Best Practice Magazine Das Kundenmagazin der BPM...

8
bpm Best Practice Magazine September 2012 | Ausgabe 5 www.bpm-gmbh.de Das Kundenmagazin der BPM-Gruppe BPM mit neuer Niederlassung in München Etappenziel erreicht Strategie gegen Infektionsrisiken: Hygienemanagement mit Bauhygiene koppeln Brennpunkt Krankenhaushygiene Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Schulbau NEUBAU GYMNASIUM ERGOLDING SETZT MASSSTÄBE

Transcript of Best Practice Magazine Das Kundenmagazin der BPM...

bpmBest Practice Magazine

September 2012 | Ausgabe 5 www.bpm-gmbh.de

Das Kundenmagazin der BPM-Gruppe

BPM mit neuer Niederlassung in München

Etappenziel erreicht

Strategie gegen Infektionsrisiken:

Hygienemanagement mit Bauhygiene koppeln

Brennpunkt Krankenhaushygiene

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Schulbau

NEUBAU GYMNASIUM ERGOLDING SETZT MASSSTÄBE

ImpressumDas BPM-Kundenmagazin ist eine kostenlose Publikation der BPM Bau- und Projektmanagement Hartl GmbH. Das BPM-Kundenmagazin berichtet über aktuelle Themen der BPM-Firmengruppe.

Herausgeber: BPM Bau- und Projektmanagement Hartl GmbH Hofmark 50· 84307 Eggenfelden [email protected] · www.bpm-gmbh.de

Geschäftsführender Gesellschafter: Marcus Hartl

Verantwortlich i. S. d. P.: Marcus Hartl

Konzeption, Layout und Redaktion: Auctores GmbH Amberger Straße 82 · 92318 Neumarkt i. d. OPf. Tel.: 09181 5095-0 · Fax: 09181 5095-200 [email protected] · www.auctores.de

Geschäftsführer: Karl Weigl

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Marcus Hartl, Stefan Häringer, Gerhard Stoiber, Josef Schönhofer, Stephanie Plötz, Andrea Hetz-Fellner, Markus Batscheider, Martin Herbaty.

Druck und Verarbeitung: die printzen GmbH Fuggerstraße 31 · 92224 Amberg [email protected]

Heft 5, September 2012, Auflage: 4.000

Fotos: Siehe Einzelbildnachweis.

Nachdruck und Vervielfältigung jeder Art, auch die elektronische Verwertung, sind nur mit Genehmigung des Herausgebers zulässig.

4 Gymnasium Ergolding: Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Schulbau

7 Brennpunkt Krankenhaushygiene: Strategie gegen Infektionsrisiken

5 Etappenziel erreicht: BPM mit neuer Niederlassung in München

Auf unserer Website www.parkraummanagement.infofinden Sie detaillierte Informatio- nen zu unserem Leistungsportfolio.

THEMEN | PrograMed

6 PROZESSORIENTIERTES KRANKENHAUS

Die klassische Aufbauorganisation führt häufig zu Schnittstellenproblemen. Abhilfe schafft eine prozessorientierte Ausrichtung am Patienten, die Reibungs-verluste an Abteilungsgrenzen eliminiert.

7 BRENNPUNKT KRANKENHAUSHYGIENE

Jährlich erkranken bis zu 600.000 Patienten an Krankenhausinfektionen. Nur mit einer Doppelstrategie, die Hygienemanagement und Bauhygiene berücksichtigt, lassen sich Vorbeugungs-maßnahmen effektiv umsetzen.

THEMEN BPM | BPM

4 NEUBAU LANDKREIS- GYMNASIUM ERGOLDING

Komprimierte Herausforderung: Ein straffer Zeitplan, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit als oberste Anforde-rungskriterien. BPM verantwortet die Projektsteuerung, inklusive Kosten- und Terminkontrolle.

5 BPM MIT NEUER NIEDER- LASSUNG IN MÜNCHEN

Seit rund zwei Jahren betreut die BPM vermehrt Projekte im Großraum Mün-chen. Mit der neuen Niederlassung in der Landeshauptstadt ist nun ein lang gestecktes Ziel erreicht.

