Bezirksregionenprofil Teil I 2017 · ndH Nichtdeutsche Herkunftssprache NOx Stickstoffoxide NU...
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Bezirksregionenprofil Teil I 2017 ___________________________________________________________________________________________________
Frankfurter Allee Süd FK
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Impressum
Herausgeber: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Koordination: Steuerungsrunde BZRP (Herr Dr. Elvers, Frau Fißler, Herr Heuer, Herr Sommer)
Bearbeitung: Jahn, Mack & Partner
Berlin, August 2017
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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INHALTSVERZEICHNIS
ABBILDUNGSVERZEICHNIS ..................................................................................................................................8
0 Einleitung .........................................................................................................................................................10
0.1 Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils (BZRP) .................................................................................10
0.2 Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung und Kernindikatoren ..................................................10
0.3 Bereitstellung und Aktualisierung der Indikatoren und Daten ...................................................................11
0.4 Erarbeitung und Fortschreibung ...............................................................................................................11
Teil I – Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion (Analyse) ................................................................13
1 Kurzporträt der Bezirksregion – stadträumliche Struktur ...........................................................................13
2 Demografische Struktur und Entwicklung ....................................................................................................17
2.1 Einwohnerentwicklung (Anteil ♀) .............................................................................................................17
2.2 Altersstruktur .............................................................................................................................................18
2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund ............................................................................................21
2.4 Wanderungen ...........................................................................................................................................22
2.5 Bevölkerungsprognose 2015- 2030 (mittlere Variante).............................................................................24
2.5.1 Aussagen der Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Friedrichshain Ost ...................................25
2.5.2 Zukünftige Bevölkerungsentwicklung unterhalb der Prognoseraumebene unter Berücksichtigung von Unterkünften von Geflüchteten ............................................................................................................................26
2.6 Unterkünfte für Geflüchtete .......................................................................................................................26
3 Soziale Situation .............................................................................................................................................27
3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung ....................................................................27
3.2 Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferabhängigkeit ................................................................29
3.3 Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden, jungen Erwachsenen und ihren Familien ...............................................................................................................................................................32
3.4 Soziale Situation von Senior/-innen ..........................................................................................................35
4 Bildungssituation ............................................................................................................................................37
4.1 Vorschulische Bildung ..............................................................................................................................37
4.2 Schulische Bildung ...................................................................................................................................38
4.3 Ausbildung, Weiterbildung, Berufliche Bildung .........................................................................................38
5 Gesundheitliche Situation ..............................................................................................................................39
5.1 Gesundheitliche Situation von Einschüler/-innen ......................................................................................39
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5.2 Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichtserstattung (Einschulungsuntersuchung 2015) (ESU) ................................................................................................................................................................. 39
5.3 Gesundheitliche Situation von Erwachsenen ........................................................................................... 39
6 Wirtschafts- und Gewerbestruktur ................................................................................................................ 40
Arbeitsstätten und Beschäftige am Arbeitsort ..................................................................................................... 40
7 Wohnsituation ................................................................................................................................................. 41
7.1 Wohnlage und Wohndauer ...................................................................................................................... 41
7.2 Wohnungs- und Eigentümerstruktur ........................................................................................................ 43
7.3 Mietentwicklung........................................................................................................................................ 43
7.4 Erhaltungsgebiete .................................................................................................................................... 44
7.5 Wohnbaupotenziale ................................................................................................................................. 45
7.6 Öffentlicher Raum .................................................................................................................................... 45
7.6.1 Grünversorgung ....................................................................................................................................... 45
7.6.2 Spielplatzversorgung ................................................................................................................................ 46
7.6.3 Sicherheit ................................................................................................................................................. 46
8 Soziale Infrastruktur ....................................................................................................................................... 47
8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ...................................................................................................................................................... 49
8.1.1 Angebote der Kindertagesbetreuung – Kindertagesstätten und Kindertagespflege ................................. 49
8.1.2 Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe ....................................................................................... 52
8.1.3 Familienzentren und Familientreffpunkte ................................................................................................. 54
8.1.4 Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteam ........................................................... 54
8.1.5 Plätze in Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung ....................................................................................... 54
8.1.6 Netzwerke der Jugendhilfe ....................................................................................................................... 55
8.1.7 Schulen und schulbezogene Einrichtungen ............................................................................................. 55
8.2 Einrichtungen für Senioren/-innen (Wohnen, Pflege, Freizeit) ................................................................. 57
8.3 Einrichtungen für besondere Zielgruppen ................................................................................................ 58
8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen ............................ 58
8.5 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen (bezirkliche und überbezirkliche Einrichtungen).................... 58
8.5.1 Musikschulen und Bibliotheken ................................................................................................................ 58
8.5.2 Standorte und Angebote der Volkshochschule ........................................................................................ 59
8.5.3 Kunst und Kultur....................................................................................................................................... 60
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8.6 Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung ....................................61
8.7 Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen) .................................61
9 GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM.............................................................................64
9.1 Grün- und Freiflächen ...............................................................................................................................64
9.2 Spielplätze ................................................................................................................................................66
10 MOBILITÄT .......................................................................................................................................................68
10.1 Erschließung durch ÖPNV ........................................................................................................................68
10.2 Fuß- und Fahrradverkehr ..........................................................................................................................69
10.3 Straßeninfrastruktur ..................................................................................................................................70
11 UMWELT ..........................................................................................................................................................71
11.1 Umweltbelastungen durch Verkehr ...........................................................................................................72
11.2 Verkehrsmengen ......................................................................................................................................73
11.3 Luftbelastung ............................................................................................................................................74
11.4 Bioklima ....................................................................................................................................................75
12 FÖRDERPROGRAMME UND PROJEKTE ......................................................................................................76
12.1 Förderprogramme und Aktionskulissen ....................................................................................................76
12.2 Laufende investive Maßnahmen ...............................................................................................................77
12.3 Nichtinvestive Maßnahmen.......................................................................................................................77
Quellen ...................................................................................................................................................................79
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Abkürzungsverzeichnis AfS Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
AG Arbeitsgruppe
BG Bedarfsgemeinschaften
BQ Betreuungsquote
BVG Berliner Verkehrsbetriebe
BZR Bezirksregion
BZRP Bezirksregionenprofil
Dy Dynamikindikator
EKT Eltern-Initiativ-Kindertagesstätten
EVR Engerer Verflechtungsraum
ESU Einschulungsuntersuchung
EW Einwohner
FIS Fachübergreifendes Informationssystem
GU Gemeinschaftsunterkunft
LAF Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten
LOR Lebensweltlich orientierte Räume
MSS Monitoring Soziale Stadtentwicklung (Berlin)
ndH Nichtdeutsche Herkunftssprache
NOx Stickstoffoxide
NU Notunterkunft
n.V. Nicht vorhanden
PGR Prognoseraum
PKS Polizeiliche Kriminalstatistik
PLR Planungsraum
PM 2.5 Feinstaub mit einer Partikelgröße < 2,5Mikrometer, lungengängig
PRISMA Planungsraumbezogenes Informationssystem für Monitoring und Analyse
QM Quartiersmanagement
qm Quadratmeter
S Statusindikator
SenBJF Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
SenBJW Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
SenGesSoz Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales
SenStadtUm Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, bis 2016
SenStadtWohn Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, ab 2017
SGB Sozialgesetzbuch
SIKo Soziale Infrastruktur-Konzept
TN Teilnehmer/-innen
VHS Volkshochschule
WoFIS Wohnbauflächeninformationssystem
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Glossar
Einwohner Zu den melderechtlich registrierten Einwohnern zählen alle in Berlin gemeldeten Perso-nen, unabhängig davon, ob sie nur in einer Wohnung (alleinige Wohnung), in Hauptwoh-nung oder ausschließlich in Nebenwohnung gemeldet sind. Personen, die in Berlin meh-rere Wohnsitze haben, werden nur einmal, und zwar am Ort der Hauptwohnung nach-gewiesen.
Ausländer Personen mit ausschließlich ausländischer oder ungeklärter Staatsangehörigkeit und Staatenlose. Mitglieder von diplomatischen Missionen und konsularischen Vertretungen sowie deren Familienangehörige sind nur dann ausgewiesen, wenn sie sich angemeldet haben, obwohl keine Meldepflicht besteht.
Deutsche Deutsche Staatsangehörige sowie Personen, die gemäß Artikel 116 Abs. 1 Grundgesetz den Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit gleichgestellt sind, z.B. Vertriebene und Flüchtlinge deutscher Volkszugehörigkeit. Personen, die neben der deutschen noch eine weitere Staatsangehörigkeit haben, gelten ebenfalls als Deutsche. Im Inland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten seit 1. Januar 2000 unter den in § 4 Abs. 3 Staats-angehörigkeitsgesetz (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit.
Gemeinschaftsunterkünfte In Gemeinschaftsunterkünften werden Geflüchtete in Anschluss an ihre Unterbringung in Notunterkünften oder Erstaufnahmeeinrichtungen solange untergebracht, bis eine geeig-nete Wohnung gefunden wurde oder die Geflüchteten in ihr Heimatland zurückkehren. Die Geflüchteten erhalten in den Gemeinschaftsunterkünften Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder, sofern sie anerkannt sind, Leistungen nach dem SGB II.
Herkunftsland Einwohner mit eigener oder familiärer Zuwanderungsgeschichte. Ausgewertet werden die Staatsangehörigkeit, das Geburtsland oder die 2.Staatsangehörigkeit und bei Perso-nen unter 18 Jahren, die an der Adresse der Eltern/eines Elternteils gemeldet sind, deren Staatsangehörigkeit bzw. Geburtsland oder 2. Staatsangehörigkeit. Nicht eindeutig zu-ordenbare Herkunftsangaben werden als „nicht eindeutig zuordenbar“ ausgewiesen, beispielsweise wenn nur ein Einbürgerungskennzeichen vorhanden ist.
Lebensweltlich orientierte Räume
Die "Lebensweltlich orientierten Räume" (LOR) wurden 2006 gemeinsam zwischen den planenden Fachverwaltungen des Senats, den Bezirken und dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg auf der Grundlage der von der Jugendhilfe bereits definierten Sozialräume einheitlich abgestimmt. Die LOR sind am 1.8.2006 per Senatsbeschluss als neue räumli-che Grundlage für Planung, Prognose und Beobachtung demografischer und sozialer Entwicklungen in Berlin festgelegt worden. Die LOR bestehen aus den 3 Ebenen Pla-nungsräume (PLR), Bezirksregionen (BZR) und Prognoseräume (PGR).
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/basisdaten_stadtentwicklung/lor/
Migrationshintergrund Der Migrationshintergrund ist kein festes Merkmal aus dem Einwohnerregister, sondern wird an Hand von verschiedenen Merkmalen abgeleitet. Die Ableitung orientiert sich an den bundesweiten Richtlinien zur Definition des Migrationshintergrundes in der amtlichen Statistik, wird jedoch den Möglichkeiten der Merkmalsauswahl des Melderegisters ange-passt (Berliner Verfahren).
Standardabweichung Die Standardabweichung drückt aus, wie stark die jeweiligen Werte des Kernindikators um den Mittelwert streuen.
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ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abb. 1 – Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) - Planungsräume ..................................................................... 13
Abb. 2 – Stadtstruktur 2010 (Umweltatlas) ............................................................................................................. 14
Abb. 3 – Siedlungsstruktur Wohnen – Planungsräume 2010 ................................................................................. 15
Abb. 4 – Gebäudealter 1992/1993 ......................................................................................................................... 16
Abb. 5 – Einwohnerentwicklung gesamt im Vergleich zum Vorjahr und 5 Jahren ................................................. 17
Abb. 6 – Einwohner/-innen nach Altersklassen ...................................................................................................... 19
Abb. 7 – Bevölkerungspyramide Frankfurter Allee Süd FK und Friedrichshain-Kreuzberg .................................... 20
Abb. 8 – Kinder unter 1 zum Stichtag in den Bezirksregionen ............................................................................... 21
Abb. 9 – Wanderungssaldo je 100 EW .................................................................................................................. 23
Abb. 10 – Wanderungsvolumen je 100 EW ........................................................................................................... 23
Abb. 11 – Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Friedrichshain Ost ....................................................... 25
Abb. 12 – Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Friedrichshain Ost nach Altersklassen ........................ 26
Abb. 13 – Gesamtindex Soziale Ungleichheit – Vergleich 2010/2015 ................................................................... 28
Abb. 14 – Anteil Arbeitslose (SGB II und SGB III) an EW von 15 bis unter 65 Jahren in % (D2) ........................... 30
Abb. 15 – Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an EW unter 65 Jahren in % (D4) ........................................................................................................................ 31
Abb. 16 – Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%) (D5) ......................................................................................................................................... 33
Abb. 17 – Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an EW dieser Altersgruppe in % (D3)...... 34
Abb. 18 – Anteil der EW mit mind. 5 Jahren Wohndauer an der Adresse in % (C1) .............................................. 42
Abb: 19 – Erhaltungsverordnungsgebiete nach §172 BauGB ................................................................................ 44
Abb. 20 – Soziale Infrastruktureinrichtungen in der Bezirksregion ......................................................................... 47
Abb. 21 – Versorgungsgrade der sozialen und grünen Infrastruktur ...................................................................... 48
Abb. 22 – Kindertagesstätten ................................................................................................................................. 49
Abb. 23 – IST Kapazität der Kindertagesstätten – Versorgungs- und Betreuungsquote der 0 bis unter 7-Jährigen (2015) .............................................................................................................................................................. 51
Abb. 24 – Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe .................................................................................... 53
Abb. 25 – IST Kapazität der Jugendfreizeiteinrichtungen 2015 ............................................................................. 54
Abb. 26 – Öffentliche Schulen ................................................................................................................................ 55
Abb. 27 – IST-Kapazitäten der Grundschulen (2015) ............................................................................................ 56
Abb. 28 – IST-Kapazitäten der Integrierten Sekundarstufe (2015) ........................................................................ 56
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Abb. 29 – IST-Kapazitäten der Gymnasien (2015) .................................................................................................56
Abb. 30 – IST-Kapazitäten der Musikschulangebote (2015) ...................................................................................58
Abb. 31 – Bibliotheken ............................................................................................................................................59
Abb. 32 – IST-Kapazitäten der Bibliotheken (2015) ................................................................................................59
Abb. 33 – Standorte und Angebote der Volkshochschule .......................................................................................59
Abb. 34 – IST-Kapazitäten der Volkshochschulangebote (2015) ...........................................................................60
Abb. 35 – Kernsportanlagen ...................................................................................................................................61
Abb. 36– IST-Kapazitäten der gedeckten Kernsportanlagen (2015).......................................................................62
Abb. 37 – IST-Kapazitäten der ungedeckten Kernsportanlagen (2015)..................................................................63
Abb. 38 – IST-Kapazitäten der wohnungsnahen Grünflächen (2015).....................................................................65
Abb. 39 – IST-Kapazitäten der siedlungsnahen Grünflächen (2015) ......................................................................65
Abb. 40 – Spielplätze ..............................................................................................................................................66
Abb. 41 – IST-Kapazitäten der Kinderspielplätze (2015) ........................................................................................67
Abb. 42 – Fahrinfo Stadtplan ..................................................................................................................................68
Abb. 43 – Radverkehrsanlagen ..............................................................................................................................69
Abb. 44 – Detailnetz Berlin .....................................................................................................................................70
Abb. 45 – Umweltgerechtigkeit ...............................................................................................................................71
Abb. 46 – Strat. Lärmkarte L_DEN (Tag-Abend-Nacht-Index) Straßenverkehr 2012 (UA) .....................................72
Abb. 47 – Verkehrsmengen 2009 (Umweltatlas) ....................................................................................................73
Abb. 48 – Verkehrsbedingte Luftbelastung im Straßenraum 2015 und 2020 (Umweltatlas) ..................................74
Abb. 49 – Umweltgerechtigkeit Karte 4: Kernindikator Bioklima (Umweltatlas) ......................................................75
Abb. 50 – Städtebauförderkulissen .........................................................................................................................76
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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0 EINLEITUNG
0.1 Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils (BZRP)
Die Bezirksregionenprofile stellen in Berlin einen wesentlichen Baustein für die Umsetzung der Sozialraumorientierung im Kontext der Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung dar. Sie bilden eine Arbeits- und Verständigungsgrundlage sowohl für das sozialraumorientierte, integrierte sowie ressort- und ebenenübergreifende Handeln in der Administration als auch für das gemeinsame und abgestimmte Handeln von Politik und Verwaltung, lokalen Akteuren und/ oder Bewohner/-innen. Im Handbuch zur Sozialraumorientierung heißt es dazu: „Integriertes Planen und Handeln erfordert eine verbindliche und ver-lässliche integrierte Planungs- und Entscheidungsgrundlage, die regelmäßig aktualisiert wird. Diese Grundlage soll in Form der qualifizierten, integrierten Bezirksregionenprofile erstellt werden (…)“. Wichtige Elemente dafür sind verlässliche Informa-tionen zu verschiedenen Entwicklungsbereichen, wie die so genannten Kernindikatoren (siehe 0.2 und Liste der Kernindika-toren im Anhang). Diese werden im „Gemeinsamen Datenpool“ beim Amt für Statistik zusammengetragen und über das Dateninformationssystem PRISMA zur Verfügung gestellt. Diese im Weiteren verwendeten Daten und Informationen wurden in einem intensiven Arbeits- und Erörterungsprozess zwischen dem Amt für Statistik Berlin Brandenburg, verschiedenen Senatsverwaltungen und Bezirken in Berlin abgestimmt.
Das Kernprinzip ist dabei, dass das Bezirksregionenprofil keine Fachplanung ersetzen kann und will. Es stellt daher auch keine Daten neu für die Fachplanung zusammen, sondern stellt vorliegende Fachplanungsdaten für die Bezirksregion zu-sammen. Das Bezirksregionenprofil hat zum Ziel, ein qualifiziertes Blitzlicht auf die aktuelle Lage und die verschiedenen stadtentwicklungspolitischen Bereiche zu werfen, so dass sich die Beteiligten der verschiedenen Fachrichtungen zügig einen Überblick über die gesamten Entwicklungen in den Bezirksregionen erschließen können und somit eine Basis für die Ab-stimmung der gemeinsamen Zielrichtung und Strategien erlangen.
Die Zusammenstellung von Daten/Indikatoren ist auf Handlungsoptionen ausgerichtet, d.h. zielgerichtet für ein gemein-sames, fachübergreifendes Handeln für die Bezirksregion. Durch fachliche Stellungnahmen werden aus einer reinen Situati-onsbeschreibung eine Einschätzung von Bedarfen und Potenzialen.
Die räumliche Grundlage bilden in Berlin die „Lebensweltlich orientierten Räume“ (Prognoseraum, Bezirksregion und Planungsraum), wobei hier Bezirksregion und Planungsraum als erfahrbare Sozialräume im Mittelpunkt stehen. Die Auftei-lung in Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) folgt der städtebaulichen Struktur und bisherigen Stadtteil- und Quartiersbil-dung. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gliedert sich in 5 Prognoseräume (PGR), 8 Bezirksregionen (BZR) und 26 Pla-nungsräume (PLR).
0.2 Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung1 und Kernindikatoren
Berlinweit abgestimmte Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung beschreiben eine Bezirksregion als Wohnort, in seiner demografischen Struktur, nach der Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung sowie nach den Möglichkeiten der Beteiligung am Erwerbsleben und bestehenden Armutsrisiken. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Entwicklungsbedingun-gen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie den Indexbewertungen des Monitoring Soziale Stadtentwicklung.
Die einzelnen Leitthemen werden durch ein berlinweit abgestimmtes Indikatorenset, den sogen. „Kernindikatoren einer inte-grierten Stadtteilentwicklung“, näher bestimmt. Diese 36 Kernindikatoren bilden relevante sozialräumliche Tatbestände ab mit denen die Analyse der Ist-Situation und der Entwicklung in den Bezirksregionen bezirksintern und bezirksübergreifend vergleichbar gewährleistet wird. Sie sollen daher laut „Handbuch zur Sozialraumorientierung“ einheitlich für den Analyseteil der Bezirksregionenprofile verwendet werden.
Folgende Kernindikatoren bilden die jeweiligen Leitthemen ab (siehe Anhang): Attraktivität als Wohnort (A1-A8), Ausgewo-genheit der demografischen Struktur (B1-B4), Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung (C1-C3), Beteiligung am Er-werbsleben und Armutsrisiken (D1-D6), Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen (E1-E8) sowie Indexbewertungen für die sozialräumliche Entwicklung gesamt (F1-F5). In den Kapiteln 2 bis 7 wird die sozialräum-liche Situation der Bezirksregion vorrangig mittels dieser Kernindikatoren abgebildet.
1 Siehe dazu „Kernindikatoren für integrierte Stadtteilentwicklung und Bezirksregionenprofile. Erläuterungen und Hinweise zur Verwendung
der Kernindikatoren. Fortschreibung der Indikatorenblätter 10.12.2014“. http://intranet.senstadt.verwaltberlin.de/org/abt_01/1a/soz_stadt_index/soz_stadt_01_0/soz_stadt_01_2/Seiten/default.aspx
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Die Daten zu den Kernindikatoren werden vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) allen Bezirken in einheitlich aufbe-reiteter Form (Tabellen, Visualisierungen) über den Datenpool jährlich aktuell zur Verfügung gestellt bzw. über PRISMA automatisiert verfügbar gemacht. Die abgestimmten Tabellen enthalten für jede Bezirksregion zu allen Kernindikatoren je-weils die absolute Zahl, den berechneten Indikatorwert, die Veränderung gegenüber dem Vorjahr und vor 5 Jahren sowie zum Vergleich den Indikatorwert für den Bezirk und Berlin gesamt (siehe Anhang). Um die Anwendbarkeit der jährlich aktuell vorliegenden Daten zu erleichtern, werden die Daten der Kernindikatoren zusätzlich mit „Aufmerksamkeitsstufen“ im Sinne eines Ampelmodells versehen. Diese Kennzeichnung ist in den durch das AfS zusammengestellten Tabellenmit den Daten der Kernindikatoren bereits enthalten.
0.3 Bereitstellung und Aktualisierung der Indikatoren und Daten
Die grundlegende Datenquelle aller Bezirksregionenprofile Teil I stellt das Planungsraumbezogene Informationssystem für Monitoring und Analyse (PRISMA) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt dar. In diesem Informationssys-tem werden u.a. die Kernindikatoren und demografischen Grunddaten aus dem abgestimmten Datenpool des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) für alle Berliner Bezirke aufbereitet, in Form eines Template zur Verfügung gestellt und regelmäßig aktualisiert. Manche dieser Daten sind allerdings nicht im Datenpool vorhanden, sondern sind beim AfS geson-dert abzufragen. Außerdem wurden weitere, nicht über PRISMA aufbereitete Daten, direkt aus dem abgestimmten Daten-pool genommen. Die Aktualisierung und Veröffentlichung neuer Daten im abgestimmten Datenpool erfolgt in der Regel frühestens im November des Folgejahres. Daher weisen die hier zugrunde liegenden Daten zum Zeitpunkt der Erarbeitung (2. Quartal 2017) den Stand: vom 31.12.2015 auf. Mit der Veröffentlichung von Daten neueren Standes ist dem Turnus entsprechend frühestens im letzten Quartal des Jahres 2017 zu rechnen.
Die Kernindikatoren befinden sich 2016/2017, auf Initiative der bezirklichen Datenkoordinator/innen, in der Weiterentwick-lung. Dies findet über einen, durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Abteilung I A Stadtentwick-lungsplanung) gesteuerten umfangreichen Abstimmungsprozess mit den jeweils zuständigen Fachlichkeiten und Datenhal-tern statt. Als frühes Ergebnis dieses Prozesses wurden die vorhandenen Kernindikatoren um einen weiteren Kernindikator D+ ergänzt.
