besuchten TV-Moderatorin Bernadette Schoog · Wir besuchten TV-Moderatorin Bernadette Schoog Die...
Transcript of besuchten TV-Moderatorin Bernadette Schoog · Wir besuchten TV-Moderatorin Bernadette Schoog Die...
Wir besuchten TV-Moderatorin Bernadette Schoog
Die Pow erfrau ist seit sechs Jahren
beim ARD-Buffet. Privat lebt sie
in einem charmanten Altbauhausin Stuttgart - dorl träumt sie oftvon Paris und der weiten Welt '..
ngel stehen bei Bernadet- im dritten Programm des
te Schoog hoch im Kurs. S!VR. Für Bernadette
Gerade hat sie sich ein Schoog ist die zweistün-
,,,. besonderesExemplarmit dige Live-Sendung am
:i. j/.x irl'.j'i i'i-,'ti'.iirl iir;Schoogs Zuhause
strahh durch viel Holzund helle Möbel
Cemutlichkeit aus
""--"ry!i-
rostiger Patina für die Fenster-
bank gekauft. Mit erhobenem
Haupt und einer dlmamischen
Haltung. Verträumte Putten, die
,,far.rt rumliegen", findet sie hin-
gegen kitschig. Sie selbst ist ein
Energiebündel, das vor lauter
TäthaJt nur so strahlt.
Bevor sie 2001 zum Team des
ARD-Buffets stieß, war sie den
Zuschauern aus Baden-Würt-temberg bereits ein vertrautes
Gesicht. Unter anderem von
der Sendung ,, Kaffee oder Tee? "
Studenti nSchoog21-jährigauf derTheater-bühne mitihrer rotenMähne
Nachmittag die Bewäh-
mngsprobe für alle wei-
teren Jobs auf der Me-
dienbühne gewesen',,Wer
das gut macht, kann seinen
Beruf ", sagt das Kommu-
nikationstalent. lm Sender
nennt man sie auch ,,Son-
nenschein" - wahrschein-lich weil sie selbstsicher
ausstrahlt, dass ihr derJob Spaß macht. ,,Ich bin
nicht der TyP Griesgram " ,
sagt sie lachend, und man
glaubt es sofort. Von ihrgeht ein WohlfühUaktoraus, der das Gegenuberangenehm einnimmt.
,,Gäste in der Sendung zu
haben mag ich besonders
gem", erzählt sie, ,,denn sie
machen die SPannungmeines Jobs aus." Bei
ihrem ersten ARD-Buffet-
Auftritt interviewte sie
den englischsPrachigenHerzchirurgen Prof ' Bar-
nard. ,,Da war ich ganz schön
aufgeregt", so Schoog, die an-
gibt, dass ,,gut zuhören kön-
nen" eine ihrer besten Eigen-
schaften sei. Pannen, die ihr inzwölf Jahren FernsehPräsenz
erst zweimal Passierten' ma-
chen in ihren Augen eine Sen-
dung menschlich. Einmal hat sie
zum BeisPiel das Lösungswort
fiir das ARD-Buffet-Rätsel ver-
raten. ,,Ich denke, unsere Zu-
_:" ,,Tq,:.
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schauer mögen es, dass wir re-
lativ normal und ungekünsteltsind. " Dadurch steilt sich eine
Vertrautheit eln, die sie auch
im Kontakt mit ihren Fans zu
spüren bekommt. Etwa dann,
wenn sie mal wieder durch die
Stuttgarter Innenstadt sPaziert
und direkt angesProchen wird.
,,Ich bin oft in deren Wohnzim-
mer, dadurch haben einige we-
nig Berührungsängste."
Ein Erkennungsmerkmalsind ihre roten Haare, die ihrauch den SPitznamen ,,DieRote" eingebracht haben',,AlsKind sagte ich immer, dass ich
bunte Haare habe", erzählt sie.
Heute trägt sie zum farbiichen
Ausgleich am iiebsten schwar-
ze Kleidung. Ein wenig ähneltsie optisch einem ihrer Idoie,
der französischen SchausPie-
lerin Fanny Ardant.
