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Stadt Rudolstadt Beteiligungsbericht 2008

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Stadt Rudolstadt

Beteiligungsbericht 2008

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Beteiligungsbericht 2008 gemäß § 75a Thüringer Kommunalordnung

der

Stadt Rudolstadt

(Stand per 31.12.2007)

Rudolstadt, den 30. September 2008 Jörg Reichl ________________ Bürgermeister

Herausgeber: FD Finanzen

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I n h a l t s v e r z e i c h n i s Seite 1. Einführung 1 2. Gesetzliche Grundlagen und Voraussetzungen 2 3. Allgemeine Übersicht über die kommunalen Gesellschaften und Gesellschaftsbeteiligungen der Stadt Rudolstadt 2 - 5 4. Angaben über die kommunalen Gesellschaften bzw. Gesellschafts- beteiligungen der Stadt Rudolstadt 6 4.1. Gesellschaften 4.1.1 Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH 6 - 14 4.1.2 SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH 15 - 22 4.1.3 RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH 23 - 29 4.1.4 Energieversorgung Rudolstadt GmbH 30 - 38 4.1.5 Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH 39 - 44 4.1.6 IGZ – Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt 45 - 49 4.1.7 RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung 50 - 55 4.1.8 E.ON Thüringer Energie AG / KEBT AG 56 - 57 4.1.9 Theater GmbH 57 - 59 4.2. Von der Stadt Rudolstadt gegebene Bürgschaften 60 4.3. Beteiligungen an Gesellschaften, die sich in Liquidation bzw. Insolvenz befinden 62 5. Die Gesellschaften der Stadt Rudolstadt als Arbeitgeber (Statistische Übersicht der Mitarbeiter/Beschäftigten) 62 6. Konsolidierung der Beteiligungsgesellschaften der Stadt Rudolstadt zum Stichtag 31.12.2007/30.9.2007 63 6.1. Vermögenskonsolidierung 64 6.2. Ertrags- und Aufwandskonsolidierung 65 7. Schlussbemerkung 66

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A n l a g e n v e r z e i c h n i s Beteiligungsbericht über die Beteiligung an der KEBT AG Anlage 1 Kennzahlenbezeichnung, Kennzahlendefinition und Kennzahlenerläuterung Anlage 2

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A b k ü r z u n g e n AO Abgabenordnung APC Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH BGB Bürgerliches Gesetzbuch EVR Energieversorgung Rudolstadt GmbH GkSA Gesellschaft der kommunalen Strom-Aktionäre in Thüringen mbH GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung GO Gemeindeordnung GuV Gewinn- und Verlustrechnung GVP Geschäftsverteilungsplan HGB Handelsgesetzbuch IGZ IGZ - Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt k. A. keine Angaben möglich KEBT AG Kommunale Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen AG p. a. per anno RABS RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und

Strukturentwicklung RUWO RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH SAALEMAXX SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH SER Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH TEAG TEAG Thüringer Energie AG ThürKO Thüringer Kommunalordnung

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- 1 -

1. Einführung Der Beteiligungsbericht 2008 der

Stadt Rudolstadt - im Folgenden auch Stadt genannt -

soll dem Stadtrat einen umfassenden Überblick über alle Beteiligungen der Stadt

Rudolstadt an Unternehmen und Einrichtungen des privaten Rechts geben. Der Bericht wird jährlich fortgeschrieben.

Zielstellung des vorliegenden Berichtes ist es, im Rahmen eines Gesamtüberblickes

Aussagen über die Unternehmen, hier insbesondere deren wirtschaftliche Lage und zur Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks, zu machen.

Damit geht der Beteiligungsbericht der Stadt Rudolstadt über die gesetzlich

vorgeschriebenen Mindestanforderungen hinaus und bietet allen Mitgliedern des Stadtrates und allen interessierten Bürgern der Stadt eine sichere Informationsquelle.

Im Einzelnen beinhaltet der vorgelegte Bericht folgende Themengruppen:

• Angaben über kommunale Gesellschaften bzw. Beteiligungsverhältnisse der Stadt

• Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage anhand von Bilanzzahlen und Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung im Zeitvergleich der letzten zwei Jahre

• Erläuterung von ausgewählten Leistungen der Unternehmen und Erhebung von Kennzahlen mit Darstellung im Zeitvergleich

• Erhebung von ausgewählten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zur Vermögens-, Kapital-, Liquiditäts-, Rentabilitäts- und Wirtschaftlichkeitsanalyse

• Darstellung der wesentlichen Veränderungen

• Ausblick auf die zukünftige Entwicklung

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2. Gesetzliche Grundlagen und Voraussetzungen Die kommunalrechtliche Zulässigkeit für eine wirtschaftliche Betätigung der Stadt im

Rahmen gemeindlicher Unternehmen bestimmt sich nach den §§ 71 - 77 der Thüringer Kommunalordnung.

Nach Maßgabe des § 73 der Thüringer Kommunalordnung kann sich die Stadt an

Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit beteiligen. An Beteiligungsgesell-schaften hält die Stadt im Gegensatz zu Eigengesellschaften (100 % Beteiligungs-besitz) nur einen Teil der Anteile.

Zur Erfüllung ihrer Aufgaben darf die Stadt Unternehmen in der Rechtsform des

privaten Rechts nur gründen, übernehmen oder sich daran beteiligen, wenn die Voraussetzungen des § 73 der Thüringer Kommunalordnung erfüllt werden.

Gemäß § 75a der Thüringer Kommunalordnung hat die Stadt einen Bericht über ihre Beteiligungen an Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts zu erstellen und jährlich fortzuschreiben.

3. Allgemeine Übersicht über die kommunalen Gesellschaften und Gesellschaftsbeteiligungen der Stadt Rudolstadt

Die Stadt Rudolstadt ist auf der Grundlage der o. g. gesetzlichen Regelungen an

neun Gesellschaften in privater Rechtsform direkt beteiligt, davon an drei Gesellschaften zu 100 %.

Beteiligungen der Stadt mit 100 % (Eigengesellschaften)

• Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH

• SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH

• RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH

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- 3 - Beteiligungen der Stadt mit 50 % und mehr als 50 % aber nicht 100 %

• Energieversorgung Rudolstadt GmbH Beteiligungen der Stadt mit weniger als 50 % (Minderheitsbeteiligungen)

• Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH

• IGZ - Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt

• RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung

• EON Thüringer Energie AG / KEBT AG Weitere indirekte Beteiligungen (nachrichtlich)

• Theater GmbH Die Darlegungen zu den Beteiligungen der Stadt (unter Pkt. 4.) beziehen sich im

Folgenden auf den Zeitraum der Wirtschaftsjahre 2006 bzw. 2007. Die ausgewählten Kennzahlen sind definiert und erläutert (Anlage 2); mögliche

Abweichungen gegenüber den Darstellungen in den Jahresabschlüssen der Gesellschaften resultieren aus verschiedenen Berechnungsgrundlagen bzw. sind Rundungsdifferenzen. Die allgemeine Aussagefähigkeit der Kennzahlen wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt.

Die Darstellungen der wirtschaftlichen Ergebnisse im Tabellenteil beruhen gleichfalls

auf den Jahresabschlüssen 2006 und 2007 der vorgenannten Gesellschaften.

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- 4 - Übersicht über die Beteiligungen der Stadt Rudolstadt an Gesellschaften des

privaten Rechts

(Stand: 31.12.2007)

Gezeichnetes Kapital

(Stammkapital) in €

Beschäftigte Jahresdurch-schnitt 2007

Anteil der Stadt am Stammkapital der Gesellschaft

in %

Stammeinlage der Stadt in €

Ausschüttungen aus dem Bilanz-

gewinn der Beteiligung an die

Stadt in € in 2007

Stadtentwicklungsgesell-schaft Rudolstadt mbH

25.600,00 2 100,00 25.600,00 0,00

SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH

25.000,00 37 100,00 25.000,00 0,00

RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH

25.600,00 39 100,00 25.600,00 0,00

Energieversorgung Rudolstadt GmbH

5.120.000,00 42 51,00 2.611.200,00 889.281,90

Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH

260.000,00 5 49,00 127.400,00 0,00

IGZ-Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt

538.000,00 3 26,02 140.000,00 0,00

RABS-Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung

33.233,97 120 15,38 5.112,92 0,00

E.ON Thüringer Energie AG Siehe Punkt 4.1.8 (Beteiligungsbericht Anlage 1)

Theater GmbH Siehe Punkt 4.1.9. (mittelbare Beteiligung)

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- 5 - Zur Organisation der Beteiligungsverwaltung Die Beteiligungsverwaltung der Stadt Rudolstadt befindet sich in der Regie des

hauptamtlichen Bürgermeisters und ist organisatorisch dem Fachdienst Finanzen zugeordnet.

Aufgaben der Beteiligungsverwaltung sind in diesem Zusammenhang u. a. die

Erarbeitung von Beschlussvorlagen für den Stadtrat beispielsweise bei der Umsetzung von kommunalen Zielstellungen und die Unterstützung der Gesellschaften bei Gesellschaftsgründungen, Gesellschaftsbeteiligungen, Investitionen, Kapital-erhöhungen oder Liquidation sowie die regelmäßige Kontrolle der Wirtschaftlichkeit der Beteiligungsgesellschaften.

Des Weiteren sind die Beteiligungsgesellschaften bei der Einhaltung gesellschafts-

rechtlicher und kommunalrechtlicher Bestimmungen zu betreuen. Die Entscheidungsbefugnis über die Gründung, die Erhöhung sowie die

teilweise oder vollständige Veräußerung einer Beteiligung an einer Gesellschaft liegt ausschließlich bei dem Stadtrat der Stadt Rudolstadt.

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4. Angaben über die kommunalen Gesellschaften bzw. Gesellschaftsbeteiligungen der Stadt Rudolstadt

4.1. Gesellschaften

4.1.1 Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH (SER)

4.1.1.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes

Nach dem Gesellschaftsvertrag wirkt die Gesellschaft in jeglicher Form bei Aufgaben und

Maßnahmen im Interesse der Stadt Rudolstadt auf den Gebieten des Wohnungs- und Städtebaus, der Strukturverbesserung, insbesondere Infrastruktur sowie auf dem Gebiet der Umweltpolitik mit.

Die Gesellschaft befasst sich mit dem Erwerb, der Neuordnung und Baureifmachung, der

Verwaltung, der Vermittlung, Belastung und Veräußerung von Grundstücken, dem Erwerb und der Ausgabe von Erbbaurechten, dem Erwerb, der Errichtung, dem Betrieb, der Verwaltung, Vermittlung und Veräußerung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen jeder Art.

Sie wirkt bei der städtebaulichen Entwicklung der Stadt Rudolstadt mit, insbesondere

durch Mitwirkung bei der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes und bei der Erstellung von Bebauungsplänen, im Rahmen bodenordnender Maßnahmen durch Erwerb von Grundbesitz, Umlegung und Rückführung des neu geordneten Grundbesitzes durch Übernahme der Erschließung und Projektierung neuer Bebauungsgebiete, durch Vermittlung und Beschaffung von Bauherren und Bauinvestmentgesellschaften für die Verwirklichung von Bauvorhaben sowie durch Sicherung eines einheitlichen Gesamtbildes für die Neubebauung zu erschließender Gebiete, durch Vergabe von Bauleistungen an Generalunternehmer oder Übernahme von Bauleistungen durch die Gesellschaft selbst als Bauträger, Generalunter- oder -übernehmer. Dies kann sowohl im eigenen Namen als auch auf fremden Namen, für eigene als auch für fremde Rechnung geschehen. Der Gesellschaft obliegt die Erhaltung, Pflege und Modernisierung des jeweiligen Bestandes an Anlagevermögen.

Die Gesellschaft kann Dienstleistungen ausführen, die mit oben bezeichneten

Gegenständen des Unternehmens im Zusammenhang stehen.

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- 7 - Die Gesellschaft kann auch andere Unternehmen, die sich auf einem dieser Gebiete oder

ähnlichen Gebieten betätigen, gründen, erwerben, pachten und vertreten und sich an solchen Unternehmen auf jede Weise beteiligen. Sie kann auch die Geschäfte solcher Unternehmen führen.

