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48 AUTOBILD.DE 21. APRIL 2017 49 AUTOBILD.DE 21. APRIL 2017 E R KONNTE EINEM LEIDTUN. Am Tag, als der Audi A3 g-tron seinen Dauertest antrat, stand sein größter Gegner überall sicht- bar am Straßenrand: der Benzinpreis. 1,33 Euro kostete der Liter Super, ein Bremsklotz für jede Spartechnik: Wo- zu noch Hybriden, Elektromobile oder den Erdgas-Audi fahren? Überhaupt: g-tron, waren das nicht die Autos, bei denen es an der Tanke so seltsam zischt? Und bei denen die Angst vor dem Liegenbleiben immer mitfährt? Falsch! Denn dieser Audi bügelte alle Bedenken weg und glänzte wäh- rend der 100 000-Kilometer-Distanz mit einer Zuverlässigkeit wie kein Dauertest-Auto zuvor. Zeit, ihn genauer vorzustellen: Der A3 Sportback g-tron, für 28 350 Euro Grundpreis samt s-tronic um 3100 Eu- ro teurer als ein gleich starker Benziner mit 1.2 TFSI, kam mit vielen Extras auf über 45 000 Euro. Und doch war da wenig Lametta: „Eine Ausstattung, die nicht Wohlstand vorgaukelt, sondern einfach gut und gehaltvoll erscheint“, befand Redakteur Christian Steiger. Obwohl der Sportback aussieht wie ein Kombi in kurzer Hose, taugt er BESSER GEHT’S NICHT Erdgas? Immer noch ein exotischer Antrieb. Doch der Dauertest-Audi widerlegt die Vorurteile Ja, wenn man Mittelklasse im (teuren) Kom- pakten will und eine saubere Alternative zum Diesel sucht. Der Fünftürer ist praktisch und beliebt. Derzeit ist der Diesel noch am gefragtesten: Der kleine 1,6- TDI kommt mit fünf Litern aus und hat Euro 6. SCHNELLER CHECK Kaufen oder nicht kaufen? Audi A3 Sportback g-tron Cockpit ohne Fehler: Der Navi-Monitor fährt geschmeidig aus den Tiefen der Armaturen- tafel hervor, alle Schalter rasten satt Zuverlässig wie kein anderes Auto zuvor. nicht für Familien. Der Fond ist zu eng, die Erdgastanks knapsen 100 Liter vom normalen Kofferraum weg: Der Lade- boden steht immer in der oberen Position, das reicht nur fürs Reise- gepäck eines Paares. Unterm Boden liegen die Gastanks, die aus Verbund- kunststoff bestehen. Daher gibt es kei- ne Rostgefahr wie beim VW Touran, wo einzelne Stahlbehälter sogar explo- diert sind. Dennoch fällt der A3 g-tron in Tiefgaragen öfter unter Generalver- dacht: Gasautos müssen draußen blei- ben. Auch solche Verbote kratzen am Alltagsnutzen. Den schränkt das Gas erstaunlich wenig ein. Zwar maulte ein Benzinfan über raueren Leerlauf oder weniger Turbokick als im 1.4 TSI, doch „die 110 PS reichen im Alltag aus, mehr Leistung habe ich mir nur selten gewünscht“, notierte Tester Berend Sanders nach einer 3000-Kilometer-Tour. Das DSG- Getriebe ruckte gelegentlich leicht beim Anfahren aus Start-Stopp, was im Eco-Fahrprogramm nachließ. Sitze, Fahrwerk und Geräusch- niveau sind absolut langstreckentaug- lich, sie machen die häufigeren Tank- stopps erträglich: Alle 150 bis 300 Kilometer – je nach Gasfuß – war der 14-Kilo-Gastank leer, dann ging es an die 50 Liter Benzin. Umschalten (erst Benzin, dann Gas) ist nicht mög- Der Erdgaspreis ist magerer, der Tankstutzen dagegen deutlich fetter als bei Super-Sprit Diesen Artikel gibt es auch im eMagazine für Smartphone und Tablet >> FOTOS: S. KRIEGER (3), T. BADER

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49AUTOBILD.DE 21. APRIL 2017

ER KONNTE EINEM LEIDTUN. Am Tag, als der Audi A3 g-tron seinen Dauertest antrat, stand sein größter Gegner überall sicht-

bar am Straßenrand: der Benzinpreis. 1,33 Euro kostete der Liter Super, ein Bremsklotz für jede Spartechnik: Wo-zu noch Hybriden, Elektromobile oder den Erdgas-Audi fahren? Überhaupt: g-tron, waren das nicht die Autos, bei denen es an der Tanke so seltsam zischt? Und bei denen die Angst vor dem Liegenbleiben immer mitfährt?

