehmer öffnen | Register: Meldedialog«.

2. Ist die Gruppe »BEA-Nebenverdienstbescheinigung« vorhanden, wurde das Zusatzmodul lizenziert.

Sollte das Zusatzmodul nicht lizenziert sein, nehmen Sie Kontakt mit Agenda auf:

Telefonnummer: 08031 2561 423E-Mail-Adresse: [email protected]

mailto:[email protected]



Arbeitsbescheinigung nach § 312 SGB III3.

Arbeitsbescheinigungen sind auf Verlangen des Arbeitnehmers oder der Bundesagentur für Arbeit durchden Arbeitgeber zu erstellen. Die Erstellung hängt von der Beendigung des aktuellenArbeitsverhältnisses ab. In nachstehenden Ausnahmefällen ist eine Erstellung auch ohne Beendigungdes Arbeitsverhältnisses möglich:

§ Kalenderschlüssel 19 »Krankengeldende (Aussteuerung)«

§ Kalenderschlüssel 30 »Freistellung MIT Fortzahlung des Arbeitsentgelts«

§ Kalenderschlüssel 32 »Beginn Bezug Arbeitslosengeld nach Krankengeld«

Erfassen Sie ggf. den Kalenderschlüssel im Kalender: »Stammdaten | Personaldaten | Register: Kalender«.

Arbeitsbescheinigung nach § 312 SGB III erstellen3.1.

Assistenten aufrufen3.1.1.

»Auswertungen | Bescheinigungswesen | BEA-Bescheinigungen«



Seite 1: Name und Art der Beschäftigung3.1.2.



Thema Beschreibung

Nr. Wählen Sie den Arbeitnehmer, für den die Arbeitsbescheinigungerstellt wird.

Beschäftigungszeitraum Die Felder werden automatisch mit dem Datum des aktuellenBeschäftigungsverhältnisses von LOHN vorbelegt.

HinweisSoll für vorherige Arbeitsverhältnisse eine Arbeitsbescheinigungerstellt werden, können Sie diese für vorhergehendeBeschäftigungen ab der Lohnperiode Januar 2016 über nachträglich erstellen.

Arbeitsbescheinigung nach§ 312 SGB III

Der Assistent erstellt eine Arbeitsbescheinigung nach§ 312 SGB III.

Arbeitsbescheinigung fürZwecke des über- undzwischenstaatlichen Rechts nach§ 312a SGB III

Der Assistent erstellt eine Arbeitsbescheinigung nach § 312a SGBIII. Die Arbeitsbescheinigung ist nur auf schriftliche Anforderung derBundesagentur für Arbeit zu erstellen. Der Bescheinigungszeitraumwird in der Anforderung mitgeteilt.

Arbeitnehmer widersprichtelektronischer Übermittlung

Ein Widerspruch ist nur bei der Arbeitsbescheinigung nach § 312SGB III möglich.Die Arbeitsbescheinigung wird als Papiervordruck erstellt, die Siedem Arbeitnehmer aushändigen können.

Kundennummer beiBundesagentur für Arbeit

Widerspricht der Arbeitnehmer der elektronischen Übermittlung,können Sie optional dessen Kundennummer bei der Bundesagenturfür Arbeit erfassen.



Seite 2: Beendigung des Beschäftigungs-/Arbeitsverhältnisses3.1.3.



Thema Beschreibung

Wurde die/der Beschäftigte alsarbeitslosenversicherungsfreie/rArbeitnehmerin/Arbeitnehmergeführt?

Die Angaben sind nur sichtbar, wenn der Arbeitnehmer derelektronischen Übermittlung widersprochen hat.

Das Arbeitsverhältnis wurdegekündigt/beendet am

Erfassen Sie das Datum der Kündigung oder des Abschlusses desAufhebungsvertrags.

Ende des Arbeitsverhältnisses Das Austrittsdatum wird automatisch mit der Angabe aus denPersonaldaten vorbelegt.

HinweisErfassen Sie kein Datum, wenn das Beschäftigungsverhältnisbeendet ist, weil die Beschäftigung nicht mehr ausgeübt wird,das Arbeitsverhältnis jedoch fortbesteht (z. B. beiunwiderruflicher Freistellung durch den Arbeitgeber mitWeiterzahlung des Arbeitsentgelts oder bei Aussteuerung ausdem Krankengeldbezug).

Ende desBeschäftigungsverhältnisses

Das Datum wird aus der Eingabe »Ende des Arbeitsverhältnisses«vorbelegt.

HinweisBesteht das Arbeitsverhältnis weiter, wird das Datum mit demletzten Tag vor Beginn der folgenden, erfasstenKalenderschlüssel vorbelegt:

§ 019 »Krankengeldende (Aussteuerung)«

§ 030 »Freistellung MIT Fortzahlung des Arbeitsentgelts«

§ 032 »Beginn Bezug Arbeitslosengeld nach Krankengeld«

Kündigung/Entlassung durch Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:

§ Durch den Arbeitgeber (AG)

§ Durch den Arbeitnehmer, AG hätte nicht oder nicht zumselben Zeitpunkt gekündigt

§ Durch den Arbeitnehmer, Arbeitgeber hätte zum selbenZeitpunkt gekündigt

§ Aufhebungsvertrag, AG hätte nicht/nicht zum selbenZeitpunkt gekündigt

§ Aufhebungsvertrag, Arbeitgeber hätte zum selben Zeitpunktgekündigt

§ Kraft Gesetz oder Tarifvertrag (z. B. Ausbildung)

Die Kündigung erfolgteschriftlich?

Beantworten Sie die Frage, wenn bei »Kündigung/Entlassungdurch« der Eintrag »durch den Arbeitgeber (AG)« ausgewähltwurde.

Art der Zustellung der Kündigung Wählen Sie einen Eintrag, wenn bei »Kündigung/Entlassung durch«der Eintrag »durch den Arbeitgeber (AG)« ausgewählt wurde.



Es handelt sich um einebetriebsbedingte Kündigungnach§ 1a KSchG mitAbfindungsangebot?