Die Gesellschaft kann Geschäfte jeder Art tätigen, die unmittelbar oder mittelbar dem

Gegenstand des Unternehmens dienen. Sie kann Zweigniederlassungen errichten. Die Gesellschaft darf auch in Organschaft oder Unternehmereinheit zu anderen

Unternehmen treten. Die Gesellschaft kann als Sanierungsträger nach den Bestimmungen des BauGB

treuhänderisch tätig werden, soweit sie die hierfür erforderliche Zulassung erlangt. Der Gesellschaft wurde am 18.12.1997 die Erlaubnis nach § 34 c GewO für die Tätigkeit

als Bauträger, Baubetreuer und Grundstücksmakler erteilt. Am 15.01.2002 wurde durch das Thüringer Landesverwaltungsamt der Antrag der Stadt-

entwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH, nach § 158 BauGB als allgemeiner Sanierungsträger für die Stadt Rudolstadt - Schwarza tätig zu werden, bestätigt. Die Bestätigung war zunächst bis zum 31.12.2002 begrenzt. Mit Schreiben vom 19.02.2003 wurde die Gesellschaft durch das Thüringer Landesverwaltungsamt bis auf Widerruf als Sanierungsträger bestätigt.

Mit Wirkung zum 01.01.2006 ist die SER organisatorisch innerhalb der Rudolstädter

Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH (RUWO) eingegliedert. Im Rahmen eines bestehenden Verwalter- und Geschäftsbesorgungsvertrages erfolgt die Finanz-, Lohn- und Mietenbuchhaltung durch den Geschäftsbesorger.

4.1.1.2 Beteiligungsverhältnisse Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Rudolstadt. Das Stammkapital beträgt € 25.600,00,

es ist voll einbezahlt. 4.1.1.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung und Vertretung: Als alleiniger Geschäftsführer war im Berichtsjahr 2007 Herr Jens Adloff bestellt.

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- 8 - Prokuristen waren im Geschäftsjahr nicht bestellt. Durch den Geschäftsführer wurde mit

notarieller Urkunde Nr. 2670/2000 vom 20.12.2000 die Vollmacht erteilt, dass Frau G. von der Werth die Gesellschaft in den hier aufgeführten Aufgaben vertreten darf. Mit Anweisung vom 01.06.2001 wurde durch den Geschäftsführer Herrn Adloff der Mitarbeiterin Frau von der Werth gemäß § 54 HGB Handlungsvollmacht für die ihr übertragenen Aufgaben als kaufmännische Mitarbeiterin erteilt.

Aufsichtsrat: Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2007 waren: Herr Jörg Reichl, Bürgermeister - Vorsitzender Herr Wolfgang Knoch, EDV-Dozent, Herr Ulrich Achard, Dipl.-Agraringenieur, Herr Bernd Stiller, Bauingenieur, Frau Barbara Valduga, Bauingenieurin, 4.1.1.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma: Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH Sitz: Rudolstadt Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung Handelsregister: Amtsgericht Jena unter HRB 203821 Gesellschaftsvertrag: Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung

vom 17. Juni 2003. Geschäftsjahr: Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

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- 9 - 4.1.1.5 Wirtschaftliche Lage

• Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2007

und 2006 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt.

Gesamt Gesamt Veränderung2007 2006

€ € €

Umsatzerlöse 687.421,19 663.819,15 23.602,04Erhöhung und Verminderungdes Bestandes 164.839,89 -119.661,73 284.501,62Sonstige betriebliche Erträge 173.829,68 222.093,66 -48.263,98Gesamtleistung 1.026.090,76 766.251,08 259.839,68

Aufwendungen für bezogeneLieferungen und Leistungen 609.436,91 287.599,71 321.837,20Materialaufwand 0,00 0,00 0,00Personalaufwand 48.108,38 46.323,17 1.785,21Abschreibung 161.060,08 162.328,79 -1.268,71Sonstige Aufwendungen 70.588,15 50.513,96 20.074,19Summe betriebliche Aufwendungen 889.193,52 546.765,63 342.427,89

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand) 136.897,24 219.485,45 -82.588,21

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen) -210.228,87 -185.711,05 -24.517,82

Ergebnis dergewöhnlichen Geschäftstätigkeit -73.331,63 33.774,40 -107.106,03

Steuern 8.806,85 8.806,83 0,02

Jahresüberschuss -82.138,48 24.967,57 -107.106,05

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• Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft Bewirtschaftung des eigenen Hausbesitzes Die Gesellschaft bewirtschaftete zum 31.12.2007 3 Häuser mit 14 Wohnungen, 8

Gewerbeeinheiten, einen Saal und 228 Stellplätze. Die Wohn- und Nutzfläche beträgt 3.521 m² (ohne Stellplätze). Insgesamt unterliegen 11 Wohnungen der Preis- und Belegungsbindung.

Verwaltungstätigkeit Verwaltung nach WEG Die SER verwaltete 11 Eigentumswohnungen der Eigentümergemeinschaft

„Weststraße 13“. Gemäß Beschluss der Eigentümerversammlung vom 16.01.2007 wurde die SER als Verwalter der Eigentumswohnungen abberufen und die RUWO als zukünftiger Verwalter bestellt. Aufgrund der Tatsache, dass ab 2007 die RUWO als Verwalter bestellt ist, verzeichnete die Gesellschaft im Berichtsjahr keine Einnahmen.

Weiterhin werden 5 Wohnungseinheiten von der Eigentümergemeinschaft

„Weststraße 13“ seit dem 01.10.2003 als Sondervermögen verwaltet. Seit der zweiten Jahreshälfte 2007 werden die Wohnungen nicht mehr von der Gesellschaft, sondern von der Schwestergesellschaft RUWO verwaltet. Dementsprechend werden für 2007 lediglich Umsatzerlöse in Höhe von 357,00 € ausgewiesen.

Verwaltung für Dritte Für die Stadt Rudolstadt verwaltete die Gesellschaft aufgrund des Verwaltervertrages bis

zum Jahr 2006 22 Mietgaragen. Seit 2007 werden die Garagen nicht mehr von der Gesellschaft, sondern von der Schwestergesellschaft RUWO verwaltet. Demgemäß konnten in 2007 für die Garagen keine Umsatzerlöse erzielt werden.

Bau- und Verkaufstätigkeit:

Erschließung „Volkstedter Leite“: In 2007 wurde die Erschließung des 3. Bauabschnittes des Wohngebietes „Volkstedter

Leite“ durchgeführt. Im Berichtsjahr 2007 wurde ein Grundstück für 53,0 T€ veräußert.

Kaserne Volkstedt (Volkstedter Leite): Zum 31.12.2007 waren insgesamt 97.512 m² Grundstücksfläche (davon 4.394 m² im

Berichtsjahr 2007) veräußert. Bei den im Berichtsjahr veräußerten Grundstückflächen

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- 11 - handelt es sich um vier Wohngrundstücke sowie um einen weiteren Grundstücksverkauf

an die Thüringen-Kliniken. Sanierungsträgerschaft: Im Berichtsjahr befasste sich die Gesellschaft als Sanierungsträger vor allem mit der

Fördermitteldisposition.

• Personal Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr einen Geschäftsführer (Teilzeit) sowie einen

Bauingenieur (Vollzeit), welcher überwiegend im Bereich der Sanierungstätigkeit tätig ist. Mit Wirkung zum 01.01.2006 ist die Bilanzbuchhalterin der Gesellschaft von der RUWO übernommen worden.

• Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt Mit Datum vom 08.03.2001 (Beschluss-Nr. 288-22/2001) hat der Stadtrat der Stadt

Rudolstadt beschlossen, dass zukünftig erzielte Verkaufserlöse aus dem Gebiet „Volkstedt West“ der Kapitalrücklage zuzuführen sind. Im Berichtsjahr 2007 wurden der Kapitalrücklage 99,0 T€ zugeführt. Der Betrag setzt sich zusammen aus 53,0 T€ für den Verkauf eines Grundstückes (sh. Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft) sowie aus der Erhöhung der Kapitalrücklage durch den Gesellschafter in Höhe von 16,0 T€ (Beschluss Stadtrat Nr1155/2007 vom 07.06.2007) und 30,0 T€ (Beschluss Stadtrat Nr.1390/2007 vom 06.12.2007).

• Wichtige Verträge

Im Berichtsjahr bestanden angabemäßig folgende wichtige Verträge:

- Verwalter- und Geschäftsbesorgungsverträge zur organisatorischen Eingliederung der SER innerhalb der RUWO

- Sanierungstreuhändervertrag (SER/Stadt); im Rahmen dieses Vertrages ist die SER

treuhänderisch für die Stadt Rudolstadt im Bereich der Altbausanierung tätig. - Darlehensverträge

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4.1.1.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2007/2008

• Veränderungen im Jahr 2007

Die Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2007 weiterhin in den Geschäftsbereichen

Bewirtschaftung von eigenem Immobilienbestand des Anlagevermögens, Entwicklung und Bauvorbereitung von zum Verkauf bestimmten Grundstücken des Umlaufvermögens, Planung und Errichtung von Gebäuden für die Stadt Rudolstadt als Generalübernehmer, treuhänderischer Verkauf von zu diesem Zweck erschlossenen Wohngrundstücken der Stadt Rudolstadt tätig. Das Geschäftsfeld WEG-Verwaltung und sonstige Immobilienverwaltung als Dienstleistung für Dritte wurde im Geschäftsjahr auf die Schwestergesellschaft übertragen.

Die Vermietung und Bewirtschaftung von Gebäuden des Anlagevermögens betreffen wie

im Vorjahr das Wohn- und Geschäftshaus Schlossaufgang III (geförderter sozialer Wohnungsbau), das Geschäftshaus „Zum Löwen“ am Marktplatz Rudolstadt, das Wohn- und Geschäftshaus Schlossaufgang I/1 sowie die Parkhäuser „Corrensring“ und „Weinbergstraße“.

Der Verkauf von Grundstücken des Umlaufvermögens im Bereich der ehemaligen

Kaserne Volkstedt wurde fortgesetzt. Schwerpunkt im Geschäftsjahr 2007 war der Abschluss der Erschließung eines weiteren Bauabschnittes sowie der Verkauf weiterer, bereits in Vorjahren erschlossener Wohngrundstücke.

Schließlich erbringt die Gesellschaft wie bereits in den Vorjahren Dienstleistungen für die

Stadt Rudolstadt im Zusammenhang mit der Tätigkeit als städtebaulicher Sanierungsträger sowie im Rahmen der Gewährleistungsabwicklung bezüglich des im Jahre 2001 schlüsselfertig an die Stadt übergebenen Freizeit- und Erlebnisbades.

Wesentlicher Geschäftsprozess im Geschäftsjahr war die Fertigstellung des 3.

Bauabschnittes der Erschließung des Wohngebietes Volkstedter Leite, sowie der Verkauf von 5 Grundstücken.

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr neben dem Geschäftsführer durchgängig

noch einen Angestellten in Vollzeit.

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• Veränderungen im Jahr 2008 Nachdem in 2007 noch mit einem zufriedenstellenden Abverkauf baureifer Grundstücke

gerechnet werden konnte, zeichnet sich für 2008 eine weitere Abschwächung der Umsätze ab.

Das Parkhaus Corrensring wurde zwischenzeitlich an die Schwestergesellschaft verkauft.

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- 14 - 4.1.1.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten

(Stammkapital)Beteiligung der Stadt (in %) 100 100Anzahl der Beschäftigten 2 2(Jahresdurchschnitt)

Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme 8.440 8.765 > Eigenkapital 696 671 > Verbindlichkeiten 6.001 6.401 > Sachanlagen 4.704 4.866 > Sonderposten m. Rücklagenanteil 1.125 1.176 > Rückstellungen 486 353

GuV (in T€): u.a. > Umsatz 687 664 > Bestandsveränderungen 165 -120 > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen 658 334 > Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag -82 25

Kennzahlen: u.a. zurVermögensanalyse (in %) > Anlagenintensität 55,73 55,52Kapitalanalyse (in %) *) > Eigenkapitalquote 14,91 14,36 > Fremdkapitalquote 85,09 85,64Liquiditätsanalyse (in %) > Anlagendeckung (Deckungsgrad A) 14,80 13,79Rentabilitätsanalyse (in %) > Eigenkapitalrentabilität -11,78 3,73 > Gesamtkapitalrentabilität 1,91 2,64(Zinsen in T€) 243 206

*) Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremdkapital

zugerechnet.

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- 15 - 4.1.2 SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH 4.1.2.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb des Freizeit- und Erlebnisbades in

Rudolstadt. Die Gesellschaft kann Dienstleistungen ausführen, die mit dem Gegenstand des

Unternehmens im Zusammenhang stehen. Sie kann Geschäfte jeder Art tätigen, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Gegenstand des Unternehmens im Zusammenhang stehen und sie kann Zweigniederlassungen errichten.

