Beteiligungsbericht 2007 der Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007 der Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

der Stadt Hagen

Impressum

Herausgeber: Stadt Hagen Der Oberbürgermeister

Redaktion: Beteiligungscontrolling Tel.: 02331/207-4544, 207-3575, 207-3353, 207-4505 Postfach 4249 58042 Hagen

Druck: Druckerei der Stadt Hagen

Internet www.hagen.de

Januar 2009

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Inhaltsverzeichnis Seite 3

Inhaltsverzeichnis

Seite Abkürzungsverzeichnis 7

Vorwort 13

Kleines betriebswirtschaftliches Lexikon 15

Die wirtschaftliche Betätigung der Kommune 25

Wesentliche Änderungen 29

Übersicht über die Beteiligungen der Stadt Hagen ⇒⇒⇒⇒ Graphische Darstellung 31⇒⇒⇒⇒ Tabellarische Darstellung 35

Städtische Vertreter/innen in den Organen 39

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt (Zusammenfassung) 45

Jahreszusammenfassung 49

10 - Jahres - Übersichten 53

Vorstellung der wirtschaftlichen Daten aller unmittelbaren und wesentlichen mittelbaren städtischen Beteiligungen

(Alphabetische Übersicht siehe Anhang)

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH 69

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH - Konzernabschluss 85

Hagener Service GmbH 91

HAGENBAD GmbH 103

Hagener Straßenbahn AG 115

Sander Reisen GmbH 131

BSH Management GmbH 139

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 145

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH 157

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 169

Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH (G. I. V.) 181

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 195

Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH 201

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH 209

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 4 Inhaltsverzeichnis

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 225

HEB Servicegesellschaft mbH 235

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft 239

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 251

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 263

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 273

Eventpark Hagen GmbH 285

agentur mark GmbH 291

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH 301

Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH 317

Südwestfalen Energie und Wasser AG 327

Südwestfalen Energie und Wasser AG - Konzernabschluss 337

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH 373

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH 381

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH 391

Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH 397

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH 407

GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH 415

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG 425

RWE Westfalen-Weser-Ems AG 441

Anstalten des öffentlichen Rechts

Stadtentwässerung Hagen SEH (AöR) 453

Sparkasse der Stadt Hagen 467

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Inhaltsverzeichnis Seite 5

Eigenbetriebe

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Systemhaus für Hagen und Enne-pe-Ruhr 491

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen 509

Anhang

Erläuterung der Kennzahlen 523

Kennzahlen der einzelnen Gesellschaften 527

Bilanzstrukturen der einzelnen Gesellschaften 565

Ertrags- und Aufwandsstrukturen der einzelnen Gesellschaften 605

Auszug aus der Gemeindeordnung NW 645

Auszug aus der Gemeindehaushaltsverordnung 657

Auszug aus dem Haushaltsgrundsätzegesetz 659

Auszug aus dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit 661

Rechtsformen kommunaler Unternehmen 665

Alphabetische Übersicht der Gesellschaften 671

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 6

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Abkürzungsverzeichnis Seite 7

Abkürzungsverzeichnis

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 8 Abkürzungsverzeichnis

AbfAblV Verordnung über die umweltverträgliche Ablagerung von Siedlungsabfällen

Abs. Absatz

AG Aktiengesellschaft

AktG Aktiengesetz

ALT AnrufLinienTaxi

AO Abgabenordnung

ARGE Arbeitsgemeinschaft für die Stadt Hagen zur Durchführung der Aufgaben nach dem Sozialgesetzbuch II

AST AnrufSammelTaxi

AWG Außenwohngruppe

BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

BGB Bürgerliches Gesetzbuch

BGW Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft

BIP Bruttoinlandsprodukt

BITS Business and Information Technology School gGmbH (Private Universität aus Iserlohn)

BVA Biomassenverstromungsanlage

BZSt Bundeszentralamt für Steuern

CHF Schweizer Franken

CRII Cities Regain Identity and Image (EU-Projekt)

ct EURO - Cent

DB AG Deutsche Bahn AG

DEHSt Deutsche Emissionshandelsstelle

DSD Duales System Deutschland

DSGV Deutscher Sparkassen- und Giroverband

EEG Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien

EEX European Energy Exchange AG

EnWG Zweites Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts

EU Europäische Union

EuGH Europäischer Gerichtshof

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Abkürzungsverzeichnis Seite 9

EZB Europäische Zentralbank

FSG Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH

G.I.V. Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH

GasGVV Gasgrundversorgungsverordnung

GewStG Gewerbesteuergesetz

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH

GITS Projekt GITS - Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT – Sicherheit mbH

GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung

GO NRW Gemeindeordnung des Landes Nordrhein – Westfalen

GuD Gas- und Dampfturbinenanlage

GuV Gewinn- und Verlustrechnung

GWH Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

ha.ge.we Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH

HABIT HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

HaWeD Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH

HaWIT Hagener Weiterbildungszentrum

HBG HAGENBAD GmbH

HEB HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb

HEG Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

HGB Handelsgesetzbuch

HGrG Haushaltsgrundsätzegesetz

HSG Hagener Service GmbH

HST Hagener Straßenbahn AG

HUI HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft

HVG Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH

HWW Haus der Wissenschaft und Weiterbildung

i. Vj. im Vorjahr

IEKP Integriertes Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 10 Abkürzungsverzeichnis

IT Informationstechnologie

IWF Internationaler Währungsfond

KAV Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH

KBR Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH

KDN Kommunaler Dachverband Niedrrhein = Dachverband Kommunaler IT-Dienstleister

KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau

KG Kommanditgesellschaft

KGH Kraftwerksgesellschaft Herdecke mbH & Co. KG

KonTraG Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich

KSG Kraftwerks-Service-Gesellschaft mbH

KWG Kreditwesengesetz

kWh Kilowattstunde

KWK-G Gesetz zur Förderung der Kraft - Wärme - Kopplung

KWKModG Gesetz für die Einhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung

LSP Leitsätze zur Preisermittlung

LVP Leichtverpackungen

LWL Landschaftsverband Westfalen-Lippe

MAE Mehraufwandsentschädigung

MaRisk Mindestanforderungen an das Risikomanagement

MdL Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen

Mio. Million/en

MIS Management Informations System

Mrd. Milliarde/n

MVA Müllverbrennungsanlage

MVG MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

NAP Nationaler Allokationsplan

NAV Niederspannungsanschlussverordnung

NDAV Niederdruckanschlussverordnung

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Abkürzungsverzeichnis Seite 11

NKF Neues Kommunales Finanzmanagement

NNE Netznutzungsentgelte

NRW Nordrhein-Westfalen

ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr

p. a. per anno (= pro Jahr)

PBefG Personenbeförderungsgesetz

ProMechG Projektmechanismengesetz

RVR Regionalverband Ruhr

RWWE AG RWE Westfalen-Weser-Ems AG (diese und die folgende Abkürzung werden synomyn verwendet)

RWE WWE AG RWE Westfalen-Weser-Ems AG (diese und die vorherige Abkürzung werden synomyn verwendet)

SBH Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

SEH Stadtentwässerung Hagen AöR

SEStEG Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften

SEWAG Südwestfalen Energie und Wasser AG

SIHK Südwestfälische Industrie- und Handelskammer

SKE Steinkohleeinheit/en

SpkG Sparkassengesetz

StraßG NRW Straßengesetz NRW

StromGVV Stromgrundversorgungsverordnung

T€ Tausend Euro

TDM Tausend Deutsche Mark

TEHG Treibhaus-Emissionshandelsgesetz

Tkm Tausend Kilometer

TV-N Spartentarifvertrag Nahverkehrs

TV-V Spartentarifvertrag Versorgung

UA Unterabschnitt (des städt. Haushaltsplans)

USD US-Dollar

VRR Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

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Seite 12 Abkürzungsverzeichnis

VV Gas II Verbändevereinbarung Gas II

WBuVG Wohnstätten Betreuungs- und Verwaltungs-GmbH

WE Wohneinheit/en

WFG Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

WIG Wohnstätten Immobilien GmbH

Wkm Wagenkilometer

WLSGV Westfälisch-Lippischer Sparkassen- und Giroverband

ZAW Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Vorwort Seite 13

Vorwort

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 14 Vorwort

Grußwort

Der vorliegende Beteiligungsbericht ist einmal mehr ein eindrucksvoller Beleg für die vielfältigen Leistungen, die vom Konzern Stadt außerhalb der Kernverwaltung erbracht werden und so in unterschiedlichen Bereichen in nicht unerheblichem Maße auch Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung nehmen. Er soll zudem einen Überblick über die wichtigsten Beteiligungen der Stadt Hagen geben. Er ermöglicht sowohl dem Rat der Stadtals auch den Bürgerinnen und Bürgern eine bessere Einschätzung des städtischen Vermögens. Gleichzeitig gibt der Bericht Aufschluss darüber, wie profitabel die einzelnen Engagements sind, und wo die Risiken liegen.

Im vorliegenden Bericht werden wesentliche Änderungen aufgelistet, wobei sich diese auf die Beteiligungen, den Bericht an sich und auf das Beteiligungscontrolling beziehen. Zudem werden im Anhang zum Bericht für die einzelnen Gesellschaften die Kennzahlen, die Bilanzstruktur sowie die Ertrags- und Aufwandsstrukturen dargestellt. Entgegen der Vorjahresberichte werden in diesem Beteiligungsbericht langjährige Vergleiche über einen Zeitraum von zehn Jahren erstellt, wodurch eine bessere Information gewährleistet ist. Die gesamte Bilanzsumme der größten und unmittelbaren Beteiligungen über 50 Prozent bis zum Jahr 2006 inklusive der Mark-E AG und der 2006 gegründeten SEWAG beträgt 1.518.222.796,89 Euro. Damit sinkt sie im Vergleich zum Jahr 2005 um rund 450.000 Euro.

Zusätzliche Informationen erhält der interessierte Leser ebenfalls durch die Zusammenstellung der finanziellen Zusammenstellungen im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt, einer Übersicht der Bilanzsummen und Jahresberichte sowie durch Vergleiche der Bilanzsummen, Erträge, Aufwendungen und Jahresergebnisse über zehn Jahre hinweg. Möge die Lektüre des Berichts allen Interessierten einen ausführlichen Überblick über unsere Stadt vermitteln und ihnen Aufschluss geben über die vielfältigen Beteiligungen.

Hagen, im Januar 2009

Peter Demnitz Oberbürgermeister

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Betriebswirtschaftliches Lexikon Seite 15

Kleines betriebswirtschaftliches Lexikon

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 16 Betriebswirtschaftliches Lexikon

Abschreibungen Die Beträge, die aufgrund einer planmäßigen oder außer-planmäßigen Rechnung zur Erfassung des Wertverzehrsam ⇒ Anlagevermögen in der ⇒ Gewinn- und Verlustrech-nung als ⇒ Aufwand und in der ⇒ Kosten- und Leistungs-rechnung als ⇒ Kosten angesetzt werden, bezeichnet man als Abschreibungen. Die gesetzliche Regelung erfolgt in§ 253 HGB.

Aktiva ⇒ Bilanz

Aktivseite ⇒ Aktiva

Anlagevermögen Zum Anlagevermögen gehören die Gegenstände, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb des Unternehmens dauernd bzw. längerfristig zu dienen.

Anteile, durchgerechnete Beispiel:Die Stadt Hagen ist unmittelbar zu 100 % an der HVG betei-ligt. Die HVG selber ist u. a. an der SEWAG mit 42,654 % beteiligt. Durchgerechnet ergibt sich somit, dass die Stadt Hagen mittelbar ebenfalls mit 42,654 % an der SEWAGbeteiligt ist. Entsprechend lassen sich alle weiteren mittel-baren Beteiligungen der Stadt Hagen berechnen.

At-Equity-Bilanzierung Verfahren zur Berücksichtigung von Beteiligungsgesell-schaften, die nicht auf Basis der Vollkonsolidierung mit allen ⇒ Aktiva und ⇒ Passiva in den Konzernabschluss einbe-zogen werden. Hierbei wird der Beteiligungsbuchwert um die Entwicklung des anteiligen Eigenkapitals der Beteiligung fortgeschrieben. Diese Veränderung geht in die Gewinn- und Verlustrechnung der Eigentümergesellschaft ein.

Aufwand Der Aufwand berührt unmittelbar den Erfolg eines Unter-nehmens in einer Rechnungsperiode. Aufwand ist somit eine erfolgswirksame, periodisierte Ausgabe.

Aufwendungen ⇒ Aufwand

Aufwendungen, ähnliche ⇒ Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Aufwendungen, sonstige betriebli-che

Unter sonstige betriebliche Aufwendungen werden alle ⇒ Aufwendungen gebucht, die nicht ⇒ Materialaufwand,⇒ Personalaufwand, ⇒ Abschreibungen und Zinsaufwand sind.

Ausleihungen Unter Ausleihungen sind langfristige Finanzforderungen zu verstehen, die dem Geschäftsbetrieb dienen. Die Auslei-hungen sind zu untergliedern in solche an ⇒ verbundene Unternehmen, an Unternehmen, mit denen ein Beteili-gungsverhältnis besteht, und in sonstige Ausleihungen.

Aval Ein Aval bzw. Avalkredit bezeichnet die Absicherung des Zahlungsausfallrisikos durch ein Kreditinstitut, welches für eine Forderung die Bürgschaft übernimmt. Insbesondere bei Auslandsgeschäften mit länger- oder mittelfristigem Charakter ermöglicht ein Avalkredit eine zuverlässige und zügige Transaktionsabwicklung, da durch die gewährten Bankgarantien keine zusätzliche Absicherung erforderlich

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Betriebswirtschaftliches Lexikon Seite 17

ist. Eine noch höhere Sicherheit bei Auslandstransaktionen gestattet ein Forfaiteur, der die Forderung ohne Rückgriffs-möglichkeit auf den Verkäufer bei Zahlungsausfall aufkauft. Dadurch minimiert das Unternehmen sein Risiko zu den Kosten des Diskontabzuges. Nicht zu verwechseln ist die Forfaitierung mit dem Factoring, bei dem die Möglichkeit besteht, auf den Verkäufer zurückzugreifen und welches sich auf kurzfristige Forderungen konzentriert.

Beteiligung Beteiligungen sind nach § 271 Abs. 1 HGB Anteile an an-deren Unternehmen, die dazu bestimmt sind, dem eigenen Geschäftsbetrieb durch Herstellung einer dauernden Ver-bindung zu jenem Unternehmen zu dienen. Es müssen also mitgliedschaftsrechtliche Beziehungen zu einem anderen Unternehmen bestehen, die in einem i. d. R. durch dieÜberlassung von ⇒ Eigenkapital begründeten, wirtschaftli-chen Miteigentum zum Ausdruck kommen. Es muss die Möglichkeit und die Absicht der unternehmerischen Ein-flussnahme gegeben sein.

Beteiligungsunternehmen ⇒ Beteiligung

Bilanz Die Bilanz ist eine Gegenüberstellung von ⇒ Vermögen und ⇒ Kapital eines Unternehmens. Das Vermögen stellt als Gesamtheit aller im Betrieb eingesetzten Wirtschaftsgü-ter und Geldmittel die ⇒ Aktiva, das Eigen- und Fremdkapi-tal die ⇒ Passiva dar. Beide Seiten der Bilanz sind Aus-druck für ein und dieselbe Wertgesamtheit. Die ⇒ Passiv-seite zeigt die Herkunft der finanziellen Mittel, die ⇒ Aktiv-seite die Verwendung der Mittel. Die Differenz beider Seiten bezeichnet man als ⇒ Reinvermögen. Es ist gleich dem auf der Passivseite ausgewiesenen ⇒ Eigenkapital. Eine Bilanz wird stichtagsbezogen zum Bilanzstichtag aufgestellt.

Bruttosozialprodukt Das Bruttosozialprodukt (BSP) ist die Summe aller in der jeweiligen Landeswährung (z.B. Euro) bewerteten Güter und Dienstleistungen, die in einer Volkswirtschaft innerhalb eines Jahres hergestellt bzw. bereitgestellt werden. Bei der Berechnung des BSP wird vom Bruttoinlandsprodukt ausgegangen. Von diesem werden diejenigen Erwerbs- und Vermögenseinkommen abgezogen, die an das Ausland geflossen sind, und diejenigen Einkommen hinzugefügt, die von Inländern aus dem Ausland bezogen worden sind. Das BSP stellt somit eher auf Einkommensgrößen ab und wird in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung neuerdings auch als Bruttonationaleinkommen bezeichnet. Das Brutto-inlandsprodukt misst demgegenüber die wirtschaftliche Leistung eines Landes von der Produktionsseite her und wird in der Wirtschaftsstatistik inzwischen bevorzugt ver-wendet.

Unterschieden wird zwischen nominalem und realem BSP. Beim nominalen BSP sind alle produzierten Güter undDienstleistungen mit den Preisen des Erstellungsjahres (d.h. zu laufenden Preisen) bewertet. Beim realen BSP lie-gen dagegen Preise eines bestimmten Basisjahres (d.h. konstante Preise) der Berechnung zugrunde; die Inflations-rate ist herausgerechnet. Die Berechnungsart des realen

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Seite 18 Betriebswirtschaftliches Lexikon

BSP bewirkt, dass Erhöhungen des Bruttosozialproduktes, die auf Preissteigerungen zurückgehen, unberücksichtigt bleiben (Preisbereinigung).

EBITDA Abkürzung für „Earnings Before Interests, Taxes, Deprecia-tion and Amortization“ (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen). Das EBITDA dient als Indikator, um die operative Ertragskraft einer Gesellschaft zu beurteilen. Da international betrachtet Gesellschaften unter unterschiedli-chen Gesetzgebungen bilanzieren, ermöglicht die Kennzahl EBITDA aussagekräftige Vergleiche der operativen Ertrags-kraft.

Effektivität Die Effektivität bezeichnet das Verhältnis von erreichtem Ziel zu definiertem Ziel (Zielerreichungsgrad). Das Kriterium für das Vorhandensein von Effektivität ist ausschließlich die Frage, ob das definierte Ziel erreicht wird.

Effizienz Die Effizienz ist das Verhältnis vom Nutzen zu dem Auf-wand, mit dem der Nutzen erzielt wird. Stellt man Nutzen und Aufwand jeweils als Zahlenwert dar, gilt im Allgemei-nen: Effizienz gleich Nutzen geteilt durch Aufwand. Ein effizientes Verhalten führt wie auch ein effektives Verhalten (⇒ Effektivität) zur Erzielung einer Wirkung, hält aber dar-über hinaus den dafür notwendigen Aufwand möglichst ge-ring.

Eigenkapital Das Eigenkapital (§ 272 HGB) setzt sich aus folgenden Positionen zusammen: � Gezeichnetes Kapital � Kapitalrücklage � Gewinnrücklage � Gewinnvortrag � Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag

Eigenleistungen, aktivierte Bei der Ermittlung der Gesamtleistung der Periode werden den ⇒ Umsatzerlösen u. a. die aktivierten Eigenleistun-gen hinzugerechnet. Sie werden als Ausgleichsposten auf-grund der Aktivierung von Eigenleistungen im Anlagever-mögen und des gleichzeitigen Ausweises der dabei im ab-gelaufenen Geschäftsjahr angefallenen ⇒ Aufwendungen unter den verschiedenen Aufwandsposten der ⇒ Gewinn- und Verlustrechnung erforderlich. Bei den aktivierten Eigen-leistungen handelt es sich im wesentlichen um folgende Positionen: � selbsterstellte Anlagen, � mit eigenen Arbeitskräften durchgeführte Großreparatu-

ren sowie � gemäß § 269 Satz 1 HGB als Bilanzierungshilfe aktivier-

te ⇒ Aufwendungen der Ingangsetzung und Erweite-rung des Geschäftsbetriebes.

Ertrag Der Ertrag berührt unmittelbar den Erfolg eines Unterneh-mens in einer Rechnungsperiode. Ertrag ist somit eine er-folgswirksame, periodisierte Einnahme.

Erträge ⇒ Ertrag

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Betriebswirtschaftliches Lexikon Seite 19

Erträge, ähnliche ⇒ Zinsen, sonstige und ähnliche Erträge

Erträge, sonstige betriebliche Die Position „Sonstige betriebliche Erträge“ nimmt alle diejenigen Erträge der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf, die nicht bereits in den anderen Ertragspositionen enthalten sind. Hier werden vor allem folgende Komponenten einbe-zogen: � Erlöse aus betriebsfremden Umsätzen, � Zahlungseingänge auf bereits als uneinbringlich ausge-

buchte Forderungen, � Buchgewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren des

⇒ Umlaufvermögens, � Währungsgewinne, � Schuldnachlässe, � Kostenerstattungen oder Rückvergütungen und Gut-

schriften für frühere Perioden, � Schadensersatzleistungen, � Erträge aus Sozialeinrichtungen des Unternehmens.

Erzeugnisse, unfertige Zu den unfertigen Erzeugnissen rechnet man alle noch nicht verkaufsfähigen Produkte, für die durch Be- oder Ver-arbeitung im eigenen Betrieb bereits ⇒ Aufwendungen ent-standen sind.

Finanzanlagen Finanzanlagen werden in der ⇒ Bilanz zunächst in Dauer-anlagen und Ausleihungen unterschieden. Bei den Dauer-anlagen, zu denen u. a. auch die ⇒ Beteiligungen zählen, wird auf die Möglichkeit der Einflussnahme abgezielt. Die Investition muss jedoch dazu bestimmt sein, dauernd dem Geschäftsbetrieb des Unternehmens zu dienen. Die ⇒ Aus-leihungen stellen das Ausmaß der finanziellen Verflechtun-gen dar.

Finanzanlagen, Abschreibungen auf

Abschreibungen auf Finanzanlagen können erfolgen � aus dem handelsrechtlichen Niederstwertprinzip

(§ 253 Abs. 2 und 3 HGB). Danach müssen ⇒ Finanz-anlagen auf den niedrigsten Wert, der ihnen am Ab-schlussstichtag beizulegen ist, nur dann abgeschrieben werden, wenn die Wertminderung von Dauer ist.

� im Rahmen vernünftiger kaufmännischer Beurteilung(§ 253 Abs. 4 HGB). Es handelt sich hierbei um soge-nannte Ermessensabschreibungen. Eine vernünftige kaufmännische Beurteilung verlangt Willkürfreiheit, d. h. die Abschreibungen müssen auf plausiblen, kaufmän-nisch vernünftigen Erwägungen beruhen. Eine derartige Abschreibung ist z. B. dann möglich, wenn bei einer Fi-nanzanlage eine sonstige Wertminderung zwar am Bi-lanzstichtag noch nicht vorliegt, aber für die Zukunft er-wartet werden muss.

� zum Ansatz eines steuerrechtlich zulässigen niedrige-ren Wertes (§ 254 HGB). Nach § 254 Satz 1 HGB kön-nen auch Abschreibungen vorgenommen werden, um Finanzanlagen mit einem niedrigeren Wert anzusetzen, der auf einer nur steuerrechtlich zulässigen Abschrei-bung beruht.

Forderungen Forderungen sind Ansprüche eines Unternehmens auf eine Leistung (= Geldleistung oder sonstige Leistung). In

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Seite 20 Betriebswirtschaftliches Lexikon

§ 266 Abs. 2 HGB sind die Positionen des Forderungsbe-standes abschließend geregelt.

Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung gibt Auskunft über die Art, Höhe und Quellen der Erfolgskomponenten⇒ Aufwand und ⇒ Ertrag. Die Gewinn- und Verlustrech-nung ist eine zeitraumbezogene Rechnung.

Kapital ⇒ Bilanz

Konzernabschluss Der Konzernabschluss stellt die Zusammenfassung der Einzelabschlüsse rechtlich selbständiger, wirtschaftlich je-doch von einer übergeordneten Einheit dominierter Unter-nehmen dar.

Kosten Kosten sind der in Geld ausgedrückte Wert des leistungs-bezogenen Güterverbrauchs.

Kosten- und Leistungsrechnung Die Kosten- und Leistungsrechnung ist eine (kurzfristige) Teilabrechnung, die nur den Leistungsprozess einer Unter-nehmung zahlenmäßig erfasst. Die zahlenmäßige Abbil-dung erfolgt in drei Rechenwerken. Diese sind � die Kostenartenrechnung, die die Frage beantwortet:

„Welche Kosten sind in welcher Höhe angefallen?“ � die Kostenstellenrechnung, die die Frage beantwortet:

„Wo sind welche Kosten in welcher Höhe angefallen?“� die Kostenträgerrechnung, die die Frage beantwortet:

„Wofür sind welche Kosten in welcher Höhe angefal-len?“

Materialaufwand Unter Materialaufwand wird der gesamte Material-verbrauch des Fertigungs-, Verwaltungs- und Vertriebsbe-reichs ausgewiesen.

Passiva ⇒ Bilanz

Passivseite ⇒ Passiva

Personalaufwand Unter Personalaufwand sind alle Geld- und Sachleistun-gen an Arbeiter, Angestellte und Vorstandsmitglieder der Unternehmung auszuweisen, soweit sie während des Ge-schäftsjahres als Arbeitsentgelt angefallen sind, unabhängig davon, für welche Arbeit, in welcher Form und unter welcher Bezeichnung sie geleistet oder zugesagt wurden.

Rechnungsabgrenzungsposten Bei dem Rechnungsabgrenzungsposten handelt es sich um Ausgaben bzw. Einnahmen des Unternehmens, die⇒ Aufwand bzw. ⇒ Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Reinvermögen ⇒ Bilanz

Rücklage Rücklagen sind ⇒ Eigenkapital, das � nicht auf den Kapitalkonten (Grundkapital, Stammkapi-

tal, Gesellschaftskapital) sondern auf gesonderten Rücklagenkonten auswiesen wird (offene Rücklagen, die in der Bilanz als Kapital- oder Gewinnrücklagen er-scheinen), oder

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Betriebswirtschaftliches Lexikon Seite 21

� überhaupt nicht in der Bilanz in Erscheinung tritt, da Vermögensteile unterbewertet worden sind (stille Rück-lagen im engeren Sinne), oder

� in überhöhten Passivposten, z. B. ⇒ Rückstellungen, steckt (versteckte stille Rücklagen).

Rückstellungen Rückstellungen sind für ungewisse Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften zubilden. § 249 HGB unterscheidet zwischen Pflichtrückstel-lungen und freiwilligen Rückstellungen.

Sachanlagen Zu den Sachanlagen zählen im Einzelnen � Grundstücke (bebaut und unbebaut), � grundstücksgleiche Rechte (Erbbaurecht, Wohnungsei-

gentum), � Bauten auf fremden Grundstücken, � technische Anlagen und Maschinen, � andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen

(z. B. Fuhrpark, Werkzeuge), � Anlagen im Bau und � Anzahlungen auf Anlagen.

Sonderposten mit Rücklagenanteil Steuerfreie Rücklagen, d. h. offene ⇒ Rücklagen, die auf-grund steuerrechtlicher Vorschriften aus dem unversteuer-ten Gewinn gebildet werden dürfen, aber in späteren Jahren nachzuversteuern sind, dürfen nicht mit den übrigen⇒ Rücklagen zusammengefasst werden, sondern sind nach § 247 Abs. 3 HGB als Sonderposten mit Rückla-

genanteil auszuweisen, weil sie nur zum Teil ⇒ Eigenkapi-tal, zum anderen Teil eine in ihrer Höhe noch nicht exakt bestimmbare ⇒ Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt sind.

Umlaufvermögen Zum Umlaufvermögen gehören die Gegenstände, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb des Unternehmens nicht dauernd zu dienen, die also dazu bestimmt sind, ver-arbeitet und/oder veräußert zu werden.

Umsatzerlöse Zu den Umsatzerlösen gehören die Erlöse aus dem Ver-kauf sowie der Vermietung und Verpachtung von Fertigfab-rikaten und Waren, ferner Vergütungen für Dienstleistungen oder aus Werkverträgen, Erlöse aus Nebenprodukten und Abfällen, aus Verkäufen an Belegschaftsmitglieder u. a.

Unternehmen, verbundene Verbundene Unternehmen sind Unternehmen, die gem.§ 290 HGB aufgrund einheitlicher Leitung einer ⇒ Beteili-gung (Abs. 1) oder konzerntypischer Merkmale (Abs. 2) als Mutter- oder Tochterunternehmen in einen ⇒ Konzernab-schluss einzubeziehen sind.

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten sind Verpflichtungen eines Unterneh-mens, die am Bilanzstichtag ihrer Höhe und Fälligkeit nach feststehen. Demnach werden als Verbindlichkeiten Leistun-gen erfasst, � zu denen das Unternehmen mit juristischen Mitteln ge-

zwungen werden kann, � deren Wert eindeutig feststellbar ist � und die zum Abschlusszeitpunkt eine wirtschaftliche

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Seite 22 Betriebswirtschaftliches Lexikon

Belastung für das Unternehmen darstellen.

Vermögen ⇒ Bilanz

Vermögensgegenstände, materielle ⇒ Sachanlagen ⇒ Beteiligung

Vermögensgegenstände, immate-rielle

Zu den immateriellen Vermögensgegenständen zählen � immaterielle Güterrechte, wie Konzessionen, Patente,

Markenrechte u. a. � andere immaterielle Gegenstände, wie Rezepte, Ge-

heimverfahren u. a.

Volatilität Die Volatilität ist das Maß für die Preis- bzw. Kursschwan-kungen bestimmter Basiswerte (z. B. Aktien, Anleihen, De-visen, Rohstoffe, Zinssätze, Aktienindizes) oder auch gan-zer Börsenmärkte. Die Volatilität einer Aktie misst die relati-ve tägliche Kursänderung im Verhältnis zur durchschnittli-chen Veränderung des Kurses derselben Aktie in einem bestimmten Zeitraum (meist 30 oder 250 Tage). Mathema-tisch ist die Volatilität die auf ein Jahr bezogene Standard-abweichung der relativen täglichen Kursänderungen (Kurs-volatilität). Je größer die Kursschwankungen sind, umso größer ist auch die Volatilität der Aktie und damit das mit dem Papier verbundene Risiko.

Vorräte Die Vorräte sind eine Position des ⇒ Umlaufvermögens und gliedern sich in � Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, � unfertige Erzeugnisse, � unfertige Leistungen, � fertige Erzeugnisse, � Waren und � geleistete Anzahlungen.

Zinsen und ähnliche Aufwendun-gen

Unter die Position „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“fallen im Einzelnen: � Zinsen für geschuldete Kredite (gleich welcher Art) und

Verzugszinsen für verspätete Zahlungen, � Diskontbeträge für Wechsel und Schecks, Kredit- und

Überziehungsprovisionen, Verwaltungskostenbeiträge,Kreditbereitstellungsgebühren, Bürgschaftsprovisionen,

� Abschreibungen auf aktiviertes Agio, Disagio oder Damnum und eventuell

� der Zinsanteil bei Zuführungen zu Pensionsrückstellun-gen.

Zinsen, sonstige und ähnliche Er-träge

Unter der Position „sonstige Zinsen und ähnliche Erträ-ge“ werden folgende Erfolgskomponenten erfasst: � Zinsen für Einlagen bei Kreditinstituten und Forderun-

gen an Dritte, � Zinsen und Dividenden auf Wertpapiere des ⇒ Umlauf-

vermögens einschließlich der Körperschaftssteuer – An-rechnungsbeträge und

� Aufzinsungsbeträge für unverzinsliche und niedrig ver-zinsliche Forderungen des ⇒ Umlaufvermögens ein-schließlich der Zero – Bonds.

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Betriebswirtschaftliches Lexikon Seite 23

Zwecksetzung, öffentliche Ein öffentlicher Zweck (= öffentliche Zwecksetzung) ist immer dann gegeben, wenn die wirtschaftliche Betätigung eine dem Gemeinwohl dienende Versorgung der Einwohner zum Ziel hat, also eine gemeinwohl- und damit einwohner-nützige Aufgabe wahrgenommen wird.

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Seite 24

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Wirtschaftliche Betätigung Seite 25

Die wirtschaftliche Betätigung der Kommunen

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Seite 26 Wirtschaftliche Betätigung

Die wirtschaftliche Betätigung einer Gemeinde richtet sich nach den Bestimmungen der §§ 107 ff der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein - Westfalen (GO NRW). Hier wird zwi-schen wirtschaftlicher und nicht-wirtschaftlicher Betätigung der Gemeinde unterschieden.

Das Erfordernis eines öffentlichen Zwecks liegt dann vor, wenn die Leistungen und Lieferungen eines Unternehmens im Aufgabenbereich der Gemeinde liegen und diese eine im öffentlichen Interesse gebotene Versorgung der Einwohner zum Ziel haben.

Die wesentlichen Vorschriften zur wirtschaftlichen Betätigung der Gemeinden haben folgenden Inhalt:

1. Die wirtschaftliche Betätigung ist der Kommune erlaubt, wenn gemäß § 107 Abs. 1 Ziffer 1 GO NRW ein dringender öffentlicher Zweck sie erfordert.

2. Nach § 107 Abs. 1 Ziffer 2 GO NRW muss die Betätigung nach Art und Umfang in einem angemessenen Verhältnis zur Leistungsfähigkeit der Gemeinde stehen. Die Notwendigkeit dieser Voraussetzung soll die Gemeinde vor Aktivitäten bewahren, die ihre Verwaltungs- und/oder Finanzkraft überfordern.

3. § 107 Abs. 1 Ziffer 3 GO NRW enthält eine einfache Subsidiaritätsklausel. Bei einem Tätig-werden außerhalb der Energieversorgung, der Wasserversorgung, des öffentlichen Ver-kehrs sowie des Betriebes von Telekommunikationsnetzen einschließlich der Telefondienst-leistungen darf sich eine Gemeinde danach nur dann wirtschaftlich betätigen, wenn der dringende öffentliche Zweck durch andere Unternehmen nicht ebenso gut und wirtschaftlich erfüllt werden kann.

4. § 107 Abs. 3 GO NRW ermöglicht eine wirtschaftliche Betätigung unter Abweichung vom bisherigen strengen Territorialprinzip unter bestimmten Voraussetzungen auch außerhalb des Gemeindegebietes.

5. Der Rat ist nach § 107 Abs. 5 GO NRW auf Grundlage einer Marktanalyse über die Chan-cen und Risiken des beabsichtigten wirtschaftlichen Engagements und über die Auswirkun-gen auf das Handwerk und die mittelständische Wirtschaft zu unterrichten.

6. In § 108 Abs. 3 GO NRW wird ein Nachrang der Rechtsform der Aktiengesellschaft (AG) gegenüber anderen Rechtsformen normiert. Ferner werden in Abs. 4 Vorgaben für die Aus-gestaltung des Gesellschaftsvertrages einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) gemacht.

7. Als öffentlich-rechtliche Organisationsform wird den Kommunen nach § 114 a GO NRW die Anstalt des öffentlichen Rechts ermöglicht.

8. Nach §§ 27, 28 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit können mehrere Kommunen gemeinsam eine Anstalt des öffentlichen Rechts im Sinne des § 114 a GO NRW betreiben.

Als nicht-wirtschaftliche Betätigung der Gemeinde gilt nach § 107 Abs. 2 GO NRW der Betrieb von

1. Einrichtungen, zu denen die Gemeinde gesetzlich verpflichtet ist,

2. öffentlichen Einrichtungen, die für die soziale und kulturelle Betreuung der Einwohner erfor-derlich sind, insbesondere Einrichtungen auf den Gebieten der Erziehung, Bildung oder Kultur, Sport und Erholung sowie Gesundheits- oder Sozialwesen,

3. Einrichtungen, die der Straßenreinigung, der Wirtschaftsförderung, der Fremdenverkehrs-förderung oder der Wohnraumversorgung dienen,

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Wirtschaftliche Betätigung Seite 27

4. Einrichtungen des Umweltschutzes, insbesondere der Abfallentsorgung oder Abwasserbe-seitigung sowie des Messe- und Ausstellungswesens,

5. Einrichtungen, die als Hilfsbetriebe ausschließlich der Deckung des Eigenbedarfs von Ge-meinden und Gemeindeverbänden dienen.

Auch diese Einrichtungen müssen nach § 107 Abs. 2 GO NRW, soweit es mit ihrem öffentlichen Zweck vereinbar ist, nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten verwaltet und geführt werden und können entsprechend den Vorschriften über die Eigenbetriebe geführt werden. Diese Einrichtun-gen werden dann als „eigenbetriebs-ähnlich“ bezeichnet.

Die Unternehmen und Einrichtungen sind so zu führen, zu steuern und zu kontrollieren, dass der öffentliche Zweck nachhaltig erfüllt wird. Die Unternehmen sollen einen Ertrag für den Haushalt der Gemeinde abwerfen, soweit dadurch die Erfüllung des öffentlichen Zwecks nicht beeinträch-tigt wird (§ 109 Abs. 1 GO NRW). Nach § 109 Abs. 2 GO NRW soll der Jahresgewinn der wirt-schaftlichen Unternehmen als Unterschied der Erträge und Aufwendungen so hoch sein, dass außer den für die technische und wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens notwendigen Rücklagen mindestens die marktübliche Verzinsung des Eigenkapitals erwirtschaftet wird.

Nach § 117 GO NRW hat die Gemeinde zur Information der Ratsmitglieder und der Einwohner einen Bericht über ihre Beteiligungen an Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts zu erstellen und jährlich fortzuschreiben. Dabei soll der Bericht insbesondere Angaben über die Erfüllung des öffentlichen Zwecks, Beteiligungsverhältnisse und die Zusam-mensetzung der Organe der Gesellschaft enthalten. Der Beteiligungsbericht soll der Information dienen und die Transparenz der Beteiligungen der Gemeinde an Unternehmen in Privatrechts-form verbessern.

Der vorliegende Bericht nimmt über die gesetzliche Pflicht des § 117 GO NRW hinaus die Spar-kasse Hagen mit auf. Die Stadt Hagen ist nach dem Sparkassengesetz die Trägerin der Spar-kasse.

Die Vorschriften der §§ 107 bis 115 GO NRW über die wirtschaftliche und nicht-wirtschaftliche Betätigung der Gemeinde sind zur weitergehenden Information im Anhang aufgeführt.

Die Zahlen in den Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen beziehen sich auf das Jahr 2007. Personelle Veränderungen in den Organen der Gesellschaften wurden auch aufgeführt, wenn diese 2008 erfolgt sind. Änderungen bei den Beteiligungen der Stadt Hagen, die im Jahr 2008 stattgefunden haben, wurden in der graphischen und tabellarischen Übersicht berücksich-tigt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 28

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Wesentliche Änderungen Seite 29

Wesentliche Änderungen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 30 Wesentliche Änderungen

Bei den Beteiligungen

2007:

� Abschluss Verkehrsvertrag zwischen Stadt Hagen und Hagener Straßenbahn AG � Erstmalige Zahlung eines Kapitalzuschusses an die Hagener Versorgungs- und Verkehrsge-

sellschaft mbH für die Hagener Bäder und den ÖPNV � Beginn der ersten Arbeiten für das neue Zentralbad

2008:

� Integration der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH und der Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH in die Hagener Versorgungs- und Verkehrs-gesellschaft mbH

� Integration der Gesellschaften der BSH in die Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-schaft mbH

� Schlussabwicklung der Veräußerung der Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft Ha-gen eG

� Beginn der Bauarbeiten des neuen Zentralbades (Fertigstellung 2009) � Veräußerung der Anteile der MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH an die Hagener

Straßenbahn AG � Veräußerung der Anteile der GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicher-

heit mbH

Im Beteiligungscontrolling:

2007:

� Dienstaufnahme des neuen Leiters zum 01.02. � Dienstaufnahme einer neuen Mitarbeiterin zum 01.10.� Neuorganisation der Zuständigkeiten im Beteiligungscontrolling für die einzelnen Beteiligun-

gen unter der Maßgabe „One face to the customer“; Ausnahme: Zuständigkeit für Bürgschaf-ten zentral bei einem Sachbearbeiter

2008:

� Erlass der Beteiligungsrichtlinie

Im Bericht:

� Wegfall der Übersicht „Bilanzsummen - Jahresergebnisse der letzten drei Jahre“ � Generell Zeitvergleiche über 10 Jahre � in den Einzelberichten „Gesamtübersichten“ eingefügt � Übersichten zur Bilanzstruktur sowie zur Gewinn- und Verlustrechnung-Struktur an das Ende

des Berichtes gerückt, da auch diese über bis zu 10 Jahre

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Graphische Übersicht über die Beteiligungen Seite 31

Beteiligungen der Stadt Hagen - Graphische Darstellung

Stadt Hagen

Hagener Versorgungs- und

Verkehrsgesellschaft mbH

Stammkapital: 78.500 T€

100,000 %

Hagener Service GmbH

Stammkapital: 25 T€

100,000 %

Hagener Straßenbahn AG

Grundkapital: 6.144 T€

91,667 %

BSH (Holding) GmbH & Co. KG

Kommanditkapital: 1.000 T€

100,000 %

Südwestfalen Energie und Wasser AG

Grundkapital: 114.900 T€

42,654 %

Beschäftigungs- und

Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF

gem. GmbH

Stammkapital: 52 T€

51,000 %

HAGENBAD GmbH

Stammkapital: 385 T€

100,000 %

Betriebsverwaltungsgesellschaft

Radio Hagen mbH

Stammkapital: 26 T€

25,000 %

HWW Immobilienbeteiligungs-GmbH &

Co. KG

Kommanditkapital: 1.023 T€

10,000 %

Betriebsgesellschaft Radio Hagen

mbH & Co. KG

Kommanditkapital: 256 T€

0,420 %

Hagener Werk- und Dienstleistungs

GmbH

Stammkapital: 25 T€

51,000 %

23,000 %

49,000 %

8,333 %

Sander Reisen GmbH

Stammkapital: 26 T€

100,000 %

HABUS GmbH

Stammkapital: 50 T€

49,000 %

Einkaufs- und Wirtschaftsgesellschaft

für Verkehrsunternehmen (Beka

GmbH)

Stammkapital: 253 T€

0,630 %

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft

GmbH

Stammkapital: 5.411 T€

0,539 %

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

Stammkapital: 25 T€

100,000 %

Jugendhilfe Selbecke gGmbH

Stammkapital: 25 T€

100,000 %

35 verbundene

Unternehmen/Beteiligungen

10,000 %

%

Gesellschaft für Immobilien und aktive

Vermögesnutzung der Stadt Hagen

Stammkapital: 51 T€

100,000 %

GIS Gesellschaft für

Immobilienservice mbH

Stammkapital: 25 T€

100,000 %

Hagener Gemeinnützige

Wohnungsgesellschaft mbH

Stammkapital: 10.500 T€

95,000 %

HUI GmbH Hagener Umweltservice-

und Investitionsgesellschaft

Stammkapital: 26 T€

51,000 %

Hagener Erschließungs- und

Entwicklungsgesellschaft mbH

Stammkapital: 1.000 T€

1,000 %

HEB GmbH Hagener

Entsorgungsbetrieb

Stammkapital: 1.000 T€

51,020 %

HEB Servicegesellschaft

Stammkapital: 25 T€

100,000 %

C.C. Reststoff-Aufbereitung GmbH &

Co. KG

Kommanditkapital: 256 T€

20,000 %

C.C. Reststoff-Aufbereitung-

Verwaltungs GmbH

Stammkapital: 64 T€

20,000 %

1,114 %

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

Stammkapital: 25 T€

51,000 %

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

Stammkapital: 622 T€

50,080 %

agentur mark GmbH

Stammkapital: 31 T€

50,000 %

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

Stammkapital: 51 T€

50,000 %

Eventpark Hagen GmbH

Stammkapital: 25 T€

100,000 %

ARCADEON / HWW Seminar- und

Tagungsbetrieb GmbH

Stammkapital: 430 T€

16,500 %

3,226 %

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre

GmbH

Stammkapital: 25 T€

8,000 %

Kommunale Aktionärsvereinigung

RWWE GmbH

Stammkapital: 26 T€

1,000 %

Kommunale Beteiligungsgesellschaft

RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH

Stammkapital: 60 T€

0,500 %

GITS Projekt - Projektgesellschaft für

angewandte IT-Sicherheit mbH

Stammkapital: 250 T€

0,240 %

RWE Westfalen-Weser-Ems AG

Grundkapital: 28.000 T€

0,096 %

Sparkasse Hagen

Eigenkapital: 143.954 T€

Stadtentwässerung Hagen AöR

Stammkapital: 42.000 T€

100,000 %

HABIT Hagener Betrieb für Informa-

tionstechnologie - Systemhaus für

Hagen und Ennepe-Ruhr

Stammkapital: 194 T€

100,000 %

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

Stammkapital: 50 T€

100,000 %

20,000 %

20,000 %

99,000 %

2,926 %

29,000 %

29,980 %

Direkte Beteiligung der Stadt Hagen

Direkte Beteiligung einer

Tochtergesellschaft der Stadt Hagen

Direkte Beteiligung der Beteiligung

einer Tochtergesellschaft der Stadt

Hagen

Beteiligungshöhe

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 34

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Übersicht über die Beteiligungen Seite 35

Beteiligungen der Stadt Hagen - Tabellarische Darstellung

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 36 Übersicht über die Beteiligungen

Beteiligung in %

unmittelbar durchge-rechnete Anteile

Stamm- / Grund-kapital in T€

Anteil am Stamm- / Grund-

kapital in T€

Eigengesellschaften 100 %

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH 100,000 100,000 78.500 78.500,0Hagener Service GmbH 100,000 25HAGENBAD GmbH 100,000 385Hagener Straßenbahn AG 8,333 100,000 6.144 512,0Sander Reisen GmbH 100,000 26BSH Management GmbH (bis 06/2008) 100,000 100,000 25 25,0BSH (Holding) GmbH & Co. KG (ab 06/2008 über HVG; neue Bezeichnung: BSH Holding GmbH)

100,000 100,000 1.000 1.000,0

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 100,000 25Seniorenzentrum Buschstra-ße gGmbH 100,000 25Hagener Werk- und Dienst-leistungs GmbH 49,000 100,000 25 12,3Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH 100,000 1.000Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnut-zung der Stadt Hagen mbH 100,000 100,000 51 51,0GIS Gesellschaft für Immobi-lienservice mbH 100,000 25Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH 1,114 100,000 10.500 117,0

Mehrheitsbeteiligungen 50,1 % - 99,9 %

WERKHOF gem. GmbH 23,000 74,000 52 12,0HEB GmbH Hagener Entsor-gungsbetrieb 51,020 64,001 1.002 511,3HEB Service GmbH 64,001 25HUI GmbH Hagener Umwelt- und Investitionsgesellschaft 63,981 26agentur mark GmbH 50,000 51,616 31 15,5Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 51,000 51,000 25 12,8Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 50,080 50,080 622 311,5

Beteiligungen zu gleichen Teilen 50 %

Stadthallenbetriebs GmbH 50,000 50,000 100 TDM 50,0 TDMEventpark Hagen GmbH 50,000 25

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Übersicht über die Beteiligungen Seite 37

Beteiligung in %

unmittelbardurchge-rechnete Anteile

Stamm- / Grund-kapital in T€

Anteil am Stamm- / Grund-

kapital in T€

Sperrminderheitsbeteili-gungen 25,1 % - 49,9 %

HABUS GmbH 49,000 50Südwestfalen Energie und Wasser AG (SEWAG) 42,654 114.900CC Reststoff-Aufbereitung GmbH & Co KG 32,762 256CC Reststoff-Aufbereitung-Verwaltungs GmbH 32,762 64

Minderheitsbeteiligungen 5 % - 25 %

Betriebsverwaltungsgesell-schaft Radio Hagen mbH 25,000 26ARCADEON/HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH 16,500 16,500 430 71,0HWW Immobilienverwaltungs GmbH & Co. KG 14,265 1.023Freizeitschwerpunkt Glör-talsperre GmbH 8,000 8,000 25 2,0

Kleinbeteiligungen bis 5 %

Kommunale Aktionärsverei-nigung RWWE GmbH 1,000 1,000 26 0,3Märkische Verkehrsgesell-schaft GmbH (ab 01.07.2008 über HVG) 0,539 5.411Kommunale Beteiligungsge-sellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH 0,500 0,500 60 0,3Betriebsgesellschaft Radio Hagen GmbH & Co. KG 0,420 256Gemeinnützige Wohnstät-tengenossenschaft Hagen eG (bis 31.12.2007) 0,247 0,247 2.133 0,5GITS Projekt - Projektge-sellschaft für angewandte IT - Sicherheit mbH 0,240 0,240 250 0,6RWE Westfalen-Weser-Ems AG 0,096 0,096 27.960 26,8

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 38

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Vertreter/innen in den Organen Seite 39

Städtische Vertreter/innen in den Organen

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Alda, Ulrich G

Asbeck, Peter R A A

Bäcker, Dr. Roland R A A V

Bleicher, Dr. Herbert A A

Böhm, Alexander B

Bradenbrink, Frank B

Burmann, Jürgen B

Ciupka, Stefan R A

Dannert, Ulrike R A

Demnitz, Peter A A A A

Dreiski-Mousset, Thomas R A B

Erlmann, Martin R G G G G G B

Faust, Ralph R B

Fehske, Dr. Klaus A

Feste, Siegfried R A V B

Finck, Stefan R A

Fischer, Dr. Hans-Dieter R A G G

Gerber, Kathrin R A

Gerbersmann, Christoph A A A A G G A A

Grothe, Thomas A G G V

Grzeschista, Michael R A B B

Halbeisen, Norbert A

Hammer, Markus R A

Hartmann, Arndt R A G B

Häßner, Ulrich R A G B

Heider, Werner R A B

Helms, Dr. Fritz A

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Herms, Christiane R A V

Hirsch, Marina A A G G B

Hoffmann, Manfred A

Huvers, Rita R A B

Jamin, Christine R V

Jörg, Wolfgang A

Kampmann, Susanne R B

Kapler, Jochen B

Kayser, Sebastian G G

Kirchhoff, Peter A

Klos-Eckermann, Sybille R G G G V

Kramps, Brigitte R A A

Kulinski, Bernd B

Kurrat, Christian R B

Kurte, Hildegard R G

Kuschel-Eisermann, Karin R G G G

Ludwig, Rüdiger R A

Machatschek, Dorothee R A G A

Marscheider, Hans-Otto R V

Mehlmann, Ralf G

Meier, Jörg R A A G B

Mervelskämper, Peter R A A

Neuhaus, Ellen R A A B

Niemann, Corinna R B

Nötzel, Matthias B

Oberste-Berghaus, Tycho R A

Otting, Ursula R A A A

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Panzer, Hans-Georg A B

Peters, Christian R A A A B

Preuß, Dr. Rainer B

Priester-Büdenbender, Petra R G G A G G G V B

Purps, Christoph V

Quardt, Ralf A

Ramrath, Dr. Stephan R A A A A A V

Reinke, Detlef R G G A G B

Reinke, Joachim B

Riechel, Joachim R A A

Romberg, Gerhard R A G V V B

Römer, Rolf A

Röspel, Wolfgang R A A A A V

Rudel, Claus R V V

Rumrich, Dietwald A

Sauerwein, Ruth G A A

Schellhorn, Heinz R A G G

Schenten, Peter G G

Schierau, Winfried A

Schisanowski, Timo R A G G G

Schmidt, Dr. Christian A A G A A

Schmidt, Heinz A

Schmidt, Stefan B

Schulte, Andreas B

Schultz, Christian A A V

Schumann, Andreas B

Silbersiepe, Friedrich A

Stadt Hagen

___________________________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Name

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*

Stiller-Ludwig, Christa V

Stöcker, Udo A

Stroschein, Ewald A B

Strüwer, Wilhelm R A A B

Suda, Christa R V B

Thielmann, Claus R A A A

Timm-Bergs, Ramona R A

Vaupel, Hans-Joachim R A B

Voigt, Rainer R G A B

Vormann, Dirk A

Weber, Jochen R A A G G A A V B

Erläuterungen: G = R = Ratsmiglied

A = * = Die Vertretung erfolgt durch eine/n städtische/n Mitarbeiter/in

V = ** = Ausübung des Stimmrechts durch die Aktionärsvereinigung

B = Betriebsausschuss

Haupt-, Gesellschafterversammlung

Aufsichtsrat

Verwaltungsrat

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 44

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Finanzielle Auswirkungen Seite 45

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt (Zusammenfassung)

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 46 Finanzielle Auswirkungen

1. Einnahmen/Ausgaben aus Gesellschaftstätigkeit

Erläuterung: In dieser Aufstellung sind Ausschüttungen und Kapitalertragssteuererstattungen sowie (Investitions)Zuschüsse und Kapitalertragssteuerzahlungen aufgeführt.

Gesellschaft Einnahme 2007

Ausgabe 2007

Einnahme 2006

Ausgabe 2006

Einnahme 2005

Ausgabe 2005

Hagener Versor-gungs- und Ver-kehrs-GmbH 0 € 20.000.000 € 0 € 0 € 0 € 0 €Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermö-gensnutzung der Stadt Hagen mbH 0 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €

Hagener Ge-meinnützige Wohnungsgesell-schaft mbH 0 € 0 € 0 € 0 € 0 € 0 €

HEB GmbH Ha-gener Entsor-gungsbetrieb 533.489 € 0 € 665.523 € 140.425 € 630.190 € 0 €

Wirtschaftsförde-rung Hagen GmbH 0 € 920.000 € 0 € 934.000 € 0 € 1.020.000 €

Stadthallenbe-triebs GmbH Ha-gen 0 € 690.000 € 0 € 690.000 € 0 € 772.000 €

agentur mark GmbH 0 € 278.600 € 0 € 276.125 € 0 € 190.000 €

Freizeitschwer-punkt Glörtalsper-re GmbH 0 € 8.180 € 0 € 8.180 € 0 € 8.180 €

Kommunale Be-teiligungsgesell-schaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH 163.665 € 0 € 164.156 € 0 € 166.017 € 0 €

Summe: 697.154 € 21.896.780 € 829.679 € 2.048.730 € 796.207 € 1.990.180 €

Differenz: - 21.199.626 € - 1.219.051 € - 1.193.973 €

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Finanzielle Auswirkungen Seite 47

2. Sonstige haushaltswirksame Einnahmen/Ausgaben

Erläuterung: Hier sind die sonstigen Einnahmen bzw. Ausgaben aufgeführt, z. B. Konzessionsab-gabe, Spenden, Kreditzinsen usw.

a) Verwaltungshaushalt

Gesellschaft Einnahme 2007

Ausgabe 2007

Einnahme 2006

Ausgabe 2006

Einnahme 2005

Ausgabe 2005

Hagener Versor-gungs- und Ver-kehrsgesellschaft mbH 470.785 € 648.485 € 1.003.900 € 1.003.900 € 782.553 € 983.543 €Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermö-gensnutzung der Stadt Hagen mbH 6.436 € 730 € 9.961 € 712 € 11.125 € 712 €BSH (Holding) GmbH & Co. KG 46.800 € 23.400 € 0 € 38.609 € 23.400 € 683.535 €Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 0 € 2.564.083 € 0 € 2.322.809 € 0 € 2.175.762 €HEB GmbH Ha-gener Entsor-gungsbetrieb 4.283.901 € 5.989.242 € 4.289.005 € 6.915.970 € 3.896.933 € 5.354.758 €Stadthallenbe-triebs GmbH Ha-gen 122.800 € 338.656 € 272.615 € 369.428 € 279.256 € 1.220.539 €Kommunale Be-teiligungsgesell-schaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH 22.971 € 0 € 22.971 € 0 € 22.908 € 0 €Sparkasse Hagen 1.100.000 € 0 € 700.000 € 0 € 726.500 € 0 €Stadtentwässe-rung Hagen SEH (AöR) 10.356.537 € 17.048.051 € 10.614.848 € 14.239.498 € 10.042.514 € 13.513.336 €HABIT 259.217 € 10.703.801 € 1.177.159 € 12.232.211 € 197.088 € 12.359.708 €Gebäudewirt-schaft Hagen 41.634.712 € 46.478.616 € 44.757.790 € 40.575.888 € 39.732.850 € 36.930.797 €Verschiedene (Bürgschaftspro-visionen) 580.877 € 0 € 513.201 € 0 € 589.434 € 0 €

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 48 Finanzielle Auswirkungen

b) Vermögenshaushalt

Gesellschaft Einnahme 2007

Ausgabe 2007

Einnahme 2006

Ausgabe 2006

Einnahme 2005

Ausgabe 2005

Hagener Versor-gungs- und Ver-kehrsgesellschaft mbH 470.785 € 470.785 € 1.003.900 € 1.003.900 € 782.553 € 782.553 €BSH (Holding) GmbH & Co. KG 278.138 € 1.800.000 € 27.112 € 49.515 € 26.127 € 327.000 €Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 0 € 0 € 0 € 0 € 200.000 € 0 €Stadthallenbe-triebs GmbH Ha-gen 7.585 € 22.493 € 12.626 € 56.279 € 0 € 60.661 €Kommunale Be-teiligungsgesell-schaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH 0 € 0 € 0 € 0 € 36.527 € 0 €HABIT 0 € 0 € 0 € 0 € 0 € 1.250 €Verschiedene (Veräußerung Gesellschaften, Stammkapitalein-lage) 0 € 564 € 182.245 € 39.053 € 157.850 € 25.071 €

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Jahreszusammenfassung Seite 49

Jahreszusammenfassung

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Bilanz-

volumen

Anlage-

vermögen

Eigen-

kapitalUmsatz

Jahresergeb-

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Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH376.086,6 359.284,6 208.252,8 -15.388,5

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH - Konzernabschluss389.515,5 375.251,1 208.309,8 24.918,8 -17.675,9

Hagener Service GmbH 8.061,3 286,1 25,0 5.048,8 210,9

HAGENBAD GmbH 8.742,7 3.667,6 278,5 691,3 -5.628,7

Hagener Straßenbahn AG 52.588,9 19.458,0 8.313,6 24.129,1 -15.672,2

Sander Reisen GmbH 2.433,4 1.369,0 160,9 4.241,7 -1,4

BSH Management GmbH 33,3 29,3 4,3 0,6

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 18.934,4 18.202,8 1.329,4 7.766,7 -32,6

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH 672,4 73,2 0,0 20,5

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 396,6 106,5 243,3 3.647,0 63,6

Gesellschaft für Immobilien und aktive Ver-

mögensnutzung der Stadt Hagen mbH123.784,8 121.507,7 65.861,2 453,3 -1.923,5

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 105,6 17,8 37,4 188,5 2,5

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs-

gesellschaft mbH1.119,0 970,4 66,1 -4,7

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesell-

schaft mbH93.905,7 79.746,4 44.422,6 23.480,6 1.706,8

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 18.300,3 3.147,4 8.536,4 35.529,4 -45,1

HEB Servicegesellschaft mbH 24,9 21,5 -2,8

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und

Investitionsgesellschaft37.721,4 34.864,8 5.888,8 21.373,4 202,0

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 250,3 29,9 1.589,4 6,0

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 6.475,1 5.561,1 0,0 498,1 -99,2

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 798,0 25,0 270,3 1.323,5 -526,0

Eventpark Hagen GmbH 98,6 45,2 27,6 42,7 -7,0

agentur mark GmbH 642,1 21,4 69,7 61,7 -2,5

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell-

schaft WERKHOF gem. GmbH2.047,6 877,9 0,0 2.988,9 -565,2

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH 43,1 1,8 15,4 143,2 -0,5

Südwestfalen Energie und Wasser AG 409.546,2 342.451,1 280.665,3 20.265,1 9.200,2

Südwestfalen Energie und Wasser AG -

Konzernabschluss855.103,0 695.610,7 267.198,9 820.893,7 -1.525,6

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungs-

betrieb GmbH653,9 127,8 420,0 3.554,9 214,7

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH 482,0 257,7 280,7 61,9 36,7

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE

GmbH29,9 28,3 -0,0

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH 34.257,1 27.854,8 12.586,5 34.101,1 -13.914,2

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE

Westfalen-Weser-Ems GmbH732.191,4 732.080,0 622.280,7 39.634,4

GITS Projekt - Projektgesellschaft für ange-

wandte IT-Sicherheit mbH1.630,0 1.500,0 0,0 297,9 -59,5

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft

Hagen eG114.694,4 97.160,6 50.225,1 21.675,6 -1.319,8

RWE Westfalen-Weser-Ems AG (in Mio. €) 2.234,7 1.097,0 283,2 4.778,4 -17,9

Stadtentwässerung Hagen AöR 320.191,6 316.364,0 65.671,4 36.834,9 2.750,4

HABIT Hagener Betrieb für Informationstech-

nologie - Systemhaus für Hagen und

Ennepe-Ruhr

13.433,7 7.351,7 4.742,8 14.519,7 2.090,3

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen 21.785,3 6.573,6 680,6 57.495,9 297,3

Bilanz GuV

Gesellschaft

Jahresabschlusszahlen 2007

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

____________________________________________________________

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH95,6% 55,4% 8,1% -7,4% -20.595,2

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH - Konzernabschluss96,4% 53,5% 66,2% -70,1% -8,4% -42.781,4

Hagener Service GmbH 3,5% 0,3% 61,5% 4,2% 843,7% 1.624,7

HAGENBAD GmbH 42,0% 3,2% 213,5% -812,8% -2.019,6% 2.338,1

Hagener Straßenbahn AG 37,1% 15,8% 52,5% -64,7% -188,1% -21.562,4

Sander Reisen GmbH 56,3% 6,6% 49,7% 0,5% 9,2% 817,3

BSH Management GmbH 0,0% 88,1% 0,0% 21,6% 3,1% 4,3

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 96,2% 7,9% 78,7% 0,6% 0,4% 726,7

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH 14,2% 0,0% 0,0% -57,9

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 27,1% 61,4% 0,0% 1,7% 26,1% 625,9

Gesellschaft für Immobilien und aktive Ver-

mögensnutzung der Stadt Hagen mbH98,2% 53,2% 8,7% -489,9% -2,8% -1.669,0

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 17,0% 35,4% 44,5% 4,2% 20,7% 83,2

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs-

gesellschaft mbH0,0% 86,7% 0,0% -7,1% -0,5% -1,2

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesell-

schaft mbH84,9% 47,7% 8,1% 13,6% 5,4% 1.905,5

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 17,3% 46,6% 33,4% 4,0% 16,1% 5.844,0

HEB Servicegesellschaft mbH 0,0% 86,1% -12,8% 0,0

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und

Investitionsgesellschaft92,4% 15,6% 4,1% 6,6% 22,7% 4.323,9

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 0,0% 12,0% 0,0% 0,4% 20,6% 13,6

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 92,9% 29,6% 53,6% -204,6% -5,2% 377,2

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 3,1% 33,9% 69,5% -39,4% -193,7% -191,7

Eventpark Hagen GmbH 45,9% 28,0% 0,0% -19,0% -29,3% 35,5

agentur mark GmbH 3,3% 10,9% 63,0% -3,6% -3,4% -947,3

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell-

schaft WERKHOF gem. GmbH50,8% 0,7% 51,5% -17,9% -3.960,8% -1.604,6

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH 4,1% 35,6% 86,3% 0,4% 0,7% 9,3

Südwestfalen Energie und Wasser AG 83,6% 68,5% 2,9% 79,3% 5,7% -1.299,5

Südwestfalen Energie und Wasser AG -

Konzernabschluss82,2% 32,9% 12,7% 2,1% 5,9% -74.004,6

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungs-

betrieb GmbH20,0% 64,2% 29,8% 6,1% 51,4% 1.552,6

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH 53,5% 63,4% 4,3% 59,2% 12,0% 17,7

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE

GmbH0,0% 94,6% 0,0% -0,1% 1,1

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH 81,3% 49,2% 38,3% -40,6% -82,3% -11.146,7

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE

Westfalen-Weser-Ems GmbH100,0% 85,0% 0,0% 6,4% -15,4

GITS Projekt - Projektgesellschaft für ange-

wandte IT-Sicherheit mbH94,8% 0,0% 1,2% -12,4% 69,6

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft

Hagen eG84,7% 43,8% 9,6% -0,1% -1,3% -331,8

RWE Westfalen-Weser-Ems AG 49,2% 15,4% 7,4% 1,8% 25,3% 141,4

Stadtentwässerung Hagen AöR 98,8% 31,9% 11,8% 7,5% 2,7% 5.405,6

HABIT Hagener Betrieb für Informationstech-

nologie - Systemhaus für Hagen und

Ennepe-Ruhr

55,4% 38,3% 32,7% 14,4% 40,6% 3.610,4

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen 30,2% 3,1% 30,0% 0,5% 43,7% 2.690,3

Umsatzrenta-

bilität

Eigenkapital-

rentabilität

Cash Flow

(T€)

Kennzahlen 2007

GesellschaftAnlagen-

intensität

Eigenkapital-

quote

Personalauf-

wandsquote

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 52

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

10 - Jahres - Übersichten Seite 53

10 - Jahres - Übersichten

Gesellschaft 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrs

GmbH146.157.426,26 € 159.566.956,23 € 169.074.871,02 € 362.928.850,99 € 251.465.133,35 € 292.782.802,28 € 298.548.757,26 € 306.263.099,83 € 368.931.467,82 € 376.086.561,32 €

Hagener Versorgungs- und Verkehrs

GmbH - Konzernabschluss245.659.908,58 € 266.188.886,56 € 278.064.032,66 € 382.878.075,20 € 273.802.095,94 € 315.146.294,16 € 321.958.264,20 € 327.949.090,05 € 387.248.406,81 € 389.515.511,04 €

Hagener Service GmbH 1.044.506,38 € 4.385.497,08 € 8.061.326,82 €

HAGENBAD GmbH 376.990,33 € 283.862,61 € 562.592,86 € 3.352.585,14 € 4.983.520,55 € 4.615.721,07 € 5.285.669,00 € 6.825.148,15 € 7.726.308,56 € 8.742.727,77 €

Hagener Straßenbahn AG 57.559.898,87 € 67.590.807,99 € 67.382.769,46 € 70.023.307,84 € 50.714.151,92 € 52.797.909,31 € 51.198.227,97 € 48.917.478,20 € 51.790.501,10 € 52.588.863,49 €

Sander Reisen GmbH 572.133,52 € 1.293.341,85 € 865.017,80 € 536.098,00 € 663.295,85 € 1.212.176,74 € 2.433.392,89 €

BSH Management GmbH 26.184,50 € 26.351,84 € 31.402,09 € 30.360,83 € 31.573,38 € 33.320,30 €

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 20.813.796,35 € 22.288.688,31 € 21.388.858,44 € 20.452.042,70 € 19.655.381,66 € 18.934.395,04 €

Seniorenzentrum Buschstraße

gGmbH25.000,00 € 23.943,76 € 705.879,73 € 875.886,43 € 651.991,64 € 672.357,30 €

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 363.933,17 € 173.072,64 € 273.054,96 € 377.642,90 € 405.357,38 € 396.554,24 €

Gesellschaft für Immobilien und ak-

tive Vermögensnutzung der Stadt

Hagen mbH

119.458.399,76 € 121.389.949,02 € 121.381.945,26 € 125.044.437,37 € 127.011.759,71 € 119.869.936,56 € 119.710.986,96 € 119.787.056,26 € 125.159.164,43 € 123.784.778,01 €

GIS Gesellschaft für Immobilienser-

vice GmbH40.103,49 € 105.562,01 €

Hagener Erschließungs- und Ent-

wicklungsgesellschaft mbH59.706,18 € 1.009.848,18 € 1.119.045,85 €

Hagener Gemeinnützige Wohnungs-

gesellschaft mbH105.040.552,09 € 102.375.250,41 € 103.137.491,50 € 103.127.660,96 € 100.078.847,01 € 97.885.184,25 € 100.053.523,29 € 98.733.056,06 € 95.704.690,99 € 93.905.693,49 €

HEB GmbH Hagener Entsorgungs-

betrieb15.692.750,39 € 16.014.125,46 € 15.854.262,90 € 14.227.703,58 € 14.205.220,05 € 14.162.100,88 € 14.998.366,61 € 15.277.649,51 € 16.537.317,61 € 18.300.278,38 €

HEB Servicegesellschaft mbH 25.000,00 € 25.245,55 € 24.946,50 €

HUI GmbH Hagener Umwelt- und

Investitionsgesellschaft57.789.836,54 € 55.255.090,17 € 50.930.205,59 € 48.310.603,46 € 45.423.542,98 € 45.445.977,88 € 41.207.096,65 € 41.387.349,78 € 40.371.954,37 € 37.721.386,01 €

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 25.000,00 € 414.971,92 € 303.016,43 € 250.328,37 €

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 718.396,79 € 16.765.145,74 € 20.854.061,96 € 24.525.557,04 € 25.513.876,63 € 10.321.387,10 € 10.075.526,61 € 8.228.884,73 € 6.647.929,55 € 6.475.091,31 €

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 356.833,67 € 238.397,00 € 309.426,18 € 318.061,32 € 458.556,20 € 380.019,60 € 359.457,33 € 528.041,11 € 405.051,25 € 797.976,19 €

Eventpark Hagen GmbH 107.625,68 € 98.596,04 €

agentur mark GmbH 92.682,39 € 51.639,46 € 90.179,11 € 78.091,35 € 120.078,56 € 216.661,53 € 372.333,40 € 299.097,04 € 383.644,03 € 642.115,24 €

Werkhof gem. GmbH 2.252.365,49 € 2.238.704,80 € 2.419.947,03 € 1.989.479,95 € 1.909.426,88 € 1.608.244,09 € 1.892.053,52 € 1.860.870,61 € 2.238.359,77 € 2.047.599,94 €

Hagener Werk- und Dienstleistungs

GmbH24.451,12 € 35.316,77 € 23.635,34 € 43.142,06 €

Südwestfalen Energie und Wasser

AG (SEWAG)342.414.000,00 € 361.133.098,93 € 409.546.156,56 €

Südwestfalen Energie und Wasser

AG (SEWAG) - Konzernabschluss878.662.000,00 € 860.657.717,09 € 855.103.017,96 €

ARCADEON/HWW Seminar- und

Tagungsbetrieb GmbH318.493,43 € 453.304,22 € 965.438,71 € 1.042.422,76 € 768.311,19 € 755.350,96 € 672.741,19 € 352.610,26 € 487.713,28 € 653.927,13 €

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre

GmbH38.112,00 € 171.897,12 € 200.582,62 € 287.283,64 € 281.491,20 € 460.297,82 € 481.955,20 €

Kommunale Aktionärsvereinigung

RWWE GmbH28.264,22 € 28.719,78 € 29.275,74 € 30.936,93 € 31.073,33 € 30.358,36 € 32.928,04 € 32.131,33 € 29.882,14 €

Märkische Verkehrsgesellschaft

GmbH30.651.810,23 € 31.013.353,92 € 33.192.260,06 € 35.813.834,89 € 35.624.390,08 € 41.880.560,24 € 39.341.095,99 € 36.587.134,92 € 36.976.006,21 € 34.257.079,07 €

Kommunale Beteiligungsgesellschaft

RWE Westfalen Weser Ems GmbH114.180.300,26 € 739.441.819,65 € 732.262.646,50 € 732.214.917,19 € 732.191.420,16 €

GITS Projekt - Projektgesellschaft

für angewandte IT-Sicherheit mbH78.059,95 € 8.232.604,57 € 11.408.416,38 € 2.080.569,38 € 1.987.518,44 € 1.960.782,71 € 1.882.930,84 € 1.584.566,43 € 1.630.013,41 €

Gemeinnützige Wohnstätten-

genossenschaft Hagen eG125.917.045,45 € 129.264.015,79 € 128.521.158,79 € 127.031.005,22 € 123.359.134,48 € 122.740.972,99 € 121.850.153,05 € 120.450.017,72 € 118.016.165,65 € 114.694.447,88 €

RWE Westfalen Weser Ems AG

(in Mill. €)1.158,8 1.974,5 1.999,4 2.327,8 2.234,7

Stadtentwässerung Hagen SEH

(AöR)303.701.942,68 € 307.545.841,03 € 309.790.299,20 € 314.592.078,49 € 319.226.673,93 € 320.191.573,98 €

Sparkasse Hagen 1.943.511.238,01 € 1.932.854.885,08 € 1.907.318.487,06 € 2.076.133.786,16 € 2.143.621.438,71 € 2.208.434.806,88 € 2.178.364.331,63 € 2.121.598.641,68 € 2.216.472.070,81 € 2.292.709.747,52 €

HABIT Hagener Betrieb für Informa-

tionstechnologie - Systemhaus für

Hagen und Ennepe-Ruhr

6.117.813,21 € 11.229.000,00 € 10.512.967,04 € 12.880.747,11 € 12.762.660,72 € 12.906.379,11 € 13.363.820,03 € 16.076.937,60 € 13.433.730,31 €

Gebäudewirtschaft Hagen 13.382.561,97 € 18.432.968,43 € 21.031.738,99 € 21.785.297,47 €

Bilanzsummen über 10 Jahre

Erträge Aufwendungen Erträge Aufwendungen Erträge Aufwendungen Erträge Aufwendungen Erträge AufwendungenHagener Versorgungs- und Verkehrs

GmbH25.858.159,96 € 26.407.694,43 € 34.784.033,89 € 31.796.562,58 € 26.935.649,32 € 29.974.268,70 € 177.694.540,99 € 30.615.594,02 € 8.649.670,87 € 54.375.397,43 €

Hagener Versorgungs- und Verkehrs

GmbH - Konzernabschluss252.211.958,61 € 247.864.040,84 € 242.967.539,10 € 235.446.286,23 € 240.934.527,54 € 243.973.657,23 € 406.015.791,43 € 258.936.844,46 € 34.315.514,03 € 80.041.240,60 €

Hagener Service GmbH

HAGENBAD GmbH 69.952,91 € 283.957,71 € 85.689,45 € 274.977,89 € 13.129,44 € 46.692,87 € 159.235,53 € 276.157,44 € 1.014.884,05 € 7.042.860,92 €

Hagener Straßenbahn AG 23.233.654,77 € 43.384.588,13 € 22.762.396,53 € 48.037.754,30 € 25.422.564,85 € 48.392.584,74 € 31.610.998,77 € 52.053.270,36 € 31.699.876,98 € 51.642.982,93 €

Sander Reisen GmbH 1.948.479,03 € 1.985.423,98 € 1.981.563,71 € 1.979.446,87 €

BSH Management GmbH 1.250,00 € 1.607,91 €

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 8.238.815,77 € 8.665.357,47 €

Seniorenzentrum Buschstraße

gGmbH785,00 €

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 823,17 €

Gesellschaft für Immobilien und ak-

tive Vermögensnutzung der Stadt

Hagen mbH

3.480.034,44 € 3.039.797,64 € 2.850.423,09 € 2.815.479,36 € 2.889.696,09 € 2.623.508,94 € 3.083.326,68 € 3.955.338,74 € 2.626.781,65 € 4.015.545,39 €

GIS Gesellschaft für Immobilienser-

vice GmbH

Hagener Erschließungs- und Ent-

wicklungsgesellschaft mbH

Hagener Gemeinnützige Wohnungs-

gesellschaft mbH23.289.395,30 € 21.491.794,79 € 24.618.759,30 € 22.671.417,76 € 26.036.105,48 € 24.280.852,52 € 27.264.653,49 € 25.180.089,52 € 27.091.328,07 € 25.027.751,41 €

HEB GmbH Hagener Entsorgungs-

betrieb34.211.667,68 € 33.525.790,59 € 36.076.546,02 € 34.929.707,08 € 36.462.170,44 € 35.271.120,65 € 36.883.315,45 € 35.483.756,93 € 37.053.639,92 € 35.554.871,81 €

HEB Servicegesellschaft mbH

HUI GmbH Hagener Umwelt- und

Investitionsgesellschaft16.809.890,43 € 16.735.913,14 € 16.956.105,08 € 16.843.158,15 € 17.083.513,43 € 16.493.844,39 € 17.976.215,40 € 17.378.007,68 € 18.317.538,32 € 17.690.937,75 €

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 703.780,49 € 703.780,49 € 3.101.112,57 € 3.390.154,05 € 3.100.456,78 € 3.261.036,88 € 2.838.081,14 € 3.301.303,05 € 4.265.451,05 € 4.203.799,47 €

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 1.173.772,26 € 2.042.876,43 € 1.197.940,01 € 1.968.940,55 € 980.063,02 € 1.922.381,45 € 1.464.642,49 € 2.161.907,12 € 1.171.506,39 € 1.776.314,19 €

Eventpark Hagen GmbH

agentur mark GmbH 304.888,46 € 304.131,24 € 324.519,51 € 324.215,29 € 307.862,46 € 305.490,55 € 323.841,90 € 319.438,20 € 403.879,49 € 395.831,93 €

Werkhof gem. GmbH 9.756.716,07 € 9.508.190,38 € 10.806.354,85 € 10.612.117,11 € 11.257.902,91 € 11.203.452,83 € 11.104.432,31 € 11.093.954,33 € 10.963.499,99 € 10.924.867,55 €

Hagener Werk- und Dienstleistungs

GmbH

Südwestfalen Energie und Wasser

AG (SEWAG)

Südwestfalen Energie und Wasser

AG (SEWAG) - Konzernabschluss

ARCADEON/HWW Seminar- und

Tagungsbetrieb GmbH584.252,72 € 1.044.776,39 € 1.789.029,21 € 2.209.589,79 € 2.536.708,47 € 2.610.918,47 € 2.576.420,31 € 2.627.949,59 € 2.563.095,47 € 2.563.074,75 €

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre

GmbH104.006,00 € 100.383,00 € 220.781,89 € 83.655,37 €

Kommunale Aktionärsvereinigung

RWWE GmbH3.795,32 € 3.663,92 € 3.966,92 € 3.783,67 € 4.167,59 € 3.937,63 € 6.460,11 € 5.537,17 €

Märkische Verkehrsgesellschaft

GmbH36.877.749,60 € 46.408.091,71 € 37.728.613,43 € 48.999.695,78 € 39.459.118,53 € 50.668.738,18 € 42.923.233,70 € 54.368.436,64 € 42.183.831,32 € 53.185.029,75 €

Kommunale Beteiligungsgesellschaft

RWE Westfalen Weser Ems GmbH

GITS Projekt - Projektgesellschaft

für angewandte IT-Sicherheit mbH46.512,22 € 61.078,93 € 189.041,16 € 250.056,50 € 40.859,91 € 65.494,88 € 91.198,19 € 181.982,76 €

Gemeinnützige Wohnstätten-

genossenschaft Hagen eG20.868.569,35 € 19.609.509,01 € 21.461.111,65 € 20.401.283,34 € 21.454.165,66 € 20.988.600,47 € 22.281.855,24 € 24.287.281,12 € 22.172.328,22 € 24.297.957,95 €

RWE Westfalen Weser Ems AG

(in Mill. €)

Stadtentwässerung Hagen SEH

(AöR)33.702.804,98 € 32.790.730,75 €

Sparkasse Hagen 139.713.293,07 € 134.328.297,09 € 134.268.133,10 € 129.137.519,98 € 135.194.880,94 € 129.830.603,39 € 141.502.419,15 € 133.552.553,74 € 138.054.243,73 € 135.688.990,32 €

HABIT Hagener Betrieb für Informa-

tionstechnologie - Systemhaus für

Hagen und Ennepe-Ruhr

5.765.941,42 € 5.805.738,64 € 12.907.000,00 € 12.895.000,00 € 14.462.058,35 € 12.990.950,38 € 14.076.846,02 € 13.871.636,74 €

Gebäudewirtschaft Hagen

Erträge und Aufwendungen der letzten 10 Jahre

20021998 1999 2000 2001Gesellschaft

Hagener Versorgungs- und Verkehrs

GmbH

Hagener Versorgungs- und Verkehrs

GmbH - Konzernabschluss

Hagener Service GmbH

HAGENBAD GmbH

Hagener Straßenbahn AG

Sander Reisen GmbH

BSH Management GmbH

BSH (Holding) GmbH & Co. KG

Seniorenzentrum Buschstraße

gGmbH

Jugendhilfe Selbecke gGmbH

Gesellschaft für Immobilien und ak-

tive Vermögensnutzung der Stadt

Hagen mbH

GIS Gesellschaft für Immobilienser-

vice GmbH

Hagener Erschließungs- und Ent-

wicklungsgesellschaft mbH

Hagener Gemeinnützige Wohnungs-

gesellschaft mbH

HEB GmbH Hagener Entsorgungs-

betrieb

HEB Servicegesellschaft mbH

HUI GmbH Hagener Umwelt- und

Investitionsgesellschaft

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

Eventpark Hagen GmbH

agentur mark GmbH

Werkhof gem. GmbH

Hagener Werk- und Dienstleistungs

GmbH

Südwestfalen Energie und Wasser

AG (SEWAG)

Südwestfalen Energie und Wasser

AG (SEWAG) - Konzernabschluss

ARCADEON/HWW Seminar- und

Tagungsbetrieb GmbH

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre

GmbH

Kommunale Aktionärsvereinigung

RWWE GmbH

Märkische Verkehrsgesellschaft

GmbH

Kommunale Beteiligungsgesellschaft

RWE Westfalen Weser Ems GmbH

GITS Projekt - Projektgesellschaft

für angewandte IT-Sicherheit mbH

Gemeinnützige Wohnstätten-

genossenschaft Hagen eG

RWE Westfalen Weser Ems AG

(in Mill. €)

Stadtentwässerung Hagen SEH

(AöR)

Sparkasse Hagen

HABIT Hagener Betrieb für Informa-

tionstechnologie - Systemhaus für

Hagen und Ennepe-Ruhr

Gebäudewirtschaft Hagen

GesellschaftErträge Aufwendungen Erträge Aufwendungen Erträge Aufwendungen Erträge Aufwendungen Erträge Aufwendungen

20.449.525,97 € 41.301.038,35 € 16.744.427,67 € 31.449.456,83 € 19.263.212,03 € 29.962.954,16 € 74.046.412,33 € 32.085.003,89 € 14.751.051,11 € 30.099.578,22 €

45.577.810,95 € 66.429.323,33 € 42.195.761,43 € 57.035.577,37 € 46.773.308,44 € 57.618.440,94 € 101.773.900,13 € 59.802.161,94 € 41.279.400,51 € 58.854.423,25 €

805.359,55 € 772.147,30 € 4.816.947,10 € 4.338.490,09 € 5.077.717,54 € 4.866.791,19 €

1.516.316,36 € 7.593.873,18 € 1.205.282,99 € 6.684.932,48 € 1.425.248,63 € 7.529.777,44 € 1.438.400,57 € 6.907.567,10 € 1.127.662,32 € 6.751.568,26 €

28.266.192,16 € 58.094.645,76 € 30.838.936,88 € 50.358.063,49 € 32.859.337,96 € 49.726.578,27 € 30.583.242,17 € 46.552.658,77 € 32.235.250,02 € 47.872.265,94 €

2.518.863,28 € 2.506.114,06 € 2.411.320,22 € 2.396.252,66 € 2.800.576,45 € 2.820.058,16 € 4.317.794,10 € 4.293.777,29 € 4.446.610,26 € 4.431.765,21 €

1.250,00 € 3.221,25 € 99.156,77 € 95.675,68 € 86.938,37 € 86.022,47 € 7.286,87 € 5.935,87 € 5.516,98 € 4.596,13 €

8.238.312,65 € 8.663.648,84 € 7.795.256,40 € 7.812.015,22 € 7.661.835,93 € 7.671.965,83 € 7.767.961,08 € 7.762.392,22 € 7.927.676,18 € 7.921.021,50 €

3.115,61 € 5.397.609,80 € 5.590.872,92 € 5.376.316,65 € 5.526.055,09 € 5.433.973,21 € 5.448.369,36 € 5.481.090,62 € 5.460.557,88 €

3.482,55 € 2.512.950,35 € 2.594.465,20 € 2.764.952,79 € 2.692.165,52 € 2.952.607,52 € 2.857.739,56 € 3.683.113,73 € 3.619.529,05 €

4.931.897,22 € 2.132.196,86 € 524.897,15 € 3.427.189,38 € 695.734,72 € 4.520.009,80 € 3.809.899,36 € 7.025.600,22 € 2.126.704,69 € 3.999.441,55 €

68.839,15 € 64.217,26 € 196.531,05 € 188.788,39 €

2,10 € 2.736,71 € 24.041,41 € 31.555,11 € 303.748,07 € 308.436,60 €

27.235.129,00 € 25.436.690,71 € 26.807.820,92 € 24.890.896,24 € 27.947.501,49 € 25.754.237,34 € 26.577.592,08 € 24.109.154,31 € 26.171.877,20 € 23.755.605,38 €

38.543.972,64 € 37.246.328,42 € 38.810.826,42 € 37.244.707,85 € 34.330.932,66 € 33.025.986,32 € 36.689.955,27 € 35.364.155,07 € 36.385.198,43 € 35.006.878,83 €

754,54 € 2.756,05 €

19.666.637,94 € 18.650.398,64 € 19.704.305,38 € 18.830.100,26 € 19.525.058,28 € 18.371.282,48 € 21.773.066,45 € 20.298.706,72 € 21.507.655,64 € 20.171.076,53 €

2.005,75 € 1.276.900,36 € 1.283.877,22 € 1.573.882,72 € 1.573.123,10 € 1.590.617,89 € 1.584.449,19 €

2.575.401,11 € 2.218.101,82 € 2.047.904,09 € 2.005.977,71 € 2.402.129,23 € 2.134.017,46 € 1.664.555,55 € 1.654.560,29 € 1.704.674,37 € 1.803.897,93 €

1.225.584,16 € 1.861.337,21 € 957.260,96 € 1.700.251,55 € 1.223.961,58 € 1.838.694,46 € 1.436.570,76 € 2.101.275,02 € 1.354.935,89 € 1.878.466,36 €

202.861,51 € 192.111,67 € 45.624,51 € 53.727,65 €

665.570,81 € 649.774,44 € 749.312,79 € 747.086,22 € 1.045.853,49 € 1.046.206,06 € 1.294.991,34 € 1.296.705,08 € 1.519.783,81 € 1.522.134,28 €

10.326.006,73 € 10.275.323,30 € 10.086.723,56 € 9.999.139,06 € 7.092.326,75 € 7.114.256,10 € 7.524.399,22 € 7.981.546,55 € 7.124.143,89 € 7.674.404,17 €

548,88 € 53.221,83 € 50.335,14 € 47.924,51 € 59.056,32 € 148.468,18 € 148.368,18 €

18.476.445,32 € 5.215.809,70 € 51.511.001,24 € 35.449.617,62 €

873.459.737,09 € 874.788.552,62 € 862.376.095,85 € 845.736.213,96 €

2.357.484,73 € 2.360.675,82 € 2.515.355,63 € 2.486.037,31 € 2.811.703,85 € 2.652.535,64 € 3.509.885,18 € 3.307.158,85 € 3.602.341,18 € 3.386.634,86 €

109.781,48 € 119.921,11 € 133.001,87 € 122.471,66 € 144.177,60 € 150.330,26 € 158.731,29 € 171.734,76 € 178.832,16 € 142.134,40 €

5.733,80 € 6.008,18 € 5.639,85 € 5.673,71 € 6.036,38 € 5.952,86 € 6.633,72 € 5.123,50 € 6.129,19 € 6.169,84 €

40.098.828,89 € 58.952.237,04 € 41.207.017,70 € 54.888.512,91 € 40.427.726,35 € 54.192.381,88 € 41.626.506,24 € 55.551.108,15 € 39.148.759,07 € 53.028.688,06 €

22.553.502,53 € 48.713,76 € 440.081.575,10 € 1.114.526,54 € 44.008.774,20 € 4.457.345,51 € 44.033.916,78 € 4.456.383,99 € 44.092.048,72 € 4.442.626,80 €

257.012,69 € 284.288,81 € 319.543,68 € 375.824,98 € 291.718,53 € 340.700,82 € 316.292,82 € 373.474,04 € 311.869,51 € 360.048,49 €

22.795.952,54 € 21.910.587,24 € 23.241.853,16 € 21.653.055,75 € 23.367.830,77 € 23.919.229,27 € 23.470.765,52 € 23.101.711,63 € 22.719.657,21 € 23.390.890,39 €

1.017,9 1.017,8 4.428,6 4.224,8 4.749,0 4.569,2 5.225,0 5.249,2 4.883,2 4.796,2

34.918.965,58 € 32.790.343,09 € 36.270.913,58 € 34.546.372,91 € 39.036.722,07 € 37.820.691,93 € 39.812.604,55 € 38.885.734,00 € 40.831.519,33 € 38.074.223,73 €

147.185.066,64 € 141.825.887,80 € 128.938.760,47 € 122.833.627,33 € 122.778.818,49 € 115.846.239,38 € 128.715.773,44 € 117.870.305,57 € 141.066.905,48 € 132.173.801,05 €

13.925.202,94 € 14.125.536,87 € 15.351.309,22 € 13.660.676,79 € 14.550.521,41 € 13.921.982,43 € 15.705.641,74 € 15.148.820,42 € 15.100.020,14 € 13.009.143,79 €

58.443.687,69 € 58.419.686,91 € 51.982.200,34 € 51.446.323,68 € 51.783.582,08 € 51.839.206,89 € 57.817.923,53 € 57.520.593,42 €

2007

Erträge und Aufwendungen der letzten 10 Jahre

2003 2004 2005 2006

Gesellschaft 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007Hagener Versorgungs- und Verkehrs

GmbH549.534,47 €- 2.987.471,30 € 3.038.619,38 €- 147.078.946,97 € 45.725.726,56 €- 20.851.512,38 €- 14.705.029,16 €- 10.699.742,13 €- 41.961.408,44 € 15.348.527,11 €-

Hagener Versorgungs- und Verkehrs

GmbH - Konzernabschluss4.347.917,76 € 7.521.252,87 € 3.039.129,69 €- 147.078.946,97 € 45.725.726,57 €- 20.851.512,38 €- 14.839.815,94 €- 10.845.132,50 €- 41.971.738,19 € 17.575.022,74 €-

Hagener Service GmbH 33.212,25 € 478.457,01 € 210.926,35 €

HAGENBAD GmbH 214.004,80 €- 189.288,44 €- 33.563,43 €- 116.921,91 €- 6.027.976,87 €- 6.077.556,82 €- 5.479.649,49 €- 6.104.528,81 €- 5.469.166,53 €- 5.623.905,94 €-

Hagener Straßenbahn AG 20.150.933,36 €- 25.275.357,78 €- 22.970.019,89 €- 20.442.271,59 €- 19.943.105,95 €- 29.828.453,60 €- 19.519.126,61 €- 16.867.240,31 €- 15.969.416,60 €- 15.637.015,92 €-

Sander Reisen GmbH 36.944,95 €- 2.116,84 € 12.749,22 € 15.067,56 € 19.481,71 €- 24.016,81 € 14.845,05 €

BSH Management GmbH 357,91 €- 1.971,25 €- 3.481,09 € 915,90 € 1.351,00 € 920,85 €

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 426.541,70 €- 425.336,19 €- 16.758,82 €- 10.129,90 €- 5.568,86 € 6.654,68 €

Seniorenzentrum Buschstraße

gGmbH785,00 €- 3.115,61 €- 193.263,12 €- 149.738,44 €- 14.396,15 €- 20.532,74 €

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 823,17 €- 3.482,55 €- 81.514,85 €- 72.787,27 € 94.867,96 € 63.584,68 €

Gesellschaft für Immobilien und ak-

tive Vermögensnutzung der Stadt

Hagen mbH

440.236,79 € 34.943,73 € 266.187,15 € 872.012,06 €- 1.388.763,74 €- 2.799.700,36 € 2.902.292,23 €- 3.824.275,08 €- 3.215.700,86 €- 1.872.736,86 €-

GIS Gesellschaft für Immobilienser-

vice GmbH4.621,89 € 7.742,66 €

Hagener Erschließungs- und Ent-

wicklungsgesellschaft mbH2.734,61 €- 7.513,70 €- 4.688,53 €-

Hagener Gemeinnützige Wohnungs-

gesellschaft mbH1.797.600,51 € 1.947.341,54 € 1.755.252,96 € 2.084.563,97 € 2.063.576,66 € 1.798.438,29 € 1.916.924,68 € 2.193.264,15 € 2.468.437,77 € 2.416.271,82 €

HEB GmbH Hagener Entsorgungs-

betrieb685.877,10 € 1.146.838,94 € 1.191.049,79 € 1.399.558,52 € 1.498.768,11 € 1.297.644,22 € 1.566.118,57 € 1.304.946,34 € 1.325.800,20 € 1.378.319,60 €

HEB Servicegesellschaft mbH 754,54 €- 2.756,05 €-

HUI GmbH Hagener Umwelt- und

Investitionsgesellschaft73.977,29 € 112.946,93 € 589.669,04 € 598.207,72 € 626.600,57 € 1.016.239,30 € 874.205,12 € 1.153.775,80 € 1.474.359,73 € 1.336.579,11 €

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 2.005,75 €- 6.976,86 €- 759,62 € 6.168,70 €

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 556.140,36 €- 1.486.531,55 €- 160.580,10 €- 463.221,91 €- 61.651,58 € 357.299,29 € 41.926,38 € 268.111,77 € 9.995,26 € 99.223,56 €-

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 869.104,17 €- 771.000,55 €- 942.318,43 €- 697.264,63 €- 604.807,80 €- 635.753,05 €- 742.990,59 €- 614.732,88 €- 664.704,26 €- 523.530,47 €-

Eventpark Hagen GmbH 10.749,84 € 8.103,14 €-

agentur mark GmbH 757,22 € 304,22 € 2.371,91 € 4.403,70 € 8.047,56 € 15.796,37 € 2.226,57 € 352,57 €- 1.713,74 €- 2.350,47 €-

Werkhof gem. GmbH 248.525,69 € 194.237,74 € 54.450,08 € 10.477,98 € 38.632,44 € 50.683,43 € 87.584,50 € 21.929,35 €- 457.147,33 €- 550.260,28 €-

Hagener Werk- und Dienstleistungs

GmbH548,88 €- 2.886,69 € 11.131,81 €- 100,00 €

Südwestfalen Energie und Wasser

AG (SEWAG)13.260.635,62 € 16.061.383,62 €

Südwestfalen Energie und Wasser

AG (SEWAG) - Konzernabschluss1.328.815,53 €- 16.639.881,89 €

ARCADEON/HWW Seminar- und

Tagungsbetrieb GmbH460.523,67 €- 420.560,58 €- 74.210,00 €- 51.529,28 €- 20,72 € 3.191,09 €- 29.318,32 € 159.168,21 € 202.726,33 € 215.706,32 €

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre

GmbH3.623,00 € 137.126,52 € 10.139,63 €- 10.530,21 € 6.152,66 €- 13.003,47 €- 36.697,76 €

Kommunale Aktionärsvereinigung

RWWE GmbH131,40 € 183,25 € 229,96 € 922,94 € 274,38 €- 33,86 €- 83,52 € 1.510,22 € 40,65 €-

Märkische Verkehrsgesellschaft

GmbH9.530.342,11 €- 11.271.082,35 €- 11.209.619,65 €- 11.445.202,94 €- 11.001.198,43 €- 18.853.408,15 €- 13.681.495,21 €- 13.764.655,53 €- 13.924.601,91 €- 13.879.928,99 €-

Kommunale Beteiligungsgesellschaft

RWE Westfalen Weser Ems GmbH22.504.788,77 € 438.967.048,56 € 39.551.428,69 € 39.577.532,79 € 39.649.421,92 €

GITS Projekt - Projektgesellschaft

für angewandte IT-Sicherheit mbH14.566,71 €- 61.015,34 €- 24.634,97 €- 90.784,57 €- 27.276,12 €- 56.281,30 €- 48.982,29 €- 57.181,22 €- 48.178,98 €-

Gemeinnützige Wohnstätten-

genossenschaft Hagen eG1.259.060,35 € 1.059.828,31 € 465.565,19 € 2.005.425,88 €- 2.125.629,73 €- 885.365,30 € 1.588.797,41 € 551.398,50 €- 369.053,89 € 671.233,18 €-

RWE Westfalen Weser Ems AG

(in Mill. €)0,1 203,8 179,8 -24,2 87,0

Stadtentwässerung Hagen SEH

(AöR)912.074,23 € 2.128.622,49 € 1.724.540,67 € 1.216.030,14 € 926.870,55 € 2.757.295,60 €

Sparkasse Hagen 5.384.995,98 € 5.130.613,12 € 5.364.277,55 € 7.949.865,41 € 2.365.253,41 € 5.359.178,84 € 6.105.133,14 € 6.932.579,11 € 10.845.467,87 € 8.893.104,43 €

HABIT Hagener Betrieb für Informa-

tionstechnologie - Systemhaus für

Hagen und Ennepe-Ruhr

39.797,22 €- 12.000,00 € 1.471.107,97 € 205.209,28 € 200.333,93 €- 1.690.632,43 € 628.538,98 € 556.821,32 € 2.090.876,35 €

Gebäudewirtschaft Hagen 24.000,78 € 535.876,66 € 55.624,81 €- 297.330,11 €

Jahresergebnisse der letzten 10 Jahre

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Hagener Versorgungs- und Ver-

kehrs-GmbH10 9 8 8 9 10 10 9 5 5

Hagener Service GmbH 71 69 68

HAGENBAD GmbH 65 66 63 58 56 61

Hagener Straßenbahn AG 552 532 513 473 452 438 413 368 301 281

Sander Reisen GmbH 38 44 55 76 71

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 146 167 180 191 198 210

Gesellschaft für Immobilien und

aktive Vermögensnutzung der

Stadt Hagen mbH

4 4 3 1 1 1 1 2 3 2

GIS Gesellschaft für Immobilienser-

vice mbH8

Hagener Gemeinnützige Woh-

nungsgesellschaft mbH36 36 36 36 36 36 36 39 39 38

HEB GmbH Hagener Entsor-

gungsbetrieb300 312 295 292 292 291 298 277 276 281

HUI GmbH Hagener Umwelt- und

Investitionsgesellschaft1 15 14 23 23 22 26 26 27

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 7 27 23 23 23 17 18 18 18 18

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 46 27 25 21 20 18 22 18 15 16

agentur mark GmbH 5 5 5 5 7 10 11 15 15 24

Werkhof gem. GmbH 53 66 72 71 65 62 56 62 69 69

Hagener Werk- und Dienstleistungs

GmbH1 5

Südwestfalen Energie und Wasser

AG (SEWAG) - Konzern1.706 1.679

Märkische Verkehrsgesellschaft

GmbH460 439 405 410 373 360 338 354 342 329

Gemeinnützige Wohnstätten-

genossenschaft Hagen eG31 28 29 30 29 31 31 32 32 30

RWE Westfalen Weser Ems AG 972 2.556 2.647 2.662 2.646

Stadtentwässerung Hagen

SEH (AöR)95 90 93 95 92

Sparkasse Hagen 736 749 762 737 727 713 689 670 626 609

HABIT Hagener Betrieb für Infor-

mationstechnologie - System-

haus für Hagen und Ennepe-Ruhr

68 78 78 80 79 79 80 84 85

Gebäudewirtschaft Hagen 657 625 624 606

Mitarbeiterzahl der letzten 10 Jahre

in T€ 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Umsatzerlöse 514.330 512.745 516.747 533.185 378.230 374.746 4.605.686 4.968.400 6.407.126 6.079.641

Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit30.753 53.903 29.917 625.508 -79.334 -19.899 803.193 -3.903.979 348.059 296.985

Jahresergebnis -19.120 -19.078 -32.062 268.939 -119.558 -62.441 585.481 169.488 86.269 107.257

Bezogen auf die Anteile der

Stadt Hagen6.506 13.177 -2.565 298.505 -85.386 -36.853 172.979 154.967 64.944 61.921

Bilanzergebnis 26.661 19.770 15.813 301.394 224.184 181.206 215.844 -14.072 100.363 5.299

Bezogen auf die Anteile der

Stadt Hagen6.302 19.377 13.267 300.255 222.673 179.207 170.918 -16.377 89.386 -20.415

Stammkapital 179.516 179.575 182.104 182.722 224.897 225.738 252.832 482.996 484.078 484.084

Bezogen auf die Anteile der

Stadt Hagen157.005 157.035 157.092 157.662 199.845 200.647 226.641 226.691 226.834 226.835

Eigenkapital 518.835 536.354 538.295 805.735 778.969 859.243 1.635.013 2.150.221 2.258.540 2.285.028

Bezogen auf die Anteile der

Stadt Hagen406.804 423.044 423.955 692.564 667.482 637.405 887.376 869.729 961.851 979.821

Bilanzsumme 2.851.555 2.907.769 2.919.549 3.399.386 3.540.448 4.947.929 6.381.173 7.580.349 8.143.166 8.174.190

Eigenkapitalquote

(durchschnittlich)18,2% 18,4% 18,4% 23,7% 22,0% 17,4% 25,6% 28,4% 27,7% 28,0%

10 - Jahres - Gesamtübersicht

Gesellschaft 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH63,61% 65,15% 62,52% 40,38% 97,19% 97,47% 97,85% 98,24% 97,61% 95,56%

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH - Konzernabschluss72,96% 71,34% 69,64% 41,87% 96,84% 96,64% 96,82% 97,39% 97,51% 96,41%

Hagener Service GmbH 0,00% 4,94% 3,55%

HAGENBAD GmbH 74,00% 94,64% 91,44% 87,49% 93,48% 97,20% 80,92% 59,62% 49,96% 41,95%

Hagener Straßenbahn AG 33,61% 27,47% 30,62% 27,65% 42,64% 38,32% 41,58% 41,52% 36,38% 37,12%

Sander Reisen GmbH 7,28% 52,28% 59,10% 72,33% 79,94% 75,67% 56,26%

BSH Management GmbH 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 94,58% 91,22% 92,58% 93,29% 93,75% 96,16%

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH 0,00% 0,00% 19,37% 13,83% 16,66% 14,20%

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 0,00% 0,00% 24,63% 20,01% 27,17% 27,09%

Gesellschaft für Immobilien und aktive Ver-

mögensnutzung der Stadt Hagen mbH98,88% 97,42% 97,64% 94,93% 93,38% 98,86% 98,92% 98,78% 97,17% 98,16%

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 11,17% 16,98%

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs-

gesellschaft mbH0,00% 0,00% 0,00%

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesell-

schaft mbH88,17% 87,72% 88,04% 87,59% 89,13% 88,47% 84,99% 83,32% 83,55% 84,94%

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 20,58% 16,44% 14,62% 17,07% 17,91% 20,96% 20,58% 23,04% 16,05% 17,27%

HEB Servicegesellschaft mbH 0,00% 0,00% 0,00%

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und

Investitionsgesellschaft97,62% 97,15% 96,88% 97,16% 97,76% 91,60% 95,71% 90,59% 90,79% 92,44%

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 0,00% 0,00% 0,00%

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 27,71% 98,08% 84,91% 0,24% 25,55% 62,11% 61,05% 73,01% 88,76% 92,88%

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 33,91% 28,13% 18,10% 13,38% 6,57% 5,26% 3,35% 5,54% 6,19% 3,14%

Eventpark Hagen GmbH 50,44% 45,88%

agentur mark GmbH 10,30% 17,46% 11,40% 17,39% 11,04% 9,83% 6,22% 7,67% 5,36% 3,33%

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell-

schaft WERKHOF gem. GmbH50,54% 57,96% 44,78% 49,12% 40,77% 38,30% 28,34% 31,55% 46,53% 50,81%

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH 0,00% 34,69% 0,00% 4,07%

Südwestfalen Energie und Wasser AG 100,00% 94,85% 83,64%

Südwestfalen Energie und Wasser AG -

Konzernabschluss77,67% 80,95% 82,22%

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungs-

betrieb GmbH1,63% 4,92% 2,18% 2,16% 1,75% 2,22% 16,85% 15,00% 12,42% 20,00%

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH 0,00% 0,00% 12,09% 37,40% 36,92% 60,72% 53,49%

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE

GmbH0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH 84,36% 76,92% 70,16% 62,27% 64,75% 62,58% 68,70% 74,93% 74,66% 81,32%

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE

Westfalen-Weser-Ems GmbH95,83% 99,01% 99,98% 99,98% 99,99%

GITS Projekt - Projektgesellschaft für ange-

wandte IT-Sicherheit mbH1,33% 7,90% 83,27% 53,90% 57,69% 63,34% 79,35% 93,77% 94,83%

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft

Hagen eG92,97% 91,35% 93,39% 95,00% 95,21% 93,63% 92,02% 89,80% 84,50% 84,71%

RWE Westfalen-Weser-Ems AG 64,85% 54,32% 53,13% 46,96% 49,16%

Stadtentwässerung Hagen AöR 97,07% 97,42% 97,53% 97,27% 97,84% 98,82%

HABIT Hagener Betrieb für Informationstech-

nologie - Systemhaus für Hagen und

Ennepe-Ruhr

29,35% 27,67% 38,59% 49,25% 54,63% 58,83% 52,11% 41,31% 55,43%

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen 26,69% 18,04% 32,50% 30,17%

Kennzahlenübersicht: Anlagenintensität

Gesellschaft 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH68,73% 66,17% 61,04% 69,28% 82,21% 63,73% 57,60% 52,66% 55,21% 55,37%

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH - Konzernabschluss60,44% 57,77% 54,56% 66,37% 76,57% 60,13% 54,16% 49,87% 53,19% 53,48%

Hagener Service GmbH 2,39% 0,57% 0,31%

HAGENBAD GmbH 84,34% 97,56% 49,23% 8,31% 5,59% 6,03% 5,27% 4,08% 3,60% 3,19%

Hagener Straßenbahn AG 14,44% 12,30% 12,34% 11,87% 16,39% 15,75% 16,24% 17,00% 16,05% 15,81%

Sander Reisen GmbH 19,43% 8,79% 14,62% 26,40% 18,40% 12,05% 6,61%

BSH Management GmbH 94,11% 86,03% 83,28% 89,15% 90,01% 88,05%

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 9,57% 6,97% 7,12% 7,33% 7,59% 7,88%

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH 96,86% 88,12% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 6,64% 11,96% 4,43% 22,48% 44,34% 61,36%

Gesellschaft für Immobilien und aktive Ver-

mögensnutzung der Stadt Hagen mbH63,68% 63,36% 63,58% 60,99% 58,95% 64,80% 62,46% 59,23% 54,12% 53,21%

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 73,86% 35,40%

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs-

gesellschaft mbH96,55% 96,56% 86,72%

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesell-

schaft mbH33,63% 34,59% 34,23% 34,50% 35,67% 36,19% 37,32% 40,05% 44,21% 47,66%

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 49,98% 51,86% 52,66% 60,15% 60,94% 59,71% 58,17% 55,39% 51,30% 46,65%

HEB Servicegesellschaft mbH 100,00% 96,04% 86,14%

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und

Investitionsgesellschaft1,59% 1,73% 2,81% 3,78% 4,70% 6,27% 8,19% 10,09% 12,76% 15,61%

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 91,98% 5,54% 7,84% 11,95%

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 78,29% 16,95% 15,79% 22,61% 9,00% 21,26% 21,00% 24,89% 29,88% 29,58%

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 25,12% 1,91% 3,14% 31,92% 47,86% 33,87%

Eventpark Hagen GmbH 33,22% 28,04%

agentur mark GmbH 43,83% 79,26% 48,02% 61,09% 46,43% 33,02% 19,81% 24,55% 18,78% 10,85%

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell-

schaft WERKHOF gem. GmbH31,14% 40,96% 36,85% 42,39% 42,86% 50,58% 44,89% 41,74% 12,87% 0,68%

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH 100,00% 74,77% 64,63% 35,64%

Südwestfalen Energie und Wasser AG 77,28% 76,94% 68,53%

Südwestfalen Energie und Wasser AG -

Konzernabschluss32,11% 32,39% 32,94%

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungs-

betrieb GmbH45,98% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,44% 41,88% 64,22%

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH 75,10% 96,42% 91,07% 91,62% 91,32% 58,62% 63,36%

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE

GmbH90,93% 90,13% 89,20% 87,39% 86,13% 88,05% 81,43% 88,15% 94,65%

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH 55,78% 55,12% 53,18% 45,86% 45,96% 38,49% 40,63% 46,41% 45,87% 49,23%

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE

Westfalen-Weser-Ems GmbH95,86% 84,16% 85,02% 84,99% 84,99%

GITS Projekt - Projektgesellschaft für ange-

wandte IT-Sicherheit mbH19,77% 48,68% 37,39% 2,84% 1,60% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft

Hagen eG40,88% 40,64% 41,21% 40,11% 39,53% 40,43% 42,00% 41,97% 43,12% 43,79%

RWE Westfalen-Weser-Ems AG 10,55% 16,96% 16,84% 14,61% 15,39%

Stadtentwässerung Hagen AöR 32,03% 32,54% 32,69% 32,23% 31,94% 31,95%

HABIT Hagener Betrieb für Informationstech-

nologie - Systemhaus für Hagen und

Ennepe-Ruhr

3,15% 6,33% 20,24% 18,88% 16,99% 31,31% 28,36% 22,13% 38,30%

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen 1,79% 4,20% 1,82% 3,12%

Kennzahlenübersicht: Eigenkapitalquote

Gesellschaft 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH6,85% 5,58% 5,97% 0,95% 16,82% 8,04% 10,16% 7,29% 1,27% 8,11%

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH - Konzernabschluss21,14% 23,45% 23,75% 14,11% 82,64% 78,92% 71,18% 63,86% 27,52% 66,20%

Hagener Service GmbH 90,63% 63,57% 61,53%

HAGENBAD GmbH 83,46% 64,57% 0,69% 0,00% 260,83% 219,13% 213,85% 171,69% 180,15% 213,49%

Hagener Straßenbahn AG 115,05% 124,75% 107,12% 86,77% 76,57% 109,78% 74,10% 67,94% 58,17% 52,47%

Sander Reisen GmbH 61,56% 61,73% 55,34% 61,30% 57,74% 54,59% 49,73%

BSH Management GmbH 0,00% 0,00% 91,80% 90,89% 0,00% 0,00%

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 72,14% 69,19% 70,49% 72,90% 74,07% 78,70%

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%

Gesellschaft für Immobilien und aktive Ver-

mögensnutzung der Stadt Hagen mbH2,33% 3,60% 4,31% 0,38% 0,43% 0,24% 15,12% 19,05% 4,98% 8,72%

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 53,21% 44,51%

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs-

gesellschaft mbH0,00% 0,00% 0,00%

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesell-

schaft mbH6,64% 6,18% 6,19% 6,25% 6,48% 6,36% 7,65% 7,70% 7,44% 8,12%

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 33,32% 31,76% 32,60% 32,03% 32,01% 31,94% 32,32% 35,74% 38,13% 33,39%

HEB Servicegesellschaft mbH

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und

Investitionsgesellschaft0,00% 0,03% 0,74% 2,50% 3,23% 3,51% 3,74% 4,28% 3,97% 4,08%

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 0,00% 0,00% 0,00%

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 72,85% 39,35% 38,33% 35,99% 24,60% 34,13% 42,54% 38,79% 54,50% 53,58%

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 102,14% 95,31% 111,24% 71,53% 82,90% 78,75% 88,52% 69,52% 66,26% 69,50%

Eventpark Hagen GmbH 6,76% 0,00%

agentur mark GmbH 80,15% 82,55% 81,21% 80,12% 72,75% 75,05% 78,09% 70,65% 61,89% 62,98%

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell-

schaft WERKHOF gem. GmbH59,40% 70,53% 69,28% 67,57% 62,28% 71,27% 69,10% 44,84% 50,06% 51,48%

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH 0,00% 11,98% 86,31%

Südwestfalen Energie und Wasser AG 0,00% 2,89%

Südwestfalen Energie und Wasser AG -

Konzernabschluss13,03% 12,70%

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungs-

betrieb GmbH65,75% 44,38% 36,30% 35,17% 31,89% 34,04% 35,11% 33,47% 30,81% 29,77%

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH 6,79% 3,22% 5,69% 4,93% 5,15% 4,77% 4,27%

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE

GmbH0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH 52,79% 52,22% 45,76% 45,73% 39,37% 41,92% 39,96% 38,64% 38,25% 38,29%

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE

Westfalen-Weser-Ems GmbH0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%

GITS Projekt - Projektgesellschaft für ange-

wandte IT-Sicherheit mbH106,62% 61,35% 12,45% 5,45% 1,52% 1,20% 1,32% 1,18% 1,21%

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft

Hagen eG7,91% 7,59% 8,10% 6,96% 8,29% 8,40% 9,93% 9,48% 13,43% 9,59%

RWE Westfalen-Weser-Ems AG 11,40% 6,27% 7,49% 12,63% 7,38%

Stadtentwässerung Hagen AöR 12,01% 11,77% 14,27% 11,64% 12,11% 11,85%

HABIT Hagener Betrieb für Informationstech-

nologie - Systemhaus für Hagen und

Ennepe-Ruhr

33,23% 32,91% 29,35% 31,88% 33,24% 30,70% 35,55% 44,03% 32,66%

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen 31,24% 36,57% 34,97% 30,02%

Kennzahlenübersicht: Personalaufwandsquote

Gesellschaft 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH - Konzernabschluss2,03% 6,21% 1,29% -0,40% -210,83% -96,45% -61,25% -42,84% -85,93% -70,10%

Hagener Service GmbH 4,17% 9,99% 4,18%

HAGENBAD GmbH -366,45% -223,72% -303,36% -642,82% -439,74% -504,93% -575,11% -614,34% -812,77%

Hagener Straßenbahn AG 0,26% -127,53% -110,06% -93,14% -95,77% -147,14% -84,32% -70,06% -65,63% -64,66%

Sander Reisen GmbH -1,88% 0,13% 0,58% 0,65% -0,69% 0,62% 0,46%

BSH Management GmbH 3,56% 1,07% 22,38% 21,58%

BSH (Holding) GmbH & Co. KG -5,54% -5,00% 0,35% 0,39% 0,59% 0,59%

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

Jugendhilfe Selbecke gGmbH -3,25% 2,67% 3,24% 1,74%

Gesellschaft für Immobilien und aktive Ver-

mögensnutzung der Stadt Hagen mbH267,21% 38,78% 94,13% 177,25% -4,44% 74,55% -618,48% -484,98% -45,68% -489,95%

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 6,71% 4,17%

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs-

gesellschaft mbH-7,09%

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesell-

schaft mbH11,24% 11,93% 10,27% 11,52% 11,88% 10,96% 11,43% 12,43% 13,47% 13,59%

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 2,19% 3,38% 3,56% 4,02% 4,25% 3,59% 4,66% 4,02% 3,79% 3,98%

HEB Servicegesellschaft mbH

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und

Investitionsgesellschaft1,19% 1,08% 3,96% 3,73% 3,85% 5,72% 4,95% 6,39% 7,45% 6,61%

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH -0,55% 0,05% 0,39%

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 0,00% -20,05% -10,56% -14,55% -77,83% -72,91% -135,01% -135,46% -208,60% -204,64%

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen -76,57% -67,47% -101,12% -49,76% -52,68% -61,89% -80,89% -51,34% -50,18% -39,37%

Eventpark Hagen GmbH 5,48% -18,96%

agentur mark GmbH 444,74% 5.950,00% 307,20% 52,26% 104,05% 32,83% 5,98% -3,60% -42,10% -3,64%

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell-

schaft WERKHOF gem. GmbH16,38% 10,13% 2,13% 0,32% 2,67% 2,04% 11,20% -0,40% -14,34% -17,91%

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH 5,42% -24,21% 0,45%

Südwestfalen Energie und Wasser AG 79,26%

Südwestfalen Energie und Wasser AG -

Konzernabschluss-0,07% 2,06%

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungs-

betrieb GmbH-15,93% -4,71% -3,08% -2,32% 0,03% 0,33% 1,91% 5,77% 5,92% 6,10%

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH -28,09% -26,55% 59,25%

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE

GmbH

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH 0,12% 0,12% 0,12% 0,12% 0,11% 14,03% -37,54% -38,72% -38,43% -40,60%

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE

Westfalen-Weser-Ems GmbH

GITS Projekt - Projektgesellschaft für ange-

wandte IT-Sicherheit mbH-31,45% -2.188,33% -117,12% -6,44% -15,73% -14,04% -15,74% -12,38%

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft

Hagen eG9,49% 8,28% 5,35% -6,57% -6,96% 7,55% 10,24% 0,46% 4,54% -0,11%

RWE Westfalen-Weser-Ems AG 4,91% 4,06% -0,47% 1,82%

Stadtentwässerung Hagen AöR 2,88% 6,46% 5,06% 3,49% 2,55% 7,50%

HABIT Hagener Betrieb für Informationstech-

nologie - Systemhaus für Hagen und

Ennepe-Ruhr

-0,74% 0,10% 11,18% 1,59% -1,56% 11,44% 4,63% 4,05% 14,40%

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen 0,04% 1,04% -0,11% 0,52%

Kennzahlenübersicht: Umsatzrentabilität

Gesellschaft 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH-0,55% 2,83% -2,94% 58,49% -22,12% -11,18% -8,55% -6,63% 20,60% -7,37%

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH - Konzernabschluss2,93% 4,89% -2,00% 57,88% -21,81% -11,00% -8,51% -6,63% 20,38% -8,44%

Hagener Service GmbH 132,85% 1.913,83% 843,71%

HAGENBAD GmbH -67,31% -68,35% -12,12% -41,99% -2.164,66% -2.182,47% -1.967,76% -2.192,15% -1.963,99% -2.019,56%

Hagener Straßenbahn AG -242,39% -304,02% -276,29% -245,89% -239,89% -358,79% -234,79% -202,89% -192,09% -188,09%

Sander Reisen GmbH -33,24% 1,86% 10,08% 10,65% -15,96% 16,44% 9,23%

BSH Management GmbH -1,45% -8,70% 13,31% 3,38% 4,75% 3,14%

BSH (Holding) GmbH & Co. KG -21,41% -27,38% -1,10% -0,68% 0,37% 0,45%

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH -3,24% -14,77%

Jugendhilfe Selbecke gGmbH -3,40% -16,83% -674,10% 85,75% 52,78% 26,13%

Gesellschaft für Immobilien und aktive Ver-

mögensnutzung der Stadt Hagen mbH0,58% 0,05% 0,34% -1,14% -1,85% 3,60% -3,88% -5,39% -4,75% -2,84%

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 15,60% 20,72%

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs-

gesellschaft mbH-4,74% -0,77% -0,48%

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesell-

schaft mbH5,09% 5,50% 4,97% 5,86% 5,78% 5,08% 5,13% 5,55% 5,83% 5,40%

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 8,74% 13,81% 14,27% 16,35% 17,31% 15,35% 17,95% 15,42% 15,63% 16,15%

HEB Servicegesellschaft mbH 0,00% -3,11% -12,83%

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und

Investitionsgesellschaft8,06% 11,81% 41,14% 32,74% 29,37% 35,66% 25,91% 27,62% 28,62% 22,70%

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH -8,72% -30,34% 3,20% 20,62%

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH -98,88% -52,30% -4,88% -8,35% 2,68% 16,29% 1,98% 13,09% 0,50% -5,18%

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen -525,04% -8.770,45% -6.587,61% -364,73% -342,91% -193,68%

Eventpark Hagen GmbH 30,07% -29,31%

agentur mark GmbH 1,86% 0,74% 5,48% 9,23% 14,43% 22,08% 3,02% -0,48% -2,38% -3,37%

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell-

schaft WERKHOF gem. GmbH35,43% 21,18% 6,11% 1,24% 4,72% 6,23% 10,31% -2,82% -158,72% -3.960,84%

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH -2,24% 10,93% -72,88% 0,65%

Südwestfalen Energie und Wasser AG 0,00% 4,77% 5,72%

Südwestfalen Energie und Wasser AG -

Konzernabschluss0,00% -0,48% 5,91%

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungs-

betrieb GmbH-314,50% 10.288,03% 99,24% 51,36%

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH 12,66% 82,73% -5,55% 4,00% -2,39% -4,82% 12,02%

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE

GmbH0,51% 0,71% 0,88% 3,41% -1,03% -0,13% 0,31% 5,33% -0,14%

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH -55,74% -65,94% -63,50% -69,68% -67,19% -116,96% -85,59% -81,06% -82,10% -82,30%

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE

Westfalen-Weser-Ems GmbH20,56% 70,54% 6,35% 6,36% 6,37%

GITS Projekt - Projektgesellschaft für ange-

wandte IT-Sicherheit mbH-94,38% -1,52% -0,58% -153,88% -85,98%

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft

Hagen eG2,45% 2,02% 0,88% -3,94% -4,36% 1,78% 3,10% -1,09% 0,73% -1,34%

RWE Westfalen-Weser-Ems AG 0,08% 61,81% 53,58% -7,11% 25,30%

Stadtentwässerung Hagen AöR 0,94% 2,13% 1,70% 1,20% 0,91% 2,70%

HABIT Hagener Betrieb für Informationstech-

nologie - Systemhaus für Hagen und

Ennepe-Ruhr

-20,64% 1,69% 69,13% 8,44% -9,24% 41,84% 16,58% 15,65% 40,64%

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen 10,04% 69,16% -14,51% 43,68%

Kennzahlenübersicht: Eigenkapitalrentabilität

Gesellschaft 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH2.814.075,35 €- 8.685.278,88 €- 283.635,04 €- 7.347.557,41 € 25.561.922,72 €- 24.728.465,72 €- 24.356.441,77 €- 18.243.905,95 €- 61.967.636,02 €- 20.595.186,42 €-

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesell-

schaft mbH - Konzernabschluss26.022.787,77 € 26.995.442,86 € 28.937.528,81 € 65.346.825,89 € 21.962.621,06 € 8.506.881,85 €- 18.591.398,65 €- 14.483.908,38 €- 56.791.201,19 €- 42.781.358,43 €-

Hagener Service GmbH 61.219,00 € 162.700,00 € 1.400.594,08 € 1.624.725,83 €

HAGENBAD GmbH 133.894,05 €- 52.570,00 €- 25.478,34 € 47.892,00 € 2.693.233,02 € 2.806.910,54 € 2.714.312,68 € 3.275.069,18 € 2.564.791,37 € 2.338.059,07 €

Hagener Straßenbahn AG 4.550.172,05 € 37.775.791,86 € 69.174.597,29 € 820.224,35 €- 869.466,97 €- 1.687.638,72 € 1.561.650,94 € 513.776,08 €- 4.003.214,63 € 21.562.360,80 €-

Sander Reisen GmbH 202.061,02 € 1.150.514,70 € 428.322,95 € 797.752,54 € 304.944,35 € 332.824,27 € 723.686,35 € 817.301,76 €

BSH Management GmbH 1.250,00 € 1.250,00 € 3.657,34 € 6.654,85 € 6.036,87 € 4.266,98 €

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 325.935,27 € 629.112,36 € 1.179.799,70 € 889.587,54 € 755.387,19 € 726.679,22 €

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH 785,00 €- 3.115,61 €- 145.838,88 €- 146.333,25 €- 57.366,49 €- 57.879,45 €-

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 165.909,60 € 237.474,15 € 466.756,80 € 625.869,61 €

Gesellschaft für Immobilien und aktive Ver-

mögensnutzung der Stadt Hagen mbH137.578,50 €- 761.178,12 € 405.799,68 € 654.500,04 €- 1.170.060,40 €- 233.331,46 € 2.710.728,55 €- 3.657.262,32 €- 3.051.071,70 €- 1.669.006,24 €-

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 22.497,24 € 83.200,15 €

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs-

gesellschaft mbH0,00 €- 0,00 €- 1.206,87 €-

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesell-

schaft mbH3.448.218,91 € 2.925.807,46 € 3.270.593,79 € 3.395.103,75 € 1.704.549,38 € 2.332.019,38 € 2.190.990,11 € 2.371.447,48 € 3.550.072,89 € 1.905.450,83 €

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 6.004.787,74 € 6.471.978,65 € 5.414.634,90 € 6.563.463,28 € 6.451.024,30 € 6.899.999,60 € 6.469.864,77 € 6.456.489,59 € 6.374.806,87 € 5.844.026,11 €

HEB Servicegesellschaft mbH 40,00 €-

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und

Investitionsgesellschaft13.140.401,77 € 13.250.950,24 € 12.316.832,68 € 13.401.492,40 € 13.557.738,85 € 14.021.303,22 € 4.085.983,21 € 4.066.207,49 € 4.027.131,08 € 4.323.895,51 €

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 12.637,20 € 18.353,26 € 13.643,14 €

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 107.696,48 € 842.257,25 € 748.074,10 € 524.484,89 € 1.087.837,27 € 448.791,01 € 617.348,33 € 2.649.267,85 €- 420.595,82 € 377.220,48 €

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 525.120,79 €- 410.516,76 €- 564.900,57 €- 339.455,11 €- 296.857,71 €- 297.079,86 €- 362.676,07 €- 226.860,05 €- 332.641,81 €- 191.739,16 €-

Eventpark Hagen GmbH 53.890,29 € 35.455,80 €

agentur mark GmbH 244.025,81 €- 267.340,72 €- 250.582,96 €- 254.324,49 €- 293.555,06 €- 430.308,15 €- 474.172,54 €- 646.483,31 €- 705.411,65 €- 947.269,66 €-

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell-

schaft WERKHOF gem. GmbH4.989.786,43 €- 6.572.600,89 €- 6.159.063,18 €- 5.627.233,59 €- 5.058.370,01 €- 5.708.903,79 €- 5.697.758,08 €- 1.089.348,53 €- 1.609.235,78 €- 1.604.588,55 €-

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH 2.435,50 € 3.022,18 € 9.279,87 €

Südwestfalen Energie und Wasser AG 3.841.535,70 € 1.299.504,08 €-

Südwestfalen Energie und Wasser AG -

Konzernabschluss175.180.000,00 € 354.303.338,00 € 109.310.139,82 € 74.004.550,30 €-

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungs-

betrieb GmbH467.959,89 € 1.021.873,07 € 1.187.993,60 € 1.219.639,27 € 1.056.533,44 € 945.785,72 € 1.070.049,65 € 1.144.036,31 € 1.445.981,16 € 1.552.613,34 €

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH 8.939,00 €- 141.841,91 €- 2.721,58 €- 14.376,20 €- 16.519,28 € 40.166,61 € 17.738,72 €

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE

GmbH355,35 € 516,08 € 722,95 € 569,26 €- 631,84 € 639,09 € 498,33 € 1.588,87 €- 1.126,60 €

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH 4.579.939,46 €- 4.315.869,48 €- 5.929.271,61 €- 6.353.289,71 €- 2.063.256,59 €- 13.084.722,62 €- 9.155.774,19 €- 8.903.020,80 €- 9.376.785,87 €- 11.146.660,18 €-

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE

Westfalen-Weser-Ems GmbH15.318,94 € 403.325.535,66 €- 64.997,85 € 173.263,38 €- 15.431,28 €-

GITS Projekt - Projektgesellschaft für ange-

wandte IT-Sicherheit mbH3.244,66 €- 36.153,00 €- 5.841,32 € 13.818,86 €- 80.252,89 € 58.362,39 € 42.572,59 € 56.048,58 € 69.615,57 €

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft

Hagen eG3.472.286,96 € 5.641.570,59 € 3.034.482,26 € 5.004.689,44 € 6.565.348,69 € 8.887.291,96 € 8.770.585,95 € 11.985.965,73 € 11.729.995,99 € 331.780,56 €-

RWE Westfalen-Weser-Ems AG (in Mio. €) 0,1 256,3 342,9 304,3 435,4 141,4

Stadtentwässerung Hagen AöR 883.713,00 € 8.737.700,70 € 8.761.194,98 € 6.857.953,33 € 9.447.349,67 € 9.694.509,72 € 5.405.560,27 €

HABIT Hagener Betrieb für Informationstech-

nologie - Systemhaus für Hagen und

Ennepe-Ruhr

3.946.073,75 € 5.516.471,91 € 502.110,99 € 6.835.494,90 € 7.957.177,80 € 3.366.857,92 € 10.048.812,86 € 1.285.529,56 €- 3.610.429,47 €

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen 652.413,00 € 2.161.541,04 € 3.937.438,47 € 1.449.154,06 € 2.690.296,54 €

Kennzahlenübersicht: Cash Flow

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Wirtschaftliche Daten der städtischen Beteiligungen

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Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 70 Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH

Sitz der Gesellschaft Am Pfannenofen 5 58097 Hagen

Gründungsdatum 18.07.1962

Stammkapital 78.500.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 20. Juni 2008

Gesellschafter Die Stadt Hagen ist alleinige Gesellschafterin.

Verbundene Unternehmen Anteil am Kapital in %

HAGENBAD GmbH 100,00Hagener Service GmbH 100,00Hagener Straßenbahn AG 91,67Mittelbar über die Hagener Straßenbahn AG: Sander Reisen GmbH 100,00

Beteiligungsunternehmen Anteil am Kapital in %

Südwestfalen Energie und Wasser AG (SEWAG) 42,65Betriebsverwaltungsgesellschaft Radio Hagen mbH 25,00HWW Immobilienbeteiligungs GmbH & Co. KG 10,00Landhotel Halden Immobilien GmbH & Co. KG (Veräußerung im Jahr 2008) 10,00Betriebsgesellschaft Radio Hagen mbH & Co. KG 0,42Mittelbar über die Hagener Straßenbahn AG: HABUS GmbH Verkehrsbetriebe 49,00

Mitarbeiterzahl 5

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Seite 71

Gegenstand des Unter-nehmens

Bis 28.01.2008:

Die Gesellschaft ist ein kommunales Dienstleistungsunternehmen, das

� Haushalte, Gewerbe und Industrie mit Energie (Elektrizität, Gas, Wärme), Wasser und Telekommunikation versorgt;

� den öffentlichen Personennahverkehr betreibt; � weitere Aufgaben übernehmen kann, die ihm von der Stadt

Hagen zugewiesen werden.

Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben ist das Unternehmen folgenden ergänzenden Zielen verpflichtet: � Umweltschutz; � Sicherheit und Zuverlässigkeit bei der Versorgung;� Einsatz, Förderung und Entwicklung moderner Technologien; � sozialverträgliche und wettbewerbsorientierte Preisgestaltung.

Die Gesellschaft hat ihre Aufgaben im Interesse der Hagener Einwohner wahrzunehmen.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berech-tigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen be-dienen, an anderen Unternehmen beteiligen und solche Unter-nehmen erwerben und errichten.

(1)

Ab 29.01.2008:

Die Gesellschaft ist ein kommunales Dienstleistungsunter-nehmen, das - Haushalt, Gewerbe und Industrie mit Energie (Elektrizi-

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(3)

(4)

(5)

(6)

tät, Gas, Wärme) und Wasser versorgt; - den öffentlichen Personennahverkehr betreibt; - öffentliche Bäder betreibt; - Altenpflege- und Jugendeinrichtungen betreibt; - Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für

Arbeitslose durchführt; - weitere Aufgaben übernehmen kann, die ihm von der

Stadt Hagen zugewiesen werden.

Der Gegenstand des Unternehmens ist auf den öffentli-chen Zweck auszurichten und das Unternehmen so zu führen, dass der öffentliche Zweck nachhaltig erfüllt wird.

Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben ist das Unterneh-men folgenden Zielen verpflichtet: - Sicherheit und Zuverlässigkeit bei der Versorgung; - Einsatz, Förderung und Entwicklung moderner Techno-

logien; - Angebot eines bedarfsgerechten und kommunalpoli-

tisch orientierten Verkehrskonzeptes; - sozialverträgliche und wettbewerbsorientierte Preisges-

taltung; - Förderung des Umweltschutzes; - ökologischer und sparsamer Einsatz der vorhandenen

Energien und des Wassers; - Erschließung und Einsatz alternativer Energien.

Die Gesellschaft ist unter Abwägung der in Absatz 3 ge-nannten Ziele zur wirtschaftlichen Betriebsführung ver-pflichtet.

Die Gesellschaft hat ihre Aufgaben im Interesse der Ha-gener Einwohner wahrzunehmen.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an anderen Unter-nehmen beteiligen und solche Unternehmen erwerben und errichten.

Öffentliche Zwecksetzung Das Unternehmen ist in den Bereichen Energieversorgung, öffent-licher Personennahverkehr und öffentliche Bäder als Holdingge-sellschaft tätig. Es ist bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben mehreren Zielen verpflichtet.

Entsprechend dem Unternehmensgegenstand wurden die ge-nannten Tätigkeiten unter Beachtung der Ziele wahrgenommen.

Der öffentliche Zweck wurde somit im Berichtsjahr erfüllt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Dipl.-Kfm. Ivo Grünhagen (bis 31.07.2008) Herr Dipl.-Kfm. Christoph Köther (ab 01.07.2008)

Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus 21 Mitgliedern.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Seite 73

Der Rat der Stadt Hagen kann der Gesellschafterversammlung 14 Mitglieder zur Wahl in den Aufsichtsrat vorschlagen.

Im Berichtsjahr waren folgende Personen Mitglieder des Auf-sichtsrates: Herr Oberbürgermeister Peter Demnitz 1

Frau Christiane Herms Herr Dr. Stephan Ramrath Herr Joachim Riechel Herr Claus Thielmann Herr Jochen Weber Herr Peter Asbeck Herr Ulrich Häßner Herr Christian Peters Herr Timo Schisanowski Frau Ramona Timm-Bergs Herr Ralf Quardt Herr Wolfgang Röspel

Gesellschafterversammlung In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Wei-sung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat beschlossen, in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 18.06.2007 Frau Petra Priester-Büdenbender als stimmberech-tigte Vertreterin der Stadt Hagen zu entsenden.

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 74 Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

EinnahmenHaushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

8300.173.00009 Zuweisung des VRR 470.785 1.003.900 782.553

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

8300.713.00106 Umlagen VRR 177.700 0 200.9908300.715.00001 Zuschuss HVG 20.000.000 0 09100.861.00000 Zuführung an Vermögens-

haushalt / Zuwendungen VRR 470.785 1.003.900 782.553

Vermögenshaushalt

Einnahmen

Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

9100 301 00001 Zuführung vom Verwal-tungshaushalt / Zuwendung VRR 470.785 1.003.900 782.553

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

8300 930 00008 Weiterleitung Zuweisung VRR an HVG 470.785 1.003.900 782.553

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Seite 75

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 2.830,00 7.324,00II. Sachanlagen 9.281.518,91 10.067.770,56 14.788.236,93III. Finanzanlagen 350.003.062,05 349.917.132,47 285.815.869,56 359.284.580,96 359.987.733,03 300.611.430,49 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 16.667.755,85 8.787.025,20 5.388.166,97II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 6.018,41 14.357,53 7.219,34 16.673.774,26 8.801.382,73 5.395.386,31 C. Rechnungsabgrenzungsposten 128.206,10 142.352,06 256.283,03 128.206,10 142.352,06 256.283,03 Bilanzsumme 376.086.561,32 368.931.467,82 306.263.099,83

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A. Eigenkapital 208.252.779,07 203.691.918,38 161.287.221,40

B. Rückstellungen 4.272.565,58 4.885.843,00 5.196.005,60

C. Verbindlichkeiten 163.561.216,67 160.353.706,44 139.779.872,83

Bilanzsumme 376.086.561,32 368.931.467,82 306.263.099,83

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Seite 76 Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH

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Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Sonstige betriebliche Erträge 3.469.201,95 3.719.888,20 9.616.065,192. Personalaufwand 1.195.923,83 939.790,28 1.404.348,453. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 364.032,36 4.801.621,42 952.394,95

4. Abschreibungen auf Vermögensge-genstände des Umlaufvermögens 715.023,21 0,00 0,00

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.128.255,07 1.084.124,44 1.349.339,426. Erträge aus Beteiligungen 5.656.224,99 4.760.391,16 3.867.817,827. Erträge aus Gewinnabführungsverträ-

gen 210.926,35 478.457,01 33.212,258. Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermö-gens 5.405.184,87 1.151.223,77 5.743.067,33

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9.512,95 3.068,51 3.049,4410. Aufwendungen aus Verlustübernahmen 21.260.921,86 21.438.583,14 22.971.769,1211. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5.395.454,53 4.130.568,41 3.224.514,9512. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 15.308.559,75 - 22.281.659,04 - 10.639.154,86

13. Außerordentliches Ergebnis 0,00 63.933.383,68 0,0014. Steuern vom Einkommen und Ertrag - 21.252,91 370.560,07 0,0015. Sonstige Steuern 61.220,27 60.876,27 60.587,2716. Jahresergebnis - 15.348.527,11 41.961.408,44 - 10.699.742,13

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Auszug aus dem Lagebericht und dem Konzernlagebericht

1. Wirtschaftsbericht

1.1 Allgemeiner Überblick

Die Stadt Hagen ist alleinige Gesellschafterin der Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (HVG). Die HVG betreibt über ihre Tochtergesellschaften Hagener Straßenbahn AG (HST) und HAGENBAD GmbH (HBG) die Kerngeschäfte „Öffentlicher Personennahverkehr“ (ÖPNV) und „Öffentliche Bäder“. Die HST hält Beteiligungen an der Sander Reisen GmbH zu 100 % und an der HABUS GmbH Verkehrsbetriebe zu 49 %.

Bei dem Mobilitätsangebot der HST wie auch beim Bäderbetrieb handelt es sich um Leistungen der Daseinsvorsorge. Die HST ist dabei in dem Gesamtsystem des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) integriert. In Abstimmung mit den politischen Gremien wird im VRR die Tarifstruktur für alle Verkehrsunternehmen im Verbund festgelegt. Vor diesem Hintergrund ist für die HST keine eigene Preisgestaltung möglich.

Die HBG hat in Teilbereichen für ihre Angebote eine sozialverträgliche Preisstruktur, die nicht kostendeckend ist. Diese Rahmenbedingungen führen dazu, dass es sich bei den operativen Gesellschaften HST und HBG um Dauerverlustbetriebe handelt.

In der Hagener Service GmbH (HSG) sind die Querschnittsfunktionen des Konzerns Personal-management, Marketing, Vertrieb und kaufmännische Verwaltung gebündelt.

Die Konzern-Gesellschaften stehen unter einer einheitlichen personellen Leitung und sind dar-über hinaus über Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge verbunden.

Die HVG hält 42,65 % der Aktien an der Südwestfalen Energie und Wasser AG (SEWAG) und hat diese über einen Treuhandvertrag an die Stadt Hagen übertragen.

Darüber hinaus verfügt die HVG über vier Wertpapierspezialfonds. Diese Fonds werden von drei externen Fondsmanagern betreut und sind mit Wertsicherungskonzepten versehen.

1.2 Geschäftsverlauf

1.2.1 Ergebnis

Das Geschäftsergebnis 2007 der HVG liegt bei -15,3 Mio. €.

Der Verlustausgleich für die Tochtergesellschaften fiel günstiger aus als erwartet. Die HST erziel-te ein Ergebnis von -15,6 Mio. € und die HBG von -5,6 Mio. €. Die HSG konnte mit 0,2 Mio. € ein positives Ergebnis erzielen.

Bei den nachfolgenden Zahlen, den Konzern betreffend, wurden neben der HVG und deren Tochterunternehmen HST, HBG und HSG auch die Tochtergesellschaftern der HST, die Sander Reisen GmbH zu 100 % und die HABUS GmbH Verkehrsbetriebe zu 49 % berücksichtigt. Erst-malig wurde auch die SEWAG in den Konzernabschluss einbezogen.

Das konsolidierte Konzernergebnis 2007 liegt bei -17,6 Mio. €.

1.2.2 Investitionen

Die HVG investierte 1,4 Mio. € (im Vorjahr 80 T€) in die Hagener Bäder. Der überwiegende Teil entfiel auf das sich im Bau befindende neue Sport- und Freizeitbad am Standort Ischeland.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 80 Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH

In eine Beteiligung an der Landhotel Halden Immobilien GmbH & Co. KG wurden 40 T€ investiert. Zusätzliche Fondsanteile im Wert von 47 T€ wurden zur Absicherung von Wertguthaben für Al-tersteilzeit erworben.

Im Konzern wurden die anderen wesentlichen Investitionen durch die HST für die Busbeschaf-fung mit 3,0 Mio. € getätigt. Für die Anschaffung der Busse wurden Investitionszuschüsse in Hö-he von 0,9 Mio. € gewährt.

1.2.3 Umweltschutz

Die von der HST neu angeschafften Omnibusse werden bereits im Herstellerwerk Biodieselge-eignet und mit Rußpartikelfiltern ausgestattet.

Im Rahmen des gemeinsam mit der Firma HJS entwickelten Modellprojektes zur Nachrüstung von SCRT-Filtersystemen in Omnibussen wurden umfangreiche Messungen durchgeführt und gemeinsam mit dem Landesumweltamt ausgewertet. Das System wurde hierbei technisch modi-fiziert und weiterentwickelt. Aufgrund des Projektstandes war es allerdings noch nicht möglich, wie geplant, weitere Omnibusse mit dem Abgasnachbehandlungssystem auszustatten. Dies wird voraussichtlich im nächsten Jahr erfolgen.

Zur Einstellung auf die strengeren Anforderungen des in der Aufstellung befindlichen Luftreinhal-teplans Hagen 2008 sowie unter Zuschussgesichtspunkten ist vorgesehen, die Nutzungsdauer der Omnibusse vorübergehend von 14 auf 12 Jahre zu verkürzen. Hierdurch wird erreicht, dass bis 2011 95 % der Omnibusse der HST die Abgasstandards der Euro-V/EEV-Norm erfüllen.

Der Umweltschutz nimmt bei der Erfüllung der Aufgaben bei der HST einen hohen Stellenwert ein. Neben den Aktivitäten auf dem Fahrzeugsektor werden auch in allen übrigen Bereichen die Belange des Umweltschutzes mit hoher Priorität verfolgt. So erfolgt die Fahrzeugaußenreinigung in erster Linie mit von den Dachflächen des Betriebshofes gewonnenem Regenwasser. Bei den im Betrieb verwendeten Produkten spielt der Umweltschutz ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Fahrpersonal ist angehalten, die Gesichtspunkte des Umweltschutzes durch energiesparende Fahrweise zu beachten.

Im Freibad Hengstey ist aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen eine Wärmepumpe in-stalliert, die Becken- und Duschwasser aufheizt. Als Wärmequelle wird die in unmittelbarer Nähe vorbeifließende Ruhr genutzt.

1.2.4 Personal- und Sozialwesen

Im Durchschnitt wurden in diesem Berichtsjahr 5 Mitarbeiter/innen bei der HVG beschäftigt. In den Gesellschaften des HVG-Konzerns wurden im Berichtsjahr 2007 durchschnittlich 533 Mitar-beiter/innen beschäftigt. Die Gesamtbeschäftigtenzahl inklusive der Auszubildenden betrug zum Jahresende 554.

Im Rahmen der Personalentwicklung legte die Gesellschaft viel Wert auf die weitere Implementie-rung des Zielvereinbarungs- und Beurteilungssystems in die einzelnen Hierarchieebenen der Gesellschaften. Damit wird sie nicht nur den Vereinbarungen des Tarifvertrages TVöD gerecht, sondern es werden die daraus resultierenden Qualifizierungsmaßnahmen umgesetzt und die Unternehmenskultur durch Verbesserung der Führungskompetenz und Kommunikation verbes-sert.

Schon immer hat sich die Gesellschaft in besonderem Maße um die Gesunderhaltung ihrer Mit-arbeiter/innen gekümmert. Insbesondere die stetig zunehmenden und wechselnden Belastungen sowie der demographische Wandel erfordern individuelle Maßnahmen in einem ganzheitlichen Gesundheitsmanagementsystem, um eine Work-Life-Balance sicherzustellen. Aus diesem Grun-de hat die Gesellschaft in Kooperation mit der Krankenkasse AOK ein neues Konzept erarbeitet, welches ab Januar 2008 mit Unterstützung aller Betroffenen im HVG-Konzern umgesetzt wird.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Seite 81

1.2.5 Ertragslage

Im Einzelabschluss der HVG wird im 2007 ein Jahresfehlbetrag von 15.349 T€ erzielt.

Das Ergebnis setzt sich zusammen aus den Verlustübernahmen des Verkehrs- und Bäderbetrie-bes, der Gewinnabführung der HSG und den eigenen Aufwendungen und Erträgen der HVG.

Gegenüber 2006 waren von der HST 322 T€ weniger und von der HBG 155 T€ mehr Verlust zu übernehmen.

Der Personalaufwand der HVG erhöhte sich um 256 T€. Der überwiegende Mehraufwand betrifft Nachzahlungen für Vorjahre an den Pensionssicherungsverein.

Auf Grundlage des Ratsbeschlusses zum Bäderkonzept in Hagen sind Sonderabschreibungen in Höhe von 715 T€ auf ein im Umlaufvermögen ausgewiesenes, dauerhaft geschlossenes Bad vorgenommen worden.

Der Saldo der sonstigen Erträge und Aufwendungen verringerte sich gegenüber 2006 um 296 T€. Das Vorjahr war mit 378 T€ aperiodischen Erträgen begünstigt.

Das Finanzergebnis verbesserte sich um 3,9 Mio. €. Ausschüttungen aus den Fonds (4,0 Mio. €) und verbesserten Beteiligungserträgen standen höhere Zinsaufwendungen infolge des höheren Verschuldungsgrades gegenüber.

Der Unterschiedsbetrag im Jahresfehlbetrag des Einzelabschlusses (-15.349 T€) zum Konzern-abschluss (-17.575 T€) resultiert aus der Einbeziehung der Sander Reisen GmbH als vollkonsoli-diertes Unternehmen, der HABUS GmbH Verkehrsbetriebe als Gemeinschaftsunternehmen so-wie der SEWAG als assoziiertes Unternehmen.

2007 2006 T€ T€

Verlustübernahme der HST 15.637 15.969Verlustübernahme der HBG 5.624 5.469Gewinnabführung der HSG 211 478Personalaufwand 1.196 940Abschreibungen 1.079 4.802Steuern 40 - 310Sonstige Erträge (saldiert mit Aufwendungen) 2.340 2.636Betriebsergebnis - 21.025 - 23.756Finanzergebnis 5.676 1.784Außerordentliches Ergebnis 0 63.933Jahresergebnis - 15.349 41.961

1.2.6 Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme des Konzerns hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,6 % auf 389,5 Mio. € er-höht.

Auf der Aktivseite verringerte sich das langfristig gebundene Vermögen um 0,5 % auf 375,3 Mio. €. Der Wertansatz der SEWAG als assoziiertes Unternehmen verringerte sich um die anteilige Eigenkapitalveränderung von 2.259 T€.

Die Erhöhung des Eigenkapitals um 2,3 Mio. € entspricht dem Saldo aus der Erhöhung der Kapi-talrücklage (19,9 Mio. €) und dem Jahresfehlbetrag 2007 des Konzerns (-17,6 Mio. €).

