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Betriebs- anleitung

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Betriebs-anleitung

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Messbare Erfolge mit Geräten von SEWERIN

Sie haben sich für ein SEWERIN-Qualitätsprodukt entschieden – eine gute Wahl! Unsere Geräte zeichnen sich durch optimale Leistung und Wirtschaft-lichkeit aus. Sie entsprechen nationalen und internationalen Richtlinien. Das garantiert Ihnen hohe Sicherheit beim Arbeiten.Die Betriebsanleitung wird Ihnen helfen, das Gerät schnell und sicher zu bedienen. Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Mit arbeiter jederzeit gern zur Verfügung.Ihre

Hermann Sewerin GmbHRobert-Bosch-Straße 333334 Gütersloh, GermanyTel.: +49 5241 934-0Fax: +49 5241 [email protected]

SEWERIN SARL17, rue Ampère – BP 21167727 Hoerdt Cedex, FranceTél. : +33 3 88 68 15 15Fax : +33 3 88 68 11 [email protected]

Sewerin LtdHertfordshireUKPhone: +44 [email protected]

SEWERIN IBERIA S.L.Centro de Negocios “Eisenhower”Avenida Sur del Aeropuerto de Barajas 28, Of. 2.1 y 2.2 28042 Madrid, EspañaTel.: +34 91 74807-57Fax: +34 91 [email protected]

Sewerin Sp.z o.o.ul. Twórcza 79L/103-289 Warszawa, PolskaTel.: +48 22 675 09 69Faks: +48 22 486 93 44Tel. kom.: +48 501 879 [email protected]

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Geräteübersicht

Abbildung EX-TEC PM 4

Alarmlampe

LCD-Matrixanzeige

Ladekontakte

Tastatur

Summer

Sensorkopf Aufhängevorrichtung

Gasart

Einheit

Trendbalken

Gaskonzentration

Batteriezustand

Anwendungsfall / Betriebsart

Aktivierung Alarmschwellen

LCD-Anzeige

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Kurzübersicht

Bedientasten

Gerät ein-/ausschalten (ca. 3 Sekunden drücken)Eingabe / Bestätigung einer Auswahl (kurz drücken)

Wechsel zwischen den Anwendungen / Auswahl der MenüpunkteEine Taste 2 Sekunden drücken: Wechsel ins AnwendermenüBeide Tasten 2 Sekunden drücken: Wechsel in die erweiterten Einstellungen

Symbole LCD-Anzeige

Anzeige der verfügbaren Betriebsstunden (5 Balken = 5 Stunden)

Alarmschwellen sind aktiviert

Gerät befindet sich im Anwendungsfall Haus

Gerät befindet sich im Anwendungsfall Hohlraum

Gerät befindet sich im Anwendungsfall Warnen %UEG

Gerät befindet sich im Anwendungsfall Messen VOL%

Gerät befindet sich in der Betriebsart Automatische Messbereichsumschaltung

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Betriebsanleitung

20.04.2016 – V2.XXX – 104145 – de

EX-TEC® PM 4

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Symbolerklärung

ACHTUNG! Sachgefahr! Diesem Symbol folgen Sicherheitshinweise, die zur Vermeidung von Sachschäden unbedingt beachtet werden müssen!

Hinweis: Diesem Symbol folgen Informationen, die über das eigentliche Bedienen des Produktes hinausgehen.

VORSICHT! Personengefahr! Diesem Symbol folgen Sicherheitshinweise, die zur Vermeidung von Personenschäden unbedingt beachtet werden müssen!

Symbole der Anwendungsfälle:

Haus

Hohlraum

Warnen %UEG

Messen VOL%

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I

Inhalt Seite

1 Allgemeines .............................................................................11.1 Gewährleistung .........................................................................11.2 Verwendungszweck ..................................................................21.3 Bestimmungsgemäße Verwendung ..........................................21.4 Allgemeine Sicherheitshinweise ................................................3

2 Ausstattung .............................................................................52.1 Optische und akustische Signale ..............................................52.2 Messprinzipien ..........................................................................62.3 Explosionsschutz ......................................................................7

3 Bedienung ................................................................................93.1 Allgemeines zur Bedienung ......................................................93.1.1 Bedienführung ........................................................................93.1.2 Bedienbereiche ....................................................................103.2 Messbetrieb ............................................................................. 113.2.1 Anwendermenü ....................................................................143.2.2 Nullpunkt einstellen ..............................................................153.2.3 Anwendung Haus .................................................................163.2.4 Anwendung Hohlraum ..........................................................183.2.5 Anwendung Warnen %UEG .................................................203.2.6 Anwendung Messen VOL% .................................................233.2.7 Funktionskontrolle ................................................................253.2.8 Wechsel der Gasart .............................................................263.3 Erweiterte Einstellungen .........................................................273.3.1 Zugang .................................................................................273.3.2 Menüstruktur ........................................................................293.3.3 Vorgehensweise ...................................................................303.3.4 Info-Menü .............................................................................323.3.4.1 Justage-Menü ...................................................................323.3.4.2 System-Menü ....................................................................333.3.4.3 Hardware-Menü ................................................................383.3.4.4 Speicher-Menü ..................................................................413.4 Anschluss von Zusatzgeräten .................................................42

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II

Inhalt Seite

4 Lade- und Batteriebetrieb .....................................................434.1 Allgemeines zum Lade- und Batteriebetrieb ...........................434.1.1 Geeignete Akku- und Batterietypen .....................................434.1.1.1 Geräte mit Fabrikationsnummer 060 0X und 061 0X ........434.1.1.2 Geräte mit Fabrikationsnummer 060 1X und 061 1X ........444.1.2 Einstellung des verwendeten Akku- / Batterietyps ................454.2 Batteriealarm ...........................................................................454.3 Betrieb mit aufladbaren Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMh) .....464.4 Betrieb mit nicht aufladbaren Alkaline-Batterien .....................48

5 Instandhaltung ......................................................................495.1 Funktionsprüfung ....................................................................495.2 Prüfung der Anzeigegenauigkeit mit Prüfgas ..........................505.3 Justage ....................................................................................525.3.1 ppm-Bereich .........................................................................535.3.2 UEG-Bereich und Vol.-%-Bereich ........................................545.3.3 Justage bestätigen ...............................................................555.4 Wartung ...................................................................................555.5 Pumpe .....................................................................................565.5.1 Funktionskontrolle der Pumpe .............................................565.5.2 Wechsel des Pumpenfilters ..................................................575.5.3 Wechsel des Sensorfilters ....................................................57

6 Störungen ..............................................................................58

7 Technische Daten ..................................................................597.1 Ausstattung .............................................................................597.2 Alarmschwellen .......................................................................607.2.1 Alarmschwellen für Gasart Methan CH4 ..............................607.2.2 Einstellbereiche der Alarmschwellen für verschiedene

Gasarten ..............................................................................627.3 Ansprechzeiten .......................................................................637.4 Sensoren .................................................................................647.5 Einsatzbereiche .......................................................................657.6 Pumpenleistung ......................................................................657.7 Stromversorgung .....................................................................657.8 Maße und Gewicht ..................................................................657.9 Technische Hinweise ...............................................................667.10 Hinweise zur Entsorgung ........................................................68

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III

Inhalt Seite

8 Liefervarianten und Zubehör ...............................................698.1 Liefervarianten ........................................................................698.2 Zubehör ...................................................................................70

Anhang ................................................................................................75Gasarten ................................................................................................75Einstellbereiche der Prüfgase................................................................79Prüfbescheinigungen .............................................................................80EU-Konformitätserklärung .....................................................................81Prüfprotokolle ........................................................................................82Eingabe Benutzername .........................................................................84Abkürzungsverzeichnis..........................................................................86Stichwortregister ....................................................................................87

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1

1 Allgemeines

1 Allgemeines

1.1 GewährleistungFür eine Gewährleistung in Bezug auf Funktion und Sicherheit müssen die nachstehenden Hinweise beachtet werden.Für Schäden, die durch Nichtbeachtung der Hinweise eintreten, haftet die Hermann Sewerin GmbH nicht. Gewährleistungs- und Haftungsbedingungen der Verkaufs- und Lieferbedingungen der Hermann Sewerin GmbH werden durch nachstehende Hinweise nicht erweitert.

z Dieses Produkt darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung in Betrieb genommen werden. z Dieses Produkt darf nur von qualifizierten Fachkräften, die mit den gesetzlichen Anforderungen (Deutschland: DVGW) vertraut sind, in Betrieb genommen werden. z Dieses Produkt darf nur seiner Bestimmung gemäß verwendet werden. z Dieses Produkt ist nur für den industriellen und gewerblichen Einsatz bestimmt. z Reparaturarbeiten dürfen nur von Fachkräften bzw. entspre-chend unterwiesenen Personen durchgeführt werden. z Umbauten und Veränderungen des Produktes dürfen nur mit Genehmigung der Hermann Sewerin GmbH durchgeführt wer-den. Eigenmächtige Veränderungen des Produktes schließen eine Haftung des Herstellers für Schäden aus. z Nur Zubehör von der Hermann Sewerin GmbH darf mit dem Produkt verwendet werden. z Nur von der Hermann Sewerin GmbH freigegebene Ersatzteile dürfen bei Reparaturen verwendet werden. z Es dürfen nur freigegebene Batterietypen eingesetzt werden. Andernfalls entfällt der Explosionsschutz. z Technische Änderungen im Rahmen einer Weiterentwicklung bleiben vorbehalten.

Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Anleitung auch die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallvorschriften!

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1.2 VerwendungszweckDas EX-TEC PM 4 ist ein elektronisches Handgerät zum Spüren und Messen von Gaskonzentrationen. Ausgestattet mit drei Sen-soren, ist es für den ppm-Bereich, den Vol.-%-Bereich und den UEG-Bereich einsetzbar.Das EX-TEC PM 4 ist als Diffusionsgerät (ohne Pumpe) oder Pumpengerät (mit eingebauter Pumpe) lieferbar.

Hinweise: In dieser Betriebsanleitung werden die Funktionen

der Firmwareversion 2.XXX beschrieben. Ände-rungen bleiben vor behalten. Die Beschreibungen beziehen sich auf den Lie-ferzustand eines vollbestücktes EX-TEC PM 4 mit Pumpe (Pumpengerät). Sie gelten auch für Diffu-sionsgeräte.

1.3 Bestimmungsgemäße VerwendungIn Anlehnung an DVGW-Hinweis G 465-4 kann das Gerät für folgende Zwecke eingesetzt werden:

z Prüfung im Haus , z. B. Messen kleinster Gaskonzentrationen in Gebäuden und Ortung der Gasherkunft. z Prüfung von Hohlräumen , z. B. Messen der Gaskonzentration in Hohlräumen oder Schächten mit erhöhtem Gasausbreitungspotenzial. zWarnung vor explosiven Gaskonzentrationen , z. B. zur Überwachung von Arbeitsräumen während der Arbeit an Gasleitungen oder Gasanlagen. zMessung von Gaskonzentrationen , z. B. beim außer Betrieb setzen von Gasanlagen.

1 Allgemeines

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3

VORSICHT!Das EX-TEC PM 4 ist nicht geeignet für die Loka-lisierung oder Beurteilung von Leckstellen an erd-verlegten Gasleitungen.

1.4 Allgemeine Sicherheitshinweise z Das EX-TEC PM 4 wurde auf Explosionsschutz nach europä-ischer Norm (CENELEC) geprüft. z Die Funktionssicherheit des EX-TEC PM 4 wurde im UEG-Be-reich, Anwendung Warnen %UEG, für die Gasarten Methan (CH4) und Propan (C3H8) geprüft. z Es darf nur Original-SEWERIN-Zubehör zum Gebrauch des EX-TEC PM 4 benutzt werden. Verwenden Sie für die Flex-Handsonde HG4 und die Flex-Sonde HG4 nur von SEWERIN zugelassene Filter mit Aktivkohle. Andernfalls ist die Funktionssicherheit des EX-TEC PM 4 nicht gewährleistet. z Das Wiederaufladen oder Öffnen des Batteriefachs vom EX-TEC PM 4 darf nur außerhalb des explosions gefährdeten Bereichs erfolgen. z Die Prüfgase dürfen nur in gut belüfteten Räumen benutzt werden. z Das EX-TEC PM 4 in der Ausführung als Pumpengerät darf nur mit eingeschalteter Pumpe betrieben werden. zWurde das EX-TEC PM 4 einer Stoßbelastung ausgesetzt (z. B. durch versehentliches Fallenlassen), muss anschlie-ßend immer eine Funktionsprüfung durchgeführt werden (sie-he Kap. 5.1). Gegebenenfalls muss der Nullpunkt neu justiert werden (siehe Kap. 5.3). z Das EX-TEC PM 4 erfüllt die Grenzwerte der EMV-Richtlinie. Beim Einsatz in der Nähe von (Mobil-) Funkgeräten müssen die Hinweise in den Handbüchern der (Mobil-) Funkgeräte beachtet werden.

1 Allgemeines

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4

z Das EX-TEC PM 4 darf nur mit folgenden Gasen eingesetzt werden:

– Methan (CH4) – Propan (C3H8) – Butan (C4H10) – Hexan (C6H14) – Nonan (C9H20) – Kerosin (JFUEL) – Wasserstoff (H2) – Acetylen (C2H2)

VORSICHT!Beachten Sie die Hinweise zum Explosionsschutz (siehe Kap. 2.3).

z In der Anwendung Warnen %UEG wird der ordnungsgemäße Betrieb durch ein kurzes akustisches Signal alle 5 Sekunden angezeigt. Wenn das Betriebssignal ausbleibt, ist die Über-wachung der Gaskonzentration nicht mehr gewährleistet. Der Gefahrenbereich muss unverzüglich verlassen werden.