THEMEN | PCG

6 TIEFGARAGEN: UMSATZSTEUER AUF PARKGEBÜHREN BETRIFFT AUCH KOMMUNEN

Der Bundesfinanzhof hat entschieden: Die Andersbehandlung öffentlich-rechtlicher Tiefgaragen-Betreiber führt zu einer bedeutenden Wettbewerbsver-zerrung gegenüber ähnlichen Parkein-richtungen mit privatem gewerblichen Charakter.

3

Unter dem Leitgedanken „Krankenhäuser – fit für die Zukunft: Prozessoptimiert und Grün“ lud die BPM Bau- und Projektmanage-ment Hartl GmbH im vergangenen Jahr zum 8. Gesundheitsgipfel Bayern ein. Rund 90 führende Vertreter aus Krankenhausmanage-ment, Ärzteschaft, Regierung und Verwaltung sowie Dienstleister und Berater nutzten die Vorträge und Diskussionen, um sich über ak-tuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen zu informieren.

Als festen Bestandteil und Referenten an al-len acht BPM-Gesundheitsgipfeln konnten wir auch im vergangenen Jahr Ministerial-dirigent Dr. Gerhard Knorr, ehemals Leiter der Abteilung Krankenhausversorgung und Gesundheitsschutz im Bayerischen Staatsmi-nisterium für Umwelt, Gesundheit und Ver-braucherschutz, gewinnen. Dr. Knorr hat über Jahrzehnte hinweg den Gesundheitssektor in Bayern maßgeblich beeinflusst und mitge-staltet. Auch für unsere Veranstaltung war er über all die Jahre hinweg Triebfeder und Für-sprecher gleichermaßen. Bei seinen Vorträgen betonte er immer wieder die Wichtigkeit der-artiger Veranstaltungen, um den intensiven Austausch zwischen den verantwortlichen Führungskräften im Gesundheitswesen zu fördern. Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Herrn Dr. Knorr für seine jahrelange Unterstützung bei der Durchfüh-rung unseres Gesundheitsgipfels. Für seinen verdienten Ruhestand wünschen wir Herrn Dr. Knorr alles Gute.

Mit zahlreichen durchwegs positiven Rück-meldungen zu den letztjährigen Veranstal-tungen ermutigen Sie uns immer wieder, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen und Ihnen auch in den kommenden Jahren ein ent-sprechendes Podium für Diskussionen, fach-lichen Austausch und Gespräche in lockerer Atmosphäre zu bieten.

Für den diesjährigen 9. Gesundheitsgipfel konnten wir wieder äußerst kompetente Re-ferenten zu aktuellen Themen rund um den Bereich Gesundheit und Krankenhaus gewin-nen. Es ist uns jedoch eine besondere Ehre, dieses Jahr Staatsminister Dr. Marcel Huber als Referenten begrüßen zu dürfen. Dr. Huber wird über die aktuellen Herausforderungen in der Gesundheitspolitik in Bayern referie-ren. Aufgrund der Zusage des Staatsministers haben wir uns entschieden, die Veranstaltung im Landkreis Mühldorf am Inn, dem Heimat-landkreis von Dr. Huber, abzuhalten.

Um selbst für die künftigen Herausforderun-gen des Bau- und Projektmanagements, insbe-sondere im Gesundheitswesen, gewappnet zu sein, haben wir in diesem Jahr die BPM-Aka-demie ins Leben gerufen. Die firmeninterne Weiterbildungseinrichtung ermöglicht über externe Veranstaltungen sowie in turnusmäßi-gen Freitagsschulungen einen intensiven Wis-sens- und Informationsaustausch zwischen unseren Projektleitern. Zur Unterstützung der Geschäftsführung wurde zudem zu Beginn des Jahres 2012 eine neue Stabstelle in unse-

rem Unternehmen eingerichtet: Dipl.-Ing. Mi-chael Unverdorben, seit 2005 als Projektleiter für die BPM GmbH tätig, ist seit Januar 2012 als Abteilungsleiter der Projektleitung einge-setzt.

