Betriebsanleitung Sprinter 18 NT - HORSCH...Bitte abtrennen und an die HORSCH Maschinen GmbH...

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Betriebsanleitung Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Betriebsanleitung aufbewahren! Art.: 80750106 de Ausgabe: 02/2014 Sprinter 18 NT

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  • Betriebsanleitung

    Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen!Betriebsanleitung aufbewahren!

    Art.: 80750106 de Ausgabe: 02/2014

    Sprinter 18 NT

  • EG-Konformitätserklärungauswechselbare Ausrüstung

    (RL 2006/42/EG)

    Hiermit erklärt der Hersteller HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1 D-92421 Schwandorf

    dass das Produkt,

    Bezeichnung der Maschine: Zinkensämaschine für DirektsaatMaschinentyp: Sprinter 18 NT ab Seriennummer 35181250 Sprinter 24 NT ab Seriennummer 35151251

    auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesund-heitsanforderungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG entspricht.Zur sachgemäßen Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits- und Gesund-heitsanforderungen wurden insbesondere folgende Normen und technische Spezifikationen herangezogen:

    DIN EN ISO 12100 Ausgabe: 2011-03 DIN EN 14018 Ausgabe: 2010-02 DIN EN ISO 4413 Ausgabe: 2011-04 DIN EN ISO 4414 Ausgabe: 2011-04 DIN EN ISO 4254-1 Ausgabe: 2006-06 DIN EN 1005-1 Ausgabe: 2009-04 DIN EN 1005-2 Ausgabe: 2009-05 DIN EN 1005-3 Ausgabe: 2009-01

    Schwandorf, 25.02.2014 Manfred KöblerOrt und Datum Dokumentationsbevollmächtigter

    ____________________ ____________________ M. Horsch P. Horsch (Geschäftsführer) (Entwicklung und Konstruktion)

  • Bitte

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    Ausgabe der Betriebsanleitung: 02/2014 80750106 Sprinter 18 NT de

    Ich bestätige hiermit den Empfang der Betriebsanleitung für die oben angegebene Maschine. Über die Bedienung und die Funktionen sowie die sicherheitstechnischen Anforderungen der Maschine wurde ich durch einen Servicetechniker der Firma HORSCH oder eines autorisierten Händlers unterrichtet und eingewiesen.

    ........................................................................Name des Servicetechnikers

    Empfangsbestätigung

    Ohne Rücksendung dieser Empfangsbestätigung kein Garantieanspruch !

    Mir ist bekannt, dass der Garantieanspruch nur wirksam wird, wenn dieses Formblatt unmittelbar nach Ersteinweisung vollständig ausgefüllt und unterschrieben an die Firma HORSCH Maschinen GmbH zurückgesandt oder dem Servicetechniker ausgehändigt wird.

    ........................................................................ ........................................................................Ort, Datum der Ersteinweisung Unterschrift des Käufers

    HändlerName: ......................................................

    Straße: .....................................................

    PLZ: .........................................................

    Ort: ...........................................................

    Tel. : .........................................................

    Fax: ..........................................................

    E-mail: .....................................................

    Kd. Nr. : ....................................................

    KundeName: ......................................................

    Straße: .....................................................

    PLZ: .........................................................

    Ort: ...........................................................

    Tel. : .........................................................

    Fax: ..........................................................

    E-mail: .....................................................

    Kd. Nr. : ....................................................

    Maschinentyp: ................................................

    Seriennummer: ...............................................

    Auslieferungsdatum: ......................................

    An HORSCH Maschinen GmbHPostfach 10 38D-92401 SchwandorfFax: +49 (0) 9431 / 41364

    Vorführmaschine - ErsteinsatzVorführmaschine - StandortwechselVorführmaschine endverkauft - EinsatzNeumaschine endverkauft - ErsteinsatzKundenmaschine - Standortwechsel

  • - Original der Betriebsanleitung -

    Identifikation der MaschineBei der Übernahme der Maschine tragen Sie die entsprechenden Daten in die nachfolgende Liste ein:

    Seriennummer: ................................................ Maschinentyp: ................................................. Baujahr: ................................................. Ersteinsatz: .................................................. Zubehör: .................................................. .......................................................................... .......................................................................... ..........................................................................

    Ausgabedatum der Betriebsanleitung: 02/2014 Letzte Änderung:

    Händler-Adresse : Name: ...................................................................... Straße: ...................................................................... Ort: ...................................................................... Tel.: ...................................................................... Kd. Nr.: Händler: ......................................................................

    HORSCH-Adresse: HORSCH Maschinen GmbH 92421 Schwandorf, Sitzenhof 1 92401 Schwandorf, Postfach 1038

    Tel.: +49 (0) 9431 / 7143-0 Fax: +49 (0) 9431 / 41364 E-Mail: [email protected]

    Kd. Nr.: HORSCH: ......................................................................

  • Inhaltsverzeichnis

    Einführung ....................................................3Vorwort ...........................................................3Sachmängelbearbeitung.................................3Folgeschäden .................................................4Hinweise zur Darstellung ................................4

    Sicherheit und Unfallverhütung ..................5Bestimmungsgemäße Verwendung................5Zugelassene Bediener....................................6Kinder in Gefahr .............................................6Gefahrenbereich .............................................6Persönliche Schutzausrüstung .......................7Sicherheit im Verkehr .....................................7Sicherheit im Betrieb ......................................8Düngemittel und gebeiztes Saatgut..............10Umweltschutz ...............................................10Nachrüstungen .............................................10Pflege und Wartung ......................................11Sicherheitsaufkleber .....................................12

    Inbetriebnahme ...........................................14Anlieferung ...................................................14Transport ......................................................14Installation ....................................................14

    Technische Daten .......................................15

    Aufbau .........................................................16Übersicht ......................................................16Beleuchtung..................................................17Hydraulik.......................................................17Bedienhinweise an der Maschine .................19

    Bedienung ...................................................20Scheiben.......................................................20Zinken ..........................................................20Arbeitstiefe einstellen ...................................21

    Alu-Clips ...................................................21Vorspannung einstellen ............................21Druckrollen verstellen ...............................22Scheiben verstellen ..................................22

    Maschine anhängen ...................................23Ein- und Ausklappen.....................................24Heben / Senken ............................................25Feldarbeit......................................................25

    Arbeitshinweise .........................................26Kontrollen ..................................................26

    Maschine abstellen .......................................27Anhängung ...................................................27

    Pflege und Wartung ....................................28Reinigung .....................................................28Wartungsintervalle ........................................28

    Maschine abschmieren .............................29Service ......................................................29Schmierstellen ..........................................31

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  • Einführung

    VorwortDie Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme der Maschine sorgfältig durchlesen und beachten. Dadurch vermeiden Sie Gefahren, vermindern Reparaturkosten und Ausfallzeiten, erhöhen Zu-verlässigkeit und Lebensdauer Ihrer Maschine. Beachten Sie die Sicherheitshinweise!

    Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung ergeben, übernimmt HORSCH keine Haftung.

    Diese Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern, Ihre Maschine kennenzulernen und die be-stimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.

    Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit Arbeiten an oder mit der Maschine beauftragt ist, z. B.:

    ¾ Betrieb (einschließlich Vorbereitung, Stö-rungsbehebung im Arbeitsablauf, Pflege)

    ¾ Instandhaltung (Wartung, Inspektion) ¾ Transport

    Mit der Betriebsanleitung erhalten Sie eine Empfangsbestätigung. Außendienstmitarbeiter unterrichten Sie über Betrieb und Pflege Ihrer Maschine. Danach schicken Sie die Empfangs-bestätigung an HORSCH zurück. Damit haben Sie die ordnungsgemäße Übernahme der Ma-schine bestätigt. Die Garantiezeit beginnt mit dem Liefertermin.

    Bei Abbildungen sowie Angaben über technische Daten und Gewichte in dieser Betriebsanleitung sind Änderungen, die der Verbesserung dienen, vorbehalten.

    SachmängelbearbeitungSachmängelanträge müssen über Ihren HORSCH-Vertriebspartner bei der HORSCH Serviceabteilung in Schwandorf eingereicht werden. Es können nur Anträge bearbeitet werden, die vollständig ausgefüllt sind und spätestens 4 Wo-chen nach Schadenseintritt eingereicht wurden.

    Bitte die defekten Teile gereinigt und entleert, zusammen mit einem Sachmängelantrag und genauer Fehlerbeschreibung innerhalb 4 Wo-chen an HORSCH zurückschicken.

