Bezirk Oberfranken | Jahresbericht 2009
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Transcript of Bezirk Oberfranken | Jahresbericht 2009
Jahresbericht 2009
www.bezirk-oberfranken.de
InhaltInhalt
Vorwort 3
100JahreFachberatungfürFischerei 4
Soziales 6
Landwirtschaft 8
FischereiundGewässer 10
Kultur 12
Personal 14
Ehrungen 16
Haushalt 18
Bezirkstag2008-2013 20
Markgrafenschule 22
Kommunalunternehmen 24
Gleichstellung 26
Bezirksjugendring 28
OrganigrammBezirkOberfranken 29
Publikationen 30
Nachrufe 32
Chronik2009 33
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
dieBezirke sinddas sozialeGewissenBayerns.SieerfüllenwichtigeAufgabenfürdasGemein-wesen.SohatderBezirkOberfrankenimvergan-genenJahrüber12.000Menschendabeiunter-stützt,einselbstbestimmtesLebenzuführen,seiesdurchdieLeistungvonHilfenfürbehinderteMenschenoderdurchdieHilfezurPflegefürSe-niorinnenundSenioren,diefürdieKosteneinesPflegeheimsnichtselbstaufkommenkonnten.
Im vergangenen Jahr wurde deutlich, dass dieVerlagerung der Zuständigkeit der ambulantenEingliederungshilfe zu den Bezirken die einzigrichtige Entscheidungwar. EinMeilensteinwardieErhöhungderAusgaben inderOffenenBe-hindertenarbeitum20Prozent.DochderBezirkistnichtnurüberörtlicherSozi-alhilfeträger,ernimmtauchwichtigeAufgabeninanderenBereichenwahr,zumBeispiel inderKultur-undHeimatpflege,derFischereiundderLandwirtschaft. Der vorliegende Jahresbericht2009 gibt Ihnen einen umfassenden Überblicküber die Aufgabenbereiche des Bezirks Ober-frankenunddieSchwerpunkteunsererArbeitimvergangenenJahr.
DieFachberatungfürFischereidesBezirksOber-frankenkonnte2009eingroßesJubiläumfeiern–seit100JahrenistsiekompetenterAnsprech-partnerinallenFragenrundumdenheimischenFisch.DiesenrundenGeburtstagfeiertedieFach-beratungimNovembermiteinemgroßenFestakt.MitdemNeubaueinesWohn-undVerwaltungs-gebäudes investierenwir derzeit indie ZukunftunsererLehranstaltfürFischereiinAufseß.
Die momentan größte Baumaßnahme des Be-zirks Oberfranken ist der Neubau der Mark-grafenschule in Bayreuth. Hier konntenwir imDezemberdenerstenBauabschnittmitdenRäu-
men der Schulvorbereitenden Einrichtung undderneuenTurnhalleeinweihen.In den bezirkseigenen LandwirtschaftlichenLehranstalten in Bayreuth stand das Jahr ganzim Zeichen der Sonnenenergie. Die neu errich-tete Sonnenhalle mit einer innovativen Photo-voltaikanlageaufdemDachwardasersteJahrin Betrieb und die angebotenen Informations-veranstaltungen rund um die SonnenenergiefandenregenZuspruch.UnsereKultur-undHei-matpflegemachteindiesemJahr„blau“–einegroßeAusstellungsinitiativevernetzteunterdemgemeinsamenMotto„BLAU“erfolgreichkleineundgroßeMuseeninganzOberfranken.
RückblickendwardasJahr2009fürdenBezirkein sehr erfolgreiches Jahr. Die Haushaltsbera-tungenimHerbstzeigtenjedoch,dassgroßeHe-rausforderungenaufunszukommen.Steuerein-brüche und steigende Sozialausgaben zwingenunsdazu,indenkommendenJahrendenGürtelengerzuschnallen–unddas,obwohlderBezirkOberfrankenauchinderVergangenheiteinerdersparsamstenBezirkeinBayernwar.
IchdankeallenunserenPartnern,wiedenTrä-gernderfreienWohlfahrtspflege,derRegierungvonOberfranken, den landwirtschaftlichenundfischereilichenInstitutionensowiedenKulturträ-gernOberfrankens für die konstruktive Zusam-menarbeit im vergangenen Jahr. Ich bin sicher,dass wir auch in den kommenden, finanziellschwierigen Jahren gemeinsam Lösungen fin-den,umunserewichtigsteAufgabezumeistern–fürdieMenscheninOberfrankeneinverlässli-cherPartnerundDienstleisterzusein.
Dr.GüntherDenzlerBezirkstagspräsident
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100 Jahre Fachberatung für Fischerei
Wer in der Öffentlichkeit wahrgenommenwer-denmöchte,derbrauchteinenstarkenFürspre-cher,eine Interessensvertretung,dermuss–sowürdemanesheutenennen–eineengagierteLobbyarbeit betreiben. Vor 100 Jahren stelltesichinOberfrankendererste„KreiswanderlehrerfürFischereiwesen“indenDienstderoberfrän-kischen Fische, Fischer undTeichwirte. Seitdemgibt die heutige „Fachberatung für Fischerei“desBezirksOberfrankendenansonstensostum-menFischeneinestarkeStimme.
WichtigePartnerausfischereilichenOrganisati-onen,InstitutionenundBehördensowiezahlrei-cheTeichwirteundFischerausganzOberfrankenkamenam14.November2009nachAufseß inden Gasthof Rothenbach, um das 100-jährigeBestehenderFachberatungfürFischereidesBe-zirks Oberfrankenmit einem Festakt zu feiern.Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler be-grüßtezahlreicheEhrengäste,wiedenPräsiden-tendesLandesfischereiverbandesBayern,Eber-
hardRoese,denPräsidentendesVerbandesderDeutschenBinnenfischerei,Dr.ChristianProskeunddenPräsidentendesBezirksfischereiverban-desOberfranken,FriedrichSchmauser.
Geschichte: Perlhüter und Fischmeister
DerBezirkstagspräsidentblickte in seinerRedezurück auf die Anfänge der Fischereifachbera-tung in Oberfranken. „DieAufgaben der Fach-beratungfürFischereihabensichimVerlaufderJahre verändert“, stellte er fest. „Stand frühernochdieFörderungderFischproduktionimVor-dergrund,sohatdieErhaltungderArtenvielfaltindenGewässernwesentlichanBedeutungge-wonnen.“IndenverschiedenenHoheitsgebietendesheutigenOberfrankenwardieZuständigkeitfür die Fischerei zunächst recht unterschiedlichgeregelt: In Bambergwaren es die Seemeister,diedieTeichwirtschaftimFürstbistumBambergbetreuten.ImHerzogtumCoburgwarenehemalsFischmeister tätig, die sich vor allem um diekünstliche Vermehrung von Bachforellen küm-merten.DieMarkgrafenvonBayreuthbeschäf-
Festrede des Bezirksheimatpflegers Prof. Dr. Günter Dippold beim Jubiläumsfestakt
Die goldene Ehrennadel des Bezirksfischereiverbandes für den Bezirkstagspräsidenten
Ein neues Bild für das Büro des Fischereifach- beraters Dr. Robert Klupp (rechts)
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tigtensogenannte„Perlhüter“.DerenAufgabewares,diePerlmuschelbeständeindenGewäs-sernzupflegenundnachPerlenzudurchsuchen.
Nach dem Erlass des bayerischen Fischereige-setzes wurde 1909 schließlich die Stelle einesFischereisachverständigen für Oberfranken be-setzt. Der erste oberfränkische „Kreiswander-lehrerfürFischereiwesen“,derOberpfälzerHansRauch,begannam1.Juli1909seineArbeit.In seiner Festrede warf BezirksheimatpflegerProf. Günter Dippold einen humorvollen unddetailreichenBlickaufdasWirkenderbisher inOberfranken tätigen Vorgänger des heutigenFischereifachberatersDr.RobertKlupp.„RobertKlupphat,wieseineVorgänger,begriffen,dassesnichtgenügt,GesetzeundVerordnungenzuvollziehen,dassmanvielmehrfürseineAnliegenwerbenmuss–unddassFischeImagewerbungnötig haben, weil man sie bekanntlich nichtstreicheln kann“, so das Fazit des Bezirkshei-matpflegers.
Experten für den Fisch in Oberfranken
DieFachberatungfürFischereikümmertsichheu-teintensivumdenFischartenschutz,dieFische-reiförderung,TeichwirtschaftunddieGewässer-bewirtschaftung.Seit1980gibtesinAufseßdiebezirkseigeneLehranstaltfürFischerei.DortwirdintensivÖffentlichkeitsarbeitbetriebenundFort-bildungenfürTeichwirteundAnglerangeboten.Ziel istes, inderÖffentlichkeitdasVerständnisfürdieLebensansprücheundSchutzbedürftigkeitder Fischarten inOberfranken zu schärfen.UmdieArtenvielfalt in oberfränkischen Gewässernzuerhalten,werdeninAufseßgefährdeteFisch-artennachgezüchtet.
ImAnschluss an den offiziellenTeil des Jubilä-umsfestaktesstellteDr.RobertKluppdenGästendasaktuellsteProjektderFischereifachberatungvor:denFischartenatlasOberfranken(sieheKas-ten). ImFischartenatlas istesnachzulesen,dasBuffet lieferte den Gästen schließlich den Be-weis:einigederinOberfrankenvorkommendenArtensindüberausschmackhafteSpeisefische.
Geballtes Expertenwissen – Fischartenatlas Oberfranken
Wo in Oberfranken leben Elritzen? Wes-halb kann die Forelle auf Dauer in ver-schlammten Bächen nicht überleben? Wann dürfen Äschen nicht gefangen werden?DerFischartenatlasOberfranken,herausge-gebenvomBezirkOberfranken,vereintdasWissen oberfränkischer Experten über dieBewohnerunsererGewässer.49Fischarten,3Hybriden,6Krebsartenund7Muschelarten,die inOberfranken leben,werdendetailliertdargestellt;ergänztwirddieBeschreibungmiteinerKarte,diegenauzeigt,wodiejeweiligeFischartinOberfran-kenvorkommt.Der360SeitenstarkeBandwurdevonei-nem mehrköpfigen Redaktionsteam übereinJahrhinwegerarbeitet. „Dieser Band ist ein großartiger BeitragzumFischartenschutz.Wirmöchtenvoral-lem, dass Kinder und Jugendlichemit derheimischen Wasserwelt vertraut gemachtwerden und verstehen,warumwir Fische,Krebse und Muscheln schützen müssen.Deshalb stellen wir den Schulen in Ober-frankenjeeinFreiexemplarzurVerfügung“,sagte Bezirkstagspräsident Dr. GüntherDenzler bei derVorstellung des Bandes inder Lehranstalt für Fischerei inAufseß imLandkreis Bayreuth. „Ein Mammutwerk,das nicht nur die Fischarten in ihrer Le-bensweltbeschreibt,sondernauchdenak-tuellen Status quo des Fischartenschutzesdarstellt“,betontederLeitendeFischereidi-rektordesBezirks,Dr.RobertKlupp.
Druckfrisch zum Jubliäum – der neue Fischartenatlas ist da
Die Nase – Star des Fischartenatlas
Zahlreiche Gäste sind der Einladung zum Jubiläumsfestakt gefolgt
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Soziales
Zentrale Aufgabe des Bezirks Oberfran-ken ist die Versorgung von Pflegebedürf-tigen und Menschen mit geistiger, kör-perlicher oder seelischer Behinderung. Über 90 % des Verwaltungshaushaltes gibt der Bezirk für diese wichtige Aufga-be aus. Oberstes Ziel ist die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Den Betroffe-nen soll ein würdiges und individuell auf ihre Möglichkeiten abgestimmtes, selbst-ständiges Leben ermöglicht werden.
Die Sozialverwaltung des Bezirks Oberfrankenerbringt ihre Leistungen in vier Sachgebieten.Das Sachgebiet 20 ist in erster Linie zuständigfür dieVerhandlung von Leistungs- undVergü-tungsvereinbarungenmitdenEinrichtungenundDiensten der Behindertenhilfe sowie Pflegeein-richtungen,fürdiePrüfungundBemessungdesUmfangs der Hilfebedarfe in Einrichtungen derBehindertenhilfe und in Einzelfällen durch densozialpädagogischmedizinischenDienstdesBe-zirksunddieSoziusAdministration(EDV).AbdiesemJahrkommtalsneueAufgabedieKo-ordinationsachgebietsübergreifenderFragenderHilfegewährunghinzu.ImSachgebiet21–Hilfezur Pflege–werden die Sozialleistungsansprü-cheder altenundpflegebedürftigenMenschenrealisiert,denendieAufbringungderMittel für
einenHeimaufenthaltauseigenemEinkommenundVermögennichtmöglichist.Etwa20 %desEtats werden für 3.263 Leistungsberechtigteausgegeben. Der größte Teil dieser LeistungenfließtandiePflegeeinrichtungeninOberfranken(172Alten-undPflegeheime/gerontopsychiatri-scheAbteilungen;11PflegeheimefürbehinderteMenschen).
ImSachgebiet22–Eingliederungshilfe–werdenHilfen für behinderte Menschen gewährt. DieEingliederungshilfeistdergrößteAusgabenpos-tenfürdiesozialeSicherung.Knapp150Mio.€wurden 2009 für 8.931 Leistungsberechtigteausgegeben.
DieSchwerpunktederEingliederungshilfeliegeninfolgendenBereichen:
Q Hilfen zu einer angemessenen Schulausbil-dung(1.573Fälle)
Q HilfenzurTeilhabebehinderterMenschenamArbeitslebenDazu gehört der Besuch einerWerkstatt fürbehinderteMenschen, wenn notwendigmiteinerHeimunterbringung(3.037Fälle).Dane-bengewährt der BezirkOberfrankenbeson-dereHilfen.
Q HilfeninbetreutenWohnformenFürseelischbehinderteMenschen(489Fälle)undgeistigbehinderteMenschen(215Fälle);UnterstützungfürMenscheninihrereigenenWohnungoderinWohngemeinschaften.
Q Heilpädagogische Maßnahmen für Kinder(874Fälle);378KinderinIntegrativenKinder-gärten,21KinderinHortenundKrippen.
Vor Ort macht sich der Bezirks-tagspräsident ein Bild über die Arbeit in der Förderstätte der Lebenshilfe in Hof
Besuch im Waltraud-Keller-Haus in Coburg
Alfred Kießling, Leiter der Hochfränkischen Werk-stätten in Hof, erklärt dem Bezirkstagspräsidenten die Produktion
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Q MaßnahmenfürseelischbehinderteKinderInderRegelsinddasheilpädagogischeLeis-tungen, die ab demVorschulalter in Tages-stättenoderinHeimenbegleitendzumSchul-besucherbrachtwerden.
Q SonstigeHilfenzurTeilhabeamLebeninderGemeinschaftDie Betreuung von Kindern während derSchulferien gehört zu diesen Maßnahmenebenso wie der Besuch einer Förderstätte,wenn wegen der Schwere der BehinderungoderausanderenGründenderBesucheinerWerkstatt für behinderte Menschen nichtmöglichist.DieHilfenwerdensowohlinteil-stationärer als auch in stationärer Form ge-leistet(1.265Fälle).