Der Liquiditätsbedarf des Konzerns wurde durch eine Kapitalzuführung in Höhe von 20 Mio. € durch den Anteilseigner gesichert.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 82 Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH

Das langfristig gebundene Kapital verringerte sich auf 63 % der Bilanzsumme (im Vorjahr 64 %).

Die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital beträgt im Konzern 56 % (im Vorjahr 55 %).

2007 2006 T€ % T€ %

AKTIVA Sachanlagen und immaterielle WG 32.954 8 32.655 8Finanzanlagen 342.298 88 344.494 89Langfristig gebundenes Vermögen 375.252 96 377.149 97Forderungen/sonstige VG/RAP 13.141 3 9.532 3Flüssige Mittel 1.123 1 567 0Kurzfristig gebundenes Vermögen 14.264 4 10.099 3

389.516 100 387.248 100

PASSIVA Eigenkapital 208.310 53 205.975 53Langfristige Rückstellungen 35.081 9 37.071 10Langfristige Darlehen 1.947 1 2.877 1Langfristig gebundenes Kapital 245.338 63 245.923 64Kurzfristige Rückstellungen 3.811 1 4.429 1Kurzfristige Darlehen 132.895 34 130.916 34Verbindlichkeiten/RAP 7.472 2 5.980 1Kurzfristig gebundenes Kapital 144.178 37 141.325 36

389.516 100 387.248 100

Erläuterungen: WG = Wirtschaftsgüter VG = Vermögensgegenstände RAP = Rechnungsabgrenzungsposten

2. Prognosebericht

In 2008 werden zwei Wertpapierspezialfonds der HVG liquidiert. Der Liquidationserlös wird zur Tilgung kurzfristiger Darlehen verwendet. Die beiden verbleibenden Fonds sollen längerfristig angelegt und risikoärmer strukturiert werden.

Auf Grund der aktuellen Finanzmarktsituation wird für das Geschäftsjahr 2008 eine Rendite von rund 3,5 % erwartet. In der Planung wurde eine entsprechende Ausschüttung aus den Fonds unterstellt.

In 2007 hat die HVG eine Finanzierungszusage der Stadt Hagen erhalten, demgemäß erwartet die HVG für 2008 eine Zahlung von 18 Mio. €. Mit dieser Zahlung und dem eigenständig erwirt-schafteten Cashflow soll die Konzernfinanzierung für 2008 gesichert werden.

Für 2008 wird für die HVG ein Gesamtverlust in Höhe von 13,8 Mio. € erwartet, der mit den vor-handenen Gewinnvorträgen verrechnet werden soll. Die Kerngeschäfte Verkehr und Bewirtschaf-tung von Bädern produzieren dauerhaft Verluste, so dass sich die Gewinnvorträge zukünftig wei-ter abbauen. Für das kommende Jahr werden Verluste bei der HST von 25,3 Mio. €, bei der HBG von 7,2 Mio. € und bei der HSG von 1,3 Mio. € erwartet. In den Ergebnissen der Tochtergesell-schaften sind einmalige Rückstellungen für Sanierungsgelder der Zusatzversorgungskasse in Höhe von rund 9,1 Mio. € enthalten.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Seite 83

Allgemeine Kostensteigerungen, die nicht durch entsprechende Steigerungen der Umsatzerlöse kompensiert werden können, führen dazu, dass trotz Restrukturierung zukünftig mit einer Erhö-hung der Verluste im operativen Geschäft zu rechnen ist.

Nachdem der Rat der Stadt Hagen dem neuen Bäderkonzept für Hagen zugestimmt hat, wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. In 2008 wird mit dem Bau für das neue Sport- und Freizeit-bad am Standort Ischeland begonnen.

In 2008 wird die HVG weitere Gesellschaften der Stadt Hagen unter ihrem Dach vereinigen. An-fang 2008 hat die HVG jeweils 51 % der Geschäftsanteile der Beschäftigungs- und Qualifizie-rungsgesellschaft Werkhof gem. GmbH und der Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH er-worben.

Weiterhin ist geplant, dass die Stadt Hagen in 2008 94 % ihrer Anteile an der BSH (Holding) GmbH & Co. KG in die HVG einbringt.

Die HVG wird die neuen Gesellschaften bei der Steuerung unterstützen und mögliche Synergien im Konzernverbund heben. Für alle Konzerngesellschaften gilt weiterhin, die Dienstleistungen zu optimalen Kosten und unter einer effizienten Ausgestaltung der Geschäftsprozesse zu erbringen.

3. Risikobericht

3.1 Risikomanagement

Systematisches Risikomanagement ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des dauerhaften Er-folgs der HVG. Aus diesem Grund wurde nach Einführung des Gesetzes zur Transparenz und Kontrolle im Unternehmensbereich (KonTraG) ein Risikomanagementsystem aufgebaut. Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu bewerten sowie Gegenmaßnahmen zu treffen. Damit sollen Risiken auf ein Minimum begrenzt werden.

Im Rahmen der jährlichen Risikoinventur werden bestehende Risiken identifiziert und dokumen-tiert. Darüber hinaus werden diese nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer finanziellen Auswirkung qualifiziert. Nach Durchführung der Inventur für das Geschäftsjahr 2007 wurden kei-ne wesentlichen neuen Risiken gegenüber dem Vorjahr festgestellt.

Risikomanagement ist ein kontinuierlich durchzuführender Prozess, der sowohl endogene als auch exogene Einflussfaktoren und Veränderungen berücksichtigt. Plötzlich auftretende Risiken sind unmittelbar dem Risikomanager mitzuteilen. Im Berichtssystem wird regelmäßig über das Risikomanagement berichtet und es ist somit Bestandteil einer effizienten und wertorientierten Unternehmenssteuerung.

3.2 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die HVG stellt die Versorgung der Konzerngesellschaften mit Liquidität sicher. Die Tochtergesell-schaften HST und HBG sind Dauerverlustbetriebe und erwirtschaften somit keinerlei positiven Cashflow. Die in der HVG generierten Beteiligungs- und Fondserträge reichen nicht aus, den erforderlichen Mittelbedarf zu decken.

Aus diesem Grunde hat die Stadt Hagen gegenüber der HVG in 2007 eine Verpflichtungserklä-rung abgegeben, der HVG zur Wahrnehmung ihres Gesellschaftszwecks die erforderliche Liquidi-tät zur Verfügung zu stellen. Damit ist eine dauerhafte, verlässliche Basis für qualitativ hochwerti-ge Dienstleistungen in den Bereichen ÖPNV und Bäderbetrieb in Hagen geschaffen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 84 Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH

Zur Sicherung der Wertpapierspezialfonds sind je Fonds individuelle Konzepte zur Wertsicherung hinterlegt, um so den langfristigen Kapitalerhalt zu sichern.

Die HVG tätigt ihre Kreditaufnahmen im Geldmarktbereich und unterliegt damit dem Risiko von Zinsänderungen. Eine permanente Marktbeobachtung stellt jedoch kurzfristiges Handeln in die-sem Bereich sicher, um so eine optimale Refinanzierung zu ermöglichen. Ein Teil der Verbind-lichkeiten ist durch Zinsderivate (Swaps und Cap) abgesichert.

Aus dem operativen Geschäft wurden weitere Risiken identifiziert, wobei die wirtschaftlichen Auswirkungen in der Einzelbetrachtung den Fortbestand der Gesellschaft nicht bedrohen.

Im Verkehrsbereich hat der Europäische Gerichtshof in 2003 ein Urteil zur aktuellen Finanzie-rungspraxis im ÖPNV in Deutschland gesprochen. Als Folge dieses Urteils haben die Aufgaben-träger den VRR beauftragt, ein neues EU-konformes Finanzierungssystem zu entwickeln.

In 2005 wurde das neue System verabschiedet und erstmalig für das Geschäftsjahr 2006 ange-wendet. Der Verwendungsnachweis wurde in 2007 durch unabhängige Wirtschaftsprüfer testiert. Auch für das Geschäftsjahr 2007 wurde ein Finanzierungsantrag gemäß der neuen Systematik gestellt. Die Geschäftsführung der HVG geht davon aus, dass damit die Auflagen des EuGH-Urteils erfüllt und wirtschaftlich in der HST umgesetzt werden.

Aufgrund der angespannten Situation der öffentlichen Haushalte erwarten die Verkehrsunter-nehmen im VRR und damit auch die HST weiter Mittelkürzungen. Der VRR entwickelt Modelle zu Preissteigerungen, um so diese Mittelkürzungen aufzufangen.

Für die HST können sich Chancen aus der Einführung des Sparten-Tarifvertrages TV-N in 2008 und den Folgejahren ergeben.

An die technischen Anlagen der HBG werden hohe Anforderungen hinsichtlich Sicherheit und Zuverlässigkeit gestellt. Möglichen Ausfällen wird mit regelmäßigen Inspektionen vorgebeugt. Gleichwohl besteht in den Anlagen ein erheblicher Instandsetzungsstau, der laut Gutachten in einer Größenordnung eines niedrigen zweistelligen Millionenbetrages liegen kann.

Für die HVG ergeben sich Chancen zur Ergebnisverbesserung durch den Neubau des Sport- und Freizeitbades, die Möglichkeit zur Ausweitung des Angebotes und der Schließung bestehender Anlagen.

Für die HSG besteht zukünftig die Chance, die durch die Gesellschaft erbrachten Dienstleistun-gen auf die neuen Gesellschaften im HVG-Konzern auszuweiten.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Konzernabschluss Seite 85

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH -

Konzernabschluss

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Seite 86 Konzernabschluss

Konzernbilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 365.926,88 106.739,29 177.915,31II. Sachanlagen 32.587.653,16 32.548.316,54 38.210.925,77III. Finanzanlagen 342.297.532,82 344.493.935,83 280.460.163,45

375.251.112,86 377.148.991,66 318.849.004,53

B Umlaufvermögen I. Vorräte 283.839,79 403.770,46 355.226,63II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 12.554.198,95 8.653.570,41 7.721.911,48III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten, Schecks 1.122.923,93 566.529,03 478.969,84

13.960.962,67 9.623.869,90 8.556.107,95

C Rechnungsabgrenzungsposten 303.435,51 475.545,25 543.977,57

303.435,51 475.545,25 543.977,57

Bilanzsumme 389.515.511,04 387.248.406,81 327.949.090,05

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 208.309.753,83 205.375.388,77 163.560.362,04

B Rückstellungen 38.891.778,64 41.500.650,66 43.840.690,12

C Verbindlichkeiten 142.229.812,59 139.693.064,88 120.484.870,87

D Rechnungsabgrenzungsposten 84.165,98 79.302,50 63.167,02

Bilanzsumme 389.515.511,04 387.248.406,81 327.949.090,05

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Konzernabschluss Seite 87

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Seite 88 Konzernabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 24.918.799,29 25.436.306,24 25.075.774,812. Andere aktivierte Eigenleistungen 12.922,99 7.957,57 5.681,333. Sonstige betriebliche Erträge 7.499.050,09 6.475.038,37 12.051.017,964. Materialaufwand 14.052.509,63 13.960.739,51 14.146.258,185. Personalaufwand 27.325.823,84 28.005.924,23 29.868.886,056. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 3.488.409,46 7.777.682,26 4.542.504,88

7. Abschreibungen auf Vermögensge-genstände des Umlaufvermögens 715.023,21 0,00 0,00

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7.358.685,73 6.153.338,88 5.709.267,209. Erträge aus Beteiligungen 144,00 4.760.535,16 3.867.961,8210. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 3.397.421,97 0,00 0,0011. Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermö-gens 5.430.931,06 1.158.300,19 5.765.180,43

12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 20.131,11 2.378.92 7.692,0913. Abschreibungen auf Finanzanlagen und

auf Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 31.164,72 0,0014. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5.813,098,46 4.148.301,55 3.238.916,23

15. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit - 17.474.149,82 - 22.236.634,70 - 10.732.524,11

16. Außerordentliches Ergebnis 0,00 63.933.383,68 0,0017. Steuern vom Einkommen und Ertrag - 4.911,86 - 378.976,02 10.757,7718. Sonstige Steuern 105.784,78 103.986,81 101.850,63

19. Konzernergebnis - 17.575.022,74 41.971.738,19 - 10.845.132,51

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Konzernabschluss Seite 89

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Seite 90 Konzernabschluss

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Service GmbH Seite 91

Hagener Service GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 92 Hagener Service GmbH

Sitz der Gesellschaft Am Pfannenofen 5 58097 Hagen

Gründungsdatum 01.10.2005

Stammkapital 25.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 29. Juli 2005

Gesellschafter Die Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH ist alleinige Gesellschafterin.

Mitarbeiterzahl 68

Gegenstand des Unter-nehmens

Die Gesellschaft ist ein kommunales Dienstleistungsunternehmen, das � Dienstleistungen, insbesondere gegenüber der Stadt Hagen

und der Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mit beschränkter Haftung sowie deren Tochtergesellschaften er-bringt,

� weitere Aufgaben übernehmen kann, die ihm von der Stadt Hagen zugewiesen werden.

Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben ist das Unternehmen folgenden Zielen verpflichtet: � Einsatz, Förderung und Entwicklung moderner Technologien

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Service GmbH Seite 93

� Angebot eines bedarfsgerechten und kommunalpolitisch ori-entierten Dienstleistungskonzeptes

Die Gesellschaft ist unter Abwägung der genannten Ziele zur wirt-schaftlichen Betriebsführung verpflichtet.

Die Gesellschaft hat ihre Aufgaben im Interesse der Hagener Einwohner wahrzunehmen.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berech-tigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen be-dienen, sich an anderen Unternehmen beteiligen und solche Un-ternehmen erwerben oder errichten.

Öffentliche Zwecksetzung Durch die Wahrnehmung der oben beschriebenen Aufgaben ist der öffentliche Zweck erfüllt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Dipl.-Kfm. Ivo Grünhagen (bis 31.07.2008) Herr Dipl.-Kfm. Christoph Köther (ab 01.07.2008)

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den städtischen Haushalt ergeben sich keine Auswirkungen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 94 Hagener Service GmbH

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 68.292,82 11.919,55 0,00II. Sachanlagen 217.807,76 204.661,81 0,00 286.100,58 216.581,36 0,00

B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 7.762.801,38 4.148.829,39 998.439,84II. Kassenbestand und Guthaben bei Kre-

ditinstituten 11.434,86 20.086,34 46.066,54 7.774.236,24 4.168.915,73 1.044.506,38

C Rechnungsabgrenzungsposten 990,00 0,00 0,00 990,00 0,00 0,00 Bilanzsumme 8.061.326,82 4.385.497,08 1.044.506,38

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 25.000,00 25.000,00 25.000,00

B Rückstellungen 650.361,68 505.871,70 346.781,25

C Verbindlichkeiten 7.385.965,14 3.854.625,38 672.725,13

Bilanzsumme 8.061.326,82 4.385.497,08 1.044.506,38

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Service GmbH Seite 95

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 96 Hagener Service GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 5.048.790,52 4.791.195,61 795.858,132. Sonstige betriebliche Erträge 28.927,02 25.751,49 9.501,423. Materialaufwand 7.255,51 994,05 3.600,004. Personalaufwand 3.124.426,99 3.061.952,63 729.885,175. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 120.822,37 119.983,03 0,00

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.611.378,48 1.155.489,54 38.657,427. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.907,84 70,84 4,718. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 210.926,35 478.457,01 33.212,25

9. Aufgrund eines Gewinnabführungsver-trages abgeführte Gewinne 210.926,35 478.457,01 33.212,25

10. Jahresergebnis 0,00 0,00 0,00

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Service GmbH Seite 97

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 98 Hagener Service GmbH

Auszug aus dem Lagebericht

1. Wirtschaftsbericht

1.1 Allgemeiner Überblick

In dem Tochterunternehmen des HVG-Konzerns, das 2006 sein erstes vollständiges Geschäfts-jahr abgeschlossen hat, sind Querschnittsfunktionen gebündelt. Durch diese strategische Neu-ausrichtung konnten seit der Gründung bereits spürbare Synergien im Konzern gehoben werden.

Ein wesentlicher Schwerpunkt lag im Geschäftsjahr 2007 in der Entwicklung einer neuen kon-zerninternen Leistungsverrechnung. Zukünftig sollen die im Konzern erbrachten Leistungen zu marktüblichen Preisen verrechnet werden. Dies trägt dazu bei, die Transparenz von Leistung und Kosten zu erhöhen. Außerdem wurde die IT-Infrastruktur hinsichtlich der Sicherheit der einzelnen Systeme weiterentwickelt und ein Management-Informationssystem (MIS) angeschafft, das im ersten Quartal 2008 implementiert wird.

Seit dem Sommer arbeiten drei Mitarbeiterinnen des Betriebes für Sozialeinrichtungen in den Räumlichkeiten der Hagener Service GmbH (HSG).

Zur Gewinnung von Neukunden wurde 2007 durch die HSG wieder ein Schnupper-Abo für die Hagener Straßenbahn AG (HST) durchgeführt. Neukunden konnten ihr Ticket für drei Monate mit einem außerordentlichen Kündigungsrecht zum Jahresende testen. Neben dem Einsatz von Funkspots und weiteren Werbemitteln wurden erstmals Promotions-Aktionen durchgeführt. Im Ergebnis konnten fast doppelt so viele Neukunden gewonnen werden wie im Vorjahr.

Seit Juli werden bei der HSG 12 Personen im Rahmen einer Entgeltvariante als Servicemitarbei-ter/Busbegleiter beschäftigt. Eingestellt wurde dieses Personal bei der Gesellschaft für Arbeit und soziale Dienstleistungen mbH. Die Finanzierung läuft über die ARGE. Eingesetzt werden diese Mitarbeiter für die HST unter anderem, um Hilfe und Informationen an Haltestellen und bei größe-ren Veranstaltungen zu geben.

Die Hagener Bürger erhalten über dieses Projekt eine zusätzliche und sinnvolle Dienstleistung, die ansonsten von der HST aus wirtschaftlichen Gründen nicht angeboten werden könnte. Für die Servicemitarbeiter erhöhen sich die Möglichkeiten, sich beruflich zu entwickeln und die Integ-rationschancen auf dem Arbeitsmarkt zu nutzen.

Der Erfolg der HSG hat sich darüber hinaus auch in der professionellen Eventplanung, der Kom-munikationskampagne für das neue Bad, für das neue Preissystem sowie bei weiteren Marke-tingmaßnahmen für Hagenbad deutlich gezeigt.

1.2 Geschäftsverlauf

1.2.1 Ergebnis

Das Geschäftsjahr 2007 konnte mit einem positiven Ergebnis von 0,2 Mio. € abgeschlossen wer-den.

1.2.2 Investitionen

Die HSG investierte 190 T€ (im Vorjahr 336 T€) in Softwarelizenzen und Sachanlagen. Der überwiegende Teil entfällt auf die IT-Ausstattung der Gesellschaft.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Service GmbH Seite 99

1.2.3 Personal- und Sozialwesen

Die HSG beschäftigte 2007 im Jahresdurchschnitt 68 Mitarbeiter/innen. Zusätzlich befanden sich durchschnittlich 6 junge Menschen in einer kaufmännischen Ausbildung.

Die Förderung von Teilzeitarbeitsplätzen hat dazu geführt, dass zum Jahresende 20 Mitarbei-ter/innen Teilzeitarbeit leisteten. Die dabei vereinbarte Arbeitszeit entspricht der von 10 Vollzeit-arbeitskräften. Zum Jahresende 2007 betrug die Anzahl der Mitarbeiter/innen 69 zuzüglich 7 Auszubildender.

In Kooperation mit der Gesellschaft für Arbeit und soziale Dienstleistung mbH und der ARGE Hagen beschäftigt das Unternehmen seit Mitte des Berichtsjahres bis zu 15 Servicekräfte. Alle Servicekräfte verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung. Das Projekt bietet ihnen die Möglichkeit zur Weiterqualifizierung und erhöht die Chancen, wieder in den Arbeitsmarkt zu ge-langen. Für die Gesellschaften im HVG-Konzern sind sie eine Bereicherung, da sie im Personen-nahverkehr als so genannte Busbegleiter den Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen und sich in ihrem Einsatz bei Hagenbad-Veranstaltungen bewähren und insgesamt den Kundenservice verbessern.

Im Rahmen der Personalentwicklung legte das Unternehmen viel Wert auf die weitere Implemen-tierung des Zielvereinbarungs- und Beurteilungssystems in die einzelnen Hierarchieebenen der Gesellschaft. Damit wird es nicht nur den Vereinbarungen des Tarifvertrages TVöD gerecht, son-dern es werden die daraus resultierenden Qualifizierungsmaßnahmen umgesetzt und die Unter-nehmenskultur durch Verbesserung der Führungskompetenz und Kommunikation verändert.

Schon immer hat sich das Unternehmen in besonderem Maße um die Gesunderhaltung seiner Mitarbeiter/innen gekümmert. Insbesondere die stetig zunehmenden und wechselnden Belastun-gen sowie der demographische Wandel erfordern individuelle Maßnahmen in einem ganzheitli-chen Gesundheitsmanagementsystem, um eine Work-Life-Balance sicherzustellen. Aus diesem Grunde hat das Unternehmen in Kooperation mit der Krankenkasse AOK ein neues Konzept er-arbeitet, welches ab Januar 2008 mit Unterstützung aller Betroffenen umgesetzt wird.

1.2.4 Ertragslage

Die Umsatzerlöse betreffen die von der HSG erbrachten kaufmännischen Dienstleistungen für die Gesellschaften des Konzerns der Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (HVG). Berechnet wurden der HVG 327 T€, der HST 3.820 T€, der HAGENBAD GmbH (HBG) 746 T€, der Sander Reisen GmbH 82 T€ und der HABUS GmbH Verkehrsbetriebe 74 T€.

Der Personalaufwand in Höhe von 3.125 T€ verteilt sich auf Gehaltsaufwendungen (2.472 T€), Sozialabgaben (476 T€) und Alterversorgung (177 T€).

Größte Einzelposten bei den sonstigen Aufwendungen (1.614 T€) sind die Konzernumlagen für Gebäudekosten der HST (279 T€), Overheadkosten der HVG (372 T€) und die Rechts- und Bera-tungskosten (144 T€).

Der Jahresüberschuss von 211 T€ wurde aufgrund des Beherrschungs- und Ergebnisabfüh-rungsvertrages an die HVG abgeführt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 100 Hagener Service GmbH

2007 2006 T€ T€

Umsatzerlöse 5.049 4.791Sonstige Erträge 29 26Materialaufwand 7 1Personalaufwand 3.125 3.062Rohgewinn 1.946 1.754Abschreibungen 121 120Sonstige Aufwendungen 1.614 1.156Jahresüberschuss/Gewinnabführung 211 478

1.2.5 Vermögens- und Finanzlage

Die Finanzlage der HSG ist durch die Einbindung und Liquiditätsplanung des Konzerns der HVG und aufgrund der vertraglich garantierten Verlustübernahme durch die HVG grundsätzlich abge-sichert.

Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist 2007 gegenüber dem Vorjahr um 3.676 T€ auf 8.061 T€ gestiegen.

Der Anstieg des Umlaufvermögens auf 7.775 T€ ist im Wesentlichen auf die Forderungen gegen das verbundene Unternehmen HST (6.309 T€) zurück zu führen.

Die Erhöhung der langfristigen Rückstellungen um 55 T€ auf 428 T€ resultiert im Wesentlichen aus dem Aufbau von Erfüllungsrückständen für Altersteilzeitverträge bis zur Freistellungsphase.

Die Verbindlichkeiten gegenüber dem Mutterunternehmen HVG (7.140 T€) ergeben sich aus der Konzernverrechnung.

Die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital beträgt 8,7 % (im Vorjahr 11,5 %).

Das Eigenkapital beträgt 0,3 % der Bilanzsumme (im Vorjahr 0,6 %).

31.12.2007 31.12.2006 T€ % T€ %

Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände 68 1 12 0Sachanlagen 218 3 205 5Langfristig gebundenes Vermögen 286 4 217 5Forderungen gegen verbundene Unternehmen 7.702 95 4.121 94Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 61 1 27 1Flüssige Mittel, RAP 12 0 20 0Kurzfristig gebundenes Vermögen 7.775 96 4.168 95

8.061 100 4.384 100

Passiva Eigenkapital 25 1 25 1Langfristige Rückstellungen 428 5 373 8Langfristig gebundenes Kapital 453 6 398 9Kurzfristige Rückstellungen 222 3 133 3Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 7.140 88 3.755 86Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 246 3 99 2Kurzfristig gebundenes Kapital 7.608 94 3.987 91

8.061 100 4.385 100

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Service GmbH Seite 101

2. Prognosebericht

Die Übernahme von weiteren Gesellschaften in den HVG-Konzern eröffnet der HSG Chancen, ihre Dienstleistungen in der Zukunft auch für die Gesellschaften zu erbringen. Mögliche Syner-gien werden dabei identifiziert und auf Umsetzbarkeit überprüft.

Die erstmalige Nutzung des MIS in 2008 wird dazu beitragen, die Prozesse für Berichterstattung und kaufmännische Analysen zu vereinfachen und zu optimieren. Des Weiteren ist geplant, das kaufmännische Führungssystem SAP auf ein neues Release zu überführen.

Um noch mehr Synergien zwischen den Konzerngesellschaften zu nutzen, wird zukünftig ver-stärkt auf Crossmarketing gesetzt. Über die Schaufenster, die TFT-Bildschirme in den Bussen sowie über neu installierte Monitore in den Kunden-Centern und Bädern wird über das Leis-tungsangebot der HST und der HBG informiert. Damit werden bei vergleichbar geringen Kosten wesentlich mehr potenzielle Kunden erreicht als bei separaten Werbemaßnahmen. Außerdem können die HagenbadCard in den Kunden-Centern aufgeladen und weitere Hagenbad-Angebote wie Geschenkgutscheine erworben werden.

Weitere Herausforderungen werden im Jahr 2008 insbesondere an die Bereiche Kommunikation und Vertrieb durch die Verringerung des Leistungsangebotes bei der HST und die Einführung des neuen Tarifsystems gestellt.

In den nächsten Jahren werden für die HSG aus dem operativen Geschäft ausgeglichene Ergeb-nisse erwartet. Es ist geplant, dass die Umsatzerlöse in den nächsten Jahren von rund 5 Mio. € auf 5,2 Mio. € steigen. In 2008 wird das Ergebnis durch eine geplante Rückstellungsbildung für Sanierungsgelder der Zusatzversorgungskasse belastet, so dass in 2008 mit einem negativen Ergebnis von rund 1,3 Mio. € gerechnet wird.

3. Risikobericht

3.1 Risikomanagement

Systematisches Risikomanagement ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des dauerhaften Er-folges der HSG. Aus diesem Grund wurde nach Einführung des Gesetzes zur Transparenz und Kontrolle im Unternehmensbereich (KonTraG) ein Risikomanagementsystem im HVG-Konzern aufgebaut. Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu bewerten sowie Gegenmaßnahmen zu treffen, um so Risiken auf ein Minimum zu begrenzen.

Im Rahmen der jährlichen Risikoinventur werden bestehende Risiken identifiziert und dokumen-tiert. Darüber hinaus werden diese nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer finanziellen Auswirkung qualifiziert. Nach Durchführung der Risikoinventur im Geschäftsjahr 2007 zeigt sich die Risikolage gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Risikomanagement ist ein kontinuierlich durchzuführender Prozess, der endogene als auch exo-gene Einflussfaktoren und Veränderungen berücksichtigt. Plötzlich auftretende Risiken sind un-mittelbar dem Risikomanager zu kommunizieren. Im Berichtssystem wird regelmäßig über das Risikomanagement berichtet und es ist somit Bestandteil einer effizienten und wertorientierten Unternehmenssteuerung.

3.2 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Für die HSG wurden keine Risiken identifiziert, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden. Da die HSG ihre Leistungen im Konzern erbringt, besteht daher eine Abhängigkeit von den ande-ren Konzerngesellschaften. Die HSG ist in das Cash-Management der HVG integriert, daher sind

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 102 Hagener Service GmbH

auch Risiken hinsichtlich der Liquidität nahezu ausgeschlossen. Darüber hinaus besteht mit der HVG als Gesellschafterin ein Ergebnisabführungsvertrag.

Durch die geplante Integration weiterer Gesellschaften in den HVG-Verbund besteht zukünftig die Chance, auch für diese Gesellschaften Dienstleistungen zu erbringen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HAGENBAD GmbH Seite 103

HAGENBAD GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 104 HAGENBAD GmbH

Sitz der Gesellschaft Am Pfannenofen 5 58097 Hagen

Gründungsdatum 23.06.1955

Stammkapital 385.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 21. Juli 2003

Gesellschafter Die Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH ist alleinige Gesellschafterin.

Mitarbeiterzahl 61

Gegenstand des Unter-nehmens

Die Gesellschaft ist ein kommunales Dienstleistungsunternehmen, das � öffentliche Bäder betreibt � weitere Aufgaben übernehmen kann, die ihm von der Stadt

Hagen zugewiesen werden.

Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben ist das Unternehmen folgenden Zielen verpflichtet: � Einsatz, Förderung und Entwicklung moderner Technologien � Angebot eines bedarfsgerechten und kommunalpolitisch ori-

entierten Bäderkonzeptes � Sozialverträgliche und wettbewerbsorientierte Preisgestaltung

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HAGENBAD GmbH Seite 105

� Förderung des Umweltschutzes.

Die Gesellschaft ist unter Abwägung der genannten Ziele zur wirt-schaftlichen Betriebsführung verpflichtet.

Die Gesellschaft hat ihre Aufgaben im Interesse der Hagener Einwohner wahrzunehmen.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berech-tigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen be-dienen, an anderen Unternehmen beteiligen und solche Unter-nehmen erwerben oder errichten.

Öffentliche Zwecksetzung Die Gesellschaft ist als Betreiberin der öffentlichen Bäder in Ha-gen im Rahmen ihres Gesellschaftszwecks tätig. Der öffentliche Zweck wird insbesondere durch den Einsatz moderner Technolo-gien, und zwar sowohl im Bereich des Umweltschutzes als auch im eigentlichen Bäderbereich, sowie durch die sozialverträgliche Gestaltung der Eintrittspreise erfüllt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Dipl.-Kfm. Ivo Grünhagen (bis 31.07.2008) Herr Dipl.-Kfm. Christoph Köther (ab 01.07.2008)

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den städtischen Haushalt ergeben sich keine Auswirkungen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 106 HAGENBAD GmbH

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Sachanlagen 3.647.399,45 3.835.709,72 4.036.284,88II. Finanzanlagen 20.201,36 24.030,25 32.670,08 3.667.600,81 3.859.739,97 4.068.954,96

B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 5.059.901,37 3.817.722,50 2.714.316,86II. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank-

guthaben, Guthaben bei Kreditinstituten 15.165,59 48.846,09 41.876,33 5.075.066,96 3.866.568,59 2.756.193,19

C Rechnungsabgrenzungsposten 60,00 0,00 0,00 60,00 0,00 0,00 Bilanzsumme 8.742.727,77 7.726.308,56 6.825.148,15

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 278.472,05 278.472,05 278.472,05

B Rückstellungen 789.779,19 840.513,19 1.158.445,72

C Verbindlichkeiten 7.674.476,53 6.607.323,32 5.387.414,38

D Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 816,00

Bilanzsumme 8.742.727,77 7.726.308,56 6.825.148,15

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HAGENBAD GmbH Seite 107

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 108 HAGENBAD GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 691.348,44 889.462,16 1.060.618,302. Sonstige betriebliche Erträge 431.137,94 548.439,23 362.291,103. Materialaufwand 1.453.541,14 1.418.615,55 1.624.473,154. Personalaufwand 2.407.462,68 2.591.324,31 2.447.000,115. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 200.507,03 204.950,04 207.340,69

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.685.193,98 2.682.179,70 3.246.109,597. Erträge aus Ausleihungen des Finanz-

anlagevermögens 5.175,94 497,23 2.339.238. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 1,95 0,009. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 5.591,86 0,0010. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 33,97 76,19 24,4511. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 5.619.076,48 - 5.464.337,08 - 6.099.699,36

12. Sonstige Steuern 4.829,46 4.829,45 4.829,4513. Erträge aus Verlustübernahmen 5.623.905,94 5.469.166,53 6.104.528,8114. Jahresergebnis 0,00 0,00 0,00

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HAGENBAD GmbH Seite 109

Auszug aus dem Lagebericht

1. Wirtschaftsbericht

1.1 Allgemeiner Überblick

Im Geschäftsjahr 2007 wurde die Umsetzung des in 2006 durch den Rat der Stadt Hagen be-schlossenen „Bäderkonzepts“ konsequent weiterverfolgt. Mit der neuen Hagener Bäderlandschaft soll das jährliche Defizit bis zum Jahr 2010 auf 4,5 Mio. € reduziert werden. Ein wichtiger Bau-stein hierbei ist das geplante Sport- und Freizeitbad, dass mit seinen sport-, freizeit- und gesund-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 110 HAGENBAD GmbH

heitsorientierten Angeboten zu einem Leuchtturmprojekt für die Stadt Hagen werden soll. Im Sommer wurde durch eine Kommission des Aufsichtsrates der Hagener Versorgungs- und Ver-kehrs-GmbH (HVG) aus mehreren Entwürfen ein Bädermodell ausgesucht und die Entscheidung getroffen, welches Ingenieurbüro mit der Generalplanung beauftragt wird.

Nachdem das Wellenbad Kirchenberg bereits im Jahr 2006 geschlossen wurde, verabschiedete sich die Öffentlichkeit am 01.09.2007 mit einer großen Bye-bye-Ischelandfeier von dem über 50 Jahre alten Bad. Diese Abschiedsfeier lockte mit ihren attraktiven Angeboten mehr als 10.000 Besucher.

Um das Schul- und Vereinsschwimmen auch ohne Ischelandbad sicherzustellen, wurde die Trag-lufthalle im Freibad Henkhausen aufgebaut. Auch hier zahlte sich die bestehenden Kooperation mit dem Hohenlimburger Schwimmverein aus. Seit der Wintersaison 2007/2008 wird auch der Eisgarten nicht mehr betrieben. Damit die Hagener nicht ganz auf das Schlittschuhvergnügen verzichten müssen, wurde in Zusammenarbeit mit den Hagener Schaustellern im Rahmen des Weihnachtsmarktes vor der Muschel im Volkspark eine mobile Eisfläche aufgebaut. Diese Attrak-tion wurden von vielen tausend Besuchern genutzt.

1.2 Veranstaltungen

Hagenbad soll mehr und mehr zu einer Marke werden, die für Erlebnis, Events, Verantwortung, Erholung und Qualität steht. Deshalb wurde im Jahr 2007 ein Eventkonzept entwickelt, das mit einer Fülle von Veranstaltungen aufwartete und eine gute Resonanz in der Öffentlichkeit und den Medien fand.

Ganz oben stand dabei wieder das „Seegeflüster“ im Eventbad Hengstey, das mittlerweile zu einer anerkannten Top-Veranstaltung für Hagen und die Region geworden ist. Mit dem Unterhal-tungskünstler Guildo Horn, mit dem Hagener Eigengewächs und Kult-Star Nena und dem traditi-onellen Spardabank-Triathlon konnte an den Erfolgen der Vorjahre angeknüpft werden.

Vor dem Seegeflüster präsentierte Hagenbad mit dem Kulturamt den beliebten „Muschelsalat“ mit der dänischen Zirkusgruppe „Lice de Luxe“. Viele Nichtschwimmer wurden durch die Aktion „Quietsch Fidel - für immer Schwimmer“ angesprochen und für das schwimmenlernen gewon-nen. Mit Radio Hagen feierte die Veranstaltung „Familienstrand“ Premiere und auch die Seelö-wenpartys, das Pfingstschwimmmeeting des SV Hagen 1894 sowie die Zeltlager fanden guten Zuspruch. Eine Attraktion der besonderen Art war dann das Katapultfliegen im Freibad Hestert, das gemeinsam mit der Westfalenpost Hagen durchgeführt wurde. Der Erlös kam dem Hagener Tierheim zugute.

1.3 Geschäftsverlauf

1.3.1 Ergebnis

Das Geschäftsjahr 2007 der HAGENBAD GmbH (HBG) konnte mit einem Ergebnis von -5,6 Mio. € abgeschlossen werden.

Insgesamt war die Freibadsaison 2007 durch das schlechte Sommerwetter geprägt. Die Besu-cherzahlen lagen deshalb in den Freibädern deutlich unter denen des Vorjahres. Entsprechend rückläufig fielen auch die Umsätze aus.

1.3.2 Investitionen

Im Freibad Hengstey wurden 12 T€ (im Vorjahr 4,4 T€) investiert in die Verbesserung der elektri-schen Anlage.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HAGENBAD GmbH Seite 111

1.3.3 Umweltschutz

Aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen wird im Freibad Hengstey eine Wärmepumpe betrieben, die zur Erwärmung von Becken- und Duschwasser dient. Als Wärmequelle wird die in unmittelbarer Nähe vorbei fließende Ruhr genutzt.

1.3.4 Personal- und Sozialwesen

Die HBG beschäftigte 2007 im Jahresdurchschnitt 61 Mitarbeiter/innen. Zusätzlich befanden sich durchschnittlich 3 junge Menschen in einer Ausbildung.

Die Förderung von Teilzeitarbeitsverhältnissen hat dazu geführt, dass zum Jahresende 4 Mitar-beiter/innen Teilzeitarbeit leisteten. Die dabei vereinbarte Arbeitszeit entspricht der von 2 Voll-zeitarbeitskräften. Zum Jahresende 2007 betrug die Anzahl der Mitarbeiter/innen 50 zuzüglich 3 Auszubildende.

Im Rahmen der Personalentwicklung legte das Unternehmen viel Wert auf die weitere Implemen-tierung des Zielvereinbarungs- und Beurteilungssystems in die einzelnen Hierarchieebenen der Gesellschaft. Damit wird nicht nur den Vereinbarungen des Tarifvertrages TVöD gerecht, sondern es werden die daraus resultierenden Qualifizierungsmaßnahmen umgesetzt und die Unterneh-menskultur durch Verbesserung der Führungskompetenz und Kommunikation verändert.

Schon immer hat sich das Unternehmen in besonderem Maße um die Gesunderhaltung seiner Mitarbeiter/innen gekümmert. Insbesondere die stetig zunehmenden und wechselnden Belastun-gen sowie der demographische Wandel erfordern individuelle Maßnahmen in einem ganzheitli-chen Gesundheitsmanagementsystem, um eine Work-Life-Balance sicherzustellen. Aus diesem Grunde hat das Unternehmen in Kooperation mit der Krankenkasse AOK ein neues Konzept er-arbeitet, welches ab Januar 2008 mit Unterstützung aller Betroffenen umgesetzt wird.

Seine soziale Verantwortung wird das Unternehmen dadurch gerecht, dass es auch weiterhin die Jubilar- und Verabschiedungsfeiern mit den Ehrungen seiner Mitarbeiter durchführt und die Tradi-tion des Familienfestes und der Pensionärsfeier pflegt. Darüber hinaus ist es stolz darauf, dass weiterhin, trotz des steten Kostendrucks, Jugendliche auf ihren Berufswegen vorbereitet und ausgebildet werden.

1.3.5 Ertragslage

Von den Umsatzerlösen der HBG (691 T€) entfallen 482 T€ auf die Hallenbäder, 197 T€ auf die Freibäder und 12 T€ auf den Eisgarten. In den Hallenbädern wurden im Berichtsjahr 273.812 Besucher verzeichnet, in den Freibädern 94.304 und im Eisgarten 9.021.

Der Materialaufwand stieg leicht um 35 T€ auf 1.454 T€. Verbrauchsbedingte Einsparungen bei den Energie- und Wasserkosten standen höhere Fremdleistungen, verursacht durch die Verlage-rung der Traglufthalle zum Freibad Henkhausen, gegenüber.

Der Personalaufwand verringerte sich um 184 T€ auf 2.470 T€. Das Vorjahr war mit 194 T€ erst-malig belastet durch Rückstellungen für in 2006 abgeschlossene Altersteilzeitverträge.

Größte Einzelposten bei den sonstigen Aufwendungen sind die Umlagen der Muttergesellschaft HVG (874 T€), der Hagener Service GmbH (HSG) (746 T€), Gebühren und Beiträge (229 T€) und das Pachtentgelt an die HVG für die Bäder (250 T€). Die Umlagen betreffen im Wesentlichen Personal- und Infrastrukturleistungen.

Der Jahresfehlbetrag erhöhte sich um 155 T€ auf 5.624 T€. Aufgrund des Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages hat die HVG den Jahresfehlbetrag ausgeglichen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 112 HAGENBAD GmbH

2007 2006 T€ T€

Umsatzerlöse 691 889Materialaufwand 1.454 1.419Personalaufwand 2.407 2.591Rohverlust 3.170 3.121Abschreibungen 201 205Steuern 5 5Sonstige Aufwendungen (saldiert mit Erträgen) 2.253 2.133Betriebsverlust 5.629 5.464Finanzergebnis 5 -5Jahresfehlbetrag/Verlustübernahme 5.624 5.469

1.3.6 Vermögens- und Finanzlage

Die Finanzlage der HBG ist durch die Einbindung in die Liquiditätsplanung des Konzerns der HVG und aufgrund der vertraglich garantierten Verlustübernahme durch die HVG grundsätzlich abgesichert.

Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist 2007 gegenüber dem Vorjahr um 13,2 % auf 8.743 T€ ge-stiegen.

Das langfristig gebundene Vermögen verminderte sich um 5,0 % auf 3.668 T€.

Der Anstieg des Umlaufvermögens auf 5.075 T€ ist im Wesentlichen auf die Forderungen gegen das verbundene Unternehmen HVG (4.973 T€) zurück zu führen.

Die kurzfristigen Rückstellungen verminderten sich um 37 T€ auf 180 T€ durch Inanspruchnahme bzw. Auflösung nicht mehr benötigter Beträge.

Die Verbindlichkeiten gegenüber den verbunden Unternehmen HSG und Hagener Straßenbahn AG (HST) erhöhten sich um 1.047 T€ auf 7,4 Mio. €.

Die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital beträgt 7,6 % (im Vorjahr 7,2 %).

Das Eigenkapital beträgt 3,2 % der Bilanzsumme (im Vorjahr 3,6 %).

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HAGENBAD GmbH Seite 113

31.12.2007 31.12.2006 T€ % T€ %

Aktiva Sachanlagen und immaterielle WG 3.648 42 3.836 49Finanzanlagen 20 0 24 0Langfristig gebundenes Vermögen 3.668 42 3.860 49Forderungen an Fremde 87 1 51 1Forderungen gegen verbundene Unternehmen 4.973 57 3.766 49Flüssige Mittel, RAP 15 0 49 1Kurzfristig gebundenes Vermögen 5.075 58 3.866 51

8.743 100 7.716 100

Passiva Eigenkapital 278 3 278 4Langfristige Rückstellungen 610 7 624 8Langfristig gebundenes Kapital 888 10 902 12Kurzfristige Rückstellungen 180 2 217 3Kurzfristige Verbindlichkeiten 238 3 217 3Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen 7.437 85 6.390 82Kurzfristig gebundenes Kapital 7.855 90 6.824 88

8.743 100 7.726 100

2. Prognosebericht

In 2008 wird in Zusammenarbeit mit dem Hohenlimburger Schwimmverein ein Konzept für das Ganzjahresschwimmen in Hohenlimburg erarbeitet. Es ist geplant, die Traglufthalle auch für die Wintersaison 2008/2009 wieder im Freibad Henkhausen aufzubauen.

Im 2. Quartal 2008 wird mit dem Baubeginn für das Sport- und Freizeitbad Ischeland gerechnet, die Fertigstellung ist für das Jahr 2009 geplant. Da die neue Freizeiteinrichtung von den Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern der HBG betrieben wird, wird das Personal umfassende Schulungs-maßnahmen im Rahmen der Personalentwicklung für die Vorbereitung auf die neuen Aufgaben nutzen.

Mit der Eröffnung des neuen Bades werden das Willi-Weyer-Bad und das Stadtbad Boele ge-schlossen, um so den Zuschussbedarf für Hagenbad nachhaltig zu senken.

Für das Geschäftsjahr 2008 wird ein negatives Ergebnis von rund 7,2 Mio. € erwartet. Darin sind Rückstellungen für Sanierungsgelder der Zusatzversorgungskasse von rund 1,0 Mio. € als Ein-maleffekt und Vorlauf- sowie Zinskosten für das neue Bad enthalten. Darüber hinaus wird in ein-zelnen Aufwandspositionen im Materialbereich mit Preissteigerungen gerechnet.

Vielseitige Aktionen und Veranstaltungen sollen auch im Jahr 2008 das Image der HBG nachhal-tig prägen. Zugpferd der Veranstaltungsreihe wird das diesjährige Seegeflüster, das im Septem-ber an zwei Tagen mit vier hochwertigen Bands aufwartet. Namen wie Kim Wilde, Julia Neigel, Christina Stürmer und Revolverheld stehen hier für Qualität und werden sicherlich viele tausend Besucher in das Eventbad Hengstey locken. Zu den weiteren Veranstaltungen gehören unter anderem der Muschelsalat mit Künstlern aus Ghana, ein Hagener Bewegungstag, der in Koope-ration mit dem Stadtmarketingverein durchgeführt wird, und das „Katapultschießen“ im Freibad Hestert.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 114 HAGENBAD GmbH

3. Risikobericht

3.1 Risikomanagement

Systematisches Risikomanagement ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des dauerhaften Er-folges der HBG. Aus diesem Grund hat das Unternehmen nach Einführung des Gesetzes zur Transparenz und Kontrolle im Unternehmensbereich (KonTraG) ein Risikomanagementsystem aufgebaut. Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu bewerten sowie Gegenmaßnahmen zu treffen, um so Risiken auf ein Minimum zu begrenzen.

Im Rahmen der jährlichen Risikoinventur werden bestehende Risiken identifiziert und dokumen-tiert. Darüber hinaus werden diese nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer finanziellen Auswirkung qualifiziert. Nach Durchführung der Risikoinventur im Geschäftsjahr 2007 zeigt sich die Risikolage gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Risikomanagement ist ein kontinuierlich durchzuführender Prozess, der endogene als auch exo-gene Einflussfaktoren und Veränderungen berücksichtigt. Plötzlich auftretende Risiken sind un-mittelbar dem Risikomanager zu kommunizieren. Im Berichtssystem wird regelmäßig über das Risikomanagement berichtet und es ist somit Bestandteil einer effizienten und wertorientierten Unternehmenssteuerung.

3.2 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

An die technischen Anlagen der HBG werden hohe Anforderungen hinsichtlich Sicherheit und Zuverlässigkeit gestellt. Mit regelmäßigen Inspektionen werden mögliche Ausfallrisiken begegnet.

In den Anlagen besteht jedoch ein erheblicher Instandsetzungsstau, der gemäß Gutachten in einer Größenordnung eines einstelligen Millionenbetrages liegen kann.

Mit dem geplanten Neubau des Sport- und Freizeitbades am Standort Ischeland und der damit einhergehenden Schließung weiterer Bäder soll ein Beitrag zu zukünftigen Ergebnisverbesserung geschaffen werden. Darüber hinaus wird durch neue Bad das Leistungsangebot der HBG erwei-tert.

Die HVG als Gesellschafterin der HBG stellt sicher, dass die HBG über ausreichend Liquidität verfügt, so dass finanzwirtschaftliche Risiken nahezu ausgeschlossen sind.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Straßenbahn AG Seite 115

Hagener Straßenbahn AG

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 116 Hagener Straßenbahn AG

Sitz der Gesellschaft Am Pfannenofen 5 58097 Hagen

Gründungsdatum 01.08.1884

Grundkapital 6.144.000 €

Satzung in der Fassung vom 21. Juli 2003

Kapitalverhältnisse Anteil am Grundkapital in € in % Hagener Versorgungs- und Verkehrsge-

sellschaft mbH 5.632.020 91,667 Stadt Hagen 511.980 8,333

Beteiligungsunternehmen BeteiligungsquoteSander Reisen GmbH 100,000 %HABUS GmbH Verkehrsbetriebe 49,000 %Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesell-schaft mbH 2,926 %Einkaufs- und Wirtschaftsgesellschaft für Ver-kehrsunternehmen (BEKA) mbH 0,400 %

Mitarbeiterzahl 281

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Straßenbahn AG Seite 117

Gegenstand des Unter-nehmens

Die Gesellschaft ist ein kommunales Dienstleistungsunternehmen, das den öffentlichen Personennahverkehr betreibt und weitere Aufgaben übernehmen kann, die ihm von der Stadt Hagen zuge-wiesen werden.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berech-tigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann.

Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an anderen Unternehmen beteiligen und solche Unternehmen erwerben oder errichten.

Öffentliche Zwecksetzung Das Unternehmen betreibt den öffentlichen Personennahverkehr. Es ist dabei verschiedenen Zielen verpflichtet.

Durch die Linienführung sowie Fahrplangestaltung wird im Ver-kehrsbereich des Unternehmens ein bedarfsgerechtes Angebot für die Fahrgäste gemacht. Durch den Einsatz moderner Techno-logie im Bereich des Fahrzeugbestandes wird dem Umwelt-schutzgedanken Rechnung getragen.

Die öffentliche Zwecksetzung wurde somit im Berichtsjahr erfüllt.

Organe der Gesellschaft Vorstand Herr Dipl.-Kfm. Ivo Grünhagen (bis 31.07.2008) Herr Dipl.-Kfm. Christoph Köther (ab 01.07.2008)

Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus 15 Mitgliedern, 10 Mitglieder werden von der Hauptversammlung gewählt. Weitere 5 Mitglieder werden von den Arbeitnehmern bestimmt. Vertreter der Stadt Hagen wa-ren im Berichtsjahr:

Herr Peter Asbeck (Vorsitzender bis 11.02.2008)) Herr Stefan Finck (bis 01.05.2007) Herr Dr. Hans - Dieter Fischer Herr Michael Grzeschista Herr Rüdiger Ludwig Herr Friedrich Silbersiepe Frau Marina Hirsch (bis 23.04.2007) Frau Ursula Otting Frau Ellen Neuhaus (Vorsitzende ab 11.02.2008) Herr Markus Hammer (ab 14.05.2007) Herr Thomas Dreiski-Mousset (ab 14.05.2007) Herr Thomas Grothe 1

Hauptversammlung In der Hauptversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Weisung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat beschlossen, in die außerordentliche Hauptversammlung am 14.05.2007 Herrn Martin Erlmann als stimmberechtigten Vertreter der Stadt Hagen und in die ordentliche Hauptversammlung am 18.06.2007 Frau Petra Priester-Büdenbender zu entsenden.

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 118 Hagener Straßenbahn AG

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Es ergaben sich keine unmittelbaren Auswirkungen auf den städtischen Haushalt. Mittelbare Auswirkungen ergaben sich über die Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (s. dort).

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Straßenbahn AG Seite 119

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 290.283,12 81.661,67 170.107,68II. Sachanlagen 18.076.572,21 17.529.754,40 18.854.430,82III. Finanzanlagen 1.091.173,36 1.110.874,03 1.169.724,73 19.458.028,69 18.722.290,10 20.194.263,23

B Umlaufvermögen I. Vorräte 283.839,79 403.770,46 355.226,63II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 32.517.772,95 32.159.887,85 27.974.746,38III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 155.046,29 172.654,56 114.193,86 32.956.659,03 32.736.312,87 28.444.166,87

C Rechnungsabgrenzungsposten 174.175,77 331.898,13 279.048,10 174.175,77 331.898,13 279.048,10

Bilanzsumme 52.588.863,49 51.790.501,10 48.917.478,20

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 8.313.603,61 8.313.603,61 8.313.603,61

B Rückstellungen 32.983.988,86 35.042.339,87 36.996.902,11

C Verbindlichkeiten 11.207.105,04 8.355.255,12 3.544.621,46

D Rechnungsabgrenzungsposten 84.165,98 79.302,50 62.351,02

Bilanzsumme 52.588.863,49 51.790.501,10 48.917.478,20

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 120 Hagener Straßenbahn AG

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Straßenbahn AG Seite 121

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 24.129.062,41 24.278.682,32 24.023.294,032. Andere aktivierte Eigenleistungen 12.922,99 7.957,57 5.681,333. Sonstige betriebliche Erträge 8.064.639,93 6.289.869,94 8.710.760,354. Materialaufwand 18.946.600,91 18.266.301,95 17.520.051,935. Personalaufwand 16.914.428,93 17.791.687,00 22.325.850,056. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und auf Sachanlagen 2.677.864,97 2.528.285,36 3.212.839,58

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 8.913.998,16 7.902.803,35 6.629.047,698. Erträge aus Beteiligungen 144,00 144,00 98.144,009. Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermö-gens 20.570,25 6.579,19 19.773,87

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7.910,44 9,15 1.684,3811. Abschreibungen auf Finanzanlagen und

auf Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 25.572,86 0,0012. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 384.166,18 1.832,67 3.120,6113. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 15.601.809,13 - 15.933.241,02 - 16.831.571,90

14. Sonstige Steuern 35.206,79 36.175,58 35.668,4115. Erträge aus Verlustübernahmen 15.637.015,92 15.969.416,60 16.867.240,3116. Jahresergebnis 0,00 0,00 0,00

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 122 Hagener Straßenbahn AG

Auszug aus dem Lagebericht

1. Wirtschaftsbericht

1.1 Allgemeiner Überblick

Der Hagener Straßenbahn AG (HST) ist einer Tochtergesellschaft (91,7 %) der Hagener Versor-gungs- und Verkehrs-GmbH (HVG). Als kommunales Dienstleistungsunternehmen erbringt die

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Straßenbahn AG Seite 123

HST den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Stadt Hagen. Die HST bietet den Bür-gerinnen und Bürgern der Stadt Hagen einen kundengerechten und attraktiven ÖPNV.

Über die Stadt Hagen als Aufgabenträger ist die HST Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und in dessen Gesamtsystem integriert. Der Rat der Stadt Hagen hat per Beschluss die HST mit gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen zur Durchführung des ÖPNV im Stadtgebiet Hagen betraut.

Aufgrund des neuen Finanzierungssystems im VRR hat die HST auch für das Geschäftsjahr 2007 einen Finanzierungsantrag gestellt. Nach Abschluss des Geschäftsjahres wird die HST hierfür einen entsprechenden Verwendungsnachweis erstellen. Dieser dient dem Nachweis einer EU-konformen, beihilferechtlich unbedenklichen Finanzierung, zum Ausgleich für die Erfüllung gemeinwirtschaftlicher Verpflichtungen.

Die in 2002 begonnene Restrukturierung der HST wurde auch im Geschäftsjahr 2007 konse-quent fortgesetzt. Die sinkenden Zuschüsse für den Ausbildungsverkehr und die Beförderung behinderter Menschen führen im Geschäftsjahr zu einem Rückgang der Einnahmen.

1.2 Geschäftsverlauf

1.2.1 Verkehrs- und Betriebsleistungen

Im Hinblick auf eine möglichst wirtschaftliche Leistungserstellung wurde die Angebotsumgestal-tung im Wohngebiet Spielbrink überarbeitet. Mit Fahrplanwechsel im Januar wurde die Linie 520 auf dem Abschnitt Spielbrink - Innenstadt zurückgenommen und zwischen dem Stadtteilzentrum Haspe und dem Wohngebiet ein AnrufSammelTaxi mit Erschließung zusätzlicher Bereiche einge-richtet. Flankierend zu dieser Maßnahme wurden die Abfahrtszeiten der Linien 521 und 525 mit dem Ziel einer besseren Verknüpfung der Linie 525 im Hasper Zentrum getauscht.

Zum Sommerfahrplanwechsel am 10.06.2007 wurden kleinere Maßnahmen, die in erster Linie einer Feinjustierung des Angebotes dienten, umgesetzt. Hierzu gehörten bessere Vertaktung der Linien auf den Bündelungsstrecken zwischen den Stadtteilzentren und der Hagener Innenstadt und Verbesserung der Anschlusssituation an Umsteigehaltestellen.

Bei verschiedenen Veranstaltungen wurden wieder KombiTicket-Regelungen mit den Veranstal-tern vereinbart und mit gutem Erfolg umgesetzt.

Im Geschäftsjahr fanden wieder mehrere Gespräche mit den Kunden der HST in den moderierten Kundenforen statt. Erstmalig wurde ein Jugendforum mit Vertretern der Jugendparlamente durchgeführt.

Im Rahmen des „3-Säulen-Modells“ erfolgt die Leistungserstellung durch die HST, die Tochterun-ternehmen HABUS GmbH Verkehrsbetriebe und Sander Reisen GmbH sowie Drittunternehmen Hausemann & Mager und Fries.

Die Betriebsleistungen haben sich wie folgt entwickelt:

2007 2006 Wagen-km 10.130.453 10.262.297davon Gelegenheitsverkehr 18.338 16.598Platz-km 851.448.412 866.412.505Mittlere Reiselänge im Linienverkehr km 5,756 5,756Mittlere Platzausnutzung % 23,85 25,90

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 124 Hagener Straßenbahn AG

1.2.2 Betriebsanlagen

Der Fahrzeugbestand blieb im Geschäftsjahr mit 134 Fahrzeugen unverändert. Er setzt sich zu-sammen aus 79 Gelenkbussen, 47 Solobussen und 8 Midibussen, alle in Niederflurtechnik. Sämtliche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie die gesetzlich vorgeschriebenen Unter-suchungen wurden in der eigenen Werkstatt durchgeführt. Dies gilt auch für alle Sonderfahrzeu-ge der Gesellschaft.

Die Wartung und Instandhaltung der Betriebsanlagen am Standort Boelerheide sowie die sich im Besitz der HST befindlichen Streckeneinrichtungen erfolgte durch eigenes Personal.

Die Omnibusse wurden weiterhin mit RME-Kraftstoff (BIODIESEL) betankt. Hierdurch war es im Geschäftsjahr möglich, insbesondere durch die erheblichen Preissprünge im zweiten Halbjahr Kosten einzusparen.

1.2.3 Ergebnis

Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einem Ergebnis von -15,6 Mio. € abgeschlossen.

1.2.4 Investitionen

Seit mehr als 10 Jahren erfolgt die europaweite Ausschreibung und Beschaffung der Omnibusse im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft „Bergischer Bus“. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lieferte die Firma MAN 3 Niederflur-Linienbusse, die Firma EvoBus 2 Niederflur-Linienbusse und 6 Nie-derflur-Gelenkbusse. Alle Omnibusse erfüllen die Abgasstandards der Euro-V/EEV-Norm, die erst 2009 verbindlich gelten wird.

Das gesamte Investitionsvolumen der HST betrug im Berichtsjahr 4,3 Mio. € (im Vorjahr 2,4 Mio. €). Davon entfielen auf die 11 gelieferten Busse 3,0 Mio. €.

Nach Abzug der erhaltenen Investitionsförderung von 0,9 Mio. € (im Vorjahr 0,9 Mio. €) ergeben sich im Berichtsjahr Nettoanlagenzugänge von 3,4 Mio. €.

1.2.5 Umweltschutz

Im Rahmen des gemeinsam mit der Firma HJS entwickelten Modellprojektes zur Nachrüstung von SCRT-Filtersystemen in Omnibussen wurden umfangreiche Messungen durchgeführt und gemeinsam mit dem Landesumweltamt ausgewertet. Das System wurde hierbei technisch modi-fiziert und weiterentwickelt. Aufgrund des Projektstandes war es allerdings noch nicht möglich, wie geplant, weitere Omnibusse mit dem Abgasnachbehandlungssystem auszustatten. Dies wird voraussichtlich im nächsten Jahr erfolgen.

Zur Einstellung auf die strengeren Anforderungen des in der Aufstellung befindlichen Luftreinhal-teplans Hagen 2008 sowie unter Zuschussgesichtspunkten ist vorgesehen, die Nutzungsdauer der Omnibusse vorübergehend von 14 auf 12 Jahre zu verkürzen. Hierdurch wird erreicht, dass bis 2011 95 % der Omnibusse der HST die Abgasstandards der Euro-V/EEV-Norm erfüllen.

Der Umweltschutz nimmt bei der Erfüllung der Aufgaben bei der HST einen hohen Stellenwert ein. Neben den Aktivitäten auf dem Fahrzeugsektor werden auch in allen übrigen Bereichen die Belange des Umweltschutzes mit hoher Priorität verfolgt. So erfolgt die Fahrzeugaußenreinigung in erster Linie mit von den Dachflächen des Betriebshofes gewonnenem Regenwasser. Bei den im Betrieb verwendeten Produkten spielt der Umweltschutz ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Fahrpersonal ist angehalten, die Gesichtspunkte des Umweltschutzes durch energiesparende Fahrweise zu beachten.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Straßenbahn AG Seite 125

1.2.6 Personal- und Sozialwesen

Die HST beschäftigte 2007 im Jahresdurchschnitt 281 Mitarbeiter/innen. Darüber hinaus wurden durchschnittlich 19 Jugendliche ausgebildet. Gegenüber dem Vorjahr (315) verringerte sich die Anzahl der Mitarbeiter/innen zum Ende des Jahres 2007 um 19 auf 296. Darüber hinaus wurden zum Jahresende 21 Auszubildende beschäftigt.

Die Förderung von Teilzeitarbeitsverhältnissen hat dazu geführt, dass zum Jahresende 17 Mitar-beiter/innen Teilzeitarbeit leisteten. Die dabei vereinbarte Arbeitszeit entspricht der von 7,64 Voll-zeitarbeitskräften.

Neben dem sozialverträglichen Personalabbau durch die Vorruhestands- und Altersteilzeitrege-lungen lag ein Hauptaugenmerk der Personalarbeit in den Verhandlungen zur Einführung des Spartentarifvertrages TV-N NW zum 01.01.2008. Damit hat das Unternehmen gemeinsam mit den Fachbereichen und den Arbeitnehmervertretern einen wichtigen Baustein zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Personennahverkehr und Sicherung der Arbeitsplätze geschaffen.

Im Rahmen der Personalentwicklung legte das Unternehmen viel Wert auf die weitere Implemen-tierung des Zielvereinbarungs- und Beurteilungssystems in die einzelnen Hierarchieebenen der Gesellschaft. Damit setzt das Unternehmen die daraus resultierenden Qualifizierungsmaßnah-men um und verändert die Unternehmenskultur durch Verbesserung der Führungskompetenz und Kommunikation.

Schon immer hat das Unternehmen sich in besonderem Maße um die Gesunderhaltung seiner Mitarbeiter/innen gekümmert. Insbesondere die stetig zunehmenden und wechselnden Belastun-gen sowie der demographische Wandel erfordern individuelle Maßnahmen in einem ganzheitli-chen Gesundheitsmanagementsystem, um eine Work-Life-Balance sicherzustellen. Aus diesem Grunde hat das Unternehmen in Kooperation mit der Krankenkasse AOK ein neues Konzept er-arbeitet, welches ab Januar 2008 mit Unterstützung aller Betroffenen umgesetzt wird.

Das Unternehmen wird seiner sozialen Verantwortung dadurch gerecht, dass auch weiterhin die Jubilar- und Verabschiedungsfeiern mit den Ehrungen der Mitarbeiter durchgeführt wird und die Tradition des Familienfestes und der Pensionärsfeier gepflegt wird. Darüber hinaus ist das Unter-nehmen stolz darauf, dass es trotz des steten Kostendrucks weiterhin Jugendliche auf ihren Be-rufsweg vorbereitet und ausbildet. Neben der Ausbildung zum Mechatroniker wird eine weitere Ausbildungsmaßnahme „Fachkraft im Fahrbetrieb (FIF)“ angeboten.

1.2.7 Absatzentwicklung

Bei der HST sanken die Beförderungen im Verbundverkehr leicht um 0,1 % auf 34.560.787 Be-förderungen.

Der seit Jahren zu beobachtende Trend zum rückläufigen Barverkauf hielt an. Barfahrausweise (-6,5 %), TagesTickets (-16,2 %) und die 9-Uhr-Monatskarten (-7,1 %) weisen starke Rückgänge auf.

Die Kunden wechselten zu den Monatskarten Ticket 1000/2000 (+3,0 %) und zum Bärenticket (+3,9 %).

Wie in den Vorjahren gab es den größten Zuwachs bei den Monatskarten im Ausbildungsverkehr (+286 Tsd. Beförderungen). Hierunter fallen das SchokoTicket, das YoungTicket und das Young-TicketPlus.

Mit 16,6 Mio. Fahrten beträgt der Anteil der Schülerkarten an den Beförderungen im Verbundver-kehr mittlerweile über 48 %.

Die Fahrten bei Berufs-, Gelegenheits- und freigestellter Schülerverkehr sanken um 20,4 %, ins-besondere durch Kürzung der Gültigkeitstage im Ausbildungsverkehr.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 126 Hagener Straßenbahn AG

Einbußen sind bei den Schwerbehinderfahrten zu verzeichnen aufgrund von Kürzungsvorschrif-ten beim landesweiten prozentualen Anteil.

Insgesamt hat die HST mit 38,5 Mio. rund 0,6 Mio. weniger Fahrgäste befördert, eine Minderung um 1,4 %.

2007 2006 Abw. Anzahl in Tsd. Anzahl in Tsd. %

Barfahrausweise 2.569 2.749 -6,5TagesTickets 129 154 -16,2Monatskarten (Ticket 1000/2000) 1.489 1.445 +3,0dgl. im Abonnement (Ticket 1000/2000) 6.447 6.488 -0,69-Uhr-Monatskarten (Ticket 1000/2000) 1.035 1.114 -7,1dgl. im Abonnement (Ticket 1000/2000) 4.676 4.741 -1,4Monatskarten BärenTicket 950 914 +3,9Firmenservice (Ticket 1000/2000) 607 611 -0,7Monatskarten im Ausbildungsverkehr 16.640 16.354 +1,7Sonstige Fahrausweise 19 17 +11,8Beförderungen Verbundverkehr 34.561 34.587 -0,1Berufs-, Gelegenheits- und freigestellter Schülerverkehr 328 412 -20,4Fahrten Schwerbehinderter 2.744 3.161 -13,2Familien- und Schülerkarten für Betriebsangehörige 828 852 -2,8Beförderungen gesamt 38.461 39.012 -1,4

1.2.8 Umsatzentwicklung

Die Tariferhöhungen des VRR zum 01.08.2007 um 3,9 % (gewogenes Mittel) führten zu einer Steigerung der Verbunderlöse um 569 T€ auf 22,5 Mio. €.

Die deutlichen Absatzrückgänge bei den Barfahrausweisen, den TagesTickets und 9-Uhr-Monatskarten konnten nur teilweise durch die Preisanhebungen kompensiert werden.

Gesteigerte Nachfrage und Preiseffekte führten zu Umsatzverbesserungen bei Monatskarten (7,9 % bzw. 3,9 %), BärenTickets (10,4 %) und Ausbildungsverkehr (7,1 %).

Bei den Ausgleichszahlungen für gemeinwirtschaftliche Leistungen im Ausbildungsverkehr und den Abgeltungszahlungen des Landes für die Beförderung von Schwerbehinderten wirkten sich erlösmindernde Rückstellungen für Vorjahre aus.

Per Saldo sind die Umsatzerlöse der HST gegenüber dem Vorjahr um 0,6 % auf 24,1 Mio. € ge-sunken.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Straßenbahn AG Seite 127

2007 2006 Abw. T€ T€ %

Barfahrausweise 4.263 4.410 -3,3TagesTickets 260 297 -12,5Monatskarten (Ticket 1000/2000) 1.283 1.189 +7,9dgl. im Abonnement (Ticket 1000/2000) 4.715 4.536 +3,99-Uhr-Monatskarten (Ticket 1000/2000) 757 782 -3,2dgl. im Abonnement (Ticket 1000/2000) 2.850 2.762 +3,2Monatskarten BärenTicket 1.010 915 +10,4Firmenservice (Ticket 1000/2000) 604 582 +3,8Monatskarten im Ausbildungsverkehr 6.557 6.120 +7,1Sonstige Fahrausweise 242 379 -36,1Verbundverkehr 22.541 21.972 +2,6Ausgleichsbeträge VRR, DB. MVG ./. 853 ./. 964 -1,3Ausgleichszahlungen für gemeinwirtschaftliche Leis-tungen im Ausbildungsverkehr 196 799 -75,5Abgeltung für die Beförderung Schwerbehinderter 1.538 1.716 -10,4Sonstige Fahreinnahmen 499 455 +9,7Verkehrseinnahmen netto 23.921 24.078 -0,7Übrige Umsatzerlöse 208 201 +3,5Umsatz netto 24.129 24.279 -0,6

1.2.9 Ertragslage

Der Anstieg des Materialaufwandes um 680 T€ auf 18,9 Mio. € beruht im Wesentlichen auf fremd vergebenen Fahrleistungen (+732 T€).

Der Personalaufwand verringerte sich um 0,9 Mio. € auf 16,9 Mio. €. Das Vorjahr war mit 1,6 Mio. € belastet durch Rückstellungen für in 2006 abgeschlossene Altersteilzeitverträge.

Die Abschreibungen erhöhten sich um 150 T€ auf 2,7 Mio. €. Darin enthalten sind mit 262 T€ Sonderabschreibungen aufgrund von Nachaktivierungen.

Der Saldo aus sonstigen Aufwendungen und sonstigen Erträgen verbesserte sich um 769 T€ auf 836 T€, im Wesentlichen bedingt durch die Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen. Zu Grunde liegt ein Kompromiss zwischen VRR-Verkehrsunternehmen und dem Land zur Be-rücksichtigung von Ausgleichszahlungen für die unentgeltliche Beförderung schwerbehinderter Menschen.

Das Finanzergebnis wurde belastet mit 383 T€ zurückgestellten Zinsen für erwartete Nachzah-lungen, u. a. im Zusammenhang mit der Überversorgung der Pensionäre.

Der Jahresverlust der HST konnte um 0,3 Mio. € auf 15,6 Mio. € abgebaut werden. Aufgrund der bestehenden Organschaft mit Ergebnisabführungsvereinbarung hat die HVG den Jahresfehlbe-trag ausgeglichen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 128 Hagener Straßenbahn AG

2007 2006 T€ T€

Umsatzerlöse 24.129 24.279Materialaufwand 18.947 18.266Personalaufwand 16.914 17.792Rohverlust 11.732 11.779Abschreibungen 2.678 2.528Steuern 35 36Sonstige Aufwendungen (saldiert mit Erträgen) 826 1.605Betriebsverlust 15.281 15.948Finanzergebnis -356 -21Jahresfehlbetrag/Verlustübernahme 15.637 15.969

1.2.10 Vermögens- und Finanzlage

Die Finanzlage der HST ist durch die Einbindung in die Liquiditätsplanung des Konzerns der HVG und aufgrund der vertraglich garantierten Verlustübernahme durch die HVG jederzeit abge-sichert.

Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist 2007 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 % auf 52,6 Mio. € gestiegen.

Das langfristig gebundene Vermögen erhöhte sich um 3,9 % auf 19,5 Mio. €.

Das Umlaufvermögen incl. Rechnungsabgrenzungsposten stieg leicht um 0,2 % auf 33,1 Mio. €. Die Forderungen gegen die Muttergesellschaft HVG (23,5 Mio. €) haben sich per Saldo um 0,4 Mio. € erhöht.

Die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital beträgt 42,7 % (im Vorjahr 44,4 %).

Eigenkapital und langfristige Rückstellungen betragen 74 % (im Vorjahr 77 %) der Bilanzsumme.

31.12.2007 31.12.2006 T€ % T€ %

Aktiva Sachanlagen und immaterielle WG 18.367 35 17.611 34Finanzanlagen 1.091 2 1.111 2Langfristig gebundenes Vermögen 19.458 37 18.722 36Vorräte 284 1 404 1Forderungen gegen verbundene Unternehmen 29.874 57 28.900 56Sonstige kurzfristige Forderungen / RAP 2.818 5 3.592 7Flüssige Mittel 155 0 173 0Kurzfristig gebundenes Vermögen 33.131 63 33.069 64

52.589 100 51.791 100

Passiva Eigenkapital 8.314 16 8.314 16Langfristige Rückstellungen 30.332 58 31.715 61Langfristig gebundenes Kapital 38.646 74 40.029 77Kurzfristige Rückstellungen 2.652 5 3.327 6Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen 6.309 12 3.440 7Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten/RAP 4.982 9 4.995 10Kurzfristig gebundenes Kapital 13.943 26 11.762 23

52.589 100 51.791 100

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Straßenbahn AG Seite 129

2. Prognosebericht

Am 03.01.2007 wurde die Marktöffnungsverordnung EG 1370/2007 veröffentlicht, so dass nun-mehr der lang diskutierte neue Rechtsrahmen für den ÖPNV konkrete Formen angenommen hat. Zwei Jahre nach Veröffentlichung tritt diese dann mit Ausnahme einiger weniger Punkte in Kraft. Die Umsetzung in deutsches Recht wird in der Zwischenzeit erfolgen. Auf der Grundlage des mit der Stadt Hagen vereinbarten Feinkonzeptes zur Neuordnung des ÖPNV ist eine Strategie zur Einstellung auf den neuen Rechtsrahmen weiterzuentwickeln und festzulegen.

Aufgrund der Beschlusslage im Rat der Stadt Hagen muss das Leistungsangebot im Hinblick auf Kosteneinsparungen in einer Größenordnung von 2, 4 und 6 Mio. € untersucht werden. Maß-nahmen in einer Größenordnung von rund 2 Mio. € sind bereits für das Jahr 2008 geplant. In Verbindung mit weiteren Maßnahmen, wie beispielsweise Einführung des Spartentarifvertrages TV-N, soll diese erste Stufe mit eigenen Planungen erreicht werden. Weitere Vorschläge und Maßnahmen werden durch einen externen Gutachter erarbeitet.

Die Gesellschaft wird auch zukünftig durch Bereitstellung eines Ausbildungsplatzes jungen Men-schen den Einstieg in das Berufsleben ermöglichen. Zukünftig wird auch das Berufsbild „Fach-kraft im Fahrbetrieb“ ausgebildet.

Für das Geschäftsjahr 2008 wird ein Verlust von 25,3 Mio. € erwartet. Diese Veränderung im Ergebnis ist auf einen Sondereffekt zurückzuführen. In 2008 ist eine Rückstellungsbildung für Sanierungsgelder der Zusatzversorgungskasse geplant, die das Ergebnis mit 6,8 Mio. € belastet. Auf der Grundlage des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages erfolgt eine Ergebnisüber-nahme durch die HVG. In den weiteren Jahren werden die Geschäftsergebnisse in einer Grö-ßenordnung von -19 bis -22 Mio. € liegen. Die zu erwartenden allgemeinen Kostensteigerungen werden voraussichtlich nicht durch Erlössteigerungen in gleicher Höhe kompensiert werden kön-nen.

3. Risikobericht

3.1 Risikomanagement

Systematisches Risikomanagement ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des dauerhaften Er-folgs der HST. Aus diesem Grund hat die Gesellschaft nach Einführung des Gesetzes zur Trans-parenz und Kontrolle im Unternehmensbereich (KonTraG) ein Risikomanagementsystem aufge-baut. Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu bewerten sowie Gegenmaßnahmen zu treffen, um so Risiken auf ein Minimum zu begrenzen.

Im Rahmen der jährlichen Risikoinventur werden bestehende Risiken identifiziert und dokumen-tiert. Darüber hinaus werden diese nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer finanziellen Auswirkung qualifiziert. Nach Durchführung der Risikoinventur im Geschäftsjahr 2007 haben sich keine wesentlichen Veränderungen gegenüber dem Vorjahr ergeben.

Risikomanagement ist ein kontinuierlich durchzuführender Prozess, der endogene als auch exo-gene Einflussfaktoren und Veränderungen berücksichtigt. Plötzlich auftretende Risiken sind un-mittelbar dem Risikomanager zu kommunizieren. Im Berichtssystem wird regelmäßig über das Risikomanagement berichtet und es ist somit Bestandteil einer effizienten und wertorientierten Unternehmenssteuerung.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 130 Hagener Straßenbahn AG

3.2 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Der Europäische Gerichtshof hat in 2003 ein Urteil zu aktuellen Finanzierungspraxis des ÖPNV in Deutschland gesprochen. Als Folge dieses Urteils haben die Aufgabenträger den VRR beauf-tragt, ein neues EU-konformes Finanzierungssystem zu entwickeln.

In 2005 wurde das neue Finanzierungssystem verabschiedet und erstmalig für das Geschäftsjahr 2006 angewendet. Der Verwendungsnachweis für 2006 wurde in 2007 durch unabhängige Wirt-schaftsprüfer testiert. Auch für das Geschäftsjahr 2007 wurde ein Finanzierungsantrag gemäß der neuen Systematik gestellt. Der Vorstand geht davon aus, dass damit die Auflagen des EuGH-Urteil erfüllt und diese wirtschaftlich umgesetzt werden.

Aufgrund der Lage der öffentlichen Haushalte sind für die Verkehrsunternehmen zukünftig weite-re Mittelkürzungen zu erwarten. Diese Mindereinnahmen sollen nach Möglichkeit durch Preisstei-gerungen aufgefangen werden. Dazu entwickelt der VRR gemeinsam mit den Verkehrsunter-nehmen entsprechende Modelle.

Die HST ist in das Cash-Management der HVG eingebunden. Die erforderliche Liquidität wird daher über die Konzernmutter HVG auch unter Berücksichtigung einer verbindlichen Liquiditäts-planung der Stadt Hagen sichergestellt, so dass finanzwirtschaftliche Risiken nahezu ausge-schlossen sind.

Aus dem operativen Geschäft wurden weitere Risiken identifiziert, die jedoch den Fortbestand der Gesellschaft nicht gefährden.

Für die HST können sich Chancen zur Verbesserung der Kostensituation aus der Einführung des Sparten-Tarifvertrages TV-N ergeben.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sander Reisen GmbH Seite 131

Sander Reisen GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 132 Sander Reisen GmbH

Sitz der Gesellschaft In der Geweke 4 58135 Hagen

Gründungsdatum 20. September 1982

Stammkapital 26.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 24. April 2002

Gesellschafter Die Hagener Straßenbahn AG ist Alleingesellschafterin.

Mitarbeiterzahl 71

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von Reise-veranstaltungen und Busfahrten jeglicher Art für eigene und frem-de Rechnung.

Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an anderen Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art in jeder zulässigen Form zu beteiligen, solche Unternehmen selbst zu erwerben, neu zu gründen oder zu pachten. Sie kann ferner Zweigniederlassungen errichten.

Organe der Gesellschaft GeschäftsführerHerr Paul-Gerhardt Spoden Herr Detlef Hörmann (bis 30.06.2008)

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sander Reisen GmbH Seite 133

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den städtischen Haushalt ergeben sich keine Auswirkungen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 134 Sander Reisen GmbH

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 7.350,94 10.111,00 0,00II. Sachanlagen 1.360.835,65 905.319,15 523.629,42III. Finanzanlagen 800,00 800,00 800,00

1.368.986,59 916.230,15 524.429,42 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 230.820,96 159.793,06 65.289,69II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 833.581,70 134.858,47 66.341,99

1.064.402,66 294.651,53 131.631,68 C. Rechnungsabgrenzungsposten 3,64 1.295,06 7.234,75

3,64 1.295,06 7.234,75

Bilanzsumme 2.433.392,89 1.212.176,74 663.295,85

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A. Eigenkapital 160.902,01 146.056,96 122.040,15

B. Rückstellungen 114.812,37 169.145,38 63.728,97

C. Verbindlichkeiten 2.157.678,51 896.974,40 477.526,73

Bilanzsumme 2.433.392,89 1.212.176,74 663.295,85

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sander Reisen GmbH Seite 135

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 136 Sander Reisen GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 4.241.664,56 4.226.559,41 2.705.956,692. Sonstige betriebliche Erträge 201.394,49 89.886,25 94.347,083. Materialaufwand 1.155.047,06 1.110.747,69 749.313,934. Personalaufwand 2.211.139,45 2.357.147,97 1.617.043,635. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 122.043,11 119.333,03 112.877,82

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 896.653,14 694.239,57 333.775,247. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.551,21 1.348,44 272,688. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 30.611,52 18.619,48 11.694,27

9. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit 31.115,98 17.706,36 - 24.128,44

10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 11.742,67 - 8.415,95 - 5.412,2311. Sonstige Steuern 4.528,26 2.105,50 765,50

12. Jahresergebnis 14.845,05 24.016,81 - 19.481,71

13. Bilanzergebnis 14.845,05 24.016,81 - 19.481,71

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sander Reisen GmbH Seite 137

Auszug aus dem Lagebericht

Bei der Fa. Sander Reisen GmbH handelt es sich um eine kleine Kapitalgesellschaft nach § 267 Abs. 1 HGB. Diese Gesellschaften brauchen nach § 264 Abs. 1 Satz 3 HGB keinen Lage-bericht aufzustellen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 138

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

BSH Management GmbH Seite 139

BSH Management GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 140 BSH Management GmbH

Sitz der Gesellschaft Buschstr. 52 58099 Hagen

Gründungsdatum 16.07.2002

Stammkapital 25.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 16.07.2002

Gesellschafter Die Stadt Hagen ist alleinige Gesellschafterin.

Mitarbeiterzahl Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter/innen.

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der BSH (Hol-ding) GmbH & Co. KG.

Die Gesellschaft ist berechtigt, zur Förderung des Gesellschafts-zwecks andere Unternehmen zu betreiben, sich ihrer zu bedie-nen, sich an ihnen zu beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe zu erwerben, zu errichten oder zu pach-ten.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Horst Josef Bach (bis 30.06.2008) Frau Jennifer Oberste-Berghaus (ab 01.01.2008) Herr Detlef Hörmann (ab 01.07.2008)

Gesellschafterversammlung In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Weisung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat be-schlossen, in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 15.06.2007 Herrn Detlef Reinke als stimmberechtigten Vertreter der Stadt Hagen zu entsenden.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den Haushalt der Stadt Hagen ergeben sich keine Auswirkungen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

BSH Management GmbH Seite 141

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A. Umlaufvermögen I. Forderungen aus Lieferung und Leis-

tung 13.288,69 7.527,71 8.579,85II. Guthaben bei Kreditinstituten 20.031,61 24.045,67 21.780,98

33.320,30 31.573,38 30.360,83

Bilanzsumme 33.320,30 31.573,38 30.360,83

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A. Eigenkapital 29.339,68 28.418,83 27.067,83

B. Rückstellungen 3.195,70 3.154,55 3.293,00

C. Verbindlichkeiten 784,92 0,00 0,00

Bilanzsumme 33.320,30 31.573,38 30.360,83

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 142 BSH Management GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 4.266,98 6.036,87 85.676,532. Sonstige betriebliche Erträge 0,00 0,00 11,843. Personalaufwand 0,00 0,00 79.021,684. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.266,98 6.036,87 6.666,695. Erträge aus Beteiligungen 1.250,00 1.250,00 1.250,00

6. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit 1.250,00 1.250,00 1.250,00

7. Steuern vom Einkommen und Ertrag 329,15 - 101,00 334,10

8. Jahresergebnis 920,85 1.351,00 915,90

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

BSH Management GmbH Seite 143

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 144 BSH Management GmbH

Auszug aus dem Lagebericht

Die BSH Management GmbH wurde am 16.07.2002 beurkundet und am 04.09.2002 beim Amts-gericht Hagen unter der Nr. HRA 4326 eingetragen. Einziger Zweck der Gesellschaft ist die Betei-ligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der BSH (Holding) GmbH & Co. KG.

Die BSH Management GmbH hat Anspruch auf den Ersatz aller Verwaltungskosten, die im Zu-sammenhang mit der Geschäftsführung bei der BSH (Holding) GmbH & Co. KG stehen. Das Ge-halt des Geschäftsführers wurde entsprechend der gültigen Verträge bei der BSH (Holding) GmbH & Co. KG veranschlagt.

Die Umsatzerlöse belaufen sich auf 4.266,98 €.

Die als Beteiligungsertrag ausgewiesene Haftungsprämie ist gegenüber dem Vorjahr unverän-dert.

Die Gesellschaft hat einen Jahresüberschuss von 920,85 € erwirtschaftet.

Besondere Risiken für die BSH Management GmbH bestehen ausschließlich in der persönlichen Haftung für die BSH (Holding) GmbH & Co. KG.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

BSH (Holding) GmbH & Co. KG Seite 145

BSH (Holding) GmbH & Co. KG

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 146 BSH (Holding) GmbH & Co. KG

Sitz der Gesellschaft Buschstr. 52 58099 Hagen

Gründungsdatum 16.07.2002

Stammkapital 1.000.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 16.07.2002 Neuer Vertrag in der Fassung vom 20.06.2008 (Umwandlung in die BSH Holding GmbH

Gesellschafter Anteil in %BSH Management GmbH (Komplementärin) 0Stadt Hagen (Kommanditistin) 100

Ab 2008 (Umwandlung in BSH Holding GmbH): Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH 94Stadt Hagen 6

Beteiligungsunternehmen Anteile am Kapital Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH 100 %Jugendhilfe Selbecke gGmbH 100 %

Mitarbeiterzahl 210

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

BSH (Holding) GmbH & Co. KG Seite 147

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist � der Betrieb einer vollstationären Pflegeeinrichtung einschließ-

lich Kurzzeitpflege sowie einer Tagespflegeeinrichtung � der Betrieb eines Kinderheims sowie einer heilpädagogischen

Tageseinrichtung und � der Betrieb einer Aus- und Fortbildungseinrichtung sowie ei-

nes Fachseminars für Familienpflege.

Die Gesellschaft ist berechtigt, zur Förderung des Gesellschafts-zwecks andere Unternehmen zu betreiben, sich ihrer zu bedie-nen, sich an ihnen zu beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe zu erwerben, zu errichten oder zu pach-ten.

Ab 2008 (Nach Umwandlung in die BSH Holding GmbH):

Gegenstand des Unternehmens ist die Funktion einer geschäfts-führenden Holdinggesellschaft für Unternehmen und Einrichtun-gen privaten Rechts im Altenpflege-, Kinder und Jugendhilfe so-wie im Sozialbereich auf dem Gebiet der Stadt Hagen. Des Weite-ren erbringt sie Dienstleistungen gegenüber Tochtergesellschaf-ten.

Die Gesellschaft ist berechtigt, zur Förderung des Gesellschafts-zwecks andere Unternehmen zu betreiben, sich ihrer zu bedie-nen, sich an ihnen zu beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe zu erwerben, zu errichten oder zu pach-ten.

Öffentliche Zwecksetzung Durch den tatsächlichen Betrieb des Altenheims an der Busch-straße, dem Kinderheim an der Selbecker Straße sowie der heil-pädagogischen Außengruppe und der Durchführung der übrigen Aktivitäten im Rahmen der Ausbildung wird der öffentliche Zweck erfüllt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Horst Josef Bach (bis 30.06.2008) Frau Jennifer Oberste-Berghaus (ab 01.01.2008) Herr Detlef Hörmann (ab 01.07.2008)

Aufsichtsrat Herr Dr. Christian Schmidt 1

Herr Dr. Stephan Ramrath Herr Wolfgang Röspel Frau Dorothee Machatschek (Vorsitzende) Herr Peter Mervelskemper Herr Peter Kirchhoff Herr Dirk Vormann Herr Jörg Meier

Arbeitnehmervertreter/innen:Herr Ulf Koelsch Frau Ellen Steinbach

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 148 BSH (Holding) GmbH & Co. KG

Herr Günter Brandau Frau Cornelia Haupt

Gesellschafterversammlung In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Weisung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat be-schlossen, in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 15.06.2007 Herrn Detlef Reinke als stimmberechtigten Vertreter der Stadt Hagen zu entsenden.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

EinnahmenHaushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

UA 4320 Betrieb für Sozialeinrichtun-gen Hagen - Holding GmbH & Co. KG 46.800 0 23.400

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

UA 4320 Betrieb für Sozialeinrichtun-gen Hagen - Holding GmbH & Co. KG 23.400 38.609 683.535

Vermögenshaushalt

EinnahmenHaushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

UA 4320 Betrieb für Sozialeinrichtun-gen Hagen - Holding GmbH & Co. KG 276.400 25.374 24.389

UA 4660 Kinderheim Selbecke 1.738 1.738 1.738

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

UA 4320 Betrieb für Sozialeinrichtun-gen Hagen - Holding GmbH & Co. KG 1.800.000 49.515 327.000

UA 4660 Kinderheim Selbecke 0 0 0

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

BSH (Holding) GmbH & Co. KG Seite 149

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 9.328,80 15.280,80 21.965,80II. Sachanlagen 17.528.385,49 18.108.416,49 18.750.552,49III. Finanzanlagen 665.055,00 297.798,39 299.405,32 18.202.769,29 18.421.495,68 19.071.923,61 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 11.216,27 12.578,92 10.847,57II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 641.645,11 1.045.467,27 1.000.595,74III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 73.253,81 170.160,30 359.909,63 726.115,19 1.228.206,49 1.371.352,94 C. Rechnungsabgrenzungsposten 5.510,56 5.679,49 8.766,15 5.510,56 5.679,49 8.766,15 Bilanzsumme 18.934.395,04 19.655.381,66 20.452.042,70

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A. Eigenkapital 1.329.378,45 1.322.723,77 1.317.154,91

B. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermö-gens 326.524,00 339.123,00 365.551,00

C. Rückstellungen 194.650,04 287.700,00 468.833,00

D. Verbindlichkeiten 17.078.070,29 17.699.916,04 18.294.380,60

E. Rechnungsabgrenzungsposten 5.772,26 5.918,85 6.123,19

Bilanzsumme 18.934.395,04 19.655.381,66 20.452.042,70

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 150 BSH (Holding) GmbH & Co. KG

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

BSH (Holding) GmbH & Co. KG Seite 151

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 7.766.674,43 7.564.172,09 7.519.179,332. Sonstige betriebliche Erträge 132.279,66 194.206,71 140.781,603. Materialaufwand 137.085,81 381.465,99 370.165,074. Personalaufwand 6.239.322,30 5.753.411,64 5.585.483,135. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 629.607,34 663.898,09 686.625,06

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 229.351,54 284.088,88 345.724,307. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 28.722,09 9.582,28 1.875,008. Abschreibungen auf Finanzanlagen und

Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 1.606.93 8.149,689. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 646.428,74 638.694,92 636.592,8210. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 45.880,45 44.794,63 29.095,87

11. Sonstige Steuern 39.225,77 39.225,77 39.225,7712. Jahresergebnis 6.654,68 5.568,86 - 10.129,90

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 152 BSH (Holding) GmbH & Co. KG

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

BSH (Holding) GmbH & Co. KG Seite 153

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1.1 Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist gemäß § 2 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages vom 16.07.2002 - der Betrieb einer vollstationären Pflegeeinrichtung einschließlich Kurzzeitpflege sowie einer

Tagespflegeeinrichtung, - der Betrieb eines Kinderheims sowie einer heilpädagogischen Tageseinrichtung und - der Betrieb einer Aus- und Fortbildungseinrichtung sowie eines Fachseminars für Familien-

pflege.

Der Gegenstand des Unternehmens besteht seit dem 01.01.2004 nicht mehr u. a. im Betrieb einer Pflegeeinrichtung und eines Kinderheims. Diese Aufgaben werden seitdem durch die Toch-tergesellschaften Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH und Jugendhilfe Selbecke gGmbH wahrgenommen.

Der jetzige Gegenstand des Unternehmens besteht aus der Vermietung seniorengerechter Woh-nungen, Betrieb einer Cafeteria, Personalgestellung für die Tochterunternehmen und das Unter-nehmen erbringt weitere Dienstleistungen gegenüber den Tochterunternehmen.

Den Betrieb einer Wäscherei und einer Großküche für das Seniorenheim ist seit dem 01.01.2007 wieder in das Seniorenzentrum integriert.

Zum Zweck der zu erbringenden Dienstleistungen wurden folgende Verträge mit den Tochterun-ternehmen geschlossen:

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH. - Betriebsüberlassungsvertrag - Personalgestellungsvertrag - Übertragungsvertrag - Speiselieferungsvertrag zum 31.12.2006 gekündigt - Dienstleistungsvertrag Wäscherei zum 31.12.2006 gekündigt - Dienstleistungsvertrag Gebäudemanagement - Dienstleistungsvertrag Verwaltung und Rechnungswesen - Vereinbarung zur Übernahme der Heimverträge

Jugendhilfe Selbecke gGmbH - Übertragungsvertrag - Pachtvertrag - Personalgestellungsvertrag - Dienstleistungsvertrag Gebäudemanagement - Dienstleistungsvertrag Verwaltung und Rechnungswesen

Ferner wurde mit der Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH und mit der Jugendhilfe Selbecke gGmbH am 20.07.2004 eine Rangrücktrittsvereinbarung geschlossen. Die Vereinbarung besagt, dass die BSH (Holding) GmbH & Co. KG hinsichtlich sämtlicher Forderungen gegenüber der Tochtergesellschaft den Rangrücktritt zugunsten aller gegenwärtigen und zukünftigen Gläubiger erklärt. Forderungen sollen solange nicht geltend gemacht werden, wie das zu einer Überschul-dung im Sinne des Insolvenzrechts führen würde.

Die Jahresergebnisse 2007 der BSH (Holding) und der beiden Tochterunternehmen:

Jahresüberschuss BSH (Holding) GmbH & Co. KG 6.654,68 €Jahresüberschuss Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH 20.532,74 €Jahresüberschuss Jugendhilfe Selbecke gGmbH 63.584,68 €Konzernüberschuss 90.772,10 €

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 154 BSH (Holding) GmbH & Co. KG

Dies ist eine Verbesserung des Konzernergebnisses gegenüber dem Vorjahr von 4.731,43 €.

1.2 Beschäftigte (Stand am Jahresende)

2006 2007 Veränderungen VZ*-Stellen Mitarbeiter VZ*-Stellen Mitarbeiter VZ*-Stellen Mitarbeiter Verwaltung 4,25 5 4,50 5 0,25 0Altenheim 84,82 117 88,83 120 4,11 3Kinderheim 53,22 62 63,76 70 10,54 8Service 12,34 14 12,62 15 0,27 1 154,63 198 169,81 210 15,18 12

* VZ = Vollzeit

1.3 Erträge und Aufwand Vergleich des Jahresergebnisses 2007 mit dem Jahresergebnis 2006 und dem Wirtschaftsplan 2007

1.3.1 Erträge

Gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 sind die Erträge insgesamt gestiegen:

Gesamt +159.715,10 €davon: Umsätze mit Tochterunternehmen +215.192,50 €Umsätze eigene Tätigkeit -12.690,16 €Sonstige betriebliche Erträge -61.927,05 €Zinserträge +19.139,81 €

Bei den Umsätzen mit Tochterunternehmen werden die tatsächlichen, der Holding entstandenen Kosten weiterberechnet. Sinkt dieser Umsatz, führt dies zu Einsparungen bei den Tochtergesell-schaften. Entsprechend müssen auch die Ausgaben der Holding sinken. Die Holding kann nur bei den eigenen Tätigkeiten Verluste machen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind hauptsächlich aufgrund der nur in 2006 angefallenen Erstattung für Altersteilzeit gesunken.

1.3.2 Aufwand

Gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 sind die Aufwendungen insgesamt gestiegen:

Gesamt +158.629,28 €davon: Materialaufwand -244.380,18 €Personalaufwand +485.910,66 €Abschreibungen -34.290,75 €Sonstige betriebliche Aufwendungen -54.737,34 €Zinsaufwand +7.733,82 €Abschreibungen auf Finanzanlagen -1.606,93 €

Der Materialaufwand hat sich verringert, da seit dem 01.01.2007 die Küche wieder im Senioren-zentrum integriert ist und die Lebensmittel für die Küche nicht mehr in der Holding abgebildet werden.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

BSH (Holding) GmbH & Co. KG Seite 155

Beim Personalaufwand wurden 485.910,66 € mehr ausgegeben. Dies ist hauptsächlich auf die Darstellung der Personalkosten für Wäscherei und Küche (ca. 350.000,00 €) ab 01.01.2007 in dieser Position und den Personalbedarf Außenwohngruppe (AWG) Obernahmer sowie auf die Übernahme zusätzlicher Aufgaben im Kinderheim zurückzuführen.

1.3.3 Abweichungen Wirtschaftsplan 2007 und Jahresergebnis im Einzelnen

Im Vergleich der Zahlen 2006 gegenüber 2007 sind die Erträge gestiegen. Im Wirtschaftsplan 2007 waren aber geringere Ansätze bei den Erträgen sowie bei den Aufwendungen vorgesehen. Die Einhaltung der Aufwendungsansätze war allerdings nicht möglich, da verschiedene zusätzli-che Aufgaben Personaleinstellungen nach sich zogen.

2. Kapitalstruktur / Finanzen

Der Anlagendeckungsgrad I ist mit 9,1 % weiterhin nicht zufriedenstellend. Die Eigenkapitalquote mit 7,0 % ist nach wie vor völlig unzureichend.

Wie bereits in den Jahren 2002, 2003, 2004 und 2006 dargestellt, hängen die Defizite der letzten Jahre nicht hauptsächlich mit dem laufenden Betrieb der Einrichtungen zusammen, sondern mit der mangelnden Eigenkapitalausstattung. Die Eigenkapitalausstattung der BSH (Holding) GmbH & Co. KG ist deutlich zu niedrig.

In 2006 wurden diesbezüglich intensive Gespräche mit der Stadt Hagen geführt, wie dieser Zu-stand geändert werden kann. Es wurde vereinbart, dass in 2006 Lösungen (Übergang des Be-triebes in eine andere städtische Gesellschaft) durch Beschlüsse des Aufsichtsrates und des Rates der Stadt Hagen vereinbart werden. Der Übergang wurde in 2007 weiter vorangetrieben. Entsprechende Beschlüsse des Aufsichtsrates liegen vor. Die Umsetzung der Beschlüsse erfolgt aus steuerlichen Gründen erst zum 01.03.2008.

3. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

3.1 Risikomanagement

Systematisches Risikomanagement ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des dauerhaften Er-folges der BSH (Holding) GmbH & Co. KG und der Tochterunternehmen Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH und Jugendhilfe Selbecke gGmbH. Das Risikomanagementsystem wurde 2006 aufgebaut. Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu bewerten sowie Gegenmaß-nahmen zu treffen. Damit sollen Risiken auf ein Minimum begrenzt werden. Das Risikomanage-ment ist entsprechend der Größe des Betriebes aufgebaut. Es wurde bewusst auf ein EDV-gestütztes Risikomanagement verzichtet. Die benötigten Zahlen, Daten und Berichte werden automatisch zu einem festgesetzten Zeitpunkt durch die Buchhaltung, Einrichtungsleitungen, Pflegedienstleitung und Personalmanagement direkt an die Geschäftsführung geliefert. Bei kurz-fristigen Ereignissen werden Sonderberichte angefertigt. Die Geschäftsführung entscheidet sofort über Gegenmaßnahmen.

Im Rahmen der jährlichen Risikoinventur werden bestehende Risiken identifiziert und dokumen-tiert. Darüber hinaus werden diese nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihren finanziellen Auswirkungen qualifiziert. Nach Durchführung dieser Inventur für das Geschäftsjahr 2007 wurden keine wesentlichen neuen Risiken gegenüber dem Vorjahr festgestellt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 156 BSH (Holding) GmbH & Co. KG

Aus dem Risikomanagement heraus wurden auch Maßnahmen entwickelt, die dauerhaft be-stimmte Risiken nicht mehr zulassen. Diese wurden in einer Betriebsvereinbarung mit dem Be-triebsrat vereinbart und festgeschrieben.

Die Risikoinventur hat für 2007 folgende Risiken identifiziert:

BSH (Holding) GmbH & Co. KG - Bau weiterer seniorengerechter Wohnanlagen in Hagen - Leerstand seniorengerechtes Wohnen - Vermietung und Verpachtung

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH - Bau weiterer Einrichtungen/Bettenüberhang in Hagen - Marktbeobachtung/Gesetzesänderungen - Belegungsstruktur - Auslastung der Einrichtung - Personalanpassung an Belegungsstruktur - Überstunden Mitarbeiter durch Krankheitsfälle - Überschuldung - Liquidität

Jugendhilfe Selbecke gGmbH - Auslastung der einzelnen Einrichtungen und Angebote - Personalanpassung an Belegung - Überstunden der Mitarbeiter durch Krankheitsfälle- Überhang von Regelgruppenplätze in Hagen - Marktbeobachtung/Gesetzesänderungen

3.2 Erträge

Greifen bei den Tochterunternehmen Einsparungen im personellen sowie sächlichen Bereich, verringern sich entsprechend die Einnahmen der Holding, aber auch die Ausgaben verringern sich. Umso wichtiger wird es sein, die Einnahmen aus eigener Tätigkeit stabil zu halten. Die Ver-träge Speiselieferung und Wäscherei mit dem Seniorenzentrum wurden zum 31.12.2006 gekün-digt. Dadurch wurden die Einnahmen, aber auch die Ausgaben entsprechend reduziert. Die Auf-gaben nimmt das Seniorenzentrum seit dem 01.01.2007 wieder selbst wahr.

3.3 Ausgaben

Entscheidend für die Zukunft des Unternehmens wird es sein, dass bei den Tochterunternehmen die Kosten an die Erlöse weiter angepasst werden könne. Die Pflegesatzverhandlungen für das Seniorenzentrum Buschstraße wurden im Dezember 2007 für den Februar 2008 abgeschlossen. Die Holding wird weiter an der Reduzierung ihrer Ausgaben für die eigenen Tätigkeiten arbeiten.

Ein potentielles Bestandsgefährdungsrisiko besteht bei der Gesellschaft auf Grund der früheren Verlustsituation bei der Tochtergesellschaft Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH und der man-gelnden Eigenkapitalausstattung.

Die BSH (Holding) GmbH & Co. KG hat der Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH einen inter-nen Kredit über 425.000,00 € gewährt. Dieser Kredit ist jährlich mit 42.500,00 € zu tilgen. Mit dem Kredit konnten die Verbindlichkeiten der Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH ausgeglichen werden.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH Seite 157

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 158 Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

Sitz der Gesellschaft Buschstr. 52 58099 Hagen

Gründungsdatum 07.11.2002

Stammkapital 25.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 07.11.2002

Gesellschafter Die BSH (Holding) GmbH & Co. KG ist alleinige Gesellschafterin.

Mitarbeiterzahl Die Mitarbeiter/innen werden der Gesellschaft im Rahmen des Personalgestellungsvertrages durch die BSH (Holding) GmbH & Co. KG zur Verfügung gestellt.

Gegenstand des Unter-nehmens

Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Altenhilfe. Die Ge-sellschaft dient der Unterbringung, Versorgung, pflegerischen und sozialen Betreuung hilfsbedürftiger Menschen ohne Rücksicht auf Staatszugehörigkeit, Konfession, Rasse oder Geschlecht. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch den Betrieb einer vollstationären Pflegeeinrichtung einschließlich Kurzzeitpfle-ge sowie einer Tagespflegeeinrichtung.

Die Gesellschaft ist berechtigt, zur Förderung des Gesellschafts-zwecks andere Unternehmen zu betreiben, sich ihrer zu bedie-nen, sich an ihnen zu beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe zu erwerben, zu errichten oder zu pach-ten.

Öffentliche Zwecksetzung Nach Aufnahme ihrer Geschäftstätigkeit zum 01.01.2004 betreibt die Gesellschaft das Seniorenheim an der Buschstraße. Der öf-fentliche Zweck ist damit erfüllt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Horst Josef Bach (bis 30.06.2008) Frau Jennifer Oberste-Berghaus (ab 01.01.2008) Herr Detlef Hörmann (ab 01.07.2008)

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den Haushalt der Stadt Hagen ergeben sich keine Auswirkungen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH Seite 159

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Sachanlagen 73.158,00 79.072,00 98.529,00 73.158,00 79.072,00 98.529,00 B Umlaufvermögen I. Vorräte 5.176,80 6.425,72 6.435,69II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 218.459,80 214.906,26 188.033,16III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 218.425,97 174.079,85 419.687,71 442.062,57 395.411,83 614.156,56 C Rechnungsabgrenzungsposten 1.013,08 851,42 940,63 1.013,08 851,42 940,63 D Nicht durch Eigenkapital gedeckter

Fehlbetrag 156.123,65 176.656,39 162.260,24 156.123,65 176.656,39 162.260,24

Bilanzsumme 672.357,30 651.991,64 875.886,43

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 0,00 0,00 0,00

B Rückstellungen 9.000,00 20.000,00 217.321,83

C Verbindlichkeiten 531.507,55 495.393,23 657.195,14

D Rechnungsabgrenzungsposten 131.849,75 136.598,41 1.369,46

Bilanzsumme 672.357,30 951.991,64 875.886,43

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 160 Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH Seite 161

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Erträge aus allgemeinen Pflegeleistun-gen nach Pflege VG 2.916.597,44 2.888.069,35 2.864.048,58

2. Erträge aus Unterkunft und Verpflegung 1.485.194,60 1.461.783,32 1.426.876,683. Erträge aus Zusatzleistungen und

Transportleistungen nach PflegeVG 24.079,00 28.118,00 75.291,244. Erträge aus der gesonderten Berech-

nung von Investitionskosten gegenüber Pflegebedürftigen 973.179,13 987.981,86 976.783,01

5. Sonstige betriebliche Erträge 82.040,45 68.020,68 33.317,146. Materialaufwand 753.188,62 730.427,36 745.030,067. Aufwendungen für Personalgestellung 0,00 0,00 3.312.215,798. Aufwendungen für zentrale Dienstleis-

tungen 3.694.835,53 3.679.455,61 397.600,389. Steuern, Abgaben, Versicherungen 45.237,78 46.604,16 42.552,6110. Mieten, Pacht, Leasing 855.354,96 882.078,46 462.498,1011. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 24.161,00 25.050,34 36.722,33

12. Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung 75.029,99 83.749,96 71.975,65

13. Sonstige ordentliche und außerordentli-che Aufwendungen 0,00 0,00 7.884,16

14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 12.750,00 1.003,47 449.576,0115. Jahresergebnis 20.532,74 - 14.396,15 - 149.738,44

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Seite 162 Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH Seite 163

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1.1 Gegenstand des Unternehmens

Die Gesellschaft nahm erstmalig in 2004 ihren Betrieb auf. Dazu wurden entsprechende Sachan-lagen durch die BSH (Holding) GmbH & Co. KG in Höhe von 159.642,00 € eingebracht.

Die Gesellschaft betreibt ein Altenpflegeheim mit 144 Plätzen, eine Kurzzeitpflegeeinrichtung mit 7 Plätzen und eine Tagespflegeeinrichtung mit 16 Plätzen.

Die Gesellschaft hat kein eigenes Personal. Das Personal ist bei der Holding beschäftigt. Des Weiteren nimmt die Gesellschaft umfangreiche Leistungen von der Muttergesellschaft ab. Damit die Gesellschaft ihren Betrieb aufnehmen konnte, mussten mit der Holding folgende Verträge bzw. folgende Vereinbarungen abgeschlossen werden: - Übertragungsvertrag - Betriebsüberlassungsvertrag - Personalgestellungsvertrag - Dienstleistungsvertrag Gebäudemanagement - Dienstleistungsvertrag Verwaltung und Rechnungswesen - Speiselieferungsvertrag (zum 31.12.2006 gekündigt) - Dienstleistungsvertrag Wäscherei (zum 31.12.2006 gekündigt) - Vereinbarung zur Übernahme der Heimverträge

Der Betrieb einer Wäscherei und einer Großküche ist seit dem 01.01.2007 wieder in dem Senio-renzentrum integriert.

1.2 Beschäftigte

Für die ordnungsgemäße Durchführung ihrer Geschäftsfelder benötigt die Einrichtung zum Bi-lanzstichtag 31.12.2007 88,93 Vollzeitstellen. Die Vollzeitstellen sind mit 120 Mitarbeitern be-setzt. Die Mitarbeiter erhält die Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH über einen Gestellungs-vertrag von der BSH (Holding) GmbH & Co. KG.

1.3 Belegung

Altenpflegeheim

Pflegestufe 2005 2006 2007 Differenz 2006/2007

0 730 427 365 -621 19.377 19.893 18.292 -1.6012 25.949 25.782 26.966 +1.1843 6.156 6.047 6.228 +181Gesamtbelegung 52.212 52.149 51.851 -298Sollbelegung 52.560 52.560 52.560 0Auslastung 99,34 % 99,22 % 98,65 % -0,57 %

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 164 Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

Kurzzeitpflege

Pflegestufe 2005 2006 2007 Differenz 2006/2007

0 154 64 188 +1241 1.275 893 989 +962 447 796 648 -1483 59 56 34 -22Gesamtbelegung 1.935 1.809 1.859 +50Sollbelegung 2.555 2.555 2.555 0Auslastung 75,73 % 70,80 % 72,76 % +1,96 %

Tagespflege

Pflegestufe 2005 2006 2007 Differenz 2006/2007

0 236 341 482 +1411 1.560 1.499 1.496 -32 1.229 1.075 1.180 +1503 146 0 60 +60Gesamtbelegung 3.171 2.915 3.218 +303Sollbelegung 4.032 4.000 3.968 -32Auslastung 78,65 % 72,88% 81,10% +8,22 %

Die Belegung wurde von 2005 - 2007 dargestellt, um die Verschiebungen in den Pflegestufen besser erkennen zu können.

1.4 Erträge und Aufwand Vergleich der Jahresergebnisse 2007 mit dem Jahresergebnis 2006 und dem

Wirtschaftsplan 2007

Das Seniorenzentrum erwirtschaftete in 2007 einen Jahresüberschuss in Höhe von 20.532,74 €. Im Wirtschaftsplan 2007 war ein Jahresfehlbetrag von 72.000,00 € vorgesehen. In 2006 wurde noch ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 14.396,15 € verzeichnet. Dies ist eine Verbesserung des Ergebnisses um 34.928,89 €.

Im Sanierungskonzept war insbesondere eine Steigerung der Auslastung in der Tagespflege und in der Kurzzeitpflege vorgesehen. Dies konnte im Berichtszeitraum erreicht werden. Die Tages-pflege erhöhte ihre Auslastung von 72,88 % aus 81,10 % und die Kurzzeitpflege von 70,80 % auf 72,76 %.

Die Belegung der stationären Einrichtung ist mit 98,65 % weiter erfolgreich, sie bleibt aber unter den vorherigen durchschnittlichen Belegungszahlen. Im Sommer musste ein Einbruch in der Be-legung durch die Eröffnung einer neuen stationären Einrichtung verzeichnet werden. Durch das Risikomanagement griffen aber entsprechende Maßnahmen, die wieder zu einer höheren Bele-gung führten.

Die in 2006 begonnenen Maßnahmen zur Reduzierung der Ausgaben und die vorgesehene Ein-führung von Nettoarbeitszeit, die im Jahr 2008 eingeführt wird, müssten ausreichen, um eine positive Ergebnislage zu stabilisieren. U. a. führte die Steigerung der Einnahmen im vollstationä-ren Bereich sowie in der Tagespflege dazu, dass die Einrichtung einen Überschuss erwirtschafte-te.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH Seite 165

1.4.1 Erträge

Gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 sind die Erträge insgesamt gestiegen:

Gesamt +47.117,41 €davon: Erträge Pflegeleistungen +28.528,09 €Erträge Unterkunft und Verpflegung +23.411,28 €Erträge Zusatzleistungen -4.039,00 €Erträge Investitionen -14.802,73 €Sonstige betriebliche Erträge +14.019,77 €

Die Mehreinnahmen in 2007 sind durch höhere Pflegesätze erreicht worden.

Die Belegung im vollstationären Bereich hat sich nur geringfügig in 2007 verschlechtert. Hauptur-sache der Verschlechterung gegenüber 2006 ist der Einbruch im Sommer durch die Eröffnung einer neuen Pflegeeinrichtung. Die Belegungen in der Kurzzeitpflege und in der Tagespflege ha-ben sich erhöht. Bei der Kurzzeitpflege verringerten sich die Einnahmen um 2.199,34 € trotz hö-herer Auslastung auf Grund der Verschiebungen in den Pflegestufen. Bei der Tagespflege erhöh-ten sich die Einnahmen um 9.840,00 €.

1.4.2 Aufwand

Gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 sind die Aufwendungen insgesamt gestiegen:

Gesamt +12.188,52 €davon: Materialaufwand +22.761,26 €Personalgestellung -10.885,06 €Übrige zentrale Dienstleistungen +26.264,98 €Steuern/Abgaben -1.366,38 €Miete/Pacht/Leasing -26.723,50 €Abschreibungen -889,34 €Instandhaltungsaufwendungen -8.719,97 €Zinsaufwendungen +11.746,53 €

Entscheidend für die Zukunft der Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH wird es sein, dass die Kosten an die Erlöse weiter angepasst werden. Hauptsächlich im Personalbereich müssen die Kosten weiter gesenkt werden. Dort griffen schon in 2007 Maßnahmen des Sanierungskonzep-tes. Die Preiserhöhungen bei den Energiekosten haben Einsparungen z. T. wieder aufgezehrt.

1.4.3 Abweichungen Wirtschaftsplan 2007 und Jahresergebnis im Einzelnen

1.4.3.1 Erträge

Im Vergleich der Zahlen 2006 gegenüber 2007 sind die Erträge gestiegen. Im Wirtschaftsplan 2007 waren geringfügig höhere Ansätze bei den Erträgen vorgesehen. Der Ansatz bei den Auf-wendungen wurden unterschritten.

Bei der Erstellung des Wirtschaftsplans wurde bei den allgemeinen Pflegeleistungen berücksich-tigt, dass sich der seit 2004 anhaltende Trend, und zwar eine Verschiebung innerhalb der Pflege-stufen von Pflegestufe 3 nach Pflegestufe 2 und 1, weiter fortsetzt. Die Erträge blieben um 48.402,56 € hinter den Erwartungen zurück.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 166 Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

Bei den Erträgen aus Unterkunft und Verpflegung übertrafen die Ergebnisse um 25.194,60 € die Erwartungen.

Die Erträge aus Zusatzleistungen und Transportleistungen sind um 5.921,00 € geringer als ge-plant.

Die Erträge aus der gesonderten Berechnung von Investitionskosten sind um 8.820,37 € geringer als geplant.

Die sonstigen betrieblichen Erträge wurden gegenüber dem Ansatz um 36.040,45 € überschrit-ten.

Insgesamt weichen die Erträge um -1.909,38 € vom Wirtschaftsplan ab.

1.4.3.2 Aufwand

Insgesamt wurden im Bereich Materialaufwand 23.188,62 € mehr ausgegeben als geplant. Durch Preiserhöhungen im Lebensmittelbereich und Energiebereich wurden Einsparungen im Bereich Materialaufwand nicht deutlich.

Die Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen wurden um 55.164,47 € unterschritten.

Aufwendungen für Mieten (Betriebsüberlassung durch die Holding) bleiben um 84.645,04 €, Ab-schreibungen um 12.839,00 € unter dem Planansatz.

Die Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung wurden um 14.029,99 € überschritten.

Insgesamt weichen die Aufwendungen um -107.192,12 € vom Wirtschaftsplan ab.

2. Kapitalstruktur und Finanzen

Das Eigenkapital von 185 T€ wurde durch Verlustvorträge aus Vorjahren aufgezehrt. Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag beläuft sich auf 156.123,65 €.

Die Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH ist bilanziell überschuldet. Zur Vermeidung einer in-solvenzrechtlichen Überschuldung wurde mit der BSH (Holding) GmbH & Co. KG eine Rangrück-trittsvereinbarung geschlossen. Die Vereinbarung besagt, dass die BSH (Holding) GmbH & Co. KG hinsichtlich sämtlicher Forderungen gegenüber der Tochtergesellschaft den Rangrücktritt zugunsten aller gegenwärtigen und zukünftigen Gläubiger erklärt. Forderungen sollen solange nicht geltend gemacht werden, wie das zu einer Überschuldung im Sinne des Insolvenzrechts führen würde.

Die BSH (Holding) GmbH & Co. KG hat der Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH einen inter-nen Kredit über 425.000,00 € gewährt. Dieser Kredit ist jährlich mit 42.500,00 € zu tilgen und wird mit 3 % p. a. verzinst.

3. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

In der Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH muss das Sanierungskonzept weiter konsequent umgesetzt werden. Die Auslastungen der Tagespflege und der Kurzzeitpflege müssen erhöht

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Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH Seite 167

werden. Die Verschiebung in den Pflegestufen von 3 nach 2 bzw. 1 setzt sicht auch in 2008 fort. Im Seniorenzentrum nimmt die medizinische Pflege ständig zu, dies führt aber nicht zu höheren Einstufungen. Auch Überprüfungen der Pflegestufen durch den medizinischen Dienst führen im-mer mehr zu geringeren Einstufungen. Die Aufgabe der Heim- und Pflegedienstleitung wird in 2008 sein, ohne Qualitätseinbußen und ohne Veränderung der Aufnahmekriterien die Kosten der Einnahmeentwicklung anzupassen.

Des Weiteren müssen die Verwaltungskosten der Holding gesenkt werden und damit die Weiter-berechnung der BSH (Holding) GmbH & Co. KG an die Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH.

In der Risikoanalyse zeichneten sich folgende Risiken für das Seniorenzentrum ab: - Belegungsstruktur - Auslastung der Einrichtungen - Bau von weiteren Einrichtungen/Bettenüberhang in Hagen - Personalanpassung an Belegungsstruktur - Überstunden der Mitarbeiter durch Krankheitsfälle- Marktbeobachtung

Diese Risiken haben direkte Auswirkungen auf die Ertragslage bzw. den Aufwand. Die Risiken werden in einem kontinuierlich fortschreitenden Prozess thematisch erfasst, analysiert und be-wertet. Zu den bereits 2005 vorhandenen internen Überwachungssystem und Controlling wurde 2006 ein Frühwarnsystem neu installiert.

Weitere existenzbedrohende Risiken sind: - Überschuldung - Liquidität

Durch weitere konsequente Anwendung der Maßnahmen zur Reduzierung der Ausgaben und einer Steigerung der Einnahmen im Bereich der Tags- und Kurzzeitpflege kann auch in 2008 ein Überschuss erwirtschaftet werden.

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Jugendhilfe Selbecke gGmbH Seite 169

Jugendhilfe Selbecke gGmbH

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Seite 170 Jugendhilfe Selbecke gGmbH

Sitz der Gesellschaft Buschstr. 52 58099 Hagen

Gründungsdatum 07.11.2002

Stammkapital 25.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 13.02.2003

Gesellschafter Die BSH (Holding) GmbH & Co. KG ist alleinige Gesellschafterin.

Mitarbeiterzahl Die Mitarbeiter/innen werden der Gesellschaft im Rahmen des Personalgestellungsvertrages durch die BSH (Holding) GmbH & Co. KG zur Verfügung gestellt.

Gegenstand des Unter-nehmens

Zweck der Gesellschaft ist die Erbringung von Leistungen der Erziehungshilfe. Sie bietet Hilfen in stationärer Form für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Hilfen für seelisch Be-hinderte. Sie bietet gemeinsame Wohnformen für Mütter, Väter und Kinder (§ 19 SGB VIII). Sie macht teilstationäre Angebote für Kinder und Jugendliche.

Die Gesellschaft ist berechtigt, zur Förderung des Gesellschafts-zweckes andere Unternehmen zu betreiben, sich ihrer zu bedie-nen, sich an ihnen im Rahmen der Betriebserlaubnis des Landes-jugendamtes und des SGB VIII zu beteiligen oder solche Unter-nehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe zu erwerben, zu errichten oder zu pachten. Die §§ 45 bis 48 SGB VIII sind zu beachten.

Öffentliche Zwecksetzung Nach Aufnahme ihrer Geschäftstätigkeit zum 01.01.2004 betreibt die Gesellschaft das Kinderheim Selbecke und hat weitere Ange-bote im Bereich der Jugendhilfe. Der öffentliche Zweck ist damit erfüllt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Horst Josef Bach (bis 30.06.2008) Frau Jennifer Oberste-Berghaus (ab 01.01.2008) Herr Detlef Hörmann (ab 01.07.2008)

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den Haushalt der Stadt Hagen ergeben sich keine Auswirkungen.

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Jugendhilfe Selbecke gGmbH Seite 171

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2006 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Sachanlagen 106.532,00 110.027,00 75.239,00 106.532,00 110.027,00 75.239,00 B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 138.813,47 218.651,78 49.588,62II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 147.887,41 76.277,60 251.136,20 286.700,88 294.929,37 300.724,82 C Rechnungsabgrenzungsposten 3.321,36 401,00 1.679,08 3.321,36 401,00 1.679,08

Bilanzsumme 396.554,24 405.357,38 377.642,90

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2007 €

Passiva

A Eigenkapital 243.332,34 179.747,66 84.879,70

B Rückstellungen 10.000,00 10.000,00 10.000,00

C Verbindlichkeiten 143.221,90 215.609,72 282.763,20

Bilanzsumme 396.554,24 405.357,38 377.642,90

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Seite 172 Jugendhilfe Selbecke gGmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Jugendhilfe Selbecke gGmbH Seite 173

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 3.646.990,27 2.931.885,03 2.721.853,462. Sonstige betriebliche Erträge 36.123,46 20.722,49 43.099,333. Materialaufwand 2.957.535,98 2.370.260,27 2.339.780,564. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 42.885,16 34.196,04 21.855,42

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 619.107,91 453.283,25 258.718,066. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,00 0,00 71.811,487. Jahresergebnis 63.584,68 94.867,96 72.787,27

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Seite 174 Jugendhilfe Selbecke gGmbH

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Jugendhilfe Selbecke gGmbH Seite 175

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1.1 Gegenstand des Unternehmens

Die Gesellschaft nahm erstmalig in 2004 ihren Betrieb auf. Dazu wurden entsprechende Vermö-genswerte (Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände) durch die BSH (Holding) GmbH & Co. KG in Höhe von 72.913,00 € eingebracht.

Die Gesellschaft betreibt ein Kinderheim mit 43 Regelplätzen, eine heilpädagogische Tagesgrup-pe mit 15 Plätzen, Mutter/Kind-Betreuung mit 6 Plätzen, eine Jugendhilfestation im Stadtteil Ho-henlimburg und ab Dezember 2006 eine Intensivgruppe mit 13 Plätzen in der Obernahmer.

Damit die Gesellschaft ihren Betrieb aufnehmen konnte, mussten mit der BSH (Holding) GmbH & Co. KG folgende Verträge geschlossen werden: - Übertragungsvertrag - Pachtvertrag - Personalgestellungsvertrag - Dienstleistungsvertrag Gebäudemanagement - Dienstleistungsvertrag Verwaltung und Rechnungswesen

1.2 Beschäftigte

Für die ordnungsgemäße Durchführung ihrer Geschäftsfelder benötigt die Einrichtung zum Bi-lanzstichtag 31.12.2007 63,76 Vollzeitstellen. Die Vollzeitstellen sind mit 70 Mitarbeitern besetzt. Die Gesellschaft hat kein eigenes Personal. Die Mitarbeiter erhält die Jugendhilfe Selbecke gGmbH über einen Personalgestellungsvertrag von der BSH (Holding) GmbH & Co. KG.

1.3 Belegung

Die Statistik wurde im Jahr 2007 neu strukturiert. Aus diesem Grund ergeben sich teilweise Un-vergleichbarkeiten, da manche Positionen in den Vorjahren in anderen Positionen abgebildet wurden.

Stationäre Belegung

2005 2006 2007 a) Regelangebot Kinderheim Regelplätze: 43 Sollbelegung 15.695 15.695 15.695 Istbelegung 14.712 15.415 15.408 darin enthalten: Inobhutnamen 1.020 806 2.006 5-Tage-Gruppe 365 59 0 Unter-/Überbelegung - 983 - 280 - 287 Auslastungsgrad 93,74 % 98,22 % 98,17 %

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Seite 176 Jugendhilfe Selbecke gGmbH

2005 2006 2007 b) Mutter/Kind Plätze: 4 + 4, ab 2007: 6 + 6 Sollbelegung 2.920 2.920 4.380 Istbelegung 2.067 2.957 4.735 Unter-/Überbelegung - 853 + 37 + 355 Auslastungsgrad 70,79 % 101,27 % 108,10 % c) Sonderpflege Plätze: 2 Sollbelegung - - 730 Istbelegung - - 730 Unter-/Überbelegung - - 0 Auslastungsgrad 100,00 % Die Belegung der Jahre 2005 und 2006 wurde unter der Position aus-

gelagerter Heimplatz mit dargestellt (siehe d)). d) Ausgelagerter Heimplatz Plätze: 3*, ab 2007: 1 Sollbelegung 733 1.095 365 Istbelegung 733 1.057 365 Unter-/Überbelegung 0 - 38 0 Auslastungsgrad 100,00 % 96,35 % 100,00 % *Ab Juli 2005 3 Plätze, dafür Wegfall Westfälische Pflegefamilie

(WPF). WPF wurde an Kinderheim Weißenstein abgegeben. e) Intensivgruppe Obernahmer Plätze: 13 Sollbelegung - - 4.745 Istbelegung - - 3.215 Unter-/Überbelegung - - - 1.530 Auslastungsgrad - - 67,75 % f) Verselbständigungsgruppe Plätze: 3, ab 2007: 4 Sollbelegung 1.095 1.095 1.460 Istbelegung 934 836 1.478 Unter-/Überbelegung - 161 - 259 + 18 Auslastungsgrad 85,30 % 76,35 % 101,23 %

Teilstationäre Belegung

2005 2006 2007 Heilpädagogische Tagesgruppe Plätze: 15 Sollbelegung 5.475 5.475 5.475Istbelegung 4.847 5.820 6.005Unter-/Überbelegung - 628 + 345 + 530Auslastungsgrad 88,53 % 106,30 % 109,67 %

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Jugendhilfe Selbecke gGmbH Seite 177

Ambulante Belegung

2005 2006 2007 a) Sozialpädagogische Fachleistungsstunden Iststunden 1.362 1.584,5 1.554 b) Familienpflegerische Fachleistungsstunden Iststunden 0 1.153,5 853 c) Fachleistungsstunden soziale Gruppe 0 0 28

1.4 Erträge und Aufwand Vergleich des Jahresergebnisses 2007 und Jahresergebnis 2006 und dem Wirtschaftsplan 2007

Die Jugendhilfe Selbecke gGmbH erwirtschaftete in 2007 einen Überschuss von 63.584,68 €. Im Wirtschaftsplan 2007 war ein Überschuss von 89.000,00 € vorgesehen. In 2006 war ein Über-schuss von 94.867,96 € erwirtschaftet worden. Dies ist eine Verschlechterung des Ergebnisses um 31.283,28 €.

1.4.1 Erträge

Die Erträge sind gegenüber 2006 insgesamt gestiegen.

Gesamt + 730.506,21 €davon: Umsatzerlöse + 715.105,24 €sonstige betriebliche Erträge + 15.400,97 €

Hauptursache der Ertragsverbesserung sind die schnelle Belegung der Obernahmen (innerhalb der ersten Jahreshälfte Vollauslastung) und die flexible Marktanpassung und die damit verbun-denen neuen Betätigungsfelder. Diese Marktanpassung hat im Jahre 2004 begonnen und wurde auch in 2007 fortgesetzt.

1.4.2 Aufwand

Der Aufwand ist gegenüber 2006 insgesamt gestiegen.

Gesamt + 761.789,49 €davon: Materialaufwand einschließlich bezogene Leistungen + 587.275,71 €Abschreibungen + 8.689,12 €sonstige betriebliche Aufwendungen + 165.824,66 €

Durch zusätzliche Aufgaben bzw. durch Ausweitung bestehender Aufgaben fielen auch zusätzli-che Ausgaben an. Diese sind hauptsächlich im Personal- und Betreuungsaufwand sowie Miet-aufwand für die Gebäude Obernahmer angefallen. Außerdem hatten die gestiegenen Lebensmit-tel- und Energiekosten ihren Anteil. Dadurch können die im Sanierungskonzept enthaltenen und durchgeführten Einsparungen nicht mehr deutlich dargestellt werden.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 178 Jugendhilfe Selbecke gGmbH

1.4.3 Abweichungen Wirtschaftsplan 2007 und Jahresergebnis im Einzelnen

Beim Vergleich der Wirtschaftsplanansätze wurden die Zahlen des Wirtschaftsplans an die Struk-tur der Gewinn- und Verlustrechnung angepasst.

1.4.3.1 Erträge

Aufgrund der Umstrukturierungsmaßnahmen im Jugendhilfebereich und der damit verbundenen Kooperation mit anderen Trägern wurden die Erträge vorsichtig geschätzt. Außerdem wurden Aufgaben übernommen, die nicht im Voraus planbar sind. Das entsprechende Personal wird ent-sprechend befristet eingestellt.

Die Erträge liegen mit 251.113,73 € über dem Ansatz 2007.

1.4.3.2 Aufwand

Insgesamt wurden 276.529,05 € mehr ausgegeben als im Wirtschaftsplan vorgesehen. Die im Wirtschaftsplan vorgesehenen Personalkosten wurden um 213.739,57 €, die Verwaltungsleistun-gen der Holding um 32.715,09 € überschritten. Dies ist hauptsächlich auf die Wahrnehmung zu-sätzlicher Arbeitsfelder und auf Grund der schnellen Belegung der Obernahmer zurückzuführen. Der Ansatz für Energie wurde um 14.733,20 € unterschritten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden im Wesentlichen durch höhere Betreuungs-kosten um 62.107,91 € überschritten.

2. Kapitalstruktur und Finanzen

Durch den Jahresüberschuss 2007 erhöhte sich das bilanzielle Eigenkapital um 64 T€ auf 244 T€.

Damit bei Eintreten einer möglichen Verlustsituation keine Schwierigkeiten auftreten, wurde von der BSH (Holding) GmbH & Co. KG mit der Jugendhilfe Selbecke gGmbH eine Rangrücktrittsver-einbarung geschlossen. Die Vereinbarung besagt, das die BSH (Holding) GmbH & Co. KG hin-sichtlich sämtlicher Forderungen gegenüber der Tochtergesellschaft den Rangrücktritt zugunsten aller gegenwärtigen und zukünftigen Gläubiger erklärt. Forderungen sollen solange nicht geltend gemacht werden, wie das zu einer Überschuldung im Sinne des Insolvenzrechts führen würde.

Die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital ist bei geringfügiger Veränderung des Anlagevermögens durch den Jahresüberschuss des Berichtsjahres gegenüber dem Vorjahr von 70 T€ auf 137 T€ gestiegen. Die Liquiditätssituation ist zufriedenstellend.

3. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Der Trend weg von der Regelleistung im stationären Bereich wird sich weiter fortsetzen. Es ist notwendig, weiter flexibel auf die jeweiligen Nachfragen zu reagieren. In 2004 wurde das Projekt „Obernahmer“ entwickelt. Der Aufsichtsrat genehmigte das Projekt in 2005. Das Angebot dieses Projektes richtet sich an Kinder und Jugendliche, die einer intensiven Unterstützung und Förde-rung bedürfen. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche, die als „besonders schwierig“ gelten. Herkömmliche Angebote der Jugendhilfe erreichen diese Zielgruppe nicht. Es sind Kinder und

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Jugendliche, die in der Vergangenheit hin und her wanderten zwischen Jugendhilfe, Psychiatrie, Straße und Verwahrung. Für diese Kinder und Jugendlichen wurde in der Obernahmer eine stati-onäre Einrichtung geschaffen. Diese Kinder und Jugendlichen wurden bisher außerhalb von Ha-gen bzw. im Ausland untergebracht. Die Immobilie ist angemietet. Der Ausbau erfolgte so, dass die Immobilie jederzeit auch einer anderen Nutzung zugeführt werden kann, wenn das Angebot nicht mehr nachgefragt wird. Die Eröffnung der Obernahmer fand im Dezember 2006 statt. Inner-halb der ersten Jahreshälfte 2007 konnte eine Vollbelegung verzeichnet werden. Mittlerweile ist eine Warteliste eröffnet worden. Dies bestätigt den vorausgesagten Bedarf einer solchen Einrich-tung in Hagen.

Die Chance der Jugendhilfe Selbecke gGmbH besteht darin, solche Nischen zu erkennen und entsprechende Angebote zu einem akzeptablen Preis den Belegern der Einrichtung zu offerieren.

In der Risikoanalyse zeichneten sich folgende Risiken für die Jugendhilfe Selbecke gGmbH ab: - Auslastung der einzelnen bereits bestehenden Einrichtungen - Überhang von Regelgruppenplätzen in Hagen - Personalanpassung an Belegung - Überstunden der Mitarbeiter durch Krankheitsfälle

Mit neuen Projekten und den in der ersten Jahreshälfte 2008 zu führenden Entgeltverhandlungen mit neuen Entgeltsätzen ist der Bestand der Einrichtung nicht gefährdet. Ein Ergebnis in Höhe des Vorjahresergebnisses scheint erreichbar.

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Hagen mbH

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Sitz der Gesellschaft Martin-Luther-Str. 12 58095 Hagen

Gründungsdatum 23.01.1997

Stammkapital 51.200,00 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 21. Juni 2006

Gesellschafter Die Stadt Hagen ist alleinige Gesellschafterin.

Beteiligungsunternehmen Beteiligungs-quote in %

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 100 Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH 95HUI GmbH Hagener Umwelt- und Investitionsge-sellschaft 51HEG Hagener Erschließungs- und Entwicklungsge-sellschaft mbH 1

Mitarbeiterzahl 2

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Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung aller dingli-chen und obligatorischen Rechtsgeschäfte betreffend solcher Grundstücke und Beteiligungen, die die Stadt Hagen der Gesell-schaft zuweist. Das Unternehmen kann weitere Aufgaben wahr-nehmen, die ihm von der Stadt Hagen übertragen werden.

Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben hat die Gesellschaft die Zielsetzungen, die für die Stadt Hagen als kommunale Gebiets-körperschaft maßgeblich sind, sowie die finanzwirtschaftlichen und sonstigen Ziele, die sich aus der Einbindung der Gesellschaft in das kommunale Aufgaben- und Beteiligungsspektrum ergeben, zu beachten.

Diesem Zweck dienen folgende Teilziele: ♦ bedarfs- und kostenorientierte Nutzung von Immobilien ♦ Steuerung und Koordinierung der Beteiligungen der Gesell-

schaft ♦ Planung und Kontrolle der wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung

der Beteiligungen ♦ Koordinierung der Ausschüttungspolitik und Liquiditätsaus-

gleich zwischen der Gesellschaft und ihren Tochtergesell-schaften

♦ optimale Nutzung der verfügbaren Leistungspotentiale der Tochtergesellschaften

♦ sozialverträgliches und wettbewerbsorientiertes Geschäftsge-baren.

Öffentliche Zwecksetzung Durch die Zusammenfassung von Immobilienbesitz unter der ein-heitlichen Leitung der Gesellschaft ist eine Beteiligungsstruktur geschaffen worden, bei der die Steuerungs- und Kontrollfunktio-nen der Stadt aufgaben- und zielbezogen gebündelt und optimiert werden.

Die Gesellschaft ist im Geschäftsjahr 2007 über eigene Aktivitäten (Bereitstellung von öffentlichem Parkraum über eigene Parkhäu-ser) und durch den Geschäftsbetrieb der geführten Tochtergesell-schaften (Geschäftsbereiche u. a.: Bereitstellung von Wohnraum, insbesondere Sozialwohnungen; Betrieb einer Müllverbrennungs-anlage) im Rahmen der kommunalen Daseinsfürsorge tätig ge-worden.

Die öffentliche Zwecksetzung ist damit auch im Geschäftsjahr 2007 eingehalten worden.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Karl-Hermann Kliewe

Aufsichtsrat Dem Aufsichtsrat der G. I. V. gehören neun Mitglieder an. Alle Mitglieder werden vom Rat der Stadt Hagen benannt. Städtische Vertreter/innen im Berichtsjahr waren:

Herr Arndt Hartmann Frau Ellen Neuhaus Herr Gerhard Romberg Frau Petra Priester-Büdenbender

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Herr Werner Heider Herr Jochen Weber Herr Hans-Georg Panzer Herr Udo Stöcker (bis 30.08.2007) Herr Ewald Stroschein (ab 30.08.2007) Herr Christoph Gerbersmann 1

Gesellschafterversammlung In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Weisung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat be-schlossen, in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 19.06.2007 Herrn Rainer Voigt als stimmberechtigten Vertreter der Stadt Hagen zu entsenden.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Einnahmen Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

0230.165.00008 Erstattung von G.I.V. (Ver-sicherungsleistungen) 6.436 9.961 11.125

8720.210.00100 Gewinnausschüttung G.I.V. 0 0 08720.210.00207 Erstattung Kapitalertrags-

steuer 0 0 0

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

8710.675.0000X Erstattung an G.I.V. (Verw. Gemeinschaftseigentum Parkhaus Mittelstadt) 730 712 712

8720.647.00107 Kapitalertragssteuer 0 0 0

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

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Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.377,51 1.201,51 4,51II. Sachanlagen 2.001.462,44 2.109.340,22 2.529.331,69III. Finanzanlagen 119.504.812,81 119.504.812,81 115.790.482,81 121.507.652,76 121.615.354,54 118.319.819,01

B Umlaufvermögen I. Vorräte 0,00 0,00 147.660,26II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 2.275.806,42 964.330,58 1.316.247,92III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 584,33 2.579.479,31 3.329,07 2.276.390,75 3.543.809,89 1.467.237,25

C Rechnungsabgrenzungsposten 734,50 0,00 0,00 734,50 0,00 0,00 Bilanzsumme 123.784.778,01 125.159.164,43 119.787.056,26

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 65.861.198,45 67.733.864,50 70.949.565,36

B Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlage 0,00 70,81 70,81

C Rückstellungen 1.580.950,00 2.798.860,00 2.722.400,00

D Verbindlichkeiten 56.342.629,56 54.626.369,12 46.115.010,09

Bilanzsumme 123.784.778,01 125.159.164,43 119.787.056,26

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Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 453.329,00 3.568.426,77 361.751,772. Erhöhung des Bestandes an unfertigen

Leistungen 0,00 - 147.660,26 147.660,263. Sonstige betriebliche Erträge 13.882,48 20.116,00 6.108,324. Materialaufwand 45.014,33 2.636.121,59 147.660,265. Personalaufwand 185.423,12 189.858,87 132.544,206. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände und auf Sachan-lagen 107.147,77 105.798,32 105.180,22

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 110.465,33 78.946,84 67.940,868. Erträge aus Beteiligungen 305.909,00 255.000,00 178.500,009. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 174.584,21 114.016,85 1.714,3710. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.723.853,42 2.429.100,18 1.996.841,8511. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 2.224.199,28 - 1.629.926,44 - 1.754.432,67

12. Außerordentliche Erträge 1.179.000,00 0,00 0,0013. Außerordentliche Aufwendungen 776.725,00 1.532.065,80 2.015.000,0014. Außerordentliches Ergebnis 402.275,00 - 1.532.065,80 - 2.015.000,0015. Steuern vom Einkommen und Ertrag - 3.120,54 0,00 0,0016. Sonstige Steuern 53.933,12 53.708,62 54.842,4117. Jahresergebnis - 1.872.736,86 - 3.215.700,86 - 3.824.275,08

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Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftsverlauf

Im Rahmen der operativen Tätigkeiten zur Verwaltung der drei Parkhäuser fielen im Berichtsjahr neben regelmäßigen Instandhaltungsmaßnahmen insbesondere Beseitigung von Vandalismus-schäden an.

Die Umsatzerlöse des Parkhauses Mittelstadt (umsatzabhängige Pacht) verbesserten sich um 39,3 %.

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Für das Parkhaus Stresemannstraße ergibt sich bei niedrigeren Pachterträgen und Nebenkos-tenerstattungen ein um 25,6 % gefallener Gesamterlös. Im Vorjahr hatten insbesondere zusätzli-che Nebenkostenerstattungen zu höheren Erträgen geführt.

Im Parkhaus Hohenlimburg ist die Ertragssituation mangels Einbindung des Objektes in eine städtische Parkraumbewirtschaftungskonzeption weiterhin problematisch. Im Berichtsjahr konnte allerdings der Umsatz auf niedrigem Niveau insbesondere durch Nachzahlungen für Vorjahre um rd. 22,4 T€ gesteigert werden.

Im Geschäftsjahr 2007 erhöhten sich die Gesamterlöse aus den Parkhäusern im Vergleich von Vorjahr um rd. 10,0 T€ (3,8 %). Es ergibt sich ein Parkhausgesamtergebnis (vor Zinsen), das insbesondere wegen höherer Instandhaltungsaufwendungen mit rd. 28,8 T€ um 62,1 T€ unter dem Vorjahresergebnis (90,9 T€) liegt.

In den Geschäftsjahren 1998 - 2000 hatte sich die Gesellschaft mit der Entwicklung einer Kon-zeption für ein umfassendes städtisches Immobilienmanagement beschäftigt. Das Konzept sah vor, dass die G.I.V. in einer neu zu schaffenden Struktur zur Verwaltung der städtischen Immobi-lien eine strategische Leitungsfunktion sowie ausgewählte operative Funktionen (Controlling, Vermarktung, Beschaffung, Nutzerabrechnung) übernehmen sollte.

Im Geschäftsjahr 2000 entschied sich die Stadt Hagen jedoch zunächst für eine stadtinterne Lö-sung. Aufgrund dieser Entscheidung musste sich die Gesellschaft aus ihrem Engagement für das städtische Immobilienmanagement zurückziehen. Damit entfiel der zuvor eingeplante Geschäfts-bereich. Zur Anpassung an die geänderte Auftragslage sind daher Personal- und Fremdleis-tungskapazitäten in den Geschäftsjahren 2000 und 2001 weitestgehend abgebaut worden.

Im Geschäftsjahr 2002 hat die Stadt Hagen wiederum eine Restrukturierung der städtischen Im-mobilienwirtschaft beschlossen. Im Rahmen der Neustrukturierung der städtischen Gebäudewirt-schaft ist der Betrieb einer operativen Einheit (Eigenbetriebsähnliche Einrichtung) für die städti-schen Gebäudewirtschaft unter der kaufmännischen Betriebsführung einer städtischen Tochter-gesellschaft geplant worden.

Seitdem wurde die Position der städtischen Gebäudewirtschaft kontinuierlich weiterentwickelt. Die eigenbetriebsähnliche Einrichtung GWH (Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen) hatte zum 01.01.2004 die Bewirtschaftung der städtischen Gebäude übernommen. Für die G.I.V. bieten sich seitdem neue Perspektiven der Mitwirkung. Im ersten Schritt war der G.I.V. - Geschäftsfüh-rung bereits die Betriebsführung der GWH übertragen worden.

Im Rahmen eines Generalübernehmervertrages mit der Stadt Hagen übernahm die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2005 Baumaßnahmen an der Rundsporthalle Hohenlimburg und der Rundturn-halle Haspe mit einem geplanten Volumen von rd. 3,6 Mio. €: - Ausführung der zeitgemäßen und sportgerechten Ausstattung u. a., - notwendige Sicherheitsmaßnahmen, Brandschutzmaßnahmen, - behindertenfreundliche Maßnahmen sowie - Instandsetzungen zur Energieeinsparung.

Die Modernisierungsmaßnahmen wurden im Vorjahr fertig gestellt und mit der Stadt zum 31.12.2006 abgerechnet. Im Berichtsjahr wurden hierfür noch Bauleistungen in Höhe von 44,1 T€ aufgewendet.

Die Bezahlung der Modernisierungsleistung erfolgte zum Ende des Vorjahres durch ein verzinsli-ches anuitätisches Lieferantendarlehen mit einer Laufzeit von 15 Jahren.

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2. Ertragslage

Die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft wird maßgeblich vom Ergebnis ihre 95 %igen Toch-tergesellschaft Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH (ha.ge.we) und deren Ge-winnausschüttungen bestimmt.

Im Geschäftsbereich „Auftragsbezogene Sonderprojekte“ fielen für das Vorjahr noch Aufwendun-gen in Höhe von (44,6 T€ Sporthallensanierung + 1,0 T€ Sanierung Busbahnhof =) 45,6 T€ an. Es konnten sonstige Erlöse für die Geschäftsbesorgung der Tochtergesellschaft GIS mbH in Hö-he von rd. 32,5 T€ erzielt werden.

Im Geschäftsbereich „Immobilienmanagementleistungen“ wurden die entstehenden Kosten (Per-sonal- und Gemeinkosten) anteilig an den Auftraggeber GWH weiterbelastet.

2.1 Betriebsergebnis

Der Ergebnisbeitrag der Parkhäuser betrug rd. 29 T€ vor Zinsen (Vorjahr: rd. 91 T€) und rd. 15 T€ nach Zinsen (Vorjahr: rd. 47 T€).

Das Ergebnis für „Auftragsbezogene Sonderprojekte“ und „Beteiligungsverwaltung“ (Personalkos-ten, Sonstige betriebliche Aufwendungen und Abschreibungen) betrug rd. -64 T€ (Vorjahr: +285 T€).

Im Geschäftsbereich „Immobilienmanagementleistungen“ entsprachen die Erlöse den Aufwen-dungen.

Mithin ergibt sich ein Betriebsergebnis (einschließlich Grundsteueraufwand) in Höhe von -35 T€ (Vorjahr: +376 T€). Es vermindert sich damit um 411 T€.

2.2 Finanzergebnis

Es erfolgte im Berichtsjahr wie auch schon im Vorjahr keine Vorabausschüttung der ha.ge.we für das laufende Jahr im Berichtsjahr. Zur Verhinderung von ertragssteuerlichen Belastungen in Fol-ge der Unternehmenssteuerreform 2001 wird vorläufig auf Ausschüttungen verzichtet. Aus der HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft (HUI) wurde eine Ausschüttung in Höhe von 306 T€ (Nettoausschüttung) für das Geschäftsjahr 2006 im Berichtsjahr verbucht (Vorjahr: 255 T€).

Das Beteiligungsergebnis ist mit 306 T€ um 51 T€ höher als im Vorjahr.

Aus laufenden Zinsderivaten ergaben sich im Geschäftsjahr Zinsaufwendungen in Höhe von rd. 389 T€. Das Ergebnis aus den Zinsderivaten lag damit um rd. 652 T€ unter dem Vorjahreswert in Höhe von +263 T€.

Nach Abzug der Zinsaufwandsminderungen und Zinserträge ergibt sich ein Zinsergebnis in Höhe von rd. -2.549 T€, das um 234 T€ oder rd. 10,1 % unter dem Vorjahresergebnis (-2.315 T€) liegt.

Aus dem Beteiligungsergebnis und dem Zinsergebnis errechnet sich ein Finanzergebnis in Höhe von rd. -2.243 T€ (Vorjahr: -2.060 T€). Es liegt damit um 183 T€ oder 8,9 % unter dem Vorjah-reswert.