    Teilelieferungen ohne Altteilrückforderung: Diese Teile noch 12 Wochen zur weiteren Ent-scheidung aufbewahren.

    Sachmängelreparaturen, die von Fremdfirmen vorgenommen werden oder die voraussichtlich mehr als 10 Arbeitsstunden umfassen, müssen vorher mit der Serviceabteilung abgesprochen werden.

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  • FolgeschädenDie Maschine wurde von HORSCH mit Sorgfalt hergestellt. Trotzdem können auch bei bestim-mungsgemäßer Verwendung Abweichungen bei der Ausbringmenge bis zum Totalausfall verursacht werden durch z. B.:

    ¾ Beschädigung durch äußere Einwirkung ¾ Abnutzung von Verschleißteilen ¾ Fehlende oder beschädigte Arbeitswerkzeuge ¾ Falsche Fahrgeschwindigkeiten ¾ Falsche Einstellung des Gerätes (unkorrekter Anbau, Nichtbeachten der Einstellhinweise)

    ¾ Nichtbeachtung der Betriebsanleitung ¾ Unterlassene oder unsachgemäße Pflege und Wartung

    Überprüfen Sie daher vor jedem Einsatz und auch während des Einsatzes Ihre Maschine auf richtige Funktion und ausreichende Ausbring-genauigkeit.

    Ein Anspruch auf Ersatz von Schäden, die nicht an der Maschine entstanden sind, ist ausge-schlossen. Hierzu gehört auch, dass eine Haf-tung für Folgeschäden aufgrund von Fahr- und Bedienungsfehlern ausgeschlossen ist.

    Hinweise zur Darstellung

    WarnhinweiseIn der Betriebsanleitung wird zwischen drei verschiedenen Warnhinweisen unterschieden.

    Folgende Signalworte mit Warnsymbol wer-den verwendet:

    GEFAHRKennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht ver-mieden wird.

    WARNUNGKennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder schwerer Verletzung führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.

    VORSICHTKennzeichnet eine Gefahr, die zu Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.

    Lesen Sie alle in dieser Betriebsanleitung ent-haltenen Warnhinweise!

    InstruktionenIn der Betriebsanleitung werden Handlungsan-weisungen durch Pfeilspitzen angezeigt:

    ¾ ... ¾ ...

    Ergebnis bzw. Auswirkung der Handlung:

    ¾ ...

    Falls die Reihenfolge eingehalten werden muss, sind die Handlungsschritte durchnummeriert.

    1. ...2. ...3. ......

    kennzeichnet wichtige Hinweise

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  • Sicherheit und UnfallverhütungDie folgenden Gefahren- und Sicherheitshinwei-se gelten für alle Kapitel in der Betriebsanleitung.

    Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei der Ver-wendung Gefahren für Leib und Leben des Be-nutzers oder Dritte bzw. Beeinträchtigungen der Maschine oder anderer Sachwerte entstehen.

    Lesen und beachten Sie die folgenden Sicherheits-hinweise, bevor Sie die Maschine verwenden!

    Bestimmungsgemäße VerwendungDie Maschine ist für den üblichen Einsatz zur Aussaat und/oder Bodenbearbeitung gemäß den Regeln der landwirtschaftlichen Praxis bestimmt. Eine andere oder darüber hinausge-hende Benutzung, wie z. B. als Transportmittel, gilt als nicht bestimmungsgemäß und kann dazu führen, dass Personen schwer verletzt oder getötet werden.Für hieraus resultierende Schäden haftet HORSCH nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.

    Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaf-ten sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind einzuhalten.

    Die Maschine nur in technisch einwandfreiem Zu-stand, sicherheits- und gefahrenbewusst nutzen!Insbesondere sind Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sofort zu beseitigen.

    Die Maschine darf nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind, siehe „Zugelassene Bediener“.

    ErsatzteileOriginalersatzteile und Zubehör von HORSCH sind speziell für diese Maschine konzipiert. Andere Ersatzteile und Zubehör sind nicht von HORSCH geprüft und freigegeben. Der Einbau oder die Verwendung HORSCH-fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften der Maschine ne-gativ verändern und dadurch die Sicherheit von Mensch und Maschine beeinträchtigen. Für Schäden, die durch die Verwendung von Nicht-Originalteilen und Zubehör entstehen, ist jede Haftung von HORSCH ausgeschlossen.

    Wenn an dem auszutauschendem Bauteil Si-cherheitsaufkleber angebracht sind, müssen diese ebenfalls bestellt und an dem Ersatzteil angebracht werden.

    BetriebsanleitungZur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten der Betriebsanleitung und die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschrie-benen Betriebs-, Wartungs- und Instandhalt-ungsvorschriften.Die Betriebsanleitung ist Teil der Maschine!Die Maschine ist ausschließlich für den Einsatz gemäß der Betriebsanleitung bestimmt. Wenn die Betriebsanleitung nicht beachtet wird, können Personen schwer verletzt oder getötet werden.

    ¾ Vor der Arbeit die jeweiligen Abschnitte der Betriebsanleitung lesen und beachten.

    ¾ Die Betriebsanleitung aufbewahren und ver-fügbar halten.

    ¾ Die Betriebsanleitung an nachfolgende Be-nutzer weitergeben.

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  • Zugelassene BedienerWenn die Maschine unsachgemäß verwendet wird, können Personen schwer verletzt oder getötet werden. Um Unfälle zu vermeiden, muss jede Person, die mit der Maschine arbeitet, fol-gende Mindestanforderungen erfüllen:

    ¾ Sie ist körperlich fähig, die Maschine zu kon-trollieren.

    ¾ Sie kann die Arbeiten mit der Maschine im Rahmen dieser Betriebsanleitung sicherheits-gerecht ausführen.

    ¾ Sie versteht die Funktionsweise der Maschine im Rahmen Ihrer Arbeiten und kann die Ge-fahren der Arbeit erkennen und vermeiden.

    ¾ Sie hat die Betriebsanleitung verstanden und kann die Informationen in der Betriebsanlei-tung entsprechend umsetzen.

    ¾ Sie ist mit dem sicheren Führen von Fahrzeu-gen vertraut.

    ¾ Für Straßenfahrten kennt sie die relevanten Regeln des Straßenverkehrs und verfügt über die vorgeschriebene Fahrerlaubnis.

    Der Betreiber muss

    ¾ dem Bediener die Betriebsanleitung zugäng-lich machen.

    ¾ sich vergewissern, dass der Bediener sie gelesen und verstanden hat.

    Kinder in GefahrKinder können Gefahren nicht einschätzen und verhalten sich unberechenbar. Dadurch sind Kinder besonders gefährdet:

    ¾ Kinder fernhalten. ¾ Besonders vor dem Anfahren und dem Aus-lösen von Maschinenbewegungen sicherstel-len, dass sich keine Kinder im Gefahrenbe-reich aufhalten.

    ¾ Vor dem Verlassen Schlepper stillsetzen.Kinder können gefährliche Bewegungen an der Maschine auslösen. Eine unzureichend gesicherte und unbeaufsichtigt abgestellte Maschine ist eine Gefahr für spielende Kinder!

    GefahrenbereichIm Gefahrenbereich der Maschine bestehen folgende Gefährdungen:

    ¾ Durch unbeabsichtigtes Betätigen der Hy-draulik können gefährliche Maschinenbewe-gungen ausgelöst werden.

    ¾ Defekte oder nicht sicher befestigte elek-trische Leitungen können tödliche Strom-schläge verursachen.

    ¾ Eine beschädigte oder fehlerhaft montierte Gelenkwelle kann Kleidung erfassen und einziehen.

    ¾ Bei eingeschaltetem Antrieb können Maschi-nenteile drehen oder schwenken.

    ¾ Hydraulisch angehobene Maschinenteile können unbemerkt und langsam absinken.

    Wenn der Gefahrenbereich nicht beachtet wird, können Personen schwer verletzt oder getötet werden.

    ¾ Nicht unter angehobenen Lasten verweilen. Lasten zuerst absetzen.

    ¾ Personen aus dem Gefahrenbereich der Ma-schine und des Schleppers verweisen.

    ¾ Vor allen Arbeiten im Gefahrenbereich der Maschine und zwischen Maschine und Schlepper: Schlepper stillsetzen!Dies gilt auch für kurzzeitige Kontrollarbeiten. Viele schwere Unfälle passieren durch Un-achtsamkeit und laufende Maschinen!

    ¾ Angaben in allen Betriebsanleitungen berück-sichtigen.

