Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

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Jahresbericht 2009 BEZIRKSJUGENDRING UNTERFRANKEN

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aktueller Jahresbericht des BezJR Unterfranken

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ken Jahresbericht 2009

BezirksJugendring unterfranken

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Hier passiert’s – Jugendarbeit in Unterfranken 2009 ...................................... 1

Schwerpunkte .................................................................................................. 3

• Medienfachberatung .................................................................................. 4• Medienarbeit .............................................................................................. 6• Internationale Arbeit .................................................................................. 8• Veranstaltungsangebot der Geschäftsstelle des BezJr 2009...................... 10• Jugendbildungsstätte Unterfranken .......................................................... 12

Internationale Begegnung......................................................................... 12 Interkulturelle Öffnung ............................................................................. 13 Interkulturelle Qualifikation...................................................................... 15 Zivilcourage ............................................................................................. 17

Organisation ................................................................................................... 19

• Bezirksausschuss ..................................................................................... 20• Mitglieder des Bezirksjugendring-Ausschusses ........................................21• Vorstand ................................................................................................... 23• Personal 2009- Geschäftstelle und Jugendbildungsstätte ......................... 24• Organisationsübersicht der Geschäftsstelle des Bezirksjugendrings ........ 25• Organisationsübersicht der Jugendbildungsstätte Unterfranken............... 26• Bayerischer Jugendring ............................................................................. 27• Kreis- und Stadtjugendringe ..................................................................... 30-39

Vernetzung ...................................................................................................... 41

• Bezirk Unterfranken .................................................................................. 42• Politische Kontakte und jugendpolitische Aktionen .................................. 43• Kommunale Jugendarbeit und Jugendhilfeausschüsse .............................. 45• Offene Kinder- und Jugendarbeit ............................................................... 46• Schüler/-innenarbeit und Jugendarbeit und Schule .................................. 47• Weitere Vertretungen und Kontakte ..........................................................48

Öffentlichkeitsarbeit ................................................................................. 49• Interkulturelle Partner............................................................................... 50

Jugendverbände .............................................................................................. 51

Jugendverbände & Mitgliederzahlen 2009 ....................................................... 52Berichte der Verbände ..................................................................................... 53-71

Jugendarbeit in Zahlen ................................................................................... 73

• Finanzausschuss mit Antragsprüfungen ................................................... 74 • Jahresrechnung ........................................................................................ 75-79 • Förderübersicht unterfränkischer Jugendarbeit 2009............................... 80• Jugendbildungsstätte Unterfranken Hausentwicklung ............................. 81• Belegung der Jugendbildungsstätte 2009 ................................................ 82• Mitgliedschaft von Jugendorganisationen in unterfränkischen KJR/SJR .... 83• Veranstaltungen der Geschäftsstelle / Statistische Auswertung .............. 84

Service ............................................................................................................ 87

Dienstleistungen der Geschäftsstelle ............................................................... 88Spielplatzberatung, Material-Ausleihdatenbank & Freizeiten-Datenban .......... 89Aufgabenwahrnehmung durch die Bezirksjugendringe .................................... 90Impressum ....................................................................................................... 92

Dokumentation (Grundlagenvertrag, Beschlüsse 2009)................................. 93Kontakt ............................................................................................................ 101

Inhalt

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Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Jugendbildungsstätte steht für Interkulturelle Öffnung und Qualifikation

Im fünften Jahr besteht die Jugendbildungsstätte mit einer erfolgreichen Belegung und mit einem guten wirtschaftlichen Ergebnis. Großen Raum in der inhaltlichen Arbeit nimmt der Europäische Freiwilligendienst ein, bei dem die Jubi Aufnah-me- und Endsendeorganisation ist, sowie Seminarhaus für Europäische Freiwillige.

Das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Coura-ge“ erfuhr 2009 einen großen Schub durch zahlreiche neue Titelverleihungen in Nordbayern.

Dank

Mein Dank gilt allen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiter/innen, die durch ihr Engagement Jugendarbeit in Unterfranken mit Leben füllen und die wir mit unseren An-geboten stets unterstützen. Herzlichen Dank auch allen, die unsere Jugendbildungsstätte belegen und für Tagungen und Seminare nutzen!

Dem Bezirk Unterfranken und dem Bayerischen Jugend-ring sei ebenfalls für die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen gedankt. Ohne die gute räumliche und finanzielle Ausstattung durch den Bezirk und die Förderung durch den Bayerischen Jugendring wäre unsere Arbeit in dieser Breite und Intensität nicht möglich. Viel Freude beim Lesen! Tilo Hemmert Vorsitzender

Infokasten

Mit diesem Arbeitsbericht legt der Vorstand dem Frühjahrsausschuss des Bezirksjugendrings Rechen-schaft über seine Tätigkeit im vergangenen Jahr ab. Er ist daher von allen Mitgliedern des Vorstands und den Mitarbeiter/innen erstellt und geschrieben worden. Durch die unterschiedlichen Stile drückt sich auch die Vielfalt der Aufgaben und Arbeiten aus.

Auf zahlreichen Seiten finden Sie Infokästen, die Sie über die Besetzung der Gremien, Zuständigkeiten, Kontakte und Interessantes kurz und prägnant informieren.

Arbeitsbericht in neuem Gewand

In diesem neukonzipierten Bericht wollen wir Ihnen die Bandbreite und Vielseitigkeit der Jugendarbeit in Unter-franken vorstellen. Ein Schwerpunkt des Berichts stellt die Arbeit des Bezirksjugendrings Unterfranken mit seiner Jugendbildungsstätte dar. Darüber hinaus präsentieren die Mitgliedsorganisationen des Bezirksjugendrings ihre Arbeit. Neu hinzugekommen sind die Berichte der Stadt- und Kreis-jugendringe, die den Blick auf die unterfränkische Jugendar-beit abrunden.

Hauptberufliche Medienfachberatung ermöglicht 1. Unterfränkisches KiFinale

Erstmals gelungen ist es im vergangenen Jahr ein eige-nes unterfränkisches Kinderfilmfest in Würzburg auf die Beine zu stellen. Möglich wurde dies nur durch die haupt-beruflich besetzte Medienfachberatungsstelle. Zunächst mit 15 Wochenstunden wurde im Mai 2008 Lambert Zum-brägel für drei Jahre befristet eingestellt. Das ermög-lichte uns eine weitere Qualifizierung der Medienarbeit. Herzlichen Dank dem Bezirk Unterfranken, der die Stelle des Medienfachberaters finanziell fördert! Wir sind in Verhand-lungen, um die Finanzierung der notwendigen Ausweitung der Stelle zu sichern.

Grundlagenvertrag mit dem Bezirk

Einen Meilenstein in der Geschichte des Bezirksjugend-rings stellte die Unterzeichnung des Grundlagen vertrags zwischen Bezirk und Bezirksjugendring Unter franken am Frühjahrsausschuss 2009 dar. Im großen Sitzungssaal des Bezirks unterzeichneten Bezirkstags präsident und Bezirks-jugendring-Vorsitzender das Vertragswerk, das von einem großen Vertrauen des Bezirks in die Arbeit des Jugendrings getragen ist.

Fortschreibung des bayerischen Jugendprogramms notwendig

Der Herbstausschuss 2009 sprach sich einstimmig für eine bedarfsgerechte Fortschreibung und Ausstattung des Kinder- und Jugendprogramms der Bayerischen Staatsregie-rung aus. Ehrenamt und Jugendbildung sollen so gefördert werden, dass engagierte Jugendleiter nicht noch ihre Arbeit selbst bezahlen dürfen. Die jetzige finanzielle Ausstattung des Jugendprogramms bleibt weit hinter den Anforderungen und Bedürfnissen der Jugendarbeit zurück.

Hier passiert’s – Jugendarbeit in Unterfranken 2009

Liebe Freundinnen und Freunde der unterfränkischen Jugendarbeit, sehr geehrte Damen und Herren, umfangreich und vielseitig war die Jugendarbeit in Unterfranken 2009: Medienarbeit und Medienfachberater, Jufinale, KiFinale und Klappe Filmwettbewerbe, Grundlagenvertrag mit dem Bezirk Unterfranken und U18 Wahlaktion, interkulturelle Öffnung und internationale Arbeit, Jugendarbeit und Schule, Spielplatzberatung. Dies alles finden Sie auf den folgenden Seiten.

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Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

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Schwerpunkte

Das folgende Kapitel fasst die Schwerpunkte des Jahres 2009 zusammen: Medienarbeit, als auch die

internationale Arbeit stehen dabei im Zentrum.

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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Audio EgoFM – Junge Talente Würzburg

Mit EgoFM – Junge Talente Würzburg gibt es seit Mai 2009 ein zweites Jugendradioprojekt in Unterfranken. Getragen wird das Projekt vom SJR und KJR Würzburg. Die Medienfach-beratungsstelle hat das Projekt initiiert und begleitet die Re-daktionsarbeit.

Derzeit besteht die Redaktion aus ca. 11 Jugendlichen, die jeden 3. Dienstag im Monat eine einstündige Magazinsen-dung versenden. EgoFM ist ein bayernweites Projekt des BJR mit 4 Redaktionen. Das derzeit im Kilianeum in Würzburg ein-gerichtete Audio- Studio des Bezirksjugendringe steht aber auch anderen Audioprojekten zur Verfügung.

Im Rahmen des Aufbaus der Audioarbeit fand auch ein Audioseminar in Kooperation mit dem Radio Klangbrett statt, welches über die Basisförderung von „In eigener Regie“ fi-nanziert wurde. Der Audiobereich soll auf jeden Fall weiter ausgebaut werden.

Medienfachberatung

Lambert Zumbrägel hat 2009 versucht die Medienfachbe-ratungsstelle weiter bekannt zu machen. Dies geschah u.a. durch Referate bei Vollversammlungen der Kreis- und Stadt-jugendringen, sowie auf zahlreichen Vortragsabenden, bei Fachtagungen, in Gremien, Jugendverbänden, Parteien und Schulen. Ebenso wurde von Seiten des Vorstandes versucht, den Ausbau und die Absicherung der Stelle voran zu treiben. Dies konnte mit Unterstützung des Bezirks für 2010 auch kurzfristig realisiert werden.

Aktuell arbeiten ca. 20 Honorarkräfte für die unterfränki-sche Medienfachberatung. Die Weiterbildung und fachliche Begleitung wird über das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis geleistet.

Video

1. KiFinale - voller Erfolg

Im Juli fand mit 250 Teilnehmern die erste unterfränkische KiFinale im Cinemaxx in Würzburg statt. Im Vorfeld wurden mit 5 Kindergruppen aus ganz Unterfranken eigens für diese Veranstaltung Filme produziert. Die Mischung aus Filmförde-rung, Präsentation von Filmen und Workshops für Teilneh-mer war ein Erfolg und hat dazu geführt, dass es in Zukunft alle zwei Jahre eine unterfränkische KiFinale mit wechseln-dem Austragungsort geben soll. Die unterfränkische KiFina-le soll jeweils in dem Jahr stattfinden, in dem die JuFinale in Frankreich stattfindet. Daneben fand der JuFinale-Wettbe-werb in Bad Kissingen mit den französischen Gästen und über 300 Besuchern statt. Dank der Kooperationspartner vor Ort konnte die Veranstaltung professionell durchgeführt werden.

Festivals, Wettbewerb & Seminare

Mit der Nacht der Selbstgedrehten hat sich eine Plattform für Jugendfilm innerhalb des Internationalen Filmwochenen-des Würzburg etabliert.

Im Klappe Wettbewerb von Main-Post und Cineworld ist der BezJR fachlicher Kooperationspartner mit Videosemina-ren und erstmals durch den Medienfachberater auch in der Jury vertreten gewesen. Im Filmfestival „Ausnahmezustand“ in Würzburg war die Medienfachberatung durch die Beglei-tung eines Filmes eingebunden. Jürgen Schultheis hat darü-ber hinaus 3 Videoseminare in 2009 für Interessierte aus der Jugendarbeit durchgeführt.

Medienfachberatung

Audio, Video, Multimedia, Print und Foto – die unterfränkische Medienarbeit ist vielfältig. Auch die Medienfachberatung ist im Bezirk sehr gefragt. Gut, dass mit Lambert Zumbrägel ein hauptamtlicher Mitarbeiter vor Ort sein kann.

Ansprechpartner

Lambert Zumbrägel (Medienfachberater des BezJR)

Berner Straße 14 97084 Würzburg Tel. 0931/600 60 525

[email protected] www.unterfranken.medienfachberatung.de

Jürgen Schultheis (Videoreferent)

Tel. 0931/3537982

Die Redaktion von EgoFM-Junge Talente produziert jeden Monat eine einstündige Sendung aus Würzburg.

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Multimedia

Der Bereich „Handy“ ist besonders gefragt. Die Medien-fachberatung hat mit verschiedenen Jugend-Gruppen und Schulklassen Handyclips oder Cellcast-Workshops durchge-führt. Ein Film war dabei auch im bundesweiten Wettbewerb „Ohrenblick“ nominiert.

Das Modellprojekt „SchülerVZ-Führerschein“ mit der Gus-tav Walle Schule wurde 2009 mit einer Tutorenschulung ab-geschlossen. Weiterhin fanden spezielle Software-Seminare für PowerPoint, Weblogs, Joomla, Grafikbearbeitung (Gimp und PaintNet) statt.

Im Bereich Multimedia hat Lambert Zumbrägel an der von der KJA-Würzburg herausgegebenen Arbeitshilfe „Mini x medial“ maßgeblich als Autor mitgewirkt. Ansonsten gibt es viel Bedarf an Information über Medienverhalten von Ju-gendlichen vor allem von Seiten der Eltern und pädagogisch Verantwortlichen.

Perspektiven

Die Medienfachberatung hat sich bewährt, was sich an den immer noch steigenden Anfragen ablesen lässt. Auch poli-tisch ist sie von allen Seiten zu einem must have geworden. Die konkrete Nachfrage aus den Reihen der Jugendverbände ist dabei noch ausbaubar. Daher sollen die unterfränkischen Jugendorganisationen in 2010 auch gezielt in den Blick ge-nommen werden. Ebenso soll die Beratungsarbeit noch wei-ter in die Fläche hinaus wirken und sich nicht ausschließlich auf Würzburg und Aschaffenburg konzentrieren. Dabei hilft ein sich langsam entwickelndes Netzwerk von ehrenamtli-chen Medienschaffenden. Ein weiteres Ziel bleibt auch die Aufstockung der Fachberatung zu einer Vollzeitstelle.

Kooperationen mit Schulen, Fachtagungen, Erstellung von Arbeitshilfen sind sinnvolle Arbeitsbereiche, die aufgrund der Kapazitäten derzeit nur sehr beschränkt umsetzbar sind.

Joomla-Redaktionssystem 7

Seminar zur Homepageerstellung 6

Die lange Nacht der „Selbstgedrehten“ 300

Kinderfilmprojekte zur Kifinale 50

1. Ufr. Kifinale in Würzburg 253

Videowettbewerb Klappe 09 400

Jufinale 2009 / 81 teilnehmende Filmgruppen 810

Jufinale 2009 / öffentliche Aufführung in Bad Kissingen 300

Seminar Präsentationssoftware (Powerpoint) 7

Seminar Bildbearbeitung GIMP & paint.net (2x) 15

Videoseminarreihe take 1 bis 3 28

Seminar zu Radioarbeit 8

Veranstaltungen der Medienarbeit und Medienfachberatung

16 Veranstaltungen TN gesamt: 2134 Durchschnitt: 133 TN / Veranstaltung

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Medienarbeit

2009 haben wir mit einer eigenen unterfränkischen KiFinale mit 5 Filmprojekten im Vorfeld den mit ohnehin 5 Veranstaltungen im Jahr großen Videobereich weiter ausgebaut. Die KiFinale soll alle 2 Jahre laufen. Mit dem EgoFM Junge Talente Projekt in Würzburg, haben wir neben dem Klangbrett ein zweites Jugendradioprojekt in Unterfranken etabliert. Das Hört, Hört als Fränkisches Hörfestival hat sich ebenfalls bewährt. Hier gilt es die Teilnahme der Gruppen aus Unterfranken noch auszubauen. Einen hohen Bedarf an Beratung im Multimediabereich kann man bei den Hauptberuflichen der Jugendarbeit und bei den Eltern feststellen.

Projekt/Veranstaltungsart Veranstalter / Ort Referenten Zielgruppe

Vortrag “Handy Chat und Vinzentinum Internat Lambert Zumbrägel

Eltern, Erzieher

Lange Nacht der SelbstgedrehtenFilmfestival

Würzburg Schultheis/Zumbrägel

Interessierte Öffentlichkeit/ SchülerInnen

Jugendseelsorger TreffenWorkshop „Medien in der Jugendarbeit“

Kirchliche JA Main Spessart

Zumbrägel Hauptamtliche in der kirchlichen Jugendarbeit

Kurzfilmabend JuFinale Gewinner Domain Zumbrägel Jugendliche SchülerVZ Tutorentraining Gustav Walle Schule Zumbrägel Schüler In eigener Regie Abschluss JFF/ Eichstätt Zumbrägel ProjektgruppenHandyclip Workshop Komm. JA Gerbrunn Kiermaier Jugendliche Teilnahme/Vortrag Gautinger Internettreffen

BJR/netzcheckers/SIN Zumbrägel Hauptamtliche in Schule und JA

Vorstellung MFB KJR Main Spessart Zumbrägel Vertreter der JugendverbändeVortrag: Communitys und was dort passiert

Gustav Walle Schule Zumbrägel Elternabend

Fachtagung Medienpädagogik

Vortrag „Handy“

Stadtjugendamt Aschaffenburg

Zumbrägel Politik, Hauptamtliche der JA

Vortrag „Neue Medien“ Stadtjugendamt Schweinfurt, Jugendhilfeplanungs-ausschuss

Zumbrägel Mitarbeiter der Jugendarbeit, Jugendhilfeplanung

Fachtagung „Das Ende der Privatheit“ Teilnahme und Vortrag „Streetwork auf der Datenautobahn“

IJAB Netzcheckers, Remscheid

Zumbrägel Hauptberufliche, Politik, Medienpädagogen

Vortrag „Handy Chat und Killerspiele“

Elternbeirat Unsleben Zumbrägel Eltern

Vorstellung MFB SJR Schweinfurt Zumbrägel Vertreter der JugendverbändeVorstellung MFB KJR Kitzingen Zumbrägel Vertreter der JugendverbändeEgoFM Junge Talente Projektbegleitung

BJR/JFF/SJR + KJR Würzburg

Zumbrägel, Lattus, Hain, Rösch

Jugendliche

Handyclips, Fotostorys FKG Würzburg Lattus, Zumbrägel

SchülerInnen

Vortrag „Handy Chat und Killerspiele“

Elternbeirat Hammelburg

Zumbrägel Eltern, Lehrer

Fränkisches Hörfestival „Hört Hört“und Wettbewerb

MFB Mittel, Ober, Unterfranken, Stadt Fürth

Audiogruppen aus Franken

Überblick über die Veranstaltungen der Medienfachberatung 2009

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Filmbegleitung „Emotioncons“ beim Filmfestival Ausnahmezustand

Stadt Wü, Caritas Zumbrägel SchülerInnen

Unterfränkisches Kinderfilmfest KiFinale

BezJR Zumbrägel, Schulheis, Damm, Findeiß, Stümpfig

Kinderfilmgruppen, SchülerInnen, Kindergruppen

Workshop „Neue Medien“ Stadt Schweinfurt Zumbrägel Hauptberufliche der JAVortrag „Handy, Chat und Killerspiel“

SPD Marktbreit Zumbrägel Interessierte, Politik, Eltern

Vortrag „Neue Medien in der Jugendarbeit“

Stadt Schweinfurt Zumbrägel Hauptamtliche der JA

Vortrag und WorkshopNeue Medien

Katholischer Frauenbund

Zumbrägel Frauen, Mütter

Vortrag „Handy, Chat und Killerspiel“

Klabauterschiff Karlstein

Zumbrägel Eltern

Vortrag „Handy, Chat und Killerspiel“

Elternbeirat Wiesentheid

Zumbrägel Eltern

Vortrag „Handy“ Katakombe/Erziehungsberatung Stadt Aschaffenburg

Zumbrägel, Adams

Eltern

Vortrag „Handy, Chat und Killerspiel“

Kath. Familienkreis Kürnach

Zumbrägel Eltern

JuFinale Bad Kissingen JFF/BezJR, Partnerschaftsreferat, Stadtjugendarbeit Bad Kissingen, KJR Bad Kissingen

Zumbrägel, Schultheis, Gündling,

Jugendfilmgruppen

Ohrenblick Handyclip Preisverleihung

JFF Zumbrägel Teilnahme mit nominierter Gruppe

Halbzeitbilanzvorstellung Bezirk Unterfranken, Würzburg

Zumbrägel, Hemmert, Reichert

Jugendbeirat Bezirk Unterfranken

Vortrag „Privatsphäre und Datenschutz“

Elternbeirat Jack Steinberger Gymnasium Bad Kissingen

Zumbrägel Eltern, Lehrer

Workshop „Erste Schritte im Netz“ Katholischer Frauenbund

Zumbrägel Frauen, Mütter

Fachtagung der Medienfachberatung zu Computerspielen

JFF in Tirschenreuth Zumbrägel, Schultheis

Teilnahme (alle MFB in Bayern)

Fachtagung und Feier „50 Jahre MFB“

BJR, JFF Zumbrägel Interessierte, Politik,

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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Internationale Jugendarbeit

Departement Calvados/Frankreich

Nunmehr seit 23 Jahren besteht die Verschwisterung zwi-schen Unterfranken und dem Calvados. Im Jugendbereich unterstützt und fördert der Bezirksjugendring den Austausch durch die Geschäftsstelle und auch durch die Jugendbil-dungsstätte.

Zum 17. Mal fand die öffentliche Aufführung und Preisver-leihung des gemeinsamen Videowettbewerbs in diesem Jahr in Bad Kissingen statt. Mittlerweile sind über zehntausend junge Menschen an dem Wettbewerb beteiligt gewesen. Aus dem Calvados waren 45 Personen zu dieser Veranstaltung nach Unterfranken gereist. Die durch eine Vorjury nominier-ten Filme von Jugendmediengruppen aus beiden Regionen, wurden im Rahmen der Aufführung im Universum-Kino Bad Kissingen gezeigt. Im Rahmenprogramm waren dann ver-schiedene Workshops zur Filmarbeit angeboten. Die Begeg-nung zwischen den jungen Menschen aus Frankreich und Deutschland hatte während des Aufenthaltes noch in ver-schiedenen Programmpunkten die Möglichkeit, die Begeg-nung zu intensivieren. So trafen sich junge Menschen beim Klettern, auf der Eisbahn, in der Disco im JUKUZ und in der Schule. 2010 wird die öffentliche Aufführung wieder im Cal-vados in Trevieres bei Bayeux stattfinden.

Im November fand der erste Teil der Multiplikatorenbegeg-nung im Calvados statt. Mit 8 TN reisten Sportjugend, YEU, Naturschutzjugend und die JuKuKarawane mit dem Bezirks-jugendring an, um sich dort mit interessierten Jugendorgani-sationen zu treffen, zu informieren und gemeinsame Austau-schaktionen zu planen. Im März 2010 wird in Unterfranken der zweite Teil der Begegnung stattfinden.

Zudem wurde eine dt.-frz. Begegnung von Jugendlichen im August in der Jugendbildungsstätte vereinbart, wo das Medi-um Video inhaltlich bearbeitet werden soll.

Im Partnerschaftskomitee des Bezirkes Unterfranken ist der Geschäftsführer vertreten.

European Platform Network

Bereits seit Ende 1995 beteiligt sich der Bezirksjugendring an dem European Platform-Network auf Anregung des SJR Aschaffenburg und Würzburg. In der Folge wurden zur För-derung der regionalen internationalen Begegnung und Aus-tausch Veröffentlichungen mit Maßnahmen heraus gegeben. 1997 fand ein vom BezJR veranstaltetes Adventure-Camp in Schweden statt. Die jährlichen Treffen wurden zum Teil be-sucht. Seit 2007 ist nun der Bezirksjugendring Vollmitglied in der European Platform. Die Treffen in Estland 2006, in Spa-nien 2007, in Polen 2008 und in Russland 2009 wurden von zwei VerterterInnen des Bezirksjugendringes besucht. Beim Treffen 2008 in Lublin/Polen bewarb sich der Bezirksjugend-ring Unterfranken als Ausrichter des Platformtreffens 2012 und bekam den Zuschlag. Zurzeit sind 24 europäische Regi-onen und weitere Observer in der Platform organisiert. Eine Troika, bestehend aus drei Regionen – letzter Ausrichter, ak-tueller Ausrichter und zukünftiger Ausrichter, organisiert je-weils die Arbeit der Platform. Die Internetseiten „www.plat-formnet.net“ werden ab 2010 vom Bezirksjugendring durch eine Honorarkraft betreut.

Das „Platform Network“ ist keine Organisation im klas-sischen Sinne, sondern ein Netzwerk zur Koordinierung internationaler Jugendarbeit im europäischen Raum. Das Netzwerk forciert den Jugendaustausch, Jugendpolitik und internationale Jugendveranstaltungen in Europa.

Ziel ist es, sich über das Netzwerk in der Internationalen Ju-gendarbeit zu vernetzen, gemeinsame Veranstaltungen an-zubieten und den Austausch junger Menschen in Europa zu fördern. Der Bezirksjugendring erfasst für die Platform: SJR Würzburg, SJR Aschaffenburg, KJR Kitzingen, KJR Würzburg, YEU (Youth for Exchange and Unity e.V.), die Evangelische Jugend Unterfranken und interessierte Organisationen aus Unterfranken.

Die internationale Jugendarbeit des BezJR umfasst u.a. die Partnerschaft mit dem Departement Calva-dos, die Beteiligung am European Platform Network sowie die Vertretung im Partnerschaftskomitee und im Beirat Internationales des BJR.

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

In Unterfranken werden die Aktivitäten nicht mehr als Printversion für Verantwortliche der Jugendarbeit publiziert, sie sind nun auf den Internetseiten des Bezirksjugendringes in einer Datenbank für die Jugendarbeit abrufbar „www.frei-zeiten-unterfranken.de“. Ebenso ist die Platform-Network-Seite über die Website des Bezirksjugendringes einsehbar.

Osteuropa

Jugendarbeit aus verschiedenen osteuropäischen Ländern wie Slowakei, Slowenien waren schon in Kontakt mit dem Bezirksjugendring Unterfranken. Allerdings zeigt sich immer wieder, dass politische Veränderungen oder Personenverän-derungen die Beziehungen beeinflussen können. An einer dreiteiligen Maßnahme im Jugendaustausch zwischen Ju-gendlichen aus Polen, Calvados und Unterfranken war unse-re Jugendbildungsstätte beteiligt.

Der Bezirksjugendring bemüht sich um einen strukturelle Beziehung nach Südpolen, um hier auch die Austausch- und Begegnungsmöglichkeiten für die unterfränkische Jugendar-beit zu fördern. Die bisherigen Kontakte konnten noch nicht zu einer Spitzenbegegnung führen. Wir arbeiten weiter da-ran. Interessenten im unterfränkischen Jugendbereich sind bereits vorhanden. Wir hoffen, dass wir eine erste Begeg-nung im Jahr 2010 erreichen.

Vertretung in Gremien: Partnerschaftskomitee, Beirat Internationales des BJR

Der BezJR wird im Partnerschaftskomitee durch den Ge-schäftsführer Karl-Heinz Staab vertreten.

Bei den vier Sitzungen wurden Fragen der Partnerschaft mit dem Calvados beraten: Mainfrankenmesse, Europäische Freiwillige, Zusammenarbeitsprojekte ufr. Popularmusik mit Calvados, Verleihung des Partnerschaftspreises für die Ziel-gruppe Jugend, Budget 2010, Jugendmaßnahmen, Jugend-videowettbewerb usw.

Im Beirat Internationales des BJR sind aus Unterfranken Edwin Metzler vom KJR Bad Kissingen und Karl-Heinz Staab für den Bezirksjugendring vertreten. Der Beirat berät den Landesvorstand in dem Schwerpunkt Internationales. Ein Schwerpunkt ist die Aktivitätenplanung und Nachbespre-chung der Maßnahmen des BJR. Weitere Punkte waren: Entwicklung von internationalen Begegnungen nach einer Umfrage und Einschätzungen zu den Gründen, Zunahme des Schüleraustausches, Beteiligung von Hauptschulen an inter-nationalen Maßnahmen, deutsch-israelische Arbeitshilfe zu Gedenkstätten.

Impression beim European Platform Network-Treffen in Russland 2009

Ansprechpartner:

Karl-Heinz Staab

Berner Straße 14 97084 Würzburg Tel. 0931/ 600 60 530 Fax. 0931/ 600 60 550

[email protected]

Multiplikatorenfahrt ins Calvados 8

Begegnung deutsche und französische Jugendliche 65

Platform Network Meeting in Russia 35

Internationale Jugendarbeit Veranstaltungen:

3 Veranstaltungen TN gesamt 10 Durchschnitt: 36 TN Veranstaltung

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Das Veranstaltungsangebot des BezJR richtet sich, seinem Selbstverständnis entsprechend, primär an ehrenamtliche bzw. hauptamtliche Mitarbeiter/innen in der verbandlichen und offenen Kinder- und Jugendarbeit in Unterfranken.

Im Jahr 2009 fanden insgesamt 48 Veranstaltungen des Bezirksjugendringes statt, an denen rund 2830 Personen teilnahmen. Die größte Teilnehmer/innenzahl liegt hingegen wie bereits in den Vorjahren im Medienbereich.

1. Arbeitstagungen und jugendpolitische Aufgaben

Der Bezirksjugendring arbeitet mit zahlreichen freien und öffentlichen Organisationen der Jugendarbeit zusammen. Im Rah-men dieser Zusammenarbeit werden verschiedene Veranstaltungen organisiert, die dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch, der Koordination der Arbeit in Berührungsbereichen und der inhaltlichen Weiterqualifikation dienen. Nachdem es sich hierbei um struktureigene Aufgaben handelt, sind diese als eigene Schwerpunkte aufgeführt.

24 Veranstaltung TN gesamt: 478 Durchschnitt: 20 TN / Veranstaltung

Veranstaltungsangebot der Geschäftsstelle des BezJR 2009Arbeitstagungen, Jugendpolitik und Bildungsarbeit

Ausschusssitzungen des Bezirksjugendrings Unterfranken (2x) 84

Arbeitstagung der Vorsitzenden der KJR/SJR (3x) 26

Arbeitstagung der Geschäftsführer der KJR/SJR (2x) 24

Informations- und Beratungstage für die Aufnahme in den BJR 16

Infoabend zum Haushaltswesen für Vorsitzende 6

Spezielle Fragen der Finanzierung/ Zuschussbeantragung 8

Beratung zu Personalangelegenheiten 8

Arbeitstagung der JugendpflegerInnen in Unterfranken (2x) 35

Fachtagung „Offene Kinder- und Jugendarbeit“ (2x) 53

Fachtagung Kommunale Jugendbeauftragte 13

Arbeitstreffen der VertreterInnen in Jugendhilfeausschüssen 10

Europa-Wahl – Aktion 18hoch5 65

Bundestagswahl – Höllisches Grillen 100

Ehemaligentreffen 18

Jugendverbandsspitzengespräch 17

Jugendbeirat des Bezirks Unterfranken (2x) 20

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2. Bildungsarbeit/Seminare

Unter dem Titel Bildungsarbeit sind verschiedene Themenbereiche zusammengefasst, wobei die internationale Jugendarbeit und Medienarbeit aufgrund ihrer besonderen Bedeutung im Bericht eigens aufgeführt sind.

Das Schüler/innenseminar zu Beginn des Jahres hat in der Arbeit des Bezirksjugendrings eine lange Tradition. Es steht unter der Leitung der beiden amtierenden Bezirksschülersprecher/innen und wird von einer Gruppe aktiver SMV‘ler/innen inhaltlich vorbereitet. Eigeninitiative und Verantwortung werden hier in einem hohen Maße von den Schüler/innen selbst übernommen, woraus neue Impulse für die SMV-Arbeit entspringen. Die Nachfrage hat hier wieder angezogen, es wird im kommenden Jahr weiter nur ein Schüler/innenseminar stattfinden.

5 Veranstaltungen TN gesamt: 105 Durchschnitt: 21 TN / Veranstaltung

Arbeitstreffen für C.I.P.KOM Anwender 7

Seminar Kommunikation: Konfliktlösungssgespräche 15

Seminar für Rechnungsprüfer bei KJR/SJR 6

Seminar für SchülerInnen 47

Infoveranstaltung Spielplatzberatung 31

Aussprachetagung SchülerInnen (2x) 90

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

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stätte Unterfranken, aber auch in der Jugendbildungsstätte Babenhausen und im Aktionszentrum Benediktbeuern ver-anstaltet.

EURODESK

Im Rahmen von EURODESK nahmen wir an 3 Foren zum Thema Europa teil und veranstalteten selbst fünf Infotreffen zum Thema „Mobilität in Europa“

Ca 30 Multiplikatoren, Lehrer, Sozialarbeiter usw. wurden über europ. Förderprogramme von uns informiert sowie ca 400 junge Menschen und / oder ihre Eltern.

Angebotslinie Internationale Begegnung in Zahlen

Begleitung von Begegnungen 2 von 3 gepl. Maßnahmen 55 TeilnehmerInnen

Einzelveranstaltungen/Fachtagungen 4 von 5 gepl. Maßnahmen 105 TeilnehmerInnen

EFD-Seminarhaus 12 von 13 gepl. Maßnahmen 279 TeilnehmerInnen

Europäischer Freiwilligendienst 20 Entsendungen 4 Aufnahmen 4 Seminarmaßnahmen 148 TeilnehmerInnen

Ansprechpartnerin: Manuela Dillenz

Fon 0931 / 600 60 410 | Fax: 0931 / 600 60 401 Mail: [email protected]

Wir organisieren den europäischen Freiwilligendienst (EFD) als entsendende und aufnehmende Organisation, und koordinieren den EFD auch für andere Aufnahmeprojekte in Unterfranken. Im Auftrag von „Jugend für Europa“ veranstal-ten wir als Bildungsträger die pädagogischen Begleitsemina-re (Ausreiseseminar, Einführungstraining, Zwischenevalua-tion und Rückkehrseminar) im EFD.

Wir sind im europäischen Netzwerk EURODESK und als Eu-rodeskpartner informieren wir junge Leute kostenlos, neu-tral und trägerübergreifend über Wege und Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen und beraten Fachkräfte, die mit jungen Menschen arbeiten, über nationale und europäische Förder-programme.

Bei all unseren Aktivitäten legen wir Wert darauf, dass die internationale Arbeit immer unter dem Focus des interkultu-rellen Lernens stattfindet.

Jugendbegegnung Sommer 2009 & Freiwilligendienst

Im Sommer 2009 fand in der Jugendbildungsstätte Unter-franken eine Jugendbegegnung statt, die von uns begleitet wurde. Organisiert durch das Partnerschaftsreferat des Be-zirks Unterfranken trafen sich 40 Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren aus Polen, Frankreich, Italien und Deutschland um sich grenzüberschreitend interkulturell miteinander aus-zutauschen. Schwerpunkt der gemeinsamen Aktivitäten lag im künstlerisch gestalterischen Bereich.

2009 entsendeten wir 20 Freiwillige im Rahmen des euro-päischen Freiwilligendienstes in Langzeitprojekte ( 6-12 Mo-nate) ins Ausland.

In den fünf akkreditierten EFD- Aufnahmeprojekten, wur-den vier Freiwillige aufgenommen und kontinuierlich in ihrem Lernprozess begleitet. Dazu gehören regelmäßige Evaluatio-nen, (FW und Projekte), Konfliktberatung, Kriseninterventi-on, FW- Treffen und gemeinsame Aktionen und Aktivitäten .

Es fanden folgende Begleitseminare in Kooperation mit „Jugend für Europa“ statt:

• 4 von 5 gepl. Ausreiseseminare mit insgesamt 122 TeilnehmerInnen

• 2 von 2 gepl. Einführungstrainings mit insgesamt 49 TeilnehmerInnen

• 2 von 2 gepl. Mid Term Meetings (Zwischentreffen) mit insgesamt 30 TeilnehmerInnen

• 4 von 4 gepl. Rückkehrseminare mit insgesamt 78 Teilnehmern wovon

Die Seminare wurden größtenteils in der Jugendbildungs-

Internationale BegegnungAngebotslinien der Jugendbildungsstätte Unterfranken

In der internationalen Begegnung arbeiten wir an einem Denken das Grenzen überschreitet. Wir unterstützen Organisationen, Verbände, Vereine und Einzelinstitutionen bei internationalen

Begegnungen. Wir veranstalten Jugendbegegnungen oder nehmen an Jugendbegegnungen teil.