Q LeistungenzurmedizinischenRehabilitationNoch immer gibt es Menschen, die keinerKrankenkasseangehören.Dienichtversicher-ten Hilfeempfänger sind bei einer Kranken-kasse angemeldet, die die Kosten mit demBezirk abrechnet. Häufig besteht bei Sucht-krankenkeinVersicherungsschutz;derBezirkübernimmt dann die Behandlungskosten ineinerReha-Klinik.
Q KriegsopferfürsorgeDieseHilfentretenmehrundmehrindenHin-tergrund,weildieZahlderAnspruchsberech-tigtenaltersbedingtrückläufigist.
(AlleZahlenStand1.12.2009)
Neu: Sozialplaner des Bezirks
Robert Stiefler ausTrockau ist seit dem1.November2009offiziellderneueSozialpla-nerdesBezirksOberfranken.Erübernimmtdie strategisch wichtige Aufgabe der Be-darfsplanung und -feststellung im Bereichder Behindertenhilfe, der Hilfe zur Pflegeund der psychiatrischenVersorgungsange-bote.„Esistsinnvoll,diegesamteSozialplanungfürOberfrankenaneinerStellezubündeln“,erklärt Bezirkstagspräsident Dr. GüntherDenzler die Einrichtung der neuen Stelle.Der Sozialplaner soll zunächst die vorhan-dene soziale Infrastruktur erfassen sowieden Hilfebedarf an ambulanten Diensten,teilstationären und stationären Einrichtun-genfeststellenundanalysieren.DerBezirkOberfrankenverbessertmitderEinrichtungderStelledesSozialplanersseinePlanungs-und Steuerungsfunktion als überörtlicherSozialhilfeträger.AlsSozialplaneristRobertStieflerabsofortdiezentraleKontaktstellefürdieTrägerderfreienWohlfahrtspflege,privateTräger,Be-hördenundEinrichtungen.
Infobesuch bei der AWO in Kulmbach
Irmgard Badura, die Behinder-tenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, besucht den Bezirk Oberfranken
Vortrag „Gemeindenahe Arbeitsplätze“ bei der ConSozial in Nürnberg
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Landwirtschaft
Das Jahr 2009 stand in den Landwirt-schaftlichen Lehranstalten (LL) ganz im Zeichen der Sonnenenergie. Am 13. Juli 2009 wurde die neue Sonnenhalle offi-ziell eingeweiht. Sie ist Unterstellhalle, Energieerzeuger und Schulungsobjekt zugleich. Das Dach der Halle ist mit sechs unterschiedlichen Solarmodulen auf rund 400 Quadratmetern bestückt und zeigt die Leistungen der unterschiedlichen Mo-dule anschaulich auf einer elektronischen Informationstafel an.
„Neben der Realisierung der benötigten Schu-lungs- und Unterstellhalle haben wir so auchnochunserSchulungsangebotanregenerativenEnergienerweitertundspeisenproJahr40.000kWh ein“, freute sich Bezirkstagspräsident Dr.GüntherDenzlerbeiderEinweihungdesneuenGebäudes.
Praxisnahe Ausbildung
Hauptsächlichdientdieüber400QuadratmetergroßeAnlagemitDünnschicht-(3),monokristal-linen (2) und polykristallinen (1) TechnologienalsmodernesSchulungsobjektfürSeminarederLandmaschinenschuledesBezirks.„Einemoder-neAusbildungmussmodernstesAnschauungs-
material bieten“, betonte der Bezirkstagsprä-sident. Zudem sei die Photovoltaikanlage einegelungene Ergänzung zu der bereits auf demGelände bestehenden Biogasanlage und zumBiomasse-Heizkraftwerk.Die praxisnaheAus- und Fortbildung habe fürdie Landwirtschaftlichen Lehranstalten schonimmeroberstePrioritätgehabt,erklärtderLeiterder Landwirtschaftlichen Lehranstalten, RainerPrischenk:„Dieverschiedenenderzeitmarktgän-gigenModulsysteme bei gleicher DachneigungundHimmelsrichtungvergleichenzukönnenistfür einen neutralenVergleich optimal und ein-zigartig.“DieSolarstromanlagederSonnenhallespartbiszu37.000KilogrammKohlendioxidimJahreinundhateineLeistungvon40.000kWh.DasentsprichtdemJahresverbrauchvon10Ein-familienhäusern.
Eine elektronische Informationstafel gibt Auskunft über die Leistung der verschiedenen Modulsysteme
Moderne Technik zur Gülleausbringung an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten
Seminare und Führungen zum Thema Photovoltaik stoßen auf großes Interesse
Modulsysteme im Vergleich
Kinder können in den LL Land-wirtschaft hautnah erleben Erntedankfest der Landwirtschaftlichen Lehranstalten
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Energy- in- art
An den Landwirtschaftlichen LehranstalteninBayreuthwirddasersteEnergiekunstwerkder BioenergieregionBayreuth errichtet.DieJurywählteam29.Septemberausinsgesamtsechs eingereichtenVorschlägendenSieger-entwurfaus.Die Jury entschied sich für denEntwurf vonSimon Müller, der am Staatsinstitut für dieAusbildungvonFachlehrerninBayreuth(IFL)studiert.Ein Teil des Geländes der Landwirtschaftli-chen Lehranstalten in Bayreuth soll nun zueinem Energiekunstwerk umgestaltet wer-den. Die Landwirtschaftlichen Lehranstaltendes Bezirks Oberfranken sind aufgrund derhohen Besucherfrequenz der ideale Ort fürein Energiekunstwerk: Als Ausflugsziel undStartpunkt für Spaziergänge sind die Lehr-anstaltenbei denBayreuthernbeliebt, zahl-
reiche Schulen undKindergärten besichtigendieLehranstaltenimRahmendesUnterrichtsbzw.derUmwelterziehung.DieLehranstaltenstrahlen als Leuchtturm in Sachen „erneuer-bareBioenergie“weitüberdieRegionhinaus.AufdemGeländeerzeugeneinBiomasseheiz-kraftwerk, eine Photovoltaikanlage und eineBiogasanlageregenerativeEnergie,Nutzfahr-zeugewerdenmit Biodiesel oder Rapsöl be-trieben.DiealternativenEnergiekonzeptesindwesentlicher Bestandteil im Unterricht derLandmaschinenschule.ImRahmendesEnergiekunstprojektes„ener-gy-in-art“werden inderRegionBayreuth inräumlicher Nachbarschaft zu Bioenergiepro-jekten Kunstinstallationen errichtet, die dasSpannungsfeld Bioenergie verdeutlichen. DieKunstwerkewerden vor Ort durch ausgewo-geneundfachlich fundierteBegleitinformati-onenergänzt,diesowohlklassischealsauchmoderneMedieneinschließenkönnen.
DerBezirkOberfrankenhatrund243.000EuroindieSolarstromanlageunddie Informationstafelinvestiert.
Über 1000 Besucher informierten sich am17.Juli2009aufderPhotovoltaikmesseandenLandwirtschaftlichen Lehranstalten des BezirksOberfranken zum Themenkomplex Photovol-taik. „Welche Modulsysteme gibt es auf demMarkt?Wie langlebigsindsie,welcheLeistunghabensienach20Jahren?“–FragenwiediesebeschäftigtendieBesucherimGesprächmitdenAusstellern.Die Besucher diskutierten mit den AnbieternFragenwieDachneigung,EntsorgungundQua-litätsunterschiedederModuleausdem In-undAusland.
Moderne Technik lockt Besucher
AuchderAktionstag„MitmodernerTechnik indie Zukunft“ war ein voller Erfolg. Rund 300Besucher kamen auf das Gelände der Land-wirtschaftlichen Lehranstalten, um sich überdasThema Gülle und Gärreste zu informieren.Die Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Be-
zirks Oberfranken hatten in Zusammenarbeitmit demMaschinenringBayreuth-Pegnitz, demAmtfürLandwirtschaftundForsten,derBayeri-schenLandesanstaltfürLandwirtschaftundderLandwirtschaftlichenBerufsgenossenschaftzumAktionstag eingeladen. In einem umfassendenProgrammwurdendieBesucherzunächstinVor-trägenüberGülleausbringtechnikund-systemeinformiert.ImAnschlusswurdenimPraxiseinsatzdieverschiedenTechnikenderGülleaufbereitungund-ausbringungdemonstriert.„ZielderneuenTechnikenistes,denwertvollenWirtschaftsdün-ger im Grünland und im Acker emissionsarmdirektderPflanzezurVerfügungzustellen“,er-klärteLL-LeiterPrischenk.InderAusstellermesseundandenInfoständenkonntendieGästeletztenochoffeneFragenklären.
Erntekrone der Bayerischen Jungbauernschaft – Bezirksver-band Oberfranken
Die Landwirtschaftlichen Lehranstalten bewirtschaften 170 ha landwirtschaftliche Nutzfläche
Beim Erste-Hilfe-Kurs hält Landwirtschaftsdirektor Rainer Prischenk den Kopf hin
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Fischerei und Gewässer
Die Fischerei ist ein wesentliches Kultur-gut im fränkischen Raum. Die Novellie-rung des Bayerischen Fischereigesetzes vom 27.11.2008 verdeutlicht: „Eine nach-haltige Fischerei liegt im öffentlichen In-teresse und ist ein wesentliches, die bay-erische Kulturlandschaft mitprägendes Kulturgut, das zu erhalten und zu fördern ist.“ Dieser Satz richtet sich nicht nur an die Fischer, sondern muss allgemein Be-rücksichtigung finden bei der Abwägung der verschiedenen Nutzungen der Ge-wässer durch die Behörden.
Bäche und Flüsse sind in Oberfranken immernochdieartenreichstenLebensräume,dieleiderin ihrer Strukturvielfalt teilweise zerstört sind.DieEUhatdurchdieWasserrahmenrichtliniedieSchutzwürdigkeitderGewässerunddieBewah-rung ihrerArtenvielfaltwieder indasBewusst-seininderÖffentlichkeitgerückt.DiebiologischeDurchgängigkeit von Fließgewässern ist heuteeine Forderung, die neben der Fischerei auchWasserwirtschaftundNaturschutzvertreten.DieUmsetzung ist teilweise schwierig – besondersbeiAltrechtenvonTriebwerksanlagen.DurchdasErneuerbare Energien Gesetz (EEG) wird zwardie verstärkte Nutzung der Wasserkraft – alsCO2-freieEnergie–gefördert,abereswirdauch
verlangt, dass an den Stau- undTriebwerksan-lagen FischwanderhilfendiebiologischeDurch-gängigkeit gewährleisten. Die Mitwirkung ander Gestaltung derartigerAnlagen bildet einenSchwerpunktimBereichdesFischartenschutzes.WeitereProblemederFließgewässersinddieSe-dimentbelastungenunddie zunehmendenFrei-zeitaktivitätenandenGewässern.
Gefräßige Kormorane
Ein großes Thema waren 2009 die übermäßigauftretendenKormorane.AmTagdesWassersam22.03.2009wurden inAnwesenheit zahlreicherpolitischerMandatsträger unddesBezirkstags-präsidentenDr.GüntherDenzlerdieSchädenamFischbestandinderAufseßdurchdenKormoran
Spatenstich als Auftakt zu den Bauarbeiten des neuen Verwaltungsgebäudes in Aufseß
Richtfest in Aufseß
Auszeichnung „Kulturgut Teich“ in Baunach
Tag der offenen Tür in der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß
Elektroabfischung in der Aufseß am Tag des Wassers
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mit einer Elektroabfischung demonstriert. DieFachberatung fürFischereiwarauchanwesendbei der Anhörung über die KormoranschädenbeiStaatsministerMarkusSöderam24.11.2009im Bayerischen Landtag. Letztendlich konntendie Behörden davon überzeugt werden, dassesnotwendigist,denKormoranimBereichderFränkischen Schweiz, amMainund seinenNe-benflüssenundamoberfränkischenAischgrundzu bejagen, so dass gefährdete FischartenwieNaseoderÄschedurchihnnichtweiterinihrerExistenzbedrohtwerdenund sichdie SchädenderTeichwirtschaftinGrenzenhalten.
Teichwirtschaft
DaswasserarmeOberfrankenistaufdieWasser-haltunginderFlächeangewiesen.DazuleistendieTeicheeinenwichtigenBeitrag.InOberfran-kenversorgenalteingesesseneTeichwirtschaftendieVerbrauchermitForellen,ElsässerSaiblingen,AufseßerSaiblingen,KarpfenundSchleien.DassdieTeichealsLandschaftselementeeineganzbe-sondereSchönheitausstrahlen,wurdedurchdieAuszeichnungderSpitalweiherbeiBaunachals„KulturgutTeich“durchdieTeichgenossenschaftOberfranken und den Bezirk demonstriert. DieWahl eines in der Region naturnah erzeugtenSpeisefisches kann auch einen Beitrag zum Er-haltderArtenvielfaltindenMeerenleisten.InZusammenarbeitmitderTeichgenossenschaftveranstaltete die Fachberatung verschiedeneMarketing-AktionenwiedieEröffnungderFisch-grillsaisonundderoberfränkischenKarpfensai-sonoderdieAuszeichnungvonGaststättenmitdem Zertifikat „Oberfranken-Fisch krönt denTisch“. Darüber hinaus bietet die LehranstaltfürFischereiAufseßsehrgutfrequentierteRäu-cher-undVerarbeitungskursean.EinneuesVer-waltungsgebäudemitLaborplätzensowieneueParkplätzeundeinneuerZugangzumGeländederLehranstaltwertendieEinrichtunginAufseßweiterauf.DieFachberatungfürFischereimöch-tedenKontaktzudenFischernundTeichwirtenweiterverstärken,aberauchzuKinderund Ju-gendlichen. In einer neu angelegten Flachwas-serzoneanderAufseßsollenab2010Schülernund Kindern auch die Kleinlebewesen der Ge-wässergezeigtwerden.
Forschung
Die Fachberatung für Fischerei hat im Be-richtsjahr die Arbeiten„Gemeinsames Vor-kommendesEdelkrebses(AstacusAstacus)unddesSignalkrebses(PacifastacusLenius-culus)inderMauthaus-Talsperre(LandkreisKronach)“und„DerEinflussexogenerundendogener Parameter auf den Erbrütungs-erfolg bei Salmoniden“abgeschlossenundveröffentlicht.DieUntersuchungüber„DieBedeutungundBewertungvonBaggerseenfür Fische, Vögel,Amphibien und Libellen:Vereinbarkeit der fischereilichen Nutzungmit den Anforderungen des Naturschut-zes“wurdebeendet.Siezeigt,dassbeiei-nerräumlichenundzeitlichenTrennungderFunktionsbereiche Fischen – NaturschutzundeinerökologischenGestaltungderBag-gerseen mit Flachwasserzonen, eine Nut-zungderBaggerseendurchdieFischereidieGesamtnaturnichtschädigt.