2.3 Außerordentliches Ergebnis

Das außerordentliche Ergebnis betrifft im Rahmen eines CMS-Spread-Ladder-Swaps Aufwen-dungen für eine Zinscapprämie (770 T€) und Erträge aus der Auflösung einer Rückstellung für

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drohende Verluste aus schwebenden Geschäften (1.179 T€). Daneben fielen für die Betriebsver-lustabdeckung des Parkhauses Hohenlimburg an die Tochtergesellschaft GIS mbH 7 T€ an.

Im Geschäftsjahr 2005 wurde ein CMS-Spread-Ladder-Swap zur Reduzierung der Zinsbelastung im Rahmen der Diversifizierung des Gesamtkreditportfolios mit einer Laufzeit von fünf Jahren abgeschlossen. Der Swap sieht eine garantierte Zinsverbilligung im ersten Jahr vor. Danach rich-ten sich die auszutauschenden Beträge zwischen der emittierenden Bank und der Gesellschaft nach der Marktentwicklung in Abhängigkeit vom Verlauf der Differenz zwischen dem 2- und 10-Jahres-Swapsatz (Spread). Bei planmäßigen Verlauf ergeben sich stetige Zinsgutschriften. Im Vorjahr konnten zunächst Gutschriften vereinnahmt werden. Im Falle einer erheblichen Verringe-rung des Spreads sind jedoch höhere Zinsbelastungen hinzunehmen. Zum 31.12.2005 war ent-sprechend den Marktverhältnissen zum Bilanzstichtag im Rahmen einer Momentaufnahme - unter der Annahme, dass die dann geltenden ungünstigen Marktverhältnisse weiterhin andau-ern - eine Rückstellung für Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften in Höhe von rd. 1.390 T€ gebildet worden. Die anhaltend ungünstige Marktsituation machte es zum 31.12.2006 (Vorjahresende) erforderlich, die Rückstellung für den CMS-Swap um 1.335 T€ auf insgesamt 2.725 T€ aufzustocken. Im Berichtsjahr wurde zur Begrenzung von Verlusten im Falle einer sich weiter verschlechternden Marktsituation für 770 T€ ein Zinscap erworben. Zum Berichtsjahresen-de konnte wegen einer verbesserten Marktsituation die Rückstellung für drohende Verluste um 1.179 T€ aufgelöst werden. Sie beträgt zum 31.12.2007 danach 1.546 T€.

Am Abschlussstichtag ergibt sich ein Außerordentliche Gesamtergebnis in Höhe von insgesamt -402 T€ (Vorjahr: -1.532 T€).

2.4 Ertragssteuern

Im Berichtsjahr ergibt sich ein Erstattungssaldo von 3 T€ (Vorjahr: 0 T€).

2.5 Sonstige Steuern

Im Bereich der sonstigen Steuern sind (neben geringfügigen Kfz-Steuern) in 2007 lediglich Grundsteuern in Höhe von 54 T€ angefallen. Diese sind im Rahmen des oben ermittelten Be-triebsergebnisses berücksichtigt.

2.6 Jahresergebnis

Aus dem Betriebsergebnis (-35 T€), dem Finanzergebnis (-2.243 T€), dem Außerordentlichen Ergebnis (+402 T€), den Ertragssteuern (+3 T€) und den Sonstigen Steuern (0 T€) ergibt sich ein im Vergleich zum Vorjahr um 1.343 T€ höheres Jahresergebnis in Höhe von rd. -1.873 T€ (Vor-jahr: -3.216 T€).

3. Vermögenslage / Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme beträgt zum Berichtsjahresende 123.785 T€ (1.374 T€ unter dem Vorjahres-wert in Höhe von 125.159 T€). Das Anlagevermögen hat im Berichtsjahr einen Wert von 121.508 T€ (Vorjahr: 121.615 T€). Es liegt damit um 107 T€ unter dem Vorjahreswert. Der Anteil an den Aktiva beträgt 98,2 % (Vorjahr: 97,2 %). Die Aktiva werden gedeckt durch:

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Gesellschaft für Immobilien und aktive Seite 192 Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH

in T€ in % der Bi- lanzsumme

Eigenkapital 65.861 53,4Langfristige Finanzierungsmit-tel (nur Verbindlichkeiten ge-genüber Kreditinstituten) 56.240 44,4Kurzfristige Passiva 1.684 1,4 123.785 100,0

4. Finanzlage / Risiken der zukünftigen Entwicklung

Die jederzeitige Zahlungsbereitschaft während des Geschäftsjahres war gesichert. Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag haben nicht vorgelegen.

Für das Folgejahr sind aus dem im Vorjahr abgeschlossenen CMS-Spread-Ladder-Swap weitere Zahlungsverpflichtungen zu erwarten. Entsprechend der Marktsituation zum Abschlussstichtag wurde eine Rückstellung gebildet, die alle zukünftigen Zahlungsverpflichtungen abdecken soll. Die zukünftig auszutauschenden Beträge zwischen der Gesellschaft und der emittierenden Bank können grundsätzlich mit weiteren Aufwands- und Zahlungsrisiken verbunden sein, die noch nicht durch die Rückstellung abgedeckt sind, wenn sich die Marktsituation weiterhin drastisch verschlechtert. Gegen das Risiko einer erheblichen Verschlechterung der Marktsituation hat die Gesellschaft im Berichtsjahr einen Cap (Zinsobergrenze) abgeschlossen.

Es ist vorgesehen, gegen die emittierende Bank wegen Verletzung der Informationspflichten im Rahmen des im Jahre 2005 getätigten CMS-Spread-Ladder-Swap-Geschäftsabschlusses Rück-forderungsansprüche geltend zu machen.

Im Rahmen der Unternehmenssteuerreform 2001 ist das körperschaftssteuerliche Anrechnungs-verfahren ab dem 01.01.2001 zugunsten eines Systems der Definitivbesteuerung auf der Ebene der Körperschaften entfallen.

Die neue Regelung hat insbesondere unmittelbare Auswirkungen auf die Anrechnung von Kör-perschaftssteuer aus Gewinnausschüttungen von der Tochtergesellschaft ha.ge.we. Die auf die Gewinnausschüttungen entfallenden Körperschaftssteuern können nicht mehr auf die Körper-schaftssteuerschuld der G.I.V. angerechnet werden. Bei der ha.ge.we ist die Körperschaftssteu-erausschüttungsbelastung (Körperschaftssteuererhöhung aus EK02) im sogenannten „steuerli-chen Übergangszeitraum“ bis zum Jahre 2018 (es ist ein 18-jähriger Übergangszeitraum vorge-sehen) nach wie vor herzustellen.

Für den Übergangszeitraum ergeben sich durch den Wegfall der bisherigen steuerlichen Rege-lungen Belastungen in Höhe von rd. 750 T€ jährlich.

Für die Geschäftsjahre 2000 bis 2002 konnten die steuerreformbedingten Mehrbelastungen zu-nächst weitgehend vermieden werden. Im Geschäftsjahr 2003 mussten entsprechende Mehrbe-lastungen hingenommen werden. Zur Verhinderung von weiteren Steuerbelastungen wurde im Vorjahr und im Berichtsjahr 2005 zunächst auf Ausschüttungen von der ha.ge.we verzichtet.

Die Geschäftsführung hat einen exakt auf den Liquiditätsbedarf ausgerichteten Lösungsansatz („Endfälliges Darlehen“) erarbeitet, der Chancen und Risiken während des steuerlichen Über-gangszeitraums streut und die Vermeidung der Steuermehrbelastung unter Berücksichtigung der gegebenen gesetzlichen Regelungen gewährleisten kann.

Inzwischen konnten die aktuellen Erkenntnisse über die steuerlichen Rahmenbedingungen (ge-setzliche Änderungen; Rechtsprechung zur Organschaft) endgültig ausgewertet werden. Zum 31.12.2006 liefen sowohl die kurz- als auch die langfristigen Kredite und das Zinsminderungsge-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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schäft zur ha.ge.we-Anteilsfinanzierung aus, so dass eine Umschuldung/Kreditaufnahme not-wendig wurde.

Im Vorjahr konnte das von der Geschäftsführung entwickelte Finanzierungsmodell „Endfälliges Darlehen“ schließlich umgesetzt werden. Es bietet eine Finanz- und Ergebnisoptimierung für alle Beteiligten. Zum 31.12.2006 wurde ein Darlehen in Höhe von 48,3 Mio. € zuzüglich Zinseszinsen mit einer Laufzeit bis zum 29.12.2016 aufgenommen. Während der Laufzeit des Darlehens sind weder Zinsen noch Tilgungszahlungen zu leisten, um die Liquidität der Gesellschaft bis zur End-fälligkeit des Darlehens nicht zu belasten. Die ha.ge.we wird auf diese Weise in die Lage ver-setzt, im passenden Umfang und den Anforderungen des Wohnungsmarktes entsprechend flexi-bel in ihre Immobilien zu investieren und die Rentabilität des Unternehmens zu verbessern. Die G.I.V. erhält nach Ablauf nach dem Übergangszeitraum eine Gewinnausschüttung zur Abde-ckung der Zinsen und eines Tilgungsanteils.

Durch die ungewöhnliche Zinsentwicklung bis zum Vorjahresende (relativ niedrige langfristige Zinsen trotz ansteigender Leitzinserhöhungen) hat sich mit Geschäftsabschluss 2006 für die neunjährige Restlaufzeit des endfälligen Darlehens ein im Vergleich zur normalen Zinsentwick-lung erhebliche Zinsaufwandsverminderung ergeben (normal: höherer Zinsanstieg nicht der kurz- sondern auch der langfristigen Zinssätze in Folge der Leitzinserhöhungsschritte der Europäi-schen Zentralbank und entsprechender Spread = Unterschied zwischen Kapital- und Geldmarkt-zinssatz).

Sowohl zum Abschluss des CMS-Ladder-Swaps als auch in der Planungsphase des endfälligen Darlehens war mit einer „normalen Zinsentwicklung“ gerechnet worden.

Aus der ungewöhnlichen Zinsentwicklung ergeben sich demnach a) zusätzliche künftige Auf-wandsminderungen = Ergebnisverbesserungen (für das langfristige Darlehen) und b) zusätzliche Aufwendungen wegen des Ladder-Swaps (im Aufwand bereits durch Rückstellungsbildung be-rücksichtigt).

Für das Parkhaus Hohenlimburg erfolgte die Kündigung des Pachtvertrages durch den Pächter zum 31.12.2006. Mangelnde Kapazitätsauslastung in Folge eines fehlenden städtischen Park-raumbewirtschaftungskonzeptes führten trotz Pachtbetragsminimierung zu defizitären Ergebnis-sen beim Pächter. Der Parkhausbetrieb wurde ab 2007 durch die Tochtergesellschaft GIS mbH als Betreiber sichergestellt.

In Hohenlimburg ist im Zusammenhang mit der Aufhebung des Bahnübergangs Herrenstraße ein neuer Straßenverlauf (Brückenbau über die Bahngleise neben dem Parkhaus Hohenlimburg) geplant. Die damit entstehende Chance auf eine verbesserte Auslastung des Parkhauses und einer längst fälligen Einbindung in ein umsetzungsfähiges städtisches Parkraumbewirtschaf-tungskonzept konnte trotz der Bemühungen der Geschäftsführung bisher noch nicht umgesetzt werden. In Hohenlimburg wird im Innenstadtbereich ein kostenloses Parkplatzangebot zur Verfü-gung gestellt. Aufgrund nutzungsspezifischer Gegebenheiten (Städtische Auflagen, Baulasten, Bausubstanz) ist eine Alternativnutzung des Gebäudes nicht ohne weiteres möglich. Für den weiteren Parkhausbetrieb beseht das Risiko noch höherer Verluste durch vertriebsbedingte Zu-satzkosten (Betreiberkosten).

Die Entwicklung alternativer Nutzungsmöglichkeiten des Objektes im Rahmen einer Umgestal-tung des gesamten Hohenlimburger Bahnhofsbereiches ist derzeit in Arbeit.

5. Entwicklungsperspektiven

Im Rahmen der Neustrukturierung der Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen bieten sich seit dem Geschäftsjahr 2004 neue Perspektiven für Geschäftserweiterungen der Gesellschaft.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Gesellschaft für Immobilien und aktive Seite 194 Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH

In Kooperation mit der GWH sind neue Geschäftsaktivitäten geplant. Aufgabe der GWH ist die Bewirtschaftung der städtischen Immobilien als Dienstleister für die Stadt. Bei der Optimierung der städtischen Gebäudewirtschaft steht insbesondere die Kostensenkung durch Konditionen- und Verfahrensflexibilität im Vordergrund. Die G.I.V. kann als verlängerter Arm der städtischen Gebäudewirtschaft diese Kostensenkungspotentiale erschließen. Sie ist einerseits über die Per-sonenidentität der Unternehmensleitungen von G.I.V. und GWH mittelbar in die städtische Ge-bäudewirtschaft integriert; andererseits kann sie als GmbH flexibel reagieren.

Zunächst ist der Einsatz der G.I.V. im Rahmen der Vergabe von Leistungen zur Bausanierung städtischer Gebäude einschließlich Investition und Finanzierung in einem ersten Schritt sehr er-folgreich erprobt worden (Sanierung der städtischen Sporthallen Hohenlimburg und Haspe). Ein weiterer Schritt ist die Gründung der Tochtergesellschaft GIS mbH im Geschäftsjahr 2006 gewe-sen, die ihre Geschäftstätigkeit seitdem erfolgreich ausübt (Reinigungsdienstleistungen und Park-hausbetrieb Parkhaus Hohenlimburg). Es wird angestrebt, dass die GIS mbH weitere Aufgaben im Konzernbereich der Stadt Hagen wahrnimmt. Die ebenfalls im Vorjahr gegründete Beteiligung an der HEG Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH hat zu einer weiteren zielorientierten und kompetenzzentrierten Ausweitung der Handlungsfelder geführt.

Daneben soll die G.I.V. zunehmend Controllings- und Risikomanagementaufgaben für Tochter-gesellschaften (GIS mbH, ha.ge.we) und die GWH übernehmen.

Im Rahmen der Parkhausverwaltung sind weitere Schritte zur Ertragssteigerung geplant (Verän-derung der Nutzungsmöglichkeiten des Objektes Parkhaus Hohenlimburg und Veräußerung der Immobilie; Erhöhung der Kundenzufriedenheit im Parkhaus Stresemannstraße durch Verbesse-rung der Zugangssituation und der Sicherheit).

Die Geschäftsführung verfolgt weiterhin konsequent das Ziel, die Gesellschaft als strategische Einheit auszurichten und in Zusammenarbeit mit der operativen Einheit GWH sowie den Tochter-gesellschaften GIS mbH und ha.ge.we das Immobilienportfolio der Stadt Hagen zu managen.

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GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 196 GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH

Sitz der Gesellschaft Martin-Luther-Str. 12 58095 Hagen

Gründungsdatum 01.06.2006

Stammkapital 25.000,00 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 31. Mai 2006

Gesellschafter Die Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen ist alleinige Gesellschafterin.

Mitarbeiterzahl Im Berichtsjahr wurden keine hauptamtlichen Mitarbeiter, acht nebenberufliche Mitarbeiter sowie Aushilfskräfte für die Ausfüh-rung der Reinigungsdienstleistungen beschäftigt.

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens sind infrastrukturelle Dienstleis-tungen für Gebäude und Grundstücke der Stadt Hagen und deren Gesellschaften, insbesondere Objektbetreuung und -reinigung sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.

Die Gesellschaft kann weitere Aufgaben wahrnehmen, die ihr von ihren Gesellschaftern übertragen werden.

Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben hat die Gesellschaft die Zielsetzungen, die für die Stadt Hagen als kommunales Gebiets-körperschaft maßgeblich sind, sowie die finanzwirtschaftlichen und sonstigen Ziele, die sich auch der Einbindung der Gesell-schaft in das kommunale Aufgaben- und Beteiligungsspektrum ergeben, zu beachten.

Öffentliche Zwecksetzung Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2007 die Gebäudereinigung ausschließlich im Konzern Stadt Hagen durchgeführt und somit ihren öffentlichen Zweck erfüllt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Karl-Hermann Kliewe

Gesellschafterversammlung Da die Stadt Hagen nicht unmittelbare Eigentümerin der Gesell-schaft ist, wird von ihr kein/e Vertreter/in in die Gesellschafter-versammlung entsandt.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den städtischen Haushalt ergeben sich keine unmittelbaren finanziellen Auswirkungen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH Seite 197

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

01.06.2006 1

Aktiva

A. Anlagevermögen I. Sachanlagen 17.837,07 4.477,84 0,00 17.837,07 4.477,84 0,00

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 4.036,03 508,42 0,00II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 25.578,47 11.527,60 0,00III. Guthaben bei Kreditinstituten 57.510,44 23.589,63 0,00 87.224,94 35.625,65 0,00

C. Rechnungsabgrenzungsposten 500,00 0,00 0,00 500,00 0,00 0,00 Bilanzsumme 105.562,01 40.103,49 0,00

31.12.2007 €

31.12.2006 €

01.06.2006 1

Passiva

A. Eigenkapital 37.364,55 29.621,89 0,00

B. Rückstellungen 11.908,00 3.574,00 0,00

C. Verbindlichkeiten 56.120,83 6.907,60 0,00

D. Rechnungsabgrenzungsposten 168,63 0,00 0,00

Bilanzsumme 105.562,01 40.103,49 0,00

1 Eröffnungsbilanz

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Seite 198 GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

1. Umsatzerlöse 188.452,43 68.839,152. Sonstige betriebliche Erträge 8.078,62 0,003. Materialaufwand 4.790,93 2.042,654. Personalaufwand 87.475,40 36.627,375. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 3.699,89 84,49

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 87.578,88 22.412,757. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 12.985,95 7.671,89

8. Steuern vom Einkommen und Ertrag 5.135,29 3.050,009. Sonstige Steuern 108,00 0,0010. Jahresergebnis 7.742,66 4.621,89

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftsverlauf

Im ersten vollen Geschäftsjahr 2007 hat sich die positive Entwicklung der Gesellschaft fortge-setzt.

Die Gesellschaft hat weitere Aufträge erhalten und hat ihre geplanten Umsätze nahezu erreichen können. Das Ergebnis vor Steuern in Höhe von 12,9 T€ (Vorjahr: 7,7 T€) konnte um 67,5 % im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Die Umsatzrendite dagegen entwickelte sich von 6,7 % im Vorjahr auf 4,1 % im Berichtsjahr.

Die Aufwendungen und Investitionen für Verwaltung und Geschäftsführung sind aufgrund des Abschlusses eines Geschäftsbesorgungsvertrages monatlich pauschal zu leisten und entspre-chen 17 % (Vorjahr: 28 %) des Gesamtumsatzes. Diese Situation stellt sich für die Gesellschaft aus wirtschaftlichen und personaltechnischen Gründen sehr positiv dar. Aufgrund des aufge-kommenen Verwaltungsaufwandes soll die Geschäftsbesorgungspauschale neu kalkuliert und verhandelt werden.

Diverse Steuerungsmaßnahmen haben nicht gegriffen, um ein Parkhaus verlustfrei zu betreiben, weil die Belastung durch die Grundsteuer nicht im Verhältnis zu der allgemeinen Auslastungssi-tuation steht. Im Geschäftsjahr wurde eine Kostendeckung von 87 % erreicht.

Der Anstieg der Abschreibungen ist auf die Anschaffung eines Firmenfahrzeuges zurückzufüh-ren. Die Refinanzierung des Fahrzeuges wird neben dem eigenen Einsatz durch interne kosten-pflichtige Überlassung unterstützt. Das Fahrzeug hat einen Abschreibungsanteil von 58 %. Die restlichen Abschreibungen bestehen vorwiegend aus Abschreibungen auf geringwertigen Wirt-schaftsgütern.

Im laufenden Geschäftsjahr 2007 wurde ebenfalls kein Kontokorrent oder Darlehen in Anspruch genommen. Die Liquidität war jederzeit gesichert.

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GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH Seite 199

2. Ertragslage

Die Umsatzerlöse wurden im Geschäftsjahr vorwiegend für Reinigungsleistungen erzielt. Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:

o Erlöse für Reinigungsaushilfen 40 % o Erlöse für Reinigungsmanagement 18 % o Erlöse für Reinigungsmaterial 11 % o Erlöse für Stellplatzvermietung 18 % o Regelmäßig Unterhaltsreinigung 6 % o Sonstige 7 %

Ab Juni/Juli des Geschäftsjahres konnte die Gesellschaft zusätzliche Aufträge für regelmäßige Unterhaltsreinigungen abschließen. Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt hierzu aufgrund des anteiligen Jahres 6 %.

3. Vermögenslage / Kapitalstruktur

Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt 37,4 T€ und die Eigenkapitalquote 35,5 % (Vorjahr: 74,1 %).

Die Gesellschaft nahm auch in dem Geschäftsjahr 2007 keine Darlehen in Anspruch. Der Cash-Flow vor Gewinnsteuern beträgt im Geschäftsjahr 16,7 T€ und der Cash-Flow nach Abzug der Gewinnsteuern beträgt 11,4 T€. Im Jahr 2006 war der Cash-Flow vor Gewinnsteuern 7,8 T€ und nach Abzug der Gewinnsteuern 4,7 T€.

Die Eigenkapitalrendite beträgt im Jahr 2007 26,1 % (Vorjahr: 18,5 %).

4. Finanzlage / Risiken der zukünftigen Entwicklung

Die Abhängigkeit und das damit verbundene Risiko konnte aufgrund der Ausweitung des Kun-denstammes gemindert werden. Der Aufwand für das Mahnwesen hinsichtlich des Parkhausbe-triebes stellt sich aufgrund der Forderungshöhe als unwirtschaftlich dar. Maßnahmen zur Verbes-serung der Situation wurden eingeleitet.

Durch Gewinnung von Aufträgen für laufende Unterhaltsreinigung ist regelmäßiger Umsatz ge-währleistet. Der Anteil der regelmäßigen Unterhaltsreinigung im Verhältnis zu den Erlösen aus der Reinigung mit Aushilfen betrug 7 % (Vorjahr: 0 %).

Ereignisse von besonderer Bedeutung nach Ablauf des Geschäftsjahres haben sich nicht erge-ben.

5. Entwicklungsperspektiven

Durch die effiziente Aufstellung der Gesellschaft können Leistungen zu marktgerechten Konditio-nen erbracht werden. Dies kann mit Blick auf die Gesellschaften der Stadt zu weiteren Synergien führen.

Die Geschäftsführung beabsichtigt auch in Zukunft, den Bereich Immobilienservice innerhalb der städtischen Gesellschaften durch weitere Akquisitionen weiter auszubauen.

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Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs- Seite 202 gesellschaft mbH

Sitz der Gesellschaft Eilper Str. 130 58095 Hagen

Gründungsdatum 16. November 2006

Stammkapital 1.000.000,00 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 16. November 2006

Gesellschafter Anteil am Stammkapital in € in %

Stadtentwässerung Hagen SEH (AöR) 990.000 99Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH 10.000 1

Mitarbeiterzahl Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter/innen.

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand der Gesellschaft ist die Erschließung und Vermark-tung von Grundstücken und Immobilien in der Stadt Hagen. Ziel ist die Förderung des Wirtschaftsstandortes Hagen, u.a. durch Zurverfügungstellung erschlossener Bauflächen.

Die Gesellschaft kann weitere Aufgaben wahrnehmen, die ihr von ihren Gesellschaftern übertragen werden.

Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben hat die Gesellschaft die Zielsetzung, die für die Stadt Hagen als kommunale Gebietskör-perschaft maßgeblich sind sowie die finanzwirtschaftlichen und sonstigen Ziele, die sich aus der Einbindung der Gesellschaft in das kommunale Aufgaben- und Beteiligungsspektrum ergeben, zu beachten.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Hans-Joachim Bihs Herr Karl-Hermann Kliewe

Gesellschafterversammlung Die Stadt Hagen ist in der Gesellschafterversammlung nicht ver-treten, da sie nicht direkt Eigentümerin der Gesellschaft ist.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs- gesellschaft mbH Seite 203

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Ausstehende Einlagen auf das gezeich-nete Kapital 731.250,00 731.250,00 37.500,00

731.250,00 731.250,00 37.500,00

B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 324.407,06 27.775,90 160,00II. Guthaben bei Kreditinstituten 63.388,79 250.822,28 22.046,18 387.795,85 278.598,18 22.206,18

Bilanzsumme 1.119.045,85 1.009.848,18 59.706,18

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 970.443,95 975.132,48 57.464,18

B Rückstellungen 1.795,00 900,00 900,00

C Verbindlichkeiten 146.806,90 33.815,70 1.160,00

Bilanzsumme 1.119.045,85 1.009.848,18 59.706,18

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs- Seite 204 gesellschaft mbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 66.113,20 0,00 0,002. Erhöhung/Verminderung des Bestandes

an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 232.366,40 24.041,41 0,003. Sonstige betriebliche Erträge 0,00 0,00 2,104. Materialaufwand 303.253,18 24.041,41 0,005. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.481,66 7.513,70 2.736,716. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.268,47 0,00 0,007. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.701,76 0,00 0,008. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 4.688,53 - 7.513,70 - 2.734,61

9. Jahresergebnis - 4.688,53 - 7.513,70 - 2.734,61

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Hagener Erschließungs- und Entwicklungs- gesellschaft mbH Seite 205

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Hagener Erschließungs- und Entwicklungs- Seite 206 gesellschaft mbH

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Die Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (HEG) hat im Geschäftsjahr ihre Erschließungstätigkeit auf das Projekt Saatland und Thaerstraße/Liebigstraße gerichtet.

Das Projekt Saatland - Erschließung von vier Baugrundstücken - ist bis auf die Beleuchtung und den Straßenendausbau fertig gestellt. Die Leistungen sind teilschlussgerechnet.

An der Thaerstraße/Liebigstraße wurde zwölf Grundstücke erschlossen. Die Arbeiten sind, abge-sehen vom letztendlichen Straßenausbau, abgeschlossen.

Bei geplanten Projekt Rolandstraße kann die HEG auf Grund stadtintern diskutierter Änderungen des Bebauungsplans und einer bestehenden Altlastenproblematik in Teilflächen keinen Baufort-schritt verzeichnen.

2. Vermögens- und Finanzlage

Das Stammkapital der HEG beträgt 1 Mio. € und zu rd. 27 % (268.750,00 €) eingezahlt.

Die liquiden Mittel aus der Eigenkapitalausstattung werden vornehmlich zur Finanzierung der Erschließungstätigkeit verwandt.

Im Verlauf des Jahres 2008 soll der Gesellschaft, soweit mehrere Projekte seitens der Stadt Ha-gen beauftragt werden, von den Anteilseignern weiteres Kapital zugeführt werden. In diesem Fall ist eine Kapitalausstattung in Höhe von insgesamt 50 % des Stammkapitals vorgesehen.

Zur unterjährigen Liquiditätsverstärkung haben Stadtentwässerung Hagen und HEG eine Verein-barung zur kurzfristigen Finanzmittelausstattung getroffen. Für derartige Darlehen ist eine Verzin-sung zum Dreimonats-Euribor vereinbart.

3. Ertragslage

Die HEG schließt das Geschäftsjahr 2007 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 4.688,53 € und verbessert damit ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 37,6 %.

Der Fehlbetrag resultiert nach derzeitigem Abrechnungsstand im Wesentlichen aus der Maß-nahme Saatland. Mit dem Straßenendausbau und erfolgter Schlussrechnung wird sich das Er-gebnis verbessern.

4. Prognose

Hinsichtlich der oben skizzierten Probleme bei der Erschließung des Gebietes Rolandstraße ist derzeit ungewiss, wann das Projekt in die Realisierung geht.

Die Maßnahme Thaerstraße/Liebigstraße wird in Kürze abgerechnet werden. Wiederkehrende Plananpassungen auch hier führten zu Mehraufwendungen seitens der im Rahmen der Ge-schäftsbesorgung eingebundenen Stadtentwässerung Hagen. Abweichungen vom geplanten Budget sind naheliegend.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Erschließungs- und Entwicklungs- gesellschaft mbH Seite 207

Als Ersatz für die zeitlich verschobene Maßnahmen „Erschließung Rolandstraße“ ist geplant, in der Straße „Am Berge“ eine Erschließung für fünf Grundstücke durchzuführen. Der entsprechen-de Vertrag wird in Kürze mit der Stadt Hagen geschlossen.

Die HEG wird der Auftraggeberin Stadt Hagen in Kürze weitere realisierbare Projekte vorschla-gen. Zur Diskussion steht z. Zt. die Umsetzung einer großen Maßnahme mit ca. 35 Grundstü-cken. Die Beauftragung ist jedoch abhängig von der Einigung mit den derzeitigen Grundeigentü-mern und der Stadt Hagen.

5. Nachtrag

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, dieses aber noch nachhaltig belasten und im Abschluss nicht ihren Niederschlag gefunden haben, ergaben sich nicht.

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Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft GmbH Seite 209

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH

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Hagener Gemeinnützige Seite 210 Wohnungsgesellschaft GmbH

Sitz der Gesellschaft Neumarktstr. 1 a/1 b 58095 Hagen

Gründungsdatum 18. März 1919

Stammkapital 10.500.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 20. Juni 2008

Gesellschafter Anteil am Stammkapital in € in %

Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH 9.975.000 95,000Hagener Straßenbahn AG 307.230 2,926Stadt Hagen 116.970 1,114Eigenanteil Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH 79.380 0,756Fa. Wippermann, Hagen 21.420 0,204

Beteiligungen Westdeutsche Genossenschaftszentralbank Deutsche Genossenschaftsbank

Mitgliedschaften DESWOS - Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e. V., Köln Arbeitsgemeinschaft der ehemals gemeinnützigen Wohnungsun-ternehmen in Hagen, Hagen Verein der Freunde und Förderer des Ausbildungswerkes der Wohnungswirtschaft e. V., Bochum

Mitarbeiterzahl 38

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Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft GmbH Seite 211

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist a) die Errichtung, Bewirtschaftung und Betreuung der Errichtung

von Wohngebäuden im eigenen Namen, b) Verwaltung und Bewirtschaftung eigener Grundstücke, c) die Herstellung und Verwaltung von Gemeinschaftsanlagen und

gewerblichen Räumen zur Ergänzung der wohnlichen Versor-gung ihrer Mieter.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berech-tigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen be-dienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetrieb erwerben, errichten oder pachten sowie die Geschäftsführung solcher Unternehmen übernehmen.

(§ 2 des Gesellschaftsvertrages)

Öffentliche Zwecksetzung Die Gesellschaft ist im Berichtsjahr 2007 ihren satzungsgemäßen Aufgaben, wie z. B. der breiten Bevölkerungsschicht guten und preiswerten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, nachgekommen.

Die Geschäfte der Gesellschaft wurden im Sinne des Gesell-schaftsvertrages durchgeführt, so dass der öffentliche Zweck er-füllt wurde

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Harald Kaerger

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Hagener Gemeinnützige Seite 212 Wohnungsgesellschaft GmbH

Aufsichtsrat Dem Aufsichtsrat gehören 11 Mitglieder an. Der Rat der Stadt Hagen benennt 10 Mitglieder für den Aufsichtsrat. Vertreter/innen der Stadt Hagen waren im Berichtsjahr

Herr Wolfgang Jörg (Vorsitzender) (bis 17.04.2007) Frau Ulrike Dannert Herr Dietwald Rumrich Frau Rita Huvers Herr Stefan Ciupka Herr Rainer Voigt Frau Dorothee Machatschek (Vorsitzende ab 17.04.2007) Herr Peter Mervelskemper Herr Norbert Halbeisen Herr Heinz Schellhorn (ab 17.04.2007) Herr Christoph Gerbersmann 1

Gesellschafterversammlung In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Weisung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat be-schlossen, in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 15.06.2007 Frau Sybille Klos-Eckermann als stimmberechtigte Vertreterin der Stadt Hagen zu entsenden.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den städtischen Haushalt ergaben sich keine finanziellen Auswirkungen.

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

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Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft GmbH Seite 213

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 34.218,00 46.701,00 40.452,00II. Sachanlagen 79.667.876,62 79.844.717,78 82.162.286,42III. Finanzanlagen 44.298,31 47.027,98 34.506,67 79.746.392,93 79.938.446,76 82.237.245,09

B Umlaufvermögen I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke

und andere Vorräte 7.154.944,22 7.220.939,01 7.468.038,76II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 532.778,13 5.022.122,53 4.418.179,15III. Wertpapiere - Eigene Anteile 151.600,00 151.600,00 151.600,00IV. Flüssige Mittel und Bausparguthaben 6.303.740,21 3.342.926,23 4.419.766,13 14.143.062,56 15.737.587,77 16.457.584,04

C Rechnungsabgrenzungsposten 16.238,00 28.656,46 38.226,93 16.238,00 28.565,46 38.226,93

Bilanzsumme 93.905.693,49 95.704.690,99 98.733.056,06

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 44.422.603,03 42.006.331,21 39.537.893,44

B Sonderposten mit Rücklagenanteil 660.465,89 601.668,38 0,00

C Rückstellungen 938.280,20 937.516,20 1.758.437,51

D Verbindlichkeiten 47.884.344,37 52.159.175,23 57.436.725,11

Bilanzsumme 93.905.693,49 95.704.690,99 98.733.056,06

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Hagener Gemeinnützige Seite 214 Wohnungsgesellschaft GmbH

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Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft GmbH Seite 215

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaf-tung 23.480.558,51 24.015.345,44 23.806.316,38

2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstü-cken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen - 65.064,59 - 246.607,69 299.477,32

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 108.786,31 27.524,91 5.873,004. Sonstige betriebliche Erträge 2.310.563,86 2.497.120,62 3.657.748,675. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 15.097.735,23 14.410.381,97 15.522.358,666. Personalaufwand 2.125.362,36 1.976.417,79 2.152.026,827. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände und auf Sachan-lagen 3.645.013,07 3.685.106,91 4.029.990,36

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 956.514,62 1.610.208,60 1.280.340,799. Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermö-gens 461,90 431,63 3.840,50

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 336.571,21 283.777,17 174.245,6211. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.221.554,21 1.660.439,83 2.004.166,2712. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 3.125.697,71 3.235.036,97 2.958.618,59

13. Steuern vom Einkommen und vom Er-trag - 64.905,95 - 0,67 0,00

14. Sonstige Steuern 774.331,84 766.599,87 765.354,4415. Jahresergebnis 2.416.271,82 2.468.437,77 2.193.264,15

16. Gewinnvortrag 294.207,34 275.769,57 282.505,4217. Einstellungen in Rücklagen 0,00 0,00 2.200.000,0018. Bilanzergebnis 2.710.479,16 2.744.207,34 275.769,57

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Gemeinnützige Seite 216 Wohnungsgesellschaft GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft GmbH Seite 217

Auszug aus dem Lagebericht

1.1 Wohnungswirtschaftliche Rahmenbedingungen

Der Wohnungsmarkt in Hagen ist zur Zeit in nahezu allen Segmenten entspannt. Ein deutlicher Anstieg der Leerstände und geringere Mietenanstiege sind unverkennbare Indikatoren für diese Entwicklung.

Die Nachfragestruktur wird sich auf Grund der demographischen Entwicklung weiter verändern.

Neue Haushaltstypen zwingen die unternehmerische Wohnungswirtschaft, ihre Unternehmenspo-litik neu auszurichten. So sind Strategien erforderlich, wie aus den veralteten Wohnungsbestän-den - etwa durch Zusammenlegung und Grundrissumgestaltung und/oder durch eine zielgerich-tete technische Umrüstung - Wohnraum geschaffen werden kann, nicht nur für die klassischen Nachfragegruppen (wie Z. B. „Junge Familien“), sondern auch für Nachfragegruppen, die in den kommenden Jahren durch die prognostizierte demographische Entwicklung zunehmen werden. Hierdurch entsteht eine steigende Nachfrage nach Wohnraum, z. B. ein „selbstbestimmtes Woh-nen im Alter“, für ein „Leben mit häuslicher Pflege“ und für „Wohngemeinschaften mit Betreuung“.

Es wird zu prüfen sein, ob die vorhandenen Wohnungsbestände den Nachfragestrukturen wirt-schaftlich sinnvoll für einen längeren Zeitraum angepasst werden können.

Die ha.ge.we stellt sich auf die veränderten Rahmenbedingungen des Wohnungsmarktes ein. Die vorhandenen Mietwohnungsbestände werden einer genauen Analyse unterzogen und in den kommenden Jahren der veränderten Nachfrage angepasst.

Ein zukunftsorientiertes Wohnraumangebot wird eine ausreichende Ertragslage sicherstellen.

Mit der Erweiterung des Risikomanagements um die Instrumente Portfolioanalyse, Wirtschafts- und Finanzplanung sowie Operative Planungs- und Investitionsrechnung erhält die Geschäftsfüh-rung zeitnahe Informationen, um den Fortbestand der Gesellschaft garantieren zu können.

Die ha.ge.we hat mit ihren verschiedenen Angeboten eines sozialen Managements dazu beige-tragen, dass der soziale Friede in ihren Wohnquartieren bewahrt werden konnte.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Gemeinnützige Seite 218 Wohnungsgesellschaft GmbH

Seit langem sichert die ha.ge.we vorrangig den Wohnbedarf „für Bürger ohne dicken Geldbeutel“ und hat bei Bedarf Unterkünfte zur Unterbringung von Aussiedlern geschaffen. Somit bietet die ha.ge.we auch Randgruppen der Gesellschaft ein „Dach über den Kopf“.

Diese Aufgabe wird angesichts der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse (Zunahme der Empfänger von Sozialgeld, Zunahme von Arbeitslosigkeit und in diesem Zuge eine Erhöhung des Anteils von ALG-II-Empfängern, zunehmender Anteil von Haushalten mit Migrationshintergrund) in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen.

Für die ha.ge.we bedeutet dies, in partnerschaftlicher Verantwortung mit den Gesellschaftern den Ausgleich zu schaffen zwischen einer renditeorientierten Bewirtschaftung des Hausbesitzes und einer sozialorientierten Wohnungsversorgung wirtschaftlich benachteiligter Bürger dieser Stadt.

Dabei reicht es nicht aus, nur auf die Bereitstellung von Wohnraum abzustellen, sondern es geht zunehmend auch um eine nachhaltige Entwicklung von Wohnquartieren, d. h. um Fragen der Wohnumfeldgestaltung ebenso wie Fragen des Quartiers- und Sozialmanagements.

1.2 Die gesamtwirtschaftliche Lage, Markt- und Branchenentwicklung

Trotz gestiegener Energiekosten - infolge einer Verdopplung der Rohölpreise in den letzten zwei Jahren - war die Weltwirtschaft durch eine kräftige Expansion geprägt. Für 2008 wird ein abge-schwächtes Wachstum erwartet.

Für den europäischen Raum wurde allerdings die konjunkturelle Dynamik durch den hohen Öl-preis und den Nachwirkungen der Euro-Aufwertung gebremst. Der private Konsum stagnierte. Die Investitionsbereitschaft nahm nur geringfügig zu. Während in den meisten Europäischen Staaten die Binnennachfrage dominierte, war der deutsche Markt durch eine starke Auslands-nachfrage geprägt.

Für 2008 erwarten die Wirtschaftsexperten eine Abschwächung für die deutsche Wirtschaft. Al-lerdings wird für 2008 keine durchgreifende Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt erwartet. Die Lage bleibt auch weiterhin angespannt.

Der Kapitalmarkt wird weiterhin durch ein niedriges Zinsniveau geprägt.

Die Bauwirtschaft befindet sich nach wie vor in einer Schwächeperiode. Verantwortlich hierfür sind u. a. die Arbeitsplatzunsicherheit, die stagnierenden Realeinkommen sowie - regional un-terschiedlich - das Überangebot an Wohn- und Gewerbeimmobilien.

1.3 Strategische Ausrichtung der ha.ge.we

Der Wohnungsmarkt in Nordrhein-Westfalen ist zur Zeit in nahezu allen Segmenten entspannt. Diese Erkenntnisse gelten auch für den Wohnungsmarkt in Hagen. Ein Anstieg der Leerstände und geringere Mietenanstiege sind unverkennbare Indikationen für diese Entwicklung.

Die Wohnungsnachfrage hat sich in den letzten Jahren im Zuge des gesellschaftlichen Wandels immer weiter ausdifferenziert. Pluralisierung und Singularisierung sind die Schlagworte der Sozio-logie für diese Entwicklung.

Die Struktur der Haushalte hat sich erheblich verändert. Während der klassische Familienhaus-halt immer mehr an Bedeutung verliert und schon als Auslaufmodell angesehen wird, steigen Zahl und Anteil von älteren und jüngeren Singlehaushalten erheblich an. Diese Haushalte haben unterschiedliche Wohnbedürfnisse, die sich - insbesondere bei älteren Haushalten - aus der individuellen Situation bzw. der eigenen Mobilität und dem Betreuungsbedarf ableiten.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft GmbH Seite 219

Aber auch für die zunehmende Zahl von Alleinerziehenden, die auf eine bestimmte Wohnumge-bung angewiesen sind, gilt es, neue Wohnkonzepte zu entwickeln.

Deshalb wird die ha.ge.we neue Wohnideen und Serviceleistungen für ihre heutigen Mieter aber auch für zukünftige Zielgruppen entwickeln und in eine zukunftsorientierte Unternehmensstrate-gie einbinden müssen.

Die Frage, ob die vorhandenen Wohnungsbestände der ha.ge.we den zukünftigen Nachfrage-strukturen wirtschaftlich sinnvoll für einen längeren Zeitraum angepasst werden können oder ob Abbruch bzw. Rückbau unternehmens- und kommunalpolitisch sinnvoller sind, wird die Gremien der ha.ge.we in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen. Damit bietet sich auch die einma-lige Chance, mit neuen städtebaulichen Qualitäten noch mehr Lebensqualität in unsere Stadt zu bringen.

Die ha.ge.we wird ihr Portfoliomanagement als Instrument für die Entwicklung einer zukunftsge-richteten Unternehmensstrategie nutzen.

Die vorhandenen Mietwohnungsbestände werden einer genauen Analyse unterzogen, um alle unwirtschaftlichen Objekte zu identifizieren und sie durch eine gezielte Bestandsoptimierung in den kommenden Jahren der veränderten Nachfrage anzupassen.

Die Ergebnisse dieser Modellrechnung werden die Grundlage für die operative Ausführung der Portfoliostrategie (Weiterbewirtschaftung, Modernisierung, Verkauf, Abbruch) bilden.

Für den Erhalt der Wohnungsbestände stehen aus heutiger Sicht voraussichtlich ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung. Die anfallenden Instandhaltungskosten müssen nach heutigen Erkenntnissen den in den Mieten kalkulierten Instandhaltungspauschalen angepasst werden.

Neben der planbaren Instandsetzung soll der Wohnungsbestand durch wertverbessernde Maß-nahmen bzw. Modernisierung kontinuierlich den Anforderungen der Marktentwicklung angepasst werden.

Nach dem derzeitigen Planungsstand sollen in den kommenden Jahren zunächst Gebäude nach den Richtlinien des neuen Energieeinsparungsgesetzes mit einer Wärmedämmung versehen werden.

Zusammen mit dieser energetischen Modernisierung soll die Wohnqualität - sofern die bauli-chen Voraussetzungen dafür gegeben sind - u. a. durch den Anbau von Balkonen gesteigert werden.

Die Durchführung dieser Maßnahmen erfolgt sowohl unter strategischen Gesichtspunkten (Wel-che Bestände können aufgrund der Situation in den Stadtquartieren dauerhaft gut vermietet wer-den?) als auch nach den Erwartungen der Mieter und deren finanziellen Leistungsfähigkeit; denn nicht in allen Beständen ist es zum jetzigen Zeitpunkt möglich, solche Nachrüstungen vorzuneh-men, da die dort wohnenden Mieter zunehmend nicht in der Lage sein werden, eine höhere Miet-belastung nach Durchführung der Modernisierung zu tragen.

Die ab 2008 frei werdenden Wohnungen sollen vorzugsweise, sofern es die baulichen Voraus-setzungen erlauben, barrierefrei ausgestattet werden.

Ein Umbau in rollstuhlgerechte Wohnungen ist allerdings nur bei nachgewiesenem Bedarf ge-plant.

Das soziale Management ist eine wichtige Komponente zur sozialen Weiterentwicklung von Wohnquartieren und Stadtteilen. Es hilft, Bewohnerstrukturen zu stabilisieren und unterstützt die Bewohner in ihrer Lebensumgebung entsprechend ihrer individuellen Bedarfssituation.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Gemeinnützige Seite 220 Wohnungsgesellschaft GmbH

Das soziale Management der ha.ge.we richtet sich dabei nicht nur an die Gruppe der älteren Mieter, sondern es umfasst ein breites Spektrum für unterschiedliche Altersgruppen, jeweils ab-gestimmt auf die unterschiedlichen Bedarfslagen der Bewohner.

Die soziale Kompetenz der Mitarbeiter ist ein weiterer Mosaikstein. Beratungsgespräche bei wirt-schaftlicher Notlage in den Büroräumen oder bei den Mietern vor Ort bauen Distanzen ab und machen das Wohnen bei der ha.ge.we lebenswert.

Die Geschäftsführung der ha.ge.we legt besonderen Wert auf regelmäßige Schulungen des Mit-arbeiterteams.

Das Beschwerdemanagement der ha.ge.we geht auf die Mieter und ihre Sorgen und Nöte ein. Dies betrifft insbesondere die Gruppe der älteren Mieter, die den engen Kontakt zur ha.ge.we suchen und die von den Mitarbeitern ernst genommen werden.

Die ha.ge.we versteht sich als Dienstleister, der auch über die Vermietung von Wohnraum hinaus Hilfestellung gibt. Auf Mieterwunsch werden Serviceleistungen vermittelt, Nachlassverwaltungen begleitet, Umzüge und Entrümpelungen mit Hilfe Dritter organisiert. Dabei steht die ha.ge.we in ständigem Kontakt mit den städtischen Ämtern und sozialen Trägern.

Das soziale Management bei der ha.ge.we ist hierbei kein Selbstzweck. Es erfolgt auch aus wohlverstandenem Eigeninteresse, um tragfähige Mieter- und Nachbarschaftsstrukturen und damit die nachhaltige Vermietbarkeit der Wohnungsbestände zu gewährleisten.

2. Geschäftsverlauf / wichtige Aktivitäten

Das Geschäftsjahr verlief im Großen und Ganzen wie mit dem Wirtschaftsplan 2007 prognosti-ziert. Das positive Ergebnis der Hausbewirtschaftung, dem ha.ge.we auch für die nächsten Jahre auf der Basis der Prognosezahlen als gesichert entgegensieht, wird zusätzlich gestützt durch die Veräußerung modernisierungsbedürftiger Objekte. Nach Steuern errechnet sich ein Jahresüber-schuss in Höhe von 2.416 T€ (Vorjahr: 2.468 T€).

Die finanziellen Verhältnisse der Gesellschaft sind geordnet. Die Liquidität war ausreichend. Die Zahlungsbereitschaft war und ist jederzeit gesichert. Es bestehen Beleihungsreserven in ausrei-chender Höhe zur Verfügung.

Die Mietpreisentwicklung ist moderat und entspricht den Marktverhältnissen. Die Durchschnitts-mieten für frei finanzierten Wohnraum richten sich nach dem Mietspiegel. Mögliche Erhöhungspo-tentiale wurden bei Neuvermietung geprüft und gegebenenfalls ausgeschöpft.

3. Portfoliomanagement / Hausbewirtschaftung

Die soziale Betreuung der insolventen Mieter durch Beratung und Vermittlung zum Sozialamt bzw. zur Jobagentur ermöglicht frühzeitige Hilfsangebote. Ratenzahlungsvereinbarungen und Vereinbarungen mit Betreuern ermöglichen vielen Kunden der ha.ge.we den Verbleib in ihren Wohnungen.

Parallel zu dieser sozialen Betreuung wurde das Mahn- und Klagewesen bereits in den letzten Jahren optimiert. Das installierte Frühwarnsystem im Bereich der Hausbewirtschaftung kann kaum noch effizienter gestaltet werden.

Allerdings konnten auch in 2007 nicht alle Räumungsklagen abgewendet werden.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft GmbH Seite 221

Es bleibt festzustellen, dass zunehmend mehr Wohnungen in übermäßig abgenutztem und man-gelhaftem Zustand hinterlassen werden und Instandsetzungen erforderlich machen. Aber auch wegen des Alters der Gebäude ist weiterhin mit hohem Instandhaltungsaufwand zu rechnen; insbesondere Sanitär- und Elektroinstallation, Oberböden, Bäder und Balkone müssen kontinu-ierlich saniert werden.

Immer häufiger können vertragliche Ansprüche gegenüber Mietern (z. B. aus Schönheitsrepara-turen) nicht durchgesetzt werden.

Zum Zwecke der Risikominderung werden bei Neuvermietungen Kautionen (zwei Grundmieten, maximal 500,00 €) erhoben.

Eine weitere zunehmende negative gesellschaftliche Entwicklung ist die Beendigung von Miet-verhältnissen mit alten Menschen: Zum einen bleiben Mietforderungen uneinbringlich, wenn die Mieter wegen ihrer Pflegebedürftigkeit die Wohnungen aufgeben müssen, zum anderen schlagen immer mehr Kinder bei Tod ihrer Eltern das Erbe aus und entziehen sich so ihrer Verantwortung. Neben dem damit verbundenen erhöhten Verwaltungsaufwand bleiben für die ha.ge.we entspre-chende Mietausfälle und hohe Folgekosten durch erhöhte Instandsetzung der Wohnungen und Entsorgung der zurückgelassenen Einrichtungsgegenstände. Gleichzeitig belasten zusätzlich Erlösschmälerungen die Ertragslage, da diese Wohnungen nicht umgehend wieder vermietet werden können.

Die ha.ge.we hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 483 Mieterwechsel (Vorjahr: 491) abwickeln müssen. Dies entspricht einer Fluktuationsrate von 8,9 % (Vorjahr: 9,0 %).

Weiterhin ist eine Entspannung auf dem Hagener Wohnungsmarkt deutlich zu beobachten. Wich-tige Indikatoren sind hier die Fluktuationsrate, Erlösschmälerungen aufgrund von Leerständen, Mietrückständen und Mietausfälle.

In Bezug auf die Erlösschmälerungen ist eine Erhöhung um 311 T€ auf 1.687 T€ (Leerstände) festzustellen.

Die Leerstandsstatistik weist zum 31.12.2007 insgesamt 569 Leerstände auf, davon 231 instand-haltungsbedingt (Vorjahr: 485, davon 225 instandhaltungsbedingt).

Am Ende des Geschäftsjahres vermietet die ha.ge.we 5.406 Mietwohnungen in 827 Häusern. Weiterhin wurden 37 gewerbliche Einheiten und 757 Garagen/Stellplätze bewirtschaftet. Die ha.ge.we hat insgesamt 358.616 m² Wohn- und Nutzfläche am Hagener Wohnungsmarkt bereit-gestellt.

Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes (inkl. Garagenneubauten) hatten im Berichtsjahr einen hohen Stellenwert. Die Aktivierungen in diesem Geschäftsfeld betragen insge-samt 2.947 T€.

Diese mittel- und langfristigen Maßnahmen sollen im Wesentlichen die zukünftige Vermietbarkeit des Wohnungsbestandes sichern. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Kernsanierungen und Anbauten von Balkonen.

Die Instandhaltungskosten beinhalten neben den Fremdaufwendungen Personal- und Sachauf-wendungen gemindert um diverse Versicherungserstattungen. Neben den periodischen Instand-setzungsmaßnahmen wurden bei Neuvermietungen u. a. Wohnungstüren, Briefkästen, Oberbö-den und Sanitärobjekte ausgetauscht sowie Badezimmer, Spielplätze, Müllcontaineranlagen, Terrassen, Pflanzbeete erneuert bzw. umgestaltet. Soweit aus diesen Maßnahmen Wertverbes-serungen resultieren, wurden moderate Mietanhebungen vorgenommen.

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Hagener Gemeinnützige Seite 222 Wohnungsgesellschaft GmbH

4. Veräußerung Althausbesitz

Die Gesellschaft hat die Veräußerung modernisierungsbedürftiger Althausbestände fortgesetzt. In 2007 wurden insgesamt 6 Häuser mit 22 Wohnungen in Höhe von 845 T€ sowie 5 Teil-grundstücke für 219 T€ verkauft. Für 2008 sind weitere Verkäufe geplant.

5. Wirtschaftliche Lage

Die Gesellschaft ist in den „Konzern Stadt Hagen“ durch die Gesellschaft für Immobilien und akti-ve Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH (G.I.V.) eingebunden, die 95 % der Gesellschafts-anteile hält. Zur Refinanzierung der Annuität aus dem ha.ge.we-Beteiligungserwerb benötigt die G.I.V. von der ha.ge.we Dividenden- bzw. Liquiditätszuwendungen im Jahr 2019.

Die langfristig angelegten Vermögenswerte sind in vollem Umfang durch langfristig zur Verfügung stehende Finanzierungsmittel (Eigenkapital, langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten) gedeckt.

Das wirtschaftliche Ergebnis des Geschäftsjahres 2007 zeigt ein positives Ergebnis von 2.146 T€.

Das neutrale Ergebnis wird hauptsächlich durch die Veräußerung von Althausbestand bestimmt.

Ertragssteuern fallen in 2007 - wie im Vorjahr - nicht an, da keine Ausschüttung an die Gesell-schafter vorgesehen ist.

Zu dem Betriebsergebnis von 1.033 T€ haben unter Einbeziehung der Betriebsabrechnung fol-gende Leistungsbereiche beigetragen:

2007 T€

2006 T€

Veränderung T€

Hausbewirtschaftung 1.034 1.076 - 42Bau- und Modernisierungstätigkeit - 20 - 24 4Sonstiger Bereich 19 - 33 52Betriebsergebnis 1.033 1.019 14

Das positive Ergebnis der Hausbewirtschaftung ist geprägt durch niedrigere Abschreibungen und gesunkenen Zinsaufwendungen. Demgegenüber stehen gestiegene Erlösschmälerungen und Verwaltungskosten.

Im Rahmen der Selbstfinanzierungskraft der Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2007 ein Cash-Flow in Höhe von 6.110 T€ erwirtschaftet werden.

6. KonTraG, HGrG, voraussichtliche Entwicklung

Mit Inkrafttreten des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz“ wurden Kapitalgesellschaften erstmals verpflichtet, sowohl auf bestandsgefährdende Risiken als auch auf die künftige Entwick-lung des Unternehmens einzugehen. In diesem Zusammenhang wurde für Unternehmen mit kommunaler Beteiligung die Prüfung gemäß § 53 HGrG (Haushaltsgrundsätzegesetz) ebenfalls modifiziert und in wesentlichem Umfang erweitert.

Die ha.ge.we hat mit der Einrichtung des Sachgebietes „Controlling/EDV/IKS/Risikomanagement“ einen ersten Schritt in Richtung funktionsgerechtes Überwachungssystem getan. Die Aufgaben werden zur Zeit noch von der Geschäftsleitung wahrgenommen.

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7. Risikomanagement

Um Risiken der Geschäftstätigkeit frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und zu minimieren hat das Unternehmen eine Risikomanagementsystem eingerichtet. Anhand dieses Systems werden die Geschäftsfelder Wohnungsvermietung, Modernisierung, Instandhaltung, Neubau, Finanzplanung und Organisation überwacht.

Das bei der ha.ge.we eingerichtete Risikomanagement ist darauf gerichtet, dauerhaft die Zah-lungsfähigkeit sicherzustellen und das Eigenkapital zu stärken. In diesem Zusammenhang wer-den insbesondere alle Indikatoren regelmäßig beobachtet, die zu einer Verschlechterung der Ertragslage führen können.

Besondere Finanzinstrumente und insbesondere Sicherungsgeschäfte sind nicht zu verzeichnen. Bei den langfristigen Fremdmitteln handelt es sich überwiegend um Annuitätendarlehen mit Lauf-zeiten zwischen 2 und 12 Jahren. Aufgrund steigender Tilgungsanteile halten sich Zinsände-rungsrisiken in beschränktem Rahmen.

Die Zinsentwicklung wird im Rahmen des Finanzmanagements kontinuierlich beobachtet. Zinser-höhungen werden zeitnah bei der Mietpreisbildung berücksichtigt.

Erfolgskontrollen werden kontinuierlich durchgeführt. Sie basieren auf monatlicher Berichterstat-tung über Kündigungen, Fluktuationen, Leerstände sowie periodischen Nachweisen der Erlös-schmälerungen. Darüber hinaus findet ein regelmäßiger Abgleich des Geschäftsverlauf mit dem Wirtschaftsplan statt. Über Mietrückstände findet eine monatliche Berichterstattung statt. Das Mahn- und Klagewesen erfolgt zeitnah. Kündigungen werden bei Vorliegen entsprechender Sachverhalte ebenfalls zeitnah ausgesprochen.

Die Instandhaltungsausgaben werden in regelmäßigen Zeitabständen durch Abgleichung mit den Vorgaben der Wirtschaftspläne (Budgetierung) kontrolliert und den in den Mieten kalkulierten Pauschalen zunehmend angepasst.

Die Organisationsstruktur wird kontinuierlich im Rahmen des Personalmanagements auf ihre Effizienz untersucht. Durch gezielte branchenspezifische Aus- und Weiterbildung besitzt die Ge-sellschaft fachlich kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit entsprechender Sozialkompe-tenz.

Risiken im operativen Bereich (wie z. B. Fehler oder Ausfälle im EDV-System, fehlerhafte Bear-beitung oder personelles Fehlverhalten) werden durch schriftliche Dienstanweisungen und Ar-beitsablaufbeschreibungen für die einzelnen Sachgebiete, durch Kompetenzregelungen sowie durch Einzelanweisungen der Geschäftsleitung eingeschränkt. Diese Mechanismen sind einer ständigen Kontrolle und Weiterentwicklung unterzogen. Eine Orga-Plan definiert die Zuständig-keiten der einzelnen Organisationsebenen.

Die tägliche Kontrolle der Bank- und Kassenbestände und ein kontinuierlicher Abgleich mit der Jahres-Finanzplanung sowie tagesgenaue Buchhaltung sind wesentliche Garantien zur Sicher-stellung der Zahlungsbereitschaft der Gesellschaft.

Für die Steuerung und Überwachung von rechtlichen Risiken werden externe Fachanwälte und die Rechtsberatung des Interessenverbandes in Anspruch genommen.

8. Vorgänge von besonderer Bedeutung (§ 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB)

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht einge-treten.

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9. Voraussichtliche Entwicklung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens

Wegen der moderaten Mietpreisgestaltung auch im frei finanzierten Wohnungsbestand und der günstigen Auswirkung der bisherigen Modernisierungs- und Sanierungsanstrengungen wird eine insgesamt dauerhafte Vermietbarkeit mit positiver Ertragsentwicklung prognostiziert.

Die Vermietung von Wohnungsbeständen in benachteiligten Lagen und mit nicht mehr zeitgemä-ßer Ausstattung wird sich weiterhin schwierig gestalten. Durch ein konsequentes Portfoliomana-gement wird dieser Wohnungsbestand weiter optimiert und zukunftsorientiert modernisiert, um die Vermietbarkeit langfristig zu sichern.

10. Chancen und Risiken des Unternehmens

Bestandsgefährdende Risiken für die Ertrags-, Vermögens- sowie Finanzlage des Unternehmens sind im Zeitpunkt der Berichterstattung nicht ersichtlich.

Wegen der derzeit entspannten Lage auf dem Hagener Wohnungsmarkt sind indes hohe Erlös-schmälerungen auch in Zukunft zu verkraften.

Es ist weiterhin nicht zu verkennen, dass der Standort Hagen auf Grund seiner demografischen Entwicklung und der Situation auf dem Arbeitsmarkt kein überdurchschnittliches Entwicklungspo-tential aufweist.

Dieser standortbedingte Entwicklungsnachteil ist unternehmenspolitisch nicht aus dem Auge zu verlieren.

ha.ge.we muss indes die in einer solchen Entwicklung gleichwohl vorhandenen Chancen nutzen und unternehmerisch positiv umsetzen. Hier ist insbesondere das Angebot von seniorengerech-tem, barrierefreiem Wohnraum in den Fokus der unternehmerischen Aktivitäten zu nehmen und schwerpunktmäßig zu steigern. Das Unternehmen hat dort bereits im abgelaufenen Geschäfts-jahr beispielhafte Zeichen gesetzt und wird dieses Unternehmenspotential konsequent weiter ausbauen.

Gleiches gilt für das Ausfindigmachen weiterer entwicklungsbedingter Wohnraumbedarfe und deren Umsetzung.

Für die nächsten Jahre werden weiterhin positive Ergebnisse aus weiterem Verkauf von Altbau-substanz erwartet.

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HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Seite 225

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 226 HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb

Sitz der Gesellschaft Fuhrparkstr. 14 – 20 58089 Hagen

Gründungsdatum 01.01.1998

Stammkapital 1.002.132,09 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 19. Dezember 1997

Gesellschafter Anteil am Stammkapitalin € in %

Stadt Hagen 511.288 51,02Mark-E AG 290.418 28,98EDG Dortmund 200.426 20,00

Beteiligungsunternehmen Beteili-gungsquote

HEB-Servicegesellschaft mbH 100 %CC Reststoff - Aufbereitung GmbH & Co. KG, Hagen 20 %CC Reststoff - Aufbereitung Verwaltungs GmbH, Hagen 20 %

Mitarbeiterzahl 281

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Seite 227

Gegenstand des Unter-nehmens

Die Gesellschaft nimmt Aufgaben der Entsorgung wahr und er-bringt andere damit zusammenhängende Dienstleistungen, insbe-sondere Akquisition, Sammlung und Transport, Verwendung und Beseitigung von Abfällen, insbesondere von: ♦ Siedlungsabfällen aus privaten Haushalten ♦ Gewerbe- und Industrieabfällen ♦ Problem- und Sonderabfällen ♦ die Erfassung, Sortierung und Verwertung von Verkaufsver-

packungen im Sinne der Verpackungsverordnung ♦ den Betrieb einer Müllverbrennungsanlage ♦ die Erzeugung von Fernwärme und deren Nutzung ♦ den Betrieb eines Fuhrparks mit zugehöriger Kfz-Werkstatt ♦ die Durchführung von Straßenreinigung und Winterdienst ♦ die Durchführung von Sonderreinigungen ♦ den Betrieb der öffentlichen Bedürfnisanstalten ♦ die Wartung und Reparatur der Fahrzeuge der Gesellschafte-

rin Stadt Hagen sowie damit zusammenhängende Dienstleis-tungen.

Sie kann weitere Aufgaben wahrnehmen, die ihr von der Gesell-schafterversammlung nach Vorberatung durch den Aufsichtsrat übertragen werden. Hierzu ist eine Änderung des Gesellschafts-vertrages erforderlich.

Bei der Wahrnehmung der Entsorgungsaufgaben ist die Gesell-schaft an die Zielvorgaben der Stadt Hagen als öffentlichen Ent-sorgungsträger gebunden. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnah-men und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschafts-zweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, an anderen Unter-nehmen beteiligen und solche Unternehmen erwerben oder er-richten.

Öffentliche Zwecksetzung Im Jahre 1998 wurde die Hagener Abfallwirtschaft und Straßen-reinigung neu strukturiert. Der Eigenbetrieb HEB wurde in die Rechtsform einer GmbH überführt. Die HEB GmbH entsorgt auf-grund des Entsorgungsvertrages vom 19.12.1997 mit dem Ent-sorgungsträger Stadt Hagen u. a. die Abfälle, die dem Entsor-gungsträger als Pflichtaufgabe zur Entsorgung überlassen werden müssen. Im Rahmen der Straßenreinigung wurden die Verkehrs-sicherungsaufgaben gem. Straßen- und Wegegesetz NW auf die HEB GmbH übertragen. Die HEB GmbH hat die öffentlichen Auf-gaben entsprechend den gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Die Müll-verbrennungsanlage wurde von der HUI GmbH Hagener Umwelt-service- und Investitionsgesellschaft übernommen. Die technische und kaufmännische Betriebsführung wurde auf die HEB GmbH übertragen.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Städt. Verwaltungsrat Werner König Herr Rechtsanwalt Manfred Reiche

Aufsichtsrat Dem Aufsichtsrat gehören 12 Mitglieder an. Die Stadt Hagen schlägt 4 Mitglieder vor, darunter den Oberbürgermeister oder ein von ihm vorgeschlagener Bediensteter. Die Gesellschafter Mark-E

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 228 HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb

AG und EDG schlagen je 2 Personen vor. Weitere 4 Mitglieder werden von Arbeitnehmerseite benannt. Der Rat der Stadt Hagen benannte folgende Mitglieder für den Aufsichtsrat:

Herr Christoph Gerbersmann (Vorsitzender) Herr Christian Schulz Herr Christian Peters Herr Dr. Herbert Bleicher 1 (ab 02.01.2007)

Präsidium des Aufsichtsrates Am 18.03.1998 hat sich der Aufsichtsrat eine Geschäftsordnung gegeben. Danach bildet der Aufsichtsrat ein Präsidium. Diesem Gremium gehörten im Berichtsjahr folgende Personen an:

Herr Christoph Gerbersmann (als Vorsitzender des Aufsichtsra-tes) Herr Bernd Rödiger (als stellvertretender Vorsitzender des Auf-sichtsrates) Herr Karl Joachim Neuhaus

Gesellschafterversammlung In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Weisung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat be-schlossen, in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 19.06.2007 Herrn Timo Schisanowski als stimmberechtigten Ver-treter der Stadt Hagen zu entsenden.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

Einnahmen

Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

6750.110.00008 Gebühren (HEB) (Straßenreini-gung) 4.283.901 4.057.005 3.896.933

7240.210.0000X Gewinnausschüttung 533.489 665.523 630.1907240.210.00106 Erstattung Kapitalertragssteuer 0 0 0 Ausgaben

Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

6300.675.00002 Erstattung an HEB (Winterdienst/ Sommerreinigung) 238.000 232.000 208.800

6750.620.00008 Zuschuss (25 %-Anteil Straßen-reinigung) 1.461.728 1.339.810 1.291.031

6750.625.00002 Gebührenerstattung an HEB 4.013.223 5.059.871 3.573.7226750.675.00001 Erstattung Winterdienstkosten an

HEB 2.792 10.289 13.0057240.647.00006 Kapitalertragssteuer 0 140.425 07300.675.00000 Erstattung HEB (Marktreinigung) 95.000 100.000 100.0008800.675.00004 Erstattung an HEB-GmbH (Rei-

nigung städtischer Grundstücke) 178.500 174.000 168.200

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

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HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Seite 229

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 52.301,00 68.131,00 15.305,00II. Sachanlagen 3.005.139,34 2.460.633,00 3.393.712,30III. Finanzanlagen 89.999,91 114.999,91 88.911,49 3.147.440,25 2.643.763,91 3.497.928,79

B Umlaufvermögen I. Vorräte 749.103,06 692.867,49 592.956,47II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 9.880.306,51 7.256.903,03 8.446.171,21III. Kassenbestand, Scheck 4.451.974,14 5.882.238,10 2.643.672,22 15.081.383,71 13.832.008,62 11.682.799,90

C Rechnungsabgrenzungsposten 71.454,42 61.545,08 96.920,82 71.454,42 61.545,08 96.920,82

Bilanzsumme 18.300.278,38 16.537.317,61 15.277.649,51

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 8.536.409,02 8.483.889,62 8.463.035,76

B Rückstellungen 7.442.081,77 6.780.256,46 4.816.083,64

C Verbindlichkeiten 2.341.787,59 1.273.171,53 1.998.530,11

Bilanzsumme 18.300.278,38 16.537.317,61 15.277.649,51

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 230 HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Seite 231

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 35.529.401,32 36.052.103,16 33.837.892,112. Sonstige betriebliche Erträge 298.554,64 262.299,94 233.362,193. Materialaufwand 14.649.733,53 14.456.630,62 14.154.233,554. Personalaufwand 12.148.785,02 13.989.154,44 12.271.255,415. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 663.755,74 535.348,90 761.262,66

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.120.358,01 4.919.827,44 4.914.816,187. Erträge aus Beteiligungen 20.832,62 23.320,37 470,868. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 536.409,85 352.231,80 259.207,509. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 825,71 317,17 272,8610. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 2.801.740,42 2.788.676,70 2.229.092,00

11. Steuern vom Einkommen und Ertrag 1.389.192,21 1.423.801,45 870.299,3912. Sonstige Steuern 34.228,61 39.075,05 53.846,2713. Jahresergebnis 1.378.319,60 1.325.800,20 1.304.946,34

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 232 HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäft und Rahmenbedingungen

Die HEB GmbH ist in der Stadt Hagen mit Abfallentsorgung und Straßenreinigung beauftragt. Die Aufträge werden auf der Grundlage der Preisverordnung 30/53 abgerechnet. Darüber hinaus ist sie mit der Betriebsführung der Müllverbrennungsanlage Hagen (MVA) betraut und nimmt die

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Seite 233

kaufmännische und technische Geschäftsführung für die Hagener Umweltservice- und Investiti-onsgesellschaft HUI und die HEB-Service GmbH wahr.

Der Verbot der Ablagerung organischer Abfälle auf Deponien im Jahre 2005 und die damit ein-hergehende Notwendigkeit zur Vorbehandlung von Abfällen hat die Nachfrage nach Verbren-nungskapazitäten kurzfristig erhöht. Durch Kapazitätserweiterungen in den bestehenden Müll-verbrennungsanlagen hat sich aber in 2007 wieder weitestgehend abgebaut.

Durch einen langfristigen Verbrennungsvertrag war die HEB GmbH auf diese Umbrüche vorberei-tet und kann sowohl dem kommunalen Kunden Stadt Hagen als auch dem heimischen Gewerbe langfristige Entsorgungssicherheit bieten.

Der immer schärfer werdende Wettbewerb im Bereich der Gewerbeentsorgung führte zur Aufga-be dieses Geschäftsbereiches einschließlich der Wertstoffsammlung für Verkaufsverpackungen. Die damit verbundenen Erlösminderungen wurden durch entsprechende Kostenverlagerungen auf die HUI GmbH erfolgsneutral aufgefangen.

Die zunehmenden Verwertungsaktivitäten im Bereich der haushaltsnahen Abfallentsorgung in Verbindung mit einem stetigen Bevölkerungsrückgang haben auch in Hagen zu einem ständig rückläufigen Behältervolumen und Gebührenaufkommen sowie sinkenden Erlösen geführt. Die-ser Trend wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. In wieweit das Kerngeschäft der kommunalen Daseinsvorsorge erhalten werden kann, kann derzeit schwer abgeschätzt werden.

2. Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Umsatzerlöse gingen im Jahre 2007 um 523 T€ auf 35.529 T€ gegenüber dem Vorjahr zu-rück. Die Erlöse im Bereich Straßenreinigung/Winterdienst gingen wegen des milden Winters um 113 T€ zurück. Im Bereich der Abfallentsorgung hielt die rückläufige Entwicklung des Behältervo-lumens auch im Jahr 2007 an. Dies ist zum einen auf den Rückgang der Einwohnerzahlen in der Stadt Hagen zurückzuführen. Zum anderen führt der Einsatz von Firmen aus dem Sektor Abfall-management bei den Wohnungsgesellschaften zu weiteren Behälterabmeldungen. Der Umsatz in diesem Bereich ging um 354 T€ zurück.

Im Bereich der kommunalen Straßenreinigung wurde die Intensivierung der Innenstadtreinigung in Verbindung mit der Reinigung von Gehwegen und Grünanlagen fortgesetzt. Bereits in 2005 wurde die Reinigung auf weitere Stadtteile, z. B. Altenhagen und Wehringhausen, ausgedehnt. Die weitere Fortführung der Maßnahme ist zur Zeit nur bis Mitte des Jahres gesichert.

Die über Gebühren abgerechneten Reinigungs- bzw. Winterdienstleistungen unterliegen nur ge-ringfügigen Veränderungen.

3. Ertragslage

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg von 2.788.676,70 € in 2006 um 13.063,72 € auf 2.801.740,42 € in 2007. Nach Abzug der Steuern vom Einkommen und Ertrag und der sonstigen Steuern verbleibt ein Jahresüberschuss in Höhe von 1.378.319,60 €. Der ver-bliebene Überschuss wurde überwiegend durch Finanzanlagen und durch die Einbeziehung kal-kulatorischer Aufwendungen im Rahmen der LSP-Abrechnung für das Pflichtgeschäft (Abfall-sammlung und Straßenreinigung) erzielt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 234 HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb

4. Vermögens- und Finanzlage

Im Bereich der Sachanlagen wurde insbesondere in neue Fahrzeuge im Rahmen von Ersatzin-vestitionen und in neue Abfallsammelbehälter investiert. Die auf Grund der Kapitalrücklage vor-handene Liquidität wurde vorrangig an die HUI GmbH im Rahmen von kurzfristigen Ausleihungen vergeben. Die Restliquidität wurde kurzfristig bei Banken angelegt.

5. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Das Wirtschaftswachstum hat sich Ende 2007 und im ersten Quartal 2008 etwas verlangsamt. Durch die Hypothekenkrise in Amerika und in Verbindung mit dem hohen Euro-Kurs wird mit ei-nem Rückgang der Auslandsnachfrage gerechnet. Das Wachstum wird überwiegend von bin-nenwirtschaftlichen Impulsen insbesondere durch die Investitionstätigkeit der Unternehmen und dem Anstieg des privaten Verbrauchs bestimmt werden. Die Teuerungsrate wird 2008 im Jahres-durchschnitt bei 2,1 % liegen.

Die konjunkturelle Entwicklung schlägt nur bedingt auf den Entsorgungsmarkt durch, weil der Großteil der angebotenen Dienstleistungen in dem Bereich der Daseinsvorsorge erbracht wird. Allerdings zeigt die aktuelle Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise, dass die Beruhigung der weltwirtschaftlichen Konjunktur nicht zu einem Preisrückgang in diesem Bereich führen wird, was sich belastend auf die Produktionskosten niederschlägt.

Der Bereich der kommunalen Entsorgung und Straßenreinigung ist durch langfristige Verträge mit dem Entsorgungsträger Stadt Hagen gesichert.

6. Umsatz- und Ergebnisprognose

Aufgrund der langfristigen Verträge sind die verbleibenden Geschäftsfelder über einen längeren Zeitraum gesichert. Die Geschäftsführung rechnet mit einem gleich bleibenden Ergebnis der ge-wöhnlichen Geschäftstätigkeit im laufenden Geschäftsjahr. Risiken für einen Rückgang der Um-sätze und der Überschüsse sind zur Zeit nicht zu erwarten. Aufgrund der Abrechnung der Pflicht-geschäfte zu Selbstkostenpreise, sind sowohl die Chancen als auch die Risiken begrenzt. Ge-setzliche oder ordnungspolitische Entscheidungen können jedoch unter Umständen auch beste-hende Verträge gefährden.

Im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst konnte ein Arbeitskampf mit längeren Arbeitsniederlegungen durch einen entsprechend hohen Tarifabschluss verhindert werden. Durch die Umsetzung der verlängerten Arbeitszeit im betrieblichen Arbeitsablauf und der zweijährigen Laufzeit werden die Auswirkungen der Tariferhöhungen etwas kompensiert.

Die Geschäftsführung rechnet mit gleich bleibenden Umsätzen und einem gleich bleibenden Er-gebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das Geschäftsjahr 2008.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HEB Servicegesellschaft mbH Seite 235

HEB Servicegesellschaft mbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 236 HEB Servicegesellschaft mbH

Sitz der Gesellschaft Fuhrparkstr. 14 – 20 58089 Hagen

Gründungsdatum 26. Juni 2006

Stammkapital 25.000,00 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 26.06.2006

Gesellschafter Die HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb ist Alleingesell-schafterin.

Gegenstand des Unter-nehmens

Die Gesellschaft nimmt Aufgaben der Entsorgung und der Stra-ßenreinigung im Auftrag der HEB GmbH, Hagener Entsorgungs-betrieb, wahr. Sie wird allein für die HEB GmbH tätig.

Öffentliche Zwecksetzung Die Gesellschaft hat ihre Tätigkeit in 2007 noch nicht aufgenom-men.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Städt. Verwaltungsrat Werner König Herr Rechtsanwalt Manfred Reiche

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HEB Servicegesellschaft mbH Seite 237

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

01.09.2006 1

Aktiva

A Umlaufvermögen I. Forderungen 101,62 101,62 0,00II. Kassenbestand 24.844,88 25.143,93 25.000,00

24.946,50 25.245,55 25.000,00

Bilanzsumme 24.946,50 25.245,55 25.000,00

31.12.2007 €

31.12.2006 €

01.09.2006 1

Passiva

A Eigenkapital 21.489,50 24.245,55 25.000,00

B Rückstellungen 2.417,00 0,00 0,00

C Verbindlichkeiten 1.040,00 1.000,00 0,00

Bilanzsumme 24.946,50 25.245,55 25.000,00

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

1. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.716,05 754,542. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 40,00 0,00

3. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit - 2.756,05 - 754,54

3. Jahresergebnis - 2.756,05 - 754,54

Auszug aus dem Lagebericht

Im Jahr 2007 wurde die unternehmerische Tätigkeit der Gesellschaft nicht aufgenommen.

1 Eröffnungsbilanz

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 238

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- und Investitionsgesellschaft Seite 239

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- Seite 240 und Investitionsgesellschaft

Sitz der Gesellschaft Fuhrparkstr. 14 – 20 58089 Hagen

Gründungsdatum 31.03.1995

Stammkapital 50.000 DM

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 17. März 2000

Gesellschafter Anteil am Stammkapitalin DM in %

Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH 25.500 51Mark-E AG 14.500 29EDG Dortmund 10.000 20

Mitarbeiterzahl 27

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist � die Errichtung, der Besitz und die wirtschaftliche Verwertung

von Abfallbehandlungsanlagen, von Betriebsgrundstücken und -gebäuden

� die Akquisition, Sammlung und der Transport, die Verwertung und Beseitigung von Abfällen außerhalb der Abfallgebüh-rensatzung und der Entgeltordnung der Stadt Hagen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- und Investitionsgesellschaft Seite 241

� die Erfassung, Sortierung und Verwertung von Wertstoffen, insbesondere Verkaufsverpackungen im Sinne der Verpa-ckungsverordnung und

� die Durchführung von gewerblichen Reinigungsarbeiten au-ßerhalb der Straßenreinigungssatzung.

Die Gesellschaft kann weitere Aufgaben wahrnehmen, die ihr von der Gesellschafterversammlung nach Vorberatung im Aufsichtsrat übertragen werden. Hierzu ist eine Änderung des Gesellschafts-vertrages erforderlich.

Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben ist die Gesellschaft an die Zielvorgaben der Stadt Hagen gebunden.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berech-tigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen be-dienen, an anderen Unternehmen beteiligen und solche Unter-nehmen erwerben oder errichten.

Öffentliche Zwecksetzung Im Rahmen der Umstrukturierung der kommunalen Abfallentsor-gung 1998 hat die HUI GmbH die Müllverbrennungsanlage Hagen übernommen. Die HUI GmbH entsorgt aufgrund des Verbren-nungsvertrages mit der HEB GmbH vom 18. Juni 1998 die Abfäl-le, die dem Entsorgungsträger Stadt Hagen als Pflichtaufgabe zur Entsorgung überlassen und durch die HEB GmbH gesammelt worden. Im Geschäftsjahr 2007 wurden hierüber 61.912 t von der HUI GmbH entsorgt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Städt. Verwaltungsrat Werner König Herr Rechtsanwalt Manfred Reiche

Aufsichtsrat Dem Aufsichtsrat gehören 12 Mitglieder an. Die Stadt Hagen schlägt 4 Mitglieder vor, darunter den Oberbürgermeister oder ein von ihm vorgeschlagener Bediensteter. Die Gesellschafter Mark-E AG und EDG schlagen je 2 Personen vor. Weitere 4 Mitglieder werden von Arbeitnehmerseite benannt. Der Rat der Stadt Hagen benannte folgende Mitglieder für den Aufsichtsrat:

Herr Christoph Gerbersmann (Vorsitzender) Herr Christian Schulz Herr Christian Peters Herr Dr. Herbert Bleicher 1 (ab 02.01.2007)

Präsidium des AufsichtsratesAm 18.03.1998 hat sich der Aufsichtsrat eine Geschäftsordnung gegeben. Danach bildet der Aufsichtsrat ein Präsidium. Diesem Gremium gehörten im Berichtsjahr folgende Personen an:

Herr Christoph Gerbersmann (als Vorsitzender des Aufsichtsra-tes) Herr Bernd Rödiger (als stellvertretender Vorsitzender des Auf-

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- Seite 242 und Investitionsgesellschaft

sichtsrates) Herr Karl Joachim Neuhaus

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den städtischen Haushalt ergaben sich keine finanziellen Auswirkungen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- und Investitionsgesellschaft Seite 243

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 8.692,00 0,00 0,00II. Sachanlagen 34.856.068,45 36.649.928,02 37.492.715,21 34.864.760,45 36.649.928,02 37.492.715,21

B Umlaufvermögen I. Vorräte 2.990,31 41.797,21 42.615,81II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 2.519.979,63 1.771.887,11 1.855.575,99III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 329.391,70 1.903.263,77 1.996.442,77 2.852.361,64 3.716.948,09 3.894.634,57

C Rechnungsabgrenzungsposten 4.263,92 5.078,26 0,00 4.263,92 5.078,26 0,00

Bilanzsumme 37.721.386,01 40.371.954,37 41.387.349,78

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 5.888.752,67 5.152.173,56 4.177.813,83

B Rückstellungen 482.407,15 597.954,59 256.137,42

C Verbindlichkeiten 31.350.226,19 34.621.826,22 36.953.398,53

Bilanzsumme 37.721.386,01 40.371.954,37 41.387.349,78

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- Seite 244 und Investitionsgesellschaft

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- und Investitionsgesellschaft Seite 245

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 21.373.429,05 21.444.087,86 19.253.874,102. Sonstige betriebliche Erträge 98.476,72 304.600,47 259.414,703. Materialaufwand 12.191.450,33 12.186.181,35 10.213.915,544. Personalaufwand 876.719,14 864.057,28 835.336,015. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 2.497.593,49 2.509.288,09 2.250.698,80

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.924.778,74 1.822.443,46 2.074.923,397. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 35.749,87 24.378,12 11.769,488. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.545.939,62 1.704.478,19 1.954.197,189. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 2.471.174,32 2.686.618,08 2.195.987,36

10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 1.057.531,17 1.088.301,95 965.495,5111. Sonstige Steuern 77.064,04 123.956,40 76.716,0512. Jahresergebnis 1.336.579,11 1.474.359,73 1.153.775,80

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- Seite 246 und Investitionsgesellschaft

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäft und Rahmenbedingungen

Die HUI GmbH ist Eigentümerin und Betreiberin der Müllverbrennungsanlage Hagen (MVA). Dar-über hinaus nimmt sie die Gewerbeentsorgung in Hagen und der Region wahr. Im Rahmen lang-fristiger Verträge werden dabei insbesondere die von der HEB GmbH Hagener Entsorgungsbe-trieb angelieferten Sammelmengen aus der Hausmüllentsorgung der Stadt Hagen sowie kommu-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- und Investitionsgesellschaft Seite 247

nale Mengen aus anderen Gebietskörperschaften und gewerbliche Abfälle aus der Stadt Hagen und der Region angenommen. Aufgrund der Verordnung über die umweltverträgliche Ablagerung von Siedlungsabfällen (AbfAblV), die seit dem 01.06.2005 das Ablagern organischer Abfälle auf Deponien verbietet, fiel dieser Entsorgungsweg für die Abfallproduzenten weg. Dies führte kurz-fristig zu einer höheren Auslastung der Verbrennungsanlagen und zu steigenden Entsorgungs-preisen. Durch den Wettbewerb in Verbindung mit dem Konzentrationsprozess auf einige wenige große Entsorgungsunternehmen und der Kapazitätserweiterung in den bestehenden Müll-verbrennungsanlagen geht der Preiskampf für Entsorgungsdienstleistungen jedoch unvermindert weiter.

2. Umsatz- und Auftragentwicklung

Die Umsatzerlöse gingen um 71 T€ auf 21.373 T€ zurück. Durch den milden Winter reduzierten sich die Fernwärmeerlöse um 223 T€, die Verbrennungserlöse gingen auf Grund des Preisdrucks am Verbrennungsmarkt um 376 T€ zurück. Hingegen konnten die Umsatzerlöse im Bereich der Gewerbeentsorgung durch verstärkte Vertriebsaktivitäten um 284 T€ und die Erlöse Umweltser-vice durch den Ausbau der Papiersammlung für die HEB GmbH um 198 T€ gesteigert werden.

3. Ertragslage

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ging von 2.687 T€ in 2006 auf 2.471 T€ in 2007 zurück. Der Jahresüberschuss nach Steuern ging entsprechend gegenüber 2006 um 137 T€ auf 1.336 T€ zurück. Der Ergebnisrückgang beruht im Wesentlichen auf der gegenüber dem Vorjahr gesunkenen Verbrennungsleistung und den niedrigeren Erlösen aus dem Fernwär-meverkauf.

4. Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen verringerte sich abschreibungsbedingt leicht. Die langfristige Finanzierung der Gesellschaft ist über kommunal verbürgte Darlehen sichergestellt. Die vorhandenen liquiden Mittel wurden bei Banken angelegt und sind zur Finanzierung von Investitionen vorgesehen.

5. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Das Wirtschaftswachstum hat sich Ende 2007 und im ersten Quartal 2008 etwas verlangsamt. Durch die Hypothekenkrise in Amerika und in Verbindung mit dem hohen Euro-Kurs wird mit ei-nem Rückgang der Auslandsnachfrage gerechnet. Das Wachstum wird überwiegend von bin-nenwirtschaftlichen Impulsen insbesondere durch die Investitionstätigkeit der Unternehmen und dem Anstieg des privaten Verbrauchs bestimmt werden. Die Teuerungsrate wird 2008 im Jahres-durchschnitt bei 2,1 % liegen.

Die konjunkturelle Entwicklung schlägt nur bedingt auf den Entsorgungsmarkt durch, weil der Großteil der angebotenen Dienstleistungen in dem Bereich der Daseinsvorsorge erbracht wird. Durch die Umsetzung der Abfallablagerungsverordnung haben sich die Verbrennungspreise für gewerbliche Abfälle kurzfristig erhöht. Im Bereich der Entsorgungsdienstleistungen führt der wei-terhin starke Wettbewerbsdruck dazu, dass sich die konjunkturelle Erholung nicht auf die wirt-schaftliche Lage der HUI GmbH auswirkt.

Maßgeblich hängt die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft von der Entwicklung des Ab-fallmarktes ab. Nach dem Inkrafttreten der Abfallablagerungsverordnung am 01.06.2005 hatte

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- Seite 248 und Investitionsgesellschaft

sich die Nachfrage nach Verbrennungskapazitäten deutlich erhöht. Durch die Erweiterung der Verbrennungskapazitäten in den bestehenden Müllverbrennungsanlagen hat sich das Preisni-veau bereits im Laufe des Jahres 2007 wieder normalisiert.

Durch den Neubau von Anlagen wird sich die Situation am Abfallmarkt spätestens ab dem Jahr 2008 weiter verschärfen. Die Auslastung und die zukünftige Preisentwicklung werden maßgeblich davon abhängen, zu welchen Konditionen die neuen Anlagen ihre Entsorgungsleistungen anbie-ten können.

Die durch die gestiegenen Entsorgungspreise in 2005 und 2006 ausgeweitete Biokompostierung und Verwertung der Holzabfälle u. a. aus dem Sperrmüll wird auch in den Folgejahren fortge-setzt. Dies führt neben dem stetigen Bevölkerungsrückgang zu einem langfristigen Rückgang des Abfallaufkommens. Auch die Diskussion um die Einführung der Zebra-Tonne (gemeinsame Er-fassung von Hausmüll und Verpackungsmaterial) in Verbindung mit einer Vorsortierung kann zu einem deutlichen Rückgang der Verbrennungsmengen führen. Mittelfristig muss deshalb weiter mit sinkenden Verbrennungspreisen gerechnet werden.

Im Bereich der MVA Hagen ist die Auslastung der Anlage aufgrund der bestehenden Entsor-gungsverträge zu ca. 85 % gesichert. Bei diesen Verträgen handelt es sich jedoch überwiegend um Verträge mit nicht festgelegten Mengen, so dass sich Mengenschwankungen aus den oben genannten Entwicklungen negativ auswirken können.

Im Rahmen der Gewerbeentsorgung verteilt sich der Umsatz auf eine Vielzahl von Kunden. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Verwertern und der eigenen MVA sind die ent-sprechenden Entsorgungswege gesichert. Die rückläufigen Verbrennungspreise im Bereich der Gewerbeabfälle werden einen weiteren Umsatzanstieg in diesem Bereich erschweren.

Mit Wirkung zum 01.01.2003 wurde die Gewerbeabfallverordnung in Kraft gesetzt mit dem Ziel, den Abfallmengenstrom zur Verwertung zu erhöhen. Eine thermische Verwertung von Abfällen ist nach den derzeitigen abfallrechtlichen Bestimmungen in der MVA Hagen zulässig. Diesbezüglich wurde in 2005 zwischen dem Umweltministerium des Landes NRW und den Betreibern der Müll-verbrennungsanlagen eine Übereinkunft erzielt, wonach alle Anlagen in NRW Abfälle thermisch verwerten können. Allerdings besteht aufgrund zweier Urteile des Europäischen Gerichtshofes in Luxemburg und einem Urteil des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe weiterhin das Risiko, dass die Verwertung von Abfällen in Müllverbrennungsanlagen langfristig unterbunden wird. Sollte die MVA Hagen jedoch künftig eine thermische Verwertung nicht mehr durchführen können, hätte dies zur Folge, dass die daraus erzielten Deckungsbeiträge entfallen. Von einem Ausschluss von Verwertungsabfällen wären auch die Gewerbeentsorgung der HUI GmbH betroffen, die derzeit der MVA ca. 7.500 t jährlich auf diesem Wege zuführt.

Im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst konnte ein Arbeitskampf mit längeren Arbeitsniederlegungen durch einen entsprechend hohen Tarifabschluss verhindert werden. Die HEB GmbH ist als Betreiber der MVA Hagen Mitglied des kommunalen Arbeitgeberverbandes, so dass von diesem Arbeitskampf indirekt auch die HUI GmbH im Bereich der MVA Hagen betroffen gewesen wäre. Durch die Umsetzung der verlängerten Arbeitszeiten im betrieblichen Arbeitsab-lauf und der zweijährigen Laufzeit werden die Auswirkungen der Tariferhöhungen etwas kom-pensiert.

Im Bereich der Investitionen ist der Ankauf bzw. die Anmietung eines Betriebshofes in der Nähe der MVA Hagen geplant. Hier sollen in den vorhandenen Gebäuden die Verwaltung und die ge-werblichen Mitarbeiter des Bereiches Gewerbeentsorgung untergebracht werden. Zusätzlich wird auf dem Grundstück eine Umladeanlage und ein Bringhof gebaut werden. Im Bereich der Fern-wärmeversorgung wird zur Zeit das Fernwärmenetz für das neue Freizeitbad am Ischeland er-neuert und ausgebaut. Der Ausbau des Fernwärmenetzes in Richtung der Fernuniversität und dem Ortsteil Boelerheide wird noch geprüft. Mittel- bis langfristig ist auch die Erneuerung der Verbrennungskessel in der MVA Hagen notwendig.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HUI GmbH Hagener Umwelt- und Investitionsgesellschaft Seite 249

6. Umsatz- und Ergebnisprognose

Auf Grund der bestehenden Entsorgungsverträge, der verfügbaren Verbrennungsleistung und den leicht rückläufigen Verbrennungserlösen wird sich die Umsatzentwicklung in 2008 kaum stei-gern lassen. Die Geschäftsführung rechnet daher mit gleichbleibenden Umsätzen und einem gleichbleibendem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das Geschäftsjahr 2008.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 250

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH Seite 251

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 252 Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

Sitz der Gesellschaft Rathausstr. 11 58095 Hagen

Gründungsdatum 07.12.2004

Stammkapital 25.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 9. August 2007

Gesellschafter Anteil am Stammkapital

in € in %

Stadt Hagen 12.750 51Bietergemeinschaft Stadtlicht Hagen 12.250 49

Mitarbeiterzahl Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter/innen

Gegenstand des Unter-nehmens

§ 2 des Gesellschaftsvertrages:

(1) Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Dienstleistungen auf dem Gebiet der Straßenbeleuch-tungstechnik, einschließlich des Betriebes, der Unterhal-tung, Erneuerung, Erweiterung und Neuanlage von Stra-ßenbeleuchtungsanlagen aller Art, insbesondere auch von innenbeleuchteten Verkehrszeichen und -einrichtungen, für die Stadt Hagen und, soweit gesetzlich zulässig, für sonstige öffentliche und private Auftraggeber. Die Gesell-schaft darf alle Geschäfte eingehen und Handlungen vor-nehmen, die der Erreichung und Förderung des Unter-nehmensgegenstandes unmittelbar oder mittelbar dienlich sein können. Sie darf auch Zweigniederlassungen grün-den, sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unterneh-men bedienen, sich an anderen Unternehmen beteiligen und solche Unternehmen erwerben oder errichten.

(2) Bei der Verfolgung ihres Gesellschaftszweckes ist die Ge-sellschaft dem Ziel verpflichtet, eine ordnungsgemäße Straßenbeleuchtung der Stadt Hagen zu gewährleisten. Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben hat die Gesellschaft die Zielsetzungen, die für die Stadt Hagen als kommunale Gebietskörperschaft maßgeblich sind, sowie die finanz-wirtschaftlichen und sonstigen Ziele, die sich aus der Ein-bindung der Gesellschaft in das kommunale Aufgaben-und Beteiligungsspektrum ergeben, zu beachten.

(3) Die Gesellschaft ist unter Abwägung der in Absatz 2 ge-nannten Ziele zur wirtschaftlichen Betriebsführung ver-pflichtet.

(4) Die Gesellschaft hat ihre Aufgaben im Interesse der Ein-wohner der Stadt Hagen und zur Sicherstellung der Ver-kehrssicherungspflicht der Stadt Hagen wahrzunehmen.

(5) Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH Seite 253

berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann.

Öffentliche Zwecksetzung Die Gesellschaft ist für die Erbringung von Dienstleistungen auf dem Gebiet der Straßenbeleuchtung in der Stadt Hagen sowie für weitere damit zusammenhängende Aufgaben zuständig. Durch die tatsächliche Wahrnehmung der Aufgaben ist der öffentliche Zweck im Geschäftsjahr erfüllt worden.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Beigeordneter Dr. Herbert Bleicher Herr Damian Schlosser (ab 09.08.2007 bis 30.09.2008) Herr Dr. Matthias Hessling (ab 01.10.2008)

Aufsichtsrat Dem Aufsichtsrat gehören 9 Mitglieder an. Die Stadt Hagen stellte im Berichtsjahr folgende Mitglieder: Herr Detlef Reinke (bis 30.08.2007) Herr Hans-Joachim Vaupel (bis 30.08.2007) Frau Marina Hirsch (bis 30.08.2007) Herr Jörg Meier (bis 30.08.2007) Frau Kathrin Gerber (bis 30.08.2007) Herr Tycho Oberste-Berghaus (bis 30.08.2007) Herr Rolf-Rüdiger Römer (bis 30.08.2007) Herr Winfried Schierau (bis 30.08.2007) Herr Dr. Christian Schmidt 1 (bis 30.08.2007)

Ab dem Jahr 2007 besteht der Aufsichtsrat zwar weiterhin aus 9 Mitgliedern, allerdings ist die Stadt Hagen nur noch mit 5 Mitglie-dern vertreten: Herr Manfred Hoffmann 2 (ab 30.08.2007) Herr Detlef Reinke (ab 30.08.2007) Herr Jörg Meier (ab 30.08.2007) Herr Tycho Oberste-Berghaus (ab 30.08.2007) Herr Rolf-Rüdiger Römer (ab 30.08.2007)

GesellschafterversammlungIn der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Wei-sung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat beschlossen, in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 06.03.2007 Herrn Martin Erlmann als stimmberechtigten Vertre-ter der Stadt Hagen zu entsenden.

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

2 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 254 Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

6700.625.0000X Leistung an Stadtbeleuch-tung Hagen GmbH 1.411.340 1.375.759 1.375.762

6700.625.00106 Leistung an Stadtbeleuch-tung Hagen GmbH - Strom-kosten 1.152.743 947.050 800.000

Vermögenshaushalt

Einnahmen Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

6700.330.00006 Erlöse aus Anteilsveräuße-rung 0 0 200.000

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH Seite 255

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

Umlaufvermögen I. Vorräte 126.419,34 72.958,75 0,00II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 98.575,33 215.323,42 116.256,41III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,

Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 25.333,70 14.734,26 298.715,51

250.328,37 303.016,43 414.971,92

Bilanzsumme 250.328,37 303.016,43 414.971,92

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 29.922,57 23.753,87 22.994,25

B Rückstellungen 10.070,67 8.982,50 4.927,70

C Verbindlichkeiten 210.335,13 270.280,06 387.049,97

Bilanzsumme 250.328,37 303.016,43 414.971,92

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 256 Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH Seite 257

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 1.589.720,39 1.572.478,71 1.276.258,092. Sonstige betriebliche Erträge 1.197,50 1.404,01 225,603. Materialaufwand 1.569.445,60 1.553.365,83 1.264.037,564. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 0,00 0,00 313,53

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 14.840,67 19.757,27 19.526,136. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0,00 416,67

7. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit 6.331,65 759,62 - 6.976,86

8. Steuern vom Einkommen und Ertrag 162,95 0,00 0,00

9. Jahresergebnis 6.168,70 759,62 - 6.976,86

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 258 Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH Seite 259

Auszug aus dem Lagebericht

1. Allgemeines

Die Stadt Hagen hat den Betriebs- und Wartungsvertrag mit einem regionalen Vertragspartner nach mehr als 30-jähriger Zusammenarbeit gekündigt, um zu prüfen, ob wirtschaftlichere Formen der Straßenbeleuchtung möglich sind. Nach Prüfung der verschiedenen Optionen hat sie sich entschlossen, die Neuordnung der Straßenbeleuchtung mit einem privaten Partner im Rahmen einer gemischt-wirtschaftlichen Gesellschaft zu realisieren (Public Private Partnership). Zu die-sem Zweck wurde die Stadtbeleuchtung Hagen GmbH (SBH) gegründet und zu einem Anteil von 49 % an die Bietergemeinschaft Stadtlicht Hagen - nach der Fusion der Nuon Stadtlicht GmbH, Berlin, und der Stadtlicht GmbH, Leipzig, jetzt bestehend aus Nuon Stadtlicht GmbH, Berlin, und Dynamicon B. V., Amsterdam - verkauft.

Der SBH obliegt die Erbringung von Dienstleistungen auf dem Gebiet der Straßenbeleuchtungs-technik, einschließlich des Betriebes, der Unterhaltung, Erneuerung und Neuanlage von Stra-ßenbeleuchtungsanlagen aller Art, insbesondere auch von innen beleuchteten Verkehrszeichen und -einrichtungen für die Stadt Hagen und, soweit gesetzlich zulässig, für sonstige öffentliche und private Auftraggeber.

2. Geschäftsverlauf

2.1 Zweck der Gesellschaft

Der Geschäftszweck der SBH ist die Wahrnehmung der kommunalen Pflichtaufgabe zur Sicher-stellung der Straßenbeleuchtung nach § 2 StraßG NRW.

2.2 Unternehmensinterne Erfolgsfaktoren

Entscheidend für die Planungssicherheit und der Erfolg des Unternehmens ist der zwischen der SHB und der Stadt Hagen abgeschlossene Straßenbeleuchtungsvertrag. Dieser legt den Leis-tungsumfang und die hierfür zu entrichtenden Entgelte verbindlich fest. Der Vertrag ist zunächst bis zum 31. Dezember 2016 festgeschrieben und kann dreimal um ein weiteres Jahr verlängert werden. Somit ergibt sich für die strategische Ausrichtung des Unternehmens zum Abschluss-stichtag ein Planungshorizont von noch 9 - 12 Jahren. Begünstigt wird die Stellung des Unter-nehmens zudem durch die fehlende Konkurrenzsituation, da keine weiteren Anbieter auf dem Gebiet der Stadt Hagen tätig sind.

2.3 Interne Organisation

Durch Gesellschafterbeschluss wurde am 9. August 2007 ein weiterer Geschäftsführer bestellt. Dieser ist alleinvertretungsberechtigt. Damit wurde nach Abschluss aller Verträge der Regelung im Gesellschaftsvertrag nachgekommen, wonach zwei Geschäftsführer bestellt werden. Darüber hinaus bestehen ein Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung. Der Aufsichtsrat besteht aus neun Personen, darunter der Oberbürgermeister der Stadt Hagen oder ein von vorgeschla-gener Beamter oder Angestellter sowie vier vom Rat der Stadt Hagen gewählte Personen. Der private Mitgesellschafter hat seinerseits vier Mitglieder in den Aufsichtsrat entsandt. Die Gesell-schaft wird durch die Geschäftsführung gerichtlich und außergerichtlich vertreten. Im Innenver-hältnis ist die Vertretungsbefugnis der Geschäftsführung gem. § 37 GmbHG beschränkt.

2.4 Abschluss wichtiger Verträge

Das Vertragswerk zur Ordnung der Gesellschaft und ihrer Geschäftsbeziehungen besteht aus dem Anteilskauf- und Anteilsabtretungsvertrag, dem Straßenbeleuchtungsvertrag, dem Konsorti-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 260 Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

alvertrag, dem Gesellschaftsvertrag und dem Geschäftsbesorgungsvertrag. Die Verträge wurden überarbeitet und notariell beurkundet.

2.5 Finanzielle Leistungsindikatoren

Die Ertragslage der SBH wird im Wesentlichen durch den Straßenbeleuchtungsvertrag zwischen dem Unternehmen und der Stadt Hagen gesichert. Die hierin festgeschriebenen Entgelte werden monatlich an die SBH überwiesen. Hierdurch werden gleichbleibend hohe Erträge erwirtschaftet. Parallel zum Straßenbeleuchtungsvertrag gibt es einen Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SBH und der Rhein-Ruhr Stadtlicht GmbH. Für die in diesem Vertrag festgelegten Leistungen erhält die Rhein-Ruhr Stadtlicht GmbH monatliche Abschläge, die einen entsprechend regelmä-ßigen Aufwand für die SBH darstellen. Darüber hinaus werden Schäden an der öffentlichen Be-leuchtung, für die kein Verursacher festgestellt werden kann, durch den Fachbereich Planen und Bauen für Grün, Straßen und Brücken der Stadt Hagen erstattet.

2.6 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Das Geschäftsfeld bleibt durch die kommunale Pflichtaufgabe zur Sicherstellung der Straßenbe-leuchtung nach § 2 StraßG NRW dauerhaft bestehen. Da das Unternehmen selbst über keine Arbeitnehmer verfügt, sind personalrechtliche oder sonst aus Personalkosten resultierende Risi-ken nicht vorhanden.

3. Lage des Unternehmens

Die Gesellschaft wurde im Dezember 2004 gegründet und hat ihren Betrieb in 2005 aufgenom-men. Die Geschäftsabläufe werden wesentlich durch die unter 2. genannten Verträge geregelt. Neben dem bereits am 16. März 2006 bestellten Geschäftsführer Dr. Herbert Bleicher wurde am 9. August 2007 Herr Damian Schlosser als weiterer Geschäftsführer bestellt.

3.1 Vermögenslage

Die Gesellschaft besitzt kein Anlagevermögen. Das gesamte mit der Straßenbeleuchtung ver-bundene Anlagevermögen (Lichtmasten, Leuchten, Kabel etc.) befindet sich weiterhin im Eigen-tum der Stadt Hagen.

Im Vorratsvermögen werden geleistete Anzahlungen in Höhe von 126.419,34 € ausgewiesen, die im Wesentlichen aus noch nicht abgeschlossenen Bauvorhaben resultieren. Dem gegenüber stehen Anzahlungen in Höhe von 125.000,00 €.

Die im Vergleich zum Vorjahr gesunkenen Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultieren aus dem in 2005 entstandenen Reparaturstau, der in 2006 abgebaut wurde und diese Bilanzpositionen zum Vorjahresstichtag entsprechend erhöhte.

3.2 Finanzlage

Die Liquidität 1. Grades, definiert als Quotient aus liquiden Mitteln und kurzfristigen Verbindlich-keiten, liegt zum Bilanzstichtag 31.12.2007 bei 11,49 %. Die Liquidität 2. Grades, definiert als Quotient aus liquiden Mittel zuzüglich kurzfristiger Forderungen und kurzfristigen Verbindlichkei-ten, beträgt 56,22 %. Die Verbindlichkeiten beinhalten allerdings enrhaltene Anzahlungen, denen geleistete Anzahlungen gegenüber stehen. Diese werden in der Bilanz als Vorräte dargestellt. Für die Beurteilung der Finanzlage ist daher die Liquidität 3. Grades zu berücksichtigen. Sie be-rechnet sich aus der Summe der liquiden Mittel zuzüglich kurzfristiger Forderungen und Vorräte,

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH Seite 261

dividiert durch die kurzfristigen Verbindlichkeiten. Sie beträgt zum Bilanzstichtag 113,58 %. Die Liquidität ist somit gesichert.

Die Gesellschaft konnte ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen.

3.3 Ertragslage

Die Gewinn- und Verlustrechnung 2007 weist einen Jahresüberschuss von 6.168,70 € aus. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Ergebnis somit um 5.409,08 € weiter verbessert.

Für die Ertragslage sind die Leistungsverträge zwischen der Stadt Hagen, der SBH und der Rhein-Ruhr Stadtlicht GmbH von wesentlicher Bedeutung. Im Vergleich zu 2006 sind im Berichts-jahr die Erträge und Aufwendungen aus Schadensfällen mit bekannten Verursachern deutlich gesunken. Der Rückgang ist auf den in 2005 entstandenen Reparaturstau zurückzuführen, der im Laufe des Jahres 2006 abgebaut wurde und somit zu höheren Erträgen und Aufwendungen führ-te. Die Beschädigungen durch unbekannte Verursacher sind demgegenüber nahezu gleich geblieben. Den Baumaßnahmen kam in 2007 ein wachsender Anteil am Geschäftsbetrieb zu.

Die bereits in 2006 begonnene positive Entwicklung hat sich in 2007 fortgesetzt. Die wirtschaftli-che Situation der Gesellschaft wird weiterhin als zufrieden stellend bewertet.

4. Risikobericht

Risiken für die Gesellschaft, die deren voraussichtliche Entwicklung beeinträchtigen können oder auf eine Bestandsgefährdung schließen lassen, sind nicht bekannt.

5. Prognosebericht

Die Ertragslage der SBH ist wie in den Vorjahren überwiegend durch den Straßenbeleuchtungs-vertrag und den Geschäftsbesorgungsvertrag geprägt. Die darin enthaltenen Regelungen ermög-lichen langfristige Prognosen mit einem relativ konstanten Verhältnis von Aufwendungen und Erträgen. Eine wesentliche Veränderung ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, gleichwohl eine Stabilisierung der positiven Ertragslage. Bei gleichbleibendem Geschäftsbetrieb kann daher auch in den Folgejahren mit positiven Betriebsergebnissen gerechnet werden.

6. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Bilanzstichtag nicht eingetreten.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 262

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH Seite 263

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 264 Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

Sitz der Gesellschaft Fleyer Str. 196 58097 Hagen

Gründungsdatum 01.01.1999

Stammkapital 622.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 2. April 2004

Gesellschafter Anteil am Stammkapital in € in %

Stadt Hagen 311.500 50,08Sparkasse Hagen 115.300 18,54Märkische Bank Hagen eG 112.700 18,12Dr. Wehberg & Partner 26.850 4,32Mark-E AG 15.550 2,49Kreishandwerkerschaft Hagen 15.500 2,49Carl Bechem GmbH 12.450 2,00HFS Hagener Feinblech Service GmbH 6.300 1,01Einzelhandelsverband Südwestfalen e.V. 5.200 0,84Wisnet e. V. 650 0,11

Beteiligungen Anteil am Stammkapital in € in %

agentur mark GmbH 1.000 3,226

Mitarbeiterzahl 18

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH Seite 265

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Verbesserung der räumli-chen, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der Stadt Hagen durch Entwicklung und Förderung von Industrie, Gewerbe, Hand-werk, Handel und Dienstleistungen auf allen Handlungsfeldern der kommunalen Wirtschaftsförderung mit besonderem Schwerpunkt auf dem Gebiet der Technologieförderung und des Technologie-transfers. Diesem Zweck dienen insbesondere folgende Teilziele: � Erhalt und Verbesserung des Arbeitsplatzpotentials� Erhalt und Verbesserung des Arbeitskräftepotentials � Gewerbepotentialsicherung � Ansiedlung neuer, die bestehenden Branchenstrukturen er-

gänzender Betriebe � Gewerbeflächenvorsorge und optimale Gewerbeflächennut-

zung � Stärkung des Images als Wirtschafts- und Einkaufsstandort.

Öffentliche Zwecksetzung Die Wirtschaftsförderung übernimmt nach wie vor die nachfolgend genannten und dem öffentlichen Zweck dienenden kommunalen Aufgaben:

- Unternehmensbetreuung und –service, - Netzwerk- und Clustermanagement, - Technologie- und Innovationsförderung, - Standortmarketing, - Regionale Kooperation, - Internationalisierung/EU-Kooperation, - Flächen-/Immobiliengeschäft, - Gründerservice.

Im Rahmen vg. Hauptaufgaben werden nachfolgende Projektbe-teiligungen durchgeführt:

Die WFG ist Projektpartner des zum 31.12.2007 beendeten Pro-jektes wislearn. Projektträger ist der Wisnet e.V. Ziel des Projek-tes ist es, Hagen und die Märkische Region als Kompetenzstand-ort im Bereich Bildungswirtschaft zu entwickeln, um dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu erhöhen und spezifische Firmen in Hagen anzusiedeln. Hierzu wurde ein me-diengestütztes Lernmanagementsystem für junge Nachwuchskräf-te an allen fünf Hagener Berufskollegs und für kooperierende klein- und mittelständische Ausbildungsbetriebe der Märkischen Region entwickelt, eingeführt und etabliert.

Weiterhin beteiligt sich die WFG an der Initiative „Lokale Bündnis-se für Familie“. Die Initiative wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet und wird auf Grund eines Ratsbeschlusses auch in Hagen umgesetzt.

Weitere Maßnahmen wie die Teilnahme an der Expo Real im Ok-tober in München, die Veranstaltung der Europawochen und das Projekt CRII und die Begleitung des Projektes Ökoprofit wurden in 2007 durchgeführt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Dr. Christian Schmidt Herr Gerhard Schießer

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 266 Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

Aufsichtsrat Dem Aufsichtsrat gehören neun Mitglieder an. Die Stadt Hagen kann fünf Mitglieder in den Aufsichtsrat entsenden, unter denen sich der Oberbürgermeister der Stadt Hagen befinden muss. Ver-treter der Stadt Hagen waren im Berichtsjahr:

Herr Oberbürgermeister Peter Demnitz 1

Herr Dr. Stephan Ramrath Herr Siegfried Feste Herr Dr. Fritz Helms Herr Dr. Klaus Fehske

Gesellschafterversammlung In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Weisung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat be-schlossen, in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 01.06.2007 Herrn Gerhard Romberg als stimmberechtigten Ver-treter der Stadt Hagen zu entsenden.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

AusgabenHaushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

7910.716.00302 Betriebserhaltungszuschuss 230.000 232.822 255.0007910.716.00505 Sonderzuschuss 690.000 701.178 765.000

Vermögenshaushalt

Auf den Vermögenshaushalt ergaben sich im Berichtsjahr keine finanziellen Auswirkungen.

Die Stadt Hagen hat sich zur Ausgleichung eventueller Verluste verpflichtet, über die Stammein-lage hinaus jährlich bis zu 260.000 € zu zahlen.

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH Seite 267

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

Ausstehende Einlagen auf das gezeich-nete Kapital 11.300,00 11.300,00 11.300,00

11.300,00 11.300,00 11.300,00 A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 16.860,51 10.312,77 10.405,24II. Sachanlagen 5.443.280,17 5.544.330,08 5.695.254,06III. Finanzanlagen 1.000,00 1.000,00 10.607,09 5.461.140,68 5.555.642,85 5.716.266,39

B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 162.153,43 204.427,57 1.594.364,18II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 264.323,47 498.951,19 518.423,10 426.476,90 703.378,76 2.112.787,28

C Rechnungsabgrenzungsposten 12.940,24 13.598,01 14.525,87 12.940,24 13.598,01 14.525,87

D Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 463.233,49 364.009,93 374.005,19

463.233,49 364.009,93 374.005,19

Bilanzsumme 6.475.091,31 6.647.929,55 8.228.884,73

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 0,00 0,00 0,00

B Sonderposten für Investitionszuschüs-se 3.830.430,64 3.973.202,34 4.096.317,41

C Rückstellungen 138.816,39 157.562,72 160.025,00

D Verbindlichkeiten 2.479.549,69 2.516.222,14 3.961.167,84

E Rechnungsabgrenzungsposten 26.294,59 942,35 11.374,48

Bilanzsumme 6.475.091,31 6.647.929,55 8.228.884,73

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 268 Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH Seite 269

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 198.052,46 443.390,04 555.060,202. Verminderung des Bestandes zum Ver-

kauf bestimmter Immobilien 0,00 0,00 - 2.727.813,953. Sonstige betriebliche Erträge 277.131,26 276.941,23 3.542.747,924. Materialaufwand 0,00 0,00 3.199,115. Personalaufwand 913.354,42 907.237,68 931.783,766. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 194.468,93 197.130,53 202.966,96

7. Abschreibungen auf Vermögensge-genstände des Umlaufvermögens 0,00 0,00 86,40

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 598.466,37 430.123,52 634.632,719. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9.490,65 9.319,97 12.135,0610. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 97.608,21 120.068,56 361.348,5211. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 1.019.223,56 - 924.909,05 - 751.888,23

12. Erträge aus Kostenzuschüssen der Stadt Hagen 920.000,00 934.904,31 1.020.000,00

13. Jahresergebnis - 99.223,56 9.995,26 268.111,77

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 270 Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftsverlauf, Rahmenbedingungen und Lage der Gesellschaft

Der Jahresabschluss weist einen Verlust in Höhe von 99.223,56 € aus. Der operative Geschäfts-verlauf des Jahres 2007 entsprach in vielen Bereichen dem Plan 2007, jedoch führten mehrere

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH Seite 271

unplanmäßige Vorfälle zu zusätzlichem Aufwand bzw. verminderten Erlösen. Der ausgewiesene Verlust des Jahres 2007 ist auf diese Entwicklung zurückzuführen.

2. Ertragslage

Das Vermietungsgeschäft der WFG stellt sich folgendermaßen dar:

- Die Wirtschaftsförderung besitzt die Immobilie Hagener Weiterbildungszentrum (HaWIT) in der Eugen-Richter-Straße. Die Wirtschaftsförderung betreibt die Vermietung und betreut die Mie-ter. Die Kreishandwerkerschaft verwaltete bis 30.06.2007 auf der Grundlage einer Geschäfts-besorgung die Nebenkosten der Immobilie. Seit dem 01.07.2007 verwaltet die WFG die Ne-benkosten selbst. Dies hat zur Folge hat, dass in der Gewinn- und Verlustrechnung der Ge-sellschaft im Vergleich zum Vorjahr wesentlich höhere Nebenkostenerlöse und Nebenkosten-aufwendungen ausgewiesen werden. Seit dem 01.07.2007 ist die Immobilie voll vermietet und erwirtschaftet konstante Mieterlöse. Im Vorfeld der Vollvermietung wurden in Umbau und Er-weiterungsmaßnahmen 215.463 € investiert. Da die Räumlichkeiten nicht mehr wie in der Vergangenheit möbliert vermietet werden, konnten diverse Betriebs- und Geschäftsausstat-tungen sowie Büromöbel verkauft werden. Dies hat in der Gewinn- und Verlustrechnung hohe sonstige Einnahmen und Aufwendungen für Anlagenabgänge zur Folge. Mehrere Wasser-schäden im Laufe des Jahres verursachten erhebliche Reparaturkosten. Ein Wasserschaden war nicht durch die Versicherung gedeckt.

- In angemieteten Räumlichkeiten im Wissenspark 1 in der Fleyer Straße stehen Gründerfirmen start-up-Büros zur Verfügung, weitere Räume werden an Unternehmen der IT-Branche und Bildungswirtschaft weitervermietet.

- Der Gewerbehof in der Plessenstraße wurde im Dezember 2005 an die Stadt Hagen veräu-ßert. Die Stadt verpachtet die Immobilie an die Wirtschaftsförderung mit dem Zweck der Un-tervermietung, so dass das Vermietungsgeschäft seitens der Wirtschaftsförderung unverän-dert weiter betrieben wird.

Interneterlöse im Rahmen von Hagen-Online sind eine konstante Größe bei den Umsatzerlösen. Provisionserlöse für Grundstücksverkäufe sind abhängig von verschiedenen Faktoren und im Plan nur schwer kalkulierbar. In 2007 mussten Provisionserlöse aus 2006 in Höhe von 18.658 € wertberichtigt und im laufenden Jahr in Höhe 16.504 € storniert werden.

Im Rahmen der Projekte CRII und wislearn wurden Zuschüsse vereinnahmt. Die WFG unterstützt die Stadt Hagen bei der Abwicklung des EU-Projektes Cities Regain Identitiy and Image (CRII). Das internationale Finanzmanagement und die internationale Projekt-Koordination werden von Mitarbeitern der WFG durchgeführt. Das selbständige Projekt wislearn wird von Mitarbeitern der WFG durchgeführt. Der Personalaufwand wird teils als Eigenanteil in das Projekt eingebracht, teils vom Land und der EU bezuschusst. Das Projekt wislearn endet zum 31.12.2007.

Als erfolgreiche Neukonzeption der Multimedia-Messe erwies sich der im Herbst durchgeführte Mittelstandskongress wissensoffensive. 400 Besucher konnten auf der zweitägigen Veranstal-tung begrüßt werden. In Kooperation mit 13 Partnern wurde die Veranstaltung kostendeckend abgeschlossen.

Die WFG war, wie auch in den Vorjahren, mit einem Messestand auf der Expo Real vertreten. Der Kostenanteil der WFG betrug hierfür ca. 20.600 €.

3. Vermögenslage

Der durchschnittliche Forderungsbestand lag in 2007 bei 37.500 €. In der Bilanz werden 11.119 € kreditorische Debitoren ausgewiesen. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Gutschriften auf Grund der Nebenkostenabrechnung 2006 für die Plessenstraße.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 272 Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag beträgt 463.233,49 € (Eigenkapitalquote: -7,2 %).

4. Finanzlage

Liquidität war während des gesamten Geschäftsjahres gegeben. Gelder in Höhe von 58.774 € sind per 31.12.2007 auf Tagesgeldkonten täglich verfügbar zinsbringend angelegt.

5. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung und Prognosebericht

In 2007 konnte die WFG aufgrund unvorhersehbarer Vorfälle (Sturmschäden, Forderungsausfall) kein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften. In 2008 soll wieder ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden.

Um dies zu realisieren werden alle kurzfristig beeinflussbaren Kosten jährlich hinsichtlich ihrer Einsparpotentiale überprüft. Darüber hinaus bestehen Bestrebungen Fixkosten zu reduzieren, um die Möglichkeit zu schaffen, sich eventuell verändernden Rahmenbedingungen schneller anpas-sen zu können. So wurden in den letzten Jahren Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und der daraus resultierende Zinsaufwand systematisch abgebaut. Dies führte auch zu einer wesentlichen Verbesserung des Cash-Flow.

Die Vermietungssituation im HaWIT hat sich in 2007 stabilisiert. Da die gesamte Fläche des HaWIT längerfristig an die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW vermietet ist, werden für 2008 konstante Mieteinnahen erwartet. Die Vermietung an einen einzigen Mieter birgt zahlrei-che Vorteile hinsichtlich der Nebenkostenabrechnung und Mieterbetreuung. Der Versicherungs-schutz des Gebäudes HaWIT wird optimiert, eine Elementarversicherung soll abgeschlossen werden. Kleinere Umbauarbeiten am Wasserüberlauf der Dachkonstruktion müssen in 2008 vor-genommen werden. In der Plessenstraße soll das Vermietungsgeschäft im Laufe des Jahres 2008 auf die Plessenstraße 6 beschränkt werden. Im Wissenspark wird die TGZ-Funktion auf-rechterhalten.

Zur Absicherung des Grundgeschäftes im Rahmen der Finanzierung des Baus des Hagener Wei-terbildungszentrums (HaWIT) (2 Darlehen in Höhe von 2.454.201 €) ist in 2000 ein Swapgeschäft in Schweizer Franken abgeschlossen worden. Das Swapgeschäft basiert auf einem festen Zins-satz in Höhe von 4,62 %. Da Zahlungen in CHF zu leisten sind, stellt dies auf Grund des volatilen CHF-EUR-Kurses sowohl eine Chance als auch ein Risiko dar. Das bisherige Gesamtergebnis des Swapgeschäftes stellt sich insgesamt positiv dar.

Im Rahmen des CRII-Projektes konnten Erfahrungen im internationalen Projektmanagement ge-sammelt werden, die zukünftigen Projekten zu Gute kommen. Das Projekt CRII endet zum 31.05.2007. Über einen Antrag für ein neues Interreg-Projekt (Cities in Balance) im Themenbe-reich Seniorenwirtschaft wird im Laufe des Jahres 2008 entschieden. Im Falle einer Projektzusa-ge fließen der WFG in den nächsten drei Jahren Zuschüsse zu.

Aufgrund einer rechtlichen Änderung werden zukünftig die im Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadt Hagen geregelten Provisionserlöse nicht mehr direkt vom Grundstückserwerber einge-fordert. Die vereinbarte Provision in Höhe von 5 % muss nach Abwicklung des Grundstücksge-schäftes direkt bei der Stadt Hagen eingefordert werden.

Die Gründerberatung der WFG wird zukünftig im Rahmen der Partnerschaft im Startercenter Märkische Region wahrgenommen.

Im Rahmen des Zukunftsforums Hagen wurde auch die kommunale Aufgabe „Wirtschaftsförde-rung“ in 2007 diskutiert. Gemeinsam mit städtischen Gremien und Aufsichtsrat wird die Neuaus-richtung der WFG im Hinblick auf Kernaufgaben in diesem Zusammenhang in 2008 erfolgen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen Seite 273

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 274 Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

Sitz der Gesellschaft Wasserloses Tal 2 58093 Hagen

Gründungsdatum 17.11.1980

Stammkapital 100.000 DM

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 18. Juli 2003

Gesellschafter Anteil am Stammkapital in DM in %

Stadt Hagen 50.000 50,0Dortmunder Actienbrauerei 10.000 10,0Westfälische Getränkeindustrie GmbH & Co. KG 10.000 10,0SIHK Hagen 10.000 10,0Einzelhandelsverband Südwestfalen e.V. 5.000 5,0Kreishandwerkerschaft Hagen 5.000 5,0Festkomitee zur Pflege und Förderung des heimatlichen Brauchtums e. V. 5.000 5,0Stadtsportbund Hagen e. V. 2.500 2,5Sängerkreis Hagen-Ennepe-Ruhr im Sängerbund Nordrhein-Westfalen 2.500 2,5

Mitarbeiterzahl 16

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen Seite 275

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Stadthalle und der damit verbundenen Organisation und Durchführung von Ver-anstaltungen sportlicher, kultureller, sozialer und kommerzieller Natur, jeweils einschließlich gastronomischer Versorgung. Soweit dies dem Gesellschaftszweck dient, darf die Gesellschaft in glei-chem Umfang Veranstaltungen auch außerhalb der Stadthalle durchführen und Dritte bei solchen Vorhaben unterstützen.

Die Gesellschaft verfolgt den Zweck, das kulturelle und soziale Leben der Stadt Hagen, insbesondere durch Unterstützung der örtlichen Kulturträger, zu fördern.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften ein-schließlich der Unterverpachtung der Anlagen und Einrichtungen der Stadthalle, durch die der Gesellschaftszweck gefördert wer-den kann, berechtigt. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an solchen beteiligen oder sie gründen.

Öffentliche Zwecksetzung Das Unternehmen ist Betreiberin der Stadthalle und Organisatorin und Durchführerin von Veranstaltungen sportlicher, kultureller, sozialer und kommerzieller Natur. Zudem verfolgt die Gesellschaft den Zweck, das kulturelle und soziale Leben der Stadt Hagen zu fördern.

Im Jahr 2007 wurden mehrere Eigenveranstaltungen sowie eine größere Anzahl Fremdveranstaltungen durchgeführt. Die Eigen-veranstaltungen wurden im Bereich Kultur durchgeführt, die Fremdveranstaltungen waren kommerzieller, aber auch sportli-cher, kultureller und sozialer Natur.

Durch die Art der Veranstaltungen wurde der öffentliche Zweck erfüllt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Elmar Josten

Gesellschafterversammlung Gem. § 7 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages ist die Stadt Hagen berechtigt, bis zu neun Vertreter in die Gesellschafterversamm-lung zu entsenden, unter denen sich als ständige Vertreter der Oberbürgermeister und der Stadtkämmerer befinden. Der Gesell-schafterversammlung gehörten im Berichtsjahr folgende Personen an:

Herr Dr. Hans-Dieter Fischer Herr Martin Erlmann Herr Peter Schenten Frau Marina Hirsch (bis 22.03.2007) Frau Sybille Klos-Eckermann Herr Sebastian Kayser Herr Christoph Gerbersmann Herr Thomas Grothe Herr Jochen Weber Herr Heinz Schellhorn (seit 10.05.2007)

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 276 Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

Einnahmen Im Unterabschnitt 8420 (Stadthalle) wurden Einnahmen auf verschiedenen Haushaltsstellen in Höhe von 122.800 € (im Jahre 2007), in Höhe von 272.615 € (im Jahr 2006) und in Höhe von 279.256 € (im Jahr 2005) verbucht.

Ausgaben Im Unterabschnitt 8420 (Stadthalle) wurden Ausgaben auf verschiedenen Haushaltsstellen in Höhe von 938.656 € (im Jahr 2007), in Höhe von 1.059.428 € (im Jahr 2006) und in Höhe von 1.220.539 € (im Jahr 2005) verbucht.

In diesem Betrag ist ein Betriebserhaltungszuschuss in Höhe von 600.000 € (im Jahr 2007), in Höhe von 690.000 € (im Jahr 2006) und in Höhe von 772.000 € (im Jahr 2005) enthalten.

Vermögenshaushalt

Einnahmen Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

8420.361.00000 Vorsteuerabzug für Investiti-onsausgaben 7.585 12.626 0

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

8420.935.00000 Erwerb von Einrichtungsge-genständen 18.901 48.516 52.294

8420.969.0000X Mehrwertsteuer/Vorsteuer 3.591 7.763 8.367

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen Seite 277

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Sachanlagen 3,00 3,00 3.997,00II. Finanzanlagen 25.000,00 25.000,00 25.000,00 25.003,00 25.003,00 28.997,00

B Umlaufvermögen I. Vorräte 25.141,38 31.259,18 21.684,87II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 490.137,42 154.940,33 74.765,27III. Kassenbestand und Guthaben bei Kre-

ditinstituten 255.454,89 192.724,51 398.055,74 770.733,69 378.924,02 494.505,88

C Rechnungsabgrenzungsposten 2.239,50 1.124,23 4.538,23 2.239,50 1.124,23 4.538,23

Bilanzsumme 797.976,19 405.051,25 528.041,11

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 270.310,99 193.841,46 168.545,72

B Rückstellungen 53.968,00 60.159,84 103.580,27

C Verbindlichkeiten 409.590,01 138.616,75 261.521,59

D Rechnungsabgrenzungsposten 64.107,19 12.433,20 45.672,39

Bilanzsumme 797.976,19 405.051,24 528.041,11

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 278 Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen Seite 279

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 1.323.532,83 1.323.985,93 1.187.370,532. Sonstige betriebliche Erträge 27.899,88 110.546,73 34.849,833. Materialaufwand 568.475,61 705.663,49 558.504,644. Personalaufwand 941.745,65 951.933,99 850.883,695. Abschreibungen auf Sachanlagen 0,00 6.703,39 10.829,426. Sonstige betriebliche Aufwendungen 359.691,19 435.905,79 411.893,247. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.503,18 2.038,10 1.741,228. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 6.051,95 2.034,56 1.473,719. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 521.028,51 - 665.670,46 - 609.623,12

10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,00 - 1.259,20 0,0011. Sonstige Steuern 2.501,96 293,00 5.109,7612. Jahresergebnis - 523.530,47 - 664.704,26 - 614.732,88

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 280 Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftsverlauf

Die Stadthalle Hagen ist die größte Versammlungsstätte in Hagen und nimmt kulturelle, soziale und gesellschaftspolitische Aufgaben wahr. Damit stützt sie die oberzentrale Funktion der Stadt Hagen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen Seite 281

Der Wettbewerb auch innerhalb der öffentlich-rechtlichen Kulturanbieter hat sich spürbar ver-schärft. Die Zahl der Hagener Bestandsimmobilien, in denen Kultur angeboten wird, ist gestie-gen.

Der konjunkturelle Aufschwung des Jahres 2007 hat sich nicht in vollem Umfang im Freizeitbe-reich bemerkbar gemacht. Dennoch haben sich die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr konsolidiert und die Konsumbereitschaft, vor allem der Partybesucher, ist auch weiter im Anstieg. Immer noch kommen Preiszugeständnisse im Wettbewerb, die der Gesellschaft durch z. B. Eventpakete und Pauschalangebote enorme Rabatte abverlangt haben, die durch Kosten- und Ausgabenreduzierung nur mühsam ausgeglichen werden konnten. Allerdings ist es gelungen, Veranstaltern die zentrale Lage Hagens und die günstigen Rahmenbedingungen vor Ort schmackhaft zu machen.

Das veränderte Freizeitverhalten der Konsumenten und das daraus resultierende veränderte Angebot der Agenturen macht der Gesellschaft zu schaffen. Positiv ist zu vermerken, dass mit dem Partyformat „Über 30 Party“ und „Radio Hagen Party“ ein Format gefunden worden ist, das die Besucher annehmen und die Umsatzzahlen positiv beeinflusst. Hier sind für das Jahr 2008 gute Voraussetzungen geschaffen, die Umsatzzahlen zu stabilisieren. Für 2008 sind die Termine gebucht und gemeinsame Bemühungen von Stadt, Halle und Veranstalter haben den Standort für dieses Jahr gesichert. Das eingeführt Rauchverbot wird der Immobilie auf Dauer gut tun.

2. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

2.1 Investitionen

Die Gesellschaft leidet sowohl von der Immobilie als auch vom Betreiben her immer noch unter einem beachtlichen Investitionsstau. Nach wie vor sind Maßnahmen des Brandschutzes zu reali-sieren und werden in 2008 auch durch die Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen nach und nach umgesetzt. Es stehen weitere Erneuerungen ins Haus, insbesondere im Heizungsbereich und Lüftung Kleiner Saal, die noch in diesem Jahr angegangen werden sollen.

2.2 Personalbereich

Im Jahre 2007 waren zum Jahresende 16 Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren drei Mitarbeiter teilzeitbeschäftigt. Insgesamt ist in den Jahren 2000 bis 2007 die Zahl der Mitarbeiter von 34 auf 16 Mitarbeiter reduziert worden. Parallel zu den Anforderungen der Gastronomie sind die Kosten der Aushilfen gestiegen. Nach wie vor ist ein Techniker durch einen Arbeitsunfall seit Februar 2007 nicht einsatzbereit und wird weiterhin durch ein exzellente Teamarbeit weitgehend ersetzt.

2.3 Vermögenslage

Das zum 31.12.2007 ausgewiesene Eigenkapital wurde durch den Jahresfehlbetrag sowie Zufüh-rung der Gesellschafter zur Kapitalrücklage beeinflusst. Danach ergibt sich ein Eigenkapitalanteil an der Bilanz von 33,8 %.

2.4 Finanz- und Liquiditätslage

Die dynamische Liquiditätsplanung berücksichtigte als Einnahmen-Ausgaben-Planung die Ent-wicklung der Umsätze, die Zahlungsziele der Kunden und Lieferanten sowie die zur Verfügung stehenden Betriebserhaltungszuschüsse. Die Gesellschaft hat in 2007 einen Kredit in Höhe von 225 T€ für die Küchensanierung in Anspruch genommen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 282 Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

2.5 Ertragslage

Das Jahr 2007 wurde durch die Erweiterung des Portfolios und konsequente Entwicklung des Veranstaltungsmanagements geprägt. Die Umsatzerlöse haben sich in ihrer Höhe im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert, sie betragen 1.324 T€.

Der Materialaufwand in Höhe von 569 T€ hat sich gegenüber dem Vorjahr um 137 T€ verringert.

Der Personalaufwand nahm geringfügig um 1,1 % von 952 T€ auf 942 T€ ab.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich um rund 17,4 % verringert.

3. Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung

Die Stadthalle Hagen ist Teil des konsumentenabhängigen Freizeitmarktes. Insofern ist die Ge-sellschaft den Einflüssen der Konjunktur ausgesetzt. Erschwerend in Hagen kommt hinzu, dass weniger Besucher sich derzeit Freizeit leisten können oder wollen und die weniger gewordenen Besucher in ihrem Konsumverhalten bei den Veranstaltungen deutlich zurückhaltender geworden sind. Diese Diagnose der Vorjahre hat nach wie vor Bestand, wenn auch das Partyformat dem Umsatz gut tut. Auf Dauer wird sich dieses Partyformat nicht halten können und ein Ersatzformat ist bisher nicht in Sicht.

Die neue Miet- und Benutzungsordnung ist vom Syndikus der GmbH schlussverfasst und ist zum 01.08.2007 in Kraft getreten. Hier sind durch eine Veränderung der Miet- und Benutzungsord-nung Rahmendaten geschaffen worden, die zukünftig bessere Möglichkeiten für die GmbH aus-weisen.

Hallenintern hat sich die Geschäftsführung mit den Themen Brandschutz auseinandergesetzt. In diesem Jahr sind in einem ersten Bauabschnitt die ersten Maßnahmen realisiert. Das Thema Brandschutz wird auch in den nächsten Jahren die Halle begleiten. Hier ist der Stadt Hagen zu danken, die dieses Thema mit aufgegriffen hat und zügig vorantreibt.

Die Entwicklung in diesem Jahr bestätigt die Erwartungen und Planungen für das Jahr 2008. Nach wie vor gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Marketinginstitutionen der Stadt Hagen als schwierig und es ist nach der Willensäußerung des Oberbürgermeisters schwer, außerhalb der Halle Fuß zu fassen.

4. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Der Bau des Orchesterprobenraums steht noch an. Nach der zögerlichen Entscheidungsfindung im politischen Raum sind es nun bauordnungsrechtliche Belange, die einer weiteren Planung im Wege stehen. Aus Sicht der GmbH sind diese Bedenken, nicht zuletzt im Vergleich mit anderen Lokalitäten, schwer nachvollziehbar. Letztlich sollte aber klar gestellt werden, dass dieses Projekt nicht um jeden Preis weiter verfolgt werden soll.

5. Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft

Die GmbH steht auf einer soliden Basis. Die Nachfrage ist konstant, sowohl von Veranstalter- als auch von Besucherseite. Grundlage dieses Fundamentes sind die Partyformate, die Aktivitäten des Orchesters und die Veranstaltungen der Comedylinie.

Die aktuellen Marktveränderungen sind weiterhin aufmerksam zu beobachten. Eine marktgerech-te Veranstaltungspalette auf hohem qualitativem Niveau gilt es weiterzuentwickeln.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen Seite 283

Die Zusammenarbeit mit der privaten Hochschule ist sehr fruchtbar und wird auch in den kom-menden Jahren weiter ausgebaut werden.

Insgesamt wird die GmbH sich den Anforderungen der Sparmaßnahmen der Stadt Hagen stellen. Neben den Potentialen im eigenen Bereich gilt es die in städtischen Immobilien stattfindenden Veranstaltungen zu bündeln. Hierdurch sind Kosten auf Seiten der Stadt zu mindern und die Um-sätze der GmbH zu steigern.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 284

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Eventpark Hagen GmbH Seite 285

Eventpark Hagen GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 286 Eventpark Hagen GmbH

Sitz der Gesellschaft Wasserloses Tal 2 58093 Hagen

Gründungsdatum 17.01.2005

Stammkapital 25.000,00 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 17. Januar 2005

Gesellschafter Die Stadthallenbetriebs GmbH Hagen ist alleinige Gesellschafte-rin.

Mitarbeiterzahl Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter.

§ 2 des Gesellschaftsvertrages: Gegenstand des Unter-nehmens

(1) Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung, die Organisation, die Durchführung, die Vermittlung und das Managen von Veranstaltungen, einschließlich der veranstal-tungsbezogenen Beratung Dritter sowie die Erbringung und Vermittlung von Leistungen im Bereich des Stadtmarketings und der Touristikförderung für das Stadtgebiet Hagen sowie die Erbringung gastronomischer Leistungen im Rahmeneigener Veranstaltungen und Veranstaltungen Dritter.

Die Gesellschaft verfolgt den Zweck, das kulturelle und soziale Leben der Stadt Hagen, insbesondere durch Unter-stützung der örtlichen Kulturträger, zu fördern.

(2) Die Gesellschaft kann darüber hinaus alle Geschäfte betreiben, die dem Gesellschaftszweck dienen.

(3) Die Gesellschaft darf andere Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art übernehmen, vertreten und sich an solchen Unternehmen beteiligen.

Sie kann sich zur Erfüllung dieser Aufgaben anderer Unter-nehmen bedienen.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Elmar Josten

GesellschafterversammlungHerr Dr. Hans-Dieter Fischer Herr Martin Erlmann Herr Peter Schenten Frau Marina Hirsch (bis 22.03.2007) Frau Sybille Klos-Eckermann Herr Sebastian Kayser Herr Christoph Gerbersmann Herr Thomas Grothe Herr Jochen Weber

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Eventpark Hagen GmbH Seite 287

Herr Heinz Schellhorn (seit 10.05.2007)

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen auf den städtischen Haushalt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 288 Eventpark Hagen GmbH

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Sachanlagen 45.237,74 54.287,00

45.237,74 54.287,00

B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 38.543,38 20.361,04II. Guthaben bei Kreditinstituten 14.814,92 32.977,64

53.358,30 53.338,68

Bilanzsumme 98.596,04 107.625,68

31.12.2007 €

31.12.2006 €

Passiva

A Eigenkapital 27.464,70 35.749,84

B Rückstellungen 3.500,00 20.168,11

C Verbindlichkeiten 67.449,34 51.707,73

Bilanzsumme 98.596,04 107.625,68

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

1. Umsatzerlöse 42.739,71 196.087,512. Sonstige betriebliche Erträge 2.884,80 6.774,003. Materialaufwand 5.903,25 109.698,144. Personalaufwand 0,00 13.703,655. Abschreibungen auf Sachanlagen 9.049,26 11.338,836. Sonstige betriebliche Aufwendungen 37.394,48 49.325,467. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.500,00 1.678,08

8. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit - 9.222,48 17.117,35

9. Steuern vom Einkommen und Ertrag - 1.119,34 6.367,51

10. Jahresergebnis - 8.103,14 10.749,84

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Eventpark Hagen GmbH Seite 289

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftsverlauf

Die Eventpark Hagen GmbH ist eine 100 %ige Tochter der Stadthallenbetriebs GmbH Hagen und nimmt kulturelle, soziale und gesellschaftspolitische Aufgaben außerhalb der Stadthalle wahr. Damit stützt sie die oberzentrale Funktion der Stadt Hagen. Die Gründung einer solchen GmbH ist auf den Wunsch der Stadt Hagen zurückzuführen, die dadurch Aufgaben im Bereich des Stadt- und Citymarketings sowie Unterstützung der Sparte Tourismus optimieren wollte.

Durch den Politikwechsel in 2004 ist dieses Ziel seitens der Stadt Hagen, trotz vorliegender und gemeinsam erarbeiteter Konzepte, nicht weiter verfolgt worden. Somit hat sich das Engagement auf wenige Aktionen beschränkt und im letzten Jahr ist das Betreiben des Biergartens an der Stadthalle und die gastronomische Betreuung in der Saison 2006/2007 als Hauptaufgabe zu ver-zeichnen gewesen.

2. Personalbereich

Die Eventpark Hagen GmbH verfügt über kein eigenes Personal, sondern bedient sich des Per-sonals der Stadthallenbetriebs GmbH Hagen. Die Stadthallenbetriebs GmbH Hagen hat hierzu eine Mitarbeiterin als Saisonaushilfe eingestellt, die sowohl Arbeiten für die Stadthalle als auch die Eventpark Hagen GmbH erledigt. Die Overheadfunktionen werden von der Gastronomielei-tung und der Geschäftsführung mit übernommen und intern verrechnet.

3. Vermögenslage

Das zum 31.12.2007 ausgewiesene Eigenkapital verringerte sich durch den in 2007 erwirtschaf-teten Verlust in Höhe von 8 T€. Danach ergibt sich ein Eigenkapitalanteil an der Bilanz von 28,3 %.

4. Finanz- und Liquiditätslage

Die dynamische Liquiditätsplanung berücksichtigte als Einnahmen-Ausgaben-Planung die Ent-wicklung der Umsätze, die Zahlungsziele der Kunden und Lieferanten sowie die zur Verfügung stehenden Betriebserhaltungszuschüsse.

5. Ertragslage

5.1 Leistungen

Das Jahr 2007 wurde durch die gastronomische Betreuung und das Betreiben des Biergartens geprägt. Die Umsatzerlöse betrugen 43 T€.

5.2 Kosten

Für Materialkosten und Fremdleistungen wurden im Berichtsjahr 6 T€ verausgabt. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen im Berichtsjahr 37 T€. Auch diese Position beinhaltet die im Gründungsjahr verausgabten Kosten.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 290 Eventpark Hagen GmbH

6. Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung

Die Eventpark Hagen GmbH hat sich aus der gastronomischen Betreuung zurückgezogen. Das Beteiligungscontrolling der Stadt Hagen hat empfohlen, die GmbH weiter fortzuführen, um einen möglichen Aktionsradius für eventuelle Aktivitäten der Stadt nicht einzuschränken. Der Oberbür-germeister der Stadt Hagen hat mitteilen lassen, dass er die in 2004 für die Eventpark Hagen GmbH angedachte Konzeption nicht weiter verfolgen möchte. Hier wird zu beobachten sein, ob weitere Aktivitäten für diese GmbH möglich sind. Ansonsten sollte darüber nachgedacht werden, die GmbH aufzulösen und abzuwickeln.

7. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Derartige Vorgänge waren nicht zu verzeichnen.

8. Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft

Im Moment sieht es so aus, als wenn sich die GmbH auf das Betreiben des Biergartens be-schränken müsste. Hier stellt sich die Frage, ob diese Aufgabe nicht auch durch eine Erweiterung und Anpassung des Gesellschaftsvertrages der Stadthallenbetriebs GmbH Hagen von dieser selbst übernommen werden kann.

Die Nähe zum Hotel Mercure sichert bei gutem Wetter unter der Woche den Umsatz im Biergar-ten. Gezielte Aktionen, die Gastronomie am Wochenende zu beleben, sind wetterabhängig und können nicht in eine seriöse Planung aufgenommen werden.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

agentur mark GmbH Seite 291

agentur mark GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 292 agentur mark GmbH

Sitz der Gesellschaft Handwerkerstr. 11 58135 Hagen

Gründungsdatum 29.06.1994

Stammkapital 31.000,00 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 21. Dezember 2005

Gesellschafter Anteil am Stammkapitalin € in %

Stadt Hagen 15.500 50,000Südwestfälische Industrie- und Handelskammer (SIHK) 5.000 16,129Kreishandwerkerschaft Hagen 5.000 16,129Berufsfortbildungswerk des DGB 2.500 8,065Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 1.000 3,226Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis mbH 1.000 3,226Eigene Anteile 1.000 3,226

Mitarbeiterzahl 24

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

agentur mark GmbH Seite 293

§ 2 des Gesellschaftsvertrages Gegenstand des Unter-nehmens

(1) Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung und Ver-besserung der beschäftigungspolitischen, wirtschaftlichen und sozialen Struktur in der Region.

(2) Zur Erfüllung dieses Zweckes erbringt die Gesellschaft ins-besondere folgende Leistungen:

- Entwicklung, Beratung und Umsetzung von Projekten zur Gestaltung des Strukturwandels, zur Förderung von Be-schäftigung und Qualifizierung sowie zur Unternehmens-modernisierung und Existenzgründung in der Region.

- Die Steuerung und Umsetzung von Programmen und Initiativen Dritter in den Bereichen Arbeit, Wirtschaft und Innovation in der Region.

- Die Koordination und Steuerung der Zusammenarbeit der Akteure innerhalb der Region, zwischen den Regionenund mit dem Land.

- Informations- und Beratungsaufgaben für regionale Ak-teure, Träger und Unternehmen.

- Die Ermittlung und Aufbereitung relevanter Informationen sowie die Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Regionalentwicklung.

- Aktivitäten zum Regionalmarketing. - Sonstige Dienstleistungen, die im unmittelbaren Zusam-

menhang mit den vorgenannten Aufgaben stehen.