Wir hoffen, auch in diesem Jahr mit den Vor-trägen unseres Gesundheitsgipfels einen kon-struktiven Beitrag zur Diskussion rund um das Gesundheitswesen leisten zu können. Gerne begrüße ich Sie am 28. September in Waldkraiburg. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine kurzweilige Lektüre mit anregenden Im-pulsen und freue mich auf Ihr Feedback.

Maximilian Knödlseder

P.S.: Alle Informationen zu unserem Gesundheitsgipfel 2012 finden Sie unterwww.gesundheitsgipfel.orgAnmeldungen unter Tel. 08721 5078-18 oder per E-Mail an: [email protected] nehmen wir gerne bis 21. September entgegen.

Bildn

achw

eis Ti

tel: K

laus L

eidor

f Luf

tbild

doku

men

tatio

n; Se

iten 2

: Pro

jekta

rbeit

sgem

einsch

aft B

ehnis

ch Ar

chite

kten

Arch

itekt

urbü

ro Le

inhäu

pl +

Neu

ber G

mbH

, uwe

s_fo

tosh

op, a

msto

ckfo

to (F

otoli

a) , S

eite 3

: BPM

Bau-

und P

rojek

tman

agem

ent H

artl

GmbH

Editorial

„Aus der Vergangenheit kann jeder lernen. Heute kommt es darauf an, aus der Zukunft zu lernen.“ Hermann Kahn (1922–83), amerikanischer Kybernetiker u. Futurologe

Austausch ist alles

4

Nach dem Gewinn des VOF-Verfahrens ist die Projektarbeitsgemeinschaft Behnisch Architekten Architekturbüro Leinhäupl + Neuber seit März 2011 mit Planung und Bau des neuen Landkreisgymnasiums in Ergolding beauftragt. BPM zeichnet für die Projektsteuerung inklusive Kosten- und Terminkontrolle verantwortlich. Die Pro-jektleiter Brigitte Hoernle, Behnisch Ar-chitekten und Markus Neuber, Architek-turbüro Leinhäupl + Neuber, umreißen die besonderen Anforderungen.

Von welchen Eckdaten sind Sie bei Ihrer Konzeption ausgegangen?

Laut Beschluss des Landkreises Landshut soll für das Schuljahr 2013/14 der Neubau eines vierzügigen Gymnasiums mit den Jahrgangs-stufen 5 – 12 und einer Zweifachsporthalle umgesetzt werden. Das vorgesehene Grund-stück mit einer Größe von ca. 19.567 m² liegt am Ortsrand und bettet sich in eine weitge-hend freie und natürliche Landschaft ein.Das Raumprogramm sieht neben den Regel-klassen auch Räume für die gebundene und offene Ganztagsschule vor. Dazu gehören Räumlichkeiten für Hausaufgaben- und Mit-tagsbetreuung sowie Ruheräume. Des Weite-ren gibt es diverse Fachklassen mit angeglie-derten Sammlungs- und Arbeitsräumen.

Was ist bei der Planung von Schulbauten besonders zu beachten?

Am Anfang gilt es, das pädagogische Kon-zept unter den Vorgaben der Förderbehörde

Gymnasium Ergolding„Ein fast unverschämtes Raumgefühl“

zu entwickeln. Insbesondere die Flächen-vorgaben müssen exakt eingehalten werden und sind entsprechend nachzuweisen. Ne-bennutzflächen und Verkehrsflächen zählen nicht zu den förderfähigen Flächen und sind folglich auf das notwendige Mindestmaß zu beschränken.Die Flächenvorgaben aus dem genehmigten Raumprogramm stellen zudem die Basis zur Ermittlung der förderfähigen Zuwendungen für den Sachaufwandsträger dar, der dieses Projekt mit einer festen Obergrenze in Höhe von 32 Mio. Euro belegt hat. Neben der engen zeitlichen Vorgabe, eine der besonderen He-rausforderungen bei diesem Projekt, die nur mit einer ständigen Kostenkontrolle und einer aktiven Kostensteuerung umzusetzen ist.