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Schüler/innen setzen sich beim Angebot „Das ist Klasse“ mit der Vielfalt in ihrer Klasse auseinander. Foto: Jugendbildungsstätte

Bildungsschecks

Im Jahr 2009 ermöglichten die BildungsSchecks – gefördert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - es Gruppen oder Einrichtungen, personelle Leistungen des 6-Stufen-Programms im Bereich der Interkulturellen Öffnung bzw. der Interkulturellen Qualifikation abzurufen, ohne dabei eigene Förderanträge stellen zu müssen.

Unser Team war bei verschiedenen Einrichtungen und konnten Vorort den Interkulturellen Öffnungsprozess mit den Beteiligen gestalten und dabei sie unterstützen, ihre eigene Einstellung zu den Migrationsphänomenen neue zu bewerten.

Spannend war es immer wieder neue Eindrücke von den Teilnehmern zu gewinnen, ihr Engagement bei den Diskussi-onsbeiträgen zu erleben und ihre Bereitschaft zu sehen, sich auf einen offenen und für alle Beteiligten immer wieder auch neuen Prozess einzulassen.

Das ist Klasse

Mit „Das ist Klasse!“ bietet die Jugendbildungsstätte Un-terfranken SchülerInnen Möglichkeit an, sich mit der Vielfalt in ihrer Klasse auseinanderzusetzen und ihre Verschieden-heit als Wert spürbar zu erfahren.

Die Klassengemeinschaft erlernt Strategien, die es ihr er-möglichen, die Stärken Einzelner zu entdecken und in die Klassengemeinschaft einzuordnen. Dabei werden vorhande-ne Migrationserfahrungen der SchülerInnen als Chance und zusätzliche Kompetenzen vermittelt

Im Jahr 2009 hatten mehre Schulklassen die Chance sich näher kennenzulernen und sich selbst als positiv und vielfäl-tig zu erleben.

Interkulturelle Stadttour

Die interkulturelle Stadttour berücksichtigt die Aspekte in-terkultureller historischer Hintergründe und multikultureller Facetten der Stadt Würzburg.

Der Rundgang legt sich nicht nur auf historische Bau- und Geschichtsobjekte fest, sondern bezieht aktuelle Plätze und interaktive Übungen ein mit dem Ziel, die Vielfalt einer Stadt zu verdeutlichen.

Der Rundgang zeigt, dass es Würzburg, so wie es jetzt be-steht und floriert, ohne interkulturelle Verwebungen und in-ternationalen Austausch nicht gäbe.

Im vergangenen Jahr 2009 nahmen verschiedene Jugend-gruppen dieses Angebot wahr und erlebten die Stadt Würz-burg von ihrer schönsten multikulturellen Seiten.

Prozessbegleitung im 6-Stufen-Programm

Unsere Gesellschaft verändert sich. Zunehmend mehr Menschen mit Migrationshintergrund sind hier Zuhause. Die Jugendbildungsstätte unterstützt durch ein eigenes konzi-piertes 6-Stufen-Programm Vereine, Verbände und Organi-sationen dabei auf dem Wege, sich jungen Menschen mit Migrationshintergrund zu öffnen:

• Notwendigkeit der Interkulturellen Öffnung• Analyse der Organisationsstrukturen (Interkultureller

Selbstcheck)• ZIEL-Vereinbarungen• Entwicklung von Leitlinien und Handlungsschritten• Kontrolle der ZIEL-Vereinbarungen• Absicherung einer nachhaltigen Struktur mit interkul-

tureller Öffnung

Unter interkultureller Öffnung versteht man:

- sich der durch Migration veränderten gesellschaftlichen Strukturen bewusst werden

- die Integrationsleistung von bestehenden Strukturen, um die Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund dauerhaft zu gewährleisten.

Interkulturelle ÖffnungAngebotslinien der Jugendbildungsstätte Unterfranken

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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Ansprechpartnerin: Cyana Pompeo Schuster

Fon 0931 / 600 60 411 Fax: 0931/ 600 60 401 Mail: [email protected]

Angebotslinie Interkulturelle Öffnung in Zahlen

Das ist Klasse

• 10 von 14 gepl. Maßnahmen durchgeführt

• 238 TeilnehmerInnen

• 257 TeilnehmerInnentage

Interkulturelle Stadttour

• 16 von 19 gepl. Maßnahmen durchgeführt

• 379 TeilnehmerInnen

Prozessbegleitung

• 20 von 24 gepl. Maßnahmen durchgeführt

• 683 TeilnehmerInnen

Vernetzung / Fachtagung

In unserer Netzwerkfachtagung “Aufmerksam machen” erhielten Institutionen, Verbände und Organisationen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen in dem interkulturellen Öff-nungsprozess einzubringen und sich näher kennenzulernen.

Den fachlichen Input lieferte Prof. Dr. Auernheimer. In sei-nem Fachvortrag brachte er den TeilnehmerInnen die unter-schiedlichen Dimensionen der interkulturellen Öffnung so-wie die interkulturellen Kompetenzen näher.

In den Workshops wurden die praktische Umsetzung und die Dimensionen der interkulturellen Öffnung erarbeitet.

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Der Perspektivenwechsel

Einem ausgedienten „wir und die“ steht ein anderes „wir“ gegenüber: dem Primat der Vielfalt und dem Diskurs ver-pflichtet, wohl aber entschieden antirassistisch. Auf der Su-che nach Möglichkeiten, nach Chancen und gemeinsamen Perspektiven wendet sich die interkulturelle Position dieser Ausbildung gegen ein Schattendenken, das die Welt aus-schließlich schwarz oder weiß sieht. Diskriminierungen wer-den als Folgen dieses Schattendenkens verstanden.

Auch durch die konsequent paritätische Besetzung der Leitung durch Trainer/innen mit und ohne Migrationshinter-grund trägt die Ausbildung zu einem Perspektivenwechsel bei. Mit dieser Maßgabe wirken die Träger

Coach für interkulturelle Arbeit schafft ein gemeinsames „wir“ jenen paradoxen Tendenzen entgegen, wonach aus-schließlich Trainer/innen ohne Migrationshintergrund wo-möglich auch noch Teilnehmer(inne)n ohne Migrationshinter-grund in Bezug auf jene mit Migrationshinter grund die Welt erklären und umgekehrt. Mit dieser Maßgabe werden die Träger den lehrreichen Erfahrungen klassischer Einwande-rungsländer gerecht, wonach interkulturelle Öffnungspro-zesse und eine antidiskriminierende Grundausrichtung zwei

Seiten der gleichen Medaille darstellen.

Die Biographische Herangehensweise

Über die methodisch-didaktischen Rahmenbedingungen wird sichergestellt, dass in der Ausbildung die Menschen mit ihren Geschichten im Mittelpunkt stehen. Während der Auseinandersetzung mit den Geschichten anderer verändert man sich selbst. Die Ausbildung zum Coach für interkulturel-le Arbeit mag also durchaus als biografische Reise von sich weg und zu sich selbst zurück verstanden werden. Viele der dabei angebotenen Übungen können direkt in die eigene praktische Arbeit übernommen werden.

Coach für interkulturelle Arbeit

Wer sind wir uns selber? Wo beginnt für jede/n von uns Heimat, als Mann oder Frau, jung oder alt, in welcher Spra-che? Wie (er)lebt er seine Geschichte inmitten vieler Ge-schichten? Wer ist dieses „ich“, das sich vielen „wir“ zuord-net? Wie verhält es sich zu anderen? Was heißt zusammen leben: leben mit der, in der, von der Gruppe – ohne sie? Wie viel Kultur gehört uns ganz alleine? Womit füllen wir unser Leben? Wie fühlt es sich an, unverstanden zu sein und wo beginnt Verstehen?

In der Ausbildung zum Coach für interkulturelle Arbeit ste-hen Fragen nach dem einzelnen Menschen im Mittelpunkt. In vier Themenbereiche gliedern sich die 32 modular gestalte-ten inhaltlichen Einheiten. Jedes Modul ist dreistündig orga-nisiert. Von der individuellen Verschiedenheit des Menschen ausgehend, wendet sich die Ausbildung gegen nationalisti-sche oder ethnozentrische Denkweisen. Grundlegend ist ein weiter und dynamischer Kulturbegriff ebenso wie ein wech-selseitiges Verständnis von Integration.

Coach für interkulturelle Arbeit schafft ein gemeinsames „wir“. Foto: Jugendbildungsstätte

Interkulturelle QualifikationAngebotslinien der Jugendbildungsstätte Unterfranken

Einführung in die interkulturelle Theoriebildung mit praktischem Ansatz zum Erlangen interkultureller Schlüsselkompetenzen in der Jugendarbeit

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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Das Pass-System

Alle, die an einem Angebot der Träger oder ihrer Partner teilnehmen, das einzelne Ausbildungsmodule aufgreift, er-halten den Pass zum Coach für interkulturelle Arbeit. Dieser Pass enthält vier Bereiche interkultureller Theorienbildung mit den entsprechenden Modulen. Für jedes durchlaufene Modul, erhalten die Passinhaber/innen einen Stempel, der die Teilnahme bestätigt. Wenn in den vier Bereichen eine Mindestzahl von je fünf Modulen durchlaufen wurde, findet ein Abschlussgespräch statt. Im Anschluss daran erfolgt die Zertifizierung zum Coach für interkulturelle Arbeit. Die grundständige Einführung garantieren viertägige Ausbil-dungsreihen, die ebenfalls modular belegt werden können.

Die Auswahl der Angebote an Modulen erfolgt über die Nachfrage der Passinhaber/innen. D.h., wenn z.B. eine Jugendorganisation beschließt, ihren pädagogischen Mitarbeiter(inne)n oder Multiplikator(inn)en interkulturelle Fortbildungsangebote anzubieten, so kann sie sich mit der Jugendbildungsstätte Unterfranken als koordinierende Ein-richtung in Verbindung setzen, um Zeitrahmen und Module auszuhandeln.

Passausgabestelle ist die Jugendbildungsstätte Unterfran-ken, Berner Straße 14, 97084 Würzburg, [email protected]. Auf Anfrage werden Interessent(inn)en in das Ausbildungssystem aufgenommen. Der Pass wird bei Teil-nahme an einem ersten Modul ausgegeben. Mit dem Pass erhalten die Inhaber/innen regelmäßig per E-Mail Informa-tionen über bestehende Angebote der Träger und ihrer Part-ner zum weiteren Stempelerwerb.

Die Module

1. Differenz

DifferenzwahrnehmungKonstruktion von Wirklichkeit Selbst- und FremdwahrnehmungDiversity - AnsätzeMigrationserfahrungRassismus/Zivilcourage

2. Kultur

Kulturbegriff (Dynamik/Diffusion)Gruppe – Kultur - GesellschaftReligiöser AlltagMigrationsbegriffMigrationsgeschichte in DeutschlandWeltweite MigrationsgeschichteRechtssituationen von MigrantInnenChancen und Perspektiven von Migration

3. Normen – Werte

Kulturrelativismus vs. UniversalismusKulturstandardsWas ist Raum? Was ist Zeit?Regeln – Werte - NormenReligionen - WissenInstitutionen - Interkulturelle ÖffnungPolitische SystemeIntercultural MainstreamingMehrheit/Minderheit/Machtverhältnisse

4. Kommunikation

KommunikationstheorienSprache und Mehrsprachigkeit Verbale und nonverbale KommunikationInterkulturelles ErlebenInternationale ArbeitSport verbindetInterkulturelle Förderprogramme

Interkulturelle Schule

Angebotslinie Interkulturelle Qualifikation in Zahlen

Coach für interkulturelle Arbeit

27 von 27 gepl. Maßnahmen durchgeführt

412 TeilnehmerInnen

611 TeilnehmerInnentage

Ansprechpartner: Tarik Kus

Fon 0931 / 600 60 412 | Fax: 0931/ 600 60 401 Mail:[email protected]

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Schulen, Gruppen, Verbände wurde herausgebracht und schon etliche Male bestellt.

Stolpersteine

Die Jugendbildungsstätte ist Mitglied im AK Stolpersteine der Stadt Würzburg und nahm an den Sitzungen teil. Sie bie-tet weiterhin Stolpersteine-Einführungen in Schulen und Ver-bänden an sowie Stolpersteine-Touren in Würzburg. 2009 wurden einzelne Stolpersteine-Touren gebucht. Es wurde da-mit begonnen, die Stolpersteine-Praxismappe zu überarbei-ten und das Konzept der Arbeit in dem Bereich zu erweitern.

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Die Jugendbildungsstätte Unterfranken ist Landeskoordina-tionsstelle Bayern Nord für Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage. In dieser Funktion nahm die Jugendbildungs-stätte 2009 an 20 Schulen Titelverleihungen vor, nahm auf diversen Vernetzungstreffen repräsentative und politische Funktionen wahr und diente als Ansprechstelle und Berate-rin für die zertifizierten Schulen. Um das Schulnetzwerk in Bayern Nord besser zu unterstützen, wurde ein regelmäßiger Rundbrief an die SoR-SmC-Schulen eingeführt und bereits dreimal versendet, außerdem wurde bereits zum zweiten Mal ein erfolgreiches Netzwerktreffen für die Schulen in Bay-ern Nord organisiert. Erste Planungen zur Einrichtung einer eigenen Homepage als Landeskoordination Bayern Nord wurden angestellt. Es zeigte sich, daß die Jugendbildungs-stätte in ihrer Funktion als Landeskoordinationsstelle immer häufiger von diversen Stellen und Institutionen als Anlauf-stelle sowie „Expertenkreis“ kontaktiert und angefragt wur-de. Der Arbeitsaufwand im Bereich Schule ohne Rassismus ist in 2009 deutlich angewachsen, und die Entwicklung sowie der Anstieg der Titelverleihungen in Deutschland läßt eine noch stärkere Auslastung erwarten, so dass überlegt werden muss, wie die zahlreichen Aufgaben zukünftig bewältigt wer-den können, zumal von der Landeskoordinationsstelle Bay-ern Nord Baden-Württemberg und Hessen bis auf weiteres noch mitbetreut werden.

Im Jahr 2009 fand auch das bundesweite Treffen des Schü-lerInnennetzwerkes mit ca. 150 TeilnehmerInnen in der Ju-gendbildungsstätte Unterfranken statt.

„Das ist krass“

Das Training für Zivilcourage für Schulklassen

Die Konzeption dieses Trainingsmodells wurde unter Ein-beziehung der bisherigen Erfahrungen in 2009 angepaßt und weiterentwickelt. Immer mehr Schulen buchen das Training, es fanden in der Jugendbildungsstätte und auch an Schulen vor Ort zahlreiche ein-bis mehrtägige Krass-Trainings statt. Die Schulen begrüßten dabei vor allem die Möglichkeit, in-dividuelle Schwerpunkte wählen zu können und ein Training nach ihren speziellen Bedürfnissen angeboten zu bekom-men. Hier zeigte sich wieder die Qualität des Konzeptes und die Flexibilität der TrainerInnen: Auf diese Weise werden deutlich mehr TeilnehmerInnen erreicht und zufriedenge-stellt als mit einem „Standardprogramm“, das überall An-wendung findet.

Ab Ende September nahmen die Buchungsanfragen deut-lich zu, möglicherweise gibt es einen Zusammenhang mit den Ereignissen in der Öffentlichkeit (Angriffe). Das Krass-Konzept wurde bei Vernetzungstreffen in verschiedenen Be-reichen und bei Lehrkräften vorgestellt und stieß stets auf großes Interesse. Dabei wurde stets auf die Schnittstellen und die sinnvolle Verbindung mit dem Konzept „Das ist Klas-se!“ hingewiesen (und umgekehrt), so dass die interkultu-relle Klammer um die beiden Konzepte dem Publikum klar wurde.

Training für Zivilcourage

Das Trainingskonzept für Gruppen, Verbände, Einzelpersonen und Multiplikatoren.

Das Konzept wurde ebenfalls weiterentwickelt. Die Trai-nings für Zivilcourage wurden vereinzelt gebucht, eher von Verbänden. Ab Herbst stiegen auch in diesem Bereich die Anfragen, auch von Einzelpersonen mit Interesse an einem Training für sich persönlich. Außerdem gab es erstmals ei-nige Anfragen von Lehrkräften nach einem Training für das Lehrerkollegium. Auch bei den gestiegenen Anfragen nach Trainings für Zivilcourage wird ein Zusammenhang mit den Ereignissen in der Öffentlichkeit (Angriffe) vermutet. Inter-essant ist die Entwicklung, dass die Jugendbildungsstätte offenbar mehr und mehr als Anlaufstelle für Zivilcourage-Themen und -Trainings angesehen wird und immer bekann-ter ist. Die Praxismappe für Zivilcourage als Arbeitshilfe für

ZivilcourageAngebotslinien der Jugendbildungsstätte Unterfranken

Unter Zivilcourage versteht man …

• den Mut, aktiv gegen physische oder psychische Angriffe auf die Menschenwürde im Alltag vorzugehen

• die Entwicklung kreativer Lösungsansätze, um Diskriminierungen öffentlich entgegen zu treten

• die Sensibilität für strukturelle Diskriminierungen, um entsprechend reagieren zu können

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Gruppenzusammenhalt-Übung bei „Das ist krass“ in einer

Schulklasse

Würzburger Bündnis für Zivilcourage

Die Jugendbildungsstätte Unterfranken ist Initiator und Mitbegründer im Würzburger Bündnis für Zivilcourage und nach wie vor Mitglied im Sprecherrat des Bündnisses. Der Sprecherrat traf sich regelmäßig zu Arbeitssitzungen und en-gagierte sich für die Einrichtung einer Antidiskriminierungs-stelle bei der Stadt Würzburg. Dieses Projekt ist noch nicht abgeschlossen. Darüberhinaus initierte er Aktionen gegen Diskriminierung und organisierte die quartalsweisen Bünd-nis-Vollversammlungen. Das Bündnis besteht nun als Verei-nigung von über 50 Unterstützern als eine feste Instanz in Würzburg. Viel Beachtung in der Stadt und großen Anklang bei den Teilnehmenden fanden die weiterhin halbjährlich stattfinden interreligiösen Shuttletouren, an deren Organisa-tion und Durchführung die Jugendbildungsstätte jedes Mal aktiv beteiligt war.

Das Bündnis für Zivilcourage wurde 2009 mit einem Preis der Aktion „Zeichen setzen!“ von Mainpost und Landvolks-hochschule Klaus von Flüe ausgezeichnet.

Angebotslinie Zivilcourage in Zahlen

Das ist krass

15 von 16 gepl. Maßnahmen

430 TeilnehmerInnen

554 TeilnehmerInnentage

Training für Zivilcourage

- 1 von 2 gepl. Maßnahmen

- 7 TeilnehmerInnen

Stolpersteine

1 von 2 gepl. Maßnahmen

34 TeilnehmerInnen

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

20 Titelverleihungen (insgesamt ca. 5000 SchülerInnen bei Verleihungen anwesend)

2 von 2 gepl. Maßnahmen

50 TeilnehmerInnen

Bundesveranstaltung mit 150 TeilnehmerInnen

Ansprechpartnerin:

Stefanie Frische

Fon 0931 / 600 60 411| Fax: 0931 / 600 60 401 Mail: [email protected]

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Organisation

Im Folgenden finden sich Informationen zum Bezirksausschuss, zum Vorstand des BezJR, zum Personal von Geschäftsstelle und Jugendbildungsstätte, als auch zum Bayerischen Jugendring und den unterfränkischen Kreis- und Stadtjugendringen.

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Herbstausschuss Foto: Staab

Herbstausschuss am 13./14.11.2009 in Würzburg

In der Jugendbildungsstätte kamen die Delegierten im November zu Ihrer zweiten Ausschusstagung zusammen. Zentrales Anliegen des Vorstands war ein Antrag an die bay-erische Staatsregierung und die unterfränkischen Landtags-abgeordneten, das bayerische Kinder- und Jugendprogramm fortzuschreiben und entsprechend finanziell auszustatten. Die jetzige finanzielle Ausstattung des Jugendprogramms bleibt weit hinter den Anforderungen und Bedürfnissen zu-rück. Durch die enormen Einsparungen 2003/2004 ergeben sich bereits jetzt strukturelle Defizite in der landesweiten Finanzierung der Jugendarbeit. Finanzielle Spielräume für neue Projekte sind sehr eingeengt. Eine deutliche Aufsto-ckung des Etats für die Bayerische Jugendarbeit ist daher dringend nötig.

Mit gutem Beispiel voran geht indes der Bezirk Unter-franken, der seinerseits die Fortschreibung des bezirkli-chen Jugendprogramms beschlossen hat. Die Delegierten beschäftigten sich am Samstag deshalb in verschiedenen Arbeitsgruppen mit den verschiedenen Herausforderun-gen, vor die Jugendarbeit und Jugendverbände inzwischen gestellt werden. In den kommenden beiden Jahren wer-den Bezirk und Bezirksjugendring nun gemeinsam die

Fortschreibung gestalten.Ebenfalls wurden die Jahresplanung und der Haushalt

2010 verabschiedet. Darüber hinaus informierte Christof Bär, Vize-Präsident des Bayerischen Jugendrings, über aktu-

elle Entwicklungen auf der Landesebene.

Frühjahrsausschuss am 28.03.2009 in Würzburg

Die Unterzeichnung des Grundlagenvertrags und die Neu-wahlen des Vorstands bildeten den Mittelpunkt des Aus-schusses im Frühjahr, der erstmals in seiner Geschichte in den Räumlichkeiten des Bezirks Unterfranken stattfand.

Nach rund einjähriger Entwicklung unterzeichneten Be-zirkstagspräsident Erwin Dotzel und der Vorsitzende des Bezirksjugendringes Unterfranken Tilo Hemmert den Grund-lagenvertrag und schufen damit eine vertragliche Grundlage für die weitere Zusammenarbeit. So werden vom Bezirks-jugendring die Aufgaben der Jugendarbeit nach dem KJHG wahrgenommen und in diesem Zusammenhang übertragen:

jährliche Erhöhung des Bezirkszuschusses, der sich an der Veränderung des Gesamtindexes der Verbraucherpreise des statistischen Bundesamtes (Basiswert: Januar 2007) orien-tiert, vollständige eigenständige Verantwortung für den Be-zirksjugendrings-Haushalt, die Förderung der Jugendarbeit, die Personalentwicklung, eigene Maßnahmen und für die Jugendbildungsstätte Unterfranken

Im Rahmen des Ausschusses wurde auch ein neuer Vor-stand gewählt (s. nächste Seite). Ihm obliegt in den nächsten beiden Jahren die Führung des Bezirksjugendrings.

Nicht zuletzt wurde von der Versammlung der Jahres- und Kassenbericht 2008 entgegengenommen. Über 4000 Verant-wortliche in der Jugendarbeit wurden im vergangenen Jahr durch die Angebote des Bezirksjugendringes erreicht, infor-mierte der wieder gewählte Vorsitzende Tilo Hemmert. In der Jugendbildungsstätte die Belegzahlen mit über 8.000 Über-nachtungen und 2.000 Tagesbelegungen als erfolgreiche Bi-lanz zu sehen. Insgesamt wurde der Haushalt 2008 mit einer Summe von ca. 1,3 Mio. Euro abgeschlossen.

Auch beschloss der Ausschuss einen gemeinsamen Antrag von BDKJ und Sportjugend zum Thema „Kritischer Konsum“. Der Bezirksjugendring Unterfranken und seine Mitglieds-verbände und alle ihre Einrichtungen werden aufgefordert in ihrer alltäglichen Arbeit und bei ihren Veranstaltungen den Grundsätzen nachhaltigen Konsums und der gesunden Lebensführung Rechnung zu tragen. Die Entscheidungen als Konsument orientieren sich an Kriterien, wie: regionale Produktion, fairer Handel, saisonale Verfügbarkeit, kontrol-lierter ökologischer Anbau sowie die Einhaltung von Arbeit-nehmerrechten.

Bezirksausschuss

Gemäß Satzung des Bayerischen Jugendrings sind auf allen Gliederungsebenen zweimal jährlich Vollversammlungen einzuberufen. Der Bezirksjugendring hat deshalb in Frühjahr und Herbst zu seinen Bezirksausschüssen eingeladen.

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Mitglieder des Bezirksjugendring-Ausschusses

Mitglieder mit Stimmrecht

Jugendverbände

Bayer. Jungbauernschaft

CuSch

Deutsche Wanderjugend

DJO deutsche Jugend in Europa

DLRG-Jugend

Fischerjugend

Jugend Bund Naturschutz

Jugendrotkreuz

Jugendwerk der AWO

Naturfreundejugend

Naturschutzjugend im LBV

AG Humanitäre Jugendorganisationen

THW-Jugend

AG der Pfadfinderinnen und Pfadfinderverbände

DPSG

PSG

PB Weltenbummler

VCP

AG musizierender Jugendorganisationen

Nordbayerische Bläserjugend

Chorjugend im fränk. Sängerbund

Bayerische Sportjugend

Bund der Deutschen Katholischen Jugend

Evangelische Jugend

Gewerkschaftsjugend im DGB

Jugendfeuerwehr

Jugend des DAV

Trachtenjugend

Jochen Klein

Michael Weis

Evi Ritter

Igor Kots

Matthias Erhard

Ludwig Lenhart

Siegmar Wüst

Jürgen Büchs

Franziska Wilhelm

Mario Tenner

Thomas Ludwig

Joachim Nätscher

Stefan Dorbath

Martina Wieland

Wolfgang Bierbrauer

Christoph Rösel

Andreas Kleinhenz

Wolfgang Sittler

Ute Braun

Michael Waldhäuser

Kristina Bopp

Manuel Koch

Jochen Mündlein

Valentin Benedikt

Markus Brönner

Sebastian Braun

Günther Rupkalvis

Erhard Hochrein

Bernd Herold

Angie Foth

Inge Burkard-Vatterodt

Melina Hurtz

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Kreis- & Stadtjugendringvorsitzende

Mitglieder und Gäste des Bezirksausschusses ohne Stimmrecht

a) Vertreter des Bezirkstages v. Unterfr. Jochen Kessler-Rosab) Vertreter der Regierung v. Unterfr. Peter Kieselc) Bezirksjugendring Unterfranken Vorstand Tilo Hemmert

Geschäftsführer Karl-Heinz Staab Leiter der Jugenbildungstätte Stefan Lutz-Simon

d) Mitarbeiter/innen des Bezirk Unterfranken Hauptververwaltung Karsten Eck Partnerschaftsreferat Alice Keller Bezirksheimatpflege Dr. Speckle

e) AG unterfränkischer Jugendamtsleiter/innen Peter Winklerf) Rechnungsprüfer Michael Schmitt, Gerald Möhrleing) Bayer. Jugendring Landesvorstandsmitgliederh) VertreterInnen der SMV Matthias Dambauer, Eileen Büchneri) AG der ufr. JugendpflegerInnen Bettina Stampf

j) Einzelpersönlichkeiten Erwin Dotzel, Karola Fleischmann, Bettina Stampf, Andrea Czech, Harald Ebert, Alfred Endres, Eberhardt Nuß

k) weitere Gäste GeschäftsführerInnen der ufr. KJR/SJR; Karin Pranghofer, MdL Simone Tolle, MdL ; Thomas Mütze, MdL, Oliver Jörg, MdL; Volkmar Halbleib, MdL; Paul Lehrrieder, MdB

Deutsches Jugendherbergswerk Reinhard Schleiffer [email protected]

KJR Aschaffenburg [email protected]

SJR Aschaffenburg [email protected]

KJR Bad [email protected]

KJR Haß[email protected]

KJR [email protected]

KJR [email protected]

KJR [email protected]

KJR Rhö[email protected]

KJR [email protected]

SJR Schweinfurt [email protected]

KJR Wü[email protected]

SJR Würzburg [email protected]

Elias [email protected]

Jennifer [email protected]

Edwin [email protected]

Daniel [email protected]

Ralf [email protected]

Ruth [email protected]

Birgit [email protected]

Michael [email protected]

Andreas Mü[email protected]

Marlies Denecke [email protected]

Carsten [email protected]

Jochen [email protected]

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Sitzungen und Aufgabenverteilung

Zentrale Inhalte der Arbeit werden in folgenden Ausschüs-sen und Ressorts bearbeitet und vor beraten:

• Ausschuss für Geschäftsstelle, Finanz- und Zuschuss-wesen (Vorsitz: Bopp; Mitglieder: Reichert, Waldhäuser; beratend: Staab)

• Ausschuss Jugendbildungsstätte (Vorsitz: Weis; Mitglieder: Hemmert, Mündlein; bera-tend: Lutz-Simon; Czech, Möhrlein)

• Ressort Medienarbeit / Medienfachberatung (Reichert; beratend: Weis)

• Ressort Internationale Jugendarbeit (Mündlein; beratend: Staab, Weis)

Zur Abstimmung der Arbeit traf sich der Vorstand im Jahr 2009 zu insgesamt 10 Sitzungen und einer Klausurtagung.

Themen

Zentrale Themen der Vorstandsarbeit waren 2009 neben den Berichten und Vorlagen der Ausschüsse und Ressorts:

• Ausbau der hauptberuflichen Medienfachberatung• Fortschreibung des Jugendprogramms des Bezirks

Unterfranken• Fragen der Personal- und Organisations entwicklung• Öffentlichkeitsarbeit (neues Logo, überarbeiteter

Jahresbericht, neue Form des Jahresprogramms)• Internationale Arbeit (u.a. Aktion 18 hoch 5)• Zusammenarbeit Geschäftsstelle - Jubi• Daneben kam die laufende Arbeit nicht zu kurz:• Vor- und Nachbereitung von Vertretungen

(Jugendbeirat, SJR/KJR-Vollversammlungen, …)• Vor- und Nachbereitung von Ausschüssen und

Veranstaltungen• laufende Überprüfung und Fortschreibung des

Jahresprogramms

Dank

Herzlicher Dank gilt Jennifer Friebe (SJR Aschaffen burg) und Wolfgang Schuberth (BDKJ), die mit großer Sachkompe-tenz in den vergangenen Jahren die Arbeit des Vorstands be-reicherten und aus beruflichen Gründen nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren konnten.

Dank der kompetenten Vorbereitung, Begleitung und Un-terstützung durch Karl-Heinz Staab und Stefan Lutz-Simon ist eine fruchtbare und gewinnbringende Arbeit im Vorstand möglich.

Vorstand

Der Vorstand des Bezirksjugendrings ist für die Aufgabenerledigung nach der Satzung, der Geschäftsordnung und den Beschlüssen des Bezirksjugendring-Ausschusses verantwortlich. Ihm obliegen insbesondere die Geschäftsführung, die Finanzführung und die Aufsicht über das Personal.

B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Der Vorstand nach den Wahlen am 31.03.2009 (v.l.): Jochen Mündlein (Evangelische Jugend), Michael Weis (Cusch), Tilo Hemmert (Vorsitzender), Kristina Bopp (BDKJ, (stellv. Vorsitzende), Christa Dünisch (KJR Schweinfurt), Carsten Reichert (KJR Aschaffenburg) und Michael Waldhäuser (BSJ).

Foto: Staab

Vorstand des Bezirksjugendrings Unterfranken

Vorsitzender: Tilo Hemmert

Stellv. Vorsitzende: Kristina Bopp (BDKJ)

Vorstandsmitglieder:

Christa Dünisch (KJR Schweinfurt), Jochen Mündlein (Evangelische Jugend), Carsten Reichert (KJR Aschaffenburg), Michael Waldhäuser (BSJ) Michael Weis (Cusch)

Geschäftsführer: Karl-Heinz Staab Fon 0931 / 600 60 530 Fax: 0931 / 600 60 550

Mail: [email protected] ü = ue; ä =ae

Page 26: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2009

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Personal 2009 Geschäftstelle und Jugendbildungsstätte

Geschäftsstelle

Im Personalbereich gab es im Berichtsjahr keine Veränderungen. Lambert Zumbrägel wurde als Medi-enfachberater mit 15 Stunden ab Mai 2008 angestellt. Hierzu hat der Bezirk die Mittel zur Verfügung gestellt. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet. Eine Fortführung und Ausbau ist für den Bezirksjugendring gewollt.

Nachdem mit dem Bezirk eine Ausbildungsstelle für einen Kaufmann für Bürokommunikation geschaf-fen wurde konnte als erster Auszubildender Michael Büttner aus Bad Neustadt seine Ausbildung 2009 mit einem guten Ergebnis abschließen. In der Zuordnung wurde vereinbart, dass die Ausbildung jeweils zur Hälfte beim Bezirksjugendring und in der Bezirks-hauptverwaltung erfolgte. Heidi Roth ist für die IHK die zuständige Ausbildungsbeauftragte und auch zu-ständig für die Verwaltungspraktikumsstellen. Simon Stenger machte bis Juli jeweils einmal wöchentlich ein eintägiges Praktikum zur Berufsfindung neben seinem Schulunterricht. Ebenfalls machten Stefan Schorr und Michael Wölfel ein vierwöchiges Praktikum zur Be-rufsfindung. Mit dem Zentrum für Körperbehinderte in unmittelbarer Nachbarschaft arbeiten wir eng zusam-men. Leider konnte die Praktikumsstelle für Fachhoch-schulstudenten 2009 nicht besetzt werden.

Jugendbildungsstätte

• Havize Celik, Europäischer Freiwilligendienst seit 01.07.09

• Zsofia Dencz, Verwaltung • Karolina Fersch, Verwaltung• Stefanie Frische, Bildungsreferentin • Zolo Ganzukh, FSJ ab 01.09.09• Martina Joa, Leiterin der Hausorganisation• Veit Jung, FSJ bis 30.08.09• Tarik Kus, Bildungsreferent • Stefan Lutz-Simon, Leiter der Jugendbildungs-

stätte • Jadwiga Matysik, Rezeption • Chana Nazirov, Rezeption bis 31.08.09• Cyana Pompeo-Schuster, Bildungsreferentin

seit 01.10.09 (Vertr. Elternzeit)• Markus Renners, Hausmeister • Heidi Roth, Finanz- und Personalbuchhaltung• Lucia Sammatrice, Service bis 30.09.09

(derzeit in Ausbildung)• Jarka Simmering, Bildungsreferentin bis 30.09.

(derzeit in Elternzeit)• Petra Törteli, Europäischer Freiwilligendienst bis

30.07.09• Olha Vyhonyaylo, Service • Lourdes Ramirez Marroquin, Service ab 12.10.09

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JAHRESBERICHT 2009

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Organisationsübersicht der Geschäftsstelle des Bezirksjugendrings

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2009

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Organisationsübersicht der Jugendbildungsstätte Unterfranken

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Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle versprach BJR Präsidentin Martina Kobriger sich „mit seinem ganzen politischen Gewicht“ für die Interessen der Jugendarbeit einzusetzen..

Foto: BJR

Rahmenkonzeption Medienfachberatung

Nach langen Beratungen konnte im Frühjahr 2009 eine Ver-einbarung zwischen dem Bayerischen Jugendring, dem JFF – Institut für Medienpädagogik und den Bezirksjugendringen zu Zielen, Aufgaben und Kooperationsstrukturen der Medi-enfachberatung in Bayern unterzeichnet werden. Das Papier ist in diesem Arbeitsbericht dokumentiert.

Arbeitstagungen der Vorsitzenden

Die Frühjahrsarbeitstagung in Gauting beschäftigte sich mit den Themen Weiterentwicklung der Bezirksjugend ringe, Verbandsversammlung des Verbands der bayerischen Bezir-ke, Berichte aus den BezJRen, Informationen aus dem BJR, Vertrauenspersonenwahl und einem Personalentwicklungs-papier.

Bei der gemeinsamen Arbeitstagung mit den Geschäfts-führern im Dezember standen folgende Themen auf dem Programm: Berichte aus den BezJR, Ego FM Bericht, Infos aus dem BJR, Schule ohne Rassismus und Termine. Es wur-de beschlossen, künftig die Arbeitstagungen wieder vor den Hauptausschüssen zu terminieren.

134. Hauptausschuss (19.-21.03.2009)

Bei den anstehenden Vorstandswahlen wurde Christof Bär als zweiter Präsident im Amt bestätigt. Mit Niko Werth (Be-zirksjugendring Oberpfalz) und Marcus Rothbart (Bayerische Jungbauernschaft) erhielt der Landesvorstand zwei neue Mitglieder. Gerald Möhrlein (Landesjugendwerk der AWO) und Roland Weber (Bezirksjugendring Schwaben) standen für eine weitere Amtszeit nicht mehr zu Verfügung.

Die Delegierten beschäftigten sich mit dem Schwerpunkt nachhaltige Politik und ungewöhnlich vielen Anträgen (Klima und Gentechnik, Bekämpfung der Kinder- und Jugendarmut, Kinderkommission und Kinderrechte, …). Prof. Dr. Wolfgang Sachs vom Wuppertalinstitut riet der Jugendarbeit in Bayern „Jugendlichen ein Bewusstsein für Produktions zusammen-hänge zu vermitteln und auf klugen Konsum zu achten.“

Das Jugendzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und die Evangelische Jugend im Dekanat Ansbach erhielten den diesjährigen Integrations-preis des BJR.