ART,t
,,Wir sind ein suPer Team,
darum macht's mir SPaß"
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Als Studentin wollte sie selbstSchauspielerin werden. Hinausaus der Enge ihres katholischgeprägten Elternhauses imWallfahrtsort Kevelaer amNiederrhein. Ein Besuch beimBruder in Wien war ausschlaq-gebend für den Sinneswandel:
,,Ein Bild von Klimt verän-derte meine Sichtweise, meinSelbstverständnis als Frau. Ichdachte, so qeht's ja auch. "
Ab in die Welt, auf eine Reise
zu sich selbst, Iautete fortanihre Losung. Anfang der 80er-Jahre machte sie als Disponen-tin am Schauspielhaus Bochumbei dem berühmt-berüchtigtenIntendanten Claus PeymannEdahrungen mit narzisstischenMännerseelen. ,,Der hat michschon mal nachts aus demBett geholt, wenn er etwas vonmir wollte." Sie wechselte an
die Münchner Kammerspieieund leitete dort ein Kinder- undJugendtheaterfestival. Späterging sie als Dramaturgin ansStadttheater Basel. 1987 kamdann Sohn Fabian auf die Well
,,Meine Arbeitszeiten amTheater waren mit dem Kindschwer zu vereinen", so diestudierte Germanistin undKommunikationswiss enschaf t -
ierin. Der Umzug mit Mannund Kind nach Freiburg eröff-nete ihr neue Möglichkeiten.Dort machte die Mitteilungs-freudige Halt als Hörfunk-journalistin im Morgen- undNachtprogramm.,,Mein Mannund ich haben uns die Fami-
lienaufgaben immer geteilt,zeitweise hatten wir auchAu-pair-Mädchen", so Schoogzum Spagat zwischen Kindund Karriere, die auch nachder Babypause von TochterFlorentine weiter bergauf grng.
1995 stand sie dann erstmalsvor einer Kamera und mode-rierte das ARD-,,Sonntagsma-gazin ". Zwei Jahre später ver-kündete sie bereits als Anchor-Frau die Nachrichten von ,,Ba-den-Württemberq Aktuell".
Zurzeit moderiert sie dreiSendungen im Wechsel: nebendem ARD-Buffet und der ,,Lan-desschau Baden-Württemberg "
seit einem halben Jahr auchdie,, Landesschau Kultr-r " (SWR).
Dorl interviewt sie Leute desKulturlebens und stellt Tiendsvor. ,,Das ist toll, ich liebe ja nichtnur das Theater, sondern auch
Bücher, Kunst und das
Kino", sagt sie. Vor al-lem die französischenFilme liegen ihr amHerzen, wie ,,AchtFrauen" von Frangois
Ozon. ,,ToilerFilm mitstarken Charakterenohne eine Spur vomarrnen, kleinen Frau-chen." KLingt wie ihreigenes Credo.
Was sie außerdeminspiriert? Ihr aktu-elles Lieblingsbuch,,Das böse Mädchen"von Mario VargasLlosa zum Beispiei. Es
spielt auch in derStadt ihrer Träume:Paris. Gemeinsam rnitder Tochter war Ber-nadette Schoog imletzten Jahr firr 14 Ta-
ge dort und besuchte
eine Sprachschule.
,,In dieser Weltstadt
7l lTi ü5 ,,lch fühlemich heute besserals vor zehn Jahren"
'.:..: ',.,.., :..: .: . r': ,..: '. : (oben),,An diesem Platz komme ichzur
Ruhe nach einem anstrengenden Studiotag", so Bernadette Schoog
': : i ,',', i,.l,,, Custavl(limts,JudithmitdernHauptdes Holofernes" eröffnete Schoog mit 20 iahren neue Srchtweisen
eine Art Alltag zu erleben war Lieblingsstadt Siena, beobach-fantastisch. " Wohl fühit sie sich tet beim Frühstück die Rot-aber auch in ihrer Wahlheimat spechte im Walnussbaum des
Stuttgart, in einem charmanten Gartens oder entspannt imHaus, das sie mit ihrer Familie Sessei vor ihrem posaunendenbewohnt. Hier macht sie ,,Me- Engel auf der Fensterbank.ditation" beim Geschirrspülen, ,,lch habe eine Sucht danach,derrn eine Maschine gibt es Dirge zu tun, die ich gern tue,nicht, träumt von Reisen nach das gilt beruflich wie privat",Paris oder ihrer italienischen sagt sie zufrieden. O
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,,schöne Ob-jekte", die sieam liebstenausstel lenmöchte ts
:: (r,r\i..irii.iL i:ri lir.i:i',f)ir l\iii11,u:, Hier hängenPlakate, l(unstdrucke, Aquarelle und Bilder,die jhre zwei kreativen Teenager gemalt haben
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