Wie groß ist dabei der Spielraum in puncto Aufenthaltsqualität für Schüler und Lehrer?

Grundsätzlich stellt man schnell fest, dass die Vorschriften und Regelungen relativ wenig Handlungsspielraum für Besonderheiten zu-lassen. Unser Konzept konnte durch die pass-genaue Ausrichtung an die Rahmenbedin-gungen überzeugen: Das Gebäude ist entlang der südlichen Grundstücksgrenze angeordnet und weitgehend einhüftig konzipiert. D. h. an dem Flur sind nur an einer Seite, hier an der Nordseite, Räume angeordnet. Der vermeint-liche Nachteil der Flächeneffektivität wirkt sich positiv auf die Aufenthaltsqualität aus: Es gibt keine dunklen Flure, die Klassenzim-mer bieten hinsichtlich blendfreiem Tageslicht und Verschattung optimale Lernbedingun-gen und sie überhitzen nicht. Ein ausgefeil-tes Lichtlenksystem sorgt dafür, dass an den meisten Tagen kein zusätzliches Kunstlicht notwendig sein wird. Dabei schaufeln ver-spiegelte Lamellen das Sonnenlicht über den Flur und lenken es durch das Oberlicht in der Flurwand an die Klassenzimmerdecke. Das spart viel Beleuchtungsenergie bei vergleichs-weise geringen Investitionskosten und über-zeugt deshalb auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit.

Stichwort Nachhaltigkeit: Welchen Ansatz haben Sie für das Energiekonzept verfolgt?

Unser Anspruch für das Energiekonzept war von Anfang an die maximale Abwägung zwi-schen Energieeinsparung und Investition. So sind wir ganz gezielt auf die lokalen, sehr spe-ziellen Rahmenbedingungen eingegangen. Das gesamte Gebäude ist mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. In al-len Räumen wird die Grundlüftung über die Lüftungsanlage sichergestellt. Zusätzlich ist jedoch die Lüftung über die Öffnungsflügel in den Klassenzimmern ausdrücklich erwünscht. Beheizt und gekühlt wird das Gebäude über eine Wärmepumpe, die an ein Sondenfeld angeschlossen ist. Wärme und Kälte werden über die Betonkernaktivierung verteilt. Für die Spitzenlast ist ein Gaskessel geplant. Die Temperatur in den Klassenzimmern lässt sich kurzfristig über Heizkörper steuern. Insgesamt hat das Gebäude einen Primärenergiebedarf von 104.7 kWh/(m2*a) bei konventioneller Be-leuchtung. Dieser ist ca. 20 % schlechter als eine vergleichbare Schule im Passivhausstandard, jedoch 37 % besser als eine Vergleichsschule mit EnEV-2009-Standard. Die geplante LED-Beleuchtung senkt den Primärenergiebedarf nochmals deutlich.

Eine persönliche Frage zum Abschluss: Was begeistert Sie an diesem Projekt?

Abgesehen von der Arbeit in einem hochmo-tivierten Team? Nur ein Beispiel: Steht man in einem der Klassenzimmer am Ende des west-lichen, auskragenden Flurs, glaubt man im Grünen zu schweben. Ein fast unverschämtes Raumgefühl – nicht nur für Architekten.Vielen Dank für das Gespräch!