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  • Persönliche SchutzausrüstungFehlende oder unvollständige Schutzausrü-stungen erhöhen das Risiko von Gesundheits-schäden. Persönliche Schutzausrüstungen sind beispielsweise:

    ¾ eng anliegende Kleidung / Schutzkleidung, ggf. Haarnetz

    ¾ Sicherheitsschuhe ¾ Schutzbrille zum Schutz gegen Staub oder Spritzer beim Umgang mit Dünger oder Flüssigdünger (die Vorschriften der Dünger-hersteller beachten)

    ¾ Atemschutzmasken und Schutzhandschuhe beim Umgang mit Beize oder gebeiztem Saatgut (die Vorschriften der Beizhersteller beachten)

    ¾ Persönliche Schutzausrüstungen für den jeweiligen Arbeitseinsatz festlegen.

    ¾ Wirksame Schutzausrüstungen in ordnungs-gemäßem Zustand bereitstellen.

    ¾ Nie Ringe, Ketten und anderen Schmuck tragen.

    Sicherheit im VerkehrZulässige Transportbreiten und -höhen beach-ten. Vor allem bei Brücken und tiefhängenden Stromleitungen die Transporthöhe beachten. Auf zulässige Achslasten, Reifentragfähigkeiten und Gesamtgewichte achten, damit eine ausrei-chende Lenk- und Bremsfähigkeit erhalten bleibt. Die Vorderachse muss mindestens mit 20 % des Schleppergewichts belastet sein.

    Bei Straßentransport muss sich die Maschine in Transportstellung befinden. Die Maschine muss eingeklappt und gesichert sein, siehe Kapitel „Einklappen“ „Anhängen und Transportstellung“. Vor dem Einklappen müssen die Klappbereiche von Erde gereinigt werden. Es könnten sonst Schäden an der Mechanik verursacht werden.

    ¾ Die Beleuchtung, Warn- und Schutzeinrich-tungen anbauen und die Funktion kontrollieren.

    ¾ Vor Straßenfahrt die gesamte Maschine von aufgenommener Erde reinigen.

    Das Fahrverhalten wird durch Anbaugeräte be-einflusst. Besonders bei Kurvenfahrt die weite Ausladung und die Schwungmasse des Anbau-gerätes sowie die Befüllung berücksichtigen.

    Mitfahren verboten!

    Bei Transport auf öffentlichen Straßen nur mit leerem Sätank fahren.

    Bei Transport auf öffentlichen Straßen die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Betriebserlaubnis beachten!

    Die Fahrweise immer den Straßenver-hältnissen anpassen, um Unfälle und Schäden am Fahrwerk zu vermeiden.Persönliche Fähigkeiten, Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhält-nisse berücksichtigen.

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  • Sicherheit im BetriebInbetriebnahme

    Ohne ordnungsgemäße Inbetriebnahme ist die Betriebssicherheit der Maschine nicht gewähr-leistet. Dadurch können Unfälle verursacht und Personen schwer verletzt oder getötet werden.

    ¾ Die Maschine darf erst nach Einweisung durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks-vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH in Betrieb genommen werden.

    ¾ Die Empfangsbestätigung ist ausgefüllt an die Firma HORSCH zurückzuschicken.

    Die Maschine nur einsetzen, wenn alle Schutz-einrichtungen und sicherheitsbedingte Einrich-tungen wie z. B. lösbare Schutzeinrichtungen vorhanden und funktionstüchtig sind.

    ¾ Muttern und Schrauben, besonders die der Räder und der Arbeitswerkzeuge regelmäßig auf festen Sitz prüfen und gegebenenfalls nachziehen.

    ¾ Reifenluftdruck regelmäßig kontrollieren.

    Schäden an der MaschineSchäden an der Maschine können die Betriebs-sicherheit der Maschine beeinträchtigen und Unfälle verursachen. Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet werden.Für die Sicherheit besonders wichtig sind die folgenden Teile der Maschine:

    ¾ Hydraulik ¾ Bremsen ¾ Verbindungseinrichtungen ¾ Schutzvorrichtungen ¾ Beleuchtungen

    Bei Zweifeln am sicherheitsgerechten Zustand der Maschine, beispielsweise bei auslaufenden Betriebsstoffen, sichtbaren Schäden oder uner-wartet verändertem Fahrverhalten:

    ¾ Die Maschine sofort abschalten und sichern. ¾ Wenn möglich, Schäden gemäß dieser Be-triebsanleitung ermitteln und beheben.

    ¾ Mögliche Ursachen für Schäden beseitigen (z.B. grobe Verschmutzungen beseitigen oder lockere Schrauben festziehen).

    ¾ Schäden durch eine qualifizierte Fachwerk-statt beheben lassen, wenn sie sich auf die Sicherheit auswirken können und nicht selbst behoben werden können.

    An- und Abkuppeln

    Durch fehlerhaftes Kuppeln von Maschine und Zugvorrichtung des Schleppers entstehen Gefahren, die schwere Unfälle verursachen können.

    ¾ Alle Betriebsanleitungen befolgen:• Diese Betriebsanleitung (Kapitel „Anhängen

    und Transportstellung“ und „Abstellen“)• Betriebsanleitung des Schleppers

    ¾ Beim Zurücksetzen des Schleppers ist beson-dere Vorsicht geboten. Der Aufenthalt zwi-schen Schlepper und Maschine ist verboten.

    ¾ Die Maschine nur auf ebenem und festem Un-tergrund abstellen. Die angehängte Maschine vor dem Abhängen auf dem Boden abstellen.

    ¾ Maschine gegen Wegrollen sichern.

    Hydraulik

    Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Austretende Flüssigkeit kann die Haut durch-dringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.

    Die Hydraulik der Maschine hat mehrere Funk-tionen, die bei Fehlbedienungen zu Schäden an Mensch und Maschine führen können.

    ¾ Die Hydraulikschläuche erst am Traktor an-schließen, wenn die Hydraulik traktor- und geräteseitig drucklos ist.

    ¾ Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Alle Leitungen, Schläuche und Verschrau-bungen regelmäßig auf Undichtigkeiten und äußerlich erkennbare Beschädigungen überprüfen!

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  • ¾ Nur geeignete Hilfsmittel bei der Suche nach Leckstellen verwenden. Beschädigungen umgehend beseitigen! Herausspritzendes Öl kann zu Verletzungen und Bränden führen!

    ¾ Um Fehlbedienungen auszuschließen, sollten Steckdosen und Stecker der hydraulischen Verbindungen gekennzeichnet werden.

    ¾ Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen! ¾ Steuergeräte am Schlepper bei Nichtge-brauch sichern oder verriegeln!

    DruckspeicherIn der Hydraulikanlage sind Druckspeicher eingebaut. Die Druckspeicher nicht öffnen oder bearbeiten (schweißen, bohren). Auch nach dem Entleeren sind die Behälter mit Gasdruck vorgespannt.

    Bei allen Arbeiten an der Hydraulik den Druck-speicher entleeren. Das Manometer darf keinen Druck anzeigen.Der Manometerdruck muss auf 0 bar abfallen. Erst dann darf an der Hydraulik-anlage gearbeitet werden.

    FreileitungenDie Maschine kann beim Aus- und Einklappen der Flügel die Höhe von Freileitungen erreichen. Dadurch kann Spannung auf die Maschine überschlagen und tödlichen Stromschlag oder Brand verursachen.

    ¾ Beim Aus- und Einklappen ausreichenden Abstand zu elektrischen Hochspannungslei-tungenhalten.

    ¾ Nie die Flügel in der Nähe von Strommasten und Stromleitungen aus- oder einklappen.

    ¾ Mit ausgeklappten Flügeln ausreichenden Abstand zu elektrischen Hochspannungslei-tungen halten.

    ¾ Nie unter Freileitungen die Maschine ver-lassen oder besteigen, um mögliche Strom-schlaggefahr durch Spannungsüberschlag zu vermeiden.

    Verhalten bei SpannungsüberschlagSpannungsüberschläge verursachen außen an der Maschine hohe elektrische Spannungen. Am Boden um die Maschine entstehen große Span-nungsunterschiede. Große Schritte, Hinlegen auf den Boden oder Abstützen mit den Händen auf dem Boden können lebensgefährliche elek-trische Ströme verursachen (Schrittspannung).

    ¾ Kabine nicht verlassen. ¾ Keine Metallteile berühren. ¾ Keine leitende Verbindung zur Erde herstellen. ¾ Personen warnen: NICHT der Maschine nähern. Elektrische Spannungen am Boden können zu schweren Stromschlägen führen.

    ¾ Auf Hilfe durch professionelle Rettungskräfte warten. Die Freileitung muss abgeschaltet werden.