Öffentliche Zwecksetzung Durch die tatsächliche Wahrnehmung der oben näher beschrie-benen Aufgaben wird der öffentliche Zweck erreicht.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Erik Schulz

Gesellschafterversammlung Der Gesellschafterversammlung gehörten im Berichtsjahr folgen-de Vertreter/innen der Stadt Hagen an:

Frau Hildegard Kurte Frau Karin Kuschel-Eisermann Herr Ulrich Häßner Herr Jörg Meier Frau Ruth Sauerwein Herr Ulrich Alda Herr Ralf Mehlmann Herr Dr. Christian Schmidt 1

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 294 agentur mark GmbH

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

7940.715.00305 Zuschuss agentur mark GmbH (Projekte in Trägerschaft Dritter) 51.100 51.125 0

7940.715.00401 Personal-/Sachkostenzuschuss an agentur mark GmbH 227.500 225.000 190.000

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

agentur mark GmbH Seite 295

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Ausstehende Einlagen auf das gezeich-nete Kapital 318,94 318,94 0,00

318,94 318,94 0,00

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 4.745,00 0,00 423,00II. Sachanlagen 16.629,00 20.543,00 22.499,00 38.003,00 20.543,00 22.922,00

B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 185.726,26 48.907,20 20.847,24II. Wertpapiere - Eigene Anteile 1.000,00 1.000,00 2.556,46III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 433.696,04 312.874,89 252.707,06 620.422,30 362.782,09 276.110,76

C Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 64,28 0,00 0,00 64,28

Bilanzsumme 642.115,24 383.644,03 299.097,04

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 69.683,04 72.03,51 73.424,76

B Rückstellungen 92.912,00 78.369,00 71.905,00

C Verbindlichkeiten 479.520,20 233.241,52 153.767,28

Bilanzsumme 642.115,24 383.644,03 299.097,04

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 296 agentur mark GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

agentur mark GmbH Seite 297

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 61.749,26 4.070,72 9.800,902. Sonstige betriebliche Erträge 1.457.081,49 1.290.256,23 1.035.543,563. Personalaufwand 957.090,95 801.528,35 738.871,334. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens sowie auf Sachanlagen 22.004,32 16.279,53 16.295,26

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 538.069,98 478.897,79 290.393,566. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 953,06 664,39 509,037. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.868,53 0,00 645,918. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 2.249,97 - 1.714,33 - 352,57

9. Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,00 - 0,59 0,0010. Sonstige Steuern 100,50 0,00 0,0011. Jahresergebnis - 2.350,47 - 1.713,74 - 352,57

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Seite 298 agentur mark GmbH

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Der Jahresabschluss der Gesellschaft schließt mit einem Jahresergebnis von -2.350,47 €. Dabei konnten durch eine Ausweitung der Geschäftstätigkeit die betrieblichen Erträge und Erlöse auf 1.518.881,81 € erhöht werden. Die neuen Aktivitäten erstreckten sich auf Kernaufgaben der Ge-sellschaft, sie umfassen neue Projektvorhaben in der Weiterbildungsberatung und in der Beruf-

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agentur mark GmbH Seite 299

orientierung im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit, in der Ausbildungsförderung im Auftrag des Bundes sowie in der Umsetzung des NRW-Kombilohnmodells im Auftrag des Landes und der ARGE Hagen.

Es konnten gegenüber der Wirtschaftsplanung für 2007 deutlich höhere Zuschüsse als geplant realisiert werden. Hervorzuheben ist, dass die Bezuschussung der Gesellschaft durch die drei Gebietskörperschaften der Region absolut betrachtet unverändert blieb, der Zuwachs zu den Erträgen also allein aus Zuschüssen und Aufträgen Dritter resultiert.

Bei der Regionalagentur erfolgte im Laufe des Jahres eine dauerhafte Reduzierung des Landes-zuschusses um ca. 30 T€, der durch entsprechende Personalreduzierung kompensiert werden musste.

Die Liquidität der Gesellschaft war zu jedem Zeitpunkt ausreichend sichergestellt.

2. Die Geschäftsfelder

Alle neu entwickelten Projekte, die vorgehaltenen Angebote und Dienstleistungen orientieren sich am satzungsmäßigen öffentlichen Zweck der Gesellschaft, nämlich der Förderung und Verbesse-rung der beschäftigungspolitischen, wirtschaftlichen und sozialen Struktur in der Region.

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2007 in drei Geschäftsfeldern gearbeitet, denen alle Ein-zelvorhaben zugeordnet werden: - Arbeit und Beschäftigung (einschließlich Regionalagentur Märkische Region) - Schule, Ausbildung und Beruf - Bildung und Personalentwicklung

Ein besonderer Arbeitsschwerpunkt war die Gestaltung des Demographischen Wandels in Unter-nehmen und Arbeitswelt. Vor der Sicherung eines ausreichenden Fachkräftenachwuchses bis zur Personalentwicklung älterer Beschäftigter betrifft er alle drei Arbeitsbereiche der Gesellschaft unmittelbar.

3. Die Regionalagentur: Aktiv für die Region

Auch mit reduzierter Personalausstattung und mit nunmehr nur noch drei Stellen konnte die Re-gionalagentur in erheblichem Umfang Fördermittel für arbeitsmarktpolitische Vorhaben von Ak-teuren in der Region akquirieren. Unter Berücksichtigung eines eingeworbenen EU-Förderanteils von gut 5,5 Mio. € konnte so ein Gesamtprojektvolumen von 9.483.151,31 € eingesetzt werden. Besonders hervorzuheben ist das Erfolgsmodell Bildungsscheck NRW. Hier konnte die Bera-tungsleistung der Gesellschaft sowie der 14 durch die Gesellschaft koordinierten Beratungsstel-len erheblich verstärkt werden. Im Ergebnis haben so mehr als 900 Unternehmen und annähernd 2.000 Privatpersonen mit Hilfe des Bildungsschecks ihr Weiterbildungsvorhaben umgesetzt.

4. Öffentlichkeitsarbeit, Information und Marketing

Regionale Steuerungs- und Projektentwicklungsaufgaben zu arbeits- und bildungspolitischen Programmen und Förderangeboten erfolgreich wahrnehmen zu können setzt eine umfängliche Information der relevanten Partner und Akteure voraus. Hier nutzt die Gesellschaft neben den eigenen Mitteln in erheblichem Umfang die Förderangebote des Landes für regionale Öffentlich-keitsarbeit.

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Seite 300 agentur mark GmbH

Im Ergebnis standen 92 aktuelle Meldungen, Infoflyer zu allen neuen Angeboten und Projekten, einen Jahresbericht, mehrere Konferenzdokumentationen, Praxis- und Arbeitshilfen sowie zwei Themenhefte zum Demographischen Wandel sowie ein Branchenbericht zur Seniorenwirtschaft.

Für eine breitere Ansprache der Öffentlichkeit zu den Themen „Lernen, Ausbildung, Weiterbil-dung“ hat die Gesellschaft erneut das Märkische Lernfest veranstaltet, diesmal in der Innenstadt und mit erheblicher finanzieller Unterstützung der Sponsoren Sparkasse Hagen, Südwestfälische Industrie- und Handelskammer und Mark-E AG. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Besucher-zahl verdreifacht werden.

Ebenfalls erneut durchgeführt wurde der Berufswahlparcours „Komm auf Tour“ für Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 an Haupt- und Gesamtschulen.

5. Perspektiven, Chancen und Risiken

Mit Ablauf des Geschäftsjahres 2007 endet die Förderung für mehrere Projektvorhaben dauer-haft; das regionale Arbeitsmarktmonitoring und das regionale Übergangsmanagement Schule - Beruf sowie die Programmlinie „Region StärkenFrauen“ werden ab 2008 nicht mehr vom Land gefördert. Aus diesem Grund werden bei der Gesellschaft in diesem Bereich mehrere befristete Beschäftigungsverhältnisse nicht über das Jahresende hinaus verlängert. Planmäßig endet nach zwei Jahren Projektlaufzeit das landesgeförderte Vorhaben AQUA_mark; hier wird mit einer vom Bundesbildungsministerium für 2008 zugesagten Projektförderung ein darauf aufbauendes Vor-haben im Bereich der Innovationsförderung realisiert. Die Förderung der Bildungsberatungsagen-tur endet ebenfalls zum Jahresende; mit einer Projektförderung eines regionalen Qualifizierungs-zentrums RQZ des Bundesbildungsministeriums wurde auch hier frühzeitig eine Anschlussper-spektive entwickelt. Ein bisher in eigener Trägerschaft durchgeführtes Projektvorhaben der Be-rufsorientierung wird im ersten Quartal des kommenden Jahres in der operativen Durchführung auf Träger verlagert; damit reduziert sich die Zahl der bei der Gesellschaft beschäftigten Mitarbei-terInnen um zwei Personen, ohne dass es zu einem Leistungsabbau kommt.

Zur Minimierung finanzieller Risiken werden die Beschäftigungsverhältnisse der Gesellschaft überwiegend zeitlich befristet und an die Projektförderung gekoppelt. Die damit verbundenen Risiken einer kontinuierlichen Beschäftigungsperspektive konnten bislang durch frühzeitige Pro-jektentwicklung und -akquise überschaubar gehalten werden.

Die Landesförderung für die Regionalagentur kann nach Informationen des Arbeitsministeriums für die nächsten Jahre als gesichert gelten. Insgesamt wird eine ausreichende Finanzierung der Gesellschaft auch deshalb immer schwieriger, weil die kommunale Bezuschussung seit Jahren weder der Ausweitung der Aufgaben Rechnung tragen kann noch inflationsbedingte oder tarifli-che Entwicklungen berücksichtigt werden.

Da die Programmphase des Europäischen Sozialfonds bis 2013 läuft, kann zumindest bis zu diesem Zeitpunkt die Mittelausstattung in der Landesarbeitspolitik als planbar bezeichnet werden.

6. Personal

Aktuell (Stand 31.12.2007, Vorjahreswert in Klammern) waren zum Jahresende 24 MitarbeiterIn-nen (15) bei der agentur mark GmbH beschäftigt, davon sind 14 (7) weiblich, 10 (8) männlich. Durch mehrere Teilzeitarbeitsverhältnisse entspricht dies 20,27 (+6,75) Vollzeitäquivalentstellen. Zum Jahresende scheiden 3 MitarbeiterInnen aus der Gesellschaft aus.

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Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft

WERKHOF gem. GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Seite 302 WERKHOF gem. GmbH

Sitz der Gesellschaft Herrenstr. 17 58119 Hagen

Gründungsdatum 26.06.1997

Stammkapital 52.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 03. November 1998

Gesellschafter Anteil am Stammkapital in DM in %

Werkhof Hohenlimburg Kultur- und Aus-bildungszentrum Schloßbrauerei e. V. 51.000 51Stadt Hagen 49.000 49

Ab 2008 Anteil am Stammkapital in € in %

Hagener Versorgungs- und Verkehrsbe-triebe GmbH 26.250 51Werkhof Hohenlimburg Kultur- und Aus-bildungszentrum Schloßbrauerei e. V. 13.520 26Stadt Hagen 11.960 23

Mitarbeiterzahl 69

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH Seite 303

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von Maß-nahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.

Die Gesellschaft nimmt sich der Menschen in ihrer Berufs- und Ausbildungsnot und den damit verbundenen psychischen, sozia-len und materiellen Schwierigkeiten an, um diesen Zugang zum Erwerbsleben zu eröffnen und ihre Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern.

Insbesondere gehört zum Zweck der Gesellschaft die Beschäfti-gung und Qualifizierung von Arbeitslosen und sonstigen auf öf-fentliche Mittel angewiesene Personen. Dabei wird sich das Un-ternehmen Tätigkeitsfeldern annehmen, bei denen keine Konkur-renz zur gewerblichen Wirtschaft, zu Verbänden der freien Wohl-fahrtspflege und zu bestehenden Arbeitsplätzen der Stadtverwal-tung bzw. deren Tochtergesellschaften entsteht oder Konkurrenz nur ein unbedeutendes Gewicht haben können. (§ 2 des Gesellschaftsvertrages)

Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemein-nützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwe-cke“ der Abgabenordnung. Sie ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

(§ 3 Abs. 1 Gesellschaftsvertrag).

Öffentliche Zwecksetzung Öffentlicher Zweck und Gegenstand der Gesellschaft ist die sozia-le und psychische Stabilisierung sowie berufliche Qualifizierung von Personen, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind und auf dem Arbeitsmarkt keine bzw. nur geringe Chancen ha-ben.

Zur Finanzierung der Gesellschaft werden die entsprechenden öffentlichen Förderprogramme genutzt. Mit Inkrafttreten desSGB II („Hartz-IV-Gesetze“) zum 01.01.2005 hat sich die Rechts-grundlage zur Beschäftigung und Qualifizierung von Langzeitar-beitslosen grundlegend geändert. Für die im Gesellschaftsvertrag des Werkhofs genannten Zielgruppen kommt nunmehr im We-sentlichen als Instrument öffentlich geförderter Beschäftigung und Qualifizierung eine Förderung nach § 16 Abs. 3 SGB II (Arbeitsge-legenheit) in Betracht. Hierauf entfielen im Geschäftsjahr 2007 rd. 91,5 % der öffentlichen Fördermittel.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Johannes-Peter W. Krause Herr Ralph Osthoff

Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht gem. §§ 9 und 10 des Gesellschaftsver-trages aus elf Mitgliedern, die von der Gesellschafterversammlung entsprechend den Geschäftsanteilen gewählt werden. Abwei-chend hiervon wird der Stadt Hagen ein Vorschlagsrecht für sechs Mitglieder und dem Werkhof für fünf Mitglieder eingeräumt. Die Stadt Hagen ist mit folgenden Mitgliedern im Aufsichtsrat vertre-ten:

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Seite 304 WERKHOF gem. GmbH

Herr Ernst Escher Frau Ursula Otting Frau Ruth Sauerwein Herr Wolfgang Röspel Herr Wilhelm Strüwer Herr Dr. Christian Schmidt 1

Gesellschafterversammlung In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Weisung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat be-schlossen, in die außerordentliche Gesellschafterversammlung am 18.06.2007 Frau Petra Priester-Büdenbender und in die or-dentliche Gesellschafterversammlung am 12.09.2007 Frau Karin Kuschel-Eisermann als stimmberechtigte Vertreterinnen der Stadt Hagen zu entsenden.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Es ergeben sich keine finanziellen Auswirkungen auf den städtischen Haushalt.

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

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Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH Seite 305

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.600,04 785,04 1.768,04II. Sachanlagen 876.163,87 1.030.360,65 575.297,49III. Finanzanlagen 100,00 100,00 100,00 877.863,91 1.031.245,69 577.165,53

B Umlaufvermögen I. Vorräte 102.943,05 106.908,58 95.549,48II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 591.021,28 881.207,32 945.970,11III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 155.975,29 196.890,40 210.942,97 849.939,62 1.185.006,30 1.252.462,56

C Rechnungsabgrenzungsposten 26.301,57 22.107,78 31.242,52 26.301,57 22.107,78 31.242,52

D Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 293.494,84 0,00 0,00

293.494,84 0,00 0,00

Bilanzsumme 2.047.599,94 2.238.359,77 1.860.870,61

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 0,00 255.894,63 713.041,96

B Sonderposten aus Investitionszuschüs-sen 27.785,00 64.243,00 127.366,00

C Rückstellungen 410.500,00 296.250,00 389.658,44

D Verbindlichkeiten 1.601.539,84 1.440.972,14 630.804,21

E Rechnungsabgrenzungsposten 7.775,10 81.000,00 0,00

Bilanzsumme 2.047.599,94 2.238.359,77 1.860.870,61

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Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 2.988.909,02 3.115.654,58 3.200.244,842. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 129.770,71 0,003. Sonstige betriebliche Erträge 4.127.589,76 4.278.957,35 3.892.048,254. Materialaufwand 857.644,74 1.039.372,73 1.079.469,305. Personalaufwand 3.667.609,39 3.766.627,41 3.179.899,006. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 226.447,54 220.800,11 228.887,65

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.846.813,95 2.906.068,79 2.595.741,428. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7.645,11 16,58 33,669. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 60.921,81 38.454,27 21.222,8610. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 535.293,54 - 446.924,09 - 12.893,48

11. Sonstige Steuern 14.966,74 10.223,24 9.035,8712. Jahresergebnis - 550.260,28 - 457.147,33 - 21.929,35

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Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Seite 308 WERKHOF gem. GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH Seite 309

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftsverlauf und Lage

1.1 Ertrag und Aufwand Vergleich des Jahresergebnisses 2007 mit dem Jahresergebnis 2006 und dem Wirtschaftsplan 2007

1.1.1 Erträge

Gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 sind die Erträge insgesamt gesunken.

Gesamt - 400.256 €davon: a) Umsatzerlöse - 126.746 €b) andere aktivierte Eigenleistungen - 129.771 €c) Zuschüsse ca) Zuschüsse für Teilnehmerentgelte - 206.000 € cb) Regiekostenzuschüsse 22.654 €d) Erträge aus der Auflösung von Sonderposten - 26.665 €e) Sonstige betriebliche Erträge 66.272 €

Zu a):Die Veränderungen der Umsatzerlöse verteilen sich auf die Geschäftsfelder wie folgt:´

Geschäftsfelder 2006 2007 AbweichungSonstiges 15.547 € 15.650 € 103 €Bau- und Baunebengewerbe 1.114.054 € 530.561 € - 583.493 €Energiegewinnung 42.917 € 34.235 € - 8.682 €Forst und Biomasse 73.412 € 70.732 € - 2.680 €Recycling 257.375 € 275.507 € 18.132 €Sozialkaufhaus 1.612.351 € 2.062.224 € 449.873 €Gesamtergebnis 3.115.655 € 2.988.909 € - 126.747 €

Die Steigerung der Umsatzerlöse im Sozialkaufhaus geht mit rd. 176 T€ auf die neu eröffnete Filiale in Halver zurück. In Höhe von rd. 274 T€ sind Umsatzsteigerungen an den bestehenden Standorten Hagen und Iserlohn erzielt worden. Diese erfreuliche Entwicklung ist zurückzuführen auf die stetige Verbesserung der Produkte des Sozialkaufhauses und die überregionale Beach-tung dieser einzigartigen Einrichtung wie zum Beispiel durch umfangreiche positive Fernsehbe-richte sowohl auf öffentlich-rechtlichen Kanälen als auch im Privatfernsehen.

Im Geschäftsfeld „Bau- und Baunebengewerbe“ sind die Umsatzzahlen erneut gesunken. Dies geht zurück auf deutlich verringerte Teilnehmerzahlen, die von der ARGE Hagen zugewiesen werden als auch auf die einschränkenden Bewilligungspraxis der ARGE Hagen, Zusatzjobber („1-Euro-Jobber“) im Baubereich ausschließlich in Werkhofeigenen Immobilien beschäftigen und qualifizieren zu dürfen.

Zu b):Im Geschäftsjahr 2007 wurden keine aktivierungspflichtigen Eigenleistungen erbracht.

Zu c):ca): Die Zuschüsse für Teilnehmerentgelte stellen durchlaufende Posten dar, deren Veränderung sich nicht auf das Ergebnis auswirkt. Die Regiekostenzuschüsse sind in vollem Umfang ergebniswirk-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Seite 310 WERKHOF gem. GmbH

sam. Die leichte Zunahme um rd. 23 T€ verteilt sich auf die verschiedenen Zuschussarten wie folgt:

Zuschussarten 2007 2006 Abweichung Job Agentur EN, Regiekostenzuschüsse für Arbeitsgelegenheiten 0 € 900 € - 900 €ARGE Hagen, Regiekostenzuschüsse für Arbeitsgelegenheiten 1.290.370. € 1.680.600 € - 390.231 €ARGE Halver, Regiekostenzuschüsse für Arbeitsgelegenheiten 437.178 € 88.202 € 348.976 €ARGE Iserlohn, Regiekostenzuschüsse für Arbeitsgelegenheiten 237.700 € 235.260 € 38.440 €Zuschuss Landesjugendplan 147.600 € 147.600 € 0 €Kirchlicher Zuschuss 9.710 € 20.000 € - 10.290 €Landes- und EU-Zuschüsse (Job Plus und Sonderausbildung) 100.883 € 64.225 € 36.658 €Summe 2.259.441 € 2.236.787 € 22.653 €

cb) Die Reduzierung der Regiekostenzuschüsse der ARGE Hagen für Arbeitsgelegenheiten um rd. 390 T€ konnte durch Zuwächse der ARGE Märkischer Kreis/Halver und Märkischer Kreis/Iser-lohn rechnerisch kompensiert werden. Zu brachten ist hierbei jedoch, dass die Regiekostenzu-schüsse der ARGE Märkischer Kreis zur Refinanzierung der Betriebsstätten in Iserlohn und Hal-ver benötigt werden und nicht die Ertragsausfälle von rd. 390 T€ der Hagener Betriebsstätten decken können. Die Betriebsstätte Halver wurde Ende 2006 aufgebaut. Die Steigerung der Erträ-ge in Halver geht auf das erstmals volle Geschäftsjahr 2007 zurück.

Bezogen auf den Wirtschaftsplan 2007 konnten die Planzahlen nicht erreicht werden. Insgesamt ergibt sich ein Minus von:

Gesamt - 1.027.837 €davon: a) Umsatzerlöse - 30.590 €b) Zuschüsse ba) Zuschüsse für Teilnehmerentgelte - 1.060.783 € bb) Regiekostenzuschüsse - 1.059 €c) Sonstige betriebliche Erträge 64.595 €

Zu a):Die Veränderungen der Umsatzerlöse verteilen sich auf die Geschäftsfelder wie folgt:

Geschäftsfelder Ist 2007 Plan 2007 Abweichung Sonstige 15.650 € 18.438 € - 2.788 €Bau- und Baunebengewerbe 530.561 € 962.448 € - 431.887 €Energiegewinnung 34.235 € 40.849 € - 6.614 €Forst und Biomasse 70.732 € 94.559 € - 23.827 €Recycling 275.507 € 172.853 € 102.654 €Sozialkaufhaus 2.062.224 € 1.730.352 € 332.872 €Gesamtergebnis 2.988.909 € 3.019.500 € - 30.591 €

Insgesamt wurde der Planansatz für die Umsatzerlöse geringfügig nicht erreicht. Bezogen auf die einzelnen Geschäftsfelder ergibt sich für das Sozialkaufhaus eine Planüberschreitung von rd. 332 T€, wobei für die in 2007 neu eröffnete Filiale in Halver kein Planansatz gebildet worden ist.

Ursache für die Unterschreitung des Planansatzes für Umsätze im Bau- und Baunebengewerbe um rd. 432 T€ ist die bereits oben dargestellte restriktive Bewilligungspraxis der ARGE Hagen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH Seite 311

Die Zuwächse im Bereich Elektroschrottrecycling resultieren ca. zur Hälfte aus der Anfang 2007 eingerichteten Sammelstelle für Elektroaltgeräte im Auftrag des Hagener Entsorgungsbetriebes und aus einer gestiegenen Nachfrage gewerblicher Kunden nach Entsorgungsleistungen.

Zu b):ba) Vergleiche oben ca)

bb) Zuschussarten Ist 2007 Plan 2007 Abweichung Job Agentur EN, Regiekostenzuschüsse für Arbeitsgelegenheiten 0 € 0 € 0 €ARGE Hagen, Regiekostenzuschüsse für Arbeitsgelegenheiten 1.290.370. € 1.386.900 € - 96.530 €ARGE Halver, Regiekostenzuschüsse für Arbeitsgelegenheiten 437.178 € 420.000 € 17.178 €ARGE Iserlohn, Regiekostenzuschüsse für Arbeitsgelegenheiten 237.700 € 276.000 € - 2.300 €Zuschuss Landesjugendplan 147.600 € 147.600 € 0 €Kirchlicher Zuschuss 9.710 € 20.000 € - 10.290 €Landes- und EU-Zuschüsse (Job Plus und Sonderausbildung) 100.884 € 10.000 90.884 €Summe 2.259.441 € 2.260.500 € - 1.059 €

Die gegenüber dem Plan um rd. 97 T€ reduzierten Regiekostenzuschüsse der ARGE Hagen wurden kompensiert durch Zuwächse von rd. 17 T€ der ARGE Märkischer Kreis/Halver sowie Zuschüssen im Rahmen der Programme „Job Plus“ und dem Sonderausbildungsprogramm für unversorgte Jugendliche“.

1.1.2 Aufwand

Gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 sind die Aufwendungen insgesamt gesunken:

Gesamt - 307.142 €davon: Materialaufwand - 181.728 €Personalaufwand

o Gehälter Hauptamtliche - 319.238 €o Teilnehmerentgelte 212.093 €o Sonstige Personalkosten 8.127 €

Abschreibungen 5.647 €Sonstige Steuern 4.744 €Sonstiger betrieblicher Aufwand - 59.255 €Zinsen und sonstige Aufwendungen 22.468 €

Der gesunkene Materialaufwand geht im Wesentlichen zurück auf die Reduzierung der Umsatz-erlöse im Baubereich.

Die Reduzierung der Personalkosten der hauptamtlichen Mitarbeiter geht zurück auf die komplet-te Streichung des Weihnachtsgeldes und auf die Reduzierung des Mitarbeiterstammes durch entsprechende personalwirtschaftliche Maßnahmen.

Die Verringerung der Teilnehmerentgelte ist ergebnisneutral, da es sich um durchlaufende Gel-der handelt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Seite 312 WERKHOF gem. GmbH

Per Saldo ergibt sich für die sonstigen betrieblichen Aufwendungen eine Verringerung der Aus-gaben um rd. 59 T€. Bereinigt man die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um die Minder-ausgaben von rd. 267 T€ bei der Mehraufwandsentschädigung für Teilnehmer, die als durchlau-fender Posten ergebnisneutral sind, ergibt sich eine Erhöhung der betrieblichen Aufwendungen um rd. 208 T€. Neben kleineren Änderungen auf diversen Kostenpositionen gehen die Mehraus-gaben mit rd. 145 T€ auf höhere Miet- und Mietnebenkosten zurück, die überwiegend durch den zusätzlichen Standort Halver verursacht worden sind.

Bezogen auf den Wirtschaftsplan 2007 ist beim Aufwand insgesamt ein Rückgang zu verzeich-nen:

Gesamt - 463.962 €davon: Materialaufwand - 296.855 €Personalaufwand

o Gehälter Hauptamtliche 142.668 €o Teilnehmerentgelte 142.185 €o Sonstige Personalkosten - 2.281 €

Abschreibungen 41.552 €Sonstige Steuern 2.967 €Sonstiger betrieblicher Aufwand - 523.552 €Zinsen und sonstige Aufwendungen 29.354 €

Entsprechend der gestiegenen Umsatzerlöse erforderte das Sozialkaufhaus einen um rd. 80 T€ höhere Materialaufwand. Im Bereich des Bau- und Baunebengewerbes hingegen ging der Mate-rialaufwand um rd. 300 T€ zurück. Dies korrespondiert mit den geringeren Umsatzerlösen. Neben weiteren kleineren Veränderungen in anderen Bereichen sank der Materialaufwand im Bereich Recycling um rd. 35 T€.

Durch Verzögerungen in der eigenen Baumaßnahme „Sonderschule Obernahmer“ konnte der geplante Personalabbau nicht im beabsichtigten Ausmaß durchgeführt werden. Hierdurch ergab sich die Kostensteigerung von rd. 143 T€.

Die Teilnehmerentgelte für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Projektteilnehmer stellen überwiegend durchlaufende Gelder dar. Die Steigerung dieser Ausgabeposition ist ergebnisneut-ral und geht auf Ausweitungen in den Förderinstrumenten Kombilohn und Entgeltvariante zurück.

Per Saldo ergibt sich für die sonstigen betrieblichen Aufwendungen eine Verringerung der Aus-gaben um rd. 524 T€. Bereinigt man die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um die Minder-ausgaben von rd. 563 T€ bei der Mehraufwandsentschädigung für Teilnehmer, die als durchlau-fender Posten ergebnisneutral sind, ergibt sich eine Erhöhung der betrieblichen Aufwendungen um rd. 39 T€. Die Veränderungen resultieren aus vielfältigen, eher kleinteiligen Über- bzw. Unter-schreitungen der verschiedenen Einzelposten des betrieblichen Aufwandes.

1.1.3 Jahresfehlbetrag

Auch in 2007 konnte die Negativentwicklung nicht gestoppt werden.

Die Ursachen für den dramatischen Jahresfehlbetrag in Höhe von 550 T€ liegen - wie auch im Lagebericht 2006 schon beschrieben - darin, dass die ARGE Hagen die von der Gesellschaft bereit gehaltenen Kapazitäten für die Beschäftigung und Qualifizierung Langzeitarbeitsloser nicht nachgefragt und durch ihre einschränkenden Förderbedingungen die Erwirtschaftung von Kos-tendeckungsbeiträgen im Bereich Bau- und Baunebengewerbe erheblich erschwert.

Durch die erneut reduzierten Teilnehmerzahlen der ARGE Hagen und die damit ausbleibenden Regiekostenzuschüsse sowie die weiteren Einbrüche bei den Umsatzerlösen im Bau- und Bau-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH Seite 313

nebengewerbe mussten grundlegende und tiefgreifende Restrukturierungsmaßnahmen entwi-ckelt werden.

Die Gesellschafter Werkhof Hohenlimburg e. V. und Stadt Hagen wurden immer zeitnah über sich abzeichnende Negativentwicklung des Jahres 2007 informiert. Im April 2007 wurden der Geschäftsführung der Gesellschaft die folgenden Sicherungsmaßnahmen den Gesellschaftern vorgeschlagen:

1. Veränderung im Gesellschafterkreis - durch Integration der Werkhof gem. GmbH in den Konzern Stadt Hagen mit einer direk-

ten oder indirekten Beteiligung der Stadt Hagen über 50 % und - durch Integration der Schwestergesellschaft HaWeD GmbH in den Konzern Stadt Ha-

gen als direkte und/oder indirekte 100 %ige Tochter der Stadt Hagen. Über diese Veränderungen soll die HaWeD GmbH Aufträge aus dem Konzern Stadt erhal-ten. Die zur Abarbeitung dieser Aufträge erforderliche Betriebs- und Geschäftsausstattung soll von der Werkhof gem. GmbH an die HaWeD GmbH verlagert werden und so zu einer nennenswerten Kostenentlastung und damit Ergebnisverbesserung bei der Werkhof gem. GmbH führen. Durch die weitgehende Integration in den Konzern Stadt sollen weitere Synergieeffekte nutzbar gemacht werden.

2. Abbau des bei der Werkhof gem. GmbH für Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnah-men nicht mehr benötigten Personals insbesondere im Bau- und Baunebengewerbe durch verschiedene personalwirtschaftliche Maßnahmen einschließlich betriebsbedingter Kündi-gungen. Hierdurch soll ein Jahresvolumen von rd. 550 T€ strukturell eingespart werden.

Die notwendigen politischen Beschlüsse sind bereits vor der Sommerpause der politischen Gre-mien der Stadt Hagen gefasst worden. Die erforderliche Beteiligung der Kommunalaufsicht in Arnsberg mit den notwendigen Abstimmungsprozessen führte dazu, dass die rechtlich wirksame Umsetzung der Integration der Gesellschaften Werkhof gem. GmbH und der HaWeD GmbH in den Konzern der Stadt Hagen erst im Januar 2008 mit der notariellen Unterzeichnung der An-teilskaufverträge abgeschlossen werden konnte. Gesellschafter der Werkhof gem. GmbH sind nunmehr die Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (HVG) mit 51 %, der Werkhof Hohen-limburg e. V. mit 26 % und die Stadt Hagen mit 23 % der Anteile. Die Gesellschafter der Schwes-tergesellschaft HaWeD GmbH sind mit 51 % die HVG und mit 49 % die Stadt Hagen.

Durch die verspätete Umsetzung der politischen Beschlüsse zur Umstrukturierung im Gesell-schafterkreis konnten zusätzliche Aufträge im Konzern Stadt nicht wie geplant bereits im 4. Quar-tal generiert werden.

Das Jahresergebnis 2007 in Höhe von 550 T€ liegt mit rd. 93 T€ unter dem Jahresergebnis 2006 und mit rd. 556 T€ unter dem Planansatz 2007.

Zur Vermeidung der insolvenzrechtlichen Überschuldung wurde ein zur Stützung der Gesellschaft von der Stadt Hagen gegebenes Darlehen in Höhe von 500 T€ bereits im September 2006 mit einem qualifizierten Rangrücktritt versehen.

1.2 Kapitalstruktur / Finanzen

Durch den Jahresfehlbetrag von 550 T€ ergibt sich in der Bilanz zum 31.12.2007 ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von rd. 293 T€. Unter Berücksichtigung der von der Stadt Ha-gen gewährten langfristigen mit qualifizierter Rangrücktrittserklärung versehenen Liquiditätshilfe in Höhe von 500 T€ ist insolvenzrechtlich keine Überschuldung gegeben.

Das Anlagevermögen verminderte sich in 2007 um rd. 153 T€. Unter Berücksichtigung der Ab-schreibungen von rd. 226 T€ wurden in 2006 rd. 73 T€ brutto in das Anlagevermögen investiert.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Seite 314 WERKHOF gem. GmbH

Die Liquidität 1. Grades ist zum Stichtag 31.12.2007 auf rd. 12 % gesunken (2006 rd. 17 %). Rechnet man den flüssigen Mitteln noch die Forderungen hinzu, ergibt sich eine Deckung der kurzfristigen Verbindlichkeiten von rd. 46 % (2006 rd. 95 %). Diese als Liquidität 2. Grades be-zeichnete Kennzahl ist für die Gesellschaft von besonderer Aussagekraft, da das Risiko eines Forderungsausfalls für die Gesellschaft gering ist, da die Forderungen in aller Regel unbestritten und die Schuldner zahlungsfähig sind (Einzel- und Pauschalwertberichtigungen für 2007 insge-samt 8.484 €).

2. Beschäftigtenzahlen und Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt

Die Gesellschaft beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 69 hauptamtlichen Mitarbei-ter/innen (2006: 69) jahresdurchschnittlich 702 Projektteilnehmer/innen (2006: 739).

Von den Teilnehmern, die in 2006 ihre Maßnahme begonnen und regulär beendet haben, konn-ten in Hagen 110 (12,5 %) und im Märkischen Kreis 60 (28,2 %) in ein Arbeitsverhältnis auf dem 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden.

Zum Stichtag 31.12.2007 gliedern sich die von der Gesellschaft beschäftigten Teilnehmer wie folgt auf:

Projekt Rechtsgrundlage 2007 Arbeitsgelegenheiten Hagen Entgelt § 16 Abs. 3 Satz 1 SGB II (Entgeltvariante) 90Arbeitsgelegenheiten Volmetal Entgelt § 16 Abs. 3 Satz 1 SGB II (Entgeltvariante) 0Arbeitsgelegenheiten Hagen MAE § 16 Abs. 3 Satz 2 SGB II (Mehraufwands-

variante) 388

Arbeitsgelegenheiten Iserlohn MAE § 16 Abs. 3 Satz 2 SGB II (Mehraufwands-variante)

73

Arbeitsgelegenheiten Volmetal MAE § 16 Abs. 3 Satz 2 SGB II (Mehraufwands-variante)

86

Auszubildende 6Bund/Länder Initiative 9Kombi-Lohn-Modell 12Kurs- und Projektangebot Landesjugendplan NRW 20Gesamt 684

3. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

3.1 Erträge

Mögliche Risikofaktoren liegen bei:

1. den Betriebskostenzuschüssen der ARGEn Hagen und Märkischer Kreis und 2. den Umsatzerlösen.

Zu 1.:Die oben dargestellten Ursachen für das negative Jahresergebnis 2007 zeigen die enorme Ab-hängigkeit der Gesellschaft von den Bewilligungslagen der ARGEn Hagen und Märkischer Kreis auf.

Während sich die Bewilligungslage für Maßnahme der ARGE Märkischer Kreis stabil entwickelte, wurde von der ARGE Hagen das Bewilligungsvolumen (und teilweise auch die finanzielle Aus-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH Seite 315

stattung) von rd. 980 Teilnahmeplätzen an Arbeitsgelegenheiten (nur Mehraufwandsvariante) in 2005, über 692 Teilnahmeplätze (davon 20 Teilnahmeplätze Entgeltvariante) in 2006 auf 457 Teilnahmeplätze (davon 72 Teilnahmeplätze Entgeltvariante) in 2007 reduziert. Der Bewilligungs-zeitraum 2007 erstreckt sich bis Ende Juni 2008. Für die zweite Jahreshälfte 2008 ist das von der ARGE zugesagte Bewilligungsvolumen nochmals auf rd. 342 Teilnahmeplätze (davon 112 Teil-nahmeplätze Entgeltvariante) reduziert worden. Diese Werte liegen dem aktualisierten Wirt-schaftsplan 2008 zugrunde. Nach dem jetzigen Erkenntnisstand und den Gesprächen mit der ARGE Hagen rechnet die Gesellschaft für 2009 nicht mit einem weiteren Sinken der bewilligten Teilnahmeplätze. Die Maßnahmen werden mit Auslastungsgraden von über 90 % teilweise bis über 100 % gefahren, woraus deutlich wird, dass die ARGE Hagen für die jetzt bewilligten Teil-nahmeplätze ausreichend Bedarf hat und die operative Ebene in der Lage ist, die Teilnahmeplät-ze zeitnah zu besetzen. Für den Wirtschaftsplan 2009 wurde die Bewilligungslage der zweiten Jahreshälfte 2008 unverändert übernommen.

Die ARGE Märkischer Kreis hat für die Standorte Iserlohn und Halver die Reduzierung der Teil-nahmeplätze von jeweils 100 auf 75 Teilnahmeplätze ab der zweiten Jahreshälfte 2008 ange-kündigt. Diese Zahlen wurden in die Wirtschaftspläne 2008 und 2009 eingearbeitet.

Zu 2.:Nach dem in 2007 erarbeiteten Sanierungskonzept sollen die Einnahmeausfälle der Werkhof gem. GmbH im Bereich der Regiekostenzuschüsse der ARGEn kompensiert werden durch zu-sätzliche Umsatzerlöse der Schwestergesellschaft HaWeD GmbH. Zur Ausführung dieser Arbei-ten wird die HaWeD GmbH sich der Betriebs- und Geschäftsausstattung und der Mitarbeiter der Werkhof gem. GmbH bedienen. Die entsprechenden Kostenverrechnungen entlasten die Werk-hof gem. GmbH und werden schon in 2008 verbunden mit umfangreichen Kosteneinsparungen insbesondere im Personalbereich zu einem ausgeglichenen Ergebnis führen.

Die unbürokratische und wirtschaftliche Vergabe von Aufträgen aus dem Konzern Stadt Hagen an die HaWeD GmbH wird als Inhousegeschäft durchgeführt. Voraussetzung hierfür ist es, dass die HaWeD GmbH eine 100 %ige- Tochter der Stadt Hagen ist. Mit der notariellen Unterzeich-nung der Anteilskaufverträge am 29.01.2008 wurden diese Voraussetzungen geschaffen. Die in den Wirtschaftspläne 2008 und 2009 eingeplanten Umsätze im Konzern Stadt sind abgestimmt, so dass davon auszugehen ist, dass die erwarteten Kostenentlastungen realistisch sind.

Für die Bereiche mit regelmäßiger, in der Art wiederkehrender Umsatztätigkeit wie z. B. Möbel und Mehr, Grafittibeseitigung oder Renovierung von Bushaltestellen wurden die Planansätze aus den Erfahrungswerten der Vergangenheit abgleitet. Im Bereich einmaliger Auftragsarbeiten oder größerer Projekte wurden Planansätze nur gebildet, wenn die entsprechende Auftragsvergabe als gesichert gilt. Die so im Wirtschaftsplan 2008 für die Werkhof gem. GmbH eingeplanten Um-satzerlöse entwickeln sich planmäßig, im Baubereich sogar überplanmäßig.

3.2 Aufwendungen

Im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2002 war auf ein Rückzahlungsrisiko von Zuschüssen hin-gewiesen worden. Das Risiko ergab sich aus Rückforderungsbescheiden des Versorgungsamtes Dortmund vom 28.01.2004 und vom 26.03.2004 über insgesamt 1.762.190,44 €. Gegen die Be-scheide wurde Widerspruch eingelegt. Mit Abhilfebescheiden des Versorgungsamtes Dortmund vom 02.02.2005 wurden nunmehr Rückzahlungsansprüche in Höhe von 260.240,50 € geltend gemacht. Auch gegen diese Abhilfebescheide legte die Gesellschaft Widerspruch ein. Der Vor-gang wurde an die Bezirksregierung Münster zur weiteren Veranlassung abgegeben. Mit Be-scheiden vom 17.03.2004 und 18.03.2004 hat die Bezirksregierung Münster den Widerspruch zurückgewiesen. Die Gesellschaft hat hiergegen beim Verwaltungsgericht Münster Klage erho-ben. Mit Urteil vom 02.02.2006 wurden die Bescheide der Bezirksregierung Münster als Wider-spruchsbehörde als rechtswidrig aufgehoben. Die Widerspruchsbehörde hat beim Verwaltungs-gericht die Zulassung der Berufung beantragt. Über die Zulassung der Berufung ist bisher nicht

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Seite 316 WERKHOF gem. GmbH

entschieden worden, so dass die Gesellschaft aus Gründen der kaufmännischen Vorsicht die mit dem Jahresabschluss 2004 vorgenommene Rückstellung in Höhe von 270 T€ auch in 2007 bei-behält.

Da auf absehbare Zeit nicht damit zu rechnen ist, dass die vorhandenen Strukturen der Gesell-schaft für die Beschäftigung und Qualifizierung Langzeitarbeitsloser kostendeckend nachgefragt werden, sind bereits in 2007 die Kostenstrukturen überarbeitet und angepasst worden.

Für das Geschäftsjahr 2008 sind im Bereich der hauptamtlichen Mitarbeiter durch verschiedene personalwirtschaftliche Maßnahmen die Personalkosten der hauptamtlichen Mitarbeiter von 2.678 T€ (Ist 2007) auf 2.277 T€ (Plan 2008) um 401 T€ reduziert worden. Die jeweiligen perso-nalwirtschaftlichen Entscheidungen sind umgesetzt. In zwei Fällen befindet sich die Gesellschaft im Klageverfahren; das maximale Kostenrisiko hieraus wird mit 20 T€ eingeschätzt.

Die Kostenreduzierungen in den übrigen Bereichen sind über entsprechende Vertragsänderun-gen/-gestaltungen oder sonstige Handlungsspielräume abgesichert.

Bei deutliche reduziertem Personalstamm vor allem im Baubereich besteht allerdings das Risiko, dass bei krankheitsbedingten oder sonstigen Ausfällen der Mitarbeiter die termingerechte Fertig-stellung von Bauaufträgen gefährdet wird. Zur Kompensation dieses Risikos stehen in 2008 planmäßige Mittel bereit, um bis zu 20 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse nach § 16 a SGB II („JobPerspektive“) zu begründen. Allerdings liegen keine aussagekräftigen Erfahrungswerte zur Umsetzung dieses Förderinstrumentes vor, so dass es zur Zeit keine gesi-cherte Abschätzung gibt, ob geeignete Mitarbeiter für die Gesellschaft mit Hilfe dieses Förderin-strumentes gewonnen werden können.

Die Umstrukturierung im Gesellschafterkreis (Übertragung von Geschäftsanteilen der Gesell-schaft vom Gesellschafter Werkhof Hohenlimburg e. V. an die HVG) erforderte die Zustimmung des Regierungspräsidenten/Kommunalaufsicht in Arnsberg. Die Zustimmung wurde erteilt unter der Auflage, dass die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2008 zusammen mit dem Wirtschaftsplan 2009 ein ausgeglichenes Jahresergebnis erwirtschaftet. Diese Auflage gilt gleichermaßen für die Schwestergesellschaft HaWeD GmbH. Nach dem bisherigen Jahresverlauf liegt die Gesellschaft im Plan.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH Seite 317

Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 318 Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH

Sitz der Gesellschaft Herrenstr. 17 58119 Hagen

Gründungsdatum 10.11.2004

Stammkapital 25.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 10. November 2004

Gesellschafter Anteil am Stammkapital in € in %

Werkhof Hohenlimburg Kultur- und Aus-bildungszentrum Schloßbrauerei e. V. 12.750 51Stadt Hagen 12.250 49

Ab 2008: Anteil am Stammkapital in € in %

Hagener Versorgungs- und Verkehrsge-sellschaft mbH 12.750 51Stadt Hagen 12.250 49

Beteiligungsunternehmen Anteil am Kapital ecomoebel GmbH Die Anteile werden 2008 veräußert.

49 %

Mitarbeiterzahl 10

Gegenstand des Unter-nehmens

§ 2 des Gesellschaftsvertrages:

(1) Gegenstand der Gesellschaft ist die - Beschäftigung und/oder Qualifizierung von Arbeitslosen

und sonstigen auf öffentliche Mittel angewiesene Perso-nen

- Stabilisierung der persönlichen Situation von Arbeitslosen durch sozialpädagogische und psychosoziale Begleitung und Hilfe

- Integration von Arbeitslosen in den 1. Arbeitsmarkt.

(2) Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte zu tätigen, die dem Zweck des Unternehmens dienlich sind. Die Gesell-schaft beteiligt sich insbesondere an Ausschreibungen der Agenturen für Arbeit, der Gebietskörperschaften und öffentli-cher und gemeinnütziger Einrichtungen. Dies umfasst sowohl Ausschreibungen nach VOL als auch nach VOB.

(3) Der Gesellschaft ist es gestattet, Zweigniederlassungen zu errichten, sich an anderen Unternehmen zu beteiligen oder solche zu erwerben.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH Seite 319

Öffentliche Zwecksetzung Durch ihre Tätigkeit erfüllt die Gesellschaft ihren öffentlichen Zweck.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Johannes-Peter W. Krause Herr Ralph Osthoff

Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht gem. § 8 des Gesellschaftsvertrages aus elf Mitgliedern, die von der Gesellschafterversammlung entspre-chend den Geschäftsanteilen gewählt werden. Abweichend hier-von wird der Stadt Hagen ein Vorschlagsrecht für sechs Mitglieder und dem Werkhof e. V. für fünf Mitglieder eingeräumt. Vertre-ter/innen der Stadt Hagen waren im Berichtsjahr: Herr Ernst Escher Frau Ruth Sauerwein Frau Ursula Otting Herr Wilhelm Strüwer Herr Wolfgang Röspel Herr Dr. Christian Schmidt 1

GesellschafterversammlungIn der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Wei-sung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat beschlossen, in die außerordentliche Gesellschafterversamm-lung am 18.06.2007 Frau Petra Priester-Büdenbender und in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 12.09.2007 Frau Karin Kuschel-Eisermann als stimmberechtigte Vertreterinnen der Stadt Hagen zu entsenden.

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 320 Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Sachanlagen 1.750,00 0,00 0,00II. Finanzanlagen 1,00 1,00 12.250,00 1.751,00 1,00 12.250,00 B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 20.411,83 21.162,96 3.352,36II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 20.836,52 2.471,38 19.714,41 41.248,35 23.634,34 23.066,77

C Rechnungsabgrenzungsposten 142,71 0,00 0,00 142,71 0,00 0,00

Bilanzsumme 43.142,06 23.635,34 35.316,77

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 15.375,00 15.275,00 26.406,81

B Rückstellungen 6.650,00 2.885,00 2.531,00

C Verbindlichkeiten 21.117,06 5.475,34 6.478,96

Bilanzsumme 43.142,06 23.635,34 35.316,77

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH Seite 321

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 322 Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 143.244,19 45.981,54 53.221,832. Sonstige betriebliche Erträge 5.223,99 1.942,97 0,003. Materialaufwand 5.048,54 36.504,27 47.899,644. Personalaufwand 128.147,59 5.741,09 0,005. Abschreibungen 1.341,60 0,00 0,006. Sonstige betriebliche Aufwendungen 13.162,26 3.847,96 2.435,507. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 12.249,00 0,008. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 68,90 0,00 0,009. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 699,29 -10.417,81 2.886,69

10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 57,00 714,00 931,0011. Sonstige Steuern 542,29 0,00 0,0012. Jahresergebnis 100,00 - 11.131,81 1.955,69

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH Seite 323

Auszug aus dem Lagebericht

Durch die HaWeD - Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH - werden die Einsatzfelder der Beschäftigung und Qualifizierung von Arbeitslosen und sonstigen auf öffentlichen Mittel angewie-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 324 Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH

sene Personen über die Möglichkeiten der Schwestergesellschaft Werkhof gem. GmbH hinaus erweitert.

So setzen die Kriterien zum Einsatz der sogenannten „1-Euro-Jobber“ neben der Gemeinwohlori-entierung die Zusätzlichkeit der durchgeführten Aufträge voraus.

Zusätzlich im Sinne des Gesetzes sind Arbeiten, die ohne den Einsatz der Zusatzjobber sonst nicht, nicht in diesem Umfang oder nicht zum jetzigen Zeitpunkt (innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren) durchgeführt würden.

Sinnvolle Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten, die nicht oder nicht zweifelsfrei das Kriterium der Zusätzlichkeit erfüllen, können dadurch genutzt werden, dass die Gesellschaft Zu-satzjobber der Werkhof gem. GmbH als Praktikanten in Übereinstimmung mit den Förderrichtli-nien einsetzt.

Im Geschäftsjahr 2007 beschäftigte die Gesellschaft befristet 10 Mitarbeiter im Volumen von rd. 126 T€. Sämtliche Befristungen sind bis spätestens Ende Januar 2008 ausgelaufen. Unter Zuhil-fenahme der Strukturen der Werkhof gem. GmbH wurde ein Umsatzvolumen von rd. 101 T€ er-wirtschaftet. Weitere Erträge im Volumen von rd. 42 T€ wurden erzielt aus Kostenverrechnungen mit der Werkhof gem. GmbH. Die Gesellschaft erwirtschaftete in 2007 einen Jahresüberschuss von 100 €.

Die Gesellschaft hält eine 49 %ige Beteiligung an der „ecomoebel GmbH“. Der Abschluss zum 31.12.2006 ergab eine bilanzielle Überschuldung in Höhe von 6.023,68 €. Der Abschluss für das Geschäftsjahr 2007 liegt noch nicht vor. Auf Grund des in 2007 umgesetzten Sanierungskon-zepts sind nach Auskunft der Geschäftsführerin keine weiteren Verluste entstanden, es werde ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet. Die für 2007 auch von der Stadt Hagen beschlossene Kapi-talerhöhung der „ecomoebel GmbH“ ist von der Kommunalaufsicht in Arnsberg nicht genehmigt worden. Der HaWeD GmbH wurde aufgegeben, die Beteiligung bis zum 30.06.2008 aufzulösen. Der Werkhof e. V. beabsichtigt, die Beteiligung zu erwerben. Die wirtschaftlichen Potentiale der Beteiligung sind nach wie vor gegeben. In 2007 werden wie schon in 2006 keine weiteren Verlus-te erwartet.

In den Geschäftsjahren 2006 und 2007 wurden von der Schwestergesellschaft Werkhof gem. GmbH bedingt durch mangelnde Auslastung von Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnah-men erhebliche Verluste erwirtschaftet, die zum Stichtag 31.12.2007 für die gem. GmbH zu ei-nem nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von rd. 293 T€ führten. Das von den Gesellschaftern beschlossene Sanierungskonzept für die Werkhof gem. GmbH bezieht die HaWeD GmbH in der folgenden Weise mit ein.

Veränderung im Gesellschafterkreis durch Integration der Werkhof gem. GmbH in den Konzern Stadt Hagen mit einer direkten oder indirekten Beteiligung der Stadt Hagen über 50 % und durch Verkauf des 51 % Geschäftsanteils des Werkhof e. V. an der HaWeD GmbH an die Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (HVG), Integration der Gesellschaft in den Konzern Stadt Hagen als direkte oder indirekte 100 %ige Tochter der Stadt Hagen.

Über diese Veränderungen soll die HaWeD GmbH Aufträge aus dem Konzern Stadt Hagen erhal-ten. Die zur Abarbeitung dieser Aufträge erforderliche Betriebs- und Geschäftsausstattung soll von der Werkhof gem. GmbH an die HaWeD GmbH verlagert werden und so zu einer nennens-werten Kostenentlastung und damit Ergebnisverbesserung bei der Werkhof gem. GmbH führen. Durch die weitgehende Integration in den Konzern Stadt Hagen sollen weitere Synergieeffekte nutzbar gemacht werden.

Die unbürokratische und wirtschaftliche Vergabe von Aufträgen aus dem Konzern Stadt Hagen an die HaWeD GmbH wird als „Inhousegeschäft“ durchgeführt. Voraussetzung hierfür ist es, dass die HaWeD GmbH eine 100 %ige Tochter der Stadt Hagen ist. Mit der notariellen Unterzeichnung der Anteilskaufverträge am 29.01.2008 wurden diese Voraussetzungen geschaffen. Die in den Wirtschaftsplänen 2008 und 2009 eingeplanten Umsätze im Konzern Stadt Hagen sind abge-stimmt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH Seite 325

Besondere oder zusätzliche Risiken aus der Ausweitung der Geschäftstätigkeit entstehen für die Gesellschaft nicht. Die HaWeD GmbH hält keine kostenverursachenden Strukturen vor. Nur im Rahmen der tatsächlich an die Gesellschaft vergegebenen Aufträge werden Betriebsmittel und Personal von der Werkhof gem. GmbH in Anspruch genommen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 326

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG Seite 327

Südwestfalen Energie und Wasser AG

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 328 Südwestfalen Energie und Wasser AG

Sitz der Gesellschaft Körner Str. 40 58095 Hagen

Gründungsdatum 21. Juni 2006

Grundkapital 114.900.000 €

Satzung in der Fassung vom 21. Juni 2006

Anteilseigner Anteil am Grundkapital in € in %

Stadt Hagen über Hagener Versor-gungs- und Verkehrsgesellschaft mbH 49.009.736 42,654Stadt Lüdenscheid 27.718.192 24,124RWE Westfalen-Weser-Ems AG 21.898.222 19,059

Die verbleibenden 14,163 % der Anteile befinden sich im kommu-nalen Besitz.

Verbundene Unternehmen Anteilshö-he in %

SEWAG Netze GmbH 100,00SEW Beteiligungs GmbH & Co. KG 100,00Stadtwerke Lüdenscheid GmbH 100,00Mark-E Aktiengesellschaft 100,00

Mittelbare Beteiligungen über die Mark-E AGNOVASTROM GmbH 100,00Stadtwerke Hagen GmbH 100,00GuD-Besitzgesellschaft mbH 100,00KSH Krankenhaus Herdecke GmbH 100,00Kraftwerks-Service-Gesellschaft mbH 100,00IT-Dienstleistungs-Gesellschaft mbH 100,00Märkische-Druckluft-Team GmbH 100,00VR-LEASING MEDIO GmbH & Co. Immobilien KG 94,00Instruclean GmbH 51,00

Beteiligungen Anteilshö-he in %

SEW Beteiligungs Verwaltungs GmbH 49,00Stadtwerke Kierspe GmbH 37,16

Mittelbare Beteiligungen über Mark-E AG ADUG - Arbeits-, Daten-, Umwelt-, Gesundheits-schutz GmbH 50,00WFA Elverlingsen GmbH 50,00BVA Hagen-Kabel GmbH 50,00Kraftwerksgesellschaft Herdecke mbH & Co. KG 50,00Kraftwerksverwaltungsgesellschaft Herdecke mbH 50,00Stadtwerke Halver GmbH 49,00Networkers Beteiligungsgesellschaft mbH i. L. 45,00EVI Energieversorgung Ihmert GmbH & CO. KG 40,00

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG Seite 329

EVI Energieversorgung Ihmert Verwaltungs-GmbH 40,00Stadtwerke Plettenberg GmbH 40,00TepRec GmbH 33,30HUI GmbH Hagener Umweltinvestitionsgesellschaft 29,00HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 28,98HOCHTEMPERATUR-KERNKRAFTWERK GmbH (HKG) 26,00SHH GmbH Systemhaus Hemminger 25,10Stadtwerke Werdohl GmbH 24,98Stadtwerke Altena GmbH 24,90Stadtwerke Meinerzhagen GmbH 22,00

Mittelbare Beteiligungen über Stadtwerke Lüden-scheid GmbH TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH 44,00Lüdenscheider Stadtmarketing GmbH 20,00

Mitarbeiterzahl Die Gesellschaft beschäftigt keine Mitarbeiter.

Gegenstand des Unter-nehmens

§ 2 der Satzung:

(1) Gegenstand des Unternehmens ist die geschäftsleitende Tätigkeit einer Holding für die Versorgung mit elektrischer Energie, Gas, Wasser und Wärme gegenüber der Mark-EAktiengesellschaft und der Stadtwerke Lüdenscheid GmbH sowie gegebenenfalls anderen Unternehmen im Sinne des Abs. 3.

(2) Die Gesellschaft hält, steuert, koordiniert und überwacht ihre Beteiligungen an Versorgungs- und Entsorgungsunter-nehmen und weiterer Beteiligungen, die geeignet sind den Gesellschaftszweck der Versorgungs- oder Entsorgungsun-ternehmen zu fördern.

Sie schafft gesellschaftsrechtliche Beteiligungsmöglichkei-ten auf allen Tätigkeitsfeldern des Konzerns für Dritte. Dies kann durch unmittelbare Beteiligung an der Gesellschaft oder durch Gründung von Jointventures gemeinsam durch die Gesellschaft und Dritte erfolgen.

Sie übernimmt für alle Konzerngesellschaften zentrale und auch unternehmensübergreifende Funktionen und kann weitere Dienstleistungen für ihre Konzerngesellschaften erbringen.

Die Gesellschaft kann Liegenschaften und Schutzrechte erwerben, verwerten und veräußern, andere Gesellschaften und Zweigniederlassungen errichten bzw. sich an anderen Gesellschaften beteiligen.

Die Gesellschaft ist befugt zum Abschluss von Unterneh-mensverträgen jeder Art (z. B. Ergebnisabführungsverträ-ge), kann die Mitgliedschaft in Verbänden, Interessenge-meinschaften und dergleichen erwerben und überhauptjegliche Geschäfte vornehmen - wie z. B. die Verwaltung des eigenen Vermögens -, die mit dem Gesellschaftszweck

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 330 Südwestfalen Energie und Wasser AG

zusammenhängen.

(3) Die Gesellschaft will durch einen anzustrebenden Unter-nehmensverbund der regionalen Versorgungsunternehmen eine optimale Versorgung des regionalen Marktes mit den verschiedenen Energieformen (wie z. B. Strom, Gas, Wär-me, etc.) und Wasser gewährleisten und sicherstellen. Die Gesellschaft kann auch Kooperationen zu anderen kom-munalen Versorgungsunternehmen in der Region begrün-den, um langfristig eine Bündelung der regionalen Versor-gungs- und Entsorgungsfunktionen zu erreichen.

Organe der Gesellschaft Vorstand Herr Dr. rer. pol. Friedhelm Fülling (Vorsitzender) (bis 31.07.2008)Herr Dr. Ing. Rüdiger Bäumer Herr Hartwig Sander Herr Wolfgang Struwe Herr Ivo Grünhagen (ab 01.08.2008)

Aufsichtsrat Dem Aufsichtsrat gehören 23 Mitglieder an. Vertreter der Stadt Hagen waren im Berichtsjahr: Herr Peter Demnitz (Vorsitzender) 1

Frau Brigitte Kramps Herr Dr. Stephan Ramrath Herr Christoph Gerbersmann (bis 06.08.2007) Herr Claus Thielmann (bis 06.08.2007) Herr Jochen Weber Herr Wolfgang Röspel (ab 06.08.2007) Herr Joachim Riechel (ab 06.08.2007)

Hauptversammlung Die HVG mbH ist zwar wirtschaftliche Eigentümerin der Anteile, allerdings wurden die Verwaltungsrechte durch Vereinbarung eines Treuhandverhältnisses an die Stadt Hagen zurück übertra-gen. Durch diese Vereinbarung erhält die Stadt Hagen u. a. das Recht zur Entsendung eines/r Vertreters/in in die Hauptversamm-lung. Die Vertretung der Stadt Hagen erfolgt durch eine vom Rat bestellte Person.

Der Rat der Stadt Hagen hat beschlossen, in die ordentliche Hauptversammlung am 06.08.2007 Herrn Arndt Hartmann als stimmberechtigten Vertreter der Stadt Hagen zu entsenden.

1 Vertreter der Gemeinde nach § 113 Abs. 2 GO NRW

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG Seite 331

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

21.06.2006 1

T€

Aktiva

A Anlagevermögen I. Finanzanlagen 342.451.104,01 342.438.904,33 342.414 342.451.104,01 342.438.904,33 342.414

B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 66.963.126,59 18.593.661,27 0II. Kassenbestand und Guthaben bei Kre-

ditinstituten 23.503,74 0,00 0 66.986.630,33 18.593.661,27 0

C Rechnungsabgrenzungsposten 108.422,22 100.533,33 0 108.422,22 100.533,33

Bilanzsumme 409.546.156,56 361.133.098,93 342.414

31.12.2007 €

31.12.2006 €

21.06.2006 1

T€

Passiva

A Eigenkapital 280.665.307,95 277.864.559,95 264.604

B Rückstellungen 3.414.067,00 179.000,00 0

C Verbindlichkeiten 125.466.781,61 83.089.538,98 77.810

Bilanzsumme 409.546.156,56 361.133.098,93 342.414

1 Eröffnungsbilanz

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 332 Südwestfalen Energie und Wasser AG

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

1. Umsatzerlöse 20.265.053,02 0,002. sonstige betriebliche Erträge 30.496,78 0,003. Materialaufwand 16.454.308,61 0,004. Personalaufwand 1.489.179,37 0,005. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.643.559,70 928.668,706. Erträge aus Gewinnabführung 29.574.687,50 0,007. Erträge aus Beteiligungen 1.302.853,22 18.476.445,328. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 338.210,72 0,009. Aufwendungen aus Verlustübernahmen 3.941.871,81 0,0010. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5.059.494,13 4.287.141,0011. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 22.922.587,62 13.260.635,62

12. Steuern vom Einkommen und Ertrag 6.861.204,00 0,0013. Jahresergebnis 16.061.383,62 13.260.635,6214. Einstellungen in andere Gewinnrückla-

gen 2.000.000,00 0,0015. Bilanzergebnis 14.061.383,62 13.260.635,62

Auszug aus dem Lagebericht

Die Südwestfalen Energie und Wasser AG (SEWAG) ist der regionale Energieverbund der Mark-E Aktiengesellschaft, der Stadtwerke Lüdenscheid GmbH und der SEWAG Netze GmbH. Sitz der Gesellschaft ist Hagen. Über 80 % der Aktien sind im Besitz der Städte und Gemeinden der Region, größte Aktionäre sind die Städte Hagen (42,66 %) und Lüdenscheid (24,12 %) sowie der Energieversorger RWE Westfalen-Weser-Ems Aktiengesellschaft (19,06 %). Für die Versor-gung der rund 280.000 Kunden in der Region lieferten die SEWAG-Tochtergesellschaften 2007 rund 7,7 Mrd. kWh Strom, 3 Mrd. kWh Gas und 19 Mio. m³ Trinkwasser. Rund die Hälfte der Energie wird in eigenen Kraftwerken mit einer Gesamtleistung von über 1.300 MW erzeugt. Das von der Netzgesellschaft bewirtschaftete Leitungsnetz Strom, Gas und Wasser umfasst auf einer Gesamtlänge von über 12.500 km alle Leistungsebenen.

Ziel der SEWAG ist es, als wettbewerbsfähiger regionaler Energieverbund eine sichere und zu-verlässige Versorgung mit Energie und Wasser sicherzustellen und durch wirtschaftlichen Erfolg langfristig die Eigenständigkeit der Energieversorgung und damit auch qualifizierte Arbeitsplätze in der Region zu erhalten. Für die Tochterunternehmen Mark-E AG und Stadtwerke Lüdenscheid GmbH übernimmt die SEWAG Steuerungsfunktionen einer Holding. Mit Wirkung zum 01.01.2007 wurden die Mark-E, die Stadtwerke Lüdenscheid und SEWAG Netze über Ergebnisabführungs-verträge mit der SEWAG verknüpft. Dadurch erfolgt eine phasengleiche Vereinnahmung der Ein-zelergebnisse.

1. Geschäftsverlauf

Die SEWAG konnte auch das zweite Geschäftsjahr 2007 erfolgreich abschließen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte von 13,3 Mio. € auf 22,9 Mio. € erhöht werden. Die im Geschäftsjahr erzielten Umsatzerlöse wurden aus Dienstleistungen gegenüber den Konzern-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG Seite 333

unternehmen erzielt. Der Materialaufwand betrifft die im Zusammenhang mit den Umsatzerlösen bezogenen Leistungen von den Tochtergesellschaften Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid aus bezogenen Management-Dienstleistungen. Der Personalaufwand betrifft ausschließlich die Ver-gütungen für die seit dem 01.01.2007 bei der SEWAG beschäftigten Vorstandsmitglieder. Der Zinsaufwand betrifft im Wesentlichen die Finanzierung aus einem Darlehen zum Direkterwerb von Aktien an der Mark-E. Der Jahresüberschuss der Gesellschaft wird einerseits durch die Ge-winnabführung der Mark-E und der Stadtwerke Lüdenscheid und durch die übernommenen Ver-luste der SEWAG Netze GmbH bestimmt. Daneben wirken sich die Beteiligungserträge über die SEW Beteiligungs GmbH & Co. KG, die aus der Ausschüttung der Mark-E aus dem Geschäfts-jahr 2006 resultieren, auf das Ergebnis aus.

2. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Der Jahresüberschuss der SEWAG konnte gegenüber dem Vorjahr von 13,3 Mio. € auf 16,1 Mio. € gesteigert werden. Die Eigenkapitalausstattung des Unternehmens ist mit 68,5 % weiterhin hoch. Die Eigenkapitaldeckung des Anlagevermögens beträgt 82,0 %.

Die Ergebnissituation der SEWAG ist geprägt durch die Einzelergebnisse der operativen Einhei-ten Mark-E, Stadtwerke Lüdenscheid und SEWAG Netze. Die SEWAG Netze hat ihre Geschäfte im Gegensatz zu den anderen Gesellschaften erst am 01.01.2007 aufgenommen. Den Gewinn-abführungen von Mark-E (25,6 Mio. €) und Stadtwerke Lüdenscheid (4,8 Mio. €) standen über-nommene Verluste der SEWAG Netze (3,9 Mio. €) gegenüber.

Das operative Ergebnis der Mark-E ist gegenüber dem Vorjahr insbesondere auf Grund von ge-planten und ungeplanten Kraftwerksrevisionszeiten, Ausfällen des Pumpspeicherkraftwerks in Rönckhausen und Margenrückgängen insbesondere in den Segmenten Strom und Gas auf Grund von gestiegenen Beschaffungskosten und ungünstigen Witterungsverläufen deutlich be-lastet worden. Darüber hinaus sind bei Mark-E erhebliche Abschreibungen bei den Beteiligungs-buchwerten (16,8 Mio. €) auf Grund dauerhafter Wertminderung vorgenommen worden. Auch das Ergebnis der Stadtwerke Lüdenscheid ist durch Margenrückgänge belastet worden. Das Er-gebnis der SEWAG Netze wird in wesentlichen Teilen durch die Erlöse auf Basis der genehmig-ten Netzentgelte sowie durch Aufwandspositionen wie Pachtentgelte und Kosten für das vorgela-gerte Netz bestimmt. Die Strom- und Gasnetzentgelte wurden gegenüber den Entgeltanträgen um rund 10 % bei Strom und rund 7 % bei Gas reduziert.

3. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Die SEWAG ist als Holding der Unternehmen Mark-E, Stadtwerke Lüdenscheid und SEWAG Netze für zentrale Steuerungs- und Controllingaufgaben zuständig. Operative Geschäftstätigkei-ten werden auf Tochtergesellschaften verlagert. Die Gesellschaft ist daher frei von technischen Risiken (z. B. Kraftwerksausfällen) oder Marktrisiken (z. B. Strompreisänderungen). Eigene Risi-ken liegen im strategischen, organisatorischen und finanziellen Bereich sowie im Beteiligungs-portfolio.

Die SEWAG trifft die langfristigen strategischen Entscheidungen, die von den Tochtergesellschaf-ten umgesetzt werden. Steuerungsdaten werden dezentral aus den operativen Einheiten erho-ben. Ein zentrales Konzerncontrolling führt die Aufgaben zusammen und überwacht in Form ei-nes monatlichen Berichtswesens die Plan-Ist-Abweichungen. Damit werden Fehleinschätzungen in der Planung und daraus resultierende Risiken frühzeitig aufgedeckt.

Organisationsrisiken begegnet die Gesellschaft mit verbindlichen Regelungen für alle Mitarbeiter der SEWAG-Gruppe. Zusammengefasst sind sie im neuen Konzernhandbuch, das im November 2007 in Kraft trat. Es löst die bis dahin bestehenden Regelungen der Mark-E und der Stadtwerke Lüdenscheid sowie die Übergangsregelungen der SEWAG ab. Mit dem verbindlichen Nach-schlagewerk belegen die Unternehmen der SEWAG-Gruppe, entsprechend der Gesetze, Verord-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 334 Südwestfalen Energie und Wasser AG

nungen und Vorschriften organisiert zu sein. Mitarbeiter, die sich entsprechend der Regelungen im Konzernhandbuch verhalten, handeln einwandfrei. Durch die Darstellung der Verantwortlich-keiten wurde zusätzliche Transparenz geschaffen.

Die Deckung eines kurzfristigen Liquiditätsbedarfs erfolgt im Rahmen des konzernweiten Cash Pooling. Bei den Tochtergesellschaften bestehen bei mehreren Geschäftsbanken in ausreichen-dem Umfang freie Kreditlinien zur Verfügung. Zur Kontrolle der Zahlungsströme und des Zinsma-nagements bestehen interne Arbeitsanweisungen.

Zwischen der SEWAG und den Tochtergesellschaften Mark-E, Stadtwerke Lüdenscheid und SEWAG Netze bestehen seit dem 01.01.2007 Gewinnabführungsverträge. Dadurch wirken sich neben den technischen Risiken und Marktrisiken auch die politischen und rechtlichen Risiken indirekt auf die SEWAG aus. Der seit Februar 2008 vorliegende Genehmigungsbescheid für die Netzentgelte Strom führte gegenüber dem bisherigen Entgeltvolumen nochmals zu Kürzungen. Die bevorstehende Anreizregulierung wird zu weiteren Absenkungen der Netzentgelte in heute noch unbekannter Höhe führen. Bei einer weiteren Absenkung der Netzentgelte kann es zukünf-tig zu weiteren Wertberichtigungen bei Beteiligungen kommen, die unter der Energiewirtschafts-gesetz fallen. Das gilt insbesondere für die Stadtwerke Hagen GmbH, eine 100 %ige Tochter der Mark-E. Die Regulierung der Strom- und Gasnetze birgt für die Unternehmen der SEWAG auch Chancen. So wurde das Recht zur Ausspeisung von Energie aus dem SEWAG Netzgebiet auf neue Beine gestellt. Dies bedeutet, dass die SEWAG mehr Energie in das nationale Stromnetz einspeisen und ihre Kraftwerke besser vermarkten kann.

Chancen und Risiken aus Beteiligungen werden durch das Beteiligungscontrolling überwacht und zeitnah berichtet.

4. Ausblick 2008

4.1 Energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen

In 2008 werden einige für die Energiewirtschaft wichtige politische Weichenstellungen erfolgen. Der Prozess für ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll sowie das Klimaschutzpaket der EU, die Weiterentwicklung der „Energiepolitik für Europa“ und die Richtlinie zur Förderung regenerativer Energie werden maßgebliche Impulse für die Gesetzgebung in Deutschland geben. Darüber hinaus wird 2008 die Verordnung zur Anreizregulierung, die am 01.01.2008 beginnen wird, weitere Wirkung entfalten. Obwohl die Unternehmen der SEWAG die Regulierung der Stromnetze begrüßen, befürchten sie auf Grund der Erfahrungen der letzten zwei Jahre, dass es zu Anforderungen an die Energiewirtschaft kommen wird, die nicht oder zumindest nicht im ge-setzten Zeitrahmen umgesetzt werden können. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen sind für die Gesellschaft derzeit noch nicht abschätzbar, werden sich aber zumindest mittelfristig ne-gativ auf die Energiewirtschaft auswirken. Die mit der Regulierung einhergehende Bürokratisie-rung wird auch in den kommenden Jahren für erhebliche zusätzliche Kosten bei Stadtwerken und Regionalversorgen sorgen.

4.2 Allgemeine Geschäftsentwicklung

Die SEWAG hat in den letzten Jahren konsequent eine auf zwei Säulen beruhende Strategie verfolgt. Zum einen wurde die Effizienz der Unternehmen im Konzern bei gleichzeitigem Erhalt der Arbeitsplätze gesteigert. Zum anderen wurde das Ziel verfolgt, deutlich intern und extern zu wachsen. Dies konnte durch die horizontalen Zusammenschlüsse der Elektromark und Stadtwer-ke Hagen im Jahr 2002 zu Mark-E und der Mark-E und der Stadtwerke Lüdenscheid 2007 zur SEWAG sowie durch hohe Investitionen erreicht werden.

Beide Wachstumspfade werden das Handeln der SEWAG auch in den kommenden Jahren bestimmen. Damit soll der leistungsstarke Energieverbund unabhängig gehalten und für die Zu-kunft weiterhin zum Wohle der daran partizipierenden Kommunen erfolgreich entwickelt werden.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG Seite 335

Gegenüber 2007 werden für die Unternehmen der SEWAG höhere und gegenüber 2006 etwas geringere Umsätze und Ergebnisse erwartet. Allerdings sind die Ergebnisse stark abhängig von den Bewegungen der Primärenergie- und CO2-Emissions-Kosten im Verhältnis zu den in den Großhandelsmärkten erzielbaren Strompreisen.

Für das Jahr 2008 wird trotzdem von einem steigenden operativen Ergebnis und Jahresüber-schuss der SEWAG ausgegangen. Um das Wachstum insbesondere im Erzeugungsbereich zu unterstützen und für die sich möglicherweise ergebenden Chancen aus der Umstrukturierung der Branche nutzen zu können, wird es allerdings notwendig sein, einen höheren Anteil des Jahres-überschusses den Gewinnrücklagen zuzuführen.

4.3 Entwicklung der Organisation

In seiner Sitzung am 22.10.2007 hat der Aufsichtsrat der SEWAG über die zukünftige Besetzung des Vorstandes und die Nachfolge für den altersbedingt zum 31.07.2008 ausscheidenden Vor-standsvorsitzenden und Ressortvorstand Finanzen und Personal, Dr. Friedhelm Fülling, ent-schieden. Ab dem 01.08.2008 wird der Diplomkaufmann Ivo Grünhagen, derzeit Geschäftsführer der Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, als Mitglied des Vorstandes der SEWAG für das Ressort Finanzen und Personal verantwortlich sein. Den Vorsitz des Vorstandes wird Dr. Rüdiger Bäumer, Ressortvorstand Energie und Handel, bis zu seinem Ausscheiden am 31.07.2009 über-nehmen. Es ist vorgesehen, Herrn Grünhagen ab dem 01.08.2009 zum Vorstandssprecher zu bestimmen.

Weiterhin hat der Aufsichtsrat beschlossen, Dr. Uwe Johänntgen die Nachfolge von Dr. Rüdiger Bäumer als Vorstand Energie und Handel anzubieten. Dr. Johänntgen ist derzeit Prokurist im SEWAG-Konzern und steuert die Geschäftsfelder Erzeugung und Wassergewinnung.

Mit dem altersbedingten Ausscheiden von Hartwig Sander zum 31.03.2010 soll der Vorstand der SEWAG auf drei Vorstandsmitglieder verkleinert werden. Durch diese umfassende Nachfolgere-gelung hat der Aufsichtsrat frühzeitig das neue Gesicht der Unternehmensleitung bestimmt und einen geregelten Generationswechsel im Vorstand eingeleitet. Die Amtszeit von Wolfgang Stru-we, Ressortvorstand Vertrieb und Marketing, endet zum 31.03.2010. Es ist beabsichtigt, eine weitere Bestellung bis zum 31.07.2013 zu beschließen.

4.4 Finanzierung und Unternehmensergebnis

Wesentlicher Treiber der Ergebnisentwicklung der SEWAG sind die Erzeugung und die Netzent-geltregulierung. Dabei geht die Gesellschaft davon aus, dass für das Jahr 2008 das Unterneh-mensergebnis gegenüber 2007 zulegen wird.

In der Erzeugung unterliegt die Entwicklung der Rohmarge auf Grund der hohen Volatilität der Brennstoff-, der CO2-Emissions- und der Strommärkte erheblichen Schwankungen. Da die Korre-lation der Preisveränderungen auf diesen Märkten relativ gering ist, sind zukünftig stark schwan-kende Margen im Erzeugungsbereich zu berücksichtigen. Entsprechend ist zu erwarten, dass das operative Ergebnis der SEWAG-Gruppe zukünftig deutlich höheren Schwankungen als in der Vergangenheit unterliegen wird und schlechter prognostizierbar ist. Um die Planbarkeit von Er-gebnissen zu erhöhen und Schwankungen des Ergebnisses zu begrenzen, hat die SEWAG-Gruppe in 2007 die Vermarktung ihrer Kraftwerkskapazitäten am Terminmarkt und die Sicherung der Brennstoffpreise verstärkt und wird diese Strategie in 2008 weiterverfolgen. Dadurch ist es gelungen, die Ergebnisvolatilität zu senken. Allerdings verbleiben auch für 2008 erheblich Markt-risiken bei der Vermarktung der Kraftwerke im Unternehmen. Um die Ausfallrisiken insbesondere des größten Kraftwerkblocks zu begrenzen, werden in 2008 verschiedene Maßnahmen geprüft. Mögliche Ergebniswirkungen von Hedging-Maßnahmen werden aber frühestens im Jahr 2009 erwartet.

Das operative Ergebnis der Mark-E wird 2008 gegenüber 2007 voraussichtlich steigen. Das Un-ternehmen geht davon aus, dass der erweiterte Kraftwerkspark und die höhere Verfügbarkeit der

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 336 Südwestfalen Energie und Wasser AG

Kraftwerke zusätzliche Deckungsbeiträge generieren werden, die höher sind als wettbewerbs- und regulierungsbedingte Erlösrückgänge in den Geschäftsfeldern Vertrieb und Netze.

Das Konzernergebnis wird sich in ähnlicher Weise positiv entwickeln, allerdings durch die Ab-schreibungen auf die bei der Einbringung der Mark-E-Anteile in die SEWAG aufgedeckten stillen Reserven auf deutlich niedrigerem Niveau.

Veränderungen im Regulierungsregime insbesondere bei der Zuteilung kostenloser CO2-Emissionszertifikate und den eingesparten Netznutzungsentgelten von dezentralen Erzeugungs-anlagen werden voraussichtlich zu einer deutlichen Reduzierung der für die SEWAG erzielbaren Margen führen, weil auf Grund des intensiven Wettbewerbs im Erzeugungsmarkt nicht davon auszugehen ist, dass diese zusätzliche Belastung an die Kunden weitergegeben werden kann. Gleichzeitig bieten sich aber auch für den Kraftwerkspark erhebliche Chancen im Regelenergie- und Reserveenergiemarkt, so dass eine abschließende Bewertung dieser Entwicklungen noch nicht möglich ist.

Die sich abzeichnenden Entwicklungen lassen weitere Ergebnissteigerungen nicht mehr erwar-ten. Deshalb sind Vorstand und Aufsichtsrat Anfang 2008 in eine umfassende Strategiediskussi-on eingetreten. Neben der Festlegung von Investitionsschwerpunkten ist auch die Diskussion über einschneidende Kostensenkungsprogramme unumgänglich.

In den letzten Jahren haben Mark-E, die Stadtwerke Lüdenscheid und auch die SEWAG erheb-lich in die Modernisierung der Erzeugungs- und Verteilungsanlagen investiert. Dieses Programm zur Modernisierung und Erweiterung der Anlagen wird in den kommenden Jahren fortgesetzt. Damit gehören die Unternehmen der SEWAG-Gruppe zu den größten Investoren in der Region. Die schrittweise Erneuerung der 110-kV-Freileitungen und eine Weiterentwicklung der Netzstruk-tur im Hochspannungsbereich werden im Wesentlichen in den Jahren 2008 und 2009 abge-schlossen werden. Erhebliche Investitionen in die Wasser- sowie die Gasinfrastruktur befinden sich in der Prüfung. Für dieses Investitionsprogramm wird langfristiges Fremdkapital benötigt.

4.5 Kooperationen im Rahmen der Südwestfalen Energie und Wasser AG

Vor dem Hintergrund der Regulierung und der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells werden auch auf der Ebene der Tochtergesellschaften der SEWAG weitere gesellschaftsrechtliche Ver-änderungen geprüft. Strategie und Struktur der SEWAG sind auf die Integration von weiteren Energieversorgern ausgerichtet. Dabei ist primär nicht an einen Kauf von Stadtwerkebeteiligun-gen, sondern an deren Einbringung gegen die Gewährung von Gesellschaftsanteilen der SEWAG gedacht. Aufgrund der Integrationserfahrungen aus dem Zusammenschluss mit der Stadtwerke Hagen AG im November 2001 und der Kooperation der Mark-E AG und der Stadt-werke Lüdenscheid GmbH im Rahmen der SEWAG sowie der Besetzung aller relevanten Wert-schöpfungsstufen wird die SEWAG-Gruppe als eine gut geeignete Plattform für die operative Vernetzung von Stadtwerken angesehen. Insofern wird im Rahmen der SEWAG mittelfristig die Integration weiterer Energieversorger geplant.

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und welche die voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft zukünftig im wesentlichen Umfang negativ beeinflussen könnte, sind nicht eingetreten.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG Konzernabschluss Seite 337

Südwestfalen Energie und Wasser AG - Konzernabschluss

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG Seite 338 Konzernabschluss

Sitz der Gesellschaft Körner Str. 40 58095 Hagen

Gründungsdatum 21. Juni 2006

Grundkapital 114.900.000 €

Satzung in der Fassung vom 21. Juni 2006

Anteilseigner Anteil am Grundkapital in € in %

Stadt Hagen über Hagener Versor-gungs- und Verkehrsgesellschaft mbH 49.009.736 42,654Stadt Lüdenscheid 27.718.192 24,124RWE Westfalen-Weser-Ems AG 21.898.222 19,059

Die verbleibenden 14,163 % der Anteile befinden sich im kommu-nalen Besitz.

Verbundene Unternehmen Anteilshö-he in %

Vollkonsolidierung Mark-E AG 100,00Stadtwerke Hagen GmbH 100,00Stadtwerke Lüdenscheid GmbH 100,00SEW Beteiligungs GmbH & Co. KG 100,00GuD Besitzgesellschaft mbH 100,00NOVASTROM GmbH 100,00IT-Dienstleistungs-Gesellschaft mbH 100,00Kraftwerks-Service-Gesellschaft mbH 100,00SEWAG Netze GmbH 100,00KSH Krankenhaus Herdecke GmbH 100,00VR-LEASING MEDIO GmbH & Co. Immobilien KG 94,00Instruclean GmbH 51,00Instruclean GmbH (Österreich) 51,00

Keine Vollkonsolidierung wegen untergeordneter Bedeutung Märkische-Druckluft-Team GmbH 100,00

Beteiligungen Anteilshö-he in %

Einziehung at Equity Kraftwerksgesellschaft Herdecke mbH & Co. KG 50,00BVA Hagen-Kabel GmbH 50,00WFA Elverlingsen GmbH 50,00Stadtwerke Halver GmbH 49,00SEW Beteiligungs Verwaltungs-GmbH 49,00Stadtwerke Plettenberg GmbH 40,00Stadtwerke Kierspe GmbH 37,16HUI GmbH Hagener Umweltinvestitionsgesellschaft 29,00

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG Konzernabschluss Seite 339

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 28,98SHH GmbH Systemhaus Hemminger 25,10Stadtwerke Werdohl GmbH 24,98Stadtwerke Altena GmbH 24,90Stadtwerke Meinerzhagen GmbH 22,00

Keine Einbeziehung at Equity wegen untergeordne-ter Bedeutung ADUG - Arbeits-, Daten-, Umwelt-, Gesundheits-schutz GmbH 50,00Kraftwerksverwaltungsgesellschaft Herdecke mbH 50,00Gesellschaft für regenerative Energien Schwerte mbH 50,00Networkers Beteiligungsgesellschaft mbH i. L. 45,00EVI Energieversorgung Ihmert GmbH & Co. KG 40,00EVI Energieversorgung Ihmert Verwaltungs-GmbH 40,00TepRec GmbH 33,30HOCHTEMPERATUR-KERNKRAFTWERK GmbH (HKG) 26,00TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH 44,00Lüdenscheider Stadtmarketing GmbH 20,00

Mitarbeiterzahl 1.679 (im gesamten Konzern)

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG Seite 340 Konzernabschluss

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

21.06.2006 1

T€

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 5.670.814,29 5.887.710,36 7.455II. Sachanlagen 620.067.322,21 622.107.814,25 613.786III. Finanzanlagen 69.872.546,10 59.259.822,96 51.607 695.610.682,60 687.255.347,57 672.848

B Umlaufvermögen I. Vorräte 35.261.505,32 40.413.231,87 36.278II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 109.623.543,27 107.737.813,23 138.201III. Sonstige Wertpapiere 100.000 100.000 550IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,

Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 5.490.842,99 13.472.369,56 18.467

150.475.891,58 161.723.514,66 193.496

C Rechnungsabgrenzungsposten 9.016.443,78 11.678.854,86 12.318 9.016.443,78 11.678.854,86 12.318

Bilanzsumme 855.103.017,96 860.657.717,09 878.662

31.12.2007 €

31.12.2006 €

21.06.2006 1

T€

Passiva

A Eigenkapital 267.198.941,62 264.045.587,03 265.560

B Investitionskostenzuschüsse 459.416,32 487.350,81 517

C Empfangene Ertragszuschüsse 28.427.468,42 28.889.561,67 32.587

D Passiver Unterschiedsbetrag 4.346.323,00 4.346.323,00 4.346

E Rückstellungen 254.601.059,39 296.644.543,32 301.022

F Verbindlichkeiten 288.004.363,68 253.239.691,78 260.715

G Rechnungsabgrenzungsposten 12.065.439,53 13.004.659,48 13.915

Bilanzsumme 855.103.017,96 860.657.717,09 878.662

1 Eröffnungsbilanz

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG Konzernabschluss Seite 341

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

1. Umsatzerlöse 820.893.680,51 820.175.457,442. Veränderung des Bestandes an fertigen

und unfertigen Erzeugnissen 914.942,59 - 2.864.564,593. Andere aktivierte Eigenleistungen 2.637.656,23 3.301.996,874. Sonstige betriebliche Erträge 30.630.828,45 53.425.026,875. Materialaufwand 574.088.084,33 570.061.077,006. Personalaufwand 109.485.106,10 113.795.832,087. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 47.716.364,96 41.736.448,99

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 87.498.373,61 123.021.514,349. Ergebnis aus Beteiligungen an assozi-

ierten Unternehmen 6.056.393,53 - 2.040.486,8310. Erträge aus Beteiligungen 101.475,60 250.669,1911. Erträge aus Wertpapieren und anderen

Ausleihungen des Finanzanlagevermö-gens 436.842,17 387.722,31

12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 704.276,77 823.915,8613. Abschreibungen auf Finanzanlagen 23.971,58 41.319,7514. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 8.758.834,91 7.294.916,3815. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 34.805.360,36 17.508.628,55

16. Steuern vom Einkommen und Ertrag 17.883.827,58 18.054.689,8717. Sonstige Steuern 281.650,89 782.754,2118. Jahresergebnis 16.639.881,89 - 1.328.815,53

19. Konzernverlustvortrag 6.873.210,39 0,0020. Einstellungen in andere Gewinnrückla-

gen 2.000.000,00 5.320.000,0021. Anderen Gesellschaftern zustehender

Gewinn 494.619,78 224.394,8622. Bilanzergebnis 7.272.051,72 - 6.873.210,39

Auszug aus dem Konzernlagebericht

Die Südwestfalen Energie und Wasser AG - kurz SEWAG - ist der regionale Energieverbund der Mark-E Aktiengesellschaft, der Stadtwerke Lüdenscheid GmbH und der SEWAG Netze GmbH im südlichen Nordrhein-Westfalen. Die SEWAG mit Sitz in Hagen wurde am 21. Juni 2006 gegründet. Über 80 % der Aktien sind im Besitz der Städte und Gemeinden der Region. Größte Aktionäre sind die Städte Hagen (42,66 %) und Lüdenscheid (24,12 %) sowie der Energieversor-ger RWE Westfalen-Weser-Ems AG (19,06 %). Für die Versorgung der über 280.000 Kunden in der Region liefern die SEWAG Tochtergesellschaften rund 7,7 Mrd. kWh Strom, 3 Mrd. kWh Gas und 19 Mio. m³ Trinkwasser. Damit gehört die SEWAG zu den größten unabhängigen Versor-gungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen.

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Der regionale Energie- und Infrastrukturdienstleister Mark-E AG - 100 %ige Tochtergesellschaft der SEWAG - liefert jährlich rund 7,3 Mrd. kWh Strom an rund 230.000 Privat- und Geschäfts-kunden, 1.200 Industriekunden und an Energiehandelspartner. Darüber hinaus versorgt Mark-E Kunden mit Strom, Fernwärme, Heiz- und Pressdampf sowie in Hagen auch mit Gas und Trink-wasser. Mark-E ist eine Energieversorger mit eigenen Erzeugungsanlagen und produziert in Kraftwerken mit einer Gesamtleistung von über 1.300 Megawatt an den Standorten Werdohl-Everlingsen, Herdecke, Hagen-Kabel und Finnentrop-Rönkhausen rund 2,3 Mrd. kWh Strom aus Steinkohle, Gas, Biomasse und Wasserkraft.

Seit dem 01.01.2002 ist mittels eines Unternehmenspachtvertrages das gesamte operative Ge-schäft der Stadtwerke Hagen GmbH auf Mark-E übertragen worden. Die Stadtwerke Hagen sind operativ nicht tätig.

Die Stadtwerke Lüdenscheid GmbH - 100 %ige Tochtergesellschaft der SEWAG - versorgt knapp 46.000 Kunden im Raum Lüdenscheid und im Märkischen Kreis mit Strom, Gas, Wasser und Wärme. Neben der Erbringung von kaufmännischen und technischen Dienstleistungen sowie Energie- und Telekommunikationsdienstleistungen betrieben die Stadtwerke Lüdenscheid das Familienbad und Saunadorf am Nattenberg.

Die SEWAG Netze GmbH übernimmt den Netzbetrieb und -service für die Unternehmen Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid. Darüber hinaus transportiert die Netzgesellschaft Strom und Gas im Auftrag von Vertriebsgesellschaften zu den im SEWAG Netzgebiet angeschlossenen Indust-rie-, Gewerbe- und Haushaltskunden.

In den Konzernabschluss der SEWAG wurden die Mark-E und acht Tochtergesellschaften, die Stadtwerke Lüdenscheid, die SEWAG Netze sowie die SEW Beteiligungs GmbH & Co. KG ein-bezogen, bei denen die SEWAG die einheitliche Leitung inne hat oder einen beherrschenden Einfluss auf Grund des Control-Konzepts ausübt.

1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2007 erneut kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich um 2,5 % nach einem Wachstum von 2,9 % im Vorjahr. Die Wachstumsimpulse kamen sowohl aus dem Ausland als auch aus dem Inland, wobei die Exporte deutlich stärker zulegten als die Importe. Der Aufschwung hat sich trotz Anhebung der Mehrwertsteuer sowie einiger belastender Faktoren aus dem weltwirtschaftlichen Umfeld wie gestiegene Ölpreise, Ab-schwächung des US-Dollars, Immobilienkrise in den USA sowie Finanzmarktturbulenzen insge-samt im abgelaufenen Jahr kräftig fortgesetzt. Die gute Konjunktur ließt die Arbeitslosigkeit im Jahr 2007 deutlich sinken. Im Durchschnitt waren in Deutschland 3,8 Millionen Menschen arbeits-los gemeldet, das entspricht einer Quote von 9,0 %.

Die Preissteigerungsrate ist gegenüber dem Vorjahr um 2,2 % gestiegen. Dies ist die höchste Preissteigerungsrate seit 1994. Ursache für die Beschleunigung der Preisentwicklung waren ne-ben der Anhebung der Mehrwertsteuer vor allem stark anziehende Preise bei Nahrungsmitteln sowie Energie. Die Energiepreise stiegen insbesondere in der Folge höherer Preise für Primär-energieträger wie Kohle, Gas und Öl auf den Weltmärkten.

2. Energiewirtschaftliche Entwicklung

Der Primärenergieverbrauch in Deutschland betrug 2007 rund 474 Mio. t SKE und lag damit auf dem niedrigsten Niveau seit Mitte der siebziger Jahre. Diese Entwicklung war wesentlich beein-flusst durch die milde Witterung in der ersten Jahreshälfte. Außerdem dämpften die gestiegenen

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Verbrauchspreise für Energie die Nachfrage. Mit einem Anteil von 34 % bleibt Mineralöl der mit Abstand wichtigste Energieträger in Deutschland, gefolgt von Erdgas mit 23 %, Steinkohle mit 14 %, Braunkohle mit 12 % und Kernenergie mit 11 %. Der Anteil erneuerbarer Energiequellen belief sich auf 6 %, wobei hier die Windenergie den stärksten Zuwachs verzeichnete. Die Stro-merzeugungsmenge auf Basis von Windkraft konnte im Jahr 2007 um rund 29 % im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.

Die Nettostromerzeugung lag 2007 mit 492 Mrd. kWh um 2,4 % unter dem Vorjahreswert. Wich-tigster Primärenergieträger bei der Stromerzeugung war die Braunkohle mit einem Anteil von 29 %, gefolgt von der Kernenergie mit 27 %. Die Stromerzeugung der Kernkraftwerke verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 16 %, da einige Kraftwerke nicht oder nur zeitlich einge-schränkt verfügbar waren. Es folgten Steinkohle (24 %), Erdgas (11 %), Wasser- und Windkraft (5 %) sowie sonstige Energien (4 %).

3. Energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen

Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit sind die Eckpfeiler der Ener-giepolitik in Deutschland. Sie kennzeichnen die Rahmenbedingungen für das Handeln der Unter-nehmen in den Branchen Strom, Fernwärme, Gas, Wasser und Abwasser in Deutschland. Ein steigendes Preisniveau für die Versorgung mit Energie aber auch eine nicht durchgängige Transparenz in der Informationspolitik zu Störfällen in Kernreaktoren haben 2007 die Meinung der Öffentlichkeit und das Ansehen der Branche geprägt. Die erfolgreiche Öffnung des Gasmark-tes als weiterer Meilenstein auf dem Weg der Liberalisierung der Energiemärkte und die in der Branche getätigten Investitionen in die Erneuerung der Erzeugungsanlagen und des Netzes konnten diesen nicht umkehren.

Gleichzeitig entwickelte sich 2007 eine erneute nationale und internationale Diskussion um die gesellschaftliche Bedeutung von Klimaschutz und Energieeffizienz. So wurde im März 2007 auf dem Frühjahrsgipfel der Europäischen Union in Brüssel ein Maßnahmenpaket zum Ausbau des Anteils der erneuerbaren Energien sowie zur Reduzierung der Emissionen von Treibhausgasen beschlossen. Auch auf nationaler Ebene wird das Thema durch das integrierte Energie- und Kli-maprogramm (IEKP) der Bundesregierung weiter vorangetrieben.

3.1 Wettbewerb

Immer mehr Kunden folgten im Jahr 2007 dem Aufruf von Politik und Verbraucherschutzverbän-den, den Wettbewerb im Energiemarkt durch einen Anbieterwechsel voranzutreiben. Damit ge-wann die Wettbewerbsintensität auf dem deutschen Strom- und Gasmarkt deutlich an Dynamik.

Die Wechselquoten auf dem deutschen Strommarkt sind weiter gestiegen und betragen inzwi-schen bei Privatkunden 12 %, bei Geschäftskunden rund 25 %. Viele Kunden wählten neben einem neuen Anbieter zudem Sondertarife mit besonderen Vertragsbedingungen ihres bisherigen Lieferanten.

Der Gasmarkt wurde 2007 faktisch geöffnet, nachdem im Jahresverlauf zahlreiche neue Marktre-geln und -prozesse umgesetzt wurden. Seit Februar 2007 wurde von einem Anbieter ein erstes bundesweites Produkt platziert, so dass es auch zu ersten, noch verhaltenen Kundenwechseln kam.

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3.2 Gasmarkt

Das 1998 reformierte Energiewirtschaftsrecht hatte neben der Vereinfachung des Netzzugangs im Strombereich auch die Öffnung des Gasmarktes im Fokus. Die Grundlage für die Umsetzung wurde in der am 19.07.2006 in Berlin unterzeichneten Kooperationsvereinbarung Erdgas festge-legt. Auf Grund einer Entscheidung der Bundesnetzagentur vom 17.11.2006 ist diese erste Ko-operationsvereinbarung grundlegend überarbeitet worden. Die neuen Regeln, die 2007 in Kraft getreten sind, sollen einen massengeschäftstauglichen effizienten Netzzugang und eine Intensi-vierung des Wettbewerbs auf den Gasmärkten ermöglich. Die Kooperationsvereinbarung regelt die Zusammenarbeit der Netzbetreiber zur Umsetzung des neuen Netzzugangsmodells Gas in allen wesentlichen Details.

In diesem Zusammenhang mussten ab dem 01.10.2007 auch die bisher üblichen city-gate-Verträge auf neue Gaslieferverträge nach dem sogenannten „Zweivertragsmodell“ umgestellt werden. Der Abschluss von neuen Gaslieferverträgen ist jetzt nur noch an dem so genannten Virtuellen Punkt eines Marktgebietes möglich.

Rechtzeitig vor dem neuen Gaswirtschaftsjahr 2007/2008 startete die Leipziger EEX am 02.07.2007 mit dem börslichen Gashandel. Dies verdeutlicht eine konsequente Entwicklung, denn immer mehr Gasversorger ziehen - ähnlich der Stromversorger - der traditionellen Voll-versorgung die strukturelle Beschaffung vor.

3.3 Energieverteilung

Seit Beginn des Jahres 2007 ist die Netzgesellschaft SEWAG Netze GmbH operativ tätig. Sie bewirtschaftet die Netze der Mark-E und der Stadtwerke Lüdenscheid. Damit ist das gesetzlich geforderte gesellschaftsrechtliche Unbundling vollzogen. Nach den Vorgaben des Energiewirt-schaftsgesetzes wurden Verordnungen geschaffen (Netzentgelt-, Netzzugangs- und Netzan-schlussverordnung), die eine Reihe von Verpflichtungen für den Netzbetreiber enthalten. So mussten eine Reihe von Funktionen wie die Organisation des Netzzugangs neu aufgebaut wer-den und die systemseitigen Voraussetzungen geschaffen werden. Diese Arbeiten sind bei der SEWAG Netze noch nicht vollständig abgeschlossen. Insbesondere die Festlegungsbeschlüsse der Bundesnetzagentur zu den Geschäftsprozessen zur Kundenbelieferung mit Strom und zum Lieferantenwechsel Gas werden noch umfassende Änderungen und Erweiterungen der Systeme nach sich ziehen. Ende 2007 wurde die Anreizregulierung in Kraft gesetzt, nach der die Erlöse des Netzbetreibers nicht mehr ausschließlich an den individuellen Kosten orientiert sind, sondern auch auf Grund eines Effizienzvergleiches mit dem besten Netzbetrieben in Deutschland vorge-geben werden. Durch diese Verfahren ist mit weiteren Erlösabsenkungen für die Netzentgelte zu rechnen. Auf Grund der sektoralen Produktivitätsvorgabe in der Anreizregulierungsverordnung wird es selbst für die besten Netzbetreiber zu Entgeltkürzungen kommen.

3.4 Klimaschutz und Energieeffizienz

Klimaschutz und Energieeffizienz gewinnen in der öffentlichen Diskussion verstärkt an Bedeu-tung. Neben der Europäischen Union, die mit ihrem „Grünen Paket“ zuletzt ein Maßnahmenbün-del für den Ausbau der regenerativen Energien und zur Reduzierung von Treibhausgasen vorge-legt hat, hat auch die Bundesregierung einen Entwurf eines Integrierten Energie- und Klimapro-gramms erarbeitet.

So hat die Bundesregierung den Klimaschutz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe definiert. Um-setzung von Strategien zur Steigerung der Energieeffizienz und der weitere Ausbau der regene-rativen Energien sind demnach die richtige Antwort, um die Emission der Treibhausgase nachhal-tig zu reduzieren. So wird ein Anteil von 25 bis 30 % erneuerbarer Energien in der Stromerzeu-

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gung bis 2020 und die Erschließung eines Biogasanteils in Höhe von 10 % des heutigen Ergas-bedarfs bis 2030 angestrebt.

Durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket, das in verschiedene Gesetzesvorlagen münden soll, soll die Wahl zwischen klimapolitisch sinnvollen Maßnahmen so wenig wie möglich eingeschränkt werden, um einen Innovationsschub zu bewirken.

Auch auf der Kundenseite nahm das Energie- und Umweltbewusstsein im vergangenen Jahr weiter zu. Dies drückte sich zum Beispiel in einer verstärkten Nachfrage nach Ökostrom-Produkten aus. So beziehen inzwischen rund 20 % der Kunden, die im Jahr 2007 den Stroman-bieter wechselten, Ökostrom.

3.5 Wasserversorgung

Auch im Jahr 2007 hielt die öffentliche Diskussion über die Bewertung der PFT-Konzentration in der Ruhr weiter an. Auf Grund der Aufmerksamkeit und der politischen Bedeutung, die in Verbin-dung mit der Trinkwassergewinnung aus der Ruhr diesem Thema gewidmet wird, verdichten sich die Hinweise, dass - unabhängig von der Feststellung einer objektiven Notwendigkeit - zukünf-tig weitergehende Aufbereitungsverfahren für die Trinkwassergewinnung aus der Ruhr gefordert werden.

Um einer Verunsicherung bei den Kunden auf Grund der anhaltenden verwirrenden Grenzwert-diskussion entgegenzuwirken, wurde im Wasserwerk Hengstey im Jahr 2007 eine Pulveraktiv-kohledosieranlage errichtet und in den Dauerbetrieb genommen.

Des Weiteren hat sich Mark-E im Jahr 2007 an einer Versuchsanlage der Wasserwerke Westfa-len beteiligt, um aus den dort gewonnenen Ergebnissen ein optimales weitergehendes Aufberei-tungsverfahren für Hengstey zu entwickeln und damit für einen Bedarfsfall gerüstet zu sein.

4. Entwicklung des Energieverbrauchs

Mit einem Wirtschaftswachstum in Höhe von 2,5 % führte die gute konjunkturelle Lage im Jahr 2007 im Industriekundenbereich zum Teil noch zu einer steigenden Energienachfrage. Dennoch konnte dies die rückläufige Tendenz im Energieverkauf auf Grund der milden Witterung nicht kompensieren.

Die extrem warme Witterung in den absatzstarken Wintermonaten zu Beginn des Jahres 2007 sorgte zunächst für einen Absatzeinbruch im Gasgeschäft von nahezu 20 %, der auch im restli-chen Jahresverlauf nur teilweise kompensiert werden konnte.

Daneben dämpfte die verstärkte Umsetzung von Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz den Energieverbrauch ebenso wie die allgemeinen Preissteigerungen, die durch die Umsatz-steuerbelastung noch verstärkt wurden.

Die knapper werdenden finanziellen Mittel in privaten wie öffentlichen Haushalten trieben die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen wirksamer als alle Appelle an die Energievernunft in der Vergangenheit voran. Auch die vorübergehenden Preissenkungen für Erdgas, die durch die vo-rangegangene Entwicklung auf den Ölmärkten ausgelöst wurde, konnte diese grundsätzliche Stimmung nicht verändern.

So führte die Investitionen in Maßnahmen zur Wärmedämmung bei Ein- und Mehrfamilienhäu-sern ebenso wie die Erneuerung von altersbedingten Heizungsanlagen zu dem gewünschten Rückgang der Strom- und Gasverbräuche. Durch den Einsatz von Brennwertgasheizkesseln kön-

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nen die Energiekosten im Haushalt zum Beispiel um bis zu 20 % gesenkt werden. Die Einführung des Energiepasses sowie die angekündigte Verschärfung der Energieeinsparverordnung werden den Trend zur Energieeinsparung dauerhaft weiter verstärken.

5. Entwicklung der Endverbraucherpreise

5.1 Strom

Die Strompreise für Endkunden in Deutschland setzen sich im Wesentlichen aus den Beschaf-fungskosten, den Netznutzungsentgelten sowie weiteren Belastungen aus Steuern und staatli-chen Abgaben zusammen. Auch in 2007 sind die für die Strompreisbildung relevanten Kosten weiter gestiegen, auch wenn aus leicht gesunken Netzentgelten eine Entlastung resultierte.

So sind die Beschaffungskosten, die sich weitgehend an den Großhandelsmarktpreisen orientie-ren, auch für das Jahr 2007 weiter angestiegen. Daneben belasten auch höhere, aus dem Ge-setz zur Förderung erneuerbarer Energien resultierende Kosten, die Preise. Insgesamt deckte in Deutschland der Anteil der Erzeugung aus erneuerbaren Energien mit 86,4 Mrd. kWh gut 14 % des gesamten Stromverbrauchs. Damit hat Deutschland durch staatliche Förderung der erneuer-baren Energien bereits im vergangenen Jahr das von der Europäischen Union für 2010 gesteckte Ziel von 12,5 % übertroffen.

Für die Verbraucher sind die staatlichen Belastungen seit Beginn der Marktöffnung stark ange-stiegen. Inzwischen betragen sie für einen durchschnittlichen Haushalt etwa 41 % der Stromkos-ten.

Die Unternehmen der SEWAG haben die gestiegenen Beschaffungskosten im Rahmen der wett-bewerblichen Möglichkeiten an ihre Kunden weitergegeben.

5.2 Gas

Nach einer Preiserhöhung zum 01.01.2007 konnten die Gaspreise für die Privat- und Geschäfts-kunden bei Mark-E und den Stadtwerken Lüdenscheid zweimal im Jahresverlauf gesenkt werden. Dies ist im Wesentlichen auf die Veränderungen der Gasbezugskosten zurückzuführen, die mit zeitlichem Verzug den Heizölpreisnotierungen folgen.

Die Preise für Industriekunden wurden jeweils über die vertraglich vereinbarten Preisgleitklauseln angepasst.

Auch im Gasbereich ist der staatliche Anteil an den Gesamtkosten für einen durchschnittlichen Haushalt beträchtlich. Er liegt bei etwa 28 %.

5.3 Energieverteilung

Die von der Regulierungsbehörde genehmigten Netzentgelte für Gas- und Stromtransportleistun-gen wurden gegenüber den Entgeltanträgen um rund 10 % bei Strom und rund 7 % bei Gas re-duziert.

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5.4 Wasser

Die Verbrauchspreise für Wasser konnten bei Mark-E auch im vergangenen Jahr wieder konstant gehalten werden. Die Analyse der Kostenlage der Wassersparte der Stadtwerke Lüdenscheid zeigte dagegen, dass eine Preiserhöhung für Tarifkunden ab Juli 2007 um knapp 4 % für einen 4-Personen-Haushalt in einem Mehrfamilienhaus notwendig wurde.

5.5 Fernwärme

Die Preisentwicklung in der Fernwärmeversorgung der Mark-E in Hagen-Emst und Herdecke wurde durch die Entwicklung der Kostenelemente, die den vereinbarten Preisgleitklauseln zugrunde liegen, bestimmt.

In der Auseinandersetzung mit Fernwärmekunden aus Hagen-Emst zu vorangegangenen Preis-anhebungen wurde ein gerichtlicher und ein außergerichtlicher Vergleich verhandelt.

5.6 Widersprüche gegen Preiserhöhungen unter Bezug auf § 315 BGB

Seit Ende 2004 haben zahlreiche Kunden Widersprüche gegen Preiserhöhungen eingelegt, die sich im Wesentlichen auf die Gaspreisanpassungen bezogen. Während die meisten dieser Kun-den ihre Zahlungen unter Vorbehalt leisten, kürzen Vereinzelte sowohl bei Mark-E als auch bei den Stadtwerken Lüdenscheid ihre Rechnungen.

Mit Urteil vom 13.06.2007 hat der Bundesgerichtshof die rechtliche Situation der Energieversor-ger gestärkt. Es wurde unter anderem entschieden, dass prinzipiell die Weitergabe von veränder-ten Bezugskosten nicht als unbillig im Sinne des § 315 BGB anzusehen ist.

Im Fall einer Klage von Mark-E gegen eine Immobilienverwaltung in diesem Zusammenhang hat das Landgericht Hagen im Juni 2007 ebenfalls zu Gunsten der SEWAG entschieden.

6. Absatz- und Erlösentwicklung

Die SEWAG sah sich einer rückläufigen Absatzentwicklung im Jahr 2007 gegenüber. Neben der warmen Witterung, die insbesondere für die Sparte Gas prägend war, waren auch Kundenverlus-te für diese Entwicklung verantwortlich.

Im Vergleich zum vorausgegangenen Geschäftsjahr verminderte sich der Stromabsatz bei Mark-E um 6,3 % auf 2.087 GWh. Im letzten Quartal 2007 kam eine Absatzmenge in Höhe von 796 GWh an Verteilerunternehmen (einschließlich Stadtwerke Lüdenscheid) im Rahmen der Bündelung der Gasbeschaffung innerhalb der EHG Energiehandelsgesellschaft märkischer Stadtwerke mbH neu hinzu. Der Gasabsatz der Stadtwerke Lüdenscheid sank um 9,4 % auf 763 GWh.

6.1 Privatkunden

Der Absatz an Privatkunden sank bei Mark-E und Stadtwerken Lüdenscheid leicht ab. Insbeson-dere bei der Gas- und Fernwärmeversorgung sowie der Belieferung der Speicherheizungskun-den mit Strom machte sich dabei die unverhältnismäßig warme Witterung bemerkbar. Darüber

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hinaus erhöhten sich vor allem im Strombereich, in geringerem Umfang aber auch im Gasbe-reich, die Kundenverluste.

Nach wie vor lagen die Kundenverluste im Strombereich bei Mark-E bzw. den Stadtwerken Lü-denscheid mit 4 % deutlich unterhalb des bundesweiten Durchschnitts von 12 %.

Leicht aufgefangen werden konnte der Absatzrückgang durch intensive Bemühungen, neue Kun-den zu akquirieren und Kunden zurückzugewinnen. So konnte Mark-E durch indirekte Vertriebs-kanäle erste Erfolge in der bundesweiten Neukundengewinnung erzielen. Da die Maßnahmen in der zweiten Jahreshälfte gestartet wurden, werden sie erst in 2008 ihre volle Wirkung zeigen.

Der Wasserabsatz war sowohl bei Mark-E als auch bei Stadtwerken Lüdenscheid etwa auf dem Vorjahresniveau.

6.2 Industriekunden

Der Stromabsatz bei Industriekunden sank im Jahr 2007 sowohl bei Mark-E als auch bei den Stadtwerken Lüdenscheid um rund 10 %. Dies resultierte im Wesentlichen aus Kundenverlusten in einem intensiven Wettbewerbsumfeld. Der wegen der guten Konjunktur steigende Strombedarf einiger Industrieunternehmen sowie erfolgreiche Neukundenakquisitionen konnten die Verluste nicht kompensieren. Trotz des Absatzrückganges erhöhten sich die Umsatzerlöse auf Grund der realisierten Preiserhöhungen.

Während bei Mark-E der Gasabsatz im Industriekundensegment nahezu konstant war, sank der Absatz bei den Stadtwerken Lüdenscheid auf Grund des höheren Anteils an Heizgaskunden ebenfalls witterungsbedingt. Die Erlöse sanken bei beiden Vertriebsmarken bedingt durch die Heizölpreisbindung.

Neue Kundenabschlüsse führten zu einer Stärkung des Segmentes Dienstleistungen. Die Einfüh-rung neuer Produkte wie Kälte, Druckluft-Box und der Energie-Check ermöglichten den Kunden eine effiziente Nutzung der Energie. Die erzielten Abschlüsse und die Positionierung des Vertrie-bes im Dienstleistungsmarkt bildeten eine solide Basis für weiteres Wachstum.

7. Vertriebliche Aktivitäten

Das Geschäftsjahr 2007 war von einem dynamischen Markt geprägt. Eine verstärkte Preissensi-bilität, aber auch das erhöhte Bewusstsein für Klimaschutz und Energieeffizienz beeinflussten das Verhältnis der Kunden der Mark-E und der Stadtwerke Lüdenscheid maßgeblich. Mit umge-setzten Maßnahmen zur Verbesserung der Servicequalität und Kundenorientierung wird das Ziel verfolgt, die Energieberatung und das Klimaschutzprogramm weiter auszubauen. Darüber hinaus hat der operative Start der SEWAG zu einer neuen Positionierung der Vertriebsmarken Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid geführt.

Parallel zum operativen Start der SEWAG begann die Umsetzung der vertrieblichen Organisati-onsstruktur mit dem Ziel, Prozesse und Abläufe zu optimieren und die Geschäftsfeldausrichtung beider Vertriebsmarken zu harmonisieren. Obwohl die Vertriebsmarken unter dem Dach der SEWAG organisatorisch zusammengeführt wurden, sollen sie auch zukünftig eigenständig im Markt präsent sein. Daher konnte Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid die gewohnte Nähe zum Kunden zeigen. Die aus der Kooperation gehobenen Synergien führten zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit.

Im Privat- und Geschäftskundenbereich wurde im Jahresverlauf die bisherige segmentorientierte Struktur durch eine betreuungskonzeptbasierte Organisation ersetzt. Die Trennung von Stan-

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dardgeschäftsvorfällen mit geringem Individualisierungsgrad von der Bearbeitung individueller Fragestellungen dient der Optimierung von Servicequalität bei gleichzeitiger Kostenreduzierung. Diese Maßnahmen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Festigung der Marktposition und zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.

Der Industriekundenvertrieb präsentierte sich zunehmend als Partner des Mittelstandes, wobei der Betreuungsschwerpunkt bei den regional verbundenen Unternehmen lag. Es ist gelungen, Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid als umfassenden Energiedienstleister - von der Lieferung von Strom, Gas, Wärme und Wasser bis hin zu individuellen Dienstleistungen und Contracting-Angeboten - bekannt zu machen.

7.1 Erfolgreiches Klimaschutzprogramm für die Region

Bereits seit 2002 fördert Mark-E Maßnahmen ihrer Kunden zur Kohlendioxid(CO2)-Reduzierung. Im Jahr 2007 entwickelte Mark-E eine Neuauflage und weitete das erfolgreiche Förderprogramm auf die Region aus. 400.000 € wurden im Jahr 2007 den Kunden in der Region für energiespa-rende Ausstattung und Technik in Gebäuden zur Verfügung gestellt.

634 Maßnahmen, die zur Entlastung der Umwelt beitragen, wurden gefördert. Durch eine indivi-duelle Energieberatung konnten für die Kunden maßgeschneiderte Energiesparmaßnahmen vor Ort entwickelt werden.

Zudem stärkte das Programm die regionale Wirtschaftskraft, denn Maßnahmen wie der Einbau von Wärmepumpen, Brennwerttechnik, Solarthermie und das Anbringen von Wärmedämmung wurden ausschließlich von heimischen Handwerksbetrieben ausgeführt.

Bis Ende 2007 wurde mit allen umgesetzten Maßnahmen zum Energiesparen in den beteiligten Haushalten und Betrieben insgesamt über 2.000 Tonnen CO2 eingespart. Mit diesem Engage-ment hat Mark-E einen beachtlichen Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Ab 2008 startet das Klimaschutzprogramm auch in Lüdenscheid. Gemeinsam mit der zusätzli-chen Beteiligung von weiteren Stadtwerken aus der Region fließen im Jahr 2008 somit 530.000 € für den Klimaschutz an die Kunden in der Region.

7.2 Regionales Partnernetzwerk Qualitero

Auf Initiative der Kreishandwerkerschaften Hagen und Märkischer Kreis, der Mark-E und Stadt-werke Lüdenscheid startete am 20.04.2007 „Qualitero - Das regionale Partnernetzwerk“. Im vergangenen Jahr haben sich bereits 70 Handwerksbetriebe aus den Bereichen Sanitär, Heizung und Klima sowie Elektrotechnik vertraglich zu besonderen Qualitätsmerkmalen, wie zum Beispiel qualitativ hochwertige Ausführung, Pünktlichkeit, Termintreue und nachvollziehbare Preise, ver-pflichtet.

Auf der gemeinsamen Internetplattform www.qualitero.de können die Kunden Informationen er-halten, Anfragen an die Handwerksbetriebe stellen sowie Angebote und Beratung einfordern.

Mit den Vermittlungsmöglichkeiten auf der Qualitero-Homepage wird die Wirtschaftskraft der Re-gion gestärkt, Arbeitsplätze gesichert und der Wirtschaftsraum weiterentwickelt. Zufriedene Kun-den binden sich auch weiterhin an ihre Energieversorger Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid.

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7.3 Kommunale Dienstleistungen

Im Jahr 2007 hat die SEWAG intensiv daran gearbeitet, potenziellen Kunden „Kommunale Dienstleistungen“ durch persönliche Ansprache transparent zu machen. Dies ist von den Kunden positiv aufgenommen worden. Zu dem angebotenen Leistungsspektrum gehören unter anderem Technisches Sicherheitsmanagement (TSM), Netznutzungsmanagement, Portfoliomanagement, Risikomanagement, der Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Dienstleistungen im Entwässe-rungsbereich.

Der Arbeitskreis Materialwirtschaft der Kooperation Westfalen Süd dient dem gemeinsamen Ein-kauf von Standardnetzmaterialien. Die Dienstleistung wird für 26 Stadtwerke erbracht. Zur Zeit werden den Mitgliedunternehmen 50 Rahmenverträge aus den Sparten Strom, Gas und Wasser angeboten. Es werden Preisvorteile durch Skaleneffekte und Bündelung gleichartigen Bedarfs generiert. Die Jahresrahmenverträge garantieren eine längerfristige, gleichbleibende Kostensi-tuation.

7.4 Service Center - Kundenorientierte Service-Aktivitäten

Die Umsetzung des Ergebnisses der 2007 erneut durchgeführten Kundenzufriedenheitsanalyse „VDEW Monitor“ hat zu einer Verbesserung der Kundenbetreuung geführt. Darüber hinaus wurde die telefonische Kundenbetreuung der Mark-E und der Stadtwerke Lüdenscheid im Service Cen-ter in Hagen gebündelt. Dieser Schritt führt zu einer kundenorientierten persönlichen Kunden-betreuung im Forum Lüdenscheid und trägt zur weiteren Erschließung von Synergien bei. Des Weiteren wurde die personelle Verfügbarkeit durch die Einstellung weiterer Service-Mitarbeiter erhöht und die telefonische Erreichbarkeit somit nachhaltig verbessert. Ebenso hat die Umstel-lung auf kostenlose 0800er-Servicenummern zu einem positiven Kundenfeedback geführt.

Mit der Zielsetzung, die regionalen Kooperationsstrukturen zu festigen und zu erweitern, konnte eine weitere Kooperationsvereinbarung mit den Stadtwerken Kierspe geschlossen werden. Ebenso konnte - analog zu bereits bestehenden Kooperationen in anderen Städten des Versor-gungsgebietes - eine kundenfreundliche Bürgerbürolösung mit den Städten Herdecke und Alte-na umgesetzt werden.

7.5 Mark-E Zukunftsforum - Eine Kommunikationsplattform

Mit dem Zukunftsforum bieten Mark-E und die Stadtwerke Lüdenscheid eine Kommunikations-plattform für interessante und anregende Begegnungen mit regionalen Unternehmen und Füh-rungskräften. Der Diskussion zu Themen aus den Bereichen Innovation, Management, Unter-nehmen und Gesellschaft stellen sich zweimal jährlich Gastredner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Im Frühjahr 2007 informierte Gastredner Prof. Dr. Peter Scholl-Latour, Journalist und Publizist, über den Stellenwert der Europäischen Gemeinschaft im weltpolitischen Geschehen und die gemeinsamen Interessen der Staatengemeinschaft. Über den demographischen Wandel in Deutschland und seine Folgen referierte im Herbst Dr. Frank Schirrmacher, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in der Veranstaltungsreihe für Industrie- und Geschäftskunden.

8. Ertragslage

8.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse des SEWAG-Konzerns in Höhe von 820,9 Mio. € gliedern sich wie folgt auf:

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2007 Mio. €

2006 Mio. €

Erlöse aus Stromverkauf 575,1 577,3Erlöse aus Gasverkauf 127,7 135,3Erlöse aus Wasserverkauf 38,1 38,2Erlöse aus Service- und Beratungsleistungen 13,1 13,7Erlöse aus Dampf-, Wärme- und Druckluftverkauf 9,8 8,8Erlöse Freizeitbetriebe 1,8 2,0Sonstige Umsatzerlöse 55,3 44,9

820,9 820,2

Dabei entfielen auf Mark-E 668,7 Mio. €, auf Stadtwerke Lüdenscheid 108,6 Mio. €, auf SEWAG Netze 28,9 Mio. € und auf andere Konzernunternehmen 14,7 Mio. €.

Die Erlöse aus dem Stromverkauf verminderten sich gegenüber dem Vorjahr von 577,3 Mio. € um 2,2 Mio. € auf 575,1 Mio. €, wobei sich hier zwei gegenläufige Effekte ausgewirkt haben. Die Ausweitung der Stromhandelsaktivitäten, die nur mit geringen Margen versehen sind, konnte die rückläufige Absatzentwicklung beim Stromverkauf nicht ausgleichen.

Der Rückgang bei den Erlösen aus dem Gasverkauf resultiert sowohl aus Absatzrückgängen als auch aus der Weitergabe der gesunkenen Gaspreise in der ersten Jahreshälfte des Geschäfts-jahres 2007 an die Kunden.

Die Erlöse aus dem Wasserverkauf sowie die Erlöse aus den übrigen Sparten haben sich ge-genüber dem Vorjahr nicht nennenswert verändert.

8.2 Sonstige betriebliche Erträge

Die Sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 30,6 Mio. € enthalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, Erträge aus Vermögensveräußerungen, Erträge aus Schadensersatzleistungen vor allem für Schäden an den Erzeugungsanlagen, Erträge aus dem Verkauf von Emissionsrechten sowie Erträge aus Vermietung und Verpachtung.

Von Mark-E wurden Sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 25,6 Mio. €, von den Stadtwerken Lüdenscheid in Höhe von 3,0 Mio. €, von SEWAG Netze in Höhe von 0,1 Mio. € und von anderen Konzernunternehmen in Höhe von 1,9 Mio. € erwirtschaftet.

8.3 Materialaufwand

Der Materialaufwand in Höhe von 574,1 Mio. € setzt sich zusammen aus Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von 537,7 Mio. € sowie Aufwendungen für bezogene Leis-tungen in Höhe von 36,4 Mio. €.

Auf Mark-E entfiel dabei ein Materialaufwand in Höhe von 497,0 Mio. €, auf Stadtwerke Lüden-scheid 26,9 Mio. €, auf SEWAG Netze 45,3 Mio. € und auf andere Konzernunternehmen 4,9 Mio. €. Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren um-fassen vor allem die Strombezugsaufwendungen und den Brennstoffaufwand sowie die Material-verbräuche für die Instandhaltung der Netzanlagen. Daneben sind in dieser Position die Aufwen-dungen für den Gas- und Wasserbezug und der Materialverbrauch aus eigenen Lägern enthal-ten. Insbesondere die hohen Strombezugskosten haben dazu geführt, dass sich die Aufwendun-gen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren mengen- und preisbedingt stark erhöht haben. Der Mengeneffekt resultiert daraus, dass auf Grund der geringen Verfügbarkeit der Erzeugungsanlagen vermehrt Strom über die Strombörse beschafft wurde.

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Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betreffen überwiegend Fremdleistungen und -lieferungen für Betrieb und Instandhaltung. Zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut erhebliche Anstrengungen für die Ertüchtigung der Stromerzeugungs- und -verteilungsanlagen unternommen. Die in den Vorjahren gebildeten Rückstellungen zur bilanziellen Risikovorsorge führten im Geschäftsjahr 2007 dazu, dass sich die Aufwendungen für bezogene Leistungen von 66,2 Mio. € um 29,8 Mio. € auf 36,4 Mio. € verminderten.

8.4 Personalaufwand

Der Personalaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr von 113,8 Mio. € um 4,3 Mio. € auf 109,5 Mio. € im Wesentlichen durch einen geringeren Personalstand verringert. Bei Mark-E wer-den die Entgelte auf Grund der geschlossenen Tarifvereinbarung bis Ende 2008 nicht erhöht. Bei den Stadtwerken Lüdenscheid wurden die Löhne und Gehälter gemäß Tarifvertrag für Versor-gungsbetriebe erhöht.

Die Mitarbeiterzahl im SEWAG-Konzern setzte sich wie folgt zusammen:

2007 2006 Angestellte 950 939Gewerbliche Arbeitnehmer 729 767 1.679 1.706Auszubildende 71 82

1.750 1.788

8.5 Abschreibungen

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen betrugen 2007 insgesamt 47,7 Mio. €. Darin enthalten sind die Mehrabschreibungen aus den aufgedeckten stil-len Reserven der Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung, und zwar im Wesentlichen der Stadtwerke Hagen und der Mark-E.

8.6 Sonstige betriebliche Aufwendungen

In diesem Posten sind Leasing-, Miet- und Pachtaufwendungen, Konzessionsabgaben, die Bil-dung sonstiger Rückstellungen sowie bei Mark-E Versicherungsbeiträge und Zuführungen zur Einzelwertberichtigung zu Forderungen enthalten. Er betrug 87,5 Mio. € und entfällt in Höhe von 71,2 Mio. € auf Mark-E, in Höhe von 12,3 Mio. € auf Stadtwerke Lüdenscheid, in Höhe von 0,7 Mio. € auf die SEWAG, in Höhe von 0,3 Mio. € auf SEWAG Netze und in Höhe von 3,0 Mio. € auf andere Unternehmen des Konzernkreises.

Größte Einzelpositionen sind mit 24,3 Mio. € die Konzessionsabgaben und mit 7,1 Mio. € Miet- und Pachtaufwendungen (inkl. Pachterneuerungsrückstellungen).

8.7 Finanzergebnis

Das Finanzergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr von -7,9 Mio. € um 6,4 Mio. € auf -1,5 Mio. €. Dies ist im Wesentlichen auf höhere Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Un-ternehmen zurückzuführen. Belastet wurde das Finanzergebnis durch höhere Zinsaufwendun-gen, in erster Linie bedingt durch Fremdkapitalaufnahmen. Die höheren Beteiligungserträge re-

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sultieren aus dem anteiligen Gewinn der Kraftwerksgesellschaft mbH & Co. KG, die im vergan-genen Geschäftsjahr eine Verlust ausgewiesen hat.

8.8 Ergebnisentwicklung

Die Ergebnisentwicklung der SEWAG ist geprägt durch die Einzelergebnisse der operativen Ein-heiten Mark-E, Stadtwerke Lüdenscheid und SEWAG Netze sowie durch Konsolidierungsbu-chungen. Die SEWAG Netze hat ihre Geschäfte im Gegensatz zu den anderen Gesellschaften erst am 01.01.2007 aufgenommen. Mit Wirkung zum 01.01.2007 wurden die Mark-E, die Stadt-werke Lüdenscheid und die SEWAG Netze über Ergebnisabführungsverträge mit der SEWAG verknüpft. Dadurch erfolgt eine phasengleiche Vereinnahmung der Einzelergebnisse. Den Ge-winnabführungen der Mark-E (25,6 Mio. €) und Stadtwerke Lüdenscheid (4,8 Mio. €) standen übernommene Verluste der SEWAG Netze (3,9 Mio. €) gegenüber.

Das operative Ergebnis der Mark-E ist gegenüber dem Vorjahr insbesondere auf Grund von ge-planten und ungeplanten Kraftwerksrevisionszeiten, Ausfällen des Pumpspeicherkraftwerks in Rönkhausen, und Margenrückgängen, insbesondere in den Segmenten Strom und Gas auf Grund von gestiegenen Beschaffungskosten und ungünstigen Witterungsverläufen deutlich be-lastet worden. Darüber hinaus sind bei Mark-E erhebliche Abschreibungen bei den Beteiligungs-buchwerten auf Grund dauerhafter Wertminderung vorgenommen worden. Das Ergebnis der SEWAG Netze wird in wesentlichen Teilen durch die Erlöse auf Basis der genehmigten Netzent-gelte sowie durch Aufwandspositionen wie Pachtentgelte und Kosten für das vorgelagerte Netz bestimmt. Die Strom- und Gasnetzentgelte wurden gegenüber den Entgeltanträgen um rund 10 % bei Strom und rund 7 % bei Gas reduziert.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich von 17,5 Mio. € um 17,3 Mio. € auf 34,8 Mio. €. Wesentliche Ursache ist die Nichtberücksichtigung der Beteiligungs-abschreibungen im Rahmen der Konsolidierungsbuchungen in Höhe von 16,8 Mio. €. Belastet wird das Konzernergebnis nach wie vor von den Mehrabschreibungen aus den aufgedeckten stillen Reserven bei den Stadtwerken Hagen und der Mark-E. Dies gilt auch für die Folgejahre. Festzuhalten ist, dass das Konzernergebnis unter Berücksichtigung konzernergebniswirksamer Buchungen annähernd dem Jahresüberschuss der Muttergesellschaft SEWAG entspricht.

8.9 Wertschöpfungsrechnung

Die Wertschöpfungsrechnung zeigt, wie die Unternehmensleistung entsteht und wofür sie ver-wendet wird. Sie legt weiter dar, wie viel von dieser Unternehmensleistung für Vorleistungen wie zum Beispiel Strombeschaffung und Fremdleistungen ausgegeben wird und wie groß die durch die Mitarbeiter des SEWAG-Konzerns neu geschaffenen Werte sind. Sie zeigt ferner, auf welche Interessengruppen diese Wertschöpfung schließlich verteilt wird und ist damit die Maßgröße für die volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Unternehmens.

Die Unternehmensleistung der SEWAG beträgt im Berichtsjahr 861,4 Mio. € bei einer Wertschöp-fung von 177,1 Mio. €. Auf der Verwendungsseite entfiel mit 109,5 Mio. € der größte Betrag auf die Einkommenszahlungen an Mitarbeiter sowie die Leistungen an Ruhegeldempfänger.

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2007 2006 Mio. € % Mio. € %

Entstehung Unternehmensleistung 861,4 100,0 878,4 100,0./. Materialaufwand (einschließlich Bestandsveränderungen) 573,2 66,5 573,0 65,2./. Abschreibungen 47,7 5,5 41,7 4,8./. Sonstige Aufwendungen 63,4 7,4 100,9 11,5Wertschöpfung 177,1 20,6 162,8 18,5

Verwendung Mitarbeiter 109,5 61,8 113,8 69,9Darlehensgeber 8,7 4,9 7,3 4,5Konzessionsgemeinden 24,1 13,6 24,2 14,9Öffentliche Hand 18,2 10,3 18,9 11,6Aktionäre 0,5 0,3 0,2 0,1Unternehmen 16,1 9,1 -1,6 -1,0

177,1 100,0 162,8 100,0

9. Vermögens- und Finanzlage

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr von 61,8 Mio. € um 54,6 Mio. € auf 7,2 Mio. €, insbesondere durch Effekte im Bereich der Sonstigen Rückstellungen, deutlich reduziert. Die in den Vorjahren gebildeten Rückstellungen für unterlas-sene Instandhaltungen und Kraftwerksrevisionen führten im Berichtsjahr zu erheblichen Inanspruchnahmen und daraus resultierenden Zahlungsabflüssen. Der Mittelabfluss aus Investi-tionstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändert. Zur Finanzierung der Mittelabflüsse waren im Berichtsjahr Kreditaufnahmen notwendig.

Zu den Einzelposten der Finanzlage wird auf die gesonderte Darstellung verwiesen.

Die Bilanzsumme beträgt im Berichtsjahr 855,1 Mio. €. Im Geschäftsjahr 2007 lagen die Investiti-onen im Sachanlagevermögen um 11,0 Mio. € höher als die Abschreibungen. Hierbei wirkte sich vor allem die erhöhte Bautätigkeit im Bereich der Fortleitungs- und Verteilungsanlagen aus. Beim Finanzanlagevermögen erhöhte sich der Ansatz der Anteile an verbundenen Unternehmen um die dem Baufortschritt der GuD-Anlage in Herdecke entsprechende Eigenkapitalzuführung in die GuD-Besitzgesellschaft mbH, die den Mark-E-Anteil von 50 % an der Kraftwerksgesellschaft Herdecke mbH & Co. KG hält. Das wirtschaftliche Eigenkapital beinhaltet neben dem Eigenkapi-tal in Höhe von 267,2 Mio. € mit 19,2 Mio. € den anteiligen passiven Unterschiedsbetrag sowie anteilige Investitions- und Baukostenzuschüsse. Wesentlicher Posten des langfristigen Fremdka-pitals sind die Pensionsrückstellungen. Die Eigenkapitalquote hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert und ist mit 33,5 % größer als die Eigenkapitalquoten der Mark-E (26,9 %) und der Stadtwerke Lüdenscheid (21,9 %). Im Berichtsjahr wurden zusätzliche Gewinnrücklagen in Höhe von 2,0 Mio. € im Einzelabschluss der Mark-E gebildet, so dass sich diese auf 7,3 Mio. € erhöhten.

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Bilanzstruktur und Bilanzkennzahlen

2007 2006 Mio. € % Mio. € %

1. Bilanz Vermögensstruktur Anlagevermögen 695,6 81,3 687,3 79,9Umlaufvermögen 2 159,5 18,7 173,4 20,1Gesamtvermögen 855,1 100,0 860,7 100,0

Kapitalstruktur Wirtschaftliches Eigenkapital 3 286,4 33,5 285,8 33,2Langfristiges Fremdkapital 282,0 33,0 281,4 32,7Kurz- und mittelfristiges Fremdkapital 286,7 33,5 293,5 34,1Gesamtkapital 855,1 100,0 860,7 100,0

2. Bilanzkennzahlen Eigenkapitalquote 33,5 33,2Anlagendeckungsgrad 41,2 41,6Fristenkongruente Finanzierung 81,7 82,6

10. Entwicklung der Investitionen

Im Geschäftsjahr 2007 erfolgte sowohl bei Mark-E als auch den Stadtwerken Lüdenscheid und den Stadtwerken Hagen eine hohe Bautätigkeit im Bereich der Fortleitungs- und Verteilungsanla-gen, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Energieversorgung in der Region auf hohem Ni-veau zu erhalten und weiter zu verbessern. Unter den laufenden Großprojekten konnte die Er-neuerung der 110-kV-Anlage in Hagen-Garenfeld sowie die Errichtung einer Gasreduzierstation in Hagen-Kabel abgeschlossen werden. Die Modernisierungsmaßnahme im Wasserwerk Hengstey wurde fortgesetzt. Darüber hinaus investierten die Stadtwerke Lüdenscheid rund 7,1 Mio. € in den Umbau eines neuen Familienbades am Nattenberg sowie in den Umbau des ehemaligen Freizeitbades am Sternplatz in ein Kinderspielland (Tolliwood).

11. Geschäftsentwicklung der Beteiligungsgesellschaften

Innerhalb des Unternehmensverbundes der SEWAG, dem die SEWAG Netze GmbH, die Stadt-werke Lüdenscheid GmbH und die SEW Beteiligungs GmbH & Co. KG als hundertprozentige Tochterunternehmen sowie die Mark-E AG mit einem 90 %igen, die Stadtwerke Kierspe GmbH mit einem 35,34 %igen und die SEW Beteiligungs Verwaltungs GmbH mit einem 49 %igen Ge-schäftsanteil angehören, haben sich im ersten Geschäftsjahr keine weiteren nennenswerten ge-sellschaftsrechtlichen Veränderungen ergeben. Die Unternehmen haben ihre Planvorgaben er-füllt und in erwartetem Umfang zum Konzernergebnis beigetragen.

Bei den Beteiligungen der Mark-E haben sich im Geschäftsjahr 2007 nachfolgende Veränderun-gen im Beteiligungsportfolio ergeben.

2 Einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten 3 Bilanzielles Eigenkapital, anteiliger passiver Unterschiedsbetrag (50 %), anteilige Investitions- und Baukostenzuschüsse (50 %)

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11.1 Beteiligungen der Mark-E AG

Im abgelaufenen Berichtsjahr ist zunächst die Veräußerung der jeweils 14,9 %igen Beteiligung an der Schwerter Strom GmbH & Co. KG und der Schwerter Strom Management GmbH an die Stadtwerke Schwerte GmbH zu erwähnen.

In konsequenter Fortführung der grundsätzlichen Unternehmensstrategie einer Bereinigung des Beteilungsportfolios um nicht kerngeschäftsnahe Beteiligungen konnte Ende 2007 noch die 51 %ige Beteiligung der Mark-E an der Instruclean GmbH an die Vanguard AG, Deutschlands größtem Anbieter von Outsourcing-Konzepten für die zentrale Sterilgutversorgung, veräußert werden.

Darüber hinaus hat Mark-E von ihrem Mitgesellschafter dessen 49 %igen Geschäftsanteil an der Märkisches-Druckluft-Team GmbH erworben. Sie sichert sich auf diesem Weg als Alleingesell-schafterin mit dem Druckluftgeschäft ein wesentliches Betätigungsfeld im Bereich der energiena-hen Dienstleistungen.

Schließlich wurde noch die 2,78 %ige Beteiligung der Mark-E an der VWEW Energieverlag GmbH an die e.kom GmbH, ein 100 %iges Tochterunternehmen der VWEW Energieverlag GmbH, veräußert. Die VWEW Energieverlag GmbH ist mit der Durchführung von Verlagsge-schäften und energiewirtschaftlichen Veranstaltungen betraut.

Daneben haben sich innerhalb der Geschäftsfelder des Beteiligungsportfolios der Mark-E noch nachfolgende Entwicklungen und Veränderungen ergeben.

11.1.1 Energieversorgung

Das wesentliche Ereignis des Geschäftsjahres in diesem Beteiligungsbereich war die Fertigstel-lung des GuD-Kraftwerks Herdecke. Die als Gemeinschaftsunternehmen der Mark-E und der Statkraft Markets GmbH in 2005 gegründete Kraftwerksgesellschaft Herdecke mbH & Co. KG (KGH) konnte Ende Oktober die Bau- und Montagearbeiten zur Errichtung einer Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) mit einer Leistung vom 400 MW am Standort in Herdecke abschlie-ßen.

Mark-E und Statkraft sind zu jeweils 50 % am Kommanditkapital der KGH beteiligt, wobei Mark-E ihren Anteil auf die 100 %ige Tochtergesellschaft GuD Besitzgesellschaft mbH übertragen hat.

Im November 2007 wurde nach gut zweijähriger Bauzeit die mit einem Investitionsvolumen von rund 200 Mio. € errichtete Anlage in den kommerziellen Betrieb überführt. Die Federführung bei der Projektentwicklung und Umsetzung lag ebenso wir die nunmehr beginnende Betriebführung bei Mark-E.

Die umweltfreundliche Anlage auf Erdgas-Basis stellt eine optimale Ergänzung des nun insge-samt 1.300 MW umfassenden Kraftwerksparks der Mark-E dar und liefert einen wertvollen Bei-trag zur langfristigen Sicherstellung der Eigenständigkeit der regionalen Energieversorgung und zur Erhaltung von qualifizierten Arbeitsplätzen.

Darüber hinaus hat Mark-E Anfang 2008 zur Gründung einer strategischen Partnerschaft mit der Stadtwerke Hemer GmbH eine 4 %ige Beteiligung an den Stadtwerken Hemer GmbH erworben. Der Erwerb erfolgt im Wege des Anteilstausches, indem Mark-E ihre 40 %igen Beteiligungen an der EVI Energieversorgung Ihmert GmbH & Co. KG (EVI) und der EVI Energieversorgung Ihmert Verwaltungs-GmbH gegen Erhalt einer Beteiligung in die Stadtwerke Hemer GmbH einbringt.

Hintergrund des Anteilstausches ist der maßgebliche Einfluss der Mark-E auf was wirtschaftliche Handeln der EVI im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes, der trotz einer Minderheitsbeteiligung das vollständige Umsetzen der Unbundling-Vorschriften bei der EVI erforderlich gemacht hätte.

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In der wirtschaftlichen Entwicklung haben die übrigen Beteiligungen im Bereich der Energiever-sorgung ihre Planvorgaben erfüllt und in erwartetem Umfang zum Unternehmensergebnis beige-tragen.

11.1.2 Umwelt

Die wirtschaftliche Situation der WFA Elverlingsen GmbH, an der Mark-E und der Ruhrverband mit jeweils 50 % beteiligt sind, wird nach wie vor im Bereich der kommunalen Klärschlamment-sorgung durch einen harten Preiswettbewerb insbesondere mit Kraft- und Zementwerksbetrei-bern, die die Klärschlämme im Rahmen ihrer Produktionsprozesse mitverbrennen, negativ beein-flusst. Trotz der in 2005 in Kraft getretenen TA Siedlungsabfall, die eine Deponierung von Klär-schlämmen untersagt, ist dieser Markt auch weiterhin von niedrigen, nicht kostendeckenden Preisen gekennzeichnet.

Zur Verbesserung der Ertragslage werden im Rahmen der Jahresrevision im Frühjahr 2008 um-fangreiche anlagentechnische Veränderungen vorgenommen, die den Einsatz alternativer Brennstoffe wie industrielle Klärschlämme, Klärschlammgranulat und Sekundärbrennstoffe er-möglichen sollen. Trotz der weiterhin ungünstigen Rahmenbedingungen hat sich allerdings die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft im Berichtsjahr insbesondere auf Grund einer stabilen Anlagenverfügbarkeit und überplanmäßiger Auslastung gegenüber dem Vorjahr deutlich verbes-sert.

Der Geschäftsverlauf der BVA Hagen-Kabel GmbH, die als Gemeinschaftsunternehmen der Mark-E und der Stora Enso Kabel GmbH & Co. KG im Jahr 2001 gegründet worden war, wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr durch erhebliche technische Probleme an den Kessel- und För-deranlagen geprägt. Die infolge der Schäden verminderte Verfügbarkeit der Anlage, die umwelt-freundlich und kohlendioxidneutral Strom (20 MW) und stündlich bis zu 25 Tonnen Prozessdampf aus Biomasse erzeugen kann, sowie ständig steigende Holzpreise haben dazu geführt, dass das Planergebnis deutlich unterschritten und ein Fehlbetrag erwirtschaftet wurde. Derzeit werden gemeinsam mit dem Lieferanten und dem Betreiber verschiedene Lösungsmöglichkeiten zur Be-hebung der Schäden bearbeitet und umgesetzt, so dass für die Folgejahre wiederum ein positiver Ergebnisverlauf erwartet wird.

Die für das Berichtsjahr erwarteten Jahresergebnisse der HEB GmbH Hagener Entsorgungsbe-trieb und der HUI GmbH Hagener Umweltinvestitionsgesellschaft übertreffen die Planergebnisse der beiden Gesellschaften. Im Zuge der Errichtung eines neuen Sport- und Freizeitbades am Ischeland werden im laufenden Geschäftsjahr die bestehenden Fernwärmeleitungen saniert und den künftigen Bedürfnissen angepasst. Mittelfristig werden für die seit 1966 in Betrieb befindli-chen Kesselanlagen erhebliche Investitionen erforderlich sein.

Die Kraftwerks-Service-Gesellschaft mbH wurde am 13.11.2003 vom Alleingesellschafter Mark-E gegründet, um die Versorgung der Mark-E-Kraftwerke, Beteiligungskraftwerke der Mark-E und Fremdunternehmen mit Brennstoffen und anderen Gütern und Leistungen und die Entsorgung von Reststoffen aus den Feuerungsanlagen, den Rauchgasreinigungsanlagen sowie den sonsti-gen Abfällen zu gewährleisten. Der Unternehmensgegenstand wurden im September 2005 um die Erbringung von Beratungs- und Dienstleistungen einschließlich der Personalgestellung erwei-tert.

Im Berichtsjahr 2007 hat sich die Ertragslage des Unternehmens unter dem Einfluss eines zu-nehmenden Engagements in der Arbeitnehmerüberlassung bei den Konzernunternehmen der SEWAG weiter verbessert. So lag das operative Ergebnis sowohl über dem Planergebnis als auch über dem Vorjahresergebnis. Es wurde auf Grund eines Ergebnisabführungsvertrages an Mark-E abgeführt.

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11.1.3 Handel und Service

Schwerpunkt der unternehmerischen Tätigkeit der NOVASTROM GmbH, einem 100 %igen Toch-terunternehmen der Mark-E, ist seit März 2005 die Verpachtung von drei Laufwasserkraftwerken an die Mark-E. Daneben generiert sie als Produzentin regenerativer Energien weitere Ergebnis-beiträge über den Bau und Betrieb von Fotovoltaikanlagen. So wurden gemeinschaftlich mit einer Wohnungsbaugesellschaft im Rahmen eines Pachtmodells zwei Anlagen errichtet. Darüber hin-aus ist die NOVASTROM für die Konzeption des Ökostrom- und Ökogastarifes der SEWAG-Unternehmen verantwortlich und unterstützt die Vertriebsorganisation bei der Abwicklung.

Im vergangenen Geschäftsjahr lag das Ergebnis insbesondere auf Grund einer deutlichen Stei-gerung der Stromerzeugung aus Wasserkraft über dem Vorjahresergebnis und dem Planwert. Es wurde auf Grund eines Ergebnisabführungsvertrages an Mark-E angeführt. Auf Grund schwerer Beschädigungen der Wehranlage des Laufwasserkraftwerks Wilhelmstal wurde die gesamte An-lage Ende 2007 stillgelegt. Gegenwärtig werden verschiedene Sanierungsmöglichkeiten zur Be-hebung der Schäden, die in ihrer wirtschaftlichen Wirkung auch das laufende Geschäftsjahr ne-gativ beeinflussen, analysiert.

Die KSH Krankenhausservice Herdecke GmbH kann seit der Verpachtung sämtlicher Gebäude- und Einrichtungsgegenstände im April 2002 an eine Krankenhaus GmbH auf einen erfolgreichen Geschäftsverlauf zurückblicken. Ein gleich bleibend hoher Qualitätsstandard und verminderte Finanzierungsaufwendungen haben im Berichtsjahr zu einer Verbesserung des Vorjahresergeb-nisses und des Planwertes beigetragen.

11.1.4 Information und Kommunikation

Die seit dem 01.01.2007 in Liquidation befindliche Networkers Beteiligungsgesellschaft mbH i. L. wurde mit Ablauf des Sperrjahres nunmehr im Handelsregister gelöscht. Das verbliebene Rein-vermögen wurde quotal an die Gesellschafter ausgekehrt. Durch den Verkauf der von der Net-workers Beteiligungsgesellschaft mbH gehaltenen Aktien an der Networkers AG Ende 2005 war der eigentliche Geschäftszweck der Gesellschaft, der sich auf die Verwaltung der Anteile bis zum angedachten Weiterverkauf beschränkte, erloschen.

