BETRIEBSANLEITUNG - Jalapeño · 1 Willkommen an Bord Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Boot...

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BETRIEBSANLEITUNG MD2010, MD2020, MD2030, MD2040

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BETRIEBSANLEITUNGMD2010, MD2020, MD2030, MD2040

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Áõôü ôï åã÷åéñßäéï ÷ñÞóçòäéáôßèåôáé óôçí áããëéêÞ ãëþóóá.

Ãéá íá ðáñáããåßëåôå Ýíá áíôßôõðï,óõìðëçñþóôå ôç öüñìá ðïõ âñßóêåôáé óôïôÝëïò áõôïý ôïõ åã÷åéñéäßïõ ÷ñÞóçò.

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Willkommen an BordHerzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Boot und Ihrer Wahl eines Volvo PentaSchiffsmotors. Mit dieser Wahl werden Sie viele Jahre viel Vergnügen auf Ihren Boots-fahrten haben.

Ihr neuer Schiffsmotor ist das Ergebnis von über 90 Jahren Erfahrung auf dem Gebietder Motorkonstruktion, verbunden mit revolutionären Ideen und die Sorge um die Um-welt, wobei traditionelle Volvo Penta Qualitäten, wie z.B. erstklassige Leistungsfähigkeit,Betriebssicherheit und Dauerhaftigkeit, bewahrt wurden. Dies werden Sie bestimmtauch verlangen und von Ihrem neuen Schiffsmotor erwarten.

Damit Ihre Erwartungen erfüllt werden, sollten Sie diese Betriebsanleitung aufmerksamdurchlesen und unsere Ratschläge zu Betrieb und Wartung des Motors befolgen, bevorSie für Ihre Jungfernfahrt losmachen.

Mit freundlichen Grüßen

AB VOLVO PENTA

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Sicherheitshinweise ............................................3–7

Einleitung ............................................................8–9Einfahren ............................................................. 8Kraftstoff und Schmieröle .................................... 8Zertifizierte Motoren ............................................. 9Garantie ............................................................... 9

Einleitung ........................................................ 10–12MD2010, MD2020 .............................................. 10MD2030, MD2040 .............................................. 11Identifikationsnummern ...................................... 12

Instrumente ..................................................... 13–15

Bedienungseinrichtungen ................................... 16

Start des Motors. ............................................. 17–19Vorbereitungen und Start .................................... 17Start des Motors mit Hilfsbatterien ..................... 19

Betrieb ............................................................. 20–21Kontrolle von Instrumenten ................................ 20Marschfahrt ........................................................ 20Bedienung .......................................................... 21Beim Segeln ...................................................... 21

Abstellen des Motors ........................................... 22Nach dem Abstellen des Motors ........................ 22Auflegen ............................................................ 22Vorkehrungen bei Frostgefahr ............................ 22

Wartungsplan .................................................. 23–24

Instandhaltung und Wartung .......................... 25–51Motor, Allgemeines ............................................ 25Schmiersystem .................................................. 27Kühlsystem........................................................ 28Kraftstoffanlage ................................................. 34Elektrische Anlage ............................................. 36Stromlaufplan ..................................................... 41S-Antrieb und Wendegetriebe ............................. 45

Auflegen/Zuwasserlassen ............................... 49–51Konservieren ...................................................... 49Entkonservieren ................................................. 50Lackieren von Antrieb und Schiffskörperunter der Wasserlinie ......................................... 51

Fehlersuche .......................................................... 52

Technische Daten ............................................ 53–54Allgemeines ....................................................... 53Schmiersystem, Kühlsystem undelektrische Anlage ............................................. 53Verwendbare Kraftstoffe ..................................... 54S-Antrieb und Wendegetriebe ............................. 54

© 2004 AB VOLVO PENTAÄnderungen vorbehalten. Gedruckt auf umweltschonend hergestelltem Papier.

(Umschlag: Schwedisches Zentralamt für Seeschifffahrt, Genehmigung 9809095)

Inhalt

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SicherheitsvorkehrungenLesen Sie diesen Abschnitt aufmerksam durch, denn er betrifft Ihre Sicherheit. Dieser Abschnitt beschreibt, wiedie Sicherheitsinformationen in der Betriebsanleitung und am Motor selbst angegeben sind. Ferner enthält er eineallgemeine Darstellung der grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen, die beim Betrieb des Bootes und bei derWartung des Motors zu beachten sind.

Überprüfen Sie vor dem Weiterlesen, ob Sie die richtige Betriebsanleitung haben. Wenn nicht, wenden Siesich bitte an Ihren Volvo Penta Händler.

Falsche Bedienung kann zu Verletzungen oder Sachschäden sowie Beschädigung desMotors führen. Lesen Sie die Betriebsanleitung aufmerksam durch, bevor Sie den Motorstarten oder warten. Ist Ihnen etwas unklar, wenden Sie sich bitte an Ihren Volvo PentaHändler um Hilfe.

Dieses Symbol macht Sie in der Betriebsanleitung und am Motor auf Sicherheits-informationen aufmerksam. Diese Sicherheitsvorkehrungen immer sehr aufmerksam lesen.

In der Betriebsanleitung haben Warntexte die folgende Priorität:

VORSICHT! Nichtbefolgung der Anweisungen kann Verletzungen; große Sachschäden oderschwerwiegende mechanische Störungen zur Folge haben.

WICHTIG! Macht auf etwas aufmerksam, das Schäden, Störungen an Motor und seinerAusrüstung sowie Sachschäden verursachen kann.

ACHTUNG! Macht Sie auf wichtige Informationen aufmerksam, die die Arbeit oder Vorgängeerleichtern.

Dieses Symbol ist in bestimmten Fällen auf Ihren Produkten angebracht und verweist aufwichtige Informationen in der Betriebsanleitung. Sorgen Sie dafür, daß die Warn- undInformationssymbole an Motor und Getriebe immer sichtbar und gut leserlich sind. Ersetzen Siebeschädigte oder überlackierte Symbole.

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Beim Betrieb des Boots zu treffende Sicherheitsvorkehrungen

Ihr neues BootLesen Sie die Betriebsanleitungen und anderenInformationen, die Sie mit Ihrem neuen Boot erhaltenhaben. Lernen Sie Motor, Bedienungseinrichtungenund die übrige Ausrüstung sicher und richtig zubedienen.

Ist dieses Boot Ihr erstes oder sind Sie mit demBootstyp nicht vertraut, empfehlen wir, die Steuerungdes Bootes in Frieden und Ruhe zu üben. Lernen Sie,wie sich das Boot bei verschiedenen Geschwindigkei-ten, Witterungsbedingungen und Zuladungen verhält,bevor Sie für Ihre „wirkliche“ Jungfernfahrt losma-chen.

Denken Sie daran, daß der Bootsführer gesetzlichverpflichtet ist, die aktuellen Verkehrs- und Sicher-heitsregeln auf See zu kennen und zu befolgen.Wenden Sie sich an die betreffenden Behörden undOrganisationen, um die für Sie zutreffenden Regeln zuerfahren und die von Ihnen befahrenen Gewässerkennenzulernen.

Ein guter Rat: Einen Kurs in Seemannschaft belegen.Wir empfehlen Ihnen, sich bei Ihrem nächstem näch-sten Boots- oder Yachtclub nach einem geeignetenKurs zu erkundigen.

UnfälleStatistiken zeigen, daß schlechte Wartung vonBooten und Motoren sowie mangelnde Sicherheits-ausrüstung häufig die Ursache von Unfällen auf Seesind.

Sorgen Sie dafür, daß Ihr Boot gemäß der betreffen-den Betriebsanleitung gewartet wird und sich dieerforderliche Sicherheitsausrüstung an Bord befindetund einsatzbereit ist.

Tägliche ChecklisteLassen Sie es sich zur Gewohnheit werden, Motorund Motorraum vor dem Betrieb des Boots (vor demStarten des Motors) und nach dem Betrieb des Boots(nach dem Abstellen des Motors) einer Sichtprüfungzu unterziehen. Dadurch können Sie Kraftstoff-,Kühlmittel- und Öllecks rasch erkennen und andereungewöhnliche Vorkommnisse, die bereits aufgetretensind oder bald auftreten werden, feststellen.

BedienungVermeiden Sie gewaltsame und unerwartete Kursän-derungen und Gangwechsel. Ein Passagier an Bordkönnte sonst sein Gleichgewicht verlieren und stürzenoder über Bord fallen.

Eine rotierende Schiffsschraube kann schwere Verlet-zungen verursachen. Vor dem Einlegen des Vorwärts-oder Rückwärtsgangs kontrollieren, daß niemand imWasser ist. Niemals in die Nähe von Badenden oderin Bereiche fahren, in denen Menschen im Wassersein könnten.

Vermeiden Sie übermäßiges Trimmen eines Außen-bordantriebs, weil die Lenkfähigkeit stark herabgesetztwird.

BetankenBeim Betanken besteht immer Feuer- und Explosions-gefahr. Rauchen ist verboten, und der Motor mußabgestellt werden.

Den Tank niemals überfüllen. Den Einfülldeckel desKraftstofftanks ordnungsgemäß schließen.

Nur den in der Betriebsanleitung empfohlenen Kraft-stoff verwenden. Die falsche Kraftstoffsorte kannBetriebsprobleme verursachen oder zum Stehenblei-ben des Motors führen. Bei einem Dieselmotor kannKraftstoff schlechter Qualität zu Schwergängigkeit derRegelstange und Überdrehen des Motors führen, waswiederum zu Motorschaden und Verletzungen führenkann.

Startverbot beachten!Starten Sie Ihren Motor nicht, wenn Sie Kraftstoff-oder Gasleckagen im Boot vermuten oder wenn inder Nähe des Bootes explosives Material gelagertwird. In einer explosiven Umgebung besteht Brand-und/oder Explosionsgefahr.

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KohlenmonoxidvergiftungBei Vorwärtsfahrt eines Bootes entsteht hinter demBoot Kielwasser. Dieses Kielwasser kann manchmalso stark sein, daß Auspuffgase in die Kabine oder indie Sitzvertiefung des Bootes gesogen werden kön-nen, was zur Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftungfür die an Bord befindlichen Passagiere führt.

Das Kielwasserproblem ist bei hohen, breiten Bootenmit Spiegelheck am größten. Bei anderen Bootstypenkönnen unter bestimmten Bedingungen jedoch eben-falls Kielwasserprobleme auftreten, z.B. beim Fahrenmit aufgetakeltem Sonnensegel. Andere Faktoren, diedie Wirkung des Kielwassers verstärken können, sindu.a. Windverhältnisse, Ladungsverteilung, schwereSee, Trimmung, offene Luken und Ventile.

Die meisten modernen Boote sind so gebaut, daßProbleme wegen des Kielwassers äußerst ungewöhn-lich sind. Sollte ein Kielwasserproblem auftreten,keine Luken oder Ventile im vorderen Teil des Bootesöffnen. Dadurch würde das Kielwasser nur verstärkt.Versuchen Sie statt dessen abzuhelfen, indem Sie dieGeschwindigkeit, Trimmung oder Ladungsverteilungim Boot zu ändern. Bei aufgetakeltem Sonnensegelaußerdem die Takelage des Sonnensegels herunter-nehmen, öffnen oder auf irgendeine Art verändern.Wenden Sie sich an den Händler, bei dem das Bootgekauft wurde, falls dieses Problem bei Ihrem Bootauftritt. Er kann Ihnen mehr Informationen darübergeben, wie es sich beheben läßt.

Checkliste! Sicherheitsausrüstung: Schwimmwesten für alle Passagiere, Kommunikationsausrüstung, Leucht-

kugeln, zugelassener Feuerlöscher, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Rettungsgürtel, Anker, Paddel,Taschenlampe usw.

! Ersatzteile und Werkzeuge: Pumpenlaufrad, Kraftstoffilter, Sicherungen, Klebeband, Schlauch-klemmen, Motoröl, Schiffsschraube und Werkzeuge für etwaige Reparaturen, die vielleicht ausge-führt werden müssen.

! Die Karten herausnehmen und die geplante Route genau ansehen. Streckenlänge und Kraftstoff-verbrauch berechnen. Die Wettervorhersagen hören.

! Ist eine längere Reise geplant, dafür sorgen, daß Verwandte oder Kontaktpersonen informiertwerden. Diese informieren, falls sich Ihre Pläne geändert haben oder verzögert wurden.

! Die Passagiere und die Besatzung darüber informieren, wie die Sicherheitsausrüstung aufbewahrtund benutzt wird. Dafür sorgen, daß Sie nicht die einzige Person an Bord sind, die weiß, wie manden Motor startet und sicher bedient.

Diese Liste sollte noch ergänzt werden, da die Anforderung für die Sicherheitsausrüstung je nachBootstyp und Einsatzart usw. verschieden ist. Wir empfehlen Ihnen, sich für ausführlichere Informa-tionen über Sicherheit an Bord an einen örtlichen Boots- oder Yachtclub oder an eine Organisation,die für Sicherheit auf See zuständig ist, zu wenden.

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Sicherheitsvorkehrungen für Wartungs- und Kundendienstarbeiten

VorbereitungenLiteraturDie Betriebsanleitung enthält Anweisungen zur siche-ren und richtigen Durchführung allgemeiner Wartungs-und Kundendienstarbeiten. Lesen Sie vor Beginn derArbeiten die Anweisungen aufmerksam durch.

Kundendienst-Literatur für kompliziertere Arbeiten istbei Ihrem Volvo Penta Händler erhältlich.

Führen Sie niemals Arbeiten am Motor aus, wenn Sienicht wissen, wie Sie auszuführen sind. Wenden Siesich an Ihren Volvo Penta Händler, der Ihnen gernweiterhilft.

Motor abstellenVor dem Öffnen oder Entfernen von Motorluken denMotor abstellen. Alle Kundendienst- und Wartungs-arbeiten sind bei abgestelltem Motor durchzuführen,sofern nichts anderes angegeben ist.

Um zu verhindern, daß der Bootsmotor versehentlichgestartet wird, vor Beginn der Arbeit den Zündschlüs-sel abziehen, die Stromversorgung zum Motor amHauptschalter ausschalten und den Schalter in derOFF-Stellung (AUS) sperren. Am Bedienplatz einWarnschild anbringen, das darauf hinweist, daßArbeiten am Motor ausgeführt werden.

Es ist gefährlich, sich einem laufenden Motor zunähern oder arbeiten an ihm auszuführen. LoseKleidung, Haare, Finger oder ein fallengelassenesWerkzeug können von den rotierenden Teilen desMotors mitgerissen werden und schwere Verletzungenverursachen. Volvo Penta empfiehlt, alle bei laufen-dem Motor durchzuführenden Wartungsarbeiten beieiner autorisierten Volvo Penta Werkstätte erledigenzu lassen.