    Wenn Personen die Kabine trotz Spannungs-überschlag verlassen müssen, beispielsweise weil unmittelbare Lebensgefahr durch Brand droht:

    ¾ Von der Maschine wegspringen. Dabei in den sicheren Stand springen. Maschine nicht von außen berühren.

    ¾ In kleinen Schritten von der Maschine ent-fernen.

    Technische GrenzwerteWenn die technischen Grenzwerte der Maschinenicht eingehalten sind, kann die Maschine beschädigt werden. Dadurch können Unfälle verursacht und Personen schwer verletzt oder getötet werden.Für die Sicherheit besonders wichtig sind fol-gende technische Grenzwerte:• zulässiges Gesamtgewicht• maximale Achslasten• maximale Stützlast• HöchstgeschwindigkeitSiehe Kapitel „Technische Daten“.

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  • Feldeinsatz ¾ Vor dem Anfahren und vor Inbetriebnahme den Nahbereich der Maschine kontrollieren (Kinder!). Auf ausreichende Sicht achten.

    ¾ Keine der vorgeschriebenen und mitgeliefer-ten Schutzvorrichtungen darf entfernt werden.

    ¾ Es dürfen sich keine Personen im Schwenk-bereich hydraulisch betätigter Teile aufhalten.

    ¾ Aufstiegshilfen und Trittflächen nur im Stand nutzen. Während des Betriebes ist das Mitfahren verboten!

    ¾ Mit abgesenkter Maschine nicht rückwärtsfah-ren. Die Bauteile sind nur für die Vorwärtsbe-wegung im Feld ausgelegt und könnten beim Rückwärtsfahren beschädigt werden.

    Ausrüstungen / Verschleißteile wechseln

    ¾ Die Maschine gegen unbeabsichtigtes Weg-rollen sichern!

    ¾ Angehobene Rahmenteile, unter denen Sie sich aufhalten, durch geeignete Stützen ab-sichern!

    ¾ Vorsicht! Bei hervorstehenden Teilen (z.B. Scharen) besteht Verletzungsgefahr!

    Beim Aufsteigen auf die Maschine nicht auf die Packerreifen oder andere drehbare Teile aufsteigen. Diese könnten durchdrehen, und Sie könnten sich durch einen Sturz schwerste Verletzungen zuziehen.

    Düngemittel und gebeiztes SaatgutUnsachgemäßer Umgang mit Düngemitteln und gebeiztem Saatgut kann Vergiftungen und Tod verursachen.

    ¾ Angaben im Sicherheitsdatenblatt des Her-stellers der Mittel befolgen. Sicherheitsdaten-blatt gegebenenfalls beim Händler anfordern.

    ¾ Persönliche Schutzausrüstungen nach den Angaben des Herstellers festlegen und be-reitstellen.

    UmweltschutzBetriebsstoffe wie Hydrauliköl, Schmierstoffe etc. können die Umwelt und die Gesundheit von Personen schädigen.

    ¾ Betriebsstoffe nicht in die Umwelt gelangen lassen.

    ¾ Ausgelaufene Betriebsstoffe mit saugfähigem Material oder mit Sand aufnehmen, in einen flüssigkeitsdichten gekennzeichneten Be-hälter füllen und gemäß der behördlichen Vorschriften entsorgen.

    NachrüstungenBauliche Änderungen oder Erweiterungen können die Funktionsfähigkeit und Betriebssi-cherheit der Maschine beeinträchtigen. Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet werden.

    ¾ Führen Sie keine baulichen Änderungen oder Erweiterungen durch, die nicht von HORSCH freigegeben wurden.

    ¾ Bauliche Änderungen und Erweiterungen nur von einer autorisierten Fachwerkstatt vorneh-men lassen.

    ¾ Die Landesvorschriften für die Gewichte, Ge-wichtsverteilung und die Ausmaße einhalten.

    Bei Ausstattungen, die auf das Gewicht oder die Gewichtsverteilung Einfluss haben, müssen die Vorschriften für die Anhängevorrichtung, Stütz- und Achslast geprüft und eingehalten werden.Bei Maschinen ohne Bremse muss bei Über-schreitung der Gewichtsgrenzen evtl. auch eine Bremsanlage nachgerüstet werden.

    Bei Änderungen, die die Angaben am Typen-schild betreffen, muss ein neues Typenschild mit den aktuellen Daten angebracht werden.

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  • Pflege und WartungUnsachgemäße Pflege und Wartung gefährdet die Betriebssicherheit der Maschine. Dadurch können Unfälle verursacht und Personen schwer veletzt oder getötet werden.

    ¾ Vorgeschriebene Fristen für wiederkehrende Prüfungen oder Inspektionen einhalten.

    ¾ Die Maschine gemäß Wartungsplan warten, siehe Kapitel „Pflege und Wartung“.

    ¾ Ausschließlich die Arbeiten durchführen, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind.

    ¾ Vor Wartungs- und Pflegearbeiten die Maschine auf ebenem und tragfähigem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sichern.

    ¾ Die Hydraulikanlage drucklos machen und das Arbeitsgerät ablassen oder abstützen.

    ¾ Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage diese von der Stromzufuhr trennen.

    ¾ Vor dem Reinigen der Maschine mit Hoch-druckreiniger alle Öffnungen abdecken, in die aus Sicherheits- und Funktionsgründen kein Wasser, Dampf oder Reinigungsmittel eindringen darf. Den Wasserstrahl nicht direkt auf elektrische bzw. elektronische Bauteile, auf Lager oder das Gebläse richten.

    ¾ Beim Reinigen mit Hochdruck- oder Dampf-strahler immer min. 50 cm Abstand zu den Maschinenteilen einhalten.

    ¾ Nach der Reinigung alle Hydraulikleitungen auf Undichtigkeiten und gelockerte Verbin-dungen prüfen.

    ¾ Scheuerstellen und Beschädigungen untersu-chen. Festgestellte Mängel sofort beheben!

    ¾ Bei Pflege- und Wartungsarbeiten gelöste Schraubenverbindungen wieder festziehen.

    ¾ Alle übrigen Instandhaltungs - und Re-paraturarbeiten nur von einer autorisierten Fachwerkstatt vornehmen lassen.

    Neumaschinen nicht mit einem Dampf-strahler oder Hochdruckreiniger wa-schen. Der Lack ist erst nach ca. 3 Monaten ausgehärtet und könnte vorher beschädigt werden.

    11

  • SicherheitsaufkleberSicherheitsaufkleber an der Maschine warnen vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen Verletzungen für Personen.

    ¾ Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. ¾ Beschädigte und unkenntlich gewordene Si-cherheitsaufkleber sofort erneuern.

    ¾ Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits-aufklebern versehen.

    Das Mitfahren auf der Maschine ist verboten!

    00380054

    Vor Inbetriebnahme der Maschine die Betriebsanleitung lesen und beachten!

    00380055

    Vorsicht bei austretender Hoch-druckflüssigkeit, Hinweise in der Betriebsanleitung beachten!

    00380133

    Niemals in den Quetschgefahren-bereich greifen, solange sich dort Teile bewegen können!

    00380134

    Nicht im Schwenkbereich klappbarer Maschinenteile aufhalten!

    00380135

    Vor Wartungs- und Reparaturar-beiten Motor abstellen und Schlüs-sel abziehen.

    00380294

    Nicht auf drehbare Teile aufsteigen. Nur vorgesehene Aufstiegshilfen benutzen.

    00380299

    Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist nur bei eingelegter Hubzylinder-sicherung zulässig.

    00380896

    12

  • Lage der Sicherheitsaufkleber

    Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist nur bei eingelegter Sicherheits-stütze zulässig.

    00380953

    Druckspeicher steht unter Gas- und Öldruck. Ausbau und Reparatur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vornehmen.

    00380252

    0038013400380135

    0038013400380135

    00380896

    0038013400380135

    00380896

    0038013400380135

    0038095300380299

    00380252

    00380252

    00380133

    00380054

    00380294

    0038005500380252

    00380252

    13

  • InbetriebnahmeBei der Inbetriebnahme besteht erhöhte Unfall-gefahr. Beachten Sie bitte die Hinweise in den jeweiligen Kapiteln.

    AnlieferungSind für den Transport Teile oder Baugruppen demontiert, so werden diese durch unsere Ver-triebspartner oder unsere Werksmonteure vor Ort montiert.

    Die Lastaufnahme- und Verzurrpunkte sind mit Aufklebern gekennzeichnet.Für andere Anhängepunkte muss auf den Schwerpunkt und die Gewichtsverteilung geach-tet werden. In jedem Fall dürfen diese Punkte nur am Rahmen der Maschinen sein.