Die Ertragslage der SHH GmbH Systemhaus Hemminger, an der Mark-E seit 1998 beteiligt ist, wurde auch im Berichtsjahr nachhaltig von der Abwicklung des Großauftrages zur Einführung eines Netzinformationssystems bei der Vattenfall Europe Berlin AG beeinflusst.

Trotz der Fertigstellung und der Abnahme des Großprojektes im Dezember 2007 wird auf Grund zusätzlicher Projektaufwendungen ein negatives Ergebnis für das Geschäftsjahr 2007 erwartet. Für die Folgejahre ist auf der Basis technologischer Weiterentwicklungen und dem Aufbau neuer Vertriebsstrukturen mit einer verbesserten Geschäftsentwicklung zu rechnen.

Die IT-Dienstleistungsgesellschaft mbH ist als 100 %iges Tochterunternehmen der Mark-E für den Systembetrieb verantwortlich und war im vergangenen Jahr im Wesentlichen mit der Durch-führung von verschiedenen Systemkonsolidierungen für die SAP-Systeme, die Netzwerke und den E-Mail-Verkehr innerhalb des Konzerns betraut. Die positive Geschäftsentwicklung des Un-ternehmens wurde auch im abgelaufenen Geschäftsjahr fortgesetzt und führte zu einer Über-schreitung des Planergebnisses. Das Jahresergebnis wurde auf Grund eines Ergebnisabfüh-rungsvertrages an Mark-E abgeführt.

11.2 Beteiligungen der Stadtwerke Lüdenscheid GmbH

Innerhalb des Beteiligungsportfolios der Stadtwerke Lüdenscheid GmbH, dem im Wesentlichen die TeleMark Telekommunikationsgesellschaft Mark mbH mit einem 44 %igen und die Lüden-scheider Stadtmarketing GmbH mit einem 22 %igen sowie die Energiehandelsgesellschaft märki-

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scher Stadtwerke mbH mit einem 11 %igen Geschäftsanteil angehören, haben sich keine nen-nenswerten Veränderungen ergeben. Daneben hält die Gesellschaft noch Beteiligungen von eher untergeordneter Bedeutung an der Stadtwerke Kierspe GmbH und der Windkraft Leisberg GbR. Die Beteiligungen haben sich plangemäß entwickelt und in erwartetem Umfang zum Unterneh-mensergebnis beigetragen.

12. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Die Geschäftspolitik der SEWAG ist darauf ausgerichtet, die sich im Wettbewerb bietenden Chancen zu nutzen und damit die Leistungsfähigkeit und den Unternehmenserfolg zu steigern. Dies bedeutet für die Risikopolitik, dass das Unternehmen bereit ist, unternehmerische Risiken einzugehen, sofern durch die damit eingeleiteten Geschäftsaktivitäten und den daraus resultie-renden zusätzlichen Ertragschancen eine Steigerung des Unternehmenswerts zu erwarten ist.

Dementsprechend ist es Ziel des Risikomanagements, Auswirkungen von Chancen und Risiken auf das geplante Unternehmensergebnis transparent darzustellen, damit unternehmerische Risi-ken durch ein Gegenüberstellen von Chancen und Gefahren abgewogen werden können. Der Prognosezeitraum wird dabei von den zugrunde liegenden Risiken bestimmt und liegt zwischen einem und mehreren Jahren. Außerhalb des Kerngeschäfts liegende Risiken werden, sofern wirt-schaftlich sinnvoll, auf Dritte übertragen.

Vor diesem Hintergrund sorgt bei der SEWAG eine unternehmensübergreifendes Risiko- und Chancenmanagement, das auf den unternehmenspolitischen Zielsetzungen und Strategien ba-siert, für die Anwendung eines einheitlichen und systematischen Prozesses. Damit können Risi-ken und Chancen frühzeitig identifiziert, bewertet sowie adäquat gesteuert und kommuniziert werden. Gleichzeitig erfüllt die SEWAG damit die Vorgaben des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG).

Die konkrete Ausgestaltung des Risikomanagements, insbesondere bezogen auf Inhalte, Kompe-tenzen und Verantwortlichkeiten, Abläufe und Aufgaben, Berichtspflichten und Dokumentations-erfordernisse, ist im Konzernhandbuch der SEWAG dokumentiert.

Zur Vereinfachung und Vermeidung von Wortwiederholungen wird, sofern nicht anders hervorge-hoben, im Folgenden der Begriff Risiko synomyn für Risiko und Chance verwendet.

12.1 Risikomanagementorganisation und -prozess

Um frühzeitig Informationen über Risiken und deren Auswirkungen zu bündeln, wurden Risiko-Verantwortliche für Geschäftsbereiche und Unternehmensfunktionen (Risk Owner) benannt, die mit Unterstützung des zentralen Risikomanagements Risiken identifizieren und bewerten. Dabei wird die jeweils am besten geeignete Methode, wie z. B. Szenario-Verteilung, Normal- oder Gleichverteilung, zur quantitativen Bewertung eingesetzt. Entsprechend der möglichen Scha-denshöhe werden die Risiken in Relevanzklassen eingeordnet und priorisiert. Die sich anschlie-ßende Überwachung und Steuerung der Risiken und Chancen ist ebenfalls Aufgabe der Risk Owner, wobei der Überwachungsrythmus in Abhängigkeit des jeweiligen Risikos festgelegt wird. Durch die Darstellung von geplanten und bereits umgesetzten Maßnahmen kann zudem der Handlungsbedarf je Risiko jederzeit festgestellt werden.

Die Erfassung, Aggregation und Dokumentation der Risiken einschließlich der zugehörigen Be-richterstattung obliegt dem zentralen Risikomanagement. Im Rahmen des Berichtswesens wer-den die Auswirkungen der Risiken und Chancen auf das geplante Unternehmensergebnis unter Berücksichtigung von Korrelationen mittels Monte-Carlo-Simulation simuliert. Zusätzlich erfolgen die Abbildung der Risikoinventars sowie die Darstellung der Höchstrisiken inklusive Beschreibung

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der ergriffenen und geplanten Maßnahmen. Eventuelle Spezialthemen ergänzen das Risikobe-richtswesen.

Unterstützt wird der gesamte Prozess von der Erfassung und Bewertung bis hin zur Analyse und Dokumentation durch den Einsatz einer speziellen Risikomanagement-Software. Die Risikolage der SEWAG Gruppe ist somit jederzeit transparent und bedarfsgerecht dargestellt.

Zur regelmäßigen Überwachung der Risikosituation und der diesbezüglichen Beratung hat der Vorstand der SEWAG zudem ein Risikokomitee eingesetzt, dass in 2007 insgesamt acht Mal tagte. Den Vorsitz hat der Ressortvorstand Finanzen und Personal. Weitere Teilnehmer sind ne-ben dem Ressortvorstand Energie und Handel, dem Ressortvorstand Vertrieb und Marketing die Leiter und gleichzeitigen Risk Owner der Bereiche Kaufmännische Steuerung, Erzeugung, Ver-trieb und Energiehandel sowie der Risikomanager Energiehandel und das zentrale Risikomana-gement. Im Fokus der Beratungen standen alle wesentlichen Risiken der SEWAG. Insbesondere wurden Risiken aus dem Kauf und Verkauf von Energie und Brennstoffen (Energieportfolios) berücksichtigt.

Angemessenheit und Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems werden durch die inter-ne Revision überwacht und sind Gegenstand der Prüfung durch den Abschlussprüfer.

12.2 Risikokategorien

Die wichtigsten Chancen und Risiken der SEWAG lassen sich den folgenden Kategorien zuord-nen.

12.2.1 Marktrisiken

Marktpreisrisiken und -chancen entstehen durch Preisschwankungen, die sich am Markt auf Grund von Angebot und Nachfrage bilden. Für die Wirtschaftlichkeit der Erzeugungsanlagen der SEWAG sind insbesondere die Marktpreise für Strom, Kohle, Gas und CO2-Zertifikate relevant. Zur Sicherung der Deckungsbeiträge dienen die kontinuierliche Anwendung einer geeigneten Kraftwerksvermarktungs- und Brennstoff-Beschaffungsstrategie sowie der Einsatz von Forwards und Swaps zur Absicherung physischer Geschäfte. Spekulative Handelsgeschäfte wurden in 2007 nicht getätigt. Das Risikokomitee wurde über die durchgeführten Vermarktungen, den Sta-tus der Vermarktungen und die Entwicklung der erwarteten Deckungsbeiträge regelmäßig im Rahmen seiner Sitzungen informiert.

Auf der Absatzseite werden Marktpreisrisiken verringert, indem im außertariflichen Bereich der Energieverkauf und die Eindeckung des Vertriebs mit entsprechenden Energiemengen in der Regel zeitgleich erfolgen, so dass Marktpreisrisiken hier nur als Residualgrößen aus nicht zeit-gleich geschlossenen Hedgegeschäften entstehen können.

Zudem dienen zielgerichtete Vertriebs- und Marketingaktivitäten, die Entwicklung neuer Produkte im Kerngeschäftsbereich sowie ein umfangreiches Angebot an energienahen Dienstleistungen dazu, Bestandskunden zu binden und Neukunden zu gewinnen. Die Service-Angebote der Mark-E und der Stadtwerke Lüdenscheid bleiben dabei auch unter dem Dach der SEWAG in vollem Umfang erhalten: Die örtlichen Mark-E-Foren zur Kundenberatung, das Mark-E Service-Center in Hagen und das Service-Center der Stadtwerke Lüdenscheid bieten rund 280.000 Kun-den das gebündelte Know-how beider Unternehmen.

Zur Steuerung des Absatzmengenrisikos werden Änderungen im Verbraucherverhalten und Kun-denzu- oder -abgänge direkt in der Energiebeschaffung berücksichtigt. Des Weiteren sorgt eine Strom-Kurzfristprognose dafür, dass der Mengenausgleich für den Vertriebskundenabsatz durch den sehr volatilen Regelenergiemarkt auf ein Minimum reduziert wird.

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12.2.2 Finanzrisiken

Kontrahentenausfälle können genau wie Risiken und Chancen aus Beteiligungen oder Liquidi-tätsänderungen die Geschäftstätigkeit beeinflussen.

Durch Ausfall der Vertragspartner (Teilausfälle, Insolvenzen) kann es zu Verlusten insbesondere im Energiehandel kommen. Das Gesamtrisiko besteht aus dem Wiedereindeckungs- bzw. Wie-derabsatzrisiko (Ausfall des Kontrahenten vor Vertragsbeginn) und dem Vorleistungsrisiko (Aus-fall des Kontrahenten während bzw. nach der Lieferung ohne oder nur mit teilweiser Zahlung), Kontrahentenausfallrisiken werden bei der SEWAG insbesondere durch finanzielle Handelslimite begrenzt, die auf Grundlage der Bonität der Vertragspartner ermittelt werden. Die Einhaltung der Limite wird täglich überwacht. Zudem werden im Handelsbereich Rahmenverträge abgeschlos-sen, die mehrere Sicherungsmechanismen enthalten. Risiken aus wesentlichen Konzentrationen (Klumpenrisiken) bestehen nicht.

Im Bereich des Forderungsmanagements erfolgt die Risikosteuerung durch eine zeitnahe Risiko-überwachung. Anhand von Erfahrungswerten werden Wertberichtigungen für die erwarteten Aus-fälle gebildet. Erkennbare, über die Erfahrungswerte hinausgehende Risiken im Forderungsbe-stand werden ebenfalls im Wege von Wertberichtigungen berücksichtigt.

Chancen und Risiken aus Beteiligungen werden durch das Beteiligungscontrolling überwacht und zeitnah berichtet.

Zur Reduzierung von Marktpreisrisiken werden Brennstoffsicherungsgeschäfte abgeschlossen, durch die es zu Liquiditätsverschiebungen kommen kann. Zur Kontrolle der Zahlungsströme und des Zinsmanagements bestehen interne Arbeitsanweisungen. Die Deckung eines kurzfristigen Liquiditätsbedarfs erfolgt im Rahmen von freien Kreditlinien bei mehreren Geschäftsbanken, die in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen. Kreditrisiken werden bei Vertragsabschluss geprüft und laufend überwacht.

Währungsrisiken können durch den Kauf von Brennstoffen (Kohle) auf USD-Basis bestehen. Die Absicherung erfolgt über den Einsatz von Swaps.

12.2.3 Technische Risiken

Defekte einzelner Kraftwerkskomponenten können zu ungeplanten Produktionsunterbrechungen führen. Diesen Leistungsrisiken begegnet die Gesellschaft durch eine blockspezifische Risikobe-wertung. Negative Ergebniswirkungen werden zudem durch eine umfassende und systematische Wartung und Instandhaltung der Kraftwerke minimiert. Außerdem begrenzen Versicherungen Sachanlageschäden und Betriebsunterbrechungen in wirtschaftlich sinnvollem Umfang.

Im Netzbereich besteht das Risiko der ungeplanten Versorgungsunterbrechung beispielsweise durch Störungen der Anlagen. Mittels Investitionen sowie einer umfassenden und systematischen Wartung und Instandhaltung wird dieses Risiko begrenzt.

12.2.4 Politische und rechtliche Risiken

Politische und rechtliche Risiken sind für die SEWAG nur in sehr begrenztem Umfang steuerbar.

Das 2005 in Kraft getretene Energiewirtschaftsgesetz sowie die bevorstehende Anreizregulierung werden zu weiteren Absenkungen der Netzentgelte in heute noch unbekannter Höhe führen. Trotz der sich verschlechternden Rahmenbedingungen geht die SEWAG davon aus, dass die notwendigen Netzinvestitionen und -instandhaltungen mittelfristig nicht gefährdet werden. Durch die Gründung der SEWAG Netze wurde der gesetzlichen Verpflichtung zur gesellschaftsrechtli-chen Ausgliederung des Netzbereichs nachgekommen.

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Bei einer weiteren Absenkung der Netzentgelte kann es zukünftig in den Einzelabschlüssen der SEWAG-Gruppe zu weiteren Wertberichtigungen bei Beteiligungen kommen, die unter das Ener-giewirtschaftsgesetz fallen. Dies gilt insbesondere für die Stadtwerke Hagen, einer 100 %igen Tochter der Mark-E.

Weitere, durch die Gesetzgebung initiierte Risiken entstehen durch den Handel mit CO2-Emissionszertifikaten. Preisschwankungen der Zertifikate sowie Änderungen der Zuteilungsre-geln können sich erheblich auf das Unternehmensergebnis auswirken. Hier zeigen Maßnahmen der letzten Jahre für Mark-E ihre Wirkung: Der spezifische CO2-Ausstoß pro erzeugter Kilowatt-stunde Strom wird sich bis 2008 im Vergleich zum Jahr 2000 um 30 % verringert haben. Zu die-sem Erfolg tragen die zahlreichen Retrofit-Maßnahmen der vergangenen Jahre in den bestehen-den Stromerzeugungsanlagen wie auch das neue Gemeinschaftskraftwerk in Herdecke bei, das seit Oktober 2007 Strom liefert. Die vorgenommene Investition mit dem norwegischen Partner Statkraft verdeutlich hier nicht nur Wachstum, sondern auch Fortschritt: Die Anlage gehört mit einem Wirkungsgrad von annähernd 60 % zu den derzeit effizientesten realisierten GuD-Kraftwerken weltweit.

12.2.5 Operationelle Risiken

In dieser Kategorie werden insbesondere Risiken aus den Bereichen Personal, IT und Organisa-tion zusammengeführt.

Der Unternehmenserfolg wird maßgeblich bestimmt durch die Kompetenz und Leistungsbereit-schaft der Mitarbeiter. Neuen und veränderten Anforderungen begegnet die Gesellschaft mit ei-ner konsequenten Personalentwicklung, beispielsweise im Rahmen eines internen Weiterbil-dungsprogramms mit Trainings aus den Bereichen Arbeitstechniken und Selbstmanagement, Kommunikative Kompetenz, IT-Anwendungen und Betriebswirtschaft sowie verschiedenen Ver-anstaltungen interner und externer Referenten. Eine berufliche Erstausbildung wird in den Toch-terunternehmen der SEWAG in neun verschiedenen kaufmännischen und gewerblich-technischen Ausbildungsberufen sowie ausbildungsbegleitenden Studiengängen angeboten.

Informationstechnologie unterstützt heute in nahezu jedem Unternehmen maßgeblich den Ablauf von Geschäftsprozessen, zum Beispiel durch die Bereitstellung und den Betrieb entsprechender IT-Infrastrukturen sowie geeigneter Applikationen und Informationssysteme. Deswegen spielt die Sicherung der Informationstechnologie eine enorm wichtige Rolle. Die SEWAG hat signifikante Investitionen in Werkzeuge und Systeme zur Verwaltung ihrer IT-Infrastrukturen und IT-Services vorgenommen und Regelungen erarbeitet, die für alle Mitarbeiter verbindlich sind. Diese sind im IT-Sicherheitshandbuch zusammengefasst und beziehen sich maßgeblich auf den Schutz der Vertraulichkeit, Verfügbarkeit, Integrität und Zurechenbarkeit. Die Kommunikation zu wichtigen IT-Themen wird zentral gesteuert und über Fachverantwortliche in allen Bereichen des Unter-nehmens geleistet.

Außerdem besteht für die IT ein Regelwerk, welches die Prozesse und Maßnahmen bei einer schwerwiegenden Störung der IT-Systeme regelt. Wesentliche Teile der IT-Infrastruktur (Re-chenzentrum) sind zur Gefahrenabwehr in hochmodernen, für diesen speziellen Zweck gebauten und dem Stand der Technik entsprechenden Räumlichkeiten untergebracht. Durch ein Kombina-tion von technischen und organisatorischen Vorkehrungen wird gemeinsam der gewünschte Schutz geboten.

Organisationsrisiken begegnet die Gesellschaft mit verbindlichen Regelungen für alle Mitarbeiter der SEWAG-Gruppe. Zusammengefasst sind sie im neuen Konzernhandbuch, das im November 2007 in Kraft trat. Es löst die bis dahin bestehenden Regelungen der Mark-E und der Stadtwerke Lüdenscheid sowie die Übergangsregelungen der SEWAG ab. Mit dem verbindlichen Nach-schlagewerk belegen die Unternehmen der SEWAG-Gruppe, entsprechend der Gesetze, Verord-nungen und Vorschriften organisiert zu sein. Mitarbeiter, die sich entsprechend der Regelungen im Konzernhandbuch verhalten, handeln einwandfrei. Durch die Darstellung der Verantwortlich-keiten wurde zusätzliche Transparenz geschaffen.

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13. Ausblick 2008

13.1 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Für das Jahr 2008 geht die Gesellschaft auf Basis der guten Konjunkturprognosen von einem leichten Wachstum aus. Trotz der sich abschwächenden Weltkonjunktur und der gegenwärtigen Krise auf den Finanzmärkten erwartet die Gesellschaft eine stabile Auslandsnachfrage. Diese wird durch eine leicht steigende Binnennachfrage begleitet, hervorgerufen durch eine sinkende Arbeitslosigkeit, durch vergleichsweise hohe Tarifabschlüsse und damit verbundenen Reallohn-steigerungen sowie stabile oder leicht sinkende Zinsen bei weiterhin günstigem Zinsniveau aber zunehmenden Inflationsrisiken.

13.2 Energiewirtschaftlliche Rahmenbedingungen

Trotz der nachlassenden Weltkonjunktur wird sich die Situation auf den Märkten für Primärener-gie nicht maßgeblich verändern. Die angespannte Lage auf dem Markt für Steinkohle hat im Jahr 2007 für stark steigende Preise auf einem ohnehin schon hohen Preisniveau gesorgt. Die welt-weit zurückgehende Konjunkturerwartungen könnten zu einer zurückgehenden Nachfrage und in der zweiten Jahreshälfte 2008 zu einer leichten Entspannung führen. Das hohe Preisniveau für Öl und die große Volatilität der Preise wird nach Einschätzung der SEWAG maßgeblich auch durch die Entwicklung der ungelösten Krisen im Nahen Osten beeinflusst werden. Die anstehen-den Präsidentschaftswahlen in den USA sollten zumindest zu keiner Verschärfung der Situation führen. Die etwas eingetrübten Konjunkturaussichten sowie die Aussichten auf eine eher konflikt-reduzierende US-Außenpolitik werden eher zu einer Entspannung an den Ölmärkten und in der zweiten Jahreshälfte zu einem leicht sinkenden Preistrend führen. Allerdings bleibt eine hohe Sensibilität für die Entwicklung der Krisenherde in Nahen Osten erhalten. Durch die nachlaufen-den Preisgleitklauseln in den meisten Gaslieferverträgen würden sich die Veränderung der Öl-preise jedoch frühestens im vierten Quartal des Jahres 2008 zeigen.

Für die CO2-Emissionszertifikate der zweiten Handelsperiode zeigen die Märkte ein deutlich hö-heres Preisniveau als für die Zertifikate der ersten Periode. Aus den Erfahrungen der ersten Handelsperiode erwartet die Gesellschaft stark schwankende Preise, wobei im Gegensatz zu der ersten Handelsperiode ein nachhaltiger Preisverfall auf Grund der Übertragbarkeit der Zertifikate von der zweiten in die dritte Handelsperiode eher auszuschließen ist. Einige der wesentlichen Ursachen für die zu erwartende Preisvolatilität sind Unsicherheiten über den Umfang projektba-sierter Emissionszertifikate auf den europäischen Märkten, die veränderte Wettbewerbssituation von Kohle- gegenüber Gaskraftwerken auf Grund stark gestiegener Kohlepreise und die Ausges-taltung der dritten Handelsperiode, die durch die Übertragbarkeit der Zertifikate das Preisniveau der zweiten Handelsperiode beeinflussen wird. Mittelfristig erwartet die Gesellschaft eine stei-gende Tendenz bei den Preisen entsprechend der zunehmenden Verknappung von CO2-Emissionsrechten.

Da das Strompreisniveau eng an die Brennstoffmärkte und den Markt für CO2-Emissionszertifi-kate gekoppelt ist, rechnet die Gesellschaft mit einer hohen Volatilität der Preise auf einem im Vergleich zu dem letzten Quartal des Jahres 2007 leicht erhöhten Niveau.

In 2008 werden einige für die Energiewirtschaft wichtige politische Weichenstellungen erfolgen. Der Prozess für ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll sowie das Klimaschutzpaket der EU, die Weiterentwicklung der „Energiepolitik für Europa“ und die Richtlinie zur Förderung regenerativer Energien werden maßgebliche Impulse auf die Gesetzgebung in Deutschland ge-ben. Darüber hinaus wird 2008 die Verordnung zur Anreizregulierung, die am 01.01.2009 begin-nen wird, weitere Wirkung entfalten. Obwohl die SEWAG die Regulierung der Stromnetze be-grüßt, befürchtet sie auf Grund der Erfahrungen der letzten zwei Jahre, dass es zu Anforderun-gen an die Energiewirtschaft kommen wird, die nicht oder zumindest nicht im gesetzten Zeitrah-men umgesetzt werden können. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen sind für die Gesell-schaft derzeit noch nicht abschätzbar, werden sich aber zumindest mittelfristig negativ auf die

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Energiewirtschaft auswirken. Die mit der Regulierung einhergehende Bürokratisierung wird auch in den kommenden Jahren für erhebliche zusätzliche Kosten bei Stadtwerken und Regionalver-sorgern sorgen.

13.3 Allgemeine Geschäftsentwicklung

Die SEWAG hat in den letzten Jahren konsequent eine auf zwei Säulen beruhende Strategie verfolgt. Zum einen wurde die Effizienz der Unternehmen im Konzern bei gleichzeitigem Erhalt der Arbeitsplätze gesteigert. Zum anderen wurde das Ziel verfolgt, deutlich intern und extern zu wachsen. Dies konnte durch die horizontalen Zusammenschlüsse der Elektromark und Stadtwer-ke Hagen im Jahr 2002 zu Mark-E und der Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid 2007 zur SEWAG sowie durch hohe Investitionen in den Erzeugungsbereich und den Ausbau der Han-delsaktivitäten erreicht werden.

Beide Wachstumspfade werden das Handeln der SEWAG in den kommenden Jahren bestim-men. Damit soll der leistungsstarke Energieverbund unabhängig gehalten und für die Zukunft weiterhin zum Wohle der daran partizipierenden Kommunen erfolgreich entwickelt werden. Die Situation als Regionalversorger bietet dabei Chancen und Risiken. Die Chancen liegen darin, dass die Gesellschaft die Größe hat, um einerseits schon erhebliche Kostendegressionseffekte in vielen Bereichen der Wertschöpfungskette zu erzielen und um andererseits eine vergleichsweise hohen Professionalisierungsgrad zu haben. Die Gesellschaft ist in den meisten Wertschöpfungs-stufen der Energieversorgung selbst tätig und hat deshalb das Potential, Chancen in einem sehr breiten Umfeld wahrnehmen zu können. Außerdem schafft diese Diversifizierung die Basis für ein stetiges, im Wesentlichen den Anteilseignergemeinden zugute kommendes Ergebnis. Anderer-seits wird die Gesellschaft vom Wettbewerb aus zwei Richtungen gefordert: Dies sind einerseits die großen Energieversorger und die Tochtergesellschaften internationaler Energiekonzerne mit großen Ressourcen für Investitionen und ihrer Fähigkeit, den Markt maßgeblich zu gestalten. Andererseits die Stadtwerke mit ihrer sehr engen Anbindung an einzelne Kommunen, den daraus resultierenden Nischen sowie einem besseren Schutz vor der Regulierung. Darüber hinaus ge-langt die Energiebranche durch den angekündigten Verkauf der Thüga Aktiengesellschaft und des Übertragungsnetzes durch E.on in eine weitere Phase der Neustrukturierung.

Gegenüber 2007 erwartet die SEWAG höhere und gegenüber 2006 etwas geringere Umsätze und Ergebnisse. Allerdings sind die Ergebnisse stark abhängig von den Bewertung der Primär-energie- und CO2-Emissionskosten im Verhältnis zu den in den Großhandelsmärkten erzielbaren Strompreisen.

Die Geschäftsentwicklung der SEWAG-Gruppe wird noch stärker als in den Jahren 2006 und 2007 durch die Wettbewerbsfähigkeit und die Verfügbarkeit der eigenen Erzeugungsanlagen geprägt. Die Fertigstellung der neuen Gas- und Dampfturbinen-Anlage in Herdecke sowie die abgeschlossenen grundlegende Überholung des größten Mark-E-Kohleblocks mit einer Leis-tungssteigerung von etwa 5 % werden insgesamt aber einen günstigen Einfluss haben. Die GuD-Anlage steht 2008 erstmals für ein ganzes Jahr zur Verfügung. Allerdings werden der Teilausfall des Mark-E-Pumpspeicherwerks Rönkhausen und der Ausfall der GuD-Anlage Hagen-Kabel schwerpunktmäßig im ersten Quartal 2008 die Aktivitäten in einigen lukrativen Marktsegmenten beschränken.

Deutlich dämpfend auf die Ergebnisaussichten werden sich die Reduzierungen bei den Netzent-gelten auswirken. Diese werden gegenüber dem Jahr 2006 15 % betragen. Da sie mit erhebli-chen Kosten für die Anforderungen aus der Regulierung einhergehen, sind diese Erlöseinbrüche nicht durch kurzfristig realisierbare Kostenersparnisse aufzufangen. Die veränderte Vorgabe der Bundesnetzagentur, für das Mark-E-Pumpspeicherwerk Rönkhausen Netznutzungsentgelte im Pumpbetrieb zu erheben, werden zudem negative Ergebniseffekte der Netzregulierung in den Wettbewerbsmarkt Erzeugung hineintragen.

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Für das Jahr 2008 geht die Gesellschaft trotzdem von einem steigenden operativen Ergebnis und Jahresüberschuss der SEWAG aus. Das Eigenkapital des Konzerns wird im Wesentlichen von der Ausschüttungspolitik der SEWAG abhängig sein. Um das Wachstum insbesondere im Erzeu-gungsbereich zu unterstützen und für die sich möglicherweise ergebenden Chancen aus der Umstrukturierung der Branche nutzen zu können, wird es allerdings notwendig sein, einen ange-messenen Anteil des Jahresüberschusses den Gewinnrücklagen zuzuführen.

13.4 Kooperation zwischen Mark-E AG und Stadtwerke Lüdenscheid GmbH im Rahmen der Südwestfalen Energie und Wasser AG

Im Jahr 2006 wurde die SEWAG gegründet und nahm zum 01.01.2007 ihren operativen Betrieb auf. Die damit verbundenen Hoffnungen auf Synergien haben sich im Jahr 2007 bestätigt. Fast die Hälfte der erwarteten Synergien konnten bereits im ersten Jahr gehoben werden. Weitere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung werden in den kommenden zwei Jahren ihre Wirkung entfal-ten, so dass die SEWAG ihre selbst gesteckten Effizienzziele erreichen wird. Neben Kostensyn-ergien, die sich im Wesentlichen durch die Reduzierung von Fremdleistungen ergeben sollen, sorgt eine abgestimmte Vertriebspolitik für eine bessere Bearbeitung des regionalen Marktes. Darüber hinaus wird zur Effizienzsteigerung der Organisation die Zusammenlegung von Standor-ten erwogen. Dazu evaluiert das Unternehmen im Jahr 2008 die Eignung mehrerer Standorte in Hagen und die Möglichkeiten einer Verwertung der bestehenden Standorte.

Ein wichtiges Ziel der SEWAG ist es, eine wettbewerbsfähige Struktur auf der Basis mittelständi-scher Unternehmen im deutschen Energiemarkt zu erhalten. Um dem Ziel eines intensiven Wett-bewerbs auf dem Energiemarkt durch starke unabhängige Konkurrenten näher zu kommen, hat die SEWAG mit vielen kleineren bis mittleren Stadtwerken Gespräche über eine vertiefte Zu-sammenarbeit aufgenommen. Es ist gelungen, neuen Interessenten für einen gemeinsamen Gaseinkauf und die Unterstützung mit zusätzlichen Dienstleistungen zu finden. Die Bemühungen, Stadtwerke durch das Dienstleistungsangebot im Wettbewerb zu stärken, wird die Gesellschaft auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Dabei kommt aus ihrer Sicht dem Energiehandel eine zentrale Rolle zu. Zukünftig soll die Fähigkeit, Dienstleistungen wie Portfoliomanagement und den strukturierten Einkauf von Energie anderen Versorgern anbieten zu können, verbessert werden. Gleiches gilt für Dienstleistungen im Regulierungs- und Netzmanagement.

Darüber hinaus hofft die Gesellschaft, schon im Jahr 2008 mit konkreten Verhandlungen über den Beitritt eines weiteren Stadtwerks zur SEWAG-Gruppe beginnen zu können.

13.5 Stromerzeugung

In den letzten Jahren hat die SEWAG-Gruppe stark in ihren Kraftwerkspark investiert. Dies hat die Leistungsfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit dieses Geschäftsfeldes positiv beeinflusst. Gleichzeitig konnte der spezifische CO2-Ausstoß für die Stromerzeugung deutlich gesenkt wer-den. Diese Strategie wird auch zukünftig fortgesetzt werden. Weitere Projekte sind in diesem Zusammenhang in der Prüfung. Konkret wird im Jahr 2008 ein Standort für die Realisierung einer GuD-Anlage mit 800 MW gesucht und soll nach Möglichkeit gesichert werden. An diesem Stand-ort soll in Zusammenarbeit mit anderen Energieversorgern eine weitere umweltfreundliche und verlässlich Erzeugungsanlage entstehen.

In einem weiteren Projekt wird die Investition in eine Regelenergie- bzw. Spitzenlastanlage an einem der bestehenden Standorte untersucht. Darüber hinaus haben erste Gespräche über die gemeinsame Entwicklung einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage mit einem langjährigen Indust-riepartner begonnen.

Nach der Fertigstellung der GuD-Anlage im Herbst 2007 besitzt die SEWAG-Gruppe und ihr Pro-jektpartner Statkraft jeweils das Verfügungsrecht über eine 200-MW-Leistungsscheibe aus die-

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sem Kraftwerk. Für die SEWAG ist dies ein wichtiger Schritt zum Ausbau ihrer Position im Strommarkt. Neben der gestiegenen verfügbaren Leistung schafft die Anlage durch ihre Flexibili-tät zusätzliche Chancen in den Großhandelsmärkten. Durch weitere Verbesserungen, die für die Anlage 2008 geplant sind, werden Flexibilität und Effizienz weiter erhöht werden können. Die durch die GuD-Anlage erreichte Brennstoff- und Anlagendiversifizierung des Kraftwerksparks führt gleichzeitig zu einer Verbesserung der Risikoposition. Die gasbetriebene Anlage sorgt für einen ausgeglichenen Brennstoffmix im Kraftwerksportfolio, weil die einseitige Abhängigkeit von der Entwicklung des Kohlepreises reduziert wird.

Im Jahr 2007 wurde am Mark-E-Standort Werdohl-Everlingsen der größte Kohleblock einer Retrofit-Maßnahme unterzogen. Der dabei vorgenommene Austausch wesentlicher Komponen-ten zielt auf eine Erhöhung der verfügbaren Leistung um rund 5 % und steigert zudem langfristig die Verfügbarkeit des Blocks. Im ersten Quartal 2008 ist allerdings mit einer eher geringeren Ver-fügbarkeit zu rechnen, da nach einem derart umfassenden Umbau eines Kraftwerksblocks mit vielen grundlegenden technischen Erneuerungen aus Erfahrung Nacharbeiten und Optimierun-gen notwendig sind. Die Erneuerung einer wesentlichen Komponente musste auf Grund von er-heblichen Mängeln des zum Austausch vorgesehenen Ersatzteils in das Jahr 2009 verschoben werden. Auch der für diesen Teil der Revision vorgesehene Aufwand wird aus dem Jahr 2007 in das Jahr 2009 verschoben.

Für die zweite Handelsperiode im Rahmen des europäischen Emissionshandels sind den Strom-erzeugern und mithin auch der SEWAG und ihrer Unternehmen weniger CO2-Zertifikate kosten-los zur Verfügung gestellt worden als bei einer vergleichbaren Situation in den Jahren 2005 - 2007. Die Reduzierung der Ausstattung um etwa ein Drittel, entsprechend etwa 800.000 t, wird die Ertragssituation deutlich belasten. Allerdings ist das Ausmaß dieser Belastung bisher nicht quantifizierbar, weil die Reaktion der Märkte aus heutiger Sicht nicht abschließend bestimmt wer-den kann. Das Unternehmen geht jedoch davon aus, dass sich die relative Wettbewerbsposition der gasbetriebenen Erzeugungsanlagen gegenüber den kohlebetriebenen Anlagen verbessern wird. Ob und inwieweit sich dadurch Ergebniseffekte für die SEWAG ergeben, ist zur Zeit noch ungewiss.

Bei Kraftwerksgas könnten sich auf Grund der sich entwickelnden Spotmärkte und des wiederum relativ warmen Winters 2007/2008 in den kommenden Sommermonaten günstige Konditionen und damit Chancen für Stromerzeugungsanlagen ergeben, die derzeit nicht für den Betrieb in diesen Monaten vorgesehen sind.

13.6 Energieverteilung

Die seit Beginn des Jahres 2007 bestehende SEWAG Netze GmbH, die die Übertragungs- und Verteilnetze Strom, Gas und Wasser der Mark-E und der Stadtwerke Lüdenscheid bewirtschaftet, hat ihre Arbeit erfolgreich aufgenommen. Die wesentlichen Ziele der SEWAG Netze werden in den nächsten Jahren die möglichst effiziente Abwicklung der Regulierungsanforderungen sowie die effiziente Weiterentwicklung und Bewirtschaftung der ihr anvertrauten Netze sein.

Die von der Regulierungsbehörde genehmigten Netzentgelte für Gas- und Stromtransportleistun-gen wurden gegenüber dem Stand vor der Regulierung erheblich gekürzt. Auch in der im Jahr 2009 beginnenden Anreizregulierung sind weitere einschneidende Kürzungen der Erlöse zu er-warten. Am 19.02.2008 hat die SEWAG Netze die Genehmigung für ihre Netzentgelte Strom bis zu Beginn der Anreizregulierung am 31.12.2008 erhalten. Die Genehmigung der Gasnetznut-zungsentgelte war schon zum 30.08.2007 erfolgt. Damit besteht sowohl in der Sparte Gas als in der Sparte Strom für das Jahr 2008 Planungssicherheit. Der Rückgang des genehmigten Netz-entgeltvolumens von 15 % wird durch deutlich verringerte Preise bei Transportleistungen vorge-lagerter Netzbetreiber und Kostensenkungsprogramme teilweise kompensiert werden können. Dennoch wird es nicht gelingen, die gesamten durch die Regulierung erfahrenen Erlösreduktio-nen in den Jahren 2008 und 2009 aufzufangen.

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Für das Jahr 2008 wird die Umsetzung von branchenweit standardisierten und von der Bundes-netzagentur vorgeschriebenen Prozessen für die Sparten Gas und Strom weiter vorangetrieben. Die dafür notwendigen Aufwendungen belasten das Ergebnis zusätzlich.

Durch weiter angekündigte Regulierungsschritte wird es zukünftig zu einem verstärkten Kosten-wettbewerb im Bereich der Betreuung, Pflege und Wartung der Netze kommen. Es steht zu er-warten, dass es im Zuge dieser Veränderungen zu weitreichenden und tiefgreifenden zusätzli-chen Restrukturierungsmaßnahmen kommen wird. Neben der weiteren Rationalisierung aller Prozesse bei der Strom- und Gasverteilung investieren die Unternehmen der SEWAG auch in neue Anlagen, die eine rationellere Betriebsführung erlauben. Darüber hinaus werden in den nächsten zwei Jahren neue Strategien zur Substanzerhaltung der Netze entwickelt und umge-setzt. Vor diesem Hintergrund wird es einen weiteren Abbau von Arbeitsplätzen geben, der aber sozialverträglich gestaltet und sich im Rahmen der bestehenden kollektivrechtlichen Vereinba-rungen bewegen wird. Es ist außerdem damit zu rechnen, dass sich die hohe Zuverlässigkeit deutscher Netze den international üblichen, das heißt höheren Ausfallzeiten anpassen wird.

Trotz allen Kostendrucks werden die SEWAG Netze, als gemeinsamer Netzbetreiber der Mark-E und der Stadtwerke Lüdenscheid ihrer Verantwortung auch in Zukunft gerecht werden. Nachdem erhebliche Investitionen im Bereich der Kuppelstelle mit dem Transportnetz des Übertragsnetz-betreibers RWE getätigt, eine neue zentrale Warte für die Sparten Strom, Gas und Wasser in Betrieb genommen und die Erneuerung von Hochspannungsleitungen vorangetrieben wurde, sind auch in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen im Bereich des Transportnetzes geplant. Die Sanierung von Hochspannungsfreileitungen wird bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Durch eine Verstärkung der Netzinfrastruktur im südlichen Netzgebiet durch einen Ringschluss im 100-kV-Hochspannungsnetz wird in 2008 eine wesentliche Verbesserung der Ausfallsicherheit erreicht.

Die Regulierung der Strom- und Gasnetze birgt für die Unternehmen der SEWAG auch Chancen. So wurde das Recht zur Ausspeisung von Energie aus dem SEWAG Netzgebiet auf neue Beine gestellt. Dies bedeutet, dass die SEWAG mehr Energie in das nationale Stromnetz einspeisen und ihre Kraftwerke besser vermarkten kann. Weitere Chancen ergeben sich durch einen sich verstärkenden Gashandel in einem liberalisierten Gasmarkt. Diesen will die SEWAG in 2008 deutlich intensivieren und dabei neue Arbeitsplätze in der Region schaffen. Zusätzlich werden Konzepte geprüft, wie durch Investitionen in die Gasinfrastruktur die Kosten in der Gasverteilung nachhaltig gesenkt und die Position der SEWAG bei der Beschaffung von Gas nachhaltig ge-stärkt werden können.

Im Jahr 2007 konnte die SEWAG die Konzession zur Versorgung einer Kommune mit rund 3.000 Kunden im Netzgebiet nicht verlängern. Die eigentumsrechtliche Abwicklung zum Übergang der vorhandenen Netzinfrastruktur ist im Jahr 2008 zu klären. Die SEWAG hält aber an dem Ziel fest, bestehende Konzessionsverträge zu verlängern und sich um neue Konzessionsverträge zu be-werben, wenn Synergien durch regionale Nähe gehoben werden können. Damit soll die kommu-nale Ausrichtung der Energieversorgung langfristig gesichert und gestärkt werden.

13.7 Wassergewinnung und Wasserverteilung

Im Jahr 2008 wird das mehrjährige Sanierungsprogramm im Wasserwerk Hengstey, das die Ba-sis für die Trinkwasserversorgung der Stadt Hagen durch die Mark-E bildet, abgeschlossen wer-den.

Im Bereich der Wassergewinnung und Wasserverteilung sind mit der Erneuerung des Wasser-werkes Hengstey und der Ergänzung und Umstrukturierung der Hochbehälter-Infrastruktur in den nächsten Jahren weitere Investitionen zur sicheren und effizienteren Versorgung mit Trinkwasser geplant. So wird die Sanierung des Wasserwerks Hasper Talsperre ab dem Jahr 2009 vorberei-tet. Mark-E hat in 2007 entschieden, die seit 2002 nicht in Betrieb befindliche Anlage langfristig in das Trinkwasserversorgungskonzept einzubinden.

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13.8 Gasbeschaffung und Gasvertrieb

Die durch die Regulierung verbesserten Netzzugangsbedingungen für Dritte fördern die Entwick-lung eines liquiden Gasmarktes. Sie schaffen auch die Möglichkeit, Gas nicht mehr im Wege eines Vollbezugsvertrags, sondern durch komplexere Bezugsverträge zu beschaffen. Durch die Erfahrungen im Stromhandel und durch den stetigen Ausbau der Kompetenz im Gashandel will die SEWAG Chancen für eine vergleichsweise günstigere Beschaffung nutzen. Davon können zukünftig sowohl die Gaskunden der Vertriebsmarken im Konzern als auch die Kraftwerke für die Stromerzeugung profitieren. Auch den Stadtwerken in der Region bietet das Unternehmen seine Unterstützung bei der Gasbeschaffung an.

Allerdings sind die derzeitigen Rahmenbedingungen im Gasmarkt noch nicht befriedigend. Durch die immer noch relativ vielen Handelspunkte wird die Liquidität des Marktes behindert, komplizier-te Regelungen für die Buchung von Transportkapazitäten reduzieren die Flexibilität der Beschaf-fung und die beschränkte Verfügbarkeit von Gasspeichern mit ausreichender Kapazität erschwert eine strukturierte Beschaffung.

Auf Grund des gestiegenen Ölpreises verteuert sich der Gasbezug für die SEWAG von ihren Vorlieferanten. Diesen Anstieg der Bezugskosten werden, sofern es der Wettbewerb zulässt, an die Endkunden weitergeben, so dass auch im Jahr 2008 mit steigenden Preisen zu rechnen ist.

Um die Liefersituation für die SEWAG zu verbessern, werden derzeit Investitionen in die Gas-netzinfrastruktur geprüft. Ziel ist es, den Anschluss an verschiedene Gasnetzbetreiber zu ermög-lichen. Ob sich solche Investitionen vor dem Hintergrund der genehmigten Netznutzungsentgelte wirtschaftlich vertreten lassen, bleibt abzuklären.

13.9 Freizeitbereich

Hinsichtlich der im Konzern befindlichen Freizeiteinrichtungen der Stadtwerke Lüdenscheid ha-ben sich im Jahr 2007 grundlegende Veränderungen ergeben. So wurde das in 2006 geschlos-sene Wellenbad durch einen externen Betreiber in das von der Öffentlichkeit viel beachtete Kin-derspielland Tolliwood umgewandelt und im Herbst 2007 eröffnet. Inzwischen sind Verträge zum Verkauf des Gebäudes und des benachbarten Parkhauses mit dem wirtschaftlichen Übergang zum 01.01.2009 auf den neuen Eigentümer unterzeichnet.

Zeitgleich mit der Schließung des Wellenbades in der Innenstadt wurde mit den Erweiterungsar-beiten am Frei- und Hallenbad Nattenberg begonnen. Im Jahr 2007 konnten die Rohbauarbeiten zum Jahresende planmäßig abgeschlossenen werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass im Frühsommer 2008 das neu gestaltete Familienbad Nattenberg eröffnet werden kann. Mit die-sem Ein-Standort-Modell, konzipiert für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Lüdenscheid, reali-siert das Unternehmen für die Zukunft Synergieeffekte im Personal- und Unterhaltungsbereich.

Auch im Jahr 2007 hat sich die Erfolgsgeschichte des Saunadorfes der Stadtwerke Lüdenscheid fortgesetzt. Zwar wurden die überdurchschnittlich guten Besucherzahlen der Jahre 2004 und 2005 um rund 2 % unterschritten, mit über 61.000 Besucher liegt es allerdings immer noch deut-lich über den ursprünglich geplanten Besucherzahlen. Nach wie vor gehört das Saunadorf zu einer der Hauptattraktionen der Stadt und bietet in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Touris-tikbetrieb inzwischen sogar Wellness-Wochenenden an.

Insgesamt trägt das Familienbad und das Saunadorf weiterhin zum positiven Image der Stadt-werke Lüdenscheid bei.

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13.10 Entwicklung der Organisation

In seiner Sitzung am 22.10.2007 hat der Aufsichtsrat der SEWAG über die zukünftige Besetzung des Vorstands und die Nachfolge für den altersbedingt zum 31.07.2008 ausscheidenden Vor-standsvorsitzenden und Ressortvorstand Finanzen und Personal, Dr. Friedhelm Fülling, ent-schieden. Ab dem 01.08.2008 wird der Diplomkaufmann Ivo Grünhagen, derzeit Geschäftsführer der Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, als Mitglied des Vorstands der SEWAG für das Ressort Finanzen und Personal verantwortlich sein. Den Vorsitz des Vorstandes wird Dr. Rüdiger Bäumer, Ressortvorstand Energie und Handel, bis zu seinem Ausscheiden am 31.07.2009 über-nehmen. Es ist vorgesehen, Herrn Grünhagen ab dem 01.08.2009 zum Vorstandssprecher zu bestimmen.

Weiterhin hat der Aufsichtsrat beschlossen, Dr. Uwe Johänntgen die Nachfolge von Dr. Rüdiger Bäumer als Vorstand Energie und Handel anzubieten. Dr. Johänntgen ist derzeit Prokurist im SEWAG-Konzern und steuert die Geschäftsfelder Erzeugung und Wassergewinnung.

Mit dem altersbedingten Ausscheiden von Hartwig Sander zum 31.03.2010 soll der Vorstand der SEWAG auf drei Vorstandsmitglieder verkleinert werden. Durch diese umfassende Nachfolgere-gelung hat der Aufsichtsrat frühzeitig das neue Gesicht der Unternehmensleitung bestimmt und einen geregelten Generationswechsel im Vorstand eingeleitet. Die Amtszeit von Wolfgang Stru-we, Ressortvorstand Vertrieb und Marketing, endet zum 31.03.2010. Es ist beabsichtigt, eine weitere Bestellung bis zum 31.07.2013 zu beschließen.

Im Geschäftsfeld Netze und bei den in dieses Geschäft hineinreichenden Prozessen werden im Verlauf des Jahres 2008 weitere organisatorische Veränderungen geprüft, um den Anforderun-gen einer effektiven und effizienten Organisation vor dem Hintergrund der Anreizregulierung ge-recht zu werden.

13.11 Kollektivrecht

Mit dem Zusammenschluss von Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid zum 01.01.2007 in einem Betrieb gelten derzeit für Mitarbeiter noch die jeweiligen kollektivrechtlichen Vereinbarungen. In dem Ende des Jahres 2006 für die Mark-E abgeschlossenen Schlichtungstarifvertrag haben sich die Tarifparteien verständigt, bis Ende 2008 die Reform des Manteltarifvertrages weiterzuführen und eine Überarbeitung des Vergütungssystems anzugehen. Dabei verfolgt Mark-E das Ziel einer stärkeren Orientierung der Entlohnung an der individuellen Leistung der Mitarbeiter sowie dem Erfolg des Unternehmens. Da beide Vergütungskomponenten seit der Anwendung des TV-V’s schon Bestandteil des Vergütungssystems der Stadtwerke Lüdenscheid sind, würde diese Ver-änderung eine Annäherung der beiden Vergütungssysteme bedeuten.

Im Jahr 2008 soll außerdem das Vergütungssystem für außertarifliche Mitarbeiter der SEWAG-Gruppe grundlegend überarbeitet werden. Ziel ist es, einerseits den organisatorischen Verände-rungen der letzten Jahre Rechnung zu tragen und andererseits den außertariflichen Mitarbeitern stärkere Leistungsanreize zu geben. Die Neugestaltung des Vergütungssystems der außertarifli-chen Mitarbeiter und die Reform des Vergütungssystems der tariflichen Mitarbeiter wird inhaltlich eng aufeinander abgestimmt, so dass erwartet werden kann, dass auf der Basis eines ge-samtheitlichen und modernen Vergütungssystems im SEWAG-Konzern weitere positive Impulse für das Unternehmen entstehen werden.

Für beide Vergütungsformen sind Konzepte erarbeitet und Arbeitnehmervertretern vorgestellt worden. Für das Jahr 2008 erwartet die Gesellschaft neue Impulse für die Entwicklung der ange-strebten Reform. Die grundlegende Überarbeitung der Vergütungsstruktur wird sich aber voraus-sichtlich in das Jahr 2009 hineinziehen.

Vor dem Hintergrund der Stagnation der Tariflöhne für Mark-E-Mitarbeiter seit 2006 und ange-sichts der allgemeinen Lohnentwicklung 2007/2008 ist mit einer Kündigung des bestehenden

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Firmenvergütungstarifvertrages für die Mark-E-Mitarbeiter zum Ende des Jahres 2008 und hohen Lohnforderungen zu rechnen. Vor dem Hintergrund des erheblichen Drucks, der von den Ener-giemärkten sowie der Regulierung ausgeht und zu Einsparungen in Höhe von mindestens 30 Mio. € zwingt und der sich verschlechternden Ertragssituation für Erzeuger auf Grund des Wegfalls kostenlos zugeteilter CO2-Emissionszertifikate, werden schwierige Tarifverhandlungen erwartet.

Für das Jahr 2008 ist der Abschluss einer weitere Altersteilzeitregelung zu erwarten. Auf diesem Wege soll ein sozialverträglicher Arbeitsplatzabbau ermöglicht werden.

13.12 Absatz- und Umsatzentwicklung

Die Umsatzentwicklung der SEWAG ist stark an die Handelsaktivitäten gekoppelt. Diese sind jedoch nur in sehr geringem Maße von der unterjährigen und mittelfristigen Marktentwicklung beeinflusst und lassen sich deshalb nur mit großer Unsicherheit voraussagen. Die Absatz- und Umsatzentwicklung in dem Geschäftsfeld Vertrieb ist rückläufig, da im Markt für Industrie- und Firmenkunden derzeit immer noch Angebote gemacht werden, die weitgehend unabhängig vom Strompreisniveau an den Großhandelsmärkten sind. Da die Strategie der SEWAG aber aus-drücklich eine risikominimierende Verknüpfung von Strompreisangebot und dem jeweils aktuellen Strompreis an den Großhandelsmärkten zur Eindeckung der verkauften Energiemenge vorsieht, wechseln mehr Großkunden zu einem neuen Anbieter als die Vertriebe neue hinzugewinnen können. Dies wird zu deutlichen Absatz- und leichten Mengenverlusten führen.

Die Appelle der Politik, der Bundesnetzagentur und der Verbraucherverbände sowie neue Marke-tingkampagnen insbesondere großer Versorger haben die Wechselbereitschaft der Kunden deut-lich erhöht. Insofern ist im Privatkundensegment mit einem weiter verstärkten Wettbewerb der Strom- und Gasanbieter zu rechnen, der die Margen in diesem Geschäftsfeld reduzieren wird. Die SEWAG-Gruppe begegnet diesem Verdrängungswettbewerb mit einem differenzierten Mar-ketingmix auf Basis der starken Marken Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid. Die anerkannt sehr wettbewerbsfähige Preisgestaltung führt zu einem Wachstum bei Privatkunden außerhalb des Netzgebiets. In den kommenden Jahren ist bei grundsätzlich stagnierenden Märkten nicht mit wesentlichen Absatzschwankungen bei den Privat- und Geschäftskunden zu rechen.

Auch die Absätze und Umsätze im Gasbereich werden wettbewerbsbedingt unsicherer. Bislang hat es kaum Anbieterwechsel bei den Kunden gegeben, so dass das Unternehmen kurzfristig keinen wesentlichen Rückgang der Absatzmengen erwartet. Bei dem sich verschärfenden Wett-bewerb sowie der auf Grund der Regulierung sinkenden Netznutzungsentgelte und der Weiter-gabe dieser Preissenkungen an den Endverbraucher rechnet die SEWAG mit zukünftig sinken-den Gasmargen. Die Umsatzentwicklung in diesem Geschäftsfeld hängt zudem auch von der Entwicklung der Erdölpreise ab, so dass aus heutiger Sicht keine eindeutigen Aussagen zur Um-satzentwicklung gemacht werden können.

Der Absatz und Umsatz von Wasser ist weitgehend stabil, in der langfristigen Tendenz aber leicht rückläufig. Dies ist darauf zurückzuführen, dass weiterhin immer effizienter mit Wasser umge-gangen wird und von einem Bevölkerungsrückgang im Versorgungsgebiet auszugehen ist.

Die SEWAG ist mit dem Vertrieb in Gestalt der Mark-E schon seit Jahren im Contracting-Markt insbesondere in Produkten rund um Druckluft und Kälte mit Erfolg tätig. Mit der vollständigen Übernahme aller Anteile der Märkisches-Druckluft-Team GmbH konnte 2007 ein weiterer Schritt in dieser Strategie gemacht werden. Die SEWAG wird in den kommenden Jahren ihre Anstren-gung in diesem Wachstumsmarkt noch weiter verstärken. Auch im Bereich Bündelkunden erwar-tet das Unternehmen Wachstumsmöglichkeiten. Dabei setzen sich zunehmend die langjährige Erfahrung und die strikte Dienstleitungsorientierung im Markt durch.

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Südwestfalen Energie und Wasser AG Konzernabschluss Seite 371

13.13 Finanzierung und Unternehmensergebnis

Wesentlicher Treiber der Ergebnisentwicklung der SEWAG sind die Erzeugung und die Netzent-geltregulierung. Dabei geht das Unternehmen davon aus, dass für das Jahr 2008 das Unterneh-mensergebnis gegenüber 2007 zulegen wird.

Wesentlicher Treiber der Ergebnisentwicklung in der Erzeugung ist die Entwicklung der Rohmar-ge. Auf Grund der hohen Volatilität der Brennstoff-, der CO2-Emissions- und der Strommärkte unterliegt die Rohmarge erheblichen Schwankungen. Da die Korrelation der Preisveränderungen auf diesen Märkten relativ gering ist, sind zukünftig stark schwankende Margen im Erzeugungs-bereich zu berücksichtigen. Entsprechend ist zu erwarten, dass das operative Ergebnis der SEWAG-Gruppe zukünftig deutlich höheren Schwankungen als in der Vergangenheit unterliegen wird und schlechter prognostizierbar ist. Um die Planbarkeit von Ergebnissen zu erhöhen und die Schwankungen des Ergebnisses zu begrenzen, hat die SEWAG-Gruppe in 2007 die Vermark-tung ihrer Kraftwerkskapazitäten im Terminmarkt und die Sicherung der Brennstoffpreise ver-stärkt und wird diese Strategie in 2008 weiterverfolgen. Dadurch ist es gelungen, die Ergebnisvo-latilität zu senken. Allerdings verbleiben auch für 2008 erhebliche Marktrisiken bei der Vermark-tung der Krafftwerke im Unternehmen. Um die Ausfallrisiken insbesondere des größten Kraft-werkblocks zu begrenzen, werden in 2008 verschiedene Maßnahmen geprüft. Mögliche Ergeb-niswirkungen von Hedgingmaßnahmen werden aber frühestens im Jahr 2009 erwartet.

Das operative Ergebnis der Mark-E wird 2008 gegenüber 2007 voraussichtlich steigen. Die SEWAG geht davon aus, dass der erweiterte Kraftwerkspark und die höhere Verfügbarkeit der Kraftwerke zusätzliche Deckungsbeiträge generieren werden, die höher sind als wettbewerbs- und regulierungsbedingte Erlösrückgänge in den Geschäftsfeldern Vertrieb und Netze.

Das Konzernergebnis wird sich in ähnlicher Weise positiv entwickeln, allerdings durch die Ab-schreibungen auf die bei der Einbringung der Mark-E-Anteile in die SEWAG aufgedeckten stillen Reserven auf deutlich niedrigerem Niveau.

Veränderungen im Regulierungsbereich insbesondere bei der Zuteilung kostenloser CO2-Emissionszertifikate und den eingesparten Netznutzungsentgelten von dezentralen Erzeugungs-anlagen werden voraussichtlich zu einer deutlichen Reduzierung der für die SEWAG erzielbaren Margen führen, weil auf Grund des intensiven Wettbewerbs im Erzeugungsmarkt nicht davon auszugehen ist, dass diese zusätzliche Belastung an die Kunden weitergegeben werden kann. Gleichzeitig bieten sich aber auch für den Kraftwerkspark erhebliche Chancen im Regelenergie- und Reserveenergiemarkt, so dass eine abschließende Bewertung dieser Entwicklungen noch nicht möglich ist.

Die sich abzeichnenden Entwicklungen lassen weitere Ergebnissteigerungen nicht mehr erwar-ten. Deshalb sind Vorstand und Aufsichtsrat Anfang 2008 in eine umfassende Strategiediskussi-on eingetreten. Neben der Festlegung von Investitionsschwerpunkten ist auch die Diskussion über einschneidende Kostensenkungsprogramm unumgänglich.

In den letzten Jahren haben Mark-E, die Stadtwerke Lüdenscheid und auch die SEWAG erheb-lich in die Modernisierung der Erzeugungs- und Verteilungsanlagen investiert. Dieses Programm zur Modernisierung und Erweiterung der Anlagen soll in den kommenden Jahren fortgesetzt wer-den. Damit gehören die Unternehmen der SEWAG-Gruppe zu den größten Investoren in der Re-gion. Die schrittweise Erneuerung der 110-kV-Freileitungen und eine Weiterentwicklung der Netz-struktur im Hochspannungsbereich wird bis Ende 2011 abgeschlossen werden. Erhebliche Inves-titionen in die Wasser- sowie in die Gasinfrastruktur befinden sich in der Prüfung. Für dieses In-vestitionsprogramm wird das Unternehmen langfristiges Fremdkapital benötigen.

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Südwestfalen Energie und Wasser AG Seite 372 Konzernabschluss

13.14 Beteiligungen

In den letzten Jahren hatte Mark-E schon eine weitgehende Bereinigung ihres Beteiligungsportfo-lios vorgenommen. Diese Strategie hat diese Gesellschaft unter dem Dach der SEWAG fortge-setzt.

Mit Wirkung zum 01.01.2008 wurden als weiterer konsequenter Schritt bei der Strategie der Kon-zentration auf das Kerngeschäft alle Anteile der Mehrheitsbeteiligung an der Instruclean verkauft.

Die Beteiligung der Mark-E an der Schwerter Strom GmbH & Co. KG wurde mit Wirkung zum 01.01.2007 verkauft. Eine vertiefte Kooperation der Stadtwerke Schwerte GmbH mit der SEWAG war nicht zu erreichen und damit der Verkauf der gemeinsamen Tochter ein sinnvoller Schritt.

Die Einbringung der Mark-E Anteile an der gemeinsamen Tochter EVI Energieversorgung Ihmert GmbH & Co. KG, Ihmert, in die Stadtwerke Hemer GmbH wird voraussichtlich im Jahr 2008 voll-zogen werden. Ziel dieser Maßnahme war es, einerseits bei der EVI die aufwändige Implementie-rung von Unbundlingmaßnahmen zu verhindern und gleichzeitig das Ziel einer vertieften Zusam-menarbeit zwischen den Stadtwerken Hemer und der SEWAG auch durch eine gesellschafts-rechtliche Verknüpfung zu unterstützen.

Um das angestrebt Wachstum der SEWAG weiter zu fördern, kann es im Sinne eines aktiven renditeorientierten Portfoliomanagements der Beteiligung sowohl zu weiteren Verkäufen als auch zu Zukäufen von Beteiligungen kommen.

Durch die sich verschärfende Regulierung waren in den Einzelabschlüssen der SEWAG-Gruppe Abwertungen bei den Beteiligungen an Energieversorgern 2006 und 2007 notwendig. Weitere Korrekturen hängen von der Entwicklung der Regulierung ab, können insbesondere bei der 100 %igen Tochter Stadtwerke Hagen aber auch für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden.

Vor dem Hintergrund der Regulierung und der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells werden auch auf der Ebene der Tochtergesellschaften der SEWAG weitere gesellschaftsrechtliche Ver-änderungen geprüft. Strategie und Struktur der SEWAG sind auf die Integration von weiteren Energieversorgern ausgerichtet. Dabei ist primär nicht an einen Kauf von Stadtwerkebeteilungen, sondern an deren Einbringung gegen die Gewährung von Gesellschaftsanteilen der SEWAG gedacht. Auf Grund der Integrationserfahrungen aus dem Zusammenschluss mit der Stadtwerke Hagen AG im November 2001 und der Kooperation der Mark-E AG und der Stadtwerke Lüden-scheid GmbH im Rahmen der SEWAG sowie der Besetzung aller relevanten Wertschöpfungsstu-fen wird die SEWAG-Gruppe als eine gut geeignete Plattform für die operative Vernetzung von Stadtwerke angesehen. Insofern ist im Rahmen der SEWAG mittelfristig die Integration weiterer Energieversorger geplant.

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Seite 374 ARCADEON/HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH

Sitz der Gesellschaft Lennestr. 91 58093 Hagen

Gründungsdatum 23.01.1996

Stammkapital 430.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 13.09.2005

Gesellschafter Anteil am Stammkapital in € in %

Stadt Hagen 70.950,00 16,50Douglas Holding AG 169.050,00 39,31Jörn Kreke Holding AG 157.560,00 36,64SIHK Hagen 16.220,00 3,77Fernuniversität - Gesamthochschule Hagen 16.220,00 3,77

Mitarbeiterzahl keine Angabe

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist das Betreiben von Bildungs-zentren und Akademien für Aus-, Fort- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften in Wissenschaft, Wirtschaft, öffentli-cher Verwaltung und freien Berufen. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die dem Gegenstand des Unternehmens unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie kann zu diesem Zweck im Inland und Ausland Zweignieder-lassungen und Tochtergesellschaften errichten sowie andere Un-ternehmen erwerben, sich an solchen - auch durch Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung - beteiligen oder diese ohne gesellschaftsrechtliche Beteiligung verwalten.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Jörg Bachmann

Gesellschafterversammlung In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Weisung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat be-schlossen, in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 11.09.2007 Herrn Detlef Reinke als stimmberechtigten Vertreter der Stadt Hagen zu entsenden.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den städtischen Haushalt ergaben sich keine finanziellen Auswirkungen.

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ARCADEON/HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH Seite 375

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1,00 3.000,50 6.652,00II. Sachanlagen 127.842,01 56.076,51 44.529,01 127.843,01 59.077,01 51.181,01

B Umlaufvermögen I. Vorräte 18.756,50 22.308,63 9.975,52II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 208.418,68 162.268,49 118.659,39III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei

Kreditinstituten 284.097,78 232.102,72 161.377,64 511.272,96 416.679,84 290.012,55

C Rechnungsabgrenzungsposten 14.811,16 11.956,43 10.872,44 14.811,16 11.956,43 10.872,44

Bilanzsumme 653.927,13 487.713,28 352.610,26

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 419.979,77 204.273,45 1.547,12

B Rückstellungen 29.590,00 26.628,00 16.169,00

C Verbindlichkeiten 204.357,36 266.811,83 334.894,14

Bilanzsumme 653.927,13 487.713,28 352.610,26

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ARCADEON/HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH Seite 377

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 3.554.898,51 3.447.645,31 2.767.215,912. Sonstige betriebliche Erträge 45.576,01 62.239,87 44.487,943. Materialaufwand 714.800,33 716.102,21 515.594,514. Personalaufwand 1.072.566,53 1.081.229,71 941.122,665. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 93.497,98 79.495,28 16.567,18

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.504.691,37 1.428.725,75 1.171.957,077. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.866,66 0,00 0,008. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 100,08 123,50 6.876,959. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 216.684,89 204.208,73 159.585,48

10. Steuern vom Einkommen und Ertrag - 54,00 0,00 0,0011. Sonstige Steuern 1.032,57 1.482,40 417,2712. Jahresergebnis 215.706,32 202.726,33 159.168,21

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 378 ARCADEON/HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH

Auszug aus dem Lagebericht

Das Geschäftsjahr 2007 endet mit einem Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit von 217 T€. Das um rd. 13 T€ gesteigerte Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr konnte durch einen weiteren Umsatzzuwachs vom 3,1 % erreicht werden. Dieser Umsatzzuwachs bezieht sich ge-meinsam auf das Haus „ARCADEON“ und das „ARCADEON Landhotel Halden“.

Dieses Ergebnis ist umso erfreulicher, als die Pacht für das Haupthaus „ARCADEON“ um 100 T€ erhöht und damit wieder auf das ursprüngliche Niveau von rd. 463 T€ angehoben wurde.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

ARCADEON/HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH Seite 379

Dabei sind die Umsätze in allen Einzelbereichen wie Logis, Seminar- und Tagungsbetrieb und F&B-Abteilung gleichmäßig gestiegen. Dies ist insbesondere in den beiden Bereich Logis und F&B-Abteilung aus folgenden Gründen besonders bemerkenswert: - Auf Grund des in 2006 um 20 % überproportional gestiegenen Logisumsatzes durch die

Fußball-Weltmeisterschaft lagen die Erwartungen auf Halten des Niveaus von 2006. Umso erfreulicher ist das leicht gestiegene Ergebnis zu werten.

- Ebenso erfreulich ist der leichte Anstieg des gesamten F&B-Umsatzes vor dem Hintergrund zu sehen, dass im Einzelbereich „Biergarten“ der Umsatz auf Grund des schlechten Som-merwetters um mehr als 30 % gefallen ist.

Vor diesem Hintergrund kann die Entwicklung der Gesellschaft im Folgejahr der Fußball-Weltmeisterschaft mit dem vorgelegten Umsatz- und Ergebniszuwachs als überdurchschnittlich bezeichnet werden.

Im Ausblick auf das laufende Jahr 2008 geht die Geschäftsführung davon aus, dass die Gesell-schaft sich weiterhin positiv entwickeln wird.

Die Gesellschaft verfügt über ausreichend liquide Mittel.

Risiken bestehen insbesondere in der Abhängigkeit von der allgemeinen konjunkturellen Entwick-lung sowie der Entwicklung der Branche im Besonderen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH Seite 381

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 382 Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH

Sitz der Gesellschaft Kronprinzenstr. 35 45128 Essen

Gründungsdatum 06.11.2000

Stammkapital 25.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 06. November 2000

Gesellschafter Anteil am Stammkapitalin € in %

Regionalverband Ruhr 12.750 51Ennepe - Ruhr - Kreis 6.250 25Märkischer Kreis 2.000 8Stadt Hagen 2.000 8Stadt Breckerfeld 1.000 4Gemeinde Schalksmühle 750 3Stadt Halver 250 1

Mitarbeiterzahl Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter/innen.

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb des „Freizeit-schwerpunktes Glörtalsperre“. Mit der Errichtung bezweckt die Gesellschaft die Förderung des Sports und der Erholung der im regionalen Einzugsbereich wohnenden Bevölkerung. (§ 2 Abs. 1 Gesellschaftsvertrag)

Öffentliche Zwecksetzung Der öffentliche Zweck ergibt sich aus dem Zweck der Gesell-schaft. Dieser liegt in der Förderung des Sports, insbesondere des Schwimmens, und der Erholung der im Einzugsbereich woh-nenden Bevölkerung durch die Anlage und Unterhaltung von Wanderwegen rund um die Glörtalsperre sowie der Erhaltung der Talsperre als Naherholungsgebiet.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Wehrmann Dipl.-Betriebswirt Wolfgang Flender

Gesellschafterversammlung Die Stadt Hagen wurde durch vom Rat gewählte Personen vertre-ten. Der Rat hat für die Dauer der Wahlperiode Herrn Michael Idel als ständigen Vertreter der Stadt Hagen sowie Herrn Gerd Siskowski als seinen Stellvertreter gewählt. Es fanden mehrere Gesellschafterversammlungen statt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH Seite 383

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

7910.715.00707 Betriebskostenzuschuss Freizeitschwerpunkt Glör-talsperre GmbH 8.180 8.180 8.180

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Seite 384 Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva A Anlagevermögen I. Sachanlagen 257.659,02 279.500,00 103.918,60 257.659,02 279.500,00 103.918,60

B Umlaufvermögen I Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 88.898,17 46.219,32 1.417,55II Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten, Schecks, Bundesbankgutha-ben 135.125,51 134.578,50 176.155,05

224.023,68 180.797,82 177.572,60

C. Rechnungsabgrenzungsposten 272,50 0,00 0,00 272,50 0,00 0,00

Bilanzsumme 481.955,20 460.297,82 281.491,20

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 280.740,73 244.042,97 257.046,44

B Sonderposten für Investitionszuschüs-se 49.298,78 51.558,46 0,00

C Rückstellungen 4.100,00 3.326,00 5.200,00

D Verbindlichkeiten 147.815,69 161.370,39 19.244,76

Bilanzsumme 481.955,20 460.297,82 281.491,20

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Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH Seite 385

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Seite 386 Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 61.941,89 48.975,38 21.889,512. Sonstige betriebliche Erträge 112.112,62 105.681,57 119.118,363. Personalaufwand 7.635,26 7.569,62 7.427,254. Abschreibungen auf Sachanlagen 23.562,71 20.649,10 15.889,005. Sonstige betriebliche Aufwendungen 106.288,63 138.202,55 125.901,306. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4.777,65 4.074,34 3.159,737. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.647,80 5.313,49 1.112,718. Jahresergebnis 36.697,76 - 13.003,47 - 6.152,66

9. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 19.156,13 6.152,66 0,0010. Entnahmen aus Gewinnrücklagen 19.156,13 15.400,00 0,0011. Einstellung in die Rücklage Staumauer 15.400,00 15.400,00 0,0012. Bilanzergebnis 21.297,76 - 19.156,13 - 6.152,66

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Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH Seite 387

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 388 Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH

Auszug aus dem Lagebericht

1. Darstellung des Geschäftsverlaufs

Die Geschäftsführung hat sich im Jahr 2007 neben der normalen Geschäftsführungstätigkeit ins-besondere mit der Wiederaufnahme des Gastronomiebetriebes im Haus Glörtal sowie der Weiter-führung des Betriebs des Bikertreffs befasst. Die Optimierung der Geschäftsabläufe der Freizeit-schwerpunkt Glörtalsperre GmbH (FSG), ergänzende Regelungen zur Bewirtschaftung des Park-platzes sowie die Planungen zur Realisierung der Investitionsmaßnahmen für den Zufahrtsbe-reich Glörstraße/K 10, waren weitere Handlungsfelder.

Im Jahr 2007 wurden die in den Vorjahren gemachten positiven Erfahrungen im Freizeitbereich, die durch den Einkauf von unterschiedlichen Dienstleistungen (z. B. Sicherheitsdienst, Parkplatz-betreuung) erreicht wurden, in gleicher Weise fortgesetzt. Durch den Einsatz einer Beschäfti-gungsgesellschaft konnten Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen im Freizeitbereich kosten-günstig durchgeführt werden. Eine weitere Verbesserung der Qualität und der Sicherheit des Freizeitbereiches erfolgte durch die Absprachen im Rahmen der Ordnungspartnerschaft Glör-talsperre.

Der im Jahr 2006 durch die Insolvenzverwaltung eingestellte Gastronomiebetrieb der Glör Gast-ronomie GmbH mit der Schließung des Hauses Glörtal konnte im gesamten Jahr 2007 nicht wie-der aufgenommen werden. Dieses minderte die Qualität des Freizeitangebotes auch im Berichts-jahr erheblich. Durch die eingeschränkte Präsenz des Personals des Hauses Glörtal fehlten Part-ner, die auch im Rahmen der Ordnungspartnerschaft von Bedeutung waren. Die Qualitätsminde-rung und mangelnde Präsenz konnte durch die Öffnung des Bikertreffs nur geringfügig kompen-siert werden. Auf Grund der Insolvenz der Glör Gastronomie GmbH wurden im Jahr 2007 durch den Bikertreff lediglich geringfügige Pachteinnahmen erzielt, da mit dem Betreiber lediglich eine Übergangsregelung, bis zu einer endgültigen Regelung im Zusammenhang mit der Folgenutzung „Haus Glörtal“, vereinbart wurde. Der Betrieb des Badekiosk erfolgte im Rahmen de bestehenden Pachtvertrages, so dass in der Badesaison im Bereich des Badestrandes der Betrieb sicherge-stellt wurde.

Im Jahr 2007 erfolgte erstmalig der Betrieb der neu errichteten Wasserkraftanlage durchgehend für das gesamte Jahr. Durch den Betrieb der Wasserkraftanlage und die Vereinnahmung der Einspeisevergütung konnten auf Grund der enormen Niederschläge im Jahr 2007 Einnahmen in Höhe von 32 T€ erzielt werden. Demgegenüber stehen Finanzierungsaufwendungen in Höhe von 5 T€ für die Anlage.

Hinsichtlich der Bewirtschaftungskosten ist auszuführen, dass eine Vielzahl von Ausgaben auf Grund der Gesellschaftsstruktur und der bereits bestehenden Verpflichtungen keinen Handlungs-spielraum zuließen. Hinzu kommt, dass die Pachteinnahmen aus dem Bikertreff und dem Bade-kiosk nicht wie vorgesehen vereinnahmt werden konnte. Die Mindereinnahmen resultieren aus den erst im Laufe des Geschäftsjahres beginnenden neuen Pachtverträgen für den Badekiosk und den Bikertreff sowie aus erforderlichen Pachtreduzierungen.

Größere Investitionsmaßnahmen wurden im Jahr 2007 nicht durchgeführt.

Der Regionalverband Ruhr hat im Berichtsjahr mit Zustimmung der Gesellschafter seinen Be-triebskostenzuschuss um weitere 10 % gegenüber dem Vorjahr bzw. 5 T€ gemindert.

2. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

2.1 Vermögens-/Finanzlage

Die Bilanzsumme der Gesellschaft erhöht sich im Berichtsjahr um 4,8 % auf 482 T€ (Vorjahr: 460 T€). Das langfristige Vermögen wird vollständig durch langfristiges Kapital finanziert. Auf

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH Seite 389

Grund des Jahresüberschusses in Höhe von 37 T€ hat sich die Eigenkapitalquote von 53 % im Vorjahr auf 58 % erhöht. Das Eigenkapital beträgt zum Stichtag 281 T€ (Vorjahr: 244 T€).

Durch die Betriebskostenzuschüsse der Gesellschafter in Höhe von 92 T€ war die Zahlungsfä-higkeit jederzeit gewährleistet. Der Finanzmittelbestand beträgt im Stichtagsvergleich 2007/2006 unverändert 135 T€.

2.2 Ertragslage

Die Erträge der Gesellschaft bestehen überwiegend aus den Betriebskostenzuschüssen der Ge-sellschafter von 92 T€ (Vorjahr: 97 T€). Weitere Einnahmen resultieren aus den erwirtschafteten Parkplatzgebühren von 30 T€ (Vorjahr: 42 T€), den Pachteinnahmen von 7 T€ (Vorjahr: 2 T€) sowie der Einspeisevergütung aus der Wasserkraftanlage von 32 T€ (Vorjahr: 7 T€). Insgesamt haben sich die Erträge von 155 T€ um 19 T€ auf 174 T€ verbessert.

Den Erträgen stehen im Wesentlichen die Betriebskosten für die Talsperre und den Freizeitbe-reich sowie für Instandhaltungsmaßnahmen gegenüber. Die Aufwendungen zur Unterhaltung der Talsperre und des Freizeitbereiches reduzierten sich 78 T€ auf 75 T€. Der Instandhaltungsauf-wand hat sich von 32 T€ auf 3 T€ reduziert. Auf Grund der erstmaligen ganzjährigen Verrech-nung von Abschreibungen der Wasserkraftanlage haben sich die Abschreibungen von 21 T€ auf 24 T€ erhöht. Die gesamten betrieblichen Aufwendungen sind um 30 T€ gesunken.

Unter Berücksichtigung des ausgeglichenen Finanzergebnisses 2007 ergibt sich ein Jahresüber-schuss in Höhe von 37 T€ gegenüber einem Jahresfehlbetrag aus dem Vorjahr in Höhe von 13 T€.

3. Nachtragsbericht

Im Mai/Juni 2008 ist es durch eine Vereinbarung zur Beendigung der Insolvenz der Glör Gastro-nomie GmbH und den Abschluss von Pachtverträgen mit der Krombacher Brauerei und der Un-terverpachtung durch die Krombacher Brauerei an Herrn Jung gelungen, den Gastronomiebetrieb im Haus Glörtal (Verpächter RVR) und den Betrieb des Bikertreffs (Verpächter FSG) nach Aus-laufen des Mietvertrages Ende 2007 wieder aufzunehmen. Die formelle Beendigung des Insol-venzverfahrens ist beantragt.

Ebenfalls in 2008 wurde durch die Gesellschafter beschlossen, den Gesellschaftsvertrag in der zur Zeit gültigen Fassung nicht zu ändern. Dieser Beschluss hat die Aufgabe der Gemeinnützig-keit ab dem Jahr 2005 zur Folge.

Weitere Vorgänge von besondere Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, liegen nach Einschätzung der Ge-schäftsführung nicht vor.

4. Risikobericht

Alle zum Jahresabschluss erkannten Risiken sind in der Bilanz erfasst und gemäß der Eintritts-wahrscheinlichkeit bewertet worden. Existenzgefährdende Risiken sind zur Zeit nicht erkennbar. Hierzu ist ergänzend festzuhalten.

Um den Betrieb des Freizeitbereiches auch zukünftig gewährleisten, die bestehenden Verpflich-tungen erfüllen und die durch die durchgeführten Maßnahmen erzeugten Verbesserungen hin-sichtlich der Standortqualität erhalten zu können, sind die Betriebskostenzuschüsse der Gesell-schafter in Höhe von 92 T€ für 2008 unbedingt erforderlich.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 390 Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH

Die Finanzierung der Wasserkraftanlage erfolgt aus Fördermitteln und durch ein Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Der von der FSG zu leistende Kapitaldienst (Zinsen und Tilgung) werden voraussichtlich auf Grund der Wirtschaftlichkeitsberechnung aus den Einnahmen aus der Stromeinspeisung bedient.

Die Pachterlöse aus der Verpachtung des Badekiosks werden in Zukunft voraussichtlich reduziert werden müssen, um einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb durch die Pächter zu ermöglichen.

Das installierte Parkraumbewirtschaftungssystem hat sich im Berichtsjahr auch unter Berücksich-tigung des schlechten Badewetters hinsichtlich der Einnahmen ebenso bewährt wie die Wasser-kraftanlage auf Grund des niederschlagsreichen Jahres. Wie sich die Einnahmensituation in den folgenden Jahren darstellt, wird entscheidend von den jeweiligen Witterungsbedingungen abhän-gen.

5. Prognosebericht

Zur Qualitätssteigerung des Standortes Glörtalsperre und der Verbesserung der Einnahmesitua-tion ist beabsichtigt, durch die Schaffung einer Tauchstation das Tauchen an der Glörtalsperre zu ermöglichen. Die FSG beabsichtigt, nicht zu investieren, sondern die entsprechenden Einrichtun-gen durch Kooperationsvereinbarungen mit Dritten von diesen finanzieren zu lassen.

Ferner sollen die Gespräche mit den Deutschen Jugendherbergswerk fortgesetzt werden, um auch hier mögliche Kooperationen zur Verbesserung der Standortqualität zu erreichen.

Die auf Grund der Beschlusslage noch zur Verfügung stehenden Investitionsmittel sind für die Optimierung und Herrichtung des Einfahrtsbereiches an der Kreisstraße 10 vorgesehen. Die Maßnahmen sollen bis zum Ende des Jahres 2008 bzw. Anfang 2009 realisiert werden.

In der nächsten Gesellschafterversammlung ist die Gesamtentwicklung des Bereiches unter Be-rücksichtigung der geplanten Kooperationsmaßnahmen zu diskutieren. Hierbei sind für das Standortentwicklungspotential Optimierungsmaßnahmen im Bereich des Badestrandes sowie der Gesamterschließung von grundlegender Bedeutung.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH Seite 391

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 392 Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH

Sitz der Gesellschaft An den Speichern 6 48157 Münster

Gründungsdatum 01.01.1998

Stammkapital 26.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 05. Juni 2002

Gesellschafter Anteile am Geschäftskapital

in € in %

Stadt Hagen 260 144 weitere Kreise und Städte 25.740 99

Mitarbeiterzahl Die Gesellschaft beschäftigt keine Mitarbeiter.

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand der Gesellschaft ist Wahrnehmung und Sicherung der Interessen der Gesellschafter als kommunale Aktionäre der RWWE AG in Dortmund.

Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen befugt, die geeignet erscheinen, dem Gegenstand der Gesellschaft zu dienen.

Die Wahrnehmung und Sicherung der Interessen der Gesellschaf-ter als kommunale Aktionäre der RWWE AG erfolgt unter beson-derer Beachtung der zwischen der Gesellschaft, den Gesellschaf-tern der RWE Energy AG, Dortmund und der RWE AG, Essen, am 22.12.2003 abgeschlossenen Aktionärsvereinbarung (Prot. 2003/525 des Notars Stephan Cueni in Basel/Schweiz).

Öffentliche Zwecksetzung Durch die tatsächliche Wahrnehmung der im Gesellschaftsvertrag genannten Aufgaben ist der öffentliche Zweck erfüllt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführer Herr Dr. Klaus Weimer (bis 31.12.2007) Herr Wolfgang Schäfer (ab 01.01.2007) Herr Fritz Heer (ab 11.04.2008)

Gesellschafterversammlung Die Stadt Hagen wurde durch vom Rat gewählte Personen vertre-ten. Der Rat hat für die Dauer der Wahlperiode Herrn Manfred Hoffmann als ständigen Vertreter der Stadt Hagen sowie Herrn Jürgen Reiß als seinen Stellvertreter gewählt. Es fanden mehrere Gesellschafterversammlungen statt.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den städtischen Haushalt ergaben sich keine finanziellen Auswirkungen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH Seite 393

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 29.015,92 29.798,66 31.754,28II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 866,22 2.332,67 1.173,76

Bilanzsumme 29.882,14 32.131,33 32.928,04

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 28.282,14 28.322,79 26.812,57

B Rückstellungen 1.600,00 3.050,00 3.550,00

C Verbindlichkeiten 0,00 758,54 2.556,47

Bilanzsumme 29.882,14 32.131,33 32.928,04

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 394 Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Sonstige betriebliche Erträge 5.000,00 5.711,46 5.404,532. Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.167,25 4.122,59 5.902,863. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.129,18 922,26 631,854. Zinsen und ähnlichen Aufwendungen 0,00 0,91 0,00

5. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit - 38,06 2.510,22 133,52

6. Steuern vom Einkommen und Ertrag 2,59 1.000,00 50,00

7. Jahresergebnis - 40,65 1.510,22 83,52

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH Seite 395

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftstätigkeit

Gemäß den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages hat die Gesellschaft nach ihrer Gründung in 1998 zunächst die Interessen der kommunalen Aktionäre der RWE Gas AG vertreten. Im Zuge der Umstrukturierung des RWE-Konzerns haben die Gesellschafter mit der RWE AG und der RWE Energy AG am 22.12.2003 eine Aktionärsvereinbarung abgeschlossen. Die Geschäftsakti-vitäten der RWE Gas AG wurden gemäß dieser Vereinbarung mit Wirkung zum 01.01.2004 auf Konzerngesellschaften der RWE AG - im Wesentlichen auf die Regionale RWE Westfalen-Weser-Ems AG (RWE WWE AG) - abgespalten. Im Zuge dieser Abspaltung haben die kommu-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 396 Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH

nalen Aktionäre der RWE Gas AG entsprechende quotale Anteile an der RWE Westfalen-Weser-Ems AG - kurz RWE WWE AG - erhalten; die RWE Gas AG ist im Laufe des Jahres 2004 erlo-schen. Neben der Beteiligung an der RWE WWE AG haben die kommunalen Aktionäre am 29.12.2003 eine Einmalzahlung in Höhe von insgesamt 100 Mio. € erhalten. Im Rahmen der og. Aktionärsvereinbarung wurde zudem der Verkauf der kommunalen RWE WWE-Anteile im Jahre 2009 zu einem Gesamtpreis von 800 Mio. € fest vereinbart. Von 2005 bis einschließlich 2009 erhalten die kommunalen Aktionäre eine gegenüber 2004 um 8 Mio. € angehobene Garantiedivi-dende in Höhe von insgesamt 48 Mio. € pro Jahr.

Im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages vom 26.10.1998 in der Fassung vom 02.10.2002 un-terstützt die Gesellschaft die RWE WWE AG als Nachfolgeorganisation der RWE Gas AG bei der Betreuung der kommunalen Aktionäre. Hierfür erhält die Gesellschaft eine Aufwandsentschädi-gung von der RWE WWE AG. Die Geschäftsführung der Gesellschaft hat an der ordentlichen Hauptversammlung der RWE WWE AG am 26.03.2007 teilgenommen und dort gemäß den Re-gelungen des Gesellschaftsvertrages die Stimmrechte für alle kommunalen Aktionäre ausgeübt.

2. Ergebnis

Die Aufwendungen der Gesellschaft werden im Wesentlichen durch die mit der RWE WWE AG vereinbarte Aufwandsentschädigung und durch die Zinserträge aus der Anlage gesellschaftsei-gener Mittel gedeckt.

3. Ausblick

Für die Zukunft rechnet die Geschäftsführung mit einem weitgehend auf den Gesellschaftszweck konzentrierten Geschäftsverlauf. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass zukünftig ein in etwa ausgeglichenes Jahresergebnis erreicht werden kann. Im laufenden Geschäftsjahr wird über die weitere Zukunft der Gesellschaft zu entscheiden sein.

Die Gesellschaft wird die weitere Entwicklung der RWE WWE AG innerhalb des RWE-Konzerns wie bisher konstruktiv im Sinne der kommunalen Aktionäre begleiten und nach Kräften unterstüt-zen. Die Verbesserung der partnerschaftlichen Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen der RWE WWE AG und den Kommunen im Versorgungsgebiet als Aktionäre und als Konzessi-onsgeber steht dabei im Vordergrund.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH Seite 397

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 398 MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

Sitz der Gesellschaft Wehberger Str. 80 58507 Lüdenscheid

Gründungsdatum 25.12.1977

Stammkapital 5.410.541,82 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 03. September 1987

Gesellschafter Anteil am Stammkapi-tal

in € in % Stadt Hagen Die Anteile werden 2008 an die Hagener Straßenbahn AG veräußert.

29.143,64 0,539

Die übrigen Anteile werden von 18 weiteren Gesellschaftern gehalten.

Beteiligungen Beteiligungsquote MEG Märkische Eisenbahngesellschaft mbH 99,27 %DME Dortmund-Märkische Eisenbahn GmbH i. L. 26,00 %Busgesellschaft BMS GmbH 51,76 %

Mitarbeiterzahl 329

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH Seite 399

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand der Gesellschaft ist die Beförderung von Personen und Gütern mit eigenen oder fremden Fahrzeugen und die Durch-führung aller mit einem Verkehrsbetrieb zusammenhängenden Maßnahmen.

Die Gesellschaft kann andere Unternehmen dieser Art aufkaufen, gründen oder sich an ihnen beteiligen sowie wirtschaftliche Ver-träge, die dem Gesellschaftszweck dienlich sind, mit anderen Gesellschaften abschließen.

Zweck der Gesellschaft ist u. a. die Bildung eines einheitlichen öffentlichen Verkehrssystems im Märkischen Kreis sowie seine Eingliederung in den Verkehrsverbundraum vier (Ruhr-Lippe) des Landes Nordrhein-Westfalen.

Öffentliche Zwecksetzung Die Gesellschaft dient mit der Beförderung von Personen im ÖPNV öffentlichen Zwecken. Im Hinblick auf diesen öffentlichen Zweck hat sie auch im Geschäftsjahr in 15 Städten und Gemein-den des Märkischen Kreises, in Teilen der Stadt Hagen, in Randgebieten der Kreise Ennepe-Ruhr, Oberberg, Soest und Unna ein Bedienungsgebiet mit rund 470.000 Einwohnern auf einer Fläche von 1.150 km² mit Verkehrsleistungen im öffentli-chen Personennahverkehr versorgt.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Dipl.-Ing. Gerhard Schmier

Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus 15 Mitgliedern. Vertreter der Stadt Hagen gehören dem Gremium nicht an.

Gesellschafterversammlung In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Hagen durch eine durch den Rat der Stadt Hagen beauftragte und mit Weisung versehene Person vertreten. Der Rat der Stadt Hagen hat be-schlossen, in die ordentliche Gesellschafterversammlung am 14.08.2007 Herrn Martin Erlmann als stimmberechtigten Vertreter der Stadt Hagen zu entsenden.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den städtischen Haushalt ergaben sich keine finanziellen Auswirkungen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 400 MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.287.244,00 1.308.342,83 1.313.964,94II. Sachanlagen 23.807.163,87 23.505.692,87 23.300.039,14III. Finanzanlagen 2.760.441,38 2.787.306,92 2.787.692,82 27.854.849,25 27.601.342,62 27.401.696,90

B Umlaufvermögen I. Vorräte 609.617,56 575.134,51 539.279,92II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 5.422.346,81 7.174.720,64 7.215.065,02III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 366.912,95 1.519.567,82 1.415.329,21 6.398.877,32 9.369.422,97 9.169.674,15

C Rechnungsabgrenzungsposten 3.352,50 5.240,62 15.763,87 3.352,50 5.240,62 15.763,87

Bilanzsumme 34.257.079,07 36.976.006,21 36.587.134,92

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 12.586.523,37 12.586.523,37 12.586.523,37

B Sonderposten aus Zuweisungen der öffentlichen Hand 8.556.422,94 8.747.750,18 8.789.741,88

C Rückstellungen 8.736.989,27 10.638.121,19 10.173.099,08

D Verbindlichkeiten 3.897.888,01 4.528.162,60 4.330.359,23

E Rechnungsabgrenzungsposten 479.255,48 475.748,87 710.411,36

Bilanzsumme 34.257.079,07 36.976.006,21 36.587.134,92

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH Seite 401

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 402 MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 34.101.078,14 36.127.179,84 35.445.723,962. Sonstige betriebliche Erträge 3.580.294,95 3.907.564,10 3.274.524,103. Materialaufwand 30.426.886,08 31.002.387,71 30.162.706,764. Personalaufwand 14.991.675,99 15.921.507,69 15.621.759,325. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 3.764.835,88 3.866.952,12 4.171.419,43

6. Erträge aus der Auflösung von Sonder-posten aus Zuweisungen der öffentli-chen Hand 1.351.510,92 1.527.180,04 1.642.826,56

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.720.240,88 4.634.657,02 4.109.759,408. Erträge aus Beteiligungen 916,80 916,80 916,809. Erträge aus Gewinnabführungsverträ-

gen 73.737,61 0,00 26.852,0810. Erträge aus Ausleihungen des Finanz-

anlagevermögens 442,52 516,60 699,3511. Sonstige Zinserträge 40.778,13 63.148,86 36.183,5012. Aufwendungen aus Verlustübernahmen 0,00 7.367,08 0,0013. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 90.786,77 77.126,71 85.189,0514. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 13.845.666,53 - 13.883.492,09 - 13.723.107,61

15. Sonstige Steuern 34.262,46 41.109,82 41.547,9216. Erträge aus Verlustübernahmen - 13.879.928,99 13.924.601,91 13.674.655,5317. Jahresergebnis 0,00 0,00 0,00

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH Seite 403

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 404 MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftsverlauf / Verkehrsleistung

Im Vorjahr hat sich die Marktposition der MVG, ausgedrückt in Fahrgastzahlen, strukturell leicht verändert. Die Anzahl der Gelegenheitsfahrgäste ist gestiegen während die der Dauerfahrgäste rückläufig war. Dabei zeigt vor allem das Segment des Ausbildungsverkehrs nachhaltige Reakti-onen auf die geänderte demographische Entwicklung. Die Fahrleistungen im Linienverkehr blie-ben mit 14,1 Mio. Wagenkilometer (WKm) nahezu unverändert. Die im Auftrag des Märkischen Kreises durchgeführten Leistungen im Schülersonderverkehr blieben mit 1,1 Mio. WKm annä-hernd konstant. Die Gesamtleistung betrug damit 15,1 Mio. WKm. Für 2009/2010 ist die Überpla-nung des südlichen Verkehrsgebietes vorgesehen. Auf Grund der jeweils im August des Vorjah-res und des Berichtsjahres durchgeführten Fahrpreisanhebungen blieben die Fahrgeldeinnah-men nahezu konstant. Insgesamt sank die Zahl der Fahrgäste im Linienverkehr um 4,81 %, die Fahrgeldeinnahmen im Linienverkehr stiegen um 0,35 %.

Das Geschäftsjahr stand erstmals unter den Vorgaben des Betrauungsaktes. Dieser wurde vom Kreistag des Märkischen Kreises am 14.12.2006 gefasst und basiert auf dem Urteil des Europäi-schen Gerichtshofs, in dem festgestellt wurde, dass Zuschüsse zum ÖPNV dann nicht als unzu-lässige Beihilfen zu werten sind, wenn sie einen Ausgleich für die Erfüllung gemeinwirtschaftli-cher Verpflichtungen darstellen. Mit diesem Beschluss zur „Betrauung der MVG Märkische Ver-kehrsgesellschaft GmbH (MVG) mit Verkehrsleistungen des straßengebundenen öffentlichen Personenverkehrs (ÖPNV) im Märkischen Kreis“ ist eine EU-konforme Betrauung und Finanzie-rung der MVG sichergestellt. Der Märkische Kreis hat damit ein eindeutiges Bekenntnis zu sei-nem Verkehrsunternehmen bis zunächst 2011 abgegeben. Für das Berichtsjahr hatte dies geän-derte Modalitäten insbesondere in der Finanz- und Wirtschaftsplanung zur Folge.

Die in 2005 begonnene Umsetzung des geänderten Instandhaltungs- und Betriebshofkonzepts wurde im Vorjahr zum Abschluss gebracht. Die Leistungserstellung mit eigenen Fahrzeugen und Personal konzentriert sich nunmehr auf die drei Standorte Iserlohn, Lüdenscheid und Pletten-berg. Mit Hilfe der seit Jahren bewährten Zusammenarbeit mit privaten Auftragnehmern ist eine Bedienung des gesamten Verkehrsgebietes dennoch sichergestellt. Die Reduzierung des Fahr-zeugparks wurde sachgerecht im Berichtsjahr fortgesetzt. Für die Erbringung des Leistungsan-gebotes standen 164 eigen Busse (Vorjahr: 177) inklusive 14 Bürgerbusse (Vorjahr: 14) zur Ver-fügung (Stand 31.12.2007).

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH Seite 405

2. Umsatz- und Ertragsentwicklung

Die Umsatzerlöse verminderten sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Mio. €. Ursache dieser Verminderung sind im Wesentlichen gesunkene Ausgleichsleistungen für die Beförderung von Schülern und Schwerbehinderten in Höhe von -1,7 Mio. €, gestiegene Erträge aus dem Linien- und Schülersonderverkehr (0,1 Mio. €) sowie Verminderung diverser Einzelertragspositionen (in der Summe -0,4 Mio. €).

Die sonstigen betrieblichen Erträge verminderten sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Mio. €. Sie betreffen verminderte Erträge aus Anlageabgängen (-0,9 Mio. €), aus Konzernleistungen (-0,1 Mio. €) und Verminderung diverser Einzelpositionen (in der Summe -0,2 Mio. €) sowie er-höhte Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (0,7 Mio. €) und aus Kooperationsleistun-gen innerhalb der Verkehrsgemeinschaft (0,2 Mio. €).

Die Gesamtaufwendungen verminderten sich im Jahresvergleich um 2,5 Mio. €. Sie betreffen gesunkene Materialaufwendungen (-0,6 Mio. €), gesunkene Personalaufwendungen (-0,9 Mio. €), gesunkene sonstige Aufwendungen in Höhe von -0,9 Mio. € (u. a. durch die Reduzierung der Abschreibungen auf Forderungen) und gesunkenen Abschreibungen (-0,1 Mio. €).

Die Erträge aus der Auflösung von Sonderposten aus Zuweisungen der öffentlichen Hand ver-minderten sich korrespondierend zu den Abschreibungen um 0,2 Mio. €.

Insgesamt beträgt der von der MKG-Märkische Kommunale Wirtschafts-GmbH auszugleichende Verlust 13,9 Mio. €. Er liegt damit auf dem Niveau des Vorjahres und um 0,5 Mio. € über dem Planansatz.

3. Vermögens- und Finanzlage

Die Liquidität wurde im Rahmen der Verlustabdeckung aus Mitteln der MKG sichergestellt. Dar-über hinaus hat die Gesellschaft eine Kreditlinie in Höhe von 0,8 Mio. €.

Das langfristig gebundene Vermögen der MVG ist zu 65,2 % durch Eigenkapital gedeckt; das Eigenkapital beträgt 82,9 % des langfristigen Kapitals. Es sind somit geordnete Finanzierungs-verhältnisse gegeben.

Das Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Die Verbindlichkei-ten aus Lieferungen und Leistungen betragen zum Bilanzstichtag 3 % der Bilanzsumme.

Das Anlagevermögen erhöhte sich im Berichtsjahr um 0,3 Mio. €, im Wesentlichen durch die planmäßige Anschaffung neuer Busse.

4. Risikofrüherkennung und künftige Entwicklung

Die Gesellschaft verfügt über geeignete Instrumentarien zur Risikofrüherkennung und Risikobe-wältigung.

Zur Implementierung und Dokumentation der Maßnahmen für ein Risikomanagement und Risiko-frühwarnsystem hat die Geschäftsführung einen verantwortlichen Risikomanagementbeauftrag-ten benannt. Die identifizierten Risiken, die Frühwarnindikatoren und die Bewältigungsmaßnah-men sind in einem Risikomanagementhandbuch dokumentiert. Dieses wird dem Aufsichtsrat der MVG jährlich in fortgeschriebener Fassung und ergänzt durch einen Risikobericht vorgelegt.

Die schwerwiegenden Risiken für die MVG liegen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 406 MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

- im Bereich der Unternehmensfortführung und hier insbesondere in der zukünftig zu erwar-tenden Finanzierung der MVG über die MKG,

- in Marktrisiken und Kooperation, hier insbesondere in den zukünftigen Regelungen der Aus-gleichszahlungen für gemeinwirtschaftliche Leistungen und in der Finanzierung der Ver-kehrsgemeinschaft,

- im Personalbereich in der Frage der künftigen Tarifgestaltung.

Die MVG hat im Rahmen ihrer Einflussmöglichkeiten auf die identifizierten Risiken reagiert.

Die Gesellschaft wird auch zukünftig nachhaltig das Ziel verfolgen, sich als kostengünstiger und serviceorientierter Dienstleister auf einem qualitativ hohen Niveau unter den Anbietern im ÖPNV zu behaupten.

Im Berichtsjahr gab es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MVG keine tarifrechtlichen Änderungen; es gilt weiterhin das Tarifrecht des BAT/BMT-G, da die MVG als Nahverkehrsunter-nehmen nicht den neuen Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes anwenden darf, sondern auf den Wechsel in den Spartentarifvertrag Nahverkehr des Landes NRW (TV-N) angewiesen ist. Für den Wechsel ist aktuell noch der Abschluss einer Anwendungsvereinbarung mit ver.di erforderlich. Im Berichtsjahr hat ver.di die bis dato erhobene Forderung auf der Reduzierung des Anteils privater Auftragnehmer an der Leistungserstellung verlassen zu Gunsten einer Festschreibung der An-zahl der Fahrpersonale bei der MVG. Tariflich konnte dadurch zwischen MVG, ver.di und dem KAV (Kommunaler Arbeitgeberverband NRW) Einvernehmen erzielt werden. Der TV-N ist ein Restrukturierungsvertrag, der die öffentlichen Verkehrsunternehmen zu einer wettbewerbskon-formen Personalkostenstruktur führen soll. Die dazu notwendigen betrieblichen Regelungen zwi-schen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung konnten zum Ende des Berichtsjahres noch nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Im Laufe des Jahres 2008 wird jedoch deren Abschluss und daraus folgend die Einführung des TV-N bei der MVG erwartet.

Für das Jahr 2008 sind Investitionen in Höhe von 3,1 Mio. € geplant. Der größte Teil dieser Inves-titionen (2,3 Mio. €) gilt der Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen, dazu werden 0,6 Mio. € Zu-schüsse geplant. Es wird ein Ergebnis von -13,4 Mio. € (Stand 06/2007) erwartet.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH Seite 407

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kommunale Beteiligungsgesellschaft Seite 408 RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH

Sitz der Gesellschaft An den Speichern 6 48157 Münster

Gründungsdatum 01.01.1998

Stammkapital 60.000,00 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 21.07.2004

Gesellschafter Anteil am Stammkapital

in € in %

Stadt Hagen 300 0,517 weitere Gesellschafter 59.700 99,5

Mitarbeiterzahl Die Gesellschaft beschäftigt keine Mitarbeiter.

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwal-tung von Beteiligungen an Unternehmen im Versorgungssektor, insbesondere an der RWE Westfalen-Weser-Ems AG („RWWE“) mit Sitz in Dortmund. Der Erwerb und die Verwaltung von Beteili-gungen an Dritten ist ausgeschlossen. Die Gesellschaft ist auf eine Inlandsbetätigung begrenzt.

Öffentliche Zwecksetzung Gegenstand und Zweck der Gesellschaft ist nach § 2 des Gesell-schaftsvertrages der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligun-gen an Unternehmen im Versorgungssektor, insbesondere an der RWE Westfalen-Weser-Ems AG (RWE WWE AG) mit Sitz inDortmund. Der öffentliche Zweck - die Sicherung des kommuna-len Einflusses auf die Energieversorgung im Rahmen der Da-seinsvorsorge - wurde im Geschäftsjahr erreicht. Bis zur fest vereinbarten Abgabe dieser Beteiligung an den RWE-Konzern in 2009 werden die kommunalen Aktionäre über die Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH die weitere Entwicklung der regionalen Vertriebsgesellschaft RWE WWE AG im Sinne der öffentlichen Zwecksetzung begleiten.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Dr. Klaus Weimer Wolfgang Schäfer (ab 01.01.2007)

Gesellschafterversammlung Die Stadt Hagen wurde durch vom Rat gewählte Personen vertre-ten. Der Rat hat für die Dauer der Wahlperiode Herrn Manfred Hoffmann als ständigen Vertreter der Stadt Hagen sowie Herrn Jürgen Reiß als seinen Stellvertreter gewählt. Es fanden mehrere Gesellschafterversammlungen statt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH Seite 409

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

EinnahmenHaushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

8170.207.00007 Zinsen aus Gesellschafter-darlehen 22.971 22.971 22.908

8170.210.00002 Gewinnausschüttung 163.665 164.156 166.0178170.211.00003 Erstattung Kapitalertrags-

steuer 0 0 08170.327.00006 Darlehensrückzahlung 0 0 36.527

Ausgaben 8170.647.00009 Kapitalertragssteuer 0 0 0

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kommunale Beteiligungsgesellschaft Seite 410 RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH

Bilanz zum 31.07.2007

31.07.2007 €

31.07.2006 €

31.07.2005 €

Aktiva

A. Anlagevermögen I. Finanzanlagen 732.080.000,00 732.080.000,00 732.080.000,00

732.080.000,00 732.080.000,00 732.080.000,00 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 0,00 0,00 136.468,00II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 102.275,46 125.772,49 37.033,80

102.275,46 125.772,49 173.501,80 C. Rechnungsabgrenzungsposten 9.144,70 9.144,70 9.144,70

9.144,70 9.144,70 9.144,70

Bilanzsumme 732.191.420,16 732.214.917,19 732.262.646,50

31.07.2007 €

31.07.2006 €

31.07.2005 €

Passiva

A. Eigenkapital 622.280.657,04 622.331.235,12 622.553.702,33

B. Rückstellungen 23.000,00 8.000,00 17.000,00

C. Verbindlichkeiten 109.887.763,12 109.875.682,07 109.691.944,17

Bilanzsumme 732.191.420,16 732.214.917,19 732.262.646,50

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH Seite 411

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kommunale Beteiligungsgesellschaft Seite 412 RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007 1

2007 €

2006 €

2005 €

1. Sonstige betriebliche Erträge 0,00 1.861,22 472,592. Sonstige betriebliche Aufwendungen 35.146,80 51.065,05 65.470,443. Erträge aus Beteiligungen 43.917.479,20 43.917.479,20 43.917.479,204. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 174.569,52 114.576,36 90.822,415. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.392.480,00 4.393.417,06 4.514.801,07

6. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit 39.664.421,91 39.589.434,67 39.428.502,69

7. Steuern vom Einkommen und Ertrag 15.000,00 11.901,88 122.926,00

8. Jahresergebnis 39.577.532,79 39.551.428,69

9. Vorabgewinnausschüttung 39.700.000,00 39.800.000,00 39.300.000,0010. Gewinnvortrag 154.836,36 377.303,57 125.874,88

11. Bilanzergebnis 104.258,28 154.836,36 377.303,57

1 Geschäftsjahr 31.07. - 31.07. eines jeden Jahres

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Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH Seite 413

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kommunale Beteiligungsgesellschaft Seite 414 RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH

Auszug aus dem Lagebericht

1. Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Seit dem 09.06.2004 ist die Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH (KBR) mit einem Anteil von 18,33 % an der in Westfalen-Lippe tätigen regionalen Ver-triebsgesellschaft des Energiekonzerns RWE, der RWE Westfalen-Weser-Ems AG (RWE WWE AG), beteiligt. Mit dem RWE-Konzern wurde in 2004 die Aufgabe der kommunalen Beteiligung an der RWE WWE AG nach Ablauf von fünf Jahren (2009) sowie die Zahlung einer Garantiedividen-de vereinbart.

Die Erträge der Gesellschaft resultieren aus der vertraglich vereinbarten Garantiedividende der RWE WWE AG sowie aus Zinserträgen aus Geldanlagen. Die Aufwendungen der Gesellschaft resultieren im Wesentlichen aus der Verzinsung der Gesellschafterdarlehen und den Kosten für die Verwaltung der Gesellschaft.

Die von der RW WWE AG am 27.03.2007 erhaltene Garantiedividende in Höhe von 43,9 Mio. € wurde im Rahmen einer Vorabgewinnausschüttung am 23.04.2007 mit 39,7 Mio. € (im Vorjahr: 39,8 Mio. €) an die Gesellschafter weitergeleitet.

Im Hinblick auf die überschaubaren Verhältnisse der Gesellschaft und die Art der Geschäftstätig-keit ist kein formalisiertes Risikomanagement erforderlich. Die Gesellschaft ist keinen Preisände-rungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen ausge-setzt.

2. Ausblick

Die zukünftige Ertragslage der KBR wird bestimmt durch die Garantiedividende der RWE WWE AG, die auch in Zukunft möglichst vollständig an die berechtigten Gesellschafter der KBR ausge-schüttet werden soll. Bestandsgefährdende Risiken für die KBR sind bis 2009 nicht zu erwarten, soweit die RWE WWE AG die Garantiedividende vertragsgemäß bedient.

Die Gesellschaft wird auch zukünftig kein eigenes Personal beschäftigen. Die Erledigung sämtli-cher, nicht von der Geschäftsleitung persönlich vorzunehmender Verwaltungsaufgaben obliegt auf Basis eines Dienstleistungsvertrages der Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsge-sellschaft mbH in Münster.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag sind nicht bekannt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH Seite 415

GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

GITS Projekt - Projektgesellschaft für Seite 416 angewandte IT-Sicherheit mbH

Sitz der Gesellschaft Viktoriastr. 10 44787 Bochum

Gründungsdatum 22.09.1999

Stammkapital 250.000 €

Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 09. Mai 2005

Gesellschafter Anteil am Stammkapital in € in %

Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH 179.400 71,76Ruhr Universität, Bochum 36.550 14,62Fernuniversität Hagen 28.450 11,38Stadt Bochum 5.000 2,00Stadt Hagen Die Stadt Hagen hat ihre Anteile im Jahre 2008 veräußert.

600 0,24

Mitarbeiterzahl Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter/innen.

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Einrichtung und Bewirt-schaftung eines Weiterbildungszentrums für IT - Sicherheit nach Maßgabe der öffentlich - rechtlichen Zweckbestimmung.

Die Gesellschaft ist berechtigt, Geschäfte anderer Art zu tätigen, soweit ihr dies zur Erreichung des Gesellschaftszwecks dienlich erscheint. Die Gesellschaft darf andere Unternehmen erwerben und sich an anderen Unternehmen ähnlicher Art beteiligen und Zweigniederlassungen gründen.

Öffentliche Zwecksetzung Die GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH - wurde als kommunale Tochtergesellschaft der Städte Bochum und Hagen sowie der Ruhr-Universität Bochum mit dem Ziel gegründet, nach Maßgabe der öffentlich-rechtlichen Zweckbestimmung ihrer Gesellschafter ein Weiterbildungszent-rum für IT-Sicherheit zu errichten und zu betreiben.

Durch die Umsetzung dieses Projektes, insbesondere die Fertig-stellung des Weiterbildungszentrums im Jahre 2002 und an-schließende Vermietung der Seminar- und Schulungsräume an Unternehmen des IT- und Weiterbildungssektors wird die öffentli-che Zwecksetzung gem. § 108 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 GO NRW er-füllt und der öffentliche Zweck erreicht.

Organe der Gesellschaft Geschäftsführung Herr Volker Marquaß Herr Prof. Dr. Manfred Bormann

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH Seite 417

Gesellschafterversammlung Die Stadt Hagen wurde durch vom Rat gewählte Personen vertre-ten. Der Rat hat für die Dauer der Wahlperiode Herrn Manfred Hoffmann als ständigen Vertreter der Stadt Hagen sowie Herrn Jürgen Reiß als seinen Stellvertreter gewählt. Es fanden mehrere Gesellschafterversammlungen statt.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Vermögenshaushalt

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

8720.930.10308 Stammkapitaleinlage 137 118 59

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

GITS Projekt - Projektgesellschaft für Seite 418 angewandte IT-Sicherheit mbH

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Sachanlagen 1.499.960,57 1.432.168,57 1.455.146,57 1.499.960,57 1.432.168,57 1.455.145,57

B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 53.264,67 61.429,16 354.252,12II. Guthaben bei Kreditinstituten 28.509,19 33.787,48 24.549,86 81.773,86 95.216,64 378.801,98

C Rechnungsabgrenzungsposten 100,00 100,00 0,00 100,00 100,00 0,00 D Nicht durch Eigenkapital gedeckter

Fehlbetrag 48.178,98 57.181,22 48.982,29 48.178,98 57.181,22 48.982,29 Bilanzsumme 1.630.013,41 1.584.666,43 1.882.930,84

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 0,00 0,00 0,00

B Rückstellungen 30.000,00 23.000,00 50.300,00

C Verbindlichkeiten 1.600.013,41 1.561.666,43 1.832.284,00

D Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 346,84

Bilanzsumme 1.630.013,41 1.584.666,43 1.882.930,84

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GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH Seite 419

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

GITS Projekt - Projektgesellschaft für Seite 420 angewandte IT-Sicherheit mbH

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 297.856,30 291.467,22 268.398,862. Sonstige betriebliche Erträge 13.805,36 24.556,01 19.467,463. Aufwendungen für bezogene Lieferun-

gen und Leistungen 132.749,64 139.129,55 132.106,334. Personalaufwand 3.781,40 3.718,75 3.864,615. Abschreibungen auf Sachanlagen 31.515,76 33.785,21 30.675,516. Sonstige betriebliche Aufwendungen 100.084,15 104.000,60 80.346,837. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 207,85 269,59 3.852,218. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 80.610,16 81.532,55 82.400,169. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 36.871,60 - 45.873,84 - 37.674,91

10. sonstige Steuern 11.307,38 11.307,38 11.307,3811. Jahresergebnis - 48.178,98 - 57.181,22 - 48.982,29

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH Seite 421

Auszug aus dem Lagebericht

1. Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf

Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und Bewirtschaftung eines Weiterbildungszent-rums für IT-Sicherheit. Die Fertigstellung des Gebäudes erfolgte im April 2002, so dass das Wei-terbildungszentrum ab Mai 2002 in Nutzung genommen werden konnte.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

GITS Projekt - Projektgesellschaft für Seite 422 angewandte IT-Sicherheit mbH

Der Grunderwerb und Bau sowie die Ausstattung des Gebäudes wurden zu einem erheblichen Anteil durch öffentliche Zuwendungen und zugeflossene Stiftungsmittel finanziert. Zur Finanzie-rung des Restbetrages wurde ein langfristiges Darlehen aufgenommen.

Im Jahr 2007 waren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie auch in den vorherigen Jahren schwierig. Auf Grund weiterhin rezessiver Tendenzen im IT-Bereich und im Weiterbildungssektor konnte die Gesellschaft zwar eine Steigerung, jedoch noch keine zufriedenstellende Auslastung der Schulungs- und Seminarräume erreichen. Die Belegungsquote im Bereich der festen Vermie-tung hat sich von 74 % (Stand 12/2006) auf 79 % (Stand 12/2007) erhöht und die durchschnittli-che Auslastung der Seminarräume ist ebenfalls von 32,25 % in 2006 auf 43,42 % in 2007 gestie-gen. Dies ist auf die teilweise monatliche Festvermietung von Seminarräumen zurückzuführen.

Der Geschäftsverlauf des Jahres 2007 wurde mit einem Jahresfehlbetrag von 26 T€ prognosti-ziert, abgeschlossen wurde das Wirtschaftsjahr mit einem Verlust von 48 T€ (Vorjahr: 57 T€).

2. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

2.1 Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr (1.585 T€) um 45 T€ auf 1.630 T€ erhöht. Das Vermögen der Gesellschaft besteht bei einem Buchwert von 1.493 T€ im Wesentlichen aus dem im Jahre 2002 errichteten Weiterbildungszentrum für IT-Sicherheit, welches durch ein langfristi-ges Investitionsdarlehen mit einer Restschuld in Höhe von 1.453 T€ zum 31. Dezember 2007 finanziert ist.

Bei den Sachanlagen führte die nachträgliche Nichtanerkennung von Herstellungskosten zu einer Kürzung der von den Herstellungskosten abgesetzten Zuschüssen, so dass sich insgesamt eine Erhöhung der Herstellungskosten des Weiterbildungszentrums von 98 T€ ergab.

Unter Berücksichtigung weiterer Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung von 2 T€ und planmäßiger Abschreibungen auf Sachanlagen von 32 T€ erhöhte sich das Anlagevermögen um insgesamt 68 T€.

Im Berichtsjahr reduzierte sich das Guthaben bei Kreditinstituten gegenüber dem Vorjahr von 34 T€ auf 29 T€.

Auf der Passivseite betrifft der Zugang der Bilanzsumme im Wesentlichen die sonstigen Verbind-lichkeiten, die sich auf Grund der zurück zu zahlenden Fördermittel an die Bezirksregierung Arnsberg um 58 T€ erhöht haben.

Auf Grund des negativen Jahresergebnisses ist ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbe-trag in Höhe von 48 T€ entstanden. Zum Ausgleich der damit buchmäßigen Überschuldung sind eigenkapitalverstärkende Maßnahmen erforderlich.

Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag 2006 in Höhe von 57 T€ ist durch Gesellschaf-tereinlage in die Kapitalrücklage ausgeglichen worden.

2.2 Finanzlage

Die Finanzlage der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig verschlechtert. Die Zahlungsfähigkeit war zu jedem Zeitpunkt des Berichtsjahres gegeben.

Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit von 99 T€ betrifft fast ausschließlich die Rückzahlung von Fördermitteln zzgl. Zinsen an den Fördergeber.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH Seite 423

Durch die Einzahlungen der Gesellschaft in die Kapitalrücklage zum Ausgleich des Jahresfehlbe-trages 2006 in Höhe von 57 T€ und die planmäßigen Tilgungsleitungen auf das langfristige Inves-titionsdarlehen von 18 T€ ergibt sich ein positiver Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von 39 T€. Der Zinssatz von 5,5 % p. a. ist fest bis zum 31. August 2011.

Die vorhandene Liquidität hat sich innerhalb des Geschäftsjahres 2007 von 34 T€ auf 29 T€ ver-mindert.

2.3 Ertragslage

Die Gewinn- und Verlustrechnung 2007 schließt mit einem Fehlbetrag von 48 T€ gegenüber 57 T€ im Vorjahr ab.

Im Berichtsjahr erhöhten sich die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr (292 T€) leicht auf 298 T€. Hier hat sich im Wesentlichen die gestiegene Frequentierung der Seminarräume ausge-wirkt.

Da die Gesellschaft kein eigenes Personal beschäftigt, werden als Personalaufwand mit 4 T€ unverändert lediglich die Aufwandsentschädigungen für die nebenamtlichen Geschäftsführer ausgewiesen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 4 T€ auf 100 T€. Wesentlicher Bestandteil ist die Ausbuchung nicht einbringbarer Forderungen aus Insol-venzverfahren in Höhe von 19 T€.

Die Zinsbelastung aus dem langfristigen Investitionsdarlehen ist auf Grund der unterjährigen Til-gung leicht von 82 T€ auf 80 T€ zurückgegangen.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2007 ist mit -37 T€ um 9 T€ besser als das Vorjahresergebnis (-46 T€).

3. Nachtragsbericht

Ereignisse bis zum Zeitpunkt der Lageberichterstellung, die Auswirkungen auf den Jahresab-schluss des Berichtsjahres haben, haben sich nicht ergeben.

4. Risikobericht

Die Gesellschaft weist zum Ende des Geschäftsjahres 2007 einen nicht durch Eigenkapital ge-deckten Fehlbetrag von 48 T€ aus. Eine Bestandsgefährdung durch eine Überschuldung im Sin-ne der Insolvenzordnung besteht nicht, da im Bereich des Anlagevermögens ausreichende stille Reserven zu vermuten sind, die aus der Kürzung der Anschaffungs- und Herstellungskosten für das Weiterbildungszentrum um die gewährten Investitionszuschüsse von rd. 6,5 Mio. € resultie-ren. Dadurch spiegelt das bilanzielle Anlagevermögen nicht den tatsächlichen Wert der Immobilie wider. Unter Berücksichtigung der zu vermutenden stillen Reserven geht die Geschäftsführung davon aus, in einem zum 31. Dezember 2007 aufzustellenden Überschuldungsstatus ein deutlich positives Reinvermögen ausweisen zu können.

Die wesentlichen wirtschaftlichen Risiken der Gesellschaft liegen in den konjunkturellen Rah-menbedingungen und deren Einfluss auf die Höhe der erzielbaren Mieteinnahmen. Darüber hin-aus ist die Gesellschaft immanenten Zahlungsausfallrisiken ausgesetzt, die sich aus einer man-gelnden Solvenz der Mieter ergeben.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

GITS Projekt - Projektgesellschaft für Seite 424 angewandte IT-Sicherheit mbH

Das in den Vorjahren drohende Risiko auf Grund eines außerplanmäßigen Liquiditätsentzugs in Folge der Rückzahlung von Geldern an die Bezirksregierung Arnsberg konnte deutlich vermindert werden. Gespräche mit der Bezirksregierung haben dazu geführt, dass die Forderungen von 113 T€ auf 98 T€ reduziert wurden und der Zahlungsausgleich auf die Jahre 2007 (42 T€) und 2008/2009 (56 T€) verteilt werden konnte. Ein erster Teilbetrag in Höhe von 28 T€ für 2008 ist bereits erfolgt.

Neben verstärkten Bemühungen im operativen Geschäft sind zukünftig, insbesondere vor dem Hintergrund der weiterhin angespannten Ertrags- und Liquiditätslage, zusätzliche Maßnahmen seitens der Gesellschafter nötig. Ohne weitere Einlagen in die Kapitalrücklage ist die Existenz der Gesellschaft auf Grund mangelnder Liquidität im Laufe des Geschäftsjahres 2008 gefährdet.

5. Prognosebericht

Im Bereich der festen Vermietungen wurde im Dezember 2007 eine Auslastung von 79 % erzielt. Allerdings stehen ein Mietviertel im 1. Obergeschoss und weitere Einzelräume in anderen Ge-schossen leer. Für den Wirtschaftsplan 2008 wurde von einer weiterhin geringen Seminar-raumauslastung ausgegangen, durch die geplante Umsatzerlöse von 309 T€ erzielt werden sol-len.

Der laut Wirtschaftsplan 2008 angesetzte Fehlbetrag von 25 T€ liegt unter dem Ansatz 2007 und dem Jahresfehlbetrag 2007. Bei planmäßiger Entwicklung verfügt die Gesellschaft zum Ende des Geschäftsjahres 2008 über eine ausreichende Liquidität. Sollten die für 2008 bis jetzt geplanten bzw. vorliegenden Veranstaltungen tatsächlich durchgeführt werden, können sich positive Aus-wirkungen auf das Ergebnis und die Liquidität ergeben. Darüber hinaus geht die Geschäftsfüh-rung davon aus, dass - wie in Vorjahren - der Fehlbetrag 2007 von den Gesellschaftern durch entsprechende Barzuschüsse ausgeglichen wird. Dadurch würde sich die frei verfügbare Liquidi-tät entsprechend erhöhen.

Soweit in diesem Bericht zukunftsbezogene Aussagen gemacht werden, weist die Geschäftsfüh-rung darauf hin, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können, wenn eine der genannten oder andere Unsi-cherheiten eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG Seite 425

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen

eG

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 426 Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG

Sitz der Gesellschaft Hüttenplatz 41 58135 Hagen

Gründungsdatum 1898

Haftsumme 2.133.000 €

Satzung in der Fassung vom 14. August 2001

Geschäftsanteile Genossenschafts-anteile

in Stück in % Stadt Hagen Die Kündigung der Anteile wurde im Jahr 2008 wirksam.

15 0,247

Die übrigen 6.064 Genossenschaftsanteile werden von 6.054 Genossen gehalten.

Beteiligungen und Mit-gliedschaften

Wohnstätten Immobilien GmbH, Hagen Wohnstätten Betreuungs- und Verwaltungs GmbH, HagenWohnungswirtschaftliche Treuhand Rheinland-Westfalen GmbH, Düsseldorf Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank e.G., Düsseldorf Deutsche Genossenschaftsbank DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e. V., Köln Ring der Wohnungsbaugenossenschaften, Köln Forschungsgesellschaft für Genossenschaftswesen Münster e. V., Münster Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft e. V., Düsseldorf

Mitarbeiterzahl 30

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG Seite 427

Gegenstand des Unter-nehmens

Gegenstand des Unternehmens ist eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung (gemeinnütziger Zweck) ihrer Mitglieder. Die Genossenschaft ... kann alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfal-lenden Aufgaben übernehmen (§ 2 Abs. 1 und Abs. 2 S. 1 der Satzung - auszugsweise).

Organe der Gesellschaft Vorstand Herr Christoph Rehrmann (hauptamtlicher Geschäftsführer) Herr Dieter Friedhoff (nebenamtlicher Geschäftsführer) (bis 24.12.2007) Herr Otto Paul (nebenamtlicher Geschäftsführer) Herr Horst Flüshöh (nebenamtlicher Geschäftsführer)Herr Claus Rudel (nebenamtlicher Geschäftsführer) (ab 01.01.2008)

Aufsichtsrat Ein Vertreter der Stadt Hagen ist im Aufsichtsrat nicht vertreten.

Vertreterversammlung Die Stadt Hagen hat in den letzten Jahren auf die Entsendung eines Vertreters verzichtet.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Auf den städtischen Haushalt ergaben sich keine finanziellen Auswirkungen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 428 Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 22.138,00 16.596,00 6.733,00II. Sachanlagen 95.463.298,10 97.936.264,40 105.960.090,01III. Finanzanlagen 1.675.209,89 1.772.166,46 2.194.429,69 97.160.645,99 99.725.026,86 108.161.252,70

B Umlaufvermögen I. Vorräte 6.283.539,34 6.418.988,80 6.682.409,72II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 526.575,87 438.521,02 232.127,37III. Flüssige Mittel und Bausparguthaben 10.722.990,28 11.432.843,04 5.373.745,40 17.533.105,49 18.290.352,86 12.288.282,49

C Rechnungsabgrenzungsposten 696,40 785,93 482,53 696,40 785,93 482,53

Bilanzsumme 114.694.447,88 118.016.165,65 120.450.017,72

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 50.225.134,18 50.891.435,14 50.557.976,37

B Rückstellungen 4.821.998,71 4.662.395,67 3.376.156,00

C Verbindlichkeiten 59.647.314,99 62.462.334,84 66.515.885,35

Bilanzsumme 114.694.447,88 118.016.165,65 120.450.017,72

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG Seite 429

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 430 Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 21.675.578,65 22.394.588,19 22.304.554,592. Erhöhung des Bestandes an unfertigen

Erzeugnissen - 135.449,46 - 263.420,92 341.126,373. Sonstige betriebliche Erträge 718.332,44 1.136.040,20 625.508,284. Aufwendungen für bezogene Lieferun-

gen und Leistungen 14.151.469,64 13.031.319,71 13.035.121,265. Personalaufwand 2.179.198,80 3.152.518,01 2.215.294,816. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 4.169.057,14 3.329.556,00 3.114.937,63

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 872.661,35 1.098.019,96 810.887,968. Erträge aus Beteiligungen 1.582,50 910,00 0,009. Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermö-gens 33,02 25,40 795,24

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 459.580,06 202.622,65 95.846,2911. Abschreibungen auf Finanzanlagen 96.956,57 422.263,23 2.464.444,9212. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.272.960,97 1.419.407,38 1.625.124,5113. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit - 22.647,26 1.017.681,23 102.019,68

14. Steuern vom Einkommen und Ertrag 1.791,81 1.827,23 0,0015. Sonstige Steuern 646.794,11 646.800,11 653.418,1816. Jahresergebnis - 671.233,18 369.053,89 - 551.398,50

17. Einstellung aus dem Jahresüberschuss in die Ergebnisrücklagen 0,00 293.523,73 0,00

18. Entnahme aus der Ergebnisrücklage 746.067,00 0,00 628.621,3319. Bilanzergebnis 74.833,82 75.530,16 77.222,83

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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 432 Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG

Auszug aus dem Lagebericht

1. Allgemeines

Obwohl die Weltkonjunktur nach Angaben des internationalen Währungsfonds (IWF) im Jahr 2007 mit einer Wachstumsrate von 3,7 % nur geringfügig schwächer expandierte als im Vorjahr, haben sich die Einschätzungen zur Lage der Weltwirtschaft für das laufende Jahr 2008 deutlich verschlechtert. Hauptgrund für die erwartete deutliche konjunkturelle Abkühlung in den Industrie-ländern ist die gewachsene Sorge bezüglich der Lage auf den internationalen Finanzmärkten durch die weitere Verschärfung der US-Immobilienkrise, die seit Sommer 2007 immer offener zutage tritt. Auf dem Hypothekenmarkt in den USA wurden in den vergangenen Jahren in großer Höhe Darlehen an Personen mit geringer Kreditwürdigkeit vergeben, die zudem in den Anfangs-jahren eine reduzierte oder ganz ausgesetzte Zins- und Tildungszahlung der Hypothek enthiel-ten.

Bei steigendem Zins und fallenden Immobilienwerten führte dies rasch zu einer Insolvenz der Kreditnehmer. Der Umfang der Zahlungsausfälle der US-Haushalte für Immobilienkredite hat in den USA einige Finanzierungsinstitute an den Rand der Insolvenz gebracht oder zumindest zu hohen Verlustabschreibungen gezwungen und damit zu erheblichen Rückgängen der Gewinne geführt.

Die allgemeine Verunsicherung über die entstandenen Ausfallrisiken führte zu Liquiditätsengpäs-sen auf den Geldmärkten und erforderte eine Intervention der Zentralbanken, um die kurzfristigen Interbankhandel aufrecht zu erhalten.

Die aus der Immobilienkrise resultierenden Vermögensverluste belasten direkt den privaten Verbrauch in den USA. Anfang des Jahres 2008 mehren sich daher die Stimmen, die für das laufende Jahr eine Rezession in den USA für wahrscheinlich halten. Einen deutlichen Rückgang der wirtschaftlichen Dynamik halten dagegen alle Experten für unausweichlich.

Vergleichbare wirtschaftliche Risiken eines starken Preisrückgangs bei Wohnimmobilien beste-hen auch in Großbritannien, Spanien, Irland und Frankreich, in denen die Immobilienpreise nach Analysen des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Situation in den vergangenen sechs Jahren noch stärker gestiegen sind als in den Vereinigten Staaten. Trotz einer deutlichen Abschwächung des Wertzuwaches bei Wohnimmobilien in einigen Ländern ist eine mit den USA vergleichbare Entwicklung auf diesen Immobilienmärkten aber noch nicht zu erkennen.

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Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG Seite 433

Die Immobilienkrise in den USA wird von einer deutlichen Abwertung des Dollars gegenüber den asiatischen Währungen und dem Euro begleitet. Dies verbessert die Leistungsbilanz der USA und unterstützt die dortige Konjunktur, wirkt sich aber negativ auf die Exportwirtschaft in Japan, den asiatischen Schwellenländern und Europa aus. Weitere Unsicherheiten für die weltweite kon-junkturelle Entwicklung birgt der hohe Ölpreis, der Anfang 2008 einen neuen Höchstwert von über 100 US-Dollar je Barrel erreichte. Die Gefahr besteht vor allem darin, dass durch zuneh-mend begrenzte Ressourcen an Rohstoffen und Energie die Inflationsraten vieler Länder nach oben getrieben werden.

Die Konjunktur im Euroraum hat sich im Jahr 2007 ein wenig abgekühlt. Mit einer durchschnittli-chen Wachstumsrate von 2,6 % stieg das Bruttoinlandsprodukt nicht mehr ganz so stark wie im Vorjahr (2,9 %).

Gedämpft wurde die wirtschaftliche Dynamik vor allem durch die Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland, die straffe Zinspolitik der Europäischen Zentralbank sowie die Aufwertung des Eu-ros im abgelaufenen Jahr. Im Jahr 2008 wird die Exportnachfrage spürbar sinken. Ein Teil dieser Abschwächung kann allerdings durch eine lebhaftere Entwicklung des privaten Verbrauchs aus-geglichen werden. Dennoch erreichen die Wachstumsprognosen für 2008 lediglich eine Spann-weite von 1,7 % bis 2,1 %. Deutschland verzeichnete 2007 eine Wachstumsrate, die knapp dem Durchschnitt der Mitgliedsländer des Euroraumes entsprach. Im zweiten Jahr in Folge erreichte Deutschland damit einen Platz im Mittelfeld der Euroländer.

Die Entwicklung der deutschen Konjunktur verlief in den zurückliegenden zwei Jahren sehr er-freulich. Nach einer Steigerung des Bruttoinlandsprodukts um 2,9 % im Jahr 2006 legte das deut-sche Bruttoinlandsprodukt auch 2007 ein starkes Wachstumstempo vor. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes wuchs die deutsche Wirtschaft 2007 mit einer Rate von 2,5 %.

Die konjunkturelle Entwicklung im Jahr 2007 war allerdings durch die negative Wirkung der Mehrwertsteuererhöhung beeinflusst. Der private Konsum lieferte einen negativen Wachstums-beitrag. Etliche Haushalte hatten die Anschaffung langfristiger Konsumgüter in das Jahr 2006 vorgezogen, so dass der private Verbrauch im ersten Quartal dramatisch zurückging.

Im weiteren Verlauf war die Konsumneigung angesichts der im Jahr 2007 weiter rückläufigen Reallohnentwicklung sowie stark steigender Energiepreise noch schwach aufwärtsgerichtet. Im Jahresmittel ging der Konsum der privaten Haushalte 2007 um 0,4 % zurück. Damit erweist sich der private Konsum erneut als Achillesferse des derzeitigen Aufschwungs in Deutschland.

In einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld wird die deutsche Wirtschaft im Jahr 2008 nicht mehr so kräftig expandieren wie in den beiden Vorjahren. Die Spannbreite der Prognosen reicht von 2,0 % bis 1,3 %. Für das Jahr 2009 wird abermals eine weitere Reduktion der gesamtwirt-schaftlichen Expansion angenommen.

Für das Jahr 2008 erwarten die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute einen Wechsel der kon-junkturellen Antriebskräfte. Auf Grund der gedämpften weltwirtschaftlichen Dynamik sowie des hohen Eurokurses dürften sich die Exporte 2008 deutlich schlechter entwickeln. Bei gleichblei-bendem Importwachstum könnte von der Außenwirtschaft erstmals seit Jahren wieder ein negati-ver Wachstumsbeitrag zu erwarten sein.

Eine stabilisierende Funktion nimmt 2008 die Binnennachfrage ein, vor allem auch der private Konsum. Deutlich höhere Tarifabschlüsse als in der Vergangenheit dürften im Laufe des Jahres 2008 erstmals seit mehreren Jahren zu einer realen Steigerung der Nettolöhne führen.

Der Arbeitsmarkt hat 2007 von der guten Konjunktur profitiert. Die Erwerbstätigkeit hat sich im Jahresdurchschnitt um 1,7 % merklich stärker erhöht als im Vorjahr (+ 0,7 %). Kräftig ausgeweitet hat sich dabei auch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, die im Vergleich zum Vorjahr um rund 500.000 Stellen gestiegen ist (+ 1,9 %).

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Seite 434 Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG

Im Jahr 2007 sind die Wohnungsbauinvestitionen nur leicht um 0,3 % gewachsen. Rund 134 Mrd. € wurden im vergangenen Jahr in Neubau, Sanierung und Modernisierung von Woh-nungen investiert. Mit 57 % aller Bauinvestitionen stellt der Wohnungsbaubereich weiterhin das bedeutendste Segment der gesamtwirtschaftlichen Bautätigkeit. Mit dem leichten Anstieg im Jahr 2007 sind die Wohnungsbauinvestitionen nach einer langen, sechs Jahre dauernden Phase der Schrumpfung, schon im zweiten Jahr in Folge gewachsen.

Wesentlichen Anteil an der neuerlichen leichten Steigerung der Wohnungsbauinvestitionen hat derzeit eine wachsende Nachfrage nach Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen, die nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung bereits einen Anteil von 60 % aller Wohnungsbauinvestitionen erreichen. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Verteue-rung von Energie werden Maßnahmen zur energetischen Sanierung des Gebäudebestandes wirtschaftlich immer gebotener.

Für 2008 wird eine Fortsetzung der sehr moderat wachsenden Tendenz bei den Wohnungsbau-investitionen prognostiziert.

Beeinflusst durch die Abschaffung der Eigenheimzulage und der Mehrwertsteuererhöhung zum Jahresanfang 2007 ist die Bautätigkeit 2007 wie bereits 2005 erneut auf einen historischen Tiefstand gefallen.

Die Zahl der Baugenehmigungen, in denen sich das zukünftige Wohnungsbaugeschehen spie-gelt, sank im Jahr 2007 um rund 26,3 %. Dem zufolge wurden 2007 nur noch 182.000 neue Wohnungen auf den Weg gebracht. Besonders stark sank die Zahl der Baugenehmigungen im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser. Hier ist ein Rückgang von rund 35,1 % zu verzeich-nen. Das sind rund 50.000 Einheiten weniger als im Jahr zuvor. Im Geschosswohnungsbau wur-den dagegen 2007 nur 12,2 % weniger Baugenehmigungen als im Jahr zuvor registriert. Rund 61.000 Wohneinheiten wurden 2007 als Neubau in Mehrfamilienhäusern genehmigt. Mit einem Rückgang von 8,5 % zeigte sich der Mietwohnungsbau bei den Genehmigungen für Neubauvor-haben unter allen Wohnungsbausparten noch am stabilsten.

2. Neubautätigkeit

Aufgrund der Wohnungsmarktlage befinden sich zur Zeit keine Mietwohnungen in der Planung.

3. Aktivitäten der „Töchter“ Wohnstätten Immobilien GmbH und Wohnstätten Betreungs- und Verwaltungs-GmbH

Die Genossenschaft ist zu je 100 % an der Wohnstätten Immobilien GmbH (WIG) sowie an der Wohnstätten Betreuungs- und Verwaltungs-GmbH (WBuVG) beteiligt. Aufgabe der WIG ist die Durchführung von steuerpflichtigen Geschäften zur Sicherung des Status einer steuerbefreiten Vermietungsgenossenschaft.

Die WIG verfügte am 31.12.2007 über o 2 Wohnungen, o 1 Parkhaus, o 1 Kaufhaus, o 1 Gaststätte, o 1 Bücherei, o 1 Bürgerberatungsstelle, o 1 „GWG-Bürgertreff Begegnungsstätte AWO“ und o 19 sonstige gewerbliche Einheiten.

Für die kommenden Jahre plant die Genossenschaft eine Überarbeitung des Einkaufzentrums, um es langfristig für die Besucher attraktiv zu gestalten.

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Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG Seite 435

Bauträgergeschäfte hat bisher ausschließlich die WIG angewickelt. Derzeit sind jedoch keine Bauträgergeschäfte in Planung, da sie nicht mit vertretbaren Risiken für die Genossenschaft und deren Mitgliedern abgewickelt werden können. Von den an der Jugendstraße errichteten 18 Reihenhäusern ist ein Zweifamilienhaus noch nicht vermarktet. 15 Häuser wurden verkauft. Im Mietkaufmodell wurden 2 Einfamilienhäuser für fünf Jahre vermietet. Ein Einfamilienhaus und ein Zweifamilienhaus konnten zwischenzeitlich veräu-ßert werden. Der wirtschaftliche Übergang wurde per 01.04.2008 bzw. 01.06.2008 vereinbart.

Das Geschäftsjahr endete mit einem Jahresfehlbetrag von 96.956,57 €.

Die 1998 gegründete WBuVG hält eine Beteiligung an der BSB (Bewirtschaftungs- und Service-gesellschaft des wohnungswirtschaftlichen Bildungszentrums Bochum-Springorum mbH Besitz- und Betriebs-KG) und stellt der Genossenschaft geringfügig beschäftigte Arbeitnehmer zur Ver-fügung. Ein Geschäftsbesorgungsvertrag wurde abgeschlossen. Die Gesellschaft erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 1.053,83 €.

4. Modernisierung

In Zeiten sinkender Nachfrage nach Wohnraum in unserer Stadt ist die Bestandspflege und zu-kunftsträchtige Modernisierung des Bestandes, gerade auch unter Energiegesichtspunkte, die Hauptaufgabe. Daher hat die Genossenschaft zur Sicherung der Vermietbarkeit unter anderem die nachfolgenden Wärmedämmmaßnahmen durchgeführt: - Twittingstr. 50 - 54, Louise-Märcker-Str. 37 und 39 - Büddingstr. 30 - 36 b - Harkortstr. 45 - 51

Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen betrugen rund 1.819.000 €.

Weiter investiert hat die Genossenschaft im Jahr 2007 in Einzelmodernisierungen. So wurden insgesamt 149 Wohnungen modernisiert. Je nach Bedarf wurden die Bäder modernisiert, Hei-zungen installiert, die Elektroinstallation erneuert, Rollladen eingebaut und, wenn es erforderlich war, Grundrisse verändert. Diese Modernisierungen bringen die Wohnungen sowohl optisch als auch technisch auf den aktuellen Stand, so dass sie nach Abschluss der Arbeiten in der Regel kurzfristig vermietet werden können.

Größere Modernisierungsmaßnahmen werden im Geschäftsjahr 2008 an den Häusern Höxter-straße 2 - 10, 22 - 26 und 11 - 25 durchführen. Hier werden die Wärmedämmung und die Fassa-de erneuert sowie neue Fenster eingebaut, so dass die heute für den Neubau geforderten ener-getischen Werte um 30 % unterschritten werden. Die Erneuerung der Fassade gepaart mit der Wohnumfeldverbesserung im Bereich der Außenanlagen wird diesem Wohnquartier ein neues Erscheinungsbild geben. Die Kosten dieser Maßnahmen werden rund 8.100.000 € betragen.

An den Häusern Twittingstraße 56 - 60 und Ährenstr. 39 werden die Fenster (Erdgeschoss inkl. Rollläden) erneuert und eine Wärmedämmung an den Fassaden und Kellerdecken angebracht. Die Balkone werden gestrichen und die Beläge erneuert. In dem Zusammenhang werden auch die Haustüren und Treppenhausfensteranlagen erneuert und die Klingelanlagen durch moderne Sprechanlagen ersetzt. Abschließend werden die Treppenhäuser neu gestaltet. Die hierfür ver-anschlagten Kosten betragen rund 783.400 €.

In der Twittingstraße 1 - 11 werden die Fassaden und Obergeschoss- und Kellerdecken wärme-gedämmt und die Wohnungen, die bisher noch über keine Balkone verfügten, mit Vorstellbalko-nen ausgestattet. Die bereits vorhandenen Balkone werden mit neuen Geländern ausgestattet. Abschließend werden die Treppenhausverkleidungen erneuert. Für diese Modernisierung sind rund 709.400 € kalkuliert.

Mit einem Gesamtvolumen von rund 371.800 € modernisiert die Genossenschaft im Jahr 2008 auch ihre Häuser in der Harkortstraße 61 - 65. Diese Häuser erhalten ebenfalls eine Wärme-

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Seite 436 Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG

dämmfassade inklusive Rollläden im Erdgeschoss sowie eine Kellerdeckendämmung. Gleichzei-tig erhalten die Häuser nun Haustürvordächer.

5. Instandhaltung

Die großen Anstrengungen zur Pflege, Erhaltung und Verbesserung des Hausbesitzes wurden auch im Jahre 2007 fortgesetzt. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr rund 7.502.800 € für die Instandhaltung ausgegeben.

Größere Instandhaltungsmaßnahmen im Jahre 2007 betrafen die Erneuerung der Elektrohaus-verstärkungen, die Thermenerneuerung und die Sanierung von Heizzentralen.

Für die Sanierung der Abwasserkanäle sowie deren Überprüfung an verschiedenen Gebäuden mussten rund 89.400 € aufgewandt werden.

Für das Geschäftsjahr 2008 sind insgesamt rund 7,65 Mio. € Ausgaben für die Instandhaltung des Hausbesitzes geplant.

6. Vermietung

Die Genossenschaft hatte am Jahresende einen Bestand von: - 652 Häusern mit 4.829 Wohnungen, - 873 Garagen und - 35 gewerblichen Vermietungseinheiten einschließlich des Dienstleistungszentrums Bauen und Wohnen.

Von den 4.829 Wohnungen sind 1.349 Wohnungen vor 1948 und 3.480 Wohnungen nach 1948 errichtet worden. 1.669 Wohnungen sind öffentlich gefördert und unterliegen damit der Preis- und Einkommensbindung sowie teilweise auch der Belegungsbindung, darunter 131 Altenwohnun-gen.

Die Wohn- und Nutzflächen betragen insgesamt 330.813,24 m².

Die Genossenschaft verfügte am Bilanzstichtag über unbebaute Grundstücke mit einer Fläche von insgesamt 21.069 m².

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung betrugen im Jahr 2007 rund 21,64 Mio. €.

Die weiterhin nachlassende Nachfrage nach Wohnraum hat auch bei der Genossenschaft Leer-stände entstehen lassen. Hiervon betroffen waren vor allem Kleinwohnungen, die nicht direkt einen neuen Mieter fanden.

Insgesamt verzeichnete die Genossenschaft im Laufe des Jahres 2007 insgesamt 865 Leerstän-de. Darin enthalten sind 224 Wohnungen, die modernisierungsbedingt nicht angeboten werden konnten. 641 Leerstände waren auf mangelnde Nachfrage zurückzuführen.

Die Aktion „Wohn(T)raum-Konzept“ mit Vergünstigung für Wehr- bzw. Zivildienstleistende, Azubis und Studenten für 1,50 €/m² Wohnungen anzumieten, ist nach wie vor ein voller Erfolg. Per 31.12.2007 waren 132 Wohnungen an diese Personengruppe vermietet. Die Leerstandsentwick-lung konnte damit positiv beeinflusst werden.

Auch im Jahr 2007 hat sich die Einwohnerzahl Hagens verringert.

Waren es Anfang des Jahres 2007 noch 198.103 Einwohner, so betrug die Zahl am Jahresende nur noch 195.853 Einwohner. Auch in den kommenden Jahren erwartet die Genossenschaft ei-nen stetigen Bevölkerungsrückgang bis auf rund 167.000 Einwohner bis zum Jahr 2025 und ei-ner damit verbundenen Reduzierung der Haushalte um rund 12.300 auf dann 86.200.

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Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG Seite 437

Im Jahre 2007 hatte die Genossenschaft 577 Mieterwechsel (2006: 460). Die Fluktuationsrate betrug damit 11,95 % (2006: 9,52 %). Die meistgenannten Umzugsgründe waren:

- Wohnung zu klein 10,77 % (14,13 % in 2006) - Orts- bzw. Arbeitsplatzwechsel 9,32 % (8,81 % in 2006) - Tod des Mieters 8,07 % (8,19 % in 2006) - Senioren- bzw. Pflegeheim 7,45 % (9,63 % in 2006) - bessere Wohnlage/Ausstattung 6,42 % (5,12 % in 2006) - Wohnung zu groß 4,76 % (6,60 % in 2006)

Bei der Neuvermietung zeigt sich, dass älterer Wohnraum umfassend modernisiert und dem neu-zeitlichen Standard angepasst werden muss. Hier müssen immer wieder außerplanmäßige Mittel bereitgestellt werden.

Die Genossenschaft wird trotzdem in ihren Anstrengungen nicht nachlassen, den Wohnungsbe-stand gezielt zu modernisieren.