135. Hauptausschuss (16.-18.10.2009)

Martina Kobriger wurde von den Delegierten für eine fünfte und damit letzte Amtszeit als Präsidentin gewählt. Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle würdigte bei seinem ersten Besuch beim BJR die Bedeutung der organisierten Jugendarbeit und versprach, sich in den „brutalen“ Verhand-lungen zum Nachtragshaushalt 2010 „mit seinem ganzen politischen Gewicht“ für die Interessen der Jugendarbeit ein-zusetzen.

Mit der Verabschiedung der „Gautinger Erklärung“ for-derte der Hauptausschuss die bayerische Staatsregierung auf, sicher zu stellen, dass sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auch weiterhin neben Schule und Hoch-schule ehrenamtlich engagieren können. Schulpolitische Entscheidungen wie die Einführung des G8, die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge gefährdeten dieses Engagement stark. In einer Resolution zur offenen Ganz-tagsschule wurde eine Überarbeitung der neuen Richtlinien gefordert, die eine deutliche Verschlechterung bei der Quali-tät der Zusammenarbeit von freien Trägern und Schulen mit sich bringen. In einer weiteren Resolution wendeten sich die Delegierten gegen den Ausschluss von a.i.d.a. aus der Lan-deskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus.

Verabschiedet wurden unter anderem die zurück-getretenen Bezirksjugendringvorsitzenden Kers-tin Bienert (Mittelfranken), Claudia Schön (Nie-derbayern) und Roland Weber (Schwaben).

Bayerischer Jugendring

Der Bezirksjugendring Unterfranken ist eine Gliederung des Bayerischen Jugendrings (BJR). Der Vor-stand vertritt die unterfränkischen Interessen auf bayerischer Ebene und bringt sich aktiv in den ver-schiedenen Arbeitsfeldern des BJR ein.

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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JAHRESBERICHT 2009

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Arbeitstagungen der Geschäftsführer/-innen

Die GeschäftsführerInnen der Bezirksjugendringe trafen sich zu einer Frühjahrs- und einer Herbstar-beitstagung. Neben diesen Arbeitstagungen war eine gemeinsame Fortbildung zum Thema „ausgezeichnete Unternehmenskultur“ im Arbeitsprogramm.

Bei den Arbeitstagungen standen neben dem struk-turierten Erfahrungsaustausch Themen im Mittelpunkt, die bei allen Bezirksjugendringen eine Befassung an-zeigten: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Erfahrungen mit der Aufgabendelegation, Aufgaben-übertragungen der Landesebene, Tarife im öffentli-chen Dienst und Umgang mit bestimmten Vorgaben, Zusammenarbeit mit Referaten der Landesebene und Aktuelles vom BJR und den Bezirksjugendringen.

Eine Landestagung fand für alle GeschäftsführerIn-nen aus den Gliederungen des BJR in Nürnberg statt. Bei dieser Tagung wurden neben Aktuellem aus dem BJR der Beratungsteil der Arbeitsgemeinschaft der GeschäftsführerInnen und die Informationen der Lan-desebene behandelt. In Workshops wurde das Thema „Übernahme von Trägerschaften durch Jugendringe“ bearbeitet.

Kommission für Integration und interkulturelle Arbeit

Stefan Lutz-Simon war auch 2009 für die Bezirke und als Vertreter des Bezirksjugendrings Mitglied der Kommission für Integration und interkulturelle Arbeit, die sich fünf Mal traf, um aktuelle und grundsätzli-che Fragen der Partizipation junger Menschen an der Jugendarbeit anzupacken. Die Kommission ist dem Hauptausschuss des Bayerischen Jugendrings rechen-schaftspflichtig und berät den Landesvorstand in ein-schlägigen inhaltlichen Fragen.

Beirat Internationales & Partnerschaftskomitee

Der BezJR wird im Partnerschaftskomitee durch den Geschäftsführer Karl-Heinz Staab vertreten. Bei den vier Sitzungen wurden Fragen der Partnerschaft mit dem Calvados beraten: Mainfrankenmesse, Europä-ischer Freiwilligendienst, Zusammenarbeitsprojekte ufr. Popularmusik mit dem Calvados, Verleihung des Partnerschaftspreises für Kultur und Medien, Budget 2010, Jugendmaßnahmen, Jugendfilmwettbewerb Jufi-nale usw.

Im Beirat Internationales des BJR sind aus Unterfran-ken Edwin Metzler vom KJR Bad Kissingen und Karl-Heinz Staab für den Bezirksjugendring Unterfranken vertreten. Der Beirat berät den Landesvorstand im Schwerpunkt Internationales. Ein Schwerpunkt ist die Aktivitätenplanung und Nachbesprechung der Maß-nahmen des BJR. Weitere Punkte waren: Eckpunkte für die internationale Jugendarbeit im Bayerischen Jugendring, Aufgabenfelder der internationalen Ar-beit, Beteiligung von Hauptschulen an internationalen Maßnahmen, Stärkung des Image für internationale Jugendarbeit u.v.m.

AG Musterförderrichtlinien

Nachdem die letzten Musterförderrichtlinien des BJR bereits über 15 Jahre alt waren, sollten die Muster-förderrichtlinien angepasst werden. 2008 wurde auf Landesebene eine Arbeitsgruppe Musterförderricht-linien für KJR/SJR eingerichtet, die bis Mitte 2009 ar-beitete und als Ergebnis nach über sieben Sitzungen in Augsburg eine Broschüre vorlegte, die als Diskus-sions- und Orientierungshilfe für die Ebene der KJR/SJR dienen soll. Die Broschüre macht zu Förderberei-chen Vorschläge in Formulierungen und Förderhöhen. Außerdem bietet sie in vielen Bereichen Informationen an, die als Arbeitshilfen dienen. In der Arbeitsgruppe arbeitete auch der Geschäftsführer des Bezirksjugend-ringes, Karl-Heinz Staab, mit. Die Broschüre wurde an die Jugendringe in Printversion in mehreren Exempla-ren verteilt.

AG Personalentwicklung

Im September 2009 konstituierte sich die AG Perso-nalentwicklung, in der Tilo Hemmert für den Bezirksju-gendring Unterfranken mitarbeitet.

Dabei sollten zum einen Empfehlungen des BJR – in seiner Funktion als Landesjugendamt - zur Personal-ausstattung der Gliederungen des BJR erarbeitet wer-den, die schließlich in einem Beschluss münden. Zum anderen soll eine Arbeitshilfe erstellt werden. Darin enthalten sein sollen das Selbstverständnis des BJR und Gliederungen als Arbeitgeber; notwendige Maß-nahmen und Handlungsansätzen für die BJR-Landes-ebene; Vision für die Zukunft der Jugendringe: Folgen/Forderungen für Struktur und Ausstattung.

Übertragene Landesaufgaben

Die Vereinbarung zwischen dem BJR und den Be-zirksjugendringen seit dem Frühjahr 2005. Damit sind die übertragenen Aufgaben eindeutig zugeordnet. In den Aufgabenübertragungen sind die Bereiche KJR/SJR, Kommunale Jugendarbeit, gemeindliche Jugend-arbeit, Planung und Statistik, Mitgliedschaft und För-derangelegenheiten in der Zuständigkeit abgestimmt. Eine genaue Darstellung der Aufgaben ist in der Anla-ge ersichtlich.

In den Förderbereichen Mitarbeiterbildung und Ju-gendbildung hat der Bezirksjugendring die Kontin-gentselbstverwaltung seit Jahren übernommen und bearbeitet daher die Förderanträge in den zwei Berei-chen bis zur Auszahlung. Der Bezirksjugendring ist für die Antragsteller KJR und SJR in Unterfranken und für einige Jugendorganisation zuständig, die keinem Lan-desverband angehören. Eine Erhöhung des Kontingen-tes ist auf Antrag gewährt worden. Außer der Zustän-digkeit in der Kontingentselbstverwaltung laufen auch alle nichtverbandlichen Antragsteller aus Unterfranken in der Bearbeitung über den Bezirksjugendring an den Bayerischen Jugendring. Die Auszahlung der Förderun-gen geschieht hier aber durch die Landesebene.

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JAHRESBERICHT 2009

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Stadt- und Kreisjugendringe

Arbeitstagungen

Bei diversen Veranstaltungen des Bezirksjugendrings treffen sich die Vorsitzenden, aber auch die hauptamt-lichen Mitarbeiter der Stadt- und Kreisjugendringe zur gemeinsamen Fortbildung bzw. zum Austausch über aktuelle Themen der Jugendarbeit, sowie Themen des Bezirksjugendrings und des Bayerischen Jugendrings bei den Arbeitstagungen.

Dem regionalen Erfahrungsaustausch zwischen den Jugendringsvertretern galt ebenfalls eine besondere Bedeutung und macht diese Veranstaltungen inzwi-schen zu einer unverzichtbaren Einrichtung.

Die Vorsitzenden trafen sich zu drei Arbeitstagungen bei der eine Arbeitstagung im Sommer mit einem ge-meinsamen Grillabend verbunden war. Die Geschäfts-führer konnten bei zwei ganztägigen Arbeitstagungen entsprechende Themen bearbeiten und austauschen.

Themen-Schwerpunkte waren im Jahr 2009 der Medi-enfachberater, der Grundlagenvertrag mit dem Bezirk, Kollegiale Beratung, Informationen vom Sprecherkreis auf Landesebene und Wahl eine/s/r SprecherIn für die unterfränkischen Kreis- und Stadtjugendringe.

Der Bezirksjugendring steht grundsätzlich für Bera-tungsmöglichkeiten zur Verfügung und bietet bzw. ver-mittelt Möglichkeiten zu Kooperationen.

Die Stadt- und Kreisjugendringe sind zudem bei den Frühjahrs- und Herbstausschuss-Tagungen des Be-zirksjugendrings in der Regel zahlreich vertreten. Im Gegenzug besuchen Vorstandsmitglieder des Bezirks-jugendrings die Frühjahrs- und Herbstvollversammlun-gen der Stadt- und Kreisjugendringe.

Auf den folgenden Seiten stellen zehn von 12 Ju-gendringen auf je einer Seite Schwerpunkte und In-formationen über ihre Arbeit dar. Dieser Punkt ist auf besonderen Wunsch der unterfränkischen Jugendringe neu im Arbeitsbericht aufgenommen worden.

Dem Bezirksjugendring Unterfranken gehören zwölf Stadt- und Kreisjugendringe als unmittelbare Untergliederungen an.

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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Kreisjugendring Aschaffenburg

Vorsitzender: Elias Spreiter (Feuerwehr) stellv. Vorsitzender: Sebastian Kunkel (BDKJ)

Beisitzer: Konrad Hohm (BDKJ), Linda Weinmann (EJ), Silke Staudt (JRK), Victoria Chaba (Trachtenjugend) Geschäftsführer/in: nicht vorhanden

Merlostraße 1-3 63741 Aschaffenburg Fon 06021 / 2 36 93 Fax: 06021/1 20 53 Mail: [email protected]

www.kjr-aschaffenburg.de

Mobiles Interventionsteam

Auch 2009 konnte das Mobile Interventionsteam gegen Rechtsextremismus, das beim Kreisjugendring Aschaffen-burg angesiedelt ist, viel Aufklärungsarbeit leisten und wichtige Akzente setzen. Zentrale Aufgabenstellung ist eine aktive Vermittlungs- und Unterstützungsarbeit zur Auswei-tung und Verstetigung der Auseinandersetzung mit dem Ge-samtthemenbereich Rechtsextremismus.

U18-Wahl

Wie bei vielen anderen Jugendringen auch, war die U18-Wahl ein Highlight der politischen Arbeit. Viele Stunden Arbeit, gerade auch durch Vor- und Nachbereitung der Ak-tion, machten sich mehr als bezahlt. Erfreulich war die rela-tiv hohe Wahlbeteiligung und die niedrige Stimmenzahl der rechtsextremen Parteien.

JAMS2

Ein großes Thema, insbesondere für die kommenden Jah-re, wird JAMS– Jugendarbeit macht Schülerinnen und Schü-ler stark. Die Vernetzung und Organisation von Schule und Jugendarbeit zeigt sich bereits in der Vorbereitung als große Herausforderung, die es zu meistern gilt. Wichtig ist uns hier-bei, auch nachhaltige Erfolge erzielen zu können und nicht nur strohfeuerartige Projekte.

Kreisjugendring Aschaffenburg

Der Kreisjugendring Aschaffenburg zählt mittlerweile 26 Mitgliedsverbände, in denen unzählige Ju-gendliche organisiert sind; allein an Ferienfreizeiten wurden Anträge von knapp 5.500 Teilnehmern gestellt. Als einer von zwei Jugendringen bayernweit, die auch im neuen Jahrzehnt keine Geschäfts-führung haben, lernen wir die Grenzen der Ehrenamtlichkeit jeden Tag aufs Neue kennen.

Page 33: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

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Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Kissingen konnte ein Ende 2008 angeschaffter nagelneuer Ford-Kleinbus 2009 zur Freude vieler Jugendgruppen seinen Dienst aufnehmen.

Medizinische Hilfe für Tschernobylkinder

Seit nunmehr 20 Jahren unterstützt der KJR Waisenhäuser, kranke Kinder und bedürftige Familien in dem von der Reak-torkatastrophe von Tschernobyl betroffenen Regionen um Butscha/bei Kiew und Repki (direktes Tschernobylgebiet). Weil sich die Menschen in der Ukraine notwendige medizi-nische Behandlungen aus finanziellen Gründen oft nicht leis-ten können laden wir in jedem Jahr gezielt kranke Kinder und Jugendliche aus der Ukraine zu uns nach Deutschland ein, um sie hier zu behandeln. 2009 kamen 9 junge Menschen in den Genuss dieser humanitären Hilfe.

Zuschüsse/Finanzen

Der KJR konnte im Jahr 2009 Gesamteinnahmen in Höhe von 197.795,-- € verbuchen. Haupteinnahmequelle war da-bei der pauschale Zuschuss des Landkreises Bad Kissingen in Höhe von 78.000,-- €. Zusätzlich wurden dem KJR vom Landkreis 20.000,-- € an Sportmitteln überwiesen, die wir zweckgebunden für die Bezuschussung von Anschaffungen im Jugendsportbereich verwendeten. Wie bereits erwähnt, haben auch die Einnahmen aus der Vermietung unseres Ma-terialpools große Bedeutung gewonnen (rund 32.500,-- €). Für die Finanzierung unserer Tschernobylhilfe, die nahezu komplett über Spenden aufgebracht werden muss, konnten wir Einnahmen in Höhe von 9.910,-- € verbuchen.

Für die Finanzierung der KJR-Seminare und der inter-nationalen Maßnahmen mit Israel konnten wir öffentli-che Zuschüsse in Höhe von 10.904,-- € einnehmen. Der größte Teil der dem KJR zur Verfügung stehenden Gelder (92.732,-- €) wurden 2009 wieder für die Bezuschussung der Jugendgruppen/-verbände für deren Maßnahmen und An-schaffungen verwendet. Die restlichen Gelder wurden vom KJR für die Durchführung der eigenen Maßnahmen, für die Geschäftsführungskosten, für die Anschaffung und Repara-tur des KJR-Materialpools benötigt.

Kreisjugendring Bad KissingenVorsitzender: Edwin Metzler stellv. Vorsitzender: Günter Schmidt Beisitzer: Joachim Kaiser, Judith Lütt, Rainer Kuhn, Karsten Scheuring, Uwe Hengst, Anja Girz, Tobias Schneider Freie Persönlichkeiten: Dr. Anna Barbara Keck, Eva Matthies, Brigitte Ascherl, Thomas Reuter

Geschäftsführer: Martin Pfeuffer Klosterweg 13 | 97688 Bad Kissingen Fon: 0971/801-7014 | Fax: 0971/801-7011 Mail: [email protected] www.kjr-bad-kissingen.de

Jugendbegegnung mit Israel/Friedenslauf am Toten Meer

Seit 1995 führt der KJR regelmäßig (ein Jahr in Israel; im darauf folgenden Jahr in Deutschland) Jugendbegegnungs-maßnahmen am Toten Meer mit dem Landkreis Tamar durch.

In der Zeit vom 02.04. bis 15. 04.2009 fand die letztjährige Jugendbegegnung mit dem israelischen Partner statt.

16 Jugendliche aus dem LK Bad Kissingen im Alter von 16/ 17 Jahren flogen mit ihren Betreuern nach Tamar. Gemein-sam mit 16 gleichaltrigen israelischen Jugendlichen konnten sie dort ein attraktives und abwechslungsreiches Freizeitan-gebot erleben.

Am 21. Februar 2009 fand am Ufer des Toten Meeres, dem tiefsten Punkt der Erde (417 Meter unter Normalnull) der 27. internationale Ein Gedi-Friedenslauf statt. Auch 2009 betei-ligte sich der KJR mit einer Delegation am Friedenslauf.

Foto: Regional Council of Tamar (Friedensläufer, Festung Massada, Jerusalem)

Jugendleiter/innen-Ausbildung

Der KJR bot 2009 für seine Jugendleiterinnen und Jugend-leiter Ausbildungsseminare in den Bereichen: Rechtliche Grundlagen, Erste-Hilfe, Gitarre, Spiele, Organisation und Durchführung von Freizeitmaßnahmen, Video-Seminare… an.

Geschäftsstelle/Materialpool

Die Geschäftsstelle des KJR kann aus gutem Grund als zen-trale Anlaufstelle für die Jugendverbände und Vereine des Landkreises angesehen werden. Neben dem KJR und der Komm. Jugendarbeit (mit der Zeltplatzverwaltung, der Sport-förderung des Landkreises, dem Jugendschutz...) ist dort auch die Geschäftsstelle des BLSV untergebracht. Dem KJR stehen dort mietfrei ein Büro, ein Besprechungsraum und vor allem ausreichend Lager- und Unterstellmöglichkeiten für die Fahrzeuge, Großspielgeräte und Zeltlagermaterialien usw. zur Verfügung. Trotz niedriger Mietgebühren oder zum Teil auch kostenloser Überlassung von Gerätschaften konnte der KJR im Jahr 2009 für die Überlassung seiner 3 Hüpfbur-gen, der Riesenrutsche, der 2 Spielmobile (davon ein ausge-dientes Feuerwehrauto „Opel Blitz“) für die Zeltmaterialien, für die z. Zt. 4 Kleinbusse und für den Lkw (6,5 t mit Hebe-bühne) Einnahmen von insgesamt 32.500,-- € verbuchen. Dank der finanziellen Unterstützung der Sparkasse Bad

Kreisjugendring Bad Kissingen

Der KJR Bad Kissingen ist der Dachverband und die Arbeitsgemeinschaft von z. Zt. 28 Jugendverbän-den und -organisationen im Landkreis Bad Kissingen. In erster Linie vertreten wir die Interessen der uns angeschlossenen Jugendverbände. Der KJR versteht sich aber auch als „Sprachrohr“ und Interes-senvertreter aller Kinder und Jugendlicher unseres Landkreises.

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert interkulturell | international | unterfränkisch

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„Poli-Kicks 09!“ – Im Rahmen der jugendpolitischen Veranstaltungs-reihe des KJR Haßberge wurde 2009 ein Kickerturnier durchgeführt. In Gesprächsrunden wurde neben dem Kickern die Anliegen und Forderungen der ca. 50 Jugendlichen erörtert.

Foto: Ralf Naumann

Gefördert durch den Landkreis Haßberge: Freizeiten, Mitarbeiterbildung, Jugendbildung, Arbeitsmittel, ZPL-Mittel

Im Jahr 2009 wurden 115 Anträge gefördert. Die Zuschuss-summe belief sich auf 40.870,00 €. Der Schwerpunkt der Förderung lag mit 49 Anträgen bei den Freizeitmaßnahmen. Eine Übersicht aller Zuschusstitel und Zuschusshöhen steht auf der Homepage www.kjr-has.de zur Verfügung.

Kreisjugendring Haßberge

Vorsitzender: Daniel Fischer (JUZ Hofheim) stellv. Vorsitzender: Jürgen Krell (CVJM)

Beisitzer: Bernd Wagenhäuser (BDKJ), Werner Firsching (BDKJ), Bernhard Krieger (DPSG), Thomas Mann (Gewerk-schaftsjugend im DGB), Jürgen Werner (Feuerwehrjugend), Katja Maria Müller (THW-Jugend), Susanne Makowski (BSJ)

Geschäftsführer: Frank Kupfer-Mauder

Flugplatzstr. 20, 97437 Haßfurt Fon 09521 / 610 136 | Fax: 09521 / 610 156 Mail: [email protected]

www.kjr-has.de

Integratives Zeltlager 2009

Seit 1992 veranstaltet der Kreisjugendring Haßberge in Ko-operation mit der Lebenshilfe Haßberge e.V. ein Integratives Sommerzeltlager. Insgesamt 45 Kinder (30 nichtbehinderte und 15 behinderte Kinder) haben durch das Integrative Zelt-lager jährlich die Gelegenheit, zehn Tage lang gemeinsam ihre freie Zeit in der Natur beim Zelten zu verbringen. Ein Leit-gedanke des Integrativen Zeltlagers ist, dass jeder Mensch, egal ob er behindert ist oder nicht, anders ist und seine Stär-ken und Schwächen hat. Im Jahr 2009 haben sich die 43 Kin-der mit ihren 19 BetreuerInnen „Per Anhalter durch die Ga-laxis“ bewegt. Spiele, Bastelaktionen und Lager-geschichte wurden passend zu diesem Thema vorbereitet und durchge-führt. Beim finalen Nacht-stationslauf wurde schließlich die Rettung der Erde von den Kindern gemeistert. Nähere Infor-mationen zum Integrativen Zeltlager gibt es auch im Internet unter www.zeltlager-reutersbrunn.de. Das Integrative Zelt-lager wird gefördert durch das Zentrum Bayern Familie und Soziales und den Bezirksjugendring Unterfranken.

Internationale Jugendbegegnung - Israel

Seit 1986 hat der Kreisjugendring Haßberge eine Internati-onale Jugendbegegnung mit Israel. Gemein-sam mit der nor-disraelischen Stadt Kiryat Motzkin wird im jährlichen Wech-sel eine Jugendbegegnung organisiert. Im Jahr 2009 waren erstmals israelische Pfadfinder zu Gast im Landkreis Haßber-ge. Die Unterbringung der Jugendlichen erfolgt grundsätz-lich in Gastfamilien. Das gemeinsame Programm umfasste unter anderem den Besuch der KZ-Gedenkstätte in Flossen-bürg mit gemeinsamer Gedenkfeier, eine Stadtbesichtigung in Nürnberg, den Besuch eines Hochseilgartens und eine deutsch-israelische Freund-schaftsfeier mit Lagerfeuer. Die Internationale Jugendbegegnung wird gefördert durch das Bundes-ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Ju-gend und durch den Landkreis Haßberge.

Örtliche Ferienprogramme 2009

Als Schwerpunktthema für 2009 wurden die Aktivitäten zu den örtlichen Ferienprogrammen verstärkt. In langjähriger Tradition veranstaltet der Kreisjugendring Haßberge ge-meinsam mit den Kommunen ein örtliches Ferienprogramm. Im Jahr 2009 waren 16 der 26 Gemeinden mit dabei. Dabei hatten über 700 Kinder mindestens eine Woche Ferienspaß mit insgesamt 144 BetreuerInnen. Als Highlight gab es in diesem Jahr für die komplette Betreuerschaft ein Ferienpro-gramm-Mitarbeiter-T-Shirt. Die Schulung der BetreuerInnen wird durch den Kreisjugendring in jährlich zwei Kreativsemi-naren geleistet.

Kreisjugendring Haßberge

Der Kreisjugendring Haßberge ist die Arbeitsgemeinschaft von derzeit 21 Jugendverbänden im Land-kreis Haßberge. Er vertritt die Interessen aller Kinder und Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Landkreis. Die Schwerpunkte der Aktivitäten liegen auf den Maßnahmen mit Kindern und Jugendli-chen, der Jugendpolitik und der Förderung der Jugendverbände.

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Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Heiße Tänze wurden bei der sehr gut besuchten U18-Wahlparty des KJR Kitzingen aufgeführt.

Foto: KJR Kitzingen

Kreisjugendring Kitzingen

Vorsitzender: Ralf Limberg (verb.unabhängig) stellv. Vorsitzender: Alex Kräupl ( verb.unabhängig)

Beisitzer: Klaus Raab (evang. Jugend), Sebastian Braun ( DGB-Jugend), Susanne Müller (BDKJ), Benny Jandl (bsj), Michael Kraft (offene Treffs), Florian Inderwies ( Schützenjugend), Anja Saukel (evang. Jugend)

Geschäftsführer: Herbert Köhl

Alte Poststraße 6 , 97318 Kitzingen Fon 09321 / 5722 | Fax: 09321 / 25187 Mail: [email protected]

www.kjr-kitzingen.de

Erlebnispädagogische Angebote

Umfangreiches Angebot an Kinder- und Jugendfrei-zeitmaßnahmen mit erlebnispädagogischer Ausrichtung ,z.B. Steinzeitzeltlager Hutzelmühle, Bootstour auf dem Obermain, Kletterwochenende, Segelflug-Schnupperkurs, Sprachreisen, Alleinerziehenden-Wochenende u.v.m.

Geschlechterspezifische Angebote

WenDo-Kurse für Mädchen sowie für „Mädchen und Müt-ter“, Mut-mach-Kurse für Jungs, Aktivitäten zum Girls-Day / Boys-Day, Mädchentour „Action Pur“ und Jungentour „Ac-tion Pur“

Jugendschutzaktivitäten

Initiierung einer Sicherheitspartnerschaft zwischen Land-ratsamt, Polizei und Gemeinden, Veröffentlichung einer Ju-gendschutzbroschüre „Veranstaltung geplant?“,

Erstellung einer Neukonzeption für den präventiven und ordnungsrechtlichen Jugendschutz im Landkreis Kitzingen, Vernetzte Zusammenarbeit mit allen wichtigen Partnern, wie Polizei, Jugendamt, Verbände, Gemeinden, Stadtjugendpfle-ge usw.

U-18-Wahl - voller Erfolg

Umsetzung der U18-Wahlaktion zur Bundestagswahl im Landkreis Kitzingen als Beitrag zur politischen Jugendbil-dung. Zusammenarbeit mit Schulen, Verbänden und Jugend-zentren, Organisation einer großen zentralen Wahlparty in Kitzingen als Abschluss der Aktion.

Kreisjugendring Kitzingen

Der Kreisjugendring Kitzingen ist der Zusammenschluss von derzeit 21 Jugendverbänden im Land-kreis Kitzingen und vertritt die Interessen aller Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Landkreis Kitzingen.

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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Kreisjugendring Main-Spessart

Vorsitzende: Emrich Ruth (DPSG) stellv. Vorsitzender: Amthor Simone (BSJ) Beisitzer: Lagger Jürgen (Evang. Jugend), Engelke Friedrich (THW-Jugend), Herold Andreas (THW-Jugend), Imhof Michael (ohne Verband), Rek Wolfgang (ohne Verband), Schwaiger Heinz (Jugendwerk d. AWO,)Winkler Tobias (BDKJ)

Geschäftsstelle des KJR:

Geschäftsführerin: Schreck Theresia Ringstr. 24 97753 Karlstadt

Tel: 09353/584 Fax: 09353/4631

Mail: [email protected] www.kjr-main-spessart.de

Main-Spessart ist bunt

Der Arbeitskreis „Main-Spessart ist bunt“ unterstützte das Konzert „Rabatz – Lautstark gegen Rassismus und für Toleranz“ im Juli in Marktheidenfeld. Er organisierte einen Jugend-Fotowettbewerb mit Ausstellungseröffnung und Preisübergabe durch Landrat Schiebel im November 2009.

Aktivitäten

Beim Ferienprogramm beteiligten sich 28 Gemeinden im Landkreis Main-Spessart

Gruppenleiterschulungen und Workshops

Beratung und Unterstützung der Vereine und Verbände

Preisträger des Jugend-Fotowettbewerb „Main-Spessart ist bunt“ mit Landrat Schiebel Thomas und KJR-Vorsitzende Emrich Ruth

Foto: Holger Steiger, LRA MSP

Zuschusstitel

Förderung von Freizeitmaßnahme im In- und Ausland:Gefördert wird die Durchführung von Jugendfahrten, Frei-

zeiten, Zeltlagern, Wanderungen und Aufenthalten in Selbst-verpflegungshäusern sowie politische Bildungsfahrten von Jugendgruppen und Verbänden, die dem Kreisjugendring MSP angehören. Ebenso solche Veranstaltungen von aner-kannten Trägern freier Jugendhilfe. Mindestdauer 2 Tage, wobei An- und Abreisetag zusammen als 1 Tag gelten.

Im Jahr 2009 wurden 74 Maßnahmen mit einem Volumen von etwa 24.900,00 €uro gefördert.

Kreisjugendring Main-Spessart

Mit 25.000 Jugendlichen in 428 Vereinen ist der KJR Main-Spessart ein Zusammenschluss von 30 Ver-bänden. Die Vorsitzende ist im Jugendhilfeausschuss, im Vorstand der Jugendstiftung Main-Spessart und im Arbeitskreis Familie vertreten.

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Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Verleih

Die KJR-Verleihangebote wurden 2009 wieder sehr gut angenommen. Renner waren wieder der Riesenkicker, der Kletterfelsen und die Hüpfburgen. Problemlos war der Verleih von Buttonmaschinen, der Lautsprecher-anlage und Rauschbrillen.

Gefördert durch den Kreis Rhön-Grabfeld:

Unsere Zuschusstitel: Mitarbeiterbildungsmaßnahmen Jugendbildungsmaßnahmen Kurzseminare Jugendfreizeitmaßnahmen Projektarbeit / besondere Maßnahmen Renovierung/Ausstattung von Jugendeinrichtungen Förderung von Arbeitsmaterialien der Jugendarbeit Grundförderung der Jugendverbände/ ZPL Förderung von Klausurtagen

Es wurden 107 Anträge, mit 2578 Teilnehmern bezuschusst. Zuschusstitel, Fördersätze und Richtlinien unter:

www.kjr-rhoen-grabfeld.de

Kreisjugendring Rhön-Grabfeld

Vorsitzender: Michael Pagel, BDKJ stellv. Vorsitzender: Christian Staude Beisitzer: Thomas Dick, Stefan Hemmert(BSJ), Constanze Klemm(DPSG), Viktoria Koschig((BSJ) Jennifer Seifert(Jugendfeuerwehr)

Geschäftsführer Jürgen Hesselbach

Rederstr.2| 97616 Bad Neustadt Fon 09771./ 97511 | Fax: 09771 / 991932 Mail: www.kjr-rhoen-grabfeld.de

www.kjr-rhoen-grabfeld.de

Weltkindertag geht mit viel Prominenz über die Bühne

Gleich zwei Prominente hatten ihren Besuch am Weltkin-dertag angekündigt. Rocksänger Peter Maffay und Bundes-tagsvizepräsidentin Susanne Kastner besuchten am 19. September Bad Neustadt. Unter dem Motto „Kinder haben Rechte“ hatten der Kreisju-gendring Rhön-Grabfeld, das Netzwerk für soziale Dienste, sowie die Kindergärten der Stadt Bad Neustadt zum jährli-chen Weltkindertag eingeladen.

KJR-Zirkuscamp 2009

Bereits zum zweiten Mal gastierte der Kinderzirkus „Ragazzi“ in Hendungen. Nach einer schweisstreibenden, anstrengenden, aber lustigen Woche stellten unserer Teil-nehmer bei der Abschlussveranstaltung mit Spielfest vor ih-ren Eltern und vielen anderen Gästen unter Beweis, was sie in dieser Woche tolles gelernt hatten. Nach der Rekordzahl an Teilnehmern legte das erschöpfte KJR Team fest, dass im nächsten Jahr die Teilnehmerzahl wieder reduziert wird.

Jugendleiterschulungen 2009

Rechtzeitig vor den Ferien führte der KJR ein Betreuerschu-lungswochenende im Jugendhaus in Münnerstadt und einen Zeltlagerschulungstag im KJR durch. Den Betreuern bei Frei-zeiten und Zeltlagern wurde ein interessantes Programm aus Erster Hilfe / Aufsichtspflicht / Spiele für große Gruppen / Kochen für große Gruppen geboten

Kastner, Maffay, Bgm. Altrichter und KJR-Vorsitzender Pagel bei der

Eröffnung des Weltkindertags. Foto KJR

Kreisjugendring Rhön-Grabfeld

Unserem Jugendring haben sich 19 Verbände mit ca. 7000 Mitgliedern angeschlossen. Wir fördern die Jugendarbeit von etwa 950 Kinder- und Jugendgruppen.

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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b) Förderung von Eintagesfahrten

3. a) Förderung von Jugendkulturarbeit b) Förderung von besonderen Maßnahmen

4. a) Förderung von Zelten und Lagermaterial

b) Förderung von Investitionen

5. Förderung von Jugendleiterinnen

Kreisjugendring Würzburg

Vorsitzender: Carsten Hackel (Waldbüttelbrunn), Pro-Jugend Waldbüttelbrunn

Stellvertretende Vorsitzende: Judith Schäfer (Ochsenfurt), DPSG

weitere Vorstandsmitglieder:

Patricia Doberschütz (Höchberg), Höchberger Kracken Ursula Seiffert (Ochsenfurt), BDKJ Lutz Dieter (Rimpar), Gemeindejugendpfleger Rimpar Reiner Räder (Gerbrunn), DLRG Ronny Streblow (Ochsenfurt), Feuerwehr

Beratend: Stephan Junghans, Amt für Jugend und Familie

Geschäftsführer: Christian Kippes

Wittelsbacher Straße 1 97074 Würzburg

Tel: 09 31-8 78 99 Fax: 09 31-7 78 87

[email protected] www.kjr-wuerzburg.de

icq: 574-743-577

Maßnahmen & Gremien

Im letzten Jahr hatte der Kreisjugendring Würzburg seine typischen, wiederkehrenden Aufgaben zu erfüllen. Dazu ge-hören:

• die Planung der vom KJR veranstalteten Freizeiten• die Durchführung von zwei Vollversammlungen und

zwei Verbandsspitzengesprächen• die Konzeption des neuen Jahresprogrammes• die Bearbeitung der eingehenden Zuschussanträge• die Bearbeitung der Juleica-Anträge und des Juleica-

Tickets• das Abhalten von einer monatlichen Vorstandssitzung

und einer Klausur-Tagung• der weitere Ausbau eines konstruktiven Netzwerk

dazu kamen 2009 folgende Sonderaufgaben:

• Personalplanung, Marketing und Konzeption für die Jugendradiosendung „egoFM Junge Talente“ in Ko-operation mit dem SJR Würzburg

• Organisation von Brieffreundschaften für den Verein „Skateistan“

• Planung und Durchführung einer U18-Wahlveranstal-tung

• Ausführung einer Sport-Spiel-Veranstaltung („game-competition“) mit Politikern und Jugendlichen

• Ausarbeitung und Beantragung eines Grundlagenver-trages

• Veranstaltung eines Verbändetages• verschiedene KJR-on-tour-Termine u.a.

Förderungen 2009:

Im Geschäftsjahr 2009 wurden vom KJR 303 Zuschuss-anträge bearbeitet. Insgesamt wurde eine Summe von ca. 83.000,- Euro für 12 verschiedene Zuschusstitel ausbezahlt. Eine Entscheidung über eine eventuelle Nachzahlung von bis zu einem Euro pro Tag/TN zu Zuschusstitel 3a steht noch aus.

Die Zuschusstitel des KJR Würzburg sind:

1 a) Förderung von Jugendleiter/Innenschulungen b) Förderung von Mitarbeiter/Innenbildungsmaß- nahmen

c) Förderung von Treffen Gruppenleiter/innen u. Verantwortlichen auf Orts- u. Kreisebene

1. a) Jugendbildung (eigene Veranstaltung)

b) Jugendbildung (Teilnahme an einer Ver- anstaltung)

2. a) Förderung von Mehrtagesfahrten, Lagern und Freizeiten

Kreisjugendring Würzburg

Der Kreisjugendring (KJR) Würzburg vertritt die Interessen seiner ca. 70 Mitgliedsverbände und för-dert diese durch verschiedene Zuschusstitel. In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt vertritt er ca. 600 Jugendliche.

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JAHRESBERICHT 2009

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Eines der 16 Teams bei der Interkulturelle Stadtrallye am 8.10.2009, Foto: SJR

Gefördert durch den Bezirksjugendring: Jugendkulturarbeit ist ganzheitliche Bildung

Mit der Förderung aus dem Titel Jugendkulturarbeit des Be-zirksjugendrings Unterfranken war es möglich, die Angebote von Radio Klangbrett als Sprachrohr der Jugendverbände und Plattform der regionalen Musikszene zu konsolidieren und weiter zu entwickeln. Insbesondere Aktivitäten wie die Jugendbegegnung im Calvados sowie das integrative Projekt „Radiomaker“ - eine Kooperation mit der Lebenshilfe e.V. - bieten gute Voraussetzungen für gegenseitige Lernprozesse und der Vernetzung unter Bildungsträgern.