    TransportDer Transport auf öffentlichen Straßen kann, je nach Landesvorschriften und Arbeitsbreite, angehängt an einen Schlepper oder auf einem Anhänger oder Tieflader erfolgen.

    ¾¾ Die zulässigen Abmessungen und Gewichte für den Transport sind einzuhalten.¾¾ Der Schlepper muss groß genug gewählt werden, damit eine ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit erhalten bleibt.¾¾ Auf einem Anhänger oder Tieflader muss die Maschine mit Spanngurten oder anderen Hilfsmitteln gesichert werden.

    ¾ Die Lastanschlagmittel nur an den gekenn-zeichneten Stellen einhängen.

    InstallationDie Einweisung des Bedieners und die Erstin-stallation der Maschine werden von unseren Kundendienstmitarbeitern oder Vertriebspart-nern durchgeführt.

    Jede vorhergehende Benutzung der Maschine ist untersagt!

    Erst durch die Einweisung der Kundendienst-mitarbeiter / Vertriebspartner und das Lesen der Betriebsanleitung kann die Maschine zur Bedienung freigegeben werden.

    WARNUNGBei Installations- und Wartungsarbeiten besteht erhöhte Unfallgefahr.Vor diesen Arbeiten die Betriebsanleitung lesen und sich mit der Maschine vertraut machen.

    Je nach Ausstattungsumfang ¾ Die lose mitgelieferten Teile von der Maschine herunternehmen!

    ¾ Alle wichtigen Schraubverbindungen kon-trollieren!

    ¾ Alle Schmiernippel abschmieren! ¾ Alle Hydraulikverbindungen und Schläuche auf Befestigung und Funktion prüfen!

    ¾ Aufgetretene Mängel sofort beseitigen oder beseitigen lassen!

    Die Installation der Sämaschinensteuerung entnehmen Sie bitte der entsprechenden Anleitung.

    14

  • Arbeitsbreite 18,30 mTransportbreite 6,55 mTransporthöhe 4,69 mHöhe ausgeklappt 2,78 mLänge 8,83 mLänge mit SW 17000 16,80 mGewicht ab 14.400 kgGewicht SW 17000 (mit Raupenlaufwerk) ab 7.200 kgAnzahl der Scheiben 48-49Scheibenabstand 381 mmScheiben-Ø 500 mmAnzahl der Zinken / Zinkenreihen 48-49 / 2Zinkenabstand 381 mmLaufrollen-Ø 42 cmLaufrollen Schardruck 5 - 120 kgReifengröße Fahrwerk vorne 405/70-20; hinten 420/75 R20Reifengröße Stützräder 405/70-20Arbeitsgeschwindigkeit 7 - 10 km/hSchlepperleistung 280 - 353 KW / 380 - 480 PS

    E-Manager SerieBeleuchtung Serie

    Technische Daten

    18980

    15

  • Bl

    (Benennung)

    (Zeichnungsnummer) Blatt

    Datum Name

    Bearb.

    Gepr.

    Norm

    NameDatumÄnderungIndex

    Lfd. Nr. Stück Benennung

    Maßstab:

    WerkstoffDIN Rohmaß

    Urheberschutz: Für diese technische Unterlage

    behalten wir uns alle Rechte vor.

    Werkstück-

    kanten

    DIN 6784

    Gewicht (kg):

    3DA2

    Bemaßungen in mm

    05.02.2014 Hanf

    Sprinter 18 NT

    35001800

    0,000 kg

    Allgemein-

    toleranz

    © Horsch Maschinen GmbH

    Änderungen sind untersagt

    Landwirtschaft aus Leidenschaft

    HORSCH Maschinen GmbH

    Sitzenhof 1

    92421 Schwandorf

    www.horsch.com

    8831

    6549

    4687

    Bl

    (Benennung)

    (Zeichnungsnummer) Blatt

    Datum Name

    Bearb.

    Gepr.

    Norm

    NameDatumÄnderungIndex

    Lfd. Nr. Stück Benennung

    Maßstab:

    WerkstoffDIN Rohmaß

    Urheberschutz: Für diese technische Unterlage

    behalten wir uns alle Rechte vor.

    Werkstück-

    kanten

    DIN 6784

    Gewicht (kg):

    3DA2

    Bemaßungen in mm

    05.02.2014 Hanf

    Sprinter 18 NT

    35001800

    0,000 kg

    Allgemein-

    toleranz

    © Horsch Maschinen GmbH

    Änderungen sind untersagt

    Landwirtschaft aus Leidenschaft

    HORSCH Maschinen GmbH

    Sitzenhof 1

    92421 Schwandorf

    www.horsch.com

    8831

    6549

    4687

    Maschine eingeklappt

    Aufbau

    Übersicht

    1

    7

    6

    5 4 32

    1 Schlauchhalterung2 Stützräder vorne3 Schneidscheiben4 Säzinken5 Stützräder hinten6 Säwagen mit Raupenfahrwerk7 Verteilertürme

    16

  • Beleuchtung

    Alle ohne Zinkenschutz Beleuchtung Beleucht_1.skf ed Feb 03

    R

    L

    DatumEntw.DateinameZeichnungsnummerMaschine Zeichnung

    12

    34

    5

    67

    1

    2

    3

    2.1

    2.22.3

    3.1

    3.26.3

    1. Stecker 7- polig2. Rücklicht rechts2.1 Lampe Blinker2.2 Lampe Rücklicht2.3 Lampe Bremslicht3. Rücklicht links3.1 Lampe Bremslicht3.2 Lampe Rücklicht3.3 Lampe Blinker

    Stecker und KabelbelegungNr. Bez. Farbe Funktion1 L gelb Blinker links2 54 g --- ---3 31 weiß Masse4 R grün Blinker rechts5 58 R braun Rücklicht rechts6 54 rot Bremslicht7 58 L schwarz Rücklicht links

    WARNUNGVerkehrsunfälle durch defekte Beleuchtung.Die Beleuchtung regelmäßig überprüfen.

    Hydraulik

    WARNUNGUngewollte Hydraulikbewegungen (z.B. durch Beifahrer oder Kinder) können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen!Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder verriegeln.

    17

  • AbstützzylinderKlappen 160°

    Klappen 90°

    Straße

    Feld

    Achtung !!!Einklappen in Feldstellung m

    öglich

    Schwim

    mstellung w

    ährend der Feldarbeit

    Ausklappen

    Schare

    Einklappen

    Maschine

    Vorlauf

    Rücklauf

    Gebläse

    Werkzeuge

    Senken

    Heben

    Scheiben

    Aushubhydraulik

    Scheiben ein- /

    ausschalten

    Bezeichnung

    Art.-N

    r.Positionsnum

    mer

    Rückschlagventil00100157

    V13,V14,V15,V17,V19,V20

    BK-Hahn00110010

    V38,V39

    Druckspeicher00110122

    Z1,Z2

    Sperrventil00110308

    V16,V21

    Druckminderventil

    00110324V12

    Druckminderventil

    00110327V33

    Doppel-Lasthalteventil00110595

    V25,V26

    Druckfolgeventil00110637

    V18

    Dreiwege-Drehschieber00110659

    V23,V24,V31

    Sechswege-Drehschieber00110663

    V22

    Sperrventil00110664

    V7

    Druckspeicher00110901

    Z3,Z4

    Hydraulikzylinder00130198

    A14,A19,A20,A21,A22,A23,A24,A25,A26,A9

    Hydraulikzylinder00130761

    A1,A10,A12,A15,A17,A3,A5,A7

    Hydraulikzylinder00130910

    A11,A13,A16,A18,A2,A4,A6,A8

    Drossel Ø = 1,5

    33637601V34,V35,V40,V41

    Drossel Ø = 2

    34291201V36,V37

    Manom

    eter00110135

    V40

    Manom

    eter00110144

    V41

    V40

    V41

    V41

    18

  • Bedienhinweise an der MaschineMarkierung der HydraulikschläucheDas Symbol ist immer auf dem Schlauch, der Druck benötigt, um die Maschine in Transportstel-lung zu bringen (Ausheben, Einklappen usw. ).

    ed Nov 06DatumEntw.DateinameZeichnungsnummerMaschine Zeichnung

    Aufkleber 00110681 - 7

    00110681 00110682

    00110683 00110684

    00110685 00110686

    00110687

    Maschine heben / senken

    Sonstige Hinweise

    alle Verladehacken ed Sept 03DatumEntw.DateinameZeichnungsnummerMaschine Zeichnung

    00380880

    00380880

    Verladehaken; bei Verladearbeiten Lastauf-nahmemittel (Ketten, Seile usw.) hier einhängen

    alle Aufkleber ed 113700340358Entw.DateinameMaschine Zeichnung JJKWZeichnungsnummer

    00380359

    Erstmal nach 50 km oder 10 Stunden die Rad-muttern / Radschrauben nachziehen. Täglich nachziehen - siehe Wartungsübersicht.