Weitere Daten- und Indikatoren, die verwendet wurden stammen aus:
SIKo Friedrichshain-Kreuzberg 2016/2017 (Datenstand: 31.12.2015)
Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 (Datenstand: 31.12.2014)
Daten und Informationen von Fachämtern und -abteilungen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg
Daten und Informationen aus integrierten Konzepten zu den Städtebauförderkulissen
Die Daten liegen zum Teil aus unterschiedlichen Bezugsjahren vor.
0.4 Erarbeitung und Fortschreibung
Die hiermit vorgelegte erste Auflage der Bezirksregionenprofile (Teil I) für Friedrichshain-Kreuzberg stellt ein vorläufiges Zwischenergebnis des bezirklichen sozialraumorientierten, fachübergreifenden Planungsprozesses dar. Ziel war es, basie-rend auf den in PRISMA bereitgestellten Daten eine aktuelle und die kommunalen Handlungsfelder möglichst umfassend würdigende Dokumentation der sozio-demographischen Entwicklung, sozio-kultureller Rahmenbedingungen sowie der öf-fentlichen Infrastrukturen der acht Bezirksregionen zu erstellen.
Die Steuerungsrunde „Bezirksregionenprofile“ nahm für die Erarbeitung der BZRP eine wichtige prozesssteuernde sowie eine inhaltlich konkretisierende bzw. weiterentwickelnde Funktion ein. Die Teilnehmer/innen haben die Struktur der Bezirks-regionenprofile abgestimmt und zur Bestätigung bzw. zur Ergänzung in der AG Planung vorgestellt und diskutiert. Als Grund-lage der Profile wurde das in PRISMA zur Verfügung gestellte BZRP-Template mit eingespielten Daten, z.B. zu Kernindikato-ren und zur Bevölkerungsprognose, genutzt. Die Datenaufbereitung im Template wurde nach den Vorgaben der Steuerungs-runde angepasst, weiterentwickelt oder kommentiert. In den Profilen findet sich an verschiedenen Stellen der Zusatz „An-merkung der Steuerungsrunde BZRP“. Zusätzlich zu den über den abgestimmten Datenpool zu beziehenden Daten wurden Daten aus dem SIKo-Prozess zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurden weitere, nicht durch das SIKo zusammenge-stellte, Infrastrukturdaten mit den jeweils zuständigen Fachabteilungen abgestimmt.
Dennoch konnten nicht zu allen Themenfeldern aktuelle und aus Sicht der Steuerungsgruppe inhaltlich zutreffende Datenbe-stände aufbereitet werden. Dies liegt zum Teil an Problemen der Datenbereitstellung, zum Teil aber auch an nicht eindeuti-gen Standards im Hinblick auf das Datenmanagement in der Berliner Verwaltung. Ein weiterer Hinderungsgrund für eine umfassende Dokumentation und Würdigung kieznaher Infrastrukturangebote besteht darin, dass im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bislang noch keine verbindliche Struktur für eine Stadtteilkoordination aufgebaut worden ist. Diese Schnittstelle
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zwischen Bezirksverwaltung und Aktiven in den Kiezen – seien es Bürgerinnen und Bürger, lockere Nachbarschaftsnetzwer-ke oder freie Träger der Gemeinwesenarbeit – ist nötig, um den fachübergreifenden Austausch über Entwicklungsperspekti-ven der Bezirksregionen mit den sehr wichtigen kiezorientierten Netzwerken zu verzahnen.
Die auch daraus resultierenden Lücken haben wir bewusst nicht aus diesem Profil entfernt. Wir wollen damit dokumentieren, dass wir den umfassenden Anspruch der BZRP für richtig halten und dies mit der Fortschreibung der BZRP – Teile I best-möglich erfüllen wollen.
Die vorliegenden acht BZRP stellen nur einen ersten Teil der Umsetzung der integrierten Stadtteilentwicklung dar. Sie sind zu ergänzen um die Ableitung von Handlungsempfehlungen und -prioritäten auf Ebene der Bezirksregionen, die im weiteren Arbeitszusammenhang durch die bezirkliche AG Planung als „Bezirksregionenprofile – Teil II“ erarbeitet werden sollen.
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TEIL I – BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER BEZIRKSREGION (ANALYSE)
1 KURZPORTRÄT DER BEZIRKSREGION – STADTRÄUMLICHE STRUKTUR
Die Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK liegt im Prognoseraum Friedrichshain Ost. Die BZR hat eine Fläche von 408,43 Hektar und liegt im Osten des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Nordöstlich grenzt die BZR Karl-Marx-Allee Süd und im Südwesten die Südliche Luisenstadt an, die ebenfalls zum Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zählen. Im Norden grenzt die Frankfurter Allee Süd FK an die BZR Frankfurter Allee Nord. Im Osten wird die Frankfurter Allee Süd FK durch den Bezirk Lichtenberg und südlich durch den Bezirk Treptow-Köpenick begrenzt.
Zur Frankfurter Allee Süd FK zählen die vier Planungsräume:
Traveplatz (02050801),
Boxhagener Platz (02050802),
Stralauer Kiez (02050803) und
Stralauer Halbinsel (02050804).
Abb. 1 – Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) - Planungsräume
Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2016
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Abb. 2 – Stadtstruktur 2010 (Umweltatlas)
Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2011
Innerhalb der BZR Frankfurter Allee Süd FK ist die Stadtstruktur sehr heterogen. Der PLR Traveplatz und Boxhagener Platz sind hauptsächlich gekennzeichnet durch Gebäude mit Wohnnutzung aus der Gründerzeit mit Seitenflügeln und Hinterhäu-sern die teilweise massiv verändert wurden. Vereinzelt gibt es Grün- und Freiflächen. Der Stralauer Kiez ist gekennzeichnet durch Strukturtypen mit sonstigen Nutzungen oder überwiegender Nutzung durch Handel, Dienstleistung, Gewerbe und Industrie. Daneben gibt es Blockrandbebauung mit massiven Veränderungen und Zellenbebauung seit den 1950er Jahren. Die Stralauer Halbinsel ist wiederum geprägt durch eine überwiegende Wohnnutzung mit Siedlungsbebauung aus den 1990er Jahren, Nachkriegszeit sowie Villenbebauung mit parkartigen Gärten. Zusätzlich gibt es einen hohen Anteil an Grün- und Freiflächen.
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Abb. 3 – Siedlungsstruktur Wohnen – Planungsräume 2010
Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2010
In der Darstellung der Bezirksregion nach der Siedlungsstruktur Wohnen sticht der Planungsraum Stralauer Halbinsel deut-lich heraus. Hier ist die Hauptprägung der Siedlungsbau der 1990er bis 2000er Jahre mit der Nebenprägung Großsiedlung der 1960er bis 1980er Jahre. Die übrigen Planungsräume tragen alle nur das Hauptmerkmal Verdichtete Blockrandbebau-ung.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
16
Abb. 4 – Gebäudealter 1992/1993
Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 1993
Dargestellt nach Gebäudealter zeigen die Planungsräume deutlich heterogene Strukturen. Aufgrund des Datenstands von 1993 sind Neubauten ab den 90er Jahren nicht dargestellt. Aktuellere Karten zum Gebäudealter oder zu Baufertigstellungen sind im FIS Broker nicht bereitgestellt. Die PLR Traveplatz, Boxhagener Platz und Stralauer Kiez bestehen zum Großteil aus Gebäuden von 1900 bis 1918, während die Stralauer Halbinsel einen deutlich höheren Anteil an Gebäude aus Mitte und Ende des 20. Jahrhunderts ausweist.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
17
2 DEMOGRAFISCHE STRUKTUR UND ENTWICKLUNG
In der Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK lebten zum Stichtag 31.12.2015 genau 49.377 Einwohner/-innen auf einer Fläche von ca. 407 ha.
2.1 Einwohnerentwicklung (Anteil ♀)
Räumliche Ebene
Einwohner/-innen (EW) Veränderung EW gesamt in %
Veränderung des Anteils ♀ in %
gesamt Anteil ♀ absolut
Anteil ♀ in %
Vorjahr 5 Jahre Vorjahr 5 Jahre
02050801 Traveplatz 18.946 9.087 48,0 0,7 8,8 -0,3 -0,4
02050802 Boxhagener Platz 19.985 9.472 47,4 0,7 7,9 -0,4 0,0
02050803 Stralauer Kiez 6.716 3.246 48,3 1,3 8,8 0,1 0,1
02050804 Stralauer Halbinsel 3.730 1.760 47,2 6,6 33,6 -0,7 -3,7
020508 Frankfurter Allee Süd FK 49.377 23.565 47,7 1,2 10,0 -0,3 -0,4
02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 135.836 48,8 1,0 6,6 -0,1 -0,3
Berlin 3.610.156 1.830.837 50,7 1,3 6,6 -0,2 n.V.
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Im Vergleich zum Vorjahr bzw. zu vor 5 Jahren zeigt sich eine Zunahme der EW von 1,2% bzw. 10%. Die größten Zunah-men hat dabei der PLR Stralauer Halbinsel zu verzeichnen, welcher innerhalb der letzten 5 Jahre einen Zuwachs von 33,6% zu verzeichnen hat. Während desselben Zeitraums sind die übrigen PLR zwar auch gewachsen, jedoch wesentlich modera-ter. Der Anteil der weiblichen Einwohner befindet sich etwa auf bezirklichem Durchschnitt hat in Bezug zu den beiden Ver-gleichszeiträumen jedoch leicht abgenommen.
Abb. 5 – Einwohnerentwicklung gesamt im Vergleich zum Vorjahr und 5 Jahren
Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand: 2015
Der Einwohnerstärkste PLR ist der Boxhagener Platz mit 19.1985 Einwohner/-innen. Den größten Zuwachs hat die Stralauer Halbinsel zu verzeichnen.
Geburtenrate
Räumliche Ebene Geburtenrate Veränderungen
Gesamt Anteil in % Vorjahr 5 Jahre
n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand:
Anmerkung des Jugendamt: Aussagen zur Geburtenrate sollen in der Fortschreibung der Bezirksregionenprofile Beach-tung finden.
Sollte die Geburtenrate nicht verfügbar sein, könnte auch die zusammengefasste Geburtenziffer (s.a. SenStadtUm– Bericht zur Bevölkerungsprognose 2015 -2020 S. 22) verwendet werden, die allerdings nur für den Gesamtbezirk Friedrichshain-
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
2010 2014 2015
Traveplatz Boxhagener Platz Stralauer Kiez Stralauer Halbinsel
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
18
Kreuzberg. Dies wären die Anzahl der Lebendgeborenen (Kinder unter einem Jahre) pro 1000 Frauen im gebärfähigen Alter von 15 bis unter 45 Jahren. Diese Altersspanne könnte unterteilt werden: in 15 bis unter 30 und 30 bis unter 45 Jahre. In Abhängigkeit von der Entwicklung der Anzahl der Frauen können Vermutungen getroffen werden, wie sich die Anzahl der Geburten entwickelt. Bei dieser Auswertung kann auch gleichzeitig Aussagen zur Anzahl und perspektivisch Entwicklung der unter 1 Jährigen (als Ersatz für die Anzahl der Lebendgeborenen) erfolgen.
2.2 Altersstruktur
Das Bevölkerungswachstum in den letzten 5 Jahren hat die Altersstruktur in der Bezirksregion minimal verändert.
Räumliche Ebene Durch-schnittsalter der EW
Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohner/-innen
Anteil über 65-Jähriger an allen Einwohner/-innen
Absolut Anteil in % Verände-rung in 5 Jahren
Absolut Anteil in % Verände-rung in 5 Jahren
02050801 Traveplatz 34,2 2.495 13,2 1,3 838 4,4 -0,5
02050802 Boxhagener Platz 34,1 2.480 12,4 2,1 702 3,5 -0,4
02050803 Stralauer Kiez 36,0 806 12,0 1,4 511 7,6 -1,2
02050804 Stralauer Halbinsel 38,9 749 20,1 -0,6 449 12,0 -0,4
020508 Frankfurter Allee Süd FK 34,7 6.530 13,2 1,6 2.500 5,1 -0,4
02 Friedrichshain-Kreuzberg 37,7 41.952 15,1 0,3 27.667 9,9 -0,2
Berlin 42,8 557.436 15,4 0,8 690.832 19,1 0,0
Durchschnittsalter, Anteil junger und älterer Bevölkerung Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Der Altersdurchschnitt der BZR von 34,7 liegt signifikant unter dem des Bezirks von 37,7 Jahren. Im Vergleich der einzelnen PLR ist ein deutlicher Unterschied zwischen Traveplatz (34,2), Boxhagener Platz (34,1) und Stralauer Kiez (36) und Stralau-er Halbinsel (38,9) erkennbar. Dies zeigt sich auch in der Verteilung der Altersgruppen: Der Anteil der unter 18-Jährigen ist zwar in der Stralauer Halbinsel mit 20,1% am höchsten jedoch trifft dies auch für den Anteil der über 65-Jährigen (12%) zu. Im Vergleich mit dem Bezirk oder der Gesamtstadt liegen alle Werte der PLR unter denen der Vergleichsräume.
Räumliche Ebene
Einwohner/-innen nach Altersklassen absolut
0 bis unter 6 Jahre
6 bis unter 15 Jahre
15 bis unter 18 Jahre
18 bis unter 25 Jahre
25 bis unter 55 Jahre
55 bis unter 65 Jahre
65 bis unter 80 Jahre
80 Jahre und älter
02050801 Traveplatz 1.238 1.024 233 1.398 13.190 1.025 649 189
02050802 Boxhagener Platz 1.286 990 204 1.292 14.628 883 556 146
02050803 Stralauer Kiez 424 300 82 471 4.491 437 351 160
02050804 Stralauer Halbinsel 341 333 75 170 2.035 327 284 165
020508 Frankfurter Allee Süd FK 3.289 2.647 594 3.331 34.344 2.672 1.840 660
02 Friedrichshain-Kreuzberg 17.477 18.768 5.707 20.673 164.300 23.801 20.811 6.856
Berlin 209.258 264.907 83.271 254.607 1.677.398 429.883 521.131 169.701
Einwohner/-innen nach Altersgruppen absolut Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
19
Abb. 6 – Einwohner/-innen nach Altersklassen
Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand: 2015
Räumliche Ebene
Einwohner/-innen nach Altersklassen Anteil in %
0 bis unter 6 Jahre
6 bis unter 15 Jahre
15 bis unter 18 Jahre
18 bis unter 25 Jahre
25 bis unter 55 Jahre
55 bis unter 65 Jahre
65 bis unter 80 Jahre
80 Jahre und älter
02050801 Traveplatz 6,5 5,4 1,2 7,4 69,6 5,4 3,4 1,0
02050802 Boxhagener Platz 6,4 5,0 1,0 6,5 73,2 4,4 2,8 0,7
02050803 Stralauer Kiez 6,3 4,5 1,2 7,0 66,9 6,5 5,2 2,4
02050804 Stralauer Halbinsel 9,1 8,9 2,0 4,6 54,6 8,8 7,6 4,4
020508 Frankfurter Allee Süd FK
6,7 5,4 1,2 6,7 69,6 5,4 3,7 1,3
02 Friedrichshain-Kreuzberg
6,3 6,7 2,0 7,4 59,0 8,5 7,5 2,5
Berlin 5,8 7,3 2,3 7,1 46,5 11,9 14,4 4,7
Anteil nach Altersgruppen in Prozent Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Räumliche Ebene Veränderung in 5 Jahren in %
0 bis unter 6 Jahre
6 bis unter 15 Jahre
15 bis unter 18 Jahre
18 bis unter 25 Jahre
25 bis unter 55 Jahre
55 bis unter 65 Jahre
65 bis unter 80 Jahre
80 Jahre und älter
02050801 Traveplatz 0,4 -0,7 0,2 -4,8 2,8 1,2 -0,3 -0,2
02050802 Boxhagener Platz 0,7 -0,8 0,3 -3,8 1,0 1,1 -0,2 -0,2
02050803 Stralauer Kiez 0,9 -0,9 0,2 -6,6 5,5 0,8 -1,6 0,4
02050804 Stralauer Halbinsel -1,4 -1,6 0,8 1,7 -0,7 0,0 -1,3 0,9
020508 Frankfurter Allee Süd FK 0,5 -0,8 0,3 -4,3 2,0 1,1 -0,5 0,0
02 Friedrichshain-Kreuzberg
0,1 0,6 0,2 -2,3 1,2 1,0 -0,5 0,2
00 Berlin 0,4 1,9 0,1 -1,4 0,5 0,2 -0,6 0,5
Veränderung der Einwohner/-innen nach Altersgruppen gegenüber 5 Jahren zuvor Quelle: PRISMA, Stand: Dezember 2015
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
35.000
40.000
0 <6
6 <15
15 <18
18 <25
25 <55
55 <65
65 <80
>80
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
20
Abb. 7 – Bevölkerungspyramide Frankfurter Allee Süd FK und Friedrichshain-Kreuzberg
Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand: 2015
Räumliche Ebene Einwohner/-innen nach Altersklassen
0 bis < 6 6 bis < 12 12 bis < 18 18 bis < 21 21 bis < 27
02050801 Traveplatz 1.238 746 511 330 2.245
02050802 Boxhagener Platz 1.286 741 453 280 2.161
02050803 Stralauer Kiez 424 230 152 117 781
02050804 Stralauer Halbinsel 341 237 171 75 166
Einwohner/-innen nach Altersklassen Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 31.12.2015
Räumliche Ebene
Kinder unter 1 am 31.12.2011
Kinder unter 1 am 31.12.2012
Kinder unter 1 am 31.12.2013
Kinder unter 1 am 31.12.2014
Kinder unter 1 am 31.12.2015
insge-ge-samt
weiblich insge-samt
weiblich insge-samt
weiblich insge-samt
weiblich insge-samt
weiblich
02050801 Traveplatz 249 133 234 111 227 115 270 137 252 125
02050802 Boxhagener Platz 259 130 276 124 259 124 267 131 279 130
02050803 Stralauer Kiez 76 40 91 41 79 33 88 48 96 45
02050804 Stralauer Halbinsel 51 21 59 26 43 21 54 25 62 29
Veränderung der Kinder unter 1 Jahr Quelle: Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand: 31.12.2015
6,7
5,4
1,2
6,7
69,6
5,4
3,7
6,3
6,7
2,0
7,4
59,0
8,5
7,5
2,5
0<6
6<15
15<18
18<25
25<55
55<65
65<80
>80
Friedrichshain Kreuzberg
Frankfurter Allee Süd
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
21
Abb. 8 – Kinder unter 1 zum Stichtag in den Bezirksregionen
Quelle: Eigene Darstellung nach Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand: 31.12.2015
2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund
Leitthema „Ausgewogenheit der Demographischen Struktur“ und Kernindikatoren B3 und B4
Der Kernindikator B3 verweist einerseits auf die Bedingungen des Wohnungsmarkts und die Wohnungswahl der Eltern, andererseits auf die daraus resultierenden Rahmenbedingungen in Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Jugendfreizeit-stätten und im öffentlichen Raum. Er verweist nicht prinzipiell auf Probleme und Defizite in den Stadträumen. In Verbindung mit anderen Indikatoren z.B. Arbeitslosigkeit, Schulabschluss oder Armut lassen sich Teilhabehemmnisse und institutionelle Barrieren aufzeigen. Der Indikator verweist insbesondere auf einen erhöhten Bedarf an interkulturellen fachpolitischen Stra-tegien und interkulturelle Kompetenzen bei deren Umsetzung in der Kita, Schule und der Jugendarbeit, während der Indika-tor B4 dies in Bezug auf „Kultursensible Altenhilfe“ und bei den Trägern ambulanter und stationärer Betreuungs- und Pflege-einrichtungen tut.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in %
Verände-rung innerhalb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerk-samkeits-stufe
Anteil in % Aufmerk-samkeits-stufe
B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshin-tergrund an dieser Altersgruppe
2.014 30,8 n.V. 56,5 47,1
B4 Anteil 65-Jähriger und älterer mit Migrati-onshintergrund an dieser Altersgruppe
162 6,5 n.V. 22,3 10,4 Ø
Einwohner/-innen 49.377 100,0 0,0 100,0 n.V. 100,0 n.V.
Deutsche ohne Migrationshintergrund 36.382 73,7 -7,7 60,2 n.V. 70,1 n.V.
Deutsche mit Migrationshintergrund 3.760 7,6 1,6 15,2 n.V. 12,7 n.V.
Ausländer/-innen 9.235 18,7 6,1 24,6 n.V. 17,2 n.V.
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015
Im Durchschnitt haben 7,6% aller Einwohner/-innen einen Migrationshintergrund, d.h. dies sind Personen ausländlicher Herkunft oder Deutsche entweder mit Geburtsland außerhalb Deutschlands oder mit Einbürgerungskennzeichen. Damit ist der Wert in der Bezirksregion nur knapp halb so hoch wie im Bezirk.
In der Bezirksregion lebten zum Stichtag 31.12.2015 insgesamt 9.235 (Pass-) Ausländer/-innen was einem Anteil von 18,7% an allen Einwohner/-innen entspricht. In der Altersgruppe der unter 18-Jähringen haben 30,8% einen Migrationshintergrund.
0
50
100
150
200
250
300
Weiblich
Männlich
Traveplatz Boxhagener Platz Stralauer Kiez Stralauer Halbinsel
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
22
Dieser Anteil liegt deutlich unter dem bezirklichen und Berliner Durchschnitt. Dies gilt ebenso für die Altersgruppe mit dem-selben Merkmal der über 65-Jährigen.
Räumliche Ebene Gesamt EU 28 Türkei Syrien Vietnam Ehem. Sowjetunion
Ehem. Jugoslawien
02050801 Traveplatz 5.323 2.543 114 67 337 378 99
02050802 Boxhagener Platz 5.231 3.049 130 68 86 380 147
02050803 Stralauer Kiez 1.693 872 81 15 40 149 52
02050804 Stralauer Halbinsel 748 319 25 28 32 63 39
Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 31.12.2015
Räumliche Ebene Gesamt EU 28 Türkei Syrien Vietnam Ehem. Sowjetunion
Ehem. Jugoslawien
02050801 Traveplatz 892 300 19 15 107 74 82
02050802 Boxhagener Platz 677 270 18 16 18 73 28
02050803 Stralauer Kiez 258 89 22 3 9 32 12
02050804 Stralauer Halbinsel 187 88 13 - 9 15 3
Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund unter 18 Jahren Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 31.12.2015
2.4 Wanderungen
Leitthema „Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung“ und Kernindikatoren C2 und C3
Der Indikator C2 gibt Hinweise auf demografisches Wachsen oder Schrumpfen durch Zu- und Fortzüge. Für Wanderungs-entscheidungen gibt es verschiedene Motive. Sie können im persönlichen und privaten Bereich und dem Lebenszyklus liegen, aber auch mit der Attraktivität des Wohnstandorts, Angebotsstrukturen, Sanierungs- oder Neubautätigkeit in Verbin-dung stehen. So kann ein hoher Anteil an Fortzügen auf Quartiersmängel verweisen und ein hoher Anteil an Zuzügen kann Hinweise auf Attraktivität (Wohnungsbestand, Infrastruktur etc.) oder einen „Generationenwechsel“ in der Bewohner-schaft geben.
Der Indikator C3 gibt Hinweise auf das Umzugsverhalten von Familien mit noch nicht schulpflichtigen Kindern, weshalb er für die Bewertung eines Gebiets als mehr oder weniger „attraktiv für Familien“ herangezogen wird. Im Allgemeinen wird ange-nommen, dass die Ausstattung des Wohnumfelds (z.B. Grün-, Frei- und Spielflächen) sowie insbesondere die Qualität der Angebote der sozialen Infrastruktur (Kindergärten, Schulen etc.) die Fort- und Zuzüge maßgeblich beeinflussen.