1 Allgemeines

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2 AusstattungDas EX-TEC PM 4 ist in zwei Varianten lieferbar (siehe Kap. 8.1):

z Diffusionsgerät: Grundgerät ohne Pumpe z Pumpengerät: Grundgerät mit eingebauter Pumpe (Kennzeichnung auf der Geräterückseite: P)

Das EX-TEC PM 4 eignet sich für folgende Anwendungsfälle: – Haus – Hohlraum – Warnen %UEG – Messen VOL%

2.1 Optische und akustische SignaleDas Gerät ist mit zwei Signaleinrichtungen ausgestattet:

z rote Alarmlampe auf der Oberseite des Gerätes z Summer auf der Vorderseite des Gerätes

Hinweis:Diese Signaleinrichtungen können nicht ausge-schaltet werden.

Alle Tastenimpulse werden mit einem akustischen Signal be-stätigt:

z sehr langer Signalton bei Fehlermeldung z langer Signalton beim Ausschalten,

bei Menüwechsel z kurzer Signalton beim Einschalten,

beim Bestätigen der Auswahl, bei Bewegung innerhalb eines Menüs

2 Ausstattung

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2.2 MessprinzipienDas Gerät ist mit drei Sensoren ausgestattet.

HalbleitersensorMessbereich 0 bis 10.000 ppmAnwendung Haus Hohlraum

WärmetönungssensorMessbereich 0 bis 100 % UEGAnwendung Warnen %UEG

WärmeleitfähigkeitssensorMessbereich 0 bis 100 Vol.-%Anwendung Messen VOL% Haus Hohlraum

2 Ausstattung

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2.3 ExplosionsschutzDas EX-TEC PM 4 ist mit einem Explosionsschutz ausgestattet:

II2G Ex d e ib IIB T4 GbGrundgerät ohne Ledertasche für: – Methan CH4

– Propan C3H8

– Butan C4H10

– Hexan C6H14

– Nonan C9H20

– Kerosin (JFUEL)

II2G Ex d e ib IIC T4 GbGrundgerät mit Ledertasche für: – Wasserstoff

– Acetylen (C2H2) – Methan CH4

– Propan C3H8

– Butan C4H10

– Hexan C6H14

– Nonan C9H20

– Kerosin (JFUEL)

Die ensprechenden Prüfbescheinigungen sind im Anhang auf-geführt.

2 Ausstattung

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2 Ausstattung

VORSICHT!Um den Explosionsschutz zu gewährleisten, sind folgende Punkte unbedingt zu beachten:

– Das Öffnen des Batteriefachs darf nur außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs erfolgen.

– Das Wiederaufladen der Batterien darf nur au-ßerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs erfolgen.

– Es dürfen nur freigegebene Batterietypen verwen-det werden.

– Um bei den Gasarten Wasserstoff (H2) und Ace-tylen (C2H2) die Klasse IIC zu erreichen, ist die Ledertasche unbedingt zu benutzen.

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3 Bedienung

3.1 Allgemeines zur Bedienung

3.1.1 BedienführungDie Bedienung des EX-TEC PM 4 ist auf zwei verschiedene Arten möglich:

– Bedienführung nach Anwendung – Bedienführung nach Sensoren

Die Beschreibung in dieser Betriebsanleitung bezieht sich auf eine Bedienführung nach Anwendungsfällen gemäß DVGW- Hinweis G 465-4:

– Prüfung im Haus (Anwendung Haus) – Prüfung von Hohlräumen (Anwendung Hohlraum) – Warnung vor explosiven Gaskonzentrationen (Anwendung Warnen %UEG)

– Messung von Gaskonzentrationen (Anwendung Messen VOL%)

Hinweis:Werkseitig ist das Gerät auf die Bedienführung Anwendung eingestellt. In den erweiterten Ein-stellungen kann die Bedienführung auf Sensoren geändert werden (siehe Kap. 3.3.4.2).

3 Bedienung

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3.1.2 BedienbereicheDie Bedienung des Gerätes erfolgt in zwei Bereichen:

zMessbetrieb (Kapitel 3.2)Im Messbetrieb werden die Messungen durchgeführt. Über das Anwendermenü können der Nullpunkt eingestellt, die Anwen-dung gewechselt und die Gasart ausgewählt werden. z Erweiterte Einstellungen (Kapitel 3.3)In den erweiterten Einstellungen können Vorgaben für die Messungen sowie weitere Geräteinstellungen (z. B. Justage, System, Hardware etc.) verändert werden. In den erweiterten Einstellungen kann nicht gemessen werden.

3 Bedienung

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3 Bedienung

3.2 MessbetriebDas Gerät ist ausgeschaltet.

Hinweis:Das Gerät muss immer in Frischluft eingeschaltet werden.

z Drücken Sie die Taste für ca. 3 Sekunden.Das Gerät schaltet ein. Dabei werden immer automatisch die beiden Signaleinrichtungen geprüft.

VORSICHT!Das Gerät darf nur verwendet werden, wenn beim Einschalten kurz das optische Signal sichtbar und das akustische Signal hörbar ist.

Die LCD-Anzeige schaltet sich ein. Die Pumpe läuft mit kon-stanter Leistung.Es erscheinen die beiden folgenden Startanzeigen:

V2.000

EX-TEC PM4PPMUEGVOL

StartbildschirmAnzeige von:

– Gerätetyp (EX TEC PM 4) – Firmwareversion (V2.000) – eingebauten Sensoren (PPM UEG VOL)

27.11.2008 12:37

Stadtwerke GTHeinz MusterAbt. TDLL 24.4

Datum/UhrzeitAnzeige von:

– Datum (27.11.2008) – Uhrzeit (12:37) – Benutzerdaten

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3 Bedienung

Das Gerät erreicht den voreingestellten Anwendungsfall. Es er-scheinen automatisch zwei weitere Anzeigen.

Hinweis:Der Start-Anwendungsfall kann in den erweiterten Einstellungen verändert werden (siehe Kap. 3.3.4.3). Werkseitig ist das Gerät auf die Anwendung Warnen %UEG voreingestellt.

Abbildungen der Anzeigen in den verschiedenen Anwendungs-fällen:

z Haus

Haus

CH4

Akustisch/LED

1 PPM

MessbereichNennung der Anwendung mit An-gabe der zugehörenden Signale und der Messeinheit

CH4

PPM0 Messdaten

Anzeige der Messdaten

z Hohlraum

Hohlraum

CH4

LED

1 PPM

MessbereichNennung der Anwendung mit An-gabe der zugehörenden Signale und der Messeinheit

CH4

PPM0 Messdaten

Anzeige der Messdaten

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3 Bedienung

zWarnen %UEG

CH4

Warnen %UEGAL1 0,45 VOL%AL2 2,20 VOL%

MessbereichNennung der Anwendung mit Angabe der Messeinheit

CH4

VOL%0.00

MessdatenAnzeige der Messdaten

zMessen VOL%

Messen VOL%

CH4 Messbereich

Nennung der Anwendung mit Angabe der Messeinheit

CH4

VOL%0 Messdaten

Anzeige der Messdaten

Solange die Anzeigen durchlaufen, ist keine Eingabe möglich. Erst wenn die Anzeige Messdaten erscheint, befindet sich das Gerät im Messbetrieb.

Hinweis:Nach Einschalten des Gerätes müssen die Sensoren aufgewärmt werden. Die Dauer der Auf-wärmzeit ist abhängig vom Sensortyp. Nach Einschalten des Gerätes, Umstellung des Messbereichs oder Nullpunkteinstellung kann es vorkommen, dass der angezeigte Messwert blinkt. Das Gerät ist betriebsbereit, wenn der angezeigte Wert nicht mehr blinkt.

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3.2.1 AnwendermenüZum Funktionsumfang des Messbetriebs gehören:

– Nullpunkt-Korrektur – Auswahl der Anwendung – Bestätigung der Funktionskontrolle – Gasart (optional)

Die Funktionen im Anwendermenü werden in den Kapiteln 3.2.2 bis 3.2.8 beschrieben.

Um die Funktionen auszuwählen, muss das Anwendermenü aufgerufen werden:

z Drücken Sie die Taste oder die Taste für ca. 2 Sekunden.Das Anwendermenü erscheint:Nullpunkt

Haus

Hohlraum

Warnen %UEG

Messen VOL%

Funktion OK

Gasart

Um zwischen den Menüpunkten zu wechseln: z Bewegen Sie sich im Menü auf und ab durch kurzes Drücken der entsprechenden Taste oder . z Bestätigen Sie die Auswahl durch kurzes Drücken der Taste .

Wenn die Auswahl nicht bestätigt wird, springt die Anzeige nach ca. 10 Sekunden zurück in den Messbetrieb.

3 Bedienung

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15

3 Bedienung

3.2.2 Nullpunkt einstellenIn der Regel stellt das Gerät den Nullpunkt automatisch ein. Es kann jedoch vorkommen, dass nach dem Einschalten Werte un-gleich Null angezeigt werden. In diesem Fall weicht der Nullpunkt ab und das Gerät muss manuell auf die Umgebungsbedingungen eingestellt werden.

Hinweis:Die Nullpunkteinstellung muss für jeden Anwen-dungsfall separat vorgenommen werden. Die Null-punkteinstellung muss mit Frischluft durchgeführt werden.

Um das Gerät auf Null zu setzen: z Drücken Sie die Taste oder die Taste für ca. 2 Sekunden. zWählen Sie mit den Tasten oder den Menüpunkt Nullpunkt aus. z Bestätigen Sie die Auswahl mit Taste .

Das Gerät springt zurück in den Messbetrieb.Der angezeigte Wert ist Null (0).

Hinweis:Falls der angezeigte Wert nicht Null (0) ist, konnte der Nullpunkt vom Gerät nicht eingestellt werden, weil der gemessene Wert außerhalb der festgelegten Grenzen liegt (siehe Anhang).

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3 Bedienung

3.2.3 Anwendung HausDie Anwendung Haus wird durchgeführt zum Messen kleinster Gaskonzentrationen in Gebäuden und zur Ortung der Gas-herkunft.

Messeinheit: ppm (parts per million)

Vol.-%

Messbereich: Halbleiter 0 bis 10.000 ppm Wärmeleitfähigkeit 1 bis 100 Vol.-%

Signale (Methan CH4): akustisch Intervallton

zunehmend von 0 bis 22.000 ppm (AL2)Dauertonab 2,2 Vol.-% (AL2)

optisch blinkend zunehmend von 4.400 ppm (AL1) bis 22.000 ppm (AL2)dauerhaft anab 2,2 Vol.-% (AL2)

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Durchführung: z Drücken Sie die Taste oder die Taste für ca. 2 Sekunden, um in das Anwendermenü zu gelangen. zWählen Sie mit den Tasten oder den Menüpunkt Haus aus. z Bestätigen Sie die Auswahl mit Taste .

Nach Bestätigung läuft zunächst die Startanzeige der Anwendung Haus durch.

Haus

CH4

Akustisch/LED

1 PPM

Messbereich

Anschließend springt das Gerät in den entsprechenden Mess-betrieb. Die gemessenen Werte werden angezeigt.

CH4

PPM0 Messdaten

Als Ziffer: z. B. 0 ppmAls Trendbalken mit 4 Einteilungen von 0 ppm bis 10.000 ppm: 0 ppm – 10 ppm

10 ppm – 100 ppm100 ppm – 1.000 ppm1.000 ppm – 10.000 ppm

Abhängig von Messwert, Gasart und Voreinstellung ertönt ein entsprechender Signalton.

3 Bedienung

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3 Bedienung

3.2.4 Anwendung HohlraumDie Anwendung Hohlraum wird durchgeführt zum Messen von Gaskonzentrationen in Hohlräumen, die ein erhöhtes Gasaus-breitungspotenzial bergen.

Messeinheit: ppm (parts per million) Vol.-%

Messbereich: Halbleiter 0 bis 10.000 ppmWärmeleitfähigkeit 0,1 bis 100 Vol.-%

Signale (Methan CH4): akustisch kein Signaloptisch blinkend

zunehmend von 4.400 ppm (AL1) bis 22.000 ppm (AL2)dauerhaft anab 2,2 Vol.-% (AL2)

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Durchführung: z Drücken Sie die Taste oder die Taste für ca. 2 Sekunden, um in das Anwendermenü zu gelangen. zWählen Sie mit den Tasten oder den Menüpunkt Hohlraum aus. z Bestätigen Sie die Auswahl mit Taste .

Nach Bestätigung läuft zunächst die Startanzeige der Anwendung Hohlraum durch.

Hohlraum

CH4

LED

1 PPM

Messbereich

Anschließend springt das Gerät in den entsprechenden Mess-betrieb. Die gemessenen Werte werden angezeigt.

CH4

PPM0 Messdaten

Als Ziffer: z. B. 0 ppmAls Trendbalken mit 6 Einteilungen von 0 ppm bis 100 VOL%: 0 ppm – 10 ppm

10 ppm – 100 ppm100 ppm – 1.000 ppm (0,1 Vol.-%)0,1 Vol.-% – 1 Vol.-%1 Vol.-% – 10 Vol.-%10 Vol.-% – 100 Vol.-%

3 Bedienung

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3 Bedienung

3.2.5 Anwendung Warnen %UEGDie Anwendung Warnen %UEG wird durchgeführt zur Prüfung von Arbeitsumgebungen, bei denen mit Exlosionsgefahr gerechnet werden muss, z. B. bei Arbeiten an Gasleitungen oder Gasanlagen.