Stadtjugendring Aschaffenburg

Vorsitzende: Jennifer Friebe (BSJ) stellv. Vorsitzender: Carsten Götzinger (CVJM)

Beisitzer: Derya Yirik (Halkevi), Frank Vorbeck (Absolut), Boris Hollitzer (Evang. Jugend), Kerstin Koch (BDKJ), Joschka Hench (DPSG) Geschäftsführer: Uli Kratz Kirchhofweg 2, 63739 Aschaffenburg

Fon 06021 / 21 87 33, Fax: 06021 / 21 87 34 Mail: [email protected] www.sjr-aschaffenburg.de

Stadtjugendring Aschaffenburg

Der Stadtjugendring Aschaffenburg ist die Arbeitsgemeinschaft von 25 Jugendorganisationen. Er vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber Politik und Verwaltung und ist eine Plattform für ehrenamtliches Engagement. Gleichzeitig ist er Träger von eigenen Einrichtungen und Projekten. Dieses breite Spektrum seiner Aktivitäten hat zum Ziel, die jeweiligen Aufgabenbereiche der Jugendverbandsarbeit zu unterstützen und zu ergänzen, jugendrelevante gesellschaftliche The-men aufzugreifen und zu bearbeiten, neue Methoden und Arbeitsformen zu erproben sowie den Trans-fer zwischen Fachwissenschaft und Praxis zu fördern.

„Jugendinformation mit „Rundumversorgung“

Unter dem Motto „Lernen in bildungsfreundlicher Atmo-sphäre“ bietet das Café ABdate für Jugendliche, Jugendleiter, Eltern und Fachöffentlichkeit gezielte Infos und Anregungen zu allen jugendrelevanten Themen. Inhaltlicher Schwerpunkt war im Jahr 2009 die Herausforderung im Umgang mit so-zialen Netzwerken im Web 2.0 – eine gute Gelegenheit für fachlichen Austausch und viele neue Kooperationen mit Ver-anstaltungen für Schüler, Eltern und Lehrer.

Mehr als nur Radio…

Zwei neue Projekte standen im Jahr 2009 bei Radio Klang-brett neben dem Sendebetrieb von fünf Stunden pro Woche im Fokus: eine breite Informationskampagne zum Thema Alkoholprävention und eine Jugendbegegnung mit dem Ju-gendradio FM-Air aus Luc sur Mer (Calvados). Beide Vorha-ben begeisterten sowohl die jungen Radiomacher wie eine breite Öffentlichkeit. Für seine vorbildliche Medienarbeit wurde Radio Klangbrett im Jahr 2009 mit dem Bayerischen Rockpreis „Pick up“ und dem Sonderpreis der Spardabank für das „Beste interkulturelle Integrationsprojekt“ belohnt.

Partizipation groß geschrieben

Zwei Mal fand „ABJump – Aschaffenburger Jugend macht Politik“ im Jahr 2009 statt. In den Stadtteilen Strietwald und Damm beteiligten sich über 100 Jugendliche an der Ge-staltung ihres Wohnquartiers und machten Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrswege und Verschönerung ihres Stadtteils.

Kulturelle Vielfalt bewegt Aschaffenburg

Die Entwicklung und Durchführung neuer Ansätze für in-terkulturelles Lernen haben die SJR-Projekte „JusmiAB – Ju-gendverbandsarbeit integriert Spätaussiedler und Migran-ten“ und „Schehre – Schule und Ehrenamt“ zum Ziel. Ein besonderes Highlight im Jahr 2009 war die Interkulturelle Stadtrallye, an der 220 Jugendliche aus vier Aschaffenburger Hauptschulen teilnahmen. An 16 Stationen der Verbände und Kooperationspartner konnten die Teilnehmer mit allen Sinnen die kulturelle Vielfalt Aschaffenburgs erkunden und anschließend ihre Erfahrungen im JUKUZ anschaulich prä-sentieren.

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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JAHRESBERICHT 2009

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Umdenken – bunt denken!

Unter diesem Motto stehen unsere beiden Projekte zur Interkulturellen Öffnung des Stadtjugendrings Würzburg. Aufeinander zugehen! Würzburg zusammen ein Stück bun-ter machen!

Mit dem Projekt emPOWERment wenden wir uns an junge Migrantinnen und Migranten in Würzburg. Ziel ist es dabei, diese Jugendlichen beim Aufbau einer selbstorganisierten Jugendarbeit zu unterstützen und damit auch den Weg hi-nein in den Stadtjugendring Würzburg zu erleichtern. Das Projekt emPOWERment wurde beim Integrationspreis 2009 der Regierung von Unterfranken mit dem 3. Platz ausge-zeichnet.

Unser Projekt Kulterbunt richtet sich an die Mitgliedsver-bände im Stadtjugendring Würzburg und natürlich an alle Kinder und Jugendlichen im Stadtgebiet. Über spannende interkulturelle Angebote machen wir erlebbar, das Würz-burg gerade durch die Einflüsse aus anderen Kulturen so schön und bunt ist, wie wir es jeden Tag erfahren können. Über Workshops und Angebote für Jugendverbände ver-suchen wir, zusammen Möglichkeiten zu entwickeln, die eigene Jugendarbeit und den eigenen Verband noch bunter werden zu lassen.

Gefördert durch Mittel der Stadt Würzburg:

Es wurden im Jahr 2009 206 Anträge gefördert. Die Anträge wurden aufgrund der Finanzknappheit 2008 gekürzt ausgezahlt. Es konnte aber am Jahresende nachgezahlt werden.

Folgende Zuschusstitel gibt es beim SJR Würzburg:

1.1. Freizeiten 88 Anträge1.3. Internationale Jugendarbeit 1 Antrag1.4. Jugendbildung 21 Anträge1.5. Projekte 18 Anträge1.6. Mitarbeiterbildung 8 AnträgeZuschuss für Planungs- und LeitungsaufgabenPersonalkostenzuschüsseNähere Beschreibungen der Zuschussbereichefindet Ihr auf unserer Homepage

Stadtjugendring Würzburg

Vorsitzender: Jochen Axe stellv. Vorsitzende: Tanja Hauff

Beisitzer: Tanja Graber, Sofia Liebert, Andreas Kiermaier, Thomas Hain, Andreas Müßig

Geschäftsführerinnen: Martina Scherer, Sieglinde Loos

Münzstr. 1 97070 WürzburgFon 0931/ 56626 | Fax: 0931 / 571113 Mail: [email protected] | www.sjr-wuerzburg.de

Unsere Ziele:

• Wir vertreten die Interessen aller Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsene in der Stadt Würzburg.

• Wir vertreten die Interessen der Jugendverbände in der Stadt

• Wir setzen uns ein für Mitbestimmung und Beteiligung bei jugendrelevanten Entscheidungen.

WÜ-Jump/Frauenland

Der Stadtjugendring ist Veranstalter von Wü-Jump (Würz-burger Jugend macht Politik). Dieses Jahr hat diese Aktion im Stadtteil Frauenland stattgefunden. Der Stadtjugendring nimmt seine Aufgabe war, mit den Kindern und Jugendlichen zusammen ihre Interessen in der Stadt zu vertreten. Kinder und Jugendliche haben Rechte, deswegen ermöglichen wir Jugendpartizipation. Junge Menschen beteiligen sich aktiv an der Gestaltung ihrer Lebenswelt. Themen sind Spielplätze, Straßenverkehr, Umwelt und Kinderrechte, Ängste u.v.m. Die Kernziele sind: Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen für sich zu sprechen und das politische Interesse zu wecken, aber vor allem die verantwortlich Handelnden mit Kinder und Jugendlichen zusammen zu bringen und gemeinsam etwas zu bewegen.

Helden 24

Helden 24: 24 Stunden ehrenamtlicher Einsatz für andere. Vom 15. bis 16. Mai 2009 hat die Aktion Helden 24 stattge-funden. Viele begeisterte Ehrenamtliche der Ministranten, der Kinder- und Jugendfarm und des Jugendrotkreuzes wa-ren bei der Realisierung des gemeinnützigen Projektes tä-tig. Ihre Aufgabe bestand darin, gemeinsam mit den Kindern der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Würzburg Spiele zu basteln und ein Fest zu organisieren.

Würzburger Kinderkino

Das Würzburger Kinderkino des Stadtjugendringes. Bei die-sen Veranstaltungen sind sehr junge Besucher zugegen und alle sind begeistert von den Vorstellungen. In den Filmen geht es um Geschichten aus dem kindlichen Alltag. Im Pro-gramm gibt es auch immer Filmklassiker in schwarz-weiß. Besucher dieser Vorstellungen sind oft Großeltern mit ihren Enkeln, die die Gelegenheit nutzen, aus ihrer Kindheit zu er-zählen. Das Bastelangebot anschließend an die Vorstellung gibt den Kindern die Gelegenheit, sich über das Geschehene auszutauschen und die Eindrücke zu verarbeiten. Das Kin-derkino ist vollkommen ohne Werbung. Die Gelegenheit für

den ersten Kinobesuch!

Stadtjugendring Würzburg

Der Stadtjugendring ist die Arbeitsgemeinschaft von 41 Jugendverbänden und Jugendorganisationen in der Wir vertreten ca. 28.000 Mitglieder und 2.500 ehrenamtliche Jugendleiter.

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Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Gefördert durch die Stadt Schweinfurt: Zuschusstitel

Zuschusstitel: Renovierung von JugendräumenZiel: Jugendräume sollen auf einem zeitgemäßen, bau-

lichen, funktionalen und ökologischen Standard erhalten bzw. gebracht werden Damit soll erreicht werden, dass die notwendigen Räumlichkeiten sowohl in qualitativ als auch quantitativ ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen.

Im Jahr 2009 wurden insgesamt vier Anträge mit insgesamt 691 € gefördert.

Zuschusstitel des SJR Schweinfurt:

• Teilnahme an einer Mitarbeiter/-innenbildung (Refinanzierung der Teilnehmer/innengebühren von Mitarbeiter/innenbildung durch Jugendleiter/innen)

• Mitarbeiter/innenbildung (Restbetragsförderung für Mitarbeiter/innenbildungsmaßnahmen)

• Jugendbildung (Restbetragsförderung für Jugendbildungsmaßnahmen)

• Freizeiten• Internationale Jugendbegegnung• Anerkennung für unbezahlten Urlaub (Refinanzierung

ausgefallener Entgeltzahlungen für Jugendleiter/in-nen bei genehmigtem Jugendleitersonderurlaub)

• ZPL: Grundförderung für Mitgliedsverbände (Refinan-zierung allgemeiner Verwaltungskosten durch Mit-gliedsverbände des SJR Schweinfurt)

• Material für die Jugendgruppenarbeit (Finanzierung längerlebiges Material sowie Reparaturkosten, Ver-einskleidung)

• Renovierung von Jugendräumen (Sachkosten und eh-renamtlich erbrachte Arbeitsleistung)

• Modellfälle / Projekte

Stadtjugendring Schweinfurt

Vorsitzende: Marlies Denecke, EJ stellv. Vorsitzende: Kathrin Edelmann, SSV e.V.

Beisitzer: Stefan Eberhorn, BDKJ / Björn Hub, ohne Delegation / Stefan Röder, DGB-Jugend / Matthias Kress, BSJ / Alexandra Heinlein, BSJ / Carsten Weingart, Jugendfeuerwehr / Thomas Klopf, BDKJ Geschäftsführer/in: Andreas Gehring

Markt 1 (Eingang Metzgergasse) | 97421 Schweinfurt Fon 09721 / 513150 | Fax 09721/ 51554 Mail: [email protected] www.sjr-schweinfurt.de

ZFU: Zeit für uns

Schulungen für ModeratorInnen im Rahmen des Modules „Zeit für uns“ - ZFU im Projekt „MODUS 21“ - Modellunter-nehmen Schule im 21. Jahrhundert für zwei Schweinfurter Gymnasien.

Im Rahmen von ZFU haben SchülerInnen die Möglichkeit in einem von der Schule zur Verfügung gestellten Stundenkon-tingent Schulstunden selbst zu gestalten und zu moderieren. Themen sich z.B. Konflikt- und Problemlösung in der Klasse.

Projekt E: Seminar Erlebnispädagogik

Unter dem Titel „Outdoor-Challenge“ veranstaltete der SJR eine erlebnispädagogische Fortbildung. Hauptziel des WE-Seminars war es, Grenzerfahrungen zu ermöglichen und die-se zu reflektieren. Angeleitet von erfahrenen Trainern, konn-ten die TeilnehmerInnen zwischen Rhön und Spessart auf dem Mountainbike, zu Fuß und per Boot ihre Grenzen testen.

Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche 2009

Zeltlager Bauersberg I - 08.-15.08.2009 - 9 bis 13Zeltlager Bauersberg II - 15.-22.08.2009: 9 bis 13Sommercamp Kroatien - 22.08.-05.09.2009: 14 bis 17

U18 - Die Bundestagswahl für Kinder und Ju-gendliche

Der SJR beteiligte sich gemeinsam mit einigen seiner Mit-gliedsverbände am 18.09.2009 an der bundesweiten Aktion. In sieben Wahllokalen beteiligten sich 840 Kinder und Ju-gendliche an der Wahl.

Mobiles Wahllokal des SJR Schweinfurt im Einsatz Foto: A.Gehring, SJR Schweinfurt

Stadtjugendring Schweinfurt

Der Stadtjugendring Schweinfurt ist die Arbeitsgemeinschaft von aktuell 37 Schweinfurter Jugend-organisationen, das bedeutet, dass insgesamt ca. 14.000 junge Menschen in der verbandlichen Ju-gendarbeit in Schweinfurt organisiert sind. Entsprechend seinem satzungsgemäßen Auftrag versucht der Stadtjugendring die Situation junger Menschen und die Rahmenbedingungen für Jugendarbeit in Schweinfurt zu verbessern, dies geschieht beispielsweise durch Maßnahmen im jugendpolitischen Bereich, im Jugendbildungsbereich und im Freizeitbereich.

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Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

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Vernetzung

Eine gute und umfassende Vernetzung bietet die Grundlage für unsere Arbeit. Das folgende Kapitel gibt einen Überblick über unsere Partner und über Aktionen im Jahr 2009.

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert interkulturell | international | unterfränkisch

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Endlich unter Dach und Fach: BezJR-Vorsitzender Tilo Hemmert und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel haben den Grundlagenvertrag unterschrieben

Foto: Staab

Dank

Unser herzlicher Dank gilt dem Bezirkstags präsidenten, den Bezirksräten und den Mitarbeitern der Verwaltung für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im vergan-genen Jahr!

Jugendbeirat des Bezirks Unterfranken

Vorsitzender Erwin DOTZEL (CSU)

Mitglieder des Bezirkstags

Christine BENDER (CSU) Jochen KEßLER-ROSA (CSU) Kathi PETERSEN (SPD) Thomas SCHIEBEL (FW Freie Wähler)

Vom Bezirksjugendring benannte Mitglieder

Tilo HEMMERT (stellv. Vorsitzender des Jugendbeirats) Kristina BOPP Christa DÜNISCH Carsten REICHERT Michael WALDHÄUSER

beratende Mitglieder

- Karsten ECK, Geschäftsführer des Jugendbeirates - Karl-Heinz STAAB, Geschäftsführer des Bezirksjugendrings - Stefan LUTZ-SIMON, Leiter der Jugendbildungsstätte Unterfranken - 1 jeweils zu benennender Vertreter der

Hauptverwaltung des Bezirks Unterfranken

Grundlagenvertrag – ein Meilenstein

Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel und der Vorsitzende des Bezirksjugendringes Unterfranken Tilo Hemmert unter-zeichneten beim Frühjahrsausschuss am 31.03.2009 einen Grundlagenvertrag, der nach einjähriger Entwicklung und Diskussion nun auch vom Bezirkstag und vom Bezirksju-gendring-Ausschuss befürwortet wurde.

Nach dem Grundlagenvertrag zwischen dem Bezirk und dem Bezirksjugendring Unterfranken werden vom Bezirksjugend-ring die Aufgaben der Jugendarbeit nach dem KJHG wahrge-nommen, in diesem Vertrag übertragen und gleichzeitig die fi-nanzielle Ausstattung und die Eigenständigkeit unterstrichen. Im Einzelnen heißt das, dass • der Geschäftsstellen- und der Jugendbildungs stätten-

bereich des Bezirksjugendringes Unterfranken einen Pauschalzuschuss erhält,

• ab dem Jahr 2009 der Zuschussbetrag sich jährlich entsprechend der Veränderung des Gesamtindexes der Verbraucherpreise des statistischen Bundesam-tes (Basiswert: Januar 2007) erhöht,

• dem Bezirksjugendring Unterfranken vollständige eigenständige Verantwortung für den Bezirksjugend-rings-Haushalt, die Förderung der Jugendarbeit, die Personalentwicklung, eigene Maßnahmen und für die Jugendbildungsstätte Unterfranken zu übertragen wird und

• darüber hinaus keine weiteren einmaligen Zuschüsse für Sonderfälle zu gewährt werden.

Jugendbeirat

Der Jugendbeirat ist eine Kommission des Bezirkstags und berät diesen und seine Ausschüsse in allen grundsätzlichen Angelegenheiten junger Menschen in Unterfranken, insbe-sondere bei • der ideellen und finanziellen Förderung der Jugendar-

beit,• der Fortschreibung des Jugendprogramms,• der Jugendkulturarbeit durch die Bezirksheimat-

pflege,• den Aktivitäten des Partnerschaftsreferates.Der Jugendbeirat tagte 2009 zweimal. Am 16.06.09 wurde über die Jahresrechnung 2008, das

Ende der Ausbildung von Michael Büttner (Ausbildung z.T. beim BezJR) und den Betrieb der Jugendbildungsstätte be-raten.

Am 25.11.09 gab Lambert Zumbrägel einen Zwischenbe-richt als Medienfachberater. Es wurde einstimmig die Aus-weitung der Stelle auf 50% empfohlen, wobei die Mehrkos-ten jeweils hälftig durch Bezirk und BezJR getragen werden sollten. Daneben wurde die Fortschreibung des Kinder- und Jugendplans, der Zuschuss für das Jahr 2010 und ein Bericht über den Betrieb der Jugendbildungsstätte beraten.

Der Bezirk Unterfranken ist der wichtigste Partner des Bezirksjugendrings und förderte 2009 die Jugendarbeit mit 604.100 €.

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Die PolitikerInnen Susanne Kastner, Klaus Ernst, Patrick Friedl, Marion Reuther, Paul Lehrieder und Dr. Helmut Kaltenhauser lauschen den Forderungen der Jugendlichen.

Foto: POW

Bundestagswahl: Höllisches Grillen (15.07.2009)

Beim „Höllischen Grillen“ kamen mehr als doppelt so vie-le Parteivertreter wie angekündigt ins Kilianeum-Haus der Jugend, darunter auch Bundestagsvize präsidentin Susanne Kastner (SPD), MdB Klaus Ernst (Die Linke), Bernd Rützel (SPD), Marion Reuther (SPD), MdL Paul Lehrieder (CSU), Pa-trick Friedl (Grüne) und Dr. Helmut Kaltenhauser (FDP).

Sie verzehrten nicht nur Würstchen und Steaks, sondern stellten sich den politischen Forderungen der Jugendlichen. Veranstalter des Abends waren der Bund der Deutschen Ka-tholischen Jugend (BDKJ) und der Bezirksjugendring Unter-franken.

Zahlreiche Informationsstände hatten die verschiedenen Jugendverbände im Innenhof des katholischen Jugendhau-ses aufgebaut. Das Stadtjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt (AWO) etwa forderte an seinem Stand, das Wahlalter abzu-senken und so Kindern und Jugendlichen mehr Mitsprache-recht in der Gesellschaft einzuräumen. Die Katholische Land-jugendbewegung (KLJB) machte auf die ethischen Probleme des Konsums aufmerksam und setzte sich für fairen Handel ein. Dagegen begehrte die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) gegen die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in Coca-Co-la-Fabriken der Entwicklungsländer auf und rief die Besucher zum Boykott der Limonade auf.

Um langatmige politische Phrasen zu verhindern, hatte man bewusst auf eine Podiumsdiskussion verzichtet. Statt-dessen sollten die Politiker mit den etwa 70 anwesenden Jugendlichen selbst ins Gespräch kommen. Erst danach durf-ten sie ein politisches Statement abgeben, doch die Redezeit war auf die Brenndauer einer Wunderkerze begrenzt.

Europawahl: 18 hoch 5 – Eine Europäische Jugendcharta entsteht

Die Interessenvertretung für unterfränkische Kinder und Jugendliche ist eine Kernaufgabe des Bezirksjugendrings Unterfranken.

Europawahl: 18 hoch 5 – Eine Europäische Jugendcharta entsteht

Jugendliche haben eine genaue Vorstellung von „ihrem“ Europa, in dem sie leben. Europa ist mehr als die Summe seiner Länder oder als die EU. So ist den Jugendlichen eine gemeinsame europäische Identität wichtig. Junge Menschen aus unterschiedlichen Ländern begegnen sich mit Res-pekt, Toleranz und Offenheit. Diese Umgangsformen wün-schen sie sich auch von ihren Politikerinnen und Politikern. Wie unkompliziert und heiter eine Begegnung zwischen ver-schiedenen Nationalitäten funktionieren kann, konnte am 18.05.09, bei der Auftaktveranstaltung zu „18 hoch 5 – eine Europäische Jugendcharta entsteht“ beobachtet werden. Mehr als 60 Jugendliche aus verschiedenen europäischen Ländern trafen sich zur Verabschiedung der europäischen Jugendcharta in der Jugendbildungsstätte Unterfranken. Eingeladen hatten der Bezirksjugendring Unterfranken und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Sehr ernsthaft verlief die Diskussion der gemeinsam erarbeiteten europäischen Jugendcharta. Der Internationalität der Teil-nehmer Rechnung tragend, fand die Präsentation der Charta in mehreren Sprachen simultan statt. Mehrere Mitarbeiterin-nen der Jugendbildungsstätte übersetzten die Diskussionen in Türkisch, Spanisch und in Russisch.

Neben den vielen Jugendlichen aus dem europäischen Ausland konnten Tilo Hemmert, Vorsitzender des Bezirksju-gendring Unterfranken und Kristina Bopp, Vorsitzende des BDKJ-Diözesanverband Würzburg, einige unterfränkische Jugendliche aus den Jugendverbänden begrüßen. Zudem waren Dr. Anja Weisgerber MdEP (CSU), Dr. Thomas Cieslik (FDP), Thomas Händel (Die Linke) und Dieter Janecek (Bünd-nis 90/ Die Grünen) der Einladung der Veranstalter gefolgt. Die anwesenden Politikerinnen und Politiker sprachen den Jugendlichen und den Veranstaltern ihre Glückwünsche zur Verabschiedung der europäischen Jugendcharta aus. Mit den Forderungen der europäischen Jugendcharta stimmten sie überein und hoben in ihren Stellungnahmen unterschied-liche Schwerpunkte hervor. Alle vier konstatierten uniso-no, dass die Jugend Europas Zukunft ist, es aber noch viel im Bereich von (Aus-)Bildung, Klimaschutz und politischer Partizipations möglichkeiten zu tun gäbe. Am Ende der Veranstaltung verabschiedeten die TeilnehmerInnen die Jugendcharta und unterzeichneten diese auf einer extra dafür eingerichteten Website. Bis zum 18.05.2010 verfolgen nun der Bezirksjugendring Unterfranken und der BDKJ-Diözesanverband Würzburg den kühnen Plan, die europäische Jugendcharta von 18 hoch 5 (= ca. 1,8 Millionen) jungen Menschen in ganz Europa

unterzeichnen zu lassen. www.youth-charta.de

Politische Kontakte und jugendpolitische AktionenDie Interessenvertretung für unterfränkische Kinder und Jugendliche ist eine Kernaufgabe des Be-zirksjugendrings Unterfranken.

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Fortschreibung des Bayerischen Kinder- und Jugendprogramms

Der Bezirksjugendring Unterfranken fordert in einem ein-stimmigen Beschluss die Bayerische Staats regierung auf, das Jugendprogramm fortzuschreiben und bedarfsgerecht auszustatten. Die jetzige finanzielle Ausstattung des Ju-gendprogramms bleibt weit hinter den Anforderungen und Bedürfnissen zurück. Durch die enormen Einsparungen 2003/2004 ergeben sich bereits jetzt strukturelle Defizite in der landesweiten Finanzierung der Jugendarbeit. Finanzielle Spielräume für neue Projekte sind sehr eingeengt. Eine deut-liche Aufstockung des Etats für die Bayerische Jugendarbeit ist daher dringend nötig. Auch und gerade in einer Zeit an-gespannter Haushalte. Denn ein weiteres Kaputt sparen der Jugendarbeit würde die Kinder und Jugendlichen doppelt be-strafen, die bereits heute mit großen finanziellen Altlasten konfrontiert sind, die sie selbst nicht verschuldet haben.

Der Beschluss konkretisiert den Förderbedarf in den Berei-chen:

• Ausbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter:• Jugendbildungsmaßnahmen• Förderung von Fachkräften der Jugendarbeit

Aktionen und Projekte: Schulbezogene Jugendarbeit Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Fachprogramm zur Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Kontakte

Der Beschluss des Herbstausschusses, sowie der Förder-bedarf für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wurde an alle unterfränkischen Landtagsabgeord-neten mit der Bitte versandt, sich für die Belange der Jugend-arbeit im nächsten Haushalt einzusetzen.

Meist inhaltlich zustimmende Reaktionen erhielten wir schriftlich oder im Gespräch von Oliver Jörg, Robert Kiesel, Barbara Stamm, Otto Hünnerkopf, Berthold Rüth, Winfried Bausback (alle CSU), Volkmar Halbleib (SPD), Simone Tolle und Thomas Mütze (Grüne). Sehr problematisch ist nach wie vor die Situation des Bayerischen Staatshaushalts. Daher begrüßte Kultusminister Dr. Spaenle auch die Aktion „Schule ohne Rassismus“, sah in einem Schreiben aber keine Mög-lichkeit das Projekt finanziell stärker zu fördern.

U18-Wahl: 43 Wahllokale in Unterfranken – 6.475 abgegebene Stimmen

Vor der Bundestagswahl 2009 konnten Kinder und Jugend-liche ihre Stimme bei der bundesweiten U18-Wahl abgeben. In Unterfranken haben 6.475 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren an der Wahl teilgenommen, bundesweit waren es 127.208. Für die Stimmabgabe waren in Unterfranken 43 „Wahllokale“ geöffnet (bundesweit über 1.000), die in Schu-len, Freizeiteinrichtungen und an weiteren Orten, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten, eingerichtet worden waren. Ziel des Projekts ist es, junge Menschen für Politik zu begeistern.

Der Bezirksjugendring und zahlreiche Stadt- und Kreisju-gendringe beschlossen im Herbst 2008 die Idee der Kampa-gne U18 in Unterfranken aufzugreifen und möglichst viele Jugendorganisationen zum Mitmachen zu animieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

www.u18.org

CSU 22%

FDP 8%

SPD 14%

Linke 6%

Grüne 20%

Piraten 11%

Tierschutz 6%

NPD 3%

REP 1%

Sonstige 9%

Ergebnisse der U18 Bundestagswahl 2009 in Unterfranken

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Kommunale Jugendarbeit und Jugendhilfeausschüsse

Kommunale Jugendarbeit

In den meisten unterfränkischen Landkreisen arbei-ten zwei JugendpflegerInnen, so wie es im Jugendpro-gramm und fachlichen Vorgaben benannt ist. In der Hälfte der Jugendringe sind die JugendpflegerInnen auch mit einem Teil ihrer Arbeitszeit dem Jugendring fachlich überstellt. Eine Übersicht ist im Adressheft des Bezirksjugendringes enthalten. Mit den Kommu-nalen JugendpflegerInnen arbeitet der Bezirksjugend-ring Unterfranken in bewährter Weise zusammen. Mittlerweile werden die beiden Arbeitstagungen auf unterfränkischer Ebene vom Bezirksjugendring mitge-tragennd ermöglichen dadurch auch die institutionelle Kooperation. Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der unterfränkischen Jugendpfleger sind Bettina Stampf aus dem Landkreis Schweinfurt und Stephan Junghans aus dem Landkreis Würzburg.

Bei der Frühjahrstagung im Landratsamt Miltenberg bildete der Informations- und Erfahrungsaustausch wie auch die Berichte vom Sprechertreffen und die Informationen vom Bezirksjugendring Unterfranken den standartmässigen Rahmen der Tagung. Weite-re Themen waren das Thema Integration von Spät-aussiedlern und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Kommunaler Jugendarbeit und Paten-schaftsprojekt in Unterfranken. Bettina Stampf und Stephan Junghans wurden hier für weitere zwei Jah-re als Sprecher der unterfränkischen Jugendpfleger gewählt.

Bei der Herbsttagung in Würzburg im Shalom Euro-pa bildete der Informations- und Erfahrungsaustausch ebenfalls die Basis der Tagung. Berichte vom bayeri-schen Jugendring und vom Bezirksjugendring Unter-franken ergänzten die Tagung neben dem inhaltlichen Schwerpunkt „ Überlegungen zu Bildungsstrategien der Jugendarbeit,“ das durch den zuständigen Refe-renten für die kommunale Jugendarbeit beim BJR, Win-fried Pletzer , referiert und in Arbeitskreisen vertieft wurde. Immer wieder wird auch bei dieser Tagung das Verhältnis und die Zusammenarbeit mit den Kreis- und Stadtjugendringen besprochen und diskutiert.

Die Zusammenarbeit zwischen Bezirksjugendring und Kommunaler Jugendarbeit wird von den beiden Institutionen sehr positiv beurteilt.

Jugendhilfeausschuss

2008 fanden im Frühjahr Kommunalwahlen statt in deren Folge auch die Jugendhilfeausschüsse neu gebildet wurden. Nachdem im gleichen Jahr eine Ar-beitstagung für Jugendhilfeausschussmitglieder der Jugendarbeit nicht mehr umgesetzt werden konnte, wurde Anfang 2009 die Arbeitstagung verwirklicht.

Mit der Rechtsreferentin des BJR, Gaby Weitz-mann, wurde an einem Abend das Thema behandelt. Rechtliche Grundlagen, Zusammensetzung und Arbeitsweise des Jugendhilfeausschusses und Möglichkeiten der Mitarbeit und Beteiligung wurden ausdrücklich vorgestellt und diskutiert und sollen den VertreterInnen helfen ihre Aufgabe für die Jugendar-beit auszufüllen. Ansonsten wurde der Beratungs-bereich zu diesem Thema von VertreterInnen und von Kreis- und Stadtjugendringen genutzt. Hier bot die Geschäftsstelle mit ihrer fachlichen Besetzung ihre Dienste an.

Bei den üblichen Tagungen der GeschäftsführerIn-nen und Vorsitzenden wurde von Fall zu Fall das The-ma Jugendhilfeausschuss ausgetauscht.

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Die offene Kinder- und Jugendarbeit erfasst nach der Auf-gabenübertragung des BJR die Fachkräfte, die auf örtlicher Ebene tätig sind, insbesondere die MitarbeiterInnen der offenen Jugendarbeit, gemeindliche JugendpflegerInnen und MitarbeiterInnen der mobilen Jugendarbeit.

Der Bezirksjugendring steht hier für die Beratung von Mit-arbeiterInnen zur Verfügung. Außerdem bot er wie gewohnt zwei Fachtagungen für diesen Mitarbeiterkreis an. Im Früh-jahr fand eine Fachtagung zur Thema Ferienprogramm im Jugendzentrum in Lohr statt.

Im Herbst war das Thema „Will die Jugend Jugendarbeit? Inhalt der Fachtagung. Hierzu wurden Schulklassen in ver-schiedenen Schultypen befragt, dies dann ausgewertet und anschließend reflektiert.

Der Sprecherkreis besteht aus folgenden Personen:

• Lutz Dieter, Gemeindejugendpfleger Rimpar• Michael Langenhorst, Gemeindejugendpfleger

Waldbüttelbrunn (zumeist vertreten durch Stefanie Henning)

• Lambert Zumbrägel, Cafe Domain in Würzburg

Günther Schäfer, Freizeitheim Schweinfurt ist nach vielen Jahren als Sprecher von seinem Amt zurückgetreten.

Außerdem gehören zum Vorbereitungskreis der offenen Jugendarbeit der pädagogische Mitarbeiter und der Geschäftsführer des Bezirksjugendringes Unterfranken, der diese Aufgaben in den übertragenen Aufgaben des BJR ver-antwortet.

Offene Kinder- und Jugendarbeit

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Schüler/-innenarbeit und Jugendarbeit und Schule

Manche Pessimisten glauben, dass neue schulische Konzepte der Todbringer für die Jugendarbeit sind. Ein Blick in die Regionen zeigt: Eine Zusammenarbeit von Jugendarbeit mit Schule ist gewinnbringend.

SMV - Schülerarbeit

Auf eine lange Tradition blicken mittlerweile die Schüler-seminare zu Beginn des Jahres zurück. Diese stehen stets unter der Leitung der amtierenden Bezirksschülersprecher und sollen den SMV-Aktiven in Unterfranken neben hilfrei-chen Methoden und Ideen auch Motivation und Spaß für ihre Arbeit zu Hause mitgeben.

Eigeninitiative und Verantwortung werden bei dieser Ver-anstaltung in hohem Maße von den Schülern selbst über-nommen. Mit insgesamt [47 Teilnehmern] ist die Nachfrage wieder erfreulich angstiegen.

Jugendarbeit und Schule

Nicht nur die stadt- und kreisweiten Schülervertretungen bekommen die Auswirkungen des neuen Bildungssystems zu spüren, auch die traditionellen Jugendverbände und –ein-richtungen stehen angesichts von G8 und Ganztagsschule vor neuen Herausforderungen. Hinzu kommt, dass die Ju-gendleiter ebenfalls in Schule, Studium (Bachelor- und Mas-terstudiengänge) und Beruf (wachsende Mobilität) so stark eingespannt sind, dass eine aktive Mitgestaltung des Ehren-amts immer schwieriger wird.

Neue Herausforderungen bringen aber auch neue Chan-cen mit sich. Freie Träger der Ganztagesschule ziehen sich bereits wieder aus der Schulalltag zurück und hinterlassen damit eine Lücke, die aktuell oft von den Schulen selbst ge-schlossen wird. Einige Regionen in Unterfranken, an vorde-rer Stelle Stadt und Landkreis Aschaffenburg, kenne jedoch Projekte, die sich der Zusammenarbeit von Jugendarbeit und Schule verschrieben haben:

• Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) Aschaffenburg: An zwei Schulen wurden aus der Schülerschaft Grup-penleiter ausgebildet, die mittlerweile Gruppenstun-den in der Schule anbieten. Aus dieser Aktivität konnte die PSG nun Nachwuchs für die Gründung eines neuen Stamms ziehen. Nach-dem die Förderung dieses Projekts aus Landesmitteln (jambus) auseglaufen war, finanzieren es nun PSG

und Stadt Aschaffenburg aus Eigenmitteln. Dabei wer-den sie durch eine Förderung des Bezirksjugendrings unterstützt.

• Stadtjugendring (SJR) Aschaffenburg: Unter dem Namen „SchEhre“ (=Schule und Ehrenamt) bringt der SJR Verbände an ausgewählte Schulen. Voraus-setzung: An diesen gibt es einen besonders hohen Migrantenanteil und viel Bereitschaft, neues auszu-probieren. Ziel ist es auch hier, die Schüler an das Vereinsangebot der Stadt heranzuführen. Koordiniert wird das Projekt durch eigens angestelltes hauptamt-liches Personal. Finanziert wird das Angebot aus Mit-teln der Stadt Aschaffenburg mit Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung.

• Kreisjugendring (KJR) Aschaffenburg: „JAMS² - Ju-gendarbeit macht SchülerInnen stark“ glaubt der KJR und hat deshalb ein Projekt initiiert, das Jugendarbeit an Schulen etablieren will. In drei Säulen kommen die Beteiligten dabei miteinander in Kontakt: Die „Grup-penzeit“ bietet Angebote der Jugendarbeit in der Schule an, während die „Auszeit“ ganzen Klassen im Verbund erlebnispädagogische Angebote ermöglicht. „Bildungszeit“ gibt es für Lehrer und Jugendleiter, die gemeinsam Konzepte entwickeln und Erfahrun-gen austauschen wollen. Die Organisation liegt in Hand einer Steuerungsgruppe aus KJR-Vertretern, Verbänden und externen Beratern, die Finanzierung ermöglichen Eigenmittel des KJR und Zuschüsse des Bezirksjugendrings und des Bayerischen Jugendrings.

Darüber hinaus sind natürlich zahlreiche Verbände vor Ort in den Schulen aktiv, bieten Ersthelferausbildungen. Musik- und Sportgelegenheiten und kreative Projekte an.