Motor hebenBeim Heben des Motors die Aufhängeösen am Motor(am Wendegetriebe, falls eingebaut) benutzen. Über-prüfen Sie immer, ob die Hebeausrüstung in gutemZustand ist und für den Hub (Motorgewicht mit etwai-ger Zusatzausrüstung) stark genug ist. Aus Sicher-heitsgründen den Motor mit einem einstellbarenHebebalken heben. Alle Ketten und Seile müssenparallel zueinander und so rechtwinklig wie möglichzur Oberseite des Motors verlaufen. Daran denken,daß am Motor angebaute Zusatzausrüstung seinenSchwerpunkt ändern kann. In diesem Fall kann einebesondere Hebeausrüstung erforderlich sein, um daskorrekte Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und denMotor sicher handhaben zu können. Führen Sieniemals Arbeiten an einem Motor aus, der an einerHebevorrichtung hängt.

Vor dem Starten des MotorsBringen Sie alle während der Wartung abgenommenenSchutzbleche wieder an, bevor Sie den Motor starten.Kontrollieren, daß weder Werkzeuge noch andereGegenstände am Motor gelassen wurden.

Einen Motor mit Abgasturbolader niemals ohnemontiertem Luftfilter starten. Der rotierende Verdichterim Turbolader kann schwere Verletzungen verursa-chen. Es können auch Gegenstände hineingesogenwerden und mechanischen Schaden am Turboladerverursachen.

Feuer- und ExplosionsgefahrKraftstoff und SchmierölAlle Kraftstoffe, die meisten Schmierstoffe und vieleChemikalien sind entflammbar. Lesen und befolgenSie die Anweisungen auf der Verpackung.

Arbeiten an der Kraftstoffanlage nur bei kaltem Motordurchführen. Auf eine heiße Fläche oder auf elektri-sche Bauteile fließender Kraftstoff kann einen Brandverursachen.

Kraftstoffgetränkte Lappen und anderes entflammba-res Material so aufbewahren, daß sie nicht in Brandgeraten können. Unter bestimmten Bedingungenkönnen sich ölgetränkte Lappen selbst entzünden.

Beim Einfüllen von Kraftstoff, Öl oder in der Näheeiner Tankstelle und im Motorraum nicht rauchen.

Nicht-OriginalteileDie in der Kraftstoff- und Zündanlage (Benzinmotoren)und in den elektrischen Anlagen von Volvo PentaProdukten benutzten Komponenten sind so ausgelegtund gebaut, daß die Brand- und Explosionsgefahr sogering wie möglich ist.

Der Einsatz von Teilen, die keine Volvo PentaOriginalteile sind, kann zu Brand oder Explosion anBord führen.

BatterienDie Batterien enthalten besonders beim Laden Knall-gas, das aus den Batterien entweicht. Dieses Gas istleicht entzündlich und sehr leicht brennbar.

In der Nähe der Batterien oder des Batterieraumsunter keinen Umständen rauchen, offenes Feuerbenutzen oder Funken zulassen.

Falsches Anschließen eines Batteriekabels oder einesStarthilfekabels kann zur Bildung eines Funkensführen, der schon zur Auslösung einer Explosionausreichen kann.

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Starthilfe-SprayNiemals Starthilfe-Spray oder ähnliche Mittel zumStarten eines mit einer Luftvorwärmanlage(Glühkerzen/Startheizkörper) ausgerüsteten Motorsverwenden. Der Startheizkörper kann eine Explosionim Saugrohr verursachen. Verletzungsgefahr!

Heiße Flächen und FlüssigkeitenBei Arbeiten an einem heißen Motor besteht immerVerbrennungsgefahr. Achtung vor heißen Flächen! EinBeispiel: Abgasrohr, Abgasturbolader, Ölwanne,Ladeluftleitung, Startheizkörper, heißes Kühlmittel undheißes Öl in Ölleitungen und Schläuchen.

KohlenmonoxidvergiftungDen Motor nur in einem gut belüfteten Bereich starten.Bei Betrieb des Motors in einem geschlossenen Raumfür geeignete Belüftung sorgen, um Auspuff- undKurbelgehäuseabgase aus dem Arbeitsbereich abzu-leiten.

Chemische StoffeDie meisten chemischen Stoffe, wie z.B. Frostschutz-mittel, Rostschutzmittel, Konservieröl, Entfettungs-mittel usw. gefährden die Gesundheit. Lesen undbefolgen Sie die Anweisungen auf der Verpackung.

Manche chemische Stoffe, wie etwa Konservieröl,sind auch entflammbar und bei Einatmen gesundheits-gefährdend. Für gute Lüftung sorgen und beim Ver-sprühen eine Schutzmaske tragen. Lesen und befol-gen Sie die Anweisungen auf der Verpackung.

Chemische Stoffe und anderes gefährliches Materialaußer Reichweite von Kindern aufbewahren. Ge-brauchte oder übriggebliebene chemische Stoffeimmer umweltgerecht entsorgen!

KühlsystemBei Arbeiten am Seewassersystem besteht Gefahrdes Eindringens von Wasser. Vor Beginn der Arbeitenam System den Motor abstellen und das Seeventilschließen.

Nehmen Sie niemals den Einfülldeckel des Motorkühl-mittels ab, wenn der Motor heiß ist. Dampf kannentweichen oder heißes Motorkühlmittel kann heraus-spritzen und Verbrennungen verursachen.

Muß eine Arbeit bei betriebswarmem Motor undgeöffnetem Kühlmittel-Einfülldeckel oder einemabgenommenen Kühlmittelschlauch ausgeführtwerden, den Kühlmittel-Einfülldeckel vorsichtig undlangsam öffnen, um den Druck abzulassen, und erstdann den Deckel vollständig entfernen. Das Kühlmittelkann immer noch heiß sein und Verbrennungenverursachen.

SchmiersystemHeißes Öl kann Verbrennungen verursachen. Haut-kontakt mit heißem Öl vermeiden. Vergewissern Siesich vor der Ausführung von Arbeiten an der Schmier-anlage, daß sie nicht unter Druck ist. Den Motorniemals bei abgenommenem Öleinfülldeckel startenoder laufen lassen, weil Öl herausspritzen könnte.

KraftstoffanlageBeim Aufspüren von Undichtigkeiten immer Schutz-handschuhe tragen. Unter Druck herausspritzendeFlüssigkeiten können in Körpergewebe eindringen undschwere Verletzungen verursachen. Es bestehtGefahr einer Blutvergiftung.

Den Generator immer abdecken, falls er sich unterdem Kraftstoffilter befindet. Darüberfließender Kraft-stoff kann den Generator beschädigen.

Elektrische AnlageStromversorgung abschaltenVor Arbeiten an der elektrischen Anlage den Motorabstellen und den Stromkreis mit den Hauptschalternunterbrechen. Landstromversorgung zu Motorblock-heizung, Batterieladegerät oder am Motor montiertemSonderzubehör trennen.

BatterienDie Batterien enthalten einen äußerst aggressivenElektrolyt. Schützen Sie Ihre Haut und Kleidung beimLaden oder Handhaben von Batterien. Immer eineSchutzbrille und Schutzhandschuhe tragen.

Falls Batterieelektrolyt mit ungeschützter Haut inBerührung kommt, sofort mit viel Wasser und Seifeabwaschen. Kommt Batteriesäure mit den Augen inBerührung, sofort mit reichlich Wasser ausspülen undunmittelbar einen Arzt aufsuchen.

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EinleitungDiese Betriebsanleitung soll Ihnen helfen, das Beste aus Ihrem Volvo Penta Motor herauszuholen. Sie enthält alleAngaben, die Sie benötigen, um Ihren Motor sicher und richtig zu betreiben und zu warten. Lesen Sie bitte dieBetriebsanleitung aufmerksam durch, und lernen Sie Motor, Bedienungseinrichtungen und die übrige Ausrü-stung sicher zu bedienen.

Die Betriebsanleitung immer griffbereit haben. An einem sicheren Ort aufbewahren und nicht vergessen, sie demneuen Besitzer zu geben, falls Sie Ihr Boot verkaufen.

Rücksichtnahme auf die UmweltWir alle wünschen uns eine saubere und gesundeUmwelt, in der es reine Luft zum Atmen und gesun-de Bäume gibt, wo das Wasser in den Seen undMeeren sauber ist und wo wir die Sonne genießenkönnen, ohne uns vor Gefahren für unsere Gesund-heit fürchten zu müssen. Doch leider ist das heutekeine Selbstverständlichkeit, wir müssen uns allemit Nachdruck dafür einsetzen.

Als Hersteller von Schiffsmotoren hat Volvo Penta einebesondere Verantwortung dafür übernommen und dieRücksichtnahme auf unsere Umwelt stellt eine Säuleunserer Produktentwicklung dar. Volvo Penta verfügtheute über eine breite Motorenpalette und enorme Fort-schritte wurden bei der Reduzierung von Abgasemis-sionen, des Kraftstoffverbrauchs, Geräuschemissio-nen von Motoren usw. bereits erzielt.

Wir hoffen, dass auch Sie sich dafür einsetzen wer-den, diese Eigenschaften zu bewahren. Befolgen Sieimmer die Ratschläge in dieser Betriebsanleitunghinsichtlich Kraftstoffqualität, Fahrweise und In-standhaltung, so vermeiden Sie unnötige Umweltbe-lastungen. Wenden Sie sich an Ihren Volvo PentaHändler, wenn Sie Abweichungen in Form von höhe-rem Kraftstoffverbrauch oder übermäßiger Rauch-entwicklung feststellen.

Passen Sie Geschwindigkeit und Abstände währendIhrer Bootsfahrten so an, dass vom Boot verursach-te Wellen und Geräusche wild lebende Tiere, festge-machte Boote, Landungsbrücken usw. nicht störenbzw. beschädigen. Verlassen Sie beispielsweise Kü-sten- und Schärengebiete sowie Ankerplätze immerso, wie Sie sie selbst gern vorfinden möchten. Den-ken Sie daran, gefährlichen Abfall, wie abgelassenesÖl, Kühlmittel, alten Lack oder Reinigungsreste,ausgediente Batterien usw. immer umweltgerecht zuentsorgen.

Gemeinsam können wir einen wertvollen Beitrag fürunsere Umwelt leisten.

EinfahrenDer Motor muß in seinen ersten 10 Betriebsstundenfolgendermaßen eingefahren werden:

Den Motor normal laufen lassen. Im allgemeinen nichtbei Vollast laufen lassen, sondern nur ausnahmswei-

se und nur kurzzeitig. Den Motor während derEinlaufzeit niemals über längere Zeit bei konstanterMotordrehzahl laufen lassen.

Es ist normal, daß der Motor während der Ein-fahrzeit mehr Öl braucht. Den Ölstand öfter kontrol-lieren als normalerweise empfohlen.

Während der ersten Betriebszeit soll die vorge-schriebene Garantieinspektion „Erste Kundendienst-inspektion“ durchgeführt werden. Weitere Informatio-nen dazu enthält das Garantie- und Kundendienst-heft.

Kraftstoff und ÖleVerwenden Sie immer den Kraftstoff und die Öle, dieunter „Technische Daten“ empfohlen werden. AndereKraftstoff- und Ölsorten können Betriebsprobleme,erhöhten Kraftstoffverbrauch und langfristig einekürzere Lebensdauer des Motors verursachen.

Öl, die Ölfilter und die Kraftstoffilter immer in denempfohlenen Abständen wechseln.

Kundendienst und ErsatzteileDie Schiffsmotoren von Volvo Penta sind für hoheBetriebssicherheit und lange Nutzungsdauer kon-struiert. Sie sind für Einsatz an Bord und mit demZiel gebaut, die Umwelt so wenig wie möglich zu be-lasten. Indem Sie die regelmäßigen Kundendienstin-tervalle einhalten und ausschließlich Original Ersatz-teile von Volvo Penta verwenden, werden dieseQualitäten beibehalten.

Volvo Penta verfügt über ein weltweites Netz vonautorisierten Händlern, die stets zu Ihren Dienstensind. Sie sind Spezialisten für Volvo Penta Produkteund haben das Zubehör und die Original-Ersatzteile,Prüfausrüstung und Spezialwerkzeuge, die für qualita-tiv hochwertige Kundendienst- und Reparaturarbeitenerforderlich sind.

Immer die in der Betriebsanleitung angegebenenWartungsintervalle einhalten. Bei der Bestellung vonKundendienst und Ersatzteilen nicht vergessen, dieMotor-/Getriebe-Identifikationsnummer anzugeben.

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Zertifizierte MotorenFalls Sie einen emissions-zertifizierten Motor besitzenoder betreiben, sind die nachfolgenden Anweisungenunbedingt zu beachten:

Zertifizierung bedeutet, daß ein Motortyp von denBehörden geprüft und zugelassen wird. Der Motorhers-teller garantiert, daß alle nach diesem Type gebautenMotoren dem zertifizierten Motor entsprechen.

Dadurch werden die folgenden besonderen Anfor-derungen an Wartung und Kundendienst gestellt:

! Die von Volvo Penta empfohlenen Wartungs- undKundendienst-Intervalle sind zu beachten.

! Nur Original-Ersatzteile von Volvo Penta dürfenverwendet werden.

! Der Kundendienst an den Einspritzpumpen undEinspritzdüsen oder Pumpeneinstellungen sindimmer von einer autorisierten Volvo Penta Werk-stätte durchzuführen.

! Der Motor darf mit Ausnahme von Zubehör undKundendienstsätzen, die von Volvo Penta zuge-lassen wurden, in keiner Weise geändert werden.

! An den Auspuffrohren und Luftzuführungen zumMotor dürfen keine Veränderungen vorgenommenwerden.

! Plomben dürfen nur von autorisierten Mechanikerngebrochen werden.

Im übrigen sind die in der Betriebsanleitung enthalte-nen allgemeinen Anweisungen bezüglich Betrieb,Kundendienst und Wartung zu befolgen.

WICHTIG! Werden Wartung oder Kundendienstzu spät oder unzureichend durchgeführt oderandere Ersatzteile eingesetzt als Volvo PentaOriginalersatzteile, übernimmt AB Volvo Pentakeine Verantwortung mehr dafür, daß die Motor-daten der zertifizierten Variante entsprechen.

Volvo Penta übernimmt keine Verantwortungoder Gewährleistung für Schäden oder Kosten,die durch die oben aufgeführten Umständeentstehen.

GarantieFür Ihren Volvo Penta Schiffsmotor wird eine begrenzte Garantie gemäß den im Garantie- undKundendienstheft enthaltenen Bedingungen und Anweisungen gewährt.

Die Gewährleistungspflicht von AB Volvo Penta ist auf diejenige begrenzt, die im Garantie- undKundendienstheft beschrieben ist. Lesen Sie dieses Heft gleich nach der Übernahme des Motors. Esenthält wichtige Informationen über Garantienachweise, Kundendienst und Wartungsarbeiten, die Sie alsEigentümer kennen, kontrollieren und ausführen müssen. Andernfalls kann die im Rahmen der Garantiegewährte Gewährleistung von AB Volvo Penta verweigert werden.

Wenden Sie sich an Ihren Volvo Penta Händler, falls Sie kein Garantie- und Kundendienstheftoder kein Kundenexemplar der Garantiekarte erhalten haben.