Denkmal für die Bachforelle
DerVerein FischregionOberfranken e.V. hat imJuli ein Forellendenkmal in Behringersmühleam Zusammenfluss vonWiesent, Püttlach undAilsbach errichtet. Das erste Denkmal für denFischartenschutz zeigt ein vom Künstler AxelLuther,Bayreuth/Hollfeld,gestalteteslaichendesBachforellenpaar.EingroßerErfolgwarderzum100-jährigenBestehenderFachberatungheraus-gegebeneFischartenatlasOberfranken.(S.5)
Das neue Forellendenkmal in Behringersmühle
Die Jagd des Hechtes auf die Bachforelle
Abstreifen von Bachsaiblingen
Tischdekoration beim Wettbewerb um den Fischer- Wanderpokal
Oberfranken-Fisch krönt den Tisch
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Kultur
Oberfranken macht BLAU – hieß es von April bis Juni 2009. 10 ausgewählte Museen in Oberfranken – von Ludwigsstadt bis Buttenheim, von Michelau bis Kleinlosnitz – beteiligten sich an der Ausstellungsinitiative des Be-zirks, die sich um die Farbe BLAU drehte. Aber auch andere Felder der Kulturar-beit des Bezirks machten von sich reden: R.I.O.!, die Rockmusikinitiative für Nach-wuchsbands oder das oberfränkische Ju-gendsymphonieorchester.
Sehr gut besucht waren die drei Konzerte desJugendsymphonieorchestersOberfrankeninNai-la, Coburg und Stegaurach, die traditionell amOsterwochenendestattfinden.ImSchullandheimWeißenstadt hatten die jungen MusikerinnenundMusikerunterderLeitungvonGeneralmu-sikdirektor Raoul Grüneiswährend der Karwo-che Richard Wagners Ouvertüre zu „Rienzi“,das1.HornkonzertvonRichardStraussunddie3. Symphonie vonAnton Bruckner einstudiert.2009 wurden in der Internationalen Musikbe-gegnungsstätteHausMarteauinLichtenberg36Meisterkurse angeboten, die fast ausnahmslosausgebucht waren. Die meisten Kurse führtenein öffentlichesAbschlusskonzert durch – einegroße Bereicherung des kulturellen Lebens inNordostoberfranken.VerwaltungsleiterDr.UlrichWirz verfasste die Broschüre „Henri Marteau.LebenundVermächtnis“,dieindeutscher,fran-zösischerundenglischerSpracheerschien.
R.I.O.! rockt in Oberfranken
Die R.I.O.!-Clubtour 2009 gastierte mit denBands„EnemaofDeath“ausLichtenfels,„TheHatchets“ausBayreuth,„PatontheButt“ausForchheimund„LaConfianza“ausSelbinKron-ach,Forchheim,Bamberg,Helmbrechts,Wunsie-del, Bayreuth,Altenkunstadt und Pegnitz. Eine
CDmitAufnahmenderbestenR.I.O.!-Bandsseit2002wurde im Juli präsentiert. Nach denVor-ausscheidungen für die R.I.O.!-Clubtour gehen„The Cute’s“, „Capote“, „Anachronism“ und„TheMarples“alsGewinner2010aufClubtourdurchOberfranken.
Volksmusik – Sing mer a weng
Das 22. Oberfränkische Volksmusikfest 2009sorgte inArzberg für ausgelassene Stimmung.BeistrahlendemSonnenscheinbegeistertendieSpeichersdorfer Musikanten, die LangenbacherVolksmusikanten,dieVolksmusikgruppeConrad,die Flotten Saiten, die Fichtelseer Hausmusik,die Brander Schluaßspaoutzen sowie die vonDieter Schramm begleitete LandjugendgruppeReicholdsgrün zahlreicheVolkstanz- undVolks-musikinteressierte.
Servicestelle für Museen
Im Oktober führte die Servicestelle in Zusam-menarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung daswissenschaftliche Symposium „Museum undSchule–ErfolgreichePartner?“ inKlosterBanzdurch.Über„DieRollederMuseen imKontextaktuellerbayerischerSchulpolitik“referiertederBayerischeStaatsministerfürUnterrichtundKul-
Gute Stimmung beim Volksmu-sikfest in Arzberg
Die Band „The Cute‘s“ aus Bamberg bei R.I.O.! – Rock in Oberfranken
Vorstellung der R.I.O.! -CD
Unterzeichnung des Werkver-trags mit den Hofer Symphoni-kern zur Durchführung des 4. Internationalen Henri Marteau Violinwettbewerbs Eröffnung der Hummelstube in Hummeltal
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BLAU
Die oberfrankenweite Ausstellungsinitia-tive BLAU zeigte viele Facetten: Die BlueJeans (Levi Strauss-Museum Buttenheim)war ebensoTeil von BLAUwie das BlaueGold am Grünen Band (SchiefermuseumLudwigsstadt), Blau als Porzellanfarbe(Porzellanikon, Selb), oder Blau als Farb-stoff (Heimatmuseum Grub am Forst).Das blaueBlut des fränkischesAdelswarThemadesPfalzmuseumsinForchheim,inMichelau(Lkr.Lichtenfels)waresderblaueMontagderKorbmacher,derihnendenTi-tel„ErfinderderGleitzeit“einbrachte.„BlauesWunder–Wasserfinden, fördernundverbraucheninfrühererZeit“–solau-tetedieBlau-VariationdesOberfränkischenBauernhofmuseums in Kleinlosnitz; einblaues Potpourri sahman imBayerischenBrauerei-undBäckereimuseumKulmbach.Vorträge, Sonderführungen, Konzerte undLesungen begleiteten die Ausstellungsin-itiative, für die derBezirk dasBLAU-Logoentwickelte, Plakate und Programmheftedrucken ließ und eine Homepage gestal-tete.UnterdemTitel„BlaueTinte“mach-te einmuseumspädagogisches Programmden historischen Schulalltag erlebbar. DerBegleitband BLAU enthält neben wissen-schaftlichen Aufsätzen ein „Blaues Lexi-kon“.
tus,Dr.LudwigSpaenle. ImZentrumderArbeitderServicestellestanddieAusstellungsinitiativeBLAU(sieheKastenrechts).
Servicestelle für Theater und Literatur
DieServicestellefürTheaterundLiteraturdesBe-zirksOberfrankenorganisiertezumzweitenMaldas überregionale Literaturfestival „WortSpiele–Literatur inOberfranken“.Zwischendem22.Februarund28.MärzgabesunterdemMotto„Lese-Linien“ 103 Veranstaltungen, darunterMundart, klassische Literatur, Limericks, PoetrySlam,Krimis,Kinder-undJugendliteratur,ober-fränkische,deutscheundinternationaleLiteratur.Beim12.OberfränkischenMundart-Theater-TaginForchheimstand,nebenAuftrittenvonLaien-schauspielgruppen sowie von Autorinnen undAutorenausderRegion,derWettbewerbjungerSchauspielgruppenimMittelpunkt.DieGruppeninszenierten das kurze Stück „Das Gespräch“vonHorstHusselinganzunterschiedlicherWeiseundbegeistertendamitdiezahlreichenBesucherinderKaiserpfalz.
Tracht im Trend
Das Bauernmuseum Bamberger Land in Frens-dorf zeigte dieAusstellungen „Hand und Fuß.Handschuhe, Strümpfe und Hausschuhe auszwei Jahrhunderten“ und „Historische Knöpfe– Die schönste Verschlusssache seit Jahrhun-derten“. Hier fand auch imMai 2009 der vonder Informationsstelle des Bezirks Oberfran-ken für Tracht und Volkskultur mitorganisierteTrachtenmarkt statt. Im Rahmen der Trach-tenerneuerung wurde im Landkreis CoburgnachdemVorbildhistorischerQuellendasMo-dell einer festlichen Frauentracht entwickelt.
2009brachtederBezirkdasBuch„DieTrachtderHummelbauern“vonIngridundRüdigerBaurie-delheraus.Reich illustriert,zeichnetesaufderGrundlage akribischer Forschung den Werde-gang dieser charakteristischen oberfränkischenTrachtnach.
Mundart-Theater-Tag in Forchheim
Auftaktveranstaltung BLAU
Konzert des Jugendsymphonie-orchesters in Coburg
Restaurierung der Jean-Paul-Gästebücher
Volksmusikfest in ArzbergHistorische Knöpfe im Bauernmuseum Bamberger Land in Frensdorf
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Personal
Die Arbeitszeitregelungen beim Bezirk wurden im Rahmen des „audit berufund-familie“ völlig neu entwickelt. Dazu trat am 01.10.2009 eine neue Dienstvereinba-rung zur gleitenden Arbeitszeit in Kraft. Das Ziel: optimale Rahmenbedingungen für ein ergebnis- und qualitätsorientier-tes Arbeiten zu schaffen.
DasneueArbeitszeitsystembietetdenMitarbei-terinnenundMitarbeiterndieMöglichkeit, ihreArbeitszeit im Rahmen vorgegebener Grenzenselbstzugestalten.DaserforderteinhohesMaßanEigenverantwortungbeiFührungskräftenundMitarbeitern gleichermaßen. Ob sich das neueZeitsystemfüreinedauerhafteAnwendungeig-net, werden die praktischen Erfahrungen nacheinemProbejahrzeigen.DiebereitsindenvorangegangenenJahrenan-gestoßenen Umstrukturierungsprozesse inner-halb der Sozialverwaltung im Bereich der Ein-gliederungshilfe wurden 2009 abgeschlossen.DasSachgebiet„Eingliederungshilfe“unterderLeitung vonGerhardGrötsch gliedert sich nunindreiArbeitsbereiche.DerersteBereichistzu-ständigfüralleHilfenanKinderundJugendlichebiszumEndederenSchulausbildung,derzweite
Bereich istzuständigfüralleHilfenanErwach-sene nachAbschluss der Schulausbildung, wiez.B.ambulantbetreutesWohnenundWerkstät-tenfürbehinderteMenschen.DerdritteBereichistwie bisher zuständig für alleHilfen an psy-chisch und seelisch behinderte Menschen. Zielder organisatorischenÄnderungen ist ein opti-malerPersonaleinsatzfüreineeffizientarbeiten-deVerwaltung.
Neuer Sozialplaner
NeuinderAufgabenstrukturderBezirksverwal-tungistdieBündelungderAufgabenderSozial-planunganeinerStellezurOptimierungderPla-nungs- und Steuerungsfunktion für den BezirkalsüberörtlicherSozialhilfeträger.DieAufgabenübernahmRobertStiefler,derlangjährigeErfah-rungenaufdiesemGebiethat.DieSozialplanungbeinhaltet die strategisch wichtigen AufgabenderBedarfsplanungund-feststellungimBereichder Hilfen an behinderte und pflegebedürftigeMenschenundderpsychiatrischenVersorgungs-angebote.IneinemerstenSchrittsollendieso-ziale Infrastrukturerfasst sowiederHilfebedarfan ambulanten Diensten, teilstationären undstationären Einrichtungen analysiert werden.
Arbeitsgruppe Führungskom-petenz
Brandschutzübung
Umzug in der Verwaltung
Angestelltenlehrgang II der Bayerischen Verwaltungsschule in Bayreuth
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Ruhestand und Altersteilzeit
GretelKaiser,LandwirtschaftlicheLehranstaltenHildegardKlobusch,SozialverwaltungWalterNeubing,SozialverwaltungHeidrunHartmann,MarkgrafenschuleHiltrudHofknecht,MarkgrafenschuleBarbaraSchlesak,MarkgrafenschuleGünterOpel,GesundheitswesenThomasEngelhardt,LandwirtschaftlicheLehranstaltenIreneRiese,MarkgrafenschuleKarl-HeinzLinhardt,BauverwaltungGeorgGeber,BeamterimKommunalunternehmenChristianVasold,BeamterimKommunalunternehmenProf.HelmutBlümlein,BeamterimKommunalunternehmen
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirks
JuttaHuber,Kultur-undHeimatpflegeThomasSchaller,HilfezurPflegeChristianFehn,FinanzenPetraSchell,EingliederungshilfeLisaZwenzner,ZentraleDiensteUteBreitling,MarkgrafenschuleManuelaSchischka,MarkgrafenschuleClaudiaZembsch,MarkgrafenschuleLuiseStiefler,MarkgrafenschuleKarolaRochwalski,MarkgrafenschuleTanjaMüller,MarkgrafenschuleLjiljanaVonlaufen,MarkgrafenschuleOliverLangmann,Markgrafenschule
Daten und Fakten
Die Zahl der Planstellen bei der Bezirks-verwaltung steigerte sich im Jahr 2009 imVergleichzumVorjahrum3,5Stellen(2009:280,5 Planstellen, 2008: 277 Planstellen).DemKommunalunternehmen„KlinikenundHeime des Bezirks Oberfranken“ sind imJahr200958Planstellen fürBeamtezuge-wiesen, das ist eine Planstelleweniger alsimVorjahr2008.Dasergibt im Jahre2009insgesamt338,5Planstellengegenüber336PlanstellenimVorjahr.DieveranschlagtenPersonalkostenbetrugenimJahr2009rund13,04Mio.€.ImVergleichzumVorjahrbedeutetdaseinenumknapp597.000 € höheren Planansatz. Diese Kos-tensteigerung ist imWesentlichen auf dasErgebnis der Tarifverhandlungen und dieErhöhungen der Beamtenbezüge zurück-zuführen. Die tariflichen Entgelte wurdenab01.01.2009linearum2,8%angehobenund jederVollzeitbeschäftigte erhielt einenEinmalbetraginHöhevon225€.DieBeam-tenbezügewurdenab01.03.2009umeinenSockelbetrag von 40 € und linear um3%angehoben.
Im Beispielsbetrieb für Fischerei inAufseß eta-blierte sichRonnySeyfriedalsBetriebsleiter.Erabsolvierte imvergangenen Jahr seinePrüfungals Fischwirtschaftsmeister mit dem deutsch-landweitbestenPrüfungsergebnisundwirdnundauerhaftdenLehrbetriebinAufseßleiten.Auch der Bereich der berufsbegleitendenWei-terbildungkonnte imvergangenen JahrErfolgevermelden.Erstmalsseit15JahrenfindetinBay-reuthwiedereinAngestelltenlehrgang II (AL II)der BayerischenVerwaltungsschule (BVS) statt.Bezirkstagpräsident Dr. Günther Denzler hattesich gemeinsammitmehreren oberfränkischenDienstherren erfolgreich mit der Bitte an dieBVS gewandt, in Oberfrankenwieder einenALIIdurchzuführen.ImSeptember2009beganninBayreuth der erste oberfränkischeOrtskursmitinsgesamt14TeilnehmernausOberfrankenundderOberpfalz.ZielistdieerfolgreicheTeilnahmeanderFachprüfungII,einemitdemgehobenenDienstvergleichbareQualifikation.
Gerhard Grötsch, Eingliederungshilfe, 40 Jahre
Rudolf Jost, Kasse, 40 Jahre
Irmtraud Neubing, Sozialverwaltung, 40 Jahre
Rosmarie Sternbeck, Personal, 25 JahreRoland Kopp, IuK-Technik, 25 Jahre
Peter Mendel, Rechnungsstelle, 25 JahreClaudia Unterburger, Rechnungsstelle, 25 Jahre
Sommerfest des Bezirks
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Ehrungen
Ehrenmedaillen des Bezirks Oberfranken in Silber
Auch im Jahr 2009wurden verdiente Persönlichkeitenmit der Ehrenmedaille des Bezirks in Silberausgezeichnet.