Beantworten Sie die Frage, wenn bei »Kündigung/Entlassungdurch« einer der folgenden Einträge gewählt wurde:




Die Arbeitnehmerin/DerArbeitnehmer hatKündigungsschutzklageinnerhalb der Frist gem.§ 4 KSchG erhoben?

Beantworten Sie Frage, wenn bei »Kündigung/Entlassung durch«der Eintrag »durch den Arbeitgeber (AG)« gewählt wurde.

Vertragswidriges Verhalten derArbeitnehmerin/desArbeitnehmers war Anlass?





Vor oder nach der Kündigungwurden zusätzlicheVereinbarungen getroffen (z. B.Abwicklungsvertrag)?

Beantworten Sie die Frage nur, wenn bei »Kündigung/Entlassungdurch« einer der folgenden Einträge gewählt wurde:






Eine Sozialauswahl wurdevorgenommen?

Wird die Frage bejaht, können Sie weitere Eingaben derSozialauswahl zur Prüfung der Bundesagentur für Arbeit erfassen.




Thema Beschreibung

Der Arbeitgeber hätte dasArbeitsverhältnis gekündigt?




Das Arbeitsverhältnis warbefristet?

Beantworten Sie die Frage, wenn unter »Stammdaten |Personaldaten | Register: Meldewesen« die Angaben zur Tätigkeitim Feld »Vertragsform« einer der folgenden Einträge ausgewähltwurde:

§ 3 »Vollzeit – befristet«

§ 4 »Teilzeit – befristet«

Die Option <Zweckbefristet> entfällt, wenn der Arbeitnehmer derelektronischen Übermittlung widersprochen hat.



Seite 4: Steuer- und Sozialversicherungspflicht3.1.5.



Thema Beschreibung

Lohnsteuerabzugsmerkmale zuBeginn des Jahres, in dem dasBeschäftigungsverhältnis endete

Es müssen die zu Beginn des Jahres geltenden steuerlichenEckdaten gemeldet werden, in dem das Beschäftigungsverhältnisendet – frühestens jedoch ab Beginn desBeschäftigungsverhältnisses. Die Daten werden von LOHNautomatisch vorbelegt.

HinweisInformationen zur Erfassung von fehlenden Angaben bzgl.steuerlicher Eckdaten für nicht mit Agenda LOHN abgerechneteZeiträume finden Sie hier .

Die Arbeitnehmerin/DerArbeitnehmer war innerhalb derletzten 5 Jahre beschäftigt

Die Angaben werden nur benötigt, wenn der Arbeitnehmer derelektronischen Übermittlung widersprochen hat. Die Angabenwerden von LOHN automatisch vorbelegt.

Gab es Änderungen desPersonengruppen- oderBeitragsgruppenschlüssel in denletzten 5 Jahren?

Zu melden sind Änderungen der Beitrags- undPersonengruppenschlüssel der letzten 60 Monate – frühestensjedoch ab Beginn des Beschäftigungsverhältnisses. Die Datenwerden von LOHN automatisch vorbelegt.

HinweisInformationen zur Erfassung von fehlenden Angaben zu den SV-Daten für nicht mit Agenda LOHN abgerechnete Zeiträume,finden Sie hier .

Hat die Arbeitnehmerin/derArbeitnehmer für eine Zeit keinArbeitsentgelt erhalten?

Es sind Fehlzeiten mit Kürzung des Entgelts der letzten 60 Monatezu melden – frühestens jedoch ab Beginn desBeschäftigungsverhältnisses. Die Daten werden von LOHNautomatisch vorbelegt.

HinweisInformationen zur Erfassung von fehlenden Angaben zuFehlzeiten für nicht mit Agenda LOHN abgerechnete Zeiträumefinden Sie hier .

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Seite 5: Wöchentliche Arbeitszeit und Änderung der Arbeitszeit3.1.6.



Thema Beschreibung

Die vereinbarte durchschnittlicheregelmäßige Arbeitszeit hat sichin den letzten 42 Monaten desBeschäftigungsverhältnissesgeändert

Es sind Änderungen der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit derletzten 42 Monate zu melden – frühestens jedoch ab Beginn desBeschäftigungsverhältnisses. Die Änderungen der wöchentlichenArbeitszeit werden von LOHN automatisch ermittelt.

Für jede Änderung muss ein Grund angegeben werden:

1. Durch Doppelklick auf das jeweilige Beginndatum der Arbeitszeitänderung öffnet sich das Erfassungsfenster.

2. Wählen Sie den Grund der Arbeitszeitänderung:

§ 01 »Altersteilzeit«

§ 02 »Vereinbarung über flexible Arbeitszeiten«

§ 03 »Elternzeit«

§ 04 »Pflegezeit«

§ 05 »Vollzeit auf Teilzeit«

§ 06 Änderung innerhalb der Teilzeit«

§ 07 »Änderung innerhalb der Vollzeit«

§ 08 »Beschäftigungssicherungsvereinbarung«

§ 09 »Familienpflegezeit/Nachpflegephase«

§ 10 »Änderungen innerhalb der Vollzeit«

§ 11 »Sonstiges«

§ 12 »Betreuungs-/Begleitzeit gem. PflegeZG«

HinweisWerden die Gründe 01, 02, 05, 06 oder 08 ausgewählt, istzusätzlich die durchschnittliche Arbeitszeit einervergleichbaren Vollzeitbeschäftigung anzugeben.

3. Klicken Sie auf <Speichern>, <Schließen> und auf <Weiter>.

HinweisInformationen zur Erfassung von fehlenden Angaben für nicht mitAgenda LOHN abgerechnete Zeiträume finden Sie hier .50



Seite 6: Arbeitsentgelt3.1.7.



Thema Beschreibung

Bestand in den letzten 12Abrechnungsmonaten fürweniger als 150 Tage Anspruchauf Entgelt?

War der Arbeitnehmer weniger als 12 Abrechnungsmonatebeschäftigt, wird die Option von LOHN automatisch mit <Nein>vorbelegt.

Eine Vorbelegung mit <Ja> erfolgt, wenn in den letzten 12Abrechnungsmonaten weniger als 150 Sozialversicherungstagevorliegen.