Der Blick nach Aschaffenburg zeigt: Wer nicht wagt, kann nicht gewinnen. In allen Fällen gelingt es derzeit, Schule und Jugendarbeit voneinander und füreinander zu gewinnen. Na-türlich treten in der Kooperation auch Probleme auf. Diese werden aber reflektiert geklärt und in den Konzeptionen und Organisationen abgesichert. Damit entsteht für Jugendarbeit in der Schule ein interessantes, zukunftsfähiges Standbein. Die Erfahrungen gilt es zu nutzen und auch künftig in Unter-franken auszubauen. Auf Bezirks- und Landesebene will sich der Bezirksjugendring dafür einsetzen, dass die Rahmen-bedingungen für eine Zusammenarbeit stimmig sind. Von Unterfranken wünscht er sich, dass in diesem Punkt weitere Projekte folgen.

Ansprechpartner

Karl-Heinz Staab Mail: [email protected]

Carsten Reichert Mail: [email protected]

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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Im Rahmen der Friedenserziehung ist der Bezirks jugend-ring Mitglied im Volksbund Deutscher Kriegs gräber fürsorge. Nach 2008 fand auch im Jahr 2009 keine Vorstandssitzung statt.

Mit den Verantwortlichen des Forums Jugendarbeit des Volksbundes wurden informelle Kontakte gepflegt.

Neben dem Bezirksjugendring unterstützen einige Jugend-organisationen und Jugendringe die Arbeit des Volksbundes, indem sie sich mit ihren ausländischen Partnern an der Pfle-ge von Kriegsgräbern beteiligen (z.B. KJR Schweinfurt).

Zeichen setzen! – Förderpreis für bürgerschaft-liches Engagement

Der Förderpreis der Aktion „Zeichen setzen“ würdigt seit 2003 neue Entwicklungen im bürgerschaftlichen Engage-ment und überzeugende Ansätze in der Arbeit von Vereinen, Initiativen, Verbänden Bürger bewegungen, aber auch im Engagement von Einzelnen. Den Preis vergeben die Medien-gruppe Main-Post und das Erwachsenenbildungshaus Klaus von Flüe (Münsterschwarzach). In der Jury ist der Bezirksju-gendring durch den Vorsitzenden vertreten.

Im Jahr 2009 wurden folgende Preise vergeben:• 1. Preis: Projekt „SymPaten“ der Sonder berufs schule

Don Bosco in Würzburg (3000 € gestiftet von der Fürstlich Castell‘schen Bank)

• Sonderpreis der Mediengruppe Main-Post: Interkulturelles Begegnungszentrum für Frauen in Schweinfurt (1000 €)

• Sonderpreis des katholischen Erwachsenen-bildungs hauses Klaus von Flüe (Schwarzach): Bündnis für Zivilcourage in Würzburg (500 €)

Bayerische Musikakademie Hammelburg 30 Jahre Musik im Schloßberg

Der Bezirksjugendring hat Sitz und Stimmrecht in der Vor-

standschaft und Kuratorium der Musikakademie .Christa Dünisch und Tilo Hemmert haben den Bezirksju-

gendring Unterfranken in den Sitzungen vertreten. Die inhaltliche und wirtschaftliche Situation der Aka-

demie hat sich sehr erfolgreich weiter entwickelt. 30 Jahre Musikakademie waren 2009 in verschiede-nen Event`s angesagt. Die Kurse und Angebote fanden sehr viel Anerkennung, was die gute Teilnahme bestätigte.

Tagesaktuell können Sie alles unter www.bmhab.de zu Kursen und Seminaren erfahren!

Naturpark Spessart

Bei der Jahreshauptversammlung in Frammersbach am 19.10.2009 wurde über die vielseitigen Aktivitäten des Vereins berichtet. Der Schwerpunkt der Arbeit lag auf der Instandsetzung der Spessartwanderwege, die gemeinsam mit dem Spessartbund im Landkreis Main-Spessart realisiert wurde. Im kommenden Jahr sollen die Kreise Aschaffenburg und Miltenberg folgen. Wegweisend im Sinne eines kriti-schen Konsums könnte sich in den kommenden Jahren das Grünlandprojekt „Da ist draußen drin“ erweisen: Regionale Fleisch- und Bioprodukte werden spessartweit nämlich im Verbund vertrieben, was Qualität, Bekanntheit und Heimat-verbundenheit vereint.

Im Haushalt klafft aber eine große Lücke, die es zu decken gilt. Die Versammlung hat sich in der Sitzung deshalb auf einen Finanzierungsweg verständigt. In Form einer Sonder-umlage müssen die Kommunen in den kommenden beiden Jahren je Einwohner zusätzlich 0,12 EUR mehr Mitgliedsbei-trag entrichten.

Ebenfalls wurde der Vorstand neu gewählt:

• Vorsitzender: Thomas Schiebel, Landrat Main-Spes-sart/ Kreisrat

• Stv. Vorsitzender: Roland Bauer, Bgm. Dammbach, Lkr. Aschaffenburg

• Schatzmeister: Alfred Braun, Sparkasse Aschaffen-burg, Geschäftsstelle Mainaschaff

• Geschäftsführer: Dr. Oliver Kaiser, Biologe (hauptamt-lich)

• Stv. Geschäftsführer: Julian Bruhn (hauptamtlich)• Schriftführer: Thomas Zöller, Bgm. Mönchberg, Lkr.

Miltenberg• Beisitzerinnen: Bgm. Claudia Kappes (Stadtprozel-

ten), Bgm. Angelika Krebs (Kleinkahl), Bgm. Helga Schmidt-Neder (Marktheidenfeld)

Weitere Vertretungen und KontakteDer Bezirksjugendring Unterfranken bringt die Interessen der unterfränkischen Jugendarbeit in ver-schiedenen Gremien und Institutionen ein.

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Öffentlichkeitsarbeit

Alles was Jugendarbeit in der Öffentlichkeit darstellt und ins Bewusstsein bringen kann ist für die Arbeit mit den verschiedenen Medien in Unterfranken und darü-ber hinaus für den Bezirksjugendring wichtig. Sowohl das Internet, die Pressepublikationen, der Rundfunk und das Fernsehen sind als Medien vom Bezirksju-gendring genutzt worden.

Neues Logo

Seit Mitte des Jahres 2009 präsentiert sich der Be-zirksjugendring mit einem neuen Logo. Einzelne, bewährte Elemente orientieren sich an unserem bis-herigen Logo. Im Ganzen haben wir uns für ein zeitge-mäßes, „frisches“ Erscheinungsbild entschieden.

Newsletter & Internet

Regelmäßig wurde auch 2009 ein Newsletter an Mul-tiplikatoren der Jugendarbeit gemailt und unregelmä-ßig wurde mit einem Infodienst über Jugendarbeit in Unterfranken informiert.

Online ist der Bezirksjugendring unter www.jugend-unterfranken.de vertreten und infor-

miert über Maßnahmen, Veranstaltungen und Aktivitä-ten. Nach den Aufzeichnungen des Providers zu urtei-len wird auch dieses Medium gut abgefragt.

Datenbanken

Die Materialausleihdatenbank für Jugendarbeit www.brauch-mal-kurz.de ist auch 2009 rege genutzt worden. Über www.brauch-mal-kurz.de können Ver-antwortliche der Jugendarbeit schnell und einfach Aus-leihmaterialien in ihrer Umgebung finden und direkt bestellen.

Unsere Freizeitendatenbank

www.freizeiten-unterfranken.de - Freizeiten und Fe-rienangebote aus der unterfränkischen Jugendarbeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ist seit 2009 nutzbar. Zahlreiche Veranstaltungen der Jugend-arbeit im Bereich Freizeiten und Ferienangebote waren auf www.freizeiten-unterfranken.de abrufbar.

Publikationen

Der Reader „Jugendarbeit und Schule - Information und Projekte in Unterfranken“ wurde 2009 komplett überarbeitet. Wir stellen darin viele verschiedene er-folgreiche Kooperationsprojekte von Jugendarbeit und Schule in Unterfranken vor. Die vorgestellten Projekte können Anregung für interessierte Vereine und Ver-bände und für Schulen bieten. Darüber hinaus liefert der Reader u.a. Informationen zu den Aktivitäten des BezJr im Bereich Jugendarbeit und Schule, zu den För-derrichtlinien und Infos über weiterführende Literatur und Links.

Ebenso ist das Leitbild des Bezirksjugendrings ist im Dezember 2009 in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen.

Weitere Veröffentlichungen im Jahr 2009 waren:• Jugendvideowettbewerbe von 1988 – 2009

- Liste der Filmbeiträge und Filmgruppen• Ringmappennachlieferungen• Programmheft JuFinale 2009• DVD „JuFinale 2009 - Die Preisträger“

Weitere Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit wie inter-ne Präsentationen, Publikation des Jahresberichtes und Jahresprogramms ergänzten die Bemühungen um eine gute Öffentlichkeitsarbeit.

Jugendbildungsstätte

Im Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit in der Jugendbildungsstätte stand im vergangenen Jahr die Konzentration auf einzelne Zielgruppen. Diese werden zunehmend differenzierter über inhaltlich zugespitzte Newsletter erreicht. Parallel dazu wurde der allgemei-ne Newsletter weiter entwickelt und präsentiert sich inzwischen in seinem jahreszeitlichen Gewand vier mal pro Jahr. Er greift sowohl die lange zuvor geplan-ten Jahresprogrammpunkte saisonal auf und wird über Infos und kurzfristige Termine und Angebote ergänzt.

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Interkulturelle Partner

Das Jahr 2009 war geprägt durch die stark anwach-sende Zahl interkultureller Partner aus ganz unter-schiedlichen Bereichen. Die Jugendbildungsstätte Unterfranken wird insbesondere in allen Bereichen der interkulturellen Öffnung wahrgenommen, von Ver-einen und Verbänden, von Bildungseinrichtungen und Kommunalen Gremien. Entsprechend vielfältig wurden auch die Kontakte. Damit bestätigt sich, dass die Ein-richtung als inhaltliche Facheinrichtung wahrgenom-men wird, die wichtige aktuelle gesellschaftliche Ent-wicklungen aufgreift und pädagogisch umsetzt.

In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass sich die Einrichtung eindeutig als Einrichtung der Jugendar-beit definiert und zusätzliche Angebote entsprechend ausschließlich als zu verkaufende Dienstleistungen versteht. Der Abgrenzungsprozess ist in diesem Zu-sammenhang bereits sehr intensiv am laufen.

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Jugendverbände

Auf den folgenden Seiten geben 19 Jugendverbände einen Überblick über

ihre Arbeit und Aktionen im Jahr 2009.

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Der Bezirksjugendring Unterfranken setzt sich vor-rangig für die Interessen der Jugendverbände ein und sorgt für eine bestmögliche Förderung. Dies wird durch die vielfältigen politischen Vertretungsaufgaben sichergestellt, die durch Vorstand und Geschäftsstelle wahrgenommen werden.

Gleichzeitig vernetzt der BezJR die Verbände inner-halb seiner Strukturen und stellt einen schnellen und gezielten Informationsfluss sicher. Dazu nehmen die Mitglieder des Vorstands nach Möglichkeit an Ver-sammlungen der Jugendverbände teil, um den persön-lichen Kontakt herzustellen und auf diesem Weg die Zusammenarbeit zu verbessern. Außerdem fand am 16.03.2009 ein Spitzengespräch der Jugendverbän-de statt. Dort wurden die anstehenden Wahlen zum Vorstand, der Grundlagenvertrag mit dem Bezirk Un-terfranken und der Bezirksjugendring-Ausschuss the-matisiert.

Den direktesten Einfluss auf die Arbeit des BezJR können die Verbände schließlich über die Beteiligung bei den Ausschusstagungen sowie im Vorstand des BezJR ausüben.

Es liegt im Interesse des Vorstands, weitere Jugend-verbände und -organisationen in Unterfranken unter seinem Dach zu vereinen und damit deren Vielfalt auch in der jugendpolitischen Vertretung darzustellen. Wir treten gerne für das gesamte Spektrum der Jugendar-beit ein. Dazu besteht das ständige Beratungsangebot über die Angebote und Fördermöglichkeiten des BezJR sowie über die Rahmenbedingungen einer Neuaufnah-me.

Die ausgezeichnete Arbeit und den Fortbestand der Jugendverbände sichert der BezJR über eine Reihe von Fördertöpfen ab. Genauere Informationen dazu sind in diesem Jahresbericht und über die Homepage sowie die Geschäftsstelle des BezJR zu erhalten.

Jugendorganisation Mitglieder Verantwortliche

Bayer. Jungbauernschaft 1.629 163Bayerische Sportjugend 532.748 532.75Bund der Deutschen Katholischen Jugend 9.056 906Chorjugend im fränk. Sängerbund 1.586 159CuSch 400* 40*Deutsche Wanderjugend 2.649 265DJO deutsche Jugend in Europa 35 4DLRG-Jugend 3.753 375DPSG 2.368 237Evangelische Jugend 30.669 3.067 Fischerjugend 1.659 166Gewerkschaftsjugend im DGB 8.750* 875*Jugend Bund Naturschutz 1.967* 198*Jugend des DAV 3.725 372Jugendfeuerwehr 8.591* 859*Jugendrotkreuz 15.447 1.545Jugendwerk der AWO 1.143 114Naturfreundejugend 1.800 180Naturschutzjugend im LBV 4.287 429Nordbayerische Bläserjugend 7.800 780PB Weltenbummler 230 23PSG 515 52THW-Jugend 350 35Trachtenjugend 4.456 446VCP - -

Gesamt 6.45613 64.561

(Stand 2009 bzw. bei *Stand 2005)** pro zehn Jugendliche ca. ein/e Verantwortliche/r

Jugendverbände & Mitgliederzahlen 2009

Übersicht der Mitgliedsverbände im BezJr

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interkulturell | international | unterfränkisch

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Höllisches Grillen vor der Bundestags wahl

Ganz versessen waren Unterfrankens Politiker darauf, sich von jungen Menschen „höllisch grillen“ zu lassen. Beim „Höllischen Grillen“ am 15. Juli, kamen mehr als doppelt so viele Parteivertreter wie angekündigt ins Ki lianeum-Haus der Jugend, darunter auch Bundestags abgeordneten Christi-ne Scheel (Bündnis 90/Die Grü nen), Susanne Kastner (SPD), Klaus Ernst (Die Linke) und Paul Lehrrieder (CSU) .

Sie verzehrten nicht nur Würstchen und Steaks, son dern stellten sich den politischen Forderungen der Ju gendlichen. Veranstalter des Abends waren der BDKJ und der Bezirksju-gendring Unterfranken.

Zahlreiche Informationsstände hatten die verschiede-nen Jugendverbände im Innenhof des katholischen Ju-gendhauses aufgebaut. Das Stadtjugendwerk der Ar-beiterwohlfahrt (AWO) etwa forderte an seinem Stand, das Wahlalter abzusenken und so Kindern und Jugend lichen mehr Mitspracherecht in der Gesellschaft ein zuräumen. Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) machte auf die ethischen Probleme des Kon sums aufmerksam und setzte sich für fairen Handel ein. Dagegen begehrte die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) gegen die unmenschlichen Arbeitsbe-dingungen in Coca-Cola-Fabriken der Entwicklungsländer auf und rief die Besucher zum Boykott der Limonade auf.

Um langatmige politische Phrasen zu verhindern, habe man bewusst auf eine Podiumsdiskussion verzichtet, sag-te Moderator Matthias Zöller (BDKJ), der für die erkrankte BDKJ-Diözesanvorsitzende Kristina Bopp eingesprungen war. Stattdessen sollten die Politiker mit den etwa 70 an-wesenden Jugendlichen selbst ins Gespräch kommen. Erst danach durften sie ein politisches Statement abgeben, doch die Redezeit war auf die Brenndauer einer Wunder-kerze begrenzt. Diese kurze Redezeit führte zu kurzwei-ligen Ergebnissen. So versuchte etwa Klaus Ernst (Die Linke) in einer Schnellsprechvorführung die gesamten jugendpoliti schen Forderungen seiner Partei unterzubrin-gen. Bun destagsvizepräsidentin Susanne Kastner (SPD) und SPD-Kandidat Bernd Rützel nutzten ihre Statements für flammende Aufrufe für die Demokratie und rieten, sich vor der Wahl die Programme der Parteien ganz genau anzuse-hen. Landtagsabgeordneter Paul Lehrieder (CSU) startete eine Charme-Offensive in Richtung der Grünen und forderte Verteilungsgerechtigkeit, fairen Handel und den Ausbau re-generativer Energien.

Die Bundestagskandidaten der verschiedenen Parteien lauschen den Forderungen der Jugendli chen.

Foto: BDKJ-Diözesanverband Würzburg

Gefördert durch den Bezirksjugendring:

Verbandszeitschrift Meteorit

Der BDKJ-Diözesanverband Würzburg bringt zusam men mit der kja (Kirchliche Jugendarbeit in der Diözese Würzburg) dreimal im Jahr die Verbandszeitschrift Meteorit heraus, die verschiedene Themen behandelt. Bei der ersten Ausgabe zum Thema Europa und bei der zweiten Ausgabe zum Thema Bildung in der Jugendarbeit war der Bezirksjugendring Mitherausge ber und hat die Ausgaben bezuschusst.

Höllisches Grillen

Der Bezirksjugendring war Mit-Veranstalter und bezu-schusste die Veranstaltung im Vorfeld der Bundestagswahl.

BDKJ-Diözesanverband Würzburg Mitglieder: 13.444

Vorstand: Kristina Bopp, Manuel Koch, Simon Müller-Pein, Matthias Zöller Geschäftsführer/in: Gerald Düchs

Ottostraße 1 | 97070 Würzburg Fon 0931 / 386 63 141 | Fax: 0931 / 386 63 129 www.bdkj-wuerzburg.de

Der BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) in der Diözese Würzburg vertritt als Dachver-band die Interessen von 12 katholi schen Jugendverbänden, in denen mehr als 30.000 Kinder, Jugend-liche und junge Erwach sene organisiert sind.

BDKJ-Diözesanverband Würzburg

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In den Gründerjahren war die Bayerische Jungbauernschaft e.V. rein landwirtschaftlich orientiert. Der Strukturwandel im ländlichen Raum hatte zur Folge, dass immer mehr Ju-gendliche aus dem nichtlandwirtschaftlichen Bereich Mit-gliedschaft in der Bayerischen Jungbauernschaft wurden. Heute sind alle jungen Menschen des ländlichen Raums, unabhängig von deren Berufsziel oder Berufsausübung an-gesprochen. Um jedem Einzelnen die Möglichkeit zu geben, sich seinen Interessen gemäß zu engagieren, arbeitet die Bayerische Jungbauernschaft e.V. auf mehreren Ebenen und Bereichen.

In den Landjugendgruppen treffen sich neben Landwirten, auch Schüler, Auszubildende, Studenten und junge Arbeit-nehmer zur gemeinsamen Freizeitgestaltung, Pflege der Geselligkeit, dem Einsatz für unseren Lebensraum und zur Verwirklichung der satzungsgemäßen Ziele des Verbandes. Sie gestalten die aktive Jugendarbeit im Dorf.

Die Ringe junger Landfrauen und Landwirte sind landwirt-schaftliche Fachgruppen auf Landkreisebene. Sie setzen sich für eine moderne Landwirtschaft ein, erarbeiten agrarpoliti-sche Stellungnahmen, führen fachliche Veranstaltungen und Lehrfahrten durch.

BJB-Highlights

n diesem Jahr war wieder viel geboten im Bezirksverband Unterfranken. So präsentierten wir auf der Mainfrankenmes-se der Bevölkerung was aktive Landjugendarbeit bedeutet und stellten unter dem Motto „Engagiert und bewegt!“ unser Jahresprogramm vor. Wer wollte konnte an unserem Mini-Fendt-Parcour seine Traktor-Fahrkünste unter Beweis stel-len, kleine aber auch größere Besucher hatten ihren Spaß dabei.

Bereits im Mai fand die große 72-Stunden-Aktion „wir fürs Land“ statt. Die Landjugend in Martinsheim, Gnodstadt und Fuchsstadt stellte jeweils ein großes gemeinnütziges Pro-jekt für die Dorf gemeinschaft auf die Beine. So entstand ein neuer Abenteuer-Spielplatz, ein neuer Verbindungsweg zwi-schen zwei Ortsteilen und ein neu gestalteter Dorfplatz für alle Generationen.

Veranstaltungsrückblick 2009

Es fanden neben zahlreichen jährlichen Veranstaltungen folgende große Aktionen statt:

• Fahrt zur Grünen Woche nach Berlin• 72-Stunden-Aktion „wir fürs Land“• Stand am Milchtag in Geiselwind

• Betriebsführung bei Knauf Iphofen• Landwirtschaftliche Lehrfahrt nach Hessen• Jahreshauptversammlung

Die Bayerische Jungbauernschaft mit der Bayerischen Milchkönigin am Milchtag im Freizeitpark Geiselwind. Foto: Bjb

Weitere Rückblicke und Infos unter: www.lj-bayern.de/unterfranken

Bayerische Jungbauernschaft Bezirkverband Unterfranken

Bezirksvorstand: Jochen Klein und Simone Reul Bildungsreferentin: Beate Brunner Geschäftsführer: Marcus Rothbart

Hertzstraße 12 | 97076 Würzburg Tel. 0931 / 212 90 | Fax: 0931 / 28 70 13 Mail: [email protected] www.lj-bayern.de

Die Bayerische Jungbauernschaft e.V. wurde 1953 gegründet und ist eine der drei Nachwuchsorgani-sationen des Bayerischen Bauernverbandes. Sie ist Mitglied im Bayerischen Jugendring und im Bund der Deutschen Landjugend.

Bayerische Jungbauernschaft – Bezirksverband Unterfranken

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Feierlich überreicht der Vorsitzende des Bayerischen Jugendrot-kreuzes, Herr Dr. Holger Krems, die Medaillen an die Siegergruppen des gemeinsamen Landeswettbewerbes. Foto: BRK-BV Unterfranken

Bayerisches Jugendrotkreuz in Unterfranken

Vorsitzende: Cornelia Schmelz Stv. Vorsitzender: Günter Gradl Stv. Vorsitzender: Thomas Schlott

Beauftragte: Gabriele Henning

Greisingstraße 10 a | 97074 Würzburg Fon 0931 / 79 611 - 21 | Fax: 0931 / 79 611 - 14 Mail: | [email protected]

Aus- und Fortbildungen im Bayerischen Jugendrotkreuz in Unterfranken

• 1 Grundlehrgang für Leitungskräfte in der Kinder- und Jugendarbeit

• 1 Fortbildung Erlebnispädagogik (Schläfst Du noch – oder zeltest Du schon?)

• 1 Aufbaulehrgang Notfalldarstellung

• 1 Schminkkurs: Punkt.Punkt.Komma.Strich - Fertig ist das Schminkgesicht

Wettbewerbe

Natürlich wurden im Jahr 2009 auch wieder die Wettbewer-be auf Kreis- und Bezirksebene durchgeführt, die in diesem Jahr beim Jugendrotkreuz ganz unter dem Motto „Weltall“ standen und wie immer ein voller Erfolg waren.

Mehr als 200 Kinder und Jugendliche aus ganz Unterfran-ken nahmen beim Bezirkswettbewerb in Mellrichstadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) teil. Da mussten Aufgaben wie Kenntnisse der Ersten Hilfe ebenso gelöst werden, wie praktische Bei-spiele oder man sollte auch wissen, wer der Gründer des Roten Kreuzes ist und dass es die Schlacht in Solferino gab, wo Henry Dunant die Idee zu dieser heute weltweit größten Hilfsorganisation hatte. An dem Wettbewerb nahmen die er-folgreichen Siegermannschaften in den Stufen Bambini (6 – 9 Jahre), Stufe I (10 – 12 Jahre), Stufe II (13 – 16 Jahre) und Stufe III (17 – 27 Jahre) aller Kreisverbände des Bayerischen Roten Kreuzes in Unterfranken teil. Die Sieger des Bezirks-wettbewerbes traf man dann wieder in Iphofen, denn dort fand der Landeswettbewerb statt.

Der gemeinsame Landeswettbewerb des Jugendrotkreu-zes und der Wasserwachtjugend mit rund 420 Kindern und Jugendlichen, der im Juli 2009 im unterfränkischen Iphofen (Lkr. Kitzingen) stattfand, war das Highlight im Jahr 2009. Ohne die Unterstützung von rund 200 Helfern wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen.

Aber auch die Wasserwacht-Jugend kämpfte bei ihrem Wettbewerb. Erstmalig in der dreißigjährigen Geschichte des Bezirkswettbewerbs der Wasserwacht, fand der Wettbewerb der Jugendlichen mit dem der Erwachsenen zeitgleich statt. Über 100 Jugendliche zwischen 8 und 16 Jahren, aufgeteilt in die Stufen eins bis drei, mussten hier ihre erlernten Fä-higkeiten in vier Bereichen unter Beweis stellen. So war der Schwerpunkt im Bereich Wasserwachtwissen dieses Jahr das Thema „Rund um die Eisrettung“ und was zu tun ist, wenn jemand bei winterlichen Verhältnissen ins Eis einbricht.

Bayerisches Jugendrotkreuz

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Angebotene Lehrgänge für Übungsleiter

• 3 Ausbildungen zum Übungsleiter-C-Breitensport (Kinder/Jugendliche)

• 2 Zusatzausbildungen (Sport in der Prävention, Sport im Elementarbereich)

• 1 Zusatzqualifikation (Nordic-Walking-Trainer)• 5 Fortbildungen (Kinder stark machen-Kinderyoga,

Slackline-Frisbee, Nordic-Walking-Vertiefung, Adipo-sitas, Hip-Hop and Clip Dance)

• 7 Lizenzverlängerungslehrgänge (3x Kin-der stark machen – Stabilisierung, 2x (Ball)Hits für Kids, 2x Trendsport)

36. deutsch-japanischer Sportjugend Simultanaustausch 2009

Dieses Jahr fand wieder der Austausch mit Japan statt. Diesmal reisten acht Jugendliche und eine Betreuerin für drei Wochen nach Japan, wo sie die japanische Kultur sowie ver-schiedene Sportangebote der Japaner kennenlernen durf-ten.

Auch dieser Austausch ist wieder gut gelungen und hat al-len Beteiligten viel Freude bereitet.

Viertägige Multiplikatorenfahrt in den Calvados

Im November nahmen vier Personen der bsj Unterfranken an der Multiplikatorenfahrt in den Calvados teil. Dort lernten wir die Region Calvados kennen und trafen uns mit unseren zukünftigen Austauschpartnern, einem Leichtathletikverein sowie einer freizeitsportlich orientierten Organisation. Im März diesen Jahres werden die französischen Partner nach Unterfranken kommen.

Die deutschen Teilnehmer mit einen Teil der möglichen Französi-schen Partnern. Foto: F. Ziegler

Sport im Strafvollzug

Ein Projekt konnte die bsj Unterfranken mit finanzieller Unterstützung des Bezirksjugendrings Unterfranken in der Justizvollzugsanstalt Ebrach zusammen mit der bsj Ober-franken durchführen.

Ein Sportstudent der Uni Würzburg fertigte in 6 Wochen ein Sportgerät mit den Inhaftierten, das dann im gemeinsa-men Sportunterricht eingesetzt werden konnte. Unser Pro-jekt zeigt den Jugendlichen Wege ihren Bewegungsdrang und Aggressionen zu kanalisieren und sportlich fair mitei-nander umzugehen.

Im März fand eine bundesweite Fachtagung für Sport im Strafvollzug statt, in der zum Thema „Sport, Spiel und Be-wegung als Chance zur Diagnose“ referiert wurde. Ebenfalls wurden die von den Inhaftierten hergestellten Sportgeräte erprobt und bewertet.

Bei Interesse können Unterlagen zu dem Projekt zuge-sandt werden.

Bayerische Sportjugend im BLSV

Mitglieder: 532.748

Vorstand: Ute Braun (Vorsitzende) Edwin Metzler (stv. Vorsitzender)

Sachbearbeiterin: Natascha Selner

Friedrich-Ebert-Ring 27c | 97072 Würzburg Fon 0931 / 88074630 | Fax: 0931 / 88074639

Mail: [email protected] www.sportjugend-unterfranken.de

Die Bayerische Sportjugend (BSJ) im Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) fördert als größter Jugendverband Unterfrankens mit ihren Kreisen und 32 Fachverbänden die sportliche Jugendarbeit in 1.659 Sportvereinen mit 219.000 jungen Menschen.

Bayerische Sportjugend im BLSV

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Fortbildungen/ Seminare / Events 2009• Fortbildungen: Freizeitgestaltung u. Management im

Chor, Probemethodik für Jugend- und Kinderchorleiter• Seminare: Choreographie im Jugendchor, Gregorianik

und Moderne, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Die Kinderstimme – Neue Chorliteratur

• Kinderchorwochenende: Stimmschulung für Kinder• Jugendchorwochenende : „Fiddler on the Roof“

(Medleyeinstudierung zu “Anatevka”) und „I got the Groove“ (Chorimprovisationen)

• Teenswochenende: Stimmschulung und Vocalpercus-sion

Freizeitgestaltung und Management im Chor

Anfang April 2009 bot die Chorjugend im FSB in der Mu-sikakademie Hammelburg ein Wochenendseminar zum The-ma Freizeitgestaltung und Management im Chor an, zu dem sich eine junge, dynamische und kontaktfreudige Teilneh-mergruppe von 13 Personen einfand. Dabei trafen sowohl Vereine aufeinander, die sich noch ganz am Anfang ihrer Entstehungsgeschichte befinden, sowie solche, die schon einige Jahre Erfahrung in Organisation und Management gesammelt hatten. So konnten sich neben den Seminarin-halten sehr interessante und informative Gespräche unter den Teilnehmern entwickeln. Susanne Heininger und Wolf-gang Schuberth führten trotz kurzer Vorbereitungszeit mit erstaunlicher Leichtigkeit und auf höchst sympathische Art und Weise durch die vielen anspruchsvollen Themengebiete.

Obwohl der Großteil des Seminars sich aus vermeintlich trockenem Stoff zusammen setzt, gelang es den beiden unterhaltsameSpiel- und Projektarbeiten einzuflechten. Im vollgepackten Tagesablauf fand sich sogar genügend Raum, um den Bereich Selbsterfahrung zu streifen, was großen An-klang fand. Ab Samstagabend erhielten die Dozenten fach-kundige Unterstützung durch den stellv. Vorsitzenden der Chorjugend Robert Rattel, der auftretende Fragen bis ins kleinste Detail geduldig beantworten konnte.Für viel Geläch-ter sorgten auch die freien Abende, an denen im Felsenkel-ler mit allerhand Spielen und einem spontan einberufenen „Kickerturnier“ die Nacht eingeläutet wurde. Abschließend bleibt zu sagen: Ein Wochenende, das dank der Dozenten für alle Beteiligten ein voller Erfolg war.

Jugendherberge Coburg: Kinderchorwochen-ende 20.03.– 22.03.09

Auf die Reise durch das Dichter-Sänger-Land gingen vom 20.3. bis 22.3.09 der insgesamt 24 Kinder und die Chorleite-rin Romy Hauptmann. Mit viel Freude weckten sie ihren Kör-

per und betrachteten genau mit Heinz Erhards Augen „Die Kuh“. Sie trainierten mit Musikpädagogin und Grundschul-lehrerin Kathrin Knauer ihre Atemmuskulatur und atmeten die Luft, in die sich die Lerche mit ihrem Gezwitscher „Tirili pit pit“ erhob und in immer höher werdenden Melodiefolgen in die Höhen hinauf schwang (was die Kinder beim Wecken und Üben der eigenen Stimme nachvollzogen). Auch wenn die Allee der Purzelbäume nicht gefunden wurde, das Glück und die Freude an der Musik und an den von Uli Führe ver-tonten Gedichten waren auf allen Gesichtern zu lesen.

Selbst wenn zu Heinz Erhards Liedern unter Anleitung von Katrin Wicht getanzt und dabei immer wieder nach „Herrn Meier“ verlangt wurde, der sich aber niemals meldete, oder wenn die Mädchen und Jungen in dem Lied „Die Made“ das schreckliche Ende der Made Junior besangen. Zu Ende war es aber nach den Proben für die Kinder noch lange nicht: Nach gemeinsamen Spielen mit Anna Kreller und einem bunten Abend, hielt die gute Stimmung auch noch beim „Zu-Bett-Gehen“ an...

Teilnehmer des Kinderchorwochenendes in Coburg

Chorjugend im Fränkischen Sängerbund e.V.

Kontaktadresse: Chorjugend im Fränkischen Sängerbund e.V. Claudia Thomsen, Keltenweg. 5, 96114 Hirschaid

Fon 09543 / 851 885 Fax-Nr. 09543 / 851 886, Mail: [email protected]

Neue Homepage der Chorjugend im FSB: www.chorjugend-fsb.de

Chorjugend im Fränkischen Sängerbund

Die Chorjugend im Fränkischen Sängerbund (CJ FSB) ist seit 1997 die selbständige Jugendorganisa-tion des Fränkischen Sängerbundes. Sie vertritt mit eigener unabhängiger Geschäftsstelle alle Kin-der, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum vollendeten 27. Lebensjahr und damit auch alle Kinder- und Jugendchöre, sowie Instrumental- und Tanzgruppen, welche im FSB organisiert sind. In Zahlen sind dies ca. 250 Chöre und Gruppen mit insgesamt mehr als 4500 aktiven Kindern und Ju-gendlichen.

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Erinnerungsarbeit und Arbeit gegen Rechts

• August 2009: Seminar in Würzburg „In Wunsiedel und anderswo: Nazis stoppen!“

• August 2009: 1.000 Hände gegen Nazis in Wunsiedel• Oktober 2009: Alternative Stadtrundfahrt zu Erinne-

rungsorten in Schweinfurt• November 2009: Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz• November 2009: Gedenkveranstaltung der DGB-

Jugend in Flossenbürg)

Kampagne gegen Jugendarbeitslosigkeit

Weil die Arbeitslosigkeit der unter 25-Jährigen in Nordbay-ern im ersten Krisenjahr dramatisch gestiegen ist, hat die DGB-Jugend Nordbayern flächendeckend eine Kampagne ge-startet. Dazu wurden in ganz Ober- und Unterfranken auf den Weihnachtsmärkten und an den Ortseingängen alternative Ortsschilder aufgehängt, um auf das Problem aufmerksam zu machen.

Flankiert wurde die Kampagne durch mehrere öffent-lichkeitswirksame Aktionen in Aschaffenburg, Hassfurt, Schweinfurt und Würzburg. Zentral war dabei die Aktion „Operation Übernahme“ durch die IG Metall-Jugend. Aber auch die StraBa-Party in Würzburg und die Nikolausaktion standen unter dem Dach: Gegen Jugendarbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung. In Aschaffenburg entstand sogar ein Runder Tisch gegen Jugendarbeitslosigkeit.

Berufsschul-Tour

Zwei Wochen war die DGB-Jugend im Oktober 2009 in den Berufsschulen Ober- und Unterfrankens unterwegs. Am Info-stand und im Unterricht erreichten wir mehr als 2.000 Auszu-bildende und informierten sie über ihre Rechte und Pflichten in der Ausbildung, aber auch über die Geschichte und die Arbeitsweise der Gewerkschaften.

DGB am See

Im Juni fand das Aktiven-Camp der DGB-Jugend am Chiem-see statt. Im Mittelpunkt stand neben gemeinsamen Zelten auch die politische Bildungsarbeit. In verschiedenen Work-shops diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Ursachen und Auswirkungen der Krise, über die Qualität der Ausbildung, über die Entwicklung rechter Struk-turen in Bayern und die politischen Entwicklungen Ende der 60er Jahre.

Jugendringseminar

Um die Präsenz in den nordbayrischen Jugendringen zu verbessern, organisierte die DGB-Jugend im Oktober ein Ju-gendringseminar. Ziel war es, insbesondere die neuen Dele-gierten darüber zu informieren, was Jugendringe eigentlich sind. Gleichzeitig wurden die Herbstvollversammlungen in-haltlich vorbereitet. Verabredet wurde, eine Resolution ge-gen Jugendarbeitslosigkeit einzubringen. Dies geschah in Aschaffenburg und Hassfurt.

Gewerkschaftsjugend im DGB

Mitglieder: 11.397

Jugendsekretärin für Nordbayern:

Ulrike Eifler Wilhelm-Leuschner-Str.2 97421 Schweinfurt

Tel. 09721/ 18 95 24 Fax: 09721/ 70 42 25 Mail: [email protected]

Die Gewerkschaftsjugend im DGB organisiert und unterstützt als großer politischer Jugendverband mit seinen Jugendausschüssen und Jugendgruppen die betriebsbezogene und politische Jugendarbeit in Unterfranken mit 11.397 jungen Menschen.