Ihre Ansprechpartnerin:

M. Eng., Dipl.-Ing. (FH) Stefanie Plötz

Projektleiterin

Telefon 08721 5078-18 E-Mail [email protected]

Dipl.-Ing. (FH) Markus Neuber + Architektin Brigitte Hoernle

Bildn

achw

eis Se

ite 4:

FPro

jekta

rbeit

sgem

einsch

aft B

ehnis

ch Ar

chite

kten

Arch

itekt

urbü

ro Le

inhäu

pl +

Neu

ber G

mbH

5

■ Beauftragte Leistung Projektsteuerung nach § 205 AHO, Handlungsbereiche A-E

■ Mit Durchführung des VOF-Verfahren beauftragt

■ Baucontrolling

■ Erstellung Förderantrag

ERDING

WOLFRATSHAUSEN

FREISING

MÜNCHEN

Sana Klinik Solln-SendlingPlinganserstraße 122■ Neubau Gesundheitscampus

Klinikum Dritter Orden Menzinger Straße 44 ■ Aufstockung Kinderklinik■ Erweiterung Langbau (BA 4a) – Kontin-

gentmaßnahme (bei beiden mit Projekt-steuerungsleistung beauftragt)

Rotkreuzklinikum MünchenNymphenburger Straße 163■ Sanierung und Erweiterung

Germedicum GermeringUntere Bahnhofstraße 4482110 Germering■ Neubau eines Ärztehauses

mit Tiefgarage

Kreisklinik WolfratshausenMoosbauerweg 582515 Wolfratshausen■ Kontingentmaßnahme zur

Strukturverbesserung■ VOF-Verfahren für Architektenleistung

Schulzentrum MünchenEngadiner Straße 1■ Generalinstandsetzung

Schön Klinik Harlachinger Straße 51■ VOF-Verfahren für alle Fachplaner

Klinikum BogenhausenEnglschalkingerstraße 77■ Neuordnung der Funktionsbereiche ■ VOF-Verfahren für Fachplaner

Johanniter OttobrunnRudolf-Diesel-Straße 2085521 Hohenbrunn■ Neubau einer Dienststelle der

Johanniter mit Rettungswache

Kreiskrankenhaus ErdingBajuwarenstraße 585435 Erding■ Zentrale PatientenaufnahmeGrundschule Unterföhring

Bahnhofstraße 3 85774 Unterföhring ■ Schulerweiterung Grundschule

Rotkreuzklinikum München - FrauenklinikTaxisstraße 3■ Strukturverbesserungsmaßnahme■ VOF-Verfahren für Fachplaner

Klinikum NeuperlachOskar-Maria-Graf-Ring 51■ Bestandsoptimierung und

Funktionsverbesserung ■ Strukturoptimierung■ VOF-Verfahren für HLS und ELT-Planung

Klinikum HarlachingSanatoriumsplatz 2■ Erstellung Förderantrag für Neubau

eines Krankenhauses der Maximalver-sorgung mit 744 Planbetten und 56 tagesklinischen Plätzen

■ VOF-Verfahren für Fachplaner

BPM mit neuer Niederlassung in MünchenBau-Boom in der Landeshauptstadt steigert Nachfrage nach professioneller Bau- und Projektsteuerung

Ihr Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. (FH) Marcus Hartl

Geschäftsführer, DVP-zert. Projektmanager

Telefon 08721 5078-18 E-Mail [email protected]

Aufgrund erfolgreich abgeschlossener Projekte, zufriedener Auftraggeber und gerne erteilter Kundenempfehlungen wächst die BPM seit Gründung im Jahr 2000 kontinuierlich und solide. Seit rund zwei Jahren betreuen wir im Großraum München vermehrt Projekte in den Bereichen, auf die wir uns seit Jahren fokussiert haben: Klinik- und Schulbau. Dabei ist unser gesamtes Leistungsportfolio gefragt: Von der Erstellung von Förderaufträgen, über die Durchführung von VOF-Verfahren, bis hin zur Bau- und Projektsteuerung bei Neubauten, Erweiterungen und Sanierungen. Mit unserer Niederlassung in München wollen wir zum einen vor Ort unse-ren Ansprüchen der optimalen Kundenbetreuung gerecht werden und haben zum anderen ein seit langem gestecktes Ziel erreicht, auf das wir kontinuier-lich hingearbeitet haben.