HinweisInformationen zur Erfassung von fehlenden Angaben für nicht mitAgenda LOHN abgerechnete Zeiträume finden Sie hier .

Abrechnungszeiträume Es werden die letzten 12 oder 24 Abrechnungszeiträume vor demBeschäftigungsende aufgelistet.

Rechtskreis Rechtskreis, in dem das Arbeitsentgelt erzielt wurde.

Bruttoentgelt Das sozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelt ist zu melden:

§ für 12 Monate, wenn darin mindestens 150Sozialversicherungstage vorliegen,

§ ansonsten für 24 Monate.

Es sind alle laufenden sozialversicherungspflichtigenVerdienstbestandteile des Bruttoverdiensts zu melden. Sie bildendas beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das die Basis für die Ermittlungder Sozialversicherungsbeiträge bildet. Weichen die Bruttoentgelteinnerhalb der Zweige der Sozialversicherung ab, ist dasbeitragspflichtige Entgelt zur Arbeitslosenversicherung maßgebend.

Als Bruttoarbeitsentgelt, das innerhalb der Gleitzone liegt, ist dasnach der besonderen Formel ermittelte Gleitzonenentgeltanzugeben.

Urlaubsabgeltungen gehören nicht zum laufendensozialversicherungspflichtigen Bruttoarbeitsentgelt.


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Fiktives Entgelt Es ist das fiktive beitragspflichtige laufende und einmaligeBruttoarbeitsentgelt zu melden, das angefallen wäre, wenn folgendeSonderregelungen nicht zugetroffen hätten:

§ Gleitzone

§ Saison-, Transfer- bzw. Kurzarbeitergeld

§ Beschäftigungssicherungsvereinbarung nach§ 419 Abs. 7 SGB III

§ Arbeitsentgelt, das ohne Altersteilzeitvereinbarung erzieltworden wäre

§ Arbeitsentgelt einschließlich der Beträge, die in derAnsparphase in ein Wertguthaben nach § 7 Abs. 1a SGB IVeingebracht wurden

Weichen die Bruttoentgelte innerhalb der Zweige derSozialversicherung ab, ist das beitragspflichtige Entgelt zurArbeitslosenversicherung maßgebend.


Einmalzahlungen Es sind alle sozialversicherungspflichtigen Einmalzahlungen zumelden. Maßgebend ist das beitragspflichtige Entgelt in derArbeitslosenversicherung, falls die Entgelte innerhalb der Zweige derSozialversicherung abweichen.


Kein Entgelt Zeiträume ohne Entgelt sind nicht zu bescheinigen. Sie werden nurzur besseren Nachvollziehbarkeit der Abrechnungszeiträumeangezeigt.

AchtungWenn Sie das Austrittsdatum nach Erstellen der Bescheinigung ändern, klicken Sie zum

Aktualisieren der Daten im Assistenten auf .

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Thema Beschreibung

Wurde das Arbeitsentgelt wegeneiner Vereinbarung gem.§ 3 Abs. 1 Satz 1 des PflegeZGoder aufgrund von Zeiten nachdem Familienpflegezeitgesetzvermindert?

Die Option wird von LOHN automatisch mit <Ja> vorbelegt, wenn imzu meldenden Zeitraum für das Entgelt folgende Kalenderschlüsselerfasst wurden:

§ 20 »Kurzzeitpflege OHNE Pflegeunterstützungsgeld(bis max. 10 Arbeitstage)«

§ 21 Pflegezeit




Seite 8: Leistungen im Zusammenhang mit der Beendigung desArbeits-/Beschäftigungsverhältnisses

3.1.9.



Thema Beschreibung

Wurden Leistungen imZusammenhang mit derBeendigung des Arbeits- oderBeschäftigungsverhältnissesgezahlt oder besteht hieraufnoch ein Anspruch?

Wird die Option <ist ungewiss> aktiviert, wählen Sie zusätzlich einender folgenden Gründe aus:

§ Entgeltanspruch streitig

§ Entgeltanspruch unklar

§ Abrechnungen noch nicht abgeschlossen

§ Sonstiges

Wurde das Arbeitsentgelt überdas Ende desBeschäftigungsverhältnisseshinaus gezahlt bzw. ist noch zuzahlen?

Die Option <ist ungewiss> entfällt, wenn der Arbeitnehmer derelektronischen Übermittlung widerspricht.

Wurde eine Urlaubsabgeltungwegen der Beendigung desArbeits-/Beschäftigungsverhältnisses gezahlt bzw. ist noch zuzahlen?


Wurde die Option <Ja> gewählt, erfassen Sie zusätzlich ein Datum.

Wurde eine Abfindung,Entschädigung oder ähnlicheLeistung wegen der BeendigungdesBeschäftigungs-/Arbeitsverhältnisses gezahlt bzw. ist noch zubezahlen?


Wurde die Option <Ja> gewählt, erfassen Sie zusätzlich ein Datumund die Dauer der Betriebs-/Unternehmenszugehörigkeit.

Wird/Wurde eineVorruhestandsleistung oder einevergleichbare Leistung beiBeendigung desArbeitsverhältnisses gezahlt?


Wurde die Option <Ja> gewählt, erfassen Sie zusätzlich ein Datumund die Höhe des Bruttoarbeitsentgelts.



Seite 9: Kündigungsfrist3.1.10.

Thema Beschreibung

Angaben zur Kündigungsfrist Die Angaben zur Kündigungsfrist entfallen, wenn in der Erfassungauf:

§ Seite 2 – bei »Kündigung/Entlassung durch« die Auswahl»kraft Gesetz oder Tarifvertrag z. B. Ausbildung«

§ Seite 3 – und bei »Das Arbeitsverhältnis war befristet« dieEinstellung <Zweckbefristet> gewählt

§ Seite 9 – oder bei »War die ordentliche Kündigung zeitlichunbegrenzt ausgeschlossen?« die Frage mit <Ja>beantwortet wurde.



Seite 10: Ansprechpartner Arbeitsbescheinigung3.1.11.