Zum 31.12.2007 waren 434 Wohnungen (2006: 431) nicht vermietet. Davon 180 Altbau- und 254 Neubauwohnungen. 66 Wohnungen standen davon wegen Modernisierungsmaßnahmen leer.

Die tatsächlichen Mietausfälle sind durch Wohnungsmodernisierungen, Mieterwechsel und man-gelnde Nachfrage entstanden. Sie betrugen rund 1.885.200 €. Zusammen mit uneinbringlichen Forderungen wegen Nichtzahlung der Nutzungsgebühr in Höhe von rund 141.300 € ergeben die Ausfälle 9,36 % (2006: 8,93 %) der Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung.

Die uneinbringlichen Forderungen resultieren aus 130 Fällen. Davon 4 Fälle über 5.000 €, 17 Fälle zwischen 2.500 € und 5.000 €, 45 Fälle zwischen 500 € und 2.500 € und 64 Fälle unter 500 €.

Zur Verbesserung der Parkplatzsituation in Wehringhausen hat die Genossenschaft das Grund-stück Lange Str. 103 im Jahr 2007 gekauft, um es mit 24 Garagen und 5 Stellplätzen zu bebau-en. Die Fertigstellung der Garagen erfolgt im Jahr 2008.

7. Personal

Am 31.12.2007 beschäftigte die Genossenschaft - 1 Geschäftsführer (1 in 2006) - 22 kaufmännische Angestellte (22 in 2006) - 7 technische Angestellte (8 in 2006) - 3 kaufmännische Auszubildende (3 in 2006) - 1 Mitarbeiter im Regiebetrieb, Hauswart (1 in 2006)

Die Mitarbeiter haben auch in diesem Jahr mit großem Einsatz und Verantwortungsbewusstsein zu dem Geschäftsergebnis 2007 beigetragen. Die Mitarbeiter haben sich in beeindruckender Weise den deutlich gestiegenen Anforderungen des Wohnungsmarktes gestellt und tragen somit erheblich zur weiteren Entwicklung der Genossenschaft bei.

8. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Ertragslage der Genossenschaft wird fast ausschließlich durch das Ergebnis der Hausbewirt-schaftung bestimmt. Ergebnisbelastend waren die weiter gestiegenen Erlösschmälerungen auf Grund von Leerständen, wegen durchgeführter Modernisierungsmaßnahmen aber auch struktu-relle Vermietungsschwierigkeiten. Der Beteiligungsbuchwert an der WIG wurde im Geschäftsjahr um 96.956,57 € abgeschrieben, dies entspricht dem Jahresfehlbetrag 2007.

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Seite 438 Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG

Im Rahmen der Unternehmenssteuerung hat die Genossenschaft, entsprechend den Vorschriften des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG), Instrumente eingerichtet und weiterentwickelt, um ein systematisches Risikomanagement zu betreiben.

Die monatlichen Berichte über die eingegangenen Kündigungen und Leerstände haben einen hohen Stellenwert. Das Mahn- und Klagewesen erfolgt zeitnah. Kündigungen werden bei Vorlie-gen entsprechender Sachverhalte ebenfalls zeitnah ausgesprochen. Der Wirtschaftsplan und die Finanzpläne werden rechtzeitig aufgestellt und regelmäßig mit dem tatsächlichen Verlauf abge-glichen.

Beim Bestandsmanagement stehen sämtliche Pläne und Wohnungsgrundrisse gescannt zur Ver-fügung. Somit können die Wohnungsangebote mit den Wohnungsgrundrissen versehen werden. Darauf aufbauend wird die technische Ausstattung des Gebäudebestandes erfasst. Hierzu führt die Genossenschaft eine Portfolioanalyse des gesamten Hausbesitzes durch. Die Analyse, ver-bunden mit den vorliegenden neuesten Bevölkerungsentwicklungen in den einzelnen Stadtteilen, versetzt die Genossenschaft in die Lage, ihre Entscheidungen über die zukünftigen Investitionen in den Wohngebieten genauer zu treffen.

Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 671.233,18 € ergibt sich aus den Erträgen von 22.855.106,67 € und Aufwendungen von 23.526.339,85 €.

Das Eigenkapital beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 50.225.134,18 € und finanziert 43,79 % (2006: 43,12 %) des Bilanzvolumens.

Die Vermögens- und Kapitalverhältnisse sind geordnet. Die Zahlungsbereitschaft war im Ge-schäftsjahr 2007 jederzeit gegeben.

Die Liquiditätslage lässt es zu, dass auch die meisten für das Jahr 2008 vorgesehenen Moderni-sierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen aus Eigenmitteln finanziert bzw. Mittel bereitgestellt werden können. Für die großen Modernisierungsmaßnahme in der Höxterstraße werden KfW-Mittel in Anspruch genommen.

9. Risiken der künftigen Entwicklung

Das in dem Unternehmen eingerichtete Risikomanagement ist darauf gerichtet, dauerhaft die Zahlungsfähigkeit sicherzustellen und das Eigenkapital zu stärken. In diesem Zusammenhang werden insbesondere alle Indikatoren regelmäßig beobachtet, die zu einer Störung der Vermie-tung oder Mietminderungen führen bzw. führen können. Im Vordergrund steht das Bestreben, Veränderungen so rechtzeitig zu erkennen, dass durch geeignete Maßnahmen wesentliche ne-gative Einflüsse auf die Unternehmensentwicklung abgewendet werden können.

Besondere Finanzinstrumente und insbesondere Sicherungsgeschäfte sind nicht zu verzeichnen. Das Anlagevermögen ist langfristig finanziert.

Bei den langfristigen Fremdmitteln handelt es sich überwiegend um Annuitätendarlehen mit Lauf-zeiten bis zu 12 Jahren. Aufgrund steigender Tilgungsanteile halten sich die Zinsänderungsrisi-ken in beschränktem Rahmen. Die Zinsentwicklung wird im Rahmen des Risikomanagements beobachtet. Gegebenenfalls werden zur Sicherung günstiger Finanzierungskonditionen Prolon-gationen im Voraus abgeschlossen (Forward-Darlehen).

Gravierende, bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar.

Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage wird jedoch negativ durch die Entwicklung auf dem Mietwohnungsmarkt, mit zunehmenden Leerständen und damit verbundenen Erlösausfällen, belastet. Darüber hinaus werden zukünftig deutlich größere Investitionen im Bereich der Moder-nisierung und Instandhaltung des Jahresergebnis belasten.

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Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG Seite 439

Auch existiert ein Mietausfallrisiko auf Grund der zu beobachtenden nachlassenden Zahlungsmo-ral.

Die Entwicklung auf dem Mietwohnungsmarkt wird es nach wie vor erforderlich machen, sich von unwirtschaftlichen Objekten durch Verkauf oder notfalls auch durch Abriss zu trennen.

In der Beteiligung an der Tochtergesellschaft, die in der Vermietung der Gewerbeimmobilien im Bereich Hüttenplatz und im Bauträgegeschäft tätig ist, liegt ein generelles Risiko in der künftigen Entwicklung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt.

Bei der Planung des Geschäftsjahres 2008 kommt die Genossenschaft zu einem wirtschaftlichen Jahresfehlbetrag von rd. 10,9 Mio. €. Maßgeblich beeinflusst wird diese Kalkulation von den ho-hen Modernisierungs- und Instandhaltungskosten in Höhe von rd. 17,6 Mio. €.

10. Chancen der künftigen Entwicklung

Die angespannte Situation auf dem Mietwohnungsmarkt zwingt die Genossenschaft, ihren Woh-nungsbestand kritisch zu untersuchen und aus den Untersuchungsergebnissen zukunftsträchtige Strategien zu entwickeln. Dazu wird die Portfolioanalyse zukünftig kontinuierlich wichtige Daten zur Unterstützung dieser Strategien liefern. Die konsequente Umsetzung der Ergebnisse der Portfolioanalyse des Wohnungsbestandes wird in dem verschärften Wettbewerb zu einer erhöh-ten Wettbewerbsfähigkeit der Genossenschaft beitragen können.

Diese Situation ist für die Genossenschaft aber auch die Chance, sich auf dem Hagener Woh-nungsmarkt neu zu positionieren und sich über ihre besonderen Service-Angebote und Woh-nungsausstattungen von den konkurrierenden Wohnungsanbietern abzusetzen.

Aus diesem Grund hat sich die Genossenschaft im vergangenen Jahr entschlossen, ein in die Jahre gekommenes Wohnquartier in der Höxterstraße umfassend zu modernisieren und instand zu setzen. Mit dieser Großmaßnahme wird ein Quartier aufgearbeitet und wieder für „jung bis alt“ attraktiv gestaltet und dem allgemeinen Trend der ausschließlich profitgesteuerten Entscheidun-gen entgegengewirkt.

11. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach § 289 Abs. 2 HGB

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem 31.12.2007 nicht eingetreten.

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RWE Westfalen-Weser-Ems AG

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 442 RWE Westfalen-Weser-Ems AG

Sitz der Gesellschaft Freistuhl 7 44137 Dortmund

Gründungsdatum 01.07.2003

Gezeichnetes Kapital 28.000.000 €

Satzung in der Fassung vom 01. April 2004

Gesellschafter Anteile am Grundkapital

in € in %

RWE Energy AG 22.391.880 79,971Stadt Hagen 26.880 0,09645 weitere kommunale Anteilseigner 5.581.240 19,933

Beteiligungsunternehmen Anteile am Kapital (in %)

Verbundene Unternehmen Inland RWE Westfalen-Weser-Ems Beteiligungsgesell-schaft mbH 100Erdgasspeicher Kalle GmbH 100RWE Eurotest Ges. f. Prüfungs-Engineering-Consulting mbH 100RWE Kundenservice GmbH 40RWE Westfalen-Weser-Ems Energiedienstleistun-gen GmbH 67RWE Westfalen-Weser-Ems Netzservice GmbH 100RWE Westfalen-Weser-Ems Verteilnetz GmbH 100

Sonstige Beteiligungen Inland AVU Aktiengesellschaft für Versorgungsunterneh-men 50Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH 47Facility Management Osnabrück GmbH 49Energieversorgung Beckum GmbH & Co. KG 49Energieversorgung Beckum Verwaltungs-GmbH 49Energieversorgung Oelde GmbH 46

Stadtwerke ETO GmbH & Co. KG 3 Gemeindewerke Everswinkel GmbH 45 Gemeinschafts-Lehrwerkstatt Neheim - Hüsten

GmbH 7 Hastrabau Kommunale Entsorgungsdienste Ver-

waltungsgesellschaft mbH 50 Hastrabau Kommunale Entsorgungsdienste GmbH

& Co. KG 50 Kavernengesellschaft Staßfurt mbH 50 Stadtwerke Ahaus GmbH 47 Stadtwerke Attendorn GmbH 20 Stadtwerke Detmold GmbH 12 Stadtwerke Dülmen Dienstleistungs- und Beteili-

gungs-GmbH & Co. KG 50 Stadtwerke Dülmen Verwaltungs-GmbH 50 Stadtwerke Gescher GmbH 42

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

RWE Westfalen-Weser-Ems AG Seite 443

Stadtwerke Lingen GmbH 40 Stadtwerke Lübbecke GmbH 25 Stadtwerke Meinerzhagen GmbH 27 Stadtwerke Porta Westfalica GmbH 12 Stadtwerke Steinfurt GmbH 48 Stadtwerke Unna GmbH 24 Stadtwerke Vlotho GmbH 25 Stadtwerke Werl GmbH 25 SVS-Versorgungsbetriebe GmbH 38 Südwestfalen Energie und Wasser AG 19 Wasserwerke Paderborn GmbH 10 WEV Warendorfer Energieversorgung GmbH 25 WiN Emscher Lippe GmbH 1 WVG-Warsteiner Verbundgesellschaft mbH 35

Mitarbeiterzahl 2.646

Gegenstand des Unter-nehmens

§ 2 der Satzung:

(1) Gegenstand des Unternehmens ist a) die Beschaffung und der Vertrieb von sowie die Versorgung

mit Energie (insbesondere Strom und Gas), Wärme, Wasser, Energiedienstleistungen, energienahen Dienstleistungen und daraus entwickelten Produkten (Multi-Utility);

b) die Errichtung, der Betrieb, der Erwerb, die Vermarktung und die Nutzung von Netzanlagen und sonstigen Transport-, Spei-cherungs- und Verteilungssystemen für Energie (insbesonde-re Strom und Gas), Energieträger, Wärme und Wasser, sons-tiger wasserwirtschaftlicher Anlagen (einschließlich Abwas-serbeseitigung) sowie die Erbringung und Vermarktung von

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 444 RWE Westfalen-Weser-Ems AG

Dienstleistungen auf diesen Gebieten.

(2) Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte vorzunehmen, die mit dem Gegenstand des Unternehmens zusammenhän-gen oder ihm unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind.

(3) Die Gesellschaft kann andere Unternehmen gründen, erwer-ben und sich an ihnen beteiligen, insbesondere an solchen, deren Unternehmensgegenstände sich ganz oder teilweise auf die in Absatz 1 genannten Geschäftsfelder erstrecken. Sie kann Unternehmen, an denen sie beteiligt ist, unter ihrer ein-heitlichen Leitung zusammenfassen oder sich auf die Verwal-tung der Beteiligung beschränken. Sie kann ihren Betrieb ganz oder teilweise in verbundene Unternehmen ausgliedern oder verbundenen Unternehmen überlassen.

Organe der Gesellschaft Vorstand Herr Dr. Knut Zschiedrich (Vorsitzender) (bis 15.04.2008) Herr Wilfried Eickenberg Herr Dr. Hanns-Ferdinand Müller Herr Dr. Bernd Widera Herr Thomas Birr (Vorsitzender) (ab 15.04.2008)

Hauptversammlung Die Stadt Hagen wurde durch vom Rat gewählte Personen vertre-ten. Der Rat hat für die Dauer seiner Wahlperiode Herrn Manfred Hoffmann als ständigen Vertreter der Stadt Hagen und Herrn Jür-gen Reiß als seinen Stellvertreter gewählt. Es fand eine Haupt-versammlung statt.

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt ergeben sich nicht.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

RWE Westfalen-Weser-Ems AG Seite 445

Bilanz zum 31.12.2007 (in Mill. €)

31.12.2007 31.12.2006 31.12.2005

Aktiva

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 9,5 12,1 15,8II. Sachanlagen 785,7 778,7 751,5III. Finanzanlagen 301,8 300,1 287,4

1.097,0 1.090,9 1.054,7 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1,1 2,4 8,5II. Forderungen aus Lieferung und Leis-

tung 1.052,2 1.108,3 922,0III. Flüssige Mittel 81,2 121,4 6,2

1.134,5 1.232,1 936,7 C. Rechnungsabgrenzungsposten 3,2 4,8 8,0

3,2 4,8 8,0

Bilanzsumme 2.234,7 2.327,8 1.999,4

31.12.2007 31.12.2006 31.12.2005

Passiva

A. Eigenkapital 283,2 283,2 283,2

B. Sonderposten 121,3 113,9 104,8

C. Rückstellungen 605,1 653,7 504,1

D. Verbindlichkeiten 1.023,0 1.045,9 847,0

E. Rechnungsabgrenzungsposten 202,1 231,1 260,3

Bilanzsumme 2.234,7 2.327,8 1.999,4

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 446 RWE Westfalen-Weser-Ems AG

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

RWE Westfalen-Weser-Ems AG Seite 447

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007 (in Mill. €)

2007 2006 2005 1. Umsatzerlöse 4.778,4 5.135,4 4.528,52. Stromsteuer 264,9 187,2 179,73. Erhöhung/Verminderung des Bestandes

an unfertigen Erzeugnisse - 1,3 0,4 - 2,24. Sonstige betriebliche Erträge 169,4 171,9 199,75. Materialaufwand 3.659,5 3.925,6 3.595,36. Personalaufwand 360,4 659,8 355,67. Abschreibungen 127,9 127,9 115,38. Sonstige betriebliche Aufwendungen 278,6 298,5 229,39. Ergebnis Finanzanlagen - 77,7 - 87,2 25,910. Zinsergebnis 14,4 4,5 1,3

11. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit 191,9 26,0 278,0

12. Außerordentliches Ergebnis 0,0 0,0 - 4,213. Steuern vom Einkommen und Ertrag 104,9 50,2 94,014. Ergebnisabführung 87,0 -24,2 179,8

15. Jahresergebnis 0,0 0,0 0,0

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 448 RWE Westfalen-Weser-Ems AG

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

RWE Westfalen-Weser-Ems AG Seite 449

Auszug aus dem Lagebericht

Die RWE Westfalen-Weser-Ems AG hat von den Erleichterungsvorschriften nach § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht und verzichtet auf die Erstellung und Offenlegung des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2007. Die Aktionäre haben auf der Hauptversammlung am 26. März 2007 dem Beschluss zugestimmt. Der Beschluss wurde am 23. Mai 2007 beim elektro-nischen Bundesanzeiger zur Offenlegung eingereicht. Die Offenlegung erfolgte am 01. Juni 2007.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Anstalten des öffentlichen Rechts

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Stadtentwässerung Hagen (AöR)

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 454 Stadtentwässerung Hagen (AöR)

Sitz der Anstalt Eilper Str. 132 - 136 58091 Hagen

Gründungsdatum 01.01.2003

Stammkapital 41.000.000 €

Anstaltssatzung in der Fassung vom 22.09.2003

Beteiligungen Anteil am Kapital Hagener Erschließungs- und Entwicklungsge-sellschaft mbH 99 %C.C. Reststoff-Aufbereitung GmbH & Co. KG 20 %C.C. Reststoff - Aufbereitung - Verwaltungs GmbH 20 %

Mitarbeiterzahl 92

Gegenstand der Anstalt § 2 der Satzung der „Stadtentwässerung Hagen“ Anstalt des öffentlichen Rechts

Gegenstand des Kommunalunternehmens (Anstalts-zweck)

(1) Das Kommunalunternehmen nimmt die öffentliche Abwas-serbeseitigungspflicht der Stadt Hagen nach Maßgabe der

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtentwässerung Hagen AöR Seite 455

gesetzlichen Vorschriften und der nachstehenden Be-stimmungen als eigene Aufgaben wahr.

(2) Die Abwasserbeseitigung umfasst insbesondere Planung, Bau und Betrieb der Anlagen für das Sammeln, Fortleiten, Behandeln, Einleiten, Versickern, Verregnen und Verrie-seln von Abwässern, das Einsammeln und Abfahren desin Kleinkläranlagen anfallenden Schlamms und des Inhalts aus abflusslosen Gruben.

(3) Das Kommunalunternehmen hat folgende weitere Aufga-ben: - Reinigung der Straßenentwässerungseinrichtungen

sowie Transport und Entsorgung des Sinkkastengutes,- Durchführung der Gewässerunterhaltung, insbesonde-

re zur Verbesserung der ökologischen Situation, zurSicherung des Hochwasserabflusses und Räumung der Gewässerufer von Unrat,

- Ausbau und Renaturierung von Gewässern.

(4) Das Kommunalunternehmen kann weitere Aufgaben wahrnehmen, wenn sie ihm durch besonderen Beschlussdes Rates der Stadt Hagen übertragen werden.

(5) Das Kommunalunternehmen ist weiterhin zu allen Maß-nahmen und Geschäften berechtigt, durch die der An-staltszweck gefördert werden kann. Es kann sich zur Erfül-lung seiner Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe errichten, erwerben, pachten oder für sie die Betriebsführung übernehmen. Dabei ist sicherzustellen, dass die Haftung des Kommunalunter-nehmens auf einen bestimmten Betrag begrenzt ist.

(6) Aufgaben nach den Abs. 1 - 5 kann das Kommunalunter-nehmen unter Wahrung der kommunalrechtlichen Voraus-setzungen auch für andere Gemeinden wahrnehmen.

Organe der Gesellschaft Vorstand Herr Hans-Joachim Bihs

Verwaltungsrat Herr Thomas Grothe (Vorsitzender) Frau Christel Jamin Herr Dr. Stephan Ramrath Herr Gerhard Romberg Frau Petra Priester-Büdenbender Frau Christiane Herms Herr Claus Rudel Frau Christa Stiller-Ludwig Herr Christian Schultz Herr Hans-Otto Marscheider Frau Regina Sparfeld-Möbus (Mitarbeitervertreterin)Herr Dirk Lange (Mitarbeitervertreter) Herr Bernd Linnestruth (Mitarbeitervertreter) Herr Günter Brandau (Mitarbeitervertreter) Herr Andreas Gleim (Mitarbeitervertreter)

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 456 Stadtentwässerung Hagen (AöR)

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

Einnahmen Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

UA 7000 Stadtentwässerung Hagen SEH 10.356.537 10.614.848 10.042.514

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

UA 7000 Stadtentwässerung Hagen SEH 11.954.958 9.812.286 9.403.237

6300.625.0010X Leistung an SEH A.ö.R. für Abwasserbeseitigung (Ge-meindestraßen) 3.706.434 3.292.570 2.926.100

6300.625.00206 Leistung an SEH A.ö.R. für Entwässerungseinrichtun-gen (Gemeindestraßen) 247.200 247.184 247.185

6600.625.00107 Leistung an SEH A.ö.R. für Abwasserbeseitigung (Bun-des- und Landesstraßen) 652.225 579.400 514.900

6600.625.00203 Leistung an SEH A.ö.R. für Entwässerungseinrichtun-gen (Bundes- und Landes-straßen) 43.500 43.500 43.500

6800.625.00105 Leistung an SEH A.ö.R. für Abwasserbeseitigung (Parkplätze) 139.441 123.870 110.100

6800.625.00201 Leistung an SEH A.ö.R. für Entwässerungseinrichtun-gen (Parkplätze) 9.300 9.316 9.315

6900.625.00008 Leistung an SEH A.ö.R. für Gewässerunterhaltung 384.993 131.372 258.999

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtentwässerung Hagen AöR Seite 457

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetrie-bes 17.714,98 31.448,09 45.181,20

17.714,98 31.448,09 45.181,20

B Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 122.909,60 96.597,86 76.068,17II. Sachanlagen 314.984.886,73 311.077.705,33 305.078.513,97III. Finanzanlagen 1.256.235,41 1.126.397,41 797.176,34 316.364.031,74 312.300.700,60 305.951.758,48

C Umlaufvermögen I. Vorräte 92.395,26 15.082,87 27.841,95II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 3.670.981,18 6.875.230,62 6.418.533,34III. Kassenbestand und Guthaben bei Kre-

ditinstituten 406,94 1.075,81 2.137.353,10 3.763.783,38 6.891.389,30 8.583.728,39

D Rechnungsabgrenzungsposten 46.043,88 3.135,94 11.410,42 46.043,88 3.135,94 11.410,42

Bilanzsumme 320.191.573,98 319.226.673,93 314.592.078,49

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A Eigenkapital 65.671.350,97 63.740.655,37 63.583.784,82

B Sonderposten für Investitionszuschüs-se 43.652.278,97 46.833.601,01 46.285.134,05

C Empfangene Ertragszuschüsse 29.582.418,00 29.589.477,00 29.314.191,00

D Rückstellungen 9.607.072,87 11.001.338,31 9.721.369,45

E Verbindlichkeiten 171.678.453,17 168.061.602,24 165.687.599,17

Bilanzsumme 320.191.573,98 319.226.673,93 314.592.078,49

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 458 Stadtentwässerung Hagen (AöR)

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtentwässerung Hagen AöR Seite 459

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 36.834.869,38 36.497.355,97 34.964.582,022. Erhöhung/Verminderung des Bestandes

an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 32.672,63 0,00 0,003. Andere aktivierte Eigenleistungen 1.104.821,38 1.338.214,87 1.203.414,774. Sonstige betriebliche Erträge 1.661.386,48 1.476.941,95 1.229.006,215. Materialaufwand 15.782.225,60 17.221.816,10 17.130.214,146. Personalaufwand 4.837.829,07 4.819.699,90 4.542.881,777. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die In-gangsetzung und Erweiterung des Ge-schäftsbetriebes 6.343.307,35 5.994.731,34 5.761.758,08

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.421.942,40 2.064.076,33 2.080.440,809. Erträge aus Beteiligungen 20.832,62 0,00 0,0010. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.176.936,84 500.091,76 1.749.719,0711. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 8.682.064,73 8.781.521,67 8.302.472,48

12. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit 2.764.150,18 930.759,21 1.218.954,80

13. Sonstige Steuern 6.854,58 3.888,66 2.924,6614. Jahresergebnis 2.757.295,60 926.870,55 1.216.030,14

15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 926.870,55 1.216.030,14 3.135.163,1616. Zuführung zur allgemeinen Rücklage 100.270,55 198.530,14 2.285.163,1617. Zuführung zur zweckgebundenen Rück-

lage 0,00 247.500,00 0,0018. Ausschüttung an die Stadt 826.600,00 770.000,00 850.000,0019. Bilanzergebnis 2.757.295,60 926.870,55 1.216.030,14

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 460 Stadtentwässerung Hagen (AöR)

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtentwässerung Hagen AöR Seite 461

Auszug aus dem Lagebericht

1. Ertragslage

Die Stadtentwässerung Hagen (SEH) weist für das Geschäftsjahr 2007 einen Jahresgewinn in Höhe von 2.757.295,60 € aus. Insgesamt hat sich das Ergebnis gegenüber 2006 um 1.830.425,05 € verbessert.

Sowohl beim Betriebsergebnis als auch beim Finanzergebnis gehen gesteigerte Erträge einher mit sinkenden Aufwendungen, so dass sich hieraus jeweils in zweifacher Weise ein positiver Bei-trag zum Gesamtergebnis ergibt.

Im Bereich der Abwasserentsorgung erwirtschaftet die SEH in den Segmenten Schmutzwasser und Niederschlagswasser/Abwasserbeseitigung von öffentlichen Flächen gegenüber 2006 Mehr-erlöse in einer Größenordnung von insgesamt 1,9 Mio. €. Die Mehreinnahmen beruhen nicht auf erhöhten Einleitungsmengen/Veranlagten Flächen wie die Mengen- und Tarifstatistik zeigt, son-dern auf den zum Jahresbeginn vorgenommenen Tarifsteigerungen.

Ein Blick auf die tatsächlichen Veranlagungsmengen des Jahres 2007 zeigt, dass eine Planan-passung der Kalkulationsgrößen in den Gebührenbedarfsberechnungen der Jahre 2007 und 2008 notwendig und realistisch waren. Weitergehende Anpassungen sind im Bereich Schmutz-wasser für Privatkunden zu erwarten. Hier geht der Frischwasserbezug weiter nachhaltig zurück; zukünftige Gebührenbedarfsberechnungen werden dieser Entwicklung Rechnung tragen müs-sen.

Im Bereich des Gewässerausbaus wurden in 2007 weit weniger Aufträge seitens der Stadt Ha-gen vergeben als in 2006. Die Umsätze gingen um 1,7 Mio. € zurück.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 462 Stadtentwässerung Hagen (AöR)

Maßnahmen der Gewässerunterhaltung hingegen wurden stärker nachgefragt. Die Erlöse fallen um rd. 138 T€ höher aus.

Auf Seiten der sonstigen betrieblichen Erträge subsumiert die SEH teilweise neue Positionen. So generierte sie Einnahmen aus der Abgabe von Kraftstoffen und aus der Überlassung von Fahr-zeugen an einen städtischen Fachbereich. Hinzu kommen Mieteinnahmen aus der Untervermie-tung von Teilen des Betriebsstandortes.

Die anderen aktivierten Eigenleistungen wurden um rd. 233 T€ zurückgenommen. Dies geht ein-her mit der Rücknahme von Investitionen in das Abwassernetz (gegenüber dem Vorjahr: -644 T€).

Das vorhandene Arbeitspotential wird in anderen Aufgabenbereichen eingesetzt. So z. B. im Rahmen der Geschäftsbesorgung für die Tochtergesellschaft Hagener Erschließungs- und Ent-wicklungsgesellschaft mbH (HEG). In diesem Zusammenhang steht der erstmalige Ausweis von Bestandsveränderungen Unfertiger Leistungen. Hier sind die Eigenleistungen im Rahmen der übernommenen Erschließungstätigkeit ausgewiesen.

Die Betriebsausgaben bewegen sich unter Vorjahresniveau. Maßgeblich bestimmend sind auch hier die ausbleibenden Aufträge im Rahmen des Gewässerausbaus. Die Aufwendungen für be-zogene Leistungen liegen mit 1,7 Mio. € unter dem Wert 2006.

Im Jahr 2006 wurden verstärkt Kanalsanierungen durchgeführt. Die Aufwendungen hierfür haben sich in 2007 halbiert (-200 T€).

Eingesparte Aufwendungen hier stehen Mehrausgaben an anderer Stelle gegenüber.

So fällt der Ausweis der Miet- und Mietnebenkosten in 2007 höher aus, weil nicht nur die SEH-eigenen Kosten sondern auch die vom städtischen Fachbereich hier zu Buche schlagen. In die-sem Zusammenhang sei auch der Verlust aus Vermietung in Höhe von 136.800,00 € benannt.

Die Herrichtung des neuen Standortes sowie der Umzug selbst verursachten außergewöhnliche Aufwendungen (Umzugskosten: 30.500,00 €, Reinigungs-/Entsorgungskosten: 10.100,00 €, Er-haltungsaufwand der neu angemieteten Gebäude: 85.000,00 €, etc.).

Der vom Ruhrverband erhobene Klärkostenbeitrag stieg von 2006 auf 2007 um 371 T€. Vergli-chen mit den jährlichen Steigerungsraten der Vorjahre fällt der Anstieg in Anbetracht des Weg-falls eines halben Übergabepunktes bei der Veranlagung 2007 moderat aus.

Auf Grund der Inbetriebnahme von neuen Abwasseranlagen (13,219 Mio. €) und der Bilanzierung von Bauten auf fremden Grundstücken (3,165 Mio. €) steigen die Abschreibungen insgesamt um rd. 353 T€.

Die Zuführungsbeträge zur Pensionsrückstellung fallen 2007 um 238.500,00 € höher aus. Dem Umstand, dass ein Mitarbeiter vorzeitig, wenn auch ggf. nicht endgültig in den Ruhestand ver-setzt ist, wurde mit dieser Zuführung zum Bilanzstichtag Rechnung getragen.

Die Zuführungen zur Altersteilzeit- und Pensionsrückstellung ausgeklammert bewegen sich die Personalaufwendungen leicht über Vorjahresniveau.

Das neutrale Ergebnis profitiert davon, dass Rückstellungen nicht im angenommenen Umfang beansprucht wurden und somit aufgelöst werden konnten. Gegenüber 2006 fällt es geringer aus, weil in 2006 Erstattungen von Klärkosten für vergangene Jahre lediglich einmaliger Natur waren.

Das Finanzergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 797 T€.

Auf Seiten der Erträge ist dies vornehmlich bedingt durch einen einmaligen Ertrag aus der Ablö-sung eines CHF-Cross-Currency-Swap in Höhe von 1,035 Mio. €.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtentwässerung Hagen AöR Seite 463

Die Beteiligung an der C.C. Reststoff brachte einen Ertrag in Höhe von rd. 21 T€.

Die Finanzaufwendungen sind um rd. 100 T€ gesunken.

2. Risikobericht

In der Vergangenheit basierte das Geschäftsmodell der SEH grundsätzlich darauf, den Aufwand für das durch mittel- und langfristige Euro-Darlehen finanzierte Anlagevermögen (einschließlich Neuinvestitionen) durch den Einsatz von kongruenten Zinssatz- und Währungsswaps zu verrin-gern, da die Zinssätze in CHF deutlich unter denjenigen in EURO liegen. Spekulative Elemente beim Einsatz von Derivaten gehören grundsätzlich nicht zur Geschäftspolitik. Fallweise wurden kurzfristige Devisentermingeschäfte zur Bedienung der Zinszahlungen abgeschlossen. Der Ein-satz der Währungsswaps schafft kein über die Verpflichtung aus den Grundgeschäften hinaus-gehendes Liquiditätsrisiko, da der Austausch der Zahlungen streng darlehensbezogen erfolgt. Im Wesentlichen ergaben sich daher Risiken aus der Schwankung des EUR-/CHF-Wechselkurses, die sich auf die Höhe der Zins- und Tilgungszahlungen auswirkten.

Auf Grund der Währungsentwicklung wurde im laufenden Jahr der letzte CHF-Cross-Currency-Swap gewinnbringend aufgelöst. Bei einer positiven Entwicklung der Zins- und Währungsmärkte wird ein erneuter Abschluss eines CHF-Cross-Currency-Swaps, nach vorheriger Beschlussfas-sung durch den Verwaltungsrat, angestrebt.

Neben dem Einsatz der Währungsswaps werden zur Sicherung eines als günstig erachteten Zinsniveaus Forward-Swaps sowie zur Verminderungen des Zinsaufwandes zusätzlich auf das Kreditportfolio bezogene Zinsswaps eingesetzt. Der zum Bilanzstichtag eingesetzte CMS-Spread-Ladder-Swap ist einem Preisänderungsrisiko, bezogen auf die wertbeeinflussende Zins-strukturkurve, ausgesetzt. Außerdem ist dieser Swap auf Grund seiner strukturellen Gestaltung (variable Verzinsung) Risiken aus Zahlungsstromschwankungen ausgesetzt.

Entgegen den ursprünglichen Prognosen weist dieser Swap eine stark negative Entwicklung auf. Wegen der im Vorfeld nicht ausreichend dargestellten Risiken wurde gegen die beratende Bank eine Schadensersatzklage angestrengt. Ein Verhandlungstermin steht zur Zeit nicht fest.

3. Finanz- und Vermögenslage / Finanzergebnis

Die Anlagenintensität ist 97,8 % um 1 Prozentpunkt auf 98,8 % gestiegen.

Das Umlaufvermögen, konkret die ausgewiesenen Forderungen, haben sich im Verhältnis Bi-lanzstichtag 2006 und Bilanzstichtag 2007 nahezu halbiert.

Die in 2006 bilanzierte einmalige und außergewöhnlich hohe Forderung gegenüber dem Ruhr-verband aus der Beilegung des Veranlagungsstreitverfahrens wurde ausgeglichen. Die Forde-rungen aus Lieferungen und Leistungen betrugen zum 31.12.2007 nahezu lediglich 1/3 des ent-sprechenden Wertes 2006. Die Stadt Hagen halbierte ihre gegenüber der SEH bestehenden Verbindlichkeiten.

Die Eigenkapitalquote ist von 43,9 % um 0,5 Prozentpunkte auf 43,4 % gesunken. Hintergrund ist, dass sich das wirtschaftliche Eigenkapital, vornehmlich durch die Rückzahlung eines gewähr-ten Zuschusses, insgesamt um rd. 3,1 Mio. € vermindert hat.

Das Fremdkapital ist insgesamt um rd. 3,6 Mio. € gestiegen. Der positive Effekt wegen Wegfall der Inanspruchnahme aufgelöster Rückstellungen konnte den Anstieg lediglich mindern.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 464 Stadtentwässerung Hagen (AöR)

Zur Finanzierung ihrer Investitionen hat die SEH zusätzliches Fremdkapital aufnehmen müssen. Rund 2 Mio. € finanzierte die SEH zum Bilanzstichtag über ein kurzfristiges von der Stadt Hagen im Rahmen der gegenseitigen Bestandsveränderung gewährten Darlehens.

Die SEH, die in den vergangenen Jahren die Anzahl der Kleinkläranlagen zugunsten eines An-schlusses an die öffentliche Abwasseranlage reduziert hat, hat Ansprüche zur Verrechnung die-ser Kosten mit der bereits bezahlten Abwasserabgabe geltend gemacht. Mit der ersten Auszah-lung dieser Verrechnung im April 2008 über 835 T€ konnte die SEH ihr wirtschaftliches Eigenka-pital erhöhen. Darüber hinaus hat die SEH für weitere Maßnahmen Aufwendungen zum Zwecke der Verrechnung geltend gemacht, so dass ein schnellstmögliche Umsetzung wünschenswert wäre. Die SEH wird die Erstattungen in den Sonderposten für Investitionszuschüsse einstellen und in gewohnter Weise analog der Abschreibungen der Sammler auflösen.

4. Mitarbeiter

Die SEH weist gegenüber 2006 insgesamt gesehen eine Reduktion der Mitarbeiterzahl von 96 auf 91 aus. Hintergrund sind Abgänge aufgrund von Pensionierungen (2x), des Eintritts von Mit-arbeitern in die Freizeitphase der Altersteilzeit (2x) und aufgrund der Beendigung eine Arbeits-verhältnisses (1x). Die Vakanzen werden durch innerorganisatorische Regelungen wie geänderte Aufgabenzuordnungen, Umsetzungen und die Übernahme einer Auszubildenden aufgefangen.

In 2008 wird ein weiterer Mitarbeiter auf Grund von Altersteilzeit ausscheiden.

Neueinstellungen sieht die SEH im kommenden Geschäftsjahr nur im Bereich Ausbildung (einen Abwassertechniker sowie zwei Bauinspektoranwärter/innen) vor.

Der Gemeindeunfallversicherungsverband Westfalen-Lippe, zuständiger Unfallversicherungsträ-ge der SEH, hat ein Prämiensystem aufgelegt, um solche Mitglieder zu belohnen, die sich in An-gelegenheiten des Arbeits- und Gesundheitsschutzes über die gesetzlichen Anforderungen hin-aus engagiert haben. Die SEH hat sich in 2007/2008 erfolgreich um eine Teilnahme an diesem System beworben. Auf Grund der positiven Einstufung sieht sie sich darin bestärkt, den einge-schlagenen Weg in Angelegenheiten des Arbeitssicherheit konsequent fortzusetzen und fortzu-entwickeln.

5. Prognosebericht

Die vorangehenden Erläuterungen zusammengefasst, lässt sich für das Segment Abwasser fest-halten, dass die Kalkulation der Schmutzwassergebühren sich hinsichtlich der Kalkulationsgröße „Einleitungsmenge“ noch näher an dem tatsächlichen Wert orientieren muss. In der Folge ist mit weiterhin steigenden Gebührensätzen für die Privathaushalte zu rechnen, ohne das dies eine unmittelbare Steigerung des Gesamtgebührenaufkommens zur Folge haben wird.

Auf der Kostenseite werden weitere Erstattungen aus der Abwasserabgabe über die Auflösungs-beträge zum Sonderposten für Investitionszuschüsse die Kapitalkosten, sprich die Abschreibun-gen, mindern. Eine schnelle Abwicklung des Verfahrens wäre wünschenswert, um der oben skiz-zierten Gebührensteigerung entgegen zu wirken.

Im Bereich „Unterhaltung von Abwasseranlagen“ kooperiert die SEH mit einigen Nachbarge-meinden. Ausgehend von dem erfolgreich mit den Stadtwerken Lüdenscheid eingerichteten Stö-rungsmanagement hat sich die Kooperation dahingehend erweitert, dass die SEH im Stadtgebiet Lüdenscheid Kanalreinigungsarbeiten durchführt. Weitergehende Amtshilfe leistet die SEH zu-dem für andere Gemeinden durch die Übernahme zeitlich befristeter Einzelaufträge im Bereich der Unterhaltung von Abwasseranlagen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Stadtentwässerung Hagen AöR Seite 465

Hinsichtlich der Geschäftsbesorgung für die Tochter HEG wird sich die SEH in 2008 mit der Durchführung des Projektes "Am Berge - Erschließung von fünf Grundstücken" befassen. Ein weiteres Projekt zur Erschließung von 35 Baugrundstücken befindet sich im Abstimmungspro-zess mit der Stadt Hagen und einer privaten Grundstücksgemeinschaft.

Die räumliche Zusammenfassung der SEH und des städtischen Fachbereiches für Grünanlagen- und Straßenbetrieb am Betriebsstandort Eilper Str. hat eine Diskussion darüber ausgelöst, ob ggf. auch eine organisatorische Zusammenführung unter einer Leitung zweckmäßig ist. Der Nachweis der Zweckmäßigkeit wird zur Zeit erarbeitet.

6. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, dieses aber noch nachhaltig belasten und im Abschluss nicht ihren Niederschlag gefunden haben, ergaben sich nicht.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Sparkasse Hagen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 468 Sparkasse Hagen

Sitz der Anstalt Sparkassen-Karree 1 58095 Hagen

Sparkassensatzung in der Fassung vom 02. Oktober 2001

Träger Stadt Hagen

Mitarbeiterzahl 609

Gegenstand des Unter-nehmens

§ 1 der Sparkassensatzung:

Die Sparkasse Hagen mit dem Sitz in Hagen ist eine mündelsi-chere, dem gemeinen Nutzen dienende rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie führt ihre Geschäfte nach kaufmänni-schen Grundsätzen. Die Erzielung von Gewinn ist nicht Haupt-zweck des Geschäftsbetriebes.

Organe der Anstalt Vorstand Herr Klaus Hacker (Vorsitzendes Mitglied des Vorstandes) Herr Rainer Kurth (Mitglied des Vorstandes) Herr Klaus Oberliesen (Mitglied des Vorstandes) Herr Frank Walter (ab 01.12.2008)

Verwaltungsrat Sachkundige MitgliederHerr Wolfgang Röspel (Vorsitzender) Herr Claus Rudel (1. stellv. Vorsitzender)

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sparkasse Hagen Seite 469

Herr Christa Suda (2. stellv. Vorsitzende) Herr Gerhard Romberg Herr Dr. Roland Bäcker Herr Siegfried Feste Frau Sybille Klos-Eckermann Herr Jörg Meier Herr Jochen Weber Herr Christoph Purps

Dienstkräfte der SparkasseHerr Rolf-Peter Geisler Frau Martina Mahler Frau Elke Studer Herr Matthias Sondermann Herr Thomas Bittermann

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Die Sparkasse Hagen hat im Jahr 2007 an die Stadt Hagen 1.100.000 € für gemeinnützige Zwe-cke gespendet.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 470 Sparkasse Hagen

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

1. Barreserve 42.377.994,33 48.878.835,03 40.694.332,262. Schuldtitel öffentlicher Stellen und

Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zuge-lassen sind 0,00 0,00 70.660,25

3. Forderungen an Kreditinstitute 358.825.161,64 273.665.804,75 108.112.382,664. Forderungen an Kunden 1.373.671.090,32 1.478.557.446,01 1.505.246.953,685. Schuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 228.001.725,40 141.718.025,01 123.560.303,236. Aktien und andere nicht festverzins-

liche Wertpapiere 183.188.330,85 169.488.623,21 247.468.285,967. Beteiligungen 30.481.880,28 25.005.171,59 25.115.421,598. Anteile an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,009. Treuhandvermögen 10.722.448,24 11.109.581,38 11.477.262,6610. Ausgleichsforderungen gegen die

öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0,00 0,00

11. Immaterielle Anlagewerte 110.235,00 144.241,00 83.942,0012. Sachanlagen 54.920.895,32 58.739.282,22 55.232.180,7313. Sonstige Vermögensgegenstände 6.670.993,29 7.559.111,63 2.670.429,2014. Rechnungsabgrenzungsposten 3.738.992,85 1.605.948,98 1.866.487,46

Bilanzsumme 2.292.709.747,52 2.216.472.070,81 2.121.598.641,68

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kredit-instituten 416.649.149,03 432.044.181,44 436.013.159,78

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kun-den 1.628.656.274,01 1.563.144.196,61 1.476.575.633,41

3. Verbriefte Verbindlichkeiten 190.095,73 215.660,33 4.017.690,674. Treuhandverbindlichkeiten 10.722.448,24 11.109.581,38 11.477.262,665. Sonstige Verbindlichkeiten 5.104.534,41 3.057.572,34 3.158.820,546. Rechnungsabgrenzungsposten 5.083.914,07 6.922.164,36 7.903.086,687. Rückstellungen 36.949.507,38 28.517.994,43 32.290.605,288. Sonderposten mit Rücklagenanteil 0,00 0,00 175.182,849. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0,0010. Genussrechtsartikel 0,00 0,00 171.947,4711. Fonds für allgemeine Bankrisiken 45.400.000,00 36.400.000,00 25.600.000,0012. Eigenkapital 143.953.824,65 135.060.720,22 124.215.252,35 Bilanzsumme 2.292.709.747,52 2.216.472.070,81 2.121.598.641,68

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 472 Sparkasse Hagen

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Zinserträge 102.001.464,82 95.712.790,03 95.113.868,042. Zinsaufwendungen 55.545.197,69 46.858.142,1 45.831.751,843. Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht

festverzinslichen Wertpapieren sowie Beteiligungen 8.362.550,57 7.684.734,05 8.054.002,634. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabfüh-

rungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0,00 29.509,015. Provisionserträge 17.479.408,55 16.132.333,97 16.965.911,236. Provisionsaufwendungen 1.123.433,45 1.085.492,41 1.040.755,347. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 111.283,78 98.196,83 114.403,34

8. Sonstige betriebliche Erträge 3.190.566,01 2.870.584,14 2.454.124,249. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit

Rücklagenanteil 0,00 175.182,84 47.000,0010. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 52.954.721,45 44.980.462,65 48.085.844,7411. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf imma-

terielle Anlagewerte und Sachanlagen 4.925.145,59 4.913.760,01 1.580.815,7412. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.641.356,11 1.893.897,92 2.027.950,0813. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 9.000.000,00 10.800.000,00 7.000.000,0014. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf For-

derungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zufüh-rungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0,00 1.950.692,67

15. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 9.921.631,75 6.041.951,58 0,00

16. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Betei-ligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0,00 0,00

17. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapieren 0,00 0,00 0,00

18. Aufwendungen aus Verlustübernahmen 0,00 0,00 0,0019. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklagenanteil 0,00 0,00 990,46

20. Ergebnis der normalen Geschäftstätig-keit 12.877.051,19 18.184.018,35 15.260.017,62

21. Außerordentliche Erträge 0,00 0,00 0,0022. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,0023. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00 0,00

24. Steuern vom Einkommen und Ertrag 3.748.954,07 7.213.825,39 8.202.698,4325. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12

ausgewiesen 234.992,69 124.725,09 124.740,08

26. Jahresergebnis 8.893.104,43 10.845.467,87 8.327.438,51

27. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0,00 0,0028. Entnahmen aus Gewinnrücklagen 0,00 0,00 0,0029. Einstellungen in Gewinnrücklagen 0,00 0,00 0,00

30. Bilanzergebnis 8.893.104,43 10.845.467,87 8.327.438,51

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sparkasse Hagen Seite 473

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 474 Sparkasse Hagen

Auszug aus dem Lagebericht

1. Darstellung der Sparkasse

Die Sparkasse Hagen mit Sitz in Hagen wurde im Jahr 1841 gegründet und ist beim Amtsgericht Hagen unter der Nummer A 3433 im Handelsregister eingetragen.

Gemäß § 2 Sparkassengesetz (SpkG) ist die Sparkasse eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverbandes (WLSGV), Münster, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V., Berlin und Bonn, angeschlos-sen.

Träger der Sparkasse Hagen ist die Stadt Hagen. Das Geschäftsgebiet der Sparkasse Hagen umfasst das Gebiet der Stadt Hagen sowie das Gebiet der angrenzenden Kreise.

Die Sparkasse Hagen ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe. Das aus Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen bestehende überregionale Sicherungssystem stellt sicher, dass im Bedarfsfall auseichend Mittel zur Verfü-gung stehen, um die Einlagen der Kunden und auch das Institut selbst zu schützen. Daneben besteht für die Sparkassen in Westfalen-Lippe zusammen mit der WestLB AG ein zusätzlicher Reservefonds auf regionaler Ebene.

In ihrem Geschäftsgebiet ist die Sparkasse Hagen an folgenden Standorten vertreten:

BeratungsCenter: Altenhagen, Boele, Eilpe, Elsey, Emst, Haspe, Hohenlimburg, Sparkassen-Karree, Vorhalle

Geschäftsstellen: Boelerheide, Dahl, Eppenhausen, Eckesey, Halden, Haldener Straße, Hel-fe, Kuhlerkamp, Loxbaum, Wehringhausen, Westerbauer

ServiceCenter: Ischeland, Quambusch, Rummenohl, Spielbrink Geldautomaten: Berliner Platz, Eilpe, Frankfurter Straße, Real Markt, Volmegalerie

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sparkasse Hagen Seite 475

2. Darstellung der Rahmenbedingungen

2.1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr 2007

Die Weltkonjunktur setzte ihre Expansionsphase im Jahr 2007 fort. Die Zuwachsrate der aggre-gierten Weltproduktion fiel mit 3,7 % nur geringfügig schwächer aus als im Jahr 2006. Während die Produktionsausweitung im Euro-Raum in etwa derjenigen des Vorjahres entsprach, schwäch-te sich Japan ab. Die chinesische Wirtschaft hingegen konnte ihre konjunkturelle Dynamik noch-mals erhöhen. In den USA verlangsamte sich dagegen die wirtschaftliche Entwicklung.

Das Bruttosozialprodukt in Deutschland hat im Jahr 2007 um etwa 2,5 % zugenommen. Die größ-te Umsatzsteuererhöhung in der deutschen Nachkriegsgeschichte hat die konjunkturelle Entwick-lung in Deutschland zwar gehemmt, nicht aber - wie teilweise befürchtet - zu einem Ende des Aufschwungs geführt. Die starke konjunkturelle Dynamik wurde dabei sowohl von der ausländi-schen als auch von der inländischen Nachfrage getrieben. Die gute weltwirtschaftliche Lage regte den Außenhandel an.

Im Inland trugen vor allem die stark expandierenden Ausrüstungs- und Erweiterungsinvestitionen zur Fortsetzung des Aufschwungs bei. Auf Grund der sehr guten Ertragslage der Unternehmen und der damit einhergehenden hohen Finanzierungsquote vermochten bisher weder die Straf-fung der Geldpolitik durch Zinserhöhungen der europäischen Zentralbank noch die Turbulenzen auf den Finanzmärkten die Investitionen nachhaltig zu dämpfen.

Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer berichtete am Anfang des Jahres, dass die Wirtschaft im Märkischen Südwestfalen mit verhaltenem Optimismus in das Jahr 2007 startet. Der Aufschwung des Vorjahres sollte sich fortsetzen, allerdings mit einem etwas niedrigeren Wachstum. Die erwarteten konjunkturelle Abschwächung im Ausland, insbesondere den USA, ließ auf eine nachlassende Dynamik für den Jahresverlauf schließen.

Die periodische Konjunkturumfrage im Spätsommer 2007 zur Einschätzung des Wirtschaftskli-mas zeigte ein differenziertes Bild. Als Triebfeder der südwestfälischen Wirtschaft zeigte sich die Industrie mit einer anhaltend positiven Geschäftsentwicklung bei Exporten und Investitionen, von der auch produktionsnahe Dienstleister profitierten. Dagegen hatte der Einzelhandel nicht am Aufschwung teilgenommen.

Erfolgreich war das Jahr 2007 für den Hagener Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote ging im Jah-resvergleich von 12,8 % auf 10,7 % zurück. Dennoch liegt sie weiterhin im regionalen und über-regionalen Vergleich über dem Durchschnitt.

2.2 Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2007

Am 22.11.2006 wurde das Gesetz zur Umsetzung der neu gefassten Bankenrichtlinie und Kapita-ladäquanzrichtlinie zur Umsetzung von Basel II in Deutschland im Bundesanzeiger veröffentlicht. Am 01.01.2007 trat das KWG-Änderungsgesetz in Kraft.

Zum 01.11.2007 sind die Vorschriften der europäischen Richtlinie über Märkte für Finanzinstru-mente - kurz MiFID (Markets in Financial Instruments Directive) - zur Harmonisierung der Fi-nanzmärkte im europäischen Binnenmarkt in Kraft getreten.

Der Diskussionsprozess um die Novellierung des Sparkassenrechts in Nordrhein-Westfalen hat sich im Jahr 2007 fortgesetzt. Die Sparkassen und ihre Verbände haben sich aktiv in die öffentli-che Diskussion und den Diskurs auf landespolitischer Ebene eingebracht. Im Jahr 2008 wird sich der Diskussionsprozess fortsetzen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 476 Sparkasse Hagen

3. Geschäftspolitische Strategie

Die Sparkasse Hagen ist ein Wirtschaftsunternehmen der Stadt Hagen mit der Aufgabe, der geld- und kreditwirtschaftlichen Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft insbesondere des sat-zungsrechtlichen Geschäftsgebietes und des Trägers zu dienen. Die Kreditversorgung dient vor-nehmlich der Kreditausstattung des Mittelstandes sowie der wirtschaftlich schwächeren Bevölke-rungskreise. Die Geschäfte werden unter Beachtung des öffentlichen Auftrages nach kaufmänni-schen Grundsätzen geführt. Die Gewinnerzielung ist nicht Hauptzweck des Geschäftsbetriebes.

4. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs

4.1 Bilanzsumme und Geschäftsvolumen

Die Geschäftsentwicklung ist angesichts der herrschenden Marktbedingungen insgesamt zufrie-denstellend. Ungeachtet des weiter intensiven Wettbewerbs auf dem Finanzdienstleistungsmarkt konnte die Sparkasse Hagen ihre Stellung im Markt gut behaupten. Insbesondere die Entwick-lung der Kundeneinlagen verlief sehr positiv.

Die Bilanzsumme erhöhte sich im Jahr 2007 von 2.216,5 Mio. € auf 2.292,7 Mio. €. Diese Ent-wicklung übertraf die Erwartungen deutlich. Der Grund dafür war die kräftige Zunahme der Kun-deneinlagen. Das aus Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten bestehende Geschäftsvolu-men erhöhte sich von 2.266,0 Mio. € auf 2.332,2 Mio. €.

4.2 Kreditgeschäft

Im Vergleich der Jahresendbestände ging im Jahr 2007 das Kreditgeschäft (Kundenforderungen, Treuhandkredite und Avale) um 7,43 % zurück. Im Vorjahr sank dieser Wert um 1,5 %. Damit wurde der für das Jahr 2007 prognostizierte leichte Zuwachs nicht erreicht.

Die Kundekredite zum Bilanzstichtag zeigen ein differenziertes Bild.

Der gesamte Forderungsbestand im Bereich der wirtschaftlich unselbständigen und sonstigen Privatpersonen nahm um 1,3 % ab. Die Forderungen an Unternehmen und wirtschaftlich selb-ständige Privatpersonen verzeichnen einen Rückgang um 8,3 %. Viele Kunden haben von ihren vertraglich vereinbarten Sondertilgungsrechten Gebrauch gemacht.

Der Anteil der Forderungen an wirtschaftlich unselbständige und sonstige Privatpersonen liegt bei 46,0 % der Kundenforderungen, während der Anteil der Kredite an Unternehmen und wirt-schaftlich selbständige Privatpersonen 52,2 % beträgt. Die Restgröße bezieht sich auf Öffentliche Haushalte, Organisationen ohne Erwerbscharakter und ausländische Nichtbanken.

Das Kreditneugeschäft zeigt gegenüber dem Vorjahr eine erfreuliche Entwicklung auf. Insgesamt wurden im Jahr 2007 mittel- und langfristige Darlehen von 204,9 Mio. € (Vorjahr: 154,8 Mio. €) ausgezahlt. Dabei verzeichneten die Auszahlungen an private Haushalte einen Zuwachs um 12,8 % auf 76,1 Mio. €. Die Darlehensauszahlungen zur Finanzierung des Wohnungsbaus stie-gen auf 73,8 Mio. € (Vorjahr: 57,5 Mio. €). Die Auszahlungen an Unternehmen und Selbständige erhöhten sich kräftig um 54,2 % auf 125,5 Mio. €.

Die insgesamt zugesagten mittel- und langfristigen Darlehen sind im Jahr 2007 demnach gestie-gen. Mit einem Zuwachs um 37,9 % auf 251,2 Mio. € war die Entwicklung gegenüber dem Vor-jahr deutlich besser.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sparkasse Hagen Seite 477

Der Anteil der Kundenforderungen an der Bilanzsumme ist mit 59,9 % geringer als im Vorjahr (Vorjahreswert: 66,7 %), macht aber nach wie vor den bedeutendsten Bereich der Sparkasse Hagen im zinstragenden Geschäft aus.

4.3 Wertpapierhandel

Der Bestand an eigenen Wertpapieranlagen stieg gegenüber dem Vorjahr um 100,0 Mio. € auf 411,2 Mio. €, da insbesondere festverzinsliche Anleihen und Anteile an einem neuen Spezial-fonds gekauft wurden. Ein großer Teil der eigenen Wertpapieranlagen ist zur Renditesteigerung in Wertpapier-Spezialfonds angelegt. Der Anteil der Spezialfonds am Bilanzwert der Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren blieb mit 96,5 % annähernd konstant.

4.4 Beteiligungen

Der unter den Beteiligungen ausgewiesene Anteilsbesitz der Sparkasse Hagen ist mit 30,5 Mio. € um 5,5 Mio. € gestiegen. Die Sparkasse Hagen hat sich über die Treuhand - Beteiligungsgesell-schaft westfälisch-lippischer Sparkassen mbH, Münster, an der Deutsche Sparkasse Leasing AG & Co. KG beteiligt. Außerdem ist sie über die Beteiligung an der Erwerbsgesellschaft der S - Fi-nanzgruppe mbH & Co. KG an der Landesbank Berlin beteiligt. Die größte Beteiligung ist unver-ändert die Beteiligung am WLSGV mit aktuell 24,0 Mio. €.

4.5 Einlagengeschäft

Die Entwicklung der Kundeneinlagen verlief erfreulich, der Planwert wurde übertroffen. Die Ver-bindlichkeiten gegenüber Kunden lagen zum Bilanzstichtag mit insgesamt 1,63 Mrd. € um 65,5 Mio. € nochmals deutlich über dem Vorjahreswert.

Die Spareinlagen verzeichneten einen Rückgang in Höhe von 114,8 Mio. € bzw. 18,64 % auf 501,0 Mio. €. Zuwächse gab es dagegen bei den täglich fälligen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Höhe von 27,6 Mio. €. Die anderen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit verein-barter Laufzeit oder Kündigungsfrist verzeichneten per Saldo eine äußerst starken Zuwachs um 152,8 Mio. €. Besonders erfolgreich, wie bereits im Vorjahr, war bei den befristeten Einlagen das Sparkassenzertifikat. Weiterhin bevorzugen die Anleger auf Grund des niedrigen Zinsniveaus Anlagemöglichkeiten mit kurzen Laufzeiten.

4.6 Interbankengeschäft

Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich deutlich um 85,2 Mio. € auf 358,8 Mio. €. Der Bestand besteht fast ausschließlich aus bei Kreditinstituten unterhaltenen Liquidititäsreserven sowie Termingeldern.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verminderten sich um 15,4 Mio. € auf 416,7 Mio. €. Das Volumen der langfristigen Sparbriefe, die ursprünglich zur Refinanzierung von Kredit- und Wertpapiereigengeschäften verkauft worden waren, hat sich gegenüber dem Vorjahr um 15,5 Mio. € reduziert und liegt nun bei 218,1 Mio. €. Daneben sind in dieser Position haupt-sächlich Termineinlagen von Kreditinstituten und Weiterleitungsdarlehen erfasst.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 478 Sparkasse Hagen

4.7 Dienstleistungsgeschäft

Das Dienstleistungsgeschäft der Sparkasse Hagen zeigt im Jahr 2007 eine zufriedenstellende Entwicklung.

Das Geschäft mit Versicherungen verlief erfolgreich. Die Vermittlung von Kapitallebens- und Ren-tenversicherungen stieg gegenüber dem Vorjahr. Auch das Kompositgeschäft ist seit Jahre integ-rierter Bestandteil des Sparkassen-Angebots. Hier legte das Ertragsvolumen gegenüber dem Vorjahr deutlich zu.

Die Wertpapierumsätze stiegen wie prognostiziert im Vergleich zum Vorjahr kräftig um 37 %. Dabei erhöhte sich der Nettoabsatz auf plus 22,3 Mio. € (Vorjahr: minus 9,5 Mio. €). Der Bestand an Aktien und sonstigen Dividendenwerten hat leicht zugenommen. Der Umsatzschwerpunkt lag wie im Vorjahr insbesondere im Absatz von festverzinslichen Wertpapieren.

Im Bauspargeschäft lag das Vermittlungsvolumen unter dem Ergebnis des Vorjahres.

4.8 Investitionen

Im Jahr 2007 stand die Neugestaltung von Beratungscentern nach der Vertriebskonzeption 2010 im Vordergrund der Investitionen. Renovierungen und Ersatzbeschaffungen erfolgten nur in ge-ringem Maße.

4.9 Personalbericht

Im Jahr 2007 beschäftigte die Sparkasse Hagen einschließlich der Aushilfen durchschnittlich 635 Mitarbeiter (31.12.2006: 653 Mitarbeiter), davon 211 Teilzeitkräfte und 26 Auszubildende. Um den Kunden ein attraktives und umfassendes Dienstleistungsangebot unterbreiten zu können und eine gute Beratungsqualität zu gewährleisten, nahm auch im vergangenen Jahr die gezielte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter einen hohen Stellenwert ein. Sieben Mitarbeiter absolvierten an der Sparkassenakademie die Fortbildung zum Sparkassenfachwirt bzw. Sparkassenbetriebswirt.

5. Darstellung und Analyse der Lage

5.1 Vermögenslage

Die zum Jahresende ausgewiesenen Gewinnrücklagen erhöhten sich durch die Zuführung des Bilanzgewinns 2006. Insgesamt verfügt die Sparkasse Hagen nach Zuweisung des nicht aus-schüttungsfähigen Teils des Bilanzgewinns 2007 über ein Kernkapital von 187,9 Mio. € (Vorjah-reswert: 170,2 Mio. €).

Neben den Gewinnrücklagen verfügt die Sparkasse Hagen über weitere Eigenkapitalbestandteile im Sinne des KWG. Die Eigenkapitalanforderungen des KWG wurden jederzeit eingehalten. Das Verhältnis der anrechenbaren Eigenmittel bezogen auf die Summe der gewichteten Risikoaktiva in Marktrisikopositionen überschreitet am 31.12.2007 mit einer Gesamtkennziffer von 15,5 % den im Grundsatz I vorgeschriebenen Mindestwert von 8 %.

Die Sparkasse Hagen verfügt damit über eine ausreichende Kapitalbasis für künftiges Ge-schäftswachstum.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sparkasse Hagen Seite 479

Mit der Bildung von Wertberichtigungen und Rückstellungen wurde den Risiken im Kreditgeschäft und sonstigen Verpflichtungen entsprechend den handelsrechtlichen Bewertungsmaßstäben angemessen Rechnung getragen.

Der Wertpapierbestand wurde unter Anwendung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. Der Wertansatz der übrigen Vermögensgegenstände erfolgte ebenfalls mit der gebotenen kaufmän-nischen Vorsicht.

5.2 Finanzlage

Die Zahlungsbereitschaft der Sparkasse Hagen war im abgelaufenen Geschäftsjahr auf Grund einer angemessenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Der Liquiditätsgrundsatz der Bun-desanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wurde stets eingehalten. Zur Erfüllung der Mindest-reservevorschriften wurden bei der Deutschen Bundesbank Guthaben in erforderlicher Höhe ge-führt.

Die eingeräumten Kredit- und Dispositionslinien bei der Deutschen Bundesbank und der WestLB AG wurden teilweise in Anspruch genommen. Ein Spitzenausgleich erfolge durch Tagesgeldauf-nahmen bzw. Tagesgeldanlagen. Das Angebot der Deutschen Bundesbank zu Refinanzierungs-geschäften in Form von Offenmarktgeschäften (Hauptfinanzierungsgeschäfte) wurde nicht ge-nutzt.

5.3 Ertragslage

Die wesentlichen Erfolgskomponenten sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.

2007 2006 Veränderung Mio. € Mio. € Mio. € %

Zinsüberschuss 54,8 56,5 -1,7 -3,0Provisionsüberschuss 16,4 15,0 1,4 9,3Nettoergebnis aus Finanzgeschäften 0,1 0,1 0,0 0,0Summe betriebliche Erträge 3,2 3,1 0,1 3,2Summe der Erträge 74,5 74,7 -0,2 -0,3Personalaufwand 30,3 30,8 -0,5 -1,6Anderer Verwaltungsaufwand 22,7 14,2 8,5 59,9Sonstige betriebliche Aufwendungen 9,6 6,8 2,8 41,2Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge 11,9 22,9 -11,0 -48,0Ertrag bzw. Aufwand aus Bewertung und Risikovorsorge 1,0 -4,8 5,8 120,8Ergebnis vor Steuern 12,9 18,1 -5,2 -28,7Steueraufwand 4,0 7,3 -3,3 -45,2Jahresüberschuss 8,9 10,8 -1,9 -17,6

Zinsüberschuss: GuV-Posten Nr. 1 bis 4 Provisionsüberschuss: GuV-Posten Nr. 5 und 6 Nettoergebnis aus Finanzgeschäften: GuV-Posten Nr. 7 Sonstige betriebliche Erträge: GuV-Posten Nr. 8 und 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen: GuV-Posten Nr. 11, 12 und 19 Ertrag bzw. Aufwand aus Bewertung und Risikovorsorge: GuV-Posten Nr. 13 bis 15

Die wichtigste Ertragsquelle der Sparkasse Hagen ist weiterhin der Zinsüberschuss. Dieser ist im vergangenen Geschäftsjahr um 3,0 % auf 54,8 Mio. € zurückgegangen; er liegt damit jedoch über dem prognostizierten Wert. Maßgeblich für den Rückgang war die Wettbewerbssituation im Ge-schäftsgebiet und die insgesamt flache Zinsstrukturkurve.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 480 Sparkasse Hagen

Der Provisionsüberschuss ist gegenüber dem Vorjahr um 9,3 % bzw. 1,4 Mio. € angestiegen und liegt leicht unter den Planwerten. Die Ursache für die Steigerung ist das forcierte Wertpapierge-schäft.

Die Personalaufwendungen haben sich von 30,8 Mio. € auf 30,3 Mio. € reduziert. Dieser Rück-gang resultiert aus der stetigen sozialverträglichen Verringerung des Personalbestandes.

Die anderen Verwaltungsaufwendungen sind u. a. durch die Zuführung zum Reservefonds des WLSGV auf Grund der Maßnahmen zum Institutsschutz der WestLB AG um 8,5 Mio. € auf 22,7 Mio. € gestiegen. Mit einem Volumen von 53,0 Mio. € liegen die allgemeinen Verwaltungs-aufwendungen über den im letzten Jahr geplanten Werten.

Das Verhältnis von Aufwendungen zu Erträgen hat sich im Jahr 2007 auf Basis der Werte der Gewinn- und Verlustrechnung von 69,3 % auf 84,0 % verändert.

Das Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge zeigt damit gegenüber dem Vorjahr eine Ver-minderung von 22,9 Mio. € auf 11,9 Mio. € und liegt unter dem geplanten Wert des Vorjahres.

Dem Sonderposten für allgemeine Bankrisiken hat die Sparkasse Hagen weitere 9,0 Mio. € (2006: 10,8 Mio. €) zugeführt. Die Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und Wertpapie-ren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft (Bewertung und Risikovor-sorge) wurden nach der gemäß § 340 f Abs. 3 HGB zulässigen Verrechnung mit Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft in Höhe von 9,9 Mio. € (2006: Ertrag 6,0 Mio. €) ausgewiesen. Hauptursache für diese Entwicklung ist die Realisierung von Kursgewinnen aus dem Verkauf von Wertpapieren, die zum Zeitpunkt der Planung nicht erkennbar waren.

Der Steueraufwand liegt mit 4,0 Mio. € 3,3 Mio. € unter dem Vorjahreswert.

Der Jahresüberschuss beträgt 8,9 Mio. €; er unterschreitet damit um 1,9 Mio. € deutlich das Vor-jahresergebnis und entspricht den prognostizierten Erwartungen.

6. Risikoberichterstattung

6.1 Ziele und Strategien des Risikomanagements

Der Vorstand der Sparkasse Hagen hat die risikopolitische Ausrichtung der Sparkasse Hagen in seiner Risikostrategie festgelegt. Danach werden Risiken nur eingegangen, wenn die aus den risikobehafteten Geschäften zu erwartenden Erträge deutlich über dem Verlustpotential liegen. Entwickelt sich das Ertrags-/Risikoverhältnis ungünstig, erfolgt eine Verringerung oder vollständi-ge Kompensation der Risiken durch geeignete Sicherungsgeschäfte. Begrenzt werden die einge-gangenen Risiken durch den Umfang des bereitgestellten Risikodeckungspotenzials sowie der hieraus abgeleiteten Limite für einzelne Risikoarten.

Der Risikogesamtbericht wird vom Vorstand jährlich dem Verwaltungsrat zur Kenntnis vorgelegt.

6.2 Risikomanagementsystem

Zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung der Risiken hat die Sparkasse Hagen ein Risiko-management- und -überwachungssystem eingerichtet. Das Risikomanagement umfasst die Ver-fahren zur Identifizierung und Bewertung der Risiken, die Festlegung von geeigneten Steue-rungsmaßnahmen und die notwendigen Kontrollprozesse. Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation gemäß § 25 a Abs. 1 KWG.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sparkasse Hagen Seite 481

Der Vorstand ist für die Festlegung der Risikostrategien in den Geschäftsfeldern und für die Ent-wicklung des Risikomanagementsystems verantwortlich.

Für alle risikorelevanten Geschäft ist bis in die Ebene des Vorstandes eine funktionale Trennung festgelegt. Diese umfasst die Trennung zwischen Handel einerseits und Abwicklung und Kontrol-le, Rechnungswesen sowie Risikocontrolling andererseits sowie die Trennung zwischen Markt und Marktfolge. Damit wird den von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gestell-ten Anforderungen Rechnung getragen.

Risikobehaftete Geschäfte werden nur getätigt, sofern deren Risikogehalt von allen damit befass-ten Mitarbeitern beurteilt werden kann. Bevor Geschäfte mit neuen Produkten oder auf neuen Märkten abgeschlossen werden, ist im Rahmen einer Testphase das Risikopotenzial dieser Ge-schäfte zu bewerten und die für die Abwicklung notwendigen Prozesse in Arbeitsanweisungen festzulegen.

Die Innenrevision prüft in regelmäßigen Abständen das eingerichtete Risikomanagementsystem. Zielsetzung der Prüfungen ist insbesondere die ordnungsgemäße Handhabung der festgelegten Regelungen sowie die Feststellung von Schwachstellen im Risikomanagementsystem und die Überwachung der Umsetzung notwendiger Anpassungen.

6.3 Risikomanagementprozess

Der Risikomanagementprozess umfasst alle Aktivitäten der Sparkasse Hagen zum systemati-schen Umgang mit Risiken. Er teilt sich auf in die Einzelschritte Risikoerkennung, Risikobewer-tung, Risikomessung, Risikoberichterstattung, Risikosteuerung und Risikokontrolle.

Im Rahmen der jährlich durchzuführenden Risikoinventur werden die vorhandnen Risikopotenzia-le der Sparkasse Hagen ermittelt und bewertet.

Über die Risikobewertung werden die wesentlichen Risiken der Sparkasse Hagen identifiziert. Die Bewertung erfolgt anhand einer Risikokennzahl, die sich aus den drei Merkmalen Eintritts-wahrscheinlichkeit, Risikobedeutung und Beherrschbarkeit zusammensetzt. Nach der Höhe der Risikokennzahl richtet sich die Einordnung des jeweiligen Risikos in eine Risikoklasse. Die Ein-ordnung der Risikoklasse bestimmt den Umfang der notwendigen Maßnahmen zur Beobachtung und Steuerung des jeweiligen Risikos.

Für jede Risikoart sind Methoden zur Messung des Risikos festgelegt. In der GuV-orientierten Sichtweise werden die Risiken danach gemessen, ob und in welcher Höhe ihr Eintritt Auswirkun-gen auf den handelsrechtlichen Jahresüberschuss der Sparkasse Hagen hat.

Über die eingegangenen Risiken wird dem Vorstand der Sparkasse Hagen regelmäßig und unter Beachtung der aufsichtsbehördlichen Vorgaben (MaRisk) schriftlich berichtet. Eine Ad-hoc-Berichterstattung erfolgt bei Risikoereignissen von wesentlicher Bedeutung.

Die zur Steuerung bzw. Verringerung von Risiken einzusetzenden Instrumente sind vom Vor-stand festgelegt worden. Die Bearbeitungs- und Kontrollprozesse sind in Arbeitsanweisungen beschrieben.

Zwischen der Risikosteuerung und der Risikokontrolle besteht mindestens eine personelle Funk-tionstrennung. Die sich aus der Risikokontrolle ergebenden Korrekturen fließen in den Risikoma-nagementprozess ein.

Für alle Teilschritte des Risikomanagements sind Verantwortlichkeiten festgelegt worden.

Die jährlich durchzuführende Risikoinventur erfolgt dezentral in den für die Abwicklung der ein-zelnen Geschäfts- und Organisationsbereiche zuständigen Abteilungen. Der Vorstand hat die

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Seite 482 Sparkasse Hagen

Verantwortung für die Aktualität des Risikomanagementsystems auf den Risikomanager dele-giert.

Der Risikomanager ist auch für die Fortentwicklung des Risikomanagementsystems und die Ab-stimmung der gesamten Aktivitäten im Risikomanagement verantwortlich.

Das Risikomanagementsystem ist in einem Risikohandbuch dokumentiert.

Die Sparkasse Hagen hat die Steuerung und Begrenzung aller wesentlichen Risiken über eine GuV-orientierte Risikotragfähigkeitsrechnung vorgenommen.

6.4 Strukturierte Darstellung der wesentlichen Risikoarten

Die im Rahmen der Risikoinventur festgestellten Risiken sind im Risikohandbuch vollständig dar-gestellt worden.

Im Folgenden werden die für die Sparkasse Hagen wesentlichen Risikokategorien und -arten näher erläutert.

6.4.1 Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft

Als Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft versteht die Sparkasse Hagen die Gefahr von Aus-fällen der im Rahmen des Kreditgeschäfts vertraglich zugesagten Leistungen durch den Ausfall eines Geschäftspartners sowie durch Wertminderungen der Forderungen auf Grund nicht vorher-sehbarer Verschlechterung der Bonität eines Geschäftspartners.

Der Vorstand hat eine Risikostrategie für das Kreditgeschäft festgelegt, die jährlich überprüft wird. Im Rahmen diese Kreditrisikostrategie werden zur Begrenzung der Ausfallrisiken im Kreditge-schäft u.a. Höchstgrenzen - unterhalb der gesetzlich vorgegebenen - für das Kreditvolumen an einen Kreditnehmer sowie Zielgrößen für das Neugeschäftsvolumen festgelegt. Zur Vermei-dung/Verringerung von Branchenrisiken werden zum einen Maximalabweichungen gegenüber den Sparkassen in Westfalen-Lippe (Verbandsgebiet) vorgegeben. Zum anderen werden im Rahmen von jährlichen Branchenanalysen Empfehlungen für Akquisitionsbrachen sowie beson-ders zu beobachtenden Branchen (watchlist) abgegeben. Die Limitierung, Steuerung und Über-wachung des Gesamtkreditportfolios erfolgt auf der Grundlage von umfassenden Portfolioanaly-sen.

Im Rahmen der Risikoberichterstattung wird der Vorstand vierteljährlich über die Entwicklung der Strukturmerkmale des Kreditportfolios, die Einhaltung der Limitsysteme und die Entwicklung der notwendigen Vorsorgemaßnahmen für Einzelrisiken schriftlich unterrichtet.

Die Organisation des Kreditgeschäfts und die Bonität einzelner Kreditnehmer werden laufend durch die Innenrevision der Sparkasse Hagen in umfangreichen Stichproben überprüft.

Auf Grund der regionalen Ausrichtung der Sparkasse Hagen spiegelt sich ihrem Kreditportfolio die Veränderung ihres Geschäftsgebietes hin zu einem dienstleistungsorientierten Standort wi-der. 30,7 % der Kreditinanspruchnahmen aller inländischen Unternehmen und Privatpersonen zum 31.12.2007 entfallen auf Kreditnehmer aus dem Dienstleistungsbereich. Im Vergleich zum Verbandsdurchschnitt zeigt sich im Kreditgeschäft der Sparkasse Hagen außerdem historisch gewachsen ein relativ hoher Anteil an Krediten an die metallerzeugende und -verarbeitende In-dustrie.

Die Großkredite gemäß § 13 Abs. 1 KWG machten am 31.12.2007 das 1,36 fache (Höchstgrenze gemäß § 13 Abs. 3 KWG: das Achtfache) des am Bilanzstichtag 31.12.2007 vorhandenen haf-tenden Eigenkapitals gemäß § 10 KWG aus (31.12.2006: das 1,22 fache) aus.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sparkasse Hagen Seite 483

Grundlage jeder Kreditentscheidung ist eine detaillierte Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer. Im risikorelevanten Kreditgeschäft nach den MaRisk ist ein zweites Kreditvotum durch die vom Markt unabhängige Abteilung „Marktfolge Firmenkunden“ notwendig, wobei Kreditentscheidungen im risikorelevanten Geschäft grundsätzlich in Gemeinschaftskompetenz (Markt/Marktfolge) getroffen werden.

Die Sparkasse Hagen setzt seit dem Geschäftsjahr 2006 diverse vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) entwickelte Risikoklassifizierungsverfahren zur Ermittlung der Ausfall-wahrscheinlichkeit der Kreditnehmer ein. Bei größeren gewerblichen Kreditnehmern sowie bei Investoren, Bauträgern und Wohnungsbaugesellschaften im risikorelevanten Kreditgeschäft er-folgt anlassbezogen, aber zumindest jährlich eine Risikoeinstufung mittels speziell entwickelter Ratingverfahren. Daneben wird bei gewerblichen Kreditnehmern parallel noch ein hauseigenes PC-gestütztes Risikoklassifizierungsverfahren angewendet. Des Weiteren wird ein vollautomati-siertes Verhaltensrating für gewerbliche Kunden mit geringem Obligo genutzt. Die Bonitätsbeur-teilung von Anträgen von Privatkunden zur Gewährung von Baufinanzierungen, Konsumenten- und Dispositionskrediten erfolgt über die vom DSGV entwickelten Antragscoringverfahren, denen sich ein Verhaltensscoring anschließt.

Ebenfalls seit dem Geschäftsjahr 2006 setzt die Sparkasse Hagen ein vom DSGV konzipiertes, EDV-gestütztes Risikofrüherkennungsverfahren ein. Mit diesem Verfahren sollen sich beim Kun-den abzeichnende Risiken frühzeitig identifiziert und ggf. Gegensteuerungsmaßnahmen eingelei-tet werden.

Soweit einzelne Kreditengagements festgelegte Kriterien aufweisen, die auf erhöhte Risiken hin-deuten, wird dieses Kreditengagement einer besonderen Betreuung unterzogen sowie durch eine marktunabhängige Stelle gezielt beobachtet (Intensivbetreuung). Kritische Kreditengagements werden von auf die Sanierung bzw. Abwicklung spezialisierte Mitarbeiter betreut (Problemkredi-te).

In ihren Organisationsrichtlinien hat die Sparkasse Hagen Kriterien festgelegt, auf deren Grund-lage die Kreditengagements ermittelt werden, für die Risikovorsorgemaßnahmen in Form von Einzelwertberichtungen und Rückstellungen erforderlich sind. Risikovorsorgemaßnahmen sind für alle Engagements vorgesehen, bei denen nach umfassender Prüfung der wirtschaftlichen Ver-hältnisse der Kreditnehmer davon ausgegangen werden kann, dass es voraussichtlich nicht mehr möglich sein wird, die fälligen Zins- und Tilgungszahlungen nach den vertraglich vereinbarten Kreditbedingungen zu vereinnahmen. Bei der Bemessung der Risikovorsorgemaßnahmen wer-den die voraussichtlichen Realisationswerte der gestellten Sicherheiten berücksichtigt. Die Innen-revision hat sich regelmäßig von der Vollständigkeit und Angemessenheit der Wertberichtigungen zu überzeugen.

Dem Risikodeckungspotenzial der Sparkasse Hagen können in angemessenem Umfang Vorsor-gereserven zugeteilt werden, die auch die Risikotragfähigkeit im Worst-Case-Szenario sicherstel-len. Eine regelmäßige Überprüfung erfolgt im Rahmen diverser Stresstests.

Im Hinblick auf die Entwicklung der Adressenausfallrisiken ist für das Geschäftsjahr 2007 festzu-halten, dass sich insbesondere im gewerblichen Bereich die Adressenausfallrisiken weiter verrin-gerten. Anhand der Ratingverteilungen zum 31.12.2007 ließen sich keine Risikokonzentrationen erkennen. Der Anteil der von der Sparkasse Hagen als risikobehaftet eingeschätzten Engage-mentes per 31.12.2007 befindet sich auf vertretbarem Niveau.

6.4.2 Adressenausfallrisiko der Beteiligungen

Die größte Beteiligung ist die am Kapital des WLSGV in Höhe von 24,0 Mio. € (Vorjahr: 24,5 Mio. €). Der WLSGV ist u. a. Träger von Beteiligungen an der Provinzial NordWest Versi-cherungsgruppe, der LBS Westdeutsche Landesbausparkasse und der WestLB AG. Die WestLB AG weist im Jahresabschluss 2007 einen Konzernfehlbetrag von 1,6 Mrd. € aus.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 484 Sparkasse Hagen

Der Wert der übrigen Beteiligungen beträgt 6,5 Mio. €. Im Jahr 2007 sind die Beteiligungen an der Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG und der Landesbank Berlin Holding AG hinzu-gekommen. Insgesamt kann der Beteiligungsbestand als unwesentlich eingestuft werden, so dass ein umfassen Beteiligungscontrolling verzichtbar ist.

6.4.3 Adressenausfallrisiken und Marktpreisrisiken der Handelsgeschäfte

Zu den Handelsgeschäften zählt die Sparkasse Hagen alle Eigenanlagen in Form von Tages- und Termingeldanlagen, Schuldverschreibungen und Wertpapieren öffentlicher Emittenten, Kre-ditinstituten und anderer Unternehmen. Ferner Devisen- und Edelmetallgeschäfte sowie derivati-ve Finanzinstrumente. Das Adressenausfallrisiko definiert die Sparkasse Hagen entsprechend dem Adressenausfallrisiko im Kreditgeschäft. Marktpreisrisiken der Handelsgeschäfte sind mögli-che Ertragseinbußen, die sich aus einem Absinken der Marktpreise der Schuldverschreibungen, sonstiger Wertpapiere sowie Devisen- und Edelmetallbestände ergeben.

In Rahmenbedingungen hat der Vorstand festgelegt, dass die nachfolgenden Handelsgeschäfte ausschließlich zur Anlage im Rahmen des Bilanzstruktur- und Liquiditätsmanagements abge-schlossen werden dürfen:

o Geldhandelsgeschäfte in Form von Tages- und Termingeldanlagen bzw. -aufnahmen sowie Offenmarktgeschäfte,

o Kassa- und Termingeschäfte in fest- und variabel-verzinslichen Anleihen bestimmter Emit-tenten,

o Anlagen in Aktien, Investmentanteile und Schuldscheindarlehen, o Devisengeschäfte in Form von Währungsguthaben zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs

sowie Termingeschäfte zur Absicherung von Risiken aus Dienstleistungsgeschäften, o Geschäfte in derivativen Finanzinstrumenten nur in Form von Swapgeschäften zur Absiche-

rung einzelner Bilanzpositionen oder zur Steuerung von Zinsänderungsrisiken, o daneben kann die Sparkasse Hagen Wertpapiere zur Weiterveräußerung an die eigene

Kundschaft halten.

Neben diesen Beständen, die von der Sparkasse Hagen selbst gehalten werden, hat sie zur Di-versifikation der Eigenanlagen liquide Mittel in Spezialfonds investiert.

Die Handelsgeschäfte dürfen nur von in den Rahmenbedingungen festgelegten Emittenten er-worben und mit bestimmten Kontrahenten abgewickelt werden.

Zur Begrenzung von Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften hat die Sparkasse Hagen ein Limit festgelegt. Unter Berücksichtigung der nach der Solvabilitätsverordnung geltenden An-rechnungssätze werden die Adressenrisiken zu einem Gesamtbetrag der Adressenrisiken zu-sammengefasst.

Zur Begrenzung der Marktpreisrisiken ist ein Limit für das Handelsgeschäft im Rahmen der Risi-kotragfähigkeitsberechnung festgelegt worden.

Der Umfang der Handelsbuchgeschäfte ist auf 10,0 Mio. € begrenzt.

Der Entscheidung zur Anlage in Schuldverschreibungen und Wertpapieren wird ein externes Ra-ting zu Grunde gelegt. Demnach müssen die Unternehmensanleihen bei Erwerb mindestens ein Rating im Investment Grade der Ratingagenturen Moodey’s oder Standard & Poors aufweisen.

Die von der Sparkasse Hagen direkt und in den Wertpapier-Spezialfonds gehaltenen, von Kredit-instituten und Unternehmen emittierten Wertpapiere verteilen sich überwiegend auf die exzellen-ten, sehr guten und guten Ratingstufen. Das Gleiche gilt für die Verteilung der Wertpapiere nach den Länderratings.

Die Ermittlung der Marktpreisrisiken der Handelsgeschäfte erfolgt anhand von Overnight- und Value-at-Risk-Szenarien, letzteres mit einer fest vorgegebenen Haltedauer von zehn Tagen. Dar-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Sparkasse Hagen Seite 485

über hinaus wird eine tägliche Bewertung zu Marktpreisen (Mark-to-Market) durchgeführt. Die für die Berechnungen notwendigen Risikoparameter werden von der WestLB AG zur Verfügung ge-stellt. Der Ermittlung liegt eine Vergangenheitsbetrachtung zu Grunde, die es erlaubt, den Risiko-kurs anzugeben, der mit einer 99 %igen Wahrscheinlichkeit nicht unterschritten wird. Stützbe-reich der Parameter sind die letzten 250 Handelstage.

Der berechnete Value-at-Risk-Wert ist durch das bereitgestellte Risikodeckungspotential abgesi-chert.

Monatlich wird ein Worst-Case-Szenario durch Verlängerung der Haltedauer und pauschaler zusätzlicher Risikozuschläge errechnet.

Die angewandten Risikoparameter werden regelmäßig einem Backtesting unterzogen, um deren Vorhersagekraft einschätzen zu können.

Die Überwachung des Marktpreisrisikos wird in der Abteilung „Kredit- und Rechnungswesen“ unter strenger Beachtung der Funktionstrennung zum Handel wahrgenommen. Es wird tägliche geprüft, ob sich die Marktpreisrisiken innerhalb der vorgegebenen Limite bewegen. Bei Über-schreitung eines Grenzwertes unterhalb der Verlustobergrenze ist vorgesehen, dass der Ge-samtvorstand über Maßnahmen zur Verringerung der Marktpreisrisiken entscheidet.

Die Funktionstrennung zwischen Handel einerseits und Abwicklung und Kontrolle, Rechnungs-wesen sowie Risikocontrolling andererseits ist nach den Vorgaben der MaRisk bis in die Ebene des Vorstandes vollzogen. Der Überwachungsvorstand wird täglich über die Veränderung der Risikokennzahlen sowie der schwebenden Gewinne und Verluste unterrichtet. Der Überwa-chungsvorstand unterrichtet den Gesamtvorstand monatlich über die Risiko- und Ertragslage der Handelsgeschäfte der Sparkasse Hagen.

Die Adressenausfallrisiken und Marktpreisrisiken aus den Handelsgeschäften bewegten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr innerhalb der vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse Hagen abgestimmten Grenzen.

6.4.4 Zinsänderungsrisiken

Das Zinsänderungsrisiko versteht die Sparkasse Hagen als betragsmäßiges Risiko einer Verrin-gerung der Zinsspanne (Zinsspannenrisiko) auf Grund der Bestände an festverzinslichen Aktiva und Passiva.

Die Sparkasse Hagen setzt eine GuV-orientierte Rechnung ein. Grundlage ist eine Gegenüber-stellung der festverzinslichen Aktiva und Passiva in einer dynamischen Zinselastizitätsbilanz.

Daneben ermittelt die Sparkasse Hagen die Auswirkungen von Marktzinsänderungen auf den Vermögenswert aller zinstragenden Aktiv- und Passivpositionen (Zinsbuch) und nutzt dabei das Modell einer wertorientierten Zinsrisikosteuerung (Barwertkonzept). Zur Beurteilung des Risikos orientiert sich die Sparkasse Hagen an einer als effizient eingeschätzten Benchmark.

Über die Entwicklung der Zinsänderungsrisiken wird der Vorstand regelmäßig unterrichtet. Zur Absicherung dieser Risiken werden neben bilanzwirksamen Instrumenten auch Zins-Swaps ein-gesetzt.

Unter den aktuellen Gegebenheiten hält die Sparkasse Hagen das bestehende Zinsänderungsri-siko für vertretbar.

6.4.5 Liquiditätsrisiken

Unter dem Liquiditätsrisiko wird das Risiko verstanden, das die Sparkasse Hagen ihren Zah-lungsverpflichtungen im Zeitpunkt der Fälligkeit nicht mehr nachkommen kann.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 486 Sparkasse Hagen

Zur Vermeidung von Liquiditätsrisiken erfolgt monatlich eine Liquiditätsplanung auf der Grundla-ge der vereinbarten und erwarteten Zahlungseingänge und Zahlungsverpflichtungen.

Zur Sicherung ausreichen Liquidität hält die Sparkasse Hagen neben einem ausreichenden Be-stand von Tages- und Termingeldanlagen börsengängige festverzinsliche Wertpapiere, die im Rahmen des Pfandpoolverfahrens der Deutschen Bundesbank jederzeit beliehen werden kön-nen. Darüber hinaus steht die WestLB AG mit einer Liquidititätskreditlinie zur Verfügung.

Neben der Liquiditätsplanung erfolgt arbeitstäglich eine Disposition der Zahlungsein- und -ausgänge.

Die Zahlungsbereitschaft war im Berichtzeitraum jederzeit gegeben; sie kann im Hinblick auf die derzeitige Ausstattung mit liquiden Mitteln, die erwarteten Liquiditätszuflüsse sowie die Kredit- und Refinanzierungsmöglichkeiten auch weiterhin als gewährleistet angesehen werden.

6.4.6 Operationelle Risiken

Operationelle Risiken bedeuten die Gefahr von Verlusten infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von Prozessen, Menschen und Systemen oder durch elementare Schadenser-eignisse.

Die Sparkasse Hagen begegnet dem Risiko, dass Schäden durch unsachgemäße Handlungen von Mitarbeitern entstehen, durch entsprechende Kontrollsysteme. Weiterhin erfolgt im Rahmen eines periodischen Beurteilungssystems die Überprüfung der fachlichen Kompetenzen und cha-rakterlichen Eigenschaften der Mitarbeiter. Die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter wird durch strukturierte Aus- und Fortbildungsmaßnahmen gestärkt.

Zur Begrenzung rechtlicher Risiken sind geprüfte Vertragsmuster zu verwenden.

Im Bereich der IT-Risiken liegen die Schwerpunkte in Maßnahmen zur Weiterentwicklung des IT-Notfallkonzepts und der Sicherheit der DV-Systeme.

Drohende Elementarschäden sind soweit möglich versichert. Die Angemessenheit dieser Versi-cherungen wird jährlich überprüft.

Für Notfall- und Katastrophensituation bestehen Alarm- und Räumungspläne für die Sparkassen-zentrale und die Geschäftsstellen. Ein Notfallkonzept soll die Fortführung der Geschäftstätigkeit bei wesentlichen Elementarschäden sicherstellen.

Die eingetretenen Schadensfälle werden systematische in einer Schadensfalldatenbank gesam-melt und ausgewertet.

Der Vorstand wird jährlich über Art und Umfang angefallener Schäden unterrichtet.

6.5 Gesamtbeurteilung der Risikolage

Grundlage der Limitierung von Einzelrisiken ist eine GuV-orientierte Risikotragfähigkeitsrech-nung. Berücksichtigung finden hier GuV-orientierte Risikomesszahlen. Für das Adressenausfallri-siko aus dem Kreditgeschäft wird die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre bezo-gen auf das aktuelle Kreditvolumen, für das Adressenausfallrisiko aus dem Wertpapiergeschäft die Ausfallwahrscheinlichkeiten, jeweils erhöht um einen Risikozuschlag, zugrunde gelegt. Für das Marktpreisrisiko aus den Wertpapieranlagen werden die abschreibungsrelevanten Kursver-luste ermittelt. Das Zinsänderungsrisiko wird über das Zinsspannenrisiko aus der dynamischen Fristenablaufbilanz berücksichtigt, für operationelle Risiken wird ein Pauschalbetrag angesetzt. Der GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung liegt als Leitlinie die Vermeidung eines Ver-

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Sparkasse Hagen Seite 487

lustausweises zu Grunde. Für die Risikodeckungsmasse werden das prognostizierte Betriebser-gebnis vor Bewertung vor Steuern und Vorsorgereserven herangezogen.

Der Risikomanager erstellt jährlich einen Risikogesamtbericht, der dem Vorstand vorgelegt wird. Der Risikogesamtbericht umfasst eine zusammenfassende Darstellung und Würdigung aller we-sentlichen Einzelrisiken einschließlich einer Bewertung der Gesamtrisikosituation der Sparkasse Hagen. Der Risikogesamtbericht enthält eine GuV-orientierte Risikotragfähigkeitsrechnung.

Der Vorstand informiert den Verwaltungsrat über die wesentlichen Inhalte des Risikogesamtbe-richtes.

Die Risikotragfähigkeitsrechnungen der Sparkasse Hagen zeigen, dass die Risikotragfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist.

7. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

In einer Bilanzpressekonferenz am 02.04.2008 hat die WestLB AG mitgeteilt, dass die Ergebnis-rechnung der Bank des Jahres 2007 durch die Finanzmarktkrise mit 2,0 Mrd. € belastet wurde. Der Konzernfehlbetrag nach Steuern der Bank beträgt 1,6 Mrd. €. Um die künftige Entwicklung der Bank zu sichern, hat der Reservefonds des WLSGV die Übernahme einer Ausfallgarantie zugesagt. Da die Fondsmittel, wie in der Satzung des Fonds vorgesehen, noch nicht in voller Höhe eingezahlt wurden, hat die Sparkasse Hagen für diese Stützungsmaßnahme Rückstellun-gen gebildet.

8. Prognosebericht

Nach einer Umfrage der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer erwarten die regional ansässigen Betriebe im Jahr 2008 eine positive Geschäftsentwicklung. Diese wird nunmehr auch von der Inlandsnachfrage getragen. Für die Kreditbranche wird auf Grund des anhaltenden Wirt-schaftswachstums insgesamt mit eine Belebung der Kreditnachfrage gerechnet.

Für das Kreditgeschäft mit heimischen Unternehmen und Privatkunden erwartet die Sparkasse Hagen in den beiden nächsten Jahren ein leichtes Wachstum.

Trotz der zunehmenden Inlandsnachfrage und eines unverändert harten Wettbewerbs rechnet die Sparkasse Hagen in ihren Prognosen im Einlagengeschäft mit einem Zuwachs sowohl in 2008 als auch in 2009.

Auf Grund der vorgenannten Prognosen zur Entwicklung im Kredit- und Einlagengeschäft sowie auf Grund von Fälligkeiten im Interbankengeschäft wird sich die Bilanzsumme 2008 voraussicht-lich reduzieren. Für 2009 erwartet die Sparkasse Hagen eine konstante Bilanzsumme.

Bei den Wertpapierumsätzen erwartet die Sparkasse Hagen auf Grund von geplanten Verkaufs-aktivitäten für die Jahre 2008 und 2009 gegenüber dem Berichtsjahr eine deutliche Steigerung.

8.1 Finanzlage

Für die Finanzierung des geplanten Wachstums im Kreditgeschäft in 2008 und 2009 werden vor-aussichtlich keine weiteren Fremdmittel benötigt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 488 Sparkasse Hagen

8.2 Ertragslage

Der Zinsüberschuss als die wichtigste Einnahmequelle wird sich im Jahr 2008 voraussichtlich auf 51,0 Mio. € verringern. Dieser Prognose liegt die Annahme eines für 2008 gleichbleibenden Zins-niveaus und einer flachen Zinsstrukturkurve zu Grunde. Im Jahr 2009 wird der Zinsüberschuss voraussichtlich ein ähnliches Niveau erreichen.

Ein Zinsanstieg würde die Ertragslage negativ beeinflussen, während eine Verringerung des Zinsniveaus auf das Zinsergebnis positive Auswirkungen hätte.

Im Provisionsüberschuss erwartet die Sparkasse Hagen im Hinblick auf die geplanten Auswei-tungen im Versicherungs- und Wertpapiergeschäft eine Steigerung auf 16,8 Mio. € im Jahre 2008. Die Erträge aus dem Zahlungsverkehr werden sich nach Einschätzung der Sparkasse Ha-gen in den nächsten Jahren sukzessive verringen. Für 2009 erwartet sie eine Fortsetzung dieser Entwicklung.

Die Verwaltungsaufwendungen des Geschäftsjahres 2008 werden nach Planungen der Sparkas-se Hagen mit 46,7 Mio. € rückläufig sein. Der Sachaufwand wird sich durch konsequentes Kos-tenmanagement voraussichtlich weiter reduzieren. Im Folgejahr werden sich Personalaufwand und Sachaufwand deutlich verringern.

Zusammengefasst erwartet die Sparkasse Hagen für das Jahr 2008 ein Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge von 21,7 Mio. €. Im darauffolgenden Jahr wird das Ergebnis nach ihrer Vor-ausschau ansteigen.

Das Bewertungsergebnis im Wertpapiergeschäft wird durch die von der Sparkasse Hagen prog-nostizierten gleichbleibenden Zinsen im Jahr 2008 nur unwesentliche beeinflusst. Eine Erhöhung des Zinsniveaus, das die Zinsspanne, wie zuvor erläutert, belasten würde, hätte auf die Kurswer-te der festverzinslichen Wertpapiere einen negativen Einfluss.

Das Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft ist nur mit großen Unsicherheiten zu prognostizieren. Durch ihr Kreditrisikomanagement versucht die Sparkasse Hagen, erkannte Risiken zu vermin-dern und neue Risiken zu vermeiden. Die im Risikobericht erläuterten Maßnahmen werden nach Einschätzung der Sparkasse Hagen dazu führen, dass die Ertragslage der Jahre 2008 und 2009 nicht wesentlich durch Risikovorsorgemaßnahmen belastet wird. Dies wird auch durch die positi-ven Aussichten für die gewerbliche Wirtschaft in der Region gestützt.

Ab dem Jahr 2008 liegt eine geringere Steuerquote vor. Das hat positive Auswirkungen auf die Ertragslage.

Der Jahresüberschuss nach Steuern wird unter Zugrundelegung der vorgenannten Erläuterungen in den Folgejahren voraussichtlich geringer ausfallen als im Berichtsjahr.

Insgesamt erwartet die Sparkasse Hagen für das Jahr 2008 eine Erhöhung des Geschäftsum-fangs im Rahmen ihrer Planungen. Die Entwicklung der Ertragslage wird abgesehen von den Sonderfaktoren entsprechend der Planung relativ konstant verlaufen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Eigenbetriebe und eigenbetriebsähnlich

Einrichtungen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr Seite 491

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnoligie -

Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Seite 492 Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

Sitz des Eigenbetriebs Langenkampstr. 14 58119 Hagen

Gründungsdatum 01.07.1999

Stammkapital 193.987,10 €

Betriebssatzung in der Fassung vom 01. Januar 2006

Mitarbeiterzahl 85

Gegenstand des Eigenbe-triebs

Die Aufgaben auf dem Gebiet der Informationstechnologie (IT) werden durch einen Eigenbetrieb der Stadt Hagen nach den für Eigenbetriebe geltenden rechtlichen Vorschriften und nach den Bestimmungen dieser Betriebssatzung ausgeübt. Im Rahmen der gesamtstädtischen Zielsetzungen erfüllt der Eigenbetrieb als Auf-tragnehmer den Betriebszweck, informationstechnologische Dienstleistungen zu erbringen.

Er wird dabei insbesondere in diesen Bereichen - die Oberbürgermeisterin/den Oberbürgermeister, den Verwal-

tungsvorstand und die Zentrale Steuerung bei der Führung der Verwaltung in informationstechnologischen Problemstel-lungen beraten

- die Dienststellen der Verwaltung, die Eigenbetriebe, Tochter-gesellschaften und Partner, insbesondere aus dem Ennepe-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnoligie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr Seite 493

Ruhr-Kreis, bei der effektiven Erledigung ihrer Aufgaben durch Bereitstellen von IT-Dienstleistungen unterstützen

- eine verwaltungseinheitliche informationstechnische Infra-struktur bereitstellen, betreuen und die Betriebsbereitschaft al-ler IT-Komponenten sichern

- Informationstechniken planen, einsetzen sowie Anwendungen entwickeln und betreuen.

Im Rahmen seines Betriebszwecks erbringt der Eigenbetrieb fol-gende Dienstleistungen: - die Planung, die Beschaffung und den Betrieb der informati-

onstechnologischen Infrastruktur - die Rechenzentrumsleistungen - Consulting und Einführung von IT-Systemen und die damit

zusammenhängende Organisationsberatung in Bezug aufGeschäftsprozesse

- die Bereitstellung von Anwendungssoftware - den IT-Benutzerservice, - sowie die mit diesen Aufgaben unmittelbar oder mittelbar zu-

sammenhängenden Tätigkeiten.

Öffentliche Zwecksetzung Der Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr - HABIT, wurde am 01.07.1999 gegründet. Der HABIT wird in der Rechtsform eines Eigenbetrie-bes (eigenbetriebsähnliche Einrichtung) nach den Vorschriften der Gemeindeordnung und der Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen geführt. Im Rahmen seines Betriebs-zwecks erbringt der Eigenbetrieb folgende Dienstleistungen für die Dienststellen der Verwaltung, die Eigenbetriebe, Tochterge-sellschaften und die kommunalen Partner, insbesondere aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis und innerhalb des Zweckverbandes KDN:

- Die Planung, die Beschaffung und den Betrieb der informati-onstechnologischen Infrastruktur

- die Rechenzentrumsleistungen - Consulting und Einführung von IT-Systemen und die damit

zusammenhängende Organisationsberatung in Bezug aufGeschäftsprozesse

- die Bereitstellung von Anwendungssoftware - den IT-Benutzerservice - IT-Schulungen - sowie die mit diesen Aufgaben unmittelbar oder mittelbar

zusammenhängenden Tätigkeiten.

Organe des Eigenbetriebs Betriebsleitung Herr Beigeordneter Dr. Herbert Bleicher Herr Gerhard Thurau (ab 01.01.2008; vorher kommissarisch)

Betriebsausschuss Der Betriebsausschuss besteht aus 18 Mitgliedern.

Folgende Personen sind Mitglieder des Betriebsausschusses: Frau Susanne Kampmann Herr Christian Kurrat Frau Corinna Niemann

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Seite 494 Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

Herr Detlef Reinke Herr Alexander Böhm (bis 08.05.2008) Herr Jochen Kapler (bis 08.05.2008) Herr Jürgen Burmann Herr Michael Grzeschista Herr Ulrich Häßner Frau Marina Hirsch (bis 22.03.2007) Frau Rita Huvers Herr Christian Peters Herr Frank Bradenbrink Herr Andreas Schulte Herr Dr. Rainer Preuß Herr Stephan Schmidt Herr Ewald Stroschein Herr Ralph Faust (bis 04.09.2008) Herr Thomas Dreiski-Mousset (ab 22.03.2007) Herr Ulrich Fischbach (ab 08.05.2008) Herr Marc Silbersiepe (ab 08.05.2008) Herr Ralf Sondermeyer (ab 04.09.2008)

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

EinnahmenHaushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

UA 0620 Elektronische Datenverar-beitungsanlage (Eigenbe-trieb HABIT) 259.217 1.177.159 197.088

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

UA 0620 Elektronische Datenverar-beitungsanlage (Eigenbe-trieb HABIT) 10.703.801 12.232.211 12.359.708

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnoligie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr Seite 495

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3.065.217,98 2.080.050,76 2.077.066,26II. Sachanlagen 4.283.328,47 4.480.093,83 4.758.548,58III. Finanzanlagen 3.125,00 3.125,00 3.125,00 7.351.671,45 6.563.269,59 6.838.649,84 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 353.426,83 264.544,53 127.153,26II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 5.558.004,40 8.365.384,53 6.145.546,86III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditin-

stituten 179,26 696.443,04 11.229,50 5.911.610,49 9.326.372,10 6.282.929,62 C. Rechnungsabgrenzungsposten 170.448,37 187.295,91 241.240,57 170.448,37 187.295,91 241.240,57 Bilanzsumme 13.433.730,31 16.076.937,60 13.363.820,03

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A. Eigenkapital 4.742.812,70 2.996.316,20 3.068.033,86

B. Sonderposten aus sonstigen Fördermit-teln 0,00 899,97 4.193,59

C. Empfangene Ertragszuschüsse 804.573,39 1.121.613,80 1.440.617,01

D. Rückstellungen 1.491.244,55 6.022.376,35 3.705.082,95

E. Verbindlichkeiten 4.444.442,30 4.200.258,19 2.938.380,58

F. Rechnungsabgrenzungsposten 1.950.357,37 1.735.473,09 2.207.512,04

Bilanzsumme 13.433.730,31 16.076.937,60 13.363.820,03

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Seite 496 Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnoligie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr Seite 497

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 14.519.717,061 13.748.641,71 13.597.384,292. Erhöhung/Verminderung des Bestandes

an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 105.523,71 116.706,27 - 87.851,593. Sonstige betriebliche Erträge 391.250,91 1.801.396,72 1.032.265,804. Materialaufwand 4.073.556,50 3.727.910,06 4.179.070,905. Personalaufwand 4.932.065,59 6.915.068,88 5.172.332,516. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen 2.979.832,56 3.387.915,24 3.502.476,32

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.021.847,82 1.095.342,92 1.048.831,348. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 83.527,91 38.897,04 8.722,919. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.280,32 2.683,40 18.843,8010. Ergebnis der gewöhnlichen Ge-

schäftstätigkeit 2.091.437,35 576.721,24 628.966,54

11. Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,00 19.433,00 1,2312. Sonstige Steuern 561,00 466,92 426,3313. Jahresergebnis 2.090.876,35 556.821,32 628.538,98

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Seite 498 Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

Auszug aus dem Lagebericht

Der Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr - HABIT wurde am 01.07.1999 gegründet. Der HABIT wird in der Rechtsform eines Eigenbetriebes (eigenbetriebsähnliche Einrichtung) nach den entsprechenden Vorschriften der Gemeindeord-nung und der Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen geführt. Im Rahmen

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnoligie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr Seite 499

seines Betriebszwecks erbringt der Eigenbetrieb folgende Dienstleistungen für die Dienststellen der Verwaltung, die Eigenbetriebe, Tochtergesellschaften und die kommunalen Partner, insbe-sondere aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis und innerhalb des Zweckverbandes KDN:

- Die Planung, die Beschaffung und den Betrieb der informationstechnologischen Infrastruktur, - die Rechenzentrumsleistungen, - Consulting und Einführung von IT-Systemen und die damit zusammenhängende Organisati-

onsberatung in Bezug auf Geschäftsprozesse, - die Bereitstellung von Anwendungssoftware, - den IT-Benutzerservice, - IT-Schulungen, - sowie die mit diesen Aufgaben unmittelbar oder mittelbar zusammenhängenden Tätigkeiten.

1. Ausgangslage und Aufgabenschwerpunkte 2007

Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr gab es im Bereich der Fachapplikationen einige zukunftswei-sende Programmablösungen und -veränderungen. Beispielhaft zu nennen ist hier die Ablösung des Großrechnerverfahrens für die Steuerveranlagung durch das in das SAP-System integrierte Verfahren TFA, das zur Zeit verschiedenen Plausibilitätstests unterzogen wird. Eine Beschaffung erfolgte im Übrigen im Wege der interkommunalen Zusammenarbeit mit dem KDN. Umzusetzen waren auch gesetzliche Vorgaben etwa im Bereich des Meldewesens. Hier wurde z. B. die Aufnahme biometrischer Kennzeichen (Fingerabdruck) in den Reisepass zum 01.11.2007 realisiert. Im Bereich der Endsysteme wurden weitere 1.000 Rechner auf das Be-triebssystem Windows XP umgestellt. Damit konnte die gesamte Migration mit Ausnahme kleiner Restbereiche erfolgreich abgeschlossen werden.

Im Bereich des Netzes und der Netzwerksicherheit sind ständige Anpassungen und Erneuerun-gen vor dem Hintergrund der technischen Entwicklung und der zunehmenden und sich verän-dernden Sicherheitsbedrohungen notwendig. Auch im Wirtschaftsjahr 2007 gab es erhebliche Investitionen z. B. für den Ersatz veralteter Hard- und Software in der städtischen Sicherheitszo-ne, den Umstieg auf eine neue Firewalltechnologie oder für die Implementierung eines neuen Spamfilters.

Eine Reihe der wichtigsten im Wirtschaftsjahr 2007 erledigten bzw. begonnenen Aufgaben und Maßnahmen werden nachfolgend dargestellt.

1.1 Internet/Intranet

Im abgelaufenen Jahr wurde nach aufwendigen Vorarbeiten das Content Management System FirstSpirit des Hersteller e-spirit verwaltungsweit in Betrieb genommen. Über das System werden die Seiten für das Intranet erzeugt und verwaltet. Zudem findet es bei der Erstellung der Internet-präsentation der Stadt Hagen seinen Einsatz. Im Mai 2007 fand die Zusammenlegung fast aller bislang autarken Webauftritte zu einem einzigen Auftritt unter www.hagen.de statt. Zu diesem Zweck hat der HABIT im Verlaufe des Jahres 150 Mitarbeiter im Umgang mit FirstSpirit geschult. Auf diese Weise sind die einzelnen Ämter und Fachbereiche selbst in der Lage, ihre Unterberei-che des www.hagen.de-Auftritts zu pflegen. Dabei erhalten alle Seiten über das Content Mana-gement System ein gemeinsames Look-and-Feel (Corporate Design), das vom Amt des Ober-bürgermeisters vorgegeben wird.

Untrennbar mit dem Content Management System verbunden ist ebenfalls die Einführung von SAP-Netweaver Portaltechnologie als Basistechnologie für Internet und Intranet. Die preisgekrön-ten Anwendungen des Virtuellen Rathauses wurden auf neueste Technikplattformen portiert und um einige Komponenten erweitert. Dazu gehören unter anderem ein durch Microsoft Active Di-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Seite 500 Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

rectory gestütztes Berechtigungssystem und ein Warenkorbsystem zum Erwerb von Online-Dienstleistungen aller Art.

Die unter dem Begriff Rathaus21 zusammengefassten Komponenten wurden in Zusammenarbeit von HABIT und der IKS (Institut für kooperative Systeme) entwickelt und werden im Verbund der KDN auch an andere Partner ausgeliefert. Mit diesem technischen Quantensprung steht der Ein-bindung sowohl von „älteren“ Fachverfahren als auch neuerworbenen Systemen in eine einzige, übergreifende E-Government-Plattform nichts mehr im Wege.

Als Erstes wurde die Anbindung der SAP-Arbeitsstundenerfassung CATS in Angriff genommen. Zudem sind bereits Funktionalitäten im Bereich Geodaten, Einwohner und Verkehr realisiert und werden vom berechtigten Personenkreis intensiv genutzt.

1.2 SAP

Nach der erfolgreichen Einführung des NKF für die Ämter der 1. Welle wurden im Jahr 2007 alle Vorbereitungen für die restliche Verwaltung ab 01.01.2008 vorgenommen. Die Einführung konnte wie geplant abgeschlossen werden, so dass die kameralen Großrechneranwendungen ab dem Haushaltsjahr 2008 nicht mehr im Einsatz sind, sondern nur noch wenige Monate für die Jahres-rechnung 2007 benötigt werden.

1.3 AVVISO

Für das in 2006 eingeführte Vollstreckungsverfahren wurde als Erweiterung das Modul AVVISO.AMV für die elektronische Antragstellung zur Beantragung eines Mahnbescheides beim Amtsgericht für privatrechtliche Forderungen beschafft. Hier werden die Daten aus AVVISO zur Verfügung gestellt, so dass der bisherige manuelle Aufwand mit Ausfüllen des Papierantrages sowie die Postlaufzeiten entfallen. Darüber hinaus wurde die Anbindung an SAP durchgeführt, und zwar in Form ein bidirektionalen Online-Schnittstelle mit einem kontinuierlichen Datenaus-tausch zwischen der SAP-Kasse und AVVISO.

1.4 Prozessoptimierung im Bereich des Mahnwesens

Bei der Stadt Hagen eskalieren pro Jahr ca. 150 privatrechtliche Forderungen zur Beantragung eines Mahnbescheides. Bisher mussten die Daten handschriftlich auf den Vordrucken das Mahn-gerichtes eingetragen werden, die Bearbeitung eines solchen Vorgangs bei der Stadtkasse dau-erte ca. 20 Minuten. Die Formulare wurden per Post an das Mahngericht gesendet, die Mahnbe-scheide waren nach ca. zwei Wochen versandbereit.

Durch den Einsatz des Moduls AVVISO.AMV in Verbindung mit dem EGVP-Client werden jetzt die Mahnanträge auf Knopfdruck angelegt und in eine Datei exportiert, diese Datei wird per EGVP-Client rechtsverbindlich an das Mahngericht gesendet. Die versandfertige Erstellung der Mahnbescheide dauert jetzt nur noch zwei Tage.

Durch den Einsatz dieser Technik konnten enorme Einsparungen in der aufzuwenden Bearbei-tungszeit sowie in der Dauer des gesamten Mahnvorgangs erzielt werden. Darüber hinaus ergibt sich durch den Wegfall der Versandkosten eine weitere finanzielle Entlastung.

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnoligie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr Seite 501

1.5 TFA

Für die Ablösung der Großrechner-Veranlagungsverfahren für die Gewerbesteuer, Grundbesitz-abgaben, Hundesteuer, Vergnügungssteuer und Jagdsteuer wurde im Verbund mit der KDN das Verfahren TFA der Fa. CSC Deutschland Solutions GmbH angeschafft. Dabei handelt es sich um ein voll in das SAP-System integriertes Verfahren, das die Strukturen des Kassenmoduls SAP-PCSD nutzt und erweitert, um die veranlagungsrelevanten Stammdaten abzuspeichern. Die Soll-stellungen der Veranlagungszeiträume werden hier auch nicht per Schnittstelle in PSCD über-nommen, sondern auf Grund der Integration direkt gebucht. Die notwendigen Schnittstellen zum HEB (Austausch von Daten zum Mülltonnenverwaltungsprogramm) sowie zur Übernahme der Messbescheidsdaten der Finanzämter sind ebenfalls vorhanden. Zudem ist eine Ablage aller erstellten Bescheide integriert, so dass alle Funktionalitäten der Altverfahren abgedeckt sind.

Zum 01.01.2008 wurden zunächst die Hundesteuer sowie die Vergnügungssteuer unter TFA produktiv gesetzt, die restlichen Steuerarten folgen im Jahr 2008.

1.6 TopCash

Als neues Gebührenverfahren für die Verbuchung der Bareinnahmen beim Standesamt, beim Ordnungsamt, bei den Bürgerämtern und dem Straßenverkehrsamt wurde zur Ablösung des bis-herigen Großrechnerverfahrens die Software TopCash eingeführt und ab dem 01.01.2008 an SAP angebunden. Hier wird im 1. Quartal 2008 dann auch eine direkte Schnittstelle zum Stan-desamtsverfahren AUTISTA aktiviert und dort gebuchte zahlungsrelevante Vorgänge direkt in den Kassenbestand des einzelnen Mitarbeiters in TopCash übernommen.

1.7 Personalabrechnung

1.7.1 TVöD

Für die Gewährung des Leistungsentgelts gem. § 18 TVöD für 2007 mussten umfangreiche Aus-wertungen für die Ermittlung der Basiszahlen erstellt werden, die dann in 12/2007 für die Zahl-barmachung genutzt wurden. Für die Berechnung von Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern mussten erneut umfangreiche gesetzliche Änderungen umgesetzt werden.

1.7.2 Organisationsmanagement-Verfahren

Das auf Basis von SAP/R3 in Köln erstellte Organisationsmanagement wurde erfolgreich einge-führt. Nach der Schulungs- und Einführungsphase im I. und II. Quartal 2007 wurden die Rohda-ten für den Stellenplan 2008 erfasst und die Personaldaten aus Paisy mittels Schnittstellendatei übernommen. Im III. Quartal wurden die Daten auf das Produktivsystem übernommen und der Stellenplan 2008 vorbereitet. Am 10.10.2007 erfolgte die offizielle Einführung durch den Ge-schäftsführer des Zweckverbandes KDN, Herrn Prof. Dr. Andreas Engel und den Ersten Betriebs-leiter des HABIT, Herrn Dr. Herbert Bleicher. Im IV. Quartal erfolgten die Schulungen der Mitar-beiter der dezentralen Steuerungen.

1.7.3 Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF)

Für die Verbuchung unter NKF-Bedingungen wurden für Hagen für die Ämter der 1. Welle die Personalkosten über eine Paisy-Schnittstelle zur Verfügung gestellt. Dafür wurden in Zusam-menarbeit mit 18 und ProSAP umfangreiche Zuordnungen von Abrechnungslohnarten und Per-sonalfällen zu Sachkosten und Kostenstellen definiert und in Paisy hinterlegt.

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Seite 502 Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

Für die Kreisverwaltung und viele Ennepe-Ruhr-Kreis-Gemeinden wurde die NKF-Schnittstelle zum Produkt mpsnf der Firma „MPS Software & Systems GmbH“ erstellt. Bereits im II. Quartal 2007 wurde federführend durch die Kreisverwaltung der Verbuchungstext aufgenommen und bis zum Jahresende auf die anderen teilnehmenden Ennepe-Ruhr-Kreis-Gemeinden ausgeweitet.

1.8 Einwohnermeldewesen

1.8.1 ePass der 2. Generation ab 01.11.2007

Im Rahmen der Initiative des Bundesinnenministers zur Aufnahme biometrischer Kennzeichen in den Reisepass ist die nächste Stufe umgesetzt: Nach der Speicherung des Passfotos die Spei-cherung des Fingerabdrucks am 1. November 2007 im sog. ePass der 2. Generation.

Damit wird die frühere, rein visuelle Prüfung der Ähnlichkeit der Person mit ihrem Passbild end-gültig abgelöst durch eine zu 99 % sichere Art der Identitätsprüfung, die zudem Fälschungssi-cherheit und Maschinenlesbarkeit ermöglicht.

Wenn man den Finger auf die Glasscheibe des Scanners legt, wird der Fingerabdruck sekunden-schnell elektronisch erfasst - ohne Stempelfarbe oder andere Hilfsmittel.

Die Fingerabdruck-Daten (i. d. R. beide Zeigefinger) werden auf dem Reisepass-Chip abgelegt, sind zum Schutz vor Manipulation signiert und werden nach der Personalisierung schreibge-schützt.

Pünktlich zum 01.11.2007 standen die von der Bundesdruckerei gestellten Geräte zum Auslesen des Fingerabdrucks in den Bürgerämtern der Stadt Hagen bereit. Hierbei ist wegen der neuen Technik und wegen der notwendigen Installationsrechte HABIT-Personal vor Ort tätig geworden. Wegen des knappen Terminplans musste die Auslieferung in einer konzertierten Aktion unter Beteiligung zahlreicher Kolleginnen und Kollegen geschehen. Nach zwei Monaten lässt sich durchaus das Fazit „technisch problemlos“ ziehen; dies gilt nur bedingt jedoch für die Kolleginnen und Kollegen der Bürgerämter, die in Diskussionen mit den Kunden verstrickt und durch die Handhabung der Scanner ein erhebliches Mehr für die Fallbearbeitungszeiten verbuchen müs-sen.

1.8.2 Elektronische Rückmeldungen und Fortschreibungsnachrichten ab 01.01.2007

Auf Grund bundesrechtlicher Vorgaben mussten am 01.01.2007 im Bereich des Einwohnermel-dewesens erhebliche Verfahrenserweiterungen eingesetzt werden. Nach den Vorschriften des Melderechtsrahmengesetztes (MRRG) und der ersten Bundesmeldedatenübermittlungsverord-nung (1. BMeldDÜV) durften die beim HABIT angeschlossen Einwohnermeldebehörden Hagen, Breckerfeld, Gevelsberg und Wetter (Ruhr) ab Januar 2007 das Rückmeldeverfahren mit den anderen Meldebehörden im Bundesgebiet nur noch in elektronischer Form durchführen. Hierzu wurde neben einer Verfahrenserweiterung für das Einwohnermeldeprogramm OK.EWO ein wei-teres OK-Verfahren (OK.KOMM) eingeführt. Zur Abwicklung der Datenübermittlungen unterein-ander und mit den anderen Bundesländern bedienen sich die Städte und Gebietsrechenzentren in NRW der „DataClearing NRW“, gemeinsam betrieben von der „citeq“ in Münster und dem Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein in Moers (KRZN). Ein eigener Kommunikationsserver beim HABIT sorgte für den reibungslosen Start dieser neuen Form des Nachrichtenaustausches auf der Grundlage der beiden vom MRRG geforderten Nachrichtenstandards OSCI-XMELD und OSCI-Transport.

Im Laufe des Jahres 2007 hat sich der elektronischen Nachrichtenaustausch um eine Vielzahl von Fortschreibungsnachrichten zwischen den Meldebehörden erweitert.

Zusätzlich kamen folgende Datenübermittlungen auf elektronischem Wege dazu:

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnoligie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr Seite 503

- ab 01.07.2007: Bundeszentralamt für Steuern - ab 01.11.2007: Geburtenmitteilungen an Rentenversicherungsträger - ab 01.11.2007: Sterbefallmitteilungen an den Postrentendienst

1.8.3 Elektronische Datenübermittlung an das Bundeszentralamt für Steuern ab 01.07.2007 Mit Stichtag 30.06.2007 hat der HABIT für seine angeschlossenen Meldebehörden Hagen, Bre-ckerfeld, Gevelsberg und Wetter (Ruhr) die für die Vergabe eines eindeutigen steuerlichen Identi-fikationsmerkmals nach § 139 a-d AO vorgeschriebenen Einwohnermeldedaten an das Bundes-zentralamt für Steuern (BZSt) geliefert. Dabei wurde per Programm für jeden Einwohner das vor-läufige Bearbeitungsmerkmal (VBM) ermittelt und ebenfalls an das BZSt übermittelt. Auf Grund dieses Merkmals vergibt das BZSt im ersten Quartal 2008 die bundeseinheitliche Identifikations-nummer für jeden Bürger nach § 139 b AO.

Seit dem 01.07.2007 wird auf elektronischem Wegen, ebenfalls unter Anwendung des OSCI-Standards, vom HABIT für die og. Gemeinden, ein umfangreicher Mitteilungsdienst an das BZSt abgewickelt.

1.9 Straßenkataster

Mit Beschluss des Rates der Stadt Hagen wurde die Verwaltung beauftragt, alle vorbereitenden Maßnahmen - einschließlich der notwendigen Organisations- und Projektstrukturen - zur Ein-führung des gesetzlich vorgegeben Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) zum 01.01.2008 zu treffen. Im Rahmen der anstehenden Vorarbeiten für die Eröffnungsbilanz war auch das Infrastrukturvermögen als Anlagevermögen einer Gemeinde zu erfassen und zu bewer-ten. Hierzu zählen u. a. der komplette Bereich der Straßenverwaltung und die entsprechenden Mittel für die Instandhaltung und Instandsetzung. Um den vorgenannten Anforderungen gerecht zu werden, erteilte der Fachbereich für Grünanlagen und Straßenbetrieb (67) dem HABIT den Auftrag, die Beschaffung und die Einführung eines IT-Verfahrens Straßenkataster einschl. der Datenerfassung des Straßennetzes und des Straßenzustandes zusammen mit dem Fachamt zu planen und durchzuführen.

Der Durchführungsbeschluss wurde vom Betriebsausschuss HABIT am 29.03.2006 gefasst, der Vergabebeschluss am 14.03.2007. Im Rahmen des Vergabeverfahrens erhielt die Fa. GSA, Ge-sellschaft für Straßenanalyse mbH, Kaiserslautern, den Auftrag, das IT-Verfahren zu liefern sowie die Bestands- und Zustandsdatenerfassung durchzuführen.

Die erforderlichen Arbeiten wurden von der Fa. GSA in der Zeit von April bis Dezember 2007 verrichtet. Im Dezember waren die Erhebungen der Flächendaten und Zustandsdaten von Seiten der Fa. GSA abgeschlossen. Es wurden 635 km Straßennetz erfasst mit einer Gesamtfläche von ca. 4,1 Mio. m².

Zum Abschluss der Arbeiten wurden vom Fachamt - die gelieferten Daten geprüft, - nicht zuordbare Flächen konkret Straßen zugeordnet, - Kennzahlen für die Bewertung des Anlagevermögens eingepflegt und - die Hebeliste dem NKF zur Verfügung gestellt.

1.10 Netze, Netzsicherheit

- Fertigstellung der Vernetzung im zweien Bauabschnitt des Mark-E-Gebäudes, Auszug SEH aus den Standorten Dieckstraße und Betriebshof Alexanderstraße, Bezug des neuen Stand-ortes Eilper Straße durch die SEH und das Amt 67 (Grünanlagen und Straßenbetrieb)

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Seite 504 Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

- Auszug der ARGE und des Amtes 67 aus dem Rathaus 2, diverse Umzüge in vorhandenen Gebäuden (u. a. Böhmerstr. und Hochstr. 71)

- Auflösung des Standortes Gerichtsstr. 25 - Anbindung der Standorte CVJM-Gebäude und Fichte-Gymnasium über eigene Kabel - Inbetriebnahme einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) und einer neuen

Elektro-Unterverteilung für die Sicherheitszelle im Ratshaus 1 - Installation eines Sitzungs-Leitsystems im Rathaus 1 - Modernisierung von Teilen der Netzinfrastruktur, Austausch von Netzwerkkomponenten im

Zuge der XP-Migration - Installation und Deinstallation von Schulungsräumen für die verwaltungsweite Einführung

von SAP - Auswahl, Planung und Vorbereitung der Beschaffung einer VOIP-Teststellung für das 1.

Halbjahr 2008 - Umsetzung der Projektphase Teleheimarbeit mit Anbindung von 25 Usern, Teststellungen

zur Produktfindung verschiedener SSL-VPN Anbieter für Fernzugriffe, Teststellung eines Produktes zur Endgeräte-Sicherheit (zentrale Verwaltung von Endgeräten mit Überwachung und Zugriffskontrolle von nicht im LAN genutzten Rechnern)

- Inbetriebnahme neuer Server in der städtischen Sicherheitszone, Ablösung veralteter Hard- und Software im Bereich Authentisierungsmechanismen zur sicheren Benutzer-Anmeldung und Identifizierung

- Ersatz der internen Firewalltechnologie nach Verfahrenstests und sonstigen Teststellungen, Umstieg auf neue Hardware (1 x innere Firewall, 1 x Anbindung nach Köln, 1 x sicheres Netz innerhalb des LAN für fremde Mitarbeiter, 1 x für ein zentralisiertes Firewallmanagement), Ersatz veralteter Betriebssysteme durch ein neues kostenloses System und Aktualisierung der Firewallsoftware, Implementierung eines Ausfallkonzeptes für die interne Firewalltechno-logie

- Ablösung von Einrichtungen zur Filterung ein- und ausgehender Datenströme (Perimeter-Router) durch neue, leistungsfähigere Hardware und Schaffung von Redundanz und Ausfall-sicherheit

- Implementierung eines neuen globalen Anti-Spam-Filters mit redundanter Hardwareausle-gung und Anbindung an das Active Directory zur weiteren Spam-Vermeidung und Optimie-rung des E-Mail-Aufkommens (Erfolgsquote 99,1 % der empfangenen Mails werden heraus-gefiltert)

- Mitwirkung bei der Ablösung diverser einzelner Webauftritte durch einen einheitlichen städti-schen Web-Auftritt unter hagen.de

- Implementierung von Teststellungen für eine sichere Anbindung mobiler Endgeräte (MDA, Notebooks) an das städtische Netz

- Schaffung eines leistungsstarken und redundanten Internetanbindung mit automatisierten Bandbreiten- und Leitungsmanagement

1.11 Datenbanksysteme

- Migration der Oracle-Datenbanken auf neue Version 9i

1.12 Windows-Betrieb

- IT-technische Durchführung zahlreicher Umzüge in diversen Dienstgebäuden (s. Netze, Netzsicherheit)

- Weiterentwicklung des Erstinstallationsverfahrens („Unattended-Setup“) und der Software Paketierung für Arbeitsplatzrechner, Einsatz von DHCP-Relays in Subnetzen

- Umstellung bzw. Ablösung von ca. 1.000 Arbeitsplatzrechnern durch Migration des Betriebs-systems von Windows NT 4.0 nach Windows XP und von Microsoft Office97 nach Office 2003. Dabei wurden ca. 480 Rechner ersetzt. Bis auf wenige Ausnahmen konnte damit die 2006 begonnene System- und Office-Migration nahezu abgeschlossen werden.

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnoligie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr Seite 505

- Integration und Übernahme der vorhandenen Rechnerinfrastruktur in den Feuerwachen Ost und Mitte in das städtische Netz, System- und Office-Migration mit teilweisem Austausch der Rechnerhardware

- Weiterentwicklung und Einführung eines Konzeptes für die Durchführung von Katastrophen-schutzübungen. Einrichtung von Remotezugriffsmöglichkeiten für die Mitglieder des Krisen-stabes der Stadt Hagen aus dem Krisenzentrum auf deren Arbeitsplatzrechner

- Entwicklung und Installation eines „gehärteten“ Systems für Besucher-Rechner im Medien-zentrum („PAC“ Online Public Access Catalogue)

- Einführung, Konfiguration und Weiterentwicklung eines Tools zur Sicherung und Freigabe von Schnittstellen und Laufwerken

- Diverse aus der XP-Umstellung resultierende Maßnahmen im Bereich „Härtung“ des Client-Gerätes und von Sicherheits- und Konfigurations-Einstellungen durch Gruppenrichtlinien

- Hardwaretests von Mobile Devices; Test, Konzeption und Vorbereitung der Einführung von Infrastruktur im Bereich Sicherheit und Synchronisation der Mobile Devices

- Konzeption, großflächiger Test und teilweise Einführung verschiedener Systeme zur Anbin-dung von Benutzern und Arbeitsplätzen im Bereich Teleheimarbeit sowie Einrichtung und Test der technischen Voraussetzungen für den Fernzugriff mobiler Mitarbeiter über das Festnetz und über Mobilfunknetze (UMTS)

- Einsatz „Virtueller Maschinen“ im Endsystem- und Serverbereich - Inbetriebnahme einer zentralen Steuerung für die Konfiguration der Virenscanner und zur

Überwachung der Virenscannerversion auf den Windows-Servern - Konsolidierung von CD-Servern - Aufbau Demo- und Testinfrastruktur für Terminalserver - Einführung der Blade-Server-Technologie mit zunächst sieben Server-Blades (vorgesehen

für den Betrieb als Terminalserver) mit Remote-Serverdeployment - Sicherheit der Betriebstätigkeit durch Erneuerung von lokalen USVs - Ausbau der zentralen Serverüberwachung - Erneuerung diverser Applikationsserver und Inbetriebnahme eines neuen Fileservers mit

lokaler Datensicherung an einem entfernten Standort

1.13 Administration Hagener Schulen

- Strukturierte Kupfer-Verkabelung mit Einrichtung von Computer- bzw. Serverräumen in den Grundschulen Hermann-Löns (hier die komplette Schule), Henry-van-de-Velde, Kuhlerkamp, Meinolf, Berchum-Garenfeld und Wesselbach sowie in den Förderschulen Erich-Kästner, August-Hermann-Francke und Pestalozzi

- Strukturierte LWL-Verkabelung in den Hauptschulen Vorhalle und Hohenlimburg sowie in den Gymnasien Theodor-Heuss und Fichte

- Erweiterung der Vernetzung in der Grundschule Helfe mit Anschluss eines Pavillons - IT-Komplettumzug Realschule Heinrich-Heine wegen Brand nach Hohenlimburg, Neueinrich-

tung IT-Infrastruktur der Verwaltung und der Schule (Computerraum) am neuen Standort (Gasstr.)

- Neueinrichtung von Computerräumen in mehreren Schulen (u. a. Grundschule Kückelhau-sen, Förderschule Friedrich-von-Bodelschwingh)

- Anbindung weiterer Sekretariate und Verwaltungen an DSL (u. a. Realschule Emst, Haupt-schule Vorhalle, Grundschule Karl-Ernst-Osthaus)

- Übernahme diverser IT-Aufgaben in mehreren Offenen Ganztagsschulen (u. a. Grundschule Emst und Grundschule Goethe) incl. Vernetzung

- Übernahme der IT-Betreuung incl. Einrichtung einer Windows-Domäne mit Server in der Grundschule Overberg vom Förderverein der Schule

- Installation Linux-Proxy-Server Realschule Heinrich-Heine - Installation und Inbetriebnahme eines Remote-Management-Servers für die Fernadministra-

tion von Schulnetzen und -servern - Einführung Microsoft Vista und MS Office 2007 im Sekretariatsbereich - Schulung von Sekretärinnen (PC-Grundlagen)

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Seite 506 Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

2. Darstellung der Lage

Der HABIT erbringt sine Leistungen gegenüber dem Ennepe-Ruhr-Kreis und seinen Gemeinden im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung sowie im Rahmen der bestehenden Ab-nahmeverpflichtung für die Fachämter und sonstigen Einrichtungen der Stadt Hagen. Rund 96,1 % der Erlöse resultieren aus Umsätzen zur Bereitstellung der IT-Infrastruktur und IT-Anwendungsverfahren sowie Einzelaufträgen und IT-Projektarbeiten.

Mit einem Anteil von 24 % der Aufwendungen des Wirtschaftsjahres werde alle der Stadt Hagen langfristig dienenden IT-Wirtschaftsgüter finanziert. Insgesamt wurden hierfür ca. 3,2 Mio. € auf-gewendet. 38 % des Gesamtvolumens werden für den Personalaufwand eingesetzt. Ein Anteil von rund 30 % entfällt auf bezogene Leistungen für Wartungs-, Pflege- und Unterstützungsleis-tungen.

3. Jahresergebnis

Das Wirtschaftsjahr 2007 schließt der HABIT mit einem Jahresüberschuss in Höhe von rd. 2.091 T€ ab. Das im Erfolgsplan 2007 prognostizierte ausgeglichene Ergebnis wurde somit über-troffen.

4. Betriebsrisiken

Im Jahr 2006 wurde beim HABIT erstmals eine strukturierte Risikoidentifikation und Risikobewer-tung nach den Vorgaben der durch das NKF-Gesetz geänderten Eigenbetriebsverordnung vor-genommen. Im Ergebnis wurde ein Risikokatalog erstellt, der auch die bereits ergriffenen Maß-nahmen zur Risikobewältigung bzw. zukunftsgerichtet verschiedene Handlungsnotwendigkeiten zur weiteren Risikoreduzierung darstellt.

Im Rahmen einer Evaluationsphase wurde das Jahr 2007 dazu genutzt, den Katalog nochmals zu überprüfen, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der einzelnen Betriebsbereiche zu dis-kutieren und mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen entsprechende Anpassungen vorzu-nehmen. Darüber hinaus wurden im 2. Halbjahr 2007 erste Kennzahlen zu verschiedenen Risi-kobereichen erhoben.

Einzelerkenntnisse und Kennzahlen sind der Fortschreibung und Dokumentation zum Risikoma-nagement für das Wirtschaftsjahr 2007 zu entnehmen.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2007 keine Risiken erkennbar sind, die zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der betrieblichen Lage führen könnten. Mit der Einführung des Risikomanagements sind die Risiken des Betriebes transparent und eingrenzbar. Deutlich wird aber auch, wo noch Schwachstellen vorhanden sind. Dies gilt derzeit insbesondere in den wichtigen Bereichen des Netzes, in denen noch kein redundanter Betrieb realisiert ist bzw. wo die Notwendigkeit der Akquise von qualifiziertem Personal besteht. An einer Veränderung dieser Situation wird mit Priorität gearbeitet. Das Risikomanagement ist insoweit Grundlage und Chance für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Betriebs.

Inwieweit die finanzielle Situation der Stadt Hagen und die damit verbundene Haushaltskonsoli-dierung den Handlungsspielraum des Betriebes weiter einschränkt, bleibt abzuwarten. Bei den zu erwartenden Diskussionen muss transparent gemacht werden, dass der Betrieb durch erhebliche Zuschusskürzungen in den vergangenen Jahren, durch regelmäßige Unterschreitung der Ansät-ze und durch kontinuierliche Rückführung von Überschüssen an den Träger dauerhaft zur Haus-haltskonsolidierung beigetragen hat und beiträgt. Weitere Mittelkürzungen können sich kontra-

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HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnoligie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr Seite 507

produktiv auswirken, denn die Informationstechnologie ist und bleibt, auch in einer Kommunal-verwaltung, ein unerlässlicher Bestandteil für Reorganisation und innovative Prozessgestaltung. Sie ist darüber hinaus notwendig für die Bewältigung von Zukunftsaufgaben, wie z. B. die EU-Dienstleistungsrichtlinie.

5. Ausblick auf die künftige Entwicklung des Betriebes

Die Informationstechnologie ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil des täglichen Lebens ge-worden. Sie wird - wenn auch heute noch in unterschiedlichen Ausprägungen - generationen-übergreifend ganz selbstverständlich genutzt, um Informationen zu beschaffen, zu kommunizie-ren, zu konsumieren etc. Hier werden die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger, z. B. auch hinsichtlich einer Abwicklung kommunaler Dienstleistungen über das Internet, zukünftig noch weiter steigen.

Im geschäftlichen Umfeld sind viele Bereich von der Informationstechnologie abhängig. Denkt man an just-in-time-Produktion, Webshops und komplett IT-gesteuerte Teilprozesse z. B. in der Autoindustrie, können längere Störungen oder Ausfälle der Informationstechnologie sogar exis-tenzbedrohende sein. Auch im öffentlichen Bereich wird die Informationstechnologie in nahezu allen Bereichen eingesetzt. Dies erfolgt einerseits auf Grund rechtlicher Verpflichtungen z. B. im Pass- und Meldewesen, andererseits zur Prozessunterstützung und -optimierung. So ist die In-formationstechnologie bei der Stadt Hagen und den anderen Kunden des HABIT ebenfalls un-verzichtbar geworden. Auch hier können technischen Störungen gravierende Auswirkungen auf die Verwaltungsprozesse und damit auf die Aufgabenerledung haben. Ein Hauptaugenmerk des Betriebes muss daher weiterhin der Verfügbarkeit der Systeme gewidmet werden. Bisher ist es dem HABIT gelungen, größere Ausfälle zu verhindern. Dass immer wieder Teilbereiche oder einzelne Verfahren für kurze Zeit ausfallen, lässt sich in einem solchen komplexen Umfeld nicht vollständig verhindern, bewegt sich aber bisher auch in einem tolerablen Rahmen. Wie bereits in den Ausführung zum Risikomanagement dargestellt wurde, gibt es aber noch Schwachpunkte. Deshalb werden auch in den kommenden Wirtschaftsjahren erhebliche Investitionen in den Be-reich Netz- und Sicherheitstechnik notwendig sein.

Folgende Aufgaben werden im kommenden Geschäftsjahr 2008 einen wesentlichen Teil der Ar-beiten des Betriebes ausmachen: - Fortführung des Projektes Dokumentenmanagementsystem / Elektronische Archivierung - Terminalserver - Mobile Computing, Heimarbeitsplätze - Weiter Anpassung der Netz- und Sicherheitstechnik an die technische Entwicklung - Aufrechterhaltung der hohen Verfügbarkeit der Infrastruktur, Fortführung der redundanten

Auslegung des Netzes - Weiterer Ausbau „Rathaus 21“ - Ablösung bzw. Updaten diverser Fachverfahren, Einführung neuer Verfahren - Planung und Ausbau von Vernetzungen an diversen Schulen - Umsetzung neuer Aufgaben, z. B. EU-Dienstleistungsrichtlinie, D 115, Archivierung im Per-

sonenstandswesen - Optimierung weiterer Geschäftsprozesse im Sinne der ITIL-Strategie - Weiterer Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, insbesondere innerhalb der KDN - Fortführung des Tests Voice-over-IP - Neue europaweite Ausschreibung der Hardwarebedarfe für das 2. Halbjahr 2008 und das

Jahr 2009 im KDN-Verbund - Weiterer Ausbau des Risikomanagements - Prüfung der internen Prozessabläufe - Vorbereitende Arbeiten zum Umstieg des Rechnungswesen auf SAP - auch mit Blick auf

die Konzernbilanz

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Seite 508 Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

Mit den vg. Maßnahmen, insbesondere den Investitionen in die Infrastruktur und den Aktivitäten zum Rathaus 21, geht der HABIT einen zukunftsfähigen Weg. Dieser Weg versetzt ihn auch in der schwierigen Zeit der notwendigen Haushaltskonsolidierung in die Lage, seine Kunden weiter-hin zielgerichtet bei ihrer Aufgabenerledigung zu unterstützen und innovative Dienstleistungen anbieten zu können.

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Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen Seite 509

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 510 Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

Sitz des Eigenbetriebs: Martin-Luther-Str. 11 58095 Hagen

Gründungsdatum 01.01.2004

Stammkapital 50.000 €

Betriebssatzung in der Fassung vom 14. November 2005

Mitarbeiterzahl 606

Gegenstand des Eigenbe-triebs

§ 1 Abs. 3 der Betriebssatzung:

Der Zweck der Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen (GWH) einschl. etwaiger Hilfs- und Nebenbetriebe ist die zentrale Bewirt-schaftung von städtischen Verwaltungsgebäuden, Schulen, Sportstätten, Kindertagesstätten und sonstigen Gebäuden, die der Stadt Hagen zur Erfüllung ihrer Aufgaben dienen (Bereitstellung-summobilien). Der Betriebszweck umfasst auch die Planung, die Errichtung, die Bauunterhaltung, die An- und Vermietung der in Satz 1 genannten Liegenschaften, die Bewirtschaftung von Ne-benflächen und Nebennutzungen, Grundstücksgeschäfte im not-wendigen Zusammenhang mit dem Betriebszweck (Arrondierung) sowie alle den Betriebszweck fördernde Geschäfte. Nicht zum Betriebszweck gehören alle Aufgaben des Neubaugesamt- und Umbauprojektes Emil-Schumacher-Museum/Karl-Ernst-Osthaus-Museum zuzurechnenden Maßnahmen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen Seite 511

Der Betrieb und die zentrale Bewirtschaftung des derzeitigen so-wie des zukünftigen Museumskomplexes sowie des Gebäudes Hochstraße 71 sind hiervon nicht betroffen (Strom, Heizung, Hausmeisterdienste, notwendige Bauunterhaltung, Wartung) und verbleiben bei der GWH.

Organe des Eigenbetriebs Betriebsleitung Herr Karl-Hermann Kliewe

Betriebsausschuss Der Betriebsausschuss besteht aus 17 Mitgliedern.

Folgende Personen sind Mitglieder des Betriebsausschusses: Herr Martin Erlmann Herr Arndt Hartmann Frau Ellen Neuhaus Herr Gerhard Romberg Herr Wilhelm Strüwer Frau Christa Suda Herr Hans-Jochen Vaupel (bis 30.08.2007) Frau Petra Priester-Büdenbender Herr Siegfried Feste (bis 13.12.2007) Herr Werner Heider Herr Timo Schisanowski Herr Jochen Weber Herr Andreas Schumann Herr Hans-Georg Panzer Herr Bernd Kulinski (bis 22.02.2007) Herr Joachim Rinke (bis 04.09.2008) Herr Michael Grzeschista Herr Matthias Nötzel (ab 22.02.2007) Herr Rainer Voigt (ab 30.08.2007) Herr Jörg Meier (ab 13.12.2007) Herr Rüdiger Hentschel (ab 04.09.2008)

Finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt

Verwaltungshaushalt

EinnahmenHaushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

UA 0640 Gebäudewirtschaft Hagen (Eigenbetrieb GWH) 41.634.712 44.757.790 39.732.850

Ausgaben Haushaltsstelle Namentliche Bezeichnung 2007 (in €) 2006 (in €) 2005 (in €)

UA 0640 Gebäudewirtschaft Hagen (Eigenbetrieb GWH) 46.478.616 40.575.888 36.930.797

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 512 Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

Bilanz zum 31.12.2007

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Aktiva

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 34.044,19 33.263,31 27.856,42II. Sachanlagen 2.860.210,53 3.123.408,08 3.296.687,55III. Finanzanlagen 3.679.330,00 3.679.330,00 0,00 6.573.584,72 6.836.001,39 3.324.543,97 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 161.425,99 167.777,85 105.604,07II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände 12.845.564,04 14.027.959,75 15.002.820,39III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,

Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 2.204.722,72 0,00 0,00

15.211.712,75 14.195.737,60 15.108.424,46 Bilanzsumme 21.785.297,47 21.031.738,99 18.432.968,43

31.12.2007 €

31.12.2006 €

31.12.2005 €

Passiva

A. Eigenkapital 680.640,67 383.310,56 774.812,03

B. Rückstellungen 5.870.424,11 7.008.586,11 5.990.681,25

C. Verbindlichkeiten 15.231.499,05 13.639.842,32 11.667.475,15

D. Rechnungsabgrenzungsposten 2.733,64 0,00 0,00

Bilanzsumme 21.785.297,47 21.031.738,99 18.432.968,43

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Seite 514 Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007

2007 €

2006 €

2005 €

1. Umsatzerlöse 57.495.852,31 51.405.853,19 51.772.520,112. Sonstige betriebliche Erträge 147.485,53 377.728,89 209.680,233. Materialaufwand 36.922.590,99 30.767.963,10 29.654.327,164. Personalaufwand 17.359.488,15 18.106.337,70 19.007.943,795. Abschreibungen auf immaterielle Ver-

mögensgegenstände des Anlagever-mögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die In-gangsetzung und Erweiterung des Ge-schäftsbetriebes 318.851,68 296.905,10 298.949,93

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.531.641,39 2.449.828,66 2.218.629,777. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 174.585,69 0,00 0,008. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 388.021,21 218.172,33 266.473,039. Jahresergebnis 297.330,11 - 55.624,81 535.876,66

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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 516 Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

Auszug aus dem Lagebericht

1. Allgemeines

Die Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen (GWH) wird seit dem 01.01.2004 als kommunale Einrich-tung wie ein Eigenbetrieb nach den Vorschriften der Gemeindeordnung, der Eigenbetriebsver-ordnung und nach den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt. Der Zweck der GWH einschl. etwaiger Hilfs- und Nebenbetriebe ist die zentrale Bewirtschaftung von städtischen Verwaltungs-gebäuden, Schulen, Sportstätten, Kindertagesstätten und sonstigen Gebäuden, die der Stadt Hagen zur Erfüllung ihrer Aufgaben dienen (Bereitstellungsimmobilien). Der Betriebszweck um-fasst auch die Planung, die Einrichtung, die Bauunterhaltung, die An- und Vermietung der oben genannten Liegenschaften, die Bewirtschaftung von Nebenflächen und Nebennutzungen, Grund-stücksgeschäfte im notwendigen Zusammenhang mit dem Betriebszweck (Arrondierung) sowie alle dem Betriebszweck fördernden Geschäfte.