Seit 1994 setzt sich Mohamed Hédi Addala für die Integration ausländischer Mitbürger in der Stadt Bamberg ein, seit dem Jahr 2000 als 1. Vorsitzender des Migranten- und Integrationsbeirates der Stadt Bamberg.“Herr Addala hat sich das friedliche und freund-schaftliche Miteinander zur Lebensaufgabe gemacht – und setzt sich ehrenamtlich und mit viel Engagement dafür ein“, so der Bezirkstagprä-sident bei der Verleihung auf der Giechburg (Lkr. Bamberg).
„In all Ihren politischen Funktionen haben Sie sich in den vergangenen Jahren stets mit aller Kraft und mit viel Energie für die Region engagiert“, stellte Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler in der Laudatio für Inge Aures fest. Für Ihre Verdienste wurde die langjährige Oberbürgermeisterin von Kulmbach und Bezirksrätin auf Vorschlag der SPD-Bezirkstagsfraktion mit der Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken in Silber ausgezeichnet.
Wolfgang Fünfstück hat über Jahre hinweg das politische und gesellschaftliche Leben in der Marktgemeinde Weidenberg geprägt. „Weidenberg hat Ihnen viel zu verdanken, Oberfranken hat Ih-nen viel zu verdanken“, mit diesen Worten blickte Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler auf die „Ära Fünfstück“ zurück. 36 Jahre lang stand Wolfgang Fünfstück an der Spitze seiner Heimatgemeinde Weidenberg. In Fünfstücks Amtszeit habe sich Weidenberg zu einer Vorzeigekommune entwickelt, so Denzler.
Dr. Gerhard Beyer, Arzt, Neustadt bei CoburgFür sein jahrelanges Engagement im Rettungs-dienst und der Feuerwehr wurde Dr. Gerhard Bey-er aus Neustadt bei Coburg mit der Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken in Silber ausgezeichnet. Seit über 40 Jahren engagiert sich Dr. Beyer als Notarzt beim Bayerischen Roten Kreuz: so ist er Bereitschaftsarzt der BRK-Bereitschaft Neustadt bei Coburg und Chefarzt im BRK Kreisverband Coburg.
Inge Aures, Landtagsabgeordnete und langjährige Bezirksrätin, Kulmbach
Wolfgang Fünfstück, langjähriger Bürger-meister, Weidenberg
Mohamed Hédi Addala, Vorsitzender des Integrationsbeirates der Stadt Bamberg
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Herr Rätzel-Kürzdörfer hat sich mit seinem Enga-gement für seine Verdienste für die Partnerschaften des Bezirks mit Lettland und Transkarpatien große Verdienste erworben. Durch seinen konsequenten und engagierten Einsatz ist es gelungen, heute in Lettland psych-iatrischen Weststandard zu erreichen und damit vielen psychisch erkrankten Menschen in Lettland zu helfen.
Walter Rätzel-Kürzdörfer, Leiter der Ergotherapie am Bezirkskrankenhaus in Bayreuth
DieAuszeichnungwurdevonMinisterpräsidentHorst Seehofer an 14 Persönlichkeiten aus Po-litik,KunstundKulturübergeben.„Siealleha-benAußergewöhnlichesfürunserLandunddieMenschen,diehier leben,geleistet–jederundjedevonIhnenanseinemundihremPlatz.DafürzollenwirRespektundsagen:Vergelt’sGott!“,soSeehofer.Dr.GüntherDenzlerbedanktesichfürdiehoheAuszeichnung:„IchempfindedieseAuszeichnungalsAnerkennungmeinerArbeitalsBezirkstagspräsidentundLandratindenvergan-genenJahren.IchsehesiealsAnsporn,michinmeiner Doppelfunktion weiterhin für dasWohlderMenscheninOberfrankeneinzusetzen.“Der studierte JuristundpromoviertePolitikwis-senschaftler Denzler ist seit 1996 Landrat desLandkreisesBamberg.1994wurdeDenzlerindenBezirkstagvonOberfrankengewählt, seit2003istderengagierteCSU-PolitikerBezirkstagsprä-sident. Seit seinemAmtsantritt konnte Denzlerim Bezirk Oberfranken entscheidendeWeichenstellen.Sowurdedas„KommunalunternehmenKliniken und Heime des Bezirks Oberfranken“gegründetunddieSozial-unddieHauptverwal-tunguntereinemDachzusammengeführt.Auchder Haushalt des Bezirks Oberfranken konntekonsolidiertwerden. ImvergangenenJahrwur-deDenzler zumVizepräsidentendesVerbandesder bayerischen Bezirke gewählt. Daneben übtDenzlerzahlreicheweitereEhrenämteraus.
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes in München: Alfred Reisinger, Landrat des Landkreises Straubing-Bogen, Ministerpräsident Horst Seehofer, Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler und Europaministerin Emilia Müller
Glückwünsche zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes von der Familie
Glückwünsche der Kollegen (v.li): Zweiter Stellv. Landrat von Bamberg Georg Bogensper-ger, Dr. Günther Denzler, Stellv. Landrat Johann Pfister, Wolf-gang Möhrlein, Bürgermeister der Gemeinde Litzendorf
„Sie geben den Fischen seit 1967 ehrenamtlich in fischereilichen Organisationen auf Vereins-, Bezirks und Bundesebene eine starke Stimme und haben so die Entwicklung der Fischerei und des Fischarten-schutzes in Oberfranken in den vergangenen Jah-ren maßgeblich mitbestimmt“, würdigte Bezirks-tagspräsident Dr. Günther Denzler Albert Schützes Verdienste bei der Verleihung in der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß.
Albert Schütze, langjähriger Präsident des Bezirksfischereiverbandes Oberfranken
Bundesverdienstkreuz für Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler
ImRahmen einer Feierstunde in derMünchnerStaatskanzlei wurde Dr. Günther Denzler, Be-zirkstagspräsidentvonOberfranken,LandratvonBamberg undVizepräsident desVerbandes derbayerischenBezirke,mit demBundesverdienst-kreuz am Bande der Bundesrepublik Deutsch-landausgezeichnet.
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Haushalt
Das Volumen des Haushaltsplans des Be-zirks Oberfranken betrug im Jahr 2009 etwas mehr als 282 Mio. €. Es lag damit um mehr als 25 Mio. € oder gut 10 % über dem des Vorjahres. Wesentlich hier-für war der Anstieg der Sozialausgaben und der Investitionen um jeweils fast 10 Mio. €.
Der Hebesatz der Bezirksumlage konnte, nachdenSenkungenderVorjahreuminsgesamt11,1Hebesatzpunkte,bei14Punktenstabilgehaltenwerden.DasistderniedrigsteHebesatzallerBe-zirke.DasUmlagesoll,derBetragdendiekreis-freienStädteundLandkreisealsBezirksumlagebezahlen,betrugrund128Mio.€.
Möglichwurde die Beibehaltung des niedrigenHebesatzes,trotzdesdeutlichenZuwachsesdesHaushaltsvolumens, durch einen Anstieg derUmlagekraftum7,3 %oderrund62Mio.€undeineMehrungderstaatlichenAusgleichsleistun-gennachArt.15FAGum9,43 %oder5,8Mio.€.DieErhöhungderAusgleichsmasseistallerdingszueinemgutenTeilderunterdurchschnittlichenEntwicklung der Umlagekraft geschuldet. DererneutvomBayerischenKommunalenPrüfungs-verband attestierte äußerst sparsame UmgangdesBezirksmitdenanvertrautenHaushaltsmit-telnisteinweitererBaustein.
Bezirkstag fordert Schutzschirm für Kommunen
Der Freistaat Bayern muss seine Aus-gleichszahlungen nach Artikel 15 Finanz-ausgleichsgesetz (FAG) erhöhen; dieserForderung verlieh der Bezirkstag vonOberfranken in einer Resolution vom 28.Oktober2009Nachdruck.MitBlickaufdiekommenden Haushaltsjahre forderte dasGremiumeinen„SchutzschirmfürdieKom-munen“inBayern.DerBezirkstagvonOberfrankenfordertdieBayerischeStaatsregierungunddieimBay-erischen Landtag vertretenen Fraktionenauf,diestaatlicheAusgleichsmassefürden
BelastungsausgleichderBezirkenachArt.15FAGimJahr2010nicht–wiebisherimStaats-haushalt vorgesehen – von 580 Mio. € auf574 Mio. € zu reduzieren, sondern vielmehrauf 600 Mio. € und 2011 auf mindestens700Mio.€zuerhöhen,umsozumindesteinengewissenAnteil an den steigenden Sozialhil-feaufwendungen der Kommunen auszuglei-chen,heißtesinderResolution.VoneinerExplosionderSozialkosten,diedenBezirkshaushalt mit einemAnteil von 90 %dominieren, hatte zuvor BezirkskämmererReinerBöhnergesprochen.Die planmäßigen Sozialkosten steigenvon 2009 auf 2010 voraussichtlich um23,6Mio.€.
Nach der Verabschiedung des Haushaltes 2009
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1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
5.000.000
10.000.000
15.000.000
20.000.000
25.000.000
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
6.397.139,69€
9.004.612,47€
7.608.924,12€
2.188.924,12€
1.435.219,26€
13.779.961,88€
21.262.090,16€
21.000.292,43€
5.269.273,40€
Stand der allgemeinen Rücklage jeweils zum Ende des Haushaltsjahres
Sozialetat des Bezirks
Beherrscht wird der Haushalt des Bezirks vondenAusgabenfürdiesozialeSicherung.
Sie betragen im Haushaltsplan 2009 mehr als229Mio.€,wasnahezu88 %dergesamtenAus-gabendesVerwaltungshaushaltsentspricht.DieplanmäßigeUnterdeckungimBereichsozialeSi-cherungbetrug2009alleinüber107Mio.€.Dassindannähernd84 %desUmlagesolls.
DenSchwerpunktdesVermögenshaushaltsstel-lenmitannähernd12Mio.€dieInvestitionenindenAusbauderGewässerzweiterOrdnungunddamit indenHochwasserschutzdar.Außerdemsindweitere2Mio.€fürdenNeubauderMark-grafenschulevorgesehen,dermitetwa10Mio.€
derzeitdiegrößteEinzelinvestitiondarstellt.Insgesamt steigen dieAusgaben für Investitio-nen2009um110 %auf18Mio.€;einKonjunk-turpaketdesBezirksfürOberfranken.
Durch den deutlich überdurchschnittlichenAn-stiegderFallzahlenundderEntgelte,insbeson-dereinderEingliederungshilfe,sowiedurchhoheAusfälle bei den staatlichen Zuwendungen imBereichdesHochwasserschutzes,stiegderFehl-betragumüber13Mio.€.DerAusgleichkonntedurch eine zusätzliche Rücklagenentnahme ingleicher Höhe sichergestellt werden. DadurchsankallerdingsderRücklagenstanddramatischaufnurmehrgut5,2Mio.€,wiedieuntenste-hendeGrafikverdeutlicht.Damitstehenvoraus-sichtlich2011keinefreienRücklagemittelmehrzurVerfügung.
2.188.924,12€
Den unmittelbaren Zusammen-hang der Höhe der Bezirksum-lage und der des ungedeckten Aufwands der Sozialausgaben zeigt die Grafik
Bezirksumlage
ZuschussbedarfinderSozialhilfe
Beratungen zum Haushalt 2009
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Bezirkstag 2008-2013
Dr. Günther Denzler Bezirkstagspräsident
CSU
Eberhard Siller Bezirkstags - vizepräsident
Henry Schramm Bezirkstags - vizepräsident
Dr. Karl Döhler Dr. Michael Hohl Fraktionsvorsitzender
Klaus Löffler
Wolfgang Hoderlein Fraktionsvorsitzender
Oswald Marr Frank Rebhan Andreas Starke
SPD
Elke Protzmann Siegfried Stengel Franz Stumpf
20 21
Wilhelm Habermann
FDP
Klaus Förster Reinhardt Glauber
Ulrike Heucken
Freie Wähler
Bündnis 90/Die Grünen
Haushaltsrede des Bezirkstagspräsidenten zum Haushalt 2010
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Markgrafenschule
Im Dezember wurde der erste Bauab-schnitt des Neubaus eingeweiht. Derzeit läuft der zweite Bauabschnitt (Errichtung des neuen Schulhauses); die jeweils ak-tuellen Baufortschritte sind neben den allgemeinen Infos zur Schule und ihrer Arbeit auf der Homepage der Markgra-fenschule unter www.mgs-bt.de zu be-wundern.
Die staatliche Schule, deren SachaufwandsträgerderBezirkOberfrankenist,betreutKinderundJu-gendliche mit Sprachauffälligkeiten vom viertenLebensjahrbiszumEndederPflichtschulzeit.Dafürhält sie, jenachSchweregradder sprachli-chenBeeinträchtigungen,eindifferenziertesAnge-botanFördermöglichkeitenbereit.DieHilfewirdinmobiler und stationärer Form angeboten. KinderimVorschulaltermit leichterenSprachauffälligkei-tenwerdendurchdieMobileSonderpädagogischeHilfe (MSH) imRegelkindergartenbetreut.Kindermit stärkeren sprachlichen Problemen besucheneineGruppe der Schulvorbereitenden Einrichtung(SVE).DieMarkgrafenschulebetreibtimSchuljahr2009/10 zwölf SVE-Gruppen, davon vier in Bay-reuthundacht indenAußenstellenBadBerneck,Pegnitz, Pottenstein-Kirchenbirkig, SpeichersdorfundWonsees,mitinsgesamt112Kindern.
Durch denMobilen Sonderpädagogischen Dienst(MSD)werdenKinderinderRegelschulemitsprach-lichenProblemenvorOrtbetreut.DieMarkgrafen-schuleselbstbesuchen151starksprachauffälligeKinderundJugendlichein13Klassen(achtKlassenderGrund-undfünfKlassenderHauptschule)ausBayreuthunddemöstlichenOberfranken, in denJahrgangsstufen 7 mit 9 aus ganz Oberfranken,UnterfrankenundderOberpfalz.
Heimbelegung unverändert
DasHeiminBayreuthistvorrangigerrichtet,umKinder und Jugendlichenmit sprachlichenAuf-fälligkeiten den Besuch der Markgrafenschule–SchulezurSprachförderung–zuermöglichen.DeutlichzugenommenhabendieBelegungsan-fragen von oberfränkischen Jugendämtern imRahmenderErziehungshilfe.IndiesemJahrlebten25KinderundJugendlicheindreiReihenhäusernunseresHeims.Esverlie-ßen uns vier Jugendliche zum Ende des Schul-jahres 2008/09 nach Abschluss der 9. Klasse;weitere2KinderwechseltenaneineSchule imHeimatort. Neben zwei Neuaufnahmen in die7.KlassederMarkgrafenschulekonntenweiterefünfHeimplätzeaufAnfragevonJugendämternausOberfrankenbelegtwerden.