Messeinheit: % UEG

Messbereich: Wärmetönung 1 % UEG bis 100 % UEG

In der Anwendung Warnen %UEG wird der ordnungsgemäße Betrieb durch ein kurzes akustisches Signal alle 5 Sekunden angezeigt.

VORSICHT!Wenn das Betriebssignal ausbleibt, ist die Über-wachung der Gaskonzentration nicht mehr gewähr-leistet. Der Gefahrenbereich muss unverzüglich verlassen werden.

Durchführung: z Drücken Sie die Taste oder die Taste für ca. 2 Sekunden, um in das Anwendermenü zu gelangen. zWählen Sie mit den Tasten oder den Menüpunkt Warnen %UEG aus. z Bestätigen Sie die Auswahl mit Taste .

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Nach Bestätigung läuft zunächst die Startanzeige der Anwendung Warnen %UEG durch.

CH4

Warnen %UEGAL1 0,45 VOL%AL2 2,20 VOL%

Messbereich

Anschließend springt das Gerät in den entsprechenden Mess-betrieb. Die gemessenen Werte werden angezeigt.

CH4

VOL%0.00

Messdaten

Als Ziffer: z. B. 0,00 VOL%Als Trendbalken mit 10 Einteilungen von 0 %UEG bis 100 %UEG, jeweils in 10-Prozent-Schritten.

Für die Anwendung Warnen %UEG ist das EX-TEC PM 4 mit drei Alarmschwellen ausgestattet.

Alarmschwellen: z Alarmschwelle 1 (AL1 – Voralarm):

– Das Überschreiten dieser Alarmschwelle bewirkt einen akustischen Alarm, einen optischen Alarm und einen Hinweis AL1 auf dem Display.

– Der akustische Alarm (2-Hz-Intervallton) unterscheidet sich deutlich vom Betriebssignal.

– Der akustische Alarm kann durch Drücken der Taste quittiert werden. Die optische Alarmierung bleibt erhalten.

– Beim Unterschreiten der Konzentration dieser Alarmschwelle, schalten die Alarmierungen ab.

3 Bedienung

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22

3 Bedienung

z Alarmschwelle 2 (AL2 – Hauptalarm): – Das Überschreiten dieser Alarmschwelle bewirkt einen akustischen Alarm, einen optischen Alarm und einen Hinweis AL2 auf dem Display.

– Der akustische Alarm (schneller 5-Hz-Intervallton) unter-scheidet sich deutlich vom Betriebssignal.

– Der AL2-Alarm kann nicht quittiert werden. – Beim Unterschreiten der Konzentration dieser Alarmschwelle kann der Alarm quittiert werden.

z Alarmschwelle 3 (AL3 – Daueralarm und Messbereichsende): – Das Überschreiten dieser Alarmschwelle bewirkt einen akustischen Daueralarm, einen optischen Daueralarm und einen blinkenden Hinweis AL3 auf dem Display.

– Der Dauerton unterscheidet sich deutlich vom Betriebs signal. – Der AL3-Alarm kann nicht quittiert werden. – Um den AL3-Alarm zu beenden, gibt es zwei Möglichkeiten:

– Wechseln in die Anwendung Messen VOL%. – Ausschalten des Gerätes.

Die Alarmschwellen können im System-Menü verändert werden (siehe Kap. 3.3.4.2).Die Einstellbereiche der Alarmschwellen sind in den Technischen Daten aufgeführt (siehe Kap. 7.2).

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23

3 Bedienung

3.2.6 Anwendung Messen VOL%Die Anwendung Messen VOL% wird durchgeführt zum Nachweis der Gasreinheit bzw. Gasfreiheit in Gasleitungen.

VORSICHT!Die Anwendung Messen VOL% ist für den Einsatz in gefährdeten Bereichen nicht geeignet. Es erfolgt keine Alarmierung.

Messeinheit: Vol.-%

Messbereich: Wärmeleitfähigkeit 1 Vol.-% bis 100 Vol.-%

Signale (Methan CH4): akustisch Intervallton

bei 100 Vol.-% (AL5)optisch blinkend

bei 100 Vol.-% (AL5)

Durchführung: z Drücken Sie die Taste oder die Taste für ca. 2 Sekunden, um in das Anwendermenü zu gelangen. zWählen Sie mit den Tasten oder den Menüpunkt Messen VOL% aus. z Bestätigen Sie die Auswahl mit Taste .

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3 Bedienung

Nach Bestätigung läuft zunächst die Startanzeige der Anwendung Messen VOL% durch.

Messen VOL%

CH4 Messbereich

Anschließend springt das Gerät in den entsprechenden Mess-betrieb. Die gemessenen Werte werden angezeigt.

CH4

VOL%0 Messdaten

Als Ziffer: z. B. 0 VOL%Als Trendbalken mit 10 Einteilungen von 0 VOL% bis 100 VOL%, jeweils in 10-Prozent-Schritten.

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3.2.7 FunktionskontrolleVor Beginn der Arbeiten bzw. nach Arbeitsunterbrechung hat der Benutzer eine Funktionsprüfung vorzunehmen. Zum Umfang der Funktionsprüfung siehe Kap. 5.1.Die erfolgte Durchführung wird am Gerät wie folgt bestätigt:

z Drücken Sie die Taste oder die Taste für ca. 2 Sekunden. zWählen Sie mit den Tasten oder den Menüpunkt Funktion OK aus. z Bestätigen Sie die Auswahl mit Taste .

Die Funktionskontrolle wird gespeichert. Das Gerät springt zurück in die Anwendung.

3 Bedienung

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3 Bedienung

3.2.8 Wechsel der Gasart

Hinweis:Die Gasart muss immer in Frischluft gewechselt werden. Im Anwendermenü können nur kalibrierte Gasarten ausgewählt werden. Werkseitig ist das Gerät auf die Gasart Methan CH4 (bzw. das bestellte Sondergas) eingestellt.

z Drücken Sie die Taste oder die Taste für ca. 2 Sekunden. zWählen Sie mit den Tasten oder den Menüpunkt Gasart aus. z Bestätigen Sie die Auswahl mit Taste . zWählen Sie mit den Tasten oder die gewünschte Ga-sart aus. z Bestätigen Sie die Auswahl mit Taste .

Nach Wechsel der Gasart springt das Gerät zurück in die Anwendung Warnen %UEG.Wenn die Messung für einen anderen Anwendungsfall durch-geführt werden soll, muss dieser wie beschrieben ausgewählt werden.

Hinweis:Der Wechsel der Gasart über das Anwendermenü ist temporär. Nach dem nächsten Aus- und Ein-schalten des Gerätes ist wieder die voreingestellte Gasart ausgewählt. Ein dauerhafter Wechsel der Gasart erfolgt in den erweiterten Einstellungen (siehe Kap. 3.3.4.3).

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27

3 Bedienung

3.3 Erweiterte EinstellungenIn den erweiterten Einstellungen können folgende Bereiche des Gerätes eingestellt werden:

z Justage z System z Hardware z Speicher

In den erweiterten Einstellungen kann nicht gemessen werden.

3.3.1 ZugangEs gibt zwei Möglichkeiten, um in den Bereich Erweiterte Einstellungen zu gelangen:Das Gerät ist ausgeschaltet:z Drücken Sie gleichzeitig die Taste , und für ca.

2 Sekunden.Das Gerät ist im Messbetrieb:z Drücken Sie gleichzeitig die Tasten und für ca.

2 Sekunden.Folgende Anzeige erscheint:

PIN 0001

Der Zugang ist durch einen PIN-Code geschützt. Im Lieferzu-stand ist immer der PIN-CODE 0001 eingestellt.Das Gerät kann so eingestellt werden, dass nur Berechtigte Zugang zum Info-Menü haben.Es ist sinnvoll, nach Erstinbetriebnahme einen anderen PIN-Code einzustellen.

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3 Bedienung

Hinweise:Wenn der PIN-CODE auf 0000 eingestellt wird, er-folgt keine PIN-Code-Abfrage. Die erweiterten Ein-stellungen sind frei zugänglich. Ist der Bereich der erweiterten Einstellungen nicht zu erreichen, z. B. bei Verlust des PIN-Codes, muss der SEWERIN-Service kontaktiert werden.

Der PIN-Code ist von links nach rechts einzugeben. Die aktivierte Ziffer ist immer schwarz hinterlegt:

zWählen Sie mit den Tasten und die erste Ziffer aus. z Bestätigen Sie die Auswahl mit Taste . Das Gerät springt zur zweiten Ziffer. z Geben Sie nacheinander alle Ziffern Ihres Codes ein und bestätigen Sie diese.

Wenn der PIN-Code korrekt eingegeben wurde, erscheint nach Bestätigung der letzten Ziffer das Info-Menü:Justage

System

Hardware

Speicher

Zurück

Andernfalls springt das Gerät zurück in den Messbetrieb.

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3 Bedienung

3.3.2 Menüstruktur

Menüebene 1 Menüebene 2Messbetrieb Info V2.000

PIN-Code Justage 0 PPM

10000 PPM

0 %UEG

50 %UEG

100 VOL%

Inspektion OK

Zurück

System Datum / Uhrzeit

Datumsformat

INS-Intervall

INS-Sperre

Signal PPM

PIN-Code

AL1-Alarm

AL2-Alarm

AL4-Alarm

AL5-Alarm

Prüfgas PPM

Prüfgas %UEG

Einheit %UEG

Einheit %VOL

Benutzername

Bedienführung

Sprache

Zurück

Hardware Batterie

Akkukapazität

Beleuchtung

Kontrast

Sensoren

Gasart

Autostart

Schwelle PPM

Pumpe

LCD Test

Lieferzustand

Zurück

Speicher Löschen

Intervall

Zurück

Zurück

Messbetrieb

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3 Bedienung

3.3.3 VorgehensweiseDie erweiterten Einstellungen sind in drei Menüebenen eingeteilt.

z Die beiden ersten Menüebenen dienen zur Unterteilung und untergliedern die Einstellmöglichkeiten. z In der dritten Menüebene erfolgt die konkrete Auswahl oder Eingabe.

Info V2.000

System

Justage Der Name des aktuellen Menüs

steht immer oben links (z. B. Info).Die Auswahlpunkte stehen ein-gerahmt darunter (z. B. Justage, System).Im Info-Menü (Menüebene 1) steht zusätzlich die Firmware-version (z. B. V2.000).

Mit den Tasten und bewegen Sie sich innerhalb eines Menüs.Mit der Taste wird der ausgewählte Menüpunkt bestätigt.

Menüebene 1 und 2Am Ende eines Menüs erscheint immer der Menüpunkt Zurück.Bei Auswahl dieses Punktes springt die Anzeige zurück in das vorherige Menü.Ausnahme: In Menüebene 1 springt das Gerät zurück in den Messbetrieb.

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Menüebene 3Auf der dritten Menüebene werden Einstellungen ausgewählt oder es sind Werte einzugeben:

z Einstellungen auswählenMit den Tasten und erfolgt die Bewegung innerhalb einer Auswahl.Mit der Taste wird die ausgewählte Einstellung bestätigt.Nach Bestätigung springt die Anzeige zurück in das vorherige Menü. zWerte eingebenDie einstellbare Position ist immer schwarz hinterlegt.Mit den Tasten oder kann der Wert hoch- und runter-gesetzt werden.Mit der Taste wird der ausgewählte Wert bestätigt.

Hinweis:Es sind stets alle Werte zu bestätigen. Das Fest-legen der Werte ist nur in Vorwärtsrichtung möglich. Die Eingabe der Werte kann nicht abgebrochen werden.

Nach Bestätigung des letzten Wertes springt die Anzeige zurück in das vorherige Menü.

3 Bedienung

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3 Bedienung

3.3.4 Info-MenüAuf der obersten Ebene der erweiterten Einstellungen befindet sich das Info-Menü:Justage

System

Hardware

Speicher

Zurück

Hinweis:Bei Auswahl der Funktion Zurück im Info-Menü springt das Gerät wieder in den Messbetrieb.

3.3.4.1 Justage-MenüDas Justage-Menü dient zur Einstellung der Sensoren.

Justage 0 PPM

10000 PPM

0 %UEG

50 %UEG

100 VOL%

Inspektion OK

Zurück

Hinweis:Nähere Informationen zu Durchführung der Justage finden Sie in Kapitel 5.3.

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3 Bedienung

3.3.4.2 System-MenüIm System-Menü werden allgemeine Angaben und Vorgaben für Bedienung, Inspektion und Alarmierung eingestellt.

System Datum / Uhrzeit

Datumsformat

INS-Intervall

INS-Sperre

Signal PPM

PIN-Code

AL1-Alarm

AL2-Alarm

AL4-Alarm

AL5-Alarm

Prüfgas PPM

Prüfgas %UEG

Einheit %UEG

Einheit %VOL

Benutzername

Bedienführung

Sprache

Zurück

01.11.2004 9:00 Datum/UhrzeitEingabe von Datum und Uhrzeit. Wichtig für die Dokumentation der Messungen.

TT.MM.JJJJ

JJJJ-MM-TT

DatumsformatFür das Datum stehen zwei Formate zur Auswahl.

Wochen 00 INS-IntervallDas Inspektionsintervall erinnert an regelmäßige Inspektionen/Justagen des Gerätes.