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Präsentation

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MD2020 mit Segelbootantrieb MD2020 mit Segelbootantrieb

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1. Kühlmittel-Einfülldeckel

2. Ausgleichbehälter 3. Relaiskasten mit Sicherungen 4. Flexible Aufhängung 5. Starter 6. Drehstromgenerator 7. Meßstab, Wendegetriebe/S-Antrieb

8. Kraftstoff-Feinfilter 9. Öleinfülldeckel, Motor10. Meßstab, Motor11. Luftfilter/Lufteinlaß12. Seewasserpumpe13. Einspritzpumpe14. Schmierölfilter15. Kraftstoffpumpe

16. Wendegetriebe-Ölkühler17. Klappbare Schraube

18. Kühlwassereinlaß, S-Antrieb19. Seeventil, S-Antrieb20. Ölablaßschraube, S-Antrieb21. Opferanode

MD2040 mit Wendegetriebe MS15A MD2040 mit Wendegetriebe MS15A

MD2030 mit Wendegetriebe MS10A MD2030 mit Wendegetriebe MS10A

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IdentifikationsnummerIhr Motor und Getriebe sind mit Identifikationsschildern mit Identifikationsnummern versehen. Die darauf enthalte-nen Informationen sind beim Bestellen von Kundendienst oder Ersatzteilen immer anzugeben. Auf Ihrem Boot undseiner Ausrüstung sind wahrscheinlich ähnliche Schilder angebracht. Notieren Sie die unten angegebenen Einzel-heiten, kopieren Sie die Seite und bewahren Sie die Kopie auf, damit Sie eine Kopie haben, falls das Boot gestoh-len werden sollte.

Aussehen und Lage der Identifikationsschilder sind unten dargestellt. Die in Klammern angegebenen Zahlenbeziehen sich auf die Lage der Identifikationsnummern auf den Identifikationsschildern.

MotorProduktbezeichnung (1) ......................................................................................................

Seriennummer (2) ................................................................................................................

Produktnummer (3) .............................................................................................................

Zertifizierungsnummer (4) ...................................................................................................

S-Antrieb/WendegetriebeProduktbezeichnung (5) .......................................................................................................

Seriennummer (6) .................................................................................................................

Produktnummer (7) ..............................................................................................................

Übersetzungsverhältnis (8) ...................................................................................................

Bezeichnung der Schiffsschraube ........................................................................................

Motorschild

Motor- und Getriebe-Aufkleber

S-Antrieb und Wendegetriebe

XXXXXX (7)XXX (5)

XXXXXXXXXX (6)XX (8)

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Instrumente

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3 9 4

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In diesem Abschnitt sind nur die Instrumententafeln beschrieben, die von Volvo Penta als serienmäßige Alternati-ven für Ihren Motor erhältlichen sind. Bei bestimmten Booten können Instrumente, Alarmtafeln, Schlüsselschalterusw. ohne die hier dargestellten Instrumententafeln separat eingebaut sein.

Sollen zusätzliche Instrumente eingebaut werden oder ist Ihr Boot mit Instrumenten ausgerüstet, die hier nichtbeschrieben sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Volvo Penta Händler.

Instrumententafel mit Zündschalter1. Drehzahlmesser und Betriebsstundenzähler

(Sonderzubehör). Zeigt Motordrehzahl an. Multipli-kation des angezeigten Werts mit 100 ergibt dieMotordrehzahl/Minute. Der Betriebsstundenzählerzeigt die Betriebszeit des Motors in Stunden undZehntelstunden an.

2. Sirene für akustischen Alarm.

3. Warnanzeige. Siehe 16–19.

4. Schalter für Instrumentenbeleuchtung.

5. Schalter, Alarmtest/Quittierung.

Alarmtest: Den Schalter drücken. Alle Warnlam-pen leuchten, und gleichzeitig ertönt der akusti-sche Alarm.

Quittierung des Alarms: Im Falle eines Alarmsden Schalter drücken. Der akustische Alarmverstummt, aber die betreffende Warnlampe blinkt,bis der Fehler behoben ist.

6. Temperaturanzeige. Zeigt die Kühlmitteltemperaturan.

7. Öldruckanzeige. Zeigt den Öldruck im Motor an.

8. Voltmeter. Zeigt die Ladespannung vom Generatoran.

9. Zündschalter. Siehe Beschreibung im nächstenAbschnitt.

ZündschalterDie Startschlüssel werden mit einem Anhängergeliefert, auf dem der Code der Schlüssel steht.Dieser Code muß beim Bestellen von Zusatz-schlüsseln angegeben werden. Den Code so aufbe-wahren, daß er Unberechtigten nicht zur Kenntnisgelangt.

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S = Die mechanische Startwiederholsperre ist akti-viert. Der Schlüssel federt automatisch in die 0-Stellung zurück.

0 = Schlüssel kann eingesetzt und abgezogenwerden.

I = Betriebsstellung.

II = Vorglühstellung. Die Glühkerzen sind zu-geschaltet und wärmen den Motor vor.

III = Start-Stellung. Der Starter wird eingeschaltet.

WICHTIG! Lesen Sie die Anweisungen unter„Start des Motors“.

Instrumententafel ohne ZündschalterDie Instrumententafel hat keinen Zündschalter. Umzu verhindern, daß Unberechtigte den Motor starten,sollte das Ruderhaus mit einem Schloß versehensein, oder es sollte ein abschließbarer Hauptschalterbenutzt werden.

10. Drehzahlmesser und Betriebsstundenzähler(Sonderzubehör). Zeigt Motordrehzahl an. Multipli-kation des angezeigten Werts mit 100 ergibt dieMotordrehzahl/Minute. Der Betriebsstundenzählerzeigt die Betriebszeit des Motors in Stunden undZehntelstunden an.

11. Sirene für akustischen Alarm.

12. Warnanzeige. Siehe 16–19.

13. Schalter zum Ein- und Ausschalten derInstrumententafel.

14. Startknopf. Bei Knopfbetätigung wird der Startereingeschaltet.

15. Alarmtest/Quittierung und Vorglüh-Kippschalter.

Glühkerzen aktiv: Wenn der Kippschalter in deroberen Stellung ist, sind die Glühkerzen aktiviert.Alarmtest: Kippschalter nach unten bewegen.Alle Warnlampen leuchten, und gleichzeitigertönt der akustische Alarm.Quittierung des Alarms: Im Falle eines Alarmswird der Kippschalter nach unten bewegt und derAlarm quittiert. Der akustische Alarm verstummt,aber die betreffende Warnlampe blinkt, bis derFehler behoben ist.

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WarnanzeigeBei Ertönen des akustischen Alarms beginnt eine derdrei Warnlampen (16–18) auf der Instrumententafel zublinken, um die Ursache des Alarms anzuzeigen.

16. Zu hohe Kühlflüssigkeitstemperatur.

WICHTIG! Bei Alarmton: Motordrehzahl aufLeerlaufdrehzahl (Neutral) zurücknehmen. DenMotor abstellen, wenn die Temperatur nicht sinkt.Den Fehler ermitteln und beheben.

17. Zu niedriger Öldruck.

WICHTIG! Bei Alarmton: Den Motor unverzüglichabstellen und den Fehler ermitteln.

18. Keine Generatorladung.

19. Kontrollampe leuchtet auf, wenn die Glühkerzenaktiviert sind.

Vor dem Starten des Motors gemäß der Beschreibungder betreffenden Instrumententafel kontrollieren, daßdie Warnlampen betriebsfähig sind.

Zusatz-WarnanzeigeBei Ertönen des akustischen Alarms beginnt eine dervier Warnlampen zu blinken, um die Ursache desAlarms anzuzeigen. Die Zusatz-Warnanzeige ist einSonderzubehör.

20. Unbenutzt.

21. Niedriger Kühlmittelstand. Vor dem Start vor-schriftsmäßig auffüllen.

22. Wasser im zusätzlichen Kraftstoff-Vorfilter.Wasser aus dem Filter ablassen. Siehe Anweisun-gen unter „Wartung“.

23. Zusatzalarm für eine Sonderfunktion.

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BedienungseinrichtungenDie Getriebeschaltung und die Motordrehzahlregelung sind in einem Hebel kombiniert. Falls erforderlich, kann dasWendegetriebe auf einfache Weise abgeschaltet werden, so daß der Hebel nur zur Drehzahlregelung benutzt wird.Der Hebel hat eine einstellbare Reibungsbremse. Ein als Sonderzubehör lieferbarer Neutralstellungsschaltergestattet einen Motorstart nur bei abgeschaltetem Antrieb/Wendegetriebe.

Steuerung für obere Installation

Einstellung der ReibungsbremseDie Reibungsbremse betrifft nur die Motordrehzahl-Steuer-bewegungen.

! Die Abdeckung der Bedienung anheben. Bei einer seitlichangebrachten Bedienung zuerst den Hebel entfernen.

! Den Hebel auf 50% der erreichbaren Motordrehzahl fürRückwärtsfahrt stellen.

! Die Reibungsbremse einstellen. Drehen der Schraube im Uhrzei-gersinn (+) ergibt mehr Schwergängigkeit, und Drehen imGegenuhrzeigersinn (–) ergibt weniger Schwergängigkeit desHebels.

! Abdeckung und Hebel wieder anbringen.

BedienungGetriebeschaltung und Motordrehzahlregelung werden mit demsel-ben Hebel (1) durchgeführt.

N = Neutralstellung. Antrieb/Wendegetriebe ist abgeschaltet.

F = Antrieb/Wendegetriebe für Vorwärtsfahrt zugeschaltet.

R = Antrieb/Wendegetriebe für Rückwärtsfahrt zugeschaltet.

T = Motordrehzahlregelung.

Abschalten des Wendegetriebes von der Hebel-bedienung! Den Hebel (1) in die Neutralstellung (N) bringen.

! Knopf (2) eindrücken, den Hebel geringfügig nach vorn bewegenund den Knopf loslassen.

Nun sind Antrieb/Wendegetriebe abgeschaltet, und der Hebelwird nur noch zur Drehzahlregelung benutzt. Wenn der Hebelwieder in die Neutralstellung geführt wird, werden Antrieb/Wendegetriebe automatisch eingeschaltet.

WICHTIG! Achtgeben, um Antrieb/Wendegetriebe nichtversehentlich einzuschalten.

Steuerung für seitliche Installation

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Start des MotorsLassen Sie es sich zur Gewohnheit werden, vor dem Betrieb des Bootes Motor und Motorraum einer Sichtkontrollezu unterziehen. Dadurch können Sie etwaige ungewöhnliche Vorkommnisse, die bereits aufgetreten sind oder baldauftreten werden, rasch feststellen. Kontrollieren Sie auch, daß die Instrumente und Warnanzeigen normale Werteanzeigen, wenn Sie den Motor gestartet haben.

Vor dem Start! Das Seeventil für den Kühlwassereinlaß öffnen.

! Den Kraftstoffhahn öffnen.

! Kontrollieren, daß keine Kraftstoff-, Motorkühlmittel- und Öllecksvorliegen.

! Öl- und Kühlmittelstand im Motor kontrollieren. Siehe unter „War-tung“.

! Den Hauptschalter einschalten.

WICHTIG! Niemals bei laufendem Motor den Strom mit demHauptschalter unterbrechen. Dadurch könnte der Generatorbeschädigt werden.

! Den Motorraumlüfter ggf. einschalten und mindestens vier Minutenlaufen lassen.

! Kontrollieren, daß ausreichend Kraftstoff im Tank ist.

! Abstellvorrichtung hineindrücken.

Starten. Instrumententafel mit ZündschloßVORSICHT! Zum Starten des Motors niemals Starthilfe-Sprayoder ähnliches verwenden. Explosionsgefahr!

1. Den Bedienhebel in Neutral-/Leerlaufstellung bringen.

2. Zündschlüssel in den Zündschalter stecken. Schlüssel in Stellung„I“ drehen. Die drei Warnlampen leuchten nun und können überprüftwerden.

Durch Drücken des Knopfs „Alarmtest“ die ordnungsgemäße Funk-tion des akustischen Alarms kontrollieren.

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3. Den Schlüssel in Stellung „II“ drehen. Die Kontrollampen leuchten,und die Glühkerzen sind zum Vorglühen des Motors eingeschaltet.Die Glühkerzen für 10 Sekunden (max. 30 Sekunden) eingeschaltetlassen.

WICHTIG! Den Motor immer vorglühen (auch wenn er aufBetriebstemperatur ist).

4. Den Schlüssel zum Starten in Stellung „III“ drehen. Sobald derMotor angesprungen ist, den Schlüssel loslassen - er federt auto-matisch zur Stellung „I“ zurück. Ist der Motor nicht angesprungen,muß der Schlüssel zuerst zur Stellung „0“ gedreht werden, bevorein erneuter Startversuch unternommen wird.

WICHTIG! Den Starter vor einem erneuten Startversuch fünfMinuten abkühlen lassen, wenn er während seiner maximalenEinschaltdauer (20–30 Sekunden) eingeschaltet war.

5. Den Motor mit niedriger Drehzahl und geringer Belastung warm-fahren.

WICHTIG! Niemals den kalten Motor schlagartig auf hoheDrehzahl bringen.

Starten. Instrumententafel ohneZündschalter

VORSICHT! Zum Starten des Motors niemals Starthilfe-Sprayoder ähnliches verwenden. Explosionsgefahr!

1. Den Bedienhebel in Neutral-/Leerlaufstellung bringen.

2. Die Instrumententafel durch Drücken des EIN/AUS-Schalters(„Power ON/OFF“) einschalten. Die drei Warnlampen leuchten nunund können überprüft werden.

Kontrollieren, daß der akustische Alarm betriebsfähig ist, indem Sieden Kippschalter in die Stellung „Alarmtest“ drücken.

3. Den Kippschalter in die Vorglühstellung („Glow“) drücken. DieKontrollampen leuchten, und die Glühkerzen sind zum Vorglühendes Motors eingeschaltet. Die Glühkerzen für 10 Sekunden (max.30 Sekunden) eingeschaltet lassen.

WICHTIG! Den Motor immer vorglühen (auch wenn er aufBetriebstemperatur ist).

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4. Den Startknopf drücken. Den Startknopf sofort loslassen, wenn derMotor angesprungen ist.

WICHTIG! Den Starter vor einem erneuten Startversuch fünfMinuten abkühlen lassen, wenn er während seiner maximalenEinschaltdauer (20–30 Sekunden) eingeschaltet war.

5. Den Motor mit niedriger Drehzahl und geringer Belastung warm-fahren.

WICHTIG! Niemals den kalten Motor schlagartig auf hoheDrehzahl bringen.

Start mit HilfsbatterienVORSICHT! Batterien erzeugen Knallgas. Dieses Gas ist leichtentzündlich und sehr flüchtig. Ein Kurzschluß, eine offene Flammeoder ein Funken können eine große Explosion verursachen. Fürgute Belüftung sorgen.

Niemals Plus- und Minuspol von Batterien vertauschen. Dadurchkönnen Funken und eine Explosion verursacht werden.

1. Kontrollieren, daß die Hilfsbatterien dieselbe Nennspannung aufwei-sen wie die der elektrischen Anlage des Motors.

2. Zuerst das rote Hilfsstartkabel an den + Pol (A) der entladenenBatterie und dann an den + Pol (B) der Hilfsbatterie anschließen.