Gewerkschaftsjugend im DGB

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Schulungen für GruppenleiterInnen nach dem bundsweiten Ausbildungskonzept

• drei Einstiegs- und Modulschulungen für Gruppenlei-terInnen

• ein bayernweiter Woodbadge-Kurs der Pfadfinder-stufe

• zwei Schulungen für Stammesvorstände• zwei diözesanweite Fortbildungswochen für Grup-

penleiterInnen• drei Gruppenleitertage der Wölflings-, Pfadfinder-

und Roverstufe

„Weißt du wie viele... ... Aufgaben du als StaVo hast?“

Die Ausbildung der Stammesvorsitzenden fand in diesem Jahr erstmalig nach dem neuen Ausbildungskonzept statt. An zwei Wochenenden wurden jeweils 13 Stammesvorsitzende fit für ihr Amt und ihre Aufgaben gemacht. Die StaVos wur-den u.a. in der Leitung und Moderation ihrer Leiterrunde ge-schult und in den Themengebieten Finanzen und Zuschüsse, Öffentlichkeitsarbeit und Planung von Veranstaltungen.

Wölflinge wollen‘s wissen

70 Wölflinge im Alter von 7-10 Jahren trafen sich im Juli im Schönbusch in Aschaffenburg zu ihrem Diözesantag. Dort er-wartete sie ein Stationsspiel zum Thema „Menschenrechte“. Die Kinder besuchten verschiedene Länder, die in Zusam-menhang mit einem Gesetz gebracht wurden. So waren die Kinder in Indien unterwegs, wo es um das Thema Kinderar-beit in den Kleiderfabriken ging. Bei nahezu gleicher Hitze wie in Indien konnten die Kinder ihre eigenen T-Shirts bedru-cken. Weiter ging es in den Tibet, zum Basteln von Gebets-mühlen, in die USA oder zur Landverteilung nach Peru. Der Tag war ein voller Erfolg.

Behindertenarbeit bei der DPSG

Im Sinne der DPSG-Jahresaktion „Abenteuer Begegnung“ gelang es dem Arbeitskreis „Behinderte machen mit“ und dem Referat für Behindertenarbeit zahlreiche Menschen mit und ohne Behinderung bei verschiedenen Aktionen zusam-menzuführen. So wurde 2009 unter anderem eine integrati-ve Winterfreizeit, eine Osterfreizeit, eine Radtour, sowie das alljährliche Dunkelcafé Blind Date angeboten, welches von über 700 Gästen besucht wurde.

Wir waren dabei! Gruppenfoto beim StaVo-Wochenende im November 2009 in Frammersbach.

Foto: DPSG Bür

Gefördert durch den Bezirksjugendring:„Gemeinsam Unterwegs“

Der Bezirksjugendring war in diesem Jahr zweimal Mit-herausgeber und einmal Förderer unserer Verbandszeit-schrift „Gemeinsam Unterwegs“, die an 550 Gruppenleiter verschickt wird. Folgende Ausgaben wurden in diesem Jahr herausgebracht: „DPSG macht Schule“, „Hiking‘ all over the world“ und „Leben ist mehr“.

Friedenslicht aus Betlehem

Über 350 Teilnehmer aus ganz Unterfranken, sowie Vertre-ter aus Politik und Kirche, setzen sich am 3. Adventssonntag bei der zentralen Aussendungsfeier des Friedenslichts mit dem Motto „Mauern brechen - Frieden finden - Hoffnung ge-ben“ auseinander.

Organisiert wird die Feier von der DPSG, PSG und VCP, so-wie der evangelischen Jugend Würzburg.

DPSG Diözesanverband Würzburg

Mitglieder: 2.310Diözesanvorsitzender: Peter HasenstabDiözesanvorsitzende: bis 04/09 Alexandra KunkelDiözesankurat: bis 08/09 Christian Ammersbach

und Bernd Müller

Ottostr. 1 | 97070 Würzburg Fon 0931/38663151 | Fax: 0931/38663119 Mail: [email protected] |

www.dpsg-wuerzburg.de

Deutsche Pfadfinderschaft St.Georg - DPSG

Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) ist mit rund 2.300 Mitgliedern der größte katholische Jugendverband in der Diözese Würzburg. Die Pfadfinder sind in 50 Stämmen auf der Ortsebene aktiv. Schwerpunkte der Arbeit auf Diözesanebene sind die Gewinnung und Ausbildung von Gruppenleite-rInnen, sowie die Integration von Menschen mit Behinderung in der Pfadfinderarbeit.

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Wandern macht Schule - Auf die Plätze, fertig, raus!

Um Kooperationen zwischen Wanderjugend und Schulen zu fördern, hat sich der Arbeitskreis „Wandern macht Schule“ ausgiebig mit diesem Thema beschäf-tigt. Herausgekommen ist eine gute Idee: Wir bieten ausgearbeitete Wandertage und Wegweiser, wie Ko-operationen mit Schulen eingegangen werden können und Werbematerialien für die Schulen an, so dass es für euch bald heißen kann: „Von den Plätzen, fertig, raus!“

Ganz schön ausgekocht - Kochbuch für Gruppen

Freizeiten und Touren bedeuten draußen unterwegs sein, gemeinsam etwas erleben, sich bewegen, Spaß haben und lecker essen und trinken. Essen und Trin-ken gehören zu den elementarsten Bereichen unseres alltäglichen Lebens und nehmen großen Einfluss auf unser persönliches Wohlbefinden und die Stimmung in der Gruppe. Gewitzte Ideen und praktische Tipps zu allem, was zum Essen mit Gruppen auf Freizeiten und Touren dazugehört findet ihr im neuen Kochbuch. Über 130 leckere Rezepte lassen den Speiseplan nicht lang-weilig werden. Mit einem Beitrag von Tim Mälzer. Preis pro Buch: 12,50 Euro. (ISBN: 978-3-934580-06-0)

Im Kochwork-Shop wurden verschiedene Gerichte zubereitet und getestet.

Foto: Wolfgang Ascherfeld

Findet den Schatz !

Geocaching ist eine Schatzsuche der besonderen Art. Wandern wird von Kindern und Jugendlichen oft als langweilig empfunden. Durch Geocaching, eine moderne Art „Schnitzeljagd“ kann Wandern ein sinn-volles und aufregendes Erlebnis werden: Spannung und Abenteuer, Überraschungen und spontanes Re-agieren, die Welt in angemessenem Tempo entdecken sowie Neues und Fremdes erkunden.

Auf Webseiten wie z.B. www.geocaching.de werden Koordinaten von verborgenen Schätzen angegeben, die es zu suchen gilt. Oftmals müssen zum Auffinden des Schatzes diverse Rätsel gelöst werden und mehre-re Zwischenstationen abgelaufen werden.

(GPS-Geräte gefördert durch den Bezirksjugendring)

Mit dem GPS-Gerät läuft man durch Wald, Wiesen oder Städte und muss die Augen offen halten auf der Suche nach dem Schatz.

Foto: Wolfgang Ascherfeld

Deutsche Wanderjugend im Spessartbund

Mitglieder : ca. 2.750

Hauptjugendwart im Spessartbund: Wolfgang Ascherfeld Tel. 06093/ 7225 Mail: [email protected] oder [email protected]

Geschäftsstelle: Treibgasse 3 63796 Aschaffenburg

Die Deutsche Wanderjugend, Landesverband Bayern, ist die Jugendorganisation der Deutschen Ge-birgs- und Wandervereine e.V. Im Norden Bayerns sind im Bezirk Unterfranken fünf Vereine angesie-delt, die wiederum mit insgesamt ca. 2.750 Mitgliedern in einzelnen Gruppen überwiegend im Spes-sart und in der Rhön organisiert sind.

Deutsche Wanderjugend

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Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Lehrgänge für Ehrenamtliche Mitarbeitende

• 9 Grundkurse für Ehrenamtliche zum Erwerb der JULEICA

• zahlreiche Aufbaukurse, um gelerntes Wissen in den Grundkursen zu vertiefen und sich weiterzu-qualifizieren

• Erlebnispädagogische und Kulturpäda-gogische Seminare zur Förderung von Teamverhalten und Sozialer Kompetenz

37 Freizeiten im Jahr 2009 erfolgreich durchgeführt

Von den ganz Jungen bis zu den Jugendlichen war wieder für jeden etwas dabei. Ob im Inland oder im Ausland: Freizeiten bei der Evang. Jugend sind weiter-hin sehr beliebt und das liegt an dem qualitativ hohen Standard, den wir bei unseren Maßnahmen haben. Dank zahlloser Ehrenamtlicher, die unentgeltlich hier ihren Urlaub und ihre Freizeit zur Verfügung stellen, konnten diese ganzen Maßnahmen gut vorbereitet und durchgeführt werden.

Angebote von sportlichen, erlebnispädagogischen, kreativen, spirituellen und kulturellen Elementen ge-hören zum festen Bestandteil einer jeden Freizeit. In solch einer schönen und lockeren Atmosphäre macht es dann auch Spaß, sich auf das Mitarbeiter- und das Teilnehmerteam einzulassen und die schönste Zeit des Jahres mit der EJ zu verbringen.

Fachtagung Notfallmanagement

Am 19. November 2009 haben wir für alle hauptbe-ruflichen Mitarbeitenden einen Fachtag zum Thema Notfallmanagement auf Freizeiten und Veranstaltun-gen abgehalten. Was tun, wenn sich ein Teilnehmer verletzt? Wie gehe ich mit der Presse um? Wer oder was ist zu informieren? Was sage ich? Was darf ich sa-gen? Dies sind nur einige wenige Fragen, die an die-sem Fachtag behandelt wurden.

Auf dem Weg zum 2. OEKT

Die Evangelische Jugend bereitet zusammen mit dem BDKJ die unterfrankenweite Fahrt zum 2. ökume-nischen Kirchentag in München vor. Der OEKT hat ein bundesweites Einzugsgebiet und demnach können wir hier eine gelungene Jugendarbeit vorstellen. Beim Abend der Begegnung werden wir uns als Region Un-terfranken vorstellen und auf die Besonderheiten un-serer Region hinweisen.

Vollversammlung der EJ-Unterfranken im Frühjahr 2009 in Michelrieth Foto: Felix Palm

Zukunftswerkstatt in der EJ

Zentrales Projekt der EJ-Unterfranken war eine Zu-kunftswerkstatt, wo wir uns die Frage nach der Fortfüh-rung der Kirchenkreiskonferenz gestellt haben. Durch die stetige Mehrbelastung der Hauptamtlichen und gleichzeitig einen immer dichteren Terminkalender der Ehrenamtlichen wurde die bestehende Struktur über-prüft. Nicht zuletzt machen sich hier G8 und Ganzta-gesschule jetzt schon in der verbandlichen Jugendar-beit deutlich bemerkbar.

Dank der systemischen Fachberatung durch Andrea Trapp konnten hier erste zukunftsorientierte Modelle entwickelt werden, die einerseits den Fortbestand der Konferenzen sichern und gleichzeitig den gesellschaft-lichen und beruflichen Belastungen der Teilnehmen-den gerecht werden.

Im Frühjahr 2010 werden wir dann konkrete Schritte für eine zukunftsorientierte bezirksweite Jugendarbeit bei der Evangelischen Jugend verabschieden.

Evangelische Jugend Unterfranken

Mitglieder: 31667, JugendleiterInnen: 978

Vorstand: Ludwig Lehner (Vorsitzender des GA) Mit der Geschäftsführung beauftragt: Joachim Laupenmühlen

Friedrich-Ebert-Ring 27a | 97072 Würzburg Fon 0931 / 804997-60 | Fax: 0931 / 887133 Mail: [email protected]

www.ej-unterfranken.de

Die Evangelische Jugend Unterfranken (EJ) ist als großer Jugendverband Unterfrankens in 9 Dekana-ten und 242 Kirchengemeinden präsentiert und gestaltet hier evangelische Jugendarbeit für junge Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit.

Evangelische Jugend Unterfranken

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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Der Höhepunkt unserer Veranstaltungen war die Mainfran-kenmesse. Hier unser herzlicher Dank an Dr. Silkenat und sein Team für die Einladung und ihre Unterstützung.

Neun Tage lang haben wir mit Casting und Infostand viele Besucher und ganze Schulklassen informiert und praktisch ins Casting eingeführt, wobei wir von Castingsweltmeister Berndt Matschewsky unterstützt wurden.

Auch die Verantwortlichen aus der Politik in Unterfranken und im Europaparlament haben sich informiert und sogar un-seren Wurfsport ausprobiert. Der Bayerische Rundfunk und TV-Touring haben über uns berichtet.

Die Mainfrankenmesse war eine großartige Plattform für unsere Öffentlichkeitsarbeit.

Nur wenn wir mit unserer Öffentlichkeitsarbeit weiter aktiv bleiben, können wir eine Lobby für den Schutz unserer Fisch-bestände schaffen.

Gut besucht waren die Frühjahrs- und Herbstversammlung der Jugendleiter. Ein wichtiger Bestandteil ist der Erfahrungs-austausch der Jugendleiter auf diesen Versammlungen. Hier kann man immer dazulernen.

Vor der Herbstversammlung war unser Jugendleiterfischen in Obersinn.

Natürlich lag der Schwerpunkt unserer Veranstaltungen mit und für die Jugend. Hier sind unser Ausflug zum Sen-ckenbergmuseum nach Frankfurt, das unterfränkische Cas-tingturnier in Sulzbach/Main und das Bezirksjugendfischen in Iphofen zu erwähnen.

Die Hauptlast der Jugendarbeit (ist das eine Last?) liegt unbestritten auf den Schultern der Jugendleitern vor Ort. Da-für ein herzliches Dankeschön der Bezirksjugendleitung an Euch!

Text: Jürgen Geibig

Unserem Ziel, die Fischerjugend und die Fischerei mit Ihren Aufgaben in Unterfranken bekannter zu machen, sind wir in diesem Jahr ein gutes Stück näher gekommen. Die Einladungen zu Tagesveran-staltungen haben stark zugenommen. Zum Thema Wasser und seinen Lebewesen sind wir immer mehr gefragt.

Fischereiverband Unterfranken Bezirksjugend

Auf der Mainfrankenmesse: Unterweisung der jungen Besucher mit der Wurfangel (Casting)

Fischereiverband Unterfranken Bezirksjugend

Bezirksjugendvorsitzender

Ludwig Lenhart Neuenbergstr. 16 97340 Marktbreit

Tel.(0 93 32) 45 77

Mail: [email protected] www.fischerjugend-unterfranken.de

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

„Auf Winnetous Spuren – von den Indianern lernen!“

Gemeinsam mit der Ortsgruppe Marktheidenfeld führte die Kreisgruppe Bund Naturschutz Main-Spessart 2009 in Marktheidenfeld ein vorerst zweijähriges Projekt für Kinder und Jugendliche in der JBN durch: „Auf Winnetous Spuren – von den Indianern lernen“. Jugendliche sollen sich ausge-hend von den Indianern selbst mit der Thematik Nachhal-tigkeit auseinandersetzen (partizipativer Ansatz) und Ge-staltungskompetenz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung erwerben.

Dieses Projekt wird gefördert und unterstützt vom Freistaat Bayern mit Mitteln aus dem Allgemeinen Umweltfonds, und der Heidehof-Stiftung. Es wurde ausgezeichnet als offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung und prämiert im dm-Wettbewerb „Sei ein Futurist“.

JBN Marktheidenfeld: Ferienspaßangebot im Rahmen des Projektes „Auf Winnetous Spuren – von den Indianern lernen“ 2009

Fotos: JBN

Aktionen zur Klimakonferenz Kopenhagen

Beeindruckend war es für über 50 Aktive aus der JBN, ge-meinsam mit Zehntausenden aus der internationalen Um-weltbewegung am Samstag, den 12.12.2009 in der Kopen-hagener Altstadt zu demonstrieren.

Darunter waren auch erfreulich viele FÖJ-Teilnehmer/in-nen, auch aus den Einsatzstellen in Unterfranken wie dem Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE) Würz-burg oder dem Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald.

Wir wollten, dass die Klimakonferenz endlich ein faires und verbindliches Klimaschutz-Abkommen beschließt und haben das auf die Straße getragen. Bei frostigen Temperaturen,

mit Megaphon, Transparenten und Eisbärenkostümen aus-gestattet waren wir dabei – ein wirkliches Erlebnis: Wir sind viele – wir sind dabei gewesen, unsere Stimme zu erheben. Auch wenn die Konferenz scheiterte – 2010 machen wir wei-ter Druck.

Demo zur Klimakonferenz in Würzburg

Unter dem Motto „Klimagipfel Kopenhagen - Jetzt handeln“ demonstrierten am 5. Dezember 2009 Aktive aus der JBN mit rund 300 Bürger/innen in Würzburg für einen konsequenten Klimaschutz. Organisatoren waren das Bergwaldprojekt, der Bund Naturschutz und Bündnis 90/Die Grünen.

Von Schatzsuchern und BibernDie JBN-Kindergruppen berichten aus Kürnach und Hett-

stadt (Landkreis Würzburg) sowie Volkach (Landkreis Kitzin-gen) über typische Aktivitäten vor Ort:

Wir in Kürnach trafen uns im Frühjahr mit den Kindern zu einer Morgenwanderung. Ausgerüstet mit all unseren wa-chen Sinnen, „Umweltkameras“ und einigen Digitalkameras sind wir auf die Suche nach Naturschätzen gegangen. Wir entdeckten versteckte Käfer, Blüten, Schneckenhäuser und vieles mehr und gestalteten damit wunderschöne Bilder und Mandalas.

JBN-Kindergruppe aus Hettstadt am Teich

Beim Treffen im Mai 2009 machte sich die JBN-Kindergrup-pe Hettstadt Gedanken über das „Woher“ und „Wohin“ des Wassers und erforschte die Wasserbewohner an und in ei-nem kleinen Teich zwischen Hettstadt und Waldbüttelbrunn.

Der Biberbeauftragte Jens Schlüter brachte die Kinder der Volkacher JBN-Gruppe zum Staunen. Er hatte einen ausge-stopften Biber, seinen Pelz, seine beeindruckenden Zähne und viele interessante und wissenswerte Details, sowie ein wunderschönes Buch dabei. Wir haben seine Burg gesehen und gepicknickt.

Jugendorganisation Bund Naturschutz (JBN)

Mitglieder: 2.008 zum 31.12.2009

Kontakt über JBN-Landesverband: Geschäftsführer Dr. Heiko Tammena

Trivastr. 13 | 80637 München Fon 089 / 15 98 96 30 Fax: 089 / 1598 96 33 Mail: [email protected]

www.jbn.de

Jugendorganisation Bund Naturschutz (JBN)

Die Jugendorganisation Bund Naturschutz (JBN) fördert als größter Jugend-Umweltverband Unterfran-kens die ökologische Kinder- und Jugendarbeit in rund 30 Kinder-, Müpfe- und Jugendgruppen mit rund 2.000 jungen Mitgliedern und vielen Nichtmitgliedern, die an den lokalen Aktionen und Treffen teilnehmen können.

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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Jugendwerk on Tour – Soziale Trainings mit und für Schulklassen

Bausteine: Stärkung der Klassengemeinschaft, Konflikt-training, Kommunikationstraining, Partizipation

• 25 Schuleinsätze • 2 ModeratorInnen-Schulungen

•Förderung und Unterstützung der Gliederungsarbeit in Unterfranken

Durch die Unterstützung des Bezirksjugendwerks und die Aufstockung der Stelle der Pädagogischen Mitarbeiterin konnte im Jahr 2009 die Arbeit des Stadtjugendwerks Würz-burg wieder angekurbelt werden. Für das Jahr 2010 ist die gezielte Unterstützung für das Stadtjugendwerk Schweinfurt geplant.

Kinder- und Jugendfreizeiten und Tagesfahrten

Im Jahr 2009 fanden insgesamt sechs Jugendfreizeiten, fünf Kinderfreizeiten und sieben Sprachreisen statt. Darüber hinaus wurden sieben Tagesfahrten für Kinder- und Jugend-liche angeboten. Die Fahrten wurden alle von geschulten eh-renamtlichen TeamerInnen des Bezirksjugendwerks betreut.

30 Jahre Bezirksjugendwerk Unterfranken

Im Jahr 2009 feierte das Bezirksjugendwerk sein 30-Jäh-riges Jubiläum. Am 24.10.2009 wurde dieses Ereignis mit einem Festakt im Felix-Fechenbach-Haus in Grombühl ge-meinsam mit allen ehemaligen und aktuellen Ehren- und Hauptamtlichen und allen Unterstützern und Kooperations-partnern gebührend gefeiert.

Das Bezirksjugendwerk ist ein eingetragener Verein

Seit Ende des Jahres ist das Bezirksjugendwerk ein eigen-ständiger eingetragener Verein und damit organisatorisch unabhängig von der Arbeiterwohlfahrt. Inhaltlich besteht natürlich weiterhin eine starke Verknüpfung.

Banner zum 30-Jährigen Jubiläum, gemalt von den Ehrenamtlichen des Bezirksjugendwerk Foto: Bezirksjugendwerk

Gefördert durch den Bezirksjugendring: Videoprojekt zum 30-jährigen Jubiläum

Durch die Unterstützung des Bezirksjugendrings konnte im Zusammenhang mit dem 30-jährigen Jubiläum ein Videopro-jekt verwirklicht werden. Durch Interviews mit Ehemaligen und Fakten, Stichworte und Bilder aus der vergangenen Ju-gendwerksarbeit konnte eine bunte Chronik über die vergan-genen 30 Jahre erstellt werden.

Bezirksjugendwerk der AWO Unterfranken e.V.

Mitglieder: 7 Orts-, Stadt- und Kreisjugendwerke

Vorstand: Stephanie Oswald, Franziska Wilhelm, Jonas Diefenbacher, Lena Seibold, Max Modes, Katharina Bollermann Geschäftsführer/in: Kathrin Edelmann Kantstraße 42a | 97074 Würzburg Fon 0931 / 299 38 264 | Fax: 0931 / 299 38 262 Mail: [email protected] | www.awo-jw.de

Das Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt ist der eigenständige Kinder- und Jugendverband der Arbei-terwohlfahrt (AWO) und ist organisiert von Orts- und Kreisebene bis auf Bundesebene. Das Bezirksju-gendwerk vertritt momentan sieben Orts- und Kreisjugendwerke in Unterfranken. Mit seinen Angebo-ten erreicht das Bezirksjugendwerk jedes Jahr ca. 400 Kinder und Jugendliche, die hier Möglichkeit haben, bei Freizeiten, Seminaren, Arbeitskreisen und Aktionen mitzuarbeiten und sich einzubringen.

Bezirksjugendwerk der AWO Unterfranken e.V.

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„Wir über uns – Die Arbeitsschwerpunkte:

Die Malteser Jugend ist die in Gruppen zusammengeschlos-sene Gemeinschaft von Kindern, Jugendlichen und jungen Er-wachsenen im Malteser Hilfsdienst e.V. Im Bistum Würzburg sind 611 Mitglieder in neun Ortsgliederungen aktiv tätig.• Bildungsarbeit• Aktive Freizeitgestaltung• Jugendgemäßes, soziales Engagement• Malteserspezifische Ausbildung

sind die vier Säulen unserer Arbeitsinhalte, sie basieren auf dem gemeinsamen christlichen Glauben. Durch dieses breit angelegte Angebot wollen wir junge Menschen ganz-heitlich fördern und sie bei der persönlichen Werteentwick-lung begleiten und unterstützen.

Wir versuchen Verantwortungsbewusstsein, Toleranz, Ach-tung und Respekt sowie Hilfsbereitschaft gegenüber dem Mitmenschen vor allem auch in unseren Gruppen und gegen-über unseren internationalen Partnern zu leben.

Fit für Andere – Fit für´s Leben…

wäre nur ein Schlagwort wenn wir dies nicht durch unserer Arbeit zeigen würden. Vielfältig sind wir in den Gemeinden auf Ortsebene aktiv und präsent. Dies geschieht bei der Mit-arbeit in den Gremien aber vor allem durch Aktivitäten wie unsere Angebote in den Ferien-programmen, durch Fahrten und Lager, die Nikolausaktion, die „Maltiade“ und das diöze-sene Jugendtreffen in Wildflecken und unser diözesanweites „Projekt REGENBOGEN“. Soziale Kompetenzen erlernen und den eigenen Erfahrungshorizont und Fertigkeiten und Kennt-nisse erweitern, das sind die Handlungsschwerpunkte der Arbeit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in unserer Gemeinschaft.

Die Thundorfer bauten zum Beispiel mit Unterstützung des KJR Bad Kissingen ein Human Soccer in rund 400 Stunden in Eigenleistung.

Die Kindergruppen in Thundorf beim Einweihungsspiel am 16.10.2009 (Foto: Martin Heusinger, Malteser Jugend Thundorf)

Malteser ist man nicht Alleine…

Junge Menschen wollen neben dem Spaß und Fun den eine Gemeinschaft Gleichaltriger bietet sich vor allem auch kon-kret engagieren und einsetzen können für Andere. Das in un-serem Bistum seit nun zwanzig Jahren etablierte „Projekt RE-GENBOGEN“ (Informationen auf: www.projekt-regenbogen.info) bietet allen unseren Mitgliedern in den verschiedenen Altersgruppen ein Angebot sich zu beteiligen.

Wir unterstützen unsere rumänische Partner, die Tinere-tul Maltez din Romania (TMR) in Sibiu (Hermannstadt) und Sfintu Gheorghe (Sankt Georg) durch finanzielle Hilfe, Lo-gistischen und pädagogischen Transfer. Die gegenseitige Teilnahme von Gruppen an Veranstaltungen und Aktivitäten (Schneewochenende, Sommerlager, Diözesanjugendtreffen) sind mittlerweile zur „europäischen“ Selbstverständlichkeit geworden.

Nur 1.200 km von uns entfernt können „Spielplätze“ so aussehen! Wir arbeiten mit der griech.-kathol. Pfarrgemein-de am Aufbau eines Sozialzentrums in Blaj (Blasendorf) für

Roma.

Malteser Jugend im Bistum Würzburg

Mitglieder: 611 Diözesanjugendführungskreis: Sabrina Schmitt (Sprecherin), Martin Heusinger, Stefan Rumpel, Michael Niklaus (gewählte Mitglieder)

Hans-Georg von Mallinckrodt, Pfarrer Werner Kirchner Gerhard Petter (Mitglieder durch Funktion)

Diözesanjugendreferent: Gerhard Petter

Mainaustraße 45 | 97082 Würzburg Fon 0931 / 4505 226 | Fax: 0931 / 4505 229 Mail: [email protected] Web: www.malteserjugend-wuerzburg.de

Malteser Jugend – Gemeinsam sind wir bärenstark!

Die Malteser Jugend – seit 30 Jahren aktiv im Bistum Würzburg.

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Die Arbeit der NAJU stand 2009 unter dem Jahresschwerpunkt „Gift“

Dazu wurden entsprechende Materialien zur Gruppenleitung sowie das Jahrbuch „Nestflüchter“ erstellt.

Die über 130 Kinder- und Jugendgruppen in ganz Bayern reden nicht nur über Umweltprobleme, sondern packen kräf-tig mit an, wenn es um praktischen Naturschutz geht. Infos und Tipps lieferten die beiden vierteljährlich erscheinenden Gruppenleitermagazine „RAUS“ und die Infobriefe. Die pä-dagogischen Materialien des NAJU-Wettbewerbs Erlebter Frühling wurden an Schulen und Gruppenleiter versendet.

Im Jahr 2009 feierte unser Erwachsenenverband LBV sein 100-jähriges Jubiläum

Dazu gratulierten ihm die NAJU-Gruppen und Aktiven mit 100 Geschenkprojekten. So wurden von den Gruppen z. B. Nisthilfen für Wildbienen gebaut, ein Waldlehrpfad angelegt, 100 Weiden gepflanzt, Schokokuss-Atomkraftwerke vernichtet, Müll gesammelt, Straßentheater zum Thema „Pro Windkraft“ aufgeführt und vieles mehr. Jede Aktion wurde in Form einer Urkunde dokumentiert und auf dem Festakt anlässlich der Delegiertenversammlung des LBV von zwei Kindergruppen eindrucksvoll überreicht.

Das NAJU-Seminarprogramm

mit vielen Jugendbildungsseminaren, Tagungen, Mitarbeiterbildungsseminaren und Ferienfreizeiten begeisterte Jung und Alt z. B. beim Segeln in Holland, beim Klettern oder beim Kennenlernen und sammeln von Wildkräutern. Auf 4 Familienfreizeiten konnten Eltern mit ihren Kindern gemeinsam die Natur erleben.

Auf dem Jugendcamp in Kallmünz bei Regensburg

beschäftigten sich 70 Jugendliche aus ganz Bayern sieben Tage mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen und wurden informiert, wie sie selber aktiv werden können, um das Klima zu schützen und CO2 einzusparen Die spannende und vielseitige Woche endete mit einer Demo in der Regensburger Innenstadt, die sowohl bei Passanten als auch beim Radio großen Anklang fand.

Der Antrag „Grüne Gentechnik“

wurde erstellt und 2009 auf dem 134. BJR-Hauptausschuss mit Erfolg eingereicht; er enthielt die Forderung an die Staatsregierung nach einem Verbot der Nutzung von

Gentechnik in der Landwirtschaft und eine Aufforderung an die Mitgliedsverbände über die Verwendung von gentechnikfreien Lebensmitteln.

Naju-Camp

Kurz vor Weihnachten

stand auch bei der Naturschutzjugend ein kleiner Geburtstag an. Gefeiert wurden 25 Jahre NAJU im LBV am Umweltbildungszentrum Lindenhof. Hierzu waren viele ehemalige Aktive geladen, die von den Anfängen der Jugendverbandsarbeit berichteten und die Entwicklung im Laufe der Jahre aufzeigen konnten.

Ausblick

Das Jahresthema 2010 ist „Zeit“. Außerdem werden wir uns im Jahr der Artenvielfalt schwerpunktmäßig mit den Themen Biodiversität sowie „Geld und Werte“ beschäftigen, z. B. beim Jugendaktionscamp „Steinreich oder Scheinreich?!“ in Berchtesgaden.

Naturschutzjugend im LBV

Bezirksjugendleiter Thomas Ludwig

Email: [email protected]

Mechenharder Str. 116

63906 Erlenbach

Tel. 09372/948370

Natürlich was bewegen! Die NAJU ist die eigenständige, gemeinnützige Jugendorganisation des „Lan-desbund für Vogelschutz in Bayern e. V. – Verband für Arten- und Biotopschutz“ (LBV). 15 Kinder- und Jugendgruppen engagieren sich in Unterfranken für den Erhalt der Umwelt und sind sowohl vor Ort als auch bayernweit aktiv.

Naturschutzjugend im LBV

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Von der Bezirksbläserjugend Unterfranken werden ca. 8.000 Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 27 Jahren be-treut. Die Mitglieder zahlen steigen trotz rückläufiger Gebur-tenraten seit Jahren stetig an. Dies ist in erster Linie auf das inzwischen breit gefächerte und qualifizierte Ausbildungsan-gebot in den Mitgliedsvereinen zurückzu führen. Dieses be-ginnt vielerorts bereits mit dem Musikgarten, setzt sich dann über die Musikalische Früherziehung bis zum Instrumental-unter richt fort. Letzterer findet zunehmend in Bläserklassen statt, die immer mehr Einzug in Mitgliedsvereinen halten.

Bläserklassen

Die Nordbayerische Bläserjugend befasst sich seit vielen Jahren mit der Gründung und Gestal tung von Bläserklassen in Musikvereinen. So wurden in den letzten Jahren über 200 Bläserklassen in unseren Mitgliedsvereinen ins Leben geru-fen. Die stetig steigende Nachfrage nach dem Bläserklassen-system zeigt die große Akzeptanz bei den Musikvereinen, aber auch bei den Kindern, Jugendlichen und deren Eltern.

Schwerpunkte im Bereich der Bläserklassen waren im Jahr 2009 neben vielen persönlichen Gesprächen die Durchfüh-rung eines Ausbilderlehrganges zur Bläser klassenleiterin / zum Bläserklassenleiter sowie mehrere überregionale Bera-tungstage für Bläserklassen.

Ein ganz besonderes Highlight bildete für 240 teilneh-mende Kinder der Bläserklassenwettbewerb der Nordbaye-rischen Bläserjugend 2009 in Veitshöchheim. Strenge Maß-stäbe der Jury machten es den angetretenen Bläserklassen nicht leicht, das begehrte Prädikat der „Auszeichnung“ zu erlangen. Unbeeindruckt dessen, präsentierten sich die Kin-der: Der Transport und Aufbau der Instrumente, das Einspie-len, das gegenseitige Helfen und selbst die Präsenz auf der Bühne verblüfften die Zuschauer. Nach knapp zwei Jahren Bläserklasse zeigten diese Kinder bereits eine erstaunliche Routine.

Kooperationen mit Schulen

Das konzeptionell gut durchdachte System einer Bläser-klasse wird zwischenzeitlich an vielen allgemein bildenden Schulen in Kooperation mit örtlichen Musik vereinen durch-geführt. Die Schule profitiert im Rahmen einer Zusammenar-beit insbesondere von innovativen Un terrichtsmethoden im Fach Musik. Die Angebote der Musikvereine werden in die Schulprogrammarbeit einbezogen und erzeugen damit einen wichtigen Bildungsbeitrag auf der Basis einer modernen Un-terrichtsgestaltung. Die Lernmoti vation und Leistungsbereit-schaft wird in die sem Fachbereich eindeutig erhöht, durch die Or chester- und Ensemblearbeit bilden sich weitere in-takte Klassengemeinschaften.

Bildungsarbeit

Ein Schwerpunkt der überregionalen Jugendarbeit war die Mitarbeiter bildung. Zahlreiche Jugendlei terinnen und Ju-gendleiter besuchten in ganz Nordbayern Seminare, deren

Themen das gesamte Anforderungs profil für Jugend leiter betrafen.

Juniorabzeichen

Auch 2009 haben zahlreiche Musikvereine diese Prüfung vor Ort durchgeführt: Über 1100 Kinder und Jugendliche konnten das Juniorabzeichen wieder in Empfang nehmen, davon alleine in Unterfranken 308 Kinder. Darüber hinaus wurden in mehreren Fortbildungsveranstaltungen weitere 60 Juniorprüferinnen und Juniorprüfer für die Abnahme der Prüfung durch die Nordbayerische Bläserjugend qualifiziert.

Pilotprojekt „Wim – Wir musizieren“ für die 1. Klasse an Grundschulen

Großen Raum bei der Bläserjugend nahm in 2009 die Mit-arbeit im Arbeitskreis des „Wim-Projektes“ ein. Ein neues Kooperationsangebot zwischen Schule und Musikverein / Musikschule für Kinder der 1./2. Klasse. Vermittelt werden sollen Elemente der elementaren Musik ausbildung, Singen und Tanzen sowie das Vorstellen von Musikinstrumenten. Ein Projekt in dieser Größenordnung und mit einer entsprechen-den Breiten wirkung braucht starke und zuverlässige Partner. Das Projekt wird derzeit für die Laienmusik entwickelt, wobei alle musikalische Verbände und Institutionen be teiligt sind. Dabei wird darauf geachtet, dass das wim-Projekt die Basis für alle nachfolgenden, musikalischen Angebote – gleich wel-cher Art - bildet. Erste von der Nordbayerischen Bläserjugend initiierte Pilotprojekte starten mit dem zweiten Schulhalbjahr 2009/2010.

Hüpfburg

Die mit Unterstützung des Bezirksjugendrings Unterfran-ken 2008 angeschaffte Hüpfburg stieß im vergangenen Jahr vor allem bei den Kindern auf großen Zuspruch. Es besteht die Möglichkeit, diese nach vorheriger Terminabsprache ge-gen eine Mietgebühr auszuleihen.

Nordbayerische Bläserjugend e.V. -Bezirksjugendleitung Unterfranken -

Bezirksjugendleiter: Dominik Sitter stellv. Bezirks jugendleiterin: Stefanie Fuchs Bezirksjugendge schäfts führer: Andreas Kleinhenz Bezirskjugend schriftführerin: Katharina Weber

An der Spielleite 12 (neu) 97294 Unterpleichfeld Fon: 09367 / 988 689-8 (neu) Fax: 09367 / 988 689-9 (neu)

E-Mail: [email protected] www.blaeserjugend.de

Die Jugendorganisation des Nordbayerischen Musikbundes e.V. wurde 1991 gegründet und erstreckt sich auf die vier nordbayerischen Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken sowie die Ober-pfalz. Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Freizeit gestaltung, Bildungsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und in der Internationalen Begegnung.

Nordbayerische Bläserjugend – Bezirk Unterfranken

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Märchenhaft spannend – Krimi-Dinner im AB-Date Café Unsere November-Aktion nur für Leiterinnen

Ein“ bunter“ Abend im Zeichen des Kennenlernens, des Wiedersehens, der Kommunikation, des gemeinsamen Erle-bens, Spielens und Essens.