Falsch! Denn dieser Audi bügelte alle Bedenken weg und glänzte wäh-

rend der 100 000-Kilometer-Distanz mit einer Zuverlässigkeit wie kein Dauertest-Auto zuvor.

Zeit, ihn genauer vorzustellen: Der A3 Sportback g-tron, für 28 350 Euro Grundpreis samt s-tronic um 3100 Eu-ro teurer als ein gleich starker Benziner mit 1.2 TFSI, kam mit vielen Extras auf über 45 000 Euro. Und doch war da wenig Lametta: „Eine Ausstattung, die nicht Wohlstand vorgaukelt, sondern einfach gut und gehaltvoll erscheint“, befand Redakteur Christian Steiger.

Obwohl der Sportback aussieht wie ein Kombi in kurzer Hose, taugt er

BESSER GEHT’S NICHTErdgas? Immer noch ein exotischer Antrieb. Doch der Dauertest-Audi widerlegt die Vorurteile

Ja, wenn man Mittelklasse im (teuren) Kom-

pakten will und eine saubere

Alternative zum Diesel sucht.

Der Fünftürer ist praktisch und beliebt.

Derzeit ist der Diesel noch am gefragtesten: Der kleine 1,6-

TDI kommt mit fünf Litern aus

und hat Euro 6.

SCHNELLER CHECK

Kaufen oder nicht kaufen?

Audi A3 Sportback g-tron

Cockpit ohne Fehler: Der Navi-Monitor fährt

geschmeidig aus den Tiefen der Armaturen-

tafel hervor, alle Schalter rasten satt

Zuverlässig wie kein anderes Auto zuvor.

nicht für Familien. Der Fond ist zu eng, die Erdgastanks knapsen 100 Liter vom normalen Kofferraum weg: Der Lade-boden steht immer in der oberen Position, das reicht nur fürs Reise-gepäck eines Paares. Unterm Boden liegen die Gastanks, die aus Verbund-kunststoff bestehen. Daher gibt es kei-ne Rostgefahr wie beim VW Touran, wo einzelne Stahlbehälter sogar explo-diert sind. Dennoch fällt der A3 g-tron in Tiefgaragen öfter unter Generalver-dacht: Gasautos müssen draußen blei-ben. Auch solche Verbote kratzen am Alltagsnutzen.

Den schränkt das Gas erstaunlich wenig ein. Zwar maulte ein Benzinfan über raueren Leerlauf oder weniger Turbokick als im 1.4 TSI, doch „die 110 PS reichen im Alltag aus, mehr Leistung habe ich mir nur selten gewünscht“, notierte Tester Berend Sanders nach einer 3000-Kilometer-Tour. Das DSG-Getriebe ruckte gelegentlich leicht beim Anfahren aus Start-Stopp, was im Eco-Fahrprogramm nachließ.

Sitze, Fahrwerk und Geräusch-niveau sind absolut langstreckentaug-lich, sie machen die häufigeren Tank-stopps erträglich: Alle 150 bis 300 Kilometer – je nach Gasfuß – war der 14-Kilo-Gastank leer, dann ging es an die 50 Liter Benzin. Umschalten (erst Benzin, dann Gas) ist nicht mög-

Der Erdgaspreis ist magerer, der Tankstutzen dagegen deutlich fetter als bei Super-Sprit

Diesen Artikel gibt es auch im eMagazine

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KURZ GESAGT: EINFACH GUT 1.SCHÖNER WOHNEN: Den Polstern sieht man den Dauerlauf an. Eine gründliche

Reinigung sollte aber ausreichen, denn echte Abnutzungserscheinun-gen sind nicht feststellbar.

5.SAUBERE RASTUNG: Eine Audi-Spezialität sind sauber rastende Schalter. Das typisch

satte „Klack“ als akustische Bestäti-gung ist bis in die chromumrandeten Lüftungsdüsen voll erhalten.