An der Kletterwand in der neuen Turnhalle
Ein großer Schlüssel für den Neubau der Markgrafenschule
An der Markgrafenschule werden die Kinder in kleinen Klassen gezielt gefördert
Erste Sportstunden in der neuen Turnhalle
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17KinderundJugendlichewohntenimHeim,weilsie dieMarkgrafenschule – Schule zur Sprach-förderung – besuchten.Weitere 8 Förderplätzewurden belegt von Kindern und Jugendlichen,die aus anderenGründen in unseremHeim le-ben,davon7FälleimRahmenvonMaßnahmender Erziehungshilfe. Diese Kinder und Jugend-lichen besuchten andere Schulen in Bayreuth.DieKinder und Jugendlichen, die dieMarkgra-fenschule besuchten, konnten wegen der gro-ßen Entfernung zum Elternhaus nicht täglichnach Hause befördert werden. Sie wohnen inOberfranken,derOberpfalzoderauchinUnter-franken.DasHeimbietetihnenvonMontagbisFreitagdieMöglichkeitzumWohnenundLeben.DasGruppenpersonal(2-3ErzieherproGruppe)unterstütztdieKinderundJugendlichenbeidersprachlichen Förderung, der Verringerung derLern- und Leistungsschwächen, der Persönlich-keitsentwicklung oder bei der Behandlung vonVerhaltensproblematiken.DieTagesstätte betreut und fördertKinder undJugendlichemit sprachlichenAuffälligkeiten imRahmenderHilfezurErziehungsowieVorschul-kindermitseelischenBehinderungen.
Kinderkunstprojekt bereichert Bayreuths Stadtbild
Das Kinderkunstprojekt „Wilhelmine trifftMarkgrafenschule“hatmit15großformatigenBildernübereinigeWocheneinenkunsthisto-rischenRundgangdurchBayreuthgeschaffen,der das Leben derMarkgräfin sprichwörtlichnachzeichnet.70KinderundJugendlichenderTagesstätte hatten sich monatelang intensivmitWilhelminesLebenauseinandergesetzt.VonderGeburtderKönigstochterWilhelmineüber ihreAnkunft inBayreuth,dieBauwerkeWilhelminesbiszuihremGrabinderSchloss-kircheveranschaulichendieBildtafelnLebens-stationenderMarkgräfin.DerWeg führtvonderMarkgrafenschulebiszurSchlosskirche.„Bei der Konzeption des WilhelminewegeshabendieKinderund Jugendlichenvielüberdas Leben derMarkgräfin gelernt.Vor allemhabensieerfahren,dassdieseFrautrotzaller
Alle 81 bzw. 102 Förderplätze waren im Jah-resdurchschnitt belegt. Auf Grund der großenNachfrage wurden weitere Gruppen eröffnet.Die Gruppen zur Sprachförderung wurden imFrühjahrumeineGruppeergänztundimDezem-bernochmalsumeineGruppeerweitert.AuchimBereichderFörderungderseelischbehindertenVorschulkinderwurde das Platzangebot zu Be-ginndes JahresumeineGruppeerweitert.DieTagesstätteumfasstezumJahresendeinsgesamt8GruppenzurSprachförderungund2heilpäd-agogisch/therapeutische Gruppen für Vorschul-kinder. In den Sprachfördergruppenwaren ins-gesamt10Kinder und Jugendliche imRahmenderHilfezurErziehungeingebunden.
SchwierigkeiteninihremLebennieaufgegebenhat. Statt sichmit ihrem Schicksal abzufinden,begann die Markgräfin, etwas daran zu än-dern und gestaltete Bayreuth nach ihrem Ge-schmack“, erläuterte Bezirkstagspräsident Dr.GüntherDenzlerdasProjektderTagesstättedesBezirksOberfranken.ZahlreicheGebäudeinBayreuth,unteranderemdie Eremitage und das Markgräfliche Opern-haus,zeugenvonWilhelminesBautätigkeit.DieMarkgräfinselbst,dargestelltvonder3.Bürger-meisterinDr.BeateKuhn,begleitetedie jungenKünstleraufdemWeg.„FürunsereKindersinddiekreativenAusdrucks-möglichkeiten sehr wichtig, denn sie helfenkommunikative Barrieren zu überwinden. Sieeröffnen Möglichkeiten, über neue Lernfeldereigene Fähigkeiten zu entdecken“, erklärt Pro-jektleiterin Hildegund Pflaum den Sinn diesesKinderkunstprojektes der Tagesstätte an derMarkgrafenschule.
Rundgang durch die neuen Räume der SVE
Neubau in der Markgrafenallee
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Kommunalunternehmen
Die Einweihung der neuen Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psy-chotherapie in Hof war das herausragen-de Ereignis für das Kommunalunterneh-men Kliniken und Heime des Bezirks.
DieneuerbauteTagesklinik fürKinder-undJu-gendpsychiatrie und -psychotherapie des Be-zirkskrankenhausesBayreuthamSana-KlinikumHof wurde am 16. Juni 2009 feierlich durchBezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler ein-
geweiht.Auf demGeländedes Sana-KlinikumshatderBezirkOberfrankenmitderneuenTages-klinik12neueBehandlungsplätzefürpsychischkrankeundauffälligeKinderundJugendlicheinNordostoberfrankengeschaffen.Die Kosten des Anbaus auf dem Gelände desSana-Klinikumsbetragen1,85Mio.€,gefördertvonderStaatsregierungmit1,18Mio.€.An derTagesklinikwerden die erkrankten Kin-der ineiner staatlichenSchuleunterrichtet,diedie besondere Situation der Kinder individuellberücksichtigen kann. Für die Erweiterung derKlinikschuleOberfrankenhatderBezirkalsSach-aufwandsträger120.000€Baukostenzutragen.
Gut vernetzt
Mit dem BetreutenWohnen baut das Kommu-nalunternehmenseineAngebotspaletteaus.SeitApril2009gibtesimaufwändigsaniertenHaus27inKutzenbergbeiEbensfeldzwölfPlätzefürdasBetreuteEinzelwohnenvonpsychischkrankenundbehinderten Menschen.VonVorteil ist dabei dieengeAnbindungandasBezirksklinikumObermainunddasWohn-undPflegeheimKutzenberg.
Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie in Hof
Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler begrüßt die Gäste zur Einweihung der Tagesklinik
Das Team der Cafeteria freut sich auf Gäste
Die neue Cafeteria in Bayreuth, ein attraktiver Treffpunkt
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Kutzenberger Gesundheitsforum
Eine neueVeranstaltungsreihe unter demTi-tel „KutzenbergerGesundheitsforum"wurdeam BezirksklinikumObermain konzipiert. Sieerweitert das Spektrum des Informationsan-gebots für interessierte Laien.DerVeranstal-tungsbesucher, unabhängig ob Betroffener,Angehöriger oder Interessierter, erhält Ge-sundheitsinformationen, die aktuell, wissen-schaftlichabgesichertundzielgruppengerechtaufbereitet sind.An den Gesundheitsvortragschließt sich einGesprächsforuman, in demoffenePunktegeklärtwerden.
Das Jubiläum der 20. „Kunst in Kutzenberg“warAnlassfüreineWanderausstellung,dieun-terdemTitel“DasKrankheitsBild–dasBildderKrankheit“ durch mehrere Einrichtungen desKommunalunternehmensführte.InderZeitvom1.Maibis26.Juli2009warendiePlastikenundBildervonDr.med.RainerFrenzelimBezirkskli-nikumObermain,demBezirkskrankenhausBay-reuthundderBezirksklinikRehauzusehen.DasBezirkskrankenhausBayreuthhateinenwei-teren attraktivenTreffpunkt auf seinem Gelän-de erhalten. Die neue Cafeteriawurde am 24.November 2009 von Bezirkstagspräsident Dr.Günther Denzler ihrer Bestimmung übergeben.
Indiesemzentralgelegenenundlichtdurchflute-tenNeubaukönnenPatientenundBesucherdaseinladendeAmbientegenießen.
Skulpturenpark und fachlicher Austausch
Am1.Oktober2009eröffneteBezirkstagsvize-präsidentEberhardSillerdenSkulpturenparkderBezirksklinikRehau.DerSkulpturenpark indenGrünanlagenderKlinikistalsDauerausstellungkonzipiert,die indennächsten Jahrenkontinu-ierlichergänztwerdenwird.DieKunstwerkeent-standenimRahmenderErgotherapie.DieBezirksklinikHochstadt lud am17. Juni zuden 9. Hochstadter Gesprächen ein. 120 Teil-nehmer besuchten die Fachtagung, die in die-semJahrunterdemThema"Allesbleibtanders–HerausforderungenandasSuchthilfesystem"stand. Im Rahmen der seit 2003 bestehendenPartnerschaft zwischen dem Bezirk Oberfran-ken und dem Bezirk Transkarpatien (Ukraine)besuchte eine elfköpfigeÄrztedelegation unterder Leitung vonVolodymyr Brytsch, stellvertre-tenderLeiterderGesundheitsbehördenTranskar-patiens,dieSuchtfachklinikHochstadt.DasFazitdesDelegationsleiters:EineähnlicheKlinikwieinHochstadtsoll indennächstenzweibisdreiJahreninTranskarpatienumgesetztwerden.
Kunstwerk im Skulpturenpark in Rehau
Wanderausstellung „Das KrankheitsBild – das Bild der Krankheit“
Prof. Manfred Wolfersdorf spricht bei der Fachtagung „Hochstadter Gespräche“
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Gleichstellung
Der Bezirk Oberfranken setzt auf eine fa-milienbewusste Personalpolitik. Bezirks-tagspräsident Dr. Günther Denzler nahm dafür als erster Präsident eines bayeri-schen Bezirks am 17. Juni 2009 in Berlin von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Dagmar Wöhrl, das Zertifikat „audit berufundfa-milie“ entgegen.
„Familienfreundlichkeitwird beim Bezirk Ober-franken groß geschrieben, denn wir möchtenfürunsereBeschäftigteneininnovativerundat-traktiverArbeitgeber sein“,erklärtBezirkstags-präsidentDr.GüntherDenzlerdieBemühungendes Bezirks umdas Zertifikat „audit berufund-familie“. „Durch die Vereinbarkeit von Fami-lie und Beruf sollen Motivation,Arbeitsfreude,Leistungsbereitschaftunddie IdentifikationmitdemBezirkOberfrankenerhaltenundgesteigertwerden“,versichertendieGleichstellungsbeauf-tragtenRenateReichertundGudrunHofmann.
DerAuditierungsprozessdesBezirksOberfrankenwurdedurchdieGleichstellungsbeauftragenan-gestoßen.DerVerleihungdesZertifikatsandenBezirkOberfrankengingeine intensiveArbeits-phasenachstrengenRichtlinienvoraus:InWork-shopsundArbeitsgruppenhabendieBezirksmit-arbeiter konkrete Ziele zur Vereinbarkeit vonFamilie und Beruf festgelegt. So soll beispiels-weise eine flexibleGestaltung desArbeitsortesund derArbeitszeit oder eine Betreuungsmög-lichkeitfürMitarbeiterkinderwährendderSom-merferiengeprüftwerden.Dieseundvieleweite-reMaßnahmenwurdenineinerZielvereinbarungfestgelegt.DiepraktischeUmsetzungdervereinbartenZieleundMaßnahmenwirddurchdieberufundfamiliegGmbH durch eine jährliche Berichterstattungüberprüft.IndreiJahrenwirdbeieinerRe-Audi-tierungBilanzüberdieerreichtenZielegezogenunddasZertifikatgegebenenfallserneuert.
Barrieren beseitigen
„An welcheWand sollen wir den Frosch dennwerfen?“, erkundigt sich beim Hereinkommender erste Teilnehmer des Selbstcoaching-Semi-nars,dasam9.und10.NovemberbeimBezirkOberfrankenstattgefundenhat.EtwaigeSorgen
Die Gleichstellungsbeauftragten Renate Reichert und Gudrun Hofmann freuen sich mit dem Bezirkstagspräsidenten über das Zertifikat „audit berufundfamilie“
Verleihung des audit-Zertifikats in Berlin
„Mit dem Rad zur Arbeit“ als gesundsheitsfördernde Maßnahme
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Netzwerk für Kinder
In den Landwirtschaftlichen Lehranstaltenbot der Bezirk Oberfranken erstmals eineFerienfreizeit"FerienspaßamBuchstein"fürdieKindervonBeschäftigtenan.68Kindernutzten in den 4 Ferienwochen imAugustdie Freizeitangebote der Arbeiterwohlfahrtund hatten viel Spaß. „Wir werden denFerienspaß für Kinder von Mitarbeitern imnächsten Jahr auf jeden Fallwieder anbie-ten“,versichertdieLeiterinderArbeitsgrup-pe„ServicefürFamilien“GudrunHofmann.„Wir hoffen, dass dann noch mehr Kinderdabeisind!“
um den Tierschutz räumt die Fürther TrainerinStefanieDemanndannsogleichaus:EsgehtumdieFröscheindenKöpfen.Sprich:Dinge,dieunsdaranhindern,sogutzusein,wiewirkönnten.
Zwei Vormittage machten die TeilnehmerinnenundTeilnehmer aus verschiedensten BereichenderBezirksverwaltungsichGedanken,tauschtensichausundließensichvonspannendenImpul-senderTrainerininspirieren:Hirnforschung–wietickenSie?WashabenSieallesaufdemKasten?WomitverbringenSie IhrenTag?Was raubt Ih-nenEnergie?WiekönnenSieÄngsteundBeden-kensinnvollnutzen?WasnützenIhnenVerände-rungen?
Auf Initiative der Arbeitsgruppe hat sichein Behördennetzwerk aus folgenden Bay-reutherBehördenundInstitutionengegrün-det: Bezirk Oberfranken, Regierung vonOberfranken, Landratsamt und Stadt Bay-reuth sowie Deutsche RentenversicherungNordbayern. Ebenfalls beteiligt sind dasZentrumBayernFamilieundSozialesRegionOberfranken,derLandwirtschaftlicheSozial-versicherungsträger Franken und Oberbay-ern und das Polizeipräsidium Oberfranken.Die Durchführung des Programms „Ferien-spaß am Buchstein“ hat dieArbeiterwohl-fahrtBayreuthübernommen.DieKinderge-nossendaszugleichsportlicheundkreativeAngebotamBuchstein.
DieTeilnehmerwarensicheinig:DieGleichstel-lungsstellehateinkompaktes,erfülltesSeminarangeboten,dasdiedaringestelltenErwartungennichtnurerfüllt,sondernübertroffenhat.
Selbstcoaching-Seminar „Schmeiß den Frosch an die Wand!“
28 29
Bezirksjugendring
Neben zahlreichen Einzelveranstaltungen sowie Regionaltagungen für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Jugend-arbeit prägten drei Schwerpunkte die Arbeit des Bezirksjugendrings Oberfran-ken im Jahr 2009 in besonderer Weise: die Fortschreibung des Oberfränkischen Kin-der- und Jugendprogramms, die Verste-tigung der Medienfachberatung und die Verlängerung des deutsch-tschechischen Jugendprojekts „Aus Nachbarn werden Freunde“ um weitere 3 Jahre.