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Ja

Nein

INS-SperreWird die Inspektionssperre aktiviert, muss beim nächsten fälligen Termin eine Inspektion durchgeführt werden. Erst nach durchgeführter und bestätigter Inspektion steht das Gerät wie-der für den Messbetrieb zur Verfügung.

Akustisch / LED

Akustisch

LED

Nein

Signal PPMEin- und Ausschal ten der optischen/akustischen Signale im ppm-Bereich.

0001_ PIN-CodeEingabe eines eigenen PIN-Codes für den Wechsel in die erweiterten Einstellungen.

%UEG 10 AL1-AlarmErste veränderbare Alarm-schwelle: z. B. 10 %UEG für Anwendung Warnen %UEG

%UEG 20 AL2-AlarmZweite veränderbare Alarm-schwelle: z. B. 20 %UEG für Anwendung Warnen %UEG

3 Bedienung

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3 Bedienung

A 0,50 Vol% AL4-AlarmBei Bedienführung nach Anwen-dungen ohne Funktion. Bei Bedienführung nach Senso-ren die fest eingestellte Alarm-schwelle für die Betriebsart Automatisch.

VOL% 100 AL5-AlarmFest eingestellte Alarmschwelle für die Anwendung Messen VOL%. Zeigt das Mess bereichs ende an.

1,00 Vol%

2,20 Vol%

Prüfgas PPMEinstellen der Prüfgaskonzen-tration für den ppm-Bereich in Abhängigkeit von der Gasart. Der Einstellbereich ist im Anhang aufgeführt.

%UEG 50 Prüfgas %UEGEinstellen der Prüfgaskonzen-tration für den UEG-Bereich in Abhängigkeit von der Gasart. Der Einstellbereich ist im Anhang aufgeführt.

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%UEG

%LEL

%LIE

%DMV

%DGW

%SEM

%DGE

ARH%

VOL%

%VOL

%GAZ

%OBJ

tf.%

Einheit %UEGEinstellen der individuellen Messgröße für den UEG-Bereich (Anwendung Warnen %UEG).

VOL%

%VOL

%GAZ

%OBJ

tf.%

Einheit VOL%Einstellen der individuellen Messgröße für den VOL-Bereich (Anwendung Messen VOL%).

Stadtwerke GT

Heinz Muster

Abt. TDLL 24.4

BenutzernameEingabe des Benutzernamens. Wichtig für die Dokumentation der Messungen.Die Vorgehensweise und die darstellbaren Zeichen sind im Anhang aufgeführt.

3 Bedienung

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37

3 Bedienung

Anwendung

Sensoren

BedienführungAuswahl der Bedienführung nach Anwendungsfällen (Haus, Hohlraum, Warnen %UEG, Messen VOL%) oder nach Sensoren (PPM, UEG, VOL).Bei Bedienführung nach Senso-ren werden für den Messbetrieb die vier Anwendungsfälle durch folgende Betriebsarten ersetzt:

z GASSPÜREN (0..10000 PPM) z GASWARNEN (0....100 %UEG) z GASMESSEN (0....100 VOL%) z AUTOMATISCH

Automatische Messbereichsum-schaltung entsprechend der anliegenden Gaskonzentration von 0 ppm bis 100 Vol.-%.

Bei Bedienführung nach Sen-soren sieht das Anwendermenü wie folgt aus:Nullpunkt

0..10000 PPM

0....100 %UEG

0....100 VOL%

Automatisch

Funktion OK

Gasart

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38

Deutsch

English

Français

Italiano

Dansk

Cesky

Polski

Chinese

Slovenia

Kroatian

Dutch

Español

Hungarian

SpracheFür den Betrieb des Gerätes stehen 13 verschiedene Sprachen zur Verfügung.

3.3.4.3 Hardware-MenüDas Hardware-Menü umfasst Einstellungen zur Handhabung des Gerätes.

Hardware Batterie

Akkukapazität

Beleuchtung

Kontrast

Sensoren

Gasart

Autostart

Schwelle PPM

Pumpe

LCD Test

Lieferzustand

Zurück

Akku Ni-MH

Alkaline

BatterieEinstellung des verwendeten Batterietyps. Wichtig für die Berechnung der Betriebszeit.

mAh 1850 AkkukapazitätEingabe der Akkukapazität. Wichtig für die Berechnung der Betriebszeit.

3 Bedienung

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Sek. 010 BeleuchtungEingabe der Dauer der LCD- Beleuchtung nach Tastendruck.

0 bis 100% KontrastKontraste inste l lungen zur besseren Lesbarke i t de r LCD-Anzeige (in ca. 30 Stufen).

PPM UEG VOL

PPM UEG

PPM VOL

PPM

UEG VOL

UEG

VOL

Sensoren

ACHTUNG! Einstellungen im Menüpunkt Sensoren dürfen nur vom SEWERIN-Service vorgenommen werden!

GasartDauerhafte Umstellung des be-nutzten Mess mediums.

3 Bedienung

CH4C3H8C4H10C6H14C9H20JFUELH2TGASC2H2

Hinweis:Erst durch die Justage (und das Bestätigen dersel-ben) wird die neue Gasart aktiviert (siehe Kap. 5.3).

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Haus

Hohlraum

Warnen %UEG

Messen VOL%

AutostartEinstellung der Prüfart, die nach dem Einschalten des Gerätes aktiviert wird.

Bei Bedienführung nach Senso-ren sieht das Autostartmenü wie folgt aus:Nullpunkt

0..10000 PPM

0....100 %UEG

0....100 VOL%

Automatisch

Funktion OK

Gasart

PPM 001 Schwelle PPMZur Einstellung der Ansprech-schwelle für die Anwendun-gen Haus und Hohlraum, z. B. um die Messempfindlichkeit zu verringern.

Ja

Nein

PumpeEin- und Ausschalten der Pumpe.

VORSICHT!Bei Pumpengeräten darf die Pumpe nur zu War-tungszwecken ausgeschaltet werden.

LCD Test LCD TestZur Kontrolle der Funktionsfähig-keit der LCD-Anzeige.

Ja

Nein

LieferzustandAlle vorgenommen Ein stellungen werden zurück in den Liefer-zustand gesetzt.

3 Bedienung

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3.3.4.4 Speicher-MenüIm Speicher-Menü können die erfassten Messungen, Funktions-kontrollen und Alarme gelöscht werden. Alle weiteren Einstellun-gen bleiben davon unberührt.

Speicher Löschen

Intervall

Zurück

Ja

Nein

LöschenDer Speicherinhalt wird gelöscht.

30 Sek. IntervallDie Häufigkeit der zu speichern-den Messwerte kann gemäß nachstehender Tabelle einge-stellt werden.

Kapazität des Datenspeichers:

Intervall [s] typ. Kapazität [h]1 72 155 39

10 7820 15630 23460 470

Hinweis:Gespeicherte Daten können über eine Gerätestation mit Schnittstelle abgerufen werden.

3 Bedienung

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3 Bedienung

3.4 Anschluss von ZusatzgerätenAm Sensorkopf können zusätzliche Geräte angebracht werden:

z SondenFür das Abspüren und Messen von schwer zugänglichen Stel-len. Die Anbringung erfolgt mit Hilfe von zwei Rändelschrauben. z PrüfkopfFür die Justage des Gerätes mit Hilfe von Prüfeinrichtungen.

Hinweis:Einige Sondentypen können nur bei Geräten mit eingebauter Pumpe verwendet werden.

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4 Lade- und Batteriebetrieb

4.1 Allgemeines zum Lade- und Batteriebetrieb

VORSICHT!Das Gerät darf nicht mit ausgelaufenen Batterien/Akkus betrieben werden. Ersetzen Sie die Batterien/Akkus rechtzeitig. Reinigen Sie vor dem Einsetzen der neuen Batterien/Akkus das Batteriefach (und ggf. das Gerät).

4.1.1 Geeignete Akku- und Batterietypen

VORSICHT!Es dürfen nur freigegebenen Akku- und Batterie-typen verwendet werden, andernfalls entfällt der Explosions schutz!Die Fabrikationsnummer Ihres Gerätes ist unbedingt zu beachten!

4.1.1.1 Geräte mit Fabrikationsnummer 060 0X und 061 0XBei diesen Geräten ( II 2 G EEx ib d IIB T3) dürfen nur die fol-genden von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt oder vom TÜV geprüften Akkus und Batterien verwendet werden:

Hersteller BezeichnungNiMH-AkkuzellenPanasonic: HHR-150-AA Flat TopSanyo: AA HR3UVarta: VH 1600AA, 55117 201 052Alkaline-BatterienVarta: Nr. 4006, LR6-AA-AM3Varta / Electric Power: Nr. 8006, LR6-AA-AM3Duracell: MN 1500, Größe AA

4 Lade- und Batteriebetrieb

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4.1.1.2 Geräte mit Fabrikationsnummer 060 1X und 061 1X

VORSICHT!Um den Explosionsschutz gemäß Richtlinie 94/9/EG sicherzustellen, dürfen nur folgende Batterien /Akkus verwendet werden:

– von SEWERIN angebotene, – andere als von SEWERIN angebotene, sofern

die Einhaltung der Norm EN 60079-7:2003 (ins-besondere Kap. 5.7.2.1.17; Erläuterung nachfol-gend) gewährleistet wird.

Die in einem Batteriefach verwendeten Typen müssen hinsichtlich Art (Batterie / Akku), Kapazität und Hersteller immer identisch sein.

Anforderungen an Batterien z Bauform: Mignon (Größe AA) z Die Kriech- und Luftstrecken zwischen den Polen dürfen nicht kleiner als 0,5 mm sein (EN 60079-7:2003; Kap. 5.7.2.1.17). z Alkaline-Batterien müssen der EN 60086-1 Typ LR6 entspre-chen.

Anforderungen an Akkus z Bauform: Mignon (Größe AA) z Die Kriech- und Luftstrecken zwischen den Polen dürfen nicht kleiner als 0,5 mm sein (EN 60079-7:2003; Kap. 5.7.2.1.17). z Die Akkus müssen der IEC 61951-2 Typ HR6 entsprechen und den Temperaturbereich einhalten.

ACHTUNG!Ein mit Alkaline-Batterien betriebenes Gerät kann nicht geladen werden. Es erscheint im Display ein entsprechender Hinweis.

Ab Werk wird das Gerät mit Nickel-Metallhydrid-Akkus ausgeliefert. Die entsprechenden Einstellungen sind gespeichert.

4 Lade- und Batteriebetrieb

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4.1.2 Einstellung des verwendeten Akku- / BatterietypsUm eine korrekte Anzeige der Lade- und Restlaufzeiten zu gewährleisten, muss in den erweiterten Einstellungen Folgendes eingestellt werden:

z Akkutyp (Info-Menü – Hardware – Batterie) z Kapazität der verwendeten Akkutypen (Info-Menü – Hard-ware – Akkukapazität).

Ab Werk wird das Gerät mit Nickel-Metallhydrid-Akkus ausgeliefert. Die entsprechenden Einstellungen sind gespeichert.Das Gerät kann betrieben werden mit:

z Aufladbaren Nickel-Metallhydrid-Akkus (siehe Kap. 4.3) z Nicht aufladbaren Alkaline-Batterien (siehe Kap. 4.4)

4.2 Batteriealarm Wenn die Energieversorgung

knapp wird, erfolgt ein Batterie-alarm:

– Das Batteriezeichen erscheint in der LCD-Anzeige

– Das Betriebssignal ertönt mit doppelter Geschwindigkeit

Wenn der Batteriealarm erfolgt, stehen noch mindestens 15 Minuten Betriebszeit zur Verfügung. Danach muss das Gerät aufgeladen werden.

4 Lade- und Batteriebetrieb

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4.3 BetriebmitaufladbarenNickel-Metallhydrid-Akkus(NiMh)Zum Aufladen benötigen Sie die Gerätestation HG4.Diese kann in der Werkstatt oder im Bereitschaftsfahrzeug einge-setzt werden.

4 Lade- und Batteriebetrieb

ACHTUNG!Um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, sind die folgenden Hinweise zu beachten:

z Die Gerätestation darf nicht direkt an ein 24-V-Bord-netz im Fahrzeug angeschlossen werden. Die Spannung ist für den Ladevorgang zu hoch. z Der Akku sollte beim Laden etwa Raum temperatur haben. z Kurze Einsatzzeiten und lange Nicht-Gebrauchs-phasen können die verfügbare Akkukapazität verringern (Memory-Effekt).

Anschlussmöglichkeiten für die Gerätestation: z Netzgerät für 100 – 240 V~ z Kfz-Kabel Einbau für 12 V= z Kfz-Kabel Mobil für 12 V= z Kfz-Kabel Einbau für 24 V=

Hinweis:An einem Netzgerät für 100 – 240 V~ können bis zu drei Gerätestationen betrieben werden. Bei vier oder mehr Gerätestationen ist die Ladespannung zu gering. Es erscheint eine Fehlermeldung.

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Ladevorgang: z Stecken Sie das ausgeschaltete Gerät in die Gerätestation.

Die zur Vollladung benötigte Ladezeit wird angezeigt.Wenn die Akkus vollständig aufgeladen sind, schaltet das Gerät automatisch auf Ladeerhaltung um. Es kann bis zum nächsten Einsatz in der Gerätestation verbleiben.Nach mindestens 12 Stunden Ladezeit (abhängig von der Akku kapazität) verfügt das Gerät über mindestens 8 Stunden Betriebs zeit.