Wer hat den Tod der sieben Zwerge zu verantworten? War es Schneewittchen, Rotkäppchen oder gar das tapfere Schneiderlein? Diese Fragen begleiteten die 13 Aschaffen-burger und Ringheimer PSG-Gruppenleiterinnen durch den Abend. Jedes Mädchen schlüpfte für diesen Abend in die Rol-le einer Märchenfigur und versuchte zur Lösung des Falles beizutragen. Im Verlauf des Abends wurde ein Netz aus An-schuldigungen, Vermutungen und Verdächtigungen gespon-nen, die in lustige und angeregte Diskussionen mündeten. Schließlich ist es trotz der regen Tatsachenermittlung und der ausführlichen Austauschrunden nicht gelungen, dem wahren Täter auf die Schliche zu kommen. Das minderte jedoch nicht den Spaß an der Sache. Besonders schön war es, dass sowohl neue, als auch „alte“ Leiterinnen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren am Krimi-Event teilgenommen haben und sich eine ganz ausgeglichene und heitere Atmo-sphäre ergab. Die neu eingestiegenen Leiterinnen hatten so einen ersten und bleibenden Eindruck davon, wie die Aschaf-fenburger Samstagsaktionen so aussehen können. Speisen wie „Fliegenpilz auf Rapunzel“ und „Schneeweißchen und Rosenrot“ sorgten dafür, dass die Mädchen auch leiblich versorgt wurden. Unserem AdrenalinA-Projekt-Konzept ent-sprechend haben wir nur saisonale, regionale und biologi-sche Lebensmittel verarbeitet und darauf geachtet, dass wir ausgewogen und gesund kochten. Den Mädchen hat es geschmeckt. Ihre Resonanz auf den Abend war sehr positiv und das nächste Krimi-Dinner ist auf ihren Wunsch bereits in Planung.

Wir kochen „fair“ – PSG-Dinner in Ringheim Unsere erste Stammesaktion im neuen Schuljahr

Im Rahmen unserer AdrenalinA-Themen „Gesunde Ernäh-rung“ und „Kritischer Konsum“ fand für die Pfadfinderinnen Aschaffenburg und Ringheim ein perfektes Dinner der ganz besonderen Art statt.

Bevor es richtig losging verfolgte die Gruppe anhand einer Landkarte den weiten Weg, den eine Jeanshose vom ersten Rohmaterial, bis hin zum verkaufsfähigen Stonewashed-Produkt in unseren Läden zurücklegen muss. Wir haben gesehen, dass die Jeans in verschiedenen Stadien fast die ganze Welt bereist. Das machte den Mädchen bewusst, wie selbstverständlich der Mensch Waren konsumiert und wie wenig und selten er über die Umwege und Ungerechtigkeit in

der Produktion weiß. Im Anschluss beschäftigten wir uns mit Export und Produktion von Lebensmitteln. Wir diskutierten über den Begriff des „Fairen Handels“, über ökologischen Anbau, über die Vorteile des Verbrauchs von saisonalem und regionalem Obst und Gemüse und über die Unzumutbarkeit von Massentierhaltung.

Nach diesem Einstieg zogen die Mädchen mit Körben und 12 Bioeiern als Tauschmittel los. Ihre Aufgabe bestand darin, so viele fair gehandelte, saisonale, ökologische und regiona-le Lebensmittel zu ertauschen, wie möglich.

Der Tauschhandel hat sehr gut funktioniert und die Gruppe kam mit gefüllten Körben zurück.

Das Kochen konnte beginnen. Die Gruppe teilte sich der Menüfolge entsprechend in vier Kleingruppen ein und zau-berte ein ganz und gar perfektes Dinner.

Das war ein rundum gelungener Tag. Alle wurden satt, die Mädchen hatten viel Spaß und haben dabei noch einiges ge-lernt.

Pfadfinderinnenschaft St. Georg

Diözeseanverband Würzburg

Ottostraße 1

97070 Würzburg

Tel. 0931/38663151 Fax. 0931/38663100

www.psg-wuerzburg.de

Pfadfinderinnenschaft St. Georg

Page 71: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

JAHRESBERICHT 2009

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

14. Landesjugendwettkampf in Straubing

Die unterfränkische Mannschaft, die diesmal von der Ju-gend des Ortsverbandes Karlstadt gestellt wurde, belegte bei dem alle zwei Jahre stattfindenden Wettkampf einen er-folgreichen fünften Platz. Der unterfränkische Vertreter wur-de bereits 2008 beim Bezirkswettkampf ermittelt.

Die Mannschaft mit neun Mitgliedern, der Jüngste davon erst 12 Jahre alt, bereitete sich ein Jahr lang intensiv auf die-ses Großereignis vor.

Der Wettkampf fand im Zuge des bayerischen Landesju-gendlagers in Straubing statt, das mit 1100 Jugendlichen das Top-Event der THW Jugend Bayern in 2009 war. Die Be-zirksjugendleitung Unterfranken war selbstverständlich mit vor Ort, um ihre Mannschaft gebührend zu unterstützen.

Beschaffung von Outdoor-Spielzeug

Die Bezirksjugendleitung hat im vergangenen Jahr Out-door-Spielzeug im Wert von knapp 1000 Euro beschafft, das den Jugendgruppen in Unterfranken nun kostenlos zur Verfügung steht. So kann ganz getreu dem Motto der THW Jugend „Spielend Helfen lernen!“ auch bei öffentlichen Ver-anstaltungen, Zeltlagern oder einem Tag der offenen Tür viel Abwechslung für junge Gäste geboten werden.

Betreuertreffen 2009 in Bad Hindelang

Auch 2009 machten sich die Jugendgruppenbetreuer aus Unterfranken auf nach Bad Hindelang zum alljährlichen Ab-schlusstreffen. In kameradschaftlicher Atmosphäre wurde das Jahr 2009 rückblickend besprochen und die weiteren Pläne für 2010 abgesteckt. Thema hierbei waren der nächste Bezirkswettkampf und das anstehende Bundesjugendlager in Wolfsburg.

Auch kulturell war für die Teilnehmer etwas geboten; so besuchte die Gruppe das Schloss Neuschwanstein und den Allgäuer Weihnachtsmarkt in Bad Hindelang.

Die Wettkampfmannschaft des OV Karlstadt beim Landesjugendwettkampf in Straubing. Foto: Hiller

THW Bezirksjugend Unterfranken

Mitglieder: 350

Vorsitzender: Thomas Schürrer

Max-Fromm-Straße 24, 97318 Kitzingen Fon 09321/923535 | Fax: 09321/923536 Mail: [email protected] www.thw-jugend-bayern.de/unterfranken

Die THW Jugend Bayern betreibt als bayerische Untergliederung der THW Jugend e.V. die Jugendarbeit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. Die Bezirksjugend Unterfranken betreut 15 Jugendgruppen mit insgesamt 350 Mitgliedern bei der technischen Ausbildung, der Durchführung von Wettkämpfen und Zeltlagern sowie Bürgerschaftlichem Engagement.

THW Jugend Bayern, Bezirksjugend Unterfranken

Gefördert durch den Bezirksjugendring Unterfränkischer Tag 2009

Ein großes Projekt konnte mit finanzieller Unterstützung des Bezirksjugendringes Unterfranken realisiert werden: Mit 105 Teilnehmern aus acht verschiedenen Ortsverbänden er-freute sich der diesjährige Unterfränkische Tag großem Zu-lauf. Der Tag wird von der Bezirksjugendleitung ausgerichtet und findet alle zwei Jahre zum kameradschaftlichen Aus-tausch zwischen den Jugendgruppen statt. Die Jugendlichen waren diesmal in Würzburg zu Gast.

105 Jugendliche und Betreuer beim Besuch des IMAX am Unterfränkischen Tag 2009 in Würzburg.

Foto: Schürrer

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder

ist ein evangelischer Jugendverband, der offen ist für konfessionell anders- bzw. nicht gebundene Jugendliche. In den Gruppenstunden, den Sippenstunden, erlernen die Kin-der spielerisch, den fairen Umgang untereinander und ihre Stärken für Andere einzusetzen. Als christliche Pfadfinder orientieren wir uns an Werten und Traditionen wie Hilfsbe-reitschaft und dem Achten anderer Menschen. Die Fahrt auf Lager und das Leben in der Natur ist eine wichtige Konstan-te der Pfadfinderarbeit. Die Pfadfinderidee ist international; auf Bundes- und Landeslagern kann man zu ausländischen Gruppen Kontakte knüpfen. Die Beschäftigung mit dem christlichen Glauben ist ein Eckpfeiler unserer Jugendarbeit. In Gesprächen und bei der Gestaltung von Andachten und Gottesdiensten beschäftigen wir uns mit unserem Glauben und setzen uns mit christlichen Traditionen auseinander.

Veranstaltungen der Region 2009 25.01. Regionsversammlung in Karlstadt

21.06. Kinderbetreuung auf dem Schwanbergtag der Com-munität Casteller Ring

10.06.-13.06. Pfingstlager in Altenstein

26.09.-27.09. Schaulager in Mainstockheim

13.12. Aussendungsfeier des Friedenslichts in der Marien-kapelle in Würzburg zusammen mit der DPSG und der PSG

Der Schwerpunkt

unserer Arbeit lag auf der Neugründung in Mainstockheim. Es begann damit, dass wir zwei mögliche Leiter mit auf das Pfingstlager genommen haben und sie für die Pfadfinderidee begeistern konnten. Im Spätsommer fand ein Schaulager statt, auf dem für die VCP-Arbeit in Mainstockheim geworben wurde. Seit Herbst 2009 finden dort regelmäßig Gruppen-stunden satt.

Nächtliche Wanderung zur Burg Altenstein auf dem Pfingstlager Foto: Chr. Rösel

Verband Christlicher Pfadfinderinnen und PfadfinderRegion Mainfranken Regionsvorsitzende Christof Rösel/Alexander Strobel Unterdürrbacherstr.177 97080 Würzburg Mail: [email protected]

www.vcp-wuerzburg.de

Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder Region Mainfranken

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Lehrgänge für Übungsleiter

• 1 Ausbildung zum Späher (Helfer bzw. Stellvertreter des Gruppenführers)

• 2 Zusatzausbildungen (Tüchtigkeitsproben, zum Er-lernen spezifischer Fähigkeiten z.B. aus dem Bereich Handwerk, Elektronik, Funk, usw.)

• 1 Quereinsteigerkurs (für Jugendliche ab 14 Jahren, die erst in diesem Alter zu den Pfadfindern stoßen und dort Basiswissen vermittelt bekommen, werden zu Gruppenführern ausgebildet)

Bundeslager in Großheide an der Nordsee im August 2009

Eine Woche voller Spaß und Action erwartete die Kinder und Jugendliche des Pfadfinderbundes Weltenbummler in Großheide an der Nordsee. Es wurde Kanu gefahren, geha-jkt, gewattwandert und vieles mehr. 750 Pfadfinder aus ganz Deutschland hatten sich versammelt um Ostfriesland unsi-cher zu machen. Das Motto der Woche waren die vier Ele-mente. Dementsprechend sah auch das Programm aus: Am Tag des Feuers waren Feuerspucker, und ein rießiges Lager-feuer geboten, am Tag des Wassers gings ans Meer, … Bei Interesse verweise ich auf den Internetauftritt des Bundesla-gers des PbW`s auf www.bundeslager.de

Osterlager in Fornbach bei Coburg

Das Thema der einwöchigen Freizeit in den Osterferien lautete: Pfadfinder in aller Welt. Getreu diesem Motto ver-anstalltete jeder Stamm einen Tag in Zeichen des Landes für das er sich entschieden hatte. So wurden wir Zeuge einer Verfolgungsjagd im Wilden Westen und den berühmt be-rüchtigten Highland-Games. Natürlich wurde jeden Abend in der typischen Landesmanier gekocht. Lamm in Schottland und in Ermangelung eines Präriebüffels, Hähnchen am Spies im Land der Indianer.

Die „Delegation“ aus Unterfranken auf dem Bundeslager in Großheide an der Nordsee im August 2009.

Foto: Jonas Förster

Pfadfinderbund Weltenbummler e.V. LV Bayern

Vorstand: Alexander Müller, Coburg, Landesführer Jonas Förster, Werneck, Bezirksführer

Ketschengasse 48

96450 CoburgTel. 0 95 61 / 85 31 66

Fax. 0 95 61 / 85 31 77 www.pbw.org

Der Pfadfinderbund Weltenbummler e.V. (PbW) ist in vielen Landkreisen Unterfrankes ver- treten. Wir fördern die selbstständige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, sowie die Aneignung sozialer Kompetenzen, wie Verantwortung und Hilfsbereitschaft. Es gibt zehn Gruppen in sieben verschiedenen Stadt- und Landkreisen mit zur Zeit ca. 50 Mitgliedern.

Pfadfinderbund Weltenbummler e.V.

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Jugendarbeit in Zahlen

Ein Überblick über Finanzen und Förderung des Bezirksjugendringes Unterfranken findet sich auf den

folgenden Seiten.

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JAHRESBERICHT 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

Der unterfränkische Bezirkstag stimmte im Jahr 2008 zu, den BezJR zukünftig durch einen Pauschalzu-schuss zu fördern, der sich jährlich in Höhe der Infla-tion steigert. Damit konnte für den Bezirksjugendring Unterfranken ein Meilenstein erreicht werden. Dieser Vertrauensbeweis in die Arbeit des BezJR ist ausge-sprochen erfreulich. Er resultiert aus der konstant ho-hen Qualität der Arbeit des BezJR sowie der sehr guten partnerschaftlichen Kooperation zwischen Bezirk und BezJR, insbesondere im Jugendbeirat. Unterstrichen wird dies durch den Grundlagenvertrag, der im März bei der Ausschusstagung durch den Bezirkstagspräsi-denten Erwin Dotzel und dem Vorsitzenden des BezJR Ufr. unterzeichnet wurde.

Finanzausschuss mit Antragsprüfungen

Über die Ausschüttung der Fördermittel entscheidet der Finanz- und Geschäftsstellenausschuss. Diesem gehören Kristina Bopp als Ausschussvorsitzende so-wie Carsten Reichert und Michael Waldhäuser an. Beratend nimmt Karl-Heinz Staab als Haushaltsverant-wortlicher an den Sitzungen teil. Der Ausschuss tag-te im Berichtszeitraum alle 6 - 8 Wochen. Neben den durchlaufenden Tätigkeiten der Antragsentscheidun-gen und Haushaltsplanung und -beratung beschäftig-te sich der Ausschuss mit aktuellen Fragen und dem neuen Layout des Jahresprogramms.

Für das Haushaltsjahr 2009 wurden 6 Anträge zur Prüfung ausgelost. Die Prüfungen fanden vor Ort unter Besichtigung von gefördertem Material statt. Es wur-den keine wesentlichen Beanstandungen festgestellt.

Die Ausführungsbestimmungen wurden immer wie-der bei Bedarf durch Entscheidungen des Vorstandes ergänzt.

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Bezirksjugendring Unterfranken

Seite 1

2009

Datum : 30.03.10

:

Feststellung des Ergebnisses der Haushaltsrechnung für

EinnahmenSolleinnahmen ( = Anordnungssoll) 1.329.691,98

+

./.

neue Haushaltseinnahmereste

Abgang alter Haushaltseinnahmereste

./. Abgang alter Kasseneinnahmereste 631,00

Summe bereinigter Solleinnahmen

Ausgaben

Sollausgaben ( = Anordnungssoll) 1.329.060,98

+

./.

neue Haushaltsausgabereste

Abgang alter Haushaltsausgabereste 0,00

./. Abgang alter Kassenausgabereste 0,00

Summe bereinigter Sollausgaben

0,00

Unterschied

Etwaiger Unterschied bereinigte Solleinnahmen

./. bereinigte Sollausgaben

Fehlbetrag

Haushaltsergebnis

1.329.060,98

1.329.060,98

0,00

EUR

Bezirksjugendring Unterfranken, 30.03.2010

Es wird bestätigt, dass keine anderen Einnahmen und Ausgaben, als in dieser Jahresrechnung aufgeführt, angefallen sind.

Unterschrift des/der Vorsitzenden

Feststellung der Ergebnisse der Haushaltsrechnung für 2009

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Überblick über Einzelpläne

Einnahmen Ergebnis 2008 Ergebnis 2009 Ansatz 2009

EP 1 Geschäftsführung 60.582,89 € 58.334,38 € 58.700,00 € 365,62 €-

EP 2 Aktivitäten 22.602,35 € 24.347,58 € 29.250,00 € 4.902,42 €-

EP 3 Einrichtungen der Jugendarbeit784.326,49 € 822.310,90 € 766.220,00 € 56.090,90 €

EP 4 Zuschüsse an Jugendorganisationen48.083,36 € 48.424,36 € 30.000,00 € 18.424,36 €

EP 5 Allgemeines Finanzwesen 371.121,88 € 376.274,76 € 375.400,00 € 874,76 €

- €

Summe 1.286.716,97 € 1.329.691,98 € 1.259.570,00 € 70.121,98 €

- €

Ausgaben - €

EP 1 Geschäftsführung 239.554,23 € 257.535,37 € 261.600,00 € 4.064,63 €-

EP 2 Aktivitäten 46.851,15 € 51.274,19 € 57.600,00 € 6.325,81 €-

EP 3 Einrichtungen der Jugendarbeit783.642,49 € 821.679,90 € 766.220,00 € 55.459,90 €

EP 4 Zuschüsse an Jugendorganisationen202.658,36 € 198.468,36 € 173.950,00 € 24.518,36 €

EP 5 Allgemeines Finanzwesen 13.326,74 € 103,16 € 200,00 € 96,84 €-

- €

Summe 1.286.032,97 € 1.329.060,98 € 1.259.570,00 € 69.490,98 €

- €

Überschuss / Defizit - €

EP 1 Geschäftsführung 178.971,34 €- 199.200,99 €- 202.900,00 €- 3.699,01 € -2%

EP 2 Aktivitäten 24.248,80 €- 26.926,61 €- 28.350,00 €- 1.423,39 € -5%

EP 3 Einrichtungen der Jugendarbeit 684,00 € 631,00 € - € 631,00 €

EP 4 Zuschüsse an Jugendorganisationen154.575,00 €- 150.044,00 €- 143.950,00 €- 6.094,00 €- 4%

EP 5 Allgemeines Finanzwesen 357.795,14 € 376.171,60 € 375.200,00 € 971,60 € 0%

- €

Summe 684,00 € 631,00 € - € 631,00 €

Abweichung

Ergebnis -

Ansatz 2009

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Überblick über Einnahmen und Ausgaben

Ergebnis 2009

Einnahmen Geschäftsstelle Summe

300 Pädagogik 301 Wirtschaftbetrieb

Bezirk Unterfranken 373.300,00 € 131.500,00 € 99.300,00 € 604.100,00 €

Bayerischer Jugendring 65.290,00 € 67.932,00 € 133.222,00 €

Teilnehmergebühren 3.675,45 € 8.590,33 € 12.265,78 €

Europäische Union 153.955,61 € 153.955,61 €

Belegungseinnahmen 318.668,98 € 318.668,98 €

Sonstige zweckg. Zuschüsse 10.041,62 € 1.600,00 € 11.641,62 €

Sonstige Einnahmen 6.365,78 € 28.607,28 € 34.973,06 €

Entnahme aus Rücklage 283,87 € 12.156,70 € - € 12.440,57 €

Bayerischer Jugendring - KSV 48.424,36 € 48.424,36 €

507.381,08 € 404.341,92 € 417.968,98 € 1.329.691,98 €

Ausgaben Geschäftsstelle Summe

300 Pädagogik 301 Wirtschaftbetrieb

Gremien, Vorstand 17.103,44 € 1.946,03 € 19.049,47 €

Personalkosten 194.730,65 € 214.284,82 € 128.485,99 € 537.501,46 €

Honorare 10.326,30 € 61.372,37 € - € 71.698,67 €

Sachkosten 32.969,26 € 10.151,91 € 127.360,33 € 170.481,50 €

Verpflegung, Getränke - € 133.808,28 € 133.808,28 €

Veranstaltungskosten 43.032,89 € 113.021,32 € 65,92 € 156.120,13 €

Investitionen 10.750,18 € 2.934,47 € 20.698,47 € 34.383,12 €

Zuschüsse an J.organisationen 150.044,00 € 150.044,00 €

KSV für den BJR 48.424,36 € 48.424,36 €

Rücklagenzuführung - € 7.549,99 € 7.549,99 €

Summe 507.381,08 € 403.710,92 € 417.968,98 € 1.329.060,98 €

Differenz 631,00

Jugendbildungsstätte

Jugendbildungsstätte

Einnahmen gesamt

Bayerischer

Jugendring -

KSV

4%

Bezirk

Unterfranken

44%

Bayerischer

Jugendring

10%

Europäische

Union

12%

Belegungs-

einnahmen

27%

Teilnehmer-

gebühren

2%

Sonstige

Einnahmen

3%

Entnahme

aus

Rücklage

1%Sonstige

zweckg.

Zuschüsse

1%

Ausgaben gesamt

KSV für den

BJR

4%

Rücklagenzufü

hrung

1%

Veranstaltung

skosten

12%

Zuschüsse an

J.organisation

en

11%

Investitionen

3%

Honorare

5%

Verpflegung,

Getränke

10%

Sachkosten

13%

Personalkoste

n

40%

Gremien,

Vorstand

1%

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JAHRESBERICHT 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

Finanzierungsbedarf der pädagogischen Maßnahmen

aus dem Pauschalzuschuss des Bezirks Unterfranken

Finanzierungsbedarf der pädagogischen Maßnahmen

Ergebnis 2007 Ergebnis 2008 Ergebnis 2009

Arbeitstagungen/Seminare/ jugendpolitische Aktivitäten2.758,12 € 2.972,43 € 4.220,51 €

Bildungsarbeit 2.154,14 € 3.179,55 € 2.790,46 €

Internationale Jugendarbeit 779,78 € 7.074,48 € 3.132,92 €

Medienarbeit 15.532,15 € 11.022,34 € 16.782,72 €

Internationale Jugendbegegnung 8.036,55 € 3.829,32 € 8.683,74 €

Interkulturelle Öffnung 4.168,11 € 4.599,99 € 6.688,83 €

Zivilcourage 9.751,73 € 9.540,33 € 15.177,37 €

Interkulturelle Qualifikation 2.880,07 € 11.363,02 € 2.550,16 €

Summe GS 21.224,19 € 24.248,80 € 26.926,61 €

Summe Jubi 24.836,46 € 29.332,66 € 33.100,10 €

46.060,65 € 53.581,46 € 60.026,71 €

0 €

10.000 €

20.000 €

30.000 €

40.000 €

50.000 €

60.000 €

70.000 €

Ergebnis

2007

Ergebnis

2008

Ergebnis

2009

Finanzierungsbedarf nach pädagogischen

LinienInterkulturelleQualifikation

Zivilcourage

Interkulturelle Öffnung

InternationaleJugendbegegnung

Medienarbeit

InternationaleJugendarbeit

Bildungsarbeit

Arbeitstagungen/Seminare/ jugendpolitischeAktivitäten

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JAHRESBERICHT 2009

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Förderung unterfränkischer Jugendarbeit

Förderübersicht 2009

An

trä

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400 Zuschüsse an Jugendorganisationen

7110 Zentrale Leitung 22 - € 52.568 € 210.598 € 25% 2.389 €

7120 Jugendkultur 24 3.523 147 4.329 € 15.541 € 41.845 € 37% 648 €

7140 Besondere Maßnahmen 17 1.250 73,5 4.700 € 11.503 € 31.480 € 37% 677 €

7150 Ausstattung 4 0 18.005 € 4.501 €

7151 Arbeitsmaterial 34 0 6.215 € 42.430 € 77.330 € 55% 1.248 €

7160 Behindertenarbeit 5 127 25,4 9.897 € 4.548 € 43.856 € 10% 910 €

7161 Pers.ko. Beh. Arb. 1 2.550 € 2.550 €

7180 Bildung 29 654 22,6 3.057 € 4.915 € 62% 105 €

7181 Jugendtreffen 8 1.689 211 2.480 € 10.406 € 24% 310 €

Zwischensumme 144 7.243 68,5 25.140 € 152.682 € 420.430 €

410 Kontingentselbstverwaltung (BJR) 01.01.2009 - 31.12.2009

7310 Mitarbeiterbildung 33 566 17,2 55 € 19.733 € 40.692 € 48% 598 €

7320 Jugendbildung 16 545 34,1 11.114 € 12.368 € 72.015 € 17% 773 €

Zwischensumme 49 1.111 25,6 11.169 € 32.101 € 112.707 €

Gesamtsumme 193 8.354 36.309 € 184.783 € 533.138 €

Verteilung der Zuschüsse (400)

nach AntragsstellernBDKJ

25%

bsj

10%

DPSG

7%

EJ

11%

PSG

1%

Trachtenjugend

1%

KJR/SJR

5%

ö.Träger

11%

DWJ

1%

djo

1%

DLRG

1%

DGB

2%

Cusch

0%

Chorjugend

1%

BJB

1%

Bläserjugend

1%

JDAV

0%

JF

3%

Fischerjugend

2%

JBN

0%

AWO

4%

NAJU

1%

PB Weltenbummler

1%Naturfreunde

1%

Sonstige

3%VCP

0%

Malteser

0%JRK

3%

THW

1%

Förderübersicht unterfränkischer Jugendarbeit 2009

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JAHRESBERICHT 2009

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Förderübersicht unterfränkischer Jugendarbeit 2009

Page 83: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

JAHRESBERICHT 2009

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

81

B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Belegungsquoten der Übernachtungen 2009Jugendbildungsstätte Unterfranken

Unterfranken26%

Deutschland(ohne Bayern)

44%

Bayern (ohne Unterfranken)

26%

Ausland4%

Hausentwicklung

Momentan besteht die Hauptaufgabe bei der Hausentwicklung in der stückweisen Übernahme von Verpflegungsleistungen ins eigene Haus hinein. In enger Abstimmung mit dem Bezirk Unterfranken wird dabei die Entstehung und Einrichtung einer Kleinkü-che geprüft, mit dem Ziel möglichst viele Serviceleistungen direkt über das Haus anzubieten und die kollegiale Zusammenarbeit mit der Versorgungszentrale des Bezirks auf deren Kerngeschäft (insbesondere die Mittagsverpflegung) zu reduzieren. In diesem Zusammenhang werden derzeit neue Servicemodelle erprobt und Vorbereitungen für eine größere Eigenleistung getroffen.

Jugendbildungsstätte Unterfranken

Page 84: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

82

B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

Übernachtungen nach Herkunft der GästeJugendbildungsstätte Unterfranken

1758

278

3016

1773

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

Unterfranken Bayern (ohneUnterfranken)

Deutschland(ohne Bayern)

Ausland

2005 2006 2007 2008 2009

Übernachtungs- und TagesgästeJugendbildungsstätte Unterfranken

4901362

6825

0100020003000400050006000700080009000

Übernachtungen in derJugendbildungsstätte

Fremdbelegungen, z.B.in Hotels

Tagesgäste

2005 2006 2007 2008 2009

Belegung der Jugendbildungsstätte 2009

Übernachtungen nach VeranstalternJugendbildungsstätte Unterfranken

5466

3541005

0

1000

2000

3000

4000

5000

6000

Kategorie 1 (Jugendverbände,Gliederungen des DBJR und

andere freie Träger derJugendarbeit, sowie

Schulklassen)

Kategorie 2 (gemeinnützige undöffentliche Träger derJugendarbeit und derErwachsenenbildung)

Kategorie 3 (Beleger ausWirtschaft, Verbänden, Industrie-

und Handelskammern, privat,etc.)

2005 2006 2007 2008 2009

Page 85: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

JAHRESBERICHT 2009

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

83

B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

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Jugend der DLRG

Jugend des Deutschen Alpenvereins

Jugendorganisation des Bund Naturschutz

Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt

Sozialist. Jugend Deutschlands - Die Falken

ASB-Jugend

Johanniter-Jugend

THW-Jugend

Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder

Pfadfinderbund Weltenbummler

Deutscher Pfadfinderbund

Evangelische Jugend

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Adventjugend

American Field Service

Bayerische Jungbauernschaft

Bay. Jugendrotkreuz

Bund der Kaufmannsjugend

Deutsche Beamtenbundjugend

Deutsche Jugend in Europa djo

Deutsche Wanderjugend

Fischerjugend Bayern

Gemeindejugendwerk i. Bund ev. Gemeinde

Jugend des Fastnachtverbandes Unterfranken

Naturfreundejugend Deutschlands

Naturschutzj. im Landesbund f. Vogelschutz

Solidaritätsjugend Deutschlands

Jugendfeuerwehren

JO Junge Tierfreunde i. Verb. Bay. Kaninchenzüchter

Tierschutzjugend

Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg

Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg

Verband Christl. Pfadfinderinnen u. Pfadfinder

Chorjugend

Nordbayerische Bläserjugend

Sportjugend im BLSV

Bund d. Deutschen Kath. Jugend

Gewerkschaftsjugend im DGB

Bayer. Trachtenjugend (Trachtenverband)

Schülerorganisationen

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Mitgliedschaft von Jugendorganisationen in unterfränkischen KJR/SJR

Page 86: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

84

B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

Veranstaltungen der Geschäftsstelle

Statistische Auswertung

Anzahl der Maßnahmen des Bezirksjugendrings Unterfranken

0

50

100

150

200

2006 2007 2008 2009

Zivilcourage

Interkulturelle Qualifikation

Interkulturelle Öffnung

Internationale Jugendbegegnung(Jubi)Medienarbeit

Internationale Jugendarbeit (GS)

Bildungsarbeit

Arbeitstagungen / Jugendpol.Aktionen

Teilnehmer/innen bei Maßnahmen des Bezirksjugendrings Unterfranken

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

2006 2007 2008 2009

Zivilcourage

Interkulturelle Qualifikation

Interkulturelle Öffnung

Internationale Jugendbegegnung(Jubi)Medienarbeit

Internationale Jugendarbeit (GS)

Bildungsarbeit

Arbeitstagungen / Jugendpol.Aktionen

Zusammenfassung der Statistik

Im Jahr 2009 fanden insgesamt 48 Veranstaltungen des Bezirksjugendringes statt, an denen rund 2825 Personen teilnahmen. Die größte Teilnehmer/innenzahl liegt wie bereits in den Vorjahren im Medienbereich, ausgelöst durch die diversen Veranstaltungen rund um den Jugendvideowettbewerb 2009.

Page 87: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

JAHRESBERICHT 2009

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Teilnahme der Jugendverbände an Veranstaltungen des Bezirksjugendringes

Jugendverbände Ausschusssitzungen JV Spitzen-gespr.

2009 2008 2007 2009

28.03. 13.11. 14.11. F H F H 16.03.Alpenvereinsjugend -

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Bläserjugend X - - X XX X X- -

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DLRG-Jugend X X X X XX X XX X

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Fischerjugend X - - X XX X X- X

JO Bund Naturschutz - - - - -- - -X -

Jugendfeuerwehr X X-

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X XX X

Jugendrotkreuz X X X X XX X XX -

Jugendwerk AWO X X - X -- X XX X

Jungbauernschaft X X - X -X X X- X

Naturfreundejugend - X X X -- X - - -

Naturschutzjgd. LBV X X X - XX X - - -

PB Weltenbummler - X X X -- - - - -

PSG X - X X -X X -X X

VCP - X X X -- X X- -

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THW-Jugend X X X X XX X XX -

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Wanderjugend X X X X XX X -X

Teilnahme der KJR / SJR an Veranstaltungen des Bezirksjugendrings

Kreis- u.

Stadtjugendringe Ausschusssitzungen Arbeitstagungen2009 2008 2007 2009

28.03. 13.11. 14.11. F H F H 09.03. 25.06. 07.10.

KJR Aschaffenburg X X X - XX X -X X - -

KJR Bad Kissingen X X X X XX X -X X - X

KJR Haßberge - - - X -X X XX X - X

KJR Kitzingen X X X X- XX - - - - X X

KJR Main-Spessart - X X - XX X - - - X X

KJR Miltenberg - X X X - X XX - X X

KJR Rhön-Grabfeld - X X - - X -X X X X

KJR Schweinfurt X X - X X- X XX X - X

KJR Würzburg X X X X - - X -X X - -

SJR Aschaffenburg X X X - XX X -X - - -

SJR Schweinfurt X X X X X- X -X X - X

SJR Würzburg X - X X XX X -X X - X

Page 88: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

Page 89: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

87

Service

Page 90: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

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B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

Dienstleistungen der Geschäftsstelle

Verschiedene Arbeitshilfen wurden konzipiert bzw. überarbeitet und nachgedruckt:

• Reader Jugendarbeit und Schule, Information und Projekte in Unterfranken

• Jugendvideowettbewerbe von 1988 – 2009 - Liste der Filmbeiträge und Filmgruppen

• Ehrenamt in der Jugendarbeit - Eine empirische Untersuchung zur Jugendleiter/in-Card (JuLeiCa) bezüglich Erwerb und Nutzen im Bezirk Unter-franken - Silke Herber-Krebs

• Ringmappennachlieferungen• Gesetz zur Ausführung der Sozialgesetze (AGSG)• Leitbild des Bezirksjugendring Unterfranken • DVD „JuFinale 2009 - Die Preisträger“• Jahresbericht• Jahresprogramm• CD/DVD, Lange Nacht der Selbstgedrehten

Allgemein

Im Zusammenhang mit der Tätigkeit und den Aufga-ben des Vorstandes erledigte u.a. die Geschäftsstelle die Vorarbeit, Ausführung und Nacharbeit zu den ein-zelnen Arbeitsinhalten. Neben der kontinuierlichen Kontakt- und Beratungsarbeit für Jugendringe, Jugend-verbände, JugendpflegerInnen und Verantwortliche der Jugendarbeit wurden die Beschlüsse des Bezirks-jugendring-Ausschusses und des Vorstandes mitent-wickelt. Einzelne Aufgaben wurden an den Geschäfts-führer Karl-Heinz Staab übertragen. Diese Aufgaben sind bei den Aufgaben des Vorstandes ersichtlich.

Arbeitsbereiche waren:

• Öffentlichkeitsarbeit• Grundsatzfragen und Konzeptionen der Jugend-

arbeit• Besprechungen mit MitarbeiterInnen des

Bayerischen Jugendringes• Kontakt zu Ämtern, Behörden und Institutionen

der Jugendarbeit• Förderangelegenheiten• Haushalts- und Satzungsangelegenheiten• Verwaltungsaufgaben• Geräteverleih• Beratung von Ehren- und Hauptamtlichen in der

Jugendarbeit• Erstellung von Arbeitshilfen für die Jugendarbeit• Aufbau der Medienfachberatungsstelle• Aufbau von Datenbanken

Für Praktika bot der Bezirksjugendring in seiner Ge-schäftsstelle verschiedeneMöglichkeiten an: Es ist ein Platz vorhanden für FH-Studierende der Sozialen Ar-beit, für Verwaltungspraktika und für Behinderte.

Praktikanten aus der FH und dem Calvados hatten wir 2009 nicht. Praktikanten aus dem Behindertenbe-reich konnten wir Erfahrungsfelder ermöglichen

Arbeitshilfen für Verantwortliche der Jugendarbeit und die Ausleihe von Geräten für die Jugendarbeit er-gänzen das Aufgabenfeld.

Page 91: Bezirksjugendring Unterfranken Jahresbericht 2009

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

JAHRESBERICHT 2009

Bezirksjugendring Unterfranken bildet | berät | fördert

interkulturell | international | unterfränkisch

JAHRESBERICHT 2 0 0 9

89

B JRezBezirksjugendringUnterfranken

Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Service:

Spielplatzberatung, Material-Ausleihdatenbank & Freizeiten-Datenbank

Spielplatzberatung

Zwei Berater stehen dem Bezirksjugendring zur Ver-fügung, um die Beratungs-Anfragen von Gemeinden, Kindergärten, Schulen und Vereinen zu beantworten. Mittlerweile sind die Anfragen recht häufig auch von Gemeinden vorhanden. Bei der Einführungstagung für kommunale Jugendbeauftragte wurde auch durch den Spielplatzberater Jürgen Schwab in einem Workshop die Spielplatzgestaltung in Gemeinden angesprochen und diskutiert.

Zum zweiten Mal wurde eine Informationsveranstal-tung am 10. Juli in Lohr angeboten. Im ersten Teil wur-den theoretische Informationen gegeben und die Be-teiligung von Kindern und Jugendlichen in Gemeinden bei Planungsprozessen angesprochen. Erfahrungen aus dem Landkreis Würzburg wurden hier zur Infor-mation und Diskussion gegeben. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden dann drei Spielplätze besichtigt und in Konzeption, technischen Voraussetzungen und Nutzung vorgestellt und diskutiert.

Die Beteiligung von Gemeinden (BürgemeisterIn-nen, Gemeinderäte, Jugendbeauftragte), Kindergärten (Kindergärtnerinnen, VereinsvertreterInnen) usw. war so überzeugend, dass wir hier ermuntert wurden die jährlichen Informationsmöglichkeiten in dieser Form fortzusetzen. Rund 40 Personen nahmen an der zwei-ten Veranstaltung in Lohr teil. Besonders attraktive Spielplätze standen in Lohr zur Verfügung, um Ideen auch praktisch zu sehen. Viele Beratungsanfragen ent-standen aus dieser Veranstaltung durch verschiedene Träger von Kinderspielplätzen. 2010 ist diese Veran-staltung in der Untermain-Region zum Thema Pausen-hofgestaltung beabsichtigt.