Kinder- und Jugendprogramm schafft neue Möglichkeiten
MitderFortschreibungdes1998beschlossenenOberfränkischenKinder-undJugendprogrammssetzte der Bezirksjugendring einen wichtigenMeilenstein für die Jugendarbeit in den nächs-ten Jahren.Das Programmbeschreibt die Situ-ation,unterder Jugendarbeitheutestattfindet,benenntdieHerausforderungenundZielefürdienächstenJahreundnenntdiedafürnotwendigeAusstattung.NachderBeschlussfassungindenGremiendesBezirks und des Bezirksjugendrings konntenbereits im Herbst 2009 wichtige Ziele erreichtwerden.Soistesmöglich,ab1.1.2010eineseitlangem geforderte pädagogische Fachkraft an-zustellenundauchdieMedienfachberatung istdurch eine Budgeterhöhung dauerhaft abgesi-chert.
„jungFM“ Jugendradio für ganz Oberfranken
Die aus verschiedenen Förderprogrammen seit2003 kofinanzierte Medienfachberatung desBezirksjugendringshatsichprächtigentwickelt.Der jüngsteErfolgist„jungFM“,dasJugendra-diofürganzOberfranken.Jugendlicheproduzie-
renseitHerbst2009nuninallenvieroberfränki-schenOberzentrenBamberg,Coburg,BayreuthundHofeigeneSendungen,dieüberRadioGa-laxyaufSendunggehen.EinRiesenerfolgwarauchdie11. JuFinale,diediesmal inHof stattfandund zuder rekordver-dächtige43Filmeeingereichtwurden.
Deutsch-tschechisches Projekt
Seit2006engagiertsichderBezirksjugend-ringmitdemProjekt„AusNachbarnwer-denFreunde“fürdiegrenzüberschreitendeJugendarbeitmitTschechien.AnerkennungerfährtdasProjektauchvonderOberfran-kenstiftung, die dem Bezirksjugendringeine Sonderförderung in Höhe von ein-malig 200.000 € für deutsch-tschechischeJugendbegegnungen zur Verfügung stell-te.Dadurch konnten sichbisher 3.370 Ju-gendlicheausOberfrankenunddentsche-chischen Nachbarbezirken bei – zum Teilmehrtägigen–gemeinsamenMaßnahmentreffen.Das vielbeachtete Projekt konnte 2009verlängertundgleichzeitigausgebautwer-den.NeuisteinebeimKooperationspartnerTandemPilsenangesiedelte„Spiegelstelle“auf tschechischer Seite, derenAufgabe esist,Kontaktpartnerzufindenunddietsche-chischen Gruppen bei grenzüberschreiten-denMaßnahmenzuunterstützen.
Verbandsversammlung der bay-erischen Bezirke in Bamberg
Sieger des Oberfränkischen Jugendfilmfests in Hof
Jugendradio „Funkloch“ live aus dem Rotmain-Center in Bayreuth
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Organigramm Bezirk Oberfranken
Direktor der Bezirksverwaltung Rudolf Burger
BezirkstagspräsidentDr. Günther Denzler
BezirkstagsvizepräsidentenEberhardSiller,HenrySchramm
GeschäftsleitungWernerRoder
PräsidialbüroRenateReichert
ÖffentlichkeitsarbeitMonikaHopf
GesundheitswesenJürgenPohl
SozialplanungRobertStiefler
SG 10 – FinanzenReinerBöhner
SG 11 – Personal/OrganisationMatthiasRaithel
SG 12 – BauenRainerHöhne
SG 13 – IuK-TechnikRolandKopp
SG 14 – Kultur- u. HeimatpflegeProf.Dr.GünterDippold
SG 15 – Fachberatung für FischereiDr.RobertKlupp
SG 16 – MarkgrafenschuleKlausSummerer
SG 17 – Landwirtschaftliche LehranstaltenRainerPrischenk
Abteilung 1 – HauptverwaltungRudolf Burger
Abteilung 2 – SozialverwaltungJohann Bramann
SG 20 – Allgem.SozialverwaltungWolfgangGrießinger
SG 21 – Hilfe zur PflegeMartinaFürbringer
SG 22 – EingliederungshilfeGerhardGrötsch
SG 23 – UnterhaltWolframFeustel
DatenschutzbeauftragterJochenEixler
RechnungsprüfungsamtWalterHofmann
Gleichstellungsbeauftragte RenateReichert
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Publikationen
Bücher
Fischartenatlas Oberfranken Dr.RobertKluppSchutzgebühr: 10€ISBN978-3-941065-00-01.Auflage,360SeitenFestgebunden:21,5x26,5cmvergriffen,NachdruckinVorbereitung
NachfolgendePublikationenkönnenüberdieHomepagehttp://www.bezirk-oberfranken.de/fileadmin/6_Kultur/publikationen.phponlineerworbenwerden.
Museumsberatung – Chancen, Möglichkeiten und GrenzenImAuftragdesBezirksOberfrankenherausgegebenvonBarbaraChristophundGünterDippoldVerkaufspreis: 9,50€(portofrei)ISBN:97839410650551.Auflage,160SeitenFestgebunden:14x22cmVorträgeeinerTagungdesBezirksOber-frankenundderHanns-Seidel-Stiftungvom28.bis30Mai2008inKlosterBanz,12Beiträge.
Die Tracht der HummelbauernIngridundRüdigerBauriedelVerkaufspreis: 14,90€(portofrei)ISBN:978-3-941065-03-11.Auflage,84SeitenFestgebunden:21,5x30,0cmIndiesembilderreichenBuchwerdendieGeschichteunddieEntwicklungderTrachtder„Hummelbauern“imheu-tigenLandkreisBayreuthumfassend,anschaulichundinformativpräsentiert.
BLAU – Begleitband zur Ausstel-lungsinitiative des Bezirks Ober-frankenImAuftragdesBezirksOberfrankenherausgegebenvonBarbaraChristophundGünterDippoldVerkaufspreis: 14,90€(portofrei)ISBN:978-3-941065-04-81.Auflage,288SeitenFestgebunden:21,5x21,5cmDerBegleitbandvertieftdurchinteres-santeBeiträgedieThemenderAusstel-lungsinitiativeBLAU.Das„blaueLexi-kon“imAnhangmachtdeutlich,wiesehrdieseFarbeinunseralltäglichesLebenundunserenSprachgebrauchEinganggefundenhat.
Eine Ausstellungsinitiative des Bezirks Oberfranken
ISBN 978-3-941065-04-8
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blau
FischartenatlasOberfranken
Die Welt unter Wasser und damit die Fische sind den meisten Men-schen nicht bekannt. Fische sind stumm, schlecht zu beobachten und sprechen den Beschützerins-tinkt des Menschen nicht an. Sie werden oftmals nur wahrgenom-men, wenn ein Fischsterben einge-treten ist. Die Fischarten sind aber zentrale Glieder im Arteninventar einer Region. Dieses Buch stellt die Schönheit und Schutzwürdigkeit der heimischen Fischarten dar und weist gleichzei-tig daraufhin, dass viele Fischarten gesunde, in der Region erzeugte Nahrungsmittel darstellen. Diese Veröffentlichung soll dazu beitragen, dass die Arbeit der Fischzüchter und Teichwirte akzep-tiert und von der Gesellschaft als wesentliche Leistung zur Erhaltungder Kulturlandschaft und der Ar-tenvielfalt anerkannt wird.
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Seit den 1970er Jahren erleben wir in Deutschland einen wahren Museumsboom. Parallel dazu ist das Beratungsangebot beträchtlich gewachsen, das sowohl öffentli-che Einrichtungen als auch freie Consulting-Unternehmen erbringen. Museen aller Größen können von den vielfältigen Möglichkeiten profitieren.
Gleichwohl stellt das Thema Muse-umsberatung ein Feld dar, das in sei-ner Aufgabenstellung noch nicht klar umrissen ist. Wie ist das Verhältnis von Beratern und Beratenen? Welche Qualifikation braucht ein Berater? Ist die Beratung Teil einer regionalen oder landesweiten Museumspolitik?
Museumsberatung –Chancen, Möglichkeiten und Grenzen
Banzer Museumsgespräche | Band 1
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Ingrid und Rüdiger Bauriedel
ISBN 978-3-941065-03-1
Bezirk Oberfranken
Die Trachtder Hummelbauern
9 783941 065031
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Trachten-Umschlag.qxd:Layout 1 19.02.2009 13:55 Uhr Seite 1
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Broschüren
Henri Marteau – Leben und Vermächtnis Verkaufspreis: 3,50€(portofrei)ISBN:978-3-941065-32-11.Auflage,32Seiten
FolgendeBroschüren/Folderkönnenkostenlosundportofreiunterpresse@bezirk-oberfranken.deangefordertwerden:
Jahresbericht für den Bezirk Oberfranken 2008, 2009
Sozialhilfe für Senioren, 40Seiten,PeterHennewald
Folder
Lehranstalt für Fischerei in AufseßHilfe für behinderte Menschen Publikationen zu Museumsfragen Bezirkstag 2008-2013Audit berufundfamilie
Untersuchungsprojekte der Fachberatung für Fischerei
NachfolgendeWerkekönnenkostenlosundportofreiunterfischerei@bezirk-oberfranken.deangefordertwerden:
Die Bedeutung und Bewertung von bewirtschafteten Teichen für den Naturschutz einschließlich des Fischartenschutzes – Arten-vielfalt in Fischteichen Erhalten durch NutzungImAuftragdesBezirksOberfrankenherausgegebenvonDr.WolfgangVölkl1.Auflage,60SeitenDINA4-Formatgebunden
Der Einfluss exogener und endo-gener Parameter auf den Erbrü-tungserfolg bei Salmoniden – Eine integrative Untersuchung von Problemen bei der Vermehrung von Bachforelle, Bachsaibling und SeesaiblingInZusammenarbeitmitdemBezirks-fischereiverbandOberfrankene.V.,LandesfischereiverbandBayerne.V.undderFachberatungfürFischereiheraus-gegebenvonDr.DennisM.Kallert1.Auflage,143SeitenDINA4-FormatgebundenGemeinsames Vorkommen des Edelkrebses (Astacus Astacus) und des Signalkrebses (Pacifastacus Leniusculus) in der Mauthaus-Talsperre (Landkreis Kronach)InZusammenarbeitmitdemBezirks-fischereiverbandOberfrankene.V.,LandesfischereiverbandBayerne.V.undderFachberatungfürFischereiheraus-gegebenvonDipl.-GeoökologeChristianSträtz1.Auflage,32SeitenDINA4-Formatgebunden
Henri Marteau Leben und VermächtnisUlrich Wirz
SozialhilfefürSenioren
www.bezirk-oberfranken.de
Bezirk Oberfranken
Jahresbericht 2008
Mitten im Leben –Hilfe für behinderte Menschen
www.bezirk-oberfranken.de
WerkstättenNach dem Schulabschluss können junge Menschen mit
Behinderung in einer Werkstatt für behinderte Menschen
eine Tätigkeit ausüben, die ihren individuellen Neigun-
gen und Fähigkeiten entspricht. Durch die Arbeit in der
Werkstatt erhalten die Menschen eine Tagesstruktur, ihr
Selbstwertgefühl wird durch die Teilnahme am Arbeitsle-
ben gestärkt. Darüber hinaus können sich die behinderten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstätte einen
Rentenanspruch erwerben.
Der Bezirk trägt die Kosten für die Werkstattbeschäfti-
gung sowie die anfallenden Fahrtkosten von der Woh-
nung zur Werkstätte und deckt schließlich die gesamten
Sozialversicherungsabgaben. Der Bezirk ermöglicht den
Betroffenen, ein unabhängiges Leben zu führen, soweit
dies ihre Behinderung zulässt.
Schwerstbehinderten Menschen, die keine Werkstatt
besuchen können, werden in so genannten Förderstätten
und -gruppen tagesstrukturierende Maßnahmen angebo-
ten. Hier liegt der Schwerpunkt auf individueller Betreu-
ung und Förderung.
Ist ein behinderter Mensch auf sich allein gestellt oder
in besonderem Maß betreuungsbedürftig, fi nanziert der
Bezirk Oberfranken bei Bedarf auch ein betreutes Wohnen
oder – so weit erforderlich - die vollstationäre Betreuung
in einem (Werkstatt-)Wohnheim. Hier lebt man unter
einem Dach, arbeitet bei einer „Firma“
und verbringt die Freizeit miteinander.
Dadurch entsteht ein Gefühl der Zusam-
mengehörigkeit und der familiären Ge-
borgenheit. Neben der Strukturierung des
Arbeitsalltags bieten diese Betreuungsfor-
men eine umfassende Freizeitgestaltung,
wie gemeinsames Musizieren, Ausfl üge
oder kreatives Gestalten.
Hilfe für seelisch Kranke und SuchtkrankeDer Bezirk Oberfranken fi nanziert Men-
schen mit psychischer Erkrankung (z. B.
Psychose, Schizophrenie, Suchtmittelab-
hängigkeit) Therapiemaßnahmen, soweit
kein vorrangiger Kostenträger (Kran-
kenkasse) für diese Leistung zuständig
ist. Ziele sind dabei beispielsweise eine
abstinente Lebensführung, das Erlernen
des Umgangs mit der Krankheit, das
Wiedererlernen und die Aufrechter-
haltung des selbstständigen Wohnens
sowie die Teilhabe am Leben in der
Gemeinschaft. Zu den möglichen Maß-
nahmen zählen Entwöhnungstherapien,
Eingliederungsmaßnahmen in Heimen
für psychisch Kranke oder Suchtkranke,
ambulant betreutes Wohnen sowie die
Sicherstellung des Lebensunterhalts wäh-
rend dieser Maßnahmen.
Für die psychiatrische Versorgung seiner
Bürgerinnen und Bürger unterhält der
Bezirk Oberfranken Fachkrankenhäuser
und Kliniken in Bayreuth, Hochstadt, Kut-
zenberg und Rehau, in denen psychische
Erkrankungen und Suchterkrankungen
voll- und teilstationär behandelt werden.
Weitere Hilfen für ein selbstbestimmtes LebenBei der Bereitstellung von Hilfen für behinderte Men-
schen gilt der Grundsatz „ambulant vor stationär“.
Vielen behinderten Menschen ist es wichtig, weitgehend
selbstbestimmt zu leben. Dazu gehört natürlich eine
angemessene Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft.
Der Bezirk fi nanziert in der ambulanten Behindertenhilfe
zum Beispiel Freizeitangebote oder stellt Geld für einen
Behindertenfahrdienst zur Verfügung.
Betreutes WohnenIm ambulant betreuten Wohnen können Menschen mit
Behinderung mit Unterstützung eines Fachdienstes in den
eigenen vier Wänden wohnen. Es gibt zum Beispiel die
Möglichkeit, in einer betreuten Wohngemeinschaft zu
leben. In der Gemeinschaft unterstützen sich die behinder-
ten Menschen gegenseitig. Zudem hilft ein Fachdienst bei
den Alltagsaufgaben. Ein weiterer Schritt in die Selbststän-
digkeit ist das ambulant betreute Einzelwohnen. Auch hier
besucht ein Fachdienst regelmäßig die behinderten Men-
schen zu Hause und hilft bei der Bewältigung des Alltags.