Hinweis:Wenn sich das ausgeschaltete Gerät nicht in der Gerätestation befindet, führt das zu einer Selbst-entladung des Nickel-Metallhydrid-Akkus. Nach spätestens 30 Tagen sind die Akkus entladen. Um die Kapazität der Akkus zu erhalten, ist das Gerät regelmäßig (z. B. einmal im Monat) komplett zu entladen und wieder vollständig aufzuladen.

Entladevorgang: z Stellen Sie das eingeschaltete Gerät in die Gerätestation. z Die Akkus werden vollständig entladen. Nach dem Entladen schaltet das Gerät automatisch auf Laden um.Ein vollständiger Lade- und Entladevorgang dauert ca. 20 Stun-den (8 Std. Entladen + 12 Std. Laden). Die Dauer ist abhängig von der Kapazität des verwendeten Energiespeichers.

Hinweis:Beim Wechsel von Alkaline-Batterien auf Nickel-Me-tallhydrid-Akkus wird der Wert für die Betriebs-stunden nicht korrekt angezeigt. Das Gerät muss eingeschaltet in die Gerätestation gestellt werden, damit es automatisch ent- und wieder auflädt. Anschließend wird der richtige Wert für die Betriebs-stunden angezeigt.

4 Lade- und Batteriebetrieb

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4.4 BetriebmitnichtaufladbarenAlkaline-Batterien

ACHTUNG!Ein mit Alkaline-Batterien betriebenes Gerät kann nicht in der Gerätestation geladen werden. Wenn das Gerät in die Gerätestation gestellt wird, er-scheint auf der Anzeige ein entsprechender Hinweis.

Das EX-TEC PM 4 verfügt mit neuen Alkaline-Batterien über eine Betriebszeit von mindestens 12 Stunden (abhängig von der Kapazität des verwendeten Energiespeichers).

Ein Batteriewechsel wird wie folgt durchgeführt: z Lösen Sie mit dem mitgelieferten Schraubendreher die zwei unteren Schrauben auf der Geräterückseite. z Öffnen Sie das Batteriefach. z Setzen Sie die neuen Zellen in der markierten Richtung ein. z Schließen Sie das Batteriefach. z Schrauben Sie die zwei unteren Schrauben auf der Geräte-rückseite wieder an.

Hinweis:Dauert der Batteriewechsel länger als 120 Sekun-den, müssen beim nächsten Einschalten die Werte für Datum und Uhrzeit wieder eingegeben werden. Alle weiteren Daten bleiben gespeichert.

4 Lade- und Batteriebetrieb

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5 InstandhaltungIn Anlehnung an die gesetzlichen Regelungen umfasst die In-standhaltung des Gerätes folgende Punkte:

z Funktionsprüfung z Prüfung der Anzeigegenauigkeit z Justage zWartung

Hinweis:Gemäß EN 60079-29-2 / BGI T 023 sind tragbare Gaswarn geräte direkt vor jedem Einsatz vom Be-nutzer zu prüfen. Zum Prüfumfang gehören die Funktionsprüfung und die Kontrolle der Anzeige-genauigkeit mit Hilfe von Prüfgas.

5.1 FunktionsprüfungDie Funktionsprüfung ist vom Anwender vor Beginn der Arbei-ten durchzuführen.Die folgenden Punkte müssen geprüft werden:

z äußerer Gerätezustand einschl. Sondensysteme z Funktion der Bedienelemente z Batterieladezustand z Kontrolle des Ansaugweges z Pumpenfunktion (Kap. 5.5) z Nullpunkt beim Einschalten (Frischluft) z Zubehör

Weicht beim Einschalten der Nullpunkt stärker ab, als für die jeweilige Gasart zulässig (siehe Anhang: Gasarten), muss der Nullpunkt neu justiert werden (siehe Kap. 5.3).Weiterhin muss geprüft werden:

z Anzeigegenauigkeit mit Prüfgas (Kap. 5.2)

5 Instandhaltung

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5 Instandhaltung

Die Häufigkeit der Überprüfungist vom Anwendungsfall abhängig. Für den Anwendungsfall Warnen %UEG muss sie vor jedem Arbeitsbeginn erfolgen!Eine durchgeführte Funktionsprüfung kann im Anwendermenü abgespeichert werden (siehe Kap. 3.2.7).

5.2 Prüfung der Anzeigegenauigkeit mit PrüfgasDie Häufigkeit der Überprüfung ist vom Anwendungsfall abhängig.

Anwendungsfall Wann prüfen? Gesetzliche Grundlage

Warnen %UEG täglich zu Arbeitsbeginn

EN 60079-29-2 / BGI T 023

Haus wöchentlich bis halbjährlich

DVGW G 465-4HohlraumMessen VOL%

Für jede kalibrierte Gasart muss die Anzeigegenauigkeit separat geprüft werden. Alle Prüfungen sind zu dokumentieren. Die Dokumentation ist mindestens ein Jahr aufzubewahren.

Anschlüsse und Bedienelemente des Prüfgerätes (hier abgebildet: SPE HG)

A GeräteanschlussB PrüfgasanschlussC DruckanzeigeD FreigabetasterE AnschlussschlauchA

D

B

C

E

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Die Prüfung der Anzeigegenauigkeit wird wie folgt durch geführt: z Schließen Sie den Anschlussschlauch (E) an den Anschluss (A) an und verbinden Sie ihn mit dem EX-TEC PM 4. z Schrauben Sie das Prüfgas auf den Anschluss (B). Die Druckan-zeige (C) zeigt den im Prüfgasbehälter vorhandenen Druck an.zzzSchalten Sie das EX-TEC PM 4 ein. zWarten Sie die Aufwärmzeit des EX-TEC PM 4 ab. z Drücken Sie den Freigabetaster (D), um das Prüfgas freizugeben. Halten Sie den Taster gedrückt.zzzHalten Sie den Freigabetaster (D) gedrückt, bis sich der ange-zeigte Wert auf dem EX-TEC PM 4 stabilisiert hat. Lassen Sie danach den Taster los.

Der anzeigte Wert auf dem EX-TEC PM 4 muss der vorgegebenen Konzentration des Prüfgases entsprechen oder innerhalb der zulässigen Toleranzen liegen (siehe Anhang: Gasarten). Bei Anzeigewerten außerhalb der angegebenen Toleranzen muss das EX-TEC PM 4 neu justiert werden (siehe Kap. 5.3).Die Prüfergebnisse sind im Prüfprotokoll (siehe Anhang) einzu-tragen.

5 Instandhaltung

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52

5 Instandhaltung

5.3 JustageJustiert werden müssen für jeden der drei Sensoren sowohl der Nullpunkt als auch die Anzeigegenauigkeit.

VORSICHT!Die Justage des Gerätes darf nur von Fachkräften durchgeführt werden. Fehlerhaftes Justieren kann eine falsche Beurteilung von Mess ergebnissen zur Folge haben.

Das Justage-Menü ist in Kap. 3.3.4.1 abgebildet. Die nachfol-gende Übersicht zeigt die Zuordnung der Menüpunkte zu den Sensoren. Sie erreichen diese Punkte der Menüebene 2 über die erweiterten Einstellungen des Info-Menüs, Punkt Justage.

Menüpunkt Sensor Messbereich justiert wird:0 PPM Halbleiter ppm Nullpunkt10000 PPM Halbleiter ppm Anzeige-

genauigkeit0 % UEG Wärmetönung UEG Nullpunkt

Wärmeleit-fähigkeit

Vol.-%

50 % UEG Wärmetönung UEG Anzeige-genauigkeit

100 VOL% Wärmeleit-fähigkeit

Vol.-% Anzeige-genauigkeit

Hinweis:Sobald Sie im Hardware-Menü den Punkt Liefer-zustand wählen, muss anschließend immer justiert werden.

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5.3.1 ppm-Bereich

ACHTUNG!Der Halbleitersensor ist querempfindlich gegenüber Luftfeuchtigkeit. Justieren Sie das Gerät deshalb niemals ohne zwischengeschalteten Konditionierer!

Hilfsmittel: z Prüfkopf HG4

z Prüfeinrichtung mit eingebautem Kon-ditionierer (z. B. SPE ppm, SPE 2, SPE DUO)

ODERPrüfeinrichtung ohne eingebauten Kon-ditionierer (z. B. SPE HG, SPE VOL, SPE Y) und zusätzlich einen Konditi-onierer, der zwischen Gerät und Prü-feinrichtung angebracht werden muss

Prüfgas Nullpunkt: Frischluft Prüfgas Anzeige-genauigkeit:

1,00 Vol.-% CH4

Nullpunkt einstellen z Schließen Sie das Gerät an die Prüfeinrichtung an. Arbeiten Sie dabei entsprechend der Anleitung des Prüfgerätes. Vergessen Sie keinesfalls den Konditionierer, sofern er nicht in der Prüfeinrichtung enthalten ist. z Geben Sie als Prüfgas Frischluft auf. zWarten Sie, bis der angezeigte Wert in der LCD-Anzeige nicht mehr blinkt. z Drücken Sie zur Bestätigung die Ein/Aus-Taste.

Anzeigegenauigkeit einstellen z Schließen Sie das Gerät an die Prüfeinrichtung an. Arbeiten Sie dabei entsprechend der Anleitung des Prüfgerätes. Vergessen Sie keinesfalls den Konditionierer, sofern er nicht in der Prüfeinrichtung enthalten ist.

5 Instandhaltung

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z Setzen Sie den Prüfkopf auf das Gerät. z Halten Sie den Freigabetaster der Prüfeinrichtung so lange gedrückt, bis die am Gerät angezeigte Konzentration einen stabilen Wert erreicht. z Drücken Sie zur Bestätigung die Ein/Aus-Taste.

5.3.2 UEG-Bereich und Vol.-%-Bereich

Hilfsmittel: z Prüfkopf HG4

z Prüfeinrichtung (siehe Zubehör)Prüfgas Nullpunkt: Frischluft Prüfgas Anzeige-genauigkeit:

2,20 Vol.-% CH4 bei Justage 50 % UEG100 Vol.-% CH4 bei Justage 100 VOL%

Nullpunkt einstellenDas Einstellen des Nullpunktes kann ohne Hilfsmittel erfolgen.Die Nullpunkte für den UEG-Bereich und den Vol.-%-Bereich werden immer gleichzeitig in einem Arbeitschritt gesetzt.

z Schalten Sie das Gerät ein. z Geben Sie als Prüfgas Frischluft auf. zWarten Sie, bis der angezeigte Wert in der LCD-Anzeige nicht mehr blinkt. z Drücken Sie zur Bestätigung die Ein/Aus-Taste.

Anzeigegenauigkeit einstellen z Schließen Sie das Gerät an die Prüfeinrichtung an. Arbeiten Sie dabei entsprechend der Anleitung des Prüfgerätes. z Setzen Sie den Prüfkopf auf das Gerät. z Halten Sie den Freigabetaster der Prüfeinrichtung mindestens 1 Minute gedrückt. Lassen Sie den Freigabetaster erst los, wenn die am Gerät angezeigte Konzentration einen stabilen Wert erreicht hat. z Drücken Sie zur Bestätigung die Ein/Aus-Taste. z Ziehen Sie den Prüfkopf ab und warten Sie, bis sich der Null-punkt wieder eingestellt hat.

5 Instandhaltung

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5.3.3 Justage bestätigenZur Justage gehört auch, jede durchgeführte Prüfung abzuspei-chern. Dies erfolgt über den Menüpunkt Inspektion OK. Dabei wird

z das Datum der Prüfung gespeichert, z der nächste Justage-Termin in Abhängigkeit vom eingestellten Inspektionsintervall berechnet, z eine gegebenenfalls vorhandene Inspektionssperre gelöst.

Die Durchführung der Justage wird am Gerät wie folgt bestätigt: zWählen Sie mit den Tasten oder den Menüpunkt Inspektion OK aus. z Bestätigen Sie die Auswahl mit Taste .

5.4 WartungDie Wartung und Instandsetzung des Gerätes darf nur vom SEWERIN-Service oder einer von SEWERIN autorisierten Fach-kraft/Fachfirma durchgeführt werden.

z Schicken Sie das Gerät für Reparaturen sowie für einmal jähr-liche Wartungen an SEWERIN.

Hinweis:Bei bestehenden Service-Verträgen kann das Ge-rät vom mobilen Geräte-Service gewartet werden.

Mit der Prüfplakette am Gerät wird die letzte Wartung bestätigt und der nächste Termin ge-kennzeichnet.

5 Instandhaltung

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5 Instandhaltung

5.5 Pumpe

Hinweis:Die Beschreibungen in diesem Kapitel beziehen sich nur auf Pumpengeräte.

Bei Pumpengeräten beschleunigt die eingebaute Pumpe das Ausspülen des Geräts mit Frischluft. Die Leistung der Geräte-pumpe beträgt ca. 10 l/h.

5.5.1 Funktionskontrolle der PumpeBei Pumpengeräten wird die Funktion der Pumpe mit einer einfachen Dichtigkeitskontrolle geprüft:

z Schalten Sie das Gerät in Frischluft ein. z Achten Sie darauf, dass die Pumpe eingeschaltet ist. z Dichten Sie den Sensorkopf für ca. 10 Sekunden ab, z. B. in-dem Sie die Prüfkappe zuhalten.

CH4

VOL%650FEHLER 100

PUMPE

Wenn die Pumpe intakt ist, er-scheint die entsprechende Feh-lermeldung.

CH4

VOL%0.00

Die Fehlermeldung kann durch Drücken einer beliebigen Taste quittiert werden. Wenn die Fehlermeldung nicht erscheint, ist die Pumpe mögli-cherweise nicht intakt.Das Gerät ist vom SEWERIN-Service zu prüfen.