4.1.2.2 Beteiligungsverhältnisse Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Rudolstadt. Das Stammkapital beträgt € 25.000,00;

es ist voll einbezahlt. SAALEMAXX ist Betreiber eines im Betrieb gewerblicher Art (BgA) der Stadt Rudolstadt

gehaltenen Bades (Immobilie). Die Anteile an SAALEMAXX sind gleichfalls dem BgA Freibäder zuzuordnen.

4.1.2.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung und Vertretung: Im Jahr 2007 war Herr Hans-Joachim Kallis Geschäftsführer der Gesellschaft. Er hat Alleinvertretungsbefugnis und ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

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- 16 - Aufsichtsrat: Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2007 waren: Herr Jörg Reichl, Bürgermeister (Vorsitzender) Herr Matthias Baumann, selbständiger Versicherungsfachmann, Herr Torsten Franke, Baufacharbeiter, Herr Gerhard Hentschel, Verwaltungsdirektor, Herr Volker Kurz, Geschäftsführer, Herr Winfried Matiss, Ingenieur, Herr Jens Adloff, Geschäftsführer 4.1.2.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma: SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH Sitz: Rudolstadt Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung Handelsregister: Amtsgericht Gera unter HRB 9292 Gesellschaftsvertrag: Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung

vom 28.11.2001. Geschäftsjahr: Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

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- 17 - 4.1.2.5 Wirtschaftliche Lage

• Ertragslage Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2007

und 2006 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt.

Gesamt Gesamt Veränderung2007 2006

€ € €

Umsatzerlöse 1.862.514,78 1.799.726,24 62.788,54Erhöhung und Verminderungdes Bestandes 0,00 0,00 0,00Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 1.401,63 -1.401,63Sonstige betriebliche Erträge 24.138,25 12.363,92 11.774,33Gesamtleistung 1.886.653,03 1.813.491,79 73.161,24

Aufwendungen für bezogeneLieferungen und Leistungen 0,00 0,00 0,00Materialaufwand 197.366,50 191.962,91 5.403,59Personalaufwand 819.164,66 819.406,63 -241,97Abschreibung 26.866,72 19.598,99 7.267,73Sonstige Aufwendungen 1.329.036,59 1.211.093,31 117.943,28Summe betriebliche Aufwendungen 2.372.434,47 2.242.061,84 130.372,63

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand) -485.781,44 -428.570,05 -57.211,39

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen) -135.096,34 -155.649,22 20.552,88

Ergebnis dergewöhnlichen Geschäftstätigkeit -620.877,78 -584.219,27 -36.658,51

Steuern 16.430,89 16.394,89 36,00

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -637.308,67 -600.614,16 -36.694,51

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- 18 -

Der Umsatz konnte im Geschäftsjahr 2007 um 3,5 % (62,8 T€) gesteigert werden. Damit konnte die im Jahr 2006 begonnene Aufwärtsentwicklung im Umsatz auf höherem Niveau fortgesetzt werden. Dazu haben hauptsächlich die Besuchersteigerung und die zum 01.05.2006 vorgenommene differenzierte Anhebung der Normaltarife beigetragen.

Da auch die sonstigen betrieblichen Erträge gegenüber dem Vorjahr um 11,8 T€ auf

24,1 T€ angewachsen sind und 2007 keine Eigenleistungen aktiviert wurden, wurde bei der Gesamtleistung eine Steigerung von insgesamt 4 % erreicht. Allerdings sind die Gesamtaufwendungen angestiegen.

Im Jahr 2007 wurde ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von 485.781,44 € erzielt.

Abzüglich des Zinsergebnisses in Höhe von – 135.096,34 € ergibt sich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von – 620.877,78 €. Abzüglich zu zahlender Steuern ergibt sich ein Jahresfehlbetrag 2007 in Höhe von - 637.308,67 €.

Der Jahresfehlbetrag erhöhte sich um 36,7 T€ im Gegensatz zum Vorjahr.

• Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft Die Gesellschaft betreibt das Freizeit- und Erlebnisbad SAALEMAXX in Rudolstadt. Neben dem Hauptbereich des Bade- und Schwimmbetriebes werden Leistungen im

Sauna-, Wellness- und Gastronomiebereich erbracht.

• Personal Im Jahresdurchschnitt waren 37 Mitarbeiter beschäftigt.

• Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt Im Berichtsjahr 2007 wurde vom Gesellschafter ein Kapitalzuschuss in Höhe von

680.000,00 € an die Gesellschaft gezahlt.

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- 19 -

• Wichtige Verträge Im Berichtsjahr bestanden angabemäßig folgende wichtige Verträge:

- Vertrag mit der Stadt Rudolstadt über die Überlassung und Nutzung des Freizeit- und Erlebnisbades Rudolstadt vom 20.03.2002

Laufzeit: 25 Jahre, Verlängerung je 5 Jahre Mietzins: für die ersten 25 Jahre € 4.371.545,58 (nachrichtlich: DM 8.550.000,00) - Kreditübertragung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau zum 15.02.2003

Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung der SaaleMaxx GmbH vom 08.01.2003 hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau ein bisher für die Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH geführtes Darlehen zur Finanzierung der Investitionskosten des Freizeit- und Erlebnisbades auf die SaaleMaxx GmbH übertragen. Die Höhe des Darlehens beträgt ursprünglich € 2.185.772,79 (DM 4.275.000,00). Es ist durch eine 100-prozentige Ausfallbürgschaft der Stadt Rudolstadt besichert. Das Darlehen wird in halbjährlichen Raten von € 45.104,00 getilgt. Die letzte Rate ist im Februar 2026 fällig.

- Schuldscheindarlehen bei der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt vom 06.03.2003

Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung der SaaleMaxx GmbH vom 08.01.2003 hat die Gesellschaft ein bisher bei der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt für die Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH geführtes Darlehen zur Finanzierung der Investitionskosten des Freizeit- und Erlebnisbades auf die SaaleMaxx GmbH übernommen. Die Höhe des Darlehens beträgt ursprünglich € 2.185.772,79 (DM 4.275.000,00). Es ist ebenfalls durch eine 100-prozentige Ausfallbürgschaft der Stadt Rudolstadt besichert. Das Darlehen wird in halbjährlichen Raten von € 45.105,00 getilgt. Die letzte Rate ist im Februar 2026 fällig.

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- 20 -

- Kreditvertrag (Kontokorrent) mit der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt vom 21.12.2001 über € 255.645,94 (nachrichtlich: DM 500.000,00)

Zinsen: 6,5 % (Überziehung 11,0 %) Mit Nachtrag vom 28.10.2002 wurde der Kreditvertrag geändert. Der Kredithöchstbetrag ist auf € 25.000,00 festgesetzt und als Entgelt für die Bereithaltung der gesamten Kreditvaluta wird eine Provision von 0,10 v. H. pro Monat berechnet.

4.1.2.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2007/2008

• Veränderungen im Jahr 2007

2007 ist erstmals seit Inbetriebnahme des Bades gegenüber dem Vorjahr ein Besucheranstieg eingetreten, der sich auf 4,5 % beläuft. Von dieser nominellen Steigerung entfallen allerdings 45 % darauf, dass erst ab 01.07.2006 auch Kinder unter 4 Jahren bzw. ab 01.10.2006 die Teilnehmer am Vereinsschwimmen des SV 1883 in der Besucherstatistik abgerechnet werden.

Der weiter angestiegene Jahresverlust wird durch folgende Faktoren mit beeinflusst:

o Erneuter Anstieg der Energiekosten von 59,8 T€, der hauptsächlich durch die extreme Strom- Arbeitspreiserhöhung um 35 % zum 01.01.2007 (54,3 T€) und in wesentlich geringerem Umfang durch erhöhte Wasser- und Abwasserkosten (5,5 T€) verursacht wurde.

o Erneuter Anstieg der Kosten für Instandhaltung und Wartung der betrieblichen Anlagen inkl. EDV-Technik um 18,6 T€ infolge des angestiegenen Anlagen-Verschleißgrades nach sechsjährigem Betrieb und wegen der Beseitigung von bestrittenen Gewährleistungsmängeln auf eigene Kosten ( in Höhe von 23 T€).

o Geringes Steuerungspotential bei Besuchern und Umsatz auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Region (extreme Konkurrenzverhältnisse, zu geringes Besucherpotential und ständiger Bevölkerungsrückgang im Einzugsgebiet bis 60 Minuten Fahrtzeit, insgesamt zu schwache und weiter rückläufige Kaufkraft, Zeitmangel bei kaufkraftstarken Personengruppen, Wochenpendler, schlechte Verkehrsbedingungen um und in Rudolstadt)

Im Geschäftsjahr 2007 wurden Investitionen in Höhe von 70,7 T€ (Vorjahr: 51 T€) getätigt, davon 32,8 T€ in die Betriebs- und Geschäftsausstattung, 9,7 T€ in technische Anlagen,

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- 21 - 7,6 T€ in Büroeinrichtungen, 7,1 T€ Anlagen im Bau, 6,7 T€ in Einbauten und 3,1 T€ in geringwertige Wirtschaftsgüter bis 410 €.

Die sich auch in 2007 fortsetzende Finanzierungsnotlage des Unternehmens konnte nur durch eine intensive Liquiditätsplanung und –überwachung seitens der Geschäftsführung und mit Hilfe des Gesellschafters durch ratenweise Bereitstellung eines neuen Darlehens auf Antrag des Geschäftsführers beherrscht werden. Mit der beschriebenen Verfahrensweise wurde gewährleistet, dass die Gesellschaft im Jahr 2007 trotz angespannter Finanzlage ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen pünktlich gerecht geworden ist.

• Veränderungen im Jahr 2008

Der im September stattfindende jährliche Revisionsstillstand von bisher 7 Tagen muss auf mindestens 14 Tage ausgeweitet werden, um die notwendige Beseitigung von umfangreichen Gewährleistungsmängeln (Abdichtung der Beckenköpfe, Überlaufrinnen und Umläufe des Sport-, Wellen- und Kinderbeckens) vorzunehmen. Bei verlängertem 14-tägigen Stillstand ergibt sich eine nicht geplante Ergebnisverschlechterung von ca. 19 T€.

Weiter wurde der Arbeitspreis für Fernwärme nach einer bereits zum 01.01.2008 vorgenommenen und in den Ergebnisplan 2008 eingearbeiteten 10,4 %igen Erhöhung zum 01.04.2008 um weitere 8,1 % angehoben. Die Preisanhebung zum 01.04.2008 verursacht eine weitere nicht geplante Kostensteigerung von ca. 14 T€. Die Strom- und Fernwärmekosten haben sich auf Basis der bisher vorgenommenen Preiserhöhungen von 2006 bis 2008 im Verlauf von nur 3 Jahren um insgesamt 208 T€ (45,9 %) erhöht.

Die langen Fahrtzeiten von den Städten der Umgebung (insbesondere von Erfurt, Jena, Weimar) werden in Verbindung mit den umfangreichen baugedingten Verkehrsbehinderungen in und um Rudolstadt zur Folge haben, dass Badbesucher aus weiter entfernt liegenden Orten, die in der zurückliegenden Zeit durch umfangreiche Werbemaßnahmen gewonnen wurden, zumindest vorübergehend wieder verloren gehen.

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- 22 - 4.1.2.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten

Geschäftsjahr 2007 2006

Gezeichnetes Kapital (in T€) 25 25(Stammkapital)Beteiligung der Stadt (in %) 100 100Anzahl der Beschäftigten 37 36(Jahresdurchschnitt)

Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme 3.680 3.789 > Eigenkapital 53 10 > Verbindlichkeiten 3.541 3.710 > Sachanlagen 149 107 > Sonderposten m. Rücklagenanteil 0 0 > Rückstellungen 86 69

GuV (in T€): u.a. > Umsatz 1.863 1.800 > Bestandsveränderungen 0 0 > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen 1.017 1.011 > Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -637 -601

Kennzahlen: u.a. zurVermögensanalyse (in %) > Anlagenintensität 4,05 2,82Kapitalanalyse (in %) *) > Eigenkapitalquote 1,44 0,26 > Fremdkapitalquote 98,56 99,74Liquiditätsanalyse (in %) > Anlagendeckung (Deckungsgrad A) 35,57 9,35Rentabilitätsanalyse (in %) - -

*) Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremdkapital

zugerechnet.

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- 23 - 4.1.3 RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH

4.1.3.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung, Bewirtschaftung und Schaffung von

für die Wohnungsversorgung sowie gewerbliche Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude.