2.GUTER SCHUTZ: Bei einer zunehmenden Zahl von Autos entdecken wir am Ende des

Dauerlaufs mehr oder weniger stark ausgeprägten Rost an den Achs-teilen. Beim A3 glänzt hier Schutzlack.

6.STEINSCHLUCKER: Der Klima-kühler sitzt im Kühlerpaket an erster Stelle und ist im un-

teren Drittel mächtig durch Stein-schlag deformiert. Auf seine Funktion hatte das aber keinen Einfluss.

Eine Kooperation von

DAS FIEL UNS AUF

Rostfreie Gastanks: Die von VW bekannten Probleme sind beim Audi kein Thema

Doppelte Düsen: Erdgas und Super werden über eine eigene Leiste eingespritzt

Fehlerfreies Räderwerk: Das DSG schal-tete geschmeidiger als bei VW üblich

Die Bremsbeläge waren bei Testende fertig, die Scheiben dagegen sind noch gut für weitere 50 000 Kilometer

Prima Kopfarbeit: Der Mischbetrieb hat Ventilen und Sitzen nicht geschadet. Im Gegenteil, es gibt kaum Ablagerungen

Teamwork: Günther Schiele checkt den Katalysator per Endoskop, Marcus Constantin die Karosserie, im Hinter-grund wird der Motor demontiert

3.EINGESTAUBT: Im Gehäuse der DSG-Trockenkupplung fanden wir viel Abriebstaub.

Die Kupplung ist aber so massiv ausgelegt, dass sie bestimmt auch 200 000 Kilometer locker verkraftet.

4.KURZES ROHR: Wer am Heck des g-tron den Auspuff sucht, fahndet dort ver-

gebens. Der endet fast mittig unter dem Auto, noch vor den Gastanks – an denen führt kein Weg vorbei.

DAUERTEST | AUDI A3 SPORTBACK 1.4 TFSI G-TRON

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DAUERTEST | AUDI A3 SPORTBACK 1.4 TFSI G-TRON

SO GROSS IST DER A3 SPORTBACK

1785

Ladekantenhöhe

Radstand 2637/Länge 4313

Höhe 1426

670

930–11652 590–8507

945–

1020

5

540

1

340

6

950

9

660

10

660

4

5053 4808

1 Sitzhöhe vorn2 Beinraum vorn3 Sitztiefe vorn

4 Lehnenhöhe vorn5 Innenhöhe vorn6 Beinhöhe hinten

7 Beinraum hinten8 Sitztiefe hinten

9 Innenhöhe hinten10 Lehnenhöhe hinten

> Alle Abmessungen in Millimetern

1966

lich. Zwar wären zusammen bis 900 Kilometer Reichweite drin, doch der günstigere Preis reizte viele Fahrer, mithilfe der guten Navi-Führung die nächste Tanke anzusteuern und nur den Gasvorrat zu nutzen: Bei 88 Cent pro Kilo, dem billigsten Gaspreis im Dauertest, kosteten 250 Kilometer nur elf Euro – günstiger ging’s nicht.

Solche Anreize erzogen sogar das Testteam wirksam, wir fuhren über 60 000 Kilometer auf CNG. Die 4,1 Kilogramm pro 100 Kilometer Testschnitt (knapp 20 Prozent über Werksangabe) entsprechen 108 Gramm CO2 je Kilo-meter – wie Audi das grüne Gewissen mit seinen Umweltmodellen weiter unterstützt, steht auf Seite 56/57.

Wie viel Kraftstoff wurde unterm Strich verbraucht? 3057 Kilo Erdgas und 2487 Liter Super kosteten über den gan-zen Test 6720 Euro. Zum Vergleich: Der Golf 1.4 TSI, bei AUTO BILD im End-lostest unterwegs, kommt für die glei-che Strecke auf 10 505 Euro für Sprit. Eine beeindruckende Bilanz, die noch besser ausfällt, wenn die Gassäule an der Hausstrecke liegt. Denn das Aben-teuer liegt nicht beim Gasfahren, son-dern beim Tanken an einer der knapp

900 Erdgasstationen in Deutschland: Bisweilen sind kleine Umwege zu fahren, die Tanke ist nachts geschlossen oder verlangt eine zeitraubende Proze-dur: „Reingehen, Auto anmelden, Säu-le freischalten, Karte einschieben, klappt nicht, dann doch – schade, dass Wirtschaftlichkeit so mühsam sein kann“, schimpft Redakteur Stephan Puls. Und nur Italien, Österreich und die Schweiz bieten ein ähnliches Netz.