Thema Beschreibung

Ansprechpartner EntgeltAnsprechpartner Personal

Die Felder für die Ansprechpartner Entgelt und AnsprechpartnerPersonal werden:

§ automatisch aus den Angaben in den Mandanten-Adressdaten unter »Stammdaten | Mandanten-Adressdaten« mit Klick auf <Ansprechpartner> oder

§ aus der Betriebsstätte unter »Stammdaten |Betriebsstätten« ermittelt.

Mit Klick auf <Speichern> erstellt LOHN das Protokoll Arbeitsbescheinigung nach § 312 SGB III .22



Protokoll Arbeitsbescheinigung3.2.

Die Angaben zu den betrieblichen Daten des Arbeitgebers werden automatisch aus der Betriebsstätteübernommen.

»Stammdaten | Betriebsstätten«

Die Auswertung finden Sie unter: »Auswertungen | Allgemeine Auswertungen | Jahresordner |Bescheinigungswesen | Ordner Personalnummer«.



Arbeitsbescheinigung versenden3.3.

»Transfer | DEÜV-Dateien senden«



Arbeitsbescheinigung für Zwecke des über- und zwischenstaatlichenRechts nach § 312a SGB III erstellen

3.4.

Assistenten aufrufen3.4.1.

»Auswertungen | Bescheinigungswesen | BEA-Bescheinigungen«



Seite 1: Name und Art der Beschäftigung3.4.2.



Thema Beschreibung

Nr. Wählen Sie den Arbeitnehmer, für den dieArbeitsbescheinigung erstellt wird.

Beschäftigungszeitraum Die Felder werden automatisch mit dem Datum desaktuellen Beschäftigungsverhältnisses von LOHN vorbelegt.

HinweisSoll für vorherige Arbeitsverhältnisse eineArbeitsbescheinigung erstellt werden, können Sie diesefür vorhergehende Beschäftigungen ab der LohnperiodeJanuar 2016 über nachträglich erstellen.

Arbeitsbescheinigung nach § 312 SGBIII

Der Assistent erstellt eine Arbeitsbescheinigung nach § 312SGB III.

Arbeitsbescheinigung für Zwecke desüber- und zwischenstaatlichen Rechtsnach § 312a SGB III

Der Assistent erstellt eine Arbeitsbescheinigung nach § 312aSGB III. Die Arbeitsbescheinigung ist nur auf schriftlicheAnforderung der Bundesagentur für Arbeit zu erstellen. DerBescheinigungszeitraum wird in der Anforderung mitgeteilt.

Arbeitnehmer widerspricht elektronischerÜbermittlung

Ein Widerspruch ist nur bei der Arbeitsbescheinigung nach § 312 SGB III möglich.

Die Arbeitsbescheinigung wird als Papiervordruck erstellt,die Sie dem Arbeitnehmer aushändigen können.

Kundennummer bei Bundesagentur fürArbeit

Widerspricht der Arbeitnehmer der elektronischenÜbermittlung, können Sie optional dessen Kundennummerbei der Bundesagentur für Arbeit erfassen.




Thema Beschreibung

Das Arbeitsverhältnis wurdegekündigt/beendet am

Erfassen Sie das Datum der Kündigung oder des Abschlusses desAufhebungsvertrags.

Ende des Arbeitsverhältnisses Das Austrittsdatum wird automatisch mit der Angabe aus denPersonaldaten vorbelegt.

HinweisErfassen Sie kein Datum, wenn das Beschäftigungsverhältnisbeendet ist, weil die Beschäftigung nicht mehr ausgeübt wird,das Arbeitsverhältnis jedoch fortbesteht (z. B. beiunwiderruflicher Freistellung durch den Arbeitgeber mitWeiterzahlung des Arbeitsentgelts oder bei Aussteuerung ausdem Krankengeldbezug.



Ende desBeschäftigungsverhältnisses

Das Datum wird aus der Eingabe »Ende des Arbeitsverhältnisses«vorbelegt.

HinweisBesteht das Arbeitsverhältnis weiter, wird das Datum mit demletzten Tag vor Beginn der folgenden, erfasstenKalenderschlüssel vorbelegt:

§ 019 »Krankengeldende (Aussteuerung)«

§ 030 »Freistellung MIT Fortzahlung des Arbeitsentgelts«

§ 032 »Beginn Bezug Arbeitslosengeld nach Krankengeld«

Kündigung/Entlassung durch Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:






§ Kraft Gesetz oder Tarifvertrag (z. B. Ausbildung)

Es handelt sich um einebetriebsbedingte Kündigungnach§ 1a KSchG mitAbfindungsangebot bzw. derArbeitgeber hättebetriebsbedingt gekündigt, wenner die Kündigung ausgesprochenhätte?





Die Arbeitnehmerin/DerArbeitnehmer hatKündigungsschutzklageinnerhalb der Frist gem.§ 4 KSchG erhoben?

Beantworten Sie Frage, wenn bei »Kündigung/Entlassung durch«der Eintrag »durch den Arbeitgeber (AG)« gewählt wurde.

Das Arbeitsverhältnis warbefristet?

Beantworten Sie die Frage, wenn unter »Stammdaten |Personaldaten | Register: Meldewesen« die Angaben zur Tätigkeitim Feld »Vertragsform« einer der folgenden Einträge ausgewähltwurde:

§ 3 »Vollzeit – befristet«

§ 4 »Teilzeit – befristet«

Die Option <Zweckbefristet> entfällt, wenn der Arbeitnehmer derelektronischen Übermittlung widersprochen hat.



Seite 3: Steuer- und Sozialversicherungspflicht3.4.4.



Thema Beschreibung

Lohnsteuerabzugsmerkmale zuBeginn des Jahres, in dem dasBeschäftigungsverhältnis endete.

Es müssen die zu Beginn des Jahres geltenden steuerlichenEckdaten gemeldet werden, in dem das Beschäftigungsverhältnisendet – frühestens jedoch ab Beginn desBeschäftigungsverhältnisses. Die Daten werden von LOHNautomatisch vorbelegt.