Persönliches BudgetStatt Sachleistungen zu erhalten, die der Bezirk direkt mit
einem Fachdienst oder einer Einrichtung abrechnet, kön-
nen behinderte Menschen auch ein persönliches Budget
beantragen. Dabei handelt es sich um einen Geldbetrag,
mit dem die Menschen mit Behinderung ihre Hilfen und
Unterstützung nach Abstimmung ihres Bedarfs mit der
Sozialverwaltung selbst organisieren und bezahlen können.
So kann sich jeder selbstständig entscheiden, welche Hilfen
er sich „einkaufen“ möchte und wer diese Hilfe leisten soll.
Eingliederungshilfe in OberfrankenIm Jahr 2008 hat der Bezirk Oberfranken rund 130 Millio-
nen Euro für ambulante und stationäre Maßnahmen der
Eingliederungshilfe ausgegeben. Diese Ausgaben verteilen
sich wie folgt:
Bruttoausgaben im Jahr 2008 in Mio. €
6,8
6,5
23,36,0
4,1
21,3
62,1
Beschäftigung in WerkstättenFörderstättenSchul-Berufsausbildung einschl. Tagesstättenbetreuungambulante EGH einschl. FrühförderungHilfe für seelisch Kranke / Suchtkrankeheilpäd. Maßnahmen für Kindersonstige Eingliederungshilfen
Bezirk OberfrankenSozialverwaltungCottenbacher Str. 23
95445 Bayreuth
Telefon: (09 21) 78 46-0
www.bezirk-oberfranken.de
Behindertenbeauftragter des Bezirks OberfrankenRolf Jürgen Freese
Fontanestr. 11
96465 Neustadt bei Coburg
Telefon: (0 95 68) 89 16 61
Mobil: (01 51) 19 32 67 82
32 33
Nachrufe
DerBezirkOberfrankentrauertum
Herrn Hans KotschenreutherBezirkstagsvizepräsident, langjähriger BezirksratHansKotschenreutherwarvon2003bis2008 Bezirkstagsvizepräsident. 1970wurdeerindenBezirkstagvonOberfran-kengewähltundwarbis2008ununter-brochen Mitglied des Gremiums. Damitwar Kotschenreuther einer der dienstäl-testenBezirksräte in Bayern. Er gehörte38 Jahre durchgehend dem Bezirksaus-schussunddemSozialausschussan.AufVerbandsebene engagierte sich HansKotschenreuther als Mitglied der Ver-bandsversammlung des Verbandes derbayerischenBezirke;seit1986gehörteerdemHauptausschuss desVerbandes derbayerischen Bezirke an. Im selben Jahrwurdeer indenFachausschussfürSozi-alesgewählt,dessenVorsitzerbis2008innehatte.Seit1972warerzudemKreis-ratdesLandkreisesForchheim.Hans Kotschenreuther setzte sich nebenseinem umfassenden kommunalpoliti-schen Engagement auf vielfältigeWeisefürbenachteiligte,krankeundbehinderteMenschenein,unteranderemalsVorsit-zenderderBlindenanstaltNürnbergundMitglied desAufsichtsrats derWerkstät-tenGmbHfürMenschenmitBehinderungin Forchheim. Von 2006 bis 2008 warKotschenreuther Behindertenbeauftrag-ter des Bezirks Oberfranken. Für seinkommunalpolitisches und ehrenamtli-chesEngagementerhieltHansKotschen-reutherzahlreicheAuszeichnungen.1978zeichnete ihnderBezirkOberfrankenmitder Ehrenmedaille in Silber aus, dasVer-dienstkreuz der Bundesrepublik Deutsch-landamBandewurdeihm1991verliehen.
Es folgten dieVerdienstmedaille für diekommunale Selbstverwaltung, die Gol-deneBürgermedaillederStadtForchheimund der Goldene Ehrenring des Kreista-ges Forchheim. Mit seinem großen En-gagement für behinderteMenschen hatsich Hans Kotschenreuther weit überOberfrankenhinausbleibendeVerdiensteerworben.DerBezirkOberfrankenblicktin dankbarer Erinnerung auf sein lang-jährigeserfolgreichesWirkenzurückundwirdseinAndenkenstetsinEhrenhalten.
Herrn Ludwig SchallerAltlandrat, langjähriger BezirksratTräger der Ehrenmedaille des BezirkesOberfranken in Silber, Mitglied des Be-zirkstags von Oberfranken von 1978-1998Altlandrat Ludwig Schaller hat sich mitallerKraftfürdieMenscheninseinerHei-mateingesetzt.SeinEngagementfürdenBezirk Oberfranken bleibt unvergessen;insbesonderealsBeauftragterfürdasBe-zirksklinikumObermainhat sich LudwigSchallergroßeVerdiensteerworben.DerBezirkOberfrankenbehältHerrnSchalleralsverdientenPolitikerundalsvorbildli-chenMenschenindankbarerErinnerung.Herrn Siegfried MösleinGründungsvorsitzender des BezirksjugendringsTräger der Ehrenmedaille des BezirksOberfrankeninSilberSeinEngagement fürOberfrankenbleibtunvergessen, insbesondere als Grün-dungsvorsitzender des Bezirksjugend-ringshaterunendlichvielfürdieJugend-arbeitunddarüberhinausgeleistet.Durchsein langjähriges politisches Wirken imBayer. Landtag und in kommunalen Be-
schlussgremienhatersichinbesondererWeiseumOberfrankenverdientgemacht.DerBezirkOberfrankenwirdihmstetseinehrendesGedenkenbewahren.
Herrn Gerhard BräutigamLangjähriger Personalchef des Bezirks OberfrankenÜbermehrereJahrzehntehatHerrBräuti-gamdieEntwicklungdesPersonalwesensbeim Bezirk Oberfranken mit geprägt.Unvergessen bleibt sein Einsatz für diePartnerschaftzwischenOberfrankenundTranskarpatien. Durch seine von Herzenkommende Gelassenheit und seine aufgute menschliche Lösungen bedachteArbeitsweise hat er sich dieWertschät-zungunddieZuneigungallererworben,diemit ihm zusammenarbeiten durften.DerBezirkOberfrankenwirdihnstets indankbarerErinnerungbehalten.
Herrn Paul DorschPflegedienstleiter im Kommunal-unternehmenHerrDorschwarseit1982fürdenBezirkOberfrankentätig.AlsPflegedienstleiterwarerVorgesetzterdes gesamten Pflege- und Funktions-dienstesimKommunalunternehmen„Kli-niken und Heime des Bezirks Oberfran-ken“.ErsetztesichmitvielEngagementundVerantwortungsbewusstsein für dasWohl des Kommunalunternehmens ein.Wir verlieren mit ihm einen Menschen,der in jederSituation für jedeneinoffe-nesOhrundeingutesWorthatte.DerBe-zirkOberfrankengedenktseinerinTrauerundgroßerDankbarkeit.
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Chronik 2009
01.-06.01.2009 MeisterkursinHausMarteau„InterpretationenalterInstrumental-undVokal-musik“mitUlrikeZeidler
13.01.2009 AuszeichnungderGewinnerdesMalwettbewerbsdesBayer.Trachtenverban-des„Hl.Nikolaus–soschauteraus!“beimBezirkOberfranken
19.-23.01.2009 MeisterkursinHausMarteau„KörperklangundKörpergefühl–neueMöglich-keitenderGesangstechnik“mitProf.CharlotteLehmann
20.01.2009 ÜbergabedermitBezirks-UnterstützungrestauriertenJean-Paul-Gästebücher
24.-27.01.2009 MeisterkursfürKlavierinHausMarteaumitProf.GileadMishory
29.01.2009 AntrittsbesuchdesneuenBehindertenbeauftragtendesBezirksOberfranken,RolfJürgenFreese
04.-07.02.2009 MeisterkursfürKlavierinHausMarteaumitProf.StefanArnold
07.02.2009 Geigentag2009inMühlendorfimLandkreisBamberg
09.-13.02.2009 MeisterkursfürViolineinHausMarteaumitProf.IgorOzim
11.02.2009 BildungsgipfelmitMinisterpräsidentHorstSeehofer
13.02.2009 RäucherlehrganginderLehranstaltfürFischereiinAufseß
19.02.2009 ByolKang,Preisträgerindes3.InternationalenViolinwettbewerbsHenriMar-teau,konzertiertmitdenHoferSymphonikerninSelb
22.02.2009 VeranstaltungsreihedesBezirksOberfranken„WortSpiele–LiteraturinOber-franken“mitüber100Literatur-Veranstaltungen
23.-27.02.2009 MeisterkursfürKlavierinHausMarteaumitProf.ArnulfvonArnim
27.02.2009 VerarbeitungslehrganginderLehranstaltfürFischereiinAufseß
02.-06.03.2009 MeisterkursfürViolineinHausMarteaumitProf.IngolfTurban
02.03.2009 TreffenderBezirkstagspräsidentenmitStaatssekretärDr.WeißimBayerischenInnenministerium
05./06.03.2009 HauptausschussdesVerbandsderbayer.BezirkeinRieden
06.03.2009 DiezweiteAuflagedesKindermuseumsbuches„Kasdawas“derServicestellefürMuseendesBezirksOberfrankenerscheint
09.-13.03.2009 MeisterkursfürCelloinHausMarteaumitProf.JosefSchwab
11.03.2009 Art.15FAG-GesprächmitFinanzministerFahrenschon
16.-20.03.2009 MeisterkursfürViolineinHausMarteaumitProf.UlfKlausenitzer
17.03.2009 Pressevorstellung„Jean-Paul-Weg“beimBezirkinBayreuth
19.03.2009 BezirksratSiegfriedStengelwirdzumneuenVorsitzendendesAusschussesfürKulturundJugendarbeitdesVerbandesderbayerischenBezirkegewählt
22.03.2009 TagdesWassersinderLehranstaltfürFischereiinAufseß
23.-27.03.2009 MeisterkursfürViolineinHausMarteaumitProf.PetruMunteanu
24.03.2009 Auftaktveranstaltung„AusNachbarnwerdenFreunde“desBezirksjugendringsOberfranken
24.03.2009 Auszeichnung„OberfrankenfischkröntdenTisch“für13oberfränkischeGast-stättenbeimBezirkinBayreuth
26.03.2009 SitzungdesSozialausschussesdesBezirks
28.03.2009 SitzungdesBezirksjugendringausschusses
13.01.2009
20.01.2009
24.03.2009
WortSpiele – Literatur in OberfrankenLese-Linien22. Februar – 28. März 2009
Die WortSpiele des Bezirks Oberfrankenwerden gefördert von der
Bezirk Oberfranken
22.02.2009
34 35
29.03.2009 TagderRegioneninAufseßmitTagderoffenenTürinderLehranstaltfürFischerei
30.03-03.04.2009 MeisterkursfürFagottinHausMarteaumitProf.DagJensen
01.04.2009 EröffnungderzweitenTagesstättengruppefürseelischbehinderteVorschulkin-deranderMarkgrafenschuleinBayreuth
30.03.2009 AbschlussderUntersuchung„DerEinflussexogenerundendogenerParameteraufdenErbrütungserfolgbeiSalmoniden“
03.04.2009 VerarbeitungslehrgangfürFischeinderLehranstaltfürFischereiinAufseß
04.-11.04.2009 ProbenwochedesJugendsymphonieorchestersimSchullandheiminWeißen-stadt
06.04.-08.04.2009 Frühlings-MediencampdesBezirksjugendringesmitdererstenGrenzlandtourbeiMödlareuth
08.04.2009 AktionstagderLandwirtschaftlichenLehranstaltendesBezirksOberfrankenmitderLand-undforstwirtschaftlichenBerufsgenossenschaftFrankenundOberbayern
09.04.2009 TreffenderBezirkstagspräsidenteninIngolstadt
11.-13.04.2009 AbschlusskonzertedesJugendsymphonieorchesterdesBezirksinNaila,CoburgundStegaurach
13.04.2009 FränkischesVolkstanzfestinMemmelsdorf,LandkreisBamberg
14.-18.04.2009 KursfürKammermusikinHausMarteaumitProf.GünterLudwig,WalterSchreiberundJoannaSachryn
15.04.2009 BeginnderUntersuchungen„DieBedeutungundBewertungvonBaggerseenfürFische,Vögel,AmphibienundLibellen:VereinbarkeitderfischereilichenNutzungmitdenAnforderungendesNaturschutzes“
17.04.2009 EröffnungderFischgrillsaisondurchdieTeichgenossenschaftOberfrankeninCoburg
20.-24.04.2009 MeisterkursfürKlarinetteinHausMarteaumitProf.UlfRodenhäuser
21.04.2009 AntrittsbesuchderBehindertenbeauftragtenderBayer.Staatsregierung,Irm-gardBadura,beimBezirkOberfrankeninBayreuth
23.04.2009 AuftaktveranstaltungderAusstellungsinitiativeBLAUderKultur-undHeimat-pflegedesBezirksinKulmbach
23.04.2009 SitzungdesBezirkstages
24.04.2009 RäucherlehrganginderLehranstaltfürFischereiinAufseß
28.04.-02.05.2009 MeisterkursfürStreicherundKammermusikinHausMarteaumitProf.HansKalafusz,Prof.JürgenWeberundProf.ReinerGinzel
04.-08.05.2009 MeisterkursfürKlavierinHausMarteaumitProf.ArboValdma
07.05.2009 GründungdesArbeitskreises„Arkadien“inOberfranken
07.05.2009 Eröffnungdes„Wilhelmine-Weges“derMarkgrafenschuleinBayreuth
08.05.2009 HeimatgeschichtlichesKolloquiumimoberfränkischenBauernhofmuseumKleinlosnitz–VortragDr.Klupp:TeichwirtschaftimnördlichenOberfranken
08.05.2009 WeißfischverarbeitungslehrganginderLehranstaltfürFischereiinAufseß
09.-10.05.2009 TrachtenmarktinderTrachtenberatungsstelleinFrensdorfimLandkreisBam-berg
11.-15.05.2009 MeisterkursfürViolainHausMarteaumitProf.HariolfSchlichtig
13.05.2009 TreffenderBezirkstagspräsidenteninDeggendorf
16.05.2009 Wettbewerbumden„Fischer-Wander-Pokal“inderBerufsschuleinPegnitz
20.05.2009 AbschlussderUntersuchung„GemeinsamesVorkommendesEdelkrebses(AstacusAstacus)unddesSignalkrebses(PacifastacusLeniusculus)inderMauthaus-Talsperre(LandkreisKronach)“
16.05.2009
09.05.2009
23.04.2009
11.04.2009
21.04.2009
34 35
25.-29.05.2009 MeisterkursfürFlöteinHausMarteaumitProf.AndreaLieberknechtundAnetteMaiburg
27.05.2009 Ehrungzum56.EuropäischenWettbewerbinderBärenhalleBindlach,Land-kreisBayreuth
27./28.05.2009 HauptausschussdesVerbandsderbayer.BezirkeinWürzburg
28.05.2009 BezirkstagspräsidentDr.DenzlererhältdasBundesverdienstkreuzamBandederBundesrepublikDeutschland
02.06.2009 PresseveranstaltungzurSonderausstellung„FränkischeHochzeit–WirsbergsuchtExponate“
02.-05.06.2009 OrientierungskursfürjungeSängerinHausMarteaumitProf.CharlotteLeh-mannundGeneralmusikdirektorChristianFröhlich
04.06.2009 SitzungdesBezirkstages/ZustimmungdesBezirkstagesvonOberfrankenfürdieerneuteAnpachtungderLehranstaltfürFischereiAufseßfürweitere30Jahre
06.06.2009 EinweihungdesMuseums„Hummelstube“inHummeltal
08.-12.06.2009 Kurs„GesangundMusik-Kinästhesie“mitProf.CharlotteLehmannundGene-ralmusikdirektorChristianFröhlich