3. Zuerst das schwarze Hilfsstartkabel an den – Pol (C) der Hilfs-batterie und dann möglichst weit von der entladenen Batterie entferntan eine Stelle (D) anschließen, an der guter Kontakt mit dem Zylin-derblock besteht.

4. Den Motor starten und für ca. zehn Minuten mit schneller Leerlauf-drehzahl laufen lassen, um die Batterie zu laden.

VORSICHT! Sich einem laufenden Motor zu nähern oder daran zuarbeiten ist gefährlich. Auf rotierende Teile und heiße Flächenachten!Die Anschlüsse nicht berühren, während der Startversuch unter-nommen wird, weil dieser Funken verursachen kann. Nicht überdie Batterien beugen.

5. Den Motor abstellen. Die Hilfsstartkabel genau in umgekehrterReihenfolge wie beim Anschluß lösen.

C B

A

D

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Betrieb

B A C

Vermeiden Sie gewaltsame und unerwartete Kursänderungen und Gangwechsel. Es besteht Gefahr, daß jemandan Bord stürzt oder über Bord fällt.

VORSICHT! Eine rotierende Schiffsschraube kann schwere Verletzungen verursachen. Vor dem Einlegendes Vorwärts- oder Rückwärtsgangs kontrollieren, daß niemand im Wasser ist. Niemals in die Nähe vonBadenden oder in Bereiche fahren, in denen Menschen im Wasser sein könnten.

Kontrolle von InstrumentenKontrollieren Sie die Instrumente und die Warnanzeige direkt nach demStarten des Motors und dann in regelmäßigen Abständen, während dasBoot gefahren wird. Bei einem abnormen Wert oder bei Leuchten einerWarnlampe bzw. Ertönen des Alarms den Motor abstellen. Für Motorenmit Meßinstrumenten gelten folgende Standardwerte:

Öldruck (A)Der normale Betriebsöldruck liegt zwischen 150–500 kPa (21–71 psi.Bei Leerlaufdrehzahl des Motors ist dieser Wert normalerweise niedri-ger. Bei zu niedrigem Öldruck ertönt automatisch der akustischeAlarm.

WICHTIG! Bei Alarmton: Den Motor unverzüglich abstellen. DenFehler ermitteln und beheben.

Kühlmitteltemperatur (B)Die normale Betriebstemperatur liegt zwischen 75–90°C. Der akusti-sche Alarm wird automatisch ausgelöst, wenn die Kühlmitteltemperaturzu hoch ist.

WICHTIG! Bei Alarmton: Motordrehzahl auf Leerlaufdrehzahl(Neutral) zurücknehmen. Den Motor abstellen, wenn die Tempera-tur nicht sinkt. Den Fehler ermitteln und beheben.

Laden (C)Der Betriebsladestrom beträgt ca. 14 V. Bei abgestelltem Motor beträgtdie Batteriespannung ca. 12 V.

MarschfahrtMotorbetrieb bei Vollgas sollte vermieden werden, da dies unwirtschaft-lich ist und als unkomfortabel empfunden werden kann. Volvo Pentaempfiehlt eine Marschdrehzahl im Bereich von 300–500 U/min unter derjeweils erreichbaren Höchstdrehzahl. Abhängig von Rumpftyp, Schiffs-schraube, Zuladung und den Verhältnissen usw. kann die maximaleMotordrehzahl bei maximaler Fahrt schwanken, sie sollte aber imVollgasbereich liegen.

Vollgasbereich:

MD2010–2040 ............... 3.200–3.600 U/min

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BedienungAlle Schaltvorgänge Vorwärts und Rückwärts müssen bei Leerlauf-drehzahl erfolgen. Schaltvorgänge bei höheren Drehzahlen können denAntrieb oder das Wendegetriebe beschädigen und außerdem von denMitreisenden als unkomfortabel empfunden werden.

1. Die Motordrehzahl auf Leerlaufwert zurücknehmen und das Bootmöglichst an Fahrt verlieren lassen.

2. Den Wendegetriebe-Bedienhebel mit einer raschen, entschlosse-nen Bewegung in die Neutralstellung bringen. Einen Augenblickwarten.

3. Den Getriebe-Bedienhebel mit einer raschen, entschlossenenBewegung in die Rückwärtsstellung bringen, dann die Drehzahlerhöhen.

1.

2.

3.

Beim SegelnHat das Boot eine starre Schiffsschraube, muß der Bedienhebel beimSegeln auf Neutralstellung gestellt sein. Hat das Boot eine klappbareSchraube, muß der Bedienhebel auf Rückwärtsfahrt gestellt sein.

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Abstellen des MotorsDer Motor sollte vor dem Abstellen einige Minuten bei Leerlaufdrehzahl (Hebel in Neutralstellung) laufen gelassenwerden. Dadurch werden Nachsieden des Kühlmittels vermieden und die Temperatur ausgeglichen. Dies istbesonders wichtig, wenn der Motor bei hohen Drehzahlen und Lasten betrieben wurde.

AbstellenDie Abstellvorrichtung ziehen und heraushalten, bis der Motor zumStillstand gekommen ist. Abstellvorrichtung hineindrücken. Ist dieInstrumententafel mit einem Zündschalter ausgerüstet, muß der Schlüs-sel in die Abstell-Stellung „S“ gedreht werden. Bei Loslassen desSchlüssels federt dieser automatisch in die „0“-Stellung zurück undkann dann abgezogen werden.

Nach dem Abstellen des Motors! Motor und Motorraum durch eine Sichtkontrolle auf etwaige Lecka-

gen prüfen.

! Das Kraftstoffventil und das Seeventil für den Kühlwassereinlaßöffnen.

WICHTIG! Nicht vergessen die Ventile zu öffnen, bevor der Motorerneut gestartet wird.

! Bei längerer Betriebsunterbrechung den Hauptschalter ausschalten.

WICHTIG! Niemals bei laufendem Motor den Strom mit denHauptschaltern unterbrechen. Dadurch könnte der Generatorbeschädigt werden.

AuflegenWird das Boot längere Zeit nicht benutzt aber im Wasser belassen, denMotor alle 14 Tage mindestens einmal bis zur Betriebstemperaturwarmlaufen lassen. Dadurch wird Korrosion im Motor verhindert. Wirddas Boot länger als zwei Monate nicht in Betrieb genommen, muß eineKonservierung durchgeführt werden. Siehe unter „Auflegen/Zuwasser-lassen“.

Vorkehrungen bei FrostgefahrZur Verhinderung von Frostschäden muß das Seewassersystem abge-lassen werden und die Kühlflüssigkeit des Frischwassersystems ausrei-chend Frostschutzmittel enthalten. Siehe unter Wartung, „Kühlsysteme“.

WICHTIG! Ungenügend aufgeladene Batterien können gefrierenund dadurch sogar bersten.

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WartungsplanIhr Volvo Penta Motor und seine Ausrüstung sind für hohe Betriebssicherheit und lange Haltbarkeit konstruiert.Sie sind für den maritimen Einsatz hergestellt, aber auch mit dem Ziel, die Umwelt so wenig wie möglich zubelasten. Mit vorbeugender Wartung gemäß Wartungsplan werden diese Eigenschaften beibehalten sowie unn-ötige Betriebsstörungen vermieden.

GarantieinspektionWährend der ersten Betriebszeit soll die vorgeschriebene Garantieinspektion „Erste Kundendienstinspektion“bei einer Volvo Penta Vertragswerkstatt durchgeführt werden. Weitere Informationen dazu enthält das Garan-tie- und Kundendienstheft.

WARTUNGSPLANVORSICHT! Vor Beginn der Wartungsarbeiten lesen Sie bitte das Kapitel „War-tung“ aufmerksam durch. Es enthält Anweisungen für die sichere und korrekteAusführung der Arbeiten.

WICHTIG! Wenn sowohl Betriebsstunden als auch Kalenderzeiten angegeben wer-den, ist die Wartung zu dem Zeitpunkt auszuführen, der zuerst erreicht wird. War-tungspunkte, die mit gekennzeichnet sind, müssen durch eine Volvo Penta Ver-tragswerkstatt ausgeführt werden.

Täglich vor dem ersten start

! Motoröl: Füllstand kontrollieren .................................................................... Seite 27! Kühlmittel: Füllstand kontrollieren ................................................................ Seite 29! Leckprüfung: Motor und Motorraum ................................................ nicht dargestellt

Alle 14 tage

! Kraftstoff-Vorfilter: Wasser ablassen .......................................................... Seite 35! Antriebsriemen: kontrollieren ....................................................................... Seite 25! Seewasserfilter: reinigen ............................................................................. Seite 31! Batterie: Elektrolytstand kontrollieren .......................................................... Seite 37! Wendegetriebe: Ölstand kontrollieren .......................................................... Seite 45! S-Antrieb: Ölstand kontrollieren ................................................................... Seite 45

Alle 100 Betriebsstunden oder mindestens einmal jährlich

! Schmieröl: erneuern ...................................................................................... Seite 27! Ölfilter: wechseln .......................................................................................... Seite 27

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Alle 200 Betriebsstunden oder mindestens einmal jährlich

! Kraftstoffilter: wechseln ............................................................................... Seite 35! Kraftstoff-Vorfilter: wechseln ....................................................................... Seite 35! Leerlaufdrehzahl: kontrollieren ..................................................................... Seite 26! Kühlmittel 1): wechseln .................................................................................. Seite 30! Seewasserpumpe: Laufrad kontrollieren ...................................................... Seite 31! Vakuumventil: reinigen ................................................................................. Seite 31! Wendegetriebe: Öl wechseln ....................................................................... Seite 45! Wendegetriebe: Schraubenwellendichtung schmieren ................................ Seite 48! S-Antrieb: Öl wechseln ................................................................................ Seite 45! S-Antrieb/Wendegetriebe: Korrosionsschutz kontrollieren .......................... Seite 461) Wenn das Frischwassersystem eine Korrosionsschutzmischung enthält, ist diese jedes Jahr zu wechseln. Ist

das Frischwassersystem mit einer Mischung aus Wasser und Gefrierschutzmittel (Glykol) gefüllt, muß diesealle zwei Jahre gewechselt werden.

Einmal jährlich

! Klappbare Schraube. Reinigen ..................................................................... Seite 46! S-Antrieb: Gummidichtung (Rumpf/Antrieb) kontrollieren............................ Seite 48

Alle 400 Betriebsstunden oder mindestens einmal alle zwei jahre

! Luftfilter: kontrollieren .................................................................................. Seite 25! Kühlmittel 1): wechseln .................................................................................. Seite 30! Wärmetauscher: reinigen ............................................................................. Seite 30

Einspritzventile: Druck kontrollieren ............................................... nicht dargestelltVentilspiel: einstellen ...................................................................... nicht dargestellt

1) Wenn das Frischwassersystem eine Korrosionsschutzmischung enthält, ist diese jedes Jahr zu wechseln. Istdas Frischwassersystem mit einer Mischung aus Wasser und Gefrierschutzmittel (Glykol) gefüllt, muß diesealle zwei Jahre gewechselt werden.

Alle 500 Betriebsstunden oder mindestens alle fünf Jahre

Wendegetriebe: Schraubenwellendichtung erneuern .......................... nicht dargestellt

Alle sieben jahre

S-Antrieb: Gummidichtung zwischen Antrieb und Rumpf wechseln ... nicht dargestellt

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Wartung

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In diesem Abschnitt sind Anweisungen zur Ausführung der obigen Wartungspunkte und allgemeine technischeInformationen aufgeführt. Lesen Sie vor Beginn der Arbeiten die Anweisungen aufmerksam durch. Wartungs-intervalle sind im obigen Abschnitt �„Wartungsplan�“ angegeben.

VORSICHT! Die Sicherheitsvorkehrungen für Wartung und Kundendienst im Abschnitt „Sicherheitsvorkeh-rungen, vor Beginn der Arbeiten“ lesen.

VORSICHT! Alle Kundendienst- und Wartungsarbeiten sind bei abgestelltem Motor durchzuführen, sofernnichts anderes angegeben ist. Vor dem Öffnen oder Entfernen von Motorluken den Motor abstellen. DenMotor durch Abziehen des Zündschlüssels und Ausschalten der Stromversorgung mit dem Hauptschalterstillegen.

Motor, Allgemeines

Luftfilter: reinigenDas Filter säubern, ggf. durch Reinigen mit einerSeifenlösung. Danach das Filter in sauberem Wasserspülen, ausdrücken und trocknen lassen.MD2020, MD2030, MD2040: Schlauchklemme (1)entfernen und das Filter herausnehmen. Die Feder ausdem Filter entfernen. Das Filter reinigen.

WICHTIG! Darauf achten, daß kein Schmutz inden Motor gelangt.

Antriebsriemen: kontrollierenDer Riemen treibt die Umwälzpumpe und den Genera-tor. Ein zu lockerer Riemen kann Schlupf, mangelhaf-te Kühlung und mangelhafte Ladung verursachen. Einzu straffer Riemen kann die Lager in der Umwälzpum-pe und den Generator beschädigen.

Die Spannung des Riemens regelmäßig kontrollierenund ggf. einstellen. Kontrollieren, daß der Riemenkeinen Riß aufweist und nicht beschädigt ist. Einenverschlissenen Riemen erneuern. An Bord einenErsatzriemen mitführen.

Einstellung und Wechsel: siehe nächste Seite.

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MD2030, MD2040

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1

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4

3

5

Antriebsriemen: einstellen und erneuern

VORSICHT! Vor Beginn der Wartungsarbeitimmer den Motor abstellen.

WICHTIG! Schraube (1) mit 50–60 Nm anziehen.

Riemenspannung nach dem Betrieb des Motors, wenndie Riemen noch warm sind, kontrollieren und ggf.korrigieren.

Ein ordnungsgemäß gespannter Riemen muß sichzwischen den Riemenscheiben mit normalemDaumendruck ca. 10 mm eindrücken lassen. ZumEinstellen die Schrauben (1 und 2) und ggf. auchSchraube (3) bei 2010, 2020 lockern. Den Riemenspannen, die Spannung korrekt einstellen und dieSchrauben anziehen. Die Spannung kontrollieren.

Zum Erneuern des Riemens die Schrauben (1 und 2)und ggf. Schraube (3) bei 2010 und 2020 lockern. DenGenerator zum Zylinderblock hin so nach innendrücken, daß der Riemen abgenommen werden kann.Die Scheibenrillen reinigen. Den neuen Riemenanbringen. Einstellen, wie oben beschrieben. Nacheinigen Betriebsstunden die Riemenspannung nach-prüfen.

Leerlauf: einstellenLeerlaufdrehzahl des Motors: S. Technische Daten.Bei einer niedrigeren Motordrehzahl kann der Motorabsterben, und eine höhere Motordrehzahl kann beimSchalten zusätzliche Spannungen am Antrieb/Wende-getriebe verursachen.

Bei betriebswarmem Motor folgendermaßen einstellen:

1* Den Bedienhebel in Neutralstellung bringen.Kontrollieren, daß die Größe des Spalts (1) ca. 3mm beträgt. Einstellung: Sicherungsmutter (2)lösen und mit Schraube (3) einstellen, bis derkorrekte Spalt erreicht ist. Sicherungsmutteranziehen.* Dieser Punkt gilt nicht für Boote mit doppeltenBedienplätzen.