HinweisInformationen zur Erfassung von fehlenden Angaben bzgl.steuerlicher Eckdaten für nicht mit Agenda LOHN abgerechneteZeiträume finden Sie hier .

Die Arbeitnehmerin/DerArbeitnehmer war innerhalb derletzten 5 Jahre beschäftigt.

Die Angaben werden nur benötigt, wenn der Arbeitnehmer derelektronischen Übermittlung widersprochen hat. Die Angabenwerden von LOHN automatisch vorbelegt.

Gab es Änderungen desPersonengruppen- oderBeitragsgruppenschlüssel in denletzten 5 Jahren?

Zu melden sind Änderungen der Beitrags- undPersonengruppenschlüssel der letzten 60 Monate – frühestensjedoch ab Beginn des Beschäftigungsverhältnisses. Die Datenwerden von LOHN automatisch vorbelegt.

HinweisInformationen zur Erfassung von fehlenden Angaben zu den SV-Daten für nicht mit Agenda LOHN abgerechnete Zeiträume,finden Sie hier .

Hat die Arbeitnehmerin/derArbeitnehmer für eine Zeit keinArbeitsentgelt erhalten?

Es sind Fehlzeiten mit Kürzung des Entgelts der letzten 60 Monatezu melden – frühestens jedoch ab Beginn desBeschäftigungsverhältnisses. Die Daten werden von LOHNautomatisch vorbelegt.

HinweisInformationen zur Erfassung von fehlenden Angaben zuFehlzeiten für nicht mit Agenda LOHN abgerechnete Zeiträumefinden Sie hier .

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Seite 4: Wöchentliche Arbeitszeit und Änderung der Arbeitszeit3.4.5.



Thema Beschreibung

Die vereinbarte durchschnittlicheregelmäßige Arbeitszeit hat sichin den letzten 42 Monaten desBeschäftigungsverhältnissesgeändert

Es sind Änderungen der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit derletzten 42 Monate zu melden – frühestens jedoch ab Beginn desBeschäftigungsverhältnisses. Die Änderungen der wöchentlichenArbeitszeit werden von LOHN automatisch ermittelt.

Für jede Änderung muss ein Grund angegeben werden:

1. Durch Doppelklick auf das jeweilige Beginndatum der Arbeitszeitänderung öffnet sich das Erfassungsfenster.

2. Wählen Sie den Grund der Arbeitszeitänderung:

§ 01 »Altersteilzeit«

§ 02 »Vereinbarung über flexible Arbeitszeiten«

§ 03 »Elternzeit«

§ 04 »Pflegezeit«

§ 05 »Vollzeit auf Teilzeit«

§ 06 Änderung innerhalb der Teilzeit«

§ 07 »Änderung innerhalb der Vollzeit«

§ 08 »Beschäftigungssicherungsvereinbarung«

§ 09 »Familienpflegezeit/Nachpflegephase«

§ 10 »Änderungen innerhalb der Vollzeit«

§ 11 »Sonstiges«

§ 12 »Betreuungs-/Begleitzeit gem. PflegeZG«

HinweisWerden die Gründe 01, 02, 05, 06 oder 08 ausgewählt, istzusätzlich die durchschnittliche Arbeitszeit einervergleichbaren Vollzeitbeschäftigung anzugeben.

3. Klicken Sie auf <Speichern>, <Schließen> und auf <Weiter>.




Thema Beschreibung

Abrechnungszeiträume Es werden die letzten 24 Abrechnungszeiträume vor demBeschäftigungsende aufgelistet.

Laufendes stpfl. Bruttoentgelt Es sind alle laufenden steuerpflichtige Verdienstbestandteile desBruttoverdiensts zu melden.


Sonstiges stpfl. Bruttoentgelt Es sind alle steuerpflichtigen Einmalzahlungen zu melden.


Kein Entgelt Zeiträume ohne Entgelt sind nicht zu bescheinigen. Sie werden nurzur besseren Nachvollziehbarkeit der Abrechnungszeiträumeangezeigt.

AchtungWenn Sie das Austrittsdatum nach Erstellen der Bescheinigung ändern, klicken Sie zum

Aktualisieren der Daten im Assistenten auf .

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Seite 6: Leistungen im Zusammenhang mit der Beendigung desArbeits-/Beschäftigungsverhältnisses

3.4.7.



Thema Beschreibung

Wurden Leistungen imZusammenhang mit derBeendigung des Arbeits- oderBeschäftigungsverhältnissesgezahlt oder besteht hieraufnoch ein Anspruch?

Wird die Option <ist ungewiss> aktiviert, wählen Sie zusätzlich einender folgenden Gründe aus:

§ Entgeltanspruch streitig

§ Entgeltanspruch unklar

§ Abrechnungen noch nicht abgeschlossen

§ Sonstiges

Wurde das Arbeitsentgelt überdas Ende desBeschäftigungsverhältnisseshinaus gezahlt bzw. ist noch zuzahlen?

Wurde die Option <Ja> gewählt, erfassen Sie zusätzlich ein Datum.

Wurde eine Urlaubsabgeltungwegen der Beendigung desArbeits-/Beschäftigungsverhältnisses gezahlt bzw. ist noch zuzahlen?

Wurde die Option <Ja> gewählt, erfassen Sie zusätzlich ein Datumund die Dauer der Betriebs-/Unternehmenszugehörigkeit.

Wurde eine Abfindung,Entschädigung oder ähnlicheLeistung wegen der BeendigungdesBeschäftigungs-/Arbeitsverhältnisses gezahlt bzw. ist noch zubezahlen?

Wurde die Option <Ja> gewählt, erfassen Sie die zusätzlichenAngaben über die Anzahl der Tage, Datum und Höhe der Abfindung.

