Bewegungsanalyse in der Leichtathletik Stockinger Bernhard, Loose Fabian.

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Bewegungsanalys e in der Leichtathletik Stockinger Bernhard, Loose Fabian

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  • Bewegungsanalyse in der Leichtathletik Stockinger Bernhard, Loose Fabian
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  • Laufdisziplinen Beschreibung: Unterteilung in Sprint, Mittel- und Langstrecke zyklische Bewegung Geschwindigkeit des Lufers hngt von seiner Schrittlnge und Schrittfrequenz ab bei Beschleunigung werden beide Komponenten immer grer Sttz- und Flugphase Sttzphase ganz entscheidend, da nur bei dieser der Krper beschleunigt werden kann beim Laufen dienen die Fe abwechselnd als Absto-/Sttz- bzw. Schwungbein Arme schwingen gegengleich zu den Fen je schneller gelaufen wird, desto krzer wird die Sttzphase und desto lnger die Flugphase
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  • Sttzphase Phasen des Sttzbeins: Fuaufsatz (Vordere Sttzphase): Fu setzt mit Ballen auf Krper wird gesttzt Amortisation (Vordere Sttzphase): Landedruck wird abgefangen Fu- und Kniegelenke geben nach Abstostreckung (Hintere Sttzphase): Fu-, Knie- und Hftgelenk werden gestreckt Abstoung des Krpers, Beschleunigung Flugphase ist diejenige, bei der kein Fu den Boden berhrt
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  • Phasen des Schwungbeins: Vordere Schwungphase: Knie wird mglichst schnell fast bis zur waagerechten angehoben Kniewinkel ist relativ spitz anschlieend pendelt der Unterschenkel locker nach vorne Oberschenkel wird abgesenkt Sttzphase Hintere Schwungphase: Abstobein pendelt nach hinten aus
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  • Biomechanische Prinzipien Prinzip der maximalen Anfangskraft: bei Amortisation durch Abbremsung der Beugung des Knies entsteht ein Bremskraftsto, welcher die Abstostreckung untersttzt Prinzip der Gegenwirkung: durch Drehbewegung der Hfte und dessen Gegenbewegung, der Drehbewegung des Schulterbereichs Prinzip der Koordination der Teilimpulse: Impuls des Kniehubs des Schwungbeins untersttzt Impulse der Fu-, Knie- und Hftgelenksstreckung (Abstostreckung)
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  • Methodische bungsreihen bei methodischen bungsreihen fhrt man durch bung von einfachen Grundformen zur eigentlichen Bewegung hin Fugelenksarbeiten, welche die Fugelenkskraft trainieren Skippings (Kniehebe-Lauf) um den Kniehub zu ben Anfersen um die hintere Schwungphase zu verbessern beim Sprinttraining wird oft aus den Grundbungen in den Sprint bergegangen um die zuerst bermig betonte bung in den Sprint zu bernehmen um eine schnellere Schrittfrequenz und hhere Schrittlnge zu erreichen sind Bergablufe hilfreich je nach Laufdistanz sollte Ausdauertraining oder Training der anaeroben Energiebereitstellung durchgefhrt werden
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  • Typische Fehler und deren Behebung Ins Hohlkreuz fallen: Ursachen: Kopf zu weit im Nacken zu frh aufgerichtet zu schwache Oberschenkel-, Rumpfmuskulatur Ausweichbewegung aufgrund der Ermdung Behebung: Starts aus der Bauchlage Training fr die Oberschenkel- und Rumpfmuskulatur.