2 Motor starten und bei Wählhebel auf Neutral-stellung mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.

VORSICHT! Sich einem laufenden Motor zunähern oder daran zu arbeiten ist gefährlich.Auf rotierende Teile und heiße Flächen achten!

3 Sicherungsmutter (4) lösen. Motordrehzahl mitEinstellschraube (5) einstellen. Sicherungsmutteranziehen. Schritt 1 wiederholen.

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Schmiersystem

WICHTIG! Bei einem neuen oder überholten Motor müssen das Schmieröl und die Schmierölfilter erst-mals nach 20–50 Betriebsstunden gewechselt werden. Danach sollte ein Wechsel alle 100 Betriebsstun-den oder mindestens einmal jährlich erfolgen. Nur die empfohlenen Ölsorten verwenden: Siehe „Techni-sche Daten“.

Ölstand: kontrollieren und auffüllenDer Ölstand muß im markierten Bereich des Meß-stabs (1) liegen. Er sollte jeden Tag vor dem Startendes Motors kontrolliert werden. Das Auffüllen erfolgtdurch den Ventildeckel (2). Das Öl langsam einfüllen.Vor der erneuten Kontrolle des Ölstands einige Minu-ten warten, damit das Öl in die Ölwanne abfließenkann. Dann den Füllstand nochmals kontrollieren. Nurdie empfohlenen Ölsorten verwenden: Siehe „Techni-sche Daten“.

WICHTIG! Öl nicht über die MAX-Marke hinauseinfüllen.

Öl und Ölfilter: wechseln1. Den Motor betriebswarm laufen lassen, damit

das Öl leichter herausgesaugt werden kann. DenMotor abstellen.

2. Das Öl mit einer Saugpumpe durch das Ablaßrohr(1) heraussaugen.

VORSICHT! Heißes Öl und heiße Flächenkönnen Verbrennungen verursachen.

3. Das alte Filter abschrauben. (Um Auslaufen von Ölzu vermeiden, vor dem Abschrauben des Filterseinen Kunststoffbeutel über das Filter stülpen.)

4. Kontrollieren, daß die Dichtfläche des Motorssauber ist.

5. Die Gummidichtung des Filters mit etwas Ölbefeuchten. Das neue Filter von Hand aufschrau-ben, bis es an der Dichtfläche anliegt. Danach dasFilter zusätzlich 1/2 Umdrehung anziehen, nichtjedoch weiter!

6. Öl bis zum korrekten Füllstand einfüllen. DenMotor starten und bei Leerlaufdrehzahl laufenlassen. Kontrollieren, daß die Warnlampe für zuniedrigen Öldruck verlischt.

7. Den Motor abstellen. Vor der Kontrolle desÖlstands ca. 10 Minuten warten. Bei Bedarfauffüllen. Kontrollieren, daß im Bereich um dasFilter keine Lecks vorhanden sind.

ACHTUNG! Das Altöl auffangen und ebenso wiedas Filter umweltgerecht entsorgen.

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Kühlmittel: allgemeinDas Frischwassersystem muß mit einem Kühlmittelgefüllt werden, das den Motor innen vor Korrosion undGefrieren schützt, falls das Klima dies erfordert.

WICHTIG! Niemals Wasser allein verwenden.

Ist das Frischwassersystem mit einer Mischung ausWasser und Gefrierschutzmittel gefüllt, muß diese allezwei Jahre gewechselt werden. Wenn das Systemeine Korrosionsschutzmischung enthält, ist diesejedes Jahr zu wechseln.

Wir empfehlen, ungeachtet des Klimas ganzjährigein Gemisch aus Wasser und Volvo PentaFrostschutzmittel zu verwenden.

WasserqualitätUm die Gefahr zu vermeiden, daß das Kühlsystemverstopft, ist das Kühlmittel mit sauberem Wasser zumischen. Bei Zweifel über die Wasserqualität destil-liertes Wasser oder vorgemischtes Kühlmittelverwenden.

Bei FrostgefahrDas Kühlmittel aus 50% Volvo Penta Gefrierschutz-mittel (Glykol) und 50% reinem Wasser aufbereiten.Diese Mischung bietet zuverlässigen Gefrierschutzbis herunter auf ca. –40°C und sollte ganzjährigeingefüllt sein.

Das Kühlmittel vor dem Einfüllen in einem separatenBehälter mischen.

WICHTIG! Für einen vollwertigen Korrosions-schutz muß das eingefüllte Kühlmittel minde-stens 40% Gefrierschutzmittel enthalten.

VORSICHT! Gefrierschutzmittel ist gesundheits-gefährdend. (Nicht einnehmen!)

Kühlsystem

Das Kühlsystem besteht aus einem Süßwasser- und einem Seewasserkreis. Die Seewasserpumpe saugt durchAntrieb/Wendegetriebe Wasser an und fördert es in das Seewassersystem. Das Seewasser wird dann durch denWärmetauscher in den Auspuffkrümmer gepumpt, wo es mit den Auspuffgase vermischt wird.

Das Frischwassersystem ist das Innenkühlsystem des Motors. Dabei handelt es sich um ein geschlossenesSystem, das durch die Umwälzpumpe angetrieben wird. Das Motorkühlmittel im Frischwassersystem wird imWärmetauscher durch das Seewasser gekühlt.

VORSICHT! Bei Arbeiten am Kühlsystem besteht Gefahr, daß Wasser in das Boot fließt. Das Seeventilschließen.

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Falls keine Frostgefahr bestehtWenn niemals Frostgefahr besteht, kann Wasser miteinem Zusatz von Volvo Penta Korrosionsschutz-mittel verwendet werden.

Gemäß der Anleitung auf der Verpackung mischen.Nach dem Einfüllen den Motor warmlaufen lassen,damit der Zusatz optimal wirken kann.

Bei Überschreiten von 600 Betriebsstunden pro Jahrist das Korrosionsschutzmittel im Kühlmittel alle 600Betriebsstunden durch ! Liter Korrosionsschutzmittelzu ergänzen.

VORSICHT! Korrosionsschutzmittel gefährdendie Gesundheit. (Nicht einnehmen!)

WICHTIG! Niemals Korrosions- und Gefrier-schutzmittel (Glykol) und miteinander vermi-schen, sonst kann es zu Schaumbildung unddadurch stark herabgesetzter Kühlleistungkommen.

Kühlmittelstand: kontrollieren undauffüllen

VORSICHT! Außer in einem Notfall den Einfüll-deckel des Motorkühlsystems nicht öffnen,solange der Motor noch heiß ist. Es kann Dampfentweichen oder heißes Kühlmittel heraus-spritzen.

Den Einfülldeckel bis zur ersten Rastposition drehenund etwaigen Druck aus dem Kühlsystem ablassen,dann den Deckel abnehmen. Falls erforderlich, Kühl-mittel einfüllen. Der Füllstand muß sich zwischen derunteren Kante des Einfüllstutzens und dem Füllstan-danzeiger (1) befinden. Den Einfülldeckel wiederanbringen.

Falls ein separater Ausgleichbehälter (Sonderzubehör)eingebaut ist, muß der Füllstand zwischen den MAX-und MIN-Marken liegen.

WICHTIG! Beim Befüllen eines vollständiggeleerten Systems muß der Kühlmittelstandwegen der Selbstentlüftung des Systems nacheinstündigem Einsatz überprüft werden. BeiBedarf auffüllen.

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Kühlmittel: wechselnDie Korrosionschutz-Zusätze verlieren mit der Zeit anWirksamkeit, was einen Wechsel des Kühlmittelserforderlich macht. Ist das Frischwassersystem miteiner Mischung aus Wasser und Gefrierschutzmittelgefüllt, muß diese alle zwei Jahre gewechselt werden.Wenn das System eine Korrosionsschutzmischungenthält, ist diese jedes Jahr zu wechseln.

Das Kühlmittel ablassen und den Wärmetauscherreinigen, wie im folgenden beschrieben ist. DenAblaßhahn schließen und frisches Kühlmittel einfüllen.

Wärmetauscher: reinigenDie Kühlleistung wird durch Verkalkung im Wärmetau-scher verringert. Dieser muß deshalb beim Wechselndes Kühlmittels gespült werden.

1. Das Kühlmittel ablassen, wie oben beschrieben.

2. Einen Schlauch in den Einfüllstutzen am Wärme-tauscher einführen. Mit Frischwasser spülen, bissauberes Wasser aus den Ablaßhähnen fließt. DasWasser vollständig herausfließen lassen.

3. Den Ablaßhahn schließen. Neues Kühlmittel biszum korrekten Füllstand einfüllen. Den Einfüll-deckel wieder anbringen.

Kühlmittel: ablassenEin Gefäß auf der rechten Seite des Zylinderblockspositionieren. Den Einfülldeckel am Wärmetauscherentfernen (dadurch kann das Kühlmittel schnellerabfließen). Den Ablaßhahn öffnen oder die Ablaß-schraube herausdrehen und das gesamte Kühlmittelabfließen lassen. Vor dem Einfüllen von Kühlmittelden Wärmetauscher reinigen, wie im folgenden be-schrieben ist.

ACHTUNG! Altes Kühlmittel umweltgerecht entsor-gen.

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Laufrad: kontrollieren/erneuern

VORSICHT! Gefahr des Eindringens vonWasser! Das Seeventil schließen.

Das Seeventil schließen. Deckel (1) der Seewasser-pumpe entfernen. Laufrad (2) herausnehmen. Fallsdas Laufrad Risse oder andere Schäden aufweist,muß es ausgetauscht werden. Auf das Pumpen-gehäuse und die Innenseite des Deckels eine dünneSchicht wasserbeständiges Fett für Gummi auftra-gen. Das Laufrad unter Drehung im Uhrzeigersinneinsetzen. Den Deckel mit einer neuen Dichtunganbringen. Das Seeventil öffnen.

WICHTIG! Immer ein Ersatzlaufrad an Bordmitführen.

Vakuumventil: reinigenBei einigen Motoren ist die Seewasserleitung miteinem Vakuumventil ausgerüstet.

VORSICHT! Gefahr des Eindringens von Was-ser! Das Seeventil schließen.

Das Seeventil schließen. Das Ventil ausbauen. Diesechskantige Abdeckung losschrauben. Die Abdek-kung enthält eine Membran und eine Dichtung. AlleTeile reinigen. Abdeckung umdrehen. Zunächst dieMembran, dann die Dichtung wieder einsetzen. DasVentilgehäuse ebenfalls umdrehen. Die Abdeckungaufschrauben, aber nicht zu fest anziehen (0,2 kpm),weil sonst das Ventil möglicherweise nicht arbeitet.

Seewasserfilter: reinigenDas Seewasserfilter ist ein Sonderzubehör. Deckel (1)abschrauben und Dichtplatte (2) entfernen. DenEinsatz (3) herausheben und reinigen.

WICHTIG! Bei Einsatz des Bootes in Gewässernmit größeren Mengen von Verunreinigung,Seetang usw. muß das Filter häufiger kontrolliertwerden als im Wartungsplan angegeben ist,sonst besteht Gefahr, daß das Filter verstopftund sich der Motor überhitzt.

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Seewassersystem. Sauberspülen undKorrosionsschutzWenn während dem Winter (oder außerhalb der Sai-son) aufgelegt wird, muß das Seewassersystem vonallen Ablagerungen und Salzkristallen saubergespültwerden. Es muß ebenfalls behandelt werden um vorinterner Korrosion zu schützen.

VORSICHT! Gefahr des Eindringens von Was-ser. Diese Arbeit muß mit dem Boot auf demTrockenen ausgeführt werden.Einem laufenden Motor nähern oder Arbeiten anihm durchzuführen ist gefährlich. Auf rotierendeTeile und heiße Flächen achten.Glykol ist gesundheitsgefährdend (gefährlichwenn es verzehrt wird). Das alte Glykol auffan-gen und umweltgerecht entsorgen.

1. Den Seewasserhahn (1) öffnen.

2. Den Schlauch am Seewasserhahn (1) oder aufder Auslaßseite des Seewasserfilters (2) trennen(wenn der Motor mit so einem Filter ausgestattetist).

3. Das freie Ende des Schlauchs in einem Eimermit Frischwasser legen. Die Anlage befüllen.

WICHTIG! Das Laufrad nicht trocken laufenlassen, sonst wird es beschädigt.

4. Prüfen, daß sich niemand in der Nähe des Pro-pellers befindet und nichts vorhanden ist, daßhinter dem Auspuffauslaß bespritzt werden kann.

5. Den Bedienhebel auf Neutral stellen. Den Motorstarten. Den Motor für ein paar Minuten mitschneller Drehzahl laufen lassen. Den Motor ab-stellen.

6. Den Eimer mit einer Frostschutzmischung auffül-len (50% Volvo Penta Glykol und 50% Frisch-wasser) Die Mischung aus der Anlage in einemgeeignetem Behälter auffangen.

7. Den Motor starten und bei Leerlaufdrehzahl lau-fen lassen. Den Motor kurz davor anhalten, bevordie Mischung aufgebraucht ist.Nach Bedarf wiederholen, bis die gesamte Motor-anlage mit der Mischung gespült worden ist.

8. Den Schlauch wieder anschließen.

Die Mischung verhindert Korrosion und schützt vorGefrieren. Es muß während der Betriebspause in derSeewasseranlage gelassen werden. Die Mischungunmittelbar vor dem Zuwasserlassen des Bootesablassen.

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Seewassersystem. AblassenWenn es ist nicht möglich den gesamten Motorraumfrostfrei zu halten, muß das Seewassersystem ge-leert werden, um Frostschäden zu verhindern.

Beachten, daß das Gesamte Seewasser abgelassenwerden muß. Das Ablaßverfahren muß dafür ange-paßt werden, wie der Motor eingebaut ist und füretwaige zusätzliche Ausrüstung, die angeschlossenist, z.B. Seewasserfilter (2), Unterdruckventil (5),Abgassteigrohr (6), Schalldämpfer (7) usw.

VORSICHT! Gefahr des Eindringens von Was-ser. Das Seeventil vor Arbeitsbeginn schließen.

WICHTIG! Wenn das Boot während des Win-ters oder außerhalb der Saison aufgelegt wird,muß das Seewassersystem saubergespült wer-den und gemäß den Anweisungen im vorheri-gen Abschnitt vor Korrosion geschützt werden.

Ablassen:1. Den Seewasserhahn (1) schließen.

2. Die Abdeckung und Dichtplatte des Seewasser-filters (2) entfernen.

3. Die Abdeckung (3) von der Seewasserpumpeentfernen. Das Wasser herauslaufen lassen.

4. Die Schläuche trennen, wo mit den Pfeilen (4)angezeigt wird. Das Schläuche entleeren.

5. Den Ablaßhahn (6) am Abgassteigrohr öffnen.Das Wasser ablassen. Den Ablaßhahn schlie-ßen.

6. Den Schalldämpfer (7), die Auspuffanlage undetwaige andere zusätzliche Ausrüstung entlee-ren, die an die Seewassersysteme und Auspuff-anlagen angeschlossen sind.

