Bewertung non-formalen und informellen Lernens: EU Initiativen 29 September 2006 Martina Ní...
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Bewertung non-formalen und informellen Lernens: EU
Initiativen
29 September 200629 September 2006
Martina Ní Cheallaigh, DG EACMartina Ní Cheallaigh, DG EAC
Die Kopenhagen Erklärung (30 November 2002)
erkennt an, dass die Förderung einer verstärkten Europäischen Kooperation in der Berufsbildung die
“Entwicklung eines Satzes allgemeiner Prinzipien in Bezug auf die Bewertung non-formalen und informellen Lernens mit dem Ziel der Sicherung größerer Kompatibilität zwischen Ansätzen in verschiedenen Ländern und auf verschiedenen Stufen” voraussetzt.
Bewertung non-formalen und informellen LernensNutzen
• Es ist der Schlüssel zum lebenslangen Lernen – abzielend auf das Sichtbarmachen und die Bewertung des gesamten Spektrums an Kenntnissen und Kompetenzen einer Person, unabhängig davon wie und wo sie erworben wurden
• Es listet die individuellen Lernergebnisse auf und verdeutlicht sie. Es mündet nicht in einem formalen Zertifikat oder Diplom, aber es kann die Basis für eine formale Anerkennung seinoder• es basiert auf der Bewertung der individuellen Lernergebnisse und mündet in einem Zertifikat oder Diplom
• Es findet innerhalb und außerhalb formaler Bildung und Weiterbildung, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft statt.
Richtungswechsel in der Erziehungs- Richtungswechsel in der Erziehungs- und Bildungspolitikund Bildungspolitik
“INPUT” + Dauer+ Typ (IVT, CVT …)+ Ort+ Programm+ Institution
Lernergebnissen
Das, was man von einer Person aus den Erfahrungen der Lehre erwartet: das, was sie weiß, kann sie auch umsetzen/ausführen…
zu
Transparenz
Vergleichbar-keit
Qualität
Verantwortung
Allgemeine Europäische Prinzipien zur Allgemeine Europäische Prinzipien zur Identifikation und Bewertung non-formalen und Identifikation und Bewertung non-formalen und
informellen Lernens (2004)informellen Lernens (2004)
• Individuelle Ansprüche– Bewertung ist freiwillig aber mit gleichem Zugang und gleichen und fairen Behandlungen für alle Individuen
• Verpflichtungen der Interessenhalter – Aufbau der Systeme und Ansätze
• Vertrauen – Systeme/Ansätze müssen fair, transparent und mit Qualitätssicherung unterlegt sein
• Glaubwürdigkeit und Legitimität - Systeme/Ansätze respektieren die legitimen Interessen und die ausgewogene Teilnahme der Interesseninhaber
Initiatives soutenues par le Conseil
Eine Europäische Bestandsaufnahme der Identifikation und Bewertung non-formalen und informellen Lernens, um den Erfahrungsaustausch undgegenseitiges Lernen zu unterstützen
Alle Mitgliedstaaten der EU befinden sich im Prozess der Entwicklung vonSystemen und Verfahren zur Bewertung
Bestandsaufnahme erhältlich unter:http://ec.europa.eu/education/policies/2010/
http://www.ecotec.com/europeaninventory/2005.html
Initiativen, die vom Rat unterstützt werden
• Entwicklung koheränter und vergleichbarer Wege zur Ergebnispräsentation der Identifizierung und Validierung non-formalen und informellen Lernen auf EU-Level
• Berücksichtigung wie die existierenden Instrumente im Europass Rahmen für Transparenz von Qualifikationen und Kompetenzen Berücksichtigung finden können
• Berücksichtigung wie die allgemeinen Europäischen Prinzipien die lfd. Arbeit beim Transfer und Sammeln von Anerkennungen, bei Qualitätssicherung und Begleitung sowie, im Allgemeinen, eine Leistung zum Europäischen Qualifikationsrahmen leisten kann
Initiativen, die vom Rat unterstützt werden
Europäischer Qualifikations Rahmen (EQF)