    Alle Hydr. Leitungen anschließen ed Sept 03DatumEntw.DateinameZeichnungsnummerMaschine Zeichnung

    00380212

    ..

    . .

    .

    .

    ..

    . .

    .

    .

    00380212

    Immer alle hydr. Leitungen anstecken. Es könnten sonst wegen zusammenhängender Hy-draulikfunktionen Bauteile beschädigt werden.

    Hebelstellungen für Arbeit (Feld) und Transport (Straße)

    Vorlage ed Juli 05DatumEntw.DateinameZeichnungsnummerMaschine Zeichnung

    Maschine 00380358

    00380358

    00385488

    300

    1:1

    2B09141

    30 x 60 mm

    00385488

    5 mm

    2011-12-02

    schwarz

    CX4

    do

    Auftrag:

    Maßstab:

    Erstelldatum:

    Farben:

    Prog.Version:

    Bearbeiter:

    Artikel:

    Format:

    Freigabe:

    gepr. Sachb.:

    geprüft:

    Radius:

    Mit Drehmoment anziehen

    00385489

    510

    1:1

    2B09140

    30 x 60 mm

    00385489

    5 mm

    2011-12-02

    schwarz

    CX4

    do

    Auftrag:

    Maßstab:

    Erstelldatum:

    Farben:

    Prog.Version:

    Bearbeiter:

    Artikel:

    Format:

    Freigabe:

    gepr. Sachb.:

    geprüft:

    Radius:

    ed Nov 06DatumEntw.DateinameZeichnungsnummerMaschine Zeichnung

    Aufkleber 00110681 - 7

    00110681 00110682

    00110683 00110684

    00110685 00110686

    00110687

    Maschine klappen

    19

  • Bedienung

    ScheibenDie Sechscheiben vor jedem Zinken zerschnei-den Ernterückstände bzw. organisches Material.

    Scheiben mit Hydraulikzylinder

    WartungDie Lager sind mit Öl gefüllt und deshalb war-tungsfrei.Die Scheiben regelmäßig auf Spiel, Dichtheit und freien Rundlauf prüfen.

    ReinigungshinweiseDie Gleitringdichtungen sind empfindlich beieingedrungenem Wasser und anschließendenlangen Standzeiten.Es könnte sich Rost bilden und die beidenGleitringe verkleben. Dadurch könnten sich dieGleitringe um den O-Ring drehen und diesenbeschädigen. Das Öl würde auslaufen und nachkurzer Zeit das Lager zerstören.

    ¾ Die Lagerstellen dürfen deshalb nicht mit Hochdruckreiniger gewaschen werden.

    ¾ Vor langen Standzeiten sollten die Lagerstel-len mit Rostlöser eingesprüht werden.

    Vor Wiederinbetriebnahme sollten dieScheiben mit der Hand gedreht und auffreien Lauf geprüft werden.

    Zinken Die Meißelzinken sind einfach und robust aufge-baut. Sie werden von den Vierkant-Halterungen geführt und durch die Gummielemente vorge-spannt und in den Boden gedrückt.

    Meißelzinken mit Druckrolle

    Der Meißel öffnet einen schmalen Saatkanal in dem das Saatgut abgelegt wird.Die Druckrollen bedecken die Körner mit Fein-erde und erzeugen die nötige Rückverdichtung.Die Druckrollen führen den Zinken in Arbeitstiefe über das Saatbeet.

    20

  • Arbeitstiefe einstellen

    WARNUNGHydraulikbewegungen können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen.Vor Betätigen der Hydraulik Personen aus dem Bereich der Hydraulikzylinder, Zinken und Scheiben verweisen.

    Die Arbeitstiefe wird durch die Vorspannung an der Halterung und der Tiefeneinstellung an den Druckrollen bestimmt.Beide Einstellmöglichkeiten müssen aufeinan-der abgestimmt werden.

    Alu-Clips

    Die Alu-Clips werden auf die Kolbenstangen von Hydraulikzylindern aufgesteckt. Sie begrenzen das Einfahren der Kolbenstange.

    Verschiedene Alu-Clips

    Vorspannung einstellen

    Die Vorspannung der Zinken an der Halterung erfolgt hydraulisch. Je weniger Alu-Clips an den Hydraulikzylindern der Zinken aufgesteckt werden, umso mehr werden die Zinken beim Absenken vorgespannt.

    a

    Hydraulikzylinder Zinken(a) Halter für nicht benötigte Clips (unterhalb des Zylinders)

    ¾ Die Zinken und Scheiben anheben. ¾ Die Clips an den Hydraulikzylindern der Zinken entnehmen oder aufstecken.

    Die Alu-Clips mit der Feder nach oben in die Führung einstecken, damit sich der Clip nicht verdrehen und herausfal-len kann.

    Die Vorspannung darf nicht zu hoch sein. Die Druckrollen dürfen dabei vor allem bei lockerem Boden nicht versinken oder unnötig belastet werden.Sie sollen aber das Korn ausreichend bedecken und andrücken.

    Die Vorspannung muss groß genug sein, damit die Tiefenablage sichergestellt ist und der Zin-ken ruhig im Boden gehalten wird. Bei zu hoher Vorspannung können die hinteren Stützräder kurzzeitig oder ständig angehoben werden. In diesem Fall muss die Vorspannung wieder verringert werden - Clips einlegen.

    21

  • Druckrollen verstellen

    Die Druckrollen sind in der Rasterverzahnung in der Höhe verstellbar.

    Druckrollen mit Rasterverzahnung und Aussparung

    ¾ Die Zinken anheben und die Druckrollen entlasten.

    ¾ Den mitgelieferten Einstellhebel in die Aus-sparung einstecken und die Verzahnung gegen die Feder entriegeln.

    ¾ Die Druckrolle in der Höhe verstellen und den Hebel wieder herausnehmen.

    Immer alle Verstellungen an den Hydrau-likzylindern oder den Druckrollen gleich einstellen.

    Jede Verstellung im Feld prüfen und die Saattiefe bei Arbeitsbeginn und bei groß-en Feldern auch regelmäßig zwischen-durch kontrollieren.

    Scheiben verstellen

    Die Arbeitstiefe der Scheiben wird hydraulisch eingestellt.Je weniger Clips an den Zylindern der Schei-ben aufgesteckt werden, desto größer ist die Arbeitstiefe.

    a

    Hydraulikzylinder Scheiben(a) Halter für nicht benötigte Clips

    ¾ Die Zinken und Scheiben anheben. ¾ Die Clips an den Hydraulikzylindern der Scheiben entnehmen oder aufstecken.

    Ohne Scheiben arbeitenJe nach Feldbedingungen kann auch ohne die Scheiben gearbeitet werden.

    ¾ Die Zinken und Scheiben ganz anheben. ¾ Die Hydraulik des Scheibensystems de-aktivieren: den Sechswege-Drehschieber auf Stellung "AUS" schalten.

    AUS EIN

    Sechswege-Drehschieber (in Fahrtrichtung rechter roter Hebel)

    22

  • Maschine anhängen

    GEFAHRPersonen können zwischen Maschine und Schlepper eingeklemmt und schwer verletzt oder getötet werden!Personen aus dem Bereich zwischen Schlepper und Maschine verweisen.

    WARNUNGGefahr von schweren Unfällen beim Rangieren.Die Umgebung im Auge behalten.Personen (Kinder!) aus dem Rangierbereich der Maschine verweisen.

    ¾ Die Höhe der Zugöse mit der Kurbel des Stützfußes an das Zugpendel anpassen.

    ¾ Die Maschine ankuppeln. ¾ Hydraulische Leitungen und elektrische Ver-bindungen anschließen.

    ¾ Den Stützfuß entlasten und nach hinten in Parkposition klappen.

    ¾ Den Stützfuß mit Bolzen sichern, den Bolzen mit Kette sichern.

    a

    Stützfuß Deichsel(a) Bohrung für Parkposition

    23

  • Ein- und Ausklappen

    WARNUNGUngewollte Hydraulikbewegungen (z.B. durch Beifahrer oder Kinder) können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen!Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder verriegeln.