Ein positiver Wanderungssaldo bei Kindern unter sechs Jahren deutet nicht in allen Fällen darauf hin, dass ein Gebiet attrak-tiv für Familien mit kleinen Kindern ist. Er kann auch daher rühren, dass Familien in eine wirtschaftlich prekäre Lage geraten sind und in erster Linie nach günstigem, bezahlbarem Wohnraum gesucht haben, den sie im Stadtteil gefunden haben und daher zugezogen sind. Dann hätten sie wenig Spielraum, den Wohnstandort nach familienfreundlichen Standortqualitäten auszusuchen und es ergeben sich evtl. weitere Handlungsbedarfe. Dieser Zusammenhang kann nur bei genauerer Betrach-tung aufgezeigt werden.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in % an Bev.
Veränderung innerhalb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerk-samkeits-stufe
Anteil in % an Bev.
Aufmerk-samkeits-stufe
C2 Wanderungssaldo gesamt je 100 Einwohner/-innen
185 0,4 n.V. 0,6 1,4
C3 Wanderungssaldo Einwohner/-innen unter 6 Jahren je 100 Einwohner/-innen unter 6 Jahren
-159 -4,8 n.V. -3,7 0,9 Ø
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Der Wanderungssaldo gibt die Differenz zwischen Anmeldungen und Abmeldungen wieder. Dieser ist in der BZR Frankfurter Allee Süd FK signifikant positiv, was auf die sehr starke Zunahme im PLR Stralauer Halbinsel zurückzuführen ist (vgl. Abb. 9). Dementsprechend negativ fällt auch der Saldo für die Einwohner/-innen unter 6 Jahren aus, weshalb hierfür eine hohe Aufmerksamkeit empfohlen wird.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
23
Während die PLR Traveplatz und Boxhagener Platz einen negativen Saldo aufweisen, ist dieser im PLR Stralauer Halbinsel signifikant positiv.
Abb. 9 – Wanderungssaldo je 100 EW
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Bezirksregion
Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk
Friedrichshain-Kreuzberg Berlin
absolut Anteil in % an Bev.
Veränderung innerhalb 5 Jahren in %
Anteil in % Anteil in % an Bev.
Wanderungsvolumen gesamt 17.845 36,1 -6,5 30,2 25,1
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015
Das Wanderungsvolumen der Bezirksregion von 36,1% liegt rund 6% über dem bezirklichen und fast 10% über dem ge-samtstädtischen Vergleichswert.
Abb. 10 – Wanderungsvolumen je 100 EW
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Räumliche Ebene
Anmel-dungen insge-samt
Anmel-dungen Aus-länder/-innen
Anmel-dungen Kinder unter 6 Jahre
Anmel-dungen Perso-nen im Alter von 60 Jahren und älter
Anmel-dungen aus dem enge-ren Ver-flech-tungs-raum (EVR)
Anmel-dungen aus dem Berliner Umland
Abmel-dungen insge-samt
Abmel-dungen Aus-länder/-innen
Abmel-dungen Kinder unter 6 Jahre
Abmel-dungen Perso-nen im Alter von 60 Jahren und älter
Abmel-dungen in den enge-ren Ver-flech-tungs-raum (EVR)
Abmel-dungen in das Berliner Umland
02050801 Traveplatz 3.598 1.281 132 33 50 47 3.630 929 221 65 115 106
02050802 Boxhagener Platz
3.995 1.355 160 22 59 56 3.904 1.054 271 45 85 76
02050803 Stralauer Kiez 1.225 422 36 13 27 26 1.162 289 73 27 33 32
02050804 Stralauer Halbinsel
562 124 41 80 8 8 415 79 48 32 23 23
020508 Frankfurter-Allee-Süd
9.380 3.182 369 148 144 137 9.111 2.351 613 169 256 237
02 Friedrichshain-Kreuzberg
44.305 17.977 2.062 1.334 683 637 42.932 14.452 2.880 1.486 1.005 945
An- und Abmeldungen Einwohner/-innen vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
24
Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aussagen zum Wanderungssaldo müssen mit Aussagen zum Wanderungsvo-lumen ergänzt werden, um Wanderungsbewegungen tatsächlich abbilden zu können. Das Wanderungsvolumen bezeichnet die Summe aus der Binnenwanderung zuzüglich der Zuzüge und der Fortzüge.
Räumliche Ebene
Außenwanderung
Zuzüge Fortzüge
insgesamt Deutsche Ausländer/-innen insgesamt Deutsche Ausländer/-innen
02050801 Traveplatz 1.851 778 1.073 1.313 704 609
02050802 Boxhagener Platz 1.972 849 1.123 1.311 736 575
02050803 Stralauer Kiez 678 326 352 455 277 178
02050804 Stralauer Halbinsel 261 177 84 145 84 61
Wanderungen über die Grenzen Berlins 2015 nach Staatsangehörigkeit und Planungsräumen Quelle: Einwohnerregisterstatistik Berlin – Bewegungsdaten, Stand: 2015
Räumliche Ebene
Binnenwanderung
Zuzüge Fortzüge
insgesamt Deutsche Ausländer/-innen insgesamt Deutsche Ausländer/-innen
02050801 Traveplatz 2.158 1.153 1.005 2.623 1.708 915
02050802 Boxhagener Platz 2.281 1.474 807 2.721 1.878 843
02050803 Stralauer Kiez 794 496 298 837 586 251
02050804 Stralauer Halbinsel 676 479 197 349 225 124
Wanderungen innerhalb Berlins 2015 nach Staatsangehörigkeit und Planungsräumen Quelle: Einwohnerregisterstatistik Berlin – Bewegungsdaten, Stand: 2015
2.5 Bevölkerungsprognose 2015 - 2030 (mittlere Variante)
Durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt wurde die „Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2015-2030“ erarbeitet. In dieser werden, auf Grundlage vergangener Entwicklungen, Aufbau und Struktur der Bevölkerung bis 2030 prognostiziert. Die Daten werden für die Gesamtstadt, die Bezirke sowie die Prognoseräume bereitgestellt und dienen als Grundlage für gesamtstädtische und kleinräumige Planungen.
Die Prognosen werden in drei Varianten entwickelt (mittlere, obere und untere Variante). In den Varianten werden unter Anderem politische und wirtschaftliche Einflussfaktoren, sowie Zuwanderung unterschiedlich stark berücksichtigt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die mittlere Variante die zukünftigen Entwicklungen am wahrscheinlichsten prognostiziert.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
25
2.5.1 Aussagen der Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Friedrichshain Ost
Alle dargestellten Jahre (auch 2015) sind Prognosejahre. Das Basisjahr der Prognose ist 2014. Die Annahmen wurden in 2016 bzw. 2017 evaluiert und die mittlere Variante der Bevölkerungsprognose bestätigt. Nicht berücksichtigt in der Bevölke-rungsprognose ist die große Zahl an Geflüchteten, die 2015/2016 in Berlin aufgenommen wurde und weiter aufgenommen wird. Die Geflüchteten müssen zur Anzahl der Einwohner der Bevölkerungsprognose hinzugerechnet werden (siehe 2.5.2).
Prognosejahr
Einwohner/-innen nach Altersklassen (absolut) Prognose-raum Kreuzberg Ost gesamt
Bezirks Friedrichs-hain-Kreuzberg gesamt
Berlin gesamt
0 bis unter 6 Jahre
6 bis unter 15 Jahre
15 bis unter 18 Jahre
18 bis unter 25 Jahre
25 bis unter 55 Jahre
55 bis unter 65 Jahre
65 bis unter 80 Jahre
80 Jahre und älter
2015 5.270 4.316 954 5.252 54.579 4.262 2.905 1.052 78.590 278.393 3.610.156
2017 5.619 4.817 1.089 5.981 56.018 4.753 3.056 1.119 82.452 287.769 3.690.207
2020 5.594 5.390 1.236 5.860 56.747 5.531 3.310 1.227 84.895 295.560 3.752.709
2025 5.225 5.772 1.474 5.621 55.956 6.605 3.875 1.372 85.900 296.367 3.802.695
2030 4.878 5.596 1.602 5.810 54.972 6.996 4.889 1.402 86.145 295.920 3.828.200
Veränderung 2030 gegen-über 2017 in %
-13,19% 16,17% 47,11% -2,86% -1,87% 47,19% 59,98% 25,29% 4,48% 2,83% 3,74%
Veränderung 2030 gegen-über 2017 absolut
-392 1.280 648 558 393 2.734 1.984 350 7.555 17.527 218.044
Quelle: PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (2015) (Basisjahr: 2014), Fortschreibung des Melderegisters; SenStadtUm, Stand: 2016 ¹ Daten beziehen sich auf den Prognoseraum Friedrichshain Ost Bevölkerungsprognose nach Altersgruppen im Prognoseraum
Abb. 11 – Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Friedrichshain Ost
Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2015) (Basisjahr: 2014); SenStadtUm, Stand: 2016
74.000
76.000
78.000
80.000
82.000
84.000
86.000
88.000
2015 2017 2020 2025 2030
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Abb. 12 – Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Friedrichshain Ost nach Altersklassen
Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2015) (Basisjahr: 2014); SenStadtUm, Stand: 2016
2.5.2 Zukünftige Bevölkerungsentwicklung unterhalb der Prognoseraumebene unter Berücksichtigung
von Unterkünften von Geflüchteten
Entsprechend Handreichung SSW zur kleinräumigen Nutzung der Bevölkerungsprognose (Stand: 31.12.2015) und der Prognose der Geflüchteten
BZR Einwohner/-innen 31.12.2015
Prognosejahr
2020 2025 2030
020508 49.377 53.365 54.026 54.181
Quelle: SIKo, Stand: 31.12.2015
Die Wohnbaupotenziale (siehe 7.5) wurden im SIKo-Prozess genutzt, um annäherungsweise Aussagen zur Bevölkerungs-entwicklung auf Ebene der Bezirksregionen treffen zu können. Die Änderungen ergeben sich durch die zusätzliche Berück-sichtigung von Geflüchteten.
In der Bevölkerungsprognose 2015 bis 2030 sind bis 2020 per Saldo rund 40.000 Flüchtlinge enthalten. Mit Senatsbeschluss Nr. S-1242/2016 vom 07.06.2016 wurde durch SenGesSoz angenommen (geschätzt), dass rund 70.000 Personen bis 2019 eine Unterkunft in Berlin nachfragen. (Weitere 8.000 Geflüchtete leben bereits in Wohnungen). Um dies abbilden zu können wurde für das SIKo, auf Grundlage einer Übersicht der bestehenden und geplanten Standorte von Unterkünften für Geflüch-tete, die räumliche Verteilung der Geflüchteten auf Ebene der Bezirksregionen generiert (siehe 2.6). Die Geflüchteten aus den bestehenden und geplanten Unterkünften (Platzangebot) wurden zur Anzahl der Einwohner der Bevölkerungsprognose hinzugerechnet.
2.6 Unterkünfte für Geflüchtete
2015
Art der Einrichtung Räumliche Ebene Anschrift Betreiber Kapazität* Belegung Auslastung
in %
Gemeinschaftsunterkünfte (GU) (Belegungsstopp)
02050801 Traveplatz Gürtelstraße 39 GEO Hostel Berlin
104 102 98%
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 37-39 Evo Home 120 122 102%
Notunterkünfte (NU) 02050801 Traveplatz Gürtelstraße 20-22 AFB 200 200 100%
Quelle: Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) – Berliner Unterbringungsleitstelle, Stand: 17.11.2015
2017
Art der Einrichtung Räumliche Ebene Anschrift Typ Kapazität gesamt
Nutzungsperspektive
Gemeinschaftsunterkünfte (GU) (Belegungsstopp)
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 37-39 n.V. 120 Nutzungsänderung nicht vorgesehen
Notunterkünfte (NU) n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) – Berliner Unterbringungsleitstelle, Stand: 13.07.2017
0
10.000
20.000
30.000
40.000
50.000
60.000
2015 2017 2020 2025 20300 <6 6 <15 15 <18 18 <25
25 <55 55 <65 65 <80 >80
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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3 SOZIALE SITUATION
3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung
Leitthema „Indexbewertung für sozialräumliche Entwicklung“ und die Kernindikatoren F1-F4
Die Indikatoren F1-F4 geben Hinweise darauf, wie hoch der Anteil der Einwohner in der BZR ist, deren direktes Lebensum-feld eine überdurchschnittlich hohe/mittlere/niedrige Dichte von sozialen Problemen aufweist. Für Planungsräume mit einem sehr niedrigen Statusindex besteht aufgrund ihrer überdurchschnittlich hohen sozialen Belastung die höchste Wahrschein-lichkeit, dass sie benachteiligend auf die Chancen der Bewohnerinnen und Bewohner wirken. Hier besteht besonderer stadt-entwicklungspolitischer Interventionsbedarf.
F5 gibt Hinweise auf die relative soziale Problemdichte in der Bezirksregion (BZR) und die Entwicklungsrichtung der Veränderung der sozialen Problemlage in der BZR in den letzten 2 Jahren - jeweils im Vergleich zu den anderen Bezirksre-gionen. Für eine Bewertung der absoluten Problemdichte oder Veränderungen sind die jeweiligen (im MSS ausgewiesenen) Anteilswerte der Index-Indikatoren hinzuziehen.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in %
Veränderung innerhalb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerksam-keitsstufe
Anteil in % Aufmerksam-keitsstufe
F1 Anteil der EW in Gebieten mit sehr niedrigem Statusindex nach MMS 2015 (%)
0,0 0,0 n.V. 17,8 n.V. 10,4 n.V.
F2 Anteil der EW in Gebieten mit niedrigem Statusindex nach MMS 2015 (%)
0,0 0,0 n.V. 4,8 n.V. 12,3 n.V.
F3 Anteil der EW in Gebieten mit mittlerem Statusindex nach MMS 2015 (%)
45.284 92.8 n.V. 76,0 n.V. 64,9 n.V.
F4 Anteil der EW in Gebieten mit hohem / sehr hohem Statusindex nach MMS 2015 (%)
3.500 7,2 n.V. 1,3 n.V. 12,4 n.V.
F5 Status/Dynamik-Index nach MSS 2015 (2014 zu 2012)
n.V. 2+/- n.V. n.V. Ø n.V. Ø
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Statusindex – „Monitoring Soziale Stadtentwicklung“ 2015 (Datenstand: 2014) Quelle: Amt für Statistik, Kernindikatoren, Stand: 2015
In der Bezirksregion wohnen knapp 93% der Einwohner/-innen in Gebieten mit einem mittleren Statusindex und die übrigen verteilen sich auf Gebiete mit einem hohen bzw. sehr hohen Statusindex.
Die zwölf Gruppen des Gesamtindex Soziale Ungleichheit ergeben sich durch die Überlagerung der vier Klassen des Status-Index mit den drei Klassen des Dynamik-Index.
Der Status-Index beschreibt die soziale Lage bzw. den sozialen Status der Planungsräume im Verhältnis zu allen unter-suchten Planungsräumen zum Stichtag 31.12.2014. Die Berechnung erfolgt in einem gestuften Indexverfahren unter Einbe-zug der vier Index-Indikatoren Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit, Transferbezug und Kinderarmut. Der Status-Index wird in vier Klassen unterteilt, denen die Planungsräume entsprechend ihres berechneten Status-Index-Wertes zugeordnet werden.
Der Dynamik-Index 2015 beschreibt, wie sich die soziale Lage im jeweiligen Planungsraum in den Jahren 2013 und 2014 im Verhältnis zur durchschnittlichen Entwicklung aller 435 untersuchten Planungsräume entwickelt hat. Die Grundlage für die Berechnung bilden die vier Dynamik-Indikatoren, welche die entsprechende Änderung der vier Status-Indikatoren messen. Der Dynamik-Index wird mithilfe eines gestuften Index-Verfahrens berechnet. Der Dynamik-Index wird in drei Klassen unter-teilt, denen die Planungsräume entsprechend ihres berechneten Dynamik-Index-Wertes zugeordnet werden.
Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015, Datenstand: 31.12.2014
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Abb. 13 – Gesamtindex Soziale Ungleichheit – Vergleich 2010/2015
2010 2015
Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015/2010, Datenstand: 31.12.2014/31.12.2010
Eine direkte Vergleichbarkeit des Gesamt-Index zwischen 2010 und 2015 ist nicht möglich, da sich das berücksichtigte Indikatorenset verändert hat. Allerdings bilden beide Gesamt-Indizes soziale Benachteiligungen ab und dienen als Hand-lungsgrundlage.
Die Planungsräume Traveplatz, Boxhagener Platz und Stralauer Kiez weisen einen mittleren und die Stralauer Halbinsel einen hohen Status-Dynamik-Index auf. Nach Lesart des MSS besteht hier keine (hohe) wirtschaftliche und soziale Prob-lemdichte. Der stadtpolitische Interventionsbedarf wird daher nicht oder lediglich als präventiv gesehen.
Statusindikatoren
Statusindikator Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin (Mittel-wert aller betrachteten 137 BZR) in%
Mittelwert aller 12 Berliner Bezirke1
Standard-abweichung aller 12 Berliner Bezirke
Einwohner/-innen 31.12.2014 48.784 275.691 n.V. n.V. n.V.
S1 Anteil Arbeitslose (SGB II und III) 2014 6,65 8,69 7,45 7,90 1,31
S2 Anteil Langzeitarbeitslose 2014 1,76 2,67 2,46 2,59 0,35
S3 Anteil Transferbezieher/-innen (SGB II und XII) 2014
9,32 16,34 12,16 13,39 4,60
S4 Anteil Transferbezieher/-innen (SGB II) unter 15 Jahre 2014
19,82 36,62 28,45 32,22 11,84
Quelle: Statusindikatoren – „Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015“ (Datenstand: 2014) 1 Berechnung als "einfacher" Mittelwert
Der Anteil der Arbeitslosen lag zum 31.12.2014 mit knapp bei 6,6% rund 2%-Punkte unter dem bezirklichen Durchschnitt. Ebenso liegt der Anteil der Langzeitarbeitslosen knapp 1% unter dem bezirklichen und gesamtstädtischen Durchschnitt. Dieselbe Tendenz zeigt sich auch für den Anteil der Transferbezieher/-innen nach SGB II und XII und der Transferbezieher/-innen nach SGBII im Alter unter 15 Jahren.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Dynamikindikatoren
Dynamikindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Mittelwert aller 12 Berliner Bezirke
Standard-abweichung aller 12 Berliner Bezirke
Einwohner/-innen 31.12.2014 48.784 275.691 n.V. n.V.
Dy1 Veränderung Anteil Arbeitslose (S1) 2013-2014 -0,82 -0,75 -0,75 0,45
Dy2 Veränderung Anteil Langzeitarbeitslose (S2) 2013-2014
-0,39 -0,43 -0,35 0,23
Dy3 Veränderung Anteil Transferbezieher/-innen (S3) 2013-2014
-0,63 -0,56 -0,09 0,41
Dy4 Veränderung Anteil Transferbezieher/-innen unter 15 Jahren (S4) 2013-2014
-2,74 -2,93 -1,06 0,97
Quelle: Dynamikindikatoren – „Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015“ (Datenstand: 2014)
Die größte Veränderung waren mit -2,74% im Bereich der Transferleistungsbezieher/-innen unter 15 Jahren zu verzeichnen (siehe Dynamik-Indikator Dy4).
3.2 Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferabhängigkeit
Leitthema „Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken“ und die Kernindikatoren D1, D2, D4 und D4+
Kernindikator D1 gibt Hinweise auf die soziale Lage der Einwohner/-innen in einer BZR, aber auch auf die Attraktivität der BZR als Wohnort für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Einwohner/-innen.
Ein hoher Arbeitslosenanteil im Stadtteil kann mit einem sinkenden sozialen Status des Gebiets einhergehen, den Verlust von Kaufkraft, ein Risiko der Armut und höhere Anforderungen an die sozialen Dienste bedeuten (D2). Über längere Zeit entstehen negative Kontexteffekte, die zusätzlich zur schwierigen individuellen Lebenslage z.B. die Lebensperspektiven von Kindern und Jugendlichen belasten.
Der Kernindikator D4 gibt Hinweise auf den Anteil der Einwohner, die nicht in der Lage sind, das notwendige Einkommen durch eigene Erwerbstätigkeit zu erzielen. Ein hoher Wert verweist auf eine räumliche Konzentration von sozioökonomisch schwierigen Lebenslagen, Armut und Armutsgefährdung.
Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerk-samkeitsstu-fe
Anteil in % Aufmerk-samkeitsstu-fe
D1
Anteil der sozialversicherungspflich-tig Beschäftigten am Wohnort an Einwohner/-innen im Alter 15 bis unter 65 Jahre
21.623 52,8 7,2 46,1 49,8 Ø
D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohner/-innen im Alter 15 bis unter 65 Jahre
2.634 6,4 -1,9 8,4 7,5 Ø
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015
In der Bezirksregion beziehen rund 6,5% der Einwohner/-innen zwischen 15 bis unter 65 Jahren Leistungen nach dem Sozi-algesetzbuch (SGB) II und III (Hartz IV und Arbeitslosengeld). Diese befinden sich nicht in einem Beschäftigungsverhältnis und sind arbeitslos gemeldet. Hingegen gehen fast 53% der Einwohner/-innen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäf-tigung nach.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Abb. 14 – Anteil Arbeitslose (SGB II und SGB III) an EW von 15 bis unter 65 Jahren in % (D2)
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Transferabhängigkeit
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in % Veränderung innerhalb1 Jahr in %
Anteil in % Aufmerk-samkeits-stufe
Anteil in % Aufmerk-samkeits-stufe
D4+ (NEU)
Anteil der Personen in Bedarfsge-meinschaften nach SGB II mit Leis-tungsanspruch SGB II an den Ein-wohner/-innen unter 65 Jahren (%)
5.784 12,3 n.V. 20,5 19,0
D4
Anteil Empfänger/-innen von Trans-ferleistungen (Personen in Bedarfs-gemeinschaften) nach SGB II an Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre
5.917 12,6 n.V. 21,1 19,6
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: Kernindikatoren; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015
Der Kernindikator D4 trifft Aussagen zu Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre. In der Weiterentwicklung wurde der Kernindikator dahingehend
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
31
überarbeitet, dass der Kernindikator D4+ den Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II mit Leistungsan-spruch SGB II an den Einwohner/-innen unter 65 Jahren (%) beschreibt.
Abb. 15 – Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an EW unter 65 Jahren in % (D4)
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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3.3 Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden, jungen Erwachsenen
und ihren Familien
Leitthemen „Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken“ und die Kernindikatoren D3, D5 sowie „Entwick-lungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“ und die Kernindikatoren E7, E8
Der Kernindikator D3 beleuchtet die Chancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Teilnahme am Arbeitsleben und verweist auf mögliche Armutsrisiken in der o.a. Altersgruppe. Jugendliche und junge Erwachsene sind in der Grundsi-cherung für Arbeitsuchende SGB II (umgangssprachlich „Hartz IV“) als besondere Zielgruppe definiert. Dies wird damit be-gründet, dass gerade bei dieser Gruppe die Qualifizierung verbessert und der Weg zum Arbeitsmarkt geebnet werden muss, um späterer Hilfebedürftigkeit vorzubeugen. Die Arbeitslosigkeit von jungen Menschen ist von besonderer gesellschafts- und stadtentwicklungspolitischer Relevanz. Besonders Jugendliche ohne Schulabschluss oder lediglich einem Hauptschul-abschluss sind von Arbeitslosigkeit betroffen, daher kann der Indikator zugleich ein Hinweis auf mangelnde schulische und betriebliche Ausbildung der im Stadtteil lebenden jungen Menschen sein.