Zum 31.12.2007 verwaltete die RUWO insgesamt 3.285 Wohnungen, 68

Gewerbeeinheiten, 247 Garagen und 1.067 Stellplätze. Bestandsminderungen ergaben sich im Wesentlichen infolge des Abrisses von zwei

Objekten (36 WE) bzw. des Teilabrisses bei einem Objekt (sieben WE, eine GE) sowie durch Zusammenlegungen bei Sanierung (75 WE). Demgegenüber standen im Wesentlichen Bestandserhöhungen durch Umnutzung (zwei GE) sowie Besitzübergang (28 Garagen).

4.1.3.2 Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital beträgt € 25.600,00; es ist voll einbezahlt. Alleiniger Gesellschafter ist die Stadt Rudolstadt. 4.1.3.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung und Vertretung: Als alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist seit dem 01.01.2006 Herr Dipl.-Ing.

Jens Adloff (HRE vom 12.02.2006) bestellt. Prokura wurde Herrn Günther Lattermann erteilt (HR-Eintrag vom 08.08.2006).

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- 24 - Aufsichtsrat: Die Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2007 waren: Herr Jörg Reichl, Bürgermeister (Vorsitzender) Herr Dr. Werner Thomas; ohne Tätigkeit (stellvertretender Vorsitzender ), Frau Hannelies Schrodetzki, Lehrerin Herr Harry Weidmann, Geschäftsstellenleiter, Herr Conrad Bretschneider, Rentner; Herr Wolfgang Wiegand; Geschäftsführer; Herr Lothar Franke, Koordinator für Aquise und Projektmanagement 4.1.3.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma: RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und

Baugesellschaft mbH Sitz: Rudolstadt Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung Handelsregister: Amtsgericht Gera unter HRB 1506, nach Umstrukturierung

unter HRB 201506 beim Amtsgericht Jena geführt Gesellschaftsvertrag: Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung

vom 17.06.2003. Geschäftsjahr: Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

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- 25 - 4.1.3.5 Wirtschaftliche Lage

• Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2007

und 2006 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt.

Gesamt Gesamt Veränderung2007 2006

€ € €

Umsatzerlöse 9.911.062,32 9.821.474,50 89.587,82Erhöhung und Verminderungdes Bestandes 22.705,42 -3.271,82 25.977,24Sonstige betriebliche Erträge 2.072.496,98 2.243.976,50 -171.479,52Gesamtleistung 12.006.264,72 12.062.179,18 -55.914,46

Aufwendungen für bezogeneLieferungen und Leistungen 2.992.119,67 3.449.357,02 -457.237,35Materialaufwand 0,00 0,00 0,00Personalaufwand 1.281.954,48 1.317.750,99 -35.796,51Abschreibung 4.025.958,30 3.658.967,25 366.991,05Sonstige Aufwendungen 560.134,75 996.651,70 -436.516,95Summe betriebliche Aufwendungen 8.860.167,20 9.422.726,96 -562.559,76

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand) 3.146.097,52 2.639.452,22 506.645,30

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen) -1.891.909,52 -2.061.775,37 169.865,85

Ergebnis dergewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.254.188,00 577.676,85 676.511,15

Steuern 205.953,44 206.695,10 -741,66

Jahresüberschuss 1.048.234,56 370.981,75 677.252,81

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- 26 - Das Jahresergebnis weist im Berichtsjahr zum zweiten Mal in Folge einen

Jahresüberschuss aus. Die Höhe beträgt 1.048 T€, dies ist eine Erhöhung um 677 T€ im Vergleich zum Vorjahr. Damit erhöhte sich das Eigenkapital weiter auf nunmehr ca. 33,7 Mio. €. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich weiter von 39,4 % im Vorjahr auf 40,7 % im Geschäftsjahr. Die Eigenkapitalquote liegt damit im Branchendurchschnitt

Im Berichtsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen infolge geplanter Abrisse

(Verkürzung der Nutzungsdauer) von insgesamt 1.968,6 T€ vorgenommen. Weitere außerplanmäßige Abschreibungen wurden auf Grundstücke ohne Bauten (18,9 T€) und Bauvorbereitungskosten (160,9 T€) vorgenommen.

• Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft erwirtschaftet ihre Leistung fast ausschließlich aus der

Hausbewirtschaftung (Mieten und Umlagen).

• Personal Im Jahresdurchschnitt waren 2007 39 Mitarbeiter (VZ 33, TZ 4,0, Azubi 2,0) beschäftigt.

• Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt Im Berichtsjahr 2007 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die Gesellschaft

gezahlt.

• Wichtige Verträge

Im Berichtsjahr bestanden angabemäßig folgende wichtige Verträge:

- Rahmenvertrag verbundene Gebäudeversicherung mit der Zürich-Versicherungs-Gesellschaft, der Alte Leipziger Versicherungs AG und der Basler Versicherungs-Gesellschaft;

- Bausparverträge mit der Alte Leipziger Bausparkasse AG und der LBS Hessen-

Thüringen

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- 27 - - Rahmenvertrag zur Wärmelieferung mit der EVR, - Rahmenvertrag über Heiz- und Wasserkostenabrechnung mit der KALORIMETA

AG & Co. KG, Hamburg, - Diverse Kredit-/Darlehensverträge 4.1.3.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2007/2008

• Veränderungen im Jahr 2007 Das Investitionsvolumen lag im Berichtsjahr 2007 bei 3.955,1 T€. Schwerpunktmäßig

wurden im Geschäftsjahr 2 Objekte vollständig saniert bzw. mit der Sanierung begonnen. An 7 Objekten wurde im Jahr 2007 mit der äußeren Sanierung begonnen.

Mit Blick auf die weitere Konsolidierung des Unternehmens sind auch in 2007 weitere 43

Wohnungen (davon 6 WE nicht altschuldenbelastet) abgerissen worden. Die hierfür erzielte Altschuldenentlastung gemäß Altschuldenverordnung –AHGV beträgt ca. 126 T€. Damit sind von den bis 2010 geplanten 1.595 Wohnungen, welche rückgebaut werden sollen, per 31.12.2007 insgesamt 756 Wohnungen rückgebaut.

Die Mietschulden per 31.12.2007 sind gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen und

valutieren weiter auf hohem Niveau.

Im Geschäftsjahr 2007 hat die Gesellschaft begonnen, als Voraussetzung für künftige Langfristplanungen mit einem Planungshorizont von jeweils 10 Jahren, den Wohnungsbestand einer Portfolioanalyse zu unterziehen. Ab dem Geschäftsjahr 2008 hat die Gesellschaft erfolgreich ein Risikofrüherkennungssystem eingeführt.

• Veränderungen im Jahr 2008

Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit in den Folgejahren ist auf die Vervollständigung von teilmodernisierten Beständen zu legen. Hier sind seit Jahren aufgrund der inneren Sanierung der Wohnungen relativ hohe Mieten erzielt worden. Die Mieter verlangen hier allerdings zunehmend auch die Sanierung der Außenhaut des Gebäudes sowie des Wohnumfeldes. Darüber hinaus will die Gesellschaft ab 2008 Teilrückbau und Modernisierung des Restbestandes in den Fokus der Investitionstätigkeit rücken.

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- 28 - Durch die Geschäftsführung wird 2008 eine Zertifizierung gemäß ISO 9001

(Qualitätsmanagement) angestrebt. Zu diesem Zweck wird derzeitig gemeinsam mit zwei gleich gesinnten Partnerunternehmen sowie einem bereits zertifizierten Unternehmen als „Coach“ an einem DV gestützten Qualitätsmanagementhandbuch gearbeitet. Ziel dieses Projektes ist die Verbesserung der internen Abläufe und Prozesse im Unternehmen sowie die Erhöhung der Mieterzufriedenheit.

Darüber hinaus arbeitet die Geschäftsführung an einem integrierten

Managementinformationssystem (MIS). Zielstellung ist es hier wesentliche betriebliche Steuerinstrumente wie Planung (10 Jahreshorizont), Controlling, Risikofrüherkennung u. a. m. auf Basis der wohnungswirtschaftlichen Software zusammenzufassen.

Die im Zeitraum 2001 bis 2007 eingetretene Entwicklung stellt sich wiederum besser dar

als mit dem ursprünglichen langfristigen Unternehmenskonzept bis 2010 geplant. Deshalb ist im Geschäftsjahr 2006 das langfristige Unternehmenskonzept im Zeitraum bis 2010 nochmals präzisiert und bis zum Jahr 2013 mit der herkömmlichen Methodik fortgeschrieben worden. Ab dem Wirtschaftsplan 2009 will die Gesellschaft nun jährlich einen 10-Jahresplan auf Basis des MIS aufstellen und entsprechend fortschreiben.

Die Leerstandsquote ist mit derzeit ca. 16 % immer noch zu hoch. Die weitere deutliche

Senkung wird in den nächsten beiden Geschäftsjahren im Wesentlichen durch weiteren Rückbau sowie Modernisierungen derzeit leer stehender Wohnungen erfolgen. Die Gesellschaft rechnet dann mit einer Leerstandsquote unter 10 %.

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- 29 - 4.1.3.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten

*) Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremd- kapital zugerechnet.

Geschäftsjahr 2007 2006

Gezeichnetes Kapital (in T€) 26 26(Stammkapital)Beteiligung der Stadt (in %) 100 100Anzahl der Beschäftigten 39 40,0(Jahresdurchschnitt)

Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme 82.861 82.944 > Eigenkapital 33.734 32.685 > Verbindlichkeiten 48.477 49.910 > Sachanlagen 77.715 77.869 > Sonderposten m. Rücklagenanteil 0 0 > Rückstellungen 637 326

GuV (in T€): u.a. > Umsatz 9.911 9.821 > Bestandsveränderungen 23 -3 > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen 4.274 4.767 > Jahresüberschuss 1.048 371

Kennzahlen: u.a. zurVermögensanalyse (in %) > Anlagenintensität 93,79 93,88Kapitalanalyse (in %) *) > Eigenkapitalquote 40,71 39,41 > Fremdkapitalquote 59,29 60,59Liquiditätsanalyse (in %) > Anlagendeckung (Deckungsgrad A) 43,41 41,97Rentabilitätsanalyse (in %) > Eigenkapitalrentabilität 3,11 1,14 > Gesamtkapitalrentabilität 3,64 2,99(Zinsen in T€) 1.972 2.108

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- 30 - 4.1.4 Energieversorgung Rudolstadt GmbH

4.1.4.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes Gegenstand des Unternehmens ist gemäß Gesellschaftsvertrag die Versorgung der

Bevölkerung, der öffentlichen Einrichtungen, von Industrie und Gewerbe im Stadtgebiet und der Umgebung von Rudolstadt mit Gas, Elektrizität, Fernwärme und Wasser einschließlich der Errichtung und Unterhaltung aller hierzu erforderlichen Versorgungsanlagen.

4.1.4.2 Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital betrug zum Abschlussstichtag (30.09.2007) € 5.112.918,81

(nachrichtlich DM 10.000.000,00); es war voll erbracht. Die Stammkapitalanteile verteilten sich zum Abschlussstichtag 30.09.2007 wie folgt: Anteilsverhältnisse T€ % Stadt Rudolstadt 2.608 51,0 Thüga Aktiengesellschaft, München 1.283 25,1 TEAG Thüringer Energie AG, Erfurt 1.222 23,9 5.113 100,0 Mit Neufassung des Gesellschaftsvertrages vom 27.September 2007 wurde das

Stammkapital auf Euro umgestellt und um € 7.081,19 auf € 5.120.000,00 erhöht. Die Eintragung der Stammkapitalerhöhung in das Handelsregister erfolgte am 16. November 2007.

Ab dem 16.November 2007 verteilt sich die Stammkapitaleinlage wie folgt: Anteilsverhältnisse T€ % Stadt Rudolstadt 2.611 51,0 Thüga Aktiengesellschaft, München 1.285 25,1 TEAG Thüringer Energie AG, Erfurt 1.224 23,9 5.120 100,0

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- 31 - Das 2-stufige Optionsrecht (1. Ausübung zu 2005, 2. Ausübung für Restanteile zu 2010)

zum Erwerb der Minderheitsanteile Thüga und TEAG wurde im Jahr 2004 an die Thüga und TEAG jeweils für deren Anteile verkauft. Das heißt, die Stadt Rudolstadt hat gegen Zahlung von jährlich 250.000,00 € in 2005 bis einschließlich 2008 (insgesamt 1.000.000,00 €) auf ihr Andienungsrecht verzichtet.