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  • Pendelbewegung des Oberkrpers: Ursache: falsche Armfhrung breitbeiniger stampfenden Lauf beim Zurckschwingen der Arme werden diese geffnet gehen nach auen Behebung: bewusste Schulung der Armbewegung in erleichterten Umstnden (z.B.: im Stand) Typische Fehler und deren Behebung
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  • Wettkampfbestimmungen bei allen Lufen bis einschlielich 400m: hat jeder Lufer eine Einzelbahn muss jeder Lufer einen Startblock verwenden muss jeder Lufer einen Tiefstart vollziehen jeder Lufer der seine Bahn oder die Laufstrecke verlsst und daraus einen Vorteil erhlt wird disqualifiziert bei einem Fehlstart werden alle Teilnehmer des Laufs verwarnt kommt es erneut zu einem Fehlstart wird der Verursacher disqualifiziert (nur der erste Fehlstarter) der Rumpf ist beim berqueren der Ziellinie entscheidend
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  • Weitsprung
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  • Beschreibung: vier Phasen 1. zyklischer Anlauf Hochstart Steigerungslauf 2. Vorbereitungsphase letzten drei bis fnf Schritte Geschwindigkeit bleibt konstant Kniehub ist etwas hher als normal Schrittrhythmus der letzten drei Schritte: kurz-lang-kurz Krperschwerpunkt gering abgesenkt 3. Hauptphase beginnt mit dem Absprung Sprungbein nahezu ganz gestreckt Sprungfu rollt ber die ganze Sohle ab Streckung Oberschenkel (vom Schwungbein) wird zum Kper hin angezogen Arme werden nach vorne-oben geschwungen
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  • Beschreibung: 1. adf 2. adfadf 3. Adfad 4. Flugphase Schwungbeinknie gestreckt Hohlkreuz Vorschwingen beider Oberschenkel und Arme Vorneigen des Krpers und Heben der Unterschenkel Landung wird vorbereitet
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  • Prinzip der maximalen Anfangskraft: kurz-lang-kurz-Rhythmus Absenkung des Krpergewichts Sprung Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges: Beugung der Gelenke (Aushohlbewegung) Prinzip der Koordination der Teilimpulse: beim Absprung durch Koordination der Impulse der Streckungen in den verschiedenen Gelenken Impuls des Schwungbeins Prinzip der Gegenwirkung: Klappbewegung in der Flugphase Beine nach oben Gegenimpuls des Oberkrpers Biomechanische Prinzipien
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  • Methodische bungsreihen aktiven Sprungbeineinsatz mit hoher Schwungbeinbewegung und die Schwungbeinstreckung verbessern (z.B.: Schrittsprnge durch Reifen) Verbesserung der Sprungkraft Rhythmus der letzten drei Schritte mithilfe von Gerten (Matten, Brettern, Kastendeckel) verdeutlichen Flugphase der Hangsprungtechnik durch beidbeinigem Standweitsprung vom Kasten und anschlieender Sitzlandung ben Landung verbessern durch Absprnge vom Federbrett mit anschlieender Sitzlandung (darauf achten, dass Fe weit nach vorne gehen und als erstes aufkommen)
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  • Letzter Schritt zu gro: Ursachen: Ungenauer, nicht abgestimmter Anlauf Schrittrhythmus der letzten drei Schritte nicht genau ausgefhrt betontes Aufsetzen der Ferse Geschwindigkeitsverlust Sprung mehr in die Hhe als in die Weite Korrektur: Sprnge mit krzerem Anlauf, dabei besonders auf Schrittrhythmus achten Zu frhe Aufsetzen der Fe: Ursache: Beine sind in der Landevorbereitung nicht weit genug angehoben Rumpfmuskulatur ist nicht gengend ausgeprgt Flugkurve wird frhzeitig abgebrochen Korrektur: Sitzlandung ben Unterschenkel beim Landeanflug nach vorne schleudern Typische Fehler und deren Behebung
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  • Anlaufbahn: mindestens 40 m lang Breite von 122 cm ( 1 cm) durch 5 cm breite weie Linien markiert Grube: Strecke zwischen Absprunglinie und Ende der Sprunggrube muss eine Mindestlnge von 10 m betragen zwischen Absprunglinie und dem Anfang der Sprunggrube muss mindestens 1 m liegen, maximal 3 m muss mindestens 2,75 m und hchstens 3 m breit sein Oberflche des Sandes muss mit dem Absprungbalken auf einem Niveau sein Absprungbalken: Form des Absprungbalkens muss ein Rechteck sein festen Material 122 cm ( 1cm) in der Lnge und 20 cm ( 0,2) cm in der Breite Oberflche wei Wettkampfbestimmungen