Im Kontext der Bezirksregionenprofile wird der Kernindikator D5 als Schlüsselmerkmal für materielle Kinderarmut angese-hen, da er auf soziale Ungleichheit beim Hineinwachsen in die Gesellschaft hinweist. Kindern aus finanziell belasteten Haus-halten ist der gleichberechtigte Zugang zu vielen gesellschaftlichen Bereichen und Erfahrungen ihrer Altersgenossen ver-sperrt oder erschwert – beispielsweise bei Freizeit, Kultur und Sport. Am größten ist das Armutsrisiko für Kinder Alleinerzie-hender, Kinder aus kinderreichen Familien sowie Kinder mit Migrationsgeschichte und Kinder aus Familien mit geringeren Zugangschancen zum Bildungssystem.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerk-samkeitsstu-fe
Anteil in % Aufmerk-samkeits-stufe
D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwoh-ner/-innen der Altersgruppe1
131 3,3 -1,4 5,0 4,2
D5
Anteil der Personen in Bedarfsge-meinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%)
1.059 17,8 n.V. 34,5 31,4
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015 1 Entwicklungsrisikos für Kinder und Jugendliche
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
33
Abb. 16 – Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%) (D5)
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Abb. 17 – Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an EW dieser Altersgruppe in % (D3)
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Der Kernindikator E7 gibt Hinweise auf das besondere Armutsrisiko von Alleinerziehenden und damit auf eine besondere Belastungssituation, die statistisch gesehen zu einem erhöhten Hilfebedarf insbesondere in der Jugendhilfe führt.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerk-samkeits-stufe
Anteil in % Aufmerk-samkeits-stufe
E7 Anteil der alleinerziehenden Be-darfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II
524 67,1 n.V. 43,1 51,6
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015
Der Kernindikator E7 wird nach Abstimmungsstand Anfang 2017 zur „Weiterentwicklung der Kernindikatoren“ entfallen und durch einen neuen Kernindikator ersetzt, der „Alleinerziehende Haushalte mit Kindern“ darstellt. Damit entspricht er dem Kontextindikator K 02 „Allein erziehende Haushalte“ aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung.
Kontext-Indikator Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Friedrichshain-Kreuzberg
Mittelwert alles Bezirks-regionen (137)
Standardabweichung aller Bezirksregionen
K 02 Anteil alleinerziehende Haus-halte
31,07 28,96 30,91 6,26
Anteil alleinerziehender Haushalte Quelle: Kontext-Indikatoren „Monitoring Soziale Stadtentwicklung“ (Datenstand: 2014)
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Anmerkung des Jugendamts: Der Anteil alleinerziehende Haushalte spiegelt die Vielfalt der Lebenssituation von Familien mit alleinerziehenden Elternteilen nicht wider. Die Lebenssituation von alleinerziehenden Elternteilen, die mit einem oder mehreren Kindern melderechtlich registriert sind, ist mit diesem Indikator nicht auskömmlich zu bewerten. Eltern leben heute sehr differenzierte Lebensmodelle, so kann z.B. durch aktive Wahrnehmung des gemeinsamen Sorgerechts von geschiede-nen oder getrennt lebenden Elternteilen, die Belastung des im alleinerziehenden Haushalt lebenden Elternteils deutlich geringer sein als z.B. in Familien, in welcher ein Elternteil durch hohe Arbeitsbelastung oder Krankheit sich nicht oder nur sehr eingeschränkt in die Lebenswegbegleitung der Kinder einbringen kann. Die Mannigfaltigkeit der Ausgestaltung ver-schiedener Familienmodelle und ihre Auswirkungen auf die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen müssen in ande-rer, noch abzustimmender Form, abgebildet werden.
Der Indikator E8 gibt Hinweise auf räumliche Schwerpunkte in der Familien- und Jugendhilfe und auf Unterstützungsbedarfe in den Familien bei Gefährdung des Kindeswohls. Eine regional oder bezirklich erhöhte Hilfedichte ist mehrdeutig und weist nicht eindeutig auf strukturelle Nachteile und besondere Unterstützungsbedarfe, Defizite im sozialraumorientierten Handeln oder eine besondere Angebotsstruktur hin.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in %
Veränderung inner-halb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerksam-keitsstufe
Anteil in % Aufmerksam-keitsstufe
E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwoh-ner/-innen im Alter unter 21 Jahren
200 2,7 -0,7 3,5 n.V. 3,6 n.V.
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Hilfe zur Erziehung (Hilfedichte) Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015
Aus fachlichen Gründen gibt es für den Kernindikator E8 keine Ausweisung von Aufmerksamkeitsstufen.
3.4 Soziale Situation von Senior/-innen
Leitthema „Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken“ und der Kernindikator D6
Der Lebenslagenansatz versteht Armut als multidimensionales Phänomen, welches in der Regel durch Einkommensarmut gekennzeichnet ist und mit Unterversorgung in anderen zentralen Dimensionen der Lebenslage einhergeht (D6). Der Bezug von Grundsicherung bedeutet über ein Einkommen zu verfügen, welches als „soziokulturelles Existenzminimum“ bzw. „Mindestsicherung“ und damit als einkommensarm bzw. –einkommensarmutsnah zu charakterisieren ist. Altersar-mut in Berlin ist derzeit kein vordergründiges Problem, stellt sich gruppen- und lebenslagenspezifisch bzw. kleinräumig diffe-renziert aber sehr unterschiedlich dar. In Zusammenhang mit demografischen, arbeitsmarkt- und rentenpolitischen Entwick-lungen sowie der Wirtschaftslage der vergangenen Jahre ist perspektivisch mit einer Zunahme von Zahl und Quote armuts-gefährdeter Menschen im gesetzlichen Rentenalter in Berlin zu rechnen.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in %
Verände-rung innerhalb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerksam-keitsstufe
Anteil in % Aufmerk-samkeits-stufe
D6
Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohner/-innen dieser
Altersgruppe1
160 6,4 1,5 12,2 n.V. 5,5 n.V.
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: PRISMA, Stand: 2015 1 Empfänger/-innen von Grundsicherung nach SGB XII ab 65 Jahre
Fachlich gesetzte Grenzwerte für Kernindikatoren zum Transferleistungsbezug (D6) können allein aus den Gründen der Anspruchsberechtigung für diese Leistungen heraus nicht vorgenommen werden. Fachpolitisches Ziel ist letztlich die Unab-hängigkeit von staatlichen Transferleistungen. Die Verwendung der Ampelfarbe „Grün“ ist für den Indikator grundsätzlich ungeeignet.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Der Begriff Altersarmut wird hier im Hinblick auf den Erhalt von Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch SGB XII be-trachtet.
In der Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK sind rund 6,5% der Einwohner/-innen älter als 65 Jahre Empfänger/-innen von Grundsicherung. Dieser Wert ist etwa nur halb so groß wie der bezirkliche Durchschnitt, liegt jedoch 1%-Punkt über dem Berliner Vergleichswert.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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4 BILDUNGSSITUATION
4.1 Vorschulische Bildung
Leitthemen „Attraktivität als Wohnort“ und der Kernindikator A6 und „Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“ und die Kernindikatoren E1, E4
Der Kernindikator A6 gibt Auskunft über die Inanspruchnahme der Betreuung in Kindertagesstätten und Eltern-Initiativ-Kindertagesstätten (EKT). Er lässt keine Rückschlüsse auf Bedarfe, verfügbare Plätze (Versorgungsquoten), Betreuungs-umfang oder -qualität in der Bezirksregion zu. Die Erkenntnis ist gewachsen, dass eine gute und frühzeitige Förderung der Kinder für deren Sozialisation und Bildungsweg von großer Bedeutung ist. Kindertagesbetreuung erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie den Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Elternzeit.
Der Kernindikator E1 gibt Hinweise auf Sprachentwicklungsstörungen (expressive Sprachentwicklung) bzw. unzureichende Kenntnisse der deutschen Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund. Eine altersgerecht entwickelte Sprache ist eine unabdingbare Voraussetzung für Integration, gesellschaftliche Teilhabe und einen erfolgreichen Schulbesuch.
Der Kernindikator E4 gibt Hinweise darauf, in welchem Umfang das institutionelle Angebot für die frühkindliche Bildung und Betreuung außerhalb der Familien bzw. Haushalte genutzt wird. Der Kitabesuch leistet einen Beitrag zur sozialen Integration und eröffnet Zugangswege für Intervention und Prävention, Bildungs- und Gesundheitsförderung.
Aus fachlichen Gründen werden nicht zu allen Kernindikatoren Aussagen zur Aufmerksamkeitsstufe getroffen (E1, E4).
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in %
Veränderung innerhalb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerksam-keitsstufe
Anteil in % Aufmerksam-keitsstufe
A6
Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kinder-tagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren
2.275 69,2 3,2 68,1 67,2 Ø
E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (keine Zahlen der ESU 2014, s. dazu unter 5.1)
139 13,0 n.V. 22,8 n.V. 21,9 n.V.
E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchs-dauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen
1.003 92,8 n.V. 89,5 n.V. 88,6 n.V.
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Kindertagesbetreuung und sprachliche Entwicklung von Einschüler/-innen Quelle: PRISMA, Stand: Dezember 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015
Der Anteil von betreuten Kindern in öffentlich geförderten Kindertagesbetreuungen an Kindern unter 6 Jahren liegt knapp 1% über dem bezirklichen und 2% über dem berlinweiten Vergleichswert, weshalb für diesen KID keine Aufmerksamkeit empfoh-len ist. Der Anteil von Kindern mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen ist mit 13% rund 10% geringer als in beiden Ver-gleichsräumen. Der Anteil der Kinder mit einer Kitabesuchsdauer von über zwei Jahren an Einschüler/-innen ist ebenfalls höher als die beiden Vergleichswerte
Anmerkung des Jugendamts: Der Indikator zur Betreuungsquote (A6) berücksichtigt nur die Kinder, die in Kindertagesstät-ten gefördert werden. Kinder, die in Kindertagespflege betreut werden sind hier nicht berücksichtigt. Der Kernindikator kann deshalb in der Form für die Bewertung der Betreuungssituation in einer Bezirksregion nicht herangezogen werden. Der Kernindikator A6 wird derzeit überarbeitet. Zukünftig werden neben den Kindertagesplätzen auch Tagespflegeplätze berück-sichtigt.
Betreuungsquote von Kindern 0- unter 6 Jahren
Räumliche Ebene Einwohner/-innen Verträge Ist-BQ
020101 Frankfurter Allee Süd FK 3.289 2.400 73,0%
Friedrichshain-Kreuzberg 17.477 12.364 70,7%
Anteil der betreuten Kinder (Wohnort des Kindes) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung – Kita und Kindertagespflege an den Kindern unter 6 Jahren.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
38
Die Betreuungsquote (BQ) der Kinder zwischen 0 und unter 6 Jahren in öffentlich geförderter Kinderbetreuung, in Kitas sowie in Kindertagespflegeeinrichtungen, liegt mit 73% knapp über dem bezirklichen Durchschnitt von 70,7%.
4.2 Schulische Bildung
Leitthema „Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“ und die Kernindikatoren E5, E6
Der Kernindikator E5 wird zusammen mit dem Indikator „Anteil lernmittelkostenbefreite Schüler/-innen“ von SenBJW heran-gezogen, um besondere Bedarfe bei der Ausstattung der Schulen mit Lehrpersonal sowie ergänzende Unterrichtsangebote zu begründen. Der Indikator sagt nicht aus, dass jedes Kind mit nichtdeutscher Herkunftssprache (ndH) per se sprachliche oder soziale Defizite hat. Die Notwendigkeit einer individuellen Sprachförderung und deren Umfang werden von der jeweili-gen Schule festgestellt. Die Betrachtung wird auf öffentliche Grundschulen beschränkt, weil in diesem Schultyp durch die Einschulungsbereiche eine räumliche Zuordnungsmöglichkeit zum Wohnort besteht. Die Zusammensetzung der Schüler-schaft steht in engem Zusammenhang zur Einwohnerstruktur im Stadtteil. Ein hoher Anteil von Kindern ndH wird meist mit niedrigen Lernstandards, Sprachschwierigkeiten und Integrationsproblemen gleichgesetzt. Eltern deutscher Herkunftsspra-che haben oft geringes Vertrauen in Grundschulen mit einem hohen Anteil Schüler/-innen ndH, was die Schulsegregation beeinflussen kann.
Der Kernindikator E6 gibt Hinweise auf die Einkommensarmut der Familien von Schüler/-innen an öffentlichen Grundschulen und damit auf erschwerte Lernbedingungen dieser Schüler/-innen. Der Indikator wird zusammen mit dem Indikator „Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache“ von SenBJW herangezogen, um besondere Bedarfe bei der Ausstattung der Schulen mit Lehrpersonal sowie ergänzende Unterrichtsangebote zu begründen.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in %
Verände-rung inner-halb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerksam-keitsstufe
Anteil in % Aufmerk-samkeitsstu-fe
E5
Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentli-chen Grundschulen
377 20,3 -1,8 51,0 42,2
E6
Anteil Schüler/-innen mit Lernmit-telkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen
419 22,5 -9,6 45,3 38,7
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: PRISMA, Stand: 29.12. 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015
Der Anteil der Schüler/-innen mit nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen von knapp 20% in der Bezirksregion ist nur halb so groß wie der gesamtstädtische Wert von 42,2%. Auch der Anteil der Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen ist gegenüber den beiden Ver-gleichswerten stark positiv.
Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Die Daten beziehen sich auf den Schulstandort unabhängig vom Wohnort der Schüler/-innen. Informationen zum Wohnort der Schüler/-innen liegen nicht vor. Es besteht ein dringender Bedarf an einem bezirklichen Bildungsmonitoring, das die Daten auf Ebene der LOR abbildet.
4.3 Ausbildung, Weiterbildung, Berufliche Bildung
Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Derzeit liegen keine Daten zur Ausbildung, Weiterbildung und beruflichen Bil-dung auf Ebene der LOR vor. Es besteht Bedarf an diesen Daten.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
39
5 GESUNDHEITLICHE SITUATION
5.1 Gesundheitliche Situation von Einschüler/-innen
Leitthema „Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“ und die Kernindikatoren E2, E3
Die Visuomotorik (E2) ist eine wichtige Voraussetzung für das Schreiben lernen und weitere schulische Lernprozesse. Der Kernindikator gibt Hinweise auf Defizite bei den feinmotorischen Fertigkeiten der Kinder wie die Auge-Hand-Koordination. Ausgewiesen wird der Anteil der Kinder an Einschüler/-innen mit auffälligem Testergebnis im Testbereich „Visuomotorik“.
Übergewicht im Vorschulalter (E3) wird als Risikofaktor für Übergewicht im Schul- und Jugendalter gesehen. Ein erhöhter Anteil übergewichtiger Kinder weist auf diesbezüglichen Präventionsbedarf und ggfs. auch auf besondere Bedarfe an ge-sundheitlichen und sportlichen Angeboten im Stadtteil hin.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in %
Verände-rung inner-halb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerksam-keitsstufe
Anteil in % Aufmerk-samkeits-stufe
E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (2012)
93 8,6 n.V. 13,7 n.V. 42,2 n.V.
E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (2012)
48 4,4 n.V. 11,8 n.V. 38,7 n.V.
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Sowohl der Anteil von Kindern mit motorischen Defiziten an Einschüler/-innen als auch der Anteil der übergewichtigen Kin-der, liegt deutlich unter den beiden Werten der Vergleichsräume.
5.2 Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichtserstattung (Einschulungsunter-
suchung 2015) (ESU)
Ergänzende Daten Bezirk
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in %
Veränderung innerhalb 5 Jahren in %-Punkten
Anteil in % Anteil in %
Anteil Kinder mit Defiziten an der Visuomotorik an Einschüler/-innen (auffällige Befunde)
26 10,3 -0,3 14,4 21,7
Anteil Kinder mit Defiziten der Körperkoordination an Einschü-ler/-innen (auffällige Befunde)
26 10,5 0,3 11,7 15,2
Anteil Kinder mit Übergewicht und Adipositas an Einschüler/-innen
14 5,5 -0,5 10,2 9,1
Anteil Kinder mit ausreichendem Impfschutz gegen Masern (2 oder mehr Impfdosen) an Einschüler/-innen
212 88,3 4,5 88,3 92,2
Anteil Kinder mit Defiziten im Sätze nachsprechen an Einschü-ler/-innen (auffällige Befunde)
14 5,6 -0,5 20,1 14,5
Hinweis: Anteil der Kinder bezieht sich auf Kinder, die 2015 eingeschult wurden Quelle: bezirkliche ESU-Datenbank, Stand: 2015
5.3 Gesundheitliche Situation von Erwachsenen
Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aussagen zur gesundheitlichen Situation liegen in der bezirklichen Gesund-heitsberichterstattung vor. Derzeit besteht allerdings ein Defizit an Gesundheitsdaten von Erwachsenen auf Ebene der LOR bzw. auf Ebene der BZR. Wünschenswert wäre zudem eine differenzierte Betrachtung der gesundheitlichen Situation von Erwachsenen (bis 65 Jahren) und Senior/-innen.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
40
6 WIRTSCHAFTS- UND GEWERBESTRUKTUR
Arbeitsstätten und Beschäftige am Arbeitsort
Aussagen zu Arbeitsstätten und Beschäftigten am Arbeitsort liegen lediglich auf Ebene des Bezirks vor.
Berlin Bezirk Fried-richshain-Kreuzberg
Berlin Bezirk Fried-richshain-Kreuzberg
Berlin Bezirk Fried-richshain-Kreuzberg
Berlin Bezirk Fried-richshain-Kreuzberg
Berlin Bezirk Fried-richshain-Kreuzberg
Betriebsgröße alle 0-9 Beschäftigte 10-49 Beschäftigte 50-249 Beschäftigte 250 und mehr Be-schäftigte
Anzahl Betriebe 174.654 7.042 159.279 6.391 12.006 508 2.779 116 590 27
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Dezember 2012
Betriebe zum Meldejahr der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (am Arbeitsort) auf Ebene des Bezirks
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (am Arbeitsort) Insgesamt auf Ebene des Bezirks
2012
(zwei Jahre vor dem Bearbeitungsstand: des Unternehmensregisters insgesamt)
2014
2012
(zwei Jahre vor dem Berichtsjahr des Unterneh-mensregisters Insgesamt)
2014
17.248 16.792 93.810 93.041
Quelle: Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand: 31.05.2014
Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Gesonderte Daten zur Anzahl der Unternehmen nach Wirtschaftsbereichen und Anzahl der Betriebe nach Standard-Beschäftigten-Größenklassen auf Ebene der Bezirksregionen sind gesondert beim AfS zu erfragen. Zu berücksichtigen ist hierbei der Kostenaufwand sowie der Zeitaufwand für eine solche Abfrage. Daten über die Anzahl der Ausbildungsplätze können nicht zur Verfügung gestellt werden.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
41
7 WOHNSITUATION
7.1 Wohnlage und Wohndauer
Leitthemen „Attraktivität als Wohnort“ und die Kernindikatoren A1-A3 sowie „Stabilität und Dynamik der Wohnbe-völkerung“ und der Kernindikator C1
Wohnlage
Die Kernindikatoren A1-A3, Anteil der Einwohner/-innen in einfacher, mittlerer und guter Wohnlage, sind nur eingeschränkt aussagekräftig, da die Zuordnung häufig nicht zutreffend ist und eine Differenzierung nach Innenstadt und Stadtrand nicht stattfindet. Außerdem können aus dieser Angabe keine Handlungsempfehlungen für ein steuerndes Eingreifen der Verwal-tung abgeleitet werden.
Einfache Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit sehr wenigen Grün- und Freiflächen, überwiegend ungepflegtem Straßenbild und/oder schlechtem Gebäudezustand: (z.B. Fassadenschäden, unsanierte Wohngebiete). Bei starker Beeinträchtigung von Industrie und Gewerbe. In Stadtrandla-gen in Gebieten mit erheblich verdichteter Bauweise oder mit überwiegend offener Bauweise, oft schlechtem Gebäudezu-stand: (z.B. Fassadenschäden, unsanierte Wohngebiete), ungepflegtem Straßenbild (z.B. unbefestigten Straßen), ungünsti-gen Verkehrsverbindungen und wenigen Einkaufsmöglichkeiten.
Mittlere Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit normalem Straßenbild (nicht von Gebäudeschäden geprägt), gutem Gebäudezustand: (z.B. sanierte Wohngebiete, Neubau-gebiete), wenigen Grün- und Freiflächen. In Gebieten mit überwiegend offener Bauweise, durchschnittlichen Einkaufsmög-lichkeiten und normalem Verkehrsanschluss, ohne Beeinträchtigung von Industrie und Gewerbe.
Gute Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit Grün- und Freiflächen, gepflegtem Straßenbild (guter Gebäudezustand), sehr gutem Verkehrsanschluss, guten bis sehr guten Einkaufsmöglichkeiten und gutem Image. In Gebieten mit überwiegend offener Bauweise, starker Durchgrünung, gepflegtem Wohnumfeld mit gutem Gebäudezustand, gutem Image und normaler Verkehrsanbindung.
Quelle der Erläuterungen: AfS Berlin-Brandenburg, Stand: 2011
Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Die Kernindikatoren A1 bis A3 lassen keine Aussage zur Qualität und Attraktivi-tät des Wohnraums zu und sind daher ungeeignet zur Darstellung der Wohnlage. Entsprechende Modifizierungsvorschläge befinden sich bei SenSW IA in Abstimmung.
Wohndauer
Im Allgemeinen wird die Länge der Wohndauer (C1) mit Stabilität in Verbindung gebracht. Bei geringer Wohndauer und damit häufigem Wohnortwechsel („mobile Quartiere“) sind Ortsbindung und Identifikation mit dem Wohnort geringer ausge-prägt als bei längerer Wohndauer. Dies dürfte auch für nachbarschaftliche Kontakte und Netzwerke gelten, da sie häufig erst über Jahre entstehen.
Auf der lokalen Ebene korrespondiert dieser Kernindikator mit dem Durchschnittsalter der Einwohner/-innen. Ältere Men-schen tendieren mehr zum Bleiben als junge Menschen. Entscheidungen für Bleiben oder Wegziehen können freiwillig oder unfreiwillig sein. Welcher dieser Umstände zutreffend ist, kann mit dem Indikator allein nicht nachgewiesen werden. Schließ-lich beeinflussen auch baulicher Niedergang, Neubauten oder Aufwertungen den Indikator „Wohndauer“. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen und vor allem die Fertigstellung größerer Wohnanlagen haben darauf maßgeblichen Einfluss. Zu beachten sind also komplexe Zusammenhänge und Hintergründe. Bei auffälligen Daten und Datensprüngen sind diese näher zu betrachten.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
42
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut Anteil in %
Veränderung innerhalb 5 Jahren in %
Anteil in % Aufmerk-samkeitsstu-fe
Anteil in % Aufmerk-samkeitsstu-fe
A1 Anteil der Einwohner/-innen¹ in einfacher Wohnlage²
31.501 63,0 -2,6 63,1 Ø 40,4
A2 Anteil der Einwohner/-innen¹ in mittlerer Wohnlage²
16.466 33,3 0,7 36,2 n.V. 43,2 n.V.
A3 Anteil der Einwohner/-innen¹ in guter Wohnlage²
1.806 3,7 1,9 0,6 n.V. 16,3 n.V.
C1 Anteil der Einwohner/-innen mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an der Adresse
21.867 47,0 7,5 56,7 61,9
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: PRISMA, Stand: 31.12.2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2015 ¹ Keiner Wohnlage zuordenbar sind 4.773 (2015) sowie 7.882 (2014) Einwohner/-innen ² Einschließlich der Wohnlage mit höherer Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht.
In der BZR Frankfurter Allee Süd FK leben 63% der Einwohner/-innen in Gebieten mit dem Kennzeichen „einfache Wohnla-ge“. Die übrigen verteilen sich mit 33% auf die mittleren und fast 4% auf gute Wohnlagen. Dies entspricht etwa den bezirkli-chen Vergleichswerten.
Wohndauer
Abb. 18 – Anteil der EW mit mind. 5 Jahren Wohndauer an der Adresse in % (C1)
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
43
7.2 Wohnungs- und Eigentümerstruktur
Bezirksregion Planungsraum Anzahl der Wohnungen
PLR Name PLR DEGEWO GEWOBAG HOWOGE WBM Berlinovo Gesamt
Frankfurter Allee Süd FK
02050801 Traveplatz 0 46 0 1.283 0 1.329
02050802 Boxhagener Platz 0 0 0 498 0 498
02050803 Stralauer Kiez 0 0 0 515 0 515
02050804 Stralauer Halbinsel 0 0 0 40 0 40
Summe 0 46 0 2.336 0 2.382
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 31.12.2016
2.382 Wohnungen in der Bezirksregion gehören den Wohnungsunternehmen GEWOBAG und WBM, wobei hiervon 2.336 Wohnungen auf die WBM fallen und lediglich 46 auf die GEWOBAG.