7. Alle Schläuche, die Abdeckung an derSeewasserpumpe und die Abdeckung und Dicht-platte am Seewasserfilter wieder anbringen.

8. Den Seewasserhahn das nächste Mal, daß dasBoot verwendet wird, öffnen.

VORSICHT! Kontrollieren, daß im Seewas-sersystem keine Lecks vorhanden sind.

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Kraftstoffanlage

Sämtliche Arbeiten an der Einspritzpumpe oder den Einspritzventilen des Motors müssen bei einer autorisiertenWerkstätte ausgeführt werden. Nur die empfohlene Ölsorte verwenden: Siehe „Technische Daten“.

VORSICHT! Feuergefahr! Arbeiten an der Kraftstoffanlage nur bei kaltem Motor durchführen. Auf eine heißeFläche oder ein elektrisches Bauteil gegossener Kraftstoff kann einen Brand verursachen. Kraftstoff-getränkte Lappen und anderes brennbares Material bei feuersicheren Bedingungen lagern.

Kraftstoffanlage: entlüftenEin Entlüften der Kraftstoffanlage ist erforderlich nacheinem Filterwechsel sowie nach dem Auffüllen einesleergefahrenen Kraftstofftanks.

1. Die Entlüftungsschraube (1) in der Filterkonsoleca. drei Umdrehungen öffnen. Darauf achten, daßkein Kraftstoff ausläuft. Mit Lappen um dieEntlüftungsstelle verhindern, daß Kraftstoff auf denBoden fließt.

2. Die Handpumpe (2) betätigen, bis im austretendenKraftstoff keine Blasen mehr sichtbar sind. Pump-vorgang fortsetzen und gleichzeitig die Entlüf-tungsschraube anziehen.

ACHTUNG! Wenn die Leistung der Pumpeniedrig ist, den Motor drehen, so daß die Markie-rung an der Riemenscheibe bei „TOP“ ist (sieheAbbildung). Wenn die Leistung der Pumpe immernoch niedrig ist, den Motor eine weitere Umdre-hung zu „TOP“ drehen.

Es befindet im Einlaßkrümmer ein Sieb (3) für diePumpe. Das Sieb muß im Normalfall nicht gerei-nigt werden, da der Motor mit einem Kraftstoff-Vorfilter ausgestattet sein sollte. Wenn keinKraftstoff-Vorfilter eingebaut ist, kann eine niedri-ge Leistung aufgrund eines blockierten Siebs auf-treten.

3. Die Muttern der Druckleitungen zu den Einspritz-düsen lösen (4) und die Motordrehzahlregelungauf Vollgas stellen. Den Motor bei Vollgasstellungmit dem Starter durchdrehen, bis Kraftstoff ausden Druckleitungen tritt. Darauf achten, daß keinKraftstoff ausläuft. Die Muttern der Druck-leitungen anziehen.

4. Den Motor starten und kontrollieren, daß keineUndichtigkeit vorliegt.

VORSICHT! Sich einem laufenden Motor zunähern oder daran zu arbeiten ist gefährlich.Auf rotierende Teile und heiße Flächen achten!

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Kraftstoff-Vorfilter. Leeren/Einsatzer-neuernLeerenDas Kraftstoff-Vorfilter ist ein Sonderzubehör.

Ein Gefäß unter das Kraftstoffilter stellen. Wasser undSchmutz durch den Ablaßhahn bzw. die Ablaß-schraube unten am Glas ablassen.

WICHTIG! Das Filter erst einige Stunden nachAbstellen des Motors entleeren.

Einsatz erneuernKraftstoffhahn am Kraftstofftank schließen. Ein Gefäßunter das Kraftstoffilter stellen.

Glasbehälter durch Lösen der Schraube (1) entfernen.Glas ausleeren und reinigen. Filtereinsatz auswech-seln und das Glas wieder anbringen. Den Kraftstoff-hahn öffnen. Kraftstoffanlage entlüften. Den altenFiltereinsatz umweltgerecht entsorgen.

Den Motor starten und kontrollieren, daß keine Un-dichtigkeit vorliegt.

VORSICHT! Sich einem laufenden Motor zunähern oder daran zu arbeiten ist gefährlich. Aufrotierende Teile und heiße Flächen achten!

Kraftstoffilter: wechselnDie Filterkonsole reinigen. (Um Auslaufen vonKraftstoff zu vermeiden, vor dem Abschrauben desFilters einen Kunststoffbeutel über das Filter stül-pen. Das Filter abschrauben. Die Gummidichtungdes Filters mit etwas Öl befeuchten. Das neue Filtervon Hand aufschrauben, bis es an der Dichtflächeanliegt. Danach das Filter zusätzlich 1/2 Umdrehunganziehen, nicht jedoch weiter! Kraftstoffanlageentlüften. Das alte Filter umweltgerecht entsor-gen.

Den Motor starten und kontrollieren, daß keineUndichtigkeit vorliegt.

VORSICHT! Sich einem laufenden Motor zunähern oder daran zu arbeiten ist gefährlich. Aufrotierende Teile und heiße Flächen achten!

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Elektrische Anlage

VORSICHT! Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage den Motor abstellen und den Stromkreis mit denHauptschaltern unterbrechen. Landstromversorgung zu Motorblockheizung, Batterieladegerät oder am Motormontiertem Sonderzubehör trennen.

HauptschalterNiemals den Stromkreis mit dem Hauptschalterunterbrechen, bevor der Motor zum Stillstand gekom-men ist. Bei Öffnen des Stromkreises zwischenGenerator und Batterie bei laufendem Motor kann derGenerator ernstlich beschädigt werden. Aus demgleichen Grund niemals bei laufendem Motor Lade-stromkreise umschalten.

WICHTIG! Niemals bei laufendem Motor denStrom mit den Hauptschaltern unterbrechen.

Elektrische AnschlüsseAuch alle Elektroanschlüsse auf trockenen undoxydfreien Zustand sowie auf festen Sitz prüfen. BeiBedarf diese Anschlüsse mit feuchtigkeitsab-weisendem Spray (Volvo Penta Universalöl) besprü-hen.

SicherungenDer Motor hat einen Sicherungshalter mit vier 15 ASicherungen. Er befindet sich am Sicherungskastenlinks hinten am Motor. Eine Sicherung schützt dieAnlage und unterbricht bei Überlast den Strom, dieanderen sind Reservesicherungen.

Falls eine Sicherung durchbrennt, kann das Systemwieder angeschlossen werden, indem das Kabel beider nächsten Sicherung angebracht wird. Vor demZurücksetzen der Sicherung immer die Ursache derÜberlastung ergründen!

WICHTIG! Immer Reservesicherungen an Bordmitführen!

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Batterie: Wartung VORSICHT! Feuer- und Explosionsgefahr.

Offene Flammen oder elektrische Funken stetsvon der Batterie bzw. den Batterien fernhalten.

VORSICHT! Niemals Plus- und Minuspol vonBatterien vertauschen. Dadurch könnten Funkenund eine Explosion verursacht werden.

VORSICHT! Der Batterieelektrolyt enthältäußerst aggressive Schwefelsäure. SchützenSie Ihre Haut und Kleidung beim Laden oderHandhaben von Batterien. Immer eine Schutz-brille und Schutzhandschuhe tragen. FallsBatterieelektrolyt mit ungeschützter Haut inBerührung kommt, sofort mit viel Wasser undSeife abwaschen. Kommt Batteriesäure mit denAugen in Berührung, sofort mit reichlich Wasserausspülen und unmittelbar einen Arzt aufsuchen.

Anschließen und AbklemmenZuerst das rote Pluskabel (+) der Batterie an denPluspol (+) der Batterie anschließen. Dann dasschwarze Minuskabel (–) der Batterie an den Minuspol(–) der Batterie anschließen.

Beim Abklemmen der Batterie zuerst das (schwarze)Minuskabel (–) und dann das (rote) Pluskabel (+)abklemmen.

ReinigenBatterien trocken und sauber halten. Oxid oderSchmutz an der Batterie und deren Polen könnenKurzschlüsse und Spannungsabfälle verursachen undzur Entladung der Batterie führen, besonders beifeuchtem Wetter. Batteriepole und -kabelanschlüssezur Beseitigung von Oxid mit einer Messingbürstereinigen. Die Kabelklemmen gut anziehen und mitPolfett oder Vaseline einschmieren.

AuffüllenDer Stand sollte sich 5–10 mm über den Zellenplattender Batterie befinden. Gegebenenfalls destilliertesWasser nachfüllen. Die Batterien nach dem Auffüllendurch Betrieb des Motors bei beschleunigter Leerlauf-drehzahl mindestens 30 Minuten laden. ACHTUNG!Bei bestimmten wartungsfreien Batterien sind beson-dere Anweisungen zu befolgen.

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Batterie: laden

VORSICHT! Explosionsgefahr! Aus den Batteri-en entweicht beim Laden Wasserstoffgas, dasbei Vermischung mit Luft das hochexplosiveKnallgas bilden kann. Ein Kurzschluß, eineoffene Flamme oder ein Funken können einegroße Explosion verursachen. Für gute Belüf-tung sorgen.

VORSICHT! Der Batterieelektrolyt enthältäußerst aggressive Schwefelsäure. SchützenSie Ihre Haut und Kleidung beim Laden oderHandhaben von Batterien. Immer eine Schutz-brille und Schutzhandschuhe tragen. FallsBatterieelektrolyt mit ungeschützter Haut inBerührung kommt, sofort mit viel Wasser undSeife abwaschen. Kommt Batteriesäure mit denAugen in Berührung, sofort mit reichlich Wasserausspülen und unmittelbar einen Arzt aufsuchen.

Hat sich die Batterie entladen, muß sie geladenwerden. Wurde das Boot einigen Zeit nicht mehrgefahren, die Batterie laden und dann erhaltungsladen(siehe Empfehlungen des Herstellers). Eine schlechtgeladene Batterie nimmt Schaden und kann bei Frostbersten.

WICHTIG! Die zum Batterieladegerät gehören-den Anweisungen sorgfältig befolgen. ZurVermeidung elektrolytischer Korrosion beiAnschluß eines externen Ladegeräts immer dieBatteriekabel abklemmen, bevor das Ladegerätangeschlossen wird.

Während des Ladevorgangs müssen die Stöpsel derEinfüllöffnungen herausgedreht sein aber weiterhin aufden Öffnungen liegen. Für gute Belüftung sorgen, vorallem wenn das Laden in einem geschlossenen Raumstattfindet.

VORSICHT! Immer den Ladestrom ausschalten,bevor die Anschlüsse des Batterieladegerätsgelöst werden. Niemals Plus- und Minuspol vonBatterien vertauschen. Dadurch könnten Funkenund eine Explosion verursacht werden.

Besondere Anweisungen gelten beim Schnelladender Batterien. Vermeiden Sie Schnelladen der Batteri-en, da es ihre Lebensdauer verkürzt.

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ElektroinstallationenLeckströme von der elektrischen Anlage könnendurch falschen Einbau von elektrischer Ausrüstungverursacht werden. Leckstrom kann den galvanischenSchutz von Teilen wie z.B. Antrieb, Schraube,Schraubenwelle, Ruderschaft und Kiel unwirksammachen und Schäden durch elektrolytische Korrosionverursachen.

WICHTIG! Arbeiten am Niederspannungs-Bordsystem sollten nur von Personen mitelektrotechnischer Ausbildung und entsprechen-der Erfahrung ausgeführt werden. Installations-und sonstige Arbeiten an Landstromausrüstungdürfen nur von einem zugelassenen Stark-strom-Elektriker ausgeführt werden.

Deshalb immer folgendes beachten:

1. Ist eine Landstromversorgung angeschlossen, darfsich die Schutzerdung nur an Land befinden,niemals im Boot. Die Landstromversorgung mußimmer mit einem Erdschluß-Schutzschalterausgerüstet sein.

Die Landstromausrüstung (Transformator, Gleich-richter, Batterieladegeräte usw.) muß für denEinsatz für Schiffe ausgelegt sein, und derHochspannungsstromkreis muß vomNiederspannungsstromkreis galvanisch ge-trennt sein.

2. Elektrische Leitungen so verlegen und fest-klemmen, daß sie weder scheuern noch Feuchtig-keit oder Bilgewasser im Binnenkiel ausgesetztsind.

3. Antrieb/Wendegetriebe und Schwungradabdeckungsind vom Motor elektrisch getrennt (A) und dürfenniemals zur Erdung verwendet werden.

WICHTIG! Antrieb/Wendegetriebe undSchwungradabdeckung dürfen niemals zurErdung verwendet werden oder elektrisch mitanderer Ausrüstung verbunden werden, wiez.B. Funkgerät, Navigationsausrüstung,Ruder, Badeleitern usw.

Schutzerden für Funkgerät, Navigations-ausrüstung, Ruder, Badeleitern oder andereAusrüstung mit separaten Erdungsleitungenmüssen an eine gemeinsame Erdungsklemme (B)angeschlossen werden.

4. An den Pluspol (+) der Startbatterie muß einHauptschalter (C) angeschlossen sein. Der Haupt-schalter muß den Strom zu allen Strom-verbrauchern abschalten und muß ausgeschaltetsein, wenn das Boot nicht benutzt wird.

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5. Wird eine Zusatzbatterie benutzt, muß ein Haupt-schalter (D) zwischen ihrem Pluspol (+) und demSicherungsblock geschaltet sein. Der Hauptschal-ter für die Zusatzbatterie muß alle an diese Batte-rie angeschlossenen Stromverbraucher trennenund ausgeschaltet werden, wenn der Strom nichtmehr benötigt wird.

Die gesamte an die Zusatzbatterie angeschlosse-ne Ausrüstung muß separate Schalter haben.

Zum gleichzeitigen Laden von zwei getrenntenBatteriekreisen kann am Standard-Generator einVolvo Penta Ladestromverteiler (Sonderzubehör)angebaut werden.

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SchaltpläneMotoren 2010, 2020, 2030, 2040

1. Batterie

2. EIN/AUS-Hauptstromschalter

3. Starter

4. Generator

5. Glühkerzen. MD2010: 2 x. Andere 3 x.

6. Startrelais

7. Glühkerzenrrelais

8. Sicherungen, max. 15A (+)

9. Erregerwiderstand

10. Öldruckwächter, Motor

11. Öldruckanzeige

12. Kühlmitteltemperaturwächter

13. Kühlmitteltemperaturgeber

14. Steckverbinder, 16-polig

Die Leiterquerschnitte in mm2 sind in den Schaltbildern hinter denFarbkennungen angegeben.

Nicht angegebene Querschnitte = 1,0 mm2.

Gestrichelte Linien stellen Kabel dar, die nicht von Volvo Pentageliefert werden.