4.1.4.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung und Vertretung: Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist seit dem 1. August 2004 Herr Dipl.-Kfm.

Werner Pods. Die Prokura von Herrn Dipl.-Ing. (FH), Betriebswirt (VWA) Alf-Dieter Borsch wurde

aufgrund der Bestellung zum Geschäftsführer der EVR Netze GmbH gelöscht. Die Eintragung der Löschung im Handelsregister ist am 16. November 2007 im Handelsregister erfolgt.

Aufsichtsrat: Die Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2006/ 2007 waren: Herr Jörg Reichl, Bürgermeister, Rudolstadt, Vorsitzender Herr Dr. Bernhard Bloemer, Erfurt, Stellvertretender Vorsitzender (bis 30.06.2007) Herr Dr. Henning Domke, Prokurist Thüga AG, München, Herr Erich Böhm, Erfurt (ab 01.07.2007) Herr Rinaldo Marucha, techn. Sachbearbeiter der RUWO mbH, Rudolstadt, Herr Gerd Mitschke, Rudolstadt

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- 32 - 4.1.4.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma: Energieversorgung Rudolstadt GmbH Sitz: Rudolstadt Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung Handelsregister: Amtsgericht Gera unter HRB 2422, nach Umstrukturierung

unter HRB 202422 beim Amtsgericht Jena geführt Gesellschaftsvertrag: Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom

27. September 2007. Geschäftsjahr: Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Oktober und endet am

30. September des Folgejahres.

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- 33 -

4.1.4.5 Wirtschaftliche Lage

• Ertragslage Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen

2006/2007 und 2005/2006 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt. Die Gesellschaft hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr vom 1.10. bis 30.9. des Folgejahres.

Gesamt Gesamt Veränderung

2006/2007 2005/2006€ € €

Umsatzerlöse 19.764.383,86 21.342.284,07 -1.577.900,21Erhöhung und Verminderungdes Bestandes 15.293,04 -3.176,10 18.469,14Sonstige betriebliche Erträge 425.364,11 281.576,77 143.787,34Gesamtleistung 20.205.041,01 21.620.684,74 -1.415.643,73

Aufwendungen für bezogeneLieferungen und Leistungen 1.247.115,44 1.108.712,19 138.403,25Materialaufwand 11.796.865,58 12.607.162,22 -810.296,64Personalaufwand 1.719.619,39 1.769.897,27 -50.277,88Abschreibung 920.792,46 892.711,16 28.081,30Sonstige Aufwendungen 1.561.514,55 1.830.047,16 -268.532,61Summe betriebliche Aufwendungen 17.245.907,42 18.208.530,00 -962.622,58

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand) 2.959.133,59 3.412.154,74 -453.021,15

Beteiligungsergebnis 1.606,50 2.173,50 -567,00(Ertrag ./. Verlustübernahme)

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen) 211.545,61 150.582,68 60.962,93

Ergebnis dergewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.172.285,70 3.564.910,92 -392.625,22

Steuern 1.117.208,02 1.357.458,34 -240.250,32

Jahresüberschuss 2.055.077,68 2.207.452,58 -152.374,90

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- 34 - Der sehr milde Herbst und Winter 2006/2007 hat beim Heizgas sowie bei der Fernwärme

für Heizungszwecke zu Absatzrückgängen von fast einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr geführt.

Die EVR ist seit dem 1. Januar 2003 Kommanditistin der Syneco GmbH & Co. KG,

München, mit einer Kommanditeinlage von 3.579,03 €.

• Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft Die Gesellschaft versorgt die Stadt Rudolstadt mit Strom, Gas und Wärme. 2006/2007 2005/2006 Stromversorgung Stromvertrieb Kleinkunden Anzahl 16.298 16.485 Großkunden Anzahl 53 54 Anzahl 16.351 16.539 Stromverteilung Kleinkunden Anzahl 16.610 16.619 Großkunden Anzahl 82 80 Anzahl 16.692 16.699 Leitungsnetze gesamt km 353 353 Hausanschlüsse Anzahl 5.553 5.529 Zähler Anzahl 16.945 16.953 Ortsnetzstationen Anzahl 75 72 davon: Umspannwerke/

Schaltstationen Anzahl 3 3

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- 35 -

2006/2007 2005/2006 Gasversorgung Gasvertrieb Kleinkunden Anzahl 4.780 4.753 Großkunden Anzahl 31 28 Anzahl 4.811 4.781 Gasverteilung Kleinkunden Anzahl 4.788 4.753 Großkunden Anzahl 31 28 Anzahl 4.819 4.781 Leitungsnetze gesamt km 145 144 Hausanschlüsse Anzahl 3.689 3.678 Zähler Anzahl 4.845 4.878 Gasdruckregelstationen Anzahl 17 17 Gasübernahmestationen Anzahl 5 5

Wärmeversorgung Kleinkunden Anzahl 2.947 2.950 Großkunden Anzahl 45 45 Anzahl 2.992 2.995 Leitungsnetze km 7 7 Hausanschlüsse km 5 5 Hausanschlüsse Anzahl 113 112

• Personal

Im Jahresdurchschnitt waren 42 Mitarbeiter beschäftigt.

• Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt Im Berichtsjahr 2007 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die Gesellschaft

gezahlt.

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- 36 -

• Wichtige Verträge Im Berichtsjahr bestanden angabemäßig folgende wichtige Verträge:

- Darlehensvertrag mit der Energie- und Medienversorgung Schwarza GmbH vom 20.06.1996/05.02.1997 zuletzt geändert am 10.07.2001

- Elektrizitätslieferungsvertrag mit der TEAG Thüringer Energie AG, Erfurt, vom 27. April

1994 nebst Zusatzvereinbarung vom 28. Januar 1997 und Nachträgen vom 28. Januar 1997, 19. Oktober 1997, 29. Februar 2000, 4. Dezember 2001, 22. März 2002 sowie 15. August 2002. Mit den Nachträgen vom 27. Mai 2003, 15. August 2003 und 5. August 2004 wurden die Strombezugspreise für die Jahre 2004 und 2006 festgeschrieben. Die Laufzeit der Nachtragsvereinbarung vom 5. August 2004 endet am 31. Dezember 2006 abgelöst mit Wirkung zum 1. Januar 2007 druch den Rahmenvertrag über die Lieferung elektrischer Energie mit der E.ON Thüringer Energie AG, Erfurt, vom 25. Januar 2006

- Vertrag über die Abnahme von elektrischer Energie auf Basis des EEG mit der E.ON

Thüringer Energie AG, Erfurt, vom 22. März 2002, - Gaslieferungsvertrag mit der Erdgasversorgungsgesellschaft Thüringen-Sachsen mbH

(EVG), Erfurt, vom 30. April 1992 in der Fassung des 4. Nachtrages vom 20.12.2005 - Wärmeliefervertrag mit der EMS GmbH, Rudolstadt vom 29.06.2006 - Konzessionsvertrag für die Versorgung mit Strom mit der Stadt Rudolstadt vom

2. Dezember 1992 sowie 1. Nachtragsvertrag vom 1. November 2000 und 2. Nachtragsvertrag vom 3. Mai 2005,

- Konzessionsvertrag für die Versorgung mit Gas mit der Stadt Rudolstadt vom 28. April

1994 in der Fassung der Änderung vom 5. Dezember 1994 sowie Nachtragsvertrag vom 3. Mai 2005,

- Gestattungsvertrag für die Wärmeversorgung mit der Stadt Rudolstadt vom

6. Februar 1997,

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- 37 -

- Vertrag über die Verwaltung der öffentlichen Straßenbeleuchtung mit der Stadt Rudolstadt vom 23. November 1995.

- Vertrag über die Abwicklung des KWK-G mit der Vattenfall Europe Transmission GmbH, Berlin vom 15.03.2006

- Netznutzungsvertrag mit der TEN Thüringer Energienetzte GmbH (vormals E.ON Thüringer Energie AG Erfurt) vom 8. Januar 2003

Die Konzessionsverträge haben eine Laufzeit von 20 Jahren ab dem Zeitpunkt der Unterzeichnung.

4.1.4.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2007/2008

• Veränderungen im Jahr 2007/2008

Zum 1. Oktober 2007 wurde die EVR Netze GmbH gegründet, um im Gas- und Strombereich den Vorschriften des EnWG zu genügen und diese Bereiche rechtlich von der Gesellschaft zu trennen. Gerade bei Unternehmen dieser Größe sind solche Anti-Synergievorgaben besonders schmerzlich. Der Beginn der Anreizregulierung zum 1. Januar 2009 wird weitere Einschnitte im Netzbereich erforderlich machen. Die Teilnahme am so genannten vereinfachten Verfahren für kleinere Energieversorger für Strom und Gas gibt zumindest Planungssicherheit für die nächsten Jahre.

Stark zugenommen hat und weiterhin zunehmen wird auch die Wettbewerbsintensität. Die Abkehr vom daseinsvorsorgenden kommunalen Unternehmen haben in Rudolstadt glücklicherweise noch recht wenige Kunden vollzogen. Im Gegenteil haben viele Kunden längerfristige Verträge abgeschlossen, teilweise schon für 2010. Trotzdem wird mit größeren Wechselraten in der Zukunft gerechnet. Für 2007/2008 wird seitens der Geschäftsführung mit einem etwas höherem Ergebnis als im Berichtsjahr 2006/2007 gerechnet.

Die Kommanditeinlage an der Syneco GmbH & Co. KG, München, wird erhöht, um zukünftig die Chancen des liberalisierten Gasmarktes zu nutzen.

Am 27. September 2007 wurde in der Gesellschafterversammlung die Umstellung des Stammkapitals auf Euro sowie eine Kapitalerhöhung um 7.081,18 € beschlossen und notariell beurkundet. Gleichzeitig wurde der Gesellschaftsvertrag neu gefasst. Die Eintragung der Änderungen des Gesellschaftsvertrages in das Handelsregister ist zum 16. November 2007 erfolgt und damit erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich wirksam.

Die Kapitalerhöhung entsprechend der Anteile der Stadt Rudolstadt von 51 % wurde durch diese im Jahr 2007 in Höhe von 3.611,41 € geleistet.

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- 38 - 4.1.4.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten

Die Gesellschaft hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr vom 1.10. bis 30.9. des Folgejahres.

Gezeichnetes Kapital (in T€) 5.113 5.113(Stammkapital)Beteiligung der Stadt (in %) 51 51Anzahl der Beschäftigten 42 43(Jahresdurchschnitt)

Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme 17.050 16.626 > Eigenkapital 8.181 8.336 > Verbindlichkeiten 2.956 1.860 > Immaterielle Vermögensgegenstände 171 139 > Sachanlagen 7.211 7.553 > Finanzanlagen 694 694 > Sonderposten m. Rücklagenanteil 593 464 > Rückstellungen 1.688 1.897 > Rechnungsabgrenzungsposten (passiv) 3.632 4.069

GuV (in T€): u.a. > Umsatz 19.764 21.342 > Bestandsveränderungen 15 -3 > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen 14.764 15.486 > Jahresüberschuss 2.055 2.207

Kennzahlen: u.a. zurVermögensanalyse (in %) > Anlagenintensität 47,37 50,44Kapitalanalyse (in %) *) > Eigenkapitalquote 49,72 51,53 > Fremdkapitalquote 50,28 48,47Liquiditätsanalyse (in %) > Anlagendeckung (Deckungsgrad A) 101,30 99,40Rentabilitätsanalyse (in %) > Eigenkapitalrentabilität 25,12 26,48 > Gesamtkapitalrentabilität 12,06 13,30(Zinsen in T€) 1 5

*) Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremd-

kapital zugerechnet.

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- 39 - 4.1.5 Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH 4.1.5.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes

Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung der Altenhilfe und der Altenpflege, insbesondere die Übernahme der Altenpflege von Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes der Hilfe anderer bedürfen. Dies wird durch Unterbringung, Versorgung und pflegerische Betreuung alter Menschen sowie durch sonstige Hilfeleistungen aller Art für alte Menschen gewährleistet.

Der Zweck der Gesellschaft wird insbesondere durch den Betrieb und die Unterhaltung eines Alten- und Pflegeheims in Rudolstadt, Ortsteil Cumbach, verwirklicht.