BPM Bau- und Projekt-management Hartl GmbHElsenheimerstraße 5980687 München

Asamgebäude FreisingMarienplatz 785354 Freising ■ VOF-Verfahren für alle Fachplaner

6

Treibt eine Kommune für das Zeitparken zu-mindest auf einem Teil der Stellplätze einer öffentlichen Tiefgarage Gebühren ein, so muss sie für diese Einnahmen Umsatzsteu-er abführen. Dabei ist es irrelevant, dass die Gemeindeverwaltung mit dem Einsatz von Parkuhren nur den Verkehrsfluss steuern will und damit hoheitliche Aufgaben erfüllt. Es kommt nämlich nicht auf die fehlende Ab-sicht an, mit den Parkuhren in Verbindung mit einer öffentlich-rechtlichen Gebühren-ordnung einen wirtschaftlichen Gewinn zu erzielen. Das hat jetzt in letzter Instanz der Bundesfinanzhof entschieden (Az. V R 1/11).

Wie die Deutsche Anwaltshotline berichtet, warf das Finanzamt der zur Steuerzahlung veranlagten Gemeinde vor, mit der Parkraum-

Umsatzsteuer auf Parkgebühren in Tiefgaragen betrifft auch KommunenBundesfinanzhof: Wettbewerbsverzerrung bei Andersbehandlung öffentlich-rechtlicher Träger

bewirtschaftung in der Tiefgarage einen Be-trieb gewerblicher Art zu unterhalten. „Dazu zählen nach dem Umsatzsteuergesetz tatsäch-lich auch juristische Personen des öffentlichen Rechts, deren Einrichtungen einer nachhalti-gen wirtschaftlichen Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen dienen – wobei laut Gesetzes-text ausdrücklich kein Gewinn angestrebt wer-den muss“, so die Anwaltshotline.

Die Kommune mag mit der Umwidmung eines Teils der Stellplätze in ihrer Tiefgarage zwar auf hoheitlicher Grundlage handeln. Der Bundes-finanzhof vertritt jedoch die Auffassung, eine Andersbehandlung eines öffentlich-rechtlichen Betreibers als steuerbefreiter Nichtunterneh-mer führe zu einer bedeutenden Wettbewerbs-verzerrung gegenüber ähnlichen entgeltlichen

Parkeinrichtungen mit privatem gewerblichem Charakter. Das sei rechtlich nicht vermittel-bar – zumal sich die Stellplätze in einer nicht unmittelbar dem allgemeinen Verkehrsraum zuzuordnenden Tiefgarage klar abgrenzen ge-genüber hoheitlich mit Parkuhren bewirtschaf-teten Straßenfläche

Quelle: Deutsche Anwaltshotline (www.anwaltshotline.de)

Ihr Ansprechpartner:

Stefan Häringer Immobilienfachwirt Geschäftsführer P.R.M.C. GmbH

Telefon 08721 12656-0 E-Mail [email protected]

Ihr Ansprechpartner:

Gerhard Stoiber Projektleiter, Betriebswert (KH) QM-Auditor (TÜV)

Telefon 08721 5078-241 E-Mail [email protected]

Das prozessorientierte KrankenhausOptimale Patientenversorgung ohne Reibungsverluste an Abteilungsgrenzen

Bei der klassischen Aufbauorganisation in Krankenhäusern kommt es regelmäßig zu Schnittstellenproblemen, wenn Aufgaben von einer Abteilung auf eine andere über-gehen. Die häufigsten Ursachen hierfür sind fehlende oder nicht eingehaltene Vereinba-rungen, mangelnde Kommunikation und eine Fokussierung auf die eigene Abteilung oder Berufsgruppe.

In einer Klinik mit prozessorientierter Ablauf-struktur richten sich alle Tätigkeiten am Patien-ten aus. Dies eliminiert viele Schnittstellen und vermeidet somit Probleme bei der Leistungser-bringung. Ein weiterer Vorteil ist die transpa-rente Aufgabenzuordnung: Was ist wann und von wem zu erledigen. Das ermöglicht einen flüssigeren Ablauf, da viele Unsicherheiten und Diskussionen entfallen.