16.06.2009 EinweihungderTagesklinikfürKinder-undJugendpsychiatrieinHof
16.06.2009 GesprächderBezirkstagspräsidentenmitStaatsministerinChristineHaderthau-erinMünchen
17.06.2009 VerleihungdesZertifikats„auditberufundfamilie“anBezirkstagspräsidentDr.GüntherDenzlerinBerlin
25.06.2009 Tagung„Otterfranken“inderökologischenBildungsstätteMitwitz.VortragDr.Klupp„FischotterundFischerei“.
25./26.06.2009 VerbandsversammlungdesVerbandesderbayerischenBezirkeinBambergunterdemThema„BezirkeundJugend“
27./28.06.2010 WorkshopderServicestellefürTheaterundLiteraturfürLaienschauspielerinZusammenarbeitmitdemTheaterHof
30.06.2009 PräsentationderBezirksveröffentlichung„Hummelbauern“und„DieTrachtderHummelbauern“imMuseumHummelstube
05.07.2009 TagderFrankeninBadWindsheim
07.07.2009 Info-BesuchdesBezirkstagspräsidentenbeiden„HochfränkischenWerkstät-ten“inHof
08.07.2009 PräsentationdererstenR.I.O.!-CDdesBezirks
10.07.2009 EinweihungderHochwasserschutzmaßnahmeRöbersdorf
13.-17.07.2009 MeisterkursfürHorninHausMarteaumitProf.WolfgangGaag
14.07.2009 BesuchdertranskarpatischenMedizinerdelegationbeimBezirkOberfrankeninBayreuth
14.07.2009 EinweihungderSonnenhallemitEröffnungderKlimawocheindenLandwirt-schaftlichenLehranstaltenBayreuth
15.-17.07.2009 KlimawochemitSchulführungenandenLandwirtschaftlichenLehranstalten
17.07.2009 AnbietermessefürPhotovoltaikundSolarthermieimRahmenderBayerischenKlimawocheandenLandwirtschaftlichenLehranstalten
17./18.07.2009 LehrgangfürGewässerwartedurchdenBezirksfischereiverbandOberfrankenimVereinsheimdesFischereivereinsKulmbachandenMainauenBaggerseenUnterrichtdurchHerrnKuhlen,HerrnSeyfried,HerrnPoppundDr.Klupp
19.07.2009 TrachtenberatungdesBezirksinRehau:„SchätzeausdemKleiderschrank“
24.07.2009 Percussionabend„SommernachtsDrum“inHausMarteau
28.07.2009 SommerfestdesBezirks
30.07.2009 SitzungdesBezirkstages
30.07.2009 EinweihungdesForellendenkmalsinBehringersmühle,MarktGößweinstein
27.05.2009
28.05.2009
06.06.2009
28.07.2009
08.07.2009
36 37
04.08.2009 OffizielleEröffnungdesFerienprogramms„FerienspaßamBuchstein“aufdemGeländederLandwirtschaftlichenLehranstalteninBayreuth
04.-08.08.2009 EnsemblekursundWorkshopfürBlechbläsermitRekkenzeBrassinHausMarteau
05.08.2009 AuszeichnungKulturgutTeichinBaunach
08.08.2009 „BrassimFrankenwald“–Open-Air-KonzertalsAbschlussdesEnsemblekursesundderMeisterklasseaufdemSchlossplatzinLichtenberg
11.08.2009 AbrissarbeitendeszweitenBauabschnittsaufdemGeländederMarkgrafen-schulebeginnen
11.08.2009 BesuchderDrogenbeauftragtenderBundesregierung,SabineBätzing,beimBezirkOberfranken
13.08.2009 „HaiderTeichgespräche“zuFragenderKarpfenteichwirtschaft
15.-23.08.2009 JugendleiterausbildungdesPartnerschaftsvereinsTranskarpatien-Oberfrankene.V.
22.08.2009 AushändigungderTeilnahmeurkundenamErste-Hilfe-LehrgangandieTrans-karpatischenJugendlichenaufderGiechburg
03.09.2009 Empfanganlässlichdes60.GeburtstagesvonHerrnBrunoHarmuth
03.09.2009 InformationsgesprächzumTagderFranken2010inKulmbach
12.09.2009 LungentagBezirksklinikumObermainKutzenberg
14.09.2009 Verbandderbayer.BezirkeArbeitsgruppeArt.15FAG
16.09.2009 ZeugnisübergabeKutzenberg
17.09.2009 Info-BesuchdesBezirkstagspräsidentenDr.GüntherDenzlerbeiderFrühförder-stellederArbeiterwohlfahrtinKulmbach
20.09.2009 OberfränkischerMundart-Theater-TagForchheim
22.09.2009 ErsterSpatenstichfürneuesVerwaltungsgebäudeinderLehranstaltfürFische-reiinAufseß
22.09.2009 UnterzeichnungdesWerkvertragsmitdenHoferSymphonikernzurDurchfüh-rungdes4.InternationalenHenri-Marteau-Violinwettbewerbes
25./26.09.2009 „AusNachbarnwerdenFreunde“–KontaktseminardesBezirksjugendringsOberfrankenunddesKoordinierungszentrumsDeutsch-TschechischerJugend-austauschTandeminPilsen(CZ)
25.09.2009 RäucherlehrganginderLehranstaltfürFischereiinAufseß
26.09.2009 22.OberfränkischesVolksmusikfestinArzberg
28.09.2009 EröffnungderoberfränkischenKarpfensaisoninHermes,LandkreisKulmbach
29.09.2009 JuryprämierterstesEnergiekunstwerkderBioenergieregionBayreuthaufdemGeländederLandwirtschaftlichenLehranstalteninBayreuth
29.09.2009 VerleihungderPreisederOberfrankenstiftungindenKategorien„Soziales“,„Kultur“und„Denkmalpflege“inArzberg
01.-03.10.2009 TheaterworkshopimRahmendesProjekts„AusNachbarnwerdenFreunde–Sousedésestávajípratelí“desBezirksjugendringsOberfranken
03.10.2009 75JahreGehörlosenverbandBayreuth
03.10.2009 PräsentationderNeueinspielungderKlarinettenquintettevonHenriMarteauundMaxRegerinKaufbeuren
04.10.2009 EinweihungdesWindradesimBauernhofmuseuminKleinlosnitz,LandkreisHof
08.10.2009 ErsterAußensprechtagdesBezirksOberfrankenimHoferBürgerzentrumfürpflegebedürftigeundbehinderteMenschenundderenAngehörige
09.10.2009 VerarbeitungslehrgangfürFischeinderLehranstaltfürFischereiinAufseß
10.10.2009 BezirksfeuerwehrtaginEbersdorfbeiCoburg
10./11.10.2010 WorkshopderServicestellefürTheaterundLiteraturfürLaienschauspielerinZusammenarbeitmitdemTheaterHof
11.08.2009
22.09.2009
29.09.2009
03.09.2009
20.09.2009
36 37
11.10.2009 TagderVolksmusikinKlosterBanz
13.10.2009 GesprächmitMinisterinHaderthauerzurHilfezurPflegeinMünchen
15.10.2009 TraditionellesErntedankfestderLandwirtschaftlichenLehranstaltendesBezirks
23.10.2009 WeißfischverarbeitungslehrganginderLehranstaltfürFischereiinAufseß
27.10.2009 GesprächderVertreterderKommunalenSpitzenverbändeinMünchen
28.-30.10.2009 „MuseumundSchule–ErfolgreichePartner?“–WissenschaftlichesSympo-siumderMuseumsberatungdesBezirksinZusammenarbeitmitderHanns-Seidel-Stiftung
28.10.2009 InfoveranstaltungzumHaushaltdesBezirksOberfrankenmitoberfränkischenLandräten,OberbürgermeisternundFraktionsvorsitzenden
29.10.2009 SitzungdesBezirkstagesmitEinbringungdesHaushaltes
30.10.2009 TagderoffenenBaustellezuHochwasserschutzmaßnahmeninBadStaffelstein
31.10.2009 InternationalesFliegenfischertreffeninMuggendorf.VortragDr.RobertKlupp„ProblemederFischereiinderFränkischenSchweiz“
01.11.2009 BezirkstelltneuenSozialplanervor
03.11.2009 PräsentationdesFischartenatlasOberfrankeninderLehranstaltfürFischereiinAufseß
03.11.2009 VerleihungderEhrenmedailledesBezirksanWalterRätzel-KürzdörferinBayreuth
05.11.2009 VerleihungderEhrenmedailledesBezirksanMohamedHediAddalaaufderGiechburg
06.11.2009 RäucherlehrganginderLehranstaltfürFischereiinAufseß
06.11.2009 PreisträgerinnenundPreisträgerdesLandes-undBundeswettbewerbes„Jugendmusiziert“konzertierenals„Starsvonmorgen“inWeißenbrunn
07.11.2009 BezirksjugendringausschussinBamberg
09.11.2009 KoordinierungsgesprächmitdemCaritasverbandBamberg
10.11.2009 EhrungderbestsammelndenSchulendesJugendherbergwerksBayerninBayreuth
11.11.2009 VortragvonBezirkstagspräsidentDr.GüntherDenzlerundKunoEichner,WerkstattleiterIntegraMENSCH,beiderConSozialinNürnbergzumThema„GemeindenaheArbeitsplätze“
14.11.2009 Festakt100JahreFachberatungfürFischereidesBezirksOberfrankeninAufseß
17.11.2009 25JahreWerkstattfürbehinderteMenscheninKulmbach-Melkendorf
21.11.2009 OberfränkischesJugendfilmfestJuFinaleinHof
24.11.2009 VerleihungderEhrenmedailledesBezirksanWolfgangFünfstückinWeidenberg
24.11.2009 InfobesuchdesBezirkstagspräsidentenimWaltraud-Keller-HausinCoburg
24.11.2009 VerabschiedungvonProf.Dr.HelmutBlümlein,ehemaligerChefarztesderOrthopädischenKlinikundÄrztlicherDirektoramBezirksklinikumObermaininKutzenberg
24.11.2009 EinweihungderneuenCafeteriaimBezirkskrankenhausBayreuth
25.11.2009 DarstellungderKormoranproblematikimBayerischenLandtag.Teilnehmerunteranderem:StaatsministerMarkusSöder;oberfränkischeAbgeordneteGudrunBrendel-Fischer,EduardNöth;FachberatungenfürFischereiderBezirkeOberbayern,Oberpfalz,Oberfranken
26.11.2009 VerleihungderEhrenmedailledesBezirksanAlbertSchützeinAufseß
26.11.2009 VerabschiedungdesBezirkshaushalts2010imBezirkstagvonOberfranken
27.11.2009 WeißfischverarbeitungslehrganginderLehranstaltfürFischereiinAufseß
01.12.2009 Einweihungdes1.BauabschnittsderMarkgrafenschuleBayreuth
01.12.2009 Eröffnungder10.TagesstättengruppeanderMarkgrafenschuleinBayreuth
15.10.2009
28.10.2009
11.11.2009
23.10.2009
38
01.12.2009 RichtfestamneuenVerwaltungsgebäudeinderLehranstaltfürFischereiinAufseß
03.12.2009 VerleihungderEhrenmedailledesBezirksanDr.GerhardBeyerinNeustadtb.Coburg
08.12.2009 SeminartagfürBiogasanlagenbetreiberundRinderhalter
08.12.2009 Info-BesuchderVorsitzendendesAusschussesfürSoziales,FamilieundArbeitdesBayerischenLandtages,BrigitteMeyer,beimBezirkOberfranken
09.12.2009 MeisterpreisfürRonnySeyfried,denörtlichenLeiterderLehranstaltfürFische-reidesBezirksinAufseß
11.12.2009 VerarbeitungslehrgangfürFischeinderLehranstaltfürFischereiinAufseß
22.12.2009 WeihnachtsbesuchdesBezirkstagspräsidenteninderKlinikschuleOberfrankeninBayreuth
22.12.2009
08.12.2009
Die Hummelstube der Rettl Erfolgreicher Weiberfasching Abriss der Markgrafenschule
Verbandsversammlung des Verbandes der Bayer. Bezirke in Bamberg
Weihnachtsfeier beim Bezirk
38
ImpressumHerausgeber:BezirkOberfranken
FürweitereInformationen:ÖffentlichkeitsarbeitMonikaHopfCottenbacherStraße2395445BayreuthTelefon:092178463003Telefax:0921784643003E-Mail:[email protected]:www.bezirk-oberfranken.de
Titelbild:Fotos (soweit bekannt geworden): Sabine Bausenwein, Rosemarie Feulner-Jäger, Monika Hopf,Dr.RobertKlupp,ErwinLipsky,ManuelSchlüter,CorneliusSturm,StefanDörfler,HeinzVollTexte:SabineBausenwein,JohannBramann,ReinerBöhner,Prof.Dr.GünterDippold,MonikaHopf,Dr.RobertKlupp,JürgenPohl,RainerPrischenk,MatthiasRaithel,RenateReichert,KlausSummerer,FranzStopfer
Produktion:NicoleFleischer
ImLandkreisLichtenfels:Q BezirksklinikumObermainQ BezirksklinikHochstadta.Main
InderStadtCoburg:Q TagesklinikfürKinder-undJugend-psychiatrieund-psychotherapieQ KlinikschuleOberfrankenQ TagesklinikfürPsychiatrieundPsychotherapiefürErwachsene ImLandkreisKronach:
Q BerufsfachschulefürMusik,Kronach
ImLandkreisHof:Q BezirksklinikRehauQ InternationaleMusikbegegnungs-stätteHausMarteau,LichtenbergQ OberfränkischesBauernhofmuseum,Kleinlosnitz
InderStadtBayreuth:Q BezirksverwaltungQ BezirkskrankenhausBayreuthQ MarkgrafenschulemitHeimundTagesstätteQ KlinikschuleOberfrankenQ LandwirtschaftlicheLehranstaltenQ MuseumfürbäuerlicheArbeitsgeräteQ ServicestellefürMuseen
ImLandkreisBayreuth:Q LehranstaltfürFischerei,AufseßQ ServicestellefürTheaterundLiteratur,Hollfeld
InderStadtHof:Q TagesklinikfürKinder-undJugend-psychiatrieund-psychotherapieQ KlinikschuleOberfranken