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5.5.2 Wechsel des Pumpenfilters

ACHTUNG!Nur wenn das Gerät ausgeschaltet ist, darf das Filter gewechselt werden.

z Lösen und entfernen Sie die Sensorkappe. z Ziehen Sie den Sensor aus seiner Halterung. z Entfernen Sie das Pumpenfilter (weiße Scheibe, 4 mm Durch-messer). z Setzen Sie ein neues Pumpenfilter ein. zMontieren Sie den Sensor mit Gummidichtung wieder in seine Halterung. zMontieren Sie die Sensorkappe. Die Schrauben dürfen dabei nicht zu fest angezogen werden.

5.5.3 Wechsel des Sensorfilters

ACHTUNG!Nur wenn das Gerät ausgeschaltet ist, darf das Filter gewechselt werden.

z Lösen und entfernen Sie die Sensorkappe. z Entfernen Sie das Sensorfilter aus der Sensorkappe. z Setzen Sie ein neues Sensorfilter ein. zMontieren Sie die Sensorkappe. Die Schrauben dürfen dabei nicht zu fest angezogen werden.

5 Instandhaltung

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6 StörungenWenn es im laufenden Betrieb zu einer Störung kommt, erscheint auf dem Display eine Fehlermeldung. Angezeigt werden die Feh-lernummer und der Fehlername.Treten mehrere Fehler auf, wird nur der zuerst auftretende Fehler angezeigt. Die weiteren Fehlermeldungen erscheinen erst, nach-dem der jeweils vorherige Fehler behoben wurde.

Übersicht möglicher FehlermeldungenFehler Nr.

LCD-Anzeige (Fehlername)

Ursache Fehlerbehebung

9 JUSTAGE FEHLT

keine Justagedaten vorhanden

Justage durchführen

10 JUSTAGE- FEHLER

Nullpunkt im ppm- Bereich (HL)

Prüfgas kontrollieren oder Justage wiederholen

11 JUSTAGE- FEHLER

Nullpunkt im UEG- Bereich (WT)

Prüfgas kontrollieren oder Justage wiederholen

12 JUSTAGE- FEHLER

Nullpunkt im VOL.- Bereich (WL)

Prüfgas kontrollieren oder Justage wiederholen

13 JUSTAGE- FEHLER

Empfindlichkeit im ppm-Bereich (HL)

Prüfgas kontrollieren oder Justage wiederholen

14 JUSTAGE- FEHLER

Empfindlichkeit im UEG-Bereich (WT)

Prüfgas kontrollieren oder Justage wiederholen

15 JUSTAGE- FEHLER

Empfindlichkeit im VOL.-Bereich (WL)

Prüfgas kontrollieren oder Justage wiederholen

40 MESS-BEREICHS-ENDE

Messbereichsunterschrei-tung im UEG-Bereich

UEG -Bereich justieren

51-54 SYSTEM-FEHLER

Bauelemente-Fehler Gerät aus- und wieder einschalten oder Abhilfe durch SEWERIN-Service

59 SPAN-NUNGS-VER-SORUNG

Spannung außerhalb des zugelassenen Bereichs

Fehlerbehebung nur durch SEWERIN-Service

60 SYSTEM-FEHLER

Sensorbruch Halbleitersensor (HL)

Fehlerbehebung nur durch SEWERIN-Service

61 SYSTEM-FEHLER

Sensorbruch Wärme-tönungssensor (WT)

Fehlerbehebung nur durch SEWERIN-Service

62 SYSTEM-FEHLER

Sensorbruch Wärme-leitfähigkeitssensor (WL)

Fehlerbehebung nur durch SEWERIN-Service

100 PUMPEN- LEISTUNG

Pumpenleistung zu gering Filter im Gerät und in Son-den kontrollieren

6 Störungen

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7 Technische Daten

7 Technische Daten

7.1 Ausstattung z Gasarten

– Standard: Methan (CH4) – Optional: Propan (C3H8)

Butan (C4H10)Hexan (C6H14)Nonan (C9H20)Kerosin (JFUEL)Wasserstoff (H2)Acetylen (C2H2)

z LCD-Anzeige Grafik-Display, 65 × 132 Pixel

z Folientastatur 3 Tasten

z Summer Frequenz 2,4 kHzLautstärke = 75 dB (A) / 1m

z Alarmlampe rot

z PC-Schnittstelle über Gerätestation HG4 mit Interface

z Speicher Kapazität: siehe Kap. 3.3.4.4

z Schutzart IP54

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60

7.2 Alarmschwellen

7.2.1 Alarmschwellen für Gasart Methan CH4

ACHTUNG!AL1 muss immer kleiner als AL2 eingestellt sein.

z Anwendung Haus

Alarm Gas konzentration Signal

Einstell-bereich

Werkseinstel-lung

akustisch optisch

10 – 4.400 ppm

10 konzentrations-abhängig

konzentrations-abhängig

AL1 0,44 – 2,2 Vol.-%

0,44 Vol.-% konzentrations-abhängig

konzentrations-abhängig

AL2 0,48 – 4,18 Vol.-%

2,2 Vol.-% dauerhaft an dauerhaft an

z Anwendung Hohlraum

Alarm Gas konzentration Signal

Einstell-bereich

Werkseinstel-lung

akustisch optisch

1 – 4.400 ppm 1 – –

AL1 0,44 – 2,2 Vol.-%

0,44 Vol.-% – konzentrations-abhängig

AL2 0,48 – 4,18 Vol.-%

2,2 Vol.-% – dauerhaft an

7 Technische Daten

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7 Technische Daten

z Anwendung Warnen (Warnen %UEG)

Alarm Gas konzentration Signal

Einstell-bereich

Werkseinstel-lung

akustisch optisch

0 – 10 % UEG – –

AL1 10 – 50 % UEG 10 % UEG Voralarm 2 Hz Voralarm 2 Hz

AL2 10 – 60 % UEG 50 % UEG Hauptalarm 5 Hz

Hauptalarm 5 Hz

AL3 unver änderlich 100 % UEG Daueralarm Daueralarm

Wenn die Einheit % UEG in den Systemeinstellungen auf Vol.-% gesetzt wird, werden die Alarmschwellen ebenfalls in Vol.-% eingestellt.

z Anwendung Messen (Messen VOL%)

Alarm Gas konzentration Signal

Einstell-bereich

Werkseinstel-lung

akustisch optisch

AL5 1 – 100 Vol.-% 100 Vol.-% 2 Hz blinkend

2 Hz blinkend

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7.2.2 Einstellbereiche der Alarmschwellen für verschiedene GasartenDie Werkseinstellungen sind fett gedruckt dargestellt.

Gasart AL1 AL2

Alle % UEG Schwelle 10 % UEG 50 % UEG

Methan (CH4)

Schwelle 0,45 Vol.-% 2,20 Vol.-%

Einstellbereich 0,45 – 2,20 Vol.-% 0,50 – 2,64 Vol.-%

Schrittweite 0,05 Vol.-% 0,05 Vol.-%

Propan (C3H8)

Schwelle 0,18 Vol.-% 0,86 Vol.-%

Einstellbereich 0,18 – 0,85 Vol.-% 0,18 – 1,02 Vol.-%

Schrittweite 0,02 Vol.-% 0,02 Vol.-%

Butan (C4H10)

Schwelle 0,14 Vol.-% 0,70 Vol.-%

Einstellbereich 0,14 – 0,70 Vol.-% 0,16 – 0,84 Vol.-%

Schrittweite 0,02 Vol.-% 0,02 Vol.-%

Hexan (C6H14)

Schwelle 0,10 Vol.-% 0,50 Vol.-%

Einstellbereich 0,10 – 0,50 Vol.-% 0,11 – 0,60 Vol.-%

Schrittweite 0,01 Vol.-% 0,01 Vol.-%

Nonan (C9H20)

Schwelle 0,08 Vol.-% 0,36 Vol.-%

Einstellbereich 0,08 – 0,35 Vol.-% 0,08 – 0,42 Vol.-%

Schrittweite 0,02 Vol.-% 0,02 Vol.-%

Kerosin (JFUEL)

Schwelle 0,07 Vol.-% 0,35 Vol.-%

Einstellbereich 0,07 – 0,35 Vol.-% 0,07 – 0,42 Vol.-%

Schrittweite 0,01 Vol.-% 0,01 Vol.-%

Wasserstoff(H2)

Schwelle 0,40 Vol.-% 2,00 Vol.-%

Einstellbereich 0,40 – 2,00 Vol.-% 0,44 – 2,40 Vol.-%

Schrittweite 0,04 Vol.-% 0,04 Vol.-%

Acetylen (C2H2)

Schwelle 0,25 Vol.-% 1,15 Vol.-%

Einstellbereich 0,23 – 1,10 Vol.-% 0,25 – 1,38 Vol.-%

Schrittweite 0,01 Vol.-% 0,01 Vol.-%

7 Technische Daten

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7 Technische Daten

z Alarmschwellen (Lieferzustand, je nach Sensorbestückung)

Alarm Gas konzentration Werkseinstellung

Bedienführung nach

Anwendungs fällen Sensoren (Betriebsarten)

AL1 10 % UEG Haus, Hohlraum, Warnen

Gasspüren, Gaswarnen

AL2 50 % UEG Haus, Hohlraum, Warnen

Gasspüren, Gaswarnen

AL3 100 % UEG (Mess bereichsende)

Warnen Gaswarnen

AL4 0,5 Vol.-% automatisch

AL5 100 Vol.-% Messen Gasmessen

7.3 Ansprechzeiten z Ansprechzeiten EX-TEC PM 4 (Pumpengeräte)

– ppm-Bereich: t90< 7 s für Methan (CH4)t90< 7 s für Propan (C3H8)t90< 7 s für Butan (C4H10)t90< 7 s für Wasserstoff (H2)

– % UEG-Bereich: t50< 5 s für Methan (CH4)t50< 6 s für Propan (C3H8)t90< 12 s für Methan (CH4)t90< 16 s für Propan (C3H8)t90< 3 min für Hexan (C6H14)t90< 3 min für Nonan (C9H20)t90< 3 min für Kerosin (JFUEL)t90< 12 s für Acetylen (C2H2)

– Vol.-%-Bereich: < 10 sSonden verlängern die angegebenen Ansprechzeiten.

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7 Technische Daten

z Ansprechzeiten EX-TEC PM 4 (Diffusionsgeräte ohne Sonde)

– % UEG-Bereich: t50< 8 s für Methan (CH4)t50< 17 s für Propan (C3H8)t90< 36 s für Methan (CH4)t90< 74 s für Propan (C3H8)t90< 3 min für Nonan (C9H20)

z Anwärmzeit – ppm-Bereich: ca. 1 min – % UEG-Bereich: ≤ 22 s – Vol.-%-Bereich: ≤ 22 s

7.4 Sensoren z LebensdauerWärmetönungssensor (WT)

– garantiert: 1 Jahr – erwartet: 5 Jahre

Halbleitersensor (HL) – garantiert: 1 Jahr – erwartet: 5 Jahre

Wärmeleitfähigkeitssensor (WL) – garantiert: 1 Jahr – erwartet: 5 Jahre

z Querempfindlichkeit – ppm-/%-UEG-Bereich: alle brennbaren Gase – Vol.-%-Bereich: alle Gase mit anderer

Wärmeleitfähigkeit als Luft zMessfehler

– ppm-Bereich ±30 % – % UEG-Bereich ±2 % UEG (Kurzstabilität) ±4 % UEG (Langzeitstabilität) gemäß Norm EN 60079-29-1

– Vol.-%-Bereich ±5 % Vol.-% gemäß Norm EN 60079-29-1

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7 Technische Daten

7.5 Einsatzbereiche z Betriebstemperatur: -20 °C – +40 °C z Lagertemperatur: -25 °C – +55 °C z Feuchte: 5 % rF – 90 % rF

(nicht kondensierend) z Druck: 800 hPa – 1.200 hPa

7.6 Pumpenleistung z Unterdruck: >150 mbar z Volumenstrom: typisch 5 – 15 l/h

7.7 Stromversorgung z Betrieb mit: NiMh-Akkus oder Alkaline-Batte-

rien z Betriebszeit: min. 8 h z Laden von NiMh-Akkus: über Gerätestation HG4 und

Steckernetzteil mit 12-V-Schnitt-stelle

z Ladezeit: ca. 12 h (Vollladung) abhängig von der Kapazität des Energie-speichers

7.8 Maße und Gewicht zMaße (B × H × T) ca. 60 × 144 × 35 mm

(ohne Schwanenhals) z Gewicht ca. 300 g

(abhängig von Bestückung)

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7 Technische Daten

7.9 Technische Hinweise

Typenschild-Aufkleber

Das Piktogramm auf dem Typenschild-Aufkleber (Geräterücksei-te) bedeutet, dass das Öffnen des Batteriefaches nur außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches erfolgen darf!

Begasung / InertisierungEine Begasung (Konzentrationszunahme bis 100 Vol.-%) und eine Inertisierung (Konzentrationsabnahme auf 0 Vol.-%) muss in der Anwendung MESSEN VOL% durchgeführt werden.Nur in dieser Anwendung kann die Messung eindeutig überwacht werden.