Jeder Klinikprozess untersteht dabei einem Prozessverantwortlichen, z. B. dem Abteilungs-leiter. Er überwacht die Prozessleistung und veranlasst ggf. Optimierungsmaßnahmen mit dem Ziel, das Qualitätsniveau zu sichern und

zu steigern. Da viele Prozesse Abteilungsgren-zen überspringen, benötigen Prozessverant-wortliche Weisungsbefugnisse, um Prozesse auch über Abteilungsgrenzen hinweg führen zu können.

Die Abläufe innerhalb von Klinikabteilungen sind in der Regel gut organisiert, weshalb es sinnvoll ist, bewährte Abläufe zu identifizie-ren, zu optimieren und abteilungsübergreifend festzulegen. Jedoch sollte die Klinikführung, neben allen Mitarbeitern, ganz besonders die leitenden Ärzte und Abteilungsleiter frühzeitig

Hauptvorteile einer Prozessorganisation:

• kunden-/patientenorientierte Organisationsstruktur

• Abkehr von abteilungsinternen Problemlösungsfindungen

• bessere Beherrschung abteilungs- übergreifender Arbeitsabläufe

• Transparenz bei Zuständigkeiten und Kompetenzen

• überschaubare Anzahl von Schnittstellen

einbinden und für die Prozessorientierung be-geistern. Sie müssen nämlich bereit sein, Kom-petenzen abzutreten, wenn Prozesse die eigene Abteilung tangieren.

Bildn

achw

eis Se

ite 6:

BPM

Bau-

und P

rojek

tman

agem

ent H

artl

GmbH

, Seit

e 7: F

ranc

k Bos

ton (

Foto

lia)

7

Laut Bundesgesundheitsministerium er-kranken jährlich 400.000 bis 600.000 Patien-ten an Krankenhausinfektionen, etwa 10.000 sterben daran. Entsprechend stark lastet der Druck auf Klinikträger durch jüngste Ände-rungen im Infektionsschutzgesetz, Ausbrei-tung multiresistenter Keime, Hygieneskan-dale einzelner Kliniken und verunsicherte Patienten. Eine der größten Herausforderun-gen besteht daher darin, sogenannten Kran-kenhausinfektionen vorzubeugen.

Wo liegen die Risiken?

Betrachtet man den Behandlungsprozess ei-nes Patienten vom Zeitpunkt der Aufnahme bis hin zur Entlassung, so ergeben sich diverse kritische Punkte mit hohem Infektionsrisiko. Die Notaufnahme ist der erste und einer der entscheidenden kritische Punkte. Schließlich können sich Patienten nicht nur in der Klinik anstecken, sondern auch multiresistente Kei-me einschleppen.

Es ist also unumgänglich, potenzielle Schwach-stellen zu analysieren und Infektionsrisiken zu bewerten. Aufbauend darauf und durch ständige Revalidierung der kritischen Punkte lässt sich ein individuelles und effizientes Hy-gienemanagement erreichen. Am kritischen Punkt Notaufnahme erfordert dies u. a. stan-dardisierte Screeningverfahren, Mitarbeiter-schulungen und eine enge Zusammenarbeit mit einweisenden Ärzten, Heimen und Kran-kentransportdiensten.

Wie viel Fläche benötigt Hygiene?

Das Hygienemangement stößt jedoch an seine Grenzen bei baulichen Defiziten, z. B. fehlende Isolationsmöglichkeiten in der Notaufnahme,

Ihr Ansprechpartner:

Josef Schönhofer Projektleiter, Fachkrankenpfleger Moderator für Prozessoptimierung

Telefon 08721 5078-239 E-Mail [email protected]

ungenügende dimensionierte Nebenraum-zonen in Funktionsabteilungen, mangelnde Trennung reiner und unreiner Bereiche.