Die Gesellschaft ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

4.1.5.2 Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital beträgt € 260.000,00; es ist voll einbezahlt. Anteilsverhältnisse 31.12.2007 T€ % K & S Dr. Kranz Sozialbau und Betreuung GmbH & Co. KG, Sottrum 132.600,00 51,0 Stadt Rudolstadt 127.400,00 49,0 260.000,00 100,0

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- 40 - 4.1.5.3 Zusammensetzung der Organe

Geschäftsführung und Vertretung:

Als Geschäftsführer im Geschäftsjahr 2007 waren Herr Johannes Baier und Herr Dr. Hans-Georg Kranz bestellt.

Beirat:

Nach o. g. Anteilsübertragung wurde die Möglichkeit einer Beiratsbestellung eingeräumt. Der satzungsgemäß vorgesehene Beirat wurde im Berichtsjahr noch nicht besetzt.

4.1.5.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma: Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH Sitz: Rudolstadt Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung Handelsregister: Amtsgericht Gera unter HRB 3658 Gesellschaftsvertrag: Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 7. Februar 2002. Geschäftsjahr: Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

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- 41 - 4.1.5.5 Wirtschaftliche Lage

• Ertragslage Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen

2007 und 2006 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt.

Gesamt Gesamt Veränderung2007 2006

€ € €

Umsatzerlöse 1.792.228,52 1.763.642,57 28.585,95Erhöhung und Verminderungdes Bestandes 0,00 0,00 0,00Sonstige betriebliche Erträge 398.463,70 453.250,76 -54.787,06Gesamtleistung 2.190.692,22 2.216.893,33 -26.201,11

Aufwendungen für bezogeneLieferungen und Leistungen 1.532.426,18 1.561.991,62 -29.565,44Materialaufwand 34.361,19 21.966,29 12.394,90Personalaufwand 93.446,20 82.876,33 10.569,87Abschreibung 206.478,00 207.118,81 -640,81Sonstige Aufwendungen 194.179,28 30.385,63 163.793,65Summe betriebliche Aufwendungen 2.060.890,85 1.904.338,68 156.552,17

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand) 129.801,37 312.554,65 -182.753,28

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen) -111.300,55 -134.751,12 23.450,57

Ergebnis dergewöhnlichen Geschäftstätigkeit 18.500,82 177.803,53 -159.302,71

Steuern 28,05 138,27 -110,22

Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss 18.472,77 177.665,26 -159.192,49

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- 42 - In 2007 erzielte die Gesellschaft einen Überschuss von 18,5 T€ (Vorjahr 178,0 T€).

• Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft Die Gesellschaft betreibt ein Alten- und Pflegeheim in Rudolstadt, Ortsteil Cumbach.

Die Gesellschaft hatte im Berichtsjahr ausschließlich Pflegebetten. Mit Schreiben vom 12. Juni 1996 der AOK – Die Gesundheitskasse in Thüringen –

Pflegekasse – wurde das Alten- und Pflegeheim als vollstationäre Einrichtung gem. § 73 Abs. 4 SGB XI anerkannt.

Mit Schreiben vom 5. April 2004 des Arbeitskreises der Landesverbände der

Pflegekassen in Thüringen erhält die Gesellschaft die Zulassung zur Pflege durch Versorgungsvertrag gemäß § 72 SGB XI für 80 Plätze in der vollstationären Pflege ab dem 7. Februar 2002, soweit und solange die genannten gesetzlichen Anforderungen sowie die Voraussetzungen gemäß § 6 des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Heimgesetzes erfüllt werden.

• Personal Im Jahresdurchschnitt waren 5 Mitarbeiter beschäftigt.

• Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt Im Berichtsjahr 2007 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die

Gesellschaft gezahlt.

• Wichtige Verträge Im Berichtsjahr bestanden angabemäßig folgende wichtige Verträge: - Geschäftsbesorgungsvertrag mit der K&S Dr. Kranz Sozialbau- und Betreuungs-

GmbH und Co. KG (K&S), - diverse Finanzierungsverträge. - Die Kreditverträge sind durch Bürgschaft der Stadt Rudolstadt gesichert.

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- 43 - 4.1.5.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2007

• Veränderungen im Jahr 2007

Der Thüringer Landtag hat in seiner Sitzung vom 2. Juni 2005 das Erste Gesetz zur

Änderung des Thüringer Gesetzes zur Ausführung des Pflege-Versicherungsgesetzes beschlossen. Dieses trat mit Wirkung vom 1. Juli 2005 in Kraft. Mit dem Gesetz verbunden ist die Aufhebung der bisherigen Kapitaldienst- sowie Nutzungsentgeltförderung mit Ablauf des 30.Juni 2006. Als Ausgleich werden die Bewohner in den betroffenen Pflegeeinrichtungen in Form der sog. bewohnerbezogenen Aufwendungszuschüsse gem. § 4 ThürAGPflegeVG i. d. F. vom 10.Juni 2005 i. V. m. § 4 VO i. d. F. vom 28.Juni 2005 begünstigt.

In diesem Zusammenhang wurden der Gesellschaft mit Bescheid aus Mai 2007 des

Thüringer Landesamtes für Soziales und Familie für das Haushaltsjahr 2007 bewohnerbezogene Aufwendungszuschüsse von insgesamt 174.448,75 € zur Verfügung gestellt.

Für die Erweiterung der Seniorenresidenz wurden im Berichtsjahr Investitionen in

Höhe von 657 T€ getätigt. Finanzierungsprobleme aus einer zu niedrigen Eigenkapitalausstattung sind nicht

vorhanden. Die Eigenkapitalausstattung beträgt unter Einbeziehung der Zuschüsse und Zuweisungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens 33 %.

Auf Grund des vorhandenen Bilanzverlustes wird der Jahresüberschuss mit diesem

verrechnet. Die in den Vorjahren getroffenen Entscheidungen zur Vermeidung bzw. Reduzierung

der Verlustsituation sind in den Folgejahren wirksam umgesetzt wurden.

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- 44 - 4.1.5.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten

Geschäftsjahr 2007 2006

Gezeichnetes Kapital (in T€) 260 260(Stammkapital)Beteiligung der Stadt (in %) 49 49Anzahl der Beschäftigten 5 5(Jahresdurchschnitt)

Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme 9.970 6.494 > Eigenkapital 405 386 > Verbindlichkeiten 6.414 2.854 > Sachanlagen 6.754 6.303 > Sonderposten m. Rücklagenanteil 2.883 2.976 > Rückstellungen 195 152

GuV (in T€): u.a. > Umsatz 1.792 1.764 > Bestandsveränderungen 0 0 > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen 1.660 1.667 > Jahresüberschuss 18 178

Kennzahlen: u.a. zurVermögensanalyse (in %)

> Anlagenintensität 67,74 97,06Kapitalanalyse (in %) *) > Eigenkapitalquote 18,52 28,86 > Fremdkapitalquote 81,48 71,14Rentabilitätsanalyse (in %) > Eigenkapitalrentabilität 4,44 46,11 > Gesamtkapitalrentabilität 1,29 4,82(Zinsen in T€) (111) (135)

*) Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem

Fremdkapital zugerechnet.

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- 45 - 4.1.6 IGZ – Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt

4.1.6.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb eines Innovations- und

Gründerzentrums in Rudolstadt. 4.1.6.2 Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt € 538.000,00. Es ist in voller Höhe einbezahlt. Anteilsverhältnisse € % Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 140.000,00 26,02 Stadt Rudolstadt 140.000,00 26,02 Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt 129.000,00 23,98 Volksbank Saaletal eG 129.000,00 23,98 538.000,00 100,00 4.1.6.3 Zusammensetzung der Organe

Geschäftsführung und Vertretung: Als Geschäftsführer ist Herr Dipl.-Ing. (TU) Knut Jacob, Reichmannsdorf bestellt. Er

vertritt die Gesellschaft alleine und ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Frau Dagmar Schmidt, Rudolstadt ist Einzelprokura erteilt. Die Eintragung erfolgte am

03.02.1997 im Handelsregister des Amtsgerichts Gera unter HRB 3855. Aufsichtsrat: Ein Aufsichtsrat/Beirat ist nicht vorhanden.

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- 46 - 4.1.6.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma: IGZ – Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt Sitz: Rudolstadt Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung Handelsregister: Amtsgericht Jena unter HRB 20 3855 Gesellschaftsvertrag: Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung

vom 13. Januar 2003. Geschäftsjahr: Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

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- 47 - 4.1.6.5 Wirtschaftliche Lage

• Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2007

und 2006 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt.

Gesamt Gesamt Veränderung2007 2006

€ € €

Umsatzerlöse 304.108,17 315.536,92 -11.428,75Erhöhung und Verminderungdes Bestandes 0,00 0,00 0,00Sonstige betriebliche Erträge 270.778,02 272.767,48 -1.989,46Gesamtleistung 574.886,19 588.304,40 -13.418,21

Aufwendungen für bezogeneLieferungen und Leistungen 0,00 0,00 0,00Materialaufwand 0,00 0,00 0,00Personalaufwand 153.769,38 149.078,95 4.690,43Abschreibung 238.964,16 242.070,05 -3.105,89Sonstige Aufwendungen 145.966,72 136.350,68 9.616,04Summe betriebliche Aufwendungen 538.700,26 527.499,68 11.200,58

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand) 36.185,93 60.804,72 -24.618,79

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen) -38.831,27 -42.994,52 4.163,25

Ergebnis dergewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.645,34 17.810,20 -20.455,54

Steuern 5.877,37 5.524,37 353,00

Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss -8.522,71 12.285,83 -20.808,54

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- 48 -

• Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft Neben der langfristigen Vermietung von Geschäftsräumen stellt die Gesellschaft auch für

Veranstaltungen der öffentlichen Hand bzw. ihrer Gewährsträger und der privaten Wirtschaft Räume entgeltlich zur Verfügung.

• Personal Im Jahresdurchschnitt 2007 waren 3 Mitarbeiter beschäftigt.

• Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt Im Berichtsjahr 2007 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die Gesellschaft

gezahlt. 4.1.6.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2007/2008

• Veränderungen im Jahr 2007/2008 Die Auslastung des IGZ betrug jahresdurchschnittlich 59 % und entwickelte sich von 58 %

im Januar auf 65 % zum Jahresende. Im Jahr 2007 wurden 8 Unternehmen neu angesiedelt. Dem standen 7 teils aus

wirtschaftlichen Gründen vorfristige Auszüge gegenüber. Mehrere Unternehmen konnten die angemieteten Flächen im Zuge ihrer Entwicklung erhöhen.

Ein wesentlicher Tätigkeitsschwerpunkt war der Aufbau und die Angliederung einer

Wirtschaftsförderagentur, die auf der Grundlage eines öffentlich-rechtlichen Vertrages zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft gemäß § 4 ThürKGG zur Übertragung von Aufgaben der kommunalen Wirtschaftsförderung vom Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und den Städten Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg auf die IGZ GmbH zu bilden war.

Vorliegende Beschlüsse der Gesellschafter zur Übernahme des Kapitaldienstes ab dem

Wirtschaftsjahr 2008 werden dazu beitragen, dass die Gesellschaft mittelfristig trotz ausbleibender Landeszuschüsse das Zentrum kostendeckend bewirtschaften kann.

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- 49 - 4.1.6.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten

Geschäftsjahr 2007 2006

Gezeichnetes Kapital (in T€) 538 538(Stammkapital)Beteiligung der Stadt (in %) 26,02 26,02Anzahl der Beschäftigten 3 3(Jahresdurchschnitt)

Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme 3.958 4.195 > Eigenkapital 746 755 > Verbindlichkeiten 528 592 > Sachanlagen 3.821 4.058 > Sonderposten m. Rücklagenanteil 2.660 2.832 > Rückstellungen 18 16

GuV (in T€): u.a.

> Umsatz 304 315 > Bestandsveränderungen 0 0

> Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen 154 149 > Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss -9 12

Kennzahlen: u.a. zurVermögensanalyse (in %) > Anlagenintensität 96,54 96,73Kapitalanalyse (in %) *)

> Eigenkapitalquote 52,45 51,75 > Fremdkapitalquote 47,55 48,25Liquiditätsanalyse (in %) > Anlagendeckung (Deckungsgrad A) 19,52 18,61Rentabilitätsanalyse (in %)

> Eigenkapitalrentabilität -1,21 1,59 > Gesamtkapitalrentabilität 0,81 1,33(Zinsen in T€) 41 44

*) Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremd-

kapital zugerechnet.