Verzicht auf Ansprüche aus demArbeitsvertrag

Wählen Sie den Grund des Verzichts:

§ 0 »Kein Verzicht«

§ 1 »Abfindung/Entlassungsentschädigung«

§ 2 »Arbeitsentgeltanspruch über das Ende desArbeitsverhältnisses hinaus«

§ 3 »Urlaubsabgeltung wegen Beendigung desArbeitsverhältnisses«

§ 4 »Abfindung/Entlassungsentschädigung undArbeitsentgeltanspruch über das Ende desArbeitsverhältnisses hinaus«

§ 5 »Abfindung/Entlassungsentschädigung undUrlaubsabgeltung wegen Beendigung desArbeitsverhältnisses«

§ 6 »Arbeitsentgeltanspruch über das Ende desArbeitsverhältnisses hinaus und Urlaubsabgeltung wegenBeendigung des Arbeitsverhältnisses«

§ 7 »Abfindung/Entlassungsentschädigung undArbeitsentgeltanspruch über das Ende desArbeitsverhältnisses hinaus und Urlaubsabgeltung wegenBeendigung des Arbeitsverhältnisses«



Seite 7: Kündigungsfrist3.4.8.

Thema Beschreibung

Angaben zur Kündigungsfrist Die Angaben zur Kündigungsfrist entfallen, wenn in der Erfassungauf:

§ Seite 2 – bei »Kündigung/Entlassung durch« die Auswahl»kraft Gesetz oder Tarifvertrag z. B. Ausbildung«

§ Seite 2 – und bei »Das Arbeitsverhältnis war befristet« dieEinstellung <Zweckbefristet> gewählt

§ Seite 3 – oder der Arbeitnehmer ausgesteuert wurde



Seite 8: Ansprechpartner Arbeitsbescheinigung3.4.9.

Thema Beschreibung

Ansprechpartner EntgeltAnsprechpartner Personal

Die Felder für die Ansprechpartner Entgelt und AnsprechpartnerPersonal werden:

§ automatisch aus den Angaben in den Mandanten-Adressdaten unter »Stammdaten | Mandanten-Adressdaten« mit Klick auf <Ansprechpartner> oder

§ aus der Betriebsstätte unter »Stammdaten |Betriebsstätten« ermittelt.

Mit Klick auf <Speichern> erstellt LOHN das Protokoll Arbeitsbescheinigung nach § 312a SGB III .22



Protokoll Arbeitsbescheinigung3.5.

Die Auswertung finden Sie unter: »Auswertungen | Allgemeine Auswertungen | Jahresordner |Bescheinigungswesen | Ordner Personalnummer«.



Arbeitsbescheinigung versenden3.6.




Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III4.

Die Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III ist auf Verlangen der Bundesagentur fürArbeit vom Arbeitgeber zu erstellen. Die Bescheinigung wird zur Prüfung der Auswirkung vonNebeneinkommen auf das Arbeitslosengeld benötigt. Anhand der Bescheinigung werden dieAnspruchsvoraussetzungen und die Höhe auf das Arbeitslosengeld geprüft.

Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III erstellen4.1.

Bescheinigung erstellen

1. »Stammdaten | Personaldaten«.

2. Arbeitnehmer öffnen.

3. Register »Meldedialog« wählen.

4. Option <Bescheinigung über Nebeneinkommen erstellen (§ 313 SGB III)> aktivieren.

Die Bescheinigung wird automatisch mit der Monatsberechnung erstellt.

Rückwirkende Aktivierung der Option

Eine rückwirkende Aktivierung der Option <Bescheinigung über Nebeneinkommen erstellen (§ 313 SGBIII)> über die Nachberechnung Personaldaten löst eine automatische Nachberechnung undrückwirkende Erstellung der Bescheinigung aus.

Wenn ein Abrechnungsmonat komplett durch eine Fehlzeit unterbrochen ist, wird die Bescheinigungüber Nebeneinkommen weiter erstellt. Es müssen auch Monate ohne Entgelt der Bundesagentur fürArbeit gemeldet werden.



Thema Beschreibung

Zukünftiges Einkommen undArbeitszeit

Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung:

§ Unterschiedlich hoch

§ Konstant

§ Unterschiedlich hoch, aber max. 165 Euro und weniger als 15Stunden wtl.

§ Erstellung mtl. unterschiedlich hoch, aber max. 165 Euro undweniger als 15 Stunden wtl.

Unterschiedlich hoch

In den Folgemonaten wird immer eine neue Bescheinigung erstellt.

Konstant

In den Folgemonaten wird keine neue Bescheinigung erstellt mitAusnahme von:

§ Das Entgelt oder die wöchentliche Arbeitszeit ändert sich

§ Die Personen- oder Beitragsgruppe ändert sich

§ Im Austrittsmonat

Unterschiedlich hoch, aber max. 165 Euro und weniger als 15Stunden wtl.

In den Folgemonaten wird keine neue Bescheinigung erstellt. Infolgenden Fällen wird eine neue Bescheinigung erstellt:

§ Überschreitung der Grenze des Entgelts von 165 €

§ Überschreitung der Grenze der Arbeitszeit von 15 Std.

§ Personen- oder Beitragsgruppe ändert sich

§ Im Austrittsmonat

Erstellung mtl. unterschiedlich hoch, aber max. 165 Euro undweniger als 15 Stunden wtl.

In den Folgemonaten wird immer eine neue Bescheinigung erstellt.

Ehrenamtliche Tätigkeit Handelt es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit, für die derArbeitnehmer eine Aufwandsentschädigung erhält, aktivieren Sie dieOption <Ehrenamtliche Tätigkeit>.

Arbeitnehmer widersprichtelektronischer Übermittlung

Die Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III wirdim Papiervordruck zur Aushändigung an den Arbeitnehmer erstellt.

Kundennummer beiBundesagentur für Arbeit

Optionale Erfassung der Kundennummer des Arbeitnehmers bei derBundesagentur für Arbeit, wenn der Arbeitnehmer derelektronischen Übermittlung widerspricht.

Erstellung der Bescheinigungüber Nebeneinkommen § 313SGB III

Mit der Monatsberechnung wird der Ausdruck für die»Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III«erstellt.



Protokoll Bescheinigung Nebeneinkommen4.2.

Die Auswertung finden Sie unter »Auswertungen | Allgemeine Auswertungen | Jahresordner |Bescheinigungswesen | Ordner Personalnummer«.



Bescheinigung über Nebeneinkommen versenden4.3.




Details5.

Personengruppen ohne Arbeitsbescheinigung5.1.