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  • Einlagebrett: 10 cm breit, 122cm lang Farbe muss sich kenntlich von dem wei des Absprungbalkens unterscheiden Fehlversuch: bei Berhren der Absprunglinie Durchlaufen ist als Fehlversuch zu werten bei Abspringen neben Absprungbrett bei Berhrung der Flche zwischen Absprunglinie und Sprunggrube beim Anlauf oder Sprung irgend eine Art von Salto ausgebt wird wenn der Boden auerhalb der Sprunggrube berhrt wird und dieser nher an der Sprunglinie ist als der erste Abdruck in der Grube
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  • Hochsprung
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  • Flop Flop wird in vier verschiedene Phasen unterteilt: 1. Anlauf u. Absprungvorbereitung: Steigerungslauf ersten acht bis zwlf Schritte geradlinig und die weiteren in bogenform Innenneigung des Krpers, weg von der Latte in den letzten zwei Schritten in Krperrcklage wechseln Krperschwerpunkt muss gesenkt werden, sodass sich der Beschleunigungsweg zum Absprung verlngert 2. Absprungphase: das Absprungbein gestreckt aufsetzen Ferse oder den ganzen Fu aufsetzen Entfernung zwischen Springer und Latte sollte nun etwa 1 m betragen Absprungpunkt sollte sich im ersten Viertel der Latte befinden Schwungbein in gebeugter Stellung zum Oberkrper hin schnell hochfhren beide Arme hochschwingen
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  • 3. Phase der Flug u. Lattenberquerung: Becken nach vorne heraus drcken Hohlkreuz Krperschwerpunkt beim berqueren der Latte mglichst tief 4. Landephase: Hfte wird in die nun entgegengesetzte Richtung gestreckt beide Kniegelenke werden gestreckt Arme seitlich vom Krper weg strecken mit den Schultern zuerst landen Ziel dieser Phase ist lediglich das Abfangen des Krpers ohne Verletzungsgefahr
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  • Biomechanische Prinzipien Prinzip der Koordination der Teilimpulse: Teilimpulse des Schwungbeins und arms werden auf den Rumpf bertragen Prinzip der Gegenwirkung: in der Flugphase beim Abbiegen der Beine keine Gegenwirkung der Umwelt mglich Oberkrper beugt sich ebenfalls nach hinten Prinzip der Kinetion und Modulation: durch die Kinetoren (v.a. Beinmuskulatur) beschleunigte Krper Modulatoren (v.a. Rumpfmuskulatur) verndern Krperhaltung zugunsten der berquerung Prinzip der maximalen Anfangskraft: leichte Amortisation beim Absprung
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  • Biomechanische Prinzipien Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs: die Kurvenverlauf beim Anlauf wird die ntige Zentripetalkraft zur berquerung der Stange aufgebracht durch Kurveninnenlage wird der Krperschwerpunkt herabgesetzt durch den Kurvenlauf wird der Krper in die optimale Sprungauslage gebracht
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  • Um bogenfrmigen Anlauf zu trainieren: Parcours in Form einer 8 an Enden Matten hinlegen innerhalb des ersten Drittels der Matte mit dem Absprungbein wegspringen nicht auf die Matte springen, sondern auf Absprungbein landen man lernt Verknpfung des Anlaufs mit dem anschlieenden Sprung und die Orientierung an der Matte Um Lattenberquerung zu trainieren: kurzer Anlauf geringer Lattenhhe Flopsprung ber die Latte noch nicht mit den Schultern, sondern mit dem flachen Rcken landen Methodische bungsreihen
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  • Ungengende Kurveninnenneigung: Ursache: zu geringe Anlaufgeschwindigkeit geradliniger Anlauf Behebung: Bogenlufe, Achterlufe und Fliegerlufer Falsch gewhlte Absprungstelle: Ursache: zu langer letzter Schritt zu hohen Anlaufgeschwindigkeit Behebung: individuelle Schrittgestaltung festzulegen mithilfe von Orientierungshilfen zu kontrollieren Typische Fehler und deren Behebung
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  • Fehler in der Flugphase: Folge: Latte wird abgeworfen Ursache: zu frhe Aufrichten aus der Innenlage fehlerhafte Schwungarmfhrung Behebung: Anlauf-Absprung-Komplex trainieren z. B: durch Steigesprnge und Bogenlufe mit 3-Schritt Anlaufrhythmisierung