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- 50 - 4.1.7 RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und

Strukturentwicklung 4.1.7.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes

Gegenstand der Gesellschaft ist es, Arbeitslosen oder von Arbeitslosigkeit bedrohten

Arbeitnehmern Arbeit, Qualifizierung und soziale Betreuung anzubieten und gegebenenfalls durchzuführen. Dazu gehört die Förderung der Strukturentwicklung, die Unterstützung und Förderung von Existenzgründungen und die Realisierung von Projekten im Bereich Umwelt, Gesundheit und Soziales.

4.1.7.2 Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital beträgt zum 31. Dezember 2007 € 33.233,97 (DM 65.000,00), es ist in

voller Höhe durch Bareinlagen erbracht. Anteilsverhältnisse € % Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 10.225,84 30,77 Stadt Rudolstadt 5.112,92 15,38 Stiftung für Wirtschaftsförderung, Qualifizierung und Arbeitsbeschaffung Rudolstadt 10.225,45 30,77 Industriegewerkschaft B C E 2.556,45 7,70 Prof. Dr. E. Weise 5.112,92 15,38 33.233,97 100,00

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- 51 -

4.1.7.3 Zusammensetzung der Organe

Geschäftsführung und Vertretung:

Als Geschäftsführerin der Gesellschaft war im Berichtsjahr 2007 (bis 12/2007) bestellt:

Frau Gisela Prang, 07422 Bad Blankenburg. Sie hat Alleinvertretungsbefugnis.

Gemäß dem Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 26.05.2005 wurde Herrn Lothar Franke, Rudolstadt, Einzelprokura erteilt. Die Eintragung der Prokura im Handelsregister erfolgte am 07.07.2005.

Beirat:

Der Beirat wurde im Berichtsjahr 2007 aufgelöst.

4.1.7.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma: RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung,

Beschäftigung und Strukturentwicklung Sitz: Rudolstadt Rechtsform: Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung Handelsregister: Amtsgericht Gera unter HRB 1595 Gesellschaftsvertrag: Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung

vom 25. November 1991. Geschäftsjahr: Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

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- 52 - 4.1.7.5 Wirtschaftliche Lage

• Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2007

und 2006 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt.

Gesamt Gesamt Veränderung2007 2006

€ € €

Umsatzerlöse 708.460,19 782.966,31 -74.506,12Erhöhung und Verminderungdes Bestandes -17.895,75 -1.273,40 -16.622,35Sonstige betriebliche Erträge 1.734.102,71 2.508.966,01 -774.863,30Gesamtleistung 2.424.667,15 3.290.658,92 -865.991,77

Aufwendungen für bezogeneLieferungen und Leistungen 0,00 0,00 0,00Materialaufwand 75.764,74 75.948,15 -183,41Personalaufwand 1.303.227,72 1.927.946,38 -624.718,66Abschreibung 37.215,18 36.617,24 597,94Sonstige Aufwendungen 1.022.155,37 1.164.110,16 -141.954,79Summe betriebliche Aufwendungen 2.438.363,01 3.204.621,93 -766.258,92

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand) -13.695,86 86.036,99 -99.732,85

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen) -7.215,98 -8.702,08 1.486,10

Ergebnis dergewöhnlichen Geschäftstätigkeit -20.911,84 77.334,91 -98.246,75

Steuern 22.951,20 13.333,90 9.617,30

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -43.863,04 64.001,01 -107.864,05

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- 53 -

• Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft Die Gesellschaft hat die Aufgabe, Arbeitslosen oder von Arbeitslosigkeit bedrohten

Arbeitnehmern Arbeit, Qualifizierung und soziale Betreuung anzubieten und dem Gesellschaftszweck entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört auch die Förderung von Strukturentwicklung, von Existenzgründungen und weiteren Projekten im Bereich Umwelt, Gesundheit und Soziales.

Die Gesellschaft nutzt hierfür die Möglichkeiten des Arbeitsförderungsrechtes sowie die

sonstigen Förderungsmöglichkeiten. Neben der Durchführung von ABM- und SAM-Maßnahmen sind als weitere Arbeitsgebiete

der Gesellschaft folgende Tätigkeitsfelder besonders zu benennen: - Organisation und Durchführung von Bildungsmaßnahmen in Kooperation mit anderen

Bildungsträgern der Region, - Beratung und Information für alle Arbeitnehmer zu Fortbildungs- und

Umschulungsmaßnahmen, - Fortbildung und Umschulung für in ABM-Projekten Beschäftigte der Gesellschaft, - Organisation von berufsbegleitenden Bildungsmaßnahmen, - Sozialpädagogische Betreuung.

• Personal Im Jahresdurchschnitt waren 2007 120 Mitarbeiter beschäftigt.

• Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt

Im Berichtsjahr 2007 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die Gesellschaft

gezahlt.

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- 54 - 4.1.7.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2007/2008

• Veränderungen im Jahr 2007/2008

Die RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Struktur-

entwicklung gehört zu den Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsgesellschaften (ABS-Gesellschaften) im Freistaat Thüringen, in denen eine sehr hohe Anzahl von Arbeitnehmern beschäftigt ist.

Das Jahr 2007 war das letzte Jahr, in welchem die RABS – Rudolstädter gGmbH zur

Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung die gemeinnützige Tätigkeit entsprechend ihrer Satzung in vollem Umfang ausführen konnte.

Die Gesellschafter der RABS gGmbH haben Ende 2007 beschlossen, gemeinnützige

Aufgaben nicht mehr in der RABS durchführen zu lassen. Die Bildungseinrichtung wurde mit sofortiger Wirkung geschlossen. Die Verwaltung des gemeinnützigen Teil ist zum 31.03.2008 stillgelegt. Bestehende Arbeitsfördermaßnahmen sollen im Rahmen der Abwicklung in der RABS gGmbH zu Ende geführt werden. Alle ab Januar 2008 neu zu beantragenden Maßnahmen werden von der Bildungszentrum Saalfeld GmbH beantragt und durchgeführt.

Ziel der Umgestaltung ist es, die bisherigen Wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe der RABS

als reines Wirtschaftsunternehmen weiter fortzuführen. Die Gesellschafterversammlung hat die Fortführung der RABS auf Basis des Fortführungskonzeptes als Wirtschaftsunternehmen unter Aufgabe der Gemeinnützigkeit beschlossen.

Das Personal des Verwaltungsbereiches der RABS gGmbH konnte sozialverträglich und

ohne nennenswerte Prozessrisiken abgebaut werden. Die Mietverträge und die Wartungsverträge für den Mehrgeschossbau wurden zum 30.06.2008 beendet. Alle anderen Verträge sind fristgemäß gekündigt.

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- 55 - 4.1.7.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten

Geschäftsjahr 2007 2006

Gezeichnetes Kapital (in T€) 33 33(Stammkapital)Beteiligung der Stadt (in %) 15,38 15,38Anzahl der Beschäftigten 120 192(Jahresdurchschnitt)

Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme 483 743 > Eigenkapital 0 0 > Verbindlichkeiten 382 575 > Immaterielle Wirtschaftsgüter 1 4 > Sachanlagen 224 209 > Sonderposten m. Rücklagenanteil 0 0 > Rückstellungen 95 146

GuV (in T€): u.a. > Umsatz 708 783 > Bestandsveränderungen -18 -1 > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen 1.379 2.004 > Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -44 64

Kennzahlen: u.a. zurVermögensanalyse (in %) > Anlagenintensität 46,58 28,67Kapitalanalyse (in %) *) > Eigenkapitalquote 0,00 0,00 > Fremdkapitalquote 100,00 100,00Rentabilitätsanalyse (in %) > Eigenkapitalrentabilität - - > Gesamtkapitalrentabilität -7,66 9,83(Zinsen in T€) (7) (9)

*) Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremd-

kapital zugerechnet.

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- 56 - 4.1.8 E-ON Thüringer Energie AG (ETE) Die Stadt Rudolstadt ist zum 31. Dezember 2007 mit 1344 Aktien an der E.ON Energie

AG beteiligt. Das entspricht einem Anteil von 0,0303 %. Diese Aktien sind als Finanzvermögen in den städtischen Betrieb gewerblicher Art

„Freibäder“ eingelegt und werden von der KEBT Kommunale Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen AG (KEBT AG) treuhänderisch verwaltet.

Die KEBT AG hat es übernommen für die Kommunen mit Aktien an der E.ON Thüringer

Energie AG einen Beteiligungsbericht für die Beteiligung an der E.ON Thüringer Energie AG zu erstellen. Dieser Beteiligungsbericht wird diesem Bericht in Kopie als Anlage (Anlage 1) beigefügt.

Legende In der Hauptversammlung des Energieversorgungsunternehmens TEAG und der

Gesellschafterversammlung der GVT (Gasversorgung Thüringen) im Jahr 2005 wurde jeweils das Zusammengehen beider Unternehmen beschlossen, die zukünftig als ein Unternehmen ausgerichtet werden sollen. Der neue Name dieses Unternehmens lautet: E-ON Thüringer Energie AG (ETE).

Vor diesem Hintergrund hat sich das Präsidium des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen dafür ausgesprochen, auch den kommunalen Strom-Pool (Gesellschaft der kommunalen Strom-Aktionäre in Thüringen GmbH – „GkSA“) und den kommunalen Gas-Pool (kommunale Gasversorgungsbeteiligungsgesellschaft Thüringen AG – „KGVT AG“) zusammenzuführen. Der bis dahin geführte reine Gas-Pool wurde in einen kommunalen Energiepool (Strom und Gas) umgewandelt. An diesem neuen Energie-Pool, der den Namen KEBT Kommunale Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen AG (KEBT AG) trägt, sind bereits die Kommunen aus dem bisherigen kommunalen Gas-Pool beteiligt. Neben diesen können sich alle Gemeinden und Städte, die sich bisher im kommunalen Strom-Pool zusammengeschlossen haben, beteiligen.

Hierfür müssen die Aktien, die bisher im kommunalen Strom-Pool treuhänderisch verwaltet

wurden, in den kommunalen Energie-Pool eingelegt werden. Für eine Aktie der E-ON Thüringer Energie AG erhalten die Kommunen zwei Aktien der KEBT AG. Die KEBT AG bündelt die kommunalen Anteile und hält die Anteile am neuen Energieunternehmen als Beteiligungsgesellschaft der Kommunen. Mit Beschluss des Stadtrates Nr. 694/2006 vom 27.04.2006 wurde der Bündelung der kommunalen Anteile im Energiebereich im neuen kommunalen Energie-Pool die Zustimmung erteilt und der Bürgermeister ermächtigt und

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- 57 - beauftragt, die für diesen Beitritt erforderlichen Handlungen vorzunehmen und die Stadt Rudolstadt

in der Hauptversammlung der KEBT AG zu vertreten. Die rechtsaufsichtliche Genehmigung für die Übertragung der von der Stadt Rudolstadt gehaltenen

1344 Aktien der E-ON Thüringer Energie AG auf die KEBT Kommunale Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen AG (KEBT AG) gegen Gewährung von 2688 Aktien an der KEBT AG, sowie der Erwerb dieser 2688 Aktien der KEBT AG durch die Stadt Rudolstadt und die hieraus folgende Beteiligung der Stadt Rudolstadt an der KEBT AG in Höhe der 2688 Aktien wurde mit Schreiben vom 24.07.2006 erteilt.

4.1.9. Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld -

Rudolstadt GmbH 4.1.9.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes Der Unternehmensgegenstand ist gemäß dem Gesellschaftsvertrag der Betrieb eines

Theaters zur Wahrnehmung und Förderung der den Gesellschaftern obliegenden kulturellen Aufgaben.

4.1.9.2 Beteiligungsverhältnisse Die Stadt Rudolstadt ist über den Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt und

Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt mittelbar an der „Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt GmbH“ beteiligt.

Mit Gesellschafterversammlung vom 20.08.2003 wurde dem Spaltungsplan vom

20.08.2003 zugestimmt. Durch Spaltungsplan für eine Abspaltung zur Neugründung ist die neue Gesellschaft „Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt GmbH“ mit Sitz in Rudolstadt entstanden.

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 30.750,00 €. Auf das Stammkapital hat der

Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt eine Stammeinlage von 30.750,00 € als alleiniger Gesellschafter übernommen. Die Stammeinlage ist in voller Höhe eingezahlt.

