Besucherinformationszentrum,Grube Messel 5

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B e s u c h e r i n f o r m a t i o n s z e n t r u m G r u b e M e s s e l , G r u b e M e s s e l ( D ) bogevischs büro München (D) Architekten Mitarbeit: Irina Auernhammer, Mathilde-Yenda Hug, Caroline Stadler Herman Salm München (D) Landschaftsarchitekten

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Besucherinformationszentrum

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neue Besucherzentrum versucht den interessierten Besucher in seinen Bann zu ziehen. Sein Inhalt wird erst nach und nach enthüllt. Durch die Choreografie der Bewegu

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ngen wird die Begehung der relativ einfachen Geometrie der Architektur zum nachhaltigen Erlebnis. Erläuterungsbericht Verfasser

Das Gebäude und die neue A

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ussichtsplattform in seiner Verlängerung stellen sich abschirmend zwischen die Anlage der Firma Gelsenrot und das neue Freigelände.

Dem Ankommenden,

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der in einer Schleife auf die Hochebene der geplanten Müllabwurfwand geleitet wird, zeigt sich das Kopfende des Gebäudes zuerst: auf einem lang gestreckten, mit

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Schiefer verkleideten Baukörper thront eine dreiseitig berankte grüne Fassade, die der Südterrasse sommerlichen Wärmeschutz bietet, dem Gebäude aber auch sinnf

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ällig - aus Pflanzen wurde Schiefer-  Kopf und Gesicht gibt. Dem Ankommenden bieten sich nun Blicke über den Themenpark, der sich unter Bäumen versteckt u

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nd dank der PINS und STEGE doch zum Kraterrand lockt. Das Gebäude ist auf seiner Ostseite transparent und lädt ein.

spur der fragenDer Wegebelag zum Ein

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gang wird durch Steinbändern gestaltet: Granit, Granodiorieten, Dioriten und Sandstein stellen den zeitlichen Verlauf der Gesteinsschichtung dar. Die `Spur der Frage

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n´ ist mit fossilen Abdrücken (Matrizen) aus Fundstücken belegt. Eingelegte Texte im Bodenbelag stellen Fragen zu Entstehung und Wandel der Grube Messe

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l.

innenIm Foyer rechts, beeindruckt vom Regenwald, vorbei am Shop, läuft der Besucher über, oder am Seminarraum vorbei, zur Schatzkammer. Stets liegt der Gar

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ten gegenüber, spiegelt durch die leichte Fassade das draußen nach drinnen.

Nach hinten, über Rampen hinunter, Inszenierter Vulkanismus in einer Nische, trifft

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der Besucher auf das `mediale Bohrloch´ gefolgt von den Themenbereichen Evolution und Bio-/Geodiversität. Die Schaupräparation ist letzte Station bevor man das

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Haus verlässt.

außenVom gesandeten Vorplatz führen parallele STEGE Richtung Grube, gesäumt von Pflanzungen, die die Ursprungsvegetation darstellen u

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nd nachbilden. Baumkronen heimischer Bäume schützen den nachgebildeten, subtropischen Regenwald.Zwischen die Bäume sind vertikale `PINS´ gesetzt, ü

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berdimensionalen Fluchstäben gleich, farbig lackiert und mit akustischen Erläuterungen gespickt. Sie führen Sie als Maß- und Leitsystem durch die Ausstellung.

T

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hemengärten stellen verschiedene Landschaftsräume aus der Entstehungszeit der Grube Messel dar. Wasser, Erde, Flora und Fauna veranschaulichen die Char

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akteristika. Die Entdeckung und der Abbau des Ölschiefers und so der Einfluss des Menschen auf die Landschaft wird thematisiert. Die Gärten sind interaktiv. Sie sollen vom

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Besucher entdeckt und bespielt werden.

referenzZiel des Rundgangs ist das neue Aussichtsdeck oberhalb der Grube im Norden des Grundstücks: Landschaftssc

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hau und freie Sicht in die Grube, der Blick auf´s 1:1. Dort stehen weitere `PINS´ und markieren Grabungs- und Fundorte von Exponaten.

energie- und lüftu

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ngskonzeptDie zu klimatisierenden Ausstellungsbereiche erhalten eine Quellluftanlage. Die Luftverteilung erfolgt für das Unter- und Eingangsgeschoss im „Medie

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nboden“ des Eingangsgeschosses. Über Vorsatzschalen an den Betonschotts wird die Quellluft in Bodennähe über Lochblechauslässe turbulenzfrei in die Räum

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e eingebracht. Die Fortluft wird über Schattenfugen der Vorsatzschalen in Deckennähe abgesaugt.

Die Klimaanlage wird mit Adiapathischer Kühlung (Befe

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uchtung der Abluft) und Wärmerückgewinnung betrieben womit, Energie sparend, auf eine maschinelle Kälteerzeugung verzichtet werden kann. Die freiliegend

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en Betondecken werden als Speichermasse in das energetische Konzept einbezogen und mit einer Betonkernaktivierung als TAD (thermoaktive Decke) zum Entw

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ärmen der Speichermasse im Sommer  und als Heizung im Winter ausgestattet.

Für die Beheizung des Gebäudes dient ein Gasbrennwertkessel mit dem vorhan

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denen Regenrückhaltebecken in Verbindung mit einer Zisterne kann ein wirtschaftlichen Wärmepumpenbetrieb für die Heizperiode und ein reversiblen Kühl

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betrieb im Sommer in Betracht gezogen werden.

sonnenschutzDie Verglasung des Eingangsgeschoss erfolgt mit einem hocheffizienten farbigen Sonne

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nschutzglas damit die Transparenz und Leichtigkeit des Gebäudes nicht beeinträchtigt wird und der solare Wärmeeintrag im Sommer weit gehend reduziert wird.  Für das

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Untergeschoss ist eine energetisch ausreichende Verschattung durch die Vegetation gegeben. Im Winter kommt es durch die entlaubte Vegetation zum 

gewünsch

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ten solaren Wärmeeintrag (Wärmegewinn).