    WARNUNGHerabfallende / herabsinkende Maschinenteilekönnen schwere Quetschungen etc. verursachen!Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen.Die Unfallverhütungsvorschriften beachten.

    Beim Einklappen Steuergerät vor Anschlag der Maschinenteile drosseln!

    Den Klappbereich und die Klappzylinder von aufgenommener Erde reinigen.Vor Straßenfahrt die gesamte Maschine reinigen.

    StützfüßeDie beiden Stützfüße stützen die Maschine ab, bevor bzw. während die Außenflügel geklappt werden. Die Maschine liegt dabei noch nicht auf den äußeren Stützrädern auf.

    Stützfuß ausgeklappt

    Die Stützfüße werden automatisch mit ausgeklappt• beim Ausklappen der Innenflügel • beim Einklappen der Außenflügel.

    Nach dem vollständigen Heben der Scheiben und Zinken klappen die Stütz-füße automatisch ein. Dazu das Steuer-gerät lange genug betätigen.

    Einklappen¾¾ Den Hebel "Straße/Feld" ggf. auf "Straße" stellen.

    ¾ Das Steuergerät für Heben betätigen und die Zinken und Scheiben ganz anheben.

    ¾ Das Steuergerät für Klappen betätigen.¾Die Stützfüße klappen herunter, die Außenflü-

    gel klappen ein, danach die Innenflügel. ¾ Die Zinken und Scheiben nochmals ganz anheben, bis die Stützfüße eingeklappt sind.

    ¾ Zum Sichern der Klapphydraulik die beiden Absperrhähne absperren.¾¾ Beide Steuergeräte sichern.

    a

    b

    b

    Absperrhähne(a) offen(b) geschlossen

    24

  • Ausklappen ¾ Die beiden Absperrhähne öffnen. ¾ Steuergerät für Klappen betätigen und die Flügel ganz ausklappen. Die Innenflügel klappen zuerst aus. In Endla-ge wird die Klapphydraulik zu den Außenflü-geln durch die Absperrhähne freigeschaltet.

    ¾ Den Hebel für "Straße/Feld" auf Feld stellen.

    Vorlage ed Juli 05DatumEntw.DateinameZeichnungsnummerMaschine Zeichnung

    Maschine 00380358

    00380358

    c d

    Hebel und Aufkleber "Straße / Feld"(c) Stellung Feld(d) Stellung Straße

    Heben / SenkenBeim Heben / Senken das Steuergerät betäti-gen, bis an allen Segmenten die Zylinder am Anschlag anstehen, danach das Steuergerät auf Schwimmstellung schalten. Die einzelnen Sektionen in der Maschine be-wegen sich dabei nacheinander in zufälliger Reihenfolge.

    Feldarbeit ¾ Die Maschine ausklappen, siehe Seite 25. ¾ Das Gebläse aktivieren. ¾ Die Drücke an den beiden Manometern im Rahmen kontrollieren (150 - 200 bar).

    Manometer Rahmen

    ¾ Ist der Hebel "Straße/Feld" auf "Feld" gestellt, wird Druck auf den äußeren Rahmen über-tragen. Dazu das Manometer hinten an der Maschine kontrollieren (50 bar).

    aManometer und Einstellschraube (a)

    ¾ Falls der Druck von 50 bar abweicht, die Kontermutter lösen und mit Einstellschraube den Druck auf 50 bar einstellen. Kontermutter wieder festziehen.

    ¾ Die Einstellungen zur Aussaat der Anleitung für den E-Manager entnehmen.

    ¾ Den Hebel "Straße/Feld" nach der Feldarbeit wieder auf "Straße" stellen.

    25

  • Arbeitshinweise

    ArbeitsgeschwindigkeitMit der Sämaschine können Arbeitsgeschwin-digkeiten bis 10 km/h gefahren werden.

    Dies ist von den Feldbedingungen (Bodenart, Ernterückständen usw.), dem Saatgut, der Saat-gutmenge, und anderen Faktoren abhängig.

    Bei schwierigen Bedingungen eher langsamer fahren.

    Bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten kann ein "Stepping-Effekt" entstehen. Dabei wird die Erde der vorderen Schare über die Mitte der folgenden Schare geworfen, oder die Erde wird von den hinteren Scharen zusätz-lich auf die Saatablage der vorderen Schare geworfen. Dadurch entsteht ein unebenes Saatbeet und eine unterschiedlich tiefe Saatbedeckung.

    SaatablageBewegen sich die Zinken bei hartem Boden ständig aus der Saattiefe, wird die Saatablage ungenau. Dann muss die Vorspannung erhöht werden.

    WendenBei der Aussaat soll am Feldende erst kurz vor dem Ausheben der Maschine die Drehzahl ge-drosselt werden, damit die Gebläseleistung nicht zu stark abfällt und die Schläuche verstopfen. Die Maschine während der Fahrt ausheben.

    Nach dem Wenden die Maschine ca. 5 - 10 m vor dem Saatbeet mit entsprechender Gebläse-drehzahl absetzen. Das Saatgut benötigt etwas Zeit vom Dosiergerät bis zu den Scharen.

    Kontrollen

    Die Arbeitsqualität der Säarbeit hängt wesentlich von den Einstellungen und Kontrollen vor und während der Aussaat und der regelmäßigen Pflege und Wartung der Maschine ab.

    Vor Säbeginn sollten deshalb alle Wartungs- und Einstellarbeiten durchgeführt werden.

    Kontrollen vor und während der AussaatPneumatik¾¾ Sind die Klappen in den richtigen Saatlei-tungen für die Fahrgassen eingebaut. Ist der Fahrgassenrhythmus eingestellt und schlie-ßen die Klappen?¾¾ Hängen die Saatschläuche nicht durch und sind frei von Wasser und Ablagerungen?¾¾ Sind alle Luftschläuche vom Gebläse bis zu den Scharen dicht und fest angebracht?¾¾ Tritt Luft aus allen Scharen gleichmäßig aus? ¾ Ist die Luftmenge am Gebläse richtig einge-stellt? Springen die Körner aus der Ablage-oder bleiben sie in den Schläuchen liegen?

    Bei Unsicherheiten zur Saatmenge, Querver-teilung und Gebläsedrehzahl sollte vor Arbeits-beginn eine Testablage an der Oberfläche durchgeführt werden. Dazu kann die Saatmenge mit der Simulations-geschwindigkeit bei verschiedenen Gebläse-drehzahlen ausgebracht und verglichen werden.

    Die Kontrollen der Säarbeit sind bei Ar-beitsbeginn und bei größeren Feldern auch zwischendurch regelmäßig durch-zuführen!

    26

  • AnhängungAn der Rückseite der Maschine sind die Koppel-punkte für den Säwagen angebaut.

    1

    2

    34

    56

    Anschlüsse(1) ISOBUS(2) Beleuchtung(3) Kugelkopfkupplung 80 mm(4) Rücklauf hydr. Gebläse(5) Lecköl hydr. Gebläse(6) Druckseite hydr. Gebläse

    Maschine abstellen

    WARNUNGGefahr von schweren Unfällen beim Rangieren.Die Umgebung im Auge behalten.Personen (Kinder!) aus dem Rangierbereich der Maschine verweisen.

    Die Sämaschine sollte in einer Halle oder unter einer Überdachung abgestellt werden, damit sich im Tank, Dosiergerät und in den Saat-schläuchen keine Feuchtigkeit ansammelt.

    Die Maschine auf waagrechten und festen Un-tergrund in Transport- oder in Arbeitsstellung abstellen.

    Wurde Trockendünger ausgebracht, den Tank und die Maschine gründlich waschen. Der Dünger ist aggressiv und fördert die Korro-sion. Er greift blanke Metalle und verzinkte Teile wie Schrauben stark an.

    Siehe Anleitung Säwagen:¾¾ Saatguttank entleeren.¾¾ Dosiergerät reinigen.¾¾ Sätankabdeckung verschließen.¾¾ Hydraulische Leitungen und elektrische Ver-bindungen trennen und in die Haltevorrich-tungen einhängen.

    ¾ Die Maschine mit Unterlegkeilen gegen Weg-rollen sichern.

    ¾ Den Stützfuß nach unten klappen, den Bolzen mit Kette sichern.

    ¾ Den Stützfuß in der Höhe anpassen. ¾ Die Maschine abhängen.

    27

  • Pflege und Wartung

    Beachten Sie die Sicherheitshinweise für Pflege und Wartung.