Kabelkennfarben

BL = Blau OR = OrangeLBL = Hellblau R = RotBN = Braun SB = SchwarzLBN = Hellbraun W = WeißGN = Grün Y = GelbGR = Grau

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SchaltpläneInstrumententafel ohne Zündschalter

1. Instrumentenbeleuchtung2. Drehzahlmesser mit eingebau-

tem Betriebsstundenzähler(Sonderzubehör).Alt. Blindstopfen

3. Steckverbinder für Anschlußeiner Zusatz-Warnanzeige(Sonderzubehör)

4. Elektronikgerät (Alarm)5. Warnlampe, Kühlmittel-

temperatur6. Warnlampe, Öldruck7. Ladekontrollampe

8. Vorglühkontrollampe9. Startknopf

10. Knopf. Instrumententafel Ein/Aus

11. Steckverbinder für etwaigenNeutrallagenschalter (Sonder-zubehör)

12. Halbleiterdiode13. Alarm14. Kippschalter. Glühkerze –

Alarmtest/Quittierung15. 16-poliger Steckverbinder

Kabelkennfarben

BL = BlauBN = BraunGN = GrünGR = GrauOR = OrangePU = PurpurR = RotSB = SchwarzW = WeißY = Gelb

Die Leiterquerschnitte in mm2 sind in den Schaltbildern hinter den Farbkennungen angegeben.

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SchaltpläneInstrumententafel mit Zündschalter (Möglichkeit 1)

1. Instrumentenbeleuchtung2. Drehzahlmesser mit eingebau-

tem Betriebsstundenzähler(Sonderzubehör).Alt. Blindstopfen

3. Steckverbinder für Anschlußeiner Zusatz-Warnanzeige(Sonderzubehör)

4. Elektronikgerät (Alarm)5. Warnlampe, Kühlmittel-

temperatur6. Warnlampe, Öldruck

7. Ladekontrollampe8. Vorglühkontrollampe9. Schalter, Instrumententafel-

beleuchtung10. Schalter für Alarmtest/

Quittierung11. Zündschalter12. Alarm13. Steckverbinder für etwaigen

Neutrallagenschalter (Sonder-zubehör)

14. 16-poliger Steckverbinder

Rückfedernd

Rückfedernd

KabelkennfarbenBL = BlauBN = BraunGN = GrünGR = GrauOR = OrangeR = RotSB = SchwarzVO = ViolettW = WeißY = Gelb

Die Leiterquerschnitte in mm2 sind in den Schaltbildern hinterden Farbkennungen angegeben.

Nicht angegebene Querschnitte = 1,0 mm2.

Verhältnis mm2/AWG** American Wiring Gauge = amerikanische Drahtlehre

mm2 1,0 1,5 2,5 10 16AWG 16 (17) 15 (16) 13 7 5

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SchaltpläneInstrumententafel mit Zündschalter (Möglichkeit 2)

Die Leiterquerschnitte in mm2 sind in den Schaltbildernhinter den Farbkennungen angegeben.

Nicht angegebene Querschnitte = 1,0 mm2.

Kabelkennfarben

BL = BlauLBL = HellblauBN = BraunLBN = HellbraunGN = GrünGR = Grau

OR = OrangeR = RotSB = SchwarzVO = ViolettW = WeißY = Gelb

1. Instrumentenbeleuchtung2. Voltmeter3. Öldruckanzeige4. Kühlmitteltemperaturanzeige5. Steckverbinder für Zusatz-

Warnanzeige (Sonderzubehör)6. Elektronikgerät (Alarm)7. Kühlmitteltemperatur-Warnlampe8. Warnlampe, Öldruck9. Ladekontrollampe

10. Vorglühkontrollampe11. Schalter, Instrumententafelbeleuchtung12. Schalter für Alarmtest/Quittierung13. Drehzahlmesser mit eingebautem Betriebsstundenzähler

(Sonderzubehör). Alt. Blindstopfen14. Zündschalter15. Alarm16. Steckverbinder für Anschluß eines

etwaigen Neutrallagenschalters (Sonderzubehör)17. 16-poliger Steckverbinder18. 2-poliger Steckverbinder (für etwaige Zusatz-Bedientafel)

Rückfedernd

Rückfedernd

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S-Antrieb und Wendegetriebe

S-Antrieb und in bestimmten Fällen die Schraube (Wendegetriebe) sind mit einer Opferanode ausgerüstet, diegalvanische Korrosion verhindert. Eine fehlerhafte Elektroinstallation kann ebenfalls zum Zusammenbruch desgalvanischen Schutzes führen. Schäden aufgrund von elektrolytischer Korrosion können rasch auftreten und sindoft kostenträchtig. Weitere Informationen finden Sie unter „Elektrische Anlage“.

WICHTIG! Unsachgemäß aufgetragener Lack oder ein falscher Lacktyp unten am Bootskörper kann denKorrosionsschutz unwirksam machen. Weitere Informationen zum Lackieren finden Sie unter „Auflegen/Zuwasserlassen“.

Ölstand. PrüfungDen Ölmeßstab mit einer Drehung entgegen demUhrzeigersinn entfernen. Den Ölmeßstab abwischenund wieder in den Antrieb / das Wendegetriebe ein-führen ohne diesen einzuschrauben. DenÖlmeßstab entfernen und den Ölstand prüfen. Derkorrekte Ölstand liegt zwischen den MAX- und MIN-Markierungen.

Nach Bedarf Öl durch das Meßstabrohr nachfüllen.Zur Ölqualität und -menge: Siehe unter „TechnischeDaten“.

WICHTIG! Unter keinen Umständen überfüllen.Der Ölstand muß immer innerhalb des empfoh-lenen Füllstands liegen.

Ölwechsel: WendegetriebeÖlmeßstab entfernen. Das Öl mit einer Ölpumpedurch die Öffnung des Meßstabrohrs absaugen.

Öl bis zum korrekten Füllstand einfüllen. Ölqualitätund -menge: Siehe unter „Technische Daten“.

Ölwechsel: S-AntriebÖlmeßstab entfernen. Die Ablaßschraube am Schrau-bengetriebegehäuse herausdrehen und das Öl ausfli-eßen lassen. Kontrollieren, daß der O-Ring der Ab-laßschraube intakt ist. Gegebenenfalls erneuern.Schraube und O-Ring anbringen. Öl bis zum korrektenFüllstand durch die Öffnung des Meßstabes einfüllen.Ölqualität und -menge: Siehe unter „Technische Da-ten“.

Für den Fall, dass der Ölwechselintervall innerhalb derSaison erreicht wird, kann alternativ das Öl auch ge-wechselt werden ohne dass das Boot aus dem Was-ser genommen werden muss. Das Öl mit einer Ölpum-pe durch die Öffnung des Absaugrohres absaugen.Wenn das Öl abgesaugt wird verbleibt ein Rest vonca. 0,5l im Antrieb. Öl bis zum korrekten Füllstanddurch die Öffnung des Meßstabes einfüllen. Ölqualitätund -menge: Siehe unter „Technische Daten“.

WICHTIG! Bei Graufärbung des Öls ist Wasserin den Antrieb eingedrungen. In diesem Fallautorisierten Kundendienst-Mechaniker zu Rateziehen.

MS10/MS15 MS25S

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Korrosionsschutz. PrüfungDie Opferanode (1) am Antrieb und die drei Opfer-anoden (2) am Propeller prüfen. Mit einer neuen An-ode auswechseln, wenn 50% des Materials abgetra-gen worden ist oder einmal in der Saison.

WICHTIG! Für Salzwasser Zinkopferanodenund für Frischwasser Magnesiumanoden ver-wenden.

Etwaige Lackschäden am Antrieb gemäß der Anwei-sung im folgenden Kapitel beheben: Auflegen / Zu-wasserlassen

Opferanoden ersetzen1. Den Propeller entfernen (siehe den nächsten Ab-

schnitt).2. Die Opferanoden entfernen. Die Kontaktflächen

am Antrieb und Propeller sorgfältig sauber-kratzen.

3. Gewindeabdichtmasse auf die Schrauben für dieOpferanoden am Propeller auftragen.

4. Die neue Opferanode einbauen. Die Anoden an-ziehen, so daß ein guter Metallkontakt vorhandenist.

5. Den Propeller wieder anbringen.Die Opferanoden oxidieren, wenn sie mit der Luft inKontakt treten. Dies verringert den galvanischenSchutz. Es kann sogar Oxidierung auf der Oberflä-che einer vollständig neuen Anode vorhanden sein.Die Opferanoden immer reinigen, bevor das Bootzu Wasser gelassen wird.

WICHTIG! Schmirgelleinwand verwenden. Beider Reinigung keine Stahlwerkzeuge verwen-den, diese könnten den galvanischen Schutzbeschädigen.

Klappbarer Propeller. ReinigenDer Propeller muß einmal im Jahr gereinigt und ge-schmiert werden. Den Propeller entfernen und alleBauteile sorgfältig reinigen. Wasserbeständiges Fettauf die Propellerblattzähne und die Lageroberflächenauftragen, so daß der Propeller leicht klappt. Eben-falls wasserbeständiges Fett auf die Stiftschrauben,Abstandshülse (Antrieb), Propellerschaft und Nabeauftragen.

VORSICHT! Unbeabsichtigtes Starten vermei-den. Bevor Arbeiten am Propeller ausgeführtwerden, den Zündschlüssel abziehen und dieStromversorgung am Hauptschalter ausschal-ten.

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Ausbau1. Den Bedienhebel in Vorwärts-Stellung bringen.

2. Das Schraubenblatt durch vollständiges Lösender Sicherungsschrauben (5) und Herausdrückender Wellenzapfen (1) entfernen.

3. Antrieb: Die Nasen des Sicherungsblechs (3)herunterbiegen und Sicherungsschraube (4),Sicherungsblech und Mutter (6) entfernen.

Wendegetriebe: Mutter (7), Unterlegscheibe (8)und dann die Sicherungsschrauben (9) entfernen.

4. Die Propellernabe und die Abstandshülse (An-trieb) abziehen. Wie beschrieben reinigen undschmieren.

Einbau1. Die Abstandshülse (Antrieb) und die Propeller-

nabe an der Welle wieder anbringen.

2. Antrieb: Mutter (6) anbringen. Ein Schraubenblattan der Nabe plazieren und einen Holzklotz zwi-schen Schraubenblatt und dem Schiffskörper unterder Wasserlinie klemmen. Sicherungsmutter mit 70Nm anziehen.

Wendegetriebe: Unterlegscheibe (8) positionierenund die Mutter (7) mit 220 Nm anziehen. Gewin-dedichtungsmasse auf die Sicherungsschrauben(9) auftragen. Nach dem Anziehen der Siche-rungsschrauben Gewindedichtungsmasse auchauf die Schraubenköpfe auftragen.

3. Antrieb: Sicherungsblech (3) auf der Mutter positio-nieren. Die Sicherungsschraube (4) hinaufdrehen,mit 20 Nm anziehen und eine Nase des Sicherungs-blechs zum Schraubenkopf hin umbiegen.

WICHTIG! Das Sicherungsblech (3) mußwenn notwendig ausgewechselt werden. NurOriginalsichrungsschrauben (4) von VolvoPenta verwenden.

4. Ein Schraubenblatt in die Schraubennabe einset-zen und den Zapfen (1) in einer solchen Lageeindrücken, daß die Rille im Zapfen in der Boh-rung für die Sicherungsschraube (5) genauzentriert ist. Gewindedichtungsmasse auf dieSicherungsschraube auftragen und mit 10 Nmanziehen.

5. Die übrigen Schraubenblätter in derselben Weiseeinbauen. Kontrollieren, daß die Blätter im selbenWinkel zur Schraubenwelle angeordnet und leichtbeweglich sind.

A = Klappbare Schraube mit 3 Blättern (Antrieb)B = Klappbare Schraube mit 2 Blättern (Antrieb)C = Klappbare Schraube mit 3 Blättern (Wende-

getriebe)

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5

1

7 8

C

1

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B

1

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Schraubenwellendichtung – Wende-getriebeBei einem Boot mit einer Welle von Volvo Penta mußdie Wellendichtung unmittelbar nach dem Zuwasser-lassen entlüftet und geschmiert werden.

Zum Entlüften die Buchse bei gleichzeitigem Nieder-drücken der Welle zusammendrücken, bis Wasseraustritt. Anschließend ca. 1 cm3 wasserabweisendesFett in die Dichtung hineinpressen.

WICHTIG! Die Dichtung alle 500 Betriebsstundenoder alle 5 Jahre ersetzen.

Gummidichtung – S-AntriebDie Gummidichtung zwischen Antrieb und Rumpfregelmäßig auf Risse und Verschleiß kontrollieren.

VORSICHT! Die Dichtung ist alle sieben Jahreoder bei Beschädigung früher zu ersetzen. DieseArbeit bei einer autorisierten Werkstätte ausfüh-ren lassen.

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Auflegen und ZuwasserlassenLassen Sie bei einer autorisierten Volvo Penta Werkstätte Motor und andere Ausrüstung inspizieren, bevor Siedas Boot zur Lagerung vor dem Winter bzw. nach der Saison aus dem Wasser nehmen.

Eine Konservierung sollte durchgeführt werden, um sicherzustellen, daß Motor und Kraftübertragung keinenSchaden leiden, während Sie den Winter über bzw. nach der Saison außer Betrieb genommen sind. Es istwichtig, daß diese Maßnahme ordnungsgemäß durchgeführt und nichts vergessen wird. Aus diesem Grundhaben wir eine Check-Liste zusammengestellt, in der die wichtigsten Punkte aufgeführt sind.

VORSICHT! Lesen Sie vor Beginn der Arbeiten den Abschnitt über Wartung sorgfältig durch. Er enthältAnweisungen zur sicheren und richtigen Durchführung der Arbeiten.

KonservierenDie folgenden Arbeitsschritte lassen sich ambesten ausführen, solange das Boot noch imWasser ist:

! Motoröl wechseln und das Ölfilter erneuern.

! Öl im Wendegetriebe wechseln.

! Das Kraftstoffilter erneuern. Falls eingebaut, dasKraftstoff-Vorfilter erneuern.

! Motor bis zur normalen Betriebstemperatur warm-fahren.

! Das Boot aus dem Wasser nehmen:

Folgendes erst ausführen, nachdem das Boot ausdem Wasser genommen wurde:

! Rumpf und Antrieb unmittelbar nach dem Heraus-nehmen des Bootes (bevor dieses trocknet)reinigen.

WICHTIG! Beim Reinigen mit Hochdruck-wasserstrahl ist Vorsicht geboten. Niemals denWasserstrahl direkt auf die Schraubenwellen-dichtung, Tüllen usw. richten.

! Das Öl im Antrieb wechseln.

! Das Vakuumventil und das Seewasserfilter(Sonderzubehör) reinigen.

! Das Seewassersystem reinigen und konservieren.

! Das Laufrad der Seewasserpumpe herausnehmen.Das Laufrad in einem luftdicht verschlossenenPlastikbeutel an einem kühlen Ort aufbewahren.

! Den Zustand des Frostschutzes im Kühlmittelkontrollieren. Bei Bedarf auffüllen.

WICHTIG! Eine Korrosionsschutzmischungim Motorkühlsystem bietet keinenGefrierschutz. Besteht die Möglichkeit, daßder Motor Temperaturen unter 0°C ausgesetztwird, ist das Kühlsystem zu entleeren.

! Etwaiges Wasser und Schmutz aus demKraftstofftank ablassen. Zur Vermeidung vonKondensation den Kraftstofftank vollständig mitKraftstoff füllen.