• Zustimmung der Kommission zur Empfehlung zum EQF am 5 September 2006;
• Basierend auf einer Europaweiten Beratung in 2005; • Gemeinsame Erklärung von Rat und Parlament wird
im Frühjahr 2007 erwartet• Basierend auf Lernergebnissen wird es die
Bewertung non-formalen und informellen Lernens strukturieren
EQF - Bewegung hin zu EQF - Bewegung hin zu LernergebnisorientierungLernergebnisorientierung
Lern-ergebnisse
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Reflektiert lfd. Reformenauf nationaler Ebene
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Die 8 Referenzstufen und ihre Die 8 Referenzstufen und ihre verschiedenen Dimensionenverschiedenen Dimensionen
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Kenntnisse
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EQF :EQF :Schlüssel Schlüssel elementeelemente
8 Stufen
Guthabensysteme (ECTS, ECVET)
ECVET: ‘Perspektive ECVET: ‘Perspektive ECVET: eine ‘LLL ECVET: eine ‘LLL Perspektive’ & ein Perspektive’ & ein ‘personenzentriertes ‘personenzentriertes System’System’
Lebenslanges
Lernen Weg
KSC1 Kapital
informell
1: Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen
Formal
Non-formal
Formal
ECVET & LLL Routen zur ECVET & LLL Routen zur QualifikationQualifikation
Oder: Mix aus allen obigen Lernkontexten
‘Arbeitsplatzbezogener Lernkontext
Alle relevanten lebensbegleitenden Lernkontexte
Akademischer Lernkontext
ECVET & LLL Routen zur ECVET & LLL Routen zur QualifikationQualifikation
Oder: Mix aus allen obigen Lernkontexten
Arbeitsplatzbezogener Lernkontext
Alle relevanten lebensbegleitenden Lernkontexte
Akademischer Lernontext
Qualifikation
Aspekte,die keine Probleme darstellen
• Die Aufbau der Qualifikationen basiert auf Ergebnissen und ist weitgehend in VET praktiziert
• Qualifikationen werden seit langem zusammen mit den Sektoren, Berufsorganisationen und Sozialpartnern festgelegt
Warum ist Validierung im Bausektor wichtig?
Bau ist:• Ein großer und diversifizierter Sektor
(Bauwerkssanierung, Ingenieurarbeit)• Übergreifend• Probleme werden arbeitsbelgeitend gelöst• Kontinuierlicher Wechsel – Material, Werkzeuge
und Ausrüstung, Umwelt etc.• Unsichere und atypische Verträge• Lange Tradition der Ausbildung auf der
Baustelle
Gute Beispiele eines Sektors, der lebenslanges Lernes nachfragt
• Bau – ein Sektor,der Flexibilität braucht• Arbeiter werden auf viele Baustellen geschickt
und müssen den Problemen der täglichen Arbeit begegnen
• Leiter und Vorarbieter müssen koordinieren, kommunizieren und im Team arbeiten
• Unteraufträge sind auf dem Vormarsch• Ein großer Teil der Arbeiter besitzt eine
schlechte Ausbildung
Reguläre Aufschulung notwendiger Kompetenzen
Für
• Gesundheit und Sicherheit
• Spezialisierungen
• Management (Karriereförderung)
• Geographische und berufliche Mobilität
Benachteiligte Gruppen im Sektor
• Arbeiter mit geringem Bildungsniveau
• Ältere Arbeiter: müssen mit weniger belastenden Arbeiten belegt werden
• Migranten
• Arbeiter ohne festen Arbeitsvertrag
Leonardo da Vinci und ESF Projekte
• Der Bausektor ist gut in Projekten vertreten
• Oft mit Projekten, die non-formales und informelles Lernen fördern
• Manchmal schließt dies die Validierung früheren Lernens ein
• Hauptaugenmerk auf der Entwicklung von Trainingsmodulen für Arbeiter, oft Managers (z.B. in KMU)
Leonardo da Vinci und ESF Projekte
• Der Inhalt der Trainingsmodule betrifft oft:• Nutzung IKT• Bauwerkssanierung• Gesundheit und Sicherheit• Sensibilisierung der Arbeiter in Umweltbelangen• Migranten: Sprachkurse,
Qualifikationsanerkennung• Training für Schlechtausgebildete zur
Chancenerhöhung