Eine Analyse der baulichen Schwachstellen ist daher ratsam. Im ersten Schritt sollten be-sonders kritische Funktionsstellen analysiert werden, etwa OP, Endoskopie, Sterilisation, Intensivstation, Notaufnahme. Danach gilt es, die Schnittstellen zu optimieren, um einen den aktuellen hygienischen Richtlinien ent-sprechenden Patientenfluss durch die Funk-tionsbereiche zu gewährleisten. So existieren seit der Änderung des Infektionsschutzge-setzes im Jahre 2011 bei den Förderbehörden auch neue Flächenansätze für die einzelnen Funktionsstellen eines Krankenhauses, um die baulichen Voraussetzungen für ideale hy-gienische Bedingungen zu schaffen.

Die Identifikation und regelmäßige Re-validierung von Infektionsrisiken, ein auf entsprechende Analysen aufbauendes Hy-gienemanagement und konsequente baulich-funktionelle Optimierungen ergänzen sich somit zu einer zukunftsorientierten Strategie, um als Klinikträger im Kampf gegen nosoko-miale Infektionen und multiresistente Keime zu bestehen.

Brennpunkt KrankenhaushygieneDoppelstrategie gegen Krankenhausinfektionen: Hygienemanagement und Bauhygiene

Facility-Management

Gebäudeunterhalt und technischer -betrieb erhalten im Rahmen von DGNB-Zertifizierungen wie auch Green- Building-/Green-Hospital-Konzepten einen zunehmend höheren Stellenwert. Unsere beiden Geschäftsführer Marcus Hartl und Maximilian Knödlseder haben daher beim Bundesverband für Sachverständige aller Branchen (BDSH) im April 2012 die Fortbil-dung zum geprüften Facility-Manager absol-viert. Mit dieser Qualifizierung werden wir als Projektsteuerer die Aspekte des künfti-gen Gebäudebetriebs – sprich des Facility-Managements – bereits in die Planungsphase einbringen.

Krankenhausmanagement

Einrichtungen des Gesundheitswesens sind ein Schwerpunkt der von BPM wie auch Programed betreuten Projekte. Im Zuge der Projektentwicklung steht unsere Geschäfts-führung dabei in engem Kontakt mit der Leitungs- und Entscheidungsebene. Aktive Kundenberatung kann hier nur leisten, wer die Hintergründe für anstehende Entschei-dungen kennt. Bereits im vergangenen Jahr haben unsere Geschäftsführer Marcus Hartl und Maximilian Knödlseder erfolgreich die Qualifizierung zum Krankenhausmanager beim mibeg-Institut Medizin in Koopera-tion mit der Ärztekammer Nordrhein mit den Schwerpunkten Krankenhausrecht und Krankenhausfinanzierung absolviert.

Programed unterstützt bei Zertifizierung

Unser PrograMed-Mitarbeiter Gerhard Stoi-ber hat erfolgreich die Weiterbildung zum QM-Auditor (TÜV) abgeschlossen und ist ab Juni 2012 berechtigt, Kliniken auf ih-rem Weg zur Zertifizierung zu begleiten. Herr Stoiber berät Sie gerne und ist unter [email protected] für Sie erreichbar.

Krankenhaushygiene: Erweitertes Portfolio

Wir erweitern unser Portfolio: Ab 2013 wird die PrograMed GmbH die Leistung einer staatlich geprüften Hygienefachkraft an-bieten. Dazu gehören Beratung, Schulung, Überwachung und Kontrolle der Umsetzung der neuen Krankenhaushygieneverordnung.

BPM Bau- und ProjektmanagementHartl GmbH

www.bpm-gmbh.de

PrograMed GmbHwww.programed.de

PCG GmbHwww.pcg-management.de

Unser Titelmotiv: Straffer Zeitplan in Ergolding. Hier entsteht für das Schuljahr 2013/2014 ein neues, vierzügiges Landkreisgymnasium mit den Jahrgangstufen 5 – 12. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind oberste Anforderungskriterien für Planung und Umsetzung. BPM zeich-net verantwortlich für die Projektsteuerung inklusive Kosten- und Terminkontrolle. Baubeginn: 11/2011; Projektkosten: rund 32 Mio. Euro.