Eine Änderung erfolgt hinsichtlich des Projektes Emil-Schumacher-Museum (siehe hierzu Punkt 2.1).

Vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007 war Herr Karl-H. Kliewe Betriebsleiter.

2. Geschäftsverlauf, Lage und Entwicklung der GWH

2.1 Veränderungen in der Betriebssatzung

Der Rat der Stadt Hagen hat im I. Nachtrag beschlossen, das Bauprojekt Emil-Schumacher-Museum aus der Zuständigkeit der GWH zum Fachbereich Stadtentwicklung, Planen und Woh-nen zu verlagern. Dementsprechend wurde der § 1 Abs. 3 der Betriebssatzung um die Sätze 3 und 4 ergänzt: „Nicht zum Betriebszweck gehören alle den Aufgaben des Neubaugesamt- und des Umbauprojektes Emil-Schumacher-Museum / Karl-Ernst-Osthaus-Museum zuzurechnenden Maßnahmen. Der Betrieb und die zentrale Bewirtschaftung des derzeitigen sowie des zukünfti-gen Museumskomplexes sowie des Gebäudes Hochstraße 71 sind hiervon nicht betroffen (Strom, Heizung, Reinigung, Hausmeisterdienste, notwendige Bauunterhaltung, Wartung) und verbleiben bei der GWH.“

Im II. Nachtrag der Betriebssatzung hat der Rat der Stadt Hagen beschlossen, den § 2 Abs. 3 der Betriebssatzung, der bislang lautet: „Die Werkleitung kann sich im Rahmen eine Betriebsfüh-rungsvertrages der Mitwirkung eines städtischen Unternehmens bedienen“ um den Satz: „Für hiermit im Zusammenhang stehende Rechtsgeschäfte wird sie vom Verbot des § 181 BGB be-freit; § 3 Abs. 3 bleibt unberührt“ zu erweitern. Die Satzungsänderungen wurde der Bezirksregie-rung angezeigt.

2.2 Dienstanweisung des Oberbürgermeisters

In Ergänzung zu der am 03.04.2003 beschlossenen Betriebssatzung wurde die Zusammenarbeit zwischen dem Eigenbetrieb und der Verwaltung in einer Dienstanweisung des Oberbürgermeis-ters geregelt. Die Dienstanweisung beinhaltet insbesondere die Leistungsbeziehungen zwischen der Stadt und der GWH sowie die stadtinternen Beziehungen zwischen Eigentümern, Hausher-renämtern und Nutzern. Die Dienstanweisung trat zum 15.09.2005 in Kraft. Die Dienstanweisung wurde zum 01.04.2008 überarbeitet und eine detaillierte Objektliste für den Zuständigkeitsbereich der GWH erarbeitet.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen Seite 517

2.3 Operativer Geschäftsverlauf

In 2007 wurde insbesondere daran gearbeitet, die Leistungsbeziehungen zwischen der Stadt Hagen und der GWH zu optimieren. Vor diesem Hintergrund wurde insbesondere ein Auftrags-management seitens des Eigentümers erarbeitet, welches die Beauftragung mit der GWH regelt.

Es werden wie im Vorjahr detaillierte Rechnungen für die in eigener Wertschöpfung ausgeführten Dienstleistungen (Unterhaltsreinigungen, Objektbetreuung, Handwerkerdienste, Wachdienste, Küchendienste bei Ganztagsschulen, Ingenieur- und Architektenleistungen) sowie für die extern beauftragten Leistungen erstellt, um Sensibilität und Transparenz der Kosten aufzuzeigen. Unter-jährig wurden seitens der Stadt Hagen monatliche Abschläge als Vorauszahlung für die Jah-resendrechnung geleistet.

Zum 01.04.2007 wurde im infrastrukturellen Servicebereich ein betriebliches Eingliederungsma-nagement eingeführt. Ziel ist es, die Krankenquote insbesondere im Reinigungsbereich zu redu-zieren.

Die GWH ermittelte bereits in 2006 den Instandhaltungsstau, der durch unterlassene Instandhal-tungen in der Vergangenheit an den städtischen Immobilien entstanden ist. Im Dezember 2006 wurde ein Programm zur Sanierung der städtischen Gebäude erstellt, welches ein Sanierungs-aufwand von ca. 89 Mio. € ausweist. Im Wirtschaftsplan 2007 ist davon eine erste Sanierungs-tranche von verschiedenen Maßnahmen in Höhe von 9.449 T€ enthalten, um die schrittweise Auflösung des Sanierungsstaus in den nächsten Jahren abzuarbeiten.

2.4 Lage der GWH

2.4.1 Ergebnis

Das Geschäftsjahr 2007 schließt mit einem Jahresgewinn von 297.330,11 € ab.

2.4.2 Bilanz

2.4.2.1 Aktiva Das Anlagevermögen besteht im Wesentlichen aus Heizkessel und Wärmeerzeuger (Zugang im Wirtschaftsjahr 2004). Im Wirtschaftsjahr 2007 wurden Investitionen in Höhe von 56,4 T€ getätigt. Durch Abschreibungen in Höhe von 318,9 T€ verringert sich das Anlagevermögen auf 6.573,6 T€ zum 31.12.2007.

Die Energiebestände (Heizöl und Flüssiggas) reduzierten sich um 13,8 T€ auf 98,2 T€ zum Jah-resende. Die Bestände an Reinigungsmitteln/-geräten und Dienstkleidung erhöhten sich um 7,5 T€ auf 63,2 T€ zum Jahresende.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 10.579 T€ (Vorjahr: 9.363 T€) sind For-derungen gegenüber der Stadt Hagen in Höhe von 10.539 T€ (Vorjahr: 9.333 T€) enthalten.

Das Kontokorrentkonto weist ein Guthaben in Höhe von 2.204 T€ (Vorjahr: -461 T€) aus.

2.4.2.2 Passiva

Das Eigenkapital erhöhte sich um den Jahresgewinn in Höhe von 297.330,11 €. Die sonstigen Rückstellungen ändern sich auf 5.858 T€ (Vorjahr: 6.132 T€). Die größten Einzel-posten sind die Altersteilzeitrückstellungen in Höhe von 5.083 T€ (Vorjahr: 5.326 T€) und die Rückstellung für Urlaub in Höhe von 547 T€ (Vorjahr: 528 T€).

Das Darlehen verringerte sich durch Tilgung auf 3.522 T€ (Vorjahr: 3.762 T€).

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 518 Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen zum Bilanzstichtag 10.100 T€ (Vorjahr: 7.892 T€).

2.4.3 Finanz- und Vermögenslage

Die Liquiditätslage des Eigenbetriebes war in 2007 meist gekennzeichnet durch ständige Inan-spruchnahme eine Kontokorrentkredites, da die entsprechenden Leistungen erst zeitversetzt mit der Stadt Hagen abgerechnet wurden. Zum 31.12.2007 wies das Kontokorrentkonto ein Gutha-ben von 2.204 T€ aus, da u. a. die Abbuchung der Entgelte für Dezember 2007 erst Anfang Ja-nuar 2008 erfolgte.

Das in 2004 aufgenommene Darlehen zur Finanzierung des Anlagevermögens der EDH (Energie Dienste Hagen) wurde 2007 in zwei Tilgungsraten in Höhe von je 120.000 € getilgt. Der Zinssatz betrug im laufenden Jahr unverändert 4,04 %. Die Restschuld des Darlehens beträgt 3.522 T€ zum 31.12.2007.

2.4.4 Entwicklung des Eigenkapitals

Das Eigenkapital erhöhte sich um den Jahresgewinn von 297.330,11 € auf einen Kapitalbetrag von 680.640,67 € vor Ausschüttung an den Träger.

2.4.5 Erlössituation

Die Erlöse teilen sich in Erlöse durch eigene Wertschöpfung von 20.196 T€ (Vorjahr: 20.372 T€) und sonstige Umsatzerlöse von 37.300 T€ (Vorjahr: 31.034 T€) auf. Die Leistungen der eigenen Wertschöpfungen sind Unterhaltsreinigungen, Objektbetreuung, eigene Architekten- und Ingeni-eurleistungen, Handwerkerleistungen, Wach- und Aufsichtsdienste sowie Vermietungsabwick-lung, die durch eigenes Personal erbracht wurden.

Die Leistungen der eigenen Wertschöpfung teilen sich in Erlöse für Unterhaltsreinigung in Höhe von 8.528 T€ (Vorjahr: 9.561 T€), Objektbetreuung in Höhe von 7.863 T€ (Vorjahr: 7.703 T€), Handwerkerleistungen in Höhe von 978 T€ (Vorjahr: 863 T€), Architekten- und Ingenieurleistun-gen in Höhe von 2.400 T€ (Vorjahr: 1.894 T€) und sonstige Leistungen in Höhe von 427 T€ (Vor-jahr: 351 T€) auf. Die Erstattung der baulichen Leistungen teilen sich in Investitionsausgaben (für den Vermögenshaushalt der Stadt Hagen) von 12.384 T€ (Vorjahr: 6.550 T€) und Bauunterhal-tungsmaßnahmen von 17.284 T€ (Vorjahr: 16.389 T€) auf. In den Bauunterhaltungsmaßnahmen sind allerdings größere Einzelmaßnahmen von 7.533 T€ (Vorjahr: 8.807 T€) wie Grundinstand-setzungen, Schadstoffsanierungen und verschiedene größere Einzelmaßnahmen enthalten.

Die sonstigen Erlöse betreffen Erstattungen für Energiekosten in Höhe von 7.046 T€ (Vorjahr: 7.328 T€), Fremdreinigungen in Höhe von 105 T€ ( Vorjahr: 137 T€), Kosten der energetischen Anlagen in Höhe von 390 T€ (Vorjahr: 403 T€) sowie Wachdienste und sonstige Leistungen in Höhe von 91 T€ (Vorjahr: 747 T€).

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 147 T€ (Vorjahr: 377 T€) beinhalten u. a. Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (14 T€) und aus Erstattungen für Altersteilzeit (33 T€) sowie Ausgleichsansprüche gegen den Träger (98 T€).

2.5 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Im Laufe des Jahres 2007 wurden mit Vertretern des Gesamtpersonalrates Diskussionen bezüg-lich weiterer Einsparpotentiale bei der GWH geführt. Die gemeinsam erarbeitete Ergebnisse wur-den mit Beschluss des Rates im November 2007 verabschiedet. Die Einsparvorschläge bilden u. a. die Grundlage für eine neue Dienstanweisung in der Reinigung, die in den wesentlichen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen Seite 519

Punkten zu einer Erhöhung der Stundenleistung und in weiteren Bereichen zu neuen Arbeits-zeitmodellen führt. Die daraus resultierenden Überhänge werden sozialverträglich abgebaut. Da, wo dies nicht zeitnah erfolgen kann, drohen Unterdeckungen. Auf Grund der demographischen und finanziellen Entwicklung der Stadt Hagen als Träger der GWH wird es zu Auswirkungen auf den Betrieb kommen.

Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung prüft die Stadt Hagen zur Zeit, welche Bereitstellungsimmobilien zukünftig vorgehalten werden müssen. Dieser Entscheidungsprozess ist bis heute nicht abgeschlossen und hat zur Folge, dass nicht in dem geplanten Umfang Aufträ-ge an die GWH erteilt worden sind, wie im Wirtschaftsplan hinterlegt. Sollte diese Situation länger andauern, führt dies bei der GWH zu einem Rückgang des Umsatzes in eigener Wertschöpfung und wird bei einem gleichbleibenden Stand der Personalkosten zu einer Unterdeckung führen.

3. Ausblick

Im Jahre 2007 hat das Gemeindeprüfungsamt (GPA) verschiedene Bereiche aller kreisfreien Städte in NRW untersucht. Im Bereich der Immobilienbewirtschaftung war der Schwerpunkt der Analyse die Schulen und Verwaltungsgebäude der Stadt Hagen. Der offizielle Bericht wird in 2008 der Stadt Hagen vorgestellt. In einer ersten Besprechung wurde deutlich, dass der Organi-sationsgrad der Immobilienbewirtschaftung suboptimal ist. Die Handlungsempfehlung daraus fordert eine Verdichtung der Aufgaben in Richtung der GWH. Dies könnte bedeuten, dass die gesamte Immobilienbewirtschaftung in die Verantwortung der GWH übertragen wird. Dazu muss ein klares, durchgängiges und von der Verwaltungsführung getragenes Konzept entwickelt wer-den.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Seite 521

Anhang

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Seite 522

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Erläuterung der Kennzahlen Seite 523

Erläuterung der Kennzahlen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 524 Erläuterung der Kennzahlen

Kennzahl zur Vermögensstruktur

Anlagenintensität Anlagevermögen X 100Bilanzsumme

Es handelt sich um eine Kennzahl zur Darstellung des Vermögensaufbaus (vertikale Bilanzstruk-tur). Die Anlagenintensität hängt wesentlich von der Branche und der Art des Betriebes ab. Im Allgemeinen sind Produktionsunternehmen anlageintensiver als Handels- und Dienstleistungsun-ternehmen. Wesentlich ist auch, ob die genutzten Anlagengegenstände Eigentum des Unter-nehmens sind oder gemietet wurden.

Kennzahl zur Kapitalstruktur

Eigenkapitalquote Eigenkapital X 100Gesamtkapital

Die Eigenkapitalquote stellt den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital dar. Sie ist eine wich-tige Kennzahl zur Beurteilung der finanziellen Stabilität und der Risikolage des Unternehmens. Bei einer geringen Eigenkapitalquote werden Kapitalzuführungen der Gesellschafter notwendig.

Kennzahlen zur Ertragslage und Rentabilität

Personalaufwandsquote Personalaufwand X 100Gesamterträge

Die Kennzahl lässt Rückschlüsse auf die Personalintensität der Gesellschaft zu. In einem Bran-chenvergleich kann sie als Entscheidungshilfe für mögliche personalwirtschaftliche Maßnahmen dienen.

Umsatzrentabilität Jahresergebnis vor Steuern X 100Umsatz

Dieser wichtigen Kennzahl zur Beurteilung der Ertragskraft liegt die Überlegung zu Grunde, dass der Betriebserfolg wesentlich von der Geschäftstätigkeit des Unternehmens abhängt. Sie schlägt sich hauptsächlich im Umsatz nieder, der wiederum Maßstab für die Unternehmensgröße und den Geschäftsumfang ist.

Eigenkapitalrentabilität Jahresergebnis vor Steuern X 100Eigenkapital

Durch diese Kennzahl wird - ohne eine umfassende Wertung der Gesellschaft vorzunehmen - der geschäftliche Erfolg in Relation zum eingesetzten Kapital gebracht. Der Vergleich zur Rendite am Kapitalmarkt gibt einen Anhaltspunkt für die Beurteilung, ob der Einsatz des Eigenkapitals im Unternehmen unter finanzwirtschaftlichen Aspekten sinnvoll ist. Betrachtet werden muss aller-dings die langfristige Entwicklung.

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Erläuterung der Kennzahlen Seite 525

Cash Flow-Kennzahl

Cash Flow IV Bilanzergebnis ./. Gewinnvortrag + Verlustvortrag + Erhöhung von Rücklagen ./. Auflösung von Rücklagen= Jahresüberschuss + Abschreibungen ./. Zuschreibungen= Cash Flow Nr. 1

+ Erhöhung langfristiger Rückstellungen ./. Auflösung langfristiger Rückstellungen= Cash Flow Nr. 2

+ Sonstige betriebliche Aufwendungen ./. Sonstige betriebliche Erträge= Cash Flow Nr. 3

./. Gewinnausschüttungen= Cash Flow Nr. 4

Der Cash Flow dient zur Beurteilung des Selbstfinanzierungspotentials einer Gesellschaft. Die Zusammensetzung des hier gewählten Cash Flows Nr. 4 ist oben angegeben.

Zwar sollte ein möglichst hoher Cash Flow angestrebt werden; aufgrund des Charakters und der Aufgabenstellung von städtischen Gesellschaften kommt es bei ihnen vielfach zu einem negati-ven Cash Flow. Dadurch kommt zum Ausdruck, dass diese städtischen Gesellschaften nicht er-werbswirtschaftliche Zielsetzungen haben und planmäßig Zuschusszahlungen notwendig wer-den.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Kennzahlen der einzelnen Gesellschaften Seite 527

Kennzahlen der einzelnen Gesellschaften

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital-22,1191%

2.814.075,35 €- 8.685.278,88 €- 283.635,04 €- 7.347.557,41 € 25.561.922,72 €-

-0,5471% 2,8294% -2,9443% 58,4938%

16,8234%

62,5239% 40,3802% 97,1874%

68,7269% 66,1706% 61,0396% 69,2818% 82,2082%

1,2692% 8,1074%X 100 8,0369% 10,1618% 7,2903%6,8506% 5,5838% 5,9700% 0,9533%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

55,2113%52,6630%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH

97,4663% 97,8515% 98,2368% 97,6134% 95,5650%X 100

Anlagenintensität

63,6139% 65,1499%

Eigenkapitalquote

55,3736%

-11,1758% -8,5514% -6,6340% 20,6004% -7,3701%

63,7254% 57,5987%

24.728.465,72 €- 24.356.441,77 €- 18.243.905,95 €- 61.967.636,02 €- 20.595.186,42 €-

___________________________________________________________________________

Seite 528 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital-21,8095%

26.022.787,77 € 26.995.442,86 € 28.937.528,81 € 65.346.825,89 € 21.962.621,06 €

2,9283% 4,8912% -2,0031% 57,8779%

82,6430%

2,0313% 6,2131% 1,2904% -0,3954% -210,8295%

69,6439% 41,8697% 96,8399%

60,4410% 57,7674% 54,5636% 66,3708% 76,5736%

27,5178% 66,1972%X 100 78,9244% 71,1793% 63,8588%21,1448% 23,4521% 23,7453% 14,1128%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

53,1895%49,8737%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH - Konzernabschluss

96,6377% 96,8233% 97,3867% 97,5118% 96,4130%X 100

Anlagenintensität

72,9617% 71,3440%

Eigenkapitalquote

-85,9309%

53,4792%

-11,0027% -8,5101% -6,6307% 20,3771% -8,4370%

60,1347% 54,1619%

-70,1047%

8.506.881,85 €- 18.591.398,65 €- 14.483.908,38 €- 56.791.201,19 €- 42.781.358,43 €-

-96,4467% -61,2508% -42,8433%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 529

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

4,1778%

162.700,00 € 1.400.594,08 € 1.624.725,83 €

4,1731%

Eigenkapitalquote

9,9862%

0,3101%

132,8490% 1913,8280% 843,7054%

Hagener Service GmbH

0,0000% 4,9386% 3,5495%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

0,5701%2,3935%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

63,5662% 61,5321%X 100 90,6285%

___________________________________________________________________________

Seite 530 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

-812,7705%

2.806.910,54 € 2.714.312,68 € 3.275.069,18 € 2.564.791,37 € 2.338.059,07 €

-439,7413% -504,9250% -575,1079%

Eigenkapitalquote

-614,3417%

3,1852%

-2182,4656% -1967,7556% -2192,1514% -1963,9912% -2019,5585%

6,0331% 5,2684%

HAGENBAD GmbH

97,1953% 80,9212% 59,6171% 49,9558% 41,9506%X 100

Anlagenintensität

74,0044% 94,6440%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

3,6042%4,0801%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

180,1532% 213,4915%X 100 219,1263% 213,8534% 171,6894%83,4552% 64,5721% 0,6929% 0,0000%

91,4358% 87,4862% 93,4781%

84,3402% 97,5615% 49,2259% 8,3062% 5,5879%

260,8337%

-366,4495% -223,7164% -303,3615% -642,8180%

-2164,6614%

133.894,05 €- 52.570,00 €- 25.478,34 € 47.892,00 € 2.693.233,02 €

-67,3067% -68,3498% -12,1193% -41,9869%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 531

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital-239,8852%

4.550.172,05 € 37.775.791,86 € 69.174.597,29 € 820.224,35 €- 869.466,97 €-

-242,3851% -304,0241% -276,2944% -245,8894%

76,5687%

0,2623% -127,5273% -110,0630% -93,1394% -95,7712%

30,6237% 27,6491% 42,6354%

14,4434% 12,2999% 12,3379% 11,8726% 16,3931%

58,1746% 52,4718%X 100 109,7783% 74,0964% 67,9437%115,0539% 124,7486% 107,1205% 86,7742%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

16,0524%16,9952%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Hagener Straßenbahn AG

38,3221% 41,5836% 41,5192% 36,3832% 37,1232%X 100

Anlagenintensität

33,6053% 27,4654%

Eigenkapitalquote

-65,6265%

15,8087%

-358,7909% -234,7854% -202,8872% -192,0878% -188,0895%

15,7461% 16,2381%

-64,6598%

1.687.638,72 € 1.561.650,94 € 513.776,08 €- 4.003.214,63 € 21.562.360,80 €-

-147,1352% -84,3226% -70,0635%

___________________________________________________________________________

Seite 532 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

0,4567%

797.752,54 € 304.944,35 € 332.824,27 € 723.686,35 € 817.301,76 €

0,5836% 0,6469% -0,6917%

Eigenkapitalquote

0,6181%

6,6122%

10,0821% 10,6468% -15,9634% 16,4435% 9,2261%

14,6187% 26,3985%

Sander Reisen GmbH

59,1034% 72,3251% 79,9361% 75,6664% 56,2584%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

12,0491%18,3991%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

54,5915% 49,7264%X 100 55,3433% 61,2972% 57,7397%61,5626%

7,2850% 52,2813%

19,4278% 8,7916%

61,7258%

-1,8811% 0,1326%

1,8617%

1.150.514,70 € 428.322,95 €

-33,2380%

___________________________________________________________________________Kennzahlen__________________________________________________

Seite 533

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

21,5808%

1.250,00 € 3.657,34 € 6.654,85 € 6.036,87 € 4.266,98 €

3,5555% 1,0690%

Eigenkapitalquote

22,3791%

88,0535%

-8,6951% 13,3110% 3,3837% 4,7539% 3,1386%

86,0313% 83,2809%

BSH Management GmbH

0,0000% 0,0000% 0,0000% 0,0000% 0,0000%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

90,0088%89,1538%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

0,0000% 0,0000%X 100 0,0000% 91,8023% 90,8939%

0,0000%

94,1095%

0,0000%

-1,4524%

1.250,00 €

___________________________________________________________________________

Seite 534 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital-21,4105%

325.935,27 €

72,1359%

-5,5412%

94,5794%

9,5716%

74,0659% 78,7030%X 100 69,1855% 70,4885% 72,9001%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

7,5922%7,3339%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

BSH (Holding) GmbH & Co. KG

91,2204% 92,5762% 93,2919% 93,7495% 96,1640%X 100

Anlagenintensität

Eigenkapitalquote

0,5922%

7,8832%

-27,3788% -1,1001% -0,6754% 0,3732% 0,4458%

6,9700% 7,1225%

0,5907%

629.112,36 € 1.179.799,70 € 889.587,54 € 755.387,19 € 726.679,22 €

-4,9986% 0,3517% 0,3870%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 535

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital-3,2418%

785,00 €-

0,0000%

96,8597%

0,0000% 0,0000%X 100 0,0000% 0,0000%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

0,0000%0,0000%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

0,0000% 19,3694% 13,8250% 16,6648% 14,1994%X 100

Anlagenintensität

Eigenkapitalquote

0,0000%

-14,7664%

88,1203% 0,0000%

3.115,61 €- 145.838,88 €- 146.333,25 €- 57.366,49 €- 57.879,45 €-

___________________________________________________________________________

Seite 536 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

1,7435%

165.909,60 € 237.474,15 € 466.756,80 € 625.869,61 €

-3,2483% 2,6742%

Eigenkapitalquote

3,2357%

61,3617%

-16,8286% -674,0982% 85,7534% 52,7784% 26,1308%

11,9570% 4,4286%

Jugendhilfe Selbecke gGmbH

0,0000% 24,6263% 20,0123% 27,1701% 27,0913%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

44,3430%22,4762%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

0,0000% 0,0000%X 100 0,0000% 0,0000%

0,0000%

6,6432%

-3,4048%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 537

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital-1,8547%

137.578,50 €- 761.178,12 € 405.799,68 € 654.500,04 €- 1.170.060,40 €-

0,5788% 0,0454% 0,3449% -1,1434%

0,4318%

267,2066% 38,7844% 94,1337% 177,2501% -4,4446%

97,6378% 94,9312% 93,3786%

63,6758% 63,3590% 63,5825% 60,9897% 58,9524%

4,9833% 8,7188%X 100 0,2385% 15,1209% 19,0510%2,3310% 3,5989% 4,3094% 0,3789%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

54,1182%59,2298%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH

98,8578% 98,9248% 98,7751% 97,1686% 98,1610%X 100

Anlagenintensität

98,8824% 97,4231%

Eigenkapitalquote

-45,6763%

53,2062%

3,6043% -3,8814% -5,3901% -4,7476% -2,8435%

64,8003% 62,4620%

-489,9485%

233.331,46 € 2.710.728,55 €- 3.657.262,32 €- 3.051.071,70 €- 1.669.006,24 €-

74,5491% -618,4778% -484,9825%

___________________________________________________________________________

Seite 538 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

4,1659%

22.497,24 € 83.200,15 €

Eigenkapitalquote

6,7140%

35,3958%

15,6030% 20,7219%

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH

11,1657% 16,9777%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

73,8636%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

53,2072% 44,5097%X 100

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 539

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

-7,0917%

0,00 €- 0,00 €- 1.206,87 €-

Eigenkapitalquote

86,7207%

-4,7438% -0,7705% -0,4831%

Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

0,0000% 0,0000% 0,0000%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

96,5623%96,5498%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

0,0000% 0,0000%X 100 0,0000%

___________________________________________________________________________

Seite 540 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital5,7808%

3.448.218,91 € 2.925.807,46 € 3.270.593,79 € 3.395.103,75 € 1.704.549,38 €

5,0892% 5,4997% 4,9721% 5,8598%

6,4769%

11,2365% 11,9287% 10,2741% 11,5196% 11,8779%

88,0409% 87,5907% 89,1291%

33,6269% 34,5866% 34,2283% 34,4952% 35,6690%

7,4364% 8,1208%X 100 6,3623% 7,6477% 7,7002%6,6421% 6,1825% 6,1880% 6,2519%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

44,2059%40,0452%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH

88,4663% 84,9892% 83,3248% 83,5512% 84,9365%X 100

Anlagenintensität

88,1710% 87,7224%

Eigenkapitalquote

13,4707%

47,6572%

5,0764% 5,1331% 5,5472% 5,8346% 5,3991%

36,1931% 37,3247%

13,5883%

2.332.019,38 € 2.190.990,11 € 2.371.447,48 € 3.550.072,89 € 1.905.450,83 €

10,9581% 11,4323% 12,4279%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 541

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital17,3131%

6.004.787,74 € 6.471.978,65 € 5.414.634,90 € 6.563.463,28 € 6.451.024,30 €

8,7440% 13,8091% 14,2655% 16,3545%

32,0066%

2,1870% 3,3819% 3,5583% 4,0155% 4,2538%

14,6200% 17,0730% 17,9149%

49,9846% 51,8600% 52,6618% 60,1478% 60,9414%

38,1280% 33,3894%X 100 31,9373% 32,3208% 35,7440%33,3155% 31,7572% 32,5995% 32,0327%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

51,3015%55,3949%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb

20,9595% 20,5807% 23,0419% 16,0464% 17,2663%X 100

Anlagenintensität

20,5816% 16,4356%

Eigenkapitalquote

3,7858%

46,6463%

15,3463% 17,9514% 15,4194% 15,6273% 16,1464%

59,7068% 58,1677%

3,9757%

6.899.999,60 € 6.469.864,77 € 6.456.489,59 € 6.374.806,87 € 5.844.026,11 €

3,5900% 4,6640% 4,0156%

___________________________________________________________________________

Seite 542 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

40,00 €-

Eigenkapitalquote

86,1423%

0,0000% -3,1121% -12,8251%

HEB Servicegesellschaft mbH

0,0000% 0,0000% 0,0000%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

96,0389%100,0000%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

X 100

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 543

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

6,6140%

14.021.303,22 € 4.085.983,21 € 4.066.207,49 € 4.027.131,08 € 4.323.895,51 €

5,7175% 4,9536% 6,3909%

Eigenkapitalquote

7,4534%

15,6112%

35,6596% 25,9098% 27,6167% 28,6163% 22,6972%

6,2708% 8,1880%

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft

91,5968% 95,7130% 90,5898% 90,7921% 92,4375%X 100

Anlagenintensität

97,6243% 97,1508%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

12,7618%10,0944%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

3,9685% 4,0763%X 100 3,5080% 3,7387% 4,2783%0,0000% 0,0267% 0,7388% 2,5024%

96,8801% 97,1577% 97,7628%

1,5878% 1,7312% 2,8142% 3,7818% 4,6971%

3,2340%

1,1918% 1,0755% 3,9607% 3,7331% 3,8484%

29,3683%

13.140.401,77 € 13.250.950,24 € 12.316.832,68 € 13.401.492,40 € 13.557.738,85 €

8,0620% 11,8074% 41,1406% 32,7427%

___________________________________________________________________________

Seite 544 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

0,0000% 0,0000%X 100 0,0000%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

7,8391%5,5412%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

0,0000% 0,0000% 0,0000%X 100

Anlagenintensität

Eigenkapitalquote

0,0483%

11,9533%

-8,7228% -30,3418% 3,1979% 20,6155%

91,9770%

0,3881%

12.637,20 € 18.353,26 € 13.643,14 €

-0,5467%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 545

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

-204,6418%

448.791,01 € 617.348,33 € 2.649.267,85 €- 420.595,82 € 377.220,48 €

-72,9058% -135,0079% -135,4607%

Eigenkapitalquote

-208,5994%

29,5782%

16,2852% 1,9817% 13,0904% 0,5031% -5,1808%

21,2569% 20,9980%

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

62,1132% 61,0542% 73,0135% 88,7622% 92,8774%X 100

Anlagenintensität

27,7071% 98,0762%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

29,8830%24,8899%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

54,5033% 53,5794%X 100 34,1330% 42,5382% 38,7899%72,8505% 39,3455% 38,3277% 35,9910%

84,9099% 0,2403% 25,5472%

78,2884% 16,9544% 15,7861% 22,6096% 9,0049%

24,6027%

0,0000% -20,0532% -10,5584% -14,5463% -77,8254%

2,6834%

107.696,48 € 842.257,25 € 748.074,10 € 524.484,89 € 1.087.837,27 €

-98,8833% -52,2979% -4,8778% -8,3537%

___________________________________________________________________________

Seite 546 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital-525,0423%

525.120,79 €- 410.516,76 €- 564.900,57 €- 339.455,11 €- 296.857,71 €-

82,9044%

-76,5696% -67,4728% -101,1217% -49,7636% -52,6805%

18,0950% 13,3778% 6,5678%

0,0000% 0,0000% 0,0000% 0,0000% 25,1206%

66,2643% 69,5048%X 100 78,7475% 88,5153% 69,5188%102,1354% 95,3054% 111,2448% 71,5288%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

47,8560%31,9191%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

5,2574% 3,3476% 5,5390% 6,1900% 3,1421%X 100

Anlagenintensität

33,9082% 28,1311%

Eigenkapitalquote

-50,1827%

33,8746%

-8770,4471% -6587,6136% -364,7277% -342,9113% -193,6771%

1,9075% 3,1377%

-39,3665%

297.079,86 €- 362.676,07 €- 226.860,05 €- 332.641,81 €- 191.739,16 €-

-61,8866% -80,8891% -51,3423%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 547

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

6,7552% 0,0000%X 100

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

33,2168%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Eventpark Hagen GmbH

50,4406% 45,8819%X 100

Anlagenintensität

Eigenkapitalquote

5,4822%

28,0404%

30,0696% -29,3096%

-18,9593%

53.890,29 € 35.455,80 €

___________________________________________________________________________

Seite 548 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

-3,6437%

430.308,15 €- 474.172,54 €- 646.483,31 €- 705.411,65 €- 947.269,66 €-

32,8328% 5,9831% -3,5973%

Eigenkapitalquote

-42,0992%

10,8521%

22,0772% 3,0180% -0,4802% -2,3791% -3,3731%

33,0242% 19,8149%

agentur mark GmbH

9,8322% 6,2177% 7,6654% 5,3592% 3,3303%X 100

Anlagenintensität

10,2962% 17,4607%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

18,7761%24,5488%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

61,8945% 62,9755%X 100 75,0524% 78,0932% 70,6477%80,1529% 82,5486% 81,2084% 80,1182%

11,4030% 17,3877% 11,0445%

43,8349% 79,2639% 48,0193% 61,0911% 46,4316%

72,7534%

444,7447% 5950,0000% 307,2024% 52,2572% 104,0520%

14,4339%

244.025,81 €- 267.340,72 €- 250.582,96 €- 254.324,49 €- 293.555,06 €-

1,8638% 0,7432% 5,4774% 9,2308%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 549

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital4,7206%

4.989.786,43 €- 6.572.600,89 €- 6.159.063,18 €- 5.627.233,59 €- 5.058.370,01 €-

35,4337% 21,1834% 6,1063% 1,2425%

62,2802%

16,3795% 10,1307% 2,1312% 0,3239% 2,6745%

44,7785% 49,1239% 40,7684%

31,1398% 40,9582% 36,8483% 42,3877% 42,8602%

50,0588% 51,4814%X 100 71,2728% 69,0965% 44,8358%59,3953% 70,5328% 69,2783% 67,5682%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

12,8673%41,7399%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH

38,3022% 28,3385% 31,5455% 46,5311% 50,8081%X 100

Anlagenintensität

50,5360% 57,9637%

Eigenkapitalquote

-14,3445%

0,6785%

6,2312% 10,3118% -2,8233% -158,7228% -3960,8442%

50,5756% 44,8910%

-17,9093%

5.708.903,79 €- 5.697.758,08 €- 1.089.348,53 €- 1.609.235,78 €- 1.604.588,55 €-

2,0362% 11,1963% -0,4029%

___________________________________________________________________________

Seite 550 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

0,4484%

2.435,50 € 3.022,18 € 9.279,87 €

5,4239%

Eigenkapitalquote

-24,2093%

35,6381%

-2,2448% 10,9316% -72,8760% 0,6504%

100,0000%

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH

0,0000% 34,6861% 0,0042% 4,0722%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

64,6278%74,7713%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

11,9794% 86,3132%X 100 0,0000%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 551

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

79,2566%

3.841.535,70 € 1.299.504,08 €-

Eigenkapitalquote

68,5308%

4,7723% 5,7226%

Südwestfalen Energie und Wasser AG

94,8499% 83,6394%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

76,9424%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

0,0000% 2,8910%X 100

___________________________________________________________________________

Seite 552 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

13,0282% 12,6957%X 100

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

32,3862%32,1070%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Südwestfalen Energie und Wasser AG - Konzernabschluss

77,6652% 80,9508% 82,2151%X 100

Anlagenintensität

Eigenkapitalquote

-0,0666%

32,9367%

0,0000% -0,4767% 5,9082%

2,0614%

354.303.338,00 € 109.310.139,82 € 74.004.550,30 €-

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

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Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

6,0969%

945.785,72 € 1.070.049,65 € 1.144.036,31 € 1.445.981,16 € 1.552.613,34 €

0,3295% 1,9082% 5,7670%

Eigenkapitalquote

5,9231%

64,2242%

10288,0326% 99,2426% 51,3611%

0,0000% 0,0000%

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH

2,2162% 16,8471% 15,0006% 12,4175% 20,0031%X 100

Anlagenintensität

1,6257% 4,9179%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

41,8839%0,4388%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

30,8053% 29,7742%X 100 34,0435% 35,1054% 33,4716%65,7481% 44,3822% 36,2997% 35,1704%

2,1844% 2,1615% 1,7482%

45,9760% 0,0000% 0,0000% 0,0000% 0,0000%

31,8883%

-15,9325% -4,7141% -3,0789% -2,3243% 0,0343%

467.959,89 € 1.021.873,07 € 1.187.993,60 € 1.219.639,27 € 1.056.533,44 €

-314,5000%

___________________________________________________________________________

Seite 554 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital82,7312%

8.939,00 €- 141.841,91 €-

12,6577%

3,2194%

0,0000% 0,0000%

75,1023% 96,4237%

4,7688% 4,2695%X 100 5,6871% 4,9300% 5,1515%6,7919%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

58,6190%91,3160%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH

12,0938% 37,3993% 36,9172% 60,7216% 53,4914%X 100

Anlagenintensität

Eigenkapitalquote

-26,5510%

63,3648%

-5,5508% 4,0009% -2,3936% -4,8193% 12,0167%

91,0692% 91,6165%

59,2455%

2.721,58 €- 14.376,20 €- 16.519,28 € 40.166,61 € 17.738,72 €

-28,0950%

___________________________________________________________________________Kennzahlen__________________________________________________

Seite 555

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital3,4136%

355,35 € 516,08 € 722,95 € 569,26 €-

0,5113% 0,7080% 0,8806%

0,0000%

0,0000% 0,0000% 0,0000%

90,9334% 90,1266% 89,2013% 87,3949%

0,0000% 0,0000%X 100 0,0000% 0,0000% 0,0000%0,0000% 0,0000% 0,0000%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

88,1470%81,4278%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH

0,0000% 0,0000% 0,0000% 0,0000% 0,0000%X 100

Anlagenintensität

0,0000%

Eigenkapitalquote

94,6456%

-1,0252% -0,1267% 0,3115% 5,3322% -0,1437%

86,1282% 88,0451%

631,84 € 639,09 € 498,33 € 1.588,87 €- 1.126,60 €

___________________________________________________________________________

Seite 556 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

-40,6018%

13.084.722,62 €- 9.155.774,19 €- 8.903.020,80 €- 9.376.785,87 €- 11.146.660,18 €-

14,0327% -37,5389% -38,7158%

Eigenkapitalquote

-38,4295%

49,2299%

-116,9592% -85,5890% -81,0644% -82,1014% -82,3015%

38,4896% 40,6321%

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

62,5783% 68,7007% 74,9266% 74,6572% 81,3192%X 100

Anlagenintensität

84,3608% 76,9176%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

45,8683%46,4095%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

38,2485% 38,2941%X 100 41,9196% 39,9616% 38,6412%52,7872% 52,2193% 45,7639% 45,7322%

70,1635% 62,2731% 64,7479%

55,7770% 55,1165% 53,1827% 45,8601% 45,9583%

39,3746%

0,1209% 0,1242% 0,1187% 0,1157% 0,1136%

-67,1937%

4.579.939,46 €- 4.315.869,48 €- 5.929.271,61 €- 6.353.289,71 €- 2.063.256,59 €-

-55,7439% -65,9379% -63,5014% -69,6848%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 557

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

15.318,94 € 403.325.535,66 €- 64.997,85 € 173.263,38 €- 15.431,28 €-

Eigenkapitalquote

84,9888%

20,5616% 70,5392% 6,3531% 6,3596% 6,3716%

95,8576% 84,1584%

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH

95,8315% 99,0054% 99,9763% 99,9828% 99,9860%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

84,9930%85,0178%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

0,0000% 0,0000%X 100 0,0000% 0,0000% 0,0000%

___________________________________________________________________________

Seite 558 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital-153,8756%

3.244,66 €- 36.153,00 €- 5.841,32 € 13.818,86 €-

-94,3846% -1,5226% -0,5775%

5,4507%

-31,4501% -2188,3258% -117,1205%

7,8993% 83,2720% 53,8972%

19,7711% 48,6774% 37,3884% 2,8357%

1,1757% 1,2125%X 100 1,5162% 1,1995% 1,3248%106,6187% 61,3457% 12,4512%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

0,0000%0,0000%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH

57,6892% 63,3408% 79,3450% 93,7660% 94,8301%X 100

Anlagenintensität

1,3342%

Eigenkapitalquote

-15,7389%

0,0000%

-85,9834%

1,5961% 0,0000%

-12,3790%

80.252,89 € 58.362,39 € 42.572,59 € 56.048,58 € 69.615,57 €

-6,4444% -15,7274% -14,0369%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 559

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

-0,1127%

8.887.291,96 € 8.770.585,95 € 11.985.965,73 € 11.729.995,99 € 331.780,56 €-

7,5523% 10,2357% 0,4574%

Eigenkapitalquote

4,5362%

43,7904%

1,7841% 3,1042% -1,0906% 0,7252% -1,3364%

40,4309% 42,0048%

Gemeinützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG

93,6340% 92,0167% 89,7980% 84,5017% 84,7131%X 100

Anlagenintensität

91,3497%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

43,1224%41,9742%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

13,4317% 9,5917%X 100 8,4005% 9,9350% 9,4801%7,5925% 8,1036% 6,9561%

93,3935% 94,9979% 95,2138%

40,6380% 41,2116% 40,1087% 39,5304%

8,2907%

8,2761% 5,3516% -6,5724% -6,9607%

-4,3590%

5.641.570,59 € 3.034.482,26 € 5.004.689,44 € 6.565.348,69 €

2,0176% 0,8790% -3,9360%

___________________________________________________________________________

Seite 560 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

12,6278% 7,3804%X 100 11,3960% 6,2706% 7,4879%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

14,6125%16,8372%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow (in Mio. €)

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

RWE Westfalen-Weser-Ems AG

64,8530% 54,3192% 53,1281% 46,9608% 49,1598%X 100

Anlagenintensität

Eigenkapitalquote

-0,4712%

15,3869%

0,0824% 61,8138% 53,5757% -7,1145% 25,3017%

10,5478% 16,9642%

1,8207%

256,30 342,90 304,30 435,40 141,40

4,9117% 4,0632%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 561

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

7,5042%

8.761.194,98 € 6.857.953,33 € 9.447.349,67 € 9.694.509,72 € 5.405.560,27 €

6,4626% 5,0645% 3,4863%

Eigenkapitalquote

2,5502%

31,9461%

2,1271% 1,7028% 1,1994% 0,9091% 2,6956%

32,5392% 32,6911%

Stadtentwässerung Hagen AöR

97,4211% 97,5341% 97,2710% 97,8410% 98,8243%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

31,9372%32,2270%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

12,1060% 11,8483%X 100 11,7731% 14,2728% 11,6375%

97,0730%

32,0274%

12,0136%

2,8763%

0,9377%

8.737.700,70 €

___________________________________________________________________________

Seite 562 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital8,4391%

3.946.073,75 € 5.516.471,91 € 502.110,99 € 6.835.494,90 €

-20,6415% 1,6878% 69,1344%

31,8826%

-0,7357% 0,0994% 11,1830% 1,5949%

27,6662% 38,5870% 49,2481%

3,1515% 6,3318% 20,2407% 18,8782%

44,0292% 32,6626%X 100 33,2411% 30,7002% 35,5474%33,2252% 32,9124% 29,3498%

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

22,1284%28,3634%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

54,6281% 58,8322% 52,1136% 41,3053% 55,4288%X 100

Anlagenintensität

29,3497%

Eigenkapitalquote

4,0534%

38,2999%

-9,2385% 41,8376% 16,5822% 15,6517% 40,6382%

16,9907% 31,3097%

14,4041%

7.957.177,80 € 3.366.857,92 € 10.048.812,86 € 1.285.529,56 €- 3.610.429,47 €

-1,5592% 11,4413% 4,6256%

___________________________________________________________________________Kennzahlen

__________________________________________________

Seite 563

Stadt Hagen

____________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

2004 2005 2006 2007

Anlagevermögen

Gesamtvermögen

Eigenkapital

Gesamtkapital

Personalaufwand

Gesamterträge

Jahresergebnis vor Steuern

Umsatz

Jahresergebnis vor Steuern

Eigenkapital

0,5171%

2.161.541,04 € 3.937.438,47 € 1.449.154,06 € 2.690.296,54 €

0,0415% 1,0351%

Eigenkapitalquote

-0,1082%

3,1243%

10,0449% 69,1622% -14,5117% 43,6839%

1,7854%

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

26,6912% 18,0359% 32,5033% 30,1744%X 100

Anlagenintensität

Jahresüberschuss + alle nicht aus-

zahlungswirksamen Aufwendungen

./. alle nicht einzahlungswirksamen

Erträge

X 100

X 100

1,8225%4,2034%X 100

Umsatzrentabilität

Cash Flow

Eigenkapitalrentabilität

Personalaufwandsquote

34,9654% 30,0244%X 100 31,2389% 36,5663%

___________________________________________________________________________

Seite 564 Kennzahlen__________________________________________________

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Bilanzstrukturen der einzelnen Gesellschaften Seite 565

Bilanzstrukturen der einzelnen Gesellschaften

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 8,6 0,00% 5,0 0,00% 13,3 0,00% 7,3 0,00% 2,8 0,00%

Sachanlagen 10.967,5 6,87% 12.717,9 7,52% 15.528,4 4,28% 16.659,5 6,62% 16.182,7 5,53% 15.710,1 5,26% 14.788,2 4,83% 10.067,8 2,73% 9.281,5 2,47%

Finanzanlagen 92.921,6 63,58% 92.921,6 58,23% 92.938,7 54,97% 130.990,0 36,09% 227.630,1 90,52% 268.598,3 91,74% 275.868,8 92,40% 285.815,9 93,32% 349.917,1 94,85% 350.003,1 93,06%

Anlagevermögen 92.921,6 63,58% 103.889,2 65,11% 105.656,7 62,49% 146.518,4 40,37% 244.298,2 97,15% 284.786,1 97,27% 291.592,2 97,67% 300.611,4 98,15% 359.987,7 97,58% 359.284,6 95,53%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände13.309,9 9,11% 22.323,8 13,99% 29.811,2 17,63% 216.324,9 59,61% 7.034,0 2,80% 7.393,1 2,53% 6.394,4 2,14% 5.388,2 1,76% 8.787,0 2,38% 16.667,8 4,43%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

6.605,8 4,52% 14,9 0,01% 284,1 0,17% 3,8 0,00% 35,9 0,01% 10,2 0,00% 8,0 0,00% 7,2 0,00% 14,4 0,00% 6,0 0,00%

Wertpapiere 33.234,0 22,74% 33.234,0 20,83% 33.234,0 19,66%

Umlaufvermögen 53.149,7 36,36% 55.572,6 34,83% 63.329,3 37,46% 216.328,7 59,61% 7.069,9 2,81% 7.403,3 2,53% 6.402,4 2,14% 5.395,4 1,76% 8.801,4 2,39% 16.673,8 4,43%

Rechnungsabgrenzungsposten 86,1 0,06% 105,1 0,07% 88,9 0,05% 81,8 0,02% 97,1 0,04% 593,4 0,20% 554,2 0,19% 256,3 0,08% 142,4 0,04% 128,2 0,03%

Bilanzsumme 146.157,4 159.567,0 169.074,9 362.928,9 251.465,1 292.782,8 298.548,8 306.263,1 368.931,5 376.086,6

Passiva (in T€)Eigenkapital 100.449,4 68,73% 105.586,4 66,17% 103.202,7 61,04% 251.443,8 69,28% 206.724,9 82,21% 186.577,0 63,73% 171.960,3 57,60% 161.287,2 52,66% 203.691,9 55,21% 208.252,8 55,37%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 4.843,7 3,31% 5.237,3 3,28% 5.294,0 3,13% 6.292,8 1,73% 5.273,3 2,10% 5.173,3 1,77% 5.791,5 1,94% 5.196,0 1,70% 4.885,8 1,32% 4.272,6 1,14%

Verbindlichkeiten 40.864,3 27,96% 48.743,3 30,55% 60.578,1 35,83% 105.192,3 28,98% 39.467,0 15,69% 101.032,6 34,51% 120.796,9 40,46% 139.779,9 45,64% 160.353,7 43,46% 163.561,2 43,49%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 146.157,4 159.567,0 169.074,9 362.928,9 251.465,1 292.782,8 298.548,8 306.263,1 368.931,5 376.086,6

2000 2001 2003

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH

2004 2005 2006 200720021998 1999

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Seite 566 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 885,0 0,36% 1.375,5 0,52% 1.044,8 0,38% 455,6 0,12% 382,7 0,14% 495,0 0,16% 420,1 0,13% 177,9 0,05% 106,7 0,03% 365,9 0,09%

Sachanlagen 112.316,1 45,72% 122.518,7 46,03% 126.781,7 45,59% 33.947,4 8,87% 41.168,2 15,04% 39.070,7 12,40% 39.989,6 12,42% 38.210,9 11,65% 32.548,3 8,41% 32.587,7 8,37%

Finanzanlagen 64.512,9 26,26% 64.642,7 24,28% 64.646,6 23,25% 125.770,5 32,85% 223.259,4 81,54% 264.199,0 83,83% 270.567,0 84,04% 280.460,2 85,52% 344.493,9 88,96% 342.297,5 87,88%

Anlagevermögen 177.714,0 72,34% 188.536,9 70,83% 192.473,1 69,22% 160.173,5 41,83% 264.810,3 96,72% 303.764,6 96,39% 310.976,7 96,59% 318.849,0 97,23% 377.149,0 97,39% 375.251,1 96,34%

Vorräte 2.662,5 1,08% 2.632,9 0,99% 2.643,4 0,95% 477,4 0,12% 412,5 0,15% 353,7 0,11% 333,3 0,10% 355,2 0,11% 403,8 0,10% 283,8 0,07%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände22.283,2 9,07% 39.309,6 14,77% 42.710,6 15,36% 220.124,7 57,49% 7.794,9 2,85% 9.982,5 3,17% 9.308,3 2,89% 7.721,9 2,35% 8.653,6 2,23% 12.554,2 3,22%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

7.678,0 3,13% 551,1 0,21% 5.306,4 1,91% 1.776,8 0,46% 433,9 0,16% 232,5 0,07% 561,5 0,17% 479,0 0,15% 566,5 0,15% 1.122,9 0,29%

Wertpapiere 33.234,0 13,53% 33.234,0 12,49% 33.234,0 11,95%

Umlaufvermögen 65.857,7 26,81% 75.727,6 28,45% 83.894,4 30,17% 222.379,0 58,08% 8.641,4 3,16% 10.568,7 3,35% 10.203,1 3,17% 8.556,1 2,61% 9.623,9 2,49% 13.961,0 3,58%

Rechnungsabgrenzungsposten 2.088,3 0,85% 1.924,4 0,72% 1.696,5 0,61% 325,6 0,09% 350,4 0,13% 813,0 0,26% 778,4 0,24% 544,0 0,17% 475,5 0,12% 303,4 0,08%

Bilanzsumme 245.659,9 266.188,9 278.064,0 382.878,1 273.802,1 315.146,3 321.958,3 327.949,1 387.248,4 389.515,5

Passiva (in T€)Eigenkapital 139.616,6 56,83% 144.753,5 54,38% 142.369,9 51,20% 254.119,1 66,37% 209.660,1 76,57% 189.512,2 60,13% 174.378,9 54,16% 163.560,4 49,87% 205.975,4 53,19% 208.309,8 53,48%

Sonderposten/Zuschüsse 17.725,6 7,22% 18.033,9 6,77% 18.703,9 6,73%

Rückstellungen 51.087,4 20,80% 60.323,0 22,66% 57.674,9 20,74% 44.245,0 11,56% 40.167,1 14,67% 46.304,6 14,69% 46.050,7 14,30% 43.840,7 13,37% 41.500,7 10,72% 38.891,8 9,98%

Verbindlichkeiten 36.785,4 14,97% 42.712,2 16,05% 59.046,6 21,23% 84.327,3 22,02% 23.802,7 8,69% 79.180,9 25,13% 101.373,8 31,49% 120.484,9 36,74% 139.693,1 36,07% 142.229,8 36,51%

Rechnungsabgrenzungsposten 444,9 0,18% 366,2 0,14% 268,8 0,10% 186,8 0,05% 172,1 0,06% 148,7 0,05% 155,0 0,05% 63,2 0,02% 79,3 0,02% 84,2 0,02%

Bilanzsumme 245.659,9 266.188,9 278.064,0 382.878,3 273.802,1 315.146,3 321.958,3 327.949,1 387.248,4 389.515,5

1999 2000 2001

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH - Konzernabschluss

2004 2005 2006 2007200320021998

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 567

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 11,9 0,27% 68,3 0,85%

Sachanlagen 204,7 4,67% 217,8 2,70%

Finanzanlagen

Anlagevermögen 216,6 4,94% 286,1 3,55%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände998,4 95,59% 4.148,8 94,60% 7.762,8 96,30%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

46,1 4,41% 20,1 0,46% 11,4 0,14%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 1.044,5 100,00% 4.168,9 95,06% 7.774,2 96,44%

Rechnungsabgrenzungsposten 1,0 0,01%

Bilanzsumme 1.044,5 4.385,5 8.061,3

Passiva (in T€)Eigenkapital 25,0 2,39% 25,0 0,57% 25,0 0,31%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 346,8 33,20% 505,9 11,54% 650,4 8,07%

Verbindlichkeiten 672,7 64,41% 3.854,6 87,89% 7.386,0 91,62%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 1.044,5 4.385,5 8.061,3

2005 2006 2007

Hagener Service GmbH

____________________________________________________________

Seite 568 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 3,4 0,07% 2,1 0,04% 0,7 0,01%

Sachanlagen 279,0 74,00% 268,7 94,64% 514,4 91,44% 2.933,0 87,49% 4.612,2 92,55% 4.484,2 97,15% 4.242,7 80,27% 4.036,3 59,14% 3.835,7 49,64% 3.647,4 41,72%

Finanzanlagen 36,0 0,72% 33,9 0,64% 32,7 0,48% 24,0 0,31% 20,2 0,23%

Anlagevermögen 279,0 74,00% 268,7 94,64% 514,4 91,44% 2.933,0 87,49% 4.651,7 93,34% 4.486,3 97,20% 4.277,2 80,92% 4.069,0 59,62% 3.859,7 49,96% 3.667,6 41,95%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände14,7 3,90% 15,2 5,36% 34,3 6,10% 360,6 10,76% 294,4 5,91% 99,6 2,16% 952,8 18,03% 2.714,3 39,77% 3.817,7 49,41% 5.059,9 57,88%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

83,3 22,10% 13,9 2,46% 58,9 1,76% 30,1 0,60% 29,9 0,65% 55,6 1,05% 41,9 0,61% 48,8 0,63% 15,2 0,17%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 98,0 26,00% 15,2 5,36% 48,2 8,56% 419,5 12,51% 324,5 6,51% 129,5 2,80% 1.008,4 19,08% 2.756,2 40,38% 3.866,6 50,04% 5.075,1 58,05%

Rechnungsabgrenzungsposten 7,3 0,15% 0,1 0,00%

Bilanzsumme 377,0 283,9 562,6 3.352,6 4.983,5 4.615,7 5.285,7 6.825,1 7.726,3 8.742,7

Passiva (in T€)Eigenkapital 318,0 84,34% 276,9 97,56% 276,9 49,23% 278,5 8,31% 278,5 5,59% 278,5 6,03% 278,5 5,27% 278,5 4,08% 278,5 3,60% 278,5 3,19%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 1,3 0,34% 2,6 0,90% 12,5 2,23% 9,0 0,27% 179,8 3,61% 757,5 16,41% 785,7 14,86% 1.158,4 16,97% 840,5 10,88% 789,8 9,03%

Verbindlichkeiten 54,7 14,51% 2,8 1,00% 273,1 48,55% 3.065,1 91,43% 4.525,2 90,80% 3.579,7 77,56% 4.221,5 79,87% 5.387,4 78,93% 6.607,3 85,52% 7.674,5 87,78%

Rechnungsabgrenzungsposten 3,1 0,81% 1,5 0,54% 0,8 0,01%

Bilanzsumme 377,0 283,9 562,6 3.352,6 4.983,5 4.615,7 5.285,7 6.825,1 7.726,3 8.742,7

2005 2006 2007

HAGENBAD GmbH

200320021998 1999 2000 2001 2004

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 569

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 82,1 0,14% 186,5 0,28% 190,3 0,28% 452,1 0,65% 370,6 0,73% 487,9 0,92% 352,6 0,69% 170,1 0,35% 81,7 0,16% 290,3 0,55%

Sachanlagen 18.777,5 32,62% 17.873,5 26,44% 19.942,8 29,60% 18.422,6 26,31% 19.896,4 39,23% 18.438,7 34,92% 19.653,7 38,39% 18.854,4 38,54% 17.529,8 33,85% 18.076,6 34,37%

Finanzanlagen 418,8 0,73% 443,9 0,66% 430,5 0,64% 418,7 0,60% 1.250,2 2,47% 1.222,5 2,32% 1.197,5 2,34% 1.169,7 2,39% 1.110,9 2,14% 1.091,2 2,07%

Anlagevermögen 19.278,4 33,49% 18.503,9 27,38% 20.563,5 30,52% 19.293,4 27,55% 21.517,2 42,43% 20.149,1 38,16% 21.203,8 41,42% 20.194,3 41,28% 18.722,3 36,15% 19.458,0 37,00%

Vorräte 581,7 1,01% 551,8 0,82% 447,1 0,66% 477,4 0,68% 412,5 0,81% 353,7 0,67% 333,3 0,65% 355,2 0,73% 403,8 0,78% 283,8 0,54%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände37.329,9 64,85% 48.181,6 71,28% 45.974,5 68,23% 48.235,6 68,89% 28.170,4 55,55% 31.883,0 60,39% 29.268,3 57,17% 27.974,7 57,19% 32.159,9 62,10% 32.517,8 61,83%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

177,2 0,31% 134,5 0,20% 163,8 0,24% 1.773,1 2,53% 367,9 0,73% 192,4 0,36% 185,3 0,36% 114,2 0,23% 172,7 0,33% 155,0 0,29%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 38.088,8 66,17% 48.867,9 72,30% 46.585,4 69,14% 50.486,1 72,10% 28.950,8 57,09% 32.429,2 61,42% 29.787,0 58,18% 28.444,2 58,15% 32.736,3 63,21% 32.956,7 62,67%

Rechnungsabgrenzungsposten 192,6 0,33% 218,9 0,32% 233,9 0,35% 243,8 0,35% 246,1 0,49% 219,6 0,42% 207,5 0,41% 279,0 0,57% 331,9 0,64% 174,2 0,33%

Bilanzsumme 57.559,9 67.590,8 67.382,8 70.023,3 50.714,2 52.797,9 51.198,2 48.917,5 51.790,5 52.588,9

Passiva (in T€)Eigenkapital 8.313,6 14,44% 8.313,6 12,30% 8.313,6 12,34% 8.313,6 11,87% 8.313,6 16,39% 8.313,6 15,75% 8.313,6 16,24% 8.313,6 17,00% 8.313,6 16,05% 8.313,6 15,81%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 33.005,5 57,34% 36.297,0 53,70% 36.099,6 53,57% 37.952,2 54,20% 34.714,0 68,45% 40.373,8 76,47% 39.293,9 76,75% 36.996,9 75,63% 35.042,3 67,66% 32.984,0 62,72%

Verbindlichkeiten 15.996,6 27,79% 22.787,3 33,71% 22.848,5 33,91% 23.570,9 33,66% 7.514,4 14,82% 3.961,9 7,50% 3.435,8 6,71% 3.544,6 7,25% 8.355,3 16,13% 11.207,1 21,31%

Rechnungsabgrenzungsposten 244,2 0,42% 192,8 0,29% 121,1 0,18% 186,6 0,27% 172,1 0,34% 148,7 0,28% 155,0 0,30% 62,4 0,13% 79,3 0,15% 84,2 0,16%

Bilanzsumme 57.559,9 67.590,8 67.382,8 70.023,3 50.714,2 52.797,9 51.198,2 48.917,5 51.790,5 52.588,9

1999 2000 2001

Hagener Straßenbahn AG

2004 2005 2006 2007200320021998

____________________________________________________________

Seite 570 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

___________________________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 10,1 0,83% 7,4 0,30%

Sachanlagen 40,7 7,11% 649,1 50,19% 492,1 56,89% 374,8 69,91% 523,6 78,94% 905,3 74,69% 1.360,8 55,92%

Finanzanlagen 0,8 0,15% 0,8 0,12% 0,8 0,07% 0,8 0,03%

Anlagevermögen 40,7 7,11% 649,1 50,19% 492,1 56,89% 375,6 70,06% 524,4 79,06% 916,2 75,59% 1.369,0 56,26%

Vorräte 14,1 2,46% 14,0 1,08%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände454,1 79,36% 436,0 33,71% 175,2 20,26% 107,5 20,05% 65,3 9,84% 159,8 13,18% 230,8 9,49%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

49,6 8,67% 142,5 11,02% 165,3 19,11% 36,2 6,76% 66,3 10,00% 134,9 11,13% 833,6 34,26%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 517,8 90,50% 592,4 45,81% 340,5 39,37% 143,7 26,81% 131,6 19,85% 294,7 24,31% 1.064,4 43,74%

Rechnungsabgrenzungsposten 13,7 2,39% 51,8 4,01% 32,4 3,74% 16,8 3,13% 7,2 1,09% 1,3 0,11% 0,0 0,00%

Bilanzsumme 572,1 1.293,3 865,0 536,1 663,3 1.212,2 2.433,4

Passiva (in T€)Eigenkapital 111,2 19,43% 113,7 8,79% 126,5 14,62% 141,5 26,40% 122,0 18,40% 146,1 12,05% 160,9 6,61%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 216,6 37,85% 246,7 19,08% 92,3 10,66% 66,4 12,38% 63,7 9,61% 169,1 13,95% 114,8 4,72%

Verbindlichkeiten 244,4 42,72% 932,9 72,13% 646,3 74,72% 328,2 61,22% 477,5 71,99% 897,0 74,00% 2.157,7 88,67%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 572,1 1.293,3 865,0 536,1 663,3 1.212,2 2.433,4

2005 2006 2007

Sander Reisen GmbH

200320022001 2004

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 571

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen

Finanzanlagen

Anlagevermögen

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände1,3 4,77% 2,5 9,49% 6,9 21,90% 8,6 28,26% 7,5 23,84% 13,3 39,88%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

24,9 95,23% 23,9 90,51% 24,5 78,10% 21,8 71,74% 24,0 76,16% 20,0 60,12%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 26,2 100,00% 26,4 100,00% 31,4 100,00% 30,4 100,00% 31,6 100,00% 33,3 100,00%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 26,2 26,4 31,4 30,4 31,6 33,3

Passiva (in T€)Eigenkapital 24,6 94,11% 22,7 86,03% 26,2 83,28% 27,1 89,15% 28,4 90,01% 29,3 88,05%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 1,0 3,82% 3,0 11,38% 5,3 16,72% 3,3 10,85% 3,2 9,99% 3,2 9,59%

Verbindlichkeiten 0,5 2,07% 0,7 2,58% 0,8 2,36%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 26,2 26,4 31,4 30,4 31,6 33,3

2005 2006 2007

BSH Management GmbH

20032002 2004

____________________________________________________________

Seite 572 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 8,5 0,04% 3,3 0,01% 28,9 0,14% 22,0 0,11% 15,3 0,08% 9,3 0,05%

Sachanlagen 19.587,3 94,11% 20.242,5 90,82% 19.453,0 90,95% 18.750,6 91,68% 18.108,4 92,13% 17.528,4 92,57%

Finanzanlagen 75,0 0,36% 75,0 0,34% 307,6 1,44% 299,4 1,46% 297,8 1,52% 665,1 3,51%

Anlagevermögen 19.670,8 94,51% 20.320,8 91,17% 19.789,5 92,52% 19.071,9 93,25% 18.421,5 93,72% 18.202,8 96,14%

Vorräte 26,1 0,13% 24,4 0,11% 12,2 0,06% 10,8 0,05% 12,6 0,06% 11,2 0,06%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände692,9 3,33% 866,3 3,89% 1.157,0 5,41% 1.000,6 4,89% 1.045,5 5,32% 641,6 3,39%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

408,4 1,96% 1.065,0 4,78% 417,8 1,95% 359,9 1,76% 170,2 0,87% 73,3 0,39%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 1.127,4 5,42% 1.955,8 8,77% 1.586,9 7,42% 1.371,4 6,71% 1.228,2 6,25% 726,1 3,83%

Rechnungsabgrenzungsposten 15,6 0,08% 12,0 0,05% 12,4 0,06% 8,8 0,04% 5,7 0,03% 5,5 0,03%

Bilanzsumme 20.813,8 22.288,7 21.388,9 20.452,0 19.655,4 18.934,4

Passiva (in T€)Eigenkapital 1.769,4 8,50% 1.344,0 6,03% 1.327,3 6,21% 1.317,2 6,44% 1.322,7 6,73% 1.329,4 7,02%

Sonderposten/Zuschüsse 445,7 2,14% 419,0 1,88% 392,3 1,83% 365,6 1,79% 339,1 1,73% 326,5 1,72%

Rückstellungen 351,4 1,69% 713,1 3,20% 586,9 2,74% 468,8 2,29% 287,7 1,46% 194,7 1,03%

Verbindlichkeiten 18.242,3 87,65% 19.812,6 88,89% 19.061,5 89,12% 18.294,4 89,45% 17.699,9 90,05% 17.078,1 90,20%

Rechnungsabgrenzungsposten 5,0 0,02% 20,9 0,10% 6,1 0,03% 5,9 0,03% 5,8 0,03%

Bilanzsumme 20.813,8 22.288,7 21.388,9 20.452,0 19.655,4 18.934,4

BSH (Holding) GmbH & Co. KG

2004 2005 2006 200720032002

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 573

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen 134,2 19,01% 98,5 11,25% 79,1 12,13% 73,2 10,88%

Finanzanlagen

Anlagevermögen 134,2 19,01% 98,5 11,25% 79,1 12,13% 73,2 10,88%

Vorräte 5,8 0,82% 6,4 0,73% 6,4 0,99% 5,2 0,77%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände225,4 31,94% 188,0 21,47% 214,9 32,96% 218,5 32,49%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

25,0 100,00% 23,9 100,00% 327,2 46,36% 419,7 47,92% 174,1 26,70% 218,4 32,49%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 25,0 100,00% 23,9 100,00% 558,5 79,12% 614,2 70,12% 395,4 60,65% 442,1 65,75%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,7 0,10% 0,9 0,11% 0,9 0,13% 1,0 0,15%

Nicht durch Eigenkapital gedeckter

Fehlbetrag12,5 1,77% 162,3 18,53% 176,7 27,09% 156,1 23,22%

Bilanzsumme 25,0 23,9 705,9 875,9 652,0 672,4

Passiva (in T€)Eigenkapital 24,2 96,86% 21,1 88,12%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 2,0 8,35% 90,1 12,76% 217,3 24,81% 20,0 3,07% 9,0 1,34%

Verbindlichkeiten 0,8 3,14% 0,8 3,53% 615,8 87,24% 657,2 75,03% 495,4 75,98% 531,5 79,05%

Rechnungsabgrenzungsposten 1,4 0,16% 136,6 20,95% 131,8 19,61%

Bilanzsumme 25,0 23,9 705,9 875,9 652,0 672,4

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

2004 2005 2006 200720032002

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Seite 574 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen 66,0 24,17% 75,2 19,92% 110,0 27,14% 106,5 26,86%

Finanzanlagen

Anlagevermögen 66,0 24,17% 75,2 19,92% 110,0 27,14% 106,5 26,86%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände77,7 28,46% 49,6 13,13% 218,7 53,94% 138,8 35,00%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

363,9 100,00% 173,1 100,00% 124,3 45,52% 251,1 66,50% 76,3 18,82% 147,9 37,29%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 363,9 100,00% 173,1 100,00% 202,0 73,98% 300,7 79,63% 294,9 72,76% 286,7 72,30%

Rechnungsabgrenzungsposten 5,0 1,85% 1,7 0,44% 0,4 0,10% 3,3 0,84%

Bilanzsumme 363,9 173,1 273,1 377,6 405,4 396,6

Passiva (in T€)Eigenkapital 24,2 6,64% 20,7 11,96% 12,1 4,43% 84,9 22,48% 179,7 44,34% 243,3 61,36%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 2,0 1,16% 12,0 4,39% 10,0 2,65% 10,0 2,47% 10,0 2,52%

Verbindlichkeiten 339,8 93,36% 150,4 86,89% 249,0 91,18% 282,8 74,88% 215,6 53,19% 143,2 36,12%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 363,9 173,1 273,1 377,6 405,4 396,6

2005 2006 2007

Jugendhilfe Selbecke gGmbH

20032002 2004

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 575

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 1,5 0,00% 1,0 0,00% 0,6 0,00% 0,1 0,00% 0,3 0,00% 0,2 0,00% 0,0 0,00% 0,0 0,00% 1,2 0,00% 1,4 0,00%

Sachanlagen 2.331,4 1,95% 2.470,3 2,04% 2.723,6 2,24% 2.915,6 2,33% 2.811,0 2,21% 2.710,2 2,26% 2.633,3 2,20% 2.529,3 2,11% 2.109,3 1,69% 2.001,5 1,62%

Finanzanlagen 115.790,5 96,93% 115.790,5 95,39% 115.790,5 95,39% 115.790,5 92,60% 115.790,5 91,17% 115.790,5 96,60% 115.790,5 96,73% 115.790,5 96,66% 119.504,8 95,48% 119.504,8 96,54%

Anlagevermögen 118.123,4 98,88% 118.261,8 97,42% 118.514,7 97,64% 118.706,2 94,93% 118.601,8 93,38% 118.500,8 98,86% 118.423,8 98,92% 118.319,8 98,78% 121.615,4 97,17% 121.507,7 98,16%

Vorräte 147,7 0,12%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände1.205,8 1,01% 2.505,2 2,06% 1.296,2 1,07% 1.257,0 1,01% 1.735,2 1,37% 1.029,2 0,86% 1.162,1 0,97% 1.316,2 1,10% 964,3 0,77% 2.275,8 1,84%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

129,3 0,11% 623,0 0,51% 1.571,0 1,29% 5.081,2 4,06% 6.674,8 5,26% 340,0 0,28% 125,1 0,10% 3,3 0,00% 2.579,5 2,06% 0,6 0,00%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 1.335,0 1,12% 3.128,1 2,58% 2.867,3 2,36% 6.338,2 5,07% 8.410,0 6,62% 1.369,1 1,14% 1.287,2 1,08% 1.467,2 1,22% 3.543,8 2,83% 2.276,4 1,84%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,7 0,00%

Bilanzsumme 119.458,4 121.389,9 121.381,9 125.044,4 127.011,8 119.869,9 119.711,0 119.787,1 125.159,2 123.784,8

Passiva (in T€)Eigenkapital 76.066,1 63,68% 76.911,4 63,36% 77.177,6 63,58% 76.264,2 60,99% 74.876,4 58,95% 77.676,1 64,80% 74.773,8 62,46% 70.949,6 59,23% 67.733,9 54,12% 65.861,2 53,21%

Sonderposten/Zuschüsse 0,1 0,00% 0,1 0,00%

Rückstellungen 146,7 0,12% 180,0 0,15% 119,8 0,10% 1.394,8 1,12% 2.718,3 2,14% 83,1 0,07% 696,1 0,58% 2.722,4 2,27% 2.798,9 2,24% 1.581,0 1,28%

Verbindlichkeiten 43.245,5 36,20% 44.298,5 36,49% 44.084,5 36,32% 47.384,4 37,89% 49.417,0 38,91% 42.110,7 35,13% 44.241,0 36,96% 46.115,0 38,50% 54.626,4 43,65% 56.342,6 45,52%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 119.458,4 121.389,9 121.381,9 125.043,4 127.011,8 119.869,9 119.711,0 119.787,1 125.159,2 123.784,8

1999 2000 2001

Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH

2004 2005 2006 2007200320021998

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Seite 576 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen 4,5 11,17% 17,8 16,90%

Finanzanlagen

Anlagevermögen 4,5 11,17% 17,8 16,90%

Vorräte 0,5 1,27% 4,0 3,82%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände11,5 28,74% 25,6 24,23%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

23,6 58,82% 57,6 54,57%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 35,6 88,83% 87,2 82,63%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,5 0,47%

Bilanzsumme 40,1 105,6

Passiva (in T€)Eigenkapital 29,6 73,86% 37,4 35,40%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 3,6 8,91% 11,9 11,28%

Verbindlichkeiten 6,9 17,22% 56,1 53,16%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,2 0,16%

Bilanzsumme 40,1 105,6

2006 2007

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 577

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)

Ausstehende Einlagen auf das ge-

zeichnete Kapital37,5 62,81% 731,3 72,41% 731,3 65,35%

Zwischensumme 37,5 62,81% 731,3 72,41% 731,3 65,35%

Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen

Finanzanlagen

Anlagevermögen

Vorräte 24,0 2,38% 256,4 22,91%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände0,2 0,27% 3,7 0,37% 68,0 6,08%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

22,0 36,92% 250,8 24,84% 63,4 5,66%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 22,2 37,19% 278,6 27,59% 387,8 34,65%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 59,7 1.009,8 1.119,0

Passiva (in T€)Eigenkapital 57,6 96,55% 975,1 96,56% 970,4 86,72%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 0,9 1,51% 0,9 0,09% 1,8 0,16%

Verbindlichkeiten 1,2 1,94% 33,8 3,35% 146,8 13,12%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 59,7 1.009,8 1.119,0

2005 2006 2007

Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

____________________________________________________________

Seite 578 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 47,5 0,05% 38,9 0,04% 25,3 0,02% 20,2 0,02% 15,2 0,02% 12,0 0,01% 29,7 0,03% 40,5 0,04% 46,7 0,05% 34,2 0,04%

Sachanlagen 92.478,9 88,04% 89.683,0 87,60% 90.706,0 87,95% 90.245,3 87,51% 89.129,8 89,06% 86.526,6 88,40% 84.957,7 84,91% 82.162,3 83,22% 79.844,7 83,43% 79.667,9 84,84%

Finanzanlagen 30,2 0,03% 26,5 0,03% 9,1 0,01% 12,5 0,01% 11,3 0,01% 10,7 0,01% 10,0 0,01% 34,5 0,03% 47,0 0,05% 44,3 0,05%

Anlagevermögen 92.556,6 88,12% 89.748,3 87,67% 90.740,4 87,98% 90.278,0 87,54% 89.156,4 89,09% 86.549,4 88,42% 84.997,4 84,95% 82.237,2 83,29% 79.938,4 83,53% 79.746,4 84,92%

Vorräte 7.220,9 7,55% 7.154,9 7,62%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände350,8 0,33% 398,9 0,39% 237,4 0,23% 518,4 0,50% 1.262,8 1,26% 594,7 0,61% 2.705,0 2,70% 4.418,2 4,47% 5.022,1 5,25% 532,8 0,57%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

6.019,9 5,73% 5.833,2 5,70% 5.686,9 5,51% 5.390,4 5,23% 4.419,8 4,48% 3.342,9 3,49% 6.303,7 6,71%

Flüssige Mittel und Bausparguthaben 2.973,8 2,97% 3.761,2 3,84% 4.988,6 4,99%

Wertpapiere 151,6 0,15% 151,6 0,15% 151,6 0,16% 151,6 0,16%

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke

und andere Vorräte6.046,6 5,76% 6.329,1 6,18% 6.401,5 6,21% 6.881,2 6,67% 6.637,5 6,63% 6.927,9 7,08% 7.167,0 7,16% 7.468,0 7,56%

Umlaufvermögen 12.417,3 11,82% 12.561,1 12,27% 12.325,8 11,95% 12.790,0 12,40% 10.874,2 10,87% 11.283,7 11,53% 15.012,3 15,00% 16.457,6 16,67% 15.737,6 16,44% 14.143,1 15,06%

Rechnungsabgrenzungsposten 66,7 0,06% 65,8 0,06% 71,3 0,07% 59,6 0,06% 48,3 0,05% 52,1 0,05% 43,9 0,04% 38,2 0,04% 28,7 0,03% 16,2 0,02%

Bilanzsumme 105.040,6 102.375,3 103.137,5 103.127,7 100.078,8 97.885,2 100.053,5 98.733,1 95.704,7 93.905,7

Passiva (in T€)Eigenkapital 35.321,8 33,63% 35.408,1 34,59% 35.302,2 34,23% 35.525,7 34,45% 35.489,3 35,46% 35.427,7 36,19% 37.344,6 37,32% 39.537,9 40,05% 42.006,3 43,89% 44.422,6 47,31%

Sonderposten/Zuschüsse 96,8 0,09% 415,6 0,42% 601,7 0,63% 660,5 0,70%

Rückstellungen 1.312,6 1,25% 1.616,7 1,58% 2.714,2 2,63% 3.390,7 3,29% 2.024,9 2,02% 1.827,7 1,87% 1.177,4 1,18% 1.758,4 1,78% 937,5 0,98% 938,3 1,00%

Verbindlichkeiten 68.404,8 65,12% 65.350,4 63,83% 65.121,1 63,14% 64.114,5 62,17% 62.149,0 62,10% 60.619,8 61,93% 61.518,4 61,49% 57.436,7 58,17% 52.159,2 54,50% 47.884,3 50,99%

Rechnungsabgrenzungsposten 1,4 0,00% 10,0 0,01% 13,1 0,01%

Bilanzsumme 105.040,6 102.375,3 103.137,5 103.127,7 100.078,8 97.885,2 100.053,5 98.733,1 95.704,7 93.905,7

1999 2000 2001

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH

2004 2005 2006 2007200320021998

____________________________________________________________Bilanzstruktur

_________________________________________________________________

Seite 579

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 80,2 0,51% 77,7 0,49% 51,3 0,32% 26,2 0,18% 12,2 0,09% 15,3 0,10% 68,1 0,41% 52,3 0,29%

Sachanlagen 3.049,1 19,43% 2.424,1 15,14% 2.142,3 13,51% 2.273,4 15,98% 2.390,5 16,83% 2.815,8 19,88% 2.986,4 19,91% 3.393,7 22,21% 2.460,6 14,88% 3.005,1 16,42%

Finanzanlagen 92,2 0,59% 115,6 0,72% 116,0 0,73% 120,2 0,85% 131,6 0,93% 140,5 0,99% 88,9 0,59% 88,9 0,58% 115,0 0,70% 90,0 0,49%

Anlagevermögen 3.221,5 20,53% 2.617,3 16,34% 2.309,6 14,57% 2.419,8 17,01% 2.534,4 17,84% 2.956,3 20,87% 3.075,3 20,50% 3.497,9 22,90% 2.643,8 15,99% 3.147,4 17,20%

Vorräte 146,8 0,94% 170,5 1,06% 249,8 1,58% 247,3 1,74% 260,3 1,83% 305,0 2,15% 447,5 2,98% 593,0 3,88% 692,9 4,19% 749,1 4,09%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände12.280,0 78,25% 9.700,5 60,57% 9.229,6 58,22% 10.923,4 76,78% 9.389,6 66,10% 9.733,0 68,73% 7.832,5 52,22% 8.446,2 55,28% 7.256,9 43,88% 9.880,3 53,99%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

4,2 0,03% 3.436,4 21,46% 4.008,7 25,28% 583,0 4,10% 1.962,5 13,82% 1.110,5 7,84% 3.587,4 23,92% 2.643,7 17,30% 5.882,2 35,57% 4.452,0 24,33%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 12.431,0 79,22% 13.307,3 83,10% 13.488,0 85,08% 11.753,7 82,61% 11.612,3 81,75% 11.148,6 78,72% 11.867,4 79,12% 11.682,8 76,47% 13.832,0 83,64% 15.081,4 82,41%

Rechnungsabgrenzungsposten 40,2 0,26% 89,5 0,56% 56,6 0,36% 54,2 0,38% 58,5 0,41% 57,2 0,40% 55,6 0,37% 96,9 0,63% 61,5 0,37% 71,5 0,39%

Bilanzsumme 15.692,8 16.014,1 15.854,3 14.227,7 14.205,2 14.162,1 14.998,4 15.277,6 16.537,3 18.300,3

Passiva (in T€)Eigenkapital 7.844,0 49,98% 8.304,9 51,86% 8.349,1 52,66% 8.557,6 60,15% 8.656,9 60,94% 8.455,7 59,71% 8.724,2 58,17% 8.463,0 55,39% 8.483,9 51,30% 8.536,4 46,65%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 3.447,8 21,97% 4.293,1 26,81% 4.052,3 25,56% 4.089,4 28,74% 4.020,9 28,31% 4.443,1 31,37% 4.609,9 30,74% 4.816,1 31,52% 6.780,3 41,00% 7.422,1 40,56%

Verbindlichkeiten 4.401,0 28,04% 3.416,1 21,33% 3.452,8 21,78% 1.580,7 11,11% 1.527,5 10,75% 1.263,3 8,92% 1.664,2 11,10% 1.998,5 13,08% 1.273,2 7,70% 2.341,8 12,80%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 15.692,8 16.014,1 15.854,3 14.227,7 14.205,2 14.162,1 14.998,4 15.277,6 16.537,3 18.300,3

1999 2000 2001

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb

2004 2005 2006 2007200320021998

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Seite 580 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen

Finanzanlagen

Anlagevermögen

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände0,1 0,40% 0,1 0,41%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

25,0 100,00% 25,1 99,60% 24,8 99,59%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 25,0 100,00% 25,2 100,00% 24,9 100,00%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 25,0 25,2 24,9

Passiva (in T€)Eigenkapital 25,0 100,00% 24,2 96,04% 21,5 86,14%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 2,4 9,69%

Verbindlichkeiten 1,0 3,96% 1,0 4,17%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 25,0 25,2 24,9

2005 2006 2007

HEB Servicegesellschaft mbH

____________________________________________________________Bilanzstruktur

_________________________________________________________________

Seite 581

Stadt Hagen

___________________________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 30,8 0,05% 20,5 0,04% 10,3 0,02% 8,7 0,02%

Sachanlagen 56.378,3 97,56% 53.660,2 97,11% 49.330,0 96,86% 46.929,0 97,14% 44.407,3 97,76% 41.620,0 91,58% 39.440,6 95,71% 37.492,7 90,59% 36.649,9 90,78% 34.856,1 92,40%

Finanzanlagen

Anlagevermögen 56.409,1 97,61% 53.680,7 97,15% 49.340,3 96,88% 46.929,0 97,14% 44.407,3 97,76% 41.620,0 91,58% 39.440,6 95,71% 37.492,7 90,59% 36.649,9 90,78% 34.864,8 92,43%

Vorräte 42,6 0,10% 41,8 0,10% 3,0 0,01%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände1.372,7 2,38% 1.037,9 1,88% 1.153,2 2,26% 1.347,3 2,79% 1.005,3 2,21% 1.317,9 2,90% 895,7 2,17% 1.855,6 4,48% 1.771,9 4,39% 2.520,0 6,68%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

0,1 0,00% 536,5 0,97% 435,8 0,86% 25,6 0,05% 11,0 0,02% 2.500,3 5,50% 870,8 2,11% 1.996,4 4,82% 1.903,3 4,71% 329,4 0,87%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 1.372,7 2,38% 1.574,4 2,85% 1.589,0 3,12% 1.372,9 2,84% 1.016,2 2,24% 3.818,3 8,40% 1.766,5 4,29% 3.894,6 9,41% 3.716,9 9,21% 2.852,4 7,56%

Rechnungsabgrenzungsposten 8,0 0,01% 1,0 0,00% 8,7 0,02% 7,7 0,02% 5,1 0,01% 4,3 0,01%

Bilanzsumme 57.789,8 55.255,1 50.930,2 48.310,6 45.423,5 45.446,0 41.207,1 41.387,3 40.372,0 37.721,4

Passiva (in T€)Eigenkapital 917,6 1,59% 956,6 1,73% 1.433,3 2,81% 1.827,0 3,78% 2.133,6 4,70% 2.849,8 6,27% 3.374,0 8,19% 4.177,8 10,09% 5.152,2 12,76% 5.888,8 15,61%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 2.438,2 4,22% 1.707,7 3,09% 626,3 1,23% 424,5 0,88% 378,0 0,83% 410,6 0,90% 398,7 0,97% 256,1 0,62% 598,0 1,48% 482,4 1,28%

Verbindlichkeiten 54.434,0 94,19% 52.590,8 95,18% 48.870,6 95,96% 46.059,1 95,34% 42.912,0 94,47% 42.185,5 92,83% 37.434,4 90,84% 36.953,4 89,29% 34.621,8 85,76% 31.350,2 83,11%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 57.789,8 55.255,1 50.930,2 48.310,6 45.423,5 45.446,0 41.207,1 41.387,3 40.372,0 37.721,4

2005 2006 2007

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft

200320021998 1999 2000 2001 2004

____________________________________________________________

Seite 582 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

___________________________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)

Ausstehende Einlagen auf das ge-

zeichnete Kapital25,0 100,00%

Zwischensumme 25,0 100,00%

Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen

Finanzanlagen

Anlagevermögen

Vorräte 73,0 24,08% 126,4 50,50%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände116,3 28,02% 215,3 71,06% 98,6 39,38%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

298,7 71,98% 14,7 4,86% 25,3 10,12%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 415,0 100,00% 303,0 100,00% 250,3 100,00%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 25,0 415,0 303,0 250,3

Passiva (in T€)Eigenkapital 23,0 91,98% 23,0 5,54% 23,8 7,84% 29,9 11,95%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 2,0 8,00% 4,9 1,19% 9,0 2,96% 10,1 4,02%

Verbindlichkeiten 0,0 0,02% 387,0 93,27% 270,3 89,20% 210,3 84,02%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 25,0 415,0 303,0 250,3

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

2004 2005 2006 2007

____________________________________________________________Bilanzstruktur

_________________________________________________________________

Seite 583

Stadt Hagen

___________________________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)

Ausstehende Einlagen auf das ge-

zeichnete Kapital7,6 0,05% 23,8 0,24% 11,3 0,14% 11,3 0,17% 11,3 0,17%

Zwischensumme 7,6 0,05% 23,8 0,24% 11,3 0,14% 11,3 0,17% 11,3 0,17%

Immaterielle Vermögensgegenstände 1,8 0,25% 16,0 0,10% 11,6 0,06% 12,9 0,05% 19,1 0,07% 20,5 0,20% 18,1 0,18% 10,4 0,13% 10,3 0,16% 16,9 0,26%

Sachanlagen 43,9 6,11% 15.605,0 93,08% 16.875,1 80,92% 39,9 0,16% 6.231,8 24,43% 5.946,9 57,62% 5.707,4 56,65% 5.695,3 69,21% 5.544,3 83,40% 5.543,3 85,61%

Finanzanlagen 153,4 21,35% 13,2 0,08% 9,6 0,05% 3,5 0,01% 12,5 0,12% 10,1 0,10% 10,6 0,13% 1,0 0,02% 1,0 0,02%

Anlagevermögen 199,0 27,70% 15.634,3 93,25% 16.896,3 81,02% 56,3 0,23% 6.250,9 24,50% 5.979,9 57,94% 5.735,5 56,92% 5.716,3 69,47% 5.555,6 83,57% 5.561,1 85,89%

Vorräte 22.000,1 89,70% 2.774,5 10,87% 2.727,9 26,43% 2.727,8 27,07%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände9,8 1,36% 205,9 1,23% 167,5 0,80% 409,5 1,67% 257,1 1,01% 284,0 2,75% 228,5 2,27% 1.594,4 19,38% 204,4 3,08% 162,2 2,50%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

509,5 70,92% 100,8 0,60% 2.835,3 13,60% 947,0 3,86% 15.185,6 59,52% 635,6 6,16% 595,5 5,91% 518,4 6,30% 499,0 7,51% 264,3 4,08%

Wertpapiere 106,8 1,06%

Umlaufvermögen 519,3 72,28% 306,7 1,83% 3.002,8 14,40% 23.356,6 95,23% 18.217,1 71,40% 3.647,5 35,34% 3.658,6 36,31% 2.112,8 25,68% 703,4 10,58% 426,5 6,59%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,1 0,01% 337,5 2,01% 315,2 1,51% 9,7 0,04% 4,5 0,02% 10,0 0,10% 15,6 0,15% 14,5 0,18% 13,6 0,20% 12,9 0,20%

Nicht durch Eigenkapital gedeckter

Fehlbetrag479,2 2,86% 639,8 3,07% 1.103,0 4,50% 1.041,3 4,08% 684,0 6,63% 642,1 6,37% 374,0 4,55% 364,0 5,48% 463,2 7,15%

Bilanzsumme 718,4 16.765,1 20.854,1 24.525,6 25.513,9 10.321,4 10.075,5 8.228,9 6.647,9 6.475,1

Passiva (in T€)Eigenkapital 562,4 78,29%

Sonderposten/Zuschüsse 5.684,9 33,91% 6.584,1 31,57% 11.090,3 45,22% 4.595,0 18,01% 4.388,0 42,51% 4.231,3 42,00% 4.096,3 49,78% 3.973,2 59,77% 3.830,4 59,16%

Rückstellungen 5,6 0,78% 471,9 2,81% 361,9 1,74% 222,0 0,91% 302,2 1,18% 86,1 0,83% 84,5 0,84% 160,0 1,94% 157,6 2,37% 138,8 2,14%

Verbindlichkeiten 150,4 20,93% 10.575,8 63,08% 13.879,1 66,55% 13.187,2 53,77% 20.589,8 80,70% 5.830,9 56,49% 5.745,0 57,02% 3.961,2 48,14% 2.516,2 37,85% 2.479,5 38,29%

Rechnungsabgrenzungsposten 32,6 0,19% 29,0 0,14% 26,1 0,11% 26,9 0,11% 16,4 0,16% 14,7 0,15% 11,4 0,14% 0,9 0,01% 26,3 0,41%

Bilanzsumme 718,4 16.765,1 20.854,1 24.525,6 25.513,9 10.321,4 10.075,5 8.228,9 6.647,9 6.475,1

2005 2006 2007

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

200320021998 1999 2000 2001 2004

____________________________________________________________

Seite 584 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen 78,0 21,86% 66,0 27,69% 54,0 17,45% 42,0 13,20% 30,0 6,54% 20,0 5,26% 12,0 3,34% 4,0 0,76% 0,0 0,00% 0,0 0,00%

Finanzanlagen 25,0 4,73% 25,0 6,17% 25,0 3,13%

Anlagevermögen 78,0 21,86% 66,0 27,69% 54,0 17,45% 42,0 13,20% 30,0 6,54% 20,0 5,26% 12,0 3,34% 29,0 5,49% 25,0 6,17% 25,0 3,13%

Vorräte 42,7 11,97% 25,5 10,71% 29,9 9,66% 35,3 11,10% 27,7 6,03% 33,2 8,73% 26,3 7,31% 21,7 4,11% 31,3 7,72% 25,1 3,15%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände71,3 19,97% 108,0 45,32% 193,0 62,38% 76,7 24,11% 123,9 27,01% 229,6 60,41% 152,0 42,29% 74,8 14,16% 154,9 38,25% 490,1 61,42%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

38,1 10,67% 35,0 14,70% 21,5 6,95% 159,9 50,27% 274,9 59,95% 97,3 25,61% 167,8 46,69% 398,1 75,38% 192,7 47,58% 255,5 32,01%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 152,1 42,61% 168,6 70,74% 244,4 78,99% 271,9 85,48% 426,5 93,00% 360,0 94,74% 346,1 96,29% 494,5 93,65% 378,9 93,55% 770,7 96,59%

Rechnungsabgrenzungsposten 5,5 1,53% 3,8 1,58% 11,0 3,56% 4,2 1,32% 2,1 0,46% 1,3 0,37% 4,5 0,86% 1,1 0,28% 2,2 0,28%

Nicht durch Eigenkapital gedeckter

Fehlbetrag121,3 33,99%

Bilanzsumme 356,8 238,4 309,4 318,1 458,6 380,0 359,5 528,0 405,1 798,0

Passiva (in T€)Eigenkapital 115,2 25,12% 7,2 1,91% 11,3 3,14% 168,5 31,92% 193,8 47,86% 270,3 33,87%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 32,1 9,00% 47,2 19,79% 41,3 13,36% 73,1 22,97% 88,7 19,34% 93,0 24,47% 94,5 26,29% 103,6 19,62% 60,2 14,85% 54,0 6,76%

Verbindlichkeiten 315,5 88,42% 184,1 77,20% 263,0 84,99% 241,9 76,07% 253,7 55,32% 279,8 73,62% 253,7 70,58% 210,2 39,82% 138,6 34,22% 409,6 51,33%

Rechnungsabgrenzungsposten 9,2 2,58% 7,2 3,00% 5,1 1,65% 3,1 0,96% 1,0 0,22% 45,7 8,65% 12,4 3,07% 64,1 8,03%

Bilanzsumme 356,8 238,4 309,4 318,1 458,6 380,0 359,5 528,0 405,1 798,0

1999 2000 2001

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

2004 2005 2006 2007200320021998

____________________________________________________________Bilanzstruktur

_________________________________________________________________

Seite 585

Stadt Hagen

___________________________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen 54,3 50,44% 45,2 45,88%

Finanzanlagen

Anlagevermögen 54,3 50,44% 45,2 45,88%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände20,4 18,92% 38,5 39,09%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

33,0 30,64% 14,8 15,03%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 53,3 49,56% 53,4 54,12%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 107,6 98,6

Passiva (in T€)Eigenkapital 35,7 33,22% 27,6 28,04%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 20,2 18,74% 3,5 3,55%

Verbindlichkeiten 51,7 48,04% 67,4 68,41%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 107,6 98,6

Eventpark Hagen GmbH

2006 2007

____________________________________________________________

Seite 586 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

___________________________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)

Ausstehende Einlagen auf das ge-

zeichnete Kapital0,3 0,08% 0,3 0,05%

Zwischensumme 0,3 0,08% 0,3 0,05%

Immaterielle Vermögensgegenstände 10,3 11,40% 2,5 1,13% 1,4 0,39% 0,4 0,14% 4,7 0,74%

Sachanlagen 9,5 10,30% 9,0 17,43% 13,6 17,39% 13,3 11,03% 18,8 8,70% 21,7 5,83% 22,5 7,52% 20,5 5,35% 16,6 2,59%

Finanzanlagen

Anlagevermögen 9,5 10,30% 9,0 17,43% 10,3 11,40% 13,6 17,39% 13,3 11,03% 21,3 9,83% 23,1 6,21% 22,9 7,66% 20,5 5,35% 21,4 3,33%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände0,3 0,34% 1,3 2,54% 33,8 37,45% 1,0 1,26% 22,9 19,10% 33,3 15,39% 25,5 6,86% 20,8 6,97% 48,9 12,75% 185,7 28,92%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

82,8 89,37% 41,2 79,87% 46,1 51,15% 63,5 81,35% 81,2 67,64% 159,4 73,55% 320,9 86,18% 252,7 84,49% 312,9 81,55% 433,7 67,54%

Wertpapiere 2,6 2,13% 2,6 1,18% 2,6 0,69% 2,6 0,85% 1,0 0,26% 1,0 0,16%

Umlaufvermögen 83,1 89,70% 42,6 82,41% 79,9 88,60% 64,5 82,61% 106,7 88,87% 195,3 90,12% 349,0 93,73% 276,1 92,31% 362,8 94,56% 620,4 96,62%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,1 0,16% 0,1 0,09% 0,1 0,05% 0,2 0,06% 0,1 0,02%

Bilanzsumme 92,7 51,6 90,2 78,1 120,1 216,7 372,3 299,1 383,6 642,1

Passiva (in T€)Eigenkapital 40,6 43,83% 40,9 79,26% 43,3 48,02% 47,7 61,09% 55,8 46,43% 71,6 33,02% 73,8 19,81% 73,4 24,55% 72,0 18,78% 69,7 10,85%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 1,3 1,38% 3,8 7,43% 2,9 3,22% 6,1 7,84% 7,2 6,03% 32,0 14,78% 68,1 18,29% 71,9 24,04% 78,4 20,43% 92,9 14,47%

Verbindlichkeiten 50,8 54,79% 6,9 13,31% 44,0 48,76% 24,3 31,07% 57,1 47,53% 113,1 52,19% 230,4 61,89% 153,8 51,41% 233,2 60,80% 479,5 74,68%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 92,7 51,6 90,2 78,1 120,1 216,7 372,3 299,1 383,6 642,1

2005 2006 20072003

agentur mark GmbH

20021998 1999 2000 2001 2004

____________________________________________________________Bilanzstruktur

_________________________________________________________________

Seite 587

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 5,7 0,25% 10,5 0,47% 5,1 0,21% 3,8 0,19% 4,3 0,23% 5,9 0,36% 3,6 0,19% 1,8 0,10% 0,8 0,04% 1,6 0,08%

Sachanlagen 1.132,0 50,26% 1.281,4 57,24% 1.067,6 44,12% 965,1 48,51% 761,4 39,87% 598,0 37,18% 523,9 27,69% 575,3 30,92% 1.030,4 46,03% 876,2 42,79%

Finanzanlagen 0,1 0,00% 0,1 0,00% 0,1 0,00% 0,1 0,01% 0,1 0,00% 0,1 0,00%

Anlagevermögen 1.137,7 50,51% 1.291,9 57,71% 1.072,7 44,33% 968,9 48,70% 765,7 40,10% 603,9 37,55% 527,5 27,88% 577,2 31,02% 1.031,2 46,07% 877,9 42,87%

Vorräte 107,0 4,75% 63,1 2,82% 44,2 1,83% 61,7 3,10% 109,6 5,74% 87,6 5,45% 76,8 4,06% 95,5 5,13% 106,9 4,78% 102,9 5,03%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände845,0 37,52% 242,0 10,81% 389,4 16,09% 650,6 32,70% 797,1 41,75% 557,2 34,64% 920,2 48,63% 946,0 50,83% 881,2 39,37% 591,0 28,86%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

161,6 7,17% 631,9 28,22% 889,2 36,75% 291,2 14,64% 205,8 10,78% 328,0 20,39% 337,0 17,81% 210,9 11,34% 196,9 8,80% 156,0 7,62%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 1.113,6 49,44% 936,9 41,85% 1.322,9 54,66% 1.003,5 50,44% 1.112,5 58,26% 972,8 60,49% 1.333,9 70,50% 1.252,5 67,31% 1.185,0 52,94% 849,9 41,51%

Rechnungsabgrenzungsposten 1,1 0,05% 9,9 0,44% 24,4 1,01% 17,1 0,86% 31,2 1,64% 31,6 1,96% 30,7 1,62% 31,2 1,68% 22,1 0,99% 26,3 1,28%

Nicht durch Eigenkapital gedeckter

Fehlbetrag293,5 14,33%

Bilanzsumme 2.252,4 2.238,7 2.419,9 1.989,5 1.909,4 1.608,2 1.892,1 1.860,9 2.238,4 2.047,6

Passiva (in T€)Eigenkapital 298,5 13,25% 493,1 22,03% 547,6 22,63% 558,1 28,05% 596,7 31,25% 647,4 40,25% 735,0 38,85% 713,0 38,32% 255,9 11,43%

Sonderposten/Zuschüsse 805,7 35,77% 847,6 37,86% 688,2 28,44% 570,4 28,67% 443,4 23,22% 332,0 20,64% 228,8 12,09% 127,4 6,84% 64,2 2,87% 27,8 1,36%

Rückstellungen 208,8 9,27% 112,0 5,00% 155,6 6,43% 112,8 5,67% 194,8 10,20% 255,2 15,87% 409,9 21,66% 389,7 20,94% 396,3 17,70% 410,5 20,05%

Verbindlichkeiten 939,3 41,70% 562,9 25,14% 932,1 38,52% 748,2 37,61% 639,9 33,51% 373,6 23,23% 518,4 27,40% 630,8 33,90% 1.441,0 64,38% 1.601,5 78,22%

Rechnungsabgrenzungsposten 223,1 9,97% 96,5 3,99% 34,7 1,82% 81,0 3,62% 7,8 0,38%

Bilanzsumme 2.252,4 2.238,7 2.419,9 1.989,5 1.909,4 1.608,2 1.892,1 1.860,9 2.238,4 2.047,6

1999 2000 2001

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH

2004 2005 2006 2007200320021998

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Seite 588 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen 1,8 4,06%

Finanzanlagen 12,3 34,69% 0,0 0,00% 0,0 0,00%

Anlagevermögen 12,3 34,69% 0,0 0,00% 1,8 4,06%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände0,1 0,22% 3,4 9,49% 21,2 89,54% 20,4 47,31%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

24,4 99,78% 19,7 55,82% 2,5 10,46% 20,8 48,30%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 24,5 100,00% 23,1 65,31% 23,6 100,00% 41,2 95,61%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,1 0,33%

Bilanzsumme 24,5 35,3 23,6 43,1

Passiva (in T€)Eigenkapital 24,5 100,00% 26,4 74,77% 15,3 64,63% 15,4 35,64%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 2,4 6,88% 2,9 12,21% 6,7 15,41%

Verbindlichkeiten 6,5 18,35% 5,5 23,17% 21,1 48,95%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 24,5 35,3 23,6 43,1

2005 2006 2007

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH

2004

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 589

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen

Finanzanlagen 342.414,0 100,00% 342.438,9 94,82% 342.451,1 83,62%

Anlagevermögen 342.414,0 100,00% 342.438,9 94,82% 342.451,1 83,62%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände18.593,7 5,15% 66.963,1 16,35%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

23,5 0,01%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 18.593,7 5,15% 66.986,6 16,36%

Rechnungsabgrenzungsposten 100,5 0,03% 108,4 0,03%

Bilanzsumme 342.414,0 361.133,1 409.546,2

Passiva (in T€)Eigenkapital 264.604,0 77,28% 277.864,6 76,94% 280.665,3 68,53%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 179,0 0,05% 3.414,1 0,83%

Verbindlichkeiten 77.810,0 22,72% 83.089,5 23,01% 125.466,8 30,64%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 342.414,0 361.133,1 409.546,2

2005 2006 2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG

____________________________________________________________

Seite 590 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

___________________________________________________________________________

Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 7.455,0 0,85% 5.887,7 0,68% 5.670,8 0,66%

Sachanlagen 613.786,0 69,85% 622.107,8 72,28% 620.067,3 72,51%

Finanzanlagen 51.607,0 5,87% 59.259,8 6,89% 69.872,5 8,17%

Anlagevermögen 672.848,0 76,58% 687.255,3 79,85% 695.610,7 81,35%

Vorräte 36.278,0 4,13% 40.413,2 4,70% 35.261,5 4,12%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände138.201,0 15,73% 107.737,9 12,52% 109.623,5 12,82%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

18.467,0 2,10% 13.472,4 1,57% 5.490,8 0,64%

Wertpapiere 550,0 0,06% 100,0 0,01% 100,0 0,01%

Umlaufvermögen 193.496,0 22,02% 161.723,5 18,79% 150.475,9 17,60%

Rechnungsabgrenzungsposten 12.318,0 1,40% 11.678,9 1,36% 9.016,4 1,05%

Bilanzsumme 878.662,0 860.657,7 855.103,0

Passiva (in T€)Eigenkapital 265.560,0 30,22% 264.045,6 30,68% 267.198,9 31,25%

Sonderposten/Zuschüsse 37.450,0 4,26% 33.723,2 3,92% 33.233,2 3,89%

Rückstellungen 301.022,0 34,26% 296.644,5 34,47% 254.601,1 29,77%

Verbindlichkeiten 260.715,0 29,67% 253.239,7 29,42% 288.004,4 33,68%

Rechnungsabgrenzungsposten 13.915,0 1,58% 13.004,7 1,51% 12.065,4 1,41%

Bilanzsumme 878.662,0 860.657,7 855.103,0

Südwestfalen Energie und Wasser AG - Konzernabschluss

2005 2006 2007

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 591

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)

Ausstehende Einlagen auf das ge-

zeichnete Kapital0,5 0,15%

Zwischensumme 0,5 0,15%

Immaterielle Vermögensgegenstände 2,6 0,35% 7,6 1,13% 6,7 1,89% 3,0 0,62% 0,0 0,00%

Sachanlagen 5,2 1,63% 8,8 1,94% 6,0 0,62% 6,9 0,67% 5,3 0,69% 3,1 0,42% 21,1 3,14% 44,5 12,63% 56,1 11,50% 127,8 19,55%

Finanzanlagen

Anlagevermögen 5,2 1,63% 8,8 1,94% 6,0 0,62% 6,9 0,67% 5,3 0,69% 5,8 0,76% 28,7 4,27% 51,2 14,51% 59,1 12,11% 127,8 19,55%

Vorräte 9,6 3,00% 9,4 2,08% 16,4 1,70% 15,7 1,51% 12,3 1,60% 7,9 1,04% 8,5 1,27% 10,0 2,83% 22,3 4,57% 18,8 2,87%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände55,1 17,29% 76,6 16,90% 166,2 17,22% 246,6 23,65% 200,4 26,08% 156,8 20,76% 133,3 19,81% 118,7 33,65% 162,3 33,27% 208,4 31,87%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

248,7 78,08% 84,2 18,57% 83,9 8,69% 52,1 5,00% 84,3 10,98% 89,2 11,81% 161,4 45,77% 232,1 47,59% 284,1 43,44%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 313,3 98,37% 170,2 37,54% 266,6 27,62% 314,4 30,16% 297,0 38,65% 253,9 33,61% 141,8 21,08% 290,0 82,25% 416,7 85,44% 511,3 78,19%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,2 0,04% 2,2 0,23% 1,7 0,16% 2,5 0,33% 0,3 0,04% 6,4 0,95% 10,9 3,08% 12,0 2,45% 14,8 2,26%

Nicht durch Eigenkapital gedeckter

Fehlbetrag274,1 60,47% 690,6 71,54% 719,4 69,01% 463,5 60,33% 495,5 65,59% 495,8 73,70%

Bilanzsumme 318,5 453,3 965,4 1.042,4 768,3 755,4 672,7 352,6 487,7 653,9

Passiva (in T€)Eigenkapital 146,4 45,98% 1,5 0,44% 204,3 41,88% 420,0 64,22%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 14,8 4,66% 57,3 12,65% 164,3 17,02% 104,0 9,98% 116,4 15,15% 80,1 10,60% 12,7 1,99% 16,2 4,59% 16,6 3,41% 29,6 4,52%

Verbindlichkeiten 157,2 49,37% 396,0 87,35% 801,1 82,98% 927,9 89,01% 643,2 83,71% 667,4 88,35% 624,1 98,01% 334,9 94,98% 266,8 54,71% 204,4 31,25%

Rechnungsabgrenzungsposten 10,5 1,01% 8,7 1,14% 7,9 1,04%

Bilanzsumme 318,5 453,3 965,4 1.042,4 768,3 755,4 636,7 352,6 487,7 653,9

2005 2006 2007

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH

200320021998 1999 2000 2001 2004

____________________________________________________________

Seite 592 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen 24,3 12,09% 107,4 37,40% 103,9 36,92% 279,5 60,72% 257,7 53,46%

Finanzanlagen

Anlagevermögen 24,3 12,09% 107,4 37,40% 103,9 36,92% 279,5 60,72% 257,7 53,46%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände1,7 4,46% 1,4 0,84% 5,0 2,47% 8,7 3,01% 1,4 0,50% 46,2 10,04% 88,9 18,45%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

36,4 95,54% 170,5 99,16% 171,4 85,44% 171,2 59,59% 176,2 62,58% 134,6 29,24% 135,1 28,04%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 38,1 100,00% 171,9 100,00% 176,3 87,91% 179,8 62,60% 177,6 63,08% 180,8 39,28% 224,0 46,48%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,3 0,06%

Bilanzsumme 38,1 171,9 200,6 287,3 281,5 460,3 482,0

Passiva (in T€)Eigenkapital 28,6 75,10% 165,7 96,42% 182,7 91,07% 263,2 91,62% 257,0 91,32% 244,0 53,02% 280,7 58,25%

Sonderposten/Zuschüsse 51,6 11,20% 49,3 10,23%

Rückstellungen 5,1 13,50% 5,1 2,94% 2,9 1,45% 10,5 3,66% 5,2 1,85% 3,3 0,72% 4,1 0,85%

Verbindlichkeiten 4,3 11,40% 1,1 0,64% 15,0 7,48% 13,6 4,72% 19,2 6,84% 161,4 35,06% 147,8 30,67%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 38,1 171,9 200,6 287,3 281,5 460,3 482,0

2001

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH

2004 2005 2006 200720032002

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 593

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen

Finanzanlagen

Anlagevermögen

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände0,2 0,56% 28,5 99,28% 27,9 95,20% 28,8 93,03% 29,5 94,93% 29,1 95,94% 31,8 96,44% 29,8 92,74% 29,0 97,10%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

28,1 99,44% 0,2 0,72% 1,4 4,80% 2,2 6,97% 1,6 5,07% 1,2 4,06% 1,2 3,56% 2,3 7,26% 0,9 2,90%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 28,3 100,00% 28,7 100,00% 29,3 100,00% 30,9 100,00% 31,1 100,00% 30,4 100,00% 32,9 100,00% 32,1 100,00% 29,9 100,00%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 28,3 28,7 29,3 30,9 31,1 30,4 32,9 32,1 29,9

Passiva (in T€)Eigenkapital 25,7 90,93% 25,9 90,13% 26,1 89,20% 27,0 87,39% 26,8 86,13% 26,7 88,05% 26,8 81,43% 28,3 88,15% 28,3 94,65%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 2,1 7,33% 2,3 8,16% 2,7 9,12% 3,1 10,02% 3,2 10,21% 2,4 7,87% 3,6 10,78% 3,1 9,49% 1,6 5,35%

Verbindlichkeiten 0,5 1,74% 0,5 1,71% 0,5 1,68% 0,8 2,59% 1,1 3,66% 1,2 4,08% 2,6 7,79% 0,8 2,36%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 28,3 28,7 29,3 30,9 31,1 30,4 32,9 32,1 29,9

1999 2000 2001

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH

2004 2005 2006 200720032002

____________________________________________________________

Seite 594 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 70,2 0,23% 165,6 0,53% 263,2 0,79% 237,9 0,66% 540,9 1,52% 377,6 0,90% 189,5 0,48% 1.314,0 3,59% 1.308,3 3,54% 1.287,2 3,76%

Sachanlagen 22.598,2 73,73% 20.575,1 66,34% 20.019,8 60,31% 19.076,4 53,27% 19.545,0 54,86% 22.803,6 54,45% 24.038,9 61,10% 23.300,0 63,68% 23.505,7 63,57% 23.807,2 69,50%

Finanzanlagen 3.188,1 10,40% 3.114,1 10,04% 3.005,8 9,06% 2.988,1 8,34% 2.980,2 8,37% 3.026,9 7,23% 2.795,7 7,11% 2.787,7 7,62% 2.787,3 7,54% 2.760,4 8,06%

Anlagevermögen 25.856,5 84,36% 23.854,7 76,92% 23.288,9 70,16% 22.302,4 62,27% 23.066,0 64,75% 26.208,2 62,58% 27.024,1 68,69% 27.401,7 74,89% 27.601,3 74,65% 27.854,8 81,31%

Vorräte 427,6 1,40% 669,7 2,16% 612,4 1,84% 543,0 1,52% 575,2 1,61% 620,1 1,48% 759,5 1,93% 539,3 1,47% 575,1 1,56% 609,6 1,78%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände821,7 2,68% 3.085,7 9,95% 4.672,2 14,08% 7.184,1 20,06% 10.666,5 29,94% 14.225,2 33,97% 11.067,2 28,13% 7.215,1 19,72% 7.274,7 19,67% 5.422,3 15,83%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

3.544,0 11,56% 3.403,2 10,97% 4.618,8 13,92% 5.784,3 16,15% 1.316,7 3,70% 827,1 1,97% 485,2 1,23% 1.415,3 3,87% 1.519,6 4,11% 366,9 1,07%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 4.793,4 15,64% 7.158,6 23,08% 9.903,4 29,84% 13.511,5 37,73% 12.558,3 35,25% 15.672,4 37,42% 12.311,9 31,30% 9.169,7 25,06% 9.369,4 25,34% 6.398,9 18,68%

Rechnungsabgrenzungsposten 1,9 0,01% 5,1 0,01% 15,8 0,04% 5,2 0,01% 3,4 0,01%

Bilanzsumme 30.651,8 31.013,4 33.192,3 35.813,8 35.624,4 41.880,6 39.341,1 36.587,1 36.976,0 34.257,1

Passiva (in T€)Eigenkapital 12.453,6 40,63% 12.586,5 40,58% 12.586,5 37,92% 12.586,5 35,14% 12.586,5 35,33% 12.586,5 30,05% 12.586,5 31,99% 12.586,5 34,40% 12.586,5 34,04% 12.586,5 36,74%

Sonderposten/Zuschüsse 9.286,1 30,30% 9.013,9 29,06% 10.132,0 30,53% 7.675,5 21,43% 7.571,7 21,25% 7.066,2 16,87% 6.797,2 17,28% 8.786,7 24,02% 8.747,5 23,66% 8.556,4 24,98%

Rückstellungen 2.536,1 8,27% 3.670,5 11,84% 3.332,9 10,04% 5.427,5 15,15% 5.383,3 15,11% 13.844,7 33,06% 11.598,3 29,48% 10.173,1 27,81% 10.638,1 28,77% 8.737,0 25,50%

Verbindlichkeiten 6.031,1 19,68% 5.424,5 17,49% 6.773,0 20,41% 9.667,0 26,99% 9.660,5 27,12% 7.878,1 18,81% 7.755,5 19,71% 4.330,4 11,84% 4.528,2 12,25% 3.897,9 11,38%

Rechnungsabgrenzungsposten 344,9 1,13% 318,0 1,03% 367,8 1,11% 457,3 1,28% 422,4 1,19% 505,0 1,21% 603,6 1,53% 710,4 1,94% 475,7 1,29% 479,3 1,40%

Bilanzsumme 30.651,8 31.013,4 33.192,3 35.813,8 35.624,4 41.880,6 39.341,1 36.587,1 36.976,0 34.257,1

2005 2006 20072003

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

20021998 1999 2000 2001 2004

____________________________________________________________Bilanzstruktur

_________________________________________________________________

Seite 595

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen

Finanzanlagen 109.420,7 95,83% 732.080,0 99,00% 732.080,0 99,98% 732.080,0 99,98% 732.080,0 99,98%

Anlagevermögen 109.420,7 95,83% 732.080,0 99,00% 732.080,0 99,98% 732.080,0 99,98% 732.080,0 99,98%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände4.747,4 4,16% 7.203,0 0,97% 136,5 0,02%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

12,2 0,01% 151,6 0,02% 37,0 0,01% 125,8 0,02% 102,3 0,01%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 4.759,6 4,17% 7.354,6 0,99% 173,5 0,02% 125,8 0,02% 102,3 0,01%

Rechnungsabgrenzungsposten 7,3 0,00% 9,1 0,00% 9,1 0,00% 9,1 0,00%

Bilanzsumme 114.180,3 739.441,8 732.262,6 732.214,9 732.191,4

Passiva (in T€)Eigenkapital 109.450,5 95,86% 622.302,3 84,16% 622.553,7 85,02% 622.331,2 84,99% 622.280,7 84,99%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 13,5 0,01% 355,4 0,05% 17,0 0,00% 8,0 0,00% 23,0 0,00%

Verbindlichkeiten 4.716,3 4,13% 116.784,2 15,79% 109.691,9 14,98% 109.875,7 15,01% 109.887,8 15,01%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 114.180,3 739.441,8 732.262,6 732.214,9 732.191,4

2005 2006 2007

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH

2003 2004

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Seite 596 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)

Aufwendungen für die Ingangsetzung

des Geschäftsbetriebes15,3 19,58%

Ausstehende Einlagen auf das ge-

zeichnete Kapital63,1 0,77%

Zwischensumme 15,3 19,58% 63,1 0,77%

Immaterielle Vermögensgegenstände 0,8 1,07%

Sachanlagen 645,3 7,84% 9.500,0 83,27% 1.121,4 53,90% 1.146,6 57,69% 1.226,1 62,53% 1.455,1 77,28% 1.432,2 90,38% 1.500,0 92,02%

Finanzanlagen

Anlagevermögen 0,8 1,07% 645,3 7,84% 9.500,0 83,27% 1.121,4 53,90% 1.146,6 57,69% 1.226,1 62,53% 1.455,1 77,28% 1.432,2 90,38% 1.500,0 92,02%

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände44,9 57,53% 7.356,9 89,36% 1.845,7 16,18% 921,5 44,29% 516,8 26,00% 401,3 20,47% 354,3 18,81% 61,4 3,88% 53,3 3,27%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

17,0 21,81% 167,3 2,03% 62,7 0,55% 37,7 1,81% 324,2 16,31% 308,3 15,72% 24,5 1,30% 33,8 2,13% 28,5 1,75%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 61,9 79,34% 7.524,2 91,39% 1.908,4 16,73% 959,2 46,10% 840,9 42,31% 709,6 36,19% 378,8 20,12% 95,2 6,01% 81,8 5,02%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,5 0,02% 0,1 0,01%

Nicht durch Eigenkapital gedeckter

Fehlbetrag24,6 1,25% 49,0 2,60% 57,2 3,61% 48,2 2,96%

Bilanzsumme 78,1 8.232,6 11.408,4 2.080,6 1.987,5 1.960,8 1.882,9 1.584,6 1.630,0

Passiva (in T€)Eigenkapital 15,4 19,77% 174,4 2,12% 149,8 1,31% 59,0 2,84% 31,7 1,60%

Sonderposten/Zuschüsse 7.666,0 93,12% 8.231,3 72,15%

Rückstellungen 42,6 54,63% 4,6 0,06% 3,1 0,03% 7,5 0,36% 16,3 0,82% 7,5 0,38% 50,3 2,67% 23,0 1,45% 30,0 1,84%

Verbindlichkeiten 20,0 25,60% 387,6 4,71% 3.024,3 26,51% 2.014,1 96,80% 1.939,5 97,59% 1.953,3 99,62% 1.832,3 97,31% 1.561,7 98,55% 1.600,0 98,16%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,3 0,02%

Bilanzsumme 78,1 8.232,6 11.408,4 2.080,6 1.987,5 1.960,8 1.882,9 1.584,7 1.630,0

1999 2000 2001

GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH

2004 2005 2006 200720032002

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 597

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 50,0 0,04% 17,0 0,01% 4,6 0,00% 7,9 0,01% 10,0 0,01% 14,1 0,01% 9,6 0,01% 6,7 0,01% 16,6 0,01% 22,1 0,02%

Sachanlagen 115.407,7 91,65% 115.188,4 89,11% 115.073,0 89,54% 114.795,4 90,37% 113.589,1 92,08% 111.546,3 90,88% 108.953,8 89,42% 105.960,1 87,97% 97.936,3 82,99% 95.463,3 83,23%

Finanzanlagen 1.603,7 1,27% 2.876,8 2,23% 4.952,6 3,85% 5.873,2 4,62% 3.855,7 3,13% 3.366,3 2,74% 3.158,9 2,59% 2.194,4 1,82% 1.772,2 1,50% 1.675,2 1,46%

Anlagevermögen 117.061,4 92,97% 118.082,2 91,35% 120.030,3 93,39% 120.676,5 95,00% 117.454,8 95,21% 114.926,7 93,63% 112.122,3 92,02% 108.161,3 89,80% 99.725,0 84,50% 97.160,6 84,71%

Vorräte 6.419,0 5,44% 6.283,5 5,48%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände445,3 0,35% 500,6 0,39% 492,1 0,38% 738,4 0,58% 611,6 0,50% 536,7 0,44% 615,0 0,50% 232,1 0,19% 438,5 0,37% 526,6 0,46%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

6.724,4 5,20% 4.109,3 3,20% 1.279,9 1,01% 10.617,4 9,00% 9.972,2 8,69%

Flüssige Mittel und Bausparguthaben 4.602,7 3,66% 1.109,0 0,90% 1.372,3 1,12% 2.771,3 2,27% 5.373,7 4,46% 815,4 0,69% 750,8 0,65%

Wertpapiere

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke

und andere Vorräte3.807,5 3,02% 3.956,7 3,06% 3.889,3 3,03% 4.335,9 3,41% 4.183,6 3,39% 5.904,7 4,81% 6.341,3 5,20% 6.682,4 5,55%

Umlaufvermögen 8.855,4 7,03% 11.181,7 8,65% 8.490,7 6,61% 6.354,2 5,00% 5.904,2 4,79% 7.813,7 6,37% 9.727,6 7,98% 12.288,3 10,20% 18.290,4 15,50% 17.533,1 15,29%

Rechnungsabgrenzungsposten 0,2 0,00% 0,1 0,00% 0,2 0,00% 0,3 0,00% 0,1 0,00% 0,6 0,00% 0,2 0,00% 0,5 0,00% 0,8 0,00% 0,7 0,00%

Bilanzsumme 125.917,0 129.264,0 128.521,2 127.031,0 123.359,1 122.741,0 121.850,2 120.450,0 118.016,2 114.694,4

Passiva (in T€)Eigenkapital 51.477,8 40,88% 52.530,3 40,64% 52.965,6 41,21% 50.950,5 40,11% 48.764,4 39,53% 49.625,3 40,43% 51.182,9 42,00% 50.558,0 41,97% 50.891,4 43,12% 50.225,1 43,79%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 1.984,9 1,58% 2.063,2 1,60% 2.159,4 1,68% 2.049,2 1,61% 2.208,4 1,79% 2.685,6 2,19% 3.145,8 2,58% 3.376,2 2,80% 4.662,4 3,95% 4.822,0 4,20%

Verbindlichkeiten 72.442,5 57,53% 74.669,6 57,77% 73.395,3 57,11% 74.030,8 58,28% 72.385,8 58,68% 70.430,1 57,38% 67.521,4 55,41% 66.515,9 55,22% 62.462,3 52,93% 59.647,3 52,01%

Rechnungsabgrenzungsposten 11,8 0,01% 0,9 0,00% 0,9 0,00% 0,5 0,00% 0,5 0,00%

Bilanzsumme 125.917,0 129.264,0 128.521,2 127.031,0 123.359,1 122.741,0 121.850,2 120.450,0 118.016,2 114.694,4

1998 1999 2000 2001

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG

2004 2005 2006 200720032002

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Seite 598 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in Mio. €)Immaterielle Vermögensgegenstände 3,2 0,28% 8,1 0,41% 15,8 0,79% 12,1 0,52% 9,5 0,43%

Sachanlagen 458,4 39,56% 747,8 37,87% 751,5 37,59% 778,7 33,45% 785,7 35,16%

Finanzanlagen 279,8 24,15% 296,1 15,00% 287,4 14,37% 300,1 12,89% 301,8 13,51%

Anlagevermögen 741,4 63,98% 1.052,0 53,28% 1.054,7 52,75% 1.090,9 46,86% 1.097,0 49,09%

Vorräte 12,5 1,08% 12,2 0,62% 8,5 0,43% 2,4 0,10% 1,1 0,05%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände389,3 33,60% 872,5 44,19% 922,0 46,11% 1.108,3 47,61% 1.052,2 47,08%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

121,4 5,22% 81,2 3,63%

Flüssige Mittel und Bausparguthaben 8,8 0,76% 31,0 1,57% 6,2 0,31%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 410,6 35,43% 915,7 46,38% 936,7 46,85% 1.232,1 52,93% 1.134,5 50,77%

Rechnungsabgrenzungsposten 6,8 0,59% 6,8 0,34% 8,0 0,40% 4,8 0,21% 3,2 0,14%

Bilanzsumme 1.158,8 1.974,5 1.999,4 2.327,8 2.234,7

Passiva (in Mio. €)Eigenkapital 1,1 0,09% 283,2 14,34% 283,2 14,16% 283,2 12,17% 283,2 12,67%

Sonderposten/Zuschüsse 240,4 20,75% 93,0 4,71% 104,8 5,24% 113,9 4,89% 121,3 5,43%

Rückstellungen 422,6 36,47% 465,3 23,57% 504,1 25,21% 653,7 28,08% 605,1 27,08%

Verbindlichkeiten 265,5 22,91% 840,4 42,56% 847,0 42,36% 1.045,9 44,93% 1.023,0 45,78%

Rechnungsabgrenzungsposten 229,2 19,78% 292,6 14,82% 260,3 13,02% 231,1 9,93% 202,1 9,04%

Bilanzsumme 1.158,8 1.974,5 1.999,4 2.327,8 2.234,7

RWE Westfalen-Weser-Ems AG

2004 2005 2006 20072003

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Seite 599

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)

Aufwendungen für die Ingangsetzung

des Geschäftsbetriebes39,0 0,01% 45,2 0,01% 31,4 0,01% 17,7 0,01%

Zwischensumme 39,0 0,01% 45,2 0,01% 31,4 0,01% 17,7 0,01%

Immaterielle Vermögensgegenstände 442,8 0,15% 300,0 0,10% 191,0 0,06% 76,1 0,02% 96,6 0,03% 122,9 0,04%

Sachanlagen 294.368,3 96,93% 298.650,4 97,11% 301.172,5 97,22% 305.078,5 96,98% 311.077,7 97,45% 314.984,9 98,37%

Finanzanlagen 590,8 0,19% 708,2 0,23% 797,2 0,25% 1.126,4 0,35% 1.256,2 0,39%

Anlagevermögen 294.811,1 97,07% 299.541,3 97,40% 302.071,7 97,51% 305.951,8 97,25% 312.300,7 97,83% 316.364,0 98,80%

Vorräte 52,9 0,02% 27,9 0,01% 35,8 0,01% 27,8 0,01% 15,1 0,00% 92,4 0,03%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände8.836,1 2,91% 6.354,7 2,07% 6.292,3 2,03% 6.418,5 2,04% 6.875,2 2,15% 3.671,0 1,15%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

0,1 0,00% 1.546,8 0,50% 1.308,9 0,42% 2.137,4 0,68% 1,1 0,00% 0,4 0,00%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 8.889,2 2,93% 7.929,4 2,58% 7.637,0 2,47% 8.583,7 2,73% 6.891,4 2,16% 3.763,8 1,18%

Rechnungsabgrenzungsposten 1,7 0,00% 75,2 0,02% 42,6 0,01% 11,4 0,00% 3,1 0,00% 46,0 0,01%

Bilanzsumme 303.701,9 307.545,8 309.790,3 314.592,1 319.226,7 320.191,6

Passiva (in T€)Eigenkapital 60.992,2 20,08% 62.211,2 20,23% 63.217,8 20,41% 63.583,8 20,21% 63.740,7 19,97% 65.671,4 20,51%

Sonderposten/Zuschüsse 72.551,6 23,89% 75.723,5 24,62% 76.112,2 24,57% 75.599,3 24,03% 76.423,1 23,94% 73.234,7 22,87%

Rückstellungen 7.415,0 2,44% 7.461,4 2,43% 8.679,8 2,80% 9.721,4 3,09% 11.001,3 3,45% 9.607,1 3,00%

Verbindlichkeiten 162.743,2 53,59% 162.149,8 52,72% 161.780,6 52,22% 165.687,6 52,67% 168.061,6 52,65% 171.678,5 53,62%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 303.701,9 307.545,8 309.790,3 314.592,1 319.226,7 320.191,6

2005 2006 20072003

Stadtentwässerung Hagen (AöR)

2002 2004

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Seite 600 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Aktiva (in T€)Barreserve 70.853,4 3,65% 57.701,7 2,99% 55.363,3 2,90% 87.649,8 4,22% 65.489,5 3,06% 44.159,4 2,00% 42.382,1 1,95% 40.694,3 1,92% 48.878,8 2,21% 42.378,0 1,85%

Schuldtitel öffentlicher Stellen und

Wechsel, die zur Refinanzierung bei der

Deutschen Bundesbank zugelassen sind

3.403,2 0,18% 34.611,1 1,79% 43.341,4 2,27% 33.955,0 1,64% 32.184,9 1,50% 6.292,2 0,28% 1.740,1 0,08% 70,7 0,00%

Forderungen an Kreditinstitute 212.832,1 10,95% 107.581,7 5,57% 68.000,5 3,57% 56.248,3 2,71% 99.418,7 4,64% 116.974,2 5,30% 128.717,4 5,91% 108.112,4 5,10% 273.665,8 12,35% 358.825,2 15,65%

Forderungen an Kunden 1.122.654,1 57,76% 1.176.799,7 60,88% 1.245.925,7 65,32% 1.407.910,2 67,81% 1.442.472,2 67,29% 1.488.114,1 67,38% 1.489.200,4 68,36% 1.505.247,0 70,95% 1.478.557,4 66,71% 1.373.671,1 59,91%

Schuldverschreibungen und andere

festverszinsliche Wertpapiere308.844,5 15,89% 309.051,2 15,99% 275.329,9 14,44% 252.766,3 12,17% 238.787,2 11,14% 260.388,6 11,79% 218.735,0 10,04% 123.560,3 5,82% 141.718,0 6,39% 228.001,7 9,94%

Aktien und andere nicht festverzinsliche

Wertpapiere183.820,2 9,46% 202.137,4 10,46% 150.965,9 7,92% 173.275,4 8,35% 178.852,8 8,34% 218.653,9 9,90% 228.030,1 10,47% 247.468,3 11,66% 169.488,6 7,65% 183.188,3 7,99%

Beteiligungen 7.922,4 0,41% 7.923,7 0,41% 7.529,9 0,39% 7.967,8 0,38% 24.446,3 1,14% 25.218,0 1,14% 25.218,4 1,16% 25.115,4 1,18% 25.005,2 1,13% 30.481,9 1,33%

Anteile an verbundenen Unternehmen 50,0 0,00% 50,0 0,00% 50,0 0,00%

Treuhandvermögen 1.360,6 0,07% 953,1 0,05% 25.968,9 1,36% 25.266,0 1,22% 24.626,0 1,15% 23.987,8 1,09% 11.829,5 0,54% 11.477,3 0,54% 11.109,6 0,50% 10.722,4 0,47%

Ausgleichsforderungen gegen die öffent-

liche Hand einschließlich Schuldverschrei-

bungen aus deren Umtausch

Immaterielle Anlagewerte 65,1 0,00% 83,9 0,00% 144,2 0,01% 110,2 0,00%

Sachanlagen 25.510,5 1,31% 25.695,7 1,33% 25.175,1 1,32% 25.996,0 1,25% 25.057,0 1,17% 19.981,5 0,90% 27.593,9 1,27% 55.232,2 2,60% 58.739,3 2,65% 54.920,9 2,40%

Sonstige Vermögensgegenstände 3.442,3 0,18% 7.587,6 0,39% 6.896,6 0,36% 1.908,3 0,09% 9.276,0 0,43% 2.084,5 0,09% 2.625,8 0,12% 2.670,4 0,13% 7.559,1 0,34% 6.671,0 0,29%

Rechnungsabgrenzungsposten 2.867,9 0,15% 2.812,0 0,15% 2.821,2 0,15% 3.190,7 0,15% 2.960,9 0,14% 2.530,7 0,11% 2.176,5 0,10% 1.866,5 0,09% 1.605,9 0,07% 3.739,0 0,16%

Bilanzsumme 1.943.511,2 1.932.854,9 1.907.318,5 2.076.133,8 2.143.621,4 2.208.434,8 2.178.364,3 2.121.598,6 2.216.472,1 2.292.709,7

Passiva (in T€)

Verbindlichkeiten gegenüber Kredit-

instituten266.581,1 13,72% 290.085,9 15,01% 286.710,6 15,03% 342.658,7 16,50% 417.602,4 19,48% 463.452,7 20,99% 472.726,6 21,70% 436.013,2 20,55% 432.044,2 19,49% 416.649,1 18,17%

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.484.526,8 76,38% 1.474.361,5 76,28% 1.436.792,7 75,33% 1.546.326,5 74,48% 1.531.899,6 71,46% 1.530.559,3 69,31% 1.503.233,6 69,01% 1.476.575,6 69,60% 1.563.144,2 70,52% 1.628.656,3 71,04%

Verbriefte Verbindlichkeiten 54.469,7 2,80% 25.596,7 1,32% 25.654,9 1,35% 14.655,6 0,71% 14.603,4 0,68% 14.598,3 0,66% 9.338,3 0,43% 4.017,7 0,19% 215,7 0,01% 190,1 0,01%

Treuhandverbindlichkeiten 1.360,6 0,07% 953,1 0,05% 25.968,9 1,36% 25.266,0 1,22% 24.626,0 1,15% 23.987,8 1,09% 11.829,5 0,54% 11.477,3 0,54% 11.109,6 0,50% 10.722,4 0,47%

Sonstige Verbindlichkeiten 2.964,7 0,15% 1.893,0 0,10% 3.891,2 0,20% 4.220,5 0,20% 8.122,8 0,38% 3.567,6 0,16% 2.582,4 0,12% 3.158,8 0,15% 3.057,6 0,14% 5.104,5 0,22%

Rechnungsabgrenzungsposten 5.483,3 0,28% 5.371,8 0,28% 5.432,1 0,28% 12.517,6 0,60% 12.108,7 0,56% 10.886,0 0,49% 9.444,8 0,43% 7.903,1 0,37% 6.922,2 0,31% 5.083,9 0,22%

Rückstellungen 31.900,5 1,64% 26.705,6 1,38% 22.495,4 1,18% 24.001,9 1,16% 28.315,6 1,32% 37.181,1 1,68% 32.758,9 1,50% 32.290,6 1,52% 28.518,0 1,29% 36.949,5 1,61%

Sonderposten mit Rücklagenanteil 191,6 0,01% 6.551,7 0,34% 4.345,1 0,23% 2.509,4 0,12% 221,2 0,01% 175,2 0,01%

Nachrangige Verbindlichkeiten 10.672,2 0,55% 10.672,2 0,55%

Genussrechtsartikel 352,5 0,02% 524,5 0,03% 524,5 0,03% 524,5 0,03% 524,5 0,02% 524,5 0,02% 346,3 0,02% 171,9 0,01%

Fonds für allgemeine Bankrisiken 12.500,0 0,57% 18.600,0 0,85% 25.600,0 1,21% 36.400,0 1,64% 45.400,0 1,98%

Eigenkapital 85.008,4 4,37% 90.139,0 4,66% 95.503,2 5,01% 103.453,1 4,98% 105.818,4 4,94% 111.177,5 5,03% 117.282,7 5,38% 124.215,3 5,85% 135.060,7 6,09% 143.953,8 6,28%

Bilanzsumme 1.943.511,2 1.932.854,9 1.907.318,5 2.076.133,8 2.143.621,4 2.208.434,8 2.178.364,3 2.121.598,6 2.216.472,1 2.292.709,7

2000 2001 2003

Sparkasse Hagen

2004 2005 2006 200720021998 1999

____________________________________________________________Bilanzstruktur______________________________________________________________________

Seite 601

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 708,3 11,58% 1.350,0 12,02% 1.662,9 15,82% 2.377,9 18,46% 2.301,2 18,03% 2.571,5 19,92% 2.077,1 15,54% 2.080,1 12,94% 3.065,2 22,82%

Sachanlagen 784,8 12,83% 1.514,0 13,48% 2.341,2 22,27% 3.617,9 28,09% 4.330,0 33,93% 4.794,9 37,15% 4.758,5 35,61% 4.480,1 27,87% 4.283,3 31,88%

Finanzanlagen 3,1 0,02% 3,1 0,02% 3,1 0,02% 3,1 0,02%

Anlagevermögen 1.493,1 24,41% 2.864,0 25,51% 4.004,1 38,09% 5.995,8 46,55% 6.631,2 51,96% 7.369,5 57,10% 6.838,6 51,17% 6.563,3 40,82% 7.351,7 54,73%

Vorräte 33,5 0,55% 25,0 0,22% 68,4 0,65% 202,4 1,57% 318,9 2,50% 213,9 1,66% 127,2 0,95% 264,5 1,65% 353,4 2,63%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände3.544,9 57,94% 7.401,0 65,91% 6.031,8 57,37% 5.939,2 46,11% 5.133,5 40,22% 4.937,9 38,26% 6.145,5 45,99% 8.365,4 52,03% 5.558,0 41,37%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

15,8 0,26% 62,0 0,55% 272,5 2,59% 37,3 0,29% 55,2 0,43% 5,0 0,04% 11,2 0,08% 696,4 4,33% 0,2 0,00%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 3.594,2 58,75% 7.488,0 66,68% 6.372,7 60,62% 6.178,8 47,97% 5.507,6 43,15% 5.156,8 39,96% 6.283,9 47,02% 9.326,4 58,01% 5.911,6 44,01%

Rechnungsabgrenzungsposten 1.030,5 16,84% 877,0 7,81% 136,1 1,30% 706,1 5,48% 623,9 4,89% 380,1 2,95% 241,2 1,81% 187,3 1,16% 170,4 1,27%

Bilanzsumme 6.117,8 11.229,0 10.513,0 12.880,7 12.762,7 12.906,4 13.363,8 16.076,9 13.433,7

Passiva (in T€)Eigenkapital 11,3 0,19% 23,0 0,20% 1.494,0 14,21% 1.699,2 13,19% 1.498,9 11,74% 3.189,5 24,71% 3.068,0 22,96% 2.996,3 18,64% 4.742,8 35,31%

Sonderposten/Zuschüsse 363,0 5,93% 1.376,0 12,25% 1.267,8 12,06% 1.464,9 11,37% 1.339,2 10,49% 1.702,9 13,19% 1.444,8 10,81% 1.122,5 6,98% 804,6 5,99%

Rückstellungen 2.301,1 37,61% 2.745,0 24,45% 3.170,6 30,16% 2.974,8 23,10% 3.369,4 26,40% 3.583,9 27,77% 3.705,1 27,72% 6.022,4 37,46% 1.491,2 11,10%

Verbindlichkeiten 3.427,6 56,03% 6.570,0 58,51% 2.807,5 26,71% 2.658,9 20,64% 2.897,1 22,70% 1.714,0 13,28% 2.938,4 21,99% 4.200,3 26,13% 4.444,4 33,08%

Rechnungsabgrenzungsposten 14,9 0,24% 515,0 4,59% 1.773,1 16,87% 4.082,9 31,70% 3.658,1 28,66% 2.716,0 21,04% 2.207,5 16,52% 1.735,5 10,79% 1.950,7 14,52%

Bilanzsumme 6.117,8 11.229,0 10.513,0 12.880,7 12.762,7 12.906,4 13.363,8 16.076,9 13.433,7

1999 2000 2001

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

2004 2005 2006 200720032002

____________________________________________________________

Seite 602 Bilanzstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Aktiva (in T€)Immaterielle Vermögensgegenstände 34,2 0,26% 27,9 0,15% 33,3 0,16% 34,0 0,16%

Sachanlagen 3.537,8 26,44% 3.296,7 17,88% 3.123,4 14,85% 2.860,2 13,13%

Finanzanlagen 3.679,3 17,49% 3.679,3 16,89%

Anlagevermögen 3.572,0 26,69% 3.324,5 18,04% 6.836,0 32,50% 6.573,6 30,17%

Vorräte 117,7 0,88% 105,6 0,57% 167,8 0,80% 161,4 0,74%

Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände9.692,9 72,43% 15.002,8 81,39% 14.028,0 66,70% 12.845,6 58,96%

Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten, Schecks, Bundesbankgut-

haben

2.204,7 10,12%

Wertpapiere

Umlaufvermögen 9.810,6 73,31% 15.108,4 81,96% 14.195,7 67,50% 15.211,7 69,83%

Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme 13.382,6 18.433,0 21.031,7 21.785,3

Passiva (in T€)Eigenkapital 238,9 1,79% 774,8 4,20% 383,3 1,82% 680,6 3,12%

Sonderposten/Zuschüsse

Rückstellungen 5.674,8 42,40% 5.990,7 32,50% 7.008,6 33,32% 5.870,4 26,95%

Verbindlichkeiten 7.468,8 55,81% 11.667,5 63,30% 13.639,8 64,85% 15.231,5 69,92%

Rechnungsabgrenzungsposten 2,7 0,01%

Bilanzsumme 13.382,6 18.433,0 21.031,7 21.785,3

2005 2006 2007

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

2004

____________________________________________________________Bilanzstruktur

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Seite 603

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 604

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Ertrags- und Aufwandsstrukturen der einzelnen Gesellschaften Seite 605

Ertrags- und Aufwandsstrukturen der einzelnen Gesellschaften

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 24,8 0,09% 26,2 0,01%

Außerordentliche Erträge 153.298,3 86,27%

Außerordentliches Ergebnis 63.933,4 86,34%

Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens2.429,3 11,88% 1.235,6 7,38% 5.743,1 29,81% 1.151,2 1,55% 5.405,2 36,64%

Erträge aus Beteiligungen 4.451,9 17,22% 5.136,8 14,77% 4.451,9 16,53% 4.455,4 2,51% 3.116,4 36,03% 3.116,4 15,24% 3.869,8 23,11% 3.867,8 20,08% 4.760,4 6,43% 5.656,2 38,34%

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 13.896,0 53,74% 14.577,8 41,91% 15.750,4 58,47% 14.721,1 8,28% 33,2 0,17% 478,5 0,65% 210,9 1,43%

Sonstige betriebliche Erträge 5.691,9 22,01% 12.751,3 36,66% 1.811,4 6,73% 2.137,1 1,20% 4.052,1 46,85% 14.872,0 72,73% 11.505,2 68,71% 9.616,1 49,92% 3.719,9 5,02% 3.469,2 23,52%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.818,5 7,03% 2.318,1 6,66% 4.897,1 18,18% 3.056,4 1,72% 1.481,2 17,12% 31,8 0,16% 133,8 0,80% 3,0 0,02% 3,1 0,00% 9,5 0,06%

Erträge 25.858,2 34.784,0 26.935,6 177.694,5 8.649,7 20.449,5 16.744,4 19.263,2 74.046,4 14.751,1

Abschreibungen auf Finanzanlagen 64,4 0,21% 22.531,1 41,44%

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

114,9 0,36% 113,4 0,38% 451,6 1,48% 473,0 0,87% 548,7 1,33% 524,6 1,67% 952,4 3,18% 4.801,6 14,97% 364,0 1,21%

Abschreibungen auf Vermögensgegenstände

des Umlaufvermögens715,0 2,38%

Aufwendungen aus Verlustübernahmen 20.150,9 76,31% 25.275,4 79,49% 23.003,6 76,74% 20.559,2 67,15% 25.971,1 47,76% 35.906,0 86,94% 24.998,8 79,49% 22.971,8 76,67% 21.438,6 66,82% 21.260,9 70,64%

Gewerbesteuerumlage an verbundene Unter-

nehmen75,5 0,29%

Personalaufwand 1.771,4 6,71% 1.942,3 6,11% 1.608,1 5,36% 1.694,0 5,53% 1.455,2 2,68% 1.643,5 3,98% 1.701,5 5,41% 1.404,3 4,69% 939,8 2,93% 1.195,9 3,97%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.427,3 12,98% 3.951,1 12,43% 4.453,0 14,86% 4.106,1 13,41% 1.583,8 2,91% 1.187,4 2,88% 1.683,0 5,35% 1.349,3 4,50% 1.084,1 3,38% 1.128,3 3,75%

Sonstige Steuern 75,5 0,29% 58,7 0,20% 41,7 0,14% 58,2 0,11% 64,3 0,16% 59,3 0,19% 60,6 0,20% 60,9 0,19% 61,2 0,20%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 469,2 1,53% 561,2 1,36% 1,5 0,00% -370,6 -1,15% -21,3 -0,07%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 907,0 3,43% 512,9 1,61% 737,5 2,46% 3.229,3 10,55% 2.303,0 4,24% 1.389,9 3,37% 2.480,7 7,89% 3.224,5 10,76% 4.130,6 12,87% 5.395,5 17,93%

Aufwendungen 26.407,7 31.796,6 29.974,3 30.615,6 54.375,4 41.301,0 31.449,5 29.963,0 32.085,0 30.099,6

Jahresergebnis -549,5 2.987,5 -3.038,6 147.078,9 -45.725,7 -20.851,5 -14.705,0 -10.699,7 41.961,4 -15.348,5

Gewinnvortrag 398,5 6.608,9 9.596,4 153.636,7 107.911,0

Bilanzergebnis -151,0 9.596,4 6.557,8 147.078,9 107.911,0 87.059,5 -14.705,0 -10.699,7 41.961,4 -15.348,5

2002 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH

2003 2004 2005 20061998 1999 2000 2001

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Seite 606 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 902,1 0,36% 1.156,7 0,48% 1.140,3 0,47% 989,6 0,24% 27,0 0,06% 6,8 0,02% 5,7 0,01% 8,0 0,01% 12,9 0,03%

Außerordentliche Erträge 153.298,3 37,76%

Außerordentliches Ergebnis 63.933,4 62,82%

Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

fertigen und unfertigen Erzeugnissen65,9 0,03% 124,9 0,05% 32,0 0,01% 1.256,6 0,31%

Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens68,6 0,03% 63,5 0,03% 71,3 0,03% 51,4 0,01% 34,1 0,10% 2.455,8 5,39% 1.258,9 2,98% 5.765,2 12,33% 1.158,3 1,14% 5.430,9 13,16%

Erträge aus assoziierten Unternehmen 3.397,4 8,23%

Erträge aus Beteiligungen 4.529,4 1,80% 5.215,0 2,15% 4.530,1 1,88% 4.533,6 1,12% 3.224,2 9,40% 3.170,9 6,96% 3.920,5 9,29% 3.868,0 8,27% 4.760,5 4,68% 0,1 0,00%

Sonstige betriebliche Erträge 15.447,9 6,12% 19.801,4 8,15% 14.957,8 6,21% 20.061,5 4,94% 8.593,5 25,04% 18.368,3 40,30% 12.803,5 30,34% 12.051,0 25,76% 6.475,0 6,36% 7.499,1 18,17%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.638,7 0,65% 2.140,5 0,88% 4.855,4 2,02% 2.756,7 0,68% 827,5 2,41% 39,7 0,09% 136,5 0,32% 7,7 0,02% 2,4 0,00% 20,1 0,05%

Umsatzerlöse 229.559,4 91,02% 214.465,6 88,27% 215.347,7 89,38% 223.068,0 54,94% 21.636,2 63,05% 21.516,1 47,21% 24.069,5 57,04% 25.075,8 53,61% 25.436,3 24,99% 24.918,8 60,37%