Die Beratung wurde auch immer wieder über Telefon, durch Beratungsgespräche vor Ort und durch Kontakte und Seminare angefragt. Ein Folder wird immer wieder in der Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt und verteilt. Die Spielplatzberater sind Jürgen Schwab und Wolfgang Illig.

Ein Auswertungstreffen der Berater erfolgt jährlich um Maßnahmen und Beratungen informativ zu erfas-sen und auszuwerten. Sozusagen allen Beteiligten (Kindern, Eltern, Politikern, Verantwortlichen der Ju-gendarbeit) sollen unsere SpielplatzberaterInnen auf Anfrage durch Beratung weiterhelfen.

Ein besonderer Schwerpunkt ist die Beratung bei der Verwirklichung von naturnahen Spielplätzen. Wenn es um Räume für Kinder und Jugendliche geht, so helfen wir gerne mit, damit

• ein passendes Ergebnis die Zielgruppe Kinder begeistert

• die Phantasie und Kreativität von Kindern ange-regt wird

• eine sinnvolle Beteiligung von Kindern möglich ist

www.brauch-mal-kurz.de

www.brauch-mal-kurz.de ist die Ausleihdatenbank des Bezirksjugendrings Unterfranken für die Jugend-arbeit. Hier können sich alle Ausleihstellen anmelden und ihre Materialien veröffentlichen, die sie anbieten.

Über diese Seite können Verantwortliche der Jugend-arbeit schnell und einfach Ausleihmaterialien in ihrer Umgebung finden und direkt bestellen.

Die Ausleihstellen profitieren von der schnellen Auf-findbarkeit ihrerAusleihmaterialien und einer höheren Verleihfrequenz. Sie können zudem einen großen Teil der Bestellverwaltung im System abwickeln - müssen dies aber nicht.

www.freizeiten-unterfranken.de

www.freizeiten-unterfranken.de ist die Freizeiten-Da-tenbank des Bezirksjugendrings Unterfranken. Freizei-ten und Ferienangebote aus der unterfränkischen Ju-gendarbeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwach-sene ist seit 2009 nutzbar.

Sie würden gerne die Spielplatzberatung des Bezirksjugendrings Unterfranken in Anspruch nehmen? Wir vermitteln unter:

Berner Straße 14 97084 Würzburg Tel. 0931/600 60 500 Fax: 0931/600 60 550

[email protected] www.jugend-unterfranken.de

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Aufgabenwahrnehmung durch die Bezirksjugendringe:geschlossen zwischen dem BJR und den Bezirksjugendringen im März 2005

Gremien, Geschäftsstellen, Fortbildungen und Arbeitstagungen

1. Durchsicht der Einladungen zu Vollversammlun-gen sowie Überprüfung der Delegiertenverzeichnisse

(Fristen, Vollständigkeit usw.) (ausschließlich).

2. Teilnahme an KJR/SJR-Vollversammlungen und Achtung auf die Einhaltung der Satzung und Ge-schäftsordnung (ggf. ergebnisbezogene Informationen über besondere und relevante Vorgänge an den BJR) (ausschließlich).

3. Durchsicht der Protokolle der KJR/SJR-Vollver-sammlungen hinsichtlich satzungsrelevanter Vorgän-ge und Unterrichtung der BJR- Landesebene über ge-nehmigungsbedürftige Vorgänge (ausschließlich). *

4. Durchführung von bezirklichen Treffen/ Erfah-rungsaustausch der KJR/SJR-Vorstände, der KJR/SJR- Geschäftsführer/innen und der sonstigen KJR/SJR-Mit-arbeiter/innen (ausschließlich).

5. Beratung von KJR/SJR- Vorständen und KJR/SJR- Mitarbeitern/innen bei laufenden Angelegenheiten und inhaltlichen Schwerpunkten (ausschließlich, aus-genommen B 8. Rechtsberatung wie Vertragsgestal-tung und Arbeits- und Tarifrecht sowie Fragen der Per-sonalverwaltung).

6. Teilnahme an Abschlussgesprächen der BJR- In-nenrevision bei den Kreis- und Stadtjugendringen.

7. Angebote zur Fortbildung und zum Erfahrungsaus-tausch für Mitglieder in den Jugendhilfeausschüssen.Der BJR stellt dazu bei Bedarf Referenten/innen zur Verfügung.

8. Erstbesuche der neu gewählten KJR/SJR- Vorsit-zenden und neu angestellten Geschäftsführer/innen und regelmäßige Kontaktpflege zu diesen.

Das Sachgebiet Fachberatung Jugendringe im BJR er-arbeitet ein Formblatt für satzungsrelevante Vorgänge zur Überprüfung der Protokolle der Jugendringe und als Hilfestellung für die Außenvertretung bei den KJR/ SJRVollversammlungen.

Mitgliedschaft, Vertretungsrecht, Öffentliche Anerkennung

9. Aktualisierung der Vertretungsrechte der Jugend-

organisationen in den KJR/SJRVollversammlungen so-wie Vergleich mit den Delegiertenverzeichnissen der KJR/SJRe. Abgleich der Protokolle mit der landesweit geführten Datei, vor allem durch die Delegiertenver-zeichnisse.

Förderangelegenheiten

10. Durchsicht und Sammlung der Förderrichtlinien der Kreis-/Stadtjugendringe (ausschließlich).

11. Beratung bei der Neukonzeption von Förderricht-linien der KJR/SJRe (ausschließlich).

12. Beratung der Kreis-/Stadtjugendringe über För-derungsmöglichkeiten (vorrangig). Planung und Sta-tistik

13. Stellungnahmen zu Bedarf und Planung überört-licher Einrichtungen der Jugendarbeit (ausschließlich). Förderbescheide des BJR werden im Durchschlag an die BezJRe gesandt.

14. Zweckbindungsprüfungen für Einrichtungen der Jugendarbeit auf Veranlassung der Landesebene des BJR (Terminierung, Besichtigung, Berichterstellung, In-formation an den örtlichen Jugendring bzw. Regelung dessen Mitarbeit, Begleitung von Beanstandungsver-fahren) (ausschließlich). Bei Widerspruchsverfahren werden die Bezirksjugendringe beteiligt.

Kommunale Jugendarbeit

15. Durchführung von bezirklichen Arbeitstreffen der kommunalen Jugendpfleger/innen (ausschließlich).

16. Beratung in Fragen der Zusammenarbeit der Kommunalen Jugendarbeit mit den Kreis- und Stadtju-gendringen und deren Zuordnung zum KJR/SJR (Aktivi-täten, Konflikte).

Fachkräfte der Jugendarbeit, die auf örtlicher Ebene tätig sind

17. Durchführung von bezirklichen Arbeitstreffen/ Erfahrungsaustausch für Fachkräfte der Jugendarbeit, die auf örtlicher Ebene tätig sind, insbesondere für die Mitarbeiter/innen der Offenen Jugendarbeit, für ge-meindliche Jugendpfleger/innen und für Mitarbeiter/innen in der mobilen Jugendarbeit (ausschließlich).

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interkulturell | international | unterfränkisch

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Weitere Sollaufgabe

Darüber hinaus soll folgende weitere Aufgabe über-nommen werden:

18. Kontingentbewirtschaftung der BJR- Fördermittel für Mitarbeiterbildung und Jugendbildungsmaßnah-men einschließlich dieser Kontingente für die nicht verbandlichen Jugendbildungsstätten (als kontingent-bewirtschaftende Stelle); d.h. Bearbeitung der Anträge im Rahmen der Kontingentselbstverwaltung (KSV).

Gremien, Geschäftsstellen und Zusammenkünfte

1. Die Landesebene hat sicherzustellen, dass die Haushaltspläne und Jahresrechnungen (u.a. Haus-haltsabgleich, Genehmigung von Krediten, Formvor-schriften, Stellenplan) durch sie geprüft werden (aus-schließlich).

2. Kontaktpflege zu den KJR/SJR- Vorsitzenden und KJR/SJR- Geschäftsführer/innen, insbesondere zu den neu gewählten KJR/SJR- Vorsitzenden und den neu angestellten KJR/SJR- Geschäftsführer/innen, in der Regel im Rahmen der jeweiligen Arbeitstagungen der Bezirksjugendringe und der BJR- Landesebene

3. Landesweite Arbeitstagung für KJR/SJR- Vorsitzen-de und KJR/SJR- Geschäftsführer/innen (ausschließ-lich).

4. Einführungsseminare für neu angestellte KJR/SJR- Geschäftsführer/innen (ausschließlich).

5. Konzeptionelle Zuarbeit und Beratung durch He-rausgabe von Arbeitshilfen, Dokumentationen etc. (vorrangig).

6. Fortbildung für KJR/SJR- Vorsitzende (ausschließlich).

7. Fortbildung für KJR/SJR- Geschäftsführer/innen und sonstige hauptberufliche Mitarbeiter/innen der KJR/SJRe (ausschließlich).

8. Bearbeitung von Rechtsfragen, v. a. von Vorgän-gen zur Vertragsgestaltung (Arbeits-, Betriebsträger-, Grundlagen- und Überstellungsverträge), zum Ar-beits-, Tarif-, Sozialversicherungs-, Steuer- und Zu-satzversorgungsrecht sowie zu Beitritten zu anderen Organisationen, Fragen der Überstellung und Fragen

der Personalverwaltung (ausschließlich). *

* In Fragen der Übernahme von Betriebsträgerschaften, der Anstellung von Personal und des Abschlusses von Grundlagenverträgen stimmt sich die BJRLandesebene hinsichtlich der ausreichenden Rahmenbedingungen und der Leistungsfähigkeit der betroffenen Gliederung jeweils mit der Bezirksebene ab.

Mitgliedschaft, Vertretungsrecht, Öffentliche Anerkennung

9. Laufende Aktualisierung der Vertretungsrechte der Ju-gendorganisationen in den Kreisund Stadtjugendringen und Führung einer Datenbank. (Abstimmungserfordernis mit den BezJRen).

10. Beratung zu Feststellungsbeschlüssen und Sammel-vertretungen von Jugendorganisationen (ausschließlich)

11. Beratung zu Aufnahmeverfahren und Vertretungsrech-ten (ausschließlich) und ggf. Durchführung bezirklicher Beratungstage in Zusammenarbeit mit den BezJRen.

12. Bearbeitung von Aufnahmeanträgen von Jugend-organisationen (ausschließlich).

13. Regelmäßige aktuelle Informationen zu Ände-rungen im Aufnahmeverfahren, zur Aufnahme neuer Jugendorganisationen sowie zu Änderungen im Vertre-tungsrecht einschließlich der Sammelvertretung (aus-schließlich).

14. Beratung zu vertieften Fragen sowie Stellung-nahmen im Rahmen der öffentlichen Anerkennung von Trägern der freien Jugendhilfe (ausschließlich).

Förderangelegenheiten

15. Beratung der Kreis- und Stadtjugendringe über Förderungsmöglichkeiten (ergänzend zu den Bezirks-jugendringen).

16. Weiterleitung von Förderbescheiden für überört-liche Einrichtungen der Jugendarbeit an die BezJRe.

Planung und Statistik

17. Informationen, Arbeitshilfen, ggf. Beratung, Fort-bildung und Erfahrungsaustausch für Kreis- und Stadt-jugendringe sowie für die kommunale Jugendarbeit zur

a) Bauleitplanungb) Kommunalen Jugendhilfeplanung jeweils bezogen

auf spezifische Fragen der Jugendarbeit (ausschließ-lich).

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18. Erhebung zu Bedarf und Bestand an Einrichtun-gen der Jugendarbeit (ausschließlich).

Kommunale Jugendarbeit

19. Erstbesuche neu angestellter Jugendpfleger/in-nen (vorrangig).

20. Beratung der kommunalen Jugendpfleger/innen (vorrangig).

21. Fortbildung für die kommunalen Jugendpfleger/innen (ausschließlich). Fachkräfte der Jugendarbeit, die auf örtlicher Ebene tätig sind

22. Fortbildung für Fachkräfte der Jugendarbeit, die auf örtlicher Ebene tätig sind, insbesondere für die Mitarbeiter/innen der Offenen Jugendarbeit, für ge-meindliche Jugendpfleger/innen und für die Mitarbei-ter/innen in der mobilen Jugendarbeit bei Absprache der Konzeptionen und thematischen Schwerpunkte mit den BezJRen (ausschließlich).

Anmerkung

Die Bezirksjugendringe und die BJR- Landesebe-ne ermitteln den Bedarf für Fortbildungen für KJR/SJR- Vorstandsmitglieder und verständigen sich über deren Durchführung. Zum Zwecke des besseren In-formationsaustausches, der Koordination und von Absprachen zum Vorgehen im Rahmen der Aufgaben gegenüber den Kreis- und Stadtjugendringen werden regelmäßig Strukturbesprechungen zwischen der BJR-Landesebene und den Bezirksjugendringen durchge-führt.

Impressum:

Jahresbericht 2009 Bezirksjugendring Unterfranken

Herausgeber: Bezirksjugendring Unterfranken,Berner Str. 197084 WürzburgTilo Hemmert, Vorsitzender, V.i.S.d.P.

Redaktion: Vorstand des BezJR UnterfrankenStefan Lutz-Simon, Lambert Zumbrägel, Madlen Will, Christian Gündling, Karl-Heinz Staab,

Layout: Madlen Will

Der Jahresbericht 2009 ist als Druck-Ausgabe über die Geschäftsstelle des Bezirksjugendring erhältlich. Auf unserer Website www.jugend-unterfranken.de steht der Bericht im PDF-Format zum Download zur Verfügung.

Fotos: Geschäftsstelle des BezJR Unterfranken; diverse Jugendverbände Unterfranken;

S.18 & S.19 (pk-studioprokopy, werbeagentur & fotostudio);

S. 42 . S. 51 & S. 73 (dp- die projektoren, agentur für gestaltung & präsentation);

Druck: Vinzenz Druckerei Würzburg

Der Jahresbericht erscheint in einer Auflage von 500 Exemplaren.

Stand: März 2010

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Schwerpunkte Organisation Vernetzung Jugendverbände Jugendarbeit in Zahlen Service

Zwischen

dem Bezirk Unterfranken vertreten durch den Bezirkstagspräsidenten Erwin Dotzel

nachfolgend „Bezirk“ genannt –

und

dem Bezirksjugendring Unterfranken des Bayerischen Jugendrings, KdöR, vertreten durch den Vorsitzenden Tilo Hemmert

nachfolgend „Bezirksjugendring“ genannt –

wird vorbehaltlich der Zustimmung des Bayerischen Jugendrings und des Bezirkstags von Unterfranken folgender

Grundlagenvertrag

geschlossen:

§ 1 Grundlagen der Zusammenarbeit

1. Der Bezirk Unterfranken und der Bezirksjugendring Unterfranken arbeiten zum Wohle der jungen Menschen in Unterfranken partnerschaftlich zusammen. Diese Zusammenarbeit orientiert sich am Sozialgesetzbuch, Achtes Buch (SGB VIII) und dem Bayerischen Gesetz zur Ausführung der Sozialgesetze (AGSG) sowie am Kinder- und Jugendprogramm der Bayerischen Staatsregierung in seiner jeweiligen Fortschreibung.

2. Der Bezirk und der Bezirksjugendring Unterfranken betonen ihre gemeinsame Verantwortung für die Jugendarbeit in Unterfranken und machen diese insbesondere durch ein gleichberechtigtes Miteinander in einer gewinnbringenden Partnerschaft deutlich. Ziel beider Vertragsparteien ist, die bisherige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit auch für die Zukunft fortzusetzen, weiter zu festigen und sich gemeinsam für die Schaffung und Erhaltung positiver Lebensbedingungen für junge Menschen in Unterfranken einzusetzen. Im Rahmen ihrer Tätigkeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, bei der Zusammenarbeit und bei der Auslegung dieses Vertrages achtet der Bezirk die Eigenständigkeit des Bezirksjugendring und seiner Mitgliedsorganisationen. Er beachtet insbesondere, dass durch ihr Handeln die Grundsätze der Subsidiarität und Pluralität in der Jugendarbeit verwirklicht werden und die Voraussetzungen für Ehrenamtlichkeit und Fachlichkeit der Jugendhilfe im Sinne des Kinder- und Jugendprogramms der Bayerischen Staatsregierung nicht beeinträchtigt werden.

Dokum

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rundlagenvertrag

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Grundlagenvertrag

2

3. Durch diesen Grundlagenvertrag wird die Erledigung eines Teils der Aufgaben auf dem Gebiet der Jugendarbeit in Unterfranken gemäß Art. 32 Abs. 4 Satz 5 AGSG auf den Bezirksjugendring Unterfranken übertragen und ein dauerhafter und verlässlicher Rahmen für die Zuwendungen an den Bezirksjugendring Unterfranken gemäß Art. 32 Abs. 7 Satz 2 AGSG geschaffen.

§ 2 Wahrnehmung von Aufgaben durch den Bezirksjugendring

1. Der Bezirk Unterfranken hat die gesetzliche Pflichtaufgabe im eigenen Wirkungskreis und in den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit ein bedarfsgerechtes überörtliches Angebot für Jugendliche in Unterfranken zu sichern, indem er die Tätigkeit des Bezirksjugendrings Unterfranken und der anderen freien Träger der Jugendarbeit sowie die Errichtung und den Betrieb der erforderlichen Jugendbildungsstätten fördert (Art. 48 BezO i.V.m. 31 AGSG).

2. Die Erledigung dieser gesetzlichen Aufgaben überträgt der Bezirk Unterfranken auf den Bezirksjugendring Unterfranken (Art. 32 Abs. 4 Satz 5 AGSG).

3. Der Bezirksjugendring Unterfranken des Bayerischen Jugendrings, KdöR, stellt den Zusammenschluss der Jugendorganisationen und der Stadt- und Kreisjugendringe auf Bezirksebene dar. Er setzt sich durch seine Arbeit gemäß Art. 32 Abs. 2, 3 AGSG für die Belange aller jungen Menschen im Gebiet des Bezirks Unterfranken ein und trägt dazu bei, dass die erforderlichen Angebote der Jugendarbeit zur Förderung der Entwicklung junger Menschen zur Verfügung stehen (§11 Abs.1 SGB VIII).

4. Der Bezirksjugendring Unterfranken vollzieht die ihm durch § 3 der Satzung des Bayerischen Jugendrings übertragenen Aufgaben der Jugendarbeit in Unterfranken. Er übernimmt in diesem Rahmen auch den Betrieb der Jugendbildungsstätte Unterfranken.

5. Den Bestand des Bezirksjugendrings Unterfranken sowie der Jugendbildungsstätte Unterfranken nach Maßgabe des § 3 dieses Vertrages sichert der Bezirk Unterfranken durch die Gewährung der erforderlichen finanziellen, inhaltlichen und organisatorischen Unterstützung.

6. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Jugendarbeit in Unterfranken werden eigenverantwortlich auf der Grundlage der Satzung des BJR umgesetzt.

§ 3 Förderung des Bezirksjugendrings Unterfranken

1. Der Bezirksjugendring Unterfranken trägt als Fachstelle für die Jugendarbeit in Unterfranken die inhaltliche und organisatorische Verantwortung für eine sachgerechte Erledigung der übertragenen Aufgaben. Er leitet auch die vom Bezirk Unterfranken gewährten Fördermittel an die freien Träger der Jugendarbeit in Unterfranken auf der Basis der Förderrichtlinien nach Maßgabe des § 6 dieses Vertrags weiter.

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Grundlagenvertrag

3

2. Der Bezirk Unterfranken gewährt dem Bezirksjugendring hierfür einen Pauschalzuschuss auf der Basis des Haushaltsjahres 2008. Eine jährliche lineareErhöhung des Zuschussbetrags orientiert sich an der Veränderung des Gesamtindexes der Verbraucherpreise des statistischen Bundesamtes (Basiswert: Januar 2007). Maßgeblich ist der Vergleich der Indexwerte für den Januar des Vorvorjahres mit dem für den Januar des Vorjahres. Dies bedeutet beispielsweise, dass sich der Pauschalzuschuss 2010 in dem Verhältnis erhöht, wie sich der Gesamtindex der Verbraucherpreise des statistischen Bundesamtes im Vergleich der beiden Werte Januar 2007 und Januar 2009 erhöht hat.

3. Im Pauschalzuschuss des Bezirkes sind der Betrieb und das Personal der Geschäftsstelle, der Betrieb und das Personal der Jugendbildungsstätte Unterfranken und die Förderung der unterfränkischen Jugendarbeit enthalten.

4. Die Mittel des Bezirkes, die pauschal gegeben werden, können eigenständig vom Bezirksjugendring unter Beachtung der Finanzordnung des Bayerischen Jugendringes verwendet werden.

5. Mit den Mitteln bewirtschaftet der Bezirksjugendring alle seine Aufgabenbereiche eigenverantwortlich. Bei der Übernahme weiterer Aufgaben oder Trägerschaften oder eines gesetzlichen Aufgabenzuwachses sind sich die Parteien einig, dass eine Anpassung der finanziellen Zuwendungen erforderlich ist.

§ 4 Formen und Strukturen der Zusammenarbeit

1. Die Vertragspartner bekräftigen ihre gemeinsame Verantwortung für die Jugendarbeit in Unterfranken unter anderem durch entsprechende Berichte und Hinweise in Presseerklärungen und Publikationen.

2. Der Bezirk Unterfranken beteiligt den Bezirksjugendring Unterfranken bei allen jugendrelevanten Themen. Der Bezirksjugendring Unterfranken weist in seinen Publikationen, in seiner Öffentlichkeitsarbeit und gegenüber seinen Partnern auf die finanzielle und inhaltliche Unterstützung durch den Bezirk Unterfranken hin.

3. Zur Erfüllung der oben genannten Aufgaben arbeiten der Bezirk Unterfranken und der Bezirksjugendring Unterfranken vertrauensvoll zusammen.

4. Von Seiten des Bezirks Unterfranken ist ein Jugendbeirat geschaffen worden, um eine effektive Zusammenarbeit in transparenten und demokratischen Strukturen zu gewährleisten, der sich paritätisch aus Vertretern der Vertragsparteien zusammensetzt. Näheres regelt die Geschäftsordnung des Jugendbeirates.

5. Darüber hinaus nimmt gemäß § 19 Abs. 4 der Satzung des Bayerischen Jugendrings ein/e Vertreter/Vertreterin des Bezirkstags als beratendes Mitglied mit Rederecht an den Sitzungen der Gremien und Ausschüsse des Bezirksjugendrings Unterfranken teil.

Dokum

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Grundlagenvertrag

4

6. Ebenso können bei Bedarf weitere Formen und Ebenen der Zusammenarbeit zur gemeinsamen Erledigung von Aufgaben und Projekten jederzeit einvernehmlich geschaffen werden.

7. Auf Seiten des Bezirksjugendrings Unterfranken sind entsprechend der Satzung des Bayerischen Jugendrings (Körperschaft des öffentlichen Rechts) folgende Gremien gebildet:

Der Ausschuss des Bezirksjugendrings ist das höchste beschlussfassende Gremium des Bezirksjugendrings Unterfranken.

Der Vorstand des Bezirksjugendrings Unterfranken berät über die Erledigung seiner Aufgaben im Rahmen von Vorstandssitzungen gemäß § 23 der Satzung des Bayerischen Jugendrings.

§ 5 Mittelbewirtschaftung, Mittelübertragung

1. Der Bezirk Unterfranken stellt durch den Pauschalzuschuss nach § 3 dieses Vertrags dem Bezirksjugendring Unterfranken die für die Förderung der Jugendarbeit in Unterfranken erforderlichen Mittel zur Verfügung und sichert damit den personellen und organisatorischen Bestand des Bezirksjugendrings Unterfranken.

2. Der Bezirksjugendring Unterfranken erhält die im Bezirkshaushalt ausgewiesenen Haushaltsmittel in monatlichen Raten.

3. Der Bezirksjugendring Unterfranken trägt die Verantwortung für eine sparsame Verwendung der zugewiesenen Mittel. Er führt seinen Haushalt entsprechend der Finanzordnung des Bayerischen Jugendrings. Die ordnungsgemäße Haushaltsführung wird jährlich durch die vom Ausschuss des Bezirksjugendrings gewählten Rechnungsprüfer/innen sowie in unregelmäßigen Abständen durch die Innenrevision des Bayerischen Jugendrings geprüft. Ebenso steht dem Bezirk Unterfranken das Recht zu, die Verwendung der Mittel durch Einsicht in die Bücher und Belege sowie durch örtliche Besichtigung durch sein Rechnungsprüfungsamt prüfen zu lassen. Dem Ausschuss des Bezirksjugendrings Unterfranken werden die Prüfberichte der gewählten Rechnungsprüfer vorgelegt.

4. Zur Erhöhung der Flexibilität der Haushaltsführung ist eine Übertragung nicht verbrauchter Mittel auf das nächste Haushaltsjahr möglich.

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Grundlagenvertrag

5

§ 6 Fördermittel für freie Träger der Jugendarbeit

1. Der Bezirksjugendring Unterfranken fördert im Auftrag des Bezirks Unterfranken aus dem Pauschalzuschuss nach § 3 dieses Vertrags die Arbeit der anerkannten freien Träger der Jugendarbeit, insbesondere der im Bezirksjugendring zusammengeschlossenen Jugendverbände und Jugendorganisationen sowie der Stadt- und Kreisjugendringe mit ihren Einrichtungen, Diensten und Veranstaltungen.

2. Er entwickelt unter Berücksichtigung der überörtlichen Bedeutung des jeweiligen Fördergegenstandes die für die Zuschussanträge geltenden Förderrichtlinien.

3. Die Förderrichtlinien und notwendige Änderungen werden durch den Ausschuss des Bezirksjugendrings Unterfranken satzungsgemäß beraten und entschieden.

§ 7 Personalausstattung

1. Ziel der Vertragspartner ist es, die hohe Zahl an Ehrenamtlichen und das ehrenamtliche Engagement in der Jugendarbeit zu fördern. Um die Qualität ehrenamtlicher Jugendarbeit langfristig zu sichern ist hauptberufliche Unterstützung erforderlich.

2. Als Mindestausstattung soll die Personalausstattung des Bezirksjugendrings Unterfranken entsprechend dem Stellenplan 2008 (Anlage 1) gelten.

3. Der Stellenplan 2008 beinhaltet auch eine auf 3 Jahre befristete Teilzeitstelle für Medienfachberatung. Rechtzeitig vor dem Jahr 2011 stimmen sich die beiden Vertragspartner über die mögliche Verlängerung sowie eine mögliche Ausweitung der Stelle des Medienfachberaters ab.

§ 8 Laufzeit, Kündigung

1. Dieser Grundlagenvertrag tritt am Tag der Beschlussfassung im Bezirkstag sowie des Bayerischen Jugendrings in Kraft und wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.

2. Die Vertragspartner können diesen Vertrag ganz oder in Teilen kündigen. Sie verpflichten sich, dem Vertragspartner vor einer schriftlichen Kündigung eine Erörterung über die hierfür maßgeblichen Gründe zu ermöglichen.

3. Unterschiedliche Auslegungen dieses Vertrags sowie Fragen der Zusammenarbeit oder der Aufgabenerledigung sind auf Verlangen eines Partners gemeinsam mit dem Ziel einer Verständigung zu erörtern. Dabei können in gegenseitigem Einvernehmen auch Externe als Berater hinzugezogen werden.

4. Die Kündigungsfrist beträgt ein Jahr zum Ende des auf die Kündigung folgenden Kalenderjahres. Die Kündigung sowie Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für diese Schriftformklausel.

Dokum

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Grundlagenvertrag

6

5. Die einvernehmliche Änderung oder Ergänzung einzelner Regelungen dieses Vertrags ist jederzeit möglich, ohne dass es einer Kündigung bedarf.

6. Die Vertragspartner verpflichten sich zur kontinuierlichen Weiterentwicklung, Umsetzung und Fortschreibung des unterfränkischen Kinder- und Jugendprogramms. Wird das unterfränkische Kinder- und Jugendprogramm fortgeschrieben oder neu gefasst, so prüfen die Vertragspartner, ob dadurch Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrags erforderlich werden.

§ 9 Schlussbestimmungen

1. Sollte eine Bestimmung dieses Vertrags rechtlich unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt, vielmehr verpflichten sich die Vertragspartner, die rechtlich unwirksame Bestimmung durch eine gleichwertige zu ersetzen.

2. Die Vertragsparteien verpflichten sich, alle Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag auf Rechtsnachfolger zu übertragen.

Würzburg, den

Erwin Dotzel Tilo Hemmert Bezirkstagspräsident Vorsitzender des Bezirksjugendrings Unterfranken

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Grundlagenvertrag

7

Anlage 1

Stellenplan (TV-L) Stellenplan 2008 gemäß Nachtragshaushalt, verabschiedet ab 14.11.2008

Veranschlagung für Stellen der Ausgabegruppe Geschäftsstelle

Hhst. 110.4111 & 110.4131 Planmäßige tariflich Beschäftigte Entgeltgruppe 2008 Erläuterung

13 1,00 Geschäftsführer/in 10 1,00 Pädagogische/r Mitarbeiter/in 10 0,375 Medienfachberater/in * 8 0,50 Sachbearbeiter/in/ Kassenleiter/in 6 0,50 Verwaltungsmitarbeiter/in

Gesamt 3,375

* auf 3 Jahre befristet Teilzeitstelle

Veranschlagung für Stellen der Ausgabegruppe Jugendbildungsstätte

Hhst. 300.4111 & 300.4131 Planmäßige tariflich Beschäftigte / Päd. Betrieb Entgeltgruppe 2008 Erläuterung

13 1,00 Leiter/in 10 1,00 Pädagoge/in 10 0,50 Pädagoge/in (befristete Projektstelle) 9 0,25 Leitungssekretär/in 5 0,25 Verwaltungsmitarbeiter/in

Gesamt 300 3,00

Veranschlagung für Stellen der Ausgabegruppe Jugendbildungsstätte

Hhst. 301.4110 Planmäßig tariflich Beschäftigte / Wirtschaftsbetrieb Entgeltgruppe 2008 Erläuterung

9 0,75 Leiter/in der Hausorganisation 8 0,375 Sachbearbeiter/in/ Kassenleiter/in 5 0,25 Verwaltungsmitarbeiter/in 4 1,00 Hausmeister/in 2 1,00 Servicemitarbeiter/in 1 0,75 Rezeptionsmitarbeiter/in

Gesamt 301 4,125 Insgesamt 300 & 301 7,125

Dokum

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Fortschreibung und finanzielle Ausstattung des Jugendprogramms der Bayerischen Staatsregierung

- Beschluss -Der Bezirksjugendring Unterfranken fordert die Bayerische Staatsregierung auf, das Jugendprogramm fortzuschreiben und be-

darfsgerecht auszustatten. Die jetzige finanzielle Ausstattung des Jugendprogramms bleibt weit hinter den Anforderungen und Bedürfnissen zurück. Durch die enormen Einsparungen 2003/2004 ergeben sich bereits jetzt strukturelle Defizite in der landes-weiten Finanzierung der Jugendarbeit. Finanzielle Spielräume für neue Projekte sind sehr eingeengt. Eine deutliche Aufstockung des Etats für die Bayerische Jugendarbeit ist daher dringend nötig. Auch und gerade in einer Zeit angespannter Haushalte. Denn ein weiteres Kaputtsparen der Jugendarbeit würde die Kinder und Jugendlichen doppelt bestrafen, die bereits heute mit großen finanziellen Altlasten konfrontiert sind, die sie selbst nicht verschuldet haben.

Aus unterfränkischer Sicht heißt dies konkret:

• Ausbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter: Der Bezirksjugendring Unterfranken fördert im Rahmen der Kontingentselbst-verwaltung des Bayerischen Jugendrings Mitarbeiter- und Jugendbildungsmaßnahmen der Stadt- und Kreisjugend-ringe, sowie weiterer öffentlich anerkannter Träger, die keinem landesweiten Verband angehören. Die zahlreichen Maßnahmen der unterfränkischen Jugendverbände sind hier also nicht berücksichtigt. Im Kontingentjahr 2008/2009 wurden 43 Maßnahmen mit 552 Teilnehmern und 1.441 Teilnehmertagen im Rahmen der Kontingentselbstverwaltung durch den Bezirksjugendring Unterfranken mit 23.275,00 € gefördert. Bei Gesamtkosten von 54.197,39 € (37,61 € pro Teilnehmer und Tag) entspricht das durchschnittlich einer Förderquote von 43 % oder 16,15 € pro Tag und Teil-nehmer. Von den Teilnehmern musste ein Betrag von 19.735,50 € (36%) aufgebracht werden, d.h. durchschnittlich ca. 13,70 € pro Teilnehmer und Tag. Zur Information die derzeitigen Zuschussrichtlinien: „Der Zuschuss beträgt ma-ximal 16,50 € je Tag und Teilnehmer/-in oder bis zu 70 % der höchstens förderungsfähigen und angemessenen Kos-ten.“ Die Förderung muss aus unserer Sicht in Zukunft so gestaltet werden, dass ehrenamtliche Mitarbeiter ohne bzw. nur mit einem sehr geringen Teilnehmerbeitrag qualifiziert werden können. Dazu ist einerseits der Tages-satz deutlich anzuheben. Andererseits müssen entsprechend höhere Mittel im Staatshaushalt eingestellt werden.

• Jugendbildungsmaßnahmen: Im Kontingentjahr 2008/2009 wurden 14 Maßnahmen mit 417 Teilnehmern und 2.619 Teil-nehmertagen im Rahmen der Kontingentselbstverwaltung durch den Bezirksjugendring Unterfranken mit 10.660,00 € geför-dert. Bei Gesamtkosten von 59.400,10 € (22,68 € pro Tag und Teilnehmer) entspricht das durchschnittlich einer Förderquote von ca. 18 % oder 4,07 € pro Tag und Teilnehmer. Von den Teilnehmern musste ein Betrag von 38.681,00 € (65%) aufgebracht werden, d.h. durchschnittlich ca. 14,77 € pro Teilnehmer und Tag. Zur Information die derzeitigen Zuschussrichtlinien: „Der Zuschuss beträgt maximal 10,50 € je Tag und Teilnehmer/-in oder bis zu 60 % der höchstens förderungsfähigen und angemes-senen Kosten.“ Die Förderung muss aus unserer Sicht in Zukunft so gestaltet werden, dass es sich alle Jugendliche unabhän-gig vom Einkommen der Eltern leisten können, an Bildungsmaßnahmen der Jugendarbeit teilzunehmen. Dazu ist einerseits der Tagessatz deutlich anzuheben. Andererseits müssen entsprechend höhere Mittel im Staatshaushalt eingestellt werden.

• Förderung von Fachkräften der Jugendarbeit: In der Jugendbildungsstätte werden derzeit nur 1,625 Stellen ge-fördert, obwohl als Ziel bereits jetzt 2 Stellen pro Jugendbildungsstätte im Jugendprogramm stehen. Notwen-dig wäre aus unserer Sicht langfristig die Förderung von mind. 3 Stellen pro Jugendbildungsstätte, um aktu-elle Entwicklungen aufgreifen und pädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche entwickeln zu können.

• Aktionen und Projekte: Schulbezogene Jugendarbeit: Im Haushalt des Bayerischen Jugendrings sind für das Jahr 2009 50.000 € verfügbar, für 2010 werden im politischen Haushalt des BJR 250.000 € gefordert. Allein für Nordbayern ergibt sich für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ein Bedarf von ca. 120.000 € (1 Pädagogenstelle, 1 Verwaltungsstelle, Mittel für Maßnahmen). Wir fordern daher eine deutliche Aufstockung der Mittel in diesem Bereich. Das Fachprogramm zur Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund des Bayerischen Jugendrings ordnet sich ein in die bundesweiten Bestrebungen um mehr Partizipation von jungen Menschen mit Migrationshintergrund an gesell-schaftlichen Strukturen. Insbesondere für personalintensive Prozesse der interkulturellen Öffnung, bei welchen Verbände, Vereine und Institutionen von der Jugendbildungsstätte Unterfranken beraten und begleitet werden, besteht zusätzlicher Mittelbedarf. Sind bayernweit 2009 245.000 € verfügbar, so besteht für 2010 ein Mindestbedarf von 475.000 €, um den zunehmenden Anforderungen in dem zukunftsträchtigen Feld der Jugendarbeit gerecht zu werden. Der Mindestmittel-bedarf für das Jahr 2010 für die bayerische Jugendarbeit wurde vom 135. Hauptausschuss des Bayerischen Jugendrings beschlossen.

Einstimmig beschlossen beim Herbstausschuss des Bezirksjugendrings Unterfranken am 13./14.11.2009 in der Jugendbil-dungsstätte Unterfranken.

Adressaten: Bayerische Staatsregierung, Landtagsabgeordnete

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