7.3 Mietentwicklung
Die Mietentwicklung ist wichtiger Indikator der Wohnungsmarktbeobachtung. Die Datenlage hierzu ist mangels amtlicher Statistiken schwierig.
Die Qualität von Daten aus anderen Quellen ist schwierig zu beurteilen, daher sind sie keine verlässliche Datengrundlage, z.B. Mietspiegel. Der Mietspiegel ist als Indikator ungeeignet, da die Datenlage nicht valide ist und keine regelmäßige Aktua-lisierung gewährleistet werden kann.
Als lediglich „orientierender Hinweis“ ist die nachfolgende Tabelle zu verstehen. Sie zeigt die mittleren Angebotsmieten (Median) in EUR/qm auf Ebene der Planungsräume in der Bezirksregion. Die Daten basieren auf Immobilienannoncen des marktführenden Immobilienportals ImmobilienScout24 und wurden von RegioKontext GmbH bereinigt und ausgewertet. Der Betrachtungszeitraum umfasst die vier Quartale 2016.
Räumliche Ebene Angebotsmieten in €/qm
02050801 Traveplatz 11,01 €/ qm
02050802 Boxhagener Platz 12,00 €/ qm
02050803 Stralauer Kiez 11,51 €/ qm
02050804 Stralauer Halbinsel 12,35 €/ qm
Quelle: Investitionsbank Berlin - Wohnungsmarktbericht, Stand: 2016
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
44
7.4 Erhaltungsgebiete
Ein Instrument zur Steuerung der Mietentwicklung ist die Festlegung von sogenannten Milieuschutz- oder Erhaltungsverord-nungsgebieten. In der BZR kommt das Instrument zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung in Teilen des PLR Traveplatz und Boxhagener Platz zum Einsatz.
Abb: 19 – Erhaltungsverordnungsgebiete nach §172 BauGB
Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2016
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
45
7.5 Wohnbaupotenziale
2015
Räumliche Ebene
Wohnungseinheiten (WE) im Wohnbauflächeninformationssystem
realisiert in Realisierung kurzfristige Potenzi-alfläche
mittelfristige Poten-zialfläche
langfristige Potenzialfläche
020101 Frankfurter Allee Süd FK 920 456 1.517 160 0
Quelle: WoFIS, Stand: 31.12.2015
2017
Räumliche Ebene
Wohnungseinheiten (WE) im Wohnbauflächeninformationssystem
realisiert in Realisierung kurzfristige Potenzi-alfläche
mittelfristige Poten-zialfläche
langfristige Potenzialfläche
020101 Frankfurter Allee Süd FK 1.273 818 1.073 463 0
Quelle: WoFIS, Stand: 03/2017
Wohnbaupotentiale geben Hinweis zu möglichen zukünftigen Entwicklungstendenzen in der Bezirksregion inklusive steigen-der Infrastrukturbedarfe. Dieser Bedarf wird sich auch in Abhängigkeit von speziellen Wohnungsangeboten (Studierenden- oder Senior/-innenwohnen) differenzieren.
7.6 Öffentlicher Raum
Leitthema “Attraktivität als Wohnort“ und die Kernindikatoren A4, A5, A8
7.6.1 Grünversorgung
Der Kernindikator A4 gibt Hinweise auf die Attraktivität eines Gebietes als Wohnort – insbesondere in dicht bebauten inner-städtischen Wohngebieten. Die Ausstattung mit vielfältig nutzbaren Grünanlagen birgt die Möglichkeit zur Erholung im Freien und hat Bedeutung für ein gesundes Wohnumfeld. Die Betrachtung der Relation aller öffentlichen Grünanlagen zu den Einwohnern auf Ebene der BZR ist nicht gleich zu setzen mit einer qualifizierten Versorgungsanalyse, die auf die erho-lungswirksamen Grünflächen ausgerichtet ist. Die bekannten Orientierungs-/Richtwerte der Versorgung mit öffentlichen Grünflächen beziehen sich ausschließlich auf die erholungswirksamen Grünflächen und können für die hier betrachteten gesamten öffentlichen Grünanlagen nicht verwendet werden.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut qm pro EW
Veränderung innerhalb 5 Jahren in %
qm pro EW Aufmerksam-keitsstufe
qm pro EW Aufmerksam-keitsstufe
A4 Versorgung mit öffentlichen Grünflä-chen¹ insgesamt (qm je Einwohner/in)
158.495 3,2 n.V. 7,5 n.V. 17,0 n.V.
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
¹ Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze und kleiner Gewässer Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Für Angaben zu Standorten der Grün- und Freiflächen vergleiche Kapitel 9.1.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
46
7.6.2 Spielplatzversorgung
Der Kernindikator A5 zeigt die „Versorgung mit öffentlicher Spielplatzfläche“ an. Eine gute Ausstattung mit Kinderspielplätzen weist auf ein kinder- und familienfreundliches Quartier hin. Die Darstellung aller anrechenbaren öffentlichen Kinderspielplät-ze auf Ebene der BZR gibt einen Teilaspekt der Versorgung mit Kinderspielflächen in der Stadt wieder. Sie ist nicht gleich zu setzen mit einer qualifizierten Versorgungsanalyse, die auch die privaten Spielflächen mit einbezieht.
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut qm pro EW
Veränderung innerhalb 5 Jahren in %
qm pro EW Aufmerk-samkeitsstu-fe
qm pro EW Aufmerk-samkeitsstu-fe
A5 Versorgung mit öffentlicher Spielplätz-fläche¹
22.741 0,6 - 0,2 0,7 0,6
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
¹Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Für Angaben zu Spielplatzstandorten vergleiche Kapitel 9.2.
7.6.3 Sicherheit
Der Kernindikator A8 stellt die kiezbezogenen Straftaten je 100.000 Einwohner/-innen. Basis des Katalogs der amtlichen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Landeskriminalamts Berlin sind Delikte, die folgende Gesichtspunkte berücksichti-gen:
Eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass regionale Bezüge bestehen, z.B. geringe Distanz des Tatorts zum Wohnort des Täters, Fälle häuslicher Gewalt, Anzeichen von Verwahrlosungstendenzen, schwieriges Sozialverhalten/soziokulturelle Konfliktla-gen, die Gefahr der Entwicklung von Parallelgesellschaften bzw. eine erkennbare Nichtachtung staatlicher Autorität.
Die räumliche Kriminalitätsverteilung ist deutlich beeinflusst auch von der Tatgelegenheitsstruktur sowie Nutzungsbesonder-heiten (Kneipen/Verkehrsknotenpunkte/Einkaufscenter/Veranstaltungsorte etc.). Dies ist bei der Betrachtung insbesondere kleinräumiger Gebiete zu beachten. Die Polizeiliche Kriminalstatistik stellt immer die Informationen zu allen abschließend bearbeiteten Fällen dar. Das bedeutet, dass sich darunter auch Fälle mit einer länger zurück liegenden Tatzeit befinden können (Ausgangsstatistik).
Kiezbezogene Straftaten
Kernindikator
Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
absolut
Anteil pro 100.000 EW
Veränderung innerhalb 5 Jahren
Anteil pro 100.000 EW
Aufmerksam-keitsstufe
Anteil pro 100.000 EW
Aufmerksam-keitsstufe
A8 Kiezbezogene Straftaten je 100 000 Einwohner/-innen
2.287 4.661 -221 4.052 2.869
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Quelle: PRISMA, Stand: 2015
Die Straftaten beziehen sich auf den Tatort, nicht auf den Wohnort der Straftäter/-innen. Deshalb wurde in Ergänzung des Kernindikators vom Jugendamt eine Übersicht zur „Anzahl der Straftaten Jugendlicher und Heranwachsender, die in der Bezirksregion wohnen“ zur Verfügung gestellt.
Anzahl der Straftaten Jugendlicher und Heranwachsender, die in der Bezirksregion wohnen
BZR Name BZR Jugendliche 14- unter 18 Jahre Heranwachsende 18- unter 21 Jahre Jugendliche und Heranwachsende
2010 2015 2010 2015 2010 2015
0201 Frankfurter Allee Süd FK absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %
86 7,5 125 11,9 61 10,5 70 9,6 147 8,5 195 11,0
02 Friedrichshain-Kreuzberg 1.144 1.042 580 727 1.724 1.769
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Jugendamt; Stand: 2017
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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8 SOZIALE INFRASTRUKTUR
In der Bezirksregion befinden sich ca. 2.380 öffentliche Kitaplätze von denen 94% belegt sind. Diese Plätze verteilen sich auf insgesamt 41 Kitas, von denen etwa zwei Drittel in freier Trägerschaft ist. Von den insgesamt sieben Schulen der Be-zirksregion sind fünf Grundschulen und jeweils eine integrierte Sekundarschule und ein Gymnasium.
Die vier Kinder-, Jugend- und Freizeiteinrichtungen der BZR verteilen sich auf die Planungsräume Boxhagener Platz (2) und den Stralauer Kiez (2). Im Planungsraum Traveplatz sowie auf der Stralauer Halbinsel befinden sich keine solcher Ein-richtungen. Mehr Angebote werden für Senior/-innen geschaffen. Von den insgesamt fünf Einrichtungen bieten zwei Mög-lichkeiten zur Freizeitgestaltung.
Insgesamt gibt es in der Frankfurter Allee Süd FK zwei Einrichtungen der Stadtteilarbeit. In den Planungsräumen Trave-platz und Stralauer Kiez befindet sich jeweils eine der Einrichtungen.
Angebote für Kultur und weitere Bildungsmöglichkeiten werden durch die Volkshochschule geschaffen. In der gesamten BZR befindet sich eine Bibliothek, aber keine Musikschule. Die Volkshochschule bietet an sechs Standorten ohne eigene Lehrstätten Angebote an. Deutlich mehr Angebote (31) werden darüber hinaus an anderen Standorten bereitgestellt, darun-ter an den öffentlichen Schulen in der Bezirksregion.
Sportangebote stehen an 18 Anlagen in der Bezirksregion zur Verfügung. Es gibt weder ein ungedecktes noch ein gedeck-tes Bad. Die weiteren gedeckten (10) und ungedeckten (8) Sportflächen verteilen sich relativ gleichmäßig auf die Planungs-räume.
In der Bezirksregion befindet sich kein Krankenhaus.
Anmerkung Steuerungsrunde BZRP: Die Kartendarstellungen der Einrichtungen zur sozialen Infrastruktur basieren auf den im SIKo 2016 betrachteten Standorten. Einrichtungen für: Senior/-innen, besondere Zielgruppen und Stadtteilarbeit bzw. zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen sind in diesem Zusammenhang nicht ermittelt worden. Für sie gibt es keine Kartendarstellungen.
Die Tabellen beinhalten alle BZR des Bezirks, da es sich um eine nachrichtliche Übernahme aus dem SIKo 2016 handelt.
Abb. 20 – Soziale Infrastruktureinrichtungen in der Bezirksregion
Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: variiert je nach Typ der Infrastruktureinrichtung
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
48
Öffentlich Nicht-
öffentlich Freie Träger-
schaft Private Trä-gerschaft
BZR (insg.)
Kindertagesstätten 13 28 41
Schulen und schulbezogene Einrichtungen 7 7
_Grundschulen 5 5
_Integrierte Sekundarschulen 1 1
_Gymnasium 1 1
_Sonderschulen - -
_Berufliche Schulen (OSZ) - -
Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen 2 2 4
Einrichtungen für Senior/-innen 5
_Wohnen
_Pflege
_Freizeit
Einrichtungen für besondere Zielgruppen -
Einrichtungen der Stadtteilarbeit 2
Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen 7
_VHS 6 6
_MS -
_Bibliotheksstandort 1 1
_Geschichte
_Sonstige -
Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung
3
Gesundheitseinrichtungen
Krankenhäuser -
Kinderärzte k.A.
Suchtprävention, Suchthilfe, psychiatrische Vorsorge k.A.
Sporteinrichtungen 18 18
Weitere Einrichtungen (Kap. 9)
Grünflächen 40
Spielplätze 27
k.A.= keine bezirklichen Daten vorhanden; gegen die Nutzung privater Informationsportale (Internet) entschieden.
Abb. 21 – Versorgungsgrade der sozialen und grünen Infrastruktur
Quelle: SIKo, Stand: 2015
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020508 Frankfurter Allee Süd 66,0 123,9 75,8 117,0 0,08 0,60 6,3 0,5 2,2 0,0 1,21 7,82 0,6 2 1 5 3 1
02 Friedrichshain-Kreuzberg 72,7 124,0 75,8 117,0 0,14 0,72 7,0 0,7 6,4 3,1 1,21 7,82 0,6 3 1 8 0 0
sehr hoch (>= Orientierungswert) k.A. 6 8 0 2 0 0 1 3 1 0 0 0
hoch k.A. 0 0 8 3 1 4 2 1 0 0 0 0
mittel k.A. 1 0 0 1 1 2 5 2 2 8 8 8
gering k.A. 0 0 0 2 4 1 0 1 0 0 0 0
sehr gering / keine Versorgung k.A. 1 0 0 0 2 1 0 1 5 0 0 0
(1) Wert der Grundschulplanungsregion für Bezirksregion angenommen
(2) Wert des Bezirks für Bezirksregion angenommen
(3) Wert des Prognoseraumes für Bezirksregion angenommen
Bezirksregion Infrastruktur (IST-Versorgung 2015) Anzahl Klassen je BZR
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Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
49
8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und
jungen Erwachsenen
8.1.1 Angebote der Kindertagesbetreuung – Kindertagesstätten und Kindertagespflege
Kita
Abb. 22 – Kindertagesstätten
Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: 31.10.2016
PLR Name PLR Name der Einrich-tung
Anschrift Art des Trägers Name des Trägers Anzahl belegbare Plätze
Anzahl belegte Plätze
02050803 Stralauer Kiez Kita George & Friends
Stralauer Allee 1 Freier Träger menschenskinder-berlin gGmbH
30 26
02050801 Traveplatz Kita Colbestr.9 - 13 Colbestr. 9 Freier Träger oXxymoron GmbH 81 85
02050801 Traveplatz Kita Kinzigstr. 32/34/Kigä City
Kinzigstr. 32 Eigenbetrieb Kindergärten City 143 132
02050801 Traveplatz EKT - Lieblingsplatz Travestr. 3 Eigenbetrieb Kita Lieblingsplatz e. V. 26 22
02050801 Traveplatz EKT- Friedrichshai-ner Mäuse
Kreutzigerstr. 24 Eigenbetrieb Friedrichshainer Mäuse e. V. 21 13
02050801 Traveplatz Humanistische Kita Hopsekäse
Scharnweberstr. 60
Freier Träger
Humanistischer Verband Deutschlands, Landesver-band Berlin-Brandenburg e. V.
90 81
02050801 Traveplatz EKT Integrative Kinderbetreuung NIDO
Jungstr. 15 Eigenbetrieb Integrative Kinderbetreuung NIDO e.V.
30 30
02050801 Traveplatz EKT - Kinderbüro Scharnweberstr. 33
Eigenbetrieb KINDERBÜRO e.V. 19 20
02050801 Traveplatz Kita Müggelstraße Müggelstr. 19B Freier Träger Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH
73 73
02050801 Traveplatz Ev. Kita Regenbo-genfisch
Scharnweberstr. 61
Freier Träger Ev. Kirchenkreisverband für Kindertageseinrichtungen Berlin Mitte-Nord
75 72
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
50
PLR Name PLR Name der Einrich-tung
Anschrift Art des Trägers Name des Trägers Anzahl belegbare Plätze
Anzahl belegte Plätze
02050801 Traveplatz Kita Spieltraum Kinzigstr. 11 Freier Träger Spieltraum gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
23 22
02050801 Traveplatz Kita Scharnweber-straße
Scharnweberstr. 23
Freier Träger oXxymoron GmbH 50 50
02050801 Traveplatz THOLP Kindergarten und Vorschule
Travestr. 2 Freier Träger THOLP Kinderbetreuung gemeinnützige UG (haf-tungsbeschränkt)
20 16
02050801 Traveplatz Kindergarten La Sonrisa
Jessnerstr. 37 Freier Träger Kindergarten La Sonrisa gGmbH
30 26
02050801 Traveplatz Kila Friedrichsklain Oderstr. 34 Freier Träger kleine Künstler ganz groß e. V.
25 26
02050801 Traveplatz Kita THOLP Holteistr. 19 Freier Träger THOLP Kinderbetreuung gemeinnützige UG (haf-tungsbeschränkt)
42 39
02050801 Traveplatz Kita Windspiel Frankfurter Allee 16A
Freier Träger Kinder im Kiez gGmbH 180 176
02050801 Traveplatz Kita Scharnweber Straße 47
Scharnweberstr. 47
Freier Träger
Salabanda gemeinnützige Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung (Salabanda gGmbH)
25 25
02050802 Boxhagener Platz Kita Gryphiusstr. 34-35
Gryphiusstr. 34 Eigenbetrieb Kindergärten City 231 229
02050802 Boxhagener Platz EKT - SOL Dirschauer Str. 13
Eigenbetrieb Kinderladen Sol e. V. 18 16
02050802 Boxhagener Platz Kita Till Eulenspie-gel-Kette
Simon-Dach-Str. 24
Freier Träger Eltern - Kinder - Schüler - Gruppe "Till Eulenspiegel Kette" e.V.
22 20
02050802 Boxhagener Platz Kita Kinderland Simplonstr. 18 Freier Träger
BIK e.V. Berliner Institut für Kleinkindpädagogik und familienbegleitende Kinder-betreuung
209 188
02050802 Boxhagener Platz Ev. Kita Sonnenblu-me
Niemannstr. 1 Freier Träger Ev. Kirchenkreisverband für Kindertageseinrichtungen Berlin Mitte-Nord
100 96
02050802 Boxhagener Platz EKT - LUNA Simon-Dach-Str. 25
Eigenbetrieb Kinderladen Luna e. V. 18 17
02050802 Boxhagener Platz EKT Elfenwelt Gryphiusstr. 25 Eigenbetrieb Elfenwelt e.V. 20 18
02050802 Boxhagener Platz Kita Nella Propella Seumestr. 31 Freier Träger Lebensnah e.V. Betreuung, Beratung und Entwicklung
28 28
02050802 Boxhagener Platz Kindergarten Fried-richshainer Pünkt-chen
Warschauer Str. 79
Freier Träger planned child gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
25 22
02050802 Boxhagener Platz Kita Till Eulenspie-gel-Kette
Gryphiusstr. 21 Freier Träger Eltern - Kinder - Schüler - Gruppe "Till Eulenspiegel Kette" e.V.
20 20
02050802 Boxhagener Platz KiLa PeTiTaTu Seumestr.13 Eigenbetrieb Frecher Spatz e.V. 35 35
02050802 Boxhagener Platz Kita der Friedrichs-hainer Zwerge
Revaler Str. 10 Freier Träger Friedrichshainer Zwerge e. V.
45 32
02050803 Stralauer Kiez Kita Am Rudolfplatz Rudolfstr. 14B Freier Träger Jugendwerk Aufbau Ost JAO gGmbH
160 148
02050802 Boxhagener Platz Montessorikinder-haus Olivo
Lenbachstr. 2 Freier Träger Friedliche Nation e. V. 20 16
02050802 Boxhagener Platz Kinderladen Raben-kinder
Simplonstr. 52 Freier Träger Rabenkinder e. V. 25 24
02050803 Stralauer Kiez EKT JAMSAPALPIM e.V.
Rudolfstr. 5 Eigenbetrieb JAMSAPALPIM e.V. 17 18
02050803 Stralauer Kiez Kita Stralauer Allee 6 Stralauer Allee 6 Sonstiger freier Träger
oXxymoron GmbH 35 35
02050803 Stralauer Kiez Kinderladen Klein im Hain
Modersohnstr. 58
Eigenbetrieb JAMSAPALPIM e.V. 16 16
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
51
PLR Name PLR Name der Einrich-tung
Anschrift Art des Trägers Name des Trägers Anzahl belegbare Plätze
Anzahl belegte Plätze
02050803 Stralauer Kiez Kita Glückskinder Markgra-fendamm 26
Freier Träger Glückskinder UG (haftungs-beschränkt)
35 33
02050803 Stralauer Kiez Kita Glückskinder Stralauer Allee
Stralauer Allee 18
Freier Träger Glückskinder UG (haftungs-beschränkt)
30 24
02050804 Stralauer Halbinsel FRÖBEL Kindergar-ten Palmkernzeile
Palmkernzeile 8 Freier Träger Fröbel Bildung und Erzie-hung gGmbH
155 155
02050804 Stralauer Halbinsel Außenstelle FRÖBEL Kindergarten Palm-kernzeile
Am Speicher 2 Freier Träger Fröbel Bildung und Erzie-hung gGmbH
20 19
02050804 Stralauer Halbinsel Humanistische Kita Bahrfeldtstraße
Bahrfeldtstr. 9 Freier Träger
Humanistischer Verband Deutschlands, Landesver-band Berlin-Brandenburg e. V.
120 105
Gesamt: 2.387 2.248
Quelle: SIKO, Stand: 31.10.2016
Abb. 23 – IST Kapazität der Kindertagesstätten – Versorgungs- und Betreuungsquote der 0 bis unter 7-Jährigen (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Kitaentwicklungsplanung (KEP)- zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und den Berliner Jugendämtern abgestimmte Handreichung zur KEP Abteilung Familie, Personal und Diversity, Jugendamt-Jugendhilfeplanung; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Berechnung: empirica
Weitere Materialien zum Thema:
SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 33- 43.
Schlüssel NameAngebotene
Plätze
Versorgungs-
quote
Anzahl
Verträge
Betreuungs-
quote
020101 Südliche Friedrichstadt 3.168 1.664 52,5 1.874 59,2
020202 Tempelhofer Vorstadt 4.525 3.283 72,6 2.863 63,3
020303 Nördliche Luisenstadt 1.448 1.453 100,3 893 61,7
020304 südliche Luisenstadt 1.788 1.624 90,8 1.138 63,6
020405 Karl-Marx-Allee-Nord 1.554 1.341 86,3 1.062 68,3
020407 Karl-Marx-Allee-Süd 1.514 1.223 80,8 973 64,3
020506 Frankfurter Allee Nord 2.221 1.439 64,8 1.494 67,3
020508 Frankfurter Allee Süd 3.668 2.421 66,0 2.464 67,2
02 Friedrichshain-Kreuzberg 19.886 14.449 72,7 12.779 64,3
Bezirksregion Einwohner
0 bis unter 7
Jahre
Versorgung IST
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
52
Kindertagespflege
PLR Name PLR Anbieter Anschrift Plätze
02050801 Traveplatz Pollack, Fabian Anselmi, Donatella; Micronauten
Jungstr.23; 10247 8
02050801 Traveplatz Aprile, Eugenia Rotkegel, Anna; Die Zwergenstube
Kreutzigerstr. 27; 10247 10
02050801 Traveplatz Karabas, Svenja Miechowka, Alina; Jessener Küken
Jessnerstr. 8; 10247 8
02050801 Traveplatz Pagel, Sarah Voß, Anna; die kinderstube
Jungstr. 9a; 10247 10
02050802 Boxhagener Platz Flegel, Susanne Hollwedel, Claudia
Lenbachstr. 22; 10245 10
02050802 Boxhagener Platz Bahovic, Mirella Miletic Scholz, Andjelka; Die wilde Ecke
Wühlischstr. 2; 10245 9
02050802 Boxhagener Platz Volckmann, Ulrike
Langner, Karola; Glühwürmchen Wühlischstr. 57; 10245 10
02050802 Boxhagener Platz Paul, Zahia Warschauer Str. 56; 10243 5
02050803 Stralauer Kiez Kempe, Sabine Fiedler, Heidi; Knirpsenland
Danneckerstr. 14; 10245 8
02050803 Stralauer Kiez Janczewska, Nicole Maaß, Maria; Spreemücken
Stralauer Allee 17 c; 10245 10
02050803 Stralauer Kiez Trzebinsky, Simone Ribbe, Antonia; Lasker-Knöpfchen
Laskerstr. 6 - 8; 10247 8
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
Lernwerkstätten
BZR Name / Träger
Inhaltliche Ausrichtung Zielstellung Zielgruppe Bemerkungen
Zuständiges Fachamt
n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
In der Bezirksregion Frankfurter Allee Süd sind keine Lernwerkstätten vorhanden.