SensorempfindlichkeitdesWärmetönungssensorsDie Sensorempfindlichkeit des Wärmetönungssensors kann unter folgenden Bedingungen verfälscht werden:

– sauerstoffarme Atmosphäre führt zur Anzeigeminderung (Ersticken des Sensors)

– in mit Sauerstoff angereicherter Atmosphäre darf das Gerät aus Gründen des Explosionsschutzes nicht betrieben werden

Auf den Sensor wirken sich gasförmige Bestandteile von z. B. Silikonen, Ölen und Phosphat-Estern schädlich aus. Sie setzen die Empfindlichkeit unwiederbringlich herab.Durch Verunreinigung der Messumgebung z. B. mit Halogenen, verbranntem Neopren, PVC oder Trichloräthylen wird die Emp-findlichkeit der Sensoren ebenfalls geschwächt, lässt sich jedoch regenerieren.

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7 Technische Daten

ReinigungDas Gerät darf nur mit einem feuchten Lappen gereinigt werden.

ACHTUNG! Zur Reinigung dürfen keine Lösungsmittel, Benzine, silikonhaltigen Cockpit-Sprays oder ähnliche Subs-tanzen verwendet werden!

StatischeAufladungGenerell ist eine elektrostatische Aufladung zu vermeiden. Elek-trostatisch ungeerdete Objekte (z. B. auch metallische Gehäuse ohne Erdanschluss) sind gegen aufgebrachte Ladungen (z. B. durch Staub oder Nebelströmungen) nicht geschützt.

ACHTUNG!Bei Arbeiten mit den Gasarten Wasserstoff (H2) und Acetylen (C2H2) ist die Ledertasche erforderlich, da sie Bestandteil des Geräte-Explosionsschutzes ist!

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7 Technische Daten

7.10 Hinweise zur EntsorgungDie Entsorgung von Geräten und Zubehör richtet sich nach dem Europäischen Abfallkatalog (EAK).

Bezeichnung des Abfalls Zuordnung zu EAK-Abfallschlüssel

Gerät 16 02 13Prüfgasdose 16 05 05Batterie, Akku 16 06 05

AltgeräteAltgeräte können der Hermann Sewerin GmbH zurückgegeben werden. Wir veranlassen die kostenlose qualifizierte Entsorgung bei zertifizierten Fachfirmen.

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8 Liefervarianten und Zubehör

8 Liefervarianten und Zubehör

8.1 Liefervarianten

EX-TEC PM 4 – WArt.-Nr.: PM04-20001

z Diffusionsgerät für den An-wendungsfall Warnen zmit Wärmetönungssensor

EX-TEC PM 4 – W/H/H/MArt.-Nr.: PM04-20201

z Pumpengerät für die Anwen-dungsfälle Warnen, Hohlraum, Haus, Messen zmit Halbleiter-, Wärmetö-nungs- und Wärmeleitfähig-keitssensor

Weitere Liefervarianten auf Anfrage.

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8.2 Zubehör

Gerätestation HG4Art.-Nr.: LP10-10001

Gerätestation HG4 mit InterfaceArt.-Nr.: LP10-10101

8 Liefervarianten und Zubehör

Netzgerät M4 Art.-Nr.: LD10-10001

Kfz-Kabel 12V= EinbauArt.-Nr.: ZL07-10000

z zum Anschluss der Gerä-testation HG4 an 12 Volt= Kfz-Elektrik zmit eingebauter Sicherung und Flachsteckhülsen

Kfz-Kabel 12V= MobilArt.-Nr.: ZL07-10100

z zum Anschluss der Gerä-testation HG4 an 12 Volt= Kfz-Elektrik zmit eingebauter Sicherung und Stecker für Zigarettenan-zünder

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Kfz-Kabel 24V= EinbauArt.-Nr.: ZL09-10000

z zum Anschluss der Gerä-testation HG4 an 24 Volt= Kfz-Elektrik zmit Spannungswandler und Flachsteckhülsen zum festen Anschluss

Tragetasche HG4Art.-Nr.: 3204-0034

z Ledertasche mit Sichtfenster und Ösen für Tragegurt z Lasche mit Druckknopf zur Gerätebefestigung z Clip zum Tragen des Gerätes am Gürtel z einsetzbar in explosionsge-fährdeten Bereichen (leitende Front folie) z erforderlich bei Einsatz in Was-serstoff-Bereichen

TragegurtArt.-Nr.: 3209-0003

z Ledergurt zum Tragen des Gerätes z verstellbar von 0,5 – 1,0 m

8 Liefervarianten und Zubehör

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8 Liefervarianten und Zubehör

Handsonde mit BallArt.-Nr.: ZS42-10000

z nur für Diffusionsgeräte z für das Messen von schwer zugängl ichen Stel len im 2-Hand-Betrieb

Flex-Handsonde HG4Art.-Nr.: ZS40-10100

z nur für Pumpengeräte z für das Abspüren und Messen von schwer zugänglichen Stellen im 2-Hand-Betrieb

Flex-Sonde HG4 mit FilterArt.-Nr.: ZS40-10200

z nur für Pumpengeräte z für das Abspüren und Messen von schwer zugänglichen Stellen im 1-Hand-Betrieb

Hinweis:Die Sonden sind geeignet für die Gasarten Methan CH4, Propan C3H8 Wasserstoff H2, und Acetylen C2H2. Sonden für andere Gasarten auf Anfrage. Verwenden Sie für die Flex-Handsonde HG4 und die Flex-Sonde HG4 nur von SEWERIN zugelas-sene Filter mit Aktivkohle.

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8 Liefervarianten und Zubehör

Prüfeinrichtung SPE HGArt.-Nr.: PP01-10201

z für den mobilen Einsatz auch im Fahrzeug zmit Anschluss für SEWERIN- Prüfgasdosen, Durchfluss-regelung, Freigabetaster und Verbindungsschlauch, in Ver-bindung mit dem Prüfkopf HG4 sowie Konditionierer für den Halbleitersensor

Prüfeinrichtung SPE YArt.-Nr.: PP01-20001

z für den mobilen Einsatz auch im Fahrzeug zmit Anschluss für SEWERIN- Prüfgasdosen, Durchfluss-begrenzer und Verbindungs-schlauch für den Prüfkopf PM 4

Prüfkopf HG4Art.-Nr.: PP01-B1000

z zur Verbindung von Prüfein-richtung und Sensorkopf

z Prüfgasdosen z für die Prüfung der Anzeige-genauigkeit und Justage z verschiedene Prüfgas-Kon-zentrationen in 1-Liter-Dosen mit ca. 12 bar Druck

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8 Liefervarianten und Zubehör

Druckgasflaschen z für die Prüfung und Justage der Anzeigeempfindlichkeit z verschiedene Prüfgas-Konzen-trationen in 0,4 / 2,0 / 10,0-Liter- Stahlflaschen mit 100 – 150 bar Druck

KofferHG4Art.-Nr.: ZD18-10000

z zur Aufnahme von: – Gerät und Ladetechnik – Sondentechnik – Prüfgasdose und Prüf ein-richtung SPE-Y

z Inhalt nicht im Lieferumfang enthalten

Filter Pumpe HG4Art.-Nr.: 2498-0003

z zum Schutz der Pumpe vor Verschmutzungen z 30 Stück im Beutel

Filter Sensor HG4Art.-Nr.: 2498-0010

z für Pumpengeräte z zum Schutz des Sensors vor Verschmutzungen z 10 Stück im Beutel

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75

Anhang

GasartenDie Angabe der UEG-Werte erfolgt gemäß IEC 60079-20.

Methan CH4 (100 % UEG = 4,40 Vol.-%)

Anwendungs-bereich

Prüfgas Toleranzen / Null-punkt Frischluft

Toleranzen / An-zeigegenauigkeit Prüfgas

ppm-Bereich 1,0 Vol.-% CH4 in synth. Luft 0 ppm 0,8 – 1,4 Vol.-%

% UEG- Bereich

2,2 Vol.-% (50 % UEG) CH4 in synth. Luft

-0,15 – +0,15 Vol.-% (-3 – +3 % UEG)

2,00 – 2,40 Vol.-% (45 – 55 % UEG)

Vol.-%-Bereich 100 Vol.-% CH4 -2 – +2 Vol.-% 98 – 102 Vol.-%

Propan C3H8 (100 % UEG = 1,70 Vol.-%)

Anwendungs-bereich

Prüfgas Toleranzen / Null-punkt Frischluft

Toleranzen / An-zeigegenauigkeit Prüfgas

ppm-Bereich 1,0 Vol.-% C3H8 in synth. Luft 0 ppm 0,8 – 1,4 Vol.-%

%-UEG- Bereich

1,0 Vol.-% (59 % UEG) C3H8 in synth. Luft

-0,06 – +0,06 Vol.-% (-3 – +3 % UEG)

0,90 – 1,10 Vol.-% (53 – 65 % UEG)

Vol.-%-Bereich 99,5 Vol.-% C3H8 -2 – +2 Vol.-% 98 – 102 Vol.-%

Anhang

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Anhang

Butan C4H10 (100 % UEG = 1,40 Vol.-%)

Anwendungs-bereich

Prüfgas Toleranzen / Null-punkt Frischluft

Toleranzen / An-zeigegenauigkeit Prüfgas

ppm-Bereich Ersatzprüfgas 1,0 Vol.-% C3H8 in synth. Luft (Sollanzeige bei Aufgabe des Ersatzgases: 0,88 Vol.-%)

0 ppm 0,8 – 1,4 Vol.-%

%-UEG- Bereich

-0,05 – +0,05 Vol.-% (-3 – +3 % UEG)

0,80 – 0,98 Vol.-% (57 – 69 % UEG)

Vol.-%-Bereich Abgleich nicht möglich – –

Hexan C6H14 (100 % UEG = 1,00 Vol.-%)

Anwendungs-bereich

Prüfgas Toleranzen / Null-punkt Frischluft

Toleranzen / An-zeigegenauigkeit Prüfgas

ppm-Bereich Ersatzprüfgas 1,0 Vol.-% C3H8 in synth. Luft (Sollanzeige bei Aufgabe des Ersatzgases: 0,72 Vol.-%)

0 ppm 0,5 – 0,7 Vol.-%

%-UEG- Bereich

-0,03 – +0,03 Vol.-% (-3 – +3 % UEG)

0,64 – 0,78 Vol.-% (65 – 79 % UEG)

Vol.-%-Bereich Abgleich nicht möglich – –

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Nonan C9H20 (100 % UEG = 0,70 Vol.-%)

Anwendungs-bereich

Prüfgas Toleranzen / Null-punkt Frischluft

Toleranzen / An-zeigegenauigkeit Prüfgas

ppm-Bereich Ersatzprüfgas 0,30 Vol.-% C3H8 in synth. Luft (Sollanzeige bei Aufgabe des Ersatzgases: 0,21 Vol.-%)

0 ppm 0,14 – 0,28 Vol.-%

%-UEG- Bereich

-0,05 – +0,05 Vol.-% (-3 – +3 % UEG)

0,14 – 0,28 Vol.-% (20 – 40 % UEG)

Vol.-%-Bereich Abgleich nicht möglich – –

Kerosin JFUEL (100 % UEG = 0,70 Vol.-%)

Anwendungs-bereich

Prüfgas Toleranzen / Null-punkt Frischluft

Toleranzen / An-zeigegenauigkeit Prüfgas

ppm-Bereich Ersatzprüfgas 0,30 Vol.-% C3H8 in synth. Luft (Sollanzeige bei Aufgabe des Ersatzgases: 0,32 Vol.-%)

0 ppm 0,3 – 0,4 Vol.-%

%-UEG- Bereich

-0,04 – +0,04 Vol.-% (-4 – +4 % UEG)

0,28 – 0,36 Vol.-% (44 – 52 % UEG)

Vol.-%-Bereich Abgleich nicht möglich – –

Anhang

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Anhang

WasserstoffH2 (100 % UEG = 4,00 Vol.-%)

Anwendungs-bereich

Prüfgas Toleranzen / Null-punkt Frischluft

Toleranzen / An-zeigegenauigkeit Prüfgas

ppm-Bereich 1,0 Vol.-% H2 in synth. Luft 0 ppm 0,8 – 1,2 Vol.-%

%-UEG- Bereich

2,0 Vol.-% (50 % UEG) H2 in synth. Luft

-0,12 – +0,12 Vol.-% (-3 – +3 % UEG)

1,80 – 2,20 Vol.-% (45 – 55 % UEG)

Vol.-%-Bereich Abgleich nicht möglich – –

Acetylen C2H2 (100 % UEG = 2,30 Vol.-%)

Anwendungs-bereich

Prüfgas Toleranzen / Null-punkt Frischluft

Toleranzen / An-zeigegenauigkeit Prüfgas

ppm-Bereich Abgleich nicht möglich – –

%-UEG- Bereich

1,00 Vol.-% (43 % UEG) C2H2 in synth. Luft

-0,07 – +0,07 Vol.-% (-3 – +3 % UEG)

0,88 – 1,12 Vol.-% (38 – 48 % UEG)

Vol.-%-Bereich Abgleich nicht möglich – –

Bestimmung der Ersatzprüfgas-Konzentration am Beispiel der Hexan-Justage:

z Ersatzprüfgas (Vorgabe): 1,0 Vol.-% PropanNach vorstehender Tabelle beträgt die Sollanzeige 0,72 Vol.-%. Die Prüfgaskonzentration muss auf 0,72 Vol.-% eingestellt werden. z Ersatzprüfgas (alternativ): 0,85 Vol.-% PropanBei Verwendung eines anderen Ersatzprüfgases (Beispiel: 0,85 Vol.-% Propan) muss dies in Relation zum vorgegebenen Ersatzprüfgas gestellt werden. Es ergibt sich folgende Formel: (0,85 / 1,0) × 0,72 = 0,612Am Gerät muss das Hexan-Prüfgas auf den gerundeten Wert 0,61 Vol.-% eingestellt werden.