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  • Wettkmpfer kann selbst bestimmen, welche hhe er springt pro Hhe 3 Versuche kann bei einer Hhe aufhren und seine verbleibenden Hhen fr eine Hhere aufheben Latte muss immer um mindestens 2cm erhht werden Messung ist in ganzen Zentimeterangaben vorzunehmen Wettkmpfer muss mit einem Fu abspringen Fehlversuch wenn die Sprunglatte von den Auflegern herunter fllt ohne vorher die Sprunglatte zu berqueren, mit irgendeinem Teil des Krpers die Aufsprungmatte berhrt wird die vordere Kante der Sprunglatte bertreten wird Wettkampfbestimmungen
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  • Sprunglatte: runden Querschnitt Lnge muss 400 cm ( 2cm) betragen eine Schieflage der Sprunglatte ist nicht erlaubt darf hchstens 2 cm durchhngen Bei Gleichstand: bei weniger Versuchen ber die Sprunghhe, bei der der Gleichstand eingetreten ist, ist dieser besser platziert falls immer noch Gleichstand herrscht Wettkmpfer mit der geringeren Zahl an Gesamtfehlversuchen besser platziert falls immer noch Gleichstand herrscht geht es um den ersten Platz wird ein Stichkampf ausgetragen ansonsten sind sie gleich platziert
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  • Kugelsto
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  • Bewegungsbeschreibung Positionierung am Rand des Stokreises Oberkrper nach vorne lehnen Linkes Bein anheben Abdrcken mit dem rechten Bein, zugleich schnelle Schwungbewegung mit dem linken Bein mglichst hohe Bewegungsenergie in horizontaler Richtung Aufsetzt des rechten Beins - mglichst unter dem Krperschwerpunkt Der Oberkrper sollte noch etwas nach hinten geneigt sein optimaler Beschleunigungsweg und Spannungsaufbau in der Hauptphase
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  • Bewegungsbeschreibung Platzierung des linken Beins, mglichst schnell und gestreckt, vor dem Abstobalken Drehung des rechten Fues in Wurfrichtung schnelle Streckung ber das Fu- und Kniegelenk Die Hfte wird nach vorne gedrckt Die linke Schulter und Hfte drfen whrend des Stoprozesses nicht nach hinten ausweichen, dies sorgt fr die Drehbewegung der Hfte maximale Geschwindigkeit der Kugel und optimaler Abstowinkel (40)
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  • Biomechanische Prinzipien Prinzip der maximalen Anfangskraft: abruptes Abbremsen und sofortiges Wiederbeschleunigen des linken Beins Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs: Vorbeugen des Oberkrpers, Bewegung durch den Wurfkreis, Stostreckung des Arms Prinzip der Koordination der Teilimpulse: Kombination der Teilimpulse des Schwungbeins, der Drehbewegung, Streckung des rechten Fues und der Stobewegung des Arms
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  • Methodische bungsreihen anfangs mit leichten Kugeln oder Medizinbllen stoen Verbesserung der Krperstreckung: beidhndige Wrfe ber den Kopf hinweg Ste aus der Hocke oder aus dem Sitzen Ste aus der Wurfauslage Trainieren der Angleitbewegung: zeitliche Optimierung der Oberkrperstreckung bung einer flachen Gleitbewegung und darauf achten, dass keine Sprungbewegung erfolgt
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  • Typische Fehler und deren Behebung Folgen des zu frhen Aufrichten des Oberkrpers: Verlagerung des Krperschwerpunkts Impuls aus den Beinen geht fast verloren Ausfhrung der Angleitbewegung ohne das Schwungbein Den Oberkrper in einer tiefen Position halten Rckwrtssprnge aus der Standwaage heraus, mit Landung in der Standwaage
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  • Typische Fehler und deren Behebung Eine zu frhe Drehung der linke Krperhlfte in Wurfrichtung fhrt zur: Einschrnkung des Beschleunigungswegs Unsauberen Ausfhrung der Beschleunigung Korrektur: Einschrnkung der Drehbewegung des linken Arms (linker Arm auf rechte Schulter) Eine falsche Ausfhrung der Stobewegung fhrt zu: Schmerzen im Ellenbogen einer merklichen Reduzierung der Stoweite Korrektur: Ein starkes Eindrehen der Hand und des Unterarms verhindert eine Wurfbewegung
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  • Wettkampfbestimmungen Gewicht der Kugel: Mnner 7,260 kg, Frauen 4,0 kg Ein Versuch ist ungltig, wenn die Kugel regelwidrig gestoen wird die Oberflche des Kreisrings berhrt wird die Oberflche des Stobalkens berhrt wird der Boden auerhalb berhrt wird Sich zu einem Zeitpunkt die Kugel hinter die Schulterlinie befindet