Eine mögliche Lösung – einen

größeren Gastank – wählt Audi bei den neuen A4/A5 g-tron, deren 19-Kilo-Tank und 2,0-Liter-Motor mehr Reich-weite und Power versprechen. In der Zuverlässigkeit übertreffen sie den A3 nicht: Auf 100 000 Kilometern kein Schaden, kein Ausfall, nichts außer einem Funkschlüssel mit Wasserscha-den nach Nordseekontakt. Der g-tron fährt mit der Note 1+ in unserer ewigen Hitliste an die Spitze – sicherlich die sauberste Seite am Erdgasexoten.

MOTORENMIX Dieselgate?! Nun: 2016 kauften 61 % der A3- Kunden Selbstzünder. Alternative Angebote wurden kaum geor dert. Unverständlich: Erdgas als Schlusslicht.

Tankstopp in bella Italia. Erdgas heißt hier Methano, das Tankstellennetz ist (noch) dürftig. Zapfsäulen stehen abseits in separaten Boxen

In Kroatien wird kein Erdgas ge-tankt. Der A3 fuhr auf Super ab

Diesel 60,8 %Benzin 33,3 %Hybrid 4,5 %CNG 1,4 %

33,5 % 1.6 TDI, 81 kW

24,7 % 2.0 TDI, 110 kW

2,6 % 2.0 TDI, 135 kW

8,1 % 1.0, 85 kW

18,5 % 1.4, 110 kW

2,6 % 2.0, 140 kW

4,1 % 2.0, 228 kW

4,5 % 1.4 e-tron, 110 kW

1,4 % 1.4 g-tron, 81 kW

Zügig mobil mit Erdgas? Kein Problem

bei 197 km/h Spitze

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TECHNISCHE DATENMotor Bauart/Zylinder Vierzylinder, TurboHubraum 1395 cm³kW (PS) bei U/min 81 (110)/4800Nm bei U/min 200/1500Höchstgeschwindigkeit 197 km/hGetriebe/Antrieb Siebengang-DSG, FrontLeergewicht/Zuladung 1389/411 kgKofferraumvolumen 280–1120 lAnhängelast gebr./ungebr. 1300/660 kgTankinhalt/Kraftstoffsorte 14,4 kg CNG/50 l SAbgas CO2 (EU-Mix) Euro 6 – 95/125 g/km

Höhe 0,68 m

Tiefe max. 1,45 mTiefe min. 0,72 m

Breite 0,99 m

Masters of Excitement

Jetzt bewerben unterwww.autobild.de/falken-24hFalken Tyre Europe GmbH, Berliner Straße 74-76, 63065 Offenbach am Main

Das legendäre 24h-Rennen am Nürburgring hat schon so manchenFahrer vor große Herausforderungen gestellt. Der ReifenherstellerFalken verlangt seinen zwei Teams diesmal beim Masters ofExcitement noch mehr ab – und Sie können live dabei sein.

Als wenn es nicht schon au-ßergewöhnlich genug wäre,dass Falken dieses Jahrbeim 24h-Rennen amNürburgring sowohl mit ei-nem Porsche 911 GT3 R(Typ 991) als auch einemBMW M6 GT3 an den Startgeht, hat sich der Reifen-hersteller sogar noch et-was einfallen lassen. BeimMasters of Excitementtreten die Teams zusätzlichin ungewöhnlichen Diszipli-nen wie einer Wettfahrt mitdem Bobby-Car gegenein-ander an. So haben Sie dieProfis noch nie gesehen.

Dass die beiden aktuellenGT3-Fahrzeug-Fabrikate auf

nahezu identischen Falken-Reifen fahren werden,unterstreicht die Erfahrungder Ingenieure des Reifen-herstellers und die breitePerformance der Reifen.Der Wettkampf zwischenPorsche und BMW wirdsomit ein äußerst span-nendes Erlebnis – und Siekönnen als Teil eines derbeiden Teams die Fahrertatkräftig vor Ort unterstüt-zen. Zeigen Sie es allen!Wer diese einmalige Gele-genheit nutzen und beimMasters of Excitementdabei sein will, sollte Social-Media-Erfahrung habenund sich jetzt schnell miteinem Video bewerben.