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79

Anhang

Einstellbereiche der Prüfgase

Gasart Prüfgas ppm Prüfgas% UEG

Methan (CH4)Einstellbereich 1,00 Vol.-% oder

2,20 Vol.-%1,75 – 3,50 Vol.-% (40 – 80 % UEG)

Schrittweite – 0,05 Vol.-% (1 % UEG)

Propan (C3H8)Einstellbereich 0,20 – 1,00 Vol.-% 0,34 – 1,36 Vol.-%

(40 – 80 % UEG)

Schrittweite 0,01 Vol.-% 0,02 Vol.-% (1 % UEG)

Butan (C4H10)Achtung: Ersatz-Prüfgas Propan (C3H8)

Einstellbereich 0,20 – 1,00 Vol.-% 0,56 – 1,12 Vol.-% (40 – 80 % UEG)

Schrittweite 0,01 Vol.-% 0,02 Vol.-%

Hexan (C6H14)Achtung: Ersatz-Prüfgas Propan (C3H8)

Einstellbereich 0,12 – 0,60 Vol.-% 0,40 – 0,80 Vol.-% (40 – 80 % UEG)

Schrittweite 0,01 Vol.-% 0,01 Vol.-%

Nonan (C9H20)Achtung: Ersatz-Prüfgas Propan (C3H8)

Einstellbereich 0,07 – 0,35 Vol.-% 0,14 – 0,56 Vol.-% (20 – 80 % UEG)

Schrittweite 0,01 Vol.-% 0,02 Vol.-%

Kerosin (JFUEL)Achtung: Ersatz-Prüfgas Propan (C3H8)

Einstellbereich 0,07 – 0,35 Vol.-% 0,07 – 0,56 Vol.-% (10 – 80 % UEG)

Schrittweite 0,01 Vol.-% 0,02 Vol.-%

Wasserstoff(H2)

Einstellbereich 0,20 – 1,00 Vol.-% 1,60 – 3,20 Vol.-% (40 – 80 % UEG)

Schrittweite 0,01 Vol.-% 0,04 Vol.-%

Acetylen (C2H2)

Einstellbereich – 0,92 – 1,84 Vol.-% (40 – 80 % UEG)

Schrittweite – 0,01 Vol.-%

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80

Anhang

PrüfbescheinigungenPassiver ExplosionsschutzDas EX-TEC PM 4 wurde auf Explosionsschutz nach europäi-scher Norm (CENELEC) geprüft:––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––EG-Baumusterprüfbescheinigung: TÜV 09 ATEX 555077 XKennzeichnung 1: II2G Ex d e ib IIB T4 Gb

Grundgerät ohne Ledertasche für:Methan CH4

Propan C3H8

Butan C4H10

Hexan C6H14

Nonan C9H20

JFUELKennzeichnung 2: II2G Ex d e ib IIC T4 Gb

Grundgerät mit Ledertasche für:o. g. GaseWasserstoff H2

Acetylen C2H2

Prüfinstitut: TÜV NORD CERT GmbH, Hannover––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Messfunktion für den ExplosionsschutzDas EX-TEC PM 4 wurde im UEG-Bereich Betriebsart GASWARNEN für die Gase Methan (CH4), Propan (C3H8) und Nonan (C9H20) geprüft:Prüfbericht (PFG-Nr.) Prüfinstitut413 007 02P DMT – Deutsche Montan Technologie

GmbH413 007 02P N1 EXAM BBG Prüf- und Zertifizier GmbH413 007 02P NII DEKRA EXAM GmbH413 007 02P NIII DEKRA EXAM GmbH

Zertifikat BVS 09 ATEX G 002 X

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81

Anhang

EU-KonformitätserklärungDie Hermann Sewerin GmbH erklärt hiermit, dass das EX-TEC® PM 4 die Anforderungen folgender Richtlinien erfüllt:

z 2014/34/EU z 2014/30/EU

Gütersloh, 2016-04-20

Dr. S. Sewerin (Geschäftsführer)

Die vollständige Konformitätserklärung finden Sie im Internet.

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82

Anhang

PRÜFPROTOKOLL EX-TEC® PM 4 (Methan CH4)Sensor: PPM — UEG — VOLFab.-Nr. (z. B.: 060 10 0001)

16.07.2007

1.0 Gerätezustand1.1 - Zustand einwandfrei (z. B.: J / N)1.2 - Restbetriebszeit (z. B.: 5 h)

2.0 Pumpenkontrolle2.1 - Fehlermeldung F100 beim Abdichten 2.2 - Pumpenfilter gewechselt (z. B.: J / N)

3.0 Messbereich ppm3.1 Nullpunkt (Frischluft)

- Anzeige 0 ppm3.2 Prüfgas (1,00 Vol.-% CH4)

- Anzeige 0,8 – 1,5 Vol.-%4.0 Messbereich UEG4.1 Nullpunkt (Frischluft)

- Anzeige - 0,15 – + 0,15 Vol.-% oder- Anzeige - 3 – + 3 %UEG

4.2 Prüfgas (2,2 Vol.-% CH4 / 50 %UEG)- Anzeige 2,0 – 2,4 Vol.-% oder- Anzeige 45 – 55 %UEG

5.0 Messbereich Vol.5.1 Nullpunkt (Frischluft)

- Anzeige - 2 – + 2 Vol.-%5.2 Prüfgas (100 Vol.-% CH4)

- Anzeige 98 – 102 Vol.-%

6.0 Alarmauslösung AL16.1 Optischer Alarm (z. B.: J / N)6.2 Akustischer Alarm (z. B.: J / N)

7.0 Bemerkungen- Gehäuse gebrochen- Justage, Reparatur- Überprüfung im Werk- o. ä.

8.0 Prüfung- Tag- Monat- Jahr- Unterschrift

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Anhang

PRÜFPROTOKOLL EX-TEC® PM 4 (Propan C3H8)Sensor: PPM — UEG — VOLFab.-Nr. (z. B.: 060 10 0001)

16.07.2007

1.0 Gerätezustand1.1 - Zustand einwandfrei (z. B.: J / N)1.2 - Restbetriebszeit (z. B.: 5 h)

2.0 Pumpenkontrolle2.1 - Fehlermeldung F100 beim Abdichten2.2 - Pumpenfilter gewechselt (z. B.: J / N)

3.0 Messbereich ppm3.1 Nullpunkt (Frischluft)

- Anzeige 0 ppm3.2 Prüfgas (1,00 Vol.-% C3H8)

- Anzeige 0,8 – 1,4 Vol.-%4.0 Messbereich UEG4.1 Nullpunkt (Frischluft)

- Anzeige - 0,06 – + 0,06 Vol.-% oder- Anzeige - 3 – + 3 %UEG

4.2 Prüfgas (1,0 Vol.-% C3H8 / 59 %UEG)- Anzeige 0,9 – 1,1 Vol.-% oder- Anzeige 55 – 64 %UEG

5.0 Messbereich Vol.5.1 Nullpunkt (Frischluft)

- Anzeige - 2 – + 2 Vol.-%5.2 Prüfgas (100 Vol.-% C3H8)

- Anzeige 98 – 102 Vol..-%

6.0 Alarmauslösung AL16.1 Optischer Alarm (z. B.: J / N)6.2 Akustischer Alarm (z. B.: J / N)

7.0 Bemerkungen- Gehäuse gebrochen- Justage, Reparatur- Überprüfung im Werk- o. ä.

8.0 Prüfung- Tag- Monat- Jahr- Unterschrift

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Anhang

Eingabe BenutzernameDer Benutzername wird in den erweiterten Einstellungen (Sys-tem-Menü) hinterlegt. Erläuterungen zu den erweiterten Einstel-lungen finden Sie in Kap. 3.3. Der Zugang wird in Kap. 3.3.1 erklärt.Die Eingabe der Zeichen erfolgt mit Hilfe der Tasten und . Es müssen alle vorhandenen Zeichen bestätigt werden.

1. Fall: Neueintrag, es ist kein Zeichen vorhanden, das über-schrieben wird.

Die Eingabe startet mit einem Leerzeichen (schwarzer Block).Mit der Taste werden die Buchstaben A – Z in aufsteigender Reihenfolge angewählt.Nach dem Buchstaben Z beginnt die Auswahl wieder mit dem Buchstaben A.

Mit der Taste werden die Buchstaben Z – A in absteigender Reihenfolge angewählt.Nach dem Buchstaben A erscheinen die Sonderzeichen: @≤>=<;:9876543210/.-,+*)('&%$#“!

Hinweis:Die Sonderzeichen können nur durch die Taste angewählt werden.

Der ausgewählte Buchstabe wird mit der Taste bestätigt.Das Gerät springt zur nächsten Stelle.Nach Bestätigung der letzten Stelle des Benutzernamens springt das Gerät wieder in die Auswahl des System-Menüs.

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85

Anhang

2. Fall: Ein vorhandenes Zeichen wird überschrieben.Beim Wechsel auf die Stelle wird das bereits vorhandene Zeichen mit einem schwarzen Block unterlegt.Bei Betätigen der Taste erscheint das Leerzeichen, danach werden die Buchstaben A – Z in aufsteigender Reihenfolge an-gewählt.Nach dem Buchstaben Z beginnt die Auswahl wieder mit dem Buchstaben A.

Bei Betätigen der Taste erscheint das vorherige Zeichen des Alphabets, weitere in absteigender Reihenfolge.Nach dem Buchstaben A erscheinen die Sonderzeichen: @≤>=<;:9876543210/.-,+*)(‚&%$#“!

Der ausgewählte Buchstabe wird mit der Taste bestätigt.Das Gerät springt zur nächsten Stelle.Nach Bestätigung der letzten Stelle des Benutzernamens springt das Gerät wieder in die Auswahl des System-Menüs.

Hinweis:Bei der Eingabe kann es vorkommen, dass freie Stellen durch einen schwarzen Block dargestellt werden. Dies passiert nur im Eingabemodus. Die tatsächliche Anzeige zeigt die korrekten Leer-zeichen.

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Anhang

AbkürzungsverzeichnisCENELEC Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung

DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e. V.

LCD Liquid crystal display (Flüssigkristallanzeige) NiMh Nickel-Metallhydrid

ppm parts per million

TRGI Technische Regeln für Gasinstallationen

UEG Untere Explosionsgrenze

VOL Volumen

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Stichwortregister

Anhang

AAkku 44

Anforderungen 44Akkukapazität 38, 45AL1-Alarm 34AL2-Alarm 34AL4-Alarm 35AL5-Alarm 35Alarmlampe siehe UmschlagAlarmschwellen 60Ansprechzeiten 63Anwendermenü 14Anwendung Haus 16Anwendung Hohlraum 18Anwendung Messen VOL% 23Anwendung Warnen %UEG 20Anzeigegenauigkeit 50Aufhängevorrichtung siehe UmschlagAusstattung 59Autostart 40

BBatterie

Anforderungen 44Batteriebetrieb 43Batterietypen 43Einstellung 38Ladebetrieb 43Wechsel 47

Batteriealarm 45Bedienbereiche 10Bedienführung 9, 37Bedientasten siehe UmschlagBeleuchtung 39Benutzername 36

DDatenspeicher 41Datumsformat 33Datum/Uhrzeit 33

EEinheit %UEG 36Einheit VOL% 36Einsatzbereiche 65Entsorgung 68Erweiterte Einstellungen 27Explosionsschutz 7, 80

FFehlermeldung 58Funktionskontrolle 25Funktionsprüfung 49

GGasart 26, 39, 75Gerät

Ausstattung 5Bedienung 9Ein-/Ausschalten dInstandhaltung 49

HHalbleitersensor 6Hardware-Menü 38

IInfo-Menü 32INS-Intervall 33INS-Sperre 34Instandhaltung 49

JJustage 52

Anzeigegenauigkeit 53, 54bestätigen 55Nullpunkt 53, 54

Justage-Menü 32

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KKontrast 39

LLadekontakte siehe UmschlagLadezeit 47LCD

Test 40LCD-Matrixanzeige siehe UmschlagLedertasche 7Liefervarianten 69Lieferzustand 40, 41

MMenüstruktur 29Messbetrieb 11Messprinzipien 6

NNullpunkt 15

PPIN-Code 27, 34Prüfgas PPM 35Prüfgas %UEG 35Prüfgerät 50Prüfkopf 42Prüfung Anzeigegenauigkeit 50Pumpe 40

Funktionskontrolle 56Pumpenleistung 65Wechsel Pumpenfilter 57Wechsel Sensorfilter 57

Pumpenfilter 57

SSchwelle PPM 40Sensoren 39, 64Sensorfilter 57Sensorkopf siehe UmschlagSignal

akustisch 34optisch 34

Signal PPM 34Sonden 42Speicher-Menü 41Sprache 38Störungen 58Stromversorgung 43Summer siehe UmschlagSystem-Menü 33

TTastatur siehe Umschlag

WWärmeleitfähigkeitssensor 6Wärmetönungssensor 6Wartung 55Wechsel der Bedienführung 37

ZZubehör 70Zusatzgeräte 42

Anhang

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Hermann Sewerin GmbHRobert-Bosch-Straße 3 · 33334 Gütersloh · Germany

Telefon +49 5241 934-0 · Telefax +49 5241 934-444www.sewerin.com · [email protected] 20

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