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  • Wettkampfbestimmungen Berhrungen mit der Innenseite des Kreisrings und dem Stobalken sind erlaubt Der erste Kontakt nach einem Versuch muss mit der Oberseite des Kreisrings oder mit dem Boden erfolgen Die Stoweite muss unmittelbar nach dem Versuch gemessen werden Die Kugel muss mit einer Hand von der Schulter aus gestoen werden vor jedem Versuch muss die Kugel Hals oder Kinn berhren
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  • Speerwurf
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  • Griffarten 1. Daumen-Zeigefinger-Griff 2. Daumen-Mittelfinger-Griff 3. Zangengriff Bei allen drei Arten liegen jeweils zwei Finger hinter der Wicklung, dadurch verringert sich die Mglichkeit, dass der Speer beim Wurf aus der Hand rutscht
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  • Bewegungsbeschreibung 5 Schritt-Rhythmus (Speer horizontal ber der Schulter, Spitze in Laufrichtung, Wurfarm bleibt ruhig) Aufkommen mit dem linken Fu Schulterpartie ist parallel zur Laufrichtung Wurfarm wird ausgestreckt und nach oben genommen Speerspitze befindet sich, in Laufrichtung, nahe neben dem Kopf Schritt mit dem rechten Fu mit dem Auftreten des linken Fues beginnt der Impulsschritt: dabei springt man ganz leicht mit dem linken Fu weg und der Rechte schwingt nach vorne, sodass sich die Fe kurz berkreuzen Whrend dieser Bewegung sollte man leicht in Rckenlage sein Das rechte Knie wird gebeugt und die Hfte nach vorne geschoben
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  • Bewegungsbeschreibung Stemmschritt: das linke Knie wird gestreckt und hart aufgesetzt Hfte und Oberkrper werden gedreht und der Oberkrper nach vorne geschoben ( Bogenspannung) der Ellbogen geht nach vorne und Oberkrper folgt ihm nach (Ellbogen wird abgewinkelt) explosive Streckung des Ellbogens (Hfte und die linke Schulter sollten nicht nach hinten ausweichen) Der rechte Fu sollte bis zum Abwurf immer Bodenkontakt haben Nach dem Wurf wechselt die Beinposition, um mglichst schnell das Gleichgewicht zu finden
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  • Biomechanische Prinzipien Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges: komplette Streckung des Arms Rcklage des Oberkrpers max. Beschleunigungsweg Prinzip der Koordination der Teilimpulse: Impulse der Hfte, des Rumpfes, der Schulter, des Oberarms bis zum Ellbogen werden gekoppelt Prinzip der maximalen Anfangskraft: Ausholbewegung des ganzen Oberkrpers beim Impulsschritt und der daraus folgenden Impulserzeugung
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  • Methodische bungsreihen Eingewhnung an die Griffhaltung: der Speer wird hoch ber den Kopf gehalten und nur wenige Meter weit geworfen (Steckwurf) das Ende des Speers sollte in Richtung des Werfers zeigen und die Speerspitze im Boden stecken die Beschleunigung soll mglichst geradlinig erfolgen
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  • Methodische bungsreihen ben des Standwurfes mit wenig Kraft: Erzeugung einer starken Bogenspannung Beine etwa 60-90cm auseinander und in Wurfrichtung ausrichten rechtes Knie nach vorne knicken lassen, die Hfte rckt ebenfalls nach vorne und dreht sich dabei, der Oberkrper dreht sich mit Der Arm sollte noch mglichst ausgestreckt sein bung des 5 Schritt-Rhythmus mit geringer Geschwindigkeit: Rhythmus einstudieren Impulsschritt trainieren Stemmschritt und die damit verbundene Wurfauslage anhngen Mit groem Kraftaufwand sollte erst geworfen werden, wenn der ganze Ablauf gut gelingt
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  • Wettkampfbestimmungen Der Speer: Mnnern: 800g schwer und 2,60m-2,70m lang Frauen: 600g schwer und 2,20m-2,30m lang Umwicklung um seinen Schwerpunkt Der Wurf ist ungltig, wenn der Speer geschleudert wird aus einer Drehbewegung heraus geworfen wird auerhalb des Sektors landet Nicht mit der Spitze aufkommt Der Wurf ist ungltig, wenn der Werfer die Begrenzungslinien bertritt Die Laufbahn verlsst, bevor der Speer landet Die Bahn vor dem Abwurfbogen verlsst