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- 58 - 4.1.9.3 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen

Firma: Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt GmbH

Sitz: Rudolstadt

Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Handelsregister: Amtsgericht Gera unter HRB 9848 vom 21.10.2003

Gesellschaftsvertrag: Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 20.08.2003

Geschäftsjahr: Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

4.1.9.5 Wirtschaftliche Lage

Aufgrund der mittelbaren Beteiligung der Stadt Rudolstadt an der Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt werden die Zahlen der überreichten Gewinn- und Verlustrechnung 2007 (ohne Wertung) übernommen:

Ø Umsatzerlöse: 523.405,44 € Ø Sonstige betriebliche Erträge: 6.513.159,79 € Ø Gesamtleistung: 7.036.565,23 €

Ø Materialaufwand: 249.103,67 € Ø Personalaufwand: 5.713.185,34 € Ø Abschreibung: 129.349,47 € Ø Sonstige Aufwendungen: 931.981,06 € Ø Summe betriebliche Aufwendungen: 7.023.619,54 €

Ø Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand): 12.945,69 €

Ø Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen): 17.049,37 €

Ø Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit: 29.995,06 €

Ø Steuern: 3.808,45 €

Ø Jahresüberschuss : 26.186,61 €

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- 59 -

Die Zahlen der Bilanz 2007 werden ebenfalls aus den überreichten Unterlagen übernommen:

Aktiva Passiva

A Anlagevermögen A Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 30.750,00 € I. Immaterielle II. Kapitalrücklage 557.518,78 € Vermögensgegenstände 20.262,08 € III. Gewinnrücklagen 88.765,27 € II. Sachanlagen 448.574,50 € IV. Jahresüberschuss 0 € Anlagevermögen gesamt: 468.836,58 € Eigenkapital gesamt: 677.034,05 € B Umlaufvermögen B Sonderposten für Investitionszu-

I. Forderungen und sonstige schüsse zum Anlagevermögen 66.896,00 € Vermögensgegenstände 31.692,47 €

II. Schecks, Kassenbestand C Rückstellungen 149.312,21 €

und Guthaben bei Kredit- instituten 588.748,50 € D Verbindlichkeiten 150.814,21 € C Rechnungsabgrenzungskosten 8.547,30 € E Rechnungsabgrenzungsposten 53.768,38 €

Summe der Aktiva 1.097.824,85 € Summe der Passiva 1.097.824,85 €

• Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft

Der Gesellschaftszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Aufführung von Bühnenwerken aller Gattungen im Musik-, Sprech- und Tanztheater und die Darbietung von Musikstücken im Bereich der Konzertsinfonik. Dazu unterhält die Gesellschaft ein Orchester und ein Sprechtheater.

• Personal

Im Jahresdurchschnitt waren 164 Arbeitskräfte beschäftigt.

• Wichtige Verträge

- Spaltungsbeschluss Thüringer Landestheater GmbH Eisenach-Rudolstadt-Saalfeld vom 20.08.2003

- Nutzungsvertrag zwischen der GmbH und der Stadt Rudolstadt vom 02./17.02.2003. Danach stellt die Stadt Rudolstadt weiterhin das Theatergebäude Großes Haus, Haus Bouché und Schminkkasten für den Theaterbetrieb unentgeltlich zur Verfügung.

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- 60 -

4.2. Von der Stadt Rudolstadt gegebene Bürgschaften Die Stadt Rudolstadt hat gegenüber finanzierenden Banken zugunsten ihrer Eigen- bzw.

Beteiligungsgesellschaften Bürgschaften abgegeben. Diese waren notwendig, um die Fremdfinanzierung einzelner Sanierungs- oder

Investitionsobjekte zu ermöglichen. Zur besseren Übersichtlichkeit werden die seitens der Stadt gegebenen Bürgschaften

unter diesem Gliederungspunkt des Beteiligungsberichtes zusammengefasst dargestellt, wobei gleichzeitig eine Risikoeinschätzung betreffend einer möglichen Inanspruchnahme aus den Bürgschaften gegeben wird.

Die Restvalutierung der mit Bürgschaften besicherten Darlehen stellte sich zum

31.12.2007 für die im Beteiligungsbericht aufgeführten Gesellschaften wie folgt dar: T€ I. Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt GmbH 2.000 II. SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH 3.315 III. RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH 7.887 IV. Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH 2.507 Gesamt 15.709 Eine Inanspruchnahme der Stadt aus den gegebenen Bürgschaften scheint dann möglich,

wenn die genannten Gesellschaften ihren Kapitaldienst aus den besicherten Darlehen nicht oder nur teilweise leisten können. Hierzu kann Folgendes angemerkt werden:

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- 61 - Zu I. Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt GmbH Die Eigenkapitalquote der SER betrug zum 31.12.2007 14,91 %. In 2007 konnte die

Gesellschaft ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen. Zu II. SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH Die Eigenkapitalquote der SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH

betrug zum 31.12.2007 1,44 %. Der erneute Anstieg des Jahresverlustes wird im Wesentlichen durch eine weiterte Energiekostenerhöhung verursacht.

Zu III. RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH Die Eigenkapitalquote betrug zum 31.12.2007 40,71 %. In 2007 konnte die Gesellschaft

ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen. Zu IV. Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH Die Eigenkapitalquote betrug zum 31.12.2007 18,52 %. In 2007 konnte die Gesellschaft

ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen.

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- 62 - 4.3. Beteiligungen an Gesellschaften, die sich in Liquidation bzw. Insolvenz befinden Im Berichtsjahr 2007 wurden keine Liquidations- bzw. Insolvenzverfahren – bezogen auf

städtische Beteiligungen – angezeigt.

5. Die Gesellschaften der Stadt Rudolstadt als Arbeitgeber (Statistische Übersicht der Mitarbeiter/Beschäftigten) Die folgende Übersicht nennt die Gesamtzahl der in den oben dargestellten

Gesellschaften beschäftigten Mitarbeiter. Gesellschaft Durchschnittliche Mitarbeiterzahl 2007 Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH 2,0 SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH 37,0 RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH 39,0 Energieversorgung Rudolstadt GmbH 42,0 Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH 5,0 IGZ – Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt 3,0 RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung 120,0 248,0

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- 63 -

6. Konsolidierung der Beteiligungsgesellschaften der Stadt Rudolstadt zum Stichtag 31.12.2007/30.9.2007 Im Folgenden wird zur Verdeutlichung der Vermögens- bzw. Ertragssituation der Stadt

Rudolstadt als Gesellschafterin eine Vermögens- bzw. Ertrags- und Aufwandskonsolidierung dargestellt.

Die Gesamtspalten zeigen insoweit bezogen auf die Anteile der Stadt Rudolstadt die der

Stadt zuzuordnenden Vermögens- bzw. Ertrags-/Aufwandsanteile. Bei Mehrheitsbeteiligungen wurde nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung bei

Minderheitsbeteiligungen nach den Grundsätzen der Quotenkonsolidierung vorgegangen. Die Vermögenskonsolidierung führt für die Stadt Rudolstadt bei einem Gesamtkapital von

T€ 109.634 zu einem Eigenkapital (inkl. Sonderposten) von T€ 42.547. Die Ergebniskonsolidierung führt zu einem Jahresüberschuss für 2007 i.H.v. T€ 1.377.

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6.1. Vermögenskonsolidierung Stadtentwicklungs- SAALEMAXX RUWO Rudolstädter Energieversorgung Alten- und Pflegeheim IGZ – Innovations- RABS – Rudolstädter gesellschaft Rudol- Freizeit-und Wohnungsverwaltungs Rudolstadt GmbH Cumbach GmbH u. Gründerzentrum gGmbH zur Arbeitsförderung stadt mbH Erlebnisbad u. Baugesellschaft GmbH Rudolstadt Beschäft. U. Strukturentw. Konsolidierung Gesamt Rudolstadt GmbH mbH T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€

Aktivseite Immaterielle Vermögensgegenstände 0 1 3 171 0 0 1 85 91 Sachanlagen 4.543 149 77.715 7.211 6.754 3.821 224 9.994 90.423 Finanzanlagen 0 0 0 694 0 1 0 341 354 Vorräte 1.829 26 1.818 270 0 0 9 140 3.812 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.779 120 319 5.908 3.076 16 122 4.579 6.761 Wertpapiere 0 0 0 1.930 0 0 0 946 984 Kassenbestand, Bundes- bankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 257 48 3.003 840 140 114 14 579 3.837 Rechnungsabgrenzungsposten 0 3.336 3 20 0 6 13 25 3.353 Sonstige Ausgleichsposten 0 0 0 6 0 0 100 88 18 8.408 3.680 82.861 17.050 9.970 3.958 483 16.776 109.634 Passivseite Eigenkapital 713 53 33.734 8.181 404 746 0 4.767 39.064 Sonderposten mit Rücklagenanteil 1.076 0 0 593 2.883 2.660 0 3.729 3.483 Rückstellungen 433 86 637 1.688 195 18 95 1.020 2.132 Verbindlichkeiten 6.087 3.541 48.477 2.956 6.414 528 382 5.433 62.952 Rechnungsabgrenzungsposten 99 0 13 3.632 74 6 6 1.827 2.003 8.408 3.680 82.861 17.050 9.970 3.958 483 16.776 109.634 Im Rahmen der Vermögenskonsolidierung wurde ein Ausgleichsposten für Anteile im Fremdbesitz (EVR 49 %, APH 51 %, IGZ 73,98 % und RABS 84,62 %) gebildet. Auf eine Konsolidierung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Leistungsbeziehungen zwischen den Gesellschaften wurde aus Wesentlichkeitsgesichtspunkten verzichtet.

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6.2. Ertrags- und Aufwandskonsolidierung Stadtentwicklungs- SAALEMAXX RUWO Rudolstädter Energieversorgung Alten- und Pflegeheim IGZ – Innovations- RABS – Rudolstädter gesellschaft Rudol- Freizeit-und Wohnungsverwaltungs Rudolstadt GmbH Cumbach GmbH u. Gründerzentrum gGmbH zur Arbeitsförderung stadt mbH Erlebnisbad u. Baugesellschaft GmbH Rudolstadt Beschäft. u. Strukturentw. Konsolidierung Gesamt Rudolstadt GmbH mbH T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ Umsatzerlöse 687 1.863 9.911 19.764 1.792 304 708 11.422 23.607 Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und 165 0 23 15 0 0 - 18 -8 193 unfertigen Erzeugnissen Andere aktivierte Eigenleistungen 0 0 93 17 0 0 0 8 102 Sonstige betriebliche Erträge 174 24 1.979 408 398 271 1.734 2.071 2.917 Materialaufwand, Aufwand für bezogene Lieferungen und 609 198 2.992 13.044 1.567 0 76 7.255 11.231 Leistungen Personalaufwand 48 819 1.282 1.720 93 154 1.303 2.107 3.312 Abschreibungen 161 27 4.026 921 207 239 37 765 4.853 Sonstige betriebliche Aufwendungen 71 1.329 560 1.561 194 146 1.022 1.837 3.046 Erträge aus Beteiligungen 0 0 0 2 0 0 0 1 1 Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 33 0 80 213 18 2 0 115 231 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen 243 135 1.972 1 129 41 7 103 2.425 Ergebnis der gewöhnlichen - 73 - 621 1.254 3.172 18 - 3 - 21 1.543 2.183 Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Außerordentliche Erträge 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Steuern vom Einkommen und vom 0 0 0 1.117 0 0 18 563 572 Ertrag Sonstige Steuern 9 16 206 0 0 6 5 9 233 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -82 - 637 1.048 2.055 18 - 9 - 44 972 1.377 Im Rahmen der Vermögenskonsolidierung wurde ein Ausgleichsposten für Anteile im Fremdbesitz gebildet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden um den prozentualen Fremdbesitzanteil (EVR 49 %, APH 51 %, IGZ 73,98 % und RABS 84,62 %) korrigiert. Auf eine Konsolidierung der internen Leistungsbeziehungen wurde im Hinblick auf die unwesentliche Beeinflussung verzichtet.

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7. Schlussbemerkung Der vorliegende Beteiligungsbericht der Stadt Rudolstadt gemäß § 75 a der Thüringer

Kommunalordnung wurde entsprechend der gesetzlichen Vorschriften erstmals für das Geschäftsjahr 2002 der Beteiligungsgesellschaften erstellt.

Im Sinne einer Optimierung der Information der Stadträte bzw. interessierter Bürger ist

eine Fortschreibung des Beteiligungsberichtes in den Folgejahren geboten, wobei die Informationsschwerpunkte insbesondere bei den Veränderungen von Beteiligungsverhältnissen bzw. den Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Beteiligungsgesellschaften liegen sollte.

Einsicht in bzw. Anmerkungen zum Beteiligungsbericht können beim Fachdienst

Finanzen der Stadt Rudolstadt erfolgen.

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Anlagen

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