Für folgende Personengruppen kann keine Arbeitsbescheinigung erstellt werden:

§ 107 »Jugendhilfe oder in Werkstätte für behinderte Menschen«

§ 109 »Geringfügig entlohnte Beschäftigte«

§ 110 »Kurzfristig Beschäftigte«

§ 119 »Versicherungsfreie Altersvollrentner«

§ 127 »Behinderte Menschen, die in einem Integrationsprojekt beschäftigt sind«

§ 190 »Ausschließlich in der gesetzlichen UV versicherte Beschäftigte«

Bescheinigung über Nebeneinkommen nach § 313 SGB III soll nicht mehrerstellt werden

5.2.

1. »Stammdaten | Personaldaten«.

2. Mitarbeiter öffnen.

3. Register »Meldedialog« wählen.

4. Option <Bescheinigung über Nebeneinkommen erstellen (§ 313 SGB III)> deaktivieren.

HinweisEine rückwirkende Deaktivierung löst keine Stornierung der bereits gemeldeten Bescheinigungenaus. Eine Stornierung ist im Meldeverfahren nicht vorgesehen.

Bescheinigungen stornieren und neu erstellen5.3.

Das BEA-Verfahren sieht keine Stornierungen für falsch erstellte und versendete Bescheinigungen vor.Bei nachträglichen Änderungen gilt das Testamentsprinzip: Werden für einen Zeitraum mehrereBescheinigungen abgegeben, gilt die zuletzt übermittelte Bescheinigung.

Muss eine bereits erstellte Arbeitsbescheinigung korrigiert werden, öffnen Sie den BEA-Assistenten über »Auswertungen | Bescheinigungswesen | BEA-Bescheinigungen« und nehmen die Korrekturen vor.

Bei Bescheinigungen über Nebeneinkommen werden Änderungen durch wiederholteMonatsberechnungen oder Nachberechnungen automatisch berücksichtigt und neue Bescheinigungenbereitgestellt.

Zu Unrecht abgegebene Bescheinigungen5.4.

Zu Unrecht abgegebene Bescheinigungen können in LOHN nicht gelöscht werden. Das Verfahren siehtkeine Stornierungen vor. Kann die Bundesagentur für Arbeit eine abgegebene Bescheinigung keinemFall zuordnen, wird diese gelöscht.

Haben Sie Fragen rund um das Meldeverfahren zu BEA-Bescheinigungen, wenden Sie sich an diekostenlose BEA-Hotline der Bundesagentur für Arbeit unter der Telefonnummer 0800 4 5555 27. DieHotline steht Ihnen von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr zur Verfügung.



Manuelle Erfassung bei fehlenden Angaben5.5.

Sind durch einen Systemwechsel zur Erstellung einer Arbeitsbescheinigung die notwendigen Daten nichtvorhanden, können die fehlenden Angaben manuell erfasst werden. Weitere Informationen dazu findenSie hier .

Nicht abgerechnete Zeiträume5.5.1.

Für die Erstellung der Arbeitsbescheinigung werden Angaben von bis zu 60 Monate vor dem Ende desArbeits-/Beschäftigungsverhältnisses benötigt. Sind benötige Daten aufgrund eines Systemwechselsnicht vollständig verfügbar, erfassen Sie die fehlenden Angaben im BEA-Assistenten.

Zu bescheinigen sind:

§ Steuerliche Eckdaten der letzten 12 Monate

§ Änderungen der Beitrags- und Personengruppenschlüssel der letzten 60 Monate

§ Fehlzeiten der letzten 60 Monate

§ Arbeitszeiten-Änderungen der letzten 42 Monate

§ Entgeltdaten: 12 Monate, wenn darin mindestens 150 Sozialversicherungstage vorliegen,ansonsten 24 Monate

Steuerliche Eckdaten5.5.2.

Erfolgte eine unterjährige Mandatsübernahme können für Austritte im Übernahmejahr die Werte fürSteuerklasse, LST-Faktor und Kinderfreibetrag manuell angepasst werden. Die Felder werden mit denaktuellen steuerlichen Daten aus den Personaldaten vorbelegt. Die Option <Erfolgten spätereÄnderungen?> muss mit <Ja> aktiviert werden, damit die Felder in der letzten Zeile für eine Bearbeitunggeöffnet werden.

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Beispiel

Die Mandatsübernahme erfolgt ab April. Der Arbeitnehmer tritt Ende April des aktuellen Jahres aus. AbMärz des aktuellen Jahres ist die Steuerklasse III gültig. Vorher war es die Steuerklasse I.

Die Felder der Lohnsteuerabzugsmerkmale zu Beginn des Jahres werden mit den aktuellen Daten ausden Personaldaten vorbelegt.

Die Steuerklasse muss von 3 auf 1 geändert und die Option <Erfolgten spätere Änderungen?> bejahtwerden.

Erfassen Sie die Änderung ab März des aktuellen Jahres mit der Steuerklasse 3.



SV-Daten5.5.3.

Wurde der Arbeitnehmer nach einer Mandatsübernahme noch keine 60 Monate mit Agenda LOHNabgerechnet, müssen fehlende Änderungen des Personen- oder Beitragsgruppenschlüssel vor demWechsel zu Agenda LOHN manuell erfasst werden.

Gab es Änderungen des Personen- oder Beitragsgruppenschlüssel muss die Option von <Nein> auf<Ja> geändert werden.

Mit einem Klick auf <Weitere Änderungen erfassen> wird ein neues Fenster für die Erfassung der nochfehlenden Änderungen des Personen- oder Beitragsgruppenschlüssel geöffnet.

Thema Beschreibung

Änderungsbeginn Das Beginndatum der Änderung muss immer der Monatserste sein.

Personengruppe Wählen Sie die zutreffende Personengruppe.

Beitragsgruppe Wählen Sie die zutreffende Beitragsgruppe.



Fehlzeiten5.5.4.

Wurde der Arbeitnehmer nach einer Mandatsübernahme noch keine 60 Monate mit Agenda LOHNabgerechnet, müssen fehlende Zeiten ohne Arbeitsentgelt vor dem Wechsel zu Agenda LOHN manuellerfasst werden.