Wer meistert kinderleichtdie Grüne Hölle?Wer meistert kinderleichtWer meistert kinderleichtdie Grüne Hölle?die Grüne Hölle?

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Die Fahrer Peter Dumbreck (links) und Martin Ragginger (rechts)freuen sich auf Ihre Bewerbung fürs Masters of Excitement

Wer macht das Rennen – der Porsche 911 GT3 R (Typ 991) oder derBMW M6 GT3?

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DAUERTEST | AUDI A3 SPORTBACK 1.4 TFSI G-TRON

KOSTENMESSWERTE

* Leistung und ECE-Verbrauch wurden im DEKRA Technology Center Klettwitz ermittelt

BEI TESTBEGINNBeschleunigung0–50 km/h 3,9 s0–100 km/h 10,9 s0–130 km/h 18,3 sZwischenspurt 60–100 km/h 6,0 s 80–120 km/h 8,0 s Bremswegaus 100 km/h kalt 36,9 maus 100 km/h warm 35,2 mInnengeräuschbei 50 km/h 56 dB(A)bei 100 km/h 63 dB(A)bei 130 km/h 70 dB(A)Testverbrauch – CO2 4,1 kg CNG – 108 g/km

BEI TESTENDEBeschleunigung0–50 km/h 3,9 s0–100 km/h 10,8 s0–130 km/h 18,1 sZwischenspurt 60–100 km/h 5,9 s 80–120 km/h 7,9 s Bremswegaus 100 km/h kalt 37,2 maus 100 km/h warm 36,7 mInnengeräuschbei 50 km/h 58 dB(A)bei 100 km/h 64 dB(A)bei 130 km/h 67 dB(A)Testverbrauch – CO2 4,1 kg CNG – 108 g/km

Leistungsmessung* 82,6 kW – 112,3 PSVerbrauch nach ECE* 4,0 kg CNG – 105,6 g/km

Note 1+

DIE WERTUNG Hier gibt es nicht nur für Ausfälle Minuspunkte. Unser Dauertest- Team bepunktet auch den Zustand bei der Demontage sowie die Eigenschaften im Test. Die Punkteaddition führt gemäß Schlüssel zur Gesamtnote.

0 Punkte 1+; 1–4 Punkte 1; 5–8 Punkte 1-; 9–12 Punkte 2+; 13–16 Punkte 2; 17–20 Punkte 2-; 21–24 Punkte 3+; 25–28 Punkte 3; 29–32 Punkte 3-; 33–36 Punkte 4+; 37–40 Punkte 4; 41–44 Punkte 4-; 45–48 Punkte 5+; 49–52 Punkte 5; 53–56 Punkte 5-; ab 57 Punkte 6

Mensch, Erdgas! Fast vergessen, überzeugte der bivalente A3 (Erdgas plus Benzin) als Edelsparer mit erstaunlich reibungslosem Alltagsbe-trieb. Dass der Audi so vorbildlich zuverlässig lief, zeigt anderen Autos aus dem VW-Konzern, wie es sein müsste. Für die Nachteile am saube-ren Erdgas (mögliche Tankabenteuer) kann der g-tron nichts.