8.1.2 Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe
Anmerkung des Jugendamts: Öffentliche und öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe sind ein wesentlicher Be-standteil der sozialen Infrastruktur in den Bezirksregionen. Sie basieren auf der gesetzlichen Grundlage des SGB VIII. Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wurde in den vergangenen Jahren aktiv Angebote entwickelt und qualifiziert die Kinder, Jugendliche, Heranwachsende, junge Erwachsene und ihre Familien dabei unterstützen und begleiten, ihre Bildungs-, Ent-wicklungs- und Gesundheitschancen selbständig zu gestalten. Die verschiedenen Fachdienste des Jugendamtes richten in kooperativer Zusammenarbeit mit den Trägern der Jugendhilfe den Focus auf die Erreichung gelingender Bildungsbiogra-fien. Die konzeptionelle Ausrichtung der Bildungseinrichtungen und die inhaltliche Ausgestaltung der Angebote der Jugend-hilfe entsprechend der sozialräumlichen Bedarfe ist Grundanliegen der Jugendhilfe und ein fortlaufender Prozess. Die sozial-räumlich ausgerichtete Arbeitsweise des Jugendamtes bietet mit ihren unterschiedlichen Netzwerken dafür die besten Vo-raussetzungen. Nur durch das partnerschaftliche Zusammenwirken aller Akteure kann eine aktive und gestaltende gesell-schaftlicher Teilhabe sowie Chancengerechtigkeit der individuellen Zielgruppen angestrebt werden. Die nachfolgend aufge-führten Einrichtungen, Angebote und Netzwerke der Jugendhilfe sind deshalb kontinuierlich im fachlichen Austausch, evalu-ieren vorhandene Angebotsstrukturen sowie Inhalte und passen diese, nach verbindlich festgelegten Prozessen, sich verän-dernden Rahmenbedingungen und Bedarfen an.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
53
Abb. 24 – Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe
Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo, Stand: 31.12.2015
Kinder-, Jugend- und Freizeiteinrichtungen
PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Art des Trägers
Name des Trägers Plätze Finanziertes Platzangebot
02050802 Boxhagener Platz
Känguruh - Kinderfrei-zeiteinrichtung
Konitzer Str. 2; 10245
öffentlicher Träger
BA Friedrichshain-Kreuzberg
126 83
02050802 Boxhagener Platz
Skandal - Jugendklub Gryphiusstraße 29; 10245
öffentlicher Träger
BA Friedrichshain-Kreuzberg
124 82
02050803 Stralauer Kiez E-Lok Jugendklub* Laskerstraße 6; 10245
freier Träger GFBM gGmbH 133 63
02050803 Stralauer Kiez Die Nische - Kinderfrei-zeiteinrichtung
Rudolfstr. 14 A; 10245
freier Träger Verein für Berliner Stadtmission e.V.
46 40
*die vorhandenen Plätze werden, aufgrund einer überregionalen Versorgungsfunktion, anteilig auch auf andere Regionen verteilt. Quelle: SIKO, Stand: 31.12.2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
54
Abb. 25 – IST Kapazität der Jugendfreizeiteinrichtungen 2015
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Familie, Personal und Diversity; Berechnung: empirica, Stand: 2015 Hinweis: Richtwert = 11,4 Plätze je 100 Einwohner/-innen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren
8.1.3 Familienzentren und Familientreffpunkte
PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger
02050801 Traveplatz Familienzentrum Juli Gürtelstraße 20, 10247 Lebensnah e.V.
02050801 Traveplatz Familienzentrum Famox Scharnweberstr. 25/26, 10247 Oxxymoron gGmbH
02050803 Stralauer Kiez Familienzentrum FuN Modersohnstraße 46, 10245 Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e.V.
02050803 Stralauer Kiez Familientreffpunkt - Kita Rudolfplatz Rudolfstraße 14b, 10245 Jugendwerk Aufbau Ost gGmbH
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
Weitere Materialien zum Thema:
SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 63-71.
8.1.4 Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteam
PLR Name Name Anschrift
n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
In der Bezirksregion Frankfurter Allee sind keine Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteams vorhan-den. Den Familien steht das Angebot der Erziehungs- und Familienberatungsstelle in der Frankfurter Allee 35-37 zur Verfü-gung.
8.1.5 Plätze in Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung
PLR Name Name Anschrift
n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
Schlüssel Name Anzahl PlätzeVersorgungs-
grad je 100
020101 Südliche Friedrichstadt 9.586 744 7,8 1.093 -349
020202 Tempelhofer Vorstadt 10.385 377 3,6 1.184 -807
020303 Nördliche Luisenstadt 4.126 400 9,7 470 -71
020304 südliche Luisenstadt 4.119 448 10,9 470 -22
020405 Karl-Marx-Allee-Nord 2.909 210 7,2 332 -121
020407 Karl-Marx-Allee-Süd 3.501 369 10,5 399 -30
020506 Frankfurter Allee Nord 3.950 197 5,0 450 -253
020508 Frankfurter Allee Süd 6.572 416 6,3 749 -334
02 Friedrichshain-Kreuzberg 45.148 3.161 7,0 5.147 -1.986
Bezirksregion Einwohner
6 bis unter 25
Jahre
Versorgung IST
Versorgung SOLL
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
55
8.1.6 Netzwerke der Jugendhilfe
Sozialraum AGs und Kiezrunden
Gremium TN-Kreis / Informationskreis Ziel und Inhalt Sitzungs-Rhythmus
GO / Spre-cher/in
Sozialraum-AG VIII - sozialräumlich orien-tierte Arbeitsgemein-schaft der Jugendhilfe nach § 78 SGB VIII für die Bezirksregion 8
Ca. 20 TN; Vertreter_innen von Kitas, Grundschulen
Kinder- und Jugendfreizeit-einrichtungen, Familien-projekten, Projekten Hilfen zur Erziehung, Projekten der Jugendsozialarbeit,
Fachbereiche von Jugend- bzw. Gesundheitsamt, Nachbarschafts- und Kiezvereine oder Organisatio-nen im Kiez, die sich von Vernet-zung im SR angesprochen fühlen, Präventionsbeauftragte der Poli-zei,…
Für alle Sozialaum-/ Regional-AG´s:
regelmäßiger Meinungs- und Informationsaus-tausch sowie Vernetzung der im Sozialraum arbeitenden freien und öffentlichen Träger von Jugendhilfe, Schule und Nachbarschaft mit Ziel frühzeitiges Erkennen aktueller Problemlagen im Sozialraum und Auswirkungen auf Kinder, Jugendliche und ihre Familien; Entwicklung von möglichen Handlungsstrategien für das Arbeitsfeld von Jugendhilfe und Schule, Einsatz für den Erhalt und die Weiterentwick-lung funktionierender Strukturen sowie ge-meinsame Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und Familien im Sozialraum; zielgerichtete Nutzung von Ressourcen
regelmäßig, ca.8 -10x jährlich
GO ja, aktuell keine Spre-cher/in
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
Bildungsnetzwerke
BZR Name BZR
Name Inhaltliche Ausrich-tung
Zielstellung Akteure Sitzungs-rhythmus Zuständiges Fach-amt
n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017.
In der Bezirksregion Frankfurter Allee Süd ist kein Bildungsnetzwerk vorhanden.
8.1.7 Schulen und schulbezogene Einrichtungen
Öffentliche Schulen
Abb. 26 – Öffentliche Schulen
Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: 01.10.2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
56
PLR Name PLR Name der Einrichtung Schultyp Anschrift Anzahl Schüler/-innen gesamt
Anzahl Züge
02050801 Traveplatz Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium
Gymnasien Frankfurter Allee 6A; 10247 n.V. n.V.
02050801 Traveplatz 34. Schule (Grundschule) Grundschulen Scharnweberstr. 19; 10247 n.V. n.V.
02050801 Traveplatz Grundschule am Trave-platz
Grundschulen Jessnerstr. 24-32; 10247 n.V. n.V.
02050802 Boxhagener Platz Modersohn-Grundschule Grundschulen Niemannstr. 3; 10245 n.V. n.V.
02050802 Boxhagener Platz Zille-Grundschule Grundschulen Boxhagener Str. 46; 10245 n.V. n.V.
02050803 Stralauer Kiez Emanuel-Lasker-Schule Integrierte Sekundar-schulen
Modersohnstr. 53; 10245 n.V. n.V.
02050804 Stralauer Halbinsel Thalia-Grundschule Grundschulen Alt-Stralau 34; 10245 n.V. n.V.
Quelle: SIKo, Stand: 01.10.2015
Abb. 27 – IST-Kapazitäten der Grundschulen (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abtei-lung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica
Abb. 28 – IST-Kapazitäten der Integrierten Sekundarstufe (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abtei-lung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica
Abb. 29 – IST-Kapazitäten der Gymnasien (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abtei-lung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica
Weitere Materialien zum Thema:
SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 44- 55.
Schlüssel NameKapazität
(Züge)
Versorgungs-
grad (%)
I südliche Friedrichstadt 2.106 17,0 116,2 14,6 2,4
II Tempelhofer Vorstadt 3.295 27,5 120,2 22,9 4,6
III nördliche Luisenstadt 987 9,0 131,3 6,9 2,1
IV südliche Luisenstadt 1.364 12,0 126,7 9,5 2,5
V Karl-Marx-Allee Nord 449 2,5 80,2 3,1 -0,6
VI Frankfurter Allee Nord 1.695 11,0 93,5 11,8 -0,8
VII Karl-Marx-Allee Süd 955 8,5 128,2 6,6 1,9
VIII Frankfurter Allee Süd 1.859 15,0 116,2 12,9 2,1
02 Friedrichshain-Kreuzberg 12.710 102,5 116,1 88,3 14,2
GrundschulplanungsregionAnzahl
Schüler
Versorgung ISTVersorgung SOLL
(Züge)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf
Schlüssel NameKapazität
(Züge)
Versorgungs-
grad (%)
02 Friedrichshain-Kreuzberg 3.599 47,5 132,0 36,0 11,5
BezirkAnzahl
Schüler
Versorgung ISTVersorgung SOLL
(Züge)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf
Schlüssel NameKapazität
(Züge)
Versorgungs-
grad (%)
02 Friedrichshain-Kreuzberg 2.809 24,0 99,1 24,2 -0,2
BezirkAnzahl
Schüler
Versorgung ISTVersorgung SOLL
(Züge)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
57
Private Schulen
PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift
02050801 Traveplatz Handels- & Finanzakademie GmbH Neue Bahnhofstr. 16-17
02050801 Traveplatz Friedländer-Schule Boxhagener Str. 106
02050801 Traveplatz Sprachenatelier Berlin Frankfurter Allee 40
02050801 Traveplatz Grundschule am Traveplatz Jessnerstr. 24-32
02050801 Traveplatz 34. Schule (Grundschule) Scharnweberstr. 19
02050802 Boxhagener Platz Modersohn-Grundschule Niemannstr. 3
02050802 Boxhagener Platz Berliner Schule für Schauspiel Boxhagener Str. 18
02050802 Boxhagener Platz Zille-Grundschule Boxhagener Str. 46
02050802 Boxhagener Platz noisy Academy Warschauer Str. 70A
02050802 Boxhagener Platz Pädalogik - Fachschule für Sozialpädagogik Kopernikusstr. 23
02050803 Stralauer Kiez August-Sander-Schule Naglerstr. 1-3
02050803 Stralauer Kiez DEKRA Medienakademie Ehrenbergstr. 11-14
02050804 Stralauer Halbinsel Thalia-Grundschule Alt-Stralau 34
Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Aktualisierung Jahn, Mack & Partner
Angebote schulbezogener Jugendsozialarbeit
PLR Name PLR Schule und Anschrift
Schulsozialarbeit über das Landespro-gramm „Jugendsozi-alarbeit an Berliner Schulen“– Träger
bezirklich finanzierte Angebote der schul-bezogenen Jugend-sozialarbeit – Träger
Schulsozialarbeit über Bonuspro-gramm (verwaltet über Landespro-gramm „Jugendso-zialarbeit an Berliner Schulen“) – Träger
02050801 Traveplatz Grundschule am Traveplatz, Jess-nerstr. 24-32
Schulsozialarbeit – Zwischenzeit gGmbH
n.V. n.V.
02050801 Traveplatz Jane-Goodall-Grundschule (ehem. 34. Grundschule), Scharnweberstra-ße 19
n.V. n.V. n.V.
02050801 Traveplatz Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium, Frankfurter Allee 6a
n.V. n.V. n.V.
02050802 Boxhagener Platz Zille-Grundschule, Boxhagener Str. 45-46
Schulsozialarbeit – Einhorn gGmbH
„Gemeinsam Schule machen“ / mobile Schulsozialarbeit –Einhorn gGmbH
n.V.
02050802 Boxhagener Platz Modersohn-Grundschule, Nie-mannstr. 3
Schulsozialarbeit – Zwischenzeit gGmbH
n.V.
02050803 Stralauer Halbinsel Thalia-Grundschule, Alt- Stralau 34
Tel.: (030) 293 47 83-11 n.V.
„Gemeinsam Schule machen“ / mobile Schulsozialarbeit – Einhorn gGmbH
n.V.
02050804 Stralauer Kiez Emanuel-Lasker-Schule, Moder-sohnstr. 53
n.V. n.V. n.V.
02050801 Traveplatz Grundschule am Traveplatz, Jess-nerstr. 24-32
Schulsozialarbeit – Zwischenzeit gGmbH
n.V. n.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
8.2 Einrichtungen für Senioren/-innen (Wohnen, Pflege, Freizeit)
PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger
Finanzierung (öffentlich/ anteilig öffentlich)
Besonderheiten
02050801 Traveplatz AWO, Bayoumahaus Frankfurter Allee 110 n.V. n.V. n.V.
02050801 Traveplatz Volkssolidarität e.V., Slebsthilfetreff-punkt
Boxhagener Str. 89 n.V. n.V. n.V.
02050802 Boxhagener Platz Volkssolidarität e.V. Kontaktstelle PflegeEngagement
Gryphiusstr. 16 n.V. n.V. Freizeit
02050802 Boxhagener Platz Ev. Kirchengemeinde Boxhagen-Stralau Simplonstr. 31/37 n.V. n.V. n.V.
02050803 Stralauer Kiez RuDi – Das Nachbarschaftszentrum Modersohnstr. 55 n.V. n.V. Freizeit
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
58
Die Tabelle stellt ausschließlich die Angebote dar, die in Verantwortung des Bezirksamts sind. Weitere Angebote sind vor-handen.
8.3 Einrichtungen für besondere Zielgruppen
PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Art des Trägers
Besonderheiten
n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
In der Bezirksregion Frankfurter Allee Süd sind keine Einrichtungen für besondere Zielgruppen vorhanden.
Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aufgabe der Stadtteilkoordinatoren wäre die Erarbeitung einer Übersicht von Einrichtungen in den Bezirksregionen, die über das Angebot des Bezirksamts hinausgehen.
8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen
PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Stand
02050801 Traveplatz SHK Friedrichshain-Kreuzberg Boxhagener Str. 89, 10245 Berlin Volkssolidarität e.V. 2013
02050703 Stralauer Kiez RuDi Nachbarschaftszentrum Modersohnstr. 55, 10245 Berlin n.V. 2013
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Stand: 2013, 2015, 2017
8.5 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen (bezirkliche und überbezirkliche Einrich-
tungen)
8.5.1 Musikschulen und Bibliotheken
Musikschulen
PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift PLZ
n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: SIKo, Stand: 31.12.2011
In der Bezirksregion sind keine Musikschulen des Bezirksamts vorhanden.
Abb. 30 – IST-Kapazitäten der Musikschulangebote (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Leitung Musikschulen; Berechnung: empirica
Schlüssel NameJahres-
wochenstd.
Stunden je
1.000
Einwohner
02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 2.176 7,82 3.341 -1.165
Bezirk
Anzahl
Einwohner
Versorgung IST
Versorgung SOLL
(Stunden)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
59
Bibliotheken
Abb. 31 – Bibliotheken
Quelle: SIKo, Stand: 26.10.2016
PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift PLZ
02050801 Traveplatz Pablo-Neruda-Bibliothek Bezirkszentralbibliothek Frankfurter Allee 14 A 10247
Quelle: SIKo, Stand: 26.10.2016
Abb. 32 – IST-Kapazitäten der Bibliotheken (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur; Berechnung: empirica
Weitere Materialien zum Thema:
SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 89- 95.
8.5.2 Standorte und Angebote der Volkshochschule
Abb. 33 – Standorte und Angebote der Volkshochschule
Schlüssel NameMedien-
einheiten
Medieneinh.
je Einwohner
02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 336.718 1,21 695.983 -359.265
BezirkAnzahl
Einwohner
Versorgung ISTVersorgung SOLL
(Medieneinh.)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
60
Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo, Stand: 25.07.2016
PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift
02050801 Traveplatz Bayouma Haus Standort ohne eigene Lehrstätte Frankfurter Allee 110; 10247
02050801 Traveplatz Entspannungsraum Standort ohne eigene Lehrstätte Jungstraße 2; 10247
02050802 Boxhagener Platz City-Dance e.V. Standort ohne eigene Lehrstätte Grünberger Höfe, Grünberger Str. 44, 10245
02050802 Boxhagener Platz Wolara Trommelschule Standort ohne eigene Lehrstätte Warschauer Str. 58, HH; 10243
02050803 Stralauer Kiez Lasker Höfe Standort ohne eigene Lehrstätte Laskerstr. 6-8; 10245
02050803 Stralauer Kiez Sporthalle Standort ohne eigene Lehrstätte Naglerstraße 1-3; 10245
Quelle: SIKo, Stand: 25.07.2016
Abb. 34 – IST-Kapazitäten der Volkshochschulangebote (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Direktion Volkshochschulen; Berechnung: empirica
Weitere Materialien zum Thema:
SIKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 95- 98.
8.5.3 Kunst und Kultur
PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger
n.V. n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: SIKo, Stand: 10.10.2016; Kulturamt Friedrichshain-Kreuzberg, Stand: 2016
In der Bezirksregion Frankfurter Allee Süd sind keine Kunst- und Kultureinrichtungen vorhanden.
Weitere Materialien zum Thema:
SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 98- 100.
Schlüssel NameUnterrichts-
räume
Unterrichtsr.
je 5.000
Einwohner
02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 33 0,59 56 -23
Bezirk
Anzahl
Einwohner
Versorgung IST
Versorgung SOLL
(Unterrichtsr.)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
61
8.6 Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung
PLR Name PLR Name der Einrich-tung
Anschrift Angebotsbezeichnung Träger
020500801 Traveplatz Bayouma-Haus Frankfurter Allee 110, 10247
Interkulturelles Gemeinwesenzent-rum
AWO Kreisverband Berlin Spree-Wuhle e. V.
020500801 Traveplatz Suchtberatung Friedrichshain -
Finowstr. 39, 10247 Suchtberatung Friedrichshain - Stiftung SPI
020500802 Boxhagener Platz Zuverdienst-Angebot Knorrpromenade 2, 10245
Zuverdienst-Angebot Lebenswelten e.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit; Stand: 2017
Die Tabelle stellt lediglich die Angebote wieder, die in Verantwortung des Bezirksamts sind. Weitere Angebote sind aller-dings vorhanden.
8.7 Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen)
Abb. 35 – Kernsportanlagen
Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo, Stand: 31.12.2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
62
PLR Name PLR Name der Einrich-tung
Typ Anschrift Verwalter Kernsport-fläche in qm
02050801 Traveplatz 34. Grundschule Sporthallen (Gedeckte Sportanla-gen)
Scharnweberstr. 19; 10247
BA Friedrichshain-Kreuzberg
428
02050801 Traveplatz 34. Grundschule Sportfreianlagen, -plätze (Unge-deckte Sportanlagen)
Scharnweberstr. 19; 10247
BA Friedrichshain-Kreuzberg
975
02050801 Traveplatz Georg-Friedrich-Händel-Oberschule
Sporthallen (Gedeckte Sportanla-gen)
Frankfurter Allee 6-8; 10247
BA Friedrichshain-Kreuzberg
496
02050801 Traveplatz Georg-Friedrich-Händel-Oberschule - LAEA (Laufbahn)
Sportfreianlagen, -plätze (Unge-deckte Sportanlagen)
Frankfurter Allee 6-8; 10247
BA Friedrichshain-Kreuzberg
1.196
02050801 Traveplatz Grundschule am Traveplatz
Sporthallen (Gedeckte Sportanla-gen)
Jessnerstr. 24-32; 10247
BA Friedrichshain-Kreuzberg
173
02050801 Traveplatz Kurt-Ritter-Stadion Sportfreianlagen, -plätze (Unge-deckte Sportanlagen)
Gürtelstr. 20-21; 10247
BA Friedrichshain-Kreuzberg
8.588
02050801 Traveplatz Kurt-Ritter-Stadion Sporthallen (Gedeckte Sportanla-gen)
Gürtelstr. 20-21; 10247
BA Friedrichshain-Kreuzberg
1.297
02050802 Boxhagener Platz Zille-Grundschule Sporthallen (Gedeckte Sportanla-gen)
Boxhagener Str. 45/46; 10245
BA Friedrichshain-Kreuzberg
499
02050802 Boxhagener Platz Zille-Grundschule Sportfreianlagen, -plätze (Unge-deckte Sportanlagen)
Boxhagener Str. 45/46; 10245
BA Friedrichshain-Kreuzberg
895,5
02050802 Boxhagener Platz Modersohn-Grundschule
Sporthallen (Gedeckte Sportanla-gen)
Niemannstr. 3; 10245
BA Friedrichshain-Kreuzberg
489
02050802 Boxhagener Platz Modersohn-Grundschule
Sportfreianlagen, -plätze (Unge-deckte Sportanlagen)
Niemannstr. 3; 10245
BA Friedrichshain-Kreuzberg
318,8
02050803 Stralauer Kiez August-Sander-Schule
Sporthallen (Gedeckte Sportanla-gen)
Naglerstr. 1-3; 10245
SenBJW 423
02050803 Stralauer Kiez Emanuel-Lasker-Oberschule
Sporthallen (Gedeckte Sportanla-gen)
Modersohnstr. 53; 10245
BA Friedrichshain-Kreuzberg
1015
02050803 Stralauer Kiez Lasker-Sportplatz Sportfreianlagen, -plätze (Unge-deckte Sportanlagen)
Persiusstr. 7b; 10245
BA Friedrichshain-Kreuzberg
25.349,49
02050803 Stralauer Kiez TC Tennisclub Friedrichsh. e.V.
Sporthallen (Gedeckte Sportanla-gen)
Modersohnstr. 49; 10245
BA Friedrichshain-Kreuzberg
34
02050803 Stralauer Kiez TC Tennisclub Friedrichsh. e.V.
Sportfreianlagen, -plätze (Unge-deckte Sportanlagen)
Modersohnstr. 49; 10245
BA Friedrichshain-Kreuzberg
3.921,02
02050804 Stralauer Halbinsel Thalia-Grundschule
Sporthallen (Gedeckte Sportanla-gen)
Alt-Stralau 34; 10245
BA Friedrichshain-Kreuzberg
206
02050804 Stralauer Halbinsel
Thalia-Grundschule - Kleinspiel-feld<5000m²
Sportfreianlagen, -plätze (Unge-deckte Sportanlagen)
Alt-Stralau 34; 10245
BA Friedrichshain-Kreuzberg
2.296,44
Quelle: SIKo, Stand: 31.12.2015
Abb. 36– IST-Kapazitäten der gedeckten Kernsportanlagen (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica
Schlüssel NameKapazität
(Fläche in m²)
Versorgungs-
grad
0201 Kreuzberg Nord 40.128 5.123 0,13 8.026 -2.903
0202 Kreuzberg Süd 63.540 11.027 0,17 12.708 -1.681
0203 Kreuzberg Ost 48.696 10.000 0,21 9.739 261
0204 Friedrichshain West 47.439 7.333 0,15 9.488 -2.155
0205 Friedrichshain Ost 78.590 6.400 0,08 15.718 -9.318
02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 39.882 0,14 55.679 -15.796
PrognoseraumAnzahl
Einwohner
Versorgung ISTVersorgung SOLL
(m²)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf (m²)
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
63
Abb. 37 – IST-Kapazitäten der ungedeckten Kernsportanlagen (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica
Weitere Materialien zum Thema:
SIKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 55- 62.