Bei Zeiten ohne Arbeitsentgelt muss die Option von <Nein> auf <Ja> geändert werden. Mit einem Klickauf <Weitere Fehlzeiten erfassen> wird ein neues Fenster für die Erfassung der noch fehlenden Zeitengeöffnet.

Thema Beschreibung

Unterbrechungszeitraum Beginndatum und Enddatum der Fehlzeit.

Unterbrechungsgrund Wählen Sie den zutreffenden Grund.



Arbeitszeiten5.5.5.

Wurde der Arbeitnehmer nach einer Mandatsübernahme noch keine 42 Monate mit Agenda LOHNabgerechnet, müssen fehlende Arbeitszeitänderungen vor dem Wechsel zu Agenda LOHN manuellerfasst werden.

Bei Arbeitszeitänderungen muss die Option von <Nein> auf <Ja> geändert werden.

Mit einem Klick auf <Weitere Arbeitszeitänderungen erfassen> wird ein neues Fenster für die Erfassungder noch fehlenden Zeiten geöffnet.

Thema Beschreibung

Beginn der Arbeitszeitänderung Als Beginn der Arbeitszeitänderung ist immer der Monatserste zuerfassen.

Wöchentliche Arbeitszeit inStunden

Erfassen Sie die geänderte wöchentliche Arbeitszeit.

Grund für die Änderung derregelmäßigen Arbeitszeit

Wählen Sie den zutreffenden Grund.

Die durchschnittliche Arbeitszeiteiner/eines vergleichbarenVollzeitbeschäftigten betrug

Wird als Änderungsgrund der Arbeitszeit 01, 02, 04, 05, 06 oder 08erfasst, ist eine durchschnittliche Arbeitszeit eines vergleichbarenVollzeitbeschäftigten zu erfassen.



Entgeltdaten5.5.6.

Thema Beschreibung

Bestand in den letzten 12Abrechnungsmonaten fürweniger als 150 Tage Anspruchauf Entgelt

Ist der Arbeitnehmer länger als 12 Monate beschäftigt, aber nochkeine 12 Monate mit Agenda LOHN abgerechnet wird die Option bei<Bestand in den letzten 12 Abrechnungsmonaten für weniger als150 Tage Anspruch auf Entgelt> mit <Ja> vorbelegt. Es sind nur 12Abrechnungszeiträume an die Arbeitsagentur zu melden.

War der Arbeitnehmer länger als 12 Monate beschäftigt und hatteweniger als 150 Tage Anspruch auf Entgelt kann die Option manuellauf <Nein> geändert werden. Es müssen dann 24Abrechnungszeiträume gemeldet werden.



Noch nicht mit LOHN abgerechnete Abrechnungszeiträume

Noch nicht mit Agenda LOHN abgerechnete Abrechnungszeiträume werden automatisch vorgegeben.Die fehlenden Daten bzgl. Rechtskreis, Bruttoentgelt, fiktives Entgelt und Einmalzahlung erfassen Siemanuell.

Mit Doppelklick auf einen noch nicht vollständig erfassten Zeitraum öffnet sich das Erfassungsfenster.

Thema Beschreibung

Das Entgelt wurde in folgendenRechtskreis erzielt (ohneEntsendung)

Erfassen Sie den Rechtskreis, in dem das Arbeitsentgelt erzieltwurde.

SozialversicherungspflichtigesBruttoarbeitsentgelt

Es sind alle laufenden sozialversicherungspflichtigenVerdienstbestandteile des Bruttoverdiensts im Abrechnungszeitraumzu melden. Sie bilden das beitragspflichtige Arbeitsentgelt, welchesdie Basis für die Ermittlung der Sozialversicherungsbeiträge bildet.Weichen die Bruttoentgelte innerhalb der Zweige derSozialversicherung ab, ist das beitragspflichtige Entgelt zurArbeitslosenversicherung maßgebend.

Wenn das Bruttoarbeitsentgelt innerhalb der Gleitzone liegt, ist dassozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelt das aus derbesonderen Formel ermittelte Gleitzonenentgelt.

Urlaubsabgeltungen gehören nicht zum laufendensozialversicherungspflichtigen Bruttoarbeitsentgelt.



Fiktives beitragspflichtigesBruttoarbeitsentgelt (mitEinmalzahlungen)

Es ist das fiktive beitragspflichtige laufende und einmaligeBruttoarbeitsentgelt zu melden, das angefallen wäre, wenn folgendeSonderregelungen nicht zugetroffen hätten:

§ Gleitzone

§ Saison-, Transfer- oder Kurzarbeitergeld

§ Beschäftigungssicherungsvereinbarung nach§ 419 Abs. 7 SGB III

§ Arbeitsentgelt, das ohne Altersteilzeitvereinbarung erzieltworden wäre

§ Arbeitsentgelt einschließlich der Beträge, die in derAnsparphase in ein Wertguthaben nach § 7 Abs. 1a SGB IVeingebracht wurden

Weichen die Bruttoentgelte innerhalb der Zweige derSozialversicherung ab, ist das beitragspflichtige Entgelt zurArbeitslosenversicherung maßgebend.

Einmalig gezahltesbeitragspflichtigesBruttoarbeitsentgelt

Es sind alle sozialversicherungspflichtigen Einmalzahlungen imAbrechnungszeitraum zu melden. Maßgebend ist dasbeitragspflichtige Entgelt in der Arbeitslosenversicherung, falls dieEntgelte innerhalb der Zweige der Sozialversicherung abweichen.

Es wurde kein SV-pflichtigesEntgelt erzielt

Wurde im Abrechnungszeitraum kein Entgelt erzielt (z. B. durchElternzeit, unbezahlter Urlaub, Krankengeld usw.), aktivieren Sie dieOption <Es wurde kein SV-pflichtiges Entgelt erzielt>. Es sind dannkeine weiteren Angaben für den Abrechnungszeitraumvorzunehmen.

Bescheinigungen Elektronisch Annehmen (BEA) · im Feld »Vertragsform« einer der folgenden...

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