Note

1 Audi A3 Sportback 1.4 TFSI g-tron 0 1+

2 Kia Sportage 2.0 CRDi AWD Spirit 4 1

2 Volvo XC60 D4 Summum FWD 4 1

4 Hyundai i30 Kombi 1.6 CRDi Style 5 1-

6SuzukiSX4 S-Cross 1.6 DDiS AllGrip

8 1-

9 Kia Ceed1.6 GDI Spirit 9 2+

9 Mercedes A 180 BE Style* 9 2+

9Skoda Octavia Combi 2.0 TDI Ambition

9 2+

12 Lexus GS 450hExecutive Line 11 2+

14Dacia Lodgy 115 TCe Prestige

12 2+

14 Seat Alhambra 2.0 TDI* 12 2+

17 Toyota Yaris 1.5 Hybrid Life 13 2

18 BMW 320d xDrive GT Luxury Line 14 2

19 Nissan Qashqai 1.6 dCi 4x4 Accenta 15 2

23 Mercedes B 200 CDI 18 2-

24 Opel Zafira Tourer 2.0 CDTI Innovation 20 2-

27 VW Up 1.0 White Up 22 3+

28 Ford Kuga 2.0 TDCi 4x4 Titanium 25 3

29 Kia Carens 1.7 CDTi Spirit** 29 3-

29Renault Clio Grandtour TCe 90 Luxe

29 3-

29 Seat Leon 1.6 TDI Style 29 3-

33 VW Golf 1.4 TSI Comfortline* 32 3-

35 Audi Q3 2.0 TDI quattro 42 4-

DIE AUTO BILD-DAUERTEST-RANGLISTEAUTO BILD bewertet nicht nur die Zuverlässigkeit. Auch tech- nischer Zustand bei der Abschlussuntersuchung (Kriterien gemäß Tabelle links) und Praxiseindrücke der Tester gemäß Fahrtenbucheintragungen werden bepunktet. Bereits 36 Autos wurden so beurteilt. Nur die aktuellsten finden hier Platz. Die komplette Liste: www.autobild.de/dauertest

Minuspunkte

* Laufleistung 200 000 km; ** Laufleistung 150 000 km

FAZITMANFRED KLANGWALD UND JOACHIM STAAT

Redakteure

Audi A3 Sportback g-tron Fehlerpunkte max.ZuverlässigkeitLiegenbleiber 0 x 15 0Motor-/Getriebeschaden 0 x 15 0Defekte Antriebs-/Funktionsteile 0 x 5 0Zusätzlicher kurzer Werkstattbesuch 0 x 3 0Zusätzlicher mehrtägiger Werkstattaufenthalt 0 x 5 0Defekte und Sonderarbeiten (Radio/Navi/Flüssigkeiten etc.) 0 x 2 0Defekte Kleinteile (Lampen etc.) 0 x 1 0Langzeitqualität (aus Demontage)Karosserie (Konservierung, Lack, Teppiche, Verkleidungen) 0–5 0Motor (Leistung, Dichtigkeit, Ablagerungen, Laufspuren) 0–5 0Getriebe (Dichtigkeit, Abrieb, Zustand, Kupplung) 0–5 0Abgasanlage (Zustand, Kat, Aufhängung, Abschirmbleche) 0–5 0Fahrwerk (Achsen, Federung, Lenkung, Befestigung) 0–5 0Elektrik (Kabel, Stecker, Steuergeräte, Sicherungen) 0–5 0Alltagswertung /FahrenErgibt sich aus den Eintragungen im Fahrtenbuch 0–10 0Gesamtpunkte 0

54AUTOBILD.DE 21. APRIL 2017

Betriebskosten/Garantien (Fixkosten pro Jahr)Haftpflicht 14 (100 %, R 11) 701 EuroVollkasko 18 (500 € SB, R 7) 951 EuroTeilkasko 17 (150 € SB, R 9) 92 EuroKfz-Steuer (Euro 6) 78 Euro

Kraftstoffkosten für 100 000 km3056,96 kg CNG/2486,74 Liter Super 6719,76 EuroMotoröl-Nachfüllbedarf 6,0 Liter 138,16 Euro

Inspektionskosten (inklusive Ölwechsel)15 000 km 215,64 Euro30 000 km 347,65 Euro45 000 km 351,11 Euro60 000 km 520,87 Euro75 000 km 346,61 Euro90 000 km 267,18 Euro

Reifenkosten (inklusive Montage)1 Satz Sommerreifen 225/45 R 17 Y Dunlop Sport Maxx RT

417,20 Euro

1 Satz Winterreifen 205/50 R 17 H Michelin Alpin A4

549,20 Euro

Preise/WertverlustTestwagenpreis 3/2015 (inkl. Extras) 45 420 EuroAktueller Neupreis (inkl. Extras) 45 522 EuroSchätzpreis 4/2017 19 800 EuroWertverlust des Testwagens 25 722 Euro

Gesamtkosten für zwei Jahreauf 100 000 km 13 333,38 EuroKosten pro km 0,13 EuroKosten pro km mit Wertverlust 0,39 Euro

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