    Ihre Maschine wurde auf maximale Leistung, Wirtschaftlichkeit und Bedienerfreundlichkeit unter einer Vielzahl von Betriebsbedingungen ausgelegt und montiert.

    Vor der Auslieferung wurde Ihre Maschine im Werk und von Ihrem Vertragshändler geprüft, um sicherzustellen, dass Sie die Maschine im optimalen Zustand erhalten. Zur Aufrechter-haltung eines störungsfreien Betriebes ist es wichtig, dass die Pflege- und Wartungsarbeiten in den empfohlenen Abständen eingehalten werden.

    ReinigungDie Maschine regelmäßig und nach Saisonende gründlich reinigen.

    Die elektrischen Bauteile und Gebläse, sowie Hydraulikzylinder und Lager nicht mit einem Hochdruckreiniger oder direktem Wasserstrahl reinigen. Die Gehäuse, Verschraubungen und Lager sind bei Hochdruck nicht wasserdicht.

    ¾¾ Die Maschine von außen mit Wasser reini-gen. Damit eingeflossenes Wasser abfließen kann, die Fallschleuse unter dem Dosiergerät öffnen.¾¾ Das Zellenrad im Dosiergerät mit einer Bürste und Druckluft reinigen.¾¾ Schare, Saatleitungen, Saatguttank, Dosier-gerät und Gebläse mit Druckluft ausblasen.

    ¾ Bei Einsatz mit Dünger die Bauteile gründlich durchspülen. Die Dünger sind sehr aggressiv und können Korrosion verursachen.

    WartungsintervalleDie Wartungsintervalle werden von vielen ver-schiedenen Faktoren bestimmt. So beeinflussen die verschiedenen Einsatz-bedingungen, Witterungseinflüsse, Fahr- und Arbeitsgeschwindigkeiten, Staubanfall und Art des Bodens, verwendetes Saatgut, Dünger und Beize usw. die Wartungsintervalle, aber auch die Qualität der verwendeten Schmier- und Pflegemittel bestimmen die Zeit bis zur nächsten Pflegearbeit.

    Die angegebenen Wartungsintervalle können deshalb nur ein Anhaltspunkt sein. Bei Abweichungen von normalen Einsatzbedin-gungen müssen die Intervalle den Bedingungen angepasst werden.

    EinlagernSoll die Maschine für einen längeren Zeitraum stillgelegt werden:

    ¾¾ Wenn möglich, die Maschine unter einem Dach abstellen.¾¾ Den Saatgut- und Düngertank vollständig entleeren und reinigen.

    ¾ Die Schardruckverstellung zurückdrehen, um die Gummis zu entlasten.¾¾ Die Entleerungsklappe öffnen.¾¾ Das Terminal abstecken und an einem tro-ckenen Ort lagern.¾¾ Die Maschine gegen Rost schützen. Zum Einsprühen nur biologisch leicht abbaubare Öle verwenden.¾¾ Die Räder entlasten. ¾ Die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder gegen Korrosion schützen.

    Die Kunststoff- und Gummiteile nicht mit Öl oder Korrosionsschutzmittel einsprühen. Die Teile könnten spröde werden und brechen.

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  • Maschine abschmierenDie Maschine sollte regelmäßig und nach jeder Druckwäsche abgeschmiert werden.Dies sichert die Einsatzbereitschaft und mindert Reparaturkosten und Ausfallzeiten.

    HygieneBei vorschriftsmäßiger Verwendung stellen Schmierstoffe und Mineralölprodukte keine Gefahr für die Gesundheit dar.Längerer Hautkontakt oder Einatmen der Dämp-fe sollte jedoch vermieden werden.

    Umgang mit SchmierstoffenZum Schutz vor Schmierstoffen Handschuhe und Schutzcremes verwenden. Direkten Kontakt vermeiden, bei Verschmutzung nur Seife und Wasser verwenden.

    ¾¾ Schmierstoffe vor Zugriff von Kindern sichern. ¾¾ Schmierstoffe nie in offenen oder in unbe-schrifteten Behältern lagern.¾¾ Ölspritzer in den Augen mit klarem Wasser ausspülen und evtl. einen Arzt aufsuchen.¾¾ Verschüttetes Öl mit geeigneten Bindemitteln aufsaugen und entsorgen.¾¾ Ölbrände nie mit Wasser löschen, nur zuge-lassene und geeignete Löschmittel verwen-den und Atemschutzgeräte tragen.¾¾ Ölverschmutzte Abfälle und Altöl müssen entsprechend den geltenden Vorschriften entsorgt werden.

    ServiceBei einem Problem wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner.Die Kundendienstmitarbeiter unserer Vertriebs-partner und die Kundendienstmitarbeiter der Firma HORSCH stehen zu Ihrer Unterstützung bereit.

    Um technische Mängel schnellstmöglich zu lösen, bitten wir Sie, uns zu unterstützen.

    Helfen Sie dem Kundendienstpersonal durch folgende Angaben, unnötige Rückfragen zu vermeiden.

    ¾¾ Kundennummer¾¾ Name des Kundenbetreuers¾¾ Name und Anschrift¾¾ Maschinenmodell und Seriennummer¾¾ Kaufdatum und Betriebsstunden bzw. Flächenleistung¾¾ Art des Problems

    29

  • Sprinter 18 NTnach den ersten Betriebsstunden Arbeitshinweise IntervallAlle Schraub- und Steckverbindungen, die Hydraulikverbindungen und dieRäder unbedingt nachziehen.

    durch Materialsetzungen oder z. B. Lackreste zwischen den Verschraubungen oder den Radbolzen können auch bei der Montage fest angezogene Schraubverbindungen locker werden und zu losen Schraubverbindungen, undichten Hydraulikverbindungen oder Langlöchern in den Felgen führen.

    Im EinsatzSchmierstellenLenkachse täglichSchwenklager täglichKlappbolzen 50 Std.Kugelkopfkupplung täglichAbstellstütze (Spindel) vor EinsatzPneumatikVerteiler Dichtheit, Verstopfung prüfen vor EinsatzArbeitswerkzeugeZinken und Schare Zustand, festen Sitz und Verschleiß prüfen vor EinsatzHydraulikHydr. Anlage und Bauteile Dichtheit, Quetsch- und Scheuerstellen, Funktion prüfen vor EinsatzRäder Stützräder und Fahrwerk vorne Befestigung (300 Nm) und Luftdruck prüfen (3,5 bar) vor EinsatzFahrwerk hinten Befestigung (510 Nm) und Luftdruck prüfen (3-4 bar) vor EinsatzMaschine gesamtBeleuchtung und Warntafeln Zustand und Funktion prüfen vor EinsatzWarn- und Sicherheitsaufkleber Vorhandensein und Lesbarkeit prüfen vor Einsatz

    nach der SaisonGesamte Maschine Pflege- und Reinigungsarbeiten durchführenGesamte Maschine Mit Öl einnebeln (Gummielemente abdecken) und

    möglichst unter Dach abstellen

    nach 3 - 5 JahrenHydraulikschläuche Hubhydraulik auswechseln gem. Maschinenrichtlinie

    Wartungstabelle

    30

  • Schmierstellen

    Schmierstellen mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine.

    Schwenklager (2x)

    Klappbolzen

    Lenkachse

    Kugelkopfkupplung

    31

  • HORSCH Maschinen GmbHSitzenhof 1 - DE-92421 SchwandorfTel.: +49 9431 7143-0 - Fax: +49 9431 41364E-Mail: [email protected] - Internet: www.horsch.com

    Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich.Technische Konstruktionsänderungen sind vorbehalten.

    de

    EinführungVorwortSachmängelbearbeitungFolgeschädenHinweise zur DarstellungSicherheit und Unfallverhütung

    Bestimmungsgemäße VerwendungZugelassene BedienerKinder in GefahrGefahrenbereichPersönliche SchutzausrüstungSicherheit im VerkehrSicherheit im BetriebDüngemittel und gebeiztes SaatgutUmweltschutzNachrüstungenPflege und WartungSicherheitsaufkleberInbetriebnahme

    AnlieferungTransportInstallationTechnische DatenAufbau

    ÜbersichtBeleuchtungHydraulikBedienhinweise an der MaschineBedienung

    ScheibenZinken Arbeitstiefe einstellenAlu-ClipsVorspannung einstellenDruckrollen verstellenScheiben verstellenMaschine anhängen

    Ein- und AusklappenHeben / SenkenFeldarbeitArbeitshinweiseKontrollenMaschine abstellenAnhängungPflege und Wartung

    ReinigungWartungsintervalleMaschine abschmierenServiceSchmierstellen