Erträge 252.212,0 242.967,5 240.934,5 406.015,8 34.315,5 45.577,8 42.195,8 46.773,3 101.773,9 41.279,4

Abschreibungen auf Finanzanlagen 33,8 0,01% 30,2 0,01% 39,9 0,02% 81,9 0,03% 22.554,5 28,18% 31,2 0,05%

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

14.192,5 5,73% 13.169,4 5,59% 13.169,9 5,40% 14.890,5 5,75% 3.905,4 4,88% 4.165,0 6,27% 4.309,7 7,56% 4.542,5 7,88% 7.777,7 13,01% 3.488,4 5,93%

Abschreibungen auf Vermögensgegenstände

des Umlaufvermögens715,0 1,21%

Aufwendungen aus Verlustübernahmen 34,1 0,01% 116,9 0,05%

Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesell-

schafter5.568,5 2,28% 4.835,2 1,87%

Materialaufwand 149.300,8 60,23% 123.119,3 52,29% 130.357,3 53,43% 142.282,1 54,95% 18.208,9 22,75% 18.025,5 27,13% 13.685,2 23,99% 14.146,3 24,55% 13.960,7 23,34% 14.052,5 23,88%

Personalaufwand 53.329,8 21,52% 56.980,9 24,20% 57.210,5 23,45% 57.300,1 22,13% 28.359,4 35,43% 35.972,0 54,15% 30.034,6 52,66% 29.868,9 51,84% 28.005,9 46,83% 27.325,8 46,43%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 27.642,9 11,15% 33.597,3 14,27% 33.724,7 13,82% 34.693,6 13,40% 6.305,2 7,88% 6.209,0 9,35% 6.309,1 11,06% 5.709,3 9,91% 6.153,3 10,29% 7.358,7 12,50%

Sonstige Steuern 315,1 0,13% 5.803,8 2,47% 249,6 0,10% 502,3 0,19% 110,2 0,14% 99,9 0,15% 97,1 0,17% 101,9 0,18% 104,0 0,17% 105,8 0,18%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 2.146,1 0,87% 2.049,9 0,87% 2.517,8 1,03% 2.704,2 1,04% 561,2 0,84% 98,2 0,17% 10,8 0,02% -379,0 -0,63% -4,9 -0,01%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 903,1 0,36% 695,5 0,30% 1.101,5 0,45% 1.530,0 0,59% 597,6 0,75% 1.396,7 2,10% 2.501,7 4,39% 3.238,9 5,62% 4.148,3 6,94% 5.813,1 9,88%

Aufwendungen 247.864,0 235.446,3 243.973,7 258.936,8 80.041,2 66.429,3 57.035,6 57.618,4 59.802,2 58.854,4

Jahresergebnis 4.347,9 7.521,3 -3.039,1 147.078,9 -45.725,7 -20.851,5 -14.839,8 -10.845,1 41.971,7 -17.575,0

Ergebnisvortrag 153.636,7 107.911,0

Gewinnvortrag 398,5 1.284,6 4.272,1

Ausgleichszahlungen 4.746,4 4.533,8

Bilanzergebnis 4.272,1 1.232,9 147.078,9 107.911,0 87.059,5 -14.839,8 -10.845,1 41.971,7 -17.575,0

2001 2002 2007

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH - Konzernabschluss

2003 2004 2005 20061998 1999 2000

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 607

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 9,5 1,18% 25,8 0,53% 28,9 0,57%

Umsatzerlöse 795,9 98,82% 4.791,2 99,47% 5.048,8 99,43%

Erträge 805,4 4.816,9 5.077,7

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

120,0 2,77% 120,8 2,48%

Materialaufwand 3,6 0,47% 1,0 0,02% 7,3 0,15%

Personalaufwand 729,9 94,53% 3.062,0 70,58% 3.124,4 64,20%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 38,7 5,01% 1.155,5 26,63% 1.611,4 33,11%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,0 0,00% 0,1 0,00% 2,9 0,06%

Aufwendungen 772,1 4.338,5 4.866,8

Jahresergebnis 33,2 478,5 210,9

Ergebnisabführung 33,2 478,5 210,9

Bilanzergebnis 0,0 0,0 0,0

2007

Hagener Service GmbH

2005 2006

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Seite 608 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 98,4 61,79%

Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlage-

vermögens0,5 0,05% 2,5 0,16% 2,3 0,16% 0,5 0,03% 5,2 0,46%

Sonstige betriebliche Erträge 10,6 15,17% 1,8 2,16% 12,9 98,11% 24,3 15,28% 68,5 6,74% 130,7 8,62% 118,6 9,84% 362,3 25,42% 548,4 38,13% 431,1 38,23%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1,6 2,26% 0,3 0,33% 0,2 1,89% 0,2 0,11% 8,9 0,88% 2,1 0,14% 2,4 0,20% 0,0 0,00%

Umsatzerlöse 57,8 82,56% 83,6 97,51% 36,3 22,81% 937,0 92,32% 1.381,0 91,07% 1.084,3 89,96% 1.060,6 74,42% 889,5 61,84% 691,3 61,31%

Erträge 70,0 85,7 13,1 159,2 1.014,9 1.516,3 1.205,3 1.425,2 1.438,4 1.127,7

Abschreibungen auf Finanzanlagen 23,4 0,33% 5,6 0,08%

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

13,7 4,81% 10,8 3,92% 9,1 19,41% 41,1 14,88% 161,4 2,29% 209,5 2,76% 209,5 3,13% 207,3 2,75% 205,0 2,97% 200,5 2,97%

Materialaufwand 198,0 69,73% 185,2 67,37% 5,9 12,59% 197,2 71,41% 1.578,8 22,42% 1.444,9 19,03% 1.416,5 21,19% 1.624,5 21,57% 1.418,6 20,54% 1.453,5 21,53%

Personalaufwand 58,4 20,56% 55,3 20,12% 0,1 0,19% 2.647,2 37,59% 3.322,6 43,75% 2.577,5 38,56% 2.447,0 32,50% 2.591,3 37,51% 2.407,5 35,66%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 11,6 4,07% 21,3 7,74% 29,3 62,74% 31,1 11,28% 2.527,6 35,89% 2.611,8 34,39% 2.476,4 37,04% 3.246,1 43,11% 2.682,2 38,83% 2.685,2 39,77%

Sonstige Steuern 2,4 0,83% 2,4 0,86% 2,4 5,05% 6,7 2,43% 4,8 0,07% 4,8 0,06% 4,8 0,07% 4,8 0,06% 4,8 0,07% 4,8 0,07%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,0 0,00% 0,0 0,00% 0,0 0,01% 0,0 0,00% 99,7 1,42% 0,2 0,00% 0,0 0,00% 0,0 0,00% 0,1 0,00% 0,0 0,00%

Aufwendungen 284,0 275,0 46,7 276,2 7.042,9 7.593,9 6.684,9 7.529,8 6.907,6 6.751,6

Jahresergebnis -214,0 -189,3 -33,6 -116,9 -6.028,0 -6.077,6 -5.479,6 -6.104,5 -5.469,2 -5.623,9

Entnahme aus der Kapitalrücklage 148,5 148,3

Erträge aus Verlustübernahmen 33,6 116,9 6.028,0 6.077,6 5.479,6 6.104,5 5.469,2 5.623,9

Verlustvortrag aus dem Vorjahr 65,5

Bilanzergebnis -65,5 -106,5 0,0 0,0 -0,0 0,0

2002 2007

HAGENBAD GmbH

2003 2004 2005 20061998 1999 2000 2001

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 609

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 16,8 0,07% 52,0 0,23% 98,8 0,39% 72,3 0,23% 27,0 0,10% 6,8 0,02% 5,7 0,02% 8,0 0,03% 12,9 0,04%

Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens32,8 0,13% 26,1 0,08% 33,6 0,11% 24,0 0,08% 20,9 0,07% 19,8 0,06% 6,6 0,02% 20,6 0,06%

Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlage-

vermögens29,9 0,13% 25,0 0,11%

Erträge aus Beteiligungen 77,5 0,33% 78,2 0,34% 78,2 0,31% 78,2 0,25% 107,8 0,34% 54,5 0,19% 50,7 0,16% 98,1 0,30% 0,1 0,00% 0,1 0,00%

Erträge aus Verlustübernahmen 20.150,9 86,73%

Sonstige betriebliche Erträge 2.403,2 10,34% 2.814,8 12,37% 4.369,5 17,19% 7.419,2 23,47% 9.056,0 28,57% 7.903,0 27,96% 7.649,9 24,81% 8.710,8 26,51% 6.289,9 20,57% 8.064,6 25,02%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,4 0,00% 9,0 0,04% 4,3 0,02% 2.169,2 6,86% 1.728,0 5,45% 5,8 0,02% 1,3 0,00% 1,7 0,01% 0,0 0,00% 7,9 0,02%

Umsatzerlöse 20.705,8 89,12% 19.783,4 86,91% 20.838,9 81,97% 21.845,9 69,11% 20.774,4 65,53% 20.251,9 71,65% 23.109,3 74,94% 24.023,3 73,11% 24.278,7 79,39% 24.129,1 74,85%

Erträge 23.233,7 22.762,4 25.422,6 31.611,0 31.699,9 28.266,2 30.838,9 32.859,3 30.583,2 32.235,3

Abschreibungen auf Finanzanlagen 12,8 0,03% 17,2 0,04% 12,9 0,03% 25,6 0,05%

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

2.340,0 5,39% 2.243,1 4,67% 2.692,1 5,56% 3.141,8 6,04% 3.271,0 6,33% 3.406,8 5,86% 3.162,1 6,28% 3.212,8 6,46% 2.528,3 5,43% 2.677,9 5,59%

Materialaufwand 8.775,4 20,23% 10.841,1 22,57% 12.591,7 26,02% 14.246,4 27,37% 16.665,2 32,27% 16.628,1 28,62% 16.972,4 33,70% 17.520,1 35,23% 18.266,3 39,24% 18.946,6 39,58%

Personalaufwand 26.731,2 61,61% 28.395,8 59,11% 27.232,8 56,27% 27.430,2 52,70% 24.272,2 47,00% 31.030,1 53,41% 22.850,5 45,38% 22.325,9 44,90% 17.791,7 38,22% 16.914,4 35,33%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.600,6 10,60% 5.620,4 11,70% 5.029,7 10,39% 5.677,0 10,91% 6.801,8 13,17% 6.992,2 12,04% 7.336,5 14,57% 6.629,0 13,33% 7.902,8 16,98% 8.914,0 18,62%

Sonstige Steuern 54,3 0,13% 46,1 0,10% 34,2 0,07% 95,2 0,18% 47,2 0,09% 30,7 0,05% 32,8 0,07% 35,7 0,07% 36,2 0,08% 35,2 0,07%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 870,3 2,01% 874,1 1,82% 799,3 1,65% 1.462,8 2,81% 585,6 1,13% 6,6 0,01% 3,7 0,01% 3,1 0,01% 1,8 0,00% 384,2 0,80%

Aufwendungen 43.384,6 48.037,8 48.392,6 52.053,3 51.643,0 58.094,6 50.358,1 49.726,6 46.552,7 47.872,3

Jahresergebnis -20.150,9 -25.275,4 -22.970,0 -20.442,3 -19.943,1 -29.828,5 -19.519,1 -16.867,2 -15.969,4 -15.637,0

Erträge aus Verlustübernahmen 20.150,9 25.275,4 22.970,0 20.442,3 19.943,1 29.828,5 19.519,1 16.867,2 15.969,4 15.637,0

Bilanzergebnis 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0

2007

Hagener Straßenbahn AG

2003 2004 2005 20061998 1999 2000 2001 2002

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Seite 610 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 41,6 2,13% 70,4 3,56% 279,3 11,09% 55,4 2,30% 94,3 3,37% 89,9 2,08% 201,4 4,53%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6,4 0,33% 3,3 0,17% 1,7 0,07% 0,2 0,01% 0,3 0,01% 1,3 0,03% 3,6 0,08%

Umsatzerlöse 1.900,5 97,54% 1.907,8 96,28% 2.237,8 88,84% 2.355,7 97,69% 2.706,0 96,62% 4.226,6 97,89% 4.241,7 95,39%

Erträge 1.948,5 1.981,6 2.518,9 2.411,3 2.800,6 4.317,8 4.446,6

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

124,3 5,19% 112,9 4,00% 119,3 2,78% 122,0 2,75%

Abschreibungen auf Sachanlagen 16,2 0,82% 171,3 8,66% 158,9 6,34%

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und

Leistungen und für Hausbewirtschaftung1,8 0,09%

Materialaufwand 532,4 22,22% 749,3 26,57% 1.110,7 25,87% 1.155,0 26,06%

Personalaufwand 1.199,5 60,42% 1.223,1 61,79% 1.394,0 55,62% 1.478,1 61,68% 1.617,0 57,34% 2.357,1 54,90% 2.211,1 49,89%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 788,7 39,72% 549,5 27,76% 918,2 36,64% 236,0 9,85% 333,8 11,84% 694,2 16,17% 896,7 20,23%

Sonstige Steuern 1,2 0,06% 0,4 0,02% 0,3 0,01% 0,2 0,01% 0,8 0,03% 2,1 0,05% 4,5 0,10%

Steuern vom Einkommen und Ertrag -26,5 -1,33% 0,8 0,04% 4,9 0,20% 8,5 0,36% -5,4 -0,19% -8,4 -0,20% 11,7 0,26%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4,5 0,23% 34,2 1,73% 29,8 1,19% 16,7 0,70% 11,7 0,41% 18,6 0,43% 30,6 0,69%

Aufwendungen 1.985,4 1.979,4 2.506,1 2.396,3 2.820,1 4.293,8 4.431,8

Jahresergebnis -36,9 2,1 12,7 15,1 -19,5 24,0 14,8

Gewinnvortrag 122,5 85,6 87,7

Bilanzergebnis 85,6 87,7 100,5 15,1 -19,5 24,0 14,8

2002 2007

Sander Reisen GmbH

2003 2004 2005 20062001

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 611

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Erträge aus Beteiligungen 1,3 100,00% 1,3 100,00% 1,3 1,44% 1,3 17,15% 1,3 22,66%

Sonstige betriebliche Erträge 0,0 0,01%

Umsatzerlöse 97,9 98,74% 85,7 98,55% 6,0 82,85% 4,3 77,34%

Erträge 1,3 1,3 99,2 86,9 7,3 5,5

Personalaufwand 91,0 95,14% 79,0 91,86%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 1,6 100,00% 3,2 100,00% 3,7 3,82% 6,7 7,75% 6,0 101,70% 4,3 92,84%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 1,0 1,03% 0,3 0,39% -0,1 -1,70% 0,3 7,16%

Aufwendungen 1,6 3,2 95,7 86,0 5,9 4,6

Jahresergebnis -0,4 -2,0 3,5 0,9 1,4 0,9

Bilanzergebnis -0,4 -2,0 3,5 0,9 1,4 0,9

2007

BSH Management GmbH

2003 2004 2005 20062002

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Seite 612 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Erträge aus der Auflösung von Sonderposten 26,7 0,32%

Sonstige betriebliche Erträge 513,7 6,24% 415,3 5,04% 38,2 0,49% 140,8 1,84% 194,2 2,50% 132,3 1,67%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,7 0,01% 0,2 0,00% 1,9 0,02% 9,6 0,12% 28,7 0,36%

Umsatzerlöse 7.697,7 93,43% 7.822,8 94,96% 7.757,0 99,51% 7.519,2 98,14% 7.564,2 97,38% 7.766,7 97,97%

Erträge 8.238,8 8.238,3 7.795,3 7.661,8 7.768,0 7.927,7

Abschreibungen auf Finanzanlagen und

Wertpapiere des Umlaufvermögens8,1 0,11% 1,6 0,02%

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

611,0 7,05% 721,1 8,32% 688,8 8,82% 686,6 8,95% 663,9 8,55% 629,6 7,95%

Materialaufwand 934,3 10,78% 922,0 10,64% 374,0 4,79% 370,2 4,82% 381,5 4,91% 137,1 1,73%

Personalaufwand 5.943,1 68,59% 5.699,7 65,79% 5.494,8 70,34% 5.585,5 72,80% 5.753,4 74,12% 6.239,3 78,77%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 655,2 7,56% 748,6 8,64% 546,0 6,99% 345,7 4,51% 284,1 3,66% 229,4 2,90%

Sonstige Steuern 34,3 0,40% 44,0 0,56% 39,2 0,51% 39,2 0,51% 39,2 0,50%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 521,7 6,02% 537,8 6,21% 664,4 8,51% 636,6 8,30% 638,7 8,23% 646,4 8,16%

Aufwendungen 8.665,4 8.663,6 7.812,0 7.672,0 7.762,4 7.921,0

Jahresergebnis -426,5 -425,3 -16,8 -10,1 5,6 6,7

Bilanzergebnis -426,5 -425,3 -16,8 -10,1 5,6 6,7

2007

BSH (Holding) GmbH & Co. KG

2003 2004 2005 20062002

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 613

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen

nach PflegeVG2.911,0 53,93% 2.864,0 53,27% 2.888,1 53,15% 2.916,6 53,21%

Erträge aus der gesonderten Berechnung

von Investitionskosten gegenüber Pflegebe-

dürftigen

988,4 18,31% 976,8 18,17% 988,0 18,18% 973,2 17,76%

Erträge aus Unterkunft und Verpflegung 1.426,7 26,43% 1.426,9 26,54% 1.461,8 26,90% 1.485,2 27,10%

Erträge aus Zusatzleistungen und Transport-

leistungen nach PflegeVG70,0 1,30% 75,3 1,40% 28,1 0,52% 24,1 0,44%

Sonstige betriebliche Erträge 1,5 0,03% 33,3 0,62% 68,0 1,25% 82,0 1,50%

Erträge 5.397,6 5.376,3 5.434,0 5.481,1

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

25,1 0,46% 24,2 0,44%

Abschreibungen auf Sachanlagen 49,0 0,88% 36,7 0,66%

Aufwendungen für Instandhaltung und In-

standsetzung85,4 1,53% 72,0 1,30% 83,7 1,54% 75,0 1,37%

Aufwendungen für Personalgestellung 3.281,9 58,70% 3.312,2 59,94%

Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen 341,8 6,11% 397,6 7,20% 3.679,5 67,53% 3.694,8 67,66%

Materialaufwand 869,1 15,54% 745,0 13,48% 730,4 13,41% 753,2 13,79%

Mieten, Pacht, Leasing 467,7 8,36% 462,5 8,37% 882,1 16,19% 855,4 15,66%

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Sonstige ordentliche und außerordentliche

Aufwendungen2,3 0,04% 7,9 0,14%

Steuern, Abgaben, Versicherungen 32,1 0,57% 42,6 0,77% 46,6 0,86% 45,2 0,83%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 461,7 8,26% 449,6 8,14% 1,0 0,02% 12,8 0,23%

Aufwendungen 0,8 3,1 5.590,9 5.526,1 5.448,4 5.460,6

Jahresergebnis -0,8 -3,1 -193,3 -149,7 -14,4 20,5

Bilanzergebnis -0,8 -3,1 -193,3 -149,7 -14,4 20,5

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH

2003 2004 2005 20062002 2007

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Seite 614 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 3,5 0,14% 43,1 1,56% 20,7 0,70% 36,1 0,98%

Umsatzerlöse 2.509,5 99,86% 2.721,9 98,44% 2.931,9 99,30% 3.647,0 99,02%

Erträge 2.513,0 2.765,0 2.952,6 3.683,1

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

21,9 0,81% 34,2 1,20% 42,9 1,18%

Materialaufwand 2.269,1 87,46% 2.339,8 86,91% 2.370,3 82,94% 2.957,5 81,71%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 0,8 100,00% 3,5 100,00% 227,9 8,79% 258,7 9,61% 453,3 15,86% 619,1 17,10%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 74,5 2,87% 71,8 2,67%

Aufwendungen 0,8 3,5 2.594,5 2.692,2 2.857,7 3.619,5

Jahresergebnis -0,8 -3,5 -81,5 72,8 94,9 63,6

Bilanzergebnis -0,8 -3,5 -81,5 72,8 94,9 63,6

2007

Jugendhilfe Selbecke gGmbH

2003 2004 2005 20062002

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 615

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Außerordentliche Erträge 2.626,0 53,25% 1.179,0 55,44%

Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

unfertigen Leistungen147,7 21,22% -147,7 -3,88%

Erträge aus Beteiligungen 2.579,7 74,13% 2.608,1 91,50% 2.525,8 87,41% 2.674,8 86,75% 2.158,2 82,16% 1.920,0 38,93% 178,5 34,01% 178,5 25,66% 255,0 6,69% 305,9 14,38%

Sonstige betriebliche Erträge 711,5 20,44% 10,5 0,37% 1,7 0,06% 1,2 0,04% 5,8 0,22% 0,3 0,01% 0,0 0,01% 6,1 0,88% 20,1 0,53% 13,9 0,65%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4,9 0,14% 2,8 0,10% 22,4 0,78% 90,2 2,92% 135,6 5,16% 79,0 1,60% 1,0 0,18% 1,7 0,25% 114,0 2,99% 174,6 8,21%

Umsatzerlöse 183,9 5,29% 229,1 8,04% 339,8 11,76% 317,2 10,29% 327,1 12,45% 306,6 6,22% 345,4 65,81% 361,8 52,00% 3.568,4 93,66% 453,3 21,32%

Erträge 3.480,0 2.850,4 2.889,7 3.083,3 2.626,8 4.931,9 524,9 695,7 3.809,9 2.126,7

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

79,6 2,62% 88,4 3,14% 100,7 3,84% 101,6 2,57% 101,0 2,52% 101,0 4,74% 104,4 3,05% 105,2 2,33% 105,8 1,51% 107,1 2,68%

Außerordentliche Aufwendungen 1.380,5 34,90% 1.319,5 32,86% 613,0 17,89% 2.015,0 44,58% 1.532,1 21,81% 776,7 19,42%

Materialaufwand 147,7 3,27% 2.636,1 37,52% 45,0 1,13%

Personalaufwand 81,1 2,67% 102,6 3,64% 124,5 4,75% 11,7 0,30% 11,3 0,28% 11,8 0,55% 79,4 2,32% 132,5 2,93% 189,9 2,70% 185,4 4,64%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 494,3 16,26% 683,3 24,27% 306,8 11,69% 117,1 2,96% 123,5 3,08% 132,7 6,22% 87,2 2,54% 67,9 1,50% 78,9 1,12% 110,5 2,76%

Sonstige Steuern 51,2 1,69% 53,9 1,91% 53,7 2,05% 53,7 1,36% 54,7 1,36% 54,8 2,57% 153,0 4,46% 54,8 1,21% 53,7 0,76% 53,9 1,35%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 190,8 6,28% 25,3 0,90% 103,7 3,95% 180,6 4,57% 0,0 0,00% 202,8 5,92% -3,1 -0,08%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.142,7 70,49% 1.862,0 66,14% 1.934,1 73,72% 2.110,2 53,35% 2.405,4 59,90% 1.831,9 85,92% 2.187,4 63,83% 1.996,8 44,18% 2.429,1 34,57% 2.723,9 68,11%

Aufwendungen 3.039,8 2.815,5 2.623,5 3.955,3 4.015,5 2.132,2 3.427,2 4.520,0 7.025,6 3.999,4

Jahresergebnis 440,2 34,9 266,2 -872,0 -1.388,8 2.799,7 -2.902,3 -3.824,3 -3.215,7 -1.872,7

Bilanzergebnis 440,2 34,9 266,2 -872,0 -1.388,8 2.799,7 -2.902,3 -3.824,3 -3.215,7 -1.872,7

Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH

2003 2004 2005 20061998 1999 2000 2001 2002 2007

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Seite 616 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 8,1 4,11%

Umsatzerlöse 68,8 100,00% 188,5 95,89%

Erträge 68,8 196,5

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

3,7 1,96%

Abschreibungen auf Sachanlagen 0,1 0,13%

Materialaufwand 2,0 3,18% 4,8 2,54%

Personalaufwand 36,6 57,04% 87,5 46,34%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 22,4 34,90% 87,6 46,39%

Sonstige Steuern 0,1 0,06%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 3,1 4,75% 5,1 2,72%

Aufwendungen 64,2 188,8

Jahresergebnis 4,6 7,7

Bilanzergebnis 4,6 7,7

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH

2006 2007

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 617

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

fertigen und unfertigen Erzeugnissen24,0 100,00% 232,4 76,50%

Sonstige betriebliche Erträge 0,0 100,00%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5,3 1,73%

Umsatzerlöse 66,1 21,77%

Erträge 0,0 24,0 303,7

Materialaufwand 24,0 76,19% 303,3 98,32%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 2,7 100,00% 7,5 23,81% 3,5 1,13%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1,7 0,55%

Aufwendungen 2,7 31,6 308,4

Jahresergebnis -2,7 -7,5 -4,7

Bilanzergebnis -2,7 -7,5 -4,7

2007

Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

2005 2006

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Seite 618 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 15,0 0,06% 9,7 0,04% 32,1 0,12% 8,1 0,03% 1,7 0,01% 15,5 0,06% 18,6 0,07% 5,9 0,02% 27,5 0,10% 108,8 0,42%

Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

unfertigen und fertigen Bauten sowie unferti-

gen Leistungen

-200,6 -0,86% 272,4 1,11% 64,0 0,25% 497,0 1,82% -249,0 -0,92% 315,8 1,16%

Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit

fertigen und unfertigen Bauten sowie unferti-

gen Leistungen

240,0 0,90% 299,5 1,07% -246,6 -0,93% -65,1 -0,25%

Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens6,0 0,03% 5,7 0,02% 1,8 0,01% 1,0 0,00% 0,2 0,00% 0,2 0,00% 0,1 0,00% 3,8 0,01% 0,4 0,00% 0,5 0,00%

Sonstige betriebliche Erträge 815,7 3,50% 1.583,0 6,43% 1.278,3 4,91% 1.738,8 6,38% 3.284,9 12,13% 3.318,4 12,18% 2.920,2 10,89% 3.657,7 13,09% 2.497,1 9,40% 2.310,6 8,83%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 184,6 0,79% 182,0 0,74% 272,3 1,05% 286,1 1,05% 130,6 0,48% 102,2 0,38% 116,8 0,44% 174,2 0,62% 283,8 1,07% 336,6 1,29%

Umsatzerlöse 22.468,7 96,48%

Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grund-

stücken1.517,8 5,83% 1.593,9 5,85% 253,0 0,93%

Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 22.566,0 91,66% 22.869,8 87,84% 23.139,8 84,87% 23.670,0 87,37% 23.483,0 86,22% 23.512,1 87,71% 23.806,3 85,18% 24.015,3 90,36% 23.480,6 89,72%

Erträge 23.289,4 24.618,8 26.036,1 27.264,7 27.091,3 27.235,1 26.807,8 27.947,5 26.577,6 26.171,9

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

3.658,2 17,02% 3.751,7 16,55% 3.605,5 14,85% 3.792,1 15,06% 3.808,5 15,22% 4.408,9 17,33% 3.988,8 16,03% 4.030,0 15,65% 3.685,1 15,29% 3.645,0 15,34%

Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 11.093,6 51,62% 12.106,1 53,40% 11.785,2 48,54% 13.888,7 55,16% 15.029,8 60,05% 14.883,5 58,51% 15.050,2 60,46% 15.522,4 60,27% 14.410,4 59,77% 15.097,7 63,55%

Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 0,2 0,00% 12,8 0,06% 980,3 4,04% 1.394,0 5,54% 23,0 0,09% 25,8 0,10% 0,8 0,00%

Personalaufwand 1.546,9 7,20% 1.522,1 6,71% 1.611,1 6,64% 1.704,6 6,77% 1.754,7 7,01% 1.732,8 6,81% 2.050,2 8,24% 2.152,0 8,36% 1.976,4 8,20% 2.125,4 8,95%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 605,7 2,82% 627,0 2,77% 721,1 2,97% 892,7 3,55% 1.244,4 4,97% 700,6 2,75% 1.148,2 4,61% 1.280,3 4,97% 1.610,2 6,68% 956,5 4,03%

Sonstige Steuern 727,1 3,38% 744,5 3,28% 750,4 3,09% 764,7 3,04% 778,0 3,11% 774,9 3,05% 771,1 3,10% 765,4 2,97% 766,6 3,18% 774,3 3,26%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 1.085,2 5,05% 1.286,4 5,67% 2.376,5 9,79% 198,3 0,79% 86,7 0,35% 725,6 2,85% -245,7 -0,99% -0,0 0,00% -64,9 -0,27%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.774,8 12,91% 2.620,8 11,56% 2.450,7 10,09% 2.545,2 10,11% 2.302,6 9,20% 2.184,6 8,59% 2.127,3 8,55% 2.004,2 7,78% 1.660,4 6,89% 1.221,6 5,14%

Aufwendungen 21.491,8 22.671,4 24.280,9 25.180,1 25.027,8 25.436,7 24.890,9 25.754,2 24.109,2 23.755,6

Jahresergebnis 1.797,6 1.947,3 1.755,3 2.084,6 2.063,6 1.798,4 1.916,9 2.193,3 2.468,4 2.416,3

Entnahme aus der Rücklage 1.840,7

Gewinnvortrag 119,7 206,0 79,7 323,6 287,1 225,6 282,5 275,8 294,2

Einstellungen in Rücklagen 1.840,7 1.860,0 2.200,0

Vorabausschüttung 1.861,1 1.861,1 2.100,0 1.860,0

Bilanzergebnis 1.797,6 206,0 1.940,8 323,6 287,1 225,6 282,5 275,8 2.744,2 2.710,5

2007

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH

2003 2004 2005 20061998 1999 2000 2001 2002

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Erträge aus Beteiligungen 0,8 0,00% 23,3 0,06% 0,5 0,00% 7,6 0,02% 11,4 0,03% 8,9 0,02% 0,5 0,00% 23,3 0,06% 20,8 0,06%

Sonstige betriebliche Erträge 145,4 0,43% 50,4 0,14% 900,6 2,47% 111,3 0,30% 58,3 0,16% 501,2 1,30% 1.567,1 4,04% 233,4 0,68% 262,3 0,71% 298,6 0,82%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 391,4 1,14% 391,5 1,09% 537,4 1,47% 505,6 1,37% 417,3 1,13% 287,6 0,75% 259,3 0,67% 259,2 0,76% 352,2 0,96% 536,4 1,47%

Umsatzerlöse 33.674,1 98,43% 35.611,3 98,71% 35.023,7 96,05% 36.258,9 98,31% 36.566,7 98,69% 37.746,3 97,93% 36.984,4 95,29% 33.837,9 98,56% 36.052,1 98,26% 35.529,4 97,65%

Erträge 34.211,7 36.076,5 36.462,2 36.883,3 37.053,6 38.544,0 38.810,8 34.330,9 36.690,0 36.385,2

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

1.001,7 2,87% 824,3 2,34% 766,5 2,16% 754,9 2,12% 771,6 2,07% 651,4 1,75% 761,3 2,31% 535,3 1,51% 663,8 1,90%

Abschreibungen auf Sachanlagen 969,1 2,89%

Materialaufwand 15.205,6 45,36% 16.041,5 45,93% 15.680,7 44,46% 16.358,2 46,10% 16.593,6 46,67% 17.128,6 45,99% 16.383,1 43,99% 14.154,2 42,86% 14.456,6 40,88% 14.649,7 41,85%

Personalaufwand 11.397,8 34,00% 11.456,9 32,80% 11.886,5 33,70% 11.814,7 33,30% 11.859,6 33,36% 12.309,9 33,05% 12.544,0 33,68% 12.271,3 37,16% 13.989,2 39,56% 12.148,8 34,70%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.181,1 15,45% 5.290,8 15,15% 4.992,9 14,16% 5.325,9 15,01% 5.080,2 14,29% 5.857,1 15,73% 6.499,6 17,45% 4.914,8 14,88% 4.919,8 13,91% 6.120,4 17,48%

Sonstige Steuern 50,6 0,15% 57,5 0,16% 55,2 0,16% 56,4 0,16% 56,7 0,16% 57,4 0,15% 158,8 0,43% 53,8 0,16% 39,1 0,11% 34,2 0,10%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 571,9 1,71% 960,3 2,75% 1.704,3 4,83% 1.130,1 3,18% 1.207,3 3,40% 1.121,1 3,01% 1.007,2 2,70% 870,3 2,64% 1.423,8 4,03% 1.389,2 3,97%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 149,7 0,45% 120,9 0,35% 127,1 0,36% 32,0 0,09% 2,5 0,01% 0,6 0,00% 0,5 0,00% 0,3 0,00% 0,3 0,00% 0,8 0,00%

Aufwendungen 33.525,8 34.929,7 35.271,1 35.483,8 35.554,9 37.246,3 37.244,7 33.026,0 35.364,2 35.006,9

Jahresergebnis 685,9 1.146,8 1.191,0 1.399,6 1.498,8 1.297,6 1.566,1 1.304,9 1.325,8 1.378,3

Bilanzergebnis 685,9 1.146,8 1.191,0 1.399,6 1.498,8 1.297,6 1.566,1 1.304,9 1.325,8 1.378,3

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb

2003 2004 2005 20061998 1999 2000 2001 2002 2007

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Seite 620 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Erträge

Sonstige betriebliche Aufwendungen 0,8 100,00% 2,7 98,55%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,0 1,45%

Aufwendungen 0,8 2,8

Jahresergebnis -0,8 -2,8

Bilanzergebnis -0,8 -2,8

HEB Servicegesellschaft mbH

2006 2007

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 621

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 255,0 1,52% 325,0 1,92% 305,7 1,79% 260,1 1,45% 257,7 1,41% 607,8 3,09% 341,0 1,73% 259,4 1,33% 304,6 1,40% 98,5 0,46%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,1 0,00% 1,8 0,01% 1,1 0,01% 1,1 0,01% 0,6 0,00% 16,5 0,08% 10,5 0,05% 11,8 0,06% 24,4 0,11% 35,7 0,17%

Umsatzerlöse 16.554,8 98,48% 16.629,3 98,07% 16.776,7 98,20% 17.715,1 98,55% 18.059,3 98,59% 19.042,3 96,83% 19.352,8 98,22% 19.253,9 98,61% 21.444,1 98,49% 21.373,4 99,38%

Erträge 16.809,9 16.956,1 17.083,5 17.976,2 18.317,5 19.666,6 19.704,3 19.525,1 21.773,1 21.507,7

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

2.952,3 17,53% 2.708,4 16,42% 2.900,4 16,69% 2.895,4 16,37% 2.884,3 15,47% 2.497,6 12,38%

Abschreibungen auf Sachanlagen 2.957,5 17,67% 2.886,6 15,33% 2.250,7 12,25% 2.509,3 12,36%

Materialaufwand 10.688,7 56,76% 10.213,9 55,60% 12.186,2 60,03% 12.191,5 60,44%

Personalaufwand 4,5 0,03% 126,2 0,77% 449,8 2,59% 592,4 3,35% 689,9 3,70% 736,7 3,91% 835,3 4,55% 864,1 4,26% 876,7 4,35%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 10.437,9 62,37% 10.623,7 63,07% 9.914,1 60,11% 10.761,1 61,92% 10.920,0 61,73% 11.744,8 62,97% 1.540,4 8,18% 2.074,9 11,29% 1.822,4 8,98% 1.924,8 9,54%

Sonstige Steuern 123,3 0,74% 65,9 0,39% 74,8 0,45% 63,1 0,36% 68,4 0,39% 72,5 0,39% 84,5 0,45% 76,7 0,42% 124,0 0,61% 77,1 0,38%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 353,2 2,11% 399,2 2,37% 894,2 5,42% 667,1 3,84% 673,1 3,80% 914,2 4,90% 789,9 4,19% 965,5 5,26% 1.088,3 5,36% 1.057,5 5,24%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.864,0 17,11% 2.797,6 16,61% 2.776,2 16,83% 2.536,5 14,60% 2.541,7 14,37% 2.344,7 12,57% 2.103,3 11,17% 1.954,2 10,64% 1.704,5 8,40% 1.545,9 7,66%

Aufwendungen 16.735,9 16.843,2 16.493,8 17.378,0 17.690,9 18.650,4 18.830,1 18.371,3 20.298,7 20.171,1

Jahresergebnis 74,0 112,9 589,7 598,2 626,6 1.016,2 874,2 1.153,8 1.474,4 1.336,6

Bilanzergebnis 74,0 112,9 589,7 598,2 626,6 1.016,2 874,2 1.153,8 1.474,4 1.336,6

2000 2001 2002 2007

HUI GmbH Hagener umweltservice- und Investitionsgesellschaft

2003 2004 2005 20061998 1999

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Seite 622 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 0,2 0,02% 1,4 0,09% 1,2 0,08%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,4 0,03%

Umsatzerlöse 1.276,3 99,95% 1.572,5 99,91% 1.589,4 99,92%

Erträge 1.276,9 1.573,9 1.590,6

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

0,3 0,02%

Materialaufwand 1.264,0 98,45% 1.553,4 98,74% 1.569,4 99,05%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 2,0 100,00% 19,5 1,52% 19,8 1,26% 14,8 0,94%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,2 0,01%

Aufwendungen 2,0 1.283,9 1.573,1 1.584,4

Jahresergebnis -2,0 -7,0 0,8 6,2

Bilanzergebnis -2,0 -7,0 0,8 6,2

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH

2004 2005 2006 2007

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 623

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Außerordentliche Erträge 1.239,8 29,07% 7,5 0,29%

Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit

fertigen und unfertigen Bauten sowie unferti-

gen Leistungen

-2.727,8 -113,56%

Erträge aus Kostenzuschuss der Stadt

Hagen1.020,0 23,91% 1.020,0 39,61% 1.020,0 49,81% 1.020,0 42,46% 934,9 56,17% 920,0 53,97%

Erträge aus Verlustübernahmen 556,1 79,02% 1.197,5 38,61% 1.002,1 32,32% 1.002,1 35,31%

Sonstige betriebliche Erträge 83,0 11,79% 454,1 14,64% 530,9 17,12% 341,5 12,03% 434,2 10,18% 603,3 23,43% 291,8 14,25% 3.542,7 147,48% 276,9 16,64% 277,1 16,26%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17,8 2,53% 8,2 0,26% 46,6 1,50% 67,5 2,38% 16,5 0,39% 34,1 1,32% 11,6 0,57% 12,1 0,51% 9,3 0,56% 9,5 0,56%

Umsatzerlöse 46,9 6,66% 1.441,4 46,48% 1.520,9 49,05% 1.427,0 50,28% 1.555,0 36,46% 910,5 35,35% 724,5 35,38% 555,1 23,11% 443,4 26,64% 498,1 29,22%

Erträge 703,8 3.101,1 3.100,5 2.838,1 4.265,5 2.575,4 2.047,9 2.402,1 1.664,6 1.704,7

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

520,0 15,34% 503,3 15,43% 477,3 14,46% 221,2 5,26% 272,2 12,27% 272,9 13,61% 203,1 9,52% 197,1 11,91% 194,5 10,78%

Abschreibungen auf Sachanlagen 21,8 3,10%

Abschreibungen auf Vermögensgegenstände

des Umlaufvermögens434,2 10,33% 47,4 2,14% 0,1 0,00%

Außerordentliche Aufwendungen 255,6 7,74% 988,0 23,50% 6,5 0,29%

Materialaufwand 3,2 0,15%

Personalaufwand 512,7 72,85% 1.220,1 35,99% 1.188,3 36,44% 1.021,5 30,94% 1.049,4 24,96% 879,1 39,63% 871,1 43,43% 931,8 43,66% 907,2 54,83% 913,4 50,63%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 168,9 24,00% 1.065,4 31,43% 936,3 28,71% 843,6 25,55% 845,8 20,12% 701,2 31,61% 592,6 29,54% 634,6 29,74% 430,1 26,00% 598,5 33,18%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,4 0,05% 584,6 17,25% 633,2 19,42% 703,3 21,30% 665,2 15,82% 311,8 14,05% 269,2 13,42% 361,3 16,93% 120,1 7,26% 97,6 5,41%

Aufwendungen 703,8 3.390,2 3.261,0 3.301,3 4.203,8 2.218,1 2.006,0 2.134,0 1.654,6 1.803,9

Jahresergebnis -556,1 -1.486,5 -160,6 -463,2 61,7 357,3 41,9 268,1 10,0 -99,2

Bilanzergebnis -289,0 -160,6 -463,2 61,7 357,3 41,9 268,1 10,0 -99,2

2000 2001 2002 2007

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH

2003 2004 2005 20061998 1999

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Seite 624 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Außerordentliche Erträge 68,5 5,59%

Sonstige betriebliche Erträge 43,2 3,68% 59,5 4,96% 48,1 4,91% 77,3 5,28% 27,3 2,33% 22,5 1,84% 25,6 2,67% 34,8 2,85% 110,5 7,70% 27,9 2,06%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,6 0,05% 0,5 0,04% 0,4 0,04% 0,9 0,06% 0,7 0,06% 0,5 0,04% 1,9 0,20% 1,7 0,14% 2,0 0,14% 3,5 0,26%

Umsatzerlöse 1.129,9 96,27% 1.138,0 94,99% 931,6 95,05% 1.386,4 94,66% 1.143,5 97,61% 1.134,1 92,53% 929,8 97,13% 1.187,4 97,01% 1.324,0 92,16% 1.323,5 97,68%

Erträge 1.173,8 1.197,9 980,1 1.464,6 1.171,5 1.225,6 957,3 1.224,0 1.436,6 1.354,9

Abschreibungen auf Aufwendungen für die

Ingangsetzung des Geschäftsbetriebes und

auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen

10,0 0,54% 13,3 0,78% 10,8 0,59% 6,7 0,32%

Abschreibungen auf Sachanlagen 12,0 0,59% 12,0 0,61% 12,0 0,62% 12,0 0,56% 12,0 0,68%

Materialaufwand 452,5 22,15% 404,0 20,52% 405,8 21,11% 671,3 31,05% 467,5 26,32% 532,6 28,61% 454,6 26,74% 558,5 30,38% 705,7 33,58% 568,5 30,26%

Personalaufwand 1.198,8 58,68% 1.141,7 57,99% 1.090,3 56,71% 1.047,6 48,46% 971,2 54,68% 965,1 51,85% 847,3 49,84% 850,9 46,28% 951,9 45,30% 941,7 50,13%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 375,2 18,36% 407,9 20,72% 413,5 21,51% 423,1 19,57% 323,2 18,19% 351,2 18,87% 392,6 23,09% 411,9 22,40% 435,9 20,74% 359,7 19,15%

Sonstige Steuern 3,9 0,19% 3,2 0,16% 0,3 0,01% 7,4 0,34% 2,4 0,13% 2,4 0,13% -9,1 -0,54% 5,1 0,28% 0,3 0,01% 2,5 0,13%

Steuern vom Einkommen und Ertrag -1,3 -0,06%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,4 0,02% 0,1 0,01% 0,5 0,03% 0,5 0,02% 0,0 0,00% 0,1 0,00% 1,6 0,09% 1,5 0,08% 2,0 0,10% 6,1 0,32%

Aufwendungen 2.042,9 1.968,9 1.922,4 2.161,9 1.776,3 1.861,3 1.700,3 1.838,7 2.101,3 1.878,5

Jahresergebnis -869,1 -771,0 -942,3 -697,3 -604,8 -635,8 -743,0 -614,7 -664,7 -523,5

Bilanzergebnis -869,1 -771,0 -942,3 -697,3 -604,8 -635,8 -743,0 -614,7 -664,7 -523,5

2000 2001 2002 2007

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen

2003 2004 2005 20061998 1999

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 625

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 6,8 3,34% 2,9 6,32%

Umsatzerlöse 196,1 96,66% 42,7 93,68%

Erträge 202,9 45,6

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und Sach-

anlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen

für die Ingangsetzung und Erweiterung des

Geschäftsbetriebes

11,3 5,90% 9,0 16,84%

Materialaufwand 109,7 57,10% 5,9 10,99%

Personalaufwand 13,7 7,13%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 49,3 25,68% 37,4 69,60%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 6,4 3,31% -1,1 -2,08%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1,7 0,87% 2,5 4,65%

Aufwendungen 192,1 53,7

Jahresergebnis 10,7 -8,1

Bilanzergebnis 10,7 -8,1

2007

Eventpark Hagen GmbH

2006

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Seite 626 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 303,8 99,64% 323,7 99,74% 306,1 99,42% 314,3 97,06% 395,5 97,93% 616,9 92,68% 711,6 94,96% 1.035,5 99,01% 1.290,3 99,63% 1.457,1 95,87%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,9 0,31% 0,8 0,26% 1,0 0,33% 1,1 0,34% 0,6 0,16% 0,6 0,09% 0,5 0,07% 0,5 0,05% 0,7 0,05% 1,0 0,06%

Umsatzerlöse 0,2 0,06% 0,0 0,00% 0,8 0,25% 8,4 2,60% 7,7 1,91% 48,1 7,23% 37,2 4,97% 9,8 0,94% 4,1 0,31% 61,7 4,06%

Erträge 304,9 324,5 307,9 323,8 403,9 665,6 749,3 1.045,9 1.295,0 1.519,8

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

3,8 1,17% 3,0 0,97% 6,6 2,06% 18,1 4,59% 15,9 2,44% 17,1 2,28% 16,3 1,56% 16,3 1,26% 22,0 1,45%

Abschreibungen auf Sachanlagen 8,1 2,66%

Personalaufwand 244,4 80,35% 267,9 82,63% 250,0 81,84% 259,5 81,22% 293,8 74,23% 499,5 76,88% 585,2 78,33% 738,9 70,62% 801,5 61,81% 957,1 62,88%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 51,7 16,99% 52,5 16,20% 52,5 17,19% 53,4 16,72% 83,8 21,17% 134,3 20,67% 144,7 19,37% 290,4 27,76% 478,9 36,93% 538,1 35,35%

Sonstige Steuern 0,1 0,01%

Steuern vom Einkommen und Ertrag -0,0 0,00%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,0 0,01% 0,1 0,01% 0,1 0,02% 0,6 0,06% 4,9 0,32%

Aufwendungen 304,1 324,2 305,5 319,4 395,8 649,8 747,1 1.046,2 1.296,7 1.522,1

Jahresergebnis 0,8 0,3 2,4 4,4 8,0 15,8 2,2 -0,4 -1,7 -2,4

Bilanzergebnis 0,8 0,3 2,4 4,4 8,0 15,8 2,2 -0,4 -1,7 -2,4

2007

agentur mark GmbH

2003 2004 2005 20061998 1999 2000 2001 2002

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 627

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 42,3 0,38% 129,8 1,72%

Sonstige betriebliche Erträge 8.236,2 84,42% 8.886,2 82,23% 8.700,4 77,28% 7.824,3 70,46% 6.914,5 63,07% 7.484,4 72,48% 7.449,6 73,86% 3.892,0 54,88% 4.279,0 56,87% 4.127,6 57,94%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3,2 0,03% 2,8 0,03% 2,6 0,02% 3,0 0,03% 0,6 0,01% 0,1 0,00% 0,0 0,00% 0,0 0,00% 0,0 0,00% 7,6 0,11%

Umsatzerlöse 1.517,3 15,55% 1.917,3 17,74% 2.554,9 22,69% 3.234,8 29,13% 4.048,4 36,93% 2.841,5 27,52% 2.637,1 26,14% 3.200,2 45,12% 3.115,7 41,41% 2.988,9 41,95%

Erträge 9.756,7 10.806,4 11.257,9 11.104,4 10.963,5 10.326,0 10.086,7 7.092,3 7.524,4 7.124,1

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

284,3 2,68% 277,6 2,48% 244,9 2,21% 239,4 2,19% 220,7 2,15% 190,1 1,90% 228,9 3,22% 220,8 2,77% 226,4 2,95%

Abschreibungen auf Sachanlagen 282,9 2,98%

Außerordentliche Aufwendungen 60,0 0,55% 200,0 2,00%

Materialaufwand 461,1 4,85% 661,6 6,23% 838,3 7,48% 1.368,3 12,33% 2.146,3 19,65% 1.107,1 10,77% 1.056,5 10,57% 1.079,5 15,17% 1.039,4 13,02% 857,6 11,18%

Personalaufwand 5.795,0 60,95% 7.622,0 71,82% 7.799,3 69,61% 7.503,1 67,63% 6.828,1 62,50% 7.359,6 71,62% 6.969,6 69,70% 3.179,9 44,70% 3.766,6 47,19% 3.667,6 47,79%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.963,6 31,17% 2.029,3 19,12% 2.263,7 20,21% 1.952,1 17,60% 1.616,8 14,80% 1.554,7 15,13% 1.561,7 15,62% 2.595,7 36,49% 2.906,1 36,41% 2.846,8 37,09%

Sonstige Steuern 9,6 0,09% 7,2 0,07% 7,7 0,08% 9,0 0,13% 10,2 0,13% 15,0 0,20%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,2 0,00% 0,2 0,00% 0,5 0,00%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5,4 0,06% 14,7 0,14% 24,1 0,22% 25,6 0,23% 24,7 0,23% 26,0 0,25% 13,6 0,14% 21,2 0,30% 38,5 0,48% 60,9 0,79%

Aufwendungen 9.508,2 10.612,1 11.203,5 11.094,0 10.924,9 10.275,3 9.999,1 7.114,3 7.981,5 7.674,4

Jahresergebnis 248,5 194,2 54,5 10,5 38,6 50,7 87,6 -21,9 -457,1 -550,3

Bilanzergebnis 247,4 194,2 54,5 10,5 38,6 50,7 87,6 -21,9 -457,1 -550,3

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH

2003 2004 2005 20061998 1999 2000 2001 2002 2007

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Seite 628 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 1,9 4,05% 5,2 3,52%

Umsatzerlöse 53,2 100,00% 46,0 95,95% 143,2 96,48%

Erträge 53,2 47,9 148,5

Abschreibungen 1,3 0,90%

Abschreibungen auf Finanzanlagen 12,2 20,74%

Materialaufwand 47,9 95,16% 36,5 61,81% 5,0 3,40%

Personalaufwand 5,7 9,72% 128,1 86,37%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 0,5 100,00% 2,4 4,84% 3,8 6,52% 13,2 8,87%

Sonstige Steuern 0,5 0,37%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,7 1,21% 0,1 0,04%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,1 0,05%

Aufwendungen 0,5 50,3 59,1 148,4

Jahresergebnis -0,5 2,9 -11,1 0,1

Bilanzergebnis -0,5 2,9 -11,1 0,1

Hagener Werk- und Dienstleistungs-GmbH

2004 2005 2006 2007

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 629

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Erträge aus Beteiligungen 1.302,9 2,53%

Erträge aus Gewinnabführung 18.476,4 100,00% 29.574,7 57,41%

Sonstige betriebliche Erträge 30,2 0,06%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 338,2 0,66%

Umsatzerlöse 20.265,1 39,34%

Erträge 18.476,4 51.511,0

Aufwendungen aus Verlustübernahmen 3.941,9 11,12%

Materialaufwand 16.454,3 46,42%

Personalaufwand 1.489,2 4,20%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 928,7 17,80% 1.643,6 4,64%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 6.861,2 19,35%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.287,1 82,20% 5.059,5 14,27%

Aufwendungen 5.215,8 35.449,6

Jahresergebnis 13.260,6 16.061,4

Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 2.000,0

Bilanzergebnis 13.260,6 14.061,4

2007

Südwestfalen Energie und Wasser AG

2006

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Seite 630 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 3.302,0 0,38% 2.637,7 0,31%

Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

fertigen und unfertigen Erzeugnissen-2.864,6 -0,33% 914,9 0,11%

Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens387,7 0,04% 436,8 0,05%

Erträge aus assoziierten Unternehmen -2.040,5 -0,23% 6.056,4 0,70%

Erträge aus Beteiligungen 250,7 0,03% 101,5 0,01%

Sonstige betriebliche Erträge 53.425,0 6,12% 30.630,8 3,55%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 823,9 0,09% 704,3 0,08%

Umsatzerlöse 820.175,5 93,90% 820.893,7 95,19%

Erträge 873.459,7 862.376,1

Abschreibungen auf Finanzanlagen 41,3 0,00% 24,0 0,00%

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

41.736,4 4,77% 47.716,4 5,64%

Materialaufwand 570.061,1 65,17% 574.088,1 67,88%

Personalaufwand 113.795,8 13,01% 109.485,1 12,95%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 123.021,5 14,06% 87.498,4 10,35%

Sonstige Steuern 782,8 0,09% 281,7 0,03%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 18.054,7 2,06% 17.883,8 2,11%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 7.294,9 0,83% 8.758,8 1,04%

Aufwendungen 874.788,6 845.736,2

Jahresergebnis -1.328,8 16.639,9

Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn 224,4 494,6

Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 5.320,0 2.000,0

Konzernverlustvortrag 6.873,2

Bilanzergebnis -6.873,2 7.272,1

Südwestfalen Energie und Wasser AG - Konzernabschluss

2006 2007

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 631

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Erträge aus Verlustübernahmen 368,4 63,06% 336,4 18,81% 296,8 11,70% 360,7 14,00% 28,7 1,22%

Sonstige betriebliche Erträge 7,5 1,28% 10,3 0,58% 21,1 0,83% 5,9 0,23% 249,7 9,74% 84,7 3,59% 49,0 1,95% 44,5 1,58% 62,2 1,77% 45,6 1,27%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1,0 0,17% 0,3 0,02% 0,1 0,00% 0,0 0,00% 0,0 0,00% 1,9 0,05%

Umsatzerlöse 575,8 98,55% 1.778,4 99,41% 2.218,7 87,46% 2.209,8 85,77% 2.313,4 90,26% 2.244,0 95,19% 2.466,4 98,05% 2.767,2 98,42% 3.447,6 98,23% 3.554,9 98,68%

Erträge 584,3 1.789,0 2.536,7 2.576,4 2.563,1 2.357,5 2.515,4 2.811,7 3.509,9 3.602,3

Abschreibungen 7,1 0,32% 3,8 0,14% 3,7 0,14%

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

3,4 0,13% 3,3 0,14% 8,2 0,33% 16,6 0,62% 79,5 2,40% 93,5 2,76%

Abschreibungen auf Sachanlagen 6,1 0,59%

Aufwendungen aus Gewinnabführung 0,2 0,01% 6,3 0,25%

Außerordentliche Aufwendungen 4,8 0,18% 0,6 0,02% 10,0 0,43%

Materialaufwand 91,4 8,75% 297,1 13,45% 384,5 14,73% 423,3 16,11% 419,8 16,38% 501,3 21,24% 455,4 18,32% 515,6 19,44% 716,1 21,65% 714,8 21,11%

Personalaufwand 384,1 36,77% 794,0 35,93% 920,8 35,27% 906,1 34,48% 817,3 31,89% 802,6 34,00% 883,0 35,52% 941,1 35,48% 1.081,2 32,69% 1.072,6 31,67%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 561,4 53,74% 1.109,2 50,20% 1.279,5 49,01% 1.273,4 48,45% 1.302,9 50,83% 1.030,4 43,65% 1.110,9 44,68% 1.172,0 44,18% 1.428,7 43,20% 1.504,7 44,43%

Sonstige Steuern 0,4 0,04% 0,3 0,01% 1,1 0,04% 0,2 0,01% -0,0 0,00% 0,5 0,02% 11,4 0,46% 0,4 0,02% 1,5 0,04% 1,0 0,03%

Steuern vom Einkommen und Ertrag -0,1 0,00%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1,3 0,13% 1,9 0,09% 16,4 0,63% 21,3 0,81% 19,0 0,74% 12,5 0,53% 10,8 0,43% 6,9 0,26% 0,1 0,00% 0,1 0,00%

Aufwendungen 1.044,8 2.209,6 2.610,9 2.627,9 2.563,1 2.360,7 2.486,0 2.652,5 3.307,2 3.386,6

Jahresergebnis -460,5 -420,6 -74,2 -51,5 0,0 -3,2 29,3 159,2 202,7 215,7

Bilanzergebnis -92,1 -84,1 -74,2 -51,5 0,0 -3,2 29,3 159,2 202,7 215,7

2000 2001 2002 2007

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH

2003 2004 2005 20061998 1999

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Seite 632 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 102,3 98,32% 218,1 98,78% 106,2 96,77% 130,2 97,93% 119,1 82,62% 105,7 66,58% 112,1 62,69%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1,7 1,68% 2,7 1,22% 3,6 3,23% 2,8 2,07% 3,2 2,19% 4,1 2,57% 4,8 2,67%

Umsatzerlöse 21,9 15,19% 49,0 30,85% 61,9 34,64%

Erträge 104,0 220,8 109,8 133,0 144,2 158,7 178,8

Abschreibungen auf Sachanlagen 0,8 0,67% 9,0 7,31% 15,9 10,57% 20,6 12,02% 23,6 16,58%

Personalaufwand 7,1 7,04% 7,1 8,50% 6,2 5,21% 6,6 5,35% 7,4 4,94% 7,6 4,41% 7,6 5,37%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 93,3 92,96% 76,2 91,14% 112,8 94,10% 106,9 87,29% 125,9 83,75% 138,2 80,47% 106,3 74,78%

Sonstige Steuern 0,3 0,36%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,0 0,02% 0,0 0,04% 1,1 0,74% 5,3 3,09% 4,6 3,27%

Aufwendungen 100,4 83,7 119,9 122,5 150,3 171,7 142,1

Jahresergebnis 3,6 137,1 -10,1 10,5 -6,2 -13,0 36,7

Entnahmen aus Gewinnrücklagen 54,6 15,4 19,2

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 3,6 29,1 18,2

Einstellung in die Ergebnisrücklage 111,6

Einstellungen in Rücklagen 15,4 15,4

Verlustvortrag aus dem Vorjahr 6,2 19,2

Bilanzergebnis 3,6 29,1 73,6 28,8 -6,2 -19,2 21,3

2001 2002 2007

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre gGmbH

2003 2004 2005 2006

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 633

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 3,2 83,43% 3,1 77,38% 3,1 73,61% 5,5 84,96% 5,0 87,20% 5,0 88,67% 5,4 89,53% 5,7 86,10% 5,0 81,58%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,6 16,57% 0,9 22,62% 1,1 26,39% 1,0 15,04% 0,7 12,80% 0,6 11,33% 0,6 10,47% 0,9 13,90% 1,1 18,42%

Erträge 3,8 4,0 4,2 6,5 5,7 5,6 6,0 6,6 6,1

Sonstige betriebliche Aufwendungen 3,5 96,12% 3,6 94,77% 3,8 96,27% 4,9 88,84% 5,9 98,30% 5,7 100,00% 5,9 99,16% 4,1 80,46% 6,2 99,96%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,1 3,88% 0,2 5,23% 0,1 3,73% 0,6 11,16% 0,1 1,70% 0,1 0,84% 1,0 19,52% 0,0 0,04%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,0 0,00% 0,0 0,02%

Aufwendungen 3,7 3,8 3,9 5,5 6,0 5,7 6,0 5,1 6,2

Jahresergebnis 0,1 0,2 0,2 0,9 -0,3 -0,0 0,1 1,5 -0,0

Bilanzergebnis 0,1 0,2 0,2 0,9 -0,3 -0,0 0,1 1,5 -0,0

2001 2002 2007

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH

2003 2004 2005 20061999 2000

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Seite 634 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 37,1 0,10% 44,1 0,11% 73,2 0,18%

Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlage-

vermögens23,5 0,06% 11,5 0,03% 5,2 0,01% 2,2 0,01% 1,7 0,00% 1,5 0,00% 1,1 0,00% 0,7 0,00% 0,5 0,00% 0,4 0,00%

Erträge aus Beteiligungen 1,0 0,00% 1,0 0,00% 1,0 0,00% 1,0 0,00% 0,4 0,00% 0,2 0,00% 0,8 0,00% 0,9 0,00% 0,9 0,00% 0,9 0,00%

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten 1.540,2 4,18%

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten

aus Zuweisungen der öffentlichen Hand1.655,9 4,39% 1.951,5 4,95% 2.042,4 4,76% 2.230,4 5,29% 1.836,4 4,58% 1.636,2 3,97% 1.642,8 4,06% 1.527,2 3,67% 1.351,5 3,45%

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 71,7 0,19% 72,3 0,19% 40,0 0,10% 65,5 0,15% 36,1 0,09% 59,7 0,15% 30,5 0,07% 26,9 0,07% 73,7 0,19%

Erträge aus Verlustübernahmen 9.530,3 25,84% 11.271,1 29,87% 11.209,6 28,41% 11.445,2 26,66% 11.001,2 26,08% 18.853,4 47,02%

Sonstige betriebliche Erträge 1.812,4 4,91% 1.819,2 4,82% 2.857,4 7,24% 3.360,7 7,83% 3.128,0 7,42% 3.229,9 8,05% 3.079,8 7,47% 3.274,5 8,10% 3.907,6 9,39% 3.580,3 9,15%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 52,3 0,14% 46,8 0,12%

Sonstige Zinserträge 49,5 0,13% 77,0 0,18% 83,1 0,20% 35,6 0,09% 51,4 0,12% 36,2 0,09% 63,1 0,15% 40,8 0,10%

Umsatzerlöse 33.376,6 90,51% 34.084,9 90,34% 34.554,5 87,57% 37.374,6 87,07% 36.704,0 87,01% 34.891,6 87,01% 36.334,1 88,17% 35.445,7 87,68% 36.127,2 86,79% 34.101,1 87,11%

Erträge 36.877,7 37.728,6 39.459,1 42.923,2 42.183,8 40.098,8 41.207,0 40.427,7 41.626,5 39.148,8

Abschreibungen auf Finanzanlagen 73,4 0,16%

Abschreibungen auf Finanzanlagen und

Wertpapiere des Umlaufvermögens241,8 0,44%

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

3.965,0 8,54% 4.006,5 8,18% 4.216,3 8,32% 4.383,4 8,06% 4.483,5 8,43% 4.293,6 7,28% 3.945,1 7,19% 4.171,4 7,70% 3.867,0 6,96% 3.764,8 7,10%

Aufwendungen aus Verlustübernahmen 7,4 0,01%

Außerordentliche Aufwendungen 4.858,9 8,24%

Materialaufwand 20.046,2 43,20% 22.060,1 45,02% 24.247,7 47,86% 25.835,1 47,52% 27.449,1 51,61% 28.029,2 47,55% 30.214,7 55,05% 30.162,7 55,66% 31.002,4 55,81% 30.426,9 57,38%

Personalaufwand 19.466,7 41,95% 19.701,6 40,21% 18.058,0 35,64% 19.629,7 36,11% 16.609,7 31,23% 16.809,3 28,51% 16.467,0 30,00% 15.621,8 28,83% 15.921,5 28,66% 14.991,7 28,27%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.724,4 5,87% 3.108,0 6,34% 3.992,1 7,88% 4.074,1 7,49% 4.358,7 8,20% 4.790,4 8,13% 3.609,9 6,58% 4.109,8 7,58% 4.634,7 8,34% 3.720,2 7,02%

Sonstige Steuern 40,4 0,09% 42,3 0,09% 41,0 0,08% 43,2 0,08% 41,7 0,08% 37,3 0,06% 42,1 0,08% 41,5 0,08% 41,1 0,07% 34,3 0,06%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 92,0 0,20% 81,2 0,17% 113,6 0,22% 402,8 0,74% 242,4 0,46% 133,6 0,23% 367,9 0,67% 85,2 0,16% 77,1 0,14% 90,8 0,17%

Aufwendungen 46.408,1 48.999,7 50.668,7 54.368,4 53.185,0 58.952,2 54.888,5 54.192,4 55.551,1 53.028,7

Jahresergebnis -9.530,3 -11.271,1 -11.209,6 -11.445,2 -11.001,2 -18.853,4 -13.681,5 -13.764,7 -13.924,6 -13.879,9

Erträge aus Verlustübernahmen 9.530,3 11.271,1 11.209,6 11.445,2 11.001,2 18.853,4 13.681,5 13.764,7 13.924,6 13.879,9

Bilanzergebnis

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

2003 2004 2005 20061998 1999 2000 2001 2002 2007

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 635

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Erträge aus Beteiligungen 22.499,7 99,76% 36.128,1 8,21% 43.917,5 99,79% 43.917,5 99,74% 43.917,5 99,60%

Sonstige betriebliche Erträge 403.472,7 91,68% 0,5 0,00% 1,9 0,00%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 53,9 0,24% 480,7 0,11% 90,8 0,21% 114,6 0,26% 174,6 0,40%

Erträge 22.553,5 440.081,6 44.008,8 44.033,9 44.092,0

Sonstige betriebliche Aufwendungen 15,3 31,45% 147,2 13,21% 65,5 1,47% 51,1 1,15% 35,1 0,79%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 3,5 7,28% 758,5 68,05% -122,9 -2,76% 11,9 0,27% 15,0 0,34%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 29,9 61,28% 208,9 18,74% 4.514,8 101,29% 4.393,4 98,59% 4.392,5 98,87%

Aufwendungen 48,7 1.114,5 4.457,3 4.456,4 4.442,6

Jahresergebnis 22.504,8 438.967,0 39.551,4 39.577,5 39.649,4

Entnahme aus der Kapitalrücklage 166.953,6

Gewinnvortrag 4,8 125,9 377,3 154,8

Ausschüttungen aus der Kapitalrücklage

Einstellung in Gewinnrücklagen

Vorabausschüttung 22.500,0 39.300,0 39.800,0 39.700,0

Bilanzergebnis 4,8 35.499,1 377,3 154,8 104,3

2007

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH

2003 2004 2005 2006

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Seite 636 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 24,0 12,71%

Außerordentliche Erträge 51,1 27,05%

Sonstige betriebliche Erträge 0,2 0,36% 108,4 57,33% 29,4 72,00% 13,3 14,59% 8,5 3,30% 29,9 9,35% 19,5 6,67% 24,6 7,76% 13,8 4,43%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,0 0,06% 0,4 0,21% 11,4 28,00% 0,7 0,81% 0,7 0,29% 3,7 1,16% 3,9 1,32% 0,3 0,09% 0,2 0,07%

Umsatzerlöse 46,3 99,58% 5,1 2,70% 77,2 84,60% 247,8 96,41% 286,0 89,49% 268,4 92,01% 291,5 92,15% 297,9 95,51%

Erträge 46,5 189,0 40,9 91,2 257,0 319,5 291,7 316,3 311,9

Abschreibungen auf Aufwendungen für die

Ingangsetzung des Geschäftsbetriebes und

auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen

0,9 1,41% 16,8 6,71%

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

14,3 7,85% 24,2 8,52% 30,6 8,14%

Abschreibungen auf Sachanlagen 30,7 9,00% 33,8 9,05% 31,5 8,75%

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und

Leistungen28,5 15,66% 66,3 23,32% 132,9 35,36% 132,1 38,77% 139,1 37,25% 132,7 36,87%

Personalaufwand 49,6 81,19% 116,0 46,38% 5,1 7,77% 5,0 2,73% 3,9 1,37% 3,8 1,02% 3,9 1,13% 3,7 1,00% 3,8 1,05%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 10,6 17,40% 116,5 46,57% 59,9 91,45% 76,0 41,76% 91,8 32,28% 113,9 30,31% 80,3 23,58% 104,0 27,85% 100,1 27,80%

Sonstige Steuern 0,3 0,10% 0,5 0,78% 0,4 0,23% 11,3 3,98% 11,3 3,01% 11,3 3,32% 11,3 3,03% 11,3 3,14%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,6 0,24% 57,8 31,78% 86,8 30,53% 83,3 22,16% 82,4 24,19% 81,5 21,83% 80,6 22,39%

Aufwendungen 61,1 250,1 65,5 182,0 284,3 375,8 340,7 373,5 360,0

Jahresergebnis -14,6 -61,0 -24,6 -90,8 -27,3 -56,3 -49,0 -57,2 -48,2

Bilanzergebnis -14,6 -61,0 -24,6 -90,8 -27,3 -56,3 -49,0 -57,2 -48,2

2000 2001 2002 2007

GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH

2003 2004 2005 20061999

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 637

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 11,9 0,06% 6,4 0,03%

Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

fertigen und unfertigen Erzeugnissen149,2 0,70% -67,4 -0,31% 446,6 2,00% -147,4 -0,66% 1.721,1 7,55% 436,6 1,88%

Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

unfertigen Leistungen10,4 0,05% 341,1 1,46% -263,4 -1,12% -135,4 -0,60%

Erträge aus anderen Wertpapieren und

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens0,8 0,00% 0,8 0,00% 1,1 0,01% 1,1 0,00% 0,9 0,00% 38,7 0,17% 26,7 0,11% 0,8 0,00% 0,0 0,00% 0,0 0,00%

Erträge aus Beteiligungen 1,0 0,00% 1,0 0,00% 1,0 0,00% 16,3 0,07% 0,9 0,00% 1,2 0,01% 1,0 0,00% 0,9 0,00% 1,6 0,01%

Sonstige betriebliche Erträge 559,0 2,68% 648,9 3,02% 599,2 2,79% 877,9 3,94% 881,5 3,98% 756,7 3,32% 883,5 3,80% 625,5 2,68% 1.136,0 4,84% 718,3 3,16%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 249,1 1,19% 178,5 0,83% 286,6 1,34% 161,2 0,72% 124,6 0,56% 44,6 0,20% 63,2 0,27% 95,8 0,41% 202,6 0,86% 459,6 2,02%

Umsatzerlöse 20.036,4 96,01% 20.476,4 95,41% 20.633,7 96,18% 20.778,7 93,25% 21.311,9 96,12% 20.233,9 88,76% 21.830,9 93,93% 22.304,6 95,45% 22.394,6 95,41% 21.675,6 95,40%

Erträge 20.868,6 21.461,1 21.454,2 22.281,9 22.172,3 22.796,0 23.241,9 23.367,8 23.470,8 22.719,7

Abschreibungen auf Finanzanlagen 1.341,9 5,52% 489,2 2,23% 207,4 0,96% 2.464,4 10,30% 422,3 1,83% 97,0 0,41%

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

3.635,5 17,82% 3.215,9 15,32% 3.164,9 13,03% 3.249,8 13,37% 3.052,9 13,93% 3.304,5 15,26% 3.114,9 13,02% 3.329,6 14,41% 4.169,1 17,82%

Abschreibungen auf Sachanlagen 3.518,1 17,94%

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und

Leistungen10.638,9 54,25% 12.573,7 59,91% 16.154,8 66,52% 14.441,4 59,43% 12.579,6 57,41% 12.633,5 58,35% 13.035,1 54,50% 13.031,3 56,41% 14.151,5 60,50%

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und

Leistungen und für Hausbewirtschaftung11.437,0 56,06%

Personalaufwand 1.651,0 8,42% 1.629,4 7,99% 1.738,6 8,28% 1.550,0 6,38% 1.838,2 7,57% 1.915,0 8,74% 2.309,1 10,66% 2.215,3 9,26% 3.152,5 13,65% 2.179,2 9,32%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 513,1 2,62% 540,5 2,65% 535,2 2,55% 597,2 2,46% 600,2 2,47% 1.173,4 5,36% 628,1 2,90% 810,9 3,39% 1.098,0 4,75% 872,7 3,73%

Sonstige Steuern 642,0 3,27% 634,8 3,11% 638,7 3,04% 639,8 2,63% 642,2 2,64% 642,8 2,93% 645,7 2,98% 653,4 2,73% 646,8 2,80% 646,8 2,77%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 1,8 0,01% 1,8 0,01%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.646,4 13,50% 2.524,1 12,37% 2.286,7 10,89% 2.180,6 8,98% 2.184,2 8,99% 2.057,7 9,39% 1.924,7 8,89% 1.625,1 6,79% 1.419,4 6,14% 1.273,0 5,44%

Aufwendungen 19.609,5 20.401,3 20.988,6 24.287,3 24.298,0 21.910,6 21.653,1 23.919,2 23.101,7 23.390,9

Jahresergebnis 1.259,1 1.059,8 465,6 -2.005,4 -2.125,6 885,4 1.588,8 -551,4 369,1 -671,2

Entnahme aus der Ergebnisrücklage 2.089,3 628,6 746,1

Einstellung aus dem Jahresüberschuss in die

Ergebnisrücklagen973,7 380,9 -2.206,6 804,5 1.508,8

Einstellung in die Ergebnisrücklage 1.173,3 293,5

Bilanzergebnis 85,8 86,1 84,7 83,9 80,9 80,8 80,0 77,2 75,5 74,8

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG

2003 2004 2005 20061998 1999 2000 2001 2002 2007

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Seite 638 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in Mio. €Andere aktivierte Eigenleistungen 3,7 0,36%

Außerordentliches Ergebnis -4,2 -0,09%

Bestandsveränderungen 0,6 0,01%

Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

unfertigen Erzeugnissen-2,2 -0,05% 0,4 0,01% -1,3 -0,03%

Finanzergebnis -2,4 -0,05% 25,9 0,55% -87,2 -1,67% -77,7 -1,59%

Sonstige betriebliche Erträge 274,6 6,20% 199,7 4,21% 171,9 3,29% 169,4 3,47%

Umsatzerlöse 4.149,3 93,69% 4.528,5 95,36% 5.135,4 98,29% 4.778,4 97,85%

Zinsergebnis 6,5 0,15% 1,3 0,03% 4,5 0,09% 14,4 0,29%

Erträge 1.017,9 4.428,6 4.749,0 5.225,0 4.883,2

Abschreibungen 39,8 3,91% 120,0 2,84% 115,3 2,52% 127,9 2,44% 127,9 2,67%

Materialaufwand 624,9 61,40% 3.125,4 73,98% 3.595,3 78,69% 3.925,6 74,78% 3.659,5 76,30%

Personalaufwand 116,0 11,40% 277,7 6,57% 355,6 7,78% 659,8 12,57% 360,4 7,51%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 167,7 16,48% 378,8 8,97% 229,3 5,02% 298,5 5,69% 278,6 5,81%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 175,2 4,15% 94,0 2,06% 50,2 0,96% 104,9 2,19%

Stromsteuer 16,2 1,59% 147,7 3,50% 179,7 3,93% 187,2 3,57% 264,9 5,52%

Aufwendungen 1.017,8 4.224,8 4.569,2 5.249,2 4.796,2

Jahresergebnis 0,1 203,8 179,8 -24,2 87,0

Einstellungen in Rücklagen

Ergebnisabführung 179,8 -24,2 87,0

Bilanzergebnis 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0

2007

RWE Westfalen-Weser-Ems AG

2003 2004 2005 2006

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 639

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Andere aktivierte Eigenleistungen 1.070,5 3,18% 1.192,2 3,41% 1.210,2 3,34% 1.203,4 3,08% 1.338,2 3,36% 1.104,8 2,71%

Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

fertigen und unfertigen Erzeugnissen32,7 0,08%

Erträge aus Beteiligungen 20,8 0,05%

Sonstige betriebliche Erträge 764,4 2,27% 682,7 1,96% 874,8 2,41% 1.119,0 2,87% 1.476,9 3,71% 1.661,4 4,07%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 96,9 0,29% 75,8 0,22% 87,4 0,24% 1.749,7 4,48% 500,1 1,26% 1.176,9 2,88%

Umsatzerlöse 31.771,0 94,27% 32.968,2 94,41% 34.098,5 94,01% 34.964,6 89,57% 36.497,4 91,67% 36.834,9 90,21%

Erträge 33.702,8 34.919,0 36.270,9 39.036,7 39.812,6 40.831,5

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

5.215,1 15,90% 5.414,2 16,51% 5.529,3 16,01% 5.761,8 15,23% 5.994,7 15,42% 6.343,3 16,66%

Materialaufwand 13.824,8 42,16% 14.424,9 43,99% 15.186,1 43,96% 17.130,2 45,29% 17.221,8 44,29% 15.782,2 41,45%

Personalaufwand 4.048,9 12,35% 4.111,0 12,54% 5.176,9 14,99% 4.542,9 12,01% 4.819,7 12,39% 4.837,8 12,71%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.462,1 7,51% 1.960,5 5,98% 1.894,3 5,48% 2.080,4 5,50% 2.064,1 5,31% 2.421,9 6,36%

Sonstige Steuern 1,8 0,01% 2,0 0,01% 2,4 0,01% 2,9 0,01% 3,9 0,01% 6,9 0,02%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 7.238,1 22,07% 6.877,6 20,97% 6.757,4 19,56% 8.302,5 21,95% 8.781,5 22,58% 8.682,1 22,80%

Aufwendungen 32.790,7 32.790,3 34.546,4 37.820,7 38.885,7 38.074,2

Jahresergebnis 912,1 2.128,6 1.724,5 1.216,0 926,9 2.757,3

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2.128,6 3.135,2 1.216,0 926,9

Ausschüttung an die Stadt 850,0 770,0 826,6

Einstellungen in Rücklagen 2.285,2 247,5

Zuführung zur allgemeinen Rücklage 198,5 100,3

Bilanzergebnis 1.216,0 926,9 2.757,3

2002 2007

Stadtentwässerung Hagen (AöR)

2003 2004 2005 2006

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Seite 640 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Außerordentliche Erträge

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten

mit Rücklagenanteil46,4 0,03% 58,6 0,04% 191,6 0,14% 2.206,6 1,63% 1.835,7 1,30% 2.509,4 1,82% 47,0 0,04%

Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinn-

abführungs- und Teilgewinnabführungsverträ-

gen

548,4 0,37% 10,4 0,01% 29,5 0,02%

Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligun-

gen, Anteilen an verbundenen Unternehmen

und wie Anlagevermögen behandelten Wert-

papieren

Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen

und bestimmten Wertpapieren sowie aus der

Auflösung von Rückstellungen im Kreditge-

schäft

1.925,1 1,43% 6.501,6 4,42% 9.921,6 7,03%

Laufende Erträge aus Aktien und anderen

nicht festverzinslichen Wertpapieren, Beteili-

gungen sowie Anteilen an verbundenen Un-

ternehmen

9.823,5 7,20% 11.587,7 8,29% 8.348,4 6,22% 5.971,3 4,42% 9.172,0 6,48% 8.522,6 6,17% 18.348,2 12,47% 7.442,5 5,77% 8.054,0 6,56% 8.362,6 5,93%

Nettoertrag aus Finanzgeschäften 488,5 0,36% 486,9 0,35% 230,3 0,17% 255,7 0,19% 292,3 0,21% 189,8 0,14% 151,9 0,10% 90,9 0,07% 114,4 0,09% 111,3 0,08%

Provisionserträge 12.728,1 9,33% 13.085,0 9,37% 15.270,1 11,37% 15.722,6 11,63% 14.455,4 10,22% 14.190,9 10,28% 14.197,4 9,65% 17.562,7 13,62% 16.965,9 13,82% 17.479,4 12,39%

Sonstige betriebliche Erträge 1.911,8 1,40% 2.569,8 1,84% 2.609,8 1,94% 5.256,6 3,89% 5.088,5 3,60% 2.928,1 2,12% 2.328,5 1,58% 3.044,0 2,36% 2.454,1 2,00% 3.190,6 2,26%

Zinserträge 111.402,8 81,67% 111.925,3 80,11% 105.692,9 78,72% 105.782,0 78,24% 110.658,5 78,20% 109.713,5 79,47% 105.109,0 71,41% 100.788,1 78,17% 95.113,9 77,47% 102.001,5 72,31%

Erträge 136.401,1 139.713,3 134.268,1 135.194,9 141.502,4 138.054,2 147.185,1 128.938,8 122.778,8 141.066,9

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf

Beteiligungen, Anteile an verbundene Unter-

nehmen und wie Anlagevermögen behandel-

te Wertpapieren

43,1 0,03% 330,5 0,24%

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf

Forderungen und bestimmte Wertpapiere so-

wie Zuführungen zu Rückstellungen im Kre-

ditgeschäft

8.599,6 6,51% 2.468,1 1,84% 9.683,9 7,46% 8.892,4 6,66% 14.444,6 10,65% 6.583,2 5,36% 1.950,7 1,68%

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen2.785,1 2,11% 3.006,6 2,24% 3.719,7 2,88% 3.612,1 2,78% 4.353,2 3,26% 3.284,4 2,42% 15.092,6 10,64% 2.287,1 1,86% 1.580,8 1,36% 4.925,1 3,73%

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 46.868,3 35,49% 42.551,2 31,68% 45.096,2 34,92% 48.418,1 37,29% 46.730,0 34,99% 54.133,3 39,90% 46.184,4 32,56% 44.990,2 36,63% 48.085,8 41,51% 52.954,7 40,06%

Aufwendungen aus Verlustübernahmen 1,8 0,00%

Außerordentliche Aufwendungen

Einstellungen in Sonderposten mit Rückla-

genanteil6,8 0,01% 6.551,7 5,07% 221,2 0,18% 1,0 0,00%

Provisionsaufwendungen 353,3 0,27% 352,8 0,26% 419,8 0,33% 519,2 0,40% 518,0 0,39% 524,0 0,39% 501,0 0,35% 808,8 0,66% 1.040,8 0,90% 1.123,4 0,85%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.814,6 1,37% 2.627,2 1,96% 1.753,3 1,36% 2.101,8 1,62% 2.204,6 1,65% 2.462,6 1,81% 2.462,4 1,74% 4.042,9 3,29% 2.028,0 1,75% 4.641,4 3,51%

Sonstige Steuern 1.143,2 0,87% 2.907,9 2,16% 205,0 0,16% 229,4 0,18% 208,0 0,16% 205,0 0,15% 215,4 0,15% 124,9 0,10% 124,7 0,11% 235,0 0,18%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 8.177,7 6,19% 17.971,0 13,38% 13.376,6 10,36% 8.433,8 6,50% 11.291,1 8,45% 2.751,9 2,03% 12.788,8 9,02% 7.744,7 6,30% 8.202,7 7,08% 3.749,0 2,84%

Zinsaufwendungen 62.303,0 47,18% 62.436,6 46,48% 58.015,2 44,93% 56.832,3 43,77% 59.312,0 44,41% 57.550,9 42,41% 52.081,3 36,72% 49.930,7 40,65% 45.831,8 39,56% 55.545,2 42,02%

Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankri-

siken12.500,0 8,81% 6.100,0 4,97% 7.000,0 6,04% 9.000,0 6,81%

Aufwendungen 132.044,8 134.328,3 129.137,5 129.830,6 133.552,6 135.689,0 141.825,9 122.833,6 115.846,2 132.173,8

Jahresergebnis 4.356,3 5.385,0 5.130,6 5.364,3 7.949,9 2.365,3 5.359,2 6.105,1 6.932,6 8.893,1

Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vor-

jahr

Entnahmen aus Gewinnrücklagen

Einstellungen in Gewinnrücklagen

Bilanzergebnis 4.356,3 5.385,0 5.130,6 5.364,3 7.949,9 2.365,3 5.359,2 6.105,1 6.932,6 8.893,1

2001 2002 2007

Sparkasse Hagen

2003 2004 2005 20061998 1999 2000

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

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Seite 641

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

___________________________________________________________________________

Angaben in T€Erhöhung / Verminderung des Bestandes an

fertigen und unfertigen Erzeugnissen146,0 1,04% 82,0 0,59% -75,4 -0,49% -87,9 -0,60% 116,7 0,74% 105,5 0,70%

Sonstige betriebliche Erträge 354,6 6,15% 836,0 6,48% 1.301,9 9,00% 1.021,9 7,26% 1.019,9 7,32% 645,0 4,20% 1.032,3 7,09% 1.801,4 11,47% 391,3 2,59%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1,7 0,03% 2,5 0,02% 18,5 0,13% 1,8 0,01% 1,2 0,01% 8,7 0,06% 38,9 0,25% 83,5 0,55%

Umsatzerlöse 5.409,6 93,82% 12.071,0 93,52% 13.157,6 90,98% 12.890,4 91,57% 12.821,4 92,07% 14.780,5 96,28% 13.597,4 93,45% 13.748,6 87,54% 14.519,7 96,16%

Erträge 5.765,9 12.907,0 14.462,1 14.076,8 13.925,2 15.351,3 14.550,5 15.705,6 15.100,0

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

221,0 3,81% 617,0 4,78% 1.087,8 8,37% 1.784,9 12,87% 2.873,4 20,34% 3.186,1 23,32% 3.502,5 25,16% 3.387,9 22,36% 2.979,8 22,91%

Materialaufwand 1.808,4 31,15% 6.831,0 52,97% 6.590,1 50,73% 6.236,5 44,96% 5.528,9 39,14% 4.723,5 34,58% 4.179,1 30,02% 3.727,9 24,61% 4.073,6 31,31%

Personalaufwand 1.915,7 33,00% 4.248,0 32,94% 4.244,6 32,67% 4.488,1 32,35% 4.628,9 32,77% 4.712,9 34,50% 5.172,3 37,15% 6.915,1 45,65% 4.932,1 37,91%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.856,7 31,98% 1.053,0 8,17% 918,3 7,07% 1.301,3 9,38% 1.037,9 7,35% 1.015,7 7,44% 1.048,8 7,53% 1.095,3 7,23% 1.021,8 7,85%

Sonstige Steuern 0,3 0,00% 0,4 0,00% 0,4 0,00% 0,5 0,00% 0,4 0,00% 0,5 0,00% 0,6 0,00%

Steuern vom Einkommen und Ertrag 3,1 0,02% 2,5 0,02% 0,0 0,00% 19,4 0,13%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4,0 0,07% 146,0 1,13% 149,8 1,15% 60,5 0,44% 53,0 0,38% 19,5 0,14% 18,8 0,14% 2,7 0,02% 1,3 0,01%

Aufwendungen 5.805,7 12.895,0 12.991,0 13.871,6 14.125,5 13.660,7 13.922,0 15.148,8 13.009,1

Jahresergebnis -39,8 12,0 1.471,1 205,2 -200,3 1.690,6 628,5 556,8 2.090,9

Bilanzergebnis 1.471,1 205,2 -200,3 1.690,6 628,5 556,8 2.090,9

2001 2002 2007

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr

2003 2004 2005 20061999 2000

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Seite 642 Ertrags- und Aufwandsstruktur_________________________________________________________________

Stadt Hagen

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Beteiligungsbericht 2007

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Angaben in T€Sonstige betriebliche Erträge 563,5 0,96% 209,7 0,40% 377,7 0,73% 147,5 0,26%

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 174,6 0,30%

Umsatzerlöse 57.880,2 99,04% 51.772,5 99,60% 51.405,9 99,27% 57.495,9 99,44%

Erträge 58.443,7 51.982,2 51.783,6 57.817,9

Abschreibungen

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

208,0 0,36% 298,9 0,58% 296,9 0,57% 318,9 0,55%

Materialaufwand 38.586,3 66,05% 29.654,3 57,64% 30.768,0 59,35% 36.922,6 64,19%

Personalaufwand 18.257,2 31,25% 19.007,9 36,95% 18.106,3 34,93% 17.359,5 30,18%

Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.112,0 1,90% 2.218,6 4,31% 2.449,8 4,73% 2.531,6 4,40%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 256,2 0,44% 266,5 0,52% 218,2 0,42% 388,0 0,67%

Aufwendungen 58.419,7 51.446,3 51.839,2 57.520,6

Jahresergebnis 24,0 535,9 -55,6 297,3

Bilanzergebnis 24,0 535,9 -55,6 297,3

2007

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen

2004 2005 2006

____________________________________________________________Ertrags- und Aufwandsstruktur

_________________________________________________________________

Seite 643

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus der Gemeindeordnung NW Seite 645

Auszug aus der Gemeindordnung Nordrhein - Westfalen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 646 Auszug aus der Gemeindeordnung NW

5. Teil: Der Rat

§ 41 Zuständigkeiten des Rates

(1) Der Rat der Gemeinde ist für alle Angelegenheiten der Gemeindeverwaltung zuständig, soweit dieses Gesetz nicht anderes bestimmt. Die Entscheidung über folgende Angelegen-heiten kann der Rat nicht übertragen:

(...)

k) die teilweise oder vollständige Veräußerung oder Verpachtung von Eigenbetrieben, die teilweise oder vollständige Veräußerung einer unmittelbaren oder mittelbaren Beteili-gung an einer Gesellschaft oder anderen Vereinigungen des privaten Rechts, die Ver-äußerung eines Geschäftsanteils an einer eingetragenen Kreditgenossenschaft sowie den Abschluss von anderen Rechtsgeschäften im Sinne des § 111 Abs. 1 und 2,

l) die Errichtung, Übernahme, Erweiterung, Einschränkung und Auflösung von Anstalten des öffentlichen Rechts gemäß § 114 a, öffentlichen Einrichtungen und Eigenbetrieben, die Bildung oder Auflösung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens gemäß § 27 Abs. 1 bis 3 und 6 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit, die Änderung der Unternehmenssatzung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens sowie der Austritt aus einem gemeinsamen Kommunalunternehmen, die erstmalige unmittelbare oder mittelbare Beteiligung sowie die Erhöhung einer unmittelbaren oder mittelbaren Beteiligung an einer Gesellschaft oder anderen Vereinigungen in privater Rechtsform, den Erwerb eines Geschäftsanteils an einer eingetragenen Kreditgenossenschaft,

m) die Umwandlung der Rechtsform von Anstalten des öffentlichen Rechts gemäߧ 114 a, öffentlichen Einrichtungen und Eigenbetrieben sowie die Umwandlung der Rechtsform von Gesellschaften, an denen die Gemeinde beteiligt ist, soweit der Einfluss der Gemeinde (§ 63 Abs. 2 und § 113 Abs. 1) geltend gemacht werden kann,

(...)

11. Teil: Wirtschaftliche Betätigung und nichtwirtschaftliche Betätigung

§ 107 Zulässigkeit wirtschaftlicher Betätigung

(1) Die Gemeinde darf sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben wirtschaftlich betätigen, wenn

1. ein dringender öffentlicher Zweck die Betätigung erfordert, 2. die Betätigung nach Art und Umfang in einem angemessenen Verhältnis zu der Lei-

stungsfähigkeit der Gemeinde steht und 3. bei einem Tätigwerden außerhalb der Energieversorgung, der Wasserversorgung, des

öffentlichen Verkehrs sowie des Betriebes von Telekommunikationsleitungsnetzen ein-schließlich der Telefondienstleistungen der dringende öffentliche Zweck durch andere Unternehmen nicht ebenso gut und wirtschaftlich erfüllt werden kann.

Das Betreiben eines Telekommunikationsnetzes umfasst nicht den Vertrieb und/oder die Installation von Endgeräten von Telekommunikationsanlagen. Als wirtschaftliche Betätigung ist der Betrieb von Unternehmen zu verstehen, die als Hersteller, Anbieter oder Verteiler von Gütern oder Dienstleistungen am Markt tätig werden, sofern die Leistung ihrer Art nach auch von einem Privaten mit der Absicht der Gewinnerzielung erbracht werden könnte.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus der Gemeindeordnung NW Seite 647

(2) Als wirtschaftliche Betätigung im Sinne dieses Abschnittes gilt nicht der Betrieb von

1. Einrichtungen, zu denen die Gemeinde gesetzlich verpflichtet ist,

2. öffentlichen Einrichtungen, die für die soziale und kulturelle Betreuung der Einwohner erforderlich sind, insbesondere Einrichtungen auf den Gebieten

- Erziehung, Bildung oder Kultur (Schulen, Volkshochschulen, Tageseinrichtungen für Kinder und sonstige Einrichtungen der Jugendhilfe, Bibliotheken, Museen, Aus-stellungen, Opern, Theater, Kinos, Bühnen, Orchester, Stadthallen, Begegnungs-stätten),

- Sport und Erholung (Sportanlagen, zoologische und botanische Gärten, Wald-, Park- und Gartenanlagen, Herbergen, Erholungsheime, Bäder, Einrichtungen zur Veranstaltung von Volksfesten),

- Gesundheits- oder Sozialwesen (Krankenhäuser, Bestattungseinrichtungen, Sana-torien, Kurparks, Senioren- und Behindertenheime, Frauenhäuser, soziale und me-dizinische Beratungsstellen)

3. Einrichtungen, die der Straßenreinigung, der Wirtschaftsförderung, der Fremdenver-

kehrsförderung oder der Wohnraumversorgung dienen,

4. Einrichtungen des Umweltschutzes, insbesondere der Abfallentsorgung oder Abwas-serbeseitigung sowie des Messe- und Ausstellungswesens,

5. Einrichtungen, die als Hilfsbetriebe ausschließlich der Deckung des Eigenbedarfs von Gemeinden und Gemeindeverbänden dienen.

Auch diese Einrichtungen sind, soweit es mit ihrem öffentlichen Zweck vereinbar ist, nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu verwalten und können entsprechend den Vorschriften über die Eigenbetriebe geführt werden. Das Innenministerium kann durch Rechtsverord-nung bestimmen, dass Einrichtungen, die nach Art und Umfang eine selbständige Betriebs-führung erfordern, ganz oder teilweise nach den für die Eigenbetriebe geltenden Vorschrif-ten zu führen sind; hierbei können auch Regelungen getroffen werden, die von einzelnen der für die Eigenbetriebe geltenden Vorschriften abweichen.

(3) Die wirtschaftliche Betätigung außerhalb des Gemeindegebietes ist nur zulässig, wenn die Voruassetzungen des Absatzes 1 vorliegen und die berechtigten Interessen der betroffenen kommunalen Gebietskörperschaften gewahrt sind. Bei der Versorgung mit Strom und Gas gelten nur die Interessen als berechtigt, die nach den Vorschriften des Energiewirtschafts-gesetzes eine Einschränkung des Wettbewerbs zulassen. Die Aufnahme einer wirtschaftli-chen Betätigung auf ausländischen Märkten ist nur zulässig, wenn die Voraussetzungen des Absatzes 1 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2 vorliegen. Die Aufnahme eines solchen Betätigung bedarf der Genehmigung.

(4) Die nichtwirtschaftliche Betätigung außerhalb des Gemeindegebiets ist nur zulässig, wenn die Voraussetzungen des Absatzes 1 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2 vorliegen und die berechtigten Interessen der betroffenen kommunalen Gebietskörperschaften gewahrt sind. Diese Vor-aussetzungen gelten bei in den Krankenhausplan des Landes aufgenommenen Kranken-häusern als erfüllt. Die Aufnahme einer nichtwirtschaftlichen Betätigung auf ausländischen Märkten ist nur zulässig, wenn die Voraussetzungen des Absatzes 1 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2 vorliegen. Die Aufnahme einer solchen Betätigung bedarf der Genehmigung.

(5) Vor der Entscheidung über die Gründung von bzw. die unmittelbare oder mittelbare Beteili-gung an Unternehmen im Sinne des Absatzes 1 ist der Rat auf der Grundlage einer Markt-analyse über die Chancen und Risiken des beabsichtigten wirtschaftlichen Engagements und über die Auswirkungen auf das Handwerk und die mittelständische Wirtschaft zu unter-richten. Den örtlichen Selbstverwaltungsorganisationen von Handwerk, Industrie und Han-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 648 Auszug aus der Gemeindeordnung NW

del und der für die Beschäftigten der jeweiligen Branche handelnden Gewerkschaften ist Gelegenheit zur Stellungnahme zu den Marktanalysen zu geben.

(6) Bankunternehmen darf die Gemeinde nicht errichten, übernehmen oder betreiben.

(7) Für das öffentliche Sparkassenwesen gelten die dafür erlassenen besonderen Vorschriften.

§ 108 Unternehmen und Einrichtungen des privaten Rechts

(1) Die Gemeinde darf Unternehmen und Einrichtungen in einer Rechtsform des privaten Rechts nur gründen oder sich daran beteiligen, wenn

1. bei Unternehmen (§ 107 Abs. 1) die Voraussetzungen des § 107 Abs. 1 Satz 1 gegeben sind,

2. bei Einrichtungen (§ 107 Abs. 2) die Voraussetzungen des § 8 Abs. 1 gegeben sind und ein wichtiges Interesse der Gemeinde an der Gründung oder der Beteiligung vorliegt,

3. eine Rechtsform gewählt wird, welche die Haftung der Gemeinde auf einen bestimmten Betrag begrenzt,

4. die Einzahlungsverpflichtung der Gemeinde in einem angemessenen Verhältnis zu ihrer Leistungsfähigkeit steht,

5. die Gemeinde sich nicht zur Übernahme von Verlusten in unbestimmter oder unange-messener Höhe verpflichtet,

6. die Gemeinde einen angemessenen Einfluss, insbesondere in einem Überwachungsor-gan, erhält und dieser durch Gesellschaftsvertrag, Satzung oder in anderer Weise gesi-chert wird,

7. das Unternehmen oder die Einrichtung durch Gesellschaftsvertrag, Satzung oder sons-tiges Organisationsstatut auf den öffentlichen Zweck ausgerichtet wird,

8. bei Unternehmen und Einrichtungen in Gesellschaftsform gewährleistet ist, dass der Jahresabschluss und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende gesetzliche Vorschrif-ten gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, aufgrund des Gesell-schaftsvertrages oder der Satzung in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufgestellt und ebenso oder in entsprechender Anwendung der für Eigenbetriebe geltenden Vor-schriften geprüft werden,

9. bei Unternehmen der Telekommunikation einschließlich von Telefondienstleistungen nach § 107 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 im Gesellschaftsvertrag die unmittelbare oder im Rah-men einer Schachtelbeteiligung die mittelbare Haftung der Gemeinde auf den Anteil der Gemeinde bzw. des kommunalen Unternehmens am Stammkapital beschränkt ist. Zur Wahrnehmung gleicher Wettbewerbschancen darf die Gemeinde für diese Unterneh-men weder Kredite nach Maßgabe kommunalwirtschaftlicher Vorzugskonditionen in An-spruch nehmen noch Bürgschaften und Sicherheiten i. S. von § 87 leisten.

Die Aufsichtsbehörde kann von den Vorschriften der Nrn. 3, 5 und 8 in begründeten Fällen Ausnahmen zulassen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus der Gemeindeordnung NW Seite 649

(2) Gehören einer Gemeinde mehr als 50 vom Hundert der Anteile an einem Unternehmen oder einer Einrichtung in Gesellschaftsform, muss sie darauf hinwirken, dass

1. in sinngemäßer Anwendung der für die Eigenbetriebe geltenden Vorschriften a) für jedes Wirtschaftsjahr ein Wirtschaftsplan aufgestellt wird,

b) der Wirtschaftsführung eine fünfjährige Finanzplanung zugrunde gelegt und der Gemeinde zur Kenntnis gebracht wird,

c) die Feststellung des Jahresabschlusses, die Verwendung des Ergebnisses sowie das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts unbescha-det der bestehenden gesetzlichen Offenlegungspflichten öffentlich bekannt ge-macht werden und der Jahresabschluss und der Lagebericht bis zur Feststellung des folgenden Jahresabschlusses zur Einsichtnahme verfügbar gehalten werden,

2. in dem Lagebericht oder im Zusammenhang damit zur Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung und zur Zweckerreichung Stellung genommen wird,

3. nach den Wirtschaftsgrundsätzen (§ 109) verfahren wird, wenn die Gesellschaft ein Unternehmen betreibt.

Der Jahresabschluss, der Lagebericht und der Bericht über die Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung sind dem Haushaltsplan als Anlage beizufügen. Gehört der Gemeinde zu-sammen mit anderen Gemeinden oder Gemeindeverbänden die Mehrheit der Anteile an einem Unternehmen oder an einer Einrichtung, soll sie auf eine Wirtschaftsführung nach Maßgabe des Satzes 1 Nr. 1 a) und b) sowie Nr. 2 und Nr. 3 hinwirken.

(3) Die Gemeinde darf unbeschadet des Absatzes 1 Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft nur gründen, übernehmen, wesentlich erweitern oder sich daran beteiligen, wenn der öffentliche Zweck nicht ebenso gut in einer anderen Rechts-form erfüllt wird oder erfüllt werden kann.

(4) Die Gemeinde darf unbeschadet des Absatzes 1 Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nur gründen oder sich daran betei-ligen, wenn durch die Ausgestaltung des Gesellschaftsvertrages sichergestellt ist, dass

1. die Gesellschafterversammlung auch beschließt über a) den Abschluss und die Änderungen von Unternehmensverträgen im Sinne der

§§ 291 und 292 Abs. 1 des Aktiengesetzes, b) den Erwerb und die Veräußerung von Unternehmen und Beteiligungen, c) den Wirtschaftsplan, die Feststellung des Jahresabschlusses und die Verwendung

des Ergebnisses sowie d) die Bestellung und die Abberufung der Geschäftsführer, soweit dies nicht der Ge-

meinde vorbehalten ist, und

2. der Rat den von der Gemeinde bestellten oder auf Vorschlag der Gemeinde gewählten Mitgliedern des Aufsichtsrates Weisungen erteilen kann, soweit die Bestellung eines Aufsichtsrates gesetzlich nicht vorgeschrieben ist.

(5) Vertreter der Gemeinde in einer Gesellschaft, an der Gemeinden, Gemeindeverbände oder Zweckverbände unmittelbar oder mittelbar mit mehr als 25 vom Hundert beteiligt sind, dür-fen

a) der Gründung einer anderen Gesellschaft oder einer anderen Vereinigung in einer Rechtsform des privaten Rechts, einer Beteiligung sowie der Erhöhung einer Beteili-gung der Gesellschaft an einer anderen Gesellschaft oder einer andere Vereinigung in einer Rechtsform des privaten Rechts nur zustimmen, wenn • die vorherige Entscheidung des Rates vorliegt, • für die Gemeinde selbst die Gründungs- bzw. Beteiligungsvoraussetzungen vorlie-

gen und

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 650 Auszug aus der Gemeindeordnung NW

• sowohl die Haftung der gründenden Gesellschaft als auch die Haftung der zu grün-denden Gesellschaft oder Vereinigung durch ihre Rechtsform auf einen bestimmten Betrag begrenzt sind oder

• sowohl die Haftung der sich beteiligenden Gesellschaft als auch der Haftung der Gesellschaft oder Vereinigung, an der eine Beteiligung erfolgt, durch ihre Rechts-form auf einen bestimmten Betrag begrenzt sind;

b) einem Beschluss der Gesellschaft zu einer wesentlichen Änderung des Gesellschafts-zwecks oder sonstiger wesentlicher Änderungen des Gesellschaftsvertrages nur nach vorheriger Entscheidung des Rates zustimmen.

In den Fällen von Satz 1 Buchstabe a gilt Absatz 1 Satz 2 entsprechend.

(6) Die Gemeinde kann einen einzelnen Geschäftsanteil an einer eingetragenen Kreditgenos-senschaft erwerben, wenn eine Nachschusspflicht ausgeschlossen oder die Haftungssum-me auf einen bestimmten Betrag beschränkt ist.

§ 109 Wirtschaftsgrundsätze

(1) Die Unternehmen und Einrichtungen sind so zu führen, zu steuern und zu kontrollieren, dass der öffentliche Zweck nachhaltig erfüllt wird. Unternehmen sollen einen Ertrag für den Haushalt der Gemeinde abwerfen, soweit dadurch die Erfüllung des öffentlichen Zwecks nicht beeinträchtigt wird.

(2) Der Jahresgewinn der wirtschaftlichen Unternehmen als Unterschied der Erträge und Auf-wendungen soll so hoch sein, dass außer den für die technische und wirtschaftliche Ent-wicklung des Unternehmens notwendigen Rücklagen mindestens die marktübliche Verzin-sung des Eigenkapitals erwirtschaftet wird.

§ 110 Verbot des Missbrauchs wirtschaftlicher Machtstellung

Bei Unternehmen, für die kein Wettbewerb gleichartiger Unternehmen besteht, dürfen der Ab-schluss und die Belieferung nicht davon abhängig gemacht werden, dass auch andere Leistun-gen oder Lieferungen abgenommen werden.

§ 111 Veräußerung von Unternehmen, Einrichtungen und Beteiligungen

(1) Die teilweise oder vollständige Veräußerung eines Unternehmens oder einer Einrichtung oder einer Beteiligung an einer Gesellschaft sowie andere Rechtsgeschäfte, durch welche die Gemeinde ihren Einfluss auf das Unternehmen, die Einrichtung oder die Gesellschaft verliert oder vermindert, sind nur zulässig, wenn die für die Betreuung der Einwohner er-forderliche Erfüllung der Aufgaben der Gemeinde nicht beeinträchtigt wird.

(2) Vertreter der Gemeinde in einer Gesellschaft, an der Gemeinden, Gemeindeverbände oder Zweckverbände unmittelbar oder mittelbar mit mehr als 50 v. H. beteiligt sind, dürfen Veräußerungen oder anderen Rechtsgeschäften i. S. des Absatzes 1 nur nach vorheriger Entscheidung des Rates und nur dann zustimmen, wenn für die Gemeinde die Zulässig-keitsvoraussetzungen des Absatzes 1 vorliegen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus der Gemeindeordnung NW Seite 651

§ 112 Informations- und Prüfungsrechte

(1) Gehören einer Gemeinde unmittelbar oder mittelbar Anteile an einem Unternehmen oder einer Einrichtung in einer Rechtsform des privaten Rechts in dem in § 53 des Haus-haltsgrundsätzegesetzes bezeichneten Umfang, so soll sie

1. die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes ausüben,

2. darauf hinwirken, dass ihr die in § 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes vorgesehe-nen Befugnisse eingeräumt werden.

(2) Ist eine Beteiligung der Gemeinde an einer Gesellschaft keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so soll die Gemeinde, soweit ihr Inte-resse dies erfordert, darauf hinwirken, dass ihr im Gesellschaftsvertrag oder in der Sat-zung die Befugnisse nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt werden. Bei mittelbaren Minderheitsbeteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung den vierten Teil der Anteile übersteigt und einer Gesellschaft zusteht, an der die Gemeinde allein oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haus-haltsgrundsätzegesetzes beteiligt ist.

§ 113 Vertretung der Gemeinde in Unternehmen oder Einrichtungen

(1) Die Vertreter der Gemeinde in Beiräten, Ausschüssen, Gesellschafterversammlungen, Aufsichtsräten oder entsprechenden Organen von juristischen Personen oder Personen-vereinigungen, an denen die Gemeinde unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist, haben die Interessen der Gemeinde zu verfolgen. Sie sind an die Beschlüsse des Rates und seiner Ausschüsse gebunden. Die vom Rat bestellten Vertreter haben ihr Amt auf Beschluss des Rates jederzeit niederzulegen. Die Sätze 1 bis 3 gelten nur, soweit durch Gesetz nichts anderes bestimmt ist.

(2) Bei unmittelbaren Beteiligungen vertritt ein vom Rat bestellter Vertreter die Gemeinde in den in Absatz 1 genannten Gremien. Sofern weitere Vertreter zu benennen sind, muss der Bürgermeister oder der von ihm vorgeschlagene Bedienstete der Gemeinde dazuzählen. Die Sätze 1 und 2 gelten für mittelbare Beteiligungen entsprechend, sofern nicht ähnlich wirksame Vorkehrungen zur Sicherung hinreichender gemeindlicher Einfluss- und Steue-rungsmöglichkeiten getroffen werden.

(3) Die Gemeinde ist verpflichtet, bei der Ausgestaltung des Gesellschaftsvertrages einer Ka-pitalgesellschaft darauf hinzuwirken, dass ihr das Recht eingeräumt wird, Mitglieder in den Aufsichtsrat zu entsenden. Über die Entsendung entscheidet der Rat. Zu den entsandten Aufsichtsratsmitgliedern muss der Bürgermeister oder ein von ihm vorgeschlagener Be-diensteter der Gemeinde zählen, wenn diese mit mehr als einem Mitglied im Aufsichtsrat vertreten ist. dies gilt sowohl für unmittelbare als auch für mittelbare Beteiligungen.

(4) Ist der Gemeinde das Recht eingeräumt worden, Mitglieder des Vorstandes oder eines gleichartigen Organs zu bestellen oder vorzuschlagen, entscheidet der Rat.

(5) Die Vertreter der Gemeinde haben den Rat über alle Angelegenheiten von besonderer Bedeutung frühzeitig zu unterrichten. Die Unterrichtungspflicht besteht nur, soweit durch Gesetz nichts anderes bestimmt ist.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 652 Auszug aus der Gemeindeordnung NW

(6) Wird ein Vertreter der Gemeinde aus seiner Tätigkeit in einem Organ haftbar gemacht, so hat ihm die Gemeinde den Schaden zu ersetzen, es sei denn, dass er ihn vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt hat. Auch in diesem Falle ist die Gemeinde schadensersatz-pflichtig, wenn ihr Vertreter nach Weisung des Rates oder eines Ausschusses gehandelt hat.

§ 114 Eigenbetriebe

(1) Die gemeindlichen wirtschaftlichen Unternehmen ohne Rechtspersönlichkeit (Eigenbetrie-be) werden nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung und der Betriebssatzung geführt.

(2) In den Angelegenheiten des Eigenbetriebes ist der Betriebsleitung ausreichende Selb-ständigkeit der Entschließung einzuräumen. Die Zuständigkeiten des Rates sollen soweit wie möglich dem Betriebsausschuss übertragen werden.

(3) Bei Eigenbetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten besteht der Betriebsausschuss zu ei-nem Drittel aus Beschäftigten des Eigenbetriebes. Die Gesamtzahl der Ausschussmitglie-der muss in diesem Fall durch drei teilbar sein. Bei Eigenbetrieben mit weniger als 51, aber mehr als zehn Beschäftigten gehören dem Betreibsausschuss zwei Beschäftigte des Eigenbetriebes an. Die dem Betriebsausschuss angehörenden Beschäftigten werden aus einem Vorschlag der Versammlung der Beschäftigten des Eigenbetriebes gewählt, der mindestens die doppelte Zahl der zu wählenden Mitglieder und Stellvertreter enthält. Wird für mehrere Eigenbetriebe ein gemeinsamer Betriebsausschuss gebildet, ist die Gesamt-zahl aller Beschäftigten dieser Eigenbetriebe maßgebend; Satz 4 gilt entsprechend. Die Zahl der sachkundigen Bürger darf zusammen mit der Zahl der Beschäftigten die der Ratsmitglieder im Betriebsausschuss nicht erreichen.

§ 114 a Rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts

(1) Die Gemeinde kann Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts errichten oder bestehende Regie- und Eigenbetriebe sowie eigenbe-triebsähnliche Einrichtungen im Wege der Gesamtrechtsnachfolge in rechtsfähige Anstal-ten des öffentlichen Rechts umwandeln. § 108 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2 gilt entspre-chend.

(2) Die Gemeinde regelt die Rechtsverhältnisse der Anstalt durch eine Satzung. Die Satzung muss Bestimmungen über den Namen und die Aufgaben der Anstalt, die Zahl der Mitglie-der des Vorstandes und des Verwaltungsrates, die Höhe des Stammkapitals, die Wirt-schaftsführung, die Vermögensverwaltung und die Rechnungslegung enthalten.

(3) Die Gemeinde kann der Anstalt einzelne oder alle mit einem bestimmten Zweck zusam-menhängende Aufgaben ganz oder teilweise übertragen. Sie kann zugunsten der Anstalt unter der Voraussetzung des § 9 durch Satzung einen Anschluss- und Benutzungszwang vorschreiben und der Anstalt das Recht einräumen, an ihrer Stelle Satzungen für das ü-bertragene Aufgabengebiet zu erlassen; § 7 gilt entsprechend.

(4) Die Ansatlt kann nach Maßgabe der Satzung andere Unternehmen oder Einrichtungen gründen oder sich an solchen beteiligen oder eine bestehende Beteiligung erhöhen, wenn das dem Anstaltszweck dient. Für die Gründung von und die Beteiligung an anderen Un-

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus der Gemeindeordnung NW Seite 653

ternehmen und Einrichtungen in einer Rechtsform des privaten Rechts sowie deren Ver-äußerung und andere Rechtsgeschäfte im Sinne des § 111 gelten die §§ 108 bis 113 ent-sprechend. Für die in Satz 2 genannten Gründungen und Beteiligungen muss ein beson-ders wichtiges Interesse vorliegen.

(5) Die Gemeinde haftet für alle Verbindlichkeiten der Anstalt unbeschränkt, soweit nicht Be-friedigung aus deren Vermögen zu erlangen ist (Gewährträgerschaft). Rechtsgeschäfte im Sinne des § 87 dürfen von der Anstalt nicht getätigt werden.

(6) Die Anstalt wird von einem Vorstand in eigener Verantwortung geleitet, soweit nicht ge-setzlich oder durch Satzung der Gemeinde etwas anderes bestimmt ist. Der Vorstand ver-tritt die Anstalt gerichtlich und außergerichtlich.

(7) Die Geschäftsführung des Vorstandes wird von einem Verwaltungsrat überwacht. Der Verwaltungsrat bestellt den Vorstand auf höchstens 5 Jahre; eine erneute Bestellung ist zulässig. Er entscheidet außerdem über

1. den Erlass von Satzungen gemäß Absatz 3 Satz 2,

2. die Beteiligung oder Erhöhung einer Beteiligung der Anstalt an anderen Unternehmen oder Einrichtungen sowie deren Gründung,

3. die Feststellung des Wirtschaftsplans und des Jahresabschlusses,

4. die Festsetzung allgemein geltender Tarife und Entgelte für die Leistungsnehmer,

5. die Bestellung des Abschlussprüfers,

6. die Ergebnisverwendung,

7. Rechtsgeschäfte der Anstalt im Sinne des § 111.

Im Fall der Nr. 1 unterliegt der Verwaltungsrat den Weisungen des Rates und berät und beschließt in öffentlicher Sitzung. In den Fällen der Nrn. 2 und 7 bedarf es der vorherigen Entscheidung des Rates. Dem Verwaltungsrat obliegt außerdem die Entscheidung in den durch die Satzung der Gemeinde bestimmten Angelegenheiten der Anstalt. In der Satzung kann ferner vorgesehen werden, dass bei Entscheidungen der Organe der Anstalt von grundsätzlicher Bedeutung die Zustimmung des Rates erforderlich ist.

(8) Der Verwaltungsrat besteht aus dem vorsitzenden Mitglied und den übrigen Mitgliedern. Den Vorsitz führt der Bürgermeister. Soweit Beigeordnete mit eigenem Geschäftsbereich bestellt sind, führt derjenige Beigeordnete den Vorsitz, zu dessen Geschäftsbereich die der Anstalt übertragenen Aufgaben gehören. Sind die übertragenen Aufgaben mehreren Geschäftsbereichen zuzuordnen, so entscheidet der Bürgermeister über den Vorsitz. Die übrigen Mitglieder des Verwaltungsrates werden vom Rat für die Dauer von 5 Jahren ge-wählt; für die Wahl gilt § 50 Abs. 4 sinngemäß. Die Amtszeit von Mitgliedern des Verwal-tungsrates, die dem Rat angehören, endet mit dem Ende der Wahlzeit oder dem vorzeiti-gen Ausscheiden aus dem Rat. Die Mitglieder des Verwaltungsrates üben ihr Amt bis zum Amtsantritt der neuen Mitglieder weiter aus. Mitglieder des Verwaltungsrates können nicht sein:

1. Bedienstete der Anstalt,

2. leitende Bedienstete von juristischen Personen oder sonstigen Organisationen des öffentlichen oder privaten Rechts, an denen die Anstalt mit mehr als 50 v. H. beteiligt

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 654 Auszug aus der Gemeindeordnung NW

ist; eine Beteiligung am Stimmrecht genügt,

3. Bedienstete der Aufsichtsbehörde, die unmittelbar mit Aufgaben der Aufsicht über die Anstalt befasst sind.

(9) Die Anstalt hat das Recht, Dienstherr von Beamten zu sein, wenn sie auf Grund einer Auf-gabenübertragung nach Absatz 3 hoheitliche Befugnisse ausübt. Wird die Anstalt aufge-löst oder umgebildet, so gilt für die Rechtsstellung der Beamten und Versorgungsempfän-ger Kapitel II Abschnitt III des Beamtenrechtsrahmengesetzes.

(10) Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Anstalt werden nach den für große Kapital-gesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt und geprüft, sofern nicht weitergehenden gesetzliche Vorschriften gelten oder andere gesetzliche Vor-schriften entgegenstehen.

(11) § 14 Abs. 1, § 31, § 74, § 75 Abs. 1, § 77, § 84 sowie die Bestimmungen des 13. Teils über die staatliche Aufsicht sind auf die Anstallt sinngemäß anzuwenden.

§ 115 Anzeige

(1) Entscheidungen der Gemeinde über a) die Gründung oder wesentliche Erweiterung einer Gesellschaft oder eine wesentliche

Änderung des Gesellschaftszwecks oder sonstiger wesentlicher Änderungen des Ge-sellschaftsvertrages,

b) die Beteiligung an einer Gesellschaft oder die Änderung der Beteiligung an einer Ge-sellschaft,

c) die gänzliche oder teilweise Veräußerung einer Gesellschaft oder der Beteiligung an einer Gesellschaft,

d) die Errichtung, die Übernahme oder die wesentliche Erweiterung eines Unternehmens, die Änderung der bisherigen Rechtsform oder eine wesentliche Änderung des Zwecks,

e) den Abschluss von Rechtsgeschäften, die ihrer Art nach geeignet sind, den Einfluss der Gemeinde auf das Unternehmen oder die Einrichtung zu mindern oder zu beseiti-gen oder die Ausübung von Rechten aus einer Beteiligung zu beschränken,

f) die Führung von Einrichtungen entsprechend den Vorschriften über die Eigenbetriebe,

g) den Erwerb eines Geschäftsanteils an einer eingetragenen Genossenschaft,

h) die Errichtung, wesentliche Erweiterung oder Auflösung einer rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts gemäß § 114 a, die Beteiligung oder Erhöhung einer Beteili-gung der Anstalt an anderen Unternehmen oder Einrichtungen oder deren Gründung sowie Rechtsgeschäfte der Anstalt im Sinne des § 111

sind der Aufsichtsbehörde unverzüglich, spätestens sechs Wochen vor Beginn des Voll-zugs, schriftlich anzuzeigen. Aus der Anzeige muss zu ersehen sein, ob die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Die Aufsichtsbehörde kann im Einzelfall aus besonderem Grund die Frist verkürzen oder verlängern.

(2) Für die Entscheidung über die mittelbare Beteiligung an einer Gesellschaft gilt entspre-chendes, wenn ein Beschluss des Rates nach § 108 Abs. 5 oder § 111 Abs. 2 zu fassen ist.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus der Gemeindeordnung NW Seite 655

12. Teil Gesamtabschluss

§ 117 Beteiligungsbericht

(1) Die Gemeinde hat einen Beteiligungsbericht zu erstellen, in dem ihre wirtschaftliche und nichtwirtschaftliche Betätigung, unabhängig davon, ob verselbständigte Aufgabenbereiche dem Konsolidierungskreis des Gesamtabschlusses angehören, zu erläutern ist. Dieser Bericht ist jährlich bezogen auf den Abschlussstichtag des Gesamtabschlusses fortzu-schreiben und dem Gesamtabschluss beizufügen.

(2) Der Beteiligungsbericht ist dem Rat und den Einwohnern zur Kenntnis zu bringen. Die Gemeinde hat zu diesem Zweck den Beteiligungsbericht zur Einsichtnahme verfügbar zu halten. Auf die Möglichkeit zur Einsichtnahme ist in geeigneter Weise öffentlich hinzuwei-sen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 656

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus der Gemeindehaushaltsverordnung Seite 657

Auszug aus der Gemeindehaushaltsverordnung

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 658 Auszug aus der Gemeindehaushaltsverordnung

§ 52 Beteiligungsbericht

(1) Im Beteiligungsbericht nach § 117 der Gemeindeordnung sind gesondert anzugeben und zu erläutern

1. die Ziele der Beteiligung,

2. die Erfüllung des öffentlichen Zwecks,

3. die Beteiligungsverhältnisse,

4. die Entwicklung der Bilanzen und der Gewinn- und Verlustrechnung der letzten drei Abschlussstichtage,

5. die Leistungen der Beteiligungen, bei wesentlichen Beteiligungen mit Hilfe von Kenn-zahlen,

6. die wesentlichen Finanz- und Leistungsbeziehungen der Beteiligungen untereinander und mit der Gemeinde,

7. die Zusammensetzung der Organe der Beteiligungen,

8. der Personalbestand jeder Beteiligung.

(2) Im Bericht sind die Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnung der Beteiligungen in einer Zeitreihe abzubilden, die das abgelaufene Geschäftsjahr, das Vorjahr und das Vorvorjahr umfasst. Die Darstellung kann bei den Bilanzen auf die in § 266 des Handelsgesetzbuches in den Absätzen 2 und 3 mit Buchstaben und römischen Zahlen bezeichneten Posten in der vorgeschriebenen Reihenfolge beschränkt werden. Bei den Gewinn- und Verlustrechnun-gen können Erleichterungen nach § 276 des Handelsgesetzbuches unabhängig von der Einhaltung der dort beschriebenen Größenklassen in Anspruch genommen werden. Werden bei den Beteiligungen für die Jahresabschlussanalyse Strukturbilanzen erstellt, können die-se die vollständigen Bilanzen ersetzen.

(3) Dem Bericht ist eine Übersicht über die gemeindlichen Beteiligungen unter Angabe der Hö-he der Anteile an jeder Beteiligung in Prozent beizufügen.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus dem Haushaltsgrundsätzegesetz Seite 659

Auszug aus dem Haushaltsgrundsätzegesetz

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 660 Auszug aus dem Haushaltsgrundsätzegesetz

§ 53 Rechte gegenüber privatrechtlichen Unternehmen

(1) Gehört einer Gebietskörperschaft die Mehrheit der Anteile eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten Rechts oder gehört ihr mindestens der vierte Teil der Anteile und steht ihr zusammen mit anderen Gebietskörperschaften die Mehrheit der Anteile zu, so kann sie verlangen, dass das Unternehmen

1. im Rahmen der Abschlussprüfung auch die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung prüfen lässt;

2. die Abschlussprüfer beauftragt, in ihrem Bericht auch darzustellen a) die Entwicklung der Vermögens- und Ertragslage sowie die Liquidität und Ren-

tabilität der Gesellschaft, b) verlustbringende Geschäfte und die Ursache der Verluste, wenn die Geschäfte

und die Ursachen für die Vermögens- und Ertragslage von Bedeutung waren, c) die Ursachen eines in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Jah-

resfehlbetrages;

3. ihr den Prüfungsbericht der Abschlussprüfer und, wenn das Unternehmen einen Kon-zernabschluss aufzustellen hat, auch den Prüfungsbericht der Konzernabschlussprü-fer unverzüglich nach Eingang übersendet.

(2) Für die Anwendung des Absatzes 1 rechnen als Anteile der Gebietskörperschaften auch Anteile, die einem Sondervermögen der Gebietskörperschaft gehören. Als Anteile der Ge-bietskörperschaft gelten ferner Anteile, die Unternehmen gehören, bei denen die Rechte aus Absatz 1 der Gebietskörperschaft zustehen.

§ 54 Unterrichtung der Rechnungsprüfungsbehörde

(1) In den Fällen des § 53 kann in der Satzung (im Gesellschaftsvertrag) mit Dreiviertelmehrheit des vertretenen Kapitals bestimmt werden, dass sich die Rechnungsprüfungsbehörde der Gebietskörperschaft zur Klärung von Fragen, die bei der Prüfung nach § 44 auftreten, un-mittelbar unterrichten und zu diesem Zweck den Betrieb, die Bücher und die Schriften des Unternehmens einsehen kann.

(2) Ein vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes begründetes Recht der Rechnungsprüfungsbe-hörde auf unmittelbare Unterrichtung bleibt unberührt.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit Seite 661

Auszug aus dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus dem Gesetz über kommunale Seite 662 Gemeinschaftsarbeit

§ 27 Entstehung und Auflösung des gemeinsamen Kommunalunternehmens

(1) Mehrere Gemeinden und Kreise können zur gemeinsamen Aufgabenerfüllung Unterneh-men und Einrichtungen in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts in gemein-samer Trägerschaft führen (gemeinsames Kommunalunternehmen). Soweit nachstehend nicht Abweichendes geregelt ist, gelten für das gemeinsame Kommunalunternehmen die Regelungen des § 114 a der Gemeindeordnung sowie die Verordnung über kommunale Unternehmen und Einrichtungen als Anstalten des öffentlichen Rechts (Kommunalunter-nehmensverordnung - KUV).

(2) Zur Errichtung regeln die beteiligten Gemeinden und Kreise die Rechtsverhältnisse des gemeinsamen Kommunalunternehmens in einer Unternehmenssatzung. Die Gemeinden und Kreise können auch einem bestehenden Kommunalunternehmen (Anstalt des öffentli-chen Rechts gemäß § 114 a der Gemeindeordnung) oder einem bestehenden gemeinsa-men Kommunalunternehmen beitreten; der Beitritt erfolgt durch die zwischen den Beteilig-ten zu vereinbarende Änderung der Unternehmenssatzung. Die Beteiligten können beste-hende Regie- und Eigenbetriebe sowie eigenbetriebsähnliche Einrichtungen auf das ge-meinsame Kommunalunternehmen im Weg der Gesamtrechtsnachfolge ausgliedern. Die auszugliedernde Bereiche sind in der Unternehmenssatzung zu bezeichnen.

(3) Ein Kommunalunternehmen kann mit einem anderen durch Vereinbarung einer entspre-chenden Änderung der Unternehmenssatzung des aufnehmenden Unternehmens im Weg der Gesamtrechtsnachfolge zu einem gemeinsamen Kommunalunternehmen verschmol-zen werden.

(4) Die in den vorgenannten Absätzen genannten Entscheidungen bedürfen übereinstimmen-der Beschlüsse der Vertretungen der Träge. Sie sind von der zuständigen Aufsichtsbehör-de zu genehmigen. Die Genehmigung gilt als erteilt, wenn die Aufsichtsbehörde den Betei-ligten nicht innerhalb von sechs Wochen nach Eingang des Genehmigungsantrages mit-teilt, dass sie die Genehmigung versagen oder nur nach Änderung der Unternehmenssat-zung erteilen will. Die Aufsichtsbehörde kann im Einzelfall aus besonderem Grund die Frist verlängern. § 115 Abs. 1 Satz 2 der Gemeindeordnung gilt entsprechend.

(5) Die Aufsichtsbehörde hat die Genehmigung und die Unternehmenssatzung oder ihre Än-derung in ihrem amtlichen Veröffentlichungsblatt bekannt zu machen. Die beteiligten Ge-meinden und Kreise haben in der für ihre Bekanntmachungen vorgeschriebenen Form auf die Veröffentlichung hinzuweisen. Die Errichtung, der Beitritt oder die Verschmelzung wer-den am Tag nach Bekanntmachung der Unternehmenssatzung oder ihrer Änderung wirk-sam, wenn nicht in der Unternehmenssatzung ein späterer Zeitpunkt bestimmt ist.

(6) Änderungen der Unternehmenssatzung und die Auflösung des gemeinsamen Kommunal-unternehmens können nur durch übereinstimmende Beschlüsse der Vertretungen der Trä-ger erfolgen. Abweichend von Satz 1 kann die Unternehmenssatzung bestimmen, dass der Austritt eines Trägers lediglich eines Beschlusses der Vertretung des austretenden Trä-gers bedarf. Für Änderungen der Unternehmenssatzung, die Auflösung des gemeinsamen Kommunalunternehmens sowie den Austritt eines Trägers gelten Abs. 4 Sätze 2 bis 5 ent-sprechend. Die Abwicklung des gemeinsamen Kommunalunternehmens besorgen die Vorstandsmitglieder als Abwickler.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Auszug aus dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit Seite 663

§ 28 Weitere Vorschriften für das gemeinsame Kommunalunternehmens

(1) Die Unternehmenssatzung des gemeinsamen Kommunalunternehmens muss auch Anga-ben enthalten über

1. die Träger des Unternehmens (beteiligte kommunale Gebietskörperschaften), 2. den Sitz des Unternehmens, 3. den Betrag der von jeder beteiligten Gebietskörperschaft auf das Stammkapital zu

leistende Einlage (Stammeinlage) 4. den räumlichen Wirkungsbereich, wenn dem Unternehmen hoheitliche Befugnisse

oder das Recht, entsprechend § 114 a Abs. 3 der Gemeindeordnung Satzungen zu erlassen, übertragen werden,

5. die Sitz- und Stimmverteilung im Verwaltungsrat auf die Träger des gemeinsamen Kommunalunternehmens und die Bestimmung des vorsitzenden Mitglieds des Ver-waltungsrates,

6. die Verteilung des Unternehmensvermögens und des Personals im Fall der Auflösung und des Austritts eines Trägers.

§ 17 Abs. 2 Satz 3 gilt für die Satzung des gemeinsamen Kommunalunternehmens ent-sprechend. Sollen Sacheinlagen geleistet werden, müssen der Gegenstand der Sachein-lage und der Betrag der Stammeinlage, auf die sich die Sacheinlage bezieht, in der Unter-nehmenssatzung festgesetzt werden. Erlässt das Unternehmen eine Satzung, so hat es diese für das Gebiet jedes Trägers des Unternehmens nach den Vorschriften bekannt zu machen, die für die Bekanntmachung eigener Satzungen des Trägers gelten.

(2) Dem Verwaltungsrat des gemeinsamen Kommunalunternehmens gehören die Hauptver-waltungsbeamten ihrer Träger an; sofern Beigeordnete bestellt sind, zu deren Geschäfts-bereichen die dem Unternehmen übertragenen Aufgaben gehören, vertreten diese anstelle der Hauptverwaltungsbeamten ihren Träger im Verwaltungsrat. § 114 a Abs. 8 Satz 3 der Gemeindeordnung gilt entsprechend. Von jedem Träger ist mindestens eine weitere Per-son in den Verwaltungsrat zu entsenden; für sie gelten § 114 a Abs. 8 Sätze 5 bis 8 der Gemeindeordnung entsprechend.

(3) Soweit die Träger für die Verbindlichkeiten des gemeinsamen Kommunalunternehmens einzutreten haben, haften sie als Gesamtschuldner. Der Ausgleich im Innenverhältnis rich-tet sich vorbehaltlich einer abweichenden Regelung in der Unternehmenssatzung nach dem Verhältnis der von jedem Träger des Unternehmens auf das Stammkapital zu leisten-den Einlage.

(4) Entscheidungen des Verwaltungsrates über die Beteiligung an anderen Unternehmen und die Erhöhung des Stammkapitals bedürfen der Zustimmung der Vertretungen aller Träger. Hinsichtlich des Erlasses von Satzungen unterliegen die Verwaltungsratsmitglieder der Weisung der Vertretung des jeweiligen Trägers.

(5) Das Innenministerium wird ermächtigt, 1. das Verfahren bei der Errichtung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens sowie

in den weiteren in § 27 Abs. 2 und 3 genannten Fällen, 2. den Aufbau und die Verwaltung des gemeinsamen Kommunalunternehmens durch

Rechtsverordnung zu regeln.

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Rechtsformen kommunaler Unternehmen

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Seite 666 Rechtsformen kommunaler Unternehmen

Öffentlich-rechtliche Unternehmensformen

Regiebetrieb

Der Regiebetrieb ist ein rechtlich und wirtschaftlich unselbständiger Betriebszweig der öffentli-chen Verwaltung. Er besitzt kein eigenes Vermögen. Die Rechnungslegung erfolgt mit Hilfe der kameralistischen Buchführung, da eine Bindung an den Haushaltsplan der betreffenden Gebiets-körperschaft, in dem sich sämtliche Einnahmen und Ausgaben des Regiebetriebes unsaldiert (Bruttoprinzip) niederschlagen, besteht. Beispiele für Regiebetriebe der Stadt Hagen sind das Friedhofswesen und der Rettungsdienst. Es handelt sich zugleich um kostenrechnende Einrich-tungen, die nach dem System der erweiterten Kameralistik eine jährliche Gebührenkalkulation und Betriebsabrechnung mit Hilfe eines ausgebauten betriebswirtschaftlichen Kostenrechnungs-system vorlegen.

Regiebetriebe unterliegen aufgrund ihrer direkten Einbindung in die Verwaltung der ständigen direkten Einflussnahme und Kontrolle.

Eigenbetrieb und eigenbetriebsähnliche Einrichtung

Bei einem Eigenbetrieb handelt es sich um einen vermögensmäßig verselbständigten Betrieb mit eigener Verfassung (Betriebsatzung) und eigenem Rechnungswesen (kaufmännisches Rech-nungswesen), jedoch ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Der Eigenbetrieb ist wirtschaftlich aus dem Vermögen der Gemeinde ausgegliedert. Der Eigenbetrieb verfügt einerseits über besondere Leitungs- und Kontrollorgane (Werkleitung und Werksausschuss), untersteht andererseits dem Rat und dem/r Oberbürgermeister/in als Verwaltungschef/in.

Der Eigenbetrieb kommt als Betriebsform für öffentliche Einrichtungen in Betracht, die nach kommunalem Wirtschaftsrecht als wirtschaftliche Unternehmen gelten. Unternehmen, die sich nicht-wirtschaftlich i. S. d. § 107 Abs. 2 GO NW betätigen, können als eigenbetriebs-ähnliche Einrichtungen geführt werden. Die Stadt Hagen besitzt zwei Eigenbetriebe. Es handelt sich um die Gebäudewirtschaft Hagen (GWH) und die HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnolo-gie - Systemhaus für Hagen und Ennepe-Ruhr.

Anstalt des öffentlichen Rechts

Durch die neueste Fassung der GO NW (§ 114 a) wird die Möglichkeit der Gründung einer An-stalt des öffentlichen Rechts (AöR) eröffnet. Die Anstalt öffentlichen Rechts ist eine öffentlich-rechtliche Organisationsform, die in Weiterentwicklung des Eigenbetriebs kommunale Steue-rungsmöglichkeiten bewahrt und zugleich Gestaltungsmöglichkeiten der GmbH einbezieht. Die Rechtsverhältnisse der AöR werden gemäß GO NW durch eine Satzung geregelt, die die Ge-meinde aufstellt.

Durch die Änderung des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit können nunmehr auch mehrere Gemeinden/Kreise eine gemeinsame AöR betreiben.

Die Organe der AöR sind der Vorstand und der Verwaltungsrat. Die Leitung der AöR obliegt dem Vorstand in eigener Zuständigkeit, soweit nicht gesetzlich oder durch Satzung etwas anderes bestimmt ist. Der Verwaltungsrat ist für Entscheidungen des Aufgabenkataloges aus § 114 a Abs. 7 GO NW zuständig, unterliegt jedoch bei bestimmten Entscheidungen (Erlass von Satzungen, Beteiligungen) den Weisungen des Rates der Stadt. Die Weisungsverpflichtung kann durch Satzung ausgeweitet werden.

Die Gemeinde haftet als Gewährträgerin für die Verbindlichkeiten der AöR unbeschränkt, soweit nicht Befriedigung aus deren Vermögen zu erlangen ist. Die Einflussmöglichkeiten des Rates der Stadt sind insbesondere durch die Satzungsaufstellung definiert.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Rechtsformen kommunaler Unternehmen Seite 667

Als Anstalt des öffentlichen Rechts der Stadt Hagen nach § 114 a GO NW wurde die Stadtent-wässerung Hagen (SEH) gegründet.

Auch Sparkassen sind gemäß § 2 SpkG rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts. Gemäß § 1 SpkG können Gemeinden und Gemeindeverbände Sparkassen errichten. Für deren Verbind-lichkeiten haftet die Gemeinde als Gewährträgerin uneingeschränkt. Durch das SpkG werden zahlreiche Verbindungen zwischen der Gemeinde und der Sparkasse festgeschrieben, die der Gemeinde Einflussmöglichkeiten eröffnen, die dem Gewährträgerverhältnis Rechnung tragen (Besetzung des Verwaltungsrates und des Kreditausschusses, Beschluss des Rates über die Ergebnisverwendung sowie die Entlastung der Sparkassenorgane etc.).

Betrieb gewerblicher Art/Hoheitsbetrieb

Die Begriffe „Betrieb gewerblicher Art (BgA)“ und „Hoheitsbetrieb“ sind inhaltlich von den zuvor dargestellten juristischen Ausgestaltungen der wirtschaftlichen Betätigungsformen zu unterschei-den und haben nur steuerrechtliche Bedeutung. Während die privatrechtlichen Unternehmens-formen kraft Rechtsform steuerpflichtig sind, greift die Steuerpflicht für Regie- und Eigenbetrieb nur insoweit, als diese nicht überwiegend der Ausübung der öffentliche Gewalt dienen (Hoheits-betriebe). Solche Betriebe werden steuerrechtlich als Betriebe gewerblicher Art bezeichnet, wenn sie weitere Merkmale (z. B. Umsatzgrenze) erfüllen.

Privatrechtliche Unternehmensformen

Aufgrund der Vorschriften über die Begrenzung der kommunalen Haftung nach § 108 Abs. 1 Nr. 3 GO NW ist die Wahl der privatrechtlichen Organisationsform eingeschränkt. Geeignete Rechtsformen sind vorrangig die Kapitalgesellschaften wie die Gesellschaft mit be-schränkter Haftung (GmbH), die Aktiengesellschaft (AG) oder die eingetragene Genossenschaft (eG). Zusätzlich kann sich eine Kommune als Kommanditistin an einer Kommanditgesellschaft (KG) oder als Gesellschafterin einer GmbH an einer GmbH & Co. KG beteiligen.

Ist die Gemeinde im Besitz aller Geschäftsanteile einer Gesellschaft bezeichnet man diese als kommunale Eigengesellschaft. Sind weitere Körperschaften oder auch Private an der Gesell-schaft beteiligt, so spricht man von einer Beteiligungsgesellschaft.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine mit Rechtspersönlichkeit ausgestatte-te Gesellschaft, an der sich die Gesellschafter mit Einlagen auf das Stammkapital beteiligen, oh-ne persönlich für die Schulden der Gesellschaft zu haften. Die Haftung ist auf die getätigte Einla-ge begrenzt. Die Gesellschafter können die innere Struktur der Gesellschaft ohne wesentliche Einschränkungen frei regeln.

Als Organe besitzt die GmbH die Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung. Es kann ein Aufsichtsrat gebildet werden, bei großen Unternehmen mit über 500 Beschäftigten ist die Bildung eines Aufsichtsrates zwingend vorgeschrieben.

Aktiengesellschaft

Ebenso wie die GmbH besitzt auch die Aktiengesellschaft eine eigene Rechtspersönlichkeit. Die Gesellschafter (Aktionäre) erwerben ihre Rechte durch die Übernahme von Anteilen des in Aktien zerlegten Grundkapitals. Für Schulden der Gesellschaft haftet auch hier nur das Gesellschafts-vermögen. Im Gegensatz zur freien Gestaltung des Gesellschaftsverhältnisses in der GmbH ent-hält das Aktiengesetz umfangreiche bindende Regelungen und Formvorschriften, so dass für

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Seite 668 Rechtsformen kommunaler Unternehmen

ergänzende Ausgestaltungen des Vertragsverhältnisses der Aktionäre untereinander wenig Raum bleibt. Als Organe besitzt die Aktiengesellschaft die Hauptversammlung, den Vorstand und den Aufsichtsrat.

Eingetragene Genossenschaft

Die eingetragene Genossenschaft (eG) ist eine juristische Person und hat als solche Rechte und Pflichten. Sie ist nach § 1 Abs. 1 GenG eine Gesellschaft von nicht geschlossener Mitgliederzahl, welche die Förderung des Erwerbes oder der Wirtschaft ihrer Mitglieder mittels gemeinschaftli-chen Geschäftsbetriebes bezweckt. Eine unmittelbare Inanspruchnahme der Genossenschafts-mitglieder für Verbindlichkeiten der Genossenschaft gibt es nicht, wobei allerdings durch Satzung Nachschusspflichten vereinbart werden können. Die Genossenschaft handelt durch die Organe Vorstand, Aufsichtsrat und Generalversammlung.

Personengesellschaften

Personengesellschaften wie Offene Handelsgesellschaften (OHG) oder Kommanditgesellschaf-ten (KG) eignen sich grundsätzlich nicht als Rechtsform eines kommunalen Unternehmens, da die Gesellschafter unbeschränkt für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haften, was mit der Vorgabe des § 108 Abs. 2 Nr. 3 GO NW nicht in Einklang steht. Möglich ist aber die Beteiligung als Kommanditistin an einer KG oder die Rechtsform der GmbH & Co. KG. Bei der Kommanditis-tin ist die Haftung auf eine bestimmte Kapitaleinlage beschränkt. Die GmbH & Co. KG ist eine KG, bei der der persönlich haftende Gesellschafter eine Kapitalgesellschaft ist, und deren Ge-sellschafter in der Regel zugleich Kommanditisten der KG sind. Auf diese Weise wird die Haftung der Kommune als Gesellschafterin beschränkt.

Wahl der Unternehmensform

Die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden in der Form rechtlich selbständiger Gesellschaften wird dann gewählt, wenn aus organisatorischen, wirtschaftlichen oder steuerrechtlichen Überle-gungen die Verselbständigung einer Verwaltungseinheit vorteilhaft ist. Wesentliche Entschei-dungskriterien für die privatrechtliche Organisationsform sind:

� Beschleunigung der Entscheidungsprozesse, � Markt- bzw. Kundenorientierung, � flexiblere Personalwirtschaft, � Entlastung des städtischen Haushalts, � Beteiligung Dritter, � Verbesserung des Rechnungswesens, � steuerrechtliche Aspekte.

Die Stadt Hagen hat für ihre privatrechtlich-wirtschaftliche Betätigung weitgehend die Form der Gesellschaft mit beschränkter Haftung gewählt. Das GmbH-Gesetz räumt den Gesellschaftern im Gegensatz zum Aktienrecht eine weitgehende Gestaltungsfreiheit und somit die Möglichkeit der Wahrnehmung umfassender Rechte gegenüber der Gesellschaft ein.

KonTraG

Mit dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) vom 27. April 1998 wurde u. a. das Aktiengesetz geändert. Betroffen sind eine Reihe von Vorschriften, z. B. § 111 AktG, der die Aufgaben und Rechte des Aufsichtsrates regelt, sowie § 171 AktG, der Vorschriften über die Prüfung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat enthält.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Rechtsformen kommunaler Unternehmen Seite 669

Nach den neuen Vorschriften erteilt der Aufsichtsrat dem Abschlussprüfer künftig den Prüfungs-auftrag für den Jahres- und Konzernabschluss gemäß § 290 des Handelsgesetzbuches (§ 111 Abs. 2 AktG). Der Abschlussprüfer ist von jetzt an verpflichtet, an der Sitzung des Auf-sichtsrates teilzunehmen und über wesentliche Ergebnisse seiner Prüfung zu berichten (§ 171 Abs. 1 Satz 2 AktG).

Risikofrüherkennungssystem

Ein zentraler Punkt des KonTraG stellt die Änderung zu § 91 AktG dar, der die Errichtung eines Risikofrüherkennungssystems beinhaltet. Von diesen Vorschriften sind in besonderer Weise ne-ben dem Aufsichtsrat und dem Abschlussprüfer auch die Geschäftsleitung betroffen.

Der geänderte § 91 Abs. 2 AktG lautet:

„Der Vorstand hat geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden.“

Daraus lässt sich ableiten, dass Vorstandsmitglieder bzw. Geschäftsführer nicht nur nach den die Sorgfaltspflichten betreffenden Vorschriften des Aktiengesetzes bzw. GmbH - Gesetzes in An-spruch genommen werden können, sondern dass sich mit dieser neuen gesetzlichen Regelung das Risiko einer Inanspruchnahme für sie erhöht. Sie müssen künftig darlegen, dass ein geeigne-tes, funktionsfähiges Risikofrüherkennungssystem eingerichtet wurde.

Dazu sind folgende Maßnahmen zu ergreifen:

� Festlegung der Risikofelder, � Risikoerfassung und -analyse, � Risikokommunikation (Berichterstattung), � Bestimmung der Verantwortlichkeit und Aufgaben, � Einrichtung eines Überwachungssystems, � Dokumentation der getroffenen Maßnahmen.

Die für das Risikomanagement Verantwortlichen haben sicherzustellen, dass Risiken frühzeitig erfasst, bewertet, koordiniert und aufbereitet den zuständigen Entscheidungsträgern vorgelegt werden.

Ein Risikofrüherkennungssystem ist nur für Aktiengesellschaften vorgeschrieben (§ 91 Abs. 2 AktG), doch haben die darin enthaltenen Regelungen auch Auswirkungen auf ande-re Unternehmen und solche, die dem § 53 HGrG unterliegen. Bei der Prüfung der Ordnungsmä-ßigkeit der Geschäftsführung ist festzustellen, ob ein solches speziell auf die Besonderheit des Unternehmens zugeschnittenes Risikofrüherkennungssystem existiert. In der Begründung zum Regierungsentwurf des § 91 AktG wird davon ausgegangen, dass diese aktienrechtlichen Rege-lungen Ausstrahlungswirkungen auf Unternehmen anderer Rechtsformen haben.

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 670

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Alphabetisches Verzeichnis Seite 671

Alphabetische Übersicht der Gesellschaften

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2007

Seite 672 Alphabetisches Verzeichnis

agentur mark GmbH 291

ARCADEON / HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH 373

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft WERKHOF gem. GmbH 301

BSH (Holding) GmbH & Co. KG 145

BSH Management GmbH 139

Eventpark Hagen GmbH 285

Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH 381

Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen 509

Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Hagen eG 425

Gesellschaft für Immobilien und aktive Vermögensnutzung der Stadt Hagen mbH (G. I. V.) 181

GIS Gesellschaft für Immobilienservice mbH 195

GITS Projekt - Projektgesellschaft für angewandte IT-Sicherheit mbH 415

HABIT Hagener Betrieb für Informationstechnologie - Systemhaus für Hagen und Enne-pe-Ruhr 491

HAGENBAD GmbH 103

Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH 201

Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH 209

Hagener Service GmbH 91

Hagener Straßenbahn AG 115

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH 69

Hagener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH - Konzernabschluss 85

Hagener Werk- und Dienstleistungs GmbH 317

HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb 225

HEB Servicegesellschaft mbH 235

HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft 239

Jugendhilfe Selbecke gGmbH 169

Kommunale Aktionärsvereinigung RWWE GmbH 391

Kommunale Beteiligungsgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH 407

Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH 397

RWE Westfalen-Weser-Ems AG 441

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Alphabetisches Verzeichnis Seite 673

Sander Reisen GmbH 131

Seniorenzentrum Buschstraße gGmbH 157

Sparkasse der Stadt Hagen 467

Stadtbeleuchtung Hagen GmbH 251

Stadtentwässerung Hagen SEH (AöR) 453

Stadthallenbetriebs GmbH Hagen 273

Südwestfalen Energie und Wasser AG 327

Südwestfalen Energie und Wasser AG - Konzernabschluss 337

Wirtschaftsförderung Hagen GmbH 263