! Den Motor außen reinigen. Zur Motorreinigungkeinen Hochdruckstrahl verwenden. Etwaige Lack-schäden mit Volvo Penta Originallack ausbessern.

! Alle Betätigungsseile kontrollieren und mit Rost-schutzmittel behandeln.

! Etwaige Lackschäden mit Volvo Penta Originallackreparieren. ACHTUNG! Lesen Sie die besonderenAnweisungen zum Lackieren des Antriebs unter:Lackieren von Antrieb und Schiffskörper unter derWasserlinie

! Die Batteriekabel abklemmen. Die Batterienreinigen und laden. ACHTUNG! Ungenügendaufgeladene Batterien können gefrieren und da-durch sogar bersten.

! Die Komponenten der elektrischen Anlage mitfeuchtigkeitsabweisendem Spray besprühen.

! Die Schiffsschraube zur Lagerung abnehmen. DieSchraubenwelle mit wasserabweisendem Fettschmieren. Klappbare Schrauben zerlegen, reini-gen und einfetten.

! Die Gummidichtung zwischen Antrieb und Rumpfsorgfältig kontrollieren.

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Entkonservieren! Ölstand in Motor und Antrieb/Wendegetriebe

kontrollieren. Bei Bedarf auffüllen. Ist das Systemmit Konservierungsöl gefüllt, ablassen und neuesÖl einfüllen, die Ölfilter wechseln. Korrekte Ölsor-te: siehe unter „Technische Daten“.

! Das Frostschutzmittel aus dem Seewassersystemablassen.

! Das Laufrad in die Seewasserpumpe einsetzen(erneuern, falls das alte Verschleiß aufweist).

! Ablaßventile/-schrauben schließen bzw. anziehen.

! Die Antriebsriemen kontrollieren.

! Den Zustand von Gummischläuchen kontrollierenund Schlauchklemmen anziehen.

! Kühlmittelstand und Frostschutz kontrollieren. BeiBedarf auffüllen.

! Die vollständig aufgeladenen Batterien anschließen.

! Antrieb und Rumpf lackieren – siehe nächsteSeite.

! Die Opferanode am Antrieb kontrollieren. Ist voneiner Anode weniger als die Hälfte übrig, muß sieersetzt werden. Die Anode unmittelbar vor demZuwasserlassen des Bootes mit Schmirgel-leinwand reinigen.

WICHTIG! Bei der Reinigung keine Stahlbürsteoder andere Stahlwerkzeuge verwenden, weildiese den galvanischen Schutz beschädigenkönnen.

! Die Schiffsschraube wieder anbringen.

! Das Boot zu Wasser lassen. Auf Dichtheit kontrol-lieren.

! Die Schraubenwellendichtung (Wendegetriebe)entlüften und schmieren.

! Den Motor starten. Kontrollieren, daß keine Kraft-stoff-, Kühlmittel- oder Abgaslecks vorhanden sindund alle Steuerfunktionen ordnungsgemäß arbei-ten.

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Lackieren von Antrieb undSchiffskörper unter der Wasser-linie

AllgemeinesIn den meisten Ländern ist die Verwendung vonAntifouling-Mitteln gesetzlich geregelt. In manchenFällen sind diese Mittel zum Einsatz bei Freizeit-booten gänzlich verboten. Erkundigen Sie in diesenFällen bei Ihrem Volvo Penta Händler überAlternativverfahren.

WICHTIG! Erkundigen Sie sich darüber, welcheBestimmungen für den Einsatz von Antifouling-Mitteln gelten.

AntriebDie Lackierung ist ein Bestandteil des Korrosions-schutzes für den Antrieb, deshalb ist es wichtig,Lackschäden zu beheben.

Mit Schmirgelpapier der Körnung 120 Metallflächenund mit feinerem Schmirgelpapier Lackflächen leichtabschleifen. Mit Verdünner oder ähnlichem Mittelabwaschen. Etwaige Poren in der Oberfläche spach-teln und abschleifen. Volvo Penta Originalgrundierungund -decklack auftragen und trocknen lassen.

Den Antrieb zur Verhinderung von Bewuchs mit VolvoPenta Antifouling-Mittel lackieren. Gemäß der Anlei-tung auf der Verpackung anwenden.

WICHTIG! Die Opferanoden des Antriebs unddes Propellers dürfen nicht lackiert werden.

Schiffskörper unter der WasserlinieAntifouling-Mittel, die Kupferoxid enthalten, könnendie Gefahr von galvanischer Korrosion erhöhenund sollten deshalb niemals verwendet werden.

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1. Batterie entladen

2. Wackelkontakt/Stromunterbrechung

3. Sicherung ausgelöst

4. Abstellvorrichtung herausgezogen

5. Ungenügendes Vorglühen6. Kraftstoffmangel

7. Kraftstoffilter verstopft

8. Luft in der Kraftstoffeinspritzanlage

9. Wasser/Schmutz im Kraftstoff10. Boot unnormal belastet

11. Bewuchs an Schiffskörper unter derWasserlinie/Antrieb/Schraube

12. Bewegung des Hebels für Drehzahl-regelung eingeschränkt

13. Luftzufuhr unzureichend

14. Kühlmitteltemperatur zu hoch

15. Kühlmitteltemperatur zu niedrig

16. Schmierölstand zu niedrig17. Kraftstoffilter verstopft

18. Schraube beschädigt/falsch

19. Motoraufhängung defekt

20. Zu wenig Kühlmittel21. Seewassereinlaß/-rohr/-filter

verstopft

22. Antriebsriemen der Umwälzpumperutscht

23. Laufrad fehlerhaft

24. Thermostat beschädigt/fehlerhaft25. Schmierölstand zu hoch

26. Generator-Antriebsriemen rutscht

FehlersucheIn der unten aufgeführten Tabelle sind eine Reihe von Symptomen und mögliche Ursachen von Motorproblemenbeschrieben. Wenden Sie sich bei Fehlern oder Pannen, die Sie nicht selbst beheben können, immer an einenVolvo Penta Händler.

VORSICHT! Vor Beginn der Arbeit die Sicherheitsvorkehrungen für Wartung und Kundendienst im Abschnitt„Sicherheitsvorkehrungen“ lesen.

Symptome und mögliche Ursachen

Starter läuft nicht oder langsam 1, 2, 3

Motor springt nicht an 4, 5, 6, 7, 8, 9

Motor startet und bleibt stehen 6, 7, 8, 9

Motor springt schlecht an 6, 7, 8, 9

Motor kommt bei Vollgas nicht auf vorschriftsmäßige Betriebsdrehzahl 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 18

Motor klopft 14

Motor läuft unrund 6, 7, 8, 9, 13, 14

Motor vibriert 18, 19

Hoher Kraftstoffverbrauch 10, 11, 13, 15, 18

Schwarzer Abgasrauch 5, 13, 15, 18

Blauer oder weißer Abgasrauch 15, 25

Zu niedriger Öldruck 16, 17

Kühlmitteltemperatur zu hoch 20, 21, 22, 23, 24

Keine oder mangelhafte Ladung. 2, 26

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Technische Daten

AllgemeinesMotorbezeichnung ................................................... MD2010-D MD2020-D MD2030-D MD2040-DZylinderzahl ............................................................. 2 3 3 3Zylinderbohrung ....................................................... 67 mm 67 mm 75 mm 84 mmHublänge .................................................................. 64 mm 64 mm 72 mm 90 mmGesamthubraum ...................................................... 0,45 l 0,68 l 0,95 l 1,50 lLeistung: siehe VerkaufsunterlagenLeerlaufdrehzahl ...................................................... 925 ±25 U/min 850 ±25 U/min 850 ±25 U/min 850 ±25 U/minDrehung, von vorn gesehen .................................... im Uhrzeiger im Uhrzeiger im Uhrzeiger im Uhrzeiger

sinn sinn sinn sinnHöchstzulässige Neigung rückwärts währenddes Betriebs ............................................................ 20o 20o 20o 20o

Höchstzulässige Neigung seitwärts währenddes Betriebs ............................................................ 30o 30o 30o 30o

Ventilspiel (bei Motorstillstand, kalt)Einlaß und Auslaß ................................................ 0,20 mm 0,20 mm 0,20 mm 0,20 mm

Gewicht, trockener Motor ........................................ 96 kg 112 kg 123 kg 170 kg

SchmiersystemÖlinhalt einschl. Ölfilter, ca.:

keine Motorneigung .............................................. 1,9 l 2,8 l 3,5 l 5,7 lÖlqualität .................................................................. VDS–2, VDS–2 VDS–2 VDS–2................................................................................. ACEA E5, ACEA E5, ACEA E5, ACEA E5,................................................................................. API CH-4 API CH-4 API CH-4 API CH-4Viskosität bei –5o – +50oC* ..................................... SAE 15W/40, SAE 15W/40, SAE 15W/40, SAE 15W/40,

SAE 20W/50 SAE 20W/50 SAE 20W/50 SAE 20W/50Anzugsdrehmoment der Ölablaßschraube ............. 30–40 Nm 30–40 Nm 30–40 Nm 30–40 Nm

(3,0–4,0 kpm) (3,0–4,0 kpm) (3,0–4,0 kpm) (3,0–4,0 kpm)* Stabile Außenlufttemperatur

KühlsystemThermostate, Anzahl ............................................... 1 Schrauben 1 Schrauben 1 Schrauben 1 SchraubenThermostat, Öffnungsbeginn bei ............................ 75o ±2oC 75o ±2oC 82o ±2oC 82o ±2oC

voll geöffnet bei .................................. 87oC 87oC 95oC 95oCFüllmenge des Frischwassersystems, ca. ............. 2,3 l 2,9 l 4,5 l 7,5 l

Elektrische AnlageSystemspannung..................................................... 12 V 12 V 12 V 12 VSicherungen ............................................................. 15 A 15 A 15 A 15 ABatterie-Kapazität (Startbatterie) ............................ 70 Ah 70 Ah 70 Ah 70 AhDrehstromgenerator Spannung/max. Stromstärke 14V/60A 14V/60A 14V/60A 14V/60A

Leistung ca. ........................... 840 W 840 W 840 W 840 WStarter, Leistung ca. ................................................ 0,7 kW 0,7 kW 1,2 kW 2,0 kW

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Verwendbare KraftstoffeDer Kraftstoff muß mindestens nationale und internationale Normen erfüllen, z.B.:

EN 590 (mit nationalen Normen bzgl. Umweltschutz und niedriger Temperaturen)

ASTM D 975 Nr. 1-D und 2-D

JIS KK 2204

Schwefelgehalt: Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.

Kraftstoffe mit niedrigem Dichte („Urban Diesel“ in Schweden und „City Diesel“ in Finnland) kann zuLeistungsminderung von 5% und zu 2–3% höherem Kraftstoffverbrauch führen.

WendegetriebeTypenbezeichnung ................................................... MS10L–E, MS10A MS15L, MS15AÜbersetzungsverhältnisse ........................................ 2,35:1, 2,72:1 2,14:1, 2,63:1Winkel (Abtriebswelle):

MS10L, MS15L ................................................... 0o 0o

MS10A, MS15A .................................................. 8o 8o

Ölinhalt, ca. .............................................................. 0,35 l 0,56 lÖlsorte ...................................................................... CD SAE 15W/40* oder CD SAE 15W/40* oder

ATF (Dexron II, III)* ATF (Dexron II, III)*Gewicht ..................................................................... 11 kg 16 kg

* VORSICHT! Beim Nachfüllen von Öl ist stets das bereits im Wendegetriebe vorhandene Öl zu verwenden,die Öle dürfen nicht gemischt werden.

SegelbootantriebTypenbezeichnung ................................................... 130S, 130SRÜbersetzungsverhältnis ............................................ 2,47:1Ölinhalt, ca. .............................................................. 3,0 lÖlsorte (gem. API-Klassifikation) ............................ ATF (Dexron II, III)Gewicht ..................................................................... 25 kgAnzugsdrehmoment:

Ölablaßschraube ................................................... 10 ±5 Nm (1 ±0,5 kpm)

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Anmerkungen

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NB! This offer is valid for a period of 12 months from delivery of the boat.Availability after this period will be as far as supplies admit.

Post or fax this coupon to:Document & Distribution CenterOrder DepartmentARU2, Dept. 64620SE-405 08 GöteborgSwedenFax: +46 31 545 772

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Si ricorda che l’offerta è valida per 12 mesi dalla data di consegna dell’imbarcazio-ne; dopo il suddetto periodo l’offerta resta valida solo in base alla disposizione dellapubblicazione in oggetto.

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Nótese que el ofrecimiento vale durante 12 meses después de la fecha de entregade la embarcación, y posteriormente solamente mientras duren las existencias.

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Observera att erbjudandet gäller i 12 månader från båtens leveransdatum,därefter endast i mån av tillgång.

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Ja tack,jag vill kostnadsfritt ha en instruktionsbok på svenska.

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Denk eraan dat het aanbod geldt gedurende 12 maanden na de datumwaarop de boot werd afgeleverd, daarna alleen indien nog verkrijgbaar.

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Ja graag,Ik wil kosteloos een instructieboek in het Nederlands ontvangen.

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Bemærk at tilbudet gælder i 12 måneder fra bådens leveringsdato, Deref-ter kun så længe lager haves.

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Ja tak, jeg vil gerne gratis have en instruktionsbog på dansk

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Huomaa, että tarjous on voimassa 12 kuukautta veneen toimituspäivä-määrästä lukien ja sen jälkeen vain niin kauan kuin kirjoja riittää.

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ÐÑÏÓÏ×Ç: ÁõôÞ ç ðñïóöïñÜ éó÷ýåé ãéá ÷ñïíéêÞ ðåñßïäï 12 ìçíþí áðü ôçíðáñÜäïóç ôïõ óêÜöïõò. ÌåôÜ ôï ðÝñáò ôçò åí ëüãù ÷ñïíéêÞò ðåñéüäïõ çäéáèåóéìüôçôá ôùí áíôéôýðùí èá åîáñôÜôáé áðü ôçí ðïóüôçôá ôùí áðïèåìÜôùí.

Ôá÷õäñïìÞóôå áõôü ôïêïõðüíé óôçí ðáñáêÜôùäéåýèõíóç Þ óôåßëôå ôï ìå öáîóôïí ðáñáêÜôù áñéèìü öáî:Document & Distribution CenterOrder DepartmentARU2, Dept. 64620SE-405 08 GöteborgSwedenFax: +46 31 545 772

Ìðïñåßôå åðßóçò íá äþóåôåôçí ðáñáããåëßá óáò ìÝóùôïõ Internet, óôç äéåýèõíóç:http://www.volvopenta.com/manual/coupon

Íáé,Èá Þèåëá Ýíá áíôßôõðï ôïõ åã÷åéñéäßïõ ÷ñÞóçò óôçí áããëéêÞ ãëþóóá ÷ùñßò êáìéÜ ÷ñÝùóç.

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Observar que esta oferta é válida durante um período de 12 meses a contar dadata de entrega do barco. Após este período, a oferta está dependente do númerode exemplares disponíveis.

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