Schlüssel NameKapazität
(Fläche in m²)
Versorgungs-
grad
0201 Kreuzberg Nord 40.128 46.679 1,16 58.988 -12.310
0202 Kreuzberg Süd 63.540 57.597 0,91 93.404 -35.807
0203 Kreuzberg Ost 48.696 31.673 0,65 71.583 -39.910
0204 Friedrichshain West 47.439 16.974 0,36 69.735 -52.761
0205 Friedrichshain Ost 78.590 47.399 0,60 115.527 -68.128
02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 200.322 0,72 409.238 -208.916
PrognoseraumAnzahl
Einwohner
Versorgung ISTVersorgung SOLL
(m²)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf (m²)
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
64
9 GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM
In der Bezirksregion befinden sich 40 öffentliche Grünflächen und 27 öffentliche Spielplätze. Die Gesamtfläche der Grünan-lagen beträgt 127.567 qm.
Die Versorgung mit öffentlichen Grünflächen liegt mit 3,2qm pro Einwohner/-innen deutlich unter dem Vergleichswert des Bezirks von 7,5qm pro Einwohner/-innen (vgl. Kapitel 7.6.1). Noch deutlicher sind die Abweichungen allerdings im Vergleich zur Gesamtstadt (17,0%).
9.1 Grün- und Freiflächen
PLR Name PLR Name der Einrichtung Fläche in qm
02050801 Traveplatz Gürtelstr. 18, 19 1.584
02050801 Traveplatz Wismarplatz 3.145
02050801 Traveplatz Frankfurter Allee 2 710
02050801 Traveplatz Traveplatz 6.421
02050801 Traveplatz Frankfurter Allee 6A,14 A 1.765
02050801 Traveplatz Ede-und-Unku-Weg 617
02050801 Traveplatz Frankfurter Allee 104-106a 2.454
02050802 Boxhagener Platz Boxhagener Platz, Pacht 111
02050802 Boxhagener Platz Annemirl-Bauer-Platz 4.004
02050802 Boxhagener Platz Simplonstraße 569
02050802 Boxhagener Platz Warschauer Straße 54 1.332
02050802 Boxhagener Platz Wühlischplatz 2.943
02050802 Boxhagener Platz Simplonstr. 58 - 62 289
02050802 Boxhagener Platz Boxhagener Platz 8.466
02050803 Stralauer Kiez Stralauer Allee 31-33 2.712
02050803 Stralauer Kiez Laskerstr. 10 3.709
02050803 Stralauer Kiez Corinth-/ Persiusstr. 1440
02050803 Stralauer Kiez Rudolfplatz 4.691
02050803 Stralauer Kiez Stralauer Allee 24-29 3.592
02050804 Stralauer Halbinsel Fischzug, Ufer 7.052
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 1-12 3.351
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 36 2.200
02050804 Stralauer Halbinsel Parkwegbrücke, Parkweg 436
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 34-32b/ Tunnelstr.49-45 3.387
02050804 Stralauer Halbinsel Tunnelstr. 12-24 14.778
02050804 Stralauer Halbinsel Fischzug, Promenade 5.266
02050804 Stralauer Halbinsel Tunnelstr. 37 5.436
02050804 Stralauer Halbinsel Kratzbruch 1.890
02050804 Stralauer Halbinsel Alt Stralau 45 578
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 30-32 921
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 13-15 897
02050804 Stralauer Halbinsel Tunnelstr. 38-44 1.837
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 33 3.452
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 17-19 2.484
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 55 2.240
02050804 Stralauer Halbinsel Am Speicher 1.479
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 32A 9.694
02050804 Stralauer Halbinsel Fischzug Wohnpark 4.237
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 40-43 2.553
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau 20-29 2.845
Gesamt 127.567
Quelle: SIKo, Stand: 01.03.2016
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
65
Abb. 38 – IST-Kapazitäten der wohnungsnahen Grünflächen (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica
Abb. 39 – IST-Kapazitäten der siedlungsnahen Grünflächen (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica
Schlüssel NameKapazität
(Fläche in m²)
Versorgungs-
grad
020101 Südliche Friedrichstadt 40.128 230.220 5,7 240.768 -10.548
020202 Tempelhofer Vorstadt 63.540 506.847 8,0 381.240 125.607
020303 Nördliche Luisenstadt 22.391 103.169 4,6 134.346 -31.177
020304 südliche Luisenstadt 26.305 175.187 6,7 157.830 17.357
020405 Karl-Marx-Allee-Nord 23.416 547.361 23,4 140.496 406.865
020407 Karl-Marx-Allee-Süd 24.023 73.966 3,1 144.138 -70.172
020506 Frankfurter Allee Nord 29.213 37.070 1,3 175.278 -138.208
020508 Frankfurter Allee Süd 49.377 108.407 2,2 296.262 -187.855
02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 1.782.226 6,4 1.670.358 111.868
Bezirksregion
Einwohner
Versorgung ISTVersorgung SOLL
(m²)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf (m²)
Schlüssel NameKapazität
(Fläche in m²)
Versorgungs-
grad
020101 Südliche Friedrichstadt 40.128 0 - 280.896 -280.896
020202 Tempelhofer Vorstadt 63.540 297.140 4,7 444.780 -147.640
020303 Nördliche Luisenstadt 22.391 0 - 156.737 -156.737
020304 südliche Luisenstadt 26.305 126.930 4,8 184.135 -57.205
020405 Karl-Marx-Allee-Nord 23.416 447.450 19,1 163.912 283.538
020407 Karl-Marx-Allee-Süd 24.023 0 - 168.161 -168.161
020506 Frankfurter Allee Nord 29.213 0 - 204.491 -204.491
020508 Frankfurter Allee Süd 49.377 0 - 345.639 -345.639
02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 871.520 3,1 1.948.751 -1.077.231
Bezirksregion
Einwohner
Versorgung ISTVersorgung SOLL
(m²)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf (m²)
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
66
9.2 Spielplätze
Abb. 40 – Spielplätze
Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo; Stand: 31.03.2016
Für Angaben zur Versorgung der Bezirksregion mit Spielplätzen vgl. Kapitel 7.6.2.
PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Nettospielfläche in qm
02050801 Traveplatz Oderstraße Oderstraße 15 400
02050801 Boxhagener Platz Kreutzigerstr. Kreutzigerstr. 2-3 642
02050801 Boxhagener Platz Frankfurter Allee Frankfurter Allee 2 632
02050801 Boxhagener Platz Traveplatz Traveplatz 1.803
02050801 Boxhagener Platz Müggelstr. Müggelstr. 12 389
02050801 Boxhagener Platz Wismarplatz Wismarplatz 627
02050801 Boxhagener Platz Jessnerstr. Jessnerstr. 13 497
02050801 Boxhagener Platz Dossestr Dossestr 1 651
02050801 Boxhagener Platz Dossestr. Dossestr.19 388
02050802 Boxhagener Platz Simplonstr. Simplonstr. 58, 60, 62 1.400
02050802 Boxhagener Platz Grünberger Straße Grünberger Straße 43-45 1.033
02050802 Boxhagener Platz Annemirl-Bauer-Platz Annemirl-Bauer-Platz 542
02050802 Boxhagener Platz Knorrpromenade Knorrpromenade 6 893
02050802 Boxhagener Platz Simplonstr. Simplonstr. 2-4 588
02050802 Boxhagener Platz Böcklinstr. Böcklinstr. 11 573
02050802 Boxhagener Platz Annemirl-Bauer-Platz Annemirl-Bauer-Platz 1.186
02050802 Boxhagener Platz Boxhagener Platz Boxhagener Platz 768
02050802 Boxhagener Platz Wühlischplatz Wühlischplatz 92
02050802 Boxhagener Platz Wühlischstr. Wühlischstr. 3-4 537
02050802 Boxhagener Platz Boxhagener Platz Boxhagener Platz 943
02050803 Stralauer Kiez Laskerstr. Laskerstr.10 375
02050803 Stralauer Kiez Rudolfplatz Rudolfplatz 2.591
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau Alt-Stralau 50 1.094
02050804 Stralauer Halbinsel Tunnelstr. Tunnelstr. 13-14 718
02050804 Stralauer Halbinsel Palmkernzeile Palmkernzeile 966
02050804 Stralauer Halbinsel Alt-Stralau Alt-Stralau 10-12 900
02050804 Stralauer Halbinsel Fischzug Fischzug 1.347
Gesamt 22.575
Quelle: SIKo; Stand: 31.03.2016
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
67
Abb. 41 – IST-Kapazitäten der Kinderspielplätze (2015)
Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica
Weitere Materialien zum Thema:
SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S. 71- 86.
Schlüssel NameKapazität
(Fläche in m²)
Versorgungs-
grad
020101 Südliche Friedrichstadt 40.128 22.741 0,6 40.128 -17.387
020202 Tempelhofer Vorstadt 63.540 34.867 0,5 63.540 -28.673
020303 Nördliche Luisenstadt 22.391 19.185 0,9 22.391 -3.206
020304 südliche Luisenstadt 26.305 15.520 0,6 26.305 -10.785
020405 Karl-Marx-Allee-Nord 23.416 30.324 1,3 23.416 6.908
020407 Karl-Marx-Allee-Süd 24.023 19.693 0,8 24.023 -4.330
020506 Frankfurter Allee Nord 29.213 18.024 0,6 29.213 -11.189
020508 Frankfurter Allee Süd 49.377 22.575 0,5 49.377 -26.802
02 Friedrichshain-Kreuzberg 278.393 182.929 0,7 278.393 -95.464
Bezirksregion
Einwohner
Versorgung ISTVersorgung SOLL
(m²)
Differenz SOLL-IST:
Quantitativer
Fehlbedarf (m²)
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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10 MOBILITÄT
10.1 Erschließung durch ÖPNV
Die Bezirksregion ist durch die U-Bahn der Linie U1 (Warschauer Straße) gut an den ÖPNV angebunden. Das U-Bahnnetz wird zusätzlich durch S-Bahnverbindungen der S3, S5, S7, S8, S9, S41, S42, S75 und S85, sowie durch Busverbindungen der Linien 104, 240, 248 und 347 und durch Straßenbahnverbindungen der Linien M13, und M 21 ergänzt.
Eine Anbindung an den Fernverkehr besteht über den Bahnhof Ostkreuz.
Abb. 42 – Fahrinfo Stadtplan
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Stand: März 2017
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10.2 Fuß- und Fahrradverkehr
Insbesondere an Straßen mit hoher Verkehrsbelastung finden sich Radverkehrsanlagen. Insgesamt gibt es in der Bezirksre-gion vereinzelt Radwege oder Radfahrstreifen, welche vereinzelt mit Verkehrszeichen ausgestattet sind. Entlang der Stral-auer Allee befinden sich durchgängig Radwege, sowie auf einem Abschnitt von Alt-Stralau, der Gürtelstraße und auf der Modersohnstraße.
Radfahrstreifen der Bezirksregion befinden sich vereinzelt auf der Modersohnstraße, dem Markgrafendamm/B96a und der Stralauer Allee. Schutzstreifen finden sich an der Gürtelstraße, dem Markgrafendamm, sowie teilweise an der Stralauer Allee und der Warschauer Straße. Verkehrszeichen sind vor allem entlang der Stralauer Allee aufgestellt.
Es gibt keine Bussonderfahrstreifen in dem gesamten Gebiet.
Abb. 43 – Radverkehrsanlagen
Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2015
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
70
10.3 Straßeninfrastruktur
Die Stralauer Allee/B96a bildet die großräumige Straßenverbindung des Gebietes. Als übergeordnete Straßenverbindungen sind die Warschauer Straße, die Gürtelstraße, sowie der Markgrafendamm und die Kynaststraße zu nennen.
Zu den Örtlichen Straßenverbindungen gehören sowohl die Boxhagener Straße, die Grünberger Straße als auch die Markt-straße. Die Ergänzungsstraßen der BZR sind die Kopernikusstraße, die Wühlischstraße, Alt-Stralau, als auch die Holteistra-ße, die Weichselstraße und die Scharnweberstraße. Brücken sind an der Spree und über den S-Bahnschienen vorhanden. Eine Fußgänger Brücke befindet sich an der Warschauer Straße.
Ein Großteil der Straßenabschnitte der BZR fällt in keine StEP Stufe.
Abb. 44 – Detailnetz Berlin
Quelle: SenStadtWohn, FIS Broker, 2017
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11 UMWELT
Umweltgerechtigkeit
PLR Name PLR EW gesamt 2013
Lärmbelas-tung1
Luftbelas-tung2
Grün-versor-gung3
Thermische Belastung4
Soziale Problematik (Status- index)5
Kategorie der Mehr-fach-belastung6
Wohn- lage und Belas-tung7
02010101 Askanischer Platz 6.204 2 3 1 3 3 3 1
02010102 Mehringplatz 12.974 2 3 2 3 3 3 1
02010103 Moritzplatz 15.529 2 2 2 3 3 2 2
02010104 Wassertorplatz 5.134 2 3 2 3 3 3 3
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 1 Klassifikation der externen Lärmkosten des Gesamtverkehrs: (3) hoch, sehr hoch, (2) mittel, (1) niedrig, sehr niedrig, (0) keine Angaben 2 Klassifikation der Luftbelastung durch PM2.5 und NOx: (3) hoch, (2) mittel, (1) gering 3 Klassifikation der Grünversorgung: (3) schlecht, sehr schlecht, (2) mittel, (1) gut, sehr gut 4 Klassifikation der thermischen Belastung: (3) hoch, (2) mittel, (1) gering 5 Klassifikation des Status-Index: (3) hohe, sehr hohe Problemdichte, (2) mittlere Problemdichte, (1) niedrige, sehr niedrige Problemdichte, (0) keine Angaben 6 Mehrfachbelastung durch die Umweltfaktoren Lärm, Luftbelastung, Grünversorgung, thermische Belastung sowie soziale Problematik (Status-Index): (5) fünffach, (4)
vierfach, (3) dreifach, (2) zweifach, (1) einfach, (0) unbelastet 7 Merkmal einfache Wohnlage mit sehr hoher Lärm- und/oder Luftbelastung: (3) einfache Wohnlage größer 66% mit sehr hoher Lärm- und/oder Luftbelastung, (2) Anteil
einfache Wohnlage größer 66%, (1) Anteil einfache Wohnlage kleiner 66%, d.h. überwiegend mittlere bis gute Wohnlage (Grundlage sind die Wohnlagen zum Berliner Mietspiegel 2013)
Abb. 45 – Umweltgerechtigkeit
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
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11.1 Umweltbelastungen durch Verkehr
Lärmbelastung
Eine hohe Lärmbelastung geht insbesondere von der kontinentalen Straßenverbindung (B96a) und den übergeordneten Straßenverbindungen der BZR aus. Unmittelbar an diesen liegt die Lärmbelastung bei über 75 dB(A) und breitet sich zum Teil mit 55 bis 60 dB(A) in die umliegenden Wohngebiete aus, wodurch die Wohnqualität beeinträchtigt wird. An den örtli-chen und Ergänzungsstraßenverbindungen liegt die Lärmbelastung zwischen 60 und 70 dB (A).
Abb. 46 – Strat. Lärmkarte L_DEN (Tag-Abend-Nacht-Index) Straßenverkehr 2012 (UA)
Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2012
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
73
11.2 Verkehrsmengen
Die Verkehrsmengen der Bezirksregion sind insbesondere auf der übergeordneten Straßenverbindung hoch und verursa-chen eine starke Lärmbelastung. Die am stärksten befahrene Straße in der BZR ist die B96a auf der Elsenbrücke mit 40.001 bis 50.000 Kraftfahrzeugen pro Tag (KFZ/24h). Die Stralauer Allee und die Warschauer Straße sind mit 30.001 bis 40.000 beziehungsweise 20.001 bis 30.000 Kraftfahrzeugen pro Tag etwas geringer belastet. Die Gürtelstraße, Teile der Moder-sohnstraße, der Boxhagener Straße und des Markgrafendamms sowie Alt-Stralau haben eine durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke von 10.001 bis 15.000 Kraftfahrzeugen pro Tag. Die Grünberger Straße, die Kopernikusstraße, sowie die Revaler Straße, die Wühlischstraße und große Teile der Boxhagener Straße im Norden des Gebietes sind mit unter 5.000 bzw. 5.001 bis 10.000 KFZ/ 24h eher gering verkehrsbelastet. Im Süden sind sowohl die Persiusstraße, die Bossestraße, als auch die Rochowstraße, die Corinthstraße und die Modersohnstraße mit 5.001 bis 10.000 Kraftfahrzeugen pro Tag bezie-hungsweise mit weniger als 5.000 belastet.
Abb. 47 – Verkehrsmengen 2009 (Umweltatlas)
Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2009
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
74
11.3 Luftbelastung
Die Luftbelastung der Bezirksregion ist auf den am stärksten befahrenen Straßen am höchsten. Am stärksten sind Abschnit-te der Stralauer Allee und der Gürtelstraße belastet. Der Indexwert für Feinstaub mit Partikelgröße 10 (PM10) und Stickstof-foxid (NO2) liegt hier zwischen 1,51 und 1,80 beziehungsweise abschnittsweise noch darüber.
Die weiteren, übergeordneten Straßenverbindungen und Ergänzungsstraßenverbindungen weisen einen Indexwert von 1,21 bis 1,50 für PM10 auf. Dieser liegt abschnittsweise unter dem Indexwert von 1,20 und ist damit gering belastet.
Abb. 48 – Verkehrsbedingte Luftbelastung im Straßenraum 2015 und 2020 (Umweltatlas)
Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2016
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
75
11.4 Bioklima
Die thermische Belastung ist in den Planungsräumen Traveplatz, Boxhagener Platz und Stralauer Kiez als hoch und auf der Stralauer Halbinsel als „mittel“ zu klassifizieren.
Abb. 49 – Umweltgerechtigkeit Karte 4: Kernindikator Bioklima (Umweltatlas)
Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2011
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
76
12 FÖRDERPROGRAMME UND PROJEKTE
Die Planungsräume Traveplatz, Boxhagener Platz und Stralauer Kiez befinden sich in einem Stadtumbau-Fördergebiet.
12.1 Förderprogramme und Aktionskulissen
Abb. 50 – Städtebauförderkulissen
Quelle: Eigene Darstellung nach Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Fachbereich Vermessung, Stand: 2016
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Räumliche Ebene Größe in ha Städtebauförderkulisse Gebietsbeauftragte/Träger
02050801 Traveplatz 79,09 Stadtumbau n.V.
02050802 Boxhagener Platz 83,02 Stadtumbau n.V.
02050803 Stralauer Kiez 135,04 Stadtumbau n.V.
02050804 Stralauer Halbinsel 111,28 Stadtumbau n.V.
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg- abgestimmter Datenpool, Stand: 2015; FIS-Broker und Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Fachbereich Vermessung, Stand: 2016; Stattbau, Stand: 2016; Asum, Stand: 2014; SenStadtWohn, Stand: 2017
Eine Weiterführung und Vervollständigung der Daten sollte durch das Fördermittelmanagement erfolgen.
12.2 Laufende investive Maßnahmen
Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz
BZR Name Anschrift Programmjahr Wertumfang in T€ Fördernehmer/ Koordination Kurzbeschreibung
n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
12.3 Nichtinvestive Maßnahmen
Netzwerke/Verbünde
PLR Name Anschrift Förder-
programm und -jahr
Wertum-fang in €
Koordination Beschreibung
n.V.
„Virtueller Job-Lektor für Gehörlo-se – aitame“
KOPF, HAND und FUSS g Gesell-schaft für Bildung mbH
Projekt für den ganzen Bezirk
KOPF, HAND + FUSS gGmbH
c/o TUECHTIG - Raum für Inklusion
Oudenarder Str. 16, Haus D06
13347 Berlin
Lokales Soziales Kapital (LSK)
9997,84 BBWA/Regiestelle zgs consult GmbH
Laufzeit: 01.10.2016 – 30.09.2017
aitame ist ein niedrigschwelliges, trotzdem sehr effizien-tes Angebot, um Gehörlose für das Thema Bewerbung zu empowern.
Das Projekt schließt mit einem digitalen Bewerbungsleit-faden für Gehörlose ab, in dem die Teilnehmer ihre positiven und negativen Bewerbungserfahrungen festhalten. Der Leitfaden wird kostenfrei auf unserer Website verfügbar sein.
n.V.
„Kooperation im Kiez“
Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmerverein e.V.
Projekt für TN aus dem ganzen Bezirk, verortet rund um die Frankfurter Allee
Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmer-verein e.V.
Kochhannstraße 31
10249 Berlin
Lokales Soziales Kapital (LSK)
9999,99 BBWA/Regiestelle zgs consult GmbH
Laufzeit: 01.09.2016 - 31.03.2017
Das Projekt verfolgt das Ziel, erwerbslose Menschen durch „Kooperation im Kiez“ näher an den 1. Arbeits-markt heranzuführen. Durch praktische Mitwirkung der Teilnehmer*innen (TN) an Aktionen lokaler Gewerbe-treibender rund um die Frankfurter Allee wird zugleich ein Beitrag geleistet, die Beschäftigung am Standort insgesamt zu sichern.
Erwerbslose Menschen erarbeiten gemeinsam mit der Projektleitung und lokalen Akteuren Ideen, Angebote und Aktionen, die kooperativ im Projektgebiet umgesetzt werden können. Hierzu werden aufsuchende Befragun-gen bei den Gewerbetreibenden und eine Veranstaltung durchgeführt. Als Motivationsanreiz sind die TN von Anfang an im Planungsprozess involviert, um anschlie-ßend Verantwortung für Teilprojekte zu übernehmen (Befragung, Auswertung, Veranstaltungsorganisation etc.). Durch die Zusammenarbeit entstehen Kontakte zwischen Arbeitssuchenden und Arbeitgeber*innen, die die TN in ihrer individuellen Entwicklung unterstützen und Anreize schaffen, den Sprung in den 1. Arbeitsmarkt zu schaffen (z.B. Stärkung Selbstbewusstsein, Erhö-hung kommunikative Kompetenzen, Netzwerk zu Arbeitgebern, Unterstützung bei der Suche nach einem Arbeitsplatz, bei Bedarf auch Akquirierung von Prakti-kumsplätzen). Während der gesamten Projektlaufzeit findet ein Wissenstransfer zwischen allen am Projekt beteiligten Akteuren statt.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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Infrastrukturförderprogramm Stadtteilzentren
PLR Name Anschrift Wertumfang in € (2016- 2017)
Koordination Beschreibung
Traveplatz Volkssolidarität Landesver-band Berlin e.V.
Boxhagener Str. 89, 10245 Berlin
87.391,06 n.V. Selbsthilfekontaktstelle Friedrichs-hain-Kreuzberg
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
Städtepartnerschaften und Frauenvereine
BZR Name Anschrift Wertumfang in € Koordination Beschreibung
08 Verband für interkulturelle Arbeit – BOX66 n.V. 30.2000,00 n.V. n.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
Förderprogramm Soziale Stadt
BZR PLR Name/Titel d. Maß-nahme
Anschrift (Ort der Umset-zung)
Pro-gramm-jahr
Wertum-fang in T€
Fördernehmer/Koordination=QM Kurzbeschreibung
n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V. n.V.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
Förderfähige Anträge ehrenamtlicher Mittel
BZR Antragsteller Förderung in 2014
Projekt/ Förderan-schrift
Antragsgegenstand Förderfähige Summe
zuständiges Amt
n.V. Christina Scholze für Kinderfreizeiteinrichtung "Känguruh", Konitzerstr. 2, 10245 Bln., [email protected]
n.V. Kinderfreizeiteinrichtung "Känguruh", Konitzerstr. 2, 10245 Bln.
Wilkommensstruktur für Besucherkinder, Aktivitäten mit Lehm, Holz u.s.w.
1.400,00 € Jug
n.V.
Verband für interkulturelle Arbeit Ber-lin/Brandenburg,Petersburgerstrasse 92, 10247 Berlin, 29007155, [email protected]; Anna Czechowska für Projekt Box66 - Das interkultu-relle Begegnungszentrum für Frauen und Fami-lien am Ostkreuz,Sonntagstraße 9, 10245 Berlin ; [email protected], www.box66berlin.com, Telefon: 030-81700540
n.V.
Box66 - Das interkultu-relle Begegnungszent-rum für Frauen und Familien am Ost-kreuz,Sonntagstraße 9, 10245 Berlin
Renovierungsarbeiten, Teppich neu + Außen-bereich verschönern
2.000,00 € Fam.
n.V. Gerd Maurer, Petra Liebenthal für RUDI, Moder-sohnstr. 55, 10245 Bln., 2929603, [email protected]
2014=2000€ RUDI, Modersohnstr. 55, 10245 Bln.
Projekt "Vorgarten" 1.905,00 € Soz
n.V. Steffen Kohl, Kinzigstr. 20, 10247 Bln., 01624261181, [email protected] für Dampf-lok e.V.
2014=1942€ Kita "Kobold Express" , Kinzigstr. 32, 10247 Bln.
Bau eines Rollen-spielcenters
2.000,00 € Jug
n.V.
Tom Backhaus, Seumestr. 31, 10245 Bln., 88949514, [email protected] für Kita Nella Propella, Lebensnah e.V., Jess-nerstr. 54, 10247 Bln., 29351947,
2014=2000€ Kita Nella Propella, Lebensnah e.V., Jess-nerstr. 54, 10247 Bln.
Renovierungsarbeiten 2.000,00 € Jug
n.V.
Ulrike Trillhaas, [email protected], für Nido e.V. Integrative Kinderbetreuung, Jungstr. 15-17, 10247 Bln., 2911646, [email protected]
n.V.
Nido e.V. Integrative Kinderbetreuung, Jungstr. 15-17, 10247 Bln.
Geräteschuppen ausbessern
880,00 € Jug
n.V. Christian Schneider Warschauerstr. 28, 10243 Bln., 015156107800, [email protected]; für "Die Nische", Rudolfstraße 15B, 10245 Berlin
n.V. "Die Nische", Rudolf-straße 15B, 10245 Berlin
Skateboard-Rampe renovieren
2.000,00 € Jug
n.V. Katja Karg, Frankfurter Allee 106a, 10247 Bln., 0173 9326878, [email protected] für Gemein-schaftsgarten "RosaRose", Jessnerstrasse 13,
n.V. Gemeinschaftsgarten "RosaRose", Jess-nerstrasse 13,
Gemeinschaftsgarten bearbeiten
600,00 € Grün
n.V. Annica Nehls, Matternstr. 10, 10249 Bln., 017620191349, [email protected] für die Kita Scharnweberstr. 23
2014=620€ Kita Scharnweberstr. 23 Gartengestaltung 812,00 € Jug
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
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QUELLEN
Amt für Statistik (AfS) 82011): Abgestimmter Datenpool Berlin. Einwohnerregisterstatistik. Wohndauer und Wohn-
lage. [online]. Quelle: https://www.statistik-berlin-
brandenburg.de/opendata/Beschreibung_Wohndauer_Lage_Datenpool.pdf
Amt für Statistik Berlin Brandenburg (AfS) (2016): Abgestimmter Datenpool (PRISMA), Datenstand: 31.12.2014
Amt für Statistik Berlin Brandenburg (AfS) (2017): Abgestimmter Datenpool (PRISMA), Datenstand: 31.12.2015
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS), Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität
(18.01.2017).
Asum GmbH (2014): Südliche Friedrichstadt. [online]. Quelle: http://www.asum-berlin.de/suedliche-friedrichstadt/
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) (2017): Fahrinfo Stadtplan. [online]. Quelle:
http://fahrinfo.bvg.de/Fahrinfo/bin/query.bin/dn?&ujm=1
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2013): An- und Abmeldungen 2013.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2013): Umweltgerechtigkeit.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2015): Stadtteil- und Seniorenangebote. [online]. Quelle:
http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuer-soziales/stadtteil-und-
seniorenangebote/
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2015): Einwohner/-innen nach Altersklassen.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2015): Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrati-
onshintergrund.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2015): Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrati-
onshintergrund unter 18.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2015):Straftaten Jugendlicher und Heranwachsender.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Familie, Personal und Diversity; Berechnung: empirica
(2015): SIKo.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2016): Soziale Stadt.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Fachbereich Vermessung (2016): Bezirk Friedrichshain-
Kreuzberg von Berlin. Gebiete der Städtebauförderung.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Angebote schulbezogener Jugendsozialarbeit.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Bildungsnetzwerke.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017): Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventi-
onsteam.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017): Familienzentren und Familientreffpunkte.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017): Förderfähige Anträge ehrenamtlicher Mittel.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Förderung von Kindern in Kindertagespflege.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Lernwerkstätten.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017): Lokales Sozialkapital.
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
80
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Sozialraum AGs und Kiezrunden.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Städtebaulicher Denkmalschutz.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin (2017):Stadtteil- und Seniorenangebote.
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Gesundheitsamt (2017): Krankenhäuser im Bezirk. [online].
Quelle: http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-
verwaltung/aemter/gesundheitsamt/artikel.162124.php/
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit (2017): Ergän-
zung der bezirklichen Infrastrukturdaten um Standorte für den Bereich Gesundheit.
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cht
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Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
81
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Wohnbauflächeninformationssystem (WoFIS): Datenstand: März 2017
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
83
Anlage I
Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR Bezirksregion
LOR-Bezirksregion 02 05 08
Indikator ( Einheit )
Zeitbezug (t)
LOR-Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk 02 Fried-richshain-Kreuzberg
Berlin
Auf-merk-sam-
keitsstu-fe
absolut Wert der
Grund-zahl/ des
Zählers (t)
Indika-tor- wert (t)
Verände-rung
des Indika-toren- wertes zu (t-1)
Verände-rung
des Indika-toren- wertes zu (t-5)
Indikator- wert (t)
Indika-tor-
wert (t)
Bez
irk
Ber
lin
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Attraktivität als Wohnort
A1
Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnla-
ge² (%)
2015-12-31
31 105 63,0 – 2,1 – 2,6 63,1 40,4
Ø
A2
Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%)
2015-12-31
16 466 33,3 0,4 0,7 36,2 43,2
A3
Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%)
2015-12-31
1 806 3,7 1,8 1,9 0,6 16,3
A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der
Fläche (qm je Einwohner)
2015-12-31
158 495 3,2 – 0,0 • 7,5 17,0
A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche
(qm je Einwohner)
2015-12-31
22 575 0,5 – 0,0 0,0 0,7 0,6
A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an
Kindern unter 6 Jahren⁵ (%)
2015-12-31
2 275 69,2 – 1,3 3,2 68,1 67,2
Ø
A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtun-gen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren
2015-12-31
429 6,5 0,1 • 7,1 6,7
Ø Ø
A8
Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Ein-wohner)
2015 2 287 4 661 368 – 221 4 052 2 869
Ausgewogenheit der demografischen
Struktur
B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%)
2015-12-31
6 530 13,2 0,6 1,6 15,1 15,4
B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%)
2015-12-31
2 500 5,1 – 0,0 – 0,4 9,9 19,1
B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshinter-grund
an dieser Altersgruppe⁶ (%)
2015-12-31
2 014 30,8 1,8 • 56,5 47,1
B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgrup-
pe⁶ (%)
2015-12-31
162 6,5 0,2 • 22,3 10,4
Ø
Stabilität und Dynamik der
Wohnbevölkerung
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
84
C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%)
2015-12-31
21 867 47,0 0,9 7,5 56,7 61,9
C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwoh-ner)
2015 185 0,4 – 0,6 • 0,6 1,4
C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren)
2015 – 159 – 4,8 2,9 • – 3,7 0,9
Ø
Armutsrisiken
D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%)
2015-12-31
21 623 52,8 1,5 7,2 46,1 49,8
Ø
D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%)
2015-12 2 634 6,4 – 0,2 – 1,9 8,4 7,5
Ø
D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter
25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe⁷
(%)
2015-12 131 3,3 0,5 – 1,4 5,0 4,2
Ø
D4+
Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaf-ten nach SGB II mit Leistungsanspruch SGB II an den Einwohnern unter 65 Jahren (%)
2015-12 5 784 12,3 – 0,7 • 20,5 19,0
D4 Anteil aller Personen in Bedarfsgemeinschaf-ten nach SGB II an den Einwohnern unter 65 Jahren (%)
2015-12 5 917 12,6 – 0,7 • 21,1 19,6
D5 Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaf-ten nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohnern unter 15 Jahren (%)
2015-12 1 059 17,8 – 2,0 • 34,5 31,4
D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern
dieser Altersgruppe⁸ (%)
2015-12-31
160 6,4 0,3 1,5 12,2 5,5
Entwicklungsbedingungen und Entwick-lung
von Kindern und Jugendlichen⁹
E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%)
2010-2012
139 13,0 • • 22,8 21,9
E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten
(Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2010-2012
93 8,6 • • 13,7 15,6
E3 Anteil Kinder mit Übergewicht
an Einschüler/-innen (%) 2010-2012
48 4,4 • • 11,8 9,9
E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer
über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2010-2012
1 003 92,8 • • 89,5 88,6
E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher
Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%)
2015/2016
377 20,3 2,9 – 1,8 51,0 42,2
E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbe-freiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%)
2015/2016
419 22,5 – 0,6 – 9,6 45,3 38,7
E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%)
2015-12 524 67,1 – 0,4 • 43,1 51,6
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
85
E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%)
2015-12-31
200 2,7 – 0,3 – 0,7 3,5 3,6
E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%)
– – – – – –
Indexbewertung¹⁰ für Sozialräumliche
Entwicklung
F1 Anteil der Einwohner in PLR mit sehr niedri-gem Statusindex nach MSS 2015 (%)
2014-12-31
– – • • 17,8 10,4
F2 Anteil der Einwohner in PLR mit niedrigem Statusindex nach MSS 2015 (%)
2014-12-31
– – • • 4,8 12,3
F3 Anteil der Einwohner in PLR mit mittlerem
Statusindex nach MSS 2015 (%) 2014-12-31
45 284 92,8 • • 76,0 64,9
F4 Anteil der Einwohner in PLR mit hohem
Statusindex nach MSS 2015 (%) 2014-12-31
3 500 7,2 • • 1,3 12,4
F5 Status/Dynamik-Index¹¹ auf BZR-Ebene nach
MSS 2015
2014-12-31 zu 2012-12-31
x 2+/– • • x x
Ø Ø
_____
1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 4 773 (2015), 7 882 (2014) sowie 1 235 (2010) Einwohner.
2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht.
3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. Datenquelle: SenUVK
4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenUVK.
5 Datenquelle: SenBJF
6 Daten t und t-1 nach der Umstellung der Einwohnerregisterstatistik von einem eingeschränkten Berliner Sonderverfahren auf im KOSIS-Verbund (Kommunales Informationssystem) etablierten und mit dem Deutschen Städtetag abgestimmten Merkmalskatalog (KOSIS-Datensätze)
7 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 8 Datenquelle: SenGPG
9 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGPG – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBJF. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler.
Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein TatbeStand: nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu.
10 Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) Berlin 2015: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2012 bis 31.12.2014, Datenquelle: SenSW x - aus der Betrachtung ausgeschlossen (weniger als 300 Einwohnerinnen und Einwohner bzw. hohe Ausreißerwerte aufweisen z. B. Gewerbegebiet)
11 Statusindex: 1 - hoch; 2 - mittel; 3 - niedrig; 4 - sehr niedrig;
Dynamikindex: + positiv; – negativ; +/– stabil
Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts
∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
86
Anlage II
Demografische Grundzahlen (31.12.2015)
Merkmal
Zeit- bezug
(t)
LOR-Bezirksregion Frankfurter Allee Süd FK
Bezirk 02 Fried-richshain-Kreuzberg
Ber-lin
abso-
lut¹ (t)
An-
teil² in % (t)
Verände-
rung¹ in %
zu (t-1)
Verände-
rung³ in %
zu (t-5)
Anteil Sp. 2 in %
an Bezirk (t)
An-teil
Sp. 2 in % an
Ber-lin (t)
1 2 3 4 5 6 7
DA1 Einwohner/-innen ..................................
31.12.15 49 377 100 1,2 10,0 17,7 1,4
DA2 männlich
............................................
25 812 52,3 1,8 10,8 18,1 1,5
DA3 weiblich
.............................................
23 565 47,7 0,6 9,1 17,3 1,3
DA4 0 bis unter 6 Jahre ................................
3 289 6,7 6,2 19,3 18,8 1,6
DA5 männlich
............................................
1 700 51,7 6,3 21,1 19,1 1,6
DA6 weiblich
.............................................
1 589 48,3 6,1 17,4 18,6 1,6
DA7 6 bis unter 15 Jahre ..............................
2 647 5,4 4,2 29,4 14,1 1,0
DA8 männlich
............................................
1 386 52,4 2,8 30,9 14,4 1,0
DA9 weiblich
.............................................
1 261 47,6 5,8 27,8 13,8 1,0
DA10 15 bis unter 18 Jahre ............................
594 1,2 10,4 49,6 10,4 0,7
DA11 männlich
............................................
312 52,5 16,0 47,2 10,6 0,7
DA12 weiblich
.............................................
282 47,5 4,8 52,4 10,2 0,7
DA13 0 bis unter 18 Jahre ..............................
6 530 13,2 5,8 25,6 15,6 1,2
DA14 männlich
............................................
3 398 52,0 5,7 27,0 15,8 1,2
DA15 weiblich
.............................................
3 132 48,0 5,9 24,0 15,3 1,2
DA16 18 bis unter 25 Jahre ............................
3 331 6,7 – 7,9 – 32,8 16,1 1,3
DA17 männlich
............................................
1 529 45,9 – 1,5 – 28,1 15,3 1,2
DA18 weiblich
.............................................
1 802 54,1 – 12,7 – 36,3 16,8 1,4
DA19 25 bis unter 55 Jahre ............................
34 344 69,6 1,1 13,2 20,9 2,0
DA20 männlich
............................................
18 284 53,2 1,0 11,2 21,2 2,1
DA21 weiblich
.............................................
16 060 46,8 1,1 15,6 20,5 2,0
DA22 55 bis unter 65 Jahre ............................
2 672 5,4 5,1 37,2 11,2 0,6
DA23 männlich
............................................
1 525 57,1 6,3 47,6 12,0 0,7
DA24 weiblich
.............................................
1 147 42,9 3,4 25,4 10,4 0,5
DA25 18 bis unter 65 Jahre ............................
40 347 81,7 0,5 8,4 19,3 1,7
DA26 männlich
............................................
21 338 52,9 1,2 8,9 19,6 1,8
DA27 weiblich
.............................................
19 009 47,1 – 0,2 7,8 19,0 1,6
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
87
DA28 65 bis unter 80 Jahre ............................
1 840 3,7 – 0,4 – 2,1 8,8 0,4
DA29 männlich
............................................
870 47,3 1,4 0,1 8,8 0,4
DA30 weiblich
.............................................
970 52,7 – 1,9 – 4,1 8,9 0,3
DA31 80 Jahre und älter .................................
660 1,3 5,8 11,1 9,6 0,4
DA32 männlich
............................................
206 31,2 6,2 26,4 8,9 0,3
DA33 weiblich
.............................................
454 68,8 5,6 5,3 10,0 0,4
DA34 65 und älter ...........................................
2 500 5,1 1,2 1,1 9,0 0,4
DA35 männlich
............................................
1 076 43,0 2,3 4,3 8,8 0,4
DA36 weiblich
.............................................
1 424 57,0 0,4 – 1,2 9,2 0,4
DB1* Durchschnittsalter in Jahren ................. x 34,7 0,1 0,7 37,7 42,8
DB2* männlich ............................................ x 35,0 – 0,8 37,5 41,6
DB3* weiblich ............................................. x 34,4 0,1 0,7 37,9 44,0
DC1* Altenquotient ⁴ .......................................
x 6,3 0,0 – 0,4 13,5 30,0
DC2* Jugendquotient ⁵ ...................................
x 17,5 0,8 2,3 22,4 26,8
DD1
Deutsche ohne Migrationshintergrund
⁶ 31.12.1
5 36 382 73,7 – 1,1 • 21,7 1,4
DD2 männlich
............................................ 18 861 51,8 – 0,9 • 22,1 1,5
DD3 weiblich
............................................. 17 521 48,2 – 1,3 • 21,3 1,3
DD4 0 bis unter 18 Jahre ..............................
4 516 12,4 3,1 • 24,8 1,5
DD5 männlich
............................................
2 319 51,4 2,2 • 24,7 1,5
DD6 weiblich
.............................................
2 197 48,6 4,1 • 24,8 1,5
DD7 18 bis unter 65 Jahre ............................
29 528 81,2 – 1,9 • 23,1 1,8
DD8 männlich
............................................
15 558 52,7 – 1,5 • 23,3 1,9
DD9 weiblich
.............................................
13 970 47,3 – 2,3 • 22,9 1,7
DD10 65 und älter ...........................................
2 338 6,4 0,9 • 10,9 0,4
DD11 männlich
............................................
984 42,1 1,5 • 10,7 0,4
DD12 weiblich
.............................................
1 354 57,9 0,4 • 11,0 0,4
DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund ⁶
31.12.15 3 760 7,6 7,4 • 8,9 0,8
DE2 männlich ............................................ 1 944 51,7 10,3 • 9,1 0,9
DE3 weiblich ............................................. 1 816 48,3 4,5 • 8,7 0,8
DE4 0 bis unter 18 Jahre ..............................
1 575 41,9 9,0 • 8,1 0,8
DE5 männlich ............................................
851 54,0 10,8 • 8,6 0,8
DE6 weiblich .............................................
724 46,0 6,9 • 7,6 0,8
DE7 18 bis unter 65 Jahre ............................
2 131 56,7 5,8 • 9,7 0,9
DE8 männlich ............................................
1 066 50,0 8,4 • 9,7 0,9
DE9 weiblich .............................................
1 065 50,0 3,2 • 9,8 0,9
DE10 65 und älter ...........................................
54 1,4 35,0 • 5,3 0,3
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
88
DE11 männlich ............................................
27 50,0 125,0 • 5,6 0,3
DE12 weiblich .............................................
27 50,0 – 3,6 • 5,0 0,2
DF1 Ausländer ..............................................
31.12.15 9 235 18,7 8,7 62,6 13,5 1,5
DF2 männlich ............................................ 5 007 54,2 10,0 67,2 14,0 1,5
DF3 weiblich ............................................. 4 228 45,8 7,2 57,4 13,0 1,4
DF4 0 bis unter 18 Jahre ..............................
439 4,8 25,4 33,8 10,3 0,7
DF5 männlich ............................................
228 51,9 26,7 38,2 10,4 0,7
DF6 weiblich .............................................
211 48,1 24,1 29,4 10,2 0,7
DF7 18 bis unter 65 Jahre ............................
8 688 94,1 8,2 64,1 14,7 1,7
DF8 männlich ............................................
4 714 54,3 9,6 68,6 15,2 1,8
DF9 weiblich .............................................
3 974 45,7 6,5 59,0 14,2 1,7
DF10 65 und älter ...........................................
108 1,2 – 5,3 89,5 2,1 0,2
DF11 männlich ............................................
65 60,2 – 8,5 97,0 2,6 0,3
DF12 weiblich .............................................
43 39,8 – 79,2 1,6 0,2
DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund ⁶
31.12.15 12 995 26,3 8,3 • 11,7 1,2
DG2 männlich ............................................ 6 951 53,5 10,1 • 12,2 1,3
DG3 weiblich ............................................. 6 044 46,5 6,4 • 11,3 1,1
DG4 0 bis unter 18 Jahre ..............................
2 014 15,5 12,2 • 8,5 0,8
DG5 männlich ............................................
1 079 53,6 13,8 • 8,9 0,8
DG6 weiblich .............................................
935 46,4 10,4 • 8,1 0,7
DG7 18 bis unter 65 Jahre ............................
10 819 83,3 7,7 • 13,4 1,5
DG8 männlich ............................................
5 780 53,4 9,4 • 13,8 1,5
DG9 weiblich .............................................
5 039 46,6 5,8 • 13,0 1,4
DG10 65 und älter ...........................................
162 1,2 5,2 • 2,6 0,2
DG11 männlich ............................................
92 56,8 10,8 • 3,1 0,3
DG12 weiblich .............................................
70 43,2 – 1,4 • 2,2 0,2
DH1* Wanderungsvolumen gesamt ................ 2015 17 845 x – 4,9 • 21,2 2,0
DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren .... 2015 1 013 x 6,1 • 19,4 1,4
Deutsche ohne Migrationshintergrund
⁶
in % der jeweiligen Altersgruppe
31.12.15
DD4a 0 bis unter 18 Jahre
.........................
4 516 69,2 3,1 • 24,8 1,5
DD7a 18 bis unter 65 Jahre
........................
29 528 73,2 – 1,9 • 23,1 1,8
DD10a
65 und älter .......................................
2 338 93,5 0,9 • 10,9 0,4
Deutsche mit Migrationshintergrund ⁶
in % der jeweiligen Altersgruppe
31.12.15
DE4a 0 bis unter 18 Jahre .........................
1 575 24,1 9,0 • 8,1 0,8
DE7a 18 bis unter 65 Jahre ........................
2 131 5,3 5,8 • 9,7 0,9
Bezirksregionenprofil Teil I Frankfurter Allee Süd FK
89
DE10a
65 und älter .......................................
54 2,2 35,0 • 5,3 0,3
Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe
31.12.15
DF4a 0 bis unter 18 Jahre .........................
439 6,7 25,4 33,8 10,3 0,7
DF7a 18 bis unter 65 Jahre ........................
8 688 21,5 8,2 64,1 14,7 1,7
DF10a
65 und älter .......................................
108 4,3 – 5,3 89,5 2,1 0,2
Einwohner mit Migrationshintergrund ⁶
in % der jeweiligen Altersgruppe
31.12.15
DG4a 0 bis unter 18 Jahre .........................
2 014 30,8 12,2 • 8,5 0,8
DG7a 18 bis unter 65 Jahre ........................
10 819 26,8 7,7 • 13,4 1,5
DG10a
65 und älter .......................................
162 6,5 5,2 • 2,6 0,2
* keine % - Zahlen
1 Daten t und t-1 nach der Umstellung der Einwohnerregisterstatistik von einem eingeschränkten Berliner Sonderverfahren auf im KOSIS-Verbund (Kommunales Informationssystem) etablierten und mit dem Deutschen Städtetag abgestimmten Merkmalskatalog (KOSIS-Datensätze)
2 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich
auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile
3 Daten t-5 aus dem eingeschränkten Berliner Sonderverfahren (d. h. vor der Umstellung auf KOSIS)
4 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre
5 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre
6 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils
Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt